EFA-Regionalbüro eröffnet
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EFA-Regionalbüro eröffnet
Wirtschaft und Region EFA-Regionalbüro eröffnet Startschuss für mehr Ressourceneffizienz Ab sofort steht produzierenden Unternehmen am Niederrhein mit dem neuen Regionalbüro der Effizienz-Agentur NRW (EFA), dem Kompetenzzentrum für Ressourceneffizienz des Landes Nordrhein-Westfalen, ein direkter Ansprechpartner zu allen Fragen des effizienten Material- und Energieeinsatzes zur Verfügung. Das Regionalbüro deckt die Kreise Kleve, Viersen, Wesel, den Rhein-Kreis Neuss und die Städte Duisburg, Krefeld und Mönchengladbach ab. Standort des neuen Büros ist zunächst die Duisburger Zentrale der Effizienz-Agentur NRW. Das Regionalbüro Niederrhein ist dessen siebte Außenstelle. Seit 2001 hat die Agentur zur bes- Einblicke in den Alltag eines Chefs KAO-Geschäftsführer besuchte die Hanse-Realschule Emmerich Den Kontakt zwischen jungen Leuten und der Wirtschaft herzustellen und Interesse für das Berufsleben zu wecken, so lautet eines der Ziele der IHK-Reihe „Bosse in Schulen“. Zu diesem Zweck besuchte Herbert Tripp, Geschäftsführer der KAO Chemicals GmbH, 35 Schülerinnen und Schüler aus dem regionalen Umfeld des Unternehmens: der städtischen Hanse-Realschule in Emmerich am Rhein. „Nicht nur die Schülerinnen und Schüler haben Neues erfahren, auch für mich war es eine besondere Begegnung außerhalb meines normalen Berufsalltags“, so Tripp rückblickend, der das erste Mal vor einem so jungen Publikum stand. Die Jugendlichen im Alter von 14 bis 17 Jahren waren freiwillig zu der nachmittäglichen Unterrichtsstunde erschienen und hatten schon im Vorfeld Fragen an den KAO-Boss zusammengetra- Neue Hafenanbindung für den Wesel-Datteln-Kanal im Blick Genehmigung eventuell noch in diesem Jahr seren Beratung von Unternehmen Regionalbüros in Aachen, Bielefeld, Münster, Siegen, Solingen und Werl aufgebaut. Das Regionalbüro arbeitet vor Ort eng mit ansässigen Kammern, Verbänden und Wirtschaftsförderungen zusammen. Ressourceneffizienz ist in den vergangenen Jahren zu einem wichtigen Wirtschaftsfaktor geworden. Mit durchschnittlich 44 Prozent stellen die Rohstoffkosten bereits heute im produzierenden Gewerbe den mit Abstand größten Kostenblock dar – noch vor den Personalkosten mit 20 Prozent. Die EffizienzAgentur NRW unterstützt Unternehmen mit erprobten Beratungsinstrumenten in den Bereichen Produktion, Produktgestaltung und Ressourcenkostenrechnung und berät sie zudem bei der Finanzierung von Maßnahmen zur Steigerung der Ressourceneffizienz. l gen. Einige davon betrafen nicht nur das Unternehmen im Allgemeinen, sondern auch den Geschäftsführer persönlich. Am meisten interessierten sich die Jugendlichen für seinen Werdegang und die Anforderungen an einen Chefposten. Tripp beantwortete die Fragen sehr gewissenhaft und leicht verständlich. Dabei gab er den jungen Leuten als Botschaft mit auf den Weg, immer flexibel zu bleiben und sich auf Neues einzulassen. „Das Konzept unterstützt auch die Bemühungen engagierter Lehrkräfte“, so Tripp mit Blick auf die IHK-Initiative. „Für uns ist eine Veranstaltung erfolgreich, wenn es gelingt, das Eis zwischen den Jugendlichen und Führungskräften zu brechen und die Neugierde über die anfängliche Zurückhaltung siegt. Das Engagement der Chefs und die Offenheit der teilnehmenden Schulen für dieses Format sind inspirierend für beide Seiten“, so Maike Fritzsching, Koordinatorin der IHK-Initiative Schule – Wirtschaft. Mehr Details: Maike Fritzsching, Telefon 0203 2821-442, E-Mail fritzsching@niederrhein.ihk.de. l biet zirka 400 Meter entfernt gelegenen Wesel-Datteln-Kanal einen Hafen bauen, der diese Transporte ersetzen soll. Das Unternehmen rechnet frühestens am Jahresende mit der Genehmigung zum Bau des zwischen acht und neun Millionen Euro teuren Hafens. l Eine Hafenanbindung im Wesel-Datteln-Kanal hat die Hermann Nottenkämper oHG, Oberhausen, im Blick. Bereits seit Ende der 70er-Jahre betreibt das Unternehmen im Gartroper Busch im Kreis Wesel zwischen Schermbeck und Hünxe den Abbau von Ton. Das derzeit laufende Genehmigungsverfahren zum Abbau umfasst ein 37 Hektar großes Gelände, aus dem bis 2040 noch etwa sechs Millionen Tonnen Ton gewonnen werden können. Ein erster Teilabschnitt in einer Größe von 3,5 Hektar ist bereits zur Austonung genehmigt worden. Bei der Abtragung wird so viel Material gewonnen, dass nahezu 100 Lkw-Ladungen täglich abgefahren werden müssten. Das Unternehmen möchte an dem vom AbbaugeFoto: Entwicklungsagentur Kreis Wesel Januar/Februar 2014 • Seite 19