tätigkeitsbericht 2015 - Deutsch

Transcription

tätigkeitsbericht 2015 - Deutsch
TÄT I G K EI T SB ER I C H T 201 5
Vorwort
Vorwort
Sehr geehrte Mitglieder
der Deutsch-Finnischen
Handelskammer,
Es steht außer Frage: 2015 war ein ereignisreiches Jahr.
Inhalt
2Vorwort
3Mitgliedschaft
4
Neue Mitglieder
4
Premium Partner
Deutschland führte den Mindestlohn ein, die Sanktionen
der EU gegenüber Russland wurden fortgesetzt, der Ölpreis
fiel und der Abgasskandal erschütterte die Automobilindus­
trie. Außerdem füllten Nachrichten über die schwächelnde
Weltwirtschaft und die Flüchtlingsströme die Seiten der
Zeitungen.
Die deutsche Wirtschaft ist durch ihre Exportstärke
gekennzeichnet und 2015 sind die deutschen Ausfuhren
um weitere 6,4 % auf 1.196 Milliarden Euro gewachsen.
Die Einfuhren steigerten sich um 4,2 % auf 948 Milliarden
Euro. Auch 2015 konnte Deutschland seine Position als
wichtigster Handelspartner Finnlands behaupten: der Anteil
Deutschlands an den Gesamtexporten Finnlands erhöhte
sich auf 13,9 Prozent bzw. 7,5 Mrd. Euro. Mit einem Gesamt­
wert von 8,3 Mrd. Euro erfolgten mehr als 15 Prozent der
finnischen Importe aus Deutschland. Aufgrund der Rück­
gänge des finnischen Außenhandels insgesamt steigt die
Bedeutung der Bundesrepublik für den finnischen Markt
weiterhin.
Den deutsch-finnischen Handel weiterhin zu entwickeln
gehört zu unseren wichtigsten Zielen – sowohl heute als
auch in der Zukunft. Um finnischen und deutschen Unter­
nehmen stets mit passenden Dienstleistungen zur Seite
stehen zu können, arbeiten wir ständig an neuen Themen
wie Start-ups, Innovationen und Digitalisierung.
Um unsere Ziele noch klarer vor Augen zu haben, haben
5Jahrestagung
6
Herbsttagung
7
Dienstleistungen der AHK
7 Market Entry & Business Development
10Messen
12 Fiskalvertretung, Personalverwaltung
und Buchhaltungsservice
12Recht
13Veranstaltungen
16Öffentlichkeitsarbeit
17Investitionsförderung
18Vorstand
19Verkehrsausschuss
19Kammerfinanzen
20Mitarbeiter
wir sie in einer Mission festgehalten: wir wollen die Wirt­
schafts- und Handelsbeziehungen zwischen Deutschland
und Finnland pflegen und fördern. Unsere Vision ist es bis
2018 die leistungsstärkste Plattform für die Entwicklung
des deutsch-finnischen Business aufgrund unserer inno­
vativen Dienstleistungen, engagierten Mitgliederarbeit und
anerkannten Interessenvertretung zu werden.
In diesem Sinne bedanken wir uns an dieser Stelle für die
Treue unserer Mitglieder und unserer Premium Partner, die
Unterstützung durch den Vorstand sowie für das Engage­
ment unserer Mitarbeiter, denn ohne sie wäre dies alles
nicht möglich!
Deutsch-Finnische Handelskammer e.V.
Mikonkatu 25, FI-00100 Helsinki
+358 9 612 212 0
info@dfhk.fi
www.dfhk.fi
DIE GESCHÄF TSFÜHRUNG
HELSINKI, IM MÄRZ 2016
2
www.facebook.com/handelskammer
Twitter: AHK_Finnland
Deutsch-Finnische Handelskammer
Tätigkeitsbericht 2015
Mitgliedschaft
Mitgliedschaft
Etwa drei Viertel des deutsch-finnischen Handels entfallen auf
den AHK-Veranstaltungen in Deutschland und Finnland sowie
die Mitgliedsunternehmen der Deutsch-Finnischen Handelskam­
Vorzugspreise bei Hotels und Autovermietungen. Sie erhalten
mer. Zu diesen zählen neben Industrie-, Handels- und Dienst­
ferner das dreimal im Jahr erscheinende zweisprachige AHK-
leistungsunternehmen auch Bildungs- und Forschungseinrich­
Magazin „definitiv” sowie den regelmäßig erscheinenden elek­
tungen, Branchenverbände und regionale Handelskammern. Der
tronischen Newsletter „e-brief”.
jeweilige Mitgliedsbeitrag richtet sich nach der Beschäftigtenzahl.
Unternehmen, die sich der AHK besonders verbunden füh­
Ende des Jahres 2015 hatten von den insgesamt 665 Mitglie­
len, haben die Möglichkeit, sich als Premium Partner der AHK
dern 429 ihren Sitz in Finnland, 236 in Deutschland und fünf in
Finnland zu präsentieren. Diese unterstützen die Kammer sicht­
der Schweiz, dazu kamen jeweils ein Mitglied in Schweden und
bar dabei, die deutsch-finnischen Wirtschaftsbeziehungen im
in Bulgarien. Somit haben beinahe 65% der Mitgliedsunterneh­
Sinne der Mitglieder weiterzuentwickeln und zu intensivieren.
men der AHK ihren Sitz in Finnland, 35% in der Bundesrepublik.
Die Premium Partner erhalten Vorteile wie die exklusive Präsen­
Im Laufe des Jahres zählte die AHK 48 neue Mitgliedsfirmen,
tation des Firmenlogos im „definitiv”, auf der AHK-Homepage,
davon 35 aus Finnland und 13 aus Deutschland. 62 Firmen be­
im Newsletter, in den Räumlichkeiten der AHK sowie auf den
endeten 2015 ihre Mitgliedschaft, die Mehrheit davon finnische
Veranstaltungen der Kammer.
2015 waren Bayer, Espoo Innovation Garden, Lufthansa, Sie­
Unternehmen (48).
Die Mitgliedsunternehmen profitieren von diversen Vortei­
mens, Travelport Hotelzon, UPM-Kymmene und Wärtsilä Pre­
len: Vorzugsbehandlung bei der Vermittlung von Geschäfts­
mium Partner der Deutsch-Finnischen Handelskammer. Auch
kontakten, Rabatte auf AHK-Dienstleistungen, Einladungen zu
an dieser Stelle vielen Dank für die wertvolle Unterstützung!
Mitglieds­
unternehmen
Top 10 Branchen
unserer Mitglieder
Verbände & Kammern
8%
Maschinenbau & -handel
7%
Metallindustrie
34 %
23 %
Elektronische Industrie
sonst. Industrie
Logistik
Beratung
Recht
28 %
sonst. Dienstleistungen
sonst. Handel
MITARBEITER
1–9 Mikrounternehmen
10–49 Kleinunternehmen
50–199 Mittelgroße Unternehmen
200–499 Großunternehmen (unter 500 Mitarbeiter)
> 500 Großunternehmen (über 500 Mitarbeiter)
Deutsch-Finnische Handelskammer
Tätigkeitsbericht 2015
0%
2%
4%
6%
8%
10% 12%
3
Neue Mitglieder
Neue Mitglieder
Wir hießen folgende Unternehmen als neue Mitglieder in der Deutsch-Finnischen Handelskammer willkommen:
Finnland
Deutschland
22 Labtech
www.22labtech.com/en/
Kämp Group Oy
www.kampgroup.fi
Ab Solving Oy
www.solving.fi
Laparch Oy
Alupro Oy
www.alupro.com
Amaronia Consulting Ltd.
www.amaronia.com
Aula Europe Finland Oy
www.aulaeurope.eu
Bellapipe Oy
www.bellapipe.fi
LM Expat Coaching
http://expat-coaching.eu
Lubor Oy
www.lubor.fi
Magisso Oy
www.magisso.com
medac GmbH
www.medac.fi
Albeck & Zehden Hotels
GmbH & Co. KG / Crowne
Plaza Berlin City Centre
www.cp-berlin.com
BJO Dialogue / Birgit JostenOpladen GmbH & Co. KG
www.bjodialogue.com
Blankophor GmbH & Co. KG
www.blankophor.com
Dr. Hartmut Wurster
Unternehmensberatung
Energysolutions24 GmbH
www.energysolutions24.de
ProChi
Business Meeting Park Oy
www.meetingpark.fi
CROP Digital Agency
www.crop-agency.com
Dimenteq Oy
www.dimenteq.fi
DQS Finland Oy
www.dqs.fi
Oy Duroy Ab
www.duroy.fi
Espoo Innovation Garden
www.espooinnovationgarden.fi
Frau Ruokamo Berlin Helsinki
www.frauruokamo.com
Gardner Denver Oy
www.gardnerdenverproducts.com
Heitkamp Construction Suomi Oy
www.Heitkamp-ikb.com
HR Yhtiöt
www.hryhtiot.fi
Isku Interior Oy
www.isku.fi
PS Products Oy
www.ps-products.fi
Finnland Schule Greifswald
www.finnland-schule-greifswald.
jimdo.com
Loh Rechtsanwälte PartGmbB
www.loh.de
navabi GmbH
www.navabi.de
Omexom Kraftwerk
Service GmbH
www.omexom.de
Premiere Conferencing
GmbH (PGi)
de.pgi.com
SFP GmbH
www.sfpgmbh.de
Soli-Trans Speditions GmbH
www.soli-group.de
Vitra Factory GmbH
www.vitra.com
Riskitor Oy
www.riskitor.fi
Oy Rostrum Ab
www.rostrum.fi
Scanlink Oy Ltd
www.scanlink.fi
Skafuuri Oy / Skafur-Tour
www.skafur-tour.fi
Stresstech Oy
www.stresstech.fi
Premium Partner der
Handelskammer 2015
Für Unternehmen, die sich der Deutsch-Finnischen
Handelskammer besonders verbunden fühlen, besteht
die Möglichkeit, sich als Premium Partner zu präsentieren.
Premium Partner unterstützen die Kammer dabei, die
deutsch-finnischen Wirtschaftsbeziehungen im Sinne der
Mitglieder weiterzuentwickeln und zu intensivieren.
Teleste Oyj
www.teleste.com
TPH Teollisuuspiippujen
Huolto-Saneeraus Oy
www.tph.fi
Travelport Hotelzon
www.hotelzon.com
Verkkoteollisuus ry /
Internet Industry Finland ry
www.verkkoteollisuus.fi
IT-Palvelu Oy Finland
www.it-palvelu.net
4
Deutsch-Finnische Handelskammer
Tätigkeitsbericht 2015
Jahrestagung
Jahrestagung
Am 27. April 2015 fand in Helsinki die Jahrestagung der AHK
statt, die unter den Themen Neue Energien und Cleantech stand.
Kari Hietanen, Präsident der Deutsch-Finnischen Handelskam­
mer, betonte die ausgezeichneten Beziehungen zwischen den
beiden Ländern und hob hervor, dass Deutschland wieder zum
wichtigsten Handelspartner Finnlands aufgestiegen ist. Im
Rahmen der Mitgliederversammlung stellte Geschäftsführerin
Dagmar Ossenbrink die erstmalig durchgeführte Umfrage an
deutsche Unternehmen in Finnland vor.
Die öffentliche Sitzung des Verkehrsausschusses beschäf­
tigte sich mit dem Thema Schwefeldirektive und deren Auswir­
kungen auf die Wirtschaft. Robert Lorenz-Meyer, Chairman der
Ernst Russ GmbH & Co. KG, hob die Bedeutung der Schwefelricht­
linie und neuer Regelungen für den Logistikbereich hervor und
schilderte die Herausforderungen, die neue Technologien mit
sich bringen. Timo Jaatinen, Geschäftsführer der Finnish Forest
Dagmar Ossenbrink, Kari Hietanen und Jyri Häkämies bei der Jahres­
tagung im April 2015.
Industries, wies das Publikum auf die großen Wettbewerbsnach­
wende kreiert hat, präsentierte. Jyri Häkämies, Geschäftsführer
teile hin, die für die finnische Exportwirtschaft durch die Anfang
des Hauptverbandes der finnischen Wirtschaft EK, schilderte
2015 eingeführte Schwefeldirektive entstehen.
die schwierige Wirtschaftslage Finnlands und betonte die Not­
Botschafterin Janetzke-Wenzel unterstrich in ihrem Gruß­
wendigkeit zur Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit. Große
wort die Wichtigkeit von internationalen Verträgen und von
Möglichkeiten sah er in den erneuerbaren Energien und Clean­
Vertrauen, das sowohl die Politik wie auch die Wirtschaft stark
tech. Krister Sandvoss von der Deutsche Messe AG unterstrich
beeinflusst. Vertrauen sprach auch Andreas Renner, Mitglied des
die erfolgreiche 30-jährige Zusammenarbeit zwischen der AHK
Vorstandes von EnBW, an, als er ein ausführliches Bild über die
Finnland und der Deutsche Messe AG und wies auf die Wichtigkeit
Möglichkeiten, aber auch die Schwierigkeiten, die die Energie­
der Plattform Messe für KMUs hin.
Deutsch-Finnische Handelskammer
Tätigkeitsbericht 2015
5
Herbsttagung
Herbsttagung
Gemeinsam suchten deutsche und finnische Unternehmen auf
der Konferenz „Digital Survival“ am 26. Oktober 2015 in München
neue Ansätze zum Thema Digitalisierung. Umfragen ergeben,
dass sich die wenigsten Unternehmen sowohl in Deutschland als
auch in Finnland bislang konkret mit dem Thema auseinander­
gesetzt haben, doch waren sich alle Redner der Veranstaltung
einig: die Firmen müssen die Digitalisierung aktiv angehen.
Im Rahmen der Konferenz schilderten deutsche und fin­
nische Experten dem 90-köpfigen Publikum die Chancen und
Notwendigkeiten der Digitalisierung. Rudolf Martin Siegers, Lei­
ter von Siemens Deutschland, bezeichnete Industrie 4.0 bzw.
die Digitalisierung als nächste industrielle Revolution nach der
Mechanisierung, der Elektrifizierung und der Automatisierung.
In der von Dr. Michael Gebert vom Crowd Mentor Network
moderierten Veranstaltung veranschaulichte Mirko Lange von
thons, während der Startups, Coder und Designer gemeinsam
Talkabout Consulting den neuen Trend zum Content Marketing.
neue, innovative Lösungen für Unternehmen entwickeln.
Prof. Dr. Thomas Peisl von der Hochschule München schilderte
Beim anschließenden Unternehmensbesuch des Trieb­
dem Publikum die Möglichkeiten der Nutzung von Schwarmintel­
werksherstellers MTU Aero Engines AG erlebten die Teilneh­
ligenz (Crowd Intelligence) und wie diese in die Innovations- und
mer deutsch-finnische Zusammenarbeit in der Praxis. Mit Hilfe
Wertschöpfungsprozesse von Unternehmen eingebunden wer­
der Technologie des finnischen Soft- und Hardwareherstellers
den kann. Kimmo Saarela, VP Business Development von TreLab,
Fastems hat MTU die größte industrielle Investition seit 25 Jah­
stellte das drahtlose, intelligente Messsystem des Unternehmens
ren im Großraum München getätigt.
für Echtzeit-Überwachung vor, mit dem industrielle Anlagen für
Am Folgetag der Tagung organisierte die Handelskammer
die Digitalisierung nachgerüstet werden können. Dirk Hofmann
eine Markterkundungsreise „Fact Finding DIGITAL“, an der zehn
von IndustryHack entführte das Publikum in die Welt der Hacka­
finnische Firmen und eine deutsche Firma teilnahmen.
Besuch bei der MTU Aero Engines AG.
6
Deutsch-Finnische Handelskammer
Tätigkeitsbericht 2015
Dienstleistungen der AHK
Market Entry
& Business Development
Im Jahr 2015 wurden die sich gegenseitig ergänzenden Dienst­
reichten von Marktstudien, Geschäftspartnervermittlung und
leistungen Absatzberatung, Messen und Projekte der beiden
der Durchführung von Exportprojekten bis hin zur Planung
Tochterunternehmen der Handelskammer, Saksan Messut Oy
und Umsetzung von Fact-Finding-Reisen zu Messen und Ver­
und DEinternational Oy, unter der Abteilung Market Entry &
anstaltungen. Saksan Messut Oy war im Jahr 2015 die offizielle
Business Development zusammengefasst. Mit der Umstruktu­
Vertretung für die Messegesellschaften Deutsche Messe AG,
rierung sollen den Kunden der Handelskammer Messemarke­
Hamburg Messe und Congress GmbH, Messe Berlin GmbH,
ting- und Markterschließungsdienstleistungen noch kunden­
Leipziger Messe GmbH und Landesmesse Stuttgart GmbH in
spezifischer angeboten werden. Die 2015 angebotenen Dienst­
Finnland. Die Zusammenarbeit mit der Messe Berlin GmbH
leistungen der Abteilung Market Entry & Business Development
endete am 31.10.2015.
ABSATZBERATUNG
Kontaktrecherchen, Geschäftspartnervermittlungen so­
5. November statt.
wie fundierte Marktinformationen und -analysen sind Teil der
An Deutschland inte­
Dienstleistung Markterschließung. Sie zählt zu den gefragtes­
ressierte Start-ups erhielten
ten Dienstleistungen der AHK Finnland und hat das Ziel, die
von hochkarätigen Rednern
optimalen Voraussetzungen für den Markterfolg im jeweiligen
Einblicke in die Möglichkeiten
Ausland zu schaffen. Die über 130 Auslandshandelskammern
für finnische Wachstumsunter­
(AHKs) bieten diese Dienstleistung nach einheitlichen Standards
nehmen. Die STARTBAHN-Partnerhubs aus
unter der Servicemarke „DEinternational“ an.
Hamburg und München wurden live über
2015 traten etwa 120 Unternehmen in Kontakt mit der Han­
Video zugeschaltet.
delskammer, um über sie Marktinformationen, Geschäftspart­
Am 24. November organisierte die AHK
ner oder andere Kontakte in Deutschland oder Finnland zu
gemeinsam mit Business Angels Finland Oy
finden. Die meisten Anfragen von finnischen und deutschen
und der Deutschen Botschaft das dritte „BAF
Unternehmen kamen aus den Bereichen Services und Kon­
Live!“-Event des Jahres mit dem Schwerpunkt
sumgüter. Neben kundenspezifischen Marktstudien erstellte
Deutschland. Die Veranstaltung richtete sich
die Handelskammer auch eine Marktstudie zum deutschen Le­
an Investoren und Start-ups, die aktuell Fi­
bensmittelmarkt für das Finpro-Wachstumsprogramm „Food
nanzierung für ihre Geschäftsidee suchen.
from Finland“.
Am 29.10.2015 präsentierte die AHK
Seit 2015 zählt das Thema Start-ups zu den neuen Schwer­
in Lappeenranta gemeinsam mit Finpro
punkten der AHK. Kooperationen zwischen finnischen Wachs­
und Team Finnland die Marktchancen, die
tumsunternehmen und etablierten deutschen Unternehmen bie­
Deutschland finnischen Unternehmen zu
ten viel Potential für Innovation und Markterschließung. Daher
bieten hat. Desweiteren organisierte die
ini­tiierte die Deutsch-Finnische Handelskammer die STARTBAHN,
Deutsch-Finnische Handelskammer gemein­
ein Konzept für Start-ups, das Anfang November 2015 der Öffent­
sam mit dem Enterprise Europe Network, der
lichkeit präsentiert wurde. Den teilnehmenden Jungunterneh­
Finnisch-Deutschen Handelsgilde in Nord­
men stehen der Zugang zu aktuell sechs Partnereinrichtungen
rhein-Westfalen, Finpro, Osborne Clarke, der
für Start-ups in fünf deutschen Städten, das Netzwerk der Han­
Handelskammer Helsinki und der Zentral­
delskammer, eine Erstberatung sowie Co-Working-Arbeitsplätze
handelskammer Finnland am 17.11.2015 das
in Helsinki zur Verfügung. Der Startschuss für die STARTBAHN
Seminar „Erfolgreich den deutschen Markt
fand auf der Veranstaltung „How to Conquer Germany!“ am
bedienen“.
Deutsch-Finnische Handelskammer
Tätigkeitsbericht 2015
7
Dienstleistungen der AHK
Die Teilnehmer der Fact Finding-Reise Digitalisierung
FACT FINDING-REISEN
Fact Finding-Reise Industrie 4.0
Vom 13.-15.4.2015 veranstaltete die Handelskammer zur Han­
und der BMW Gruppe, dem Roboterhersteller Magazino sowie
nover Messe eine Markterkundungsreise zum Thema Industrie
dem neuen Partnerhub der Initiative STARTBAHN, Impact Hub.
4.0 in der Region Hannover. Die Reise beinhaltete Besichti­
Die Teilnehmer der Reise konnten sich ein umfangreiches Bild
gungen von Best practise-Unternehmen sowie einen Besuch
von den Entwicklungen im Bereich der Digitalisierung machen,
der Hannover Messe. Die Reise bot eine hervorragende Gele­
neue Kooperationspartner finden und sich mit deutschen Ent­
genheit zum Austausch mit deutschen Entscheidern und Ex­
scheidern und Experten vernetzen.
perten.
Fact Finding-Reise Digitalisierung
Fact-Finding-Reise „Der Lebensmittelmarkt in
Deutschland“
In Zusammenhang mit der Herbsttagung „Digital Survival“
Die Deutsch-Finnische Handelskammer organisierte im Rah­
organisierte die Handelskammer vom 26. bis 27.10.2015 eine
men des Finpro-Wachstumsprogramms „Food from Finland“
Markterkundungsreise nach München, an der zehn finnische
Geschäftstermine mit verschiedenen Best practise-Unterneh­
Firmen und eine deutsche Firma aus dem Bereich Software und
men und Einkäufern rund um Hamburg und Köln sowie eine
Automation teilnahmen. Das Programm beinhaltete Besuche
Seminarveranstaltung, in deren Rahmen Experten Besonder­
von Unternehmen im Bereich der Digitalisierung wie Siemens
heiten der deutschen Lebensmittelbranche beleuchteten.
VERPACKUNGSDIENSTLEISTUNGEN
Durch die 1991 in Kraft getretene Verpackungsverordnung
wurde die ökologische Verantwortung für Verpackungsmate­
rialien in Deutschland auf die Hersteller übertragen. Hersteller
und Vertreiber sind für das Sammeln der Verpackungen, die
ökologische Nutzung und die Dokumentation des Wiederver­
wertungsprozesses von Verkaufsverpackungen nach der An­
wendung verantwortlich. Die gleiche Gesetzgebung gilt auch
für finnische Exportunternehmen, die auf dem deutschen Markt
tätig werden. Als einzige Institution in Finnland hat die DeutschFinnische Handelskammer 2015 finnische Exportunternehmen
bei der Umsetzung von Lizenzbedingungen und verpackungs­
gesetzlichen Bestimmungen unterstützt. Durch eine individu­
elle Beratung konnte den finnischen Unternehmen eine Lösung
zu ihren spezifischen Recycling-Fragen geboten werden.
8
Deutsch-Finnische Handelskammer
Tätigkeitsbericht 2015
Dienstleistungen der AHK
PROJEKTE
Geschäftsanbahnungsreise Verkehrsinfrastruktur
mit Schwerpunkt Schienenwege
Geschäftsanbahnungsreise Energieerzeugung,
-übertragung und -verteilung / Smart Grids
26.−29.1.2015, HELSINKI
28.9.−1.10.2015, HELSINKI
Die Deutsch-Finnische Handelskammer führte im Januar eine
Im Rahmen der Exportinitiative Energieeffizienz und in Koope­
Geschäftsanbahnungsreise zum Thema Verkehrsinfrastruktur
ration mit der energiewaechter GmbH organisierte die Deutsch-
mit Schwerpunkt Schienenwege durch. Die Reise gehörte zu den
Finnische Handelskammer vom 28. September bis 1. Oktober
projektbezogenen Markterschließungsmaßnahmen des Bun­
2015 eine Geschäftsanbahnungsreise nach Helsinki zum Thema
desministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi). Ziel­
Energieerzeugung, -übertragung und -verteilung / Smart Grids.
gruppen des Projektes waren in erster Linie kleine und mittlere
Das Projektziel war die Präsentation von deutschen Produkten
Unternehmen, Selbständige der gewerblichen Wirtschaft sowie
und Technologien aus dem Bereich der Energieerzeugung,
fachbezogene Freiberufler und wirtschaftsnahe Dienstleister. An
-übertragung und -verteilung / Smart Grids vor Interessierten
der Geschäftsanbahnungsreise nahmen neun deutsche Unter­
aus Finnland sowie der Aufbau von Geschäftspartnerschaf­
nehmen teil. Durch die detaillierte Zielmarktanalyse konnten sich
ten zwischen deutschen und finnischen Unternehmen in die­
die Teilnehmer vor ihrer Anreise auf den Markt vorbereiten, durch
sen Bereichen. In diesem Sinne wurde die Geschäftsreise für
das Briefing und das anschließende Seminar vor Ort konnten so­
sieben teilnehmende Unternehmen mit angeschlossener ge­
wohl die Kenntnisse der potentiellen Geschäftschancen als auch
meinsamer Fachkonferenz und Erstellung einer umfassenden,
die kulturellen Hintergründe im Zielland vertieft werden. Vor der
landesweiten Zielmarktanalyse im Themenbereich der Ge­
Reise wurden für jeden Teilnehmer individuelle Einzelgeschäfts­
schäftsreise geplant und durchgeführt. Den Höhepunkt der
termine, je nach Interessensschwerpunkt mit potenziellen Kun­
Reise bildeten die individuell vereinbarten Geschäftstermine
den, Importeuren sowie Vertriebs- und Kooperationspartnern
mit interessierten finnischen Unternehmen am 30. September
vereinbart, und die individuelle Betreuung vor Ort organisiert.
und 1. Oktober 2015.
Deutsch-Finnische Handelskammer
Tätigkeitsbericht 2015
9
Dienstleistungen der AHK
Messen
Die Deutsche Messe AG in Hannover konzentriert sich auf die
tierten ihre Produktneuheiten auf einer Fläche von rund 800 m2.
weltwelt führenden Industrie- und Investitionsgütermessen. Ei­
Auch auf der INMEX SMM India, einer Konferenz- und Messever­
nen Teil des Portfolios bildet die im April stattfindende Hannover
anstaltung zur maritimen Industrie in Mumbai (Indien), waren
Messe, an deren zehn fachspezifischen Messen letztes Jahr 35
finnische Unternehmen als Aussteller vertreten. Zu anderen
finnische Unternehmen als Aussteller vertreten waren. CeBIT, die
finnische Unternehmen interessierenden Messen zählten auch
führende Messe im ICT-Bereich, entwickelte sich vor zwei Jahren
die Gastronomiemesse INTERNORGA sowie die Tourismusmes­
zu einer reinen Fachbesuchermesse. Dort nahmen vergangenes
se „Reisen Hamburg“.
Jahr acht Unternehmen aus Finnland als Aussteller teil.
Das Jahr 2015 startete bei der Messe Berlin mit der Ernäh­
Die im Mai stattfindende Messe LIGNA bildete zweifellos trotz
rungs- und Landwirtschaftsmesse Grüne Woche. Darauf folgte
der aktuellen Marktschwierigkeiten der Branche den Höhepunkt
die Obst- und Gemüsemesse Fruit Logistica im Februar. Die
für die holz- und forstwirtschaftliche Industrie im Jahr 2015. 22
führende Tourismusmesse ITB zog im März viele Aussteller und
finnische Unternehmen nahmen an der Messe teil. An der im
Besucher aus Finnland an. Anfang September öffnete die welt­
Fünfjahresrhytmus stattfindenden Messe Interschutz, welche
weit führende Internationale Funkausstellung IFA ihre Türen. Für
als die führende Messeveranstaltung im Bereich Feuer- und
die finnischen Unternehmen war die wichtigste Veranstaltung
Rettungsschutz gilt, nahmen im Juni 2015 zehn Unternehmen
neben der ITB in Berlin auch ITB ASIA in Singapur, bei der 17
aus Finnland teil. Die im November stattfindende Agritechnica-
finnische Aussteller vertreten waren.
Messe zu landwirtschaftlichen Techniken wurde von zahlreichen
Auf der von der Landesmesse Stuttgart organisierten Welt­
finnischen Messegängern besucht. Die Anzahl der finnischen
leitmesse für Rolladen, Tore und Sonnenschutz, R+T, waren
Aussteller und Messebesucher blieb im Jahr 2015 stabil.
drei finnische Aussteller vertreten. Die neue Fachmesse für
Die wichtigste Messeveranstaltung der Hamburg Messe und
Werkzeug-, Modell- und Formenbau, Moulding Expo, debü­
Congress GmbH für finnische Unternehmen war 2015 die inter­
tierte 2015 in Stuttgart mit insgesamt über 550 Ausstellern. Im
nationale Bootsmesse hanseboot. Finnische Hersteller präsen­
Oktober fand das äußerst aktuelle „World of Energy Solutions“
© Leipziger Messe / Tom Schulze
Die Premiere von „ISS GUT!“ in Leipzig
10
Deutsch-Finnische Handelskammer
Tätigkeitsbericht 2015
Dienstleistungen der AHK
statt: ein Event bestehend aus Messe und Kongress, welches
Urlaubsfeeling auf der Matka 2015
vielseitig energiewirtschaftliche Lösungen präsentierte. Zu den
Hauptattraktionen für Endverbraucher gehörten u.a. CMT, die
Publikumsmesse für Tourismus und Freizeit, sowie der Stutt­
garter Messeherbst mit seinen elf gleichzeitig stattfindenden
Veranstaltungen und insgesamt 1 800 Ausstellern.
Eine erfolgreiche Premiere feierte die von der Messe Leipzig –
einer der weltweit ältesten Messegesellschaften – organisierte
„ISS GUT!“ Fachmesse für Gastgewerbe und Ernährungshand­
werk. Im Februar wurden auf der Intec, der Internationalen Fach­
© Messukeskus Helsinki
messe für Werkzeugmaschinen, Fertigungs- und Automatisie­
rungstechnik, die neusten Produkte der Branche vorgestellt.
Publikumsmagneten für Endverbraucher waren im vergangenen
Jahr die Messen Haus-Garten-Freizeit, die Leipziger Buchmesse
und die modell-hobby-spiel, welche von insgesamt hunderttau­
senden begeisterten Besuchern aufgesucht wurde.
Auf der jährlich in Köln stattfindenden FIBO – global fitnessMesse nahmen 2015 elf Aussteller aus Finnland teil, drei davon
präsentierten sich an einem Gemeinschaftsstand. Auf der ISPO
in München, der internationalen Leitmesse für das Sport Busi­
ness, wurden fünf finnische Kunden von der Saksan Messut
Messevertretungen
der Saksan Messut Oy:
Deutsche Messe AG
500 000 m²
über 26 Messehallen
Oy betreut.
über 100 Messe- und
MESSEN IN FINNLAND
Kongressveranstaltungen
rund 40 000 Aussteller
3,5 Mio. Besucher
Die Zusammenarbeit zwischen DEinternational Oy und Suo­
men Messut osk (The Finnish Fair Corporation), die 2012 be­
gann, wurde 2015 erfolgreich fortgeführt. Deutsche Unterneh­
Hamburg Messe und Congress GmbH
87 000 m²
men präsentierten sich im Berichtsjahr zum Beispiel auf der
11 Messehallen
Matka – der führenden Reisemesse in Finnland. Auch bei der
über 40 Veranstaltungen
Zuliefermesse „Alihankinta“ in Tampere wurde ein deutscher
10 000 Aussteller
Gemeinschaftsstand organisiert.
800 000 Besucher
Leipziger Messe GmbH
111 300 m²
5 Messehallen
36 Messen
140 Kongresse
39 weitere Veranstaltungen
11 150 Aussteller
über 1,1 Mio. Besucher
© Messukeskus Helsinki
Landesmesse Stuttgart GmbH
105 200 m²
9 Messehallen
58 Messeveranstaltungen
19 847 Aussteller
1,13 Mio. Besucher
Deutsch-Finnische Handelskammer
Tätigkeitsbericht 2015
11
Dienstleistungen der AHK
Fiskalvertretung,
Personalverwaltung
und Buchhaltungs­
service
Die DEinternational Oy, eine Tochtergesellschaft der Deutsch-
für ihre Kunden Steuervorbescheide oder Lohnsteuerkarten ein
Finnischen Handelskammer, bietet Dienstleistungen im Bereich
und kommt den Verpflichtungen nach, welche nach finnischem
Fiskalvertretung, Personalverwaltung und Buchhaltung an. Die­
Recht bei Entsendung von Arbeitnehmern entstehen. Bei Be­
se Tätigkeiten sind auf die Bedürfnisse deutschsprachiger Unter­
darf steht die DEinternational Oy ihren Kunden auch in Sachen
nehmen zugeschnitten, die mit Zweigniederlassungen in Finn­
Arbeitsschutz- und Steuerprüfung zur Seite und fungiert als
land vertreten oder als Projektmitglieder in Finnland aktiv sind.
Verbindungsstelle zu den finnischen Gewerkschaften.
Konkret werden dabei sämtliche oder ausgewählte Teile des Fi­
Die Nachfrage nach Fiskalvertretungs- und Personalver­
nanz- und Rechnungswesens von Unternehmen übernommen.
waltungsdienstleistungen war 2015 stabil. Im Gegensatz dazu
Das Leistungsangebot reicht von der Buchhaltung über Lohn-
wurden aus Rentabilitätsgründen die Tätigkeiten im Bereich
und Gehaltsabrechnung bis zu Mehrwertsteuermeldungen.
Buchhaltung umstrukturiert, was zu einer Reduzierung des Per­
Die DEinternational Oy sorgt für den reibungslosen Ablauf
sonals in diesem Geschäftsbereich führte.
sämtlicher Arbeiten und die Abwicklung amtlicher Meldever­
Die durchschnittliche Anzahl der in einem Monat betreuten
pflichtungen. Dazu zählen u.a. die Intrastat-Meldungen an die
Kunden betrug 180. Zu den Kunden zählten größtenteils KMUs
finnische Zollbehörde, die Mehrwertsteuer- und sonstigen Steu­
aus Deutschland, aber auch Unternehmen aus Österreich, der
ererklärungen sowie die Lohnsteuerzahlungen und (Sozial-)Ver­
Schweiz, Polen, der Slowakei, Slowenien und Frankreich nutzen
sicherungspflichten. Desweiteren holt die DEinternational Oy
das vielseitige Dienstleistungsangebot der DEinternational.
Recht
Wie in den Vorjahren auch, stand bei den entgeltlichen
zu finden und dessen Inhalte zu verstehen; englische Über­
Dienstleistungen der Rechtsabteilung die Beratung deut­
setzungen der Verträge existieren nur selten. Die Deutsch-
scher kleiner und mittelständischer Unternehmen zu Fra­
Finnische Handelskammer vermittelte den Unternehmen die
gen des finnischen Rechts im Vordergrund. Den
notwendigen Kenntnisse der finnischen Regelungen, um Pro­
klaren Schwerpunkt bildete dabei wie immer
bleme mit Steuer- und Arbeitsschutzbehörden und Auseinan­
das Arbeitsrecht: Wenn ausländische Unter­
dersetzungen mit der Arbeitnehmerseite zu verhindern. Dane­
nehmen Mitarbeiter nach Finnland entsen­
ben deckte die Beratung die ganze Bandbreite arbeitsrechtlicher
den, müssen sie die finnischen arbeitsrecht­
Fragen von der Erstellung von Arbeitsverträgen bis hin zur Hilfe
lichen Mindestbedingungen einhalten.
In 2015 hat die Rechtsabteilung insgesamt über 140 Unter­
größtenteils aus allgemeinver­
nehmen dabei geholfen, ihr deutsch-finnisches Geschäft rei­
bindlichen Tarifverträgen.
bungslos durchzuführen. Außerdem sind wie in den Vorjahren
Für
12
in Beendigungssituationen ab.
Diese Bedingungen ergeben sich
ausländische
zahllose Erstanfragen zu verschiedensten rechtlichen Themen­
Arbeitgeber ist es
bereichen beantwortet worden. Neben der Beratungstätigkeit
meist eine große He­
für Kunden ist die Rechtsabteilung auch 2015 intensiv in kam­
rausforderung, den
merinterne Tätigkeiten eingebunden gewesen – allen voran war
richtigen Tarifvertrag
sie mit der Neufassung der Kammersatzung befasst.
Deutsch-Finnische Handelskammer
Tätigkeitsbericht 2015
Dienstleistungen der AHK
Veranstaltungskalender 2015
26.–29.1.2015, Helsinki
Geschäftsanbahnungsreise Infrastrukturprojekte:
Schienenprojekte Finnland
27.1.2015, Helsinki
Expertenseminar „Business Opportunities
in Railway Projects”
12.3.2015, Helsinki
FinDeLounge in Zusammenarbeit
mit Radisson Blu Plaza
2015 hat die Deutsch-Finnische Handelskammer ein neues
Veranstaltungskonzept eingeführt, die FinDeLounge. Die
Veranstaltung bietet eine hervorragende Gelegenheit, um in
einem entspannten Ambiente neue Kontakte zu knüpfen und
bestehende zu pflegen. Sie wird in Zusammenarbeit mit je­
weils einem Mitgliedsunternehmen organisiert.
25.–26.3.2015, Hamburg
Finnish-German Logistics Day
Die Ostseeregion bietet Deutschland und Finnland ausgezeich­
nete Kooperationsmöglichkeiten im Logistiksektor. Vor diesem
Hintergrund organisierte die Deutsch-Finnische Handelskam­
mer in der Handelskammer Hamburg den 2. Finnish-German
Logistics Day am 25. März mit etwa 70 Teilnehmern. Am Folge­
tag fand eine Exkursion nach Bremen und Bremerhaven statt.
13.–15.4.2015, Region Hannover
Fact Finding-Reise Industrie 4.0
Die Handelskammer veranstaltete zur Hannover Messe eine
Markterkundungsreise zum Thema Industrie 4.0. Die Reise
beinhaltete Besichtigungen von Best practise-Unternehmen
sowie einen Besuch der Hannover Messe. Die Reise bot eine
hervorragende Gelegenheit zum Austausch mit deutschen
Entscheidern und Experten.
Fact Finding-Reise Industrie 4.0
Deutsch-Finnische Handelskammer
Tätigkeitsbericht 2015
13
Dienstleistungen der AHK
25./29.4.2015, Helsinki
Prüfung Wirtschaftsdeutsch International (PWD)
26.–27.4.2015, Helsinki
Jahrestagung der Deutsch-Finnischen Handelskammer
5.5.2015, Helsinki
Pressekonferenz zur Studie „Lage und Perspektiven
deutscher Unternehmen in Finnland“
24.9.2015, Helsinki
Partner des und Teilnahme am
Nordic Digital Business Summit
28.9.-1.10.2015, Helsinki
Geschäftsanbahnungsreise Energieerzeugung,
-übertragung und -verteilung/ Smart Grids
4.6.2015, Helsinki
FinDeLounge in Zusammenarbeit mit Travelport Hotelzon
29.9.2015, Helsinki
Expertenseminar „Energieeffizienzoptimierung
durch intelligente Steuerungstechnologien von
der Energieerzeugung bis zum Endkunden“
27.8.2015, Helsinki
Crowd Dialog Europe – united knowledge
21.10.2015, Helsinki
FinDeLounge in Zusammenarbeit mit Lufthansa
10.9.2015, Helsinki
Oktoberfest Helsinki
Auf dem 5. Oktoberfest Helsinki feierten 400 Gäste im
ausverkauften Bierzelt im Kaisaniemi Park. Die OktoberfestBand „Die Oberbayern“ sorgte für eine ausgelassene und
fröhliche Atmosphäre. Auch für das leibliche Wohl war
gesorgt, neben Erdinger-Bier und Wein wurden original
bayerische Speisen gereicht.
26.10.2015, München
Herbsttagung der Deutsch-Finnischen
Handelskammer „Digital Survival“
26.–27.10.2015, München
Fact Finding-Reise Digital
In Zusammenhang mit der Herbsttagung „Digital Survival“
organisierte die Handelskammer eine Markterkundungsreise
Oktoberfest Helsinki 2015
14
Deutsch-Finnische Handelskammer
Tätigkeitsbericht 2015
Dienstleistungen der AHK
nach München, an der zehn finnische Firmen und eine
deutsche Firma aus dem Bereich Software und Automa­
tion teilnahmen. Das Programm beinhaltete B
­ esuche von
Unternehmen im Bereich der Digitalisierung wie Siemens
und der BMW Gruppe, dem Roboterhersteller Magazino
sowie dem neuen Partnerhub der Initiative STARTBAHN,
Impact Hub.
29.10.2015, Lappeenranta
Seminar mit Team Finland:
Marktpotenzial Deutschland
5.11.2015, Espoo
„How to conquer Germany“
Die Räume der kreativen Werkstatt von Urban Mill in
Espoo boten den perfekten Rahmen für die
Lancierungsveranstaltung des STARTBAHN-Konzeptes.
Den anwesenden Jungunternehmen wurden die neue
STARTBAHN-Initiative für Start-ups, die Möglichkeiten des
deutschen Marktes und die Hilfeleistungen der Kammer
für seine Eroberung vorgestellt. Außerdem hörten sie
Erfolgsgeschichten anderer Unternehmen und konnten
schließlich bei Bratwurst und deutschem Bier neue
Kontakte knüpfen.
13.11.2015, Helsinki
Kurzseminar: „Wozu überhaupt?
– Zur Lage des Deutschen in Finnland 2015“
Auf Einladung vom Verband der Finnisch-Deutschen
Vereine (SSYL) und der Aue-Stiftung
17.11.2015, Helsinki
Seminar „Erfolgreich den deutschen Markt bedienen“
In Zusammenarbeit mit der Helsinki Chamber of Commerce,
der Zentralen Handelskammer Finnlands, Enterprise Europe
Network, der Englisch-Deutschen Handelsgilde in NordrheinWestfalen, Finpro und Osborne Clarke
24.11.2015, Helsinki
„BAF Live!“ mit Business Angels Finland Oy und
der Botschaft der Bundesrepublik Deutschland
10.12.2015, Helsinki
Abendveranstaltung für Vorstand und
Partner der Deutsch-Finnischen Handelskammer
15.12.2015, Helsinki
Open House / Tag der offenen Tür bei
der Deutsch-Finnischen Handelskammer
FinDeLounge in Zusammenarbeit mit Lufthansa im Café Ekberg
Deutsch-Finnische Handelskammer
Tätigkeitsbericht 2015
15
Dienstleistungen der AHK
Öffentlichkeitsarbeit
definitiv
Das zweisprachige Kammermagazin „definitiv“ erschien dreimal
2 2015
1 2015
im Jahr 2015, im Juni, September und Dezember. Die Themen­
3 20
15
schwerpunkte waren Start-ups, Digitalisierung, Industrie 4.0
und erneuerbare Energien. Berichte über die Veranstaltungen
der AHK und das Messegeschehen, Wirtschaftsnachrichten,
Mitgliederpräsentationen, Geschäftspartnersuche und Rechts­
informationen ergänzten die Ausgaben.
e-brief
Finnland
bewegt
Suomi
liikuttaa
er
lskaMM
n hande
nnische
hti
tsch-Fi
jäsenle
der deu
aMarin
k auppak
Magazin
alaisen
is-suoM
saksala
Generation
Digital
Digisukupolvi
Fris
aus de che Winde
m Norde
Uusia tu n
ulia
pohjoise
sta
MAGAZIN
DER DEU
TSCH-FI
SAKSALA
NNISCHE
IS-SUOM
N HANDE
ALAISEN
LSKAMM
ER
K AUPPAK
AMARIN
JÄSENLE
HTI
MA
GA
ZIN
SAK
DER
SAL
DEU
AIS
TSC
-SU
H-F
OM
INN
ALA
ISC
ISE
HEN
N K
AU
HA
PPA
ND
KA
ELS
MA
KA
RIN
MM
JÄS
ER
ENL
EHT
I
Pressearbeit
Geschäftsführung und Mitarbeiter standen 2015 deutschen
Neben „definitiv“ erhalten die Mitglieder der Deutsch-Fin­
und finnischen Medienvertretern für Interviews und Anfragen
nischen Handelskammer exklusiv den elektronischen Newsletter
zu Wirtschaftsthemen zur Verfügung, darunter Kauppalehti,
„e-brief“, der über das deutsche und finnische Wirtschafts­
Talouselämä, Tekniikka & Talous, Yle und Fachmedien wie IT
geschehen sowie Kammerveranstaltungen informiert. Beide
Espresso. In den deutschen Medien wurden 2015 zehn Artikel
Sprachversionen verlinken zu GTAI-Beiträgen und zur Präsen­
und in den finnischen 13 Artikel veröffentlicht, in denen die AHK
tation neuer Mitglieder. Im Jahr 2015 hat unser Newsletter durch­
erwähnt wurde. Für die Messevertretungen der Handelskammer
schnittlich 750 finnische und ca. 400 deutsche Leser erreicht.
ist die Organisation von Pressekonferenzen und die Pressear­
Internet & soziale Medien
Die Homepage der Deutsch-Finnischen Handelskammer liefert
beit ein wichtiger Teil ihrer Arbeit.
Förderung der deutschen Sprache
Nutzern schnell und zeitnah Informationen über die Dienstleis­
Die Kammer organisiert seit mehr als 25 Jahren zusammen mit
tungen und Veranstaltungen der AHK sowie das deutsch-fin­
dem Goethe-Institut Helsinki die Prüfung Wirtschaftsdeutsch
nische Wirtschaftsgeschehen. Darüber hinaus ist die Handels­
International (PWD). Neun Kandidaten nahmen 2015 erfolgreich
kammer auf Facebook und Twitter aktiv.
an der PWD teil, die in Helsinki und Turku durchgeführt wurde.
Ende 2015 hatte die Facebook-Seite der Handelskammer 526
Botschafterin Dorothee Janetzke-Wenzel überreichte ihnen die
Follower, etwa 60% davon in Finnland, 30% in Deutschland.
Zeugnisse am 29. Mai auf einem Empfang in der Deutschen
Unsere Facebook Posts wurden 81.000 Mal im Facebook-Stream
Botschaft. Beste Absolventin war Elina Pirjetä von der Schwe­
eines Empfängers angezeigt (sog. Impressions). Ende des Jahres
dischen Handelshochschule Hanken. Sie erhielt für ihre sehr
folgen 297 Interessierte der Deutsch-Finnischen Handelskam­
gute Prüfungsleistung den mit 250 Euro dotierten Friedrich-
mer auf Twitter, etwa 50% davon aus Finnland, ca. 30% aus
E.-Russegger-Preis, den die Deutsch-Finnische Vereinigung
Deutschland. Die Tweets der Kammer wurden 28.000 Mal im
(DFV) stiftet. Überreicht wurde er von dem stellvertretenden
Twitter-Stream eines Empfängers angezeigt (Impressions).
DFV-Vorsitzenden Magnus Bargum.
Die Absolventen der Prüfung Wirtschaftsdeutsch International 2015
16
Deutsch-Finnische Handelskammer
Tätigkeitsbericht 2015
Investitionsförderung
Standortwerbung für Deutschland in
Kooperation mit Germany Trade & Invest
Die Deutsch-Finnische Handelskammer bietet finnischen
Die Kammer arbeitete auch 2015 aktiv mit dem GTAI-Büro in
Unternehmen, die auf dem deutschen Markt aktiv werden bzw.
Helsinki zusammen, etwa bei der Organisation und Durchfüh­
sich dort niederlassen wollen, eine umfangreiche Beratung in
rung von Seminaren. Die Zusammenarbeit mit der GTAI bietet
mehreren Phasen. Zu Beginn erhalten die Firmen praktische
finnischen Unternehmen nicht nur einen Mehrwert bei ihrer In­
Informationen über die Rahmenbedingungen einer Geschäfts­
vestitionsplanung, sondern auch eine rasche, kompetente und
gründung auf Finnisch. Im Anschluss leitet die Kammer die
unbürokratische Unterstützung bei der Suche nach einem ge­
Unternehmen an Germany Trade & Invest (GTAI) weiter. Die­
eigneten Standort in Deutschland. Durch einen Personalwechsel
se Wirtschaftsförderungsgesellschaft ist dem Ministerium für
ist seit September 2015 Marc Lehnfeld für die GTAI am Standort
Wirtschaft und Energie zugeordnet. Ihre Branchenexperten
Helsinki für Finnland, Estland, Lettland und Litauen zuständig.
beraten die finnischen Firmen individuell u.a. über die Markt­
Darüber hinaus informierten die Handelskammer und GTAI
situation, das Vorgehen bei einer Firmengründung und den
auch deutsche Unternehmensvertreter gemeinsam im Rahmen
optimalen Standort. Darüber hinaus informiert die GTAI über
von IHK- oder AHK-Geschäftsreisen. Die jährlich erscheinende
verschiedene Geschäftsmodelle, bundesländerspezifische För­
Gemeinschaftspublikation „Großprojekte in Finnland“ informiert
dermöglichkeiten und diverse Unternehmensformen. Deutsche
deutsche Unternehmen über aktuelle Projekte in zahlreichen
Unternehmen wiederum erhalten umfangreiche Informationen
Branchen des Landes und bietet damit Anknüpfungspunkte für
über den finnischen Absatzmarkt und Wirtschaftstrends.
Geschäftsaktivitäten in Finnland.
Torsten Pauly, Vertreter der GTAI bis zum Sommer 2015
Deutsch-Finnische Handelskammer
Tätigkeitsbericht 2015
17
Vorstand
Vorstand der Deutsch-Finnischen
Handelskammer
Mitglieder des Geschäftsführenden Vorstands
Präsident
Kari Hietanen
Executive
Vice President,
Corporate Relations
and Legal Affairs
Wärtsilä Oyj Abp,
Helsinki
1. Vizepräsident
Dr. Andreas
Ostrowicki
Geschäftsführer
BGS Beta-GammaService GmbH & Co.
KG, Wiehl
Vizepräsidenten
Philip Aminoff
Vizevorsitzender
des Vorstandes
Veho Group Oy Ab,
Helsinki
Robert
Lorenz-Meyer
Geschäftsführender
Gesellschafter
Ernst Russ GmbH &
Co. KG, Hamburg
Oliver Rittgen
CEO
Bayer Nordic SE,
Espoo
Hans Sohlström
Geschäftsführer
Rettig Group Oy Ab,
Helsinki
Mitglieder des
Gesamtvorstands
Alexander Bargum
Geschäftsführer
Oy Algol Ab, Espoo
Stefan Bergman
Geschäftsführer
Robert Bosch Oy, Vantaa
Michael Blach
Vorstandsmitglied
BLG Logistics Group, Bremen
Berndt Brunow
Aufsichtsratsmitglied
Oy Karl Fazer Ab, Vantaa
Armin Dienst
Rechtsanwalt
LOH Rechtsanwälte,
Frankfurt am Main
Jyri Luomakoski
Geschäftsführer
Uponor Oyj, Vantaa
Timo Miettinen
Aufsichtsratsmitglied
Ensto Oy, Porvoo
Dr. Kimmo Naski
Geschäftsführer
Hafen HaminaKotka, Kotka
Marjukka Nyberg
Founder
M-Brain Oy, Helsinki
Victor Ehrnrooth
Senior Relationship Manager
Commerzbank AG Nordic Center,
Hamburg
Jukka Perttula
Executive Vice President,
Head Private Banking
Nordea Bank Finland Plc, Helsinki
Pekka Erkkilä
Executive Vice President
Outokumpu Oyj, Espoo
Antti Tiitola
Executive Vice President, Oil Retail
Neste Oil Corporation, Espoo Karl-Wolfgang Eschenburg
Geschäftsführer
Havemann & Sohn GmbH & Co. KG,
Lübeck
Vesa Vihavainen
Senior Executive Vice President
Isku Interior Oy, Lahti
Martin Granholm
Industrierat
Aufsichtsratsvorsitzender
Oy Algol Ab, Espoo
Pirkko Harrela
Executive Vice President
UPM-Kymmene, Helsinki
Prof. Dr. Sebastian Jürgens
Geschäftsführer
Lübecker Hafen-Gesellschaft mbH,
Lübeck
Esa Kaunistola
Director Trade Policy
Microsoft Mobile Oy, Espoo
Pertti Laukkanen
Geschäftsführer
Vantaan Energia, Vantaa
18
Robin Lindahl
President, Metals,
Energy & Water
Outotec, Oberursel
Arto Waroma
Verwaltungsratsmitglied
Synthomer Finland Oy, Espoo
Markus Weinbrenner
Hauptgeschäftsführer
Industrie- und Handelskammer
Offenbach am Main
Dr. Ulrich Weise
Inhaber
fipptec – frische innovative
Papier&Prozess Technologien,
Alsbach
Dr. Hartmut Wurster
Dr. Hartmut Wurster
Unternehmens­beratung,
Augsburg
Deutsch-Finnische Handelskammer
Tätigkeitsbericht 2015
Verkehrsausschuss | Kammerfinanzen
Verkehrsausschuss der
Deutsch-Finnischen Handelskammer
Vorsitzender
Dr. Kimmo Naski
Geschäftsführer
Hafen HaminaKotka,
Kotka
Stellvertretender Vorsitzender
Robert Lorenz-Meyer
Geschäftsführender
Gesellschafter
Ernst Russ GmbH & Co.,
Hamburg
Janne Kangaste
Prokurist, Lehmann KG, Lübeck
Natalia Kapkajewa
Repräsentantin, Hafen Hamburg
Marketing, St. Petersburg
Henri Kuitunen
Geschäftsführer, Steveco Oy, Kotka
Dr. Bernt Mester
BLG Logistics Group AG & Co. KG,
Bremen
Rolf Sandberg
Vorstandsvorsitzender, Finnischer
Schiffsmaklerverband, Helsinki
Juha Tähtinen
Geschäftsführer, HOYER Finland Oy,
Helsinki
Mitglieder des
Verkehrsausschusses
Dieter Bruhn
Geschäftsführender Gesellschafter,
Bruhn Spedition GmbH, Lübeck
Henri de la Chapelle
Direktor, Schenker Oy, Helsinki
Timo Jaakkola
Direktor Logistik, Itella Oyj, Helsinki
Dr. Gernot Tesch
Geschäftsführer, Hafen-Entwicklungs­
gesellschaft Rostock mbH, Rostock
Kai Wicklund
Direktor, DHL Freight Finland Oy,
Vantaa
Präsidenten der
Deutsch-Finnischen
Handelskammer
1978–79
1979–81
1981–83
1983–85
1985–87
1987–89
1989–91
1991–93
1993–95
1995–97
1997–99
1999–2001
2001–03
2003–05
2005–07
2007–09
2009–11
2011–13
2013–14
2014–
Kammerfinanzen
(ANGABEN IN EUR)
Friedrich E. Russegger
Lauri Pöyhönen
Willi Hoerkens
Gustav Rosenlew
Heinrich M. Gehrkens
Fredrik Castrén
Claus-Achim Eschke
Simo Vuorilehto
Detmar Grolman
Mikko Kivimäki
Hans-Heinrich Pöhl
Magnus Bargum
Rolf Kirchfeld
Martin Granholm
Gunther Ranke
Berndt Brunow
Robert Lorenz-Meyer
Hans Sohlström
Heinrich Beckmann
Kari Hietanen
Stand 31.12.2015
IST 2015
PLAN 2015
IST 2014
PLAN 2014
Summe Einnahmen
3 534 093
3 743 306
4 439 260
4 112 936
Summe Ausgaben
3 373 577
3 743 306
4 495 246
4 112 936
160 516
0
-55 986
0
184 906
150 000
150 461
150 000
97 408
86 000
84 863
86 000
Einnahmen Dienstleistungen
2 801 615
3 016 506
3 707 027
3 686 000
Zuschüsse
Ergebnis
EINNAHMEN
Mitgliedsbeiträge Finnland
Mitgliedsbeiträge Deutschland
448 800
490 800
496 925
190 936
Sonstige Einnahmen
1 364
0
-16
0
Summe Einnahmen
3 534 093
3 743 306
4 439 260
4 112 936
AUSGABEN
Personalausgaben gesamt
Sachausgaben
Investive Ausgaben
Summe Ausgaben
1 687 785
2 183 326
2 099 536
2 488 666
1 644 002
1 535 080
2 375 636
1 589 270
41 790
24 900
20 074
35 000
3 373 577
3 743 306
4 495 246
4 112 936
Geschäftsführung und Vorstand gehen davon aus, dass Umfang und Art der Kammertätigkeit in gleicher Weise fortgesetzt werden wie im letzten
Jahr. Nennenswerte Änderungen in der Tätigkeit sind nicht geplant. Mit der Kammertätigkeit sind auch keine solchen Risiken verbunden, die es bei
anderen vergleichbaren Organisationen nicht auch gibt. Forschungstätigkeiten werden von der Handelskammer nicht betrieben.
Deutsch-Finnische Handelskammer
Tätigkeitsbericht 2015
19
Mitarbeiter
Organigramm der
Deutsch-Finnischen Handelskammer
Öffentlichkeitsarbeit
Suvi Mäkinen
Antti Grönlund
Geschäftsführer
Geschäftsführender Vorstand
Dagmar Ossenbrink
Kari Hietanen (Präsident)
Dr. Andreas Ostrowicki (1. Vizepräsident)
Philip Aminoff
Robert Lorenz-Meyer
Oliver Rittgen
Hans Sohlström
Stellv. Geschäftsführer
Finanzbuchhaltung,
Controlling/Verwaltung
Dr. Jan Feller
Susanne Ullrich
Kristel Usai
Assistenz der Geschäftsführung,
Mitgliederservice
DEinternational Oy
Mariaana Rainerla-Pulli
Vertretungen
Saksan Messut Oy
Veranstaltungen
Markterschließung,
Projekte
Recht
Steuern
und
Buchhaltungsservice
Messen
Elina Annala
Glenn Gassen
Markus Majer
Sisko Kilvensalmi
Hamburg Messe und
Congress GmbH
Fiskalvertretung
Personalverwaltung
Glenn Gassen
GTAI-Büro
Finnland, Estland, Lettland, Litauen
Marc Lehnfeld
Claudia Steinhardt
Industrie – ICT
Riitta Ahlqvist
Services – Konsumgüter
Hannele Dalin
Anette Hiltrop
Sari-Anne Huuhtanen
Bettina Krüger
Riitta Lammi
Seija Puhakka
Petra Steffen
Sonja Malin
Eva-Maria Schmidt
Energie – Umwelt – Bau
Mikaela Jaanti
Riitta Ahlqvist
Leipziger Messe GmbH
Messe Stuttgart
International
Sonja Malin
Finnische Messen
Stand 31.12.2015
Deutsche Messe AG
Eva-Maria Schmidt
Eva-Maria Schmidt
Mitarbeiter
Zum Jahresende 2015 zählte die Kammer 23
feste Mitarbeiter. In der Leitung der Abteilung
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit gab es im
Frühjahr einen personellen Wechsel und im
Bereich der Finanzbuchhaltung wurde ver­
stärkt auf das Controlling gesetzt, wo im März
eine Person eingestellt wurde. Die Stelle des
stellvertretenden Geschäftsführers war seit
dem Frühjahr bis Oktober 2015 unbesetzt, am
19. Oktober hat ein neuer stellvertretender
Geschäftsführer angefangen. Die Abteilung
Market Entry & Business Development wird
seit August von einem neuen Abteilungsleiter
geleitet. 15 Praktikanten unterstützten im Laufe
des Jahres die Arbeit der AHK in verschiedenen
Bereichen.
Seit September 2014 ist Dagmar Ossenbrink
Geschäftsführerin der Deutsch-Finnischen
Handelskammer.
20
Das Team der AHK Finnland
Deutsch-Finnische Handelskammer
Tätigkeitsbericht 2015