Tiere und Pflanzen im Wattenmeer

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Tiere und Pflanzen im Wattenmeer
Tiere und Pflanzen im Wattenmeer
erstellt von Nina Jaletzki
Eine genaue Auswertung in der Sylt-Rømø-Wattenmeerbucht erbrachte:
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Benthische Mikroalgen (Kieselalgen): ca. 200 Arten
Pelagische Mikroalgen: 345 Arten (150 Kieselalgen, 195 Flagellaten)
Makroalgen: 62 Arten (davon 35 Grünalgen, 15 Braunalgen, 12 Rotalgen)
Seegräser: 2 Arten
Zooplankton: ca. 200 Arten
Benthische Mikrofauna: ca. 1.200 Arten (davon Plattwürmer 435)
Benthische Makrofauna: 200 Arten (davon Vielborster 65, Krebstiere 51, Weichtiere 35)
Fische: 50 Arten
Vögel: 60 Arten
Meeressäuger: 3 Arten
Benthisch = im Benthal (Bodenzone) befindlich
Pelagisch = im Pelagial (uferferne Freiwasserzone) befindlich
Beispiele:
Mikroflora
Geißelalgen, Kieselalgen, Blaualgen
Benthische Makrofauna
Schnecken: Gemeine Strandschnecke, Wattschnecke
Muscheln: Herzmuschel, Miesmuschel, Sandklaffmuschel, Pfeffermuschel
Würmer: Seeringelwurm, Kotpillenwurm, Bäumchenröhrenwurm, Wattwurm
Strandkrabbe, Garnele
Fische
Tiere und Pflanzen im Wattenmeer
erstellt von Nina Jaletzki
Aalmutter, Seeskorpion (Standfische, dauerhaft im Wattenmeer)
Flunder, Meeräsche, Stint (nicht ganzjährig im Wattenmeer)
Scholle (Kinderstube), Dorsch, Nagelrochen (Gastfische)
Vögel
Austernfischer, Lachmöwe, Silbermöwe, Kiebitz, Alpenstrandläufer, Rotschenkel,
Eiderente, Sandregenpfeifer, Brandente, Seeschwalbe, Pfuhlschnepfe, Säbelschnäbler
Meeressäuger
Seehund, Kegelrobbe, Schweinswal
Nahrungsbeziehungen und ökologische Bedeutung
Tiere und Pflanzen im Wattenmeer
erstellt von Nina Jaletzki
Mikroflora
- Hauptanteil einzelliger Algen
- Kieselalgen: Primärproduzenten
- Große Populationsdichte
- Weiterreichung stofflich gebundener Energie über Nahrungskette
- Umschließung von Strömung transportierter Sinkstoffe > Festigkeit und Wachstum der
Wattoberfläche
Makrofauna
Schnecken
o Bakterien und Kieselalgen
o 4000 bis 100.000 Wattschnecken pro m2
o In Schlick und Mischwatt
o Vergrabung bei Hochwasser
o Tragen lassen von Strömung für schnellen Ortswechsel zur Nahrungssuche
o Gehäuse als Austrocknungsschutz
Muscheln
o In Wattboden vergraben
o Filterung Wasser
o Aufnahme Sauerstoff, lebenswichtige Nahrungspartikel und gefährliche Giftstoffe
( > hohe Belastung Miesmuschel mit Schwermetallen und organischen Giften)
o Zurückhaltung verdaubaren Materials
o Ausscheidung ungenießbarer Bestandteile mit Kot
o Hohe Vermehrungsrate und lange Lebensdauer, da viele Feinde
o Jungtiere (bis 2 mm) für junge Strandkrabben, Seeringelwurm, Garnele, Scholle
o Herzmuschel für Austernfischer
Würmer
o Im Watt Schutz vorm Austrocknen
o Einzellige Algen, tote organische Partikel durch Sand
o Kotabgabe: Räuber Teil des dünnen Hinterendes, Regeneration
o Für Krebse, Fische, Vögel
Fische
- Verschiedene Anpassung
o Standfische, nur Teile des Jahres, Kinderstube
o Gastfische in tiefere Zonen, wenn Temperatur im Watt gegenüber Nordsee absinkt
Vögel
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Warten Ebbe ab
Borstenwürmer, Krebse, Muscheln, Wattschnecken, andere Kleintiere
Ganzjährig oder Zugvögel (Auffüllung Energiereserven)
Schnäbel an unterschiedliche Beute angepasst
Bei Nahrungsaufnahme: Salz > Salzdrüsen am Kopf über Augenhöhlen > Salzlösung läuft zur
Schnabelspitze > fort mit schüttelnder Kopfbewegung
Gefahr Giftfracht gefressener Muscheln
Speicherung in Fettgewebe, Abbau Körperfett während Brutzeit, bis tödlicher Anstieg
Giftkonzentration
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erstellt von Nina Jaletzki
Pflanzen
- Seegras- und Salzwiesen (1/6 der Gesamtfläche
des Wattenmeers)
- Oberhalb der mittleren Niedrigwasserlinie
- 150-250 Überflutungen im Jahr
- Höher Übergang zu Wirtschaftsgrünland
- Meerespflanzen fehlen Wurzeln
- Landpflanzen: Nachteil hohe Salzkonzentration >
Salzpflanzen verkleinern Oberfläche, nehmen
aber an Volumen zu, scheiden Meersalz über Blattdrüsen aus oder speichern es bis sie im
Herbst tot umfallen (Einjährige Salzpflanzen) oder werfen vollgestopfte Blätter ab und
entwickeln ständig neue und schaffen so immer weiteren Stauraum
- Artenreichtum durch hohe Bioproduktion der Salzwiesen
- Reinigungsfunktion: Auffangen organischer Detritus-Stoffe (Schwebestoffe mit totem
Material) aus überflutetem Wasser
- Zonierung der Salzwiesen: