Ausgabe 3/2012 - Ev. Kirchengemeinden Gau

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Ausgabe 3/2012 - Ev. Kirchengemeinden Gau
Odernheim
Nr. 3/2012
September bis November 2012
Petersberg-Bote
Evangelische Kirchengemeinde
Gau-Odernheim / Gau-Köngernheim
Angedacht
Liebe Leserin, lieber Leser,
„Herr Pfarrer, ich habe ja meinen Glauben. Aber
manchmal weiß ich wirklich nicht …“ Eigentlich
müsste doch alles viel einfacher sein, wenn ich
an Gott glaube.
Wirklich?
Einfach ist vieles oft nur dann, wenn ich es mir
einfach mache. Ich wehre mit einer Handbewegung ab, worüber ich eigentlich mal intensiv
nachdenken sollte. Ich bleibe an der Oberfläche,
wo ich eigentlich mal genauer hinschauen sollte. Ich gebe mich mit einer
simplen Antwort zufrieden, wo ich eigentlich viel mehr nachhaken sollte.
Menschen neigen zur Bequemlichkeit, da möchte ich mich selbst gar
nicht ausnehmen. Und einfache Antworten auf meine Fragen sind eben
bequem.
Was die Fragen im Glauben angeht, drängt sich manch einem die einfache Antwort auf: Gott hat mich im Stich gelassen. Oder: Es ist eben doch
alles Einbildung.
Und nun höre ich den Monatsspruch für September aus Jeremia 23, 23:
„Bin ich nur ein Gott, der nahe ist, spricht der HERR, und nicht auch ein
Gott, der ferne ist?“ Das ist es doch. Es gibt solche Zeiten, in denen Gott
nicht als der erfahrbar ist, als den ich ihn gern hätte. Fast jeden Tag höre
ich von Ereignissen, die einfach nur schlimm und grausam sind. Dann
wird jene Frage in mir laut: „Gott, wo warst du?“
Auf diese Frage bekomme ich heute von Gott eine Gegenfrage gestellt:
Sollte ich etwa immer nur nahe sein? Glaubt ihr, dass ich nur dort anzutreffen bin, wo ihr meine Nähe spürt?
Es gibt keinen Glauben ohne Zweifel. Aber Gott ist auch dort, wo ich ihn
nicht fühle. Wenn Gott mir fern ist, heißt das niemals, dass er nicht da ist.
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Ich bin die Neue!!!
Hallo liebe Leser,
wie Sie sicher alle wissen, hat Frau Barbara Strohmenger zum 31.07.12 ihre Tätigkeit hier im Pfarramt beendet, weil sie sich beruflich verändern möchte. In den
letzten Wochen hat sie mich geduldig und fachkundig
eingearbeitet. Ich habe sie in dieser Zeit als wertvolle
Kollegin und auch als gute Freundin kennengelernt,
deshalb tut mir ihr Weggehen sehr leid.
Liebe Barbara, ich wünsche dir für die Zukunft alles
Gute und hoffe, dass wir unseren Kontakt nicht verlieren.
Ach ja… Ich, die Neue…wer ist das denn?
Mein Name ist Iris Schmid. Die meisten Einheimischen kennen mich besser
als „s’Körners Iris, des mit dene blonde Hoar“ (hochdeutsch: Haare). Ich bin
eine waschechte Gau-Odernheimerin, mit Hang zum Theaterspielen, zum
Blasorchester und zum Akkordeonorchester. Seit 14 Jahren bin ich verheiratet, habe zwei Söhne und wohne in der Rieslingstraße (dem Neubaugebiet hinner de alt Winzergenossenschaft, die s‘neme gibt).
Nach 12 Jahren Kindererziehung möchte ich jetzt auch noch etwas anderes
tun. Ich stieß auf die Anzeige im Nachrichtenblatt und wusste, das ist mein
Job. Es folgten Bewerbung und Vorstellungsgespräch und schon sitze ich nun
am Laptop und versuche, ein paar Zeilen für den „Petersbergboten“ zu schreiben.
Ich freue mich auf die zukünftigen Aufgaben, auf die Zusammenarbeit mit
Pfarrer Rose und dem gesamten Team der Kirchengemeinden GauOdernheim/Gau Köngernheim und auf alle vorhergesehenen und unvorhergesehenen Herausforderungen, die diese Tätigkeit für mich bereithalten wird.
Alle Gemeindemitglieder können sich gerne mit Fragen und Belangen an
mich wenden. Ich werde sie so schnell und gut es in meiner Macht steht für
sie bearbeiten.
So, genug der Worte,
ich wünsche uns allen eine gute Zusammenarbeit,
IRIS SCHMID
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Neues...
Gemeinde-Ausflug am 6. Oktober
Der diesjährige Gemeindeausflug findet nicht, wie bisher bekannt gegeben, im September, sondern am Samstag, 6. Oktober statt. Er wird uns in den Odenwald führen, wo wir
im schönen Michelstadt Gelegenheit haben, das Elfenbeinmuseum zu besichtigen. Im
Erbacher Brauhaus wird es ein zünftiges Mittagessen geben, danach wird uns der aus
Rheinhessen stammende Pfarrer Armin Hammes die Martinskirche in Beerfelden vorstellen. Danach wird Zeit sein für ein gemütliches Kaffeetrinken im Beerfelder Café
„Zum Goldenen Stern“.
Start ist um 9.00 Uhr an der Petersberghalle, Rückkehr gegen 18.00 Uhr. Der Teilnehmerbeitrag für Fahrt und Eintritt wird bei 15,00 € liegen, hängt jedoch wie immer von
Zahl der Anmeldungen ab.
Open-Air-Erntedank-Gottesdienst
zum Gau-Odernheimer Markt
am 30.09.12
Zum ersten Mal wird in diesem Jahr der Gau-Odernheimer Erntedank-Gottesdienst im Rahmen des Gau-Odernheimer Marktes
stattfinden, und zwar am Sonntag, 30. September um 10.00 Uhr.
Nachdem die Gottesdienste in den letzten Jahren schon nicht
mehr in der Kirche, sondern in landwirtschaftlichen Betrieben
gefeiert wurden und sich eines großen Zuspruchs erfreuen durfFoto von Udo Schleef
ten, können die Besucher diesmal die Teilnahme am Gottesdienst
mit dem Rundgang über den Markt verbinden, wo natürlich auch für das leibliche Wohl
bestens gesorgt ist.
Aus den Kirchenvorständen
In beiden Kirchenvorständen spielen immer wieder
Bau-Angelegenheiten eine Rolle. Der GauKöngernheimer Vorstand hat nun, da die Sanierung
der Alten Schule nahezu abgeschlossen ist, im Versammlungsraum eine Schrank-Küche mit Herd,
Kühlschrank, Spüle und Spülmaschine installiert. Die
Zusammenstellung von Möbel-Elementen und Geräten wurde sorgfältig ausgewählt und dem Raum angepasst. Zukünftig können Veranstaltungsgäste erheblich leichter bewirtet werden als bisher. Damit ist
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Neues...
der Raum nun auch geeignet, kleinere PrivatFeiern durchzuführen.
Auch Seminare anderer
Veranstalter, Hausaufgaben-Hilfe und ähnliche
Angebote finden somit
einen stimmungsvollen
Ort. Für diese Zwecke
hat der Kirchenvorstand
eine entsprechende Nutzungsordnung erstellt.
Der Gau-Odernheimer Vorstand hat sich schwerpunktmäßig mit dem Mietshaus am Kirchplatz beschäftigt, das als ehemaliges Schulhaus von Bedeutung ist. Zunächst wurden die Räume im Obergeschoss grundrenoviert. Die Küche wurde an Boden
und Wänden neu gefliest, übrige Böden wurden mit
Laminat belegt; eine Innenwand, die etliche Jahre
lang geöffnet gewesen war, wieder hergestellt und
Wände und Decken tapeziert. Nun ist das Erdgeschoss an der Reihe. Hier ist ein noch umfangreicherer Umbau der Küche erforderlich, in der dann auch
neue Fliesen an Boden und Wänden verlegt werden.
In den übrigen Räumen bleiben die alten Dielen und
das schöne Steinzeug erhalten. In dieser Etage wird
zukünftig der
Rheinhessische Tischtennisverband
seine Geschäftsstelle
und einen
Shop für
Tischtennisbedarf unterbringen.
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Neues...
Senioren-Nachmittag
Im Oktober beginnen wieder die regelmäßigen Senioren-Nachmittage. Die erste Veranstaltung dieser Reihe ist am Donnerstag, 18.10. zur gewohnten Zeit um 14.00 Uhr. Diesmal werden wir Frau Dewan von der Sozialstation zu Gast haben, die in Gau-Odernheim
durch ihre Tipps zur Unfallverhütung im Haushalt schon bekannt ist. Sie wird wertvolle
Hinweise für eine gesunde Ernährung geben und alle diesbezüglichen Fragen beantworten. Die weiteren Termine: 22. November und 13. Dezember, jeweils 14.00 Uhr.
Neuer Internet-Auftritt
Die Web-Seite der Kirchengemeinde ist mittlerweile so beliebt, dass es unter der bisherigen Adresse zunehmend zu Problemen mit der Erreichbarkeit gekommen ist. Das soll
nun besser werden. Die alte Seite ist zwar noch nicht abgeschaltet, doch daneben hat der
Aufbau einer neuen Homepage begonnen. Für die Betreuung der Gestaltung und des Inhalts konnte der Kirchenvorstand sein Mitglied Patrick Nierstheimer als Webmaster gewinnen. Interessierte, die sich gern an der Pflege der Seite beteiligen möchten, vor allem
auch Jugendliche, sind herzlich willkommen.
Die neue Web-Adresse lautet: gau-odernheim.ekhn.org
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4-Jahreszeiten-Treffen
Am Samstag, den 01.09.2012
von 15.00 – 17.30 Uhr
findet das nächste
für alle Grundschüler
im kath. Pfarrheim in Gau-Odernheim statt.
Wir möchten wieder gemeinsam
passend zur Jahreszeit spielen, singen, basteln etc.
Ein Unkostenbeitrag in Höhe von 2,- € erbitten
wir für Getränke und Bastelmaterial.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Wir freuen uns auf Euch.
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Stricken für Pinguine
Strick-Café: Wir stricken für Pinguine
Aus der Allgemeinen Zeitung, dem Fernsehen und später aus dem
Internet haben die „Strickcafé-Frauen“ erfahren, dass das Phillip Island Rehabilitation Centre bei Melbourne weltweit dazu aufruft,
Pullover für die australischen Zwergpinguine zu stricken. Dabei ist
das Ganze durchaus nicht scherzhaft gemeint, denn es geht dabei gar
um Leben und Tod für die putzigen Tiere, die aufgrund ihres Äußeren sonst auch als Frackträger bekannt sind.
Hintergrund ist, dass das Zentrum schon mehr als 1000 MiniPullover eingelagert hat, um den Zwergpinguinen etwa im Fall einer
Tanker-Havarie vor der Küste und den Folgen einer anschließenden
Ölverschmutzung des Meeres helfen zu können. Ein Großteil der
Tiere schafft es in solchen Fällen zwar noch bis an Land, für die
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Stricken für Pinguine
aufwändige Reinigungsprozedur sind sie dann aber erst einmal zu geschwächt. Aber mit den rettenden Pullovern warm eingepackt, können
sie sich zunächst erholen. Zudem verhindern die Pullover, dass die
Tiere sich giftiges Öl aus dem Gefieder picken und es verschlucken.
Hilfe bei Ölunfällen
Zwar gab es auf Phillip Island selbst seit 2001 keinen Öl-Unfall mehr.
Aber das australische Rehabilitation Centre unterstützt mit seiner Aktion auch andere Tierschutzeinrichtungen. So kamen die PinguinPullover aus Melbourne nach der Havarie des Frachters Rena vor der
neuseeländischen Küste zum Einsatz. Dort konnten durch diese Aktion
damals immerhin 97 Prozent der 400 betroffenen Pinguine wieder gesund ausgewildert werden. Solcherart informiert wollten die GauOdernheimer Handarbeitsfrauen nicht zurückstehen.
„Heute stricken wir keine Strümpfe, sondern Pinguin-Pullover“, war
der Beschluss, als die Strick-Damen von den Pinguin-Pullovern erfuhren. Eine ausführliche Strickanleitung bekam man über ein Hamburger
Reisebüro, über das die fertigen Pullis dann auch nach Australien versandt werden. In der Strickanleitung heißt es unter anderem, dass der
ganze Pulli eine Länge von etwa 18 bis 20 Zentimeter und eine Breite
von zwölf bis 13 Zentimeter haben soll. Bunte Restwolle kann gerne
verarbeitet werden. Aber es soll keinesfalls Baumwolle benutzt werden, denn diese wird im Wasser zu schwer und wärmt nicht genug.
Dass die kleinen Pinguine etwa 1000 Gramm wiegen und 30 bis 33
Zentimeter groß sind, gab es in der Strickanleitung ebenfalls als Hintergrundinformationen.
Die Handarbeitsfrauen machten sich nach Christi Himmelfahrt sofort
ans Werk und haben über 100 Pullis gestrickt, die nun über Hamburg
auf die Reise nach Australien gehen.
Spaß hatten alle dabei. Wollreste für weitere Aktionen werden gerne
entgegengenommen!
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Neu: Blockflötenensemble
Ab dem 14. August wird nun wöchentlich dienstags ab 18 Uhr in unserem Gemeindehaus ein Blockflötenensemble entstehen, das aus Gruppenunterricht
Blockflöte in diversen Niveaugrundlagen heraus in baldiger Zukunft ein mehrstimmiges Zusammenspiel ermöglichen soll.
Die Leiterin Elke Keil-Jutz studierte Musik mit Hauptfach Blockflöte, Klavier bei Prof. Poldi Mildner und
Mathematik für das Lehramt an Gymnasien an der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz.
Es schloss sich ein Diplomstudium Historische Tasteninstrumente (Cembalo / Hammerflügel) bei Wolfgang
Portugall an, verbunden mit Kursteilnahmen bei Michael Form, Reinhard Goebel, Han Tol, Robert Hill und
Bob van Asperen.
Die daraus resultierenden Perspektiven kommen sowohl
der pädagogischen Arbeit an Musikschulen (z.B. Mittlere Nahe Bad Kreuznach) und an der Hochschule für Musik Mainz (Lehrauftrag für Cembalo, barocke Kammermusik und Korrepetition 1993-2004) zugute, als auch der umfangreichen Tätigkeit als Pianistin (Klavierkonzerte mit mehreren Orchestern im
Rhein-Main-Gebiet) und Cembalistin (z.B. Mainzer Kammerorchester) in verschiedensten kammermusikalischen Besetzungen.
Ein künstlerisches Aufbaustudium Liedbegleitung / Korrepetition bei Prof.
Burkhard Schaeffer machte sie zu einer gefragten Ansprechpartnerin für Sänger
und Korrepetitorin für Meisterkurse u.a. mit Barbara Schlick, Klaus Mertens,
Ruggiero Ricci und Eckart Haupt.
2006 gründete sie das Ensemble Arco Flautando, das sich der Aufführung barocker Solokonzerte (Blockflöte) widmet.
Die Blockflöte war ihr schon seit der frühesten Kindheit ein besonderes Anliegen, zunächst zu Schulzeiten, in denen sie schon das bestehende Blockflötenensemble der Schule weitgehend alleine leitete, während des Studiums und beim
Unterrichten auch in der Hinsicht, dass die Blockflöte ein gleichwertiges Instrument zu allen anderen ist, das natürlich als Soloinstrument hervorsticht,
aber genauso hervorragend geeignet ist als Ensembleinstrument, um dort die
musikalisch solziale Kompetenz aller Mitspieler zu fördern und gemeinsam in
Vielstimmigkeit zu brillieren, sei es bei Literatur mit und ohne Klavierbegleitung.
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Regelmäßiges
Seniorennachmittage:
18.10. und 22.11.2012 ab 14 Uhr im Jugendheim
Kindergottesdienste:
Gau-Odernheim:
Dienstags von 17.00 Uhr bis 18.15 Uhr im Jugendheim
Letztes Mal vor den Herbstferien: 25. September
Erstes Mal nach den Herbstferien: 23. Oktober
Krabbelgruppe Bärenbande/Krabbelkreis:
(für Kinder von sechs Monaten bis drei Jahren)
jeden Donnerstag von 9.00 Uhr bis 10.30 Uhr .
im evangelischen Jugendheim Gau-Odernheim
Strick- und Bastelcafé:
Jeden Donnerstag ab 16.00 Uhr im Jugendheim
Kerschdos:
Vierzehntägig freitags um 18.00 Uhr im Alten Jugendheim
(genaue Daten bitte der Homepage oder dem Schaukasten entnehmen)
Flötengruppe:
Jeden Dienstag um 18 Uhr im Jugendheim
Vier-Jahreszeiten-Treffen:
1. September, 24.November jeweils 15.00 Uhr im katholischen Pfarrzentrum
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Diakonisches Werk
Herbstsammlung des Diakonischen Werkes
vom 20. bis zum 30. September 2012
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freundinnen und Freunde der Diakonie,
die Arten der Nächstenliebe sind vielfältig:
Unterstützung bei der Pflege von Angehörigen, sensible Beratung von Menschen in
Not, Zeit für ein Gespräch, das auf den
Kern der Sache kommt. Und nicht zuletzt
immer wieder: Hilfe zur Selbsthilfe. Viele
Menschen sind gemeinsam mit dem Diakonischen Werk auf diesem Weg, um sich
für andere einzusetzen.
Weil Menschen Menschen brauchen.
Diakonie.
Das ist unser Motto und unser Auftrag.
Als Kirche leisten wir einen Beitrag, damit
Menschen gut betreut werden und wieder
auf die Beine kommen. Das braucht Professionalität und das ehrenamtliche Engagement. Beides gehört bei Diakonie und
Kirche eng zusammen.
Heute bitten wir Sie um Ihre finanzielle Unterstützung für die vielen Beratungs- und Betreuungsangebote Ihrer regionalen Diakonie. Sie verstehen
sich als Ergänzung zu den diakonischen Angeboten Ihrer Kirchengemeinde. Vielen Dank.
Andreas Rose
Karin Mettner
Gemeindepfarrer/in
Stellvertretende Leiterin des
Diakonischen Werkes Worms-Alzey
Spendenkonto:
Sparkasse Worms-Alzey-Ried
Konto-Nr. 4008349
BLZ 55350010
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Sorget nicht...
„Sorget nicht … - Globale Finanzkrise und christliche Verantwortung“
Der ökumenische Arbeitskreis Alzey lädt in Kooperation mit der Fachstelle Bildung und
Gesellschaftliche Verantwortung des Evang. Dekanats Alzey ein zu einer Themenreihe,
die sich mit den aktuellen Fragen zur Finanzkrise befasst und nach unserer christlichen
Verantwortung fragt. Mit fachkundigen Referent/innen und Gesprächspartner/innen wollen wir die Thematik beleuchten und miteinander ins Gespräch kommen:
Montag, 5.11.2012, 20.00 Uhr
Martin-Luther-Haus Alzey, Obermarkt 13:
Kirchliche Positionen zum Geldmarkt - eine kritische Anfrage
Vortrag und Diskussion
Referentin: Dr. Brigitte Bertelmann,
Diplom-Volkswirtin, stellvertr. Leiterin des Zentrums für Gesellschaftliche Verantwortung der EKHN, Mainz
Bildquelle: Thorben Wengert / pixelio.de
Donnerstag, 8.11.2012, 20.00 Uhr
angefragt: Saal der Evang. Stadtmission Alzey:
Geld in der Antike und im Neuen Testament - Vortrag und Bibelarbeit
Referent: Prof. Friedrich Horn, Universität Mainz
Montag, 12.11.2012, 20.00 Uhr
angefragt: Saal in der Gemeinde am Schillerplatz, Alzey:
Was sagt die Politik zum Thema „Finanzkrise“?
Gesprächsrunde
Mit Aussagen von Erwin Wagenhofer („Let’s make money“) leiten wir ein zu vielen Fragen: Wie schätzen Sie die Auswirkungen der Krise für unser Land, unsere Region ein?
Welche Schritte sind nötig (und wurden ergriffen), um die Krise zu meistern? Ist nach
der Krise vor der Krise? Wie betrifft uns die Krise? Welche Steuerungsinstrumente gibt
es? Welchen Einfluss haben politisch Verantwortliche? Im Gespräch mit Vertreter/innen
von Banken und aus der Politik fragen wir nach ihrer persönlichen Sicht auf die Krise.
Wie wird sie christlich-ethisch bewertet?
Samstag, 17.11.2012, 17.00 Uhr
geplant: Katholische Kirche St. Joseph in Alzey:
„Sorget nicht…“
Ökumenischer Gottesdienst zum Abschluss der Themenreihe
Infos zu der Veranstaltungsreihe bei Axel Guse, Referent für Bildung und Gesellschaftliche Verantwortung, Evang. Dekanat Alzey, Tel. 06731/547540 oder E-Mail: a.guse@edaz.de
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Kigo-Sommerfest
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Kigo-Sommerfest
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Gottesdienste
13. Sonntag nach Trinitatis
Sonntag, 02. September Gau-Köngernheim
Gau-Odernheim
14. Sonntag nach Trinitatis
Sonntag, 09. September Gau-Odernheim
mit Taufe
09.00 Uhr
10.00 Uhr
10.00 Uhr
15. Sonntag nach Trinitatis
Samstag, 15. September Gau-Köngernheim
Sonntag, 16. September Gau-Odernheim
18.00 Uhr
18.00 Uhr
16. Sonntag nach Trinitatis
Sonntag, 23. September Gau-Odernheim
18.00 Uhr
17. Sonntag nach Trinitatis
Sonntag, 30. September Gau-Köngernheim 09.00 Uhr
Gau-Odernheim
10.00 Uhr
Erntedankfest zum
Gau-Odernheimer Markt
18. Sonntag nach Trinitatis
Sonntag, 07. Oktober
Gau-Odernheim
10.00 Uhr
19. Sonntag nach Trinitatis
Sonntag, 14. Oktober
Gau-Odernheim
10.00 Uhr
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Gottesdienste
20. Sonntag nach Trinitatis
Sonntag, 21. Oktober
Gau-Odernheim
Gau-Köngernheim
Erntedankfest
10.00 Uhr
13.30 Uhr
21. Sonntag nach Trinitatis
Sonntag, 28. Oktober
Gau-Odernheim
mit Abendmahl
18.00 Uhr
22. Sonntag nach Trinitatis
Sonntag, 04. November Gau- Köngernheim 09.00 Uhr
Gau-Odernheim
10.00 Uhr
Drittletzter Sonntag des Kirchenjahres
Sonntag, 11. November Gau-Odernheim
10.00 Uhr
Vorletzter Sonntag des Kirchenjahres/Volkstrauertag
Samstag, 17. November Gau- Köngernheim 18.00 Uhr
Sonntag, 18. November Gau-Odernheim
10.00 Uhr
Ewigkeitssonntag/Totensonntag
Sonntag, 25. November Gau-Köngernheim 09.00 Uhr
Gau-Odernheim
10.00 Uhr
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Besondere Gottesdienste
Erntedankfest:
Sonntag, 30. September
10.00 Uhr Gottesdienst Gau-Odernheim,
Gau-Odernheimer Markt
Erntedankfest:
Sonntag, 21. Oktober
13.30 Uhr Gottesdienst Gau-Köngernheim
Volkstrauertag:
Sonntag, 18. November
10.00 Uhr Gau-Odernheim
Buß- und Bettag
Mittwoch, 21. November
Ewigkeitssonntag:
Sonntag, 25. November
19.00 Uhr Zentraler Gottesdienst in der
Christuskirche in Mainz
09.00 Uhr Gau-Köngernheim
10.00 Uhr Gau-Odernheim
Himmlische Küche
„Sei gut zu deinem Leib, damit die Seele Lust habe, darin zu wohnen.“
Dieser Spruch von Teresa von Àvila ist die Grundlage für ein neues Angebot der
Evangelischen Kirchengemeinde Gau-Odernheim / Gau-Köngernheim ,
Kochen zu den christlichen Festen des Kirchenjahres.
Geplant sind vier Einheiten, die jeweils aus einem Vortreffen und dem eigentlichen Kochabend bestehen. Bei den Vortreffen wird das Menü festgelegt, aber
auch über die Tischdekoration oder den passenden Wein gesprochen.
Was den Wein betrifft, wird dieser von den Winzern des Ortes stammen.
.
Die Teilnehmerzahl ist auf 10 Personen begrenzt; pro Teilnehmer ist mit einem
Kostenbeitrag von ca. 15– 20 Euro / Kochabend zu rechnen.
Der Anfang ist gemacht. Es kann losgehen. Welche Frau bzw. welcher Mann jetzt
sagt:“ Das wäre etwas für mich.“, meldet sich bei Ute Balz (06733/7477).
Das erste Treffen findet am 9. November um 18 Uhr im Evangelischen Jugendheim statt. An diesem Abend starten wir ausnahmsweise direkt mit dem Kochen
und Genießen.
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Auf den Spuren deutscher Dichter
Nächstes Ziel: Meersburg am „Schwäbischen Meer“.
Vom alten Schloss hat man einen wunderbaren Blick
über den Bodensee auf die schneebedeckten Schweizer Alpengipfel. Im Garten erinnert eine Büste an das
„westfälische Adelsfräulein“ Annette von DrosteHülshoff (1797 - 1848). Hier spielte eine Liebesgeschichte (neudeutsch: Lovestory), die heute von
„Gala“ bis „Neues Blatt“ sämtliche ArztWartezimmer bereichern würde.
Im September 1841 kam die 44-jährige als Bibliothekarin auf das Schloss ihres Schwagers Joseph Freiherr
von Laßberg. Ihren mittlerweile 26-jährigen Jugendfreund Levin Schücking ließ sie sich als Mit-Bibliothekar aufs Schloss
kommen - und daraus entwickelte sich eine leidenschaftliche Liebe. Schücking, ein Beau, heiratete im Oktober 1843 die hübsche Generalstochter
Louise von Gall. Man trifft sich bei „gezwungener Höflichkeit“, aber die
Luft ist raus. Annette reimt:
Laßt mich an meines Sees Bord,
mich schaukelnd mit der Wellen Strich,
allein mit meinem Zauberwort
dem Alpengeist und meinem Ich.
Nicht nur mit diesem Gedicht hat sie Weltliteratur geschrieben. Sie hatte
ihrem Geliebten versprochen, täglich ein Gedicht zu verfassen. Ergebnis:
Die nobelpreisverdächtigen Meersburger Gedichte.
Generationen von Schülern ist sie bekannt durch ihre Novelle „Die Judenbuche“ (1842), bei der es um den Werdegang des Mörders Friedrich Mergel geht, der sich schließlich an der Judenbuche erhängt. Überhaupt spielen bei Droste-Hülshoff das Tun des Menschen und die umgebende Natur
eine enge Rolle. Dasselbe Motiv finden wir in ihrem Lesebuch-Klassiker
„Der Knabe im Moor“
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Auf den Spuren deutscher Dichter
O schaurig ist's übers Moor zu gehn,
wenn es wimmelt vom Heiderauche,
sich wie Phantome die Dünste drehn
und die Ranke häkelt am Strauche,
unter jedem Tritte ein Quellchen springt,
wenn aus der Spalte es zischt und singt,
o schaurig ist's übers Moor zu gehn,
wenn das Röhricht knistert im Hauche!
Fest hält die Fibel das zitternde Kind
und rennt als ob man es jage; …
Die Kernthemen des Gedichts:
- die Angst eines Kindes auf dem Heimweg in der Dämmerung, - das Leben des Menschen, der vom Bösen, von Angst und Schuld bedroht ist und
letztlich auf die Gnade Gottes angewiesen ist.
Über dem Bodensee und der Stadt liegt das „Fürstenhäusle“ (heute Gedenkstätte). Auf dem Friedhof von Meersburg fand Annette von DrosteHülshoff ihre letzte Ruhestätte.
In der von ihr verwalteten Bibliothek gibt es eine Sammlung mittelalterlicher Handschriften, darunter die Fassung C des
Nibelungenliedes (entstanden um 1210). Die
Akteure (Siegfried, Krimhild, Brunhild, Hagen,
Volker von Alzey) sind den Rheinhessen bekannt, nicht zuletzt aus Sagensammlungen. In
der Nibelungenstadt Worms gibt es das Hagendenkmal am Rhein, das Nibelungenmuseum und
die Nibelungenfestspiele. Ich zitiere die erste
Strophe des Nibelungenliedes, das ein Stück
Sprachgeschichte verkörpert. Mittelhochdeutsch
war ein halbes Jahr Thema im Gymnasium und
bei mir zwei Wochen im Deutschunterricht der
Hauptschule! Und das geht so:
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Auf den Spuren deutscher Dichter
Uns ist in alten maeren wunders vil geseit
von heleden lobebaeren, von grôzer arebeit,
von fröuden, hôchgezîten, von weinen und von klagen,
von küener recken strîten
muget ir nu wunder hoeren sagen.
Schlüssel:
maeren = Erzählungen, steckt noch in dem Wort „Märchen“
geseit = gesagt, ausgesprochen wie das englische „say“
heleden lobebaeren = lobenswerte Helden
arebeit = Mühsal, daraus entwickelt sich das neuhochdeutsche Wort
„Arbeit“
fröuden = Freuden
hochgeziten = Feste, steckt noch im Wort „Hochzeit“
striten = streiten
muget = möget
Szenenwechsel in den Südosten der Republik. Das 12000Einwohnerstädtchen Regen ist die „Herzkammer des Bayerischen Waldes“. Ende Juli kommt man gerade
recht zum Pichelsteinerfest; der berühmte Gemüse-Fleisch-Eintopf
stammt aus der Region. Etwa zwei
Kilometer außerhalb liegt auf einem
Quarzfels die mächtige Burgruine
Weißenstein, Wohnsitz des baltischen
Schriftstellers Siegfried von Vegesack (1888 - 1970), der in seinem
Werk „Das fressende Haus“ (1932) eindringlich die damaligen Verhältnisse im Bayerischen Wald und die mühevolle Renovierung eines Teils
der Burg beschrieb. Die entstandene Wohnung ist heute Museum. Auf
einem für die Region typischen Totenbrett gedenkt er seines früh verstorbenen Sohnes Gotthard von Vegesack.
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Auf den Spuren deutscher Dichter
Die Ähren sinken, wenn das Korn sich neigt.
Die Blüte fällt, wenn Frucht aus ihrem Schoße
steigt.
Und alles wächst und möchte sich vollenden.
Du aber bist gefallen vor der Zeit.
Du mußtest ohne Frucht mit leeren Händen
Dich selbst verschwenden.
Und bleibst nun jung in Ewigkeit.
Letzte Station ist Saas-Fee im Wallis/
Schweiz. Der autofreie Ferienort liegt
in einer großen, flachen Wiesenmulde,
einem Talkessel auf 1800 Meter Höhe,
umgeben von einem gewaltigen Bergkranz. Hier lebte der rheinhessische
Schriftsteller Carl Zuckmayer von
1958 bis 1977 in einem landestypischen Bauernhaus, erbaut aus Lärchenholzstämmen (heute Gedenkstätte). Auf dem Friedhof von Saas-Fee
fand er seine letzte Ruhe. Seine Biographie „Als wär's ein Stück von mir“
ist erlebte Zeitgeschichte. Geboren in Nackenheim 1896, aufgewachsen in
einer bürgerlichen Familie in Mainz, Gymnasiast mit eigenwilligem Verhalten, das fast zum Rauswurf führte, Militärdienst in Mainz, Kriegsdienst
in Flandern, Student in Frankfurt und Heidelberg, Dramaturg an verschiedenen deutschen Theatern, Durchbruch 1925 in Berlin am renommierten
Theater am Schiffbauerdamm mit dem „Fröhlichen Weinberg“; das Stück
lief dort zweieinhalb Jahre. Ein kraftvolles, saftiges Volksstück, das in
Nackenheim und Oppenheim (Landskron) wurzelt und ihm 63 Theaterskandale einbrachte. Anstoß erregten vor allem die Figuren des Weingutsbesitzers Gunderloch (den Namen gibt es heute noch) und des Assessors
Knuzius, ein „verkommener, verbummelter Mitgiftjäger, der sich vor den
einfachen Leuten als Akademiker aufspielt“ (Zuckmayer). Und die Rheinhessen drohten vor dem Mainzer Staatstheater:
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Auf den Spuren deutscher Dichter
»Carlche komm nach Nackenheim,
Du sollst uns hoch willkommen sein!
Wir schlagen krumm und lahm Dich all
und sperrn Dich in de Schweinestall,
denn da gehörste hi' !«
In seinen Erinnerungen schreibt Zuckmayer:
„Der Krach um den 'Fröhlichen Weinberg' war nicht einfach ein Schildbürgerkrawall gewesen, über den man sich hätte lustig machen können. Er
hatte die bösen, unversöhnlichen Fratzen enthüllt, das verzerrte Gesicht
einer nach Hass und Rache lüsternen Rückständigkeit, die im Begriff war,
das deutsche Volk um seine beste und hoffnungsvollste Zeit zu betrügen,
seiner freien Zukunft das Grab zu schaufeln. All das war schon damals im
Gang - getarnt, verborgen, aber unablässig hetzend und wühlend... Die
Totenuhr tickte für die deutsche Republik, die gerade erst aus der Agonie
des Notstandes erwacht war.“
Nach weiteren Theatererfolgen (u.a. Schinderhannes 1927, Katharina Knie 1929, Der Hauptmann
von Köpenik 1931) zieht sich Zuckmayer zurück
auf seine Mühle nach Henndorf bei Salzburg,
flieht 1938 in letzter Minute vor den Nazis in die
Schweiz, dann weiter in die USA, wird Filmstückeschreiber in Hollywood, was er wegen der
seichten Themen aufgibt, lebt auf der eigenen
Farm in Vermont, 1946 kehrt er als Mitarbeiter
der US-Army ins zerstörte Deutschland zurück
und wird schließlich Schweizer Staatsbürger. In
Mainz brachte er es doch noch zum Ehrenbürger;
am 24.6.1962 überreichte ihm Oberbürgermeister
Jockel Fuchs die Urkunde.
Ende dieser Fortsetzungsreihe
EM
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Wenn Loslassen so einfach wär…
Mit Betriebsübergaben – und den allzu menschlichen Fallstricken, in die
Beteiligte sich verfangen können, ist Pfarrerin Ellen Simon im letzten Jahr
öfters beschäftigt gewesen.
Sie ist von der EKHN seit 2009 eingestellt, um Familien in Landwirtschaft und Weinbau in der Region Rheinhessen in allen erdenklichen Lebensfragen seelsorgerlich und beratend zur Seite zu stehen.
Da in Landwirtschaft und Weinbau Leben und Arbeiten, Familie und Betrieb untrennbar miteinander verwoben sind, werden in nahezu allen Lebensthemen der Menschen in der Landwirtschaft auch betriebliche Themen tangiert.
Und wenn sich einer in der Familie verändert, bringt diese Veränderung
das ganze Familien- und Betriebssystem in Bewegung und jeder muss die
eigene Position neu finden.
Ein (frei erfundenes) Beispiel:
Ein Winzer, der einen gut gehenden mittelgroßen Weinbaubetrieb hat,
will mit 65 den Betrieb an die Tochter übergeben. Die Tochter ist selbst
Winzermeisterin und ist wiederum seit kurzer Zeit verheiratet mit einem
Winzer, der überzeugt ist vom biologischen Weinanbau. Er besitzt einen
kleinen Betrieb im Nachbarort, der die lange Umstellungszeit schon geschafft hat. Es ist abzusehen, dass es nach und nach eine betriebliche Veränderung in diese Richtung geben wird, wenn die Tochter die Betriebsleitung übernehmen wird. Der zukünftige Altenteiler sieht dieser Entwicklung mit sehr gemischten Gefühlen entgegen. Und je näher der Übergabetermin rückt, desto mulmiger wird es dem Winzer. Auch seine Frau sieht
der Zeit nach der Übergabe mit Sorge entgegen.
Haben sie und ihr Mann doch über Jahrzehnte, nachdem die Schwiegerleute schon recht früh gestorben waren, alles gemeinsam entschieden und
sich eine gute Existenz aufgebaut – und müssen jetzt vielleicht in Zukunft
zusehen, wie Tochter und Schwiegersohn fachliche Entscheidungen treffen, bei denen sie nicht mehr mitreden können … Und sind doch noch so
dicht dran…Es entsteht auch die Frage, ob sie auf dem Betrieb wohnen
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Wenn Loslassen so einfach wär…
bleiben sollen – oder was es für Alternativen gibt??
Die Gedanken rauben dem Ehepaar die Ruhe – wie wird es sein, wenn sie
sich in die zweite Reihe stellen müssen? Werden sie es schaffen, der
Tochter und dem Schwiegersohn die betriebliche Leitung zu überlassen
und die Verantwortung wirklich abzugeben? Und dann noch die Abhängigkeit von den jungen Leuten – das ist überhaupt sehr schwer vorstellbar,
wo man doch immer selbstständig gewesen ist….Was da alles zu bedenken und zu regeln ist…. Wenn Loslassen so einfach wär…
In solchen und ähnlichen Situationen
wird Pfarrerin Ellen Simon, die selbst auf
einem landwirtschaftlichen Betrieb aufgewachsen ist, als Beraterin und Seelsorgerin angefragt.
Aber auch ganz andere Lebensfragen und
Lebensthemen, die Menschen in Landwirtschaft und Weinbau betreffen, können mit Pfarrerin Simon als einer neutralen Person „durchgekaut“ werden.
Sie hat einen Beratungsraum im Zentrum
Gesellschaftliche Verantwortung in
Mainz, in dem sie viele der Beratungen
durchführt, weil es oft gut ist, die familiären Themen an einem neutralen Ort zu besprechen. Sie kann auch in
Worms in der Evangelischen Beratungsstelle einen Raum nutzen – oder
fährt auch auf die Betriebe, wenn es von den Ratsuchenden gewünscht
wird.
Telefonisch erreichbar ist sie unter folgender Telefonnummer mit AB:
06131/2874455
oder über E-mail: e.simon@zgv.info
oder über das landwirtschaftliche Familienberatungstelefon:
06321/576808 (dienstags von 9.00 bis 17.00 Uhr; mittwochs und donnerstags von 9.00 bis 12.00 Uhr)
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Freud und Leid
Bestattungen:
Gau-Odernheim:
Maria Hauke geb. Lorenz
Michael Kramer
Rosemarie Bürky geb. Lahr
Katharina Helga Holz geb. Krämer
Fritz Otto Paul Klemz
Elisabeth Landin geb. Sander
Elisa Fuchs geb. Britt verw. Sellien
Marty Robert Götze
Emma Gerathwohl geb. Armbrüster
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Freud und Leid
Gau-Köngernheim:
Lothar Ewald Meske, geb. am 31. Mai 1927 in Chemnitz,
gestorben am 18. Juli 2012, Trauerfeier am 24. Juli 2012
Taufen:
Milena Schmidt,
Tochter von Gunar Schmidt und Petra, geb. Beck
Gau-Odernheim, 24.06.2012
Frieda Luisa Wann,
Tochter von Werner Wann und Dorothea, geb. Lind
Gau-Odernheim, 24.06.2012
Henry Markgraf,
Sohn von Albert Markgraf und Tatjana, geb. Japs
Gau-Odernheim, 19.08.2012
Lina Hummel,
Tochter von Thomas Hummel und Anna Katarzyna,
Gau-Odernheim, 19.08.2012
Trauungen:
Udo Lüning und Katrin geb. Spies
Gau-Odernheim, 26. Mai 2012
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Wir gratulieren...
Alfred Mattern
Johann Gräf
Doris Schweitzer geb. Timmermann
Margarete Besser geb. Ullrich
Egon Acker
Robert Waldmann
Erwin Schenkel
Wolfgang Hoeht
Katharina Schultz geb. Pusch
Magda Baumann geb. Schmitt
Helma Hoppe geb. Strauss
Gertrud Pusch geb. Spangenberg
Irmgard Acker geb. Conrath
Erwin Scheidt
Horst Einsfeld
Karl-Heinz Lutz
Loni Haag geb. Lichtnäcker
Irmgard Einsfeld geb. Fickeisen
Roland Bäcker
Helmut Gerathwohl
Wilfried Stang
Katharina Merz geb. Zulauf
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Wir gratulieren...
Erna Sulfrian geb. Mohr
Heinrich Stallmann
Heike Becker geb. Didié
Susanna Eva Armbrüster geb.Scholl G-K
Elisabeth Kneib geb. Metzler
G-K
Kurt Schultz
Hermann Wöber
Margit Becker geb. Reffert
Brigitte Krischer geb. Weiskopf
Helmut Prohaska
Martina Fritsche geb. Scharhag
Waldemar Hering
G-K
Johann Weiskopf
Irene Baumann geb. Rahn
Gisela Guse geb. Schultz
Winfried Winter
Hans Borger
Norbert Bohrmann
Ilse Winter geb. Friedrich
Elfriede Rothmann geb. Hamm
Kurt Meyer
G-K
Erika Bäcker geb. Hansel
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Wir gratulieren...
Günther Höhn
Klaus Gabsch
G-K
Anna Lauer geb. Gerathwohl
G-K
Edith Hartmann geb. Keiper
Werner Ehlenberger
Ursula Gebel geb. Harth
Philipp Pusch
Anni März geb. Spielmann
Edith Ida Staschinski geb. Kraska
Helmuth Waedt
Marita Zimmermann geb. Machwirth
Klaus Becker
Georg Heinz Kleinschmidt
Elisabeth Winter-Lust geb. Strubel
Erika Borger geb. Harth
Maria Müller geb. Acker
Ludwig Adam
Erika Becker geb. Strub
Kristina Schwarz geb. Lorenz
Erwin Dauber
Johanna Lapsien geb. Schwartz
G-K
Christa Scheffler geb. Feller
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Wir gratulieren...
Hermann Wilhelm
Johanna Körner geb. Fröder
Werner Steil
Ilse Anders geb. Eheleben
Henriette Kwiecien geb. Trautwein
Ursula Wilhelm geb. Knoob
Karl Friedrich Wilhelm
Horst Scheffel
G-K
Herzliche Glück– und Segenswünsche!
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Pinnwand
Evangelische Kirchengemeinde Gau-Odernheim/Gau-Köngernheim
Pfarrer: Andreas Rose, Kirchplatz 12, Tel.: 06733/283, Fax: 06733/388
Pfr. Rose ist am sichersten nach telefonischer Vereinbarung anzutreffen.
E-Mail: ev.kirchengemeinde.gau-odernheim@ekhn-net.de
Internet: www.gau-odernheim.ekhn.org
Büro: Iris Schmid; Büro-Öffnungszeiten:
Montag, Dienstag, Donnerstag u. Freitag: 9.00 bis 11.00 Uhr, mittwochs geschlossen.
Vorsitz der Kirchenvorstände G-O und G-K: Pfarrer Andreas Rose
Stellv. Vorsitz des Kirchenvorstands:
Gau-Odernheim:
Ute Balz
Tel. 06733/7477
Gau-Köngernheim:
Karin Pfannkuchen
Tel. 06733/6170
Organistendienst:
Franz-Josef Schefer
Renate Stütz
Michelle Kunz
Claudia Anders
Küsterdienst Gau-Odernheim: Kurt Schultz
Brunnenstr. 35
Tel. 06733/236 610
Tel. 06733/960 354
Tel. 06733/960 473
Tel. 06733/961 666
Tel. 06733/7209
Küsterdienst Gau-Köngernheim: Sabine Rühl Tel. 947 1012
Petersbergstr. 18, G-O
Kirchplatzpflege: G-O: Franz-Josef Schefer Tel. 06733/236 610
G-K: Mario Weick
Tel. 06733/961 517
Hausmeisterin Jugendheim Gau-Odernheim:
Gaby Manns-Perrot
Tel. 06733/929 3636
Evangelisches Dekanat Alzey
Dekanatsbüro: Alzey, Fischmarkt 3, 1. OG
E-Mail: evang-dekanat-alzey@t-online.de
Vorsitz der Dekanatssynode: Heide Frisch
Tel. 06731/998 467
Evangelische Dekanatsstelle für Jugendarbeit:
Günter Eiserfey, Alzey, Fischmarkt 3
Tel. 06731/9987952
Evang. Sozialstation Alzey: Josselinstr. 3
Tel. 06731/2668
Diakonisches Werk Alzey: Schlossgasse 3
Tel. 06731/9503-0
Telefonseelsorge Mainz:
Tel. 06131/82522
Impressum:
Der „Petersberg-Bote“ wird herausgegeben von der Evangelischen Kirchengemeinde
G-O/G-K, Kirchplatz 12, 55239 Gau-Odernheim. Redaktion: Christine Gerlach,
Axel Guse, Bettina Kraus-Bähr, Ernst Mayer, Andreas Rose, Iris Schmid.
V.i.S.d.P.: Pfr. Andreas Rose. Druck: Evangelische Regionalverwaltung Alzey
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