Besser warnen vor drohenden Naturgefahren
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Besser warnen vor drohenden Naturgefahren
AZ 7500 St. Moritz 116. Jahrgang Nr. 27 Donnerstag, 5. März 2009 Heute age Grossaufl Amtliches Publikationsorgan des Kreises Oberengadin und der Gemeinden Stampa/Maloja, Sils/Segl, Silvaplana, St. Moritz, Celerina, Pontresina, Samedan, Bever, La Punt Chamues-ch, Madulain, Zuoz, S-chanf, Zernez, Susch, Ftan, Ardez, Scuol, Tarasp, Tschlin, Samnaun Arbeit für Gemeinden Nach der Genehmigung des Regionalen Richtplans Zweitwohnungsbau durch die Regierung sind jetzt die Gemeinden gefordert. Die Bestimmungen müssen in die kommunalen Nutzungsordnungen überführt werden. Wie eine Umfrage zeigt, sind die Gemeinden bestrebt, dies raschmöglichst zu machen. In den kommenden sechs Monaten, spätestens aber bis Ende Jahr, sollen die Arbeiten erledigt sein. Seite 3 A Dieu sulet la gloria Il refuormatur Jean Calvin es nat avant 500 ons. A chaschun da quist giubileum han ils duos ravarendas Christoph Schneider da Zernez/ Susch e Stephan Bösiger dad Ardez/ Ftan preschantà üna nouva vista sül refuormatur. Els han examinà sias tesas ed han constatà plüs aspets positivs chi sun gnüts neglets i’l passà. Uschè s’ha Calvin ingaschà ferm per güstia e per üna collavuraziun tanter stadi e baselgia. Pagina 6 Ir a god cun chavals Gian Denoth da Tschlin va daspö bundant 20 ons a god cun seis chavals. Las premissas per quista lavur sun da lavurar gugent cun chavals ed avair pazienza, tuot tschai vain cun lavurar, disch Gian Denoth. Dad october fin avrigl chargia e transporta il paur cun sias bes-chas mincha di laina. La lavur tradiziunala d’eira ün temp ida a perder. Uossa daja tschinch paurs da la regiun chi lavuran cun lur chavals insembel culs uffizis forestals. Pagina 7 Gute Marathonverhältnisse Der Engadin Skimarathon vom kommenden Sonntag kündigt sich vielversprechend an. Zumindest waren die Verhältnisse in den letzten Tagen noch gut. Ungeachtet der Wetterentwicklung freuen sich die Teilnehmer auf die neue Austragung. Und die Organisatoren sind für einen allfälligen grösseren Neuschneezuwachs gerüstet. Im Auge behalten wird auch stets die Lawinensituation. Ein erstes EngadinSkimarathon-Extra auf Seite 13 Die Porta Engadina Seit bald zwei Jahren arbeiten Marcel Henry und der St. Moritzer Arzt Peter Robert Berry IV am Projekt «Porta Engadina», einem Engadiner Kunst- und Besucherzentrum, das einen Teil der Beverser Infrastruktur einbeziehen soll. Die «Porta Engadina» soll zum Begegnungs- und Erlebniszentrum werden. Die Idee als solche wird begrüsst, für die Umsetzung braucht es noch Abklärungen. Seite 10 …und im Internet unter www.engadinerpost.ch 9<HSMGRB=aba ae>:Z;l;V;m;l Grenzüberschreitende und wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen Graubünden und Südtirol Besser warnen vor drohenden Naturgefahren Aufgrund des Klimawandels ist in Graubünden vermehrt mit Starkniederschlägen, Murgängen, Steinschlag und Lawinen zu rechnen. Der Kanton ergreift zum Schutz der Bevölkerung Massnahmen, u.a. mit dem Aufbau des interregionalen Frühwarn- und Kriseninformationssystems IRKIS. Stephan Kiener Der Rückzug der Gletscher und das Abschmelzen des Permafrostes sind in Graubünden die sichtbarsten Konsequenzen des Temperaturanstieges. Die Folgen des Klimawandels sind aber ebenso am Steinschlag und an verheerenden Murgängen wie nach den Starkniederschlägen vom August 2005 im Unterengadin festzustellen. In Zukunft dürften extreme Wetter-Ereignisse nach Ansicht der Wissenschaftler noch zunehmen. Diese Entwicklung und die steigende Mobilität in dem vom Tourismus abhängigen Kanton Graubünden erfordern «ein gezieltes und vorausschauendes Handeln im Umgang mit solchen Risiken», wie es gestern an einer Medienorientierung im Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF in Davos hiess. Der Kanton Graubünden hat bereits in seinem Regierungsprogramm 2009 bis 2012 den Schwerpunkt «Klimaänderung und Naturgefahren» aufgenommen und vier Massnahmen in den Mittelpunkt gestellt. Erstens das Umweltmonitoring und den Aufbau eines Frühwarn- und Kriseninformationssystems. Zweitens die Verstärkung der Prävention auf Gemeindeebene mit so genannten Interventionskarten. Drittens die Gefahren- und Risikobeurteilung für «exponiertes Schadenpotenzial», wie es in einer Me- Um besser auf Ereignisse wie die Murgänge vom 23. August 2005 (Bild: Tasnagraben im Unterengadin), Starkniederschläge und Lawinenniedergänge vorbereitet zu sein respektive reagieren zu können, wird das interregionale Frühwarnund Kriseninformationssystem IRKIS in Zusammenarbeit mit dem Südtirol und dem SLF in Davos entwickelt. Archivfoto/Fadrina Hofmann dienmitteilung des Amtes für Wald Graubünden heisst. Der vierte Punkt ist der Schutzbautenkataster für alle forstlichen Schutzbauten. Interregionales Warnsystem Eine der Hauptrichtungen, ein Frühwarn- und Kriseninformationssystem, stand gestern in Davos im Mittelpunkt der Orientierung. IRKIS (Interregionales Frühwarnund Kriseninformationssystem) wird vom Kanton Graubünden und der OBERENGADIN FGL für Sanierung der Chesa Ruppanner (ep) Die Fraktion Freie Liste (FGL) diskutierte die Geschäfte der Kreisratssitzung vom 12. März und begrüsst dabei die Vorstellung des Finanzplans 2010 bis 2013 für den Kreis Oberengadin. Dieser wird – sollte den grossen Investitionen in die Sanierung der Chesa Ruppanner sowie dem Bau eines neuen Pflegeheimes zugestimmt werden – den Gemeinden des Kreises von 2010 bis 2013 stark schwankende, aber durchschnittliche Kosten von über 20 Millionen Franken pro Jahr bringen. Die FGL nimmt Kenntnis von der Inventarliste der Vermögenswerte des Kreises. Diese umfasst neben den bekannten Gebäuden auch einen Viertel des Turmes in Zuoz sowie den bereits 1972 erstellten Rohbau eines Hallenbades beim Spital in Samedan. Man sei gespannt auf die angekündigte Strategie des Kreises auch betreffend dieser seiner Liegenschaften, heisst es in einer Medienmitteilung der FGL. Sie unterstützt die «Sanierung light» der Chesa Ruppanner. Im Hinblick auf die Suche nach Alternativstandorten für die Kreisverwaltung sieht sie nur die Notwendigkeit einer vorübergehenden Ausquartierung während der Sanierungsarbeiten der Chesa Ruppanner. Die FGL schlägt kleinere Änderungen an der vorliegenden Geschäftsordnung vor, unter anderem auch deren an der letzten Kreisratssitzung beschlossene und so protokollierte geschlechterneutrale Sprache. Während die FGL erfreut ist, dass die Kontingentierung im Zweitwohnungsbau endlich umgesetzt werden kann, bedauert sie, dass die Regierung den «Ausnahmeartikel», der die Erstellung von Zweitwohnungen ausserhalb des definitiven Kontingents unter speziellen Umständen erlaubt, nicht wie von ihr verlangt gänzlich gestrichen hat. Provinz Südtirol in einer Forschungsund Entwicklungszusammenarbeit mit dem WSL-Institut für Schneeund Lawinenforschung SLF in Davos aufgebaut. Als Basis dient dem SLF das System IFKIS, das sich bereits seit mehreren Jahren in der Lawinenwarnung bewährt hat. Ein Alarmsystem, das den regionalen Krisenstäben ein frühzeitiges Reagieren auf aussergewöhnliche Verhältnisse wie Starkregen oder grosse Schneefälle erlaubt, wie Giachem Bott vom Amt für Wald Südbünden gegenüber der EP/PL erklärt. Er selbst hat dieses Projekt in den 90-er Jahren initiiert. Das jetzt sich in Arbeit befindliche IRKIS wird eine Weiterentwicklung bringen, vor allem landesübergreifend sein. Das Projekt verfolgt als Hauptziel die Verbesserung der hydrologischen Prognosemodelle und Entscheidungshilfen sowie den Aufbau einer auf dem Internet basierenden Informationsplattform. In diesen werden den Verantwortlichen für die Naturgefahrensicherheit in den Regionen die Daten verschiedener Messnetze und der Prognosemodelle schnell und übersichtlich zur Verfügung gestellt. len weiter die Interventionskarten, die vom Amt für Wald Graubünden in Zusammenarbeit mit der kantonalen Gebäudeversicherung entwickelt worden sind und heute auch in anderen Kantonen erstellt werden. Eine Grundlage im Umgang mit den Umweltrisiken und -veränderungen im Kanton bilden die langjährigen Messreihen, die vom Amt für Wald im Faktenblatt «Gletscher und Klimawandel in Graubünden» zusammengefasst sind. Das Ziel aller Massnahmen und laufenden Projekte ist es, langfristig einen effizienten Schutz vor Naturgefahren zu gewährleisten. Reklame Miss Schweiz Whitney Toyloy Aktuell Wichtige Interventionskarten Für die Umsetzung und um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten, braucht es geschultes, vor allem aber mit der Situation vor Ort vertrautes Personal. Eine Hauptfunktion kommt der flächendeckenden Organisation des kantonalen Amtes für Wald zu. Die Revierförster – in den Gemeindeführungsstäben integriert – weisen teilweise bereits eine langjährige Erfahrung im Lawinenbereich auf. Eine wichtige Rolle spie- Réduit Via Maistra 10, CH-7500 St. Moritz Tel. +41 (0)81 833 15 55, www.optik-wagner.ch Ausgezeichnete Augenoptik. 23 x in der Schweiz. 2 Donnerstag, 5. März 2009 Amtliche Anzeigen Inserzione ufficiale Gemeinden Stampa und Vicosoprano Comuni di Stampa e Vicosoprano Plangenehmigungsverfahren für Starkstromanlagen Procedura di approvazione dei piani per impianti a corrente forte Öffentliche Planauflage Consultazione pubblica dei piani für: Vorlage Nr. S-149405 Transformatorenstation Wasserfassung Maroz per: Progetto S-149405 Cabine di trasformazione Maroz Vorlage Nr. L-212610 11 (20) kV-Kabel zwischen der Zentrale Lizun und der Transformatorenstation Wasserfassung Maroz Beim Eidgenössischen Starkstrominspektorat sind die oben erwähnten Plangenehmigungsgesuche eingegangen. Die Gesuchsunterlagen werden von Donnerstag, 5. März 2009 bis Montag, 20. April 2009 im Gemeindesaal von Stampa öffentlich aufgelegt. Die öffentliche Auflage hat den Enteignungsbann nach den Artikeln 42– 44 des Enteignungsgesetzes (EntG; SR 711) zur Folge. Wer nach den Vorschriften des Verwaltungsverfahrensgesetzes (SR 172.021) oder des EntG Partei ist, kann während der Auflagefrist beim Eidgenössischen Starkstrominspektorat, Planvorlagen, Luppmenstrasse 1, 8320 Fehraltorf, Einsprache erheben. Wer keine Einsprache erhebt, ist vom weiteren Verfahren ausgeschlossen. Innerhalb der Auflagefrist sind auch sämtliche enteignungsrechtlichen Einwände sowie Begehren um Entschädigung oder Sachleistung geltend zu machen. Nachträgliche Einsprachen und Begehren nach den Artikeln 39– 41 EntG sind ebenfalls beim Eidgenössischen Starkstrominspektorat einzureichen. Stampa, 3. März 2009 Eidgenössisches Starkstrominspektorat Planvorlagen Luppmenstrasse 1 8320 Fehraltorf 176.000.055 Amtliche Anzeigen Progetto L-212610 Cavo 11(20) kV tra centrale Lizun e cabine di trasformazione Maroz L’Ispettorato federale degli impianti a corrente forte ha ricevuto la domanda di approvazione dei piani del progetto succitato. La documentazione relativa alla domanda è depositata da giovedì 5 marzo 2009 fino a lunedì 20 aprile 2009 nella sala comunale a Stampa per la pubblica consultazione. Il deposito pubblico ha per conseguenza il bando di espropriazione secondo gli art. 42–44 della legge federale sull’espropriazione (Lespr. 711). Chi ha qualità di parte secondo le prescrizioni della legge sulla procedura amministrativa (RS 172.021) o della Lespr. può fare opposizione entro il periodo della consultazione pubblica presso l’Ispettorato federale degli impianti a corrente forte, presentazione piani, Luppmenstrasse 1, 8320 Fehraltorf. Chi non fa opposizione è escluso dal seguito della procedura. Entro il termine della consultazione pubblica, si devono fare valere anche tutte le opposizioni concernenti i diritti di espropriazione nonché le pretese d’indennizzo o le richieste di prestazioni in natura.Trascorso il termine, le opposizioni e le richieste secondo l’art. 39–41 Lespr. potranno essere presentate all’Ispettorato federale degli impianti a corrente forte. Stampa, 3 marzo 2009 Ispettorato federale degli impianti a corrente forte Presentazione piani Luppmenstrasse 1 8320 Fehraltorf 176.000.055 Gemeinde Silvaplana Bauausschreibung Gesuchsteller: Politische Gemeinde Silvaplana Via Maistra 24 7513 Silvaplana Kanton Graubünden, Grundeigentümer: Chur Politische Gemeinde, Silvaplana Fulvio Grazioli, 7513 Silvaplana Caprez Ingenieure AG Projektverfasser: Chesa Corvatsch 3 Via vers Mulin 19 Silvaplana Anschluss Silvaplana Projekt: West, Kreisel Kantonsstrasse und Anschluss zum Surfzentrum, Koordinaten Nr. 780’750/147’700, Parzellen Nr. 2/147/208/ 244/300/1946/1978/ 1980 Zone: (BAB-Verfahren) Übriges Gemeindegebiet, Gewerbe- und Camping-Zone, BLN-Objekt Nr. 1908 Die Projekt-Eckpunkte sind im Gelände gekennzeichnet. Die Pläne sind auf der Gemeindekanzlei aufgelegt. Einsprache-Endtermin: 25. März 2009 Einsprachen sind zu richten an den Gemeindevorstand Silvaplana. Silvaplana, 26. Februar 2009 Für die Baubehörde: Gemeindebauamt Silvaplana 176.370.761 Amtliche Anzeigen Gemeinde St. Moritz Plangenehmigungsverfahren für Starkstromanlagen Öffentliche Planauflage für: Vorlage Nr. L-181360 16 (20) kV-Leitung zwischen dem Unterwerk Bever, Rätia-Teil, und der Hochspannungs-Schaltkabine Rominger Freileitungsverlegung und Einführung in das UW Bever Vorlage Nr. L-181361 16 (20) kV-Leitung zwischen dem Unterwerk Bever, Rätia-Teil, und der Transformatorenstation RhB Depot, Samedan Freileitungsverlegung und Einführung in das UW Bever Vorlage Nr. L-181362 16 (20) kV-Leitung zwischen dem Unterwerk Bever, Rätia-Teil, und der Transformatorenstation Kreisspital Oberengadin, Samedan, EWS-Teil Freileitungsverlegung und Einführung in das UW Bever Beim Eidgenössischen Starkstrominspektorat sind die oben erwähnten Plangenehmigungsgesuche eingegangen. Die Gesuchsunterlagen werden vom 6. März 2009 bis zum 22. April 2009 im Bauamt öffentlich aufgelegt. Die öffentliche Auflage hat den Enteignungsbann nach den Artikeln 42–44 des Enteignungsgesetzes (EntG; SR 711) zur Folge. Wer nach den Vorschriften des Verwaltungsverfahrensgesetzes (SR 172.021) oder des EntG Partei ist, kann während der Auflagefrist beim Eidgenössischen Starkstrominspektorat, Planvorlagen, Luppmenstrasse 1, 8320 Fehraltorf, Einsprache erheben. Wer keine Einsprache erhebt, ist vom weiteren Verfahren ausgeschlossen. Innerhalb der Auflagefrist sind auch sämtliche enteignungsrechtlichen Einwände sowie Begehren um Entschädigung oder Sachleistung geltend zu machen. Nachträgliche Einsprachen und Begehren nach den Artikeln 39–41 EntG sind ebenfalls beim Eidgenössischen Starkstrominspektorat einzureichen St. Moritz, 3. März 2009 Eidgenössisches Starkstrominspektorat Planvorlagen Luppmenstrasse 1 8320 Fehraltorf 176.370.695 Amtliche Anzeigen Gemeinden Bever und Samedan Plangenehmigungsverfahren für Starkstromanlagen Öffentliche Planauflage für: Vorlage Nr. L-181360 16 (20) kV-Leitung zwischen dem Unterwerk Bever, Rätia-Teil, und der Hochspannungs-Schaltkabine Rominger Freileitungsverlegung und Einführung in das UW Bever Vorlage Nr. L-181361 16 (20) kV-Leitung zwischen dem Unterwerk Bever, Rätia-Teil, und der Transformatorenstation RhB Depot, Samedan Freileitungsverlegung und Einführung in das UW Bever Vorlage Nr. L-181362 16 (20) kV-Leitung zwischen dem Unterwerk Bever, Rätia-Teil, und der Transformatorenstation Kreisspital Oberengadin, Samedan, EWS-Teil Freileitungsverlegung und Einführung in das UW Bever Beim Eidgenössischen Starkstrominspektorat sind die oben erwähnten Plangenehmigungsgesuche eingegangen. Die Gesuchsunterlagen werden vom 6. März bis zum 22. April 2009 in den Publikationsräumen der Gemeindeverwaltungen Bever und Samedan während der Schalteröffnungszeiten öffentlich aufgelegt. Die öffentliche Auflage hat den Enteignungsbann nach den Artikeln 42–44 des Enteignungsgesetzes (EntG; SR 711) zur Folge. Wer nach den Vorschriften des Verwaltungsverfahrensgesetzes (SR 172.021) oder des EntG Partei ist, kann während der Auflagefrist beim Eidgenössischen Starkstrominspektorat, Planvorlagen, Luppmenstrasse 1, 8320 Fehraltorf, Einsprache erheben. Wer keine Einsprache erhebt, ist vom weiteren Verfahren ausgeschlossen. Innerhalb der Auflagefrist sind auch sämtliche enteignungsrechtlichen Einwände sowie Begehren um Entschädigung oder Sachleistung geltend zu machen. Nachträgliche Einsprachen und Begehren nach den Artikeln 39–41 EntG sind ebenfalls beim Eidgenössischen Starkstrominspektorat einzureichen. Samedan, 3. März 2009 Eidgenössisches Starkstrominspektorat Planvorlagen Luppmenstrasse 1 8320 Fehraltorf 176.496.533 Amtliche Anzeigen Amtliche Anzeigen Gemeinde Samedan Gemeinde Pontresina Baugesuch Baugesuch Gestützt auf die Raumplanungsverordnung des Kantons Graubünden (KRVO) Art. 45 wird hiermit das vorliegende Baugesuch öffentlich bekannt gegeben: Sunrise Communica. AG Bauherr: Hagenholzstrasse 20/22 8050 Zürich Bauprojekt: Erweiterung der bestehenden Mobilfunkanlage Strasse: Staziun 23 Parzelle Nr.: 1336 Nutzungszone: Bahnhofzone Auflagefrist: vom 5. März 2009 bis 26. März 2009 Die Pläne liegen auf der Gemeindekanzlei zur Einsichtnahme auf. Einsprachen sind innerhalb der Auflagezeit an folgende Adresse einzureichen: Gemeinde Samedan, Plazzet 4, 7503 Samedan Samedan, 2. März 2009 Im Auftrag der Baukommission Das Gemeindebauamt Hiermit wird das vorliegende Baugesuch öffentlich bekannt gegeben: Baugesuch Nr.: 2009–8002 Parzelle Nr.: 1732 Zone: WZ 4 AZ: 0.65 Objekt: Chesa Soliva BauUmbau Dachvorhaben: geschosswohnung Whg. 16 Bauherr: Familie Clasien Van der Pas und Rutgers Van der Loeff, Logosberg 8, NL-1251 GL Laren ProjektKonrad Maier, verfasser: Via da Bernina 303, 7504 Pontresina Auflage: 5. März bis 25. März 2009 Die Baugesuchsunterlagen liegen innerhalb der Einsprachefrist zur Einsichtnahme auf der Gemeindekanzlei auf. Einsprachen gegen das Bauvorhaben können während der Auflagefrist beim Gemeindevorstand Pontresina eingereicht werden. Pontresina, 2. März 2009 Gemeinde Pontresina 176.496.533 Baugesuch Gestützt auf die Raumplanungsverordnung des Kantons Graubünden (KRVO) Art. 45 wird hiermit das vorliegende Baugesuch öffentlich bekannt gegeben: Bauherr: Swisscom AG, Ringstrasse 34 7000 Chur Bauprojekt: Neubau einer Mobilfunkanlage Strasse: Umrichter RhB Parzelle Nr.: 258 NutzungsZone für öffentliche zone: Bauten und Anlagen (ZöBA) Auflagefrist: vom 5. März 2009 bis 26. März 2009 Die Pläne liegen auf der Gemeindekanzlei zur Einsichtnahme auf. Einsprachen sind innerhalb der Auflagezeit an folgende Adresse einzureichen: Gemeinde Samedan, Plazzet 4, 7503 Samedan Samedan, 2. März 2009 Im Auftrag der Baukommission Das Gemeindebauamt 176.496.533 Für Drucksachen 081 837 90 90 176.371.089 SAC-Touren Piz Minor, 3049 m Sonntag, 8. März Skitour mit prächtiger Aussicht auf die Gletscherwelt der Berninagruppe. Vom Parkplatz Diavolezza via Val da Fain in ca. 4 Stunden auf den Gipfel. Abfahrt auf Aufstiegsroute. Treffpunkt 07.30 Uhr Bahnhof Samedan. Anmeldungen bis Freitag, 19.00 Uhr, an Tourenleiter Hans Peter Capon, Mobile 078 661 74 73. Aktuelle Tourenfotos: www.sac-bernina.ch – Bildergalerie Der SAC-Stamm für Anmeldungen und Infos findet freitags ab 19.00 Uhr im Rest. Alte Brauerei in Celerina statt. Die Druckerei der Engadiner. www.gammeterdruck.ch St. Moritz DIE HEUTIGE AUSGABE UMFASST 24 SEITEN Oberengadin RhB-Vollmondfahrt zur Alp Grüm am Berninapass am Mittwoch, 11. März, St. Moritz ab 18.15 Uhr, Zustieg in Pontresina, Anschluss ab Samedan. Pontresina Skimarathon-Fest mit Zieleinlauf Halbmarathon am kommenden Sonntag ab 9.00 Uhr im Zielgelände auf der Tolaiswiese beim Langlaufzentrum. Zuoz «Cler glüna» Morgen Freitag von 19.00 bis 21.00 Uhr, Skilift Survih und Sesselbahn Pizzet in Betrieb, Restaurants Purtum und Pizzet geöffnet. Kino St. Moritz Ciné Scala: «Walküre» (heute Donnerstag, 20.30 Uhr). «The Courious Case of Benjamin Button» (morgen Freitag, 20.30 Uhr) Pontresina Cinéma Rex: «Changeling» (heute Donnerstag und morgen, 20.30 Uhr). Scuol Kino im Gemeindesaal: «Die Buddenbrooks» (heute Donnerstag, 20.30 Uhr). 3 Donnerstag, 5. März 2009 Ein Netz von Beraterinnen in ganz Südbünden Jetzt folgt die Überführung in die kommunalen Baugesetze «Avegnir» ist in der Region fest verankert Richtplan-Arbeit für die Gemeinden «Avegnir», der Verein der Freunde von Krebs- und Langzeitkranken im Engadin und den Südtälern, ist auf einem guten Weg. Sechs Jahre nach der Gründung zählt der Verein 222 Mitglieder und weist ein breites Beraterinnennetz auf. Stephan Kiener Vor sechs Jahren wurde als Folge einer Krise bei der Bündner Krebsliga die Beratungsstelle für Südbünden in Samedan geschlossen. Die Folge waren Dispute auf kantonaler Ebene, insbesondere aber in Leserbriefkolumnen der Zeitungen. Viele beklagten den Verlust der Beratung im Tal, die Situation war für das Engadin äusserst unbefriedigend. Lanciert wurde in einem Leserbrief des Silser Unternehmers Peter Meuli die Idee, künftig unabhängig von der Krebsliga im Engadin eine Beratung für Langzeitkranke anzubieten. Er fand eine breite Unterstützung im Tal und nach wenigen Wochen wurde der Verein «Avegnir – Freunde Krebsund Langzeitkranker» ins Leben gerufen. Vorerst bildeten 30 Mitglieder die Trägerschaft, Christine Wagner, Diane Conrad und Peter Meuli bildeten den ersten Vorstand, Franziska Durband übernahm die psychoonkologische Beratung. Positive Entwicklung «Die Bevölkerung im Tal reagierte äusserst positiv», erinnert sich Avegnir-Präsident Peter Meuli heute, sechs Jahre nach der Gründung, zurück. Die Beratungen seien intensiv in Anspruch genommen worden, die Spenden teils grosszügig erfolgt. Bereits nach einem Jahr war Avegnir in der Lage, Beratungsaufgaben im Unterengadin, Val Müstair und Puschlav zu übernehmen. Ausserdem wurde die Zusammenarbeit mit der Spitex gesucht und diese funktionierte bald bestens. «Nach sechs Jahren zeigt sich, dass Avegnir in unserem Tal verankert ist», erklärt Peter Meuli. Der Verein weist mittlerweile 222 Mitglieder auf. Dem nach einer Statutenänderung erweiterten Vorstand gehören Peter Meuli, Michael Pfäffli (St. Moritz, FDP-Kantonalpräsident), Dr. med. Claudia Riederer (St. Moritz), der Palliativmediziner Hannes Graf (Scuol), die Oberengadiner SpitexChefin Juliana Torri (Pontresina) und Orlando Giovannini (Borgonovo) als Kassier an. An der GV vom Dienstag in St. Moritz wurde die demissionierende bisherige Aktuarin Christine Wagner verabschiedet. Diese Funktion übernimmt neu die Silvaplaner Gemeindeschreiberin Franziska Giovanoli. Die notwendige Begabung Das Netz der Beraterinnen hat täglich eine fordernde Aufgabe zu bewältigen. Dazu braucht es das Grundwissen der Medizin und der Pflege. Und ein «Flair, eine Begabung in komplexen Situationen auch zwischen die Zeilen zu hören, Unausgesprochenes wahrzunehmen und darauf zu reagieren», sagt Dr. med. Claudia Riederer zu den Anforderungen. Um diese zu erfüllen brauche es ständige Weiterbildung und eine professionelle Supervision. «Die diesbezügliche Situation von Avegnir sieht zurzeit gut aus», hält Riederer fest. «Im Oberund Unterengadin, im Val Müstair, im Puschlav und im Bergell haben wir mindestens je eine Mitarbeiterin mit Beruf und Berufung.» Als das am meisten genutzte Angebot bezeichnet Claudia Riederer die Betreuung und Supervision der betroffenen Pflegenden und Familien durch Franziska Durband. Längerfristig benötige man an ihrer Seite eine Engadinerin mit einer Ausbildung und Erfahrung in der Psychoonkologie. «Eine Nasenlänge voraus» Franziska Durband erklärt die komplexen Situationen, denen sich die Beraterinnen und sie selbst oft gegenübersehen. «Um die betroffenen Kranken und ihre Familien im nötigen Mass ganzheitlich zu entlasten, braucht es das Zusammenspiel verschiedener Disziplinen und Institutionen.» Aus dieser Erfahrung heraus hätten sich vor einem Jahr in der Region verschiedene Kräfte zum Palliativnetz Oberengadin zusammengefunden. «Avegnir» habe die Entwicklung mitinitiiert und arbeite aktiv am Ausbau mit. Dank der pragmatischen Vorgehensweise und der Spitex, die die Koordination übernehme, sei man dem übrigen Kantonsgebiet diesbezüglich «um eine Nasenlänge voraus». «Ich glaube, dass sich so die Lebensqualität der Kranken in unserem Tal stetig verbessert», sagt Franziska Durband. «Avegnir» selbst schaffe überdies Brücken zwischen Gesunden und Kranken. Der Verein «Avegnir – Freunde Krebs- und Langzeitkranker» wird sich auch künftig für die Aus- und Weiterbildung seiner Mitarbeiterinnen einsetzen. Spenden werden ausschliesslich für diesen Zweck eingesetzt, damit die Beratung auch in Zukunft auf professionellem Niveau sichergestellt ist. «‘Avegnir’ ist – seinem Namen entsprechend – auf Zukunft ausgerichtet und möchte in der Region seinen Beitrag leisten und Verantwortung tragen», hält Präsident Peter Meuli fest. www.avegnir.ch ST. MORITZ Das «blaue Wunder» in St. Moritz «Graubünden – Das blaue Wunder» geht auf Reisen. Morgen Freitag ist der Initiant und Schwimmer Ernst Bromeis-Camichel im Hotel Laudinella und erzählt um 17.00 und um 20.00 Uhr über das Wasserprojekt «Graubünden – Das blaue Wunder». Die Möglichkeit, um in die Wasserlandschaften Graubündens einzutauchen – ohne nass zu werden. Die Vorträge von «Graubünden – Das blaue Wunder» sind eine bewegte Annäherung an die Wasserlandschaften Graubündens, eine Reise mit Tiefgang. Die Fotos des renommierten Churer Fotografen Andrea Badrutt und die Erzählungen des Initianten und Schwimmers Ernst Bromeis lassen die Besucher in eine neue Welt einer alpinen Landschaft eintauchen. In Kombination mit der improvisierten Livemusik am Klavier von Bromeis können die Zuschauer teils auch ein fröstelndes Erlebnis erwarten (Wassertemperaturen bis zu 4 Grad Celsius). Der Vortrag wird speziell auf die Seenlandschaften des Oberengadins eingehen. Nicht nur die berühmten grossen Seen kommen zur Sprache, sondern auch die kleineren, die teils versteckt hoch oben in den Bergen ruhen. (Einges.) www.graubuenden-dasblauewunder.ch Nachdem die Bündner Regierung den Richtplan Zweitwohnungsbau genehmigt hat, folgt für die Oberengadiner Gemeinden die Umsetzungsarbeit. Wie eine Umfrage der «EP/PL» zeigt, sind die Gemeinden bereit, die Bestimmungen des Richtplanes rasch in die kommunalen Baugesetze zu überführen. Reto Stifel Der Richtplan Zweitwohnungsbau, das Umsetzungsinstrument der im Juni 2005 gutgeheissenen Initiative zur Beschränkung des Zweitwohnungsbaus im Oberengadin, ist vergangene Woche von der Bündner Regierung als letzte Instanz genehmigt worden. Das bedeutet im Wesentlichen, dass in Zukunft im Oberengadin pro Jahr nicht mehr als 12 000 m2 Bruttogeschossfläche für Zweitwohnungen verbaut werden dürfen. Weil der Richtplan nur behördenverbindlich ist, muss nun jede Gemeinde ihre kommunalen Nutzungsordnungen entsprechend anpassen. Das hat gemäss Artikel 9 «umgehend» zu geschehen. Was aber bedeutet «umgehend»? «Spätestens Ende Jahr» Gemäss Kreispräsident Franco Tramèr dürfte der Anpassungs-Bedarf nicht allzu gross sein, so dass dies in den nächsten sechs Monaten, spätestens aber Ende dieses Jahres in allen elf Kreisgemeinden erledigt sein sollte. Allerdings war Tramèr zum Zeitpunkt dieser Aussage noch nicht im Besitze des eigentlichen Regierungs-Beschlusses, der mehrere Seiten umfassen dürfte und diesbezüglich vielleicht präzisierende Angaben macht. Wie eine Umfrage der «Engadiner Post/Posta Ladina» zeigt, sollte der von Tramèr definierte Zeitrahmen aber in allen Gemeinden eingehalten werden können. Noch keine konkreteren Aussagen dazu machen konnte man in Silvaplana und Zuoz, dies weil die Exekutive dieses Thema erst noch auf der Traktandenliste hat. In Pontresina wollte Gemeindepräsident Martin Aebli zu diesem Thema keine Stellung nehmen. Über Planungszonen gesichert «Wir sind bereit!», sagt Ferdinando Dalle Vedove vom St. Moritzer Bauamt. Mit der im April 2008 erlassenen Planungszone habe man die Bestimmungen des Richtplanes berücksichtigt und sei zum Teil noch weiter gegangen. Zum Beispiel mit der Anhebung des Erstwohnungsanteils von einem Drittel auf 50 Prozent, der Ausdehnung auf die Villenzone und dem Ausschluss der Ersatzabgabemöglichkeit. Am 20. März wird ein weiterer Workshop zusammen mit dem Gemeinderat durchgeführt, anschliessend erfolgt die Traktandierung an einer ordentlichen Ratssitzung. Sollten sich Gemeindevorstand und Gemeinderat nächste Woche einig sein, könnte dies bereits im April der Fall sein. Die Volksabstimmung wäre dann an einem folgenden kantonalen oder nationalen Abstimmungswochenende. SILS «Bilder paradiesischer Vollkommenheit» (ep) Heute Donnerstag hält um 17.00 Uhr Peter André Bloch, Stiftungsrat Nietzsche-Haus, in der Offenen Kirche Sils-Maria einen Vortrag zum Thema «Nietzsche – Rilke – Hesse – Samuele Giovanoli: Bilder paradiesischer Vollkommenheit». Alle vier Künstler haben im Oberengadin gelebt und Sils Maria und das Fextal mehrmals besucht. Und alle vier erlebten in mehreren Phasen ihres Lebens Visionen paradiesischer Vollkommenheit, die sie auf ihre Art künstlerisch umsetzten: in Gedichten, Prosatexten, Briefen, Zeichnungen und Gemälden. In ihren Werken spiegeln sich ihre unterschiedliche Herkunft, ihre Mentalitäten und ästhetischen Auffassungen. Im Anschluss an den Lichtbildervortrag mit Textbeispielen findet eine kurze Führung durch die Ausstellung von Samuele Giovanoli im Nietzsche-Haus statt. Morgen Freitag von 11.00 bis 12.30 Uhr führt Bloch durch das NietzscheHaus und seine Sonderausstellungen, unter dem Aspekt von Nietzsches Persönlichkeit. Auch Madulain und S-chanf haben die Ziele des Richtplans über eine Planungszone gesichert. In S-chanf ist der Entwurf des neuen Baugesetzes und der Zonenrevision zur Vorprüfung beim Kanton. Dort sind die Bestimmungen des Richtplans enthalten, zum Teil in schärferer Form, wie Gemeindepräsident Romedi Arquint sagt. So sei eine Hotelzone ebenso vorgesehen wie eine Lenkungsabgabe auf Zweitwohnungen, mit der Hotelbetriebe und Erstwohnungen gefördert werden könnten. Nicht aufgenommen in das kommunale Baugesetz werde der im Richtplan vorgesehene und bei den ganzen Diskussionen immer wieder umstrittene Ausnahmeartikel, der gewisse Projekte ausserhalb des Kontingents ermöglichen soll. In Madulain werden die Richtplananpassungen über die laufende Ortsplanungsrevision erfolgen. Diese ist vom Kanton vorgeprüft worden, so dass im Sommer die öffentliche Auflage und im Herbst die Abstimmung an der Gemeindeversammlung erfolgen könnte. Weil der grösste Teil der RichtplanBestimmungen bereits umgesetzt ist, sieht der Silser Gemeindeaktuar Marc Römer wenig Handlungsbedarf. Noch verbindlicher im Baugesetz verankert werden müsse der Kontingentsanteil. Bisher konnten zwischen 600 und 800 m2 BGF pro Jahr für den Zweitwohnungsbau verwendet werden, neu sind es noch 700 m2. Keine Aufnahme finden wird im Silser Baugesetz gemäss Römer der Ausnahmeartikel, weil dafür kein Bedarf vorhanden sei. In La Punt Chamues-ch ist die Revision der Ortsplanung und des Baugesetzes erst im Oktober des letzten Jahres abgeschlossen worden. «Unser Baugesetz entspricht bereits den Bedingungen des Richtplans», sagt Gemeindeaktuar Urs Niederegger. Einzig die verfügbaren m2 BGF müssten angepasst werden. Das soll gemäss Niederegger demnächst geschehen. Weitere Anpassungen In Celerina, Bever und Samedan schliesslich sind die entsprechenden Anpassungsarbeiten ebenfalls aufgegleist worden, so dass die Umsetzung in den nächsten sechs Monaten erfolgen dürfte. Verschiedene Gemeinden nutzen die Möglichkeit, mit der Überführung der Richtplan-Bestimmungen die Baugesetze zu prüfen und allfällige weitere Anpassungen, beispielsweise an übergeordnetes Recht, vorzunehmen. Reklame Versicherungsratgeber der Mobiliar Die Generalagentur St. Moritz der Mobiliar informiert Risiken abschätzen – und vorsorgen Grosse und kleine Risiken gehören zu unserem Leben: Die kleinen machen die Zukunft spannend – die grossen können uns Sorgen und finanzielle Probleme bereiten. Darum ist es unabdingbar, die Risiken einzuschätzen und mit den richtigen Versicherungen vorzusorgen. Kein Bergsteiger unternimmt eine Tour, ohne die Risiken seines Vorhabens genau abzuschätzen – und die nötigen Massnahmen zu treffen: Er studiert die Wetterprognose, nimmt die optimale Ausrüstung mit und genügend Proviant, Notfall-Set und Apotheke, Handy oder Funkgerät. Sich darauf zu verlassen, «dass schon nichts passiert», wäre töricht und gefährlich! Das Leben – eine Tour zu bekannten und unbekannten Gipfeln Auch das Leben gleicht einer Bergtour: Vieles ist ungewiss und unsicher: Deshalb ist es sinnvoll, sich zu überlegen, welchen Versicherungsschutz man Dumeng Clavuot Generalagent braucht – und die richtigen Policen abzuschliessen. Das Angebot ist sehr breit, es lassen sich die meisten Risiken abdecken: Aber die Bedürfnisse sind unterschiedlich, nicht jedermann braucht alles! Versicherungen für Privatpersonen • Hausratversicherung: Damit schützen Sie den Hausrat gegen Schäden aus Feuer, Diebstahl, Wasser, Glasbruch und Elementarereignissen wie Hochwasser, Überschwemmung, Sturm etc. • Wertsachenversicherung: Damit versichern Sie Kunstgegenstände, Musikinstrumente, Schmuck oder Hightech-Geräte – auch gegen Verlust oder Beschädigung. • Die Privat-Haftpflichtversicherung hilft, wenn Sie Dritten einen Sach- oder Körperschaden zufügen. • Fahrzeugversicherungen: Jedes Motorfahrzeug braucht obligatorisch eine Haftpflichtversicherung. Prüfenswert ist eine Teilkasko-Versicherung: Sie kommt zum Beispiel auf für Schäden aus Diebstahl, Hagel, Feuer, Glasbruch, Marderverbiss und Kollision mit Tieren; bei neuen Fahrzeugen lohnt sich eine Vollkasko: Sie kommt auf für Verlust, Zerstörung oder Beschädigung des Fahrzeugs. Sie deckt die gleichen Gefahren wie die Teilkasko und versichert zudem Kollisionsschäden, auch selbst verschuldete. • Reiseversicherungen: Für Ferien und Reisen ist eine Reiseversicherung sinnvoll – damit können Sie Annullationskosten versichern, Ihr Gepäck – und vielfältige Assistance-Leistungen, z. B. bei Pannen oder Unfällen. • Mit einer Lebensversicherung sichern Sie die Zukunft ab, sorgen für Ihre Hinterbliebenen – und können auf ein Ziel hin sparen, etwa auf ein eigenes Haus. • Unfall- und Krankenversicherungen stehen Ihnen bei, damit Unfall und Krankheit nicht auch noch finanzielle Sorgen bereiten. • Die Privat-Rechtsschutzversicherung verhilft Ihnen bei juristischen Problemen zu Ihrem Recht – zum Beispiel durch den Beistand eines Anwaltes und durch finanzielle Leistungen. • Für Wohneigentümer ist die Gebäude-Feuerversicherung im Kanton Graubünden obligatorisch; empfehlenswert ist zudem eine Gebäude-Wasserversicherung. Es lohnt sich, periodisch die Policen mit dem Versicherungsberater zu durchleuchten. Damit es keine Deckungslücken gibt, aber auch keine Doppelversicherungen – so dass Sie alle Gipfel Ihrer LebensTour sicher erreichen! Sprechen Sie mit uns – wir beraten Sie gerne: Verlässlich, rasch und kompetent! Generalagentur St. Moritz, Tel. 081 837 90 60 Generalagentur Dumeng Clavuot Plazza da Scoula 6 · 7500 St. Moritz · Telefon 081 837 90 60 AUSVERKAUF BIS 50% PLAYGROUND IN PARADISE AUF ALLE SNOWBOARDARTIKEL 20% BIS 50% ÖFFNUNGZEITEN: MO.-FR. 9:00-12:30,15:30-18:30 UHR SA. 9:00-12:30, 14:00-18:00 UHR PLAYGROUND IN PARADISE - VIA QUADRELLAS 4 - 7500 ST.MORITZ TEL: 081 832 23 63 - WWW.PLAYGROUND.CH - SHOP@PLAYGROUND.CH CLER GLÜNA am Freitag, 6. März 2009 Von 19.00 bis 21.00 Uhr Skilift Survih und Sesselbahn Pizzet offen Restaurants Purtum und Pizzet geöffnet Parkplatz Albanas Zuoz benützen Kassa: Purtum/Survih Preis: CHF 20.00/Erwachsene und CHF 10.00/Kind Auskunft über Durchführung: Tel. 1600 ab 16.00 Uhr Das Familienskigebiet im Engadin! St. Moritz Claudia Sehr hübsch, sinnlich und sehr diskret, auch Hotel- und Hausbesuche Tel. 078 893 90 28 Zu verkaufen Hochzeitskleid mit Schleppe und Neckholder, Gr. 36/38, cremefarbig. 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MORITZ Montag bis Freitag Samstag: à la Discrétion Pasta Teller Pasta Buffet CHF 16.- / € 11.- CHF 20.- / € 14.- Beim Marathon-Village - 7500 St. Moritz - Tel. 081 837 09 09 - www.sangian.ch „Cascade goes München“ Freitag und Samstag 6./7. März 2009 Bierfest im Cascade mit Bayerischen Schmankerln (Weisswürste, Backhendl, Schweinshaxen etc.). Für super Stimmung sorgt original Bayerische Musik und viels mehr. Das Cascade Team freut sich auf Ihren Besuch. AVO CIGAR LOUNGE NIGHT Einsteigerseminar mit Jonathan Lüssi (Oettinger Davidoff Group) Geschichte des Tabaks, Tabakanbau in der Dominikanischen Republik, Cigarren-Fabrikation, Lagerung, Kunst des Schneidens und des Anzünden, Tasting Aperitif und 4-Gang Menu mit Weinbegleitung Digestif mit Premium Cigarren Preis pro Person inkl. Einsteiger-Seminar, Aperitif, Abendessen, Digestif sowie edle Cigarren-Verkostung CHF 145.– Nur Seminar inkl. Cigarren Verkostung CHF 40.– Anmeldung bzw. Reservierung bitte unter Telefon 081 839 40 00 oder info@saratz.ch Wir freuen uns auf Sie! CASCADE - VIA SOMPLAZ 6 - 7500 ST. MORITZ CALL FOR RESERVATIONS +41 81 833 33 44 WWW.CASCADE-STMORITZ.CH www.engadinerpost.ch Freitag, 6. März 2009 ab 18.00 Uhr HOTEL SARATZ · CH-7504 PONTRESINA / ST. MORITZ Tel. +41 (0)81 839 40 00 · www.saratz.ch :LIIP$NF:?<E D@C;9@JJ:?8I=#I8==@E@<IK<OFK@J:? MFD.%9@J)(%DvIQ M\^\kXi`jZ_\j8lY\i^`e\e:liipd`kQ`kife\e^iXj# @e^n\ile[Bfi`Xe[\i C`ej\eZliipd`kBfbfjiXjg\cle[EXkliaf^_lik >\^i`cck\iJ\\k\l]\cd`kD\cfe\ebl^\ce le[JjjbXikf]]\cZliip :liip_l_ed`kDXe^f$IX_djXlZ\#Q`kife\e^iXj le[BlibldX ¿le[n\`k\i\kfcc\:liip$>\i`Z_k\ Jgfikc`Z_^\[`\^\e ;XjJgfikjkYc``dJgfik_fk\cGfeki\j`eX%D`kkX^jle[XY\e[j% I\j\imXk`fe"+(' /(/*/0+''nnn%jgfik_fk\c%Z_ 5 Gövgia, 5 marz 2009 POSTA LADI NA Publicaziun ufficiela Publicaziun ufficiela Publicaziun ufficiela Publicaziun ufficiela Vschinauncha da S-chanf Vschinauncha da S-chanf Vschinauncha da S-chanf Vschinauncha da S-chanf Exposiziun da recuors Exposiziun da recuors Publicaziun da fabrica Publicaziun da fabrica Applichand l’art. 48 al. 4 da la ledscha davart la planisaziun dal territori dal chantun Grischun (LPTC) ho lö l’exposiziun publica concernent la revisiun parziela da la planisaziun locala da la vschinauncha da S-chanf decisa da la radunanza cumünela als 25 favrer 2009. Applichand l’art. 48 al. 4 da la ledscha davart la planisaziun dal territori dal chantun Grischun (LPTC) ho lö l’exposiziun publica concernent la revisiun parziela da la planisaziun locala da la vschinauncha da S-chanf decisa da la radunanza cumünela als 25 favrer 2009. Oget: Revaisa parziela zona «Cinuos-chel» Oget: Revaisa parziela zona «resgia e magazin forestel Bos-chetta Plauna» Cotres vain publicheda la dumanda da fabrica preschainta: Patrun/a Ouvras Electricas da fabrica: d’Engiadina SA, 7530 Zernez Proget Stabiliser la fundada fabrica: mainta punt da Torno Parcella 592/God Foppas/ nr./lö: Plaun Spinatsch Termin 3 marz 2009 – d’exposiziun: 22 marz 2009 Ils plauns sun exposts ad invista illa chanzlia cumünela. Recuors da dret public sun d’inoltrer infra 20 dis a la vschinauncha, da dret privat a l’Uffizi cirquitel d’Engiadin’ Ota. 7525 S-chanf, ils 2 marz 2009 Cumischiun da fabrica S-chanf Cotres vain publicheda la dumanda da fabrica preschainta: Patrun/a Andrea e Gian Cla da fabrica: Feuerstein-Kopp Proget S-chela per access da fabrica: extern pel murütsch Parcella nr./lö: 147/Pradels Termin 3 marz 2009 – d’exposiziun: 22 marz 2009 Ils plauns sun exposts ad invista illa chanzlia cumünela. Recuors da dret public sun d’inoltrer infra 20 dis a la vschinauncha, da dret privat a l’Uffizi cirquitel d’Engiadin’ Ota. 7525 S-chanf, ils 2 marz 2009 Cumischiun da fabrica S-chanf Actas d’exposiziun: Ledscha da fabrica Publicaziun: Plans cun müdamaints: Revisiun parziela da la planisaziun locala, plan da zonas, plan generel da furmaziun 1:1000, adattamaint da la surfatscha libra protetta. Revisiun parziela da la planisaziun locala, plan generel d’avertüra 1:1000, lö da traffo. Basa: Rapport da planisaziun e cooperaziun Per infurmaziun: Plans fundamentels da la Rätia Energie Klosters AG Termin d’exposiziun: Dals 5 marz 2009 fin ils 3 avrigl 2009 Lö d’exposiziun/temp d’exposiziun: Chanzlia cumünela düraunt ils uraris da fnestrigl Propostas ed objecziuns: Düraunt il temp da publicaziun po minchün inoltrer in scrit ed argumento, propostas ed objecziuns a maun da la suprastanza cumünela. S-chanf, ils 27 favrer 2009 Il cussagl cumünel S-chanf Actas d’exposiziun: Plans cun müdamaints: Revisiun parziela da la planisaziun locala, plan da zonas Bos-chetta Plauna 1:2000 resgia e magazin forestel adattaziun e cumplettaziun dals artichels 48 e 74 da la ledscha da fabrica. Basa: Rapport da planisaziun e cooperaziun Per infurmaziun: Plan d’avertüra generel, Bos-chetta Plauna 1:2000 Termin d’exposiziun: Dals 5 marz 2009 fin ils 3 avrigl 2009 Lö d’exposiziun/temp d’exposiziun: Chanzlia cumünela düraunt ils uraris da fnestrigl Propostas ed objecziuns: Düraunt il temp da publicaziun po minchün inoltrer in scrit ed argumento, propostas ed objecziuns a maun da la suprastanza cumünela. S-chanf, ils 27 favrer 2009 Il cussagl cumünel S-chanf 176.101.143 176.101.143 Vschinauncha da Schlarigna PUBLICAZIUN D’ÜNA PLAZZA LIBRA Cumün da Tarasp Dumonda da fabrica 05/2009 Cumün politic Tarasp Fontana 7553 Tarasp Lö/parcella: Vulpera Dadoura plan 16, parcella 1267 No. e zona: ulteriur territori cumünal Proget: construcziun d’üna cabina da trnsformatur Profilaziun: 5 marz 2009 Ils plans da fabrica sun exposts ad invista in chancellaria cumünala dürant 20 dis. Protestas cunter l’intent da fabrica sun d’inoltrar in scrit infra 20 dis a partir da la publicaziun a la suprastanza cumünala da Tarasp Tarasp, ils 26 favrer 2009 Cumischiun da fabrica Tarasp Patrun da fabrica: 176.506.338 Publicaziun ufficiela Vschinauncha da Samedan dimensiun da lavur 100% Profil d’exigenzas – giarsunedi conclüs d’ün mister artischaun u experienza professiunela da püs ans – interess per la tecnica – talent d’organiser – dun d’avair bunas relaziuns culs umauns – innovativ, abilted da lavurer in üna gruppa ed adüso da lavurer independentamaing – prontezza da lavurer la fin d’eivna e la saira – permiss dad ir cul auto cat. B – prontezza da praster servezzan da piquet Champs d’incumbenzas – collavuraziun illa gruppa da lavur in tuots sectuors – mantegnimaint e controlla dal provedimaint d’ova: – territori da las funtaunas – edifizis – bügls cumünels e dals pas-chs – rait dals condots d’ova, tombins ed idrants – quintadur d’ova – mantegnimaint e controlla dals indrizs d’alluntanamaint d’ova persa: – chanalisaziun e tombins – implaunts da pumpedi d’ova persa Nus spordschains – activited cun respunsabilited, multifara e varieda – peja tenor l’uorden chantunel dal persunel Entreda in plazza 1. lügl 2009 u seguond cunvegna Infurmaziun Al do guent il schef da l’uffizi da fabrica, Patric Pedretti, 081 837 36 88 u il chanzlist cumünel Beat Gruber, 081 837 36 80 Sia annunzcha in scrit cun la documainta üsiteda spettains nus gugent fin als 20 marz 2009 a l’adressa: Suprastanza cumünela da Schlarigna, Via Maistra 97, 7505 Schlarigna 7505 Schlarigna, 27 favrer 2009 VSCHINAUNCHA DA SCHLARIGNA 176.371.258 Dumonda da fabrica 176.101.143 Publicaziun ufficiela Nus tscherchains ün Büschneder / collavuratur per la gruppa da lavur Cumün da Scuol 176.101.143 Publicaziun ufficiala Publicaziun da fabrica Publicaziun ufficiala Vschinauncha da Samedan Publicaziun da fabrica Parcella/ quartier: Patrun da fabrica: 549/Rachögna Arredo GmbH Via da Rachögna, 7550 Scuol Proget Müdamaint dal da fabrica: stabilimaint Swisscom ed ingrondimaint cun 10 abitaziuns Profilaziun: 3 marz 2009 Plans Dürant il temp da da fabrica: publicaziun as poja tour invista dals plans i’l büro da l’uffizi da fabrica in chasa cumünala. Protestas: Protestas da dret public sun d’inoltrar in scrit (2 exemplars) infra 20 dis daspö la publicaziun al cussagl cumünal. Protestas da dret privat sun d’inoltrar a l’Uffizi circuital da Suot Tasna. 7550 Scuol, als 5 marz 2009 Uffizi da fabrica dal cumün da Scuol 176.504.978 In basa a l’ordinaziun davart la planisaziun dal territori dal chantun Grischun (LPTC), art. 45, vain cotres publicheda la seguainta dumanda da fabrica: Patrun Swisscom AG da fabrica: Ringstrasse 34 7000 Cuira Proget Fabricat nouv d’ün da fabrica: indriz per telefonia mobila Via: Convertider Viafier retica Parcella: nr. 258 Zona d’ütilisaziun: Zona per edifizis e stabilimaints publics (ZESP) Termin dals 5 marz 2009 fin als d’exposiziun: 26 marz 2009 Ils plans sun exposts ad invista illa chanzlia cumünela. Recuors stöglian gnir inoltros infra il temp d’exposiziun a la seguainta adressa: Vschinauncha da Samedan, Plazzet 4, 7503 Samedan Samedan, 2 marz 2009 Per incumbenza da la cumischiun da fabrica: L’uffizi cumünel da fabrica Publicaziun ufficiala Cumün da Zernez Dumonda da fabrica per fabricats dadour la zona da fabrica Patrun da fabrica: Nuot e Martina Godly Crusch Plantaun 7527 Brail Nouv annex garascha e remisa Proget da fabrica: Object da fabrica: Chasa d’abitar Lö: Crusch Plantaun Parcella: 1027 Zona: agricula Ils plans sun exposts ad invista illa chanzlia cumünala. Recuors da dret public sun d’inoltrar in scrit a la suprastanza cumünala infra 20 dis daspö la publicaziun ufficiala. Zernez, ils 5 marz 2009 La suprastanza cumünala 176.496.533 In basa a l’ordinaziun davart la planisaziun dal territori dal chantun Grischun (LPTC), art. 45, vain cotres publicheda la seguainta dumanda da fabrica: Patrun Sunrise Communica. AG da fabrica: Hagenholzstrasse 20/22 8050 Turich Proget Ingrandimaint da da fabrica: l’indriz existent per telefonia mobila Via: Staziun 23 Parcella: nr. 1336 Zona d’ütilisaziun: Zona da la staziun Termin dals 5 marz 2009 fin als d’exposiziun: 26 marz 2009 Ils plans sun exposts ad invista illa chanzlia cumünela. Recuors stöglian gnir inoltros infra il temp d’exposiziun a la seguainta adressa: Vschinauncha da Samedan, Plazzet 4, 7503 Samedan Samedan, 2 marz 2009 Per incumbenza da la cumischiun da fabrica: L’uffizi cumünel da fabrica 176.496.533 176.000.072 Consorzi da scoula Ramosch-Tschlin Il consorzi da scoula Ramosch-Tschlin tschercha üna/ün magistra/magister per lavur a man textila – da lingua rumantscha – pensum: 12–16 lecziuns (il scumpart sün duos persunas es pussibel) – lö da scoula: Ramosch/Strada – cumanzamaint da la plazza: 17 avuost 2009 Vaina svaglià Vos interess? Il president dal cussagl da scoula, sar Mario Molinaro, ☎ 079 610 47 71, sta per ulteriuras infuormaziuns gugent a disposiziun. L’annunzcha es da trametter culs solits allegats fin il plü tard als 20 marz 2009 al: Consorzi da scoula Ramosch-Tschlin, sar Mario Molinaro, Cuoira 11A, 7556 Ramosch. 176.506.770 6 Gövgia, 5 marz 2009 POSTA LADI NA DIVERS Jean Calvin d’eira ouravant tuot ün jurist cun sen per güstia Üna pussanza cumünaivla da stadi e baselgia Avant 500 ons es nat il refuormatur Jean Calvin. Ils ravarendas Christoph Schneider da Zernez/Susch e Stephan Bösiger d’Ardez han examinà sias tesas ed han pudü constatar divers fats surprendents ch’els han preschantà d’incuort ad ün referat a Ftan. (anr/map) «Il güdicat da las festivitats a chaschun dal 400 avel anniversari da Jean Calvin avant 100 ons d’eira stat sever. Seis program da refuorma cun uorden, disciplina ed abstinenza valaiva sco la fundamainta dal chapitalissem modern. Quista opiniun derasada es massa pac differenziada e nu correspuonda dal tuot a la vardà», ha dit Stephan Bösiger. El e Christoph Schneider han declerà la lavur da Calvin a Genevra a favur d’ün nouv uorden religius chi laiva colliar la baselgia e’l stadi. Sistem da controlla chi’s basa sülla comunicaziun Dal 1535 as laiva la cità da Genevra deliberar da la dependenza da l’ovaisch sco eir da la pussanza dals signuors da Savoyen. La refuorma vaiva gnü lö suot il refuormatur Guillaume Farel ed i’s trattaiva da tilla consolidar. La cità as vaiva ingrondida considerabelmaing e d’eira dvantada üna metropola d’economia intuorn il 1550. Per prevgnir ad eventuals problems socials es gnü clomà in agüd Jean Calvin. El vaiva d’installar darcheu l’uorden. Tenor Calvin es Gesu Crist l’intermediatur tanter Dieu ed uman. L’uman ha da dvantar üna part dal corp da Gesu ed el ha da confermar sia cretta cun suottascripziun. «Jean Calvin ha installà quatter uffizis: il consistori, la diaconia, ils predichants e’ls magisters», ha dit Stephan Bösiger. Aint il consistori d’eiran ils ma- naders da la cumünanza, ils plü vegls. Quistas persunas laïcas vaivan l’incumbenza da survagliar e d’examinar a mincha citadin a reguard seis möd da viver e da dar inavant lur observaziuns al cussagl da cità. Ils diacons vaivan da chürar ils povers ed amalats intant cha’ls predichants d’eiran respunsabels pel battaisem, pel cult divin e pellas visitas ad amalats e muribunds. Implü vaivan ils magisters da pisserar per la fuormaziun generala dal pövel e d’instruir il cuntgnü da la bibla. Christoph Schneider ha fat sias aignas experienzas cul calvinissem: «Quist sistem da controlla nu’m para bun perche la controlla stuvess esser vairamaing l’aigna conscienzcha. Ma cun quai cha’l uorden da baselgia da Genevra as basaiva sün dialog e comunicaziun tanter baselgia e stadi vaiva’l eir sias varts positivas.» Cha implü saja da dir cha’l uorden da Calvin vaiva fat our da Genevra üna da las citads las plü sgüras da l’Europa da quel temp. Üna chüra d’orma exemplarica Christoph Schneider e Stephan Bösiger han examinà l’uorden da baselgia da Genevra ed han preschantà las ideas fundamentalas. Uschè per exaimpel funcziunaiva l’installaziun d’ün ravarenda sco hozindi pro la baselgia refuormada culla sinoda. Il candidat as vaiva da preschantar a l’instanza politica, vaiva da tgnair üna predgia e gniva tschernü da tuot la raspada. Il consistori culs plü vegls chi vaivan la survaglianza as cumponiva dad homens chi manaivan vitas exemplaricas e chi stuvaivan derivar da tuot ils quartiers. Els gnivan insembel üna jada l’eivna per rapportar da lur observaziuns. Pro difficultats ingio chi d’eiran in vista sancziuns gnivan els assistits da pulizists. «La glieud gniva imnatschada cun chastis schi nu’s tgnaivan vi da las reglas fuormuladas. I’s sa però chi ha dat Jean Calvin (1509 – 1564) Nat a Noyon in Picardia (Frantscha). Ha stübgià a Paris teologia e dret ad Orléans. Causa seis ingaschamaint per la doctrina evangelica ha’l stuvü bandunar la Frantscha. Metta aint il center il pled da Dieu e’ls desch cumandamaints, pretenda da l’uman ch’el piglia posiziun e ch’el as tegna vi da quella per cumbatter il mal dal muond. Tuottas duos parts dal testamaint sun per el d’eguala importanza. Nu s’ha partecipà a las dispittas tanter Luther e Zwingli. Ha predgià a Strassburg ed es gnü clomà a Genevra. Sepuli sün agen giavüsch in üna fossa anonima. Seis descendents in Ollandia e Scozia han radicalisà sias tesas da maniera cha’l pensar umanistic profuond es i per part a perder. fich pacs chastis gronds sco l’exclusiun da la baselgia», ha manià Christoph Schneider. Paraints, amis e guardians vaivan dad annunzchar als ravarendas sch’inchün d’eira amalà plü lönch co trais dis. «Quist möd da chüra d’orma as poja güdichar sco fich positiv», ha manià ravarenda Schneider. Stephan Bösiger ha agiunt cha per Calvin d’eira important cha la baselgia saja ün’unità e ferm colliada cul stadi: «Qua as bada trasoura l’avaina dal jurist, seis prüm manster.» Dal rest ha Calvin scumandà il gö da chartas e l’alcohol be dürant la predgia la dumengia, cun l’intenziun da facilitar uschea da frequentar il cult divin chi d’eira obligatoric. Cun seis appel a l’abstinenza e la simplicità ha’l vuglü cumbatter la povertà ch’el resentiva sco s-chandel. Ils duos ravarendas Schneider e Bösiger han conclüs cha Calvin nu mangla reviver hozindi ma cha sias preoccupaziuns a reguard uorden e respunsabiltà sociala cuntinuan ad esser plü actualas co mâ. IN MEMORIA Anna Cantieni-a Porta, Scuol/Lavin, 1912 – 2009 Schi glüscha eir tuot dalönch dastrusch, i’l aier avda ün suspir e quaint dumonda üna vusch est Tü pardert? Est Tü madür? Jon Guidon Ella d’eira pronta, ella spettaiva pazchaintamaing da pudair ir. Als 25 favrer, il di da seis funeral, vess ella cumpli 97 ons. In sia lunga vita es ella statta be dinrar amalada. Causa ch’ella vaiva fadia culla vezzüda e nun abitaiva gugent suletta ha decis Anna Cantieni, ün on davo la mort da seis hom Alfons Cantieni, dad ir a star illa Dmura d’attempats Chasa Puntota a Scuol. Quia ha ella passantà 17 ons in cumpagnia da cuntschaintas da giuventüna. Ellas giaivan insembel in cumün, a far spassegiadas, giodaivan las activitas da la chasa, as quintaivan da plü bod e staivan pachific. Ma üna davo l’otra es morta e uossa d’eiran be plü pacas d’ot’età. Illa Chasa Puntota ha Anna Cantieni pudü restar in sia stanza fin pro l’ultim respir, chürada cun gronda premura. D’uffant a Ftan ha Anna à Porta gnü da far tras bler greiv. Sia mamma es morta cur ch’ella vaiva be quatter ons. Il bap s’ha maridà amo üna jada. Ella e seis frar han survgni üna sourina. Pacs ons plü tard es il bap disgrazchà i’l god cun far laina. La giuvna madrastra ha pisserà pels trais uffants cun blera buntà ed amur. La gronda paschiun dad Anna d’eira bain il cusir. Ella vaiva imprais schnedra ed es statta ons ed ons la schnedra dals custüms engiadinais. Sgüra ch’in mincha cumün da l’Engiadina daja duonnas chi possedan ün custüm cusi dad Anna Cantieni da Lavin. Ma eir sch’ün’o tschella duonna in cumün nu savaiva co ir inavant cun sia cusonda, pudaiva ella be dumandar ad Anna. Quella d’eira adüna pronta da güdar. Ella e seis hom giaiva il prüm cun lur uffants, lura sulets a far gittas. Davo la pensiun faivan els suvent viadis. Tuots duos chantaivan gugent e bain. Els s’han partecipats blers ons i’l Cor masdà da Lavin. Da lur duos figls cun duonnas, lur quatter abiadis e nouv bisabiadis quintaiva Anna cun grond plaschair. Sül sunteri da Lavin illa fossa da seis hom ha Anna Cantieni-à Porta chattà uossa seis pos etern. Leta Gaudenz Vöglia da far üna gita cun gianellas la fin d’eivna? propostas suot: www.engadinerpost.ch Il Chardun fa festa (anr) Als 30 mai ha lö a Tschlin la prüma «Festa dal Chardun». La festa culturala da la Rumantschia vain organisada dals Chardunists, da las persunas chi scrivan per «il Chardun». Ultra da la festa cun musica e bal vöglian ils respunsabels eir gnir a savair in occasiun da quella saira dals preschaints schi exista l’interess da cuntinuar cullas publicaziuns criticas «il Chardun» o schi dess dafatta la pussibiltà d’edir «il Chardun» sco da plü bod sco aigna giazettina. Ils Chardunists sun persunas chi piglian suot la marella temas spinus. Els nun han temma da critica e piglian perquai suot la marella eir temas dals quals otras persunas laschan plü gugent las piclas. «Nus vivain in ün temp ingio cha tuot ils müdamaints dvaintan chosas evidaintas ed uschè üsitadas ch’ingün nu’s fa gnanca plü impissamaints a reguard ils fats negativs chi influenzeschan plü tard il minchadi da minchün», declera Angelo Andina da Tschlin chi’d es il president dal comitè d’organisaziun da la «Festa dal Chardun.» Actualmaing cumbattan ils Chardunists per üna plattafuorma chi edischa lur texts cri- tics. «Las gazettas nu sun prontas da publichar tuot nossa critica e perquai stuvaina ir in tschercha dad otras soluziuns», uschè Adina. Dürant la festa vain scumparti a las persunas preschaintas ün questiunari cul böt da gnir a savair scha la basa rumantscha voul insè «il Chardun», in che fuorma cha quella gazetta dess gnir edida e quant cha minchün füss pront da pajar per ün eventual abunamaint. Dad edir darcheu «il Chardun» in fuorma da gazetta saja ün giavüsch da lectuors ma eir dals edituors. Cha quai cuosta però bler es evidaint. «Nus dovrain sustegn professiunal per edir ün’intera gazetta e scha pussibel eir üna squitta finanziala», disch Andina. Sco cha Angelo Andina declera, sta la festa però cleramaing suot l’insaina da l’inscunter. Cha perquai gnia servida il prüm üna tschaina exclusiva ed organisà ün bal cun buna musica – tanter oter culla gruppa famusa «Sulutamana» da l’Italia. Inclus i’l predsch da 55 francs per persuna es eir il transport cun l’auto da posta da chasa fin al lö da festa ed inavo. Annunzchas per la festa: telefon 081 866 37 84, infuormaziuns: www.ilchardun.ch SCUOL Da las trattativas dal cussagl cumünal (db) In sias ultimas sezzüdas ha trattà il cussagl cumünal surtuot las seguaintas fatschendas: Politica da seguondas abitaziuns: Il Chantun dvainta activ illa politica da seguondas abitaziuns. El ha elavurà ün plan directiv cun «chaista d’üsaglias» chi pussibiltescha als cumüns da frenar svilups na giavüschats (impustüt massa blers «lets fraids»). Il cumün da Scuol ha pudü tour posiziun in üna procedura antecipada da consultaziun. In quista pusiziun esa gnü intunà cha Scuol s’occupa fingià plü lönch cun quista tematica, p.ex. cun progets per promouver abitaziuns e terrain da fabrica per indigens e culla quota da prümas abitaziuns (25 %), cun pussibiltà da’s cumprar liber in pajond üna taxa da schlubgiamaint. Quista taxa (chi pudess eir gnir augmantada) es previssa per la promoziun da prümas abitaziuns e da l’hotellaria tradiziunala. Excepziuns stessan però esser pussiblas eir in avegnir, p.ex. chi’s po excluder las restricziuns per progets cumplessivs ingio chi vain finanziada la fabrica o la renovaziun d’ün hotel tras la vendita da seguondas abitaziuns. Scumpart dals cuosts per la classa pitschna: Ils cumüns da Tarasp, Sent e Ftan nu d’eiran plü tant cuntaints culla clav da scumpart pels cuosts da la classa pitschna integrada. Il manader da scoula ha fat per incumbenza dal cussagl da scoula divers sclerimaints e plüssas calculaziuns. La proposta da scumpartir ils cuosts in basa da 50 % tenor abitants e 50 % tenor lecziuns vain approvada dal cussagl cumünal. Pulizia cumünala e chantunala: Di- SENT Musica da cor our da la Russia (anr/map) L’ensemble vocal «Voskresenije» da St. Petersburg concertescha illa baselgia da Sent. Suot la direcziun da Jurij Maruk chanta il quartett dubel musica da cor populara e spirituala da la Russia. Chantaduras e chantaduors russ sun adüsats da chantar a capella causa cha la liturgia ortodoxa nun admetta musica instrumentala. Il concert cul ensemble vocal Voskresenije ha lö dumengia, 8 da marz, a las 17.00. vers cumüns in Grischun han fingià surdat las incumbenzas da la pulizia cumünala a la pulizia chantunala. Eir a Scuol esa previs da far quist pass. Il cussagl cumünal ha discus l’offerta da la pulizia chantunala e decis da tilla acceptar in princip, eir scha quist pass chaschuna bainquant daplü cuosts al cumün. I sun da sclerir però amo divers detagls i’l decuors dals prossems mais. Sarinera S-charl: Als 20 schner 2009 ha gnü lö ün inscunter d’infuormaziun e da discussiun culs proprietaris da stabilimaints illa fracziun da S-charl. Il tema principal es stat il lö da la sarinera. Il lö sur la deponia veglia ha chattà la plü gronda acceptanza. Displaschaivelmaing nu vain quel in dumonda per la cumischiun da privel e per l’ANU (Uffizi chantunal per natüra ed ambiaint). Tenor els esa da perseguitar la varianta Praditsch. Il cussagl decida da tour per mans il plü svelt pussibel üna revisiun parziala da la planisaziun. La zona pella sarinera dess gnir definida i’ls plans uschè chi füss pussibel da realisar la sarinera i’ls lös 2 e 3 tenor discussiun da variantas. Da prümavaira cur chi’s po ir a masürar precis las otezzas dal lö as spera eir d’avair las pusiziuns definitivas dals uffizis. Surdattas da lavur: Il cussagl cumünal ha decis differentas incumbenzas d’indschegners ed architects per planisar las investiziuns previssas tenor preventiv d’investiziuns. Dumondas da fabrica: Il cussagl resp. la direcziun han dat ils seguaints permiss da fabrica: Al Touring Club Suisse per ün nouv stabilimaint d’infrastructura pella plazza da campar in Gurlaina; a Reto Stocker per üna chasa d’abitar in Prà da Bügl; als iertavels Cla Vital per müdamaints interns da la chasa nr. 313 in Vi; a Christian Caviezel per ün implant fotovoltaic sül tet da sia chasa in Rablüzza; a Chasper Fried jun. e Michael Soland per üna chamonna per spettar la vuolp sper la punt Val Lischana sü San Jon ost; a la Confederaziun (corp da guardgias da cunfin CGC) per ün alber cun antennas ed ün stabilimaint suotterran (pels indrizs da comunicaziun) sper il magazin da muniziun sü Motta Naluns. L’Uffizi chantunal pel svilup dal territori sto amo dar l’acconsentimaint, siond chi’s tratta d’ün fabricat dadour la zona da fabrica. 7 Gövgia, 5 marz 2009 POSTA LADI NA Lavur da god cun chavals Üna tradiziun chi’s verifichescha eir hozindi Daspö tschientiners transportan chavals e lur vitürins laina. In Engiadina Bassa es Gian Denoth ün dals paurs chi va tuot inviern a god cun seis chavals. Fadrina Hofmann Estrada Jeloise spetta cun pazienza a l’ur da la via tanter Crusch e Ramosch. Autos passan, automobilists cuccan be buonder our da fanestra e’l schimmel nu fa cas e spetta inavant fin cha seis patrun ha s-chargià duos chargias lain. La saira varan fat chavà e vitürin ot jadas listess traget giò d’üna senda stretta e stipa da Schombra fin pro la via maistra. Il camiun sarà gnü per chargias e chargias laina e Jeloise sarà trottada adüna darcheu sü vers il god, strond cun sai la schlitra cul vitürin lasura. La schlitra es amo adüna quella cha nos babuns varan dovrà cun ir a god: üna schlitra da lain e metal cun chadainas massivas per fixar la chargia. Il comat e las tschintas da chürom sun amo la tradiziunalas. Il frain, l’uscheditta fiergia, funcziuna tenor ün simpel sistem: il vitürin fixescha üna chadaina chi va suot il schlusigl aint cur cha la schlitra vain tratta aval. «Nus vain provà diversas jadas da chattar ün meglder sistem, mo fin uossa d’eira quist amo adüna il meglder», disch Gian Denoth. Lavur d’october fin avrigl Ir a god es impustüt üna lavur d’inviern. Dal mais october fin in avrigl es Gian Denoth mincha di aint il god. Minchatant daja lavur eir d’instà, mo quai sun lavuors plü pitschnas chi permettan als paurs da far cul fain. Il vitürin lavura insembel cun oters paurs da la regiun in tuot l’Engiadina Bassa, da Samignun fin Susch. Bundant ün mais sun ils lavuraints cun duos e quatter chommas vi d’ün tagl. Impustüt in lös cun sendas strettas e stipas cloman ils uffizis forestals jent als paurs cun lur chavals. In oters lös sun fils eletrics ün impedimaint per crics. I dependa però eir da la fuorma dal tagl scha’l chavà es adattà pella lavur o na. Ils chavals sun capabels da trar chargias da fin duos e mez cubics. Pro la schlitra esa pussibel da tachar amo plüssas chargias per stuvair far damain viadis, las uschedittas «battarias». «A Sent as dschaiva chans a quellas battarias, perquai ch’ellas seguivan las schlitras sco ün chanin», quinta Gian Denoth. Minchün sto verer pro svessa Fin uossa nun ha Gian Denoth amo mai gnü ün accidaint a god. El admetta però chi’s tratta d’üna lavur privlusa per uman e bes-cha. Scha las sen- Lavurar cun corp e cheu Gian Denoth va fingià daspö bod vainch ons a god cun chavals. Imprais a trar laina cun chavals ha’l d’ün hom vegl da Tschlin. «I’s sto lavurar jent insembel cul chavà ed avair pazienza, tuot tschai vain cun lavurar», tradischa’l las premissas per quista lavur. Ün pêr tips daja però listess amo, uschea esa important cha’l vitürin nu lavura be culs mans, mo eir cul cheu. Il chavà ha d’imprender a tgnair inavo la chargia ed a restar calm. Las bes-chas da Gian Denoth san eir güdar a chargiar lains gronds chi füssan massa greivs per chargiar sulet. Il paur da Tschlin va a god cun duos chavals, cun Jeloise chi ha 12 ons e cun Rio chi ha 4 ons. Ün di vain ün chavà a lavurar, tschel di l’oter, «uschea han tuots duos movimaint». Gian Denoth ha plaschair da la lavur a god cun sias bes-chas. Implü es la lavur ün bun guadogn sperapro. Grazcha a la s-chellina dodan ils vittürins ün a tschel e pudessan sviar oura ün a tschel. Ingio chi’d es stip e stret es il chavà amo adüna il meglder mez da transport. das sun glischas nu riva ün chavà cun chargia bod na plü da frenar. «Minchün sto verer pro da sai svessa», manaja’l. Gian Denoth sa da che che’l discuorra. El vain nomnà da seis collavuraints «l’instructer» perquai ch’el es fingià il plü lönch da la partida e muossa ün o tschel tric a seis collegas. Pel mumaint van tschinch paurs da l’Engiadina Bassa a god cun chavals, per gronda part paurs giuvens. La tradiziun d’ir a god cun chavals d’eira ida a perder ün pa. Gian Denoth d’eira ün da quels chi ha fat reviver quista lavur. Il prüm haja’l bainschi gnü da dumandar adüna darcheu als uffizis forestals sch’els nu vessan lavur, lura han eir oters paurs cumanzà ad ir a god ed intant daja lavur per tuot inviern. «Il flot vi da la lavur es chi’s po far svessa tuot e chi’s po partir aint svessa il temp», disch Gian Denoth. Tanter chargiar, transportar e s-chargiar esa adüna darcheu peida per star da cumpagnia e mangiar marenda suot ün bös-ch. I nu’s douvra adüna maschinas Ils vitürins nu fan la lavur greiva aint il god be per motivs pratics. «I fotografia: Beat Hofmann Ils vitürins as laschan gustar la marenda aint il god. voul paschiun ed in ün tschert möd faina quai eir per chi nu giaja a perder la tradiziun», manaja Gian Denoth. Ad el fascinescha la lavur illa natüra ed il fat chi nu’s douvra neir hozindi be maschinas per far lavuors plü grondas. I para cha’ls chavals hajan eir plaschair vi da la lavur. «Cun lavurar insembel daja üna relaziun tuot speciala», disch il vitürin. Las bes-chas reagischan sün cloms, pleds o sün movimaints cullas mastrinas. «Bleras robas sana però minchatant meglder co no svessa», ria il paur. Trofeas a cuost da la vita da la sulvaschina? «Nun ir in tschercha da cornas» Per bleras persunas ha cumanzà üna stagiun speciala: l’ir in tschercha da cornas da sulvaschina. Quist on es, causa sias naiveras, però ün on unic e perquai vain appellà il san inclet pro tuot quellas persunas chi han il hobi da far butin da cornas. Jeloise e Gian Denoth van fingià daspö ons insembel a chargiar laina. fotografias: Fadrina Hofmann Estrada (anr) Davo la mità da favrer cumainzan tschiervis vegls a büttar giò lur cornas. Cornas da sulvaschina sun trofeas bainvissas pro blera glieud. «Intant as poja dir cha l’ir a tscherchar cornas es dvantà ün boom», accentuescha il guardgiasulvaschina Guolf Denoth da Zernez. Cha quai nu saja però bun, cha las bes-chas gnian disturbadas tras quai fermamaing. Guolf Denoth appellescha perquai a tuot quellas persunas chi van a tscherchar cornas da far quai pür cur cha la naiv es alguada e la sulvaschina chatta darcheu nudritüra in Ir in tschercha da cornas as stuvess quist on pür ir cur cha la naiv es alguada e la sulvaschina chatta darcheu nudritüra in abbundanza. abbundanza. Cha las reservas da la sulvaschina van uossa a fin, cha perquai stettan chavriöls, tschiervis, chamuotschs e capricorns plü o main adüna al listess lö. «Mincha movimaint maglia energia e po chaschunar la mort da deblezza», suottastricha Denoth la situaziun. L’ir in tschercha da cornas es tenor l’experienza da Guolf Denoth sco üna tscherta «dependenza». «Persunas chi nu pon ir a tscherchar cornas, fan tras il listess sco ün chatschader chi nu po retrar la patenta da chatscha», declera’l. Fich dischillus dvainta Denoth cur ch’el po contemplar a chatschaders chi van in tschercha da cornas: «Güsta quels stuvessan savair che don chi chaschunan cun lur intent». Illas zonas da pos da la sulvaschina nu’s po ir a chertschar cornas. Là vain dat cuntschaint a temp ütil – cur cha’l disturbi tras l’uman nu periclitescha plü la sulvaschina – cur chi’s po darcheu ir sainza scumond sur munt e val. 8 Donnerstag, 5. März 2009 VERMISCHTES Grosse Bemühungen, um kommende Ski- und Snowboardgenerationen ins Engadin zu holen Kritische Bündner Raumentwickler (ep) Anlässlich der Mitgliederversammlung der Bündner Vereinigung für Raumentwicklung (BVR) vom 6. März in Chur wird erstmals das vom Bund vor Kurzem in die Vernehmlassung geschickte Raumentwicklungsgesetz thematisiert. Dieses «Raumentwicklungsgesetz», das vor allem auf die Problemfelder in den Metropolitanräumen fokussiert und de facto als «Agglomerationsgesetz» bezeichnet werden muss, taugt nach einer ersten Beurteilung der BVR nicht für die Bündnerischen Verhältnisse. Zahlreiche Regelungen seien in Graubünden nicht anwendbar, weil sich hier andere Fragestellungen offenbaren als in den Zentren, heisst es in einer Medienmitteilung des BVR. Umgekehrt würden die Möglichkeiten, die sich in den so genannten Kulturlandzonen ergeben, und davon wird der Kanton Graubünden grosse Flächenanteile aufweisen, teils nur vage formuliert. Oft würden die konkreten Regelungen ohne klare Zielsetzung auf die nachfolgende Verordnungsstufe und in die Zuständigkeit des Bundesrats verbannt. Der Raumplanungskanton Graubünden soll nach Ansicht des BVR nicht «die Katze im Sack kaufen». Der Kanton brauche vor allem angesichts der schwierigen wirtschaftlichen Situation Spielräume für Entwicklungen in den Kernbereichen Industrie, Gewerbe und Tourismus. Das neue Bundesgesetz thematisiere im Titel die «Entwicklung», im Gesetzestext werde dann aber vor allem von Schutz und Bewahrung gesprochen, kritisiert die BVR. An der ordentlichen Jahresversammlung der BVR werden prominente Fachleute und Podiumsteilnehmer die Thematik neues Raumentwicklungsgesetz (REG) aufrollen und kontrovers diskutieren. Referenten sind Stefan Scheidegger, Leiter Recht beim Bundesamt für Raumentwicklung und Mitverfasser des REG, Carlo Decurtins, Jurist für Raumplanung beim Departement für Volkswirtschaft und Soziales (DVS), Thomas Egger, Direktor der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete (SAB) und Sep Cathomas, Nationalrat und Präsident der Vereinigung «Die Regionen GR». Auf dem Podium werden Hansjörg Hassler, Nationalrat und Präsident Bündner Bauernverband, Christoph Jaag, Grossrat und Präsident der grossrätlichen Kommission für Umwelt, Verkehr und Energie (KUVE), Hans Peter Michel, Landammann Landschaft Davos, Agostino Priuli, Vizepräsident Verwaltungsgericht Graubünden und Cla Semadeni, Leiter des Amtes für Raumentwicklung Graubünden, ihre spezifischen Sichtweisen aus Politik, Wirtschaft, Tourismus und Gewerbe einbringen. ST. MORITZ Heiteres und Besinnliches zum Zuhören Schon zum letzten Mal in diesem Winter findet morgen Freitag von 15.00 bis 16.00 Uhr eine öffentliche Lesung in der evangelischen Badkirche St. Moritz statt. Wie jedes Mal haben Ingelore Balzer, Mietta Scherbel und Ottilia Fanti einige Kurzgeschichten ausgewählt, die einmal heiter und dann wieder eher besinn- lich stimmen. Der schöne Kirchenraum der evangelischen Badkirche eignet sich bestens, sich für einen Moment aus dem Alltag zu nehmen, um sich entspanntem Zuhören hinzugeben. Der Eintritt ist kostenlos. Es wird eine freiwillige Kollekte für einen wohltätigen Zweck erhoben. (Einges.) Freestylen ist «in», auch im Oberengadin Die Rede ist von «jumps» und «lanes», es wird «geslidet» und «geswitched». Anhänger der Freestyle New School sprechen zumeist Englisch wenn es darum geht, in ihrer Trendsportart zu fachsimpeln. Denn das Skifahren mit verschiedenen Tricks und Stilelementen ist ein Importprodukt aus Amerika, das besonders bei 12- bis 18-Jährigen sehr gut ankommt. Grossen Anklang haben deshalb die Kurse, die von der Suvretta Snowsports School und anderen Schneesportschulen im Engadin angeboten werden. Bei Einheimischen wie Gästen dieser Altersklasse ist das Gleiten und Springen mit den «Twin Tips», den Skis mit den zwei gebogenen Skienden, offenbar Kult. Im Fun-Park, aber auch auf der Piste wird das spielerische Element beim Skifahren geübt: das Rückwärtsfahren oder Rückwärtscarven, das Drehen um die eigene Körperachse in voller Fahrt, das Springen über die Schanze mit einem «grab», dem Greifen nach den Skis in luftiger Höhe… Das Freestylen ist auch jetzt während der Chalandamarz-Ferien aktuell, die Suvretta Snow Sports School und andere Schneesportschulen in der Region bieten mit Unterstützung der Destination Engadin St. Moritz Sonderwochen für einheimische Kinder und Jugendliche an. Bild: Das stylische Gleiten über ein Hindernis des Fun Parks auf Corviglia. Foto: Marie-Clarie Jur Das Jugendsport-Angebot existiert, muss aber bekannter werden Die Engadiner Schneesportschulen und Bergbahnbetriebe haben in den letzten Jahren viel investiert, um die Jugend für den Wintersport zu begeistern. Es gibt auch spezielle Angebote, doch müssten sie noch besser vermarktet und kommuniziert werden. Marie-Claire Jur «Der Schlüssel für die Zukunft des Schnee- und Wintersporturlaubs liegt bei den Kindern», bilanzierte eine unlängst getätigte Untersuchung mit dem Titel «Winter-Urlaub in Österreich». Das oberste Gebot für die langfristige Sicherung und den Ausbau der Nachfrage für Wintersportaktivitäten gilt auch für das Engadin: Die Förderung des Kinder-Skisports mit allen möglichen Mitteln. Denn die Kinder und Jugendlichen sind die Gästegenerationen von morgen. Funparks, Freestyle, Ausbildung Untätig ist man in der Region angesichts des in den letzten Jahren festgestellten rückläufigen Jugendinteresses für Wintersport nicht geblieben. Die Engadiner Schneesportschulen haben in Zusammenarbeit mit den Bergbahnen einiges unternommen, um die Jungen an den Skiberg zu holen. Vor fünf Jahren schon hat beispielsweise die Suvretta Snowsports School von St. Moritz als Pilotschule das Swiss Sports Kidsvillage oder «Snowly Village» aufgebaut, das den Kleinsten den Einstieg ins Skifahren auf spielerische Weise ermöglicht. Förderbänder, so genannte «Magic carpets», nehmen den Vierjährigen die Angst vor Tellerliften ab. Sie befördern die Skiadepten kräfteschonend und sturzlos und geben ihnen ein Maximum an Zeit zum Üben. Mit Geschichten rund um eine Identifikationsfigur, Testheften und Medaillen sowie einer intensiven Betreuung wird den Kids der Einstieg in den Wintersport erleichtert. Nicht nur in diese kleinkindgerechte Anfänger-Infrastruktur wurde investiert. Die Suvretta Snowsports School hat auch das Kursangebot für ältere Kinder und Jugendliche ausgebaut und bietet seit letztem Jahr Freestylekurse für Snowboarder und Skifahrer an, darunter auch einwöchige Freestyle- Camps und samstags Freestyle-Days. Dieses Angebot komme bei den Adoleszenten sehr gut an, meint Leiter Peter Wiederkehr auf Anfrage. «Die Jugendlichen haben auch auf der Piste das Bedürfnis, sich von Kindern und Erwachsenen abzuheben. Das Freestylen gibt ihnen eine Möglichkeit hierzu.» Nicht nur die Suvretta Snowsports School hat in letzter Zeit in den Ausbau ihres Angebots investiert. Andere haben es ihr gleich getan. Andrea Gilli ist verantwortlich für das Angebot der Engadin Snow & Fun School AG. Auf Salastrains, aber ebenso an der Talstation der Celeriner Marguns-Gondelbahn, hinter dem Hotel Cresta Palace und bei der Talstation des Samedner Skilifts wurde kräftig in Kinderparks mit Förderbändern, Ponylifts und Karussell investiert. Weitere Neuerungen sind geplant. So ist ein zweiter Ponylift an der Celeriner Talstation im Bereich Provulèr geplant. Die Investitionen der Bergbahnen über die letzten und kommenden Jahre gehen in die Millionen. Auf rund drei Mio. Franken beziffert Franco Moro von der Skiund Snowboardschule St. Moritz die Investitionen, die für ein kinderund jugendspezifisches Angebot am Wie die Suvretta Snowsports School mit ihrem Snowly Village haben die meisten Schneesportschulen und Bergbahnunternehmen im Engadin in ihr Angebot für Kinder und Jugendliche investiert. Foto: Marie-Claire Jur St. Moritzer Hausberg von der Engadin Mountain Pool getätigt wurden. Für Funparks, Restaurant mit Kinderhort, Förderbändern u.a.m. Auch wurde den Kindern der Zugang nach Salastrains erleichtert. So müssen die Anfänger nicht auf den Sessellift, um ins Kinderparadies von Salastrains zu gelangen, sondern werden per Pferdekutsche vom Dorfzentrum her zur Skischule gebracht, kostenlos. Sehr viel getan hat sich gemäss Moro auch in Bezug auf die Ausbildung der Ski- und Snowboardlehrer. So findet anfangs Saison der Kinderskilehrerkurs des Schweizerischen Schneesportschulenverbands auf Corviglia statt. Die St. Moritzer Kindergartenschüler kommen dann eine Woche lang nachmittags in den Genuss einer kostenlosen Unterrichtswoche, was speziell auch unter den einheimischen Portugiesenkindern auf Begeisterung stosse. Nicht nur im Oberengadin, auch im Unterengadin haben die Schneesportschulen und Bergbahnunternehmen eng zusammengearbeitet, um das Kinderangebot am Skiberg zu optimieren: Auf Motta Naluns gibt es ebenso wie im Skigebiet von Ischgl/Samnaun Fun-Park, Kinderland, Übungshänge und Förderbänder in verschiedenen Ausführungen sowie ein diversifiziertes Kursangebot. Mehr Angebote und Werbung Für Klaus Peer, Co-Leiter der Schneesportschule Samnaun, genügt dies aber nicht. «Es sollten mehr Ferienangebote in Zusammenarbeit mit geeigneten Hotels und Ferienwohnungsvermietern geschaffen werden.» Ausserdem tue Werbung not. Besondern in Krisenzeiten. Der Februar sei nämlich weniger ausgelastet gewesen als in den Vorjahren. Die Leute seien offenbar schon daran, beim Budget für den Wintersporturlaub den Rotstift anzusetzen. Noch mehr Werbung für die bestehenden Kinderangebote wünschte sich auch Andrea Gilli, und zwar über alle verfügbaren Kanäle. Da müsse Kommunikation an der Basis betrie- ben werden, von Skiclub zu Skiclub, über Schulen und Tour Operators u.a.m. Gilli findet auch, dass es ein Kinderhotel im Engadin bräuchte. Er bemängelt auch den Umstand, dass es kein eigentliches Skihotel im Tal gebe. Mit dem Volks-Nein zum Bau des Botta-Kristalls in Celerina sei die Gelegenheit hierzu leider verpasst worden. Kommunikation wird intensiver Nicht ganz dieser Meinung ist Ariane Ehrat, CEO von Engadin St. Moritz. Ein nur auf Kinder ausgerichtetes Wintersporthotel sei nicht nötig, ja sogar unklug. Vielmehr müssten Hoteliers mehr kindergerechte Angebote in ihrem Haus anbieten, speziell auch an SaisonRandzeiten. Das Tourismusangebot im Oberengadin sei ein vielseitiges. Aufgabe der Destination sei es, alle diese Angebote zu vermarkten, betont Ehrat. Eine Spezialisierung auf Kinder und Familien, wie dies beispielsweise im österreichischen Serfaus der Fall sei, wäre fürs Engadin nicht wünschenswert, weil die Gästeausrichtung eine viel diversifiziertere sei. Trotzdem ist das Gewinnen künftiger Wintersportgenerationen gemäss Ehrat für die Destination «enorm wichtig». Die mit den Hoteliers vor Ort geschaffenen «Top Hits» für Familien, mit 50%Ermässigung für Kinder von 6 bis 15 Jahren, seien gefragte Packages. Ausserdem böten die Oberengadiner Bergbahnen über die FamilienWochenkarte substanzielle Rabatte an. Künftig sollen noch mehr solcher Angebote geschnürt und kommuniziert werden, kündet die Destinations-Chefin an. Dabei gelte es besonders auch Mütter anzusprechen, seien es doch oft diese, die zusammen mit ihren Kindern den Ferienort bestimmten. Ehrat hat auch im Sinn, nebst Familien, Kindern und Jugendlichen vermehrt junge Erwachsene in die Region zu holen über so genannte «University Camps». «Wir werden im Hinblick auf den kommenden Winter in den nächsten Monaten die Kommunikation verstärken», sagt Ehrat abschliessend. PR -Seite Engadin St. Moritz Tourismus-Report Februar 09 Der Engadin St. Moritz Tourismus-Report des Monats Februar ist da. Fragen und Anregungen nehmen wir selbstverständlich gerne entgegen. Kurzer Rückblick Die Schneefälle im vergangenen Monat haben eine klare und schnelle Kommunikation der Sperrungen von Strassen- und Bahnstrecken nötig gemacht. Neben der Information über die Webseite, wurden die touristischen Leistungsträger im Fall von Sperrungen wichtiger Strassen- und Bahnabschnitte laufend per Email über den aktuellen Stand informiert. Neu sind auf der Homepage von Engadin St. Moritz die beiden Informationsseiten www.engadin.stmoritz.ch /strassenzustand und www.engadin. stmoritz.ch/bahnverkehr aufgeschaltet worden. Gemeinsam mit den vier Hoteliervereinspräsidenten des Oberengadins und verschiedenen Leistungsträgern konnten aus den in der internen Task Force erarbeiteten Stossrichtungen konkrete neue Sommerangebote erarbeitet werden. Die Ausschreibungen für die Angebote «RhB UNESCO Welterbe», «FamilienPackage» wurden an die Hotels verschickt. Packages in den Bereichen Mountainbike und Kultur werden folgen. Mittels zusätzlicher attraktiver Angebote und strategischer Allianzen soll der herausfordernden wirtschaftlichen Situation begegnet werden. Am 26. März stellt die Tourismusorganisation den touristischen Leistungsträgern die Sommer- sowie Herbstkommunikation sowie das Impulsprogramm für den Sommer vor. Vom 4. bis 5. Februar zog sich die Geschäftsleitung von Engadin St. Moritz nach Lech-Zürs zur Klausurtagung zurück. Einerseits stand die Überarbeitung der Balanced Scorecard aufgrund erarbeiteter Rahmenbedingungen, andererseits ein Austausch mit der Tourismusorganisation des Österreichischen Skiorts im Mittelpunkt. Zudem dienten die beiden Tage, die auch einen zweistündigen Ausflug auf die Skipisten von Lech-Zürs beinhalteten, der Festigung des Teamgedankens innerhalb der Geschäftsleitung. In der ersten Februarwoche realisierten zwei Journalistinnen von Cash-TV ein Porträt über Ariane Ehrat und ihre Aufgaben bei Engadin St. Moritz. Der Beitrag wurde in der Cash-TV Sendung vom 8. Februar auf SF2 ausgestrahlt. Insgesamt wurden im Februar in Zusammenarbeit mit verschiedenen Leistungsträgern rund 20 Medienreisen in der Region Engadin St. Moritz realisiert. Engadin St. Moritz war an der CMT in Stuttgart, der grössten Publikumsmesse Europas, mit einem Stand vertreten. Die Messe war mit einer Bilanz von über 200 000 Besuchern in den Zeiten der Finanzkrise sehr zufriedenstellend. Darüber hinaus nahm Engadin St. Moritz an der CONFEC (Business-TourismusPlattform) in Malta teil und konnte wertvolle Kontakte zu Agenturen im Markt UK knüpfen. Im italienischen Markt partizipierte Engadin St. Moritz im Februar an zwei Meetings und Incentives Workshops. In Russland hat die Tourismusorganisation in Zusammenarbeit mit einem russischen Reiseveranstalter und Schweiz Tourismus Angebote in Engadin St. Moritz rund um den russischen Frauentag im März beworben. Das Meldewesen von Loipen und Wegen, die aufgrund von Lawinengefahr gesperrt werden müssen, erfolgt seit wenigen Tagen über eine gemeinsame Datenbank. Darauf können sowohl die verantwortlichen Stellen von Loipen Engadin wie auch die Informationszentrale Engadin (verantwortliche Koordinationsstelle für Sperrungen von Loipen und Wegen infolge Lawinengefahr) zugreifen. Die entsprechenden Sperrungen werden vollautomatisch sowohl auf der Webseite von Engadin St. Moritz wie auch im Wintersportbericht von Schweiz Tourismus publiziert. Auf der Webseite von Engadin St. Moritz ist der Top Hit für Ferienwohnungen neu auch in Italienisch und Englisch aufgeschaltet. Zudem wurde der Bereich Gastronomie um die Rubrik Nachtleben/Bars erweitert: www.engadin.stmoritz.ch/ nachtleben Am 24. Februar fand die erste Sitzung des Tourismusrats im neuen Jahr statt. Neben der Diskussion um die Neuausarbeitung des Leistungsauftrages wurden die Termine für das Jahr 2009 kommuniziert: 30. April, Jahresabschluss und Annahme der Jahresrechnung; 1.Juli, Strategietagung; 8. September, Verabschiedung Globalbudget. Die gesamte Belegschaft von Engadin St. Moritz traf sich am 25. Februar in der Galerie Bogner zum alle Annina Campell, Leiterin Galerie Bogner, ermittelt die 27 Gewinner der Winterverlosung. Enza Cobuccio (rechts) von Engadin St. Moritz mit Cassiano Luminati, Präsident Ente Turistico Valposchiavo an der CMT in Stuttgart. zwei Monate stattfindenden Fingerfood Informationsdinner. Neben der Besichtigung der Galerie diente der Anlass der Präsentation der Resultate aus der GL Klausur. Im Rahmen der Winterkampagne wurde auf den Webseiten von Engadin St. Moritz, Pontresina und St. Moritz ein Wettbewerb aufgeschaltet, der auf grosses Interesse stiess. 2 686 Skibegeisterte nahmen online daran teil. Am 25. Februar wurden die 27 Gewinner erkoren. Die Glücklichen wurden durch Annina Campell, Leiterin Bogner Sport and Art Galery, ermittelt. Daran ist Engadin St. Moritz Die Angebote «Fewo Top Hit» und «Nordic Hit» werden auf den Winter 2009/10 hin neu aufbereitet. Die ersten Erfahrungen mit dem «Fewo Top Hit» (Top Hit Angebot in Ferienwohnungen) werden gemeinsam mit dem Engadin St. Moritz Mountain Pool und engadin apartments ausgewertet. Dies mit dem Ziel, im nächsten Winter die Anzahl vermietbarer Wohnungen im Angebot zu erhöhen. Der schon länger bestehende «Nordic Hit», die Pauschale für Langlauf-Gäste, wird neu aufbereitet und auf den kommenden Winter noch intensiver in die Kommunikation von Engadin St. Moritz miteinbezogen. Engadin St. Moritz startet den Prozess zur Qualitätssicherung. Dies in Zusammenarbeit mit Schweiz Tourismus. Das Qualitätsmanagement wird die drei Bereiche «Betriebliche Qualität», «Destinationsqualität» und «Erlebnisqualität» umfassen. Im Bereich «Betriebliche Qualität» wird der Fokus vor allem auf die Infostellen gelegt, wo die Qualität mittels Mystery Checks gemessen wird. Die Destinationsqualität wird mit einem Erlebniskompass ermittelt, der einzelne Angebote bezüglich Einhaltung von Versprechen dem Gast gegenüber untersucht. Im Bereich «Erlebnisqualität» wird die Inszenierung von Erlebnissen für den Gast fokussiert. Die Wetterprognosen auf der Homepage der Tourismusorganisation werden durch die vielfältigen Informationen der einzelnen Wetterstationen ergänzt. Dazu wird die Webseite www.engadin.stmoritz. ch/meteo überarbeitet. Darüber freuen wir uns Im Dezember konnte ein Logiernächteplus von 4.2 Prozent gegenüber dem bereits sehr guten Vorjahr erreicht werden – ein Glanzresultat für die Region. Über das ganze Jahr gesehen wurden 2008 5.3 Prozent mehr Logiernächte als im Jahr 2007 verzeichnet. Schon jetzt zeichnet sich ab, dass im Monat Februar 2009 ein neuer Rekord auf der Webseite von Engadin St. Moritz verzeichnet wird. Per 21. Februar wurden knapp 250’000 Besuche auf der Destinationswebseite registriert. Damit konnten die Besuche gegenüber gleichen Zeitabschnitt im Vorjahr um 84 Prozent gesteigert werden. Personelles/Organisation Bruno Hauswirth (40) tritt Anfang Juni als Leiter Produktmanagement die Nachfolge von Roman Grossrieder an. Am 25. Februar wurde der Tourismusfachmann vom Vorstand der Tourismusorganisation als Leiter der Abteilung und Mitglied der Geschäftsleitung von Engadin St. Moritz gewählt. Die vergangenen vier Jahre war er bei den Jungfraubahnen, dem grössten Bergbahnunternehmen der Schweiz, für die Ausarbeitung, Umsetzung sowie Vermarktung von Angeboten wie auch Events zuständig. Engadin St. Moritz freut sich, mit Bruno Hauswirth einen äusserst vielseitigen und erfahrenen Produktmanager gefunden zu haben. Bereits Anfang Mai kann die Stelle des Produktmanagers Märkte neu besetzt werden. Sonja HartmannWalt (31) wird diese antreten. Nach der Ausbildung zur Tourismusfachfrau HF an der Academia arbeitete Frau Hartmann-Walt während knapp drei Jahren als Geschäftsführerin für den Kurverein Alt St. Johann. Seit Juli 2004 leitet sie die Touristeninformationsstelle der Region Werdenberg. Katja Abderhalden, Leiterin Infostelle St. Moritz, verlässt das Engadin auf Ende Mai. Nach 4 Jahren Infostelle St. Moritz wartet auf dem Redaktionssekretariat der Neuen Zürcher Zeitung (NZZ) eine neue Herausforderung auf sie. Die Evaluation ihrer Nachfolge wird umgehend an die Hand genommen. Andrea Erb wird die Infostelle St. Moritz per Ende Mai verlassen. Sie wird eine neue Herausforderung im Engadin annehmen. Stefan Braunschweiler (Infostelle Zernez und Samedan) verlässt Engadin St. Moritz per Ende März um während 3 Monaten seine EnglischKenntnisse zu perfektionieren. Im September beginnt er dann voraussichtlich die 3-jährige Ausbildung zum Betriebsökonom an der HWV Luzern. In der Infostelle Zernez wird Stefan Braunschweiler durch Claudia Flisch, die momentan in der Infostelle La Punt arbeitet ersetzt. Ruth Morell (Infostelle Pontresina) hat sich entschieden Engadin St. Moritz ebenfalls per Ende März zu verlassen. Ruth und ihr Mann erreichen in Kürze das Pensionsalter und werden sich in Ardez im Elternhaus ihres Mannes niederlassen. Auch die Stelle in Pontresina konnte intern besetzt werden. Karin Aebli, momentan in der Infostelle Silvaplana tätig wird ab 1. April das Team in Pontresina verstärken. Werner Maurer (Infostelle Zuoz) hat Engadin St. Moritz während seiner Probezeit verlassen. Er wird per 1. Juni durch Marlène Bergamin, die momentan ihre Ausbildung bei ESTM als kaufmännische Angestellte macht, ersetzt. In der Zwischenzeit wird die fehlende Stelle durch eine Pensumserhöhung der Teilzeitangestellten der Infostelle Zuoz überbrückt. Mit besten Grüssen Ariane Ehrat, CEO, und das Team von Engadin St. Moritz 10 Donnerstag, 5. März 2009 Porta Engadina-Projekt in Bever Lässt sich das Konzept umsetzen? Seit zwei Jahren wird am Projekt eines Kunst- und Besucherzentrums in Bever gearbeitet, das über das Engadin hinausstrahlen und der Region zu mehr Gästen und Logiernächten verhelfen soll. Die Idee als solches wird von Politikern begrüsst, für die Umsetzung sind noch weitere Abklärungen nötig. Marie-Claire Jur Seit bald zwei Jahren arbeiten Marcel Henry und der St. Moritzer Arzt Peter Robert Berry IV am Projekt «Porta Engadina», einem neuartigen Engadiner Kunst- und Besucherzentrum, das einen Teil der Beverser Infrastruktur (Zeughaus, Rätia-Energie-Halle, Bahnhofschuppen, evtl. Bahnhofgebäude und Wärterhäuschen) einbeziehen soll. Im dereinst teils rück- und umgebauten Gebäudekomplex, der die Funktion einer Empfangsplattform für Gäste aus aller Welt übernehmen würde, sollen umfassende Informationen zum Hochtal auf ansprechende Art vermittelt werden. Ziel ist es, die Kommunikation aus den regionalen Themenbereichen Sport, Kultur und Landschaft so zu gestalten, dass alle Sinne angesprochen werden, dass neben der Information auch Erlebnisse, Begegnungen und Erkenntnisse vermittelt werden, die dem Gast in Erinnerung bleiben und ihn emotional ans Engadin binden sollen. Auf dass er wieder kommen möge. Ein weiterer Teil des Konzepts sieht vor, mit mobiler IT-Technologie, wie portablen Mini-Computern, zu arbeiten, die den Touristen während ihres Aufenthalts im Engadin das Wesen des Hochtals näher bringen können. Bei der Ausarbeitung des Konzepts haben sich die Initianten unter anderem durch das Besucherzentrum des Schweizerischen Nationalparks in Zernez leiten lassen oder durch die Swarovski-Kristallwelten im tirolischen Wattens, die zu eigentlichen Publikumsmagneten geworden sind und durch den Gästefluss einen Anstieg der Übernachtungen bewirkt haben. Zunutzen machen will man sich beim Porta Engadina-Projekt vor allem auch die Ausstrahlung des Labels UNESCO-Weltkulturerbe, das die RhB-Strecke von Thusis nach Tirano samt der Region in der ganzen Welt bekannt macht. Da Bever sich zudem im Zentrum eines grösseren Dreidimensionales Modellbild des Porta Engadina-Projekts: In Bever sollen verschiedene Gebäude im Bereich des Bahnhofareals die Hardware für ein grosses, regional ausgerichtetes Kunst- und Besucherzentrum bilden. Die Idee als solche stösst bei Oberengadiner Grossräten auf grosses Interesse, allerdings äussern sie zum derzeitigen Zeitpunkt Bedenken bezüglich der Umsetzung. grenzübergreifenden Raums von insgesamt 13 UNESCO-Welterben befindet, könnte es durchaus auch eine «Hub-Funktion» in Sachen UNESCO-Label übernehmen. Für Peter R. Berry ist das Projekt so weit gereift, dass jetzt bald die Umsetzung an die Hand genommen werden kann. Dabei steht für ihn an erster Stelle die Information, speziell auch in Richtung der politischen Interessenz, aber auch die Suche nach privaten Sponsoren und Stiftungen. Denn die Porta Engadina ist ein Vorhaben, das nach dem Prinzip der Public Private Partnership Realität werden soll, wo sich also sowohl Private wie auch die öffentliche Hand engagieren müssten. Da geht es also in erster Linie darum, das Projekt in seiner Komplexität mitsamt seinen Chancen zu erklären. Speziell jetzt in Zeiten der Rezession müsse der Binnentourismus angekurbelt werden, und es sei wichtig, das noch nicht ausgeschöpfte Potenzial der Region zu nutzen, betont Berry und verweist in diesem Zusammenhang auf die Analysen in der ETH-Studie «Temporäre Stadt Oberengadin». 50-bis-100-Mio.-FrankenProjekt Das Porta Engadina-Projekt ist kein kleines Vorhaben. Derzeit wird von Rohbauinvestitionen von 50 Mio. ausgegangen. Die Rede ist von 20 Mio. für die Werkhalle inklusive unterirdischem Busterminal, von 15 Mio. für das Zeughaus und von 15 Mio. für das Bahnhofareal inklusive unterirdischem Parkhaus, Verbindungstunnel u.a.m. Je nach Umsetzungsrhythmus, Innenausbau und Inhalten könnte das Vorhaben aber bis zu 100 Mio. Franken verschlingen. Ein Grossteil der multifunktional nutzbaren Räumlichkeiten würde unter Tag zu liegen kommen. «Wir haben zwölf Meter tief gebohrt und sind nicht auf Grundwasser gestossen», meint Berry zu den bereits getätigten Abklärungen. Die Gebäude aus der Zeit der Belle Epoque würden in ihren Originalzustand versetzt und aufgrund ihrer historischen Substanz selber zur Attraktion in Sachen Bündner Bahntourismus. In Bever könnte künftig beispielsweise eine grosse Modelleisenbahn stehen. Die Initianten sehen auch die Möglichkeit, in Bever historisches Rollmaterial der RhB auszustellen, das den ins Engadin reisenden Bahntouristen schon bei ihrer Anfahrt ins Auge springen würde. Auch zum Betriebskonzept haben sich Berry und Henry Gedanken gemacht. Sie halten es für möglich, dass während des ersten Betriebsjahres täglich 200 Personen an 300 Tagen ins Engadiner Kunst- und Besucherzentrum strömen werden, ab dem dritten Betriebsjahr sollen es gar 500 Personen an 360 Tagen, sprich jährlich 180 000 sein. Bei ihren Berechnungen des Besucherstroms verweisen die beiden auf die «Swarovski-Kristallwelten», die jährlich offenbar rund 400 000 Besucher anziehen. Die Absicht der privaten Initianten, die bisher rund 0,2 Mio. Franken in die Konzeptausarbeitung investiert haben, ist es, die Porta Engadina grundsätzlich in öffentlichem Eigentum zu belassen und im Verbund mit gemeinnützigen Stiftungen unter Aufsicht des Kreises und Kantons zu betreiben. Grosse, aber noch vage Vision Im Hinblick auf eine ideelle Unterstützung des Projekts seitens der Politik haben Marcel Henry, Peter R. Berry und der Beverser Gemeindepräsident Bruno Giovanoli die Oberengadiner Grossräte vorgestern zu einer Informationssitzung eingeladen. Sechs der neun Kantonspolitiker, darunter Claudia Troncana (SP), Christian Hartmann (FDP) und Duri Bezzola (FDP) wohnten diesem Treffen bei. Alle drei lobten im Anschluss an die Sitzung die Vision als solches, die vielen guten Ideen und das touristische Potenzial, das im Projekt «Porta Engadina» steckt, hatten aber auch grundlegende Vorbehalte. Für Hartmann ist das Ganze noch ein bisschen vage, noch nicht ausgereift. Er hält die geschätzten Besucherzahlen für überrissen, das Engadin verfüge nicht über das gleiche Einzugsgebiet wie ähnliche Besucherzentren in den USA oder Europa. Auch vermisst er einen Businessplan und konkrete Angaben zu den Betriebskosten. Aus seiner Sicht sollte jetzt eine Arbeitsgruppe, bestehend aus verschiedenen Interessensvertretern, darunter die Projektinitianten, Politiker verschiedener Ebenen, Repräsentanten des Tourismus, der RhB u.a.m.» die weiteren Schritte planen und eine Trägerschaft suchen. So sieht es auch Duri Bezzola, der der Porta Engadina ein zwar sehr reiches Potenzial zuspricht, aber die Erfolgsaussichten derzeit noch als «ungewiss» qualifiziert. Speziell die Frage der Betriebskosten sei bei diesem 100-Mio.-Projekt kritisch abzuschätzen, für die Grundinvestitionen könnten aus seiner Sicht Partner gefunden werden. «Die Idee ist sehr gut, hängt aber noch sehr in der Luft», meint Claudia Troncana. Ohne genaue Abklärungen punkto Finanzierungen, Defizitgarantien u.a.m. sei es für die Politik unmöglich, sich zu engagieren, meint sie. Zuerst müssen für sie mehr Zahlen und Fakten auf den Tisch. Sie ist zudem skeptisch, dass sich die Oberengadiner Gemeinden bei diesem Projekt finanziell beteiligen werden. «Angesichts der Aufgaben, die auf den Kreis Oberengadin in den nächsten Jahren zukommen, werden die Gemeinden mit Defizitgarantien vorsichtig sein», schätzt Troncana die Ausgangslage ein. Peter R. Berry war das Treffen mit den Grossräten ein aufschlussreiches. Gefreut hat ihn, dass die Grundidee überzeugt hat und klargemacht werden konnte, dass das in das Porta Engadina-Projekt involvierte Gebäudeensemble einen klaren Mehrwert erfahren würde. Grosses Interesse an der Projektidee hat auch die Rhätische Bahn. Deren Mediensprecher Peider Härtli betont, dass speziell im Zusammenhang mit dem UNESCO-Weltkulturlabel ein Austausch auf höchster Ebene stattfinde. «Derzeit befinden wir uns aber noch auf einem Beobachterposten», umreisst Härtli das Verhältnis der RhB zur Porta Engadina. VERMISCHTES Helsana-Hausarztmodell auch in Graubünden (ep) Das Hausärztenetz Grisomed des Kantons Graubünden und die Helsana-Gruppe haben einen Vertrag für eine Hausarztversicherung abgeschlossen. Diese gilt per 1. April 2009. Die Helsana-Gruppe hat mit dem 2008 gegründeten Bündner Ärztenetz Grisomed einen Vertrag abgeschlossen. Dem Ärztenetz angeschlossen sind rund 100 Hausärzte und Spezialärzte aus dem ganzen Kanton Graubünden. Die beteiligten Ärzte koordinieren in der Hausarztversicherung als erste Anlaufstelle alle Behandlungen und Therapien ihrer Patienten. Die Versicherten erhalten dafür einen Prämienrabatt, da in der Hausarztversicherung kostspielige Mehrspurigkeiten und Doppeluntersuchungen vermieden werden können. Die Versicherten müssen sich deshalb verpflichten, sich bei Gesundheitsproblemen immer zuerst an ihren Betreuungsarzt zu wenden. www.grisomed.ch Annemarie Schwarzenbach im Rhätischen Museum Neuer Küchenchef im Ftaner «Paradies» (ep) Heute Abend wird im Rhätischen Museum in Chur die Frühjahrsausstellung «Eine Frau zu sehen. Annemarie Schwarzenbach» eröffnet. Sie dauert bis zum 31. Mai und ist eine Übernahme vom Literaturmuseum Strauhof Zürich. Der Titel der Ausstellung geht auf eine bisher unveröffentlichte Novelle der Schriftstellerin und Fotoreporterin Annemarie Schwarzenbach zurück, die 1908 in eine Zürcher Textilfabrikantenfamilie geboren wurde und 1942 nach einem Fahrradunfall zwischen Sils und Silvaplana verstarb. Annemarie Schwarzenbach führte das ruhelose Leben einer modernen Nomadin. Sie bereiste mehrmals Persien, die USA und Europa und berichtete darüber in verschiedenen Reisefeuilletons. Die Churer Ausstellung dokumentiert Leben, Werk und Mythos der 1987 wiederentdeckten Autorin anhand einer Vielzahl bisher unbekannter, oft aus Privatbesitz stammender Archivalien. Darunter befinden sich Briefe, Filme, Fotos, (ep) Mit einem Wechsel vom Tiger Palast in Frankfurt ins Engadin übernimmt Martin Göschel ab Mai 2009 die kulinarische Leitung im Hotel Paradies und wird Nachfolger von Boris Benecke. Begleitet und unterstützt wird er von seiner Frau, Meike Göschel. Als Pâtissière ist sie Ansprechpartnerin rund um die süssen Angelegenheiten. Handwerker war für ihn zunächst der Schreinerberuf interessant. Doch dann zog es ihn in die Haute Cuisine – seitdem «werkelt» der 37-Jährige lieber an kulinarischen Kreationen, die ihm zahlreiche Auszeichnungen (u. a. Aufsteiger des Jahres 2002, Gault Millau / Bestes Restaurant 2006 für den Tiger Palast in Frankfurt) eingebracht haben. «Wir freuen uns, mit Martin Göschel einen erfahrenen und sehr talentierten Chef de Cuisine gefunden zu haben. Er weiss den hohen kulinarischen Anspruch und die Tradition, über die letzten Jahre von Eduard Hitzberger und Boris Benecke aufgebaut, zu schätzen und fortzuführen», so Hoteldirektorin Meike Bambach. Mit 18 Gault-Millau-Punkten und 2 Michelin-Sternen zählt das Restaurant «La Bellezza» im Hotel Paradies zu den besten Restaurants der Schweiz. «Für mich ist der Wechsel ins Engadin eine reizvolle Herausforderung und gleichzeitig auch grosse Ehre, die Leitung der Küche eines so renommierten Hotels übernehmen zu dürfen. In einem kleinen, exklusiven Hotel wie dem Paradies habe ich die Möglichkeit, mich zu entfalten und die Gäste mit Liebe zum Detail zu begeistern. Darüber hinaus ist die regionale Engadiner Küche sehr spannend», legt Göschel dar. Tagebücher und Manuskripte. Kurator der Ausstellung ist der Historiker Alexis Schwarzenbach, Grossneffe der Autorin. Zur Ausstellung finden mehrere Begleitveranstaltungen statt. Neben diversen öffentlichen Führungen sind dies eine Lesung und ein Vortrag. Wir drucken nicht nur Ihre Regionalzeitung. Die Druckerei der Engadiner. www.gammeterdruck.ch ST. MORITZ Göschel stammt aus einer Architektenfamilie, und als talentierter Wie sich genau sein Küchenkonzept für das «La Bellezza» gestalten wird, will er in den Wochen bis zu seinem Start im Mai festlegen. 11 Donnerstag, 5. März 2009 St. Moritz Studie bringt es an den Tag Celerina Gottesdienst zum Weltgebetstag Morgen ist Weltgebetstag Der alljährliche Gottesdienst zum Weltgebetstag findet in St. Moritz in diesem Jahr morgen Freitag um 19.00 Uhr in der evangelischen Dorfkirche in der Fussgängerzone statt. Eine ökumenische Frauengruppe hat sich vorbereitend intensiv mit einer vorgegebenen Liturgie auseinandergesetzt, die Frauen aus dem weit entfernten Papua Neuguinea zusammengestellt haben. In ihrem Land leben unzählige, verschiedene Volksgruppen mit je eigenen Kulturen und Traditionen. Es ist dort sehr herausfordernd, in der grossen Vielfältigkeit und Unterschiedlichkeit immer neu das Gemeinsame zu suchen: «In Christus – viele Glieder, ein Leib». Diese Aussage aus dem Römerbrief in der Bibel ist Wunschtraum und Am ersten Freitag im März wird in über 170 Ländern der WeltgebetstagsGottesdienst gefeiert. Die Liturgie dazu wird jedes Jahr von Christinnen aus einem anderen Land erarbeitet und allen Ländern zur Verfügung gestellt. Dieses Jahr kommt die Liturgie aus Papua-Neuguinea – einem Land mit enormen sozialen Gegensätzen. Angesichts dieser Tatsache baut die Liturgie mit dem Thema «In Christus – viele Glieder, ein Leib» auf die Kraft der Solidarität. In Celerina ist der ökumenische Weltgebetstag mit der Liturgie aus Papua-Neuguinea morgen Freitag, 6. März, um 20.00 Uhr, in der katholischen Kirche. (Einges.) Wirklichkeit, Aufforderung und schon gelebte Realität. Christinnen und Christen auf der ganzen Welt tun sich zusammen, um Gräben zu überwinden, Brücken zu bauen, Liebe statt Hass zu leben. Papua Neuguinea ist ein besonders eindrucksvolles Beispiel dafür, welche Mühen Menschen, speziell Frauen, auf sich nehmen, um diesen Wunsch nach Einheit Wirklichkeit werden zu lassen. Der Weltgebetstags-Gottesdienst bietet Frauen wie Männern Gelegenheit, sich durch die Texte aus Papua Neuguinea, durch gemeinsam gesungene Lieder und durch meditative Einkehr neu auf die alte biblische Aufforderung nach mehr Einheit in der Vielfalt auszurichten. (Einges.) Auftanken vor der sportlichen Höchstleistung Auch für den 41. Engadin Skimarathon haben sich deutlich über 10 000 Langläuferinnen und Langläufer sorgfältig vorbereitet. Für sie alle bietet der Marathon-Gottesdienst am Samstag, 7. März, um 17.00 Uhr, eine Möglichkeit zum Innehalten und Auftanken. Bereits zum 13. Mal findet der «etwas andere» einstündige Sportlergottesdienst in der Tennishalle St. Moritz-Bad statt. «Etwas anders» ist der Gottesdienst, weil anstelle einer Predigt ein kurzer geistlicher Input weitergegeben wird. Dieses Jahr kommt dieser Input vom Abenteuer- und Sozialpädagogen und vierfachen Familienvater Marcel Bäni aus Igis. Bäni berät in seinem Alltag auf unkonventionelle Weise Erwachsene, damit diese Krisensituationen besser bewältigen können. Mit ihrer tragenden Stimme und selbst arrangierten Anbetungs- liedern sorgt die süddeutsche Sängerin und Songwriterin Anja Lehmann für einen würdigen musikalischen Rahmen, und wie immer können die Anwesenden das Gehörte bei einem Apéro vertiefen, aber auch letzte Renntipps austauschen oder einfach das Wiedersehen nach einem Jahr geniessen. Der ursprünglich durch den Engadiner Verein «Christian Activity Association» in Zusammenarbeit mit den christlichen Sportler-Organisationen «Athletes in Action» und «Sportler ruft Sportler» ins Leben gerufene und organisierte Anlass wird nicht mehr nur von der Evangelischen Freikirche FMG Celerina unterstützt, sondern auch von der Katholischen Kirche des Oberengadins sowie den in «Il Binsaun» vereinten evangelischen Kirchgemeinden des Oberengadins mitgetragen. (Einges.) Generalanzeiger für das Engadin Amtliches Publikationsorgan des Kreises Oberengadin und der Gemeinden Stampa/ Maloja, Sils/Segl, Silvaplana, St. Moritz, Celerina, Pontresina, Samedan, Bever, La Punt Chamues-ch, Madulain, Zuoz, S-chanf, Zernez, Susch, Ftan, Ardez, Scuol, Tarasp, Tschlin, Samnaun Erscheint Dienstag, Donnerstag und Samstag Auflage: 9100 Ex., Grossauflage 18 200 Ex. http://www.engadinerpost.ch Herausgeberin: Gammeter Druck AG Zentrum für Druck, Medien und Verlag Via Surpunt 54, 7500 St. Moritz Telefon 081 837 90 90, Fax 081 837 90 91 info@gammeterdruck.ch, www.gammeterdruck.ch Postcheck 70-667-2 Verleger: Walter-Urs Gammeter Redaktion: Via Surpunt 54, 7500 St. Moritz Telefon 081 837 90 81, Fax 081 837 90 82 E-Mail: redaktion@engadinerpost.ch Urs Dubs, Chefredaktor, (ud) Frühkindliche Bildung in der Schweiz im Rückstand Die frühkindliche Bildung in der Schweiz hat gemäss einer UNESCO-Studie grossen Aufholbedarf. Die Ausgaben für die ausserfamiliäre Kinderbetreuung seien zu tief und es fehle ein zusammenhängendes Bildungskonzept für Kinder unter sechs Jahren. (sda) Am meisten darunter zu leiden hätten Kinder aus bildungsfernen Schichten, schreibt die Schweizerische UNESCO-Kommission zu einer Studie der Universität Freiburg. Aus dem Blickpunkt der Chancengleichheit sei dies ein klarer Missstand. Um dies zu ändern, fordert die UNESCO eine Entkrampfung der Diskussion um die frühere Einschulung. Die Politik müsse einen Weg finden – jenseits von Schlagworten wie «Verstaatlichung der Erziehung» und «frühere Einschulung». Ideologische Grabenkämpfe brächten die Schweiz nicht weiter. Statt über frühere Einschulung müsse die Schweiz vielmehr über frühkindliche Bildung sprechen. Es gehe nicht darum, die Kinder früher in die Schule zu schicken, sondern ihnen die Möglichkeit zu geben, sich spielend Wissen anzueignen. Im vorschulischen Bereich unterstreicht die UNESCO den Stellen- wert der Familie. Um diese zu stärken müssten Beratungsangebote für Eltern geschaffen werden. Zudem sei der Elternurlaub voranzutreiben und die Mutterschaftsversicherung auszubauen. Einen wichtigen Pfeiler der frühkindlichen Bildung sieht die Schweizerische UNESCO-Kommission auch in der ausserfamiliären Betreuung. Mit Ausgaben von 0,2 Prozent des Bruttoinlandprodukts liegt die Schweiz gemäss der Studie auf dem zweitletzten Platz der 25 Länder der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). Deutschland gibt mehr als doppelt so viel aus, Norwegen gar vier Mal mehr. Einzig Portugal wirft weniger Geld auf als die Schweiz. Einen Steilpass für seine Anliegen sieht der Verband der Kindertagesstätten Schweiz (KiTaS). Er ruft den Bund auf, Kinderkrippen finanziell noch stärker zu fördern. Die Studie zeige einmal mehr auf, dass die Frühförderung in der Schweiz noch ein Schattendasein friste. Wir drucken nicht nur Ihre Regionalzeitung. Die Druckerei der Engadiner. Wir danken allen für ihre Anteilnahme beim Abschied von unserer lieben SO STERNKLAR WAR DIE NACHT SEELE SPANNTE WEIT IHRE FLÜGEL AUS, FLOG DURCH DIE STILLEN LANDE ALS FLÖGE SIE NACH HAUS. JOSEF VON EICHENDORF Liesel Heinrich-Bensel UND MEINE 14. November 1916 – 11. Februar 2009 Wir danken insbesondere dem Personal des Alters- und Pflegeheims Promulins in Samedan für die freundliche Betreuung in den vergangenen zwei Jahren und dem Pfarrerehepaar Last für die Trauerfeier in der Kirche Santa Maria in Pontresina. Wir danken allen für Spenden und Blumen und all denen, die unserer lieben Verstorbenen das letzte Geleit gegeben haben. Anita Parolini Collenberg * 21. 7. 1918 Fürstenaubruck † 2. 3. 2009 Prazet, Brail Stuls, im März 2009 Anita Parolini ist in ihre geistige Heimat zurückgekehrt. Ihre Kraft, ihre Liebe und ihr Licht werden uns weiter begleiten. Die Trauerfamilien 176.001.010 Die trauernde Familie, Freunde und Bekannte aus nah und fern. Dolores Parolini und Johann Keller Emilio Parolini und Kinder Roberto und Carla Parolini und Kinder Das kostbare Vermächtnis eines Menschen ist die Spur, die seine Liebe in unserem Herzen hinterlässt. Wir nehmen Abschied am Donnerstag, 5. März 2009, um 11.00 Uhr, im Kirchlein St. Tumasch in Brail. Die Bestattung findet durch die Christengemeinschaft in Graubünden statt. Todesanzeige Traurig, aber auch dankbar nehmen wir Abschied von Heidi Giovanoli-Engelhardt Wir danken herzlich 30. März 1941 – 1. März 2009 für die grosse Anteilnahme, die wir beim schmerzhaften Abschied unserer lieben Inge Zuan Lutz Traueradresse: Silvio Giovanoli Chesa Giovanoli 7514 Sils Maria 12. August 1937 – 27. Januar 2009 erfahren durften. Besonderen Dank für die vielen Karten mit kraft- und trostspendenden Worten, die liebevollen Umarmungen und Händedrucke. Für die schönen Blumen und die Kränze sowie für Gaben für späteren Grabschmuck und für alle Spenden an die Lungenliga GR. Grossen Dank an Herrn Pfarrer Wermbter für die schöne und einfühlsame Abdankungsfeier sowie der Organistin für das Orgelspiel. Ebenso danken wir Frau Pfarrer Boness Teckemeyer für das vorabendliche Geleit und Gebet. Speziellen Dank den Ärzten und dem Pflegepersonal des Spitals Oberengadin für die liebevolle Betreuung sowie Dres. med. E. und C. Rauch. Herzlichen Dank allen Verwandten, Freunden und Bekannten, die unserer geliebten Inge mit Liebe, Freundschaft und Hilfe begegnet sind. Zuoz, im März 2009 Ein Lebenskreis hat sich geschlossen. Ihr Herz hat aufgehört zu schlagen. Die Trauerfamilien 176.508.927 In Liebe: Silvio Giovanoli Samuel und Rosi Giovanoli-Schöni mit Alisha Peter und Lucrezia Giovanoli-Tonas mit Gabriela und Nadine Elvira und René Krieg-Giovanoli mit Lucas und Martin Paula Engelhardt Verwandte und Freunde Die Abdankung findet am Freitag, 6. März, um 13.00 Uhr in der Kirche San Lurench in Sils Baselgia statt. Die Urnenbeisetzung findet zu einem späteren Zeitpunkt im engsten Familienkreis statt. Anstelle von Kranz- und Blumenspenden gedenken Sie bitte: Avegnir, Freunde Krebsund Langzeitkranker, Konto: Graubündner Kantonalbank Sils, CK 400.359.400. 176.509.019 3NOW3YMPHONYIM%NGADIN 4yLZER+NABENCHOR 'ERHARD3CHMIDT'ADEN,EITUNG #HRISTIAN"REMBECK/RGEL '~NTER(OLZHAUSEN6IOLONE 3AMSTAG-iRZ5HR '!,!%2d&&.5.'3+/.:%24 3T-ORITZ#ARLTON(OTEL 'ERHARD3CHMIDT 'ADEN 7ERKEVON"ACH CHF 45.– / 90.– / 120.– / 160.– Abendgarderobe 4yLZER+NABENCHOR 'ERHARD3CHMIDT'ADEN,EITUNG 3ONNTAG-iRZ5HR 2%:)4!,-!4).b% 7ERKEVON(AYDN-OZART"ACH (OTEL7ALDHAUS3ILS 4yLZER+NABENCHOR CHF 25.– / 40.– / 60.– 3AMSTAG-iRZ5HR !UGUSTIN(ADELICH6IOLINE 0ETER!RONSKY+LAVIER -/5.4!).4/0'!,!+/.:%24 3ILVAPLANA#ORVATSCH"ERGSTATION 0ETER!RONSKY CHF 220.– inklusive Bahnfahrt, Gala-Diner und Skilehrer-Begleitung 3ONNTAG-iRZ5HR .IGEL+ENNEDY6IOLINE 0IOTR7YLEZOL+EYBOARDS 4OMASZ'RZEGORSKI4ENOR3AXOPHON !DAM+OWALEWSKI"ASS +RZYSZTOF$ZIEDZIC3CHLAGZEUG .)'%,+%..%$9'!,! 0ONTRESINA'RAND(OTEL+RONENHOF .IGEL+ENNEDY 7ERKEVON"EETHOVEN-OZART CHF 40.– / 80.– / 120.– / 160.– / 210.– VIP Kronenhof Cocktail-Dinner inklusive Getränke ab 18.00 Uhr CHF 90.– ¦!VERYNICEALBUM§ $ONNERSTAG-iRZ5HR !UGUSTIN(ADELICH6IOLINE '2!.$2%:)4!, 7ERKEVON"ACH0AGANINI4ELEMANN9SAtE :IMMERMANN &TAN3CUOL(OCHALPINES)NSTITUT !UGUSTIN(AEDLICH CHF 25.– / 40.– $IEGROSSEN4ENORARIENMIT-ARCELLO'IORDANO DEMHEUTEGRySSTENITALIENISCHEN4ENOR &REITAG-iRZ5HR '!,!+/.:%24 3T-ORITZ+ULM(OTEL -ARCELLO'IORDANO CHF 45.– / 90.– / 160.– / 210.– / 260.– Abendgarderobe 3AMSTAG-iRZ5HR 'EWANDHAUS1UARTETT &RANK-ICHAEL%RBEN6IOLINE0RIMARIUS #ONRAD3USKE6IOLINE /LAF(ALLMANN6IOLA *~RNJAKOB4IMM6IOLONCELLO '2!.$2%:)4!, '%7!.$(!53,%)0:)':5/:%.'!$). :UOZ+IRCHE3AN,UZI 'EWANDHAUS 1UARTETT 7ERKEVON"EETHOVEN CHF 25.– / 40.– / 60.– +).$%2+/.:%24% -ICROBAND 3TRANGE-USIC3YMPHONY $ONNERSTAG-iRZ5HR 3CUOL'EMEINDESAAL -ITTWOCH-iRZ5HR 3T-ORITZ#ARLTON(OTEL CHF 25.– Jugendliche bis 14 Jahre CHF 40.– Erwachsene 7ORLD#LASSVISITS 'RAUB~NDEN 7EITERE+ONZERTEIN'RAUB~NDENAUFWWWGRAUBUENDENFESTIVALCH ).4%.$!.4!24)34)#$)2%#4/2 0%4%2!2/.3+9 WWWGRAUBUENDENFESTIVALCH 4EL WWWKLICKETCH TICKETS GRAUBUENDENFESTIVALCH MARCH¯ 13 Donnerstag, 5. März 2009 ESM-Strecken-Obmänner sind zuversichtlich Skimarathon-Loipe in sehr gutem Zustand Die Teilnehmer des Engadin Skimarathons dürfen sich freuen: Die Strecke von Maloja bis nach S-chanf befindet sich in sehr gutem Zustand. Wegen der angekündigten Schneefälle muss die Lawinensituation im Auge behalten werden. Reto Stifel Mitte Februar konnte die Original-Marathonloipe von Maloja nach S-chanf durchgehend geöffnet werden. Das war später als in anderen Jahren, bedingt durch die vielen Schneefälle dieses Winters, die eine gute Eisbildung auf den Seen verhinderten und die Präparierung erschwerten. Seit die Loipe aber auch über die Seen offen ist, präsentiert sie sich in einem guten bis perfekten Zustand. Dies gilt für den grossen Teil der Loipe, der nicht über die Seen führt, schon den ganzen Winter. Selten konnte im Oberengadin schon so früh in der Saison mit dem Langlaufsport begonnen werden und selten waren die Verhältnisse so traumhaft. Das soll auch kommenden Sonntag so sein, wenn rund 12 000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer die 42 Kilometer von Maloja nach S-chanf unter die schmalen Latten nehmen. Und die Vorzeichen stehen gut. «Wir hatten noch nie so wenig Sorgen wie in diesem Jahr», sagt Riet Planta, seit 2003 Streckenobmann des unteren Teils. Punkto Schnee habe man bei der Präparation aus dem Vollen schöpfen können. Zurzeit seien die Loipen wegen der warmen Verhältnisse etwas tief, mit dem angekündigten Temperaturrückgang sollte dies bis am Sonntag aber kein Problem darstellen. Eine Einschätzung, die Dumeng Giovanoli, seit vielen Jahren Streckenobmann im oberen Bereich, teilt. «Die Loipe ist in einem tadellosen Zustand», sagte er am Mittwochmorgen gegenüber der «EP/PL». Zwar sei es am Dienstag etwas warm gewesen, dadurch binde aber der Schnee besser und mit der Abkühlung in der Nacht führe das zu momentan perfekten Verhältnissen. Auch die angekündigten Schneefälle bringen Giovanoli und Planta bezüglich der Präparation nicht aus der Ruhe. «Dafür sind wir gerüstet!», sagt Planta. Selbst wenn es in der Nacht von Samstag auf Sonntag schneien sollte, könnte die Loipe rechtzeitig vor dem Start präpariert werden. «Wir wüssten genau was zu tun wäre, dieses Szenario ist in den Köpfen bereits durchgespielt.» Im Auge zu behalten gebe es die Lawinensituation. Dazu stehe man in ständigem Kontakt mit den verantwortlichen Personen. Während Lawinen im oberen Teil der Strecke höchstens für die Zufahrt zum Start in Maloja ein Problem sein könnten, ist es im unteren Teil die Passage bei den Gravatscha-Seen, die durch Lawinenabgänge gefährdet sein könnte. Gemäss Planta wird heute Donnerstag entschieden, ob in diesem Bereich vorsorglich der Inn-Damm präpariert wird. Sollte in den nächsten Tagen sehr viel Schnee fallen oder die Temperaturen hoch bleiben, könnte bei Bedarf sehr kurzfristig – selbst nach Rennstart – auf diese kurze Ersatzroute über den Damm ausgewichen werden. Ein Szenario, auf das Planta gerne verzichten würde. Die Loipe auf dem Damm wäre nämlich so eng, dass sie nur in Einerkolonne passiert werden könnte. Rückstaus wären in diesem Fall kaum zu vermeiden. Auch der heftige Südwestwind und das Schneetreiben bringen diese Langläuferin und den Langläufer nicht aus der Ruhe. Gelöst und aufgestellt sind sie unterwegs in Silvaplana-Surlej. Ein Abbild der Stimmung am letzten Dienstagmittag: Friedlich und gelassen warten der Dinge, die da kommen. Foto: Stephan Kiener Ein Augenschein in Silvaplana-Surlej, wenige Tage vor dem 41. Engadin Skimarathon Friedliche Stimmung im Schneesturm Viele Skimarathon-Teilnehmer halten sich jeweils schon eine oder zwei Wochen vor dem Ereignis im Engadin auf und frequentieren die bestens präparierten Loipen in der Region. Ein eigentliches Training ist es nicht, sondern vielmehr ein Angewöhnen an die Höhenlage. Ein Stimmungsbericht von der Loipe. Stephan Kiener Gute Verhältnisse wie beim Frauenlauf wünschen sich die Teilnehmer auch für den Marathon am Sonntag. Foto: swiss-image Der Südwestwind fegt kalt über den Silvaplanersee, die Schneeflocken werden quer durch die Luft gewirbelt. Am Dienstag vor dem 41. Engadin Skimarathon herrscht kein typisches Engadiner Wetter (Sonne, blauer Himmel...). Und auf der Loipe bei der Surlejbrücke ist es um die Mittagszeit ziemlich ruhig, unterwegs sind nur wenige Läuferinnen und Läufer. Sie bereiten sich auf den kommenden Sonntag vor, auf das Jahresereignis Nummer 1 für viele. Sie glauben an gute Bedingungen, die Wetter-Prognosen lassen die Hoffnung aufrechterhalten. Lob für die Organisatoren Wie wird das Marathon-Wetter? Jenes Tief, das um die Wochenmitte von Süden her niederschlagsträchtige Luftmassen gegen Südbünden staut, schiebt sich in der zweiten Wochenhälfte über die Alpen nach Norden hinweg. Die Zugbahn des Tiefs steht dabei allerdings noch nicht genau fest. Sicher aber ist, gegen das Wochenende zu dreht die Strömung über den Alpen auf nördliche Richtung. Damit stellt sich im Oberengadin eine spätwinterlich kalte, jedoch anhaltend leicht wechselhafte Witterung ein. Unklar aus heutiger Sicht ist, wie lange sich der Störungseinfluss an der Alpennordseite behaupten wird können und wie stark dieser das Oberengadin beeinflussen wird. Sicher aber scheint: im Oberengadin sind dabei kaum noch nennenswertere Schneeschauer zu erwarten. Zudem sollten diese bis zum Sonntagmorgen endgültig abklingen, da sich eine schwache Zwischenbesserung aus Westen hereinschiebt. Ausserdem ist im Oberengadin teils starker Nordwind möglich, der zwar zusätzlich für einige Unsicherheiten in der lokalen Wetterentwicklung sorgen kann. Auf der anderen Seite könnte dieser aber auch auf die Wetterbesserung begünstigend wirken, da nordföhnige Effekte nämlich nicht ausgeschlossen werden können. Heute Mittwoch (bei Redaktionsschluss dieser Ausgabe) stehen also über der Wetterentwicklung für das Wochenende noch einige Fragezeichen, die eine detailliertere Beschreibung vorerst unmöglich machen. Man muss wohl die momentane, recht markante Wetterentwicklung über Mitteleuropa abwarten, damit sich der mittel- und langfristige Trend bei den Wettermodellen wieder stärker festigen kann. Thomas Pichler, Oberland Wetter Ausgesprochen zufrieden sind die vorbeigleitenden Läufer mit den Verhältnissen. «Die Strecke ist ausgezeichnet präpariert, auch auf den Seen», will eine Fünfer-Männergruppe aus Hameln, Hannover und Berlin vom Schreibenden festgehalten wissen. Seit 20 Jahren ist ein Teil von ihnen beim Engadin Skimarathon am Start. Der Aufenthalt in der Woche vorher ist Tradition, man will sich an die Höhenlage gewöhnen. Geblieben wird jeweils bis zum Montag nach dem Rennen. Dann gehts nach Hause in rund zehn Stunden Autofahrt. Kein Problem für die sportlichen Herren im mittleren Alter, die sich in Surlej eine Stärkung und eine kleine Pause erlauben. Im Windschatten der Brücke und des Toilettenhäuschens. Das Quintett freut sich in unaufgeregter Weise auf den Sonntag. Die Läufer sind schon «alte Hasen» beim Skimarathon. Dass es gemäss Prognosen am Donnerstag nochmals ausgiebig schneien soll, scheint sie auch nicht sonderlich zu beeindrucken. «Beim Marathon hat man bisher noch alle Situationen gemeistert.» Beim nächsten Läufer ist der EPReporter auf dem «Holzweg», der grosse kräftige Berliner ist keiner der Marathon-Enthusiasten. Noch nicht. Konrad ist am letzten Montag zum ersten Mal auf Langlaufskis gestanden! Der Sport gefällt dem Musiker der Berliner Philharmoniker. Angesichts der vorbeiziehenden Läufer macht er sich Gedanken darüber, ob er am Sonntag allenfalls zum Halbmarathon starten könnte. EngadinGast ist der Neo-Langläufer schon länger. Er sei sowieso schon viel in der Schweiz unterwegs gewesen, vor allem mit dem Orchester. «In Luzern, Zürich, Basel und anderswo», erklärt er und macht sich mit viel Elan auf in den Gegenwind Richtung Sils. Viele Stammgäste Die «Marathönler» gleiten vorbei oder suchen das versteckte Toilettenhaus bei der Surlej-Brücke auf. Dort ist ständiger Andrang. Auf dem daneben liegenden flachen Gelände gibt Ex-Engadin-Skimarathonsieger Daniel Sandoz einem lernwilligen älteren Herrn mit grau-weissem Vollbart die richtigen Tipps, wie er mit den schmalen Latten umzugehen hat. Noch wirkt beim Schüler alles ein bisschen steif, ungelenk. Aber der Lehrer hat Geduld. Immer wieder korrigiert Sandoz und beide lassen sich durch den beissenden Wind und den nassen Schnee nicht aus der Ruhe bringen. Zwei aufgestellte rüstige Frauen halten auf ihrem Langlaufweg nach der Surlejbrücke kurz inne. Nein, sie nähmen nicht am Marathon teil, schmunzeln sie. Sie seien unterwegs, um die Natur im Engadin zu geniessen. Sie kämen seit vielen Jahren vom Zürichsee für Ferien in die Region. Aus dem Emmental ist der nächste Läufer. Er wartet vor der Brücke geduldig auf seine Begleiterinnen, die noch auf dem See unterwegs sind. Paul kommt aus dem Emmental und ist mit seinen Leuten auf dem Campingplatz in Madulain untergebracht. Wie schon über Weihnachten und Neujahr hat er seinen Wohnwagen dort platziert. Das Engadin hats ihm angetan. Er lobt die vorzügliche Pistenpräparierung. Es seien gute Verhältnisse, besser als in früheren Jahren, wo die Strecke auf Curdin Perl vor dem Engadin Skimarathon (ep) Wie wird das Wetter am Sonntag? Wie präsentiert sich die Loipe? Und wer hat Chancen, den 41. Engadin Skimarathon zu gewinnen? Antworten auf diese Fragen gibt es am nächsten Samstag in der «EP/PL». Dazu ein ausführliches Interview mit dem Pontresiner A-Kader-Läufer Curdin Perl über die Bedeutung des Engadin Skimarathons, sein Training darauf und seine Ziele. «Engadiner Post/Posta Ladina»: Die Sportzeitung der Engadiner. den Seen eisig gewesen sei, meint nicht nur der Wahl-Emmentaler mit Ostschweizer Wurzeln. Im dichten Schneetreiben steht Max aus dem luzernischen Meggen in Brückennähe. Trotz Sturmwind trägt er die Sonnenbrille, ist aufgestellt und freut sich auf seinen achten «Engadiner». Trainieren war dieses Jahr in der Innerschweiz kein Problem. «Es hatte überall Schnee», erzählt er. In Rothenthurm konnte er auf die Loipe, in Einsiedeln, auch im nahen Entlebuch oder er unternahm eine Reise in den Jura. Für einmal wenig Betrieb Es sind an diesem Dienstagmittag wenige unterwegs. Das Schneetreiben, vor allem aber der heftige Südwestwind, halten viele ab. Oder sie sind beim wohlverdienten Mittagessen. Derweilen schliesst Daniel Sandoz seine Unterrichtsstunde ab, die ersten Erfolge sind sichtbar und der Schüler sichtlich «geschafft» vom noch ungewohnten Laufen auf den schmalen Latten. Reklame Snow Night. Vom Sternenhimmel ins Tal. Sponsor Jeden Freitag 19.00 – 02.00. www.corvatsch.ch St. Moritzer Ärztegesellschaft Wochenenddienst der St. Moritzer Ärzte Mai 2009 Juni 2009 Juli 2009 August 2009 September 2009 4./5. 11. 12. 18./19. 25./26. R. Rouhi S. Richter A. Schläpfer K. Hagen P. Hasler 081 837 30 30 081 830 80 50 081 833 17 77 081 830 80 35 081 833 83 83 2. 3. 9./10. 16./17. 23./24. 30./31. P. De Vecchi M. Lanfranchi S. Richter L. Kaestner A. Schläpfer P. Hasler 081 830 80 10 081 838 60 60 081 830 80 50 081 826 53 44 081 833 17 77 081 833 83 83 6./7. 13./14. 20./21. 27./28. M. Robustelli S. Richter R. Rouhi K. Hagen 081 830 80 20 081 830 80 50 081 837 30 30 081 830 80 35 4. 5. 11./12. 18. 19. 25. 26. M. Robustelli P. De Vecchi P. Hasler A. Schläpfer M. Lanfranchi P. De Vecchi M. Robustelli 081 830 80 20 081 830 80 10 081 833 83 83 081 833 17 77 081 838 60 60 081 830 80 10 081 830 80 20 1./2. 8./9. 15./16. 22. 23. 29./30. R. Rouhi P. Hasler R. Rouhi L. Kaestner M. Robustelli L. Kaestner 081 837 30 30 081 833 83 83 081 837 30 30 081 826 53 44 081 830 80 20 081 826 53 44 5./6. 12./13. 19./20. 26. 27. A. Schläpfer M. Robustelli L. Kaestner M. Lanfranchi H. Klinke 081 833 17 77 081 830 80 20 081 826 53 44 081 838 60 60 081 833 83 83 Abwesenheit der St. Moritzer Ärzte Dr. med. R. Bienentreu und R. Kienz, St. Moritz Dr. med. Th. Buder, St. Moritz Dr. med. P. De Vecchi, St. Moritz Dr. med. R. Eberhard, St. Moritz Dr. med. D. Eisenmann, St. Moritz Dr. med. D. Fanconi, St. Moritz Dr. med. K. Hagen, St. Moritz Dr. med. P. Hasler und H. Klinke, St. Moritz Dr. med. L. Kaestner, Sils-Baselgia 7513 Silvaplana – Phone 081 828 84 83 – www.crosscountrysport.ch Zu vermieten 15. April bis 30. November 2009 5 möblierte Studios (ausgenommen bereits reduzierte Artikel • Nur solange Vorrat Einzel- und Doppelbenutzung CHF 880.– pro Studio/mtl. Möchten auch Sie einen schnellen Ski für den Engadin Skimarathon? Sergio Testa Tel. 081 830 07 07, Fax 081 830 07 08 Mobil 079 610 30 51 Hotel Salastrains, St. Moritz WAX-Service von Profis Profitieren Sie von unserer langjährigen Erfahrung. 5. bis 7. März 2009 von 10–15 h, bei der Brücke in Surlej Zur Ergänzung unseres Teams suchen wir Gratis Ski- und Stocktest Dentalassistentin Testen Sie die neusten Ski- und Stockmodelle verschiedener Marken. Kompetente Beratung inklusive. Kommen Sie vorbei, es lohnt sich. (Personalausweis mitnehmen) Dr. med. dent. D. Bachelin, St. Moritz Telefon 081 832 12 31 176.508.929 Pro Infirmis setzt sich für die Gleichberechtigung und soziale Sicherheit von Menschen mit einer Behinderung ein. Wir suchen für die Leitung der Beratungsstelle in Samedan per 1. Juni 2009 oder nach Vereinbarung eine/n Suchen Sie eine Stelle an bester Lage in St.Moritz? 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Nach dem offiziellen Training am Samstagmorgen starteten die Langläuferinnen und Langläufer zum Skiclub-Rennen mit anschliessender Siegerehrung. Danach sprangen die Skispringerinnen und Skispringer zuerst auf der 15-m-, 30-m- und schliesslich auf der 60-m-Schanze. Während auf den beiden kleinen Bakken jeweils in einer Kategorie ein Zweitageswettkampf gewertet wurde, ging es auf der 60-m-Schanze um den Bündner Meistertitel und um den Sieger in der offenen Bündner Meisterschaft. Die besten U14-Skispringer waren wieder angereist und sorgten für einen spannenden Wettkampf, in dem, zum ersten Mal in diesem Winter, der überragende Leader Andreas Schuler (Einsiedeln) entthront wurde. Luca Egloff (Grabs) gewann mit Sprüngen von 64 m und 63,5 m vor Manuel Rüegg (Wildhaus) und Björn Fischer (Bannalp). In der Bündner Meisterschaft konnte Benjamin Ernst (Samedan) seine guten Trainingsleistungen auch im Wettkampf umsetzen und gewann den Titel mit 50 und 49,5 m vor Andry Künzler (Celerina), der noch im Probesprung zu seinem Mannschaftskollegen bedrohlich aufschliessen konnte, dann aber im Wettkampf wieder einige Meter zurückfiel. Als Dritter holte sich Marco Biel (St. Moritz) eine Bündner Medaille. Bei den U12-Springern auf der 60m-Schanze sprang der St. Moritzer Jean Jacques Buff wie schon an vergangenen Wettkämpfen aufs Podest und wurde hinter Tobias Birchler (Einsiedeln) Zweiter. Sein Mannschaftskollege Luca Biel erreichte den vierten Rang. Auf der 30-m-Schanze dauerte der Wettkampf zwei Tage. Die nach dem ersten Tag noch auf Platz drei liegende Gianina Ernst musste wegen Grippe aufgeben und überliess den Wettkampf den beiden Jungs Donat Gruber (Pontresina) und Björn Wyss (St. Moritz), die diesen mit dem fünften und sechsten Rang beendeten. Auf der kleinsten Schanze holte sich Celine Buff mit 9,5 m und 10 m die Bronzemedaille, gefolgt von ihrem kleinen Bruder Vinzenz auf Rang vier und Charlotte Sutter auf Rang fünf, die ihren ersten Wettkampf im Skispringen erfolgreich absolvierte. (Einges.) Das Podium der Bündner Skisprungmeisterschaften in St. Moritz (von links): Andri Künzler, Benjamin Ernst, Marco Biel. BIATHLON Meistertitel für Irene Cadurisch (ep) Irene Cadurisch (C-Kader/ Maloja) sicherte sich am Sonntag in Trin ihren ersten Meistertitel 2009. Im Massenstart über 8,5 km triumphierte die Medaillengewinnerin des letzten Grossanlasses deutlich. Irene Cadurisch, mit Doppeledelmetall der EYOF ausgestattet, distanzierte Stephanie Schnydrig (C-Kader/Reckingen) und Elisa Gasparin (C-Kader/ Pontresina) trotz vier Strafrunden um 41 und mehr Sekunden. In der Kategorie U16 kam Aita Gasparin (Pontresina) auf Rang 7. Mit acht Fehlschüssen war sie für einmal klar die schlechteste Schützin und hatte auf der 4,5-km-Runde zusätzlich 500-Meter-Strafrunden zu absolvieren. Die Massenstart-SM im Bündnerischen Trin war der erste Teil der Titelvergaben in diesem Jahr. Teil zwei der Schweizermeisterschaften findet am ersten Aprilwochenende im Nationalen Biathlon-Leistungszentrum Realp statt. Ihre sportfreundliche Regionalzeitung! Am Samstag hatte ein Swiss-CupSprintrennen stattgefunden. Hinter Stephanie Schnydrig belegten Elisa Gasparin Rang 2 und Irene Cadurisch Rang 3. Irene Cadurisch sicherte sich am Sonntag in Trin den Biathlon-Schweizermeistertitel in der Kategorie Jugend. Foto: Tibert Keller Spektakel am Silser Muot Marias: Der Engadin-Skimarathon-Nachtsprint morgen Freitagabend verspricht erneut Action pur. Morgen steht Sils im Zeichen der Sprinter Nachtsprint zum Marathon-Auftakt (pd) Bei den Frauen gewann letztes Jahr die erst 20-jährige Davoserin Laurien Van der Graaff, bei den Männern konnte sich der Schweizer Sprintspezialist Christoph Eigen- mann durchsetzen. Auch dieses Jahr ist der Ansporn gross, denn es wird eine Preisgeldsumme von 15 000 Franken unter den Finalteilnehmenden verteilt. Eine Favoritennennung zum jetzigen Zeitpunkt ist schwierig: Viele Cracks melden sich erst unmittelbar vor Rennbeginn an. Zum Nachtsprint des Engadin Skimarathons gehört traditionell auch die VIP-Américaine, die wie jedes Jahr den spektakulären Langlauf-Sprint-Abend am Muot Marias (beim Eissportzentrum) eröffnet. Prominente aus Politik, Wirtschaft und Sport laufen mit den besten Kindern und Jugendlichen des Oberengadins um Sponsoringgelder für SKI NORDISCH LAUFSPORT Gute Engadiner an den OPA-Spielen 8. Philosophenlauf auf Muottas Muragl Beim Nachtsprint morgen Abend in Sils haben die TopAthleten noch einmal die Möglichkeit, ihre Form für den anstehenden Engadin Skimarathon unter Beweis zu stellen. Für eine fesselnde Atmosphäre entlang des Rundkurses in Sils ist gesorgt. (ep) Von Donnerstag bis Sonntag vergangener Woche fanden in Baiersbronn im Schwarzwald die OPA-Skispiele statt. OPA steht für «organisations des pays alpins» und vereint ausser der Schweiz Italien, Frankreich, Österreich, Deutschland, Slowenien und Liechtenstein. An den OPA-Skispielen vom Wochenende standen die nordischen Disziplinen im Mittelpunkt. Im Schweizer Team der jeweils neun Besten der Jahrgänge 1993/94 waren mit Renato Steck aus Strada, Linard Kindschi aus Ftan und Fabia Damaso aus Pontresina auch drei Engadiner Langläufer dabei. Sie setzten sich auf der topografisch anspruchsvollen Loipe ansprechend in Szene. Bei den Einzelrennen am Samstag über 5 km (Mädchen) bzw. 7,5 km (Knaben) stellten Nässe und Plustemperaturen einige Ansprüche an die Klisterkünste der mitgereisten Helfer. Linard Kindschi gewann in der Kategorie Jugend mit knapp zehn Sekunden Vorsprung. Fabia Damaso war in der Kategorie Schülerinnen hinter fünf Deutschen als Sechste die beste Schweizerin. Im Staffelrennen über 3 x 3,3 km erreichte das Mädchen-Trio Schweiz I Platz 4. Die zweite Equipe mit u. a. Fabia Damaso wurde 8. unter 13 Teams. Bei den Knaben kam das Team Schweiz 2 auf Platz 5, unmittelbar vor dem Team 1 mit Schlussläufer Linard Kindschi. Schweiz 3 mit Startläufer Renato Steck landete auf Platz 10 unter 11 klassierten Staffeln. Das 1. und das 3. Schweizer Team hatten sich durch die Kollision ihrer beiden Startläufer gleich am Anfang um eine bessere Klassierung gebracht. (pd) Am 29. März findet auf Muottas Muragl der 8. Philosophen-Lauf statt. Für die Läuferinnen und Läufer gilt es, auf einer Höhe von 2456 m ü. M. eine Rundstrecke von 3,8 km bzw. 6,3 km zu bewältigen. Gestartet wird um 10.30 Uhr. «Zurück zur Natur» lautet das Motto der Veranstaltung, das schon nach wenigen Schritten auf dem knirschenden Schneeweg logisch erscheint – spätestens dann, wenn man das Panorama des Berninamassivs und der Oberengadiner Seenplatte erblickt hat. Als einzige Bergbahn der Region bietet die Muottas-Muragl-Bahn einen Winterhöhenwanderweg, den Philosophenweg, auf 2456 m ü. M. an. Der gut präparierte und gut begehbare Winterwanderweg führt durch eine faszinierende Landschaft mit einmaliger Aussicht auf das Bernina- den regionalen Schneesportnachwuchs. Dabei wird in zwei Serien gestartet: die erste Serie bestreitet die Engadiner Skijugend mit den ExSportlern und die zweite Serie mit der weniger Langlauf-geübten Prominenz. Die Kinder hatten sich gestern Nachmittag beim Prolog in Sils für den Sprint von morgen Abend qualifiziert. Die VIP-Américaine, wo Prominente mit den Stars von morgen laufen, beginnt um 20.30 Uhr. Um 21.00 Uhr beginnen die Qualifikationsläufe der Damen und Herren für den Engadin-Skimarathon-Nachtsprint. Gegen 21.30 Uhr sind die Finals und um 21.45 Uhr ist die Siegerehrung. massiv und die Oberengadiner Seenlandschaft. Je nach Kategorie werden die Teilnehmer/-innen eine Rundstrecke von 3,8 km (kurze Strecke) oder 6,3 km (lange Strecke) zu bewältigen haben. An die Läuferinnen und Läufer stellt dieser Lauf besondere Ansprüche, da er auf fast 2500 m ü. M. stattfindet. Der Philosophenlauf will nicht nur ein Lauf für Top-Athleten sein, sondern auch für all jene, für die nicht die sportliche Leistung, sondern das Erlebnis im Vordergrund steht. Dank der Kategorie Nordic-Walking können auch Wanderer und Liebhaber des Laufsportes ohne Wettkampfdruck etwas für Körper, Geist und Geselligkeit tun. Anmeldeschluss ist der 18. März. Ausschreibungen: Bergbahnen ENGADIN St. Moritz AG, Tel. 081 830 00 00, info@best.ch Der Philosophenlauf auf Muottas Muragl findet Ende März zum 8. Mal statt. Marcus Mayer, Ihr Ansprechpartner Zu vermieten in St. Moritz-Bad per 1. Mai neu renoviertes, komplett möbliertes Er freut sich, sein breites Fachwissen für Sie einsetzen zu können und berät Sie gerne bei der Gestaltung und Ausführung von Hausvorplätzen, Hauszufahrten, Wege, Garage- und Aussenparkplätzen. Studio (ca. 25 m2) Zusammen mit seinen fachlich gut ausgebildeten Mitarbeitern bürgt er für eine einwandfreie Ausführung der Arbeiten. Kontaktieren Sie ihn und er wird Ihnen gerne ein unverbindliches Angebot unterbreiten. L^ciZg'%%. Fr. 870.– (inkl. Heizung), Parkplatz vorhanden. Telefon 079 882 75 55 KdaabdcY[V]gi 176.508.998 7Zgc^cV$6ae<gb Zu vermieten per 1. 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Ebenfalls angeführt werden die Dörfer und deren Architektur mit den blumen- und sgraffitogeschmückten Häusern. Zum Beschrieb der schönen Gegend gehört selbstverständlich auch das Wandern in der intakten Natur des Unterengadins mit deren Vielfalt an Fauna und Flora. Wobei auch der Schweizerische Nationalpark zum Inhalt dieses Büchleins gehört. Umfassend, übersichtlich, unterhaltsam Egd\gVbb pUKLYU^PYMHJONLYLJO[2SLPK\UNZ Z[ JRLM Y+HTLU/LYYLU\UK2PUKLY kMMU\UNZaLP[LU! !¶!\UK!¶!<OY >PYMYL\LU\UZH\M0OYLU)LZ\JO 17 Donnerstag, 5. März 2009 Nico Caprez aus Silvaplana Ein Engadiner Skitalent auf dem Weg nach oben Fast unbeachtet von der Öffentlichkeit ist ein junger Silvaplaner Skirennfahrer auf gutem Weg nach oben. Diesen Winter entschied er an den Juniorenmeisterschaften die Abfahrt zu seinen Gunsten: Nico Caprez (17). Stephan Kiener Offiziell darf er sich zwar nicht Schweizer Juniorenmeister in der Abfahrt nennen, weil die Titelkämpfe vom 6. Februar auf dem Stoos nach 43 Fahrern abgebrochen worden sind. Zu diesem Zeitpunkt lag der Silvaplaner Nico Caprez auf Platz drei hinter den nicht für die Juniorenwertung zählenden Yoan Jaquet (1988) und Jean Frederic Chappuis (Frankreich, 1989). Der im Mai 18jährig werdende Engadiner war damit schnellster Junior. Aber weil das Rennen nicht ganz zu Ende geführt werden konnte, blieb es beim symbolischen «Meistertitel» für Caprez. mehr. Am Anfang war der heimische Corvatsch das Übungsgelände, später wechselte Caprez in die Renngruppe des Skiclubs Alpina St. Moritz und wurde mehrfacher JO-Bündnermeister. Seine jetzigen Stärken sieht er nicht auf eine Disziplin reduziert: In Riesenslalom, Abfahrt und Super-G sei er etwa gleich stark, meint der Silvaplaner. «Slalom fahre ich im Training gut, doch ich kanns im Rennen noch nicht umsetzen.» Nico Caprez’ Vorbild ist Didier Cuche und die Ziele sind für den Engadiner klar. Nach zahlreichen FISRennen will er im nächsten Winter Europacupwettkämpfe bestreiten. «Und dann einmal in den Weltcup, an Weltmeisterschaften und an Olympische Spiele.» Der junge Engadiner ist ehrgeizig, er träumt davon, einst bei den Grossanlässen auf dem Podest zu stehen. Und er arbeitet intensiv auf das Erreichen dieser Ziele hin. Wie andere talentierte Engadiner Skijugendliche besucht Nico Caprez seit zweieinhalb Jahren in Davos das Sportgymnasium und gehört bei Swiss Ski dem Nationalen Leistungszentrum Ost an und wird von Petra Eberle und Roland Fuchs trainiert. Nico Caprez. Der 17-jährige Silvaplaner Nico Caprez bei einem Riesenslalom in Mellau. SKI ALPIN Beste Bedingungen zum Champatsch-Jubiläum (ep) Der international ausgeschriebene Volks-Super-G Champatsch auf der Traumpiste von Sent hatte zu seinem 25-Jahr-Jubiläum am vergangenen Sonntag beste Bedingungen. Am Start standen 80 Fahrerinnen und Fahrer, von denen 70 klassiert werden konnten. Ältester Teilnehmer war mit 71 Jahren Barnabà Demonti aus Sent. Die schnellsten Zeiten erreichten auf der langen Piste von Salaniva nach Niruns bei den Damen Rosina Taverna aus Sent und bei den Herren Conradin Collenberg aus Sent. Auf der kürzeren Piste bei den Kindern waren Giulia Cereda aus St. Moritz und Arno Florineth aus Ftan die Schnellsten. Schweizermeisterschaften Ski alpin vom 15. bis 22. März in St. Moritz Die Stars von heute und morgen im Engadin Nach unzähligen FIS-, Europacup- und Weltcuprennen werden in der dritten MärzWoche die Schweizermeisterschaften der Alpinen in St. Moritz durchgeführt. Bereits drei Wochen zuvor hatte Nico Caprez beim nationalen Juniorenrennen in St. Luc im Wallis überzeugt. Er gewann den Riesenslalom. Zehn Tage später in Flims bei den Juniorenmeisterschaften lief es allerdings weniger gut: Rang 51. Begonnen hat Caprez mit dem Skifahren im Alter von «drei oder vier Jahren». So genau weiss er das nicht Die besten Schweizer Skirennsportlerinnen und Skirennsportler fahren vom 15. bis 22. März in St. Moritz um die Schweizermeister-Titel. Foto: Keystone (pd) Für viele Schweizer Athletinnen und Athleten nach einer intensiven Saison mit erfolgreichen Weltmeisterschaften und Weltcuprennen sind die Schweizermeisterschaften ein wichtiger und hoffentlich krönender Saisonabschluss. Das Programm beginnt bereits am Montag und Dienstag, 16./17. März, mit Trainings und Besichtigungen der Rennpisten auf Corviglia. Als Strecke werden die bewährten Weltcuppisten der Damen und Herren gefahren. Die eigentlichen Wettkämpfe beginnen am Mittwoch, 18. März, mit einem ersten Höhepunkt, der HerrenAbfahrt. Die Damen-Abfahrt findet am Donnerstag, 19. März, statt, die beiden Super-G-Rennen der Damen und Herren am Freitag, 20. März. Der Samstag und Sonntag sind dann für Natürlich erhoffen sich die Veranstalter, dass die Stars der Ski-Weltmeisterschaft in Val d’Isere dabei sein werden. Namentlich Didier Cuche, Carlo Janka und Lara Gut, deren Stern ja in St. Moritz aufgegangen ist, haben zwar ein intensives Programm hinter sich, werden aber am Start erwartet. Ergänzt wird das Starterfeld mit vielen Nachwuchsfahrern, für die es eine gute Gelegenheit ist, sich einmal mit den grossen Namen zu messen. Wer schlussendlich am Start stehen wird, wird wohl erst kurz vor den Wettkämpfen zu erfahren sein, dann wenn die Athletinnen und Athleten von Swiss Ski vom Weltcup-Final in Schweden zurückkehren. Für die Organisatoren ist auch eine Schweizermeisterschaft eine optimale Gelegenheit, ihre Abläufe erneut Voluntaris gesucht (pd) Um auch die Schweizermeisterschaften Ski alpin vom 15. bis 22. März optimal über die Bühne zu bringen, suchen die Veranstalter noch freiwillige Helferinnen und Helfer. Wer sich (insbesondere an den Wochentagen) als Voluntari zur Verfügung stellen kann, meldet sich bitte direkt unter Telefon 081 836 20 13. zu üben und bei einem sehr dichten Rennprogramm zu optimieren. Die hervorragenden Schneebedingungen im Engadin lassen es dieses Jahr speziell zu, in der zweiten Saisonhälfte noch solche Gross-Anlässe zu organisieren. Die Saison dauert ohnehin bis Mitte April, und für viele Gäste und Einheimische ist eine Schweizermeisterschaft eine tolle Gelegenheit, die Skistars ganz nah erleben zu können, ist doch das Umfeld um einiges familiärer als an Weltcuprennen oder einer Weltmeisterschaft. SKI SCHLITTELN Clubmeisterschaft des Skiclubs Piz Ot Sun Trophy of St. Moritz im Rennrodeln Bei sehr guten äusseren Bedingungen haben kürzlich die Clubmeisterschaften des Skiclubs Piz Ot stattgefunden. Alle Disziplinen wurden in Samedan ausgetragen und zahlreiche Zuschauerinnen und Zuschauer konnten begeisternden Rennsport erleben. Von Kindergärtlern bis zu den Senioren waren alle bestrebt, gute Resultate zu erzielen. Zwischenzeitlich wähnte man sich an Weltcuprennen in St. Moritz. Der Renntag wurde mit einer stimmungsvollen Preisverteilung und einer gemütlichen Pasta-Party im Golfrestaurant in Samedan abgerundet. Folgende Clubmeisterinnen und Clubmeister wurden erkoren: Langlauf: Mädchen: Sophie Erne; Knaben: Luca Franziscus; Damen: Jennifer Egger; Herren: Gian Duri Melcher. Ski: Mädchen: Morena Crameri; Knaben: Michael Steiner; Damen: Pierangela Walpen; Herren: Romano Bontognali. Snowboard Mädchen: Flavia Huder; Knaben: Patrick Bertschinger; Kombination Mädchen: Flavia Huder; Knaben: Nico Andri; Damen: Irene Andri; Herren: Marco Andri. (Einges.) Alle Resultate: www.pizot.ch Die Tagesschnellsten am JubiläumsSuper-G von Champatsch, Rosina Taverna und Conradin Collenberg. die technischen Disziplinen Riesenslalom und Slalom reserviert, wobei die Herren ihren Riesenslalom am Samstag fahren und die Damen am Sonntag. Der Slalom-Wettkampf findet genau umgekehrt statt. Inseraten-Annahme durch Telefon 081 837 90 00 (ep) Das Starterfeld des Rennrodelrennens 2009 überstrahlte ein Name. Der Deutsche Felix Loch gewann an der diesjährigen Weltmeisterschaft in Lake Placid seinen zweiten Weltmeistertitel. Erwartungsgemäss war es Felix Loch, der das Rennen in St. Moritz dominierte. Mit 1:10.16 und 1:10.18 fuhr er zwei Mal Laufbestzeit und gewann das Rennen mit 64 Hundertstel Vorsprung auf Robert Eschrich, ebenfalls aus Deutschland. Dem Schweizer Stefan Höhener gelang es nicht, seinen zweiten Rang nach dem ersten Lauf zu verteidigen. Robert Eschrich fuhr im zweiten Lauf 89 Hundertstel schneller als Höhener und konnte so den zweiten Rang für sich gewinnen. Die Damenkonkurrenz entschied Carina Schwab aus Deutschland für sich. Nach dem verletzungsbedingten Ausfall der Schweizerin Martina Kocher war Schwab die einzige Dame, die das Rennen vom Top Start bestritt und gewann. Im zweiten Rang folgt die Deutsche Dajana Eitberger, die die schnellsten Zeiten vom Sunny weg fuhr. Die jüngsten Athletinnen und Athleten bestritten das Rennen vom Horse Shoe weg. Den Sieg sicherte sich die Schweizerin Nathalie Maag mit zwei Laufbestzeiten. Im zweiten Rang lag nach dem ersten Lauf noch Oliver Gaertner vor Milena Heusser. Milena Heusser gelang der zweite Lauf besser als derjenige von Gaertner, wodurch es Milena Heusser gelang an Oliver Gaertner vorbei zu ziehen und die Silbermedaille zu gewinnen. BOB Gysin/Bossert gewinnen den Chalanda Marz Cup (ep) Im Rennen um die Chalanda Marz Trophy auf dem St. Moritzer Olympia Bobrun wurde das konstanteste Team gesucht. Ein Skeletonfahrer, acht Zweierbobs und drei Viererbobs nahmen am Rennen teil. Tobias Gysin und Reto Bossert absolvierten den ersten Lauf in 1:10.63 und den zweiten Lauf in 1:10.46. Die Differenz von 17 Hundertstel zwischen den beiden Läufen reichte zum Gewinn der Trophy, jedoch nur eine Hundertstel vor dem Viererteam von Nikolas Albrecht. Albrecht, Beat Rippstein, Andy Ballmer und Marcel Renfer fuhren 1:08.98 und 1:08.80, was eine Differenz von 18 Hundertstel ergibt. Im dritten Rang das Damenteam von Fabienne Meyer und Claudia Egli mit einer Differenz von 20 Hundertstel. Die Damen fuhren 1:12.89 und 1:12.69. XUJWPN?X[[J] N Q L X @ N /[MRN\ [ N P R ] \ W P 6r[c"\ +R\<JV\]JP ;JKJ]] ! \]J]] 6Ja1J_NUJJ[ +JWJWNW 5J]NRWJVN[RTJ YN[TP 9[NR\ \]J]] 7J]^[JOJ[V ;XUU\LQRWTUR _XV<]X]cNW <LQ`NRc YN[TP \]J]]" ,XXY<LQ`NRW\ <LQ^U]N[K[J]NW <LQ`NRcLJTP RW<NUK\]KNMRNW^WP YN[TP ;JKJ]] J^OJUUN@NRWN " +RX4J[X]]NW <LQ`NRc 9JLT^WPTP *^\PN\LQUX\\NWJUUN*T]RXWNW<LQJ^V`NRWN,QJVYJPWN[^WM \rV]URLQN@NRWNVR]KN[?XU^VNWY[XcNW]NW \]J]] 7\\UR\JUJ] <LQ`NRc 9JLT^WPLJP YN[TP 0U]RP_XW6XW]JPKR\<JV\]JP 6r[c" 7RLQ]T^V^URN[KJ[VR]MNV6NWPNW[JKJ]]_XWKNRV4J^OJK/UJ\LQNW LU LU@NRWWJLQ@JQU J^\MNV7X[VJUY[NR\<X[]RVNW],XXY_N[TJ^O]TNRWNW*UTXQXUJW3^PNWMURLQN^W]N[!3JQ[NW 19 Donnerstag, 5. März 2009 Suva und SLF vermitteln Lawinenkunde mit Lern-CD Weisse Gewalt: Gefahr richtig einschätzen lernen Wer abseits der Pisten fährt, fährt mit dem Lawinenrisiko. Um dieses richtig einzuschätzen, bieten die Suva und das Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLF die Lern-CD «white-risk» an. Seit der Lancierung im Jahr 2006 wurden bereits rund 35 000 Stück verbreitet. Neu steht die CD auch im Internet zur Verfügung. (pd) Immer mehr Schneesportler suchen das Abenteuer neben der Piste. Damit steigt auch das Lawinenunfallrisiko. Durchschnittlich wurden in den letzten 30 Jahren rund 130 Lawinenunfälle pro Jahr registriert, bei denen Schneesportler erfasst wurden. Davon kam laut Erhebung des WSLInstitut für Schnee- und Lawinenforschung SLF jeder Fünfte ums Leben. Bei denjenigen, die von einer Lawine ganz verschüttet wurden, überlebte sogar nur jeder Zweite. Wer sich die nötigen Fachkenntnisse aneignet und sich korrekt vorbereitet, kann sein Risiko verringern. Die interaktive Lern-CD «white risk» bietet hierzu viele wertvolle Informationen. Wichtig ist auch, mit einer Fachperson – wie z.B. einem Bergführer – Erfahrungen im Gelände zu sammeln. Obwohl in den letzten Jahren die Anzahl Freerider und Tourenfahrer stark zugenommen hat, ist die Anzahl tödlicher Lawinenunfälle sogar leicht zurückgegangen. Dies ist sicher auch ein Erfolg der verschiedenen Präventionsmassnahmen. Auf unterhaltsame Art Das Lawinenrisiko hängt von den Schnee- und Wetterbedingungen, dem Gelände und dem Verhalten der beteiligten Personen ab. Diese Faktoren richtig einzuschätzen, ist das Ziel der CD «white risk». Sie vermittelt das komplexe Thema der Lawinenkunde in Form eines explorativen Lernwegs auf einfache und unterhaltsame Art. Zahlreiche Animationen, Fotos, Filme, Sprechtexte und Übungen veranschaulichen die Sachthemen. Das dreistufige Navigationskonzept verläuft selbsterklärend von einfachen bis hin zu komplexen Inhalten. Damit ist die CD sowohl für Anfänger als auch für Profis geeignet. Für alle Varianten- und Tourenfahrer ist sie eine unverzichtbare Informationsquelle und Hilfe für eine sichere Routenwahl. Die CD «white risk» eignet sich sowohl für die Ausbildung als auch für private Zwecke. Neu ist sie auch als Download <http://download. whiterisk.org/WRStore/lang_d/shop/ shop_wr_download.jsp> verfügbar. Bezugsquellen sind die Suva und das SLF Davos. Richtige Fütterung willkommen Schwierige Winterbedingungen für Vögel Die anhaltende Kälte und die geschlossene Schneedecke machen den Vögeln Mühe. Am meisten betroffen sind Insektenfresser und Greifvögel. Der Schweizer Vogelschutz und die Schweizerische Vogelwarte haben darum Merkblätter über die geeignete Fütterung bereitgestellt. (ep) Die Schneedecke liegt geschlossen über dem Land, auch in tiefen Lagen. Damit haben Vögel, die auch den Winter über in der Schweiz bleiben, keine Ausweichmöglichkeiten mehr. Sie finden nirgends schneefreies Gelände, um dort Nahrung zu suchen. Hier kann der Mensch mit der Winterfütterung zu Hilfe kommen. Wer im Futterhäuschen eine Körnermischung, Haferflocken und Rosinen anbietet sowie Meisenknödel oder Nussstangen aufhängt, kann bis zu 15 Vogelarten beobachten. So wagen sich zum Beispiel die Kohl- und Blaumeise, der Kleiber, das Rotkehlchen oder der Buntspecht an dieses Winterfutter.Amseln schätzen zudem alte Äpfel. Das Futter soll vor Regen geschützt sein und die Vögel sollten sich nicht ins Futter setzen können (Übertragung von Krankheiten). Schliesslich sollte die Futterstelle sicher vor Katzen sein und in der Nähe sollten Bäume und Sträucher als Zufluchtsorte stehen. Für die nachtaktive Schleiereule ist es wichtig, dass Landwirte nun die Scheunentüren möglichst offen lassen. So kann diese lautlos fliegende Jägerin im Inneren den Mäusen nachstellen. Das Füttern von Greifvögeln ist im Übrigen Sache von Fachleuten. Die Vögel haben verschiedene Strategien entwickelt, um den Win- ter zu überleben: Zugvögel wie die Schwalben ziehen es vor, den Winter in wärmeren Gefilden zu verbringen. Dort finden sie genügend Insektennahrung. Dafür nehmen die Zugvögel eine lange und risikoreiche Reise auf sich. Einige Arten parieren den Winter, indem sie ihre Fressgewohnheiten für den Winter umstellen. Zu diesen Arten gehört die Kohlmeise. Statt wie im Sommer Insekten zu fressen, stellt sie in der kalten Jahreszeit auf pflanzliche Nahrung, vor allem Körner, um. Darum sieht man Meisen auch häufig am Futterhaus. Andere Arten wiederum fressen im Winter dieselbe Nahrung wie im Sommer. Zu diesen Vögeln gehört der kleine Zaunkönig, der das ganze Jahr über nach Spinnen und Insekten sucht. Aber auch der Eisvogel stellt seine Fressgewohnheiten nicht um. Er braucht das ganze Jahr über kleine Fische, die er aus offenen Gewässern fängt. Frieren diese zu, droht der schillernd blaue Vogel zu verhungern. Greifvögel wie der Turmfalke und die Schleiereule sind das ganze Jahr über auf Mäuse angewiesen. Wegen der geschlossenen Schneedecke können sie aber keine Mäuse mehr auf den Feldern jagen. Manche Turmfalken versuchen, auf kleinere Vögel Jagd zu machen. Allen Vögeln gemeinsam ist, dass sie ihr Gefieder gegen die Kälte aufplustern können und so eine schützende Luftschicht um sich haben. Der Schweizer Vogelschutz SVS/ BirdLife Schweiz hat in Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Vogelwarte Sempach verschiedene Merkblätter zusammengestellt. Sie können kostenlos beim SVS bestellt oder aus dem Internet heruntergeladen werden. www.birdlife.ch/d/service_merkblaetter. html Während zweieinhalb Monaten waren Andreas Kramer und Kathrin Achini mit ihren Bikes durch Zentralasien unterwegs: Ob der vielen beglückenden Eindrücke und Erlebnisse haben sie trotz der Strapazen das Lächeln nicht verlernt und erzählen heute Abend in ihrer Multivisionsshow «Jurten, Jaks und Joghurte» von ihrem Reiseabenteuer. Fahrradtour quer durch Zentralasien Jurten, Jaks und Joghurt Namen wie Tadschikistan, Samarkand, Karakum oder Pamir wecken Sehnsüchte bei allen, die Fernweh haben. Die Pontresiner Andreas Kramer und Kathrin Achini haben diese Orte und Landstriche mit dem Bike erkundet. In einer Multivisionsshow berichten sie übermorgen von ihrer aussergewöhnlichen Reise. (ep) 2006 reisten Andreas Kramer und Kathrin Achini mit ihren Fahrrädern durch eine kaum bekannte Region unseres Planeten. Auf ihrer Reise wohnten sie bei Nomaden, erkundeten die Quellgebiete der grössten Ströme Zentralasiens, durchquerten den Pamir, das Dach der Welt, wurden von Polizeispitzeln durch die Hauptstadt Turkmenistans gejagt und standen staunend vor der Pracht historischer Wüstenschlösser und dem Legenden umwobenen Samarkand, der Stadt aus 1001 Nacht. In seiner faszinierenden, aufwendig gestalteten Multivisions-Diaschau präsentiert Andreas Kramer überraschende Eindrücke dieser spannenden und vielfältigen Reise. Bekannt durch seine letzte Diaschau «4277 km zu Fuss durch Amerika», die er mit seiner Partnerin Kathrin Achini bestritt, berichtet Andreas Kramer nun von der gemeinsamen Bikereise durch das Herz Asiens. Von ihrer Tour über himmelhohe Gebirgspässe, durch endlose Steppen, die Wüsten Kisilkum und Karakum, aber auch von der Reise zu längst untergegangenen Zivilisationen, boomenden Metropolen der ölreichen, jungen Staaten, genau so wie zu den architektonischen Kulturwundern der Seidenstrasse. Vom Reitervolk… Die Reise beginnt in Almaty, der ehemaligen Hauptstadt Kasachstans. Mit dem Velo geht es im neuntgrössten Land der Erde nach Astana, der neuen Metropole, die in den letzten zehn Jahren in der endlosen Steppe aus dem Nichts errichtet wurde. In diesem Land der Kontraste führt er unter anderem in die einsamen Naturparks im Osten des Landes. In Kirgisistan lernt das Publikum das Leben der Nomaden und die Gastfreundschaft eines stolzen Reitervolkes kennen. Es reist mit den Referenten durch eine einzigartige Bergwelt, geprägt von glasklaren Flüssen, gletscherbedeckten Gipfeln und mit Edelweiss bestandenen Wiesen. Auf dem legendären Pamir Highway in Tadschikistan geht es weiter über höchste Pässe, vorbei an vereisten Siebentausendern. Vom Dach der Welt führt ihre Reise dann zu den Wakhani, einem Volk in einem abgelegenen Tal an der afghanischen Grenze. …ins Land eines Diktators Turkmenistan ist ein Land voller Überraschungen. Bereist werden grandiose Wüstenlandschaften, in denen kaum bekannte Überreste von einstigen Hochkulturen schlummern. Es finden Begegnungen mit Pilgern beim Besuch heiliger Stätten statt und es wird Bekanntschaft mit einem Regierungssystem eines grössenwahnsinnigen Diktators gemacht. Usbekistan ist ebenso Heimat gewaltiger Wüstenschlösser wie auch dem traurigen Kapitel des austrocknenden Aralsees. Doch das Land der Baumwolle ist auch der Ursprungsort der Geschichten aus 1001 Nacht. Wer kennt nicht Samarkand? Die Stadt an der Seidenstrasse, geprägt von Moscheen, Koranschulen, Mausoleen, funkelnden Kuppeln und einem bunten Menschengewirr. Endlose Steppen und moderne Metropolen, über 7000 Meter hohe Berge und lebensfeindliche Wüsten, hektische Aufbruchstimmung und archaische Lebensweisen, zukunftsgewandter Optimismus und tiefe Verzweiflung prägen die Länder, die Kramer und Achini durchquert haben: Zentralasien ist eine Region der Kontraste. Eine surreale Gegend, in der architektonische Meisterleistungen aus dem 15. Jahrhundert, wie die blau funkelnden Moscheen Samarkands oder die himmelhohen Minarette und Gotteshäuser Bucharas gleich neben gesichtslosen, grauen Plattenbauten aus der Sowjet-Ära zu finden sind. Eine Gegend, in der man sich in Städten und Städtchen wieder findet, die so leb- und hoffnungslos sind, dass man sich fragt, wie hier überhaupt jemand leben kann, während anderswo moderne Metropolen aus dem Steppenboden schiessen, Neonreklamen und glitzernde Glasfassaden das Auge blenden und elegante Herren in Begleitung kurz berockter Damen in hochhackigen Schuhen durch die Einkaufsstrassen schlendern. Und nur wenige Reisestunden entfernt treffen sie auf den «Jailoos», den Sommerweiden, auf Nomaden, die nach wie vor in traditi- onellen Filzjurten nach der Art ihrer Vorfahren leben. Ihr Alltag scheint sich seit Hunderten von Jahren kaum verändert zu haben. Super Fotos, subtile Tonspur Die letzten Freitag im Pontresiner Rondo vorgestellte neue Multivisionsschau, die auf eine neun Meter breite Leinwand projiziert wurde, zog gut 200 Besucher an. Am 5. März bietet sich am selben Ort um 20.30 Uhr nochmals die Gelegenheit, Kramers herausragende Show ein weiteres Mal zu sehen. Sie besticht nicht nur durch stupende Landschaftsaufnahmen, die Kramer mit seiner DiaPanorama-Kamera aus den Weiten der Steppe, Wüste oder Bergwelt mitgebracht hat. Der Pontresiner Fotograf hat auch einfühlsame Porträts der Menschen gemacht, denen er und seine Partnerin auf ihrer langen abenteuerlichen Reise begegnet sind. Passend zu den Fotos hat Kramer auch die Tonspur gestaltet, oftmals autochthone Musik, volkstümlich oder verpoppt, bestens die Stimmungen verstärkend, die die visuellen Eindrücke hervorrufen. Spannend zudem die Tonbeispiele von verschiedenen Landessprachen, die dem Publikum eine Idee vom Klang dieses ungeheuer vielfältigen Kulturraums geben. Dass Kramer und Achini auf ihrer Reise mit sehr wenig Gepäck auskommen mussten, mit teils grosser Hitze und Wasserknappheit zu kämpfen hatten, ihr Bike aber auch durch Schneematsch schieben mussten, von Diplomaten samt Bike mitgenommen und zum Picknick eingeladen wurden, sei hier nur am Rande erwähnt. Bei einer 71-tägigen Reise durch Zentralasien, deren selbstgewählte Route im Fahrrad- und Schritttempo absolviert wurde, versteht sich von selbst, dass jeder Tag zum abenteuerlichen, berichtenswerten Ereignis wird. Reklame 20 Donnerstag, 5. März 2009 Bürgerportal www.gr.ch aufgeschaltet Generalversammlung von Bio Grischun in Lavin Neuer Internetauftritt des Kantons Graubünden Bio als Markenzeichen Graubündens Der Kanton Graubünden hat seinen Internet-Auftritt neu gestaltet und vereinheitlicht. In einem ersten Schritt ist Ende Februar das Bürgerportal www.gr.ch aufgeschaltet worden. (ep) Neben dem Eintrittsportal www.gr.ch lassen sich auch die Webseiten der Standeskanzlei und der fünf Departemente in neuer Gestaltung nutzen. Ein modernes Design sowie der standardisierte und vereinfachte Zugang zu Informationen und Dienstleistungen des Kantons erleichtern die Nutzung. In einer zweiten Phase sollen bis Mitte Jahr auch die Auftritte der einzelnen über 30 Dienststellen angepasst und etappenweise auf die neue Plattform aufgeschaltet werden. Zugang vereinheitlicht Bislang waren die Auftritte der einzelnen Departemente und Dienststellen unterschiedlich gestaltet. Nun veröffentlichen die Departemente und Dienststellen ihre Informationen in einheitlichen Rubriken. Einen einfachen Zugang bietet der neue Stichwort-Index, der künftig Informationen aus der gesamten Verwaltung verlinken wird. Sobald alle Dienststellen ihre Auftritte migriert haben, wird für die Bürgerinnen und Bürger zudem eine separate Einstiegsseite mit einem nach Lebenslagen geordneten Stichwortkatalog aufgeschaltet. Dieser Themen- und Servicekatalog wird auf den technischen Standards der E-Government-Strategie basieren. Schweiz Basis für weiteren Ausbau Für ein schrittweises Vorgehen bei der Umstellung auf den neuen Internet-Auftritt hat sich der Kanton angesichts der grossen Informationsdichte und der Komplexität der verschiedenen Anwendungen auf den Webseiten der Verwaltung entschieden. Bis Mitte Jahr sollen alle Dienststellen ihre Internetseiten auf die neue Plattform migriert haben. Komplexe Anwendungen werden bis Ende Jahr abgelöst. Das Hosting der neuen einheitlichen Plattform, die auf Basis von Microsoft Office Share Point Server 2007 bewirtschaftet wird, hat das Amt für Informatik übernommen. Dadurch können die Departemente und Dienststellen die Seiten auch selbstständig anpassen und aktualisieren. Das neue System schafft zudem die Voraussetzungen, damit der Kanton in Zukunft neue E-Government-Angebote wie beispielsweise Bewilligungsverfahren und Zahlungsvorgänge entwickeln kann. An der diesjährigen Generalversammlung von Bio Grischun wurden Claudia Lazzarini und Alfons Cotti im Co-Präsidium gewählt und eine Resolution für mehr Flächenbeiträge verabschiedet. Der diesjährige Bio Grischun-Preis geht an die «Caseificio Valposchiavo». Nicolo Bass Mehr als die Hälfte aller Landwirtschaftsbetriebe in Graubünden sind Biobetriebe. Die rund 1250 Bioproduzenten sind in der Organisation Bio Grischun vereint. Zusammen mit anderen regionalen und überregionalen Bioorganisationen ist Bio Grischun Mitglied und somit Träger von Bio Suisse, der Inhaberin des BioKnospe-Labels. Bio Grischun ist die grösste Sektion von Bio Suisse und beansprucht 16 von 100 Stimmen an den Bio-Suisse-Versammlungen. Am Freitag hat die Generalversammlung von Bio Grischun in Lavin stattgefunden. Jeder zweite ein Bio-Betrieb Barrierefreiheit Das neue System des InternetAuftritts erfüllt teilweise die Voraussetzungen der Barrierefreiheit für behinderte Internetnutzerinnen und -nutzer. Im Endausbau soll das Online-Angebot gemäss Behindertengleichstellungsgesetz vollumfänglich auch von Menschen mit Behinderungen genutzt werden können. Das Portal wird von der Organisation «Zugang für alle» auf seine Barrierewww.gr.ch freiheit überprüft. Die anwesenden Mitglieder konnten von der erfreulichen Tatsache Kenntnis nehmen, dass im Jahre 2008 55,5 Prozent der Bündner Landwirtschaftsbetriebe Biobetriebe sind. Gemäss Alfons Cotti, Präsident von Bio Grischun, ist dies schweizweit, wenn nicht sogar europa- oder weltweit ein Rekord. «Es gibt keine andere Region, in der der Biolandbau derart verbreitet ist wie in Graubünden», ist Cotti überzeugt. Deshalb wird Bio immer mehr zu einem eigentlichen Markenzeichen für Graubünden. Der Präsident ist auch sichtlich stolz Biobauer zu sein und er möchte vermehrt das «Wir-Gefühl» untereinander stärken. Wegen Biofutter-Regelung… Der neue Internet-Auftritt des Kantons Graubünden. Sorgentelefon für Kinder Grat is 0800 55 42 10 weiss Rat und hilft SMS-Beratung 079 257 60 89 www.sorgentelefon.ch Sorgentelefon, 3426 Aefligen PC 34- 4900-5 Leben heisst atmen Spendenkonto: 30-882-0 www.lungenliga.ch Bildschirmfoto Bio Grischun setzt sich auf drei Ebenen für die Belange des Bündner Biolandbaus ein. Es erbringt alle Arten von Dienstleistungen für die Bündner Biobauern, wie zum Beispiel die Suche nach Biofutter, das Koordinieren von Sammelbestellungen für Bioferkel oder der Handel mit behornten Biokühen. Bio Grischun engagiert sich aber auch sehr stark in der Vermarktung von Bündner Bioprodukten und ermöglicht den Mitgliedern Auftritte an Messen und Märkten. Zudem vertritt Bio Grischun die Interessen der Bündner Biobauern in der Öf- Seit der Generalversammlung in Lavin führen Alfons Cotti (links) und die Engadinerin Claudia Lazzarini gemeinsam das Präsidium von Bio Grischun. Foto: Nicolo Bass fentlichkeit, in der Politik, im Dachverband, in der Forschung, Beratung und Bildung. So wurde zum Beispiel an der Generalversammlung eine Resolution zuhanden des Bundesamtes für Landwirtschaft (BLW) verabschiedet, wonach die Flächenbeiträge von 200 auf 400 Franken pro Hektare erhöht werden sollen. Die Begründung stützt auf die BioVerordnung und die damit verbundene 100-Prozent-Biofutter-Regelung. Einerseits wird diese Regelung zwar begrüsst, weil sie den Biolandbau stärkt. Andererseits aber verursacht sie eine deutliche Erhöhung der Produktionskosten. Somit stellt Cotti als Präsident von Bio Grischun fest, dass seit der Einführung der Flächenbeiträge für biologische Landwirtschaftsbetriebe etliche kostenrelevante Verschärfungen der Vorschriften in Kraft getreten seien. Gleichzeitig leisten die Bio-Höfe einen unverändert hohen Beitrag zur Ökologisierung der Landwirtschaft. Die Verschärfung der Vorgaben bezüglich Futtereinkauf wurde eingeführt, ohne dass flankierende Massnahmen ergriffen wurden, die deren negative Folgen hätten abfedern können. …mehr Flächenbeiträge Gemäss der Resolution müssen die Bauern als Träger der nachhaltigen Produktionsform unterstützt werden, damit die Schweiz und besonders Graubünden auch in Zukunft in Sachen Bio-Landbau Erfolgsgeschichten schreiben können. Bio Grischun fordert das BLW deshalb auf, die Flächenbeiträge trotz oder GRAUBÜNDEN E-Voting ab 2011? (ep) Die elektronische Stimmabgabe bei Abstimmungen und Wahlen soll in Zukunft auch in Graubünden möglich sein. Der so genannte Vote électronique oder das E-Voting soll in Etappen eingeführt werden. Die Bündner Regierung hat ihre entsprechenden Zielsetzungen formuliert und den Bericht «Vote électronique im Kanton Graubünden» an den Grossen Rat verabschiedet. Das Parlament wird den Bericht in der Juni-Session 2009 behandeln. In einer ersten Etappe soll die elektronische Stimmabgabe für die rund 2500 Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer bei Sachabstimmungen auf Kantons- und Bundesebene bis 2011 eingeführt werden. Ebenfalls sollen alle Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer bereits bei den National- und Ständeratswahlen 2011 elektronisch wählen können. Anschliessend sieht der Zeitplan ab dem Jahr 2012 als Option vor, in einem zweiten Schritt die Möglichkeit zum E-Voting in Graubünden auszudehnen und für alle Stimmberechtigten und auf allen staatlichen Ebenen einzuführen. Bevor diese zweite Ausbauetappe in Angriff genommen wird, sollen aber die bis dann gemachten Erfahrungen analysiert werden. Der Regierung zufolge haben die in den drei Kantonen Genf, Neuenburg und Zürich mit Unterstützung des Bundes durchgeführten und technisch erfolgreich verlaufenen Pilotprojekte gezeigt, dass Vote électronique grundsätzlich machbar und sicher ist. Wie die Regierung im Bericht festhält, hängt viel davon ab, ob es gelingt, zusammen mit anderen Kantonen rechtzeitig geeignete Kooperationslösungen zu realisieren. Für bevölkerungsmässig kleine Kantone wie Graubünden ist der Aufbau eines eigenen Vote-électronique-Systems aus Kostengründen keine realistische Lösung. Eine Kooperationsmöglichkeit ist die «Beherbergung» beim Vote-électronique-System des Pilotkantons Genf. Vielversprechend erscheint momentan aber für Graubünden auch eine Zusammenarbeit mit mehreren Kantonen im Verbund mit dem Kanton Zürich. Der Terminplan sieht vor, dass der Kanton bis Mitte 2009 seinen Kooperationsentscheid treffen wird. Anschliessend sollen erste Pilotgemeinden in Graubünden bestimmt werden. In diesen sollen Auslandschweizerinnen und Auslandschweizer erstmals ab November 2010 die Möglichkeit zur elektronischen Stimmabgabe erhalten. www.engadinerpost.ch gerade wegen der Finanzkrise von bisher 200 auf 400 Franken pro Hektare zu erhöhen. Diese Massnahme soll auf fünf Jahre befristet werden. In dieser Zeit sollen sich die Produzenten und die entsprechenden Organisationen an die neuen Begebenheiten anpassen und für die anstehenden Probleme angemessene Lösungen finden. Entsprechende Unterstützung erhofft sich Bio Grischun auch von den an der Generalversammlung anwesenden Nationalräten Hansjörg Hassler und Andrea Hämmerle. Neu mit Co-Präsidium Die diesjährige Generalversammlung musste auch über eine Statutenrevision befinden. So wurde die Abschaffung der Kollektivmitgliedschaft und die Aufnahme von Passivmitgliedern entschieden und die Mitgliedschaft wurde auch für Bundesbiobetriebe geöffnet. Ausserdem wurde mit der Statutenanpassung auch ein Co-Präsidium von Bio Grischun ermöglicht. Vor den Wahlen wurden die abtretenden Vorstandsmitglieder Georg Trepp, Sep Benedetg Candinas und der Unterengadiner Steivan Martinelli verabschiedet und gleichzeitig wurde beschlossen, den Vorstand auf sieben Personen zu verkleinern. Neu wurde Jakob Barandun aus dem Albulatal in den Vorstand gewählt. Das Co-Präsidium von Bio Grischun übernehmen der bisherige Präsident Alfons Cotti und die gebürtige Engadinerin Claudia Lazzarini. Bio-Grischun-Preis 2009 ins Valposchiavo Am Freitag wurde anlässlich der Generalversammlung von Bio Grischun zum fünften Mal der Bio-Grischun-Preis vergeben. Mit diesem Preis werden Personen oder Institutionen ausgezeichnet, die sich durch ihr Engagement und ihre ausserordentliche Leistung für die Entwicklung des biologischen Landbaus in Graubünden verdient gemacht haben. Die Preissumme beträgt analog der aktuellen Jahreszahl 2009 Franken und wurde in diesem Jahr an die «Caseificio Valposchiavo» (Käsereigenossenschaft Valposchiavo) vergeben. Die Käserei Valposchiavo war unter anderem die erste Käserei in Graubünden mit Biokäse im Angebot. Cornelio Beti, Paolo Cortesi und Moreno Godenzi als Vertreter der Käsereigenossenschaft Valposchiavo konnten am Freitag voller Stolz den Preis entgegennehmen. Für den diesjährigen Bio-Grischun-Preis war unter anderem auch die Käserei «Che Chaschöl» von Peter und Chatrina Mair in Tschlin nominiert. Graubündens grösstes Einrichtungszentrum Vorhänge Heimtextilien ATR,T B A R % 10 F SCHLAFZIMME E Küchen ❘ Bäder Innenarchitektur AU INHALT S, BETeTMarkenartikel) IO D U T S ig men wen Innen- und Aussenleuchten m (ausgeno TITS RA + RG ON AGE UNG, M Parkett Bodenbeläge NG LIEFE TSORGU UND EN Masanserstrasse 136 ❘ 7001 Chur ❘ Telefon 081 354 95 00 ❘ Montag – Freitag 9.00 – 18.30 Uhr ❘ Teppiche klassisch modern Samstag 9.00 – 16.00 Uhr SCHLAFWOCHEN 20.2. – 14.3.2009 www.einrichtungszentrum-chur.ch Schlafwochen_286x83.indd 1 6.2.2009 13:57:31 Uhr Übernehme Ihre sämtlichen Bügelarbeiten Tel. 078 619 45 38 176.509.020 Kaufe Autos und Lieferwagen Kilometer und Zustand egal www.spital-oberengadin.ch Telefon 079 557 31 88 Auch Samstag und Sonntag KULINARISCH IN DEN MÄRZ TSCHINÈ — CASUAL DINING DAS TSCHINÈ ÜBERRASCHT DURCH SEINE NEU INTERPRETIERTE SCHWEIZER KÜCHE MIT ASIATISCHEN EIN FLÜSSEN. 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Wir bieten Ihnen eine vielseitige Tätigkeit in einer wunderschönen Landschaft. Für unsere Physiotherapie suchen wir auf den 1. Mai 2009 oder nach Vereinbarung Für unser ****Alpenhotel Quadratscha mit 46 Betten, Hallenbad und Wellness suchen wir für kommende Sommersaison 1 Aushilfskoch zur Ablösung für 1 Tag pro Woche Wenn Sie Freude am Kochen mit Frischprodukten haben, freuen wir uns auf ein persönliches Gespräch mit Ihnen. 1 Service-Mitarbeiter/-in Sprachkenntnisse von Vorteil 1 Réceptionist/-in Sie setzen gerne Ihre Fremdsprachen (Englisch und Italienisch) wie auch Ihre EDV-Kenntnisse ein und kümmern sich kompetent um das Wohl unserer Gäste. Wir bieten Ihnen eine lebhafte und vielseitige Arbeit, zeitgemässe Entlöhnung und auf Wunsch eine Unterkunft im Hotel. Alles Weitere würden wir Ihnen gerne bei einem persönlichen Gespräch erzählen. Gerne erwarten wir Ihre kompletten Bewerbungsunterlagen mit Passfoto. Dipl. Physiotherapeutin/-therapeuten HF Arbeitspensum 90% Unser Team besteht aus sechs diplomierten Physiotherapeut/ -innen und zwei Praktikanten. Wir decken die Gebiete Chirurgie, Traumatologie, Orthopädie, Innere Medizin, Rheumatologie und Gynäkologie ab. Wir sind im stationären sowie im ambulanten Bereich tätig. Anstellungsbedingungen und Entlöhnung erfolgen nach kantonalen Bestimmungen. Wir erwarten eine fundierte, 4-jährige physiotherapeutische Ausbildung nach den Richtlinien des SRK, mit gutem, breit gefächertem Fachwissen, von Vorteil spezielle Kenntnisse in den Fachgebieten Neurologie, und/oder Lymphatische Therapie, Interesse an der Studentenbetreuung, Kinderphysiotherapie, Erfahrung im Akutspital, gute Sprachkenntnisse in Deutsch und Italienisch und gute Kenntnisse im EDV-Bereich. Sind Sie motiviert, in einem kleinen Team zu arbeiten, haben Sie Freude an der interdisziplinären Zusammenarbeit und schätzen Sie einen abwechslungsreichen Berufsalltag, dann würden wir uns freuen, Sie kennen zu lernen. Nähere Auskünfte erteilt Ihnen gerne unsere Leiterin der Physiotherapie, Frau Susanne Höhener, Tel. 081 851 85 11. hoehener.susanne@spital.net Ihre schriftliche Bewerbung mit Lebenslauf, Diplom und Dokumentation über Ihre bisherigen Tätigkeiten senden Sie bitte an Herr Martin Hofmeier, Leiter Personaldienst, Spital und Alters- und Pflegeheim Oberengadin, Via Nouva 3, CH-7503 Samedan. 176.040.508 ALPENHOTEL QUADRATSCHA Der Corvatsch – ein Berg mit Charakter und Ausstrahlung. Schneesport und Bergwandern bis auf 3303 m, abwechslungsreich und einzigartig, von Sils bis nach St. Moritz, von morgens zum Berghausfrühstück bis in die Nacht hinein, zum Carven auf der längsten beleuchteten Piste der Schweiz. Corvatsch 3303 – ein himmlisches Vergnügen! Per 1. Juli 2009 wollen wir für die Stationen Sils und Surlej (Haupteinsatz) folgende Stelle neu besetzen: MitarbeiterIn Kasse Italienischkenntnisse und kaufm. Ausbildung erwünscht Telefon: 081 837 90 80 Anne Mengus, 7503 Samedan Tel. 081 851 15 15, Fax 081 851 15 16 www.quadratscha.ch direktion@quadratscha.ch Für Drucksachen: 081 837 90 90 176.509.018 <_dWb:[ij_dWj_ed$$$ >WX[dI_[?^h[MWdZ[h`W^h[^_dj[hi_Y^"kdZi_dZ `[jpjh[_\kdZX[h[_j\h?^h[B[X[diij[bb[kdZ ØZ[dÇJhWkc`eX_c;d]WZ_d5 >_[hkdi[hLehiY^bW]ZWpk0 Wir suchen eine einsatzfreudige und teamfähige Person, die gute Umgangsformen pflegt und auch in hektischen Momenten einen kühlen Kopf bewahrt. Unsere motivierte Crew freut sich auf Sie! DWY^[_d[h[h\eb]h[_Y^[dPkiWcc[dWhX[_jmebb[di_Y^kdi[h[9^[\Z[I[hl_Y[ kdZkdi[hAY^[dY^[\b[_Z[h[_d[hd[k[d>[hWki\ehZ[hkd]ij[bb[d$ M_hZWda[d\h?^h[d;_diWjpkdZmdiY^[d_^d[d\hZ_[Pkakd\jl_[b=bYa$ Ihre Bewerbung inkl. Foto senden Sie bitte an untenstehende Adresse oder per E-Mail an personal@corvatsch.ch :_[i[hKcijWdZ[h\\d[j\hI_[d[k[C]b_Y^a[_j[d0 Mebb[dI_[kdi[hd[k[hAY^[dY^[\c%meZ[h 9^[\Z[I[hl_Y[mi[_d5 Weitere Informationen erhalten Sie unter 081 838 73 73. Corvatsch AG | Via dal Corvatsch | CH-7513 Silvaplana M_hX_[j[dX[ijWki][m_[i[d[d"X[][_ij[hkd]i\^_][dkdZØijWha[dÇ <WY^ah\j[d"Jef`eXi_c>[hp[dZ[i;d]WZ_di$@W^h[iij[bb[d 7kY^ikY^[dm_h\hZ_[aecc[dZ[Iecc[hiW_ieddeY^\eb][dZ[ J[WcfbWo[hpkh;h]dpkd]kdi[h[hX[m^hj[d9h[m"iem_[7ki^_b\[d\h kdi[h[pW^bh[_Y^[dFh_lWjWdbii[;l[dji$ Recycling Diese Zeitung ist aus Schweizer Altpapier hergestellt – eingesammelt direkt vor Ihrer Haustüre. 9^[\Z[FWhj_[WbiJekhdWdjWkY^][hd[c_j7\\_d_jjpkhF~j_ii[h_[ 9ecc_iZ[9k_i_d[ I[hl_Y[;d][b8[d][b 7bbhekdZ[h_d\hZ_[B_d][h_[H[_d_]kd]iWk\]WX[d I[hl_Y[#kdZAY^[dWki^_b\[d\hkdi[h[;l[djiM_bbaecc[d;_d^[_c_iY^[ C[^h?d\eiX[hkdi"iem_[Z_[X[jh[\\[dZ[dIj[bb[d\_dZ[dI_[Wk\ kdi[h[hM[Xi[_j[mmm$[b#fWhWZ_ie$Y^ M_h\h[k[dkdiWk\?^h[lebbijdZ_][d8[m[hXkd]ikdj[hbW][dl_WFeij" kdi[h[hM[Xi[_j[eZ[hl_WCW_b$ >Wdi#@h]7d`WP_d]] [bfWhWZ_ieW]Feij\WY^)(--+&&Ij$Ceh_jp\ed!*'.'.))*&&(\Wn!*'.'.)*.&'/ Gesucht 3- bis 4-stellige GR-Autonummer Bitte melden unter Chiffre A 194369, Südostschweiz Publicitas AG, Postfach 238, 7007 Chur 176.001.010 BMW 525ix touring Kombi 4x4 dunkelgrün mét., frisch ab MFK, 145 000 km, sehr gepflegt, neue Winterpneu, VP Fr. 6900.–, 176.423.871 Tel. 079 682 97 55 U F F ICINA L ‘ INC O N T R O B U TTEGA Der Verein Geschützte Wohn- und Arbeitsplätze Engadin und Südtäler führt in Samedan, Poschiavo und Scuol Arbeits- und Wohnangebote für Menschen mit Behinderungen. 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(Arbeitspensum 100%) Ihre Hauptaufgaben – Führung der Finanz-, Kreditoren-, Debitoren- und Anlagebuchhaltungen – Mithilfe bei der Erstellung des Voranschlages, der Betriebs- und Jahresrechnung – Unterstützung des Leiters Finanz- und Rechnungswesen Anforderungsprofil – abgeschlossene kaufmännische Lehre oder Handelsschule, fachliche Weiterbildung – mehrere Jahre Buchhaltungspraxis – Genauigkeit, Selbstständigkeit, Eigeninitiative, Flexibilität, Belastbarkeit, Diskretion, analytisches Denkvermögen, Flair für Zahlen, Freude am Umgang mit Patienten und Personal Unser Angebot – anspruchsvolle und abwechslungsreiche Tätigkeit – moderne Infrastruktur – gutes Arbeitsklima – fortschrittliche Anstellungsbedingungen – interne und externe Weiterbildungen Für weitere Informationen steht Ihnen Herr Aldo Platz, Leiter Finanz- und Rechnungswesen (Telefon 081 861 10 00), gerne zur Verfügung. Bitte senden Sie Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen bis spätestens 17. März 2009 an: Center da sandà Engiadina Bassa Leiter Personaladministration Herr Christian Melcher Via da l’Ospidal 280 7550 Scuol 176.500.961 L ‘ INC O N T R O B U TTEGA Verein Geschützte Wohn- und Arbeitsplätze Engadin und Südtäler Societed Plazzas da dmura e da lavur protettas Engiadina e valledas dal süd Associazione Posti di lavoro e residenza protetti Engadina e Valli Meridionali In St. Moritz-Bad ganzjährig zu vermieten ab 1. Mai 2009 moderne 3½-ZimmerFerienwohnung Zentrale, ruhige Lage, komplett möbliert, Gartensitzplatz. Miete inkl. Garagenplatz und Nebenkosten Fr. 2500.–. Chiffre U 176-225798, Publicitas SA, Postfach 255, 7500 St. Moritz Ein Abonnement der Engadiner Post/Posta Ladina? Wir verlegen auch die Regionalzeitung. Alles in einem Haus. info@gammeterdruck.ch Die Druckerei der Engadiner. 23 Donnerstag, 5. März 2009 FORUM Romanen dürfen Deutsch wählen – eine Verwechslung? Der Grosse Rat hat die neue Verordnung über das Aufnahmeverfahren an die Mittelschulen gutgeheissen, wonach die Schülerinnen und Schüler aus romanischen oder zweisprachigen Grundschulen die Prüfungssprache wählen können, also Romanisch oder Deutsch. Mit welchen Folgen ? Für Schüler aus romanischen und zweisprachigen Grundschulen wurde bisher Romanisch als Erstsprache und Deutsch als Zweitsprache geprüft. Dies hat kaum zu Problemen geführt. Die Schüler aus deutschsprachigen Grundschulen wurden neben der Erstsprache Deutsch in der Zweitsprache Italienisch oder Romanisch geprüft. Für diese Romanischprüfungen als Zweitsprache gab es Probleme, da für geringe Schülerzahlen Prüfungen auf zwei Niveaus und in den fünf Idiomen erarbeitet werden mussten – dabei fehlte die für Prüfungen notwendige Vergleichbarkeit. Für die Zweitsprache wurde Romanisch deshalb durch Englisch ersetzt; dagegen ist meines Erachtens nichts einzuwenden. Nichts spricht aber dagegen, in Zukunft als Erstsprache Romanisch und Deutsch zu prüfen und die Durchschnittsnote zu zählen. Damit prüft man mit Deutsch diejenige Sprache, in der der Unterricht hauptsächlich stattfindet und dazu die Minderheitensprache, in der sie in der Grundschule ausgebildet wurden. Diese Schüler haben ja anders als ihre einsprachigen Kollegen in der gleichen Zeit zwei Sprachen gelernt – wieso soll diese Zweisprachigkeit bei der Aufnahmeprüfung nicht berücksichtigt werden? Mit der jetzigen Lösung können die zweisprachigen Kandidaten sogar bestraft werden: In zweisprachigen Gebieten wie dem Oberengadin empfinden Schüler oft Deutsch als ihre stärkste Sprache und sie wählen Deutsch als Prüfungssprache. Sie schreiben aber die gleiche Prüfung wie die einsprachigen Kandidaten von Chur oder Klosters, die nur eine Erstsprache haben und folglich Deutsch besser können müssen. Wie kann man Schüler mit so verschiedenen Ausbildungen mit der gleichen Prüfung vergleichen und selektionieren? Vertreter von sprachlichen Minderheiten sind immer darauf angewiesen, die Mehrheitssprache – bei uns also Deutsch – gut zu können. Darf man da nicht erwarten, dass der Staat die Zweisprachigkeit in so wichtigen Situationen wie einer Aufnahmeprüfung berücksichtigt ? Das neue Aufnahmeverfahren ist nicht nur unfair für die Schüler, es hat auch Folgen für die Qualität des Romanischunterrichts an den Sekundarschulen. Verständlicherweise konzentrieren sich Schüler und Lehrer auf die Prüfungsfächer: In den Regionen, wo Romanisch kaum mehr als Prüfungssprache gewählt werden wird, sinkt das Prestige und es wird schwierig sein, Schüler und Lehrer zu motivieren. Diese Prüfungsregelung entspricht nicht der in der Verfassung und im Sprachengesetz postulierten Stärkung der Kantonssprachen. Gemäss den Medienberichten hat der Departementschef vor dem Grossen Rat mit den veschiedenen Niveaus und der fehlenden Vergleichbarkeit infolge zu geringer Kandidatenzahl argumentiert, was nur für Romanisch als Zweitsprache zutrifft. In Romanisch als Erstsprache schreiben alle Kandidaten seit Jahren die gleiche Prüfung, in die verschiedenen Idiome übersetzt. Auch gemäss dem Amt für Höhere Bildung bildet die Zahl der Prüfungskandidaten in Romanisch als Erstsprache kein Problem. Die Vermutung liegt also nahe, dass der möglicherweise folgenschwere Entscheid des Grossen Rates auf einer Verwechslung beruht. Jost Falett, Bever Der Steinbock ist doch unser Wappentier! Wer kennt sie nicht, die äusserst erfolgreichen Werbeaktionen für Ferien in Graubünden mit den Steinböcken. So wurde sogar das Logo angepasst, damit unser Wappentier allgegenwärtig ist. Dass mit unserem Wappentier im Besonderen und mit unserem Wild im Allgemeinen nicht immer so behutsam umgegangen wird, zeigt die aktuelle Situation: Es dürfte jedem Naturfreund aufgefallen sein, dass wir im Oberengadin seit Mitte November 2008 immer wieder erhebliche Neuschneemengen verzeichneten und demzufolge einen so genannten Ausnahmewinter erleben. Durch die äusserst dicke, geschichtete Schneedecke wird dem Wild seit November 2008 praktisch verunmöglicht, sich so zu ernähren, dass zumindest der notwendige Stoffwechsel aufrechterhalten werden kann. Bislang haben überdies weder die Temperaturen noch die Lawinenniedergänge grössere Stellen freilegen können, um zumindest eine dürftige Futteraufnahme zu ermöglichen. Zwar wurde in den Medien ver- schiedentlich berichtet, in welcher lebensbedrohenden Not sich das Wild im Oberengadin befindet und dass eine hohe Fallzahl erwartet werde. Seitens der Zuständigen seien rund 200 Bäume gefällt worden … eine Zufütterung von Raufutter, wie sie jedoch auch gemäss dem Jagdgesetz und der Hegeverordnung möglich wäre, wurde jedoch heftig abgelehnt. Einerseits weil ein fünfjähriges Winterfütterungsmoratorium beschlossen worden sei und andererseits, weil sich nun, Ende Februar/Anfang März 2009, die Schleimhäute vor allem von Rehen und Hirschen bereits so weit zurückgebildet hätten, dass sie Zufütterungen nicht mehr richtig verdauen könnten. Darüber, wie ihnen jedoch bis im Mai, und damit bis zum Verschwinden des Schnees, anderweitig geholfen werden könnte, schweigt man sich aus. Mit anderen Worten: Wir – Einheimische, Jäger, Wildhüter, Touristiker etc. – schauen zu, wie unzählige Hirsche, Rehe, Gämsen und Steinböcke jeden Alters in unserer nächsten Umgebung einen langen Todeskampf führen, bis sie endlich elend verhungert sind. Engadiner Sgrafitto-Weisheiten ero. «Sto sü, sto sü, Gian Paul da Flem, cha las vachas sun tuottas davent. La bella la Brüna col zampuogn d’argient quella vo la prüma e als otras vaun zieva, tuottas mügind.» (An einer Hausfassade im alten Dorfkern in Samedan). Sinngemäss: «Steh auf, steh auf, Gian Paul aus Flims, denn deine Kühe sind alle weg. Die Braune, die Schöne mit der silbrigen Glocke, die geht voraus und die anderen folgen ihr, alle auf der Flucht.» Von dieser Inschrift kann man ableiten, dass das Haus ein Bauernhaus gewesen sein muss, wie fast alle alten Engadiner Häuser. Die Geschichte mit den flüchtenden Kühen ist nur ein Teil der Hausverzierung, darüber stehen der ganze Text eines Chalandamarz-Liedes und viele Zeichnungen aus dem bäuerlichen Alltag. Wollte der Hausbesitzer wohl das Haus einfach schön schmücken ohne tiefsinnige und schwierige Aussagen und nahm Themen und Texte aus seinem Leben als Vorlage? Foto: Erna Romeril So viel Sturheit und so wenig Flexibilität seitens der Verantwortlichen sind mir unverständlich. Verantwortungsbewusst handeln bedeutet für mich, dass Ausnahmesituationen frühzeitig erkannt werden und notwendige Massnahmen rechtzeitig geprüft und tatsächlich ergriffen werden. Dies vor allem im Oberengadin, wo sich bekanntlich Tourismusinteressen faktisch nicht mit dem grossen Ruhebedürfnis des Wildes während den Wintermonaten vereinbaren lassen. Noch vor zehn Tagen war der in Pontresina bekannte, einhörnige Steinbock auf der Sonnenterrasse Crast’ota zu sehen, leider auch er bis auf die Knochen abgemagert. Wie unzählige andere Wildtiere war er seit November 2008 dem täglichen Kampf ums bittere Überleben überlassen. Seit einer Woche erinnert jetzt nur noch sein zurückgelassener Kadaver – rund 25 Meter vom bekannten und von Gästen wie auch Einheimischen allseits beliebten Aussichtspunkt – an diesen speziellen Steinbock. Unnötig zu sagen, dass sein Haupt und sein aussergewöhnliches Gehörn abgetrennt wurden und wohl bald ein Bündner Wohnzimmer schmücken werden. Ähnlich wie die Überreste dieses Steinbockes sind rechts und links unserer Spazierwege, Loipen und Pisten bedauerlicherweise x andere, hauptlose Schalentierkadaver zu finden. Dass einige davon als Aas dienen können, vermag einzuleuchten. Wenn aber alle in diesem Winter verendeten Tiere an Ort und Stelle zurückgelassen werden, dürften sich nicht nur unsere Feriengäste über unseren Umgang mit der Natur wundern. Selbst wenn so schneereiche Winter nicht die Regel sind, möchte ich mich zusammen mit weiteren Interessierten dafür einsetzen, dass künftig ab einer geschlossenen Schneedecke von einem Meter im Oberengadin traditionelle Fütterungsmassnahmen getroffen werden. Ladina Sturzenegger, Pontresina Reklame ttt͘W>>d^,KW͘Ed WĞůůĞƚ/EƉůƵƐͲYƵĂůŝƚćƚ EĂĐŚ,ĂƵƐĞŐĞůŝĞĨĞƌƚ ďĐŚĨ͘ϲ͘ϱϬͬ^ĂĐŬ Ab CHF 6.50/Sack Engadiner Sgrafitto-Weisheiten ero. «Ün ajen tet e pasch suot quel, ais sün quaist muond bain il pü bel.» C.S. – A.S.C., 2000. Sinngemäss: «Ein eigenes Dach und Friede unter diesem, ist wohl das Schönste, das es auf dieser Welt gibt.» Diese Inschrift beschreibt sehr schön, dass die unmittelbare Welt um einen herum friedlich sein muss, damit der Mensch glücklich sein kann. Globalisierung hin oder her, das Wichtigste ist der enge Radius um den eigenen Lebensmittelpunkt, das harmonieren muss, wie ein friedliches Zusammenleben unter dem gleichen Dach. Die Inschrift ist kein «Sgrafitto» im Wortsinn. Sie wurde nicht in den Putz gekratzt (sgrafitto – graffiare – kratzen). Foto: Erna Romeril Wo führt das noch hin? Seit 33 Jahren verbringen wir unseren Skiurlaub im Oberengadin und seit unserer Pensionierung gönnen wir uns die letzten Jahre jeweils fünf Wochen am Stück, so auch jetzt wieder. Da kommen wir am ersten Tag frohgemut zur Kasse der Furtschellas-Bergbahn und erbitten – wie die Jahre davor – zwei Generalabonnemente «30 aus 36 Tagen». «Gibt es nicht mehr.»«Warum?» «Das weiss ich nicht, es gibt nur noch 30 Tage und auch das nur nach heftigen Protesten anfangs der Saison.» Also dann zwei Mal 30 Tage bitte, dann müssen wir den Rest des Urlaubs irgendwie erneut per Tageskarte oder wie auch immer bezahlen. Sind Langzeitgäste unerwünscht? Ein paar Tage später auf dem Parkplatz vor Muottas Muragl. Mein Auto rutscht beim Einparken auf/bzw. wegen einer Eisplatte auf der schrägen Ebene bedrohlich nahe an das daneben stehende Auto. Keine Hilfe weit und breit. Die nette Dame an der Kasse ruft hilfsbereit ein Abschleppunternehmen. Nach fünf Minuten erscheint der Abschleppwagen, zieht das Auto etwa einen Meter aus der Parklücke. Was kosten insgesamt weniger als 30 Minuten «Arbeit» inkl. An- und Abfahrt? 300 Franken. Das ist Abzocke und die brutale Ausnützung der Notsituation eines Gastes! Dann bei herrlichstem Wetter endlich wieder auf den Corvatsch, neue zweite Sektion, toll. Da freut man sich schon auf einen deftigen Mittagsimbiss in unserem Lieblingsrestaurant on the top. Aber was ist denn hier los? Kein self service mehr, nur à la carte, heute «Zweierlei vom Hummer und Seeteufel» für 45.50 Franken. Wir schwankten zwischen Lachkrampf und ungläubigem Kopfschütteln. Es gibt also jetzt auch hier «die da oben» und «die da unten». Der gleiche Zirkus, der schon vor Jahren am Piz Nair begonnen hat, zieht sich jetzt sogar bis auf den Corvatsch hinauf. Da sinniert der oberste Schweizer Tourismusmanager dieser Tage im Fernsehen darüber, was wohl den Gast in die Schweiz ziehen könnte neben all der schönen Landschaft. Mit Angeboten wie den drei erwähnten wohl kaum: Das Ergebnis wird sich irgendwann zeigen. Dr. Jörg König Leverkusen/Sils Baselgia Die Regeln für das Forum (ep) Das FORUM ist in der «Engadiner Post/Posta Ladina» das Gefäss, in dem Leserinnen und Leser ihre Meinungen veröffentlichen können. • Einsendungen erscheinen immer mit Vornamen, Namen und Wohnort. • Anonyme Beiträge werden nicht veröffentlicht. • Briefe und E-Mails müssen mit vollständiger Postadresse und Telefonnummer versehen sein. • Vervielfältigte oder bereits in anderen Medien abgedruckte Beiträge und solche mit diffamierendem Inhalt werden nicht veröffentlicht. • Die Redaktion behält sich vor, Forums-Beiträge ohne Rücksprache zu kürzen und die Titel zu setzen. • Gegebenenfalls holt die Redaktion die Stellungnahme von Betroffenen ein. • Über nicht veröffentlichte ForumsBeiträge wird keine Korrespondenz geführt. Adresse: redaktion@engadinerpost.ch oder Redaktion Engadiner Post/Posta Ladina, Postfach 297, 7500 St. Moritz Bergeller Tourismusorganisation ohne Rechtsgrundlage Zur Auflösung des Kurvereins Maloja haben Gemeinde- und Regionalpolitiker schweres Geschütz aufgefahren. Sowohl Grossrat Luca Giovanoli als auch Maurizio Michael, Gemeindepräsident von Castasegna und gleichzeitig Beauftragter für die Regionalentwicklung, haben die Versammlung in Maloja zu diesem Schritt überzeugen können. Die schönen Reden und Versprechungen fussen aber auf einer faulen Unterlage. Eine einzige Organisation zu haben, so wie es der Kanton wünscht, bedeutet nicht, eine private Firma mit dem Geschäft zu beauftragen. Die Vermischung von Politik und Privatgeschäft, wie sie hier vorliegt, sollte eigentlich gar nicht möglich sein! Meiner Meinung nach ist es Mauri- zio Michael, der als Verantwortlicher der Regionalentwicklung seit Jahren die engere Zusammenarbeit mit den Engadiner Tourismusgremien behindert. Diese hätte eigentlich schon vor drei Jahren aufgegleist werden müssen. Das von den derzeit amtierenden Lokalpolitikern gewünschte «touristische Gremium» ist illegal. Die Verfassung der neuen Gemeinde Bregaglia, die als Grundlage für eine solche Organisation dient, ist vom Volk noch nicht beraten, geschweige denn in Kraft getreten. Das Ente turistico Pro Bregaglia, der Name sagt es, wird sich in Zukunft im Bereich der touristischen Inhalte also auch um das Gebiet von Maloja kümmern können. Marco Giacometti, Stampa P. Giovanoli 7514 Sils Maria Ihr Küchenbauer Via Salet 6 7500 St.Moritz 081 834 82 05 079 456 97 03 Maler/pittur Fax 081 834 21 14 E-Mail: p.giovanoli@bluewin.ch w w w. s c h r e i n e r e i b e f f a . c h VERMISCHTES VERMISCHTES Bombe war Kanonenkugel aus Napoleons Zeit Doppelt so viel Schnee wie sonst (sda) Die Munitionsexperten haben sich um eineinhalb Jahrhunderte verschätzt: Was in Philippsburg im deutschen Bundesland BadenWürttemberg wie eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg aussah, entpuppte sich als Kanonenkugel aus der Zeit Napoleons. Damit konnte auch die zunächst vorgesehene Evakuierung der Umgebung abgeblasen werden, wie die Polizei mitteilte. Der vermeintlich gefährliche Gegenstand war bei Baggerarbeiten teilweise freigelegt worden. Erst die völlige Freilegung durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst Baden-Württemberg offenbarte die harmlose Natur des Fundes. (sda) Der Winter 2008/2009 wird als schneereich in Erinnerung bleiben. Südlich der Alpen und im Oberengadin fielen 120 bis 190 Prozent der Niederschlagsmenge eines normalen Winters, wie MeteoSchweiz anfangs Woche mitteilte. So war das Tessin fünf Mal bis in tiefste Lagen mit Schnee bedeckt. Vor allem die Neuschneemenge war beachtlich. Locarno registrierte von Dezember 2008 bis Ende Februar 2009 16 Tage mit Neuschnee. Mehr Schnee wurde seit 1935 nur drei Mal registriert. Auf der Alpennordseite waren die Niederschläge dagegen leicht unterdurchschnittlich. Im Flachland schneite es je nach Region an 12 bis 19 Tagen. Dass auch im Mittelland der Winter als äusserst hart empfunden wurde, lag gemäss den Meteorologen an der zähen Schneedecke. So war das Flachland der Deutschschweiz an rund der Hälfte der Tage von Schnee bedeckt. Aufgrund der anhaltend tiefen Temperaturen schmolz der Schnee nur langsam. Trotz der vielen kalten Tage wichen die Temperaturen im Flachland nur schwach vom langjährigen Mittel ab – denn eiskalte Tage waren relativ selten. Nur in höheren Lagen wurde der langjährige Temperaturschnitt klar übertroffen. Oberhalb von etwa 800 Metern betrug das Temperaturdefizit 0,5 bis 1,5 Grad. Die Sonne schien im Mittelland, in den westlichen Alpen und am Juranordfuss überdurchschnittlich. In der Innerschweiz, im Engadin und auf der Alpensüdseite blieb die Sonnenscheindauer dagegen unter dem langjährigen Mittel. Aktuelle Lawinen-Infos www.slf.ch · Tel. 187 Aktueller Strassenzustand www.strassen.gr.ch Tel. 163 Im Bann des Automobils (ep) Heute wird in Genf der 79. Automobil-Salon eröffnet. Bis 15. März werden über 80 Welt- und Europapremieren zu sehen sein. Erwartet werden 700 000 Besucher. Der Bann des Automobils wirkt noch immer: Seien es visionäre Concept-Cars wie der Aston-Martin One-77 (Bild) oder sei es nur der Glanz von Chrom und Lack. Der Automobil-Salon trägt jedoch auch dem Trend zu umweltschonenden Autos Rechnung und widmet Elektro- und alternativ angetriebenen Fahrzeugen erstmals einen eigenen kompletten Pavillon. Immer mehr Marken bieten verbrauchsoptimierte Versionen ihrer Fahrzeuge an. Aber auch Rennsport- Begeisterte kommen auf ihre Rechnung. Die Branche braucht neue Impulse dringend: Im Januar brach der Auto-Absatz in Europa um 27 Prozent auf 958 500 Wagen ein. In der Schweiz betrug das Minus bei den Neuwagenverkäufen 17,5 Prozent. Foto: Keystone VERMISCHTES (sda) Armeeangehörige nehmen vorläufig ihre Waffe mit dem Verschluss nach Hause. Ständerätin Anita Fetz (SP/BS) hat eine Motion zurückgezogen. Einer Petition, die die Aufbewahrung der Waffe im Zeughaus verlangte, gab der Ständerat keine Folge. Die beiden Anliegen gaben der Kleinen Kammer aber Gelegenheit, die Frontlinien im Kampf um den richtigen Platz für die Ordonnanzwaffe neu zu ziehen. Fetz pries die Entfernung des Verschlusses aus der Waffe als «nicht geniale, nicht billige, aber praktikable» Lösung an. Unterstützt wurde die Sozialdemokratin unter anderem vom Glarner This Jenny (SVP), der die Abgabe der Waffe an den Wehrmann als Anachronismus brandmarkte. Jenny erinnerte an die vielen Opfer von Suizid- und Gewalttaten und an jene Frauen, die in Beziehungen mit der Armeewaffe bedroht würden. Nur vereinzelt waren die Stimmen, die sich wie Bruno Frick (CVP/SZ) für die Traditionspflege einsetzten und davor warnten, den Wehrmännern das Vertrauen zu entziehen. Vergangene Woche wurde die eidgenössische Volksinitiative «Für den Schutz vor Waffengewalt» eingereicht. Sie verlangt neben weiteren drastischen Verschärfungen des Waffenrechts die Verbannung der Dienstwaffe aus dem Haushalt. Bereits nicht mehr abgegeben wird seit 2007 die Taschenmunition. «Ihr Serviceschreiner» der Schreinerei Bruno Clalüna Wir sind für Sie täglich im Einsatz, auch am Wochenende, und erledigen prompt und fachgerecht jegliche kleinen und grossen Schreinerreparaturarbeiten. Tel. 079 606 56 44 ist die Nummer, unter der Sie uns erreichen 176.503.342 Harter Winter für die Vögel (sda) Der diesjährige Winter hat den Vogelbeständen in der Schweiz zugesetzt. Die Vogelwarte Sempach schätzt, dass etwa 40 Prozent der Eisvögel und 30 Prozent der Schleiereulen in den letzten Wochen verhungert sind. Damit sind diese zwei Arten die grossen Verlierer des diesjährigen Winters. Der Eisvogel, der an kleinen Flüssen und Seen nach Fischen taucht, konnte wegen der anhaltenden Schnee- und Eisdecke nicht genügend Futter finden. Die Vö- gel seien durch den Energiemangel schwach geworden und schliesslich erfroren, sagte Peter Knaus von der Vogelwarte Sempach. Trotz solch grosser Einbussen wird der Eisvogel in der Schweiz aber überleben. Mit zwei bis drei Bruten mit je fünf bis sechs Jungen ist er laut Knaus ein produktives Tier und wird die Population rasch wieder ausgleichen. Er habe dies sogar im Polarwinter 1962/1963 geschafft, als der Bodensee zugefroren war und 95 Prozent der Vögel verhungerten. Bei den Schleiereulen verhungerte laut den Schätzungen der Vogelwarte fast jedes dritte Tier, also gut 30 Prozent. Die Jagdtaktik, Feldmäuse ausschliesslich mit dem Gehör aufzuspüren, wurde der Eule in diesem Winter zum Verhängnis. Die isolierende Schneedecke hat die Mäuse geräuschlos und für die Schleiereulen somit unsichtbar gemacht. Mit zwei Bruten pro Jahr à je fünf bis sechs Jungen werde aber auch sie die Reihen wieder schliessen können. «Vorausgesetzt, der Frühling verläuft normal», sagte Knaus. WETTERLAGE AUSSICHTEN FÜR DIE KOMMENDEN TAGE (SCUOL) Ein ausgedehnter Tiefdruckkomplex dehnt sich über Europa aus. Ein Teiltief liegt dabei über Norditalien, welches den gesamten Alpenraum weiterhin mit feuchten Luftmassen versorgt. Freitag Samstag Sonntag °C °C °C – 3 1 – 3 0 – 4 2 PROGNOSE ENGADIN UND SÜDTÄLER FÜR HEUTE DONNERSTAG Temperaturen: min./max. Langsam schwächer werdender Niederschlag! Im Tagesverlauf kündigt sich eine leichte Wetterberuhigung, aber noch keine Wetterbesserung an. Dichte, teils tief hängende Wolken prägen somit weiterhin das Himmelsbild über Südbünden. Es kommt zu weiterem Niederschlag, der vor allem am Vormittag noch kräftiger ausfallen dürfte. Am Nachmittag bleibt es anhaltend feucht, die Niederschlagsergiebigkeit sollte jedoch nachlassen. Es kühlt noch ein wenig ab, die Schneefallgrenze liegt knapp unter 1000 m. Scuol 0°/1° Sta. Maria 0°/0° Auf den Bergen kündigt sich weiterer Neuschneezuwachs an. Der Wettercharakter bleibt allgemein tief winterlich. Der Wind dreht dabei im Tagesverlauf von Südost auf Nordost und bleibt lebhaft. – 17° 3000 – 11° 2000 – 6° – 13° – 3° 1° – 1° Pontresina aktuell St. Moritz –3°/–4° Castasegna 3°/4° Poschiavo 1°/1° Zieleinlauf 2. Halbmarathon 41. Engadin Skimarathon AUSSICHTEN FÜR DIE KOMMENDEN TAGE (ST. MORITZ) DAS WETTER GESTERN UM 08.00 UHR Corvatsch (3315 m) Samedan/Flugplatz (1705 m) Poschiavo/Robbia (1078 m) Scuol (1286 m) (sda) Der Drahtesel verliert seine Beliebtheit als Transportmittel nicht: 315 000 neue Velos sind 2008 verkauft worden, das sind 600 mehr als im Vorjahr. Der Branchenumsatz bei Neuverkäufen stieg um 6,5 Prozent auf 394 Mio. Franken. Der Trend geht klar zu den Elekro-Bikes: über 11 000 Stück der elektrisch unterstützten Leisetreter rollten aus den Showrooms der Velohändler. Damit verzeichnen die Elektro-Bikes einen Marktanteil von fast vier Prozent, wie die Schweizerische Fachstelle für Zweiradfragen (SFZ) bekannt gab. Den Löwenanteil der Verkäufe machen mit 195 000 Einheiten die sportlichen Mountainbikes, Crossund Rennvelos aus. Zernez –1°/–2° BERGWETTER 4000 Schweizer kaufen mehr Velos pontresina.ch Armeewaffe vorerst weiter im Schrank SO 36 km/h windstill windstill windstill Freitag Samstag Sonntag, 8. März 2009, ab 09.00 Uhr Festgelände Tolaiswiese beim Langlaufzentrum Sonntag °C °C °C – 6 – 2 – 5 – 1 – 8 1 Verpflegung Marathonläufer • verschiedene Gastroangebote • Live Musik • Informationen zum Rennverlauf Informationen: Tel. +41 (0)81 838 83 00