metropolische Dimension

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metropolische Dimension
Beitrag des Koordinierungsausschusses (KARE) der Großregion
Fachministertreffen „Landesplanung und Transport“
17.Januar 2012
„ RAUMENTWICKLUNGSKONZEPT DER GROßREGION – ABSCHNITT 1:
DIE METROPOLITANE DIMENSION DER GROßREGION“
1
Beitrag des Koordinierungsausschusses (KARE) der Großregion
Fachministertreffen „Landesplanung und Transport“
17.Januar 2012
Stellungnahme der Ministerinnen und Minister und politischen Verantwortlichen für
Raumplanung der Großregion
Die Ministerinnen und Minister und die politischen Verantwortlichen für Raumplanung der
Großregion, welche sich am 17.Januar 2012 in Luxemburg zum Fachministertreffen
„Raumplanung und Verkehr“ getroffen haben:

Stimmen der in diesem Dokument dargelegten Abschneidegrenze der
Zentralitätsdarstellung städtischer Entwicklungszentren der Großregion mit den zwei
Ebenen: den Oberzentren und den Mittelzentren zu;

Teilen den Befund dreier Räume mit metropolitanem Charakter auf der Ebene der
Großregion:

1.
Ein
erster
grenzüberschreitender
Verflechtungsraum
von
metropolitaner Dimension im Zentrum der Großregion, der das Gebiet
um Luxemburg, Metz, Nancy, Saarbrücken, Sarreguemines, Trier sowie
Kaiserslautern umfasst,
2.
Ein zweiter Raum von metropolitaner Dimension um die Rheinachse,
der sich aus den drei innerdeutschen Metropolregionen: Rhein-Neckar,
Rhein-Ruhr und Rhein-Main zusammensetzt,
3.
Ein dritter Raum von metropolitaner Dimension, der sich im Norden
Walloniens befindet. Er setzt sich aus Städten zusammen, die nach
Brüssel
ausgerichtet
sind
sowie
aus
grenzüberschreitenden
Verflechtungsräumen wie die Eurometropole Lille-Kortrijk-Tournai oder die
Region MHHAL (Maastricht-Heerlen-Hasselt-Aachen-Lüttich);
Empfehlen dem Gipfel der Exekutiven den Koordinierungsausschuss Räumliche
Entwicklung (KARE) der Großregion mit der Weiterführung der Arbeiten zur
Erstellung der nächsten Schritte des Raumentwicklungskonzepts für die Großregion
zu beauftragen, in welchem die metropolitane Dimension der Großregion und die
Mobilität einen zentralen Stellenwert erhalten. Ein solches Konzept wird sicher
keinen rechtsverbindlichen Charakter haben. Gleichwohl wird das Ziel verfolgt, die
wichtigen strategischen Leitlinien für die räumliche Entwicklung der Großregion
abzustimmen und festzulegen. Als Orientierungsrahmen für die Raumordnungs- und
Entwicklungspolitik der Großregion muss es zudem ermöglicht werden,
Entwicklungen der jeweiligen Teilgebiete der Großregion im Einklang mit den
Zielsetzungen, die in den jeweiligen Raumordnungsdokumenten der Partnereinheiten
der Großregion enthalten sind, aufeinander abzustimmen.
Sie betonen, dass der KARE seine Arbeiten basierend auf den drei folgenden und
sich ergänzenden Leitlinien weiter verfolgen soll:
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Beitrag des Koordinierungsausschusses (KARE) der Großregion
Fachministertreffen „Landesplanung und Transport“
17.Januar 2012

Bestätigung
der
metropolitanen
Funktionen
des
zentralen
Verflechtungsraums der Großregion mit dem Gebiet um Luxemburg, Metz,
Nancy, Saarbrücken, Sarreguemines, Trier sowie Kaiserslautern,

Verstärkung der Verbindungen zwischen den drei Räumen mit
metropolitanem Charakter mit der Zielsetzung, die metropolitane
Dimension der gesamten Großregion weiterzuentwickeln,

Identifizierung und Verstärkung der Komplementarität zwischen den
jeweiligen Gebieten der Großregion anhand folgender raumwirksamer
Belange von: Industrie und Gewerbe, Wohnen, Freizeit, Umwelt,
Wissenschaft, Bildung… (Interaktionen zwischen den städtischen,
suburbanen und ländlichen Räumen nach dem Prinzip der gegenseitigen
Solidarität);
Diese Arbeiten sollten einen dynamischen und vorausschauenden Ansatz verfolgen,
auch um die möglichen demografischen Konsequenzen der wirtschaftlichen
Entwicklung zu berücksichtigen.

Empfehlen dem Gipfel der Exekutiven die Arbeitsgruppen „Katasterämter und
Kartenwesen“,
„Statistische
Ämter“
und
„Interregionale
Arbeitsmarktbeobachtungsstelle“ mit der engeren Zusammenarbeit mit dem KARE
zu beauftragen um die Beobachtung und die Analyse der metropolitanen Funktionen
der Räume zu erleichtern und die Zusammenführung der Daten und deren
Bewertung sicher zu stellen;

Empfehlen dem KARE, die regelmäßige Aktualisierung der Feststellungen
sicherzustellen, um die in den Verflechtungsräumen ablaufenden dynamischen
Entwicklungen zu berücksichtigen;

Verpflichten sich dieses Dokument nach der offiziellen Annahme baldmöglichst den
verschiedenen Stellen zukommen zu lassen, um eine kohärente und integrative
Entwicklung der Teilgebiete der Großregion zu gewährleisten.
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Präambel
Dieses Dokument wurde vom Koordinierungsausschuss Raumentwicklung (KARE) Großregion als
erster Abschnitt des Raumentwicklungskonzepts der Großregion erstellt und untersucht die
metropolitane Dimension.
Ziel ist es, die metropolitane Dimension der Großregion insbesondere durch die Analyse der
städtischen Zentralität auf Ebene der Großregion zu erfassen. Eine metropolitane Strategie soll dabei
auf den städtischen Entwicklungspolen und deren Einzugsbereich aufbauen, die es ermöglichen, die
Großregion gemeinsam auf der europäischen Ebene mittels eines möglichst breiten Angebots an
hochwertigen metropolitanen Funktionen zu positionieren.
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Raumentwicklungskonzept der Großregion – Abschnitt 1:
Die metropolitane Dimension der Großregion
Die Metropolen und vor allem die großen Metropolräume bilden sich immer stärker als die Motoren
des wirtschaftlichen Wachstums Europas heraus. Insbesondere die urbanen Zentren sind aufgrund
ihres wirtschaftlichen, kulturellen und politischen Einflusses Motoren solcher Entwicklungsprozesse.
Durch die Bündelung von unterschiedlichen Funktionen wie der "Entscheidungs- und Kontrollfunktion"
über die Ansiedlung von Banken, Börsen, Finanzwesen, Headquarter nationaler und internationaler
Unternehmen oder supranationalen Organisationen, der "Innovations- und Wettbewerbsfunktion"
durch die Ansiedlung von Einrichtungen der Forschung und der Innovation, der "Gatewayfunktion" in
Form von Häfen, Flughäfen oder Bahnhofseinrichtungen oder die Vorhaltung kultureller Angebote wie
Museen, Theater o.ä. ("Symbolfunktion") verfügen sie über die Voraussetzungen und metropolitanen
Qualitäten.
Daher stellt die Berücksichtigung der metropolitanen Dimension zur Erhaltung und Entwicklung des
Potenzials der Wettbewerbsfähigkeit eines Landes oder einer Region in jeder
Raumentwicklungsstrategie eine wesentliche Herausforderung dar.
Insbesondere im großregionalen Kontext bedeutet dies, dass die Ausarbeitung einer gemeinsamen
grenzüberschreitenden Raumentwicklungsstrategie notwendigerweise auch die Einbeziehung der
metropolitanen Dimension des Kooperationsraumes beinhalten muss, vor allem in Hinsicht seiner
Positionierung auf europäischer Ebene. Die Metroborderstudie1 hat klar herausgestellt, dass die
Großregion mit ihren mittelgroßen Städten nicht das nötige Gewicht besitzt, um sich auf der
europäischen Ebene zu positionieren. Mit der Zusammenführung von Komplementaritäten und dem
individuellen Potenzial der einzelnen Städte innerhalb einer polyzentrischen, grenzüberschreitenden
Struktur hingegen könnte die Großregion das nötige Potential erreichen.
Die Großregion ist durch eine polyzentrische Siedlungsstruktur geprägt und die jeweiligen Städte
leisten gegenüber den periurbanen und ländlichen Gebieten gewisse Zentralitätsfunktion, indem sie
den Zugang zu den alltäglichen Dienstleistungen auch für die anderen Gebiete ermöglichen
(Zentralitätsüberschuss). Aber sie sind weit mehr als nur das. Sie sind die Grundpfeiler der
wirtschaftlichen Entwicklung und der Außenwirkung der Großregion.
Innerhalb der Gebiete der Großregion ist jedoch jeder Partner für die Organisation seiner Raum- und
Siedlungsstruktur
eigenverantwortlich.
Mittels
der
jeweiligen
raumordnerischen
und
landesplanerischen Instrumente und Pläne werden die zentralörtlichen Funktionen und die
Entwicklungsräume unter Wahrung der Kompetenzen jedes Partners festgelegt.
Weil die Methodik zur Festlegung der Raum- und Siedlungsstruktur bei den verschiedenen Partnern
sich teilweise unterscheidet und weil ein "großregionaler Blick" Voraussetzung für eine gemeinsame
metropolitane Strategie ist, bedarf es einer harmonisierten Herangehensweise auf der Ebene der
Großregion. Die Festlegung der Zentralität muss den großregionalen Maßstab berücksichtigen, d.h.
sie muss den regionalen Maßstab im Sinne einer ausschließlich regionalen Sichtweise überwinden.
Im Hinblick auf die Entwicklung einer großregionalen metropolitanen Strategie muss daher die Frage
gestellt werden, welche die urbanen Räume und Städte sind, die zur metropolitanen Entwicklung
beitragen können und folglich zur europäischen Ausstrahlung der Großregion.
Die vorgeschlagene Arbeitsmethode2 beruht auf einer pragmatischen, ergebnisorientierten
Herangehensweise, die es erlaubt, die metropolitane Dimension der Großregion zu strukturieren.
Dieser Prozess bettet sich in die Ziele der Kohäsionspolitik der Europäischen Union für die nächste
Programmperiode der Strukturfonds ein und soll auch dazu beitragen, die Unterstützung der
europäischen Kommission zu gewährleisten.
1
2
Metroborder , ESPON &University of Luxembourg, 2010, ISBN 978-99959-684-8-9
Für weitere Details siehe Anhang I
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Der erste Abschnitt „metropolitane Dimension der Großregion“ des Raumentwicklungskonzepts ergibt
sich aus einem zweifachen Ansatz: einem vergleichenden und harmonisierten Ansatz der jeweiligen
Planungsdokumente der Partner der Großregion um eine großregionale Sichtweise zu erreichen und
einen selektiven Ansatz bezüglich der Verflechtungsräume.
a) Zwei Zentralitätsebenen
Die Ergebnisse der Arbeiten des Koordinierungsausschusses räumliche Entwicklung (KARE) führen
dazu, die urbane Zentralität der Großregion auf zwei Ebenen zu bestimmen:
-
Die Oberzentren;
Die Mittelzentren.
Die Oberzentren entsprechen ihrerseits Zentren, welche eine Ausstrahlung und oberzentrale
Versorgungsfunktion auf großregionaler Ebene bzw. darüber hinaus, gewährleisten müssen, indem
sie ein hohes, sogar sehr hohes Niveau von Dienstleistungen und Einrichtungen sowie hochwertigen
Arbeitsplätzen vorhalten. Die Mittelzentren der Großregion entsprechen zentralen Orten, die eine
strukturierende Rolle in der regionalen bzw. großregionalen Raum- und Siedlungsstruktur spielen und
deren Ausstrahlung und Zentralitätsüberschuss sich über ein erweitertes städtisches, funktionales
und sogar grenzüberschreitendes Gebiet erstreckt.
Neben dieser Klassifizierung der Zentralität auf zwei Ebenen gibt es auch noch eine große Anzahl an
kleineren Zentren mit einem eingeschränkten Einzugsgebiet und einer geringeren Ausstrahlung, die
aber wichtige Versorgungsfunktionen auf lokaler, kommunaler und interkommunaler Ebene erfüllen.
Je nach Standort müssen diese Zentren eine „Relais-“ oder „Entlastungsfunktion“ erfüllen. Es ist
dabei Aufgabe der regionalen und interkommunalen Akteure, deren genaue Funktionen und
Potentiale zu bewerten und so deren Ausrichtung gegenüber den Ober- und Mittelzentren der
Großregion festzulegen.
Die Arbeiten bezüglich der Verflechtungsräume müssen weiter verfolgt werden, da die funktionalen
Gebiete derzeit nicht für alle Mittelzentren dargestellt sind.
Die folgende Karte stellt die Ober- und Mittelzentren der Großregion mit ihren jeweiligen Einflussund Einzugsgebieten, d.h. ihren Verflechtungsräumen3 dar.
3
This system takes as its starting point Morphological Urban Areas. These are, essentially, densely built areas.
More precisely, MUAs are defined as agglomerations with a population density of not less than 650 inhabitants
persquare kilometre. At the LUA2 level, territories below this threshold are also included if they have more than
20,000 inhabitants. The final MUA perimeter is checked via satellite images. A Functional Urban Area (FUA) is
mainly defined by its commuting zone, calculated primarily at the municipal level. A FUA consists of one or more
MUA(s) and the surrounding area within which 10% of the active population commute towards the MUA(s).
(Quelle: Metroborder, 2010)
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Anhang II: Karten im Format A3
b) Drei Räume mit metropolitanem Charakter
Die Karte der Siedlungsstruktur, welche zwischen Mittel- und Oberzentren unterscheidet und die sich
auf Grundlage der räumlichen Struktur ergibt, hebt drei Räume mit metropolitanem Charakter hervor.
Darin bestätigt sie die Ergebnisse der Metroborderstudie4, nämlich, dass die Großregion einerseits
aus einer polyzentrischen grenzüberschreitenden Region mit metropolitanem Potenzial in ihrem
Kerngebiet besteht und sich andererseits aus Räumen mit einem metropolitanen Charakter entlang
ihrer Peripherie zusammensetzt. Diese sind ausgerichtet auf die Metropolen außerhalb ihrer Grenzen
(Großraum Brüssel, Metropolregion Rhein-Ruhr, Metropolregion Rhein-Main, Metropolregion RheinNeckar, Lille, Aix-la-Chapelle-Lüttich-Maastricht und Straßburg-Kehl).
Ein erster grenzüberschreitender Verflechtungsraum im Zentrum der Großregion umfasst das Gebiet
um Luxemburg, Metz, Nancy, Saarbrücken, Sarreguemines, Trier sowie Kaiserslautern.
Ein zweiter Raum, der in verschiedene Teilräume mit metropolitanem Charakter untergliedert ist,
besteht um die Rheinachse und setzt sich aus drei innerdeutschen Metropolregionen zusammen:
Rhein-Neckar, Rhein-Ruhr und Rhein-Main.
Ein dritter Raum mit metropolitanem Charakter befindet sich im Norden Walloniens. Er setzt sich aus
Städten zusammen die nach Brüssel ausgerichtet sind sowie aus grenzüberschreitenden
Verflechtungsräumen wie die Eurometropole Lille-Kortrijk-Tournai oder die Region MHHAL
(Maastricht-Heerlen-Hasselt-Aachen-Lüttich).
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Metroborder , ESPON &University of Luxembourg, 2010, ISBN 978-99959-684-8-9
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Die Karte « Die metropolitane Dimension der Großregion » illustriert die genannten Räume, die
aufgrund ihrer urbanen Siedlungsstruktur bezeichnet wurden, mit ihren jeweiligen Orientierungen.
Anhang II: Karten im Format A3
Die Entwicklung des metropolitanen Potenzials in einer polyzentrischen Region wie der Großregion
besteht darin, die Komplementaritäten zu nutzen die zwischen seinen unterschiedlichen Zentren und
vor allem den Oberzentren bestehen. Nur so lässt sich das Spektrum an hochwertigen metropolitanen
Funktionen sinnvoll nutzen und kann dazu beitragen, die Großregion auf europäischer Ebene zu
positionieren. In diesem Zusammenhang hat eine erste pragmatische Herangehensweise es erlaubt,
die Stärken und Schwächen der Entwicklungszentren der Großregion zu identifizieren. Diese Analyse
stützt sich auf die Arbeiten zur Raum- und Siedlungsstruktur, die mithilfe des GIS-GR (Geografisches
Informationssystem der Großregion) durchgeführt wurden. Angesichts des Mangels an verfügbaren
harmonisierten Daten begrenzt sich dieser erste Versuch zur Erstellung einer Typologie der
metropolitanen Funktionen der urbanen Zentren zunächst auf die Oberzentren.
Die so erstellte Karte „Typologie der metropolitanen Funktionen der Oberzentren der Großregion“,
stellt die Besonderheiten der verschiedenen Oberzentren dar und zeigt auf, warum einige dieser
Städte sich deutlich stärker Gebieten außerhalb der Großregion zuwenden. Sie macht deutlich, dass
die beiden Räume mit metropolitanem Charakter, nämlich der des nördlichen Walloniens und der der
Rheinachse eher auf Metropolregionen und Metropolen außerhalb der Großregion ausgerichtet sind.
Unter den Städten dieser Räume mit metropolitanem Charakter, die der Großregion angehören, gibt
es keine, die alleine über ein metropolitanes Potenzial, beziehungsweise über entsprechend
hochwertige städtische Funktionalitäten verfügen, um einer Polarisierung durch die benachbarten
Metropolen zu widerstehen und so eine zentripetale Entwicklung der Großregion, d.h eine
Entwicklung hin zum Kerngebiet der Großregion, zu ermöglichen.
Einzig der zentrale grenzübergreifende Verflechtungsraum der Großregion mit der Stadt Luxemburg
als Zentrum verfügt - trotz seines geringen Gewichts in Bezug auf Demografie und Hochschulbildung
- über ein hinreichendes metropolitanes Potenzial um in Vernetzung mit seiner Umgebung eine
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GPMR (grenzüberschreitende polyzentrische Metropolregion) zu bilden. Zu dieser Feststellung ist
ebenfalls die Metroborder5 Studie gekommen.
Anhang II: Karten im Format A3
c) Die metropolitane Dimension im Kern der polzentrischen und integrierten Entwicklung
Die drei Räume mit metropolitaner Dimension können also nicht als ein großer zusammenhängender
Metropolraum angesehen werden, da ihre Funktionen unterschiedlich ausgerichtet sind. Das bedeutet
natürlich nicht, dass die verschiedenen Räume nicht thematisch miteinander zusammenarbeiten
könnten und sollten. Nach dem Prinzip der variablen Geometrie sind Kooperationen im Bereich des
Hochschulwesens, der Forschung, der Innovation und der internen sowie externen Erreichbarkeit
durchaus zu empfehlen. Allerdings ist festzustellen, dass die peripheren Metropolräume eigene
Entwicklungsstrategien entwickelt haben und es daher notwendig ist, eine ausreichend starke
großregionale Dynamik der Kooperation und der Entwicklung der metropolitanen Dimension zu
schaffen, damit diese Metropolräume sich stärker zur Großregion hinwenden.
Die drei nationalen Metropolregionen entlang der Rheinachse, Rhein-Neckar, Rhein-Ruhr und RheinMain befinden sich in einem metropolitanen Entwicklungsprozess, der auf lokaler bzw.
interkommunaler Ebene initiiert wurde und auf Bundesebene ermutigt und unterstützt wird. Dasselbe
gilt für die Eurometropole Lille-Kortrijk-Tournai, die im Rahmen ihres EVTZ eine Metropolstrategie
verfolgen, oder auch die Region MHHAL (Maastricht-Heerlen-Hasselt-Aachen-Lüttich), welche sich im
Kontext der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit entwickelt.
Das Kerngebiet der Großregion besitzt zu diesem Zeitpunkt – von der Vernetzung der Städte
abgesehen – weder eine wirkliche metropolitane Strategie noch ist sie eine GPMR im europäischen
Sinn. Es ist also notwendig, die metropolitanen Funktionen des Kerngebiets, aber auch die
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Verbindungen mit den peripheren Metropolräumen zu stärken. Es handelt sich hierbei um eine
besondere grenzübergreifende Herausforderung, sowohl auf nationaler als auch auf europäischer
Ebene aufgrund der Besonderheiten dieses Gebiets, welches im Inneren der Großregion verortet ist
und dabei polyzentrisch und grenzüberschreitend im europäischen Sinne, d.h. an den Grenzen zu
vier EU-Mitgliedsstaaten liegt.
Es handelt sich insofern um einen Raum, der auf europäischer Ebene als Vorbild für die
grenzüberschreitende Zusammenarbeit im Bereich der Metropolisierung geeignet ist und auf deren
Entwicklung der Gipfel der Großregion und andere politische Entscheidungsträger einwirken können,
um eine bessere Vernetzung mit den beiden anderen peripheren Metropolräumen anzustreben, was
wiederum eine kohärente und integrative Raumentwicklung der gesamten Großregion gewährleistet.
Zu diesem Zweck hat die Metroborderstudie drei mögliche strategische Orientierungen6 zur Stärkung
des metropolitanen Potenzials des genannten Raumes ausgemacht:
1. Die Dimension „Wirtschaftsmetropole“: u.a. durch die Gründung einer Plattform zur
Vernetzung sämtlicher sozioökonomischer Akteure, die Entwicklung eines gemeinsamen
Territorialmarketings, Anstrengungen zur Vermeidung von Doppelförderungen (auf beiden
Seiten der Grenze), die Aktivierung grenzüberschreitender Wirtschaftstätigkeit und regionaler
Wertschöpfungsketten etc.,
2. Die Dimension „Labor Europas“: Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements,
Weiterentwicklung der grenzüberschreitenden Governance, Förderung der Mehrsprachigkeit,
Anpassung der öffentlichen Einrichtungen (z.B. grenzüberschreitende Nutzung von Schulen),
Entwicklung neuer Vorzeigeprojekte (multinationale Bildungsinfrastrukturen, großregionale
Ferienlager etc),
3. Die Dimension „Erreichbarkeit“: Verbesserung der internen und externen verkehrlichen
Anbindungen, Förderung der beruflichen Mobilität, Verbesserung der Mobilität für die
Menschen innerhalb der Großregion insgesamt durch nachhaltige Mobilitätskonzepte und
eine stärker aufeinander abgestimmte Verkehrspolitik etc.
Es wird die Aufgabe des Gipfels der Exekutiven sein, diese strategischen Orientierungen im Rahmen
des Aktionsprogramms, das basierend auf dem gemeinsamen strategischen Rahmen erstellt wird,
ausführlich zu umreißen.
Die Analyse der großregionalen metropolitanen Dimension ergibt zudem die Feststellung, dass
bestimmte Gebiete der Großregion über keinerlei Oberzentren verfügen und sich auch nicht in deren
direktem Einflussbereich befinden. In diesem Fall handelt es sich um ländliche Gebiete deren
Entwicklungspotenziale im Rahmen des Raumentwicklungskonzepts verdeutlicht werden sollen, da
auch sie eine Rolle bei der "großregionalen" Raumentwicklung spielen. Dies erfordert die Entwicklung
räumlicher und wirtschaftlicher Strategien, die auf die spezifischen Eigenarten jedes Gebietes
zugeschnitten sind. Darüber hinaus werden diese ländlichen Räume von der sozioökonomischen
Dynamik, die durch die Stärkung des metropolitanen Potenzials, ausgehend von den zwei
ausgewiesenen Zentralitätsebenen, zu erwarten ist, profitieren. Gleichzeitig werden sie selbst auch zu
einer Verstärkung beitragen.
Diese funktionale Herangehensweise, die als Ziel hat allen Bürgerinnen und Bürgern gleichermaßen
den Zugang zu sämtlichen größeren städtischen Einrichtungen zu gewährleisten, ergibt sich die
Notwendigkeit, bei der Entwicklung von Projekten und konkreten Aktionen die « Functional Urban
Areas » zu berücksichtigen, die dem Einfluss- und Einzugsgebiet einer Stadt entsprechen. Innerhalb
dieser zentralen Versorgungsbereiche sind die Erreichbarkeit und der Zugang zu Wissen, zur
beruflichen und persönlichen Entwicklung, zur Daseinsvorsorge und zu den für jeden einzelnen und
die Gesellschaft notwendigen Infrastrukturen sicher gestellt. Diese funktionalen Räume gehen über
die traditionelle Sichtweise hinaus, die zwischen städtischen Räumen, Stadtumland und stadtnahen,
eher ländlich strukturierten Räumen unterscheidet und i.d.R. auf administrativen Grenzen beruht.
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Dieser klassische Ansatz entspricht nicht mehr den aktuellen wirtschaftlichen und sozialen
Gegebenheiten der Gebiete. Die Verflechtungsräume hingegen entsprechen funktionalen Räumen,
die um einen urbanen Entwicklungspol mit seinem näheren und weiteren Einzugsbereich strukturiert
sind und meistens aus stärker ländlich geprägten Gebieten bestehen.
Durch die Entwicklung der so definierten metropolitanen Dimension, die das Gleichgewicht zwischen
den städtischen und den ländlichen Räumen im Sinne von Stadt-Land-Beziehungen sicherstellt,
wertet die Großregion ihre Vielfalt auch im Hinblick auf ihre europäische Wettbewerbsfähigkeit auf.
Dies dient auch einer besseren Außendarstellung (Territorialmarketing). Um diese ehrgeizigen Ziele
zu erreichen, müssen alle Akteure eine gemeinsame Vision verfolgen, die sich in dem
Raumentwicklungskonzept der Großregion wiederspiegeln muss. Und schließlich muss jeder seinen
Teil der Verantwortung für die Umsetzung auch im jeweiligen nationalen, regionalen und
kommunalem Kontext übernehmen.
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Anhang I : Details bezüglich der angewandten Methodologie zur Bestimmung der
Ober- und Mittelzentren
Innerhalb der Gebiete der Großregion ist jeder Partner für die Organisation seiner Raum- und
Siedlungsstruktur
eigenverantwortlich.
Mittels
der
jeweiligen
raumordnerischen
und
landesplanerischen Instrumente und Pläne werden die zentralörtlichen Funktionen und die
Entwicklungsräume unter Achtung der Kompetenzen jedes Partners festgelegt.
Anhang II: Karten im Format A3
Die Karte „Entwicklungszentren bei den verschiedenen Partnern der Großregion“ stellt die jeweiligen
Entwicklungsräume und Orte mit zentralörtlicher Bedeutung dar, wie sie innerhalb der Großregion
definiert sind. Dabei wird nach den folgenden Kategorien unterschieden:




7
Die "regionale Hauptstadt" (Oberzentrum), die wichtigen und regionalen urbanen
Schwerpunkte (Mittelzentren), die Schwerpunkte, die Stützschwerpunkte für ländliche
Gebiete („pôles d’appui en milieu rural“), die grenzüberschreitenden Stützschwerpunkte
(„pôles d’appui transfrontaliers“), die Stützschwerpunkte im touristischen Bereich („pôles
d’appui touristiques „) in der Wallonie
Die Ober-, Mittel- und Grundzentren in Rheinland-Pfalz und dem Saarland
Die oberen und mittleren Anziehungs- und Entwicklungszentren sowie die regionalen Zentren
in Luxemburg
Die Städte der CADT7-Gebiete in Lothringen
CADT : Contrat d’appui au développement des territoires
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Weil die Methodik zur Festlegung der Raum- und Siedlungsstruktur bei den verschiedenen Partnern
sich teilweise unterscheidet und weil ein "großregionaler Blick" Voraussetzung für eine gemeinsame
metropolitane Strategie ist, bedarf es einer harmonisierten Herangehensweise auf Ebene der
Großregion. Die Festlegung der Zentralität muss den großregionalen Maßstab berücksichtigen, d.h.
sie muss den regionalen Maßstab im Sinne einer ausschließlich regionalen Sichtweise überwinden.
Im Hinblick auf die Entwicklung einer großregionalen metropolitanen Strategie muss daher die Frage
gestellt werden, welches die urbanen Räume und städtischen Zentren sind, die zur metropolitanen
Entwicklung und damit zur europäischen Ausstrahlung der Großregion beitragen können.
8
Die vorgeschlagene Arbeitsmethode beruht auf einer pragmatischen, ergebnisorientierten
Herangehensweise, die es erlaubt, den Prozess zur Umsetzung der GPMR zu strukturieren. Dieser
Prozess ist mit den Zielen der Kohäsionspolitik der Europäischen Union für die nächste
Programmperiode der Strukturfonds vereinbar und soll auch dazu beitragen, die Unterstützung der
europäischen Kommission für die nächste Programmperiode der Strukturfonds zu befördern.
Ausgangspunkt für den vorliegenden Ansatz waren diejenigen Entwicklungsräume und ihre Zentren,
die in den Planungsdokumenten der verschiedenen Partner der Großregion als solche festgelegt
sind. Dabei ist darauf hinzuweisen, dass einige Partner der Großregion aktuell mit der Überarbeitung
ihrer Planungsdokumente begonnen haben. Die Wallonie hat einen Prozess zur Überarbeitung seines
Entwicklungsschemas des regionalen Raums (Schéma de Développement de l’espace régional,
SDER) eingeleitet und das Saarland aktualisiert derzeit den Landesentwicklungsplan insbesondere
im Hinblick auf das System der zentralen Orte. In Bezug auf die Arbeiten für das Räumliche
Entwicklungskonzept der Großregion (REK) bedeutet dies, dass die hier begonnenen Arbeiten zur
Siedlungsstruktur auf Ebene der Großregion zeitnah aktualisiert werden müssen. Diese Überlegung
führt auch dazu die Tatsache zu unterstreichen, dass das eingeleitete Verfahren die dynamischen
Entwicklungen berücksichtigen muss und mit den gelebten Realitäten der Einwohnerinnen und
Einwohner der Großregion im Einklang stehen muss. Da gleichwohl vorausgesetzt wird, dass in den
einzelnen Regionen belastbare Planungsdokumente vorliegen und die Grundzüge des hier
entwickelten pragmatischen Analyseansatzes nicht berührt werden, ist davon auszugehen, dass die
jetzt erarbeitete Planungsgrundlage eine solide Basis auch für das REK darstellt.
Um eine harmonisierte und vergleichbare Darstellung für die gesamte Großregion zu erreichen,
wurden diese Zentren mithilfe von vier Variablen gewichtet: Bevölkerung auf Gemeindeebene,
Verwaltungsfunktion, Einstufung in der Hierarchie der verschiedenen Planungsdokumente und
Beschäftigte am Arbeitsort. Anhand der ermittelten Werte wurden die Zentren anschließend in 3
Kategorien eingeteilt. Angesichts der großen Anzahl an Zentren vor allem der dritten Ebene und
aufgrund der supraregionalen Sichtweise wurde auf der Arbeitsebene vereinbart, auf großregionaler
Ebene nur die Zentren der ersten und zweiten Kategorie darzustellen. Dabei wurde den Partnern die
Möglichkeit überlassen, einige Anpassungen zwischen der zweiten und dritten Ebene zu tätigen, um
ihre räumlichen Besonderheiten aus einem großregionalen Blickwinkel zu berücksichtigen. Da die
anschließenden Überprüfungen in Teilbereichen jedoch weitere Verwerfungen ergeben haben und
aufgrund des engen Zeitfensters keine Abstimmung mit allen Partnern auf der Basis allgemeingültiger
fachlicher Kriterien erfolgen konnte, um gegebenenfalls einzelne Zentren auf- bzw. abzuwerten, hat
man sich darauf verständigt, diejenigen Zentren, die nicht abschließend anhand der verwendeten
Methodik plausibel einzuordnen waren, in eine dritte Kategorie mit der Bezeichnung "à confirmer/zu
bestätigen" einzustufen. Diese Vorgehensweise gibt den Partnern Zeit, für diese Fälle veritable
Kriterien und Begründungen zu entwickeln.
Die Ergebnisse der Arbeiten des Koordinierungsausschusses räumliche Entwicklung (KARE) führen
dazu, die Raum- und Siedlungsstruktur der Großregion um zwei Zentralitätsebenen herum zu
bestimmen:
-
-
8
Die Oberzentren
Die Mittelzentren
Für weitere Details siehe Anhang II
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Anhang II : Karten im Format A3
14
Pôles supérieurs et intermédiaires de la Grande Région avec leurs aires fonctionnelles
- Ober- und Mittelzentren der Großregion mit ihren funktionalen Gebieten
!
BETZDORF
ALTENKIRCHEN
!
MOUSCON
!
WAVRE
BRAINE L'ALLEUD
ATH
TOURNAI
!
!
Carte de référence Centres de développement
Entwicklungszentren
Referenzkarte
!
SOIGNIES
LIÈGE
!
"
J
CHARLEROI
"
J
!
!
! !
BAD NEUENAHRAHRWEILER
SINZIG
ANDERNACH
!
NEUWIED
!
!
!
PRÜM
MARCHE-EN-FAMENNE
!
!
ETTELBRÜCK / DIEKIRCH
(NORDSTAD)
TRIER
Communauté germanophone de Belgique - Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens
Limite de la Grande Région - Abgrenzung Großregion
"
J
"
VIRTON
!
LONGWY
!
!
Méthodologie - Methodik
!
VALEUR / WERT
AMENAGEMENT DU
TERRITOIRE /
RAUMPLANUNG
VALEUR / WERT
VALEUR / WERT
PONDERATION /
GEWICHTUNG
> 100'000
3
0,5
> 50'000 - 100'000
2
0,5
Capitale provinciale /
Provinzielle Hauptstadt
2
1
Centre moyen /
Mittelzentrum
2
1,5
> 10'000 - 50'000
2
2
> 10'000 - 50'000
1
0,5
Capitale locale / Lok ale
Hauptstadt
1
1
Centre inférieur /
Unterzentrum
1
1,5
>1'000 - 10'000
1
2
CATÉGORIE
KATEGORIE
Pôle supérieur
Oberzentrum
10,5 - 13,5
Pôle intermédiaire
Mittelzentrum
6,5 - 10
Pôle local
Lok ales Zentrum
3
1
Centre supérieur /
Oberzentrum
3
1,5
> 50'000
3
2
METZ
VERDUN
PONDERATION /
GEWICHTUNG
!
""
J
Wallonie / Wallonie
Région Wallonie / Region
Wallonie
Province / Provinz
Luxembourg / Luxemburg
G.-D. du Luxembourg /
GH Luxemburg
Lorraine / Lothringen
Région Lorraine / Region
Lothringen
Département
Rhénanie-Palatinat /
Rheinland-Pfalz
État fédéré RhénaniePalatinat / Bundesland
Rheinland-Pfalz
État fédéré Sarre /
Bundesland Saarland
BLIESKASTEL
J
SARREGUEMINES
!
NEUSTADT AN DER
WEINSTRAßE
!
HAßLOCH
!
!
BAD
BERGZABERN
!
KANDEL
SPEYER
!
GERMERSHEIM
LANDAU IN
DER PFALZ
PIRMASENS
"
J
SCHIFFERSTADT
!
!
ZWEIBRÜCKEN
LUDWIGSHAFEN
AM RHEIN
"
HOMBURG
!
! !
! "
"
! SAARBRÜCKEN
!
!
HERXHEIM BEI
LANDAU / PFALZ
!
!
WÖRTH AM
RHEIN
!
SARREBOURG
BAR-LE-DUC
!
CAPITALE LOCALE /
LOKALE HAUPTSTADT
Arrondissement, DG
CENTRE SUPÉRIEUR /
OBERZENTRUM
Pôle régional, pôle
majeur, capitale
régionale
CENTRE MOYEN /
MITTELZENTRUM
CENTRE INFÉRIEUR /
UNTERZENTRUM
Pôle d'appui en milieu
rural
Landkreis; kreisfreie
Stadt
Arrondissement
Verbandsgemeinde;
verbandsfreie
Stadt/Gemeinde, große
kreisangehörige Stadt
Pôle
Centre de
Centre de développement développement et
et d'attraction d'ordre
d'attraction d'ordre
supérieur
moyen
Centre régional
Agglomération
d'attractivité régionale,
Agglomération
agglomération relais
métropolitaine
d'attractivité locale
Pôle local de centralité
monozentrales
Mittelzentrum,
Monozentrales
kooperierendes
Oberzentrum
Mittelzentrum
-
Landkreis
Commune / Gemeinde
Oberzentrum
District / Distrik t
!
"
BAD
DÜRCKHEIM
!
!
< 6,5
CAPITALE
PROVINCIALE /
PROVINZIELLE
HAUPTSTADT
!
!
FORBACH
SAINT-AVOLD
"
J
ST. WENDEL
FRANKENTHAL
PONT-À-MOUSSON
TOUL
CAPITALE NATIONALE
OU RÉGIONALE /
NATIONALE ODER
REGIONALE
HAUPTSTADT
ST. INGBERT
VÖLKLINGEN
KAISERSLAUTERN
NEUNKIRCHEN
SAARLOUIS
!
Capitale nationale ou
régionale/ Nationale oder
regionale Hauptstadt
VALEUR TOTALE /
GESAMTWERT
!
LEBACH
!
!
DILLINGEN
!
!
!
BRIEY
PONDERATION /
GEWICHTUNG
!
!
MERZIG
!
KUSEL
ESCH-SUR-ALZETTE
HAYANGE
GRÜNSTADT
WADERN
!
!
!
SAARBURG
WORMS
!
BIRKENFELD
KONZ
LUXEMBOURG
KIRCHHEIMBOLANDEN
!
!
!
!
IDAR-OBERSTEIN
"
ARLON
!
ALZEY
"
J
Région (LOR, WAL), état fédéré (RLP, SAR), état (LUX)
- Region (LOR,WAL), Bundesland (RLP, SAR), Staat (LUX)
"
BAD
KREUZNACH
VERBANDSGEMEINDE
KIRCHBERG (HUNSRÜCK)
!
"
J
!
!
!
MAINZ
INGELHEIM
AM RHEIN
BINGEN
AM RHEIN
SIMMERN /
HUNSRÜCK
!
!
Aire urbaine fonctionnelle - Funktionales städtisches Gebiet
ADMINISTRATION /
VERWALTUNG
LAHNSTEIN
!
WITTLICH
BITBURG
!
!
PONDERATION /
GEWICHTUNG
!
COCHEM
LIBRAMONT
POPULATION (commune
2008) / BEVÖLKERUNG
(Gemeinde 2008)
!
BAD EMS
!
DAUN
!
!
BASTOGNE
EMPLOIS AU LIEU
DE TRAVAIL /
ARBEITSPLAETZE VALEUR /
AM ARBEITSORT
WERT
DIEZ
BOPPARD
Pôle à confirmer - zu bestätigendes Zentrum
!
!
"
!
Pôle intermédiaire - Mittelzentrum
SAARBURG
"
J
!
CINEY
THIONVILLE
Sarre / Saarland
KOBLENZ
MAYEN
"
!
!
MONTABAUR
BENDORF
!! !
MALMÉDY
DINANT
WORMS
!
""
J
Pôle supérieur - Oberzentrum
"
J
VERVIERS
REMAGEN
HUY
NAMUR
LA LOUVIÈRE
"
"
"
NIVELLES
!
EUPEN
"
J
OTTIGNIES-LOUVAIN-LA-NEUVE
!
MONS
METZ
!
!
Canton / Kanton
Mittelzentrum
Grundzentrum
DATE ET SOURCE DES
DONNEES SUR
L'EMPLOI / DATUM
UND QUELLE DER
ARBEITSPLATZDATEN
!
!
NANCY
"
J
"
LUNÉVILLE
!
2009; ONSS (Office
National de Sécurité
Sociale)
2009; CMT (Ministère
des Classes Moyennes
Luxembourg)
2009; INSEE (Institut
national de la statistique
et des études
économiques)
2010; Statistisches
Landesamt RLP
2011; Statistisches Amt
Saarland
SAINT-DIÉ-DES-VOSGES
!
Sources / Grundlagen:
© EuroGeographics EuroRegionalMap v3.0 - 2010;
DGTALP 1999; Région Lorraine 2011; Ministère de
l'intérieur 2003; Ministerium des Innern, für Sport und
Infrastruktur des Landes Rheinland-Pfalz 2008;
Staatskanzlei des Saarlandes 2006; ONSS 2009;
CMT 2009; INSEE 2009; Statistisches Landesamt
RLP 2010; Statistisches Amt Saarland 2011
Auteurs / Autoren: SIG-GR / GIS-GR
ÉPINAL
!
Réalisation / Erstellung: 12.2012
REMIREMONT
!
±
0 10 20
40
60
80
100
km
Projet cofinancé par le Fonds européen
de développement régional /
Durch den europäischen Fonds für
regionale Entwicklung gefördertes Projekt
Duisburg
La dimension métropolitaine de la Grande Région
!
H Antwerpen
- Die metropolitane Dimension der Großregion
Düsseldorf
"
J
Gent
Calais
!
H
Bruxelles
Kortrijk
&
!
H
!
H
MOUSCON
& &
Lille
!
!
TOURNAI
!
!
"
J
ATH
!
!
&
&
WAVRE
!
BRAINE L'ALLEUD !
!
!
!
!
OTTIGNIES-LOUVAIN-LA-NEUVE
SOIGNIES
!
!
!
!
NIVELLES
MONS
"
"
J
LA LOUVIÈRE
!
!
!
H
HUY
!
!
DINANT
!
!
&
BAD NEUENAHR!
!
AHRWEILER
!
!
VERVIERS
CINEY
!
!
ALTENKIRCHEN
!
!
&
REMAGEN
!
!
! SINZIG
!
BENDORF MONTABAUR
!
!
!
!
!
DIEZ
!
!
!
NEUWIED
" BAD EMS
KOBLENZ
!
!
!
!
!
!
LAHNSTEIN
MAYEN
"
J
PRÜM
!
!
MARCHE-EN-FAMENNE
!
!
BASTOGNE
!
!
LIBRAMONT
!
!
!
!
BETZDORF
ANDERNACH!
!
MALMÉDY
!
!
"
"
J
CHARLEROI
!
H
EUPEN
!
!
"
NAMUR
Bonn
!
H Aachen
LIÈGE
"
J
Rhein-Ruhr
DAUN
!
!
BITBURG
!
!
ETTELBRÜCK / DIEKIRCH
(NORDSTAD) !
!
!
!
BOPPARD
COCHEM
!
!
SIMMERN /
HUNSRÜCK
!
!
!
!
VG KIRCHBERG
(HUNSRÜCK)
WITTLICH
!
!
&
"
"
J
"
J
Maastricht
&
Köln
!
H
Wiesbaden
BINGEN
"
AM RHEIN
!
!
!
!
INGELHEIM
AM RHEIN
" MAINZ
J
!
BAD !
KREUZNACH
ALZEY
!
!
IDAR-OBERSTEIN
"
!
WORMS
!
!
!
!
!
!
!
BIRKENFELD
KONZ
KIRCHHEIMBOLANDEN
!
!
!
!
ARLON LUXEMBOURG
SAARBURG
GRÜNSTADT!
!
!
! FRANKENTHAL
!
!
KUSEL
"
WADERN
BAD
!
VIRTON
!
Mannheim
"
!
!
!
DÜRCKHEIM
!
LONGWY
!
!
ST. WENDEL KAISERSLAUTERN
!
!
LUDWIGSHAFEN
!
!
MERZIG
"
!
!
HAßLOCH !
! SCHIFFERSTADT
!
LEBACH
!
ESCH-SUR-ALZETTE
!
!
!
!
NEUSTADT A. D. !
!
!
NEUNKIRCHEN
!
WEINSTRAßE
THIONVILLE
SPEYER
!
!
DILLINGEN !
!
!
!
! HOMBURG
!
GERMERSHEIM
HAYANGE !
!
ST.
INGBERT
!
LANDAU IN
SAARLOUIS !
ZWEIBRÜCKEN
!
!
!
!
DER PFALZ
!
!
!
!
PIRMASENS
VÖLKLINGEN !
!
BRIEY
!
!
"
!
!
BLIESKASTEL
!
!
! HERXHEIM BEI LANDAU / PFALZ
!
!
!
SAARBRÜCKEN
BAD
FORBACH
VERDUN
!
METZ
!
BERGZABERN
!
!
!
SAINT-AVOLD
!
KANDEL!
!
!
!
!
!
"
SARREGUEMINES
WÖRTH AM
RHEIN
TRIER
Pôlé à confirmer - zu bestätigendes Zentrum
Aire urbaine fonctionnelle - Funktionales urbanes Gebiet
Reims
!
H
Espaces tournés vers les métropoles en dehors de la Grande Région
- Räume, die sich den Metropolen außerhalb der Großregion zuwenden
&
Espaces tournés vers les sous-entités métropolitaines de la Grande Région
- Räume, die sich den metropolitanen Verflechtungsräumen der Großregion zuwenden
Espace à caractère métropolitain polycentrique et transfrontalier
- metropolitaner polyzentrischer und grenzüberschreitender Verflechtungsraum
& &&
"
J
Carte de référence
Referenzkarte
Lille
"
J
SARREBOURG
!
!
NANCY
"
"
J
Strasbourg
LUNÉVILLE
!
!
!
H
Limite de la Grande Région - Abgrenzung Großregion
40
60
80
Réalisation / Erstellung: 01.2013
ÉPINAL
!
!
Freiburg
REMIREMONT
!
!
!
H
100
km
Mulhouse
Sources / Grundlagen: © EuroGeographics
EuroRegionalMap v3.0 - 2010; ESRI 2006;
ESPON Database 2011
Auteurs / Autoren: SIG-GR / GIS-GR
SAINT-DIÉ-DES-VOSGES
!
!
Troyes
!
H
Limite nationale - Nationale Grenze
20
Stuttgart
U
Ville > 50'000 - 500'000 hab. - Stadt > 50'000 - 500'000 Einw.
!
H
10
TOUL
!
!
Karlsruhe
Ville > 500'000 hab. - Stadt > 500'000 Einw.
"
J
0
!
H
PONT-À-MOUSSON
!
!
BAR-LE-DUC
!
!
Espace à caractère métropolitain de l'axe rhénan avec ses trois métropoles nationales
- Teilräume mit metropolitanem Charakter entlang der Rheinachse
±
&
"
J
"
J
Espace à caractère métropolitain du Nord wallon
Paris
- metropolitaner Verflechtungsraum der nördlichen Wallonie
Köln
Rhein-Neckar
&
Armature urbaine
Raum- und Siedlungsstruktur
SAARBURG
"!
J
H
"
J
Pôle intermédiare - Mittelzentrum
!
H
&
WORMS
&
&
"
J
Darmstadt
"
J
Pôle supérieur - Oberzentrum
"
"
J
!
H Rhein-Main
"
J
METZ
Frankfurt
am Main
Projet cofiancé par le Fonds européen
de développement régional /
Durch den europäischen Fonds für
regionale Entwicklung gefördertes Projekt
Belfort
!
H
!
H
!
H
Basel
Zürich
!
H
Typologie des fonctions métropolitaines des pôles supérieurs de la Grande Région
- Typologie der metropolitanen Funktionen der Oberzentren der Großregion
Liège
Mons
Namur
Koblenz
Charleroi
Carte de référence Typologie
Typologie
Referenzkarte
Mainz
Valeurs du pôle supérieur - Werte des Oberzentrums
Valeurs moyennes de tous les pôles supérieurs - Mittelwerte aller Oberzentren
METZ
Pôle supérieur - Oberzentraler Pol
Région (LOR, WAL), état fédéré (RLP, SAR), état (LUX)
- Region (LOR,WAL), Bundesland (RLP, SAR), Staat (LUX)
Indicateur / Indikator
Administration / Verwaltung
Fonction administrative nationale
/ Nationale Verwaltungsfunktion
Economie / Wirtschaft
Kaiserslautern
Saarbrücken
Groupe d'indicateurs /
Indikatorgruppe
Fonction administrative
internationale / Internationale
Verwaltungsfunktion
Variable / Variable
Metz
Pondération parielle/
Teilgewichtung
Capitale nationale / Staatshauptstadt
3
Capitale régionale / Regionale Hauptstadt
2
Capitale provinciale / Provinizieller Hauptort
1
Siège d'un organe principal de l'Union
Européene / Sitz eines Hauptorgans der
Europäischen Union
3
Siège d'une autre institution ou organe de
l'UE / Siège Sitz Neben- oder Hilfsorgan der
EU
2
Siège d'une agence de l'Union
Européenne / Sitz einer Agentur der
Europäischen Union
2
Siège d'une institution internationale / Sitz
einer internationalen Institution
1
Succursales de top entreprises / Succursales du top 3000 des entreprises /
Filialen von Top-Unternehmen
Filialen von Top-3000 Unternehmen
Niveau territorial /
Territoriale Ebene
Année / Jahr
Commune / Gemeinde
2012
FUA
2006
Emplois au lieu de travail /
Beschäftigte am Arbeitsplatz
Nombre d'emplois au lieu de travail /
Anzahl Arbeitsplätze am Arbeitsplatz
Commune / Gemeinde
Navetteurs entrants en MUA /
Einpendler MUA
Nombre de navetteurs entrants en MUA /
Anzahl Einpendler MUA
MUA
2001
PIB / BIP
PIB en PPS (parité de pouvoir d’achat) /
BIP in PPS (Kaufkraftspaität)
FUA
2006
Volumes traités des ports /
Umschlagvolumen der Häfen
MUA
2007-2010
Transport / Transport
Aéroport / Flughafen
Gare / Bahnhof
Arrêt ICE-TGV / ICE-TGV Haltestelle
Commune / Gemeinde
Enseignement
supérieur /
Hochschulwesen
Port / Hafen
Étudiants écoles supérieures /
Hochschulstudenten
Étudiants aux écoles supérieures /
Hochschulstudenten
MUA
Patrimoine mondial / Welterbe
Patrimoine mondial culturel, Patrimoine
culturel immatériel de l'humanité, Régistre
international "Mémoire du monde" /
Weltkulturerbe, immaterielles Erbe,
Weltdokumentenerbe
Tourisme / Tourismus
Luxembourg
Ludwigshafen
am Rhein
Limite de la Grande Région - Abgrenzung Großregion
Indicateurs - Indikatoren
±
Trier
0 10 20
2009-2011
Nombre de passagers en 2010 / Anzahl
Fluggäste 2010
1
FUA
2010
Nombre de destinations / Anzahl Flugziele
1
FUA
2012
2012
2
1
Nombre nuitées touristiques / Anzahl
touristische Übernachtungen
40
2010-2011
Sources / Grundlagen:
© EuroGeographics EuroRegionalMap v3.0 - 2010;
Offices statistiques de la Grande Région /
Statistische Ämter der Großregion 2009-2011;
Commission Européenne /
Europäische Kommission 2012;
IGEAT 2010; ViaMichelin 2012
Auteurs / Autoren: SIG-GR / GIS-GR
Nombre d'hôtels étoiles / Anzahl Hôtel 5 étoiles / 5-Sterne Hotel
Sterne-Hotels
Hôtel 4 étoiles / 4-Sterne Hotel
Nuitées touristiques /
Touristische Übernachtungen
Nancy
60
MUA
2012
Commune / Gemeinde
2012
Commune, MUA /
Gemeinde, MUA
2010
80
100
km
Réalisation / Erstellung: 06.2012
Centres de développement chez les différents partenaires de la Grande Région
- Entwicklungszentren bei den verschiedenen Partnern der Großregion
KIRCHEN
!
!
"
"
WISSEN
"
!
COMINES
MOUSCRON
#
#
ENGHIEN
LESSINES
k
TUBIZE
TOURNAI
BRAINE-LE-COMTE
GEMBLOUX
SOIGNIES
LA LOUVIÈRE
MONS
k
BINCHE
WAREMME
k
EUPEN
HERVE
VERVIERS
REMAGEN
!
"
!
!
LEUZE
HUY
" "
"
BAD NEUENAHRAHRWEILER
#
#
MALMÉDY
k
"
!
k
DURBUY
CINEY
FLORENNES
WALCOURT
##
PHILIPPEVILLE
VIELSALM
DINANT
k
PRÜM
"
"
"
"
"
"
BEAURAING
SAINT-HUBERT
k
!
!
Centre coopérant (contraignant) - Kooperierendes Zentrum (verpflichtend)
k
Centre moyen - Mittelzentrum
Centre supérieur - Oberzentrum
!
! REDANGE
Milieu moyen monocentral - Monozentraler Mittelbereich
STEINFORT
# !
#
LONGWY
!
!
MONTMÉDY
"
!
!
!
!
"
(
!
(
!
!
PERL
!
!
"
)
(
!
REHLINGEN-SIERSBURG
(
!
Agglomération métropolitaine - Metropolitanes Ballungsgebiet
"
) !(
(
!
) !( !(
SAARLOUIS "
!
!
!
!
!
!
Pôle d'appui touristique - Stützschwerpunkt im touristischen Bereich
!
!
METZ
JARNY
"
)
(
GROßROSSELN!
BOULAY-MOSELLE
Verdun
( BOUS
!
!
(
(
!
(
!
(
!
(
!
"
)
SPIESEN-ELVERSBERG
! KIRKEL
(
"
)
ST. INGBERT
MANDELBACHTAL
(
!
RAMSTEIN-MIESENBACH
"
!
"
!
(
!
(
!
KLEINBLITTERSDORF
!
!
!
!
LANDSTUHL
ANNWEILER
AM TRIFELS
"
"
!
"
!
"
SCHIFFERSTADT
SPEYER
"
DAHN
"
!
GERMERSHEIM
"
"
!
LANDAU (PFALZ)
"
!
"
BAD
BERGZABERN
BITCHE
FAULQUEMONT
HAßLOCH
LUDWIGSHAFEN
AM RHEIN
EDENKOLBEN
"
SARREGUEMINES
"
!
"
!
"
!
NEUSTADT A. D.
WEINSTRAßE
"
GERSHEIM
"
KAISERSLAUTERN
PIRMASENS
BLIESKASTEL
FRANKENTHAL
"
"
"
ZWEIBRÜCKEN
"
"
)
GRÜNSTADT
BAD DÜRCKHEIM
"
) HOMBURG
SAARBRÜCKEN
FREYMING-MERLEBACH
ROCKENHAUSEN
NEUNKIRCHEN
(BEXBACH
!
!SULZBACH
(
PÜTTLINGEN
!
!
!
!
(
QUIERSCHIED !
"
J
!
!
"
!
SCHIFFWEILER
FRIEDRICHSTHAL
FORBACH
SAINT-AVOLD
(
!
"
!
(
!
(
MERCHWEILER !
VÖLKLINGEN
!
ÉTAIN
ILLINGEN
(
!
ENSDORF
ÜBERHERRN !
(
!
(
!
!
WORMS
"
!
EISENBERG
"
(PFALZ)
OTTWEILER
EPPELBORN
SCHWALBACH RIEGELSBERG
WADGASSEN
HAGONDANGE
"
)
HEUSWEILER!
(
WALLERFANGEN
!
!
!
NALBACH
(
!
!
BRIEY
LEBACH
SAARWELLINGEN
!
(
DILLINGEN
BOUZONVILLE
(
MARPINGEN!
KIRCHHEIMBOLANDEN
"
!
"
!
"
) ST. WENDEL
THOLEY
MEISENHEIM
"
OPPENHEIM
"
KUSEL
(
!
(
!
SCHMELZ
FREISEN
NAMBORN
OBERTHAL
(
!
MERZIG
BAUMHOLDER
"
!
"
!
ALZEY
LAUTERECKEN
(
!
(
!
(
!
(
!
!
!
HAYANGE
"
)
LOSHEIM
METTLACH
WADERN
BAD
SOBERNHEIM
"
!
NOHFELDEN
(
!
WEISKIRCHEN
THIONVILLE
Agglomération d'attractivé régionale - Ballungsgebiet mit regionaler Attraktivität
HERXHEIM B. LANDAU / PFALZ
KANDEL
"
!
WÖRTH AM
!
" RHEIN
!
!
!
!
Pôle d'appui transfrontalier - Grenzüberschreitender Stützschwerpunkt
Pôles d'appui en milieu rural - Stützschwerpunkte für ländliche Gebiete
!
!
PONT-À-MOUSSON
MORHANGE
!
!
SAINT-MIHIEL
!
!
CHÂTEAU-SALINS
!
!
RÉVIGNY-SUR-ORNAIN
!
!
PHALSBOURG
Sarrebourg
POMPEY
Bar-le-Duc
!
!
!
NANCY
!
!
TOUL
!
!
LIGNY-EN-BARROIS
NEUVES-MAISONS
SAINT-NICOLAS-DE-PORT
LUNÉVILLE
!
!
!
!
!
!
!
!
COMMERCY
!
!
!
!
!
Centre de base - Grundzentrum
Centre moyen - Mittelzentrum
BACCARAT
!
!
Centre supérieur - Oberzentrum
RAON L'ÉTAPE
!
!
Luxembourg - Luxemburg (Programme Directeur d'Aménagement du Territoire 2003)
!
NONNWEILER
REMICH
DUDELANGE
"
!
"
SAARBURG
ESCH-SUR-ALZETTE
BIRKENFELD
HERMESKEIL
BECKINGEN
Sarre - Saarland (Landesentwicklungsplan - Teilabschnitt Siedlung 2006)
!
!
!
!
!
!
"
J
"
!
KONZ
LONGUYON
Capitale régionale - Regionale Hauptstadt
"
)
IDAR-OBERSTEIN
!
Pôle - Schwerpunkt
(
!
TRIER
"
DIFFERDANGE
!
!
"
!
GREVENMACHER
LUXEMBOURG
AUBANGE
Agglomération relais d'attractivité locale - Verbindendes Ballungsgebiet mit lokaler Attraktivität
Pôle majeur - Wichtiger Schwerpunkt
Carte de référence
Referenzkarte
!
ARLON
VIRTON
JUNGLINSTER
"
!
"
"
!
NIEDER-OLM
NIERSTEIN
"
"
"
!
"
!
BAD KREUZNACH
KIRN
MERSCH
AM RHEIN
VEBANDSGEMEINDE
KIRCHBERG (HUNSRÜCK)
!
ECHTERNACH
" INGELHEIM
"
BERNKASTEL-KUES
BOUILLON
Pôle local de centralité - Lokaler Zentralitätspol
"
!
ETTELBRÜCK / DIEKIRCH
(NORDSTAD)
NEUFCHÂTEAU
!
"
!
"
"
!
BINGEN
AM RHEIN
"
!
TRABEN-TRABACH
!
k
STENAY
SIMMERN
(HUNSRÜCK)
"
!
Pôle régional - Regionaler Schwerpunkt
±
VIANDEN
LIBRAMONT
BERTRIX
"
!
MAINZ
"
!
!
"
SANKT
GOARSHAUSEN
KASTELLAUN
"
WITTLICH
BITBURG
WILTZ
!
Wallonie - Wallonie (Schéma de développement de l'espace régional SDER 1999)
#
#
Centres de développement
Entwicklungszentren
!
!
"
!
k
Lorraine - Lothringen (Vision 2020 Lorraine 2011)
!
!
BASTOGNE
k
Interconnexion de centralité moyenne entre centres coopérants
- Mittelzentraler Verbund kooperierender Zentren
!
!
NEUERBURG
"
!
"
!!
ZELL (MOSEL)
CLERVAUX
!
NASTÄTTEN
SANKT
GOAR "
"
!
k
##
!
!
Centre coopérant (volontairement) - Kooperierendes Zentrum (freiwillig)
"
!
COCHEM
LA-ROCHE-EN-ARDENNE
COUVIN
"
LAHNSTEIN
DAUN
k
CHIMAY
BAD EMS
"
GEROLSTEIN
DIEZ
"
BOPPARD
SANKT-VITH
MARCHE-EN-FAMENNE
ROCHEFORT
Rhénanie-Palatinat - Rheinland-Pfalz (LEP IV 2008)
VALLENDAR
k
THUIN
WIRGES
"
!
"
!
"
!
MONTABAUR
HÖHRGRENZHAUSEN
"
"
"
"
!
"
"
!
DERNBACH
BENDORF
KOBLENZ
MAYEN
WESTERBURG
"
!
NEUWIED
ADENAU
STAVELOT
"
!
"
! !
"!
"
"
!
k
HACHENBURG
DIERDORF
ANDERNACH
k
BEAUMONT
LINZ AM
RHEIN
SINZIG
SPA
k
NAMUR
CHARLEROI
LIÈGE
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BRAINE
L'ALLEUD
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JODOIGNE
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WAVRE
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VISÉ
BETZDORF
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NEUFCHÂTEAU
CHARMES
RAMBERSVILLERS
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SAINT-DIÉ
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MIRECOURT
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Centre régional - Regionales Zentrum
THAON-LÈS-VOSGES
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Centre de développement et d'attraction d'ordre moyen - Mittleres Entwicklungs- und Anziehungszentrum
Centre de développement et d'attraction d'ordre supérieur - Oberes Entwicklungs- und Anziehungszentrum
CONTREXÉVILLE
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VITTEL
ÉPINAL
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GÉRARDMER
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Région (LOR, WAL), état fédéré (RLP, SAR), état (LUX)
- Region (LOR,WAL), Bundesland (RLP, SAR), Staat (LUX)
Communauté germanophone de Belgique - Deutschsprachige Gemeinschaft Belgiens
REMIREMONT
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Sources / Grundlagen:
© EuroGeographics EuroRegionalMap v3.0 - 2010;
DGTALP 1999; ESRI 2006; Région Lorraine 2011;
Ministère de l'intérieur 2003;
Ministerium des Innern, für Sport und Infrastruktur
des Landes Rheinland-Pfalz 2008;
Ministerium für Wirtschaft, Klimaschutz, Energie und
Landesplanung Rheinland-Pfalz 2012
Staatskanzlei des Saarlandes 2006;
Auteurs / Autoren: SIG-GR / GIS-GR
Réalisation / Erstellung: 12.2012
Limite de la Grande Région - Abgrenzung Großregion
0 10 20
40
60
80
100
km
Projet cofinancé par le Fonds européen
de développement régional /
Durch den europäischen Fonds für
regionale Entwicklung gefördertes Projekt