Meisterprüfung als Ritterschlag

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Meisterprüfung als Ritterschlag
Nr. 7
Meisterprüfung als Ritterschlag
27.09.2015
17. gemeinsame Meisterfeier des schleswig-holsteinischen Handwerks
Ulf Grünke
Lübeck/Flensburg, 27. September 2015 – „Leidenschaft ist das beste Werkzeug“. Unter
diesem Motto würdigte „Die Wirtschaftsmacht. Von nebenan.“ bereits zum 17. Mal in Folge
die Meisterleistung der über 500 jungen Handwerkerinnen und Handwerker, die in den
zurückliegenden 12 Monaten in Schleswig-Holstein ihre handwerkliche Ausbildung mit dem
Abschluss der Meisterprüfung gekrönt haben. Aus den Händen von Bildungsministerin Britta
Ernst erhielten die frisch gebackenen Meisterinnen und Meister ihren Meisterbrief.
0451 1506-202
„Mit der Meisterprüfung stehen Ihnen alle Türen offen. Sie haben alle eine Leistung
erbracht, auf die Sie persönlich stolz sein können“, begrüßte Günther Stapelfeldt, Präsident
der Handwerkskammer Schleswig-Holstein, den Unternehmernachwuchs.
In ihrer Festansprache würdigte Ministerin Ernst diese „Meisterleistung“:
„Dies ist ein großer Tag für Sie alle. Und ich freue mich sehr darauf, diesen besonderen
Moment mit Ihnen zu begehen und zu feiern. Und ich freue mich sehr, hier so viele
Meisterinnen und Meister zu sehen. Dann muss uns um die Zukunft unseres Landes,
unsere Wirtschaft, des Handwerks in Schleswig-Holstein nicht bange sein. Und deshalb
habe ich es gerne übernommen, Ihnen die Grüße unserer Landesregierung zu überbringen.
Die Meisterprüfung ist ein Ritterschlag für jeden Handwerker, für jede Handwerkerin. Sie
dürfen sicher sein: Wir werden uns auch in Zukunft dafür einsetzen, dass der große
Befähigungsnachweis erhalten bleibt.
Der Erfolg unserer dualen Ausbildung, der Erfolg des Handwerks in Schleswig-Holstein, in
ganz Deutschland, liegt also in der Verbindung von Tradition und Innovation.
Der Meisterbrief wird nicht umsonst als „Großer Befähigungsnachweis“ bezeichnet. Er
dokumentiert, dass Sie alle, meine Damen und Herren Meisterinnen und Meister, die besten
Ihres Faches sind. Sie sind Vorbild für unsere jungen Menschen - und auch für alle, die
schon lange im Beruf stehen. Denn Sie zeigen durch Ihr großes Engagement, durch Ihre
Lernbereitschaft - und bestimmt auch durch Entbehrungen, die Sie auf sich genommen
haben - wie wichtig Ihnen Ihr Beruf ist.“
Lobende Worte gab es auch von Präsident Günther Stapelfeldt: „Sie haben sich für den
einzig richtigen Weg entschieden. Der Weg zur eigenen Weiterbildung. Nur so werden Sie
auch Ihre Zukunft meistern können“. Die Meisterprüfung sei die einzige Prüfung des
deutschen Bildungssystems, die konsequent auf die Selbständigkeit vorbereiten und
fachliches Können mit dem theoretischen Rüstzeug zum Führen eines Betriebes verbinden
würde.
Höhepunkt der Veranstaltung war die feierliche Übergabe der Meisterbriefe durch die
Bildungsministerin, den Kammervizepräsidenten Joachim Sopha aus Flensburg und
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UGruenke@
hwk-luebeck.de
-2Präsident Günther Stapelfeldt sowie Thorsten Freiberg, Präsident des „Handwerk
Schleswig-Holstein e. V.“
Die zehn „Besten der Besten“ wurden zusätzlich ausgezeichnet und erhielten von
Sparkassenvorstand Oliver Saggau von der Sparkasse zu Lübeck eine finanzielle
Anerkennung.
Die Sparkassen unterstützen die Ausrichtung der Feierlichkeiten seit Jahren als Sponsor.
Darüber hinaus belohnen sie die Prüfungsbesten mit einem Scheck von jeweils 250 Euro.
Oliver Saggau dazu: „Unser Engagement spiegelt das traditionell enge Verhältnis zwischen
dem Handwerk und den Sparkassen wieder. Gerade in Schleswig-Holstein hat die örtliche
und regionale Wirtschaft eine ganz besondere Bedeutung. Das Handwerk ist dabei eine
wesentliche tragende Säule. Gerade den kleinen und mittleren Betrieben sind die
Sparkassen ein verlässlicher Partner. Wir gratulieren allen Jungmeisterinnen und
Jungmeistern und stehen ihnen auf ihrem weiteren Weg gerne mit Rat und Tat zur Seite“.
Am Ende waren sich alle einig: Mit dieser Veranstaltung konnte das Handwerk wieder
einmal seine Bedeutung für Schleswig-Holstein unterstreichen und eindrucksvoll unter
Beweis stellen, dass der Meisterbrief und die Selbständigkeit nichts von ihrer Attraktivität
verloren haben.
Aufstellung der Prüfungsbesten:
Prüfungsbeste Meister/in 2014/2015
Beitz
Florian
Ascheberg
Kraftfahrzeugtechniker
Dobbrick
Malte
Schwentinental Straßenbauer
Gräber
Nils
Kiel
Maler- und Lackierer
Hamann
Martin
Hansühn
Kraftfahrzeugtechniker
Jungmichel
Peter
Lübeck
Dachdecker
Kummerfeldt
André
Schönberg
Kraftfahrzeugtechniker
Petersen
Christian
Süderlügum
Maler- und Lackierer
Schmidt
Tanita
Handewitt
Friseur
Weiss
Christoph
Lübeck
Tischler
Wieczorrek
Björn
Owschlag
Metallbauer