Haarausfall - Dr Uwe Schwichtenberg
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Haarausfall - Dr Uwe Schwichtenberg
Kontrolle des Erkrankungsverlaufes und des Behandlungserfolgs TrichoScan Zur Verlaufskontrolle im Rahmen von Behandlungen bei Haarausfall besteht die Möglichkeit, den Erfolg der Therapie mit einem neuartigen computergestützten Programm zu überprüfen (TrichoScan). Gemessen wird hierbei u.a. die Haardichte vor und während der Behandlung. Haarausfall Diagnostik und Behandlung Die Ärzte Dr. Uwe Schwichtenberg Medizinstudium in Aachen und Flensburg, Weiterbildung in Chirurgie und Dermatologie in Hamburg, Ulm und an der Hautklinik Bremen Thomas Blenkers Studium in Düsseldorf, klinische Tätigkeit u.a. in Wuppertal, Duisburg, Recklinghausen Dr. Heike Keßler Übersichtsfotografien sind besonders geeignet, um das Fortschreiten der frontalen Haarlinie, von Geheimratsecken oder kahlen Bereichen am oberen Hinterkopf („Tonsur“) zu überprüfen. Um eine hohe Genauigkeit zu gewährleisten, bedient man sich stereotaktischer Geräte, mit deren Hilfe Dr. Schwichtenberg ist leitender Redakteur des Internetportals Haarerkrankungen.de der Kopf und die Kamera immer wieder in die gleiche Position gebracht werden können. Hautarztpraxis Dr. med. Uwe Schwichtenberg Kaffeestraße 2, 28779 Bremen Tel.: 04 21 / 60 10 66 Fax: 04 21 / 600 71 39 info@dr-schwichtenberg.de www.dr-schwichtenberg.de Anlagebedingter Haarausfall Diffuser Haarausfall Kreisrunder Haarausfall Trichodynie Titelfoto von DieAna @ Photocase.de Übersichtsfotografie Studium in Marburg und in der Schweiz. Medizinische Tätigkeit am Klinikum Kassel, am Diakoniekrankenhaus Rotenburg Wümme, sowie in der Hautklinik Bremen TrichoScan Übersichtsfotografie Dr. U. Schwichtenberg T. Blenkers Dr. H. Keßler Der anlagebedingte Haarausfall Der anlagebedingte Haarausfall (androgenetische Alopezie, AGA), führt bei etwa 80% der Männer zu „Geheimratsecken“, zu einer „Tonsur“ oder zu einer „Glatze“. Bei Frauen kommt es in den meisten Fällen zu einer Ausdünnung des Haarbestandes im Mittelscheitelbereich. Etwa 20% der betroffenen Männer haben ebenfalls ein „weibliches“ Lichtungsmuster. In seltenen Fällen kann auch bei Frauen das „männliche Muster“ auftreten. Bei Männern beginnt die AGA oft schon in den Mittzwanzigern, wohingegen bei Frauen oft erst später Verän derungen auftreten. Diffuser Haarausfall aufgrund unterschiedlicher Ursachen Diffusem Haarausfall, also Haarverlust am gesamten Kopfbereich ohne erkennbares Ausfallmuster, liegt oft eine spezifische Ursache zugrunde, die jedoch gelegentlich schwierig zu identifizieren ist. In Frage kommen z.B. das An- oder Absetzen von Antibabypillen, die Hormonumstellungen nach der Geburt, Eisenmangel, Stressepisoden, Schild drüsenfunktionsstörungen, die Einnahme von bestimmten Medikamenten, Crash-Diäten, Opera tionen in Vollnarkose oder fieberhafte Erkrankungen. Beseitigt man die auslösende Ursache, wachsen die verlorenen Haare im Allgemeinen wieder nach. Eine Sonderform des diffusen Haarausfalls ist der Haarverlust nach einer Chemotherapie. Diffuser saisonaler Haarwechsel Nicht wenige Menschen leiden unter diffusem saisonal verstärktem Haarausfall („Fellwechsler“), der sich aber regelmäßig von selbst wieder reguliert. Allgemein bekannt ist verstärkter Haarausfall im Spätsommer und im Frühjahr. Eine Therapie ist nicht notwendig. Zur Behandlung der androgenetischen Alopezie kommen bei der Frau vor allem die 2%ige Minoxidil-Lösung (Regaine Frauen) zum Einsatz. Regaine Frauen wird 2 mal pro Tag auf die Kopfhaut aufgetragen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, mit bestimmten „Antibabypillen“ den Verlauf des Haarausfalls zu beeinflussen. In der Behandlung der AGA des Mannes kommen Minoxidillösung in 5%iger Konzentration oder eine Tablette mit dem Wirkstoff Finasterid (Propecia) zur täglichen Einnahme zum Einsatz. Das Ziel der genannten Therapieformen ist es, die vorhandenen Haare zu erhalten. Eine weitere Möglichkeit der Behandlung ist die Haartransplantation. Diffuser Haarwechsel ohne erkennbare Ursache Viele Frauen leiden über Jahre an starkem diffusen Haarausfall mit Verlust von 150 bis 400 Haaren (normal etwa 100 Haare) täglich, ohne dass die Haarwurzeldichte abnimmt. Eine Ursache für den Haarwechsel lässt sich nicht finden. Diese Erscheinung heißt chronisch telogenes Effluvium (CTE, chronischer Haarausfall mit hohem Prozentsatz an Haaren in der Ausfallsphase). Das CTE ist ein bekanntes und harmloses Phänomen. Kreisrunder Haarausfall Der kreisrunde Haaraus fall (Alopecia areata, AA) kann in jedem Lebensalter auftreten. Typischerweise liegen am behaarten Kopf eine oder mehrere kreisrunde kahle Stellen vor. Darüber hinaus gibt es weitere, ausgedehnte Formen. Jeder Haarfollikel des Körpers kann betroffen sein, auch Augenbrauen, Wimpern, Achsel- und Schamhaare. Von einer Alopecia areata totalis spricht man, wenn alle Haare auf dem Kopf ausfallen. Schwer betroffene Personen können alle Haare des Körpers verlieren (Alopecia areata universalis). Manchmal bestehen zusätzlich Veränderungen der Fingernägel. Die häufigste Form der AA, die kleinflächige Variante, heilt in den meisten Fällen von alleine ab. Vernarbender Haarausfall Verschiedene seltene Erkrankungen der Kopfhaut können zu einem narbigen Haarausfall führen, zu dessen genauerer Zuordnung eine Hautprobe erforderlich ist. Trichodynie Missempfindungen an der Kopfhaut wie Kribbeln, Brennen und Schmerzen in Verbindung mit Haarausfall werden in der medizinischen Fachsprache als Trichodynie bezeichnet. Zahlreiche Erkrankungen der Kopfhaut können mit Symptomen wie Juckreiz, Schuppung, Rötung und auch Schmerzen einhergehen. Charakteristisch für die Trichodynie ist jedoch, dass hierbei keine Veränderungen der Kopfhaut zu finden sind. Die Trichodynie kann bei verschiedenen Formen von Haarausfall auftreten. Sie ist ein harmloses Phänomen und bedarf neben der Behandlung des Haarausfalls keiner gesonderten Therapie.