Erzeugung von Bewegungsabläufen bei Schlaganfallpatienten
Transcription
Erzeugung von Bewegungsabläufen bei Schlaganfallpatienten
Jahrbuch 2008/2009 | Schauer, Thomas; Raisch, Jörg | Erzeugung von Bew egungsabläufen bei Schlaganfallpatienten durch geregelte Elektrostimulation Erzeugung von Bewegungsabläufen bei Schlaganfallpatienten durch geregelte Elektrostimulation Generation of movement patterns for stroke patients by means of controlled electrical stimulation Schauer, Thomas; Raisch, Jörg Max-Planck-Institut für Dynamik komplexer technischer Systeme, Magdeburg Korrespondierender Autor E-Mail: raisch@mpi-magdeburg.mpg.de Zusammenfassung Die Rehabilitation nach einem Schlaganfall erfordert ein häufiges Üben beeinträchtigter Bew egungsabläufe, um verlorengegangene Körperfunktionen w ieder zu erlernen. Eine Möglichkeit zur Generierung von Bew egungen bei Lähmungen stellt die funktionelle Elektrostimulation (FES) dar. Hierdurch w erden die betroffenen Muskeln aktiviert und dem Nervensystem somit besonders viele Reize für die Bahnung motorischer Funktionen zur Verfügung gestellt. Genügend präzise Bew egungsabläufe lassen sich nur durch den Einsatz einer Regelung erzielen, bei der der Bew egungszustand fortlaufend erfasst und die Stimulation entsprechend angepasst w ird. Summary Rehabilitation after stroke requires repetitive exercising of impaired movements to relearn lost motor functions. Functional electrical stimulation (FES) represents one possibility to generate movements in the presence of paresis. Using this method, paretic muscles are activated. This provides efficient stimuli for the central nervous system to enhance motoric facilitation. How ever, precise movements can only be realized by electrical stimulation if the latter is embedded into a feedback control loop, w here the stimulation intensity is permanently adapted depending on the continuously measured state of the movement. Schlaganfall ist die häufigste Ursache für lang anhaltende Behinderungen in den industrialisierten Ländern. Allein in Deutschland erleiden ca. 250.000 Menschen pro Jahr einen Schlaganfall. In der Regel w ird hierdurch die Motorik der Betroffenen beeinträchtigt, w obei die teilw eisen Lähmungen (Paresen) gew öhnlich nur eine Körperhälfte betreffen. Rund ein Drittel aller Schlaganfallpatienten bleibt trotz intensiver Rehabilitationsmaßnahmen dauerhaft behindert. Es existiert deshalb ein großer Bedarf an neuen Verfahren und technischen Hilfen für die motorische Rehabilitation von Schlaganfallpatienten, um die Genesung der Betroffenen zu beschleunigen. Grundlage der neurologischen Rehabilitation nach einem Schlaganfall ist das w iederholte Üben der von der Lähmung betroffenen Bew egungsmuster. Hierdurch w ird das zentrale Nervensystem mit Reizen, die der zu erlernenden Bew egung zugeordnet sind, versorgt. Ein W iedererlernen von Bew egungen ist dann aufgrund der Anpassungsfähigkeit (Plastizität) des Gehirns möglich. Nicht vom Schlaganfall betroffene Areale im Gehirn übernehmen hierbei die Aufgaben der gestörten Bereiche. Dieser Prozess ist mitunter sehr langsam und erfordert unter anderem eine große Zahl von Übungseinheiten. Je nach © 2009 Max-Planck-Gesellschaft w w w .mpg.de 1/6 Jahrbuch 2008/2009 | Schauer, Thomas; Raisch, Jörg | Erzeugung von Bew egungsabläufen bei Schlaganfallpatienten durch geregelte Elektrostimulation Prozess ist mitunter sehr langsam und erfordert unter anderem eine große Zahl von Übungseinheiten. Je nach Grad der Lähmung benötigen die Patienten w ährend der Bew egungstherapie Hilfe. Neben der manuellen Therapie durch Physiotherapeuten hat sich der Einsatz von Maschinen zur Bew egungsunterstützung in der Praxis bew ährt. Letztere erlauben es, Bew egungsabläufe der Arme und Beine sehr viel öfter und genauer zu realisieren, als dies bei der manuellen Therapie möglich w äre. Außerdem w erden durch die maschinelle Unterstützung Therapeuten von oft schw erer körperlicher Arbeit, w ie sie beispielsw eise bei der Gangtherapie von Patienten mit schw eren Lähmungserscheinungen notw endig ist, entlastet. Funktionelle Elektrostimulation (FES) der gelähmten Muskeln Eine andere Maßnahme zur Generierung von Bew egungen ist die Reizung der zentral (d. h. von einer Schädigung des zentralen Nervensystems herrührend) gelähmten Muskulatur mittels künstlicher elektrischer Stimulationsimpulse. Die Stimulation erfolgt auf indirekte Art und Weise über Klebeelektroden auf der Haut: Statt der Muskelfasern selbst w erden die die gelähmten Muskeln versorgenden Nerven stimuliert, w eil diese eine w esentlich geringere Reizschw elle besitzen. Im Gegensatz zu den oben genannten Maßnahmen zur Bew egungsunterstützung w ird bei der FES die betroffene Muskulatur aktiv einbezogen. Dies w irkt sich in zw eierlei Hinsicht positiv aus: Zum einen senden körpereigene Sensoren für Muskelkraft und -länge verstärkt Signale an das Rückenmark und Gehirn und fördern so den Prozess der motorischen Bahnung. Zum anderen können hierdurch Muskeln aufgebaut bzw . kann dem Abbau von Muskeln als Folge der Lähmung entgegengew irkt w erden. In der klinischen Praxis steht z. Z. noch der zw eite Effekt im Vordergrund. Aus einer Reihe von Gründen ist die Erzeugung präziser Bew egungen durch FES eine anspruchsvolle Aufgabe: - Das dynamische Verhalten der stimulierten Muskulatur ist nichtlinear und zeitveränderlich (Muskelermüdung). - Patienten sind in der Regel nicht komplett gelähmt und können die Stimulation unterstützen. Dies macht es jedoch schw ierig, die notw endige Stimulationsintensität vorherzusagen. - Durch die Stimulation können ungew ollte Reflexe ausgelöst w erden, w elche die gew ünschte Bew egung hemmen. Bei vielen Patienten treten beispielsw eise Spastiken (geschw indigkeitsabhängiger W iderstand gegen Bew egungen) auf. Eine Lösung des Problems erfordert die Verw endung einer Regelung (Rückkopplung). Hierbei w ird das Ergebnis der Stimulation fortlaufend mittels spezieller Messverfahren und Sensoren überw acht und im Falle einer Abw eichung vom gew ünschten Verhalten eine zielgerichtete Anpassung der Stimulationsparameter vorgenommen. Im Folgenden w erden beispielhaft zw ei Systeme zur Bew egungsgenerierung mit geregelter Elektrostimulation für Schlaganfallpatienten vorgestellt. FES-Fahrradergometer für Schlaganfallpatienten Das Fahrradfahren mit einem Ergometer gehört mittlerw eile zur Standardtherapie eines jeden Schlaganfallpatienten. Mittels spezieller Ergometer können auch schw er betroffene Patienten solche Übungen vom Rollstuhl aus durchführen. Zur optimalen Unterstützung oder Hemmung der Bew egung in Abhängigkeit vom Zustand der Patienten w erden häufig Elektromotoren in die Ergometer integriert. Die Bew egungsmuster beim Fahrradfahren und Gehen zeigen auffällige Ähnlichkeiten. Beide Muster sind zyklisch mit phasenverschobenen Muskelaktivitäten bezüglich beider Beine. Dies lässt den Rückschluss zu, dass Fahrradfahren eine geeignete Vorbereitung für eine Gangtherapie darstellt. Fahrradfahren führt ferner zu Verbesserungen von Muskelkraft, Herz-Kreislauf-Funktionen und Ausdauer. Dies begünstigt eine erfolgreiche © 2009 Max-Planck-Gesellschaft w w w .mpg.de 2/6 Jahrbuch 2008/2009 | Schauer, Thomas; Raisch, Jörg | Erzeugung von Bew egungsabläufen bei Schlaganfallpatienten durch geregelte Elektrostimulation W iederherstellung der Gehfähigkeit. In Zusammenarbeit mit der Firma HASOMED w urde ein motorunterstütztes Ergometersystem mit Elektrostimulation entw ickelt (Abb. 1). Fahrradfahren mit Elektrostimulation begünstigt einen schnelleren Muskelaufbau und stellt dem zentralen Nervensystem intensivere Bew egungsreize zur Verfügung. Des Weiteren hilft die Stimulation dem Patienten bei der Einübung des korrekten Bew egungsmusters. Mit dem realisierten System können bis zu 8 Muskelgruppen synchron zur Tretbew egung stimuliert w erden. In der Regel w erden Kniestrecker und -beuger sow ie die Hüftstrecker benötigt. Damit die Muskeln zum richtigen Zeitpunkt aktiviert und deaktiviert w erden können, w ird die Beinstellung fortlaufend über eine Messung des Kurbelw inkels am Ergometer erfasst. Abhängig von Kurbelw inkel und Trittfrequenz erfolgt dann die Stimulation der verschiedenen Muskeln. FES-Fa hrra dfa hre n a m FES-Ergom e te r R e ha Move (HASO MED Gm bH, Ma gde burg). © HASO MED Gm bH, Ma gde burg Das entw ickelte FES-Ergometer ist bereits in mehreren neurologischen Kliniken im Einsatz, sodass der klinische Nutzen des Systems evaluiert w erden konnte. Eine kooperierende Forschungsgruppe aus Mailand führte eine kontrollierte randomisierte klinische Studie mit 20 Patienten durch, bei der die Kombination von FESFahrradfahren und Standardtherapie mit reiner Standardtherapie gleichen Umfangs verglichen w urde [1]. Das Trainingsprotokoll beinhaltete eine Stimulation der oben genannten Muskeln und des Fußhebers. Nach vierw öchigem Training mit täglich 35-minütigem FES-Fahrradfahren zeigte die Gruppe der FES-Fahrradfahrer signifikant bessere Ergebnisse in Bezug auf motorische Rehabilitation und Muskelstärke als die Kontrollgruppe. Der in der beschriebenen Studie verw endete Stimulationsansatz zielt auf eine symmetrische Bew egung beider Beine. Insbesondere sollen die durch jedes Bein erzeugten durchschnittlichen Drehmomente übereinstimmen. Diese Forderung ist ohne den Einsatz einer komplexen Regelung nicht zu erreichen, da die genaue W irkung der Stimulation nur schw er vorherzusagen ist. Gelähmtes und gesundes Bein können beispielsw eise verschieden auf die Stimulation reagieren. Ferner gibt es Variationen in der Stimulationsantw ort von Tag zu Tag. Gründe hierfür können unterschiedliche Elektrodenpositionen oder auch der Therapiefortschritt des Patienten sein. In Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern w urde eine so genannte Symmetrieregelung entw ickelt [2]. Aus Kraftmessungen an beiden Kurbelarmen w ird das von jedem Bein erzeugte durchschnittliche Drehmoment pro Tretzyklus ermittelt. Mit einem komplexen Algorithmus w erden dann die Stimulationsintensitäten für beide Beine individuell angepasst, sodass sich Symmetrie bei maximal erzielbarem Drehmoment einstellt. Dieses Verfahren w urde erfolgreich an Patienten getestet. © 2009 Max-Planck-Gesellschaft w w w .mpg.de 3/6 Jahrbuch 2008/2009 | Schauer, Thomas; Raisch, Jörg | Erzeugung von Bew egungsabläufen bei Schlaganfallpatienten durch geregelte Elektrostimulation Weitere Forschungsarbeiten zum FES-Fahrradfahren haben sich mit der Ermittlung von Stimulationsparametern beschäftigt, die die schnelle Ermüdung elektrisch stimulierter Muskeln hinauszögern. Wenn ein Muskel beim FES-Fahrradfahren aktiv ist, w ird gew öhnlich eine Folge von Stimulationsimpulsen mit konstanter Frequenz generiert, die Änderung der Intensität w ird durch Veränderung von Impulsw eite und amplitude bew irkt. Mittels experimenteller Untersuchungen konnte jedoch gezeigt w erden, dass Impulsfolgen mit variabler Frequenz zu besserer Kraftentw icklung bei geringerer Ermüdung führen [3]. Regelung von Fallfußstimulatoren Ein Schlaganfall führt häufig zur Beeinträchtigung des Ganges bei den Betroffenen. Insbesondere tritt bei ca. 10–20 Prozent der w ieder gehfähigen Patienten eine unzureichende Fußhebung in der Schw ungphase auf. Dadurch w ird eine Ausw eichbew egung verursacht, bei der der betroffene Fuß schleifend in einem Halbkreis nach vorne gezogen w ird. Ein solches Krankheitsbild w ird als Fallfuß (drop-foot) bezeichnet. Um das normale Gangbild w ieder herzustellen, muss der Fußheber der betroffenen Seite durch Training gestärkt und w ieder in das Gangmuster integriert w erden. Dies kann durch elektrische Stimulation der betroffenen Muskulatur erfolgen. Hierzu muss die Stimulation zu einem geeigneten Zeitpunkt w ährend des Gehens aktiviert w erden. Erste Ansätze zur Stimulation von Fallfußpatienten existieren bereits seit 1961. Die meisten zurzeit kommerziell verfügbaren Systeme stimulieren über ein Paar von Klebeelektroden den Wadenbeinnerv (Nervus peronaeus), w elcher u. a. den Fußheber (M. Tibialis Anterior) innerviert. Durch die Reizung des Nervs w ird neben der Kontraktion des Fußhebers oft auch ein Reflex ausgelöst, der zu einer Beugung von Knie- und Hüftgelenk auf der betroffenen Seite führt und somit die Schrittbew egung unterstützt. Die Stimulation w ird bei solchen Systemen in der Regel mittels eines einfachen Kontaktschalters unter der Fußsohle mit dem Gang synchronisiert. In der Schw ungphase (kein Bodenkontakt) w ird dann ein fest eingestelltes Stimulationsmuster ausgegeben. Der Nachteil solch einfacher Fallfußstimulatoren liegt darin, dass die Stimulationsstärke per Hand angepasst w erden muss, w enn z. B. ein Therapieeffekt beim geschw ächten Muskel auftritt oder w enn die Elektroden leicht versetzt angebracht w urden. Des Weiteren können sich langsam ändernde Störungen w ie Ermüdung nicht ausgeglichen w erden. Ein w eiterer Nachteil solcher Systeme ist, dass sie in der Regel überstimulieren, um sicherzustellen, dass der Muskel ausreichend Kraft erzeugt. Dadurch ermüdet der Muskel aber vorzeitig. Eine konventionelle Regelung mit kontinuierlichem Soll-Ist-Vergleich ist aufgrund der physiologischen Randbedingungen (zeitlich begrenzte Schw ungphase (1–3 s), Zeitverzögerung bei der Muskelantw ort) aber nicht praktikabel. Stattdessen bietet sich an, Elemente von Steuerung (open-loop) und Regelung (closed-loop) in einer adaptiven beziehungsw eise lernenden Steuerung zu kombinieren: Nach jedem Schritt w ird die gemessene Bew egung ausgew ertet und als Reaktion das Stimulationsprofil für den nächsten Schritt a ng e p a s s t. W ährend eines Schrittes erfolgt die Stimulation also „open-loop“. Eine Rückkopplung der gemessenen Bew egung (Regelung) findet lediglich zw ischen den Schritten statt. Im Hinblick auf eine praktische Realisierung benötigt man einen unauffälligen Sensor, w elcher den Sprunggelenkw inkel oder zumindest den W inkel des Fußes bezüglich des Bodens misst. Ein solcher Sensor existiert bisher nicht. In Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Berlin w urden zw ei geeignete Sensoren und zw ei Ansätze zur Regelung / adaptiven Steuerung entw ickelt. Die Verw endung eines vollständigen Inertialsensors (Messung von 3 Beschleunigungen und 3 W inkelraten orthogonal zueinander) stellt eine Möglichkeit zur Erfassung der Fußhebung und zur Gangphasenerkennung © 2009 Max-Planck-Gesellschaft w w w .mpg.de 4/6 Jahrbuch 2008/2009 | Schauer, Thomas; Raisch, Jörg | Erzeugung von Bew egungsabläufen bei Schlaganfallpatienten durch geregelte Elektrostimulation dar [4]. Ein solcher Sensor w ird, w ie in Abbildung 2 gezeigt, am Schuh des Patienten befestigt und erlaubt u. a. die Schätzung des W inkels zw ischen Fuß und Boden. Basierend auf diesem Sensor konnte eine adaptive Steuerung realisiert w erden, mit der der W inkel des Fußes beim Aufsetzen auf den Boden gezielt angepasst w erden kann. Hierbei w ird die Amplitude des trapezförmigen Stimulationsverlaufes in der Schw ungphase von Schritt zu Schritt adaptiert. An der St. Mauritius Therapieklinik in Meerbusch w urde das Konzept mit Schlaganfallpatienten validiert. Ine rtia lse nsor zur R e ge lung e ine s Fa llfußstim ula tors a m Schuh e ine s P a tie nte n. © Ma x -P la nck -Institut für Dyna m ik k om ple x e r te chnische r Syste m e Ein anderer innovativer Ansatz, mit dem der Fußgelenkw inkel direkt bestimmt w erden kann, ist die Echtzeiterfassung von Änderungen der Bio-Impedanz (BI) des Beines [5,6]. Die aufgrund der Bew egung verursachten BI-Änderungen korrelieren nahezu linear mit dem Fußgelenkw inkel im interessierenden W inkelbereich. Zur Bestimmung der BI w ird ein sehr kleiner sinusförmiger Strom mit konstanter Amplitude und einer Frequenz von 50 kHz am Bein eingespeist. An zw ei vom Einprägungsort verschiedenen Punkten w ird dann eine vom W iderstand abhängige Spannung gemessen, anhand derer die Bio-Impedanz bestimmt w erden kann. Basierend auf der W inkelmessung mittels Bio-Impedanz w urde eine iterative lernende Steuerung für Fallfußstimulatoren entw ickelt. Hierbei soll durch elektrische Stimulation des Fußhebers ein gew ünschter W inkelverlauf für das Sprunggelenk realisiert w erden. Dieser Ansatz w urde mit gesunden Probanden bereits erfolgreich in Zusammenarbeit mit der Charité Universitätsmedizin Berlin überprüft [5,6]. Fazit Die vorgestellten Arbeiten verdeutlichen die Leistungsfähigkeit geeigneter Regelungskonzepte bei der Generierung gew ünschter Bew egungsmuster durch FES. Voraussetzung für jede Regelung ist jedoch eine entsprechende Sensorik zur Erfassung des Bew egungszustandes. W ährend eine solche Sensorik für das Anw endungsbeispiel FES-Ergometer existiert, mussten für das Anw endungsbeispiel Fallfußstimulator geeignete Messverfahren entw ickelt w erden. Originalveröffentlichungen Nach Erw eiterungen suchenBilderw eiterungChanneltickerDateilisteHTML- Erw eiterungJobtickerKalendererw eiterungLinkerw eiterungMPG.PuRe-ReferenzMitarbeiter (Employee Editor)Personenerw eiterungPublikationserw eiterungTeaser mit © 2009 Max-Planck-Gesellschaft 5/6 w w w .mpg.de Jahrbuch 2008/2009 | Schauer, Thomas; Raisch, Jörg | Erzeugung von Bew egungsabläufen bei Schlaganfallpatienten durch geregelte Elektrostimulation BildTextblockerw eiterungVeranstaltungstickererw eiterungVideoerw eiterungVideolistenerw eiterungYouTubeErw eiterung [1] S. Ferrante, A. Pedrocchi, G. Ferrigno, F. Molteni: Cycling induced by functional electrical stimulation improves the muscular strength and the motor control of individuals with post-acute stroke. European Journal of Physical and Rehabilitation Medicine 44, 159-167 (2008). [2] E. Ambrosini, S. Ferrante, T. Schauer, A. Pedrocchi, G. Ferrigno, F. Molteni: Design of a symmetry controller for FES cycling – Preliminary results on post-actute stroke patients. Proceedings of the 13th Annual Conference of the International Functional Electrical Stimulation Society (IFESS 2008), Freiburg, Germany, 379-381 (2008). [3] S. Ferrante, T. Schauer, G. Ferrigno, J. Raisch, F. Molteni: The effect of using variable frequency trains during functional electrical stimulation cycling. Neuromodulation 11, 212-226 (2008). [4] N.-O. Negård, T. Schauer, J. Raisch, S. Schumacher, V. Hömberg: Control of FES-assisted gait training after stroke using inertial sensors. Proceedings of the 11th Annual Conference of the International Functional Electrical Stimulation Society (IFESS 2006), Japan, 74-76 (2006). [5] H. Nahrstaedt, T. Schauer, R. Shalaby, S. Hesse, J. Raisch: Automatic Control of a Drop-Foot Stimulator based on Angle Measurement using Bioimpedance. Artificial Organs 32, 649-654 (2008). [6] H. Nahrstaedt, T. Schauer, S. Hesse, J. Raisch: Iterativ Lernende Regelung für eine Gang-Neuroprothese. at-Automatisierungstechnik 56, 494-501 (2008). © 2009 Max-Planck-Gesellschaft w w w .mpg.de 6/6