leitfaden inbetriebnahme 2011
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leitfaden inbetriebnahme 2011
LEITFADEN INBETRIEBNAHME 2011 Alarmsystem Eine Marke der Gruppe 2 LEITFADEN ALARMSYSTEM MY HOME Alarmsystem Beispiel zur Inbetriebnahme einer Anlage mit 3 Zonen Im angeführten Beispiel werden nur Standardeinstellungen angeführt; erweiterte Einstellungen siehe Technisches Handbuch Alarmsystem. 3 Beispiel zur Inbetriebnahme einer Anlage mit 3 Zonen 1. PROJEKTIERUNG Z N 2 3 Sirene Kontaktschnittstelle Z N 3 2 5 Bewegungsmelder Kontaktschnittstelle Bewegungsmelder Z N 2 1 Netzgerät Z N 2 2 Bewegungsmelder Bewegungsmelder Abzweigdose Einteilung in Zonen: Zone 1: Eingangsbereich (die Melder in der Zone 1 können verzögert ausgewertet werden) Zone 2: Innenraumschutz Zone 3: Außenhautschutz (im gegebenen Beispiel werden Fensterkontakte an die Schnittstelle Art.Nr. 3480 angebunden) Als zusätzliche Scharfschalteinheit wird der Transponderleser Art.Nr. xx4607 verwendet (Zone 0) Zentrale GSM (Art.Nr. 3486) Netzgerät (Art.Nr. E46ADCN) Versorgungsakku (Art.Nr. 3507/6) Sirene (Art.Nr. 4072L) Batterie für Sirene (Art.Nr. 3505/12) Bewegungsmelder (Art.Nr. xx4613) Kontaktschnittstelle (Art.Nr. 3480) 4 LEITFADEN ALARMSYSTEM Kontaktschnittstelle Zentrale Z N 1 2 Transponder Lesegerät Z N 3 1 Z N 0 1 Z N 1 1 2. INSTALLATION Anbindung an die My Home Automation Das Alarmsystem muss separat versorgt werden. Die Anbindung an die My Home Automation erfolgt über den Systemkoppler F422. EinbruchMeldeanlage Schnittstelle Linienkoppler Das Alarmsystem wird an der „OUT“-Seite des Systemkopplers angeschlossen. AutomationsAnlage Tastsensor der Beleuchtung I1 = I2 = I3 = I4 = 1 ... 9 MOD = 4 Anwendungsbeispiel einer komplexeren Anlage bestehend aus 2 Systemen der Automation, Sprechanlage und Alarmsystem: System 1 System 2 IN I1 I2 I3 I4 MOD IN I1 I2 I3 I4 MOD = = = = = 2 2 IN I1 I2 I3 I4 MOD = = = = = 3 4 A = 1® 9 PL = 1 ® 9 A = 1® 9 PL = 1 ® 9 Alarm = = = = = I1 I2 I3 I4 MOD 1 2 = = = = = 4 - OUT Sprechanlage Beschallung IN Hauptlinie 5 2. INSTALLATION Sabotageschutz (Tamper) Sämtliche Geräte des Alarmsystems sind für Sabotageschutzmaßnahmen vorbereitet. Bei den UP-Geräten werden sogenannte Tamper verwendet. Bei Entfernen oder Öffnen eines Alarmsensors wird ein Sabotagealarm ausgelöst – unabhängig davon, ob die Anlage scharfgeschalten ist, oder nicht. Hinweis: Bei Verwendung von Tampern ist auf sorgfältige Montage der Geräte und Abstände zu achten, da sonst die ordnungsgemäße Inbetriebnahme der Anlage durch „Tamperfehler“ verhindert wird. Sabotageschutzleitung (Sicherheitsschleife) Sensorleitungen, wie sie zum Beispiel von einer Kontaktschnittstelle zu den Fensterkontakten geführt werden, sind durch Sicherheitsschleifen gegen Durchtrennen geschützt. Wie beim Tamper wird unabhängig davon, ob die Anlage scharfgeschalten ist oder nicht, ein Sabotagealarm ausgelöst. Sicherheitsschleife MOD N.C. Symmetrierwiderstand 10 kΩ ± 5% 1/4 W N.C. N.C. Kabel Hinweis: Wird die Sicherheitsschleife nicht verwendet, so sind die dafür vorgesehenen Anschlüsse an der Kontaktschnittstelle mittels Drahtbrücke zu verbinden. Anschluss Außensirene Der Druckkammerlautsprecher ist in jedem Fall vor der Inbetriebnahme an die Elektronikplatine der Außensirene anzuschließen (Anschluß C). Wird dieser nicht benötigt, ist ein 10 kOhm Widerstand an die beiden Anschlussdrähte zu klemmen. Hinweis: Der Busanschluss der Außensirene ist nicht polaritätsfrei! Die Polarität ist noch bei abgenommener Matallabdeckung zu prüfen; leuchtet die rote Signal-LED an der Elektronikplatine, ist der Busanschluss umzupolen. Anschlüsse: A B C 1 6 Busanschluss (weißes Adernpaar) Batterieanschluss Druckkammerlautsprecher Bei 2 Außensirenen ist die Drahtbrücke an der zweiten Sirene zu durchtrennen. LEITFADEN ALARMSYSTEM A B Gelbe LED C Rote LED 3. ANSCHLUSS DER ALARMZENTRALE (ART.NR. 3486) Schiebeschalter ON OFF Antennenverbinder GSM impianto on Batteriesitz (Art. 3507/6) Serieller Verbinder für die Programmierung mittels PC (mit Kabel Art. 335919 oder Art. 3559) off Telefonleitung OUT Telefonleitung IN Reset-Taste Lokaler Tamper T1 Tamper Linie (siehe Bemerkung) Bus SCS Sitz der SIM Karte Hinweis Tamper Linie: Im Auslieferungszustand sind die Klemmen –/T1 mittels Drahtbrücke verbunden; d.h. es wird der lokale Tamper T1 bei Montage der Metall-Wandhalterung verwendet. Bei Einbau der Zentrale in Multibox Dosen muss ein externer Sabotagekontakt (Öffner) an die Klemmen –/T1 angeschlossen werden. Wird generell auf den Sabotagekontakt zum Schutz der Zentrale verzichtet, sind die Klemmen –/T2 mittels Drahtbrücke zu verbinden. Anschluss an die digitale Schalldiffusion Bticino Hinweis Festnetzanschluss: Die Zentrale muss immer als erstes Gerät angeschlossen werden; d.h. a/b Leitung vom Amt an Anschluss „Telefonleitung IN“ und weitere Geräte (z.B. Fax, Telefon, …) an Anschluss „Telefonleitung OUT“ klemmen. Hinweis Schiebeschalter: Der Schiebeschalter trennt die Zentrale vom Alarmbus und ist im Normalbetrieb immer auf „ON“ gestellt. Hinweis Anschluss Beschallung: Diese Option steht nur bei der Alarmzentrale Art.Nr. 3486 zur Verfügung und ermöglicht, Meldungen über die Verstärker des Beschallungssystems abzusetzen. Die beiden dafür vorgesehenen Anschlüsse an der Zentrale werden an das Netzgerät des Beschallungssystems (Ausgang BUS) angeschlossen. Hinweis zur Montage der Zentrale in die Multibox: Zur Fixierung der Zentrale sind die Halterungen (Art.Nr. 16122) zu verwenden. Bei UP-Installation von Zentrale und GSM Antennengehäuse in die Multibox werden 2 Stk. Halterungen Art.Nr. 16122 benötigt. 7 4. ERSTINBETRIEBNAHME DER ALARMZENTRALE (ART.NR. 3486) Sprache einstellen Wenn die Zentrale das erste Mal eingeschaltet wird, zeigt sie im Wartungsmenü den Eintrag „Lingua“ (Sprache) an. Diese Markierung mit „OK“ bestätigen. Mit den Bildrolltasten die gewünschte Sprache einstellen und abschließend mit „OK“ bestätigen. Alle Menüs werden nun in der neu gewählten Sprache angezeigt. Die Alarmzentrale ist werksseitig wie folgt eingestellt: Benutzercode: 00000 Wartungscode: 00000 Dieser wird für den Einstieg in das Wartungsmenü benötigt Fernsteuerung: aktiviert Fernsteuerung aktiviert bedeutet, dass die Zentrale über externe Steuergeräte bedient werden kann; diese Einstellung soll im Normalfall nicht verändert werden. 8 LEITFADEN ALARMSYSTEM MANUTENZIONE Lingua Programma chiavi Test sistema Apprendimento OK CLEAR LINGUA Deutsch English Español Français OK CLEAR 5. EINLERNEN DER ANLAGENKONFIGURATION Mit dieser Funktion werden die in der Anlage konfigurierten Geräte und Zonen erfasst. Dieser Vorgang erfolgt im Wartungsmenü (Hauptmenü ¹ Wartung). Mit den Bildrolltasten die Funktion „Lernen“ anwählen. WARTUNG Sprache Schlüsselprog. Test system Lernen Dies mit „OK“ bestätigen. Am Ende wird die Meldung „Lernen beendet – kein Problem“ angezeigt. Sollte die Meldung „Tamper Problem“ angezeigt werden, Taste „Clear“, dann „OK“ und mit der seitlichen „Wahltaste“ die manuelle Lernfunktion abrufen. Mit der Bildrolltaste AB den Eintrag „Tamper: ON“ suchen, das Problem beheben und den automatischen Lernvorgang wiederholen. CLEAR WARTUNG Sprache Schlüsselprog. Test system Lernen Die Lernfunktion in Vorwahl „automatisch“ belassen und mit „OK“ starten. OK OK CLEAR LERNEN zone: 0 nr.: 1 typ: exist. nicht tamper: OFF automatisch OK CLEAR OK Lernen beendet CLEAR Kein problem OK CLEAR OK Wenn die Zentrale den Lernvorgang beendet hat, wird eine Meldung angezeigt, mit der die Sendung der Konfiguration an Anzeigegeräte (z.B. Scharfschalteinheit mit Tastatur und Display) verlangt wird. Falls die Anlage mit Scharfschalteinheiten (z.B. Art.Nr. xx4608) ausgestattet ist „OK“ drücken um zu bestätigen, andernfalls „Clear“ drücken um abzubrechen. CLEAR Willst Konfig. zu Veransch. Geräte senden? Senden = OK Nicht send. = CLEAR OK CLEAR OK CLEAR 9 5. EINLERNEN DER ANLAGENKONFIGURATION „OK“ drücken um zu bestätigen, oder „Clear“ drücken um abzubrechen. Anlage f. Konfigurationen Senden = OK Nicht send. = CLEAR OK CLEAR Wenn eine Fehlermeldung angezeigt wird, wurde keine Scharfschalteinheit gefunden. Ist keine Scharfschalteinheit in der Anlage vorhanden, Taste „Clear“ drücken um den Vorgang abzubrechen. Im Normalfall wird abschließend das erfolgreiche Einlernen der Konfiguration angezeigt. Konfig.-Fehler versuch TX OK wieder = OK EndeKonfig. = CLEAR CLEAR Anlage-Konfig. OK Hinweis: Bei jeder Änderung der Anlage (Hinzufügen oder entfernen von Geräten) muss die Änderung in die Zentrale wie beschrieben eingelernt werden! Das Wartungsmenü verlassen Den Schiebeschalter auf „ON“ positionieren. impianto on Anschließend „Clear“ drücken um das Wartungsmenü zu verlassen. Danach so lange „Clear“ drücken oder „Clear“-Taste gedrückt halten, bis die Hauptseite erscheint. Hinweis: Bevor die Zentrale von der Wandhalterung genommen wird, ist das Wartungsmenü aufzurufen; wenn dies nicht geschieht, wird ein Sabotagealarm ausgelöst! WARTUNG Sprache Schlüsselprog. Test system Lernen LEITFADEN ALARMSYSTEM OK CLEAR DIEBSTAHLSCHUTZ Steuerungen Automatik Einstellungen Wartung 1 2 3 4 -- -- -- -- 01/01/08 10 off 00:00 OK CLEAR 6. PARAMETRIERUNGSSOFTWARE TISECURITYGSM 6.1 TiSecurityGSM starten 1. Sprache einstellen 2. Schnittstelle erstellen 3. Icon „Verbindung“ anklicken 1. Gewünschte Sprache einstellen 2. Schnittstelle (Port) einstellen: Programmierkabel (Art.Nr. 3559) am PC anschließen; richtige Schnittstelle (COM 1 … COM xx) mittels Windows Gerätemanager ermitteln und in der Menüleiste eintragen. 3. Verbindungsicon anklicken um die Verbindung mit der Zentrale herzustellen. Hinweis: Das Programmierkabel darf zu diesem Zeitpunkt noch nicht an der Zentrale angeschlossen sein; wenn man diesen Hinweis nicht beachtet, muss nach den darauf erscheinenden Fehlermeldungen an der Zentrale ein Reset gemacht werden und die Anlagenkonfiguration neu eingelernt werden! 11 6.2 Einlernen der Anlagenkonfiguration Nachdem das Verbindungsicon angeklickt wurde, erscheint folgendes Fenster Verlangte Vorgänge der Reihe nach durchführen: WARTUNG 1. Wartungsmenü aufrufen und Anlagenkonfiguration einlernen. 2. Zentrale von der Halterung abnehmen und Schiebeschalter in Stellung „OFF“ bringen. 3. Programmierkabel an der Zentrale anstecken. Sprache Schlüsselprog. Test system Lernen Art. 335919 4. „OK“ drücken um fortzufahren. Im Zuge des darauf folgenden Downloads erscheint der Hinweis, dass die in der Zentrale enthaltenen Daten nicht mit jenen im geöffneten, leeren Projekt der Software übereinstimmen. Art. 3559 Frage im Normalfall mit NEIN beantworten. Frage, ob die Konfiguration der Zentrale in das aktuelle Projekt übernommen werden soll mit „JA“ beantworten. Wird NEIN gewählt, bleibt das laufende Projekt (am Anfang ein leeres Projekt) unverändert. Die Anlagenkonfiguration ist nun von der Parametriersoftware übernommen. 12 LEITFADEN ALARMSYSTEM impianto on off 6.3 Zonen und Geräte benennen Im linken Feld der Oberfläche werden alle typischen Konfigurationsparameter der Zentrale in einer Baumstruktur angezeigt. Durch Anwählen der einzelnen Einträge dieser Struktur wird im rechten Bereich das entsprechende Fenster zur Eingabe der Konfigurationsdaten geöffnet. Jede Zone, in der sich Geräte befinden, wird nun in der Softwareoberfläche fett gedruckt angezeigt. Zonenordner 1 mit Anzeige der Summe aller gefundenen Teilnehmer Teilnehmer in der Zone 0 Hinweis: Die Zonen entsprechen der Zehnerstelle (Steckplatz „Z“) der konfigurierten Geräte. Teilnehmer in der Zone 1 … 8 Teilnehmer in der Zone 9 Nach Anwählen des Zonenordners Zonen personalisiert werden 1 können die einzelnen Danach werden alle weiteren Geräte der Zonen 0 bis 9 personalisiert und ggfs. parametriert. Hinweis: Die Gerätenummer entspricht der Einerstelle (Steckplatz „N“) des konfigurierten Gerätes. Beispiel: Zone 1, Gerät 3 entspricht der Adresse Z/N = 13 13 6.4 Automatik Mit dieser Funktion (max. 20 Automatiken) besteht die Möglichkeit, durch Funktionen des Alarmsystems (z.B. Einbruch, Scharfschalten der Anlage, technischer Alarm, ..) beliebige Aktionen innerhalb der My Home Anlage auszuführen (z.B. Szenarien aktivieren). Man kann jede einzelne Automatik aktivieren/deaktivieren, eine Beschreibung einfügen und ein Ereignis wählen, das der Betätigung zugeordnet wird, um die gewünschte Automatisierung zu erzeugen. Beispiel: Bei Einbruchalarm soll von Szenarienmodul mit der Adresse 99 die Szene 3 aktiviert werden. Prozedur: 1. Automation aktivieren 2. Namen der Automation eintragen 3. Ereignistyp wählen 4. Ereignis wählen 5. Den Befehl definieren, der nach/mit dem Ereignis ausgeführt werden soll. Klickt man auf das Feld „Ausführen“, erscheint ein Button mit dem man in folgendes Auswahlfenster gelangt. 1. Vorwahl der Funktion (im aktuellen Beispiel Register „Szenarien“) 2. Adresse des Szenarienmoduls eintragen (im aktuellen Beispiel Adresse 99) 3. Szenariennummer festlegen (im aktuellen Beispiel Szenario 3) 4. Eingabe durch drücken des Buttons „Bestätigen“ abschließen. Die Eingabe wird mit einem „OPEN-Befehl“ dargestellt. Hinweis: Weitere Beispiele finden Sie im Technischen Handbuch TISecurityGSM; dieses befindet sich auf der CD, die der Zentrale beigelegt ist. 14 LEITFADEN ALARMSYSTEM 6.5 Nutzerprioritäten festlegen Hier werden anlagenspezifische Einstellungen vorgenommen, die hauptsächlich den Anlagenbetreiber (Nutzer) betreffen. Benutzercode: Im Auslieferungszustand sind Benutzercode und Wartungscode dieselben und ermöglichen so den Zugriff auf alle Menüs der Zentrale. Alarmdauer Dauer des Sirenentons bei Sabotagealarm Sabotagetest: (Impuls … 10 Minuten) Alarmdauer: Dauer des Sirenentons bei Einbruchalarm (Impuls … 10 Minuten) Verzögerter: Vorwarnfunktion: Einschaltverzögerung der Melder in der Zone 1 beim Betreten der scharf geschalteten Anlage (sofort … 3 Minuten) Eingang: Ausgang verzögert: Vorwarnfunktion: Einschaltverzögerung der Melder in der Zone 1 beim Verlassen der scharf geschalteten Anlage (sofort … 3 Minuten) Parametereinstellungen bzw. Änderungen sind über den Button „Senden“ an die Zentrale zu schicken. Hinweis: Die parametrierten Werte können jederzeit direkt an der Zentrale verändert werden. 15 6.5 Prioritäten Installateur (Fachmannbereich) Hier handelt es sich um erweiterte Einstellmöglichkeiten Sprache: Sprache, die am Display der Zentrale verwendet wird. Wartungscode: Im Auslieferungszustand sind Benutzercode und Wartungscode dieselben und ermöglichen so den Zugriff auf alle Menüs der Zentrale. Der Wartungscode erlaubt den Zugang zum Wartungsmenü. Außenlichtsirene: Aktiviert/Deaktiviert den Flash der Außensirene, der darauf hinweist, ob die Anlage scharf (3 Blitze) oder unscharf (1 Blitz) geschalten wird. Sabotagetest: Aktiviert/Deaktiviert die periodische Prüfung der Verbindungen zwischen Zentrale und den angeschlossenen Meldern/Geräten. Uhr einstellen: Festlegung, ob die Alarmzentrale als Master oder Slave im System arbeitet. Hinweis: Es darf in einer Anlage nur ein Gerät als (Zeit-)Master parametriert werden. 16 LEITFADEN ALARMSYSTEM Meldungen: Aktiviert/Deaktiviert die Vorwarnfunktion in Form einer akustischen Meldung beim Betreten oder Verlassen der scharf geschalteten Anlage (Zone 1). Einstellmöglichkeiten: Deaktiviert Nur beim Betreten Nur beim Verlassen Beim Betreten und beim Verlassen Parametereinstellungen bzw. Änderungen sind über den Button an die Zentrale zu schicken. „Senden“ Hinweis: Die parametrierten Werte können jederzeit direkt an der Zentrale verändert werden. 6.5.1 Schlüsselverwaltung Die in die Zentrale eingelernten/einzulernenden Schlüssel können in diesem Menü benutzerspezifisch nach folgenden Kriterien eingerichtet werden: Q Aktivierung/Deaktivierung jedes einzelnen Schlüssels Q Personalisierung (Namenszuteilung jedes einzelnen Schlüssels) Q Mögliche Einschränkung eines Schlüssels für bestimmte Zonen oder Szenarien (Partialisierung) Q Die Einschränkung des Gebrauchs der Schlüssel auf bestimmte Tage der Woche und/oder auf bestimmte Zeitabschnitte. Zunächst wird der Schlüssel von „Nicht vorhanden“ auf „Vorhanden“ gestellt (Doppelklick oder Pfeil-Button). wird das erweiterte Durch anklicken des Schreibbuttons Einstellmenü geöffnet. Hier bieten sich folgende Parametriermöglichkeiten: Aktivieren: Gebrauch des Schlüssels sperren/oder freigeben Name: Schlüssel einer Person zuordnen Schlüssel Typ: Auswahl zwischen IR-Fernbedienung, Transponder oder Tastatur 17 6.5.1 Schlüsselverwaltung Typ der Partialisierung: Durch Anklicken des Buttons wird definiert, ob der ausgewählte Schlüssel alle Zonen, nur definierte Zonen oder ein Zonenszenario aktivieren/deaktivieren kann. Durch Anklicken des Buttons wird definiert, welche Zonen vom jeweiligen Schlüssel aktiviert/deaktiviert werden können. Hinweis zur Partialisierung: Die Anlage kann nur durch so genannte „Master-Schlüssel“ (= Schlüssel ohne Einschränkungen) scharf oder unscharf geschalten werden. Schlüssel mit Einschränkungen, wie z.B. Zonen, können diese nur bei scharf geschalteter Anlage unscharf bzw. wieder scharf schalten. Stundenbegrenzung: Mit dieser Funktion kann dem ausgewählten Schlüssel nur an bestimmten Tagen der Woche, bzw. in bestimmten Zeiträumen, die Berechtigung zum unscharf Schalten erteilt werden. Ist der Schlüssel für alle Zonen freigegeben, ist ein scharf Schalten der Anlage jederzeit möglich. Einträge im Schlüsselprogramm sind über den Button „Senden“ an die Zentrale zu schicken. Hinweis: Nach jeder Veränderung sind bereits eingelernte Schlüssel in der Zentrale neu einzulernen! 18 LEITFADEN ALARMSYSTEM 6.6 Rubrik Telefonnummern In diesem Fenster lassen sich die Jolly-Nummer und 10 frei wählbare Telefonnummern festlegen. Die Jolly-Nummer ist immer die erste Nummer, die die Zentrale beim Eintreten irgend eines Alarmes (Einbruch, technischer Alarm, Sabotage, ...) anruft und wird üblicherweise für das Portal My Home verwendet; dieser Dienst ist in Deutschland und Österreich nicht verfügbar. Wird das ADEMCO Protokoll verwendet, muss als Jolly-Nummer die Nummer der Überwachungszentrale angeführt werden. Alle weiteren Nummern (1 … 10) können beliebig eingetragen werden, und werden dann den einzelnen Ereignissen beliebig zugeordnet. 19 6.6.1 Einstellung Anrufe In diesem Fenster können die vorher definierten Telefonnummern bestimmten Anlagenereignissen zugeteilt werden. Zwei der sechs Notrufmöglichkeiten beziehen sich auf Einbruchalarm und technischen Alarm. Die restlichen 4 Rufe können über Nebenstellenbefehle (AUX) oder OPEN-Befehle (siehe technisches Handbuch auf der CD der Zentrale) ausgelöst werden. Für jedes Ereignis können max. 4 Telefonnummern zugeordnet werden, sofern diese vorher in der Rubrik Telefonnummern eingetragen wurden. 20 LEITFADEN ALARMSYSTEM 6.7 Telefonfunktionen Ausgehende Rufe Aktivieren/Deaktivieren der Telefonfunktion freigeben: (AUS, EIN, GSM Aus, Festnetz Aus) Anzahl Klingeltöne Anzahl der Klingeltöne, nach der der bei Antwort: Kommunikator der Zentrale einen eingehenden Anruf entgegen nimmt (AUS … 8). Hinweis: Ist ein Telefonanrufbeantworter oder Faxgerät in der Anlage vorhanden, so müssen diese Geräte einen eingehenden Anruf immer vor der Zentrale entgegen nehmen; d.h. die Zahl der Klingeltöne muss in der Alarmzentrale höher eingestellt werden. Rufzyklen: Definiert, wie oft der Kommunikator einen ausgehenden Ruf an eine bestimmte Nummer wiederholen soll, wenn diese nicht antwortet (1 … 4). Rufverzögerung: Definiert jene Zeit, die vergehen soll, bevor nach einem Alarm der Zyklusruf an die definierten Nummern erfolgt (keine … 60 sek.). DTMF/Impuls: Tonleitung (DTMF) oder Impulsleitung 21 6.7 Telefonfunktionen Warten auf Ruf Netzausfall: 6.7.1 Sperre Stellt jene Zeit ein, die zwischen einem Netzausfall und dem Telefonanruf durch die Zentrale vergehen soll (10 Min. … 10 Std.). Ermöglicht die Sperre/Freigabe von OPEN Befehlen über Fernzugriff. Fernverwaltung: Definiert den Zugriff auf die Zentrale über Telefon (Benutzer, Überwachungsdienst, beide, Fernverwaltung deaktiviert). Verbindung mit Sicherheitsdienst (keines, Portal My Home, ADEMCO Service). Anrufaufzeichner vorhanden: Informiert den Kommunikator, dass in der Anlage zusätzlich noch ein Faxgerät oder Anrufbeantworter, etc. vorhanden ist (Ja/Nein). Hinweis: Wenn ein Anrufbeantworter oder Faxgerät installiert ist, 2 mal die Raute Taste (##) drücken, nachdem sich eines der Geräte meldet. Beschallung freigeben: Aktiviert/Deaktiviert die Beschallungsfunktionen (Übertragung von Meldungen über die My Home Beschallung bzw. Anhören über das eingebaute Mikrofon der Zentrale) Warten zwischen Anrufen: Zeit zwischen zwei ausgehenden Rufen der Zentrale (keine … 30 sek.). Priorität Kanal für ausgehende Rufe: GSM oder Festnetz (PSTN) Fernunterstützung: Spezifische Funktion für ADEMCO Protokoll (Ja/Nein). Test linea PSTN: Zyklische Abfrage über vorhanden sein des Festnetzanschlusses (Aus … 12 Std.). Hinweis: Sämtliche Einstellungen können auch direkt an der Zentrale eingegeben oder verändert werden. 22 LEITFADEN ALARMSYSTEM 6.7.2 Protokoll Hinweis: Portal My Home ist in Deutschland und Österreich nicht verfügbar. 6.7.3 Leitung testen Die Zentrale testet im festgelegten Zeitabstand den Zustand der Telefonverbindung (Einstellmöglichkeiten für Häufigkeit und Beginnzeit). 6.7.4 Steuerung GSM Eingabe des PIN Codes der SIM Karte Hinweis: An der SIM Karte ist vor Einlegen in die Telefonzentrale die PIN-Abfrage zu deaktivieren! Als PIN Code in der Zentrale ist die werkseitige Eingabe „0000“ zu belassen. 6.8 Telefonische Befehle Mit dieser Funktion besteht die Möglichkeit 9 verschiedene My Home Funktionen per Telefon zu steuern. Als Eingabe dienen 9 vierstellige Zifferncodes (9911 … 9919). Prozedur 1. Befehl freigeben 2. Namen für den Befehl eintragen 3. Über das Feld „Ausführen“ jenen Befehl definieren, der nach Eingabe des 4-stelligen Zifferncodes ausgeführt werden soll. Die gewünschten Aktionen können innerhalb der Funktion „Ausführen“ im Konfigurationsfenster definiert werden und erscheinen dann als OPEN-Befehl. 23 6.9 Telefonische Befehle Mit dieser Funktion werden die vokalen Meldungen verwaltet, die z.B. von der Zentrale an die eingestellten Telefonnummern gesendet werden, wenn ein bestimmtes Ereignis stattfindet. Die Meldungen sind in vier Register unterteilt: Fixe Meldungen: Allgemeine Meldungen (Begrüßung, Codeabfrage, Statusberichte, …) Präsentation: Eingabe von Adresse und Vorfall Individuelle Anrufe: Beschreibung der Ereignisse 1 … 4 aus der Rubrik „Einstellung Anrufe“ Telefonbefehle: Beschreibung der ersten vier Telefonbefehle (991 … 9914) In der Spalte „Meldung“ sind die einzelnen Meldungen in Baumstruktur festgehalten; in der Spalte „Inhalt“ kann der aufgesprochene Text eingetragen werden, um die Meldung zu identifizieren. Die Meldungen können entweder über den Button „Ändern/ Meldungen aus Projekt importieren“ aus einem bestehenden Projekt übernommen, oder individuell über den Button aufgenommen werden. Die vorhandenen „Aufnehmen“ Meldungen werden durch einen grünen Hintergrund markiert und kontrolliert werden. können mit dem Button „Abhören“ Prozedur: 1. Button „Meldungen“ anklicken 2. Gewünschten Register auswählen 3. Meldungen aus bestehendem Projekt importieren oder gewünschte Meldung markieren (z.B. Anfrage Code) wodurch sich das Feld blau einfärbt und nach drücken des Buttons „Aufnehmen“ aufgenommen wird. 4. Meldungen markieren und zur Kontrolle anhören. Erklärung Funktionsleiste: Meldung an die Zentrale senden Alle Meldungen von der Zentrale empfangen Eine Meldung über den Lautsprecher der Zentrale wiedergeben 24 LEITFADEN ALARMSYSTEM Audiodatei importieren Eine Meldung wiedergeben Abhören oder Aufnahme stoppen Eine Meldung aufnehmen 6.9.1 Vokale Meldungen senden Verbindung mit der Zentrale muss bestehen. Prozedur: 1. Im Menü „Ändern“ ¹ „Alle Meldungen“ wählen 2. Button „Senden“ drücken Textbeispiel: 25 7. EINLERNEN VON FUNKKOMPONENTEN Im angeführten Beispiel ist ein Funkbewegungsmelder (Art.Nr. 3440) in das Alarmsystem einzulernen. Funkempfänger xx4618 Funkempfänger (Art.Nr. xx4618) und Funk Bewegungsmelder (Art.Nr. 3440) entsprechend der gewünschten Funktion gemäß Technischem Handbuch Alarmsystem oder Bedienungsanleitung konfigurieren. Empfänger speichern: 1. Anlage auf Wartung schalten 2. Lerntaste des Funkempfängers 3 sek. drücken, bis rote LED leuchtet 3. Tamper Kontakt 2 mal drücken 4. Wenn der Funksender richtig gespeichert worden ist, blinkt die LED kurz grün und erlischt 5. Funk Bewegungsmelder schließen 6. Geänderte Anlagenkonfiguration in die Zentrale lernen 7. Wartungsmenü verlassen und vorhandene Geräte prüfen 1 „Z“ Zone 8 „N“ 8. Sensor „AUX“ kein Konfigurator Funk Bewegungsmelder Art.Nr. 3440 M A Sitz der Z N O U D X Konfiguratoren Hinweis: Wird ein Funksender aus dem System entfernt, so ist dieser auch aus dem Funkempfänger zu löschen (siehe Bedienungsanleitung des Funkempfängers). Z= N= MOD = AUX = 26 LEITFADEN ALARMSYSTEM 4 3 NOTIZEN Dieser Leitfaden dient als Kurzanleitung zur schnellen Inbetriebnahme eines My Home Alarmsystems. Genauere Hinweise zu den einzelnen Produkten und Vorgängen entnehmen Sie bitte den Bedienungsanleitungen, die den Produkten beigepackt sind, dem Technischen Handbuch Alarmsystem, sowie den Benutzerhandbüchern, die Sie auf der CD finden, die der Zentrale beigelegt ist. Für den Inhalt verantwortlich: Ing. Heinrich Strobl Irrtümer, Druckfehler und Änderungen – etwa durch eine ständige Weiterentwicklung bei den Angaben – bleiben vorbehalten. Alle Angaben und Abbildungen in diesem Leitfaden dienen lediglich Ihrer Information und sind rechtlich unverbindlich. 27 Eine Marke der Gruppe Ihr Partner in Deutschland: Ihr Partner in Österreich: Legrand GmbH Legrand Austria GmbH Am Silberg 14 Floridsdorfer Hauptstraße 1 D-59494 Soest A-1210 Wien Telefonnummern für schnellen Service: Telefonnummern für schnellen Service: Verkauf: 01 80/3 22 17 30* Verkauf: 01 277 62 100 Technik: 01 80/3 22 14 22* Technik: 01 277 62 210 Fax: Fax: Verkauf: 01 80/3 22 17 33 Verkauf: 01 277 62 310 Technik: 0 29 21/104 310 Technik: 01 277 62 320 E-Mail: E-Mail: info.service@legrand.de legrand.verkauf@legrand.at info.technik@legrand.de legrand.technik@legrand.at Internet: Internet: www.legrand.de www.legrand.at Artnr. MH811AlarmTH_IB Artnr. W01083-03/2012 * 9 ct pro Minute aus dem deutschen Festnetz, Mobilpreise können abweichen.