Das Interview
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Das Interview
Die Billzeitung Schülerzeitung der Schule Billwerder Straße Unsere neue Serie: Das Interview In dieser Ausgabe: Herr Schneider Außerdem: Eure Meinung ist gefragt ! Wir haben 3 Artikel in dieser Ausgabe, zu denen ihr eure Meinung schreiben sollt. Darüber würden wir uns sehr freuen. Schuluniform - Bushido - Wunschschule Die Billzeitung / Juni 2006 Seite 2 INHALT: 2 Inhaltsverzeichnis Interview mit Herrn Schneider 3-6 Bushido: „Janine“ 7-9 Schuluniform: ja oder nein? 10 Eine wahre Geschichte: Die Überflutung 11 Wunschschule: Was ich über Schule denke 12-13 Starportrait: Tokio Hotel 12-16 tig. r e f g lz lzeitun l i B ten! e der i b e a b g r s a r zu se Au e e l i l d e u : t h d ak n Endlic u r e l hnel c s , e t h bit c o d s nd. i n s u d t f n l He er wu g n i F s eure i b , t s selb t b lder i i e B r h r c e S te od x e T : l teria a M s bt un e g ns an !! u s t h a c e w r sp cht a m en ? b i s e a r h tut w sollen wir sc er worüb - Die Billzeitung / Mai 2007 Seite 3 Das Interview mit Herrn Schneider BZ: Wie lange sind Sie schon Schulleiter? Schneider: Die Schule Billwerder Straße leite ich jetzt im 6. Schuljahr. Ich war früher in Berlin an einer anderen Schule. Diese Schule habe ich auch 2 Jahre geleitet. BZ: Was machen Sie, wenn die ganzen Lehrer in den Unterricht gehen? Schneider: Wenn die Lehrer in den Unterricht gehen, sitze ich am Schreibtisch und arbeite an verschiedenen Sachen. Ich mache zur Zeit die Stundenpläne. Ich lese die Zeugnisse und unterschreibe sie. Oder ich gehe selber in den Unterricht. BZ: Sind Sie gern Schulleiter? Schneider: Meistens. Die Billzeitung / Mai 2007 BZ: Arbeiten Sie gerne ? Schneider: Es gibt Sachen, die ich lieber mache als Arbeiten. Das wird aber jedem so gehen. Es gibt einige Sachen, die ich hier ganz gern mache. BZ: Was machen Sie gern? Schneider: Ich plane gern mit den Lehrern zusammen bestimmte Aktivitäten oder praktische Sachen, wie zum Beispiel das Schulfest oder Ähnliches. BZ: Was machen Sie nicht so gern? Schneider: Wenn Schüler Mist gebaut haben und ich sie bestrafen muss. BZ: Wie viele Stunden arbeiten Sie in einer Woche? Schneider: Das ist nicht immer gleich. Ich fange morgens so gegen 8 Uhr an zu arbeiten und komme meistens zwischen 6 und 8 Uhr abends nach Hause. BZ: Was möchten Sie an der Schule verändern, wenn Sie könnten? Schneider: Ich kann einiges verändern, aber nicht genügend. Ich kann auch nicht alles ändern, was ich möchte. Ich würde einiges an den Gebäuden verändern, die Räume verändern. Manche Sachen würde ich großzügiger gestalten. Ich würde die Angebote erweitern, zum Beispiel den Mittagstisch am Donnerstag für mehr Klassen anbieten, oder auch an mehreren Tagen. In der Richtung gibt es eine ganze Menge zu tun. Seite 4 Die Billzeitung / Mai 2007 Seite 5 BZ: Was machen Sie, wenn 4 Lehrer krank sind? Schneider : Dann setze ich mich an den Plan. Meistens saß da aber schon Herr Bangen dran. BZ: Haben Sie eine Lieblingsfarbe? Schneider: Nein. BZ: Was machen Sie in der Freizeit? Schneider :Also am Wochenende? Ich mache etwas mit meinen Kindern und ich fahre weg. Im Winterurlaub fahre ich oft Ski. BZ: Fahren Sie gerne weg? Schneider :Wenn ich genug Zeit dafür habe, dann ja. BZ: Gucken Sie gern Fernsehen? Schneider: Ich gucke sehr wenig Fernsehen. Ich mache es manchmal ganz gerne, als Entspannung. BZ: Haben Sie einen Lieblingsfilm? Schneider: Ich habe keinen Lieblingsfilm. Ich gucke nicht so viele Filme. BZ: Welche Musik hören Sie gerne? Schneider: Das ist schwer zu sagen. Manchmal klassische Musik, aber auch Jazz oder Rock. Die Billzeitung / Mai 2007 BZ: Kochen Sie gern? Schneider: Ja, aber dafür brauche ich sehr viel Zeit. BZ: Welche Fächer unterrichten Sie gern? Schneider: Ich unterrichte gern praktische Fächer. BZ: Haben Sie Tiere ? Schneider: Nein BZ: Würden Sie gern Tiere haben ? Schneider: Das ist schwer zu sagen. Da ist soviel zu organisieren. Und in den Ferien sind immer viele Leute verreist. Das ist dann nicht so schön für die Tiere. BZ: Wie viele Kinder haben Sie ? Schneider: Zwei. BZ: Warum wollten Sie Schulleiter werden? Schneider Sein Schulleiter in Berlin ist pensioniert worden. Ich war sein Stellvertreter und so war ich dann der Schulleiter geworden. BZ: Herr Schneider, wir bedanken uns für das Gespräch. Interview und Fotos: Anika (Klasse 5a), Jaqueline und Gerhard (Klasse 7/8) Seite 6 Die Billzeitung / Mai 2007 Seite 7 Das Lied „Janine“ von Bushido Wie findet ihr das Lied „Janine“ von Bushido? Findet ihr das Lied traurig? Ist es cool? Findet ihr es langweilig? Oder ist es einfach nur doof? Schreibt uns in einem Brief eure Meinung und ab damit in den Briefkasten. Der Briefkasten von der Schülerzeitung ist bald in der Pausenhalle. Wenn ihr euren Namen nicht in der Zeitung haben wollt, dann schreibt das auch in dem Brief. Die Billzeitung / Mai 2007 Bushido - "Janine" Album: "V.D.S.Z.B.Z." (2006) Es war mal ein Mädchen sie war etwas frühreif und sie macht es einem warm ums Herz wie Glühwein sie war noch jung ihr Name war Janine Mama war da doch er hat gewartet bis sie schlief Die Erfahrung hatte sie schon mit 14 gemacht armes Mädchen denn sie wohnt im schlimmsten Viertel der Stadt ihre Mutter hängt sich immer an die falschen Männer an geldlose aggressive alte Penner so wie auch ihr Stiefvater war aber Janine glaubte selber nicht was diesmal geschah Denn er sagt ihr dass er nicht mehr zu alt ist für sie und kurze Zeit darauf vergewaltigt er sie es wird ihr alles zu viel weil er es immer wieder macht und genau wie jede Nacht kommt er auch in dieser Nacht du musst mir geben was mir Mama nicht mehr geben kann und bald merkt sie dass sie schwanger ist von diesem Mann [Refrain:] Ich erzähl dir ne Geschichte sie ist wirklich wahr über Janine ein Mädchen das erst 14 war sie hatte kein Ausweg mehr gesehen sie wollte immer irgendwem vertrauen, aber wem? sie konnte nicht einmal sich selbst vertrauen sie war am Ende und verlor ihr ganzes Selbstvertrauen und obwohl doch alles immer so normal schien ist alles im Arsch sie sie hieß Janine Seite 8 Die Billzeitung / Mai 2007 Seite 9 Sie ist schwanger keiner darf es mitbekommen wie soll sie es hinbekomm wie soll sie ein Kind bekomm eigentlich sind Freunde ja für so was da sie hatte keine als sie im 9. ten Monat war auf einmal fangen die Wehen an und schnell merkte Janine jetzt kommt das Baby auf die Welt Sie kommt nicht weit die Treppen kommt sie runter wo kann sie allein sein, im Keller ihrer Mutter zwischen Spinnweben und Kartons sollte sie ein wunderschönen Jungen bekommen das Baby auf dem Schoß sie weiß nicht was sie machen soll sie weiß nicht mehr ob sie weinen oder lachen soll Aus Angst mit dem Kind nach haus zu gehen bleibt sie erst mal ein Moment da draußen stehen sie ist erst 14 Janine legte aus Angst vor Schlägen jetzt ihr Baby vor die Kirche und lief [Refrain:] Sie war keine die mit 14 Nägel lackiert eher eine die mit 14 Schläge kassiert heute weiß es Janine wenn es regnet wird sie nass sie bereut es jeden Tag dass sie ihr Baby nicht mehr hat Sie wurde nicht glücklich und schämte sich so krass sie dachte immer wieder ihr Leben ist verkackt ne gescheitere Existenz ihr Lifestyle ist secondhand und sie war es leid einfach weg zu renn was soll sie machen kriegt sie bald die Kurve sie kommt nicht klar weil sie damals vergewaltigt wurde es ist Janine vom Stiefvater entehrt und ihr Leben war für sie nicht mal ein Cent wert es war so sie kämpfte bis zum Schluss doch sie wusste dass sie all dem jetzt ein Ende setzen muss und sie erinnert sich zurück an ihr Kind sie weiß nicht weiter stellt sich einfach auf die Brücke und … [Refrain:] Die Billzeitung / Mai 2007 Seite 10 Schuluniform – ja oder nein? Ich finde eine Schuluniform gut, weil die Kinder sich nicht hänseln können wegen ihrer Anziehsachen. Wir sehen einheit- Man könnte aber auch sagen, dass wir lich aus. Außerdem sind Schuluniformen zuerst nur T-Shirts haben könnten nicht so teuer wie normale Klamotten. und unsere eigenen Hosen anziehen. Von der Schuluniform werden 4 oder 5 Teile gekauft. Aber später können wir mehr Geld sparen als jetzt. Wie findet ihr diese Idee? Jacqueline (Klasse 7/8) Die Billzeitung / Mai 2007 Seite 11 19.01.2007 Die Überflutung 2003 Am 15. Oktober war in Stove an der Elbe eine Überflutung. Alle Leute standen oben am Deich niemand hat sich auf die Treppe getraut. Dort ist auch meine Freundin gestorben. Sie war 10 Jahre alt sie ist im Wasser ertrunken. Feuerwehr, Krankenwagen und Polizei sind gekommen. Sie haben sich Schutzanzüge angezogen und hatten Sauerstoffflaschen auf dem Rücken. Sie haben meine Freundin aus dem Wasser geholt. Sie konnte leider nicht schnell genug gerettet werden. Ihr Grab ist genau neben dem Grab von meiner Oma. Ich bin auch zu ihrer Beerdigung gekommen. Alle haben geweint sie war meine aller beste Freundin aus der ganzen Welt. Sie war wie eine Schwester für mich. Wir haben uns nie gestritten The End Anika Natalie Janine Dubro Die Billzeitung / Mai 2007 Seite 12 Was ich über diese Schule denke!!! Was die Schule machen kann ist, die Klassenräume in schönen Farbtönen zu gestalten, wie z.B. rosa, blau, rot und orange. So, wie es sich die Schüler wünschen! Und man könnte eine Chill-Ecke einrichten, wo die Jugendlichen sich in der Pause hinsetzen können, ohne dass sie in der so genannten „Raucherecke“ stehen müssen. Außerdem sollte man in der Pausenhalle wieder laute Musik hören dürfen (wie die Schüler der früheren 9. Klassen), ohne dass sich die Lehrer beschweren. Man sollte der ganzen Schule neue Sachen zur Verfügung stellen, wie z.B. neue Schulsachen, neue Spielplätze und neue Spiele für die Klassenräume. Damit sich die Kinder schön amüsieren können, ohne dass es Streit gibt. Auch in der Garage sollte es mehr Spielgeräte geben, die die Kinder ausprobieren können. Die Lehrer sollten mehr Verständnis haben. Wenn die Schüler genervt sind, sollten die Lehrer sie einfach nur in Ruhe lassen. Es ist auch blöd, dass Handys ohne Grund eingezogen werden, wenn die Schüler sie aus der Tasche holen. Sonst durften wir sie auch rausholen, ohne dass sich die Lehrer darüber beschwert haben, dass es sie stören würde, wenn die Schüler mit dem Handy Musik hören. Die Lehrer sollten mal überlegen, wie sie in den Achtzigern waren, als sie noch jung und verrückt waren? Die Billzeitung / Mai 2007 Ich kann mir nicht vorstellen, dass alle Lehrer nur artig oder schüchtern waren, sondern auch so wie wir es jetzt sind! Die Pausenhalle sollte in einer anderen Farbe gestaltet werden, nicht in so einem dunklen Ton wie jetzt!!! Und man sollte noch ein bisschen die Pausenhalle dekorieren und noch neuere Stühle oder Tische bestellen, nicht solche, die so schlimm aussehen oder Seite 13 zerkratzt sind! Und man sollte den ganzen Schulen in Hamburg erlauben, dass man mehrere Ausfluge oder Klassenfahrten machen darf! Die Schüler hätten bestimmt mehr Spaß daran, so etwas zu machen. Ohne dass sie jeden Tag in der Schule sitzen und lernen müssen, wenn es draußen warm ist! Jessica, Klasse 9a Was meint ihr dazu?? Was denkt ihr, was in der Schule verändert werden sollte? Was findet ihr gut an unserer Schule? Schreibt uns eure Meinung! Die Billzeitung / Mai 2007 Seite 14 Die Billzeitung / Mai 2007 Seite 15 Tokio Hotel ist eine Schülerband aus nale. Wenn er weiter gekommen wä- Loitsch bei Magdeburg. Die Band be- re, gäbe es kein Tokio Hotel heute !!! steht aus vier süßen Jungs: Der Sänger Bill (17 Jahre) schreibt Der Durchbruch kam mit „Durch den meistens die Songtexte. Monsun“. Das Lied hielt sich fünf Tom (17 Jahre) ist Bills Zwillingsbru- Wochen auf Platz 1 der Deutschen der und ist 10 Minuten älter. Tom ist Charts. Das Album „Schrei“ war un- der Gitarist der Band. Er hilft Bill gefähr acht Wochen auf Platz 1. Für bei den Melodien zu den Texten. „Schrei“ haben Tokio Hotel sogar Gustav (18 Jahre) spielt in der Band das Schlagzeug. Er ist der Bodenständige in der Band. Platin bekommen! Das neue Album „483“ war drei Wochen auf Platz 1. Tokio Hotel haben eine Goldene Schallplatte für ihr Album „483“ beZum Schluss ist da noch der Bassist kommen. Georg (19 Jahre). Er ist der Ruhigste der Band. In Frankreich landet sogar das Album Schrei auf Platz 19, dass hat noch nie eine Deutschsprachige Band Tokio Hotel gibt es schon seit fünf geschafft. In Frankreich haben sie Jahren. aber bevor Tokio Hotel der schon 50 000 CDs verkauft. Die Band Durchbruch gelang hießen sie Devlish ist nicht nur in Frankreich, Polen, Un- (= teuflisch). Damals machte Bill bei gern, Star Search auf SAT 1 mit. Er kam Deutschland bekannt, sondern auch aber zum Glück nur bis ins Achtelfi- in Schweden , Dänemark und Norwegen. Russland und natürlich in Die Billzeitung / Mai 2007 Seite 16 Insgesamt haben sie schon 1,5 Millionen Die meisten finden Tokio Hotel gut, CDs verkauft. Das meiste Geld macht To- weil die Songs uns ansprechen oder kio Hotel aber nicht mit den CDs, sondern mit den Konzertkarten. Bei der letzten Tour haben sie 350 000 Tickets zum ein Gefühl ausdrücken wie wir es fühlen. In dem Lied „Gegen meinem Preis von 24 bis 36 € verkauft. Zu den Willen“ geht es um die Scheidung meisten Konzerten kommen bis zu 2000 der Eltern von Bill und Tom. Bill hat Mädchen, aber es kommen auch mehr geschrieben, wie er sich gefühlt hat. und mehr Jungs. Das kann vielen Jugendlichen bei der Scheidung von den eigenen Eltern Für England und Amerika spielen To- helfen. Das man damit nicht allein ist. kio Hotel das Album „Schrei“ auf Es geht hundert anderen genau so. Englisch ein. Die englische CD be- Oder „Spring nicht“ handelt davon, kommt man nicht in den deutschen dass man sein Leben nicht aufgeben Läden. soll, egal wie schlimm es scheint. Die Band will mit diesem Song den ande- Tokio Hotel haben schon viele Preise abgeräumt, z.B. den Echo für den ren Menschen sagen, dass es keine Lösung ist, sich das Leben zu nehmen. besten Newcomer. In diesem Jahr haben sie den Echo für das beste Viele finden Tom und Bill am besten. Video bekommen. Sie haben aber Bill fällt mit seinem coolem Look to- auch den Bambi, die Goldene Kamera, tal auf. Tom fällt mit seinen Haaren den Comet und den Goldenen Otto und seiner Coolheit auf. Die Fans von bekommen. Im Ausland haben sie der Band schreiben immer ganz große auch schon Preise abgeräumt. Die Billzeitung / Mai 2007 Seite 17 Plakate. Darauf steht dann so etwas Sie machen bei dem Projekt „Schau wie: nicht weg - Gegen Gewalt in Schu- „Gustav, Georg, Bill oder Tom ich liebe dich ! len“ mit. Der Sinn von diesem Projekt ist, dass die Jugendlichen nicht wegschauen sollen, wenn jemand verprü- „Bill ich will ein Kind von dir!“ „Tom & Bill 4 ever!“ gelt wird. Bei diesem Projekt machen auch andere Stars mit wie z.B. Sarah Connor, Mark Terenzi, Bushido , La- Tokio Hotel verlosen sehr oft Meet & Greet - Karten. Da kannst du die Band persönlich mal kennen lernen und sich mit ihnen unterhalten. Fee und noch viele andere Stars. Auf dem Echo diesem Jahr wurde Bill den Zutritt aufs Jungenklo verweigert. Die Putzfrau meinte zu Bill, er soll zu seinem Geschlecht gehen, also auf das Frauenklo. Er ist dann auf eine andere Toilette gegangen. Geschrieben von Malin (Klasse V 8)