Das Landesjugendorchester Berlin wird 25!

Das Landesjugendorchester Berlin wird 25!
Am 1. November 1987 debütierte das Landesjugendorchester Berlin unter der Leitung von
Joachim Harder mit der 4. Sinfonie von Antonín Dvořák, den Marosszeker Tänzen von Zoltan
Kodály und einer Sinfonietta von Alejandro Guarello.
Seitdem werden jährlich zwei Arbeitsphasen durchgeführt, die mit öffentlichen Konzerten
abgeschlossen werden. Das Landesjugendorchester steht in der Trägerschaft des
Landesmusikrat Berlin e.V. und wird vom Orchester der Deutschen Oper in seiner Arbeit
vielfältig unterstützt. Die Patenschaft mit diesem Orchester ermöglicht LJO-Mitgliedern u.a.
Probenbesuche in der Deutschen Oper und vergünstigte Eintrittskarten.
In den über zwanzig Jahren
seines Bestehens haben
zahlreiche Dirigenten mit dem
Landesjugendorchester Berlin
gearbeitet, u.a. Volker
Wangenheim, Wolf-Dieter
Hauschild, Lothar Königs, Jiři
Kout, Rolf Reuter, Jac van
Steen, Shi-Yeon Sung, Evan
Christ, Peter Gülke, Michail
Jurowski und Sian Edwards
(Osterarbeitsphase 2012, Foto links).
Dabei wurde, in immer neuer Besetzung, eine Vielzahl von Werken nahezu aller
Stilrichtungen und Epochen einstudiert. Das Orchester ist außer in Berlin sowie in
zahlreichen größeren und kleineren Orten in Deutschland auch in Posen und Krakau,
Moskau, Prag und Atlanta aufgetreten.
Das LJO spricht musikbegeisterte Jugendliche ab 14 Jahren an, die ein Orchesterinstrument
angemessen beherrschen. Damit stand von Anbeginn das Programm quasi schon fest:
anspruchsvolle sinfonische Musik aus verschiedenen Epochen, gerne auch Werke aus dem
20. Jahrhundert oder Zeitgenössisches.
Dieser Programmatik ist auch die 51. Arbeitsphase des LJO im Jubiläumsjahr gewidmet, die
vom 30. September bis zum 6. Oktober 2012 in der Landesmusikakademie Sachsen auf
Schloss Colditz stattfinden wird. Ein Konzert im Großen Saal des Berliner Konzerthauses am
7. Oktober, 20.00 Uhr schließt die Arbeitsphase ab.
Unter der Leitung des Dirigenten Gürer Aykal wird das Orchester in der Herbstarbeitsphase
2012 folgendes Programm erarbeiten:
Ulvi Cemal Erkin
Gioacchino Rossini
Carl Heinrich Hübler
Johannes Brahms
Kóçeçk Suite
Konzert für Fagott und Orchester
Konzert für vier Hörner und Orchester
Sinfonie Nr. 4 e-Moll
Solisten:
Selim Aykal, Fagott
Berliner Hornquartett: Charlotte Petrides, Jacob Cirkel, Luise Becher, Simon Bähr
Für den Herbst plant das Landesjugendorchester Berlin eine Konzertreise in die Türkei
anlässlich seines Jubiläums. Im Herbstprogramm wird das Berliner Hornquartett aus LJOMitgliedern solistisch präsentiert, das 2011 Bundespreisträger beim Wettbewerb Jugend
musiziert wurde.
Mit Selim Aykal steht den jungen Musikerinnen und Musikern ein brillanter Solist zur Seite.
Der Solofagottist der Deutschen Oper Berlin wurde in der Türkei geboren und erhielt seine
erste Ausbildung am staatlichen Konservatorium in Istanbul. 1992 begann er sein Studium an
der Hochschule für Musik in Detmold bei Prof. Helmar Jung, das er 1998 bei Prof. Klaus
Thunemann an der Musikhochschule „Hanns Eisler“ Berlin fortsetzte. Er ist Preisträger
bedeutender internationaler Wettbewerbe, gastierte bei den Berliner Philharmonikern, dem
Bayerischen Staatsorchester, den Münchener Philharmonikern und vielen anderen
Orchestern. Solistisch arbeitete er u.a. mit der Mecklenburgischen Staatskapelle Schwerin,
dem Prager Kammerorchester, dem Wiener Kammerorchester, den Berliner Symphonikern,
dem Folkwang-Kammerorchester.
Kontakt:
Landesmusikrat Berlin e.V.
Präsident: Dr. Hubert Kolland
Lübecker Straße 23
10559 Berlin
Presse: Bettina Bröder
Telefon: 030 - 3987 60 53
Fax: 030 - 3973 1088
Email: broeder@landesmusikrat-berlin.de