Vorwort - Hellweg Berufskolleg Unna

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Vorwort - Hellweg Berufskolleg Unna
Vorwort
Liebe Leserinnen und Leser,
Sie interessieren sich für das Hellweg Berufskolleg Unna, das
wir Ihnen auf den folgenden Seiten vorstellen möchten.
Wir – das sind die Klasse ITAM2 und unsere Lehrerinnen und
Lehrer, die sich vor dem Hintergrund des Schuljubiläums das
Ziel gesetzt hatten eine Broschüre zu erstellen. Also haben wir
in einem fächerübergreifenden Unterrichtsprojekt viele Materialien gesichtet, geordnet und manchmal wieder verworfen um
dem Jubiläumsmotto: “50 Jahre HBU – Zeitreise nach vorn“ zu
entsprechen.
Es ist keine Festschrift entstanden, die ehrfürchtig zurück
blickt, unser Produkt ist so geworden wie uns eine schnell
fassbare Infoschrift gefällt: kurz, griffig und mit dem Schwerpunkt auf dem aktuellen Stand, der jederzeit ergänzt werden
kann.
Viel Spaß beim Lesen. Besuchen Sie uns am HBU!
-1-
Grußwort des Ministerpräsidenten
des Landes Nordrhein-Westfalen
Peer Steinbrück
Eine Schule nach Maß - das ist das
Hellweg Berufskolleg in Unna. Eine
Vielfalt von Bildungsgängen eröffnet den
Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, alle schulischen Abschlüsse bis hin
zur Fachhochschulreife und zugleich
eine berufliche Qualifizierung zu erlangen. Das Hellweg Berufskolleg unterrichtet in rund 25 verschiedenen Ausbildungsberufen und bereitet in den
Fachrichtungen Technik, Gestaltung und Informatik auf ein
weiterführendes Studium vor - für machen Schüler eine attraktive Alternative zum Gymnasium.
Ich gratuliere sehr herzlich zum fünfzigjährigen Jubiläum, das
leider vor dem Hintergrund einer angespannten Situation am
Ausbildungsstellenmarkt stattfindet. Die Zahl der in NordrheinWestfalen neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge geht
-2-
zurück. Für Jugendliche wird es immer schwerer, einen Ausbildungsplatz und damit einen qualifizierten Einstieg ins Berufsleben zu finden. In der Folge wächst das Risiko der Jugendarbeitslosigkeit. Zu den negativen Auswirkungen einer
sinkenden Ausbildungsleistung gehört für die Wirtschaft der
Mangel an Fachkräften.
Angesichts der schwierigen konjunkturellen Lage sind das
Land, die Wirtschaft, die Gewerkschaften, die Arbeitsverwaltung und die Kommunen als Partner des Ausbildungskonsens
NRW in diesem Jahr besonders gefordert, zusätzliche Anstrengungen für mehr Ausbildungsplätze zu unternehmen,
daher haben wir im Februar 2003 die landesweite konzertierte
Aktion „100 Tage Maßarbeit für Ausbildungsplätze anzubieten
bzw. in die Ausbildung einzusteigen. Gleichzeitig richtet sich
die Aktion mit dem Appell an die Jugendlichen, bei der Berufswahl offen und flexibel zu bleiben.
Ohnehin wird sich künftig jeder Arbeitnehmer im Laufe des
Berufslebens ständig weiter qualifizieren müssen, wird vielleicht auch einmal den Beruf wechseln. Der britische ScienceFiction-Autor Arthur C. Clarke sagte einmal: „Wir müssen so
schnell wie möglich von der Meinung abkommen, dass Lernen
der Jugend vorbehalten bleibt. Wie wäre das möglich in einer
Welt, in der die Hälfte von allem dem, was ein Zwanzigjähriger
weiß, nicht mehr stimmt, wenn er vierzig ist - und die Hälfte
von allem, was er mit vierzig weiß, noch nicht entdeckt war,
-3-
als er zwanzig Jahre zählte?“ Was vor Jahrzehnten eine Zukunftsvision war, ist heute schon nah an der Wirklichkeit.
Inhaltsverzeichnis
Das Hellweg Berufskolleg hält auch im Bereich Weiterbildung
Angebote bereit, die am Bedarf der Unternehmen orientiert
sind. Ich wünsche Lehrerinnen und Lehrern ebenso wie den
Schülerinnen und Schülern weiterhin viel Erfolg und eine gelungene Jubiläumswoche.
Vorwort
1
Grußwort des Ministerpräsidenten
des Landes Nordrhein-Westfalen Peer Steinbrück
2
Inhaltsverzeichnis
5
Ein kurzer Blick zurück: Zur Geschichte der Schule 1903-2003
8
Peer Steinbrück
Ministerpräsident des Landes Nordrhein – Westfalen
2003: Eine moderne Schule stellt sich vor
10
Fakten - Zahlen – Schulentwicklung
10
Schülerzahlen der Schuljahre 1996-2002
10
Abschlüsse heute
14
Schulprogrammarbeit am HBU
15
Ihre Ansprechpartner am HBU
18
Bildungsgänge am HBU
22
Ausbildung im Dualen System
-4-
22
Metalltechnik
22
Elektrotechnik/ IT-Technik
27
Chemie/Chemietechnik
30
Bau- und Holztechnik
34
Farbtechnik und Raumgestaltung
37
-5-
Vollzeitschulen
38
Das Berufsgrundschuljahr (BG)
38
Zweijährige Berufsfachschule für Technik
40
Informationstechnischer Assistent/in
42
Informationstechnische Assistent/in AHR
44
Gestaltungstechnischer Assistent/in (GTA)
45
Fachoberschule für Technik FOS 12 B
47
Weiterbildung
49
Fachschule für Technik, Fachrichtung Informatik
Szenen aus dem Schulleben
49
51
Herausforderung: IT- Projekte im Betrieb
51
Chemieprojekte
56
ITA 11 als Firmengründer: „ITA-Cr@shkurs Schüler AG“
58
ITA 12 im Praktikum – ein Resümee
60
ITA-Unterricht = Praxisunterricht
62
Unsere Schüler zeichnen sich aus …
64
Förderverein – Abschlussfeier, Bildungsmessen und mehr … 66
-6-
Menschen am HBU
69
Alfred Schöpper, pensionierter Abteilungsleiter Metalltechnik:
„Ich kannte schon die Anfänge …“
69
Fritz Frommeyer, Fachlehrer:
„Mein Hobby zum Beruf gemacht ...“
70
Wolfgang Reinoss, Oberstudienrat:
„Weiterbildungschancen genutzt ...“
71
Mona Rümenapp, Schülerin GTA U:
„Die Klassen und das Klima sind okay ...“
73
Thomas Ozimek, 2. Ausbildungsjahr MIB U:
„Der Wechsel von Praxis und Theorie stimmt ...“
74
Timo Schöneck, Schülersprecher:
“Ich finde es wichtig, dass auch die Interessen
der Schüler gehört werden ...“
75
Olaf Neugebauer, ITA 12:
„Ich schlage zwei Fliegen mit einer Klappe ...“
76
Hier erhalten Sie Ihre Informationen
77
Und so finden Sie zu uns
78
Notizen
79
-7-
Ein kurzer Blick zurück:
Zur Geschichte der Schule 1903-2003
Frühjahr 1961
Abtrennung der kaufmännischen
Schulen als selbstst. System
1903
Unterhaltung von
Fortbildungsschulen
Frühjahr 1936
Eröffnung der
Zwecksverbandsberufsschule
Neugliederung 1965
- Hellweg-Berufsschule
Frühjahr 1947
Kreis Unna wird Schulträger
- Märkische Berufsschule
- Hansa-Berufsschule
Oktober 1947
8.2.1978
Einweihung des NTZ
Einrichtung der landwirtschaftliche Berufsschule
1.8.1979
Bildungsgang
Elektrotechnische Assistenten
November 1948
Einrichtung der gartenbaulichen Berufsschule
Juni 1954
Anerkennung der Fachschulreifelehrgängen / Berufsaufbauschule
1.8.1989
Aus ETA werden ITA
1.8.1996
Einrichtung der Fachschule für Technik
Frühjahr 1955
Bezug des I. Neubauabschnittes: Gewerbliche
Berufsschule
1.8.2002
Bildungsgang GTA
wird eingerichtet
-8-
-9-
2003:
Eine moderne Schule stellt sich vor
Fakten - Zahlen – Schulentwicklung
Schülerzahlen der Schuljahre 1996-2002
Teilzeit
1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002
Bautechnik
377
375
362
349
385
368
339
Chemietechnik
123
154
180
189
205
201
239
Elektrotechnik
168
154
144
170
155
141
Farb- u. Raumgestaltung
143
151
159
149
149
-
10
16
19
Metall (HWK)
323
320
302
Metall (IHK)
418
457
Jugendliche o. Ausbildung
162
143
Informationstechnik
Summe
1996
1997
1998
1999
2000
2001
2002
BG / VBG
70
111
122
110
127
126
129
FOS
72
97
107
86
75
63
41
122
HBT
-
-
-
25
35
37
31
141
131
ITA (FHR)
105
102
124
109
149
164
153
49
84
73
ITA (AHR)
-
-
-
-
-
25
41
306
314
298
293
GTA
-
-
-
-
-
-
29
471
490
457
424
384
FS Informatik
69
73
91
92
91
97
83
158
153
163
176
154
Summe
316
383
444
422
477
512
507
2030
2147
2236
2247
2354
2345
2242
1714 1764 1792 1825 1877 1833 1735
- 10 -
Vollzeit
Gesamtsumme
- 11 -
Schuljahr
Berufsschule
Vollzeitschule
1988 / 89
88%
12%
2001 / 02
78%
22%
Vollzeitschule
22%
12%
Berufsschule
78%
- 12 -
88%
- 13 -
Abschlüsse heute
Schulprogrammarbeit am HBU
ohne Hauptschulabschluss
Hauptschulabschluss nach Klasse 9
Hauptschulabschluss nach Klasse 10
Fachoberschulreife
FS
Fachhochschulreife
SOB .............. Klassen für Schüler ohne Ausbildung sverhältnis
VBG ..............Vorklasse zum Berufsgrundschuljahr
BG ................ Berufsgrundschuljahr
BS .................Berufsschule
HBF .............. Höhere Berufsfachschule
Ass. .............. Assistentenberuf
AHR .............. Allgemeine Hochschulreife
FO 12 ........... Fachoberschule Klasse 12
FS .................Fachschule
Allgemeine Hochschulreife
Berufsabschluss
Berufspraxis
Staatlich geprüfter Techniker
Seite 49
FS
14
Wie an allen anderen
Schulen in NRW ist
auch am HBU im Jahre
2000 ein erstes „Schulprogramm“ vom Kollegium erarbeitet und
herausgegeben
worden. Wir haben es unter das Motto: „Baustelle Berufskolleg“ gestellt, weil wir deutlich machen wollen, dass wir darin kein Endprodukt sehen,
sondern weiter an den von uns so titulierten speziellen „Bauplänen Hellweg Berufskolleg“ arbeiten.
13
12
Seite 22
bis
Seite 37
Seite 40
BS
HBF
Seite 38
11
SOB
VBG
BG
Seite 42
und
Seite 45
HBF
+Ass.
Seite 47
FO12
Seite 44
HBF
+Ass.
+AHR
Bildungsgänge HBU
- 14 -
- 15 -
Schüler
Seit der ersten Herausgabe unseres Schulprogramms hat es
viele Änderungen gegeben, bedingt durch äußere Einflüsse
oder Impulse aus dem Kollegium. Auch hier ist die Zeitreise
nach vorn klar ersichtlich, wenn man nur bemerkt, dass Schulformen, die nicht mehr zeitgemäß waren, ausliefen, dafür aber
am regionalen Arbeits- und Ausbildungsmarkt orientierte Bildungsgänge neu in unser System hineinwuchsen.
Corporate Identity
Herausforderung
Umsetzung
Die Anforderungen von außen an die Institution Schule sind
allgemein gestiegen und neben einer qualifizierten fachspezifischen Bildung ist jetzt auch unsere Schulform noch stärker
gefordert die Schüler/innen weit über das Fachliche hinaus zu
befähigen sich dem (Berufs-) Leben zu stellen: „Fit for Job“
und „Fit for Life“, das sind unsere Ziele; die eng verknüpft sind
mit der Förderung von Teamfähigkeit, Flexibilität und dem Mut
und der Motivation zum „Lebenslangen Lernen“.
Lernalltag
Prioritäten
Rahmenbedingungen
Optimierung
Und trotzdem: Unser Ziel war und ist es die funktionierenden
Glieder zu einem Ganzen zu bewegen, dessen Selbstbild von
allen Beteiligten verantwortet wird, unser Profil als gewerblichtechnisches Berufskolleg zu stärken und das Hellweg Berufskolleg Unna als Bildungsträger der Region offen und öffentlich
darzustellen.
Gemeinschaft
Richtung
Arbeitsschritte
Der Weg ist das Ziel!
Wir bauen weiter am Hellweg Berufskolleg!
Mut
Mehr Möglichkeiten …
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- 17 -
Ihre Ansprechpartner am HBU
Unsere Schulleitung finden Sie im sog. Altbau, Platanenallee
18, Raum 10.
Bitte vereinbaren Sie einen Termin.
In der Verwaltung informieren Sie drei Fachkräfte, die Ihre
Fragen gerne beantworten oder weiterleiten.
Im Altbau, Platanenallee 18, Raum 10
Monika Piasecki
Gisela Bauer
02303/271344
Dietrich W. Wulf
Oberstudiendirektor
Schulleiter seit 1995
02303/ 271044
Wolfgang Schmerder
Studiendirektor
Stellv. Schulleiter seit 1999
02303/271144
7:30 – 11:30 Uhr
02303/271244
7:30 - 15:00 Uhr
Im NTZ, Parkstraße 42, Raum 221
Ursula Rose
02303/272844
7:30 – 15:00 Uhr
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Unsere Hausmeister,
wichtige Ansprechpartner für Schüler, Lehrer, Handwerker und
Gäste.
Zwei unserer Beratungslehrer
Klaus Koch,
Altbau, Platanenallee 18,
02303/272344
Bernd Marreck,
Udo Winkelhagen,
Abteilungsleiter Metall Handwerk, Abteilungsleiter Sonderpädagogik, bietet Schullaufbahn- und
koordiniert die gesamte SchulProblemberatung nicht nur für
laufbahnberatung und hält den
lernschwache Schüler.
Kontakt zu den Schulen.
02303/271244 oder 02303/272844
Uwe Grundhöfer,
NTZ, Parkstraße 42,
02303/272749
- 20 -
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Bildungsgänge am HBU
Ausbildung im Dualen System
Metalltechnik
Im Rahmen der Dualen Ausbildung wird am HBU sowohl im
Handwerk als auch in
der Industrie ausgebildet.
Durch eine effektive
Erstausbildung
sollen
unsere Schülerinnen und
Schüler ihre berufliche
Laufbahn
erfolgreich
beginnen
und
gleichzeitig
soll
der
Grundstein für eine Fortbildung gelegt werden.
Als vorrangiges Ziel sollen die notwendigen allgemeinen und
berufsbezogenen Lerninhalte vermittelt werden. Einen erheblichen Stellenwert nimmt die intensive Zusammenarbeit der
Ausbildungsbetriebe, überbetrieblichen Ausbildungsstätten
und der Berufsschule ein. Kennzeichen dieser vertrauensvol-
Im Handwerk ist die Ausbildung in Grund- und Fachbildung
aufgeteilt und dauert 3,5 Jahre.
Folgende Metallberufe werden am HBU ausgebildet:
• Anlagenmechaniker/-in
• Gas- und Wasserinstallateure/innen
• Kraftfahrzeugmechaniker/innen
• Fachrichtung Pkw- und Nutzfahrzeug-Instandhaltung
• Metallbauer/in
• Zentralheizungs- und Lüftungsbauer/innen
- 22 -
len Kooperation ist der Erfahrungsaustausch, der zu einer
festen Institution geworden ist. Der stetige Informationsaustausch zwischen den Beteiligten der Berufsausbildung und die
enge Zusammenarbeit half einzelne Lernprozesse zu optimieren, den Sinn für das Machbare zu schärfen und die Effizienz
der Ausbildung zu steigern. Erklärter Wunsch aller Beteiligten
am Erfahrungsaustausch ist es, diesen noch zu intensivieren.
- 23 -
Ein Hauptaugenmerk gilt auch der Nachwuchsförderung. So
könnte eine stärkere Differenzierung in der Grund- und Fachbildung die Möglichkeiten schaffen, Stützunterricht zu erteilen
und Zusatzqualifikation anzubieten.
Für alle Ausbildungsberufe sind Lehrer/innen in den zuständigen Prüfungsausschüssen der IHK tätig und wirken mit bei der
Feststellung der Ausbildungsergebnisse. Die Anforderungen
und die Betriebswirklichkeit des „alten“ Schlossers oder Dre-
Im Bereich der Industrie sind z. Zt. 5 Ausbildungsberufe des
dualen Systems am HBU vertreten. Die Ausbildungszeit der
folgenden Berufe beträgt 3,5 Jahre.
Industriemechaniker/-in
Fachrichtungen:
Betriebstechnik, Maschinen- u. Systemtechnik sowie Produktionstechnik
Technische Zeichner/-in
Fachrichtung:
Maschinen- u. Anlagentechnik
Verfahrensmechaniker/-in
Fachrichtungen:
Eisen und Stahl / Umformung
Nichteisenmetalle / Umformung
Werkzeugmechaniker/-in
Fachrichtung:
Stanz- u. Umformtechnik
Zerspanungsmechaniker/-in
Fachrichtungen:
Drehtechnik
Frästechnik
- 24 -
hers im „Blaumann“ haben sich radikal geändert. Für einen
praktischen Beruf wird heute gefordert: weniger Handarbeit,
zusätzlich technisches und planerisches Denken, Vorstellungsvermögen und Erkennen von Zusammenhängen. Im
Metall-/Maschinenbaubereich werden „helle Köpfe“ benötigt,
die mit Interesse und Können bei der Sache sind, damit die
industriellen Produkte stimmen. Der selbstständig denkende
- 25 -
Facharbeiter ist gefragt, der dann das Rückgrat jedes intakten
Unternehmens bildet.
Die gestiegenen Anforderungen werden deutlich durch die
Fächer im fachlichen Bereich:
• Fertigungs- u. Prüftechnik
• Maschinen- u. Gerätetechnik
• Steuerungs- u. Regelungstechnik
• Informationstechnik
• Technische Kommunikation
Elektrotechnik/ IT-Technik
Im dualen System bildet das HBU in Ausbildungsberufen des
Handwerks und der Industrie aus. Alle Ausbildungsgänge
werden z. Zt. einzügig geführt. Sie schließen im betrieblichen
Teil mit der Facharbeiter- bzw. Gesellenprüfung ab und im
schulischen Teil mit dem Abschlusszeugnis der Berufsschule.
Unter bestimmten Voraussetzungen können mit dem erfolgreichen Abschluss der Berufskollegs auch Schulabschlüsse zuerkannt werden. Im Fachbereich Elektrotechnik bilden wir
folgende Berufe mit aus:
Elektroinstallateur (Handwerk):
• Werkstofftechnik
• Wirtschafts- u. Betriebslehre
Dazu kommen die Spezialfächer für die einzelnen Ausbildungsberufe. Die Ausbildung am Kolleg gewährleistet die solide Grundlagenvermittlung an computergesteuerten Maschinen
wie die CNC-Technik und im Steuerungsbereich die Anwendung der Pneumatik, einschließlich der Speicherprogrammierbaren Steuerungen wie die SPS-Technik.
- 26 -
Dreieinhalbjähriger
Ausbildungsgang, dessen betrieblicher Teil mit dem Gesellenbrief
der Handwerkskammer abschließt.
Energieelektroniker (Industrie):
Dreieinhalbjähriger Ausbildungsgang, dessen betrieblicher Teil
mit dem Facharbeiterbrief der Industrie- und Handelskammer
abschließt.
- 27 -
IT-Systemelektroniker und Fachinformatiker (Industrie)
Dreijähriger Ausbildungsgang, dessen betrieblicher Teil mit
dem Facharbeiterbrief der Industrie- und Handelskammer
abschließt.
Die Ausbildungsberufe des IT-Systemelektronikers und des
Fachinformatikers gehören zu den vier neuen staatlich anerkannten Ausbildungsberufen der Informationstechnik und Telekommunikationstechnik, die seit dem Beginn des Schuljahres 1997/98 im dualen System der beruflichen Bildung
gemeinsam mit dem Hansa Berufskolleg Unna ausgebildet
werden:
organisatorischen Wandel gerecht zu werden, müssen die
Fachkräfte neben der Erfüllung technischer Spezifikationen
auch in der Lage sein, Kunden zu beraten und Serviceleistungen zur Verfügung zu stellen.
Das bedeutet aber, dass neben dem technischen Wissen
auch ein kaufmännisches Wissen vorhanden sein muss. Somit
entfällt bei dieser Ausbildung die klassische Trennung von
gewerblich-technischer und kaufmännischer Ausbildung. Wäh-
• IT-Systemelektroniker/in
• IT-Fachinformatiker/in
• IT-Systemkaufmann/-frau
• IT-Informatikkaufmann/-frau
Die Klassen der ersten beiden Ausbildungsberufe (Technik)
werden am Hellweg Berufkolleg, die anderen beiden (Kaufmännischer Bereich) am Hansa Berufskolleg geführt. Die
Ausbildung in den neuen IT-Berufen wurde erforderlich, da die
schnelle Entwicklung der Informations- und Kommunikationstechnologie bedingt, dass getrennte Anwendungsbereiche wie
Datenverarbeitung, Fernmelde- und Funktechnik sowie Informationselektronik zusammenwuchsen, da sie gleiche technologische Grundlagen haben: Mikroelektronik und Software.
Um den Anforderungen im DV-Bereich mit dem technisch-
rend das Lehrpersonal des HBU die gewerblich-technische
Ausbildung der vier IT-Berufe sicherstellt, erfolgt die Ausbildung im kaufmännischen Bereich dieser Klassen durch Lehrpersonal des Hansa Berufskollegs. Im Einzugsbereich des
Hellweg und Hansa Berufkollegs bilden z. Zt. über 70 Firmen
in diesen Berufen aus.
- 28 -
- 29 -
Chemie/Chemietechnik
In dieser Abteilung des HBU werden Auszubildende der Fachrichtung Chemielaborant/in, Chemikant/in und Biologielaborant/-in im Rahmen der dualen Ausbildung unterrichtet. Außerdem
erhalten
Schülerinnen
und
Schüler
der
Fachoberschulen Unterricht in den Fächern Chemie oder
Chemietechnik und Biologie.
Der praktische Teil der Ausbildung zum/-r Chemielaborant/in,
zum/-r Chemikant/in bzw. zum/-r Biologielaborant/in wird überwiegend in den jeweiligen Betrieben vermittelt, während in
der schulischen Ausbildung der Schwerpunkt in der Theorie
liegt. Es gehören aber
auch Demonstrationsversuche und Schülerexperimente, die im
schuleigenen Chemielabor durchgeführt werden, zum Alltag in dieser Abteilung. Die Arbeit
in der Abteilung Chemietechnik ist geprägt durch die gute Zusammenarbeit mit den
Ausbildungsbetrieben. Regelmäßig stattfindende Treffen ermöglichen einen intensiven Meinungs- und Informationsaustausch zwischen Ausbildern/innen und Lehrern/innen.
die Regierungsbezirke Arnsberg, Detmold und Münster. Anlass für die Einrichtung war die Absicht des in Dortmund ansässigen Max-Planck-Institutes für molekulare Physiologie
(MPI), Biologielaboranten auszubilden.
Der durchgängig eintägige Bildungsgang umfasst folgende
Fächer.
•
•
•
•
•
•
•
•
•
Labortechnik
Biochemische Analytik und Diagnostik
Biotechnische Verfahren
Wirkstoffprüfung
Wirtschafts- und Betriebslehre
Politik
Deutsch
Sport
Englisch
Die Fachklasse der Biologielaboranten wird zum Schuljahr
2003/2004 neu eingerichtet und zwar grenzübergreifend für
- 30 -
- 31 -
Das erste Ausbildungsjahr wird mit den Chemielaboranten
gemeinsam durchgeführt. Ab dem zweiten Ausbildungsjahr
wird die Klasse dann selbstständig weitergeführt.
Um sicherzustellen, dass die Inhalte aller Lernfelder abgedeckt werden, ist eine enge Kooperation mit den Betrieben
und der Berufsschule nötig. Dazu wurde mit den Ausbildern
ein System von Praktikumsblöcken in den verschiedenen
Ausbildungsstandorten entwickelt, welches den Schülern ermöglicht weitere Arbeitstechniken und auch Anteile der Fachtheorie zu erlernen.
Unsere Abteilung sieht in dem Ausbildungsberuf große Zukunftschancen, da Biotechnologie und Gentechnik gut ausgebildete Fachkräfte erfordern. Nach unserer letzten Bildungsgangkonferenz mit den Ausbildern der vier beteiligten
Ausbildungsstellen, sowie den Vertretern der Kammern Münster und Dortmund, waren wir uns einig das zarte Pflänzchen
„Biologielaborantenausbildung in Unna“ hegen und pflegen zu
wollen, damit daraus eine ansehnliche und dauerhafte Einrichtung an unserer Schule wachsen kann. Damit wäre Unna neben Wuppertal der zweite Standort für diesen Bildungsgang in
NRW.
Um den in den letzten Jahren stark gewandelten Anforderungen an die Durchführung von handlungsorientierten Unterricht
und an die zu vermittelnden Kompetenzen besser gerecht
werden zu können, beantragte die Abteilung im letzten Jahr
einen der Chemie-Unterrichtsräume baulich umzugestalten.
- 32 -
Ziel sollte sein, durch eine variable Handhabung der dann
nicht mehr festverankerten Bestuhlung, die Sitzordnung der
jeweiligen Lehr- und Lernsituation anpassen zu können, die
Zusammenarbeit der Schülerinnen und Schüler in Partnerund Gruppenarbeit zu verbessern (Teamfähigkeit) und moderne Arbeits- und Informationssysteme (Computer, Internet)
dauernd zur Verfügung zu haben. Im Rahmen der neu geordneten Chemieberufe erhielt dieser Antrag besondere Bedeutung.
Das
Umsetzen
von
Lernsituationen
im
Rahmen der durch die
neuen Lernpläne vorgegebenen
Lernfelder
machte eine Anpassung
des Lernumfeldes besonders dringlich. So
sollen neue Medien ebenso zum Lernalltag
gehören wie der Umgang mit Fremdsprachen. In der Messtechnik z.B. werden realitätsnahe Modelle
und Versuchsanordnungen mit computergestützter Auswertung eingesetzt. Besonders in der Prozessleittechnik der
Chemieberufe wird fächerübergreifendes Erarbeiten realisiert.
- 33 -
Bau- und Holztechnik
der Unterrichtsinhalte,
Fächerbezeichnung,
Unterrichtsmethoden
und der Medien geführt.
Neue Ausbildungsberufe sind im Bereich der
Bau- und Holztechnik
gegenüber
anderen
technischen Bereichen
nur in geringem Umfang entstanden. Gegenwärtig werden im
Rahmen der Stufenausbildung der Bauwirtschaft am HBU im
ersten Ausbildungsjahr (Grundstufe) Auszubildende fast aller
Bauberufe in unterschiedlicher Anzahl unterrichtet. In der
Fachstufe (Mittel- und Oberstufe) besuchen die Maurer und
Straßenbauer, letztere als Bezirksfachklasse das HBU.
Die Auszubildenden in den Berufen der Bau- und Holztechnik,
die im Rahmen der dualen Ausbildung im HBU beschult werden, erhalten ihren Unterricht im Gebäude an der Platanenallee 18, dem sogenannten Altbau. Die äußere Gestaltung des
Gebäudes, auffallend durch die Handwerkszeichen vieler traditioneller Berufe, weist auf eine lange Tradition der Ausbildung in den typischen Bau- und Holzberufen hin. Straßenbauer, Kanalbauer, Maurer,
Beton- und Stahlbetonbauer, Zimmerer, Dachdecker, Stuckateure, Fliesenleger und Tischler
werden, wenn auch nicht
alle über drei Jahre
durchgehend, am HBU
unterrichtet. Der Unterricht beschränkte sich früher auf einen
Tag pro Woche und wurde in den Fächern Fachkunde, Fachrechnen, Fachzeichnen, Bürgerkunde und Religion erteilt.
Eine fächerübergreifende Verbindung der Unterrichtsinhalte
erfolgte nur in Ausnahmen. Als Unterrichtsmedien dienten
vorwiegend die Wandtafel, Schautafel, Modelle und Lehrbücher.
Die Dachdecker erhalten nur im ersten Ausbildungsjahr am
HBU Unterricht, anschließend gehen sie zur DachdeckerFachschule nach Eslohe. Die Straßenwärter werden in allen
drei Ausbildungsjahren am HBU beschult. Zu den Ausbildungsberufen mit langer Tradition gehören auch die Tischler.
Hinzugekommen sind in kleiner Zahl Holzmechaniker und
Technische Zeichner für Holztechnik. Im Berufsgrundschuljahr
wird eine Klasse in der Fachrichtung Holztechnik geführt.
Die technische Entwicklung der Werkstoffe und der Fertigungsmethoden und nicht zuletzt auch gesellschaftliche Entwicklungen haben über viele Stationen zu einer Veränderung
Die technische Veränderung in den Berufen hat unter anderem zu neuen Bezeichnungen der Unterrichtsfächer geführt.
Baustofftechnik, Baukonstruktionstechnik, Technische Kom-
- 34 -
- 35 -
munikation, Fertigungs- und Montagetechnik, Wartungstechnik, um nur einige zu nennen, haben alte Fächerbezeichnungen abgelöst. Die traditionellen Lehr- und Lernformen, die
nach wie vor Bedeutung haben, werden in verstärktem Maße
durch fächerübergreifenden, handlungsorientierten Unterricht
ergänzt. Viele Unterrichtsinhalte werden in Form von Projekten erarbeitet.
Farbtechnik und Raumgestaltung
Als ein Beispiel von
vielen sei genannt,
dass die Auszubildenden einer Straßenbauer-Oberstufe im Rahmen eines Projekts für
einen Wohnhausneubau in Soest die vollständige Planung der
Pflasterung für die Zufahrtsflächen und die Gestaltung von
Nebenflächen in Gruppen durchführen.
Neben den theoretischen Fächern werden in beiden Berufsfeldern technologische Übungen in der Werkstatt und in Werkräumen im Team-Teaching durchgeführt, um die Theorie praxisbezogen zu unterstützen. Selbstverständlich gehört heute
auch die Anwendung berufsspezifischer Software dazu.
Ein gut ausgestattetes Baustoffprüflabor, eine umfangreiche
vermessungstechnische Gerätesammlung, Lasergeräte für
Hoch- und Tiefbau, moderne Räume für die Grundlagen der
Datenverarbeitung sowie eine Holzwerkstatt für die berufliche
Grundbildung in der Holztechnik einschließlich einer CNCMaschine ermöglichen eine fundierte zeitgemäße Ausbildung.
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In den Berufsfeldern Farbtechnik und Raumgestaltung bildet
das HBU in der Bezirksfachklasse für Raumausstatter/innen
ebenso Polsterer/Polsterinnen und Polster- und Dekorationsnäher/innen aus. In der Fachklasse für Maler/innen und Lackierer/innen sind im ersten Ausbildungsjahr die Fahrzeuglackierer/innen integriert.
Kooperation mit dem Ausbildungszentrum des Handwerks wie auch mit den
Ausschüssen der Innungen
wird groß geschrieben. Das
HBU entsendet außerdem je
2 Lehrervertreter in die Gesellenprüfungsausschüsse.
Zwischen den Ausbildungszentren des Handwerks und
dem HBU besteht intensiver
Austausch über die Organisation und die inhaltliche Vorgehensweise beider Lernorte.
- 37 -
Vollzeitschulen
Das Berufsgrundschuljahr (BG)
Das BG ist ein einjähriges Vollzeitschuljahr, das eine berufliche Grundausbildung in einem Berufsfeld vermittelt. Außerdem können Schülerinnen und Schüler den SEK I – Abschluss
(Hauptschulabschluss nach Kl.10) und den SEK I – Abschluss
mit Qualifikation (Fachhochschulreife) erlangen. Am HBU
werden folgende Berufsfelder angeboten:
Werkstoffen und Arbeitstechniken ihres Berufsfeldes unterwiesen.
Das BG eignet sich für Schülerinnen und Schüler, die ihre
schulischen Qualifikationen verbessern wollen. Außerdem ist
• Elektrotechnik
• Farbtechnik und Raumgestaltung
• Holztechnik
• Metalltechnik
Die Voraussetzung für die Aufnahme in das BG ist der Hauptschulabschluss nach Klasse 9 oder der erfolgreiche Besuch
der Vorklasse zum Berufsgrundschuljahr.
Schülerinnen und Schüler, die das BG besuchen, erhalten 20
Stunden pro Woche Unterricht in berufsbezogenen Fächern
(Fachtheorie, Wirtschafts- und Betriebslehre, Mathematik und
Englisch) und berufsübergreifenden Fächern (Deutsch/Kommunikation, Religionslehre, Sport/Gesundheitsförderung, Politik/Gesellschaftslehre). Desweiteren werden sie 14 Stunden
pro Woche in den Werkstätten des HBU von erfahrenen Fachlehrern im praktischen Umgang mit Werkzeug, Maschinen,
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es für diejenigen sinnvoll, die Grundlagen eines Berufsfeldes
erlangen möchten, um ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu
verbessern. Motivierte und leistungsbereite junge Menschen,
die bereit sind, regelmäßig und pünktlich am Unterricht teilzunehmen, bringen die nötigen Voraussetzungen für eine erfolgreiche Teilnahme mit. Neben dem Unterricht in der Schule und
Werkstätten finden weitere schulische Veranstaltungen statt,
wie z.B.:
Besuch von Museen und Ausstellungen
Stadtbesichtigungen, Studienfahrten
Teilnahme an einem Erste-Hilfe-Kurs
Deeskalationstraining
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Zweijährige Berufsfachschule für Technik
Die zweijährige Berufsfachschule für Technik ist ein Angebot
für Schüler/innen mit Fachoberschulreife und technisch-
jährigen Praktikum oder einer mindestens zweijährigen Berufsausbildung zur Fachhochschulreife. Die Fachhochschulreife berechtigt zum Studium an Fachhochschulen und integrierten Gesamthochschulen in allen Ländern der Bundesrepublik
Deutschland. Innerhalb des fachlichen Schwerpunktes Metalltechnik erfolgt eine spezielle Ausrichtung auf den Profilbereich
„Maschinen-/Automatisierungstechnik“.
Die Bewerber/innen für den Bildungsgang müssen die Fachoberschulreife nachweisen.
Bestandteile und zeitlicher Rahmen der Praktika:
In den Fächern des berufsbezogenen Lernbereichs integriertes Praktikum: 4 Wochen
Ergänzendes schulisches Praktikum im Differenzierungsbereich: 4 Wochen
Zusammenhängendes Betriebspraktikum während des Bildungsganges in der Unterrichtszeit: 4 Wochen
naturwissenschaftlichen Fähigkeiten, die ein Studium im Bereich Technik anstreben oder durch Erlangung eines höheren
Bildungsabschlusses bessere Ausbildungschancen in einem
technischen Beruf erwarten.
Zusammenhängendes Betriebspraktikum vor, während (in der
Ferienzeit) oder nach dem Bildungsgang: 12 Wochen
Die Anrechnung der einzelnen Bestandteile erfolgt additiv. Die
Einschlägigkeit des Praktikums wird durch die Schule festgestellt.
Der Bildungsgang der zweijährigen Berufsfachschule für
Technik führt Schülerinnen und Schüler mit Fachoberschulreife in zwei Jahren Vollzeitunterricht zu erweiterten beruflichen
Kenntnissen und in Verbindung mit einem einschlägigen halb- 40 -
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Informationstechnischer Assistent/in
Seit dem Schuljahr 1989/90
wird der Bildungsgang ITA
FHR am HBU unterrichtet.
Zur Zeit werden drei Unter-,
zwei Mittel- und drei Oberstufen in modern ausgestatteten Unterrichts-, Werkund Laborräumen ausgebildet. Nach der Beendigung der Ausbildung gehen viele Absolventen zur Fachhochschule, in den letzten Jahren auch verstärkt in den Beruf.
Die dreijährige Berufsfachschule vermittelt Schülerinnen und
Schülern in Vollzeitzeitform einen Berufsabschluss und die
Fachhochschulreife. Sie sind fortan Staatlich geprüfte/ informationstechnische Assistenten/innen.
Auf Antrag kann aufgenommen werden, wer mindestens den
SEK I –Abschluss (Fachoberschulreife) erworben hat. Für den
erfolgreichen Besuch sind fundierte Kenntnisse in Mathematik,
in den Naturwissenschaften, in Deutsch und Englisch erforderlich.
Fächer des fachlichen Schwerpunktes:
• Programmierung
• Betriebssysteme und Netzwerke
• Datenbanken
• Elektro- und Prozesstechnik
Weitere Fächer, die in einer Bildungsgangskonferenz festgelegt werden, sind z. B. Rechner- und Systemtechnik, Softwareengineering und Multimedia.
Das Aufgaben- und Arbeitsgebiet ist innerbetrieblich zwischen den Tätigkeiten des Ingenieurs und des
Facharbeiters einzuordnen.
Die Ausbildung deckt in
vielen Bereichen den Bedarf der Wirtschaft an informationstechnischen Fachkräften, wie z. B.
• Netzwerkadministration
• Programmieren
• Erstellung und Betreuung von Datenbanken
• EDV-Service
• EDV-Vertrieb
• PC-Technik
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Informationstechnische Assistent/in AHR
Gestaltungstechnischer Assistent/in (GTA)
Dieser Ausbildungsgang ähnelt dem Bildungsgang ITA FHR,
führt aber neben der beruflichen Ausbildung zusätzlich zur
Allgemeinen Hochschulreife (Abitur). Die Ausbildungsdauer
beträgt 3 Jahre und 12 Wochen, sodass direkt nach Abschluss
der Ausbildung ein Studium zu Beginn des Wintersemesters
(15.10.) aufgenommen werden kann.
Der Bildungsgang Gestaltungstechnische(r) Assistent(in) wird
in dreijähriger vollzeitschulischer Ausbildung angeboten und
führt zu einem Berufsabschluss nach Landesrecht und zur
Fachhochschulreife.
Die theoretische und praktische Ausbildung erfolgt in umfangreich und neuzeitlich ausgestatteten Unterrichts-, Computer-,
und Werkräumen.
In diesen Bildungsgang kann aufgenommen werden, wer den
Sekundarabschluss I – Fachoberschulreife – mit der Berechtigung zum Besuch der gymnasialen Oberstufe besitzt. Technisches Verständnis, hohe Lernbereitschaft und Interesse am
Erlernen eines gehobenen technischen Berufes sind für diese
anspruchsvolle Ausbildung notwendig.
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Gestaltungsprozesse werden in ihrer Vielseitigkeit an Skizzen,
Zeichnungen, Entwürfen, Drucken, Fotos, Filmen, Tonbildträ-
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gern, Digitalisierungen, Multimedia sowie an Plastiken, Modellen und Prototypen vermittelt.
Der Unterricht in Fächern des fachlichen Schwerpunkts umfasst:
•
•
•
•
•
•
•
•
Gestaltungstechnik
Digitale Gestaltung
Präsentationstechnik
Technologie
Design-/Kunstgeschichte
Gestaltungslehre
Webdesign
Multimedia-Produktion
Fachoberschule für Technik FOS 12 B
Die Fachoberschule für Technik ist der klassische Bildungsweg für Facharbeiter mit Fachoberschulreife, die sich in ihrem
Bereich weiter qualifizieren oder einfach ihre beruflichen Zukunftschancen erweitern möchten.
Der Bildungsgang der Fachoberschule Klasse 12B führt die
Schüler/innen in einem Jahr Vollzeitunterricht zu vertieften
beruflichen Kenntnissen und zur Fachhochschulreife. Diese
berechtigt zum Studium an Fachhochschulen und integrierten
Gesamtschulen in allen Ländern der Bundesrepublik Deutschland.
Kreativität, Ästhetik sowie ein sicheres Farb- und Formenempfinden sind Grundlagen für diesen anspruchsvollen Bildungsgang. Darüber hinaus ist die Verknüpfung dieser gestalterischen Fähigkeiten mit dem Einsatz moderner Informationsund Kommunikationsmedien konstitutives Element
dieser Berufsausbildung. Die fachliche Eignung ist
in einem Test
nachzuweisen.
In der Fachrichtung Technik werden am HBU als Schwerpunkte angeboten:
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Metall-, Elektro-, Chemie- und Bau- und Holztechnik.
Anmelden kann sich jeder Interessent, der eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem Berufsfeld, das den o. g.
fachlichen Schwerpunkten zuzuordnen ist, nachweisen kann.
Einer Berufsausbildung gleichgestellt ist eine nachgewiesene
vierjährige einschlägige berufspraktische Tätigkeit, die mindestens vierjährige selbstständige Führung eines Haushaltes
oder eine mindestens vierjährige selbstständige Berufstätigkeit.
Weiterbildung
Der Bildungsgang schließt mit einer staatlichen Abschlussprüfung in folgenden Fächern ab.
• Metalltechnik/Elektrotechnik/
Chemietechnik/Bautechnik
• Deutsch/Kommunikation
• Englisch
• Mathematik
Dem wieder steigenden Bedarf der Wirtschaft nach Ingenieuren steht zurzeit eine ständig sinkende Zahl von qualifizierten
Facharbeitern entgegen, die sich für die Fachoberschule bewerben. Ursache dafür ist sicherlich die angespannte Arbeitsmarktsituation. Trotzdem bietet das Hellweg Berufskolleg in
Kooperation mit den anderen Berufskollegs des Kreises Unna
diesen Bildungsgang weiter an, um diese Aufstiegsmöglichkeit
für Facharbeiter, die die Eingangsvoraussetzungen erfüllen,
weiter offen zu halten. Unser Ziel ist es die Grundlagen für ein
erfolgreiches Ingenieurstudium zu legen und technische Berufe wieder attraktiv zu machen.
Fachschule für Technik, Fachrichtung Informatik
Das heutige Hellweg Berufskolleg Unna erlebte, vermittelt
durch seine gewerblich-technischen Bildungsgänge, den
Wandel in der hiesigen Region von der Industriebestimmung
zu mehr Dienstleistung und Logistik. Die Entwicklung nahm
zu, als zu Beginn der 80er Jahre die Neuen Technologien in
den Ausbildungsberufen Produktions- und Kommunikationsverfahren entscheidend veränderten.
Neue Lehrpläne, Umstrukturierung von Ausbildungsberufen,
eine landesweite Lehrerfortbildung für Neue Technologien und
durch Förderprogramme gestützte Investitionen in die Ausstattung (CNC-Maschinen und Computer) kennzeichneten den
Wandel in der Schule. Um Fachkräfte für die Aufgaben des
mittleren Führungsbereichs zu schulen, wurde die Fachschule
für Technik gegründet. Sie befindet sich mit der Fachrichtung
Informatik im sechsten Jahrgang und erarbeitet mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern eine offensive Weiterbildung in
diesem innovationsstarken Tätigkeitsfeld.
Die Fachschule als Weiterbildungseinrichtung setzt im allgemeinen eine abgeschlossene Berufsausbildung in einem technischen Beruf und anschließende Berufspraxis voraus.
Die Fachrichtung Informatik ermöglicht den Facharbeitern und
Gesellen, die besonders aus metalltechnischen und elektrotechnischen Berufen aber auch z.B. als Technischer Zeich-
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ne/innen kommen, die Erweiterung des betrieblichen Arbeitsbereiches oder eine Umorientierung zu völlig neuen Aufgaben
im IT-Spektrum.
Szenen aus dem Schulleben
Der Unterricht findet in Teilzeitform abends statt. Die neben
der Berufstätigkeit zusätzliche Belastung bedarf besonderer
Motivation und erfordert konsequentes Lernen. Die fortwährend aktualisierte Ausstattung, die praxisnahe Aufbereitung
des Unterrichts, Lernen im Team und der persönliche Umgang
mit den Lehrern/innen des Fachschulteams leisten hierzu erhebliche Beiträge. Informationen erhalten Sie durch Broschüren, persönliche Beratung und öffentliche Veranstaltungen wie
z.B. bei einer Projektpräsentation. So ist es Ende März Tradition geworden Einblicke in die inhaltliche und methodische
Arbeit der Fachschule zu ermöglichen.
Unterrichtsorte für die angehenden Techniker der Fachschule
Informatik sind nicht nur Räume des HBU. Im 6. Semester
wird 11 Wochen lang ausschließlich an Projekten gearbeitet.
Da die Teilnehmer der Fachschule diese Weiterbildung neben
ihrem Beruf abends besuchen, ist der Kontakt zu den Firmen
ungebrochen. Häufig erwachsen hieraus Aufgabenstellungen,
die für Betrieb und Fachschüler gleichermaßen interessant
und herausfordernd sind. So entstehen Aufträge, die ein Team
aus Fachschülern professionell bearbeitet. Die Arbeitssitzungen finden dann vor Ort, an der Schule oder auch am heimischen PC statt. Hier fließen Fäden des Erlernten zusammen.
Vorkenntnisse und praktische Erfahrungen einzelner Teammitglieder bringen das Projekt voran.
Bei der Weiterbildung im Berufsleben stehender Erwachsener
in der Fachschule wird Unterricht beständig durch das Was
und Wofür vom Standpunkt der jeweiligen Arbeitsumgebung
reflektiert. Gerade im dynamikbetonten IT-Bereich sind möglichst nachhaltige Grundlagen die Basis für erfolgreiches Handeln und selbstständiges Erarbeiten neuer Aufgabenfelder.
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Herausforderung: IT- Projekte im Betrieb
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Ausdauer und selbständiges Lernen sind in hohem Maße
gefordert.
Doch erstens kommt es anders ..., wenn sich Hürden auftun,
zeigt sich die Qualität der Projektplanung und der kontinuierlichen Analyse. Die zielgerechte und flexible Reaktion ist vorbereitet. Schließlich ist für die Fachschule der Prozess der Projektbearbeitung die Grundlage der Bewertung.
In diesem Jahr wurden z.B. die folgenden Projekte bearbeitet.
o
Entwicklung einer Labordatenbank "Polymerwächter",
DuPont.
o
Datenbankgesteuerter Laserpointer identifiziert Bauteile in
Elektronikschaltungen, Hella.
o
Landvermessungsgeräte erhalten einheitliche
Datenschnittstelle, imp-GmbH.
o
Softwareinstallationssystem auf
Java Basis für Win2000/XP.
o
Visualisierung und Steuerung
einer Systemanlage für
Druckmaschinen, technotrans.
o
Umstellung von Windows
NT4 auf Windows 2000 Server,
Lebenszentrum Königsborn.
o
SPS gesteuerte Verteilund Bearbeitungsstation,
Köster.
Die Projekte werden jeweils von zwei Fachlehrern betreut. Sie
nehmen auch das Geschehen vor Ort in Augenschein und
öffnen ihre Ohren für Zusammenhänge betrieblicher Anforderungen.
Die Dokumentation des Projektes wird ausgehend von Pflichten- und Lastenheft, der detaillierten Beschreibung des Auf-
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trags und dessen Realisierung durch das Projektteam,
kontinuierlich mitgeführt.
Übrigens, diese alljährliche Veranstaltung (Ende März / Anfang April) ist öffentlich und wird in Presse und Internet
(www.hbu.mz-unna.de) angekündigt. Überzeugen Sie sich
vom Engagement der jungen Menschen. Unser Förderverein
gestaltet das lockere Ambiente nebst Imbiss und Getränken.
Zum Abschluss der Projektzeit muss alles in Druck und auf
Datenträger. Die Feinarbeit verschlingt die letzten Sekunden
..., geschafft.
Höhepunkt der Anstrengungen aber auch des sichtbaren Erfolgs ist schließlich der Tag der Projektpräsentation, der folgende Samstag. Jedes Team kann in einem eigenen multimedial ausgestatteten Raum die Arbeit und ihre Ergebnisse
darstellen.
Angesichts komplexer Insider-Themen und breit gefächertem
Publikum sind pädagogische Fähigkeiten gefragt. Und schließlich geht diese Vorstellung erheblich in die Bewertung ein.
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Chemieprojekte
In der Chemie geht die Zeitreise nach vorn ... , vom Frontalunterricht zum Projektunterricht.
Auch in der Chemieabteilung unserer Schule geht
die Entwicklung selbstverständlich weiter. Als
wir vor 10 Jahren begannen mit den Ausbildungsbetrieben eintägige
Projekte gemeinsam zu
planen und durchzuführen, konnte noch niemand wissen, wohin die
Reise geht.
Inzwischen haben sich drei Projekte als dauerhafte, aus der
Experimentierphase herausgewachsene Schwerpunkte unserer Ausbildung herauskristallisiert.
1. Produktion des Wirkstoffs Granaticin im Sondertechnikum
der Schering AG mit biotechnologischen Arbeitsmethoden. Dieses Projekt wird mit unseren Chemiekanten (zwei
Wochen) und Chemielaboranten (2 ½ Wochen) durchgeführt, in denen sie mikrobiologische Arbeitstechniken an
der Sterilbank, gentechnische Arbeitstechniken (nur La- 56 -
boranten), Mess- und Regeltechnik und die biotechnologische Produktion des Wirkstoffs Granaticin (ein Antibiotikum) in Teams erlernen. Jedes Team benennt einen Vorarbeiter, der die Arbeit seiner Teammitglieder
koordinieren muss. So wird eine durchaus reale Arbeitssituation geschaffen, bei der auch Sozialkompetenzen erlernt und eingeübt werden. Neben den Ausbildern der
Schering AG begleitet auch ein Lehrer der Chemieabteilung die Projektwochen durchgängig. Für uns Berufsschullehrer boten die Projektwochen die Möglichkeit die
Kontakte zu den Schülern und zum Betrieb zu erweitern
aber auch viel Neues dazu zu lernen.
2. Untersuchung von Fließgewässern im Kreis Unna mit
dem staatlichen Umweltamt in Lippstadt. Bei diesem Projekt stehen die Probennahme und der Vergleich zwischen
Schnelltest und Laborergebnissen im Vordergrund. Das
staatliche Umweltamt in Lippstadt hat uns dabei vor Ort
und im Rahmen der Ausbildung personell und instrumentell unterstützt.
3. Biotechnologie vor Ort in der Veltins - Brauerei in Grevenstein; 2003 eine gute Vorbereitung für die „brautechnischen Übungen“ am Tag der offenen Tür. Produkt:
Hellweg-Bräu, natürlich alkoholfrei.
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ITA 11 als Firmengründer:
„ITA-Cr@shkurs Schüler AG“
In Zusammenarbeit mit unserem Wirtschaftslehrer Herrn
Humm, der uns gleichzeitig auf die Idee brachte, gründeten
wir eine Schülerfirma. Nicht irgendeine Firma wie z.B. einen
Kiosk, da dies zu einem Konkurrenzkampf mit dem bestehenden Kiosk geführt hätte. Nach gründlicher Nachforschung
entstand die Idee, eine Firma zu gründen, die Crashkurse in
verschiedenen Themengebieten rund um den Computer anbietet. Nachdem wir uns für einen Wirtschaftszweig entschlossen hatten, stand nur noch die Frage im Raum, welche
Rechtsform unsere Firma erhalten sollte. Nach einer ausführlichen Diskussion, in der wir unser Basiswissen aus dem Wirtschaftsunterricht der ITA11 (1. Halbjahr) sehr gut verwenden
konnten, war die Idee geboren die IT-Cr@shkurs Schüler AG
zu gründen.
Was sollten wir anbieten? Wir beschlossen, Crashkurse zu
geben, die den wichtigsten Teil des Microsoft Office Pakets
umfassen sollten, so entschlossen wir uns die Programme
„Excel“, „Word“ und „PowerPoint“ in unser Programm aufzunehmen, außerdem sollte es einen Crashkurs im Bereich Internet geben.
einzelnen Gruppierungen sollten sich mit folgenden Themenbereichen auseinandersetzen: Verwaltung, Buchhaltung
(Controlling), Marketing, Schulung mit den Hauptdarstellern,
den Dozenten der Kurse.
Doch schon nach Abhaltung der ersten Kurse sollte uns das
harte Geschäft der freien Wirtschaft wieder einholen. Wir
mussten mit Bedauern feststellen, dass unser Konzept noch
nicht ausgereift war. Die Kunden fehlten: „Hatten wir sie nicht
richtig angesprochen?“
Das Projekt „go to school“, das
vom Ministerium für Arbeit und
Wirtschaft des Landes Nordrhein Westfalen ins Leben
gerufen wurde, schickte uns
einige Experten, mit deren
Hilfe entwickelten wir ein neues Firmenprofil, welches wir auch sofort auf unsere Firma
übertragen haben. Die Teilnehmerzahl in den Kursen stieg,
jedoch nicht so, wie wir es uns erhofft haben.
Voller Elan machten wir uns ans Werk, unsere Klasse wurde
in vier Gruppen aufgeteilt, denn das eigentliche Ziel, eine Firmenstruktur im Rahmen des Wirtschaftsunterrichtes kennen
zu lernen, durfte natürlich nicht unter den Tisch fallen. Die
Das Schuljahr 02/03 neigt sich nun dem Ende zu und somit
auch eigentlich die IT-Cr@shkurs AG, da das Projekt nur für
das erste Schuljahr geplant war. Die Arbeit in einer eigenen
Firma hat uns jedoch so viel Spaß gemacht, dass sich ein
Großteil der ITA-11 entschlossen hat, das Projekt auch im
nächsten Schuljahr weiter zu führen, mit der Perspektive, fast
an allen Schulen im Kreis Unna Crashkurse anzubieten.
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ITA 12 im Praktikum – ein Resümee
Wir, die Schüler der Mittelstufe, des Bildungsganges „Informationstechnischer-Assistent mit allgemeiner Hochschulreife“
absolvierten im März diesen Jahres ein vier- bis sechswöchi-
reich. Wir haben natürlich auch einiges gelernt – nicht nur, wie
es in der „normalen“ Arbeitswelt aussieht, sondern genauso
Fachliches. Doch da es im Betrieb natürlich lockerer zugeht
als in der Schule, wo man ständig unter Leistungsdruck steht,
empfanden wir es als wesentlich angenehmer. Teilweise war
das Verhältnis zu den Betrieben so gut, dass ein Neben- oder
Ferienjob dabei „raussprang“. Das kam sogar relativ häufig
vor. Auch gab es in Einzelfällen Angebote zur Festeinstellung.
Niemand hat also wirklich schlechte Erfahrungen gemacht.
Trotzdem machte das Praktikum Spaß, wir haben eine für uns
ganz neue Welt kennen gelernt und unsere Berufswünsche
sind konkreter geworden. Deshalb freuen wir uns auch auf das
nächste Mal, wenn wir im Praktikumsbetrieb arbeiten dürfen –
sei es im Ferienjob oder im nächsten Praktikum, das ja schon
auf uns wartet.
ges Praktikum. Dabei wurden wir in den unterschiedlichsten
Tätigkeiten eingesetzt, z.B. als Programmierer, Netzwerkadministrator, Webdesigner oder Service-Techniker.
Vor dem Praktikum hatten einige von uns schon konkrete Vorstellungen von den Aufgaben, die sie im Praktikum übernehmen wollten. Andere wussten noch gar nichts. Als dann das
Praktikum begann, wurden die meisten nicht enttäuscht. Teilweise wurden unsere Erwartungen sogar übertroffen.
Deshalb war es für uns sehr interessant und abwechslungs- 60 -
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ITA-Unterricht = Praxisunterricht
Unterricht bei den Informationstechnischen Assistenten findet
nicht nur während des Praktikums außerhalb der Klasse statt.
Im Folgenden berichten ITA-M Schüler über ihre Arbeitseinsätze in anderen Schulen des Kreises:
„Im Rahmen unserer 3-jährigen Ausbildung ist der Stundenplan vollgepackt mit theoretischen Fächern. Darüber hinaus
nehmen wir an einem 8-wöchigen Praktikum teil. Ein weiterer
praktischer Teil der Ausbildung ist das Fach Projektmanagement, welches 9 Wochen umfasst und 8 Unterrichtsstunden
pro Woche von Frau Hohrath und Herrn Steenhuis begleitet
wird.
Hier haben wir gelernt was ein Projekt ist, wie man es plant
und wie man es schließlich durchführt. Nach dieser theoreti- 62 -
schen Vorbereitungsphase wurde die Klasse in Gruppen aufgeteilt. Wir hatten die Möglichkeit uns selbst ein Projekt zu
suchen, oder unter einigen vorgeschlagenen Projekten zu
wählen. Die meisten Projekte fanden an Grundschulen statt,
wo der technische Support oder die Unterrichtung der Grundschüler im Vordergrund stand.
Eines der Grundschulprojekte fand
in der Preinschule
in Oberaden statt.
Bei diesem Projekt
musste ein vorhandenes
Netzwerk erweitert und
gewartet werden.
Durch diese Arbeit
mit Kundenkontakt
hat das Projektteam einen ersten Einblick in die reale Berufswelt bekommen und konnte in vielen Bereichen seine Kenntnisse erweitern.
In der Theorie erscheinen viele Dinge plausibel und klar, im
Berufsalltag geht es dann darum Kundenwünsche zu erfragen,
Arbeitsabläufe zu planen, Materialien zu besorgen und das
alles im Team abzusprechen, eben „Job-live“ und für unsere
Ausbildung sehr wichtig – fanden wir.“
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Unsere Schüler zeichnen sich aus …
durch all die positiven
Eigenschaften,
die
junge Leute in eine
manchmal etwas starre Institution bringen:
Spontaneität, Lebensfreude,
Kreativität,
sportliche und vor
allem künstlerische Begabungen, die dann auch außerhalb
unseres Systems Anerkennung finden.
So nehmen seit vielen Jahren in jedem
Schuljahr
mehrere
Schüler/innen unserer
gestalterischen
Bildungsgänge sehr
erfolgreich am sog.
„Europäischen Wettbewerb“ teil. Immer
wieder gelingt es
ihnen mit ihren Produkten, den Plakaten, Collagen, Aquarellen
oder anderen Exponaten den Nerv der sehr unterschiedlichen
Themenstellungen zu treffen und einen der Haupt- oder Sachpreise zu ergattern.
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Beim 50. Europäischen
Wettbewerb 2003 gab es
wieder 5 Preisträger aus der
Fachoberschule Gestaltung
bzw. dem neu eingerichteten Bildungsgang der Gestaltungstechnischen Assistentinnen / Assistenten.
Dies hat uns in unserem
Jubiläumsjahr
besonders
gefreut,
zumal der Schule
gleichzeitig eine Auszeichnung als besonders „europafreundliche“ Schule zuteil
wurde, dokumentiert
in der feierlichen Verleihung einer Europafahne.
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Förderverein – Abschlussfeier, Bildungsmessen
und mehr …
Unseren „Förderverein Hellweg Berufskolleg Unna e. V.“ haben wir im Jahr 1997 als „Verein der Freunde und Förderer
der Hellweg Berufsschule des Kreises Unna e. V.“ gegründet.
Die
Mitgliederzahl
stieg seitdem auf
rund 80 Mitglieder;
das sind Kolleginnen
und Kollegen, Eltern,
(ehemalige) Schüler
und vor allem Vertreter aus Handwerk
und Industrie, die sich hier das Ziel gesetzt haben
-
die pädagogische Arbeit und das kulturelle Leben an
der Schule materiell und ideell zu fördern,
-
die Verbundenheit der Schulgemeinde, der Industrie,
des Handwerks, der Ehemaligen und aller Vereinsmitglieder herzustellen,
-
der Schule in der Wahrung ihrer Interessen, insbesondere in ihrer Eigenschaft als berufsbildender Schule beizustehen.
So die Satzung, aber wie werden aus diesen Worten Taten,
die das Schulleben bereichern?
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Die ersten Vereinsjahre haben bewiesen, dass der Verein eine
notwendige Stütze unseres Systems geworden ist und überall
dort unbürokratisch und schnell einspringt, wo es das Schulleben fordert. Noch können wir nicht das ganze Alphabet füllen,
aber die folgende Aufstellung lässt die Bandbreite ahnen:
A wie Abschlussfeiern aller
Vollzeitbildungsgänge, B wie
Bildungsmessen; regional und
darüber hinaus, C wie Cafe,
als
Kommunikationszentrum
bei Projektpräsentationen und
vor allem F wie (Mit- oder Vor-)
Finanzierung von Ausstellungen, Bildern, Expertengesprächen, Fahrten, Gästebegrüßungen, Klassenraumausstattungen, (Moderations-) Materialien, Projekttagen, Öffentlichkeitsarbeit,
Theateraufführungen, Zeichenpapier, Weiterbildung und nicht
zuletzt Mitgestaltung von Jubiläumsfeierlichkeiten und allen
Aktionen, die das Schulleben
bunter gestalten.
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Sind Sie interessiert, den Förderverein Hellweg Berufskolleg
zu unterstützen? Dann rufen Sie uns an, wir informieren Sie
gerne über Details unserer Arbeit.
Menschen am HBU
Alfred Schöpper,
pensionierter Abteilungsleiter Metalltechnik:
„Ich kannte schon die Anfänge …“
Alfred Schöpper war Lehrer am HBU von 1964-2000. Er sagte
uns, dass sich in dieser Zeit die Schule sehr verändert hat.
Das NTZ wurde eingeweiht, neue Bildungsgänge eingerichtet.
Bis 2000 hat er die Einrichtung der Physikräume federführend
betrieben und als Abteilungsleiter an der Weiterentwicklung
unterschiedlichster Bildungsgänge mitgearbeitet.
Vorstand: 1. Vorsitzender Herr Wix (Elektro Wix OHG Unna)
2. Vorsitzender Herr Grafenschäfer (Fa. Schering)
Schatzmeister Ulrich Eickelberg
Schriftführerin Erika Seifert
Sie erreichen uns über das Schulbüro Tel. 02303/271244.
Die Fächer, die er unterrichtet
hat, waren Metalltechnik, Mathematik und Physik. In seiner
langen Dienstzeit hat er es nie
bereut Lehrer geworden zu
sein. Herr Schöpper kommt
ursprünglich aus Münster und
ist eigentlich nur durch Zufall an diese Schule gekommen.
Aber das HBU aufzubauen, hat ihm sehr gut gefallen.
Und ein kleines Bisschen vermisst er auch die Arbeit mit den
Jugendlichen, manchmal war es eben doch möglich sie für
seine Lieblingswissenschaft, die Physik zu begeistern ...
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Fritz Frommeyer, Fachlehrer:
„Mein Hobby zum Beruf gemacht ...“
Wolfgang Reinoss, Oberstudienrat:
„Weiterbildungschancen genutzt ...“
Fritz Frommeyer ist Fachlehrer am HBU im Bereich Praxis
Elektrotechnik. Nicht nur als Lehrer ist er an der Schule, sondern wie Wolfgang Reinoss war auch er ehemaliger Schüler
der Hellweg Berufsschule.
Wolfgang Reinoss ist seit 1978 Lehrer des HBU im Bereich
Politik, Wirtschaft und Metalltechnik. Das Besondere an ihm ist
ebenfalls, dass er selber Schüler dieser Schule war. Er beendete seine betriebliche und schulische Ausbildung zum Werkzeugmechaniker im Jahre 1969 an der Hellweg Berufsschule.
Hier gefiel ihm, dass die Schüler auch zu dieser Zeit schon
recht ernst genommen wurden. Sein eigentliches Interesse für
die Politik wurde besonders durch eine Klassenfahrt nach
Ostberlin geweckt.
Er hat seine 3 1/2 jährige Ausbildung als Elektroinstallateur im
September 1965 mit seiner Gesellenprüfung abgeschlossen. Damals, als er noch Schüler in der
Berufsschule war, ging er sogar
oft ungern zur Schule, da die Berufsschultage seinen Arbeitsverlauf gestört haben.
Jedoch änderte sich alles, als er erkannte, dass man den theoretischen Teil mit dem praktischen Teil verbinden kann. Dies
bezeichnet er als Wendepunkt, ab dem er gerne zur Schule
ging.
Nach der Ausbildung studierte er
Maschinenbau und als Zweitfach
Politische Wissenschaften, da ihn
diese Thematik sehr interessierte
und er nicht nur in einem Fachbereich unterrichten wollte.
Nach seinem Studium wurde er im
Jahr 1978 Lehrer am HBU.
Heute als Lehrer ist er mehr als zufrieden. Er arbeitet sehr
gerne in seiner Werkstatt und nicht nur, weil er ziemlich unabhängig von den anderen Lehrern ist. Die Ausstattung in seiner
Werkstatt findet er auch super, für ihn ist die Tätigkeit an seinem Arbeitsplatz keine Belastung sondern reines Hobby.
In seinem abschließenden Statement berichtete er uns kritisch, dass das politische Interesse der heutigen Jugend stark
zurückgegangen ist, er dennoch die Fächer Politik und Wirtschaftslehre gerne unterrichtet.
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Sonja Bauske, Referendarin:
„Ich wollte immer schon Lehrerin werden ...“
Mona Rümenapp, Schülerin GTA U:
„Die Klassen und das Klima sind okay ...“
Sonja Bauske ist im Moment noch eine Referendarin des
HBU. Die Fächer, die sie unterrichtet, sind Sport, Tiefbau und
Holztechnik. Auch sie war Schülerin an unserer Schule. Sie
besuchte die Berufsschule gerne, da sie dann auch mal eine
Abwechslung vom Betrieb hatte. Heute hat sie die Seite gewechselt und vieles hat sich für sie geändert. Einige Lehrer,
die sie damals unterrichteten, sind nun ihre Kollegen, deren
Probleme sie nun viel besser versteht.
Mona Rümenapp besucht zur Zeit das HBU im Bildungsgang
GTA (Gestaltungstechnische Assistentin).
Frau Bauske hofft für ihre Zukunft,
dass sie die Abschlussprüfung gut
besteht und anschließend hier als
Lehrerin übernommen wird.
In ihrem abschließenden Statement sagte sie uns, dass sie viele
neue Eindrücke bekommen hat,
dass die Kolleginnen und Kollegen hilfsbereit sind und sie froh ist
die gute Ausstattung der Schule
nutzen zu können.
Sie hofft, dass Lehrerin ihr Traumberuf bleibt.
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Sie hat sich aus verschiedenen Gründen dafür entschieden.
Zum einen ist sie gestalterisch sehr begabt und hat Freude am
Zeichnen. Andererseits möchte sie nach ihrer Ausbildung einen Beruf ergreifen, in dem Kreativität gefragt ist. Als Berufsfelder kommen momentan entweder Webdesign oder Produktdesign in Frage. Auch ein Studium schließt sie nicht völlig
aus.
An unserer Schule gefällt ihr besonders die gute Ausstattung, gerade
für den gestaltungs- und informationstechnischen Bereich. Die Rechner sind sehr modern und auch die
technischen Zeichengeräte sind
nicht veraltet. Nur die Tische sind
etwas unbequem zum Arbeiten,
aber das ist zu verkraften, findet
Mona. Sie wünscht sich weiterhin
ein gutes Klassenklima und Lehrer/innen, die sie in ihrer beruflichen Entwicklung unterstützen.
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Thomas Ozimek, 2. Ausbildungsjahr MIB U:
„Der Wechsel von Praxis und Theorie stimmt ...“
Der Schüler Thomas Ozimek absolviert eine dreijährige Ausbildung als Industriemechaniker – Betriebstechnik und ist nun
im 2. Ausbildungsjahr. Er lernt bei J.D. Theile in Schwerte –
Ergste. Nach seiner Ausbildung wird er wahrscheinlicherst einmal übernommen und
von dort ab will er seinen Berufsweg weiter planen.
Im Moment besucht er die
Schule abwechselnd einmal
bzw. zweimal die Woche. Ihn
hat das Arbeitsamt zu diesem
Beruf und auch zu dieser
Schule geführt. Er ist sehr
zufrieden mit dem Hellweg Berufskolleg. Lächelnd hebt er den
Schulkiosk hervor, der aus dem Schulalltag nicht wegzudenken ist. Aber ihm gefällt natürlich auch die technische Ausstattung der Schule gut.
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Timo Schöneck, Schülersprecher:
“Ich finde es wichtig, dass auch die Interessen
der Schüler gehört werden ...“
Timo Schöneck ist seit 2000 am Hellweg Berufskolleg Unna
und über die BF1 in den Bildungsgang ITA AHR gewechselt.
Diese Klasse besucht er inzwischen in der 12 und er findet es
gut, dass er die Möglichkeit hat,
in drei Jahren neben einer Berufsausbildung die Allgemeine
Hochschulreife zu erreichen.
Der Stundenplan ist so natürlich
übervoll mit technischen und
allgemeinbildenden Fächern. Aber die Kombination von Theorie und Praxis gefällt ihm.
Trotz Schulstress nimmt er sich schon seit zwei Jahren die
Zeit, um die Interessen der Schüler zu vertreten. Sein Ziel:
Mehr Informationsfluss zwischen Schulleitung, Lehrern und
Schülern. Nur so können Probleme erkannt und gelöst werden. Die Arbeit als Schülersprecher macht ihm Spaß und sie
bereitet ihn auf die Übernahme von Verantwortung im Beruf
vor, so Timo Schöneck.
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Olaf Neugebauer, ITA 12:
„Ich schlage zwei Fliegen mit einer Klappe ...“
Hier erhalten Sie Ihre Informationen:
Olaf Neugebauer besucht seit zwei Jahren den Bildungsgang
ITA AHR und wegen seines technischen und computerorientierten Interesses scheint dies der optimale Bildungsgang für
ihn zu sein. Wichtig bei seiner Entscheidung war, dass er zwei
Abschlüsse in drei Jahren schaffen kann und hinterher die
Möglichkeit hat sich zwischen dem direkten Berufseinstieg und
einem Studium zu entscheiden.
Interessierte können sich im Schulbüro melden:
Er ist von der technischen Ausstattung des HBU begeistert
und war zu Beginn überrascht:
„Auf meiner vorherigen Schule
war eine derartige Ausstattung
undenkbar.“ Ihm gefällt der abwechslungsreiche
Unterricht
trotz hoher Anforderungen sehr. Außerdem weiß er inzwischen auch, dass er es schaffen wird, wenn er es wirklich will.
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DORTMUND
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B U S B AH N H O F
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B233
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SOEST
Kreuz
Unna-Ost
A44
HAGEN
MENDEN
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MENDEN
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Hellweg Berufskolleg Unna
Technische Schule des Kreises Unna
Schülerinnen und Schüler der Klasse
Informationstechnische Assistenten – Mittelstufe (ITAM2)
Juli 2003
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