Saison 2015/16
Transcription
Saison 2015/16
KO N Teil ZE MM n o s i a S 16 / 5 1 20 2 RA FEB R – J UN A I RU RTPRO G t ind jetz e CDs s lt h ä del w e Ausg andhan ienvers d e M auch im e… w.jpc.d bei ww Seit 2013 veröffentlicht der Verein Freunde des Sendesaales e.V. auf dem eigens gegründeten Label Produktionen aus dem für weitere Informationen die neue Internetseite: www.bremenradiohallrecords.de Zuletzt erschienen und über unsere Website bei jpc.de sowie als Download auf www.eclassical.com BENJAMIN SCHERER QUESADA & SANDER SITTIG 1 – 3 RAVEL: Sonate pour Violon et Piano BENJAMIN SCHERER QUESADA Violin SANDER SITTIG Piano T.T. 58:45 4 – 6 TURINA: »Sonata Española« op. 82 7 – 10 PROKOFIEV: Sonate für Violine und Klavier Nr. 2 op. 94 a brh CD1404 erhältlich: Das abgelaufene Jahr 2015 war für uns auch jenseits des Konzertlebens erfolgreich. Einige Produktionen aus dem Sendesaal fanden national und vom Diapason d’or bis zum Grammy, für den für 2016 schon wieder 2 Nomi- brh CD1404 SCHERER & SITTIG play RAVEL | TURINA | PROKOFIEV Erstklassiger Hörgenuss garantiert! Besuchen Sie RAVEL | TURINA | PROKOFIEV ich begrüße Sie zum zweiten Teil der siebten Saison im sendesaal bremen. weltweit Anerkennung und gewannen Jahrespreise der Schallplattenkritik, sendesaal bremen: play Liebe Freunde des Sendesaales, nierungen vorliegen: für die Barockoper Niobe mit dem Boston Early Music Festival und die Brahms-Trios mit Lars Vogt und Christian und Tanja Tetzlaff. Wir gratulieren herzlich und wünschen den Beteiligten viel Erfolg. Die Musiker sagen uns häufig, dass diese Qualität auch mit dem Sendesaal zu tun habe, weil dort einfach die Aufnahme- und Hörbedingungen optimal seien. Das finden wir RENDEZVOUS BENJAMIN SCHERER QUESADA & SANDER SITTIG auch und sind jeden Tag wieder froh, dass es ihn noch gibt. Und Sie profitieren play RAVEL | TURINA | PROKOFIEV davon insofern, als wir manche Konzerte gar nicht machen könnten, wären sie Klarinettenmusik des FIN DE SIÈCLE h records 2013 Es erwarten Sie bis zur Sommerpause mindestens 40 Konzerte. Das Programm 10.12.14 13:38 trio pleyel 2 CLARINETS & BASSOON 11 – 14 Johann RUM(M)LER Trio B-Dur op. 7 Richard MORSCHEL Fagott 15 – 18 Benedetto CARULLI Trio B-Dur op. 1 Artwork: blaukontor.de Johannes GMEINDER Klarinette Photography: Matthias HÖFER Klarinette Nick Fancher, James Korn, Wolfgang Runkel T.T. 67:41 brh CD1305 MUSICA GLOBUS LIVE 18.03.13 09:48 an das wir am 24.06. erinnern: die Hinrichtung des Pianisten Karlrobert Kreiten 1943, dessen Geburtstag sich im Juni zum hundertsten Male jährt. Ich wünsche ich Ihnen und uns spannende, begeisternde und erfolgreiche Kon- CAROLINE HARTIG plays CLASSICAL TO KLEZMER Vol. I SOLAMENTE NATURALI MILOŠ VALENT & JAN ROKYTA & 2 CLARINETS & BASSOON Julius FUČÍK Perpetuum mobile op. 28 (1895) 10 tions by Liselotte Richard H. WALTHEW nd Marek Trávniček Prelude and Fugue trio pleyel zertabende im Sendesaal. Herzlichst Ihr Peter Schulze brh records 2014 Booklet_1401_Ausschiesser.indd 2-3 spannt sich weit zwischen dem konzert im dunkeln mit dem großartigen Sänger Ola Onabulé (05.02.) bis zu einem ganz anders gearteten dunklen Kapitel, 11.03.13brh 14:49 CD1401 & BASSOON Trio Jan F-Dur op. 20 (1897) note: Rokyta rh records 2013 Annelotte Koch-Stiftung und Waldemar Koch Stiftung. CaraClarina 18.02.13 15:32 trio pleyel leyel 2 CLARINETS rk: blaukontor.de : Johann Rolf Schöllkopf (Jan) SOBECK Trio op. 54 bei den Musikern und auch für die Unterstützung seitens der Heinz-Peter und brh records 2013 Booklet3_Ausschiesser.indd 16-17 brh CD1303 enen in der Reihe rtSwan of the series HENNESSY Digipak_1404.indd 1 plays MOZART | DEBUSSY | HAYDN | SCHUBERT brh CD1404 Fotos: Tsutomu Watanabe T.T. 58:45 Artwork: blaukontor.de CLARIMONIA@twilight nicht mit Studio-Produktionen verbunden. So bedanken wir uns sehr herzlich brh records 2014 ATSUKO SEKI brh CD1302 brh CD1301 16.06.14 09:00 VORSITZENDER | VEREIN FREUNDE DES SENDESAALES Kontakt: info@bremenradiohallrecords.de 3 T.T. 67:41 brh records 2013 brh CD1305 Programm chronologisch 2016 FEBRUAR 2016 MÄRZ 2016 APRIL 2016 MAI 2016 FR | 05.02.2016 .................................................10 SO | 06.03.2016.................................................18 SO | 10.04.2016 ................................................ 26 MI | 04.05.2016 ................................................. 34 konzert im dunkeln openklassik@sendesaal literatur&musik@sendesaal openmusic@sendesaal Ola Onabulé | Nick Flade Uwaga! Rainer Iwersen | Uli Beckerhoff Afenginn SO | 07.02.2016 ..................................................11 FR | 11.03.2016 ...................................................19 MI | 13.04.2016 ..................................................27 DO | 05.05.2016 ................................................ 35 amaryllis 3x3 openmusic@sendesaal Preisträgerkonzert openmusic@sendesaal Amaryllis Quartett Romy Camerun & Trio Jugend musiziert Kenny Werner Trio DO | 11.02.2016.................................................. 12 SA | 12.03.2016 ................................................. 20 DO | 14.04.2016 ................................................ 28 FR | 06.05.2016 ................................................. 36 openmusic@sendesaal konzert im dunkeln openmusic@sendesaal openmusic@sendesaal Yuri Honing Acoustic Quartet vision string quartet FR | 12.02.2016................................................... 13 SO | 13.03.2016 .................................................. 21 Veronica Harcsa | Bálint Gyémánt Oliver Maas InvisibleCHANGE Trio openmusic@sendesaal openmusic@sendesaal SA | 16.04.2016................................................. 29 SA | 07.05.2016.................................................. 37 Chloe Charles & Band Simon Toldam Trio openmusic@sendesaal openmusic@sendesaal Bobo & Herzfeld meet Zabelov Florian Hoefner SA | 13.02.2016 ..................................................14 DI | 15.03.2016 .................................................. 22 klassik@sendesaal residenz@sendesaal SO | 17.04.2016 ..................................................30 MI | 11.05.2016 .................................................. 38 Jan Kobow | Christoph Hammer Elisabeth Kufferath Alt-Hastedter Kammerorchester & Sinfonia Neuss Hommage à Max Reger DO | 18.02.2016 ................................................. 15 openmusic@sendesaal MI | 20.04.2016 ..................................................31 openmusic@sendesaal residenz@sendesaal Carolin No openmusic@sendesaal Soo Cho | Javier Girotto The Berlin Oboe Quartet DO | 17.03.2016.................................................. 23 SO | 20.03.2016 ................................................. 24 Evan Parker SA | 14.05.2016 ................................................. 39 SO | 15.05.2016.................................................40 SA | 20.02.2016 .................................................16 Blasmusik-Tag SA | 23.04.2016 ................................................. 32 openmusic@sendesaal Eröffnungskonzert ProjektOrchesterGrasberg & Blasorchester Grasberg jazzland@sendesaal Faltenradio Europäischer Klavierwettbewerb Bremen jazzahead! clubnight MI | 18.05.2016 .................................................. 41 SA | 30.04.2016 ................................................. 33 openmusic@sendesaal 21.02. – 28.02.16 ................................................ 17 Klavierabend Malte Dürrschnabel Quartett Solodurchgänge Lutz Görner | Nadia Singer Europäischer Klavierwettbewerb Bremen 4 5 Programm chronologisch 2016 MAI 2016 JUNI 2016 DO | 19.05.2016 ................................................ 42 SA | 18.06.2016.................................................. 51 openmusic@sendesaal saltarello – Ausnahmetalente fatsO Nadja Reich DO | 26.05.2016 ............................................... 43 FR | 24.06.2016 ................................................. 52 openmusic@sendesaal klassik@sendesaal David Helbock Trio Florian Heinisch JUNI 2016 SO | 05.06.2016................................................ 45 amaryllis 3x3 Amaryllis Quartett SA | 11.06.2016 ................................................. 46 Achromatic Percussion DI | 14.06.2016.................................................. 47 openmusic@sendesaal Anna Carewe | Oli Bott MI | 15.06.2016 ................................................. 48 IMPRESSUM HERAUSGEBER: VEREIN FREUNDE DES SENDESAALES e.V. VORSITZENDER: PETER SCHULZE BETRIEBSBÜRO: MICHAELA UHDE GESCHÄFTSSTELLE: ISABEL HOEPFNER ADRESSE: BÜRGERMEISTER-SPITTA-ALLEE 45 28329 BREMEN DESIGN: WWW.BLAUKONTOR.DE KÜNSTLERISCHE LEITUNG & REDAKTION: PETER SCHULZE KOORDINATION & REDAKTION: MICHAELA UHDE Kenny Wesley & Stephan Becker Trio BILDNACHWEISE: ALLE FOTOS MIT FREUNDLICHER GENEHMIGUNG DER KÜNSTLER UND AGENTUREN. COPYRIGHT: DAS COPYRIGHT FÜR DEN REDAKTIONELLEN INHALT UND GESTALTUNG LIEGT BEIM HERAUSGEBER. ALLE RECHTE VORBEHALTEN. FÜR IRRTÜMER, SATZ- UND DRUCKFEHLER ÜBERNEHMEN REDAKTION UND HERAUSGEBER KEINE GEWÄHR. FR | 17.06.2016.................................................. 50 STAND: 31.12.15, ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN. residenz@sendesaal Bremer Konzert DO | 16.06.2016................................................ 49 openmusic@sendesaal openmusic@sendesaal Natalia Mateo 6 WEITERE KONZERTE FINDEN SIE IMMER AKTUELL AUF WWW.SENDESAAL-BREMEN.DE 7 UNSERE REIHEN IN FARBEN IN DEN „RESIDENZ@SENDESAAL“ KONZERTEN HÖREN SIE HOCHKLASSIGE KAMMERMUSIK MIT FREUNDEN VON FLORIAN DONDERER UND TANJA TETZLAFF, DIE DIESE REIHE KURATIEREN. DIE REIHE DER „KONZERTE IM DUNKELN“ ERMÖGLICHT DAS ERLEBEN VON MUSIK IN VOLLKOMMENER DUNKELHEIT (KURATIERT VON PETER SCHULZE). IN DER REIHE „SALTARELLO“ PRÄSENTIERT STEPHAN SCHRADER NEUE AUSNAHMETALENTE. IN DER RUBRIK „OPENMUSIC“ GIBT ES INTERESSANTE MUSIK AUS BEREICHEN WIE JAZZ, WORLDMUSIC UND SINGER-SONGWRITER ZU HÖREN, KURATIERT VON PETER SCHULZE. EXTERNE VERANSTALTUNGEN SIND WEISS, KOOPERATIVE VERANSTALTUNGEN SIND IN UNSERER SENDESAAL FARBE ORANGE GEKENNZEICHNET. 8 9 konzerte im dunkeln | FR | 05. Feb 2016 | 20 Uhr SO | 07. Feb 2016 | 17 Uhr OLA ONABULÉ Ola Onabulé – Gesang Nick Flade – Piano amaryllis 3x3 AMARYLLIS QUARTETT ©PHOTO BY TOBIAS WIRTH ©PHOTO BY ROLF SCHÖLLKOPF Ola Onabulé, der britische Sänger und Songwriter mit nigerianischen Wurzeln, war bereits zweimal im Sendesaal, um seine CD It’s The Peace That Deafens, an der er einige Jahre gearbeitet hat, vorzustellen. Am Ende seines Konzertes im März 2015 stimmte er als letzte Zugabe gänzlich unverstärkt so bewegend ein Spiritual an, dass dem Publikum Schauer über den Rücken liefen. Da entstand der Plan, einmal ohne Mikrofon ein konzert im dunkeln ganz seiner Stimme zu widmen. Dies ist das Konzert, bei dem Ola nur von seinem Pianisten Nick Flade begleitet wird. Wir sind sehr gespannt darauf. Mit freundlicher Unterstützung der Mitschnitt Deutschlandradio Kultur Gustav Frielinghaus – 1. Violine Lena Sandoz – 2. Violine Lena Eckels – Viola Yves Sandoz – Violoncello Johannes Merz, Michael Ransburg – Rezitation Sarah Kattih – Regie „Freunde“ Felix Mendelssohn Bartholdy: Streichquartett op. 44/1 Robert Schumann: Streichquartett op. 41/1 Robert Schumann, der träumerische, vergeistigte musikalische Revolutionär, Komponist und Musikschriftsteller und Felix Mendelssohn, das klassisch gebildete, lebensfrohe Genie, der neben dem Komponieren unzählige Konzerte gab, ausgedehnte Reisen unternahm und mehrere hundert Briefe verfasste – die beiden Zeitgenossen lernten sich 1836 in Leipzig kennen und fanden nach und nach zu einer lebenslangen Freundschaft. Ihrer Musik ebenso wie ihren schriftlich geäußerten Ideen und Ansichten soll dieser Abend nachspüren und die beiden Komponisten noch einmal miteinander in Dialog treten lassen. Eine Veranstaltung der „Freunde des Amaryllis Quartetts e.V.“ www.ola-onabule.co.uk 10 Ticket: 20 € erm.: 12 € Ticket: erm.: 25 € www.amaryllis-quartett.com 10 € gilt nur für Schüler und Studenten 11 openmusic@sendesaal | DO | 11. Feb 2016 | 20 Uhr openmusic@sendesaal | FR | 12. Feb 2016 | 20 Uhr YURI HONING ACOUSTIC QUARTET CHLOE CHARLES & BAND Yuri Honing – Saxofon Wolfert Brederode – Klavier Gulli Gudmundsson – Bass Joost Lijbaart – Schlagzeug Ein Zitat aus der „Times“ nennt den Niederländer Yuri Honing „einen der furchtlosesten und kreativsten Saxofonisten der Gegenwart“. Nicht ohne Grund hat er 2012 den prestigeträchtigsten niederländischen Jazzpreis, den VPRO/Boy Edgar Preis gewonnen. Die Jury begründete ihre Entscheidung unter anderem so: „Yuri Honing ist gesegnet mit großem Talent und handwerklichem Können. Er geht seinem Beruf sehr kreativ und einfallsreich nach. … Er hat sich nie einem bestimmten Stil oder einer musikalischen Bewegung verpflichtet gefühlt. Er war immer neugierig mit unterschiedlichsten Musikern zusammenzuarbeiten ... und dennoch ist Jazz immer sein hauptsächlicher Bezugspunkt geblieben“. ©PHOTO BY JEN SQUIRES Chloe Charles – Gesang, Gitarre Neil Whitford – Schlagzeug, Gitarre Davide Santi – Violine Robert Herrmann – Keyboards Ihr Auftritt bei der jazzahead! Overseas Night 2013 war eine Initialzündung für die europäische Präsenz der charismatischen kanadischen singersongwriterin Chloe Charles. Chloes Gesang wird gern verglichen mit der schwülen Haltung von Billie Holiday, der Intensität von Adele, der Rauheit von Amy Winehouse und dem Mut zum Unsinn von Björk. 2012 erschien die erste CD Break The Balance. Ihre zweite CD With Blindfolds On hat sie 2015 in Toronto und Berlin (im legendären Funkhaus an der Nalepastr.) aufgenommen und über Crowdfunding finanziert. Mit ihrem Song Black & White, in dem sie den Tod ihres Vaters verarbeitet, gewann sie 2014 den Großen Preis des John Lennon Songwriting Contest. Bereits zum dritten Mal wird der ebenso kraftvolle wie feinfühlige Saxofonist nun mit seiner Stammband im Sendesaal auftreten. www.yurihoning.com 12 Ticket: 20 € erm.: 12 € Ticket: 20 € erm.: 12 € www.chloecharles.com 13 ©PHOTO BY BERND BODTLÄNDER klassik@sendesaal | SA | 13. Feb 2016 | 20 Uhr residenz@sendesaal | DO | 18. Feb 2016 | 20 Uhr Die WINTERREISE wie zu Schuberts Zeiten – in Originaltonarten und mit Hammerflügel THE BERLIN OBOE QUARTET Colin Matthews zum 70. Geburtstag Nigel Shore – Oboe Florian Donderer – Violine Brett Dean – Viola Anna Carewe – Violoncello Jan Kobow – Tenor Christoph Hammer – Hammerflügel Programm: Oboenquartette u.a. von Benjamin Britten und Colin Matthews Der Tenor Jan Kobow begibt sich gemeinsam mit dem Pianisten Christoph Hammer auf die Suche nach einem möglichst originalgetreuen Klang dieses Liederzyklus‘. Nicht zuletzt durch die Tonartendisposition erzielte der Komponist ein sehr spezielles Ausdrucksspektrum. Jan Kobow singt diese 24 Lieder nun in den originalen Tonarten, in denen sie Schubert komponiert hat, und erschafft damit – begleitet von einem Hammerflügel – die vielschichtige Klangwelt dieses epochalen Zyklus‘ neu. Jan Kobow hat sich insbesondere als Konzert- und Liedsänger einen Namen gemacht mit einer besonderen Vorliebe für Barockmusik. Er wird begleitet von dem Pianisten, Dirigenten und Musikwissenschaftler Christoph Hammer, einem ausgewiesenen Spezialisten für historische Aufführungspraxis. „Als wir 1984 The Berlin Oboe Quartet gründeten, war der Ausgangspunkt unser Stückwahl das Oboenquartett von W. A. Mozart und die Phantasy von Benjamin Britten. Auf der Suche nach neuen britischen Quartetten haben wir das wunderbare Oboen Quartett von Colin Matthews entdeckt und hatten die große Freude, das Werk mit Colin einzustudieren. Nach einer Aufführung 1988 machte uns Colin Matthews das unwiderstehliche Angebot, ein zweites Quartett zu schreiben. Wir widmen dieses Konzert seinem 70. Geburtstag.“ Nigel Shore Der englische Oboist Nigel Shore war English Hornist bei den Berliner Philharmonikern, Solo-Oboist in der Komischen Oper Berlin, im Kammerorchester Carl Philipp Emanuel Bach und im brasilianischen Sinfonieorchester in Rio de Janeiro. Er lebt in Berlin. Mit freundlicher Unterstützung der Heinz-Peter und Annelotte Koch-Stiftung 14 Ticket: 20 € erm.: 12 € Ticket: 25 € erm.: 15 € www.nigelshore.eu 15 ©PHOTO BY PETER FISCHLI SA | 20. Feb 2016 | 20 Uhr 21. Feb – 28. Feb 2016 | 10 Uhr ERÖFFNUNGSKONZERT EUROPÄISCHER KLAVIERWETTBEWERB BREMEN 2016 SOLODURCHGÄNGE EUROPÄISCHER KLAVIERWETTBEWERB BREMEN 2016 Yaara Tal – Klavier Andreas Groethuysen – Klavier Seit 1991 gibt der Europäische Klavierwettbewerb Bremen jungen Pianistinnen und Pianisten im Zwei-Jahres-Rhythmus die Möglichkeit ihr Können einem breiten, interessierten Publikum zu präsentieren und sich einer qualifizierten Jury zu stellen. Auch im Jahr 2016 findet der Wettbewerb wieder gesamteuropäisch einschließlich der ehemaligen GUS, der Türkei und Israel statt. Wolfgang Amadeus Mozart: Sonate F-Dur KV 497 Franz Schubert: Sinfonie h-moll („Die Unvollendete“) D 759, vierhändig, bearb. von Carl Reinecke Claude Debussy: Prélude à l’après midi d’un faune für 2 Klaviere Claude Debussy: La mer für 2 Klaviere bearb. von André Caplet Die israelische Pianistin Yaara Tal und ihr deutscher Partner Andreas Groethuysen bilden heute eines der weltweit führenden Klavierduos und konzertieren in den renommiertesten Veranstaltungsreihen und Konzerthäusern. Sie eröffnen mit diesem Galakonzert am Vorabend der drei Solodurchgänge den Europäischen Klavierwettbewerb Bremen. Der Wettbewerb besteht durch die erfolgreiche Zusammenarbeit verschiedener Partner: den Gründern Landesmusikrat Bremen, Radio Bremen und Sparkasse Bremen, sowie Glocke VeranstaltungsGmbH, Bremer Philharmoniker, Deutsches Jugendherbergswerk und Sendesaal Bremen. Mit freundlicher Unterstützung der Heinz Peter und Annelotte Koch-Stiftung www.ekw-bremen.de 16 Ticket: 30 € erm.: 20 € Der Hauptausschuss hat 95 Teilnehmer aus 26 Nationen für den Wettbewerb 2016 zugelassen. Die drei Solodurchgänge finden tagsüber im Sendesaal statt. Aktuelle Infos sowie Ablauf und Programme finden Sie während des Wettbewerbs stets unter www.ekw-bremen.de. Die ersten beiden Durchgänge (21. – 26.02.) sind eintrittsfrei, der 3. Durchgang (27. + 28.02.) kostet pro Tag 5 €, Tickets gibt es nur vor Ort an der Tageskasse. Eine Veranstaltung des Europäischen Klavierwettbewerbs Bremen Mit freundlicher Unterstützung der Heinz Peter und Annelotte Koch-Stiftung www.ekw-bremen.de 17 openklassik@sendesaal | SO | 06. März 2016 | 18 Uhr openmusic@sendesaal | FR | 11. März 2016 | 20 Uhr UWAGA! ROMY CAMERUN & TRIO Klassik. Frei nach Mozart, Mahler & Co ©PHOTO BY EBBERT & EBBERT FOTOGRAFIE Das Wort Uwaga! ist polnisch, bedeutet Achtung! und ist Programm: Mit Geige, Bratsche, Akkordeon und Kontrabass begibt sich die deutsch-serbische Formation Uwaga! auf einen irrwitziganarchischen Streifzug durch das klassische Repertoire. Waghalsiger Spielwitz, schwindelerregende Tempi, eine mitreißende Performance und der unsachgemäße, fast schon an Dreistigkeit grenzende Umgang mit klassischem Instrumentarium und Kulturgut – mit diesen wenigen Worten ist das Feld, in dem sich die vier Musiker bewegen, schon ziemlich treffend umrissen. Mit ihrer erfrischenden Mischung aus überbordender Musikalität und stilistischer Unvoreingenommenheit feiern Uwaga! mittlerweile Erfolge auf großen klassischen Bühnen in aller Welt. www.uwagaquartett.de 18 Romy Camerun – Stimme Joe Dinkelbach – Klavier Ingo Senst – Bass Christian Schönefeld – Perkussion Christoph König – Violine, Viola Maurice Maurer – Violine Miroslav Nisic – Akkordeon Matthias Hacker – Kontrabass Ticket: 20 € erm.: 12 € Für sie ist der Auftritt im Sendesaal ein Heimspiel: Romy Camerun, international als herausragende Jazzsängerin bekannt, wohnt in Bremen, unterrichtet an den Hochschulen in Hannover, Essen und Osnabrück und produziert gerade eine neue CD im Sendesaal, was den Anlass für dieses Produktionskonzert liefert. Im Mittelpunkt ihres neuen Programms stehen Kompositionen von Thelonious Monk. Meist von Mike Ferro mit Lyrics versehen, öffnet man bei näherer Beschäftigung mit Monk eine Schatztruhe voller berührender und berückender Songs, die voll spröder Schönheit sind. Fred Hersch, Pianist und selbst ein bekennender Monk-Bewunderer, ist der Autor weiterer Stücke, die ihren Weg ins neue Repertoire von Romy Camerun und ihrer Band gefunden haben. Ticket: 20 € erm.: 12 € 19 konzert im dunkeln | SA | 12. März 2016 | 19:30 Uhr openmusic@sendesaal | SO | 13. März 2016 | 20 Uhr VISION STRING QUARTET SIMON TOLDAM TRIO Jakob Encke – Violine Daniel Stoll – Violine Sander Stuart – Viola Leonard Disselhorst – Violoncello Simon Toldam – Klavier Nils Davidsen – Bass Knut Finsrud – Schlagzeug Programm: Jürg Frey: Streichquartett II Samuel Barber: Adagio for Strings op. 11 Dmitri Schostakowitsch: Streichquartett Nr. 8 c-moll op. 110 Claude Debussy: Streichquartett g-moll op. 10 Das 2012 gegründete vision string quartet ist ein einzigartiges Quartett, das nicht nur Werke der konventionellen, klassischen Literatur spielt. Stilübergreifend hat das Quartett Eigenkompositionen und Arrangements der publikumswirksamen neueren Musikformen wie Jazz, Pop und Rock im Repertoire. Hier nun unternimmt es das Wagnis, Streichquartette, die ja gewöhnlich viel Blickkontakt unter den Akteuren erfordern, in völliger Dunkelheit zu spielen. Das Simon Toldam Trio gilt als „kreative Speerspitze der dänischen, wenn nicht gar der europäischen Pianotrios“ (Nordische Musik). Und „All About Jazz“ ergänzt: „Das eindrucksvollste an diesem Trio ist das Gefühl, dass alles passieren kann und doch spielen die Musiker mit einer Dichtheit und Zartheit, bei der es möglich ist, jedem Gedankengang zu folgen. In der Mitte von allem ist Simon Toldam selbst, der mit Avantgarde-Schlagzeuger Han Bennink gespielt hat, und die seltene Fähigkeit hat, experimentelle Unberechenbarkeit mit exquisiter musikalischer Lyrik zu kombinieren. Er kann eine schöne Ballade spielen, in tosende Cecil Taylor-Gewitter eintauchen, einen Barrelhouse-Blues-Gruß an die alten Meister schicken oder sein Instrument wie eine arabische Harfe spielen, sein Sinn für Harmonie und Textur ist immer fesselnd.“ Mit freundlicher Unterstützung der www.visionstringquartet.com 20 Ticket: 20 € erm.: 12 € Ticket: 20 € erm.: 12 € www.simontoldamtrio.com www.nomosuartett.de 21 residenz@sendesaal | DI | 15. März 2016 | 20 Uhr openmusic@sendesaal | DO | 17. März 2016 | 20 Uhr ELISABETH KUFFERATH CAROLIN NO Ehrlich gesagt Tour 2016/2017 Elisabeth Kufferath – Violine, Viola Carolin Obieglo – Stimme, Programm: Luciano Berio: Sequenza VIII für Violine solo und Sequenza VI für Viola solo Elliott Carter: Mnemosyné für Violine solo und Figment IV für Viola solo György Kurtág: 9 Stücke aus Signs, Games and Messages Jan Müller-Wieland: 'Libero, fragile' für Violine solo und 'Himmelfahrt' für Viola solo Akkordeon, Ukulele ©PHOTO BY FRITZ J. T. BRINKMANN Elisabeth Kufferath, langjährige Freundin und Quartettkollegin mit familiären Wurzeln in Bremen, beglückt Florian und mich mit einem ganz speziellen und anspruchsvollen Programm, über das sie sagt: „Das Programm ist dem Wunsch entsprungen, zwei wichtige Facetten meines Musikerlebens zusammenzubringen: das Abwechseln zwischen Geige und Bratsche und meine Liebe zu Neuer Musik. Violin- und Bratschenwerke der vier Komponisten Berio, Carter, Kurtág und MüllerWieland sind hier jeweils gegenübergestellt. Es entsteht ein kontrastreiches Bild der unzähligen Kompositionsmöglichkeiten für die beiden Instrumente.“ Tanja Tetzlaff und Florian Donderer ©PHOTO BY THORSTEN WINGENFELDER Andreas Obieglo – Keyboards Nicht laut und doch kraftvoll, nicht angepasst und doch zeitgemäß, nicht aufgedreht und doch berührend – das ist das Singer-Songwriter-Duo Carolin No aus Süddeutschland, das sich jedem Versuch widersetzt, eingeordnet zu werden. Das Duo gibt es seit 2007. Entscheidend geprägt hat ihre musikalische Karriere ein mehrmonatiger Roadtrip durch die USA in 2009, der bis heute viele kreative Impulse gab. Die beiden von der Fachpresse hochgelobten und mehrfach ausgezeichneten Musiker Carolin und Andreas Obieglo präsentieren nun ihr neues, fünftes Album Ehrlich gesagt. Sie sind dabei auf ihrer bisher größten Tour thematisch, textlich und stilistisch ungebundener und vielfältiger denn je – und bleiben sich dennoch treu. Dies ist der zweite Auftritt des Paares im Sendesaal nach erfolgreicher Premiere 2014. Mit freundlicher Unterstützung der Heinz-Peter und Annelotte Koch-Stiftung 22 Ticket: 25 € erm.: 15 € Ticket: 20 € erm.: 12 € www.carolin.no 23 SO | 20. März 2016 | 11:00 & 15:30 Uhr BLASMUSIK-TAG ProjektOrchesterGrasberg & Blasorchester Grasberg Was Itamar Doari zum Sendesaal sagt: Der phänomenale israelische Perkussionist bemerkte 2014 bei seinem Gleich zwei Blasorchester treten an diesem vom Blasorchester Grasberg e.V. veranstalteten Blasmusik-Tag auf die Bühne: Auftritt mit dem Mandolinisten Avi Avital: „Amazing. As a musician on stage at Sendesaal you can literally hear the audience listening“. Schöner kann man nicht ausdrücken, wie es Musikern ProjektOrchesterGrasberg (11:00 Uhr) Das ProjektOrchesterGrasberg ist das Nachwuchsorchester des Blasorchesters Grasberg. Es besteht derzeit aus ca. 25 jungen Musikerinnen und Musikern, die angeleitet werden von Olaf Großmann, Klarinettist bei den Bremer Philharmonikern. auf der Bühne mit dem Publikum im Sendesaal geht ... Blasorchester Grasberg (15:30 Uhr) Das Blasorchester Grasberg konzentriert sich auf konzertante Blasmusik. Es besteht aus ca. 40 Freizeitmusikern. Dietmar Quarz, ehemaliger Flötist bei den Bremer Philharmonikern, ist der musikalische Leiter. Im Repertoire des Orchesters befinden sich unter anderem Stücke von Giuseppe Verdi, Johann Strauß, Robert Stolz, Leonard Bernstein und Dimitri Schostakowitsch. Es ist die Präsenz des Klanges ... Es ist sehr wichtig, zwischen den Stücken Was Emmanuel Pahud zum Sendesaal sagt: Der Soloflötist der Berliner Philharmoniker nahm 2013 seine CD Around The World bei uns auf. „Das ist ein mythischer Saal für uns Musiker. Wir fühlen uns da wohl ... auch den Raumklang zu erleben ... Es geht um die akustische Atmosphäre und das ist besonders schön im Sendesaal Bremen ... Es gibt nicht viele Säle weltweit, die diese Qualität haben.“ Und VINX: Der phänomenale Sänger VINX, der schon mit Sting und Stevie Wonder unterwegs war, erregte bereits 2011 bei der Eröffnung der Reha-Klinik am Sendesaal Aufsehen und -hören. Sein Kommentar zum Sendesaal: „The www.bo-grasberg.de 24 Ticket: Ticket: 10 € 11:00 Uhr 15 € 15:30 Uhr Sendesaal ranks in the Top 5 of my favorite venues in the world.“ Und der Mann ist viel rumgekommen … literatur&music@sendesaal | SO | 10. April 2016 | 17 Uhr MI | 13. April 2016 | 20 Uhr EIN ABEND FÜR JEAN PAUL PREISTRÄGERKONZERT JUGEND MUSIZIERT von und mit: Rainer Iwersen – Rezitation Uli Beckerhoff – Trompete, Keyboards ©PHOTO BY ROLF SCHÖLLKOPF ©PHOTO BY MICHAEL RADEMACHER „Leben des vergnügten Schulmeisterlein Maria Wutz in Auenthal – Eine Art Idylle.“ „Ob ich gleich nicht weiss, wer unter allen Autoren der Erde die meisten Gleichnisse gemacht, so freut es mich doch, dass ihn niemand übertrifft als ich.“ Jean Paul Jean Paul gehört zu den Größten der deutschen Literatur. Als Sprachmagier und Spracherfinder ohnegleichen gerühmt, ist er in vielerlei Hinsicht der erste moderne Dichter Deutschlands. Seine Ästhetik sucht ihre Wege abseits von Goethe, Schiller und den Romantikern. Rainer Iwersen, Schauspieler, Regisseur, Rezitator und Sprecher sowie Mitbegründer der Bremer Shakespeare Company und Uli Beckerhoff, Jazztrompeter und Komponist, der auf mehr als 50 CDs mitwirkt, widmen dem Dichter einen kombinierten Abend mit Musik und Lyrik. www.ulrich-beckerhoff-jazz.com 26 Ticket: 20 € erm.: 12 € Es spielen die Preisträger des diesjährigen Landeswettbewerbs „Jugend musiziert“ in den ausgeschriebenen Solokategorien: Blasinstrumente, Zupfinstrumente, Bass (Pop), Musical und den Ensemblewertungen: Klavier 4-händig, Duo – Klavier und ein Streichinstrument, Gesang und Schlagzeug – Ensemble. Naturgemäß können wir Ihnen die teilnehmenden jungen Künstler dieses Konzertes erst kurzfristig auf der Homepage von Jugend musiziert (s.u.) nennen, da der Landeswettbewerb erst am Wochenende zuvor stattfindet. Die Teilnehmer, die für sich im Landeswettbewerb eine Wertung von 23 und mehr Punkten erzielen konnten und in den Altersgruppen III bis VII – zwischen 14 und 21 Jahren – angetreten sind, fahren zum Bundeswettbewerb, der vom 12. bis 19. Mai 2016 in Kassel stattfindet. Der Eintritt ist frei. Voranmeldung erwünscht unter info@sendesaal.de oder telefonisch unter 0421-33005767. www.jugend-musiziert.org 27 openmusic@sendesaal | DO | 14. April 2016 | 20 Uhr openmusic@sendesaal | SA | 16. April 2016 | 20 Uhr VERONICA HARCSA BALINT GYEMANT BOBO & HERZFELD MEET ZABELOV Veronika Harcsa – Gesang Bálint Gyémánt – Gitarre Bobo – Gesang Sebastian Herzfeld – Klavier Yegor Zabelov – Akkordeon ©PHOTO BY JAREK RACZEK ©PHOTO BY HOMEPAGE VERONIKA HARCSA Veronika Harcsa ist in ihrem Heimatland Ungarn bereits ein Star und füllt in Budapest große Hallen mit ihrer Elektropop Band Bin-Jip. Mit dem Gitarristen Bálint Gyémánt hat sie ein Duo, das in eine ganz andere musikalische Richtung geht. Sie performen eigene Kompositionen zwischen Jazz und anspruchsvollem Pop, denen Veronika Harcsa mit ihrer feinsinnigen und verführerischen Stimme eine außergewöhnliche Qualität verleiht. Große Klarheit und die offensichtliche Freude am Experimentieren geben ihrer Musik spannende und oft überraschende Wendungen. „Ihr Duo mit dem Gitarristen Bálint Gyémánt erzielt mit minimalem Aufwand eine tolle Wirkung“. Der Spiegel www.harcsaveronika.hu 28 Ticket: 20 € erm.: 12 € Mit ihrem Album Liederseelen wandeln Bobo und Herzfeld weiter auf den Pfaden deutscher Dichtung. Waren es auf dem Vorgängeralbum Lieder und Liebe und Tod vor allem deutsche Volkslieder, mit deren innovativen Arrangements sie traditionelles Liedgut zu Weltmusik machten, verschreiben sich die beiden Musiker nun ganz dem Geist der Romantik. Bobo trägt Gedichte von Friedrich Rückert, Conrad Ferdinand Meyer oder Joseph von Eichendorff auf den Flügeln ihres klaren und kraftvollen Gesanges in unsere heutige Zeit. Ihr langjähriger musikalischer Weggefährte Sebastian Herzfeld orchestriert mit ungewöhnlichem Instrumentarium wie präpariertem Klavier, Harmonium, Bass und Metallinstrumenten einen magischen Soundtrack zu diesen Liederseelen. Unterstützt werden die beiden vom weißrussischen Akkordeonisten Yegor Zabelov. Ticket: 20 € erm.: 12 € www.boboundherzfeld.com 29 SO | 17. April 2016 | 11 Uhr openmusic@sendesaal | MI | 20. April 2016 | 20 Uhr ALT-HASTEDTER KAMMERORCHESTER & SINFONIA NEUSS Take The Green Train-Tour EVAN PARKER Evan Parker – Saxofon Leitung: Grigori Pantijelew und Burkart Zeller Programm: Peter Tschaikowsky: Auszüge aus der Ballettmusik „Schwanensee“ Variationen über ein Rokoko-Thema Sinfonie Nr. 1 g-moll „Winterträume“ Musiker des Alt-Hastedter Kammerorchesters Bremen und der Sinfonia Neuss haben sich zusammengefunden zu einem gemeinsamen Konzert, das ganz und gar Tschaikowsky gewidmet ist. Dem Publikum dürften die Variationen über ein Rokokothema für Violoncello und Orchester bekannt vorkommen. Den Solopart übernimmt Burkart Zeller, der Leiter der Sinfonia Neuss. Zwischen der Apotheose des Balletts „Schwanensee“ und dem wuchtigen Schluss der Ersten Symphonie bildet sich ein Reim, typisch für den damals jungen russischen Komponisten. Grigori Pantijelew und Burkart Zeller teilen die Leitung des Konzerts untereinander. ©PHOTO BY CAROLINE FORBES Im Rahmen des Projektes Take The Green Train des Europe Jazz Networks (einem Zusammenschluss von über 100 europäischen Jazzveranstaltern) macht der legendäre englische Saxofonist Evan Parker eine europaweite, ökologisch „korrekte“ Tournee mit dem Zug, die ihn am Vorabend der jazzahead! nach Bremen führt. Parker ist seit über 50 Jahren auf der Szene und hat seine eigene, unverwechselbare Stimme in die Jazzgeschichte eingebracht. Zwei seiner formativen Aufnahmen entstanden sogar in Bremen: 1968 Peter Brötzmanns Machine Gun in der Lila Eule und 1972 Pakistani Pomade mit dem Alexander von Schlippenbach Trio im Sendesaal. 2013 erhielt Evan Parker in London den Jazzpreis des Britischen Parlamentes. Zur Begründung sagt die Jury: „Er hat das Buch der Klänge, die man auf dem Saxophon herstellen kann seit fast einem halben Jahrhundert neu geschrieben“. Eine Veranstaltung des Alt-Hastedter Kammerorchesters 30 Ticket: erm.: 15 € 10 € Ticket: 20 € erm.: 12 € www.evanparker.com 31 clubnight@sendesaal | SA | 23. April 2016 | 21:30 Uhr SA | 30. April 2016 | 20 Uhr jazzahead! clubnight FRANZ LISZT – EIN KLAVIERABEND VON UND MIT LUTZ GÖRNER 20 YEARS OF JAZZLAND RECORDINGS Lutz Görner – Rezitation Nadia Singer – Klavier 21:30 – 22:30 22:30 – 23:30 23:30 – 00:30 Beady Belle Håkon Kornstad Ensemble New Conception of Jazz 20 year anniversary edition Feat: Moksha Die norwegische Plattenfirma Jazzland Recordings mit Sitz in Oslo wurde 1996 vom Pianisten Bugge Wesseltoft gegründet, um dessen Album New Conception of Jazz zu veröffentlichen, das international für Furore sorgte. Auf über 100 CDs sind Aufnahmen u.a. von Audun Kleive, Dhafer Youssef, Eyvind Aarset, Jon Balke, Live Maria Roggen, Sidsel Endresen, Beady Belle, Håkon Kornstad, Ingebrigt Håker Flaten, Maria Kannegaard, und Ola Kvernberg erschienen. Zum 20jährigen Jubiläum bringt Bugge Wesseltoft sowohl Musiker der ersten Stunde des Labels als auch die jüngsten Neuankömmlinge von Moksha nach Bremen in den Sendesaal. Die Konzerte können sowohl mit einem Sendesaal-Ticket als auch mit einem clubnight-Ticket besucht werden. www.jazzahead.de 32 Ticket: 20 € clubnight-Ticket: 25 € erm.: 12 € erm.: 20 € Franz Liszt war ein Multitalent – Erfinder des Klavierabends, Liebling der Frauen, dreifacher Familienvater, Revolutionär, Kritiker der katholischen Kirche, Komponist, Journalist, Regisseur, Kapellmeister und Erfinder des modernen Dirigierens sinfonischer Dichtungen. Seit einigen Jahren begeistert „die lyrische Stimme Deutschlands“, wie die FAZ Lutz Görner nennt, sein Publikum mit den von ihm erfundenen Klavierabenden. Diese Abende sind immer eine Mischung aus Musik und Literatur von und über den Komponisten, dessen Musik Sie hören. Lutz Görner vertieft durch seine Textauswahl das Verständnis für diese Musik. Das gelingt auch durch die phänomenale Pianistin Nadia Singer, von der Hans-Jörg Loskill in der WAZ sagt, dass sie „auf dem Sprung zur Weltkarriere“ sei. Jung, dynamisch, und mit unglaublicher Technik und Spielsicherheit ausgestattet, bringt Nadia Singer das Publikum zum Staunen, zum Lächeln und zum Jubeln. Eine Veranstaltung der Konzertagentur Karin Kulmer Ticket Vorbestellung: 24 € erm.: 12 € Ticket Abendkassenpreis: 28 € www.lutzgoerner.de gilt nur für Schüler und Studenten 33 ©PHOTO BY SOEREN SOLKAER openmusic@sendesaal | MI | 04. Mai 2016 | 20 Uhr openmusic@sendesaal | DO | 05. Mai 2016 | 20 Uhr AFENGINN KENNY WERNER TRIO Kim Rafael Nyberg – Mandoline Rasmus Krøyer – Klarinetten Niels Skovmand – Geige Erik Olevik – Bass Rune Kofoed – Schlagzeug Kaare Munkholm – Marimbafon Kenny Werner – Klavier Johannes Weidenmüller – Bass Ari Hoenig – Schlagzeug Mit einer dreizehnjährigen Bandgeschichte, fünf Alben, zahlreichen Preisen und über 500 energiegeladenen Konzerten weltweit gehört die dänische Band Afenginn heute zu den Schwergewichten von Europas zeitgenössischer Folk- und Weltmusikszene. Sie sind ständig auf der Suche nach neuen Herausforderungen und Projekten und waren in den letzten Jahren fast ununterbrochen auf der Bühne. Kenny Werner ist einer der seit Jahren gefragtesten Pianisten der amerikanischen Jazzszene. Mit Ratzo Harris und Tom Rainey gründete er 1981 sein erstes eigenes Trio. Er arbeitete mit Archie Shepp, dem Mel Lewis Orchestra, Tom Harrell, Joe Lovano, Toots Thielemans und vielen anderen zusammen. Auch mit führenden europäischen Big Bands wie der WDR Big Band, Danish Radio Band, dem Metropole Orchestra und jüngst dem Brussels Jazz Orchestra hat Kenny Werner immer wieder gearbeitet. Der Name Afenginn bedeutet Stärke und Begeisterung und so hat sich die Band mit ansteckender Spielfreude und grenzüberschreitenden musikalischen Ideen einen Ruf für Virtuosität und fantastische Livekonzerte erarbeitet. Im Sendesaal sind sie zum wiederholten Mal gern gesehene Gäste. Er schrieb 1996 ein bahnbrechendes Buch über Improvisation Effortless Mastery (Mühelose Meisterschaft – den Musikmeister in sich befreien). Es ist eines der am weitesten verbreiteten Bücher über Musik und Improvisation, das tausenden von Musikern weltweit hilft, ihr Talent und Potential zu entwickeln. www.afenginn.com Ticket: 20 € erm.: 12 € 34 Ticket: 20 € erm.: 12 € www.kennywerner.com 35 ©PHOTO BY FLORIAN ROSS openmusic@sendesaal | FR | 06. Mai 2016 | 20 Uhr openmusic@sendesaal | SA | 07. Mai 2016 | 20 Uhr OLIVER MAAS INVISIBLECHANGE TRIO FLORIAN HOEFNER Oliver Maas – Klavier Markus Braun – Bass Bernd Oeszevim – Schlagzeug Die Wurzeln von InvisibleCHANGE reichen fast 20 Jahre zurück – in die Zeit, als Oliver Maas und Bernd Oezsevim in einem Dorf im Saarland anfingen die ersten eigenen Stücke zu erarbeiten. 2002 trafen die beiden beim Studium auf Markus Braun, der die musikalische Vision komplettierte. Für InvisibleCHANGE ist die Essenz von Einfachheit, musikalischem Vertrauen und absoluter Spielfreude wichtig. Lyrik, ein wenig Freigeist sowie auch eine gute Hand voll Groove sind an der Tagesordnung. Dabei wird an Komplexität ebensowenig gespart, wie an herzzerreißenden Melodien. Im Fokus der Band steht stets die musikalische Kernaussage der Kompositionen von Oliver Maas die sich im improvisatorischen Freiheitsraum nach Belieben umformulieren lassen. www.invisiblechange.de 36 Ticket: 20 € erm.: 12 € Florian Hoefner – Klavier ©PHOTO BY AESTHETICIZE_MEDIA Florian Hoefner gehört zu den wenigen deutschen Jazzmusikern, die erfolgreich den Sprung über den Atlantik geschafft haben. Von 2008 bis 2014 lebte der gebürtige Nürnberger in New York City und erspielte sich dort einen guten Namen. Nach Jahren der Arbeit mit verschiedenen Ensembles führte eine Einladung zu den „Piano Jazz Series“ in der Blues Alley in Washington, D.C. im April 2014 zur Uraufführung von Florians erstem abendfüllenden Solopianoprogramm. Als Komponist konnte Florian Hoefner zweimal hintereinander den ASCAP Young Jazz Composers Award gewinnen. 2015 erhielt er ein Stipendium aus dem Kulturförderprogramm in seiner neuen Heimat, der kanadischen Provinz Neufundland und Labrador, um neues Repertoire für Solopiano zu komponieren und aufzunehmen. Als Ort für die Aufnahme wählte er den Sendesaal Bremen. Dieses Konzert ist Teil der Aufnahmesession und wird live mitgeschnitten. Ticket: 20 € erm.: 12 € www.florian-hoefner.com 37 MI | 11. Mai 2016 | 20 Uhr openmusic@sendesaal | SA | 14. Mai 2016 | 20 Uhr HOMMAGE À MAX REGER ZUM 100. TODESTAG SOO CHO JAVIER GIRTTO Programm: Max Reger: Acht Lieder für eine Singstimme mit Begleitung des Pianoforte op. 43 (Studenten der Hochschule für Musik und Theater München) Soo Cho – Klavier Javier Girotto – Saxofon Max Reger: Variationen und Fuge über ein Thema von Bach op. 81 (Kurt Seibert – Klavier) Max Reger: Nachgelassenes Quintett c-moll für 2 Violinen, Viola, Violoncello und Klavier (Studenten der Hochschule für Musik und Theater Leipzig) Studenten der Hochschulen München und Leipzig gestalten zusammen mit dem Pianisten und Reger-Experten Kurt Seibert die Auftaktveranstaltung zur „Hommage à Max Reger“. Nahezu vergessen sind das umfangreiche Kammermusikwerk und die dreihundert Liedkompositionen des zu seiner Zeit vielgespielten und hochgeschätzten Komponisten Max Reger, die im Zentrum dieser Hommage stehen. ©PHOTO BY SIGNBYANS Die in Korea geborene Pianistin und Komponistin Soo Cho begann mit 3 Jahren Klavier zu spielen und studierte zunächst klassisches Klavier. Als sie den Jazz entdeckte, ging sie zum weiteren Studium nach Amsterdam. Sie betreibt ihr eigenes Trio und arbeitet seit drei Jahren im Duo mit Javier Girotto zusammen. Der Saxofonist Javier Girotto aus Italien mischt Jazz mit dem Tango seiner Heimat Argentinien. Er gewann besondere Anerkennung mit seiner Gruppe Aires Tango und hat mit allen namhaften Jazzmusikern in Italien zusammengespielt. Er traf die Pianistin und Komponistin Soo Cho, las ihre Partituren und entschloss sich sofort mit ihr zusammenzuarbeiten. „Diese Frau schreibt wunderbar“, sagt er. Eine Veranstaltung von Kurt Seibert, gefördert von der www.kurtseibert.de 38 38 Ticket: 20 € erm.: 12 € Ticket: 20 € erm.: 12 € www.javiergirotto.com www.soocho.nl 39 openklassik@sendesaal | SO | 15. Mai 2016 | 20 Uhr openmusic@sendesaal | MI | 18. Mai 2016 | 20 Uhr FALTENRADIO MALTE DÜRRSCHNABEL QUARTETT Alexander Maurer – Klarinette, Malte Dürrschnabel – Klarinetten, Saxofone Henning Gailing – Bass Rainer Böhm – Klavier Silvio Morger – Schlagzeug Bassklarinette, Harmonika, Perkussion ©PHOTO BY LUKAS BECK Alexander Neubauer – Klarinette, Bassetthorn, Bassklarinette, Harmonika Stefan Prommegger – Gesang, ©PHOTO BY FLORIAN ROSS Bassklarinette, Klarinette, Harmonika Matthias Schorn – Klarinette, Perkussion, Harmonika Lukas Beck – Fotos und Regie Faltenradio ist kein Radio zum Falten sondern ein anderer Ausdruck für Ziehharmonika – und die gibt es neben diversen Klarinetten auch zu hören. Bereits zum zweiten Mal sorgt im Sendesaal diese phänomenale österreichische Klarinettistentruppe für intelligente Kurzweil – diesmal mit ihrem Programm aus dem Tierreich: ZOO. „Faltenradio, der Privatsender aus dem Tiergarten ist die Stimme seines Volkes. Raffiniert, wie die jungen Geparden Vogelstimmen imitieren und damit – ohne mit der Wimper zu zucken – ausgewachsene Löwen an der Nase herumführen.“ Regisseur Lukas Beck über ZOO www.faltenradio.at 40 Ticket: 20 € erm.: 12 € Bereits mit ihrer ersten Veröffentlichung Strayhorn haben die vier vielfach preisgekrönten Musiker des Malte Dürrschnabel Quartetts sich dem Werk eines berühmten Melodienerfinders des 20. Jahrhunderts gewidmet. Mittlerweile haben sie die stärksten Songs des berühmten französischen Filmmusikkomponisten Michel Legrand für ihre Besetzung arrangiert, der so grandiose Melodien wie Windmills Of Your Mind geschrieben hat. Malte Dürrschnabel ist aufgrund seiner Vielseitigkeit als Instrumentalist und Improvisator ein gefragter Sideman in zahlreichen Projekten und außerdem Gründungsmitglied der Gruppe Subtones. Ticket: 20 € erm.: 12 € 41 ©PHOTO BY JIMMY MEDELLIN openmusic@sendesaal | DO | 19. Mai 2016 | 20 Uhr openmusic@sendesaal | DO | 26. Mai 2016 | 20 Uhr FATSO DAVID HELBOCK TRIO Daniel Restrepo – Bass, Gesang Santiago Jimenez – Gitarre Daniel Linero, Pablo Beltran, Cesar Daniel Caicedo & Elkin Hernandez – Saxofone, Klarinetten Cesar Morales – Schlagzeug David Helbock – Klavier Raphael Preuschl – Bassukulele Reinhold Schmölzer – Schlagzeug Gegründet wurde fatsO von dem in Bogota lebenden Kolumbianer Daniel Restrepo. Er schreibt und arrangiert die Musik, spielt Kontrabass und singt mit einer Reibeisenstimme, die zuweilen an Tom Waits erinnert. Der Sound der Band ist von Künstlern wie Leonard Cohen, The Police und Radiohead geprägt, zugleich aber in der eigenwilligen Besetzung mit 4 Saxofonisten sehr eigenständig. Die Bandmitglieder stammen alle aus der überaus lebendigen Musikszene in Bogota und bringen Einflüsse aus eigenen Rock-, Elektronika-, Jazz-, Traditionals und Avantgarde-Projekten mit. Nach ihrem Livedebüt in Bogota 2013 spielte die Band auf der jazzahead! 2015 erstmals in Europa. Ihr Showcase im Bremer Schlachthof wurde mit stehenden Ovationen gefeiert. Dies ist ihre erste Tour durch Europa. www.fatso.com.co 42 Ticket: 20 € erm.: 12 € ©PHOTO BY BETTINA FRENZEL Mit Random/Control erstaunte der junge österreichische Pianist David Helbock durch instrumentale Vielfalt. Drei Musiker spielten 30 Instrumente. In seinem aktuellen Trio dagegen lichtete er im Lauf der Zeit absichtsvoll immer mehr die Instrumentierung. Raphael Preuschl konzentrierte sich irgendwann ganz auf die Bass-Ukulele, David Helbock ließ alle Keyboards und Elektronik weg. „Eine Zeit lang suchte ich nach neuen Sounds und probierte viel aus. Letztlich kam ich aber zu dem Ergebnis, dass ich interessantere Klänge kreieren kann, indem ich die Klaviersaiten manipuliere“, beschreibt David Helbock seine derzeitige Fokussierung auf die mechanischen Möglichkeiten des Flügels. Bei jeder neuen Produktion überrascht der variable Virtuose mit persönlichen Ideen, die dem Zeitgeist eine Nase drehen. Ticket: 20 € erm.: 12 € www.davidhelbock.com 43 SO | 05. Juni 2016 | 17 Uhr amaryllis 3x3 AMARYLLIS QUARTETT ©PHOTO BY TOBIAS WIRTH Gustav Frielinghaus – 1. Violine Lena Sandoz – 2. Violine Lena Eckels – Viola Yves Sandoz – Violoncello Sebastian Knauer – Klavier „Charakter“ Bela Bartók: Streichquartett Nr. 3 Johannes Brahms: Streichquartett B-Dur op. 67 Antonín Dvořák: Klavierquintett A-Dur op. 81 Dvořáks Klavierquintett in A-Dur, wohl eines der berühmtesten Werke des Komponisten, steht im Zentrum des Abends. Auf unnachahmliche Weise verschmelzen hier melodischer Reichtum und Klangfülle mit volkstümlichen Einflüssen – so sind die beiden Mittelsätze in der Form tschechischer Volkstänze geschrieben. Auch Bartók und Brahms greifen in ihren Quartetten Elemente der Volksmusik ihrer Heimatländer auf und integrieren diese in ihren charakteristischen Stil. Bei Bartók entsteht so eine Musik, die zur absoluten Avantgarde ihrer Zeit zu zählen ist, Brahms erschafft die vollen, schwelgerischen Klänge der Hochromantik. Das Amaryllis Quartett freut sich auf seinen „special guest“ der Saison: den berühmten Pianisten und Kammermusiker Sebastian Knauer. Eine Veranstaltung der „Freunde des Amaryllis Quartetts e.V.“ Ticket: erm.: 25 € www.amaryllis-quartett.com 10 € gilt nur für Schüler und Studenten 45 SA | 11. Juni 2016 | 20 Uhr openmusic@sendesaal | DI | 14. Juni 2016 | 20 Uhr ACHROMATIC PERCUSSION ANNA CAREWE & OLI BOTT DUO: „Zeitreisen“ Sascha Barasa Suso – Schlagzeug Moritz Koch – Schlagzeug ©PHOTO BY MIROE Das 2015 in Bremen gegründete Multipercussion-Duo Achromatic Percussion setzt sich zusammen aus dem gelernten Berufsschlagzeuger Sascha Barasa Suso und dem angehenden Orchesterschlagwerker Moritz Koch. Der Name Achromatic Percussion bezieht sich in erster Linie auf die optisch klar unterteilten Instrumente des Duos in Schwarz|Weiß und Weiß|Schwarz. Dieses Prinzip wird auch im optischen Erscheinungsbild der beiden Musiker konsequent fortgesetzt. Neben einem umfangreichen Konzertprogramm mit Werken von Gene Koshinski, Casey Cangelosi, Benjamin Finley und Alan Keown setzen die beiden Perkussionisten auf ein virtuoses und äußerst probenintensives Zusammenspiel auf einem außergewöhnlich breit angelegten Instrumentarium, vom Shaker bis zum 5-oktavigen Marimbaphon. Die erste CD-Produktion ist in vollem Gange und wird pünktlich zu diesem Konzert erscheinen. Anna Carewe – Cello Oli Bott – Vibrafon Anna Carewe und Oli Bott spielen Musik ohne Grenzen: Ernste Musik, Unterhaltende Musik, Alte Musik, Neue Musik, Kompositionen und Improvisationen. So lassen sie die Grenzen zwischen den Genres und Epochen verschwinden. Die englische Cellistin Anna Carewe war schon in jungen Jahren eine große Verfechterin der Neuen Musik. Ihr erstes Werk für Cello solo gab sie mit 15 Jahren in Auftrag. Seitdem hat sie unzählige Uraufführungen als Solistin und in verschiedenen Besetzungen wie mit dem Ensemble Modern Frankfurt oder dem Ensemble L'art pour l'art bestritten. Oli Bott studierte Vibrafon und Komposition am Berklee College of Music in Boston bei Lehrern wie Gary Burton und Bob Brookmeyer. Seitdem lebt er als freischaffender Musiker in Berlin, wo er sich als Jazzmusiker einen beachtlichen Namen gemacht hat. Eine Veranstaltung der Achromatic Percussion GbR 46 Ticket: erm.: 16 € 11 € gilt nur für Schüler und Studenten Ticket: 20 € erm.: 12 € www.annacarewe.com www.olibott.com 47 ©PHOTO BY ROLF SCHOELLKOPF residenz@sendesaal | MI | 15. Juni 2016 | 20 Uhr openmusic@sendesaal | DO | 16. Juni 2016 | 19 Uhr BREMER KONZERT KENNY WESLEY & STEPHAN BECKER TRIO Florian Donderer – Violine Hozumi Murata – Violine Annette Stoodt – Viola Benjamin Stiehl – Violoncello Tanja Tetzlaff – Violoncello und weitere Bremer Musiker „Es ist ja schon eine schöne Tradition in unserer Reihe geworden, einmal im Jahr mit unseren lieben Bremer Kollegen, die alle dem Sendesaal schon lange treu verbunden sind, ein Konzert zu gestalten – dabei ist es uns immer wieder eine Riesenfreude, mit „den Leuten von nebenan“ aus verschiedenen Klangkörpern Bremens herrliche Werke der Kammermusik zu erarbeiten und uns dabei so ganz zuhause zu fühlen. Lassen Sie sich überraschen, was Hozumi Murata, Annette Stoodt, Benjamin Stiehl mit uns und vielleicht auch noch der eine oder andere Spezialgast dieses Jahr mit Ihnen teilen und genießen werden.“ Tanja Tetzlaff und Florian Donderer Mit freundlicher Unterstützung der Heinz-Peter und Annelotte Koch-Stiftung 48 Ticket: 25 € erm.: 15 € Kenny Wesley – Gesang Stephan Becker – Klavier Stefan Rey – Bass Thomas Esch – Schlagzeug Ein zufälliges Zusammentreffen auf der Bühne bei einer Jam Session in Barcelona brachte Stephan und Kenny in Kontakt. Ihre gemeinsamen Wurzeln in Klassik und Jazz bringen sie in eine aufregende Fusion ein – mit Umwegen über Funk und experimentelle Musik. Der amerikanische Songwriter, Pianist und Sänger Kenny Wesley verfügt über eine Stimme von über vier Oktaven Umfang – Geräusche inbegriffen. Aufgetreten ist er u.a. mit Vinx, Mino Cinelu und Charnett Moffett. 2013 war er Preisträger in der Montreux Jazz Voice Competition. Der deutsche Pianist Stephan Becker ist bestens bekannt für seine kraftvollen Kompositionen und seine atemberaubende Fingerfertigkeit. Er springt mühelos zwischen klassischen und Jazzidiomen hin und her. Mit seinem Trio hat er bisher drei CDs gemacht. Ticket: 20 € erm.: 12 € www.kennywesley.com 49 ©PHOTO BY GROSSE GELDERMANN openmusic@sendesaal | FR | 17. Juni 2016 | 20 Uhr saltarello | SA | 18. Juni 2016 | 20 Uhr NATALIA MATEO NADJA REICH Natalia Mateo – Gesang Dany Ahmad – Gitarre Gregor Lener – Trompete Simon Grote – Klavier Felix Barth – Bass Fabian Ristau – Schlagzeug Nadja Reich – Violoncello Sie ist eine der neuen Stimmen im aktuellen Jazz: Natalia Mateo. Eine, die ihren eigenen Weg geht, unangepasst, weit weg von Klischees. Ein junges Original mit eigener Geschichte: In Warschau als Tochter eines klassischen Sängers geboren, aufgewachsen in Österreich und jetzt in Deutschland lebend, verarbeitet sie zusammen mit ihrer fünfköpfigen Band, die im wesentlichen aus ehemaligen Mit-Studenten des hochgeschätzten jungen Jazzstudienganges der Hochschule in Osnabrück besteht, ihre Eindrücke slawischer und westlicher Kulturen. Im letzten Jahr veröffentlichte Natalia Mateo ihr Debüt Album Heart of Darkness, das sie auch bereits bei der jazzahead 2015 im showcase vorstellte. In der Zwischenzeit spielte sie mit ihrer Band dutzende Konzerte im In- und Ausland. www.natalia-mateo.com 50 Ticket: 20 € erm.: 12 € ©PHOTO BY BENJAMIN BÖHLER Das Programm stand bei Drucklegung noch nicht fest, wird aber rechtzeitig zum Konzert unter www.sendesaal-bremen.de – Konzerte im Netz stehen. Nadja Reich wurde 1993 in Berlin geboren und begann bereits mit sechs Jahren, Cello zu spielen. Von 2003 bis 2012 war Nadja Jungstudentin an der Universität der Künste Berlin, wo sie nach ihrem Abitur im Juni 2012 ein Jahr regulär studierte. Seit September 2013 studiert sie bei Thomas Grossenbacher an der Zürcher Hochschule der Künste. Neben vielen Preisen bei „Jugend musiziert“ errang Nadja 2011 einen 1. Preis beim internationalen Hindemithwettbewerb. Im Februar 2011 gab sie ihr Debüt im Kammermusiksaal der Philharmonie Berlin. Nadja ist seit 2015 erfolgreiche TONALi-Stipendiatin und Preisträgerin des tonali-Wettbewerbs 2015. Dieses Konzert in der Reihe Saltarello – Ausnahmetalente im Sendesaal ist Teil des Preises. In Kooperation mit TONALi Grand Prix und mit freundlicher Unterstützung der Heinz-Peter und Annelotte Koch Stiftung Ticket: erm.: 15 € 5€ 51 klassik@sendesaal | FR | 24. Juni 2016 | 19:30 Uhr DAS UNGESPIELTE KONZERT – IN MEMORIAM KARLROBERT KREITEN botanika Bremen Florian Heinisch – Klavier Programm: Bach/Busoni: Präludium und Fuge D-Dur BWV 532 Mozart: Sonate C-Dur KV 330 Beethoven: Sonate f-moll op. 57 Chopin: aus Etüden op. 10 und op. 25 Liszt: Spanische Rhapsodie Karlrobert Kreiten galt früh als musikalisches Wunderkind. Bereits im Alter von 10 Jahren debütierte er in der Düsseldorfer Tonhalle. Mit 21 wurde er Meisterschüler von Claudio Arrau, der über ihn urteilte: „Kreiten war eines der größten Klaviertalente, die mir persönlich begegnet sind.“ 1943 hatte er sich im privaten Kreis abfällig über den Nationalsozialismus geäußert, wurde denunziert und am 3. Mai in Heidelberg verhaftet, wo er just dieses Konzert geben wollte, das daher ungespielt blieb. Im September 1943 wurde er hingerichtet. Der ebenfalls hoch begabte Pianist Florian Heinisch, 1990 in Eisenach geboren, ist damit zum Zeitpunkt dieses Konzertes so alt wie Karlrobert Kreiten, als er hingerichtet wurde. Mit einer Einführung von Hartmut Lück Klimahaus® Bremerhaven 8° Ost Universum® Bremen Zoo am Meer Bremerhaven Überseemuseum Bremen Deutsches Auswandererhaus® Deutsches Schiffahrtsmuseum Bremen liegt weit oben In Bremen und Bremerhaven ist nur die Landschaft flach. Die Universität Bremen ist Exzellenzuniversität. Die Wissenswelten in 19 Science Centern und Museen machen Spaß und wecken Lust am Forschen und Entdecken. Maritime Meile Vegesack Service-Telefon Touristische Informationen, Hotels, Tickets, Reiseangebote und mehr. BTZ BREMER TOURISTIK-ZENTRALE Tipps, Tickets, Termine Bremerhaven 52 Ticket: 25 € erm.: 15 € TouristTel. 0471 - 41 41 41 www.wissenswelten.com Helfen Sie den Sendesaal lebendig zu halten. Apollo 13 | 1995 a Houston, wir haben ein Problem ! Dank des Vereins Freunde des Sendesaales e.V. konnte der Sendesaal Bremen vor dem Abriss gerettet werden und ist seit 2009 wieder Veranstaltungsort für viele Konzerte und Pro Produktionen. Auch in Zukunft kann der Betrieb nur durch die Unterstützung von Mitgliedern und Förderern garantiert wer werden, helfen Sie uns dabei. Als Dankeschön erhalten Mitglieder 50% Ermäßigung auf alle öffentlichen Veranstaltungen. Mitgliedsbeiträge: Einzelmitgliedschaft 100,– €, Paarbeitrag 160,– € … oder spenden Sie: SPENDENKONTONUMMER: SPARKASSE BREMEN IBAN DE18290501010011856606 SPENDEN SIND STEUERLICH ABSETZTBAR Keine Sorge. Detaillierte Informationen finden Sie auf www.sendesaal-bremen.de, via Telefon 0421 – 33004991 oder per Email info@sendesaal-bremen.de. Wir würden uns freuen, auch Sie als Unterstützer gewinnen zu können! PETER SCHULZE | GREGOR DAUL | LUTZ BÖHME | PROF. KLAUS BERNBACHER | STEPHAN SCHRADER | RENATE WOLTER-SEEVERS | DR. KLAUS HÜBOTTER | ARNO GOTTSCHALK VORSTAND FREUNDE DES SENDESAALES Der Sendesaal Bremen bedankt sich bei … … der Heinz-Peter und Annelotte Koch-Stiftung Konzeption | Gestaltung | Umsetzung … der Konsul-Smidt-Straße 10 28217 Bremen … dem Tel 0421. 70 61 02 www.blaukontor.de … sowie ße A27 raße achh Schw i -Sp ter e is rm rge Bü erst r He ause August-Bebel-Allee lee -Al tta r ah rV de Richard-Boljahn-Allee rer h Va Kirchbachstraße In Kurfürstenallee aß Str e Stre sem a nns traß e Ludwig-Roselius-Allee Adresse: Bürgermeister-Spitta-Allee 45 | 28329 Bremen Öffentliche Verkehrsmittel: Buslinie 21 & 24 „Heinrich-Hertz-Straße/ Am Sendesaal“, Straßenbahn Linie 1 „Polizeipräsidium“ oder Linie 4 „Bürgermeister-Spitta-Allee“ Tickets erhalten Sie via info@sendesaal-bremen.de, an der Abendkasse oder ganz einfach auf www.sendesaal-bremen.de sowie telefonisch unter 0421 – 33005767 Ermäßigung gilt für Schüler, Studenten bis 27, Bremen-Pass-Inhaber, Personen mit Schwerbehinderung ab 70% jeweils nur gegen Vorlage eines gültigen Ausweises. Bitte beachten Sie, dass bei externen Veranstaltungen (weiß) abweichende Konditionen gelten können.