Duo-Konzert „Pianist trifft Posaunist“, Conny Bauer (Posaune), Louis
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Duo-Konzert „Pianist trifft Posaunist“, Conny Bauer (Posaune), Louis
Gutzeit- Musik, Uta Gutzeit, Goethestr. 22, D-23970 Wismar, gutzeit-musik@online.de Duo-Konzert „Pianist trifft Posaunist“, Conny Bauer (Posaune), Louis Rastig (Piano) Conny Bauer (geb. 1943 in Halle an der Saale) gilt als Meister der melodischen Improvisation auf der Posaune. Für die im Jahr 2008 erschienene CD „Der gelbe Klang“ erhielt er aufgrund der künstlerisch herausragenden Arbeit den Preis der deutschen Plattenkritik. Er ist einer der international anerkanntesten Jazz-Posaunisten, der in den 70er Jahren die Entwicklung des Free Jazz in der DDR entscheidend prägte. Mit dem Namen Conny Bauer sind untrennbar die Gruppen “Exis”, “FEZ”, das “Konrad- Bauer- Quartett”, das “Konrad- BauerTrio”, “Doppelmoppel” und das “Zentralquartett” verbunden, deren Initiator bzw. Gründungsmitglied er war. Er leitete außerdem von 1987 bis 1988 das Jazzorchester der DDR. Neben dem SWR- Jazzpreis erhielt der Künstler den Verdienstorden des Landes Berlin. Bauer arbeitet mit zahlreichen renommierten Musikern wie beispielsweise Barry Guy, dem Leiter des „London Jazz Composers Orchestra“, Evan Parker, Peter Brötzmann, Alexander von Schlippenbach, Ernst-Ludwig Petrowsky, Nils Wogram und Orchestern wie der „NDR-Bigband“, und dem „European Jazz Ensemble“ zusammen. Er begleitet u.a. Filme, Hörspiele, Tanzdarbietungen, Lesungen und Malerei. Im Jahr 2000 erschien das Hörspiel „Alice im Wunderland“ in Zusammenarbeit mit der Schauspielerin Walfriede Schmitt, für das er die Musik komponierte. Fotos: Anne Silbereisen Louis Rastig, Jahrgang 1987, hat schon als 16-jähriger mit seinem Vater Konrad Bauer improvisiert und fand einen völlig eigenen Zugang zu dieser Musik. Er ist Mitglied verschiedener Musikformationen wie „Bauer 4“ und „Oozing Goo“ und tritt außerdem als SoloPianist auf. Seine Musik bewegt sich zwischen freier Improvisation und experimentellem Rock. Verblüffend für sein Alter, erweist er sich im musikalischen Geflecht von Bauer 4 als “stimmig” und originell, das heisst auch ohne stilistische Anleihen bei großen Vorbildern.” (Bert Noglik)