WINTERBERG IST VIERTE WELTCUP
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WINTERBERG IST VIERTE WELTCUP
S P O R T L I C H , S C H N E L L U N D A K T U E L L Bobbahn Winterberg Hochsauerland, FREITAG 03.01.2014 WINTERBERG IST VIERTE WELTCUP-STATION ZEITPLAN Freitag, 03.01.2014 Skeleton Herren 11.20 Uhr 1. Wertungslauf 12.50 Uhr 2. Wertungslauf Zweierbob Herren 15.00 Uhr 1. Wertungslauf 16.30 Uhr 2. Wertungslauf Winterberg. Den Winter trägt man hier bereits im Namen, der Wintersport ist allgegenwärtig, ob Alpin-Ski, Langlauf oder wie am Wochenende (03.-05. Januar 2014) eben der Bob- und Skeleton-Sport. Die Bobbahn Winterberg Hochsauerland, erbaut 1977 und damit zweitjüngste der vier deutschen Kunsteisbahnen, ist die vierte Station der Viessmann FIBT Bob & Skeleton Weltcup Serie 2013/2014, die damit in die zweite Saison-Hälfte und die heiße Phase vor den Olympischen Winterspielen im Februar im russischen Sochi geht. Zum 38. Mal machen die besten EiskanalAthleten der Welt auf der Bobbahn in Winterberg Jagd auf Punkte und Plätze. Highlight in diesem Winter sind gleich zwei Rennen der Königsklasse: Die starken Männer im Viererbob haben hier die doppelte Chance auf WeltcupPunkte, denn im großen Schlitten stehen die Saison-Rennen Nummer vier und fünf auf dem Programm. Seit Saisonbeginn wartet die Bobbahn Winterberg Hochsauerland dabei mit einem weltweit einmaligen Alleinstellungs-Merkmal auf. „Der Zieleinlauf wird nicht mehr mit Ammoniak gekühlt. Wir haben jetzt Kunsteis“, sagte Petra Sapp, Geschäftsführerin der Bobbahn bei der offiziellen Einweihung des neuen Zielauslaufs. Nach sechsmonatiger Bauzeit und mit einem Kostenaufwand von rund zwei Millionen Euro wurde das Prunkstück Ende Oktober seiner Bestimmung übergeben. Ein Schweizer Unternehmen lieferte den Belag, der echtem Eis zum Verwechseln ähnlich sieht und die gleichen Eigenschaften aufweist, aber eben ohne Ammoniak auskommt. „Mit dieser modernen Anlage steht ein weiterer wichtiger Baustein für die Bob-und Skeleton-Weltmeisterschaften 2015“, sagt Petra Sapp. In rund 420 Tagen, Anfang März 2015, steigt das Großereignis. Dementsprechend fiebern die Organisatoren in Winterberg dem Härtetest des neuen Zielbereichs entgegen. Ein Viessmann-FIBT-Weltcup der Bob -und Skeleton-Athleten, noch dazu in einem Olympia-Winter, ist wohl die beste Gelegenheit für einen Funktionstest unter härtesten Wettkampf-Bedingungen. Insgesamt gehen am Wochenende mehr als 200 Athletinnen und Athleten aus 21 Nationen an den Start, wenn die Viessmann FIBT Bob & Skeleton Weltcup Serie in Winterberg Halt macht. Bis zum 19. Januar haben die FIBTAthleten Zeit, um die nationalen und internationalen Vorgaben für eine Olympia-Nominierung zu erfüllen, nach Winterberg zählen dann also nur noch die Weltcups in St. Moritz (SUI) und Igls (AUT) für die Olympia-Qualifikation. Für Spannung ist also gesorgt. SIEGEREHRUNGEN AUF DEM MARKTPLATZ IN WINTERBERG Winterberg. Winterberg läutet das neue Jahr mit einem internationalen Sport-Highlight ein: Am Wochenende (03. bis 05. Januar 2014) ist die Bobbahn Schauplatz des vierten Viessmann -FIBT-Weltcups des Olympia-Winters. Auf welchen Startplätzen die Athletinnen im Zweierbob in die Winterberger Weltcup-Rennen gehen, erfahren sie bei der öffentlichen Auslosung der Startnummern am Freitag (03. Januar, Zweierbob Damen) ab 18.45 Uhr auf dem Marktplatz. Bahnsprecher Rolf-Rainer Gecks, markante Radio-Stimme als Fußballreporter im ARD-Hörfunk, begrüßt dabei die bislang besten zehn Athletinnen persönlich auf der eigens errichteten Bühne. Heimische und internationale Eiskanal-Stars, darunter Olympiasiegerin und Weltmeisterin Kaillie Humphries aus Kanada, ziehen dann selbst ihre WinterbergStartnummern aus der Lostrommel. Die Stände des Wintermarktes und landestypische Musik für die Athleten aus insgesamt 21 Nationen bilden dabei den stimmungsvollen Rahmen. Auch die Siegerehrungen nach den WeltcupRennen auf der Bobbahn Winterberg Hochsauerland finden am Freitag (03. Januar: Zweierbob Herren und Skeleton Herren) und Samstag (04. Januar: Viererbob Herren – Rennen 1 und Skeleton Damen) jeweils ab 18.45 Uhr auf dem Marktplatz statt. Am Sonntag (05. Januar: Zweierbob Damen und Viererbob Herren – Rennen 2) werden die Weltcup-Sieger in der Ziel-Arena der Winterberger Bobbahn gekürt. FREITAG: SPANNUNG IM ZWEIERBOB UND BEIM SKELETON IMPRESSUM Redaktionsbüro Wolfgang Harder Windscheidstr. 6, D-10627 Berlin Winterberg. Auf den ersten Blick ist die Favoritenfrage geklärt: Vier Weltcup-Rennen im Herren-Zweierbob standen im Winter 2013/2014 bislang auf dem Programm, vier Mal hieß der Sieger Steven Holcomb (Foto links oben). Der US-Pilot, Weltmeister von 2012, ließ seine Konkurrenten dabei immer mit weitem Abstand hinter sich und führt souverän die Gesamtwertung der Viessmann FIBT Bob & Skeleton Weltcup Serie an. Was die Sache aber spannend macht: Auf der Bobbahn Winterberg Hochsauerland stand Steven Holcomb noch nie auf dem ZweierbobPodium. Sein letzter Sieg im kleinen Schlitten auf einer europäischen Bahn liegt fast sieben Jahre zurück. Unter diesen Vorzeichen wollen die BobAthleten aus Deutschland zum Start in die zweite Hälfte der olympischen Saison ihre Durststrecke in Sachen Zweierbob-Podium beenden. Bislang sorgte bei den ÜberseeStationen des Viessmann-FIBT-Weltcups lediglich Francesco Friedrich, in der Vorsaison in St. Moritz zum jüngsten Zweierbob-Weltmeister aller Zeiten gekürt, als Dritter in Park City für einen Podiumsplatz des deutschen Teams – im Bob saß dabei übrigens WM-Anschieber Jannis Bäcker vom BSC Winterberg. Ganz anders das Bild im Skeleton-Sport der Herren: bei den bisherigen Rennen gab es drei Sieger aus drei Nationen. Martins Dukurs aus Lettland, Alexander Tretyakov aus Russland und Matthew Antoine aus den USA sind die bisherigen Sieger im Winter 2013/2014 und gar fünf Athleten aus vier Nationen (Großbritannien, Lettland, Russland, USA) teilten sich bei den Rennen in Calgary, Park City und Lake Placid die Podestplätze.