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Blumenthal
Das
BLV
WOCHENZEITUNG
14. Oktober 2009 I Seite
„Urgestein der Krankenhausszene“
Fußball und
Stammtisch
Klinikums-Prokurist Helmut Burmeister in Ruhestand verabschiedet
Blumenthal – Die Kolleginnen
verabschiedeten ihn mit Rosen,
die Vorgesetzten hatten launige
und lobende Worte im Gepäck:
Helmut Burmeister ist nach 26
Jahren und sechs Monaten am
Klinikum Bremen-Nord in den
Ruhestand verabschiedet worden. Vor allem die EDV und die
bauliche Entwicklung tragen
deutlich die Handschrift Burmeisters, erkannte der Geschäftsführer
Klinikmanagement des Klinikverbundes Gesundheit Nord, Priv.-Doz. Dr.
Diethelm Hansen zum Abschied
die Leistungen des Prokuristen
des Klinikums an. Burmeister
habe die Zukunftssicherheit des
Geschäftsführer Schmidt. Prokura erhielt er 2004. Als
Schmidt 2006 bis 2008 auch die
kaufmännische Führung des
Klinikums Bremen-Ost übernommen hatte, übernahm Burmeister wesentliche Aufgaben in
Bremen-Nord.
Helmut Burmeister lobte in
seiner Feierstunde u. a. die kommunikative Atmosphäre im Klinikum. Das Verhältnis des Zahlenmannes zu Medizin und Pflege sei stets gut gewesen. Nun
wünsche er sich für den Ruhestand, morgens in der Zeitung
nur noch gute Nachrichten aus
dem und über das Klinikum Bremen-Nord zu lesen.
FR
Bremer Verbundes stets im Auge
gehabt und unterstützt.
Uwe Schmidt, kaufmännischer Geschäftsführer des Klinikums, erinnerte in seinen Dankworten an den scheidenden Leiter des betrieblichen Rechnungswesens an die gemeinsamen Wege. „Bereits in der Ausbildung beim Versorgungsamt
Bremen kreuzten sich unsere
Wege“. Dennoch sei er ein Urgestein der Bremer Krankenhausszene. 1972 bis 1983 war er für
den Senator für Gesundheit
tätig und führte die EDV in die
vier kommunalen Krankenhäuser ein. Seit 1994 war Helmut
Burmeister die rechte Hand von
Das Urgestein der Bremer Krankenhausszene verlässt das Klinikum
Bremen-Nord: Uwe Schmidt (links) und Priv.-Doz. Dr. Diethelm Hansen
verabschiedeten nach 26 Jahren Prokurist Helmut Burmeister in den
FOTO: FR
Ruhestand.
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Blumenthal – Anfang des 19.
Jahrhunderts bemühte sich Johann Wolfgang von Goethe in
mehreren Briefen, den Vegesacker Arzt und Botaniker Dr.
Albrecht Roth für eine Professur
in Jena zu gewinnen.
Warum Roth ablehnte und wie
Goethe darauf reagierte, davon
erzählt Ulf Fiedler am Mittwoch, 21. Oktober, um 19 Uhr in
der Burg Blomendal. Ein weiteres Thema des Abends ist die
Verbindung von Goethes Drama
„Faust“ mit der Gründung Bremerhavens.
„Diese Vermutung ist nicht
neu, wird aber von ihren Gegnern heftig bestritten“, sagt dazu Ulf Fiedler. „In einem regen
Briefwechsel mit dem Bremer
Arzt Dr. Nikolaus Meyer forderte Goethe immer neue Informationen über den Fortgang des
Hafenbaus an der Wesermündung.“ In die entscheidenden
Textstellen am Anfang des fünften Aktes von Faust seien die Informationen über den Hafenbau
mit eingeflossen. Ulf Fiedler erkennt darin Teil einer logischen
Beweiskette für Bremerhaven.
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Burg Blomendal sind zum Preis
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Blumenthal – Am heutigen
Mittwoch, 14. Oktober, findet
der nächste Stammtisch der
Blumenthaler CDU statt. Ab
20 Uhr steht der ehemalige
Wirtschaftssenator Jörg Kastendiek den interessierten
BürgerInnen für Gespräche
und politische Diskussionen
zur Verfügung.
Fragen wie zum Beispiel
„Wohin steuert die Politik
der neuen Bundesregierung?“, „Welchen Nutzen
kann Bremen-Nord mit
Blumenthal davon ziehen?“
und „Welchen Kurs nimmt
die CDU?“ stehen dabei unter der Moderation des
Blumenthaler CDU-Vorsitzenden Rainer Bensch zur
Debatte. Bereits ab 18 Uhr
kann der Clubraum des Restaurants „Artemis“ im
Bockhorner Weg genutzt
werden, um die Live-Übertragung des Fußball-WMQualifikationsspiels
Deutschland gegen Finnland
zu verfolgen.
Aus
organisatorischen
Gründen wird um eine Anmeldung gebeten unter Telefon 04 21-68 11 56 oder rainer.bensch@googlemail.com.
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15
Blumenthal – Am kommenden Wochenende, Samstag,
17., und Sonntag, 18. Oktober, dreht sich auf Burg Blomendal alles rund um das
Thema „Modelleisenbahn“.
Im Hauptgebäude und der
Scheune bieten 14 Aussteller
Automodelle, Modelleisenbahnen der Spurweiten N &
HO, Eisenbahnliteratur und
Modellbahnzubehör an.
An beiden Tagen gibt es
wechselnde Aussteller. Zu sehen sein werden u. a. zwei
Dioramen mit den Themen
„Kranverladung und Stadtverkehr in den 50. und 60.
Jahren“. Geöffnet ist die Veranstaltung an beiden Tagen
von 11 bis 17 Uhr. Für das
leibliche Wohl der Besucher
sorgt eine Cafeteria.
FR