Pressemitteilung - Theater am Kurfürstendamm
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Pressemitteilung - Theater am Kurfürstendamm
DI R EKTI O N W O EL F FE R Presse-Information 20. Oktober 2015 ROTER HAHN IM BIBERPELZ nach Gerhart Hauptmanns „Der Biberpelz“ und „Der rote Hahn“, eine Bearbeitung von Jan Liedtke und Philippe Besson Regie: Philippe Besson, Bühne: Momme Röhrbein, Kostüm: Gabriella Ausonio, Musik: Emanuel Hauptmann, Video: Maximilian Reich mit Katharina Thalbach, Pierre Besson, Anna Thalbach, Nellie Thalbach, Julian Mehne, Roland Kuchenbuch, Jörg Seyer und Philippe Besson Wiederaufnahme am 5. Dezember 2015 bis 3. Januar 2016 Komödie am Kurfürstendamm 2014 erfüllte sich Katharina Thalbach mit der Inszenierung von „Roter Hahn im Biberpelz“ zum 60. Geburtstag einen Herzenswunsch. Erstmals stand sie gemeinsam mit Tochter Anna, Enkelin Nellie und Halbbruder Pierre Besson auf der Bühne – in einer Inszenierung von Halbbruder Philippe Besson. Das Publikum konnte von der Inszenierung gar nicht genug bekommen: Bereits drei Tage nach der Premiere waren alle Vorstellungen ausverkauft. Auch die Wiederaufnahme im Winter 2014 war ein großer Erfolg. Ein Jahr später nimmt die Komödie am Kurfürstendamm das Familienprojekt noch einmal auf den Spielplan und diesmal steht auch Philippe Besson auf der Bühne. Das Stück Die Waschfrau Wolff ist buchstäblich mit allen Wassern gewaschen und fest entschlossen, sich und ihre Familie zu Wohlstand zu bringen. Dafür sind ihr auch Diebstähle und kleine Gaunereien recht. Ihre Familie spannt sie geschickt für ihre Zwecke ein. Das Gewissen plagt sie dabei nicht, da ihre „Opfer“ stets wohlhabende Leute sind. So verschwindet zum Beispiel plötzlich auf unerklärliche Weise der nagelneue Biberpelz von Rentier Krüger ... Der Amtsvorsteher des Ortes, der selbstgefällige Baron von Wehrhahn, will für Ordnung Theater und Komödie am Kurfürstendamm, Leitung Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Brigitta Valentin Kurfürstendamm 206/209, 10719 Berlin Tel. 030/885911-35, Fax –63, E-Mail: valentin@komoedie-berlin.de sorgen und die Diebstähle aufklären, wird dabei aber mühelos von Frau Wolff hinters Licht geführt. Zehn Jahre später: „Mutter Wolffen“ hat in zweiter Ehe den Schuhmachermeister Fielitz geheiratet. Aber sie hat noch mehr vor. Vom Dorfnachbarn Grabow hat sie sich abgeschaut, wie man die häuslichen Gegebenheiten kostengünstig aufpoliert: durch Brandstiftung und Versicherungsbetrug. Also geht an einem windigen Herbsttag ihr Haus tatsächlich in Flammen auf. Durch Frau Fielitz’ Manipulation fällt der Verdacht der Brandstiftung auf den Sohn des ehemaligen Gendarms Rauchhaupt, den geistig zurückgebliebenen Gustav. Wieder führt sie den Amtsvorsteher Wehrhahn hinters Licht. Die Uraufführung von „Der Biberpelz“ fand 1893 am Deutschen Theater statt. Das Publikum war damals vom offenen Ende des Stückes so überrascht, dass es in der Hoffnung, dass es doch noch eine Auflösung geben würde, im Zuschauerraum sitzen blieb. Acht Jahre später fand die Uraufführung von „Der rote Hahn“ statt. Der Verlag Felix Bloch Erben, bei dem die Rechte der Werke Gerhart Hauptmanns liegen, skizziert die Tragikomödie so: „Mit diesem Stück gab Gerhart Hauptmann seiner überaus erfolgreichen Komödie ´Der Biberpelz´ eine Fortsetzung. Im Vergleich zum ´Biberpelz´ treten in ´Der rote Hahn´ die lustspielhaften Elemente zugunsten einer schärferen Kritik zurück“. Durch geschicktes Verdichten und Ineinandergreifen beider Handlungsstränge gelingt es Philippe Besson und Jan Liedtke, die Rolle der „Mutter Wolffen“ mit ihrer ganz eigenen Definition von sozialer Gerechtigkeit in den Mittelpunkt zu stellen, und zwar mit Respekt vor dem Original. Frau Wolff, Frau Fielitz Katharina Thalbach … wurde in Berlin als Tochter der Schauspielerin Sabine Thalbach und des Regisseurs Benno Besson geboren; ihre Bühnenlaufbahn, die sie im Alter von 13 Jahren als Meisterschülerin von Helene Weigel am Berliner Ensemble begann und die schon bald einen sehr erfolgreichen Verlauf nahm (u. a. mit einer viel beachteten Darstellung der Polly in „Die Dreigroschenoper“ am Berliner Ensemble), führte sie Anfang der 70er-Jahre an die Berliner Volksbühne, ab 1976 – nach ihrer Ausreise aus der DDR – u. a. an das Schiller Theater Berlin, die Städtischen Bühnen Köln, das Schauspielhaus Zürich und an das Théâtre de Chaillot, Paris (als Mutter Courage, Regie: Jérome Savary). Einem breiten Publikum wurde sie schon früh durch ihre Mitwirkung in namhaften Filmproduktionen (u. a. „Lotte in Weimar“, „Die Blechtrommel“, „Engel aus Eisen“ und „Domino“) bekannt. Ihr Regiedebüt gab sie 1987 mit Shakespeares „Macbeth“ in der Werkstatt des Schiller Theaters; viele Regiearbeiten folgten seitdem (u. a. am Thalia Theater Hamburg „Mann ist Mann“ und „Die Dreigroschenoper“, am Berliner Schiller Theater u. a. „Minna von Barnhelm“, „Romeo und Julia“ und „Wie es euch gefällt“, am Maxim Gorki Theater Berlin u. a. „Der Hauptmann von Köpenick“, „Don Juan“ und „Romeo und Julia“, an der Deutschen Oper Berlin „Das schlaue Füchslein“ von Leos Janácek, an der Oper Köln „Salome“ von Richard Strauss). Mit Regisseur Uwe Eric Laufenberg arbeitete sie am Maxim Gorki Theater Berlin zusammen und stand dort u. a. als Frau John in Gerhart Hauptmanns „Die Ratten“ und als Shen Te/ Shui Ta in Bertolt Brechts „Der gute Mensch von Sezuan“ auf der Bühne. 2006 war Katharina Thalbach in der Titelrolle von Theodor Fontanes „Frau Jenny Treibel“ in einer Aufführung des Hans Otto Theaters Potsdam zu sehen. Seit 2008 ist sie regelmäßig mit Andreja Schneider in „Zwei auf einer Bank“ zu erleben. Neben ihren vielen Theaterrollen ist Katharina Thalbach auch regelmäßig in Fernsehproduktionen und auf der Leinwand zu sehen. Dem Kinopublikum ist sie vor allem bekannt aus Volker Schlöndorffs „Die Blechtrommel“, „Sonnenallee“ von Leander Haußmann, Detlev Bucks „Hände weg von Mississippi“ oder „Du bist nicht allein“ von Bernd Böhlich. Auf dem Bildschirm war sie in „Der Hauptmann von Köpenick“ (Regie: Frank Beyer), der „Pommery“-Reihe von Manfred Stelzer (2002, 2004, 2005), „Die Manns – ein Jahrhundertroman“ von Heinrich Breloer sowie in Jo Baiers hochgelobter Verfilmung der Kindheitserinnerungen von Michael Degen, „Nicht alle waren Mörder“ zu sehen. 2011 spielte sie im Doku-Drama „Friedrich – Ein deutscher König“ den legendären Preußen-König Friedrich II. und in der Politsatire „Der Minister“ über die Guttenberg-Plagiatsaffäre stellte sie die Bundeskanzlerin dar, eine Rolle, für die sie 2013 mit dem Deutschen Fernsehpreis der Fernsehakademie als beste Nebendarstellerin ausgezeichnet wurde. Katharina Thalbach wurde in ihrer Laufbahn mehrfach ausgezeichnet. 1980 wählte sie das Fachmagazin „Theater heute“ zur Schauspielerin des Jahres. 1987 erhielt sie für ihre Rolle in Doris Dörries Kinofilm „Paradies“ den Deutschen Filmpreis als beste Darstellerin. 1991 kam der Konrad-Wolf-Preis der Akademie der Künste Berlin hinzu, 1997 der Adolf-Grimme-Preis für den Fernsehfilm „Gefährliche Freundin“. Weitere Auszeichnungen, mit denen ihre Leistung geehrt wurde, sind der Bayerische Filmpreis 2006 für „Strajk“ sowie der Verdienstorden des Landes Berlin. Katharina Thalbach ist Trägerin des Bundesverdienstkreuzes und seit 1995 Mitglied der Freien Akademie der Künste Hamburg und Berlin. Für „Hanni & Nanni 2“ wurde sie 2012 mit dem „Goldenen Spatz“ als beste Schauspielerin ausgezeichnet. 2014 erhielt Katharina Thalbach den Sonderpreis des deutschen Hörbuchpreises für ihr Lebenswerk. Vor kurzem überzeugte sie als Filialleiterin in „Die Schlikkerfrauen“. Zu ihren letzten Inszenierungen gehörten Johann Strauss´ „Die Fledermaus“ am Theater Erfurt (2010) und am Teatro Nacional de São Carlos in Lissabon (2010), Edmond Rostands „Cyrano de Bergerac“ am Schauspielhaus Bochum (2011), „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ an der Oper Köln (2011), „Im Dickicht der Städte“ (2010) „Was ihr wollt“ (2012) und „Amphitryon“ (2014) am Berliner Ensemble. An der Komödie am Kurfürstendamm inszenierte sie bereits „Ernst – und seine tiefere Bedeutung“ und „Wie es euch gefällt“ – in diesen Regiearbeiten und in „Der Raub der Sabinerinnen“ stand sie auch auf der Bühne. Pierre Besson Julius Wolff, von Wehrhahn Als Sohn des Regisseurs Benno Besson und der Schauspielerin Ursula Karusseit hatte Pierre Besson früh Einblick in die Arbeit auf und hinter der Bühne. Bereits als Kind absolvierte er seinen ersten Auftritt an der Ostberliner Volksbühne. Nach dem Schulabschluss machte er zunächst eine Lehre als Tischler und arbeitete noch weitere drei Jahre in diesem Beruf, bevor er sein Studium an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch absolvierte. Am Schauspielhaus Zürich gab er unter der Regie seines Vaters in „Die heilige Johanna der Schlachthöfe“ den Slift. Nach Stationen am Theater Bremen und dem Ernst Deutsch Theater in Hamburg kehrte der gebürtige Berliner zurück in seine Heimatstadt. Am Maxim Gorki Theater inszenierte ihn seine Halbschwester Katharina Thalbach in „Romeo und Julia“, Johanna Schall führte ihn in der Rolle des Macheath in „Die Dreigroschenoper“. Zu Pierre Bessons ebenso vielfältigem Kino- und TV-Wirken zählen u. a. Detlev Bucks „Liebesluder“, Roland Suso Richters Thriller „Buddies“, der Saarbrücken-„Tatort“ „Die Möwe“ sowie Paul Harathers Kinofilm „Adam & Eva“, der historische Zweiteiler „Das Bernsteinamulett“ und der Dreiteiler „Afrika, mon Amour“ an der Seite von Iris Berben. Weitere TV-Highlights mit Pierre Besson sind „Der Verdacht“ von Matti Geschonneck, der Kölner „Tatort“ „Schmale Schultern“ und Max Färberböcks „Bella Block“-Episode „Vorsehung“. Seit 2011 leitet Besson als Hauptkommissar Matti Wagner das „SOKO Köln“-Team. Anna Thalbach Leontine, Frau Motes, Glasenapp … hat das Versprechen voll erfüllt, das der Max-Ophüls-Preis als Beste Nachwuchsdarstellerin in „Zärtliche Erpresserin“ 1993 gab. Für den Tatort „Kindstod“ folgte 2001 der Deutsche Fernsehpreis. Zu ihren Kinohighlights gehören u. a. „Der Untergang“, „Esperanza“, „Edelweißpiraten“, „Maria an Callas“, „Darum“, „Justiz“, „Burning Life“ und „Der Baader-Meinhof-Komplex“. Im Fernsehen überzeugte sie u. a. in „Gefährliche Freundin“, „Lonny der Aufsteiger“, „Der Pirat“, „Liebesau“ und „Harte Brötchen“ sowie in der ZDF-Serie „Alles über Anna“ (2006). Auf der Bühne glänzte sie u. a. als Nina in Tschechows „Die Möwe“ am Berliner Maxim Gorki Theater sowie in „Wie es euch gefällt“, „Heartcore“, „Monsieur Verdoux“ und „Mutter Courage“, um nur einige zu nennen. Sehr erfolgreich spricht sie auch Hörbücher. Für „Paint It Black“ erhielt sie den Deutschen Hörbuchpreis als beste Interpretin. 2011 war Anna Thalbach neben Keira Knightley und Viggo Mortensen in David Cronenbergs John KerrVerfilmung „A Dangerous Method“ zu sehen. Außerdem spielte sie in der Kino-Komödie „Sex ist auch keine Lösung“. Gemeinsam mit ihrer Mutter Katharina Thalbach war sie Anfang 2012 in dem Doku-Drama „Friedrich – Ein deutscher König“ und in „Sams im Glück“ im Kino zu sehen. Zudem lieh sie ihre Stimme dem kleinen Dachs in „Der kleine Rabe Socke“ und dem Gespenst in „Das kleine Gespenst“. Nellie Thalbach Adelheid, Gustav Rauchhaupt ... wurde 1995 in Berlin geboren. Ihr Theaterdebüt gab sie bereits 2002 im Maxim Gorki Theater, als kleine Polly in „Die Dreigroschenoper“. Sie hat an zwei Hörbuchproduktionen mitgewirkt. 2005 stand sie an der Seite ihrer Mutter und Götz Georges in „Maria an Callas“ zum ersten Mal vor der Kamera. In diesem Jahr hat sie in dem Hochschulfilm „BEEKE“ ihre erste Hauptrolle gespielt. Sie hat die Schule an einem Internat in Niedersachen beendet und war sechs Monate auf See. Anfang 2014 gab sie ihr Debüt im Familienbetrieb Thalbach/ Besson in der Inszenierung „Roter Hahn im Biberpelz“. 2015 übernahm sie eine Rolle in „Der Raub der Sabinerinnen“ und stand dabei wieder mit Mutter Anna und Großmutter Katharina auf der Bühne. Vorhang auf für die vierte Generation der großen Theaterfamilie! Julian Mehne Motes, Doktor Fleischer, Langheinrich, Schmarowski … erhielt seine Ausbildung an der Westfälischen Schauspielschule Bochum. Er wurde 1998 mit dem Preis als Nachwuchsdarsteller des Landes Nordrhein-Westfalen für Leonce in „Leonce und Lena“ und 2001 mit dem Bad Hersfeld-Preis für Orest in „Iphigenie auf Tauris“ ausgezeichnet. Zwischen 1995 und 2002 führten ihn Theaterengagements ans Staatstheater Mainz, Nationaltheater Mannheim, Theater Bremer, Schauspielhaus Bochum, Theater Bielefeld und zu den Festspielen Bad Hersfeld. Von 2003 bis 2006 hatte er ein Festengagement am Maxim Gorki Theater. Weiterhin hat er in einigen Filmen mitgewirkt und ist als Sprecher für Rundfunk und Hörbuchproduktionen tätig. Roland Kuchenbuch Krüger, Rauchhaupt … absolvierte seine Schauspielausbildung an der Filmhochschule Babelsberg. Nach ersten Engagements in Dessau und Zittau wurde er im Jahre 1970 Ensemblemitglied des Hans Otto Theaters. Hier war er in zahllosen Rollen zu erleben, unter anderem als Valentin in der Uraufführung „Faust. Mein Brustkorb. Mein Helm.“ von Werner Schwab, in der Titelrolle von Lessings „Nathan der Weise“, als Großinquisitor in Friedrich Schillers „Don Karlos“, als Kommerzienrat Treibel in Fontanes „Frau Jenny Treibel“, Polizeichef Brown in „Die Dreigroschenoper“ von Bertolt Brecht/Kurt Weill, James Tyrone senior in „Eines langen Tages Reise in die Nacht“ von Eugene O′Neill und vielen weiteren. Unter der Intendanz von Tobias Wellemeyer ist er weiterhin als Gast am Hans Otto Theater tätig und spielte hier u. a. den Großkaufmann Werle in Henrik Ibsens „Die Wildente“ (Regie: Tobias Wellemeyer), den Erzähler und Meister Hora in „Momo“ von Michael Ende (Regie: Andreas Rehschuh), Poul in „Adams Äpfel“ von Anders Thomas Jensen (Regie: Lukas Langhoff) und Baron von Arbogast in Tobias Wellemeyers Inszenierung „Der Turm“ von Uwe Tellkamp. Neben seiner Bühnentätigkeit ist er auch ein gefragter Film- und Fernsehdarsteller. Jörg Seyer Wulkow, Anton Fielitz … absolvierte die Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin und bekam nach Beendigung des Studiums die Chance am Theaterhaus Stuttgart den Peachum in „ Die Dreigroschenoper“ zu spielen. Sein erstes Festengagement bekam er am Theater der Freundschaft Berlin. Danach wurde er an das Staatstheater Schwerin engagiert, spielte dort unter anderem den Doktor in „Woyzeck“, bevor er dann an das Hans Otto Theater ging. In dieser Zeit übernahm er Rollen wie Mephisto, Alex in „Clockwork Orange“, Diederich Heßling in „Der Untertan“, Mc Murphy in „Einer flog über das Kuckucksnest“, Hess in „Speer“ und den Erzähler in „The Rocky Horror Picture Show“ unter der Regie von Philippe Besson. 2004 drehte er an der Seite von Axel Prahl und Dagmar Manzel den Film „Willenbrock“ unter der Regie von Andreas Dresen und war in einigen Fernsehproduktionen wie „Wolffs Revier“ zu sehen. Von 2005 bis 2011 war er am Staatstheater Karlsruhe engagiert. Dort war er unter anderem als Faust in „Faust“ zu sehen, als Stadthauptmann in „Der Revisor“, als Chambourcy in „Das Sparschwein“ und als Anwalt in „Der Gott des Gemetzels“. Auch hier arbeitete er wieder mit Philippe Besson zusammen: In „Der schöne grüne Vogel“ spielte er Tartagliona. Seit 2011 arbeitet er als freier Schauspieler und übernahm Rollen an unterschiedlichen Theatern, z.B. am Deutschen Theater Berlin, am Theater Bremen, am Hans Otto Theater Potsdam sowie am Theater Bonn. Außerdem ist er seit 2011 Gastdozent an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin. Im Rahmen einer Kooperation mit der Theaterakademie Shanghai war er 2013 als Gastdozent für das 1. Studienjahr der chinesischen Schauspielstudenten tätig. Philippe Besson Regie und Ede, Schulze, Mitteldorf Seitdem er als Dreijähriger eine Inszenierung von „Der Drache“ seines Vaters Benno Besson sah, begeistert sich Philippe Besson für das Theater. Bevor er 1986 als Regiehospitant ans Wiener Burgtheater ging, machte er jedoch erst einmal eine Ausbildung zum Matrosen der Binnenschifffahrt. Nach seinem Engagement in Wien war er am Schauspielhaus Zürich und der Comédie de Genève, die damals sein Vater leitete, tätig. 1989 wurde er Regieassistent am Schauspielhaus Zürich, 1994 ging er als Oberspielleiter ans Ulmer Theater. Nachdem er drei Jahre als freier Regisseur gearbeitet hatte, zog es ihn an das Hans Otto Theater Potsdam, wo er den Bereich Kinder- und Jugendtheater leitete. In dieser Zeit wurde die Sparte mit dem Brüder-Grimm-Preis des Landes Berlin geehrt. Seine Inszenierung „Wir alle für immer zusammen“ wurde 2007 für den „Faust“ in der Sparte „Beste Regie Kinder- und Jugendtheater“ nominiert. 2008 wurde die Arbeit für den Deutschen Kindertheaterpreis nominiert. Mit seiner Inszenierung „Lilly unter den Linden“ wurde 2009 die zweite Spielstätte des renommierten Grips Theaters in Berlin eröffnet. Im selben Jahr ging Philippe Besson als Oberspielleiter nach Dresden an das Theater Junge Generation. Seit 2011 arbeitet er wieder freiberuflich: in Dresden, Potsdam und Zürich. Besson ist nicht nur als Regisseur für Kinder- und Jugendtheaterstücke gefragt: Auf der Liste seiner Arbeiten stehen so unterschiedliche Werke wie „Der gute Mensch von Sezuan“, Molières „Der Menschenfeind“ oder „Pension Schöller“. ROTER HAHN IM BIBERPELZ Wiederaufnahme am 5. Dezember 2015 bis 3. Januar 2016 Komödie am Kurfürstendamm Kartenpreise Di-Do 39/28/16 € und Fr/Sa/So 42/31/20 € Karten im Vorverkauf (bis 2 Stunden vor Vorstellungsbeginn) sind 3 € günstiger Silvester: 49/39/29 € Karten 030/88 59 11 88 und unter www.komoedie-berlin.de