Junior: Island - Djoser Junior
Transcription
Junior: Island - Djoser Junior
Junior: Island Rundreise Island mit Kindern, 12 Tage © Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | info@djoser.de Reiseverlauf Tag 1 Flug Frankfurt - Keflavík, Keflavík - Blaue Lagune - Laugarvatn Tag 2 Laugarvátn: Ausflug Thingvellir - Geysir - Gullfoss Tag 3 Laugarvátn - Borgarnes - Varmahlíd Tag 4 Varmahlíd - Akureyri Tag 5 Akureyri Tag 6 Akureyri: Ausflug Mývatn, Krafla und Solfatarengebiet Tag 7 Akureyri - Dettifoss - Egilsstadir/Seydisfjördur (Ostfjorde) Tag 8 Egilsstadir - Jökulsárlon - Region Skaftafell Tag 9 Region Skaftafell: Ausflug Ingolfshöfdi und Skaftafell NP Tag 10 Region Skaftafell - Reykjavik Tag 11 Reykjavík Tag 12 Reykjavík - Keflavík, Flug Keflavík - Frankfurt, Ankunft Frankfurt -2© Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | info@djoser.de Von Tag zu Tag Familien Rundreise Island 12 Tage Laugarvatn Tag 1 Flug Frankfurt - Keflavík - Blaue Lagune - Laugarvatn Tag 2 Laugarvatn: Ausflug Thingvellir - Geysir - Gullfoss Unser Flug bringt Sie zum Flughafen Keflavík. Der Bus erwartet uns, um uns an die erste Station auf unserer Rundreise zu bringen: das bekannte Thermalbad „Blaue Lagune“ (http://de.wikipedia.org/wiki/Bláa_Lónið) (Sie sollten dafür Ihre Badesachen im Handgepäck mit sich führen). Ein Kraftwerk pumpt hier aus zwei Kilometern Tiefe mineralhaltiges Wasser mit 240°C an die Oberfläche. Es bietet ausreichend Energie, um die umliegenden Ortschaften und den Flughafen mit Heißwasser und Strom zu versorgen. Nach der Energiegewinnung wird das dann noch etwa 70°C heiße Wasser in die Blaue Lagune gepumpt. Die darin enthaltene Kieselerde, Salz und Algen sind für die blaue Färbung des Wassers verantwortlich. Aufgrund dieser Elemente wurde die Blaue Lagune schon früh als Heilbad bekannt und zählt heute zu den bekanntesten Badeanlagen Islands. Nach diesem Bad verlassen wir die Küstenstraße und schlagen den Weg in die Umgebung von Laugarvatn (http://de.wikipedia.org/wiki/Laugarvatn) ein, wo wir die Nacht verbringen werden. Am folgenden Tag besuchen wir Þingvellir (http://de.wikipedia.org/wiki/Þingvellir) , die „Ebene der Volksversammlung“. Þingvellir ist der älteste Nationalpark der Insel und seit 2004 Weltkulturerbe der UNESCO. An diesem geschichtsträchtigen Ort wurde 930 der isländische Freistaat gegründet, bis 1798 das Parlament abgehalten und 1944 die Republik Island ausgerufen. In der „Allmännerschlucht“ fanden alle Teilnehmer der Volksversammlung Platz, kein Wunder, denn sie ist immerhin mehrere Kilometer lang. Hier steht man wahrhaftig am Rande zweier Kontinente, denn die europäische Kontinentalplatte schiebt sich an der amerikanischen vorbei, wodurch die Schlucht entstand. An dieser Stelle findet der Mittelatlantische Rücken seine Fortsetzung über dem Meeresspiegel. Neben diesen beeindruckenden geologischen und geschichtlichen Sehenswürdigkeiten bietet Þingvellir auch eine interessante Fora und Fauna, welche es sich lohnt, anzuschauen. Weiter landeinwärts erreichen wir ein geothermisches Gebiet, in dem sich der Namensgeber aller Springquellen befindet: Der Große Geysir (http://de.wikipedia.org/wiki/Großer_Geysir) . Nach Jahrhunderten der Aktivität stellte er (vermutlich aufgrund der exzessiven Zugabe von Schmierseife) seinen Dienst ein, bis er nach einem gewaltigen Erdbeben im Jahr 2000 wieder ausbrach. Heute bricht er wieder regelmäßig aus, allerdings reicht seine Wasserfontäne nur wenige Meter hoch und nicht wie früher bis zu 60 m. Der ‚kleine Bruder’ vom Großen Geysir heißt Strokkur („Butterfass“) und schießt mit nur einigen Minuten Abstand 10 bis 20 Meter Wasser in die Höhe. Es ist nur eine kurze Fahrt bis zum Wasserfall Gullfoss (http://de.wikipedia.org/wiki/Gullfoss) . Er -3© Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | info@djoser.de stürzt sich über zwei riesige Fallstufen rund 30 m in die Tiefe. Wenn es das Wetter zulässt, ist hier sehr oft durch die Wasserschlieren ein Regenbogen zu sehen. Daher auch sein umgangssprachlicher Name des "goldenen Wasserfalls". Gespeist wird er durch klares Quellwasser, im Sommer wird der Wasserfall zusätzlich durch Gletscherschmelzwasser versorgt. Wir übernachten heute wieder in der Umgebung von Laugarvatn. Varmahild Tag 3 Laugarvatn - Borgarnes - Varmahlíd Heute fahren Sie via Borgarnes (http://de.wikipedia.org/wiki/Borgarnes) die Ringstraße entlang in das kleine Dörfchen Varmahlíd (http://de.wikipedia.org/wiki/Varmahlíð_%28Skagafjörður%29) . Varmahlíd bedeutet „warmer Hang“ und liegt am Fuße des Reykjarhóll („rauchender Hügel“). Beide Namen deuten auf die heißen Quellen hin, die in der Umgebung zahlreich anzutreffen sind und für die Beheizung der umliegenden Ortschaften sorgen. Es gibt hier viele Möglichkeiten, den Tag zu gestalten. Von einem Picknick im Wald über eine Wanderung bis hin zu einem Ausritt auf dem Rücken eines der berühmten Islandpferde wird hier alles geboten. Akureyri Tag 4 Varmahlíd – Siglufjördur - Akureyri Tag 5 Akureyri Tag 6 Akureyri: Ausflug Mývatn, Krafla und Solfatarengebiet Nach einem ereignisreichen Tag führt die Fahrt am nächsten Morgen zunächst an den nördlichsten Punkt unserer Reise und gleichzeitig in die nördlichste Stadt Islands, nach Siglufjördur. Hier können wir, nur noch ein paar Dutzend Kilometer vom nördlichen Polarkreis entfernt, im Heringsmuseum alles über die Geschichte des kleinen Handelsstädtchens während der „Herings-Ära“ lernen, die von 1867 bis 1968 andauerte und einen enormen Einfluss auf die Geschichte des Landes hatte. Sehr lebendig werden hier alle Aspekte des Heringsfangs und seiner Verarbeitung dargestellt. Ein enorm großes Museum für eine derart kleine Stadt! In Akureyri (https://de.wikipedia.org/wiki/Akureyri) , der Stadt Islands außerhalb des Großraums Reykjavik, werden wir drei Nächte verbringen. Die etwa 18000 Einwohner zählende Stadt ist der geeignete Ausgangspunkt für unsere Ausflüge der kommenden Tage. An Tag 5 zum Beispiel bietet sich ein Ausflug nach Húsavik an. Berühmt ist dieser Ort vor allem für eins: Die Möglichkeit, vor der Küste Buckelwale (und bis zu zehn weitere Gattungen an Walen) zu erspähen! Die Bedingungen in der Bucht sind einfach ideal für die Meeressäuger, die hier durch die Einmündung zweier Flüsse ins Meer viele Nährstoffe finden und sich jedes Jahr im Sommer wieder ein Stelldichein geben. Im Rahmen einer fakultativen Bootsfahrt können Sie sich selber auf die Suche nach den mächtigen Ozeanriesen machen und anschließend bei Interesse noch das Walmuseum besuchen. Am kommenden Morgen steht ein Tagesausflug zum See von Mývatn -4© Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | info@djoser.de (http://de.wikipedia.org/wiki/Mývatn) auf dem Programm. Der See liegt inmitten einer – wie könnte es anders sein – Landschaft vulkanischen Ursprungs: sprudelnde Quellen, Lava-Skulpturen, Pseudokrater, Schwefelbäder und kochende Schlammpötte gibt es zu entdecken. Doch auch die Vegetation und die Tierwelt machen diesen Ort zu einem der schönsten Islands. Das natürlich warme Wasser hat die Umgebung des Sees zu einem fruchtbaren Anbaugebiet für Landwirtschaft gemacht. Auf der Ostseite des Sees wollen wir uns ein ganz besonderes Phänomen ansehen, die Lavagebilde von Dimmuborgir. Ein etwa 20m dicker erstarrter Lavasee („Lavadom“) wurde vor mehr als 2000 Jahren durch aufsteigenden Dampf in Stücke gerissen, dabei bildeten sich skurrile Formationen wie Höhlen, Brücken, Türme und Schluchten. Man kann durch die Lavagebilde wandeln und seiner Fantasie dabei freien Lauf lassen. Trolle und Elfen, die alten Sagen nach hier wohnen sollen, werden wir vermutlich aber nicht entdecken können. Eins der beeindruckendsten Lavafelder Islands erwartet uns in Krafla, einem noch aktiven Vulkangebiet. Krafla (http://de.wikipedia.org/wiki/Krafla) ist der Name des Zentralvulkans mit einem mächtigen Krater von 320m Durchmesser, doch bezeichnet er gleichzeitig ein insgesamt 100km langes Vulkansystem. Wenn man über die immer noch dampfenden Lavafelder mit ihren kleinen Kratern geht, hat man das Gefühl, in einer anderen Welt gelandet zu sein. Nicht auslassen wollen wir das geothermische Gebiet und den Pass Namaskard (http://de.wikipedia.org/wiki/Námaskarð) . Von 410m Passhöhe hat man einen schönen Ausblick auf den Mývatn-See sowie auf verschiedene Kraterketten und eine dampfende Lagune. Egilsstadir Tag 7 Akureyri - Dettifoss – Egilsstadir/Seydisfjördur (Ostfjorde) Tag 8 Egilsstadir - Jökulsárlón – Region Skaftafell Heute führt uns die Reise weiter zu den Ostfjorden nahe Egilsstadir (http://de.wikipedia.org/wiki/Egilsstaðir) . Auf dem Weg dorthin werden wir uns Dettifoss (http://de.wikipedia.org/wiki/Dettifoss) , den wasserreichsten Wasserfall Europas, anschauen. Das Gletscherwasser stürzt auf einer Breite von rund 100m über 44m in eine Schlucht. Im Sommer liegt die Wassermenge bei 1500m3 pro Sekunde. Neben dem Schmelzwasser führt der Fluss aber auch große Mengen an Geröll mit. Pro Tag werden rund 120000 t Geröll, Gestein, Sand und Schlamm transportiert, was etwa 2g pro Liter entspricht. Die Ostfjorde um Egilsstadir ziehen uns nicht nur mit unendlich weiten sattgrünen Wiesen und Hügeln in ihren Bann, auch erzählt man sich in dieser Gegend aufregende Geschichten über ein mysteriöses Seeungeheuer, welches man im Lagarfljót – Islands drittgrößtem See – vermutet. Am folgenden Morgen bringt uns eine ca. 3,5-4 stündige Fahrt zu einer weiteren beeindruckenden Szenerie: zur Jökulsárlón-Gletscherlagune (http://de.wikipedia.org/wiki/Jökulsárlón) , einem Eismeer, das schon einige Male den Hintergrund für spektakuläre Szenen in James Bond-Filmen bildete. Am besten lässt sich diese Gegend vom Wasser aus erkunden, daher bieten wir hier fakultativ eine Bootstour an. Die Eisbrocken, die im Gletschersee treiben, sind Bruchstücke des nahen, zwanzig Kilometer breiten Breiðamerkurjökull-Gletschers. Die Eisstücke schmelzen langsam auf ihrem kurzen Weg in Richtung Meer. -5© Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | info@djoser.de Wir übernachten heute in der Region um den Nationalpark Skaftafell. Von hier aus entdecken wir erstaunliche Naturphänomene und haben eine Verabredung mit den „Clowns der Seevögel“. Skaftafell Tag 9 Region Skaftafell: Ausflug Ingolfshöfdi und Skaftafell NP Tag 10 Region Skaftafell – Reykjavik Heute steigen wir auf ein ganz anderes Transportmittel um – auf einen Traktor mit Anhänger. Durch die Wattlandschaft und über felsige Abschnitte hindurch machen wir einen Ausflug nach Ingolfshöfdi (https://www.google.de/search?q=Ingolfshöfdi&biw=1920&bih=1054&source=lnms&tbm=isch&sa= X&ei=RGP9VK7EHpHyaqS5guAJ&ved=0CAgQ_AUoAg) , einer kleinen Felseninsel vor der Küste. Dort angekommen, ist es ein kurzer Aufstieg bis zur Hauptattraktion dieser Insel: den Vogelklippen. Mit Glück können wir hier Papageientaucher beobachten, die in diesen Felsen ihre Nistplätze haben. Der Nationalpark Skaftafell (http://de.wikipedia.org/wiki/Skaftafell-Nationalpark) bietet eine Ansammlung verschiedenster Landschaften und ist unbedingt einen Besuch wert. Hier befindet sich mit dem Vatnajökull der größte Gletscher Europas. Er erstreckt sich auf einer Fläche von etwa 8.400 qkm und sein Eispanzer ist an der dicksten Stelle bis zu 1.000 m mächtig. Unter diesem Gletscher verbirgt sich auch Europas zweitgrößter Vulkan, der Hvannnadalshnjúkur. Hohe Berge, Gletscher, tiefe Schluchten, Birkenwälder und klare Bäche bestimmen im Skaftafell Nationalpark die kontrastreiche Landschaft. Der bekannte Svartifoss, der „schwarze“ Wasserfall, stürzt sich hier von einer Abbruchkante über Basaltsäulen in die Tiefe. Die Weiterfahrt führt zum letzten Etappenziel Reykjavík (http://de.wikipedia.org/wiki/Reykjavík) . Reykjavík Tag 11 Reykjavík Tag 12 Reykjavík - Keflavík, Flug Keflavík – Frankfurt, Ankunft Frankfurt Erwartungsgemäß ist Reykjavík eine saubere Stadt mit einer Unmenge von Geschäften, Kinos und Restaurants. Aber natürlich ist die Stadt keine „typische“ Großstadt mit Hochhäusern und Staus, sondern immer noch jeder Menge Natur. Sogar einen kleinen See gibt es in der Mitte der Stadt. Der Name Reykjavík wurde der Stadt von den Wikingern verliehen und bedeutete „Rauchende Bucht“, was auf die heißen Quellen zurück zu führen ist. Heute raucht Reykjavík nicht mehr, denn dank der geothermalen Energie werden alle Gebäude der Stadt umweltfreundlich beheizt, Schornsteine sucht man vergebens. Mehr als ein Drittel aller Isländer wohnen in Reykjavik. Während der Reise haben Sie vermutlich viel über Elfen und Trolle gehört, die in Island eine große Rolle spielen. Wer dieses Wissen noch vertiefen möchte, kann sich im Vorfeld erkundigen, ob die Álfaskólinn (Elfenschule) in Reykjavík gerade ein Seminar anbietet. Es handelt sich hier um eine richtige Schule, in der man alles über das Volk der Elfen und über die fünf verschiedenen Elfen-Arten lernen kann. -6© Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | info@djoser.de Möglichkeiten, Reykjavík zu erkunden, gibt es viele, am besten zu Fuß. Besichtigen Sie das Nationalmuseum, das Nordische Haus, die „Harmoniehalle“, die Lutherische Domkirche sowie natürlich die Hallgrímskirche. Von ihrer Aussichtsplattform hat man noch einmal einen tollen Panoramablick auf die Hauptstadt, bevor Sie nach diesen unvergesslichen Eindrücken die Insel aus „Feuer und Eis“ verlassen und Ihren Rückflug nach Deutschland antreten. Allgemeine Hinweise zum Reiseverlauf Djoser-Reisen laufen nicht nach einem festen, unflexiblen Reiseschema ab. Die Reiserouten unserer angebotenen Programme stehen fest, jedoch besteht an den einzelnen Aufenthaltsorten die Möglichkeit, verschiedene Ausflüge zu unternehmen, von denen einige in der o.g. Beschreibung aufgeführt sind. Ihre Reisebegleitung bietet Ihnen an den meisten Tagen ein Besichtigungsprogramm bzw. fakultative Ausflüge an. Die Teilnahme an den Angeboten ist jedoch nicht verpflichtend, denn Sie können Ihren Tagesablauf auch ganz individuell oder in kleinen Gruppen gestalten. Das Djoser-Konzept, das Ihnen eine Kombination aus organisierter und individueller Reise bietet, kann nicht bei allen von uns angebotenen Reisezielen gleichermaßen gehandhabt werden. In einigen Ländern können durch politische, sicherheitstechnische oder infrastrukturelle Gegebenheiten Einschränkungen bzgl. einer individuellen Tagesgestaltung während Ihrer Reise bestehen. Bitte berücksichtigen Sie, dass sich bei dem Charakter unserer Reisen und den örtlichen Gegebenheiten unerwartete Situationen ergeben können, wodurch es passieren kann, dass geplante Aktivitäten und Ausflüge nicht durchgeführt werden können oder verändert werden müssen. Auch die Transporte, Unterkünfte und sonstige Beschreibungen des Reiseverlaufs können sich, beispielsweise jahreszeitlich bedingt, verändern. Der Gesamtzuschnitt der Reise bleibt aber in jedem Fall erhalten. -7© Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | info@djoser.de Land und Leute Allgemeines Island ist eine Insel, die jeder tief beeindruckt wieder verlässt. Selten begegnen einem so viele Naturphänomene auf so kurzer Distanz. Vulkane, Gletscher, Thermalquellen, Geysire und spektakuläre Wasserfälle geben sich hier förmlich die Klinke in die Hand. Aber auch die Kulturszene in der kompakten Hauptstadt Reykjavík bietet dem Besucher einzigartige Einblicke und den Kontakt zur unkomplizierten einheimischen Bevölkerung. Geschichte Historisch belegen lässt sich, dass Island im 6. Jahrhundert von irischen Mönchen besiedelt wurde. Neue Forschungen besagen jedoch, dass eine Besiedlung schon früher stattgefunden haben soll. Diese Berichte lassen sich aber nicht eindeutig belegen. Zwischen 870 und 930 kam es zu einer regelrechten Besiedlungswelle. In dieser Zeit kamen ca. 35.000 Siedler, meist Kelten und Wikinger, auf die Insel. Im Jahr 930 gründeten die Isländer das ‚Alþing’, die Nationalversammlung in Þingvellir, erließen eine eigene Verfassung und eine einheitliche Rechtssprechung. Somit war der Staat Island gegründet und es begann eine friedliche Zeit. Im Jahr 1000 beschloss das Alþing, den christlichen Glauben als Staatsreligion einzusetzen. Die friedliche Zeit ging zu Anfang des 13. Jahrhunderts zu Ende. Fehden, Machtkämpfe und wilde Horden, die das Land in Angst und Schrecken versetzten, boten dem norwegischen König die Gelegenheit Einfluss auf Island und seine Regierung zu nehmen, die kaum Widerstand leistete. 1281 ging Island endgültig in norwegische Herrschaft über. Im Zuge der Kalmar Union (einem Zusammenschluss von Norwegen, Schweden und Dänemark) fiel Island 1397 an Dänemark und ein kontinuierlicher wirtschaftlicher Niedergang setzte ein. Die ohnehin schon knappen Holzvorkommen waren größtenteils aufgebraucht und ein Großteil des Viehs verendete in den harten Wintern. Dennoch verschlechterte sich die Lage weiterhin. Durch Hungersnöte und eine Pestepidemie starben über zwei Drittel der Einwohner. 1552 setzten die Dänen den evangelisch-lutherischen Glauben durch. Auch in den folgenden Jahren litt die Bevölkerung unter weiteren Hungersnöten, Epidemien und Vulkanausbrüchen wobei große Teile der Bevölkerung dahingerafft wurden. Erst 1874 wurde es Island erlaubt, sich wieder selbst zu verwalten. Schließlich entließ man Island 1918 aus dänischer Herrschaft, die Verteidigung und Außenpolitik der Insel blieb jedoch in dänischer Hand. Erst als Dänemark während des Zweiten Weltkrieges von den Deutschen besetzt wurde, übernahm das Alþing wieder sämtliche Regierungsgeschäfte und am 17. Juni 1944 wurde die Republik Island ausgerufen. Da das Land über keinerlei militärische Mittel verfügte, beschlossen die Alliierten, zuerst die Briten und dann die Amerikaner als Schutzmacht auf der strategisch günstigen Insel zu positionieren. Die Amerikaner machten Keflavík zu einem ihrer wichtigsten Drehscheiben in der Zeit des kalten Krieges, offensichtlich mit dem Argument, Island vor einem potentiellen sowjetischen Angriff zu schützen. -8© Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | info@djoser.de 1974 wurde die Ringstraße fertiggestellt und ermöglichte somit eine neue wirtschaftliche Entwicklung. Es folgten Meilensteine in der Entwicklung wie der Kraftwerkbau, der die geothermischen Energien Islands für die Bewohner und Industrie nutzbar machte. Islands politische Landschaft setzt sich aus mehreren Parteien zusammen, die wichtigsten sind die Sozialdemokraten, die Volksallianz, die Fortschritts- und die Unabhängigkeitspartei. Bevölkerung In Island leben nur etwa 300.000 Einwohner, das bedeutet durchschnittlich 2,8 Einwohner pro Quadratkilometer. Es ist somit das am dünnsten besiedelte Land Europas. Aufgrund einer rigiden Einwanderungspolitik beträgt der Anteil der Ausländer an der Gesamtbevölkerung nur knapp 3%. Der Großteil der Bevölkerung lebt in der Hauptstadt Reykjavík und entlang der Küsten, das Landesinnere ist so gut wie unbevölkert. Der Lebensstandard und die Lebenserwartung in Island sind sehr hoch, Frauen werden fast schon biblische 81 Jahre und Männer 77 Jahre alt. Die spezielle Art der isländischen Namensgebung, bei der der Vorname des Vaters als Nachname mit der Endung „-son“ für Jungs und „-dottir“ für Mädchen eingesetzt wird, bringt es mit sich, dass die Vornamen den eigentlich wichtigen Bestandteil des Namens darstellen. So ist das isländische Telefonbuch dann auch erstaunlicherweise nach den Vornamen sortiert und nicht wie sonst auf der Welt nach den Nachnamen. Es ist daher verständlich, dass die schwedische Tradition des generellen Duzens auch in Island vorherrscht. Religion Knapp 90% der Isländer sind evangelisch-lutherischen Glaubens, nur etwa 1% sind Katholiken. Der Rest setzt sich aus anderen Glaubensrichtungen zusammen. Einige Isländer glauben noch heute an die nordischen Gottheiten, an die bereits die Wikinger glaubten. Hier sind noch Götter, Riesen, Zwerge, Trolle und Elfen am Werk und bevölkern die Gewässer, das Erdinnere und die Lüfte. Besonders in den langen Winternächten erzählt man sich gerne am Feuer die Sagen und Legenden der Vorfahren und Geister. Man nimmt dieses Erbe sehr ernst, davon zeugt der sogenannte Elfenbeauftragte, der von der Regierung ernannt wurde, um größere Bauprojekte zu beurteilen, denn die Elfen dürfen nicht zu sehr gestört werden - es könnte sie verärgern! Wirtschaft Island war bis ins 20. Jahrhundert ein landwirtschaftlich geprägtes Land. 1703 waren 99% der Bevölkerung in der Landwirtschaft und Fischerei tätig. Auch heute zählt die Fischerei noch zu den wichtigsten Wirtschaftszweigen der Insel. 76% des Exports besteht aus Fischprodukten. In der Landwirtschaft beschränkt man sich hauptsächlich auf die Heuproduktion und Haustierhaltung, da die Wachstumsperiode nur vier bis fünf Monate beträgt. Daher müssen viele Produkte nach Island importiert werden, dazu gehören vor allen Dingen Lebensmittel, wie Weizen, Reis und Gemüse. Dennoch zählt Island zu den Ländern in Europa mit dem höchsten Pro-Kopf-Einkommen und der niedrigste Arbeitslosenquote (um die 2%). Dazu tragen auch Dienstleistungssektor, Energiewirtschaft und Industrie bei. -9© Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | info@djoser.de Der Tourismus gehört inzwischen zum zweitwichtigsten Wirtschaftszweig Islands. Gerade in den Sommermonaten, von Juni bis August, erfreut sich das Land großer Beliebtheit. Derzeit kommen jährlich mehr Touristen auf die Insel als sie Einwohner hat. Literatur Reiseführer: Reise Know How: Island Michael Müller Verlag: Island Du Mont Reise-Taschenbuch: Island Lonely Planet: Island Romane etc.: Kai-Uwe Küchler: Abenteuer Island Manfred und Kai-Uwe Küchler: Island. Magie einer Insel Andrea Walter von Diederichs: Wo Elfen noch helfen: Warum man Island einfach lieben muss - 10 © Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | info@djoser.de Praktische Info Transport Für unsere 12-tägige Junior Reise nach Island haben wir Flüge mit Lufthansa für Sie reserviert. Flugdauer Frankfurt - Keflavík ca. 3 Stunden Grundsätzlich gilt betreffend der Flüge, dass wir uns Änderungen vorbehalten. Die Flugzeiten können sich kurzfristig ändern. Genaue Informationen hierzu erhalten Sie ca. 10 - 14 Tage vor Reisebeginn zusammen mit den Flugtickets. Während der gesamten Reise steht uns ein gecharterter Bus ausgestattet mit Klimaanlage und Heizung zur Verfügung. Bitte beachten Sie, dass aufgrund der teilweise rauen Landschaft die Fahrten stellenweise etwas unruhiger ausfallen. Die Zeit während der etwas längeren Fahrten wird Ihnen durch viele Pausen und den Anblick der wunderschönen Landschaft angenehm verkürzt. Unterkunft Wir übernachten hauptsächlich in Gästehäusern, Jugendherbergen und Bauernhäusern in Doppel- und Familienzimmern bis max. 4 Personen, wobei Sie sich die sanitären Anlagen mit Ihren Mitreisenden teilen. Die Zimmereinteilung in den Unterkünften ist von der jeweiligen Buchungssituation abhängig. Die Unterkünfte sind zum Teil sehr einfach, aber sauber. Gerade in der Hochsaison kann es vorkommen, dass die Unterkünfte ausgebucht sind und Sie sich daher zum Teil die sanitären Anlagen auch mit anderen Gästen teilen müssen. In den Unterkünften erhalten Sie Bettwäsche, mit der die Betten überzogen werden können, damit Sie nicht extra von Zuhause Bettbezüge oder einen Schlafsack einpacken müssen. Hier finden Sie eine Auswahl von Hotels, die wir in der Regel während dieser Rundreise nutzen, mit der Bewertung von: Laugarvátn: Varmahild: Reykjavík: Laugarvátn Hostel (http://www.tripadvisor.de/Hotel_Review-g315851-d1863286-Reviews-La Bakkaflot (http://www.tripadvisor.de/Hotel_Review-g660250-d3474777-Reviews-Bakkaflot-V Fosshotel (http://www.tripadvisor.de/Hotel_Review-g189970-d7384995-Reviews-Fosshotel_ - 11 © Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | info@djoser.de Mahlzeiten Bei dieser Reise ist das Frühstück im Preis inbegriffen. Bei anderen Mahlzeiten können Sie wählen, wo, wie und was Sie essen möchten. Sie können entweder mit der Gruppe essen, aber Sie haben auch die Freiheit, sich selbst irgendwo ein Restaurant auszusuchen oder in der Unterkunft zu kochen. In einigen Unterkünften stehen Gemeinschaftküchen zur Verfügung. Daher sind diese Mahlzeiten auch nicht im Reisepreis enthalten. Die Reisebegleitung gibt Ihnen gerne Tipps für Restaurants und besondere Spezialitäten. In den größeren Orten gibt es eine kleine Auswahl an Restaurants mit vor allem europäischen oder regionalen Gerichten. In abgelegenen Gebieten ist man an die einfache Karte der Herberge oder des Gästehauses gebunden. Echte isländische Spezialitäten sind es wert, probiert zu werden, beispielsweise „Hakarl“ (fermentierter Haifisch) oder geräuchertes Lammfleisch und Schafswürste. Isländische Fischgerichte finden weltweit große Anerkennung und sind eine gute Empfehlung. Bitte beachten Sie die teilweise sehr hohen Lebenshaltungskosten, für ein normales Abendessen im Restaurant bezahlt man schnell 25 Euro. Getränke kosten bis zu 8 Euro. Die Lebensmittel in den Supermärkten sind um einiges günstiger. Anforderungsgrad der Tour Wanderungen Wer gerne wandert, der ist auf Island genau an der richtigen Stelle. Die unberührte Natur mit ihren Gletscher- und Vulkanlandschaften, die ruhigen Dörfer und die vielen Bäche und Flüsse sind eine unvergleichliche Kulisse für Spaziergänge und Wanderungen. Für unterwegs mögliche Wanderungen sollten Sie unbedingt festes Schuhwerk mitnehmen, optimal sind richtige Wanderschuhe. Kleine Wanderungen werden, wenn Zeit und Witterung es erlauben, vor Ort von der Reisebegleitung angeboten und sind für keinen der Teilnehmer verpflichtend. Klima & Geografie Klima Dank der milden Meeresströmung ist Islands Klima trotz der nördlichen Lage nahe des Polarkreises verhältnismäßig mild. Die Temperatur in Reykjavík liegt im Sommer zwischen 15 und 20°C. Juli und August sind die wärmsten Monate mit Tageshöchsttemperaturen bis sogar 25°C. Durch die Lage nahe des Polarkreises bleibt es von Juni bis August lange hell, die Mitternachtssonne sorgt auch nachts für Dämmerlicht. Über Island treffen Luftmassen aus dem Norden mit Luftmassen aus dem Süden zusammen, die für reichhaltige Niederschläge verantwortlich sind. An der Süd- und Ostküste und auf dem Vatnajökull fallen die meisten Niederschläge, im Norden die wenigsten. Das Wetter ist generell äußerst wechselhaft und kann innerhalb kürzester Zeit umschlagen. Lange sonnige Abschnitte im Osten und Norden sind im Sommer nichts Ungewöhnliches, ein kräftiger Wind weht dabei fast immer. Geografie - 12 © Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | info@djoser.de Geologen, Vulkanologen und Glaziologen geht das Herz auf beim Erwähnen des Namens Island. Island ist rein vulkanischen Ursprungs. Es sitzt am Ende des Mittelatlantischen Rückens, der Grenze zweier Kontinentalplatten, die stetig auseinanderdriften und dabei neuen Meeresboden bilden. Hier quillt flüssiges Magma aus der Tiefe der Erde an die Oberfläche und neues Land entsteht. Dank dieser geologischen Aktivität ist Island Europas zweitgrößte Insel. 52% des Landes sind von steppenartigen Hochebenen bedeckt, 11% sind Lavaflächen und weitere 12% sind Eisflächen, darunter Europas größter Gletscher, der Vatnajökull. Fast ein dutzend Vulkane quetschen sich auf nur 103.000 Quadratkilometern und mancher von ihnen muss seine Lava erst durch meterdickes Eis schicken, damit es die Oberfläche erreicht. Gewässer Den reichhaltigen Niederschlägen und dem Schmelzwasser der Gletscher verdankt Island eine große Menge Süßwasser, das die 250 Flüsse und unzähligen Seen speist. Dieses Süßwasser fällt an einigen Stellen der Insel aus großen Höhen und beschert Island damit die mächtigsten Wasserfälle Europas, darunter der Detifoss, der aus 44 m Höhe und mit 100 m Breite etwa 200 Kubikmeter Wasser pro Sekunde umwälzt. Der höchste Wasserfall ist mit 196 m Fallhöhe der Glymur. Doch nicht nur fallende Gewässer faszinieren die Besucher, sondern auch Wasser, das aus der Erde in die Höhe schießt, die so genannten Geysire. Diese Springquellen verdanken ihre Entstehung der geothermischen Energie, die hier allerorts im Untergrund schlummert. Von den hohen Temperaturen angeheizt, schießt kochendes Wasser aus Erdspalten unter großem Druck meterhoch in regelmäßigen Abständen in die Luft. Gletscher Im Gegensatz zu den Gletschern der Alpen sind Islands Gletscher keine Überbleibsel der letzten Eiszeit, sondern sie bildeten sich erst vor etwa 2.500 Jahren. Der größte von ihnen, der Vatnajökull, erstreckt sich über unglaubliche 8.300 Quadratkilometer. Besonders im Sommer bietet sich an seinen Ausläufern ein faszinierendes Schauspiel: hausgroße Eisstücke brechen ab und stürzen in die Gletscherseen, wo sie mit der Strömung langsam in Richtung Meer treiben. Wo sich die Gletscher auf dem Land zurückziehen, entstehen charakteristische Moränenlandschaften, die meist schwarzen grob- und feinsandigen Flächen des ursprünglichen Lavagesteins. Zeitverschiebung Die Zeitverschiebung zwischen Island und Deutschland beträgt MEZ -1 Stunde. Reisedokumente Sie benötigen Sie einen Personalausweis oder Reisepass, der noch mindestens 3 Monate nach Ausreise gültig ist. Kinder, die nur mit einem Elternteil oder ohne Sorgeberechtigte reisen, benötigen eine von allen Erziehungsberechtigten unterzeichnete Reisevollmacht, da ihnen sonst die Ein- oder Ausreise verweigert werden kann. Weitere Informationen hierzu finden Sie z.B. auf der Website des Auswärtigen Amtes (http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Infoservice/FAQ/Reisehinweise/11-KindOhneEltern.html) . - 13 © Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | info@djoser.de Adresse der isländischen Botschaft: Botschaft von Island (http://www.iceland.is/iceland-abroad/de) Rauchstr. 1 10787 Berlin Tel.: 030 – 50 50 40 00 Fax: 030 – 50 50 43 00 Sind Sie kein deutscher Staatsbürger, sollten Sie sich über eventuell abweichende Einreisebestimmungen mit der Botschaft in Verbindung setzen. Weitere Informationen zu Einreisebestimmungen und zur Sicherheit in Ihrem Reiseland finden Sie auf der Homepage des Auswärtigen Amtes. (http://www.auswaertiges-amt.de/diplo/de/LaenderReiseinformationen.jsp) Gesundheit Prinzipiell empfiehlt es sich - unabhängig vom Reiseziel - gegen Polio, Tetanus, Diphtherie und Hepatitis geimpft zu sein. Darüber hinaus sollten Sie sich unbedingt rechtzeitig informieren, ob für Ihre Reiseroute und Reisezeit Infektionskrankheiten wie z.B. Malaria, Gelbfieber, Typhus etc. ein Risiko darstellen und welche Impfschutz- bzw. Prophylaxemaßnahmen sinnvoll sind. Die Angaben zur Gesundheitsvorsorge sind nur als Empfehlungen zu betrachten, dafür kann von Djoser Reisen verständlicherweise keine Haftung übernommen werden. Eine weiterführende Impfberatung durch die Djoser-Mitarbeiter ist nicht möglich, da hierzu eine medizinische Ausbildung nötig ist. Aus diesem Grund erhalten Sie mit der Buchungsbestätigung erhalten einen Gutschein für ein kostenloses Informationsgespräch vom Berliner Centrum für Reise- und Tropenmedizin (http://www.bcrt.de/) , der in jeder BCRT-Reisepraxis eingelöst werden kann. Dabei können Sie mit einem ausgebildeten Fachmann abklären, welcher Impfschutz für die von Ihnen gebuchte Reise sinnvoll erscheint und welche weiteren Schutzmaßnahmen eventuell wichtig sind (Mückenschutz). Sollten Sie eine unserer Reisen nach Bolivien, Ecuador, Chile, Peru, Kirgistan, Tibet und Ladakh gebucht haben (hier erreichen wir Gebiete über 4.000m Höhe), weisen Sie im Informationsgespräch bitte explizit darauf hin. Einige der Reisepraxen bieten einen Höhentest und auch Höhentrainings an, um sich auf die zu erwartenden körperlichen Auswirkungen besser vorbereiten zu können. Unter bctropen.de finden Sie auch eine Reisepraxis in Ihrer Nähe. Selbstverständlich können Sie auch unabhängig davon auf allgemeine Informationen zurückgreifen, insbesondere Gesundheitsämter, Tropenmediziner oder die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung bieten entsprechendes an. Gute Informationsmöglichkeiten bieten außerdem das Centrum für Reisemedizin (crm.de), das Reisemedizinische Zentrum des Bernhard-Nocht-Instituts (gesundes-reisen.de (http://gesundes-reisen.de) ) und das Robert Koch Institut (rki.de (http://rki.de) ). Geld - 14 © Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | info@djoser.de Die aktuellen Umrechnungskurse erfahren Sie unter www.oanda.com/convert/classic (http://www.oanda.com/convert/classic) . Banken und Hotels, in denen Sie Geld wechseln können, gibt es in allen größeren Orten. Am Flughafen Keflavík können Sie nach Ihrer Ankunft über Automaten oder Schalter der Change Group Iceland Geld wechseln. An Bankautomaten können Sie mit Ihrer ec-Karte (Maestro-Zeichen) und Ihrer PIN-Nummer Bargeld in Isländischer Währung abheben, dabei werden die üblichen Auslandsgebühren erhoben. Viele Banken haben die ec-Karte für Abhebungen hauptsächlich im außereuropäischen Ausland gesperrt. Bitte setzen Sie sich diesbezüglich vor der Abreise mit Ihrer Bank in Verbindung. Reiseschecks von Eurocard/Mastercard oder American Express kann man in allen Banken und in großen Hotels gegen Gebühr einlösen. In Island ist es auch üblich, mit Kreditkarte zu zahlen. Mastercard und VISA werden in vielen Geschäften akzeptiert, bei den Banken können Sie mit einer Kreditkarte (Mastercard oder VISA) auch Bargeld bekommen. Die Ausgaben für eine Woche Ihrer Reise belaufen sich auf ungefähr EUR 300,- pro Person für die Dinge, die nicht im Reisepreis enthalten sind wie Mahlzeiten, Eintrittsgelder und persönliche Ausgaben. Bitte bedenken Sie, dass Island ein sehr teures Reiseland ist und die Preise vor Ort sehr hoch sind. Trinkgeld: Trinkgelder für jegliche Art von Dienstleistungen sind in Island nahezu unbekannt, d.h. es wird am Anfang dieser Reise kein Geld für eine gemeinsame Trinkgeldkasse eingesammelt. Beachten Sie jedoch, dass am Ende der Reise für den Busfahrer gesammelt wird, denn das ist im Tourismusbereich auch in Island so üblich. Weiterhin können Sie natürlich Ihrem Reisebegleiter ein Trinkgeld geben, wenn Ihnen die Reise gefallen hat. Gepäck Wir bieten Ihnen eine kleine Liste mit Dingen an, die Sie nicht vergessen sollten. Zu Ihrer Bequemlichkeit sollten Sie nicht mehr als 12-15 Kilo Reisegepäck mitnehmen (max. 23 Kilo Freigepäck sind für den Flug gestattet- rechnen Sie mit strengen Gewichtskontrollen für das Gepäck). Anstelle von sperrigen Schalenkoffern empfehlen wir eine leichte, aber reißfeste und abschließbare Reisetasche oder einen rahmenlosen Rucksack (ohne Tragegestell), der mit Ihrem Namensschild versehen ist. Auch im Sommer kann es in Island, besonders im Hochland, frisch sein. Denken Sie an ausreichend wärmende Kleidung wie Pullover und Jacke. Bei Wanderungen im Wind brauchen Sie eine Mütze, Handschuhe, Wind- oder Regenjacke. Für die warmen Tage sollten Sie knielange Hosen und T-Shirts und auch Badesachen mitnehmen. In Ihrem Gepäck sollten bestimmte Utensilien nicht fehlen. Dazu gehören Wanderschuhe bzw. feste Schuhe mit Profil, Campingbesteck (wenn vorhanden) und Handtücher. - 15 © Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | info@djoser.de Checkliste * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * Reisepass bzw. Personalausweis Kopien wichtiger Dokumente Flugticket Geld/Reiseschecks/Kreditkarte/ec-Karte kleiner Tagesrucksack/Tasche Reiseführer Hut, Mütze oder Kopfbedeckung Sonnenöl/-milch/-creme Lippenpflege Insektenschutzmittel (z.B. Autan) Ihr persönliches Adressenverzeichnis (internationaler Studentenausweis) Handtücher Badesachen (ins Handgepäck) warme Wind- oder Regenjacke warmer Pullover Wanderschuhe bzw. feste Schuhe mit Profil Regenhose Kamera und Ladegerät Sonnenbrille Waschmittel persönliche Medikamente Mütze & Handschuhe Besteck (Töpfe sind vorhanden) Hausschuhe Elektrizität und Kommunikation Die Spannung in Island beträgt 230 Volt. In Island treffen Sie folgende Steckerformen (http://www.techstage.de/laenderliste/Island.html) an: Ein Adapter ist nicht notwendig. Bitte informieren Sie sich vor der Abreise bei Ihrem Provider, ob Sie mit Ihrem Handy im Reiseland telefonieren können. - 16 © Djoser Reisen GmbH | Kaiser-Wilhelm-Ring 20 | 50672 Köln | 0221-920 15 80 | www.djoser.de | info@djoser.de