OHM GEORG SIMON März
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OHM GEORG SIMON März
16 März * 16.03.1789 in Erlangen OHM GEORG SIMON ✝ 06.07.1854 in München Deutscher Physiker BIOGRAPHIE: Georg Simon Ohm wurde 1789 in Erlangen geboren. Sein Vater, ein Schlossermeister, führte ihn schon sehr früh an die Mathematik heran und erteilte ihm sogar selbst Mathematikunterricht. Bereits als 16-Jähriger nahm der naturwissenschaftlich begabte Ohm in Erlangen ein Mathematik- und Physikstudium auf, welches er sich zwischenzeitlich durch die Tätigkeit als Mathematiklehrer in der Schweiz finanzierte. Nach Abschluss des Studiums arbeitete er drei Semester lang als Privatdozent, ohne jedoch die ersehnte Professur zu bekommen. Die Einnahmen waren so gering, dass er sich entschloss, ab 1813 eine Lehrerstelle an der Realschule in Bamberg anzunehmen. Ohm erarbeitete sich schon dort den Ruf eines ausgezeichneten Lehrers, der bei seinen Schülern sehr beliebt war. Bereits nach vier Jahren wechselte er an ein Jesuitengymnasium in Köln, wo er als Oberlehrer für Mathematik und Physik angestellt war. Dort trug die sehr gute physikalische Sammlung dazu bei, dass sich Ohm immer stärker für Physik interessierte. So führte er erste physikalische Messungen durch und fand schließlich das Ohm’sche Gesetz. Seine Entdeckung erfuhr von deutschen Naturforschern jedoch keine Anerkennung, sie wurde ignoriert und zum Teil auch missverstanden und kritisiert. Diese Tatsache belastete ihn nicht nur stark, sondern zerschlug auch seine Hoffnung auf eine akademische Lehrstelle, die ihm weitere Forschungsmöglichkeiten eingeräumt hätte. Nachdem er sechs Jahre unter großen finanziellen Schwierigkeiten in Berlin gelebt hatte, nahm er 1833 eine Stelle als Professor für Physik an der Polytechnischen Schule in Nürnberg an. Erst 1842 wurde ihm internationale Anerkennung zuteil, in Form der damals höchsten Anerkennung für Naturwissenschaften, der Copley Medal der Royal Society of London, in die er auch 1842 aufgenommen wurde. Jedoch erhielt er erst 1849 das, wonach er sich sein Leben lang gesehnt hatte: Den begehrten Lehrstuhl für Physik an der Universität in München. Die Berufung nach München kam jedoch entscheidend zu spät. Schon fünf Jahre später starb Ohm im Alter von 65 Jahren in München an den Folgen eines Schlaganfalls. Ohm war nie verheiratet, obwohl er einen ausgeprägten Familiensinn hatte. Gern weilte er in den Familien seines Bruders und seiner Schwester, jedoch zwangen ihn seine ständigen finanziellen Probleme und die Mühen des Kampfes um Anerkennung seiner Forschungsergebnisse, seine persönlichen Bedürfnisse auf ein Mindestmaß zu beschränken. 16. März 04. Januar WISSENSCHAFTLICHE LEISTUNGEN: Entwickelte seine „Theorie des Tones“: Er definierte Töne als reine Sinusschwingungen und erklärte Tonfärbungen als Wirkung von Oberschwingungen. Entdeckte zusammen mit H. L. F. von Helmholtz das Ohm-Helmholtz-Gesetz der physiologischen Akustik. Dieses beschreibt die Fähigkeit des Ohres aus einem Klang Obertöne zu erkennen. Führte mathematische Methoden in die Akustik ein, die heute als „Fourier-Analysen“ bekannt sind. Diese machen es möglich Obertöne in einem Klang rechnerisch darzustellen. sog. itung, das e L n e h c mperatur r elektris stanter Te Gesetz de n o e k d n i e e g b le n Leiter te grund metallische m benann ih m e h c in a e n s in nd: 1826 da portional si esagt, dass b ro p s t se k e ie Entdeckte ir D d . inander e Gesetz“ ärke (I) zue st „Ohm’sch m o tr S d (U) un Spannung and) er Widerst h c ’s m h O ante R: alitätskonst (Proportion Formulierte 1827 bereits die später nach G. Kirchhoff benannten Gesetze der Stromverzweigung (Knoten- und Maschenregel). Untersuchte ab 1852 die Interferenz von linear polarisiertem Licht beim Durchgang durch Kristalle. Ihm zu Ehren wurde die Einheit des elektrischen Widerstandes (das „Ohm“: 1Ω = 1V/A) nach ihm benannt, ebenso der „Ohm’sche Widerstand“ und das der Widerstandsmessung dienende „Ohmmeter“.