Arabisch I - Nagy

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Arabisch I - Nagy
Nagy Abd El Malek
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 : http://www.nagy-malek.de
Arabisch Eingangsstufe 1 A1
Dieses Skript entstand als Mitschrift zu dem Kurs "Arabisch I" an der VHS Hannover bei Herrn Nagy
Abd El-Malek.
Die Ziele des Kurses "Arabisch I" sind
·
Gebrauch des arabischen Alphabets
·
Vermittlung eines Grundschatzes an Vokabeln
·
Vermittlung einfachster Grundlagen der arab. Grammatik
Am Ende sollte der Kursteilnehmer einfache Aussage- und Fragesätze bilden (lesen und sprechen)
können. Um dies zu erreichen werden im Kurs auch Sprach- und Leseübungen durchgeführt, die
nicht Bestandteil dieses Skriptes sind.
Die Buchstaben des arabischen Alphabets werden im Kurs nicht ihrer lexikalischen Reihenfolge nach
vorgestellt, sondern entsprechend ihrer Form nach rein äußerlichen (sozusagen "optischen")
Kriterien.
Im Gegensatz zu vielen Lehrbüchern wird in diesem Kurs auf eine Vokalisierung weitgehend
verzichtet, auch im Arabischen ist eine Vokalisierung nur im Koran und in der Dichtung, nicht aber
z.B. in Tageszeitungen üblich.
Es wird fast überall eine einfache Transkription der arabischen Buchstaben in lateinische
durchgeführt. Diese behandelt verschiedene Buchstaben u. U. gleich, obwohl sie im Arabischen
verschieden ausgesprochen werden (z.B. da, wo es keine Entsprechung im Deutschen gibt, d.h. bei
den Buchstaben ‫ )ط ظ ص ض ع‬oder dort, wo es für zwei ähnliche arabische Buchstaben nur einen
Lateinischen gibt ( ‫ ر‬und ‫ غ‬oder ‫ ه‬und ‫)ح‬. Die in vielen Büchern verwendete Lautschrift benutzt eine
Art Doppelpunkt hinter einem gelängt auszusprechenden Vokal, dies wird auch hier mehr oder
minder konsequent durchgeführt, so wird z.B. der Unterschied zwischen bä:rid (kalt) und bäri:d (Post)
deutlich werden sollte. Der Buchstabe "h" ist also immer mitzusprechen und wird nie wie ein
deutsches Dehnungs-h behandelt! Ansonsten erhebt die Umschrift ins Lateinische keinen Anspruch
auf Perfektion, sie ist nur als Hilfe/Gedächtnisstütze gedacht, jedoch nicht als Ersatz für die
Teilnahme am Kurs!
Das Skript ist keine 1:1-Mitschrift des Kurses, manche Dinge wurden umgestellt oder ergänzt (z.B.
das nächste Kapitel und die Literaturhinweise). Das Skript soll somit nicht als Ersatz zum Kurs aber
als Ergänzung und Lernhilfe benutzt werden. Außerdem wird dringend empfohlen, die Worte im
Unterricht selbst mitzuschreiben, nur so kann man das Schreiben und Lesen auch wirklich lernen.
Zur arabischen Sprache
Dieses Kapitel ist kein Bestandteil des Kurses. Es ist nur für Leser gedacht, die sich grundsätzlich für
Sprachen interessieren, kann aber ohne Verlust übergangen werden.
Sprachen lassen sich nach verschiedenen Kriterien einteilen:

·
genetisch: verwandte Sprachen, z. B. romanisch (Lateinisch, Französisch,
Rumänisch, Spanisch etc.) oder germanisch (Deutsch, Englisch, Dänisch) als
1
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Zweige der indoeuropäischen Sprachfamilie (slawische Sprachen, keltische
Sprachen, Sanskrit, Persisch, germanisch und romanische Sprachen etc.)

·
strukturell: nach Gemeinsamkeiten bezgl. der Grammatik/Wortbildung
unabhängig von der Verwandtschaft.
Das Arabische gehört in die Familie der Afroasiatischen Sprachen (zusammen mit Hebräisch,
Aramäisch, Altägyptisch, Koptisch, den Berbersprachen Nordafrikas u.a.).
Vom Strukturellen her ist es dem Deutschen vergleichbar: beides sind sog. flektierende Sprachen,
d.h., dass die Worte innerhalb eines Satzes durch Beugung (Flexion) und Anhängen von bestimmten
Endungen ein Bedeutungsgefüge erzeugen. Im Deutschen z.B. abschreiben, Beschreibung, man
spricht dabei vom Wortstamm bzw. einer stammflektierenden Sprache.
Im Arabischen, wie in allen semitischen Sprachen, ist die Grundlage des Wortes eine meist aus drei
Konsonanten bestehende Wortwurzel. So ist zum Beispiel mit der Wortwurzel K-T-B die Idee des
Schreibens verbunden: KiTaB (Buch, etwas geschriebenes), maKTaB (Büro/Schreibtisch, ein Ort an
dem geschrieben wird), KiTaBi, mein Buch, KiTaBuk, dein Buch. Man spricht in diesem Falle von
einer wurzelflektierenden Sprache. Das Arabische ist da ziemlich konsequent, der Ort, an dem etwas
stattfindet wird immer auf die gleiche Weise aus der Wurzel gebildet: D-R-S: Unterricht/Lernen, der
Ort an dem Unterrichtet wird (Schule) heißt entsprechend madrassa, jemand der unterrichtet (Lehrer)
heißt mudarris.
Dies zu wissen ist bei der fortgeschrittenen Lektüre arabischer Texte hilfreich: manche Wörterbücher
sind nach Wortwurzeln geordnet, können also nur benutzt werden, wenn man die Wortwurzel
erkennen kann.
Andere Sprachen erzeugen Bedeutung nur oder vorwiegend durch die Wortstellung. Im Deutschen
kommt dies z.T. auch vor: z.B. "Hans schlug Toni" und "Toni schlug Hans" - eine Umstellung der
Wörter erzeugt eine andere Bedeutung (Gegenbeispiel: "Der Jäger jagt den Bär" und "Den Bär jagt
der Jäger" - aufgrund der Flexion (der, den) bleibt die Bedeutung auch bei Umstellung der Worte
erhalten). Das Chinesische - und in weiten Teilen auch das Englische - ist eine Sprache, die nach
diesem Prinzip verfährt ("the hunter pursues the bear" bedeutet etwas andres als "the bear pursues
the hunter" - eine Umstellung der Worte ist ohne Änderung der Bedeutung hier nicht möglich).
Insofern ist das Arabische strukturell (wenn auch nicht vom verwandtschaftlichen und vom Vokabular
her) dem Deutschen entfernt ähnlich, während Türkisch und besonders Chinesisch vollständig
anders funktionieren (weshalb z.B. chinesische Gedichte so schwer ins Deutsche zu übertragen sind
und Übersetzungen des gleichen chinesischen Textes durch verschiedene Übersetzer oft kaum
Ähnlichkeit miteinander haben).
Zur arabischen Schrift
Wie auch im Hebräischen, schreibt man im Arabischen nur die Konsonanten (und die Langvokale a,
i, o/u), Kurzvokale können bei Bedarf durch zusätzliche Zeichen kenntlich gemacht werden. Was in
der Praxis meist nicht getan wird. Hier liegt auch ein Problem für Anfänger, die oft Lang- und
Kurzvokale nicht richtig unterscheiden können. Dies ist im Arabischen aber von großer Bedeutung!
Arabisch wird, wie Hebräisch, von rechts nach links geschrieben.
Die arabische Schrift ist eine sog. Kursivschrift, d.h., dass die Buchstaben wie bei der lateinischen
Schreibschrift miteinander verbunden werden. Allerdings können manche Buchstaben
unterschiedlich aussehen, je nachdem, wo sie im Wort stehen (Anfang, Ende, Wortmitte). Außerdem
sind manche Buchstaben nicht mit ihren Nachfolgern verbindbar, so dass innerhalb des Wortes eine
kleine Lücke entsteht und dann innerhalb des Wortes der nächste Buchstabe in seiner Anfangsform
steht.
Dafür gibt es in der arabischen Schrift keine Unterscheidung zwischen Groß- und Kleinbuchstaben.
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‫ ي ب ل ا‬/‫)ى‬
1. Gruppe (
Buchstaben
Aussp.
All.
Alif
Lam
Beh
Yeh
‫ا‬
‫ل‬
‫ب‬
‫ي‬
‫ى‬
End.
Mitt.
Anf.
‫ـا‬
‫ــل‬
‫ــب‬
‫ـي‬
‫ـى‬
‫ا ـا‬
‫لــ ــلـ‬
‫بـ ــبــ‬
‫يــ ــيـ‬
Erklärung
A, Langer, offener Vokal, meist wie a in
Bahn, oft mit Verfärbung nach "U" oder
"E", wie im Englischen
L, Stimmhafter Laterallaut, wie "L" in
Liebe, land
B / P, Stimmhaftes "B" oder "P" wie in
Bach, Pause
ī,y, ī, i/ ie, Stimmhafter, langer Vokal,
wie "IE" in Biene, wieder oder wie "J" in
Ja und wie "Y" in Yasmin
Am Ende des Worts Ohne Punkte wird
"A" ausgesprochend wie ‫ليلى‬
Die Rot Buchstaben werden nach Linkes nicht gebunden
‫ب‬
Der Buchstabe
wird immer (auch am Wortende!) weich gesprochen, das
Arabische kennt kein "P"!
Arabische Schreibeweise:
Worte
‫اب‬
‫باب‬
‫ال‬
‫لَيلى‬
‫ال‬
´Ab
Vater
Ba:b
Tür
`Äl, `Al, ´El
Laīla
Lā
der, die, das, den, dem, des...
Eigenname
nein
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Regeln
·
Der bestimmte Artikel "al" wird immer mit dem Substantiv nach links verbunden.
·
Die Kombination "lam-alif" hat ein besonderes Zeichen: ‫ال‬
Beispiele
‫الباب‬
‫االب‬
‫بــُلــبــُل‬
`Al-bāb
die Tür
`Al-`ab
der Vater
Bulbul
Nachtigall
Lang- / Kurzvokal
‫بـيب‬
‫بـوب‬
‫باب‬
BI:B
BU:B
‫ِبـب‬
‫بُـب‬
‫بَـب‬
BiB
BuB
BaB
BA:B
‫)ث ت ن‬
2. Gruppe (
Buchstaben
Aussp.
Teh
θeh
Nun
All.
End.
Mitt.
‫ـتـ ــت ت‬
‫ـثـ ــث ث‬
‫ـنـ ــن ن‬
Anf.
‫تــ‬
‫ثــ‬
‫نــ‬
Erklärung
T , Stimmloses "T", wie in Tasse, Tisch
Stimmloser Verschlusslaut wie
engliches "TH" in "thing"/"throw oder
"three. (Lispeln bei der Zischlaute "S")
N, Stimmhafter Nasallaut, wie "N" in
Nase, neu
Worte:
‫ثا ِبت‬
‫انا‬
‫انت‬
َ
‫ت‬
ِ ‫ان‬
‫بُن‬
Θābit
Eigenname: "der Standhafte, der
Felsenfeste"
`Anā
ich
`Anta
du (mask.)
`Anti
du (fem.)
Bun
Kaffebohnen / Rohkaffe
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‫بـِنت‬
‫بَنات‬
‫يا‬
‫لـَبان‬
‫لـَبَن‬
‫نـَبات‬
‫نـَبيل‬
‫بُني‬
‫بَيت‬
‫اثاث‬
‫تين‬
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Bint
Mädchen / Tochter (sgl.)
Banāt
Mädchen / Töchter (Pl.)
Yā
oh, ach (sog. "Anredepartikel")
Labān
Milchmann
Laban
Milch
Nabāt
Pflanze(n) (Sammelbegriff)
Nabīl
edel, auch Eigenname "der Edle"
Bunī
braun
Baīt
Haus
`Aθāθ
Hausfundament /-einrichtung
Tīn
Feigen
Beispielsätze
‫انا إبن اللـَبان‬
‫انا ِبـنـت اللـَبان‬
‫البُن بُني‬
‫بـاب الــ َبــيــت بُــنـي‬
Ende Mit
Anf
Ende
Mit
ich [bin] der Sohn des
Milchmanns
(`Anā [bin] `Ibn-al-labān)
ich [bin] die Tochter des
Milchmanns
(`Anā [bin] Bint-al-labān)
die Kaffebohnen [sind] braun
(`Al-bun [sind] Bunī)
Die Haustür [ist] braun
(Bab-a-lbaīt [ist] Bunī
Mit
Mit
Anf
Ende
Mit
Anf
3
2
1
5
4
3
2
1
3
2
1
‫ي‬
‫ن‬
‫ب‬
‫ت‬
‫ي‬
‫ب‬
‫ل‬
‫ا‬
‫ب‬
‫ا‬
‫ب‬
‫ـي‬
‫ــنـ‬
‫بـ‬
‫ـت‬
‫ـيـ‬
‫ـ َبـ‬
‫لـ‬
‫ا‬
‫ب‬
‫ـا‬
‫بـ‬
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2.1
Arabisch Eingangsstufe 1 A1
Die Vokale (Vokalisationszeichen)
Das Arabische ist eine Konsonantenschrift, das heißt, die kurzen Vokale i, a, o, u werden nicht
mitgeschrieben, sondern als Vokalisationszeichen über bzw. unter die Buchstaben geschrieben.
Moderne Schrift wird ohne Vokalisierung herausgegeben.
Fat7a
Kaßra
Damma
Sukun
Schadda
Beispiele:
‫ـ‬
‫ـ‬
‫ـ‬
‫ـ‬
‫ـ‬
َ ‫[ ا‬a]
َ ‫[ ب‬ba]
َ ‫[ تـ‬ta]
َ ‫[ ـنـ‬na]
Kurzes a
Tanwien
Kurzes i / e Tanwien
Kurzes u /
o
Tanwien
‫ـ‬
‫ـ‬
‫ـ‬
-an
-in / -en
-un / -on
Steht für Vokallosigkeit
Verdoppelungszeichen
ِ ‫[ا‬i]
ِ ‫[ب‬bi]
ِ ‫[تـ‬ti]
ِ ‫[ـنـ‬ni]
ُ ‫[ا‬u]
ُ ‫[ب‬bu]
ُ ‫[تـ‬tu]
ُ ‫[ـنـ‬nu]
Vokalisierungszeichen für Kurzvokale
Um in unklaren Fällen die Vokalisierung zu verdeutlichen, können bestimmte Zeichen unter oder
über einen Buchstaben gesetzt werden:
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2.2
Das Hamzā
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‫ء‬
Das Hamza bezeichnet einen Stimmabsatz. Es hat im Arabischen ein eigenes Zeichen, ist aber
trotzdem kein Buchstabe! Meist wird es in der Umschrift (in diesem Skript aber nicht überall) durch
ein Apostroph symbolisiert. Auch im Deutschen gibt es diesen Stimmabsatz:
'er 'isst 'einen 'apfel
Auch im Wortinneren hat das Deutsche diesen Stimmabsatz:
be'ate geht ins the'ater
oder
'arbeits'amt
Im Arabischen kann der Stimmabsatz im Gegensatz zum Deutschen auch am Wortende auftreten.
Die Regeln für die Schreibung des Hamza sind nicht ganz einfach, aber in diesem Kurs begegnet
uns nur Hamza am Wortanfang und am Wortende. Fängt ein Wort mit einem Vokal mit Stimmabsatz
an (und das ist immer alif!), so wird über diesen Vokal (bei "i" darunter) ein kleines Hamza
geschrieben:
Lautwert
Schreibweise
‫أ‬
‫إ =أ‬
ُ‫أ‬
A
I
U
Am Wortanfang gilt:
Beispiel
‫'( انا‬Anā - ich)
‫'( إبن‬Ibn - Sohn)
‫'( اُم‬Umm - Mutter)
‫ا = أ‬
Im Wortinneren und am Wortende kann Hamza alleine stehen (sog. "Hamza auf der Zeile") oder ist
an einen Trägervokal (i, u) gebunden. Hamza am Wortende wird erst gegen Ende dieses Kurses
behandelt. Hamza innerhalb eines Wortes tritt erst im 2. Kurs auf.
Dadurch, dass das Hamza grammatikalisch als Konsonant behandelt wird, wird durch alif mit Hamza
am Wortanfang erreicht, dass jede Silbe im Arabischen mit einem Konsonanten anfängt (auch wenn
es sich für deutsche Ohren wie ein a, i oder u anhört!).
Am Wortanfang oder im Wort wenn die Vokale [a] und [u] folgen
Am Wortanfang, wenn der Vokal [i] folgt
In Verbindung mit dem Trägerbuchstaben [‫]و‬
In Verbindung mit dem Trägerbuchstaben [‫]ي‬
Alleinstehendes unverbundenes Hamsa
Ende
Mitte
‫ـأ‬
‫ـؤ‬
‫ـئ‬
‫ء‬
‫ـأ‬
‫ـؤ‬
‫ـئـ‬
‫ء‬
Anfang
‫أ‬
‫إ‬
‫ؤ‬
‫ئـ‬
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3. Gruppe
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(‫)ش س‬
Buchstaben
Aussp.
ßin
schin
All.
End.
Mitt.
Anf.
Erklärung
‫ســ ـسـ ــس س‬
ß / S, Stimmloser Reibelaut, wie
"ß" in Riß oder wie "S" Rast
‫شـ ـشـ ــش ش‬
Sch,Stimmloser Zischlaut, wie "SCH"
in schade oder schieben
Worte:
‫ناس‬
‫إنسان‬
‫ِشب ِشب‬
‫بُستان‬
‫سبَب‬
َ
‫يس‬
َ َ ‫لـ‬
Nāß
'Inßān
Schibschib
Menschen
(Sammelbegr.)
Mensch
Hausschuhe
Bußtān
Garten
ßabab
Ursache/Grund
laīßa
"nicht sein"
Beispielsatz:
‫انا ِإنسان‬
‫سبَب‬
َ ‫انت َ ال‬
‫ِشب ِشب البـِنت بُني‬
`Anā [bin] `Inßān
´Anta [bist] {al}ßabab
Schibschib-al-bint
[ist] Bunī
ich bin ein Mensch
Du bist schuld
Die Hausschuhe
des Mädchens sind
braun
Etwas Grammatik
7 einfache Regeln
·
"sein" wird in der Gegenwart weder geschrieben noch gesprochen
·
"lam" (‫ )ل‬im best. Artikel "al-" wird vorwiegend vor Buchstaben, die
"zischen und zahnen" (z.B. ‫ س‬und ‫ )ش‬nicht gesprochen, dafür wird
der auf lam folgende Konsonant etwas verlängert: z.B. "der Tee":
ّ ‫)ال‬
"`Asch-schāī" anstatt "`Al-Schāī" (‫شاي‬
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·
Präpositionen wie z.B. bi (in, an) werden immer mit dem Substantiv
verbunden, z.B. "Bi Al-bait" (in dem Haus) wird zu "Bil-baīt" (‫)بِال َبيت‬.
·
In einer Kombination Substantiv-Genitiv (Haustür - "Tür des Hauses":
bab al-bait) hat das durch den Genitiv näher bezeichnete Objekt
("bab") keinen Artikel "al".
·
Es wird, wie im Englischen, nicht zwischen "Du" und "Sie"
unterschieden.
·
Es gibt einen bestimmten Artikel (al - der, die, des...), aber keinen
unbestimmten Artikel (ein, eine...).
·
Das Arabische kennt nur 2 Geschlechter: Maskulinum und
Femininum.
Beispiele
‫نَبيل ِبالبَيت‬
‫البَيت ثا ِبـِت‬
‫البَيت البُني ثا ِبـت‬
‫الشـّاي نَبات‬
‫باب البَيت بُني‬
‫الباب البُني‬
Nabīl [ist] Bil-baīt
Nabil (ist) in dem
Haus
`Al-baīt [ist] θābit
Das Haus (ist)
stabil
`Al-baīt al-bunī [ist] θābit
Das braune Haus
(ist) stabil
A{L}sch-schāī [ist] Nabāt
Der Tee (ist) eine
Pflanze
Bāb al-baīt [ist] Bunī
Die Tür des
Hause (ist) braun
`Al-bāb Al-bunī
Die braune Tür
Schreiben Sie bitte Ihren eigenen Namen!
Übungen: Setzen Sie bitte die fehlenden Punkte
Bsp.:
‫بنات نبات‬
‫تناب‬
‫ثتات‬
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‫)دز ر و ذ‬
4. Gruppe (
Buchstaben:
Aussp.
Ẅaẅ
Reh
Şen
Dal
THäl
All.
End.
‫و‬
‫ر‬
‫ز‬
‫د‬
‫ذ‬
‫ــو‬
‫ــر‬
‫ــز‬
‫ــد‬
Mitt.
Anf.
‫و ــو‬
‫ر ــر‬
‫ز ــز‬
‫د ــد‬
‫ــذ ــذ‬
‫ذ‬
Erklärung
UO, Stimmhafter Reibelaut, wie
englisches "W" in word, with, water"
R, aber gerollt wie im bayerischen
Dialekt!)
S, Stimmhafter Reibelaut, wie "S" in
suchen oder Rosine, sind, Sache
D, Stimmhafter Verschlusslaut, wie "D"
in Dach, danke
TH (eng.), Stimmhafter Verschlusslaut,
wie englisches „TH“ in the, there, father,
mother
Die roten Buchstaben werden nach links nicht gebunden
Worte:
‫و‬
‫ارنـَب‬
‫نار‬
‫زَ بيب‬
Ẅa
`Arnab
Nār
Şabīb
und
Hase / Kaninchen
Feuer
Rosinen
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‫ِزر‬
‫ِسر‬
‫َدرس‬
‫َذيل‬
‫إذن‬
‫أُذُن‬
‫لَذيذ‬
‫بارد‬
ِ
‫شراب‬
َ
‫ب‬
َ
َ ‫ش َر‬
‫دُب‬
‫نَبيذ‬
‫َورد‬
‫يُريد‬
‫تُريد‬
Arabisch Eingangsstufe 1 A1
Şir
Knopf / Taste
ßir
geheim
Darß
Unterricht/Lektion
Thaīl
Schwanz / Anhang /
Schweif
`Ithn
Erlaubnis
´Othun
Ohr
Lathīth
lecker, schmackhaft
Bārid
kalt
Scharāb
Getränk
Scharaba
trinken
Dub
Nabīth
Bär
Wein
Ẅard
Rosen
Yurīd
möchte/verlangt (er)
Turīd
möchte/verlangt (sie)
Beispiele
‫لـَيلى و ثابـِت ناس‬
‫انت‬
َ ‫انا و‬
Laila und Thabit [sind] Menschen
Laīla ẅa θābit [sind] Nāß
Ich und du
`Anā ẅa `Anta
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5.
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‫( م‬mim), ‫( ه‬häh) und Femininendung ‫ة‬
Buchstaben:
Aussp.
Mim
Häh
äH | äT
All.
End.
‫م‬
‫ه‬
‫ـم‬
‫ـه‬
‫ة‬
Mitt.
Anf.
‫مـ ـمـ‬
‫هـ ـهـ‬
‫ـــــ ـــــ ـة‬
Erklärung
M, Stimmhafter Nasallaut, wie
"M" in Mann, Münze
H, Stimmloser Hauchlaut, wie
"H" in Hase, Hund
Femininendung (Kein
Buchstabe!) bei isolierten
Wörtern stumm, wird nur bei
Genitivkonstruktionen als "T"
ausgesprochen
Feminienendung kommt nur am Ende des Wortes vor und heißt auf Arabisch Ta‘a-Taa:niess
Worte
‫شمس‬
َ
‫سالم‬
َ
‫ِسم ِسم‬
‫ماما‬
‫تـَمر‬
‫ث َمار‬
‫سمن‬
َ
‫شمش‬
ِ ‫ِم‬
Schamß
Sonne
ßalām
Frieden
ßimßim
Sesam
Māmā
Mutter
Tamr
getrocknete Datteln
Θamār
Frucht
ßamn
Fett (Butterschmalz)
Mischmisch
Aprikosen
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‫َموز‬
‫ال ُمرور‬
‫َهذا‬
‫َه ِدية‬
‫سهل‬
َ
‫ِإسهال‬
ُ‫لـَه‬
‫ثـَور‬
‫ثـَورة‬
‫بَدلَة‬
‫بيرة‬
‫نِهاية‬
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Mauoş
`Al-muruor
Banane(n)
der Strassenverkehr
Hathā
dieser
hadīa
Geschenk
ßahl
leicht
`Ißhāl
Durchfall ("Erleichterung")
Lahu
für ihn
θaẅr
Stier
θaẅra
Revolution
Badla
Anzug
Bīra
Bier
Nihāīa
Ende
Die Femininendung
Die Femininendung ‫"( ة‬-a") ist eine Kombination aus dem Buchstaben ‫ ه‬und den beiden Punkten des
Buchstabens ‫ت‬. Mit ihr kann fast jedes Wort in seine feminine Form gebracht werden. Aus ‫`( إبــن‬Ibn
- Sohn) wir so ‫`( إبــنة‬Ibna - Tochter = Bint). Im Genitiv wird ‫" ة‬-at" gesprochen, z.B. ibnat (Tochter
des/der).
Maskulin
Feminin
(Thabit ist Nabils Sohn)
θābit [ist] `Ibn Nabīl
(Thabita ist Nabilahs Tochter)
θābita [ist] `Ibnat Nabīla
‫ثـَابـِت ِإبن نـَبيل‬
(ich bin Salims Sohn)
`Anā [bin] 'Ibn ßalīm
‫سليم‬
َ ‫انا إبن‬
‫ثـَابـِتة ِإبنة نـَبيلة‬
(Ich bin Salims Tochter)
`Anā [bin] Bint ßalīm
‫سليم‬
َ ‫انا بـِنت‬
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Arabisch Eingangsstufe 1 A1
Wobei in diesem Beispiel alle Worte feminisiert wurden. So kann aus jedem männlichen Eigennamen
ein entsprechender weiblicher gebildet werden.
oder:
‫اِبنة اللَبان بِـِالبُستان‬
die Tochter des Milchmanns ist im Garten
`Ibnat-al-labān [ist] Bil-bustān
Eine wichtige Ausnahme ist das Geschlecht der Worte für Farben, dort wird nicht die Femininendung
benutzt, sondern ein vollständig anderes Prinzip (s.u.).
Fragesätze
1. Einfacher Fragesatz
‫اين‬
َ
‫َمن‬
‫ِمن‬
‫ماذا‬
`Aina
wo
Man
wer
Min
von
Māthā
was (Fragewort)
Beispiele:
‫ت؟‬
ِ ‫ ان‬/ ‫انت‬
َ ‫َمن‬
‫ انتِ؟‬/ ‫انت‬
َ ‫ِمن اين‬
wer bist du?
man anta / anti?
von wo bist du?
Min `Aina `Anta /
`Anti?
Sprachübung:
‫ت)؟‬
ِ ‫ َمن انتَ (ان‬,‫سالم‬
َ
ßalām, Man `Anta (`Anti)?
َ‫ انا إبن نَـبيل (إبنة نَـبيل) ؛ و انت‬,)‫سـميـرة‬
َ ( ‫سـميـر‬
َ ‫ انا‬,‫سالم‬
َ
‫ت)؟‬
ِ ‫ َمن انتَ (ان‬,)‫ت‬
ِ ‫(ان‬
ßalām, `Anā ßamīr (ßamīra), `Anā `Ibn Nabīl (`Ibnat Nabīl); Ẅa
`Anta (`Anti), Man `Anta (`Anti)?
‫ انا ت َلميذة الـ ُم َد ِرس َو‬,‫سـميـرة)؛ انا نادية‬
َ ( ‫سـميـر‬
َ ‫سهالا يا‬
َ ‫اهـالا َو‬
‫ت)؟‬
ِ ‫ناجي من اينَ انتَ (ان‬
`Ahlān Ẅa ßahlān ya ßamīr(a); `Ana Nadīa, `Ana Tilmīthat
`Almudariß Nāgī Ẅa Min `Aīna `Anta (`Anti)?
‫ت)؟‬
ِ ‫ ِمن اينَ انتَ (ان‬,)‫ت‬
ِ ‫ َو انتَ (ان‬، ‫انا ِمن برلين‬
`Anā Min Berlin, Ẅa `Anta (`Anti), Min `Aina `Anta (`Anti)?
‫انا ِمن لُبنان‬
`Anā Min Lubnān
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‫َهل‬
‫َهل‬
2. Der Fragesatz mit
Hal
Frageeinleitung
Fragesätze, die bejaht oder verneint werden, beginnen mit dem nicht ins Deutsche übersetzbaren
Fragepartikel ‫هل‬, dieser ist funktionell etwa dem am Anfang stehenden Verb bei solchen Sätzen im
Deutschen vergleichbar ("Gehst du nach Hause?" oder "Ist der Unterricht leicht?"). Der Fragesatz
wird einfach nach diesem Schema gebildet:
Fragesatz = "hal" + Aussagesatz + "?"
Beispiel: (Aussagesatz)
‫سهل‬
َ ‫الـ َّدرس‬
Der Unterricht ist leicht.
Àd-darß ßahl
‫سهل ؟‬
َ ‫َهل الـ َّدرس‬
Ist der Unterricht leicht?
Hal `Ad-darß ßahl
Hamza mit allen Vokalen und allein:
‫أب‬
‫آلّـة‬
‫ َمسؤل‬/‫سؤال‬
‫شئ‬
‫إبن‬
‫سماء‬
َ
‫أ‬
‫ؤ‬
‫آ‬
‫ئ‬
‫إ‬
‫ء‬
‫)ض ص ظ ط‬
6. Gruppe (
Buchstaben:
Aussp.
Ťah
Žah
All.
‫ط‬
‫ظ‬
End.
Mitt.
Anf.
‫طـ ـطـ ـط‬
‫ظـ ـظـ ـظ‬
Šad
‫صـ ـصـ ـص ص‬
Đad
‫ضـ ـضـ ـض ض‬
Erklärung
emphatisches stimmloses dumpfes T wie
Trompete
keine dt. Entsprechung.
Emphatisches stimmhaftes
"Z(eng.)"aber ähnlich wie das 2. "S"
in Waldsolms
keine dt. Entsprechung.
Emphatisches stimmloses dumpfes
"S" wie sun im Englischen ("S" mit
runden Lippen)
keine dt. Entsprechung.
Emphatisches stimmhaftes "D"
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Nagy Abd El Malek
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Arabisch Eingangsstufe 1 A1
Worte:
‫طا ِلب‬
َ
‫طبيب‬
‫طين‬
‫ِظل‬
َ
‫ظالم‬
‫ظا ِلم‬
‫ظـُلم‬
‫ظـَبي‬
‫صب ي‬
َ
‫صر‬
ُ
َ ‫صر‬
‫صبر‬
َ
‫ِمصر‬
‫ضا ِبط‬
‫ابيَض‬
‫بَيض‬
7. Gruppe (‫)ق ف‬
Ťālib
Schüler/Student
Ťabīb
Arzt
Ťīn
Schlamm
Žil
Schatten
Žalām
Dunkelheit
Žālim
Tyrann
Žulm
Diskriminierung
Žabī
Gazelle/Reh
Šabī
Junge
ŠurŠar
Kakerlake
Šabr
Geduld
MiŠr
Ägypten
ĐābiŤ
Offizier
Abīađ
weiß
Baīđ
Eier
Buchstaben:
Aussp.
Feh
All.
End.
Mitt.
‫ـفـ ــف ف‬
Anf.
‫فــ‬
Erklärung
F, Stimmloser Reibelaut, wie "F"
in faul, Fähre
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Ķaf
‫ق‬
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‫ـقـ ـق‬
‫قــ‬
keine dt. Entsprechung.
Emphatisches stimmloses "Q"
Der Buchstabe ‫ ق‬kommt im Deutschen nicht vor, er wird normalerweise mit "q" transkribiert (z.B. "alqaida", "Aqaba").
Worte
‫فِل ِفل‬
‫فَال ِفل‬
‫قَلَم‬
‫بَطاطا‬
‫َوظيفة‬
‫صندوق‬
ُ
‫فَقط‬
‫ق ِذر‬
‫فُستان‬
‫في‬
‫طـَريق‬
ُ
‫ط ُرق‬
‫بَقـَرة‬
‫الرز‬
ُ ‫طـَبـَق‬
‫بُرتُقال‬
‫قَلب‬
Filfil
Paprika, Pfeffer
Falāfel
Falafel (frittierte
Pferdebohnen)
Ķalam
Stift
Batata
Kartoffeln
Ẅažīfa
Beschäftigung (Beruf)
Šundouķ
Box
Faķať
nur
Ķathir
dreckig
Fußtān
Kleid
Fī
in
Ťarīķ
Weg, Straße (sglr.)
Ťuruķ
Wege, Straßen
Baķara
Kuh
Ťabaķ-ar-ruş
Reisteller
Burtuķāl
Orangen
Ķalb
Herz
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‫قِف‬
‫َموقَف‬
‫قَليل‬
Ķif
Stop
Maẅķaf
Haltestelle
Ķali:l
wenig
Wortwurzeln
Die weibliche Form der Worte für Farben...
...wird nicht mit der Feminin-Endung erzeugt, sondern nach einem ganz anderen Schema:
‫اسود‬
َ
‫سوداء‬
َ
‫زرق‬
َ ‫ا‬
‫زَ رقاء‬
‫ابيَض‬
‫بَيضاء‬
Aßẅad
schwarz (m.)
ßaẅda:'
schwarz (f.)
Asraķ
blau (m.)
Şarķa:'
blau (f.)
Abīađ
Weiß (m. )
Baīđa:'
Weiß (f. )
Zum Beispiel:
ّ ‫اسود و بَدلَة‬
ّ ‫فُستان‬
‫الطا ِلب زَ رقاء‬
َ ‫الطا ِلبة‬
"Das Kleid der Studentin ist schwarz und der Anzug des Studenten ist blau"
(Fußtān-ať-ťāliba `Aßẅad Ẅa Badlat-ať-ťālib Şarķā:').
Beachte das auf der Zeile stehende Hamza (Stimmabsatz) am Wortende!
Das Geschlecht einer Farbe richtet sich nach dem des zugehörigen Substantivs. Um von der
maskuline. Form zur fem. zu kommen, wird das erste Alif entfernt und Alif-Hamza angehängt. Zudem
werden Kurzvokale eingefügt / ausgelassen:
schwarz:
mask
A
ß
-
W
A
D
-
fem.
-
ß
A
W
-
D
A'(Hamsa)
Wurzel
-
ß
-
W
-
D
-
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blau:
mask
A
S
-
R
A
Q
-
fem.
-
S
A
R
-
Q
A'(Hamsa
Wurzel
-
S
-
R
-
Q
-
Beachte: das "Grundgerüst" des Wortes aus 3 Konsonanten, die sog. Wortwurzel ("ß-W-D" bzw. "SR-Q") bleibt unverändert.
‫)غ ع ك‬
8. Gruppe (
Buchstaben:
Aussp. All.
Kaf
Æin
Řen
End.
Mitt.
Anf.
Erklärung
‫كــ ـكـ ــك ك‬
‫عــ ـعـ ــع ع‬
K, Stimmloser Verschlusslaut, wie
"K" in Kasse, Korn
keine dt. Entsprechung.
Gepreßter Kehllaut
‫غ‬
R, wie im Französchen merci,
Zäpfen-R oder wie im
Hochdeutschen Rasen
‫غــ ـغـ ــغ‬
Der Buchstabe ‫ غ‬wird oft mit "G" oder "GH" transkribiert: Gaza, Bagdad, Benghazi, Butros Butros
Ghali...
Worte
‫َكف‬
‫َكفيف‬
‫ف‬
َ ‫َك‬
‫عين‬
َ
‫َكلب‬
‫سل‬
َ
َ ‫ع‬
‫َكباب‬
‫ِكتاب‬
‫َمكتَب‬
Kaf
Hand
Kafīf
blind (vergl. "Hand")
Kafa
Stop, es reicht!
Æaīn
Auge
Kalb
Hund
Æaßal
Honig/Sirup
Kabāb
Kebab
Kitāb
Maktab
Buch
Büro/Schreibtisch
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‫شوكي‬
َ
‫غالي‬
‫َم ِلك‬
‫علي‬
‫بَعير‬
‫على‬
‫ِعنَب‬
‫عبد ال َم ِلك‬
َ
‫صعب‬
َ
‫غَريب‬
‫غَبي‬
Arabisch Eingangsstufe 1 A1
Schaẅkī
stachelig
Řālī
teuer
Malik
König
Ælī
Ali (Eigenname)
Baæīr
Kamelbulle
Æla
auf
æinab
Traube
Æabd-el-malek
"Diener des Königs"
šaæb
schwer ("nicht einfach")
Řarīb
Fremder
Řabī
dumm
‫)خ ح ج‬
9. Gruppe (
Buchstaben:
Aussp.
All.
End.
Mitt.
Anf.
Erklärung
Ĝeem
/ gim
(eg)
‫جــ ـجـ ــج ج‬
G, win englisches "G" in
gentleman , "jungle"
Ĥah
‫حــ ـحـ ــح ح‬
keine dt. Entsprechung
kräftig gehauchtes "H"
‫خــ ـخـ ــخ خ‬
CH (de), Stimmloser Reibelaut,
wie "CH" in Tuch, machen, Bach,
Sprache
Ķhah
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Worte:
‫ناجي‬
‫َر ُجل‬
‫ِرجل‬
‫ِملح‬
‫َج َمل‬
‫َجمال‬
‫سحاب‬
َ
‫جامع‬
ِ
‫جامعة‬
‫َحالل‬
‫َحرام‬
‫خوخ‬
‫ِحلو‬
‫حلوا‬
‫ُملوخية‬
‫َحمام‬
‫َحمامات‬
‫َجميل‬
Nāĝī
Eigenname ("Retter")
Raĝul
Mann
Riĝl
Fuß
Milĥ
Salz
Ĝamal
Kamel
Ĝamāl
Schönheit
ßaĥāb
Wolke
Ĝāmiæ
Moschee
Ĝāmiæa
Universität
Ĥalāl
erlaubt
Ĥarām
verboten
Ķhẅķh
Pfirsich
Ĥilẅ
Ĥalẅā
süß
Süßigkeit
Mulẅķhīa
ägyptische Suppe
Ĥamām
Bad
Ĥamāmāt
Ĝamīl
Bäder (Ortsname)
schön
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‫صباح‬
َ
‫نَخل‬
‫لَحم‬
‫بَيت لَحم‬
‫ُحمار‬
‫َحبيب‬
‫حار‬
‫بَلَح‬
‫َحشيش‬
‫َخليل‬
‫ُدخان‬
‫ُخبز‬
‫َخباز‬
Arabisch Eingangsstufe 1 A1
Šabāĥ
Morgen
Naķhl
Palmen
Laĥm
Fleisch
Baīt laĥm
Bethlehem
Ĥumār
Esel
Ĥabīb
Liebling
Ĥār
Balaĥ
scharf/heiß
Datteln
Ĥaschīsch Gras/Haschisch
Ķhalīl
Duķhān
Ķhubş
Ķhabāş
Busenfreund
Tabak
Brot
Bäcker
Besitzanzeigende Nachsilben (mein / dein): Possessivpronomen
Die sog. Possessivpronomen (mein, dein, unser, euer...) werden im Arabischen über Suffixe (also
Wortanhänge) und nicht über eigene Worte dargestellt.
1. und 2. Pers. singular
-i (mein), -uk (dein, m.), -uki (dein, f.)
‫ِكتابــي‬
‫قَلبــ ُ َك‬
‫قَلبــ ُ ِك‬
kitabj
(mein Buch)
Ķalbuka
(dein Herz, m.)
Ķalbuki
(dein Herz, f.)
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Arabisch Eingangsstufe 1 A1
Die Femininendung und besitzanzeigende Nachsilben
Wenn eine Femininendung zwischen einem Substantiv und einer besitz-anzeigenden Nachsilbe
steht, wird diese zu ‫ت‬, die Nachsilbe wird dann daran angehängt.
z.B.: fem. Substantiv + mein (‫ )ى‬wird zu ‫تى‬...
Beispiel:
‫َحبيبــة‬
‫َحبيبَــتي‬
Ĥabība
Liebling (f.)
ĤabībaTI
mein Liebling:
Grüße und Wünsche
‫صباح‬
َ
‫َمساء‬
‫نَهار‬
‫عيد‬
‫ميالد‬
‫سالم علي ُكم‬
َ
‫على‬
َ
‫ــ ُكم‬
‫صبا ُح الخَير‬
َ
‫صبا ُح النّور‬
َ
‫َمسا ُء ال َخير‬
‫َمسا ُء النّور‬
‫سعيد‬
ُ ِ‫ن‬
َ ‫هار َك‬
‫سعيد‬
َ ‫عيد‬
Šabāĥ
Morgen
Maßā'
Abend
Nahār
Tag (Ggs. zu "Nacht")
Æīd
Fest
Milād
Geburt (-> Weihnacht)
ßalāmun ælaīkum
(Frieden)
æala
(über)
-kum
(Possesivpronomen: euch)
also: "Frieden sei über euch"
Šabāĥ-ul-ķhair
Guten Morgen
Šabīĥu-n-nẅr
(Antwort darauf)
maßā'u-l-ķhaīr
Guten Abend
Maßā'u-n-nẅr
(Antwort darauf)
Nihāruka ßaæīd
Æīd ßaæīd
"Dein (m.) Tag sei glücklich"
Glückliches Fest
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Arabisch Eingangsstufe 1 A1
‫سعيد‬
َ ‫عيد ميالد‬
Æīd Mīlād ßaæīd
Glückliche Weihnacht
Was Anfängern schwer fällt
An dieser Stelle sei nochmals zusammenfassend auf Dinge verwiesen, mit denen Anfänger
erfahrungsgemäß immer wieder Probleme haben:
1. die sog. emphatischen Buchstaben ‫ ص ض ظ ط‬kommen im Deutschen nicht vor und werden vom
ungeübten Ohr gerne mit den ähnlich klingenden Buchstaben ‫ س د ز ت‬verwechselt.
2. das Arabische hat eine Vielzahl von S-artigen Lauten: ‫ص ظ س ز‬, dazu 2 Lispellaute ‫ ذ ث‬und das
optisch dem ‫ س‬ähnliche ‫ش‬. Der Unterschied zwischen diesen Buchstaben ist wichtig!
3. die R-Laute ‫ ر‬und ‫ غ‬sind im Arabischen völlig verschiedene Buchstaben, auch wenn sie im
diesem Skript beide mit "R/Ř" transkribiert werden. Im Deutschen macht es keinen Unterschied, ob
ein "R" gerollt wird oder nicht - im Arabischen schon!
4. die Vokallänge: ob ein Vokal lang oder kurz gesprochen wird, ist wichtig: vergl. z.B. die Paare ‫لَبن‬
(laban - Milch) / ‫( لَبان‬laban - Milchmann) oder ‫( بارد‬bä:rid - kalt) / ‫( َبريد‬bäried - Post).
‫الحروف الشمسية‬
َّ ‫شــمس الـ‬
َّ ‫الــ‬
‫ـطــبيب‬
Die Sonnenbuchstaben
‫د ث ت‬
‫ن ل ظ ط ضص ش س ز ر ذ‬
Übung:
َّ / ‫الظبي‬
َّ / ‫ اللَّـبن‬/ ‫النَّـبات‬
َّ ‫ ال‬/ ‫صبي‬
/ ‫سبَب‬
َّ ‫ ال‬/ ‫ـرف‬
َّ ‫ ال‬/ ‫ الضّابط‬/ ‫الطبيب‬
َ ‫ش‬
َّ
‫ التّين‬/ ‫ الثّا ِلث‬/ ‫ الدّار‬/ ‫ الذّئـب‬/ ‫الرسـالة‬
ّ ِ / ‫الزبيب‬
‫والحروف القمرية‬
‫الــقَــ َمر الــ َعــلَم‬
Die Mondbuchstaben
‫ا‬
‫ك ق ف غ ع خ ح ج ب‬
‫ج‬
‫ر‬
‫ض‬
‫ف‬
‫ن‬
‫ث‬
‫ذ‬
‫ص‬
‫غ‬
‫م‬
‫ت‬
‫د‬
‫ش‬
‫ع‬
‫ل‬
‫ي‬
‫ب‬
‫خ‬
‫س‬
‫ظ‬
‫ك‬
‫و‬
‫م‬
‫ي و‬
‫أ‬
‫ح‬
‫ز‬
‫ط‬
‫ق‬
‫هـ‬
24
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Arabisch Eingangsstufe 1 A1
‫الشُّهور‬
Januar
Februar
März
April
Mai
Juni
‫يَناير‬
‫ِفبراير‬
‫مارس‬
ِ
‫ابريل‬
‫مايو‬
‫يونية‬
Juli
August
September
Oktober
November
Dezember
‫اإلسبوع‬
‫يولية‬
ُ ‫اغس‬
‫طس‬
‫ِسبتِمبَر‬
‫اُكتوبَر‬
‫نوفِمبَر‬
‫دي ِسمبَر‬
Sonntag
Montag
Dienstag
Mittwoch
Donnerstag
Freitag
Samstag
‫األ َ َحد‬
‫اإلثنَين‬
‫الثُالثاء‬
‫االربَعاء‬
‫الخميس‬
‫ال ُجمعة‬
‫سبِت‬
َّ ‫ال‬
٠
‫صفر‬
ِ
0
١
‫واحد‬
ِ
1
٢
‫إثنان‬
2
٣
‫ثَالث‬
3
٤
‫اربَع‬
4
٥
‫خَمس‬
5
٦
‫ِست‬
6
٧
‫سبع‬
َ
7
٨
‫ثَمان‬
8
٩
‫تِسع‬
9
25
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Arabisch Eingangsstufe 1 A1
Das arabische Alphabet in alphabetischer Reihenfolge:
Nr.
-
Name
Hamza
Lautchrift
ʾ
1.
Alif
ā
2.
Beäh
b
3.
Teh
t
4.
θeh
θ
5.
Ĝeem
ĝ
6.
Ĥah
ĥ
7.
Ķhah
ķh
8.
Dal
d
9.
Thäl
th
10. Reh
r
11. Şen
ś
12. ßin
ß
13. Schin
sch
14. Šađ
š
15. Đađ
đ
16. Ťah
ť
17. Žah
ž
18. Æen
æ
19. Řen
ř
20. Feh
f
21. Ķaf
ķ
22. Kaf
k
23. Lam
l
24. Mim
m
25. Nun
n
26. Heh
h
27. Ẅaẅ
ū,ẅ, ū, uo
28. Yeh
ī,y, ie
-
äh/ät
ah/(t)
Allein
‫ء‬
‫ا‬
‫ب‬
‫ت‬
‫ث‬
‫ج‬
‫ح‬
‫خ‬
‫د‬
‫ذ‬
‫ر‬
‫ز‬
‫س‬
‫ش‬
‫ص‬
‫ض‬
‫ط‬
‫ظ‬
‫ع‬
‫غ‬
‫ف‬
‫ق‬
‫ك‬
‫ل‬
‫م‬
‫ن‬
‫ه‬
‫و‬
‫ي‬
‫ة‬
Ende
(-)
‫ـا‬
‫ـب‬
‫ـت‬
‫ـث‬
‫ـج‬
‫ـح‬
‫ـخ‬
‫ـد‬
‫ـذ‬
‫ـر‬
‫ـز‬
‫ـس‬
‫ـش‬
‫ـص‬
‫ـض‬
‫ـط‬
‫ـظ‬
‫ـع‬
‫ـغ‬
‫ـف‬
‫ـق‬
‫ـك‬
‫ـل‬
‫ـم‬
‫ـن‬
‫ـه‬
‫ـو‬
‫ـي‬
‫ـة‬
Mitte
(-)
‫ـا‬
‫ـبـ‬
‫ـتـ‬
‫ـثـ‬
‫ـجـ‬
‫ـحـ‬
‫ـخـ‬
‫ـد‬
‫ـذ‬
‫ـر‬
‫ـز‬
‫ـسـ‬
‫ـشـ‬
‫ـصـ‬
‫ـضـ‬
‫ـطـ‬
‫ـظـ‬
‫ـعـ‬
‫ـغـ‬
‫ـفـ‬
‫ـقـ‬
‫ـكـ‬
‫ـلـ‬
‫ـمـ‬
‫ـنـ‬
‫ـهـ‬
‫ـو‬
‫ـيـ‬
(-)
Anfang
(-)
‫ا‬
‫بـ‬
‫تـ‬
‫ثـ‬
‫جـ‬
‫حـ‬
‫خـ‬
‫د‬
‫ذ‬
‫ر‬
‫ز‬
‫سـ‬
‫شـ‬
‫صـ‬
‫ضـ‬
‫طـ‬
‫ظـ‬
‫عـ‬
‫غـ‬
‫فـ‬
‫قـ‬
‫كـ‬
‫لـ‬
‫مـ‬
‫نـ‬
‫هـ‬
‫و‬
‫يـ‬
(-)
26