fidor ag - Fidor Bank

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fidor ag - Fidor Bank
FIDOR AG
Zwischenbericht für das 1. Halbjahr 2007
1
Inhaltsverzeichnis
Bericht des Vorstands ........................................................................Seite 3
Wichtige Kennzahlen ......................................................................... Seite 6
Die Aktie ............................................................................................. Seite 7
Umsatz- und Ertragslage .................................................................. Seite 8
Liquiditäts- und Vermögenslage ....................................................... Seite 9
Risiken und Chancen der künftigen Entwicklung ............................. Seite 10
Zukunftsgerichtete Aussagen ............................................................Seite 11
Impressum und Kontakt .................................................................... Seite 11
Konzern-Zwischenabschluss
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Konzernbilanz zum 30. Juni 2007 (Anlage 1)
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für das 1. Halbjahr 2007 (Anlage 2)
Konzern-Kapitalflussrechnung für das 1. Halbjahr 2007 (Anlage 3)
Konzern-Eigenkapitalspiegel für den Zeitraum vom 1.1.2006 - 30.6.2007 (Anlage 4)
Konzern-Anlagenspiegel für das 1. Halbjahr 2007 (Anlage 5)
Konzernanhang (ausgewählte erläuternde Anhangsangaben) für das 1. Halbjahr
2007 (Anlage 6)
Sehr geehrte Aktionäre, liebe Kunden, Geschäftspartner und Mitarbeiter der FIDOR AG,
im ersten Halbjahr 2007 konnte die FIDOR AG den in 2006 beschlossenen und begonnenen
strategischen Umbau der Gruppe zügig fortsetzen und gleichzeitig das operative Geschäft
im geplanten Umfang weiter ausbauen.
Am 12. März 2007 erfolgte die Erstnotiz unserer Aktie im Teilbereich des Freiverkehrs
(Entry Standard) an der Frankfurter Wertpapierbörse. Dies ist somit der erste
Halbjahresbericht als gelistetes Unternehmen und wir möchten ihn nutzen, Ihnen die
Entwicklung der FIDOR AG, vor allem aber die Umsetzung der strategischen Ausrichtung –
die sogenannte „strategic road map“ – zu erläutern.
Entwicklung von der Gründung bis heute
Die 2003 als Kölsch Kröner & Co AG gegründete Gesellschaft beschäftigte sich primär
damit, Unternehmensbeteiligungen einzugehen und start-up Teams mit Kompetenz,
Kapital und Kontakten zu unterstützen. Kernthema nahezu aller Beteiligungen war der
Vertrieb von Finanzdienstleistungen, primär über skalierbare, moderne Medien wie das
Internet. Drei dieser Investments konnten zwischenzeitlich mit hohem Gewinn (über 900%
des eingesetzten Kapitals) vollständig realisiert werden.
Im Laufe des vergangenen Jahres 2006 haben wir uns entschieden, die in einem
dynamisch wachsenden Umfeld erfolgreich positionierten Mehrheitsbeteiligungen
Zieltraffic GmbH, Die Sparschwein AG sowie SP Capital GmbH zu einer operativ tätigen
Unternehmensgruppe zu verbinden. Deshalb erwarb die FIDOR AG im Dezember 2006 die
restlichen ausstehenden Aktien der Gesellschaft Die Sparschwein AG (kurz: SPAG).
Außerdem wurden 100% der Anteile an dem Vertriebsunternehmen Awanda Media GmbH,
einem Anbieter von Internetmehrwertdiensten im Bereich Lifestyle, erworben. Diese
Gesellschaft haben wir Anfang 2007 mit Rückwirkung zum 1.6.2006 auf die SPAG
verschmolzen; die Verschmelzung wurde mit dem Handelsregistereintrag vom 5.4.2007
zivilrechtlich wirksam. Da die Zielgruppen und die Vertriebswege der SPAG und der
Awanda Media GmbH eine hohe Überschneidung aufweisen, haben wir so die Schlagkraft
in der Marktbearbeitung deutlich erhöht.
Die „neue“ SPAG ist ein wichtiger Pfeiler des operativen Geschäfts der FIDOR AG für den
Aufbau eines eigenen Kundenstamms des primär im Internet basierten Vertriebs.
Daneben haben wir im Dezember 2006 die ausstehenden Anteile der Zieltraffic GmbH
erworben und die Gesellschaft in 2007 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt. Die
Zieltraffic AG hat sich zu einer der erfolgreichsten Online Marketing Firmen im
deutschsprachigen Raum entwickelt und unterstützt neben ihrer Arbeit für Drittkunden
alle bestehenden und geplanten Vertriebsmaßnahmen in der FIDOR-Gruppe.
Integration und Wachstum
2007 ist das Jahr der Integration. Alle Bestandteile der FIDOR-Gruppe arbeiten im
Rahmen eines Gesamtkonzeptes reibungslos zusammen, so dass sich FIDOR zu einem
integrierten Anbieter von Finanzdienstleistungsprodukten und Lifestyle-Services im
Internet entwickelt hat. Für Dritte vermitteln wir z.B. ca. 100.000 Transaktionen in
Finanzdienstleistungsprodukten, wie Ratenkrediten und Kontoeröffnungen. Aktuell nutzen
3
knapp 72.000 Abonnementkunden die in der SPAG entwickelten Lifestyle-Services. Die SP
Capital
GmbH
bietet
eine
stark
wachsende
Zweitmarkt-Plattform
für
Lebensversicherungen und geschlossene Fonds. Die Beispiele verdeutlichen den Erfolg
unserer Strategie, laufend neue Trends im Bereich Online-Sales und -Marketing von
Finanzdienstleistungen zu identifizieren und zu nachhaltigen Geschäftsmodellen zu
entwickeln.
Das Wachstum der vergangenen zwei Jahre war beeindruckend. Auf einer Pro-FormaBasis gerechnet, d.h. unter vollem Einbezug aller akquirierten Unternehmen, entwickelte
sich der Gruppen-Umsatz von 6 Mio. € in 2005 auf ca. 12,5 Mio. € in 2006. Für das aktuelle
Jahr haben wir per 30. Juni knapp 10 Mio. € erreicht und halten es durchaus für
realistisch, das Anfang des Jahres kommunizierte Ziel von 20 Mio. € Umsatz zu
übertreffen.
Beantragung der Banklizenz
Um das weitere Wachstum der Gruppe zu verstetigen, haben wir eine Lizenz zum
Betreiben von Bankgeschäften (Einlageninstitut) und Finanzdienstleistungen sowie für das
Asset-Management von Kapitalbeteiligungen beantragt. Die beantragte Bank baut mit
ihrem geplanten Geschäftsmodell auf dem bereits erfolgreich etablierten VermittlerGeschäft und der gewonnenen Kundenbasis der FIDOR-Gruppe auf. Sie soll verstärkt
eigene Produkte anbieten und damit eine Verbindung von so genannten „social
communities“ (Schlagwort: web 2.0) und Finanzdienstleistungen herstellen.
Gründung des FEVO (Financial Evolution) SICAV – FIS
Die in den vergangenen Jahren eingegangenen Minderheitsbeteiligungen werden wir in
einem nun folgenden nächsten Schritt in einen eigenen Fonds einbringen. Hierzu wurde
Ende Juli diesen Jahres der FEVO (Financial Evolution) Alternative Equity SICAV – FIS in
Luxemburg gegründet. Der FEVO SICAV – FIS wird in Unternehmen investieren, deren
Geschäftsmodelle synergetisch in das FIDOR-Gesamtkonzept passen, Megatrends im
Bereich Finanzdienstleistungen adressieren und im positiven Sinne „regelbrechend“ sein
werden.
Externen Anlegern wird die Möglichkeit eröffnet, am Wertsteigerungspotenzial junger
wachstumsorientierter Unternehmen zu partizipieren – die erste Zeichnungsrunde hat
bereits begonnen. Daneben wird der bei FEVO eingehende Deal Flow der gesamten
Gruppe helfen, Marktentwicklungen, Trends und Innovationen zu verfolgen.
Bei Investitionen in start-ups bietet FIDOR den Unternehmen eine umfassende
Unterstützung vom Vertrieb durch online-Marketing über operative Hilfe im
Rechnungswesen und Controlling bis zum aktiven Coaching des Managements.
Bestes Beispiel hierfür ist die jüngst eingegangene Beteiligung in die Sharewise GmbH.
Hierbei handelt es sich um eine web 2.0 Aktien-Community, in der sich die einzelnen
Mitglieder gegenseitig Aktienempfehlungen geben können. Das Besondere dabei: Die
Qualität der Empfehlungen und somit auch die Qualität der Empfehlungsgeber werden
nachgehalten. Dies ist in Deutschland bislang einzigartig. Innerhalb kürzester Zeit konnte
die sharewise.com ein „alexa ranking“ unter den 100.000 aktivsten Web-Seiten weltweit
erringen und gehört zu den 3.000 aktivsten Webseiten Deutschlands. Dies auch dank der
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umfassenden Unterstützung der FIDOR-Gruppe.
Die FIDOR AG und -Gruppe profitiert in mehrfacher Hinsicht von diesem Fonds:
•
Die FIDOR AG ist der Manager des Fonds und erhält für diese Tätigkeit eine
Management-Fee in marktüblicher Höhe.
•
Die FIDOR AG ist Shareholder des Fonds und profitiert somit von der
Wertsteigerung der Fonds-Anteile.
•
Die Unternehmen in diesem Fonds werden u. a. auch nach deren möglichen
operativen Zusammenarbeit sowie Innovations-Beitrag für die FIDOR-Gruppe
ausgewählt.
Stärkung des Vertriebs
Das Internet bietet hervorragende und skalierbare Möglichkeiten für den Vertrieb.
Andererseits nutzen einige für Finanzdienstleistungen interessante Zielgruppen das
Internet nur sehr eingeschränkt. Auch gibt es Produkte, die über das Internet in der
bestehenden Art und Weise schwer vermittelbar sind. Um diese Vertriebsgrenzen des
Internets zu überwinden, strebt die FIDOR-Gruppe eine Kooperation mit einem der besten
Direkt-Marketing-Anbieter Deutschlands an.
Darüber hinaus möchte die FIDOR-Gruppe auch gruppenintern die Vertriebsorientierung
und Ausnutzung der gewonnenen Interessenten-Adressen steigern. Hierzu plant die
FIDOR AG die Beteiligung an einer äußerst effizienten Vertriebs-Organisation.
Ausblick 2007
Wir sind mit der aktuellen Entwicklung der Gesellschaft sehr zufrieden. Der
Kundenstamm wächst sowohl im B2B-Geschäft der Zieltraffic AG als auch im Endkunden
(B2C) bezogenen Geschäft der SPAG. Die vermittelten Transaktionen steigen in nahezu
allen Bereichen des FIDOR-Konzerns. Daneben werden im Rahmen der Integration der
FIDOR-Einheiten verstärkt Synergien gehoben, beispielsweise im Einkauf von InternetWerbemitteln, beim IT-Aufwand sowie durch die optimierte Ausnutzung der gruppenweit
gewonnenen Interessenten-Adressen.
IPO 2008
Das Listing im März 2007 war der erste Schritt hin zum Kapitalmarkt. Wir haben dabei
immer einen IPO mit Prospekterstellung als wichtige nächste Stufe im Visier gehabt.
Daran halten wir fest und werden demnächst die Investmentbank bekannt geben, die uns
auf dem Weg zum ersten öffentlichen Kapitalerhöhungs-Angebot (IPO) in 2008 begleiten
wird. Mit der dann deutlich ausgebauten Kapitalbasis soll das weitere Wachstum der
geplanten Bank gestärkt werden.
München, im September 2007
Der Vorstand
Martin Kölsch
5
Matthias Kröner
Dr. Michael Maier
Steffen Seeger
Wichtige Kennzahlen
Der vorliegende Konzernzwischenabschluss der FIDOR AG zum 30. Juni 2007 wurde gemäß den deutschen
Rechnungslegungsgrundsätzen nach den Vorschriften des HGB erstellt.
Aufgrund der geänderten Konzernstruktur ist ein Vergleich mit den Vorjahresangaben nur eingeschränkt
möglich.
FIDOR AG KONZERN
01. Januar. – 30.Juni.2007
Umsatzerlöse
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
in TEUR
9.931
-9
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
vor Firmenwertabschreibungen
Konzernjahresfehlbetrag vor
Firmenwertabschreibungen
Konzernjahresfehlbetrag
Cash Flow nach DVFA/SG
Cash-Flow aus laufender Geschäftstätigkeit
Cash-Flow aus der Finanzierungstätigkeit
Anzahl Mitarbeiter in der Gruppe zum 30. Juni
2007
6
57
-86
-152
1
-2.095
2.117
63
Die Aktie
Aktionärsstruktur (Stichtag 30. Juni 2007)
Wichtige Eckdaten (XETRA, Stand: 30. Juni 2007)
Wertpapierkennnummer:
A0MKYF (129.540 Aktien), A0MKYE (1.427.386 Aktien)
und A0H1K4 (1.219.327 Aktien)
Handelssegment:
Teilbereich des Freiverkehrs (Entry Standard) an der
Frankfurter Wertpapierbörse
Art der Aktien:
Inhaberaktien
Grundkapital:
EUR 2.776.253,00
Dividendenberechtigung:
A0MKYF: Gewinnberechtigung ab dem 1. Januar 2007
A0MKYE: Gewinnberechtigung ab dem 1. Januar 2007
A0H1K4: Gewinnberechtigung ab dem 1. Januar 2006
Erstnotiz:
12. März 2007
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Umsatz- und Ertragslage
Im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres 2007 konnte die FIDOR-Gruppe einen
Umsatz von TEUR 9.931 erzielen. Dies vergleicht sich mit Umsatzerlösen in Höhe von
TEUR 6.971 im Gesamtjahr 2006. Auf Pro-Forma-Basis gerechnet – d.h. unter
Einbeziehung sämtlicher Unternehmen des FIDOR-Konzerns – wurden im Geschäftsjahr
2006 rund TEUR 12.500 erwirtschaftet.
Basierend auf der saisonalen Analyse des Geschäftes der vergangenen Jahre und der
konkreten Auftragssituation erwarten wir insbesondere im Bereich Online-Marketing der
Zieltraffic AG eine weitere Steigerung des Umsatzes im 3. und 4. Quartal diesen Jahres.
Insgesamt schätzen wir, dass der erwartete Umsatz des laufenden Geschäftsjahres 2007
den kommunizierten Planwert von TEUR 20.000 übersteigen wird.
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit beträgt im ersten Halbjahr 2007
TEUR – 9, verglichen mit TEUR – 1.273 im Gesamtjahr 2006. Im ersten Halbjahr 2007
verzeichnet die Gruppe einen Konzernjahresfehlbetrag in Höhe von TEUR 152.
Auf der Aufwandsseite sind Zuführungen zu Rückstellungen für ein Phantom-StockProgramm in Höhe von TEUR 164 enthalten. Die Zuführung im Berichtszeitraum resultiert
aus einer Bewertung der Rückstellungen auf Basis des Börsenkurses der FIDOR AG zum
30. Juni 2007 (EUR 17,00). Im Vorjahr wurde für diesen Sachverhalt bereits ein Betrag in
Höhe von TEUR 1.162 zurückgestellt.
Die Abschreibungen enthalten Firmenwertabschreibungen in Höhe von TEUR 66
(Geschäftsjahr 2006: TEUR 466). Firmenwerte aus der Kapitalkonsolidierung werden insbesondere auch um die Ergebnisse der Folgeperioden nicht zu belasten - in
Übereinstimmung mit dem handelsrechtlichen Wahlrecht wie in den Vorjahren sofort
abgeschrieben.
Bei den außerordentlichen Aufwendungen handelt es sich wie im Geschäftsjahr 2006 um
Zuführungen zu den Rückstellungen für Phantomaktien (TEUR 164; Geschäftsjahr 2006:
TEUR 1.162) sowie um Kosten der Vorbereitung des Börsengangs (TEUR 88; Geschäftsjahr
2006: TEUR 125).
Insgesamt erwarten wir für das laufende Geschäftsjahr 2007 ein deutlich positives
Jahresergebnis. Dies hängt zusammen mit der Umsatzsteigerung im dritten und vierten
Quartal, aber auch mit den folgenden beiden Maßnahmen:
Im August dieses Jahres hat die SPAG historische Forderungen an Kunden aus
Lieferungen und Leistungen mit einem Netto-Buchwert in Höhe von TEUR 2.169
veräußert. Der Veräußerungserlös beträgt TEUR 3.000, so dass sich ein (einmaliger)
positiver Ergebnisbeitrag in Höhe von TEUR 831 ermittelt.
Ende August konnten wir eine in den Vorjahren erworbene Beteiligung an einer „OnlineEntertainment-Plattform“ veräußern und dabei einen Buchgewinn in Höhe von TEUR 1.687
realisieren. Dies entspricht einer Verzehnfachung des eingesetzten Kapitals.
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Liquiditäts- und Vermögenslage
Zum 30. Juni 2007 standen dem FIDOR-Konzern liquide Mittel von TEUR 939 zur
Verfügung. Der Cash Flow aus laufender Geschäftstätigkeit lag für das erste Halbjahr
2007 mit TEUR 2.095 im Minus.
Dies ist vor allem im starken Anstieg der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
begründet. Der Forderungsbestand erhöhte sich im Vergleich zum 31. Dezember 2006 um
TEUR 2.342 auf TEUR 6.357. Zum einen verdeutlicht der schnell steigende
Forderungsbestand das weiterhin schnelle Wachstum der SPAG. Zum anderen unterliegt
die SPAG den typischen Verhaltensweisen von Internetkunden und der damit
verbundenen, teilweise sehr mittelmäßigen Zahlungsmoral.
Um das damit einher gehende Risiko für die Gesellschaft zu verringern, wurden
zusammen mit dem Unternehmen WIRE CARD AG umfassende Maßnahmen eingeleitet
und teilweise auch schon umgesetzt. Hierzu gehören Kundenanalysen (scorings) ebenso
wie die Einführung differenzierter, dem Kundenscoring angepasster Zahlungsmethoden.
Gerade vor diesem Hintergrund betrachtet ist der Verkauf der historischen Forderungen
der SPAG (übernommen bei Verschmelzung mit Awanda Media GmbH) als besonderer
Erfolg zu werten. Diese Maßnahme wird der SPAG einen Liquiditätszufluss von 3 Mio. Euro
über die nächsten 14 Monate sicher stellen.
Durch eine Kapitalerhöhung bei der FIDOR AG wurden der Gesellschaft im
Berichtszeitraum TEUR 1.957 zugeführt. Im Rahmen einer kleineren Kapitalerhöhung bei
der YouProm GmbH wurden von den Minderheitsgesellschaftern Barmittel in Höhe von
TEUR 159 einbezahlt.
Der Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit beträgt im ersten Halbjahr 2007 TEUR 2.117.
Im ersten Halbjahr 2007 investierte die FIDOR AG TEUR 155 (Geschäftsjahr 2006:
TEUR 610) in Beteiligungen an anderen Unternehmen. Darüber hinaus wurde in der
Gruppe in immaterielle Vermögensgegenstände (insbesondere Software und
Webplattformen) TEUR 187 (Geschäftsjahr 2006: TEUR 101) sowie in Betriebs- und
Geschäftsausstattung TEUR 155 (Geschäftsjahr 2006: TEUR 99) investiert. Den
Investitionen
stehen
im
ersten
Halbjahr
2007
Abschreibungen
(ohne
Geschäftswertabschreibungen) in Höhe von TEUR 81 (Geschäftsjahr 2006: TEUR 175)
gegenüber. Der negative Cashflow aus der Investitionstätigkeit beträgt im ersten Halbjahr
2007 TEUR 497.
Der Verschuldungsgrad [Eigenkapital (einschließlich zur Durchführung einer
Kapitalerhöhung geleistete Einlagen) im Verhältnis zum Fremdkapital] beträgt zum 30.
Juni 2007 134,2% (31. Dezember 2006: 198,1%).
Zum 30. Juni 2007 ermittelt sich eine Eigenkapitalquote [Eigenkapital (einschließlich zur
Durchführung einer Kapitalerhöhung geleistete Einlagen) im Verhältnis zur Bilanzsumme]
von 39,6% (31. Dezember 2006: 29,1%).
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Risiken und Chancen der künftigen Entwicklung
Die Unternehmen der Gruppe bewegen sich in Wachstumssegmenten, in denen sie sich
einem zunehmend härteren Wettbewerb ausgesetzt sehen.
Die Risiken der Gesellschaft liegen darin begründet, dass sich die getroffenen
Wachstumsannahmen als nicht richtig erweisen, sich die erwarteten Umsatz- und
Ertragserwartungen nicht erfüllen und die Amortisation der getätigten Investitionen nicht
erfolgt.
Es ist festzustellen, dass das Management der Gruppe die eigene Innovationskraft
hinsichtlich Produkt- sowie Prozessgestaltung in der Vergangenheit nachgewiesen hat
und in der Lage ist, auf kritische Entwicklungen kurzfristig zu reagieren.
Aufgrund des breiten Produktportfolios und der vorhandenen Kundenstreuung (Privatund Geschäftskunden) ist ein zeitgleicher Rückgang in allen Geschäftsbereichen wenig
wahrscheinlich. Allein die SPAG verfügt derzeit über sieben Produktlinien. Die Zieltraffic
AG zählt einige der größten Finanzdienstleister Deutschlands zu ihren Kunden. Durch die
Fokussierung auf sich schnell wandelnde Internet-Dienstleistungen besteht allerdings die
Gefahr einer falschen Markteinschätzung. Unabhängige Statistiken und Studien zeigen
jedoch übereinstimmend, dass das Internet nach wie vor der Marktplatz mit den stärksten
Wachstumszahlen bleiben wird.
Im Bereich der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen im B2B-Geschäft sind
bisher nur geringe Forderungsausfälle zu verzeichnen und auch weiterhin bedeutende
Forderungsausfälle aufgrund des geringen Konzentrationsgrads oder der ausreichenden
Bonität von Schuldnern nicht zu erwarten.
Die Situation im Endkunden- und damit im B2C-Geschäft der Sparschwein AG
unterscheidet sich von der Situation im B2B-Geschäft. Während im B2B-Geschäft das
Einzel-Adressausfallrisiko wegen der Gefahr eines Klumpenrisikos bei einem möglichen
Ausfall die entscheidende Rolle spielt, ist das Einzel-Adressausfallrisiko im B2CMengengeschäft allein unter Mengengesichtspunkten relevant. Branchentypische
Erfahrungen belegen allerdings, dass ein Teil der Forderungen gegenüber Endkunden als
nicht eintreibbar betrachtet werden muss, da sich Kunden der Aufforderung zur
Bezahlung entziehen und die Kosten des Beitreibens die Grenzen der
betriebswirtschaftlichen Sinnhaftigkeit überschreiten können.
Dem vorhandenen vertriebswegimmanenten Ausfallrisiko wird im vorliegenden
Zwischenabschluss der SPAG zum 30. Juni 2007 durch die Vornahme von
Wertberichtigungen Rechnung getragen. Im Jahr 2006 geschah dies im Rahmen des
Jahresabschlusses der Awanda Media GmbH.
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Zukunftsgerichtete Aussagen
Zukunftsgerichtete Aussagen über Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung der
Gesellschaft enthalten Aussagen über Vorgänge, die in der Zukunft, nicht in der
Vergangenheit, liegen. Vorausschauende Aussagen beruhen somit auf heutigen
Erwartungen und bestimmten Annahmen. Sie bergen daher eine Reihe von Risiken und
Ungewissheiten. Eine Vielzahl von Faktoren, von denen zahlreiche außerhalb des
Einflussbereichs der Gesellschaft liegen, können dazu führen, dass die tatsächlichen
Ergebnisse, Erfolge und Leistungen wesentlich – sowohl positiv als auch negativ - von
denen abweichen, wie sie hier als erwartet angesehen werden. Solche Ungewissheiten
ergeben sich insbesondere aufgrund folgender Faktoren: Änderungen der allgemeinen
wirtschaftlichen und geschäftlichen Lage, Einführung konkurrierender Geschäftsfelder
durch andere Unternehmen, fehlende Akzeptanz neuer Geschäftsfelder sowie
unerwartete Forderungsausfälle von Großkunden.
Hinweise
Der Zwischenbericht erscheint nicht in gedruckter Form.
Weitere Informationen zur FIDOR-Gruppe erhalten Sie auf der Internetseite unter
www.fidor.de
Impressum
FIDOR AG
Perlacher Straße 3 - 82031 Grünwald/München | Deutschland
Theatinerstrasse 46 - 80333 München | Deutschland
Zentrale:
+49-89-189 085 100
Fax:
+49-89-189 085 199
E-Mail:
info@fidor.de
Internet:
www.fidor.de
Organe
Aufsichtsrat
Dr. Gerhard Huber (Vorsitzender)
Vorstand
Martin Kölsch (Sprecher)
Matthias Kröner
Dr. Michael Maier
Steffen Seeger
Handelsregister und Umsatzsteuer-Identifikationsnummer
Registergericht: Amtsgericht München
Registernummer: HRB 149 656
Umsatzsteuer-Identifikationsnummer: DE 232211958
Finanzamt München für Körperschaften
Kontakt
wbpr Public Relations
Jan Manz
Münchner Straße 18 - 85774 Unterföhring
Tel: 089-995906-13
Fax:089-995906-99
Email: jan.manz@wbpr.de
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Anlage 1
Konzernbilanz zum 30. Juni 2007
FIDOR AG, Grünwald
A K T I V A
P A S S I V A
30.06.2007
EUR
31.12.2006
TEUR
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
1. Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche
Rechte und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten
und Werten
2. Geleistete Anzahlungen
II. Sachanlagen
1. Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
2. Geleistete Anzahlungen
III. Finanzanlagen
1. Beteiligung an assoziiertem Unternehmen
2. Beteiligungen
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
2. Forderungen gegen Unternehmen, mit denen ein
Beteiligungsverhältnis besteht
3. Sonstige Vermögensgegenstände
III. Wertpapiere
1. Eigene Anteile
2. Sonstige Wertpapiere
IV. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten
C. Rechnungsabgrenzungsposten
31.12.2006
TEUR
A. Eigenkapital
300.034,23
81.100,00
381.134,23
235
0
235
126.184,24
93.618,29
219.802,53
101
4
105
54.622,44
1.485.149,46
52
1.330
1.539.771,90
1.382
2.140.708,66
1.722
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
Geleistete Anzahlungen
30.06.2007
EUR
I.
II.
III.
IV.
Gezeichnetes Kapital
Kapitalrücklage
Gewinnrücklagen
Konzernbilanzverlust, der auf das Mutterunternehmen
entfällt
V. Ausgleichsposten Anteile anderer Gesellschafter
B. Zur Durchführung einer Kapitalerhöhung geleistete
Einlagen der Gesellschafter des Mutterunternehmens
C. Zur Durchführung einer Kapitalerhöhung geleistete
Einlagen anderer Gesellschafter
0
6.357.354,51
4.015
323.835,86
544.264,09
325
331
7.225.454,46
4.671
1.219
2.175
38
-2.680.001,14
-60.786,90
-2.528
-22
4.076.934,06
882
0,00
1.427
82.869,84
0
105.175,00
2.020.407,42
329
1.695
2.125.582,42
2.024
146.871,01
1.737.241,19
1.572.739,29
1
980
1.577
3.456.851,49
2.558
761.789,95
1.041
10.504.027,76
7.932
D. Rückstellungen
1.
2.
0,00
2.776.253,00
4.003.032,00
38.437,10
Steuerrückstellungen
Sonstige Rückstellungen
E. Verbindlichkeiten
1.
2.
3.
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
Sonstige Verbindlichkeiten
F. Rechnungsabgrenzungsposten
37.625,00
11.371,22
48.996,22
38
80
118
1.086.253,24
1.414
8.360.703,92
6.203
2.615,18
7
10.504.027,76
7.932
Anlage 2
Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung für das 1. Halbjahr 2007
FIDOR AG, Grünwald
1. Halbjahr 2007
EUR
EUR
1. Umsatzerlöse
2. Sonstige betriebliche Erträge
3. Materialaufwand
a) Aufwendungen für bezogene Waren
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen
2 0 0 6
TEUR
9.931.294,75
6.971
398.219,07
432
10.329.513,82
7.403
1.829,66
5.471.876,97
195
4.804
5.473.706,63
4. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für
Altersversorgung und für Unterstützung
1.515.564,00
1.637
177.047,37
217
1.692.611,37
(0)
147.292,15
641
3.015.499,99
1.196
403,68
-1.287
3.156,78
0
0,00
8
27.904,25
28
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen
40.792,19
6
11. Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit
-9.327,48
-1.273
252.775,67
1.287
13. Steuern vom Einkommen und Ertrag
-1.771,12
257
14. Sonstige Steuern
-2.997,87
1
-257.334,16
-2.818
105.149,60
-3
-152.184,56
-2.821
-2.527.816,58
331
0,00
-38
-2.680.001,14
-2.528
davon für Altersversorgung: EUR 0,00
5. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen
6. Sonstige betriebliche Aufwendungen
7. Erträge aus Beteiligungen
8. Aufwand aus Beteiligung an assoziiertem Unternehmen
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
12. Außerordentliche Aufwendungen
15. Konzern-Jahresfehlbetrag
16. Anteil anderer Gesellschafter am Konzern-Jahresergebnis
17. Konzern-Jahresfehlbetrag, der
auf das Mutterunternehmen entfällt
18. Verlustvortrag (Vj. Gewinnvortrag), der auf das
Mutterunternehmen entfällt
19. Einstellungen in die Gewinnrücklagen
in die Rücklage für eigene Anteile
20. Bilanzverlust, der auf das Mutterunternehmen entfällt
Anlage 3
Konzern-Kapitalflussrechnung für das 1. Halbjahr 2007
FIDOR AG, Grünwald
1. Halbjahr 2007
2006
EUR
TEUR
Periodenergebnis (einschließlich Ergebnisanteil von
Minderheiten) vor außerordentlichen Posten
-4.558,49
-1.532
Abschreibungen auf Gegenstände des immateriellen
Anlagevermögens und Sachanlagevermögens
80.956,56
175
Abschreibungen auf Gegenstände des Finanzanlagevermögens
66.335,59
466
Zunahme / Abnahme der Rückstellungen
-62.413,98
313
Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen / Erträge
-79.625,94
-14
0,00
-207
-2.481.069,11
-1.103
Zunahme / Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und
Leistungen sowie anderer Passiva, die nicht der Investitions- und
Finanzierungstätigkeit zuzurechnen sind
456.628,56
1.056
Ein- und Auszahlungen aus außerordentlichen Posten
-70.758,81
-58
-2.094.505,62
-904
Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen
-154.521,09
-99
Auszahlungen für Investitionen in das immaterielle
Anlagevermögen
-187.101,17
-101
Auszahlungen für Investitionen in das Finanzanlagevermögen
-155.000,00
-610
Einzahlungen aus dem Verkauf von konsolidierten Unternehmen
und sonstigen Geschäftseinheiten
0,00
-173
Einzahlungen aufgrund von Finanzmittelanlagen im Rahmen der
kurzfristigen Finanzdisposition
0,00
25
Auszahlungen aufgrund von Finanzmittelanlagen im Rahmen der
kurzfristigen Finanzdisposition
0,00
-80
Gewinn / Verlust aus dem Abgang von Gegenständen des
Finanzanlagevermögens
Zunahme / Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus
Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva, die nicht der
Investitions- und Finanzierungstätigkeit zuzurechnen sind
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit
Auszahlungen für eine geplante Kapitalerhöhung eines
Beteiligungsunternehmens
Cashflow aus der Investitionstätigkeit
Einzahlungen aus Kapitalzuführungen
Einzahlungen aus Kapitalzuführungen Minderheitsgesellschafter
0,00
-318
-496.622,26
-1.356
1.957.349,40
1.516
159.339,00
472
Einzahlungen aus Verkauf eigener Anteile
0,00
70
Auszahlungen an Unternehmenseigner
0,00
-149
0,00
-108
2.116.688,40
1.801
-474.439,48
-459
Finanzmittelfonds am Anfang der Periode
Finanzmittelfonds am Ende der Periode
1.413.821,71
939.382,23
1.873
1.414
Finanzmittelfonds
30.06.2007
EUR
Flüssige Mittel
Kontokorrentverbindlichkeiten
1.086.253,24
-146.871,01
1.873
0
939.382,23
1.873
Auszahlungen aus Erwerb eigener Anteile
Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestands
31.12.2006
TEUR
Anlage 4
FIDOR AG, Grünwald
Entwicklung des Konzerneigenkapitals (Eigenkapitalspiegel) für die Zeit vom 01.01.2006 bis 30.6.2007
Gezeichnetes
Kapital
Kapital
Stammaktien
Kapitalrücklage
EUR
EUR
Mutterunternehmen
Erwirtkumuliertes Eigenkapital
übriges
schaftetes
Konzernergebnis
gemäß
KonzernKonzernEigenkapital
bilanz
EUR
EUR
Eigene Anteile,
die nicht zur
Einziehung
bestimmt sind
EUR
Eigenkapital
EUR
Minderheitenkapital
EUR
Minderheitsgesellschafter
kumuliertes übriges
Eigenkapital
Konzernergebnis
andere
neutrale
Transaktionen
EUR
EUR
KonzerneigenKapital
EUR
Stand 31.12.2005 = Stand 01.01.2006
109.100,00
1.769.191,00
480.805,32
2.359.096,32
0,00
2.359.096,32
-43.783,68
0,00
-43.783,68
2.315.312,64
Ausgabe von Anteilen Mutterunternehmen
120.704,00
1.393.554,60
0,00
1.514.258,60
0,00
1.514.258,60
0,00
0,00
0,00
1.514.258,60
Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln
989.523,00
-989.523,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
Erwerb eigene Anteile
0,00
0,00
0,00
0,00
-107.500,00
-107.500,00
0,00
0,00
0,00
-107.500,00
Veräußerung eigene Anteile
0,00
0,00
0,00
0,00
69.875,00
69.875,00
0,00
0,00
0,00
69.875,00
Gezahlte Dividenden
0,00
0,00
-149.100,00
-149.100,00
0,00
-149.100,00
0,00
0,00
0,00
-149.100,00
Ausgabe von Anteilen einbezogener Tochterunternehmen
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
268.472,22
0,00
268.472,22
268.472,22
Änderungen des Konsolidierungskreises
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
7.500,00
0,00
7.500,00
7.500,00
übrige Veränderungen (Anteilserwerb von
Minderheiten)
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
-256.799,23
0,00
-256.799,23
-256.799,23
übrige Veränderungen (Bareinlage
in Kapitalrücklage § 272 Abs. 2 Nr. 4 HGB)
0,00
2.000,00
0,00
2.000,00
0,00
2.000,00
0,00
0,00
0,00
2.000,00
1.110.227,00
406.031,60
-149.100,00
1.367.158,60
-37.625,00
1.329.533,60
19.172,99
0,00
19.172,99
1.348.706,59
-2.818.417,00
Konzern-Jahresfehlbetrag
0,00
0,00 -2.821.084,80
-2.821.084,80
0,00
-2.821.084,80
2.667,80
0,00
2.667,80
übriges Konzernergebnis
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00 -2.821.084,80
-2.821.084,80
0,00
-2.821.084,80
2.667,80
0,00
2.667,80
-2.818.417,00
Stand 31.12.2006 = Stand 1.1.2007
1.219.327,00
2.175.222,60 -2.489.379,48
905.170,12
-37.625,00
867.545,12
-21.942,89
0,00
-21.942,89
845.602,23
Ausgabe von Anteilen Mutterunternehmen
1.556.926,00
1.827.809,40
0,00
3.384.735,40
0,00
3.384.735,40
0,00
0,00
0,00
3.384.735,40
Kapitalerhöhung aus Gesellschaftsmitteln
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
Erwerb eigene Anteile
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
Veräußerung eigene Anteile
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
Gezahlte Dividenden
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
Ausgabe von Anteilen einbezogener Tochterunternehmen
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
56.022,29
0,00
56.022,29
56.022,29
Änderungen des Konsolidierungskreises
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
übrige Veränderungen (Anteilserwerb von
Minderheiten)
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
10.283,30
0,00
10.283,30
10.283,30
Konzerngesamtergebnis
übrige Veränderungen (Bareinlage
in Kapitalrücklage § 272 Abs. 2 Nr. 4 HGB)
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
1.556.926,00
1.827.809,40
0,00
3.384.735,40
0,00
3.384.735,40
66.305,59
0,00
66.305,59
3.451.040,99
Konzern-Jahresfehlbetrag
0,00
0,00
-152.184,56
-152.184,56
0,00
-152.184,56
-105.149,60
0,00
-105.149,60
-257.334,16
übriges Konzernergebnis
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
0,00
-152.184,56
-152.184,56
0,00
-152.184,56
-105.149,60
0,00
-105.149,60
-257.334,16
4.003.032,00 -2.641.564,04
4.137.720,96
-37.625,00
4.100.095,96
-60.786,90
0,00
-60.786,90
4.039.309,06
Konzerngesamtergebnis
Stand 30.6.2007
2.776.253,00
Anlage 5
Konzernanlagenspiegel für das 1. Halbjahr 2007
1.1.2007
EUR
I.
Immaterielle Vermögensgegenstände
1.
Konzessionen, gewerbliche Schutzrechte und ähnliche Rechte
und Werte sowie Lizenzen an solchen Rechten und Werten
Geschäfts- oder Firmenwert
Geleistete Anzahlungen
2.
3.
II.
Sachanlagen
1.
2.
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung
Geleistete Anzahlungen
Anschaffungs- und Herstellungskosten
Veränderung des
Zugänge
Abgänge
Konsolidierungskreises
EUR
EUR
EUR
Kumulierte Abschreibungen
Zugänge
Abgänge
30.06.2007
1.1.2007
EUR
EUR
EUR
EUR
30.06.2007
Buchwerte
30.06.2007
31.12.2006
EUR
EUR
TEUR
473.600,77
1.283.306,75
0,00
0,00
0,00
0,00
105.971,17
66.335,59
81.100,00
0,00
579.571,94
0,00 1.349.642,34
0,00
81.100,00
238.013,77
1.283.306,75
0,00
41.523,94
66.335,59
0,00
0,00 279.537,71
0,00 1.349.642,34
0,00
0,00
300.034,23
0,00
81.100,00
235.587,00
0,00
0,00
1.756.907,52
0,00
253.406,76
0,00 2.010.314,28
1.521.320,52
107.859,53
0,00 1.629.180,05
381.134,23
235.587,00
160.895,32
0,00
0,00
0,00
60.902,80
93.618,29
17.451,24
0,00
204.346,88
93.618,29
56.181,26
0,00
39.432,62
0,00
17.451,24
0,00
78.162,64
0,00
126.184,24
93.618,29
104.714,06
0,00
160.895,32
0,00
154.521,09
17.451,24
297.965,17
56.181,26
39.432,62
17.451,24
78.162,64
219.802,53
104.714,06
59.757,50
1.330.149,46
0,00
0,00
0,00
155.000,00
0,00
59.757,50
0,00 1.485.149,46
8.291,84
0,00
0,00
0,00
3.156,78
0,00
5.135,06
0,00
54.622,44
1.485.149,46
51.465,66
1.330.149,46
1.389.906,96
0,00
155.000,00
0,00 1.544.906,96
8.291,84
0,00
3.156,78
5.135,06
1.539.771,90
1.381.615,12
3.307.709,80
0,00
562.927,85
17.451,24 3.853.186,41
1.585.793,62
147.292,15
20.608,02 1.712.477,75
2.140.708,66
1.721.916,18
III. Finanzanlagen
1.
2.
Anteile an assoziierten Unternehmen
Beteiligungen
Anlage 6
FIDOR AG, Grünwald
Konzernanhang (ausgewählte erläuternde Anhangsangaben) für das 1. Halbjahr 2007
1. Allgemeine Hinweise
Der vorliegende Konzernabschluss wurde gemäß §§ 290 ff. HGB sowie den einschlägigen
Vorschriften des AktG aufgestellt. Die Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung ist nach dem
Gesamtkostenverfahren aufgestellt. Der vorliegende Konzernanhang beschränkt sich auf
ausgewählte erläuternde Angaben.
Die Änderung des Konsolidierungskreises im Jahr 2006 führt zu einer eingeschränkten
Vergleichbarkeit der Zahlen für den Berichtszeitraum mit den entsprechenden Vorjahresangaben.
Die Vorjahresangaben in der Konzernbilanz beinhalten die Werte der mittlerweile auf die Die
Sparschwein AG, München, verschmolzenen Awanda Media GmbH, Regensburg. Da die
Erstkonsolidierung der Awanda Media GmbH zum Jahresende 2006 erfolgte, sind die Daten der
Gewinn- und Verlustrechnung für das Jahr 2006 nicht in der Konzern-Gewinn- und
Verlustrechnung für das Jahr 2006 enthalten.
Die Vorjahresangaben im vorliegenden Konzernabschluss zum 30. Juni 2007 beziehen sich jeweils
auf den Zeitraum vom 1. Januar bis 31. Dezember 2006.
2. Konsolidierungskreis
Der Konzernabschluss zum 30. Juni 2007 umfasst die FIDOR AG, Grünwald, (Mutterunternehmen),
sieben Tochterunternehmen und ein assoziiertes Unternehmen. Der im ersten Halbjahr 2007 neu
gegründete FEVO (Financial Evolution) Alternative Equity SICAV – FIS, Luxemburg, wird im ersten
Halbjahr 2007 erstmals in den Konzernabschluss einbezogen.
Der Konsolidierungskreis erstreckt sich neben der FIDOR AG, Grünwald, im Einzelnen auf
folgende Gesellschaften:
Name und Sitz der Gesellschaft
Anteil am Kapital
%
Gezeichnetes Kapital
in TEUR
FEVO (Financial Evolution) Alternative
Equity SICAV – FIS, Luxemburg
100,0000
40
Die Sparschwein AG, München
100,0000
236
Sparschwein Operations GmbH, München
100,0000
25
SP Capital GmbH, München
100,0000
25
51,0000
31
100,0000
50
97,5000
100
45,0000
120
Konsolidierte Tochterunternehmen:
YouProm TV Produktions- und Vertriebs
GmbH, München
Zieltraffic AG, Egmating
Zieltraffic Espana, S.L., Madrid (Spanien) *
Assoziierte Unternehmen:
FEB AG, München
* mittelbarer Anteilsbesitz über Zieltraffic AG, Egmating
3. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze
Die Abschlüsse der in den Konzernabschluss der Muttergesellschaft einbezogenen Unternehmen
wurden nach einheitlichen Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätzen erstellt.
Realisations- und Imparitätsprinzip werden beachtet. Vermögensgegenstände werden höchstens
zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten bewertet.
Die immateriellen Vermögensgegenstände sowie Sach- und Finanzanlagen werden zu
Anschaffungs- oder Herstellungskosten unter Berücksichtigung von Abschreibungen bewertet.
Die planmäßigen Abschreibungen erfolgen nach Maßgabe der voraussichtlichen Nutzungsdauer
auf Grundlage steuerlich anerkannter Höchstsätze. Geringwertige Anlagegüter wurden im
Zugangsjahr in voller Höhe abgeschrieben.
Geschäfts- oder Firmenwerte aus der Erstkonsolidierung von Anteilen wurden im ersten Halbjahr
2007 wie in den Vorjahren in voller Höhe abgeschrieben.
Geleistete Anzahlungen werden zum Nennwert angesetzt.
Bei den Finanzanlagen werden die Beteiligungen zu Anschaffungskosten und die Ausleihungen mit
dem Nennwert angesetzt. Beim Ansatz der Anteile an assoziierten Unternehmen werden anteilige
Jahresergebnisse entsprechend der Equity-Methode berücksichtigt.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden zu Nennwerten angesetzt.
Risikobehafteten Posten wird durch die Bildung angemessener Wertberichtigungen Rechnung
getragen.
Eigene Anteile und Wertpapiere des Umlaufvermögens werden mit den Anschaffungskosten
angesetzt.
Bei der Bemessung der Rückstellungen werden alle erkennbaren Risiken berücksichtigt.
Verbindlichkeiten werden mit dem Rückzahlungsbetrag angesetzt.
Fremdwährungsposten bestehen zum Bilanzstichtag ausschließlich im Bereich des
Finanzanlagevermögens. Die Zugangsbewertung erfolgt zum Devisenstichtagskurs zum
Erwerbszeitpunkt. Eine Abwertung aufgrund gesunkener Wechselkurse zum Bilanzstichtag war
nicht erforderlich.
4. Währungsumrechnung
Da sämtliche in den Konzernabschluss einbezogenen Einzelabschlüsse in Euro aufgestellt
wurden, war eine Währungsumrechnung nicht erforderlich.
5. Konsolidierungsgrundsätze
Die Kapitalkonsolidierung erfolgt nach der Neubewertungsmethode grundsätzlich zum
Erwerbszeitpunkt.
Die ausschließlich aktiven Unterschiedsbeträge aus der Kapitalkonsolidierung werden mangels
konkret identifizierbarer stiller Reserven im Anlage- und Umlaufvermögen als Geschäfts- oder
Firmenwert ausgewiesen.
Die Kapitalkonsolidierung bei Anwendung der Equity-Methode wird
nach der
Kapitalanteilsmethode durchgeführt.
Forderungen und Verbindlichkeiten, Umsätze, Aufwendungen und Erträge sowie Zwischen­
ergebnisse innerhalb des Konsolidierungskreises wurden eliminiert.
6. Erläuterungen zur Konzernbilanz
Anlagevermögen
Die im Jahr 2007 im Rahmen der Kapitalkonsolidierung entstandenen Geschäfts- oder
Firmenwerte (TEUR 66) wurden in voller Höhe abgeschrieben.
Die Entwicklung des Anlagevermögens ist im Anlagenspiegel (siehe Anlage 5) dargestellt.
Steuerabgrenzungsposten
Die Bildung aktiver Steuerabgrenzungsposten zur Anpassung der Steuerbelastung aus den
Einzelabschlüssen an das Konzernergebnis war nicht erforderlich.
Eigenkapital
Das gezeichnete Kapital in Höhe von TEUR 2.776 und die Kapitalrücklage in Höhe von TEUR 4.003
entspricht den beim Mutterunternehmen ausgewiesenen Bilanzposten.
Die Gewinnrücklagen entsprechen den Gewinnrücklagen des Mutterunternehmens.
Der Konzern-Bilanzgewinn enthält die Ergebnisse der in den Konzern einbezogenen Unternehmen
sowie Ergebniswirkungen aus Konsolidierungsmaßnahmen.
Der im Konzern-Bilanzgewinn zum 30. Juni 2007 enthaltene Verlustvortrag beträgt TEUR 2.528
(Gewinnvortrag Geschäftsjahr 2006: TEUR 480).
Steuerrückstellungen und passive latente Steuern
Die Steuerrückstellungen betreffen in Höhe von TEUR 60 (Geschäftsjahr 2006: TEUR 62) latente
Steuern aus der Anpassung der Einzelabschlüsse an die für den Konzernabschluss maßgeblichen
Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden.
Der Betrag des in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung erfassten latenten Steueraufwands
beträgt EUR 0,00 (Geschäftsjahr 2006: TEUR 0).
Sonstige Rückstellungen
Die sonstigen Rückstellungen beinhalten in Höhe von TEUR 1.326 (Geschäftsjahr 2006: TEUR
1.162) Rückstellungen für gewährte Phantomaktien. Die Bewertung der Verpflichtung erfolgt auf
Grundlage des inneren Werts am Bilanzstichtag 30. Juni 2007.
Haftungsverhältnisse
Es bestehen keine in der Bilanz zu vermerkenden oder im Anhang anzugebenden oder aus Bilanz
oder Anhang nicht ersichtlichen Haftungsverhältnisse.
Sonstige finanzielle Verpflichtungen
Es bestehen keine sonstigen finanziellen Verpflichtungen, die nicht in der Bilanz erscheinen und
auch nicht nach § 251 HGB anzugeben sind, die für die Beurteilung der Finanzlage von Bedeutung
sind.
7. Erläuterungen zur Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung
Sonstige betriebliche Erträge
Die sonstigen betrieblichen Erträge enthalten in Höhe von TEUR 77 Erträge aus der
Endkonsolidierung von Anteilen an der YouProm TV Produktions- und Vertriebs GmbH, München,
durch Kapitalerhöhungen, an der sich die FIDOR AG nicht beteiligte. Der Ertrag resultiert
insbesondere aus von Minderheiten in die Kapitalrücklage der YouProm TV Produktions- und
Vertriebs GmbH, München, geleisteten Zahlungen, die dem Mutterunternehmen zuzurechnen sind.
Außerordentliche Aufwendungen
Bei den außerordentlichen Aufwendungen handelt es sich wie im Geschäftsjahr 2006 um
Zuführungen zu den Rückstellungen für Phantomaktien (TEUR 164; Geschäftsjahr 2006: TEUR
1.162) sowie um Kosten der Vorbereitung des Börsengangs (TEUR 88; Geschäftsjahr 2006: TEUR
125).