St-Florian-172_Internet - Oldenburgischer Feuerwehrverband eV
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Feuerwehr-Lehr- und Informationsblatt für die Feuerwehren im Oldenburgischen Feuerwehrverband e.V. O F V Juli 2015 Ausgabe Nr. 172 43. Jahrgang Schutzgebühr 2,00 € St. Florian Aus dem Inhalt Wilhelmshaven Gastgeber der OFVVertreterversammlung 3 4 Kreispressewarte im OFV tagten Wertungsrichter tagten 5 Verbandsversammlung des KFV Cloppenburg 6 Ehrentafel 7 Ehrungen 8 Kreisbrandmeister-Dienstbesprechung 9 KFV-Versammlung wählte und ehrte 10 Neuer Ortsbrandmeister für die FF Hude 11 Zwei Kinderfeuerwehren gegründet/stabile Mitgliederzahlen 12 Bardenflether OrtsBM Klaus Speckels legte Amt nach 24 Jahren nieder 13 Keine Zusammenlegung von 14 Ortsfeuerwehren Kreisfeuerwehrverband Ammerland zog positive Bilanz 15 Dieter Speckels zum Vorsitzenden gewählt 16 Dank und Spende für erfolgreichen Einsatz der First Responder Gruppe 17 Verbandsversammlung des KFV Wesermarsch in Rodenkirchen 18 Veranstaltungen 2015 19 Übung bei der Fa. Brötje Heizung 20 CSA-Unterweisung für Atemschutzgerätträger 21 Atemschutzübung im St. Michaelstift Bollingen 22 Gemeinsame grenzübergreifende Übung 23 Ausbildung an Wärmebildkamera 24 Brandschutzerzieher trafen sich zum 1. Mal 25 Deichübung des 1. Zuges am Dreptesiel 26 Truppmannausbildung 27 Führungskräfte des KFV Cloppenburg trafen sich zur Klausurtagung 28 Auge in Auge mit den Giganten 29 Samtgemeinde-Atemschutzübung mit Notfallpart 30 Delegiertentagung der BJFW Weser-Ems 31 Großwaschtag bei JF Westerstede 32 Kreisjugendfeuerwehr blickt in Zukunft 33 Brandfloh für Kinderfeuerwehr Jever 34 Versammlung der KJF Wesermarsch 35 Winterwanderung der Jugendfeuerwehr 36 Ereignisreiches Jahr für KJW Vechta 37 Brandschutz verbessert 38 Auf KFV-Versammlung zwei Fahrzeuge übergeben 39 Arbeitstagung der Kreisfunkmeister 40 왎 Titelbilder: Wir berichten aus allen Tätigkeitsfeldern der Feuerwehren. IMPRESSUM St. Florian: Lehr- und Informationsblatt für die Feuerwehren und Jugendfeuerwehren im Oldenburgischen Feuerwehrverband e.V. – erscheint vierteljährlich. Gründer: 1972 OBM Hans Wilkens, Jaderberg. Herausgeber: Oldenburgischer Feuerwehrverband e.V., Kortebrügger Str. 11 b, 26215 Wiefelstede. Verbandsgeschäftsführer: Christian Rhein, Telefon 0 44 02 / 6 91 04. Redaktion: Harro Hartmann (Leitung), Christian Rhein (Geschäftsführer), Hans Wilkens, Ulf Masemann und Manfred Treuenberg. Anschrift der Redaktion: Redaktion St. Florian, Schützenweg 6, 27243 Harpstedt · Telefon und Fax 0 42 44 / 17 17 E-Mail: redaktion-stflorian@firehunter.de Druck: Druckerei Oskar Berg, Lange Str. 10, 26345 Bockhorn, Telefon 0 44 53 / 98 20-0 Manuskripte u. Bilder nur an die Anschrift der Redaktion. Redaktionsschluss 6 Wochen vor Herausgabe. Mit Namen oder Zeichen des Verfassers gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Die Verantwortung liegt beim jeweiligen Autor. Nachdruck, auch auszugsweise, nur mit Genehmigung der Redaktion. 2 NR. 172 · JULI 2015 Freiwillige Feuerwehr Ramsloh wählte Matthias Neiteler zum stv. OrtsBM 왎 v.l.n.r.: Die jetzige Führung der FF Ramsloh mit OrtsBM Matthias Stöter und stv. OrtsBM Matthias Neiteler. Saterland – An einem Samstag trafen sich die Kameraden der FF Ramsloh zu ihrer Generalversammlung. OrtsBM Matthias Stöter begrüßte alle Gäste, natürlich auch die Feuerwehrkameraden/-innen und FirstResponder-Mitglieder. Als wichtigsten Punkt auf der Tagesordnung stand die Wahl eines neuen stv. OrtsBM, da der bisherige stv. OrtsBM Matthias Stöter seit Mitte Dezember 2014 Nachfolger vom damaligen OrtsBM Horst Kruse wurde. Es wurde OFM Matthias Neiteler als neuer Stellvertreter vorgeschlagen und mit 41 von 48 gültigen Stimmen gewählt. Nächster Punkt war die Bestellung der Funktionsträger: Einstimmig wurde Karsten Fugel zum Ausbildungsleiter der FF Ramsloh, Thomas Bümmerstede als Leiter der First-Responder-Gruppe und Kevin Frerichs als sein Vertreter bestätigt. Eine besondere Ehrung erfuhr der ehemalige OrtsBM Horst Kruse durch seinen Nachfolger OrtsBM Matthias Stöter für seine Amtszeit als OrtsBM von 2008 bis Dezember 2014. Dieses wurde unterstrichen auch vom Ersten Gemeinderat Wilhelm Hellmann und mit dem Ehrenteller der Gemeinde Saterland gewürdigt. Text und Bild: Thomas Giehl, GPW Gebräuchliche Abkürzungen im „St. Florian“ A AGT ATr (AT) AL Atemschutzgerätträger Angriffstrupp (Brand-)Abschnittsleiter B BF BOS BM BMA BMZ Berufsfeuerwehr Behörden mit Sicherheitsaufgaben Brandmeister Brandmeldeanlage Brandmeldezentrale C CSA Chemikalienschutzanzug D DB Dekon-P Dekon-G DFV DLK DLRG Dienstbesprechung Dekontamination „Person“ Dekontamination „Gerät“ Deutscher Feuerwehrverband Drehleiter mit Korb Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft Deutsches Rotes Kreuz DRK E ELW Einsatzleitwagen F FF Freiwillige Feuerwehr (nach DIN 14033) Feuerwehrmitglied (Sammelbezeichnung) Fernmeldezug Feuerlöschkreiselpumpe Feuerlöschkreiselpumpe für Normaldruck (bis 20 bar) Feuerwehr-Technische-Zentrale Feuerwehr (als Allgemeinbegriff ) Feuerwehrhaus Fm (SB) FMZ FP FPN FTZ Fw FwH G GemBM Gemeindebrandmeister GSchFhr GruFü GOL GW GW-A GW-U GW-G GW-Mess GW-Öl GW-L Geschäftsführer Gruppenführer Großleitstelle Oldenburger Land Gerätewagen Gerätewagen Atemschutz Gerätewagen Umweltschutz Gerätewagen Gefahrgut Gerätewagen Messtechnik Gerätewagen Öl Gerätewagen Logistik H HBM HLF Hauptbrandmeister Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug J Jugendfeuerwehr Jugendfeuerwehrmitglied Jugendfeuerwehrwart Jugendwart JF JFM JFW JW K KBM KFV KJF KJFW KFB KFBFhr Kreisbrandmeister Kreisfeuerwehrverband Kreisjugendfeuerwehr Kreisjugendfeuerwehrwart Kreisfeuerwehrbereitschaft Kreisfeuerwehrbereitschaftsführer L LdF LF LFV LJFW Lk M MANV Me MHD MTF/MTW Leiter der Feuerwehr Löschgruppenfahrzeug Landesfeuerwehrverband Landesjugendfeuerwehrwart Landkreis Massenanfall von Verletzten Melder Malteser Hilfsdienst Mannschaftstransportfahrzeug N NAW NEF Notarztwagen Notarzteinsatzfahrzeug O OrtsBM OBM Ortsbrandmeister Oberbrandmeister P PA PI PD OL Pressluftatmer Polizeiinspektion Polizeidirektion Oldenburg R RTW RW Rettungstransportwagen Rüstwagen technische Hilfeleistung S SEG StBM SW Schnelleinsatzgruppe Stadtbrandmeister Schlauchwagen T TEL TH/THL THW TLF TS TSF TSF-W Technische Einsatzleitung Technische Hilfe(leistung) Technisches Hilfswerk Tanklöschfahrzeug Tragkraftspritze Tragkraftspritzenfahrzeug Tragkraftspritzenfahrzeug mit Wassertank Technische Zentrale TZ V VB VU Vorbeugender Brandschutz Verkehrsunfall W WF WLF Werkfeuerwehr Wechselladerfahrzeug für Abrollbehälter Z ZFü Zugführer St. Florian NR. 172 · JULI 2015 Wilhelmshaven Gastgeber der OFV-Vertreterversammlung Vorsitzender RBM Dieter Schnittjer vom DFV ausgezeichnet OFV/Wilhelmshaven – In diesem Jahr fand die Vertreterversammlung des OFV im Gorch-Fock-Haus in Wilhelmshaven statt. OFV-Vors. RBM Dieter Schnittjer hieß alle Feuerwehrkameradinnen und -kameraden sowie zahlreiche Gäste herzlich willkommen, u.a. von der gastgebenden Stadt Wilhelmshaven Oberbürgermeister Andreas Wagner, Landräte oder deren Vertreter aus dem Oldenburger Land, Bundes- und Landtagsabgeordnete und Landesbranddirektor Jörg Schallhorn sowie weitere Gäste wie BDir Carsten Prellberg, NABK in Loy, ErnstAugust Bode von der Oldenburgischen Landschaft, Dr. Ulrich Knemeyer und JanBernd Burhop von der Öffentliche Versicherungen Oldenburg und stv. Geschäftsführerin Heike Hoppe, FUK Nds. sowie vom LFV-NDS Vizepräsident Andreas Tangemann. Von der Polizeidirektion Oldenburg waren Polizeipräsident Johann Kühme und Amtsleiterin Susanne Kühter der Einladung gefolgt. „Es war im ersten Jahr als Vorsitzender eine Freude mit meinen Kameraden aus dem geschäftsführenden Vorstand vertrauensvoll zusammenzuarbeiten“, hob Dieter Schnittjer in seinem Vorwort hervor. Eine weitere Stärkung der OFV-Verbandsarbeit sind die Arbeitskreise mit ihren Sprechern und Sprecherin als Mitglieder aus den sechs Kreis- und drei Stadtfeuerwehrverbänden. Nach dem Motto „Tue Gutes und sprich darüber“ muss die Öffentlichkeit weiterhin auf die Feuerwehrarbeit aufmerksam gemacht werden, um neue Mitglieder für die älteste Bürgerinitiative zu werben. Die Arbeit für Feuerwehrleute wird durch Normen, Richtlinien, Gesetze, Anspruchsdenken, Egoismus der Gesellschaft, gestiegenen beruflichen Belastungen und dem eigenen Freizeitanspruch vor hohe Herausforderungen gestellt. Immer häufiger belasten schwierige Einsatzsituationen die Psyche der Einsatzkräfte. Die Einsätze der BF, FF und WF im OFVWirkungskreis werden von insgesamt 9.586 aktiven Feuerwehrkameraden/-innen in den 205 Feuerwehren im OFV abgearbeitet. Weitere Daten sind dem umfangreichen Jahresbericht 2014 zu entnehmen. Von den 124 Stimmberechtigten waren 115 anwesend. Bei den TOP Wahlen wurden on Block folgende Mitglieder wiedergewählt: Ernst-August Müller (Sprecher der Abteilung Ehrenmitglieder), Klaus Fischer (Sprecher der Abteilung Jugendfeuerwehr), Dieter Vahlenkamp (Sprecher der Abteilung Feuerwehrmuseum), Peter Stolle (Sprecher Arbeitskreis Fahrsicherheitstraining), Ulf Masemann (Sprecher Arbeitskreis Pressewarte), Jörg Reinke (Sprecher Arbeitskreis Internet), Frank Hattendorf (Sprecher Arbeitskreis Atemschutz) und neu Manfred Kathmann (Sprecher Arbeitskreis Bereitschaftsführer). Zu Kassenprüfern wurden Kurt Hagelmann und Stefan Eilers gewählt. 왎 LFV-Vizepräsident Andreas Tangemann und stv. OFV-Vors. Peter Sparkuhl mit den Geehrten BM Gerd Wendte, OFV-Vors. RBM Dieter Schnittjer, KBM Matthias Trumme, BM Helmut Rauer. Auch stv. OFV-Vors. Heinrich Oltmanns zählte ebenfalls zu den ersten Gratulanten (v.l.n.r.). Mit dem Deutschen Feuer wehrehrenkreuz in Silber wurde OFV-Vors. RBM Dieter Schnittjer ausgezeichnet. Die Ehrenmedaille des OFV wurde KBM Matthias Trumme verliehen. Gerd Wendte und Helmut Rauer wurden mit der Verdienstmedaille in Gold des OFV ausgezeichnet. Die Fa. Röben Tonbauelemente GmbH, Werk Zetel, wurde mit der Plakette „Partner der Feuerwehr“ ausgezeichnet. Diese Auszeichnung nahm der Seniorenchef des Unternehmen, Wilhelm Röben, erfreut entgegen. „Seit 133 Jahren ein toller Oldenburgischer Feuerwehrverband“, stellte stv. OFVVors. KBM Heinrich Oltmanns in seinem Schlusswort heraus. Text und Bild: Ulf Masemann, Sprecher der PW im OFV Übergabe von 3 ABC-Fahrzeugen Lk Cloppenburg/Ramsloh – Während der Verbandsversammlung des KFV Lk Cloppenburg in Ramsloh wurden drei ABCErkundungsfahrzeuge an die Kreisfeuerwehr übergeben. Der ABC-Dienst übernimmt Schadstoffmessungen bei größeren Einsätzen im ganzen Lk Cloppenburg und unterstützt künftig damit alle FF des Landkreises. Die Anschaffungskosten für die drei Fahrzeuge und deren Ausbau mit Ausrüstungen betrugen 100.000 €. Ferner wurde eine Drohne zu Lageerkundung an die Kreisfeuerwehr übergeben. Die Drohne verfügt über eine Wärme- bildkamera. Sie kann zum Beispiel bei einer Personensuche oder bei Lageerkundung in unwegsamem Gelände eingesetzt werden. Geplant ist, dass Kameraden geschult werden um bei Einsätzen die Drohne zu bedienen. Die Kosten für die Anschaffung mit dem Zubehör beträgt ca. 12.000 €. Es ist die erste Drohne, die im Landkreis Cloppenburg für die Kreisfeuerwehr angeschafft wurde. Sämtliche Fahrzeuge und auch die Drohne wurden bei der Übergabe von einem kath. und einen ev. Priester eingesegnet. Bild und Text: Friedhelm Kröger, KPW 왎 v.l.: kath. Priester Ludger Fischer, ev. Pastor Florian Bordfeldt, Bürgermeister Hubert Frye, Landrat Johann Wimberg, KBM Heinrich Oltmanns und ABC-Zugführer Matthias Stöter. 3 St. Florian NR. 172 · JULI 2015 Kreispressewarte im OFV tagten Sprechervotum war einstimmig OFV/Delmenhorst – Die Kreispressewarte im OFV trafen sich zu einer Dienstbesprechung im Feuerwehrhaus in Delmenhorst-Annenheide. Die meisten KFV waren der Einladung gefolgt. OFV-Sprecher der PW Ulf Masemann, Delmenhorst, konnte auch die GPW aus Dötlingen und Saterland begrüßen. OFV-Vorsitzender RBM Dieter Schnittjer und StadtBM Dieter Speckels nahmen an der Besprechung teil. Da sich zwischenzeitlich personelle Veränderungen in den KFV und Städten erge- 왎 Von links: Christoph Logemann (Wesermarsch), Georg von Ivernois (Friesland), Jörn Gätjen (Delmenhorst), Ulf Masemann (Delmenhorst), Marcel Heibült (Ammerland), Friedhelm Kröger (Cloppenburg), Christian Bahrs (Oldenburg-Land), Thomas Giehl (Saterland), Jannis Wilgen (Dötlingen), StadtBM Dieter Speckels und OFV-Vorsitzender RBM Dieter Schnittjer. ben hatten stellten sich alle Teilnehmer kurz vor. Es wurde auf die Regularien beim Erstellen von Berichten und Bildern eingegangen sowie auf die zahlreichen Abgabetermine für den Redaktionsschluss der Ausgaben für das Lehr- und Informationsblatt des OFV „St.-Florian“ und der FUK-NEWS (LFV-NDS). Es sollen auf der Homepage des OFV nicht nur ausschließlich Einsatzberichte eingestellt werden sondern auch Berichte aus dem Feuerwehralltag, wie Indienststellung von Einsatzfahrzeugen, Veranstaltungen, Einsatzübungen, Jugendfeuerwehr und weitere interessante Ereignisse öffentlich bekannt gemacht werden. Ein guter Mix aus allen Kreisfeuerwehrverbänden ist hier das angestrebte Ziel. Für eine weitere Funktionszeit als Sprecher des OFV-AK Pressewarte wurde Ulf Masemann vorgeschlagen. Er wurde einstimmig von den Mitgliedern gewählt und nahm die Wahl an. Die nächste Dienstbesprechung der KPW auf Bezirksebene ist am 7. November 2015 im Landkreis Grafschaft Bentheim in Nordhorn. Im OFV ist die nächste Sitzung im März/April 2016 geplant. Text und Bild: Ulf Masemann, OFV-Sprecher der PW Dieter Schnittjer nun mit neuem Dienstgrad Regierungsbrandmeister Polizeipräsident Johann Kühme überreicht die Urkunde Oldenburg – Der Präsident der Polizeidirektion Oldenburg, Johann Kühme, beförderte im Rahmen einer kleinen Feierstunde KBM Dieter Schnittjer zum Regierungsbrandmeister. Der 53-jährige Schnittjer ist seit seinem 16. Lebensjahr engagierter Brandbekämpfer und bezeichnete das ehrenamtliche Engagement in der Feuerwehr als Teil seines Lebens. Brandschutzerziehung für Kinder und Jugendliche sowie eine gute und umfassende Ausbildung der Feuerwehrkameraden liegen ihm besonders am Herzen. „Ich freue mich, Ihnen heute mit der Beförderung zum Regierungsbrandmeister den höchsten Dienstgrad in der Freiwilligen Feuerwehr verleihen zu können und wünsche Ihnen als Repräsentanten der ehrenamtlichen Feuerwehren im AufsichtsbezirkWest, der die Städte Delmenhorst, Oldenburg und Wilhelmshaven und die Landkreise Ammerland, Cloppenburg, Friesland, Oldenburg, Vechta sowie Wesermarsch umfasst, viel Erfolg", so Johann Kühme. Am 22. März 2013 trat Dieter Schnittjer bereits die Funktion des Regierungsbrandmeisters Oldenburg-West an und trägt mit der heutigen Beförderung nun auch den Dienstgrad des Ehrenamtes. 4 Als Regierungsbrandmeister ist Dieter Schnittjer Bindeglied zwischen den Verantwortlichen der Feuerwehr und der Polizei und trägt dafür Sorge, dass u. a. die zweckmäßige Ausrüstung und die Einsatz- bereitschaft der Freiwilligen Feuerwehren jederzeit gewährleistet bleiben. Text und Bild: Janina Schäfer, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Polizeidirektion Oldenburg 왎 Polizeipräsident Johann Kühme (r.) überreichte die Ernennungsurkunde an Dieter Schnittjer. St. Florian NR. 172 · JULI 2015 Wertungsrichter tagten OFV – An einem Samstag trafen sich die Wertungsrichter des OFV unter der Leitung des Sprechers der AK „Wettbewerbe“, EHBM Peter Sparkuhl, Harpstedt, im Feuerwehrhaus in Ramsloh. Nach einem gemeinsamen Frühstück wurden zahlreiche Themen wie Terminbekanntgaben, Neuerungen für Wertungsrichter und Verteilung von Lehrgangskarten besprochen. So erfuhren die Wettbewerbsrichter, dass es voraussichtlich nicht vor 2018 eine Änderung der Wettbewerbsvorschriften geben wird. Der Wunsch nach regenfesten Jacken mit der Aufschrift „OFV-Wettbewerbe“ wurde geäußert. Die Beschaffung ist jedoch, so OFV-Geschäftsführer Christian Rhein, nur über Sponsoren möglich. Peter Sparkuhl merkte an, dass er das Amt des Sprechers dieses AK noch bis Mai 2017 ausüben werde, da dann auch seine Amtszeit als stv. OFVVorsitzender endet. Über eine mögliche Nachfolge sollten sich die AK-Mitglieder schon einmal Gedanken machen, so Peter Sparkuhl. Am 10. Oktober 2015 findet die Abschlussbesprechung im Feuerwehrhaus Ramsloh statt. Text und Bild: Thomas Giehl, GPW 왎 Gruppenfoto der Wertungsrichter des OFV vor dem Feuerwehrhaus in Ramsloh. Mit dabei stv. OFV-Vors. und KBM Heinrich Oltmanns (r.). Das können Sie ruhig laut sagen ! 89% unserer Kunden* würden ihren LzO-Berater weiterempfehlen. Sie auch? Dann nichts wie los. Dafür bedanken wir uns gern mit einem attraktiven Geschenk: www.lzo.com/empfehlung Unsere Nähe bringt Sie weiter. lzo.com · lzo@lzo.com * Kundenbefragung 2014, 2.000 durchgeführte Interviews 5 St. Florian NR. 172 · JULI 2015 Verbandsversammlung des KFV Cloppenburg Rückblick auf ein erfolgreiches Jahr Lk Cloppenburg/Ramsloh – Am Mittwoch fand in Ramsloh die Verbandsversammlung des KFV Cloppenburg mit Dienstbesprechung der Stadt-, Gemeindeund Ortsbrandmeister des Landkreises Cloppenburg statt. Bürgermeister Hubert Frye, Gemeinde Saterland, begrüßte alle Teilnehmer und freute sich über die große Teilnehmerzahl. Erfreut war er darüber, das der Kreisfeuerwehrtag in diesem Jahr anlässlich des 175-jährigen Bestehens der FF Ramsloh stattfindet. Der Kreisbrandmeister Heinrich Oltmanns blickte auf das Jahr 2014 zurück. Im Mittelpunkt stand die Landesverbandsversammlung, die nach 1972 das zweite Mal in Cloppenburg stattfand. Er bedankte sich bei allen Kameraden, die bei der dreitägigen Großveranstaltung mitgewirkt haben. Für die Brandschutzerziehung ist Franz Kühling zuständig. Bei ihm bedankte sich Heinrich Oltmanns für die gute Zusammenarbeit mit den einzelnen Schulklassenbetreuern der FF. Hier werden die ersten Kontakte zu den Kindern geknüpft, die später auch in die Jugendfeuerwehr eintreten. Das ist der erste Schritt, um die Personalstärke bei den Feuerwehren zu halten. Des Weiteren wurde im letzten Jahr mit einer Kampagne bei der Kreishandwerkerschaft und verschiedenen Innungsversammlungen die für das Ehrenamt der Feuerwehr geworben. Der Landkreis Cloppenburg verfügt über 1.036 Aktive, 283 Mädchen und Jungen in der JF, 224 Senioren in den Senioren- abteilungen der FF und 190 Musikern in den Spielmannszügen und der Feuerwehrkapelle. Somit hat der KFV eine Mitgliederstärke von 1.733 Kameraden und Kameradinnen. Der Landrat Johann Wimberg berichtete über laufende Investitionen die der Landkreis tätigt. So werden für den Ausbau des Digitalfunknetzes ca. 50.000 € investiert. 왎 KFV-Vors. und KBM Heinrich Oltmanns und OFV-Vors. RBM Dieter Schnittjer während der Ehrung der Kreisfeuerwehrärztin Almut Opolka (v.l.). Neuer Internetauftritt Die Webmaster der KFV im OFV trafen sich zur Besprechung Vechta – Die Webmaster der KFV im OFV trafen sich zu einer Dienstbesprechung in der FTZ in Vechta. OFV-Webmaster Jörg Reinke hatte zu dieser Sitzung eingeladen und dreizehn Vertreter waren der Einladung gefolgt. Nachdem die Vorstellungsrunde aller Teilnehmer abgeschlossen war wurde die aktuelle Internetseite des OFV mit ihren Inhalten vorgestellt und zur Diskussion gestellt. Anregungen wurden aufgenommen und zeitnah umgesetzt. Insgesamt präsentiert sich die Seite bereits sehr gut und es wurden bereits zahlreiche Informationen und Berichte eingestellt. Text und Bild: Ulf Masemann, Sprecher der PW im OFV 왎 vorne v.l.: AK-Sprecher Jörg Reinke, OFV-Geschäftsführer Christian Rhein und StadtBM Alfred Dinkelmann. 6 Aber auch der Ausbau der FTZ wird mit ca. 130.000 € aus- und umgebaut. Er bedankte sich bei allen Ehrenamtlichen die auf ihre Freizeit für die Ausbildung auf Kreisebene verzichteten. Von der Öffentliche Versicherungen Oldenburg überbrachte Frank Schwerter einen Scheck für den KFV. Text und Bild: Friedhelm Kröger, KPW Fw freut sich über neue Mitglieder Ein großer Schritt nach vorne für die FF Achternmeer Wardenburg – In den letzten Monaten erklärten sich insgesamt zwei Frauen und sechs Männer nach sogenannten Schnupperdiensten bereit in die aktive Feuerwehr einzutreten. In ganz Deutschland ist es sehr schwer Mitglieder für die FF zu finden. Dank der JF unter der Leitung von Maik Buschmann, Wardenburg und aktiver Mitgliederwerbung konnten in Achternmeer acht neue Spinde gefüllt werden. Zwei Kameraden sind bereits letztes Jahr von der JF in den aktiven Feuerwehrdienst übergetreten und absolvierten kurze Zeit später den Truppmannlehrgang auf Kreisebene bei der FTZ in Ganderkesee. Besonders stolz sind die Kameraden, dass sich auch Leute mittleren Alters aus den Ortschaften Westerholt und Achternmeer für die FF entschieden haben und auch ihre Truppmannprüfung abgelegt haben. Thomas Simon , FF Achternmeer St. Florian NR. 172 · JULI 2015 Großer Vertrauensbeweis für Uwe Kuck und Ralf Hauerken OrtsBM und Stellvertreter wurden einstimmig wiedergewählt Ovelgönne – Während der harmonischen Jahreshauptversammlung der FF Rüdershausen wurde bei den Wahlen unter der Leitung von GemBM Torsten Schattschneider der OrtsBM Uwe Kuck und dessen Stellvertreter Ralf Hauerken mit der einmütigen Wiederwahl für eine weitere sechsjährige Amtszeit das volle Vertrauen ausgesprochen. Der Rat der Gemeinde Ovelgönne muss jetzt noch seine Zustimmung geben. Uwe Kuck ist seit 1997 OrtsBM dieser FF und tritt jetzt seine vierte Amtsperiode an. Bürgermeister Christoph Hartz, Sachbearbeiter Kay Blankenstein, Ausschussvorsitzender Gunther Hellwig, stv. KBM Ralf Hoyer und GemBM Torsten Schattschneider zählten zu den ersten Gratulanten die dem bewährten Führungsteam auch für die Zukunft alles Gute wünschten. „Hier ist die Welt noch in Ordnung“, sagte Ralf Hoyer, der sich über das harmonische Miteinander in der FF Rüdershausen freute. Text und Bild: Ria Meinardus, GPW 왎 Einstimmig wiedergewählt wurden stv. OrtsBM Ralf Hauerken (l.) und OrtsBM Uwe Kuck (r.). Nachruf Wir betrauern den Tod unseres Kameraden, den Ehrengemeindebrandmeister der Gemeinde Bösel und ehemaligen stv. Kreisbrandmeister und Kreisausbildungsleiter der Feuerwehren im Landkreis Cloppenburg, Abschnittsbrandmeister Franz Schwalm der am 26. Februar 2015 verstarb. Kamerad Franz Schwalm trat 1954 in den aktiven Feuerwehrdienst der FF Bösel ein. Im Jahre 1961 wurde er zum GemBM der Gemeinde Bösel ernannt und nahm dieses Amt bis zum Ausscheiden aus dem aktiven Dienst im Jahre 1996 wahr. Von 1981 bis 1993 war er stv. KBM und bis 1996 KAL des LK Cloppenburg. 1995 wurde ihm die Verdienstmedaille des OFV in Silber verliehen. Für seine langjährige ehrenamtliche Tätigkeit wurde er im Jahr 1986 mit dem Ehrenkreuz des DFV in Silber und im Jahr 1997 mit dem Ehrenkreuz des DFV in Gold ausgezeichnet. Für seine über 60jährige Mitgliedschaft im Feuerwehrlöschwesen wurde Franz Schwalm das Ehrenzeichen des LFV für langjährige Mitgliedschaft verliehen. Für seine Verdienste um das Feuerwehrwesen wurde Franz Schwalm zum EhrenGemBM der Gemeinde Bösel ernannt. Mit Ausscheiden aus dem aktiven Dienst organisierte und leitete er als Präsident der Senioren 14 Jahre die Seniorenabteilung des KFV Cloppenburg, u.a. wurde er hierfür 2014 mit der Verdienstmedaille des KFV Cloppenburg ausgezeichnet. Der Kamerad Franz Schwalm wurde wegen seiner jahrzehntelangen verantwortungsvollen Leistung für das Feuerlöschwesen allseits geschätzt. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Seiner Familie gilt unser tiefstes Mitgefühl. Landkreis Cloppenburg Gemeinde Bösel Johann Wimberg Landrat Franz-Josef Nording Gemeindebrandmeister Kreisfeuerwehrverband Cloppenburg Hermann Block Bürgermeister Heinrich Oltmanns Kreisbrandmeister E OFM Hermann Alberring, Linswege HFM Günther Wiemken, Loy-Barghorn OFM Otto Hupens, Hollwege LM Heinz Ostmann, Rastede BM Johann Bredehorn, Halsbek FM Theodor Frerichs, Hollriede LM Carl-Heinz Harde, Rodenkirchen ABM Franz Schwalm, Bösel (GemBM von 1961 bis 1996 stv. KBM und KAL von 1981 bis 1996) HFM Horst Plümer, Colnrade LM Gerd Marken, Edewecht HBM Alfred Tabken, Dötlingen (GemBM von 1958 bis 1967) Adolf Loof, Brake-Hammelwarden OFM Herbert Engelmann, Dingstede OFM Karl Heibült, Hollriede FM Adrian Wilgen, Wiefelstede HFM Heinrich Stolle, PrinzhöfteHorstedt HFM Karl Lojowsky, Ofenerdiek OFM Ludger Hüttmann, Emstek HFM Matthias Bonk, Aschhausen HFM Anton Classen, Grabstede OBM Adolf Loof, Brake-Hammelwarden (ehem. OrtsBM) HFM Heinz Bredemeyer, Husbäke HBM Kurt-Ulrich Zeßner, Delmenhorst (OrtsBM der FF Delmenhorst-Stadt von 1993 bis 2005) HFM Jürgen Wätjen, WK Weser-Metall GmbH HFM Hans-Hermann Dahms, Ahlhorn 7 St. Florian NR. 172 · JULI 2015 Ehrungen Niedersächsisches FeuerwehrEhrenzeichen in Silber für 25 Jahre: EHFM Detlef Segelke, Düngstrup HFM Maik Bitter, HFM Christian Winter, HFM Björn Sienknecht, LM Tim Sparkuhl, alle Harpstedt HFM Heino Gerdes, OLM Reiner Hobbie, HFM Gerriet Ohmstede, Linswege BM Martin Schreiber, Bad Zwischenahn OFM Thorsten Schwantje, Dänikhorst BM Tim Schirrmacher, Büttel-Neuenlande Uwe Schröder, Dedesdorf Manuela Schluck, Ueterlande-Overwarfe EHFM Mario Mähringer, Varel Verena Windhorst, Weserdeich HFM Uwe von Lienen, Südbollenhagen OrtsBM Dennis Janßen, Großenmeer OrtsBM Manfred Bunmk, Salzendeich in Silber mit Gold für 40 Jahre: OFM Friedrich Ahlers, BM Dietmar Hallenberg, beide Düngstrup HFM Rüdiger Engels, Kirch- und Klosterseelte Manfred Lustig, Oldenburg HFM Horst Klarmann, Linswege Werner Tienken, Büttel-Neuenlande HBM Hans-Dieter Onken, Varel Holger Drosdek, Weserdeich BM Rainer Hauerken, HBM Holger Dwehus, beide Popkenhöge in Gold für 50 Jahre: Hans Spille, Weserdeich Abzeichen für langjährige Mitgliedschaft des LFV NDS e.V. für 40 Jahre: OFM Wilhelm Schreiber, HFM Günter Kurzke, BM Hans-Jürgen Wachendorf, alle Harpstedt Andreas Buddelmeyer, Jürgen Linnemann, Josef Kalvelage, alle Dinklage HFM Johann Oeltjen, Ohrwege HFM Heinrich Wübbenhorst, Popkenhöge für 50 Jahre: HFM Manfred Horstmann, Harpstedt HFM Werner Buschmann, HFM Siegfried Kolbe, HFM Helmut Lehmkuhl, alle Kirch- und Klosterseelte EHFM Wilfried Wilder, Sandkrug BM Dieter Stang, 8 HLM Peter Paraat-Zierrath, beide Oldenburg HFM Helmut Schmidt, Aschhausen HBM Dierk Schröder, Bad Zwischenahn LM Heino Hillmer, Petersfehn HLM Werner Pargmann, Popkenhöge für 60 Jahre: OLM Wilhelm Wöhler, LM Berthold Alfs, beide Ganderkesee LM Werner Wieting, LM Albert Schallenberg, LM Herbert Wieting, LM Enno Nemeyer, LM Werner Krumland, alle Sandkrug Josef Bienefeld, Franz-Josef Buddelmeyer, beide Dinklage HFM Georg Vogts, Hollwege Verdienstmedaille des OFV in Silber: HLM Herbert Aschenbeck, Dötlingen HFM Dieter Otten, Großenkneten KBM Andreas Tangemann, Wildeshausen Ortsbrandmeister Ralf Vollers, Frieschenmoor, GemBM Klaus Niekamp, Berne OLM Ingo Carstens, Schortens HLM Friedrich Behrens, HLM Rainer Deeken, beide Edewecht Ulf Masemann, Delmenhorst (Sprecher des AK Pressewarte im OFV) Walter Schumacher, KFV Cloppenburg Ehrennadel des LFV in Silber: OBM Bernd Seemann, Schierbrok-Schönemoor WBM Rolf Löschen, EXXON-MOBIL Großenkneten-Sage Verdienstmedaille des LFV NDS in Silber: GemBM Torsten Schattschneider, Ovelgönne Kreisfeuerwehrärztin Almut Opolka, KFV Cloppenburg Feuerwehrehrenzeichen am Bande des Landes Niedersachsen: HLM Dietmar Theesen, Varel, EHFM Dieter Hoffbauer, Sande Silbernes Feuerwehrehrenzeichen am Bande des Landes Niedersachsen: Thomas Simon, Delmenhorst (Leiter der BF) OBM Günther Robertz, Varel Deutsches Feuerwehr-Ehrenkreuz in Silber: EHBM Hinrich Bischoff, Edewecht RRB Dieter Schnittjer, Lemwerder OBM Günter Roberts, Varel Ehrenzeichen der NJF: HFM Kristof Kamin, Bookholzberg Ehrennadel der DJF in Silber: KJFW Paul-Dieter Köller Verdienstmedaille des OFV in Gold: BM Helmut Rauer, Garrel BM Gerd Wendte, Löningen Medaille des KFV Cloppenburg: HLM Christian Rhein, Wiefelstede (OFV-Geschäftsführer) Ehrenmedaille des OFV in Gold: KBM Matthias Trumme, Dinklage Verdienstmedaille des KFV Friesland: EHBM Heiner Haesihus, Zetel EHBM Werner Asseln, Varel Ehrennadel des OFV in Silber: HFM Gerd Hespe-Meyer, Düngstrup HFM Helmut Meyer, Kayhauserfeld Ehrennadel des OFV in Gold: Bürgermeister Franz Bittner, Berne Bürgermeisterin Petra Lausch, Edewecht Ehrennadel des LFV in Bronze: 1.HFF Elke Stöver-Oetjen, Wardenburg (Erste Feuerwehrfrau im KFV Lk Oldenburg) OBM Karl Harms, Schortens, HLM Wolfgang Sander, HLM Rainer Töbermann, beide Edewecht Erwin Rodehau, Ferdinand Boyungs, Hans Wegener, alle Feuerwehrmuseum Jever Ehrenteller des KFV Wesermarsch: EHBM Peter Sparkuhl, Harpstedt, (KFV-Vors. Lk Oldenburg und AK-Sprecher der OFV-Wertungsrichter) Ehrennadel der FeuerwehrUnfallkasse Niedersachsen in Silber: Rolf Hinrichs, Hollwege Ehrennadel der FeuerwehrUnfallkasse Niedersachsen in Gold: Hans Jürgen Deddens, Scharrel OFV- Plakette „Partner der Feuerwehr“: Fa. Deutsches Milchkontor GmbH, Werk Edewecht Fa. Röben, Tonbaustoffe GmbH, Zetel Fa. Ernst Petershagen GmbH & Co. KG Fa. Paul Walter Fuhrunternehmen OHG, beide Delmenhorst St. Florian NR. 172 · JULI 2015 Kreisbrandmeister-Dienstbesprechung Beteiligung der PD Oldenburg bei LÜKEX 2015 Brake (LK Wesermarsch) – Die KBMDienstbesprechung im Amtsbereich der PD Oldenburg fand in der FTZ der Kreisfeuerwehr Wesermarsch statt. Die RBM Thomas Friedhoff und Dieter Schnittjer konnten zahlreiche KBM, Brandabschnittsleiter und Leiter der Feuerwehren begrüßen. Besonders begrüßt wurden u.a. Amtsleiterin Susanne Kühter aus der PD Oldenburg und Carsten Prellberg von der NABK in Loy. Es wurden folgende personelle Änderungen bekannt gegeben: Im KFV Ammerland beendet KBM Johann Westendorf seine Funktion zum Oktober, sein Nachfolger wird Andree Hoffbuhr sein. Torben Lange wurde zum 1. Mai stv. StBM in Delmenhorst. Im LK Diepholz sind neu KBM Michael Wessels, seine Stellvertreter sind Uwe Rohlfs und Hartmut Specht. In Cuxhaven ist Michael Köster neuer KBM. Auf Orts- und Gemeindeebene macht sich ein häufiger Wechsel in den Führungspositionen bemerkbar. Die Fluktuation ist zu groß und belastet das Ehrenamt. Den steigenden Belastungen durch immer neue Aufgaben in diesen Funktionen fehlt die notwendige Rückenstärkung. Hier kann u.a. die flächendeckende Einführung des Brandschutzbedarfsplans ein wichtiger Schritt sein. Bei der bevorstehenden Einführung der Euronorm 6 ab 2019 wurde die Feuerwehr nicht berücksichtigt. Es zeichnet sich als wirtschaftliche Katastrophe ab, was da auf die Kommunen zukommen wird. Torsten Frerichs von der Firma Socon infor- mierte über den Einsatz von Drohnen für die BOS. Für diese unbemannten Flugsysteme gibt es gesetzliche Rahmen (EASA). Es wird unterschieden in Systeme über bzw. unter 150 kg. Die max. Flughöhe darf 100 Meter nicht übersteigen, gesperrte Lufträume sind zu beachten. Gewerbetreibende dürfen Einsatzstellen nicht überfliegen. Es ist ein Nachweis über eine ausreichende Haftpflichtversicherung notwendig und einiges mehr. In einem Demo-Film wurden Einsatzmöglichkeiten präsentiert. Zum Thema Baufachberater für die Einsatzleitung stellte Hans Hoffmann, THW Achim, das Einsatzstellen-Sicherheitssystem (ESS) und deren Funktionsweise in einer praktischen Vorführung vor. Text und Bild: Ulf Masemann, BPW 왎 Die Kreisbrandmeister und Führungskräfte aus dem Amtsbereich der PD Oldenburg vor der FTZ in Brake. 9 St. Florian NR. 172 · JULI 2015 KFV-Versammlung wählte und ehrte Lk Oldenburg – Die Vertreterversammlung des KFV Lk Oldenburg fand in diesem Jahr in Düngstrup, einer Bauerschaft der Landgemeinde Wildeshausen, in der Gaststätte „Zum Bahnhof“ statt. KFV-Vorsitzende Peter Sparkuhl begrüßte zahlreiche Kameradinnen und Kameraden sowie viele KFV-Ehrenmitglieder mit ihrem Sprecher Ernst-August Müller an der Spitze. Neben Bürgermeistern/innen der sieben Gemeinden und der Stadt Wildeshausen konnte Sparkuhl auch Gäste von der Polizei, mit einem Kreisfeuerwehrtag feierte. Positiv sei, dass es für die Jahre 2016 und 2018 schon Bewerber zur Ausrichtung eines KFV-Tages mit Wettbewerben gibt. Im vergangenen Jahr wurden 2000 Bücher für den vorbeugenden Brandschutz beschafft die an Kindergärten und Grundschulen verteilt wurden. Zum Abschluss seiner Ausführungen dankte der KFV-Vorsitzende seinen Kameraden/-innen und allen Verbänden und Organisationen für die gute Zusammenarbeit. 왎 (hinten v.l.:) OFV-Vors. Dieter Schnittjer, KBM Andreas Tangemann, HFM Dieter Otten, HLM Herbert Aschenbeck, (vorne v.l.:) OBM Bernd Seemann, EHFF Elke Stöver-Oetjen, WBM Rolf Löschen, KFV-Vors. Peter Sparkuhl. dem THW, den Rettungsdiensten, der FUK NDS, der NABK, den Lk Wesermarsch, Ammerland und Cloppenburg sowie der Öffentliche Versicherungen Oldenburg willkommen heißen. An der Spitze der Gäste waren Landrat Carsten Harings und Erster Kreisrat Christian Wolf, KBM Andreas Tangemann und seine beiden Stellvertreter sowie der OFV-Vors. RBM Dieter Schnittjer, Lemwerder. Musikalisch untermalt wurde die Versammlung vom Musikzug der FF Ganderkesee. KFV-Vors. Peter Sparkuhl bedankte sich für die langjährige Arbeit von KFV-Schriftführer Bernd Seemann. Er gab das Amt nunmehr ab. Als seine Nachfolgerin wurde Diane Febert gewählt. In seinem Jahresbericht erläuterte Peter Sparkuhl das Motto des LFV NDS für 2015: „Wir brauchen Dich Deine Feuerwehr“. Er appellierte an Politik und Verwaltung keinesfalls Feuerwehren zusammen zu legen, nur weil die Einsatzzahlen der jeweiligen FF nicht „hoch“ genug seien. Gerade bei Großschadenslagen kommt es auf jede Feuerwehr an. Deshalb werde jeder ehrenamtliche Helfer dringend gebraucht, der sich für die FF interessiert. Noch „zehrt“ die Kreisfeuerwehr von der guten Arbeit in den JF sowie von der aktiven Brandschutzerziehung in Schulen und den FF. Aber es fehlen oftmals Quereinsteiger aus der Bevölkerung. Trotz zahlreicher Werbeaktionen ist die Resonanz oft enttäuschend. Peter Sparkuhl erwähnte aber auch die Einweihung der neuen FTZ in Ganderkesee sowie des OFV-Feuerwehrmuseums in Jever. Das Kreiszeltlager der KJF in Hooksiel war ein voller Erfolg wie die Teilnahme einer Abordnung verschiedener JF an dem JF-Zeltlager in Nowomiejski in Polen. Ein Dankeschön ging an die FF Colnrade, die im letzten Jahr ihr 125-jähriges Bestehen 10 Während der Grußworte der Gäste machte Bürgermeister Jens Kuraschinski, Stadt Wildeshausen, die freudige Nachricht, dass an diesem Vormittag bei der FF Düngstrup eine Kinderfeuerwehr gegründet wurde. Es ist die dritte seiner Art im LK Oldenburg. Landrat Carsten Harings lobte besonders das große Engagement der FF in der Jugendarbeit. Thomas Wittschurky, FUK NDS, berichtete vom niedrigsten Stand bei Feuerwehrunfällen im Land in den letzten 10 Jahren. Dennoch gäbe es leider fast sieben Unfälle pro Tag im Feuerwehrdienst. OFV-Vors. RBM Dieter Schnittjer bedankte sich wie alle Redner für die geleistete Arbeit der FF. Er berichtete über Neuerungen an der NABK Loy sowie über die Ausbildung der Feuerwehrmitglieder auf Kreisebene. Als Vertreter der NABK Loy berichtete Robert Bock von Schwierigkeiten in diesem Jahr Lehrgangstermine festzulegen, denn wie schon mehrfach berichtet herrscht an der NABK großer Personalmangel. Die Öffentliche Versicherungen Oldenburg überbrachte einen Scheck für die Verbandsarbeit im KFV. KBM Andreas Tangemann berichtete über die rückläufige Zahl von Atemschutzgerätträgern. Die Zahl sank auf 575 Aktive. Er appellierte an die jungen Feuerwehrleute sich als Atemschutzgerätträger ausbilden zu lassen. Zurzeit gibt es in der Kreisfeuerwehr 1.908 Feuerwehrmitglieder, davon sind 158 Aktive in der WF. Der KBM dankte den Arbeitgebern, die ihre Mitarbeiter/-innen für Einsätze freistellen. Im Jahr galt 2014 es im Lk Oldenburg 1.089 Einsätze abzuarbeiten. Er berichtete auch von der Arbeit der Kreisausbildung, die einen hohen Stellenwert habe. Er lobte die Arbeit des FMZ, der im vergangenen Jahr zwölf Einsätze abzuarbeiten hatte. Auch den Fw-Musikzügen gebührt Dank, so Andreas Tangemann. Musik sei ein Emotionsträger. Bei 49 Auftritten zu verschiedenen Anlässen stellten die Musiker/-innen ihr Können im letzten Jahr unter Beweis. FTZ-Leiter Gerd Wiechmann zeigte sich froh über den abgeschlossenen Umzug in die neue FTZ an der Westtangente. Die Einweihung im April mit einem Tag der offenen Tür wurde sehr gut angenommen, ein solcher Tag sollte eventuell wiederholt werden. BJFW und KJFW Werner Mietzon stellte neues Werbematerial der KJF vor. Er berichtete vom 8. KJF-Zeltlager in Hooksiel. Ein weiterer Tagesordnungspunkt waren die Wahlen. Silke Judwerschat wurde in ihrem Amt als Kassenwartin bestätigt. Da der bisherige KPW Uwe Arndt sein Amt aufgab, wurden GPW Christian Bahrs, Beckeln in das Amt und GPWin Tanja KonegenPeters, Hude, zu seiner Stellvertreterin gewählt. Neuer zweiter Kassenprüfer wurde Andreas Debbeler, Düngstrup. Das Schlusswort der Versammlung sprach der stv. KFVVorsitzende EHBM Frank Hattendorf. In seiner Rede ging er u.a. auf das neue Feuerwehrverwaltungsprogramm „Tohoto“ ein. Text und Bilder: Tanja Konegen-Peters, stv. KPWin 왎 Rechtzeitig zur KFV-Vertreterversammlung war der ehem. KFB-Fhr. HBM Heinrich Lueken, früher Großenkneten, aus Winnipeg/Kanada gekommen. Er war vor Jahren mit seiner Ehefrau ausgewandert, genießt sein Rentnerdasein in Kanada und machte Urlaub in der alten Heimat. Somit war die Erinnerungsaufnahme mit den übrigen Ehrenmitgliedern selbstverständlich. St. Florian NR. 172 · JULI 2015 Neuer Ortsbrandmeister für die FF Hude Seit 1989 war Heiko Henjes an der Führungsspritze Hude – Seit dem 1. Mai 2015 hat die FF Hude einen neuen OrtsBM. HLM Jörg Schmidt wurde für die nächsten sechs Jahre in dieses Amt gewählt. Sein Vorgänger Heiko Henjes wurde feierlich aus seiner langjährigen Tätigkeit verabschiedet. Es waren beachtliche Zahlen und Fakten, die Bürgermeister Holger Lebedinzew, Hude, im Rathaus verlas. Zahlreiche Gäste hatten sich am Donnerstagnachmittag im Huder Rathaussaal eingefunden, um OrtsBM Heiko Henjes feierlich aus seinem Amt zu entlassen. Neben dem Gemeindekommando waren die stv. schein. Und auch vom Gemeindekommando gab es für Henjes Geschenke als Dank und Anerkennung für seine vielfach geleistete Arbeit. Gleichzeitig wurde bei dieser Feierstunde der neue OrtsBM in sein Amt eingeführt. Jörg Schmidt wurde in dem Jahr geboren, in dem Heiko Henjes in die FF Hude eintrat, das sahen alle Anwesenden als positives Zeichen. Jörg Schmidt trat 1990 in die FF Hude ein und wurde 2015 für seine 25jährige Mitgliedschaft geehrt. In all den Jahren hatte er schon zahlreiche Ämter bei der FF bekleidet, Bahnhof“ gingen Heiko Posegga und Holger Lebendinzew ebenfalls auf den Machtwechsel bei der Feuerwehr ein und bedankten sich für die gute Zusammenarbeit. Überraschung Im Anschluss an das Maibaumsetzen gab es dann noch eine Überraschung für Heiko Henjes. Im Feuerwehrhaus hatten sich alle Kameraden samt Partner eingefunden um ein gemeinsames Fest zu feiern. Vorher bekam Henjes weitere Präsente überreicht. Zudem musste er vor allen Anwesenden seinen letzten Einsatzbericht unterschreiben. Auch bekam er einen neuen Funkmeldeempfänger. Sein bisheriger Funkmeldeempfänger wurde feierlich an OrtsBM Jörg Schmidt übergeben. Heiko Henjes freute sich sehr über die gelungene Überraschung und bekam im Anschluss an seine Danksagung stehenden Applaus. Er wird der Feuerwehr natürlich auch weiterhin erhalten bleiben. Mit einem gemeinsamen Essen und Getränken klang dieser Tag in sehr guter Stimmung aus. Text und Bild: Tanja Konegen-Peters, GPW 왎 v.l.: Stv. Bürgermeisterin Marlies Pape, stv. Bürgermeister Peter Zwiener, ehem. OrtsBM Heiko Henjes, neuer OrtsBM Jörg Schmidt und Bürgermeister Holger Lebedinzew. Bürgermeisterin Marlies Pape und der allgemeine Vertreter des Bürgermeisters, Olaf Hespe sowie Peter Zwiener erschienen um sich bei Heiko Henjes für seine aufopferungsvolle Tätigkeit zu bedanken. Im Jahr 1974 war Heiko Henjes in die FF Hude eingetreten. Am 17. Februar 1989 übernahm er kommissarisch das Amt des OrtsBM. Am 1. Mai 1991 wurde Henjes offiziell zum OrtsBM ernannt und war somit auch der jüngste OrtsBM im Lk Oldenburg. Zusätzlich übernahm er 2008 das Amt des stv. GemBM. Dieses Amt bekleidet er auch weiterhin. In diesem Jahr wurde Henjes für 40 Jahre Dienst im Feuerlöschwesen geehrt. Heiko Henjes entschied sich dazu, nicht wieder für das Amt als OrtsBM zu kandidieren. Zu seinem Nachfolger wurde während der diesjährigen Jahreshauptversammlung der FF Hude HLM Jörg Schmidt gewählt. Offiziell endete die Dienstzeit als Ortsbrandmeister von Heiko Henjes am 30. April 2015. Zu diesem Anlass überreichte Bürgermeister Holger Lebedinzew eine Urkunde und einem Blumenstrauß. Als kleine Anerkennung bekam er zusätzlich einen Gut- so als Fahrzeugwart, Elektrowart, Schriftführer und Gruppenführer der Gruppe 4. Außerdem ist er als Kreisausbilder bei der Truppmannausbildung tätig. Von nun an wird Schmidt für mindestens sechs Jahre, bis Ende April 2021, Ortsbrandmeister der FF Hude sein. Der Bürgermeister überreichte auch Schmidt eine Urkunde sowie einen Blumenstrauß und hofft auf eine gute Zusammenarbeit. Letzte Aufgabe Für Heiko Henjes und seinen Nachfolger Jörg Schmidt war der Tag somit aber noch nicht vorbei. Am Abend galt es, wie in jedem Jahr, den Maibaum am „Haus am Bahnhof“ zu setzen. Zu seiner letzten Amtshandlung versammelten sich alle Kameraden ausgerüstet vor ihren Fahrzeugen, um Henjes Respekt und Anerkennung zu zollen. Ein letztes Mal bekam er seine Feuerwehr einsatzbereit übergeben. Henjes zeigte sich sichtlich gerührt. Unter der gemeinsamen Leitung von Henjes und Schmidt verlief das Aufstellen des Maibaums der Handwerker dann auch problemlos. In ihren Festreden am „Haus am Nordenham – Detlef Ukena, seit Jahresbeginn OrtsBM der FF Esenshamm, wird der neue stv. StadtBM. Im Rathaus haben die OrtsBM und ihre Stellvertreter den Nachfolger von Olaf Schneider gewählt Olaf Schneiders Amtszeit läuft noch bis zum 29. April. Auf eigenen Wunsch möchte er das Amt aber nicht weiter ausüben. Für die gute Zusammenarbeit in den ver- 11 St. Florian NR. 172 · JULI 2015 Zwei Kinderfeuerwehren gegründet / stabile Mitgliederzahlen Verbandsversammlung des Kreisfeuerwehrverbandes Friesland LK Friesland – Verbandsvorsitzender und KBM Gerhard Zunken hatte zur diesjährigen Verbandsversammlung des KFV Friesland in den Schützenhof Jever eingeladen. Gerhard Zunken freute sich über den vollen Saal und begrüßte u.a. die stv. Landrätin Marianne Kaiser-Fuchs, den Bürgermeister Jan Eda Albers, Carsten Prellberg von der NABK und KBM Heinrich Oltmanns, CLP, als stv. OVF-Vorsitzenden. In seinem Grußwort der Stadt Jever ging Bürgermeister Jan Eda Albers auf den Großbrand im Gewerbegebiet und den Eindrücken dieses außergewöhnlichen Er- eignisses ein. „Wir sind beeindruckt von dem Selbstverständnis und der großen Professionalität mit der die Einsatzkräfte vor Ort diese besondere Herausforderung gemeinsam bewältigt haben um eine größere Katastrophe zu verhindern“, so der Bürgermeister. „Ich danke euch für euer freiwilliges Engagement – was wäre Friesland ohne seine Feuerwehren“, mit diesen Worten begann KBM Gerhard Zunken als Verbandsvorsitzender seinen Jahresbericht. Die Mitgliederzahlen sind stabil und steigend. So sind 861 Mitglieder, davon 50 weib- 왎 Der aktuelle geschäftsführende Vorstand (v.l.): Olaf Fianke (stv. Verbandsvorsitzender und stv. KBM), Stefan Möhlmann (Kassenwart), Mario Bruns (Schriftführer), Gerhard Zunken (Verbandsvorsitzender und KBM). lich, in der Einsatzabteilung tätig. Des Weiteren sind in der JF 296, Kinderfeuerwehr 33 und im Spielmannszug ZetelNeuenburg 30 Mitglieder tätig. Die zweite Kinderfeuerwehr wurde in Hohenkirchen und die dritte in Grabstede gegründet. Bei den 727 Feuerwehreinsätzen normalisierte sich das Einsatzaufkommen. Waren es im Jahr 2013 noch insgesamt 1.144 Einsätze. Das einheitliche Feuerwehrprogramm im gesamten Lk Friesland entwickelt sich sehr gut. Die Einsatzmöglichkeiten werden immer größer. Bei diesem Programm hat nicht nur die Feuerwehr Vorteile sondern auch die Verwaltung der Städte und Gemeinden. Für das kommende Jahr ist die Einführung des Digitalfunks, die Inbetriebnahme der TEL, der Abschluss des ersten Bauabschnittes mit Übungsstrecke, Atemschutz- und Schlauchwerkstatt sowie eines neuen Schulungsraum geplant. Aus der Gemeindefeuerwehr Wangerland wurde Patrick Obst zum neuen Kassenprüfer gewählt. Da Frank Langer als Kassenführer ausgeschieden ist wurde sein Nachfolger Stefan Möhlmann von den Delegierten gewählt. Mit dem Jahresmotto für 2015 „Wir brauchen Dich – Deine Feuerwehr“ beendete der Verbandsvorsitzende die Verbandsversammlung. Die nächste wird 2016 in Zetel stattfinden. Für den musikalischen Rahmen bei der diesjährigen Verbandsversammlung sorgte der Feuerwehrspielmannszug Zetel-Neuenburg. Text und Bild: Ulf Masemann, Sprecher der PW im OFV Präsentkorb als Dank Familie bedankte sich für Einsatz bei den Kameraden der FF Sandkrug Hatten – Mit einem prall gefüllten Präsentkorb und einer Dankeskarte bedankte sich die Familie, bei der es am vergangenen Mittwoch in der Ringstraße zu einem Kellerbrand gekommen war, bei den Kameraden der FF Sandkrug durch ihren schnellen Einsatz einen größeren Schaden verhindern konnten. Des Weiteren unterstützt die Familie ab sofort aktiv den Verein zur Förderung der FF Sandkrug e.V.. Die Kameraden haben sich riesig über den Präsentkorb und die Dankeskarte gefreut und bedankten sich ganz herzlich für diese Aufmerksamkeit. Der Präsentkorb wird auf jeden Fall in den Reihen der Kameraden Verwendung finden. „Da freuen wir uns natürlich riesig, wenn wir nach einem Einsatz auch einmal ein Dankeschön bekommen“, so die Feuerwehrkameraden. Text und Bild: Thomas Nirwig, GPW 12 왎 Die Kameraden der FF Sandkrug mit dem Präsentkorb. St. Florian NR. 172 · JULI 2015 Bardenflether OrtsBM Klaus Speckels legte Amt nach 24 Jahren nieder Zum Ehren-Ortsbrandmeister ernannt Elsfleth – Als Klaus Speckels 1973 an einer großen Veranstaltung in der festlich geschmückten Moorriemer Reithalle teilnahm, ahnte wohl niemand der Feiernden, dass dieser Abend das Leben von Klaus Speckels sehr verändern wird. Erst kürzlich verriet er, dass er mit dem Thema Feuerwehr früher nichts am Hut hatte. Im Gegenteil, er freute sich sogar wenn er sich wieder im Bett umdrehen konnte und weiterschlafen konnte während sein Bruder bei einem Nacht- und dann die Leitung an seinen bisherigen Stellvertreter Jens Cordes abgeben. Neuer stv. OrtsBM wird sein Sohn Tobias Speckels. Zu seiner Abschiedsfeier wurde Klaus von seinen Kameraden direkt zu Hause abgeholt. Begleitet von einem Spielmannszug marschierten alle Bardenflether Kameraden mit Fackeln in den Händen vor dem festlich geschmückten Radlader, in dessen Arbeitskorb Klaus und seine Lebensgefährtin Gunda Platz genommen hatten, für eine 왎 Klaus Speckels mit seiner Lebensgefährtin Gunda im festlich geschmückten Radladerarbeitskorb während der Ehrenrunde durchs Dorf. alarm zum Feuerwehrhaus spurtete. Auf eben dieser genannten Feier ließ er sich allerdings überreden einmal bei einem Feuer wehrdienst vorbeizuschauen. Letztendlich gefiel ihm die Feuerwehrarbeit und er trat 1974 in die FF Bardenfleth ein. Jetzt, knapp vier Jahrzehnte und unzählbar vielen Diensten und Einsatzstunden später gab es ihm zu Ehren im festlich geschmückten Feuerwehrhaus in Bardenfleth eine große Feier. Es war eine Dankesfeier. Denn Klaus legte jetzt, weil er kurz vor dem Erreichen der Altersgrenze steht, sein Amt als OrtsBM der FF Bardenfleth nach vier Amtsperioden nieder. 24 Jahre lang leitete Klaus die Geschicke der FF nachdem er zuvor viele Jahre als Gruppenführer aktiv gewesen war. Die FF Bardenfleth gehört u.a. zur Kreisfeuerwehrbereitschaft des LK Wesermarsch. Auch in der KFB hat Klaus sich viele Jahre als Zugführer eingesetzt und sich unter anderem bei den Hochwassereinsätzen an der Oder einen Namen gemacht. Das Amt des Zugführers wird er noch bis zum tatsächlichen Erreichen der Altersgrenze ausführen „Ehrenrunde“ durchs Dorf. Am Feuer wehrhaus wurde die Ehreneskorte bereits von einer großen Gästeschar erwartet. „Er war der ruhende Pol, der Fels in der Brandung und immer auch der gute Geist der FF“, sagte Bürgermeisterin Traute von der Kammer in ihrer Ehrenlaudatio. Und durch einen großen Beifall bekundeten alle Anwesenden, dass man ihn nicht besser beschreiben könne! Viele weitere Redner gaben die eine oder andere Anekdote aus seinem Feuerwehrleben zum Besten. KBM Heiko Basshusen brachte für den scheidenden OrtsBM noch ein ganz besonderes Geschenk mit. Die Ehrennadel in Bronze des Deutschen Feuerwehrverbandes. Sichtlich gerührt bedankte Klaus sich bei seinen Kameraden und Gästen für die schöne Feier, die lieben Worten und auch die schönen Geschenke. Nur kurze Zeit nach dieser Feier kamen noch zwei ganz besondere Ehrungen auf Klaus Speckels zu. Von der Bürgermeisterin Traute von der Kammer wurde er im Namen der Stadt Elsfleth zum Ehrenortsbrandmeister ernannt. Des Weiteren wurde Klaus für seine geleistete Arbeit stellvertretend für alle Feuerwehrfrauen und -männer zum „Elsflether Mensch des Jahres“ gekürt. Diese Auszeichnung ist eine gemeinschaftliche Aktion der Stadt Elsfleth, der Nordwest-Zeitung und der Oldenburgischen Landesbank. Für viele Kameraden ist Klaus Speckels ein großes Vorbild, der sich auch sehr für den Nachwuchs eingesetzt hat. Die Elsflether Kameradinnen und Kameraden und die Bürger Moorriems danken ihm für seinen langjährigen Einsatz. Text und Bilder: Stefan Wilken, StadtPW 왎 Die Kameraden der Ortswehr Bardenfleth übergeben ihrem scheidenden Ortsbrandmeister Geschenke als Dank für seine jahrelange vorbildliche Führungsarbeit. 13 St. Florian NR. 172 · JULI 2015 Keine Zusammenlegung von Ortsfeuerwehren Vertreterversammlung des KFV Oldenburg-Stadt tagte Oldenburg – Die diesjährige Mitgliederversammlung des KFV Oldenburg-Stadt wurde im PFL abgehalten. Begrüßen konnte der Verbandsvorsitzende Kai Brinkmann Vertreter von Rat und Verwaltung, Vertreter der Polizeidirektion, des THW und Vertreter der umliegenden KFV sowie Vertreter der Öffentliche Versicherungen Oldenburg. In ihren Grußworten überbrachte Bürgermeisterin Frau Eilers-Dörfler die Wünsche des OB und hob die Kompetenz und das Können unter Beweis stellen, sondern auch bei Hilfeleistungseinsätzen wie Verkehrsunfällen. Um den Anforderungen des Einsatzdienstes gewachsen zu sein, absolvierten diese Kräfte verschiedene Lehrgänge. Dazu gehören nicht nur Technische Hilfeleistungen oder Atemschutzlehrgänge sondern auch Lehrgänge über gefährliche Stoffe und insbesondere Lehrgänge bez. der neuen Techniken des Digitalfunks. Sehr viel Anklang fand das Tagungsreferat von KBM Jan 왎 Abschnittsbrandmeister a. D. und Ehrenvorsitzender des KFV Oldenburg-Stadt Karsten Willers, der den KFV von 1997 bis 2014 führte, wurde vom LFV-Vize-Präs. Andreas Tangemann für seine Verdienste um das Feuerlöschwesen mit einer Urkunde ausgezeichnet. 왎 StBM Kai Brinkmann mit den geehrten langjährigen Mitgliedern. profihafte Abarbeiten von Gefahrenlagen durch die Mitglieder der Feuerwehren der Stadt Oldenburg hervor – „das sind Arbeiten zu unser aller Gemeinwohl“ so die Bürgermeisterin. Erste Stadträtin Silke Meyn unterstrich in ihren Worten diese Leistungen und bedankte sich für die vielen Einsatz- und Übungsstunden, die überwiegend während der Freizeit durch die Feuerwehrangehörigen geleistet werden. Herr Jürgen Grüll, LRD der Polizeidirektion, stellte die Kreisfeuerwehrbereitschaft ins Blickfeld, die durch Angehörige der Feuerwehren der Städte Wilhelmshaven, Delmenhorst und Oldenburg zusammengestellt wird. Ein Novum, dass es so in Niedersachsen sonst nicht gibt. Eine willkommene Gelegenheit für den Verbandsvorsitzenden Kai Brinkmann, den BrDir Michael Bremer und StBM Bernhard Möller zurückzublicken. Ein besonderer Dank gebührt dem Lions Club, der im vergangenen Jahr durch die Einnahmen des Entenrennens die Jugendarbeit der Wasserrettung durch einen namhaften Betrag unterstützt haben; es konnten vier Tauchgeräte angeschafft werden, die Wartung der Geräte ist auch gesichert. Im Jahr 2014 wurden die Angehörigen der Feuerwehr wieder zu verschiedenen Einsätzen gerufen. Dabei mussten die Einsatzkräfte nicht nur bei Brandeinsätzen ihr 14 Hinken: Großschadenslage Firma Organo Fluid in Osterholz-Scharmbeck. Er berichtete über die erste, sehr schwierige Einsatzlage mit einer erst sehr unübersichtlichen Lage. Neben der Brandbekämpfung war die Rettung der Anwohner das Wichtigste sowie ein Übergreifen des Brandes auf benachbarte Häuser zu verhindern. Durch die Unterstützung anderer Feuerwehren, auch aus der Stadt Bremen, konnte das Feuer erst nach mehreren Stunden unter Kontrolle und dann nach ca. 25 Stunden niedergerungen werden. Der langjährige stv. Verbandsvorsitzende und StBM a.D. Michael Waringer wurde von der Versammlung zum Ehrenmitglied ernannt. Text und Bilder: Ulf Masemann, Sprecher der PW im OFV Torben Lange zum stv. Stadtbrandmeister ernannt OB Axel Jahnz berief Torben Lange ins Ehrenamt Delmenhorst – Torben Lange ist seit 1999 Mitglied der FF Hasbergen und dort seit 2011 als stv. OrtsBM tätig. Jetzt wurde er zum stv. StBM ernannt. Im Rathaus der Stadt Delmenhorst wurde Torben Lange durch den Oberbürgermeister (OB) Axel Jahnz ernannt und bekam die Urkunde für diese Funktion ausgehändigt. Zu den ersten Gratulanten gehörten StBM Dieter Speckels und Thomas Simon, Leiter der Feuerwehr. Speckels gratulierte seinem Stellvertreter und wünscht sich ein wenig „Entlastung“ in den künftigen vielfältigen Aufgaben. Text und Bild: Ulf Masemann, KPW 왎 OB Axel Jahnz (r.) ernannte HLM Torben Lange zum stv. Stadtbrandmeister und überreichte ihm die Urkunde im Rathaus. St. Florian NR. 172 · JULI 2015 Kreisfeuerwehrverband Ammerland zog positive Bilanz Feuerwehren leisten einen unschätzbaren Beitrag zum Schutz der Bevölkerung LK Ammerland – Die diesjährige Vertretertagung des KFV Ammerland fand in der Gaststätte „Landhaus Edewecht“ statt. Verbandsvorsitzender und KBM Johann Westendorf hatte die 39 Feuerwehren nach Edewecht eingeladen. Er konnte zahlreiche Gäste aus der Politik, den Verbänden, von der Polizeidirektion Oldenburg, von der Öffentliche Versicherungen Oldenburg und der FUK begrüßen, darunter auch den LFVPräsidenten Karl-Heinz Banse und den OFVEhrenvorsitzenden Gerd Junker sowie BrD Carsten Prellberg von der NABK in Loy. Die Hydranten-Kapelle, sie wurde 2006 gegründet, sorgte unter Leitung von Kreisstabführer Maik Schneider für den musikalischen Rahmen. „Andere rennen raus – Sie rennen rein“, so Bürgermeisterin Petra Lausch, Edewecht. „Sie gehen bis zur Belastungsgrenze, sind immer zur Stelle wenn anderen Gefahr für Leib und Leben droht. Solche Feuerwehrleute mit diesem Arrangement brauchen wir“. Landrat Jörg Bensberg führte in seinem Grußwort aus: „Mehr als 1.482 aktive Feuerwehrleute im Ammerland stehen jeden Tag 24 Stunden bereit um Hilfe zu leisten. Sie setzen ihre eigene Gesundheit sogar aufs Spiel um Hilfesuchenden zu helfen. Dafür sage ich Danke und meine hohe Anerkennung“. KBM Johann Westendorf betonte in seinem letzten Jahresbericht, dass auch 2014 wieder ein arbeitsreiches Jahr für die Fw im Lk Ammerland gewesen sei. So sind die Kameraden zu 111 Brandeinsätzen, 446 Hilfeleistungen und 142 Fehlalarmen und sonstigen Einsätzen ausgerückt. Die Feuerwehrfrauen und -männer leisteten ehren- amtlich 23.396 Einsatzstunden. „Unsere Fw haben einen leichten Zuwachs bei den Mitgliederzahlen. Wir dürfen aber nicht aufhören, weiterhin die Werbetrommeln zu drehen um Bürger als Mitglieder zu gewinnen“, so Johann Westendorf am Ende seines letzten Berichtes. Es gab für den scheidenden Verbandsvorsitzenden eine Standing Ovation! In den sechs Gemeinden des Lk Ammerland sind 14 JF mit 243 Jungen und 54 Mädchen aktiv. „Das sind 36 mehr als im Jahr zuvor“, so KJFW Dieter Behrens. Nach 12 Jahren endet die Amtszeit von KBM Johann Westendorf als Verbandsvor- sitzender zum 1. Oktober. Als Nachfolger wurde sein bisheriger Stellvertreter André Hoffbuhr, Edewecht, einstimmig gewählt. Zum neuen stv. Vorsitzenden wurde Heino Brüngen, Bad Zwischenahn, gewählt. Da Gerold Warntjen nach nunmehr 30 Jahren seine Funktion als Schrift- und Kassenführer zur Verfügung stellte, wurde Sabine Meyer, Rastede, einstimmig gewählt. Die Firma Deutsches Milchkontor GmbH Werk Edewecht wurde mit der Plakette „Partner der Feuerwehr“ ausgezeichnet. Text und Bild: Ulf Masemann, Sprecher der PW im OFV 왎 v.l.: Andree Hoffbuhr (künftiger Verbandsvors.), KBM Johann Westendorf (Verbandsvors.), LFVPräs. Karl-Heinz Banse. Nach einstimmiger Wiederwahl 3. Amtsperiode Jade – Während der Jahreshauptversammlung der FFJaderberg vereidigte Bürgermeister Henning Kaars nach einstimmiger Wiederwahl durch das Gemeindekommando und Zustimmung des Gemeinderates den Jader GemBM Diedrich von Thülen, der nunmehr seine dritte Amtsperiode antrat. Der Bürgermeister überreichte ihm dazu verbunden mit den besten Wünschen die Urkunde. Außerdem wurde Diedrich von Thülen, der 1974 in die FF Popkenhöge eingetreten und dort bis 1992 stv. OrtsBM war und 1992 zur FF Jaderberg wechselte, von Bürgermeister Kaars mit dem Niedersächsischen Feuerwehr-Ehrenzeichen in Silber mit Gold ausgezeichnet. Text und Bild: Hans Wilkens Redaktion „St. Florian“ 왎 GemBM Diedrich von Thülen (Mitte) trat seine 3. Amtsperiode an und wurde von Bürgermeister Henning Kaars (r.) ernannt. Gleichzeitig wurde er für seine 40-jährige Mitgliedschaft geehrt. 15 St. Florian NR. 172 · JULI 2015 Dieter Speckels zum Vorsitzenden gewählt Verbandsversammlung des KFV Delmenhorst tagte Delmenhorst – Die diesjährige Verbandsversammlung des KFV Delmenhorst fand bei der FF Stadt an der Rudolf-KönigerStraße 35 A statt. Vorsitzender Dieter Speckels begrüßte aus den angeschlossenen Feuerwehren die 30 Delegierten von 32 sowie Gäste, u.a.: in Vertretung des Oberbürgermeisters Petra Gerlach, Leiterin FB 3, Bürgermeister und Vorsitzender des Ausschusses Gesundheit, Verbraucherschutz und Gefahrenabwehr Hermann Thölstedt, sowie den Leiter der BF Delmenhorst Thomas Simon und Herrn Schwerter von der Öffentliche Versicherungen Oldenburg. Auch OFV-Vors. und RBM Dieter Schnittjer, OFV-Geschäftsfüher Christian Rhein und die Vorsitzenden der KFV Ammerland, Cloppenburg, LK Oldenburg, Oldenburg-Stadt, Landkreis Wesermarsch und weitere Gäste wurden begrüßt. „Ohne Jugend- und Kinderfeuerwehr gibt es in der Zukunft keine geeigneten Nachwuchskräfte in den Feuerwehren. In den Städten ist die Nachwuchsgewinnung etwas schwieriger als im ländlichen Bereich“, so Dieter Schnittjer u.a. in seinen Ausführungen. Als Leiter der BF führte Thomas Simon aus: „Es muss dauerhaft in die Technik investiert werden um die übertragenden Aufgaben auch in Zukunft bewältigen zu können. Das macht die Politik. Manchmal muss große Überzeugungsarbeit geleistet werden, daher einmal mehr große Hochachtung! Im Jahr 2014 wurden 12.300 Einsätze im Rettungsdienst gefahren, es gab 672 Feueralarme. In Hasbergen wird, trotz knapper Finanzmittel, ein neues Feuerwehrhaus entstehen. Eine richtige Entscheidung für die weitere Entwicklung der Feuerwehr Delmenhorst“. „Die Stadt Delmenhorst hat eine BF, drei FF, gegliedert in eine Schwerpunktund zwei Stützpunkt-Fw, sowie eine Nebenberufliche Werkfeuerwehr“, so der KFV-Vorsitzende Dieter Speckels in seinem Jahresbericht. Insgesamt verfügt die Fw Delmenhorst über 323 aktive Feuerwehrleute. Die JF hat 63 Mitglieder, 12 Mädchen und 51 Jungen. In der neuen Kinderfeuerwehr sind 32 Jungen und Mädchen. Die Jugendfeuerwehr bekommt ein neues MZF. Dies ist in Delmenhorst das erste Mal, dass die JF aus dem Etat der Stadt Delmenhorst ein Fahrzeug erhält. Die neue Satzung des KFV Delmenhorst wurde bei zwei Enthaltungen einstimmig angenommen. Die anschließenden Wahlen wurden nach der neuen Satzung durchgeführt. Dieter Speckels wurde zum Vorsitzenden des KFV Delmenhorst, Axel Sanders zum stv. KFV-Vors., Daniel Hewer zum Geschäftsführer und Karsten Wichmann zum Kassenprüfer von den Delegierten gewählt und alle nahmen die Wahl an. Text und Bild: Ulf Masemann 왎 v.l.: Bürgermeister und Vorsitzender des Ausschusses Gesundheit, Verbraucherschutz und Gefahrenabwehr Hermann Thölstedt, Leiterin des FB 3 Petra Gerlach, OFV-Vors. RBM Dieter Schnittjer, KPW Ulf Masemann (OFV-Verdienstmedaille in Silber), Firma Paul Walter - Martin Walter, Firma Petershagen - Ernst Schaffarzyk (beide Plakette "Partner der Feuerwehr"), Leiter der Feuerwehr Delmenhorst Thomas Simon (Silberne Feuerwehrehrenzeichen am Bande des Landes Niedersachsen), KFV-Vors. und StBM Dieter Speckels. Dienstbesprechung der Gefahrgutzugführer Vorstellung des Konzeptes Abrollbehälter Umweltschutz der BF Oldenburg OFV/Elmendorf – Die Gefahrgutzugführer im OFV trafen sich zu einer DB in der TZ Elmendorf. Klaus Münzer, Sprecher der Gefahrgutzugführer, hatte dazu eingeladen. KBM Johann Westendorf begrüßte die 32 Teilnehmer und stellte die Kreisfeuerwehr Ammerland kurz vor. OFV-Vors. RBM Dieter Schnittjer nahm auch an dieser Dienstbesprechung teil. Jens Schulz, BF Oldenburg, stellte die Grundlagen zur Gasmesstechnik anhand einer Präsentation vor. Auch stellte er die beiden Produkte von den Firmen Siegrist und Dräger im Vergleich vor und verdeutlichte die Unterschiede beider Systeme. Vom ABC-Zug Oldenburg stellte Markus Lehmann die Software der beiden Ausbreitungsprogramme MET und ALOHA vor. Sie wird in der Gefahrenabwehr in den USA 왎 Die Gefahrgutzugführer mit ihrem Sprecher Klaus Münzer (vorne 2.v.l.) vor dem AB „Umweltschutz“ der BF Oldenburg. 16 eingesetzt. Zu dieser Software gehört eine Gefahrstoffdatenbank sowie eine Berechnung von Schadstoffausbreitung und ein GEO-Informationssystem. Bei ALOHA handelt es sich um eine Einsatzdokumentation. Hier sind zahlreiche detaillierte Eingaben erforderlich mit einem hohen Funktionsumfang. Unterschiedliche Szenarien können so für die Berechnung vorgegeben werden. Der Abrollbehälter Umweltschutz der BF Oldenburg wurde durch Olaf Thormälen vorgestellt und er erläuterte das Konzept. Ein vergleichbarer AB der BF Hannover war der Ideengeber für das neue Konzept. Bei der Besichtigung konnten sich die Gefahrgutzugführer über die Beladung und den zahlreichen Besonderheiten informieren. Ein sehr hochwertiges Einsatzmittel, so das Ergebnis der Besichtigung. Die nächste Dienstbesprechung der Gefahrgutzugführer ist für den 26. September 2015 in Cloppenburg geplant. Text und Bild: Ulf Masemann, Sprecher der PW im OFV St. Florian NR. 172 · JULI 2015 Dank und Spende für erfolgreichen Einsatz der First Responder Gruppe (FRSG) Jaderberger Stefan Roespel dankte und spendete 1.000 Euro für guten Zweck Jaderberg – Die FRSG der FF Jaderberg wurde an einem Montag Anfang März 2015 gegen 17 Uhr zu einem Notfalleinsatz im Hause von Stefan Roespel, Tiergartenstraße, alarmiert. Seine Eltern aus Rendsburg waren hier zu Besuch und zu diesem Zeitpunkt alleine im Hause, als sein 86-jähriger Vater seine 83-jährige Frau am Boden liegend mit Kammerflimmern und Herzstillstand auffand und er sofort den Notruf 112 absetzte. Frau Roespel ist inzwischen soweit wieder genesen und kann jetzt an der Seite ihres Ehemannes ihren Lebensabend genießen. Stefan Roespel besuchte die FRSG um sich auch im Namen seiner Eltern für den ehrenamtlichen schnellen und erfolgreichen Rettungseinsatz in seinem Hause zu bedanken. „Wir schulden den Ersthelfern der FRSG der FF Jaderberg unseren aufrichtigen Dank. Ohne deren engagierte Hilfe hätte meine Mutter in dieser Situation nicht überlebt. Die Familie Roespel möchte die FRSG mit einer Spende in Höhe von 1.000 Euro in ihrer ehrenamtlichen Tätigkeit unterstützen“, so Stefan Roespel, der dem 1. Vorsitzenden des Fördervereins der FF Jaderberg, OrtsBM Thomas Hülsebusch im Beisein weiterer Kameradinnen und Kameraden während des Übungsabends der FRSG im Feuerwehrhaus einen Briefumschlag mit der Spende als Dank und Anerkennung für den erwähnten Einsatz überreichte und die ehrenamtliche Arbeit der FRSG in seinen Worten besonders würdigte. Stefan Roespel schilderte dann näher das Einsatzgeschehen. Nach Aussage des behandelnden Notarztes aus Oldenburg, der am Einsatztag abends bei OrtsBM Thomas Hülsebusch angerufen und den FRSG ein großes Lob für ihren schnellen und umsichtigen Einsatz ausgesprochen hatte, haben die Ersthelfer der FRSG das Leben der Frau gerettet. Thomas Hülsebusch bedankte sich beim Spender, der als Nachbar auch bereits über 20 Jahre passives Mitglied der FF ist, im Namen des Fördervereins für diese Spende. 왎 Stefan Roespel (Mitte) bedankte sich bei der FRSG der FF Jaderberg für den schnellen Rettungseinsatz in seinem Hause und überreichte OrtsBM Thomas Hülsebusch, auch Vorsitzender des Fördervereins, einen Umschlag mit einer Geldspende in Höhe von 1.000 Euro. „Wir freuen uns über solch` eine Rückmeldung. Das Geld können wir für weitere Ausrüstungen und Unterhaltung der FRSG gut gebrauchen“, sagt Thomas Hülsebusch, der dann gemeinsam mit dem Leiter der FRSG, Helmut Munderloh und weiteren Kameraden die Aufgaben des Fördervereins, der auch die Einsätze der hier nicht mehr wegzudenkenden FRSG finanziert, erläuterte. Auch die Finanzierung für Fahrzeugbeschaffung und -unterhaltung, Ausrüstung sowie die Ausbildung wird vom Förderverein getragen. Im vergangenen Jahr wurde die FRSG, die fast 30 ehrenamtliche Einsatzkräfte zählt und rund um die Uhr einsatzbereit ist, zu 78 Einsätzen, darunter auch etliche schwere Fälle, alarmiert; außerdem begleitete die Gruppe auch die Feuerwehreinsätze. Text und Bilder: Hans Wilkens Redaktion „St. Florian“ 왎 Die Übergabe der Spende erfolgte während eines Übungsabends der First Responder. Mit dabei fünf Neulinge, die zurzeit ihre Ausbildung machen und in Kürze ihre Prüfung absolvieren und dann als Rettungssanitäterhelfer/-innen Einsätze mitfahren können. 17 St. Florian NR. 172 · JULI 2015 Verbandsversammlung des KFV Wesermarsch in Rodenkirchen Feuerwehrfahrzeugübergaben und Ehrungen Lk Wesermarsch – 197 Brandeinsätze und über 280 Hilfeleistungen, das ist die beeindruckende Einsatzbilanz der FF in der Wesermarsch, die KBM Heiko Basshusen auf der Versammlung des KFV am Samstagnachmittag in der Rodenkirchener Markthalle vorstellte. Zusammen mit blinden Alarmen und sonstigen Einsätzen rückten die 46 FF mit 1.519 Mitgliedern und die vier WF 235 Mitglieder zu rund 850 Einsätzen aus. Der stv. Verbandsvorsitzende Ralf Hoyer ergänzte, dass die eingeführte Pflicht für den Einbau von Rauchwarnmeldern in Mietwohnungen nicht zu einem befürchteten Anstieg von Fehlalarmen geführt hat. Oftmals hätten ausgelöste Melder Schlimmeres 왎 Die stv. Landrätin Heidi Brunßen und Klaus Rübesamen (Mitte) gratulierten den geehrten und gewählten Feuerwehrleuten. verhindert, beispielsweise wenn Speisen im Backofen vergessen wurden. Neben seinem Jahresbericht äußerte der Kreisbrandmeister und Verbandsvorsitzende Heiko Basshusen aber auch Kritik und sprach damit in Richtung der zahlreich anwesenden Politiker, darunter die MdB Susanne Mittag (SPD), die MdL Karin Logemann (SPD) sowie zahlreichen Bürgermeister und Kreistagsmitglieder. Die Ausbildungssituation an den NABK in Loy und Celle sei bedenklich, da vermehrt Lehrpersonal fehle. Dadurch könnten nicht genügend Lehrgänge angeboten werden, die aber benötig würden. Er forderte Verbesserungen bei den Arbeitsbedingungen um neues Fachpersonal anzulocken. Unter dem TOP Wahlen wurden der zweite stv. Verbandsvorsitzende Hartmut Schierenstedt und Geschäftsführer Heinz Bielefeld wiedergewählt, Herbert Meyer wurde neuer Kassenprüfer. Susanne Mittag (MdB) betonte in ihrem Grußwort, dass die Unterstützung von Feuerwehren und anderen Hilfsorganisationen immer ein wichtiges Anliegen der Politik sei. Text und Bild: Chr. Logemann, KPW Rettungshunde für das Mitfliegen trainiert Ein Rettungshund muss im Einsatz auch in extremen Situationen gelassen bleiben Friesland/WHV – Die Rettungshundeteams (Hundeführer und Hund) der BRH Rettungshundestaffel Wilhelmshaven-Friesland waren an einem Sonnabend zu Gast bei der Firma Wiking am Standort in Mariensiel und haben dort eine Übung mit einem Hubschrauber durchgeführt. Da es im Einsatzfall immer besonders schnell gehen muss oder wenn die Rettungshundeteams in schwer zugänglichem Gebiet benötigt werden ist der Transport mit dem Hubschrauber die schnellste und einfachste Möglichkeit um an den Einsatzort zu gelangen. Damit der Hund in solchen speziellen Situationen keinen unnötigen Stress aufbaut und gelassen in den Einsatz fliegen kann, wird dies mit den Hunden trainiert. Im Ausbildungszentrum der BRH Rettungshundestaffel am Rosenhügel in Wilhelmshaven erhielten die Rettungshundeführer vorab die theoretische Unterweisung, hier ging es um das richtige Verhalten am Hubschrauber, um Gefahrenbereiche, das korrekte Annähern an den Hubschrauber und die Kontaktaufnahme zum Piloten. Nach einer kurzen Einweisung durch den Piloten am Nachmittag folgte die Praxis am Hubschrauber. Begonnen wurde mit der Annäherung an den Hubschrauber bei stehenden Rotoren, auch das Ein- und Aussteigen wurde geübt. Dies war für alle Teams vollkommen unproblematisch. Durch das Starten der Maschine wurde die Schwierigkeit erhöht. Hier zeigte der Ausbil18 dungsstand der Hunde deutliche Unterschiede, während einige Rettungshunde sich völlig unbeeindruckt von der für sie unangenehmen Situation zeigten und gelassen im Hubschrauber Platz nahmen, waren doch andere dabei, die vorsichtig an die Situation herangeführt werden mussten. „Dies ist der eigentlich schwierigste Teil des Trainings, es riecht unangenehm, es ist sehr laut und die Ohren der Hunde flattern im Wind. Sobald der Hund im Hubschrauber ist, ist der eigentliche Flug kein Problem mehr. Keiner unserer Hunde wird durch die Übung gezwungen, alles läuft über positive Bestätigung, wenn es bei einem Hund absolut nicht geht, dann ist das so und dieser Hund lernt erst mal auf Entfernung mit der Situation umzugehen.“, erklärte Ausbildungsleiter Heinz Bohn. Mit viel Geduld von Hundeführern und 왎 Das Ein- und Aussteigen bei laufenden Rotoren ist das Schwierigste für die Rettungshunde, hier beim Training. Helfern und einer Menge „Leckerchen“ waren dann aber alle Hunde bereit unter den Rotorblättern zu laufen und ihrem Hundeführer in den Hubschrauber zu folgen. Text und Bild: Hilke Kunze, Pressestelle In eigener Sache: Leider keine Einsatzberichte in dieser Ausgabe OFV – Verehrte Leserinnen und Leser, die Vielzahl von Verbandsnachrichten, Ausbildungs- und JF-Veranstaltungen haben die zur Verfügung stehenden 40 Seiten dieser Ausgabe 172 schnell gefüllt, sodass kein Platz für die Einsatzberichte blieb. Die Redaktion bittet um Nachsicht. Es können künftig nur dann mehr als 40 Seiten gedruckt werden, wenn aus den Kreisfeuerwehrverbänden Werbeanzeigen eingeworben oder Sponsoren gefunden werden, die die Druckkosten für mind. vier Seiten übernehmen. Aus drucktechnischen Gründen ist nur eine Erhöhung um jeweils vier Seiten möglich. Die Kosten für die Anzeigen und die Druckkosten für weitere Seiten sind beim Oldenburgischen Feuerwehrverband e. V. Geschäftsstelle, Kortebrügger Str. 11b, 26215 Wiefelstede, Telefon 04402/69104, Email: christianrhein@t-online.de, zu erfragen. Redaktion „St. Florian“ St. Florian NR. 172 · JULI 2015 Die Abteilung Feuerwehrmuseum im OFV blickte zurück Ehrung für verdiente Mitarbeiter durch den LFV NDS OFV/Jever – In der Mitgliederversammlung legten die Mitglieder Rechenschaft darüber ab, was sie im Museumsjahr 2014 erreicht haben. Die Bedeutung der Versammlung wurde durch die Teilnahme von OFV-Vors. RBM Dieter Schnittjer und vom stv. OFV-Vors. Peter Sparkuhl unterstrichen. Beide wurden vom Sprecher der Abteilung Feuerwehrmuseum, Dieter Vahlenkamp, begrüßt. Zu Beginn des Jahres 2014 wurden die Elektroarbeiten im Erweiterungsbau von den Mitgliedern abgeschlossen. So konnten die Putzarbeiten durchgeführt und mit den notwendigen Malerarbeiten begonnen werden. Nur so konnte am 12. Mai 2014 die OFVVertreterversammlung mit der Einweihung des Neubaus durchgeführt werden. Anfang Juni 2014 war es dann soweit und die ersten Besucher konnten in der neuen Fahrzeughalle unsere Fahrzeugveteranen und Großgeräte der Jahre 1821 bis 1971 in Augenschein nehmen. Auch war notwendig geworden, die Ausstellung im alten Güterschuppen neu zu gestalten. Hier konnten wir feststellen, dass sich die Mühe und der Aufwand für alle Mitglieder gelohnt haben. Die neugestaltete Ausstellung und die Präsentation der Fahrzeuge kommen bei unseren Besuchern gut an. Für diesen Einsatz überreichte der OFVVerbandsvorsitzende im Auftrage des LFVPräsidenten Karl-Heinz Banse drei Mitgliedern für hervorragende Verdienste in der Feuerwehrverbandsarbeit die Ehrennadel in Bronze des Verbandes. Zu den noch offenen Arbeiten wäre zu sagen, dass die Fertigstellung der Heizungsanlage durch den Heizungshersteller Brötje, Rastede, gesponsert wurde und die Firma Tönjes Janssen, Jever, sich bereit erklärt hat den Einbau zu unterstützen. Auch die Außenanlage vor der neuen Halle kann durch die Bereitstellung der finanziellen Mittel durch die Stadt Jever im Jahr 2015 realisiert werden. Nur wer sich heute im OFV-Feuerwehrmuseum in Jever umsieht, kann sagen welche Arbeit von den Mitgliedern der Abteilung Feuerwehrmuseum geleistet wurde. Die Entwicklung der Geschichte der Feuerwehren im Oldenburger Land wird hier gut präsentiert, sodass sich ein Besuch immer lohnt. Text: Erwin Rodehau, Fw-Museum Jever Bild: Helmut Burlager, Jeversches Wochenblatt 왎 „Ehrungen im Feuerwehrmuseum. V.l.: Sprecher der Abteilung Dieter Vahlenkamp. Die drei mit der Ehrenadel des Landesfeuerwehrverbandes in Bronze ausgezeichneten Erwin Rodehau, Ferdinand Boyungs und Hans Wegener sowie OFV-Vors. des Dieter Schnittjer. Veranstaltungen 2015 04.07. Strückhausen Gemeindefeuerwehrtag der FF der Gem. Ovelgönne 24.07. – Polen 02.08. KJF Lk Oldenburg fährt ins Zeltlager 04. – 12.07. Hannover Ideen-EXPO 24.07. – Wolfshagen/Harz 02.08. Landeszeltlager der NJF 10. – 12.07. Göttingen Landesjugendfeuerwehrtag 26.07. Luneschöpfwerk Indiek Treffen der Seniorenkameradschaft Loxstedt 10.– 12.07. Dedesdorf 25 Jahre JF Dedesdorf mit Gemeinde-JF-Zeltlager 15.08. 18.07. Ovelgönne Treffen der Altersabteilung der Gem. Ovelgönne Lk Oldenburg Treffen OFV-Vorstand mit Gästen (Sommerfest) Loy Tag der offenen Tür bei der NABK 23.07. – Niedersachsen 02.09. Sommerferien 29.8. 10.09. Colnrade KJF-Ausschusstagung 13.09. Ganderkesee Sportwettbewerb der KJF Delmenhorst, der KJF Lk Oldenburg und der KJF Oldenburg-Stadt 20.09. Eystrup, Lk Nienburg Landesentscheid der Leistungswettbewerbe 26.09. Dötlingen Herbstveranstaltung des Lk Oldenburg 10.10. Delmenhorst Bez.-JF-Ausschusstagung 10.10. Ramsloh Herbstversammlung des AK Wettbewerbe 19 St. Florian NR. 172 · JULI 2015 Lehrgang für 30 Kameraden der FF Emstek Thema „Faktoren und Merkmale psychischer Belastung im Einsatz“ Referent mit Spende überrascht Emstek – 30 Kameraden der FF Emstek haben an einem Samstag einen Lehrgang zum Thema „Faktoren und Merkmale psychischer Belastung im Einsatz“ absolviert. Wie verhalte ich mich, wenn … • mir ein schrecklicher Einsatz nachts „aufs Bett nachkommt“?, • ich im schlimmsten Fall plötzlich die Kontrolle über mein eigenes Verhalten verliere?, • ich Angst vor weiteren Einsätzen bekomme, Durchschlafstörungen habe, • sich ein allgemeines Erschöpfungsgefühl breit macht?, • ich mich hilflos fühle oder gar aggressiv werde?. Nicht nur für die direkt betroffenen Personen oder ihre Angehörigen kann der Verlust von Hab und Gut nach einem Brand, ein plötzlicher Todesfall oder ein schrecklicher Unfall zu starken psychischen Belastungen führen. Auch die Kräfte der FF, der Polizei, des THW oder des Rettungsdienstes können durch das Erlebte in ihren Einsätzen an die Grenzen ihrer psychischen Belastbarkeit gelangen. Leider werden diese Grenzen manchmal auch überschritten. Heinz Dierker, DRK-Beauftragter für das Kriseninterventionsteam, vermittelte in einem Lehrgang die Faktoren und Merkmale psychischer Belastungen im Einsatz. Den Kameraden wurden die Hintergründe von seelischen Belastungen und ihre Ursachen aufgezeigt. Außerdem wurde ihnen anschaulich nahe gebracht, wie man Belastungs-/Stressreaktionen erkennt und zu starke seelische Belastungen vermeidet. Der Referent machte den Einsatzkräften deutlich, dass intensive Gedanken, Albträume oder Erinnerungen an das Ereignis ganz normal seien, in der Regel aber nach wenigen Tagen verschwinden würden. Erst wenn, wie er es bildlich veranschaulichte, in einer Kommode zu viele „Ereignis-Schubladen“ offen stehen und nicht mehr geschlossen werden können, braucht auch eine Einsatzkraft professionelle Hilfe um das Erlebte zu verarbeiten. 왎 Stv. GemBM Frank Jansen überreichte den Spendenscheck an den DRK-Beauftragten für Krisenintervention Heinz Dierker. Zum Abschluss des Lehrgangs bedankte sich stv. GemBM Frank Jansen bei Heinz Dierker für die Durchführung des Lehrganges im Emsteker Feuerwehrhaus. Auch wenn der Lehrgang künftig nur noch in der FTZ des LK Cloppenburg durchgeführt werde, zeige das große Interesse wie wichtig es ist die Feuerwehrkameraden über diese Thematik zu informieren. Aus Dankbarkeit für die Zusammenarbeit und die ausgezeichnete Arbeit des Kriseninterventionsteams (KIT) und der Notfallseelsorge hatten die Lehrgangsteilnehmer noch eine Überraschung für den Referenten parat. Für die weitere Ausstattung des neuen KIT-Fahrzeugs überreichte Frank Jansen einen Spendenscheck in Höhe von 1.500,00 €. Weitere Informationen zur Krisenintervention und Notfallseelsorge gibt es im Internet unter www.Notfallseelsorge-Cloppenburg.de. Text und Bilder: Alfons Lücking, GPW 왎 DRK-Beauftragter für das Kriseninterventionsteam Heinz Dierker schulte die Emsteker Feuerwehrkameraden zum Thema „Faktoren und Merkmale psychischer Belastung im Einsatz“. Übung bei der Fa. Brötje Heizung Apen – Zu einer von der FF BokelAugustfehn ausgearbeiteten und gemeinsamen mit dem Technischen Zug Elmendorf durchzuführenden Übung trafen sich die Kameraden auf dem Gelände der Firma BRÖTJE Heizung GmbH in Augustfehn. Es galt eine unter einem Container eingeklemmte Person mit Hilfe des RW-Krans zu retten. Gleichzeitig wurde mit der Brandbekämpfung der Halle begonnen. Gemeldet worden war verdächtiger Rauch. Mittels Drehleiter und Hydroschild wurde die Produktionshalle abgesichert. Hierfür stellten die Kameraden der FF Bokel-Augustfehn eine reibungslose Wasserversorgung über eine lange Wegstrecke sicher. Text und Bild: Monika Raasch, GPW 왎 Die eingeklemmte und verletzte Person wurde mittels des RW-Krans gerettet. 20 St. Florian NR. 172 · JULI 2015 CSA-Unterweisung für Atemschutzgerätträger Sonderausbildung für die FF Altmoorhausen Hude – Kürzlich fand eine Unterweisung für die Träger von Chemiekalienschutzanzügen (CSA) für die FF Altmoorhausen statt. CSA kommen bei verschiedensten Arten von Unfällen zum Einsatz bei denen in durch Gefahrstoffe kontaminierten Bereichen sonst nicht gearbeitet werden kann. Die Anzüge isolieren den Träger von der Außenwelt um sich keiner gesundheitlichen Gefahr aussetzen zu müssen. Zum Schutz der eingesetzten Feuerwehrleute sind diese Anzüge unerlässlich und dürfen nur von speziell ausgebildetem Personal getragen werden. Diese Ausbildung erfordert zusätzlich eine jährliche Weiterbildung. Die Unterweisung für die speziell ausgebildeten Atemschutzgerätträger wurde bei 왎 Bei der Unterweisung mussten unter anderem Kanister umgefüllt werden. der Firma BÜFA im Gewerbegebiet Altmoorhausen durchgeführt. Nach einer theoretischen Einweisung mussten 10 Feuerwehrkameraden einen CSA anlegen und die jährlich erforderliche Einsatzübung durchführen. Dazu wurden verschiedene Stationen im und auf dem Betriebsgebäude und -gelände der Firma eingerichtet. Diese mussten dann von den CSA-Trägern abgearbeitet werden. Zu den Aufgaben zählten das Besteigen eines Tankaufliegers, bei dem der Domdeckel geöffnet werden musste sowie das Öffnen einer Planengardine an einem LKWAnhänger. Im Keller des Gebäudes sollte ein Leitungstunnel durchlaufen werden um im Anschluss 60 Liter große Kanister mit einem Handhebewerk umzufüllen. Abschließend wurden mit einem Palettenhubwagen einige Container durch das Lager gefahren und an anderer Stelle wieder abgestellt. Parallel zur Stationsausbildung wurde eine Atemschutzüberwachung eingerichtet um die CSA-Trupps entsprechend zu begleiten und zu überwachen. Nachdem alle Geräte wieder einsatzbereit gemacht waren fand eine Übungsnachbesprechung statt. Alle Übungsteilnehmer konnten den Anforderungen gerecht werden und dürfen auch zukünftig Einsätze unter CSA durchführen. Text und Bild: Tanja Konegen-Peters, GPWin FF und Gefahrgutzug probten Ernstfall bei der Fa. Wiesenhof Lohne – Eine großangelegte Einsatzübung auf dem Gelände der Oldenburger Geflügelspezialitäten (Wiesenhof) hielt die Einsatzkräfte im Landkreis Vechta am Samstagmittag in Atem. Angenommen wurde, dass es zu einer Leckage an einem Ventil der AmmoniakKühlanlage gekommen ist bei dem acht Personen verletzt worden sind. Auf Grund der vorgefundenen Lage wurde Großalarm für die FF Lohne, Südlohne, Brockdorf und Vechta sowie für den Gefahrgutzug und für den Dekon-Zug der Lk Vechta gegeben. Des Weiteren wurde ein Massenanfall von Verletzten der Stufe 1 ausgelöst. Das heißt, zu den vielen Feuerwehrkräften kam nochmal ein Großaufgebot von Rettungsdienstkräften. Insgesamt waren rund 250 Personen im diesem Einsatz eingebunden. Text: Chr. Tombrägel Bild: R. Ahlers, KPW 왎 Dekontaminationsplatz aufgebaut, Rettungskräfte warten im Hintergrund. 21 St. Florian NR. 172 · JULI 2015 Ortsatemschutzwarte und Sicherheitsbeauftragte tagten gemeinsam GSB Helmut Nienaber nach 25 Jahren Arbeit verabschiedet Beckeln – Mit einem Präsentkorb wurde Helmut Nienaber, Colnrade, aus der Runde der Ortsatemschutzwarte und Ortsicherheitsbeauftragten verabschiedet. 1990 fing Helmut Nienaber als Samtgemeindeatemschutzwart an und hatte diesen Posten bis Februar 2010 inne. Damals übernahm Björn Sienknecht, Harpstedt, diese Aufgabe, aber damit verabschiedete sich Helmut Nienaber aber noch nicht. Zur Unterstützung des neuen Samtgemeindeatemschutzwartes übernahm er die Funktion des Schriftführers. Diesen Posten gab Kamerad Nienaber jetzt an Nathalie Prüß ab. Für seine langjährige Arbeit dankte ihm sein Nachfolger Björn Sienknecht mit einem großen Präsentkorb. Neben der Verabschiedung von Helmut Nienaber standen auch noch einige andere Punkte auf der Tagesordnung. In seinem Jahresrückblick erwähnte Sienknecht, dass die Samtgemeindefeuerwehr 125 taugliche Atemschutzgerätträgerinnen und -träger habe. Diese Zahl müsse man weiterhin so hochhalten, damit der Schutz für die Bevölkerung weiterhin besteht. Damit die Atemschutzgerätträger auch richtig ausgebildet sind, wurde im letzten Jahr eine Atemschutzübung in der Haupt- und Realschule durchgeführt, berichtete Sienknecht. In diesem Jahr findet diese Übung in Beckeln statt. Zum ersten Mal findet in diesem Jahr für einige Feuerwehrleute aus der Samtgemeinde eine Heißausbildung in einem Brandübungscontainer statt. Zu den Neuheiten bei den Atemschutzgerätträgern berichtete Sienknecht, dass für jede Feuerwehr ein Schlauchpaket beschafft wird. In dem „Paket“ befindet sich ein 30Meter-C-Druckschlauch der in Buchten zusammengelegt ist und an dem ein Hohlstrahlrohr angeschlossen ist. Mit diesem Schlauchpaket geht man bis zur Rauchgrenze vor und schließt dieses dann an. Durch den Wasserdruck entfaltet sich das Paket zu einer Spule. Dadurch kann der Angriffstrupp leichter und schneller zu dem Brandort vordringen. Ebenfalls neu angeschafft wird eine Rettungstasche für den Sicherheitstrupp. Gemeindebrandmeister Günter Wachendorf berichtete von sechs Unfällen. Davon drei in der JF und drei bei den Aktiven. Ernannt wurde Jana Wachendorf, Colnrade, zur neuen Gemeindesicherheitsbeauftragten. Text und Bild: Christian Bahrs, GPW 왎 Helmut Nienaber (2.v.r.) wurde nach 25 Jahren getaner Arbeit verabschiedet und erhielt von Björn Sienknecht (rechts) einen Präsentkorb überreicht. Nathalie Prüß (Mitte) folgt ihm als neue Schriftführerin. Jana Wachendorf (2.v.l.) wurde von Günter Wachendorf (r.) zur Gemeindesicherheitsbeauftragten ernannt. Atemschutzübung im St. Michaelstift Bollingen 왎 Schwerstarbeit für die Feuerwehrmänner bei der Rettung einer durch einen 75-kg-Dummy dargestellten Verletzten. 22 Saterland – Am Samstagmorgen gegen 10.00 Uhr trafen sich die AST zur Atemschutzübung im St. Michaelstift in Bollingen. Das Alten- und Pflegeheim stellte der Fw einen leerstehenden Wohntrakt zur Verfügung. Beim Eintreffen der Kameraden war im OG des Gebäudes, von einer Nebelmaschine produziert, schon dichter Qualm zu sehen, so konnte eine realistische Notfallsituation dargestellt werden. Die AST, mit Atemschutzgeräten ausgerüstet, gingen in die vernebelten und verdunkelten Räumen vor um systematisch Zimmer für Zimmer nach vermissten Personen, durch Dummies dargestellt, zu suchen. Die AST-Trupps fanden die vermissten Personen und brachten sie in Sicherheit. OrtsBM Matthias Stöter, die Ausbilder Karsten Fugel, Matthias Schulte, Frank Sinnigen und Bernd Kruse waren mit der Leistung der Kameraden sehr zufrieden. Ein großer Dank ging an den Leiter des St. Michaelstiftes Bollingen, Ralf Weßels, der die Räumlichkeiten der Fw zur Verfügung gestellt hatte. Text und Bild: Thomas Giehl, GPW St. Florian NR. 172 · JULI 2015 Gemeinsame grenzübergreifende Übung Brand im Schweinestall als Übungslage angenommen Hatten/Hude – Nicht zum ersten Mal probten die FF Altmoorhausen und Sandkrug den Ernstfall. Da die beiden FF angrenzende Löschgebiete haben und ein gemeinsamer Einsatz keine Seltenheit ist, wird das Zusammenspiel der Einsatzkräfte jährlich geprobt. In diesem Jahr hatten Sandkrugs OrtsBM Jürgen Dallmann und sein Stellvertreter Maik Schütte die Übung organisiert und ausgearbeitet. Durchgeführt wurde das Einsatzszenario am Borchersweg in Tweelbäke. Großer Dank geht an die Familie Bolling, die ihren Hof sowie die Stallungen für diesen Abend zur Verfügung gestellt hatten. Planmäßig gegen 19.30 Uhr begann die Übung mit der Alarmierung der FF Sandkrug und Altmoorhausen. Zeitversetzt rückten rund 50 Kameraden zum Einsatzort aus. Im Schweinestall eines ländlichen Betriebes war es während Umbaumaßnahmen durch Schweißarbeiten zu einem Brand gekommen. Vier Arbeiter konnten das Gebäude auf Grund der starken Rauchentwicklung nicht mehr verlassen und wurden vermisst. Zudem drohte das Feuer auf das angrenzende Wohngebäude überzugreifen. Nachdem alle Vermissten gerettet waren kam es zu einem Notfall bei einem der Atemschutztrupps in dem Gebäude. Ein 왎 Übersicht auf das Übungsobjekt. tet waren wurde die Übung planmäßig beendet. Es bleibt noch zu erwähnen, dass sich aus Tierschutzgründen während der Übung keine Schweine in dem Stall befunden haben. In einem anschließenden Rundgang durch das Übungsgebäude wurde schnell klar wie schwierig eine Rettung aus einem so verwinkelten und unbekannten Gebäude ist. Dennoch haben die Atemschutzgerätträger die Übung gut gemeistert. Jürgen Dallmann bedankte sich für die rege und aktive Teilnahme und zeigte sich sehr zufrieden mit dem Übungsverlauf. Erfreut zeigte er sich auch darüber, dass zahlreiche Kameraden der Altersabteilung seiner Einladung die Übung zu beobachten gefolgt waren. Im Vergleich zur Vergangenheit haben sich Feuerwehreinsätze besonders in der Ausrüstung und im Ablauf stark verändert. Dies bestätigten die anwesenden älteren Herren ohne Einwände. Text und Bilder: Tanja Konegen-Peters, GPWin 왎 Atemschutztruppe in Bereitschaft. Kurz nach Eintreffen machten sich mehrere Trupps unter Atemschutz in dem Schweinestall auf die Suche nach den Vermissten. Zeitgleich wurde das Feuer von außen mittels Strahlrohre gelöscht sowie eine Riegelstellung zu dem Wohngebäude gebildet. Eine Wasserversorgung wurde aufgebaut und der Einsatzort ausgeleuchtet. Schnell konnten die ersten Vermissten aus dem Gebäude getragen werden. Um die Übungsbedingungen möglichst realitätsnah zu gestalten wurden neben Nebelmaschinen auch Pyrotechnik eingesetzt. Dies erschwerte den Suchtrupps die Arbeit zusätzlich, da es in dem verwinkelten Gebäude ohnehin sehr schwer war sich zu Recht zu finden. Rettungstrupp begab sich sofort in den Stall und machte die Kameraden ausfindig. Nachdem auch sie aus dem Gebäude geret- Wichtige Kurzmeldungen OFV – Die Ausgabe 1, April 2015, der FUK-News enthält einige wichtige und interessante Hinweise, die gelesen werden sollten. – Änderungen im Regelwerk (S. 4) Zum 1. April 2015 sind wesentliche Änderungen in dem Regelwerk der FUK Niedersachsen wirksam geworden. Diese werden hier erläutert. – Verein zur Unterstützung der Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehren in Niedersachsen gegründet (S. 6) Zweck des Vereins ist es, durch Gesundheitsschäden oder Tod entstandene Härtefälle auszugleichen, in denen ein Versicherungsfall im Sinne der gesetzlichen Unfallversicherung nicht vorgelegen hat. Nähere Ausführungen werden noch veröffentlicht werden. – Ihre Fragen – unsere Antworten (S. 10) Hier werden verschiedene Fragen klar beantwortet und – vieles mehr. Harro Hartmann, Red. „St. Florian“ 23 St. Florian NR. 172 · JULI 2015 Übung: Westersteder Feuerwehren im Großeinsatz Feuerwehren testen neues System zur Erfassung von Atemschutzgerätträgern in Großschadenslagen Westerstede/LK Ammerland – Mit Sirenenalarm sind die FF der Stadt Westerstede am Samstagnachmittag zu einem Großeinsatz auf dem Firmengelände der Firma Heino Oeltjenbruns alarmiert worden. Als die ersten Einsatzkräfte der FF Westerstede auf dem Gelände an der Burgstraße eintrafen war schnell klar, dass dort alle Feuerwehren der Stadtgemeinde sowie die FF Elmendorf mit ihrer Drehleiter benötigt werden. Übungsszenario: Es gab eine Verpuffung in der „MAN-Arena“ mit zahlreichen verletzten Personen sowie einen Vollbrand des PKW-Werkstattgebäudes und einen Gasaustritt aus einem LKW in der LKW-Werkstatt wobei sich eine Stange durch den Körper eines Monteur bei seinem Sturz gebohrt hatte. Schnell wurden die gestellten Aufgaben abgearbeitet und die umliegenden Gebäude mit einer sogenannten „Riegelstellung“ vom schwerem Gerät abgeschnitten werden musste. Auch wenn es sich nur um eine Übung handelte, wurde jeder Handgriff der Einsatzkräfte mit großer Ernsthaftigkeit ausgeführt. Unter den Beobachtern waren u.a. Bürgermeister Klaus Groß und seine Vertreterin Hilke Hinrichs sowie Feuerwehrausschussvorsitzender Dieter Meinen an der Einsatzstelle. In der im Anschluss folgenden Abschlussbesprechung lobte StadtBM Mathias Siehlmann die gute Abarbeitung der Auf- gaben sowie die Zusammenarbeit mit den Einsatzkräften des DRK und er dankte der Firma Oeltjenbruns für das Bereitstellen der Werkstattanlagen. Insgesamt waren 130 Einsatzkräfte vor Ort. Ausgearbeitet wurde die Übung von dem stv. StadtBM Helmut Rüdebusch und OrtsBM Dieter Schmidt. Bei den verletzten Personen handelte es sich um Mitglieder der FF und JF. Übungen dieser Größe werden im Durchschnitt einmal im Jahr durchgeführt. Text und Bilder: Marcel Heibült, KPW 왎 Eingerichtete Stelle zur Erfassung der Atemschutzgerätträger in Großschadenslagen. Ausbildung an Wärmebildkamera 왎 Enge Zusammenarbeit zwischen Sanitätern und Feuerwehrkräften beim Abschneiden einer Stange, die sich durch den Körper einer verletzten Person gebohrt hatte. Übergreifen des Feuers geschützt. Auch wurde ein neues System zur Erfassung der Atemschutzgerätträger an der Einsatzstelle getestet, dieses System wird in Zukunft immer für Großschadenslagen eingesetzt, wobei die Überwachung der Atemschutzgerätträger weiterhin direkt an den Einsatzabschnitten durchgeführt wird. Des Weiteren wurden die verletzten Personen an die Einsatzkräfte der DRK-Bereitschaft übergeben und von ihr betreut. Bei einer verletzten Person kam es besonders auf die enge Zusammenarbeit zwischen Rettungssanitätern und Feuerwehrkräften an, denn hier hatte sich durch den Körper des Monteurs eine Metallstange gebohrt, die zum Transport im Rettungswagen zuerst mit 24 Ovelgönne – Der Einsatz von Wärmebildkameras wird im Einsatzgeschehen der FF immer wichtiger. Auch die Anforderungen an die Ausbildung im Umgang mit den Gerätschaften steigen. Deswegen hat die FF Ovelgönne an einem Samstag einen Dienst mit dem Schwerpunkt „Wärmebildkamera“ veranstaltet. Hierzu wurde Tobias Schrön eingeladen, der als Ausbilder für Florians Feuerwehrshop in Lemwerder unterwegs ist. Er vermit- telte praxisnah den richtigen Einsatz und verschiedene Einsatzmöglichkeiten von Wärmebildkameras. Die Ausbildung begann mit einer kurzen theoretischen Einführung, in der grundsätzliche Informationen im Umgang mit den Kameras vermittelt wurden. Außerdem wurden verschiedene Kameramodelle und ihre Anwendungsmöglichkeiten in der Einsatzpraxis vermittelt. Text und Bild: Christoph Logemann, KPW 왎 Die Teilnehmer der Übungseinheit „Wärmebildkamera“ mit Ausbilder Tobias Schrön (l.). St. Florian NR. 172 · JULI 2015 Brandschutzerzieher trafen sich zum 1. Mal Positive Resonanz der Brandschutzerzieher OFV/Oldenburg – Zum ersten Mal führte der OFV eine Veranstaltung der Brandschutzerzieher in Kooperation mit der Öffentliche Versicherungen Oldenburg durch. Diese Multiplikatoren-Schulung „Grundlagen der Brandschutzerziehung“ richtete sich an Feuerwehrangehörige, welche aktiv in der Brandschutzerziehung arbeiten bzw. arbeiten sollen. Da insgesamt fünfzig Plätze zur Verfügung standen war eine vorherige Anmeldung erforderlich. Aus den KFV im OFV-Bereich waren über 35 Feuerwehrleute der Einladung gefolgt. OFV-Vorsitzender RBM Dieter Schnittjer begrüßte Gabriele Schildmeyer von der VGH, Hannover, sowie Jan-Bernd Burhop von der Öffentliche Versicherungen Oldenburg. Er hieß alle herzlich willkommen und hielt einen kurzen Rückblick über die Entstehungsgeschichte der Brandschutzerziehung. Jan-Bernd Burhop stellte die Nutzung der Mediathek der Öffentlich Rechtlichen Versicherer und weitere interessante Materialien vor. „Die Brandschutzerziehung ist ein wichtiges Modul für die Feuerwehren und unverzichtbar für die Zukunft“, so Dieter Schnittjer in seinen Ausführungen. Gabriele Schildmeyer, VHG, ging auf folgende Themenbereiche ein: Vorstellung der Lehrerbroschüre, Starterkid der Kinderfeuerwehr sowie weitere zahlreiche Streuartikel für Mitglieder der Feuerwehr. Allein von den „Kinderfindern“ sind bisher über 750.000 Stück verteilt worden! Um einen Zuschuss bei Gründung einer Kinderfeuerwehr zu bekommen ist Voraussetzung, dass die Kinderfeuerwehr bei der NJF eingetragen ist. Dies gilt für die Versicherer als Gründungsnachweis. Sie stellte auch einige neu erstellte VideoClips über Versuche und Erklärungen vor wie die Gebärdensprache und in anderen Sprachen. Diese Kurzfilme befinden sich auch auf dem Brandschutz-Infomobil. Auch der Koffer mit den Handpuppen wurde vorgestellt. Viele Materialien können für die Brandschutzerziehung bis zu sechs Wochen ausgeliehen werden. Aus den Reihen der Brandschutzerzieher kamen einige Anregungen, die nun auf ihre Umsetzbarkeit geprüft werden und alle waren sich einig, „Auf Grund der positiven Resonanz soll diese Veranstaltung künftig einmal im Jahr stattfinden“. Einen besseren Erfahrungsaustausch in diesem Bereich kann es nicht geben. Text und Bild: Ulf Masemann OFV-Sprecher der PW 왎 v. l.: Jan-Bernd Burhop (Öffentliche Versicherungen Oldenburg), Gabriele Schildmeyer (VGH) und OFV-Vorsitzender RBM Dieter Schnittjer, die Moderatoren der Veranstaltung. Ruhiges Jahr 2014 für die KFB Lk Oldenburg LkO – Am Mittwoch fand die alljährliche DB der KFB im Feuerwehrhaus in Kirchhatten statt. Neben den Zugführern und den GemBM waren auch Landrat Carsten Harings und Ersten Kreisrat Christian Wolf dabei. Begrüßen konnte der KFB-Fhr. Klaus Stolle auch den KBM Andreas Tangemann. In seinem Grußwort bedankte sich der Landrat Carsten Harings für die Einladung. Er berichtete über die Highlights der Kreisfeuerwehr wie zum Beispiel die Eröffnung der neuen FTZ in Ganderkesee. Für die Arbeit in den Feuerwehren bedankte sich LR Harings und wünschte sich, dass es jeder an 왎 Von links: Bereitschaftsführer Klaus Stolle, Claus Hinrichs, Maik Schütte, Kreisbrandmeister Andreas Tangemann und stv. Bereitschaftsführer Hergen Schütte. die Basis der Feuerwehren weiter trägt. Mit dem Motto „Wir tun was“ geht die Feuerwehr beispielhaft voran, so Harings. Klaus Stolle konnte in seinem Tätigkeitsbericht über die Bereitschaft keine nennenswerte Einsätze erwähnen, aber dennoch leistete die KFB einige Dienststunden. U.a. nahm der Fachzug Technische Hilfeleistung an dem „Tag der Helfer“ in Delmenhorst teil. Dort wurde den Zuschauern die Abarbeitung eines Verkehrsunfalls in verschiedenen Situationen dargestellt. Beim Kreiszeltlager der JF half sie beim Abbau. Zum 125. Geburtstag der FF Colnrade stellte die KFB das Schiedsrichterteam bei den Seniorenwettkämpfen. Bei der Gemeindeübung in Dötlingen nahm der Fachzug Wasserförderung teil und musste die Wasserversorgung von der Hunte bis zur Einsatzstelle aufbauen. So hat die KFB im Jahr 2014 rd. 660 Dienststunden geleistet. KBM Andreas Tangemann bedankte sich für die geleistete Arbeit und berichtete über die letzte Klausurtagung des LFV. Aus der KFB wurde HLM Claus Hinrichs verabschiedet. Altersbedingt gab er die Funktion des stv. Zugführers des Fachzuges „Wassertransport II“ an Maik Schütte ab. Text und Bild: Christian Bahrs, KPW 25 St. Florian NR. 172 · JULI 2015 Deichübung des 1. Zuges am Dreptesiel Wiemsdorf/Dreptesiel – Die Mitglieder der FF des 1. Fw-Zuges und der FF Rechtenfleth haben mit dem Deichverband Osterstader Marsch eine Übung zum Befüllen von Sandsäcken und zum Verbringen von Sandsäcken auf den Deich durchgeführt. Dazu begrüßte der Oberdeichgraf und zugleich Wiemsdorfer OrtsBM Hans-Otto Hancken über 60 Mitglieder der FF Büttel-Neuenlande, Dedesdorf, Fleeste, Rechtenfleth, Ueterlande-Overwarfe und Wiemsdorf. Er berichtete über das kürzlich durchgeführte Deichschutzseminar. Er erklärte, dass die FF De- desdorf und Rechtenfleth bei einer Sturmflut für den Deichabschnitt beim Dreptesiel zuständig sind und dort eine Funkstation (Unterleitstelle) einrichten werden sowie die Sandsackabfüllung durchführen sollen. Die Hallen der Deichschäferei können hierbei wettergeschützt genutzt werden. In zwei Gruppen wurde dann übungsmäßig geprobt, wie Sandsäcke abgefüllt und auf den Deich gebracht werden können. Es wurden Big Bags mit jeweils etwa 50 bis 60 Sandsäcken innerhalb fünf Minuten von den Feuerwehrmitgliedern gefüllt und eine ange- 왎 Hans-Otto Hancken (links stehend) zeigt den Teilnehmern wie eine Schadensstelle ordnungsgemäß abgedichtet werden kann. nommene Schadenstelle am Deich mit Flies und Sandsäcken abgedichtet. „Geklärt werden müsse noch“, so HansOtto Hancken, „wie die benötigten Einsatzkräfte und Hilfsleute zu den Sandsackabfüllplätzen und den möglichen Schadensstellen befördert werden können; es stehen nicht ausreichend Mannschaftstransportfahrzeuge zur Verfügung“. Zum Abschluss trafen sich alle am Dreptesiel-Denkmal zum Erfahrungsaustausch und zu einem Imbiss. Text und Bilder: Joost Schmidt-Eylers, PW 왎 Das Weiterreichen von Sandsäcken von den Big Bags zu einer Schadensstelle wird geübt. Übungen sind eine Grundlage für die gute Zusammenarbeit Bad Zwischenahn – Die Führungskräfte der FF Dänikhorst und Ohrwege hatten eine Übung auf dem Dienstplan. Da beide FF im Notfall zusammen alarmiert werden, ging es 왎 Das Hebekissens wurde zur Befreiung der eingeklemmten Person eingesetzt. 26 hauptsächlich um die Handhabung der unterschiedlichsten Geräte der jeweils anderen FF bzw. um auch die Zusammenarbeit zu vertiefen. Nach Angaben von stv. OrtsBM Hendrik Behrends fanden die Einsatzkräfte einen verunfallten Schlepper im Straßengraben vor dessen Fahrer bei einem Ausweichmanöver zwei Spaziergänger erfasst hatte. Dabei wurde eine Person vom Schlepper erfasst, auf der anderen Seite hatte die angehängte Walze eine Person unter sich begraben. Der Schlepperfahrer wurde ebenfalls verletzt. Während sich die FF Dänikhorst beim Eintreffen am „Unfallort“ schon mal einen Überblick verschaffen konnte, mussten sich die Einsatzkräfte aus Ohrwege erst mal den Weg frei machen. Die Zufahrt wurde zusätzlich noch durch einen umgekippten Baum versperrt. Es galt die Verletzten, mit den unterschiedlichsten Geräten, aus ihrer misslichen Lage zu befreien und die Eigensicherung dabei nicht zu vergessen. Nach einer guten Stunde waren die Aufgaben zur Zufriedenheit abgearbeitet und einer Besprechung in gemütlicher Runde stand nichts im Wege. Text und Bild: Monika Stamer, GPW St. Florian NR. 172 · JULI 2015 FF Südbollenhagen und Jaderberg probten den Ernstfall Schwelbrand angenommen – drei „Verletzte“ mussten gerettet werden Jade – Für die FF Südbollenhagen stand auf dem regulären Dienstabend plötzlich eine realistische Einsatzübung auf dem Plan, auch die FF Jaderberg war in dieser Übung im Rahmen der nachbarlichen Löschhilfe mit eingebunden. Kurz nach 20 Uhr rückten die Einsatzfahrzeuge zum Schulweg in Südbollenhagen aus, wo in einem leerstehenden Wohnhaus laut Übungsvorgabe bei Renovierungsarbeiten durch einen Kurzschluss in der EAnlage ein Schwelbrand entstanden war. Ein Elektriker und zwei seiner Mitarbeiter wurden vermisst und befanden sich noch in dem stark verqualmten Gebäude, das für die Übung mit einem Nebelgerät verräuchert 왎 Mit mehreren Fahrzeugen waren die beiden Feuerwehren im Einsatz. Über lange Wegstrecken musste die Löschwasserversorgung aufgebaut werden. worden war, sodass die Einsatzkräfte realistische Bedingungen vorfanden. Gruppenführer Torsten Tönjes hatte die Übung ausgearbeitet. Neben der Menschenrettung begannen zeitgleich die Absicherung und Ausleuchtung der Einsatzstelle, die Einrichtung der Einsatzleitung im ELW sowie die Brandbekämpfung und der Aufbau der Löschwasserversorgung. Die Nachbargebäude mussten geschützt werden. Dabei kamen auch Wasserwerfer zum Einsatz. Unter Atemschutz gingen die Trupps zur Menschenrettung und Brandbekämpfung in das Gebäude vor. Weitere AST standen draußen einsatzbereit. Als Ablage für die AST wurde die Lkw-Arbeitsbühne aufgebaut. Schon bald waren die ersten „Verletzten“ gerettet und entsprechend versorgt. Bei der Suche nach Verletzten hat sich die neue Wärmebildkamera der FF Jaderberg bewährt. Abschließend wurde das Gebäude mit dem Überdruckbelüfter rauchfrei gemacht. Einsatzleiter OrtsBM Jan-Dirk Hauerken, Südbollenhagen und OrtsBM Thomas Hülsebusch, Jaderberg, zeigten sich mit dem Übungsablauf und der guten Zusammenarbeit dieser beiden FF sehr zufrieden und dankten den Einsatzkräften für ihre Einsatzbereitschaft. Text und Bild: Hans Wilkens Redaktion „St- Florian“ Truppmannausbildung Loxstedt – Unter der Leitung von Gemeindeausbildungsleiter Florian Schmedes und seinem Team wurden 70 Unterrichtsstunden bei der Truppmann-I-Ausbildung der Gemeindefeuerwehr Loxstedt vermittelt. Die 30 Teilnehmer kamen aus dreizehn der fünfzehn FF der Gemeinde Loxstedt und aus allen JF, davon Dedesdorf zwei, UeterlandeOverwarfe vier und Wiemsdorf fünf Teilnehmer/innen. „Als Mitglied der FF Fleeste bin ich begeistert, was uns alles beigebracht wird“, erklärte Sophia Ulrich. Die praktische Ausbildung wurde in vier Gruppen unter der Leitung von Marcel Lehmkuhl, Daniel Nietfeld, Jens Dornis und Frank Lilkendey mit weiteren Ausbildern entsprechend der Feuerwehrdienstvorschrift „Einheiten im Löscheinsatz“ auf dem Schulgelände und im Gewerbegebiet in Loxstedt durchgeführt. Der Lehrgang endete mit einer praktischen Prüfung im Gewerbegebiet Loxstedt unter den kritischen Augen vom KAL sowie GemBM Thomas Ringshauser und mehreren OrtsBM. Im Bürgersaal der Gemeinde Loxstedt folgten zuerst eine schriftliche und dann die mündliche Prüfung. Der GemBM konnte alle Teilnehmer zur bestandenen Prüfung beglückwünschen. Er dankte den Teilnehmern und Ausbildern für die erfolgreiche Ausbildung. Florian Schmedes lobte das gezeigte Interesse beim Lehrgang: „Die Mischung aus Teilnehmerinnen und Teilnehmern von 16 bis 46 Jahren hat den Unterricht belebt und somit ist der Lehrgang gut gelaufen und hat gleichzeitig die Kameradschaftspflege gefördert“. Text und Bild: Joost Schmidt-Eylers, PW 왎 Die Teilnehmer/-innen der Truppmann-Ausbildung und deren Ausbilder formierten sich zu einem Gruppenbild im Rathaus Loxstedt. 27 St. Florian NR. 172 · JULI 2015 Übung: Feuer in Lagerschuppen der ehemaligen RWG Diekmannshausen Gute Arbeit bei Menschenrettung und Brandbekämpfung geleistet Jade – Personenrettung aus einer stark verqualmten Halle der ehemaligen Raiffeisen-Warengenossenschaft (RWG) Diekmannshausen, Brandbekämpfung und Aufbau der Löschwasserversorgung über längere Strecken von Hydranten und Feuerlöschbrunnen, das waren am Samstag die Hauptaufgaben einer Übung, zu der die FF Schweiburg und die FF Jade und Schwei, Gem. Stadland, kurz vor 14 Uhr alarmiert wurden. Ausbildungsleiter Kevin Pfennig, Schweiburg, hatte die Übung ausgearbeitet. Die Einsatzleitung hatte der Schweiburger OrtsBM Jörg Schröder, GemBM Diedrich von Thülen verfolgte das Einsatzgeschehen als Beobachter. Wenige Minuten nach der Alarmierung trafen die ersten Einsatzfahrzeuge auf dem 왎 Eine realistische Großübung absolvierten die FF Schweiburg, Jade und Schwei in den alten Gebäuden der ehemaligen Raiffeisen-Warengenossenschaft Diekmannshausen. Firmengelände ein und die Übung lief präzise ab. Sofort wurde die Lage erkundet, im neuen Schweiburger ELW koordinierte die Einsatzleitung das Einsatzgeschehen. Die ersten Trupps unter Atemschutz wurden zur Menschenrettung eingesetzt. Acht Personen (Puppen) wurden in der durch ein Nebelgerät stark verqualmten Lagerhalle und in den Nebenräumen vermisst. Inzwischen waren auch die FF Jade und Schwei vor Ort und halfen u.a. beim Aufbau der Löschwasserversorgung über längere Wegstrecken vom nächsten Hydranten oder Feuerlöschbrunnen bis zur Einsatzstelle. Hier bewährte sich der Schlauchwagen der FF Jade der 1000 Meter Schlauchleitung verlegen kann. Die AST der Nachbarfeuerwehren unterstützten die Schweiburger AST bei der Menschenrettung unter schwierigsten Bedingungen und bei der Brandbekämpfung aus mehreren Rohren. Außerdem mussten benachbarte Gebäude, darunter auch das Gewerbegebiet Diekmann, geschützt werden. Schon bald wurden die ersten „Verletzten“ ins Freie gebracht und versorgt. Schnell war auch das „Feuer“ gelöscht, mit den Überdruckbelüftern wurden schließlich die Hallen und Büroräume rauchfrei geblasen. Jörg Schröder und Diedrich von Thülen sowie Ausbildungsleiter Kevin Pfennig waren mit dem Übungsverlauf vollauf zufrieden und sprachen den Einsatzkräften ein großes Lob aus. Dieses alte Gebäude, das abgerissen werden soll, war den FF für die Übung zur Verfügung gestellt worden. Text und Bild: Stefan Janke, GPW Führungskräfte des KFV Cloppenburg trafen sich zur Klausurtagung Lk Cloppenburg/Loy – Zur ihrer jährlich stattfindenden Klausurtagung in Loy trafen sich jetzt die aktiven Führungskräfte der Fw des Lk Cloppenburg. Besprechungspunkte waren u.a. die Themen Gefahren von Stromausfällen, Aufgaben der KatS bzw. BOS bei längeren Stromausfällen sowie der Einsatz von GroßStromerzeugern. Zum Thema Gefahr von Stromausfällen referierte Herr Neldner von der EWE Cloppenburg. Er machte deutlich, dass die Situation von Stromausfällen in der heutigen Zeit durchaus gegeben ist und zeigte verschiedene Möglichkeiten auf. Im Anschluss referierte Klaus Schaffstätter von der NABK Loy zum Thema KatS bzw. BOS bei längeren Stromausfällen. Hier wurden wichtige Tipps und Anleitungen gegeben was zu unternehmen ist und welche Vorkehrungen getroffen werden müssen. Im Anschluss wurden noch Groß-Stromerzeuger vorgeführt und die Arbeitsweise 28 verdeutlicht. Am Ende des Tages fand dann noch eine Diskussionsrunde zu verschiedenen Themen des KFV Cloppenburg statt. Eine gelungene Veranstaltung, die jedem Teilnehmer ein paar wichtige Eindrücke zum Thema Stromausfälle und deren Gefahren gebracht hat. Text und Bild: Magnus Bäker, OrtsBM 왎 KBM Johann Oltmanns (2.v.r.) leitete die Klausurtagung an der NABK in Loy. St. Florian NR. 172 · JULI 2015 Gefahrgutzug der Kreisfeuerwehr Lk Oldenburg übte Lk Oldenburg/Bergedorf – Seit 2010 ist die FF Bergedorf gemeinsam mit der FF Ganderkesee im Gefahrgutzug des Lk Oldenburg. Die vorrangige Aufgabe ist die Dekontamination von Einsatzkräften an der Einsatzstelle. Da im Einsatzfall jedoch auch Nicht-Kameraden kontaminiert und dabei sogar verletzt sein könnten, gibt es die so genannte „Verletzten-Dekon“ oder „NotDekon“, welche bei der FF Bergedorf vorgestellt wurde. OrtsBM Jens Schröder präsentierte die Möglichkeiten des Gefahrgutzuges in einem solchen Fall. Die „Not-Dekon“ wurde am Beispiel eines Kameraden vorgeführt. Dabei wurde dessen (zur Verfügung gestellte) Kleidung zerschnitten sowie eine Gesichtsreinigung angedeutet. Anschließend stellten Lars Teichert und Michael Löscher aus Delmenhorst noch die Möglichkeiten der Delmenhorster Feuer wehren vor und zeigten u.a. einen Atem- 왎 Die „Not-Dekon“ wurde am Kameraden demonstriert. schutzanzug, der ohne Atemschutzmaske benutzt werden kann, da dort ein Atemluftgenerator integriert ist. Jörg Even von Exxon Mobile stellte einen transportierbaren Dekon-Container vor, der in Großenkneten stationiert ist, aber im Einsatzfall auch vom Lk Oldenburg angefordert werden könne.“ Text und Bilder: Torben Skibbe, GPW 왎 OrtsBM Jens Schröder (r.) präsentierte die Möglichkeiten des Gefahrgutzuges in einem solchen Fall. Auge in Auge mit den Giganten Die etwas andere Hafenrundfahrt putergesteuerten fahrerlosen Transportplattformen an einem der modernsten ContainerTerminals der Welt. Im Anschluss bestand noch die Möglichkeit die St. Pauli Landungsbrücken zu erkunden bis es wieder zurück in den Lk Vechta ging wo es im Feuerwehrhaus einen gemütlichen Abschluss gab. Text und Bild: R. Ahlers, KPW Sicherheitsbelehrung 왎 Blick von der Köhlbrandbrücke auf einen Teil des Hafens. Hamburg/Vechta – Die diesjährige Weiterbildungsfahrt der Fw-Führungskräfte des LK Vechta führte nach Hamburg in den Containerhafen von Altenwerder. Busunternehmer Jasper bot auf der dreistündigen Giganten-Tour mit Sondergenehmigung und Begleitfahrzeug einen bequemen Blick aus dem firmeneigenen Bus direkt auf die Terminals sowie auf die Sehenswürdigkeiten rund um den Hamburger Hafen. Ebenfalls wurden Bereiche angefahren, die normalerweise nicht zugänglich sind. Gezeigt wurden das gewaltige Areal des Hafens, die neueste Generation der Containerbrücken und die com- Apen – Zum ersten Mal trafen sich die Kameradinnen und Kameraden der vier FF der Gem. Apen gemeinsam zu einer Sicherheitsbelehrung im Feuerwehrhaus Apen. Zu Gast war Thorsten Wawrzinek von der Kreishandwerkskammer Oldenburg, der über Sicherheitsmaßnahmen bei neuen Fahrzeugen und alternativen Antrieben berichtete. Bei seinem zweistündigen Vortrag ging es unter anderem um das Erkennen von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben, Maßnahmen mit Elektromobilität, sicheres Abklemmen der Fahrzeugbatterie und Kältemittel bei neuen Fahrzeugen. Text und Bild: Monika Raasch, PW 29 St. Florian NR. 172 · JULI 2015 Übung um die gute Zusammenarbeit der Feuerwehren zu vertiefen Bad Zwischenahn – Auf dem Gelände und in den Hallen der Firma „Hüppe“ (Gewerbegebiet Kayhauserfeld) gab es vor kurzem viel zu tun. OrtsBM Patrick Zemke, Kayhauserfeld, und stv. Zugführer Tim Cöls- mann, FF Bad Zwischenahn, hatten das Ziel, die Zusammenarbeit der beiden FF zu vertiefen. Hierfür erhielten die Kameraden die Meldung, dass durch Funkenflug bei Flexarbeiten umliegendes Verpackungsmaterial 왎 Suche nach vermissten Personen. in Brand geraten war und mehrere Personen vermisst werden. Beim Eintreffen der ersten FF hatte der zuständige Gruppenführer die Aufgabe umgehend die BMZ anzulaufen, um sich einen Überblick zu verschaffen, welche Melder bzw. Sprinkler ausgelöst haben und im Anschluss die Einsatzstelle dementsprechend einzurichten. Bei dem großen Objekt war es wichtig einzelne Abschnitte zu bilden. Im vorderen Abschnitt hatten die Einsatzkräfte aus Kayhauserfeld die Aufgabe sich zur Personensuche mit PA auszurüsten und eine Wasserversorgung aufzubauen. Im hinteren Bereich, in dem die Zwischenahner Kameraden agierten, waren ebenfalls die Personensuche und der Aufbau einer Wasserversorgung Übungsaufgaben. Zusätzlich musste eine eingeklemmte Person gerettet werden. Am Ende war das „Feuer“ gelöscht, die eingeklemmte Person mit dem Hebekissen befreit und die vermissten Personen aus systematisch abgesuchten Hallen unverletzt gerettet. Bei der Abschlussbesprechung waren die Initiatoren mit dem Ergebnis sehr zufrieden und dankten den Einsatzkräften für ihre Arbeit. Ein Dank ging auch an den Hausmeister des Unternehmens für die Bereitstellung des Übungsgeländes und den Mitgliedern der JF Dänikhorst für ihre Darstellung der vermissten Personen. Text und Bild: Monika Stamer, GPW Samtgemeinde-Atemschutzübung mit Notfallpart Atemschutzgerätträger übten auf dem Gelände der Firma Beckmann Harpstedt – Zu der diesjährigen Samtgemeinde-Atemschutzübung trafen sich alle sieben FF am Dienstagabend am Beckelner Feuerwehrhaus ein. Nach einer kleinen Einweisung ging es zum Betriebsgelände der Firma Beckmann Produktions GmbH & Co. KG sowie zu der Firma NFI NorthFertilizerIndustry auf dem gleichen Grundstück. Dort hatte Beckelns ASW Lars Sanders zusammen mit seinem Stellvertreter Peter Wehder jun. die Übung ausgearbeitet und vorbereitet. In den Produktionshallen waren mehrere „vermisste Personen“, insgesamt 13 Personen, die es zu retten galt. Gerade in großen Produktionshallen ist es wichtig systematisch vorzugehen damit jede Ecke abgesucht wird. Die geretteten Personen wurden mit Tragen oder Rettungstüchern zu einer Sammelstelle gebracht. Ein Atemschutznotfall wurde auch trainiert, damit jeder im Notfall weiß, was zu machen ist. Nach der Übung wurden die leeren Atemluftflaschen der Atemschutzgeräte am GW Atemschutz der Kreisfeuerwehr aus der FTZ in Ganderkesee vom Leiter der Atemschutz30 werkstatt Frank Hattendorf getauscht, damit die Geräte nach der Übung gleich wieder einsatzbereit waren. Insgesamt nahmen ca. 50 Feuerwehrfrauen und -männer an der Übung teil. Text und Bild: Christian Bahrs, GPW 왎 Eine vermisste Person befand sich hinter einer Maschine und wurde mit Hilfe eines Rettungstuchs über eine Treppe zur Sammelstelle gebracht. St. Florian Florentine NR. 172 · JULI 2015 Delegiertentagung der BJFW Weser-Ems Bewährungsprobe bestanden Weser-Ems/Jever – Nach einem kurzen Frühstück begrüßte BJFW Werner Mietzon alle 32 Delegierten der Kreise des Bezirks zur stv. Kassenwartin, Dieter Behrens zum Kassenprüfer und Alwin Liedemann zu seinem Stellvertreter gewählt. Werner Mietzon, 왎 Die Teilnehmer der Delegiertenversammlung. Weser-Ems. Die Sitzung begann mit der positiven Nachricht, dass trotz des demographischen Wandels die Mitgliederzahlen stabil halten werden konnten. Zum Ende des vergangenen Jahres waren 5183 Jugendliche in 285 JF im Bezirk aktiv. Besonders gut entwickeln sich die Kinderfeuerwehren, es konnte eine Steigerung um fast 40 Prozent mit Freunde verbucht werden. Zum Ende des letzten Jahres waren 37 Kinderfeuerwehren mit 614 Kindern aktiv. Der LFV-Vizepräsident Andreas Tangemann überbrachte die Grüße des LFV NDS. Besonders dankte er dem BJFW Werner Mietzon mit seinem Stellvertreter Sascha Bädorf, dass sie sich im vergangenen Jahr bereit erklärt hatten die Leitung der Bezirksjugendfeuerwehr zu übernehmen. Andreas Tangemann machte klar, dass der demographische Wandel weiterhin ein Problem sei. Jedoch seien die JF durch die Gründung von Kinderfeuerwehren gut vorbereitet. Er dankte allen Helfern und Mitgliedern der Bezirksjugendfeuerwehr für deren geleistete Arbeit. Der Bürgermeister der Stadt Jever Jan Edo Albers ließ es sich nicht nehmen die Bedeutung der Jugendfeuerwehren zu unterstreichen: „Besonders bei dem letzten Großbrand wurde die Notwendigkeit der FF und JF deutlich. Die JF leisten wichtige und hervorragende Arbeit, da sie die Jugendlichen ausbilden und so den Fortbestand unserer Feuerwehren sichern.“ Bei den anstehenden Wahlen wurde Daniel Blankenhagen zum Fachbereichsleiter Kinderfeuerwehren, Heike Barlage-Brandt Sascha Bädorf, Markus Lehmann und Maren Heyen werden als Delegierte der DJF den Bezirk auf Bundesebene vertreten. BJFW Mietzon und sein Stellvertreter überreichten dem Team des Fachbereichs Wettbewerbe Bernd Horn und seinem Stellvertreter Heiko Leerkamp ein Präsent für die hervorragende Arbeit der vergangenen Jahre. Auch den Fachbereichen Lehrgangsarbeit und Öffentlichkeitsarbeit wurde eine gute Arbeit bescheinigt. Die Forderung nach Einstiegslehrgängen sei weiterhin sehr groß und es bestehe die große Bemühung, eine hohe Lehrgangsabdeckung zu erreichen sowie das Konzept dieser Lehrgänge ständig weiterzuentwickeln um eine professionelle Ausbildung leisten und die Grundlage für die Juleica legen zu können. Bei der Öffentlichkeitsarbeit ist der Bezirk auf Landesebene weiterhin ein wichtiger Faktor, so kamen zum Beispiel fünfzig Prozent der Beiträge, welche im vergangenen Jahr auf der Homepage der NJF veröffentlicht wurden, aus dem Bezirk Weser-Ems. Berichte und Beiträge können per E-Mail an die Bezirksjugendfeuerwehr eingereicht werden (presse@jf-weser-ems.de). Text und Bild: Markus Alexander Lehmann, Öffentlichkeitsarbeit BJF Weser-Ems KJF mit Messestand ausgerüstet LkO – Seit kurzem ist die KJF Lk Oldenburg mit einem mehrteiligen Messestand ausgerüstet um sich in Zukunft noch professioneller bei Veranstaltungen zu präsentieren. Die Öffentliche Versicherungen Oldenburg unterstützte sie bei der Anschaffung mit einer Spende. Bei der Vertreterversammlung des KFV LkO in Düngstrup war der Bereichsdirektor der Öffentliche Versicherungen Oldenburg Frank Schwerter anwesend. Dort bot sich die Gelegenheit die neue Anschaffung in Augenschein zu nehmen. KJFW Werner Mietzon präsentierte zusammen mit seiner Stellvertreterin Diane Febert den Messestand. Text: Christian Bahrs, KPW-JF Bild: Tanja Konegen-Peters, stv. KPWin 왎 Vor dem neuen Messestand: Bereichsdirektor Frank Schwerter, Werner Mietzon und Diane Febert. 31 Florentine St. Florian NR. 172 · JULI 2015 Großwaschtag bei JF Westerstede Großer Andrang bei Autowaschaktion Westerstede – Zum zehnten Mal führte die Westersteder JF am Samstag von 9 bis 16 Uhr einen Autowaschtag durch. In dieser Zeit konnten Bürger ihr Auto von den JFMitgliedern von innen und außen reinigen lassen. Während das Auto in Behandlung war konnte man sich in der Cafeteria, organisiert vom Förderverein der JF Westerstede, beköstigen lassen. Der Erlös kam dem Förderverein zugute. Belegte Brötchen, Kaffee oder Tee, sowie Kaltgetränke standen zur Verfügung. Außerdem gab es eine reichhaltige Auswahl an Kuchen, den die Eltern der Kinder gespon- 왎 Zur Innenreinigung wurden die PKW in die Fahrzeughalle gefahren. 왎 Eifrig wurden am Autowaschtag 140 Autos von JF-Mitgliedern gewaschen. sert hatten. Ziel des Fördervereins ist es, auch Kindern aus sozialschwachen Familien eine Teilnahme an Zeltlagern oder Ausflügen zu ermöglichen, außerdem unterstützt der Förderverein auch Neuanschaffungen für die JF. So wurde im letzten Jahr zusammen mit der Volksbank Westerstede ein Zelt für die Mädchen beschafft. Die Autos durchliefen während des Waschprogramms mehrere Stationen, so wurden sie zuerst gründlich mit Hochdruckreinigern von außen gewaschen. Anschließend ging es dann zur Innenreinigung in die Fahrzeughallen der Westersteder Feuerwehr. „Das Putzen der Autos machte zusammen mit den anderen Mädchen und Jungen sehr viel Spaß. Außerdem, sammeln wir dadurch Geld für unsere Jugendfeuerwehrkasse“, freute sich Lena, JF-Mitglied. 140 Autos wurden somit im Laufe des Waschtages gewaschen. „Die dafür erhaltenen Spenden fließen in die Kasse der Jugendfeuerwehr. Dafür machen wir auch vielleicht einen Pizzaabend im diesjährigen Zeltlager“, so JFW Rolf Heyne. Text und Bilder: Marcel Heibült, KPW Kinderfeuerwehr bearbeitete Bernsteine zum Muttertag Dötlingen – Nicht selten ist handwerkliches Geschick bei den Einsätzen der Feuerwehr gefragt. Frei nach dem Motto „Früh übt sich, wer ein Meister werden will“ durften auch die Mitglieder der Kinderfeuerwehr der Gemeinde Dötlingen ihr handwerkliches Können unter Beweis stellen. Im Dötlinger Feuerwehrhaus erhielten die Mädchen und Jungen passend zum bevorstehenden Muttertag die Aufgabe Rohbernsteine zu bearbeiten und daraus Kettenanhänger zu fertigen. Kinderfeuerwehrwartin Silke Bleckwehl hatte rund 30 dieser Schmucksteine von der PrinWest Handelsagentur aus dem sächsischen Taucha als Spende erhalten. Mit verschiedenen Sorten Schleifpapier, das Garms Baustoffe aus Aschenstedt freundlicherweise zur Verfügung gestellt hatte, konnten die Kinder ihre Steine zunächst vorbehandeln. Als Betreuer übernahmen Herbert Aschenbeck und Jakub Giec die weitere Bearbeitung der Steine an der Schleifmaschine. Im Anschluss waren die Nachwuchsfeuerwehrkräfte erneut an der Reihe und durften ihren Bernstein mit Watte 32 und Zahnpasta polieren. Nachdem zum Schluss ein Loch für die Kette in den fertigen Anhänger gebohrt war, durften die Mädchen und Jungen ihre Werkstücke als Geschenk verpacken und mit nach Hause nehmen. Text und Bild: Jannis Wilgen, GPW 왎 Sonja Lindemann (r.) erklärt den Kindern die richtige Bearbeitung der Steine. St. Florian Florentine NR. 172 · JULI 2015 25-jähriges Jubiläum feierte die JF Osterfeine Damme – Kürzlich feierte die JF Osterfeine ihr 25-jähriges Jubiläum. Am 09. April 1990 gründeten Günter Brokamp, Thomas Rolfsen, Hubert Glandorf und Johannes Hellebusch die JF und legten damit einen wichtigen Grundstein zur Mitgliedergewinnung für die FF Osterfeine. Anlässlich dieser Jubiläumsfeier konnte der jetzige JFW Andreas Hüninghake zahlreiche Gäste wie den stv. BJFW Sascha Bädorf, die KJFW Alexandra Runnebohm, den KBM Matthias Trumme, den Sprecher der JF im OFV Klaus Fischer, den Vertreter der Stadt Damme, Heinz Arkenberg, den StadtBM Heinrich Südkamp, die OrtsBM der FF Damme und Borringhausen sowie zahlreiche JFW anderer JF begrüßen. OrtsBM Bernd Runnebaum führte durch das Programm. In seiner Rede richtete er einen großen Dank an die Gründungsväter, da sie der Grund für die fehlenden Personalsorgen seien. Im Laufe der Jahre wurde die JF auch von aktiven Kameraden in allen Belangen unterstützt. Ein Grund dafür sei mit Sicherheit die Tatsache, dass der überwiegende Teil des Ortskommandos ehemalige JF-Mitglieder sind. Johannes Hellebusch berichtete von den ersten Tagen der JF Osterfeine. Nachdem man bereits im Jahre 1988 erste Gründungsgedanken hatte, konnte am 09. April 1990 nach Zusage der Stadt Damme für die Erstausrüstung der Startschuss gegeben werden. 14 Mitglieder zählte die JF bei der Gründung. An vielen Aktionen wie am Kreisfeuerwehrfest, am jährlichen Pfingstzeltlager, am Pfarrfest in Osterfeine, an den regelmäßigen Umwelttagen oder auch an den Leistungsspangenabnahmen wurde mit Erfolg teilgenommen. Ein Zeichen für die gute Arbeit ist die stolze Zahl von elf Siegen im Pfingstzeltlager in den vergangenen 25 Jahren. Zuletzt dankte Hellebusch allen Kameraden, ehemaligen Mitgliedern und allen Gönnern, die die JFOsterfeine je unterstützt haben. Der jetzige JFW Andreas Hüninghake berichtete von den Aktionen der letzten Jahre, u. a. an die Teilnahme an der tollen RomFahrt der Kreisjugendfeuerwehr im Jahr 2014. Für das gesamte Betreuerteam war es eine Menge Arbeit, da die Mitglieder ein vielfältiges Angebot an Diensten und Fahrten bekamen. Aber auch das ist mit viel Engagement, viel Fleiß und vor allem Zusammenhalt in der Gemeinschaft zu schaffen. Daher dankte Hüninghake vor allem seinem jetzigen Betreuerteam für die tolle Unterstützung. Auch die Gäste fanden nur lobende Worte. Heinz Arkenberg überbrachte die besten Wünsche von Rat und Verwaltung. Er sei stolz darauf, dass in den letzten 25 Jahren viele charakterstarke Feuerwehrmänner und -frauen ausgebildet wurden. KBM Matthias Trumme, der vor seiner KBM-Amtszeit KJFW war, freute sich über die tolle Erfolgsgeschichte der JF Osterfeine. Sowohl er als auch die jetzige KJFW Alexandra Runnebaum sprachen die herzlichsten Glückwünsche des KFV Vechta aus. Runnebaum überreichte außerdem ein Geschenk, an dem sich alle JF des Landkreises Vechta beteiligten. Auch von Klaus Fischer und Sascha Bädorf, der die herzlichsten Glückwünsche auch von Werner Miezon und Anke Fahrenholz überbrachte, konnten Geschenke entgegengenommen werden. Bernd Runnebaum dankte allen für das zahlreiche Erscheinen und für die Präsente. Nach dem Singen des Feuerwehrliedes schloss er den offiziellen Teil und wünschte den Anwesenden noch ein paar schöne Stunden im Feuerwehrhaus Osterfeine. Text und Bild: Jens Lindemann, Öffentlichkeitsarbeit KJF Vechta 왎 Stv. BJFW Sascha Bädorf, stv. KJFW Jens Bräuer, Christian Wehry, Christoph bei der Hake, Gerrit Borgerding, Niklas Wielenberg, Christian Schockemöhle, Julian Meyer, Katharina Schockemöhle, OrtsBM Bernd Runnebaum, Melissa Meyer, Mark Schmutte, Stefan Hüninghake, Hendrik Dultmeyer, Jannes Meyer, Arno Lamping, Matthias Macke, Daniem Moormann, Maximilian Robke, JF-Wart Andreas Hüninghake, Michael Schmidt, Alexander Hillmann, Thomas Rolfse, Sebastian Schockemöhle, Hans Hellebusch, KBM Matthias Trumme, Günter Brokamp, KJFW Alexandra Runnebohm, OFV-Sprecher der JF Klaus Fischer. Kreisjugendfeuerwehr blickt in die Zukunft Lk Oldenburg – Neu in die Leitung der Kreisjugendfeuerwehr wurden Christian Brandt als zweiter Kassenwart und Torsten Bahrs als neuer Webmaster berufen. Auf einige Termine für das Jahr 2015 konnte KJFW Mietzon hinweisen. Wichtig sind der Landesentscheid am 12 Juli in Göttingen sowie die zweite Polenfreizeit vom 24. Juli bis 02. August 2015 im Partnerschafts-Landkreis Nowomiejski. Werner Mietzon verlieh Kristof Kamin für seine 10-jährige Mitarbeit in dem Auswertungsteam der KJF das Ehrenzeichen der Niedersächsischen Jugendfeuerwehr. Text und Bild: Christian Bahrs, KPF-JF 왎 Für seine 10-jährige Mitarbeit in der Auswertung verlieh Werner Mietzon (l.) Kristof Kamin (2. v.l.) das Ehrenzeichen der Niedersächsischen Jugendfeuerwehr. Stv. KJFWin Diane Febert und stv. KJFW Thomas Heuermann (r.) gratulierten. 33 Florentine St. Florian NR. 172 · JULI 2015 Kinderfeuerwehr in Düngstrup gegründet Neue Abteilung für die FF Düngstrup in der Landgemeinde Wildeshausen Wildeshausen – Es sind die schönen Seiten einer Feuerwehr, wenn 18 Mädchen und Jungen im Alter von sechs bis zwölf Jahren vor gestandenen Feuerwehrleuten stehen und lauthals sogar die Namen nennen können. Da sind manche schwierige Stunden im Einsatz für das Allgemeinwohl und zum Schutz von Hab und Gut der Bürger schnell in den Hintergrund gerückt. 왎 Erfreut waren die Kinder als sie ihr neues Erkennungszeichen, die blauen Caps, von OrtsBM Kurt Hagelmann (r.) erhielten. So oder so ähnlich mögen es alle Beteiligten an einem Sonnnabendmorgen vor dem Feuerwehrhaus in Düngstrup gefühlt haben. OrtsBM Kurt Hagelmann begrüßte 15 Kinder aus Düngstrup, zwei aus Holzhausen und eines aus Bargloy. Sie bilden zusammen die dritte Kinderfeuerwehr im Lk Oldenburg, die von Maren Hagelmann und ihren Stellvertretern Torsten Debbeler und Detlef Segelke geleitet wird. Unterstützende Hilfe kommt von den Müttern Annika Debbeler, Katja Debbeler und Martina Hagelmann. „Ihr seid heute hier die Hauptpersonen“, rief der OrtsBM den Kindern entgegen und schickte die Frage hinterher: „Was machen wir hier heute eigentlich?“ Die Antwort kam prompt: „Eine Kinderfeuerwehr gründen!“ Jens Kuraschinski kam gleich in Doppelfunktion nach Düngstrup. „Zum einen bin ich als Vater hier, zum anderen auch als Bürgermeister der Stadt Wildeshausen, der es toll findet, dass hier eine Kinderfeuerwehr gegründet worden ist.“ Kuraschinkis Tochter Fenja hatte sich auch dafür entschieden. StadtBM Helmut Müller wünschte den Kindern viel Spaß, aber auch ein späteres Wiedersehen in der Jugendwehr und vielleicht dann auch in einigen Jahren in einer der beiden FF Düngstrup und Wildeshausen. BJFW/KJFW Werner Mietzon betonte, dass es jetzt 32 Kinderfeuerwehren im Bezirk Weser-Ems gebe. Im Landkreis Oldenburg seien es mit der Kinderfeuerwehr in der Gemeinde Dötlingen und in Ganderkesee nun drei. OrtsBM Hagelmann hatte selber die Initiative ergriffen in der FF Düngstrup die Kinderfeuerwehr einzurichten. Während der Veranstaltung „Ein Dorf stellt sich vor“ im vergangenen Jahr hatte er eine Liste ausgelegt, in der sich die schon nach kurzer Zeit 15 Kinder eingetragen hatten. Für die Kinder war die offizielle Vorstellung der Kinderfeuerwehr zugleich auch der erste Feuerwehrdienst. Schnell wurde das große Löschgruppenfahrzeug erobert und schon einmal das Gefühl, ein Feuerwehrmann/frau zu sein, getankt. Aus einem Karton zauberte Kurt Hagelmann dann für alle 18 Feuerwehrkinder eine blaue Schirmmütze hervor. Eine Überraschung die vom Feuerwehrmitglied Friedrich Ahlers, selbst Feuerwehrmitglied, als Sponsoring kam. So gut eingestimmt dürfte die Spannung auf die nächsten „Dienststunden“ steigen. Hinter allem steht natürlich die Nachwuchspflege, über die sich die Düngstruper wohl keine großen Sorgen machen müssen. Text und Bilder: Peter Kratzmann, www.foto-film-report.de 왎 Natürlich wurde auch ein Erinnerungsbild vom Gründungstag und dem ersten „Dienst“ in Anwesenheit vieler Gäste gemacht. Brandfloh für Kinderfeuerwehr Jever Zum ersten Mal wurde diese Prüfung abgenommen 왎 Mit Stolz präsentierten die Kinder ihre Urkunden. 34 Jever – In diesem Monat wurde bei der Kinderfeuerwehr Jever zum ersten Mal im Landkreis Friesland das Kinderfeuerwehrabzeichen „Brandfloh“ vom KJFW Karl Adden abgenommen. Die Kinder Jonas Voß, Johs Aden, Laura Richter, Lena Schäfer und Tomke Burmann trafen sich um 16.00 Uhr im Feuerwehrhaus der FFJever in der Milchstraße und waren sehr gespannt, war das doch ihre erste Prüfung. Nach einem gemeinsamen Vorstellen mussten die Prüflinge Fragen zum Thema Brandschutzerziehung und Erste Hilfe beantworten, eine Kübelspritze erklären, sowie einen Fragebogen beantworten. Es war eine gelungene Veranstaltung und nach bestandener Prüfung wurde jedem eine Urkunde verliehen. Am selben Tag traten die fünf Kinder in die Jugendfeuerwehr Jever über. Damit gab es zum ersten Mal einen Übertritt von der Kinder- in die Jugendfeuerwehr Jever . Text und Bild: Karl Adden, JFW St. Florian Florentine NR. 172 · JULI 2015 Versammlung der KJF Wesermarsch KJF-Pressewart Dieter Brumund wurde verabschiedet Lk Wesermarsch/Rodenkirchen – Über ein abwechslungsreiches Jahr 2014 freute der KJFW Timo Würdemann auf der Versammlung aller JF der Wesermarsch in der Markthalle Rodenkirchen. Im Lk Wesermarsch gibt es aktuell 21 Jugendfeuerwehren und sechs Kinderfeuerwehren. In den JF versehen 356 Jugendliche ihren Dienst, die Kinderfeuerwehren zählen 99 Mitglieder. Für die JF wird es zukünftig schwerer werden neue Mitglieder zu finden, befürchtet der KJFW. Dies liege unter anderem an einem veränderten Freizeitverhalten von Kindern und Jugendlichen, aber auch am gestiegenen Zeitaufwand für die Schule. „Nur durch einen attraktiven Dienst wie er heute geboten wird, werde es auch zukünftig möglich sein, Kinder und Jugendliche für die Feuerwehr zu begeistern“, so Würdemann. Die KJF sorgt für ein attraktives Programm. Es wurden wieder verschiedene Wettbewerbe wie der Bundeswettbewerb und der Kuppelund Leichtathletikpokal veranstaltet. Für Abwechslung sorgten das Schwimmturnier und das Volleyball- und Völkerballturnier. Ein Großereignis war das Kreiszeltlager in der Stadt Elsfleth. Über Details wurde bereits berichtet. Im letzten Jahr wurden außerdem ein Jugendforum gebildet, eine Gesprächsrunde der Jugendsprecher und der JFW. Hier sollen die Jugendlichen ihre Vorstellungen und Wünsche äußern und aktiv die Arbeit der JF mitgestalten. Nach dem Jahresbericht standen Wahlen an. Jörn Schwarzer wurde als Fachbereichsleiter Wettbewerbe wiedergewählt, ebenso Kassenwart Thorben Schöne. Fritjof Köster wurde zum neuen Kassenprüfer gewählt. Würdemann verabschiedete Dieter Brumund, der 19 Jahre als KJF-PW tätig war. Nach den Wahlen ehrte BJFW Werner Mietzon den langjährigen Golzwarder JFW Klaus Schütte mit der Floriansmedaille der NJF. Die gleiche Auszeichnung erhielt Marc Niehus, JFW in Großenmeer. Der stv. Landrat Karlheinz Ranft bezeichnete die Arbeit der JF in seinem Grußwort als wichtig und vorbildlich. Dazu zitierte er den französischen Kaiser Napoleon Bonaparte: „Wer die Jugend hat, hat die Zukunft!“. Die Jugendfeuer wehren stellen schließlich auch die meisten neuen Mitglieder der Einsatzabteilungen“. Text und Bild: Christoph Logemann, KPW 왎 KJFW Timo Würdemann, Marc Niehus, Klaus Schütte, Dieter Brumund, Thorben Schöne und BJFW Werner Mietzon nach den Ehrungen und der Verabschiedung. Strauchschnitt gesammelt Harpstedt – Im März hat die JF Harpstedt zweimal mit Hilfe der aktiven Kameraden fünf Stunden Strauchschnitt für das Traditionsfeuer, dem Osterfeuer, gesammelt. In drei Gruppen aufgeteilt wurden insgesamt über 20 Stationen im Flecken Harpstedt angefahren und es wurde fleißig Strauchschnitt auf Anhänger verladen. Am Ostersamstag wurde das Sammelgut dann bei Dämmerungsanbruch in Anwesenheit vieler kleiner und großer Zuschauer entzündet. Für die „Kleinen“ wurde wie in den vergangenen Jahren Stockbrotbacken angeboten, während sich die Erwachsenen bei Speis und Trank rege unterhielten. Text und Bild: Jana Pölking, JFW 왎 Hier eine der Sammelstationen. 35 Florentine St. Florian NR. 172 · JULI 2015 Orientierungsmarsch der Jugendfeuerwehr entlang der Hunte Teil der Mini-Olympiade Landkreis Oldenburg/Colnrade – Zum ersten Wettbewerb im Jahr 2015 konnte Fachbereichsleiter Wettbewerbe Sascha Meister über 200 Jugendliche mit ihren Betreuern am Feuerwehrhaus in Colnrade begrüßen. 30 Gruppen in den Altersgruppen A (1014jährige) und B (10–18jährige) und eine Gruppe der Kinderfeuerwehr (6-12jährige) starteten im 10 Minuten Takt im Feuerwehrhaus in Colnrade zum Marsch für den durchschnittlich zwei Stunden und 15 Minuten benötigt wurde. Von dort aus ging es los zum 4,8 km langen Orientierungsmarsch durch Colnrade. Der Weg führte erst zum Dorfplatz, wo auch gleich die Aufgaben der ersten Station auf die Gruppen warteten. Es musste das Wort „Feuerwehr“ mit C-Druckschläuchen in Großbuchstaben auf Zeit gelegt werden. Weiter ging es dann an der HOCO-Mühle vorbei. Unterwegs mussten zahlreiche Fragen zur Örtlichkeit, z.B. wie viele Uhren der Kirchturm hat, beantwortet werden Bei der zweiten Station mussten die Kids in Form eines Staffellaufs Holz sammeln um so dicht wie möglich an das vorgegebene Gewicht von 13 Kilo zu kommen. Anschließend ging es durch die Felder und Wiesen zur nächsten Station. Sechs Gruppenmitglieder mussten eine Feuer wehrleine nacheinander durch die beiden Hosenbeine der Latzhose ziehen. Die vorletzte Station wartete am Stau an der Hunte auf die Gruppen. Die Nachwuchsbrandbekämpfer mussten mit einem Eimer, der mit einem Band am Geländer befestigt war, Wasser aus der Hunte zu schöpfen. Das Wasser musste anschließend mit einem weiteren Eimer zu einer Kübelspritze transpor- 왎 Hier musste gegen die laufende Stoppuhr eine Feuerwehrleine durch jedes Hosenbein der Latzhose geführt werden. Am Ende des Leinenspiels mussten alle Gruppenmitglieder miteinander verbunden sein. tiert werden. Mit der Kübelspritze musste eine Pyramide von Metalldosen von einem Tisch „geschossen“ werden. Wieder beim Feuerwehrhaus angekommen wartete die letzte Station auf die Jugendlichen. In der Umkleide des Sportclubs Colnrade musste auf Zeit eine Reihe mit Dominosteinen aufgebaut werden. Nach Ablauf der Zeit wurde die Zahl der umgefallenen Steine gewertet. Der jüngste Feuerwehrnachwuchs, die Kinderfeuerwehr Ganderkesee, nahm auch an dem Orientierungsmarsch teil. Im Feuerwehrhaus konnten sich alle Teilnehmer mit belegten Brötchen oder mit Bockwurst stärken. Text: Jana Pölking, JFW und Christian Bahrs, KPW Bilder: Christian Bahrs und Stefan Hartmann 왎 Die Kinderfeuerwehr Ganderkesee nahm mit Begeisterung an dem Orientierungsmarsch teil. Winterwanderung der Jugendfeuerwehr Loxstedt – Vor dem Feuerwehrhaus in Wiemsdorf begrüßte JFW Marcel Hauhut rund 90 Mitglieder und Betreuer der JF Bexhövede-Donnern, Dedesdorf, Düring, Loxstedt, Stinstedt Stotel und Wiemsdorf zur diesjährigen Winterwanderung der JF der Gemeinde Loxstedt. Sie starteten in elf Grup- pen und führten unterwegs an sechs Stationen Geschicklichkeitsspiele durch. So gab es ein Schlauch-Kegeln, ein Sack-Hüpfen, ein Weihnachtsbaum-Weitwerden und es musste ein Tennisball durch einen Schlauch gerollt, ein Ball auf zwei Seilen transportiert und ein Ball mit PVC-Rohren auf dem Kopf weiter 왎 Jeweils sechs Teilnehmer mussten einen Ball mit auf dem Kopf gehaltenen PVC-Rohr weiter geben und transportieren. 36 geben werden. Nach der Auswertung gab Marcel Hauhut folgende Reihenfolge bekannt: Es siegte Stinstedt vor Loxstedt. GJFW Michael Bobe dankte allen Helfern der JF Wiemsdorf für die gute Vorbereitung und den hervorragenden Ablauf der Wanderung. Text und Bilder: Joost Schmidt-Eylers, PW 왎 Hier mussten zwei Seile über Kreuz stramm gehalten und auf dem sich bildenden Kreuz ein Ball eine bestimmte Strecke getragen werden. St. Florian Florentine NR. 172 · JULI 2015 Ereignisreiches Jahr für KJW Vechta Damme/Lk Vechta – Jubiläumszeltlager mit Unwetter, eine tolle Zeit in Rom, so das Fazit des KJF-Tages der KJF Vechta in Damme. KJFW Alexandra Runnebohm konnte dabei den Ersten Kreisrat Hartmut Heinen, Heinz Arkenberg und Andreas Herzog von der Stadt Damme, KBM Trumme, StadtBM Heinrich Südkamp, OrtsBM Udo Schwarz, den stv. BJFW Sascha Bädorf sowie alle angereisten JFW mit ihren Jugendsprechern begrüßen. In ihren Grußworten konnten die Gäste der KJF nur Gutes abgewinnen. Erster Kreisrat Hartmut Heinen dankte allen Betreuern und natürlich auch den JF-Mitgliedern für den ehrenamtlichen Einsatz, der mit viel Engagement angegangen wird. Dass die KJF Vechta für die Zukunft gut aufgestellt ist bestätigte KBM Matthias Trumme. „Keine Feuerwehr hat bisher Nachwuchssorgen. Der demographische Wandel hat bei uns zur Zeit noch nicht stattgefunden“, so Trumme. Nach den Grüßen der NJF durch Sascha Bädorf trug KJFW Runnebohm ihren Jahresbericht vor. Insgesamt zählen alle 18 JF zurzeit zusammen 336 Mitglieder. Des Weiteren berichtete Alexandra Runnebohm von den Ereignissen im vergangenen Jahr, welches mit vielen Highlights gespickt war. Die beiden eigentlichen Highlights (Pfingstzeltlager in Vechta und Fahrt nach Rom) las der stv. Kreisjugendsprecher Florens Herkenhoff (JF Holdorf) vor. Nach dem Bericht stand dann die Wahl zum Kassenwart an, bei der Christoph Bornhorst mit 67 Ja-Stimmen von insgesamt 71 Stimmberechtigten wiedergewählt wurde. Abschließend dankte KJFW Runnebohm noch allen JFW und Betreuern für die tolle Arbeit. Sie sprach das OFV-Zeltlager im Jahr 2016 an, welches auf dem Stoppelmarktgelände in Vechta stattfinden wird. Text und Bild: J. Lindemann, KJF Vechta 왎 v.l. stv. KJFW Jens Bräuer, Erster Kreisrat Hartmut Heinen, StadtBM Heinrich Südkamp, stv. Bürgermeister der Stadt Damme Heinz Arkenberg, OrtsBM Udo Schwarz, stv. BJFW Sascha Bädorf, stv. Kreisjugendsprecher Florens Herkenhoff, Kassenwart HLM Christoph Bornhorst, KBM Matthias Trumme, KJFW Alexandra Runnebohm, Andreas Herzog, Leiter des Ordnungsamtes der Stadt Damme. Friesländer Jugendfeuerwehren maßen sich im Vareler Waldstadion Lk Friesland/Varel – An einem Samstag traten die JF des Lk Friesland im Waldstadion zu ihrem Kreiswettbewerb an. Den Bestplatzierten winkte die Qualifikation für den Bezirkswettbewerb. Um 10 Uhr begann die Veranstaltung auf dem gut vorbereiteten Wettbewerbsgelände. Neun JF-Gruppen gin- gen in zwei Wertungsgruppen an den Start. In der ersten Wertungsgruppe ging es darum eine Schlauchleitung auf Zeit über einen Hindernisparcour zu verlegen. Die zweite Wertungsgruppe wurde als Staffellauf auf dem Rundkurs des Waldstadions ausgetragen. Gemessen wurde in beiden Wertungs- gruppen die Zeit und die Richtigkeit der ausgeführten Aufgabe. Das Wetter meinte es an diesem Tag nicht ganz so gut mit den Teilnehmern. Leider gab es zwischendurch immer wieder Regenschauer, aber am Ende wurden die Gruppen trotzdem mit einem Pokal für ihre Leistungen belohnt. So konnte der Feuerwehrnachwuchs an diesem Tag sich mit seinem Können gegenüber den Mitbewerbern messen und auch das Gemeinschaftserlebnis mit den Kameraden erleben. Die JF wird bei der Sicherstellung des Nachwuchses für die aktiven Abteilungen der FF immer wichtiger. Mittlerweile stellt sie dabei den größten Anteil von über 60% des neuen Nachwuchses der aktiven Feuerwehr. Text und Bild: Georg von Ivernois, KPW Berichtigung 왎 Von der Siegerehrung des Wettbewerbs - die siegreiche Gruppenführerin der JF Grabstede. zur „Projektwoche der Oberschule Emstek“ Was macht eigentlich die Feuerwehr…? (Seite 18 St. Florian 171) Autor der Artikels Alfons Lücking (GPW) und Copyright der Bilder liegt bei der FF Emstek und nicht bei Ulf Masemann, Sprecher der PW im OFV wie irrtümlich abgedruckt. Redaktion „St. Florian“ 37 St. Florian NR. 172 · JULI 2015 Brandschutz verbessert Neues LF in Dienst gestellt Dötlingen – Rund 150 Gäste konnte OrtsBM Torsten Fischer am Abend im Dötlinger Feuerwehrhaus begrüßen. Anlass war die offizielle Übergabe des neuen Löschgruppenfahrzeuges (LF) an die FF Dötlingen. Neben zahlreichen Vertretern aus Politik und Verwaltung, den Dötlinger Vereinen sowie den Freiwilligen Feuerwehren aus dem Landkreis Oldenburg, war auch eine Delegation der Dötlinger Partnerfeuerwehr aus Bardenfleth (Lk Wesermarsch) der Einladung gefolgt. OrtsBM Torsten Fischer berichtete insbesondere von den ausgiebigen Planungen im Vorfeld der Indienststellung des neuen LF. Bereits im Jahr 2012 fand sich eine Arbeitsgruppe, bestehend aus Stefan Castens, Torsten Fischer, Jörg Mittelstädt, Simon Schröder und Heiner Ulrich, zusammen, um die Ersatzbeschaffung in die Wege zu leiten. Mehr als 1000 Stunden ehrenamtlicher Arbeit leistete diese Gruppe letztlich, bis das auf die örtlichen Begebenheiten abgestimmte LF im Dezember 2014 in Dötlingen eintraf. Bürgermeister Ralf Spille betonte in seiner Rede die Wichtigkeit der Investition in Höhe von 280.000 Euro seitens der Gemeinde Dötlingen. Die Anforderungen an die Feuerwehren hätten sich in den letzten Jahren grundlegend geändert. Statt wie früher überwiegend Feuer zu bekämpfen, liege der Einsatzschwerpunkt mittlerweile bei den technischen Hilfeleistungen. Vermehrt seien Unwettereinsätze zu bewältigen und auch die Anzahl der schweren Unfälle sei in den letzten Jahren stark gestiegen. Entsprechende Ausrüstung sei daher notwendig. Auch bei den Ortswehren Brettorf und Neerstedt stünden in den nächsten Jahren Ersatzbeschaffungen an. Er bedankte sich für die hervorragende Zusammenarbeit bei der Beschaffung. Die detaillierten Planungen der Arbeitsgruppe hätten zu einer Entlastung des Rates geführt. Im Anschluss übergab Ralf Spille die Schlüssel des neuen LF an GemBM Heiner Ulrich. Traditionell überreichte Ratsfrau Anke Spille außerdem einen kleinen Schutzengel für das Fahrzeug und wünschte allzeit gute und sichere Fahrt. Heiner Ulrich betonte, dass die Neubeschaffung in erster Linie dem Schutz der Bürgerinnen und Bürger zugutekomme. Auch er erinnerte an die 30jährige Dienstzeit des Vorgängers. In unzähligen Einsätzen und Übungen habe das Fahrzeug gute Dienste erwiesen. Ebenso wurde es vielfach zu Ausbildungszwecken auf Kreisebene eingesetzt. Anschließend gab er die Schlüssel an OrtsBM Torsten Fischer weiter. Als Präsent hatten Heiner Ulrich wie OrtsBM Gunther Brandes, FF Brettorf, und der stv. OrtsBM Dirk Lüke, FF Neerstedt je einen Putzeimer mitgebracht. Sie alle hoffen, dass das neue Fahrzeug durch gute Pflege ähnlich lange im Dienst bleiben könne wie das alte LF. Stefan Viethen, Öffentliche Versicherungen Oldenburg, überreichte einen Zuschussbetrag in Höhe von 8.000 Euro an Bürgermeister Ralf Spille. Die Öffentliche Versicherungen Oldenburg unterstützt die Anschaffung des neuen Einsatz-LF als Präventionsmaßnahme. OrtsBM Jens Cordes, FF Bardenfleth, bedankte sich für die Einladung und betonte das hervorragende Verhältnis zwischen den Partnerfeuerwehren, das seit vielen Jahren besteht. Auch er überreichte ein Geschenk. Text und Bild: Jannis Wilgen, GPW 왎 Mit geöffneten Geräteräumen wurde das neue LF der Öffentlichkeit präsentiert. Neues HLF 10 für die Kreisfeuerwehr Vechta Zuschuss der Öffentliche Versicherungen Oldenburg 왎 v.l: Enno Götze-Taske (stv. Vors. des Ausschusses für Feuerschutz und Rettungswesen), zukünftiger Kreisrat Holger Böckenstette, Frank Schwerter (Bereichsdirektor Vertrieb Süd der Öffentliche Versicherungen Oldenburg,), KBM Matthias Trumme und Landrat Herbert Winkel. 38 Vechta – Das neue Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF 10) für die Kreisfeuerwehr wurde jetzt vom Landkreis Vechta bereitgestellt. Das HLF 10 wird hauptsächlich zu Ausbildungszwecken, speziell der Truppmannausbildung, der Kreisfeuerwehr genutzt werden. Aber auch auf Rückfallebene, also als Leihfahrzeug, steht es für längere Werkstattaufenthalte anderer Löschfahrzeugen den FF zur Verfügung. Für die Anschaffung hat der Lk Vechta Mittel in Höhe von 290.000 Euro veranschlagt. Die Öffentliche Versicherungen Oldenburg bezuschusste die Neuanschaffung mit 8.000 Euro. Bei dem Fahrzeug handelt es sich um ein Fahrzeug auf dem Fahrgestell „Atego“ von Daimler Benz mit 14 t zulässigem Gesamtgewicht. Der Aufbau wurde von der Firma Albert Ziegler GmbH erstellt. Text und Bild: Pressestelle Lk Vechta, Fr. Bornhorn St. Florian NR. 172 · JULI 2015 Auf KFV-Versammlung zwei Fahrzeuge übergeben MTW und RW in Dienst gestellt Lk Wesermarsch – Die stv. Landrätin Heidi Brunßen übergab auf der Versammlung zwei neue Fahrzeuge an die Kreisfeuerwehr. Zuerst wurde ein MTW übergeben, ein „Crafter" von Volkswagen. Außerdem wurde ein Gerätewagen Logistik übergeben der bei der FF Berne stationiert wird. Der Gerätewagen ist für die technische Hilfeleistung und den Transport von Material konzipiert worden. Gebaut wurde das neue Fahrzeug von der Firma „Heinz Meyer - Feuerwehrbedarf“ in Rehden im Landkreis Diepholz. Das Fahrzeug hat Allradantrieb und ist auch für unwegsames Gelände geeignet. Es ist mit einer Seilwinde und einem neuen Rettungssatz ausgerüstet. Die Beladung wurde auf Rollwagen verlastet um den Gerätewagen an die verschiedenen Einsatzszenarien wie Hochwasser oder Sturmschäden bestmöglich anpassen zu können. Text und Bild: Christoph Logemann, KPW 왎 Der RW „Logistik“ und der MTW (Hintergrund) wurden im Rahmen der Vertreterversammlung des KFV Lk Wesermarsch offiziell übergeben. (v.r.) Heinz Meyer und die stv. Landrätin Heidi Brunßen übergaben das neue Fahrzeug an die Kreisfeuerwehr und an die FF Berne. FF Essen/Oldenburg stellte neuen Einsatzleitwagen in Dienst Essen/Oldb. – Die FF Essen/Oldb. im Lk Cloppenburg konnte einen neuen Einsatzleitwagen 1 (ELW 1) in Dienst stellen. Mit der Anschaffung dieses Fahrzeuges steht der FF jetzt ein modernes Kommunikationsfahrzeug zur Verfügung. Als Fahrgestell wurde ein Mercedes-Benz Sprinter 316 CDI mit Vollautomatic-Getriebe eine Hänsch 620 CAN Anlage verbaut. Funktechnisch sind im Fahrzeug fünf Digitalfunkgeräte, ein 4-m-Band-Funkgerät sowie fünf Stück 2-m Band Funkgeräte verbaut. Zur feuerwehrtechnischen Beladung zählt neben der kompletten DIN Beladung ein Defibrillator, 2 Pressluftatmer mit Zubehör und ein Gas- und CO2-Messgerät. Zur Sicherheit des Fahrzeuges im Straßenverkehr wurden seitlich und hinten eine reflektierende Warnbeklebung angebracht. Die Gemeinde Essen investierte in dieses Fahrzeug rd. 80.000 Euro. Das Fahrzeug löste einen 25 Jahre alten VW T3-Syncro-Bus ab. Dieser bleibt der Feuerwehr vorerst noch als MTW erhalten. Text und Bilder: Magnus Bäker, PW 왎 Blick in den Innenraum des ELW 1. beschafft. Den feuerwehrtechnischen Ausbau fertigte die Fa. Heinz Meyer aus Rehden. Platz bietet das Fahrzeug für acht Personen. Das Fahrzeug verfügt über neueste Computertechnik und Telefon, Fax, Email LTE und WLAN damit bei den zukünftigen Einsätzen eine schnelle und reibungslose Zusammenarbeit mit der GOL gewährleistet ist. Auf dem Dach sind zwei Blaulichtbalkenanlagen der Fa. Hänsch Modell DBS 4000 in LED-Technik verbaut. Als Alarmsignal und Sprachdurchsagefunktion wurde 왎 Das Foto zeigt den neuen ELW 1 vor dem historischen Rathaus der Gemeinde Essen/Oldb. 39 St. Florian NR. 172 · JULI 2015 Arbeitstagung der Kreisfunkmeister OFV/Elmendorf – Die Arbeitstagung der Kreisfunkmeister fand in der TZ Elmendorf, LK Ammerland, statt. Sprecherin der Funkmeister, Mariella Cannella, hatte dazu eingeladen. Auch Funkmeister außerhalb des OFV waren der Einladung gefolgt. Dadurch arbeitet dieser Arbeitskreis überregional zusammen und das Arbeitsfeld wird damit aufgewertet. Vom Lk OHZ war auch Brandschutzprüfer Marcus Sudmann gekommen. Als Gastreferenten konnte sie Andreas Schubert (ATS) und Johann Delmenhorst (IABG) zum Hauptthema Objektfunk begrüßen. Andreas Schubert informierte über das Gütesiegel Objektfunk BODeV & PMeV. Der Bundesverband für Objektfunk in Deutschland e.V. (BODev) hat seinen Sitz in Berlin. Dort beschäftigt sich der Arbeitskreis Taktik mit der gebündelten Kompetenz im Objektfunk. In diesem Arbeitskreis sitzen Fachleute u.a. von den BF Berlin, Frankfurt und München. Zweck des BODev ist es ein Gütesiegel für Objektfunkanlagen voranzubringen. „Bis heute sind grundlegende Funktionen im Digitalfunk in Deutschland nicht geregelt“, so Johann Delmenhorst in seinen Ausführungen. Der digitale Objektfunk ist angekommen und in fast allen Bundesländern gibt es erste digitale Objektfunk-Anlagen. Diese sind in fast allen Ausprägungen errichtet worden. Durch intensive Arbeit einzelner Gremien ist es gelungen, DMO-Kanäle sowohl für den 1a- als auch 1b-Betrieb in beiden BOS-Bändern zu reservieren. Damit sind zwar die Voraussetzungen für realisierbare DMOLösungen geschaffen – ein Netz für alle sollte bedeuten, kein Objekt ohne TMO-Versorgung – aber dem ist nicht so. In einer Präsentation wurden verschiedene technische Lösungsmöglichkeiten und die heutigen Probleme aufgezeigt. Bei Planungen und beim Errichten von Objektfunkanlagen sollten NUR zertifizierte Fachleute herangezogen werden! Zum Schluss konnten die Funkmeister eine automatische Basisstation für die Objektfunkversorgung begutachten. Diese ist in einem Koffer untergebracht, ist schnell installiert und in Betrieb zu nehmen. Text und Bild: Ulf Masemann, Sprecher der PW im OFV 왎 An der mobilen Basisstation informierten sich (v. l.) Johann Delmenhorst, Hermann Schohaus, Andreas Schubert, Marcus Kruse und Mariella Cannella. Sichern Sie, was Sie aufgebaut haben. Mit einer WohngebäudeVersicherung der Öffentlichen. Mit einem eigenen Haus haben Sie sich und Ihrer Familie einen Traum erfüllt. Mit einer Wohngebäude-Versicherung geben Sie diesem Traum ein solides finanzielles Fundament. Und am besten bauen Sie dabei auf uns, denn: Nähe ist die beste Versicherung. 40 www.oeffentlicheoldenburg.de