Asien WEB.ps - Galerie Zacke
Transcription
Asien WEB.ps - Galerie Zacke
Kunst aus Asien AUKTION 22. Nov. 2014 zacke kohlmarkt vienna 46 zacke Jahre Galerie Zacke VIENNA AUKTION Wie zum Michaelerplatz kommen? Von den nächstgelegenen Tiefgaragen auf der FREYUNG und AM HOF ca. 7 Gehminuten Von der U3 Station HERRENGASSE 3 bis 4 Minuten Die Buslinien 1A 2A 3A halten direkt vor dem Griensteidl, am Michaelerplatz oder - je nach Fahrtrichtung in der nahen Habsburgergasse AUS VIELEN PRIVATEN SAMMLUNGEN ACHTUNG Auktionsbeginn bereits SAMSTAG 22. NOVEMBER 14 UHR 14 Uhr ! IM CAFÉ GRIENSTEIDL WIEN 1 MICHAELERPLATZ Eingang zum Auktionssaal: Schauflergasse 2 KATALOG AK1114 The English translation as appendix BESICHTIGUNG GALERIE ZACKE WIEN 1 KOHLMARKT 7 Samstag 15. Nov. 10 - 18 Uhr 17. - 21. Nov. täglich 13 - 18 Uhr und nach Voranmeldung AM AUKTIONSTAG Samstag 22. Nov. 12 - 13.30 Uhr HOFBURG MICHAELERPLATZ GRIENSTEIDL im Karl Kraus Saal des Café Griensteidl Eingang zur Auktion = Pfeil www.zacke.at GALERIE ZACKE . A-1010 VIENNA 1 . KOHLMARKT 7 Tel +43-1-532 04 52 Fax +20 E-Mail office@zacke.at VORWORT Sehr geehrter Kunstfreund! Unsere diesjährige Herbstauktion, die bereits um 14 Uhr beginnt, bietet Ihnen eine überraschend große, sehr breit gefächerte Auswahl mit nicht wenigen erstklassigen Kunstwerken - seien das nun Skulpturen, gemalte Bilder, ganz en miniature geschnitzte Werke (etwa die japanischen Netsuke) oder feinste kunsthandwerkliche Arbeiten. Ja, sie können - ohne Übertreibung - in diesem Angebot Stücke finden, die geradezu "verrückt" sind, was Kleinheit, Meisterschaft, seltenste Motive und eben auch den gewissen "Witz" anbetrifft. Aber auch das Großformatige ist in so manchen attraktiven Beispielen präsent, wie schon die Abbildungen auf dem Umschlag illustrieren. Insgesamt wird die Streuung für den Liebhaber an Asienkunst eine Freude sein, denn von Gandhara (im heutigen Pakistan gelegen) bis in den Fernen Osten ist fast ein jedes Land mit Kunstwerken vertreten. Die Abbildung auf der vorderen Umschlagseite zeigt die Nr. 41 Den Beginn eröffnet diesmal TIBET mit mehreren ThangkaMalereien, mit einem elfköpfigen Avalokiteshvara (der übrigens dreimal vorkommt) und mit Bronzen von verschiedensten Schutzgottheiten. Weiters seltene Schmuckamulette, die aus der einstigen Sammlung Heinrich Harrer stammen. Es folgen äußerst seltene Goldarbeiten, zeitlich vermutlich aus der Tang-Liao-Dynastie Chinas, sowie ein sehr seltenes Blatt (Nr. 33) aus der Reihe der weltweit ersten großformatigen Farbdrucke, die in Suzhou (China) produziert wurden. Erworben wurde das Blatt im Jahr 1692 vom Arzt Engelbert Kaempfer in Japan. Eine besondere Seltenheit betreffend Qualität, Größe und authentischer Erhaltung sind mehrere Figuren aus fürstlicher GRABAUSSTATTUNG aus der Zeit der Tang-Dynastie (618 907), darunter das auf dem Umschlag abgebildete Paar nobler Hofadeliger (Nr. 41). Weiters sehr expressive Grabwächter, ein größeres gesatteltes Pferd, höfische Gelehrte etc. Einen ganz eigenen, auf seine Weise beeindruckenden Abschnitt bilden ARCHAISCHE JADEN (ab Seite 24) - alle fachkundig beschrieben von Univ. Prov. Salviati, mit seltensten Beispielen aus den neolithischen Kulturen wie Hongshan und Liangzhu (Alter über 4000 Jahre!). Dieser Teil ist vom Experten in Englisch und mit Kurzfassung in Chinesisch geschrieben. Das Gebiet China ist weiters dicht versorgt mit Porzellan, Keramik, Bronzen, Lackarbeiten, seidenen Dekoren usf. Es findet sich auch ein kurios winziges Meisterwerk der erstaunlichsten Art, siehe Nr. 87! Eine sehr gut gearbeitete als auch reizvolle "Doctor´s Lady" kommt übrigens auch vor (Nr. 127), weiters ein archaischer Spiegel und das Gewand eines Mandarin in aufwendiger Kesi-Technik gearbeitet. Oder ausdrucksvolle vergoldete Wächterfiguren, eine elegante Guanyin (Nr. 131) und eine ganze Sammlung an SNUFFBOTTLES (ab Seite 68), welche die erstaunliche Vielfalt dieses Gebietes spiegeln. Spätere Jaden ab dem 17. Jh., die sich durch besondere dekorative Feinheiten auszeichnen, ab Seite 75. Aus der alten Provinz GANDHARA, die durch den geschichtlich berühmten Feldzug Alexander d. Gr. in den Einflußbereich der spätgriechischen Kunst gekommen ist, bieten wir einige skulpturale Raritäten - darunter ein steinerner stehender Buddha Shakyamuni (Nr. 198), sowie Friese und Bodhisattvas. Aus INDIEN (ab Seite 86) verschiedenste Kunstgegenstände, vorwiegend Bronzen, an Fein- heiten besonders delikat so manche MINIATURMALEREIEN, wiederum eine ganze Sammlung! Das Gebiet der NAGASTÄMME liegt im äußersten ostindischen Staat, greift aber auch nach Burma über. Einige ebenso interessante als auch selGlücksgott Hotei, Nr. 383 tene Stücke aus dieser charaktervollen Stammeskultur finden Sie ab Seite 166. Unter den Exponaten aus dem alten Königreich von KAMBOJA ist der Vishnu aus dem 7. bis 8. Jh. die größte Seltenheit (Nr. 258, auch Rückseite vom Umschlag). SIAM bietet Bronzen aus den Zeiten Ayuddhya bis Ratanakosin, darunter ein großer stehender Shakyamuni, aber auch andere Objekte von ausdrucksvollem Charakter. Aus einer alten Privatsammlung eine ganz eigentümliche Besonderheit - nämlich sogenanntes "PRIMITIVGELD", das aus Ceylon, Thailand, Laos, Indonesien und sogar Afrika stammt und mit derartig exotischen Namen wie Ameisen-, Axt-, Perlmutt- oder Schweineschnauzengeld aufwarten kann (ab Seite 121). Aus Japan ab Seite 124 sodann wie immer schon eine Auswahl an Blättern aus der Kunst der Farbholzschnitte, dem sogenannten UKIYOE. Aber auch schönes Porzellan, vielfach vergoldete Satsuma-Keramik, verschiedenste Schnitzwerke und Bronzen. Unter diesen eine auffallend repräsentativ große Vase mit vollplastischem Fels auf einer Seite, auf diesem ein schwerer, gänzlich silberner Raubvogel (Nr. 343). Beste Qualität diesmal im Bereich der NETSUKE (ab Seite 139) mit ausdrucksvoll alten oder minuziös raffinierten Arbeiten. Auch sehr gute Inro und Okimono kommen mehrfach vor. Diesem Abschnitt folgen einige Samurai-Schwerter sowie Schwertzierate. Etwas völlig anderes, ebenso eine Besonderheit sind diesmal Malereien aus JAVA und BALI (ab Seite 161) von bekannten Meistern des vorigen Jahrhunderts. Genauso Spielfiguren aus dem Wayang-Theater (Seite 91), sie werden vielfach "Schattenspielfiguren" genannt. Alle Objekte aus Indonesien stammen aus einer Sammlung, deren einstige Eigentümer längere Zeit in Jakarta lebten. Abschließend sei noch auf den Teil "DISCOVERY" ab Seite 170 hingewiesen. In den vergangenen Jahren eine eigene kleine Auktion mit verschiedensten kleinpreisigen Objekten, wurde in diesem Katalog unsere DISCOVERY-Auswahl “angehängt", mit kleinen Abbildungen und Kurzbeschreibungen. Es sei darauf aufmerksam gemacht, daß große Bilder und teilweise auch ausführlichere Texte unter www.zacke.at für Sie bereitstehen. DISCOVERY ist zum “Entdecken” gedacht und sicher auch ergiebig, da sich so manche Trouvaillen in diesem abschließenden Abschnitt befinden. Wie immer laden wir Sie sehr herzlich zum Besuch unserer Auktion in der gepflegten Atmosphäre des Café Gri ensteidl bzw. in dessen Karl Kraus-Saal ein und freuen uns, Sie persönlich begrüßen zu können! IHRE GALERIE ZACKE KAUFAUFTRAG FÜR DIE AUKTION „KUNST AUS ASIEN“ AK1114 AM SAMSTAG 22. NOVEMBER 2014 UM 14 UHR Wichtige Hinweise (Auszüge aus der Geschäftsordnung) NR. Information zum Kaufauftrag: Die Durchführung von Kaufaufträgen erfolgt gemäß der Geschäftsordnung der Galerie Zacke. Wir ersuchen um ziffernmäßige Angabe Ihres Ankaufslimits. Aufträge ohne Angabe eines Ankaufslimits können nicht berücksichtigt werden. Für die Durchführung des Kaufauftrages ist nur die angegebene Nummer des Gegenstandes verbindlich. Ausschließlicher Gerichtsstand Wien. Österreichisches Recht findet Anwendung. Kaufaufträge für diese Auktion werden bis zum Auktionstag, einlangend bis 12.00 Uhr (am letzten Tag nur unter der Fax-Nr. +43 (1) 532 04 52 - 20), entgegengenommen. Wir bedauern, daß wir Kaufaufträge, die nach der oben angegebenen Zeit bei uns einlangen, erst nach der Auktion bearbeiten können. Kaufaufträge für diese Auktion senden Sie bitte an: Fax: +43 (1) 532 04 52 - 20 oder Email: office@zacke.at oder per Telefon +43 (1) 532 04 52 Das Formular für den Kaufauftrag finden Sie auf Seite 5. Ihre Zahlungsmöglichkeiten sind: O Bar O Scheck O Banküberweisung: Galerie Zacke Bank: BTV Bank für Tirol & Vorarlberg Konto: 130-118615, BLZ: 16300 SWIFT-CODE: BTVAAT22 IBAN-Code: AT06 163 0000 1301 18615 O Kreditkarte (Visa, Diners Club, Mastercard, American Express) Telefonische Gebote: Es ist grundsätzlich, möglich an der Auktion per Telefon mitzusteigern (ab einer Kaufhöhe von Euro 100). Füllen Sie hierzu bitte den in diesem Katalog befindlichen Kaufauftrag aus. Nennen Sie Ihre Telefonnummer, unter der Sie während der Auktion erreichbar sind. In der Rubrik „Gebot“ setzen Sie bitte die Bezeichnung „TEL“ ein und übersenden Sie uns anschließend diesen Auftrag. Sie werden dann während der Auktion von uns angerufen und können so direkt mitsteigern. Bitte beachten Sie, daß ein solches Telefon-Gebot immer als Gebot in der Höhe des Rufpreises gewertet wird. Sollte also niemand außer Ihnen bei dem betreffenden Lot mitbieten, erhalten Sie automatisch den Zuschlag zum Rufpreis. GEBOT (ANKAUFSLIMIT) IN EURO TITEL Schätzpreise / Rufpreise: Die Versteigerung beginnt beim Rufpreis, schriftliche Gebote werden ebenfalls ab einem Betrag dieser Höhe angenommen. Versand und Transportversicherung: Für den Inlandsversand verrechnet die Galerie Zacke (in weiterer Folge kurz Gesellschaft genannt) pro Stück je nach Größe und Gewicht einen Betrag von EURO 15,- bis durchschnittlich EURO 50,-. Diese Beträge beinhalten jeweils die Kosten der Verpackung und des Versandes. Die Versandkosten werden auf Anfrage bekannt gegeben. Ab Übergabe des verpackten Objektes an die Post oder sonstige Beförderungsunternehmen, mit deren Beauftragung sich der Auftraggeber durch Abgabe eines Kaufauftrages einverstanden erklärt, reist die Ware auf Gefahr des Auftraggebers. Über Wunsch des Auftraggebers kann das ersteigerte Objekt mit dem Wert des Kaufpreises (Meistbot zuzüglich Aufgeld) versichert werden, eine derartige Versicherung kostet 3 % vom Kaufpreis. Ab einer Ankaufssumme von EURO 350,- pro Auktion wird die Transportversicherung von der Gesellschaft automatisch abgeschlossen. Allfällige Zahlungen aus dem Versicherungsvertrag an die Gesellscahft werden dem Auftraggeber gutgeschrieben bzw. ist die Gesellschaft verechtigt, Ansprüche aus dem Versicherungsvertrag an den Auftraggeber abzutreten, sofern die Versicherungsbedingungen dem nicht entgegenstehen. Jedenfalls ist die Gesellschaft nur nach Maßgabe tatsächlich eingehender Zahlungen durch die Versicherungsunternehmen verpflichtet, Zahlungen an den Auftraggeber zu leisten. Reklamationen: Die Galerie Zacke bietet in ihren Auktionen ausschließlich Fremdeinbringungen zum kommissionsweisen Verkauf an. Wir machen Sie bitte darauf aufmerksam, dass im Falle von Reklamationen uns diese innerhalb von vier Wochen nach Übernahme eines Objektes gemeldet werden müssen. VERSAND DURCH GALERIE ZACKE BITTE ERHÖHEN SIE MEIN KAUFGEBOT WENN NÖTIG UM EINEN BIETSCHRITT (CA. 10%) SELBSTABHOLUNG VERSANDMODALITÄT WIRD ERST BEKANNTGEGEBEN ERSUCHE UM ANRUF, WENN BEREITS EIN HÖHERES SCHRIFTLICHES GEBOT VORLIEGT TEL Jedes Gebot (Ankaufslimit) muss mindestens in Höhe des Rufpreises liegen und wird - sofern höher - nur ausgeschöpft, wenn es einen Gegenbieter gibt. Alle abgegebenen Gebote verstehen sich zuzüglich dem Aufgeld. Telefonische Gebote: Siehe Seite 6. ZAHLUNGS-, VERSAND- UND ABHOLMODALITÄTEN: NAME E-MAIL MIT DER ABGABE MEINES GEBOTES ERKLÄRE ICH MICH MIT DEN AGB DER GALERIE ZACKE EINVERSTANDEN ADRESSE DATUM/UNTERSCHRIFT PLZ/ORT TEL/FAX NACHNAHME (POSTVERSAND) NUR BIS ZU EINEM WERT VON EUR 350,– KREDITKARTENABBUCHUNG BITTE KREUZEN SIE GEWÜNSCHTE KARTE AN: AMEX BEZAHLUNG BEI SELBSTABHOLUNG IN BAR, MIT SCHECK ODER KREDITKARTE RECHNUNG BEZAHLUNG NACH ERHALT DER RECHNUNG - VERSAND NACH ÜBERWEISUNGSEINGANG DINERS MASTERCARD VISA NAME KARTENNUMMER ABLAUFDATUM EXPRESSPAKET-SERVICE ERWÜNSCHT SICHERHEITSCODE RÜCKSEITIG TRANSPORTVERSICHERUNG: BITTE SCHLIESSEN SIE FÜR DIE VON MIR ERSTEIGERTEN GEGENSTÄNDE EINE TRANSPORTVERSICHERUNG ZU DEN DIE »VERSAND- UND TRANSPORTVERSICHERUNG« BETREFFENDEN BEDINGUNGEN AB Galerie Zacke Kohlmarkt 7 1010 Wien 1 E-Mail office@zacke.at Tel +43-(0)1- 532 04 52 Fax +43-(0)1- 532 04 52 - 20 Bitte beachten Sie, dass die Galerie Zacke ausschließlich Komissionsware anbietet. Allfällige Reklamationen müssen daher bitte innerhalb von 4 Wochen nach Übernahme ihrer Erwerbung erfolgen (§10 der Versteigerungsbedingungen) ABSENTEE BIDDING FORM Versteigerungsbedingungen – Conditions of Sale on www.zacke.at § 1) Die Versteigerung erfolgt nach den Bestimmungen der Geschäftsordnung der Galerie Zacke, Kohlmarkt 7, 1010 Wien (im folgenden kurz Gesellschaft genannt), sowie nach den §§244-246 der Gewerbeordnung von 1994. Die Versteigerung erfolgt kommissionsweise. Der Auktionator ist berechtigt, ausnahmsweise Posten zurückzuziehen, die Versteigerung abweichend von der Reihenfolge der Katalognummern vorzunehmen und Posten gemeinsam auszubieten. Bei Meinungsverschiedenheiten über ein Doppelgebot oder wenn der Auktionator ein Gebot übersehen hat, ist er berechtigt, einen schon erteilten Zuschlag aufzuheben und den Gegenstand weiterzuversteigern. Die dem Text angeschlossenen Zahlen stellen die Meistbot-Erwartung des jeweiligen Experten in EURO dar. Gesteigert wird in der Regel um 10 % des letzten Gebotes. (siehe Auflistung der Bietschritte). § 2) Der Zuschlag erfolgt an den Meistbietenden, es sei denn, daß mit dem Einlieferer ein Verkäufervorbehalt vereinbart wurde. Ein solcher Verkäufervorbehalt (auch Limit genannt) stellt eine Preisuntergrenze dar, unter der bestimmte Lote während der Auktion nicht verkauft werden. Dieses Limit wird auf Wunsch bekannt gegeben und kann den unteren Schätzpreis nicht übersteigen. Wird ein Limit (Verkäufervorbehalt) nicht erreicht, erfolgt der Zuschlag an den Meistbieter lediglich unter Vorbehalt. In diesem Fall ist der Meistbieter für die Dauer von 8 (acht) Werktagen an sein Höchstgebot gebunden. Erhält er innerhalb dieser Zeitspanne nicht den endgültigen Zuschlag zu seinem höchsten Gebot, erlischt seine verpflichtende Bindung an dieses Gebot. Für das Wirksamwerden des endgültigen Zuschlags genügt die Versendung einer entsprechenden Verständigung an die vom Meistbieter genannte Adresse innerhalb der genannten Frist von 8 Werktagen. § 3) Alle Gegenstände werden differenzbesteuert. Zum erzielten Höchstgebot (= Meistbot) wird ein einheitliches Aufgeld von 22 % zuzüglich der auf dieses Aufgeld entfallenden gesetzlichen Umsatzsteuer von 20 % aufgeschlagen. Das Aufgeld beträgt somit insgesamt 26,4 % vom Meistbot. § 4) Bei Verkäufen ins Ausland wird die Umsatzsteuer rückerstattet, wenn der Verkauf in ein Nichtmitgliedsland der Europäischen Union (Drittland) erfolgt, die gesetzlichen Voraussetzungen vorliegen und der Ausfuhrnachweis erbracht ist. Die Umsatzsteuer wird nicht gesondert auf der Rechnung ausgewiesen. § 5) Der Ersteher hat den Kaufpreis sofort nach dem Zuschlag zu bezahlen (Meistbot zuzüglich 22 % Aufgeld zuzüglich der auf dieses Aufgeld entfallenden gesetzlichen Umsatzsteuer von 20 %). Die Gesellschaft kann jedoch dem Ersteher den Kaufpreis im Einzelfall ganz oder teilweise stunden. Wird eine Stundung abgelehnt, kann der Zuschlag aufgehoben und der Gegenstand neuerlich ausgeboten werden. Bei Aufhebung des Zuschlags ist die Gesellschaft auch berechtigt, dem Unterbieter den Zuschlag zu dessen letztem Gebot zu erteilen. § 6) Im Falle einer ganzen oder teilweisen Stundung ist die Gesellschaft berechtigt, nach Ablauf von 14 Tagen nach Erteilung des Zuschlages Verzugszinsen (12 % p.a.) sowie Lagergebühren (2,4 % vom Meistbot pro begonnenen Monat) zu berechnen. Die Ausfolgung eines ersteigerten Gegenstandes erfolgt ausschließlich nach vollständiger Bezahlung des Kaufpreises einschließlich aller seit dem Zuschlag angefallenen Kosten und Gebühren. § 7) Erstandene Gegenstände können vom Käufer je nach Möglichkeit sofort oder nach Schluss der Auktion zu übernommen werden. Die Ausfolgung der vollständig bezahlten Gegenstände erfolgt in unseren Schauräumen in der Galerie Zacke, Kohlmarkt 7, 1010 Wien. Wird ein gestundeter Kaufpreis nicht innerhalb der festgesetzten Frist bezahlt, ist die Gesellschaft berechtigt, zur Hereinbringung Ihrer Forderung gegen den säumigen Ersteher die Wiederversteigerung des Gegenstandes vorzunehmen. In diesem Fall haftet der säumige Ersteher der Gesellschaft für den gesamten der Gesellschaft durch die Wiederversteigerung entstandenen Entgang an Provision sowie für sämtliche Verzugszinsen und Lagergebühren. § 8) Der Gesellschaft steht an allen Sachen des Käufers ein Pfandrecht zu, gleichviel, ob der Käufer sie im Rahmen einer Auktion oder im freien Verkauf erworben hat oder ob diese Sachen auf eine andere Art in die Innehabung der Gesellschaft gelangt sind. Dieses Pfandrecht dient der Sicherung aller gegenwärtigen und künftigen, auch bedingten, befristeten und noch nicht fälligen Forderungen, die der Gesellschaft aus sämtlichen mit dem Käufer abgeschlossenen Rechtsgeschäften zustehen. § 9) Die zur Auktion kommenden Gegenstände werden vor den Auktionen zur Besichtigung ausgestellt. Dabei wird die Gesellschaft jedermann Gelegenheit bieten, die Beschaffenheit und den Zustand der ausgestellten Gegenstände zu überprüfen, soweit dies im Rahmen der Ausstellung möglich ist. Jeder Bieter wird als in eigenem Namen auftretend angesehen, es sei denn, er legt eine schriftliche Bestätigung vor, daß er als Vertreter eines namhaft gemachten Geschäftsherrn auftritt. Die Gesellschaft kann Gebote ablehnen; dies gilt insbesondere, wenn ein Bieter, der der Gesellschaft nicht bekannt ist, oder mit dem eine Geschäftsverbindung noch nicht besteht, nicht spätestens bis zum Beginn der Auktion Sicherheit leistet. Ein Anspruch auf Annahme eines Gebotes besteht jedoch grundsätzlich nicht. Wird ein Gebot abgelehnt, so bleibt das vorangegangene Gebot wirksam. § 10) Die Sachverständigen der Gesellschaft bewerten und beschreiben die zur Versteigerung übernommenen Gegenstände und bestimmen die Ausrufpreise, sofern im Katalog oder in der Expertise nicht etwas anderes angegeben ist. Angaben über Herstellungstechnik bzw. Material, Erhaltungszustand, Herkunft, Ausführung und Alter eines Gegenstandes beruhen auf den veröffentlichten oder sonst allgemein zugänglichen (wissenschaftlichen) Erkenntnissen, die von den Experten der Gesellschaft mit der gebotenen Sorgfalt und Genauigkeit ermittelt wurden. Die Gesellschaft leistet dem Käufer für die Richtigkeit dieser Eigenschaften Gewähr entsprechend §22 der AGB (Allgemeine Geschäftsbedingungen der Galerie Zacke) und sofern allfällige diesbezügliche Reklamationen binnen vier Wochen nach ihrer Übernahme erhoben werden. Spätere Reklamationen sind generell ausgeschlossen. Für alle weiteren Angaben in Katalog und Expertise besteht gleichfalls keine Haftung. Das gilt auch für Abbildungen, die sich im Katalog befinden. Diese Abbildungen verfolgen den Zweck, den Kaufinteressenten bei der Vorbesichtigung zu führen. Sie sind weder für den Zustand noch für die Eigenschaften des abgebildeten Gegenstandes maßgebend. Es werden im Katalog und in den Expertisen nur solche Fehler und Beschädigungen angeführt, die den künstlerischen oder kommerziellen Wert wesentlich beeinträchtigen. Reklamationen betreffend den Preis sind nach dem Zuschlag ausgeschlossen. Die Gesellschaft behält sich vor, Katalogangaben vor der Auktion zu berichtigen. Diese Berichtigungen erfolgen entweder durch schriftlichen Aushang am Ort der Auktion oder mündlich durch den Auktionator unmittelbar vor Ausbietung des betreffenden Gegenstandes. Gehaftet wird in diesem Fall nur für die Berichtigung. Sämtliche zur Auktion gelangenden Gegenstände können vor der Auktion geprüft werden. Diese Gegenstände sind gebraucht. Schadenersatzansprüche, die über die vorgenannte Haftung hinausgehen und aus anderen Sach- oder sonstigen Mängeln des Gegenstandes resultieren, sind ausgeschlossen. Mit der Abgabe seines Gebotes bestätigt der Bieter, daß er den Gegenstand vor der Auktion besichtigt und sich der Übereinstimmung mit der Beschreibung vergewissert hat. § 11) Ist es einem Kunden nicht möglich, an einer Versteigerung persönlich teilzunehmen, übernimmt die Gesellschaft Kaufaufträge. Diese können schriftlich, per E-Mail oder per Telefax erteilt werden. Bei telefonisch oder mündlich erteilten Kaufaufträgen behält sich die Gesellschaft vor, die Durchführung von einer schriftlichen, per E-Mail oder per Telefax übermittelten Bestätigung durch den Auftraggeber abhängig zu machen. Weiters übernimmt die Gesellschaft für die Durchführung von Kaufaufträgen keine Haftung. Kaufaufträge mit gleich hohen Ankaufslimiten werden in der Reihenfolge ihres Einlangens berücksichtigt. Gebote, die nur eine Steigerungsstufe über dem Rufpreis liegen, werden gänzlich ausgeschöpfte Gebote, die nicht den von der Gesellschaft tabellarisch fest bestimmten Steigerungsstufen entsprechen (siehe Bietschritte), werden zur nächst höheren Steigerungsstufe aufgerundet. Die tabellarische Aufstellung dieser Steigerungsstufen kann auf Wunsch übermittelt werden. Bei Loten, die »ohne Limit« versteigert werden, werden Gebote unterhalb des Schätzpreises gänzlich ausgeschöpft. Das schriftliche Gebot (Kaufauftrag) muss den Gegenstand, unter Anführung der Katalognummer und des gebotenen Ankaufslimits, das sich als Zuschlagsbetrag ohne Käuferprovision und ohne Umsatzsteuer versteht, beinhalten. Unklarheiten gehen zu Lasten des Bieters. Ein bereits erteilter Kaufauftrag kann nur storniert werden, wenn der Rücktritt schriftlich mindestens 72 Stunden vor Auktionsbeginn bei der Gesellschaft einlangt. § 12) Die Gesellschaft kann die Durchführung von Kaufaufträgen bis zur Ausbietung ohne Angabe von Gründen ablehnen, bzw. von der Leistung einer Anzahlung abhängig machen. Eine solche Anzahlung wird bei einem erfolglosen Auftrag von der Gesellschaft binnen 5 Werktagen zurückerstattet. Die Durchführung von Kaufaufträgen ist kostenlos. § 13) Jeder Einbringer ist grundsätzlich berechtigt, die zur Versteigerung übergebenen Gegenstände bis zum Beginn der Auktion zurückzuziehen. Für die tatsächliche Ausbietung kann daher keine Haftung oder Gewähr übernommen werden. § 14) Bezahlte Gegenstände müssen innerhalb von 30 Tagen nach Zahlung abgeholt werden. Nicht abgeholte Gegenstände können nach Verstreichen von 30 Tagen ab dem jeweiligen Auktionsdatum ohne weitere Verständigung zu einem um 50 % reduzierten Rufpreis der neuerlichen Versteigerung zugeführt werden. Gegenstände, die nicht innerhalb von 3 (drei) Werktagen nach der Auktion abgeholt werden, oder für die nicht innerhalb von 3 (drei) Werktagen nach der Auktion eine genaue Versandanweisung mit Angabe der Versandart und der Versandadresse (unabhängig von einem allfällig erteilten Kaufauftrag) bei der Gesellschaft einlangt, lagern auf Gefahr des Eigentümers. Die Gesellschaft ist außerdem berechtigt, ersteigerte und bezahlte, aber nicht abgeholte Gegenstände, auf Gefahr und Kosten des Käufers, einschließlich der Kosten für eine Versicherung, bei einer Spedition einzulagern. Es gilt als vereinbart, daß die Bestimmungen über die Wiederversteigerung unbezahlter und bezahlter, aber nicht abgeholter Gegenstände, auch auf jene Gegenstände anzuwenden sind, die nicht in den Räumlichkeiten der Gesellschaft ausgestellt oder gelagert werden. Der Eigentumsübergang erfolgt zum Zeitpunkt der Übergabe des Ausfolgescheines an den Käufer. § 15) Bei Konvoluten mit einem Rufpreis von weniger als EURO 350.00 leistet die Gesellschaft keine Gewähr auf Vollständigkeit bzw. Richtigkeit der Zählung der einzelnen Objekte innerhalb eines Konvolutes. § 16) Eine Anmeldung für ein telefonisches Gebot für einen oder mehrere Gegenstände stellt automatisch ein Gebot zum Rufpreis für diese Gegenstände dar. Wenn die Gesellschaft den Bieter telefonisch nicht erreichen sollte, wird sie bei Aufruf des jeweiligen Auktionslotes im Auftrag des telefonischen Bieters bis zum Rufpreis mitsteigern. § 17) Irrtümlich (durch Verschulden des Zahlers) erfolgte Zahlungen an die Gesellschaft (z.B. durch falsche Berechnung eines Wechselkurses seitens des Zahlers) oder mehrfach an die Gesellschaft auf die gleiche Rechnung geleistete Zahlungen werden ausschließlich in Form einer zeitlich unbefristeten Warengutschrift ausgeglichen. Eine Rückzahlung solcher Zahlungen in bar ist ausgeschlossen. § 18) Bei einzelnen Auktionsloten kann es vorkommen, daß diese mehrfach eingeliefert wurden. In einem solchen Fall kann der Auktionator einen zweiten bzw. einen dritten usw. Zuschlag an den/die Unterbieter erteilen. Bindend hinsichtlich der Gewährleistung (diese Auktionslote betreffend) ist auch hier ausschließlich der Katalogtext und nicht die Katalogabbildung. § 19) Mit der Abgabe eines Gebotes, ob persönlich, schriftlich oder telefonisch, erkennt der Bieter diese Versteigerungsbedingungen sowie die AGB (Allgemeine Geschäftsbedingungen der Galerie Zacke) und den Gebührentarif (in der jeweils gültigen Fassung) der Gesellschaft an. § 20) Erfüllungsort des zwischen der Gesellschaft einerseits und dem Verkäufer sowie dem Käufer andererseits zustande kommenden Vertrages ist der Geschäftssitz der Gesellschaft. Die zwischen der Gesellschaft, Verkäufern und Käufern bestehenden Rechtsbeziehungen und Verträge unterliegen österreichischem materiellem Recht. Die Gesellschaft, Verkäufer und Käufer vereinbaren, sämtliche Streitigkeiten aus, über und im Zusammenhang mit diesem Vertrag vor dem für den ersten Wiener Gemeindebezirk örtlich zuständigen Gericht auszutragen. § 21) Für die Ausfuhr von Kunstgegenständen aus Österreich ist gegebenenfalls eine Genehmigung des Bundesdenkmalamtes nötig. Über jene Kunstgegenstände, für die eine Ausfuhrgenehmigung voraussichtlich nicht erteilt werden wird, informiert die Gesellschaft mündlich jedenfalls zu Beginn der Auktion. § 22) Zacke steht es frei, sämtliche Rechte und Pflichten, die sich aus dem Vertragsverhältnis zwischen Zacke und dem Einbringer ergeben, durch entsprechende Erklärung auf den Kunden und sämtliche Rechte und Pflichten, die sich aus dem Vertragsverhältnis zwischen Zacke und dem Kunden ergeben, durch entsprechende Erklärung auf den Einbringer, jeweils im Sinne einer vollständigen Vertragsübernahme zu übertragen, sodass das Vertragsverhältnis, nach Abgabe dieser Erklärungen durch Zacke ausschließlich zwischen dem Einbringer und dem Kunden besteht, wie dies dem Grundmodell des Kommissionsvertrages entspricht. Kunden wie Einbringer erteilen vorab bereits jetzt ihre Zustimmung zu dieser Vertragsübernahme. FOR THE AUCTION „ASIAN ART“ AK1114 ON SATURDAY 22 NOVEMBER 2014 NO. TITLE BID IN EURO PLEASE RAISE MY PURCHASE BID BY ONE BID STEP (APPROX. 10%) IF NECESSARY PLEASE CALL ME IF THERE IS ALREADY A HIGHER WRITTEN BID TEL Notice: All bids are to be understood plus buyer`s premium (incl. VAT). If you like to bid by telephone please write in the column purchase limit „TEL”. A bid by telephone shall automatically represent a bid at the starting price for this item. If Galerie Zacke cannot reach the Client during the auction, Galerie Zacke will bid up to the starting price for him. If no one else bids on the corresponding good, then the Client shall automatically receive the winning bid at the starting price. TERMS OF PAYMENT, SHIPPING AND COLLECTION: EMAIL NAME With the signature on this form the client declares his consent to aforementioned commissioning of Galerie Zacke. Bids by telephone shall be governed by the AGB (terms and conditions) of Galerie Zacke. The AGB of Galerie Zacke are part of the commissioning of Galerie Zacke by the client. The client agrees with his signature that he has taken note of the AGB (terms and conditions) of Galerie Zacke and that he agrees with them. ADDRESS DATE & SIGNATURE POSTCODE & CITY PHONE CASH ON DELIVERY (MAILING) UP TO A VALUE OF € 350 ONLY DEBIT OF CREDIT CARD PLEASE MARK THE DESIRED CARD WITH A CROSS: AMEX CUSTOMER COLLECTION PAYMENT ON SITE AND IN CASH, BY CHEQUE OR CREDIT CARD INVOICE PAYMENT UPON RECEIPT OF INVOICE - SHIPPING UPON RECEIPT OF PAYMENT DINERS MASTERCARD VISA NAME CARD NUMBER EXPIRY DATE EXPRESS PARCEL SERVICE REQUIRED TRANSPORT INSURANCE: PLEASE TAKE OUT A TRANSPORT INSURANCE POLICY FOR THE ITEMS I HAVE BOUGHT PURSUANT TO THE TERMS CONCERNING THE "SHIPPING AND TRANSPORT INSURANCE" Galerie Zacke Kohlmarkt 7 1010 Vienna 1 Email office@zacke.at Tel +43-1-532 04 52 Fax +43-1-532 04 5220 For your information: At its auctions, the Galerie Zacke offers exclusively third-party contributions for sale on commission. We would like to draw your attention to the fact that, in case of any complaints arising from a purchase, these have to be reported to us within 4 weeks after the receipt of the item. Terms of Auction - www.zacke.at § 1) The auction shall be carried out in accordance with the provisions of the rules of procedure of GALLERY ZACKE, KOHLMARKT 7, 1010 VIENNA (hereinafter referred to as the company) as well as in accordance with sections 244-246 of the Gewerbeordnung [Industrial Code] 1994. The auction shall be carried out on commission. The auctioneer shall be entitled to withdraw lots exceptionally, to conduct out the auction deviating from the order of the catalogue numbers and to offer lots jointly. In the event of any dispute concerning a double bid or if the auctioneer has missed a bid, the auctioneer shall be entitled to revoke acceptance of a bid and to continue auctioning off the item. The figures attached to the text shall be the expected last and highest bid in EURO (€) from the respective expert. As a rule, the bid shall be increased by 10% of the last bid. (See list of the bidding increments). § 2) The acceptance of a bid shall be granted to the highest bidder unless a seller’s reserve price has been agreed with the consignor. Such a seller’s reservation (also referred to as limit) shall be the minimum price limit below which particular lots shall not be sold during the auction. This limit shall be disclosed upon request and may not exceed the lower estimated price. If a limit (seller’s reserve price) is not achieved, the bid of the highest bidder shall be accepted subject to reservations only. In this case, the highest bidder shall be bound to its highest bid for a period of 8 (eight) working days. If the highest bid from the highest bidder is not finally accepted within this period of time, its binding commitment to this bid shall expire. In order for the final acceptance of the bid to become effective, it is sufficient to send a corresponding notification to the address named by the highest bidder within the stated period of 8 working days. § 3) All items shall be subject to differential taxation. A uniform surcharge of 22% plus the value added tax applicable to the surcharge to the amount of 20% shall be added to the achieved highest bid (final and highest bid). Thus the surcharge shall be 26.4% of the final and highest bid in total. § 4) In the event of sales abroad, the value added tax will be repaid if the item is sold to a country which is not a member country of the European Union (third country), the legal requirements are met and the proof of exportation is provided. The value added tax shall not be shown separately on the invoice. § 5) The auction buyer must pay the purchase price immediately upon acceptance of the bid (final and highest bid plus 22% surcharge, plus the value added tax applicable to the surcharge to the amount of 20%). However, the company may grant the auction buyer a respite for the payment of the purchase price in whole or in part in individual cases. If a respite is refused, the acceptance of the bid may be revoked and the item may be reoffered . In the event of revocation of the acceptance of the bid, the company shall be entitled to accept the last bid from the underbidder. § 6) In the event of respite in whole or in part, the company shall be entitled to charge default interest (12% p.a.) as well as storage charges (2.4% of the final and highest bid per month commenced) after 14 days upon acceptance of the bid. The item purchased at auction shall be handed over exclusively upon full payment of the purchase price including all costs and charges accrued since the acceptance of the bid. § 7) The buyer can take acquired items in possession, as far as possible, immediately or after the end of the auction. Items which have been fully paid for shall be handed over in our show rooms in GALLERY ZACKE, KOHLMARKT 7, 1010 VIENNA. If a deferred purchase price is not paid within the set period, the company shall be entitled to auction the item again in order to recoup its claim from the defaulting auction buyer. In this case, the defaulting auction buyer shall be liable to the company for the total loss of commission incurred by the company due to the re-auction as well as for any default interest and storage charges. § 8) The company shall be entitled to a lien on all items of the buyer irrespective of whether the buyer bought them within the scope of an auction or in free sale or the company secured ownership of these items otherwise. This lien shall serve to secure all current and future, qualified, limited and unmatured claims to which the company is entitled and which result from all legal transactions concluded with the buyer. § 9) The items received for auction will be exhibited and may be viewed prior to the auction. In doing so, the company shall give everyone the opportunity to check the nature and the condition of the exhibited items to the extent deemed possible within the scope of the exhibition. Every bidder shall be deemed to act on its own behalf unless it provides a written confirmation saying that it acts as a representative of a well-known principal. The company may refuse bids; this shall particularly apply if a bidder who is unknown to the company or with whom the company has no business connections yet does not provide security by the beginning of the auction at the latest. However, in principle there shall be no claim to accept a bid. If a bid has been refused, the previous bid shall remain effective. § 10) The company’s experts evaluate and describe the items received for auction and determine the starting prices unless otherwise stated in the catalogue or expert opinion. The information concerning production technique or material, state of preservation, origin, design and age of an item is based on published or otherwise generally accessible (scientific) findings concluded by the company’s experts with the necessary care and accuracy. The company shall warrant to the buyer according to §22 of the AGB (General Terms and Conditions) that properties are correct provided that any possible complaints referring to this are made within four weeks upon their taking into possession. Subsequent complaints shall be excluded in principle. The company shall not be liable for any further information in the catalogue and expert opinion as well. This shall also apply to illustrations in the catalogue. The purpose of these illustrations is to guide the potential buyer during the preview. They shall not be authoritative for the condition or the characteristics of the pictured item. The catalogue and the expert opinions shall only mention defects and damage affecting the artistic or commercial value significantly. Complaints concerning the price shall be excluded upon acceptance of the bid. The company reserves the right to amend catalogue information prior to the auction. These amendments shall be made either by a written notice at the place of auction or orally by the auctioneer immediately prior to offering of the respective item. In this case, the company shall be liable for the amendment only. All items offered may be CHINA checked prior to the auction. These items are used. Any claims for damages exceeding the liability named above and resulting from other material defects or other defects of the item shall be excluded. When making the bid, the bidder confirms that it has seen the item prior to the auction and has made sure that the item corresponds to the description. § 11) ) If a customer is not able to participate in an auction personally, the company shall accept purchase orders. These orders may be placed in writing, via email or fax. In the case of a purchase order placed by phone or orally, the company shall reserve the right to make the performance dependent on a confirmation from the principal communicated in writing, via email or fax. Furthermore, the company shall not be liable for the performance of purchase orders. Purchase orders with equal top bid limits will be considered in the order of their receipt. Bids which are only one increment above the starting price shall be exhausted totally. Bids which do not correspond to the increments determined by the company (see bidding increments) in tabular form will be rounded up to the next higher increment. The table of these increments can be sent upon request. In the case of lots auctioned“without any limits“, bids below the estimated price shall be exhausted totally. The written bid (purchase order) must include the item stating the catalogue number and the offered top bid limit which is quoted as the amount of the acceptance of the bid without buyer’s commission and without value added tax. Ambiguities shall be carried by the bidder. A purchase order which has already been placed may only be cancelled if the written withdrawal is received by the company at least 72 hours prior to the beginning of the auction. § 12) The company may refuse to process a purchase order without explanation until offering or make this dependent on payment of a deposit. In the event of an unsuccessful order, such a deposit will be reimbursed by the company within 5 working days. Processing of purchase orders is free of charge. § 13) Every contributor shall in principle be entitled to withdraw the items offered for auction until the start of the auction. Therefore, it is impossible to assume liability or to give warranty for the actual offering. § 14) Items paid must be collected within 30 days of payment. Items which have not been collected may be delivered without further communication at a starting price from the recent auction reduced by 50% after 30 days from the respective auction date. Items which have not been collected within 3 (three) working days after the auction or for which the company does not receive any proper shipping instructions stating the type of shipping and the address of dispatch (independent of a possibly placed purchase order) within 3 (three) working days after the auction shall be stored at the owner’s risk. Furthermore, the company shall be entitled to store items which have been purchased at auction and paid but not collected at the buyer’s risk and expense, including the costs for an insurance, with a forwarding agency. It shall be understood that the provisions concerning the re-auctioning of unpaid and paid but not collected items must also apply to items not exhibited or stored on the premises of the company. The ownership shall be transferred the buyer at the time of handing over the delivery note. § 15) In the case of mixed lots with a starting price of less than EUR 350.00, the company shall not warrant for the completeness or correctness of the individual items within a mixed lot. § 16) A registration for a bid by telephone for one or several items shall automatically represent a bid at the starting price for these items. If the company cannot reach the bidder by telephone, it will bid on behalf of the bidder by phone up to the starting price when the respective auction lot is called. § 17) Payments made to the company by mistake (through the payer’s fault) (e.g. due to miscalculation of the exchange rate by the payer) or payments made to the company for the same invoice several times shall be compensated in form of a credit note for goods for an indefinite period of time. The repayment of such payments in cash shall be excluded. § 18) In the case of individual auction lots, it may happen that they are delivered several times. In such a case, the auctioneer may accept a second or third etc. bid from the underbidder(s). In this case, the text in the catalogue and not the illustration in the catalogue shall also be exclusively binding with regard to the warranty (relating to these auction lots). § 19) When making a bid, whether personally, in writing or by telephone, the bidder shall acknowledge these terms of auction, the AGB (General Terms and Conditions) as well as the rules of procedure and the schedule of fees (as amended) of the company. § 20) The place of performance of the contract brought about between the company on the one hand and the seller as well as the buyer on the other hand shall be the place of business of the company. The legal relationships and contracts existing between the company, the sellers and the buyers shall be subject to the Austrian substantive law. The company, the sellers and the buyers shall agree to settle all disputes resulting from, concerning and in connection with this contract before the territorially competent court for the first district of Vienna. § 21) The export of art objects from Austria, when indicated, shall require a permit from the Bundesdenkmalamt [Federal Monuments Office]. In any event, the company shall orally provide information about art objects for which an export permit will probably not be granted at the beginning of the auction. § 22) Zacke reserves the right to assign to the customer all rights and obligations resulting from the contractual relationship between Zacke and the contributor by a way of a respective declaration, as well to assign to the contributor all rights and obligations resulting from the contractual relationship between Zacke and the customer by way of a respective declaration, in each case in terms of a complete assignment of contract with the result that the contractual relationship – following the submission of the aforementioned declarations by Zacke – shall exclusively be between the contributor and the customer, which is in accordance with the basic model of the commission agreement. Customers and contributors shall already now give their explicit consent to this contract assignment. 1 DER ELFKÖPFIGE BODHISATTVA AVALOKITESHVARA MIT BUDDHAS UND SCHUTZGOTTHEITEN Thangka-Malerei mit Farben auf Gewebe. Tibet, 18. - 19. Jh. Eine in allen Partien eindrucksvoll fein und spirituell gemalte Darstellung des beliebten Bodhisattvas des „allumfassenden Mitleids“, der groß stehend im Zentrum abgebildet ist. Er ist achtarmig mit den Attributen (von oben links) Gebetskette, Lotusblüte, Bogen/Pfeil, Wasserkännchen, Handhaltung der Wunscherfüllung und achtspeichiges Cakra. In den Haupthänden wird das Cintamani-Juwel gehalten. Neun der Köpfe sind milde und delikat fein im Schnitt der Augen. Der zehnte Kopf ist ein sehr grimmvoller, weil sich mit ihm die Dämonen wirkungsvoller vertreiben lassen. Der oberste rote Kopf ist der des transzendenten Buddha Amitabha, dessen Emanation dieser Bodhisattva ist. Großer doppelter Nimbus. Links oben der historische Buddha Shakyamuni, rechts der Buddha der Zukunft Maitreya mit Lotusblüten (mit Rad und Kännchen darin) und Gestik des „Andrehens des Rades der Lehre“. Unten zwei grimmvolle Krodha-Gottheiten, links der rote vielarmige Hayagriva mit Pferdeköpfen im lodernden Haar sowie Tigerfell, Schädelketten und vielen Attributen. Rechts in blauer Farbe der Regengott Vajrapani mit Schlange im lodernden Haar, Tigerfellschurz und hält einen Vajra hoch, in der anderen Hand eine Fangschlinge. Weiters sind unten abgebildet ein Lotusteich, flammende Ratna und Langlebenspfirsiche. Sehr gute malerische Qualität, guter Erhaltungszustand, schwarz stoffgefaßt und tlw. vergoldet gerahmt. BILD 72,3 x 57 CM, RAHMEN 85,4 x 69,7 CM Aus einer österreichischen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.000,-) ⼑刚丒⋩ᶨ柕奨枛厑啑䲳Ⓒ⌉įġ大啷ĭġIJĹᶾ䲨军IJĺġᶾ䲨įġ⣏⮷ġĸijįĴġŹġĶĸġ⍀䰛į 9 GALERIE zacke CHINA Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 2 RITUELLE KRONE EINES LAMA Farben auf Gewebe auf Pappmaché, Leder. Tibet, 15. Jh. Die Krone in Form einer fünfblättrigen Tathagata-Krone, die zu zeremonialen Anlässen getragen wurde. Die leicht konisch sich weitenden, im oberen Teil fünffach gelappten Bildtafeln tragen - ausgenommen eine - jeweils im Zentrum eine größere, kreisrund gefaßte Darstellung einer Gottheit, darunter vier kleine, zuoberst eine weitere ohne Umrandung. Auch Tiere kommen vor. Aufgrund von Alter, Verwitterung und Patina sind nähere Einzelheiten nicht mehr zu erkennen. Das fünfte Blatt bietet nur eine Gottheit in gelappter Umrandung. Das rein Dekorative ist mit leichtem Relief ausgeführt, auf den vier Kronenteilen jeweils gleich, am fünften Blatt im Relief stärker und mit flammenden Motiven. Die untere Randfassung mit Leder. So manche Schäden, aber aufgrund der deutlichen Alterungsmerkmale und der Patina wiederum auch interessant und mit mystischer Wirkung (lose montiert auf formal einer angepaßten Hartfaserplatte). HÖHEN BIS 19,5 CM, GESAMTBREITE CA. 48 CM Aus einer deutschen Privatsammlung 5 DIE GÖTTIN GRÜNE TARA Bronze. Sinotibetisch, ca. 18. Jh. Sehr gut gearbeitete Bronzeskulptur! Die Göttin sitzt halbverschränkt auf Lotussockel und hat ein Bein nach vorne gehalten. Die erhobene Hand bietet die „Darlegung“, die andere die „Wunschgewährung“, hält jedoch zugleich ein Gefäß mit dem Lebenselixier. Das FigürlichFeminine ist an Hüften und der bloßen Brust auf elegante Weise modelliert. Besonders das Gesicht bietet exzeptionell erlesene, hoheitliche Züge, die Augen sind sehr fein und sinnlich dargestellt, wie man dies an derartigen Kultbronzen nur höchst selten findet. Die fünfzackige Bodhisattva-Krone unterstreicht das markant, hinter ihr ein hoher Chignon. Das Haar ist rückseits sorgfältig gearbeitet und gebunden. Die Shyamatara (Grüne Tara) trägt reichen Schmuck, der Bodenverschluß mit Lotusblüte. HÖHE 28,7 CM Aus einer ungarischen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 1.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000,-) ⼑刚ⶫ≈䳁≈䙖忈┯◃ⷞ䥖ⅈįġ大啷ĭġIJĶġᶾ䲨įġ檀䲬IJĺįĶ⍀䰛į 3 Rufpreis / Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.000,-) DER HEILIGE MILAREPA Silberhaltige Bronze. Westtibet, vermutl. 17. - 18. Jh. Milarepa, der im 11. bis 12. Jh. gelebt hat, ist historisch, er ist auch insofern eine bemerkenswerte Gestalt, als von ihm ein autobiografisches Werk überliefert ist. Als Darstellung ist er besonders leicht zu erkennen an der Hand, die er muschelförmig an ein Ohr hält, um die Stimme des Überirdischen und der Lehre besser zu hören. Seine Gesichtszüge mit weit offenen Augen zeigen das Angespannte und Erfreute zugleich. Milarepa, der großen Anhang hatte und die letzten Lebensjahre als Eremit in einer Höhle verbrachte, sitzt mit einem angezogenen Bein auf einem Hirschfell, der Kopf mit Geweih ist frontseits vollplastisch ausgeführt. Am faltenreichen Gewand fallen die Säume auf, die sorgfältigst und ungewöhnlich tief mit floralen Ranken eingeschnitten sind. In der anderen Hand hält der Guru (Verehrungswürdige) eine Raktakapala (blutgefüllte Schädelschale). Präzise geschnittenes Kopfhaar, auf dem Verschluß ein Vishvavajra. Patina, sehr gute Erhaltenheit. HÖHE 16 CM Aus einer österreichischen Privatsammlung 曺戭忈䵈⹎㭵厑啑⛸⁷įġᷕ⚳ġȸ大啷įġ䲬ġIJĹġᶾ䲨įġ檀ġijĹįĸġ⍀䰛į Rufpreis / Starting price EUR 1.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.000,-) 曺戭≈戨忈⭮≺㖍⛸⁷įġ大啷大悐ĭġ䲬ġIJĸᶾ䲨军IJĹġᶾ䲨įġ檀ġIJķġ⍀䰛įġ 4 BUDDHA PREDIGEND Bronze. Westtibet, vermutlich 17. / 18. Jh. 6 GALERIE zacke DIE GÖTTIN DER WEISHEIT PRAJNAPARAMITA Buddha sitzt auf einem Lotussockel, der im Gegensatz zur Vorderseite rückseits ganz großblättrig ausgeführt ist. Die nicht verschränkte Sitzhaltung ist ungewöhnlich, sie ist eine Art Lilasana. Es ist deshalb auch nicht möglich, eindeutig zu sagen, welcher Buddha hier dargestellt ist. Aufgrund der Handhaltung - die Dharmacakra Mudra, das „Andrehen des Rades der Lehre“ - kämen der historische Buddha Shakyamuni ebenso in Betracht wie der Buddha der Zukunft, Maitreya. Das Gewand ist vielfach gerippt und erinnert an den Einfluß des alten Stils von Gandhara. Feine Gesichtszüge, hoher Ushnisha mit Knospenabschluß. Auf dem Verschluß ein stilisierter Vishvavajra. Altersgemäß ein paar kleinere Schäden, sehr gute Patina. HÖHE 15,7 CM Aus einer österreichischen Privatsammlung Prajnaparamita ist im Buddhismus ein Bodhisattva der „Transzendenten Weisheit“, der in Darstellungen seltener vorkommt. Sein hauptsächliches Attribut ist das Buch Pustaka auf Lotus. Die Göttin die auch als „Mutter aller Buddhas“ verehrt wird, sitzt in Padmasana auf Lotuspodest und hat eine Hand im Gestus der Schutzgewährung erhoben. Sie trägt viel Schmuck, der sehr fein gearbeitet ist, Krone und Chignon, sowie über der Nasenwurzel das für sie bezeichnende Schönheitsmal Tilaka. Schöne Gestaltung der Gesichtszüge. Patina, leichte Altersmerkmale, komplette Erhaltung. HÖHE 14,4 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 1.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.000,-) Rufpreis / Starting price EUR 1.800,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.600,-) 曺戭忈慳徎䈇⯤ἃ⁛㔁⛸⁷įġ大啷大悐ĭġ䲬ġIJĸᶾ䲨军IJĹġᶾ䲨įġ檀ġIJĶįĸġ⍀䰛į 曺戭挷挷慹ἃ㭵厑啑⛸⁷įġ大啷ĭġ䲬ġIJĺġᶾ䲨įġ檀ġIJĵįĵġ⍀䰛į 10 Feuervergoldete Bronze, Schmucksteine. Tibet, ca. 19. Jh. 11 GALERIE zacke CHINA Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 11 DER ROTE BUDDHA AMITAYUS Thangka-Malerei. Tibet 19. Jh. Auf einer großen Lotusblüte, die aus Wasser hervorwächst, sitzt im Lotussitz Padmasana der Buddha Amitayus, dessen Name „Unendliche Lebensdauer“ bedeutet. Er ist eine Sonderform des Amitabha und unterscheidet sich durch das Tragen von Schmuckketten und einem Nektargefäß in den im Schoß liegenden Händen. Trotz sichtbarer Darstellung von „Brüsten“ ist die Gottheit eher geschlechtsneutral. Hinter Amitayus ein strahlender Nimbus und Lotusblüten. Im See mehrere kleine Enten. Am Ufer vorne Cintamani-Juwele. Sehr gute Malqualität, in Brokatfassung und mit seidenem Vorhang. Altersbedingte kleine Mängel. BILD 31,5 x 22 CM, FASSUNG 68 x 37,6 CM Aus einer ungarischen Privatsammlung 9 Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-) ⼑刚丒旧旨ἃ䲳Ⓒ⌉įġ大啷ĭġIJĺġᶾ䲨įġ⣏⮷ġĴIJįĶġŹġijijġ⍀䰛į 9 PAAR ARMREIFEN MIT TIERKÖPFEN Silber-Repoussé. Tibet, 19. Jh. 7 7 SCHMUCK-AMULETT MIT GANESHA Silber-Repoussé. Tibet, 18. - 19. Jh. Ein fast quadratischer Gau (Amulettbehälter), sehr flach und mit zwei Ringösen. Das Relief ist hoch repoussiert und bietet unter einer Löwenmaske die sitzende Weistumsgottheit Ganesha. Sie ist vierarmig und dickbäuchig, trägt Diadem und nascht mit dem Rüssel aus der Hand Süßes. Die hochgehaltenen Attribute sind Gebetskette und Stachelstock. Seitlich von ihr Säulen, auf der jeweils ein Vogel sitzt. In den oberen Ecken florale Muster, unten Lotusbasis. UMFANG 7,5 x 6,6 CM Aus der ehem. Sammlung Heinrich Harrer Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-) Beide sehr attraktiven Ringe sind rohrförmig und kreisrund und tragen jeweils zwei vollplastische Tierköpfe, die nach Raubkatzen aussehen. Sie haben große Augen, die Nasen sind bogig, deren Rücken kantig. Der Ring-Korpus mit Mähne sowie verschiedenen tief repoussierten, dekorativen Mustern. Zwischen den beiden Köpfen, die aneinanderstoßen, eine Schraube mit Blütenköpfen, mit der sich der Armreif öffnen läßt. DURCHM. 8 CM Aus der ehem. Sammlung Heinrich Harrer 12 Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-) DIE SCHUTZGOTTHEIT YAMANTAKA Thangka-Malerei. Tibet 19. Jh. 戨↠䲳拀忈䤆䌠柕䲳兪䪈ᶨ暁įġġ大啷ĭġIJĺᶾ䲨įġ䚜⼹ġĹġ⍀䰛į Im Zentrum steht der 34-armige Yamantaka als Schutzgottheit mit gehörntem Stierkopf und mehreren anderen Köpfen sowie in sexueller Union mit seiner Vidyadhara. Yamantaka trampelt auf mehreren Leibern, er steht auf einem Lotusthron und vor flammendem Halo. Um ihn verschiedenste Gottheiten vor wolkigem oder flammendem Hintergrund. Direkt vor ihm Lhamo, der einzige weibliche Dharmapala und Schutzgöttin von Lhasa, die auf einem Wildesel reitet. In der untersten Reihe drei der vier Lokapalas (Schützer der Weltrichtungen), zwischen ihnen nochmals Yamantaka. In der obersten Reihe drei Lamas. Feine Malerei mit viel Goldfarbe. Seidene Fassung, die Roller mit Lackarbeit. Der obere schmale Stab gebrochen, altersbedingte kleine Mängel sowie Patina. BILD 25,3 x 19 CM, FASSUNG 57 x 35,8 CM Aus einer ungarischen Privatsammlung 10 THANGKA MIT EINEM GROSS-YAKSHA Malerei auf Gewebe. Sinotibetisch, 19. Jh. 戨↠䲳拀忈⁷柕䤆䲳嬟幓䫎įġ大啷ĭġIJĹġᶾ䲨军ġIJĺġᶾ䲨įġ⣏⮷ġĸĭĶġŹġķĭķġ⍀䰛į Auf diesem reich detailliert gemalten Thangka reitet im Zentrum auf einem Schimmel der Groß-Yaksha Yangleber, eine einstige Berggottheit, die vom Buddhismus als „Großer Streiter“ ins Pantheon aufgenommen wurde. Er sitzt auf seinem windschnellen Pferd, hält einen Stab mit flammender Klinge und ist umgeben von mehreren kleinen Wiederholungen seiner selbst. Oben Mitte ein blauer Mahakala, eine Schutzgottheit, vor flammendem Nimbus. Im unteren Bereich ein chinesisches Gebäude auf Felsen, verschiedenste Tiere, Vajra- und andere buddh. Symbole und ein Krieger in Rüstung. Brokatene Fassung. MONTIERUNG 49,2 x 44 CM, BILD 37,3 x 28,2 CM Aus einer ungarischen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-) ⼑刚丒⣏⦩⽟慹∃䲳Ⓒ⌉įġ大啷ĭġIJĺġᶾ䲨įġ⣏⮷ġijĶįĴġŹġIJĺġ⍀䰛į Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-) ⶫ忈⣄⍱䲳Ⓒ⌉įġᷕ⚳ȸ大啷ĭġIJĺġᶾ䲨įġ⣏⮷ĴĸįĴġŹġijĹįij⍀䰛ġĩ䔓ĪĭġĵĺįijġŹġĵĵ⍀䰛ġĩ墙Īį 13 PAAR OHRANHÄNGER Silber, Einlagen. Tibet 19. – ca. Anfang 20. Jh. Zapfenförmige, schlanke Anhänger an einem betont großen, offenen Ring. Zwei durch eine einen Schmuckstein imitierende rötliche Perle getrennte Abschnitte. Der obere ist turmförmig mit konischem Dach. Zwischen tordierten und geperlten Säumen ein abstrakter Figurenfries. Der untere Abschnitt endet auch konisch, an ihm schließt noch eine längliche drahtene Spirale mit Ösenende an. An den Ringen ist jeweils ein dreieckiges dekoratives Element mit drei gefaßten, verschiedenfarbigen Einlagen angebracht. LÄNGEN 12,5 BIS 12,8 CM Aus der ehem. Sammlung Heinrich Harrer Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-) 8 戨忈俛䑘ᶨ暁įġ大啷ĭġIJĺġᶾ䲨军ġijıġᶾ䲨⇅㛇įġ攟ġIJijįĶġ⍲ġIJijįĹġ⍀䰛įġ 8 SCHMUCK-AMULETT MIT AVALOKITESHVARA Silber-Repoussé. Tibet, 18. - 19. Jh. Ein besonders aufwendig gestalteter Gau mit sehr hohem Relief, das eine floral umrahmte vielarmige Gottheit auf Lotuspodest darstellt. In den oberen Ecken Sonne und Mond. Unten links ist ein Löwe ausgeführt, Hinweis darauf, daß die Figur vermutlich den Bodhisattva Avalokiteshvara darstellt, auch Schwert und Dreizack weisen auf die Sonderform hin. Rechts unten die Yogini Gita. Auf dem Kopf eine fünfblättrige Bodhisattva-Krone, der bogige Nimbus mit einem kleinteiligen Muster, das flammend ist bzw. wie gereihte Vajra-Zangen aussieht. UMFANG 7,8 x 6,7 CM Aus der ehem. Sammlung Heinrich Harrer Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-) 10 戨↠䲳拀忈奨枛厑啑䲳嬟幓䫎įġ大啷ĭġIJĹᶾ䲨军IJĺᶾ䲨įġ⣏⮷ġĸįĹġŹġķįĸġ⍀䰛 GALERIE zacke 12 13 GALERIE zacke CHINA Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 14 16 TAUSENDARMIGER AVALOKITESHVARA BUDDHAS, LAMAS UND SCHUTZGOTTHEITEN Thangka-Malerei auf Gewebe. Tibet, 19. Jh. Thangka-Malerei mit Farben auf Gewebe. Tibet, 19. Jh. Die repräsentativste Erscheinung des vielgestaltigen und äußerst beliebten Bodhisattva, der in dieser elfköpfigen und tausendarmigen Form Ekadasha Sahasrabhuja Lokeshvara genannt wird. Er vergegenwärtigt das „Allumfassende Mitleid“ (Mahakarunika). In seinen Haupthänden hält er das Cintamani-Juwel. Von den elf Köpfen ist nur der Hauptkopf wirklich milde im Ausdruck, nach oben hin nimmt eine gewisse Grimmigkeit zu, auch die weiße Farbe wandelt sich über gelb zu rot und blau. Der Oberste Kopf ist der des Buddha Amitabha. Avalokiteshvara steht auf Lotuspodest, der sich auf einem rechteckigen, gestuften Sockel befindet. Umgeben ist der Bodhisattva von Wolken und verschiedensten Buddha-Formen, jeweils stehend und mit bestimmten Gegenständen. Unten Mitte innerhalb bergiger Landschaft die vierarmige Shadakshari-Form des Lokeshvara. Mittelgute Erhaltung. Die Malerei ist brokatgefaßt und gut gerahmt. BILD 67 x 51,5 CM, RAHMUNG 109 x 79,7 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Sehr figurenreiche Malerei mit vielen Acaryas und Lamas in Gruppen geordnet, weiters Krodha-Gottheiten, Dakinis und im Zentrum eine Gruppe an Buddhas. Die größte Figur ist ein Lama in Sitz und Händehaltung (mit Patra) ähnlich einem Buddha. Ganz unten ein Brunnen um einen Baum, auf einem roten Tisch Gegenstände, Cintamani, Löwen und Nymphen sowie der Stifter der Malerei in knieender Haltung und mit Votivgabe in Händen. Gute Qualität der Malerei. GRÖSSE 30,8 x 24 CM Aus einer ungarischen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-) ⶫ忈ἃĭġ┯◃ĭġ⬰嬟䤆䲳Ⓒ⌉įġ大啷ĭġIJĺġᶾ䲨įġ⣏⮷ĴıįĹġŹġijĵġ⍀䰛į Rufpreis / Starting price EUR 1.800,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.600,-) ⶫ忈⋫ㇳ奨枛厑啑䲳Ⓒ⌉įġ大啷ĭġIJĺġᶾ䲨įġġ ⣏⮷ķĸġŹġĶIJįĶ⍀䰛ġĩ䔓ĪĭġIJıĺġŹġĸĺįĸġ⍀䰛ġĩ㟮Īį 15 17 DER GROSSE TANTRIKER PADMASAMBHAVA AUF EINEM LOTUSTHRON SITZENDER BUDDHA MARAVIJAYA Thangka-Malerei mit Farben auf Gewebe. Tibet, 18. bis 19. Jh. Mehrteilige Bronze mit Vergoldung und Silber. Tibet-Nepal 19. / 20. Jh. Padmasambhava ist wörtl. der „im Lotus Geborene“, er ist im 8. Jh. nach Tibet gekommen, um auf Einladung des Königs die Dämonen zu bezwingen. Im Bildnis thront er auf einem Lotuspodest mit typischer Kopfbedeckung und hält in seinen Händen Vajra und Schädelschale Kapala. Er trägt reichen Schmuck, hinter ihm ein Tempelpalast mit dem roten Buddha Amitabha mit Almosenschale. Weitere Gestalten sind Bodhisattvas, Lamas, zornvolle Schutzgottheiten (teils mit tantrischer Partnerin) und Siddhas. Unten Bäume, vor dem Tempeltor ein kleiner Stupa (Tschörten), das Ganze auf Felsen, der in einem See steht, in ihm Nymphen mit Cintamani-Perlen. Insgesamt eine gute Erhaltung, Montierung mit Brokat sowie seidener Vorhang mit Dekor. BILD 62 x 41,5 CM, MONTIERUNG CA. 121 x 68 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Eine beeindruckend große sowie aufwendig gearbeitete Darstellung des Buddha Maravijaya, der seinen „Sieg über Mara“ mit der „Erdberührung“ bezeugt. Mit dieser Bhumisparsha Mudra ruft Buddha die Erdgöttin Bhumi zur Zeugenschaft an. Buddha sitzt in Padmasana, seine Gewandung ist teilweise mit silbernem Dekor geschmückt. Die Gesichtszüge sind die eines Cakravartin, die Locken sind alle gedreht, auf dem hohen Ushnisha eine goldene Lotusknospe. Der Sockel ist eine ganze Architektur. Breit ausgreifend und mehrfach gestuft, mit Lotusblatt-Absätzen und Friesen mit Ranken und Blüten, der oberste Lotuspodest ist der Sitzkontur angepaßt. Auch die Rückseite ist dekoriert. Der Nimbus ist bogig geschwungen und vielfach durchbrochen, er ist flammend als auch floral und zwei vergoldete plastische Lotusblüten sind angebracht. GESAMTHÖHE 65,7 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 1.800,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.600,-) Rufpreis / Starting price EUR 5.800,(Schätzpreis / Estimate EUR 11.600,-) ⼑刚丒咖厗䓇⣏⢓䲳Ⓒ⌉įġ大啷ĭġIJĹᶾ䲨军IJĺġᶾ䲨įġ ⣏⮷ġķijġŹġĵIJįĶġ⍀䰛į 曺戭≈戨晽⛸ἃ⁷įġ大啷ġȸġ⯤㱲䇦ĭġġ IJĺᶾ䲨军ijıᶾ䲨įġ檀ġķĶįĸ⍀䰛į GALERIE zacke 14 15 GALERIE zacke CHINA Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 18 22 23 REICH DEKORIERTE DECKELDOSE ELFKÖPFIGER LOKESHVARA GÖTTIN GRÜNE TARA Silber und Koralle. Tibet, 19. Jh. Thangka-Malerei auf Horn. Tibet, um 1900 bis ca. 1. Drittel 20. Jh. Thangka-Malerei auf Horn. Tibet, um 1900 bis ca. 1. Drittel 20. Jh. Diese Miniatur-Malerei ist auf schwarzem Horn, das flach gepresst wurde, ausgeführt. Die Darstellung zeigt den elfköpfigen Bodhisattva Avalokiteshvara, im Sanskrit Ekadasha Lokeshvara genannt. Nicht nur das, er ist auch der Tausendarmige, Sahasrabhuja. Die Haupthände vor der Brust halten das Cintamani-Juwel. Äußerst feine Malerei, die den Bodhisattva des „allumfassenden Mitleids“ auf Lotusbasis stehend und von einem Nimbus umgeben wiedergibt. GRÖSSE 11,7 x 6,4 CM Aus einer österreichischen Privatsammlung Eine sehr feine Malerei mit der Darstellung der Schützerin vor allen Gefahren, der „Grünen Tara“, Shyamatara genannt. Sie sitzt in Ardhaparyankasana auf Lotusthron und für sie typisch ist, daß das eine Bein auf einem eigenen Podest ruht. In ihren Händen hält sie jeweils Lotusblüten, die Gestik ist in der erhobenen Hand „Ermutigung“, in der gesenkten „Wunscherfüllung“. Die Tara vor Nimbus ist von drei weiteren Bodhisattva umgeben. GRÖSSE 11,8 x 6,7 CM Aus einer österreichischen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 120,(Schätzpreis / Estimate EUR 240,-) Rufpreis / Starting price EUR 120,(Schätzpreis / Estimate EUR 240,-) In Repoussé-Technik und mit vielen aufgesetzten, separat repoussierten Zierstücken ist diese zylindrische Dose prunkvoll geschmückt. Die Motive sind floral bis geometrisch, Filigran ist auch vorhanden. Markante Erscheinung verleihen dem Gefäß die großen Korallen, drei in der Mitte der Wandung, eine etwas kleinere auf dem Deckel. Diese Korallen sind mit einem gezackten Saum und einer Rosette gefasst. Der Deckel mit Innenfalz lässt sich über ein Scharnier öffnen. HÖHE 11,8 CM, DURCHM. 9,5 CM Aus einer ungarischen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-) 戨≈䍲䐂怕⮷䙺ⷞ味įġ大啷ĭġIJĺᶾ䲨įġ檀ġIJIJįĹġ⍀䰛ĭġ䚜⼹ġĺįĶġ⍀䰛į 18 22 20 19 KÖCHER MIT MESSER UND ESSTÄBCHEN Silber, Holz und Elfenbein. Tibet, 19. Jh. Die silbernen Beschläge sind in Repoussé-Technik ausgeführt. Die Motive sind nach den buddhistischen „Acht Schätzen“, den Ashta Mangala. Davon einzeln dargestellt ist nur der „Endlose Knoten“, die anderen sind innerhalb floraler Rankenzier versteckt. Sehr eigentümlich eine hoch gehörnte furiose Maske mit flammendem Haar und Fangzähnen. Das Messer trägt am Griff etwas florale Zier, die Stäbchen sind aus Elfenbein. Der Köcher hat silberne Kette zum Anhängen. LÄNGE 35,6 CM Aus einer ungarischen Privatsammlung 23 奺ᶲ刚丒䵈⹎㭵厑啑⛸⁷Ⓒ⌉įġ大啷ĭġIJĺıı ⸜ⶎ⎛军ijıᶾ䲨Ĵı⸜ẋįġ⣏⮷ġIJIJįĹġŹġķįĸį 24 24 ZIERANHÄNGER MIT PFAUEN 19 奺ᶲ䔓⼑刚≺ἃ䩳尉Ⓒ⌉įġ大啷ĭġIJĺıı⸜ ⶎ⎛军ijıᶾ䲨Ĵı⸜ẋįġ⣏⮷ġIJIJįĸġŹġķįĵį BUDDHA SHAKYAMUNI AUF LOTUSTHRON Silber-Repoussé, Türkise. Tibet, 19. Jh. Feuervergoldetes Repoussé. Sinotibetisch, 19. Jh. Mehrfach gelappte ovale, leicht gewölbte Form mit Anhängeöse. Im Zentrum eine Fußschale mit einer Vielzahl an Cintamani darin (magische Perlen). Auf der Mitte der Schale eine gefaßter Türkis. Flankierend zwei Pfaue mit jeweils einem Türkis im Schwanzgefieder. Diese Vögel symbolisieren „ewige Jugend“. Um die Darstellungen floraler Dekor mit Blattwerk und Blüten, unten ein weiterer Türkis auf der Spitze eines Berges. Dieser Schmuckanhänger hat einen Boden und diente auch als Amulett. BREITE 14,3 CM Aus der ehem. Sammlung Heinrich Harrer Seltene Repoussé-Skulptur mit sehr schön leuchtender partieller Vergoldung. Nicht vergoldet sind die bloßen Körperpartien und der Kopf. Dieser trägt Urna, sehr hohen, fast kugeligen Ushnisha mit kleinem, konischem Abschluß. Die lebendigen Gesichtszüge, der feine sinnliche Augenschnitt, sind noch ganz im Stil des 18. Jh. Buddha sitzt in Padmasana, eine Hand vollführt die Erdberührung, die Bhumisparsha. Eine kleine Stecköffnung in der anderen Hand weist auf eine ehemals gewesene Almosenschale, die den Buddha als Ordensoberhaupt ausweisen würde. Schön gestalteter Lotuspodest, auch rückseits Vergoldung. Sehr gute Erhaltung. HÖHE 18,2 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-) Rufpreis / Starting price EUR 1.600,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.200,-) 戨↠䲳拀≈䵈㜦䞛忈⫼晨䲳墅梦㍃ẞįġġ大啷ĭġIJĺᶾ䲨įġ⮔ġIJĵįĴġ⍀䰛į ↠䲳拀挷慹忈慲徎䈇⯤ἃ⛸⁷įġᷕ⚳ȸ大啷ĭġIJĺġᶾ䲨įġ檀ġIJĹįijġ⍀䰛į 25 Rufpreis / Starting price EUR 100,(Schätzpreis / Estimate EUR 200,-) 戨≈㛐柕≈尉䈁忈䥖↨įġ大啷ĭġIJĺᶾ䲨įġ攟ġĴĶįķġ⍀䰛įġ 21 20 25 BUDDHA ALS ORDENSOBERHAUPT Thangka-Malerei mit etwas Gold auf Gewebe. Sinotibetisch, 19. Jh. 21 DIE KRODHA-GOTTHEIT MAHAKALA Bronze. Tibet, 18. Jh. Der Dharmapala (Schützer der Lehre) steht im Ausfallschritt und hat vier Arme. In seinen erhobenen Händen hält er Schwert und Schild, in den Haupthänden Hackmesser Kartr und blutgefüllte Schädelschale Kapala. Mahakala trägt flammende Bekrönung, Schmuckketten, Schädel an seinem Schurz, auch rückseits auf der Schulter, und hat eregiertes Geschlechtsorgan. Dunkle Patina. Auf hohem Holzsockel. HÖHE (OHNE SOCKEL) 11,5 CM Aus einer österreichischen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 800,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.600,-) 曺戭⣏湹⣑⁷įġ大啷ĭġIJĹġᶾ䲨įġ檀ġIJIJįĶġ⍀䰛įġ GALERIE zacke 16 Groß auf Lotuspodest in Padmasana sitzend der historische Buddha Gautama Shakyamuni. Mit seiner rechten Hand vollführt er die Erdberührung Bhumisparsha, die andere hält einen Patra, den Almosentopf. Dieser weist ihn in der Darstellung als das Oberhaupt des Sangha (buddh. Ordensgemeinschaft) aus. Sehr fein geschwungene Augen, kugeliger Ushnisha mit Lotusknospe darauf. Doppelter Halo mit Lotusblüten. Im unteren Bereich buddh. Symbole sowie der weiße Ur-Buddha Vajrasattva mit den Attributen Vajra und Gantha (Glocke). Er repräsentiert das Absolute, so wie auch der Donnerkeil Vajra. Seidene Montierung und schöne silberne, hutförmige Enden der Rolle mit Repoussé-Relief, das buddh. Symbole wie Vajra, endloser Knoten, Muschel etc. zeigt. Altersbedingte Schäden in der Malerei. BILD 36,5 x 27,3 CM, MONTIERUNG 85 x 55 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 1.800,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.600,-) ⶫ≈慹忈慲徎䈇⯤ἃ䲳Ⓒ⌉įġᷕ⚳ȸ大啷ĭġIJĺġᶾ䲨įġ⣏⮷ĴķįĶġŹġijĸįĴ⍀䰛ġĩ䔓Īĭġġ ĹĶġŹġĶĶġ⍀䰛ġĩ墙Īį 17 GALERIE zacke CHINA Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 26 30 PFLAUMENBLÜTEN AUS DEM BERÜHMTEN „SENFKORNGARTEN“ LEHNSTUHL MIT BAMBUSDEKOR Edelholz. China, späte Qing, ca. um 1900 China. 19. Jh. Die vorderen Beine sind geschwungen, alle Beine verstrebt. Armstützen und Lehne bilden einen U-förmigen Bogen. Der vielfach durchbrochene Schnitzdekor bietet das Motiv „Bambus“, als Symbol von Bedeutung, nämlich Sinnbild für Tugend, Heiterkeit (weil er sich im Wind vor „Lachen“ biegt), Widerstandskraft und - da immergrün - hohes Alter. Dem Mittelteil der Lehne ist eine Marmorplatte eingesetzt und darüber befindet sich ein weiterer dekorativer Teil mit verschlungenen Bambusstämmchen und Blättern. Schöne Holzfarbe bzw. Politur, repräsentative Erscheinung, sehr gute Erhaltung. HÖHE 86 CM, BREITE 55 CM, TIEFE 49 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Ein außerordentlich seltenes, Heft mit 15 Originalfarbholzschnitten (Doppelblätter) aus dem berühmten “Malereihandbuch des Senfkorngartens“ (前⫸⚺䔓⁛ġ/ġ前⫸⚕䓣Ỉ). Die Bilder aus dem „Senfkorngarten“ zählen zu den frühesten echten Farbholzschnitten weltweit. Insgesamt gilt der Senfkorngaren als eines der wichtigsten frühen Malereihandbücher Chinas. Erstmals 1679 erschienen, von Wang Gai (䌳㤪) und Li Lifang (㛶㳩剛) kompiliert, erlebte dieses Werk mehrere Auflagen, aber aufgrund von Bränden in Nanjing haben sich insgesamt nur wenige Exemplare erhalten. Das vorliegende Heft dürfte aus dem 19. Jh. stammen und trägt den Titel 㚼桐䲭㠭⚛ - „Bilder von roten Pflaumenblüten im Nordwind“. Es gehört zu Teil 2 „Die vier edlen Pflanzen“, bestehend aus 4 Heften: Orchis, Bambus, Pflaumenblüten, Chrysanthemen. Rufpreis / Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.800,-) Insgesamt sehr gute Erhaltung der Blätter in völliger Farbfrische, die vorderen Schriftblätter haben in einem Eck einen leichten Wasserfleck. Allein die zwei ersten leeren Blätter und das letzte Blatt sind etwas beschädigt. Das ganze Buch ist lose ohne die alte Bindung. Es ist ein besonderes Sammlerexponat, wie man es nur selten findet. je 26 CM x 17 CM 楁㛐晽䪡䲳㈞ㇳ㢭įġᷕ⚳ĭġijıᶾ䲨įġ檀ġĹĸġ⍀䰛į Aus einer englischen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-) 前⫸⚺䔓嬄䔓㠭剙ᶨ⻝įġᷕ⚳ĭġIJĺᶾ䲨įġ⣏⮷ġřġŹġřġ⍀䰛įġ 27 SPIELTISCH MIT MANDARINENTEN, PÄONIEN ETC. Lack- und Einlegetechnik. Im Stil Chinas, Frankreich, 19. Jh. Ein zart gebauter Kipptisch mit einer anmutigen Darstellung auf der Tischplatte im Stil einer „Chinoiserie“. Es ist eine sehr aufwendige Arbeit mit vielen farbigen Einlagen aus Perlmutt. Quadratische Fläche mit eingezogenen Ecken, auf dem tiefschwarzen Lackgrund Blüten, Wasserpflanzen, Felsen und Vögel. Große Päonienblüten und zahlreich blühender Prunusbaum. Im Wasser eine weibliche Mandarinente, ihr Partner steht auf einem Korb bzw. einer Uferbefestigung - beide Vögel sind ein Symbol für harmonisches Eheleben. Durch die Luft herab ein weiterer kleiner Vogel. Die Komposition ist sehr reichhaltig farbig abgestimmt und geht in kleinste feinfühlig gestaltete Details. Die Erhaltung ist insgesamt gut, kleinere altersbedingte Fehlstellen sind perfekt restauriert. Die ebenfalls mit kleinen Einlagen verzierte dreigliedrige Tischsäule steht auf drei geschwungenen Beinen. Bei gekippter Tischfläche ergibt sich eine sehr gute dekorative Bildwirkung. HÖHE 77,7 CM, TISCHFLÄCHE 61,5 x 62 CM Aus einer österreichischen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-) 㺮忈泃泎卲剙㔯䇴㟴įġ㱽⚳墥忈ĭġᷕ⚳桐㟤ĭġġ IJĺġᶾ䲨įġ檀ĸĸįĸ⍀䰛ĭġ㟴⫸朊䧵ġķIJįĶġŹġķijġ⍀䰛įġ 29 DER BODHISATTVA KSHITIGARBHA Bronze mit Lackvergoldung. China, Ming-Dynastie, ca. 16. bis 17. Jh. Kshitigarbha, im Chinesischen Dizang, ist ein wundertätiger Mönch gewesen und gilt im Buddhismus als Seelengeleiter. In Darstellungen ist er eher selten. Er sitzt auf Lotuspodest, vor dem sich ein liegender Löwe befindet. In der Hand über dem Schoß hält er das Wunschjuwel Cintamani, das rot bemalt war. In der anderen erhobenen ist der für ihn typische Rasselstab Khakkhara gesteckt gewesen (fehlt). Auf der Brust Schmuckgehänge und über der Nasenwurzel eine Urna, ein Weisheitsmal der Bodhisattvas. Alte Lackvergoldung mit Fehlstellen. HÖHE 16 CM Aus einer Berliner Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.800,-) 曺戭挷㺮⛘啷厑啑⛸⁷įᷕ⚳ĭġ㖶ẋĭġ䲬IJķᶾ䲨军IJĸᶾ䲨įġ檀ġIJķ⍀䰛į 31 SITZBANK MIT LEHNEN UND MARMORPLATTE Edelholz, Marmor. China, späte Qing, ca. um 1900 28 AHNENBILDNIS MIT SECHS PERSONEN Ein streng hierarchisch geordnetes Ahnenbild in kräftigen Farben. Oben Mann und Frau, beide mit den Emblemen eines zivilen Mandarin. Die Frau mit Perlenschnüren an der Kopfzier. Vier andere Personen sind sitzend darunter, eine der weiblichen ist einiges älter. Sie alle sind gleichfalls adeliger Abstammung und entsprechend vornehm gekleidet. Die Männer alle mit Schnurrbart. Im Hintergrund Gemälde mit Felsgebirge und Kiefern, davor auf Tisch Pfirsiche in Schalen, alles Langlebenssymbole. Sehr fein gezeichnete porträthafte Gesichter, alle still lächelnd, nur die Gattin des Mandarin ist etwas distanziert. Umrahmung mit Blütenvorhang und unten einem breiten Mäander. Original aus zwei Bahnen zusammengesetzt (Mittelnaht), erst danach bemalt. Gute Erhaltung, rückseits Lacksiegel. BILD 72,8 x 55 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Vier nach innen gebogene Beine, glatte Sitzfläche, unterhalb dieser rundum ein geschnitztes Relief mit Spiralen und jeweils in der Mitte ein Motiv mit vier archaischen „C“. Die rechteckigen Armlehnen sind durchbrochen und mit gleichfalls dem archaischen Motivschatz entlehnten „Haken“ versehen. Diese finden sich auch auf der Lehne, die aber von einem Mittelstück beherrscht wird, das eine Marmorplatte eingesetzt hat und von einer sehr bildhaften Wirkung ist. Die Maserung dieser Platte ist kontrastvoll von Weiß zu Schwarz mit Zwischentönen und sieht aus wie der Blick von einem hohen Berg auf eine wolkenverhangene Weite, aus der an einigen Stellen eine dunkle Landschaft durchschaut. Schöne Farbe des Holzes mit leichter Maserung, guter Zustand. GRÖSSE 92,7 x 103 x 54 CM (HBT) Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-) Rufpreis / Starting price EUR 1.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000,-) ⼑刚ⶫ䔓ĭġℕṢ䣾⬿䔓⁷įġᷕ⚳ĭġ㶭ẋ㘂㛇įġ⣏⮷ġĸijįĹġŹġĶĶ⍀䰛įġ 楁㛐≈⣏䎮䞛⣏㢭įġᷕ⚳ĭġ㶭ẋ㘂㛇įġ⣏⮷ġĺijįĸġŹġIJıĴġŹġĶĵġ⍀䰛į Gouache-Farben auf Gewebe. China, späte Qing, ca. um 1900 GALERIE zacke 18 19 GALERIE zacke CHINA Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 32 KLEINE FUSS-SCHALE MIT DECKEL Gold. China, vermutlich Tang- bis Liao-Dynastie (bis 12. Jh.) Runde, fast kugelige Deckelschale mit ausgestelltem Fuß. Der sehr feine Dekor ist aus aufgesetztem Golddraht und zeigt großbogig geschwungenes Rankenwerk mit Blüten. Innerhalb der Flächen sind feinste Goldkörner deckend aufgesetzt, die Blütenkonturen sind freigelassen. Auf höchster Stelle des gewölbten Deckels ein fliegender, semiplastischer Vogel. Sehr guter Zustand. HÖHE 5,1 CM, DURCHM. 6,3 CM Aus einer österreichischen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.000,-) 湫慹⮷䠿ⷞ味įġᷕ⚳ĭġⒸẋ军怤ẋġĩIJijᶾ䲨ᷳ⇵Īįġ檀 ĶįIJ⍀䰛ĭġ䚜⼹ķįĴ⍀䰛įġ 34 ELEFANT Gold. China, vermutlich Tang- bis Liao-Dynastie (bis 12. Jh.) Feinste Miniaturarbeit aus Goldblech mit aufwendigem Filigran. Der Elefant, im Chinesischen Xiang genannt und ein Symbol der Klugheit und Stärke, trägt ein Krönchen in Form einer Lotusblüte, beweglichen Zierring um seinen Hals und eine Schabracke. Auf dieser Filigranzier mit tordierten Golddrähten, zuoberst eine Lotusblüte. Das Tier ist zur Gänze geschuppt, Rüssel und Schweif sind beweglich. Sehr guter Zustand. LÄNGE 5 CM Aus einer österreichischen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 2.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 4.400,-) 湫慹⣏尉䩳⁷įġᷕ⚳ĭġⒸẋ军怤ẋġĩIJijᶾ䲨ᷳ⇵Īįġ攟Ķ⍀䰛į 33 SCHNEEBALLBLÜTEN, WINTERPFLAUME UND VOGEL Vielfarben-Holzschnitt. China, frühe Qing-Dynastie, vor 1692 Dies ist eines der extrem seltenen Blätter, die von den bekannten Arzt und Forschungsreisenden Engelbert Kaempfer (1651 – 1716) in Nagasaki, Japan, erworben wurden, nach Europa kamen und später in die berühmte Sammlung Vever in Paris gelangten. Diese sogen. „Kaempfer-Drucke“ sind die ersten Großblatt-Farbdrucke der Welt überhaupt, stammen aus Suzhou (unweit von Shanghai) und wurden von der Familie Ding hergestellt. Man schätzt heute, dass sich insgesamt nur rund 100 Kämpferdrucke erhalten haben. 29 Blätter befinden sich im British Museum, London. Der zweitgrößte Komplex an erhaltenen Kämpferdrucken befand sich in der VeverSammlung, die die Galerie Zacke 1995 erworben, in einer eigenen Ausstellung präsentiert und publiziert hat. Bis auf drei Blätter gingen alle geschlossen an eine museale Sammlung. Eines dieser drei Blätter, abgebildet in „Die Kaempferdrucke aus der Sammlung Vever“, Edition Zacke, Wien 1995, Seite 62, können wir heute erneut anbieten. 35 HIRSCH Die Darstellung zeigt eine blaugelbe Meise, die auf einem Ast mit großen kugeligen Schneeballblüten sitzt. Weiters sind Äste und Blüten von der Winterpflaume ausgeführt. Links oben eine Inschrift, in der es heißt, daß „die Jade vom Jing-Berg ein verwirrendes Schattenspiel entwirft“ (Hinweis auf eine alte Legende) und „die Pflaumenblüten durch ihre Pracht bezaubern“. Sehr guter Erhaltungszustand und beste Farbfrische*, mit Passepartout. BILD 26 x 36 CM Aus einer Wiener Sammlung. GALERIE zacke 20 Gold. China, vermutlich Tang- bis Liao-Dynastie (bis 12. Jh.) * Über die erstaunliche Beständigkeit der Farben dieser Ding-Drucke wurde wissenschaftlich geschrieben von Artur Sachse in „Asiatische Studien XXXII“, Bern 1978 Feinste, sehr aufwendig gestaltete Miniaturarbeit aus Goldblech, die einen Hirsch mit Geweih und einem erhobenen Bein wiedergibt. Auch dieses Tier trägt ein winziges Krönchen in Form einer Lotusblüte, einen beweglichen Halsreif und ist zur Gänze geschuppt. Diese Schuppen jedoch nicht eingraviert, sondern aufgesetzt und dichtest! Weiters eine kleine Schabracke auf seinem Rücken mit dekorativem Muster. Der Hirsch, in China Lu, ist ein Symbol des Reichtums. Sehr guter Zustand. HÖHE 5 CM Aus einer österreichischen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 1.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.000,-) Rufpreis / Starting price EUR 2.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 4.400,-) 剙沍⼑刚䇰䔓įġᷕ⚳ĭġ㶭ẋ㖑㛇ĭġIJķĺijẍ⇵įġ⣏⮷ġijķġŹġĴķġ⍀䰛įġ 湫慹渧⁷įġᷕ⚳ĭġⒸẋ军怤ẋġĩIJijᶾ䲨ᷳ⇵Īįġ檀Ķġ⍀䰛į 21 GALERIE zacke CHINA Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 36 BROSCHE MIT PHÖNIXEN UND FLEDERMÄUSEN Gold. China, vermutlich Tang- bis Liao-Dynastie (bis 12. Jh.) Beeindruckend aufwendig, vielschichtig und in winzigsten Details unglaubliche Arbeit! Dieses Ornament ist vertikal zu tragen, die gegenständig stehenden Phönixe sind ganz oben. Darunter eine nahezu verwirrende Komposition mit floralen Elementen, in der Mitte ein Korb, aus dem eine Spiralengirlande aufsteigt. Das Arrangement ist vielteilig, teils beweglich und überlagert sich in mehreren Ebenen. Den unteren Abschluß bilden Blüten, Wolken und - kaum erkennbar - mehrere Fledermäuse, die „Langes Leben“ symbolisieren und deren Flügel markant sind. Auf der Rückseite eine Art Gerüst, das floral gebildet und oval umrahmt ist. Sehr guter Zustand. LÄNGE 10,2 CM Aus einer österreichischen Privatsammlung 37 Rufpreis / Starting price EUR 1.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000,-) 湫慹沛↘圁圈䲳傠憅įġᷕ⚳ĭġⒸẋ军怤ẋġĩIJijᶾ䲨ᷳ⇵Īįġ攟IJıįij⍀䰛į 37 BROSCHE MIT PHÖNIX UND BLÜTEN Gold. China, vermutlich Tang- bis Liao-Dynastie (bis 12. Jh.) Sehr subtil und aufwendig in vielen Kleinteilen gestaltetes Schmuckstück. Verschiedenes Blattwerk, eine größere Chrysanthemenblüte, wolkenartige Girlanden und im Zentrum ein Phönix, Fenghuang, der das zweite der vier Wundertiere Chinas ist. Oberhalb des Vogels die flammende magische Perle Ruyizhu, die ein Glückssymbol ist. Sehr guter Zustand. LÄNGE 5,8 CM Aus einer österreichischen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.800,-) 36 湫慹沛↘剙䲳傠憅įġᷕ⚳ĭġⒸẋ军怤ẋġĩIJijᶾ䲨ᷳ⇵Īįġ攟ĶįĹ⍀䰛į 40 ARCHAISTISCHES GU Bronze mit Gold und Silber. China, vermutl. späte Song-Dynastie, ca. 13. Jh. Zur Song-Zeit entstanden die besten Beispiele im archaistischen Stil. Das Gu war ein hochhalsiger Becher für das Trankopfer und existierte ca. ab dem 14. Jh. bis ins 10. Jh. ante (Shang bis Zhou). Die vorliegende Song-zeitliche Ausführung ist getreu dem archaischen Vorbild, aber auch dekorativ auf eigene Weise sehr wirkungsvoll. Es sind am ausschwingenden Fuß und am Knauf vier Rippen ausgeführt, die Mündung schwingt markant aus. Aller Dekor ist eingelegt, vorwiegend in Silber und schließt sich den archaischen Motiven an, wie Zikadenflügel, C und S sowie Taotie-Masken. Im Fußbereich sehr fein eingelegter Leiwen-Mäander. Wirkungsvoll vor allem die echtgoldenen Augen der Masken. Am Halsansatz vier flammende Motive. Schön ausgeprägte Patina von Tiefbraun bis zu dunklem Grün sowie rötlichen Stellen. Altersbezogen sehr gute Erhaltenheit. HÖHE 22 CM Aus einer österreichischen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 1.800,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.600,-) 曺戭≈慹≈戨如⼊檀嵛㜗įġᷕ⚳ĭġ䲬⬳ẋ㘂㛇ĭġ䲬IJĴᶾ䲨įġ檀ijij⍀䰛įġ 39 39 KESI (KOSSU): ZIERTUCH MIT ACHT DRACHEN Farbige Webarbeit in Kesi-Technik auf Seide mit Gold. China, Qing-Dynastie, ca. 18. Jh. Ein sehr seltenes zeremoniales Oberkleid eines hohen Beamten, da es fünfkrallige Drachen trägt. Es ist vollständig und sehr aufwendig gewebt in der sogenannten Kesi-Technik und bietet brustseits einen großen Drachen über Meeresgewoge und Gefels. Auf den Schultern ebensolche, auf den Säumen der kurzen Ärmel kleiner ausgeführte. Das Füllmuster besteht vorwiegend aus Wolken, welche die Form der RuyiKöpfer vom Würdenzepter haben. Zwischen ihnen flattern rote Fledermäuse, gibt es rote Wan-Zeichen (Swastika, Bedeutung zusammen „ungemein langes Leben“), sowie Blüten und Objekte aus den Babao (den „Acht Kostbarkeiten“). Rückseits ist die Darstellung gleich wie vorderseits. Innen goldgelbes Seidenfutter. Gebrauchsspuren und kleinere altersbedingte Schäden, aber insgesamt in einem selten guten Zustand. UMFANG CA. 69 x 134 CM Aus einer französischen Privatsammlung Ein ganz außerordentlich fein gewebtes Seidenkesi in ausgesprochen selten schöner Qualität und Farbfrische. Die wirkungsvolle querformatige Darstellung bietet zwei große gegenständige Drachen über Meeresgewoge, zwischen ihnen die flammende magische Perle. Darüber sechs kleinere in kreisförmiger Komposition. Alle Drachen sind fünfkrallig und mit goldener Schuppung. Viele weitere Details wie Fledermäuse, Wolken in Ruyi-Form und Lingzhi (alles symbol. „Langes Leben“) sowie Muscheln, Lotus, Koralle und zwei Karpfen, einer schaut entsetzt zum Drachen auf. Umrahmung mit Goldfäden. Vereinzelte, altersbedingte Schäden (restauriert), aber überwiegend in sehr gutem Zustand. UMFANG 60 x 133 CM Aus einer französischen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 700,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.400,-) Rufpreis / Starting price EUR 700,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.400,-) 䶁䴚暚漵⢾堋įġᷕ⚳ĭġ㶭ẋĭġ䲬IJĹᶾ䲨įġ⣏⮷䲬ġķĺġŹġIJĴĵġ⍀䰛į ℓ漵䲳䶁䴚įġᷕ⚳ĭġ㶭ẋĭġ䲬ġIJĹġᶾ䲨įġ⣏⮷ġķıġŹġIJĴĴġ⍀䰛įġ 38 KESI: OBERKLEID MIT DRACHEN UND WOLKEN Farbiges Seidengewebe, Goldfäden und Seide. China, Qing-Dynastie, ca. 18. Jh. GALERIE zacke 22 23 GALERIE zacke CHINA Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 41 PAAR STEHENDE WÜRDENTRÄGER VOM KAISERHOF Terrakotta mit Bemalung und Vergoldung. China, Tang-Dynastie, ca. 8. Jh. Außergewöhnlich große, künstlerisch herausragend modellierte wie seltene Skulpturen von höfischen Würdenträgern. Beide sind auf felsigem Sockel stehend und gegenständig ausgeführt. Bodenlange Gewandung mit weiten Ärmeln, unter dem einen ist jeweils eine erhobene Hand verborgen, der andere schwingt weit seitlich aus. Stark hochgebogene Schuhe, der hohe Hut ist herzförmig gelappt und trägt jeweils ein walzenförmiges Schmuckelement. Besonders feinsinnig ist die Gestaltung der Gesichter, welche die hohe höfische Kultur der Tang-Zeit ebenso wie deren Wohlhabenheit spiegeln. Feinst gebildete Augen, ebenso die Nasen, insgesamt Noblesse wiedergebend. Die originale Bemalung ist - altersbezogen gesehen – sehr gut erhalten. Auf der Brust und rückseits jeweils ein florales Zierfeld mit goldener Umrahmung, Blüten gleichfalls im untersten Bereich der unteren Kleidung. Die Säume an Ärmeln sowie am unteren Rand des Oberkleids sind vergoldet. Die Farbe des Oberkleides ist an beiden Figuren kontrastierend, nämlich rot und grün. Diese Terrakotta-Skulpturen sind aus der Grabausstattung einer sicher sehr hochstehend gewesenen Person der TangZeit. Seltene originale Erhaltung, Restaurierung an exponierten Stellen ist nicht auszuschließen. Etwas Verwitterung und Erdankrustungen. Eine TL-Messung bestäigt das Alter. HÖHEN 82,2 UND 83 CM Aus einer österreichischen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 25.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 50.000,-) ⼑丒䘯⭀昞όįġᷕ⚳ĭġⒸẋĭġ䲬Ĺᶾ䲨įġ檀ġĹijĭijġ⍲ġĹĴġ⍀䰛į GALERIE zacke 24 25 GALERIE zacke CHINA Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 42 PAAR WÄCHTERGOTTHEITEN „ZHENMUSHEN“ Terrakotta mit originaler Bemalung. China, Tang-Dynastie, ca. 8. Jh. Zwei besonders ausdrucksvoll modellierte „Grabwächter“ von guter musealer Qualität, wie sie heute nur mehr sehr selten im Handel angeboten werden können. Besonders bemerkenswert ist hier die reiche Originalbemalung in selten guter Erhaltung. Die Zhenmushen stehen beide in abwehrhafter Pose auf liegenden Hirschen. Beide ballen die Fäuste, tragen Rüstung und haben auf ihren Helmen einen großen langschwänzigen Vogel sitzen. Vor diesen jeweils ein Ruyi-Symbol und auf den Schultern anstelle der Epauletten emporstehende Pfirsiche, sämtliches Hinweis auf „langes Leben“. Beide Gesichter sind füllig und grimmvoll. Die originale Kaltbemalung bietet in mehreren Farbtönen (schwarze, rote, grüne) eine dekorative Malerei auf Kleidung und Rüstung. Seltene originale Erhaltung, Restaurierung an exponierten Stellen (Geweihe, Vogel usf.) nicht auszuschließen. Etwas Verwitterung und Erdankrustungen. HÖHEN 55,3 UND 59,4 CM Aus einer österreichischen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 2.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 4.000,-) ⼑丒昞捖⠻䤆ᶨ暁įġᷕ⚳ĭġⒸẋĭġ䲬Ĺᶾ䲨įġ檀ġĶĶįĴġ⍀䰛⍲Ķĺįĵ⍀䰛įġ 43 GROSSES PFERD AUS GRABAUSTATTUNG Terrakotta mit Bemalung. China, Tang (618-907), TL-getestetes Alter Dieses authentisch erhaltene und sehr lebensvoll dargestellte größere Pferd, ein sogenanntes „prancing horse“, ist von dem renommierten englischen Labor Oxford Authentications getestet und ein Alter von ca. 1200 Jahren bestätigt. Das hochbeinige Tier hat ein Vorderbein erhoben, die Hinterbeine sind leicht eingeknickt, der Schweif ist gekürzt und gebunden und die Mähne gestutzt. Der kleine schlanke Kopf mit den großen Augen zeigt den für diese Tang-Pferde bezeichnenden Ausdruck. Zwischen Augen und kleinen spitzen Ohren hängen zwei große Zipfel der Mähne herab. Der Sattel liegt über einer dekorativ bemalten Schabracke. Auf dieser ist die originale Malerei noch großteils erhalten. Mähne, Ohren, Hufe und Oberseite des Kopfes sind an dem sonst rot bemalten Tier, das auf rechteckiger Grundplatte steht, weiß. Bauchseits ist keine Öffnung. Aufgrund der langen Lagerzeit und auch Erdkontakt sind vielerlei Ankrustungen gegeben. Der Gesamtzustand ist - berücksichtigt man auch das hohe Alter - sehr gut. HÖHE 50,5 CM, LÄNGE 54 CM Anm.: In der Tang-Zeit, die eine Hochblüte chinesischer Kultur war, wurde zeitweise intensive Pferdezucht betrieben. Durch Tributlieferungen kamen verschiedenste Rassen (auch Araber) nach China. Im Jahr 725 soll die Zahl der Pferde in den kaiserl. Gestüten an die vierhunderttausend betragen haben. Diese Terrakotta ist von Oxford Authentications getestet und ein Alter von um 1200 Jahren bestätigt. Aus einer österreichischen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 7.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 14.000,-) ⼑丒䩳楔昞όįᷕ⚳ĭġⒸẋġĩķIJĹġȸġĺıĸĪĭġ忂忶䴻䂕慲㱽揹⭂įġ檀ġĶıįĶġ⍀䰛ĭġ攟Ķĵįġ⍀䰛į GALERIE zacke 26 27 GALERIE zacke CHINA Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 44 WÜRDEVOLLER HOFBEAMTER MIT TIER Terrakotta mit Bemalung. China, Tang-Dynastie (618 - 907) Die stehende, rund 1200 Jahre alte Figur trägt ein bodenlanges faltenreiches Gewand und hat die Arme vor der Brust zusammengetan. An dieser Stelle befindet sich eine weiße Ratte, etwas pelzig, Ohren sind kaum angedeutet. Das füllige und dabei hoheitsvolle Gesicht des Hofbeamten ist für die Tang-Zeit und deren höfische Hochkultur sehr bezeichnend. Die betont hohe, einst schwarze Kappe hebt den höfischen Würdenträger hervor. Von der alten Kaltbemalung sind die weißliche Grundierung und noch schöne Reste roter und schwarzer Pigmente erhalten. HÖHE 34 CM Aus einer österreichischen Privatsammlung 46 FABELTIER ALS GÜRTELSCHNALLE Bronze, Gold, Silber, Türkis, Lapislazuli. China, Streitende Reiche (bis 221 vor) bis Westliche Han Ein sehr seltenes Stück von musealer Kostbarkeit, selten auch bezüglich seiner Form und der guten Erhaltung. Gürtelschnallen dieser Art sind in der Regel länglich, diese hier aber ist kreisrund wie ein Knopf und der - wie üblich zoomorphe - Haken ist sehr kurz. Weiters auffallend die goldene Schnauze mit ausschwingendem Bart des großäugigen Fabeltiers, das im ersten Anschauen mehr an einen Fisch erinnert, jedoch Beine mit spitzen Krallen hat, sogar diese sind eingelegt. Auf der Hinterseite des Kopfes zwei kleine, gegenständig positionierte Tiere mit länglichen gerippten Körpern, möglw. Drachen. Der Haken der Schnalle ist wiederum ein schnauzbärtiger Tierkopf. Das ist alles minuziösest gearbeitet und mit Silber oder Gold eingelegt. Altersbedingte Verwitterung vor allem an den Einlagen von Türkis und Lapislazuli, die an solchen alten Stücken meist fehlen, hier aber komplett erhalten sind. Das reichlich verarbeitete Edelmetall ist sehr gut erhalten. Unterseits im Bereich der Bronze stärkere Patinabildung. Mit Schatulle. LÄNGE 6,7 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.800,-) ⼑丒䓟⭀䩳⁷昞όįġᷕ⚳ĭġⒸẋġĩķIJĹġȸġĺıĸĪĭġ檀Ĵĵ⍀䰛į Rufpreis / Starting price EUR 4.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 8.000,-) 曺戭≈慹≈戨≈䵈㜦䞛≈曺慹䞛忈䤆䌠䲳ⷞ戌įġᷕ⚳ĭġ㇘⚳军大㻊㗪㛇įġ攟ġķįĸġ⍀䰛į 45 45 HOFDIENER IN DARBIETUNGS-ZEREMONIE 47 Terrakotta mit Bemalung. China, Tang (618-907) FUSSBECHER Silber mit Vergoldung. China, vermutlich Tang-Dynastie (618 - 907) Die schlanke Figur steht lotrecht, die Beine sind anliegend, die Füße V-förmig und auf einer rechteckigen Platte. Sie trägt Stiefel, die dunkelrote Gewandung ist streng und einfach. Die Hände sind unter den Ärmeln versteckt und halten vor der Brust zusammengetan einen Gegenstand, vermutlich ein Gefäß. Sehr gute Erhaltung, schöne, alte Farben. HÖHE 34 CM Aus einer österreichischen Privatsammlung Ein extrem fein gearbeitete Fußbecher mit zartest einziseliertem Dekor auf der geschweiften Wandung, ein sehr seltenes Stück! Geschwungen ausgestellter Fuß, auch die Mündung etwas. Über dem glatten Fuß zuerst ein Dekor mit Ranken und kleinen Blüten. Im Hauptfeld ebenso, jedoch mit mehreren sehr lebendig hingesetzten, teils langschwänzigen Vögeln, die flattern oder sitzen, auch ein sehr kleiner dazwischen. Im obersten Fries wieder Ranken und Blüten (die teils auch Trauben sein können, die zur Tang-Zeit sehr beliebt waren). Der Grund ist allerfeinst gepunzt. Patina (Silberschwärzung), teils auch grüne. Sehr gute Erhaltung. HÖHE 6,3 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.800,-) ⼑丒䓟⁽昞όįġᷕ⚳ĭġⒸẋġĩķIJĹġȸġĺıĸĪįġ檀Ĵĵ⍀䰛į 44 Rufpreis / Starting price EUR 2.400,(Schätzpreis / Estimate EUR 4.800,-) 戨挷慹忈䞕嵛㜗įġᷕ⚳ĭġ䲬ⒸẋġĩķIJĹġȸġĺıĸĪįġ檀ġķįĴġ⍀䰛į GALERIE zacke 28 29 GALERIE zacke CHINA Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 50 TRIPODES RÄUCHERGEFÄSS Gelbe Bronze. China, Qing, ca. 18. bis frühes 19. Jh. Mit Achtzeichen-Marke in Siegelschrift Ein formal beeindruckendes und schwer gegossenes Gefäß vom archaischen Typus Ding. Gequetschter runder Korpus, der auf drei untersetzten zoomorphen Beinen steht. Gerader kurzer Hals, die weit offene Mündung ist gerade ausgestellt. Auf ihr sitzen die für das Ding typischen senkrecht hochstehenden Henkelflansche. Auf der Unterseite seltenerweise eine Achtzeichen-Marke in recht groß ausgeführter Siegelschrift. Dunkelbraune Alterspatina mit grünlichen Stellen, guter Zustand. HÖHE 19,5 CM, DURCHM. 23,3 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 1.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.000,-) 湫曺戭ᶱ嵛䆣䆸įġᷕ⚳ĭġ㶭ẋĭġ䲬IJĹᶾ䲨军IJĺᶾ䲨įġ檀IJĺįĶġ⍀䰛ĭġ䚜⼹ijĴįĴġ⍀䰛į 48 51 ZWEI DREIBEINIGE GEFÄSSE MIT GRIFF UND AUSGUSS DECKELGEFÄSS MIT PÄONIEN UND PHÖNIXEN Silber und Vergoldung. China, vermutlich Zeit der Sechs Dynastien (bis 589) bis Tang (ab 618), ca. 6. bis 7. Jh. Steingut mit Emailfarben. China, späte Ming-Dynastie , ca. 17. Jh. Zwei sehr seltene, reizvoll sowie erstaunlich präzise gearbeitete Gefäße. Vergoldete zoomorphe, schräg ausgestellte Beine, etwa in der Art eines Hirsches. Das gerundete Gefäß im oberen Teil gestuft, die Mündung schräg ausgestellt, auf einer Seite ein Ausguß. Im Fond eine große gravierte Blüte, außen auf der Wandung drei Blüten, alle vergoldet. Der geschwungene Griff ausladend und mit den Köpfen von Fabeltieren, und zwar zwei direkt hintereinander. Bei dem einen Gefäß nach außen hin ein Drachenkopf, am anderen der eines Phönix, beide mit Kamm. Der jeweils zweite Kopf, der in der Gegenrichtung in den Griff beißt, hat eine spiralig eingebogene Nase und ist möglicherweise von einem Meeresungeheuer. Patina und die übliche Silberschwärzung, sehr guter Zustand. HÖHEN MIT GRIFF 10,8 UND 11,5 CM BREITE ÜBER GRIFF BIS 15 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Ein Schultergefäss mit rundum reichem, sehr flüssig gemaltem Dekor mit grünen Ranken, Blattwerk und mit Eisenrot gemalten Päonienblüten. Zwischen diesen fliegend zwei langschwänzige Fenghuang, weiblicher und männlicher Phönix. Um den Hals eine Bordüre mit Spiralen, eine weitere mit gereihten Blattmotiven. Der Hals selbst ist - so wie auch der Rand des Deckels - dekorativ mit Silber gefaßt. Die Reliefzier ist floral zwischen flammenden ZickzackBordüren. Der kräftig gewölbte Deckel bietet wiederum florale Malerei, der Knauf in Knospenform mit Unterglasurblau. Ausgezeichnete Erhaltung, besonders der Oberglasurmalerei. HÖHE 41 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 2.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 4.000,-) Rufpreis / Starting price EUR 6.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 12.000,-) 䏢䐗⼑昞䒟仸ⷞ味įġᷕ⚳ĭġ㖶ẋ㘂㛇ĭġ䲬ġIJĸġᶾ䲨įġ檀ġĵIJġ⍀䰛įġ 戨挷慹忈ᶱ嵛☐įġᷕ⚳ĭġ䲬ℕ㛅军Ⓒẋĭġķᶾ䲨军ĸᶾ䲨įġ檀ġIJıĭĹġ⍲ġIJIJįĶġ⍀䰛ĭġ⮔ġIJĶġ⍀䰛įġ 49 WEIBLICHE „STICKMAN“-FIGUR Terrakotta mit Bemalung. China, Westliche Han-Dynastie, 2. Jh. ante Äußerst seltene weibliche Figur, die den bekannten sogenannten „Stickman“ aus dem Areal des Yangling genannten Grabtumulus von Kaiser Jingdi (157 - 141) in Xi´an entspricht. Diese pfahlförmigen menschlichen Skulpturen bildeten in den Schächten Armee und den Hofstaat. Es finden sich im Kunsthandel immer wieder die männlichen „Stickman“, aber die weiblichen Figuren sind ungleich seltener. Sie waren bekleidet, die Arme fehlen heute, da sie aus Holz und beweglich waren und vermodert sind. An dieser weiblichen Figur sind die Geschlechtsmerkmale genau dargestellt, die Brüste klein. Die graue Terrakotta wurde mit Fleischfarbe bemalt, die Haare - hier mit Haarknoten - schwarz. Besonders gute authentische Erhaltung, Altersspuren aufgrund der langen Lagerung in der Erde - siehe Anm. HÖHE 53,7 CM Anm.: Die 7 bis 8 Meter tiefen Schächte für die „Armeen“ wurden mit Holzkonstruktionen gesichert und eingedacht. Ab der Zeit, da die Grabanlagen vereinsamten und nicht mehr gepflegt wurden, vermorschte das alles, brach ein und mit den Jahrtausenden waren die Schächte vollkommen mit Erde (Löß) ausgefüllt. Heute gibt es dort ein eigenes modernes Museum, in dem die wichtigsten Objekte aus dieser berühmten Grabanlage des 4. Han-Kaisers ausgestellt sind, u.a. auch einige „Stickwomen“ Aus einer österreichischen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 1.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.000,-) ⼑丒⤛Ṣ昞όįġᷕ⚳ĭġ大㻊ẋĭġ℔⃫⋫ijᶾ䲨įġ檀ġĶĴĭĸġ⍀䰛į GALERIE zacke 30 31 GALERIE zacke CHINA Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 53 ‚TOOTHED‘ PENDANT Wir bieten Ihnen hier bis Seite 51 eine Auswahl außerordentlich qualitätsvoller archaischer und antiker Jaden ab dem Neolithikum bis zur Han-Dynastie. Jade, China, Late Neolithic, Hongshan culture, ca. 3500 – 3000 BC ⊦暚⼊䌱☐ġĮġ䲭Ⱉ㔯⊾ĭġ℔⃫⇵ĴĶᶾ䲨Į⇵Ĵıᶾ䲨 攟ġķĭĸġ⍀䰛ļġ檀ġĵĭķġ⍀䰛 Unser Experte für antike Jaden aus China ist Univ. Prof. Dr. Filippo Salviati, Sinologe an der Universität La Sapienza in Rom und weltweit anerkannter Spezialist für chinesische Jadekunst, spezialisiert auf den Zeitraum Neolithikum bis Han-Dynastie. Both sides of this small rectangular pendant, carved out of a thin slab of semi-translucent jade, are decorated with abstract patterns which conjure up the image of a stylized animal or monster mask seen frontally. The eyes of the face are evoked by the spiralling patterns carved at the centre of the jade plaque: two cut-outs suggest the eyebrows, while the two pupils are rendered by small holes. A row of serrated indentations at the bottom of the plaque suggests the ‘teeth’, which are separated from each other by deeply incised grooves. Additional, though shorter grooves are also carved on the sides and top of the plaque: these grooves create a subtle interplay with the plain areas of the jade so that the carving acquires an almost low-relief quality. Also, the lateral and top sides of the plaque are slightly indented and smoothed down, thus contrasting with the pointed protrusions at the bottom: here, two more cut-outs flank the row of ‘teeth’. A suspension hole is drilled obliquely into the pale green jade, while extensive inclusions confer an overall reddish-brown hue to the stone. Alle Jaden sind auf unserer Webseite (www.zacke.at) abgebildet und können vergrößert betrachtet werden. Händische Bearbeitung, altersbedingte Spuren der Verwitterung sowie Farben sind dabei sehr gut zu erkennen. In unseren früheren Katalogen zu den Jadeausstellungen schrieb Salviati seine Beurteilung (mit Schwerpunkt auf Belegstücke) in Englisch, parallel dazu Wolfmar Zacken in Deutsch seine mehr auf die Kunst bezogene Bewertung. Hier im Auktionskatalog sind aus Platzgründen diese Paralleltexte nicht möglich, es kann nur der englische Text von Dr. Salviati abgedruckt sein. Bei substantiellem Interesse an einzelnen Positionen können wir jedoch eine kurze deutsche Übersetzung liefern. Our expert for antique jade from China is Prof. Dr. Filippo Salviati, sinologist at the University La Sapienza in Rome and international specialist for Chinese jade art, specializing on the Neolithic to Han Dynasty Period. This type of pendant carved with stylized masks has been excavated in Hongshan sites and forms a typical and unique category amongst Hongshan and late Neolithic ornaments. One of the best known examples is a large toothed pendant discovered in one of the tombs of the Niuheliang site (Jianping County, Liaoning Province): the pendant, now housed in the National Museum of China, Beijing, is reproduced in Yang Xiaoneng, The Golden Age of Chinese Archaeology. Celebrated Discoveries from The People`s Republic of China, New Haven and London, 1999, no.14. Although the ornament from Niuheliang is much larger and thicker than the one illustrated here, the central mask is carved and pierced in exactly the same way, while the indentations at the bottom are separated by empty spaces. By virtue of its small size, the present pendant can thus be regarded as a compressed version of the larger Hongshan pendants carved with an abstract mask motif. HEIGHT 4,6 CM, WIDTH 6,7 CM From an Italian private collection All jades are illustrated on our website (www.zacke.at) and can be zoomed to view in magnification. Thus workmanship by hand, traces of corrosion due to age and also colors are well recognizable. 52 DOUBLE BI-SHAPED PENDANT Jade, China, Late Neolithic period, Dawenkou culture, c.3000-2500 BC 䌱暁倗䑏ġĮġ⣏㰞⎋㔯⊾ĭġ℔⃫⇵Ĵıᶾ䲨Į⇵ijĶᶾ䲨ġ 攟ġĸįijġ⍀䰛 54 DISC BIRD SHAPED ORNAMENT Jade, late Neolithic period, Dawenkou culture, c.2500 BC Jade, China, Hongshan culture, c.3500-3000 BC 䌱䑏ġĮġ⣏㰞⎋㔯⊾ĭġ℔⃫⇵Ĵıᶾ䲨Į⇵ijĶᶾ䲨 䚜⼹ġĸįĹġ⍀䰛 䌱涡⼊䎖ġĮġ䲭Ⱉ㔯⊾ĭġ℔⃫⇵ĴĶᶾ䲨Į⇵Ĵıᶾ䲨 ⮔ġĶĭĸġġ⍀䰛ļġ檀ġĶĭĵġ⍀䰛 DOUBLE DISC PENDANT: This pendant is fashioned in the shape of two discs joined together, separated only by two small indentations carved on the sides. Actually, the top section has a pronounced elliptical profile, while the bottom part is more disc-shaped. The pendant is quite thick, though it slopes down towards the rounded border. The finely polished jade is slightly mottled and has a predominant yellowish colour with darkened patches of crystals scattered in the stone. One side of the pendant is crossed by small reddish veins, likely generated by the oxidation of the iron contained in the jade. This small pendant is carved in the shape of a bird with bowed, outstretched wings, each marked by two grooves separated by a short, raised ridge. Despite the reduced size of the pendant, the bird is highly detailed. The head of the bird has a distinctive triangular profile and is separated from the body by an incised groove. The globular eyes, which can be better seen when observing the carving from above, are strongly slanted, almost drop-shaped. The short and pointed beak, centred just below the eyes, is highlighted through two small grooves and an additional incised line which indicates the separation between the upper and lower mandible of the bird. Below the slightly bulging chest are two small protruding bosses representing the retracted feet of the bird, portrayed as if flying and seen from below: the body then ends in a short and square tail. The back of the carving is plain and highly polished like the rest of the jade: a loop-hole drilled behind the head of the animal works as a suspension hole for wearing the carving as a pendant. The jade is pale green in colour, although the stone is affected by many iron inclusions which generate the reddish veining and the darker, brownish areas. Superficial forms of natural alteration of the stone also occur on the back of the pendant in the form of tiny white spots. A similarly shaped pendant was discovered in 1981 in a Hongshan culture tomb at the Niuheliang site, Jianping, Liaoning Province (reproduced in Yang Xiaoneng, The Golden Age of Chinese Archaeology. Celebrated Discoveries from The People’s Republic of China, New Haven and London, 1999, no.20). However, jade ornaments shaped as two or three rings joined together have also been found in graves of the late phase of the Dawenkou culture (c.4500-2500 BC) and are often associated with small rings of the type described above. DIAMETER DISC 7.8 CM LENGTH PENDANT 7.2 CM DISC: This ornament is shaped as a miniature bi disc: the jade, which has a lens-shaped cross-section, slopes down towards the centre and thins near the inner edge which has been softened and rounded. The border is not perfectly circular and has a few tiny chips as signs of wear. Both sides of the disc show extensive traces left by the abrasives used to polish the jade: the marks are in the form of minute parallel striations and are particularly visible in the area around the central hole. The jade is of a pale green, yellowish colour, visible in the only portion of the disc that is relatively free from the strong iron inclusions which affect the jade and which have turned it dark brown. Small discs of this kind have been mostly found in Dawenkou culture sites, often as part of ornaments composed by various elements in jade, such as the one discovered in 1971 at Yedian, Zoucheng City , Shandong Province, which also included jades shaped as the double disc pendant described below. For a colour plate of the ornament from Yedian, see Mou Yongkang, Zhongguo yuqi quanji - 1 Yuanshi shehui (Chinese Jades: Vol.1, Early Societies), Shijiazhuang 1993, no.34. From an Italian private collection zacke Hongshan pendants occur in various shapes, though those carved as birds of prey form the larger category. Similar examples have been discovered at a number of Hongshan culture sites: a selection of excavated examples alongside specimens preserved in Chinese museums is illustrated in Yang Boda Zhongguo meishu quanji: yuqi (Chinese works of art series: jade) vol.9, Beijing 1986, pls.18-21. This jade is published in Filippo Salviati, Mysterious Jades of Ancient China, Edition Zacke 2014. HEIGHT 5,4 CM, WIDTH 5,7 CM From an Austrian private collection Rufpreis / Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.000,-) Rufpreis / Starting price EUR 800,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.600,-) GALERIE Rufpreis / Starting price EUR 1.600,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.200,-) 32 33 GALERIE zacke CHINA Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 55 CLUB-SHAPED ORNAMENT Jade, China, Late Neolithic period, Hongshan culture, ca.4700-2900 BC ⊦⼊䌱☐ġĮġ䲭Ⱉ㔯⊾ĭġ℔⃫⇵ĴĶᶾ䲨Į⇵Ĵıᶾ䲨 攟ġĹįIJġ⍀䰛 This pendant belongs to a category of Hongshan ornaments known in Chinese literature as gou or bing -hook or handle-shaped ornaments. They invariably have an elongated form with a hole drilled at one of the extremities and a hook-shaped form at the other, a shape which recalls the protrusions often seen on Hongshan ‘hookedcloud’ ornaments. Two small notches separate the ‘handle’ of the pendant from the hooked protrusion, whose surface is marked by fine grooves. The suspension hole is slanted and drilled from one side only of the pendant. The translucent light-green jade is polished to a high lustre and has virtually no inclusions. A similar pendant excavated from a Hongshan culture site in the Chifeng district, Right Bairin Banner, Inner Mongolia, is published in Yang Boda, Zhongguo meishu quanji: yuqi (Chinese works of art series: jade) vol.9, Beijing 1986, no.4; two other comparable pendants in the collections of the Liaoning Provincial Museum are reproduced in Mou Yongkang, Zhongguo yuqi quanji - 1 Yuanshi shehui (Chinese Jades: Vol.1, Early Societies), Shijiazhuang 1993, nos.8-9. Another similar pendant has been excavated from the tomb of Fu Hao of the late Shang period, Anyang (ca.1250 BC) and is illustrated in Chinese Academy of Social Sciences Yinxu yuqi (Jades from Yinxu), Wenwu Chubanshe, Beijing 1981, no.28 This jade is published in Filippo Salviati, Mysterious Jades of Ancient China, Edition Zacke 2014. LENGTH 8.1 cm From an Austrian private collection Rufpreis / Starting price EUR 2.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 4.400,-) 56 SMALL ‘DRAGON’-SHAPED PENDANT Jade, China, Late Neolithic, Hongshan culture, c. 3500 – 3000 BC 57 GALERIE 䌠⼊䌱䍎ġĮġ䲭Ⱉ㔯⊾ĭġ℔⃫⇵ĴĶᶾ䲨Į⇵Ĵıᶾ䲨 檀ġĵĭijġ⍀䰛ļġ⮔ġĴĭijġ⍀䰛 ‘DRAGON’-SHAPED PENDANT One of the most typical categories of Hongshan ornaments is definitively represented by pendants carved in the shape of coiled ‘dragons’ or mythical creatures, such as those illustrated here and in the following lot. The overall shape of the ornament recalls the original rounded shape of the pebble out of which the ornament was carved. With the exception of the animal’s head which protrudes from the contour of the stone, the pendant is plain and smoothed down, providing a warm feeling when the jade is handled and worn. The head of the animal, separated from the rest of the body by a deep cut in the stone, terminates just before the inner central perforation which is drilled from both sides of the stone and finely polished. The cut stands for the mouth of the animal, whereas the lines carved just above the incision suggest the snout. The round, bulging eyes are highlighted and encircled by a large groove, while the ears of the mythical creature emerge slightly from the jade: a small ridge between the ears marks the animal’s forehead. An additional conical perforation on the back, just below the head, serves as the suspension hole. The jade, which is highly polished and smooth, is light green and translucent, with only a few brownish patches generated by the iron inclusions. 䌠⼊䌱䍎ġĮġ䲭Ⱉ㔯⊾ĭġ℔⃫⇵ĴĶᶾ䲨Į⇵Ĵıᶾ䲨 檀ġĸġ⍀䰛ļġ⮔ġĹĭĶġ⍀䰛 Jade, China, Late Neolithic, Hongshan culture, c. 3500 – 3000 BC This dragon–shaped pendant is very similar to the previous example, though in this case, the body of the mythical creature seems to be slightly more robust and thick in proportion to the large protruding head. The suspension hole, obtained by drilling two conical holes from both sides, is also located closer to the edge of the jade. Within the perforations are the remains of soil which can also be seen in the large cut in the jade which marks the mouth of the animal. The bulging eyes stand out clearly from the surface of the jade: this characteristic is especially visible when the animal’s face is seen frontally, a perspective which allows a clear understanding of all the animal’s features and the overall symmetry of the dragon’s head. The most interesting feature of this pendant is probably the type of jade which has been used to carve the ornament. The stone is richly textured, with diffused dark veining and spots contrasting the whitish colour of the jade. The overall contour of the carving is also marked by a light brown colour: this is the ‘skin’ of the pebble out of which the coiled dragon was carved. The peculiar marble-like effect of the skin in the area of the dragon’s face is determined by the iron inclusions which create thin veins on the surface: this effect was certainly sought after by the carver who desired to exploit all the natural characteristics of this particular type of jade in order to obtain the maximum, striking visual effect in the final carving. Pendants worked in the shape of coiled dragons are attested in several Hongshan sites: see those reproduced in Liaoning Archaeological Institute, Niuheliang Hongshan wenhua yizhi yu yuqi jingcui (A short presentation of the Niuheliang archaeological site, Hongshan culture and its jades), Beijing 1997, nos. 1, 2 and 5. HEIGHT 4,2 CM, WIDTH 3,2 CM From an Austrian private collection Refer to the previous lot for similar excavated artefacts. Many Hongshan coiled-dragon pendants are also housed in Asian and Western museums: see for example the one in the British Museum (OA 1:4), with an online image at http://www.britishmuseum.org/explore/highlights/highlight_objects/asia/j/jade_coiled_dragon.aspx HEIGHT 7 CM - WIDTH 8,5 CM From an Austrian private collection Rufpreis / Starting price EUR 1.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000,-) Rufpreis / Starting price EUR 3.800,(Schätzpreis / Estimate EUR 7.600,-) zacke 34 35 GALERIE zacke CHINA Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 59 BEAD IN THE SHAPE OF A CONG Jade, China, Late Neolithic period, Liangzhu culture, ca.3300-2200 B.C. 䌱䌠朊䲳䏖⼊⡄ -列㷂㔯⊾, ℔⃫⇵33ᶾ䲨-⇵22ᶾ䲨 檀ġĵĭĺġ⍀䰛 Despite the small size, this bead is finely worked and presents all the elements that can be seen on larger cong. It looks like a hollowed cylinder with an external, squared profile which is conferred to it by the projections onto which the two types of Liangzhu jade masks are minutely incised. It is decorated with two registers carved with the anthropomorphic mask alternating with the one with animal features. The round eye of this human-like mask is set at the centre and on the sides of the small cong so that it is shared by both masks carved at the corners. The parallel, striated bands on the top border of the bead form a continuous band. The zoomorphic masks are instead fully detailed: there are only two of them since each one occupies two of the four sides of the small cong. Another interesting feature of this miniature cong is the strong discolouration of the stone, which has turned to an almost opaque, white colour, while the surface of the jade is covered by reddish lines signaling the presence of oxidised iron content in the stone. It is likely that this alteration was artificially induced through ritual burning of the jades at the time of burial, as seen on excavated artefacts from Liangzhu culture sites such as the two elite cemeteries of Fanshan and Yaoshan in Yuhan County, Zhejiang. Though this bead may have been strung together with several others to compose elaborate necklaces reserved for the members of the Liangzhu elite, archaeological evidence indicates that these small jades might also have been used to ornate ritual jade weapons such as yue-type axes: the beads were probably hung by small ropes passing through the wooden shaft of the weapon, as their position in the tombs and association with yue axes seem to suggest. This miniature cong can be compared to similar ones excavated from Liangzhu culture sites, such as those reproduced in Liangzhu wenhua yuqi, nos.70 and 175-177, and in Huang Xuanpei, Gems of the Liangzhu culture, no.69. HEIGHT 4,9 CM, PERIMETER 2,3 x 2,3 CM From an Austrian private collection Rufpreis / Starting price EUR 800,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.600,-) 58 AXE Jade, China, Late Neolithic, Liangzhu culture, c.3300-2200 BC 60 CONG-SHAPED BEAD 䌱戆 - 列㷂㔯⊾, ℔⃫⇵33ᶾ䲨-⇵32ᶾ䲨 攟 23.4 ⍀䰛; ᶲ⮔ 14 ⍀䰛; ᶳ ⮔ 17.5 ⍀䰛; ⫼⼹ 3.8 ⍀䰛 The axe has a trapezoidal profile, with the lateral sides gently sloping down towards the evenly rounded and slightly bevelled cutting edge. The sloping sides are smoothed down, so that the axe has an overall lenticular cross-section. The entire surface of the jade has been polished to such a high lustre that the surface reflects and shines brightly when exposed to strong light. The butt is less finished than the rest of the axe and presents a rough, pronounced ridge with soil encrustations which has not been smoothed down during the polishing. This is due to the fact that this portion of the weapon was not visible once the axe had been inserted into a shaft cut in the wooden handle. The perforation too does not show the same degree of finish as the rest of the axe: the hole has been drilled from both sides leaving a small ridge in between. Around the walls of the perforation spiralling toolmarks left by the rotatory bamboo tube used together with sand abrasives are clearly visible. Similarly to the butt, this area has been left unpolished since it was not visible when the axe was secured on the handle with ropes passing through the hole, hence hiding it from sight. The nephrite jade is full of inclusions which generate hues grading from light green to dark brown. The densely packed crystal aggregates which form the structure of the jade are visible to the naked eye due to the thorough polishing of the axe. Imposing stone and jade axes were an important symbol of status in Neolithic China, and they have been found in vast numbers in the elite burials of the Liangzhu culture. Generally speaking, the stone axes have a more rounded profile and less sharpened cutting edge, as in the present example, while the jade axes have a squarer outline and are more sharpened. Though in jade, this axe exhibits features which are more commonly seen on stone axes. Examples of this ‘hybridization’ are attested amongst the Liangzhu culture finds, such as the jade axe found in tomb M9:18 of the Fuquanshan site, Qingpu, Shanghai and published in Shanghai city cultural relics board of management, Report on the excavation of the Fuquanshan Neolithic site (in Chinese), Beijing 2000, pl.9:1. A jade axe with similar features from the Edward and Louise B. Sonnenschein Collection is also in The Art Institute, Chicago, acc. no. 1950.510. Another comparable stone axe in metasomatic rock is in the Freer/Sackler Galleries of Art, Washington, D.C., acc. no. F1919.39. This jade is published in Filippo Salviati, Mysterious Jades of Ancient China, Edition Zacke 2014. GALERIE zacke Jade, China, Late Neolithic, Liangzhu culture, c.3300-2200 BC 䌠朊䲳䏖⼊䌱⡄ġĮġ列㷂㔯⊾ĭġ℔⃫⇵ĴĴᶾ䲨Į⇵ijijᶾ䲨 檀ġĸĭĵġ⍀䰛 This bead is shaped like a miniature cong, yet despite its small size, it retains all the features seen on larger objects of this type, such as the one illustrated in the previous lot. The bead is shaped like a cylinder and the squared registers jetting out from it are decorated with the two types of Liangzhu jade masks. Zoomorphic masks are used to fill the central register, while the projections at the top and bottom are engraved with the anthropomorphic type of mask. The masks are further enriched by minutely incised spirals and striations used to fill in details such as the short bar standing for the mouth, the eyes of the zoomorphic image and the band on top of the human mask. The bead was used as a component of a necklace or other ornament worn by the members of the Liangzhu elite: similar beads have been excavated from a number of Liangzhu Culture sites, like the one illustrated in Huang Xuanpei, Gems of the Liangzhu Culture, Hong Kong 1992, no. 69. The jade, which has a deep brown, reddish colour due to the extremely high content of iron in the stone, is also crossed by many tiny white veins resulting from natural processes of alteration. HEIGHT 7,4 CM, PERIMETER 2,0 x 2,0 CM This jade is published in Filippo Salviati, Mysterious Jades of Ancient China, Edition Zacke 2014. LENGTH 23.4 CM, TOP WIDTH 14 CM, BOTTOM WIDTH 17.5 CM, DIAMETER OF HOLE 3.8 CM From an Italian private collection From an Austrian private collection Rufpreis / Starting price EUR 4.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 8.000,-) Rufpreis / Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.000,-) 36 37 GALERIE zacke CHINA Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 62 PENDANT IN THE SHAPE OF A PUPA Jade, China, Late Neolithic, Hongshan culture, c. 3500 - 3000 BC 嚡⼊䌱䎖ġĮġ䲭Ⱉ㔯⊾ĭġ℔⃫⇵ĴĶᶾ䲨Į⇵Ĵıᶾ䲨 攟ġĶĭĴġ⍀䰛 This Hongshan pendant is shaped like an insect: it may be the representation of a worm or an insect pupa. Though small, the carving is very detailed. The animal has large, bulging round eyes carved in low relief at the top of the head: the eyes are further stressed by an incised groove marking their contour. The solid body of the insect is divided into four segments suggested by lightly incised and polished grooves which run on the top and sides of the animal, while the bottom part of the body is flat and smoothly polished. The end part of the insect is cut diagonally so that when seen in profile, the body of the pupa has a pronounced, slanting profile which terminates in a pointed, round protuberance. The carving is very naturalistic and depicts the essential features of the exoskeleton of the pupa in the stage before its final transformation. A rather large hole drilled from side to side by the head area of the animal suggests that the carving was used as a pendant. The jade is very rich in inclusions, which give the pendant a predominant light-brown look, with many tiny striations of a reddish, russet colour: the original light green colour of the stone remains mostly visible on the top side of the carving. The jade is highly polished, so that it provides a warm and pleasant feeling when handled. Similar Hongshan jades carved in the shape of insects displaying the same features have been brought to light from tombs discovered at the Niuheliang site, Jianping County, Liaoning Province. This jade is published in Filippo Salviati, Mysterious Jades of Ancient China, Edition Zacke 2014. LENGTH 5,3 CM From an Austrian private collection Rufpreis / Starting price EUR 2.800,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.600,-) 63 61 PLAQUE WITH BIRD AND DRAGON DESIGN CONG Jade, China, Western Zhou period, 10th century Jade, China, Late Neolithic, Liangzhu culture, c.3300-2200 BC 䌠朊䲳䌱䏖ġĮġ列㷂㔯⊾ĭġ℔⃫⇵ĴĴᶾ䲨Į⇵ijijᶾ䲨 檀ġĶĭĵġ⍀䰛ļġ⮔ġĶĭĵġ⍀䰛ļġ⫼⼹ġĵĭĵġ⍀䰛 The cong is one of the most peculiar types of jades created by the Liangzhu culture, and its basic shape is epitomized by the present example. This enigmatic object, whose exact function has not yet been fully understood, has an external squared section and an internal, cylindrical perforation. The triangular registers carved on the exterior of the cong are always decorated with stylized masks, the most widespread motif seen on Liangzhu jades. As illustrated in this example, the masks incised at the corners of the cong are of two types. Those carved in the top registers have anthropomorphic features, with a short bar standing for the mouth, small rounded eyes rendered by two concentric circles and two parallel bands on the top filled with striated lines. The second type of mask is zoomorphic and is characterized by round, slanting eyes joined by a slightly arched bar. The present cong has a wide perforation and thin walls, so that it looks like a cylinder with the rectangular panels projecting from its surface. By virtue of its small size and large central perforation, this type of cong is labelled ‘bracelet-shaped’ cong: similar examples have been excavated from the graves of two important Liangzhu Culture cemeteries, Yaoshan and Fanshan, located in Yuhang County, Zhejiang Province, near the city of Hangzhou. The jade used to carve this cong is translucent and light green in colour with many brown spots generated by iron inclusions. A somewhat similar example was excavated at the Liangzhu culture Fuquanshan site, tomb M6:21. For an online image of the excavated cong see http://masterpieces.asemus.museum/masterpiece/detail.nhn?objectId=10877 GALERIE zacke 沛漵䲳䌱梦䇯ġĮġ大␐ĭġ℔⃫⇵IJıᶾ䲨 攟ġĸįĴġ⍀䰛ļġ㚨⮔ġijįķġ⍀䰛ļġ⭮ġıįijġ⍀䰛 This small, rectangular plaque with a pointed and pierced edge at one extremity is decorated on both sides with the image of a long-tailed bird in profile standing over a coiled dragon, carved in the bottom part of the object. The whole decoration is bevelled, with lines incised at 45° degree angles on the jade. The whole contour of the plaque is slightly convex and decorated with regular notches carved along the border and on three sides of the plaque. These notches are separated from the engraved decoration and are not used to stress elements of the motif carved on the jade. The shape of these notches is very regular: on the long sides of the jade it takes the form of two ridges, each with a small indentation in the middle separated by an empty area with a tiny point emerging at the centre. The thin jade is semi-translucent and of a pale yellowish colour with diffused brown hues. One of the closest comparable examples was excavated in 1980 from the Liutaizi ite in Jiyang county, Shandong Province, and is published in Yang Boda Zhongguo meishu quanji: yuqi (Chinese works of art series: jade) vol.9, Beijing 1986, pl.86. The Liutaizi plaque, decorated with two long-tailed crested birds in profile, is very similar to the present one and has the same regular notches carved all along its border. Other plaques bearing the same regular notched edges and similar decorations are in the Freer/Sackler Galleries (inv. no. S1987.565 and S1987.692). Similar plaques are also part of Shanghai Museum collections (see the two published in Shanghai Museum, Zhongguo Gudai Yuqi Guan (The Gallery of Ancient Chinese Jades, Shanghai 1996, p.20). This jade is published in Filippo Salviati, Mysterious Jades of Ancient China, Edition Zacke 2014. PERIMETER 5,4 x 5,4 CM, DIAMETER PERFORATION 4,4 CM From an Austrian private collection LENGTH 7.3 CM, MAX WIDTH 2.6 CM, THICKNESS 0.2 CM From an Austrian private collection Rufpreis / Starting price EUR 2.400,(Schätzpreis / Estimate EUR 4.800,-) Rufpreis / Starting price EUR 4.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 8.000,-) 38 39 GALERIE zacke CHINA Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 65 AXE Jade, China, Late Neolithic period, early Bronze Age, c.2100-1900 BC 䌱㕏ġĮġ曺戭☐㖞ẋĭġ℔⃫⇵ijIJᶾ䲨Į⇵IJĺᶾ䲨 檀ġĹĭĴġ⍀䰛ļġ⮔ġĶĭĵġ⍀䰛 The most striking feature of this roughly rectangular shaped jade axe is the multicoloured type of jade out of which the object has been carved. One portion of the blade is in fact of a yellowish, opaque colour which contrasts pleasantly with the snow-white hue on the sides of the axe. The white areas are also crossed by numerous, short black veins generated by the inclusions contained in the jade: additional shades of grey and brown complement the natural variations in colour of the stone. Some natural cracks and fissures distributed across the jade’s surface display traces of soil: they are also visible within the hole, which has been drilled from one side only of the axe. The lateral sides gently widen towards the sharpened cutting edge, while the butt is rounded and slightly bevelled. There is a small chip near one of the top corners of the axe, next to a fault in the stone: the whole jade is polished and all edges have been smoothed down. Such a variegated palette is not often seen on jade axes of the late Neolithic, early Bronze Age: the jade artefacts excavated from the Jinsha Bronze Age site, in the suburbs of Chengdu, Sichuan Province, provide a good example of multicoloured jades used to craft different types of objects. HEIGHT 8,3 CM, WIDTH 5,4 CM From an Austrian private collection Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-) 66 64 DISC BI DISC Jade, China, Eastern Zhou, late Spring and. Autumn period, 6th – 5th c. BC Jade, China, Late Neolithic period, early Bronze Age, c.2100-1900 BC 漵䲳䌱䑏ġȸġ㜙␐ĭġ㗍䥳㘂㛇ĭġ℔⃫⇵ķᶾ䲨Į⇵Ķᶾ䲨 䚜⼹ġĶĭĶġ⍀䰛ļġ⫼⼹ġIJĭĸġ⍀䰛 䌱䑏ġĮġ㕘䞛☐㗪ẋ㘂㛇ĭġ曺撄☐㗪ẋ㖑㛇ĭġ℔⃫⇵ijIJᶾ䲨Į⇵IJĺᶾ䲨 䚜⼹ġĴıįIJġ⍀䰛ļġ⫼⼹ġĸįĶġ⍀䰛ļġ⭮ġıįĸġ⍀䰛 This impressive, large bi disc is cut out of a dark emerald green jade with darker, spinach green striations which run horizontally through the whole surface of the disc, thus creating an interesting and intriguing visual effect. The various shades of green contrast with the patches of white crystals which can be seen scattered on the surface of the disc: they have been created by natural processes of alterations which have modified parts of the stone during the prolonged burial. Near the border, two sections of the disc show a higher degree of alteration: here the jade has in fact turned completely chalky white and has become more brittle. In other parts of the disc the alteration is less pronounced, and the patches of crystals which have turned white create a pleasant snow-like effect over the highly polished surface of the bi. As customarily seen on Bronze Age discs of this type, the central perforation has been drilled from one side only of the object: the hole is slightly conical and perfectly smoothed down. It is possible that the alteration of the stone was caused by the proximity of the jade disc to the body of the deceased. In fact, the disc might have been placed over the chest or abdomen of the corpse, as its impressive, large size suggests: the refinement and accuracy in the execution of the carving indicates that the disc was granted a special position in the tomb, and within the set of funerary offerings. As with the jade axe illustrated in the previous lot, here too the geometric simplicity of the object is coupled with the richly textured jade, producing a powerful aesthetic effect. Discs of this size are rare in the late Neolithic period and in the following Bronze Age. They are usually associated with sites located in the north-western and central regions of China. This jade is published in Filippo Salviati, Mysterious Jades of Ancient China, Edition Zacke 2014. DIAMETER 30.1 CM, DIAMETER OF CENTRAL HOLE 7.5 CM, THICKNESS 0.7 CM From an Austrian private collection This small ring is decorated on both sides with the same pattern, consisting of five stylized dragon heads in profile orientated in an anti-clockwise direction. The essential features of the dragons are rendered through bold scrolls, used to indicate the snout, mouth and horns of the animals. The snout is also provided with an extension filled with etched, criss-crossing lines. The dragon heads seem to be emerging from waves or clouds and the overall composition is permeated by a strong sense of movement. Due to heavy alterations, the jade has almost completely lost its original light green colour, which can only be seen in a small area of the ring, while the rest of the jade has turned yellowish-white and opaque. On some points of the ring there are also thick, dark encrustations and traces of red pigment: this was scattered over the burial goods before sealing the tombs, according to funerary practices attested since the early Bronze period. A disc with a somewhat similar decoration is published in Alfred Salmony, Archaic Chinese Jades from the Edward and Louise B. Sonnenschein Collection, Chicago 1952 pl. 74, no.3. This jade is published in Filippo Salviati, Mysterious Jades of Ancient China, Edition Zacke 2014. Rufpreis / Starting price EUR 7.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 14.000,-) DIAMETER CA. 5,5 x 5 CM, INNER HOLE 17 MM From an Austrian private collection Rufpreis / Starting price EUR 2.400,(Schätzpreis / Estimate EUR 4.800,-) GALERIE zacke 40 41 GALERIE zacke CHINA Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 67 DISC Jade, China, Eastern Zhou, late Spring and. Autumn period, 6th – 5th c. BC 漵䲳䌱䑏ġȸġ㜙␐ĭġ㗍䥳㘂㛇ĭġ℔⃫⇵ķᶾ䲨Į⇵Ķᶾ䲨 䚜⼹ġĹĭĴġ⍀䰛ļġ⫼⼹ġijĭĺġ⍀䰛ļġ⭮ġıĭĶ⍀䰛 This small disc in white, translucent jade with a hole in the centre was used together with other jade ornaments in the composition of necklaces and pectorals worn by aristocrats during the Eastern Zhou period. Both sides of the disc are decorated with a similar, though not identical pattern formed by tight, fat c-shaped scrolls. The scrolls are arranged in two layers and placed either vertically or horizontally on the disc’s surface: two tiny, plain bands mark the border of the disc and the contour of the central hole. On each side of the disc, two stylized dragon heads in profile emerge from amidst the scrolls. The heads are recognizable by virtue of the minute eyes incised on the jade: despite their small size, the dragons have clearly defined snouts, mouths, horns and bodies which mimic the shape of the scrolls. The two sides of the disc are also partly covered by the remains of reddish soil and metal residues: this last feature suggests that the ornament, when placed in the tomb, was in contact with some metal artefacts. Despite these encrustations, the jade retains its original translucency and white colour. Similar decorative motives are often seen on jade items discovered in Eastern Zhou tombs excavated in the southern Jiangsu and Zhejiang provinces. This jade is published in Filippo Salviati, Mysterious Jades of Ancient China, Edition Zacke 2014. DIAMETER 8.3 CM, INNER HOLE 2.9 CM - THICKNESS 0.5 CM From an Austrian private collection Rufpreis / Starting price EUR 2.800,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.600,-) 68 HUANG PENDANT WITH DRAGONS Jade, China, Eastern Zhou, Warring States period, 4th-3rd century BC 暁漵䌱䑄ġĮġ㜙␐ĭġ㇘⚳ĭġ℔⃫⇵ĵᶾ䲨Į⇵Ĵᶾ䲨ġ 攟ġIJĴĭĴġ⍀䰛ļġ檀ġĶĭĹġ⍀䰛 This elegant arched huang pendant has the extremities shaped as two dragon heads in profile: the central portion of the ornament is instead filled with small, raised dots regularly carved on the surface and arranged in diagonal lines. Two upside down stylized phoenix heads separated by a flower-shaped element are carved in openwork at the bottom, central part of the huang. A number of different techniques have been used to carve the finely detailed dragon heads. The profile of the squared snout and pointed chin are in fact marked by a line in low relief; the eyes and teeth are instead incised into the jade’s surface, while the mouth is rendered through a cut-out in the stone. The pointed ears of the dragons are also slightly raised over the surface of the jade and protrude faintly from the border of the huang: a tuft of hair marks the division between the heads of the dragons and the central portion of the ornament. There is no suspension hole pierced at the top centre of the pendant: however, the five holes drilled at the bottom of the huang and the cut-outs in the stone suggest that alternative ways were used to hang the ornament, which was probably used together with other jades. The jade is semi-translucent and pale green in colour: however, most of the stone has turned light brown due to the many iron inclusions contained in the jade. The entire surface of the huang is also dotted by many white spots, indicating natural alterations that occurred while the jade was interred in the tomb. A somewhat similar arched pendant from the Sam and Myrna Myers collection, lacking the top suspension hole, was auctioned at Sotheby’s New York on March 19, 2014, Lot 149. HEIGHT 5,8 CM, WIDTH 13,3 CM From an Austrian private collection Rufpreis / Starting price EUR 3.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 6.000,-) GALERIE zacke 42 43 GALERIE zacke CHINA Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 69 RING WITH STYLIZED DRAGONS Jade, China, Eastern Zhou, late Spring and Autumn period, 6th – 5th c. BC 漵䧨䲳专䌱䑘ġȸġ㜙␐ĭġ㗍䥳㘂㛇ĭġ℔⃫⇵ķᶾ䲨Į⇵Ķᶾ䲨ġ 䚜⼹ġĸįĶġ⍀䰛ļġ⫼⼹ġĵįĸġ⍀䰛ļġ⭮ġıįĵġ⍀䰛 According to traditional terminology, this ornament, in the shape of a ring with a wide hole in the centre, is known as huan. The ring is carved out of a light green, translucent jade, with only minor iron inclusions concentrated in two portions of the border where the stone has turned opaque and dark brown. The decorative pattern is formed by four pairs of confronting, stylized dragon heads carved at the cardinal points of the ring. The space between each pair of heads is then filled with differently oriented but symmetrically placed c-shaped scrolls. Small raised dots are also carved at equidistant points from the scrolls, while the space just between each pair of dragon heads is filled with a pattern of etched, criss-crossing lines. The decoration has many similarities with that carved in the Eastern Zhou rings and pendants described in the previous lots, consisting of dragon heads associated with c-shaped scrolls. The southern origin of this pendant may be suggested through the comparison with similar jade ornaments excavated from sites in Jiangsu and Zhejiang provinces. This jade is published in Filippo Salviati, Mysterious Jades of Ancient China, Edition Zacke 2014. DIAMETER 7.5 CM, INNER HOLE 4.7 CM, THICKNESS 0.4 CM From an Austrian private collection Rufpreis / Starting price EUR 5.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 10.000,-) 71 TIGER-SHAPED PLAQUE Jade, China, Eastern Zhou period, 6th century BC 嗶⼊䌱ἑġĮġ㜙␐ĭġ℔⃫⇵ķᶾ䲨 攟ġIJĸġ⍀䰛ļġ檀ġĸĭĶġ⍀䰛 70 DISC This rather thick plaque, or pendant, is shaped like a crouching tiger in profile whose slightly bent and arched body terminates in a short tail. The conical holes, one drilled in the tail and the other in the mouth, act as suspension holes. The main features of the animal are rendered on both sides of the jade plaque through double incised lines, used to mark the contour and details of the tiger’s head and tail, and highlight the limbs of the feline. A stylized bird in profile is also carved on the central portion of the body between the front and rear legs. The contour of the plaque is shaped so as to stress some details of the animal, such as the snout and lower jaw in the head and the paws. The dark brown colour of the jade is determined by the extensive iron inclusions: however, the head area of the plaque, where the colour of the stone is light green, retains some translucency. Jade, China, Han dynasty, 2nd century BC 呚䲳䌱䑏ġĮġ㻊ẋĭġ℔⃫⇵ijᶾ䲨 䚜⼹ġIJĴġ⍀䰛ļġ⫼⼹ġIJĭĹġ⍀䰛ļġ⭮ġĵĭĶġ⍀䰛 This disc is carved out of a fine, white translucent jade with only minor but strong inclusions of iron concentrated along parts of the border: the inclusions have turned the original colour of the stone black, thus creating an interesting contrast between these blackened parts of the jade and the predominant white hue of the stone. The decoration, which covers both sides of the disc, is made up of tiny hexagons which are obtained by carving intersecting parallel lines across the whole surface of the jade. The pattern thus acquires an almost three-dimensional effect when the light hits the surface of the disc, creating a subtle interplay within the carved motif. The jade is of very high quality and has retained its original translucency which can be seen at its best when it is held up to the light which filters evenly through the object. GALERIE The disc can be compared to a similar one in the Nanjing Provincial Museum which was excavated in 1982 from a Han period tomb near the city of Yangzhou, Jiangsu Province (reproduced in Yangzhou Museum, ed., Han Guangling guo yuqi [Jade Wares of Guangling, Han Dynasty], Beijing 2003, no.29, p.58). Another similar disc is published in Gugong gu yu tu lu (Illustrated Catalogue of Ancient Jade Artefacts), National Palace Museum, Taipei 1998, no.193. DIAMETER 13 CM, INNER HOLE 18 MM, THICKNESS 4,5 MM From an Austrian private collection Plaques carved in the shape of tigers were quite popular in the Eastern Zhou period from the 8th to the 6th century BC, before they were eventually replaced by dragon-shaped pendants, such as the pair illustrated in the following lot. The present example can be compared to a pair of tiger-shaped plaques excavated in 1978, in tomb no.1 of the Chu cemetery at Henan Xichuan Xiasi nd reproduced in Yang Boda Zhongguo meishu quanji: yuqi (Chinese works of art series: jade) vol.9, Beijing 1986, pl. 106. The Xiasi plaques have the same outline, though the details on the body of the tigers differ from the present example: the central part of the body, for example, is decorated with a pattern recalling tiger stripes, while the rear limbs of the animal take the shape of two stylized dragon heads. For the evolution of this type of plaque during the Eastern Zhou period, see Jessica Rawson, Chinese Jade from the Neolithic to the Qing, Chicago 2002, pp.260-262. HEIGHT 7,5 CM, LENGTH 17 CM From an Austrian private collection Rufpreis / Starting price EUR 2.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 4.400,-) Rufpreis / Starting price EUR 2.800,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.600,-) zacke 44 45 GALERIE zacke CHINA Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 72 FISH Jade, China, Western Zhou period, 11th - 10th century BC 䌱氤Įġ大␐ĭġ℔⃫⇵IJIJᶾ䲨ȸ⇵IJıᶾ䲨ġ 攟IJĴįIJġ⍀䰛 Fish-shaped pendants were quite common ornaments during the late Shang and Western Zhou periods and often took the shape of the one presented here. This fish is carved out of a thin slab of jade and has an elongated body with naturalistic, sketched details. The hole for suspension, which stands for the mouth, is placed below the pointed snout, while the eye is rendered through a simple circle. The fins emerge slightly from the body and the short tail is marked by a central incised line. The polished jade is translucent and green in colour with traces of surface alteration: on one side of the pendant there is a dense patch of crystals of a lighter green colour near the head of the fish. There is also a small chip in the centre of the back of the fish which was probably caused by a natural fault in the jade. For a number of various fish-shaped pendants found in Western Zhou tombs located at Liulihe, Beijing, see Jessica Rawson, Chinese Jade from the Neolithic to the Qing, Chicago 2002, fig.7 p.23. The present pendant can also be compared with a similar one in the collections of the Royal Ontario Museum (acc. no. 918.7.141). This jade is published in Filippo Salviati, Mysterious Jades of Ancient China, Edition Zacke 2014. 73 FISH LENGTH 13.1 CM From an Austrian private collection Jade, China, Western Zhou period, 11th - 10th century BC 䌱氤Įġ大␐ĭġ℔⃫⇵IJIJᶾ䲨ȸ⇵IJıᶾ䲨ġ 攟ġķįĶġ⍀䰛 Rufpreis / Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.800,-) Contrary to the example lot 72, this pendant is has an arched body, a variant of the fish pendants often encountered in excavated artefacts and jades from collections. The ornament is provided with two holes for suspension, one in the mouth and the second in the tail area. The fish is also carved in the round, probably because the pendant was obtained by reworking the section of a broken jade ring; as attested by numerous archaeological finds, re-carving older fragments of jade to obtain small animal-shaped pendants was a common practice adopted by the Chinese carvers of the late Shang and Western Zhou periods. The fish is naturalistically detailed, with the dorsal fin slightly raised and rendered through minute, striated lines; the jade is translucent and very light green in colour, with traces of soil encrustations in the area of the head. For a number of similar arched fish-shaped pendants, see those in The Harvard Art Museums and published in Max Loehr and Louisa G. Fitzgerald Huber, Ancient Chinese Jades from the Grenville L. Winthrop Collection in the Fogg Art Museum, Cambridge 1975, nos. from 273 to 293 and Jessica Rawson, Chinese Jade from the Neolithic to the Qing, Chicago 2002, pp.228-229. zacke 46 DISC WITH INCISED WHORL PATTERN Jade, China, Late Eastern Zhou period, c. 4th century BC 㷎䲳䌱䑏ġĮġ㜙␐ĭġ℔⃫⇵ĵᶾ䲨 䚜⼹ġIJĹĭĸġ⍀䰛ļġ⫼⼹ġķĭijġ⍀䰛ļġ⭮ġıĭĶ⍀䰛 This disc is decorated on both sides with a simple pattern made up of small incised spirals or curls which have been carved on the jade in regular, straight and parallel rows. However, the different orientation of the spirals’ tails creates a much more dynamic design whose sense of movement permeates the whole pattern. This feeling is strengthened by the fact that the spirals are cut in the stone at a slightly bevelled angle, so that the curls appear as if rising from the jade’s surface, thus reducing the sense of bi-dimensionality of the overall motif. This dynamic effect of the design is particularly evident when the light hits the surface of the disc at a 45° degree angle. The whole pattern is comprised within two plain, narrow bands which run along the outer edge of the disc and encircle the border of the central perforation. LENGTH 6,5 CM From an Austrian private collection The jade is totally altered, and the original colour has turned to chalky white with some greyish shades caused by internal inclusions in the stone. Remains of soil embedded within the carved spirals add a soft, reddish hue to the overall colour of the disc: a small chip is also visible on one point of the jade’s border. A disc decorated with the same pattern is part of the National Palace Museum collections and published in Gugong gu yu tu lu (Illustrated Catalogue of Ancient Jade Artefacts), National Palace Museum, Taipei 1998. DIAMETER 18,7 CM, INNER HOLE 6,2 CM - THICKNESS 0,5 CM From an Austrian private collection Rufpreis / Starting price EUR 1..200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-) Rufpreis / Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.000,-) This jade is published in Filippo Salviati, Mysterious Jades of Ancient China, Edition Zacke 2014. GALERIE 74 47 GALERIE zacke CHINA Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 76 HUANG PENDANT WITH DRAGON MOTIF Jade, China, Eastern Zhou period, 5th cent. BC 漵椾䌱䑄ġĮġ㜙␐ĭġ℔⃫⇵Ķᶾ䲨 攟ġIJıĭĶġ⍀䰛ļġ檀ġĴĭĹġ⍀䰛ļġ⭮ġıĭĴġ⍀䰛 The extremities of this huang pendant are carved in the shape of dragon heads, while the central portion is filled with c-shaped curls. The ornament is of uneven thickness: it is thinner in the middle and it gets slightly thicker towards the edges. The heads of the dragons are highly polished and the main features of the animals are depicted in a quite simplified but effective manner. The snout and chin are rendered through bold spirals, while the teeth engraved near the mouth and elliptical eyes are incised in the stone. There is no central suspension hole, but two tiny openings are drilled in the mouths, suggesting that the huang was hung upside down and probably placed as the bottom element of an articulate necklace. The c-shaped curls used to decorate the central part of the ornament are regularly arranged in five superimposed lines, and in each line the curls are oriented in a different direction. The curls at the top centre of the pendant take up the shape of two stylized and confronted dragon heads, recognizable by two small elliptical eyes and upturned snouts. The jade is translucent and whitish in colour, with only one small area which has become slightly opaque. A similar pattern of tightly arranged c-shaped scrolls is seen on a Han disc reproduced in Max Loehr and Louisa G. Fitzgerald Huber, Ancient Chinese Jades from the Grenville L. Winthrop Collection in the Fogg Art Museum, Cambridge 1975 no. 532 (Harvard Art Museums acc. no. 1943.50.589). HEIGHT 3,8 CM, LENGTH 10,5 CM, THICKNESS 3 MM, From an Austrian private collection Rufpreis / Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.000,-) 75 77 DISC HUANG ORNAMENT WITH DRAGON MOTIF nd Jade, China, Han dynasty, 2 century BC Jade, China, Eastern Zhou period, 5th cent. BC 呚䲳䌱䑏ġĮġ㻊ẋĭġ℔⃫⇵ijᶾ䲨 䚜⼹ġijĶġ⍀䰛ļġ⫼⼹ġĴĭĹġ⍀䰛ļġ⭮ġıĭķġ⍀䰛 漵椾䌱䑄ġĮġ㜙␐ĭġ℔⃫⇵Ķᶾ䲨 攟ġIJıġ⍀䰛ļġ檀ġĴĭĸġ⍀䰛ļġ⭮ġıĭĵġ⍀䰛 This fairly large disc with a small hole in the centre is carved with a pattern which is very similar to the one used to decorate the previous lot. The motif consists of regular, very small hexagons carved in the jade that were obtained by cutting straight, parallel lines on both sides of the surface of the disc. The work has been executed with the greatest accuracy, so that the shape of the hexagons is evident when the light hits the disc at a sharp angle. A plain, narrow band runs along the entire circumference of the disc whose border, in some points, exhibits a lesser degree of refinement: this is probably due to natural faults in the white, semi-translucent jade which has some inclusions and which has suffered surface alterations during the prolonged burial. The disc can be paralleled to the jades quoted for comparison in the description of the previous lot. DIAMETER 25 CM, INNER HOLE 3,8 CM, THICKNESS 6 MM From an Austrian private collection Similarly to the previous lot, the extremities of this small huang ornament are carved in the shape of two stylized dragon heads: the serrations carved along the edges stress the main features of the mythical animals. The indentations mark the snout, chin, horn and ears of the dragons, while two tiny, incised circles suggest their eyes. Slightly raised, fat c- and s-shaped curls cover the whole surface of the ornament, including the heads: additional, small dragon heads are placed in an orderly fashion amongst the curls, together with groups of striated lines which evoke other features of the animals. Two such dragon heads are represented back to back at the top centre of the ornament: the curls which stand for the ears or horns of these two dragons mark the axis of symmetry of the jade. Rufpreis / Starting price EUR 1.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000,-) The ornament lacks the usual suspension hole drilled at the top centre of similar huang: this suggests the possibility that the jade could have been used as a decorative element inserted into some sort of frame, and not as a pendant. The jade is translucent white, though the original colour of the stone is preserved only at the extremities of the huang: the rest of the jade is yellowish and almost orange in colour due to inclusions dispersed in the material. HEIGHT 3,7 CM, LENGTH 10 CM, THICKNESS 4 MM From an Austrian private collection Rufpreis / Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.000,-) GALERIE zacke 48 49 GALERIE zacke CHINA Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 78 79 PAIR OF DRAGON PENDANTS DISC Jade, China, Eastern Zhou period, 4th cent. BC Jade, China, Bronze Age disc with later Ming or Qing period carving 暁嘔漵⼊䌱ἑ - 㜙␐, ℔⃫⇵4ᶾ䲨 攟 14.3 ⍀䰛; 㚨⮔ 7 ⍀䰛; ⭮ 0.5 ⍀䰛 䌱䑏ġĮġġ 䑏ĭ曺撄☐㗪ẋ㖑㛇ĭġ℔⃫⇵ijIJᶾ䲨Į⇵ijıᶾ䲨ġ 䲳梦ĭġ㖶ẋ㘂㛇ĭġ㶭ẋ 䚜⼹ġIJijĭĸġ⍀䰛ļġ⫼⼹ġĴĭĶġ⍀䰛 These two imposing plaques are shaped like the silhouettes of dragons in profile. When placed one on top of the other, they match each other, suggesting that they were carved out of the same block of material sliced in two. The body of each dragon is bent in an s-shaped form, with the head turned towards the back and the tip of the snout touching the body. The long tail, which terminates in a bifurcated volute, is bent upwards and joins the rear part of the body. The dragons seem to be one-footed, with the leg bent in a curve below the arched, central portion of the body. A crest protrudes from behind the head. The bodies of the dragons are further decorated with incised motifs: large curls on the rear portion of the body and engraved lines marking the tails, neck and the crest. Traces of soil remain within the spirals incised on the dragons’ bodies. Another line marks the contour of the animal’s mouth while the eye is indicated by an oval incision. Two small perforations drilled from one side only and placed at the top centre of the dragons’ bodies act as suspension holes. The jade is mostly greyish in colour and rich in inclusions as indicated by the greyish and light brownish areas on parts of the surface. The surface of the two plaques also bear clear tool-marks in the shape of straight ridges and depressions generated when the block of jade was sliced and worked. The rather course treatment of the present plaques may be explained assuming that they were funerary items and not ornaments intended to be worn by the living. Comparable pieces from a funerary context are those discovered in 1976 in the Han period tombs at Guangling, Yangzhou, Zhejiang Province, published in Yangzhou Museum, Han Guangling guo yuqi (Jade Wares of Guangling, Han Dynasty), Wenwu Chubanshe, Beijing 2003, nos. 83 and 84. Another comparable piece is represented by the dragon plaque in the Freer/Sackler Galleries, Washington, DC, said to come from Changsha, Hunan Province (acc. no. 17.372, reproduced in Thomas Lawton, Chinese Art of the Warring States Period, Change and Continuity, 480-221 BC, Washington, DC, 1982, no.101). See also the pair of plaques published in Filippo Salviati and Wolfmar Zacken, Archaische und antike jaden aus China, Teil 3, June 2011, Zacke, Vienna, no.14. This disc represents an interesting case of a jade which was originally crafted in the Bronze Age and then re-carved much later on, during the Late Imperial period. The original disc was plain, while the decoration, inspired by ancient motifs and thus archaistic in style, was probably added during the late Ming or Qing dynasties. The pattern carved on both sides of the jade consists mostly of curls of different sizes which are regularly and symmetrically arranged within the four quadrants of the disc. Small patterns formed by intersecting lines are also etched at equidistant intervals on the surface of the jade. At a first glance the overall pattern looks abstract, but the motif is probably derived from the ancient taotie mask which has been rendered in a very stylized manner. The jade is highly polished, translucent and green in colour: the reddish veins in the stone are generated by the oxidation of the iron contained in the stone. DIAMETER 12,7 CM, INNER HOLE 35 MM From an Italian private collection Rufpreis / Starting price EUR 1.600,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.200,-) This jade is published in Filippo Salviati, Mysterious Jades of Ancient China, Edition Zacke 2014. LENGTH 14.3 CM, MAX WIDTH 7 CM, THICKNESS 0.5 CM From an Austrian private collection Rufpreis / Starting price EUR 6.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 12.000,-) GALERIE zacke 50 51 GALERIE zacke CHINA Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 80 GROSSER FAMILLE ROSE-TELLER 83 Porzellan mit Emailfarben. China, 18. Jh. VIELFIGURIGE KAMPFSZENE Holz mit Vergoldung. China, späte Qing-Dynastie (1644 – 1912) Sehr schöne farbige Malerei mit Gold. Im Zentrum eine große Lotusblüte, umgeben von mehr kleinen, eine ganz golden. Im Teich eine mehr phantastisch dargestellte Mandarinente, ihr Partner fliegt und schaut begierig auf sie hinunter. Auf der Fahne drei breite Reserven mit Rollos mit Quasten und Ausblick in den Garten mit Zaun, Zierfelsen und viel Blüten. In den Zwischenfeldern dekorativ-florale Kompositionen. Auf der Unterseite des Tellers rundum verlaufende Blattranken und Blüten in Unterglasurblau und Eisenrot. Mit metallener Aufhängung. Auf der Fahne ein kaum zu sehender feiner Haarriss, insgesamt aber ein sehr guter Erhaltungszustand. DURCHM. 39,2 CM Aus einer österreichischen Privatsammlung Eine völlig durchbrochene, sehr aufwendig gestaltete Darstellung, jede Figur ist vollplastisch gearbeitet. Da wird heftig gefochten, fast alle Streiter zu Pferd und in Rüstung, ihre Waffen sind Schwerter, Lanzen, Hellebarden. Einge stehen auf Felsen, zwischen zweien ein Brücklein. Ein Vollbärtiger mit hoher Kappe führt zwei Schwerter und ist grimmig im Kampfe. Im Hintergrund erhöht stehende Figuren, die mehr die Schlacht dirigieren dürften. Die vordere obere Begrenzung durch Astwerk mit Blüten. Nur minimale Schäden, allgemein sehr gute Erhaltung. UMFANG 20 x 38 x 9,8 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 1.600,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.200,-) Rufpreis / Starting price EUR 150,(Schätzpreis / Estimate EUR 300,-) 䏢䐗丒⣏䚌įġᷕ⚳ĭġIJĹᶾ䲨įġ䚜⼹ġĴĺįijġ⍀䰛įġ 㛐晽Ṣ䈑墅梦ẞįġᷕ⚳ĭġ㶭ẋ㘂㛇įġ⣏⮷ġijıġŹġĴĹġŹġĺįĹġ⍀䰛įġ 84 81 STEHENDE GUANYIN IN LANGEM GEWAND VASE MIT SPIELENDEN KNABEN Bronze mit Vergoldung. China, ca. Ming, 17. Jh. Porzellan mit Unterglasurblau und Emailfarben. China, vermutl. späte Qing-Dynastie bis Republik, 19. – ca. 1. Hälfte 20. Jh. Sie steht barfüßig auf einem Lotussockel und trägt ein bodenlanges Gewand, besonders lang und schön gearbeitet die faltigen Ärmel. Die Hände sind in Anbetung vor der Brust zusammengetan. Der Chignon und das Kopftuch weisen auf eine Guanyin, die chines. Form des buddh. Bodhisattva Avalokiteshvara. Hier möglicherweise als Begleitfigur zu einem Buddha dargestellt, zu einem Amituofo (Buddha Amitabha), der in Ostasien sehr häufig und der „spirituelle Vater“ der Guanyin ist. Reste von Lackfassung sowie kräftiger Vergoldung. HÖHE 21,5 CM Aus einer österreichischen Privatsammlung Besonders dekorativ bemalte Vase mit Drachenhenkeln und ungewöhnlicher Form. Der untere Teil ist becherförmig, die Schulter darüber dachartig schräg und der Hals mittelhoch mit bündiger Lippe. Auf dem Hals die beiden amüsant bemalten Drachen. Das Dekorative ist mit Ranken und Blüten dicht gestaltet und ist von mehreren Bordüren mit Leiwen-Mäander oder Ruyi-Symbolen unterteilt. Auf der Wandung jedoch auf dem weißen Porzellan feine Malerei, die auf einer umzäunten Terrasse mit Felsen, Bambus und Kiefer sieben Knaben abbildet, einige machen mit Trommel und Becken Musik, einige dazu tänzerische Bewegung, zwei schwingen Wimpel. Die Symbolik wäre „viele Knaben, die aufsteigen und alt werden“ auf die Welt zu bringen. Auf dem Boden Sechszeichenmarke in Siegelschrift Da Qing Qianlong nian zhi. Sehr guter Zustand. HÖHE 20,4 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 800,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.600,-) 曺戭挷慹奨枛厑啑䩳⁷įġᷕ⚳ĭġ䲬㖶ẋĭġIJĸᶾ䲨įġ檀ġijIJįĶġ⍀䰛į Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-) Ḽ⼑㇚䲳䒞įġᷕ⚳ĭġ䲬㶭ẋ㘂㛇军㮹⚳ĭġ䲬ġIJĺᶾ䲨㛓军ġijıġᶾ䲨ᶲ⋲叱įġ檀ġijıįĵġ⍀䰛į 85 SEHR AUFWENDIG VIELFIGURIG GESCHMÜCKTER ZIERKASTEN Edelholz. China, 1. Hälfte 20. Jh. 82 Auch hier eine ungewöhnliche, sehr gut abgestimmte Form. Diese Vase hat einen ovalen Grundriß, der Körper steigt über einen schräg ausgestelltem Fuß konisch auf und sehr ungewöhnlicherweise ist die breite Schulter durchgebogen. Auf dem Korpus und dem breiten Hals die fantastisch fein gemalten Darstellungen mit jeweils auf einer Seite einem blauen Drachen und einem farbigen Phönix. Die Drachen fünfkrallig, geschuppt und sehr wild, die Fenghuang dagegen bunt gefiedert und mit sehr langen flatternden Schweifen. Zwischen den Fabeltieren züngelnde Flammen und Wolken, diese tlw. in Lingzhi-Form (Langlebenspilz). Auf der Schulter schöne florale Malerei mit Ranken und Lotusblüten. Die Bordüren mit Ruyi und geometrischen Mustern. Auf dem Boden rote Vierzeichenmarke in Siegelschrift Long kang gu ji, übersetzt „den Spuren des starken alten Drachen folgen“. Sehr guter Zustand. HÖHE 31,3 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Dieser viertürige Kasten aus rötlichem Holz ist äußerst aufwendig mit verschiedensten Figuren und Szenen oder Fabelwesen gearbeitet. Er steht auf vier Beinen, die Shizi (Löwen) sind, jeweils der Kopf eines großen, davor ein kleinerer Löwe. Die Blende zwischen diesen Beinen frontseits hat eine geschwungene Kontur, ist durchbrochen geschnitzt und bietet gegenständige Drachen mit flammender Perle, an den Seiten sind sie floral ausgeführt. Unterhalb der obersten Kante befindet sich ein sehr figurenreiches Relief in abwechslungsreicher Komposition mit Palastgebäuden, Bäumen und verschiedensten Weisen, Göttern und Heiligen, Knaben, Tieren und Alltagsszenen. Die vier schmalhohen Türen sind gleichfalls figurenreich und mit den verschiedensten Szenen bestückt. Dieser etwas zurückversetzte Teil wird von weiteren dekorativen Abschnitten, die ähnlich ausgeführt sind, seitlich sowie frontseits begleitet. Dort auch zwei vollplastische Shizi. Die Säulen links und rechts tragen in der Mitte wiederum große Drachen, die sich um sie winden - recht komplexe durchbrochene Arbeiten mit flammenden Elementen und Wolken. An den Seiten florale Reliefs, durchbrochene oder eingelegte florale Bordüren sowie Glasfenster, die einen Einblick in den oberen Abschnitt des Kastens gewähren. Prunkvoller Aufwand, sehr gute Erhaltenheit. GRÖSSE 97,7 x 79 x 52 CM (HBT) Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-) Rufpreis / Starting price EUR 2.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 4.000,-) Ḽ⼑沛漵䲳䒞įġᷕ⚳ĭġ䲬㶭ẋ㘂㛇军㮹⚳ĭġ䲬ġIJĺᶾ䲨㛓军ġijıġᶾ䲨ᶲ⋲叱įġ檀ġĴIJįĴġ⍀䰛į 楁㛐晽Ṣ䈑䲳⣏㩫įġᷕ⚳ĭġijıᶾ䲨ᶲ⋲叱įġ⣏⮷ĺĸĭĸġŹġĸĺġŹġĶijġ⍀䰛įġ VASE MIT DRACHEN UND PHÖNIXEN Porzellan mit Unterglasurblau und Emailfarben. China, vermutl. späte Qing-Dynastie bis Republik, 19. – ca. 1. Hälfte 20. Jh. GALERIE zacke 52 53 GALERIE zacke CHINA Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 87 ZHAN GUSHENG: MINIATURARBEIT EINES GEDECKTEN BOOTES MIT PASSAGIEREN UND LANGEM GEDICHT Kern. China, Guangdong, Qing-Dynastie, um Mitte 19. Jh. Eine geradezu unfassbar feine Miniatur-Schnitzarbeit an einem Kern von ZHAN GUSHENG, dem für derartige extreme Miniaturarbeiten berühmtesten Künstler, der von 1802 bis 1876 in der südlichen Provinz Guangdong in Zengcheng gelebt hat. Das Bewundernswerte besteht genaugenommen aus zwei separaten Abschnitten. Einmal das Schiff selbst und dann auf dessen Unterseite das lange Gedicht, geschrieben mit über 100 unvorstellbar winzigen Schriftzeichen! Der Kahn mit geschwungenem Körper und rundem Dach hat mehrere Fenster, die sich öffnen lassen (!). Die Personen sind verteilt, an allen möglichen Stellen blicken sie mit ihren Köpfen hervor. Sechs sind von oben einzusehen, sie sitzen zusammen im Freien, vermutlich um ein Spielbrett. Manche stehen auch am Bootsrand und beobachten still. Dekorative Gestaltung auf allen Zwischenflächen. Die lange Inschrift in sieben vertikalen Zeilen stammt aus dem klassischen Gedicht Qian Qibi Fuġ⇵ġ崌⡩ġ岎 von Su Shiġ喯ġ度ġ(11. Jh.), der auch Dongpo genannt wurde und der ein angesehener dichtender hoher Beamter war. Der „Rote Fels“ Qibi ist durch die Schlacht im Jahr 208 berühmt geworden, die der nach der Macht strebende Cao Cao verloren hat und damit der Weg zur Dreiteilung Chinas in die Sanguo (Drei Reiche) eröffnet war. Das auf seine Weise einzigartige Miniaturschnitzwerk ist auf der Unterseite nach den Gedichtzeilen mit ZHAN GU-SHENG zuoġ㸃ġ察䓇ġἄġ(gemacht von ...) signiert. Sehr gute Erhaltung, kleine fachmännische Schließung eines alten Sprunges. Mit passendem Miniatur-Holzsockel. LÄNGE 4,25 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 2.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 4.000,-) Anm.: Das Auktionshaus Nagel, Stuttgart erzielte in der Herbst-Auktion 2014 für einen Kern desselben Künstlers mit derselben Darstellung und unterseitigen Inschrift EUR 20.000. 㸃察䓇ġĩIJĹıijȸIJĹĸķĪġ⃰䓇ἄ㧬㪾㟠婧⮷凡įġᷕ⚳ĭġ⺋ⶆĭġ㶭ẋĭġ䲬IJĺᶾ䲨ᷕ㛇įġ攟ġĵįijĶ⍀䰛į 86 FALTFÄCHER MIT BUNTER GESELLSCHAFT IM GARTEN Malerei, Schildpatt, Seide, Bein und Elfenbein. China, Kanton, Qing-Dynastie, späte 18. Jh. bis frühes 19. Jh. Ein bestens erhaltener und sehr attraktiv gerahmter Fächer mit einer sehr seltenen, sehr detailreichen und aufwendig gearbeiteten Darstellung! Gezeigt ist eine vielfigurige Gartenszene mit Bäumen, Pavillons, Vögeln und Schmetterling sowie Felsen und verschiedenen Gegenständen. Die Gesichter sind feinst auf Bein gemalt, die unterschiedlich farbigen und teils gemusterten Gewänder sind mit Seide gestickt. Links außen sitzt eine mädchenhafte Schönheit auf einem Fels. Vier Gestalten bewegen sich auf sie zu, sind offensichtlich zur Unterhaltung engagiert, einer trägt ein Musikinstrument, einer ist ein dickbäuchiger Clown. Rechts außen ein Mädchen mit Saiteninstrument. Viele Auflagen mit Perlmutt, die silbern glänzen. Zwei goldumrahmte, richtig durchsichtige Fenster sind in die Komposition eingebaut. Die elfenbeinernen Stäbe der Fächerhalterung sind dazu extrem fein ausgeführt. Sie sind teils bemalt, teils durchbrochen mit Darstellungen von Figuren und insgesamt eine delikate Feinstarbeit! Rückseits des Fächers eine gut gemalte große Baumpäonie. Das Stück liegt in einer gediegenen Rahmenkassette, deren Form dem Fächer angepaßt ist. Die Umrahmung trägt ein goldfarbenes Stuckrelief im Stil damaliger Zeit. Die Hintergrundplatte ist mit rotem Samt bezogen. Rückseits ein altes Etikett mit Doppeladler und vom Hersteller, dem k. u. k. Hofvergolder Bauer in Wien. FÄCHERBREITE 53 CM RAHMEN 38 x 61,5 CM Aus einer österreichischen Privatsammlung Originalgrösse Original Size Rufpreis / Starting price EUR 1.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000,-) 䴚䵊≈䍛䏩≈橐≈尉䈁忈㐢įġᷕ⚳ĭġ⺋ⶆĭġ㶭ẋĭġIJĹᶾ䲨㘂㛇军IJĺᶾ䲨⇅㛇įġ⮔ġĶĴ⍀䰛ĭġ㟮ġĴĹġŹġķIJįĶ⍀䰛į GALERIE zacke 54 55 GALERIE zacke CHINA Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 88 88 SCHALE MIT OCHSENBLUT-GLASUR Glasiertes Steinzeug. China, Qing, 19. Jh. Schale auf drei Beinen, der runde Körper stark gequetscht, die Mündung minimal hochgezogen. Auffallend der ungewöhnlich kraftvolle Ausdruck des Glasurtones und insbesondere dessen Fleckung. Der rote Ton, der mit Kupfer erzielt wird, ist an diesem Gefäß besonders leuchtend. Diese Ochsenblutglasur zieht sich auch über den gesamten äußeren Boden. Gewisse Unregelmäßigkeiten weisen darauf hin, daß keine übertriebene „Verfeinerung“ beabsichtigt war. Vermutlich ist hier die Arbeit eines bestimmten Keramikkünstlers gegeben, da das Gefäß sichtlich aus keiner Massenproduktion ist. 93 DIE MIAOSHAN-GUANYIN Bronze. China, Qing-Dynastie, ca. 18. – 19. Jh. Eine sehr seltene Variante einer Guanyin in der Form der Königstochter Miaoshan, die anstatt zu heiraten in ein Kloster ging, das ihr Vater daraufhin niederbrennen* ließ. In der Folge bekam sie aus bestimmtem Grund vom Drachenkönig die „flammende Perle“, weiters ließ sie sich ein Auge entfernen, damit ihr Vater mit der daraus gemachten Salbe geheilt werden konnte. In der Bronze hält sie die flammende Perle in Händen, mit dem Auge darauf. Die Vögel auf ihrem Chignon weisen wiederum auf das Kloster hin, das nach diesen benannt war. Besonders schön gebildete jugendliche Gesichtszüge, die das Mildtätige bzw. das Guanyin-Wesen ausdrücken. Schmuck, Girlanden, höfische Kleidung mit sehr weiten Ärmeln, flammende Ansätze. Miaoshan sitzt auf einem eckigen Sockel, bodenseits eine Verschlußplatte. Dunkelbraune stellenweise grüne Patina, komplette Erhaltung. DURCHM. 18CM, HÖHE 5,5 CM, DURCHM. INNEN 13,3 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-) 89 DECKELDOSE MIT SPIELENDEN KNABEN 䈃埨䲭慱䚌įġᷕ⚳ĭġ㶭ẋĭġIJĺᶾ䲨įġ䚜⼹ġIJĹ⍀䰛ĭġ 檀ġĶįĶ⍀䰛ĭġℏ⽫ġIJĴįĴ⍀䰛į Roter Schnitzlack. China, späte Qing, ca. um 1900 bis 1. Drittel 20. Jh. Diese Dose hat Pfirsichform und ist außen zur Gänze mit rotem Schnitzlack versehen, das Innere ist mit Schwarzlack. Um den flachen und ebenfalls schwarzen Fuß ein Leiwen-Mäander, auf der Wandung floraler Dekor zwischen vier gelappten Reserven, in denen über schwarzem Grundmuster Blüten dargestellt sind. Auf dem gewölbten Deckel wird das wiederholt, über dieser Zone ein Band mit geometrischen Mustern und ShouSymbolen (Langlebigkeit). Die Deckeloberseite beherrscht ein Bild mit Felsen, Wutong-Baum und Kiefern sowie einer Terrasse, auf der sich drei Knaben spielend bewegen. Etwas Altersmerkmale, kleine Bestoßungen am Falz, insgesamt aber gute Erhaltenheit. HÖHE 10,5 CM, GRÖSSTER DURCHM. 14,5 CM Aus einer deutschen Privatsammlung * Miaoshan verbrannte, wurde aber in Form einer Guanyin wiedergeboren 89 HÖHE 31,5 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.000,-) 曺戭忈⥁┬奨枛厑啑⛸⁷įġᷕ⚳ĭġ㶭ẋĭġ 䲬ġIJĹᶾ䲨军IJĺġᶾ䲨įġ檀ġĴIJįĶ⍀䰛į Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-) 䲭㺮⚻䙺ⷞ味įġᷕ⚳ĭġ㶭ẋ㘂㛇įġ檀ġIJıįĶ⍀䰛ĭġ䚜⼹ġIJĵįĶġ⍀䰛įġ 91 90 91 VASE MIT LANDSCHAFTSBILDERN UND PHÖNIXEN DUNKELBLAUE MEIPING-VASE Porzellan. China, vermutlich um 1900 Porzellan mit Emailfarben. China, späte Qing-Zeit bis Republik, ca. um 1900 bis 1. Drittel 20. Jh. Vase in Hu-Form mit bauchigem Körper und hohem, leicht ausschwingenden Hals. Der sehr gut gemalte Dekor ist in drei große, ovalrunde Bildreserven sowie zehn kleinere, kreisrunde gegliedert. Dazwischen ein wie tänzelnd gemalter hellblauer Wolkendekor, der die Form des Ruyi-Zepters repliziert (Langlebigkeit). In den runden Medaillons jeweils ein mit Eisenrot gemalter Phönix. In den großen Reserven farbschöne Landschaften mit Bergen, Felsen, See, Hütten, Pavillons und Tempelanlage. Fischerboote und in Gärten wandelnde Gelehrte. Um den Hals eine Bordüre mit gereihten Ruyi-Emblemen. Auf dem Boden die Sechszeichenmarke Da Qing Qianlong nian zhi. Leichte Abnützung an der Halsbordüre, sonst einwandfreier Zustand. HÖHE 37,7 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Eine sehr formschöne Meiping-Vase, eine sogenannte „Pflaumenblütenvase“. Sie ist mit ihren hochgezogenen breiten Schultern und dem kleinen Hals in ihrer Form sehr charakteristisch, an diesem Gefäß ist der Schwung vom bündigen Fuß in die Höhe besonders schön proportioniert gelungen. Die Glasurfarbe ist ein prachtvolles, monochromes Dunkelblau, von dem sich die weiße, leicht ausgestellte Lippe wirkungsvoll absetzt. Perfekter Erhaltungszustand. HÖHE 30,2 CM Aus einer tschechischen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 120,(Schätzpreis / Estimate EUR 240,-) 㽫啵慱㠭䒞įġᷕ⚳ĭġ䲬IJĺıı⸜ⶎ⎛įġ檀Ĵıįij⍀䰛į Rufpreis / Starting price EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-) 92 KLEINER TELLER MIT LANGLEBENSSYMBOLEN 䏢䐗⼑Ⱉ㯜沛↘䲳䒞įġᷕ⚳ĭ㶭ẋ㘂㛇军㮹⚳㗪㛇įġ 檀Ĵĸįĸ⍀䰛į Roter Schnitzlack. China, späte Qing bis danach, ca. um 1900 bis 1. Drittel 20. Jh. 92 Dicht und fein gearbeiteter Dekor, im Fond Bordüre mit Blüten und Pfirsichen, Symbole für Langlebigkeit, im Zentrum das stilisierte Schriftzeichen Shou mit gleicher Bedeutung. Der dichte Grunddekor besteht aus geometrischen Mustern, im Fond „Diamanten“, auf der Wandung „Reismaß“. Auf der Unterseite Komposition aus Linien und Swastika. Der Standring ist aus Metall, die Bodenfläche schwarz. DURCHM. 13,8 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-) 90 GALERIE zacke 䲭㺮⎱䤍䲳⮷䚌įġᷕ⚳ĭġ㶭ẋ㘂㛇ẍ⼴įġ䚜⼹IJĴįĹ⍀䰛įġ 56 57 GALERIE zacke CHINA Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 94 ZHU MAOJI: DER CHARISMATISCHE MÖNCH BUDAI Porzellan mit Emailfarben. China, Republik, 1. Hälfte 20. Jh. Budai wird in China als Buddha angesehen, da er als Inkarnation des Zukunftsbuddhas Maitreya gilt. In Japan zählt er als Hotei zu den Glücksgöttern, bei uns ist er als „Dickbauchbuddha“ bekannt. Er hat bis ins frühe 10. Jh. gelebt und war als Weissager bekannt. Die Darstellung bildet ihn in eine bunte Robe gekleidet mit fünf Knaben ab, die sich auf ihm verteilt wie auf einem Berg befinden. Budai lacht amüsiert, der schwarze Fleck an einem Mundwinkel ist ein Lotusblatt. Drei der Knaben halten ebenso Lotus, Knospe, Blatt oder Samenkapseln. Budai in einer Hand eine Gebetskette mit Quaste. Auf der Bodenfläche ist die Signatur ZHU MAOJI zao (gemacht von ...) eingepresst, 㛙努姀忈 . Einwandfreier Zustand. HÖHE 25,8 CM Aus einer ungarischen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-) 䏢䎭⼑丒ⶫ堳⛸⁷įġᷕ⚳ĭġ㮹⚳ĭġijıᶾ䲨ᶲ⋲叱įġ檀ġijĶįĹġ⍀䰛į 95 ZWEI INGWER-TÖPFE MIT FABELTIER Porzellan mit Unterglasurblau. China, späte Qing, ca. um 1900 bis 1. Drittel 20. Jh. Beide Deckelgefäße sind in sehr gutem Zustand und zeigen eine hübsche Malqualität. Die blaue Unterglasurmalerei bietet jeweils ein geschupptes Fabeltier, möglicherweise ein Qilin, aber auch mit durchaus löwenartiger Präsenz. Es trägt flammende Mähne und Schweif, Flammen züngeln aus der Nase. Das Tier steht jeweils auf einer Terrasse eines Schlosses, auf der sich auch große Zierfelsen und Bananenstaude befinden. Auf den zylindrischen Deckeln jeweils Florales sowie Zierfelsen. HÖHEN 16,7 UND 17 CM Aus einer tschechischen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-) 曺剙䤆䌠䲳仸ᶨ暁įġᷕ⚳ĭġ㶭ẋ㘂㛇ĭġ䲬ġIJĺııġ⸜ⶎ⎛军ijıᶾ䲨Ĵı⸜ẋįġ檀ġIJķįĸġ⍲ġIJĸ⍀䰛į 96 VASE MIT LANGLEBENSSYMBOLEN 97 Porzellan mit Unterglasurblau, Email und etwas Gold. China, Republik, ca. um 1900 bis 1. Drittel 20. Jh. GROSSE FAMILLE ROSE-VASE Reich dekorativ gestaltete Vase mit bauchigem, leicht gequetschtem Korpus über ausgestelltem Fuß und hohem Hals. Im Fußbereich gereihte Artemisia- und Lotusblätter sowie Leiwen-Mäander. Die farbige Malerei auf dem Körper bietet vorwiegend Lotusblüten und Blattranken sowie vier rote Fledermäuse mit goldenen WanZeichen (Swastika, Bedeutung zusammen „ungemein langes Leben“). Unterhalb der Schulterstufe gereihte Ruyi-Formen (langes Leben), darüber Mäander. Auf dem Hals wiederum Lotus, Wan, Quasten, Ruyi und seltsame Tiere, besonders die Henkelknaufe witzig gestaltet. Auf dem Boden Sechszeichenmarke Da Qing Qianlong nian zhi. Einwandfreier Zustand. HÖHE 29 CM Aus einer österreichischen Privatsammlung Eine besonders dekorativ attraktive Vase mit sehr belebt gestalteter Malerei in vielen Farben. Um den Fuß ein Fries mit rechteckig stilisierten Blattmotiven, auf der Schulter eines mit Konturen vom Ruyi-Kopf (Langlebenssymbol) und Schlüsselmäander, unter der Mündung ebenfalls gereihte Ruyi. In der Hauptzone große Blüten von Päonien, Prunus, Rosen etc., Felsen, Schmetterling und zwei Gockel sowie Hennen, diese mit lebendigem Witz gemalt. Um den Hals ähnlich, jedoch nur Gockel, die streitlustig aussehen. Goldrand um die Mündung etwas berieben, insgesamt sehr guter Zustand. HÖHE 45,5 CM Aus einer österreichischen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 700,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.400,-) Rufpreis / Starting price EUR 1.400,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.800,-) Ḽ⼑≈慹⎱伲䲳䒞įġᷕ⚳ĭġ㮹⚳㗪㛇ĭġ䲬ġIJĺıı⸜军ijıᶾ䲨Ĵı⸜ẋįġ檀ġijĺġ⍀䰛į 䰱⼑丒⣏䒞įġᷕ⚳ĭġ㶭ẋ㘂㛇ĭġIJĺġᶾ䲨įġ檀ġĵĶįĶġ⍀䰛įġ GALERIE zacke Porzellan mit Emailfarben. China, Qing-Dynastie, 19. Jh. 58 59 GALERIE zacke CHINA Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 98 98 102 99 WEISSE GUANYIN 102 PALASTLÖWE MIT BALL Porzellan. China, Qing oder danach, ca. um 1900 bis 1. Drittel 20. Jh. Bronze mit Lackvergoldung. China, späte Qing-Dynastie, ca. 19. Jh. Sehr ausdrucksvoll herrischer Shizi, wie sie an Aufgängen im Kaiserpalast von Peking zu sehen sind und diese Darstellung von diesen auch inspiriert ist. Der Löwe sitzt breitbeinig mit ausgefahrenen Krallen, eine Pranke liegt auf dem Brokatball. Um die Brust ein Zierband mit Fabeltiermaske und Schelle. Grimmvoller Ausdruck im Kopf, die Ohren gleich Hörnern, die Mähne spiralig. Rückseits eine Masche wie bei einem artigen Hündchen, der Schweif mit buschig-flammendem Ende. Gute komplette Erhaltung, großteils auch der Lackvergoldung. HÖHE 14,5 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Eine Blanc-de-chine-Skulptur aus den Öfen von Dehua. Hoher Fels, auf dem die Göttin im Sitz Lilasana sich mit einem angezogenen Bein befindet. Sehr faltenreiche, lange Gewandung, die Brust teilweise frei und mit Schmuckornament in RuyiForm. Typisch für Guanyin, die dem Bodhisattva Avalokiteshvara entspricht, ist der hohe Chignon mit Tuch darüber. Frontseits auf dem Haar nochmals ein Ruyi-Emblem. In einer Hand eine Schriftrolle, auf einem kleinen Felsabsatz Bücher und weitere Rollen. Sehr feine, feminin-erlauchte Gesichtszüge. HÖHE 32 CM Aus einer tschechischen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 1.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000,-) Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-) 曺戭挷㺮䋭⫸㇚䎈ἄ⁷įġᷕ⚳ĭġ㶭ẋ㘂㛇įġ檀ġIJĵįĶ⍀䰛įġ 䘥䒟奨枛厑啑⛸⁷įġᷕ⚳ĭġ㶭ẋ㘂㛇ĭġ 䲬ġIJĺııġ⸜军ijıᶾ䲨Ĵı⸜ẋįġ檀ġĴijġ⍀䰛į 99 SELADONVASE MIT BLÜTENDEKOR Glasiertes Steinzeug. China, möglw. späte Ming-Dynastie (bis 1644) od. danach An dieser Vase besticht der sehr schön geschnittene Dekor mit großen Blüten, Ranken und Blattbordüren. Die Farbe der Seladonglasur ist von einem distinguierten Ton in der speziellen Mischung eines leicht graubraunen Olivgrün. Bauchiger Körper auf bündigem Fuß, kurzer Hals, flach und weit ausgestellte Mündung. Zwischen spitzblättrigen Säumen groß ausschwingende Ranken um die Blüten, dazwischen Blattwerk. Ausgezeichneter Zustand. HÖHE 22,2 CM Aus einer deutschen Privatsammlung 100 Rufpreis / Starting price EUR 1.600,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.200,-) 曺䡩剙䲳䒞įġᷕ⚳ĭġ䲬㖶ẋ㘂㛇ㆾẍ⼴įġ檀ġijijįijġ⍀䰛įġ 103 103 VERGÖTTLICHTER WÜRDENTRÄGER Holz mit Vergoldung. China, Qing-Dynastie (1644 – 1912) Aus einem größeren Hausaltar oder einem Tempel stammende attraktive Skulptur einer Gottheit aus dem großen Pantheon deifizierter Würdenträger. Dieser sitzt auf einem felsigen Thron, er trägt eine höfische Kopfbedeckung (rückseits mit drei Flügeln) und Hofkleidung und hält in einer Hand ein Zepter in abstrahierter Ruyi-Form. Die symbolische Bedeutung ist „hohes Alter“ zu erreichen sowie charakterliche Festigkeit (Fels), was sich auch in den Gesichtszügen gut ausdrückt. Die zur Gänze vergoldete Skulptur trägt eine starke Rauchpatina. Komplette, gute Erhaltung. HÖHE 39,2 CM Aus einer alten Berliner Sammlung Rufpreis / Starting price EUR 800,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.600,-) 㛐挷慹忈⭀⛸⁷įġᷕ⚳ĭġ㶭ẋġĩIJķĵĵȸIJĺIJijĪįġ檀ġĴĺįijġ⍀䰛į 100 104 VASE MIT GRANATÄPFEL UND HELLBLAUER GLASUR Glasiertes Steingut. China, vermutl. Ming-Dynastie (1368 – 1644) Eine in Jingdezhen gefertigte Vase mit der typischen Qingbai-Glasur (wörtl. „Grünblau-weiß“). Abgeschrägter Fuß, birnenförmiger Körper mit hohem Hals und knollenförmiger Verdickung vor der Mündung. Auf der Schulter drei Umlaufringe, darüber plastisch vier Granatäpfel an Zweigen, symbolisch für „viele Kinder“ und damit ein gesichertes Leben. Sehr schöne Farbstimmung der Qingbai-Glasur mit etwas Craquelé. Gute Erhaltenheit des kräftigen Körpers. HÖHE 28 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 1.600,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.200,-) 㶉曺刚慱䒟䒞įġᷕ⚳ĭġ䲬㖶ẋġĩIJĴķĹġȸġIJķĵĵĪįġ檀ġijĹġ⍀䰛į 104 PALASTLÖWE MIT BALL 101 DER PATRIARCH BODHIDHARMA Glasierte Keramik mit „tea-dust“-Glasur. China, vermutlich 19.- frühes 20.Jh. 101 GALERIE zacke Holz mit Lackvergoldung. China, späte Qing-Dynastie, ca. um 1900 Sehr gut gearbeitete große Keramikskulptur, die den 28. buddhistischen Patriarchen Bodhidharma, in China Putidamo genannt, in typischer Pose darstellt. Der Sockel, auf dem er steht, ist von Wasser umtost oder Wasser selbst, da er der Legende nach auf einem Schilfblatt von Indien nach China (nach Guangzhou) gefahren sein soll. Damo hat dicke Ohrläppchen und einen markanten Kopf. Die Arme sind unter den Ärmeln vor der Brust zusammengetan, die Gewandung ist wehend. Damo wurde vor allem als Gründer des Chan-Buddhismus bekannt (in Japan Zen) und ist dessen 1. Patriarch. Die herrliche grünbraune, durch dichte kleine Fleckung belebte Glasur ist eine sogenannte „tea-dust“. Perfekter Erhaltungszustand. HÖHE 54,3 CM Aus einer tschechischen Privatsammlung Auf hexagonaler Platte sitzender, sehr ausdrucksvoll gestalteter Löwenhund Shizi, wie sie auch von Palastaufgängen in Peking bekannt sind. Der stark expressive Kopf ist größenmäßig dominant, kugelig große Augen und geöffnetes Maul. Der gedrungene Körper wird vor allem von der Mähne und dem flammenden Schweif überdeckt. Eine Pranke befindet sich auf einen kleinen Brokatball, der auf den männlichen Löwen hinweist. Um die Brust hängt ein Zierband mit vom Kinnbart überdecktem Ornament frontseits. Gute Erhaltung, großteils auch der Lackvergoldung. HÖHE 26 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-) Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-) 勞叱㛓慱厑㍸彦㐑䩳⁷įġᷕ⚳ĭġ䲬IJĺᶾ䲨军ijıᶾ䲨㖑㛇įġ檀ĶĵįĴ⍀䰛į 㛐晽挷㺮䋭⫸㇚䎈⁷įġᷕ⚳ĭġ㶭ẋ㘂㛇įġ檀ġijķ⍀䰛įġ 60 61 GALERIE zacke CHINA Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 105 108 MANDARIN-ENTE LÖWENHUNDE MIT JUNGEN IM SPIEL Achat. China, 20. Jh. Bronze. Japan, Meiji-Zeit (1868 - 1912) Das Mineral zeigt eine sehr schöne, tiefe Färbung, sie changiert von einem fast weißen Ton über gelbliche und blaugraue Areale zu einem dunklen Blaugrün. Die weibliche Mandarinente (kein Schopf) liegt, ihr großer Kopf ist halb zur Seite gedreht. Sehr gute Abrundung in allem, das schwere Stück hat einen angepassten hölzernen Sockel. Dieser ist durchbrochen in Form von «Wellen» geschnitzt. Die Mandarinente, in China Yuanyang, ist ein Sinnbild einer harmonischen Ehe. Sehr guter Zustand. LÄNGE 15,7 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Eine sehr bewegt angeordnete Gruppe. Diese Bronze kennzeichnet überdies eine ausgezeichnete Gußqualität und Nachbearbeitung. Die erwachsenen Shishi (Löwenhunde) tollen wild umher, raufen, einer liegt am Rücken und faucht den anderen an. Betont ausdrucksvoll gestaltete Köpfe mit buschigen Brauen, tief liegenden großen Augen und breitem Maul. Fliegende Ohren und groß flammende Schweife. Die zwei Jungen sind genaue Abbilder, nur ein Zehntel so groß. Sehr gut gemachte Komposition. Dunkelbraun patinierte Bronze in kompletter Erhaltung. BREITE 39 CM Aus einer österreichischen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-) Rufpreis / Starting price EUR 1.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000,-) 䐒䐁晽泃泎⁷įġᷕ⚳įġ攟ġIJĶįĸġ⍀䰛įġ 曺戭㇚䋭įġ㖍㛔ĭġ㖶㱣㗪ẋġĩIJĹķĹȸIJĺIJijĪįġ⮔ġĴĺġ⍀䰛į 106 TIEFE SCHALE Porzellan mit Unterglasurblau. China, QingDynastie, ca. 18. Jh. Innen und außen voll floral dekorierte Schale in gekonnt flüssiger Malweise, auf Standring und mit bündiger brauner Lippe. Außen Blattranken und verschieden große Blüten, alles durchgehend vernetzt. Im Fond eine große und eine kleinere Blüte, auf der inneren Wandung Ranken und Lotusblüten. Tiefer, gedämpfter Blauton, sehr guter Zustand, am Fuß Narben vom Brand. HÖHE 8,6 CM, DURCHM. 15,7 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-) 109 VASE MIT HOHEM HALS UND PHÖNIXEN Porzellan mit Bemalung. China, vermutlich mittlere bis späte Qing-Dynastie (1644- 1912) 曺剙䠿įġᷕ⚳ĭġ㶭ẋĭġ䲬IJĹġᶾ䲨įġ Bauchiger Korpus auf Standring, hoher schlanken Hals mit ausgeprägt knollenförmiger Verdickung vor der Mündung. Die bestens erhaltene Bemalung ist mit Eisenrot und grüner Farbe über der Glasur und bietet zwischen Blüten zwei Phönixvögel. Die Zone darüber mit Blüten innerhalb kreisrunder Reserven, zwischen ihnen ebenso florale Motive. Abstrakter gefaßt im Feld darüber und auf dem Hals große, wie flammende Artemisia-Blätter. Die Knolle wiederum mit den kreisförmigen Medaillons mit Blüten, gereihte Blätter unterhalb der Mündung. Sehr guter Zustand. HÖHE 32,4 CM Aus süddeutscher Sammlung Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-) ⼑丒昞䒟䒞įġᷕ⚳ĭġ䲬㶭ẋġĩIJķĵĵȸIJĺIJijĪġᷕ军㘂㛇įġ檀ġĴijįĵġ⍀䰛į 110 CIZHOU-VASE MIT DRACHEN UND PHÖNIX Glasiertes Steingut. China, im Stil der Song-Zeit 107 VIER GROSSE BILDKACHELN MIT HELDENDARSTELLUNG Porzellan mit Emailfarben. China, vermutlich 1. Drittel 20. Jh. Alle Kacheln mit großen, sehr fein gemalten figuralen Darstellungen, vermutlich mit Helden aus dem Shuihuzhuan, einem chinesischen Roman von Shi Naian aus dem 13. Jh. Mit Pferden, wehenden Wimpeln, bewaffnet oder diskutierend, oder zwei weibliche Gestalten prüfen gerade die Klingen. Alle Bilder mit Hintergrunddarstellung, entweder landschaftlich oder mit Innenräumen (in Zelten). Gut und lebhaft farbig gemalt. Alle vier Bildkacheln in sehr gutem Zustand und gediegen dunkel gerahmt, mit chines. Aufhängung im Zierformat. BILD CA. 54 x 34 CM, RAHMUNG 79,5 x 55 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Die charakteristischen Gefäße dieser Art zeigen einen wirkungsvoll dunkel kontrastierenden Dekor auf weiß-gelblicher, engobierter Glasur, weiters wurden die Linien der Zeichnung eingraviert. Die Form des Gefäßes ist bauchig-kugelig mit kurzem Hals und ausgestellter Lippe. Die schwarzbraune Darstellung bietet dramatische Wirkung. Ein geschuppter vierkralliger Drache und ein Phönix mit vielfedrigem langem Schweif, zwischen den Fabelwesen Wolken. Es sieht so aus, als wäre der furiose Drache hinter dem Vogel her, sie sind aber beide in China Himmelstiere. HÖHE 25 CM Anm.: Die Cizhou-Ware zählte in der Song-Zeit zur beliebtesten Keramik in China. Vier Hauptzentren mit Öfen wurden bisher entdeckt, die Keramik selbst aber bis in die jüngere Zeit hergestellt. Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price zusammen EUR 1.600,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.200,-) Rufpreis / Starting price EUR 1.800,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.600,-) Ḽ⼑丒劙晬䲳㜧䇯⚃ẞįġᷕ⚳ĭġ䲬ijıġᶾ䲨⇅㛇军ijıᶾ䲨Ĵı⸜ẋįġ⣏⮷䲬ġĶĵġŹġĴĵġ⍀䰛į 䡩ⶆ䩗沛漵䲳仸įġᷕ⚳ĭġ⬳ẋ桐㟤įġ檀ġijĶġ⍀䰛į GALERIE zacke 62 63 GALERIE zacke CHINA Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 114 TOPFGEFÄSS MIT DRACHEN Porzellan mit Unterglasurblau und Eisenrot. China, 1. Hälfte 20. Jh. Der auf drei Beinen stehende, sehr attraktive Topf, nach chinesischem Brauch auch als Aquarium für Goldfische gedacht, trägt außen einen rot gemalten Grund, auf dem in Unterglasurblau zwei geschuppte, wild aussehende Himmelsdrachen gemalt sind. Zwischen ihnen Wolken, züngelnde Flammen sowie einige der „Acht Kostbarkeiten“, der Babao. Die Drachen sind gegenständig, gewunden und vierkrallig. Beide greifen mit einer vorderen Pranke nach der kosmischen „flammenden Perle“. Sehr guter Zustand. HÖHE 14,3 CM, DURCHM. 24,4 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-) 曺剙揝䲭慱㯜仸įġᷕ⚳ĭġijıᶾ䲨ᶲ⋲叱įġ檀ġIJĵįĴġ⍀䰛ĭġ䚜⼹ġijĵįĵġ⍀䰛į 111 DECKELSCHALE MIT BLÜTEN UND SCHMETTERLINGEN Porzellan mit Emailfarben und Gold. China, um 1900 bis ca. 1. Drittel 20. Jh. 115 Sehr schöne, dicht und farbig gemalte Qualität dieser Schale! Dieses Porzellan wurde von chinesischen Porzellanwerkstätten eigens für den thailändischen Markt hergestellt und wird Bencharong genannt, diese spezielle Deckelschale Lai Nam Thong. Stand und Lippe sind metallgefaßt, die Wandung ist geschweift. Der Dekor ergiebig dicht mit viel grünem Blattwerk, Schmetterlingen, Früchten (Granatäpfel, Kürbisse, Beeren etc.) und großen blauen und roten Blüten, wohl Chrysanthemen oder Päonien. Gleiches auf dem Deckel, dessen Ränder wiederum metallgefaßt sind. Das Besondere ist, daß der Deckel einen Standring hat, der innen mit Kürbis und Blüten bemalt ist. Der Deckel läßt sich somit umgedreht - als flache Schale verwenden. Sehr guter Zustand. DURCHM. SCHALE 21,1 CM, DECKEL 19,3 CM HÖHE 12,5 CM Anm.: Eine fast gleiche Deckelschale ist abgebildet in „Arts and Crafts of Thailand“ von William Warren, Seite 33, Nr. 23 VASE MIT SECHS DRACHEN Porzellan mit Unterglasurblau. China, vermutl. 1. Hälfte 20. Jh. Sehr belebt mit sechs furiosen Drachen in vertikaler Haltung bemalt. Auf dem Fuß rundum eine Xiangcao-Ranke, der Korpus ist mittels Furchen in sechs Felder geteilt, der Hals bogig, die Lippe ausgestellt. Die geschuppten Drachen steigen aus schäumendem Meeresgewoge empor und sind paarweise gegenständig geordnet. Sie sind fünfkrallig und zeigen furiose Köpfe mit wehenden Barteln. Abwechselnd ist jeweils ein Drache dunkler gemalt. Auf dem Hals florale Motive. Auf dem Boden eine auf die Ming-Dynastie bezogene Vierzeichenmarke Chenghua nian zhi. Sehr guter Zustand. HÖHE 26,7 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-) Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-) 曺剙ℕ漵䲳䒞įġᷕ⚳ĭġ䲬ijıᶾ䲨ᶲ⋲叱įġ檀ġijķįĸġ⍀䰛į Ḽ⼑≈慹丒剙冯圜圞䲳味䠿įġᷕ⚳ĭġ䲬ġIJĺııġ⸜ⶎ⎛军ijıᶾ䲨Ĵı⸜ẋįġ 䚜⼹ġijIJįIJġĩ䠿ĪĭġIJĺįĴġĩ味Īĭġ檀ġIJijįĶġ⍀䰛į 112 TOPFGEFÄSS MIT BLÜTEN UND SCHMETTERLINGEN Porzellan mit Emailfarben und etwas Gold. China, um 1900 bis ca. 1. Drittel 20. Jh. Sehr dichte, belebt ausgeführte Bemalung mit vielen Farben. Geschwungen ausgestellter Fuß, auch die Lippe ist ausgestellt. Viel grünes Blattwerk. dazwischen verschiedenste Früchte, große Schmetterlingen flattern umher. Vier große rote Blüten, wohl Päonien, die an Üppigkeit etwas gesteigert sind. Diese in China hergestellten Porzellane mit einer stilistisch sehr eigenen und unverwechselbaren Note wurden für den thailändischen Markt gemacht und werden Bencharong genannt. Sehr guter Zustand. HÖHE 19 CM, DURCHM. 27,8 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-) Ḽ⼑≈慹丒剙冯圜圞䲳㯜仸įġᷕ⚳ĭġ䲬ġIJĺııġ⸜ⶎ⎛军ijıᶾ䲨Ĵı⸜ẋįġ 䚜⼹ġijĸįĹġ⍀䰛ĭġ檀ġIJĺġ⍀䰛į 113 MAISKOLBEN Elfenbein. China, Qing bis Republik, 19. bis Anfang 20. Jh. 116 JUN-VASE MIT HELLBLAUER GLASUR Glasiertes Steingut. China, vermutlich späte Song-Zeit (12. Jh.) oder später Eine naturalistische Arbeit, die einen liegenden, auf einem dunklem Holzsockel montierten Maiskolben darstellt. Sehr genaue Darstellung der Einzelheiten, wie das bartige untere Ende oder das obere, wo der Kolben abgebrochen wurde, ebenso die Längsstreifung der Deckblätter. Eines davon ist zurückgeschlagen und wölbt sich um das obere Ende des Kolben. Es gibt einen Teil der Körner frei. Partiell Patinierung. LÄNGE (OHNE SOCKEL) 24,8 CM Aus einer österreichischen Privatsammlung Sehr gute Formbildung und schöne Glasur. Kugeliger Körper auf unglasiertem Standring, hoher schlanker Hals, der eine knollenförmige Verdickung hat, die Mündung darüber ist leicht wulstig ausgestellt. Die weißblaue opakene Glasur ist dicht aufgetragen und von den für sie typischen winzigen Bläschen durchzogen. Weiters zeigt sie eine recht regelmäßige Fleckung, die an wie auf einer Scheibe herabrinnende Regentropfen erinnert. Auf der vierfach gekerbten Knolle auf einer Seite Transmutationsflecken, die bewußt kontrastierend mit Kupfer erzielt wurden. Diese JunWare wurde hauptsächlich in der Nähe von Luoyang in Linru hergestellt. Minimale Bestoßung auf der Lippe, sonst sehr gut erhalten. HÖHE 34,2 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-) Rufpreis / Starting price EUR 1.600,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.200,-) 尉䈁晽䌱䰛䧿įġᷕ⚳ĭġ㶭ẋ军㮹⚳㗪㛇ĭġ IJĺᶾ䲨军ijıᶾ䲨⇅㛇įġ攟ġijĵįĹġ⍀䰛įġ GALERIE zacke 懆䩗檀䒞įġᷕ⚳ĭġ䲬⬳ẋ㘂㛇ĭġIJijᶾ䲨ㆾ㘂įġ檀ġĴĵįijġ⍀䰛į 64 65 GALERIE zacke CHINA Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 117 120 GROSSER DEKORATIVER TELLER STEHENDER ARHAT Porzellan mit Unterglasurblau und Emailfarben. Japan, ca. Meiji-Periode (1868 -1912) Bronze mit Lackvergoldung. China, ca. 17. Jh. Großer Teller mit viel Unterglasurblau und eisenroter Bemalung, sogenanntes ImariPorzellan aus Arita. Im Zentrum eine kreisrunde landschaftliche Darstellung im chinesischen Stil mit Felsen, See, Segelbooten und Hütte am Ufer. Auf der Wandung eine Unterteilung in sechs trapezoide Felder, abwechselnd landschaftlich-floral mit Schmetterlingen oder mehr abstrakt-floral, auch mit Schmetterlingen sowie Formen vom Langlebenspilz. Außen drei Motive in Unterglasurblau mit Geäst und jeweils einem Vogel. Einige blaue Umlauflinien, im eingezogenen Boden kleine Brandstützennarben. Einwandfreier Zustand. DURCHM. 46 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Auf rundem Lotussockel stehender, ausdrucksvoll gearbeiteter Arhat (Sanskrit), wie die Nachfolger Buddhas genannt werden, im Chinesischen Luohan. Er trägt bodenlanges Gewand mit extrem weiten Ärmeln, die Säume mit floralen Mustern, und hat die Hände vor der Brust zusammengetan. Lächelndes Gesicht und typische Kopfform eines Luohan. Patina und gealterte Lackvergoldung mit Fehlstellen. HÖHE 21,5 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-) 曺戭挷㺮伭㻊䩳⁷įᷕ⚳ĭġ䲬IJĸᶾ䲨įġ檀ġijIJįĶ⍀䰛į Rufpreis / Starting price EUR 1.800,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.600,-) 䰱⼑丒⣏䚌įġᷕ⚳ĭġIJĹᶾ䲨įġ䚜⼹ġĴĺįijġ⍀䰛į 118 MINIATUR-SCHRANK MIT SCHNITZWERK UND LACKMALEREI Holz, Vergoldung, Lacktechnik. China, Qing-Dynastie (1644 – 1912) 121 Ein fein mit vergoldetem Schnitzwerk und Lackmalerei ausgeführter kleiner zweitüriger Schrank, sichtlich für den Tisch des „Literati“, wie man die altchinesischen Beamtengelehrten nennt. Das Besondere hier ist das sehr aufwendige Schnitzwerk an den Außen- wie Innenseiten. Das Kästchen steht auf gestuftem Sockel, ist rechteckig, sein oberster Teil kragt vor, die Frontflächen jeweils mit geschnitzter, teils durchbrochener und vergoldeter Zier. Die Farben sind schwarzer Lack, innen auch rote Flächen. Auf den Türen vier vergoldete, durchbrochen geschnitzte Felder mit Blüten, Vögel, Vasen und anderen „Kostbarkeiten“ sowie Phönix, die Rückseiten in gleicher Qualität. Feinst gearbeitete metallene Beschläge, die auf beiden Seiten das stilisierte Schriftzeichen Xi tragen, das zusammen „doppelte Freude“ bedeutet. Öffnet man die Türen, so ist eine goldene Umrahmung zu sehen, durchbrochen, mit Blattranken und buschig-langschwänzigen Eichhörnchen oder dgl. Die Rückwand ist zur Gänze eine sehr fein ausgeführte Lackmalerei, die einen fünfteiligen Paravent darstellt und den Geschmack des Gelehrten spiegelt. In den unteren Feldern Pinseltopf, Räuchergefäß, Vase etc., in den größeren Feldern darüber Felslandschaft mit Gebäude, See und Brücke und mit den Gelehrten, welche die romantische Stimmung genießen. Eine kleine Fehlstelle in der Lackmalerei, sonst überwiegend sehr gute Erhaltung. UMFANG 44,3 x 35,6 x 17,2 CM Aus einer deutschen Privatsammlung DIE GÖTTIN DES KINDERSEGENS Bronze mit tlw. Farbfassung. China, ca. 17. Jh. Sie wird Songzi niangniang ٺпଆଆ genannt, worin letzteres ebenso Kaiserin wir Göttin bedeutet und Songzi das „Kinderkriegen“. Sie ist identisch mit der populären „Muttergottheit“ Guanyin, eine chinesische Form des Bodhisattva Avalokiteshvara. In dieser Darstellung sitzt sie in „lässigem Sitz“ auf einem markant ausgeführten Lotusthron und hält mit einer Hand einen Knaben. Guanyin trägt Schmuckketten und mit Haarnadeln befestigtes Juwel vor dem Chignon, darüber das für sie typische Tuch. Im Sockel rückseits zwei große Öffnungen, dem Knaben fehlt ein Arm, sonst ausdrucksvoll kompletter Zustand mit Patina und Altersmerkmalen. Am Lotussockel farbige Bemalung. HÖHE 30,3 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.000,-) 曺戭ĩ悐↮挷慹Ī復⫸奨枛ἄ⁷įġᷕ⚳ĭġ䲬IJĸᶾ䲨įġ檀ĴıįĴ⍀䰛įġ Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-) 㛐挷慹≈㺮晽⮷㩫įġᷕ⚳ĭġ㶭ẋġĩIJķĵĵȸIJĺIJijĪįġ⣏⮷ġĵĵįĴġŹġĴĶįķġŹġIJĸįijġ⍀䰛į 119 TOILETTKÄSTCHEN Holz, Metall, Spiegel. China, späte Qing-Dynastie, um 1900 GALERIE zacke 66 Ein mehrfach aufklappbares Toilette-Kästchen aus dunklem Hartholz und mit ausschwenkbaren Tragegriffen versehen. Insgesamt finden sich acht Läden verschiedener Größe, sechs davon sind herauszuziehen, die größte Lade ist die unterste, die über die ganze Breite geht. Zwei der Läden lassen sich durch das Abziehen ihrer Oberseite öffnen, diese Läden - deren Frontseite Zierrelief tragen befinden sich in nach vorne wegklappbaren Flügeln. Der zweigeteilte Deckel des Kästchens ist aufzuklappen, der unter ihm befindliche Spiegel läßt sich in schräger Position aufstellen. Das hört sich vielleicht alles etwas kompliziert an, ist dagegen von erstaunlichst einfacher und sehr praktisch ersonnener Anwendung. Alle Beschläge sind aus Metall, einige haben eine dekorative Kontur, zwei sind rein dekorativ. Die Patina dieser Beschläge ist teils kräftig. Das Kästchen steht auf einem Sockel, der leicht vorspringt und vorderseits ein Relief mit Schlüsselmäander trägt. Insgesamt sehr guter Zustand. Sehr schöne Patina der alten Politur. UMFANG 19,6 x 24 x 30,7 CM (HBT) Aus einer deutschen Privatsammlung Sehr ausdrucksvoll sowie reichhaltig gestaltete Arbeiten. Die Shizi (Löwen) in der Art der „Palasthunde“ haben beide jeweils vier Junge, zwei befinden sich am Boden, die anderen klettern auf den Körpern ihrer Eltern umher. Beide Löwen halten in einer Pfote einen durchbrochenen Brokatball und stehen auf einem quadratischen hohen Podest, der von vier Säulen getragen wird. Zwischen diesen eine dichte figurale Darstellung mit unsterblichen Xianren unter Kiefern und vor Felswänden, beides Symbole „hohen Alters“. Jeweils sind neun Weise ausgeführt. Um die Säulen winden sich Drachen. Feine florale Gravur um die Platten. Auf der Unterseite der unteren Basis jeweils sechs Zeichen in Siegelschrift. Ein paar kleine Ausbesserungen, insgesamt sehr guter Zustand. HÖHEN 24,5 CM Aus einer österreichischen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-) Rufpreis / Starting price EUR 1.800,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.600,-) 㛐冯慹Ⱄ冯掉忈楁㯜㕡䙺įġᷕ⚳ĭġ㶭ẋ㘂㛇ĭġ䲬IJĺıı⸜ⶎ⎛į⣏⮷IJĺĭķġŹġijĵġŹġĴıĭĸ⍀䰛į 㹹䞛晽䋭⫸ᶨ暁įġᷕ⚳ĭġ㶭ẋĭġIJĺġᶾ䲨įġ檀ġijĵįĶġ⍀䰛į 122 PAAR LÖWEN AUF REICH FIGURALEN PODESTEN Speckstein. China, Qing-Dynastie, 19. Jh. 67 GALERIE zacke CHINA Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 126 RÄUCHERGEÄSS MIT LÖWENHUNDEN Bronze. China, Qing-Dynastie (1644-1912) Ein besonders attraktives, dreibeiniges Räuchergefäß, die Beine sind quirlige kleine Löwenhunde mit ihren Hinterbeinen in der Luft. Um die Gefäßmündung zwischen zwei ausdrucksvoll geformten und gehörnten Fabeltiermasken kreisrunde Spiralmuster in hohem Relief. Der gewölbte Deckel trägt eine durchbrochene Zone mit Wolkenmustern und als Knauf einen größeren vollplastischen Shizi (Löwenhund) mit flammendem Schweif und einer Pfote auf einem Ball. Schwarzbraune Patina, auf dem flachen Boden die Vierzeichenmarke Da Ming Chenghua, die auf eine für Bronzen berühmte Periode der MingDynastie Bezug nimmt. HÖHE 16,8 CM, DURCHM. 17 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-) 123 GROSSES DEKORATIVES ELEMENT MIT PHÖNIXEN Holz mit Vergoldung. China, späte Qing-Dynastie, ca. 19. Jh. 曺戭䆣䆸įġᷕ⚳ĭġ㶭ẋĭġ檀IJķįĴġ⍀䰛ĭġ䚜⼹IJĸġ⍀䰛į Sehr aufwendig geschnitztes längliches Element, das an beiden Enden Phönixe zeigt. In den gebogenen Schnäbeln die Perle Zhu, das Kopfgefieder flammend und mit Spiralen. Das komplexe Schnitzwerk in mehreren, vielfach durchbrochenen Ebenen bietet verschiedenste Blüten und zwischen diesen eine größere Anzahl Vögel in verschiedensten Haltungen. Rote Lackfassung mit reicher Vergoldung, minimale Fehlstellen und eine kleinere alte Reparatur, von vorne jedoch praktisch nicht sichtbar. Mit Wandaufhängung. LÄNGE 102 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-) 㛐晽挷慹沛↘䲳墅梦ẞįġᷕ⚳ĭġ㶭ẋ㘂㛇ĭġ䲬IJĺᶾ䲨įġ攟ġIJıijġ⍀䰛įġ 124 PAAR FAMILLE ROSE-TELLER Porzellan mit Emailfarben. China, 18. Jh. Sehr schöne Qualität der farbigen Malerei, die im Fond einen Lotusteich mit Lotusblüten und zwei mehr phantastisch dargestellte Mandarinenten bietet. Auf der Fahne in drei Reserven Rollos und Ausblick in den blütenreichen Garten, dazwischen dekorativ-florale Kompositionen. Auf der Unterseite flotte Malerei mit Blattranken und Blüten in Unterglasurblau und Eisenrot. Beide Teller sind auf eine dreibeinige, vielfach durchbrochene Ormolu-Montierung gesetzt, die im europäischen Empire-Stil und vergoldet ist. Die Teller sind beide in einem sehr guten Zustand. DURCHM. 22,3 CM, HÖHE MIT UNTERSATZ 12,6 CM Aus einer österreichischen Privatsammlung 127 NACKTE LIEGENDE DAME Elfenbein. China, Qing-Dynastie, 18. bis frühes 19. Jh. Eine sogenannte „Doctor´s Lady“, hier in außergewöhnlich feiner Ausführung! Solch ein Figürchen soll angeblich ein chinesischer Arzt bereitgehalten haben für seine weiblichen Patienten. Da er sie nicht körperlich abtasten durfte, zeigten ihnen diese am Figürchen die Schmerzstelle. Das ist zwar die übliche Erklärung, realistischer erscheint es dagegen, daß sich diese „Doctor´s Ladies“ als erotische Darstellungen selbständig gemacht haben. Das vorliegende Beispiel ist fast ein Musterbeispiel für die feine, sinnliche und zugleich sehr ästhetische Erotik der bis auf ihre Schuhe nackten Dame. Die getürmte Frisur weist sie als von höfischem Rang aus. Auf der höchsten Stelle des Haarknotens ein winziges Ruyi-Symbol für „Langes Leben“. Volle Gesichtszüge, weich fließende Körperlinien, die Gesäßbacken diskret übergangen und die Füße gebunden und winzigst. Ausgezeichnete Politur, sehr schöne Elfenbeinfarbe mit leichter Tönung (Patina), etwas Alterslinien. Sehr gute Erhaltenheit. LÄNGE 14,2 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.800,-) 䰱⼑丒䚌ᶨ暁įġᷕ⚳ĭġIJĹᶾ䲨ĭġ䚜⼹ġijijįĴġ⍀䰛ĭġ檀ġĩ⊭㊔ ☐⸽ĪġIJijįķ⍀䰛į Rufpreis / Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.800,-) 䌱晽墠橼⤛⁷įġᷕ⚳ĭġ㶭ẋĭġIJĹᶾ䲨军IJĺᶾ䲨įġ檀ġIJĵįijġ⍀䰛įġ 125 DIE LANGLEBENSGOTTHEIT SHOULAO 128 Gelbe Bronze. China, Qing-Dynastie, ca. 18. Jh. STEHENDER WEISER MIT BLICK ZUM HIMMEL Elfenbein. China, Qing-Dynastie, ca. 19. Jh. bis um 1900 Seltene Bronze, die die bekannte Langlebensgottheit Shoulao, die auch eine Sternengottheit ist - als solche Shouxing genannt - darstellt. Die durch den hohen Kopf charakterisierte Gottheit trägt langen (weißen) Bart und hält in Händen ein Ruyi-Zepter, das einen Kopf nach dem magischen Langlebenspilz Lingzhi trägt. Der Schnitt der Haare ist besonders fein gearbeitet, von einem rückseitigen Knoten fließen dekorative Zöpfe. Sehr lebendig ausgeführte Gesichtszüge, ebenso die Finger und auch der Faltenwurf gut bewegt. Die Ärmel sind in der altchinesischen Art extrem weit und mit feiner Blütenbordüre versehen. Diese auch rückseits am oberen Rand des Gewandes. Dunkle Patina. HÖHE 17,5 CM Aus einer österreichischen Privatsammlung Hohe schlanke Figur in langem Gewand, das mit Gürtel geschlossen ist, die Hände sind am Rücken zusammengetan. Der bärtige Kopf mit dichten Augenbrauen ist sehr lebensvoll gearbeitet und der Blick empor gerichtet. Auf dem Kopf eine runde Haube mit Abschlußknopf, rückseits hängt ein für die Zeit der Mandschu typischer Haarzopf hinab. Es sind keine Füße ausgeführt, auf der Unterseite ein originaler Zapfen aus dem Stück und in schwarzen, gestuften Holzsockel gesteckt. HÖHE 16,3 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 1.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.000,-) Rufpreis / Starting price EUR 450,(Schätzpreis / Estimate EUR 900,-) 湫曺戭⢥侩⛸⁷įġᷕ⚳ĭġ㶭ẋĭġ䲬ġIJĹġᶾ䲨įġ檀ġIJĸįĶġ⍀䰛į 䌱晽俾Ṣ䩳⁷įġᷕ⚳ĭġ㶭ẋįġ檀IJķįĴ⍀䰛įġ GALERIE zacke 68 69 GALERIE zacke CHINA Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 129 DRACHE MIT PERLE Elfenbein. China, spätes 19. Jh. Dem Stil nach und da der Drache vierkrallig ist, sollte diese Schnitzerei eine chinesische Arbeit sein. Sie zeigt den geschuppten, stark gewundenen Leib des Drachen stehend auf einem Fels (es kann aber auch eine Wolke oder Woge sein), mit einer Pfote hält er in seinen Krallen die magische Perle hoch. Der Kopf des Drachen ist betont groß, die Augen sind schwarz eingelegt. Unterseits Bezeichnung „Tomotada“. LÄNGE 6,8 CM Aus einer ungarischen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-) ⣑漵㇚䎈䌱晽įġᷕ⚳ĭġ㶭ẋĭġIJĺġᶾ䲨㛓㛇įġ攟ķįĹġ⍀䰛į 131 DIE KINDERBRINGENDE GÖTTIN GUANYIN Buchsbaumholz. China, Qing-Dynastie, 18. bis 19. Jh. Ein außergewöhnlich gut gearbeitetes Bildnis des bekannten und populären buddh. Bodhisattva Avalokiteshvara, in China allerdings mit einer uralten Muttergottheit verwoben. Guanyin steht auf einer wogenumspülten Stelle, aus der sich ein Drache erhebt, sein ausdrucksvoller Kopf direkt im Fußbereich. Künstlerisch feinsinnig gearbeitet die vielen Falten des Gewandes, eine Steigerung sodann in den ungewöhnlich noblen Zügen des beherrschend großen Gesichtes (besonders im Profil bietet sich eine ausgeprägt „edle“ Introvertierheit)! Die Göttin trägt wie immer hohen Chignon und Tuch darauf. In ihren Händen trägt sie einen Knaben, der frohgesinnt lacht und seine Hände in Verehrung hält. Sehr schöne Holzfarbe, etwas Trocknungssprünge, insgesamt aber sehr gute Erhaltenheit. HÖHE 28,7 CM Aus einer österreichischen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 1.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000,-) 㛐晽復⫸奨枛厑啑䩳⁷įġ㶭ẋĭġ IJĹᶾ䲨军IJĺᶾ䲨įġ檀ġijĹįĸġ⍀䰛į 130 FUSS-SCHALE MIT EMAIL-DEKOR Farbiges Email Cloisonné und Vergoldung. China, Qing-Dynastie ca. um 1800 Mit vielen Einzelheiten reich dekorierte Fußschale. Hoher, ausschwingender Fuß, darauf eine breite, flache Schale. In dessen Fond eine kreisrunde Reserve mit der Darstellung von drei Ziegenböcken unter einer hochragenden Kiefer. Auf einer Wolke die kleine rote Sonnenscheibe, in ihr das Zeichen Ri für Sonne. Auf der Fahne Blüten, Schmetterlinge und Vögel. Als Symbole für „Langes Leben“ entlang dem Rand gereihte Ruyi-Köpfe, sowie eine mächtige Kiefer. Die Ziegen symbolisieren hier ein „in die Berge zurückgezogenes Leben“. Auf dem Fuß floraler Dekor, auf der Unterseite der Schale Vasen mit weit ausschwingenden Blüten. Die Stege, Lippe und der Fußrand sind vergoldet. Insgesamt eine sehr feine und farbschöne Arbeit HÖHE 9,8 CM, DURCHM. 20,4 CM Aus einer ungarischen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 1.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000,-) 戭偶㌸䴚䏢䎭挷慹䙮įġᷕ⚳ĭġ㶭ẋĭġ䲬IJĹıı⸜ⶎ⎛įġ檀ĺįĹ⍀䰛ĭġ䚜⼹IJĸġ⍀䰛į GALERIE zacke 70 71 GALERIE zacke CHINA Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 132 DECKELSCHALE MIT GELEHRTEN IN LANDSCHAFT Roter Schnitzlack. China, späte Qing-Dynastie, spätes 19. - Anfang 20. Jh. Diese aufwendig gearbeitete Rotlackdose bietet zwischen Leisten mit Leiwen-Mäander und gereihten Artemisia-Blättern Aiye eine reiche Komposition von Blüten und Blattwerk. Auf dem gewölbten, oberseits mehr flachen Deckel eine Darstellung mit dem klassischen Thema Landschaft und Gelehrte. Auf einer in den See ragenden kleinen Halbinsel zwei bärtige Gelehrte in langen Gewändern und ein Knabe, der ein Musikinstrument in Futteral herbeibringt. Gegenüber dieser Gruppe und ebenso auf einer Halbinsel ein Fischer. Felsiges Gebirge und eine große, schräg ins Bild ragende Kiefer. Innen schwarz, an den Rändern (Fuß und Falz) kleine Altersschäden, gesamter Zustand sehr gut. HÖHE 10 CM, DURCHM. 19 CM Aus einer ungarischen Privatsammlung 133 VASE MIT GELEHRTEN IN LANDSCHAFT Roter Schnitzlack. China, späte Qing-Dynastie, spätes 19. - Anfang 20. Jh. Eine dekorativ dicht gestaltete Rotlack-Vase in Balusterform mit ausgestelltem Fuß und Mündung. Zwischen gereihten Blattleisten und Bordüren mit Leiwen-Mäander florale Friese, in der Hauptzone figurale Darstellung mit Felsen, Bergen, Bäumen und Gelehrten, einer ähnlich der Langlebensgottheit Shoulao, bei ihm ein Knabe. Das Grundmuster zum Teil mit winzigen Swastika. Kleine Ausbesserungen, insgesamt sehr gute Erhaltung. HÖHE 23,5 CM Aus einer ungarischen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-) 䲭㺮⚻䙺ⷞ味įġᷕ⚳ĭġ㘂㶭ẋĭġIJĺᶾ䲨㛓㛇军ijıᶾ䲨㖑㛇įġ檀ġ IJıġ⍀䰛ĭġ䚜⼹ġIJĺġ⍀䰛į 133 Rufpreis / Starting price EUR 150,(Schätzpreis / Estimate EUR 300,-) 䲭㺮㔯Ṣ⛐Ⱉ㯜䲳䒞įġᷕ⚳ĭġ㘂婳ẋĭġIJĺᶾ䲨㛓㛇 军ijıᶾ䲨㖑㛇įġ檀ijĴįĶ⍀䰛į 132 134 KREISRUNDER SPIEGEL Bronze. China, vermutl Östliche Han-Dynastie (25 - 220) Ein interessanter Bronzespiegel mit einem in mehrere umlaufende Felder gegliedertem dekorativen Relief, ausgehend vom zentralen kugeligen Ösenknopf. Um diesen kreisrunde Himmelssymbole, danach stilisierte Schriftzeichen durchgehend im Kreis sowie gerippte Bordüre. Das breiteste Feld sodann mit vier blütenförmigen Richtungssymbolen, floralen Mustern und verschiedensten Tieren wie Schildkröte/ Schlange (= Gottheit des Nordens), Tiger, Phönixe etc. Es folgen noch gerippte und eine gezackte Bordüre. Starke, größtenteils grüne Patinabildung mit Ankrustungen, auf der Spiegelseite, aufgrund von spezieller Legierung und einstiger Politur, auch weitgehend freie Areale. Stilistisch typisch für die angegebene Zeit. DURCHM. 21,5 CM, RANDSTÄRKE BIS 5,7 MM 134 Aus einer ungarischenPrivatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-) 135 曺戭⚻掉įġᷕ⚳ĭġ㜙㻊ẋġĩijĶȸijijıĪįġ䚜⼹ġijIJįĶ⍀䰛ĭġ檀军Ķĭĸ㮓䰛į 136 135 ZWEI TEMPELWÄCHTER RÄUCHERGEFÄSS MIT FISCHDRACHEN Holz mit Vergoldung. China, späte Qing-Dynastie, ca. 19. Jh. Gelbe Bronze. China-Indonesien, 19. bis 20. Jh. Charakterhaftes Tripod-Gefäß, das 1967 in einem indonesischen Tempel erworben wurde, jedoch eine chinesische Arbeit ist. Die Beine sind Raubtierpranken. Auf der Wandung Ranken mit Lotusblättern sowie zwei bogige Henkel mit Ringen daran. Um den Hals eine Bordüre in der Art des chinesischen Leiwen-Mäanders. Der gewölbte Deckel mit hohem Falz und an oberster Stelle ein Fischdrache mit weit geöffnetem Maul, Flügeln und Fischschwanz. Die Unterseite des Gefäßes trägt drei große chinesische stilisierte Schriftzeichen, Fu - Shou - Lu 墼 ቭ ⃯, Glück - Langes Leben Wohlstand. Das letzte Zeichen Lu bedeutet auch Glück sowie (hohen) Beamtengehalt. Geschwärzte Patina. HÖHE 18,2 CM, DURCHM. 18,5 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Sehr wirkungsvolle Skulpturen, fast komplett vergoldet. Diese Tempelwächter zählen zu den „Vier Himmelskönigen“, in China Si Tianwang genannt. Sie schützen die Welt vor den Angriffen böser Dämonen und bewachen die Tempeltore. Sie können mehr würdevoll auftreten oder als athletische, betont abwehrhafte Gestalten, so wie in diesem Fall. Sehr ausdrucksvoll und lebhaft gearbeitete Gesichter, die ihre dämonisch-positive Natur hervorheben. Muskulöse, halbnackte Körper, der Schurz mit bewegten Falten und mit Masche, sein hinteres Ende schwingt wehend aus. Um die Schultern ist ein Schal geschlungen, der ebenfalls eine Masche trägt. Sie stehen betont energisch da, ihr Haar steht in einem flammenartigen Schopf empor und ein Arm ist in einem abwehrbereiten Gestus erhoben, der andere gesenkt. Attribute sind keine vorhanden, teilweise alte Rauchpatina. Beide Skulpturen sind auf rechteckigen Sockeln montiert. HÖHE (OHNE SOCKEL) UM 50 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-) Rufpreis / Starting price EUR 1.300,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.600,-) 湫曺戭欂漵䲳䆣䆸įġᷕ⚳ġȸġ⌘⹎⯤大Ṇĭġ檀IJĹįijġ⍀䰛ĭġ䚜⼹IJĹįĶġ⍀䰛į 㛐晽挷慹ᾅ嬟⁷ᶨ暁įġᷕ⚳ĭġ㶭ẋ㘂㛇įġ檀䲬Ķı⍀䰛įġ GALERIE zacke 72 73 GALERIE zacke CHINA Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 137 140 137 VASE MIT WINTERLANDSCHAFT DECKELDOSE MIT PHÖNIXEN Porzellan. China, vermutlich Qing, um 1900 Email Cloisonné. China, Qing-Dynastie (1644-1912) Diese sehr attraktive Vase bietet eine besonders stimmungsvolle Darstellung einer tief verschneiten gebirgigen Landschaft mit See, Pavillon am Ufer und einem Tempel. Im Vordergrund große Kiefern, ein einsamer Mann stapft Richtung Tempel, den gerade auch ein anderer Mann betritt. Ein weiterer befindet sich im roten Pavillon, auf dem See das Boot eines Fischers. Das Schneeige ist mit weißer Glasur in leichtem Relief aufgetragen. Eine horizontal zweireihige Inschrift, die sich auf die Darstellung bezieht. Auf dem Boden die Marke in Siegelschrift Jieji Chuqi einer Manufaktur. HÖHE 25,5 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Eine rechteckige Deckeldose, außen mit Email Cloisonné dekoriert. Die Grundfarbe ist hellblau, die feinen Stege sind vergoldet, die Muster sind floral mit bewegten Ranken, Blüten und dazwischen langschwänzigen Phönixvögeln. Innseitig grün emailliert, auf dem ebenso grünen Boden große blaue Schriftzeichen, die sich retrospektiv auf die Ming-Dynastie beziehen. GRÖSSE 5 x 12 x 9 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 100,(Schätzpreis / Estimate EUR 200,-) 140 Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-) 曺戭䏢䐗⼑沛↘䲳⮷䙺įġ㖍㛔ĭġIJĸᶾ䲨ᶳ⋲叱军ijıᶾ䲨⇅㛇įġ⣏⮷ġĶġŹġIJijġŹġĺġ⍀䰛į ⅔Ⱉ㯜䲳䏢䎭⼑丒䒞įġᷕ⚳ĭġ䲬IJĺııįġ檀ġijĶįĶ⍀䰛į 141 141 RUNDE DECKELSCHALE MIT KIND UND HUND Porzellan mit Emailfarben. China, Republik, ca. 1. Hälfte 20. Jh. 138 Diese große Deckelschale aus feinem Porzellan ist eine qualitativ sehr gute Arbeit, in Einzelheiten ungewöhnlich und bezaubernd. Auf dem gewölbten Deckel zeigt sich eine sehr zart gestaltete Malerei, die Felsen, Bäume und ein hohes blaues Haus mit Veranda bietet. Auf einer grünen Wiese davor befinden sich ein europäisch aussehendes Mädchen und ein kleiner weißbrauner Hund. Das Mädchen ist barfuß, hat zurückgekämmtes Haar, wache Augen und spielt mit einer Schnur, an der drei Kugelschellen hängen. Die weiteren äußeren Flächen der Schale als auch der Boden sind mit dicht komponierten abstrakten, rötlichen bis roten Motiven gefüllt, die teils wie Steine, teils vegetabilisch aussehen. Ausgezeichneter Zustand. HÖHE 9,2 CM, DURCHM. 19 CM Aus einer tschechischen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-) 䏢䎭⼑丒⚻䙺ⷞ味įġᷕ⚳ĭġ㮹⚳ĭġ䲬ijıᶾ䲨ᶲ⋲叱įġ檀ġĺįijġ⍀䰛ĭġ䚜⼹IJĺġ⍀䰛į 138 HOHE VASE MIT LÖWENHUNDEN Porzellan mit Unterglasurblau. China, im Stil von Transitional, vermutlich um 1900 142 Hohe, sogenannte „Bechervase“ nach der archaischen Gu-Form, hier im Stil des Transitional bis Kangxi ausgeführt. Die Bemalung zeigt in der unteren und oberen Etage je zwei Löwenhunde, in der mittleren einen. Sie sind von züngelnden Flammen und Wolken umgeben. Ihre Schweife sind buschig, die Gesichter fast dämonisch mit Fangzähnen und grimmigem Blick. Der größte der Shizi im obersten Feld spielt mit einem Ball. Auf dem Boden Doppelring-Marke. HÖHE 35,6 CM Aus einer deutschen Privatsammlung ZWEI LIEGENDE, LACHENDE GLÜCKSKNABEN Porzellan. China, Republik-Zeit, ca. 1. Hälfte 20. Jh. Überaus nett gestaltete nackte Knaben, beide tragen nur einen Latz sowie eine Schärpe um den Bauch, diese Teile sind mit Unterglasurblau und etwas Emailfarben mit feinen floralen Motiven verziert. Um Arme und Beine haben sie goldene Ringe und halten jeweils mit beiden Händen vor sich eine Deckeldose. Diese ist mit Unterglasurblau und Eisenrot bemalt und zeigt Leiwen-Mäander sowie oberseits groß das stilisierte Schriftzeichen Shou für „Langes Leben“. Hauptattraktion sind die besonders lebendig gelungenen Gesichter beider Knaben mit leicht verklärtem Blick und lachend geöffnetem Mund. Die tiefschwarzen Haarbüschel, die belassen wurden, sind für diese Knaben typisch, sie dienten dazu, daß bei Brand der Hausgott sie damit hochziehen und retten konnte. Ausgezeichneter Zustand. BREITEN 25,6 UND 27,4 CM Aus einer tschechischen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 120,(Schätzpreis / Estimate EUR 240,-) 曺剙⮲⼊䒞įġᷕ⚳ĭġ㶭ẋĭġ忶㷉㛇桐㟤ĭġ䲬IJĺġᶾ䲨įġ檀ġĴĶĭķġ⍀䰛į Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-) 139 142 䏢䎭⼑丒⎱䤍䓟⬑ᶨ暁įġᷕ⚳ĭġ㮹⚳ĭġ䲬ijıᶾ䲨ᶲ⋲叱įġ攟ġijĶįķ⍲ijĸįĵġ⍀䰛į 143 PAAR SILBERNE BILDBESCHWERER MIT PHÖNIXEN Silber. China, Qing-Dynastie (1644 – 1912) 139 HOHE VASE MIT BOGENSCHÜTZEN UND KNABEN Porzellan mit Emailfarben. China, vermutlich um 1900 bis 1. Drittel 20. Jh. Sich nach oben weitende schlanke, schulterbetonte Vase mit zylindrischem Hals und ausgestellter Mündung. Die sehr frisch und rundum gemalte figurale Szene zeigt einen hochrangigen bärtigen Mann, der einen Bogen ohne Pfeil spannt und nach einem Tier in den Wolken zielt. Neben ihm zwei Knaben, der eine mit Ruyi-Zepter, der andere mit Vase. Gartenmauer, Felsen und hohe Kiefer. Der Mann dürfte eine Anspielung auf den legendären Bogenschützen Hou Yi sein, der der Sage nach vor 4500 Jahren gelebt hat und nach dem Mond schoß. Auf dekorativ geschnitztem vierbeinigem Sockel. HÖHE (OHNE SOCKEL) 29,5 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-) Rufpreis / Starting price EUR 120,(Schätzpreis / Estimate EUR 240,-) 戨忈沛↘䲳墅梦䇯ᶨ暁įġᷕ⚳ĭġ㶭ẋġĩIJķĵĵȸIJĺIJijĪįġ 攟ġijijįĹĶġ⍀䰛⍲ijĴġ⍀䰛į 䏢䐗⼑⮬ㇳ䓟⬑䲳檀䒞įġᷕ⚳ĭġ䲬IJĺııįġ檀ijĺįĶġ⍀䰛įġ GALERIE zacke Beide sehr fein bearbeiteten Stücke haben eine flachrechteckige, sehr längliche Form, sind gleich dekoriert und dienten zum Beschweren von querformatigen Bildrollen, wenn diese am Tisch ausgebreitet wurden, oder von Papier. Zwischen zwei lebendigst ausgeführten, langschwänzigen Fenghuang (Phönixe) eine große, sehr schön stilisierte Blüte, die eine Perle umschließt. Die Blüte wird flankiert von jeweils zwei Schriftzeichen, links steht Jixiang (Glück) und rechts Ruyi (so viel wie gewünscht). Auch das Grundmuster auf beiden Stücken ist von äußerster Feinheit. Auf der Rückseite jeweils die Prägung Zuyin, „Reines Silber“. LÄNGEN 22,85 UND 23 CM Aus einer deutschen Privatsammlung 74 143 75 GALERIE zacke CHINA Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 145 SNUFFBOTTLE: WEISER UNTER KIEFER Rauchquarz. China, Qing-Dynastie 19. Jh. Rechteckiges Fläschchen in schönem rauchig-dunklem, transparentem Ton. Die sehr bildhafte Darstellung hebt sich - da aus einem weißlichen Grenzbereich des Minerals geschnitten – sehr wirkungsvoll ab. Sie bietet einen unter einer Kiefer ruhenden Weisen, der einen Arm auf ein Behältnis stützt. Möglicherweise ist der Tang-Dichter Li Taibo auf seiner Wanderung ins Exil dargestellt. Neben ihm ein Gefäß für Wein. Auf der Rückseite nochmals eine Kiefer, das blattlose Geäst dürfte vom Prunus sein und auf einer Schmalseite ist Bambus zu erkennen, somit sind die „Drei Freunde im Winter“ gemeint. Sehr gut passend der lichtgrüne halbkugelige Verschluß mit Löffel aus Bein. HÖHE 7,2 CM Aus einer deutschen Privatsammlung 149 SNUFFBOTTLE: CHI-DRACHE UND FLAMMENDE PERLE Ein sehr kleines, besonders fein gearbeitetes Fläschchen auf ovalem Stand und aus honigfarbenem Bernstein mit opaken ockerfarbenen Zonen. Auf der Hauptseite ein sehr lebendig gestalteter Chilong mit langem Horn mit Volute und dem typisch langen, geteilten Schweif, ebenso mit Spiralen an den Enden. Dem Drachen gegenüber die kosmische flammende Perle. Auf der Rückseite eine Wolke in Ruyi-Form. Der gewölbte Deckel aus Bernstein mit kleinem beinernem Löffel. HÖHE 4,5 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-) ⡐㘞晽滣䄁⢢ 144 145 144 Rufpreis / Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.800,-) 146 146 SNUFFBOTTLE: „GEWITTER“ SNUFFBOTTLE MIT KRANICHEN Glas und Koralle. China, Qing-Dynastie 19. bis 20. Jh. Rundes Fläschchen auf ovalem Stand. Auf dem bernsteinfarbenen Glas sind im Relief rundum 17 Kraniche dargestellt. Alle stehen im Wasser und haben die Köpfe erhoben, einige flattern. Ihre Farben sind dunkles bordeaux bis weiß. Der Kranich ist ein Symbol für “Langes Leben”. Zierlicher Verschluß mit metallgefaßter Koralle. HÖHE 6 CM Aus einer österreichischen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-) 150 150 SNUFFBOTTLE: DRACHEN UND FLAMMENDE PERLEN 152 Elfenbein. China, Qing-Dynastie 19. Jh. Turmalin. China, Qing-Dynastie 19. Jh. Eine besonders elegante Arbeit mit Drachen in hohem Relief. Fast kreisrunde Form mit sehr guter Abrundung, ovaler Fußring und ausschwingende Mündung. Die lebendig ausgeführten Drachen sind Chilong (ChiDrachen) mit glatten Körpern und geteilten Schweifen. Sie sind vierkrallig, tragen Horn und ihre Gesichter zeigen, daß sie nach der flammenden Perle geradezu lechzen. Spiralige Wolken sind auch dargestellt. Auf dem kuppeligen Verschluß gleichfalls ein - eingravierter Chilong. Beinernes Löffelchen, feine Altersmerkmale und schöne Patina. HÖHE 7 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Facettenreich belebtes Mineral mit Adern sowie abwechslungsreichen Farbbereichen. Auf einer Seite ein grünliches Grauschwarz, aber auch eine violette Zone und - an der Blüte - ein gelblicher Hauch. Die Blüte ist groß ausgebreitet und beherrscht eine Seite, ein großes Blatt auf der anderen. An einer Schmalseite der insgesamt ovoiden, nach obenhin zugespitzten Form, klettert noch ein kleiner Affe den Fels hoch. Der kleine Verschluß ist grün und formähnlich einer Zipfelhaube, das Löffelchen aus Bein. HÖHE 6,9 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-) Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-) 尉䈁晽滣䄁⢢ 暣㯋䞛晽滣䄁⢢ SNUFFBOTTLE: GROSSE BLÜTE UND AFFE ⼑刚䍣䐫滣䄁⢢ Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-) 䍣䐫≈䍲䐂滣䄁⢢ 148 147 147 䏍䍨晽滣䄁⢢ Farbiges Glas. China, sp. Qing-Dynastie bis Republik Die Oberfläche bietet eine sehr wirkungsvolle, farbschöne Musterung, die dicht ist und einen Gewittersturm abbildet. Heftig umziehende schwarze Wolkenwirbel, dazwischen hellere gelbliche bis gelbrote Bereiche. Flacher Stand, gut gerundete ovoide Form, der hier höhere Hals leicht konisch. Der gewölbte Verschluß aus Koralle mit silberner Fassung, beinerner Löffel. HÖHE 6,4 CM Aus einer deutschen Privatsammlung 149 Bernstein. China, Qing-Dynastie 19. Jh. SNUFFBOTTLE: KOMPOSITION MIT VIELEN BLÜTEN Email Cloisonné mit Vergoldung. China, Qing-Dynastie 19. Jh. Sehr fein und dicht gearbeitetes Fläschchen auf kreisrundem Stand und mit hohem Hals. Die reiche Blütenkomposition bietet u. a. Chrysanthemen, Päonien, Prunus oder die signifikante „Buddhahandfrucht“, auch Fingerzitrone genannt. Alle Stege, der Fuß und die Fassung der Mündung sind vergoldet. Der passende kuppelige Verschluß mit einer stilisierten Chrysanthemenblüte. Beinerner Löffel. HÖHE 7 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-) 戭偶㌸䴚䏢䎭挷慹滣䄁⢢ GALERIE zacke 76 151 152 151 148 SNUFFBOTTLE: CHRYSANTHEMEN UND PÄONIEN SNUFFBOTTLE: VIELFÄLTIGE BLÜTEN Email Cloisonné. China, Qing-Dynastie 19. Jh. Email Cloisonné mit Vergoldung. China, Qing-Dynastie 19. Jh. Leicht geflachte Flaschenform mit ausgestelltem Fuß und mittels Stufe ein abgesetzter Hals. Eine Vielfalt an großteils dekorativ stilisierten Blüten - alle freigestellt auf rotem Grund. Um den Fuß ein lichtblauer Saum mit Schuppenmuster, der auf der Schulter wiederholt wird, dort parallel zu einer RuyiBordüre (Langes Leben). Eine solche auch um die Mündung. Alle Stege sowie Fuß und Fassung der Mündung vergoldet. Hochkuppeliger Verschluß mit beinenem Löffel. HÖHE 6,6 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Flaches Fläschchen mit hochgezogenen Schultern und einem sehr schönen rötlichbraunen Farbton. Auf einer Seite eine Chrysantheme im Zentrum, auf der anderen eine Päonie. Bemerkenswert sind die feinen Farbschattierungen innerhalb der Zellen, die ins Grüne, Blaue und Weiße gehen. Um den Fuß ein geschuppter Saum, um den Hals einer mit Ruyi-Formen (stilisierter Langlebenspilz). Kuppeliger Verschluß mit kupfernem Löffel. HÖHE 7 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-) Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-) 戭偶㌸䴚䏢䎭挷慹滣䄁⢢ 戭偶㌸䴚䏢䎭滣䄁⢢ 77 GALERIE zacke CHINA Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 153 158 159 SNUFFBOTTLE: MEHRERE FIGUREN, EINE IN FLAMMENDER UMRAHMUNG SNUFFBOTTLE: LOTUSPFLANZEN UND FROSCH SNUFFBOTTLE: ZWEI KÜRBISSE UND BLATT Turmalin? China, Qing-Dynastie 19. Jh. Bergkristall. China, Qing-Dynastie 19. Jh. Sehr gut gerundete haptische Form auf ovalem Standring, das Mineral ist fast glasklar mit leicht grünlicher Nuance. In hohem Relief ist rundum Lotus dargestellt, Blätter, Blüten und Samenkapseln. Dazwischen hockt amüsanter Weise auf einem Blatt ein großäugiger Frosch. Der glatte kuppelige Verschluß ist aus demselben Mineral und auf schwarzer Platte, der Löffel aus Metall. HÖHE 7,9 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Ausgezeichnet haptische, ovoide Form, die einen vertikal gerippten Kürbis darstellt. Der Stand ist winzig, auch die Öffnung, dagegen die innere Aushöhlung hervorragend gut. Auf einer Schulter ein weiterer kleiner Kürbis, gleichfalls mit Rippung, auf der Gegenseite ein Blatt. Der zylindrische Verschluß aus grünem Mineral, der kleine Löffel Beinen. HÖHE 6,9 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Achat. China, Qing-Dynastie 19. Jh. Ein sehr seltenes Fläschchen mit delikatem Anspruch, zugleich etwas rätselhaft in der Darstellung. Kleinere, ovoide Form, das Mineral mit einzigartiger Maserung sowie verschiedenfarbigen Einschlüssen, die figural ausgeführt wurden. Das Grundmineral ist stark milchig gemustert, ein verwirrendes, sehr bewegtes Netzgeflecht! Im Relief darauf die drei Figuren, alle in verschieden Farben. Auf der Hauptseite eine bekrönte sitzende, fast glasklare Gestalt mit männlichen Zügen, umrahmt von einem gelbroten, flammend beschliffenen Band gleich einem Nimbus. Auf der Rückseite eine ganz gelbrote Figur mit äffischem (?) Gesicht und Stock hinter seinem Rücken sowie Gewand und Kappe. Möglicherweise der weise und magische Affe, der Xuanzang auf seiner berühmten Indienfahrt im 7. Jh. begleitet hat, dann wäre dieser vorderseits abgebildet. Die dritte kleinste, grünliche Figur hat auch einen tierischen Kopf, vermutlich ein weiterer Gefährte des Xuanzang, der damals über 500 buddhistische Schriften nach China brachte und übersetzt hat. Im Fußbereich drei kugelige Elemente, entweder Langlebenspfirsiche oder die buddhistischen Triratna, vielleicht auch eine Anspielung auf den buddhistischen „Dreikorb“ Tripitaka, denn so wurde auch Xuanzang genannt. Innerhalb des ovalen Standrings auch eine Darstellung, sie ist grün und möglicherweise ein (?) Drachenkopf. Schöner lichter, blaugrüner Verschluß auf schwarzer Platte, sehr präzise ausgeführter Löffel aus Elfenbein. HÖHE 5,7 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.800,-) Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-) Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-) 㯜㘞䞛晽滣䄁⢢ 暣㯋䞛晽滣䄁⢢ 䐒䐁晽滣䄁⢢ 158 159 154 SNUFFBOTTLE: ARCHAISCHE DRACHEN Elfenbein. China, Qing-Dynastie 19. Jh. 153 Ein sehr gut gearbeitetes flaches Fläschchen mit hochgezogenen Schultern, der Dekor beidseitig im Relief und jeweils umgeben von einer Bordüre mit Leiwen-Mäander, dem „Donnermuster“. Auf einer Seite sind archaische Drachen gegenständig dargestellt, zwischen denen sich die Magische Perle befindet. Gegenseits ist ein mehr raubkatzenartiges geflügeltes Fabelwesen mit erhobenem Kopf, Pranke und Schweif und ein Sonnensymbol abgebildet. Schöne künstlerische Qualität. Der Verschluß ist sogar dreifärbig, auf schwarzer Platte der kuppelige Teil mit grünem Knopf darauf. Beinernes Löffelchen, gute Altersmerkmale und Patina. HÖHE 6,5 CM Aus einer deutschen Privatsammlung 160 161 SNUFFBOTTLE: ABWEHRHAFTE DÄMONENMASKEN UND FLEDERMÄUSE SNUFFBOTTLE: ZWEI MÜNZEN AUF „GEWITTER-JADE“ Nephrit. China, Qing-Dynastie 19. Jh. Amethyst. China, Qing-Dynastie 19. Jh. 154 Rufpreis / Starting price EUR 800,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.600,-) 尉䈁晽滣䄁⢢ 155 SNUFFBOTTLE MIT SPIELENDEN HASEN Rosenquarz. China, Qing-Dynastie 19. Jh. Bauchige Form auf kleinem ovalem Stand. Sehr schöne zarte Farbe des Gesteins mit lilafarbenem bis mehr weißlichem Ton, gute Transparenz aufgrund einer excellenten Aushöhlung. Im erhabenen Relief sind Felsen, Päonienblüten, Magnolie und auf einer Seite zwei Hasen ausgeführt. Die Darstellungen sind opak-weißlich, besonders die Hasen. Der kuppelige Verschluß aus schönem lichtgrünem Mineral, vermutlich Jade. HÖHE 6,7 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Ovaler Standring, hochgezogene Flaschenform mit kurzem Hals. Dieser ganz eigenartige Jadetypus wird “Gewitterjade” genannt, weil die Jade genauso so aussieht - düstere gelbgraue Farben mit schwarzen, teils geäderten Bereichen. Auf einer Seite sind im Relief teils erhaben, teils vertieft - zwei Münzen ausgeführt, die eine glatt, die größere mit stilisierten Schriftzeichen. Sehr kleiner Verschluß (Glas?) in Metallfassung und mit einem silbernen Löffel. HÖHE 6,8 cm Aus einer deutschen Privatsammlung Ein größeres Fläschchen in konischer Form und mit reichem Relief. Zwischen Lotusblattsäumen und einem tordiertem Band mit Sonnensymbolen befinden sich in der unteren Hälfte Klangsteine sowie Fledermäuse als Glückssymbole. Im Feld darüber vier große Dämonenmasken jeweils mit dem Schriftzeichen Wang für König auf der Stirn, somit ist der König der Dämonen Yenlo Wang gemeint. Zwischen den Darstellungen halbkugelige Noppen, wie sie von archaischen Jaden bekannt sind. Auf dem konischen Verschluß ein Donnerkeilförmiger Abschluß. Auf der Unterseite eine rote handgeschriebene Sammlungsnummer (43.245 B), auch auf dem Fuß (dort ein A). Elfenbeinerner, rötlich gefärbter Löffel. HÖHE 9 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-) 䌱晽滣䄁⢢ Rufpreis / Starting price EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-) 䳓㯜㘞晽滣䄁⢢ 160 161 Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 750,-) 155 䰱㘞晽滣䄁⢢ 156 AN MOJIANG: SNUFFBOTTLE MIT INNENMALEREI 157 Bergkristall. China, zyklisch datiert 1899 oder 1959 Sehr gute, für eine Innenmalerei ungewöhnlich detailreiche Arbeit, die Meisterschaft erforderte. Dargestellt ist ein Fluß, der durch eine Stadt fließt, der von einer bogigen Brücke überspannt ist und auf dem sich mehrere kleine und größere Boote befinden. Auf der Brücke Verkaufsbuden, viele Menschen. An den Ufern verschiedenste Häuser und Hütten. Auf einer Seite eine Inschrift mit zyklischer Datierung Yihai nian chunyue, “im Frühlingsmonat des Jahres 1899” und Signatur AN MOJIANG zuo (... gemacht von), auf der anderen Seite ebenfalls eine Inschrift, u. a. Shanghe tu, “Bild vom Oberen Fluß”, sowie rote Siegel. Sehr gute Aushöhlung, hellgrüner Mineral-Verschluß. HÖHE 7,1 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-) 㯜㘞䞛晽滣䄁⢢ GALERIE zacke 157 156 78 SNUFFBOTTLE: DIE GÖTTIN DER BARMHERZIGKEIT GUANYIN 162 Turmalin? China, Qing-Dynastie 19. bis 20. Jh. Achat. China, Qing-Dynastie 19. Jh. Kleines transparentes Schulterfläschchen mit leicht grünlichem Farbton. Auf der Hauptseite ist in einem etwas höheren Relief der buddhistische Bodhisattva Guanyin - in China einer Muttergottheit angenähert abgebildet. Er sitzt auf Lotusthron und hält in Händen Vase und Weidenzweig. Auf der Gegenseite Bambus und Fels. Der hutförmige Verschluß mit Knopf aus gleichem Mineral, beinerner Löffel. HÖHE 5,8 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Besonders fein und gut ausgeführte Arbeit! Kleines, schulterbetontes rundes Fläschchen. Der Adler auf Kiefer ist ein Glückwunsch - nämlich stark sein und lange leben! Sehr schöne Mineralfarbe mit milchig-beigem Ton und sehr kontrastig dazu ein Schwarzbraun. Eine Seite dominiert zur Gänze einer der beiden Adler, die in einem leichten Relief hervorgehoben sind und deren Gefieder minuziös bis ins Kleinste gehend geschliffen ist. Auf der anderen Seite ist der Raubvogel kleiner und mehr von der Kiefer dargestellt. Grüner, gewölbter Verschluß und kleiner Löffel aus Elfenbein. HÖHE 4,8 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-) Rufpreis / Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.800,-) 䵈䞛晽奨枛厑啑䲳滣䄁⢢ 䐒䐁晽滣䄁⢢ SNUFFBOTTLE: ZWEI ADLER IM KIEFERNBAUM 162 79 GALERIE zacke CHINA Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 163 167 163 SCHILDKRÖTE ALS SNUFFBOTTLE 167 SNUFFBOTTLE: LÖWEN UND EIN UNSTERBLICHER Türkis. China, Qing-Dynastie 19. Jh. Türkis. China, Qing-Dynastie 19. Jh. Sehr gut und ungewöhnlich gestaltete Arbeit, die das Snuffbottle zur Gänze figural als Schildkröte bietet. Das Tier zählt in China zu den Vier Himmelstieren und symbolisiert das Himmelsgewölbe (runder Panzer) und „Langes Leben“. Kraftvolle Beine und ein sehr lebendig ausgeführter Kopf, im Maul eine Lotusknospe. Den Verschluß des Fläschchens bildet eine Lotusknospe im Maul des Tieres, an diesem das elfenbeinerne Löffelchen. Schöner blaugrüner Farbton des Minerals. LÄNGE 8,5 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rundum in fast ganz plastischem Relief ein szenisch gestaltetes hohes Fläschchen. Auf einer Seite ein mähniger Löwe mit buschigem Schweif, der auf einem Felsen steht. Gegenseits eine Kiefer (Langes Leben), unter der ein Weiser bzw. Unsterblicher sitzt. Der Verschluß aus dem gleichem Mineral ist ein kleiner Shizi (Löwe) auf Sockel. Kurzer Löffel aus Bein. Auf geschnitztem Edelholzsockel. HÖHE 9,4 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 450,(Schätzpreis / Estimate EUR 900,-) 䵈㜦䞛晽滣䄁⢢ Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-) 䵈㜦䞛晽滣䄁⢢ 164 168 SNUFFBOTTLE: KÜRBISSE UND BLATTWERK SNUFFBOTTLE: BLÜHENDER PRUNUS Lapislazuli. China, Qing-Dynastie 19. Jh. Opal. China, Qing-Dynastie 19. Jh. Gerippte ovoide Form. Dargestellt ist ein Kürbis, ein zweiter kleiner direkt daneben. Über diesem Ast- und Blattwerk, das sich auf einer Seite des großen Fläschchens fortsetzt, sowie eine Blüte, dicht gestaltet und durchbrochen. Hoher kuppeliger Verschluß aus gleichem Material, der Löffel aus Metall. Blaugraue Farbe des Minerals mit den typischen Spuren von Gold. HÖHE 6,2 CM, BREITE 6,1 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Eine besonders seltene und raffiniert gestaltete Arbeit, die den Baum teilweise freistehend vollplastisch und auf einer Seite wegstehend exponiert zeigt. Die Blüten darauf sind so raffiniert aus dem Gestein geschnitten, dass der Opal in verschiedenen Farben und Farbnuancen schillert, von hellblau bis zu rosafarben oder einem zarten schillernden Grün. Knorriges Geäst und ein geschichteter Fels hinter dem Prunus. Das Basismineral ist braun mit welliger Streifung und einem großen, einheitlich helleren Feld auf der Rückseite. Der kuppelige Verschluß mit sehr schöner Streifung, beinerner Löffel. HÖHE 6 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-) 曺慹䞛晽滣䄁⢢ 165 168 Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-) 噳䘥䞛晽滣䄁⢢ 169 SNUFFBOTTLE: CHRYSANTHEMEN 164 Stein. China, Qing-Dynastie 19. Jh. Hohes Fläschchen mit ovalem Standring und gut gerundeten Schultern. Das florale Relief tritt teils vollplastisch hervor. Die Farbe dieses gemusterten Stein variiert von einem grüngrauen Ton zu einem überwiegend gelb- bis dunkelbraunen. Die Komposition mit vielen Blättern und zwei Blüten ist nur auf einer Seite. Die Chrysantheme symbolisiert den Herbst und Langes Leben Auf der Rückseite Areale mit absichtlich belassener, „felsig“ wirkender Verwitterungsstruktur (ebenso ein Symbol für Langlebigkeit). Schön gemusterter Verschluß mit beinernem Löffel. HÖHE 8,1 CM Aus einer deutschen Privatsammlung 165 SNUFFBOTTLE: DIE GLÜCKSFRUCHT GRANATAPFEL Rauchquarz. China, Qing-Dynastie 19. Jh. Eine sehr aufwendige Arbeit, das Fläschchen ist umgeben von freistehendem Geäst des Granatapfelbaums. Lichtbraun rauchiges, transparentes Mineral, ovaler Standring und schulterbetonte Form. An dem vollplastisch und durchbrochen ausgeführtem Astwerk Blätter und Früchte, ebenso auf dem gewölbten Verschluß. Der Granatapfel Shiliu ist ein Symbol der Fruchtbarkeit, der vielen Knaben als Nachwuchs und somit des Glücks. Löffel aus Elfenbein. HÖHE 6,7 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-) 䞛晽滣䄁⢢ 170 Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-) ⡐㘞晽滣䄁⢢ 169 166 SNUFFBOTTLE: BUDDHAHAND-FRUCHT Lapislazuli. China, Qing-Dynastie 19. Jh. 170 SNUFFBOTTLE: ELEFANT UND KNABE 166 GALERIE zacke 80 Achat oder Aventurin. China, Qing-Dynastie 19. Jh. Ein tiefblaues, besonders eigenartiges Fläschchen, zur Gänze in der Form einer „Buddhahand“, die Foshou genannt wird und ein Glückssymbol ist. Sie ist eine sogenannte „Fingerzitrone“. Die „Finger“ sind vollplastisch ausgeführt, auf einer Seite in hohem Relief Blattwerk an einem Ast, den der Verschluß fortsetzt. Kurzer beinerner Löffel. Satter Farbton des Minerals mit den typischen Spuren von Gold. HÖHE 6 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Seltenes Fläschchen in hexagonaler Form mit farblich verschiedenen Gesteinslagen und sehr hohem, vollplastischem Relief. Das Fläschchen selbst ist grün, die figurale Darstellung honiggelb bis weißlich und transluzent. An einen Fels gelehnt steht ein Knabe, sein weißliches Gesicht hebt sich gut ab. Vor ihm ein größenmäßig sehr kleiner - Elefant. Ein zweiter Elefant ist auf der Rückseite eingeschliffen. Er trägt Schabracke mit archaistischem Dekor. Gewölbter Verschluß aus gleichem Material, der Löffel aus Elfenbein. HÖHE 6,9 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-) Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-) 曺慹䞛晽滣䄁⢢ 䐒䐁ㆾ㜙昝滣䄁⢢ 81 GALERIE zacke CHINA Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 171 171 SNUFFBOTTLE: AFFE, INSEKT UND PHÖNIX 176 176 VASE MIT PRUNUSBLÜTEN UND LINGZHI Speckstein. China, Qing-Dynastie 19. Jh. Jade. China, späte Qing, ca. 19. Jh. bis um 1900 Ein leicht bauchigeres Fläschchen auf ovalem Standring, mit runden Schultern und ausgestellter Mündung. Das Reliefbild ist belebt und wird zusätzlich belebt durch kräftige - rote und schwarze - Farbadern im ansonsten sehr schön grünlichweißen Speckstein. Auf einer Seite ein Phönix auf Fels und neben Bambus, er hat ein Bein erhoben. Gleich um den Fels herum ein witzig dargestellter Affe mit einem Stock in seinen Händen, offensichtlich will er ein heranschwirrendes Insekt erschlagen. Direkt neben diesem hängt ein Sack an einer Stange. Unterhalb von diesem ein Lingzhi, der berühmte Pilz des Langen Lebens. Der leicht gewölbte Verschluß mit schönem rotbraunem Farbton, beinernes Löffelchen. HÖHE 6,8 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Formschöne kleine Hu-Vase mit leicht erhabenem Reliefdekor und Zierhenkeln. Das beidseitige Relief bietet Felsen, blühenden Prunusbaum und unter diesem auf einer Seite zwei Lingzhi, die Pilze des „Langen Lebens“. Die langen und durchbrochenen Henkel sind Drachen, jedoch sehr abstrakt und dekorativ, teils wird wiederum die Lingzhi-Form angedeutet. Die Jade ist milchig graugrün, hat Adern und ist überwiegend von sehr guter Transluzenz. Sehr tief eingezogener Boden und auf kleinteilig durchbrochen geschnitztem Holzsockel. HÖHE (OHNE SOCKEL) 11,3 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-) Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-) 暆埨䞛晽滣䄁⢢ 䌱晽㠭剙曰剅䲳䒞įġᷕ⚳ĭġ㶭ẋ㘂㛇ĭġIJĺᶾ䲨军IJĺıı⸜įġ檀ġIJIJįĴ⍀䰛įġ 172 SNUFFBOTTLE: BLÜTEN, VÖGEL, BOOT MIT MANN Rosenquarz. China, Qing-Dynastie 19. Jh. 172 Ein rundum aufwendig im hohen Relief gearbeitetes Fläschchen mit ovalem Stand und hochgezogenen Schultern. Die Darstellung ist reichhaltig, auf einer Seite ein bärtiger Mann mit Hut in einem Kahn, Wellenwirbel und über ihm Kiefern. Gegenseitig Blüten und zwei Vögel, einer davon langschwänzig. Der kuppelige Verschluß floral, auf seiner flachen Unterseite eine rote handgeschriebene Sammlungsnummer (43.246 B), auch auf dem Fuß. Elfenbeinerner Löffel. Sehr gute Transluzenz. HÖHE 7,4 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-) 173 177 䰱㘞晽滣䄁⢢ 173 SNUFFBOTTLE: KÜRBISSE UND KALLIGRAFIE Türkis. China, Qing-Dynastie 19. Jh. 177 Ein Fläschchen mit flachem, schmalem Stand und hochgezogenen Schultern. Im leicht erhabenen Relief auf der einen Seite bogige Stengel mit großen Blättern und kleinen Kürbissen, auf der Rückseite eine Inschrift in vier vertikalen Reihen und abkürzender Schreibweise. Schöne Schnitzqualität, der grüne Türkis mit feinen Adern und einem halbkugeligen Verschluß aus roter Koralle in vergoldeter Fassung. Sehr kleiner metallener Löffel. HÖHE 7,2 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Jade und Edelholz. China, späte Qing, ca. 19. Jh. bis um 1900 ARCHAISIERENDES HENKELGEFÄSS Dieses kleine, fein und genau gearbeitete Gefäß ist ungefähr nach einem archaischen Ding geformt, das betrifft aber vor allem die sehr markanten Henkel. Das Gefäß selber ist mehr nach einem Trinkbecher. Dieser hat kantig ausgestellten Fuß und nach außen gebogene Wandung. Das feine Relief auf ihr bietet Berge, See, Hütten und einen Flösser. Auf dem Henkel archaistische Cund Gittermuster. Der gewölbte Deckel ist fein gearbeitet durchbrochen, zeigt ebenfalls C-Muster und trägt eine Knospe als Knauf. Sehr guter Zustand. HÖHE 7,2 CM, BREITE 10,4 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-) 䵈㜦䞛晽滣䄁⢢ Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-) 174 䌱≈楁㛐晽⎌☐įġᷕ⚳ĭġ㶭ẋ㘂㛇ĭġ䲬IJĺᶾ䲨军IJĺııġ⸜įġ檀ġĸįij⍀䰛ĭġ⮔ġIJıįĵ⍀䰛įġ SNUFFBOTTLE: LÖWENHUND SHIZI Rosenquarz. China, Qing-Dynastie 19. Jh. 174 Ganz figural in Form eines Löwenhundes ausgeführtes Fläschchen. Sehr schön ist das sehr lichte, feintonige Mineral. Der Shizi (Löwenhund) hat seinen Kopf zurückgedreht und an den Ansätzen der Vorderbeine große Spiralen. Seine Hinterbeine sind überhaupt nur als Spiralen ausgeführt. Der hellere Verschluß verleiht ihm das amüsante Aussehen, als würde er eine Kappe tragen. Beinerner Löffel, insgesamt sehr gute Haptik. HÖHE 5,9 CM Aus einer deutschen Privatsammlung 178 Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-) 175 178 LIEGENDE KATZE UND SCHMETTERLING 䰱㘞晽滣䄁⢢ Jade. China, späte Qing bis Republik, ca. um 1900 Sehr feine und an Details besonders reichhaltige Arbeit. Runde Form, flacher ovaler Stand, kurzer zylindrischer Hals. Milchig-rauchiger Ton mit dunklen Zonen, die in die Darstellung einbezogen wurden. Auf einer Seite Kiefer, Fels und zwei flatternde Vögel, auf der anderen Seite ebenso Fels und Kiefer (Langlebenssymbole), sonst aber See und zwei Fische, die „Wohlstand“ versinnbildlichen. An den Schmalseiten Fabeltiermasken mit Ringen. Der gewölbte Verschluß aus roter Koralle über lichtgrüner Platte (Glas?) und mit weißem Abschlußknopf. Der kleine Löffel aus Bein. HÖHE 5,9 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Sehr amüsant gestaltete, in dieser Beziehung ungewöhnliche Arbeit. Das harte Mineral ist aufwendig bestens abgerundet! Die Katze, die mehr den humorvoll gestalteten, kugeligen Kopf eines Hundes hat, trägt ein tordiertes Halsband mit vorne Schelle sowie Masche rückseits und hat einen überaus langen Schweif mit Volute am Ende. Auf einem hinteren Schenkel sitzt ein Schmetterling. Katze und Schmetterling bedeuten den Wunsch, „sehr alt“ zu werden. Die Katze heißt lautmalerisch Mao im Chinesischen, was homophon ist zu Mao „achtzigjähriger Mann“. Beim Schmetterling gibt es ebenfalls einen Konnex zu „alt“, auch ist er das Sinnbild eines „verliebten Mannes“, weil er aus Blütenkelchen (= weiblich) saugt. Graugrüne Farbe der Jade (Nephrit), im Durchlicht mehr gelblich. LÄNGE 7,1 CM Aus einer ungarischen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-) Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-) 䐒䐁ㆾ㜙昝滣䄁⢢ 䌱晽尻⁷įġᷕ⚳ĭġ㶭ẋ㘂㛇军㮹⚳įġ攟ġĸįIJġ⍀䰛įġ 175 SNUFFBOTTLE: VÖGEL, FISCHE, KIEFER, FELS Achat oder Aventurin. China, Qing-Dynastie 19. Jh. GALERIE zacke 82 83 GALERIE zacke CHINA Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 182 179 SCHMUCKANHÄNGER MIT ARCHAISCHEN MOTIVEN TOGGLE: KLETTERNDER AFFE Jade. China, Östliche Zhou, 6. bis 5. Jh. vor Jade. China, Qing-Dynastie, 19. Jh. Dieser fantastisch gearbeitete quadratische Anhänger ist auf beiden Seiten gleich ausgeführt. Das Hauptmotiv ist eine Taotie-Fabeltiermaske mit großen ausdrucksvollen Augen und Hörnern. Oberhalb dieses Gesichtes ein weiteres, mehr menschliches, das hornartige Fortsätze trägt, zwischen denen sich die Trageöse befindet. Das weitere Relief bietet verschiedenste Voluten, die teils stilisierte Drachenköpfe im Profil sind, weiters wird man Klauen, Schweifen und Gliedmaßen von Drachen begegnen. Diese Jade ist eine weiße Baiyu und hat sehr gute Transluzenz. Eine Stelle mit gelbbrauner Verfärbung aufgrund des Eisengehaltes. Vergleichsbeispiele finden sich bei Xichuan Xiasi und bei Jessica Rawson, Chinese Jade from the Neolithic Qing, Chicago 202, pl. 66, fig. 51 HÖHE 7,5 CM Aus einer österreichisch-ungarischen Privatsammlung Der Affe in hochkletternder Bewegung hat durch alle seine Pfoten Ösen, sodaß der Verwendungszweck ein „Toggle“ (Gürtelknebel) war. Die Kletterbewegung hat jedoch aufgrund der Homophonie von Hou = Affe und Hou = Graf auch seine symbolische Bedeutung, nämlich in der Karriere „hochsteigen“. Der Affe ist auch im Tierkreis. Die milchig-grüne Jade ist rundum sehr weich geschliffen und ein guter Handschmeichler und hat auch erotischen Aspekt, denn das Tier ist deutlich als weiblich ausgeführt. Gute Transluzenz und Zustand. HÖHE 7,7 CM Aus einer österreichisch-ungarischen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-) 䌱晽䇔䋧㊱憽įġᷕ⚳ĭġ㶭ẋĭġIJĺᶾ䲨įġ檀ġĸįĸ⍀䰛įġ Rufpreis / Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.000,-) 䌱晽⎌ẋ䲳㍃ẞįġᷕ⚳ĭġ㜙␐㗪㛇ĭġ℔⃫⇵ķᶾ䲨军℔⃫⇵Ķᶾ䲨įġ檀ġĸįĶġ⍀䰛į 180 FLUSSJADE MIT REIHER Jade. China, Qing-Dynastie, 19. Jh. Ein vom Wasser weich geformter, gelber bis gelbbrauner Jadestein mit Maserung und dunklen Flecken, der gut haptisch in der Hand liegt. Bei diesem sehr ungewöhnlichen Stück sind mittels Tiefenschliffs fast vollplastisch und in Miniaturgröße ein Reiher gearbeitet, umgeben von Blattranken und Lingzhi, dem Pilz des „langen Lebens“. In einer zweiten kleineren Ausnehmung noch zwei weitere Lingzhi. Diese Darstellungen sind - im Gegensatz zur sonstigen Farbe des Minerals - in einem kühlen Graugrün. Eingeschliffen ein paar grasartige Linien, auf der Rückseite ein kosmisches Wirbelsymbol. Fokussiertes Durchlicht bietet in Randbereichen starke gelbrötliche Färbung. BREITE CA. 5,5 CM Aus einer ungarischen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 800,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.600,-) 䌱晽呤涢䲳㍃ẞįġᷕ⚳ĭġ㶭ẋĭġIJĺġᶾ䲨įġ⮔䲬ġĶįĶġ⍀䰛į 183 UNSTERBLICHER FÄHRT AUF FLUSS Jade. China, Qing-Dynastie, 2. Hälfte 18. Jh. Eine qualitativ hervorragend gearbeitete Jadefigurine! Ein Unsterblicher fährt auf einer Unterlage eine Strömung hinab. Möglicherweise ist er auch ein Magier, der durch die Wolken saust. Jedenfalls genießt er es und hält in einer Hand eine Schriftrolle. Er ist bärtig, sitzt entspannt zurückgelehnt und hat auf seinem Kopf ein Daoisten-Käppchen. Hinter ihm Pfirsiche als Symbole der Unsterblichkeit. Eine vorwiegend weiße Handschmeichler-Jade mit leicht gelblichgrünem Ton. Sehr gute Transluzenz und Erhaltung. LÄNGE 7 CM Aus einer österreichisch-ungarischen Privatsammlung 181 SCHMUCKANHÄNGER MIT MUSIZIERENDEN KNABEN Jade. China, Qing-Dynastie, frühes 19. Jh. Rechteckige Form, die Kanten haptisch gut gerundet. Auf beiden Seiten innerhalb rechteckig umrahmter Felder finden sich verschiedene Darstellungen in einer schönen Komposition. Auf der einen Seite sechs Schriftzeichen in Siegelschrift sowie zwei vogelartig flatternde Motive, auf der anderen zwei Knaben, die musizieren. Einer bläst Trompete, der andere schlägt die Trommel. Auch ein Pavillon ist zu sehen. Oberhalb dieser Felder archaistisch stilisierte Taotie-Masken, deren Maul ist die Öse für die Anhängeschnur. Die weißgraue Jade zeigt braune Fleckung und Maserung aufgrund des Eisengehalts, im Durchlicht wirkt sie eine Spur grünlicher, hervorragende Bearbeitung und makellose Erhaltung. GRÖSSE 6 x 3,9 CM Aus einer ungarischen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.000,-) 䌱晽ẁṢ⁷įᷕ⚳ĭġ㶭ẋĭġIJĹᶾ䲨ᶳ⋲叱į攟ĸ⍀䰛į Rufpreis / Starting price EUR 2.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 4.400,-) 䌱婧䓟⬑䲳㍃ẞįġᷕ⚳ĭġ㶭ẋĭġIJĺᶾ䲨㖑㛇įġ檀ķ⍀䰛ĭġ⮔Ĵįĺġ⍀䰛į GALERIE zacke 84 85 GALERIE zacke CHINA Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 184 187 SCHMUCKANHÄNGER MIT FABELTIEREN UND NOPPENDEKOR TIGER Weiße Jade. China, Qing-Dynastie, 18. bis 19. Jh. Jade. China, Qing-Dynastie, 19. Jh. Ein rechteckiges Amulett in bester Bearbeitung aus weißer Jade mit grünlichem Einschlag und partiell rotgelber Eisenoxydation. Beidseitig großes umrandetes Feld mit symmetrisch penibel genau geschliffenem Noppenmuster, in China Guwen (Körndlmuster) genannt. Oberhalb von diesem in der archaischen Art streng stilisierte Fabeltiere, vermutlich Phönixe, gegenständig angeordnet und mit den Köpfen zueinander gewandt. Zwischen ihnen die kleine Öse. Die Schweife der Tiere umgeben das gesamte Noppenfeld. Sehr guter Zustand und schöne Transluzenz. GRÖSSE 6,4 x 4 CM Aus einer österreichisch-ungarischen Privatsammlung Eine lebendig gestaltete weiße Handschmeichler-Jade, die eine schleichende Raubkatze wiedergibt, vermutlich einen Tiger, jedoch mehr ein Fabelwesen, da beispielsweise der lange Schweif geteilt ist und in Voluten endet. Der zurückgewandte Kopf ist ausdrucksvoll und hat quer durch das Maul eine Öse. Sehr gute haptische Abrundung und Bearbeitung sowie Transluzenz mit leicht gelbgrünem Ton. LÄNGE 5,6 CM Aus einer österreichisch-ungarischen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-) Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-) 䌱晽嗶⁷įġᷕ⚳ĭġ㶭ẋĭġIJĺᶾ䲨įġ攟Ķįķ⍀䰛įġ 䘥䌱䤆℥䲳㍃ẞįġᷕ⚳ĭġ㶭ẋĭġIJĹᶾ䲨军IJĺᶾ䲨įġ⣏⮷ķįĵġŹġĵġ⍀䰛į 185 188 ZI GONG: SCHMUCKANHÄNGER MIT UNSTERBLICHEM UND GEDICHT DRACHE IN WOLKEN Jade. China, Qing-Dynastie, 18. Jh. Jade. China, Qing-Dynastie, 19. Jh. Ein ganz besonders fein gearbeitetes rechteckiges Amulett in weißer Jade mit leicht grünlichem Einschlag. Die Reliefdarstellung ist leicht erhaben und beidseitig teils verschieden. Auf einer Seite innerhalb Umrahmung ein Gedicht mit Schriftzeichen in vier vertikalen Reihen, am Ende die Signatur Zi Gong. Der kalligrafisch geschriebene Text ist überaus gekonnt hervorgeschliffen. Auf der Gegenseite in derselben besten Bearbeitung ein bärtiger Unsterblicher mit Kranich, es dürfte sich um die Langlebensgottheit Shoulao handeln. Ein Knabe, der einen riesigen Fächer über seinem Haupt schwenkt, begleitet ihn. Jeweils oberhalb dieser Darstellungen archaistisch stilisierte, gegenständige Drachen, zwischen deren Köpfen sich die kleine Öse befindet. Sehr schöne Transluzenz, ausgezeichneter Erhaltungszustand dieses qualitätsvollen Sammlerstückes. GRÖSSE 4,95 x 3 CM Aus einer österreichisch-ungarischen Privatsammlung Eine sehr sorgfältig gearbeitete weiße Jade, die einen ganz leicht grüngrauen Ton hat. Die Arbeit ist zwar vollplastisch, jedoch mehr flach gleich einem Anhänger ausgeführt. Der Drachenkopf bärtig, mit großen Kugelaugen und Horn, der gewundene Körper ein Verwirr- und Versteckspiel, das sich viele Wölkchen oder Beine mit Krallen teilen, der Schweif sodann eine Volute. Im oberen Bereich stehen vom Körper zwei bogige Elemente ab, möglicherweise als Flügel gedacht. Sehr gute Transluzenz sowie Erhaltungszustand, beste Politur. LÄNGE 10,4 CM Aus einer österreichisch-ungarischen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 1.400,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.800,-) 䌱晽暚漵⁷įġᷕ⚳ĭġ㶭ẋĭġIJĺᶾ䲨įġIJıįĵ⍀䰛įġ Rufpreis / Starting price EUR 2.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 4.400,-) 䌱婧娑ẁ䲳㍃ẞįġᷕ⚳ĭġ㶭ẋĭġIJĹᶾ䲨įġ檀ĵįĺĶ⍀䰛ĭġ⮔Ĵġ⍀䰛į 186 SCHMUCKANHÄNGER MIT PHÖNIXEN Weiße Jade. China, Qing-Dynastie, 19. Jh. 189 Ein feinst bearbeitetes Amulett in weißer Khotan-Jade. Ovale Form, die rundum von zwei gegenständigen Phönixen und deren langem, ornamental ausgeführtem Federnwerk eingefaßt ist. Die Köpfe mit eingebogenen Schnäbeln und Federnbusch in die Gegenrichtung blicken jeweils nach außen. Zwischen ihnen eine ringförmige Öse. Einige dekorative Linien-Details sind extrem kleinst gearbeitet. Im flachen Bereich beidseitig symmetrisch angeordnete kleine Noppen, die in China „Körndlmuster“, Guwen, genannt werden. Die größere Lochöffnung oberseits dieser Fläche dürfte rein ornamental sein. Sehr guter Zustand, delikate Transluzenz. HÖHE 5,3 CM Aus einer österreichisch-ungarischen Privatsammlung DAUMENSCHUTZ SHE UND DRACHE Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-) Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-) 䘥䌱沛↘䲳㍃ẞįġᷕ⚳ĭġ㶭ẋĭġIJĺᶾ䲨įġ檀ĶįĴ⍀䰛į 䌱晽㈛㊯įġᷕ⚳ĭġ㶭ẋĭġIJĺᶾ䲨įġ檀ĶįĹĶ⍀䰛įġ GALERIE zacke Jade. China, Qing-Dynastie, 19. Jh. Die Form dieses aparten Jadeamuletts ähnelt einem Wappen, ist jedoch nach einem sogenannten She, dem Daumenschutz der alten Bogenschützen. Beide Seiten tragen eingeschliffenen Liniendekor mit Drachen und Wolken. Auf der Oberseite ein plastischer Drache mit langem Horn und kanneliertem, geteiltem Schweif. Die weiße Jade mit leicht grünlichem Ton zeigt auf einer Seite stärkere Eisenoxydation. Sehr gute Transluzenz, auf der eisenhaltigen Seite sogar tief gelb bis rot, bester Zustand. HÖHE 5,85 CM Aus einer österreichisch-ungarischen Privatsammlung 86 87 GALERIE zacke CHINA Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 193 193 KLEINE DECKELSCHALE Steingut mit Unterglasurblau. Annam (Vietnam), ca. 15. Jh. Dieses kleine Deckelgefäß stammt vermutlich aus einem Schiffsfund, wie die Spuren zeigen. Solche wurden im Bereich der Küsten zwischen Annam und Indonesien, Borneo und den Philippinen gemacht. Der Dekor auf dem sehr gut erhaltenen Schälchen in Unterglasurblau ist locker gemalt und zeigt florale und geometrische Muster, auf dem oberseits flachen Deckel eine sechsblättrige Blüte mit Blattwerk. Sehr seltenerweise in bester Erhaltung HÖHE 5,1 CM, DURCHM. 7,7 CM 190 SCHMUCKANHÄNGER MIT GEDICHT UND LANDSCHAFT Jade. China, Qing-Dynastie, 18. Jh. Anm.: Frühe Keramik aus Annam (Vietnam) zählt zum Besten seiner Art in ganz Südostasien, war von China beeinflußt und wurde auch viel exportiert. Sehr fein gearbeitetes rechteckiges Jadeamulett. Auf einer Seite ist ein Gedicht in fünf vertikalen Reihen. Die kalligrafisch geschriebenen Zeichen sind überaus gekonnt hervorgeschliffen. Die Gegenseite bietet eine weite landschaftliche Darstellung mit See, am Ufer ein Bauer mit Harke, ein Boot mit Fischer nähert sich ihm. Unter einem Baum ein Pavillon. Jeweils über diesen umrahmten Darstellungen eine sehr floral stilisierte Taotie-Maske, flankiert von Ruyiförmigen Wolken. Beste weiße Khotan-Jade mit leicht grünlichem Ton, sehr gute Transluzenz und Zustand. GRÖSSE 5,6 x 3,5 CM Aus einer österreichisch-ungarischen Privatsammlung Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-) 曺剙昞䒟⚻䙺ⷞ味įġ暚⋿ĭġ䲬ġIJĶġᶾ䲨įġ檀ġĶįIJġ⍀䰛ĭġ䚜⼹ġĸįĸġ⍀䰛į Rufpreis / Starting price EUR 2.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 4.400,-) 194 194 GEWÖLBTE DECKELSCHALE Steingut mit Unterglasurblau. Annam (Vietnam), ca. 15. Jh. 䌱婧Ⱉ㯜娑䲳㍃ẞįġᷕ⚳ĭġ㶭ẋĭġIJĹᶾ䲨įġ檀Ķįķ⍀䰛ĭġ⮔ĴįĶġ⍀䰛į 190 Sehr runde, gewölbte Form, möglicherweise auch ein Unterwasserfund, wie gewisse Spuren andeuten. Der Dekor in Unterglasurblau ist auf dem Deckel in gelappte und gezipfelte Reserven gesetzt, er zeigt Bänder und Florales, teils abstrahiert. Auf dem unteren Teil ein gereihtes abstrahiertes Motiv. Das ganze Gefäß mit feinem Craquelé. Am Deckelrand Verwitterung, insgesamt - altersbezogen – eine selten schöne Erhaltung. HÖHE 6,5 CM, DURCHM. 9,3 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-) 曺剙昞䒟⚻䙺ⷞ味įġ暚⋿ĭġ䲬ġIJĶġᶾ䲨įġ檀ġķįĶġ⍀䰛ĭġ䚜⼹ġĺįĴġ⍀䰛į 191 SCHMUCKANHÄNGER MIT FABELTIERMASKE UND DEM SCHRIFTZEICHEN FÜR „FREUDE“ Weiße Jade. China, Qing-Dynastie, frühes 19. Jh. Dieses mehr rechteckige Amulett ist wie Nr. 190 in weißer Khotan-Jade gearbeitet, die einen ganz leicht grünlichen Ton hat. Im Zentrum ist innerhalb eines rechteckigen Feldes durchbrochen das stilisierte Schriftzeichen Xi ╄ für „Freude“ dargestellt. Am oberen Rand befindet sich - sehr floral stilisiert - eine Taotie-Maske, ein apotropäisches Fabelwesen. Zwischen dessen Augen die kleine Öse. In der archaischen Art sind weiters Voluten und durchbrochene C-Motive ausgeführt. Sehr guter Zustand, hervorragende Qualität und Transluzenz. HÖHE 5,15 CM Aus einer österreichisch-ungarischen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-) 195 KLEINE DECKELSCHALE Steingut mit Unterglasurblau. Annam (Vietnam), ca. 15. Jh. Auf dem unteren Teil Felder mit geometrischer Zier, dazwischen Gewächse, die der Langlebenspilz Lingzhi sein dürften. Auf dem oberseits flachen Deckel rundum gereihte blattförmige Reserven mit angedeutet floralem Inhalt, und im Zentrum eine große Blüte. Innen Glasur mit grünlichen Bereichen, leichtes Craquelé. Minimale Bestoßungen am Innenfalz, insgesamt - altersbezogen – eine selten schöne Erhaltung. HÖHE 4,9 CM, DURCHM. 7,1 CM Aus einer deutschen Privatsammlung 195 Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-) 䘥䌱╄⫿䲳㍃ẞįġᷕ⚳ĭġ㶭ẋĭġIJĺᶾ䲨㖑㛇įġ檀ĶįIJĶ⍀䰛į 曺剙昞䒟⚻䙺ⷞ味įġ暚⋿ĭġ䲬ġIJĶġᶾ䲨įġ檀ġĵįĺġ⍀䰛ĭġ䚜⼹ġĸįIJġ⍀䰛į 192 191 192 SCHMUCKANHÄNGER MIT GEFÄSS UND GEDICHT Jade. China, Qing-Dynastie, 18. bis 19. Jh. Rechteckige Form, graue Jade, die eine bräunliche Maserung zeigt und an einigen Stellen fast schwärzlich ist. Bemerkenswerter Weise sind beide Seiten nicht ganz gleich ausgeführt, obwohl dies auf einen ersten schnellen Blick so scheint. Am äußeren Rand ist ein durchgehender Leiwen-Mäander ausgeführt. Das innere Feld bietet auf beiden Seiten besonders sorgfältig und im erhabenen Relief eingeschliffene gleiche Schriftzeichen, insgesamt zwanzig. Unter diesem Gedicht befindet sich aber auf einer Seite ein Henkelgefäß, auf der anderen eine Hirsepflanze. Im Durchlicht ergibt sich überraschender Weise ein rotgelber Farbton. Sehr guter Zustand und beste Bearbeitung. GRÖSSE 6,15 x 4,1 CM Aus einer österreichisch-ungarischen Privatsammlung 196 Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-) Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-) CHEN YANGCHUN: DAME MIT ENTBLÖSSTER BRUST Aquarellmalerei. Republik China (Taiwan), 20. Jh. Sehr gekonnt locker hingesetzte Töne, die ein feines Flair aussenden. Die Dame hat geschmücktes schwarzes Haar und ist bis unter ihre zarten Brüste nackt. Darunter das vielfaltige Gewand, das mit seiner „chaotischen“ Struktur einen sehr guten Gegensatz zur körperlichen Ästhetik bzw. dem gewissen Hauch des Erotischen bildet, auch der in den Gesichtszügen ausgedrückten femininen „Unschuld“. Rechts unten Signatur mit chines. und latein. Zeichen sowie rotes Siegel. Mit Passepartout und Rahmen. BILD 55 x 36,5 CM, RAHMEN 72,5 x 54,5 CM Aus einer deutschen Privatsammlung, erworben vor 1978 direkt vom Künstler 昛春㗍Ļġ⢓⤛įġ㯜⼑䔓ĭġᷕ⚳ĭġġijıᶾ䲨įġĶĶġŹġĴķįĶġ⍀䰛į 䌱婧娑䲳㍃ẞįġᷕ⚳ĭġ㶭ẋĭġIJĹᶾ䲨军IJĺᶾ䲨įġ檀ķįIJĶ⍀䰛ĭġ⮔ĵįIJġ⍀䰛į 196 GALERIE zacke 88 89 GALERIE zacke KOREA GANDHARA, EHEMALS WEST-INDIEN 198 STEHENDER BUDDHA SHAKYAMUNI Grüngrauer Schiefer. Gandhara, ehemals West-Indien, 2. bis 3. Jh. Eine besonders gut ausgeprägte und sehr seltene Darstellung des für Gandhara* typisch „messianischen“ Buddha in römischer Toga! Wie für diese Skulpturen frühester Buddha-Bildnisse charakteristisch, hat Shakyamuni keine Haarlocken (Spiralen), sondern wellig nach hinten fließendes Haar. Der Ushnisha ist bereits ausgeprägt. Sehr bestimmte Gesichtszüge, besonders das Profil zeigt die klar hellenistische Herkunft. Buddha hält mit einer Hand den Saum seiner Gewandung, die andere - vermutlich zur „Schutzgewährung“ erhoben - fehlt. Hinter dem Kopf ein kreisrunder Halo (Fragment). Sehr gut belebt gearbeiteter Faltenwurf, Buddha steht barfüßig auf einem Sockel. Aufgrund des hohen Alters kleinere Fehlstellen, insgesamt ist aber das Wesentliche sehr gut erhalten. HÖHE 59,5 CM 197 SITZENDER MEHRKÖPFIGER AVALOKITESHVARA Holz mit Vergoldung. Korea, spätes 19. Jh. Eine seltene, komplett vergoldete koreanische Skulptur! Dieser Bodhisattva entspricht der chinesischen Guanyin und wird in Korea Kwan-um genannt. Er sitzt mit verschränkten Beinen und hält die gesenkte Hand im Gestus der Wunschgewährung, der Varada Mudra. In der erhobenen Hand dürfte ein Attribut gesteckt gewesen sein. Das Gesicht ist ebenmäßig gebildet, die Augen sind fast ganz geschlossen, der gesamte Ausdruck introvertiert. Auf dem Kopf eine Krone mit sechs weiteren kleinen Köpfen. Der erhöhte Kopf im Zentrum ist der des Buddha Amitabha und an der Frontseite ist eine kleine stehende Buddha-Figur aufgesetzt. Von den Ellbögen stehen Schalgirlanden ab (eine fehlt). Ein Ornament aus Metall mit daran befestigten Zierteilen und farbigen Perlen ist angehängt. Einige Stellen mit Ausbesserung. HÖHE 35,2 CM Aus einer österreichischen Privatsammlung * Gandhara war eine Provinz im alten Graecobaktrischen Reich. Der hellenistische Einfluß kam dorthin aufgrund des Feldzuges von Alexander d. Gr. In Gandhara (neben dem indischen Mathura) entstanden die ersten Buddha-Bildnisse der Geschichte. Sie sind einzigartig in ihrer Mischung zwischen indischem und griechisch-römischem Stil und interessanter Weise hat sich auch die damals entwickelte Ikonographie der Darstellungen bis heute unverändert gehalten. Buddha-Darstellungen aus Gandhara zählen zu den großen Raritäten am Kunstmarkt. Rufpreis / Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.000,-) Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 7.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 14.000,-) GALERIE zacke 90 91 GALERIE zacke Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 199 BODHISATTVA MIT SCHUTZGEWÄHRUNG Grauer Schiefer. Indien, Gandhara, ehemals West-Indien, 3. bis 4. Jh. Interessant frühe und sehr seltene Darstellung eines stehenden Bodhisattva aus der Kultur von Gandhara, möglicherweise eine frühe Form eines Padmapani (wörtl. „Lotusträger“), weil in einer Hand eine Lotusblüte gewesen sein dürfte. Die andere Hand ist in der Abhaya Mudra erhoben, dem Gestus der Schutzgewährung. Der Bodhisattva trägt Schmuck und Schnurrbart, die rechte Körperhälfte ist bis unter dem Nabel unbekleidet. Die Gesichtszüge sind ausdrucksvoll belebt. Auf dem Kopf ein Turban mit frontseitigem Emblem. Die Wandfigur ist rückseits flach und auf schwarzem Metallsockel montiert. Altersmerkmale, authentischer Zustand. HÖHE (OHNE SOCKEL) 43 CM Betr. Gandhara siehe auch die Anm. in Nr.198 Aus einer deutschen Privatsammlung 199 Rufpreis / Starting price EUR 3.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 6.000,-) 201 SITZENDER BODHISATTVA VOR HEILIGENSCHEIN Dunkelgrauer Schiefer. Gandhara, ehemals West-Indien, ca. 3. bis 5. Jh. 200 200 FRIES MIT BUDDHA UND BEGLEITFIGUREN Grüngrauer Schiefer. Gandhara, ehemals West-Indien, ca. 2. bis 3. Jh. Gandhara ist jene Gegend, die vom späten Griechentum aufgrund des Feldzuges Alexander d. Gr. kulturell wesentlich beeinflußt war (greaco-baktrisches Reich) und wo die ersten Bildnisse von Buddha entstanden sind. Das Friesstück zeigt den historischen Buddha Shakyamuni im Zentrum in meditativer Sitzhaltung auf Podest. Eine Hand ist in der Schutzgewährung Abhayamudra erhoben. Flankiert ist er von zwei Akolythen. Typisch für Gandhara ist das Togaartige des Gewandes (noch keine freie Schulter, wie später an Buddha-Bildnissen üblich) sowie die wellig zurückfließende Frisur. Den griechisch-römischen Einfluß zeigen auch die Säulen, die den Fries seitlich begrenzen. Patina und altersbedingte Fehlstellen. GRÖSSE 34,5 x 40 CM (HB) Betr. Gandhara siehe auch die Anm. in Nr.198 Eine in ihrer Größe und Ausführung selten attraktive und bedeutende Skulptur aus Gandhara, der Geburtsstätte der Buddha-Bildnisse. Der Bodhisattva sitzt mit verschränkten Beinen auf einem rechteckigen, von Säulen gestützten Podest mit Vorhang. Die Hände liegen übereinandergelegt im Schoß. Athletisch hervorgehobener Oberkörper mit breiten Schultern und mehreren Schmuckketten, nur eine Schulter ist bedeckt. Schmuck auch an den Ohren und in der turbanartigen Kopfbedeckung, durch die ein Haarknoten hervortritt. Die Gesichtszüge sind männlich und ausgewogen, über der Nasenwurzel eine Urna. Hinter dem Kopf ein kreisrunder Halo. Die Gewandfalten sind - wie für die spätere Gandhara-Zeit bezeichnend – tief und kräftig markant-kantig eingearbeitet. Altersmerkmale, aber insgesamt sehr gute Erhaltung. Auf Holzsockel. HÖHE (OHNE SOCKEL) 54 CM Betr. Gandhara siehe auch die Anm. in Nr.198 Anm.: Das Stück stammte ursprünglich aus einer südamerikanischen Sammlung. Auf dem Sockel ein Messingschild mit nicht richtiger Bezeichnung in Italienisch - „Kuan Yin - diosa de la misericordia ...“ etc. „Kuan Yin“ ist der chines. Name (heute Guanyin) für den Bodhisattva Avalokiteshvara, der vermutlich nicht dargestellt ist. Aus einer deutschen Privatsammlung Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-) Rufpreis / Starting price EUR 9.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 18.000,-) GALERIE zacke 92 201 93 GALERIE zacke GANDHARA, EHEMALS WEST-INDIEN INDIEN 202 SITZENDER BODHISATTVA Grüngrauer Schiefer. Gandhara, ehemals West-Indien, 2. bis 3. Jh. Bedeutende Skulptur eines auf einem rechteckigem Thron (der teils mit einem Tuch verhüllt ist) sitzenden Bodhisattva. Betont athletisch gebildeter Oberkörper mit Schmuckketten, Schmuck auch an den Ohren und im Haar. Der Bodhisattva sitzt in Padmasana und hat eine Hand in der Schutzgewährung Abhaya Mudra erhoben. Die andere (fehlende) Hand zeigte den Gestus der „Muße“. Urna oberhalb der Nasenwurzel, wellig fließendes Haar mit Perlenketten, der „Ushnisha“ (wie ihn Buddha hat) ist aber ein Haarknoten. Kreisrunder Halo hinter dem Kopf. Aufgrund des hohen Alters Fehlstellen, es ist aber das Wesentliche gut erhalten. HÖHE 34,8 CM Betr. Gandhara siehe auch die Anm. in Nr.198 Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 5.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 10.000,-) 203 SHIVA MIT SEINER GEMAHLIN UMA Bronze. Süd-Indien, 19. bis 1. H. 20. Jh. Schwere, detailliert ausgeführte Bronze in sehr guter Qualität. Sie gibt nebeneinander stehend - rechts den vierarmigen Shiva wieder und links seine Gemahlin Uma. Der breitschultrige Gott, der ein drittes Auge hat, hält die für Südindien typischen Attribute Axt und Antilope. Shiva ist nur mit einem Seidenschurz bekleidet, auf dem Gürtel frontseits eine Löwenmaske. Schmuck um Brust und Arme und auf seinem Kopf eine hohe Krone mit reicher Zier. Mit einer Hand hält er die Hand seiner Gefährtin, die einen langen Seidenrock trägt, Schmuckketten und um die Kugelbrüste ein Band. Auf dem Kopf gleichfalls eine hohe Krone. Beide stehen auf Lotussockel, der sich auf einer rechteckigen Platte befindet. Schöne dunkelbraune Patina, sehr komplette Erhaltung. HÖHE 39 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.600,-) 204 FRIES MIT WELTENMUTTER AMBA Rötlicher Sandstein. Indien, 10. bis 12. Jh. Als “Weltenmutter” können innerhalb der HinduReligion mehrere Göttinnen Verehrung finden, beispielsweise die Mahalakshmi, auch Parvati, Durga usf., aber mit Bala (Kind) in Händen ist es üblicherweise die Amba (= “Mutter”), die aber wiederum ein Aspekt von Parvati sein kann. Das Kind hält sich an einer Schmuckkette fest, die zwischen den prallen Kugelbrüsten herabhängt, Schmuck auch an den Ohren. Amba sitzt auf einem Podest zwischen zwei runden Säulen. Die anschließenden Figuren sind Göttinnen und Begleitfiguren, links außen eine größere männliche, möglicherweise Shiva, der auf dem Kopf eines Elefanten tanzt, den er - den Elefantendämon - getötet hat, aber genaue Einzelheiten sind nicht mehr zu erkennen. Das betrifft auch die männliche Figur rechts außen, möglicherweise einst eine Uma-Maheshvaramurti, sofern rechts von Shiva eine Uma gegeben war. Besonders schön der gestufte Architekturteil oberhalb der Amba mit floraler Zier, die durchbrochen ist. Die Basis des Fries ist perlgesäumt und mit Lotusblattmotiv versehen. Etliche altersbedingte Fehlstellen. GRÖSSE 14 x 23,5 CM (HB) Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 1.800,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.600,-) GALERIE zacke 94 95 GALERIE zacke INDIEN Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 210 WASSERSPENDER Silber. Indonesien,19. Jh. Schlankes, gut gegliedertes Ziergefäß. Auf dem Ausguß eine große Blüte, die mehrere winzige Öffnungen hat, durch die das Wasser fließen kann. Der weit ausgestellte Fuß ist durchbrochen und mit Blattreihe versehen, auf dem Korpus ebenfalls florale Zier. Schulter und ein Teil des Halses floral, darüber verjüngt er sich stark und ist glatt und hexagonal. Der Ausguß ist bogig geneigt. Im Boden eine Marke. HÖHE 23,5 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-) 211 SCHMINKGEFÄSS MIT 5 ABTEILEN Silber. Indonesien, spätes 19. bis 1. H. 20. Jh. 205 206 207 205 206 207 RAJA AUF ELEFANT INDISCHE MINIATUR-MALEREI KRISHNA UND STIER Elfenbein. Indien, um 1900 bis 1. H. 20. Jh. Farben, Lack, Gold und Auflagen. Indien, 19. Jh. Elfenbein. Indien, um 1900 bis 1. H. 20. Jh. Auf einem Elefanten, der eine Haube und eine kleinteilig dekorierte Schabracke trägt, sitzt in einem Kasten ein bärtiger Raja und hinter ihm eine weitere, ebenso bärtige Person. Direkt hinter dem Kopf des Tieres der Elefantenführer. Gute Schnitzqualität, HÖHE 7,2 CM Aus einer ungarischen Privatsammlung Diese sehr kleine und feine Malerei zeigt eine auf einem Sessel sitzende Dame, die in einer Hand ein Gefäß mit Blumen hält. Seitlich hinter ihr eine dunkelhäutige Dienerin. Die Darstellung befindet sich innerhalb einer ovalen Umrandung und ist von einem Mosaik aus kleinsten metallenen Auflagen umgeben, die rötlich abgestimmt sind. In den Zwickeln floraler Dekor und Gold. Aufgrund altersbedingter Abdunkelung sehr mystische Wirkung. GRÖSSE 6,2 x 4,2 CM Aus einer ungarischen Privatsammlung Diese kleine Elfenbeinfigurine präsentiert den flötespielenden Krishna, der die achte Inkarnation des Hindu-Hochgottes Vishnu ist. Krishna spielte, als er bei den Hirtenmädchen war und diese in den Herbstnächten ihre Reigentänze aufführten. Das Schnitzwerk zeigt ihn in typischer Pose an einen Stier gelehnt. Gute alte Patina, auf einem Holzsockel montiert. HÖHE 9,3 CM Aus einer ungarischen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 150,(Schätzpreis / Estimate EUR 300,-) Rufpreis / Starting price EUR 150,(Schätzpreis / Estimate EUR 300,-) Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-) Sternförmige Anordnung, die fünf Abteile mit Deckel und in Herzform, das spitze Ende zum Zentrum gerichtet. In diesem ein hoher Knauf, der Blütenform und geperlte Säume hat und zugleich als Verschluß dient. Er läßt sich hoch- und hinabschrauben, das Gewinde ist aber gegenläufig. Die einzelnen Deckel tragen Perlsaum und florale Leiste, die jeweils am Ende zum Stengel wird, der sich zurückwendet und mit einer Knospe abschließt. Die Unterseite des Gefäßes ist flach. Sehr gute handwerkliche Arbeit in gutem Zustand. HÖHE 6,6 CM, BREITE 10,5 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-) 210 211 208 209 208 209 ELEFANT UND WAGEN MIT BALDACHIN RÖSSER, PFAU UND WAGEN MIT BALDACHIN Gelbe Bronze. Mittelindien, 19. Jh. Gelbe Bronze. Mittelindien, 19. Jh. Eine amüsante Bronze eines komplett erhaltenen Wagens in der Art der Bastar. Sie sieht zwar wie ein Spielzeug aus, diente aber kultischen Zwecken. Der Elefant ist klein, hat sehr kleine Ohren und steht auf Rädern, die durchbrochene Scheiben sind. Der Elefantenführer unverdrossen mit witzigem Gesicht und Turban. Die langen gebogenen Wagendeichseln sind an großen Ösen am Elefant eingehängt, an denen auch große Schellen befestigt sind. Der Wagen mit größeren Rädern, das Verdeck gekuppelt und mit Spitz. Auf die Plattform des Wagens konnte nach Bedarf eine Gottheit gestellt sein. Alters- und Gebrauchsspuren, alte Patina. LÄNGE 28 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Bei dieser Bronze, ähnlich Nr. 208 und ebenfalls ein Spielzeug für kultische Zwecke, ziehen zwei Pferde nebeneinander mit jeweils Reiter darauf den Wagen. Sowohl die Pferde wie auch der Wagen sind auf sechs vielfach durchbrochene große Räder gestellt. Die Reiter halten jeweils einen Stock, haben witzige Gesichter und auf ihren Kopfbedeckungen jeweils einen Aufsatz. Auf der schweren Deichsel sitzt ein Pfau mit hochgerecktem Kopf und sind viele Schellen angebracht. Der Wagen trägt ein Baldachin-Verdeck, die Kuppel ist durchbrochen und mit knospenförmigem Aufsatz versehen. Gebrauchsspuren und Patina. LÄNGE 28,7 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-) Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-) GALERIE zacke 96 212 KOPF EINER GÖTTIN Roter Sandstein. Nord-Indien, ca. 12. bis 14. Jh. Ein besonders ansprechender kleinerer Kopf mit großen, fein geschwungenen Augen und Mund. Schmuck an den Ohren und auf der Krone frontseits eine Blüte. Kleine altersgegebene Bestoßungen. Auf schwarzem Sockel. HÖHE (OHNE SOCKEL) 11,5 CM Aus einer deutschen Privatsammlung 212 Rufpreis / Starting price EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-) 97 GALERIE zacke INDIEN - AFGHANISTAN INDONESIEN 213 213 DOLCH MIT ELEFANTENKOPF Silber, Gold, Pamor. Indien, Mogul-Kunst, 18. – 19. Jh. Kleinerer Dolch, mit kraftvollem Relief auf der Scheide und die Klinge mit besonders schöner Pamorzeichnung und goldenem Dekor. Der Griff trägt vollplastischen Ganesha-Kopf, die elefantenköpfige Weisheitsgottheit. Die Muster in Repoussé-Technik auf der Scheide sind floral dazu ein rautenförmig gekerbtes Feld. Die Klinge trägt auf dem Rücken Elefantenrüssel, Zähne und ein Feld mit goldenem Floralmuster. Die durchgehend beidseitig sehr dichte Pamorzeichung ähnelt den Jahresringen auf einem Baumstamm. Auf einer Seite des Anfangs vom Griff ein altes Etikett mit Nummer. Sehr gute Erhaltung. LÄNGE 30,2 CM Aus der Sammlung Sohel, Indien Der elefantenköpfige Ganesha ist wohl die beliebteste Gottheit Indiens, die auch von Buddhisten verehrt wird. Er ist der Überwinder aller Hindernisse und Schutzpatron der Wissenschaft. In seinen vier Händen hält er (von oben links) Stachelstock, Muschel, Süßigkeit (zu der er mit seinem Rüssel greift, weil er gerne nascht) und eine kleine Lotusblüte. Diese und die knospenförmige Haube auf dem Kopf sind unüblich, möglicherweise eine für Buddhisten gemachte Bronze. Unterhalb seines Rüssels eine kleine Naga. Ganesha sitzt auf quadratischem Sockel. Sehr gute Erhalung und Qualität des Gusses. HÖHE 8 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 1.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.000,-) Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-) Antike Puppentheaterfiguren aus Java Javanese Antique Puppets Theatre Figurines Das javanische Puppenspiel (Wayang) nimmt im Leben dieses Volkes aufgrund seines sehr magisch-religiösen Charakters einen ganz besonderen Platz ein und ist bis heute außerordentlich beliebt. Die Wayang-Kulit-Figuren gibt es bereits seit ca. 1000 nach. Die Wayang-Klitik-Puppen sind ähnlich den Wayang-Kulit, aber Kopf und Körper sind aus Holz. Es gibt diesen Typus seit dem 15. / 16. Jh, aber sie sind ungleich seltener als die übrigen Wayang-Typen. Bei den Wayang-Golek, hauptsächlich in West-Java populär, sind Kopf und Oberteil gänzlich aus Holz gefertigt und ab der Taille nur mit einem Rock aus Batikstoff bekleidet. Im westlichen Kunsthandel findet man zwar immer wieder Angebote javanischer Wayang-Puppen, aber selten so gute und antike wie sie hier aus einer Sammlung angeboten werden und vor rund 60-70 Jahren erworben wurden. Being of magical and religious character the puppet theatre (Wayang) occupies a fixed place in Javanese people’s life and is extremely popular until today. The Wayang-Kulit figurines have existed since about 1000 A.D. The Wayang-Klitik type puppets exist since the 15th/16th century and resemble the Wayang-Kulit figurines, but are much more rarely represented. Their heads and bodies are made from wood. The Wayang-Golek type is popularly seen in Western Java; there, presenting wooden heads and torsos and batik robes down from the waist. In the Western art trade sometimes there are offered Javanese Wayang-puppets, which however, rarely show good condition and antique age as the examples here presented, that come from a collection acquired about 60/70 years ago. 214 217 DIE WEISTUMSGOTTHEIT GANESHA KONVOLUT MIT 9 WAYANG-KULIT-PUPPEN UND EINEM PAUSENZEICHEN Gelbe Bronze. Indien, ca. 18. bis 19. Jh. Java 19. – 1. Hälfte 20. Jh. Die Figuren sind aus Büffelleder sehr sorgfältig und minuziös herausgeschnitten, reich bemalt und werden an Holz- wie auch Hornstäben geführt. Ausgezeichnete Qualität der Bemalung, sehr gute Erhaltung. A GROUP OF NINE WAYANG-KULIT PUPPETS AND ONE SYMBOL. JAVA, 19th - 1st half 20th cent. Figurines minutely cut out of buffalo skin, richly painted, with playing-batons from wood and horn. Excellent quality of painting, very good condition. Höhe / Height ca. 60 – 79 cm (zwei kleinere Figuren / two smaller puppets ca. 25 cm) Rufpreis alles zusammen / Starting price all incl. EUR 600,- 216 ANHÄNGER Silber und Jade. Afghanistan 18. Jh. 218 Eine aparte Brosche mit äußerst fein gearbeitetem Filigrandekor. Ovalrunde Form mit zwei Ösen und einem gefaßten grünen Schmuckstein, welcher der ovalen Form angeglichen ist. Auf ihm Zeichen in persischer Schrift. Ein tordierter sowie doppelt geperlter Saum umgibt ihn, weiters Fischgrätmuster und Schlaufensaum. Seitlich sind kreisrunde Fassungen - jeweils drei Dreierpaare - angebracht, eingelegt mit dem grünen Schmuckstein. Rückseits Punze. BREITE 4,9 CM Aus einer indischen Privatsammlung 214 Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-) 218 KONVOLUT MIT 18 WAYANG-KLITIK PUPPEN Java 19. – 1. Hälfte 20. Jh. Bemaltes Holz und Büffelleder, Horn- und Holzstäbe. Gute Qualität und Erhaltung. GROUP OF 18 WAYANG-KLITIK PUPPETS. JAVA, 19th - 1st half 20th cent. Painted wood, wood and horn batons. Good quality and condition. Höhe / Height ca. 45 – 70 cm Rufpreis alles zusammen / Starting price all incl. EUR 600,217 215 RING Silber, Jade, Einlagen. Afghanistan 18. Jh. Ein außergewöhnlicher Ring, oberseits flach mit dekorativ graviertem Schmuckstein, sonst fast kugelige Form, die sich zur Unterseite verjüngt. Filigrandekor mit Schlaufenmuster, tordierten Säumen, Kreisen, Spiralen sowie spitzblättrigen Fassungen mit farbigen Einlagen. Der ovale grüne Schmuckstein bietet das Bildnis eines Hirschen in gut eingeschnittenem vertieften Vollrelief. HÖHE UND BREITE 3,2 CM Anm.: Nach Angabe des Sammlers wurde dieser Ring Anführern von einheimischen Stämmen verliehen. Der Stempelabdruck dieses Ringes diente als offizielle Bestätigung auf amtlichen Dokumenten. 219 KONVOLUT MIT 14 WAYANG-GOLEK-PUPPEN Java 19. – 1. Hälfte 20. Jh. Bemaltes Holz und Batikstoff, Horn- und Holzstäbe. Gute Qualität und Erhaltung. GROUP OF 14 WAYANG-GOLEK PUPPETS, JAVA, 19th - 1st half 20th cent. Painted wood, batik textile, wood and horn batons. Good quality and condition. Höhe / Height ca. 50 – 75 cm Aus einer indischen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-) 215 216 Rufpreis alles zusammen / Starting price all incl. EUR 600,219 GALERIE zacke 98 99 GALERIE zacke INDIEN Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 220 225 DIE GOTTHEIT SHIVA ALS VIRABHADRA VIERKÖPIGER BRAHMA UND HEILIGE Bronze. Indien, Karnataka, vermutlich 19. Jh. Miniaturmalerei mit Farben und Gold auf Papier. Indien, 19. Jh. Sehr gute hochreliefige Arbeit, die als ein Schild mit rückseitigem Tragegriff montiert ist und zu kultischen Anlässen (Umzügen) getragen werden konnte. Sie stellt den Hochgott Shiva in der speziellen Emanation als Virabhadra in den Mittelpunkt. Er ist vierarmig, trägt Schädelketten und hält die Attribute Pfeil, Bogen, Keule und Schild. Ausdrucksvolles Gesicht mit den typischen Shiva-Merkmalen (Schnurrbart, Drittes Auge) und Topfkrone Karanda Mukuta. Die Gottheit steht unter einem Torbogen, an dessen oberster Stelle eine Simhamukha-Maske (Löwenkopf). Darunter links und rechts die Shiva-Symbole Nandi (Stier) und Lingam sowie Mond und Sonne. Unten in Anbetungshaltung zwei Figuren, die linke ziegenköpfige ist Daksha, der unbotmäßige Schwiegervater Shivas, gegen den er als Virabhadra zu einer Strafaktion losgezogen ist und der ihn jetzt in Gestalt des Aja gehorsamst anbetet. Die Figur rechts ist Parvati. Beste Gußqualität und Nachbearbeitung. UMFANG 22,8 x 18,7 CM Aus einer niederländischen Privatsammlung 224 224 FÜNF MINIATUREN MIT KRISHNA, DURGA ETC. Malerei auf Papier. Indien, 19. Jh. Fünf jeweils quadratische Miniaturen, gemeinsam mit Passepartout und gerahmt. Von links zuerst der flötespielende jugendliche, blaufarbene Krishna, der eine Inkarnation der Gottheit Vishnu ist, zusammen mit dem schönen Hirtenmädchen Radha. Dann ein auf einem weißen Vogel Reitender, der eine Schrift hält. In der Mitte zwei helle, miteinander spielende Pferde. Es folgt die Göttin Durga auf blauem Reittier, sie ist vierarmig und trägt die üblichen Attribute Schwert, Dreizack und Muschel. Das letzte Bild bietet einen barfüßigen Fürsten mit Turban, gefolgt von einem Diener mit Wedel. Auf den Rückseiten jeweils Texte in Devanagari. BLATTGRÖSSEN CA. 11 x 11 CM RAHMEN 20 x 72,5 CM Aus einer österreichischen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 700,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.400,-) Sehr feine vielfigurige Malerei, die ein Stück eines weißen Palastgebäudes mit Vordach und die Terrasse davor zeigt. Auf ihr stehen die vierköpfige Schöpfergottheit Brahma mit Büchern in Händen sowie schwarzbärtig, in dieser Darstellung als Pitamaha (Großvater) bezeichnet. Neben ihm ein weiser Heiliger, sodann die fürstlichen Palastbewohner, die Verehrung darbringen. Unterhalb von Brahma ein Asket mit Schlange und auf der Wiese um ein Feuer weitere Weise und Heilige. Sehr schöne florale Umrandung mit Gold. In Passepartout und gerahmt. BILD 15,2 x 10,3 CM, RAHMEN 31 x 23,7 CM Aus einer österreichischen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-) Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-) 220 226 KRISHNA MIT WEISSEM PFERD 221 Farben und Gold auf Papier. Indien, Mogul-Stil, 19. Jh. STEHENDE NACKTE RADHA Gelbe Bronze. Indien, Bengalen, 19. Jh. Querformatige Darstellung in sehr feiner Malerei, die den dunkelblauen Krishna mit Krone und in orangefarbenem Gewand zeigt. Die Gottheit, die weiße Perlketten trägt, hält am Zügel einen weißen geflügelten Hengst, der gesattelt ist und auf dem Sattel einen Schirm trägt. Die Umrahmung der Darstellung ist zweifach und floral mit bewegten Bändern. Kleiner Wurmschaden an einer Randstelle, sonst sehr guter Zustand, in Passepartout und Rahmen. BILD 8,5 x 13,5 CM, RAHMEN 15,5 x 24,7 CM Aus einer österreichischen Privatsammlung Die bekannteste Gespielin von Krishna ist Radha, sie gilt auch als dessen bekannteste Gemahlin, neben zwei anderen. Krishna ist die achte Inkarnation der indischen Hochgottheit Vishnu und besonders aus Darstellungen bekannt, die ihn als krabbelnden Knaben, Hirten oder flötespielend wiedergeben. Seine heiß geliebte Radha ist in dieser Bronze nackt dargestellt, sie trägt nur Schmuckketten und steht in leichter Tribhanga auf einem runden Lotussockel. Die Brüste sind fest und spitz, die Hände besonders groß, in der erhobenen hält sie ein Pan, das für das Betelnußkauen benötigt wird. Große Augen, spitze Nase, die Haare rückseits gebunden. Gute Patina und Gußqualität sowie Nachbearbeitung, sehr gute Erhaltung. HÖHE 22,8 CM Aus einer deutschen Privatsammlung 221 Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-) Rufpreis / Starting price EUR 800,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.600,-) 225 222 BLÜTENFÖRMIGES SCHMINKGEFÄSS MIT SIEBEN ABTEILEN Gelbe Bronze. Indien, ca. 19. Jh. Ein höchst eigenwilliges kleines Gefäß für Gewürze in siebenfach geteilter Blütenblattform mit Schraubverschluß. Die einzelnen kleinen Näpfe haben blattförmige Deckel, deren spitzes Ende jeweils radial zum Mittelpunkt weist. Schraubt man den Verschluß, der einen vollplastischen kleinen Pfau darstellt, ab, dann lassen sich auch die sieben Deckelchen öffnen. Deren Angeln befinden sich zwischen nach außen wegstehenden Ösen, die - samt der gerippten mittigen Leiste auf den Blättern - das Speichenförmige hervorheben. Das Gefäß steht auf sieben kurzen zylindrischen Beinen. Auf dem Verschluß unterhalb vom Pfau eine Rosette, möglw. auch als Blüte gedacht. Dunkle, geschwärzte Patina. HÖHE 5,5 CM, DURCHM. UM 7 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-) 226 227 ALTAR MIT VISHNU UND GÖTTINNEN Gelbe Bronze. Indien, ca. 17. bis 18. Jh. 222 Camunda ist eine Form der Kali, wie es heißt eine „schreckerregende“, was diesem Bildnis jedoch nicht anzusehen ist. Es weisen hier nur die Hauer aus dem Mund und die Attribute sowie die flammende Krone auf Camunda hin. Das Gesicht mit den großen Augen ist sehr fein gebildet und die Kugelbrüste heben das Feminine hervor. Die Attribute in den vier Armen sind Schlinge, kleine Schädelschale und Dreizack (verloren). Viele Schmuckketten und über der Camunda eine sehr furios gebildete Löwenmaske, umgeben von floralen Girlanden. Eine insgesamt gute Arbeit. GRÖSSE 28 x 13,4 CM Aus einer deutschen Privatsammlung In dieser sehr aufwendig und detailreich gearbeiteten Bronze steht die Hochgottheit Vishnu auf einem gestuften Sockel sowie anschließend auf einem runden Lotuspodest. In den vier Händen die für ihn typischen Attribute (von oben links) Rad, Muschel und Keule. Eine Hand ist zum Gestus der Schutzgewährung erhoben. Vishnu steht innerhalb eines torbogenförmig ausgeführten Nimbus, an dessen Seiten sich das Rad-Motiv wiederholt und auf dessen oberster Stelle eine Fabeltiermaske sich befindet. Die Gottheit trägt seidenen Dhoti, Schmuckketten, eine Karanda Mukuta (Topfkrone) auf dem Kopf und wird von seinen Gattinnen Lakshmi und Bhumidevi begleitet. Vorne auf der Basis befindet sich eine kleine Figur in Anbetungshaltung. In die Bronze wurde möglicherweise etwas Gold gemischt, da die Oberfläche sehr „golden“ wirkt. Rauchpatina, sehr gute Erhaltung. HÖHE 17,7 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-) Rufpreis / Starting price EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-) 223 VIERARMIGE GÖTTIN CAMUNDA Holz. Indien, ca. 19. Jh. 223 GALERIE zacke 100 227 101 GALERIE zacke INDIEN Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 228 232 EINE YAKSHINI MIT PARSHVANATHA DIE 24 TIRTHANKARA Gelbe Bronze. Indien, Karnataka, 19. Jh. Gelbe Bronze. Indien, Gujarat, datiert 1184 Dreiteilige Jain-Bronze mit Darstellung einer Yakshini, die eine Art Fruchtbarkeitsgöttinnen sind. Sie ist vierarmig, hat volle Brüste und trägt Krone sowie Schmuck und Schmuckketten. Sie sitzt in „Bogenstellung“, die nach unten gerichtete Hand bietet die „Wunschgewährung“. Über ihrem Haupt befindet sich ein Kobra-Schild mit fünf Köpfen. Auf diesem - gleichfalls unter einem Kobra-Schild - der Tirthankara Parshvanatha. Auf dem gestuften, mit Dekoren versehenen quadratischen Sockel ein hoher, eingesteckter Nimbus mit Säulen, Spitzbogen, Fabelwesen, flammenden Elementen und zuoberst eine abwehrhafte, gehörnte Maske. Patina, guter kompletter Zustand. HÖHE 28,7 CM Aus einer österreichischen Privatsammlung Sehr seltene Altarbronze der Jain-Religion, die einen Tirthankara im Mittelpunkt hat. Dieser sitzt nackt in meditativer Haltung auf einem Thron, auf dem sich im Relief u. a. Löwen dargestellt befinden. Ein runder Baldachin über seinem Kopf und es umgibt ihn die ganze Gruppe der 24 Tirthankara, als kleine Figürchen ausgeführt, alle sitzend bis auf zwei, die ihn stehend flankieren. Den obersten Abschluß bildet eine vasenähnliche Form mit konischem Abschluß einer Lotusknospe. Auf der Rückseite eine Inschrift mit Datierung Samvat 1241, das entspricht 1184 nach unserer Rechnung. Patina, sehr gute Erhaltung. HÖHE 16,5 CM Aus einer österreichischen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 750,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.500,-) Rufpreis / Starting price EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-) 234 SHIVA MIT UMA AUF DEM STIER 233 Gelbe Bronze. Indien, Maharashtra, 17. bis 18. Jh. 233 228 229 DER TIRTHANKARA PARSHVANATHA Gelbe Bronze. Indien, Karnataka, datiert 1769 230 DIE BRUST DER GÖTTIN JUMADI Gelbe Bronze. Indien, Karnataka, 19. Jh. Sehr seltene, große und außergewöhnliche Bronze, die auf fruchtige Weise nur die kugeligen Brüste und den Bauch einer Vyantaradevata (kleinere Gottheiten) darstellt, nämlich einer Bhuta. Die Bronze ist natürlich ein ausdrucksvolles Sinnbild von femininer Fruchtbarkeit. Zwischen den vorspringenden Brüsten Schmuckkette, von der ein Zierband bis zum Nabel hängt. Um die Brüste ringeln sich Schlangen. Vom Hals her ein Band mit Dekoren. Um den Rand des „Oberkörpers“ verläuft eine Bordüre mit Blüten, möglicherweise auch Sonnensymbolen. Bemerkenswert sind die am Ansatz der Arme hochstehenden Naga, Kobras mit ihren Schildern und eingravierten gegenständigen S, wie sie auch bei Bronzen von Shiva vorkommen. Kleinere Schäden (oder Gußfehler), kräftige, teils grünliche Patina. HÖHE 33,7 CM Aus einer österreichischen Privatsammlung Eine Gottheit der Jain-Religion, im Kreis der 24 Tirthankara der 23. und möglicherweise historisch. Parshvanatha sitzt auf einem dreibeinigen gestuften Thron und ist völlig nackt (nagna). Voll verschränkter Sitz, meditative Handhaltung und die siebenköpfige Kobra schirmartig über seinem Kopf sind nahezu ident mit Darstellungen von Buddha Muchalinda. Doppelte Brauen, Haarlocken und Ohrläppchen bis auf die Schultern, auf dem Sockel vorne eine Naga (Schlange) als sein Symbol. Dort auch Inschrift und Datierung Samvat 1826, das ist 1769 nach unserer Rechnung. Patina, sehr gut zur Gänze erhalten. HÖHE 24,3 CM Aus einer österreichischen Privatsammlung 229 Eine aus zwei Teilen bestehende, interessant und dicht gestaltete Bronze mit dem vierarmigem Shiva, der in den Händen Dreizack, Axt und eine Perlenkette hält, mit seinem vierten Arm die wesentlichere kleinere Uma, die seine Gemahlin ist. Der großäugige Shiva trägt Schmuckketten, drittes Auge und Krone. Nandi, der Stier und Symbol des Gottes, ist gehörnt und trägt ebenfalls Schmuckketten. Die Bronze ist ein weitgehend massiver, Guß, Shiva und Uma lassen sich vom Stier abnehmen. Ein Stück der vorderen schmalen Platte, auf welcher der Nandi steht, fehlt, beeinträchtigt die sonst gute Erhaltung aber überhaupt nicht. HÖHE 18,3 CM Aus einer österreichischen Privatsammlung DER TIRTHANKARA PARSHVANATHA Bronze. Indien, Karnataka, datiert 1433 Seltene kleinere Darstellung des 23. und möglicherweise historischen Tirthankara. Parshvanatha sitzt in meditativer Haltung auf hohem Thron, ist völlig nackt und hat über seinem Kopf die Haube einer siebenköpfigen Kobra (so wie auch Buddha Muchalinda). Auf dem dreieckigen Sockel rundum eine Inschrift mit Datierung Samvat 1490, das entspricht 1433 nach unserer Rechnung. Patina, sehr gute Erhaltung. HÖHE 10 CM Aus einer österreichischen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-) 232 Rufpreis / Starting price EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-) Rufpreis / Starting price EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-) Rufpreis / Starting price EUR 1.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000,-) 235 DIPA LAKSHMI Gelbe Bronze. Indien, Maharashtra, 18. Jh. Lakshmi, eine sehr populäre HinduGöttin des Glücks, des Reichtums und der Schönheit, war Gattin verschiedenster Gottheiten, vor allem aber der Hochgottheit Vishnu. Die Bronze stellt sie in der speziellen Form einer Dipa Lakshmi dar, einer „Lichtbringerin“. Sie trägt schweren Schmuck an ihren Ohren, Ketten um Hals und Schultern, zwischen ihren nackten Brüsten ein Ornament. Der Rock reicht bis zum Boden. Vor allem aber hält sie vor sich ein tiefes, nach vorne zu spitz auslaufendes Becken, das eine Öllampe ist. Ihr Gesicht ist glückhaft-strahlend ausgeführt. Auf der Rückseite ein langer Zopf, an dessen Beginn sich eine Brosche mit fünfköpfiger Naga befindet, weiters eine hohe rechteckige Öffnung zum Einbringen von Devotionalien. Dunkle Patina, guter Zustand. HÖHE 30 CM Aus einer österreichischen Privatsammlung 231 KOPF EINER GOTTHEIT Rötlicher Sandstein. Zentralindien, ca. 11. bis 12. Jh. Seltenes Stück mit akzentuiert hoher Krone. Sehr klar gearbeitete Gesichtszüge mit großen, sorgfältig konturierten Augen und Brauen, ebenso der Mund, das Kinn leicht vorspringend. Insgesamt zeigt sich eine jugendliche Erscheinung, aber mit einem sehr bestimmten Charakter. Die hohe Krone ist eine Jatamukuta, eine Krone teils aus den Haaren gebildet, wie im oberen Abschnitt zu erkennen ist. Darunter sind Ornamente ausgeführt, die von geperlten Säumen umgrenzt sind. Die Haarkrone wurde üblicherweise nur von Shiva oder Brahma getragen. Ein Ohr fehlt, das andere ist fragmentarisch erhalten, sonst jedoch angesichts des Alters eine insgesamt gute Erhaltung. Auf einem schwarzem Sockel gediegen montiert. HÖHE (OHNE SOCKEL) 26,3 CM Aus einer österreichischen Privatsammlung 230 GALERIE zacke Rufpreis / Starting price EUR 1.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000,-) 102 231 234 Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-) 103 235 GALERIE zacke INDIEN Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 240 WEISER BESUCHT DEN KNABEN KRISHNA Farben und etwas Gold auf Papier. Indien, Pahari, frühes 19. Jh. Sehr gute Malerei aus der nordindischen Pahari-Schule. Vor dem Hintergrund eines Parks eine große Terrasse, auf dieser eine kreisrunde grüne Fläche, auf ihr ein schwarzer Teppich. Auf diesem kniet in Verehrungshaltung ein Mann, vor ihm der sehr kleine Balakrishna (Krishna als Bub), behängt mit Schmuckketten und eine Schüssel mit Reis davor. Andere goldene Gefäße stehen umher, weiters das Swastika-Symbol und ein aufgeschlagenes Buch. Die überaus fein gemalte stehende Dame dürfte Krishnas Mutter Yashoda sein. Im Garten eine goldene Schaukel und auf einer Terrasse auf weißem Pavillon im Hintergrund drei Damen. Kleinere Farbabblätterungen, vom Passepartout abgedeckte Altersdefekte an den Rändern, insgesamt guter Zustand. BILD 22,7 x 17 CM, BLATT 25,7 x 20 CM Aus einer indischen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.000,-) 236 237 238 236 237 238 KRISHNA VOR EREMITEN KRISHNA MIT GELIEBTER DIE SCHWARZE GÖTTIN KALI Farben und Gold auf Papier. Indien, Mogul-Stil, 19. Jh. Farben und Gold auf Papier. Indien, Mogul-Stil, 19. Jh. Miniaturmalerei auf Papier. Indien, 19. Jh. Kleine Miniatur, welche die blaue Gottheit Krishna mit Krone und weißen Perlketten auf einer weißen Terrasse zeigt. Krishna kniet vor einer Hütte, in der sich - ebenfalls knieend - vor großem Polster ein Eremit befindet. Davor zwei weitere ähnliche Gestalten, zwischen ihnen ein Wasserbecken. Im Hintergrund Hügel und Bäume, florale Umrahmung. Sehr guter Zustand, in Passepartout und Rahmen. BILD 15,2 x 10,3 CM, RAHMEN 31 x 24,2 CM Aus einer österreichischen Privatsammlung Sehr feine Malerei, die den hier vierarmigen Krishna, der Krone und Schmuckketten trägt und an langem Stengel eine Lotusblüte hält, in den Mittelpunkt stellt. Zusammen mit seiner Geliebten Rada, beide auf einer großen, flach ausgebreiteten Lotusblüte auf einer Terrasse eines Palastes sitzend. Florale Umrahmung. Sehr guter Zustand, in Passepartout und Rahmen. BILD 15,2 x 10,3 CM, RAHMEN 31 x 23,5 CM Aus einer österreichischen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-) Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-) Auf dieser besonders farbschönen Malerei ist Kali in den Mittelpunkt gestellt und reitet auf einem Tiger, ihr übliches Vahana. Sie ist achtarmig, trägt Krone und hält in den Händen Schwert, Pfeil, Bogen, Schlinge, Diskus und Muschel. Feinst gemalte Details im Gesicht, der Kleidung und der Umgebung. Die Göttin Kali birgt eine eigentümliche gegensätzliche Dualität zwischen Harmlosigkeit mit femininer Erotik und dem Schauder ihrer kaltblütig zerstörenden Energie. Sie tritt auch als Hexe mit weit heraushängender Zunge auf. In diesem Bildnis aber reitet sie vergnügt auf ihrem schönen weißen Tiger. Im Vordergrund vier Frauen, martialisch bewaffnet, im Hintergrund ein rotes Schloß. Fein gemalte florale Umrandung. Mit Passepartout und Rahmen. BILD 15,5 x 10,5 CM, RAHMEN 31 x 23,6 CM Aus einer österreichischen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-) 239 PALASTANLAGE MIT PRINZ UND KRIEGERN Farben auf Papier. Indien, Rajasthan, spätes 19. Jh. Sehr figurenreiche Malerei im Querformat. Blick in einen Palast, in dessen linkem Teil sich sitzend an einen großen Polster gelehnt sich der Prinz Rama befindet. Um ihn verschiedenste Edle, ebenso in einem weiteren Raum, nur drei Damen links außen. Alle weiteren Figuren vor dem Palast sind kriegerischer Natur und bewaffnet, einige in blauer Farbe mit großen Bögen. Ein Trupp bewegt einen martialisch aussehenden achträdrigen Karren, ein weiterer steht davor. Rechts oben zwei am Boden Liegende. Diese farben- und detailreiche Malerei ist eine Illustration aus dem Ramayana. Im Bereich der Bogenschützen Kratzspuren, sonst sehr guter Zustand. BILD 17,6 x 31,5 CM, BLATT 20,2 x 34 CM 241 DIE DESVARARI RAGINI MIT DIENERIN Farben auf Papier. Indien, Rajasthan, 19. Jh. Aus einer rheinländischen Privatsammlung Blick auf zwei Pavillons einer Palastanlage, auf der Terrasse zwei weibliche Gestalten. Diejenige vor einem großen walzenförmigen Polster und mit erhobenen Armen ist die Desvarari Ragini in typischer Pose, das Mädchen neben ihr wedelt ihr mittels Fächer Kühlung zu. Rechts daneben eine Liege mit Decke, auf der sehr kleine Figuren gemalt sind und sich ein weiterer Polster befindet. Im oberen Feld auf einem Baum ein blauer Pfau. An der äußersten roten Umrahmung etwas Fehlstellen und ein Knick, das Bild selbst aber in gutem Zustand. BILD 22 x 16,4 CM, BLATT 27 x 21,1 CM Aus einer rheinländischen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-) Rufpreis / Starting price EUR 1.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.000,-) 239 GALERIE zacke 104 105 GALERIE zacke INDIEN Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 242 244 DIE DAME BANI THANI KRISHNA, DAMEN UND EREMIT Farben und Gold auf Papier. Indien, Rajasthan, um 1800 Farben und etwas Gold auf Papier. Indien, Rajasthan, frühes 19. Jh. Sehr kleine Malerei, welche die Sängerin Bani Thani wiedergibt. Sie war die Gefährtin des Maharaja Savant Singh (18. Jh.). Ein sehr fein gemaltes Brustporträt, das ihre typischen Gesichtszüge - u. a. ihre großen, mandelförmig geschweiften Augen und die hochgezogenen Brauen - zeigt. Perlenkette um die schwarzen Haare und durchsichtiger Schleier. Umrahmung mit großen roten Blüten. BILD 2,9 x 2,2 CM, BLATT 9,9 x 8,4 CM Neuntes Blatt aus einem Jahreszyklus (Monat Juni - Juli). Fein gemalte Darstellung mit einem Palast, in dem sich die dunkelblaue Gottheit Krishna neben einer Nayika aufhält, er hält ihr eine weiße Blüte entgegen. Auf der anderen Seite auf einer Terrasse eine weitere Dame. Unterhalb davon ein bärtiger Asket in einer Höhle. Im Vordergrund Baumreihe mit weißen Reihern, davor ein Lotusteich mit großer Lotusblüte im Zentrum, auf ihr liegend wiederum Krishna, der sich von einer Frau die Füße massieren läßt. Hinter seinem Kopf eine Naga. Mit Floralranken gemalte Umrahmung. Sehr guter Zustand, an den äußersten Rändern Fehlstellen, die durch das Passepartout abgedeckt sind. BILD 23,2 x 17 CM, BLATT 41,2 x 31,8 CM Aus einer süddeutschen Privatsammlung Aus einer rheinländischen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-) Rufpreis / Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.000,-) 243 BÄRTIGER MANN UND HALBNACKTE SCHÖNHEIT Farben und Gold auf Papier. Indien, Mogul-Stil, 19. Jh. Eine feinst gemalte Darstellung eines fürstlich gekleideten vollbärtigen Mannes mit Turban auf dem Kopf, der - die Gestik zeigt es - zu einer ihm gegenüber befindlichen Dame spricht. Diese breitet ihre Hände in der Unschuldsgestik aus. Auch sie ist nobel gekleidet, zeigt aber ihre kugeligen nackten Brüste. Sie trägt Schmuck und Diadem mit schwarzer Federzier darauf. Ihr volles Gesicht bietet sehr feine Züge. Im Hintergrund eine Weide, ein altes erotisches Symbol. Hinter Glas und gerahmt. BLATT 14,8 x 10 CM Anm.: Auf der Rückseite befindet sich eine alte handgeschriebene und unterzeichnete Karte der deutschen Kammersängerin Meta Diestel Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-) 245 KRISHNA, DAMEN, DIENER UND PFAUE Farben und Gold auf Papier. Indien, Rajasthan, frühes 19. Jh. Viertes Blatt aus einem Jahreszyklus (Monat Jan. - Feb.), figurenreich und feinst gemalt, mit der dunkelblauen Gottheit Krishna im Zentrum. Er hält den neben ihm sitzenden Nayika eine Blüte entgegen. Neben ihnen jeweils zwei Mädchen, je eine hält einen Pfauenfächer. Dahinter auf erhöhter Terrasse ein Pfau, das lange Schwanzgefieder sehr fein gemalt. Der weibliche Pfau rechts zwischen Sträuchern. Vorne links eine Tanzvorführung vor Krishna, rechts zwei Gestalten mit Devotionalien. Florale Umrandung. Guter Zustand, vom Passepartout abgedeckte Altersdefekte an den Rändern. BILD 24,2 x 18,2 CM, BLATT 41,2 x 32,3 CM Aus einer süddeutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.000,-) GALERIE zacke 106 107 GALERIE zacke INDIEN Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 246 248 DER MAHARAJA AHRI BIKAJI FÜRSTLICHE DAME MIT SAITENINSTRUMENT Farben auf Papier. Indien, Rajasthan, datiert 1925 Farben und etwas Gold auf Papier. Indien, Rajasthan, Jaipur um 1810 Überaus fein gemalte Darstellung, die den weiß gekleideten Maharaja, der im 15. Jh. gelebt hat, in den Mittelpunkt stellt. Er hält im Händen ein Schwert, ein weiteres ist angegürtet, vor diesem ein Rundschild. Er trägt viel Schmuck und hinter seinem Kopf ein kreisrunder Nimbus. Hellgrüner Hintergrund und mehrfarbige Umrahmung. Die Malerei befand sich ehemals in der Privatsammlung eines Herrschers, es ist rückseits gestempelt «... Collection of H. H. (= Seine Hoheit) Maharaja Bikaner“. Dort auch handschriftliche Datierung. Guter Zustand, vom Passepartout abgedeckte Fehlstellen an zwei Blattecken. BILD 23 x 15 CM, BLATT 31,4 x 22 CM Fein gemalte Darstellung einer hoheitlichen Dame in bodenlangem, faltenreichen Rock, mit Kopftuch, Schmuck und eine gelbe Vinya in der Hand - ein langstieliges Saiteninstrument. Die Dame wandelt auf grüner Wiese und hinter ihr sitzt ein weißer Hase mit großen Löffeln. Rückseits Beschriftung in Sanskrit. Altersgemäßer mittlerer Zustand mit kleinen Defekten, hauptsächlich nur in der roten Umrahmung. BILD 15,8 x 10,2 CM, BLATT 22,2 x 16,2 CM Aus einer rheinländischen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 1.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.000,-) Aus der Privatsammlung des Maharaja Bikaner, erworben 1964. In den 80er-Jahren in Neu Delhi von einem deutschen Sammler erworben Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-) 249 HELDENSZENE AUS DEM RAMAYANA Farben auf Papier. Indien, Paithan, 19. Jh. Ungewöhnliche, volkstümliche Malerei mit einer flott gemalten dramatischen Szene, da Rama schwerst von einem Geschoß mit Mehrfachklingen durchbohrt ist. Sein Bruder Lakshmana hinter ihm ist besorgt. Aber Rama - die sechste Inkarnation des Gottes Vishnu - machte das nichts, nach dem Ramayana wurde er von einem ganzen Hagel von Geschossen durchbohrt, von Keulen, Schwertern und Äxten zerhauen - nichts nützte. Sein Affenheer siegte. Einige Affenkrieger zeigt die Malerei. Die Figuren sind beliebig wechselnd rötlich oder blau gemalt und tragen alle viel Schmuck. Den gesamten Hintergrund füllt eine Fassade mit Säulen und zwischen diesen Ziervorhänge. Unter Glas gerahmt. BLATT CA. 31 x 41,5 CM 247 GRÜNBRAUNER VOGEL AUF AST Aus einer deutschen Privatsammlung Farbige Malerei auf Papier. Indien, 19. Jh. Rufpreis / Starting price EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-) Eine besonders delikat und feinst gezeichnete bzw. gemalte Darstellung! Winzigkeiten sind naturgetreu präzise wiedergegeben, beispielsweise das gelbe Auge, das uns - den Beschauer - scharf beobachtet. Der Vogel sitzt auf einem braunem Ast, ist selbst tlw. braun, aber bauchseits gelb, im Nackenbereich grün und auf der Kehle weiß. Spitzer, leicht gebogener Schnabel und lange braun-weiße Schwanzfedern. Unten eine Inschrift in schräger persischer Nastaliq. In Passepartout. BILD 24,4 x 20 CM Aus einer rheinländischen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 1.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000,-) GALERIE zacke 108 109 GALERIE zacke INDIEN Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 250 RAJA UND ANDERE PERSONEN IN EINER FESTUNG 252 Farben und Gold auf Papier. Indien, Rajasthan, Marwar um 1790 Farben und Gold auf Papier. Indien, Mogul-Stil, 18. bis 19. Jh. RUHENDE, WASSERPFEIFE RAUCHENDE DAME Ein sehr subtiles Blatt, das eine junge vornehme Dame auf einer weißen Decke liegend zeigt, der Kopf auf einem großen Polster, die Füße auf weiterer Decke, die Körperform elegant. Bezaubernde Gesichtszüge, extrem fein gemalte schwarze Haare oder die Augen! An langem Rohr raucht sie an einer Wasserpfeife, Die Begleiterin steht neben ihr und bewegt einen Fächer für kühlende Luft. Ein blühender Strauch und ein Vogel darüber. Feine florale Umrahmung. In Passepartout und silberner Rahmung. BILD 16 x 10,3 CM, RAHMEN 32 x 26,3 CM Aus einer süddeutschen Privatsammlung Kleines Blatt mit feinster Malerei, die zwei sehr konträre Perspektiven bietet: Blick aus der Vogelschau lotrecht auf ein Festungsbauwerk. Die Gestalten im Palast dagegen sind in horizontaler Ansicht abgebildet. 20 Personen, fast alle männlich, mit Turban und sitzend. Im Eingangstor eine stehende mit Stock. Rechts außen ein großer blauer Elefant an Ketten, vor ihm zwei winzige Figuren. Angesetzte florale Umrahmung. Altersgemäß mittelguter Zustand, Fehlstellen an den Ecken sowie im Bereich eines der Bäume. BILD 14,2 x 8,2 CM, BLATT 11,2 x 17,2 CM Aus einer rheinländischen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 2.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 4.400,-) Rufpreis / Starting price EUR 1.100,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.200,-) 251 KRISHNA ALS BUTTERDIEB Farben und etwas Gold auf Papier. Indien, Rajasthan, Jaipur um 1800 Sehr amüsante Szene - der kleine Krishna (als Knabe Balakrishna) beim Butterfaß, aus dem er entwendet hat. Zwei doppelt so große, kostbar gekleidete Damen hinter ihm, die vordere ist seine Mutter Yashoda, die ihn zur Strafe ans Faß binden wird. Die andere Dame mit goldenem Gefäß auf dem Kopf und Schmuckketten in Händen. Der dunkelblaue Krishna ist eine Inkarnation des Hochgottes Vishnu. Altersgemäßer mittlerer Zustand mit kleinen Defekten. BILD 16 x 10,3 CM, BLATT 20,5 x 14,6 CM Aus einer rheinländischen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-) GALERIE zacke 110 111 GALERIE zacke INDIEN Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 253 255 WEIBLICHE GOTTHEIT MIT LOTUS ZWEI GOTTHEITEN AUF TIEREN Bronze. Indien-Nepal, 18. Jh. Feuervergoldetes Kupferrepoussé. Nepal/Tibet, 18. bis 19. Jh. Eine herausragend gut ausgeführte, seltene Darstellung einer fast ganz nackten Göttin mit hervorgehobenen Kugelbrüsten. Da sie keine Krone trägt, dürfte es sich um eine der Göttinnen handeln, die Personifikationen der Natur sind, möglicherweise um eine „lebenspendende“ Sita. Überaus schön gebildete Gesichtszüge, an der Ohren sehr große geperlte Ringe, der Haarknoten ebenfalls groß. Schmuck um die Brüste, um Arme sowie reichlich von einem dekorierten Hüftband herabhängend. Die Finger sind gut belebt modelliert, von einer Hand wird eine Lotusblüte symbolhaft nach vorne gehalten. Die Göttin steht in leichter Tribhanga, die Füße fehlen. Kräftige Alterspatina, vermutlich Reste einstiger Farbfassung. Sehr gute Montage auf einen hohen Holzsockel. HÖHE 28,6 CM (OHNE SOCKEL, MIT 41,5 CM) Aus einer deutschen Privatsammlung Beide Darstellungen sind sehr plastisch gearbeitet, die Gottheiten sitzen jeweils auf ihren Tragtieren, diese ruhen auf Lotuspodesten. Im dem einen Bildnis sitzt die bekrönte und mit Schmuck versehene Gottheit mit Wedel oder Fackel (?) in einer Hand auf einer Ziege. Im anderen sitzt die Gottheit mit schutzgewährender Gestik und Dreizack auf einem Stier. Möglicherweise ist der hinduistische Shiva dargestellt, im andern Fall könnte es (falls der Wedel eine Fackel ist) Agni sein, eine Gottheit des Feuers. HÖHEN 9,1 UND 9,4 CM Aus der ehem. Sammlung Heinrich Harrer Rufpreis / Starting price EUR 2.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 4.400,-) Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-) 256 DER “GEISTERDOLCH” VAJRAKILA Bergkristall, Eisen, Bronze, Vergoldung und Schmucksteine. Nepal Wirkungsvolle, ornamentale Ausführung des in Tibet Phurbu genannten “Vajra-Nagels” Vajrakila, der zum Aufspießen der Dämonen diente. Er hat dreikantige Eisenklinge, die aus dem Maul eines Makara hervorkommt. Auf den Klinge selbst zwei Schlangen. Den Mittelteil bildet ein Vajra, auch Diamantkeil genannt, Symbol des Absoluten. Die Bekrönung zeigt drei Dharmapala (Schutzgottheiten) in verschiedenen Farben und jeweils mit einem Drittem Auge. Den Abschluß bildet ein Halbvajra. Viele kleine Schmucksteine aus Koralle und Türkis. LÄNGE 36 CM Aus einer österreichischen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-) 254 DER GEISTERBEZWINGER PADMASAMBHAVA Bronze und Repoussé. Nepal/Tibet, 19. Jh. GALERIE 257 Padmasambhava, wörtl. der „im Lotus Geborene“, hat ungefähr im 8. Jh. gelebt. Die Bronze zeigt ihn in typischer Darstellung auf einem breiten Lotussockel sitzend. Er trägt die Kappe der Ordensoberen des Nyingma mit einer Klinge zuoberst. In einer Hand hält er eine Schädelschale und in der erhobenen einen Vajra. Deren Finger zeigen den Gestus der Dämonenabwehr, die Karana Mudra. Lebendig gestaltete Gesichtszüge, ebenso die Falten des Gewandes. Hinter dem tantrischen Meister ein flammender Nimbus, der in Repoussé-Technik gearbeitet ist (eine kurze Bruchstelle am Nimbus), Reste roter Bemalung auf ihm. Auf der Sockelunterseite ein ungewöhnlich großer Vishvavajra. HÖHE 22,3 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Amitayus, Buddha „unermeßlich langer Lebensdauer“, ist eine spezielle Form des transzendenten Buddha Amitabha, der über den Westen herrscht. Amitayus ist dadurch gekennzeichnet, daß er reichlich Schmuck trägt und innerhalb seiner meditativen Haltung in den Händen eine Amrta Kalasha hält, das Gefäß mit dem Nektar der Unsterblichkeit. Über der fünfzackigen Krone ein hoher Chignon, dahinter ein spitzbogiger, flammender Nimbus. Auf der Rückseite zwei kreisrunde Symbole, welche die stilisierten chines. Schriftzeichen für Shou = Langes Leben sind. Komplette Erhaltung. HÖHE 18,6 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 1.700,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.400,-) Rufpreis / Starting price EUR 1.700,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.400,-) zacke DER BUDDHA DES LANGEN LEBENS AMITAYUS Gelbe Bronze. Tibet, ca. 18. bis 19. Jh. 112 113 GALERIE zacke SÜDOSTASIEN 258 VIERARMIGER STEHENDER VISHNU Sandstein. Altes Königreich Khmer, 7. bis 8. Jh. Sehr seltene, bedeutende Tempelskulptur, welche die stehende Hindu-Hochgottheit Vishnu wiedergibt. Dieser gilt als Verkörperung der göttlichen Güte und als „Erhalter“ von Welt und Leben. Vishnu steht ganz frontal ausgerichtet, der Oberkörper ist nackt, das Gewand ab Nabelhöhe ist anliegend, wird von einem Gürtel gehalten und trägt vorne mittlings streng vertikal ein Band. Anatomisch fein gegliederter Oberkörper mit kraftbetonten Schultern. Markant ist die hohe zylindrische Mitra, eine Kiritamukuta. Im Nacken fallen unterhalb der Krone zahlreiche stilisierte Locken hervor. Im Antlitz ist der Blick nach vorne gerichtet, der Ausdruck mild, jünglingshaft mit weichen Zügen und ganz leicht lächelnd. Das kann aber recht typisch sein für Darstellungen aus dieser Zeit. Das Bildnis ist dem Stil von Phnom Da zuzuordnen. Die vier Arme sind nur mehr im Ansatz erhalten, einer aber bis fast zum Handgelenk. Ebenso sind die Füße nicht mehr erhalten. Sonst jedoch ist der Zustand altersgemäß sehr gut, die üblichen Spuren von Verwitterung sind eher gering. Auf gestuftem schwarzen Sockel montiert. HÖHE (OHNE SOCKEL) 97 CM, GESAMT 116 CM Ursprünglich aus einer alten belgischen Privatsammlung, danach im deutschen Kunsthandel Rufpreis / Starting price EUR 16.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 32.000,-) GALERIE zacke 114 115 GALERIE zacke SÜDOSTASIEN Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 259 263 ANDACHTSBUCH MIT MALEREI UND TEXTEN KOPF EINER GOTTHEIT MIT ABWEHRDÄMON Papier, Farben, Lack, Vergoldung. Thailand, vermutlich 19. bis Anfang 20. Jh. Sandstein. Im Stil der Khmer-Kunst, vermutlich 14. bis 15. Jh. Das 38-blättrige Textbuch ist durchgehend aufzufalten und zweiseitig beschrieben und teils bemalt. Die Deckel sind mit schwarzem Lack und goldfarbenem Dekor verziert, das Hauptmotiv auf ihnen sind achtblättrige Lotusblüten, symbolisch für den „Achtfachen Pfad“ des Buddhismus. Der Text innen ist mit schwarzer Tusche in jeweils vier Zeilen in Schönschrift geschrieben, ein paar Anmerkungen vom vermutlich gleichen Autor mit Bleistift. Die insgesamt 13 Malereien sind jeweils links und rechts des Textes und in Seitenhöhe, die Hauptmotive sind buddhistische Mönche bzw. Arhat, die Jünger Buddhas. Beispielsweise trägt einer seine Almosenschale, eine vor ihm knieende Frau bietet ihm eine Schüssel Reis an. Ein nackter Asket betet einen Arhat mit Fächer an oder an anderer Stelle über die volle Buchbreite ein durch felsige Landschaft fliegender Arhat, ein Hase wundert sich. Oder es finden sich Adoranten in vergoldeter höfischer Tracht. Ein Bild eingangs ist auf einer Seite nur in den Umrißlinien ausgeführt. Gute Erhaltung und vor allem beste Erhaltung der Farben. UMFANG 5 x 36 x 12 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Sehr ausdrucksvolles Fragment einer größeren Skulptur, der faszinierend ungewöhnliche Kopf ist jedoch ganz erhalten. Große offene Augen mit geradem Blick, die Nase klein, die geraden Lippen fleischig. Das Diadem mit geperltem Saum und Lotusblattreihe, dazwischen florale Komposition. Rückseits ist es mit Masche gebunden. Direkt darüber ein im Ausdruck völlig gegensätzliches Gesicht, die Fratze eines abwehrhaften Dämonen mit weit aufgerissenen Glotzaugen, das Maul gleichfalls und mit großen Fangzähnen. Darüber ein konischer Stumpf. Altersmerkmale mit Verwitterung, montiert auf schwarzem Eisensockel. HÖHE (OHNE SOCKEL) 52,5 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 4.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 8.000,-) Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-) 259 260 260 SITZENDER BUDDHA MARAVIJAYA Zweiteilige Bronze mit Vergoldung und Einlagen. Nordthailand bis burmesische Bereiche, 19. Jh. bis ca. um 1900 Buddha sitzt in Paryankasana (halb verschränkt) auf einem hohen und breiten mehrstufigen Sockel. Seine linke Hand liegt im Schoß, die andere vollführt die „Erdberührung“ Bhumisparsha, mit der er seinen Sieg über Mara, der das Böse verkörpert, verkündet. Der Kopf ist größenmäßig sehr schön hervorgehoben und zusammen mit Ushnisha und sehr hoher, spitzer Ketumala (Flamme) ist die spirituelle Achse klar gesetzt. Die Gesichtszüge sind sensibel gestaltet und zeigen den Ayutthya-Einfluß. Besonders ausdrucksvoll auch der Sockel mit den großen Lotusblättern in oberster Reihe. Die Lotusblätter sind mit grünem Glas eingelegt. Darunter ist die Gliederung betont kantig und beruft sich auf den mythischen Berg Meru. Altersbedingte Abnützung der Lackvergoldung, ein paar kleinere Fehlstellen, sonst komplett erhalten. HÖHE 42,8 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-) 261 STEHENDER, SCHUTZ GEWÄHRENDER BUDDHA Bronze mit Vergoldung und Einlagen. Ratanakosin (Siam), 19. Jh. bis um 1900 Typischer Ratanakosin-Stil, welcher dem von Ayutthya, das 1767 von Burma vernichtet wurde, nachfolgte. Buddha ist als „gekrönter“ dargestellt, sein Gewand vielfach verziert, mit kleinen silbrigen Glaseinlagen und flammenden Elementen versehen. Die Schnabelschuhe sind - so wie auch die Kopfbedeckung - ganz höfischer Stil. Auf letzterer, die gestuft ist, eine hohe konische Lotusknospe als Abschluß. Die Handhaltung ist mit beiden Händen eine Abhaya Mudra, der Gestus der Schutzgewährung. Buddha steht auf einem gestuften Sockel, drei Etagen - jeweils kleiner werdend sind oktogonal, die oberste ist rund und mit einem Lotusblattkranz versehen. Etwas altersbedingte Abnützung der Lackvergoldung, hauptsächlich aber rückseits. Die Lotusknospe ist leicht beschädigt, die sehr schlanken Beine etwas restauriert, insgesamt aber sehr guter Zustand. HÖHE 50,5 CM Aus einer deutschen Privatsammlung 262 Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-) 262 FLÖTESPIELENDER KRISHNA Gelbe Bronze. Indien, 19. Jh. 261 264 DIE GÖTTIN UMA Bronze. Kamboja, ca. 12. Jh. GALERIE zacke Sehr nette kleine Bronze, die den Knaben Krishna, der die achte Inkarnation des Hochgottes Vishnu ist, auf einem rundem Sockel stehend in der bekannten flötespielenden Haltung wiedergibt. Krishna spielte als er bei den Hirtenmädchen war und diese in den Herbstnächten ihre Reigentänze aufführten. Die kleine Flöte fehlt zwar, die Handhaltung ist jedoch ausdrucksvoll und charakteristisch. Mit guter Patina. HÖHE 12,5 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Stehende Uma, die eine Art von Muttergottheit und Gemahlin der hinduistischen Hochgottheit Shiva ist. Sie ist weitgehend mit der Parvati ident. Die Bronze zeigt sie mit nacktem Oberkörper und bis zu den Knöcheln gehendem Dhoti mit typisch khmerischer „Fischschwanzfalte“. Sie ist barfüßig, trägt Schmuckkette und Schmuck an den Ohren sowie Bekrönung mit kegelförmigem Abschluß. Beide Händen halten mehr abstrakt gestaltete Lotusknospen. Sehr gut gebildetes, etwas weich abgegriffenes Gesicht mit khmerischen Zügen. Altersbedingte korrosive Stellen und tiefe Alterspatina. Die Gottheit steht auf einer flachen quadratischen Basis. HÖHE 15,7 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 120,(Schätzpreis / Estimate EUR 240,-) Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-) 116 117 GALERIE zacke SÜDOSTASIEN 266 SHIVA ALS WANDERNDER ASKET Bronze. Altes Königreich Khmer, ca. 12. bis 13. Jh. Kleine Votivbronze mit sehr guter Alterspatina. Sie bildet den stehenden Hochgott Shiva ab, als dieser als Asket durch die Wälder streifte und sich von Almosen ernährte. Shiva hält einen Wanderstab mit Dreizack Trisula am oberen Ende, in der anderen Hand einen Diskus. Er ist nur mit Lendenschurz bekleidet, trägt aber Ohrenschmuck und Kopfbedeckung mit Diadem. Shiva steht auf quadratischer Platte mit unterseitigem Dorn, auf Holzsockel. Schöne, alte Patine HÖHE (OHNE SOCKEL UND DORN) 11,45 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-) 265 265 266 DIE AFFENGOTTHEIT HANUMAN Bronze. Südost Khmer, Bayon, 12. bis 13. Jh. Auf quadratischer Platte stehende Affengottheit Hanuman, der ein Held aus dem Ramayana ist und u. a. wegen seiner Tapferkeit verehrt wurde. Die seltene Bronze zeigt ihn mit menschlichem Körper mit selbstbewußt vorgewölbter Brust. Weiters mit Lendenschurz, Bekrönung und Schmuck an den Ohren. Beide Arme sind hochgehalten, in den Händen Attribute, vermutlich vereinfachte Donnerkeile. Auf der Rückseite aus kleiner Rosette der S-förmig aufsteigende Schwanz. Durchgehend tiefe grüne Patina. HÖHE 10,5 CM Aus einer ungarischen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-) 267 267 KOPF DES BUDDHA Sandstein. Altes Khmer-Reich oder angrenzende Regionen, ca. 12. bis 13. Jh. Volles, still lächelndes Gesicht, der Blick gesenkt. Um den Kopf ein Diadem, die Frisur mit Locken und in der Art eines Ushnisha kegelförmig. An den Ohren großer Schmuck, dieser und das Diadem weisen auf einen „gekrönten Buddha“ hin, der stehend war. Der mystisch-meditative Ausdruck ist beherrschend und kommt noch immer sehr schön zur Geltung. Dunkle, fast schwärzliche Färbung bzw. Alterspatina, die ihrerseits die mystische Wirkung verstärkt. Gesockelt auf zweiteiligem Edelholzsockel. HÖHE (OHNE SOCKEL) 15,2 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-) 268 269 SITZENDER BUDDHA MARAVIJAYA 268 Bronze. Thailand, 17. - 18. Jh. TÄNZER Holz, Reste von Farbfassung. Burma, Konbaung-Dynastie, 19. Jh. Männliche Figur in tanzender Haltung, vermutlich aus einer höfischen Truppe. Der nackte Oberkörper ist athletisch geformt, die faltenreiche Kniehose trägt vorne eine Schärpe, über einer Schulter liegt eine weitere kleinere. Lebendig ausdrucksvolle Gesichtszüge, auf dem Kopf eine Kappe mit Wulst und „Hasenohren“. In einer Hand hält der Tänzer vermutlich eine Frucht. Von der einstigen farbigen Bemalung der auf Sockel stehenden Figur nur mehr Reste, sonst insgesamt gut erhalten. HÖHE 38 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Außergewöhnlich schön geformtes Beispiel, besonders der Kopf ist sehr charaktervoll und erhaben. Buddha sitzt in Paryanakasana und hält eine Hand in der „Erdberührung“, um seinen Sieg über den buddhistischen Satan Mara anzuzeigen (Maravijaya). Die Finger sind sehr feinfühlig gestaltet. Jünglingshafter Oberkörper, sehr gerade gehalten und etwas gelängt, die Samghati bis zum Nabel. Der dominant gebildete Kopf zeigt den typischen U-Thong-Stil, fein geformt, mit leicht khmerischen Zügen, selbstbewußt und konzentriert. Die Haarlocken sind sehr klein, die Flamme über dem Ushnisha wiederum markant. Buddha sitzt auf einem gestuften, dem Sitzen angepaßten Podest. Dunkelbraune Patina mit Resten einstiger Vergoldung. Einige Schadstellen, die aber insgesamt wenig ins Gewicht fallen, der Kopf in bester Erhaltung. Auf hölzernem Sockel. HÖHE (OHNE SOCKEL) 50,4 CM TL-Alterszertifikat bestätigt das Alter Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-) Rufpreis / Starting price EUR 9.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 18.000,-) GALERIE zacke 118 119 GALERIE zacke SÜDOSTASIEN Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 270 270 FEINST DEKORIERTE DECKELDOSE MIT DEM KOMPLETTEN TIERKREIS Silber-Repoussé. Burma, 19. Jh. Sehr genau in Dekor und figürlichen Darstellungen ausgeführte intrikate Arbeit! Der Deckel ist tief herabgezogen, der untere Teil weniger verziert, der Fuß schräg ausgestellt und auf der Unterseite ein geflügeltes Fabeltier mit Elefantenkopf und zwei Reitern. Auf den Seiten des Deckels die zwölf Zodiaktiere, jeweils in dekorativer Kartusche. Auf der gewölbten Oberseite die Symbole der Planeten (der Elefant zweimal - mit und ohne Stoßzähne). Im Zentrumsfeld ein Fabeltier. Alle Darstellungen sind semiplastisch ausgeführt und umgeben von dichtem Floraldekor. Sehr guter Zustand. HÖHE 8 CM, DURCHM. 11 CM Aus einer österreichischen Privatsammlung 274 KOPF EINES JÜNGERS VON BUDDHA Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-) 272 Bronze mit Vergoldung. Thailand, spätes Ayutthya bis frühes Ratanakosin, ca. 18. Jh. Schwerer, annähernd lebensgroßer Kopf eines Buddhajüngers, eines Arhat. Sehr klar gezeichnete Gesichtszüge mit fein geschwungener Nase, die Augen ebenso, die nicht zu großen Lippen sind fühlig gestaltet. Die Augen sind mit Perlmutt eingelegt, was ihnen bei entsprechendem Lichteinfall ein wirkungsvolles Leuchten verleihen kann. Die Ohrläppchen sind Buddha-artig herabgezogen und nach außen geschwungen. Innerhalb der stilisierten „Haarlocken“ ist durch eine Kreislinie, die sich an oberster Stelle des Hauptes befindet, die Befähigung zur „Erleuchtung“ dargestellt. Über schwarzer Lackfassung ist eine Blattvergoldung ausgeführt, die größtenteils noch original erhalten ist. Etwas Ausbesserungen, insgesamt sehr guter Zustand. Auf Holzsockel. HÖHE (OHNE SOCKEL) 22,3 CM 274 271 STEHENDER BUDDHA Elfenbein. Sri Lanka, späte Kandyan-Periode, 19. Jh. Eine seltene ceylonesische Elfenbeinfigur eines auf einem runden Sockel aufrecht stehenden barfüßigen Buddha. Das Mönchsgewand mit dem bekannten welligen Faltenverlauf, eine Hand liegt hinabgehalten am Gewandsaum, die andere ist in der Abhaya Mudra, der Schutzgewährung, erhoben. Sehr auffallend die für Sri Lanka (Ceylon) typische Stilisierung der Flamme. Alte Reste roter und schwarzer Farbe. HÖHE 15,8 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Anm.: Stilistisch und im Ausdruck erinnert der Kopf an den im Museum von Nakhon Ratchasima (abgeb. in „Das heilige Bildnis“, Köln 1979, Nr. 68), der zeitlich früher und etwas größer ist (Ayutthya um 1600, 30 cm). Der Zusammenhang ist erkennbar. Aus einer deutschen Privatsammlung 271 Rufpreis / Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.800,-) Rufpreis / Starting price EUR 1.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000,-) 275 SELTENES KÄSTCHEN IN BERG MERU-FORM 275 Holz, Lackfassung, Einlagen und Vergoldung. Burma, 19. Jh. 272 Dieses sehr ungewöhnliche, reichhaltigst dekorierte Kästchen ist eine Seltenheit und stammt aus einem Kloster in Bagan, es ist aus dem Besitz eines Abtes. Dieses Kästchen hat den Grundriss eines „griechischen Kreuzes“, wie man ihn genauso an einigen der bekanntesten Tempel von Bagan vorfinden kann (wie etwa Ananda oder Dhammayangyi). Die Schubläden sind an den vier Stellen angebracht, die bei derartigen Tempeln die Eingänge sind. Die Form des Kästchens hängt aber auch zusammen mit dem mythischen Berg Meru, ein Riese, auf dem sich ein riesiger Stupa befindet, wie das ja bei Tempeln üblich ist. Auf diesem Kästchen wird der Stupa aber durch ein prunkhaftes Lotussymbol ersetzt, dessen acht Blätter auf den Achtfachen Pfad, den Ashtangika Marga, verweisen. Von oben gesehen ist dieser symbolische Ausdruck von sehr „würdiger“ Erscheinung. Um die Lotusblütte ist das Feld mit unregelmäßigem Glasmosaik ausgestattet, die Umrahmung, welche die Form des „griechischen Kreuzes“ mehrfach wiederholt, trägt geperlte Säume. BUDDHA SHAKYAMUNI AUF HOHEM THRON Bronze mit Vergoldung. Thailand, Ratanakosin, 19. Jh. Eine attraktive Skulptur des historischen Buddha Gautama Shakyamuni . Er sitzt in Paryankasana auf einem dreifach gestuften hohen Thron, ist königlich gekleidet und deutet mit einer Hand die „Erdberührung“ an, die Bhumisparsha, als Zeichen seines Sieges. Sehr reicher Dekor, abstehende Flammen, die alle nach oben weisen und eine signifikant hohe Spitze über dem Ushnisha. Auch der Thron dekoriert und mit gereihten kleinen Flammen, sein oberster Teil als Lotuspodest. Die alte Lackvergoldung in guter Erhaltung. Auf hölzerner Basis. HÖHE (OHNE BASIS) 30,3 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-) Die Seitenflächen, in denen die Schubläden eingelassen sind, sind von Lotusblütenbordüren umrahmt sowie an den vier Ecken äußerst markant akzentuiert mit blutrot eingelegten „flammenden Perlen“, das hebt sich sehr wirkungsvoll zur mit farblich kühlem grünen Glas eingelegten Umgebungsfläche ab. Die Front der (innen nur mit braunem Lack versehenen) Schublädenist mt silbrigem Glasmosaik verziert, die etwas gezackten Griffe stehen flach vor und haben jeweils eine Öse. Die schmalen Flächen zwischen den großen mit den Schubläden sind alle mit silbrigem Glas eingelegt, die sie trennenden schlanken Säulen sind gerippt. Die Relieftechnik ist mit Thayo ausgeführt, die Einlegetechnik nennt man Hmanzi shwecha, die Vergoldung ist mit echtem Blattgold Shwebya gemacht. UMFANG 14 x 23 x 23 CM Aus einer österreichischen Privatsammlung 273 STEHENDER BUDDHA SHAKYAMUNI Bronze. Nord-Thailand, Ayutthya, 18. Jh. Aufrecht stehender Buddha, eine Hand - sie ist seitlich nach außen gedreht - im „Schutzgestus“ der Abhaya Mudra, erhoben. Die andere liegt am Saum des Mönchsgewandes Uttarasanga an, das nach unten breit ausschwingt. Sehr zarte Füße (einer fehlt), dagegen eine breit hervorgehobene Brust. Gesenkter Blick, hochbogige Brauen, die Augen eingelegt. Über dem Ushnisha eine stilisierte Flamme als Abschluß. Ein weich abgegriffener, feiner Guß mit dunkelbrauner Patina sowie kleinen Resten ehemaliger Lackvergoldung. Kleine Fehlstelle an einem Ende des Gewandes, sonst guter Zustand. Auf quadratischem Holzsockel montiert. HÖHE (OHNE SOCKEL) 24,8 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-) GALERIE zacke 273 120 Rufpreis / Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.800,-) 121 GALERIE zacke SÜDOSTASIEN Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 277 KOPF DES BUDDHA SHAKYAMUNI 277 Bronze. Ayutthya, ca. 17. Jh. Ein besonders schöner und stilistisch typischer Kopf, der eine nobel in die Höhe gezogene ovoide Form hat und fast komplett erhalten ist. Buddha ist hier ganz als prinzlicher Jüngling dargestellt, was auch seiner Herkunft aus dem Geschlecht Shakayamuni entspricht. Feine schlanke Nase, schön geschwungene, leicht hochgeworfene Lippen, der Blick gesenkt, die Brauenbögen durchlaufend. Buddha trägt ein gezacktes Diadem, über dem gestuften Ushnisha befindet sich eine stilisierte Lotusknospe (zusammen ergibt das eine dem Stupa ähnliche Form). Die geschwungenen Ohren mit Schmuck daran sind erhalten. Sehr gute grüne Alterspatina, rückseits ein Ausbruch, montiert auf einem gestuftem Sockel. HÖHE KOPF 17 CM, MIT SOCKELUNG 23,6 CM Aus einer deutschen Privatsammlung 276 Rufpreis / Starting price EUR 1.400,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.800,-) 276 BUDDHA MARAVIJAYA AUF THRON Bronze. Königreich Ayutthya, ca. 16. bis 17. Jh. Ein besonders in den Gesichtszügen sehr hoheitlich geformtes Bildnis. Buddha sitzt in Paryankasana auf einem dem Sitz angepassten und gelappt ausgeschnittenen Thron. Eine Hand liegt im Schoß, die andere vollführt die „Erdberührung“ als Zeichen seines Sieges über Mara ( = Maravijaya), den satanischen Versucher. Die langen schlanken und gebogenen Finger sind typisch für den Stil von Ayutthya, so wie auch die royalen Gesichtszüge mit ihrer Noblesse. Hochbogige Brauen, leicht gesenkter Blick, die Mundwinkel an den Seiten hochgezogen. Die höhengelängte Kopfform ovoid, die vertikal-spirituelle Achse wird noch durch Ushnisha und Ketumala (Flamme) hervorgehoben. Sehr schmale Samghati mit kleinen Voluten am vorderen Ende. Reste von Vergoldung im Kopfbereich, viel grüne Alterspatina, im Sockelbereich - aber weitgehend nur rückseits - kleinere Schäden. HÖHE 33,2 CM Aus einer deutschen Privatsammlung 279 Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-) 278 280 GROSSER STEHENDER SHAKYAMUNI Bronze mit Einlagen und etwas Vergoldung. Ayutthya, ca. 17. bis 18. Jh. Ein sehr schönes Buddha-Bildnis, das in seiner nahezu spartanischen Einfachheit seine eigene Qualität hat. Ganz aufrecht stehender, körperlich hoher Buddha, der eine Hand im Gestus der „Schutzgewährung“, der Abhaya Mudra, erhoben hat. Kuppeliger Ushnisha mit stilisierter Flamme darauf. Der kreisrunde, mehrfach gestufte Sockel ist rot bemalt, Buddha dagegen zur Gänze lackvergoldet. Kleine Bestoßungen an Fingern und Flamme, sonst gut erhalten. HÖHE 32 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Ein stilistisch für Ratanakosin sehr bezeichnende Darstellung mit reichem Dekor und guter Ausgewogenheit. Im Prinzip ist die Darstellung völlig gleich dem Buddha, vom nicht vorhandenen Ushnisha, dem wichtigen Erleuchtungsmal des Buddha abgesehen. Der Sitz ist in Paryankasana, eine Hand deutet die „Erdberührung“ an, in der anderen steckte einmal ein Attribut (vermutl. Almosenschale). Sehr schön geformte Gesichtszüge. Der Mönch sitzt auf einem Lotuspodest mit frontalem Ziertuch. Darunter zwei weitere Etagen, die größenmäßig ausgreifen, floral dekoriert und mit gereihten kleinen Flammen besetzt sind. Einige minimale altersbedingte Fehlstellen bei den winzigen Einlagen und in der Lackvergoldung. HÖHE 32 CM Aus einer deutschen Privatsammlung An diesem Bildnis beeindruckt besonders die sehr schöne Ebenmäßigkeit der Gestaltung sowie die ausgewogen dunkelbraune Patina. Bis auf die unterschiedliche Handhaltung ist die Darstellung vollkommen symmetrisch. Die eine Hand fällt herab und liegt am Saum des Uttarasanga an. Die andere ist zur Abhaya Mudra erhoben, dem Gestus der Schutzgewährung. Die Finger sind sehr schön gelängt und geschwungen, wie das für den Ayutthya-Stil bezeichnend ist. Buddha steht auf gestuftem, quadratischem Sockel, die Körperhaltung ist gerade aufrecht, auch sein Kopf. Hochbogige Brauen, die Augen wirkungsvoll mit Perlmutt eingelegt, das Haar vergoldet, der Ushnisha mehr klein und mit Stupa-förmigem Abschluß darauf. Altersbedingte Defekte im Sockelbereich, durchgehend dunkelbraune Patina mit etwas grünen Stellen, Buddha selbst in sehr guter Erhaltung. HÖHE 82,3 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-) Rufpreis / Starting price EUR 800,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.600,-) Rufpreis / Starting price EUR 7.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 15.000,-) 279 278 EIN MÖNCH ALS BUDDHA-ANWÄRTER BUDDHA SHAKYAMUNI AUF HOHEM PODEST Bronze mit Vergoldung, Einlagen. Thailand, Ratanakosin, spätes 19. Jh. Holz mit Vergoldung. Thailand, ca. 19. Jh. GALERIE zacke 122 123 GALERIE zacke SÜDOSTASIEN Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 281 283 TORSO DER SCHREITENDE BUDDHA Leicht rötlicher Sandstein. Altes Khmer-Reich, ca. 12. Jh. Bronze. Thailand, ca. 15. bis 17. Jh. Eine besonders im Ausdruck des Gesichtes sehr feinfühlig gebildete Darstellung. Auf dem Kopf ein mit Relief dekoriertes Diadem, darüber der Ushnisha als kegelförmige Erhebung. Vor den bogigen Ohren Haaransätze. Der Blick ist wie bei einem Buddha gesenkt und der mimische Ausdruck versunken. In der Körperhaltung eine leichte Tribhanga. Diese Haltung ist bei einem Buddha ungewöhnlich, kann aber belegtermaßen vorkommen, sie verleiht der Gestalt natürlich den Reiz einer gewissen Sinnlichkeit, was aber auch die Gesichtszüge erkennen lassen. Ein Stück vom Sambat und vom dekorierten Gürtel sind vorhanden. Der Torso ist auf einen dunklen Holzsockel montiert. HÖHE (OHNE SOCKEL) 43,7 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Der „schreitende Buddha“ ist für thailändische Buddha-Bildnisse bezeichnend und gilt als eine der seltensten wie auch gesuchtesten BuddhaDarstellungen, ganz von der Kunst des Königreichs Sukhothai, 12. / 13. Jh. beeinflußt. Auch dieser Buddha zeigt den unverkennbaren Stil von Sukhothai, der sich besonders in der Kopfgestaltung und in den weichen, fließenden Linien und Formen des Körpers ausdrückt. Schlanke jugendliche, leicht feminin-grazile Gestalt, die das körperliche Abheben von der Erdschwere beeindruckend veranschaulicht - ein „Schweben“, das insgesamt in die Achse des Spirituellen übergeht. Da spielt auch das an seinem Rand wellige Mönchsgewand mit. Die Samghati verläuft bis zum Nabel. Eine Hand ist in der Abhaya Mudra (Schutzgewährung) erhoben, der andere Arm hängt in einer besonders schön fließenden, bogigen Linie herab. Der hohe eiförmige Kopf bietet typische Sukhothai-Merkmale. Der Ushnisha ist nicht abgesetzt, an oberster Stelle eine Ketumala (Flamme). Ein interessanter Gegensatz bietet sich zwischen den selbstbewußten, männlich-vergeistigten Gesichtszügen und dem betont juvenilen, geschlechtsneutralen Körper. Dunkle, vielfach grünliche Alterspatina, viele Reste einstiger Farbfassung (über der vermutlich eine Vergoldung war). Rückseits am unteren Rand der Kleidung restaurierte Stellen. Um die Wirkung des „Schwebens“ zu verstärken, wurden die Beine besonders schlank gestaltet und haben das Gewicht des Vollgusses zu tragen. Ein Fuß wieder angefügt. Die Bronze steht auf einer kleinen, vermutlich originalen Platte, diese ist auf einen Holzsockel montiert. Auf diesem rückseits Sammleretikett. HÖHE (OHNE SOCKEL) 46,6 CM Aus Schweizer Sammlung, angeblich 1999 aus einem deutschen Auktionshaus erworben (das rückseitige Etikette der Sammlung ist älter) Rufpreis / Starting price EUR 2.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 4.000,-) 282 BÜSTE DES BUDDHA SHAKYAMUNI Bronze. Lan Na bis Sukhothai (Siam), ca. 15. Jh. Sehr charaktervolles Fragment einer Bronzeskulptur, der großartig modellierte Kopf des Buddha ist dabei gänzlich erhalten. Das Spirituelle kommt aufgrund der hochgezogenen Brauenbögen, der gewölbt geformten hohen Stirn und auch der Ketumala (Flamme) sehr gut zum Ausdruck. Das leicht mehr „Fleischige“ und auch Hoheitsbetonte im Ausdruck weisen auf das Königreich Lan Na, das im Norden des heutigen Thailands war, das aber auch vom südlicher gelegenen und bedeutenden Sukhothai so manche Impulse übernommen hat. Etwa sind die geschwungene Nase oder die umrandeten, in den Winkeln hochgezogenen Lippen ganz sukhothaisch. Hingegen ist die Ketumala - obwohl an sich aus Sukhothai übernommen - mit den deutlicher hinausgebogenen Flammen ganz im Stil von Lan Na. Der Blick der ausdrucksvoll hervortretenden Augen ist gesenkt, insgesamt bieten die Züge einen sehr selbstbewußten Cakravartin. Die komplett erhaltenen Ohren sind leicht bogig, die Locken sehr kraftvoll und rechtsdrehend. Die Trivali (drei Halsfalten) sind ausgeprägt, über die schön gewölbte Brust verläuft die schmale Samghati tief nach unten. Rufpreis / Starting price EUR 6.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 12.000,-) Die Patina ist tief und weitgehend grün. Reste einstiger Lackfassung (über der sicher eine Vergoldung war) sind noch zu erkennen. Rötliche Erdreste, vor allem rückseits zwischen den Locken. Die Montage auf einem Acrylsockel wurde aufwendig ausgeführt. Es sind rückseits zwei Laschen angebracht, mit denen die Bronze auf gediegene Weise befestigt werden konnte. HÖHE DER BRONZE 43 CM, MIT SOCKELUNG 60 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 4.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 8.000,-) GALERIE zacke 124 125 GALERIE zacke SÜDOSTASIEN Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 284 TIEFE SELADON-SCHALE Glasierte Keramik. Sawankhalok-Stil, Siam, ca.14. bis 16. Jh. Sehr schöne und sehr gut erhaltene Seladon-Schale mit einer prachtvollen‚ Glasur und in ausgewogener Form, nobler Farbton und belebtes Craquelé. Unglasierter Boden, gerader Standring, die Fahne schräg abgesetzt. Der Seladon-Farbton ein besonders schönes Olivgrün, als feiner Dekor Umlaufringe, vier um den Fond und fünf am Ansatz der Fahne. Die nur leicht abgesetzte Lippe ist etwas heller. Das reich bewegte dichte Craquelé ist für den Kenner ein Erlebnis. In der Sammlung, aus der dieses Stück ist, wurde es als aus „Wang Nua“ bezeichnet. HÖHE 7,7 CM, DURCHM. 24,6 CM Aus einer österreichischen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 240,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-) 284 285 288 SELADON-SCHALE SITZENDER BUDDHA SHAKYAMUNI Glasierte Keramik. Sawankhalok-Stil, Siam, ca.14. bis 16. Jh. Bronze. Thailand, 18. Jh., möglicherweise früher Auch diese Schale ist sehr gut erhalten und bietet einen Dekor. Der Fuß ist zur Gänze unglasiert. Außen ist die gewölbte Wandung eng gerippt, die Vertiefungen sind jedoch ganz mit Glasur ausgefüllt, sodaß diese dunkler erscheint. Im Fond eine große Lotusblüte und unterhalb des Ansatzes der glatten Fahne ein Fries mit wellenförmig floralem Motiv. Die Lippe ist nur leicht abgesetzt und etwas heller. Die Glasur zeigt ein lichtes Graugrün mit dichtem, netzartigem Craquelé. HÖHE 7,7 CM, DURCHM. 23,7 CM Aus einer österreichischen Privatsammlung Eine ganz nach dem klassischen Stil von Sukhothai gestaltete Skulptur, die den Buddha Shakyamuni in Paryankasana sitzend wiedergibt. Eine Hand liegt im Schoß, die andere zeigt die „Erdberührung“, die Bhumisparsha, symbolisch für seinen Sieg über Mara. Stolz und athletisch gewölbte Brust, die Samghati reicht bis zum Nabel. Gesenkter Blick, die Gesichtszüge fein und klug und mit den typischen Merkmalen aus dem Sukhothai-Stil. Eiförmiger, in die Höhe gelängter Kopf mit Ketumala (Flamme) über dem Ushnisha. Braune Patina mit vereinzelten roten und grünen Stellen. Sehr guter Zustand. HÖHE 43,6 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 240,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-) 285 Rufpreis / Starting price EUR 4.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 8.000,-) 286 286 EIN ABT UNTER DEM EHRENSCHIRM Bronze mit Vergoldung. Thailand, Ratanakosin 19. Jh. Beeindruckende Skulptur eines auf einem mehrstufigen Sockel mit Ehrentuch sitztenden Abtes, fast genauso wie ein Buddha in Haltung und Kleidung. Ja er bietet sogar eine „Erdberührung“, diesen Gestus der „Wahrhaftigkeit“. Wichtiger Unterschied zu einem Buddha ist das Fehlen des Ushnisha und der Flamme Ketumala. Der Ehrenschirm, der vermutlich aus etwas späterer Zeit ist, besteht aus drei runden, kronenartigen Teilen, die nach oben hin jeweils an Größe deutlich abnehmen und stark durchbrochen sind. Fein gearbeitete, ausgewogene Gesichtszüge, reichhaltige Zier im zeittypischen Stil, Lackvergoldung sowie winzige Einlagen. HÖHE (OHNE EHRENSCHIRM) 31,9 CM, GESAMT CA. 50 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.000,-) 287 STEHENDER BUDDHA GAUTAMA Bronze mit Vergoldung. Thailand, Ratanakosin 19. Jh. Sehr fein gebildete hohe Statue des historischen Buddha, auf fast delikate Weise maniriert. Dreifach gestufter oktogonaler Sockel, jeweils mit „flammenden Perlen“ gesäumt, darauf ein runder Lotuspodest. Auf diesem steht Buddha barfüßig mit unten weit ausschwingendem Uttarasanga, beide Hände sind im Gestus der Abhaya Mudra (Schutzgewährung) erhoben. Auf den vier geraden Fingern der Hände jeweils Perlen. Die vergoldete Bronze stellt den Buddha als schlanken Jüngling (bzw. Prinzen, was seiner Abstammung entspricht) dar. Fein gebildeter Ushnisha, ebenso die kleine Ketumala darauf. Die achtblättrigen Blüten im dekorativen Relief entsprechen dem Dharmacakra, dem Symbol der buddh. „Lehre“. HÖHE 42,3 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.000,-) GALERIE zacke 126 287 127 GALERIE zacke SÜDOSTASIEN PRIMITIVGELD ASIEN 289 Konvolute mit Primitivgeld als vormünzliche Zahlungsmittel SITZENDER BUDDHA MARAVIJAYA Bronze mit Vergoldung. Ratanakosin (Siam), 19. Jh. bis um 1900 Aus einer alten österreichischen Sammlung Ein besonders fein gestaltetes Bildnis. Buddha sitzt in Paryankasana (mit halb verschränkten Beinen) auf einem markant gestuften Sockel. Dessen unterster Absatz greift weit aus und ist schräg gekantet, der oberste dagegen mehr rund und mit Lotusblättern geschmückt. Die Figur des Buddha zeigt eine ausgewogen hoheitsvolle Bildung, dargestellt ist die „Erdberührung“, die Bhumisparsha als Zeichen des Sieges über das Böse (Maravijaya). Die hohe, exponierte Ketumala über der Schädelerhöhung ist ganz erhalten. Feiner, dichter Dekor auf Gewand und Sockel, stärkere Patina aufgrund von Räucherwerk. Auf einem angepaßtem Holzsockel. HÖHE (OHNE SOCKEL) 25,7 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Es ist höchst erstaunlich und faszinierend welch verschiedene Arten und Formen es weltweit an Primitivgeld gab. Sie alle hatten aber eines gemeinsam, sie waren anerkannte Zahlungsmittel in ihrem Bereich und teilweise über Jahrhunderte im Gebrauch. Diese eigenartige und sehr interessante Sammlung an Primitivgeld aus Südostasien, China und Afrika, wurde im Laufe eines Lebens zusammengetragen und dokumentiert eine lebendige Geschichte vom Wandel des Geldes, wie man sie nur selten derart reichhaltig finden kann. Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-) 289 290 STEHENDER REGEN-BUDDHA 293 KONVOLUT MIT SELTENEM PRIMITIVGELD (TIKAL) AUS THAILAND, CEYLON UND INDONESIEN Silber, Eisen, Bronze, Kupfer. Aufgrund der kompletten Zerstörung Ayutthya‘s durch Brand seitens der Burmesen, gibt es kaum Aufzeichnungen über die frühen Zahlungsmittel in Thailand. Die Tikal waren ab dem 14. Jh. in Gebrauch bis 1860, als erste Münzprägemaschinen aus England eingeführt wurden. Sie konnten sehr unterschiedliche Formen haben. Wie in China die Bronze wurde in Thailand Silber als Währungsmetall benutzt, nur die ganz kleinen Münzen waren aus Kupfer. 293 Holz, Farbfassung und Vergoldung. Nordthailand bis Laos, 19. Jh. Interessant feine, hoch aufgerichtete Gestalt eines ländlichen „Regenbuddha“, bezogen auf das sehnlich erwartete Naß nach der Trockenperiode. Die Handhaltung ist dabei mit herabfallenden Armen symmetrisch. Ungewöhnlich ist das im unteren Teil ausdrucksvoll sichelförmig ausgeschnittene Mönchsgewand. In Einzelheiten ist der alte Stil von Ayutthya zu erkennen, an den langen, geschwungenen Fingern, Gesichtszügen, Ketumala (Flamme) etc. Der mehrstufig hohe, runde Sockel ist gedrechselt. An ihm Verwitterung, am Gewand alt-restaurierte Stellen, sonst ist die Figur gut erhalten. Reste von Vergoldung. HÖHE 51,5 CM Aus einer deutschen Privatsammlung BLUMEN- UND SCHWEINESCHNAUZENGELD Silberfarbene Legierung aus Kupfer, Silber und Zinn. Die einfachste frühe thailändische Geldform im Grenzgebiet zu Laos. Man unterscheidet hier das sogen. Blumengeld, sowie das Silbermuschel - oder Schweineschnauzengeld. Die lackartig rotbraune Oberfläche soll verbranntes Eigelb sein. Bei größeren Stücken ist die Oberseite teilweise aufgerissen. DM 2,8 bis 6,5 cm 290 Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-) 294 KONVOLUT MIT TIGERZUNGEN(AUCH AMEISENGELD) SOWIE BOOTSGELD ( LAT) AUS LAOS SYCEE ODER YUAN BAO ODER YINDING Silberlegierung. Das sogen. Packsattelgeld gab es in Gebieten, wo chinesische Kaufleute Einfluss hatten. Es wurde von chinesischen Banken ausgegeben. Breite 2,5 bis 3,1 cm Silber oder Kupferbarren in länglicher Form. Das Tigerzungengeld war in Laos, Vientiane, gebräuchlich 1591-1707. Das Kanugeld in Laos, Lanchang ca. 1353 – 1571. Längen 3,3 bis 10,7 cm Rufpreis zusammen / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-) 291 BLUMENGELD Legierung aus Zinn, Blei und Zinkzusatz. Kambodscha und Thailand. Das sogen. Blumengeld stammt aus dem Hindu-Königreich der Khmer und war gebräuchlich ab dem 9. -14. Jh. DM 2 bis 3,1 cm 291 WEIBLICHER NAT AUF HAMSA Holz, Farbe und Vergoldung. Burma, ca. 1.Hälfte 20. Jh. Auf Sockel stehende Hamsa, in Burma Hntha genannt, die göttliche Gans. Auf ihr sitzt in lockerem Damensitz ein fürstlich gekleideter Nat. Die Nat sind Geister zumeist historischer Gestalten, die helfend auftreten und verehrt werden. Dieser weibliche Nat trägt typische Gewandung der Konbaung-Zeit mit den Schulterflügeln und hoher Haube mit Nackenschutz. Fast gänzlich vergoldete Altarfigur, der Schweif der Hamsa durchbrochen, der ovalgerundete Sockel mit braunem Lack. HÖHE 15,9 CM Aus einer deutschen Privatsammlung TIKAL - KUGELMÜNZEN Silbergeld mit Stempeln. Es ist unbekannt seit wann es im alten Thailand den Tikal gab, sicher ab dem 14. Jh. Anhand der Stempel können die Münzen meist datiert werden. Die vorliegenden Münzen dürften ab dem ca. 16. Jh. im Gebrauch gewesen sein. DM 1,1 bis 2,5 cm 294 Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-) EISENKUGELGELD mit eingelegten arabischen Schriftzeichen aus Borneo (Indonesien). DM 2 bis 2,5 cm 292 KOPF EINES BUDDHA LARIN Stuck. Königreich Ayutthya, vermutl. 17. Jh. Ein seltenes Drahtgeld (auch Angelhakenoder Haarnadelgeld ), in Form eines gebogenen Silberdrahts mit seitlichen arabischen Schriftzeichen. Ab dem 16. bis Anfang 18. Jh. bei den Küstenvölkern Asiens entlang des Persischen Golfes, des Arabischen Meers und des Indischen Ozeans gebräuchlich. Breite 4,5 cm Interessantes Stück, das - obwohl aufgrund des Alters stärker verwittert - an Einzelheiten noch gut die einstige Qualität und den speziellen Stil erkennen läßt. Die geschwungenen Augenlider, die hochbogig betonten Brauen oder die hochgezogenen Mundwinkel sind für den Sukhothai/ Ayutthya-Stil bezeichnend. Die Haarlocken sind alle einzeln ausgeführt und zeigen Spiralen mit Rechtsdrehung. An den nicht mehr vorhandenen überlangen Ohrläppchen ist teilweise noch der Metallkern vorhanden. Gesenkter Blick und gut abgesetzter Ushnisha. Sehr gediegene Montierung auf weißlichem, leicht marmorierten Steinsockel mit Transparenz. HÖHE (OHNE SOCKEL) 20 CM, (MIT SOCKEL 29,5 CM) Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 2.600,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.200,-) GALERIE zacke Rufpreis zusammen / Starting price EUR 550,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.100,-) 292 128 129 GALERIE zacke PRIMITIVGELD ASIEN UND AFRIKA PRIMITIVGELD ASIEN 298 295 KONVOLUT MIT FRÜHEN CHINESISCHEN MÜNZEN 298 EIN KONVOLUT MIT SILBERNEM SCHMUCK DER KAREN. SPATEN- ODER MESSERGELD UND SYCEE China zählt zu den ersten Ländern der Welt, die Geld verwendeten. Frühe chinesische Münzen wurden in ungewöhnlichsten Formen hergestellt, wie u.a. in Form von Glocken, Fischen, Waffen (z.B.Messergeld) und Werkzeuge (Spatengeld) u.a. SYCEES (‘yuan bao” “ඖᐆ“or “yinding” “撞擕”in Chinesisch) gab es ab der Song- bis ca. MingDynastie (ab 10. Jh.). DM 2,6 bis 5,3 cm, Länge 5,2 bis 17 cm 295 Burma, Stammeskunst der Karen, um 1900 bis 20. Jh. FÜNF TABLEAUS MIT LOCKMÜNZEN SOWIE PORZELLAN- UND PERLMUTTGELD Zwei Paar Ohrgehänge, drei einzelne Ohrringe, teilweise mit fein ziseliertem/ graviertem Dekor. Vier Armreifen mit Dekor und teilweise gedreht. DM 6,5 bis 8 cm; Länge 3,3 bis 4 cm Die ersten runden chinesischen Münzen mit Löchern entstanden um 1000 vor (ZhouDynastie) und waren bis 1918 in Gebrauch. Die hier vorliegende Sammlung reicht laut Angaben des Sammler angeblich zurück bis zur TangDynastie. Alle Münzen sind mit Etiketten mit alter Maschinenschrift vom Sammler beschriftet (teilweise aber fehlerhaft). Ab dem frühen 19. Jh. bis ca. 1870 gab es diese chinesischen Porzellanmünzen in chinesischen Spielcasinos in Thailand. Sie waren aber auch allgemein als kleines Wechselgeld im Umlauf. Einige der Münzen konnte man sogar gegen Gold einwechseln. DM 1,4 bis 3,2 cm; Länge 3,9 bis 6,2 cm Rufpreis zusammen / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-) 298 Rufpreis zusammen / Starting price EUR 650,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.300,-) 299 STEINZEITLICHE WERKZEUGE Ein faszinierend kunstvoll gefertigter Angelhaken mit einem Geflecht von Naturfasern, Bein und einem Stück Muschel. Dazu ein großes und sehr fein bearbeitetes Klingenstück aus Obsidian. Obsidian ist ein natürlich vorkommendes Gesteinsglas und war in der Steinzeit ein begehrter Rohstoff aufgrund seines scharfkantigen Bruches. Länge 8 bis 9 cm Rufpreis zusammen / Starting price EUR 100,(Schätzpreis / Estimate EUR 200,-) 296 296 299 EIN KONVOLUT MIT AFRIKANISCHEM PRIMITIVGELD SOWIE EIN AXTGELD DER AZTEKEN Eisen, Kupfer, Bronze. KISSY PENNY (KP). Seilartig gedrehte Eisenstäbe. Westafrika, ab vermutlich 1880. Diese höchst eigenartigen Zahlungsmittel sollen erst im späten 19. Jh. in den Gebrauch gekommen sein und hielten sich bis ca. um 1935. In Liberia sogar bis in die 1980er Jahre. Für zwei KP bekam man einen Bund Bananen, 300 Bündel zu je 20 KP kostete ein Sklave. KP galten im Volk auch als „Geld mit Seele“, sie waren Brautgeschenke und man gab Sie auch (gebrochen) den Toten mit ins Grab. Gebrochene KP galten als wertlos, sie hatten ihre Seele verloren und konnten nur in einer speziellen Zeremonie wieder repariert werden. „KATANGA KREUZ“: Kupfer. Afrika, Stamm der Katanga. Dieses heute sehr seltene und beeindruckend große KK war ein durchaus wertvolles Zahlungsmittel. Für 14 KK bekam man eine Braut oder eine weibl. Ziege, eine Sklavin oder ein Gewehr. Länge 24,5 bis 37 cm Katanga Kreuz DM ca. 24 bis 26 cm; Rufpreis zusammen / Starting price EUR 800,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.600,-) GALERIE zacke 130 297 297 EIN KONVOLUT MIT MANILLEN Bronze. Afrika. Manillen waren das meistverbreitete Zahlungsmittel in Afrika ab dem 15. Jh. bis 1948. Es gab viele unterschiedliche Typen und Größen und sie waren das Zahlungsmittel für Einheimische wie auch alle Kolonialisten, wie Portugiesen, Holländer, Franzosen und Briten. So hat man beispielsweise für eine Manilla einen großen Elefantenzahl bekommen. DM 6,5 bis 13,5 cm Rufpreis zusammen / Starting price EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-) 131 GALERIE zacke UKIYOE – JAPANISCHE FARBHOLZSCHNITTE Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 300 304 TOTOYA HOKKEI (1780 - 1850) UTAGAWA KUNISADA I, IDENTISCH MIT TOYOKUNI III (1786 - 1865) Sakai no hana (⛪ḽ剙) - „Die Blume von Sakai“. Surimono aus der Serie „Yanagi bantsuzuki“ (㞛䔒 䵂). Signatur: Go Hokkei. Shikishiban-Format, ca. 20,6 x 17,7 cm. Ca. 1828, spätere Ausgabe. Original-Farbholzschnitt aus der Serie „Bijin awase“ (伶Ṣ ⎰). Signatur: oju Gototei Kunisada ga. Verlag: Moritaya Hanzo. Zensorsiegel Kiwame. Oban, ca. 37,5 x 25, 5 cm. Ca. 1825/30. Aus einer deutschen Privatsammlung Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-) Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-) 306 KEISAI EISEN (1790 - 1848) Die Kurtisane Nanazato aus dem Sugata Ebi-ro - ⦧㴟㤤ᶫ慴. Original-Farbholzschnitt aus der Serie ⣹ねḼ幺Ṣ - Keisei Gokenjin - („Kurtisanen verglichen mit den fünf Weisen“). Signatur: Keisai Eisen ga. Verlag: Wakasaya Yoichi (Jakurindo). Zensorsiegel Kiwame. Oban, ca. 38 x 25,3 cm. Ca. 1820er. Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-) 300 304 303 303 TOKO (20. JH.) Mondnacht vor Enoshima (㚰⣄̯㰇̯ⴳ). Signatur: Toko. Siegel unbekannt. Oban, ca. 38,2 x 25,8 cm. 1933, 8. Monat. Ato-zuri - späterer Druck von den originalen Druckplatten. Aus einer deutschen Privatsammlung 301 YASHIMA GAKUTEI, IDENTISCH MIT GAKUTEI HARUNOBU (1786 - 1868) Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-) Taira no Koremochi. Surimono aus der Serie „24 berühmte Generäle“ für den Katsushika-DichterklubVerein (Katsushika nijushisho - 吃梦 Ḵ⋩⚃⮮). Signatur: Gakutei. Siegel: Sadaoka. Shikishiban-Format, ca. 20,1 x 18,3 cm. Ca. 1821, frühe Ausgabe, gedruckt auf dickem, geprägtem Papier mit Metallpigmenten. 305 UTAGAWA TOYOKUNI II, IDENTISCH MIT TOYOSHIGE (1777 - 1835) Die Kurtisane Michisode aus dem Owariya (⯦⻝⯳ 㸨堾). Original-Farbholzschnitt aus der Serie Zensei matsu no shô - „Die schmückenden Gewänder der blühenden Pinien“. Signatur: Gosotei Toyokuni ga. Verlag: Iseya Rihei (Kinjudo). Zensorsiegel Kiwame. Oban, ca. 38,5 x 25,6 cm. 1829. Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-) Aus einer deutschen Privatsammlung 301 Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-) 305 306 Vier Abbildungen aus einer Serie von sieben Blättern 302 KATSUKAWA SHUNSHO (1726 - 1793) Sieben in einem antiken japanischen, fadengehefteten Album zusammengefasste Blätter aus der Serie „Die Erzählungen von Ise in modernen Brokatdrucken“ (Furyu nishiki-e Ise monogatari - 桐㳩拎䴝 Ẳ⊊䈑婆). Signatur: Shunsho ga. Chuban, ca. 21 x 15,5 cm. Ca. 1770-1772. Takamiya zwischen Ishiyakushi und Shono, Sakurahime (㜙㴟忻 䞛啔ⷓ⸬慶攻檀⭖㠄⦓). Original-Farbholzschnitt aus der Serie „Tokaido“. Signatur: Toyokuni ga. Verlag: Shimizuya Naojiro. Zensorsiegel Kinugasa und Murata. Datumssiegel Jahr der Ratte, 12. Monat (1852). Oban, ca. 35,4 x 25,3. Aus einer deutschen Privatsammlung Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-) Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-) GALERIE zacke 307 UTAGAWA KUNISADA I, IDENTISCH MIT TOYOKUNI III (1786 - 1865) 302 132 307 133 GALERIE zacke UKIYOE – JAPANISCHE FARBHOLZSCHNITTE Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 308 UTAGAWA TOYOKUNI I (1769 - 1825) Der Schauspieler Bando Hikosaburo (⛪㜙⼎ᶱ恶). Original-Farbholzschnitt. Signatur: Toyokuni ga. Verlag: Sumimaruya. Zensorsieghel Kiwame und Gyoji-Siegel Muratya Jirobei. Oban, ca. 37,8 x 25,2 cm. 1811/12. Aus einer deutschen Privatsammlung 312 Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-) YANAGISAWA KIEN 㞛㽌㵯⚺ (1704-1758) 308 309 KIKUKAWA EIZAN (1787 - 1867) Original-Farbholzschnitt aus der Serie „Fünf modische Farben des Garns“ (Furyu goshiki ito). Signatur: Eizan hitsu. Verlag: Sanoya Kihei (Sanoki Kikakudo). Oban, ca. 38,5 x 26 cm. 1811. Ryurikyo Choruifu - Ryurikyo’s Vogelartenalbum (㞛慴〕沍栆嬄). 22 Blätter mit der Darstellung von 34 Vogelarten, dazu eine einleitende Kalligraphie und ein zweiseitiges, auf beiden Seiten bedrucktes Inhaltsverzeichnis mit detaillierter Beschreibung der abgebildeten Vogelarten - im Schuber. Verleger dieser Ausgabe war das in Kyoto und Tokyo ansässige Verlagshaus Unsodo (剠删➪䇰 Unsodo han). 1928, 7. Monat (Showa 3). 27,5 x 36,5 cm. Aus einer deutschen Privatsammlung Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 1.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000,-) Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-) 310 UTAGAWA KUNISADA I, IDENTISCH MIT TOYOKUNI III (1786 - 1865) Halbporträt des Schauspielers Ichikawa Danjuro VII. als Kumagai Jiro Naozane (ཥႉ Ҩ፧ل䐴). Original-Farbholzschnitt. Signatur: Kochoro (beschnitten) Kunisada ga. Verlag: Omiya Heihachi. Zensorsiegel Kiwame. Oban, ca. 37,4 x 23,9 cm. 1831, 7. Monat. Aus einer deutschen Privatsammlung 312 Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-) 311 TOYOHARA KUNICHIKA (1833 - 1900) Uchiwa-e - Fächerbild. Original-Farbholzschnitt. Signatur: Kunichika ga. Siegel: Toshidama. Verlag: Ibaya Kyubei. Fächerzensorsiegel Kiwame kombiniert mit Jahresangabe. 21,2 x 29,1 cm. 1867. 309 Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-) 311 313 UTAGAWA HIROSHIGE (1797 - 1858) Massaki Yukibare no zu - Aufklaren nach dem Schnee in Massaki. Original-Farbholzschnitt aus der Folge Toto meisho („Bekannte Plätze in der östlichen Hauptstadt“). Signatur: Hiroshige ga. Verlag: Sanoya Kihei (Sanoki). Zensorsiegel Kiwame. Oban, ca. 24 x 36,3 cm. 1832/38. Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 800,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.600,-) 310 GALERIE zacke 134 313 135 GALERIE zacke UKIYOE – JAPANISCHE FARBHOLZSCHNITTE Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 314 UTAGAWA HIROSHIGE (1797 - 1858) Nissaka - Sayo no Nakayama. Der Sayo-Passweg zwischen den Bergen. Original-Farbholzschnitt aus der Folge Tokaido gojusan tsugi no uchi („Die 53 Stationen der Tokaido). Signatur: Hiroshige ga. Verlag: Hoeido. Zensorsiegel Kiwame. Oban yoko-e, ca. 24,3 x 36 cm. 1834/35. Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-) 314 319 315 UTAGAWA HIROSHIGE (1797 - 1858) Kakegawa - Akibayama enbo („Station Kakegawa - Fernblick auf den Berg Akiba“). Original-Farbholzschnitt aus der Folge Tokaido gojusan tsugi no uchi („Die 53 Stationen der Tokaido). Signatur: Hiroshige ga. Verlag: Hoeido. Zensorsiegel Kiwame. Oban yoko-e, ca. 24,5 x 36 cm. 1834/35. 318 318 UTAGAWA HIROSHIGE (1797 - 1858) Aus einer deutschen Privatsammlung Toto Sukiya-gashi 㜙悥㔘⣯⯳㱛Ⱡ - „Sukiyagashi in der östlichen Hauptstadt“. Original-Farbholzschnitt aus der Serie Fuji sanjurokkei - „36 Ansichten des Fuji“. Signatur: Hiroshige hitsu. Verlag: Tsutaya Kichizo. Datumssiegel. Oban, ca. 33,7 x 22,1 cm. 1858, 4. Monat. Rufpreis / Starting price EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-) 315 Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 700,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.400,-) 316 UTAGAWA HIROSHIGE (1797 - 1858) Kanaya - Oigawa engan. Das Ufer des Oi-gawa auf der Seite der Provinz Totomi (Enshu-Ufer). Original-Farbholzschnitt aus der Folge Tokaido gojusan tsugi no uchi („Die 53 Stationen der Tokaido). Signatur: Hiroshige ga. Verlag: Takenouchi. Zensorsiegel Kiwame. Oban yoko-e, ca. 24,4 x 36 cm. 1834/35. 319 Aus einer deutschen Privatsammlung Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-) Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-) SHIBATA ZESHIN (1807 - 1891) Krähenzug vor rotem Abendhimmel. Original-Farbholzschnitt. Signatur: Hachi-ju-ichi okina Zeshin (der 81jährige alte Mann Zeshin). Siegel: Zeshin. Shikishi-ban, ca. 27,2 x 28,5 cm. 1887. 320 316 320 OHARA KOSON, IDENTISCH MIT SHOSON (1877 - 1945) Gänsepaar. Signatur: Shoson. Siegel: Shoson. Verlag: Watanabe. Oban, ca. 40 x 25,9 cm. 1928. Ato-zuri - späterer Druck von den originalen Druckplatten. Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-) 317 UTAGAWA HIROSHIGE (1797 - 1858) Arai - Watashibune no zu. Anblick von Fährbooten. OriginalFarbholzschnitt aus der Folge Tokaido gojusan tsugi no uchi („Die 53 Stationen der Tokaido). Signatur: Hiroshige ga. Verlag: Hoeido. Oban yoko-e, ca. 24,5 x 36 cm. 1834/35. 321 Aus einer deutschen Privatsammlung Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-) Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-) OHARA KOSON, IDENTISCH MIT SHOSON (1877 - 1945) Ein Paar Shika-Hirsche vor roten Ahornzweigen im Mondenschein. Signatur: Koson. Siegel: Koson. Shikishiban, ca. 24 x 25 cm. 1930er. 317 GALERIE zacke 136 321 137 GALERIE zacke UKIYOE – JAPANISCHE FARBHOLZSCHNITTE JAPAN 322 326 TORII KIYONAGA (1752 - 1815) DAS MÄDCHEN KIMI MIT SCHRIFTROLLE AUF ELEFANT Shijo-Kawara yusuzumi tei ض؇ఃה ጼ৴㯉 („Genießen der Abendkühle in Shijo-Kawara“). Original-Farbholzschnitt, mittleres Teilstück eines Triptychons. Signatur: Kiyonaga ga. Oban, ca. 37,7 x 25,2 cm. Ca. 1784. Bronze. Japan, Meiji-Zeit (1868 - 1912) Große, dekorativ wirkungsvolle Bronze. Ein liegender Elefant, der rundum mit Zierketten und Quasten geschmückt ist. Die kurzen Stoßzähne sind gerade nach vorn gerichtet, der Rüssel ist eingedreht. Auf einer blattförmigen Schabracke sitzt auf seinem Rücken ein langhaariges Mädchen und liest in einer Schriftrolle. Es handelt sich um die junge Kurtisane Kimi, die eine Inkarnation des Fugen Bosatsu sein soll (der Bodhisattva Samantabhadra, der auch auf einem Elefanten sitzt), jedenfalls war das ein Traum des Saigyo Hoshi. Dunkelbraune Patina, sehr guter Zustand HÖHE 24,7 CM, BREITE 26,5 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-) Rufpreis / Starting price EUR 1.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000,-) 324 UTAGAWA YOSHIFUJI (1828 - 1887) 326 OORANWDA ZIN (剙劘劢剮ϯ) - Ausritt eines Holländers (begleitet von einem indischen Bediensteten). Original-Farbholzschnitt, Yokohama-e. Signatur: Ipposai Yoshifuji ga. Verlag: Shitaya Shoboku. Zensorsiegel Kiwame kombiniert mit Datum. Oban, ca. 36,7 x 25 cm. 1861, 12. Monat. Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-) 322 327 MEIZAN: SATSUMA-VASE MIT HEILIGEN UND DRACHEN Satsuma-Keramik mit Gold. Japan, MeijiZeit (1868 – 1912) Eine sehr attraktive Vase mit reicher dekorativer Bemalung und viel Gold. Im Zentrum der Bodhisattva Kannon, umgeben von vielen Rakan (Nachfolger von Buddha) bzw. Unsterblichen. Einer von ihnen hält eine Sutra-Rolle hoch. Zwei große dreikrallige Drachen sind ausgeführt, einer in leichtem Relief, der andere semiplastisch und mit vollplastischem Kopf. Auf der knolligen Mündung das Satsuma-Kreuz. Auf dem Boden die Inschrift Dainihon / Choshuzan / Satsumakuni / Misho-in / MEIZAN ga (gemalt von Meizan). HÖHE 23,4 CM Aus einer deutschen Privatsammlung 323 SUZUKI HARUNOBU (1726 - 1793) Hanetsuki (ᐹড) - Federballspiel. Signatur: Harunobu ga. 27,8 x 21,4 cm. Spätere Auflage. Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-) Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-) 324 323 327 328 BUDDHA VOR HOHEM WOLKEN-NIMBUS Holz und Vergoldung. Japan, späte Edo-Zeit (bis 1868) Aus einer deutschen Privatsammlung Eine beeindruckend mehrteilige Holzskulptur, sehr detailliert ausgeführt. Der Sockel ist gegliedert in einen mehr architektonischen, mehrfach gestuften Teil mit durchbrochenen Zierfeldern und Lotusblättern sowie einem darüber befindlichen, der von einem Löwen getragen wird und nur mit vollplastischen Lotusblättern ist. Auf dem obersten Lotuspodest steht Buddha in einer herrschaftlichen als auch eleganten Haltung und zeigt mit beiden Händen die Vitarka Mudra, im Japanischen Ani-in genannt, den Gestus der „Lehre“. Buddha trägt faltenreiches bodenlanges Gewand und zeigt sehr ebenmäßige Gesichtszüge, trägt kleinen Oberlippenbart sowie Urna und vor dem Ushnisha ein Juwel. Der hohe spitzbogige Nimbus hat ein dichtes, kraftvolles Wolkenrelief. Kleine Defekte und Ausbesserungen u. a. an den Lotusblättern, an Fingern und am Nimbusrand (leicht restaurierbar). HÖHE 72 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-) Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-) 325 UTAGAWA TOYOKUNI I (1769 - 1825) Der Schauspieler Onoe Matsusuke (Ͼऩ) als Priester Nichiren. Original-Farbholzschnitt. Signatur: Toyokuni ga. Verlag: Tsuruya Kinsuke. Oban, ca. 36 x 25,1 cm. 1810er. 328 325 GALERIE zacke 138 139 GALERIE zacke JAPAN Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 329 330 DER LÖWENTANZ ZU NEUJAHR Imari-Porzellan mit Bemalung. Japan, Meiji (1868 – 1912) Ein besonders charmantes Gefäß mit Griff und Ausguß, das den Shishimai genannten Löwentanz vollplastisch darstellt! Und das mit einer köstlichen Lebendigkeit und einigem guten Witz! Wie üblich trägt die expressive, gehörnte Löwenmaske ein langes Tuch hinterher, unter dem der oder die Tänzer versteckt sind. Hier sind es sogar sechs Tänzer, ihre Beine sind alle ausgeführt. Im weit aufgesperrten Rachen des Löwen sieht man den Kopf eines von ihnen - ein Knabe. Auch die äußere Bemalung mit Löwenmähne, Wolkenwirbel und großen Päonienblüten ist sehr lebhaft. Der Schweif bildet den Henkel, Ausguß durchs Maul. Minimale Bestoßung an einem Bein, sonst sehr guter Zustand. HÖHE 19 CM, LÄNGE 25,2 CM Aus einer deutschen Privatsammlung 333 MANN MIT REISIGBÜNDEL Gelbe Bronze. Japan, Meiji-Zeit (1868 - 1912) Hervorragend gearbeitete realistische Bronzeskulptur in zwei Teilen. Der Mann trägt Strohsandalen, strohene Beinkleider, Kniehose, einen kurzen Überrock, der gegürtet ist und auf dem Kopf eine Zipfelhaube. Am Gürtel ein rundes Netsuke, an dem ein Beutel für die Rauchutensilien hängt. In einer Hand hält der Mann einen Hyotan (Flaschenkürbis), in dem sich gewiss Sake verbirgt, aufgrund des zufrieden lächelnden Gesichtsausdrucks ist das zu vermuten. Sehr lebendig gestaltete Gewandfalten und Gesichtszüge. Auf dem separat gegossenen Reisigbündel liegt eine Hacke. Schwarzbraune Patinierung, sehr guter Zustand, sehr gute Gußqualität und Nachbearbeitung. HÖHE 33,8 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-) Rufpreis / Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.800,-) 329 DER GLÜCKSGOTT DAIKOKU MIT KNABEN Okimono, Elfenbein. Japan, Meiji-Zeit (1868 – 1912) Lebhaft gestaltete Szene mit dem Glücksgott Daikoku in tänzerischer Bewegung und mit flatternden Ärmeln. Einer der Knaben hält eine Trommel hoch und den Schlegel in der anderen Hand, zwischen beiden Knaben am Boden die Glücksperle. Daikoku ist einer der Sieben Glücksgötter Japans und steht für Wohlhabenheit. Sehr reichhaltige Gewanddekore, schöne Einfärbung bzw. Patina, die drei Figuren stehen auf einer Platte. HÖHE 13,3 CM Aus einer ungarischen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-) 330 333 331 UNSTERBLICHER ODER SCHUTZGOTTHEIT Holz mit Vergoldung. Korea od. Japan, 19. Jh. Eine fast zur Gänze vergoldete Figur einer Schutzgottheit oder eines unsterblichen Magiers, die auf einem kraftvoll ausgeführten Wolkensockel steht. Das einst in der rechten Hand gehaltene Attribut (Speer oder Stab) fehlt, in der linken Hand wird ein Gegenstand gehalten, der einem Flaschenkürbis ähnelt, jedoch spitz ausläuft. Der Flaschenkürbis wäre ein Attribut der Unsterblichen, da in ihm das Lebenselixier aufbewahrt wird. Möglicherweise liegt hier eine mehr daoistisch-chinesisch inspirierte Version vor. Der Ausdruck im bärtigen Gesicht ist angestrengt mit hervortretenden Augen, der Oberkörper ist nach vorne hin weitgehend nackt, die Schultern sind bedeckt. Der Schurz ist faltenreich und flattert im Wind zu einer Seite hin. Um die dichte schwarze Kopfbehaarung ein Ring mit frontseits dem stilisierten Symbol vom „Langlebenspilz“. Ein paar Fehlstellen, insgesamt jedoch guter Zustand. Rückseits ein Verschluß für Weihgaben. HÖHE 28,6 CM Aus einer österreichischen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 800,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.600,-) 332 334 KOGETSU: FISCHER MIT KÖRBEN UND VOGEL IN HAND Elfenbein. Japan, Taisho-Zeit (bis 1925) Großes, aufwendig geschnitztes Okimono, das auf einer Platte stehend einen Fischer wiedergibt. Dieser trägt Gewandung mit Dekoren darauf, Fußkleidung und um die Lenden überdies einen Strohschurz. Als Gürtel ein Strick, an dem an einem Netsuke ein Beutel für das Rauchzeug und - auf der anderen Seite - ein gefüllter Korb hängen. An einem Paddel über seiner Schulter hängt ein großer leerer Korb. In einer Hand hält er einen gefangenen Vogel, der flattert und böse blickt. Der Mann trägt großen Hut und vor ihm auf der Platte Pfähle der Uferbefestigung und ein kleiner Fisch. Unterseits die Signatur KO-GETSU to (... hat es geschnitzt) und Sammlungsnr. 1714 sowie Jahreszahl „1922“. HÖHE 21,3 CM Aus einer ungrischen Privatsammlung 332 KLEINE VASE MIT KIRSCHBLÜTEN Gelbe Bronze, farbige Einlagen . Japan, Meiji-Zeit (1868 – 1912) Leicht geschwungene zylindrische Schultervase, die sich zum bündigen Fuß hin verjüngt. Kurzer Hals mit wulstiger Lippe. Der Dekor in IroeTakazogan, „farbige hohe Einlagen“ mit Kupfer, Silber und etwas Gold. Dargestellt ist ein Ast mit Sakura-Blüten (Kirsche). Signatur Yuki... koku. HÖHE 12 CM Aus einer ungarischen Privatsammlung 331 GALERIE zacke Rufpreis / Starting price EUR 100,(Schätzpreis / Estimate EUR 200,-) 140 Rufpreis / Starting price EUR 750,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.500,-) 334 141 GALERIE zacke JAPAN Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 336 LANDSCHAFT MIT KIEFER UND FLUSS UND BLICK IN HÖFISCHE SZENE Malerei auf Papier mit etwas Gold. Japan, Tosa-Schule, um Mitte 18. Jh. Ein seltenes Fächerbild aus der Tosa-Schule mit einer sehr ungewöhnlichen Perspektive und einem sehr illustrativen Einblick! Auf der linken Bildseite die Schau auf einen gewundenen blauen Fluß, an dessen Ufer eine hohe Kiefer und ein großes Haus in der japanischen Bauweise stehen. Das Bauwerk hat kein Dach, ist völlig offen und der Blick geht wie aus der Vogelschau fast senkrecht hinein. Auf dem grünen Boden sitzen drei männliche und drei weibliche Personen, alle fürstlich. Auf zwei schwarzen Lacktischen eine ausgebreitete Bildrolle sowie drei geschlossene. Im seitlichen Hintergrund auf erhöhter Ebene drei weitere Personen mit verschränkten Beinen auf Podesten sitzend, gewiß der Kaiser mit Begleitern. Sie sind jedoch von einem breiten Rolladen fast zur Gänze verdeckt. Von oben und unten hängen in die Malerei mit Goldstaub bestreute Wolken. Die Tosa-Schule ist die des japanischen Yamato-e-Stils, sie wurde im 15. Jh. gegründet und hatte wesentlichen Einfluß auf die illustrative Kunst und somit auch auf das japanische Ukiyo-e. Kleinere Altersschäden. BREITE 51,3 CM Aus einer österreichischen Privatsammlung 336 Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-) 337 ROTHAUBENKRANICH Email Cloisonné mit Vergoldung. Japan, Meiji-Zeit (1868 – 1912) 337 Der Rothaubenkranich - im Japanischen Tancho Tsuru oder kurz „Rothaube“ (Tancho) genannt - ist eines der beliebtesten Langlebenssymbole. Diese feine Arbeit zeigt ihn stehend auf hohen vergoldeten Beinen. Das Gefieder ist minuziös mit vergoldeten Drähten dargestellt. HÖHE 13 CM Aus einer österreichischen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-) 335 335 TSUNETOMI (1880 - 1947): SCHÖNE DAME BEOBACHTET FLUGSAMEN Malerei auf Seide. Japan, Meiji- bis Taisho-Zeit, ca. um 1900 bis 1. Drittel 20. Jh. Tsunetomi war ein bekannter Maler für Bijin, weibliche Schönheiten. Der Künstler war in die Schule des genialischen Yoshitoshi gegangen, bis er 1924 seine eigene Schule gründete. Es sind auch viele Holzschnittentwürfe von ihm bekannt. Die Malerei zeigt ein Brustporträt einer jungen Kurtisane mit sehr feinen Gesichtszügen, die tiefschwarzen Haare ein sehr guter Kontrast zur weißlichen Gesichtsfarbe. Im aufgetürmten Haar befinden sich Haarpfeile und Kamm. Das Mädchen beobachtet einen Flugsamen, der herbeigeweht kommt. Eine Anspielung darauf, daß sie sich einen Liebhaber herbeisehnt. Links sehr stark in Sosho abgekürzte Signatur, die auf der originalen Mappe als Kitano Tsunetomi angegeben ist (die oberen drei Zeichen sind Hane-oi zu lesen und weisen auf das Federballspiel hin, weil der Flugsamen so ähnlich aussieht). Das seidene Bildnis ist aufgezogen, auf der Rückseite goldene Flecken als Muster. Sehr guter Zustand. GRÖSSE 27,1 x 24,3 CM Aus einer österreichischen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 1.400,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.800,-) GALERIE zacke 338 KOICHI: VASE MIT BLÜTEN UND GELEHRTEN Satsuma-Keramik mit Vergoldung. Japan, Meiji-Zeit (1868 - 1912) Sehr gut gearbeitete Vase mit feinster Malerei im sogenannten Brokat-Stil mit reichhaltigen Details in den Zierfeldern. In zwei großen Bildreserven sind neben einem Zaun rote Botan-Blüten (Päonie) sowie drei chinesische Gelehrte unter einer Kiefer in einem Garten dargestellt. Sie tragen bodenlange, kostbar dekorierte Gewänder. Bodenseits mit roter Marke die Signatur des Künstlers KO-ICHI. Einwandfreier Zustand. HÖHE 31 CM Aus einer französischen Privatsammlung 338 142 Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-) 143 GALERIE zacke JAPAN – CHINA 339 JAPAN 339 340 SHUNRYO: VASE MIT KANNON AUF DRACHEN DIE BLUMENFEE HUA XIAN Satsuma-Keramik mit Vergoldung. Japan, Meiji-Zeit (1868 - 1912) Eine besonders schön gemalte, voll signierte Vase, mit der Darstellung des Kannon Bosatsu, des Bodhisattva Avalokiteshvara, allerdings in der mehr chinesischen Version der weiblichen Gottheit Guanyin. Kannon in goldenem Gewand reitet auf einem grimmigen Drachen, der auf die japanische Art dreiklauig ist. Schwarzes Gewölk um sie. Um Fuß und Hals geometrische Friese. Besonders schönes Craquelé über dem hell-beigen Grund. Signatur SHUN-RYO mit rotem Siegel Shunryo. Bodenseits die Manufaktur-Bezeichnung Satsuma Satsutosha. Sehr guter Zustand. HÖHE 26 CM Aus einer französischen Privatsammlung Elfenbein. China, späte Qing-Dynastie, ca. um 1900 bis 1. Drittel 20. Jh. Sie ist die Göttin der Blumen und zählt zu den Acht Unsterblichen, dort Lan Caihe genannt. Ihr Attribut ist der Blumenkorb. Sie hat hochgewachsene, elegante Figur und trägt bodenlanges Gewand. Ihre Frisur ist hoch aufgetürmt und trägt an einer Seite eine Blüte. Feine Gesichtszüge, insgesamt eine ansprechende Qualität, einige minimale Fehlstellen. Die Unsterbliche steht auf einem ovalen hölzernen Lotussockel. HÖHE 30,7 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-) 䌱晽剙ẁ䩳⁷įᷕ⚳ĭġ㶭ẋ㛓㛇įġ檀ġĴıįĸ⍀䰛į Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-) 340 342 341 343 GROSSE VASE MIT FELSEN UND GREIFVOGEL Bronze, Silber. Japan, Meiji (1868-1912) 341 342 VASE MIT DAMEN UND SAMURAI BÄRTIGER SENNIN MIT GLOCKE UND RATTEN Satsuma-Keramik mit Vergoldung. Japan, Meiji-Zeit (1868 - 1912) Okimono, Elfenbein. China, späte Qing-Dynastie, ca. um 1900 bis 1. Drittel 20. Jh. Eine kleinere Satsuma-Vase, aufwendig dekoriert im „Brokat-Stil“ mit viel Gold. In zwei großen Bildreserven sind figurale Szenen vor Häusern und mit Ausblick auf Landschaft. Auf einer Seite zwei Damen, eine mit Album in Händen. Auf der andern ein Samurai mit Daisho sowie Dame und Knabe. Alle Gewänder detailreich. In den kleinen Kartuschen weiße Chrysanthemen. Sehr gut erhalten. HÖHE 15 CM Aus einer französischen Privatsammlung Großes, aufwendig gearbeitetes Okimono, das einen bärtigen Sennin darstellt, zu erkennen an seinem Schurz aus Artemisia-Blättern. In einer Hand hält er eine Glocke mit Vajra-Knauf und ist an einen bizarr knorrigen Stock gelehnt. An diesem und an ihm selbst klettern zehn Ratten gleich Affen umher, drei im Kopfbereich und auf dem Kopf. Eines der Tiere hält eine Schriftrolle hoch. Am Boden liegt ein Hyotan (Flaschenkürbis), Sinnbild der Unsterblichen. Unterseits die Inschrift Itsu Sen, was wörtlich „ein Unsterblicher“ bedeutet (theoretisch auch als Name bzw. Signatur lesbar, dann aber Issen). HÖHE 24,7 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Eine sehr repräsentative Vase mit außergewöhnlich reich ausgeführter Darstellung. Das Stück, das insgesamt mehr eine Skulptur darstellt, ist fünfteilig gearbeitet. Die Vase selbst hat einen stark gequetschten Korpus und einen hohen, nach oben hin ausschwingenden Hals und ist in zwölf vertikal durchlaufende Felder unterteilt. Diese sind leicht konkav und grenzen sich gegenseitig abwechselnd mittels Rippe oder Furche ab. Entsprechend ist die Mündung gelappt und spitz ausgestellt oder eingezogen. Sehr markant ist der vollplastische und aus einer anderen, mehr grauen Legierung gegossene Fels, der aussieht ähnlich einer sich aufbäumenden Woge, auch einen Drachen könnte man wahrnehmen. Jedoch sitzt auf ihm ein Raubvogel, der bis auf die Beine komplett versilbert und schwer ist. Sein Federwerk ist zur Gänze händisch eingeschnitten. Weiters sind auf dem Fels zwei Äste vom Prunusbaum mit Blüten und Knospen aufgesetzt. Das Ungewöhnliche dieser „Vasenskulptur“ unterstreichen auch die Schriftzeichen, die sich im Innern auf dem Boden (!) befinden. Es sind zwei große und eine klein geschriebene Inschrift. Die großen sind in Silber eingelegt und bedeuten Ju ⢥ für «Langes Leben» und Fuku 墼 für «Glück, Wohlstand». Die seitlich angebracht Inschrift ist aufgrund von Patina und Verschmutzung nicht gesichert bzw. nicht vollständig zu lesen. Insgesamt sehr guter Zustand dieses ganz außergewöhnlichen Stückes! HÖHE 60 CM Aus einer österreichischen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-) Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-) Rufpreis / Starting price EUR 7.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 15.000,-) GALERIE zacke 144 145 GALERIE zacke JAPAN JAPAN – NETSUKE 344 348 MIYA: MINIATUR-RÄUCHERGEFÄSS KASTEN „TANSU“ MIT VIELEN LADEN Satsuma-Keramik mit Gold. Japan, Meiji-Zeit (1868 – 1912) Holz und Metall. Japan, frühes 19. Jh. Bezaubernd kleines tripodes Räuchergefäss nach archaischen Vorbildern mit minuziöser Malerei und viel Gold. Die Malerei in mehreren, u. a. fächerförmigen Reserven mit zahlreichen Personen und Schmetterlingen und Landschaft. Der Deckel floral, mit Abzugsöffnungen und Chrysanthemenknauf. Unterseits die Signatur MI-YA zo (... hat es gemacht). Sehr guter Zustand. HÖHE 8 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-) 344 Attraktiv wirkender Kasten mit vielen ornamentalen Beschlägen, die ihm frontseits ein belebtes, besonders interessantes Erscheinungsbild verleihen, zumal sie nicht in starrer, sondern unregelmäßiger Komposition verteilt sind. Die oberste Lade ist durchgehend, darunter ein tiefes Fach, neben diesem zwei kurze Laden. Im unteren Abschnitt nochmals eine Lade sowie ein Geheimfach hinter zwei kleinen, tiefen Laden. Die eisernen Beschläge, stellenweise dicht angebracht, haben verschiedenstes Aussehen, sind rhombenförmig, band-, blatt- oder auch kreuzförmig bzw. sind mehrere bogige Griffe angebracht. An den Seiten sind es große eckige Griffe. Schöne Maserung des hellen Pinienholzes. GRÖSSE 71,8 x 73,8 x 37,7 CM (HBT) Anm.: Dieser Tansu stammt aus einer sehr guten alten Wiener Sammlung und wurde einst in der Galerie Asboth in der Spiegelgasse erworben Rufpreis / Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.000,-) 345 345 KLEINES SATSUMA-ZIERGEFÄSS (VASE) Keramik mit Emailfarben und Gold. Japan, Meiji-Zeit (1868 – 1912) Sehr hübsches kleines Gefäß auf drei Beinen, die mehr aus einem gelappten, leicht nach außen gebogenen Fußsaum hervorstehen. Bauchiger Körper und kurzer Hals mit weit offener Mündung, zwei kleine Henkelgriffe. Der Dekor bietet Sakura (Kirschbaum) und blau vorbei schlängelnden Bach. Auf dem Hals wie trunken tanzende Schmetterlinge, die Griffe halbe Chrysanthemenblüten. Minimale Ausbesserungen an der schmalen Lippe, sonst sehr guter Zustand. HÖHE 8,5 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-) ALEXANDER DERKACHENKO, lebt in Kiew und war ursprünglich auf militärische Flugzeugtechnik spezialisierter Ingenieur. Dann sattelte er um und wurde einer der weltweit führenden „Netsuke-Schnitzer“. „Schnitzen“ besagt zu wenig, da heute mehr denn je der Entwurf zählt, dessen Inspiriertheit und Wirkung. Es ist schon mehr als eineinhalb Jahrzehnte her, daß wir erstmals Derkachenko ausstellten, damals zusammen mit Michael Birch und Guy Shaw aus England, beide nicht mehr am Leben. Derkachenko ist heute in seiner reifsten Phase, ein souveräner Künstler, auch im Schreiben sowie Pflegen der Kontakte zu anderen Schnitzern in der Ukraine sehr aktiv. Wir freuen uns, wieder zwei Werke von Derkachenko bieten zu können! 346 346 JUGYOKU: DIE 7 GLÜCKSGÖTTER UNTER 7 KIEFERN Okimono, Elfenbein. Japan, Meiji-Zeit (1868 – 1912) 349 DERKACHENKO: RATTE AUS SACK Figurenreiche, szenisch belebte und ungewöhnlich aufwendige Arbeit, die auch landschaftlich einiges bietet. Unter den Kronen eines Kiefernwaldes und vor einer bogigen Brücke befinden sich die Sieben Glücksgötter, die Shichi Fukujin. Im Kahn von links die weibliche Benten mit Laute, neben ihr Bishamon, dann Ebisu, Patron der Fischer, der das Boot stakt. Rechts daneben im Wasser Daikoku und der dickbäuchige Hotei. Ganz links auf dem Fels stehend Jurojin (oder Fukurokuju). Weitere Gestalten dürften Diener sein. Auch auf der Rückseite Figuren und eine Tafel mit der Aufschrift Shichi Fukusho, „Sieben Glückskiefern“ (man hat Schwierigkeit, sie zu zählen, aber es sind tatsächlich sieben). Die rot eingelegte Signatur JU-GYOKU koku (... hat es geschnitzt) unterseits. Minimale kleine Fehlstellen. LÄNGE 16 CM Aus einer ungarischen Privatsammlung Netsuke, Holz. Kiew, Ukraine Eine perfekte Netsuke-Arbeit, meisterlich in Komposition sowie Finalisierung. Die lebendig geschnitzte Maus oder Ratte hat schwarz eingelegte Augen und schaut aus einem Sack dem Betrachter entgegen. Der Sack trägt eine Verschnürung und hat auf seiner Unterseite zwei Münzen liegen sowie die Himotoshi. Neben diesen die Signatur. Sehr gute Abrundung und Färbung! BREITE 4,4 CM Aus einer ukrainischen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-) Rufpreis / Starting price EUR 1.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000,-) 350 DERKACHENKO: FROSCH AUF BAMBUS Netsuke, Holz. Kiew, Ukraine Vollplastische, sehr lebendig gestaltete Darstellung eines dressierten Affen. Künstlerisch und handwerklich ein Meisterwerk. Dieser Affe Saru, gehört zu einem Sarumawashi (Affendompteur), der ihm das Boxen angelernt hat. Denn so ist die Handhaltung des Tieres, außerdem trägt er Gewandung. Auf dieser im Schulterbereich zwei flachreliefige Hyotan (Flaschenkürbisse). Der Gesichtsausdruck, Fell und Gewandfalten sind sehr realistisch und lebendig gearbeitet. Fast schwarze Patinierung der gelben Bronze. Unterseits in ovaler Reserve signiert IKKO. HÖHE 18,3 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Eine besonders raffinierte Arbeit, lebendig und amüsant gemacht! Ein Frosch klettert auf einem Bambusstamm, er blickt uns aus großen, eingelegten Augen halb ängstlich, halb neugierig entgegen. Raffinesse ist das Holz, so behandelt, daß es wie Elfenbein aussieht. Und besonders das Spinnennetz im Innern der Bambusröhre, unglaublich! Lebendige Pose des Frosches, auch seine Zeichnung auf dem Rücken. Im Stamm befindet sich das Schnurloch, daneben in heller Reserve die Signatur. HÖHE 3,5 CM Aus einer ukrainischen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 800,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.600,-) Rufpreis / Starting price EUR 1.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000,-) 347 347 IKKO: SITZENDER AFFE Bronze. Japan, Meiji-Zeit (1868 - 1912) GALERIE zacke 146 147 GALERIE zacke JAPAN – NETSUKE Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 351 355 RYOUN: REISE-UTENSILIEN WOLF MIT HIRSCHKEULE Netsuke, Elfenbein. Japan, 1. Hälfte 19. Jh. Netsuke, Holz. Japan, 18. Jh. Eine kleine Komposition mit einigen Gegenständen, darunter vor allem eine Tasche und ein längliches Behältnis aus Stroh. Auf der Tasche befindet sich oberseits eine sehr fein eingezeichnete Darstellung mehrerer Mitsutomo-e, das sind die „Drei-Wirbel-Zeichen“, sie haben eine kosmische Bedeutung und gelten als Glückssymbole. Auf der Unterseite der Tasche die präzise geschriebene Signatur RYO-UN. Der kleine Schnurgang geht durch eine kreisrunde, unterseits liegende Platte. Sehr gute Abrundung sowie eine besonders schöne Alterspatina. BREITE 3,5 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Der Wolf wird in Japan „Berghund“ genannt, weil der echte Wolf nicht heimisch war und es sich eigentlich um verwilderte größere Hunde handelt. Die NetsukeDarstellungen, die den Yama-inu des öfteren bieten, geben aber in keinem Fall einen Hund wieder, sondern immer - und sehr ausdrucksvoll - eine besonders wilde und gierige Bestie. Auch in der vorliegenden Darstellung ist dieses Tier meisterhaft abgerundet, anatomisch kraftvoll im Ausdruck, die Inkarnation der Gier. Andererseits nennt man in Japan den Wolf auch Okami („Großer Gott“) und glaubt, wenn man ihn sehr freundlich behandelt, er gleichermaßen antwortet. Eingelegte Augen, ausgezeichnete Netsuke-Form, schöne Holzfarbe mit Patina, „natürliche“ Himotoshi. HÖHE 3,6 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-) Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-) 351 355 353 352 AUF SCHRIFTROLLE LIEGENDER MANN 356 Netsuke, Elfenbein. Japan, 1. Hälfte 19. Jh. SHISHI IM PÄONIENHAIN Netsuke, Shakudo, Silber, Kupfer und Elfenbein. Japan, 19. Jh. Sehr gute Geschlossenheit der Komposition, der Mann duckt sich auf der kalligrafischen Schriftrolle, die an ihren beiden Enden etwas eingerollt ist. Er macht einen sehr zufriedenen Ausdruck. Entweder ist der Mann einer der beiden „Sonderlinge“ Kanzan oder Jitoku (K. ist ein einsiedelnder Poet und liest dem J. üblicherweise aus der von ihm geschriebenen Rolle vor), oder der Unsterbliche Bushishi, der auf einer Schriftrolle zu fliegen pflegte (es gibt keine näheren Hinweise). Auf der Unterseite viele kleine Schriftzeichen (abstrahiert) und die kraftvoll großen Himotoshi. Unterseits (Tragseite) Patina, einwandfrei guter Zustand. BREITE 3,7 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Ein kreisrundes Netsuke vom Typus Kagamibuta in sehr guter, kraftvoller Ausführung. Der metallene, gewölbte Spiegel ist aus Shakudo mit Einlagen und sitzt in einer elfenbeinernen Fassung. Die Darstellung bietet einen verspielten Löwenhund Shishi grimmigen Aussehens (Augen mit Gold eingelegt) und umhertollend. Neben ihm eine große silberne Päonienblüte in Takazogan. Weiters Fels, Geäst und eine Knospe in Kupfer. Stellenweise grüne Patina, die Elfenbeinfassung mit schöner Textur und Altersmerkmalen. DURCHM. 5,3 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-) Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-) 357 353 357 AFFE ALS TENAGA MOSO MIT HACKE UND BAMBUSSPROSSEN Sashi-Netsuke, Horn. Japan, 19. Jh. bis Meiji-Zeit (1868 – 1912) Netsuke, Horn. Japan, 19. Jh. Eine kraftvolle Netsuke-Darstellung eines stehenden spitzbärtigen Mannes, der unter einem Arm zwei Bambussprossen hält und in der Hand eine Spitzhacke. Die warme Kleidung, der Mantel aus Stroh und der große Hut sind die weiteren Hinweise auf Moso, der zu den 24 Vorbildern kindlicher Treue zählt. Moso (in China Mengzong) ist besonders bekannt, weil er hoher Staatsbeamter der Jin-Dynastie war. Seine alte Mutter flehte ihn im kältesten Winter um Bambussprossen an. Moso machte sich auf den Weg, fand nichts weil nichts wuchs, weinte und seine Tränen ließen den harten Schnee schmelzen und plötzlich wuchsen Bambussprossen hervor. Die Darstellung hat feinsten Detailschnitt und zeigt uns den Moso erschöpft und zugleich selig zufrieden. Sehr gute Patina, große Himotoshi rückseits. Im Hut oberseits eine Öffnung, die Einblick in die innere Hornstruktur gewährt. HÖHE 7,2 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Tenaga ist der bekannte „Langarm“. Mit seinem Gefährten Ashinaga (Langbein) bildeten sie das ideale Fischer-Paar. Hier ist ein Affe parodistisch als „Langarm“ dargestellt, er hält seine kurzen Beine gekreuzt und benützt seine langen Arme als tatsächliche Beine, dazu guckt er sehr dümmlich. Eine weitere Anspielung könnte aber auch sein, daß der Affe nach dem Spiegelbild des Vollmondes im Wasser greift, weil er die Scheibe herausfischen will. Dazu streckt er seine Arme von einem Ast aus, der über das Wasser ragt, so lang als nur möglich aus. Überdies ist der Affe ist auch im Tierkreis vertreten. Sehr gute Abrundung sowie Patina, kleine Himotoshi im Rücken. LÄNGE 9,2 CM Aus einer deutschen Privatsammlung 352 Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-) Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-) 356 354 SCHWARZER INSULANER MIT WILDGANS Netsuke, Holz. Japan, 19. Jh. Diese stehende, hochfigurige Darstellung eines dunkelhäutigen Mannes von einer südlichen Insel wirkt faszinierend modern, fast wie eine Skulptur des berühmten Giacometti. Hager, knochig-breitschultrig und bis auf einen Lendenschurz nackt. In Händen hält er einen Pfeil und eine erlegte Wildgans. Er hat lockiges Haar und seinen Kopf hoch emporgereckt. Er schaut mit sehr skeptischem Blick in die Lüfte, man sehe sich nur sein packend und lebendig gestaltetes Gesicht an. Seine Augen sind eingelegt. Tiefschwarze Färbung des Holzes, rückseits große Himotoshi und etwas Gebrauchsspuren, insgesamt sehr gut erhalten. HÖHE 11 CM Aus einer österreichischen Privatsammlung 358 MANN MIT KNABEN AUF RÜCKEN Netsuke, Elfenbein. Japan, 18. bis 1. Hälfte 19. Jh. Sehr dichte Gestaltung, die einen stehenden kahlköpfigen Mann in langem Gewand wiedergibt. Sehr ausdrucksbetonter Kopf mit großen, etwas starrenden Augen, die Pupillen schwarzglänzend eingelegt. Der Mann hält einen kugeligen hohlen Gegenstand mit zwei kreisrunden Öffnungen in einer Hand (eine Laterne?), die andere sichert den winzigen Knaben auf der Schulter. Fein ausgeführte Details, schöne Alterspatina, Himotoshi durch Gesäß und Seite. HÖHE 5,8 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-) GALERIE zacke 354 148 Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-) 358 149 GALERIE zacke JAPAN – NETSUKE Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 359 363 GEBÜCKTER CHINESE CHIKUSAI: DIE DICHTERIN KOMACHI ALS ALTE FRAU Netsuke, Elfenbein. Japan, 18. bis 1. Hälfte 19. Jh. Netsuke, Holz. Japan, 19. Jh. Dieses sehr kompakte figürliche Netsuke ist eine humorige Karikatur auf einen chinesischen Händler, wie sie vor der Öffnung Japans in einer Kolonie auf Kyushu tätig waren. Der Mann mit einem kleinen Buckel trägt ein chinesisches Gewand mit langen weiten Ärmeln, er hat langes Haar und schaut lächelnd und etwas dümmlich himmelwärts. Himotoshi im Gesäßbereich, gute Abrundung und kräftige Alterspatina. HÖHE 5,3 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Eine außergewöhnlich feine, präzise und mit vielen Details ausgeführte Arbeit. Das Motiv wird Sotoba Komachi genannt, die „Komachi auf dem Grabpfahl“. Auf diesem länglichen sitzt sie, gestützt auf einen Stock und hat neben sich einen Korb stehen, auf ihrem Rücken liegt ein großer runder Hut mit Löchern. Die Ono no Komachi zählt zu den Rokkasen, den „Sechs Großen Dichtern“ Japans im 9. Jh., sie war Hofdame und eine Schönheit. Als Sotoba Komachi ist sie ein beliebtes Vergänglichkeits-Sinnbild, dargestellt als alte vereinsamte Frau, von ihren einstigen zahlreichen Verehrern verlassen und bettelarm geworden. Chikusai hat die Darstellung mit höchster Genauigkeit ausgeführt, trotz der Kleinheit sind winzige Einzelheiten wie Finger, Zehen, Gewandmuster, Strukturen auf Korb, Hut und Sotoba, besonders aber die Gesichtszüge sehr echt gelungen. Neben der Komachi auf dem Pfahl ein Miniatur-Frosch, siehe auch die Anm. Auf der Unterseite des Pfahls in Reserve die winzig geschriebene Signatur CHIKU-SAI, durch ihn der kleine, von der Maserung umrandete Schnurgang. BREITE 4,5 CM, HÖHE 3,3 CM Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-) 359 360 MASATOSHI: SAMBO KOSHIN Anm.: Im Buch der Genfer Sammlung Baur in C411 findet sich eine fast gleiche Arbeit von Chikusai, jedoch anstelle des Frosches mit einem Totenkopf. Lazarnick bildet unter Chikuho (möglicherweise ein Nachfolger) eine ebenfalls ähnliche Sotoba Komachi ab. Aus einer deutschen Privatsammlung Netsuke-Okimono, Elfenbein. Japan, Meiji-Zeit (1868 -1912) Diese vielfigurige, szenische Arbeit, sehr gut und lebendig in den Details ausgeführt, ist ein rätselhaftes Motiv, für den Sammler deshalb umso interessanter. Einerseits läßt es sich ganz simpel erklären: Mutter auf Pferd, in den zwei seitlichen Körben ihre Kinder, der Roßknecht führt. Dieses Motiv wird „Der Sattel mit den drei Plätzen“ genannt. Sambo Kojin bedeutet aber wörtl. „Drei-Schätze, grimmvolle Gottheit“ und ist ein Synonym für den „Küchengott“ Japans, dieses Motiv wird aber allgemein als „Sambo Kojin“ bezeichnet. Sehr gute Arbeit in den Gesichtern und den Details, etwa Pfeife rauchender Knecht mit Tabaktasche und Kiseruzutsu, Hut am Sattel, Gewandmuster etc. Ovale Platte mit zentralem Schnurloch, unterseits Signatur MASA-TOSHI und (seltenerweise als Siegel) saku (gemacht von). Sehr schöne Erhaltung! HÖHE 4,9 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 700,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.400,-) 360 Rufpreis / Starting price EUR 1.800,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.600,-) 364 FABELTIER KIRIN Netsuke, Holz. Japan Ein selten großes, bestens gearbeitetes sitzendes Kirin. Es ist das ostasiatische Einhorn und es zählt zu den vier himmlischen Kreaturen. Im Gegensatz zu unserem „Einhorn“ ragt das glatte Horn nach hinten, ist am Kopf angelegt. Die Beine mit Hufen stehen eng zusammen, der geschuppte Körper ist - so wie auch Kopf und Hals - vertikal ausgerichtet. Der charakterhafte Kopf scheint sehnsüchtig nach den himmlischen Sphären zu sein. Schwarz eingelegte Pupillen und ein Schweif mit Wirbelspiralen und einigen bis in den Nacken hochsteigenden Teilen. Um den Ansatz der vorderen Schenkel lodernde Flammen. Himotoshi und möglicherweise ein Kao (Monogramm). HÖHE 12,6 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.000,-) 361 MITSUTOSHI: KRÖTE Netsuke, Holz. Japan, 19. Jh. Eine betont bullige, vierbeinige Kröte, die sitzt und sich mit ihren Vorderbeinen den Bauch zu halten scheint. Sehr kraftvoll-realistisch ausgeführte warzige Struktur der Haut, die Zehen groß und feinfühlig gestaltet. Die Kröte, Gama genannt, ist ein beliebtes Netsuke-Motiv und hier beeindruckend qualitätsvoll dargestellt. Einmal ist ihre Form ideal für ein Netsuke, darüber hinaus vermittelt das Motiv der Kröte eine vielfache Vernetzung zur Legendenwelt. Am bekanntesten ist der Gama Sennin, der „Unsterbliche mit der Kröte“ als Begleittier. Vor allem aber steht die Kröte zu magischen Kräften in Verbindung. Die Signatur befindet sich auf der glatten Bauchseite MITSUTOSHI, Himotoshi-Gang durch ein Bein. Gute Patina. LÄNGE 4,1 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-) 361 362 SCHWARZER INSULANER MIT KORALLE Netsuke, Holz, Koralle. Japan, 19. Jh. Ein ausgezeichnetes Netsuke eines sitzenden dunkelhäutigen Insulaners. Er hat einen muskulösen Körper und ist bis auf einen Lendenschurz nackt. Vor sich hält er einen Topf, aus dem eine rote Koralle ragt. Faszinierend sein sehr sprechendes Gesicht! Er hat lockiges Haar und die Augen kugelig-gläsern eingelegt. Tiefschwarze Einfärbung des Holzes (möglw. Ebenholz), im Rücken die Himotoshi, sehr gut erhalten. HÖHE 4 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-) GALERIE zacke 362 150 151 GALERIE zacke JAPAN – NETSUKE Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 365 365 KASHIRA UND OJIME: LIEGENDER OCHSE UND TOTENKOPF Eisen und Silber. Japan, 19. Jh. Der Ushi (Ochse) aus Eisen ist ein Kashira, das Endstück von einem Schwertgriff. Es kommt selten vor, daß dieser völlig figural ist. Die Schnauze des Tieres liegt am Boden auf, die Augen sind wirkungsvoll mit Gold-Tenzogan eingelegt. Das feine Sandeisen ist schwarzbraun patiniert. Das andere Stück ist ein Schnurregler Ojime. Es stellt einen aus Silber und markant ausdrucksvoll gestalteten zweiseitigen Totenschädel dar. Dieser lacht uns aus großen runden Augen und weit offenem Mund mit langen Zähnen froh entgegen! Vertikal durchgehender Schnurgang. HÖHE 1,95 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 150,(Schätzpreis / Estimate EUR 300,-) 366 366 HOSEN: NETSUKE MIT SPINNE UND RATTE SOWIE INRO MIT OJIME Horn, Lackarbeit. Japan, 1. Hälfte 19. Jh. Das kreisrunde Netsuke ist eine sehr ungewöhnliche Arbeit! Auf der runden Platte befinden sich drei Schriftzeichen sowie eine Spinne und eine Ratte, die von der Unterseite nach oben klettert. Die Schriftzeichen lesen sich Kokubunji mit der Bedeutung „Alter Tempel am Land“. Unterseits des Netsuke, das eine sehr gute Patina hat, auf silbernem Perlmuttplättchen die Signatur HO-SEN. Das kleine Inro mit zwei Etagen trägt außen eine Vielzahl an verschiedenen Schriftzeichen in Siegelschrift, sie sind in goldenem Hiramaki-e gemacht. Im Innern des Inro goldener Nashiji. Kleiner ovoider Schnurregler Ojime aus rötlichem Glas. HÖHE INRO 6 CM, DURCHM. NETSUKE 4 CM Aus einer ungarischen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-) 369 MASAYASU: LIEGENDER ZIEGENBOCK Netsuke, Holz. Japan, 19. Jh. 367 367 NIKKOSAI: DER BERG FUJISAN, SEE UND HÜHNER 5-teiliges Inro, Lacktechnik. Japan, frühes 19. Jh. Eine hervorragende naturalistische Arbeit, besonders gekonnt die Darstellung von Kopf und dichtem Fell. Der Kopf ist bullig und hochgehalten, die Augen sind aufmerksam und klein, der gesamte Ausdruck selbstbewußt und ein richtiger Herr seines Bereichs. Sehr lebendige Ausführung der liegenden Beine und des pferdeartig langen Schweifs! Dunkle Einfärbung des rötlichen Holzes. Auf einem Schenkel unterseits die Signatur MASA-YASU to (hat es geschnitzt), der einer der bedeutenden Nachfolger von Masakazu war. Bestens erhalten. LÄNGE 4,3 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 2.800,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.600,-) Die gut abgerundete Form dieses fünfteiligen Inro (vier Etagen und Deckel) ist für diesen Lackmeister bezeichnend. Ebenso die außerordentlich fein gemalte Darstellung. Sie ist mit viel Gold in Takamaki-e gemacht (hoher Streulack) und bildet auf der einen Seite den Heiligen Berg Fujisan in perfekt symmetrischem Aufschwung ab. Im Vordergrund einer der fünf Seen, die in seinem Umkreis liegen, mit Segelbooten, einer Fischerhütte am Ufer und einer hohen Kiefer. Auf der Gegenseite eine ähnliche Aufteilung, jedoch im Vordergrund mit Hahn, Henne, zwei Küken, Bambus und Chrysanthemen. Der Fuji im Hintergrund ist hier in etwas eigenwilliger Form dargestellt. Feine, dichte Arbeit in perfekter Maki-e-Technik, im Innern alle Etagen mit rotgoldenem Nashiji. Auf der Basis signiert NI-KO-SAI (Nikkosai), was wörtl. „Studio der leuchtenden Sonne“ bedeuten würde. Sehr guter Zustand! HÖHE 8,5 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 1.300,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.600,-) 368 KOMA: SAMURAI MIT DIENER VOR EINER HÜTTE 368 5-teiliges Inro mit Netsuke, Lacktechnik. Japan, 19. Jh. Ein perfekt zusammenpassendes Ensemble in bester künstlerischer Qualität! Die besonders wirkungsvolle Darstellung präsentiert vor fast schwarzem Roironuri-Hintergrund (spiegelnder Schwarzlack) einen mit Bogen, Pfeilen und Schwert bewaffneten Samurai, nobel gewandet, neben ihm halb am Boden kniend einen Gefolgsmann. Auf der Gegenseite der Zaun von einem Anwesen, davor eine Frau kniend, die in einer Schale Pflanzliches darbietet. Über dem Zaun eine hohe Kiefer. Diese Szene erinnert an Ota Dokan, einem hohen Samurai im 15. Jh., der in einem Regensturm am Land an einer Hütte um einen leihweisen Regenmantel fragt, jedoch von dem Mädchen Blüten ausgehändigt bekommt. Der Regen könnte durch den tief herabgezogenen Hut angedeutet sein, die Yamabuki-Blüten sind zwar nicht konkret dargestellt sondern möglicherweise eine mehr freie Interpretation. Die Takamaki-e-Technik mit viel Gold und etwas Kirigane („Geschnittenes Gold“) ist selten perfekt ausgeführt. Die Signatur KO-MA saku (gemacht von) auf der Basis weist auf einen Meister aus der berühmtesten Lackfamilie Japans hin. Die Lackmeister aus der Koma-Familie dienten über 200 Jahre lang zur Edo-Zeit den Tokugawa-Shogunen. Im Innern goldener Nashiji. Sehr guter Zustand, wenige minimalste Ausbesserungen im Roironuri. 370 YOSHINAGA: GLÜCKSGOTT HOTEI MIT KNABEN Netsuke, Elfenbein. Japan, frühes 19. Jh. Das knopfförmige Netsuke ist in der Art der Kagamibuta, jedoch zur Gänze in Lacktechnik gearbeitet. Auf ihm in Hiramaki-e-Technik (flaches Streubild) die Darstellung von verschiedenen japanischen Fächern, wirkungsvoll in Gold auf schwarzem Roironuri. Die kleine Kugel des Ojime (Schnurregler) ist aus einer bernsteinfarbenen Masse mit viel feinem Craquelé. HÖHE INRO 9,6 CM, DURCHM. NETSUKE 3,5 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Ein kleineres, besonders lebendig ausgeführtes, frühes Netsuke des Hotei-Knaben-Motivs. Der lachende Glücksgott, einer der Shichi Fukujin (sieben Glücksgötter), ist meisterlich gut gestaltet. Er schreitet und lacht glückselig, weil ihm der Knabe über den Glatzkopf streichelt. Die „Glücksgott-Ohren“ sind so bauchig ausgeführt wie sein bekannter nackter Dickbauch, der ihm den Namen „Dickbauchbuddha“ beschert hat. Hotei hält einen Blattfächer. Rückseits bietet sich eine außergewöhnlich lebendige Komposition mit bewegten Gewandfalten, Gewandmustern, den Beinen des Knaben und Hotei´s Hand, die ihn hält. Raffiniert angelegte „natürliche“ Himotoshi, Patina sowie die Bezeichnung YOSHI-NAGA in rechteckiger Reserve. HÖHE 4,5 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 1.600,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.200,-) Rufpreis / Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.000,-) GALERIE zacke 152 153 GALERIE zacke JAPAN – NETSUKE Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 371 374 IKKOSAI: DAME MIT BLÜTENAST UND HYOTAN RATTE AUF AWABI-MUSCHEL Netsuke, Elfenbein. Japan, 19. Jh. Netsuke, Hirschhorn. Japan, 18. Jh. Eine außergewöhnlich feine Arbeit von einem sehr bekannten Künstler, von Toun aus Tokyo, der meist mit I-KO-SAI (Ikkosai) signierte. Er war ein Spezialist für kleinere, fein gearbeitete figürliche Darstellungen. Die Dame in bodenlangem Kimono hält in einer Hand einen Fächer, in der anderen über ihrer Schulter einen Ast mit Blüten daran (möglw. Prunus), an dem ein Hyotan (Flaschenkürbis) befestigt ist. Da dieser sehr oft ein Attribut der Unsterblichen ist, könnte hier eine Anspielung auf das „Unsterbliche Mädchen Kasenko“ realisiert sein, die zur Gruppe der Acht Unsterblichen zählt und mit Blumenkorb oder Blühendem abgebildet wird. Besonders feine Gesichtszüge, die Signatur winzigst auf einer der Fußsohlen! Himotoshi im Rücken. Sehr gut erhalten. HÖHE 4,4 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Dieses kompakt und sehr gut gearbeitete Netsuke hat insgesamt eine ovale Form mit einem spitz auslaufenden Ende, die Unterseite ist flach. Die Awabi („Seeohr“) wird von den Fischermädchen aus dem Meer geholt, Fleisch und Muschel werden verwertet. Die Awabi gilt auch als Langlebenssymbol, da ihr Fleisch sehr elastisch ist und sich beliebig dehnen läßt. Eine kleine Ratte sitzt auf der charakteristischen Muschelform mit der Kette von Luftlöchern, ihre Augen sind eingelegt. Auf der Unterseite kräftige Hornstruktur und Himotoshi. LÄNGE 5,2 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-) Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-) 371 374 372 375 OKTOPUS MIT SAKESCHALE UND FISCH GESCHMÜCKTER ELEFANT Netsuke, Holz. Japan, 19. Jh. Netsuke-Okimono, Elfenbein. Japan, Meiji-Zeit (1868 -1912) Dieses köstliche und thematisch ungewöhliche Netsuke präsentiert einen Oktopus, Tako genannt. Er nimmt in Japan eine durchaus besondere Rolle ein. Einmal ist er homophon zu Tako gleich „Großes Glück“. Wegen seines kahlen Kopfes wird er aber auch Umi Bozu genannt, „Priester des Meeres“. Weiters hat sein hoher Kopf eine gewisse Ähnlichkeit zur Glücksgottheit Fukurokuju. Raufen tut er auch gerne, u. a. mit dem Glücksgott Ebisu (Patron der Fischer). Dem hat er offensichtlich die Meerbrasse entwendet, denn unter einem Saugarm hält er sie. Er genießt Sake, trägt ein Wams und sitzt wie ein Mensch - jeweils drei Saugarme wie Beine zusammengetan. Die erstaunt blickenden Augen sind typisch für ihn. Große Himotoshi im Rücken. HÖHE 5,9 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Der Elefant Zo ist ein Symbol der Weisheit, sogar des Scharfsinns, zurückgehend auf die alte elefantenköpfige Gottheit Ganesha in Indien. Auch ist der Elefant ein Tier, das sehr lange Leben kann und auch das versinnbildlicht. Hier ist er überreich geschmückt dargestellt. Die Schabracke mit Blüten, Lotusblattkranz und auf dem Rücken eine gerippte Schale. Viele kleine verschiedenfarbige Einlagen (einige fehlen) sind gleich herabhängenden Perlenschnüren, eine größere auf der Stirn. Der Elefant steht auf einer flachen rechteckigen Platte mit zentraler Öffnung, ist jedoch mehr ein kleines Okimono. Insgesamt eine sehr attraktive Arbeit! HÖHE 4,8 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-) Rufpreis / Starting price EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-) 372 375 376 KOGYOKU: AFFENMUTTER MIT ZWEI JUNGEN Netsuke, Holz. Japan, spätes 19. Jh. Sehr lebendige, in amüsante Einzelheiten gehende Gestaltung. Die Affenmutter sitzt und hält in einer Hand einen Pfirsich, mit der anderen das neben ihr sitzende Junge. Eine weiteres befindet sich auf ihren Schultern. Lebensvolle Gesichter mit schwarz eingelegten Augen. Himotoshi im Gesäß der Äffin, die Signatur KO-GYOKU daneben. Der Affe Saru ist im Tierkreis. Sehr gute Erhaltung. HÖHE 4,5 CM Aus einer ungarischen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 150,(Schätzpreis / Estimate EUR 300,-) 373 377 373 TOMOCHIKA: BILDHAUER MIT KOPF EINES NIO Netsuke, Elfenbein. Japan, spätes 19. Jh. 377 MASAHARU: ELEFANT MIT KRANICH Netsuke, Elfenbein und Einlagen. Japan, spätes 19. Jh. Der Bildhauer sitzt mit verschränkten Beinen auf dem Boden und hält vor sich mit beiden Händen an den Ohren den riesigen Kopf eines Nio. Nio sind die Wächtergottheiten an den buddhistischen Tempeltoren. Der Ausdruck der Maske ist äußerst grimmig, die Brauen sind scharf hochgezogen und der Mund weit offen. Ein wirkungsvoll gearbeiteter Gegensatz besteht zwischen den beiden Köpfen, der des Bildhauers fatalistisch und wissend von der Gefahr, daß der so realistisch gearbeitete Kopf plötzlich wirklich lebendig werden könnte ... Auf der Unterseite der Matte, auf der er sitzt, die Signatur TOMO-CHIKA und durch sie und den Nio-Kopf die umrandeten Himotoshi. Sehr gute Erhaltung. BREITE 4,5 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 800,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.600,-) GALERIE zacke 154 Ein aufwendig dekorierter Elefant Zo. Das stämmige kurzbeinige Tier hat den Kopf tief gesenkt. Die Spitzen der Stoßzähne berühren sich zwischen den Augen, der Rüssel ist angelegt. Dichter Reliefdekor mit Päonienblüten und einem fliegenden Kranich Tsuru auf der Schabracke. Verschiedenfarbige winzige und größere Einlagen aus Horn, Glas etc. Mit Perlmutt rosettierter Schnurgang in der Basis, dort auch die Signatur MASA-HARU in Reserve. LÄNGE 4,3 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 700,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.400,-) 376 155 GALERIE zacke JAPAN – NETSUKE Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 378 382 ELEFANT UND VIELE BLINDE MASATOMO: TIGER Netsuke, Elfenbein. Japan, Meiji-Zeit (1868 – 1912) Netsuke, Holz und Horn. Japan, 19. Jh. Eine feine, vielfigurige Gestaltung! Der Elefant steht auf einer ovalen Platte, der Rüssel liegt auf dieser auf. Das Tier scheint amüsiert, daß so viele kleine Männchen an ihm greifen und ihn erklettern. Es sind Blinde, auch wenn sie wie Knaben aussehen. Sie untersuchen den Elefanten genau und werden gefragt, wie er denn aussähe. Jeder antwortet anders, nämlich nach dem von ihm betasteten Bereich. Ein Gleichnis dafür, daß wahre Erkenntnis von der jeweils individuellen Qualität abhängt. Der Schnitzer machte sich auch den Spaß, einen der Blinden hautnah im Bereich des Darmausgangs prüfen zu lassen. Zwei befinden sich zuoberst auf der verzierten Schabracke. HÖHE 3,5 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Hervorragend gearbeiteter Tiger, dessen Wildheit bestens zum Ausdruck kommt. Zugleich ist die geschmeidige Raubkatze dicht und gut abgerundet gestaltet. Ungewöhnlich die Fellmusterung, die hier mehr künstlerisch frei und dynamisch gezeichnet ist und an Wolken oder vorbeiflatternde Schatten von Vögeln erinnert. Der gedrungene Kopf mit den eingelegten Augen zeigt die gefährliche Bestie. Der Tiger Tora befindet sich im Tierkreis, besonders für Tiger-Geborene ein solches Motiv ein Muß. Ungewöhnlicher Schnurgang durch einen kleinen, bauchseits angebrachten Podest, auf dem sich die Signatur MASA-TOMO befindet. Daneben eine alte Sammlungsetikette mit der Nr. 1050. Sehr gute Politur und Erhaltung. BREITE 3,9 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 700,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.400,-) Rufpreis / Starting price EUR 1.800,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.600,-) 378 379 LÖWENHUND MIT BALL Netsuke, Elfenbein. Japan, 18. Jh. Sehr ausdruckskräftige alte Arbeit, der Löwenhund Shishi ist wie ein „Fels“, dicht und kompakt, als ein richtiger Kraftprotz dargestellt. Er sitzt, der Kopf ist groß und trägt viele Locken. Im offenen Maul eine Kugel. Die eng liegenden Augen schauen grimmig. Der Shishi hält mit beiden Vorderpfoten fest einen glatten Ball. Durch diesen verläuft auch der Schnurgang. Alterslinien, schöne Patina, sehr gut erhalten. HÖHE 3,8 CM Aus einer deutschen Privatsammlung 383 TOMOTADA-SCHULE: GLÜCKSGOTT HOTEI MIT KNABEN Rufpreis / Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.800,-) Netsuke, Elfenbein. Japan, frühes 19. Jh. Eine ausgezeichnet kraftvolle, skulpturale Arbeit im Stil der Tomotada-Kyoto-Schule. Der prophetisch begabte Mönch Budai aus China (10. Jh.) mutierte in Japan zu einem der populären sieben Glücksgötter. Immer kahlköpfig und frohgesinnt lachend, ist vor allem sein nackt hervorgewölbter Dickbauch sein Markenzeichen. Der Knabe ist auf seine Schulter geklettert, auf der Rückseite des Hotei, der einen Fächer hält, ist das sehr lebendig dargestellt! Typisch für die Tomotada-Schule ist die sehr gute Geschlossenheit und Abrundung bei bester skulpturaler Aussage. Rückseits Himotoshi, daneben in rechteckiger Reserve die Bezeichnung TOMOTADA, Patina. Beste Erhaltung. HÖHE 7,2 CM Aus einer deutschen Privatsammlung 379 381 380 DER SENNIN TOBOSAKU Netsuke, Elfenbein. Japan, 18. Jh. Rufpreis / Starting price EUR 2.800,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.600,-) Seltene frühe und ausgezeichnete skulpturale Arbeit, die den chinesischen Unsterblichen und kaiserlichen Ratgeber Tobosaku (in China Dong Fangsuo) in einem figural sehr länglich-hoch gestalteten Netsuke wiedergibt. Tobosaku wirkte am Hof des Kaisers Wudi (2. Jh. vor) der Westlichen Han-Dynastie, prophezeite die Ankunft der bekannten Feenkönigen Xiwangmu (in Japan Seiobo), in deren Gärten im KunlunGebirge alle 3000 Jahre die Pfirsiche der Unsterblichkeit gedeihen. Die Fee kam tatsächlich und brachte diese Pfirsiche für den Kaiser mit. Tobosaku aber entwendete geschickt ein paar für sich, aß sie und wurde folglich unsterblich (und weiters der Ratgeber anderer Kaiser Jahrhunderte danach ...). Tobosaku faßt sich an seinen langen Bart, hält in der Hand die Pfirsiche und wird von einem kleinen Hirsch (Langlebenssymbol), der auf seinen Füßen steht, begleitet. Rückseits sehr schöne Alterspatina und ausdrucksvolle Himotoshi. HÖHE 10,5 CM Aus einer deutschen Privatsammlung 380 GALERIE zacke 384 MASANOBU: TIGER 381 Netsuke, Holz, Elfenbein, Messing. Japan, 19. Jh. HIDESADA: GLÜCKSZWERG FUKUSUKE MIT OKAME Eine sehr amüsant komponierte Gruppe mit dem großköpfigen «Glückszwerg» Fukusuke, der einen Faltfächer hält und vor einem Tischchen sitzt, auf dem sich ein Geldsack befindet. Neben ihm lachend und mit typischer Gesichtsform die lustige (und laszive) Shinto-Göttin Okame, berühmt für ihren Nackttanz, den sie einst vor der Höhle ausgeführt hatte, in der sich die Sonnengöttin Amaterasu versteckt hielt. Okame ist eine der populärsten Gestalten Japans. Auf der Unterseite Himotoshi durch ein Bein und das Tischchen, auf dem anderen Bein des Fukusuke die Signatur HIDESADA. Gute Einfärbung und Patina, sehr guter Zustand. BREITE 4 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Sehr eigenartig dargestellter sitzender Tiger mit betont großem und ausdrucksstarkem Kopf. Er wirkt weniger real, mehr als ein Fabelwesen. Das breite Maul ist geöffnet und zeigt die Zahnreihen, die Zunge hängt etwas hervor. Die großen offenen, ganz nach oben starrenden Augen sind mit weißem Elfenbein (oder Horn) und Messing eingelegt. Das Messing und besonders das sehr Gedrungene des Tigers sowie der Stil der Flammenzeichnung erinnern an Arbeiten des älteren Minko von Tsu. Der Tiger Tora ist im Tierkreis. Die Signatur MASA-NOBU ist auf der Unterseite eines der Beine. Keine gebohrten Himotoshi sondern „natürlicher“ Schnurgang. HÖHE 3,4 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.800,-) Rufpreis / Starting price EUR 2.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 4.400,-) Netsuke, Holz. Japan, 1. Hälfte 19. Jh. Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-) 156 157 GALERIE zacke JAPAN – NETSUKE Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 389 INRO MIT LANDSCHAFT, NETSUKE UND OJIME Lacktechnik mit Gold und Silber; Holz und Bein. Japan, 19. Jh. 386 TOMOCHIKA: FRAU MIT KIND UND MASKE Netsuke, Elfenbein. Japan, spätes 19. Jh. Sehr nette Arbeit im typischen Stil und der Qualität von Tomochika. Die Frau kniet am Boden, trägt einen Kimono und hat ihr Gesicht etwas in der Art der Okame. Vor sich hat sie eine langnasige Tengu-Maske (die Okame mit phallischer Maske ist ein bekanntes Motiv). Sie hält die Nase, macht ein sinnlich schmunzelndes Gesicht und hält einen Ärmel so, daß ein weibliches Geschlechtssymbol zu sehen ist. Hinter ihr steht ein Knabe artig und hält beide Händen auf den Rücken seiner Mutter. Unterseits dieser insgesamt sehr guten Arbeit die Signatur TOMO-CHIKA, kleine Himotoshi rückseits, einwandfreier Zustand. LÄNGE 3,85 CM Aus einer deutschen Privatsammlung 385 Vierstöckiges Inro, durchgehend in Maki-e (Streulack) mit großer Landschaft gestaltet. Bergzüge, Wasserfall und See, weit spannende Brücke, Kiefern, Hütten und zwei feinst gemalte Flösser. Takamaki-e mit goldenem Fundame sowie goldenes Kirigane. Auf der Unterseite und im Innern goldener Nashiji. Beim Kirigane Fehlstellen, Abnützung. Netsuke und Ojime: Rastender, sitzender Bauer mit seinem großen Strohhut, den er vor sich hält. Holz mit Patina, die Himotoshi unterseits. Der kugelförmige Ojime (Schnurregler) aus Bein und durchbrochen gearbeitet zeigt Kiefernwald und Hütte. HÖHE INRO 8,5 CM, NETSUKE 4,6 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-) Rufpreis / Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.800,-) 385 MASAMITSU: GLÜCKSGOTT EBISU MIT DATIERUNG Netsuke, Holz. Japan, datiert 1810 Ebisu gehört zu der Gruppe der Sieben Glücksgötter, der Shichi Fukujin. Sein Attribut ist die Brasse Tai, die er unter einem Arm eingeklemmt hält. Ebisu ist der Patron der Fischer, er sitzt in dieser Darstellung auf einem Fels, hat seine typische Kappe auf und schmunzelt leicht. Kraftvolle Arbeit, die seltenerweise datiert ist. Auf der Basis neben der ungewöhnlich großen Signatur MASA-MITSU der Eintrag Bunka shichi nen = Bunka (ab 1804) 7. Jahr. HÖHE 4,5 CM Aus einer deutschen Privatsammlung 390 INRO MIT CHRYSANTHEMEN, NETSUKE MIT HIRSCH, OJIME Lacktechnik mit Gold; Bein. Japan, 19. Jh. Vierstöckiges Inro, durchgehend in Maki-e (Streulack) und mit Goldfolie gestaltet. Die Motive sind Felsen und Kiku (Chrysanthemen) in Takamaki-e, die Blüten sind zahlreich, einige sind mit Goldfolie bezogen. Goldener Fundame sowie auf den Felsen goldenes Kirigane. Im Innern goldener Nashiji. Beim Kirigane und an Blüten etwas Fehlstellen, etwas Abnützung. Die Chrysantheme ist kaiserl. Symbol bzw. wird Ennenso genannt, „Langlebenspflanze“. Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-) 386 Netsuke und Ojime: Das Netsuke aus Bein stellt einen vierbeinigen Tisch dar, auf dessen oktogonaler Platte sich ein kleiner Shika-Hirsch befindet. Der Ojime (Schnurregler) aus Bein amüsanterweise einen formal vereinfachten Zo (Elefant). Ist der Hirsch ein Langlebenssymbol, so der Dickhäuter eines für Stärke und Klugheit. HÖHE INRO 8,7 CM, NETSUKE 5,2 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-) 387 DER CHINNAN SENNIN Netsuke, Elfenbein. Japan, 18. Jh. Besonders schöne alte Elfenbeinarbeit, wobei die Patina und Altersstrukturen den Ausdruck der Darstellung sehr gut verstärken. Der Kopf dieses Sennin (ein unsterblicher Eremit), der 1.350 Jahre alt wurde, ist in seinem magisch-spirituellen Charisma bestens gelungen! Das Attribut des Chinnan ist stets der Drache, den er hervorzaubern konnte und darum auch der „Drachenkönig“ genannt wurde. Er trägt ein Blattgewand, der grimmig blickende Drache befindet sich rückseits, in Händen hält der Sennin ein Gefäß mit runden Öffnungen und einer Kugel darin. Himotoshi im Gesäß, prächtige Alterspatina, ein Schuh mit Elfenbein ergänzt. HÖHE 7,3 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 1.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000,-) 388 391 INRO MIT MIT LANDSCHAFT, NETSUKE 388 Lacktechnik „lac burgaute“ mit Shibayama; Holz. Japan, um 1800 bis 19. Jh. PILZ MIT RATTE Netsuke, Elfenbein. Japan, frühes 19. Jh. Bestens kompakte Netsuke-Form, der Pilz liegt auf dem Kopf, die kleine Ratte oder Maus Nezumi hockt neben dem Stiel auf den Lamellen, sie hat eingelegte Augen und ihre Vorderfüße erhoben. Der Stiel sieht wie ein seltsames, belebtes Wesen aus. Sehr gute Abrundung, Patina und große Himotoshi (Schnurlöcher) im Pilzhut. DURCHM. 4 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 800,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.600,-) Das Netsuke ist älter und zeigt das Motiv eines Sambaso-Tänzers, der eine Okina-Maske sowie eine Eboshi auf dem Kopf trägt und einen Faltfächer hält. Spuren zeigen, daß die Arbeit ein Saishiki-Netsuke mit Farbfassung war. Der Stil weist auf Osaka, möglicherweise eine Arbeit eines Nachfolgers von Shuzan. Patina und Altersmerkmale. HÖHE INRO 9,8 CM, NETSUKE 5,1 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-) 387 GALERIE Vierstöckiges schmales Inro, durchgehend in schwarzglänzendem Roironuri und Shibayama, das ist Einlegetechnik mit verschiedenfarbigem Perlmutt. Die minuziös ausgeführte Darstellung bietet Landschaft mit Felsen, Bäumen, See mit winzigen Segelbooten, weiters Hütten bzw. Aussichtspavillons. Die Endflächen sind mit Blüten geschmückt. Einige Fehlstellen, sonst gute Erhaltung. zacke 158 159 GALERIE zacke JAPAN – NETSUKE Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 392 396 MITSUHIRO: ZWEI BIWA-FRÜCHTE MASATAMI: MUSIZIERENDER TEUFEL Netsuke, Elfenbein. Japan, 19. Jh. Netsuke, Holz. Japan, 19. Jh. Ohara Mitsuhiro aus Osaka zählt zu den bedeutenden Netsuke-Meistern und wurde u. a. auch für diese kugelrunden Biwa-Äpfel bekannt, die er paarweise, zu dritt, aber manchesmal auch einzeln und immer am Ast darstellte. Auf dem verzweigten Ast sehr feine, dichte Struktur, die Äpfel dagegen glatt, sie sind auch ein erotisches Sinnbild, ein Blatt schmiegt sich geradezu zärtlich an eine der kugeligen Früchte. Die Signatur MITSU-HIRO in glatt belassener Reserve auf dem Ast, sie ist in der unverkennbaren Schreibweise von Mitsuhiro eingeschnitten. Einfärbung und „natürliche“ Öffnungen für die Schnur. Beste Erhaltung. LÄNGE 5,2 CM Aus einer österreichischen Privatsammlung Die Oni (Teufel) sind eine Spezialität Japans und mehr koboldartige Plagegeister. Sie tragen kurze Hörnchen, flammende buschige Brauen und sind dreizehig mit Krallen. Dieser Oni sitzt und spielt auf einer Shamisen genannten dreisaitigen Laute, die er mit einem Plektrum bedient, dazu singt (oder grölt) er. Seine Augen sind schwarz eingelegt. Auf der Unterseite auf seinem Schurz innerhalb ovaler Reserve die Signatur MASA-TAMI to (hat es geschnitzt). Es handelt sich bei ihm nicht um den sogenannten Affen-Masatami, sondern um den bekannten Netsuke-Meister aus Nagoya, der ein Schüler von Masakazu war. Das Schnitzwerk ist meisterlich in seiner Komposition mit lebendigen Details und bester Oberflächenbearbeitung mit Politur! Himotoshi durch Gesäß und Rücken. BREITE 4,75 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 1.600,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.200,-) Rufpreis / Starting price EUR 700,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.400,-) 392 396 393 397 LIEGENDE ZIEGE UNSHUSAI: LÖWENHUND MIT BALL Netsuke, Hirschhorn. Japan, 18. Jh. Netsuke, Elfenbein. Japan, 19. Jh. Die Ziege Hitsuji ist im Tierkreis, das Schaf soll in Japan unbekannt gewesen sein. In diesem Netsuke besticht vor allem die überaus lebendige Darstellung des Kopfes mit den wachen klugen Augen, die dunkel eingelegt sind. Das Tier hat einen sehr langen Hals, der hochgereckt ist, der Körper ist klein gehalten. Vom Hinterkopf verläuft über den ganzen Rücken eine eingravierte Linie, von dieser fällt auf beiden Seiten die Zeichnung des Fells. Die Hornstruktur ist in den Ausdruck einbezogen. Kräftige Alterspatina, Himotoshi von unten zur Rückseite des Körpers. HÖHE 3,5 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Eine überaus lebendig gestaltete Arbeit eines Shishi, der einen großen Ball zu erklimmen versucht. Die komische Seite ist entsprechend hervorgehoben, der Löwenhund schreit, womöglich rollt ihm der Ball weg. Das Witzige unterstreichen die Locken, das Muster auf dem Fell und besonders der Schweif, der aussieht, als würde sich eine wahre Fontäne von sprudelndem Wasser ergießen. Sehr schöne Elfenbein-Qualität und Patina, große Himotoshi im Ball und auf diesem auch die umrahmt gefaßte Signatur UN-SHU-SAI. HÖHE 3,65 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-) Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-) 393 397 394 SHUGETSU: GLÜCKSGOTT HOTEI UND KNABE Netsuke, Holz. Japan, 19. Jh. 398 394 LIEGENDER LÖWENHUND Der dickbäuchige Glücksgott sitzt hier an seinen Sack gelehnt. Er lächelt nur wenig und verzieht amüsanterweise ein wenig schmerzhaft sein Gesicht, weil der Knabe, der auf dem Sack sitzt, gerade sein Ohr untersucht. Aufgrund der begeisterten Miene, die er macht, wohl darin etwas entdeckt hat, vielleicht auch nur hineinbohren möchte. Der Karako (chines. Knabe, aufgrund von Kleidung und zwei runden Haarbüscheln) ist ebenso sehr lebendig gestaltet, auch die große Masche am Sack und der göttliche Dickwanst ohnehin. Unterseits eine Himotoshi-Öffnung ungewöhnlich groß, neben ihr die Signatur SHU-GETSU. Sehr guter Zustand, Patina. BREITE 4,1 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Ein kleineres Netsuke, jedoch sehr lebhaft gestaltet! Der muskulöse Löwenhund liegt und hat sich kreisförmig eingekrümmt, die Form ist für den Gebrauch als Netsuke bestens. Eine der Vorderpfoten berührt eine der hinteren. Der Kopf ausdrucksvoll mit geöffnetem Maul, das Gebiß genau ausgeführt. Die Mähne lockig und flammend, so auch der buschige Schweif. Patina und „natürlicher“ Schnurgang zwischen den Beinen. Sehr gut erhalten. BREITE 3,5 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-) Rufpreis / Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.800,-) Netsuke, Elfenbein. Japan, 19. Jh. 398 399 MIWA: EIN NIESER Netsuke, Holz und Horn. Japan, 1. Hälfte 19. Jh. 395 SEIMIN: KNABE MIT KATZE Netsuke, Elfenbein. Japan, , ca. um 1900 bis 1. Drittel 20. Jh. 395 GALERIE zacke Am Boden hockender Knabe, der auf seinem Rücken eine Katze sitzen hat. In einer Hand hält er ein gegabeltes Spielzeug mit Schmetterlingen an den Enden, nach einem greift die Katze. Fein gearbeitete Gesichtszüge des Knaben, auf der Unterseite kleine Himotoshi und die Signatur SEI-MIN (die auch Shomin gelesen sein kann). HÖHE 3,3 CM Aus einer österreichischen Privatsammlung Der professionelle Nieser, der auf der Straße sitzt und zum Gaudium der Passanten sich kitzelt und danach förmlich explodiert. Dieses Motiv kommt des öfteren vor, in der vorliegenden Darstellung ist der Gesichtsausdruck besonders realistisch-grotesk gelungen! Gelingt ihm der Nieser nicht oder bricht er gerade hervor? Sehr lebendig gestaltete anatomische Einzelheiten, das Stäbchen und einige obere Zähne sind aus Horn. Ungewöhnlich große Himotoshi, die Signatur MI-WA mit dem typischen Siegel. Sehr gute Erhaltung. HÖHE 3,85 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 450,(Schätzpreis / Estimate EUR 900,-) Rufpreis / Starting price EUR 1.400,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.800,-) 160 399 161 GALERIE zacke JAPAN – NETSUKE Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 400 404 KNABE MIT ONI-MASKE LANGHAARIGER WIDDER Netsuke, Holz. Japan, 19. Jh. Netsuke, Elfenbein. Japan, 18. Jh. Ein am Boden mit verschränkten Beinen sitzender Knabe. Er hält vor sein Gesicht eine Oni-Maske, die eines Teufels mit Hörnern. Dieses Schnitzwerk ist sehr auf die Komposition bedacht, die vor allem frontal ausgerichtet ist. Sie ist fast ganz symmetrisch, nur der eine Fuß mit Tabi weicht davon ab. Die grimmig blickende Maske wird von den großen, etwas geschwungenen Ärmeln flankiert. Sehr sorgfältige Darstellung der Falten und des Haares, der Himotoshi unterseits. Bestens abgerundete Form, schöne Einfärbung und Patina, sehr guter Zustand. HÖHE 3,55 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Sehr lebendig und besonders charakterhaft gestaltete Arbeit aus der Kyoto-Schule, möglicherweise von Tomotada. Der Widder befindet sich im Tierkreis und wird Hitsuji genannt. Das Tier sitzt am Boden und hat beide Vorderbeine erhoben. Die langen Fellhaare sind in ihrem lebendigen Fluß für den genannten Meister bezeichnend. Außergewöhnlich ist die Gestaltung des Kopfes, der neugiervoll und sehr klug belebt in die Gegenrichtung blickt. Die Augen sind rötlich eingelegt. Die lebendig gestalteten Hinterbeine des Widders befinden sich vor einem am Boden liegenden Ast, damit „natürliche“ Öffnungen für die Schnur. Sehr gut gerundet und haptisch. LÄNGE 3,8 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-) Rufpreis / Starting price EUR 2.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 4.000,-) 400 401 SHOZAN: FELS, BÄUME UND SCHREIN Netsuke, Ebenholz. Japan, 19. Jh. Dieses kompakte Netsuke zeigt uns einen an einen Fels gelehnten Schrein mit ShintoFiguren darin. Um den Fels wachsen Kiefern, auf einer bogigen Brücke drei Besucher, zwei weitere unter den Bäumen. Das Ensemble steht auf einem felsigen Sockel, der unterseits flach ist und in dem sich die Himotoshi befinden. Auf ihm auch die Signatur SHO-ZAN, vermutlich ein Schnitzer aus dem Kreis um Horaku, dessen Stil diese Arbeit zeigt. Sehr gut erhalten. BREITE 4,4 CM Aus einer deutschen Privatsammlung 405 DER CHOKARO SENNIN Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-) Netsuke, Elfenbein. Japan, 18. Jh. Sehr gute Arbeit mit schöner Alterspatina! Der stehende Sennin (unsterblicher Eremit) hat einen Fuß gehoben und hält in seinen Händen einen Bambusstock und einen Hyotan, den Flaschenkürbis. Aus diesem kommt gerade sein Pferd hervor. Genauer gesagt ist es ein weißes Muli, auf dem dieser Magier große Entfernungen zu reiten pflegte. Chokaro ist hier nicht in der üblichen Art eines Sennin mit Blattgewand etc. dargestellt, sondern in der eines chinesischen Xianren (gleiche Zeichen wie Sennin), eines unsterblichen daoistischen Magiers. Chokaro zählt auch zur Gruppe der Acht Unsterblichen Chinas, der Baxian. Lebhafte Gesichtszüge des Bärtigen, Himotoshi rückseits (ein Gang durch den Ärmel), sehr guter Zustand. HÖHE 7,25 CM Aus einer deutschen Privatsammlung 401 402 DER ZEN-PATRIARCH DARUMA Netsuke, Holz. Japan, 19. Jh. Dieses Netsuke bietet eine sehr gut geschlossene und abgerundete figürliche Darstellung, die den berühmten Gründer des Zen-Buddhismus in Zazen, somit in sitzender Meditation zeigt. Der indische Asket und Eremit Daruma (im Sanskrit Bodhidharma) soll einige Jahre lang so gesessen haben. Auch in diesem Gesicht kann man die Verbissenheit ablesen, nur nicht aufzugeben. Sehr schön harmonisch gearbeitete Gewandfalten, die Himotoshi unterseits und weiß mit Elfenbein (oder Horn) gefaßt. Gute Einfärbung bzw. Patina, einwandfrei erhalten. HÖHE 3,8 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 1.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000,-) Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-) 402 406 403 KINICHI: ZWEI SUMO-RINGER KOMPOSITION MIT KÜRBISSEN Netsuke, Holz. Japan, 19. Jh. Netsuke, Elfenbein. Japan, 19. Jh. Sehr lebendig gestaltete Arbeit, die beiden fast nackten Sumo haben eine gebückte Haltung und halten sich umklammert. Ihre weit gespreizten Füße stehen jeweils ganz am äußersten Rand der ovalen Grundplatte, die oberseits ein Kerbmuster trägt, unterseits glatt ist. Dort die Signatur KIN-ICHI und ein mit Horn gefaßter zentraler Schnurgang. Schöne Holzfarbe bzw. Einfärbung und Patina, sehr gute Erhaltung. BREITE 3,95 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Ein großer und ein sehr kleiner Flaschenkürbis Hyotan sind wie Mutter und Kind zusammengestellt – was für ein nettes und ungewöhnliches Motiv! Der große Kürbis liegt auf Blättern und Ranken, diese sind aber auch auf ihm im leicht erhabenen Relief ausgeführt. Sehr gut abgerundete Netsuke-Form und Patina. Die Schnurlöcher sind hier durch „natürliche“ Öffnungen gegeben. Sehr gute Erhaltung. BREITE 5,6 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-) GALERIE zacke 403 162 Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-) 163 GALERIE zacke JAPAN – SAMURAI-SCHWERTKUNST Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 407 413 TSUBA MIT DRACHEN JAPANISCHES SCHWERT „WAKIZASHI“ Eisen, Gold. Japan, 18. Jh. Möglw. späteres Shinto Kakugata-Form mit zwei Hitsu, überstehendem Rand und kräftig abgerundeten Ecken. Die Darstellung - durchbrochen und im NambanStil - bietet zwei Drachen und Wolken, sowie zwei stilisierte Schriftzeichen und ein Bauwerk. Das Seppadai ist längsgezogen oktogonal, auf einer Seite stark gerippt, auf der anderen mit eingravierten Wolkenmustern versehen.Die gesamte Darstellung ist golden umrandet, so wie auch andere Stellen mittels Gold-Nunome hervorgehoben sind. HÖHE 7 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Klinge: Mumei. Die Form eine Shinogizukuri mit einem Iorimune. Kaum zu erkennende Hada. Auf einer Seite bietet der Hamon schmales Suguha, auf der Gegenseite vermutlich auch, aber dort durch wolkig verstreutes Nie großteils verdeckt. Die Angel ist ubu mit einem Mekugi-Ana und einem Ha-agari Kurijiri sowie einer Yasurime Sujikai. NAGASA 38,7 CM Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-) 407 411 Montierung: Ein Namban-Tsuba aus Eisen mit Ryohitsu und in MokkogataForm. Der vielfach durchbrochene Dekor ist floral und mit etwas Vergoldung. Fuchi-Kashira ebenfalls Eisen mit flachem Iroe-Zogan und Gold-Nunome. Dargestellt sind Gegenstände aus der Teezeremonie sowie auf dem Kashira (Kopfstück) Feder, Blüte und Becher. Die Menuki vermutl. florales Arrangement. Die Saya (Scheide) eine Roironuri-Lackarbeit mit feinst und dicht gestreutem Aogai-Perlmutt. Kozuka und Endkappe fehlen. GESAMTLÄNGE 61,5 CM Aus einer österrreichischen Privatsammlung 413 Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-) 408 411 MASAKATA: TSUBA MIT BLÜTEN UND BLATTWERK TSUBA MIT GINGKO-BLÄTTERN Eisen. Japan, 19. Jh. 408 Leicht ovale Marugata mit geradem Rand, Ryohitsu und durchbrochener Arbeit. Die Darstellung in Sukashi bietet starke Gegensätze - große Blätter vom chines. Kohl, vermutlich vom Komatsu-na (Brassica chinensis), der diese vierblättrigen Blüten hat, die zwischen den großen Blättern klein gedeihen. Leicht zu übersehen ein kleines filigranes Insekt mit großen Augen, das sich einer der Blüten nähert. Insgesamt sehr dynamisch gestaltete Komposition! Auf dem ovalen Seppadai rechts BU-SHU ju (lebt in B., = Musashi, gleich Edo), links Signatur MASA-KATA. HÖHE 7,3 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Sehr feines Eisen, das hier verwendet wurde. Kreisrunde Marugata-Form mit zwei „natürlichen“ Hitsu und bündigrundem Rand. Die Darstellung ist ebenso prägnant wie dekorativ - zwei Blätter vom Gingko-Baum, der vor allem in den Gärten von Tempeln gedeiht, sind hier im Kreis derart angeordnet, daß sich grafisch ein richtiges „Kreisen“ ergibt. Vor allem aufgrund der fein und elegant eingravierten Linien der Blattnerven. Der Baum - einst nur in Ostasien heimisch - gilt wegen des besonders hohen Alters, das er erreichen kann, als „heilig“. HÖHE 7,45 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-) Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-) SUKASHI-TSUBA MIT SONNEN Sehr kräftige, ovalrunde Form mit geradem Rand und Ryohitsu, möglw. ein Tsuba aus der Yagyu-Schule, die für diese kraftvollgedrungene Ausdrucksweise bekannt ist. Das Seppadai ist hier rechteckig, das mehrmals wiederholte Hauptmotiv ist vermutlich ein Sonnensymbol, da von ihm entweder gerade Strahlen oder eingedrehte Voluten abstehen. Die Ausführung ist beidseitig gleich, etwas Gold-Nunome ist noch erhalten. Patina und Altersmerkmale. HÖHE 7,25 CM Aus einer deutschen Privatsammlung GALERIE Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-) zacke Klinge: Elegante Tachi-Klinge Mumei in gutem Zustand mit Shinogizukuri und einem Iorimune. Der Hamon schön ausgeprägt mit welligem Notare midare mit Ansätzen zu Choji. Die an Tachi übliche kleine Boshi (Spitze) mit Komaru. Die Nakago (Angel) ubu und ausdrucksvoll, zwei Mekugi-ana, keine Yasurime, das Ende Kurijiri. NAGASA: 65,6 CM 414 Montierung: Aus später Zeit, vermutl. sehr späte Edo bis Meiji und in abgenütztem Zustand. Die Montierung eine Itomaki-Tachi-Goshirae mit typischer Obitori-Anhängung. Das Tsuba aus Silber in gezipfelter Mokkogata (Vierpassform) mit Inome-Ausschnitten. Der Rand des Tsuba ist vergoldet, die Flächen sind beidseitig vertieft und mit vergoldeten Deckblättern mit Strahlenmotiv versehen. Diese Vergoldung trägt Schmutzpatina. Der Habaki ist ebenso vergoldet. Das Strahlenmotiv auch auf den (tlw. vergoldeten) Seppa. Alle weiteren Metallteile mit Vergoldung und glatt, das Kopfstück mit Ausschnitt und Bügel, die Menuki mit dem dreifachen Aoi-Mon des Tokugawa-Shogunats. Die Lack-Saya mit Goldstaub, Beschädigungen. GESAMTLÄNGE 102 CM Rufpreis / Starting price EUR 1.300,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.600,-) Eisen, etwas Gold. Japan, 17. bis 18. Jh. 410 Möglw. früheres Shinto. Aus einer österrreichischen Privatsammlung 409 409 414 JAPANISCHES HOFSCHWERT „ITOMAKI TACHI“ Eisen. Japan, spätes 18. Jh. 415 JAPANISCHES SCHWERT „KO-WAKIZASHI“ Möglw. späteres Shinto. Klinge: Mumei. Hirazukuri mit Iorimune. Wenig zu erkennende Hada, vermutl. eine Masame Hada, weiters wolkig-verstreutes Nie. Die kleine Angel ist flach mit einem Mekugi-Ana, keine Yasurime. Zeitlich möglw. späteres Shinto. 416 MASAHIRO: JAPANISCHE SCHWERTKLINGE „KATANA“ Shinshinto 412 410 412 TSUBA MIT KIRI (PAULOWNIE) TSUBA MIT HACKBEIL NATA Eisen. Japan, 18. bis 19. Jh. Eisen. Japan, 19. Jh. Ein Sukashi-Tsuba in der alten Ko-ShoamiTradition, mit ovalrunder Form und Ryohitsu. Der bündige Rand ist innen gekerbt ausgeschnitten.Das Motiv ist Kiri, die Paulownie, die in Japan das populärste Mon (Wappen) und Sinnbild der Geradheit ist. Verschiedenste Formen der Stilisierung sind bekannt - von völlig bis zu weniger symmetrisch. Beides ist am Tsuba zu sehen, auch die Blüten. Eingraviert sind Details wie die Adern im Blattwerk. Stärkere Alters-Rostpatina. HÖHE 7,2 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Dieses Tsuba ist in der Art der alten Ko-Katchushi-Tsuba ausgeführt. Die Form ist eine stark abgerundete Kakugata mit Ryohitsu und zwei ovalen Udenake-ana, der gerundete Rand ist leicht hochgezogen. Das Hauptmotiv ist voll negativ ausgeführt und gibt auf prägnante Weise ein gebogenes Nata wieder, das ist ein kleines Hackbeil. Polierte Oberfläche und Schwärzung. HÖHE 8,4 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-) Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-) 164 415 Montierung: Das ovale Eisen-Tsuba mit einem Hitsu zeigt beidseitig im erhabenen Relief einen Drachen in Wolken. Signatur Yamashiro Kuni ... ju (wohnt in der Prov. Yamashiro), der Name ist aber nicht mehr zu lesen. Fuchi-Kashira sind schöne Arbeiten in Iroe-Takazogan mit feinem Nanakoji und Gold und bieten die gleichen Motive - Drachen und Wolken. Das Menuki zwischen Same und Tsuka-ito ebenso. Elegante schwarze LackSaya mit Ishimeji und mehreren Blüten-Mon. Der Kozuka fehlt. GESAMTLÄNGE 53 CM Aus einer österrreichischen Privatsammlung Klinge: Mei HIZEN KUNI MASAHIRO. Shinogizukuri mit Iorimune, der Hamon teils Notare midare mit unregelmäßig sich brechenden Wellen und „Staub“, teils auch Suguha. Die Hada wenig sichtbares Itame. Der silberne Habaki mit Nekogaki. Die Angel mit einem Mekugi-Ana, die Yasurime Sujikai, das Ende Iriyamagata. Zur Signatur: Hizen Kuni ist die Provinz Hizen auf Kyushu. Die Masahirós arbeiteten dort ab der frühen Edo-Zeit, es sind 10 Generationen bekannt. Zeitlich dürfte diese Klinge, deren Zustand ausgezeichnet ist, Shinshinto sein (ca. 1800 bis 1870). NAGASA 56,2 CM GESAMTLÄNGE 72 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 180,(Schätzpreis / Estimate EUR 360,-) Rufpreis / Starting price EUR 4.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 8.000,-) 416 165 GALERIE zacke JAPAN – SAMURAI-SCHWERTKUNST Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 421 422 TSUBA MIT SAKURA-BLÜTEN UND FLÖSSEN Shakudo und Gold. Japan, 19. Jh. Fein, ausgewogen und ästhetisch gestaltete Arbeit! Das beginnt bereits beim feineren Shakudo, dessen schwarzblauem Ton das Gold entgegenwirkt. Mokkogata-Form mit Ryohitsu, bündiger Rand. Beide Hitsu sind mit Gold verschlossen, auf diesen Abdeckungen jeweils Nekogaki-Muster („Katzenkratzer“). Die Darstellung bitet SakuraBlüten (Kirsche) und darunter (als würde man von einem Ufer mit blühenden Kirschbäumen auf einen Fluß hinabblicken) zwei Flöße. HÖHE 7,1 CM 417 417 SOYU: ZWEI WEISE Kozuka. Shibuichi. Japan, 18. bis 19. Jh. In vertieftem Relief sind zwei Weise geschnitten, dargestellt sind die bärtigen Köpfe und ein Teil des Oberkörpers. Sie debattieren, der eine hält ein Schriftblatt, die Gesichtszüge sind fein und lebendig ausgeführt. Ebenso die Zweige eines PrunusBaums, unter denen sich die beiden aufhalten, und ihre Gewandmuster. Rückseits eine Schüssel und ein Fächer sowie die Signatur SO-YU. Es dürfte sich um einen der Künstler namens Terukiyo (sogenannte Yokoya-Meister in Edo) handeln. LÄNGE 9,7 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-) Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-) 418 TIGER TORA 425 FUCHI-KASHIRA MIT LANDSCHAFT, KIEFER UND MOND Kupfer, Shakudo, Silber und Gold. Japan, 18. bis 19. Jh. 425 Auf der Fuchi in hohem Zogan Bäume, schilfgedeckte Gebäude bzw. Hütten, ein Zaun und ein fliegender Vogel. Auf dem Kashira eine vor silberner Mondscheibe hoch aufragende Kiefer, die Öffnungen für die Verschnürung sind eingesetzt und vergoldet. Reste einstiger Inschrift mit rotem Zinnober im Innern der Fuchi. GRÖSSE (F) 3,7 CM, (K) 3,3 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-) Kozuka. Shibuichi. Japan, 19. Jh. Die Darstellung auf der silbrig-grauen Legierung ist in Katakiri- und Kebori-Gravur ausgeführt. Der Tiger ist in Japan ein beliebtes Motiv, da er ein Sinnbild der Kraft und des Kühnen ist, auch der unbesiegbaren Geschmeidigkeit, und er befindet sich im Tierkreis. Die Arbeit hält sich nach bekannten Darstellungen in der Malerei. Eine Hälfte der Raubkatze ist auf der Vorderseite geboten, die andere rückseits und sie steht im Regen (schräge Uchu-Gravur). LÄNGE 9,55 CM Aus einer deutschen Privatsammlung 426 423 TSUBA MIT NIO IM REGEN Eisen, Kupfer und etwas Gold. Japan, 18. bis 19. Jh. 421 Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-) EINE SAMMLUNG MIT FÜNF TSUBA 419 Eisen und Einlagen mit Shakudo und Gold. Japan, spätes 18. bis 19. Jh. TSUBA MIT DEM TEKKAI SENNIN TOMOYOSHI: MOHN Kozuka. Shakudo, etwas Gold. Japan, 19. Jh. Von den elegant geschwungenen Stengeln mit Blüte im Vordergrund geht der Blick auf ein Gewässer - Linien der Wellen. Die Mohnblüte in Takazogan teils vergoldet, die Kapsel ganz golden. Eine weitere Kapsel in schwarzem Shakudo. Rückseits kraftvolle Uchu-Gravur mit etwas Tenzogan sowie Inschrift GYO-NEN 66 (im Alter von) und Signatur HITOTSU-YANAGI TOMO-YOSHI und Kao. LÄNGE 9,7 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-) HYOTAN UND RANKEN Kozuka. Eisen, Kupfer und Gold. Japan, 18. bis 19. Jh. Abgerundetes Ende mit einer großen Öse, die mit Shakudo gefaßt ist. Die Darstellung in Iroe-Takazogan zeigt mehrere Hyotan (Flaschenkürbis) mit ihren Blättern und einigen weitläufigen Ranken mit Voluten-Enden. Der Hyotan ist ein Sinnbild der Unsterblichen, aber auch des Genusses von Sake. Wirkungsvolle Belebung vor allem der Blätter mittels Gold-Nunome. LÄNGE 9,7 CM Aus einer deutschen Privatsammlung 419 TSUBA MIT VÖGEL, FELS UND BACH Eisen mit Gold-Nunome. Japan, 19. Jh. Kreisrunde Form mit Ryohitsu (eines mit Shakudo verschlossen), der Rand schmal hochgezogen. Alle Darstellung hebt sich durch das goldene Nunome wirkungsvoll vom Eisengrund ab. Felsen, Bambus und Gräser, ein Bach, eine Wildgans schwimmt darin, eine weitere schaut zu drei fliegenden Wildgänsen hinauf, die im Sturzflug herabkommen. Das Bildnis ist auf beiden Seiten gleich ausgeführt. HÖHE 7,85 CM 420 Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-) Das kräftige Tsuba hat runde Form mit Ryohitsu und runden Rand. Die Reliefdarstellung ist teils im Guß hergestellt, teils in Iroe-Takazogan eingelegt. Auf der Hauptseite Fels, Bambus und der Tekkai Sennin an einen Fels gelehnt. Er hält seine Krücke und schaut in die Luft. Dort ist eine Luftspirale graviert, die anzeigt, daß dieser Sennin seine Seele ausgehaucht hat. Das war seine Art, um sich in die Himmelssphären zum alten Philosophen Laozi zu einem Besuch zu begeben. Auf der Rückseite nur Bambus und Fels. HÖHE 7,8 CM Kreisrunde Form mit Ryohitsu, der Rand bündig. Beidseitig eine fast flächendeckende Darstellung mit verschiedenen Blüten, darunter Chrysanthemen, und Blattwerk, durch das Gold wirkungsvoll vom Eisengrund abgehoben. Die Technik ist hier kein Gold-Nunome, sondern ein Hira-Zogan (flache Einlagen, die eingeschlagen wurden) mit Vergoldung. Der Eisengrund mit Ishimeji. HÖHE 8 CM 420 427 Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-) MENUKI-PAAR MIT AFFEN Kupfer, Shakudo und etwas Gold. Japan, 19. Jh. 424 TSUBA MIT SCHMETTERLING 427 Eisen. Japan, 18. bis 19. Jh. 428 Ovoide Form mit Durchbrechungen, beide Hitsu als „natürliche“ Öffnungen, bündiger Rand. Die Darstellung beherrscht ein großer geschuppter Drache mit ausdrucksvoll gestaltetem Kopf mit Hörnern und Barteln. Obwohl der Drache, der sich zwischen Felsen, Wasser und Wolken wälzt, beidseits ausgeführt ist, ist sein Kopf nur auf der Hauptseite zu sehen. Dort auch die Signatur YOSHI-HISA, NAGA-TO ju (der in N. lebt). HÖHE 6,8 CM Aus einer österreichischen Privatsammlung Rufpreis zusammen / Starting price together EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-) Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-) Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-) YOSHIHISA: TSUBA MIT DRACHEN Eisen. Japan, spätes 18. bis 19. Jh. 166 426 Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-) Dieses Sukashi-Tsuba ist in der Art des alten KyoSukashi-Typus ausgeführt. Es hat runde MarugataForm mit Ryohitsu und rund-bündigem Rand. Der Schmetterling (Cho) nimmt zwar die gesamte Fläche in Anspruch, wird aber durch Hitsu, Nakago-ana sowie Seppadai unterbrochen. Die Flügel tragen am oberen Rand - ähnlich wie die Awabi-Muscheln - gereihte „Luftlöcher“. Der Cho versinnbildlicht in Japan die „Seele“, war aber auch ein Mon (Wappen), u. a. des berühmten TairaClans. Zu den blutigsten Kriegszeiten soll der Schmetterling als Motiv besonders beliebt gewesen sein. HÖHE 7,95 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Ovoide Form mit Ryohitsu, der Rand bündig und mit Gold-Nunome versehen. Der Dekor ist eingraviert und bietet auf der Hauptseite Bach, Felsen und Chrysanthemenblüten. Auf der Gegenseite eine große Chrysanthemenblüte. Auf beiden Seiten kleine Akzente mit goldenem Tenzogan. Auf dem Seppadai die Signatur TADA-HIRO, möglw. ein Nachfolger des im späten 17. Jh. verstorbenen Tadahiro aus Hizen. HÖHE 6,8 CM zacke Eine sehr feine Arbeit! Die Fuchi bietet zwischen zwei Bordüren mit verschiedenem, teils sehr minuziös ausgeführtem Muster auf gepunztem Shakudo amüsant stilisierte Drachen. All dieser Dekor ist mit Golddraht-Zogan ausgeführt. Desgleichen die geometrischen Muster auf einer Seite des Kashira, auf der anderen eine dichte Wellenkomposition im Relief. Die Signatur auf der Fuchi lautet rechts SEN-DAI ju (lebt in S.), links KIYO-SADA (Sendai liegt ca. eine Flugstunde nördlich von Tokyo). GRÖSSE (F) 3,7 CM, (K) 3,2 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Eisen mit Vergoldung. Japan, 19. Jh. Eisen mit Gold und Vergoldung. Japan, 18. Jh. GALERIE Kupfer, Shakudo und Gold. Japan, 18. bis frühes 19. Jh. TSUBA MIT BLÜTEN TADAHIRO: TSUBA MIT BACH UND CHRYSANTHMEN 418 Marugata-Form mit leicht überstehendem rundem Rand, ein Hitsu. Der Nio ist in Takazogan dargestellt, er hat den typisch athletischen Körperbau, ist bis auf den Schurz nackt und hat eine flatternde Schalgirlande um den Kopf. Nio (wörtl. „Zwei Könige“) sind üblicherweise die Wächter an Tempeltoren. Daß dieser hier im heftigen Regen (dichte vertikale Linien) unter einer Kiefer auf einem Felsen steht, dürfte parodistische Variante sein. Ungewöhnlich auch das Nakago-ana auf einer Seite in Form eines Flaschenkürbis. Schwärzung und etwas Gold-Nunome. HÖHE 7,15 CM Aus einer deutschen Privatsammlung KIYOSADA: FUCHI-KASHIRA MIT DRACHEN Fast vollplastische Affen, die eine feine Miniaturarbeit darstellen. Der eine reitet auf einem Steckenpferd, dessen Mähne mit Gold, der andere hält einen Pfirsich in einer Hand, Langlebenssymbol. Der Affe Saru befindet sich im Tierkreis. BREITEN 1,8 UND 2,5 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 300,-) MENUKI-PAAR MIT GÄNSEN UND SCHWALBEN Kupfer, Shakudo und Gold. Japan, 19. Jh. Beide Menuki haben Fächerform mit feiner IshimeStruktur. Auf dieser in Iroe-Takazogan fliegende Gänse und Schwalben sowie Kiefernnadeln und Gräser in Gold. BREITEN 2,8 CM Aus einer deutschen Privatsammlung 167 428 GALERIE zacke INDONESIEN Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 430 434 DER HALBGÖTTLICHE VOGEL GARUDA GARUDA Elfenbein. Indonesien, spätes 19. - 20. Jh. Holz mit Bemalung. Indonesien, Bali, spätes 19. bis 1. H. 20. Jh. Detailreiche vielfigurige Szene, in dessen Mittelpunkt sich Garuda befindet, der halbgöttliche Vogel mit Adlerschwingen, mitausdrucksstarkem Kopf im typisch indonesischen Stil und menschlichem Körper. An den Beinen hält er eine auf ihm sitzende Figur fest, die sich mit den Armen kampfesbereit zeigt. Unter dem Vogel ein Tiger mit Affe darauf sowie ein Schlange. Garuda hatte auch den Namen Nagantaka (Töter der Schlangen). Auf Holzsockel montiert. HÖHE (OHNE SOCKEL) 14 CM Aus einer deutschen Privatsammlung Mehrteilige Skulptur, die sehr ausdrucksvoll den „König der Vögel“ wiedergibt, in der typisch indonesischen, expressiv gesteigerten Art. Garuda ist der mythische Adler und er ist das Tragtier der Hochgottheit Vishnu. Geboren wurde er als Sohn des Weisen Kashyapa und dessen Frau Vinata. Er hat einen menschlichen Körper. In dieser Skulptur hat er auch kein Vogelgesicht, sondern mehr das eines Dämonen mit großen, hervortretenden Kugelaugen, buschigen Brauen und breitem Gebiß mit Fangzähnen. Er trägt eine Krone, seine Kleidung ist reich dekoriert. Beachtlich ist auch seine bullige Statur. Seine bunt bemalten Flügel sind eingesteckt. Altersmerkmale, einige Finger und möglicherweise Attribute fehlen. Insgesamt gute Erhaltung der Skulptur und der alten Malerei. HÖHE FIGUR 37,5 CM, MIT FLÜGELN 52 CM Aus einer deutschen Privatsammlung, erworben in den 1970er Jahren in Indonesien Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-) Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-) 429 434 DER WEISHEITSGOTT GANESHA 430 Elfenbein. Indien Sehr dekorativ gearbeitete Darstellung des elefantenköpfigen vierarmigen Ganesha. Er trägt viel Schmuck, eine Krone mit Lotusknospe als Abschluß und einen radförmigen Nimbus. In drei seiner Hände hält er Attribute. Mehrere Ratten klettern im unteren Bereich an ihm herum oder sitzen vor seinen Füßen. Ganesha steht auf einem oktogonalen Sockel mit weiteren acht Darstellungen seiner selbst. Sehr viele fein gearbeitete Details. HÖHE 32,2 CM Aus einer deutschen Privatsammlung 429 Rufpreis / Starting price EUR 800,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.600,-) Malereien aus Bali, Indonesien 431 DREI VIELFIGURIGE DEKORATIVE SCHNITZEREIEN Elfenbein. Indonesien, 19. -20. Jh. 432 Zwei sind sehr ähnlich ausgeführt mit einer Art durchbrochener Bekrönung über einer ausdrucksvollen Maske eines Fabelwesens, die sich im unteren Bereich wiederholt. Dazwischen eine spitzbrüstige weibliche Darstellung. Das dritte Stück ebenfalls vielfach durchbrochen gearbeitet mit mehreren Gestalten, die teils weiblich, teils tierköpfig sind. Jeweils auf gestufte schwarze Holzsockel montiert. Kleinere Fehlstellen. HÖHEN (OHNE SOCKEL) 22,5 BIS 23 CM Aus einer deutschen Privatsammlung 432 BESCHNITZTE TRUHE Holz. Afghanistan, um Mitte 19. Jh. Ausdrucksvoll gearbeitetes Stück, eine Truhe auf vier Säulenbeinen. Die Frontseite ist mit tiefem Relief beschnitzt, die Muster sind floral bis geometrisch und kraftvoll gearbeitet. Die Tür läßt sich durch einen reich verzierten Schuber, der seitlich vorsteht, öffnen. Die vier Säulenbeine sind quadratisch-eckig und darüber kugelig und schließen oberhalb der Truhe mit einem kuppeligen Aufsatz ab. Damit ergibt sich insgesamt eine sehr gute „architektonische“ Wirkung. GRÖSSE 64,5 x 48 x 49 CM (HBT) Die indonesische Malerei hat älteste Tradition und geht bis auf das Königreich von Majapahit zurück, auf Bali bezogen ungefähr auf das spätere 13. Jh. Dort wurde ab dem 16. Jh. Kamasan das Zentrum, einiges später gesellten sich Ubud und Batuan dazu, zwei nahe zusammenliegende Ortschaften. Die Malerei ist volkstümlich und voll Phantasie, Lebenskraft und Freude an dem Vergnügen, das sich an den diversen Festivitäten bieten. Aber auch sehr fasziniert vom Glauben an die Dämonenallmacht des Urwaldes, was sich an der packend expressiven Gestaltung der entsprechenden Figuren und Masken in ihrer farbigen Wildheit zeigt. Auch in Sanur entstand eine Künstlergruppe, die sich weniger mit religiösen Themen befaßte, als mit wilden (Meeres)Tieren, erotischen und Tanzszenen, gerne in rhythmisch betonter Wiedergabe. Nach dem Krieg gründete ein holländischer Soldat namens Arie Smit, der sich entschlossen hatte, auf Bali zu verbleiben, eine neue Künstlergruppe in Penestanan. Im Jahr 1970 soll sie um die 300 „ländliche Maler“ umfaßt haben. Alle hier angebotenen Malereien wurden von einer in Indonesien lebenden deutschen Familie in den 70er-Jahren des vorigen Jahrhunderts erworben. 435 GROSSE MALEREI MIT DRACHEN, GÖTTERN UND VIELFÄLTIGSTEN DARSTELLUNGEN Farben auf dünnem Gewebe. Indonesien, Bali 1. Hälfte 20. Jh. Aus einer deutschen Privatsammlung Dieses sehr eigenartige und farbschöne Wandbild war möglicherweise für den Gebrauch eines Astrologen, der Horoskope erstellte. Es gibt drei unterschiedliche Zonen, Die obere mit zahlreichen gereihten Quadraten (insgesamt 270) in neun Reihen. Die erste Reihe mit geheimnisvollen Zeichen, alle anderen mit unterschiedlichsten kleinteiligen Darstellungen - Tiere, Köpfe, Bauwerke, Gegenstände, Schriftzeichen, auch Buchstaben aus dem lateinischen Alphabet. Darunter eine schmälere Zone mit Schrift und in den Text eingelagert Tiere, Köpfe, Gegenstände, lateinische Buchstaben usf. Die bildlich ergiebigste Zone ist die unterste mit zwei mächtigen, sehr expressiv gestalteten Schlangenkönigen mit langen geschuppten Leibern, beide mit Krone, Mähne und Schmuck, der eine grün, der andere rot. Im Zentrum eine göttliche vierarmige Gestalt mit Bekrönung, Peitsche und Perlenkette. Links und rechts davon jeweils vier farblich unterschiedliche Figuren, von denen jede eine Hand im Gestus der Dämonenabwehr erhoben hat. Die gesamte Zone ist oben wolkenumrandet und der Hintergrund ist mit vielen kleinen, stilisiert flammenden Motiven gefüllt. Sehr guter Zustand, auf Keilrahmen aufgezogen. GRÖSSE 89,6 x 143 CM Aus einer deutschen Privatsammlung, erworben in den 1970er Jahren in Indonesien Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-) Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-) Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-) Anm.: Diese Truhe stammt aus einer sehr guten alten Wiener Sammlung und wurde einst von Rahimi in der Herrengasse erworben 431 Rufpreis / Starting price EUR 500 ,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-) 433 KNOCHENDOLCH-GELD Vogelknochen, Federn etc. Bismarck-Archipel Das aus einer alten Sammlung stammende Stück ist eine Rarität. Der Knochen stammt vom Schenkel eines Kasuar und ist in Form einer Klinge spitz zugeschliffen. Der Schenkelkopf ist von einem dichten Netz an Schnüren umfangen, an diesem hängen graue Perlen sowie schwarze Federn. Nach Angabe der Sammlung (angehängtes Etikett) stammt das Stück, das auch als Zahlungsmittel verwendet wurde, vom Bismarck-Archipel aus Melanesien (siehe Anm.). LÄNGE CA. 34,7 CM Anm.: Das Bismarck-Archipel liegt nächst dem östlichsten Teil von Neuguinea und ist einst in deutschem Besitz gewesen. Die Ureinwohner waren Kopfjäger. GALERIE zacke 168 433 435 169 GALERIE zacke INDONESIEN Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 436 440 DEWA GDE ANOM: ZWEI VIELFIGURIGE BILDNISSE IM HOCHFORMAT GROSSFORMATIGE FIGURENREICHE MALEREI Grisaille-Malerei mit Tusche auf Gewebe. Bali, Indonesien Tusche und Ölfarben auf Leinwand. Java, Indonesien Eine interessante, vielfigurige Malerei mit schwarzer Tusche in hochformatiger Anordnung. Viele Frauen mit nacktem Oberkörper, dekorativen Röcken und Blumenschmuck in den Haaren, auch männliche Wesen, darunter Fischer, ein Krokodil, Dschungel, Blick aufs Meer, Berge und Gebäude. Jeweils sehr dicht gestaltete Komposition mit fein gemalten Gesichtern. Im zweiten Bild mehr männliche Wesen, theatralische Szene mit ausdrucksvollen Masken und einem Mann mit Kris, der auf einen Löwen zugeht, sowie Tanzszene. Dieses Bild rückseits mit Namen des Malers, Dewa Gde Anom aus Batuan, Bali. GRÖSSEN CA. 88 x 22 CM Aus einer deutschen Privatsammlung, erworben in den 1970er Jahren in Indonesien Figurenreiche, farbbetonte Theaterszene aus dem Wayang beber. 28 menschliche Figuren, zwei Garuda mit bogigen Schnäbeln und Federnkranz sowie zwei Rehböcke. Der eine in der Ecke rechts unten wird gerade mittels Pfeilschuß erlegt. Das ganze Bildnis ist in eine obere und eine untere Figurenreihe geteilt, die obere - wo sich auch die beiden Garuda befinden - ist mehr bewegt, die untere dagegen etwas statischer, die Mehrheit der unteren Figuren steht und gestikuliert teilweise. Die Farben der Figuren sind sehr unterschiedlich, auch die Kleidungen. So manche der männlichen erscheinen mehr als „Wilde“, fast nackt, behaart, manche mit Köpfen die eher animalisch aussehen. Weibliche Figuren dagegen diskreter, teils nobel gekleidet bzw. gleich Prinzessinnen. Zwischen den Figuren Bäume sowie groß ausgeführte gezackte bzw. blattförmige Bordüren, auch in der Umrahmung. Das Grundmuster zeigt Spiralen innerhalb flammender Formen. Sehr gute Erhaltung. GRÖSSE 87 x 192 CM Aus einer deutschen Privatsammlung, erworben in den 1970er Jahren in Indonesien Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-) Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-) 437 WI KABETAN: SZENE MIT WEIBLICHEN TÄNZERN Grisaille mit Tusche und Gold auf Leinen. Bali, Indonesien Auch diese Malerei ist ebenso wie Lot 442 von dem bekannten Wi Kabetan aus Batuan. Die Darstellung bietet zwei weibliche Figuren in bewegt tänzerischer Haltung, sie sind freigestellt und innerhalb einer Umrahmung. Das eine Mädchen hält einen Fächer und kniet, das andere ist stehend und hält mit ausgestreckten Armen dekorative Elemente, die Schmetterlingsflügeln ähneln. Die Kleidung ist reichhaltig, das vordere Mädchen trägt auch Schmuckketten. Teils mit Goldfarbe gemalt und rechts unten signiert Wi Kabetan aus Batuan, Bali. MALEREI 32,3 x 23,7 CM Aus einer deutschen Privatsammlung, erworben in den 1970er Jahren in Indonesien 441 441 WI SATU: VIELFIGURIGE SZENE MIT HAHNENKAMPF Grisaille-Malerei mit Tusche und etwas Farbe auf Papier. Bali, Indonesien Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-) 437 440 436 Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-) 438 442 KETUT LASIA: SZENE IN EINER TEMPELANLAGE WI KABETAN: VIELFIGURIGE DÖRFLICHE SZENE Farben auf Papier. Bali, Indonesien Grisaille-Malerei mit Tusche und etwas Farbe auf Papier. Bali, Indonesien Idyllisch gemalte Darstellung mit Tempelgebäuden unter Bäumen, im Vordergrund mehrere Personen, dahinter der Durchblick auf Gewässer und Berg. In der Mitte ein stehender, hell bekleideter Mann, alle anderen Gestalten sind weiblich und tragen alle Gegenstände bzw. Schüsseln und Becher. Links unten signiert Kt Lasia. Ketut Lasia ist ein malender Bauer, der sich seinen Unterhalt vorwiegend mit der Produktion von Reis, Kokusöl, Früchten und Schweinen verdient. Er zählte zur damals führenden jungen Künstlergruppe und dürfte heute an die 80 Jahre alt sein. MALEREI 30,5 x 21 CM Aus einer deutschen Privatsammlung, erworben in den 1970er Jahren in Indonesien Acht im Kreis sitzende weibliche und männliche Gestalten, die sich an - vermutlich berauschenden - Getränken laben. Zwei halten jeweils einen Gockel, ein jeder zeigt deutliche Gelüste, auf den anderen mit seinem spitzen Schnabel loszugehen. Die Hähne mit etwas Farbe, auch sonst ist die Grisaille-Malerei mit Gelb aufgelockert. Fein ausgeführte Details, signiert mit Wi Satu aus Batuan, vermutlich einem Schüler von Wi Kabetan. MALEREI 31 x 21,2 CM Aus einer deutschen Privatsammlung, erworben in den 1970er Jahren in Indonesien Diese sehr feine Malerei ist von Wi Kabetan aus Batuan, der ein führender Künstler des dortigen Kreises war. Die idealisierte dörfliche Szene bietet fünf weibliche und männliche Gestalten, die Eßbares herantragen oder am Boden knieen oder sitzen. Der stehende Mann links trägt auf einer Stange u. a. ein grünes Tier, das aber - da mehr ins phantastische, aber sehr fein ausgeführt - nicht näher zu erkennen ist. Hütten, Tor, Bäume, Hügel und Wolken. Die Malerei zeigt unverkennbare Meisterschaft. Unten rechts signiert Wi Kabetan. MALEREI 31 x 21,2 CM Aus einer deutschen Privatsammlung, erworben in den 1970er Jahren in Indonesien Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-) 438 443 Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-) 439 IDA RAI: ZWEI TANZSZENEN Farben und Gold auf Leinen. Bali, Indonesien Der Künstler zählt zu den bekannteren Namen aus der Gruppe von Sanur und ist bereits in mehreren Museen der Welt vertreten, sein voller Name ist Ida Bagus Nyoman Rai (er lebte bis 2000). Das eine Blatt zeigt zwei Männer in bunt gestreiften Hosen unterhalb eines felligen Umhanges in der Art des „Löwentanzes“. Der vordere trägt die betont expressiv-wild erscheinende Maske. Diese faucht eine weitere lebendig gestaltete Figur an, die einen Affen mimt. Rechts unten signiert Ida Rai. Das zweite Bild stellt eine Tänzerin dar, sie hat ein Bein hochgezogen, der Körper ist S-förmig gebogen, beide Arme sind erhoben und halten einen Schal sowie federnartige Elemente hoch. Viel dekorative Malerei mit Goldfarbe. Gleichfalls rechts unten mit Ida Rai signiert. GRÖSSEN 31,7 x 24,2 CM UND 31,8 x 23,2 CM Aus einer deutschen Privatsammlung, erworben in den 1970er Jahren in Indonesien Sehr dicht und vielfigurig gemalte Szene, die sich in einem Dorf abspielt. In der Mitte ein weiß gekleideter Mann, der einen Schöpfer hält. Von beiden Seiten starren ihn wilde Dämonenfratzen an, die phantastisch-minuziös gemalt sind. Von links kommen Musikanten anmarschiert, Mitte rechts ersticht sich ein Mädchen mit einem Kris. Der ist aber ein Theaterdolch mit eingebogenen Spitze. Vorne rechts ein Mädchen mit berauschenden Getränken. Subtil farbige Malerei mit sehr vielen Details, vermutlich von Ida Djimat gemacht, der damals (nach dem Krieg) zur führenden jungen Künstlergruppe gehörte. MALEREI 31,8 x 22 CM Aus einer deutschen Privatsammlung, erworben in den 1970er Jahren in Indonesien Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-) Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-) GALERIE zacke 442 443 IDA DJIMAT (ZUGESCHR.): PHANTASTISCHE SCHAUSPIELERTRUPPE Farben auf Papier. Bali, Indonesien 439 170 171 GALERIE zacke INDIEN – NAGA Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 444 445 STATTLICHE KETTE MIT KARNEOLEN UND SCHNECKE OHRENSCHMUCK MIT ROTEN QUASTEN FÜR EINEN KOPFJÄGER INDIEN, ANGAMI-NAGA, 1. Hälfte 20. Jh. oder früher. INDIEN, NAGA, 1. Hälfte 20. Jh. oder früher. Glasperlen, Knochen, Karneole, Meeresschnecke Sehr noble Erscheinung und Zusammenstellung der einzelnen Glieder und Teile. Die original erhaltene Kette ist 7-reihig und ist mittels zwei großer und zwei kleinerer Querstäbe aus Knochen in Abschnitte aufgeteilt. Perlen aus Karneol und Glas, die langen röhrenförmigen weißen Stäbe sind aus dem Material der Schnecke gefertigt. Die Hauptschnecke ist formal dominant, die Muster wurden nicht gebohrt sondern eingeschlagen und dann schwärzlich eingefärbt. Rückseits ist der Blick ins Innere. Mittlerer Kettenumfang ca. 19 cm, Kettenbreite ca. 20 cm, Höhe d. Hauptschnecke 11,5 cm Aus einer niederländischen Sammlung, erworben um 1950er Jahre Zwei runde Ausschnitte von Meeresschnecken, vermutlich die gewölbten Böden, mit Mustern perforiert. Auf beiden Stücken gibt die Perforation Gesichter wieder. Daher durften diesen Schmuck nur Männer tragen, die bereits Feinde getötet hatten. Ösen zur Befestigung sind angebracht. Durchm. 7,5 cm Aus einer niederländischen Sammlung, erworben um 1950er Jahre Rufpreis / Starting price EUR 180,(Schätzpreis / Estimate EUR 360,-) Rufpreis / Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.800,-) 444 445 447 448 HALSSCHMUCK FÜR KRIEGER ARMMANSCHETTE MIT KAURISCHNECKEN INDIEN, NAGA (KONYAK) , Bronzeteile vermutlich 18.-19. Jh. INDIEN, NAGA (KONYAK), 1. Hälfte 20. Jh. oder früher. 451 446 446 PERLGÜRTEL FÜR FRAUEN GROSSES HANDGEWEBTES TUCH MIT KAURIMUSCHELN INDIEN oder BURMA, NAGA, 1. Hälfte 20. Jh. oder früher. Baumwolle, Kaurimuscheln, Hundehaar. Eine Handwebe der Naga, die teilweise in Burma und teilweise in Indien in größtenteils kaum zugänglichen Gebieten leben. Bemerkenswert ist bei allen Nagatüchern ist die strahlende, kontrastfreudige Farbgebung mit einer über Generationen entwickelten Musterung. Die Kaurimuscheln sind in Kreisform angenäht, im Zentrum dieser Kreise - und auch zwischen ihnen - befinden sich Rechtecke, die aus rot gefärbtem Hundehaar aufgestickt sind. Dieses Rot ist kein grelles, sondern ein sehr schön gedämpftes, in der Wirkung tiefes. In tadellosem Zustand und durchaus fest und dicht gewebt ist dieses attraktive Tuch als Wandschmuck gut verwendbar. 154 x 101 cm Aus einer niederländischen Sammlung, erworben um 1950er Jahre Glasperlen, Schnecke, Knochen. Dieser breite Gürtel ist durch10 verschieden große Querstäbe aus Knochen in unterschiedlich gestaltete Abschnitte unterteilt und in dieser authentischen Komplettheit und originalen Erhaltung ein sehr rares Sammlerstück! Die Hauptfelder sind überwiegend mit kleinen braunen Glasperlen verziert. Sie bilden durch eingestreute kleine Felder mit ganz anders farbigen Perlen, etwa weiß, hell- oder dunkelblau und rot, eine lebendige Abwechslung. Der Verschluss ist ein Knopf, der aus einer Trompetenschnecke hervorgeschnitten ist. Originale, alte Knüpfung in sehr guter Erhaltung. Länge ca. 77 cm, Breite ca. 13,5 cm Aus einer niederländischen Sammlung, erworben um 1950er Jahre Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-) 454 447 KETTE MIT ANHÄNGER INDIEN, NAGA, die Bronze vermutlich 19. Jh. Rufpreis / Starting price EUR 120,(Schätzpreis / Estimate EUR 250,-) Korallen und Messingbronze. Einteilige Perlenlette aus Korallen, dominiert von einem großen spitz zulaufenden Anhänger aus Messingbronze mit etwas Dekor am oberen Rand und zwei Ösen (kleben)xx Kettenlänge ca. 28 cm, Länge der Bronze 12 cm Aus einer niederländischen Sammlung, erworben um 1950er Jahre Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-) 455 SCHMUCKKETTE MIT TROMPETENSCHNECKE INDIEN, ANGAMI-NAGA, 1. Hälfte 20. Jh. oder früher. 448 Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-) 449 ARMREIFEN INDIEN, NAGA (MANIPUR), vermutlich 18.-19. Jh. Bronze. Es fällt einem Europäer sogleich die eigentümliche Form auf, denn sie erinnert an alte Jagdhörner. Der Ring hat einen annähernd runden Körper, ist innen etwas flach gemacht. Sobald sich der Ring zu den beiden Hörnern hin weitet, ist auch Dekor angebracht. Er ist punziert und bietet ein Spiel mit kleinen Voluten. Die Patina ist sehr gut. Von diesen schweren Armreifen weiß man, daß sie in Manipur hergestellt wurden. Die südlich gelegenen Angami grenzen an diesen indischen Distrikt. Durchm. 6,5 cm Aus einer niederländischen Sammlung, erworben um 1950er Jahre Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-) 454 455 Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-) GALERIE zacke 450 456 172 SELTENE ALTE ARMMANSCHETTE MIT NOPPEN INDIEN, NAGA (KONYAK), 18. - 19. Jh. Gelbe Bronze. Ein außerordentlich seltenes Beispiel einer Ziermanschette für den Oberarm, die mit ihren abstehenden Knöpfen natürlich einiges kriegerischer wirkt, als die nur glatt ausgeführten. Diese à cire perdue gegossene Bronze ist das älteste Stück in dieser Naga-Sammlung. Die Noppen erscheinen in Form von zylindrisch hervorstehenden Knöpfen. Sie stehen jeweils aus einem kreisförmigen Feld hervor, das konzentrische Kreise trägt. Die Manschette ist durch umlaufende Wulste mit Fischgrätmuster in zwei Abschnitte mit je zwei Noppenreihen unterteilt. Gebrauchsspuren sowie ausgeprägte Patina. Länge 9,2 cm, Durchm. 6,2 bis 7,4 cm Aus einer niederländischen Sammlung, erworben um 1950er Jahre Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-) 457 457 GROSSES KÖRPERTUCH INDIEN oder BURMA, NAGA (ANGAMI), 1. Hälfte 20. Jh. oder früher. Rechteckiges leinenfarbenes BaumwollGewebe, in vier Bahnen gewebt mit dunklen, angenähten Streifen. Im großen Mittelbereich sind rechteckige Felder mit feinem geometrischem Dekor (Zickzack, Rauten, Zacken) aufgesetzt und mit vielfarbigen, kurzen Woll-Fransen verziert. Eine Breitseite des Tuches endet in gedrehten und gebundenen Fransen. Ähnlich Lot 458 und 459. 108 x 188 cm Aus einer niederländischen Sammlung, erworben um 1950er Jahre Rufpreis / Starting price EUR 100,(Schätzpreis / Estimate EUR 200,-) 458 458 459 459 INDIEN oder BURMA, NAGA (ANGAMI), 1. Hälfte 20. Jh. oder früher. Bronze, Horn. Röhren und kugelförmige Perlen, ohne Abstand dicht gereiht und in orangegelber Farbe sowie blauweiß. Der beeindruckende und auffallend große bronzene Schädel zeigt eine bemerkenswerte Ausdruckskraft mit seinen übergroßen Augen. Sehr gute Patina dieses Gusses á cire perdue. Möglicherweise die Kette eines Schamanen. Ein sehr seltenes Stück. Kopfhöhe 10 cm, Kettenlänge ca. 27,5 cm Aus einer niederländischen Sammlung, erworben um 1950er Jahre Rechteckiges leinenfarbenes BaumwollGewebe, in vier Bahnen gewebt mit dunklen Streifen angenäht. Im großen Mittelbereich sind rechteckige Felder mit feinem geometrischem Dekor (Zickzack, Rauten, Zacken) aufgesetzt und mit vielfarbigen, kurzen Woll-Fransen verziert. Eine Breitseite des Tuches endet in gedrehten und gebundenen Fransen. Ähnlich Lot 457 und 459. 102 x 148 cm Aus einer niederländischen Sammlung, erworben um 1950er Jahre Rechteckiges leinenfarbenes BaumwollGewebe, in vier Bahnen gewebt mit dunklen Streifen angenäht. Im großen Mittelbereich sind rechteckige Felder mit feinem geometrischem Dekor (Zickzack, Rauten, Zacken) aufgesetzt und mit vielfarbigen, kurzen Woll-Fransen verziert. Eine Breitseite des Tuches endet in gedrehten und gebundenen Fransen. Ähnlich Lot 457 und 458. 86 x 176 cm Aus einer niederländischen Sammlung, erworben um 1950er Jahre Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-) Rufpreis / Starting price EUR 100,(Schätzpreis / Estimate EUR 200,-) Rufpreis / Starting price EUR 100,(Schätzpreis / Estimate EUR 200,-) INDIEN, NAGA, die Bronze vermutlich 19. Jh. Gelbe Bronze, Glasperlen, Knochen. Pan ist eine Art von Betelnuss und wird mit Gewürzen und Kalk in einer Dose zusammengetan. Die runde, beidseitig gewölbte Dose läßt sich in zwei gleich große Hälften teilen. Die untere ist dann nur aufgrund des innenliegenden Falzes höher. Der fein gestaltete Dekor besteht aus schmalen, teils wellig gemusterten Bordüren sowie vor allem gereihten Rauten, die um ein zentrales Sternsymbol laufen, somit insgesamt eine sternförmige Wirkung ergeben. Patina, innseitig der Dose viele Kalkreste. Die Knochenblätter sind mittels einer kleinen bunten Glasperlenkette befestigt. Auf den Knochen, deren flache Form sich verschmälert und die an der oberen Breitseite eine Öse tragen, sind geometrische Muster - größtenteils wiederum Rauten, teils negativ - eingearbeitet. Auch an diesen Knochen Patina. Höhe der Dose, 4,5 cm, Durchm. 4,5 cm, Länge der Stäbe 10,9 cm Aus einer niederländischen Sammlung, erworben um 1950er Jahre Rufpreis / Starting price EUR 120,(Schätzpreis / Estimate EUR 250,-) 452 INDIEN oder BURMA, NAGA (ANGAMI), 1. Hälfte 20. Jh. oder früher. KALK-PAN-DOSE MIT KNOCHENSTÄBEN INDIEN, NAGA, vermutlich 19. Jh. (Dose). Baumwolle, Kaurimuscheln, Hundehaar Ein ähnliches Tuch wie Lot 446, wobei zusätzlich Kaurimuscheln in Kreuzform in den Kreisen und zwischen ihnen platziert wurden. Sehr gute Erhaltung 140 x 100 cm Aus einer niederländischen Sammlung, erworben um 1950er Jahre GROSSES KÖRPERTUCH KETTE MIT ANHÄNGER ALS KOPFTROPHÄE 450 INDIEN oder BURMA, NAGA, 1. Hälfte 20. Jh. oder früher. GROSSES KÖRPERTUCH 456 449 GROSSES HANDGEWEBTES TUCH MIT KAURIMUSCHELN Glas, Schnecke. Diese farbschöne Kette könnte von einer Naga-Frau getragen worden sein. Die farbliche Komposition ist überaus wirkungsvoll belebt - von Weiß zu Dunkelblau, dominant ist allerdings die halbe weiße Trompetenschnecke, die einen Blick in ihr halbes Inneres erlaubt. Ein überaus attraktives Ensemble aus Perlen und Schnecke in orginaler Erhaltung. Kettenumfang ca. 25 cm Hauptschnecke 16 cm Aus einer niederländischen Sammlung, erworben um 1950er Jahre Rufpreis / Starting price EUR 180,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-) 453 453 INDIEN, NAGA (KONYAK), 1. Hälfte 20. Jh. oder früher. Bambus, Kauri. Diese in dichten Reihen mit kleinen Kaurischnecken bedeckte Manschette wurde über dem Armgelenk getragen. Die Kauri sind auf einem Gerüst aus schmalen, dicht aneinander verbundenen Bambusstreifen befestigt. Dieses ist ziemlich elastisch und die ganze Manschette auf einer Seite schmäler. Die kleinen Schnecken zeigen Patina, insgesamt ist eine sehr gute Schwarzweiß-Wirkung gegeben, denn der Untergrund (Bambus) ist fast schwarz eingefärbt. Länge 20,5 cm, Breite 10,7 cm Aus einer niederländischen Sammlung, erworben um 1950er Jahre Messing, Leder, Tuch Kaurimuscheln. Aus Messing gegossen, trägt dieser Halsring mit 3 Menschenköpfen (mit vermutlichem Kopfjagd-Kontext) ein Gehänge aus Leder und Tuch mit vorderseitig angenähten KauriMuscheln. Selten so vollständig erhalten. Breite 18 cm, Länge 29 cm Aus einer niederländischen Sammlung, erworben um 1950er Jahre Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-) 452 451 173 GALERIE zacke INDIEN – NAGA Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 460 460 FARBSCHÖNES GEFLOCHTENES BAND INDIEN, AO-NAGA, 1. Hälfte 20. Jh. oder früher. Glasperlen, Bronze. Dieses alte, farbschöne Band kennzeichnet eine besonders aparte Musterung in den Farben weiß, orange, schwarz, rot. Gute Erhaltung dieser feinen Arbeit. Breite ca. 3 cm, Länge 36,5 cm Aus einer niederländischen Sammlung, erworben um 1950er Jahre 461 Rufpreis / Starting price EUR 80,(Schätzpreis / Estimate EUR 160,-) 461 469 471 OHRSCHMUCK AUS GLAS OHRENSCHMUCK INDIEN, AO-NAGA, 1. Hälfte 20. Jh. oder früher. INDIEN, NAGA, 1. Hälfte 20. Jh. oder früher. SCHMUCKKETTE MIT TROMPETENSCHNECKE Seltener Ohrring in einem abstrakten, erstaunlich modern wirkenden „Design“. Einfach, aber von markanter Klarheit. Rechteckiger Block, die Kanten leicht abgerundet bzw. zur abgewandten Seite hin abgeschrägt. Die Innenseite ist flach, die äußere gewölbt. Durch das Zentrum ein Ösenkanal, von diesem führt ein Schlitz bis zum Rand. 4,5 x 3,5 cm, Stärke 10 mm Aus einer niederländischen Sammlung, erworben um 1950er Jahre Schneckenschalen, Hundehaare. Zwei runde Ausschnitte von Meeresschnecken, vermutlich die gewölbten Böden, mit einfachen Punktmustern entlang dem äußeren Rand perforiert. Ösen zur Befestigung sind angebracht, die roten Quasten in der Mitte sind gefärbte Hundehaare. Durchm. Muschel 6,5 cm Aus einer niederländischen Sammlung, erworben um 1950er Jahre 469 INDIEN, ANGAMI-NAGA, 1. Hälfte 20. Jh. oder früher. Glas, Schnecke. Diese farbschöne Kette mit einer halben weißen Trompetenschnecke, die einen Blick in ihr halbes Inneres erlaubt und auf der Vorderseite einen Liniendekor trägt. Ein sehr attraktives, geradezu elegantes Ensemble aus Perlen und Schnecke. Kettenlänge ca. 32 cm, Hauptschnecke 17,5 cm Aus einer niederländischen Sammlung, erworben um 1950er Jahre Rufpreis / Starting price EUR 180,(Schätzpreis / Estimate EUR 360,-) Rufpreis / Starting price EUR 50,(Schätzpreis / Estimate EUR 100,-) 462 KETTE AUS MUSCHELTEILEN UND PERLEN 463 INDIEN, NAGA, 1. Hälfte 20. Jh. oder früher. INDIEN, NAGA, 1. Hälfte 20. Jh. oder früher. Schnecke, Glas. Eine eher ungewöhnliche Kette, da hier als dominierende Perlen der innere gedrehte Teil der Schnecke verwendet wurde. Dazu in schönem Kontrast türkisfarbene, gelbe und schwarze Perlen. Kettenlänge ca. 43 cm Aus einer niederländischen Sammlung, erworben um 1950er Jahre Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-) 470 KOPFORNAMENT STATTLICHE KETTE MIT KARNEOLEN UND SCHNECKE INDIEN, ANGAMI-NAGA, 1. Hälfte 20. Jh. oder früher. Korallen, Schneckenschale. Einreihige Kette mit türkisfarbenen Perlen ähnlich Lot 468. Die gewölbten weißen Schalen aus der Trompetenschnecke sind mit Punktedekor jeweils einen Menschen mit erhobenen Armen darstellen , schwarz eingefärbt. Alte Arbeit mit deutlicher Gebrauchspatina. Länge der Kette 27 cm, Durchm. Muschel 6 cm Aus einer niederländischen Sammlung, erworben um 1950er Jahre 463 473 Glasperlen, Knochen, Karneole, Meeresschnecke. Sehr noble Kette, in der Zusammenstellung der einzelnen Glieder und Teile ähnlich Lot 444 und 472. Die original erhaltene Kette ist 9-reihig und mittels zweier großer und zweier kleinerer Querstäbe aus Knochen in Abschnitte aufgeteilt. Perlen aus Karneol und Glas, die langen röhrenförmigen weißen Stäbe sind aus dem Material der Schnecke gefertigt. Die Hauptschnecke ist dominant, die Muster wurden nicht gebohrt sondern eingeschlagen und dann schwärzlich eingefärbt. Rückseits ist der Blick ins Innere. Mittlere Kettenlänge 22 cm, Kettenbreite 23 cm, Höhe Schnecke 13 cm Aus einer niederländischen Sammlung, erworben um 1950er Jahre Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-) 465 SPIRALARMBAND MIT KAURISCHNECKEN INDIEN, NAGA (KONYAK), 1. Hälfte 20. Jh. oder früher. 462 464 KARNEOLPERLENKETTE MIT SCHELLEN INDIEN, NAGA, 1. Hälfte 20. Jh. oder früher. Gelbe Bronze und Karneole. Eine aparte Kette aus großen, länglichen und besonders schönfarbigen Karneolperlen. Zwischen je zwei Perlen hängt eine kleine Bronzeschelle, drei Perlen vor dem Verschluss. Kettenlänge ca. 27 cm Aus einer niederländischen Sammlung, erworben um 1950er Jahre 465 Bambus, Kauri. Die Kaurimuscheln sind hier auf einen langen Bambusstreifen montiert, der so verarbeitet wurde, dass sich das Band wie eine Spirale um das Handgelenk wickelt. Schöne Patina der Kauri, dunkle Färbung des Bambus. Höhe ca. 12 cm Aus einer niederländischen Sammlung, erworben um 1950er Jahre 470 INDIEN, ANGAMIN-NAGA, 1. Hälfte 20. Jh. oder früher. Gelbe Bronze, Karneole, Glas und Muschel Die Vorderwand einer großen attraktiven Muschel mit drei perforierten Löcher, die dazu dienten, die Muschel auf einem NagaSchmuckstück, einer Kette oder einem Gewandteil zu platzieren. Länge 13 cm Aus einer niederländischen Sammlung, erworben um 1950er Jahre 466 472 Rufpreis / Starting price EUR 180,(Schätzpreis / Estimate EUR 360,-) INDIEN, ANGAMI-NAGA, 1. Hälfte 20. Jh. oder früher. 473 Rufpreis / Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1800,-) 474 INDIEN, NAGA (KONYAK), vermutlich 18.-19. Jh. KOPFORNAMENT Korallen, Schneckenschale. Einreihige Kette mit zylindrischen, orangeroten Perlen, ähnlich Lot 463. Die gewölbten weißen Schalen aus der Trompetenschnecke sind mit Punktedekor, die jeweils zwei Menschen mit erhobenen Armen darstellen, schwarz eingefärbt. Feine alte Arbeit mit deutlicher Gebrauchspatina. Länge der Kette 27 cm, Durchm. Muschel 6 cm Aus einer niederländischen Sammlung, erworben um 1950er Jahre 468 174 Rufpreis / Starting price EUR 180,(Schätzpreis / Estimate EUR 360,-) 474 Rufpreis / Starting price EUR 700,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.500,-) 175 Glas. Messingbronze. Türkisfarbene Glasperlen in unterschiedlichen Farbschatttierungen, ohne Abstand dicht gereiht und zwei Perlen in orangegelber Farbe. Sehr interessant und ungewöhnlich der bronzene Anhänger in Form eines Doppelkopfes mit einer bemerkenswerten Ausdruckskraft, große Augen, gerade Nase, gefletschtes Gebiss und Gesichtstätowierung. Sehr gute Patina dieses Gusses á cire perdue. Ein sehr seltenes Stück. Kopfhöhe 7 cm, Kettenlänge ca. 30 cm Aus einer niederländischen Sammlung, erworben um 1950er Jahre Rufpreis / Starting price EUR 470,(Schätzpreis / Estimate EUR 950,-) Bronze. Ein sehr alter, schwerer bronzener Halsring in runder Röhrenform, der ein leichtes Oval bildet und im Nacken offen ist. An dieser Stelle hatte sich sichtlich der Hals des Trägers hindurchzuzwängen. Zur Brustseite hin sind 11 löffelförmige Elemente angesetzt, 9 davon haben an der Oberseite eine feine Zier in Gestalt konzentrischer Kreise, zwei sind vorderseitig als Menschenköpfe modelliert. Patina, schwarze und auch grünliche. Sehr seltenes Sammlerstück. Breite 17,5 cm Aus einer niederländischen Sammlung, erworben um 1950er Jahre INDIEN, NAGA, 1. Hälfte 20. Jh. oder früher. Rufpreis / Starting price EUR 450,(Schätzpreis / Estimate EUR 900,-) zacke KETTE MIT KOPFTROPHÄEN DEKORATIVER HALSRING FÜR KRIEGER Gelbe Bronze, Karneole, Glas und Muschel. Eine attraktive Kette aus großen, runden und besonders dunkelfarbigen Karneolperlen, ähnlich Lot 464. Hier hängen zwischen je einer Perle 11 kleine Glöckchen und 4 Bronzeschellen, Verschluss mit Glasperlen. Länge 30 cm, Durchm. Muschel 9 cm Aus einer niederländischen Sammlung, erworben um 1950er Jahre Glas. Glasperlen, Bronze: Dieses alte, farbschöne Band ist durch viele Querfelder, in denen in drei Reihen weiße und schwarze Perlen sind, vielfach unterteilt. Es wechseln blaue mit roten und gelben Perlen ab. Die Schellen haben Schlitze und hängen an Schlaufen. Das Band ist mit vier Ketten verbunden. Breite ca. 3 cm, Länge (mit Schellen) 34 cm Aus einer niederländischen Sammlung, erworben um 1950er Jahre 475 Glasperlen, Karneole, Meeresschnecke, Knochen. Sehr ähnlich den Ketten Lot 444 und 470 gefertigt, jedoch ohne Anhänger. Die original erhaltene Kette ist 7-reihig und mittels zweier großer Querstäbe aus Knochen in Abschnitte aufgeteilt. Perlen aus Karneol und Glas, die weißen Stäbe aus Schnecke. Mittlere Kettenlänge 22 cm, Kettenbreite 20 cm Aus einer niederländischen Sammlung, erworben um 1950er Jahre 468 GALERIE Rufpreis / Starting price EUR 1200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2400,-) INDIEN, ANGAMI-NAGA, 1. Hälfte 20. Jh. oder früher. 467 467 471 SIEBENREIHIGE PRUNKKETTE MIT KARNEOLEN UND SCHNECKE TEIL EINER TROMPETENMUSCHEL INDIEN, NAGA, 1. Hälfte 20. Jh. oder früher. INDIEN, KONYAK-NAGA, 1. Hälfte 20. Jh. oder früher. 472 466 KARNEOL-PERLENKETTE MIT SCHELLEN UND GLÖCKCHEN HALSBAND MIT SCHELLEN Rufpreis / Starting price EUR 120,(Schätzpreis / Estimate EUR 250,-) Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-) Rufpreis / Starting price EUR 450,(Schätzpreis / Estimate EUR 900,-) 464 Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-) 475 GALERIE zacke INDIEN – NAGA Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 477 476 484 485 RIEMEN GESCHNITZTER KOPF GESCHNITZTER KOPF INDIEN, CHANG-NAGA, 1. Hälfte 20. Jh. oder früher. INDIEN, NAGA, vermutlich um 1900 – 1. Hälfte 20. Jh. INDIEN, NAGA, vermutlich um 1900 – 1. Hälfte 20. Jh. Holz. Ein hoher, mehr ovaler Kopf, der eine niedrige vorgewölbte Stirn und eine kleine Nase, wie auch kleine gelochte Ohren hat. Der Mund ist äußerst breit und zu einem signalhaften Oval geöffnet - die Zähne werden gebleckt! Höhe 12,3 cm Aus einer österreichischen Sammlung, erworben um 1960er Jahre Holz. Mehr abstrakter Kopf mit kleiner Nase. Augen und Mund sind ausdrucksvoll und breit, die abstehenden Ohren mit großen Löchern. Hellbraune Färbung Höhe 9,8 cm Aus einer österreichischen Sammlung, erworben um 1960er Jahre Kaurimuscheln, feines Baumwollgewebe mit einem roten und sehr schmalen Zierstreifen. Darauf angenäht 10 Doppelkreise aus Kaurimuscheln. Im Anschluss an diesen Dekor zwei querlaufende, eingenähte Stützstreben, an den Enden lange Fransen und einige Kaurimuscheln. Selten. Länge 78 cm, Breite 12,5 cm Aus einer niederländischen Sammlung, erworben um 1950er Jahre 476 477 SCHNECKENARMBAND Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-) INDIEN, NAGA, 1. Hälfte 20. Jh. oder früher. Muschel. Dieser eher ungewöhnliche Armreifen ist aus dem Gehäuse einer Trompetenschnecke herausgeschnitten. Gute Alterspatine, getragen. Innerer Durchm. 5,3 cm Aus einer niederländischen Sammlung, erworben um 1950er Jahre 478 GÜRTEL INDIEN, KONYAK-NAGA, vermutlich um 1900 – 1. Hälfte 20. Jh. Holz, Kaurimuscheln, Haare. Dieses sehr eigenartige, aber ganz typische Stück dient zum Tragen einer Waffe, so eine Art Halfter. Der breite Gürtel ist dicht mit kleinen Kauri-Schnecken besetzt. Das Brett, in das die Klingenwaffe eingesteckt wird, ist an ihm befestigt. Es trägt eingeschnittene Muster, teilweise skurril figürlich, Besatz mit Tierhaaren. Breite Gürtel ca. 65 cm, Höhe des Brettes 26 cm Aus einer niederländischen Sammlung, erworben um 1950er Jahre Rufpreis / Starting price EUR 180,(Schätzpreis / Estimate EUR 360,-) 479 KETTE EINES KOPFJÄGERS MIT KOPFTROPHÄE INDIEN oder BURMA, NAGA, vermutlich 18. – 19. Jh. Bronze und Glas. Diese Kette mit einem Bronzekopf wurde wahrscheinlich als Zauber eines Kopfjägers getragen. Die Gesichtszüge sind markant eingeschnitten mit keilförmigen Nasen und geradem Mund sowie großen gelochten Ohren. Lange Kette mit kleinen, roten Glasperlen. Kopfhöhe 5 cm, Kettenlänge ca. 32 cm Aus einer niederländischen Sammlung, erworben um 1950er Jahre Rufpreis / Starting price EUR 120,(Schätzpreis / Estimate EUR 250,-) 478 480 479 Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-) Rufpreis / Starting price EUR 80,(Schätzpreis / Estimate EUR 160,-) 484 Rufpreis / Starting price EUR 70,(Schätzpreis / Estimate EUR 140,-) 485 486 487 KORB VIER ZUSAMMENHÄNGENDE GESCHNITZTE KÖPFE AN EINER KETTE INDIEN, NAGA, vermutlich um 1900 – 1. Hälfte 20. Jh. INDIEN, NAGA, vermutlich um 1900 – 1. Hälfte 20. Jh. Holz. Dieses Stück besteht aus vier zusammenhängenden Köpfen. Die Köpfe machen einen mehr harmlosen Ausdruck, sehen eher wie die von drei Halbwüchsigen aus. Interessant für den Köpfe- oder Maskensammler von Miniaturgrößen Länge 13 cm Aus einer österreichischen Sammlung, erworben um 1960er Jahre Elegante Form, so sehr, daß sie - nach heutigem Verständnis sehr modern aussehen! Die Flechtarbeit aus Peddigrohr ist perfekt. Solche Körbe wurden zur Ernte gebraucht, auch für die Lagerung derselben. Höhe 38 cm Aus einer österreichischen Sammlung, erworben um 1960er Jahre Rufpreis / Starting price EUR 70,(Schätzpreis / Estimate EUR 140,-) Rufpreis / Starting price EUR 130,(Schätzpreis / Estimate EUR 260,-) 486 488 488 ZWEI BEHÄLTER FÜR FEUERSTEINE INDIEN, NAGA, vermutlich um 1900 – 1. Hälfte 20. Jh. Holz. Behälter für Feuersteine. Im Inneren sind Reste von vermutlich Zunder vorhanden. Außen tiefe Gebrauchspatina. Höhen 8 und 6,5 CM Aus einer österreichischen Sammlung, erworben um 1960er Jahre 487 489 PFEIFE MIT KOPF INDIEN, KONYAK-NAGA, vermutlich um 1900 – 1. Hälfte 20. Jh. Rufpreis / Starting price EUR 80,(Schätzpreis / Estimate EUR 160,-) 480 Holz. Der Pfeifenkopf ist der eines Menschen, eine Pfeife von einem Kopfjäger. Die Einzelheiten des Kopfes sind jedoch amüsant, geradezu eine feine Sinnlichkeit oder was Spitzbübisches ist zu entnehmen. Die Augen gemahnen durchaus deutlich an einen Verblichenen. Der Pfeifenkopf ist natürlich sehr gut griffig. Auf dem Rohr Gebrauchsspuren und Patina. Länge 18,5 cm Aus einer österreichischen Sammlung, erworben um 1960er Jahre GEWUNDENE DOPPELTE GLASPERLENKETTE INDIEN, KONYAK-NAGA, 1. Hälfte 20. Jh. oder früher. Glasperlen, Stoff, Fasern. Der Strang, um den die kleinen Glasperlenketten gewunden sind, ist dunkelbraun und besteht vermutlich aus pflanzlichen Fasern sowie Stoffstreifen. Im Nackenbereich ist er stärker und eine Strecke davon ist ohne Glasperlen. Anschließend sind jeweils vier Felder mit Perlen manschettengleich um ihn eingebunden. Die Muster sind weiße Quadrate mit zwei röhrenförmigen roten Perlen darin, blaue befinden sich dazwischen. Dann aber teilt sich der Strang und ist umwunden von Perlenketten in den Farben weiß, blau und rot. Die blauen können teilweise winzig sein, die roten sind ausnahmslos röhrenförmig. Die Erhaltung dieser außerordentlich wirkungsvollen, komplett original erhaltenen alten, doppelten Schmuckkette ist erstaunlich gut und derartige Ketten selten. Kettenlänge. 40 cm Aus einer niederländischen Sammlung, erworben um 1950er Jahre 481 489 481 PERLENGÜRTEL FÜR FRAUEN INDIEN, TANGKHUL-NAGA, vermutlich um 1900 – 1. Hälfte 20. Jh. 490 KETTE MIT ANHÄNGER 492 Glasperlen, Schnecke, Bein. Dieser alte Gürtel ist durch Querstäbe in unterschiedliche Abschnitte unterteilt und in dieser originalen Erhaltung ein rares Sammlerstück! Die Anordnung ist streng symmetrisch, den Verschluss bildet ein gewölbter Knopf. Kettenlänge 33 cm, Breite 19 cm Aus einer niederländischen Sammlung, erworben um 1950er Jahre INDIEN, ANGAMI-NAGA, die Bronze vermutlich 19. Jh. ARMBAND MIT ZEHN SCHELLEN INDIEN, KONYAK-NAGA, vermutlich 19. Jh. – 1. Hälfte 20. Jh. Glas und Messingbronze. Einreihige Perlenkette aus verschieden farbigem Glas, dominiert von einem großen, spitz zulaufenden Anhänger aus Messingbronze mit etwas Dekor am oberen Rand und zwei Ösen. Kettenlänge ca. 29 cm, Länge der Bronze 18 cm Aus einer niederländischen Sammlung, erworben um 1950er Jahre Bronze, Pflanzenfasern und Wolle. Einzeln gefertigte Schellen, welche jeweils an einer Öse an langem Stiel angehängt sind. Etwas Patina. Länge 14 cm Aus einer niederländischen Sammlung, erworben um 1950er Jahre Rufpreis / Starting price EUR 450,(Schätzpreis / Estimate EUR 900,-) 483 Rufpreis / Starting price EUR 220,(Schätzpreis / Estimate EUR 450,-) Rufpreis / Starting price EUR 130,(Schätzpreis / Estimate EUR 260,-) RITUELLE SCHÜRZE 482 ROTE KETTE INDIEN, AO-NAGA, um 1900 bis Mitte 20. Jh. Kette mit großen Glasperlen, imitierend Karneol, Korallen und Bronzeglöckchen. Kettenlänge ca. 34 cm Aus einer niederländischen Sammlung, erworben um 1950er Jahre Rufpreis / Starting price EUR 450,(Schätzpreis / Estimate EUR 900,-) Rufpreis / Starting price EUR 120,(Schätzpreis / Estimate EUR 240,-) INDIEN, NAGA (KONYAK), vermutlich 19. Jh. – 1. Hälfte 20. Jh. Rufpreis / Starting price EUR 280,(Schätzpreis / Estimate EUR 560,-) Pflanzenfasern. Eine rituelle Männerschürze der Nagas, bei Zeremonien getragen wurde. An beiden Enden ist eine Schnur angenäht, mit der die Schürze am Körper befestigt wird. Länge 73 cm Aus einer niederländischen Sammlung, erworben um 1950er Jahre 491 Rufpreis / Starting price EUR 220,(Schätzpreis / Estimate EUR 440,-) 842 492 LANGE KETTE INDIEN, NAGA,um 1900 bis Mitte 20. Jh. Einreihige Perlenlette aus verschieden farbigem Korallen und Glas. Kettenlänge ca. 42 cm Aus einer niederländischen Sammlung, erworben um 1950er Jahre 483 490 Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-) 491 GALERIE zacke 176 177 GALERIE zacke UNSER DISCOVERY-ANGEBOT Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 493 501 508 514 VIER ELFENBEIN-NETSUKE FÜNF ELFENBEIN-NETSUKE JAPAN, 1. Hälfte 20. Jh. Glücksgöttin Benten; ein Mann bindet seinen Schuh; Knabe mit Daruma-Puppe; hockender Schnitzer mit Maske. Provenienz: Österreichische Privatsammlung. FOUR IVORY NETSUKE. JAPAN, 1st half 20th cent. God of luck Benten; man tying his shoe; boy and Daruma doll; carver crouching and mask. Provenance: Austrian private collection. Höhe/ Height 4-5 cm Rufpreis / starting price EUR 250,- JAPAN, 1. Hälfte 20. Jh. Mann mit Hase; Äffchen mit Adlerskralle; Shoki mit Oni; Mann mit Fass und kleiner Ratte; zwei Ratten und ein Sack. Provenienz: Österreichische Privatsammlung. FIVE IVORY NETSUKE. JAPAN, 1st half 20th cent. Man and rabbit; monkey with eagle talon; Shoki and oni; man with cask and small rat; two rodents on sack. Provenance: Austrian private collection. Höhe/ Height 2,7-5 cm Rufpreis / starting price EUR 250,- ELFKÖPFIGE UND ACHTARMIGE GUANYIN MIT HALO UND AUF LOTUSSOCKEL VAJRASATTVA MIT PHURBU UND GHANTA TIBET, ca. 19. Jh. - 1. H. 20. Jh. Bronze. Provenienz: Österreichische Privatsammlung. GUANYIN WITH ELEVEN HEADS AND EIGHT ARMS ON LOTUS BASE. TIBET, about 19th cent.-1st half of 20th cent. Bronze. Provenance: Austrian private collection Höhe/ Height 35 cm Rufpreis / starting price EUR 200,- TIBET, ca. 19. – 1. H. 20. Jh. Bronze. Gekrönt, mit Schalgirlanden, auf doppeltem Lotussockel. Provenienz: Österreichsche Privatsammlung. A CROWNED BRONZE VAJRASATTVA WITH PHURBU AND GANTHA. TIBET, about 19th -1st half 20th cent. With garlands, on a double lotus base. Provenance: Austrian private collection. Höhe/ Height 16 cm Rufpreis / starting price EUR 200,- 494 509 FÜNF ELFENBEIN-NETSUKE 502 DIE SCHUTZGOTTHEIT YAMANTAKA 515 JAPAN, 1. Hälfte 20. Jh. Humoristische Szenen. Provenienz: Österreichische Privatsammlung. FIVE IVORY NETSUKE. JAPAN, 1st half 20th cent. Depicting humorous scenes. Provenance: Austrian private collection. Höhe/ Height 3-5,5 cm Rufpreis / starting price EUR 250,- VIER GLASIERTE KERAMIKEN - SAWANKHALOK TIBET, ca. 1. H. 20. Jh. Gelbe Bronze. Yamantaka gehört zu den “Acht Schrecklichen”, die Schutzgottheiten sind. Hier in seiner vierarmigen Form auf Stier stehend und in sexueller Union mit seiner Partnerin Vidhadhara; mit Stierschädel, Totenkopfkrone, flammendem Haar, der Stier trampelt auf einem Menschen, Lotuspodest. Altersgemäße Patina, guter Zustand. Provenienz: Deutsche Privatsammlung. A FIGURE OF THE PROTECTION DEITY YAMANTAKA. TIBET, about 1st half 20th cent. Brass bronze. The god Yamantaka is among the „eight wrathful defenders“, here shown in a fourarmed manifestation, standing on a bull, and in sexual union with Vidhadhara, the latter with bull-head, skull-crown and with flaming hair; the bull is shown walking over a human being. Mounted on a lotus base, with patina due to age, good condition. Provenance: German private collection. Höhe / Height 26,3 CM Rufpreis / Starting price EUR 400,- VISHNU PURANA THAILAND und CHINA, 15. Jh. Drei sehr hübsche Deckeldosen, ein bauchiges Seladon- Väschen mit Henkel. Provenienz: Deutsche Privatsammlung. FOUR GLAZED CERAMICS – SAWANKHALOK. THAILAND and CHINA, 15th cent. Group of three very appealing lidded boxes; one small globular celadon vase with 2 handles. Provenance: German private collection. Durchmesser/ Diameter 2,9-7,5 cm Rufpreis / starting price EUR 100,- 495 VIER ELFENBEIN-FIGUREN MIT DER DARSTELLUNG DES GLÜCKSGOTTES HOTEI JAPAN, 1. Hälfte 20. Jh. Provenienz: Österreichische Privatsammlung. FOUR IVORY FIGURINES DEPICTING THE GOD OF LUCK HOTEI. JAPAN, 1st half 20th cent. Provenance: Austrian private collection. Höhe/ Height 5,1-5,8 cm Rufpreis / starting price EUR 250,- 503 VIER ENTZÜCKENDE MINIATUR-DECKELDÖSCHEN UND VIER KUGELVÄSCHEN 496 4 NETSUKE UND 1 OJIME JAPAN, 1. Hälfte 20. Jh. Schwan mit Jungem, Frosch und ein Hündchen mit eingelegten Augen. Weiters eine Eule und eine balgende Tiergruppe. Provenienz: Österreichische Privatsammlung. FOUR NETSUKE AND ONE OJIME. JAPAN, 1st half 20th cent. Swan with young and puppy with inlaid eyes, owl and a group of scrapping animals. Provenance: Austrian private collection. Höhe/ Height 2,6-3 cm Rufpreis / starting price EUR 250,497 VIER ELFENBEIN-OKIMONO MIT ELEFANTEN JAPAN, 1. Hälfte 20. Jh. Provenienz: Deutsche Privatsammlung. FOUR IVORY ELEPHANTS. JAPAN, 1st half 20th cent. Provenance: Austrian private collection. Höhe/ Height 2,1-4,6 cm Rufpreis / starting price EUR 250,- THAILAND und CHINA, 15. Jh. Glasierte Keramik. Sehr gute Erhaltung bis auf wenige minimale Scharten. Provenienz: Deutsche Privatsammlung. FOUR CHARMING MINIATURE BOXES WITH COVER AND FOUR GLOBULAR VASES. THAILAND and CHINA, 15th cent. Glazed ceramic. Very good conservation, some minor nicks. Provenance: German private collection. Höhe/ Height 2,2-3,4 cm Rufpreis / starting price EUR 150,504 FÜNF UNTERSCHIEDLICH BEMALTE KUGELVÄSCHEN THAILAND, 15. Jh. Glasierte Keramik. Alle UnterglasurBlaudekor, teilweise fein krakeliert. Provenienz: Deutsche Privatsammlung. Fünf DIFFERENTLY PAINTED GLOBULAR MINIATURE VASES. THAILAND, 15th cent. Glazed ceramic with underglaze blue decoration, partially bearing fine craquelure. Provenance: German private collection. Höhe/ Height 4-6 cm Rufpreis / starting price EUR 200,505 FÜNF KUGELVÄSCHEN MIT UNTERGLASUR-BLAU-DEKOR 498 CHINA und THAILAND 15. – 17. Jh. Steingut, hübsche BlauWeißbemalung unter der Glasur, tlw. sehr dichtes Craquelé, zwei Väschen mit etwas schartiger Lippe. Provenienz: Deutsche Privatsammlung. Fünf SMALL GLOBULAR VASES. CHINA and THAILAND, 15th – 17th cent. Earthenware. With appealing blue and white underglaze painting, partly bearing dense craquelure, two vases with minor chips to mouth rim. Provenance: German private collection. Höhe / Height 4,3 - 6,3 cm Rufpreis / starting price EUR 200,- SCHREITENDER ELEFANT IN SEHR SCHÖNEM ELFENBEIN JAPAN, 1. Hälfte 20. Jh. Provenienz: Deutsche Privatsammlung. WALKING ELEPHANT IN VERY FINE IVORY. JAPAN, 1st half 20th cent. Provenance: German private collection. Länge/ Length 11 cm, Höhe/ Height 5,5 cm Rufpreis / starting price EUR 250,499 DREI ELEFANTEN AUF EINER BRÜCKE JAPAN, 1. Hälfte 20. Jh. Das Besondere ist hier das Material: Vegetabiles Elfenbein. Provenienz: Deutsche Privatsammlung. THREE ELEPHANTS ON A BRIDGE. JAPAN, 1st half 20th cent. Vegetable ivory (very particular). Provenance: German private collection. Höhe/ Height 8 cm Rufpreis / starting price EUR 100,- 506 ZWEI FIGURALE BRONZEGLOCKEN INDIEN oder NEPAL, ca. 19. Jh. Teilweise mit alter Patina. Provenienz: Deutsche Privatsammlung. TWO FIGURAL BRONZE BELLS. INDIA or NEPAL, about 19th cent. Partially bearing old patina. Provenance: German private collection. Höhe/ Height 24,3 – 16,2 cm Rufpreis / starting price EUR 100,- 500 FÜNF ELFENBEIN-NETSUKE JAPAN, 1. Hälfte 20. Jh. Knabe auf Bambus in dem unten ein Oni versteckt ist; ein aus dem Ei schlüpfendes Küken (beweglich), Walfisch und Krake; Frosch und Schildkröte; Löwenhund und Ball. Teilweise mit eingelegten Steinen und Bemalung. Provenienz: Österreichische Privatsammlung. FIVE IVORY NETSUKE. JAPAN, 1st half 20th cent. Boy on bamboo with oni hiding underneath; chicken (moveable) hatching from an egg; whale and octopus; frog and tortoise; lion-dog with ball. Partially inlaid and painted. Provenance: Austrian private collection. Höhe/ Height 2,5-3 cm Rufpreis / starting price EUR 250,- GALERIE zacke 178 507 DREI ATTRAKTIVE DECKELGEFÄSSE THAILAND, 15. Jh. Die runde Deckeldose ist Steingut, Sawankhalok, Die beiden anderen sind Porzellan mit Unterglasurdekor, CHINA, 19. – 20. Jh. Provenienz: Deutsche Privatsammlung. GROUP OF THREE ATTRACTIVE VESSELS AND COVERS. THAILAND, 15th cent. One earthenware round vessel from Sawankhalok, the other CHINA, 19th-20th cent. Two underglaze blue porcelain vessels. Provenance: German private collection Höhe/ Height 2,2-6,8 cm Rufpreis / starting price EUR 100,- INDIEN oder NEPAL Steinschnitzerei. Provenienz: Deutsche Privatsammlung. VISHNU PURANA. INDIA or NEPAL. Stone carving. Provenance: German private collection. Länge/ Length 12,8 cm Rufpreis / starting price EUR 200,516 TANZENDER, FLÖTE SPIELENDER KRISHNA UND ZWEI GOPIS 510 SITZENDER BUDDHA MARAVIJAYA THAILAND, Ratanakosin, frühes 19. Jh. Bronze mit Vergoldung. In Paryankasana sitzender Buddha Shakyamuni, Ayutthya-Stil. Viel Reste von alter Vergoldung über schwarzer Lackfassung. Provenienz: Deutsche Privatsammlung. BUDDHA MARAVIJAYA SEATED. THAILAND, Ratanakosin, early 19th cent. Bronze and gilding. Ayutthya-style Buddha Shakyamuni seated in the paryankasana. With old gilding over a black lacquer ground. Provenance: German private collection. Höhe 41,2 cm Rufpreis / Starting price EUR 500,511 INDIEN, vermutl. 19. Jh. Bronze. Attraktive Darstellung dieser tanzenden Gruppe auf einem gekanteten Sockel. Provenienz: Deutsche Privatsammlung. A GROUP OF A DANCING KRISHNA PLAYING THE FLUTE AND TWO GOPIS. INDIA, possibly 19th cent. Appealing depiction mounted on a canted base. Provenance: German private collection. Höhe/ Height 21,8 cm Rufpreis / starting price EUR 250,517 STEHENDER VIERARMIGER VISHNU INDIEN, 18. Jh. Weich abgegriffene Kupferbronze. In den hinteren Händen Diskus und Muschel. Provenienz: Deutsche Privatsammlung. FOUR ARMED VISHNU STANDING. INDIA, 18th cent. Copper bronze, smoothly worn. The hind hands holding a discus and shell. Provenance: German private collection. Höhe/ Height 8,5 cm Rufpreis / starting price EUR 150,- SELTENER SCHREITENDER BUDDHA MIT BETTELSCHALE UND VITARKAMUDRA THAILAND, möglw. 18 - 19. Jh. Bronze. Provenienz: Deutsche Privatsammlung. A RARE BRONZE EXAMPLE OF A WALKING BUDDHA WITH ALMSBOWL PRESENTING THE VITARKAMUDRA. THAILAND, possibly 18th -19th cent. Provenance: German private collection. Höhe/ Height 28 cm Rufpreis / starting price EUR 500,- 518 BRONZELÖWE MIT GRÜNGRAUER PATINA THAILAND 19.- 20. Jh. Provenienz: Deutsche Privatsammlung. A BRONZE LION FIGURE WITH GREENGREY PATINA. THAILAND, 19th-20th cent. Provenance: German private collection. Höhe/ Height 11,5 cm Rufpreis / starting price EUR 150,- 512 WEIBLICHE GOTTHEIT UNTER EINEM NAGA-SCHIRM MIT HALO 519 KLEINE ÖLLAMPE IN FORM LAKSHMI TIBET, ca. 19. – 1. H. 20. Jh. Bronze. Vierarmig auf gestuftem Sockel. Provenienz: Deutsche Privatsammlung. A BRONZE FIGURE OF A FEMALE DEITY UNDER NAGA SHIELD WITH HALO. TIBET, about 19th-1st half 20th cent. In a multi-armed manifestation and mounted on a stepped base. Provenance: German private collection. Höhe/ Height 19 cm Rufpreis / starting price EUR 200,- INDIEN, 19. Jh. Messingbronze in schöner Gußqualität. Provenienz: Deutsche Privatsammlung. SMALL OIL LAMP SHAPED AS LAKSHMI. INDIA, 19th cent. Brass-bronze. Fine casting quality. Provenance: German private collection Höhe/ Height 13,5 cm Rufpreis / starting price EUR 150,- 513 520 GEKRÖNTER MANJUSHRI MIT ERHOBENEM SCHWERT RUHENDER STIER NANDI INDIEN, 19. Jh. Messingbronze in schöner Gußqualität. Provenienz: Deutsche Privatsammlung. NANDI RESTING. INDIA, 19th cent. Brass-bronze. Fine casting quality. Provenance: German private collection Höhe/ Height 6,5 cm Rufpreis / starting price EUR 200,- TIBET, ca. 19. – 1. H. 20. Jh. Bronze. Auf doppeltem Lotussockel, Schalgirlanden, Buch und Lotus. Provenienz: Österrreichische Privatsammlung. A BRONZE FIGURE OF A CROWNED MANJUSHRI WITH RAISED SWORD. TIBET, about 19th -1st half 20th cent. Mounted on a double lotus base; with garlands, book and lotus. Provenance: Austrian private collection. Höhe/ Height 16 cm Rufpreis / starting price EUR 200,- 179 GALERIE zacke UNSER DISCOVERY-ANGEBOT Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 521 527 535 541 DREI TELLER UND EINE KLEINE VASE MIT JIAQING-SIEGELMARKE REISEGAU SECHS ATTRAKTIVE PORZELLANTELLER MIT FLORALEM BLAUWEISS-DEKOR SPHÄRENKUGEL MIT ORIGINALEM STÄNDER CHINA, Qing-Dynastie (1644-1911). Porzellan mit Emailfarben. Zusammengehöriges, gleich dekoriertes Set. Lichte gelbgrüne Glasur sowie ein vertieftes Relief mit welligen Linien und Spiralen, rosafarbene Blüten an Zweigen und Blätter. Alle Teller unterseits mit Bambus oder Gräsern in Eisenrot und Jiaqing-Siegelmarke in Unterglasurblau. Provenienz: Deutsche Privatsammlung. GROUP OF THREE DISHES AND SMALL VASE WITH JIAQING SEAL. CHINA, Qing dynasty (1644-1911). Porcelain with enamel colors; the set equally decorated. Light yellow-green glazing; decorated with a deep relief of sinuous lines and spirals and twigs with rose blooms and foliage; on the underside all dishes offer bamboo and grass in iron-red; with Jiaqing seal in underglaze blue. Provenance: German private collection. Durchm./ Diameter Teller/Dish 15/ 15,4 / 19,3 cm. Höhe/ Height Vase/Vase 17 cm Rufpreis / starting price EUR 300,- TIBET, 19. Jh. Kupferbronze. Ein Amulett-Behälter Gau, der auf Reisen mitgenommen wurde und eine geisterabwehrende Funktion ausübte. GAU - TRAVEL AMULET WITH APOTROPAIC POWER. TIBET, 19th cent. Copper bronze. Provenance: Austrian private collection. Höhe / Height 10,2 cm Rufpreis / starting price EUR 150,528 ZWEI MINIATURVÄSCHEN CHINA, 18. – 19. Jh. Im Fond unterschiedlich eingravierte Dekore, schöne grüne Glasuren. Provenienz: Deutsche Privatsammlung. FOUR SMALL PORCELAIN PLATES. CHINA, 18th - 19th cent. The ground bearing engraved decoration and appealing green-hued glaze. Provenance: German private collection. Durchmesser / Diameter 9-11 cm Rufpreis / starting price EUR 200,- SIEBEN SCHALEN UND SECHS LÖFFELCHEN CHINA, 19. Jh. Seladonglasur über einem leicht reliefiertem Dekor. Perfekt erhalten. Provenienz: Deutsche Privatsammlung. TWO MINIATURE VASES. CHINA, 19th cent. Celadon glaze on decoration in slight relief. Perfect condition. Provenance: German private collection. Höhe/ Height 5 - 7 cm Rufpreis / starting price EUR 50,- 529 CHINA, ca. 19. Jh. Holz und Marmor. Vier zoomorphe, leicht geschwungene Beine, die in ihren Krallen Perlen halten und am obersten Ende mit Fabeltiermasken. Die durchbrochenen Dekorfriese mit Wolken und Fledermäusen. Provenienz: Deutsche Privatsammlung. CARVED SIDE TABLE. CHINA, about 19th cent. Wood and marble. Supported of four curved zoomorphic legs presenting claws with pearls and masks of mythic creatures to the upper endings; the openworked sections offer decorative cloud-friezes and bats. Provenance: German private collection. Höhe/ Height 46,5 cm Durchm./ Diameter Tischplatte/ surface 45 cm Rufpreis / starting price EUR 150,- WÄCHTERGOTTHEIT MIT SCHWERT 18. Jh. Tempera auf Papier, vielfigurige Darstellung eines Palastgartens, rückseitig beschrieben, unter Glas gerahmt. Provenienz: Deutsche Privatsammlung. INDIAN MINIATURE PAINTING. 18th cent. Tempera on paper. Depicting a palace garden with figural scene; reversely inscribed and framed under glass. Provenance: German private collection. Umfang/ Size 30 x 21,5 cm Rufpreis / starting price EUR 150,- CHINA, 18. – 19. Jh. Holz mit Resten alter Bemalung. Provenienz: Ungarische Privatsammlung. GUARDIAN DEITY WITH SWORD. CHINA, 18th - 19th cent. Wood with remnants of old colour. Provenance: Hungarian private collection. Höhe / Height 51 cm Rufpreis / starting price EUR 400,530 ZWEI HÖLZERNE GESCHNITZTE AHNENPFAHLE INDONESIEN, Stammeskunst, 19. – 20. Jh. TWO CARVED WOODEN PANELS. INDONESIA, tribal art, 19th 20th cent. Höhe/ Height 75 - 75,5 cm Rufpreis / starting price EUR 100,- SILBERNER ARMREIFEN UND ANHÄNGER TIBET, ca. 19. Jh. Umfassende Repoussé-Arbeit. Provenienz: Deutsche Privatsammlung. SILVER BRACELET AND PENDANT. TIBET, about 19th cent. Elaborate work in the repoussé-technique. Provenance: German private collection. Durchmesser/ Diameter Reifen/ bracelet 8 cm Höhe/ Height 8 cm Breite/ Width 5,5 cm Rufpreis / starting price EUR 100,- 537 ZWEI BRAUTVASEN MIT ORIGINALEN DECKELN CHINA, 19. Jh. Porzellan mit Unterglasur-Blauweißdekor. Sehr gute Erhaltung mit (seltenerweise) originalen Deckeln, ein Deckel mit Sprung. Provenienz: Deutsche Privatsammlung. TWO BLUE AND WHITE BRIDAL PORCELAIN VASES WITH ORIGINAL COVERS. CHINA, 19th cent. Very good condition, including the original covers (rarity), crack to one cover. Provenance: German private collection. Höhe/ Height 19 - 23 cm Rufpreis / starting price EUR 100,- ZWEI BAUCHIGE PORZELLANVASEN MIT FAMILLE ROSE DEKOR 538 CHINA, 19. Jh. Feine Qualität der Malerei, eine Vase mit Beschädigung. Provenienz: Deutsche Privatsammlung. PAIR OF GLOBULAR FAMILLE ROSE PORCELAIN VASES. CHINA, 19th cent. Fine quality of painting, chip to one vase. Provenance: German private collection. Höhe / Height 12 cm Rufpreis / starting price EUR 100,- JAPAN, 19. Jh. Lackmasse. Siegel aus fester, schwerer Lackmasse und lacktechnisch überarbeitet. Sehr ausdrucksvoll gestalteter geflügelter Löwe mit langem Horn. Das Siegel ist EKI-KO zu lesen. Provenienz: Ungarische Privatsammlung. MASSIVE LACQUER SEAL WITH MYTHICAL CREATURE. JAPAN, 19th cent. Restored black lacquer. An expressive lion with wings and long horn. The seal reading EKI-KO. Provenance: Hungarian private collection. Höhe / Height 7,3 cm Rufpreis / starting price EUR 250,- 532 SIEGEL MIT FABELTIER JAPAN, Meiji, 19. Jh. In Silber eingelegter Dekor mit Reihern im Schilf. Marke auf der Unterseite. Provenienz: Ungarische Privatsammlung. PAIR OF APPEALING BRASS BRONZE VASES. JAPAN, Meiji, 19th cent. With silver inlaid decoration of herons amid reed. Seal mark on the underside. Provenance: Hungarian private collection. Höhe / Height 12 cm Rufpreis / starting price EUR 70,- ZIERSCHNALLE MIT DRACHEN CHINA, 19. Jh. Elfenbein. Schauseits ist ein furioser Drache im semiplastischen Relief mit langen Hörnern und wehenden Barteln in einem Strudel von Wolken oder Wasser, umgeben von kleinen Kugeln, die durchlöchert sind und teilweise wie Totenschädel aussehen. Provenienz: Deutsche Privatsammlung. DECORATIVE DRAGON BUCKLE. CHINA, 19th cent. Ivory. The front depicting in half relief a furious dragon with long horns and barbells amid clouds, waters and openworked spheres looking like sculls. Provenance: German private collection. Umfang/ Perimeter 3,5 x 4,8 cm Rufpreis / starting price EUR 100,- CHINA, 19. Jh. Mit farbigem Überglasurdekor, die größere Kanne mit rückseitig einem kurzen Sprung. Provenienz: Deutsche Privatsammlung. TWO PORCELAIN TEA POTS. CHINA, 19th cent. With coloured overglaze painting, short crack to the reverse of the larger vessel. Provenance: German private collection. Höhe/ Height 12 - 15,5 cm Rufpreis / starting price EUR 100,- 526 534 AMULETT FÜR EINEN MAGIER DREI KLEINERE PORZELLAN-TEEKANNEN TIBET, 19. – 20. Jh. Messingbronze, als Relief auf der Vorderseite ein Diagramm zum Zwecke der Wahrsagung. Provenienz: Österreichische Privatsammlung. MAGICAL AMULET. TIBET, 19th - 20th cent. Brass-bronze, the front side including divination symbols in relief. Provenance: Austrian private collection. Maße / Size 10,5 x 9 cm Rufpreis / starting price EUR 50,- CHINA, 19. Jh. Dekoriert in Blauweiß unter der Glasur und färbigem Überglasur-Emaildekor. An den färbigen Kannen Beschädigungen. Provenienz: Deutsche Privatsammlung. GROUP OF THREE PORCELAIN TEA POTS. CHINA, 19th cent. With underglaze blue and coloured overglaze enamel decoration. Chips to the coloured vessels. Provenance: German private collection. Höhe/ Height 9 - 15 cm Rufpreis / starting price EUR 100,- 180 533 ZWEI PORZELLAN-TEEKANNEN 543 2000 JAHRE ALTER OCHSE CHINA, Han-Dynastie (206 vor – 209 nach). Terrakotta mit Resten der alten Engobe. Provenienz: Ungarische Privatsammlung. OX 2000 YEARS OLD. CHINA, Han dynasty (206 ante - 209 A.D.).Terracotta bearing traces of the old engobe. Provenance: Hungarian private collection. Höhe / Height 11 cm Länge / Length 22,5 cm Rufpreis / starting price EUR 150,544 KLEINES ELFENBEINERNES DECKELDÖSCHEN MIT RELIEFDEKOR CHINA, 19. Jh. Innen Spielmarken in Perlmutt. Provenienz: Deutsche Privatsammlung. SMALL IVORY BOX AND COVER WITH DECORATION IN RELIEF. CHINA, 19th cent. Keeping tokens of mother-of-pearl inside. Provenance: German private collection. Durchmesser / Diameter 3,7 cm Höhe / Height 2,4 cm Rufpreis / starting price EUR 150,545 VIER ELFENBEIN-NETSUKE CHINA, 19. Jh. – 1. Hälfte 20. Jh. Affe mit Schelle; Oktopus; Adler; Mann mit Reisballen. Provenienz: Deutsche Privatsammlung. FOUR IVORY NETSUKE. CHINA, 19th - 1st half 20th cent. Ape and bell; octopus; eagle; man and rice bale. Provenance: German private collection. Höhe / Height 2,4 - 7 cm Rufpreis / starting price EUR 500,- EIN ATTRAKTIVES PAAR MESSINGBRONZE VASEN 525 zacke CHINA, 19. Jh. Porzellan mit Blauweißmalerei unter der Glasur. Passend zu den Tellern der vorigen Nummer. Gute Erhaltung, nur eine Schale mit kleiner Scharte. Marke auf der Unterseite. Provenienz: Deutsche Privatsammlung. GROUP OF SEVEN PORCELAIN BOWLS AND SIX SPOONS. CHINA, 19th cent. With underglaze blue painting. Matching with the dishes described under the previous no. Good condition, minor nick to one bowl. Seal mark on the underside. Provenance: German private collection. Durchmesser / Diameter 14,5 cm Höhe / Height 6,5 cm Rufpreis / starting price EUR 100,- 531 524 GALERIE 542 536 BEISTELLTISCH MIT SCHNITZWERK INDISCHE MINIATURMALEREI CHINA, 19. Jh. Innenteile der Kugel beweglich. Mit originalem Ständer. Provenienz: Deutsche Privatsammlung. SPHERE MOUNTED ON ORIGINAL STAND. CHINA, 19th cent. The sphere with moveable parts inside. Provenance: German private collection. Höhe / Height 11 cm Rufpreis / starting price EUR 100,- VIER KLEINE PORZELLAN-TELLERCHEN. 522 523 CHINA, 19. Jh. Dekoriert in Blauweiß unter der Glasur. Marke auf der Unterseite. Provenienz: Deutsche Privatsammlung. GROUP OF SIX APPEALING FLORAL UNDERGLAZE BLUE PORCELAIN DISHES. CHINA, 19th cent. Seal mark on the underside. Provenance: German private collection. Durchmesser / Diameter 18,2 cm Rufpreis / starting price EUR 80,- 539 HOME LIFE IN TOKYO Ersch. 1912 (2. Edition). Interessante Schilderungen und Berichte über das Leben in Japan in der Meiji-Zeit. Farbige Illustrationen, eigener Stoffschuber mit Elfenbeinschieber. Sehr gut erhalten. Provenienz: Ungarische Privatsammlung. HOME LIFE IN TOKYO. Published 1912 (2nd edition). Interesting collection of records on Japanese life in the Meiji age. With coloured illustrations, in a textile case, with ivory slide. Very good condition. Provenance: Hungarian private collection. Maße / Size 22,5 x 15,5 cm Rufpreis / starting price EUR 50,- 546 SPECKSTEINSCHNITZEREI MIT DER DARSTELLUNG EINES GLÜCKSGOTTES CHINA, 19. Jh. – Anfang 20. Jh. Etwas Kolorierung. Provenienz: Ungarische Privatsammlung. SOAPSTONE CARVING OF A LUCK DEITY. CHINA, 19th - early 20th cent. Some colouring. Provenance: Hungarian private collection. Höhe / Height 13,5 cm Rufpreis / starting price EUR 400,547 540 ELFENBEINZIERSCHNALLE ZWEI GOLDLACKARBEITEN MIT FLORALDEKOR CHINA, 19. Jh. In leichtem Relief geschnitzter Dekor. Provenienz: Deutsche Privatsammlung. IVORY BUCKLE WITH DECORATION CARVED IN SLIGHT RELIEF. CHINA, 19th cent. Provenance: German private collection. Breite/ Width 5,1 cm Rufpreis / starting price EUR 80,- JAPAN, 19. Jh. Eine Deckeldose, innen Schwarzlack; Teetasse mit Teller, Boden Schwarzlack. Sehr gute Erhaltung. Provenienz: Ungarische Privatsammlung. PAIR OF GOLD LACQUER TABLEWARE WITH FLORAL DECORATION. JAPAN, 19th cent. Comprising one lidded box, inside with black lacquer; a tea cup and saucer, the bottom with black lacquer. Very good condition. Provenance: Hungarian private collection. Durchmesser / Diameter Dose / box 13,2 x 5 x 8,3 cm; Teller / saucer 14 cm Höhe / Height Tasse / cup 6,4 cm Rufpreis / starting price EUR 70,- 548 ZWEI KLEINE PORZELLANHOCKER MIT BLAUWEISS-DEKOR CHINA, 19. Jh. – 1. Hälfte 20. Jh. Unterglasur-Malerei. Perfekt erhalten. Provenienz: Deutsche Privatsammlung. TWO SMALL BLUE AND WHITE PORCELAIN STOOLS. CHINA, 19th cent. - 1st half 20th cent. With underglaze blue painting. Perfect condition. Provenance: German private collection. Höhe / Height 25 cm Rufpreis / starting price EUR 100,- 181 GALERIE zacke UNSER DISCOVERY-ANGEBOT Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 549 556 563 569 HÖLZERNE TEEDOSE IN FORM DES DARUMA EINE TIEFE SCHALE UND ZWEI TELLER ZWEI BESONDERS ATTRAKTIVE DECKELDÖSCHEN MIT BLAUDEKOR JADEFIGURINE EINE STEHENDEN BUDDHA MIT BETTELSCHALE CHINA 16. – 17. Jh. Steingut. Attraktive Form, schöne Bemalung, feines Craquelé, sehr gute Erhaltung. Provenienz: Deutsche Privatsammlung. PAIR OF VERY DECORATIVE UNDERGLAZE BLUE BOXES AND COVERS. CHINA, 16th – 17th cent. Earthenware. Appealing shape, with fine painting and craquelure, very good condition. Provenance: German private collection. Höhe / Height 4,6 - 5 cm Rufpreis / starting price EUR 200,- CHINA. Auf einem passenden Steinsockel montiert. Gute Schnitzqualität, schöne einheitliche Farbstimmung zwischen grünlichem Türkis bis Hellbraun changierend. Provenienz: Deutsche Privatsammlung. JADE FIGURINE OF A STANDING BUDDHA WITH ALMSBOWL. CHINA. Mounted on a stone base. Good carving quality, finely hued of greenish turquoise to light brown. Provenance: German private collection. Höhe / Height 15 cm Rufpreis / starting price EUR 200,- CHINA, 18. Jh. bis um 1800. Attraktives Blauweiß-Porzellan, eine Schale mit Sprung, ein Teller mit Scharte. Provenienz: Deutsche Privatsammlung. A DEEP BOWL AND TWO DISHES. CHINA, 18th cent. - about 1800. Decorative blue and white porcelain, crack to bowl, nick to one dish. Provenance: German private collection. Durchmesser / Diameter 28,5 - 30 cm Rufpreis / starting price EUR 300,- JAPAN, Meiji, 19. Jh. – Anfang 20. Jh. Innen noch ein weiterer kleiner Deckel. Schnitzdekor in leichtem Relief. Provenienz: Deutsche Privatsammlung. WOODEN DARUMA TEA CADDY AND COVER. JAPAN, Meiji, 19th cent. - early 20th cent. With inner small cover and carved decoration in relief. Provenance: German private collection. Höhe / Height 9,5 cm Rufpreis / starting price EUR 50,- 557 ZWEI SELADON-SCHALEN. ZWEI BLAUWEISS-TELLER 550 ALTE BUDDHISTISCHE HOLZDRUCKPLATTE CHINA, Ming bis 17./18. Jh. Ein Blauweiß-Teller mit Aufhängung. Provenienz: Deutsche Privatsammlung. GROUP OF TWO CELADON BOWLS AND TWO BLUE AND WHITE DISHES. CHINA, Ming – 17th/18th cent. One blue and white dish with suspension. Provenance: German private collection. Durchmesser / Diameter 16,4 - 28,5 cm Rufpreis / starting price EUR 400,- TIBET, vermutlich 19. Jh. Beste Erhaltung, wäre gut verwendbar. Provenienz: Österreichische Privatsammlung. OLD BUDDHIST WOODEN PRINTING PLATE. TIBET, possibly 19th cent. Very good condition, suitable for using. Provenance: Austrian private collection. Maße / Size 20 x 18 cm Rufpreis / starting price EUR 80,- 558 EINE NETTE MISCHUNG VON ZEHN UNTERSCHIEDLICHEN TELLERCHEN 551 SILBERNER BRIEFÖFFNER MIT JADE CHINA, 19. Jh. Sehr hübsche Arbeit, die Jade beidseitig bearbeitet, unten als Blatt, obenauf eine liegende Katze. Provenienz: Deutsche Privatsammlung. SILVER PAPER KNIFE WITH JADE. CHINA, 19th cent. Very charming work, decorated on either side of the jade - the top with a cat resting, the reverse with a leaf. Provenance: German private collection. Länge / Length 21 cm Rufpreis / starting price EUR 150,- CHINA, 17.-18.Jh.Ein kleiner Teller mit Scharte. Provenienz: Deutsche Privatsammlung. GROUP OF TEN VARIOUS APPEALING DISHES. CHINA, 17t h18th cent. Porcelain and earthenware. Nick to one small plate. Provenance: German private collection. Durchmesser / Diameter 7,4 - 19,3 cm Rufpreis / starting price EUR 200,559 FÜNF KLEINE VERSCHIEDENE PORZELLAN-SCHÄLCHEN 552 VIER BRAUN GLASIERTE KERAMIKVASEN CHINA, 18. - 19. Jh. Zwei Schalen mit etwas größeren Scharten. Provenienz: Deutsche Privatsammlung. GROUP OF FIVE SMALL BOWLS. CHINA, 18th – 19th cent. Two bowls with nicks. Provenance: German private collection. Durchmesser / Diameter 11,4 - 13 cm Rufpreis / starting price EUR 60,- CHINA, 20. Jh. Alle mit teilweise umfangreichen Beschädigungen. Provenienz: Deutsche Privatsammlung. GROUP OF FOUR BROWN GLAZED CERAMIC VASES. CHINA, 20th cent. Dams to either vase. Provenance: German private collection. Höhe / Height 21 - 30,5 cm Rufpreis / starting price EUR 70,- 560 CHINA, 18. - 19. Jh. Steingut. Alle in guter Erhaltung (minimale Chips) mit Montage zur Aufhängung. Provenienz: Deutsche Privatsammlung. GROUP OF THREE DECORATIVE DISHES WITH STAR PATTERN. CHINA, 18th - 19th cent. Earthenware. Good condition, some minor chips, with suspension. Provenance: German private collection. Durchmesser / Diameter 25 - 27,5 cm Rufpreis / starting price EUR 150,- 553 LACKKÄSTCHEN MIT PERLMUTTEINLAGEN UND FARBIGEN KACHELN JAPAN, 19. Jh. Innen Laden. Dem Alter entsprechend gute Erhaltung. Provenienz: Österreichische Privatsammlung. MOTHER-OF-PEARL INLAID LACQUER CASE WITH COLOURED TILES. JAPAN, 19th cent. With drawers inside. Good condition in terms of age. Provenance: Austrian private collection. Maße / Size 31 x 27 x 12 cm Rufpreis / starting price , 80- 570 CHINA,19. Jh. Vase mit unterglasurblauem Dekor „Pflaumenblüten auf gesprungenem Eis“, das kleine blauweiße Döschen mit floraler Silberplakette am Deckel. Sehr gute Erhaltung. Provenienz: Deutsche Privatsammlung. A PORCELAIN VASE WITH OLD WOODEN COVER AND A SMALL LIDDED PORCELAIN BOX. CHINA, 19th cent. The vase with underglaze blue decoration “Prune blossoms on cracked ice”, the blue and white box with floral silver plaque on the lid. Very good condition. Provenance: German private collection. Höhe / Height 2,5 - 11 cm Rufpreis / starting price EUR 150,- 561 CHINA, 19. Jh. Attraktive Malerei, sehr gute Erhaltung. Provenienz: Österreichische Privatsammlung. PAIR OF FAMILLE ROSE DISHES. CHINA, 19th cent. With decorative painting, very good condition. Provenance: Austrian private collection. Durchmesser / Diameter 15,6 - 16,1 cm Rufpreis / starting price EUR 100,- 554 DREI GROSSE SEHR ATTRAKTIVE SCHALEN MIT BLAUWEISS-DEKOR CHINA, 17. – 19. Jh. Eine Schale mit alter Restaurierung. Provenienz: Deutsche Privatsammlung. THREE LARGE AND VERY DECORATIVE BLUE AND WHITE BOWLS. CHINA, 17th - 19th cent. Old restoration to one bowl. Provenance: German private collection. Durchmesser / Diameter 32,3 - 38 cm Rufpreis / starting price EUR 300,- ZWEI TIEFE SCHALEN, VIER GROSSE TELLER CHINA, 17. – 19. Jh. Attraktive Bemalung, ein Teller mit etwas größerem Chip. Provenienz: Deutsche Privatsammlung. GROUP OF TWO DEEP BOWLS AND FOUR LARGE PLATES. With decorative painting, chip to one plate. Provenance: German private collection. Durchmesser / Diameter 19,5 - 26 cm Rufpreis / starting price EUR 200,- 182 CHINA, 17. – 19. Jh. Insgesamt gute Erhaltung, einige kleine Scharten. Provenienz: Deutsche Privatsammlung. APPEALING GROUP INCLUDING SMALL DISHES, ONE LARGE PLATE, ONE BOWL AND TWO SMALL LIDDED BOXES. CHINA, 17th – 19th cent. Good condition, some minor nicks. Provenance: German private collection. Durchmesser / Diameter 6,7 - 23 cm Rufpreis / starting price EUR 60,- APARTES TEEKÄNNCHEN MIT POWDERBLUE-GLASUR 565 DREI KUGELVÄSCHEN MIT BLAUWEISSDEKOR CHINA, 19. – 20. Jh. Feine Porzellanqualität, Sechszeichen-Marke auf der Unterseite. Provenienz: Österreichische Privatsammlung. CHARMING SMALL POWDERBLUE TEA POT. CHINA, 19th – 20th cent. Fine quality of the porcelain, six-character-mark on the underside. Provenance: Austrian private collection. Höhe / Height 13,3 cm Rufpreis / starting price EUR 1.000,- CHINA 16. – 18. Jh. Steingut. Zwei mit alten Holzdeckelchen, insgesamt sehr gute Erhaltung, der Vasenrand an der größten Vase etwas geschartet. Provenienz: Deutsche Privatsammlung. THREE GLOBULAR BLUE AND WHITE VASES. CHINA, 16th – 18th cent. Two with old wooden covers, very good condition, the largest vase with nicks to rim. Provenance: German private collection. Höhe / Height 5,8 - 8,5 cm Rufpreis / starting price EUR 200,- 572 ANTIKES CHINESISCHES HINTERGLASBILD CHINA, 19. Jh. Gerahmt. Provenienz: Deutsche Privatsammlung. ANTIQUE CHINESE UNDERGLASS PAINTING. CHINA, 19th cent. Framed. Provenance: German private collection. Maße / Size 21 x 30,5 cm Rufpreis / starting price EUR 100,- AMÜSANTE SZENE IN EINEM ANTIQITÄTEN- UND BÜCHERLADEN CHINA, 19. Jh. Weiße Porzellanplatte mit unterglasurblauem Dekor auf der Oberseite. Provenienz: Französische Privatsammlung. A BLUE AND WHITE PORCELAIN PLATE DEPICTING A HUMOROUS SCENE IN AN ANTIQUARIAN SHOP. CHINA, 19th cent. Provenance: French private collection. Durchmesser/ Diameter 28 cm Rufpreis / starting price EUR 150,- 573 EIN GERAHMTES BILD MIT SECHS PORZELLAN-KACHELN GLASVASENPAAR MIT EMAILDEKOR UND GOLD JAPAN, 19. Jh. Aparte Vasen aus weißem Mattglas, jeweils zwei Karpfen in feiner Lackmalerei mit Gold. Provenienz: Schweizer Privatsammlung. PAIR OF APPEALING GLASS VASES DECORATED IN ENAMEL AND GOLD. JAPAN, 19th cent. White opaque glass and fine lacquer painting depicting two carps on either vase. Provenance: Swiss private collection. Höhe/ Height 20,5 - 21 cm Rufpreis / starting price EUR 100,- 562 555 EINE NETTE GRUPPE KLEINER TELLERCHEN, EIN GROSSER TELLER, EINE SCHALE UND ZWEI KLEINE DECKELDÖSCHEN 571 567 ZWEI FAMILLE ROSE TELLERCHEN zacke PORZELLANVASE MIT ALTEM HOLZDECKEL UND EIN KLEINES PORZELLAN-DECKELDÖSCHEN 566 DREI ATTRAKTIVE STERNMUSTERTELLER GALERIE 564 GROSSES ALTES HÖLZERNES WAGENRAD 568 THAILAND. Aufgrund der bewegten und teilweise tief verwitterten Maserung ein attraktives Schaustück. Mit Bronzeständer. Provenienz: Deutsche Privatsammlung. LARGE OLD WOODEN WHEEL. THAILAND. Very decorative due to the lively structure and weathering. Mounted on a bronze stand. Provenance: German private collection. Durchmesser / Diameter 15,6 – 16,1 cm Rufpreis / starting price EUR 100,- SATSUMA-VASENPAAR MIT LANDSCHAFTSDEKOR IN EMAILFARBEN JAPAN, spätes 19. Jh. Mit Landschaftsdekor um den dominierenden Fuji in Emailfarben. Satsuma-Marke auf den Unterseiten. Provenienz: Schweizer Privatsammlung. PAIR OF SATSUMA VASES DEPICTING IN ENAMEL COLOURS FUJI AMID LANDSCAPE SCENERY. JAPAN, late 19th cent. The undersides bearing a Satsuma mark. Provenance: Swiss private collection. Höhe / Height 17,5 cm Rufpreis / starting price EUR 150,- CHINA, 19. – 1. Hälfte 20. Jh. Lebendig gestaltete Malerei in kräftigem Unterglasur-Blau mit Theaterszenen aus der Legendenwelt. Provenienz: Deutsche Privatsammlung. FRAMED IMAGE COMPOSED OF SIX PORCELAIN TILES. CHINA, 19th – 1st half 20th cent..Crisply painted in vibrant underglaze blue, depicting theatre scenes from stories and legends. Provenance: German private collection. Maße / Size 43 x 39 cm Rufpreis / starting price EUR 400,- 574 VIER PORZELLAN-KACHELN MIT FAMILLE ROSE DEKOR CHINA um 1900. Zart gemalte Darstellungen mit jeweils zwei Mädchen im Garten. Jede Kachel gerahmt. Provenienz: Deutsche Privatsammlung. FOUR FAMILLE ROSE PORCELAIN TILES. CHINA, about 1900. Each depicting two maids in a garden scenery, painted with soft strokes. Provenance: German private collection. Maße / Size 29,8 x 21,8 cm Rufpreis / starting price EUR 100,575 DREI GERAHMTE STICHE MIT DARSTELLUNGEN AUS DEM ALTEN CHINA CHINA oder Europa, 18. - 19. Jh. Hübsche chinesische Aufhängung. Provenienz: Deutsche Privatsammlung. THREE FRAMED ENGRAVINGS OFFERING DEPICTIONS OF THE ANCIENT CHINA. CHINA or Europe, 18th – 19th cent. With decorative Chinese suspension. Provenance: German private collection. Maße / Size 34,4 x 29 cm Rufpreis / starting price EUR 100,- 183 GALERIE zacke UNSER DISCOVERY-ANGEBOT Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 576 582 588 594 AUFFALLEND UNGEWÖHNLICHE DECKELDOSE MIT SCHARNIERÖFFNUNG GEFLOCHTENE DECKELDOSE MIT ROTLACK ÜBERFANGEN SPECKSTEINFIGÜRCHEN EINES BÄRTIGEN MANNES AUF EINEM FABELTIER TIBET oder CHINA, 19. Jh. Feine Silberrepoussé-Arbeit, Zwischenteil in Holz. Sehr gute Erhaltung. Provenienz: Ungarische Privatsammlung. UNUSUAL BOX WITH LID AND JOINTED APERTURE. TIBET or CHINA, 19th cent. Fine craftsmanship in silver repoussé, wooden mid-section. Very good condition. Provenance: Hungarian private collection. Breite / Width 16,5 cm Rufpreis / starting price EUR 130,- BURMA, 19. – 1. Hälfte 20. Jh. Bambus. Sehr gute Erhaltung. Provenienz: Deutsche Privatsammlung. PLAITED BOX AND COVER COATED WITH RED LACQUER. BURMA, 19th – 1st half 20th cent. Bamboo. Very good condition. Provenance: German private collection. Höhe / Height 24,5 cm Durchmesser / Diameter 35 cm Rufpreis / starting price EUR 120,- CHINA, ca. um 1900. Specksteinschnitzerei, mit passendem Holzsockel. Rundum beschnitzt, dazu ein passender Sockel. Provenienz: Österreichische Privatsammlung. SOAPSTONE CARVING OF A BEARDED MAN ON MYTHICAL CREATURE. CHINA, ca. about 1900. Mounted on wooden base. Provenance: Austrian private collection. Höhe / Height 12 cm Rufpreis / starting price EUR 80,- GROSSE SCHWARZLACKSCHALE MIT LANDSCHAFTDARSTELLUNGEN (GOLD, SCHWARZ UND ROT) JAPAN um 1900 – 1. Drittel 20. Jh. Diese attraktive Schüssel ist in sehr guter Erhaltung und bestens verwendbar. Provenienz: Deutsche Privatsammlung. LARGE BLACK LACQUER BOWL DEPICTING LANDSCAPE SCENERY (GOLD, BLACK, RED) JAPAN, about 1900 – early 20th cent. Very decorative bowl in very good condition. Suitable for using. Provenance: German private collection. Durchmesser / Diameter 25 cm Rufpreis / starting price EUR 80,- 583 SEIDENSTICKEREI AUF SEIDE MIT DER DARSTELLUNG EINES ADLERS 577 VIER ALTE KARTEN Eine Sternenkarte, Venedig 1777. Eine Karte Indien-Südostasien bis China-Indonesien, Venedig 1784. Eine Karte Rio de la Plata, Paris1704. Eine Karte „Magellanica“ mit Darstellung einer Seeschlacht, Tiere und Eingeborene auf der Insel, umgeben von Putti, Neptun und einer barbusigen Muse. Alte Kolorierung der Karten. Zustand wie an den Abbildungen erkennbar. Provenienz: Österreichische Privatsammlung. GROUP OF FOUR OLD MAPS. Star map, Venice, 1777. IndiaSouth East Asia to China-Indonesia, Venice, 1784. Rio de la Plata, Paris, 1704. „Magellanica“ depicting a sea battle, animals, tribal people, all surrounded by putti, Neptune and bare-breasted maid. Old colouring. Condition ‘’as is’’. Provenance: Hungarian private collection. Maße / size 38 x 48 / 39 x 50,5 / 36,5 x 31,5 / 27 x 39 cm Rufpreis / starting price EUR 200,578 SKULPTUR EINES KOMPLETT VERGOLDETEN, STEHENDEN BUDDHA BURMA, 19. Jh. Holz mit Goldlack. Augen in Perlmutt eingelegt, ebenso Einlagen am Sockel (Glas) und Malerei. Provenienz: Deutsche Privatsammlung. GILT SCULPTURE OF A STANDING BUDDHA. BURMA, 19th cent. Mother-of-pearl inlaid eyes, the base with glass inlays and painting. Provenance: German private collection. Höhe / Height 101 cm Rufpreis / starting price EUR 450,- CHINA, um 1900. Rundum gefasst mit braunem Brokat. Sehr gute Erhaltung. Provenienz: Italienische Privatsammlung. SILK EMBROIDERY ON SILKEN GROUND DEPICTINGTING AN EAGLE. CHINA, about 1900. Gold brocade border. Very good condition. Provenance: Italian private collection. Maße / Size 84 x 19,5 cm Rufpreis / starting price EUR 70,- GROSSE PRACHTVOLL BEMALTE SATSUMASCHALE IN SEHR SCHÖNER QUALITÄT INDIEN, Karnataka, 1. Hälfte 20. Jh. Bemalt, bewegliche Beine. Provenienz: Deutsche Privatsammlung. A GOATSKIN SHADOW PLAY FIGURE OF RAMA. INDIA, Karnataka, 1st half 20th cent. Painted, with moveable legs. Provenance: German private collection. Höhe / Height ca. 100 cm Rufpreis / starting price EUR 70,- JAPAN, Meiji (1868 – 1912). Ränder mit Scharten und alter Restaurierung. Provenienz: Deutsche Privatsammlung. LARGE SATSUMA PORCELAIN BOWL WITH MAGNIFICENT PAINTING OFFERING FINE QUALITY. JAPAN, Meiji (1868 – 1912). Nicks to rims, old restoration. Provenance: German private collection Durchmesser / Diameter 34,5 cm Rufpreis / starting price EUR 150,- 590 CHINA, ca. um 1900. Schwere Seide mit Seidenstickerei, durchgehend gefüttert, auch an den Armen das Drachenmotiv. Sehr gute Erhaltung und Farbfrische. Provenienz: Österreichische Privatsammlung. COURTLY SILKEN GARMENT DEPICTING A FIVE-CLAWED DRAGON ON THE FRONT AND BACK. CHINA, 19th cent. – about 1900. Heavy silk, entirely lined, the dragon motif continued on sleeves. Very good condition, fresh vibrant colours. Provenance: Austrian private collection. Rückenlänge/ Length back 76 cm Rufpreis / starting price EUR 250,- BALI, 20. Jh. Besonders schöne Maserung des Holzes. Provenienz: Deutsche Privatsammlung. WOODEN SCULPTURE OF A MEDITATING BUDDHA SEATED ON LOTUS BASE. BALI, 20th cent. Very fine grain of wood. Provenance: German private collection. Höhe / Height 26 cm Rufpreis / starting price EUR 250,- THAILAND, 1. Hälfte 20. Jh. Pflanzenfasern, in perfekter Erhaltung. Provenienz: Deutsche Privatsammlung. VERY FINE PLAITED BASKET. THAILAND, 1st half 20th cent. Vegetable fibres, very good condition. Provenance: German private collection. Höhe / Height 35,5 cm Breite / Width 42 cm Rufpreis / starting price EUR 90,- CHINA, 19. Jh. bis um 1900. Silber-Zinnlegierung mit Cloisonné-Dekor. An den oberen Kanten sind feinst gearbeitete Drachenfigürchen, in der Mitte eine Aufhängung. Provenienz: Deutsche Privatsammlung. VERY ELABORATE BIRD CAGE. CHINA, 19th cent. – about 1900. Silver-zinc alloy, cloisonné decoration. The upper edges set with minutely rendered dragon figurines, suspension loop in the centre. Provenance: German private collection. Höhe / Height 14 cm Rufpreis / starting price EUR 120,- 580 586 APARTES KLEINES BEITISCHCHEN AUS BAMBUS EINE SEHR UNGEWÖHNLICHE MIT HORN(?)-PLAKETTEN REICH DEKORIERTE HOLZKASETTE BURMA, 19. – 1. Hälfte 20. Jh. Der Teller ist durchgehend geflochten, die Montage Bambusstäbe. Sehr gute Erhaltung. Provenienz: Deutsche Privatsammlung. DECORATIVE SMALL BAMBOO SIDE TABLE. BURMA, 19th – 1st half 20th cent. The plate completely plaited, mounted on bamboo batons. Very good condition. Provenance: German private collection. Höhe / Height 19 cm Durchmesser / Diameter 48 cm Rufpreis / starting price EUR 120,- 595 HÖFISCHE SEIDENJACKE MIT DEM FÜNFKRALLIGEN DRACHEN BRUST- UND RÜCKENSEITS ALS ZENTRALES BILD SEHR AUFWENDIG GEARBEITETER VOGELKÄFIG SEHR FEIN GEFLOCHTENER KORB SCHATTENSPIELFIGUR DES RAMA AUS ZIEGENLEDER 584 585 579 589 CHINA, ca. um 1900. Sehr gute Erhaltung. Provenienz: Deutsche Privatsammlung. VERY UNUSUAL WOODEN CASE RICHLY DECORATED WITH HORN(?) PLAQUES. CHINA, ca. about 1900. Very good condition. Provenance: German private collection. Maße / Size 15,8 x 28,6 x 23 cm Rufpreis / starting price EUR 100,- HOLZSKULPTUR EINES MEDITIERENDEN BUDDHA AUF LOTUSSOCKEL 596 ELEGANTER CHINESISCHER BEISTELLTISCH GROSSE ROTLACKDOSE MIT DEKOR IN SCHWARZLACK UND GRÜN CHINA, ca. um 1900 bis 1. Hälfte 20. Jh. Feine Maserung an der Tischfläche, mit leichten Gebrauchsspuren. Insgesamt beste Erhaltung. Provenienz: Deutsche Privatsammlung. ELEGANT CHINESE SIDE TABLE. CHINA, ca. about 1900 – 1st half 20th cent. The table surface presenting fine wood grain bearing minor traces of usage. Otherwise good. Provenance: German private collection. Maße / Size 50 x 60 x 60 cm Rufpreis / starting price EUR 200,- BURMA, 19. – 1. Hälfte 20. Jh. Bambus, Außenbemalung in Schwarz- und Rotlack, innen Rotlack und ein Tablett. Gute Erhaltung. Provenienz: Deutsche Privatsammlung. LARGE RED LACQUER BOX DECORATED WITH BLACK LACQUER AND GREEN. BURMA, 19th – 1st half 20th cent. Bamboo. The outer wall with black lacquer, the interior coated with redlacquer, one tray inset. Provenance: German private collection. Höhe / Height 12,5 cm Durchmesser / Diameter 21 cm Rufpreis / starting price EUR 170,- GALERIE zacke 184 CHINA um 1900. Originale Messingaufhängung, bester Erhaltungszustand. Provenienz: Deutsche Privatsammlung. FINE ANTIQUE BAMBOO BIRD CAGE INCLUDING PORCELAIN FEEDING BOWLS. CHINA, ca. about 1900. With original brass suspension loop, very good condition. Provenance: German private collection. Höhe / Height 25,2 cm Rufpreis / starting price EUR 150,- 591 SANDSTEINKOPF DES BUDDHA AUS DEM ALTEN KHMERREICH 597 GROSSER GONG AUF GESTELL KAMBODSCHA, 12. bis 13. Jh. Beeindruckendes Bildnis mit offenem, fast gerade nach vorne gerichtetem Blick. Sehr schön das hochgewölbte Diadem. Altersbedingte Verwitterung, im Gesicht aber gut erhalten. Auf Sockel. Provenienz: Deutsche Privatsammlung. A SANDSTONE HEAD OF BUDDHA FROM THE ANCIENT KINGDOM OF KHMER. CAMBODIA, 12th – 13th cent. Very impressive depiction, the eyes open and focusing forward. With fine domed tiara. Weathering due to age, the facial features well preserved. Mounted on a base. Provenance: German private collection. Höhe (ohne Sockel) / Height (without stand) 13.5 cm Rufpreis / starting price EUR 400,- BURMA / MYANMAR, 1. Hälfte 20. Jh. Gelbbronze, Holz und Lack. Große Gongscheibe mit einen deutlich hervortretenden Buckel im Zentrum. Tiefer weicher Ton. Ständer mit Aufhängung in Form zweier Naga, Montage auf schwarzem Sockel. Provenienz: Deutsche Privatsammlung. LARGE GONG ON STAND. BURMA / MYANMAR, 1st half 20th cent. Brass bronze, wood, lacquer. The large disc with a knob centre, with deep warm sound. Provenance: German private collection. Gesamthöhe / Height 76,6 cm, Durchmesser / Diameter 42 cm Rufpreis / starting price EUR 200,- 592 598 SANDSTEINKOPF EINES MEDITATIVEN BUDDHA HOCHBEINIGES TISCHCHEN MIT ETAGE KAMBODSCHA, im Stil des 12. bis 13. Jh. Der große Kopf strahlt Ruhe aus, der Blick ist nach unten gerichtet. Ausdrucksvoll große Lippen. Auf dunklem Holzsockel. Provenienz: Deutsche Privatsammlung. SANDSTONE HEAD OF A MEDITATING BUDDHA. CAMBODIA, in the style of the 12th – 13th cent. With tranquil large head, lowered eyes and expressive full lips. Mounted on a dark wooden base. Provenance: German private collection. Höhe / Height 34 cm Rufpreis / starting price EUR 250,- 587 581 FEINER ANTIKER BAMBUS-VOGELKÄFIG MIT ORIGINALEN PORZELLAN-FUTTERSCHÜSSELCHEN CHINA, 20. Jh. Edelholz. In der Schnitzarbeit ähnlich zur Nr. 522, mit Löwenbeinen und Bambus- bzw. floralem Dekor, gute Erhaltung. Provenienz: Deutsche Privatsammlung. A LONG-LEGGED SIDE TABLE WITH OPEN COMPARTMENT. CHINA, 20th cent. Timber. The carving resembling the table described under no. 522, with lion legs, and decorated with bamboo and floral motifs, good condition. Höhe / Height 80,5 cm Rufpreis / Starting price EUR 150,599 593 SCHMUCKANHÄNGER MIT DEN HEHE PALMBLATTBUCH MIT ZWEI HOLZDECKELN UND ZWEI CHINESISCHEN MÜNZEN CHINA, 19. / 20. Jh. Weißliche Jade mit apfelgrünen Arealen. Feine, vielfach durchbrochene Arbeit. Der Dekor zeigt Blüten und Blattwerk, dazwischen die He He (Glücksgötter), Sinnbilder harmonischen Ehelebens und „Wohlstand“. Provenienz: Deutsche Privatsammlung. DECORATIVE HEHE PENDANT. CHINA, 19th / 20th cent. Whitish jade with apple-green inclusions. Fine craftsmanship with multiple openworked sections. Decorated with the luck deities He He (associated with harmonious marriage and prosperity) set amid floral and foliage motifs. Provenance: German private collection. Durchmesser / Diameter 5,7 cm Rufpreis / Starting price EUR 200,- BALI um 1900 bis 1. Hälfte 20. Jh. Fein eingebrannter Dekor mit Fabeldarstellungen und erläuternden Texten. Provenienz: Deutsche Privatsammlung. PALM LEAF BOOK WITH TWO COVERS AND TWO CHINESE COINS. BALI, about 1900 – 1st half 20th cent. Including finely burned-in illustrations of legends and texts. Provenance: German private collection. Umfang / size 17,3 cm x 3,5 cm Rufpreis / starting price EUR 100,- 185 GALERIE zacke UNSER DISCOVERY-ANGEBOT Weitere Abbildungen siehe www.zacke.at 600 606 612 619 SCHMUCKANHÄNGER MIT DRACHEN SURAKARTA KRIS MEHRERE KÄFER AUF GRÄSERN BLÜTENFÖRMIGER SPIEGEL MIT TIEREN CHINA, 19. / 20. Jh. Weiße Jade Baiyu mit apfelgrünen Arealen. Der Dekor besteht aus Spiralen und zwei gegenständigen Chilong-Drachen. Unter diesen das Ruyi-förmige Langlebenssymbol. Provenienz: Deutsche Privatsammlung. DECORATIVE DRAGON PENDANT. CHINA, 19th / 20th cent. White jade baiyu with apple-green inclusions. Decorated with spirals and two chilong dragons, and with a ruyi-shaped longevitysymbol below. Provenance: German private collection. Höhe / Height 5,65 cm Rufpreis / Starting price EUR 200,- INDONESIEN, JAVA, 19. bis 20. Jh. Metall, Holz, Silber Sehr schöne alte, gerade Klinge mit ausdrucksvoll welligem Pamor Bonang Serenteng. Der hölzerne Griff ist stilistisch wirklich edel gestaltet. Das Scheidenschiff Wrangka hat kühnen Schwung und eine schöne Maserung (etwas bestoßen), die silberne Ummantelung der Scheide mit einem herrlichen Zierfries ist eine Rarität, aber beschädigt. Aus einer Grazer Privatsammlung. Klinge 38,5 cm, Gesamtlänge 47cm For English description please see www.zacke.at Rufpreis / starting price EUR 250,- CHINA, 20. Jh. Aquarell-Holzschnitt Von rechts oben ragen graue Stengel mit lichtgrünen Blättern ins Bild. Vier große Insekten klammern sich an die Stengel und sehen gefräßig aus, sicher sind sie Heuschrecken. Ihre Darstellung ist treffend gemacht und wirkungsvoll mit tiefschwarzen Stellen, die diaphanen Flügel dagegen lichtgrau laviert. Inschrift und zwei rote Siegel. Aus einer Salzburger Privatsammlung. Blatt 31,5 x 43,7 cm For English description please see www.zacke.at Rufpreis / starting price EUR 150,- CHINA, im Stil der Tang-Dynastie. Bronze Achtfach gelappte Form in der Art einer Blüte, der zentrale Buckel mit Öse. Um diesen die Darstellung in hohem Relief von vier Tieren, die sehr gegensätzlich sind. Ein furioser Drache, ein gehörntes, geschupptes und laufendes Qilin, und zwischen diesen Fabelwesen jeweils ein unbewegter Vogel, der auf einer Blüte steht. Weiters sind Wolken ausgeführt, auch auf der gelappt konturierten Fahne finden sich welche, zudem Insekten (vermutl. Schmetterlinge). einer deutschen Privatsammlung. Durchm.19,2 cm For English description please see www.zacke.at Rufpreis / starting price EUR 120,- 601 607 613 SCHMETTERLINGSTANZ LÖWE ROTER HAHNENKAMM CHINA, 20. Jh. Achat. Darstellung einer Tänzerin in bodenlangem Gewand und zwei großen Flügeln. Auf der Rückseite derselben konzentrische Rippen. Sehr schöne farbliche Tönung. Provenienz: Deutsche Privatsammlung. A FINELY HUED AGATE FIGURINE OF A FEMALE BUTTERFLY DANCER. CHINA, 20th cent. Clad in a floor-long robe, with two large wings. The reverse offering concentrical ribs. Provenance: German private collection. Höhe / Height 6,5 cm Rufpreis / Starting price EUR 200,- GUJARAT, INDIEN, 18./19. Jh. Holz Da der Löwe auch Schutz versinnbildlicht, ist er ein beliebtes Motiv auf Giebeln oder – wie hier – als ein Dachträger. Das Tier ist mehr phantastisch konzipiert, es hat große, weit hervorstehende Augen und die Mähne liegt wie ein Speichenrad um seinen Kopf. Das Gebiss steht offen, die Zunge hängt weit hervor. Aus einer deutschen Privatsammlung. Höhe 41 cm For English description please see www.zacke.at Rufpreis / starting price EUR 250,- CHINA, 20. Jh. Aquarell-Holzschnitt Gewiß ist hier in den Mittelpunkt gestellt ein roter Jiguanhua, was wörtlich „Hahnenkammblume“ bedeutet. Die Blüte ragt quer durchs Bild, grüne Blätter am Stengel. Links längere schwarze Inschrift und zwei Siegel, ein drittes rechts. Aus einer Salzburger Privatsammlung. Blatt 33,5 x 40,5 cm For English description please see www.zacke.at Rufpreis / starting price EUR 150,- 602 608 LOTUSBLÜTE PALMBLATTBUCH KRAGEN FÜR EIN KIND INDONESIEN, BALI, ca. um 1900. Holz, Palmblätter, Tusche. Ca. 50 schmallängliche Blätter zwischen Hartholzdeckeln, mit Bildseiten von Gottheiten, Naga und Fabelwesen sowie eng beschriebene Textseiten. Provenienz: Deutsche Privatsammlung. PALM LEAF BOOK. INDONESIA, BALI, about 1900. Wood, palm-leaves, ink. Including about 50 elongated pages and two hardwood covers, illustrated with deities, naga and mythical creatures. Provenance: German private collection. Länge 35 cm Rufpreis / Starting price EUR 100,- CHINA, Qing, 19. – Anfang 20. Jh. Seide Sehr feine florale Stickarbeit mit etwas Goldfäden, schwarz umfasst, vorne zwei Knöpfe. Etwas verschlissen, eine Stelle alt gestopft. Aus der Sammlung eines österreichischen Diplomaten. Länge 28 cm For English description please see www.zacke.at Rufpreis / starting price EUR 50,- CHINA, 20. Jh. Aquarell-Holzschnitt Sehr stimmungsvoll gemachtes Blatt mit großer Lotusblüte Lianhua, Blättern, Knospe und Samenkapsel, links außen ein Pfeilkraut Cigu. Sehr schön getönt abgestimmte Farben und lichte Wirkung! Links oben Inschrift und rotes Siegel. Aus einer Salzburger Privatsammlung. Blatt 35 x 52 cm For English description please see www.zacke.at Rufpreis / starting price EUR 150,- 620 RUNDER SPIEGEL MIT SHAN-MOTIVEN CHINA, im Stil der Streitenden Reiche. Bronze Im Zentrum befindet sich eine dreifach gerippte Bandöse, die von einer glatten Kreisfläche umgeben ist. Maßgeblich bewirken das Erscheinungsbild die drei großen „T“, die schräg nach innen gestellt sind. Diese T, wie man sie bei uns nennt, sind das Schriftzeichen Shan Ⱉġfür „Berg“. Der Reliefdekor um diese Zeichen ist sehr dicht gestaltet und sehr typisch für die Zeit, er besteht aus welligen Linien, Voluten und vermutlich auch Teilen bzw. Andeutungen von Drachen. Aus einer deutschen Privatsammlung. Durchm.15,8 cm For English description please see www.zacke.at Rufpreis / starting price EUR 120,- 614 621 QUADRATISCHER SPIEGEL MIT VIER TIEREN UND DEN BAGUA CHINA, im Stil der Song-Zeit. Bronze Die quadratische Form hat gut abgerundete Ecken. Um den Ösenbuckel sind vier Bagua und vier Schriftzeichen in der Art der alten quadratischen Umrahmung angeordnet. Die Bagua sin die Acht Trigramme aus dem Buch der Wandlungen Yijing (I-Ging). Die vier weiteren Trigramme befinden sich jeweils in den Ecken des Spiegels. Weiters sind ausgeführt die Vier Himmelstiere, Drache, Phönix, Tiger und Schildkröte. Links und rechts des letzteren Tieres befinden sich Schriftzeichen in Dreiergruppe. Der innen schräg hochgezogene Rand ist nach außen gerundet. Aus einer deutschen Privatsammlung. Umfang 13,5 x 13,5 cm For English description please see www.zacke.at Rufpreis / starting price EUR 120,- 609 603 BUDDHA MARAVIJAYA BURMA, Shan, ca. 19. Jh. Bronze. Hoher Sockel, auf dem Buddha in Paryankasana sitzt. Eine kleine altrestaurierte Stelle (möglw. gleich nach dem Guß) rückseits. Sehr schöne braune, weich abgegriffene Patina. Provenienz: Deutsche Privatsammlung. A BRONZE FIGURE OF A BUDDHA MARAVIJAYA SEATED IN PARYANKASANA. BURMA, Shan, about 19th cent. Mounted on a high wooden base. One small old restoration (possibly immediately after casting) on the back. Very fine and smoothly worn patina. Provenance: German private collection. Höhe 24,5 cm Rufpreis / Starting price EUR 300,604 SURAKARTA KRIS INDONESIEN, JAVA, 18. / 19. Jh. Metall, Holz Gerade Klinge mit feinem Pamor, leichte Rostpatina. Elegant geformter hölzerner Griff mit zwei Relieffeldern. Der Mendak ist eine feine alte Arbeit mit Perlfiligran. Das Scheidenschiff hat selten weit und kühn-elegant ausschwingende Form. Die Scheide zeigt deutliche Altersmerkmale. Aus einer Grazer Privatsammlung. Klinge 32,4 cm, Gesamtlänge 45,8 cm For English description please see www.zacke.at Rufpreis / starting price EUR 250,605 MADURA KRIS INDONESIEN, JAVA, 19. Jh. (oder früher) und 20. Jh. Metall, Holz, Silber Die gerade Klinge mit Pamor und Rostpatina. Besonders schön der hölzerne Griff, vorderster Teil am Kopf fehlt. Die Scheide später, sie bietet einen großen liegenden Löwen, teilweise Ummantelung mit Silberblech. Aus einer Grazer Privatsammlung. Klinge 36 cm, Gesamtlänge 52,8 cm For English description please see www.zacke.at Rufpreis / starting price EUR 250,- BLÜTE EINER BAUMPÄONIE 615 CHINA, 18. Jh. Papier Aus der Folge „Senfkorngarten“. Im Zentrum sehr schwungvoll und luftig hingesetzte Blüte einer Mudan (Baumpäonie), wie auch in der Inschrift genannt. Sie ist mit zartem rötlichem Ton versehen und - aureolenartig - gelb umrandet. Blaugrüne Blätter, aber auch anderes Gezweig mit kleinen Früchten. Aus der Sammlung des ehemaligen Asienmuseums in Bad Wildungen (Slg. Walter Exner). Blatt 26,2 x 33,5 cm For English description please see www.zacke.at Rufpreis / starting price EUR 150,- GÖTTIN AUF SCHAUKEL INDIEN, BASTAR, ca. 19. Jh. Bronze Diese alte Bronze bietet das sehr beliebte Schaukel-Motiv und stellt die feminine Gottheit ganz alleine in den Mittelpunkt. Die kleine, auf der beweglichen Schaukel sitzende Figur hält sich mit rechter Hand an dem nett dekorierten Gerüst fest; ihre linke Hand scheint daran gebunden zu sein. Aus der Sammlung eines österreichischen Diplomaten. Höhe 22,5 cm For English description please see www.zacke.at Rufpreis / starting price EUR 220,- 622 VOTIVTAFEL MIT BUDDHA 610 616 KLEINER SITZENDER BUDDHA MARAVIJAYA 5 VERSCHIEDENE GLOCKEN UND EINE SCHELLE Laos / THAILAND, ca. 19. Jh. Holz mit rotem Lack und Vergoldung Kleine, sehr ansprechende Figur des meditierenden Buddha auf einem hohen, glatten Sockel. Die Figur ist rundum vergoldet, auf der Vorderseite befindet sich eine Beschriftung. Aus der Sammlung eines deutschen Diplomaten. Höhe 14,5 cm For English description please see www.zacke.at Rufpreis / starting price EUR 150,- CHINA, JAPAN, INDIEN, TIBET, 19. bis 20. Jh. Eisen, Bronze, Email mit Vergoldung Eine ansprechende Gruppe verschiedener Glocken in unterschiedlichen Größen und Stilen. Aus einer deutschen Privatsammlung. Höhen 6,7 - 15,2 cm, Schelle 5,2 cm For English description please see www.zacke.at Rufpreis / starting price EUR 100,- KAMBOJA, Vermutlich 12.- 13. Jh. Gebrannter Ton Ovale, oben spitz auslaufende Form. Dargestellt ist Buddha auf einem Lotuspodest, unter einem Baldachin und mit der Handhaltung der Erdberührung (Wahrhaftigkeit). Das Bildnis ist von mehreren, verschieden großen Stupas umgeben. Viele winzige Reste von Gold (besonders rückseits), kleinere Ausbrüche. Aus einer deutschen Privatsammlung. Höhe 11,3 cm For English description please see www.zacke.at Rufpreis / starting price EUR 200,- 617 623 611 DER DHARMAPALA HAYAGRIVA FIGÜRLICHER SPIESSSTÄNDER DOSE FÜR RÄUCHERWERK NEPAL 20. Jh. Feuervergoldete Bronze Komplexe, wirkungsvolle Darstellung der Krodha-Gottheit Hayagriva. Sie ist vierbeinig, hat sechs Arme und drei Köpfe, trampelt auf Menschenkörpern und ist flammenumlodert. In den Händen Danda, mehrere Vajra und ein flammendes Element. Er hat die Flügel des Garuda, die für ihn typischen Pferdeköpfe im Haar sind nicht ausgeführt, dafür eine Schlange mit Vajra. Seine tantrische Partnerin umschlingt ihn mit einem Bein, die sexuelle Union ist dargestellt. Die Yogini hält in Händen Schädelschale und einen Dreizack. Aus einer österreichischen Privatsammlung. Höhe 27 cm For English description please see www.zacke.at Rufpreis / starting price EUR 1.500,- VIETNAM um 1960. Silber Halterung für 12 kleine Speisespieße auf einem rechteckigem Podest mit seitlichen Handhaben in Form von Fantasiewesen (Drachen mit Fischschwanz). Die Spieße jeweils mit gespaltenem Spitz und einem als Flamme gestaltetem Abschluss. Unterseitig gepunzt Vietnam 900 Silber. Aus einer deutschen Privatsammlung. Höhe 12 cm, Gewicht ca. 100 Gramm For English description please see www.zacke.at Rufpreis / starting price EUR 100,- INDIEN, RAJASTHAN, ca. 19. - 1. Hälfte 20. Jh. Messing Eine attraktive, linsenförmige, hohe Dose auf vier Füßchen mit einem breiten Griffring am Deckel. Die Seitenwände und der unterer Teil des Deckels sind teilweise durchbrochne gearbeitet. Dunkelbraun patiniert. Der untere Verschlussteil ist abgebrochen. Aus einer deutschen Privatsammlung. 20,8 x 15 x 12 cm For English description please see www.zacke.at Rufpreis / starting price EUR 100,- 618 KESI CHINA, 19. Jh. Seide. Aus einer deutschen Privatsammlung. 154 X 38 cm For English description please see www.zacke.at Rufpreis / starting price EUR 130,- GALERIE zacke 186 187 GALERIE zacke UNSER DISCOVERY-ANGEBOT Impressum 624 RUNDER SPIEGEL MIT TIEREN CHINA, im Stil der Östlichen Han-Dynastie. Bronze Großer kugeliger Buckel mit Öse und quadratischer Umrahmung. Um diese sind vier Noppen („Sterne“) und vier Tiere gruppiert. Letztere sind Tiger, Drache, laufendes Pferd mit geflügeltem Reiter und ein nicht näher zu erkennendes Fabelwesen mit stark zurückgebogenem Hals und sehr langen Hörnern. Die Umrandung ist strahlenartig und die Fahne bietet ein Relief mit Linien, die sehr abstrakt gestaltete Drachen darstellen. Aus einer Wiener Privatsammlung. Durchm.18,8 cm For English description please see www.zacke.at Rufpreis / starting price EUR 120,- Herausgeber GALERIE ZACKE 1010 WIEN 1 Kohlmarkt 7 Tel (0043-1) 532 04 52 Fax +20 E-Mail office@zacke.at Redaktion Irene M. Zacke 625 GROSSER VORRATSTOPF THAILAND, Ayutthya, bis 1767 , ca. 15. – 18. Jh. Terrakotta Bauchiger, fußloser Körper, konischer glatter Hals mit wulstig ausgestellter Lippe. Der Dekor auf der Wandung ist eingepresst, er bietet eng gereihte quadratische Muster sowie (darüber) vertikale Linien mit gezackten Bändern. Altersmerkmale. Aus einer Wiener Privatsammlung. Höhe 39 cm For English description please see www.zacke.at Rufpreis / starting price EUR 90,- Experten / Texte Wim Goosend Dipl.Kfm. Hans Kaufmann Günter Müller - Japanische Farbholzschnitte Filippo Salviati - Jaden Irene M. Zacke Wolfmar Zacken ENGLISH VERSION OF THE CATALOGUE 626 ÖLLAMPE MIT FIGUR NEPAL, möglicherweise 19. Jh. Bronze Glockenförmiger Fuß mit Schale mit langem U-förmigem Griff, der am Schalenrand in fünf Tierkrallen übergeht, die hochstehen. Vorne hat die Schale fünf kleine zungenförmige Nebenschalen angesetzt. Unterhalb von ihnen eine nackte (weibliche?) Figur mit Tierkopf und hochgehaltenen Armen, so als würde sie mit diesen und ihrem Kopf die Schalen tragen. Aus der Sammlung eines Tibeters. Länge 29,3 cm For English description please see www.zacke.at Rufpreis / starting price EUR 90,- Englische Übersetzung (Website) Miha Bertoncelj Nancy Seymann Claudia Weber Chinesische Übersetzung Michaela Pejcochova Wolfmar Zacken 627 KULTGLOCKE MIT VIELFIGURIGEM AUFSATZ NEPAL, möglicherweise 19. Jh. Bronze Interessantes Stück, das über einer Glocke (Klöppel fehlt, Klang aber schön) eine quadratische, durchbrochene Platte aufgesetzt hat, in deren Mitte eine weibliche Dorfgottheit säulenartig hochsteht. Sie hat eine Schmuckkette, rückseits einen langen Zopf und auf ihrem Kopf eine große Schale mit mehreren Gefäßen darin. Um sie herum auf der Platte vier Vögel sowie vier stehende Figuren, alle mit der Handhaltung der Anbetung. Kräftige Alterspatina. Aus der Sammlung eines Tibeters. Höhe 24 cm For English description please see www.zacke.at Rufpreis / starting price EUR 150,- Fotografie Georg Bodenstein Dr. Helmut Pieler Wolfmar Zacken Galerie Zacke Grafik Galerie Zacke Umschlag: Wolfmar Zacken 628 KULTGLOCKE MIT VIELFIGURIGEM AUFSATZ NEPAL, möglicherweise 19. Jh. Bronze Eine sehr ungewöhnliche Bronze aus mehreren Teilen. Kuppeliger Fuß mit gezacktem Rand, darüber teils kantige, teils runde Säule mit Aufbau ähnlich einer Laterne, an jeder Ecke derselben eine Figur mit Anbetungshaltung, an den Ecken des Daches jeweils ein Vogelkopf. Auf dieses steile Dach aufgesteckt eine zweiköpfige Figur, der Körper glockenförmig. In den vier Händen Dreizack und Klingen, möglw. eine kriegerische Dorfgottheit, vielleicht von Indra oder Skanda abgeleitet. Dazu ein in eine Öse einsteckbarer runder Schirm mit angehängten Metallornamenten. Kräftige Alterspatina. Aus der Sammlung eines Tibeters. Höhe ca. 69 cm (ohne Schirm 55 cm) For English description please see www.zacke.at Rufpreis / starting price EUR 380,- Mitarbeit Miha Bertoncelj Jana Laskov Norbu Thondup Druck GröbnerDruck Oberwart Internet www.zacke.at 629 SOGA NICHOKUAN: GEBIRGE UND FELSPFAD JAPAN, 17. Jh. Tusche auf Papier Kühne, stimmungsbetonte Darstellung mit meisterlich lavierten Nuancen, die uns in eine erstaunliche Raumgröße versetzen. Wir sind mitten im Gebirge und blicken auf einen ausgesetzten Felspfad, auf dem ein Gelehrter wandelt, gefolgt von seinem Diener. Das ist ganz im chinesischen Stil der Song-Zeit gemalt. Brokatmontierung, beinerne Roller, guter Zustand. Aus einer deutschen Privatsammlung. Bildmaß 106,3 x 41,3 cm, Rolle 199 x 53,2 cm For English description please see www.zacke.at Rufpreis / starting price EUR 450,- GALERIE zacke © GALERIE ZACKE Reproduktion ist untersagt Irrtum vorbehalten 188 1 THE ELEVEN-HEADED BODHISATTVA AVALOKITESHVARA WITH BUDDHAS AND PROTECTIVE DEITIES Thangka painting with colours on fabric. Tibet, 18th – 19th cent. In all elements, a strikingly fine and spiritual painted depiction of the popular Bodhisattva of “allencompassing compassion”, shown standing large in the centre. He is eight-armed with the attributes (from upper-left) prayer chain, lotus flower, bow/arrow, water pot, wish fulfilling gesture and eight-petal chakra. The primary hands hold the cintamani-jewel. Nine of the heads are indulgent and delicately fine in the eye level section. The tenth head is very grimaced because the demons are fended off more effectively with it. The uppermost red head is that of the transcendent Buddha Amitabha, whose emanation is this boddisattva. Large double-nimbus. Left above is the historical Buddha Shakyamuni, to the right the future Buddha Maitreya with lotus flowers (with wheel and pot inside), gesturing the “turning of the wheel of dharma”. Below are two grimaced Krodha-deities; on the left, the red Hayagriva with several arms, horse-heads in his flaming hair, as well as tiger-fur, skull chains and many attributes. On the right in blue colour, the rain-god Vajrapani with a snake in his flaming hair, tiger-fur apron and holding up a vajra, in the other hand a catching loop. Furthermore, depicted below is a lotus pond, flaming ratna and peaches of longevity. Very good quality painting, good condition, conceived on black fabric and with partially gilded frame. PAINTING 72,3 x 57 CM, FRAME 85,4 x 69,7 CM From an Austrian private collection Rufpreis / Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.000,-) 2 RITUAL CROWN OF A LAMA Color on textile on papier mâché, leather. Tibet, 15th cent. Crown in form of a five-leaved Tathagata crown, worn for ceremonial events. Lightly conical, in upper area five-fold overlapping picture boards which - with the exception of one - each present a larger circular depiction of a deity in the center, below four smaller, at the top another without border. Also animals are portrayed. Due to age, corrosion and patina, details are not recognizable. The fifth leaf offers only one deity in lapped border. Pure decoration is composed in light relief, the same on four crown sections, stronger on the fifth and with flame motifs. The lower border with leather. Interesting and mystical effect of patina, some damage due to obvious age characteristics (loosely mounted on fitting masonite board). HEIGHTS TO 19,5 CM, TOTAL WIDTH APPROX. 48 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 1.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000,-) 3 THE SAINT MILAREPA Silver-bearing bronze. West-Tibet, presumably 17th - 18th cent. Milarepa, who lived in the 11th to 12th century, is a historic and respectfully also a remarkable figure, as there are surviving autobiographic works by him. He is easily distinguishable by his hand, which he is holding in a shell-shape against his ear, in order to better hear the transcendental voice and teachings. His facial features with wide open eyes convey strain as well as joy. Milarepa, who enjoyed many followers and spent the last years of his life as a hermit in a cave, is sitting with a tucked-up leg on stag-fur; the head with antlers is rendered in full plasticity at the front. Noticeable on the heavily creased garment are the seams, engraved meticulously and unusually deep with floral vines. In the other hand the Guru (the venerable) is holding a raktapala (blood-filled skull cup). Precisely cut head hair, on the fastening is a vishvavajra. Patina, very well preserved. HEIGHT 16 CM From an Austrian private collection Rufpreis / Starting price EUR 1.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.000,-) 4 BUDDHA PREACHING Bronze. West-Tibet, presumably 17th / 18th cent. Buddha is sitting on a lotus pedestal, which in contrast to the front side, is rendered with large leaves on the back. The un-crossed sitting pose is unusual – it is a form of Lilasana. It is therefore not possible to tell with certainty, which Buddha is depicted here. On account of the hand position – the dharmacakramudra, the “turning of the wheel of dharma” – the historical Buddha Shakyamuni as well as the Future Buddha Maitreya could be taken into consideration. The garment is heavily ribbed and is reminiscent of the influence of the old Gandhara style. Fine facial features, high ushnisha concluding with a bud. On the fastener, a stylized vishvavajra. Small faults consistent with age, very good patina. HEIGHT 15,7 CM From an Austrian private collection Rufpreis / Starting price EUR 1.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.000,-) 5 THE GODDESS GREEN TARA Bronze. Sino-Tibetan, approx. 18 cent. Very well worked bronze sculpture! The goddess sits half-crossed on a lotus pedestal, holding one leg towards the front. The elevated hand offers the „mudra of discussion“, the other the „favourable mudra“, while simultaneously holding a vessel with the elixir of life. The feminine figural elements are elegantly modelled on the waist and bare breasts. Particularly the face offers exceptionally delicate, sovereign features; the eyes are depicted very fine and sensual, as is very seldom found on such cult-bronzes. The five-pointed Bodhisattva crown accentuates the distinctiveness, behind it a high chignon. The hair on the backside is meticulously crafted and bound. The Shyama Tara (Green Tara) wearing rich adornments, the bottom closure with lotus blossom. HEIGHT 28,7 CM From a Hungarian private collection Rufpreis / Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.000,-) 6 THE GODDESS OF WISDOM PRAJNAPARAMITA Fire-gilded bronze, gemstones. Tibet, approx. 19th cent. In Buddhism Prajnaparamita is a Bodhisattva of „transcendent wisdom“ and rather rarely depicted. Her primary attribute is the book of Pustaka on a lotus. The goddess who is also worshipped as the „mother of all Buddhas“, is sitting in padmasana on a lotus pedestal and holding one hand up, gesturing the granting of divine protection. She wears plenty of jewellery that is very finely worked, crown and chignon, as well as her characteristic beauty mark tilaka above her nose bridge. Finely rendered facial features. Patina, minor sigs of age, and entirely preserved. HEIGHT 14,4 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 1.800,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.600,-) 7 JEWELRY AMULET WITH GANESHA Silver repoussé. Tibet, 18th - 19th cent. An almost square gau (amulet holder), very flat and with two ring loops. The relief is in high repoussé and offers the seated god of wisdom Ganesha under a lion mask. He is four-armed and pot-bellied, wearing a tiara and savors a sweet delicacy with its trunk. The exalted attributes are prayer beads and a throned cane. Flanking columns, upon each is a perched bird. Floral pattern in the upper corners, lotus base below. SIZE 7,5 x 6,6 CM From the former collection of Heinrich Harrer Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-) 8 JEWELRY AMULET WITH AVALOKITESHVARA Silver repoussé. Tibet, 18th - 19th cent. An especially ornately designed gau with very high relief presenting a floral bordered many-armed deity on a lotus base. In the upper corners are the sun and moon. Below left is a lion. It is indicated that the figure presumably depicts the bodhisattva Avalokiteshvara, also shown by the particular constellation with sword and trident. Right below is the yogini Gita. A five-leafed bodhisattva crown on the head, curved halo with delicate pattern, either in flames or resp. appears to be vajra pincers. Size 7,8 x 6,7 CM From the former collection of Heinrich Harrer Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-) 9 PAIR OF ARMBANDS WITH ANIMAL HEADS Silver repoussé. Tibet, 19th cent. Both very attractive rings are pipe-formed and circular, each carries two three-dimensional animal heads resembling predatory cats. They have big eyes, curved noses, angular backs. Ring-designed body with mane as well as decorative pattern in deep repoussé. Between both clashing is a screw with blossom heads as armband clasp. DIAM. 8 CM From the former collection of Heinrich Harrer Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-) Yamantaka is trampling on several bodies, standing on a lotus throne and in front of a flaming halo. Around him are various deities in front of a cloudy, flaming background. Directly before him is Lhamo, the only female dharmapala and protector deity of Lhasa, who is riding on a wild donkey. In the lowest row are three of the four lokapalas (defenders of the worldly directions), between them again Yamantaka. In the uppermost row are three lamas. Fine painting with plenty of gold. Silk frame, the rollers with lacquer work. The thin upper pole is broken, minor faults due to age as well as patina. PICTURE 25,3 x 19 CM, FRAME 57 x 35,8 CM From a Hungarian private collection Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-) deities, dakinis and a Buddha group in the center. The large figure is a lama similar to a Buddha in his seated position and hand gesture (patra). At the very bottom is a fountain around a tree, objects on a red table, cintamani, lions and nymphs as well as the patron of the painting kneeling with an offering in his hands. Good quality of painting. SIZE 30,8 x 24 CM From a Hungarian private collection Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-) 17 13 PAIR OF EARRINGS Silver, inlay. Tibet 19th – approx. beginning 20th cent. Slender drop shape pendants on a defined large open rin g. Two separate sections divided by a jewel-like reddish bead. The upper area is tower-formed with a crown roof. Abstract figurative fries between twisted and beaded seams. The part below ends also conically, finalized with a long wiry spiral and loop. On the rings are respectively a triangular decorative element with three mounted different colored inlays. LENGTHS 12,5 TO 12,8 CM From the former collection of Heinrich Harrer Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-) 14 BUDDHA MARAVIJAYA SEATED ON A LOTUS THRONE Multipart bronze with gilding and silver. Tibet-Nepal 19th / 20th cent. Large impressive and intricately crafted depiction of Buddha Maravijaya, declaring “Victory over Mara” with “earth touching gesture”. Buddha calls the earth goddess Bhumi to witness with the bhumisparsha mudra. He is seated in padmasana, his clothing is partly decorated in silver. The facial features are those of a cakravartin, curly hair, a golden lotus bud on a tall ushnisha. A golden lotus bud. The pedestal is pure architecture: Generously spread and many-tiered, with lotus leaf ledges and fries with tendrils and blossoms, the upper lotus pedestal is adapted to the seat contour. Also the back is decorated. The halo is elegantly curved and pierced, flaming, floral and includes two threedimensional gilded lotus flowers. TOTAL HEIGHT 65,7 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 5.800,(Schätzpreis / Estimate EUR 11.600 THOUSAND-ARMED AVALOKITESHVARA 10 THANGKA WITH LARGE YAKSHA Painting on fabric. Sino-Tibetan, 19th cent. The great Yaksha Yangleber, the former mountain god, is riding a horse in the center of this richly detailed painted thangka. He was taken over from Buddhism in the Pantheon as the “Great Champion“. Seated on a horse as fast as the wind, he is holding a scepter with a flaming blade and is surrounded by several small copies of himself. In upper center is a blue Mahakala, a protective deity, in front of a burning halo. In the lower area is a Chinese building on rocks, various animals, vajra and other Buddhist symbols, also a warrior in armor. Brocade mounting. MOUNTING 49,2 x 44 CM, PICTURE 37,3 x 28,2 CM From a Hungarian private collection Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-) Thangka painting on fabric. Tibet, 19th cent. Most representative appearance of the often portrayed and especially beloved bodhisattva, here called Ekadasha Sahasrabhuja Lokeshvara in this eleven-headed and thousand-armed form. He makes “all-encompassing compassion“ (mahakarunika) visible: cintamani gem in his main hands, from his eleven heads only the main head expresses mildness while a certain fierceness intensifies up to the top. Also the white color transforms over yellow to red and blue. The top head is the Buddha Amitabha. Avalokiteshvara stands on a lotus base on a square tiered pedestal. The bodhisattva is surrounded by clouds and different Buddha forms, each standing and with specific objects. Bottom center is the four-armed Shadakshari form of Lokeshvaravon within a mountain countryside. Good condition. Brocade mounting and nicely framed. PICTURE 67 x 51,5 CM, FRAME 109 x 79,7 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 1.800,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.600,-) 18 11 THE RED BUDDHA AMITAYUS Thankga painting. Tibet, 19th cent. On a large lotus flower rising from the water, seated in a lotus-seat padmasana, is the Buddha Amitayus, whose name means “infinite lifespan”. It is a special form of the Amitabha and is distinguished by jewellery chains and a nectar-vessel in the hands resting on the lap. Despite visible depictions of “breasts”, the goddess is actually gender-neutral. Behind Amitayus is a shining nimbus and lotus flowers. On the lake, several small ducks. On the shore in front, cintamani-jewels. Very good paintingquality, in brocade frame and with silk curtain. Some faults due to age. PICTURE 31,5 x 22 CM, FRAME 68 x 37,6 CM From a Hungarian private collection Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-) THE LARGE TANTRIST PADMASAMBHAVA Thankga painting with colours on fabric. Tibet, 18th to 19th cent. Padmasambhava literally translates to “lotus-born”; he came to Tibet in the 8th century to dispel demons upon invitation of the king. In the portrayal he is enthroned on a lotus pedestal with typical headwear and holding a vajra and skull cup kapala in his hands. He is wearing plenty of jewellery, behind him is a temple palace with the red Buddha Amitabha with a begging bowl. Further figures are bodhisattvas, lamas, spiteful protector deities (partially with tantric partners) and siddhas. Beneath trees, in front of the temple, gate is a small stupa (tope), all on a rock standing in a lake – in it, nymphs with cintamani-pearls. Overall well-preserved, mounted with brocade as well as silk curtain with décor. PAINTING 62 x 41,5 CM, MOUNTING APPROX. 121 x 68 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 1.800,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.600,-) 12 THE PROTECTOR DEITY YAMANTAKA Thankga painting. Tibet, 19th cent. Standing in the centre is the 34-armed Yamantaka, a protector deity with a horned bull’s head and several other heads, in sexual union with his Vidyadhara. 16 BUDDHAS, LAMAS AND GUARDIAN DEITIES Thangka painting with color on fabric. Tibet, 19th cent. Acaryas and lamas ordered in groups, also Krodha 21 KRODHA DEITY MAHAKALA Bronze. Tibet, 18th cent. Dharmapala (Guardian of the Tradition) standing in stride with four arms. He is holding a sword and shield in his raised hands, cleaver kartr and blood-filled skull bowl kapala in his main hands. Mahakala wears a crown of flames. Decorative necklaces, skull on his apron, also on back of shoulder, aroused sexual organ. Dark patina. Tall wooden pedestal. HEIGHT (WITHOUT BASE) 11,5 CM From an Austrian collection Rufpreis / Starting price EUR 800,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.600,-) Silver and coral. Tibet, 19th cent. Splendid decorated box in repousse-technique with several applied decorative elements that have been separately worked in repousse. The motifs range from floral to geometric, filigree is also present. The large corals - three in the middle of the wall and a somewhat smaller in the cover - give the vessel a distinct appearance. These corals are conceived with a jagged border and a rosette. The cover with an inside-rabbet can be along a hinge. HEIGHT 11,8 CM, DIAMETER 9,5 CM From a Hungarian private collection Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-) 22 ELEVEN-HEADED LOKESHVARA Thankga painting on horn. Tibet, 1900 until approx. 1st third of 20th cent. This miniature painting is executed on black horn that has been pressed flat. The depictions show the elevenheaded Bodhisattva Avalokiteshvara, or Ekadasha Lokeshvara in Sanskrit. He is also the thousand-armed Sahasrabhuja. The primary arms in front of the chest hold the cintamani-jewel. The exceedingly fine painting depicting the Bodhisattva embodying the “all-embracing compassion”, shows him standing on a lotus base and surrounded by a nimbus. SIZE 11,7 x 6,4 CM From an Austrian private collection Rufpreis / Starting price EUR 120,(Schätzpreis / Estimate EUR 240,-) 23 GODDESS GREEN TARA Thankga painting on horn. Tibet, 1900 until approx. 1st third 20th cent. A very fine painting depicting the protector from all dangers, the “Green Tara”, Syamatara. She is seated in ardhaparyankasana on a lotus throne and typical for her, is to have one leg resting on its own pedestal. In each of her hands she is holding lotus flowers, her elevated hand is gesturing “encouragement”, the lowered hand “wish fulfilling”. The Tara in front of the nimbus is surrounded by three further Bodhisattva. SIZE 11,8 x 6,7 CM From an Austrian private collection Rufpreis / Starting price EUR 120,(Schätzpreis / Estimate EUR 240,-) 20 DECORATIVE PENDANT WITH PEACOCKS Silver repoussé, turquoise. Tibet, 19th cent. Many lapped oval lightly arched design with pendant loop. In center a footed dish with many cintamani (magical beads). On the middle of the dish is a mounted turquoise. Two peascocks on the side, each with a turquoise in the tail feathers. These birds symbolize “eternal youth“. Floral decoration with foliage and blossoms, below another turquoise on a mountain top. This jewelry pendant has a base and serves also as amulet. WIDTH 14,3 CM 24 BUDDHA SHAKYAMUNI ON A LOTUS THRONE Fire-gilded repoussé. Sino-Tibetan, 19th cent. Rare repoussé sculpture with very beautiful radiant partial gilding. The bare body parts and head are not gilded. Very tall urna on the head, almost round ushnisha with small conical end. The spirited facial features with delicate sensual eyes are still completely in the style of the 18th cent. Buddha is seated in padmasana, one hand demonstrates the earth touching gesture, bhumisparsha. The small opening in one hand points to an earlier alms bowl, which would identify the Buddha as a spiritual leader. Lovely designed lotus pedestal, also gilding on back. Very good condition. HEIGHT 18,2 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 1.600,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.200,-) 29 China. 19th cent. Exceptional rare book with 15 original woodblock prints (double leaves) from the famous „Painting Book of the Mustard Seed Garden“ (前⫸⚺䔓⁛ / 前⫸⚕䓣Ỉ). Pictures of “The Mustard Seed Garden” count among the earliest authentic woodblock prints worldwide. Altogether the Mustard Seed Garden is regarded as one of the most important early painting manuals of China. First published 1679, compiled by Wang Gai ( 䌳㤪) and Li Lifang (㛶㳩剛), this work experienced several editions of which, due to fires in Nanjing, only few examples survived. This booklet may be from the 19th cent. and carries the title 㚼桐䲭㠭⚛ - “Pictures of Red Plum Blossoms in North Wind”, belonging to Part 2 “Four Noble Plants”, composed of 4 booklets: Orchids, bamboo, plum blossoms, chrysanthemum. Altogether very good condition of the leaves in complete color freshness, the front script pages have a light water spot in a corner. Only the two first empty leaves and last page are somewhat damaged. The entire book is loose without the old binding. This is a special collector´s object - a rare find. EACH 26 CM x 17 CM From an English private collection Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-) 27 GAME TABLE WITH MANDARINE DUCK, PEONIES, ETC. Lacquer and inlay technique. Chinese style, France, 19th cent. Delicately built folding table with gracious depiction on the table surface in „Chinoise“ style. This is elaborate work with many colorful inlays of mother-of-pearl. Square surface with retracted corners, on the deep black lacquer ground are blossoms, water plants, rocks and birds, large peony blossoms and many blossoming plum trees. In the water is a female mandarine duck, her partner stands on a basket resp. a shore anchor - both birds are a symbol for harmonious marriage life. From the air, another little bird descends. The composition is very rich in sensitive color details. General good condition, smaller defects due to age are perfectly restored. Also inlays on the decorated three-part table column which stands on three curved legs. The folded table surface displays a very nice decorative pictorial effect. HEIGHT 77,7 CM, TABLE SURFACE 61,5 x 62 CM From an Austrian private collection Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-) 28 25 BUDDHA AS SPIRITUAL HEAD Thangka painting with some gold on fabric. the head decoration. Four other persons sitting beneath; one of the females is somewhat older. Likewise, they are all of royal descent and clothed respectively noble. All of the men with moustache. In the background, paintings with rocky mountain ranges and pine trees, peaches in bowls on a table in front – all symbols of longevity. Very finely drawn portrait-like faces, all still and laughing, only the spouse of the Mandarin is somewhat distanced. Frame with blossom-curtain and a broad meander on the bottom. Original composed of two widths (central seam), only painted afterwards. Good condition, lacquer seal on the back. PAINTING 72,8 x 55 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-) THE BODHISATTVA KSHITIGARBHA PLUM BLOSSOMS FROM THE FAMOUS “MUSTARD SEED GARDEN QUIVER WITH KNIFE AND CHOPSTICKS Silver, wood and ivory. Tibet, 19th cent. The silver fittings are executed in repousse-technique. The motifs refer to the Buddhist “eight treasures”, the Ashta Mangala. Only the “infinite knot” is depicted individually, the others are hidden within floral vinedecorations. Very peculiar is the long-horned, furious mask with flaming hair and fangs. The knife holds some floral decor, the chopsticks are made of ivory. The quiver bears a silver chain for attaching. LENGTH 35,6 CM From a Hungarian private collection Rufpreis / Starting price EUR 100,(Schätzpreis / Estimate EUR 200,-) Sino-Tibetan, 19th cent. Large historical Buddha Gautama Shakyamuni seated on a lotus pedestal in padmasana. He shows the earth touching gesture bhumisparsha with his right hand, the other holds a patra, alms bowl, identifying him in this portrayal as the leader of the Sangha (Buddh. religious order). Very fine curved eyes, round ushnisha with lotus bud. Double halo with lotus blossoms. In the lower area are Buddh. symbols as well as the white original Buddha Vajrasattva with attributes vajra and gantha (bell). He represents the Absolute, as does the thunder bolt vajra. Silk mounting and beautiful silver hat-formed roll ends with repoussé relief designed with Buddh. symbols like vajra, endless knots, shells, etc. Some damage to painting due to age. PICTURE 36,5 x 27,3 CM, MOUNTING 85 x 55 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 1.800,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.600,-) 26 RICHLY DECORATED BOX WITH COVER 19 15 From the former collection of Heinrich Harrer Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-) Bronze with lacquer gilding. China, Ming-Dynasty, approx. 16th to 17th cent. Kshitigarbha, in Chinese Dizang, was a miraculous monk and is considered to be an usher of souls. He is quite rarely depicted in works. He is sitting on a lotus pedestal with a lion on front of it. In the hand above his lap, he is holding the wishing-fulfilling jewel cintamani that was painted red. His typical rattle-pole khakkhara (missing) was previously stuck in his other, evelated hand. On the breast, jewel chains and above his nose bridge an urna, a mark symbolising the wisdom of Bodhisattvas. Old lacquer gilding. HEIGHT 16 CM From a Berlinese private collection Rufpreis / Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.800,-) 30 ARMCHAIR WITH BAMBOO DECOR Fine wood. China, late Qing, approx. 1900 The front legs are curved, all legs strutted. Armrests and backrest form a U-shaped curve. The largely openwork carved décor offers the motif “bamboo”, as a symbol of importance, namely an emblem of virtue, serenity (because he bends from “laughter” in the wind), resistance and – since it is an evergreen – old age. Inserted into the middle part of the backrest is a marble plate and above it is a further decorative part with engulfed bamboo stems and leaves. Beautiful wood colour or polish, representative appearance, very good condition. HEIGHT 86 CM, WIDTH 55 CM, DEPTH 49 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.800,-) 31 BENCH WITH BACK- AND ARMREST AND MARBLE-PLATE Fine wood, marble. China, late Qing, approx. 1900 Four inwardly curved legs, smooth seating surface, beneath it all around a carved relief with spirals and in the middle of each side, a motif with four archaistic “C’s”. The rectangular armrests are openwork and embellished with “checks” motifs, also after the archaistic design. These can also be found on the backrest, which is dominated by a middle-piece, which has an inserted marble-plate and bears a very picturesque effect. The texture of this plate is contrasting from white to black, with mid-tones and appears as a view from a high mountain onto a cloudy vastness with a dark landscape protruding in some parts. Beautiful wood colour with light grain, good condition. SIYE 92,7 x 103 x 54 CM (HWD) From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 1.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000,-) 32 ANCESTRAL PORTRAIT WITH SIX PERSONS SMALL FOOTED BOWL WITH COVER Gouache-colours on fabric. China, late Qing, approx. 1900 A strictly hierarchically arranged ancestral image in strong colours. Above, man and woman, both with a civil Mandarin emblem. The woman with pearl strings on Gold. China, presumably Tangto Liao-Dynasty (until 12th cent.) Round, almost globular bowl with lid and flared foot. The very fine décor is on the applied gold wire and shows wide-arched, curved vines with flowers. Within the flat areas are fine covered with applied gold grains, the flower contours are unconfined. On the uppermost point of the domed cover is a flying semi-plastic bird. Very good condition. HEIGHT 5,1 CM, DIAMETER 6,3 CM From an Austrian private collection Rufpreis / Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.000,-) 33 SNOWBALL-BLOSSOMS, PLUM TREE AND BIRD Multi-colour woodblock print. China, early Qing-Dynasty, prior to 1692 This is one of the extremely rare pages, which were acquired by the prominent doctor and explorer Engelbert Kaempfer (1651 – 1716) in Nagasaki, Japan, then brought to Europe and later found way into the famous Vever collection in Paris. These so-called “Kaempferprints” are the first large-format colour prints worldwide, originate from Suzhou (not far from Shanghai) and were produced by the family Ding. It is estimated that only around 100 Kaempfer-prints survived. 29 pages are in the British Museum, London. The second largest set of Kaempfer-prints was in the Vever collection, which Galerie Zacke acquired in 1995, then presented and published in its own exhibitions. All except for three pages went to a museum collection. One of these three pages, published in “Die Kaempferdrucke aus der Sammlung Vever”, Edition Zacke, Vienna 1995, page 62, we are able to offer anew today. The depiction shows a blue-yellow tit, sitting on a branch with large spherical Snowball-blossoms. Further renditions show branches and flowers of the plum tree. Left above is an inscription saying that “the jade of the Jing-mountain produces a perplexing shadow play” (reference to an old legend) and that “the plumblossoms captivate with their magnificence”. Very good state of preservation and best-retained original colour*, with passe-partout. PAINTING 26 x 36 CM From a Viennese collection * A scientific study on the astonishing endurance of the Ding-print’s colours was written by Arthur Sachse in “Asiatische Studien XXXII”, Bern 1978 Rufpreis / Starting price EUR 1.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.000,-) 34 ELEPHANT Gold. China, presumably Tang- to Liao-Dynasty (until 12th cent.) Finest miniature work made of gold plating with elaborate filigree. The elephant, or xiang in Chinese and a symbol of wisdom and strength, is wearing a small crown in the form of a lotus flower, a movable decorative ring around his neck and a saddle cloth. On it, filigree decoration with twisted gold wires, a lotus flower above. The animal is scaled, trunk and tail are movable. Very good condition. LENGTH 5 CM From an Austrian private collection Rufpreis / Starting price EUR 2.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 4.400,- STAG 35 Gold. China, presumably Tang- to Liao-Dynasty (until 12th cent.) Finest, very elaborately rendered miniature work made of gold plating, depicting a stag with antlers and an elevated leg. This animal is also wearing a tiny crown in the form of a lotus flower as well as a movable necklace, and is entirely scaled. However, the scales are not engraved but densely applied! Furthermore, a small saddle cloth on his back with decorative patterns. The stag, in China lu, is a symbol of wealth. Very good condition. HEIGHT 5 CM From an Austrian private collection Rufpreis / Starting price EUR 2.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 4.400,-) 36 BROOCH WITH PHOENIXES AND BATS Gold. China, presumably Tang- to Liao-Dynasty (until12 th cent.) Impressively elaborate, multi-layered and unbelievably detailed work! This ornament is to be worn vertically, the two phoenixes standing opposite each other are at the very top. Beneath, an almost perplexing composition with floral elements, a basket with a spiral-garland rising from it in the middle. The arrangement is multipartite, partially movable and overlies several layers. The lower border is formed by flowers, clouds and several, – barely noticeable – bats, which symbolize “longevity” and have distinct wings. On the back is a kind of framework with floral formations and an oval border. Very good condition. LENGTH 10,2 CM From an Austrian private collection Rufpreis / Starting price EUR 1.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000,-) 37 BROOCH WITH PHOENIX AND FLOWERS Gold. China, presumably Tang- to Liao-Dynasty (until 12th cent.) Very subtle and elaborate decorative item arranged in many small parts. Various leaf works, a larger Chrysanthemum, cloud-shaped garlands and in the center, a phoenix, Fenghuang, the second of four mythological creatures in Chinese constellations. Above the bird is the magical, flaming pearl ruyizhu, a symbol of luck. Very good condition. LENGTH 5,8 CM From an Austrian private collection Rufpreis / Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.800,-) 38 KESI: OUTER GARMENT WITH DRAGONS AND CLOUDS Colourful silk fabric, gold threads and silk. China, QingDynasty, approx. 18th cent. A very rare ceremonial outer garment of a high official, as it holds five-clawed dragons. It is entirely and very elaborately woven in the so-called kesi-technique and offers a large dragon above ocean waves and rocks, in the chest area. On the shoulders likewise, and smaller renditions on the seams of the short sleeves. The dominant pattern consists of clouds, which have the form of ruyi-heads of the dignity-sceptre. Fluttering between them are bats; there are also red wan-symbols (swastika, together meaning “immensely long life”) as well as flowers and objects from the babao (the “eight precious things”). On the back, the depiction is the same as on the front. Gold-yellow tissue lining on the inside. Traces of wear and small faults due to age, however, overall in rarely found good condition. SIZE APPROX. 69 x 134 CM From a French private collection Rufpreis / Starting price EUR 700,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.400,-) 39 KESI (KOSSU): DECORATIVE CLOTH WITH EIGHT DRAGONS Colorful weaving in kesi technique on silk with gold. China, Qing Dynasty, approx. 18th cent. Very exceptional finely woven silk kesi in remarkable rare quality and color vitality. The effective landscape format depiction shows two large figurative dragons on ocean waves, between them the flaming magical pearl. Above are six smaller ones in circular composition. All dragons have five claws and golden scales. Many further details such as bats, clouds in ruyi form and lingzhi (all symbolize “long life”) as well as shells, lotus, coral and two carps, one looking up to the dragon terrified. Border with gold threads. Isolated damage due to age (restored) although mostly in very good condition. SIZE 60 x 133 CM From a French private collection Rufpreis / Starting price EUR 700,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.400,-) the flared foot and on the knob are four ribs, the mouth distinctly swings outwards. All décor is inlaid, primarily silver, and conforms to the archaistic motives, such as cicada-wings, C’s and S’s, as well as taotie-masks. In the foot area is a very fine inlaid Leiwen-meander. Particularly effective are the real-gold eyes of the masks. At the beginning of the neck are four flaming motifs. Beautiful pronounced patina from deep-brown to dark-green, as well as reddish spots. Very good condition consistent with age. HEIGHT 22 CM From an Austrian private collection Rufpreis / Starting price EUR 1.800,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.600,-) 41 PAIR OF STANDING DIGNITAIRIES FROM THE IMPERIAL COURT Terracotta with paint coating and gilding. China, TangDynasty, approx. 8th cent. Unusually large, artistically outstanding and rare sculptures of courtly dignitaries. Both stand on rugged plinths and are conceived mirroring one another. Floorlength robes with broad sleeves; concealed under one on each figure is an elevated hand, the other swings far out sideways. Strongly curved shoes, the tall hat is lobed in a heart-shape and each of them wears a cylindrical decorative element. Especially sophisticated is the rendition of the faces, which reflect the high courtly culture of the Tang-period, as well as its prosperity. Finely formed eyes, the nose alike, overall conveying nobility. The original paint is – with regard to its age – very well preserved. On the chest and back, floral decorative fields with gold borders, likewise flowers in the bottom area of the undergarment. The seams on the sleeves as well as the lower edge of the outer garment are gilded. The colours of the outer garments on the figures are contrasting, that is to say red and green. These terracotta sculptures are quite surely burial goods from a high-ranking person of the Tang-period. Rare original preservation, restorations on exposed areas cannot be ruled out. Some weathering and earth-encrustations. A TL-test confirms the age. HEIGHT 82,2 AND 83 CM From an Austrian private collection Rufpreis / Starting price EUR 25.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 50.000,-) 42 PAIR OF GUARDIAN DEITIES „ZHENMUSHEN“ Terracotta with original paint coating. China, TangDynasty, approx. 8th cent. Two very expressively modelled “tomb guardians” in good museum-quality, as they are rarely found on the market today. Particularly remarkable here is the original paint coating in uncommonly good condition. The Zhenmushen are both standing in defensive pose, on recumbent stags. Both clench their fists, wear armour and have a large long-tailed bird sitting on their helmets. In front of each of these, a ruyi-symbol and on the shoulders in place of the epaulettes, upwardly standing peaches, all of which suggest “long life”. Both faces are full and grimaced. The original cold-painted coating in numerous colour tones (black, red, green) offers a decorative painting on the clothing and armour. Rare original condition, restoration exposed areas (antlers, bird, etc…) cannot be ruled out. Some weathering and earth-encrustations. HEIGHT 55,3 CM AND 59,4 CM From an Austrian private collection Rufpreis / Starting price EUR 2.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 4.000,-) 43 LARGE HORSE FROM BURIAL GOODS 40 ARCHAISTIC GU Bronze with gold and silver. China, presumably late Song-Dynasty, approx. 13th cent. The best exemplars in the archaistic style originate from the Song-period. The gu was a tall-necked beaker for libations and existed approx. from the 14th until the 10th cent. BC (Shang to Zhou). The Song-period design at hand is faithful to the archaistic model, however, also decoratively very effective in its own way. Rendered on Terracotta with paint coating. China, Tang (618 – 907), TL-tested This authentic, well-preserved, very lively and quite large horse, a so-called “prancing horse”, has been tested by the renowned British Oxford Authentications laboratory and confirmed to be approximately 1200 years of age. The long-legged animal has one of its front legs elevated, the rear legs slightly bent, the tail shortened and bound, and the mane clipped. The small narrow head with large eyes shows the expression characteristic for Tang-horses. Hanging down between the eyes and small pointy ears, are two large tips of the mane. The saddle lies above a decoratively painted saddlecloth. On it, the original painting is largely remains preserved. The Mane, ears, hooves and upper side of the head on the animal that is otherwise painted red and standing on a rectangular base plate, are white. There is no opening on the abdomen. Due to the long storage time and also exposure to earth, there are many incrustations. The overall condition – consistent with the age – is very good. HEIGHT 50,5 CM, LENGTH 54 CM Note: In the Tang-period, which was a golden age of Chinese culture, intense horse-breeding was periodically operated. Diverse races (including the Arabian) were brought to China as tributes. In the year 725, the number of horses in imperial stud farms supposedly reached around four hundred thousand. This terracotta has been tested by Oxford Authentications and confirmed to be around 1200 years of age. From an Austrian private collection Rufpreis / Starting price EUR 7.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 14.000,-) An extremely finely crafted footed beaker, with delicately chased décor on the curved wall; a very rare piece! The foot is curvedly flared, the mouth somewhat as well. Above the smooth foot, first décor with vines and small flowers. In the primary field likewise, however, with several very vivid, partly long-tailed birds, fluttering or sitting, and also a very small one between. In the uppermost frieze again vines and flowers (could partly be grapes, which were very popular during the Tang-period). The ground is most finely hallmarked. Patina (silver-blackening), partly also green. Very good condition. HEIGHT 6,3 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 2.400,(Schätzpreis / Estimate EUR 4.800,-) 48 TRIPOD VESSEL WITH HANDLE AND SPOUT 44 DIGNIFIED COURT OFFICIAL WITH ANIMAL Terracotta with paint. China, Tang-Dynasty (618 – 907) The standing, around 1200 year old figurine wears a floor length, heavily crinkled garment and is holding its hands together in front of its chest. On this spot is a white rat, somewhat furry, the ears are barely indicated. The full and thereby majestic face of the court official is very much characteristic for the Tang-period and its courtly high culture. The accentuated tall, formerly black hat emphasizes the courtly high official. The white base and lovely rests of red and black pigments from the old coating remain preserved. HEIGHT 34 CM From an Austrian private collection Rufpreis / Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.800,-) Silver and gilding. China, presumably Six Dynasties period (until 589) to Tang (from 618), approx. 6th to 7th cent. Two very rare, attractive as well as astonishingly precisely crafted vessels. Gilded zoomorphic, inclined and flared legs, somewhat similar to stags. Rounded vessel, stepped in the upper section, the mouth inclined and flared, spout on one side. In the well is a large engraved flower, outside on the wall three flower, each of them gilded. The curved handle projecting and with the heads of mythical creatures, namely two directly behind one another. On one vessel, a dragon head facing outwards, on the other, that of a phoenix; both with a neck. The second head, facing in the opposite direction and biting the handle, has a spiralling, curved-in nose and is possibly that of a sea monster. Patina and the usual silver-blackening, very good condition. HEIGHTS WITH HANDLE 10,8 AND 11,5 CM WIDTH ALONG GRIP UP TO 15 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 6.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 12.000,-) 45 COURT SERVANT IN CEREMONY OF OFFERING Terracotta with paint. China, Tang (618-907) The slender figure is standing straight with legs together, feet are V-shaped and on a square plate. She is wearing boots, the dark red robe is severe and simple. The hands are hidden under the sleeves and hold an object in front of the chest, presumably a container. Very good condition, beautiful old colors. HEIGHT 34,2 CM From an Austrian collection Rufpreis / Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.800,-) 46 MYTHICAL CREATURE AS BELT BUCKLE Bronze, gold, silver, turquoise, lapis lazuli. China, Warring States (to 221 BC) to Western Han Very rare piece of museum valuableness, are seldom in its form and good condition. Belt buckles of this kind are usually long while this example is round like a button and the hook, typically zoomorphic, is very short. Also striking is the golden muzzle with swinging beard of the big-eyed mythical animal, first reminding more of a fish, but nevertheless with sharp-clawed legs, even these are inlaid. On back of the head are two small animals facing each other with long ribbed bodies, possibly dragons. The buckle hook is also a moustached animal head. All in all, very intricately crafted and inlaid with silver or gold. Corrosion due to age especially on turquoise and lapis lazuli inlay, often missing on such old pieces but here completely retained. The richly worked precious metal is very well conserved. Strong patina development on bottom in bronze area. Includes case. LENGTH 6,7 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 4.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 8.000,-) 47 FOOTED BEAKER Silver with gilding. China, presumably Tang-Dynasty (618 – 907) 49 FEMALE „STICKMAN“-FIGURE Painted terracotta. China, Western Han-Dynasty, 2nd cent. BC Highly rare female figurine corresponding to the socalled “stickman” from the area Yangling, grave tumulus of emperor Jingdi (157 – 141) in Xi’an. In its shafts, these pole-shaped human sculptures formed the army and court. The male “stickmen” are consistently found on the art market, however, female figures unalike, are rarer. They were clothed; the arms are missing in today’s times, as they were movable elements made out of wood and decayed over time. The sexual characteristics of this female figure are depicted precisely, the breasts small. The grey terracotta was painted in flesh colour, the hair – here with knots – black. Especially good condition consistent with age, weathered due to lengthy exposure to earth – see note. HEIGHT 53,7 CM Note: The 7 to 8 meter deep shafts intended for the “armies” were secured with wood-constructions and roofed. From this point onward, the burial site was left unattended and not maintained anymore. Consequently, everything began to rot away, caved in and over millennia completely filled with earth (loess). Today there is a modern museum on site, which exhibits the most significant objects from this 4th Han-emperor’s tomb – among others, also a few “Stickwomen” From an Austrian private collection Rufpreis / Starting price EUR 1.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.000,-) 50 From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 1.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.000,-) 51 COVERED JAR WITH PEONIES AND PHOENIX Stoneware with enamel color. China, late Ming Dynasty, approx. 17th cent. Shoulder vessel with rich flowing painted decoration all around: Green tendrils, foliage and peony blossoms painted in iron red. Between these are two long-tailed fenghuang, female and male phoenix, in flight. A border with spirals, another with leaf designs in rows around the throat. Like the edge of the lid, the throat is also decoratively framed with silver. The relief design is floral between zig-zag borders. The powerfully arched lid presents as well floral painting, the knob is bud form with blue underglaze. Excellent condition, particularly the overglaze painting. HEIGHT 41 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 2.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 4.000,-) For a detailed English description of all Jades, lots 52 to 79, see pages 32 to 51. 80 LARGE FAMILLE ROSE PLATE Porcelain with enamel colours. China, 18th cent. Very beautiful, colourful painting with gold. In the centre is a large lotus flower surrounded by several smaller, one of which is entirely golden. In the pond, a fantastic depiction of a mandarin duck; her partner is flying and looking desirously upon her. On the lip are three wide reserves with curtains, holding tassels and also a view into the garden with a fence, decorative rocks and plenty of flowers. In the sections in-between are decorative floral compositions. On the underside of the plate, encircling leaf-vines and flowers in under-glaze blue and iron-red. With metal wall-mounting. An almost unrecognizable hairline crack on the lip, overall in very good condition. DIAMETER 39,2 CM From an Austrian private collection Rufpreis / Starting price EUR 1.600,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.200,-) 81 VASE WITH PLAYING BOYS Porcelain with blue underglaze und enamel color. China, presum. late Qing Dynasty to Republic, 19th – approx. 1st half 20th cent. Especially decorative painted vase with dragon handles and unusual form. Lower area is cup shaped, shoulder above is slanted like a roof, the throat with lipped edge. Humorous painted dragons on throat. Compact design with tendrils, blossoms, areas divided by many leiwen meander or ruyi symbol borders. Also fine painting on the white porcelain: Unfenced terrace with rocks, bamboo, pines, seven boys some are drumming and making music, some are dancing and waving flags symbolizing the birth of “many boys rising and living long”. On bottom in six character mark in seal script Da Qing Qianlong nian zhi. Very good condition. HEIGHT 20,4 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-) TRIPOD CENCER Yellow bronze. China, Qing, approx. 18th to early 19th cent. with eight-character mark in seal script A formally impressive and heavy cast vessel of the archaic type ding. Squeezed round body standing on three stumpy zoomorphic masks. Straight, short neck, the wide open mouth is horizontally flared. On it are the vertically standing handle-flanges, typical for the Ding. On the underside, as it is rarely seen, an eight-character mark in quite large seal script. Dark-brown age-patina with green spots, good condition. HEIGHT 19,5 CM, DIAMETER 23,3 CM 82 VASE WITH DRAGONS AND PHOENIX Porcelain with blue underglaze und enamel color. China, presum. late Qing Dynasty to Republic, 19th – approx. 1st half 20th cent. Here as well an unusual harmonious form. Atypical are the curved broad shoulders. Fantasy rich finely painted depictions on each side with a blue dragon and colorful phoenix. The dragons are five-clawed, scaled and very wild, the fenghuang are feathered with very long flapping tails. Licking flames and clouds partly in lingzhi form (longevity mushroom) between the mythical creatures. Lovely floral painting with tendrils and lotus blossoms on shoulders. ruyi borders and geometric patterns. On bottom in four character mark in seal script Long kang gu ji, translated “follow the tracks of the strong dragon”. Very good condition. HEIGHT 31,3 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-) 83 RICH FIGURATIVE FIGHT SCENE Wood with gilding. China, late Qing Dynasty (1644 – 1912) Very elaborately crafted depiction, each figure is worked three-dimensionally. Intense sword fighting armored champions on horseback. Some standing on rocks, a bridge connected two. A fully bearded fighter with high cap wielding two swords is furious in combat. Elevated in the background are two standing figures who seem to direct the battle. Front fencing with branches and blossoms. Only minimal damage, altogether very good condition. SIZE 20 x 38 x 9,8 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 150,(Schätzpreis / Estimate EUR 300,-) 84 STANDING GUANYIN IN LONG ROBE Bronze with gilding. China, approx. Ming, 17th cent. Standing barefoot on a lotus pedestal, she is wearing a floor-length robe, especially long and beautifully worked are the folds of the sleeves. Hands folded in prayer before the chest. Hair bun and head scarf indicate a Guanyin, Chinese form of the Buddha bodhisattva Avalokiteshvara. Possibly depicted here is the companion of Buddha, Amituofo (Buddha Amitabha), often found in Eastern Asia and “the spiritual father” of Guanyin. Remains of lacquer and gilding. HEIGHT 21,5 CM From an Austrian collection Rufpreis / Starting price EUR 800,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.600,-) 85 ELABORATELY DECORATED CUPBOARD WITH MANY FIGURES st th Fine wood. China, 1 half of 20 cent. This four-door cupboard made of reddish wood is highly lavish with various figures and scenes or mythical creatures. It stands on four legs that are shizi (lions), each the head of a large lion and a smaller in front. The transition between these legs on the front has a curved contour, is carved in openwork and offers oppositely facing dragons with a flaming pearl; on the sides they are rendered in floral décor. Underneath the uppermost edge as a relief rich in figures, in a diversified composition with palace buildings, trees and various wise-men, gods and saints, boys, animals and dailylife scenes. The four high and narrow doors are also stocked with plenty of figures and various scenes. This somewhat indented part is accompanied by further decorative sections that are similarly rendered, on the sides as well as the front. There, also two shizi in fullplasticity. The pillars left and right again carry large dragons in the middle, which are winding around them in quite a complex openwork with flaming elements and clouds. On the sides are floral reliefs, openwork or inlaid floral borders as well as glass windows, which provide a view of the upper section of the cupboard. Splendid complexity, very good condition. SIZE 97,7 x 79 x 52 CM (HWD) From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 2.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 4.000,-) Best conserved and very attractive framed fan with a very rare, very richly detailed and intricately crafted depiction! Many figured garden scene with trees, pavilions, birds and butterflies as well as rocks and various objects. The faces are delicately painted on bone, the different colors a partly patterned clothes are embroidered with silk. To the left is a girl-like beauty seated on a rock. Four figures approach her in conversation, one carries a musical instrument, the other is a pot-bellied clown. To the right, a girl with a string instrument. Many inlays with motherof-pearl that shine like silver. Two gold framed, truly transparent windows are integrated in the composition. Ivory sticks of the fan holder are extremely finely worked. They are partly painted, partly pierced with depictions of figures and altogether delicate fine handcraft! Back of fan is a nicely painted large peony bush. The piece is in a refined cassette fitted to the form of the fan. Framed in gold-colored stucco relief in the style of that period. The background plate is covered with red velvet. On back is an old label with double eagle and from the manufacture k. u. k. Hofvergolder Bauer in Vienna. FAN WIDTH 53 CM FRAME 38 x 61,5 CM From an Austrian collection Rufpreis / Starting price EUR 1.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000,-) 87 ZHAN GUSHENG: MINIATURE WORK OF COVERED BOAT WITH PASSENGERS AND LONG POEM Pit. China, Guangdong, Qing Dynasty, around mid 19th cent. Almost unbelievable fine miniature carving of an pit by ZHAN GUSHENG, an artist famous for such extreme miniature works, who lived from 1802 to 1876 in the Southern province Guangdong in Zengcheng. This is incredible in two separate feats: First, the ship itself and then, on the bottom, the long poem in over 100 tiny script characters! The boat with curved body and round roof has many windows which can be opened! Passengers are scattered, their heads peeking out from all possible places. Six can be seen from above, sitting together outside, presumably around a game board. Some are standing on the boat´s edge and observe quietly. Illustration on all the places between. The long inscription in seven vertical lines originates from the classical poem Qian Qibi Fu ⇵ 崌⡩ 岎 by Su Shi 喯 度 (11th cent.), also called Dongpo, a highly respected poet and official. The “Red Rock” (Qibi) became famous through the Battle of 208, lost by Cao Cao, who struggled to attain power, and thus opened the way to the division of China in three parts, in Sanguo (Three Kingdoms). This idiosyncratic singular miniature carving is signed after the poetry lines on the bottom ZHAN GU-SHENG zuo 㸃 察䓇 ἄ (made by ...). Very good condition, small expert closing of an old crack. With fitting miniature wooden base. LENGTH 4,25 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 2.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 4.000,-) 88 DISH WITH OX BLOOD GLAZE Glazed stoneware. China, Qing, 19th cent. Dish on three legs. Noteworthy is the unusual powerful expression of the glaze tone and especially its spot pattern. The red tone, composed with copper, is particularly radiant. Ox blood glaze continues over the whole outer base. Certain irregularities indicate that exaggerated “fineness” was avoided purposely. Presumably the work of a one ceramic artist, as it is obviously not the work of mass production. DIAM. 18CM, HEIGHT 5,5 CM, DIAM. INTERIOR 13,3 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-) FOLDING FAN WITH COLORFUL GARDEN PARTY Painting, tortoise shell, silk, bone and ivory. China, Canton, Qing Dynasty, late 18th cent. to early 19th cent. named after them. Especially beautifully rendered youthful facial features, expressing the benevolent resp. Guanyin essence. Jewelry, garlands, royal robe with very wide sleeves, flames. Miaoshan seated on an angular base, closing plate on bottom. Dark brown partial green patina, complete preservation. HEIGHT 31,5 CM * Miaoshan burned, was reborn in from of Guanyin. From a German collection Rufpreis / Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.000,-) 90 VASE WITH LANDSCAPE IMAGES AND PHOENIXES Porcelain with enamel colours. China, late Qing-period until Republic, approx.. 1900 to 1st third of 20th cent. Vase in Hu-form with a bellied body and tall, slightly flared neck. The well-painted decor is seperated into three large oval-round pictorial reserves, as well as ten smaller round reserves. In between, light blue clouddecor painted in a prancing manner and replicating the ruyi-cepter form (longevity). In each of the round medallions, a phoenix painted in iron-red. In the large reserves in beautiful colours, lanscapes with mountains, rocks, lakes, huts, pavilions and temples. Fishing boats and scholars strolling around in gardens. Around the neck, a border with rowed ruyi-emblems. On the bottom, the six-character mark Da Qing Qianlong nian zhi. Border on neck slightly worn, otherwise flawless condition. HEIGHT 37,7 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-) ZHU MAOJING: THE CHARISMATIC MONK BUDAI Porcelain with enamel colours. China, Republic, 1st half of 20th cent. In China, Budai is considered to be Buddha, as he is recognized to be the incarnation of the Future Buddha, Maitreya. In Japan he is considered one of the lucky gods; to us he is known as the “Laughing Buddha”. He lived until the early 10th century and was regarded a prophet. He is depicted in a colourful robe with five boys climbing on him as if he were a mountain. Budai has an amused smile, the black patch in the corner of his mouth is a lotus leaf. Three of the boys also hold lotus, blossom, leaf, or seed capsule. Budai holds a prayer chain with tassel in one hand. Pressed-in on the bottom plane is the signature ZHU MAOJI zao (made by…), 㛙努姀忈. Flawless condition. HEIGHT 25,8 CM From a Hungarian private collection Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-) 95 TWO GINGER JARS WITH MYTHICAL ANIMAL 91 DARK-BLUE MEIPING VASE Porcelain. China, presumably around 1900 A beautifully formed meiping vase, also known as “plum vase”. With high, broad shoulders and a narrow neck, it is very characteristic in its form, the momentous curve reaching upwards from the concise base, successfully rendered in excellent proportions. The glaze colour is a magnificent monochrome dark-blue, which effectively stands out against the white, slightly flared lip. Flawless condition. HEIGHT 30,2 CM From a Czech private collection Rufpreis / Starting price EUR 120,(Schätzpreis / Estimate EUR 240,-) 92 Red carved lacquer. China, late Qing and after, approx. 1900 to 1st third of 20th cent. Dense and finely worked decor; in the well, borders with flowers and peaches, symbols of longevity; in the centre, the stylised character Shou with the same meaning. The dense base decorations are composed of geometric patterns, in the well “diamonds”, further patterns on the lip. On the underside, a composition of lines and swastikas. The foot-rim is metal, the bottom plane black. DIAMETER 13,8 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-) Red lacquerware. China, late Qing, approx. 1900 to 1st third of 20th cent. This box has the shape of a peach and is entire embellised with a red lacquer carving on the outside, the inside with black lacquer. Around the flat and also black foot is a leiwen-meander, on the walls, floral decor between four lobed reserves, in which flowers sleeves are held together in front of the chest, the robe is fluttering. Damo was predominantly knows as the founder of the Chan-Buddhism (in Japan, Zen) and is its 1st patriarch. The superb green-brown glaze enlivened by dense small spots, is the so-called “tea-dust”-glaze. Flawless condition. HEIGHT 54,3 CM From a Czech private collection Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-) 102 PALACE LION WITH BALL 98 WHITE GUANYIN Porcelain. China, Qing or after, approx. 1900 to 1st third 20th cent. A blanc-de-chine sculpture from the furnaces of Dehua. High rock on which the goddess sitting in lilasana with one tucked-up leg. Very creased, long garb, the breasts partially open and with jewellery ornaments in ruyiform. Typical for the Guanyin, corresponding to the Bodhisattva Avalokiteshvara, is the high chignon with a scarf over it. Frontally on the hair, another ruyi-emblem. A scroll in one hand, books and further scrolls on a small rock. Very fine, noble feminine facial features. HEIGHT 32 CM From a Czech private collection Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-) Bronze with lacquer gilding. China, late Qing-Dynasty, approx. 19th cent. Very expressive imperious shizi, as they are seen at the stairs of Beijing’s imperial palace, and also inspired by them. The lion is sitting wide-legged with extended claws, one paw on the borcade ball. Around the chest, a decorative belt, holding the mask of a mythical animal and bells. Fierce expression on the head, horns for ears, a spiralling mane. A bow tied on the back, as if it were a well-behaved puppy, the tail with bushy-flaming tip. Good condition, complete, also the lacquer gilding for the most part. HEIGHT 14,5 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 1.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000,-) 103 Porcelain with blue underglaze. China, late Qing, approx. around 1900 to 1st third 20th cent. Both jar lids are in very good condition and show pretty painting quality. The blue underglaze depicts on each a scaled mythical animal, poss. oilin, but with quite lionlike presence with flaming mane and tail, flames curling out of the nose. The animal stands on the terrace of a castle where there are large decorative rocks and banana trees. Resp. on lids are flowers as well as decorative rocks. HEIGHTS 16,7 AND 17 CM From a Czech private collection Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-) 99 CELADON VASE WITH FLORAL DECOR Glazed stoneware. China, possibly late Ming-Dynasty (until 1644) or after Captivating about this vase is the beautifully cut décor with large flowers, vines and leaf-borders. The colour of the celadon-glaze is a distinguished tone arising from the special mixture of a light grey-brown olive-green. Bellied body on a concise foot, short neck, flat and wide flared mouth. Between the pointy-leafed hems, large out swinging vines around the flowers and leafage in between. Outstanding condition. HEIGHT 22,2 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 1.600,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.200,-) DEIFIED HIGH OFFICIAL Wood with gilding. China, Qing-Dyansty (1644 – 1912) A decorative sculpture of a deified dignitary from a house altar or a temple; seated in Europan style on a rock throne, wearing a courtly headdress with three wings on the back, clad in a courtly attire and holding a sceptre in an abstracted ruyi form. The latter symbolizing the achievement of ‘’old age’’, the rock representing the ‘’strength of character’’, here both well expressed in the face. The sculpture is entirely gilt and with strong patina due to smoke. Complete, good preservation. HEIGHT 39,2 CM From an old Berlin collection Rufpreis / Starting price EUR 800,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.600,-) 104 PALACE LION WITH BALL 96 VASE WITH LONG LIFE SYMBOLS Porcelain with blue underglaze, enamel and some gold. China, Republic, approx. around 1900 to 1st third 20th cent. Richly decorative vase with round bellied lightly pressed body over broad foot and tall neck. In foot area, rows of wormwood and lotus leaves as well as leiwen meander. Colorful painting on the body offers mainly lotus blossoms and tendrils as well as four red bats with golden wan signs (swastika, meaning together “uncommon long life”). Below the shoulder level are rows of ruyi forms (long life), above meander. On the neck are lotus, wan, tassels, ruyi and rare animals, especially the handle is humorously designed. On bottom is six character mark Da Qing Qianlong nian zhi. Flawless condition. HEIGHT 29 CM From an Austrian collection Rufpreis / Starting price EUR 700,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.400,-) 93 89 rectangular stylised leaf-motives around the base, one with contours of the ruyi-head (symbol of longevity) and key-meander around the shoulder, and below the mouth also rowed ruyi. In the primary section large blossoms of peonies, prunus, roses, etc… rocks, butterflies and two roosters as well as hen, all painted in a vivid, yet witty manner. Similar around the neck, however, with only the roosters appearing confrontational. Slightly rubbed gold rim around the mouth, overall very good condition. HEIGHT 45,5 CM From an Austrian private collection Rufpreis / Starting price EUR 1.400,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.800,-) 94 SMALL PLATE WITH SYMBOLS OF LONGEVITY BOX WITH PLAYING BOYS 86 are depicted over the black background pattern. This is repeated on the domed lid, above this section a tape with deometric patterns and shou-symbols (longevity). The upper side on the cover is dominated by an image of rocks, a Wutong-tree and pine trees as well as a terrace, on which three boys are moving in a playful fashion. Some signs of age, small bumps on the rabbet, 131overall good condition. HEIGHT 10,5 CM, LARGEST DIAMETER 14,5 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-) 100 VASE WITH POMEGRANATES AND LIGHT-BLUE GLAZE Glazed stoneware. China, presumably Ming-Dynasty (1368 – 1644) A vase crafted in Jingdezhen, with the typical Qingbaiglaze (literally “green-blue white”). Slanted foot, pearshaped body with tall neck and bulb-shaped swelling of the mouth. Three orbital rings on the shoulder, above it four plastic pomegranates on branches, symbol for “many children” and thereby a secured life. Very beautiful colour-tone of the Qingbai-glaze with some craquelé. Good condition of the sturdy body. HEIGHT 28 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 1.600,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.200,-) 105 MANDARIN DUCK 101 MIAOSHAN GUANYIN THE PARTIARCH BODHIDHARMA Bronze. China, Qing Dynasty, approx. 18th – 19th cent. Very rare variation of Guanyin in the form of the king´s daughter Miaoshan, who went to a nunnery instead of marrying which caused his father to incinerate her in flames*. Then she received the “flaming pearl” by the Dragon King, further blinded herself in one eye so her father could be healed with healing salve made with the eye. In this bronze, she holds the flaming pearl with the eye. The birds on her hair bun indicate the nunnery, Glazed ceramic with „tea-dust“-glaze. China, presumably 19th – early 20th cent. Very well worked, large ceramic sculpture depicting the 28th Buddhist patriarch Bodhidharma, known as Putidamo in China, in typical pose. The base on which he is standing seems to be buffeted by water, or water itself, as legend speaks of him travelling from India to China (to Guangzhou) on top of a reed-leaf. Damo has thick earlobes and a distinct head. The arms under the 97 LARGE FAMILLE ROSE VASE Porcelain with enamel colours. China, Qing-Dynasty, 19th cent. An especially decorative, attractive vase with a very invigorated painting in numerous colours. A frieze with Wood with lacquer gilding. China, late Qing-Dynasty, approx. 1900 On a hexagonal platform, a very energetic rendition of a sitting lion-dog shizi, as they are known from the palace stairs in Peking. The powerful and expressive head is dominant in size proportionally; large globular eyes and an open mouth. The stocky body is largely overlayed by the mane and flaming tail. A One paw is on a small brocade ball, indicating a male lion. Around the chest is a decorative ribbon with a frontal ornament covered by the chin-beard. Good condition, for the most part also the lacquer gilding. HEIGHT 26 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-) Agate. China, 20th cent. The mineral is of a beautiful, deep colouration; she shiimers from an almost white tone over to yellowish and blue-grey areas and up to a dark blue-green. The female Mandarin duck (no crest) is recumbent, her head turned to the side. Very well-rounded in everything, the heavy piece has a fitted wooden base. This is openwork carved in the form of “waves”. The Mandarin duck, in China Yuangyang, is a symbol of a harmonic mariage. Very good condition. LENGTH 15,7 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-) 106 DEEP BOWL Porcelain with underglaze blue. China, Qing-Dynasty, approx. 18th cent. The outer and inner walls decorated with floral motifs, skillfully painted with flowing strokes. The bowl presents an even brown lip and is supported of a stand-ring. The exterior side patterned with a net of tendrils and blossoms;the well offers one large and one small blossom; the interior side decorated with tendrils and flowering lotus; hued in dark soft blue; very good condition, firing scars to stand. HEIGHT 8,6 CM, DIAMETER 15,7 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-) contrasts of dark decoration set against the whiteyellowish engobe, and with engraved lines on the motifs. The vessel is of globular form merging to a short neck and a flared mouth rim. The black-brown depiction shows a dramatic scene including a furious, four-clawed dragon hunting amid clouds a phoenix with long tail and rich plumage. HEIGHT 25 CM Note: Cizhou vessels counted among the most popular ceramics during the Song age in China. Until now there have been discovered four main centres with furnaces. The ceramic, however, was produced until the recent past. From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 1.800,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.600,-) 111 COVERED BOWL WITH FLOWERS AND BUTTERFLIES FOUR LARGE TILES WITH HEROIC DEPICTIONS 107 Porcelain with enamel colours. China, presumably 1st third 20th cent. All tiles offer large and finely painted figural depictions, possibly of heroes from the Chinese novel Shuihuzhuan by Shi Naianaus from the 13th century. The depictions include horses, waving flags, further offering armed and discussing figures and two female figures inspecting blades; either background presents landscape or tents. Finely and freshly painted, all tiles in very good condition, with dark frame, decorative Chinese suspension. PICTURE APPROX. 54 x 34 CM, FRAME 79,5 x 55 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price zusammen EUR 1.600,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.200,-) Porcelain with enamel and gold. China, 1900 to approx. 1st third 20th cent. The bowl offers very fine, rich and colourful painting! The porcelain was produced by Chinese porcelain studios specifically for the Thai market and is designed as Bencharong, this special lidded bowl - Lai Nam Thong. With metall-fitted stand and mouth rim and curved walls; the decoration tastefully composed of rich green foliage, butterflies, fruits (pomegranates, pumpkins, berries, etc.), and large blue and red flowers – possibly chrysanthemum or peony. The pattern is continued on the metal-fitted lid, bearing a foot stand, inside painted with pumpkin and blossoms.To be used as a bowl when turned. Very particular! DIAMETER BOWL 21,1 CM, COVER 19,3 CM HEIGHT 12,5 CM Note: An almost similar lidded bowl of a deified dignitary, is illustrated in “Arts and Crafts of Thailand“ by William Warren, p. 33, no. 23. From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-) 108 PLAYFUL LION-DOGS WITH OFFSPRING Bronze. Japan, Meiji-period (1868 – 1912) A group in a very animated arrangement. Also significant about this bronze, is the excellent quality of the cast and finishing. The adult shishi (lion-dogs) are wildly romping around, scuffling, one of them lies on its back while hissing at the other. Accentuated, expressively rendered heads with bushy eyebrows, large low-lying eyes and a wide mouth. Flapping ears and large flaming tails. The two offspring are identically modelled, only one tenth in size. Very well-made composition. Dark-brown patinated bronze, preserved in its entirety. WIDTH 39 CM From an Austrian private collection Rufpreis / Starting price EUR 1.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000,-) 109 VASE WITH HIGH NECK AND PHOENIXES Porcelain with painting. China, presumably mid to late Qing-Dynasty (1644 – 1912) Standing on a foot-rim, with globular body merging into a long neck, terminating in a bulb-shaped ending below the mouth rim. The vase bearing very well preserved iron-red and green overglaze painting of two phoenix amid blossoms. The section above presents a continuing motif of blossoms set within round reserves, all interspersed with floral patterns; topped of a depiction of abstracted flaming Artimisia leaves, continuing on the neck; the bulb is set with round reserves with blossoms and leaves in a row below mouth rim. Very good condition. HEIGHT 32,4 CM From a Southern German collection Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-) 110 CIZHOU-VASE WITH DRAGON AND PHOENIX Glazed stoneware. China, in the style of Song-period A Cizhou vessel characteristically presenting impressive 115 VASE WITH SIX DRAGONS Porcelain with underglaze-blue. China, presumably 1st half of 20th cent. With livley decoration of six fiery dragons; raised on a foot decorated all around with tendrils of Xiangcao; the body divided by ridges into six sections merging to a curved neck with a flared mouth rim; the dragons are vertically ascending in pairs from billowing waves; they are painted in alternating dark hues and present five claws, wrathful heads and waving barbels. The vase-neck shows a floral pattern. The bottom with Ming age fourcharacter-mark Chenghua nian zhi. HEIGHT 26,7 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-) 116 JUN-VASE WITH LIGHT-BLUE GLAZE Glazed stoneware. China, presumably late Song-period (12th cent.) or later Vase with appealing shape and fine glazing. Standing on an unglazed foot, surmounted of a gobular body to merge into a long narrow neck, terminating in a bulbshaped section, topped of a slightly bulged flared mouth rim; with thick opaque white-blue glaze, bearing all over characteristic tiny bubbles; the vase further offers regular flowing stains on one side; the bulb with four notches, shows on one side staining from transmutation created with copper to achieve contrast. This jun ware was mainly produced near Luoyang in Linru. Some minor chips to mouth rim, otherwise very good. HEIGHT 34,2 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 1.600,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.200,-) 112 CORNCOB 113 Ivory. China, Qing to Republic, 19th to beginning of 20th cent. A naturalistically carved corncob mounted on a dark wooden base; very minute depiction, showing the corns, fibres and veins of the leaves, one of them bent back and wrapped around the cob. Partially with patina. LENGTH (WITHOUT BASE) 24,8 CM From an Austrian private collection Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-) 114 VESSEL WITH DRAGONS Porcelain with underglaze-blue and iron-red. China, 1st halt of 20th cent. Very decorative tripod vessel, offering on the exterior side underglaze blue decoration on a red ground, comprising two scaled fiery dragons amid clouds and flames, and motifs of the “Eight Treasuries” of the Babao. The dragons are shown coiled and with four claws grasping for the magic pearl. Very good condition. HEIGHT 14,3 CM, DIAMETER 24,4 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-) BOX 119 Wood, metal, mirror. China, late Qing-Dynasty, around 1900 A multi fold-out toilet box made from dark hardwood, with a swing-out handle. Altogether there are eight compartments in different sizes, six of which can be drawn out. The largest compartment is the lowermost, spanning across the entire width. Two of the compartments can be opened by removing their lids, these drawers – bearing frontal relief decorations – are located behind the door at the front. The two-part lid of the box can be flipped open, the mirror beneath it put up in a tilted position. This may all sound somewhat complicated, however, it is astonishingly simple and devised for practical use. All hinges are made of metal, some have a decorative contour, two of them are purely decorative. The patina on the hinges is partially quite severe. The box stands on a base which protrudes slightly outwards and bears a frontal relief with key-meander. Overall very good condition. Beautiful patina on the old polish. SIZE 19,6 x 24 x 30,7 CM (HWD) From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-) 120 STANDING ARHAT POT WITH FLOWERS AND BUTTERFLIES Porcelain with enamel and some gold. China, 1900 to approx. 1st third 20th cent. With very rich and lively colourful painting; with flared foot and mouth rim; richly decorated with green foliage interspersed with various fruits and butterflies; further decorated with four opulent red peonies. This kind of porcelain is called Bencharong and offers a particular and stylistically unique character and was produced in China for the Thai market. Very good condition. HEIGHT 19 CM, DIAMETER 27,8 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-) squirrels. The reverse is done in very fine lacquer painting, depicting a five-part screen; the sections showing a paintbrush holder, censer, vase, etc. and the larger sections offer architecture amid rocky landscapes, lake, bridge and “literati” enjoying the romantic atmosphere. Some minor loss to lacquer painting, otherwise very good condition. SIZE 44,3 x 35,6 x 17,2 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-) 117 LARGE DECORATIVE PLATE Porcelain with underglaze blue and enamel colours. Japan, approx. Meiji-period (1868 – 1912) Large plate with plenty underglaze-blue and iron-red paint; Imari-porcelain from Arita. In the centre is a small circular, Chinese style depiction of rocks, a lake, sailing boats and a hut on the shore. The lip is separated into six trapezoid fields, alternating between scenic-floral with butterflies or more abstract-floral, also with butterflies as well as forms of the mushroom of longevity. Outside, three motifs in underglaze-blue with branches with one bird on each. Some blue circulating lines, small faults from firing-stilts on the retracted bottom. Flawless condition. DIAMETER 46 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-) 118 MINIATURE CABINET WITH CARVING AND LACQUER PAINTING Wood, gilding, lacquer technique. China, Qing-Dynasty (1644 – 1912) A small two-door cabinet, with fine carving in gilt and lacquer painting, crafted to be placed on the desk of a Chinese “literati”. With particularly remarkble, elaborate carving on the exterior and interior surfaces. The cabinet is of rectangular form with projecting upper part and mounted on a wooden base; either front surface is embellished with carved, partially openworked and gilded decoration; coloured in black lacquer and with red surfaces inside. The elaborate doors present four openwork sections in gilt, depicting flowers, birds, vases, various other “treasures” and phoenix; the motif continuing on the back; the decoration further shows magnificent metal fittings on either side with a stylized character Xi meaning ‘’double joy”. The opened doors make visible a gilded frame, openworked, with tendril-motifs and creatures, possibly Bronze with lacquer gilding. China, approx. 17th cent. Expressively worked Arhat (Sanskrit), decsiple of Buddha, - Luohan in Chinese – standing on a round lotus plinth. He is wearing a floor-length robe with extremely broad sleeves, the seams with floral patterns, and holding his hands together in front of his chest. Smiling face and typical head-form of a Luohan. With patina and old lacquer gilding with faults. HEIGHT 21,5 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 1.800,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.600,-) 121 THE GODDESS OF FERTILITY Bronze, partly with paint-coating. China, approx. 17th cent. She is named Songzi niangniang 復⫸⧀⧀, whereby the latter means emperess as well as goddess, and Songzi „having children“. She is identical to the popular „mother goddess“ Guanyin, a Chinese version of the Boddisattva Avalokiteshvara. In this depiction, she is sitting in „casual pose“ on a markedly rendered lotus throne and holding a boy with one hand. Guanyin is wearing jewlery chains and a Juwei attatched to her chignon with hairpins, and her typical headscarf above. The base on the back are two large openings; the boy is missing one hand; otherwise, expressive and complete condition with patina and signs of age. Colour coating on the lotus base. HEIGHT 30,3 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.000,-) 122 PAIR OF LIONS ON FIGURAL PEDESTALS Sandstone. China, Qing-Dynasty, 19th cent. Pair of very expressive and elaborate sculptures. The shizi (lions) in the style of palace dogs, either shown with four young, two of which are seen below while the others climb on the adults. One paw of either lion holding an openworked brocade ball; all mounted on a high square pedestal, supported of four columns; each column with winding dragons and with rich figural scenes set amid, and depicting the nine immortals Xianren below pines growing in front of steep rocks (symbolizing the “old age”). The covering plates are finely engraved with floral patterns. The underside of either base plate bearing six seal-marks. Some minor restorations, very good condition. HEIGHTS 24,5 CM From an Austrian private collection Rufpreis / Starting price EUR 1.800,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.600,-) 123 LARGE DECORATIVE ELEMENT WITH PHOENIXES Wood with gilding. China, late Qing-Dynasty, approx. 19th cent. Very elaborately carved, elongated element showing phoenixes at both ends. The pearl Zhu in the curved beaks, the feathers around the head flamming and with spirals. The complex carving in several openwork layers offers various flowers and in between them, numerous birds in different poses. Red lacquer coating with rich gilding, minimal faults and one small repair, practically unnoticable from the front. With wall-mounting. LENGTH 102 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-) 124 PAIR OF FAMILLE ROSE-PLATES Porcelain with enamel colours. China, 18th cent. Very neat quality of the colourful painting, which offers a lotus pond with lotus flowers and two further fantastically rendered mandarin ducks, in the well. On the rim within three reserves, curtains and views of a blossoming garden, as well as decorative floral compositions in between. On the underside, a chic painting with vines and flowers, in underglaze blue and iron-red. Both plates are set on openwork tripod Ormolumountings, which are gilded in the European empirestyle. Both plates are in very good condition. DIAMETER 22,3 CM, HEIGHT WITH MOUNTING 12,6 CM From an Austrian private collection Rufpreis / Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.800,-) 125 THE GOD OF LONGEVITY SHOULAO Yellow bronze. China, Qing-Dynasty, approx. 18th cent. A rare bronze figure of the god of longevity Shoulao, also designed as the “star-deity” Shouxing; with characteristic high head, white beard and shown holding a ruyi scepter, one end of which is shaped as lingzhi (mushroom of longevity); with very finely done hair, coiffed back and secured by a knot with decorative plaits; very lively rendered facial expression and fingers; the attire presenting fine lively pleats and wide sleeves with floral border, continued on the upper border of the back. With dark patina. HEIGHT 17,5 CM From an Austrian private collection Rufpreis / Starting price EUR 1.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.000,-) 126 CENSER WITH LION-DOGS Bronze. China, Qing-Dynasty (1644 - 1912) An especially attractive tripod censer, the legs are small feisty lion-dogs with elevated hind legs. Around the mouth of the vessel between the two expressively formed and horned mythical animal masks, circular spiral patterns in raised relief. The domed cover holds an openwork section with cloud patterns and a knob in the form of a larger shizu (lion-dog) crafted in the round, with a flaming tail and a red paw on a ball. Black-brown patina; on the flat underside, the four-character mark Da Ming Chenghua, referring to a famous period for bronzes in the Ming-Dynasty. HEIGHT 16,8 CM, DIAMETER 17 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-) NAKED LAYING DAME 127 Ivory. China, Qing-Dynasty, 18th until early 19th cent. A so-called „Doctor‘s Lady“, here in an extraordinarily fine rendition! Such a figure was supposedly kept ready by a Chinese doctor, for his female patients. Since he could not touch their bodies, they located their pain on the doll. This was the standard explanation, however, it is more realistic that these „Doctor‘s Ladies“ were crafted independently as erotic portrayals. The examplar at hand is an alomst perfect example of the fine, sensual and at the same time very aesthetic eroticism of the woman naked up to her shoes. The towering hair-style indicates a high courtly rank. On the uppermost point of the hair knot is a small ruyi-symbol for “long life”. Full facial features, tenderly flowing body lines, discretely ignores buttocks-cheeks and tiny bound feet. Outstanding polish, very nice ivroy colour with slight hue (patina), some age lines. Very good preservation. LENGTH 14,2 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.800,-) 128 STANDING WISE MAN GAZING AT THE SKY Ivory. China, Qing-Dynasty, approx. 19th cent. to 1900 Tall, slim figure wearing long garment closed by a belt; the hands held together at the back. The beardy head with dense eye-brows is rendered lively and the gaze directed upwards. On the head, a round cap with a closing-button; hanging on the backside is a queue of hair, in a style typical for the Mandschu period. The legs are not rendered, an original plug from the piece stuck into the black stepped base. HEIGHT 16,3 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 450,(Schätzpreis / Estimate EUR 900,-) 129 DRAGON WITH PEARL Ivory. China, late 19th cent. Judging by the style and the fact that the dragon is four-clawed, this carving should be a Chinese work. It shows the scally and severely twisted body of the dragon standing on a rock (it could also be a cloud or wave), in one paw he is holding the magical pearl up with his claws. The large head of the dragon is emphasized, the eyes are black and inlaid. The notation „Tomotada” on the underside. LENGTH 6,8 CM From a Hungarian private collection Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-) 130 FOOTED BOWL WITH ENAMEL DECOR Colouful enamel cloisonne and gilding. China, Qing-Dynasty approx. around 1800 A decorated footed-bowl, rich in detail. Tall, flared foot and on top of it, a broad, flat bowl. In its well is a round reserve with the depiction of three billy goats beneath a towering pine tree. On a cloud, a small red sun disc and the character ri for sun within it. On the banner, flowers, butterflies and birds. Rowed ruyi-heads as symbols of “long life” around the rim, as well as mighty pine trees. The goats here symbolise “a secluded life in the mountains”. Floral decor on the foot, vases with outwardly swinging flowers on the underside of the bowl. The bars, lip and foot-rim are gilded. Overall, a very fine work in beautiful colours. HEIGHT 9,8 CM, DIAMETER 20,4 CM From a Hungarian private collection Rufpreis / Starting price EUR 1.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000,-) 131 THE CHILD-BRINGING GODDESS GUANYIN Boxwood. China, Qing-Dynasty, 18th to 19th cent. A truly elaborate depiction of the Buddhist Bodhisattva Avalokiteshvara, in China referring to the ancient mother goddess Guanyin, here shown standing on a place immersed of waves and with an expressive dragon head ascending from the water. The robe displaying cascades of pleats, sensitivley crafted by the artist; the large face with very noble expression; the goddess with characteristic hair, coiffed in a high top knot and covered by a textile; the arms holding a laughing boy, his hands set in a worshipping gesture. Very finely hued wood, some minor cracks due to age, otherwise very good condition. HEIGHT 28,7 CM From an Austrian private collection Rufpreis / Starting price EUR 1.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000,-) with lotus leaves and two curved handles with rings attached. Around the neck, a border in the style of the Chinese Leiwen-meander. The domed cover with a tall mortise and at the uppermost point, a fischdragon with wide-open mouth, wings and a fish-tail. The underside of the vessel holds three large stylized Chinese characters, FU – Shou – Lu墼 ⢥ 䤧, luck – long life – prosperity. The last character Lu means luck as well as (high) official’s salary. Blackened patina. HEIGHT 18,2 CM, DIAMETER 18,5 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-) Upwardly flared, slim, distinct-shouldered vase with a cylindrical neck and flared mouth. The very fresh and all-round painted figural scene shows a high-ranking bearded man, who is tensioning a bow without an arrow and aiming at an animal in the clouds. Next to him, two boys; one of them with a ruyi-scepter, the other with a vase. Garden-wall, rocks and tall pine trees. The man could possibly be an allusion to the legendary bowman Hou Yi, who according to myth lived 4500 years ago and shot at the moon. On a decoratively carved four-legged base. HEIGHT (WITHOUT BASE) 29,5 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 120,(Schätzpreis / Estimate EUR 240,-) a large, finely stylized blossom including a pearl; the blossom is flanked on each side with two characters reading jixiang (luck) and ruyi (translating “wished”); with elaborate ground pattern, and the reverse with an embossing reading zuyin “pure silver”. LENGTH 22,85 AND 23 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-) China, Qing Dynasty 19th cent. Lightly flattened bottle form with extended foot and shouldered throat. Rich array of mostly decorative stylized blossoms – all free on red ground. Light blue seam with scale design around the foot, repeated on the shoulder parallel to a ruyi border (long life), similarly around the opening. All ridges as well as foot and fitting of opening are gilded. High round lid with bone spoon. HEIGHT 6,6 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-) 144 SNUFFBOTTLE: „THUNDERSTORM“ 132 COVERED BOWL WITH SCHOLARS IN LANDSCAPE Red lacquer carving. China, late Qing-Dynasty, late 19th – early 20th cent. This elaborately worked red lacquer box offers a rich composition of blossoms and leafage between bars with leiwen-meander and rowed Artemisia leaves Aiye. On the domed, quite flat-topped cover is a depiction with the classic theme “landscape and scholars”. On one of the peninsulas protruding into the lake are two bearded scholars in long robes and a boy, who is bringing an instrument in a case. Opposite of this group, also on a peninsula, a fisherman. Rocky mountains and large pine trees jutting diagonally into the picture. Coloured black on the inside, minor damages due to age on the rims (foot and rabbet), all-in-all good condition. HEIGHT 10 CM, DIAMETER 19 CM From a Hungarian private collection Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-) 136 TWO TEMPLE GUARDIANS Wood with gilding. China, late Qing-Dynasty, approx. 19th cent. Very effective sculptures that are almost entirely gilded. These belong to the group of „four heavenly kings“, or Si Tianwang in Chinese. They protect the world from attacks of evil demons and guard the temple gates. They can be depicted as quite honourable or athletic, emphasised as protective characters, like in this case. They have very expressive and lively faces that highlight their positive demonic nature. Muscular half naked bodies; the apron with animated creases and a bow; the back of the body swings wide outwards. Looped around the neck is a scarf, also with a bow.They are standing accentuetedly energetic, their hair stands upwards in a flame-like queue and one arm is held up in a defensive gesture, the other lowered. No attributes present, partially old patina due to smoke. Both sculptures are mounted on a rectangular base. HEIGHT (WITHOUT BASE) AROUND 50 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 1.300,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.600,-) 133 VASE SHOWING SCHOLARS IN LANDSCAPE Carved red-lacquer. China, late Qing-Dynasty, late 19th – early 20th cent. A decorative, dense rendition of a red-lacquer vase in baluster form with an out-swinging foot and mouth. Between the rowed leaf-bars and borders with leiwenmeander, floral friezes; in the primary section, figural depictions with boulders, mountains, trees and scholars – one similar to the god of longevity Shoulao, next to him a boy. The base-pattern partly embellished with miniature swastikas. Small repairs, overall very good condition. HEIGHT 23,5 CM From a Hungarian private collection Rufpreis / Starting price EUR 150,(Schätzpreis / Estimate EUR 300,-) 137 VASE WITH WINTER LANDSCAPE Porcelain. China, presumably Qing, around 1900 This very attractive vase offers an especially atmospheric depiction of a snowy mountainous landscape with a lake, pavilion on the shore and a temple. In the foreground are large pine trees; a lonely man trudges towards the temple, which another man is entering. Another is situated in the red pavilion, on the lake, a fisherman’s boat. The snow has been applied with white underglaze in low relief. A horizontal inscription in two rows that relates to the depiction. On the bottom in sealscript, Jieji Chuqi, the mark of a manufactory. HEIGHT 25,5 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-) BOX WITH COVER HOLDING PHOENIXES Enamel cloisonne. China, Qing-Dynasty (1644 – 1912) A rectangular box with cover, decorated outside with enamel cloisonne. The base colour is light-blue, the fine bridges are gilded, the patterns are floral with animated vines, blossoms and in between long-tailed phoenix birds. Enamelled green on the inside, on the likewise green bottom, large blue characters retrospectively referring to the Ming-Dynasty. SIZE 5 x 12 x 9 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 100,(Schätzpreis / Estimate EUR 200,-) ROUND MIRROR 138 TALL VASE WITH LION-DOGS Porcelain with under glaze blue. China, in the transitional style, presumably around 1900 Tall, so-called “beaker-vase” after the archaistic guform, rendered in Kangxi transitional style. The painting shows two lion-dogs in the lower and upper sections respectively, and one in the middle. Surroounding them are lambent flames and clouds. Their tails are bushy, the faces almost demonic, with fangs and a fierce look. The largest shizi in the uppermost field is playing with a ball. On the bottom, a double-ring mark. HEIGHT 35,6 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 120,(Schätzpreis / Estimate EUR 240,-) 141 ROUND COVERED BOWL WITH CHILD AND DOG Porcelain with enamel colours. China, Republic, approx. 1st half of 20th cent. This large covered bowl made of fine porcelain is qualitatively very good work, with unusual and captivating details. The domed lid holds a delicate painting, offering rocks, trees and a tall blue house with veranda. On a green meadow in front, is a European looking maiden and a small white-brown dog. The maiden is barefooted, has combed back hair, bright eyes and is toying with a string that has three pellet bells hanging from it. Further outer planes of the bowl, including the bottom, are filled with densely composed, abstract, reddish to red motives, which appear partly as rocks and partly as herbs. Outstanding condition. HEIGHT 9,2 CM, DIAMETER 19 CM From a Czech private collection Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-) 142 TWO RECUMBENT, LAUGHING BOYS AS LUCKCHARMS 135 Yellow bronze. China-Indonesia, 19th to 20th cent. Characterful tripod-vessel, which was acquired in 1967 in an Indonesian temple, however, is a Chinese work. The legs are the paws of a predator. On the walls, vines 139 TALL VASE WITH BOWMEN AND BOYS Porcelain with enamel colours. China, presumably around 1900 to 1st third 20th cent. th Porcelain. China, Republic-era, approx. 1 half of 20 cent. Two naked boys rendered exceedingly neat, both wearing only a bib and a sash around the abdomen – these parts are embellished with under-glaze blue and some enamel colours with fine floral motives. They have gold rings around the arms and legs, while each is holding a lidded box in front, with both hands. The box is painted in under-glaze blue and iron-red, showing the leiwen-meander as well as a large stylized character shou (“longevity”) on the topside. The main attractions are the especially lively and well-rendered faces of the boys, with a slightly glorified look and laughing, open mouths. The deep-black knots of hair, which, as typical for these boys, were left uncut in order for the house-god to be able to pull on them and save them in case of a fire. Excellent condition. WIDTH 25,6 AND 27,4 CM From a Czech private collection Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-) 143 CENCER WITH FISH-DRAGON 145 149 SNUFFBOTTLE: CHI DRAGON AND FLAMING PEARL Amber. China, Qing Dynasty 19th cent. Very small especially finely crafted bottle of honeycolored amber with opaque ocker colored areas on an oval base. On the main side, a very spirited chilong with a long horn and characteristic long tail, also with spirals at the ends. The cosmic flaming pearl across from dragon. On backside is a cloud in ruyi form. Arched lid of amber with bone spoon. HEIGHT 4,5 CM From a German collection Rufpreis / Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.800,-) SNUFFBOTTLE: WISE MAN UNDER A PINE st 134 Bronze. China, presumably Eastern Han-Dynasty (25 – 220) An interesting bronze mirror with a decorative relief in several circling fields, emerging from a central eyeletknob. Around these, circular heaven-symbols, then stylized characters circling throughout, as well as ribbed borders. The broadest field thereafter with four flowershaped direction symbols, floral patterns and various animals such as turtle/snake (= deity of the north), tiger, phoenixes etc… Following that are ribbed and jagged borders. Strong, primarily green patina-formation with encrustations; on the mirror side, due to special alloying and former polish, also extensive clear areas. Stylistically typical for the specified time. DIAMETER 21,5 CM, EDGE THICKNESS UP TO 5,7 MM From a Hungarian private collection Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-) 140 Glass and coral. China, Qing Dynasty 19th to 20th cent. The surface presents a very effective compact pattern in lovely colors illustrating a thunderstorm. Turbulent whirling black clouds, in between lighter yellowish to yellow red areas. Flat base, well-rounded ovoid form, higher neck is somewhat conical. Arched coral lid with silver fitting, bone spoon. HEIGHT 6,4 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-) Smoky quartz. China, Qing Dynasty, 19th cent. Oblong small bottle in beautiful smoky, dark, transparent tone. The strong imagery is carved in a whitish border area of the mineral, making it particularly effective. The depiction presents a resting wise man under a pine with his arm propped on a container. The Tang poet Li Taibo is possibly portrayed here on his migration in exile. Next to him is a wine vessel. On the back is another pine while the leafless branches might be plum and bamboo is recognizable on a small side – meant here are the “Three Friends in Winter”. Extremely fitting is the half-round light green lid with spoon of bone. HEIGHT 7,2 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-) 146 147 SNUFFBOTTLE: COMPOSITION WITH MANY FLOWERS Enamel cloisonné with gilding. China, Qing Dynasty 19th cent. Very fine and compactly designed little bottle with tall neck on a circular stand. The elaborate floral composition offers, among others, chrysanthemums, peonies, plum blossoms or the meaningful „Buddha hand fruit“, also called finger lemon. All ridges, base and fitting of the opening are gilded. Harmonious round lid with stylized chrysanthemum blossom. Bone spoon. HEIGHT 7 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-) PAIR OF SILVER PAPERWEIGTHS WITH PHOENIXES Silver. China, Qing-Dynasty (1644 – 1912) Either paperweight is very finely crafted, of flat rectangular and elongated shape; either weight is decorated with two crisply rendered fenghuang (phoenix) bearing long tails; further decorated with 148 SNUFFBOTTLE: VARIOUS BLOSSOMS Enamel cloisonné with gilding. Agate. China, Qing Dynasty 19th cent. Very rare little bottle with delicate craftmanship as well as a puzzling depiction. Small ovoid form, mineral with unusual grain and different colored enclaves, figurative carving. The basis mineral is strongly milky in a web-like pattern, chaotic and spirited! Three figures in relief in all different colors. On the main side a crowned seated, nearly glass-clear character with masculine features framed by a yellow red flaming smoothed band like a halo. On the back a completely yellow red figure with monkey-like (?) face and stick behind his back as well as clothing and cap. Possibly the wise and magical monkey which accompanied Xuanzang on his famous India journey in the 7th century. Then he might have been portrayed on the front side. The third, smallest, greenish figure also has an animal head, presumeably a further companion of Xuanzang who brought at that time more than 500 Buddhist characters to China and translated. In the foot area are three round elements, either long life peaches or the Buddhist triratna, maybe also a play on the Buddh. “three basket” tripitaka, since Xuanzang was also called this name. Within the oval ring base is also a depiction, green and possibly a (?) dragon head. Beautiful blue green lid on black plate, very precisely worked spoon of ivory. HEIGHT 5,7 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.800,-) 150 SNUFFBOTTLE: DRAGONS AND FLAMING PEARLS Ivory. China, Qing Dynasty 19th cent. Exceptionally elegant work with dragons in high relief. Almost circular form with very nice roundness, oval foot ring and flared opening. The spirited carved dragons are chilong (chi dragons) with smooth bodies and split tails. With four claws, they are horned and their facial expression reveal their lust for the flaming pearl. Spiral clouds are also depicted. Also on the domed lid is an – engraved - chilong. Little bone spoon, fine age characteristics and beautiful patina. HEIGHT 7 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-) SNUFFBOTTLE WITH CRANES Colored glass. China, late Qing Dynasty to Republic Little round bottle on an oval stand. In relief on the amber colored glass is the depiction of around 17 cranes. They are all standing in water with raised heads, some are flapping their wings. Their colors are dark bordeaux red to white. The crane is a symbol for “long life”. Delicate lid with coral set in metal. HEIGHT 6 CM From an Austrian private collection Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-) 153 SNUFFBOTTLE: SEVERAL FIGURES, ONE IN FLAMING FRAME 154 SNUFFBOTTLE: ARCHAIC DRAGON Ivory. China, Qing Dynasty 19th cent. Very nicely carved small flat bottle with high shoulders, decoration in relief on both sides and respectively surrounded by a border with leiwen meander, “thunder pattern”. Archaic dragons on one side are realistically depicted, between them the magic pearl. On the other side is more of a wildcat-like winged mythical creature with raised head, paw and tail with sun symbol. Beautiful artistic quality. The lid is even three-colored: Red domed part topped with a green button on a black plate. Little bone spoon, good age characteristics and patina. HEIGHT 6,5 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 800,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.600,-) 151 SNUFFBOTTLE: CHRYSANTHEMUMS AND PEONIES Enamel cloisonné. China, Qing Dynasty 19th cent. Flat small bottle with high shoulders and very lovely reddish brown color. On one side is a chrysanthemum in the center, on the other a peony. Noteworthy are the fine shades of color within the areas, extending to green, blue and white. A scaled seam around the foot, around the neck with ruyi design (stylized long life mushroom). Langlebenspilz). Round lid with copper spoon. HEIGHT 7 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-) 152 SNUFFBOTTLE: LARGE BLOSSOM AND MONKEY Tourmaline. China, Qing Dynasty 19th cent. Multifaceted lively mineral with veins and various color areas. On one side greenish grey black, also a violet zone and – on the blossom – a touch of yellow. The flower is wide open and dominates one side, a big leaf on the others. A little monkey is climbing up the rocks on a small side of the overall ovoid-shaped bottle. The small lid is green and shaped like a pointed cap, the little spoon of bone. HEIGHT 6,9 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-) 155 SNUFFBOTTLE WITH PLAYFUL RABBITS Rose quartz. China, Qing-Dynasty, 19th cent. Of globular shape supported of a small oval stand; violet to whitish hues of the mineral and good translucency due to the excellent hollowing; carved in a high relief, depicting in opaque white hues rocks, flowering peonies, magnolias; the obverse side showing two rabbits; with fine, light-green and domed stopper, possibly jade. HEIGHT 6,7 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 750,-) 156 AN MOJIANG: SNUFFBOTTLE WITH INSIDE PAINTING Mountain crystal. China, cyclic date 1899 or 1959 Very good, unusually detailed inside painting work requiring masterful competence. A depiction of a river running through a city, with an arched bridge spanning across it and several small and larger boats on it. On the bridge, stall-huts and numerous people. On the banks, various buildings and huts. On one side, an inscription with the cyclical date Yihai nian chunyue, “in the spring month of the year 1899” and the signature AN MOJIANG zuo (... made by); on the other side also an inscription, among other things, Shanghe tu “picture of the upper river”, as well as a red seal. Very good cavity, light-green mineral seal. HEIGHT 7,1 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-) 157 SNUFFBOTTLE: GODDESS OF MERCY GUANYIN Tourmaline? China, Qing Dynasty 19th to 20th cent. Small transparent shoulder bottle with light greenish color. On the main side in higher relief is the Buddhist Bodhisattva Guanyin - in China like a mother goddess – sitting on a lotus throne holding a vase and willow branches. On the other side, bamboo and rocks. The hat shaped lid with button of the same mineral. HEIGHT 5,8 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-) small lid (glass?) in metal fitting and with a silver spoon. HEIGHT 6,8 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-) 162 SNUFFBOTTLE: TWO EAGLES IN A PINE TREE Agate. China, Qing Dynasty 19th cent. Particularly fine and well-crafted work! Little round bottle with defined shoulders. The eagle on the pine is a blessing for strength and long life. Very beautiful mineral color with milky beige tone in strong contrast to the black brown. One side is fully dominated by the one of the eagles, emphasized in light relief, their feathers beveled in careful intricate detail. On the other side, the bird of prey is smaller and more depiction of the pine is demonstrated. Green arched lid and small spoon of ivory. HEIGHT 4,8 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.800,-) 158 mineral with typical traces of gold. HEIGHT 6 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-) 167 SNUFFBOTTLE: LION AND AN IMMORTAL Turquoise. China, Qing Dynasty 19th cent. A depictive scene in almost three-dimensional relief all around a tall bottle. On one side, a maned lion with bushy tail standing on a rock. On the other, a wise man respectively immortal sitting under a pine (long life). The lid of the same mineral is a little shizi (lion) on a base. Small spoon in bone. On carved base of precious wood. HEIGHT 9,4 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-) 168 SNUFFBOTTLE: LOTUS PLANTS AND FROG SNUFFBOTTLE: BLOSSOMING PLUM Tourmaline? China, Qing Dynasty 19th cent. Very well-rounded haptic form on an oval ring base. The mineral is glass-clear with a light greenish nuance. Lotus design – leaves, blossoms and seed pods – all around in high relief. Between them, a big-eyed frog crouches comically on a leaf. The smooth dome-like lid is of the same mineral and on a black plate, the spoon of metal. HEIGHT 7,9 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-) Opal. China, Qing Dynasty 19th cent. Especially rare and sophisticated design of this work presenting a three-dimensional tree, standing partly self-supported and on one side showing exposed branches. Its blossoms are so intricately carved that the opal flouresces in different colors and various hues, from light blue to pink shades or delicate iridescent green. Gnarled branches and layered rocks behind the tree. The basis mineral is brown with waved striation and a large homogenous lighter area on the reverse. Round top with very beautiful striation, bone spoon. HEIGHT 6 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-) 163 TURTLE AS SNUFFBOTTLE Turquoise. China, Qing Dynasty 19th cent. Very good and unusually crafted figurative work presenting a whole turtle as snuff bottle. The animal is one of the four heavenly animals and symbolizes the firmament (round shell) and long life in China. Powerful legs and very spirited head with lotus blossom in the snout as the bottle´s cap with a small ivory spoon. Lovely blue-green color of the mineral. LENGTH 8,5 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 450,(Schätzpreis / Estimate EUR 900,-) 159 SNUFFBOTTLE: TWO SQUASH AND LEAF Rock crystal. China, Qing Dynasty 19th cent. Excellent haptic ovoid form of a vertical ribbed squash. The base is tiny, the opening, too, while the inner cavity is exceptionally good. On one shoulder is another little squash, also ribbed, a leaf on the other side. The cylindrical lid of green mineral, the little spoon of bone. HEIGHT 6,9 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-) 160 164 SNUFFBOTTLE: SQUASH AND FOLIAGE Lapis lazuli. China, Qing Dynasty 19th cent. Ribbed ovoid shape. Depiction of a squash directly next to a second smaller one. Branches and foliage above which continue on one side of the bigger bottle, also a blossom, compactly designed and pierced. High domed lid of the same material, metal spoon. Blue grey color of mineral with typical traces of gold. HEIGHT 6,2 CM, WIDTH 6,1 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-) SNUFFBOTTLE: GUARDIAN DEMON MASKS AND BATS Amethyst. China, Qing Dynasty 19th cent. A larger bottle in conical form with rich relief. Between lotus leaf borders and a twisted band with sun symbols are musical stones and bats as signs of luck in the lower field half. In the upper field are four large demon masks with the characters Wang for king on the forehead, identifying him as King of the Demons, Yenlo Wang. Half round nubs, common for archaic jades, are carved between the depictions. A thunderbolt design tops the conical lid. On the bottom is a red handwritten collection number (43.245 B), also on the foot (with A). Ivory reddish colored spoon. HEIGHT 9 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-) Nephrite. China, Qing Dynasty 19th cent. Oval base ring, tall bottle design with short neck. This very unusual jade type is called „storm jade“ because the jade looks just like this – dusky yellow grey colors with black, partly veined areas. Carved in relief on one side – partly raised, partly incised – are two coins, one is smooth, the larger with stylized script characters. Very SNUFFBOTTLE: CHRYSANTHEMUMS Stone. China, Qing Dynasty 19th cent. Tall small botttle on oval ring base and nicely rounded shoulders. The floral relief is in part fully sculptural. The color of the patterned stone varies from a green grey tone to a dominant yellow to dark brown. The composition with many leaves and two blossoms is only on one side. Chrysanthemums symbolize autumn and long life. On the back are areas with purposely retained signs of weathering with „rocky“ effect (also symbol of longevity). Lovely patterned lid with bone spoon. HEIGHT 8,1 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-) 165 SNUFFBOTTLE: LUCKY FRUIT POMEGRANATE Smoky quartz. China, Qing Dynasty 19th cent. Very elaborate work, the little bottle is encircled with free standing pomegranate branches. Light brown, smoky, transparent mineral, oval base ring and form with defined shoulders. On the three dimensional pierced branches are leaves and fruit, as also shown on the arched lid. The pomegranate shiliu is a symbol of fertility promising many boys and therefore luck. Spoon of ivory. HEIGHT 6,7 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-) 161 SNUFFBOTTLE: TWO COINS ON „STORM JADE“ 169 170 SNUFFBOTTLE: ELEPHANT AND BOY Agate or aventurine. China, Qing Dynasty 19th cent. Rare little bottle in hexagonal form with various colors of stone inlays and very high three dimensional relief. The bottle itself is green, the figurative depiction honey gold to whitish and translucent. A boy is leaning on a rock distinquished by his whitish face. In front of him – in comparison very small - is an elephant. A second elephant wearing a saddle with archaic decoration is incised on the back. Arched lid of same material, spoon of ivory. HEIGHT 6,9 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-) 166 SNUFFBOTTLE: BUDDHA HAND FRUIT Lapis lazuli. China, Qing Dynasty 19th cent. Deep blue and especially unusual little bottle in the form of a „Buddha hand“, foshou and a symbol of luck. It is a so-called “finger lemon”. The “fingers” are threedimensional, leaves on a branch in high relief on one side continuing to the lid. Short bone spoon. Rich color of 171 SNUFFBOTTLE: MONKEY, INSECT AND PHOENIX Soapstone. China, Qing Dynasty 19th cent. A light globular bellied small bottle on oval ring base with round shoulders and flared opening. The image in relief is animated and is additionally animated by the strong – red and black – veins through the otherwise very lovely greenish white soapstone. On one side a phoenix with a raised leg on a rock next to bamboo. Right around the rock is a funny monkey depicted with a stick in its hands. Apparently it wants to smack a buzzing insect, next to which a sack hangs on a rod. Beneath it is a lingzhi, the famous mushroom of long life. Light arched lid with beautiful red brown color, little bone spoon. HEIGHT 6,8 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-) 172 SNUFFBOTTLE: BLOSSOMS, BIRDS, BOAT WITH MAN Rose quartz. China, Qing Dynasty 19th cent. Overall lavishly crafted bottle in high relief with oval stand and high shoulders. Elaborate depiction: on one side a bearded man with hat in a row boat, swell and pines above. On the other side blossoms and two birds, one with a long tail. Floral domed lid with red handwritten collection number on its flat bottom (43.246 B), also on foot. Ivory spoon. Very good translucence. HEIGHT 7,4 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-) 173 SNUFFBOTTLE: SQUASH AND CALLIGRAPHY Turquoise. China, Qing Dynasty 19th cent. Little bottle with flat small stand and high shoulders. Lightly raised relief shows on one side a curved stem with big leaves and small squashes, on the back an inscription in four vertical rows and abbreviated writing. Beautiful quality carving, green turquoise with fein veins and a half-spherical lid of red coral in gilded fitting. Very small metal spoon. HEIGHT 7,2 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-) 174 SNUFFBOTTLE: LION DOG SHIZI Rose quartz. China, Qing Dynasty 19th cent. Figurative little bottle crafted in lion dog design. Very beautiful luminescent fine pink mineral. The shizi (lion dog) turns its head back and has large spirals on its front paws. The back legs are completely carved in spirals. The lighter lid gives it an amusing expression as if it wore a cap. Bone spoon, very good surface feel throughout. HEIGHT 5,9 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-) 176 VASE WITH PRUNUS FLOWERS AND LINGZHI Jade. China, late Qing, approx. 19th cent. to 1900 Elegantly proportioned small Hu-vase with slightly raised relief decor and decorative handles. The relief on both sides offers rocks, flowering prunus trees and under them on one side, Lingzhi, the mushrooms of longevity. The long openwork handles are dragons, however, verz abstract and decorative, partially suggesting the longzhi-form. The hade is milky grey-green, has veins and predominantely holds very good translucency. Very retracted bottom and on a carved wood base with detailed openwork. HEIGHT (WITHOUT BASE) 11,3 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-) 177 ARCHAIZING VESSEL WITH HANDLES Jade and noble wood. China, late Qing, approx. 19th cent. to 1900 This small, fine and precisely worked vessel is approximately formed after a Ding, this particularly applies to the very distinct handles. The vessel itself, more after a drinking cup. It has a flared foot edged at an angle and outward-curving walls. The fine relief on it offers mountains, a lake, huts and a rafter. On the handles, archaistic C- and grid patterns. The arched cover is fine openwork, also showing C-patterns and holds a bud as a knob. Very good condition. HEIGHT 7,2 CM, WIDTH 10,4 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-) 175 Agate or aventurine. China, Qing Dynasty 19th cent. Very fine and detailed elaborate work. Round form, flat oval base, short cylindrical neck. Milky smoky tone with dark areas incorporated in the composition. On one side, pine, rocks and two fluttering birds, on the other side also rocks and pines (long life symbols), otherwise a lake and two fish that stand for „ wealth“. On the small sides, mythical creature masks with rings. The arched lid of red coral over a light green plate (glass?) with a white button above. The little spoon is of bone. HEIGHT 5,9 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-) 181 PENDANT WITH BOYS PLAYING INSTRUMENTS Jade. China, Qing-Dynasty, early 19th cent. Rectangular form, well-rounded haptic edges. Found on both sides, within rectangular bordered sections, are various depictions in a beautiful composition. On one side, six characters in seal script as well as two fluttering bird-like motifs; on the other, two boys playing instruments - one blowing into a trumpet, the other hitting drums. A pavilion can also be seen. Above these fields are archaistic stylized taotie-masks, whose mouths serve as eyelets for the chord. The white-grey jade shows brown stains and textures due to iron inclusions; shining-through light reveals a slightly greener colour. Outstanding craftsmanship and flawlessly preserved. SIZE 6 x 3,9 CM From a Hungarian private collection Rufpreis / Starting price EUR 2.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 4.400,-) 182 DECORATIVE PENDANT WITH ARCHAICH MOTIFS 178 RECUMBENT CAT AND BUTTERFLY Jade. China, late Qing-Dynasty to Republic, approx. 1900 Very amusing rendition, an unusual work in this respect. The hard mineral is elaborately well rounded! The cat, bearing the humorously rendered head more similar to a dog’s, is wearing a twisted collar with a bell on the front as well as a bow on the back, and has a long tail with a volute at the end. Sitting on the hind thigh is a butterfly. Cat and butterfly symbolize the wish to reach “old age”. In Chinese, the cat is, onomatopoeically, referred to as Mao, which is a homophone of Mao “eighty year-old man”. The butterfly also holds a connection to “old” and is also an allegory to the “man in love”, because he draws nectar from the calyx (= female). Grey-green colour of the jade (nephrite), more yellowish with light shining through. LENGTH 7,1 CM From a Hungarian private collection Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-) 179 TOGGLE: CLIMBING APE SNUFFBOTTLE: BIRDS, FISH, PINE, ROCKS An unusual jade stone from a river, smoothly polished due to storage in water; with yellow to yellow-brown hues, fine structures and dark inclusions. The decoration is carved in a deep relief and almost three-dimensional and offers a miniature depiction of a heron surrounded by tendrils, lingzhi (longevity mushroom); further comprising two small lingzhi set within a reserve. All depictions show fresh grey-green hues to contrast the material; further incised with thin lines; the reverse presents a spiral pattern; the transucency offers strong yellow-reddish shine to the rim section. WIDTH APPROX. 5,5 CM From a Hungarian private collection Rufpreis / Starting price EUR 800,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.600,-) Jade. China, Qing-Dynasty, 19th cent. The ape shown in a climbing motion has eyelets through all of his paws, so that it serves as a toggle. Due to the homophony of hou = ape and hou = count, the climbing motion also has a symbolic significance, namely “climbing” in one’s career. The ape is also in the zodiac. The milky-green jade is smoothly rounded and a good worry stone, while it also bears an erotic aspect, for the animal is a distinctly feminine rendition. Good translucency and condition. HEIGHT 7,7 CM From an Austrian-Hungarian private collection Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-) Jade. China, Eastern Zhou, 6th to 5th cent. BC A truly elaborate square pendant, equally carved in relief on either side. The main motif presenting a taotie-mask with large and expressive eyes and horn; the section above offers a slightly more human face, bearing horn appendages with a suspension loop between; further decorated in relief with volutes, partially formed as dragon heads in a profile view; claws, tails and limbs of dragons are visible. The present example of baiyu jade offers very fine translucency, one section bearing yellowbrown inclusions due to the iron content. (cf. see English translation). HEIGHT 7,5 CM From an Austrian-Hungarian private collection Rufpreis / Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.000,-) 183 IMMORTAL RIDING ON A RIVER Jade. China, Qing-Dynasty, 2nd half of 18th cent. A jade figurine, qualitatively superb craftsmanship! An immortal travelling downstream on a float. Possibly also a magician swishing through a cloud. Either way, he is enjoying it and holding a scroll in one hand. He is bearded, seated leaning-back in a relaxed manner and has a Daoistic cap on his head. Behind him, peaches as symbols of immortality. A predominantly white worry stone jade, with light yellow-green colour tone. Very good translucency and condition. LENGTH 7 CM From an Austrian-Hungarian private collection Rufpreis / Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.000,-) 184 PENDANT WITH MYTHICAL CREATURES AND BUMPY GRAIN PATTERN 180 RIVER JADE WITH HERON Jade. China, Qing-Dynasty, 19th cent. White jade. China, Qing-Dynasty, 18th to 19th cent. A rectangular white jade amulet, best craftsmanship, with a greenish inclusion and partial red-yellow iron oxidation. A large section with an uncanny, precisely symmetrical grain pattern, known as guwen in China, with a large border on both sides. Above it, heavily stylized in an archaistic manner, are mythical animals, presumably phoenixes, arranged on opposite sides and with their heads facing each other. Between them is the small eyelet. The tails of the animals encompass the entire grain-field. Very good condition and beautiful translucency. SIZE 6,4 x 4 CM From an Austrian-Hungarian private collection Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-) 185 ZI GONG: PENDANT WITH IMMORTAL AND POEM Jade. China, Qing-Dynasty, 18th cent. An especially delicate rectangular amulet, in white jade with light-green inclusions. The relief is slightly raised on one side and partially differs from the other. On one side within the border, is a poem with characters in four vertical rows and the signature Zi Gong at the end. The calligraphic text is cut masterfully. On the other side, showing the same workmanship, a bearded immortal with a crane - possibly a reference to the god of longevity Shoulao. A boy, swinging an enormous fan above his head, is following him. Above these depictions on both sides are archaistic stylized dragons opposite each other, as well as a small eyelet between their heads. Beautiful translucency, outstandingly preserved; a goodquality collector’s item. HEIGHT 4,95 x 3 CM From an Austrian-Hungarian private collection Rufpreis / Starting price EUR 1.400,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.800,-) 186 PENDANT WITH PHOENIXES White jade. China, Qing-Dynasty, 19th cent. A finely worked amulet in white Khotan-jade. Oval from, encompassed by two phoenixes on opposite sides and their long ornamental feather work. The heads with inwardly curved beaks and bushy feathers face outwards. Between them is a circular eyelet. Some decorative linedetails are worked on an extremely small scale. In the flat area, small knobs arranged symmetrically on both sides, known in China as the „grain pattern“ guwen. The larger eyelet above this flat area is presumably only ornamental. Very good condition, delicate translucency. HEIGHT 5,3 CM From an Austrian-Hungarian private collection Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-) 187 TIGER Jade. China, Qing-Dynasty, 19th cent. A vivid worry stone rendition in white jade, depicting a stealthy wild-cat, presumably a tiger, but more in the sense of a mythical creature, suggested by the long parted tail ending in volutes. The turned back head is expressive and has an eyelet through its mouth. Very good haptic rounding and craftsmanship, as well as translucency with light yellow-green tone. LENGTH 5,6 CM From an Austrian-Hungarian private collection Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-) 188 DRAGON IN CLOUDS Jade. China, Qing-Dynasty, 19th cent. A meticulously worked white jade, with a light greengrey tone. The work may be rendered in the round, however, more closely resembles a pedant. The dragon‘s head is bearded with large spherical eyes and a horn, the twisted body somewhat concealed and perplexing, shared by many small clouds or clawed legs; the tail thereafter a volute. In the uppermost area, two elements stick of from the body, possibly conceived as wings. Very good translucency as well as state of preservation, outstanding polish. LENGTH 10,4 CM From an Austrian-Hungarian private collection Rufpreis / Starting price EUR 2.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 4.400,-) 189 THUMBGUARD SHE AND DRAGON Jade. China, Qing-Dynasty, 19th cent. The form of this striking jade amulet similar to an emblem, actually takes after the so-called she, the thumb guard of the old bowmen. Both sides hold carved line-decor with dragons and clouds. On the upper side, a sculpted dragon with a long horn and channelled, parted tail. The white jade with a light greenish tone shows strong iron oxidation on one side. Very good translucency, the side holding iron is even deep-yellow to red, outstanding condition. HEIGHT 5,85 CM From an Austrian-Hungarian private collection Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-) 190 PENDANT WITH POEM AND LANDSCAPE Jade. China, Wing-Dynasty, 18th cent. Very finely worked rectangular jade amulet. On one side is a poem in five vertical rows. The calligraphic characters are cut masterfully. The other side offers a wide landscape depiction with a lake, a farmer holding a rake and a boat with a fisherman approaching him. A pavilion beneath a tree. On each side above the border around these depictions, a floral stylized taotie-mask, flanked by ruyi-formed clouds. Outstanding white Khotan-jade with light greenish tone, very good translucency and condition. SIZE 5,6 x 3,5 CM From an Austrian-Hungarian private collection Rufpreis / Starting price EUR 2.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 4.400,-) 191 PENDANT WITH ZOOMORPHIC MASK AND THE CHARACTER „JOY“ White jade. China, Wing-Dynasty, early 19th cent. This rectangular amulet, like no. 190, is worked in white Khotan-jade, which has a very light green tone. In the centre, within a rectangular openwork section, is the stylized character xi ╄ for “joy”. On the upper edge – in strong floral stylisation - is a taotie-mask, an apotropaic mythical animal. Between its eyes is the small eyelet. Further volutes and openwork C-motifs are rendered in the archaic style. Very good condition, outstanding quality and translucency. HEIGHT 5,15 CM From an Austrian-Hungarian private collection Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-) 192 PENDANT WITH VESSEL AND POEM Jade. China, Qing-Dynasty, 18th to 19th cent. Rectangular green jade, which shows a brownish texture and is almost black in some places. Remarkably, both sides are not rendered identically even though it appears so at first glance. Leiwen-meander along the entire outer edge. The inner field on both sides offers particularly meticulous carvings in raised relief, of the same characters, in total 20. Beneath this poem, however, is a vase with handles on one side and on the other a millet plant. Surprisingly, light shining through reveals a reddish-yellow colour tone. Very good condition and outstanding craftsmanship. HEIGHT 6,15 x 4,1 CM From an Austrian-Hungarian private collection Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-) 193 SMALL BOWL WITH COVER Stoneware with underglaze-blue. Annam (Vietnam), approx. 15th cent. This small lidded vessel possibly comes from a ship wreck find as seen from some traces. Such finds were mainly discovered in the coastal regions between Annam and Indonesia, Borneo and the Philppines. The very well preserved bowl is painted with easy strokes in underglaze blue and presents floral and geometric patterns. The flat cover offers a six-lobed blossom and foliage. Unusually in very good condition. HEIGHT 5,1 CM, DIAMETER 7,7 CM Note: The early ceramic from Annam (Vietnam) counts among the best of its kind all over South Eastern Asia. The ceramic shows Chinese inflluence and was frequently exported. From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-) 194 DOMED BOWL WITH COVER Stoneware with underglaze-blue. Annam (Vietnam), approx. 15th cent. The bowl is of almost round domed shape and possibly comes from a ship-wreck find, as seen from some traces; decorated on the lid with bands and floral patterns, partially abstracted, and set within lobed and pointed reserves. The lower part of the vessel presents an abstracted motif arranged in a row; the vessel bearing a nt of fine craquelure. Wathering to the edge of lid, unusually very good condition in terms of age. HEIGHT 6,5 CM, DIAMETER 9,3 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-) 195 SMALL COVERED DISH Stoneware with blue underglaze. Annam (Vietnam), approx. 15th cent. Areas with geometric ornament on lower part, in between plants which could be the long life mushroom lingzhi. On top of the flat cover are leaf-formed reserves in rows all around with suggested floral contents, and a large blossom in the center. Interior glaze with greenish areas, light craquelure. Minimal abrasion on inner seam, altogether - according to age - rare beautiful preservation. HEIGHT 4,9 CM, DIAM. 7,1 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-) 196 CHEN YANGCHUN: BARE BREASTED LADY Watercolour painting. Republic China, Taiwan, before 1978 The painting is skillfully done with loose strokes and transmitting a tender atmosphere to the viewer. The half-nude female presents perfectly coiffed hair with adornments; clad with cascades of textile falling down from the delicate naked breasts to create an erotic appeal. The facial features displaying feminine “innocence”. Signed to the lower right in Chinese and Latin characters, with red seal, passe-partout and frame. PAINTING 55 x 36,5 CM, FRAME 72,5 x 54,5 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-) 197 SEATED MANY-HEADED AVALOKITESHVARA Wood with gilding. Korea, late 19th cent. Rare completely gilded Korean sculpture! This bodhisattva equates to the Chinese Guanyin and is called Kwan-um in Korea. He is sitting with legs crossed and his hand lowered in the gesture of granting wishes, varada mudra. An attribute might have once with held in his raised hand. The face is well-proportioned, eyes almost closed shut, the overall expression introverted. On the head is a crown with six further little heads. The raised head in the center is the Buddha Amitabha and a small standing Buddha figure is placed on the front side.Garlands fall from the elbows (one missing). A metal ornament with decoration and colorful beads is attached. Restoration to some areas. HEIGHT 35,2 CM From an Austrian private collection Rufpreis / Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.000,-) 198 STANDING BUDDHA SHAKYAMUNI Green grey slate. Gandhara, former West-India, 2nd to 3rd cent. A very expressive and extremely rare depiction for Gandhara* typical “Messianic” Buddha in a Roman toga! Here as usual for these earliest Buddha works, Shakyamuni does not have curly hair (spirals), but wavy hair flowing to his back. The ushnisha is already pronounced. His facial features show clearly his Hellenistic descent. Buddha hold the seam of his robe with one hand, the other - presumably in the gesture of protection - is missing. Behind the head is a circular halo (fragment). Very good energetically crafted fall of fabric folds, Buddha stands barefoot on a pedestal. Due to advanced age there are smaller flaws, overall the Essential is very well preserved. HEIGHT 59,5 CM * Gandhara was a province in the old Greco-Bactrian Empire. The Hellenistic influence was brought by Alexander the Great. The first Buddha portrayals in history were in Gandhara (next to Indian Mathura). They are unique in their mixture of Indian and Greco-Roman style. It is interesting that the iconography originating at that time has remained unchanged up to present day. Buddha depictions from Gandhara count among the great rarities in the art market. From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 7.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 14.000,-) 199 BODHISATTVA GRANTING PROTECTION Gray slate. India, Gandhara, former West-India, 3rd to 4th cent. Interesting early and very rare depiction of a standing Bodhisattva from the Gandhara culture, possibly an early form of a padmapani (literally “Lotus-carrier”), as there may have once been a lotus flower in one hand. The other hand is held-up in the abhayamudra, the gesture according divine protection. The Bodhisattva wears jewelry and a moustache, the right half of the body is unclothed until below the navel. The facial features are eloquent and lively. On the head is a turban with a frontal emblem. The wall figure is flat on the backside and mounted on a black metal socket. Signs of age, authentic condition. HEIGHT (WITHOUT BASE) 43 CM Re: Gandhara see note lot number 198 From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 3.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 6.000,-) 200 FRIES WITH BUDDHA AND COMPANION FIGURES Green grey slate. Gandhara, former West-India, approx. 2nd to 3rd cent. Gandhara is the region whose culture was essentially influenced by late Greece (Greco-Bactrian Empire) through the campaigns of Alexander the Great. Here originated the first portrayals of Buddha. This fries piece shows the historical Buddha Shakyamuni in the center seated in meditation on a pedestal. One hand is raised in the gesture of protection abhayamudra. He is accompanied by two acolytes. Typical for Gandhara is the toga-like robe (shoulder is not bared yet as usual in later Buddha depictions) as well as the combed-back wavy hair. The Greco-Roman influence is demonstrated also by the columns bordering the fries on the side. Patina and flaws due to age. SIZE 34,5 x 40 CM (HW) Re: Gandhara see note lot number 198 From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-) 201 BODHISATTVA SITTING IN FRONT OF A HALO Dark grey slate. Gandhara, former West-India, approx. 3rd to 5th cent. Rare meaningful sculpture from Gandhara (birthplace of Budddha depictions) due to its size and attractive execution. The bodhisattva is sitting with crossed legs on a square pedestal supported by columns. The hands are placed over one another in his lap. Only one shoulder is covered of the athletic upper body with broad shoulders and many necklaces. Also jewelry on the ears and in the turban-like head covering through which a hair knot is exposed. Facial features are masculine and balanced - as characteristic for the later Gandhara era - worked deeply and powerfully angular. Age characteristics, but altogether very well preserved. Wooden base. HEIGHT (WITHOUT BASE) 54 CM Re: Gandhara see note lot number 198 Note: This piece came originally from a South American collection. A brass plate on the base with wrong labeling in Italian “Kuan Yin - diosa de la misericordia…” etc. “Kuan Yin” is the Chinese name (today Guanyin) for the bodhisattva Avalokiteshvara, presumably not depicted here. From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 9.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 18.000,-) He killed the elephant demon, but exact details are not recognizable. This also pertains to the male figure on outer right, possibly once an Uma-Maheshvaramurti, as far as there was an Uma on the right of Shiva. Especially beautiful tiered architecture above Amba with floral pierced ornament. The fries base is bordered with beads and shows lotus design. Some flaws due to age. SIZE 14 x 23,5 CM (HW) From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 1.800,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.600,-) 205 RAJA ON ELEPHANT Ivory. India, 1900 to 1st half of 20th cent. Seated in a box on an elephant that is wearing a crest and a minutely detailed saddle-cloth, is a bearded Raja, and behind him, another equally bearded person. Directly behind the head of the animal is the elephant rider. Good quality of carving. HEIGHT 7,2 CM From a Hungarian private collection Rufpreis / Starting price EUR 150,(Schätzpreis / Estimate EUR 300,-) 206 INDIAN MINIATURE PAINTING 202 SEATED BODHISATTVA Green grey slate. Gandhara (former West-India), 2nd to 3rd cent. Meaningful sculpture on a square throne (partially veiled with a cloth) of a sitting bodhisattva. Defined athletic upper body with necklaces, jewelry on ears and hair. Bodhisattva sits in padmasana and raises one hand in the gesture of protection Abhaya Mudra. The other (missing) hand shows the gesture of leisure. Urna above bridge of nose, wavy flowing hair with pearls, “ushnisha” (like Buddha) is here rather a hair bun. Circular halo behind the head. Flaws due to age, the essence is well preserved. HEIGHT 34,8 CM Re: Gandhara see also note in No. 198 From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 5.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 10.000,-) 203 SHIVA WITH HIS WIFE UMA Bronze. Southern India, 19th to 1st half 20th cent. Heavy detailed bronze craftsmanship in very good quality. Depicted are - standing together - Shiva on the right and his wife Uma on the left. The broadshouldered god, with a third eye, has the typical for Southern India attributes, axe and antelope. Shiva is only wearing a silk apron, on the belt front is a lion mask. Bejeweled are chest, arms and head, with a tall richly ornate crown. He holds her hand, she wears a silk skirt, necklaces and a band around her round breasts. She also wears a tall crown. Both stand on a lotus pedestal on a rectangular plate. Beautiful dark brown patina, complete good preservation. HEIGHT 39 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.600,-) 204 FRIES WITH MOTHER OF THE WORLD AMBA Reddish sandstone. India, 10th to 12th cent. Several goddesses in the Hindu religion are honored as „Mother of the World“, Mahalakshmi, also Parvati, Durga are only a few examples, also with bala (child) in her arms is usually Amba (= “mother”), which can also be an aspect of Parvati. The child holds onto a necklace hanging between the voluptuous breasts, also jewelry on ears. Amba sits on a pedestal between two round columns. The joining figures are goddesses and companions, outer left presents a larger male figure, possibly Shiva, dancing on the head of an elephant. Colours, lacquer, gold and applications. India, 19th cent. This very small and fine painting shows a dame holding a vessel with flowers in one hand, seated on a chair. Behind her on the side is a dark-skinned servant. The depiction is within an oval border and encompassed by a mosaic of miniscule metal applications, attuned to a reddish colour. In the pendentives, floral decor and gold. Due to the age-related darkening, it has a very mystical effect. SIZE 6,2 x 4,2 CM From a Hungarian private collection Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-) 207 KRISHNA AND BULL Ivory. India, 1900 to 1st half of 20th cent. This small ivory figurine presents the flute-playing Krishna, the eighth incarnation of the Hindu high god Vishnu. Krishna played while he was with the cowherding girls and they performed their dances during the autumn nights. The carving shows him in his typical pose, leaning against a bull. Good old patina, mounted on a wooden base. HEIGHT 9,3 CM From a Hungarian private collection Rufpreis / Starting price EUR 150,(Schätzpreis / Estimate EUR 300,-) 208 ELEPHANT AND CART WITH CANOPY Yellow bronze. Central India, 19th cent. Amusing bronze of completely preserved cart in the art of Bastar. While it looks like a toy, it served cultic purposes. The elephant is small with little ears and stands on wheels that are open-worked discs. The elephant driver with funny face and turban is carefree. The long curved cart shafts are connected with large loops to the elephant, where also large bells are attached. The cart has larger wheels, canopy is coupled and with lace. A deity could, according to need, be put on the cart platform, Age and use traces, old patina. LENGTH 28 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-) 209 STEEDS, PEACOCK AND CART WITH CANOPY Yellow bronze. Central India, 19th cent. This bronze, similar to No. 208, is also a toy for cultic purposes. Two mounted horses haul the cart, horses as well as cart are placed on six large open-worked wheels. The riders each hold a stick, have comic faces and an attachment on their head coverings. A peacock with head held high and many bells sits on the heavy shaft. The cart carries a canopy, the cupola is pierced with budformed extension. Traces of use and patina. LENGTH 28,7 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-) 210 WATER DISPENSER Silver. India, 19th cent. Slim, well-structured decorative vessel. On the spout is a large flower with several tiny openings, through which the water is able to flow. The wide-flared foot is openwork and embellished with a row of leaves, on the body, also floral decorations. The shoulder and part of the neck is floral, it narrows above and is smooth and hexagonal. The spout is curved and slanted. Mark on the bottom. HEIGHT 23,5 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-) 211 MAKE-UP BOX WITH 5 COMPARTMENTS Silver. Indonesia, late 19th to 1st half of 20th cent. Star-shaped arrangement; the five compartments have lids and are heart-shaped, with the pointed end directed towards the centre. At this point there is a knob that is shaped like a flower and has pearled seams and simultaneously serves as a fastener. It can be screwed in or out, however, the thread runs in the opposite direction. All individual lids hold a pearl seam and floral bars, each of which form into a stem at the end, that can be folded back and thereby closes one of the buds. The underside of the vessel is flat. Very well hand-worked, in good condition. HEIGHT 6,6 CM, DIAMETER 10,6 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-) 212 HEAD OF A GODDESS Red sandstone. Northern India, approx. 12th to 14th cent. Especially attractive smaller head with large fine curved eyes and mouth. Jewelry on the ears and a blossom on front of crown. Minor abrasion due to age. Black base. HEIGHT (without base) 11,5 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-) DAGGER WITH ELEPHANT HEAD 213 Silver, gold, pamor. India, Mogul art, 18th – 19th cent. Smaller dagger with powerful relief on scabbard, particularly beautiful pamor design and golden decoration on the blade. The handle carries a threedimensional Ganesha head, the elephant-headed god of wisdom. The pattern is in repoussé technique. On the sheath are floral as well as a rhomb notched field. The dominant dense pamor pattern on both sides resemble the annual rings of a tree trunk. On one side of the handle is an old label with a number. Very good condition. LENGTH 30,2 CM From the Sohel Collection, India Rufpreis / Starting price EUR 1.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.000,-) 214 DEITY OF WISDOM GANESHA Yellow bronze. India, approx. 18. to 19. cent. Elephant-headed Ganesha is indeed the most beloved god in India worshipped by Buddhists. He is the conqueror of all obstacles and and is the patron of science. In his four hands are (from top left) throned rod, shell, sweets (which he tastes with his trunk) and a small lotus blossom. This and the bud-shaped cap on his head are unusual, possibly a bronze made for Buddhists. Below his trunk in a small Naga. Ganesha sits on a square base. Very good condition and quality of casting. HEIGHT 8 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-) RING 215 Silver, jade, inlay. Afghanistan 18th cent. An exceptional ring, flat above with decorative engraved gemstone, otherwise almost round form. Filigree decoration and loop pattern, twisted seams, circles, spirals as well as sharp leafy settings with colorful inlay. The oval green gemstone offers the picture of a deer in nicely carved full relief. HEIGHT AND WIDTH 3,2 CM From an Indian private collection Note: According to the collector, this ring was given to tribal leaders. The stamp imprint of this ring was used for official confirmation on institutional documents. Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-) PENDANT 216 Silver and jade. Afghanistan 18th cent. Stylish brooch with outstanding finely crafted filigree ornament. Oval round form with two loops and a mounted green gemstone fitted to the oval form, with signs in Persian script, encircled by a twisted and double rowed beaded seam. Furthermore herringbone design and loop border. On the side are circular mountings - each of three pairs - inlaid with green gemstone. Embossment on back. WIDTH 4,9 CM From an Indian private collection Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-) For English description to lot numbers 217 – 219 see page 99. 220 THE DEITY SHIVA AS VIRABHADRA Bronze. India, Karnataka, presumably 19th cent. Very good work in raised relief, mounted as a shield with grip on the back and could be worn at ritual occasions (migrations). It depicts the high god Shiva centrally, in the special emanation as Virabhadra. He is four-armed, wears skull-chains and holds the arrow, bow, club and shield attributes. Expressive face with the typical Shiva-features (moustache, third eye) and the karandamukuta crown. The deity stands under a gate arch with a Simhamukha mask (lion head) at its uppermost point. Left and right below are the Shiva-symbols nandi (bull) and lingam, as well as moon and sun. At the bottom, two figures in praying position; the goat-headed on the left is Daksha, Shiva’s recusant step father whom he declaimed against in a punitive action as Virabhadra, and since obediently worships him in the form of Aja. The right figure is Parvati. Outstanding cast quality and finish. SIZE 22,8 x 18,7 CM From a Dutch private collection Rufpreis / Starting price EUR 700,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.400,-) 221 225 STANDING NAKED RADHA FOUR-HEADED BRAHMA AND SAINTS Yellow bronze. India, Bengalen, 19th cent. Krishna’s best known playmate is Radha. She is also considered his most well-known spouse among two others. Krishna is the eighth incarnation of the Indian high god Vishnu and known particularly from depictions of him as a crawling young man, shepherd or playing a flute. In the bronze, his bellowed Radha is depicted naked. She is wearing only decorative chains and standing in a slight tribhanga on a round lotus pedestal. The breasts are firm and pointy, the hands especially large – the elevated hand holding a pan, which is needed for chewing betel nut. Large eyes, pointed nose, the hair bound together on the back. Good patina and cast quality as well as finish, very good condition. HEIGHT 22,8 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 800,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.600,-) Miniature painting with colours and gold on paper. India, 19th cent. Very fine multi-figured painting, showing part of a white palace building with awning and terrace in front. Standing on it is the four-headed creator deity Brahma with a black beard and books in his hands, specified in this depiction as Pitamaha (grandfather). Next to him is a wise saint, then the royal palace residents offering adoration. Underneath Brahma, an Asket with a snake and on the lawn, wise men and saints around a fireplace. Beautiful floral border with gold. In passe-partout and framed. PAINTING 15,2 x 10,3 CM, FRAME 31 x 23,7 CM From an Austrian private collection Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-) 226 KRISHNA WITH WHITE HORSE 222 FLOWERSHAPED CONTAINER WITH SEVEN COMPARTMENTS Yellow bronze. India, a pprox. 19th cent. A highly unconventional small container for spices in seven blossom-leafed form with a screw top. The seven individual, radially arranged small bowls have leaf-shaped lids directed towards the centre with their pointed end. All of the seven lids can be opened upon unscrewing the top closure, which depicts a small peacock three-dimensionally. Their hinges are located between the outwardly positioned loop pieces, which – together with the ribbed ledges in the middle of the leaves – emphasize the spoke-like formation. The container stands on seven short cylindrical legs. On the closure beneath the peacock is a rosette, possibly also a blossom. Dark, blackened patina. HEIGHT 5,5 CM, DIAMETER AROUND 7 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-) 223 FOUR ARMED GODDESS CAMUNDA Wood. India, approx. 19th cent. Camunda is a form of Kali, a “frightening one” as it is said, which is not apparent in this portrayal. The only references to Camunda here, are the fangs emerging from the mouth and the flaming crown. The face with large eyes has a very fine form and the spherical breasts pronounce the femininity. The attributes in the four arms are: noose, small skull cup and trident (missing). Numerous jewellery chains and above the Camunda, a furious looking lion-mask surrounded by floral garlands. Overall, a good work. SIZE 28 x 13,4 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-) Colours and gold on paper. India, Mogul-style, 19th cent. Very fine landscape-format painting depicting the darkblue Krishna with a crown and orange colored apparel. The deity wearing white pearl chains is holding on to the rein of a white winged-stallion, which is saddled up and carrying an umbrella on top of it. The frame around the depiction is twofold and floral with moving ribbons. Minor wormhole damage in one spot on the edge, otherwise very good condition, in passe-partout and frame. PICTURE 8,5 x 13,5 CM, FRAME 15,5 x 24,7 CM From an Austrian private collection Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-) 227 FIVE MINIATURES WITH KRISHNA, DURGA ETC. Painting on paper. India, 19th cent. Five square miniatures, together in one mat and framed. From the left, first a young flute player as blue Krishna with the pretty shepherd girl Radha. Next, a rider on a white bird holding a script. In the middle, two light horses playing. The goddess Durga follows on a blue mount. She is four-armed and carries the usual attributes sword, trident and shell. The last picture offers a barefoot prince with turban, followed by a servant with a frond. On the back respect. Text in Devanagari. LEAF SIZE APPROX. 11 x 11 CM FRAME 20 x 72,5 CM From an Austrian private collection Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-) Yellow bronze. India, Karnataka, dated 1769 A deity of the Jain-religion and the 23rd in the circle of the 24 Tirthankara, possibly even a historical figure. Parsvanatha is sitting on a three-legged throne and completely naked (nagna). Seated full-crossed, meditative hand posture and the seven-headed Cobra as a screen above her head, almost identical to the depiction of the Buddha Muchalinda. Double eyebrows, locks of hair and earlobes down to the shoulders, a Naga (snake) on the base in front as a symbol. Also there, the inscription and date Samvat 1826, 1769 according to our counting. Patina, entirely very well preserved. HEIGHT 24,3 CM From an Austrian private collection Rufpreis / Starting price EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-) Yellow bronze. India, approx. 17th to 18th cent. A very elaborate and richly detailed bronze with the high god Vishnu on a tiered base ending on a round lotus pedestal. Typical attributes in his four hands (from top left): Wheel, shell and club. One hand in the gesture of granting protection. Vishnu is standing within an arched gate-like halo, on the sides is a repeating wheel motif and a mythical animal mask at the top. The deity is wearing a silk dhoti, necklaces, a karanda mukuta (pot crown) on his head and is accompanied by his wives Lakshmi and Bhumidevi. On front of the base is a small figure in prayer pose. Some gold was possibly mixed in the bronze, as the surface has a very „golden“ radiance. Smoke patina, very good condition. HEIGHT 17,7 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-) A YAKSHINI WITH PARSHVANATHA Yellow bronze. India, Karnataka, 19th cent. Three-parted Jain-bronze, a depiction of Yakshini, a form of fertility-goddess. She is four-armed, has full breasts and wears a crown as well as jewellery and necklaces. She is sitting in capasthana, the hand directed downwards offers the „calling of the earth to witness“. Located above her head is a cobra-shield with five heads. On it, - likewise under a cobra – the Tirthankara Parshvanatha. On the stepped, with decor embellished, quadratic base is a high nimbus with pillars, pointed arches, mythical creatures, flaming elements and watchful, horned mask. Patina, good condition and complete. HEIGHT 28,7 CM From an Austrian private collection Rufpreis / Starting price EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-) 233 THE TIRTHANKARA PARSHVANATHA Bronze. India, Karnataka, dated 1433 Rare smaller depiction of the 23rd, and possibly historical Tirthankara. Parshvanatha is sitting in mediative pose on a high throne, is entirely naked and has the crest of a seven-headed Cobra (as well as the Buddha Muchalinda) on his head. Around the walls of triangular base is an inscription with the dating 1490, corresponding to 1433 in our counting. Patina, very good condition. HEIGHT 10 CM From an Austrian private collection Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-) 234 230 THE BUST OF THE DEITY JUMANDI Yellow bronze. India, Karnataka, 19th cent. Very rare, large and extraordinary bronze, depicting only the spherical breasts and stomach of a Vyantaradevata (smaller deities), namely a Bhuta. The bronze is of course, an expressive symbol of feminine fertility. Between the projecting breasts is a necklace, from which a decorative ribbon hangs down to the navel. Snakes are girdling around the breasts. Hanging from the neck is a ribbon with decorations. Continuing around the edge of the “upper body” is a border with flowers, possibly also sun symbols. Remarkable are – standing at the beginnings of the arms – the Naga, Cobras with their shields and engraved opposite “S” marks, as they also appear on Shiva bronzes. Minor damages (or cast-faults), strong, partly green patina. HEIGHT 33,7 CM From an Austrian private collection Rufpreis / Starting price EUR 1.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000,-) ALTAR WITH VISHNU AND GODDESSES 228 224 229 THE TIRTHANKARA PARSHVANATHA SHIVA WITH UMA ON A BULL Yellow bronze. India, Maharashtra, 17th to 18th cent. One of a two-part bronze, interesting and compactly designed, with a four-armed Shiva holding a trident, axe and string-of-pearls in his hands. His fourth arm holds a much smaller Uma, who is his wife. Big-eyed Shiva presents necklaces, third eye and crown. Nandi, bull and symbol of god is horned and also wears necklaces. Extensive massive cast bronze. Shiva und Uma can be removed from the bull. A piece of the front smaller plate carrying Nandi is missing but does not detract from the otherwise very good condition. HEIGHT 18,3 CM From an Austrian private collection Rufpreis / Starting price EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-) 235 DIPA-LAKSHMI 231 HEAD OF A DEITY Reddish sandstone. Central India, approx. 11th to 12th cent. Rare piece with accentuated fall crown. Very clearly worked facial features with large carefully carved eyes and brows, as well as mouth, the chin softly jutting. Altogether shows a youthful appearance yet unique character. The tall crown is a jatamukuta, a crown in part formed of the hair, as recognizable in upper section. Below are ornaments bordered with beaded seams. Hair crowns were usually only worn by Shiva or Brahma. One ear is missing, fragments of the other is preserved, otherwise considering age good general condition. Dignified mounting on a black base. HEIGHT (without base) 26,3 CM From an Austrian private collection Rufpreis / Starting price EUR 1.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000,-) Yellow bronze. India, Maharashtra, 18th cent. Lakshmi, a very popular Hindu-deity of luck, prosperity and beauty was the spouse of various other deities, however, primarily of the high god Vishnu. The bronze depicts her in a special form, a Dipa Lakshmi, or „bringer of light“. She is wearing heavy jewellery on her ears, necklaces around the neck and shoulders, and an ornament between her breasts. The skirt reaches down to the ground. Most notably, however, she is holding on to a deep basin that is pointed at the front and actually an oil lamp. Her face radiates happiness. On the backside is a long queue of hair with a brooch bearing a five headed naga at its beginning; furthermore, a rectangular opening for placing devotional objects. Dark patina, good condition. HEIGHT 30 CM From an Austrian private collection Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-) 232 THE 24 TIRTHANKARA Yellow bronze. India, Gujarat, dated 1184 Very rare altarbronze of the Jain-religion, focusing on a Tirthankara. It is sitting in a meditative pose on a throne, on which Lions, among other things, are depicted in relief. A round Baldachin is above his head and surrounding him is the entire group of the 24 Tirthankara, rendered as small figurines, all sitting, apart from two who are standing, flanking him. The uppermost finalisation is a vase-like form with a conial ending in the shape of a lotus flower. On the backside an inscription with the dating Samvat 1241, correspong to 1184 in our counting. Patina, very good condition. HEIGHT 16,5 CM From an Austrian private collection Rufpreis / Starting price EUR 750,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.500,-) 236 KRISHNA IN FRONT OF HERMITS Colours and gold on paper. India, Mogul-style, 19th cent. Small miniature showing the blue deity Krishna, wearing a crown and white peal chains, on a terrace. Krishna is kneeling in front of a hut in which there is an – also kneeling – hermit in front of a large pillow. In front that, two further similar figures and a water basin between them. In the background are hills and trees; floral border. Very good condition, in passe-partout and frame. PICTURE 15,2 x 10,3 CM, FRAME 31 x 24,2 CM From an Austrina private collection Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-) 241 237 KRISHNA WITH LOVER Colours and gold on paper. India, Mogul-style, 19th cent. Very fine painting focusing on the four-armed Krishna, wearing a crown and jewelry chains and holding a long stalk with lotus flower. Together with his lover Rada, both sitting on a large, flat and widespread lotus flower on a terrace. Floral border. Very good condition, in passepartout and frame. PICTURE 15,2 x 10,3 CM, FRAME 31 x 23,5 CM From an Austrian private collection Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-) THE DESVARARI RAGINI WITH SERVANTS Colours on paper. India, Rajasthan, 19th cent. View onto two pavilions of a palace complex; two female figures on the terrace. The one in front of a large cylindrical pillow and with raised hands is the Descarari Ragini in her typical pose; the girl beside is cooling her with a fan. On the right, a daybed, with a blanket holding very small, painted-on figures and another pillow on top. In the uppermost section, a blue peacock on a tree. Some faults and a fold on the red outermost border, the picture itself is in good condition. PICTURE 22 x 16,4 CM, PAGE 27 x 21,1 CM From a Rhenish collection Rufpreis / Starting price EUR 1.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.000,-) India, Rajasthan, early 19th cent. Fourth page from an annual cycle (month Jan. – Feb.) with many figures, finely painted, the dark-blue deity Krishna in the center. He is holding a blossom towards the nayika sitting next to him. Next to them two maidens respectively, each holding a peacock-fan. Behind, on an elevated terrace is a peacock; the tail feathers are finely painted. The peahen is on the right between the bushes. A dance performance in the front-left before Krishna, two creatures with devotional object on the right. Floral border. Good condition, faults due to age on the edges covered by the passe-partout. PICTURE 24,2 x 18,2 CM, PAGE 41,2 x 32,3 CM From a South German collection Rufpreis / Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.000,-) 246 THE BLACK GODDESS KALI Miniature painting on paper. India, 19th cent. Kali is in the center of this colorful painting riding a tiger, her typical vahana. She is eight-armed, wears a crown and holds a sword, arrow, bow, slingshot, discus and shell. Finest painted details in face, clothing and surroundings. The goddess Kali incorporates an idiosyncratic oppositional duality between harmlessness with feminine eroticism and terror of cold-blooded destructive energy. She appears also as a witch with her tongue hanging out. In this depiction she is leisurely riding her beautiful white tiger. In the foreground are four women armed with weapons, in the background a red castle. Finely painted floral border. With mat and frame. PICTURE 15,5 x 10,5 CM, FRAME 31 x 23,6 CM From an Austrian private collection Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-) 242 THE DAME BANI THANI Colours and gold on paper. India, Rajasthan, around 1800 Very small painting depicting the singer Bani Thani. She was the spouse of the Maharaja Savant Singh (18th cent.). A very finely painted bust portrait showing her typical facial features – among others, her large almondshaped, curved eyes and raised eyebrows. Pearl chains around the black hair and a translucent veil. Border with large red flowers. PICTURE 2,9 x 2,2 CM, PAGE 9,9 x 8,4 CM From a Rhenish collection Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-) 243 BEARDED MAN AND HALF NAKED BEAUTY 239 PALACE COMPLEX WITH PRINCE AND WARRIORS Colours on paper. India, Rajasthan, late 19th cent. Painting in landscape format with many figures. View of a place, in the left part of which the Prince Rama is seated leaning against a large pillow. Around him are various royals, likewise in a second room, only three dames outside on the left. All further figures in front of the palace are of militant nature and armed, some of them are blue and holding large bows. A troop is moving a large martial-looking, eight-wheeled cart, another standing in front. To the right above, two lying on the floor. This colour- and detail rich painting is an illustration from the Ramayana. Scratch marks in the area around the bowmen, otherwise very good condition. PICTURE 17,6 x 31,5 CM, PAGE 20,2 x 34 CM From a Rhenish collection Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-) 240 WISE MAN VISITING THE BOY KRISHNA Colours and some gold on paper. India, Pahari, early 19th cent. Very good painting from the northern Pahari-school. In front of a park background is a large terrace with a circular green lawn and a black rug on it. A man in worshipping-pose is kneeling on it; before him is the Balakrishna (Krishna as a boy), adorned with jewelry chains and a bowl of rice in front. Other gold vessel are around him; furthermore, the swastika symbol and an open book. The exceedingly fine painted standing dame could be Krishna’s mother Yashoda. In the garden is a golden swing and on the terrace of a white pavilion in the background, three dames. Minor paint-chippings, faults due to age along the edges covered by the passepartout, overall good condition. PICTURE 22,7 x 17 CM, PAGE 25,7 x 20 CM From an Indian collection Rufpreis / Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.000,-) Color and gold on paper. India, Mogul style, 19th cent. Finest painted depiction of a bearded man in royal attire and turban, who - according to his gesture - is speaking to the lady across from him, who opens her hand in a gesture of innocence. She is also nobly dressed, but displays her round naked breasts. She is wearing jewelry and a tiara with a black feather. Her plump face shows very fine features. In the background is a willow, an old erotic symbol. Under glass and framed. LEAF 14,8 x 10 CM Note: On the back is an old hand written card from the German state singer Meta Diestel. From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-) 244 KRISHNA, DAMES AND HERMIT Colours and some gold on paper. India, Rajasthan, early 19th cent. Ninth page from an annual cycles (month June – July). Finely painted depiction of a palace, with a dark-blue deity Krishna next to a nayika inside; he is holding a white flower out towards her. On the other side is another dame on a terrace. Underneath, a bearded ascetic in a cave. In the foreground are rows of trees with white herons, and in front of them, a lotus pond with a large lotus flower in the center. On it, again Krishna, lying down and receiving a foot massage from a woman. Behind his head is a naga. With floral-vines and painted frame. Very good condition, faults on the outermost edges, which are covered by the passe-partout. PICTURE 23,2 x 17 CM, PAGE 41,2 x 31,8 CM From a South German collection Rufpreis / Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.000,-) Colours on paper. India, Rajasthan, dated 1925 Extraordinarily fine depiction focusing on the Maharaja, who lived in the 15th century, in white clothing. He is holding a sword in his hands; another is fastened to his waist with a round shield in front. He is wearing plenty of jewelry and has circular nimbus behind his head. The painting was previously in the collection of an emperor; it is stamped on the back “… Collection of H. H. Maharaja Bikaner”. Dated beside in handwriting. Good condition, two torn out pieces in the page corners covered by the passe-partout. PICTURE 23 x 15 CM, PAGE 31,4 x 22 CM From the collection of the Maharaja Bikaner, acquired in 1964. Acquired in the 80’s in New Delhi by a German collector Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-) 247 GREEN-BROWN BIRD ON A BRANCH Colour painting on paper. India, 19th cent. A particularly delicate and finely drawn, or painted depiction! Details are accurately and precisely rendered, for example, the yellow eye that is closely watching us – the observer. The bird is sitting on a brown branch and is itself partially brown, however, yellow on the abdomen, green around the neck and white on the throat. Pointy, slightly curved beak and long brown-white tail feathers. On the bottom, an inscription in slanted Persian Nastaliq. In passe-partout. PICTURE 24,4 x 20 CM From a Rhenish private collection Rufpreis / Starting price EUR 1.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000,-) 248 ROYAL DAME WITH STRONG INSTRUMENT Colours and some gold on paper. India, Rajasthan, Jaipur around 1810 Finely painted depiction of a majestic dame in floorlength skirt with many folds, headscarf, jewelry and a yellow Vinya in the hand – a long-stemmed string instrument. The dame is wondering around on a green lawn and sitting behind her, is a white rabbit with large ears. Inscription in Sanskrit on the back. Medium condition consistent with age, minor faults, primarily on the red border. PICTURE 15,8 x 10,2 CM, PAGE 22,2 x 16,2 CM From a Rhenish private collection Rufpreis / Starting price EUR 1.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.000,-) 245 KRISHNA, DAMES, SERVANT AND PEACOCKS Colours and gold on paper. 250 Colours and gold on paper. India, Rajasthan, Marwar around 1790 Small page with fine painting, offering two contrary perspectives: bird’s eye view of a fort structure. The figures inside the palace on the other hand, are depicted from a horizontal perspective; 20 persons, almost all of them male, wearing turbans and sitting. In the entrance gate, a standing figure with a rod. Outside on the right, a large blue, chained elephant and two tiny figures in front. Applied floral border. Medium condition consistent with age; torn missing pieces in the corners, as well as around the trees. PICTURE 14,2 x 8,2 CM, PAGE 11,2 x 17,2 CM From a Rhenish collection Rufpreis / Starting price EUR 1.100,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.200,-) 251 KRISHNA AS A BUTTERTHIEF Colours and some gold on paper. India, Rajasthan, Jaipur around 1800 Very amusing scene – the small Krishna (as the boy Balakrishna) by the butter churn from which he stole. Two twice as large, luxuriously dressed dames behind him; the one at the front is his mother Yashoda, who will bind him to the churn as punishment. The other dame carries a golden vessel on the head and jewelry chains in the hands. The dark-blue Krishna is an incarnation of the high god Vishnu. Medium condition consistent with its age, minor faults. PICTURE 16 x 10,3 CM, PAGE 20,5 x 14,6 CM From a Rhenish collection Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-) 249 Color on paper. India, Paithan, 19th cent. Unusual, folk painting of a swiftly painted dramatic scene: Rama brutally stabbed down from his horse and his upset brother behind him. But it does not matter to Rama - the sixth incarnation of the god Vishnu - as told in Ramayana, he was stabbed, beaten and hacked THE SPIRIT DISPELLING PADMASAMBHAVA Bronze and repousse. Nepal/Tibet, 19th cent. A bronze sculpture of Padmasambhava (literally: “born in the sign of lotus”), who lived in the 8th century approximately. Here typically shown seated on a broad lotus base; wearing a cap topped with a blade as a sign of a Nyingmamit superior; one hand holding a skull, the other hand raised and holding vajra, the fingers shown in the karana mudra (repulse of demons); with spirited facial expression; clad in a pleated robe. The figure is surrounded by a flaming nimbus done in the repoussé technique (the nimbus with short crack). With remnants of red colour, the underside of base bearing an unusually large vishvavajra. HEIGHT 22,3 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 1.700,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.400,-) 255 TWO DEITIES ON ANIMALS Fire-gilded copper repousse. Nepal/Tibet, 18th to 19th cent. A pair of three-dimensionally crafted sculptures, depicting deities on packing animals, the latter resting on a lotus base. One sculpture offers a crowned deity, adorned and holding a whisk or torch light (?), probably Agnisein (fire deity), seated on a goat.The other sculpture shows a deity, possibly Shiva, in protective gesture with trident and seated on a bull. HEIGHT 9,1 AND 9,4 CM From the former collection of Heinrich Harrer Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-) 256 252 RESTING, WATERPIPE SMOKING DAME Colours and gold on paper. India, Mogul-style, 18th to 19th cent. A very subtle page showing a young, gracious dame lying on a white blanket; the head on a large pillow, the feet on a second blanket, the body-form elegant. Enchanting facial features, extremely fine painted black hair, or the eyes! She is smoking a water pipe through a long tube; the companion is standing next to her blowing cool wind at her with a fan. A flowering bush and a bird above it. Fine floral border. In passe-partout and silver frame. PICTURE 16 x 10,3 CM, FRAME 32 x 26,3 CM From a South German collection Rufpreis / Starting price EUR 2.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 4.400,-) Mountain crystal, iron, bronze, gilding and gemstones. Nepal Effective, ornamental rendition of the ritual dagger Phurbu, known as the „Vajra-dagger“ Vajkrila, used to impale demons. It has a three-edged iron blade emerging from the mouth of a Makara. On the blade itsself are two snakes. The middle piece forms a Vajra, essentially a diamond-club, a symbol of the absolut. The finial shows three Dharmapala (protective deities) in various colours and each with a third eye. The endpiece forms a semivajra. Many small coral and turquoise gemstones. LENGTH 36 CM From an Austrian private collection Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-) 257 Bronze. India-Nepal, 18th cent. An exceptional, well-executed and rare depiction of a nearly naked goddess with accentuated round breasts. As she is not wearing a crown, she possibly depicts one of the goddesses who are personifications of nature, perhaps a „life giving“ Sita. Furthermore, beautifully composed facial features, very big beaded earrings, large hair bun. Richly bejeweled breasts, arms and hip band. Her fingers are spiritedly modeled, one hand holds symbolically a lotus blossom in front of her. The goddess stands in gentle tribhanga, feet are missing. Strong age Sandstone. Old Khmer Kingdom, 7th to 8th cent. Very rare and important temple sculpture depicting the standing Hindu-deity Vishnu. He is regarded as the embodiment of the godly benevolence and “conservator” of world and life. Vishnu stands frontally oriented; the upper body is naked; the garment adjoining from the navel onwards bound by a belt and holds a strictly vertical band centrally at the front. Anatomically fine articulated upper body with strong pronounced shoulders. Distinct is the tall cylindrical mitra, a kiritamukuta. Several stylized locks of hair fall down along the neck from underneath the crown. The look in the visage is directed frontally, the expression mild, youthful with delicate features and gently smiling. This can be quite typical for depictions from this period. The portrayal can be associated with the Phnom Da style. The four arms are only preserved up to their beginnings, one of them, however, up to the wrist. The feet, likewise, are not preserved. Otherwise the condition, consistent with its age, is very good; the usual traces of weathering are rather scarce. Mounted on a stepped black base. HEIGHT (WITHOUT BASE) 97 CM, TOTAL 116 CM Originally from an old Belgian private collection, then on the German art market Rufpreis / Starting price EUR 16.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 32.000,-) 259 BREVIARY WITH PAINTINGS AND TEXTS Paper, colours, lacquer, gilding. Thailand, presumably 19th until early 20th cent. The 38 page book can be unfolded all the way through, is inscribed two-sidedly and partially painted. The covers are embellished with black lacquer and gold-coloured decorations. The primary motifs on them are eightleafed lotus flowers, symbol for the “eightfold path” of Buddhism. The text inside is written in black ink calligraphy with four lines on each page, a few pencil notes presumably from the same author. The total of 13 pages with paintings, each either left of right of the text spanning along the height of the page, primarily hold the motif of Buddhist monks or arhats, Buddha’s disciples. For instance, one of them carries a begging bowl while the kneeling woman in front is offering him a bowl of rice. A naked ascetic with a fan worships an arhat, or in another place across the entire width of the page, an arhat flying over a rocky landscape while a rabbit marvels at him. Also, worshippers in gilded courtly attire. A picture at the start is rendered only in contour lines. Good condition and above all, very well preserved colours. SIZE 5 x 36 x 12 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-) 260 SEATED BUDDHA MARAVIJAYA THE BUDDHA OF LONGEVITY, AMITAYUS 253 258 FOUR-ARMED STANDING VISHNU THE „GHOST DAGGER“ VAJRAKILA FEMALE GODDESS WITH LOTUS HERO SCENE FROM RAMAYANA patina, presumably remains of former color. Very good mounting on a tall wooden pedestal. HEIGHT 28,6 CM (WITHOUT BASE, WITH 41,5 CM) From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 2.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 4.400,-) 254 RAJA AND OTHER PERSONS IN A FORT THE MAHARAJA AHRI BIKAJ 238 again and again with swords, axes and cubs - but all in no avail. His monkey army defended him successfully. The picture shows some of his monkey warriors. The figures are painted randomly either reddish or blue and all wear jewelry. The entire background fills a facade with columns and between the decorative curtains. Framed under glass. LEAF approx. 31 x 41,5 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-) Yellow bronze. Tibet, approx. 18th to 19th cent. Amitayus, Buddha of „immeasurable life“, is a special form of the transcendent Buddha Amithabha, who rules the East. Amitayus is characterised by wearing plenty of jewellery and in the context of his meditative pose, holding an Amrta Kalasha in his hands, the vessel with the nectar of immortality. Above the five-jagged crown, a high chignon, behind it, a lancet arched, flaming nimbus. On the backside, two circular symbols that are the stylised Chinese characters for Shou = long life. Entirely preserved. HEIGHT 18,6 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 1.700,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.400,-) Two-part bronze with gilding and inlays. North-Thailand to Burmese regions, 19th until approx. 1900 Buddha seated in paryankasana (half-crossed) on a tall and wide multi-stepped base. His left hand lies on his lap, the other is executing the “calling of the earth to witness”, the bhumisparshamudra, proclaiming his victory over Mara, the embodiment of evil. The head’s size is beautifully accentuated and in combination with the ushnisha, as well as the very tall, pointed ketumala (flame), the spiritual axis is clearly set. The facial features are sensitive and show the Ayutthyainfluence. Particularly expressive is also the base with large lotus-leaves in the uppermost row. The lotus-leaves are inlaid with green glass. Underneath, the structure is distinctly edged and refers to the mythical mountain Meru. Age-related abrasion of the lacquer gilding, a few imperfections, otherwise entirely preserved. HEIGHT 42,8 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-) 261 STANDING BUDDHA GRANTING PROTECTION Bronze with gilding and inlays. Ratanakosin (Siam), 19th cent until approx. 1900 Typical Ratanakosin-style, followed the Ayutthya destroyed by Burma in 1767. Buddha is depicted crowned, his garment decorated, furnished with silver glass inlays and flaming elements. The poulaines - as well as the headpiece - are entirely in courtly style. On the uppermost, which is also stepped, is a tall conical lotus bud as a conclusion. The posture of both hands is the abhayamudra, the gesture according divine protection. Buddha stands on a stepped base; three octagonal levels progressively becoming smaller, the uppermost is round and embellished with a lotus-leaf wreath. Slight abrasion of the lacquer gilding due to age, primarily on the backside. The lotus bud bears minor damage, the very slim legs are somewhat restored, overall very good condition. HEIGHT 50,5 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-) 262 KRISHNA PLAYING FLUTE Yellow bronze. India, 19th cent. Very neat small bronze depicting the boy Krishna, the eighth incarnation of the high god Vishnu, standing on a round base in the well-known flute-playing pose. Krishna played the flute when he was with the cow-hearding girls who performed their dances for him during the autumn nights. The small flute is missing, nevertheless, the hand pose is expressive and characteristic. With good patina. HEIGHT 12,5 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 120,(Schätzpreis / Estimate EUR 240,-) 263 HEAD OF A DEITY WITH GUARDIAN DEMON Sandstone. In the style of Khmer-art, presumably 14th to 15th cent. Very expressive fragment of a larger sculpture - the unusual head, however, is preserved in its entirety. Large open eyes with a level look, small nose and straight fleshy lips. Coronal with pelletized fringe and lotus leaf row, a floral composition in between. It is tied on the back with a bow. Directly above, a completely contrasting face; the grimace of a guardian demon with wide-open staring eyes and mouth with large fangs. A conical stub above. Signs of age with weathering, mounted on a black iron base. HEIGHT (WITHOUT BASE) 52,5 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 4.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 8.000,-) 264 THE GODDESS UMA Bronze. Cambodia, approx. 12th cent. A bronze sculpture of Uma standing on a flat square plinth and is shown with naked upper body; clad in a dhoti with fish-tail pleat reaching to the ankles; Uma shown with bare feet, with necklace and adornments on the ears; wearing a crown tapering to the end. Both hands holding abstracted lotus buds; very well crafted face, slightly worn and offering Khmer facial features; with corroded sections due to age and deep age patina. HEIGHT 15,7 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-) 265 THE APE-DEITY HANUMAN Bronze. South-eastern Khmer, Bayon, 12th until 13th cent. The ape-deity Hanuman, a hero from the Ramayama who among other things was worshipped for his bravery, standing on a quadratic platform. This rare bronze shows him with a human body and a confident bulged breast. Furthermore, with lion-cloth, crown and jewellery on the ears. Both arms are elevated, in them attributes, presumably a simplified thunder-club. On the backside, a rising S-shaped tail emerging from a small rosette. Deep green patina throughout. HEIGHT 10,5 CM From a Hungarian private collection Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-) Maravijaya, offering an expressive and sublime head. Buddha is seated in the paryanakasana with one hand in the bhumisparsha mudra. The juvenile upper body is elongated and in upright posture; wearing smaghati reaching to the abdomen; further presenting a prominent head in the u-thong-style, finely formed and displaying Khmer-type features; the hairdress offering small curls with prominent flame atop the ushnisha. Buddha is shown seated on a stepped pedestal. Dark -brown patina, traces of former gilding, some minor wear, vey well preserved head, mounted on a wooden base. HEIGHT (WITHOUT BASE) 50,4 CM The age confirmed by TL-test. From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 9.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 18.000,-) 266 Bronze. Old Khmer Kingdom, approx. 12th to 13th cent. Small votiv bronze with very good age-patina. It shows the standing high god Shiva, who roamed through the forests as an ascetic and lived of hand-outs. Shiva is holding a walking-stick with a trident trisula on the upper end, and a disc in the other hand. He is clad only in a loincloth, but wearing ear-jewellery and headwear with a diadem. Shiva is standing on a quadratic platform with a spike on the underside, on a wooden base. Beautiful old patina. HEIGHT (WITHOUT BASE AND SPIKE) 11,45 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-) 270 Silver-repousse. Burma, 19th cent. Very precise decor and figural depictions - intricate work! The cover reaches down low, the lower part bears less decor, the foot is flared diagonally and on the underside is a winged mythical being with an elephant head and two riders. On the sides of the cover are twelve zodiacanimals, each in a decorative cartridge. On the domed top, the symbols of the planets (the elephant twice - once with tusks, once without). In the central field is a mythical animal. All depictions are rendered semiplastic and surrounded by dense floral decor. Very good condition. HEIGHT 8 CM, DIAMETER 11 CM From an Austrian private collection Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-) 271 STANDING BUDDHA 267 HEAD OF BUDDHA Sandstone. Old Khmer Kingdom or bordering region, approx. 12th to 13th cent. Full, quietly smiling face, with a downward look. Around the head is a diadem, the hair with curls and budged in the style of an ushnisha. Large jewellery on the ears, together with the diadem pointing to the “crowned Buddha”, who was depicted standing. The mysticalmeditative expression is compelling and beautifully takes effect. Dark, almost black colouring or age-patina, which further pronounces the mystical effect. Mounted on a two-part fine wood base. HEIGHT (WITHOUT BASE) 15,2 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-) Ivory. Sri Lanka, late Kandyan-period, 19th cent. A rare Ceylonese ivory figurine of a bare footed Buddha, standing upright on a round base. The monk garment bears the common wavy creases; one hand resting against the hemline, the other held in the abhayamudra, gesturing divine protection. Distinct for Sri Lanka (Ceylon) is the typical stylisation of the flame. Old remains of red and black colour coating. HEIGHT 15,8 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.800,-) 272 BUDDHA SHAKYAMUNI ON HIGH THRONE 268 DANCER Wood, remains of colour coating. Burma, Kongbaung-Dynasty, 19th cent. Male figure in dancing pose, presumably from a court troop. The naked upper body is aesthetically formed; the heavily creased knie breeches hold a sash at the front, another smaller over one shoulder. Lively and expressive facial features; a bulged cap with “rabbit ears” on the head. In one hand, the dancer is presumably holding a fruit. Only remains of the former colour coating are left on the figure standing on a base, otherwise overall very well preserved. HEIGHT 38 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-) Bronze with gilding. Thailand, Ratanakosin, 19th cent. A decorative sculpture of the historic Buddha Gautama Shakyamuni, seated in the paryankasana on a threestepped high throne; clad in a royal attire, and with one hand in the bhumisparsha mudra; with rich decoration including protruding flames, the ushnisha ending in a prominent tapering point. The throne adorned all around with small flames arranged in a row, the upper part of the throne rendered as a lotus pedestal. With old lacquer gilding in good condition, mounted on a wooden base. HEIGHT (WITHOUT BASE) 30,3 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-) 273 STANDING BUDDHA SHAKYAMUNI 269 SITTING BUDDHA MARAVIJAYA Bronze. Thailand, 17th – 18th cent. A magnificent and elaborate sculpture of a Buddha 274 HEAD OF A BUDDHA’S DESCIPLE FINELY DECORATED BOX WITH COVER AND THE COMPLETE ZODIAC SHIVA AS THE ROAMING ASCETIC lowered inlaid eyes and arched eyebrows; the ushnisha terminating in a stylized flame. Fine and smoothly worn bronze casting, with dark-brown patina, some traces of former lacquer gilding, small loss to the border of robe, otherwise good, and mounted on a square wooden base. HEIGHT (WITHOUT BASE) 24,8 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-) Bronze. North-Thailand, Ayutthya, 18th cent. A bronze sculpture of a standing Buddha, with one hand in the abhaya mudra (gesture of protection), while the other rests flank on the border of the wide uttarasanga. The figure presenting very delicate feet (one lost) in contrast to the broad chest; further offering Bronze with gilding. Thailand, late Ayutthya to early Ratanakosin, approx. 18th cent. Heavy, almost life-size head of a Buddha’s disciple, an Arhat. Very clearly designed facial features with a curved nose, the eyes alike; the not too large, delicately crafted lips. The eyes are inlaid with pearl, which can produce an effective shine in the right light. The earlobes hang down in a Buddha-like fashion and swing outwards. Within the stylized curls of hair, is the “empowerment to attaining enlightenment” motif, depicted by a circular line placed on the uppermost position on the head. Gold-leaf application over the black lacquer coating, which for the most part, is still preserved in its original condition. Some repairs, overall very good condition. Mounted on a wooden base. HEIGHT (WITHOUT BASE) 22,3 CM Note: Stylistically and in its expression, this head bears similarity to one in the Museum of Nakhon Ratchasima (depicted in “The Sacred Image”, Cologne 1979, No. 68), which is older and somewhat larger (Ayutthya, approx. 1600, 30 cm). The correlation is recognisable. From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 1.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000,-) 275 277 HEAD OF THE BUDDHA SHAKYAMUNI Bronze. Ayutthya, approx. 17th cent. An especially beautiful and stylistically typical head with a tall ovoid form, almost entirely preserved. Buddha is depicted as a princely young man, which corresponds to his heritage in the royal house Shakyamuni. Fine narrow nose, neatly curved lips placed somewhat high, eyes looking down, and continuous eyebrows. Buddha wears a jagged diadem, above the stepped ushnisha is a stylized lotus bud (in combination, resulting in a form similar to a stupa). The curved ears with jewelry attached are well-preserved. Very good green patina, burst on the backside, mounted on a stepped base. HEAD HEIGHT 17 CM, WITH MOUNTING 23,6 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 1.400,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.800,-) 278 BUDDHA SHAKYAMUNI ON HIGH PEDESTAL Wood with gilding. Thailand, approx. 19th cent. A very fine and simply crafted sculpture of a Buddha, standing on a round, multi-stepped base with red colouring; one hand presenting the abhaya mudra (gesture of protection); further with domed ushnisha topped of a stylized flame; the figure coated all over with lacquer in gilt. Some minor chips to fingers and flame, otherwise good. HEIGHT 32 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-) RARE BOX IN THE FORM OF MOUNTAIN MERU Wood, lacquer coating, inlays and gilding. Burma, 19th cent. A very rare, unusual and elaborated, richly decorated box from a monastery in Bagan of the property of an abbot . The box is shaped as a Greek Cross, with drawers to all four sides (symbolically the shape of this box refers to Mount Meru, very impressing and topped with a large Stupa), the upper surface centered of a fine eightleaved lotus pattern (referring to Ashtangika Marga) and encircled of an irregular glass mosaic and borders of pearl rims; either side with a drawer bordered with patterns of flowering lotus; to the four edges of each pattern deep red inlays of “flaming pearls”; the drawers with monochrome brown interiors present silvery glass mosaics at the exterior and ridged slender columns. Thayo relief, Hmanzi shwecha inlays, Shwebya gilding. PERIMETER 14 x 23 x 23 CM From an Austrian private collection Rufpreis / Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.800,-) 279 A MONK AS BUDDHA-ASPIRANT Bronze with gilding, inlays. Thailand, Ratanakosin, late 19th cent. A characteristic Ratanakosin sculpture, richly decorated and well balanced. The monk seated in the paryankasana with one hand in the bhumisparsha mudra; the former attribute in the other hand (possibly almsbowl) lost; displaying finely shaped facial features; the figure shown seated on a lotus base including a decorative textile appendage on the view side; further parts of the base offer floral decoration and small flames arranged in rows. Some minor losses to inlays and to lacquer gilding due to age. HEIGHT 32 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 800,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.600,-) TORSO 281 Slightly reddish sandstone. Old Khmer Kingdom, approx. 12th cent. A fine torso, the facial expression sensitively crafted; the head crowned with a tiara bearing decoration in relief, and with conical ushnisha; the hair line visible at the ears, with lowered eyes and sublime expression; the body shown posing in a slight tribhanga (rarely shown at Buddha sculpturing, however there are examples proven) highlighting the sensual expression; sambat and decorated belt partially preserved, mounted on a wooden base. HEIGHT (WITHOUT BASE) 43,7 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 2.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 4.000,-) 282 BUST OF BUDDHA SHAKYAMUNI Bronze. Lan Na until Sukhothai (Siam), approx. 15th cent. Very characterful fragment of a bronze sculpture, the superbly modelled head of the Buddha is entirely preserved. The spiritual aspect is effectively expressed through the high eyebrow arches, the bulged high forehead and also the ketumala (flame). The slightly more “fleshy” elements and grandeur in the expression are an indication of the Lan Na kingdom, once located in the north of today’s Thailand, which, however, also inherited quite a few influences from the significant Sukothai further south. For instance, the curved nose and outlined lips swung upwardly in the corners, are very much Sukothai-like. On the other hand – although adopted from the Sukothai – the ketumala with outwardly curved flames, is entirely in the style of Lan Na. The look of the expressively protruding eyes is directed downwards, overall the facial features offer a very confident Cakravartin. The entirely preserved ears are slightly curved, the hair curls very vigorous and turning clockwise. The trivali (three folds of skin on the neck) are pronounced, the narrow samghati runs far down over the beautifully convex chest. The patina is deep and largely green. Rests of a former lacquer coating (which surely gilt over) are still recognizable. Reddish remains of earth, primarily on the backside between the curls. Elaborately mounted on an acrylic base. Two fishplates have been attached on the back, with which the bronze could be affixed in a dignified manner. HEIGHT OF BRONZE 43 CM, WITH MOUNTING 60 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 4.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 8.000,-) 283 THE STRIDING BUDDHA 276 BUDDHA MARAVIJAYA ON THRONE Bronze. Ayutthya Kingdom, approx. 16th to 17th cent. A very royal portrayal, particularly the facial features. Buddha seated in paryankasana on a lobed-cut throne fitted to the contour of his seat. One hand is resting on the lap, the other is executing the “calling of the earth to witness”, symbolising the victory over Mara (= Maravijaya), the satanic tempter. The long, thin and curved fingers are typical for the Ayutthya style, but also the royal facial features with their noblesse. High arched eyebrows, looking slightly downward, the corners of the mouth swung upward. The vertically elongated headform is ovoid, the vertical spiritual axis is pronounced through the ushnisha and ketumala (flame). Very slim samghati with small volutes on the front. Rests of gilding on the head, a lot of green patina due to age; minor damages - primarily on the backside - on the base. HEIGHT 33,2 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-) 280 LARGE STANDING SHAKYAMUNI Bronze with inlays and some gilding. Ayutthya, approx. 17th to 18th cent. An impressive and very well-balanced sculpture of a Buddha with fine dark-brown patina. One hand resting on the border of the robe while the other presents the abhaya mudra; with delicate long fingers, characteristic for the Ayutthya-style. Buddha is shown standing on a square stepped base, with body and head in upright posture; the face presenting curved eyebrows above a pair of mother-of-pearl inlaid eyes; further presenting gilded hair and small ushnisha with stupa-shaped ending. Wear to base due to age, the dark-brown patina bearing some green patches, very good condition of Buddha. HEIGHT 82,3 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 7.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 15.000,-) Bronze. Thailand, approx. 15th to 17th cent. A solid cast bronze of the “walking Buddha” as characteristically depicted in Thailand. It is very rare and among the most searched Buddha-depictions, and strongly influenced by the Kingdom of Sukhothai,12th / 13th century. The present figure offers a Sukhothai head and a juvenile feminine silhouette; with dark patina mainly with green patches and rich traces of the former lacquer coating (possibly in gilt); some restoration on the back to the lower border of robe; with tall legs, one foot sticked, set on a small plinth, mounted on a wooden base bearing a collection label on the bottom. HEIGHT (WITHOUT BASE) 46,6 CM From a Swiss collection, allegedly acquired from a German auction-house in 1999 (the label on the back with elder dating). Rufpreis / Starting price EUR 6.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 12.000,-) 284 DEEP CELADON BOWL Glazed ceramic. Sawankhalok-style, Siam, approx. 14th to 16th cent. Refined and very well preserved bowl, well-balanced, bearing noble hues and vivid craqelure, the base unglazed, raised on an even stand, the rim beveled; the celadon green with particularly fine olive-green hues; the bowl is decorated with encircling lines, four around the well and five on the rim; the lip slightly recessed and somewhat brighter hued. With rich lively craquelure to please the expert! The piecce is coming from a collection, the origin of which is designed as “Wang Nua”. HEIGHT 7,7 CM, DIAMETER 24,6 CM From an Austrian private collection Rufpreis / Starting price EUR 240,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-) abdomen; lowered eyes and delicate facial features expressing wisdom, further bearing characteristic features of Sukhothai, with ovoid elongated head and kentumala atop ushnisha. Brown patina with few red and green patches. Very good condition. HEIGHT 43,6 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 4.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 8.000,-) 289 SITTING BUDDHA MARAVIJAYA 285 CELADON BOWL Glazed ceramic. Sawankhalok-style, Siam, approx. 14th to 16th cent. Very well preserved bowl with decoration. The foot unglazed, the outer wall curved and bearing narrow ridges, filled with glaze to create a dark contrast; the well is decorated with flowering lotus; below the edge of the rim a frieze with a sinuous floral motif; the lip is slightly recessed and somewhat brighter hued; the glaze presenting light grey-green hue and a net of dense craquelure. HEIGHT 7,7 CM, DIAMETER 23,7 CM From an Austrian private collection Rufpreis / Starting price EUR 240,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-) 286 AN ABBOT UNDER THE PRECIOUS UMBRELLA Bronze with gilding. Thailand, Ratanakosin, 19th cent. A bronze sculpture of an abbot seated on a multistepped lotus pedestal with victory banner. The abbot seated and clad in the style of Buddha, one hand in the bhumisparsha mudra; figure deprived of ushnisha and kentumala to clarly distinguish from Buddha; seated under a parasol (possibly dating to a later time) composed of three crown-shaped openworked parts tapering to the top; displaying finely rendered and wellbalanced features, and rich decoration of the period; with lacquer in gilt and tiny inlays. HEIGHT (WITHOUT PRECIOUS UMBRELLA) 31,9 CM, TOTAL APPROX. 50 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.000,-) Bronze with gilding. Ratanakosin (Siam), 19th cent. until approx. 1900 An especially fine rendition. Buddha seated in paryankasana (with half-crossed legs) on a peculiar stepped base. Its lowest section spreads out wide and has a slanted edge, the uppermost, however, rounder and decorated with lotus leaves. The figure of Buddha shows a balanced majestic form; depicted is the “earth witness”, the bhumisparshamudra, symbolizing the victory over evil (Maravijaya). The tall exposed ketumala above the swelling on top of the head is entirely preserved. Fine, dense décor on the garment and base, strong patina from burnt incense. On a fitted wooden base. HEIGHT (WITHOUT BASE) 25,7 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-) 290 STANDING RAIN-BUDDHA Wood, colour coating and gilding. North Thailand to Lao, 19th cent. Interesting, fine, and tall upright figure of a rural „RainBuddha“, referring to the eagerly awaited wet-period after the dry. The hands symmetrically fall along the body. Quite unusual is the crescent shape of the lower part of the monk‘s garb. The old Ayutthya style is recognisable in the details - the long and curved fingers, facial features, Ketumala (flame) etc. The multi-stepped, tall and round base is lathed. It is weathered, there are old restored points on the garb, otherwise the figure is well-preserved. Remains of old gilding. HEIGHT 51,5 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-) 291 FEMALE NAT ON HAMSA 287 STANDING BUDDHA GUATAMA SHAKYAMUNI Bronze with gilding. Thailand, Ratanakosin 19th cent. Finely shaped gilt bronze statuette of a historic Buddha, of delicately mannered shape. Standing on a stepped octagonal base, the latter rimmed of magic pearls, and topped with a round lotus pedestal; Buddha is shown with bare feet, the hand in the abhaya mudra (protection); four fingers of the hand adorned with pearls; with tall juvenile body; fine ushnisha and small kentumala; further bearing decoration of many eight-lobed blossoms in relief, referring to the dharmacakra. HEIGHT 42,3 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.000,-) Wood, colour and gilding. Burma, approx. 1st half of 20th cent. Hamsa the godly goose, referred to as Hntha in Burma, standing on a base. Sitting on it in a casual femininefashion is a royally clad Nat. The Nat are ghosts, primarily of historical figures, which appear in aid and are worshipped. This female Nat is wearing typical clothing of the Konbaung-period, with shoulder pads and a tall hat with neck guard. Almost entirely gilded altarpiece, the tail of the Hamsa is openwork, the oval base lacquered brown. HEIGHT 15,9 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-) HEIGHT (WITHOUT BASE) 20 CM, (WITH BASE 29,5 CM) From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 2.600,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.200,-) PRIMITIVE MONEY AS PRE-COIN CURRENCY From an old Austrian collection The many different kinds and forms of primitive money around the world which existed are absolutely astounding and fascinating. They all had one thing in common: In their region they were recognized forms of currency and some were utilized over centuries. This singular and very interesting collection of primitive money from South Eastern Asia, China and Africa was assembled in the course of a lifetime and and documents the spirited story of money´s transformation, rarely to be found in such comprehensive diversity.. 293 RARE PRIMITIVE MONEY (TIKAL) FROM THAILAND, CEYLON AND INDONESIA Silver, iron, bronze, copper. There are hardly records in Burma of early forms of currency in Thailand due to the complete fire destruction of Ayuddhya. Tikal was in use from 14th cent. 1860, when the first coin stamping machines from England were introduced. They had very different forms. As in China bronze, silver was used as currency metal in Thailand. Only the smallest coins were copper. FLOWER and PIG MOUTH MONEY Silver colored alloy of copper, silver and tin. The simplest early Thai currency form in the border region to Laos. One differentiales here between the so-called flower money, as well as the silver shell - or pig mouth money. The lacquer-like red brown surface is supposed to be burned egg yolk. The surface is partially cracked on larger objects. Diam. 2,8 to 6,5 cm SYCEE or YUAN-BAO OR YINDING Silver alloy. The so-called packsaddle currency came from areas where Chinese merchants were influential. It was issued by Chinese banks. Width 2,5 to 3,1 cm FLOWER MONEY Alloy of tin, lead and tin addition. Cambodia and Thailand. The so-called flower money comes from the Hindu Empire of the Khmer and was used 9th-14th cent. DIAM. 2 to 3,1 cm TIKAL - BULLET COINS Silver currency with stamps.The origin of tikal in old Thailand is unknown, the stamp can be dated with certainty since 14th cent. These coins might have been used since approx. 16th cent. DIAM. 1,1 to 2,5 cm BULLET COINS with unusual stamped Arabic script characters from Borneo (Indonesia) DIAM. 2 to 2,5 cm LARIN Rare wire money (also fish-hook or hairpin money) in the form of bent silver wire stamped with unusual Arabic script characters. Used from 16th to beginning 18th cent. by Asian coastal nations along the Persian Gulf of the Arabian Sea and Indian Ocean.. Breite 4,5 cm Rufpreis zusammen/ Starting price togheter EUR 550,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.100,-) SITTING BUDDHA SHAKYAMUNI Bronze. Thailand, 18th cent., possibly older A bronze sculpture in the style of Sukhothai presenting the Buddha Shakyamuni seated in paryankasana, one hand resting on the lap the other in bhumisparsha mudra; with broad chest, the samghati reaching to the 296 Iron, copper, bronze. KISSI PENNY: Rope-like coiled iron rods. Western Africa, presumably as of 1880. This highly unique currency form was probably first used in the late 19th cent. and persisted until around 1935. In Liberia and even in the 1980´s. For two KP one got a bunch of bananas, a slave cost 300 bunches at 20 KP; KP were revered by the people as “ money with soul”, given as bridal gifts and broken KP as grave offerings. Broken KP were deemed to be worthless, they had lost their soul and could only be repaired in special ceremonies. KATANGA CROSS: Copper Africa, Tribe of Katanga. This today very rare and impressively large KK was a very valuable form of currency. For 14 KK one bought a bride, or a female goat, a slave or a weapon. LENGTH 24,5 to 37 cm; Katanga cross DIAM. 24-26 cm Rufpreis zusammen/ Starting price togheter EUR 800,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.600,-) Silver or copper bars in long shape. The tiger tongue form was used in Laos, Vientiane, 1591-170. Canoe money in Laos, Lanchang approx. 1353 – 1571. Lengths 3,3 to 10,7 cm Rufpreis zusammen/ Starting price togheter EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-) EARLY CHINESE COINS 297 MANILLAS. The most popular form of currency in Africa as of the 15th cent. until 1948. There were many various types and sizes of this kind of money used by natives as well as Colonials, like Portuguese, Dutch, French and British. Thus, for example, one received for a manilla a large elephant sum. DIAM. 6,5 to 13,5 cm Rufpreis zusammen/ Starting price togheter EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-) SILVER JEWELRY OF THE KAREN. 298 Burma, tribal art of the Karen, about 1900 to 20th cent. Two pairs of earrings, three single earrings, partly with finely detailed decoration. Four armbands with decoration, partly coiled. DIAM. 6,5 to 8 cm; LENGTH 3,3 to 4 cm Rufpreis zusammen/ Starting price togheter EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-) 299 STONE AGE TOOLS Fascinating artistically crafted fish-hook with a mesh of natural fibers, bone and a piece of shell, Also a large finely worked blade of obsidian. Obsidian is a natural deposit of mineral glass and was a valued raw material in the Stone Age because of its sharp broken edge. LENGTH 8 to 9 cm Rufpreis zusammen/ Starting price togheter EUR 100,(Schätzpreis / Estimate EUR 200,-) 295 SPADE OR KNIFE MONEY AND SYCEE China counts among the first countries of the world to use currency. Early Chinese coins were produced in the most unusual forms, e.g. in form of bells, fish, weapons (e.g. knife money) and tools (spade money) among Surimono from the series “Yanagi bantsuzuki“ (㞛䔒䵂). Signature: Go Hokkei. Shikishiban format, approx. 20,6 x 17,7 cm. around 1828, later edition. From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-) 301 Taira no Koremochi. Surimono from the series “24 Famous Generals“ for the Katsushika Society of Poets (Katsushika nijushisho - 吃梦Ḵ⋩⚃⮮). Signature: Gakutei. Seal: Sadaoka. Shikishiban format, approx. 20,1 x 18,3 cm. Around 1821, early edition, printed on thick embossed paper with metal pigments. From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-) Takamiya between Ishiyakushi and Shono, Sakurahime (㜙㴟忻䞛啔ⷓ⸬慶攻檀⭖㠄⦓). Original color woodblock print from the series „Tokaido“. Signature: Toyokuni ga. Publisher: Shimizuya Naojiro. Censor seal Kinugasa and Murata. Date seal Year of the Rat, 12th month (1852). Oban, approx. 35,4 x 25,3. From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-) 302 KATSUKAWA SHUNSHO (1726 - 1793) Seven collected prints from the series “The Tales of Ise in Modern Brocade Prints “ in an antique Japanese threadbound album (Furyu nishiki-e Ise monogatari - 桐㳩拎䴝 Ẳ⊊䈑婆). Signature: Shunsho ga. Chuban, approx. 21 x 15,5 cm. Approx. 1770-1772. From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-) Sakai no hana (⛪ḽ剙) – “The Flower of Sakai“. 308 UTAGAWA TOYOKUNI I (1769 - 1825) The Actor Bando Hikosaburo (⛪㜙⼎ᶱ恶). Original color woodblock print. Signature: Toyokuni ga. Publisher: Sumimaruya. Censor seal Kiwame und Gyoji seal Muratya Jirobei. Oban, approx. 37,8 x 25,2 cm. 1811/12. From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-) 303 Night moon over Enoshima (㚰⣄̯㰇̯ⴳ). Signature: Toko. Seal unknown. Oban, approx. 38,2 x 25,8 cm. 1933, 8th month. Ato-zuri - later print from original printing plates. From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-) 309 KIKUKAWA EIZAN (1787 - 1867) Original color woodblock print from the series “ Five Fashionable Yarn Colors“ (Furyu goshiki ito). Signature: Eizan hitsu. Publisher: Sanoya Kihei (Sanoki Kikakudo). Oban, approx. 38,5 x 26 cm. 1811. From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-) 304 UTAGAWA KUNISADA I, IDENTICAL TO TOYOKUNI III (1786 - 1865) Original color woodblock print from the series “Bijin awase“ (伶Ṣ⎰). Signature: oju Gototei Kunisada ga. Publisher: Moritaya Hanzo. Censor seal Kiwame. Oban, approx. 37,5 x 25, 5 cm. approx. 1825/30. From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-) 310 UTAGAWA KUNISADA I, IDENTICAL TO TOYOKUNI III (1786 - 1865) Half portrait of the actor Ichikawa Danjuro VII as Kumagai Jiro Naozane (䄲察㫉恶䚜⭇). Original color woodblock print. Signature: Kochoro (cut) Kunisada ga. Publisher: Omiya Heihachi. Censor seal Kiwame. Oban, approx. 37,4 x 23,9 cm. 1831, 7th month. From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-) 305 UTAGAWA TOYOKUNI II, IDENTICAL TO TOYOSHIGE (1777 - 1835) Courtesan Michisode from Owariya (⯦⻝⯳ 㸨堾). Original color woodblock print from the series Zensei matsu no shô – “Festive Robes of the Blossoming Pines “. Signature: Gosotei Toyokuni ga. Publisher: Iseya Rihei (Kinjudo). Censor seal Kiwame. Oban, approx. 38,5 x 25,6 cm. 1829. From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-) 306 300 307 UTAGAWA KUNISADA I, IDENTICAL TO TOYOKUNI III (1786 - 1865) KEISAI EISEN (1790 - 1848) TOTOYA HOKKEI (1780 - 1850) Wakasaya Yoichi (Jakurindo). Censor seal Kiwame. Oban, approx. 38 x 25,3 cm. Approx. 1820´s. From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-) YASHIMA GAKUTEI, IDENTICAL TO GAKUTEI HARUNOBU (1786 - 1868) TOKO (20TH CENT.) 294 292 288 AFRICAN PRIMITIVE MONEY AND AXE MONEY OF THE AZTECS TIGER TONGUE (ALSO ANT MONEY) AND CANOE MONEY ( LAT) FROM LAOS HEAD OF A BUDDHA Stucco. Ayutthya Kingdom, presumably 17th cent. Truly interesting stucco head of Buddha with weathering due to age, and with well preserved details in the Sukhothai/Ayutthya-style; with raised eyebrows and curved eyelids, the corners of the mouth lifted, further offering curled hair; fragments of earslobes visible, revealing traces of the metal core; with lowered eyes, the head topped with ushnisha. Solid mounting on a whitish and slightly veined stone base; translucency. others SYCEES (‘yuan-pao” “⃫⭅“or “yin-ting” “撞 擕”in Chinese) beginning in the Song to approx. Ming Dynasty (beginning 10th cent..). DIAM. 2,6 to 5,3 cm, LENGTH 5,2 to 17 cm FIVE TABLEAUS: COINS WITH HOLES AND PORCELAIN AND MOTHER-OF-PEARL MONEY The first round Chinese coins with holes originated around 1000 B.C. (Zhou Dynasty) and were used until 1918. This collection, according to the collector, reaches back until the Tang Dynasty. All coins are marked with old machine script labels (partly incorrect). Beginning early 19th cent. to approx. 1870, these Chinese porcelain coins were found in casinos in Thailand. They were also commonly in circulation as change currency. Some of the coins could even be exchanged for gold. DIAM. 1,4 to 3,2 cm; LENGTH 3,9 to 6,2 cm Rufpreis zusammen/ Starting price togheter EUR 650,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.300,-) Courtesan Nanazato from Sugata Ebi-ro - ⦧㴟㤤ᶫ慴. Original color woodblock print from the series ⣹ねḼ 幺Ṣ - Keisei Gokenjin - (“Courtesans compared to the Five Wise Men“). Signature: Keisai Eisen ga. Publisher: 311 TOYOHARA KUNICHIKA (1833 - 1900) Uchiwa-e – Fan picture. Original color woodblock print. Signature: Kunichika ga. Seal: Toshidama. Publisher: Ibaya Kyubei. Fan censor seal Kiwame combined with year. 21,2 x 29,1 cm. 1867. From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-) YANAGISAWA KIEN 㞛㽌㵯⚺ (1704-1758) 312 Ryurikyo Choruifu - Ryurikyo’s Bird Species Album (㞛慴 〕沍栆嬄). 22 leaves with depictions of 34 bird species, included are an introductory calligraphy and two-page table of contents, printed on both sides with detailed descriptions of the birds illustrated – in a slipcase. The publisher of this edition was the publishing house Unsodo (剠删➪䇰 Unsodo han) in Kyoto and Tokyo. 1928, 7th month (Showa 3). 27,5 x 36,5 cm. From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 1.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000,-) 313 UTAGAWA HIROSHIGE (1797 - 1858) Massaki Yukibare no zu – Clearing up after snow in Massaki. Original color woodblock print from the series Toto meisho (“Famous Places in the Eastern Capitol City“). Signature: Hiroshige ga. Publisher: Sanoya Kihei (Sanoki). Censor seal Kiwame. Oban, approx. 24 x 36,3 cm. 1832/38. From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 800,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.600,-) 314 UTAGAWA HIROSHIGE (1797 - 1858) Nissaka - Sayo no Nakayama. Der Sayo pass path between the mountains. Original color woodblock print from the series Tokaido gojusan tsugi no uchi (“ The 53 Stations of Tokaido“). Signature: Hiroshige ga. Publisher: Hoeido. Censor seal Kiwame. Oban yoko-e, approx. 24,3 x 36 cm. 1834/35. From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-) 315 UTAGAWA HIROSHIGE (1797 - 1858) Kakegawa - Akibayama enbo (“Station Kakegawa – view of the mountain Akiba“). Original color woodblock print from the series Tokaido gojusan tsugi no uchi (“ The 53 Stations of Tokaido“). Signature: Hiroshige ga. Publisher: Hoeido. Censor seal Kiwame. Oban yoko-e, approx.. 24,5 x 36 cm. 1834/35. From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-) 316 UTAGAWA HIROSHIGE (1797 - 1858) Kanaya - Oigawa engan. The coast of Oi-gawa on the Totomi province side (Enshu shore). Original color woodblock print from the series Tokaido gojusan tsugi no uchi (“The 53 Stations of Tokaido“). Signature: Hiroshige ga. Publisher: Takenouchi. Censor seal Kiwame. Oban yoko-e, approx. 24,4 x 36 cm. 1834/35. From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-) 317 From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-) 319 Flock of crows in front of the evening sky. Original color woodblock print Signature: Hachi-ju-ichi okina Zeshin (81 year-old man Zeshin). Seal: Zeshin. Shikishi-ban, approx. 27,2 x 28,5 cm. 1887. From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-) 320 OHARA KOSON, IDENTICAL TO SHOSON (1877 - 1945) Pair of geese. Signature: Shoson. Seal: Shoson. Publisher: Watanabe. Oban, approx. 40 x 25,9 cm. 1928. Ato-zuri – later print from original printing plates. From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-) 318 321 326 MAIDEN WITH SCROLL ON AN ELEPHANT Bronze. Japan, Meiji-period (1868 – 1912) Large, decoratively effective bronze. A recumbent elephant, embellished with decorative chains and tassels. The short tusks are directed frontally, the trunk curled inward. Sitting on the leaf-shaped saddlecloth, is a long haired maiden reading a scroll. It is the young courtesan Kimi, supposedly an incarnation of the Fugen Bosatsu (the Bodhisattva Samantabharda, who likewise sits on an elephant), according to Saigyo Hoshi’s dream. Darkbrown patina, very good condition. HEIGHT 24,7 CM, WIDTH 26,5 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 1.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000,-) 331 MEIZAN: SATSUMA VASE WITH SAINTS AND DRAGONS TORII KIYONAGA (1752 - 1815) Shijo-Kawara yusuzumi tei ⚃㡅㱛⍇⢽㵤幘 (“Enjoying the cool evening in Shijo-Kawara“). Original color woodblock print, mid-piece of a triptych. Signature: Kiyonaga ga. Oban, approx. 37,7 x 25,2 cm. Around 1784. From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-) BUDDHA IN FRONT OF A TALL CLOUD HALO Pair of shika deer in front of red maple branches in moonlight. Signatur: Koson. Seal: Koson. Shikishiban, approx. 24 x 25 cm. 1930´s. From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-) 322 323 SUZUKI HARUNOBU (1726 - 1793) Hanetsuki (佥㟡) – Badminton game. Signature: Harunobu ga. 27,8 x 21,4 cm. Later edition. From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-) 324 UTAGAWA YOSHIFUJI (1828 - 1887) OORANWDA ZIN (͢ΡΫͷṢ) - Ride of a Dutchman (accompanied by an Indian servant). Original color woodblock print, Yokohama-e. Signature: Ipposai Yoshifuji ga. Publisher: Shitaya Shoboku. Censor seal Kiwame combined with date. Oban, approx. 36,7 x 25 cm. 1861, 12th month. From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-) 325 UTAGAWA TOYOKUNI I (1769 - 1825) The actor Onoe Matsusuke (⯦ᶲ㜦≑) as priest Nichiren. Original color woodblock print. Signature: Toyokuni ga. Publisher: Tsuruya Kinsuke. Oban, approx. 36 x 25,1 cm. 1810. Imari-porcelain with paint. Japan, Meiji (1868 - 1912) A particularlz charming vessel with handle and spout, showing the shishimai lion dance in full plasticitity! All this, with a delightful liveliness and good humor! As usual, the expressive horned lion-mask carries a long cloth behind it, under which the dancers are hidden. Here there are even six dancers; all of their legs are rendered. In the wide open throat of the lion the head of one of the dancers can be seen - a boy. Also the outer painting with the lion‘s mane and cloud vortexes as well as large peonny flowers, is very vivid. The handle is formed by the tail, the spout by the mouth. Mininal bumps on one leg, otherwise very good condition. HEIGHT 19 CM, LENGTH 25,2 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-) IMMORTAL OR PROTECTOR DEITY Satsuma ceramic with gold. Japan, Meiji-period (1868-1912) A very attractive vase with richly decorative painting and generous gold. In the center of the bodhisattva Kannon surrounded by Rakan (successor of Buddha) resp. immortals. One holds up a sutra scroll. Two large threeclawed dragons, one in light relief, the other semi threedimensional and with a three dimensional head. The bulbous opening displays satsuma relief. Inscription on bottom Dainihon / Choshuzan / Satsuma-kuni / Misho-in / MEIZAN ga (painted by Meizan). HEIGHT 23,4 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-) OHARA KOSON, IDENTICAL TO SHOSON (1877 - 1945) UTAGAWA HIROSHIGE (1797 - 1858) Toto Sukiya-gashi 㜙悥㔘⣯⯳㱛Ⱡ – “Sukiyagashi in the Eastern Capitol City “. Original color woodblock print from the series Fuji sanjurokkei – “36 Views of Fuji“. Signature: Hiroshige hitsu. Publisher: Tsutaya Kichizo. Date seal. Oban, approx. 33,7 x 22,1 cm. 1858, 4th month. From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 700,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.400,-) THE NEW YEAR‘S LION DANCE 327 UTAGAWA HIROSHIGE (1797 - 1858) Arai - Watashibune no zu. View of ferryboats. Original color woodblock print from the series Tokaido gojusan tsugi no uchi (“ The 53 Stations of Tokaido“) Signature: Hiroshige ga. Publisher: Hoeido. Oban yoko-e, approx. 24,5 x 36 cm. 1834/35. From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-) 330 SHIBATA ZESHIN (1807 - 1891) Wood with gilding. Korea or Japan, 19th cent. An almost entirely gilded figure of a protector deity or of an immortal sage, standing on a powerfully rendered cloud pedestal. The attribute once held in the right hand (spear or rod) is missing; the left hand holds an object that bears similarities to a bottle-gourd, but with a pointed end. The bottle-gourd would be an attribute of the immortals, as the elixir of life is stored within it. This could possibly be more of a Daoistic-Chinese inspired version. The expression on the bearded face is strained with protruding eyes, the upper body is mostly naked on the front, and the shoulders are covered. The apron is heavily creased and fluttering in the wind towards one side. Around the dense hair on the head is a ring, with a frontal stylized symbol of the “mushroom of longevity”. Some faults, overall good condition. Opening on the back for temple-offerings. HEIGHT 28,6 CM From an Austrian private collection Rufpreis / Starting price EUR 800,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.600,-) 328 Wood and gilding. Japan, late Edo Period (to 1868) Impressive multi-part wooden sculpture, crafted in precise detail. The base is constructed in an architectural many-levelled section with open-worked decorative fields and lotus leaves as well as an upper level carried by a lion with three-dimensional lotus leaves. A Buddha stands on the highest lotus pedestal in royal and elegant posture, showing both hands in the vitarka mudra, in Japanese called an-i-in, gesture of the „tradition“. Buddha is wearing a richly pleated floor length robe and displays very well-proportioned facial features, a small moustache as well as urna and a jewel in front of the ushnisha. The pointed arch halo has a compact powerful cloud relief. Small defects and restoration e.g. on the lotus leaves, fingers and halo edge (easily restorable). HEIGHT 72 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-) 332 SMALL VASE WITH CHERRY BLOSSOMS Yellow bronze, coloured inlays. Japan, Meiji-period (1868 - 1912) Slightly flared cylindrical shoulder vase, which narrows towards the concise foot. Short neck with padded lip. Very finely worked decor in iroe-takazogan, „coloured high inlays“ with copper, silver and some gold. Depiction of a branch with Sakura-flowers (cherry). Signed Yuki... koku. HEIGHT 12 CM From a Hungarian private collection Rufpreis / Starting price EUR 100,(Schätzpreis / Estimate EUR 200,-) 333 MAN WITH A BUNDLE OF BRUSHWOOD 329 THE LUCKY GOD DAIKOKU WITH BOYS Okimono, ivory. Japan, Meiji-period (1868 – 1912) Vivid scene with the lucky god Daikoku in a dancingpose with fluttering sleeves. One of the boys is holding up a drum and the drumstick in the other hand; on the floor between the two boys, the lucky pearl. Daikoku is one of the seven lucky gods of Japan and a symbol of prosperity. Very rich clothing-decor; beautiful colour or patina; the three figures stand on a platform. HEIGHT 13,3 CM From a Hungarian private collection Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-) Yellow bronze. Japan, Meiji-period (1868 – 1912) Outstandingly crafted realistic bronze sculpture consisting of two parts. The man wears straw-sandals, straw chaps, knee breeches, a short over skirt with belt and a pointed cap on the head. A round netsuke on the belt, with a pouch for smoking utensils hangs down from it. In one hand, the man is holding a hyotan (bottlegourd) that encapsulates a beverage – presumably sake – which can be assumed on account of the content, smiling facial expression. Very vivid creases in the clothing and facial features. On the separately cast bundle of brushwood lies an axe. Black-brown patina, very good condition, very good cast-quality and finish. HEIGHT 33,8 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.800,-) 334 KOGETSU: FISHER WITH BASKETS AND A BIRD IN THE HAND Ivory. Japan, Taisho-period (until 1925) Large, elaborately carved okimono depicting a fisher standing on a platform. He is wearing garment with decor, footwear and a straw apron over his lions. The belt is a chord holding a netsuke with a tobacco pouch fastened to it and - on the other side - a full basket. Hanging on a paddle above his shoulder is a large empty basket. In one hand he is holding his catch - a bird that is fluttering and has an angry look. The man is wearing a large hat and in front of him on the platform, are stilts from the bank reinforcement and a small fish. Signed on the bottom KO-GETSU to (... carved by) und a collectors no. 1714, as well as the year “1922”. HEIGHT 21,3 CM From a Hungarian private collection Rufpreis / Starting price EUR 750,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.500,-) 335 TSUNETOMI (1880 - 1947): BEAUTIFUL DAME OBSERVING FLYING SEEDS Painting on silk. Japan, Meiji- until Taisho-period, approx. 1900 to 1st third 20th cent. Tsunetomi was a prominent painter of Bijin, female beauties. The artist attended the school of the brilliant Yoshitoshi, until he established his own school in 1924. Many of his woodblock designs are also well-known. The painting shows a bust portrait of a young courtesan with very fine facial features and deep-black hair; a very good contrast to the white colors of her face. In the towering hair are hairpins and a comb. The girls is observing a flying seed that is being blown past by the wind. An allusion to her yearning for a lover. On the left, a strongly abbreviated signature in Sosho, which is denoted as Kitano Tsunetomi on the original portfolio (the upper three characters are read as Hane-oi and hint towards the game with a shuttlecock, as the flying seed bears a similar appearance). The silk portrait is threaded; there are gold spots on the back forming a pattern. Very good condition. SIZE 27,1 x 24,3 CM From an Austrian private collection Rufpreis / Starting price EUR 1.400,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.800,-) The red-crowned crane - in Japanese, tancho tsuru or “red-crown” (tancho) for short - is one of the most popular symbols of longevity. This fine work shows him standing on tall gilded legs. The feathers are depicted with minute gilded filaments. HEIGHT 13 CM From an Austrian private collection Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-) 338 KOICHI: VASE WITH FLOWERS AND SCHOLARS Satsuma-ceramic with gilding. Japan, Meiji-period (1868 – 1912) Very well-crafted vase with fine painting in the socalled brocade-style, with rich details in the decorative pattern-fields. In the two large pictorial reserves next to a fence are two red botan-flowers (peonies), as well as three Chinese scholars under a pine tree, depicted in a garden. They are wearing floor-length, lushly decorated garments. On the underside bearing a red mark is the signature of the artist, KO-ICHI. Flawless condition. HEIGHT 31 CM From a French private collection Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-) 339 SHUNRYO: VASE WITH KANNON ON A DRAGON Satsuma-ceramic with gilding. Japan, Meiji-period (1868 – 1912) An especially beautifully painted, signed vase, holding a depiction of Kannon Bosatsu, the Boddhisattva Avalokiteshvara, however, in the Chinese form, the female deity Guanyin. Kannon wearing a golden dress is riding a ferocious dragon, which is shown in the three-clawed Japanese style. Around the feet and neck are geometric patterns. Particularly neat craquelure above the light-beige base. The signature SHUN-RYO with red seal, Shunryo. On the bottom, the mark of the manufactory Satsuma Satsutosha. Very good condition. HEIGHT 26 CM From a French private collection Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-) 336 LANDSCAPE WITH PINE TREES AND RIVERS AS WELL AS A VIEW OF A COURT-SCENE Painting on paper with some gold. Japan, Tosa-school, around mid 18th cent. A rare fan-painting from the Tosa-school with a highly unusual perspective and a very illustrative view! On the left side of the painting is a view onto a winding river, with tall pine trees and a large house in Japanese design on its banks. The structure is not roofed, completely open, and the view inside is in almost completely vertical bird’s eye perspective. Sitting on the ground are three male and three female persons, all of them royal. On two black lacquer-tables, an open as well as three closed scrolls. In the background at the side on an elevated flat, three further persons with crossed legs sitting on a platform, certainly the emperor with companions. However, they are almost entirely concealed by a wide roller shutter. Clouds sprinkled with gold emerge from the top and bottom of the painting. The Tosa-school is that of the Japanese yamato-e style – it was founded in the 15th century and has had significant influence on illustrative arts, hence, also on the Japanese ukiyo-e. Minor damages. WIDTH 51,3 CM From an Austrian private collection Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-) 337 RED-CROWNED CRANE Enamel cloisonne with gilding. Japan, Meiji-period (1868 – 1912) 340 THE FLOWER FAIRY HUA XIAN Ivory. China, late Qing-Dynasty, approx. 1900 to 1st third 20th cent. She is the goddess of flowers and one of the eight immortals, known locally as Lan Caihe. Her attribute is the basket of flowers. She has a tall, elegant figure and wears a floor-length robe. Her hair is towered tall and holds a blower on one side. Fine facial features, overall appealing quality, some minor faults. The immortal stands on an oval wooden lotus pedestal. HEIGHT 30,7 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-) 341 VASE WITH DAMES AND SAMURAI Satsuma ceramic with gilding. Japan, Meiji-period (1868 – 1912) A small Satsuma vase, elaborately decorated in the „brocade-style“, with plenty of gold. In the two large pictorial reserves are large figural scenes in front of houses with a view of the landscape. On one side, two dames with an album in their hands. On the other, a samurai with Daisho, as well as a dame and boy. All the garments are rich in details. In the small cartouches, white Chrysanthemums. Very well preserved. HEIGHT 15 CM From a French private collection Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-) 342 BEARDED SENNIN WITH BELL AND RATS Okimono, ivory. China, late Qing-Dynasty, approx. 1900 to 1st third of 20th cent. Large, elaborately worked Okimono depicting a bearded sennin, recognisable by his Artemisia-leaf apron. In one hand he is holding a bell with a vajra-knob and leaning against a bizarrely gnarled stick. On it and on himself, rats are climbing around like monkeys - three around and on the head. One of the animals is holding up a scroll. On the ground is a hyotan (bottle-gourd), symbol of longevity. On the bottom, the inscription Itsu Sen, which literally means “an immortal” (theoretically could also be read as a name or signature, Issen). HEIGHT 24,7 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-) JUGYOKU: THE 7 LUCKY GODS UNDER 7 PINE TREES 346 Okimono, ivory. Japan, Meiji-period (1868 - 1912) Scenically vivid and unusually elaborate work with many figures, which also offers a lot in terms of landscapes. Underneath the canopies of a pine forest and before a bridge, are seven lucky gods, the Shichi Fukujin. In the boat starting from the left is the female Benten with a lute, next to her Bishamon, then Ebisu, patron saint of the fishermen, who is punting the boat. Right beside in the water Daikoku and the large-bellied Hotei. At the very left, standing on the rock, is Jurojin (or Fukurokuju). The further figures could possibly be servants. Also on the backside, figures and a board with the inscription Shichi Fukusho, “seven lucky pine trees” (it is hard to count them, but there actually are seven). The red inlaid signature JU-GYOKU koku (... carved by) on the underside. Minor faults. LENGTH 16 CM From a Hungarian private collection Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-) 343 LARGE VASE WITH ROCKS AND HAWK Bronze, silver. Japan, Meiji (1868 – 1912) A prestigious vase with extraordinarily elaborate craftsmanship. The piece appears more as a sculpture and is rendered in five parts. The vase itself has a strongly squashed body and a high, upwardly swinging neck and is divided into twelve sections running vertically throughout. These are slightly concave and border each other interchangeably at a rib or groove. The mouth is respectively lapped and flared pointedly or drawn in. Very intriguing is the three-dimensionally rendered rock, cast from a slightly greyer alloy, which appears as a wave, possibly even a dragon. On it is a heavy falcon with silvered legs. The feather work is entirely hand crafted. Furthermore, two plum branches with applied flowers and buds, on the rock. The characters on the bottom are unusual; two are large with a small inscription beside. The large characters are inlaid with silver and read Juġ⢥ġ„long life“ and Fuku 墼 „luck, prosperity“. The inscription on the side is not readable due to patina and dirt. Overall very good condition and an extraordinary piece! HEIGHT 60 CM From an Austrian private collection Rufpreis / Starting price EUR 7.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 15.000,-) 347 IKKO: SITTING APE Bronze. Japan, Meiji-period (1868 – 1912) Expressive and lively depiction of a trained ape. Artistically and with regard to its craftsmanship, a masterpiece. The ape saru belongs to a sarumawashi (ape-tamer), who taught him to box. This is suggested by position of the animal’s hands, but also by its clothing, which bears two hyotan (bottle-gourds) in low-relief in the shoulder area. The facial expression, fur and folds in the clothing rendered very realistic and vivid. Almost black patina on the yellow bronze. Signed on the underside in an oval reserve, IKKO. HEIGHT 18,3 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 800,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.600,-) 348 349 DERKACHENKO: RAT FROM SACK Netsuke, wood. Kiew, Ukraine A perfect netsuke-work, masterful composition as well as finalization. The vividly carved mouse or rat has black inlaid eyes and is looking at the beholder from inside a sack. The sack holds a lashing and has two coins, as well as the himotoshi, on the underside. Beside it is the signature. Well-rounded and good colour! WIDTH 4,4 CM From an Ukrainian private collection Rufpreis / Starting price EUR 1.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000,-) 350 DERKACHENKO: FROG ON BAMBOO Netsuke, wood. Kiew, Ukraine A particularly refined work, lively and amusing! A frog is climbing on a bamboo stem, staring at us with large inlaid eyes, somewhat afraid and somewhat curious. The wood is ingeniously treated to look like ivory. Also the spider web inside of the bamboo stem - incredible! The frog‘s posture is lively, likewise the markings on its back. A chord hole is located in the stem and the signature next to it in a light reserve. HEIGHT 3,5 CM From an Ukrainian private collection Rufpreis / Starting price EUR 1.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000,-) 351 RYOUN: TRAVEL-UTENSILS Netsuke, ivory. Japan, 1st half of 19th cent. A small composition with several items, primarily a bag and a long straw container. On top of the bag there is a very finely carved depiction of multiple mitsutomo-e, the “triplicate-whorl-symbol”; they hold cosmic significance and also symbols of luck. On the underside of the bag is a precisely written signature RYO-UN. The small chord hole goes through a circular platform beneath. Very wellrounded and good age-patina. WIDTH 3,5 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-) CHEST „TANSU“ WITH MANY DRAWERS 344 MIYA: MINIATURE-CENCER Satsuma-ceramic with gold. Japan, Meiji-period (1868 – 1912) Charming small tripod censer after archaistic examples, with minute painting and plenty gold. The painting is rendered in several, partly fan-shaped reserves, with numerous persons, butterflies and landscapes. The cover is floral with smoke-vents and a chrysanthemum knob. Signed on the bottom MI-YA zo (... made by). Very good condition. HEIGHT 8 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-) 345 SMALL SATSUMA DECORATIVE VESSEL (VASE) Ceramic with enamel colour and gold. Japan, Meiji-period (1868 – 1912) Very neat small vessel on three legs, which protrude from a lapped and slightly flared foot. Bellied body and short neck with wide open mouth, two small handles. The decor offers sakura (cherry tree) and blue creek running along. On the neck, dancing butterflies, the handles halves of chrysanthemum flowers. Minor restorations on the narrow lip, otherwise very good condition. HEIGHT 8,5 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-) Wood and metal. Japan, early 19th cent. Attractive looking chest with many ornamental hinges, which bestow it with a very lively, particularly interesting appearance at the front, as they are not distributed in a stark, but in an uneven composition. The uppermost drawer is spans throughout, beneath it a deep compartment, and next to this, two short drawers. In the lower section again a drawer, as well as a secret compartment behind two small deep drawers. The metal hinges, partly applied dense, have various appearances; some are rhombic, band-, leaf- or also cross-shaped. Several curved handles are applied. On the sides they are large cornered handles. Beautiful grain of the light pine-wood. SIZE 71,8 x 73,8 x 37,7 CM (HWD) Note: This Tansu comes from a very good old Viennese collection and was once acquired in Galerie Asboth, Spiegelgasse Rufpreis / Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.000,-) ALEXANDER DERKACHENKO lives in Kiew and was originally an engineer specialized in military aviation technology. Later he switched profession and became one of the leading international “netsuke-carvers”. “Carving” alone implies not enough, as the aspect of design, along with its inspiration and effect, is more significant today than ever. More than one and a half decades have passed since we first exhibited Derkachenko, together with Michael Birch and Guy Shaw from England, who have both passed away. Today, Derkachenko is in his most seasoned phase, a sovereign artist, also very active as a writer and in nurturing contacts to other carvers in the Ukraine. Again, we are pleased to be able to offer two further works by Derkachenko! 352 RECUMBENT MAN ON SCROLL Netsuke, ivory. Japan, 1st half of 19th cent. Very good, coherent composition; a man is ducking down on a calligraphy scroll, which is slightly rolled up on both sides. He has a very content expression. Either the man is one of the two “misfits” Kanzan or Jitoku (K., a hermit poet usually reads to J. out of the scroll he wrote), or the immortal Bushishi, who would fly around on his scroll (there are no further indications of this). On the underside, many small written characters (abstracted) and the powerful, large himotoshi. Patina on the underside, flawless good condition. WIDTH 3,7 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-) 353 APE AS TENAGA Sashi-netsuke, horn. Japan, 19th cent. to Meiji-period (1868 – 1912) Tenaga is the well-known “long-arms”; with his companion Ashinaga (long-legs) they formed the ideal fisher pair. The ape here is presented as “long-arms” in terms of a parody - he is holding his short legs crossed and is using his long arms as legs instead. In addition, he is looking very foolish. Another insinuation is that he tries to grab the reflection of the full moon in the water because he wants to fish the disc out. In order to do this, he stretches his arms down as far as possible from a branch hanging above the water. The ape is also in the zodiac. Very good rounding as well as patina, small himotoshi in the back. LENGTH 9,2 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-) 354 BLACK ISLANDER WITH WILD GOOSE Netsuke, wood. Japan, 19th cent. This tall, standing figural depiction of a dark-skinned man from a Southern island seems fascinatingly modern, almost as a sculpture by the famous Giacometti. Lank, bony broad shoulders and naked up to the loincloth. In his hands he is holding an arrow and a slain wild goose. He has curly hair and his head tilted upward. He gazes up into the sky with scepticism; one can only look at his enthralling and lively face. His eyes are inlaid. Deep-black colour of the wood, large himotoshi on the back and some traces of wear, overall very good condition. HEIGHT 11 CM From an Austrian private collection Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-) 355 WOLF WITH STAG-LEG Netsuke, wood. Japan, 18th cent. In Japan the wolf is referred to as “mountain dog” because the actual wolf was not indigenous, hence, the talk was only of larger wild dogs. The netsuke depictions which often offer the yama-inu never present a dog, but a wild and greedy – and very expressive – beast. The depiction at hand is also a wolf, masterfully rounded, anatomically powerful effect, the incarnation of greed. Alternatively, he is also called Okami (“great god”) in Japan and it is believed that if treated with kindness, he will respond accordingly. Inlaid eyes, outstanding netsuke-form, beautiful wood colour with patina, “natural” himotoshi. HEIGHT 3,6 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-) 356 SHISHI IN PEONY GROVE Netsuke, shakudo, silver, copper and ivory. Japan, 19th cent. A circular netsuke of the kagamibuta type in a very good, powerful rendition. The domed metal mirror is made of shakudo with inlays and sits in an ivory frame. A depiction of a playful lion-dog shishi with a fierce appearance (eyes inlaid with gold), romping around. Next to him, a large silver peony-blossom in takazogan. Furthermore, a rock, branches and a bud, in copper. Sporadically green patina, the ivory frame with fine texture and signs of age. DIAMETER 5,3 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-) 357 MOSO WITH AXE AND BAMBOO SPROUTS Netsuke, horn. Japan, 19th cent. A powerful depiction of a standing pointy-bearded man carrying two bamboo sprouts under his arm and a pickaxe in the hand. The warm clothing, straw coat and large hat are further references to a Moso, one of the 24 examples of filial piety. Moso (in china Mengzong) is especially known because he was a high ranking state official in the Jin-Dynasty. His old mother begged him for bamboo shoots in the coldest winter. Moso set off, but found nothing because none could grow in the cold, and cried, upon which his tears melted the snow and he discovered fresh bamboo shoots. The depiction has fine detailed sections and shows the Moso exhausted, yet spiritually content. Very good patina, large himotoshi on the back. An opening in the hat on top providing a view of the inner horn structure. HEIGHT 7,2 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-) 358 ebony), himotoshi in the back, very good condition. HEIGHT 4 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-) MAN WITH BOY ON HIS BACK Netsuke, ivory. Japan, 18th to 1st half of 19th cent. Very dense design, depicting a standing bald-headed man in a long robe. Very expressive head with large, somewhat staring eyes, the pupils shiny-black and inlaid. The man is holding a spherical hollow object with two circular openings in one hand (a lantern?) and securing a tiny boy on his shoulder with the other. Finely rendered details, beautiful age-patina, himotoshi through the rear and side. HEIGHT 5,8 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-) 359 HUNCHED CHINESE MAN Netsuke, ivory. Japan, 18th until 1st half of 19th cent. This very compact figural netsuke is a caricature of a Chinese merchant, working in a colony on Kyushu before the end of the Japanese isolationist foreign policy. The man with a slight hump is clad in Chinese clothes with long, broad sleeves, has long hair and a smiling, slightly foolish expression. Himotoshi in the lower back, wellrounded and strong age-patina. HEIGHT 5,3 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-) 360 363 CHIKUSAI: THE POETESS KOMACHI AS AN OLD WOMAN Netsuke, wood. Japan, 19th cent. An amazingly fine, precise and detailed work. The motif is known as Sotoba Komachi, the “Komachi on the Stupa”. She is seated on it across its length, supporting herself with a rod and has a basket next to her, on her back is a large round hat with holes in it. The Ono no Komachi belongs to the Rokkasen, 9th century Japan’s “six poetry immortals”; she was a court lady and a beauty. As Sotoba Komachi she is a popular symbol of impermanence - she aged, was abandoned by her admirers and became very poor. Chikusai crafted the piece with highest precision. Despite the minute size, details such as the fingers, toes, patterns on the garment, structures on the basket, the hat and Sotoba, but especially the facial features, succeeded very realistically. Next to the Komachi on the stupa is a miniature frog, see also note. On the underside of the pillar in a reserve, the miniature signature CHIKU-SAI, through it, the small chord hole encompassed by the grain. WIDTH 4,5 CM, HEIGHT 3,3 CM Note: In the book of the Genevan collection Baur in C411 is an almost identical work by Chikusai, however, with a skull in place of the frog. Lazarnick depicts a similar Sotoba Komachi under Chikuho (perhaps a follower). From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 1.800,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.600,-) MASATOSHI: SAMBO KOSHIN Netsuke-okimono, ivory. Japan, Meiji-period (1868 – 1912) This multi-figured scenic work with well-rendered details is a puzzling motif, hence, all the more interesting to a collector. On one hand it can be explained quite simply: mother on a horse, her children in the two baskets on the side, the steed-servant guiding. This motif is known as the “saddle with three seats”. Sambo Kojin, however, literally means “three-treasures, ferocious deity” and is a synonym for Japan’s “kitchen god”, nevertheless, this motif is generally labelled “Sambo Kojin”. Very good work on the faces and details, such as pipe-smoking servant with tobacco pouch and kiseruzutsu, hat on the saddle, garment patterns etc. Oval platform with central chord hole, on the underside the signature MASA-TOSHI and (in the rare form of a seal) saku (made by). Very nice condition! HEIGHT 4,9 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 700,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.400,-) 361 MITSUTOSHI: TOAD Netsuke, wood. Japan, 19th cent. A markedly bulky, four-legged toad, seated and appearing to hold its abdomen with its front legs. Very powerful realistic warty structure of the skin, the toes large and delicately crafted. The toad, known as gama, is a popular motif. Not only is its form ideal for a netsuke, but the toad also bears several correlations to legends, the bestknown being the Gama Sennin, the “toad immortal”. Nevertheless, the toad is primarily associated with magic powers. Signature on the smooth abdomen MITSUTOSHI, himotoshi through one leg. Good patina. LENGTH 4,1 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-) FIGUR RECHTS AUSSEN 362 364 MYTHICAL ANIMAL KIRIN Netsuke, wood, Japan An uncommonly large, superbly crafted, sitting Kirin. It is the East Asian unicorn and one of the four heavenly creatures. In contrast to the “unicorn”, the horn is directed towards the back along the head. The hooved legs stand close to each other, the scaly body is – like head and neck – directed vertically upwards. The characterful head seems wistful of the heavenly spheres. Black inlaid pupils and a tail with whirl-spirals and some parts reaching up to the neck. Flames flaring around the beginnings of the thighs. Himotoshi and possibly a Kao (Monogram). HEIGHT 12,6 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.000,-) 365 OJIME AND KASHIRA: LYING OX AND SKULL Iron and silver. Japan, 19th cent. The iron ushi (ox) is a kashira, the end piece of a sword. It is rarely entirely figural. The snout of the animal is touching the ground, the eyes effectively inlaid with goldtenzogan. The fine sand-iron is patinated black-brown. The other piece is a chord fastener ojime. Rendered in sheet silver, it depicts a markedly expressive two-sided skull. With its large round eyes and wide open mouth with long teeth, it is joyously laughing at us! Chord hole running vertically through. HEIGHT 1,95 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 150,(Schätzpreis / Estimate EUR 300,-) 366 BLACK ISLANDER WITH CORAL HOSEN: NETSUKE WITH SPIDER AND RAT, INRO AND OJIME Netsuke, wood, coral. Japan, 19th cent. An excellent netsuke of a seated dark-skinned islander. He has a masculine body and is nude except for his loincloth. He is holding a pot with a coral hanging out of it. Fascinating animated face! He has curly hair and inlaid round glass eyes. Deep black color of wood (possibly Horn, lacquerware. Japan, 1st half of 19th cent. The round netsuke is a very unusual work! On the round platform are three written characters as well as a spider and a rat climbing up from the underside. The characters read Kokubunji and mean “old temple in the countryside”. On the underside of this netsuke with very good patina, on a small silver coloured pearl-plate, is the signature HO-SEN. The small inro with two levels holds a number of various characters in seal script on the outside, rendered in golden hiramaki-e. On the inside of the inro, golden nashiji. Small ovoid chord fastener ojime out of reddish glass. HEIGHT INRO 6 CM, DIAMETER NETSUKE 4 CM From a Hungarian private collection Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-) 367 NIKKOSAI: THE MOUNTAIN FUJISAN, LAKE AND CHICKENS 5-piece inro, lacquerware. Japan, early 19th cent. The well-rounded form of this five-piece inro (four-levels and a lid) are distinctive for the lacquer master. The depiction is rendered with plenty of gold in takamaki-e (raised sprinkled-lacquer) and forms the holy mountain Fujisan on one side, in perfect symmetrical upswing. In the foreground, one of the five lakes in its vicinity, with sailing boats and fishing-huts as well as pine trees at the shore. On the opposite side, a similar allocation, however, with a cock, hen, two chicks, bamboo and chrysanthemums at the front. Fuji in the background is shown here in a more arbitrary form. Fine, dense work in perfect maki-e technique, all levels with red-golden nashiji on the inside. Signed on the base NI-KO-SAI (Nikkosai), which would literally translate to “studio of the shinning sun”. Good condition! HEIGHT 8,5 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 1.300,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.600,-) 368 KOMA: SAMURAI WITH SERVANT IN FRONT OF A HUT 5-piece inro with netsuke, lacquerware. Japan,19th cent. Very effective depiction, on almost black roironuribackground (reflective black-lacquer), of a nobly clad samurai armed with a bow, arrows, and a sword, and a half-kneeling henchman by his side. On the other side, the fence of an estate and a woman offering a bowl, kneeling in front. This scene is reminiscent of Ota Dokan, a high ranking samurai in the 15th century, who asks to borrow a coat at a hut in the countryside during a rainstorm, but is handed flowers by the girls instead. The rain could be suggested by the pulled down hat, however, the yamabuki-flowers are not depicted; perhaps a quite free interpretation. The takamaki-e technique with plenty of gold and some kirigane (“gold flakes”) is perfectly executed. The signature KO-MA saku (made by) on the base points to a master of a prominent lacquer family in Japan. The lacquer-masters from the Koma-family served the Tokugawa-shoguns for over 200 years, reaching into the Edo-period. In the inside, golden nashiji. Very good condition, small reparations of the roironuri. The button-shaped netsuke is in the style of the kagamibuta, however, entirely rendered in lacquertechnique. On it in hirakami-e technique (flat sprinkled picture), the depiction of various Japanese fans, effectively rendered in gold on black roironuri. HEIGHT INRO 9,6 CM, DIAMETER NETSUKE 3,5 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 1.600,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.200,-) 370 YOSHINAGA: LUCKY GOD HOTEI WITH BOY Netsuke, ivory. Japan, early 19th cent. A smaller, especially lively rendition of an early netsuke of the Hotei-boy-motif. The laughing lucky god, one of the Shichi Fukjin (Seven Gods of Fortune), is crafted masterfully. He is striding and laughing blissfully because the boy is stroking his bald head. The “lucky god ears” are rendered as bulbously as his large belly, and he has obtained the nickname “Laughing Buddha”. Hotei holds a leaf-fan in one hand. The backside offers an extraordinarily vivid composition with moving creases in the clothing, patterns on the garment, the legs of the boy and Hotei’s hand, which is holding him. Cunningly applied “natural” himotoshi, patina, as well as the mask YOSHI-NAGA in a rectangular reserve. One toe is restored. HEIGHT 4,5 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 2.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.000,-) 371 IKKOSAI: DAME WITH BLOSSOMING BRANCH AND HYOTAN Netsuke, ivory. Japan, 19th cent. Extraordinarily fine work by a very prominent artist from Toun in Tokyo, who mostly signed his work I-KO-SAI (Ikkosai). He was a specialist for smaller, finely crafted figural depictions. The dame in the floor-length kimono is holding a fan in one hand and a branch with blossoms (possibly Prunus) and a hyotan attached, in the other. As this is very often an attribute of the immortals, it may possibly be a reference to the “immortal woman Kasenko”, who belongs to the group of the eight immortals and is usually depicted with a basket of flowers or a blossoming branch. Very fine facial features, tiny signature on the sole of one foot! Himotoshi in the back. Very good condition. HEIGHT 4,4, CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-) 372 OCTOPUS WITH SAKE-BOWL AND FISH th Netsuke, wood. Japan, 19 cent. The octopus, called tako, plays a very special role in Japan. For a start, the homophone of tako is “great luck”. Due to his bald head he is also referred to as Umi Bozu, “sea bonze”. Furthermore, his head bears a certain resemblance to the luck-deity Fukurokuju. He also likes to fight, among others with the luck-deity Ebisu (patron saint of the fisherman), who he must have stolen the porgies from, which he is holding under his tentaclearm. He enjoys sake, wears a vest and sits like a human, holding three tentacles together on each side as legs. The astonished-looking eyes are typical for him. Large himotoshi in the back. HEIGHT 5,9 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-) 373 them are located on top of the decorated saddlecloth. HEIGHT 3,5 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 700,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.400,-) 374 RAT ON AWABI SHELL Netsuke, stag-horn. Japan, 18 cent. Oval form with one pointed end, flat underside. The awabi (“ear shell”) is collected from the sea by fisher girls; both meat and shell are utilized. The awabi is also a symbol of longevity, as its meat is very elastic and can be stretched freely. The little rat is seated on the characteristic shell-form with a chain of air holes, its eyes are inlaid. On the underside, powerful horn structure and himotoshi. LENGTH 5,2 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-) 375 376 KOGYOKU: APE-MOTHER WITH TWO OFFSPRING Netsuke, wood. Japan, late 19th cent. Very lively composition with amusing details. The apemother is seated and holding a peach in one hand, the offspring next to her with the other. Another is on her shoulders. Lively faces with black inlaid eyes. Himotoshi in the back of the ape, the signature KO-KYOKU beside. The ape saru is in the zodiac. Very good condition. HEIGHT 4,5 CM From a Hungarian private collection Rufpreis / Starting price EUR 150,(Schätzpreis / Estimate EUR 300,-) 377 MASAHARU: ELEPHANT WITH CRANE Netsuke, ivory and inlays. Japan, late 19th cent. Elaborately decorated elephant zo, a stumpy shortlegged animal holding its head low. The tips of the tusks touch each other between the eyes; the trunk rests against the body. Dense relief decorations with peony blossoms and a flying crane tsuru on the saddle-cloth. Variously coloured, tiny and larger inlays made of horn, glass, etc… partially missing. Pearl rosette chord hole in the base, also the signature MASA-HARU in a reserve. LENGTH 4,3 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 700,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.400,-) 369 MASAYASU: RECUMBENT BILLY GOAT Netsuke, wood. Japan, 19th cent. Very good naturalistic work, with a particularly masterful depiction of the head and dense fur. The head is bulky and held up, the eyes attentive and small, the overall expression confident; a true lord of his domain. Very lively rendition of the resting legs and the long horse-like tail! Dark colouring of reddish wood. On the underside of one of the thighs, the signature MASA-YASU to (carved by), presumably a follower of Masakazu. Very well preserved. LENGTH 4,3 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 2.800,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.600,-) Netsuke, ivory. Japan, late 19 cent. The sculptor is seated cross-legged on the ground and holding the ears of the massive Nio-head with both hands. Nio are guardian deities at Buddhist temple gates. The expression on the mask is very fierce, the eyebrows are sharply up-lifted and the mouth wide open. An effectively crafted contrast exists between the two heads, the sculptor’s is fatalistic and aware of the danger that such a realistically crafted head could suddenly come to life… On the underside of the mat he is seated on, the signature TOMO-CHIKA, and through it and the Niohead, the outlined himotoshi. Very good condition. WIDTH 4,5 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 800,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.600,-) Netsuke, ivory. Japan, 18th cent. A strongly expressive old work, the lion-dog shishi almost like a rock, dense, compact, a strong body. He is seated, the head is large with plenty of locks. In the open mouth is a sphere. The closely arranged eyes are scowling. The shishi is clutching a smooth ball with both front legs. The chord hole runs through it. Age-lines, patina, wellpreserved. HEIGHT 3,8 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.800,-) 380 THE SENNIN TOBOSAKU Netsuke, ivory. Japan, 18th cent. Rare, early and outstanding sculptural work depicting the immortal and imperial adviser Tobosaku (in China, Dong Fangsuo) in a tall-slim figural netsuke rendition. Tobosaku acted in the court of the emperor Wudi (2nd cent. BC) of the Western Han-Dynasty and prophesised the arrival of the prominent “Queen Mother of the West” Xiwangmu (in Japan, Seiobo), whose garden in the Kunlun-mountains sees the peaches of immortality bloom every 3000 years. Indeed, she actually came and brought with her the peaches for the emperor. Tobosaku, however, ingeniously managed to make away with some for himself, ate them, and consequently became immortal (and also the adviser of other emperors, centuries later…). Tobosaku is stroking his beard, holding peaches in his hand and is accompanied by a small stag (symbol of longevity) standing by his feet. On the back, very nice age-patina and expressive himotoshi. HEIGHT 10,5 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-) 381 HIDESADA: LUCKY DWARF FUKUSUKE WITH OKAME Netsuke, wood. Japan, 1st half of 19th cent. An amusingly composed group with the large-headed “lucky dwarf” Fukusuke, holding a folding fan and sitting behind a small table with a money-pouch on top. Laughing next to him with the typical face-form is the hilarious (and lascivious) Shinto-goddess Okame, famous for her naked dance, which she once performed in front of the cave where the sun goddess Amaterasu was hiding. Okame is one of the most popular figures of Japan. On the underside, himotoshi through one leg and the table, the signature HIDE-SADA on the other leg of the Fukusuke. Good colouring and patina, very good condition. WIDTH 4 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.800,-) MASATOMO: TIGER 378 ELEPHANT AND SEVERAL BLIND MEN Netsuke, ivory. Japan, Meiji-period (1868 – 1912) A fine multi-figured design, the elephant is standing on an oval platform, the trunk resting on it. The animal seems amused that so many small men are touching and climbing on him. They are blind men, even though they appear as boys. They are carefully examining the elephant and are then asked what it looks like. Each of them give a different answer according to the area that they examined - a metaphor implying that true perception is dependent of individual qualities. The carver humorously took the liberty of letting one of the blind men examine the bowel exit at close range. Two of Netsuke, ivory. Japan, early 19th cent. An outstandingly powerful sculptural work in the style of the Tomotada-Kyoto-school. The gifted prophet monk Budai from China (10th cent.) mutated in Japan to one of the popular seven lucky gods. Always bare-headed and cheerfully laughing, but primarily the bulging naked belly, are his trademarks. The boy climbing up on the shoulder, on the backside of the Hotei holding a fan, is rendered very vividly! Typical for the Tomotada-school is the wholeness and rounding, with best sculptural statement. Himotishi on the back; next to it in a rectangular reserve, the mark TOMO-TADA; patina. Outstanding condition. HEIGHT 7,2 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 2.800,(Schätzpreis / Estimate EUR 5.600,-) 384 MASANOBU: TIGER Netsuke, wood, ivory, messing. Japan, 19th cent. Very peculiar depiction of a seated tiger with a large emphasized head. He does not appear realistic, but more as a mythical creature. The wide mouth is open and showing rows of teeth, the tongue hanging out slightly. Large, open, upwardly staring eyes, inlaid with white ivory (or horn) and messing. The messing and especially the stockiness of the tiger, as well as the style of the flames resemble works by the older Minko from Tsu. The tiger tora is in the zodiac. The signature MASA-NOBU is on the bottom side of one of the legs. No drilled himotoshi but rather a “natural” opening for the chord. HEIGHT 3,4 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 2.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 4.400,-) 385 MASAMITSU: LUCK DEITY EBISU 382 TOMOCHIKA: SCULPTOR WITH THE HEAD OF A NIO th 379 LION-DOG WITH BALL BEJEWELLED ELEPHANT Netsuke-Okimono, ivory. Japan, Meiji-period (1868 – 1912) The elephant zo is a symbol of wisdom, even perspicacity, going back to the old elephant-headed deity Ganesha from India. The elephant is an animal that can live for a long time and also epitomizes this. It is shown here lavishly decorated. The saddlecloth with plenty of blossoms, lotus-leaf wreaths and a ribbed bowl on the back. Many small different-colored inlays (some are missing), such as dangling pearl chains and a larger on the forehead. The elephant is standing on a flat rectangular platform with a central opening, which is more like a small okimono. HEIGHT 4,8 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-) 383 TOMOTADA-SCHOOL: LUCKY GOD HOTEI WITH BOY th Netsuke, wood and horn. Japan, 19th cent. Very well-worked tiger, whose wildness comes through at best. The sleek feline predator is rendered dense and well-rounded. The fur pattern is unusual, here carried out more artistically and dynamically, reminding one of clouds and shadows of birds fluttering by. The stocky head with inlaid eyes shows the dangerous beast. The tiger tora is in the zodiac; especially for the tiger-born, such a motif is a must. Unusual chord hole through a small platform on the abdomen, bearing the signature MASA-TOMO. Next to it, an old collectors label with the nr. 1050. Very good polish and condition. WIDTH 3,9 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 1.800,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.600,-) Netsuke, wood. Japan, dated 1810 Ebisu is in the group of the seven gods of fortune, the Shichi Fukujin. His attribute is the brass Tai, which he is holding under his arm. Ebisu is the patron saint of the fisherman. In this depiction he is seated on a rock, wearing his typical cap and faintly grinning. Powerful work, rarely inscribed with a date. On the base next to the unusually large signature MASA-MITSU, the inscription Bunka shichi nen = Bunka (starting 1804) 7th year. HEIGHT 4,5 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-) 386 TOMOCHIKA: WOMAN WITH CHILD AND MASK Netsuke, ivory. Japan, late 19th cent. Very neat work adhering to the typical style and quality of Tomochika. The woman is kneeling on the ground, wearing a Kimono and has a face somewhat in the style of the Okame. She has a long-nosed Tengu mask in front of her (Okame with a phallic mask is a common motif). She is grabbing it by the nose while sensually smiling and holding her sleeve so that a female sex symbol is visible. Behind her is a courteously standing boy with both hands on the back of his mother. Signature underneath TOMO-CHIKA, small himotoshi on the back, flawless condition. LENGTH 3,85 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.800,-) structures accentuate the expression of the figure very well. The head of this sennin (an immortal hermit), who reached the age of 1350, successfully displays his magical-spiritual charisma! The attribute of the Chinnan is invariably the dragon whom he could call upon using magic, hence, the alias “dragon king”. He is wearing a garment made of leaves, the grimacing dragon is located on the back, in his hands the sennin is holding a vessel with round openings and a globe within. Himotoshi in the buttocks, superb age-patina, one of the shoes complemented with ivory. HEIGHT 7,3 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 1.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000,-) 388 MUSHROOM WITH RAT Netsuke, ivory. Japan, early 19th cent. Best compact netsuke-form. The mushroom is upside down, the small rat or mouse nezumi squatting beside the stem on the lamellae has inlaid eyes and elevated front legs. The stems appears as a strange living being. Very well-rounded, patina and large himotoshi (chord holes) in the mushroom cap. DIAMETER 4 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 800,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.600,-) 389 INRO WITH LANDSCAPE, NETSUKE AND OJIME Lacquerware with gold and silver; wood and bone. Japan, 19th cent. Four levelled inro, rendered throughout in maki-e (sprinkled lacquer) with a large landscape. Mountain ranges, waterfall and lake, wide spanning bridge, pine trees, huts and two finely painted raftsmen. Takamaki-e with golden Fundame as well as gold Kirigane. On the underside and inside, golden nashiji. Minor faults in the kirigane, wear. Netsuke and Ojime: resting, sitting farmer with his large straw hat, which he is holding in front. Wood with patina, the himotoshi on the bottom. The spherical ojime (chord fastener) made of bone and rendered in openwork, shows a pine forest and hut. HEIGHT INRO 8,5 CM, NETSUKE 4,6 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-) 390 INRO WITH CRYSANTHEMUMS, NETSUKE WITH STAG, OJIME Lacquerware with gold; bone. Japan, 19th cent. Four levelled inro, rendered throughout in maki-e (sprinkled lacquer) and with gold foil. The motifs are rocks and Kiku (Crysanthemums) in takamaki-e, the flowers are numerous, some applied with gold foil. Golden fundame as well as golden Kirigane on the rocks. Golden Nashiji on the inside. Some faults in the Kirigane and flowers, some wear. The Chrysanthemum is an imperial seal and called Ennenso, „plant of longevity“ respectively. Netsuke and Ojime: The bone netsuke depicts a fourlegged table holding an octagonal plate on top, upon which a small Shika-stag is located. The bone ojime (chord fastener), amusingly, a formally simplified Zo (elephant). The stag is a symbol of longevity, the pachyderm of power and wisdom. HEIGHT INRO 8,7 CM, NETSUKE 5,2 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-) 391 387 THE CHINNAN SENNIN Netsuke, ivory. Japan, 18th cent. Particularly beautiful ivory work, the patina and age- INRO WITH LANDSCAPE, NETSUKE Lacquer technique with shibayama; wood. Japan, 1800 to 19th cent. Four levelled narrow inro, throughout in glistening black roironuri and shibayama, that is inlay technique with different coloured pearls. Theminute depiction offers a landscape with rocks, trees, lake with tiny sailing boats, and also huts or pavilions. The planes at the end are decorated with flowers. Some faults, otherwise good condition. The netsuke is older and shows the sambaso-dancer motif, wearing an okina-mask as well as an eboshi on the head and a also a fan. Traces show that the work was a saishiki netsuke with colour coating. The style suggests Osaka, perhaps the work of a follower of Shuzan. Patina and signs of age. HEIGHT INRO 9,8 CM, NETSUKE 5,1 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-) 392 MITSUHIRO: TWO BIWA-FRUITS Netsuke, ivroy. Japan, 19th cent. Ohara Mitsuhiro from Osaka is considered to be one of the most prominent netsuke-masters, and among other things, was also known for these spherical biwa-fruits, which he depicted in pairs, in threes, but sometimes also individually and always on a branch. Very fine dense structure on the branched tree limb, the apples on the other hand, smooth – they are also an emblem of eroticism; a leaf nestles ever so softly against the globe. The signature MITSU-HIRO in a reserve on the branch that has been left smooth. It is carved in the unmistakable writing style of Mitsuhiro. Colouring and “natural” openings for the chord. Best condition. LENGTH 5,2 CM From an Austrian private collection Rufpreis / Starting price EUR 1.600,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.200,-) 393 RECUMBENT GOAT Netsuke, stag-horn. Japan, 18th cent. The goat hitsuji is in the zodiac, while the sheep was supposedly not known of. Special emphasis in this netsuke lies on the greatly vivid depiction of the head with wakeful, prudent eyes, dark and inlaid. The animal has a very long, upwardly stretched neck, the body has been kept small. An engraved line runs from the back of the head along the entire back, the fur texture falls from it. The horn structure is integrated into the design. Strong age-patina, himotoshi from underneath to the backside of the body. HEIGHT 3,5 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-) 394 SHUGETSU: LUCKY GOD HOTEI AND BOY Netsuke, wood. Japan, 19th cent. The large bellied lucky god is sitting and leaning against a sack. He is laughing only slightly and amusingly showing a little pain in his face, as the boy sitting on top of the sack examines his ear. On account of the excited facial expression he is making, he must have discovered something in there, or maybe he just wants to dig into it. The Karako (Chinese boy, due to the clothing and two round hair knots) likewise, is rendered very lively, but also the bow around the sack and the godly tubby anyhow. Underneath is an unusually large himotoshiopening, next to it the signature SHU-GETSU. Very good condition, patina. WIDTH 4,1 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-) 395 SEIMIN: BOY WITH CAT Netsuke, ivory. Japan, approx. 1900 to 1st third 20th cent. Boy seated on the ground, holding a cat on his back. In one hand he has a toy with butterflies at the ends; the cat is reaching for one of them. Finely crafted facial features, small himotoshi on the underside and the signature SEIMIN (can also be read Shomin). HEIGHT 3,3 CM From an Austrian private collection Rufpreis / Starting price EUR 450,(Schätzpreis / Estimate EUR 900,-) 396 MASATAMI: DEVIL PLAYING INSTRUMENT deviates slightly. The grimaced mask is being flanked by the large, somewhat curved sleeves. Meticulous rendition of the folds and hairs, himotoshi underneath. Outstanding well-rounded form, neat colouring and patina, very good condition. HEIGHT 3,55 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-) th Netsuke, wood. Japan, 19 cent. The Oni (devil) are a Japanese specialty and closer to goblin-like nuisances. They have short horns, flaming and bushy eyebrows and three toes with claws. This Oni is seated and playing a three-stringed lute called shamisen using a pick, while singing (or growling) along. His eyes are black and inlaid. On the backside on his apron, within an oval reserve, is the signature MASA-TAMI to (carved by). However, this is not the well-known ape-Masatami, but one from Nagoya, who was a pupil of Masakazu. The carving is masterful in composition, lively details, as well as surface-work with polish. Himotoshi through the buttocks and back. WIDTH 4,75 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 700,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.400,-) 397 UNSHUSAI: LION-DOG WITH BALL Netsuke, ivory. Japan, 19th cent. A vivid work depicting a shishi attempting to climb a large ball. The humorous aspect is emphasised respectively; the lion-dog is screeching, perhaps the ball is rolling away from under him. Accentuating the humour are the locks, the pattern on the fur and particularly the tail, which looks as though it were a fountain of bubbling water. Very nice ivory quality, patina, large himotoshi in the ball and on it also the signature UN-SHU-SAI with border. HEIGHT 3,65 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-) 398 RECUMBENT LION-DOG Netsuke, ivory. Japan, 19th cent. A smaller netsuke, however, a very vivid rendition! The muscular lion-dog is laying down and has curled himself up; the form would be perfect for usage as a netsuke. A front paw is touching one of the hind. The head is expressive with an open mouth, the jaws crafted in great detail. The mane is curly and flaming, likewise the bushy tail. Patina and “natural” chord hole between the legs. Very well-preserved. WIDTH 3,5 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.800,-) 399 MIWA: A SNEEZER Netsuke, wood and horn. Japan, 1st half of 19th cent. The professional sneezer who sits on the street tickling himself and then nearly explodes to amuse the bystanders. This motif is quite common, the facial expression on this figure is particularly well-made, realistic and grotesque! Will his sneeze fail, or is he about to burst? Very vivid anatomical details, the small rod and some of the upper teeth are made of horn. Unusually large himotoshi, the signature MI-WA with the typical seal. Very good condition. HEIGHT 3,85 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 1.400,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.800,-) white Muli on which this magician has ridden across long distances. Here Chokaro is not only depicted in the usual style of a sennin with leaf-garments etc…, but in that of a Chinese Xianren (the same symbol as sennin), an immortal Daoist magician. Chokaro is one of the eight Chinese immortals, the Baxian. Vivid facial features of the bearded figure, himotoshi on the back (one hole through the sleeve), very good condition. HEIGHT 7,25 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 1.500,(Schätzpreis / Estimate EUR 3.000,-) 401 SHOZAN: ROCK, TREES AND SHRINE Netsuke, ebony wood. Japan, 19th cent. A shrine leaning against a rock, with Shinto-figures inside. Pine trees growing around the rock, three visitors on an arched bridge and two more beneath the trees. The ensemble is standing on a rocky plinth with a flat underside and himotoshi. Also on it, the signature SHOZAN, presumably a carver from the Horaku circle, whose style is reflected in this work. Very well preserved. WIDTH 4,4 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-) 406 KINICHI: TWO SUMO WRESTLERS Netsuke, wood. Japan, 19th cent. Very lively work; both of the almost naked Sumo are in crouched stance and clutching each other. Their widespread legs stand on the outermost rim of the oval platform bearing a crab-pattern on top and a smooth underside. There is the signature KIN-ICHI and a hornplatted central chord hole. Beautiful wood colour or colouring and patina, very good condition. WIDTH 3,95 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-) 402 THE ZEN-PATRIARCH DARUMA Netsuke, wood. Japan, 19th cent. A very good compact and rounded figural depiction showing the founder of the Zen-Buddhism in Zazen, seated in meditation. The Indian Daruma (in Sanskrit Bodhidharma) supposedly sat like this for a number of years. The morosity can be read from this face - all but not giving up. Very beautiful harmonic folds in the clothing, the himotoshi underneath rendered in white ivory (or horn). Good colouring or patina, flawlessly preserved. HEIGHT 3,8 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-) 403 KOMPOSITION WITH PUMPKINS Netsuke, ivory. Japan, 19th cent. A large and a very small bottle-gourd hyotan together, like mother and child. The large pumpkin lays on leaves and vines, which are also rendered on it in slightly raised relief. Very well-rounded netsuke-form and patina. The chord holes here are given by “natural” openings. Very good condition. WIDTH 5,6 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-) 404 LONGHAIRED RAM Netsuke, ivory. Japan, 18th cent. Very lively and characterful work from the Kyoto-school, possibly by Tomotada. The ram is in the zodiac and called hitsuji. The animal is sitting on the ground and has both front legs elevated. The long hairs of the fur, in their lively flow, are a trademark of the mentioned master. The rendition of the head is extraordinary, cleverly animated and curiously looking back. The eyes are reddishly inlaid. The hind legs of the ram are designed in a lively fashion and resting on a branch lying on the ground, thereby creating “natural” openings for the chord. Very wellrounded and haptic. LENGTH 3,8 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 2.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 4.000,-) 407 TSUBA WITH DRAGON Iron, gold. Japan, 18th cent. Tsuba of kakugata form with two hitsu, raised and rounded rim, pierced in the Namban style with two dragons and clouds and two stylized characters engraved on a building, seppadai of elongated octagonal form, one side with ridges and the other with engraved clouds, with golden frame and partially embellished in gilt nunome. HEIGHT 7 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-) 408 MASAKATA: TSUBA WITH FLOWERS AND FOLIAGE Iron. Japan, late 18th cent. Marugata of slightly oval form and evenly rimmed, ryohitsu and open worked, sukashi comprising contrating decoration of Chinese cabbage, possibly komatsu-na (brassica chinensis) and tiny filigree insect with large eyes flying against a blossom. Very spirited composition! Oval seppadai inscribed on the right BUSHU ju (lives in B. = Mausashi / Edo), signed on the left MASA-KATA. HEIGHT 7,3 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-) 409 SUKASHI-TSUBA WITH SUNS Iron, some gold. Japan, 17th to 18th cent. Of strong oval form, with even edges and with ryohitsu; the tsuba possibly deriving from the Yagyu school, renowned for crafting massive and compacted forms; seppadai of rectangular form pierced with continued sun symbols, with protruding straight and volutes; equally decorated on both sides, remnants of gold nunome, patina and traces of age. HEIGHT 7,25 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-) 410 TSUBA WITH KIRI (PAULOWNIE) 400 BOY WITH ONI-MASK Netsuke, wood. Japan, 19th cent. A boy seated on the ground with crossed legs. In front of his face he is holding an Oni-mask, a devil with horns. This carving is with much consideration for composition, which is primarily orientated towards the front. It is almost entirely symmetrical, only one foot with tabi 405 THE CHOKARO SENNIN Netsuke, ivory. Japan, 18th cent. Very good work with beautiful age-patina! The standing sennin (immortal hermit) has one elevated foot and a bamboo rod and hyotan, a bottle-gourd, in his hands. His horse is just emerging from it. To be precise, it is a Iron. Japan, 18th to 19th cent. A sukashi tsuba in the old ko-shoami tradition, of oval form and bearing ryohitsu, the rim notched to the inner edges; decorated with kiri (the most common Japanese armour / mon, and the symbol of straightness) here shown in various shapes; with engraved veins of the leaves. With strong age patina. HEIGHT 7,2 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-) 411 TSUBA WITH GINKO-LEAVES Iron. Japan, 19th cent. A tsuba crafted from fine iron; of round marugata form, bearing two “naturally formed” hitsu, and with even rim. Succintly decorated with two gingko leaves arranged in a circle, the leaves offering elegantly engraved veins. The gingko tree is regarded as sacred because of the ability to achieve old age. HEIGHT 7,45 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-) 412 TSUBA WITH CLEAVES NATA Iron. Japan, 19th cent. Tsuba rendered in the style of the old ko-katchushi, of strongly rounded kakugata form with ryohitsu and two oval udenake-ana, rounded and slightly raised rim, the main motif is pierced as a negative and shows an arched nata (small cleave), polished surface and blackening. HEIGHT 8,4 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-) Time wise, possibly late Shinto. Mounting: The oval iron-tusba with a hitsu shows a dragon in clouds, on both sides in raised relief. Signature Yamashiro Kuni … ju (lived in the province Yamashiro), the name, however, is not readable anymore. Fuchikashira are beautiful works in iroe-takazogan with fine nanakoji and gold, and offer the same motifs – dragons and clouds. The menuki between the same and tsuka-ito likewise. Elegant black lacquer-saya with ishimeji and several flowers-mon. The kozuka is missing. TOTAL LENGTH 53 CM From an Austrian private collection Rufpreis / Starting price EUR 180,(Schätzpreis / Estimate EUR 360,-) 416 MASAHIRO: JAPANESE BLADE “KATANA” Shinshinto Blade: Mei HIZEN KUNI MASAHIRO. Shinogizukuri with Iorimune, the Hamon partly Notare midare with evenly breaking waves and „dust“, partly also Suguha. The Hada less visible Itame. The silver Habaki with Nekogaki. The tang with a Mekugi-Ana, the Yasurime Sujikai, the end Iriyamagata. Signature: Hizen Kuni is the province Hizen on Kyushu. The Masahirós have worked there since the early Edo-period, 10 generations are known of. This blade, which is in outstanding condition, could be Shinshinto (approx. 1800 to 1870). NAGASA 56,2 CM OVERALL LENGTH 72 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 4.000,(Schätzpreis / Estimate EUR 8.000,-) 413 417 JAPANESE SWORD „WAKIZASHI“ Possibly late Shinto Blade: Mumei. The form is a shinogi-zukuri with iorimune. Hardly noticeable hada. On one side the hamon offers a narrow suguha, on the opposite side presumably also, but largely covered by cloudy dispersed nie. The tang is an ubu with a mekugi-ana and a haagari kurijiri, as well as a yasurime sujikai. NAGASA 38,7 CM Mounting: An iron namban-tsuba with ryohitsu and in mokkogata-form. The multiple openwork décor is floral, with some gilding. Fuchi-kashira likewise iron with flat iroe-zogan and gold-nunome. Depicted are objects from the tee-ceremony, as well as a feather, flower and cup on the kashira (headpiece). On the menuki, presumably a floral arrangement. The saya (scabbard), a roironurilacquer work with fine, densely sprinkled aogai-pearl. Kozuka and end cap are missing. TOTAL LENGTH 61,5 CM From an Austrian private collection Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-) 414 JAPANESE NOBLE SWORD „ITOMAKI TACHI“ Possibly early Shinto. Blade: Elegant tachi-blade mumei in good condition with shinogizukuri and an iorimune. The hamon is beautifully distinct with wavy notare midare with a tendency towards choji. The small boshi (tip) with komaru, common for tachi. The nakago (tang) ubu and expressive, two mekugi-ana, small yasurime, kurijiri ending. NAGASA: 65,6 CM Mounting: From a later time, presumably very late Edo to Meiji and in worn-out condition. The mounting is a itomaki-tachi-goshirae with typical obitori-fastening. The silver tsuba in cusped mokkogata (quatrefoil-form) with inome cut-outs. The edge of the tsuba is gilded, the surfaces on both sides are deepened and furnished with gilded bract-leaves with ray-motifs. This gilding holds grime-patina. The habaki is also gilded. The ray-motifs also on the (partially gilded) seppa. All further metal pieces are with gilding and flat, the headpiece with cut-out and bow, the menuki with three-fold aoi-mon of the Tokugawa-shogunat. The lacquer-saya with gold dust, damages. TOTAL LENGTH 102 CM From an Austrian private collection Rufpreis / Starting price EUR 1.300,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.600,-) SOYU: TWO WISE MEN Shibuichi. Japan, 18th to 19th cent. Shibuichi kozuka, depicting the upper bodies and heads of two wise men set under prune twigs; with beard and engaged in a discussion, one holding a scroll; the depiction is carved in relief; very lively execution of facial features, robes, and prune twigs. The obverse side decorated with bowl, fan, and signature SO-YU, possibly an artist from the Terukiyo circle (so-called Yokoya masters in Edo). LENGTH 9,7 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-) 418 TIGER TORA Shibuichi. Japan, 19th cent. Kozuka with depiction engraved in katakiri-kebori on a silvery-grey ground, including a tiger. The tiger is a popuar motif in Japan, and represents power, litheness and is among the animals of the zodiac. The fore body of the creature is shown on the view side, while the obverse presents the hind part, there shown under rain (uchu engraving). LENGTH 9,55 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-) 419 TOMOYOSHI: POPPY Shakudo, some gold. Japan, 19th cent. Kozuka with a motif of a poppy blossom in gilt takazogan and seed pods in gilt and shakudo on an arched stalk growing next to water, with sinuously arranged waves; on the reverse a strong uchu engraving with some tenzogan and an inscription GYO-NEN 66 (at the age of…), signed HITOTSU-YANAGI TOMO-YOSHI, and kao. LENGTH 9,7 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-) 415 JAPANESE SWORD „KO-WAKIZASHI“ Possibly late Shinto. Blade: Mumei. Hirazukuri with iorimune. Hardly noticable hada, presumably a masame-hada, furthermore, cloudy dispersed Nie. The small tang is flat with a mekugi-ana, no yasurime. 420 HYOTAN AND VINES Iron, copper and gold. Japan, 18th to 19th cent. Kozuka with one rounded ending, pierced with a loop fitted in shakudo; the depiction in iroe-takazogan presents hyotan (calabash) with vines ending in volutes. The hyotan symbolizing immortality and consumption of sake. Enlivened with gold-nunome, especially to leaves. LENGTH 9,7 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-) 421 A COLLECTION WITH FIVE TSUBA 1. TSUBA WITH THE TEKKAI SENNIN Iron and inlays with shakudo and gold. Japan, late 18th to 19th cent. The robust tsuba has a round form with ryohitsu and a round edge. The depiction in relief is partly produced by the cast, partly inlaid in iroe-takazogan. On the primary side is a rock, bamboo and the Tekkai Sennin leaning on a rock. He is holding his crutch and gazing up in the air. Engraved there is an air-spiral, which indicates that the sennin has breathed out his soul. This was his way of betaking himself to the heavens, in order to visit the old philosopher Laozi. On the backside, only bamboo and rock. HEIGHT 7,8 CM 2. TSUBA WITH BIRDS, ROCK AND CREEK Iron with gold-nunome. Japan, 19th cent. Round form with ryohitsu (enclosed with shakudo), the edge narrowly raised. All depictions are effectively raised from the iron ground through the gold nunome. Rocks, bamboo and grasses, a creek - a wild goose swimming in it and another observing three further wild geese, as they are plummeting down towards them. The portrayal is rendered identically on both sides. HEIGHT 7,85 CM 3. TSUBA WITH FLOWERS Iron with gilding. Japan, 19th cent. Round form with ryohitsu, the edge concise. On both sides, an area-wide depiction with various blossoms, including chrysanthemums, and foliage effectively raised from the iron ground by the gold. The technique here is no gold-nunome, but instead a hira-zogan (flat inlays that have been driven in) with gilding. The iron ground with ishimeji. HEIGHT 8 CM 4. TADAHIRO: TSUBA WITH CREEK AND CRYSANTHEMUMS Iron with gold and gilding. Japan, 18th cent. Ovoid form with ryohitsu, the concise edge embellished with gold-nunome. The décor is engraved and offers a creek, rocks and chrysanthemum flowers on the primary side. On the other side, a large chrysanthemum flower. Small accents with golden tenzogan on both sides. On the seppadai, the signature TADA-HIRO, possibly a follower of Tadahiro from Hizen, deceased in the late 17th century. HEIGHT 6,8 CM 5. YOSHIHISA: TSUBA WITH DRAGON Iron. Japan, late 18th to 19th cent. Ovoid form with openwork, both hitsu as “natural” openings, concise edge. The depiction is dominated by a large scaly dragon with an expressive head with horns and barbels. Even though the dragon, who is wallowing between rocks, water and clouds, is rendered on both sides, his head is only visible on the primary side. There, also the signature YOSHI-HISA, NAGA-TO ju (who lives in N.). HEIGHT 6,8 CM From an Austrian private collection Rufpreis zusammen/ Starting price togheter EUR 600,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-) 422 423 TSUBA WITH NIO IN THE RAIN Iron, copper and some gold. Japan, 18th to 19th cent. Of marugata form with rounded and slightly raised rim, one hitsu, decorated in takazogan with a nio with typical athletic body shape and clad in a loin cloth, the head with a waving garland shown standing in the heavy rain (densely incised vertical lines) under a pine placed on a rock; nio (lit.: “two kings”) are the guardians placed at the gates of temples; the nagako ana, unusually, is of gourd shape visible on the obverse side, blackening, some gold nunome. HEIGHT 7,15 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-) 424 TSUBA WITH BUTTERFLY Iron. Japan, 18th to 19th cent. Sukashi tsuba in the style of the old kyo-sukashi type. Of round marugata form, bearing ryohitsu and evenly rounded rim; the butterfly-motif (cho) is set over the entire surface, and is pierced with hitsu, nagako-ana and seppadai. The upper border of the wings offer apertures in a row. In Japan cho symbolizes “spirit” and is also a motif for a mon (armour), i.e. of the Taira clan. Espcially in times of war the butterfly-motif was highly estimated. HEIGHT 7,95 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-) Copper, shakudo and gold. Japan, 19th cent. Pair of fan-shaped menuki, bearing ishime, and depicting hovering geese and swallows, pine-needles and grass in gilt iroe-takazogan. WIDTH 2,8 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-) 429 GARUDA Ivory. India Very decorative depiction of the elephant-headed, fourarmed Ganesha. He is wearing plenty of jewellery, a crown concluding in a lotus bud and a wheel-shaped nimbus. He is holding attributes in three of his hands. Several rats are climbing around on his lower body or sitting in front of his feet. Ganesha is standing on an octagonal base with eight further depictions of himself. Many elaborately worked details. HEIGHT 32,2 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 800,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.600,-) Painted wood. Indonesia, Bali, late 19th cent. to 1st half 20th cent. Sculpture with multiple parts, eloquently depicting the „King of the Birds“ in the typical Indonesian style, with heightened expression. Garuda is the mystical falcon and he is the pack animal of the high god Vishnu. He was born as the son of the wise man Kashyapa and his spouse Vinata. He has a human body. In this structure he does not have a bird’s face, but rather a demon’s with large protruding globular eyes, bushy eyebrows and a wide mouth with fangs. He is wearing a crown, his garment is rich with decorations. Also notable is his bulky stature. His colourful painting wings are plugged into it. Signs of age, some fingers and possibly some attributes are missing. Overall, well preserved sculpture as well as paint. HEIGHT FIGURE 37,5 CM, WITH WINGS 52 CM From a German private collection purchased in 1970s in Indonesia Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-) THE SEMI GOD BIRD GARUDA 425 FUCHI-KASHIRA WITH LANDSCAPE, PINES AND MOON Copper, shakudo, silver and gold. Japan, 18th to 19th cent. Fuchi decorated with a motif of trees, thatched huts, fence and one hovering bird inlaid in takazogan; the kashira decorated with a pine tree silhouetted against a silvery shining full moon, gilt inlaid rings to wrapping apertures, faded traces of an inscription on the interior side of the fuchi. SIZE (F) 3,7 CM, (K) 3,3 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-) 426 KIYOSADA: FUCHI-KASHIRA WITH DRAGON Copper, shakudo and gold. Japan, 18th to early 19th cent. A truly fine craftsmanship! The fuchi, with one side decorated with a delicate pattern with minute patterns and stylized dragons inlaid in wires of gilt zogan on punched shakudo, the kashira offers decorative geometric decoration inlaid in gilt zogan, the reverse with a sinuously arranged composition in relief. Signed on Fuchi, right SEN-DAI ju (lives in S.), left KIYO-SADA (Sendai is approx. 1 hour’s flight away from the north of Tokyo). SIZE (F) 3,7 CM, (K) 3,2 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-) 427 MENUKI-PAIR WITH APES Copper, shakudo and some gold. Japan, 19th cent. Minute pair of three-dimensionally crafted apes, one seated on a hobby-horse, the latter with gilt mane; the other holding a peach (longevity-symbol). The ape (saru) is among the animals of the zodiac. WIDTH 1,8 AND 2,5 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-) 434 THE WISDOM DEITY GANESHA 430 TSUBA WITH SAKURA BLOSSOMS AND RAFTS Shakudo and gold. Japan, 19th cent. Fine, harmonious and aesthetically crafted work! Beginning with the delicate shakudo, the black blue tone in contrast to the gold. Mokkogata form with ryohitsu, bordered edge. Both hitsu are enclosed in gold, each covering with nekogaki design („cat scratches“). The composition includes sakura blossoms (cherry) and underneath (as if one would look down on a river from the shore with blossoming cherry trees) are two rafts. HEIGHT 7,1 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-) 428 MENUKI-PAIR WITH GEESE AND SWALLOWS The bone originates from the thigh of a cassowary and is carved into a sharp blade-form. The head of the thigh bone is surrounded by a dense net of chords with pearls as well as black feathers hanging from them. According to the collection (attached etiquette), the piece, which was also used as currency, originates from the BismarckArchipelago in Malaysia (see note). LENGTH APPROX. 34,7 CM Note: The Bismarck-Archipelago is located in the Easternmost part of New Guinea and was once under German occupation. The native inhabitants were headhunters. From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-) Ivory. Indonesia, late 19th to 20th cent. Detailed multi-figured scene focusing on Garuda, the semi god bird with an expressive head in the typical Indonesian style and human body. He is holding a sitting figure that appears ready to fight looking at the position on the arms. Beneath the bird is a tiger with an ape on it as well as a snake. Garuda has the name Nagantaka (killer of snakes). Mounted on wooden base. HEIGHT (WITHOUT BASE) 14 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-) 431 THREE FIGURATIVE ORNAMENTAL CARVINGS Ivory. Indonesia, 19th - 20th cent. Two are executed very similarly with a kind of openworked crowning over the expressive mask of a mythical creature, repeated in the lower area. In between is the depiction of a pointy breasted woman. The third piece is also lavishly crafted in open-work with many figures, some female, some animal-headed. Each is mounted on a tiered black wooden base. Minor flaws. HEIGHTS (without base) 22,5 TO 23 CM From a German private collection Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-) 432 CHEST WITH CARVING Wood. Afghanistan, around mid 19th cent. Expressively worked piece, a chest on four pillar-legs. The front side is carved with a deep relief; the patterns are floral to geometric and vigorously crafted. The door can be opened with a richly decorated bolt that stands out sideways. The four pillar-legs are quadratic-edged, spherical above and finish with a spherical application above the chest. This results in an in a very good “architectonic” effect. SIYE 64,5 x 48 x 49 CM (HWD) Note: This chest originates from a very good old Viennese collection and was once acquired by Rahimi in the Herrengasse Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.000,-) 433 BONE-DAGGER CURRENCY Bird-bones, feathers etc. Bismarck-Archipelago The piece stems from an old collection and is a rarity. 435 LARGE PAINTING WITH DRAGONS, GODS AND DIVERSE DEPICTIONS Colours on thin textile. Indonesia, Bali, 1st half of 20th cent. This very peculiar and beautifully coloured wall painting was possibly a tool for an astrologist who constructed horoscopes. There are three different sections, the upper with numerous rowed squares (all together 270) in nine rows. The first row with mysterious symbols, all others with various small depictions – animals, heads, structures, objects, written characters, also letters from the latin alphabet. Underneath is a narrower section with writing and within the text, animals, heads, objects, latin characters etc... The most pictorially captivating section is the lowest, with two powerful, expressive snake-kings with long scaled bodies, both with crown, mane and jewellery, one green and the other red. In the center a four-armed figure with crown, whip and pearl chains. Left and right respectfully, four differently coloured figures, each holding one hand up in the demon dispelling gesture. The entire section is bordered with clouds and the background is filled with many small stylized flaming motifs. Very good condition, mounted on stretcher frame. SIZE 89,6 x 143 CM From a German private collection purchased in 1970s in Indonesia Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-) From a German private collection purchased in 1970s in Indonesia Rufpreis / Starting price EUR 300,(Schätzpreis / Estimate EUR 600,-) 437 WI KABETAN: SCENE WITH FEMALE DANCERS Grisaille with ink and gold on linnen. Bali, Indonesia Also this painting is by the well known Wi Kabetan from Batuan. The depiction offers two female figures moving in dancing poses, cropped and within a border. One of the girls is holding a fan and knitting, the other is standing and holding decorative elements similar to butterflies in her extended hands. The clothing is decorated, the girl in from also wears jewellery chains. Partly painted with gold colour and signed on the bottom-right Wi Kabetan from Batuan, Bali. PAINTING 32,3 x 23,7 CM From a German private collection purchased in 1970s in Indonesia Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-) 436 Grisaille-painting with ink on textile. Bali, Indonesia An interesting multi-figured painting with black ink in portrait arrangement. Many women with naked upper bodies, decorative skirts and flower ornaments in their hair, also male figures, underneath fischermen, a crocodile, jungle, view of the sea, mountains and buildings. Both paintings are very dense compositions with finely painted faces. In the second painting are male figures, a theatrical scene with expressive masks and a man with kris approaching a lion, as well as a dance scene. On the back, this painting holds the name of the artists, Dewa Gde Anom from Batuan, Bali. SIZE APPROX. 88 x 22 CM 441 WI SATU: MULTI-FIGURED SCENE WITH COCK FIGHT Grisaille-painting with ink and some colour on paper. Bali. Indonesia Eight female and male figures seated in a circle, enjoying – perhaps intoxicating – refreshments. Two of them holding cocks respectively, which show an obvious desire to attack the other with their sharp beaks. The cocks with some colour, also otherwise the grisaille-painting is embellished with yellow. Fine elaborate details, signed Wi Satu from Batuan, presumably a student of Wi Kabetan. PAINTING 31 x 21,2 CM From a German private collection purchased in 1970s in Indonesia Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-) 438 KETUT LASIA: SCENE IN A TEMPLE COMPLEX Colours on paper. Bali, Indonesia Quaint depiction with temple structures underneath trees, several persons in the foreground, behind it a view of water and a mountian. In the middle a standing man with light coloured clothing, all other figures are female and carry objects, or bowls and cups. Signed on the bottom-left Kt Lasia. Ketut Lasia is a farmer who paints and supports his existance by producing reis, coconut oil, fruits and pork. At the time he was the leading young artist-group and is approximately 80 years of age today. PAINTING 30,5 x 21 CM From a German private collection purchased in 1970s in Indonesia Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-) 439 IDA RAI: TWO DANCE SCENES Colours and gold on linnen. Bali, Indonesia The arists is one of the best known names from the Sanur group and is represented in many museums worldwide; his full name is Ida Bagus Nyoman Rai (he passed away in 2000). One page shows two men in colourful stripped pants beneath a furry cloak, in the style of the „lion dance“. The man at the front is wearing a mask with a pronounced wild appearance. It is hissing at another vividly rendered figure, miming an ape. Signed on the bottom-right Ida Rai. The second painting depicts a dancer with one tucked up leg, a body bent in a S-shape, both arms elevated and holding a scarf as well as a feather-like element in the air. Plenty of decorative painting with gold colour. Likewise, signed Ida Rai on the bottom-right. SIZES 31,7 x 24,2 CM AND 31,8 x 23,2 CM From a German private collection purchased in 1970s in Indonesia Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-) 440 DEWA GDE ANOM: TWO MULTI-FIGURE PAINTINGS shows spirals within flaming formations. Very well preserved. SIZE 87 x 192 CM From a German private collection purchased in 1970s in Indonesia Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-) MULTI-FIGURED PAINTING IN LARGE FORMAT Ink and oil colours on canvas. Java, Indonesia Multi-figured theather scene with striking colours from the Wayang beber. 28 humanoid figures, two Garuda with curved beaks and feather crown, as well as two roebucks. The one in the corner on the bottom-right is being slain by an arrow. The entire depiction is seperated into an upper and a lower multi-figured section, the upper – where the Garuda are located – is more dynamic, the lower on the other hand somewhat more static, the majority of the lower figures are standing and partly gesturing. The colours of the figures differ, also the clothing. Some of the males appear more as savages, almost naked, hairy, some with heads which appear animalistic. Female figures on the other hand are discret, party clad in noble garments, or as princesses. Between the figures are trees as well as large jagged or leaf-shaped borders, also in the frame. The base pattern 442 WI KABETAN: MULTI-FIGURED VILLAGE SCENE Grisaille-paitning with ink and some colour on paper. Bali, Indonesia This very fine painting is by Wi Kabetan from Batuan, who was a pioneering artist of the local circle. The idealized village scene offers five female and male figures carrying food, or sitting or kneeling on the ground. The standing man on the left among other things carries, a finely rendered green animal, which is not further recognisable. Huts, gate, trees, hills and clouds. The painting shows unmistakable mastery. Signed below on the right Wi Kabetan. PAINTING 31 x 21,2 CM From a German private collection purchased in 1970s in Indonesia Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-) 443 IDA DJIMAT (ASCRIBED): PHANTASTIC THEATRICAL COMPANY Colours on paper. Bali, Indonesia Very dense and multi-figured scene, taking place in a village. In the middle a man in white clothing holding a scoop. Wild demon faces, painting fantastically small are starring at him from both sides. Approaching from the left are marching musicians, in the middle-right a girls is stabbing herself with a kris. This kris, however, is a theater-dagger with a blunt tip. On the right in front, a maiden with intoxicating beverages. Subtly coloured painting with many details, presumably by Ida Djimat, who was part of the leading local artist group at the time (after the war). PAINTING 31,8 x 22 CM From a German private collection purchased in 1970s in Indonesia Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-) 444 DIGNIFIED NECKLACE WITH RED CHALCEDONY AND SHELL INDIA, NAGA, 1st half 20th cent. or earlier. Glass beads, bones, red chalcedony, seashell. Very noble appearance and integration of individual components. The original preserved necklace is 7-rowed and divided in sections by two bigger and two smaller bone cross sticks. Pearls of red chalcedony and glass, the longer pipeformed white sticks are the same material as the shell. The main shell is formally dominant, this pattern was not drilled but hammered and then colored black. On back is the view of interior. Middle necklace size approx. 19 cm, necklace width approx. 20 cm, height of main shell 11,5 cm From a Dutch collection, acquired in the 1950’s Rufpreis / Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.800,-) 445 EARRINGS WITH RED POMMELS FOR A HEADHUNTER INDIA, NAGA, 1st half 20th cent. or earlier. Two round seashell cut-outs, presumably the arched parts below, with perforated design. On both pieces are faces depicted in the perforation. Thus only men who had already killed their enemies were allowed to wear this jewelry. Loops attached for fastening. Diameter 7,5 cm From a Dutch collection, acquired in the 1950’s Rufpreis / Starting price EUR 180,(Schätzpreis / Estimate EUR 360,-) 446 From a Dutch collection, acquired in the 1950’s Rufpreis / Starting price EUR 80,(Schätzpreis / Estimate EUR 160,-) 450 LIMESTONE PAN JAR WITH BONE STICKS INDIA, NAGA, presumably 19th cent. (jar). Yellow bronze, Glass beads, bones. Pan is a kind of betel nut, mixed together in a jar with spices and limestone. The round jar is arched on both sides and can be divided into two equally sized parts. The compartment below is only higher due to the fold within. The fine decorative design presents small, partly wavy, patterned borders and especially rows of rhombs running around a central star symbol conveying a star-like effect. Patina, inside the jar as well are many limestone remnants. Bone leaves are fastened by a small chain of glass beads. On the bones, whose flat form becomes smaller and has an eyelet on the wider side, are a geometric pattern – mainly worked as well in rhombs, partly negative. Also patina on these bones. Height of jar, 4,5 cm, Diameter 4,5 cm, Length of sticks 10,9 cm From a Dutch collection, acquired in the 1950’s Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-) LARGE HANDWOVEN FABRIC WITH COWRY SHELLS INDIA or BURMA, NAGA, 1st half 20th cent. or earlier. Cotton, cowry shells, dog hair. Hand-weaving of the Naga, living partly in Burma and partly in India in hardly accessible regions. Noteworthy of all Naga weavings are the radiant richly contrasting colors in a pattern which evolved over generations. The cowry shells are sewn in circles whose centers – also the space between them – present squares embroidered in red colored dog hair. This red is not glaring, but a very beautiful subdued hue with intense effect. Flawless condition and throughout compactly woven, thus making this attractive fabric wellsuited as a wall hanging. 154 x 101 cm From a Dutch collection, acquired in the 1950’s Rufpreis / Starting price EUR 120,(Schätzpreis / Estimate EUR 250,-) 447 451 BEADED BELT FOR WOMEN INDIA, KONYAK-NAGA, 1st half 20th cent. or earlier. Glass beads, shell, bone. This wide belt is divided in differently composed sections by 10 horizontal sticks in various sizes. Authentic wholeness and original preservation make this piece a very rare collector´s object! Main areas are mostly decorated with small brown glass beads. Scattered little fields with totally different colored beads, such as white, light or dark blue and red - a lively contrast. The closure is a button cut out of a conch shell. Original old knotting in very good condition. Length approx. 77 cm, width approx. 13,5 cm From a Dutch collection, acquired in the 1950’s Rufpreis / Starting price EUR 500,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.200,-) 452 RARE OLD ARM CUFF WITH NUBS INDIA, NAGA –ANGAMI (KONYAK), bronze pieces presumably 18.-19th cent. Bronze, brass, leather, ink, cowry shells. Crafted of cast brass, this torque carries 3 human heads (presumably headhunter context) as well as ornament of leather and cloth with cowry shells sewn on the front. Rare complete preservation. Width 18 cm, Length 29 cm From a Dutch collection, acquired in the 1950’s Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-) INDIA, NAGA (KONYAK), 18th - 19th cent. Yellow bronze. An exceptional rare example of a decorative cuff for the upper arm which, of course, has a more warrior-like expression with its prominent little buttons than an only smoothly crafted surface. This à cire perdue - lost wax – casted bronze is the oldest object in this Naga collection. The nubs are crafted in the form of extending cylindrical buttons. Each stands out on a circular field carrying concentric circles. The cuff is divided by a running ridge with fishbone pattern in two parts, each which is divided by two nub rows. Traces of use, also expressive patina. Length 9,2 cm, Diameter 6,2 bis 7,4 cm From a Dutch collection, acquired in the 1950’s Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-) 448 INDIA, NAGA, (KONYAK), 1st half 20th cent. or earlier. Bamboo, cowry. This cuff covered with little cowry shells in tight rows was worn over the wrist. The shells are fastened on a framework of thin closely joined bamboo strips. This is quite elastic and the entire cuff is more slender on one side. The little shells show patina, overall very good black and white effect due to the background (bamboo), which is colored almost black. Length 20,5 cm, Width 10,7 cm From a Dutch collection, acquired in the 1950’s Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-) ARM RINGS 453 LARGE HANDWOVEN FABRIC WITH COWRY SHELLS INDIA or BURMA, NAGA, 1st half 20th cent. or earlier. Cotton, cowry shells, dog hair. Similar fabric to lot 446 while additional cowry shells are applied in cross design within and between the circles, Very good condition. 140 x 100 cm From a Dutch collection, acquired in the 1950’s Rufpreis / Starting price EUR 120,(Schätzpreis / Estimate EUR 250,-) 449 INDIA, NAGA –ANGAMI (MANIPUR), presumably 18th-19th cent. Bronze. A European recognizes this form which recalls an old hunter´s horn. The ring has a nearly round body, is somewhat flatter inside. Decoration is applied where the ring stretches to both horns. It is embossed and offers a pattern of little curls . Very good patina. It is known that these heavy arm rings are produced in Manipur. Angami is in the South and borders this Indian district. Diameter 6,5 cm From a Dutch collection, acquired in the 1950’s Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-) INDIA, NAGA, 1st half 20th cent. or earlier. Glass, seashell. This colorful necklace could have been worn by a Naga woman. The color composition is quite effective and spirited – form white to dark blue, while the half white conch dominates and allows a view of its empty half interior. Very attractive ensemble of beads and shell in original condition. Necklace length approx. 25 cm, main shell 16 cm From a Dutch collection, acquired in the 1950’s Rufpreis / Starting price EUR 180,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-) 454 NECKLACE WITH PENDANT INDIA, NAGA, Bronze presumably 19th cent. Coral and aluminum bronze. One-part string of coral beads dominated by a large aluminum bronze pendant that is tapered to a point, some decoration on the upper edge and two eyelets (glued) Necklace length approx. 28 cm, length of bronze 12 cm From a Dutch collection, acquired in the 1950’s Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-) 461 EARRINGS OF GLASS INDIA, AO-NAGA, 1st half 20th cent. or earlier. Rare earrings in an abstract and astoundingly modern “design“. Simple, but of remarkable clarity. Square block, edges are gently rounded resp. slanted toward reverse side. The inner side is flat, the outside arched. Through the center is an eyelet canal from which a slit leads to the edge. 4,5 x 3,5 cm, Thickness 10 mm From a Dutch collection, acquired in the 1950’s Rufpreis / Starting price EUR 50,(Schätzpreis / Estimate EUR 100,-) 472 467 CHALCEDONY BEAD NECKLACE WITH CLAPPER BELLS AND JINGLE BELLS INDIA, NAGA, 1st half of 20th cent. or earlier Yellow bronze, chalcedony, glass and shell Attractive necklace of large, round and particularly dark chalcedony beads, similar to lot XX Jon14-022. Hanging between each bead are 11 small jingle bells and 4 bronze clapper bells, closure with glass beads. Length 30 cm, Diameter shell 9 cm From a Dutch collection, acquired in the 1950’s Rufpreis / Starting price EUR 450,(Schätzpreis / Estimate EUR 900,-) ELABORATE SEVEN-ROWED NECKLACE WITH CHALCEDONY AND SHELL INDIA, ANGAMI-NAGA, 1st half 20th cent. or earlier. Glass beads, Chalcedony, seashell, bone. Very similarly crafted as lot xx (Jon14-005) and lot xx (Jon14-027), although without pendant. The original preserved necklace is 7-rowed and divided in sections through two larger horizontal sticks of bone. Beads of chalcedony and glass, the long pipe-shaped white sticks are made of material of the shell. Mid. necklace length 22 cm, necklace width 20 cm From a Dutch collection, acquired in the 1950’s Rufpreis / Starting price EUR 900,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.800,-) 462 NECKLACE OF SHELL PIECES AND PEARLS 456 NECKLACE WITH PENDANT AS HEAD TROPHY WARRIOR NECKRING ARM CUFF WITH COWRY SHELLS 455 JEWELRY NECKLACE WITH CONCH SHELL INDIA, NAGA, Bronze presumably 19th cent. Bronze, Horn. Pipe and ball shaped beads, tightly strung without spacing, in orange yellow color as well as blue white. This impressive and striking large bronze skull radiates remarkable expressive power with its enlarged eyes. Very good patina of this lost wax casting (á cire perdue). Possibly the necklace of a shaman. A very rare piece. Height of head 10 cm, Necklace length approx. 27,5 cm From a Dutch collection, acquired in the 1950’s Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-) INDIA, NAGA, 1st half 20th cent. or earlier. Shell, glass. A rather unusual necklace, as here the twisted part of shells are used as the dominant elements. In lovely contrast are turquoise colored, yellow and black beads. Necklace length approx. 43 cm From a Dutch collection, acquired in the 1950’s Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-) 468 HEAD ORNAMENT INDIA, NAGA, 1st half 20th cent. or earlier. Coral, shell saucers. One-rowed necklace with cylindrical orange red beads. The arched white saucers of the conch shell are composed with dots, each depicting two people with raised arms, colored black. Fine old work with obvious age patina. Length necklace 27 cm, Diameter shell 6 cm From a Dutch collection, acquired in the 1950’s Rufpreis / Starting price EUR 180,(Schätzpreis / Estimate EUR 360,-) 463 473 NECKBAND WITH BELLS INDIA, KONYAK-NAGA, 1st half 20th cent. or earlier. Glass, glass beads, bronze: This old vibrantly colored band is often partitioned by many horizontal fields containing three rows of white and black beads. Blue and red beads alternate. The bells have slits and hang on ribbons, The band is connected with four chains. Width approx. 3 cm, length (with bells) 34 cm From a Dutch collection, acquired in the 1950’s Rufpreis / Starting price EUR 120,(Schätzpreis / Estimate EUR 250,-) HEAD ORNAMENT 457 LARGE BODY SCARF INDIA or BURMA, NAGA (ANGAMI), 1st half 20th cent. or earlier. Square linen color cotton weaving, woven in four lengths with dark stripes sewn on. In the large central area are square fields applied with fine geometric decoration (zigzag, rhomboid, saw-toothed) and adorned with colorful short wool fringe. 108 x 188 cm From a Dutch collection, acquired in the 1950’s Rufpreis / Starting price EUR 100,(Schätzpreis / Estimate EUR 200,-) INDIA, NAGA, 1st half 20th cent. or earlier. Coral, seashell. One-rowed necklace with turquoise colored beads similar to lot xx (Jon14-025). The arched white saucers of the conch shell present dots which each depict people with raised arms, colored black, next to further decorative dots. Old piece with obvious wear patina. Necklace length 27 cm, Diameter shell 6 cm From a Dutch collection, acquired in the 1950’s Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-) 469 EARRINGS INDIA, NAGA, 1st half 20th cent. or earlier. Shell saucers, dog hair. Two round seashell cutouts, presumably the arched floors with simple rot perforated patterns along the outer edge. Loops for fastening are attached, red tassels in the center are of colored dog hair. Diameter shell 6,5 cm From a Dutch collection, acquired in the 1950’s Rufpreis / Starting price EUR 180,(Schätzpreis / Estimate EUR 360,-) 464 CHALCEDONY BEAD NECKLACE WITH BELLS 458 LARGE BODY SCARF INDIA or BURMA, NAGA, 1st half 20th cent. or earlier. Similar to lot 457 and 459. Square linen color cotton weaving, woven in four lengths with dark stripes sewn on. In the large central area are square fields applied with fine geometric decoration (zigzag, rhomboid, sawtoothed) and adorned with colorful short wool fringe. One wide side of the scarf ends in twisted and tied fringe. 102 X 148 cm From a Dutch collection, acquired in the 1950’s Rufpreis / Starting price EUR 100,(Schätzpreis / Estimate EUR 200,-) INDIA, NAGA, 1st half 20th cent. or earlier. Yellow bronze and chalcedony. Sophisticated necklace of large, long chalcedony beads in particularly lovely colors. Between every second bead is a small hanging bronze clapper bell, three beads before the closure. Necklace length approx. 27 cm From a Dutch collection, acquired in the 1950’s Rufpreis / Starting price EUR 450,(Schätzpreis / Estimate EUR 900,-) 465 SPIRAL CUFF WITH COWRY SHELLS 459 LARGE BODY SCARF INDIA or BURMA, NAGA (ANGAMI), 1st half 20th cent. or earlier. Similar to lot 457 and 458. Square linen color cotton weaving, woven in four lengths with dark stripes sewn on. In the large central area are square fields applied with fine geometric decoration (zigzag, rhomboid, sawtoothed) and adorned with colorful short wool fringe. One wide side of the scarf ends in twisted and tied fringe. 86 x 176 cm From a Dutch collection, acquired in the 1950’s Rufpreis / Starting price EUR 100,(Schätzpreis / Estimate EUR 200,-) 460 LOVELY COLORFUL WOVEN BAND INDIA, AO-NAGA, 1st half 20th cent. or earlier. Glass beads, bronze. This old vibrantly colored band is characterized by an especially unique pattern in white, orange, black and red colors. Very good condition of this fine work. Width approx. 3 cm, Length 36,5 cm INDIA, NAGA (KONYAK), 1st half 20th cent. or earlier. Bamboo, cowry. The cowry shells are here mounted on a long strip of bamboo which is crafted as a spiral wrapping around the wrist. Beautiful patina of cowry, dark bamboo color. Height approx. 12 cm From a Dutch collection, acquired in the 1950’s Rufpreis / Starting price EUR 350,(Schätzpreis / Estimate EUR 700,-) 466 INDIA, ANGAMIN-NAGA, 1st half 20th cent. or earlier. Yellow bronze, chalcedony, glass and shell. The front panel of a large attractive shell with three punched holes. These served to attach the shell on a piece of Naga jewelry, necklace or clothing. Length 13 cm From a Dutch collection, acquired in the 1950’s Rufpreis / Starting price EUR 180,(Schätzpreis / Estimate EUR 360,-) INDIA, KONYAK-NAGA, presumably 18th-19th cent. Bronze. A very old, heavy, bronze neck ring in round pipe design, forming a light oval and open in back of the neck, through which the wearer had to apparently force his neck. On the breast side are 11 spoon-shaped elements, 9 of which have finely designed concentric circles above, two are modelled as human heads on the front. Patina, black and also greenish. Very rare collector´s object. Width 17,5 cm From a Dutch collection, acquired in the 1950’s Rufpreis / Starting price EUR 700,(Schätzpreis / Estimate EUR 1.500,-) 470 ROYAL NECKLACE WITH CHALCEDONY AND SHELL INDIA, ANGAMI-NAGA, 1st half 20th cent. or earlier. Glass beads, bone, chalcedony, seashell. Very noble necklace, in the composition of the individual elements similar to lot xx (Jon14-005). The original preserved necklace is 9-rowed and divided in sections through two larger and two smaller horizontal sticks of bone. Beads of chalcedony and glass, the long pipe-shaped white sticks are made of material of the shell. The main shell is dominant, the designs were not drilled but embossed and then colored black. On the back is the interior view. Mid. necklace length 22 cm, necklace width 23 cm, height shell 13 cm From a Dutch collection, acquired in the 1950’s Rufpreis / Starting price EUR 1.200,(Schätzpreis / Estimate EUR 2.400,-) 471 PART OF A CONCH SHELL 474 DECORATIVE NECK RING FOR WARRIORS DECORATIVE NECKLACE WITH CONCH SHELL INDIA, ANGAMI-NAGA, 1st half 20th cent. or earlier. Glass, shell. This colorful necklace with a white half conch shell allows a view in the half interior while the front demonstrates lineal decoration. A very attractive, nearly elegant ensemble of beads and shell. Necklace length approx. 32 cm, main shell 17,5 cm From a Dutch collection, acquired in the 1950’s Rufpreis / Starting price EUR 200,(Schätzpreis / Estimate EUR 400,-) 475 NECKLACE WITH HEAD TROPHIES INDIA, ANGAMI-NAGA, 1st half 20th cent. or earlier. Glass, aluminum bronze. Turquoise colored beads in various shades, tightly strung and two beads in orange yellow color. Very interesting and unusual is the bronze pendant in the form of a double head with remarkable expressive power, large eyes, straight nose, clenched teeth and facial tattoo. Very good patina of this lost wax casting (á cire perdue). A very rare piece. Height head 7 cm, Necklace length approx. 30 cm From a Dutch collection, acquired in the 1950’s Rufpreis / Starting price EUR 470,(Schätzpreis / Estimate EUR 950,-) 476 STRAPS INDIA, CHANG-NAGA, 1st half 20th cent. or earlier. Cowry shells, fine weaving. Fine cotton fabric with red and very thin decorative stripes. Sewn on are 10 double circles of cowry shells. In closing to this decoration are two horizontal appliquéd reinforcements, long fringe and some cowry shells on the ends. Length 78 cm, Width 12,5 cm From a Dutch collection, acquired in the 1950’s Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-) SHELL CUFF 488 477 INDIA, NAGA, 1st half 20th cent. or earlier. Shell. This rather unusual armband was cut out of a conch shell. Good age patina, worn. Interior diameter 5,3 cm From a Dutch collection, acquired in the 1950’s Rufpreis / Starting price EUR 180,(Schätzpreis / Estimate EUR 360,-) TWO FLINT HOLDERS 482 RED CHAIN INDIA, AO-NAGA, around 1900 to mid 20th cent. Chain with large glass pearls, imitating carnelian, coral and bronze bells. Chain length approx. 34 cm From a Dutch collection, acquired in the 1950’s Rufpreis / Starting price EUR 450,(Schätzpreis / Estimate EUR 900,-) 489 478 BELT INDIA, KONYAK-NAGA, presumably around 1900 - 1st half 20th cent. Wood, cowry shells, hair. This very unusual, but quite typical piece, served to carry a weapon - a kind of holster. The broad belt is densely covered by little cowry shells. The board, in which the blade weapon was sheathed, is connected to the belt. It presents carved designs, partly whimsically figurative. Animal hair trim. Width belt approx. 65 cm, Height of board 26 cm From a Dutch collection, acquired in the 1950’s Rufpreis / Starting price EUR 120,(Schätzpreis / Estimate EUR 250,-) INDIA, NAGA, presumably around 1900 - 1st half 20th cent. Wood. Containers for flintstone: Presumably remains of matches inside. Deep wear patina on exterior. Heights approx. 8 cm und 6,5 cm From an Austrian collection, acquired in the 1960’s Rufpreis / Starting price EUR 80,(Schätzpreis / Estimate EUR 160,-) PIPE WITH HEAD 483 RITUAL FUR APRON INDIA, NAGA (KONYAK), presumably around 1900 - 1st half 20th cent. Bear fur and cotton. A ritual men´s apron of the Naga worn for ceremonies. A string is attached to the ends to tie the apron to the body. Length 73 cm From a Dutch collection, acquired in the 1950’s Rufpreis / Starting price EUR 220,(Schätzpreis / Estimate EUR 440,-) INDIA, KONYAK-NAGA, presumably around 1900 - 1st half 20th cent. Wood. The pipe head is that of a human, the pipe from a head hunter. Details of the head are nevertheless amusing, even finely sensual, or mischievous. The eyes obviously commemorate a dead man. The pipe head is naturally very good to the touch. Traces of wear and patina on pipe. Length 18,5 cm From an Austrian collection, acquired in the 1960’s Rufpreis / Starting price EUR 120,(Schätzpreis / Estimate EUR 240,-) 484 CARVED HEAD 479 NECKLACE OF A HEAD HUNTER WITH HEAD TROPHY INDIA or BURMA, NAGA, presumably 18th – 19th cent. Bronze and glass. This necklace with bronze head was probably worn as a charm by a head hunter. Facial features are boldly incised with wedge-like nose, straight mouth and large pierced ears. Long necklace with small red glass beads. Height head 5 cm, Necklace length approx. 32 cm From a Dutch collection, acquired in the 1950’s Rufpreis / Starting price EUR 400,(Schätzpreis / Estimate EUR 800,-) INDIA, NAGA, presumably around 1900 - 1st half 20th cent. Wood. A high, more oval head with low rounded forehead, small nose, and small pierced ears. The mouth is very broad and open in a signal-like oval - the teeth are bared! Height 12,3 cm From an Austrian collection, acquired in the 1960’s Rufpreis / Starting price EUR 80,(Schätzpreis / Estimate EUR 160,-) 490 CHAIN WITH PENDANT INDIA, ANGAMI-NAGA, bronze presumably 19th cent. Glass and messing-bronze. Single row pearl chain from different colored glass, dominated by a large, pointy pendant of messing-bronze with some décor on the upper edge and two eyelets. Chain length approx. 29 cm, length of bronze 18cm From a Dutch collection, acquired in the 1950’s Rufpreis / Starting price EUR 280,(Schätzpreis / Estimate EUR 560,-) 485 CARVED HEAD 480 COILED DOUBLE GLASS BEAD NECKLACE INDIA, KONYAK-NAGA, 1st half 20th cent. or earlier. Glass beads, fabric, fibers. The string, around which the little glass bead chains are wound, is dark brown and presumably made of plant fibers as well as fabric strips. It is thicker in the neck area and part of it is without glass beads. In closure are four fields with beads like cuffs which are coiled around it. The design shows white squares with two pipe-shaped red beads with blue in between. Then the string is divided and wound with bead chains in white, blue and red. Some blue beads are tiny, the red beads are without exception pipe-shaped. The condition of this extraordinary effective, completely original, old, double necklace is astoundingly good. Accordingly, such necklaces are rare. Necklace length. 40 cm From a Dutch collection, acquired in the 1950’s Rufpreis / Starting price EUR 220,(Schätzpreis / Estimate EUR 450,-) 481 INDIA, NAGA, presumably around 1900 - 1st half 20th cent. Wood. Rather abstract head with rakish nose. Eyes and mouth are expressive and broad, Dumbo ears with big holes. Light brown coloring. Height 9,8 cm From an Austrian collection, acquired in the 1960’s Rufpreis / Starting price EUR 70,(Schätzpreis / Estimate EUR 140,-) BASKET 486 491 LONG CHAIN INDIA, NAGA, around 1900 to mid 20th cent. Single-piece pearl chain from different colored coral and glass. Chain length approx. 42 cm From a Dutch collection, acquired in the 1950’s Rufpreis / Starting price EUR 250,(Schätzpreis / Estimate EUR 500,-) 492 INDIA, NAGA, presumably around 1900 - 1st half 20th cent. Elegant form, so much so - according to our modern understanding - that it appears to be “design” ! The art of rattan weaving is perfect! Such baskets were used for harvesting, also for storage. Height 38 cm From an Austrian collection, acquired in the 1960’s Rufpreis / Starting price EUR 70,(Schätzpreis / Estimate EUR 140,-) TEN BELLS FOR A WRISTBAND INDIA, KONYAK-NAGA, presumably 19th cent. – 1st half 20th cent. Bronze, plant fibers and wool. Uniquely crafted bells, each hanging by a loop on a long shaft. Some patina. Length 14 cm From a Dutch collection, acquired in the 1950’s Rufpreis / Starting price EUR 130,(Schätzpreis / Estimate EUR 260,-) “Unser” Kloster Damma Lingaya DAMMA LINGAYA KYAUNG bei Kyaikto in Burma UNSERE NÄCHSTE “CHARITY”- AUKTION AM SAMSTAG 25. JÄNNER 2015 Der markante “Goldene Felsen” - hoch oben am Berg, das Kloster liegt dagegen tief unten im Tal, ganz versteckt im Urwald. Sein Name ist Damma Lingaya Kyaung, das Wort Kyaung (sprich “dschaung”) bedeutet “Kloster”. Erst anläßlich unserer 6. Burma-Fahrt 2008 bekamen wir Hinweis auf dieses “sehr arme” Kloster und machten uns auf den Weg zu einem ersten Besuch. Allerdings gleich mit unserem Wagen, der mit Reissäcken, Spielzeugen und Süßigkeiten, die wir zuvor in einem Städtchen eingekauft hatten, vollgefüllt war. Die Überraschung - nachdem wir das Kloster endlich gefunden hatten - war die Artigkeit aller Kinder, damals immerhin ungefähr 270 an Zahl. Sie hatten sich geduldig aufgestellt, um das kleine Geschenk, über das sie sich riesig freuten, in Empfang zu nehmen. Damals übergaben wir noch kein Bargeld, erst im darauffolgenden Jahr. Das Klostergebäude (Schule, Schlafzimmer für die Knaben, die Mädchen waren im Dorf bei Familien untergebracht, sowie Andachtsräume) war mehr oder weniger eine Ruine. Ab 2009 wurde mit den Geldern, die über unsere alljährliche “Charity-Auktion” zusammengekommen waren, mit einem größeren Neubau begonnen, der jetzt weitgehend fertiggestellt ist. Die Abbildung rechts zeigt die Entgegennahme von Spielzeug im vergangenen Jahr, die unten eine Aufnahme vom Erstbesuch im Damma Lingaya Kyaung 2008. Unter www.zacke.at können Sie sich mehr Bilder ansehen! WIR HOFFEN, DANN IM JÄNNER AUCH MIT IHREM BEITRAG RECHNEN ZU DÜRFEN! 487 BEADED BELT FOR WOMEN FOUR CARVED HEADS TOGETHER ON A CHAIN IHRE GALERIE ZACKE INDIA, TANGKHUL-NAGA, presumably around 1900 - 1st half 20th cent. Glass beads, shell, bone. This old belt is divided in different sections by horizontal sticks - in its authentic wholeness and original preservation a very rare collector´s piece! The composition is strictly symmetrical, the closure is an arched button. Length necklace 33 cm, Width 19 cm From a Dutch collection, acquired in the 1950’s Rufpreis / Starting price EUR 450,(Schätzpreis / Estimate EUR 900,-) INDIA, NAGA, presumably around 1900 - 1st half 20th cent. Wood. This piece comprises of four contiguous heads. The heads have a rather harmless expression, look more like adolescents. Interesting for the head or mask collector of miniatures (find similar sizes in our Old America/Maya area!). Length 13 cm From an Austrian collection, acquired in the 1960’s Rufpreis / Starting price EUR 130,(Schätzpreis / Estimate EUR 260,-) am Kohlmarkt 7 in Wien 1 ZACKE VIENNA 1 KOHLMARKT 7 A-1010 258 VIERARMIGER VISHNU Altes Königreich Khmer 7. bis 8. Jh. 244 PALAST MIT KRISHNA, EREMIT ETC. Miniaturmalerei. Indien, fr. 19. Jh. www.zacke.at