Mitteilungsblatt des Arbeitskreises Windegg im
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Mitteilungsblatt des Arbeitskreises Windegg im
ZVR-Zahl 310685827 35. Ausgabe / Mai 2013 Mitteilungsblatt des Arbeitskreises Windegg im Schwertberger Kulturring AUS DEM INHALT Ehemalige Bewohner der Burg Windegg vom Mittelalter bis in die späte Neuzeit Seite 2 – 13 von Leopold Josef Mayböck Baubericht Jahresrückblick und Spenderliste Seite 14 – 18 Rückblick auf Veranstaltungen Seite 19 – 24 Mitgliederinfo und Stundenübersicht Seite 25 Arbeitseinsätze 2012 S. 26 – 29 Arbeitspartien 2013 Seite 30 Besuche von Gruppen mit Führungen Seite 31 Vorschau Seite 32 Besuchen Sie die GALERIE IM TURM Eintritt frei geöffnet ab So 5. Mai bis 26. Oktober 2013 jeden Sonn- u. Feiertag 14 – 18 Uhr Seit 1980 mehr als 133.000 ehrenamtliche Arbeitsstunden Sicherungsarbeiten im steilen Gelände der Vorburg Ehemalige Bewohner der Burg Windegg vom Mittelalter bis in die späte Neuzeit Leopold Josef Mayböck Dieser Bericht beruht zum Großteil auf neuen Forschungserkenntnissen des Autors und teilt sich in zwei unterschiedliche Aufsätze: Der erste Teil berichtet von einigen adeligen Bewohnern, über gesicherte historische Quellen, die über einen Wohnaufenthalt in der Burg Windegg berichten. Die meisten Inhaberfamilien hielten sich ja nur fallweise in ihrem Herrschaftsdomizil Windegg auf, da sie ja über mehrere Burgen (Schlösser) und Stadthäuser verfügten, meist nur ein Objekt am Lande als Hauptwohnsitz beanspruchten, den Großteil des Jahres in ihren Stadthäusern verbrachten. Zumal viele auch Ämter innehatten, bei denen ein stetiger Aufenthalt in der Stadt (Linz, Enns, Steyr, Wels, Freistadt u. a.) vonnöten war. Weitere Strecken zu reisen war in früheren Zeiten sehr mühsam und beanspruchte viel Zeit, selbst kürzere Entfernungen wurden als Tagesreisen angesehen. Die Verwaltung von Herrschaften und Instandhaltung der Burgen und Schlösser oblag in den Händen der Burggrafen, später als Pfleger bezeichnet. Über die 46 bekannten Verwaltungsfamilien der Herrschaften Windegg und Schwertberg möchte der Autor in einer gesonderten Arbeit berichten. Der zweite Teil behandelt die späteren Inwohner, die noch bis über die Mitte des 19. Jahrhunderts die bereits zum Großteil verfallene Burg (Halbruine) Windegg noch immer notdürftig bewohnten, bis zur endgültigen Aufgabe und Verfall der Anlage. Windegg um 1900 (Rosner) Die Herren von Kuenring 1260 – 1354 (94 Jahre) Die Adelsfamilie der Kuenringer gehörte im Spätmittelalter zu den angesehensten und mächtigsten Familien des Herzogtums Österreichs. Herr Leuthold I. von Kuenring (1243-1312) aus der Dürnsteiner Linie, Inhaber des Schenkenamtes war auch Regensburger Lehensinhaber der Burgherrschaft Windegg, verheiratet mit Agnes von Feldsberg, doch die Ehe blieb kinderlos. 2 Nach dem Tod seiner Frau 1294 vermählte sich der schon in die Jahre gekommene Leuthold mit der jungen Gräfin von Asberg, die noch sechs Kinder gebar, von denen aber zwei früh verstarben. Auch er ließ seine Burgen von Burggrafen verwalten. In den Jahren 1295/96 fand unter der Führung der Kuenringer ein bewaffneter Aufstand gegen en Herzog Albrecht I. von Habsburg statt, der mit der Niederlage der Kuenringer und ihren Verbündeten endete. Auch von der Burg Windegg aus dürften ritterliche Vasallen (Windecker, Haholspecken, Pacher, Öder u. a.) des Leuthold I. in diesen kriegerischen Konflikt verwickelt gewesen sein. Als Unterpfand mussten die Kuenringer zahlreiche Herrschaften abtreten, darunter Weitra, Zistersdorf, Spitz, Wolfstein aber auch die Burg Windegg mit 20 Pfund Gülten kam vorübergehend in die Hand des Eberhard von Wallsee, der Windegger Burggraf musste dem Wallseer ein Gelübde leisten, und versprechen von der Burg aus keine militärischen Aktionen mehr zu unternehmen. Im Jahre 1297 wurden die Rechtsverhältnisse zwischen dem Bistum Regensburg und dem Lehensinhaber Leuthold I. von Kuenring neu geregelt. Der Kuenringer verpflichtete sich, die Burg in einem guten Zustand zu erhalten und einen jährlichen Beitrag von 30 Pfund Pfennige zu bezahlen. Zudem erhielt er noch den Hof zu Aisthofen und den Markt Zell auf Lebenszeit dazu, durfte diesen aber nicht als Lehen ausgeben oder verkaufen. Burggrafen auf Windegg durfte er nur mit Zustimmung des Bistums einstellen, waren sie ritterliche Gefolgsleute, so mussten sie sich mit einem abgelegten Eid verpflichten, die Burg nach dem Tod des Leuthold I. von Kuenring dem Bistum binnen 14 Tagen zurückzustellen. Im Falle, dass keine männlichen Nachkommen vorhanden wären, sollte Windegg als heimgefallenes Lehen an das Bistum zurückfallen. Zum Zeichen der Rechtslage wurde der Kuenringer verpflichtet, an den jeweiligen Bischof von Regensburg eine Abgabe zu bezahlen. 1. Burg Windegg 2. für den Markt Schwertberg 3. für das Gericht und Eigen Zell 4. für Aisthofen 60 Pfennige 30 Pfennige 120 Pfennige 30 Pfennige (UBLOE 4.76ff. r. 80) Albero VII. von Kuenring aus der Linie Weitra / Seefeld heiratete im Jahre 1297 Agnes, die Erbtochter Ulrichs III. und Elisabeth von Capellen. Inhaber der Herrschaft Steyregg und Besitzer zahlreicher Sitze und Güter im Unteren Mühlviertel. Albero VII. hoffte durch diese Verbindung wieder mehr an Macht, Ansehen und Besitz zu erlangen, mit seinem Onkel Leuthold I. hatte er ein gutes Verhältnis, zudem wollte er in der Nähe seiner Verwandtschaft, den mächtigen Capellern leben und seinen Wohnsitz zusammen mit seiner Frau Agnes im Machland aufschlagen. Daher bemühte er sich um die Burggrafenstelle von Windegg. Am 9. Jänner 1300 setzte Leuthold I. von Kuenring auf die Bitte seines Vetters Albero VII. von Kuenring aus der Linie Weitra / Seefeld als Burggraf in Windegg ein. Die Einkünfte (Abgaben, Steuern, Zehente) verblieben aber weiterhin in der Hand des Leheninhabers. Albero musste sich verpflichten, dass er dem Leuthold I. die Burg Windegg stets offen hielt, für den Fall, dass er vorübergehend hier Aufenthalt nehmen wolle. Außerdem sollte der Burggraf Albero VII. im Falle seines frühzeitigen Ablebens die Feste Windegg binnen 14 Tagen an das Bistum Regensburg zurückgeben. (OÖUB. 4.236) In den darauf folgenden Jahren erscheint Albero VII. von Kuenring wiederholt in diversen Urkunden als Siegler und Zeuge im Lande ob der Enns. Neben guten Beziehungen zu seinen Verwandten unterhielt er auch ein gutes Verhältnis zu den Herren von Wallsee, Volkersdorf, Schaunberg, Starhemberg, Reichenstein, Pollheim u. a. Als Leuthold I. von Kuenring im Jahre 1312 auf seiner Burg Dürnstein starb, übernahm der Burggraf von Windegg Albero VII. die Vormundschaft über die noch unmündigen vier Kinder, Johann I., Leuthold II., Elisabeth und Agnes, die Witwe Agnes lebte noch 29 Jahre und starb im Jahre 1341. Albero VII. von Kuenring wohnte weiterhin mit seiner Frau Agnes abwechselnd in den Burgen Seefeld und Windegg und scheint bis 1335 in vielen Urkunden als Zeuge auf. Im Jahr 1318 starb seine Frau Agnes (geb. Capeller) kinderlos. Der Witwer vermählte sich nochmals, neue Gemahlin wurde Herburga von Pettau aus der Steiermark, sie gebar ihm einen Sohn, der Johann getauft wurde. Nachdem um 1326 Johann II. von Kuenring die Herrschaft Windegg übernommen hatte, gab Albero die Burggrafenschaft endgültig auf, er zog sich mit seiner Familie auf die Burg Seefeld im Weinviertel zurück. (Kuenringer Forschungen, Verein für NÖLK.1980/81, 134-139) Seefeld, Vischer Stich 1672 Albero VII. starb im Jahre 1342 auf seiner Burg Seefeld im Weinviertel, sein Sohn Johann heiratet die Anna, eine Tochter des Friedrich II. und Kunigunde von Wallsee/Enns. Die Herren von Capellen als Lehensinhaber der Burg Windegg 1354-1406 (52 Jahre) Die Herren von Wallsee 1410 – 1483 (73 Jahre) Die Wallseer zählten zu den mächtigsten Adelsfamilien des Landes im Spätmittelalter, die auch im Unteren Mühlviertel über zahlreiche Besitzungen verfügten, dazu gehörte auch die Herrschaft Windegg. Angehörige dieser weit verzweigten Familie bewohnten nur fallweise die Burg Windegg, sondern ließen diese durch Pfleger verwalten. Einer von diesen war der Ritter Hans Schweinböck der für seine Dienste vom Herren Reinprecht IV. von Wallsee im Jahre 1449 einen Jahreslohn von 18 Gulden bekam, ein Schwein im Werte von sechs Schillingen und dazu 2 Mut Korn und 3 Mut Hafer. (1 Mut = 30 Metzen, 1 Metzen = 61,5 Liter, das wären ca. 3.690 Liter Korn und ca. 5.535 Liter Hafer, eine beachtliche Menge). Die beiden Burgwächter bekamen jährlich 8 Gulden und 40 Metzen Korn. Über die sonstigen Bewohner der Burg fehlen die Nachrichten. (Georg Grüll, Manuskript über Schwertberg und Windegg Linz 1956.) Diese relativ hohe Besoldung und vor allem die Zuwendung der beachtlichen Menge an Getreide könnte darauf zurückzuführen sein, dass damals in dieser äußerst kriegerischen Zeit auch die Burg Windegg als wichtiger militärischer Stützpunkt gedient hatte. Neben den stationierten Söldnern auch viele Pferde zu versorgen waren, die neben dem üblichen Futter auch Hafer zum Fressen bekamen. Reinprecht IV. von Wallsee (1395-1450) war mit Katharina von Rosenberg, einer Angehörigen einer mächtigen Südböhmischen Adelsfamilie 3 verheiratet. Als Nachkommen sind vier Kinder bekannt, die Töchter Agnes und Elspet sowie die Söhne Wolfgang und Reinprecht V. Die beiden Wallseer Brüder hatten wie ihr Vater mit ständigen militärischen Auseinandersetzungen zu kämpfen. Was neben der enormen Zerstörung auch sehr viel Geld verschlang, zu ihren wichtigsten Gefolgsleuten gehörten die Ritterfamilien der Öder, Geumann, Schweinböck, Zeller, Tannböck, Hulbar, u. a. unter dem Kommando des berüchtigten „Lew von Rozmital“ geriet Reinprecht V. in einen Hinterhalt und konnte sich nur mit Mühe retten, musste eines seiner besten Pferde und seine Büchse zurücklassen. Diese wurden aber bei einem Gegenschlag eines starken Aufgebotes unter dem Befehl des kaiserlichen Feldhauptmanns Bernhard von Scherffenberg bei der Erstürmung eines Tabors bei Grein wieder zurückerobert. (Max Doblinger, Herren von Wallsee, Wien 1906) Im Jahre 1456 beschlossen die beiden Wallseer Brüder eine Teilung ihrer bisher gemeinsam verwalteten Besitzungen in Ober- und Niederösterreich, ausgenommen waren die Steiermärkischen und die Stadt Freistadt . Wolfgang erhielt 13 Schlösser, 9 Ämter, Weingärten und 6 Stadthäuser, Wien, St. Pölten, Enns und Linz. Reinprecht V. bekam 8 Schlösser, darunter Ruttenstein und Windegg, 13 Ämter, einige Märkte, Weingärten, 7 Stadthäuser in Wien, Wels, Enns und Linz. Reinprecht V. von Wallsee (1420-1483) Er war der letzte männliche Spross seiner Familie, war zweimal verheiratet. 1. Margaretha von Starhemberg (1440-1462) Die Hochzeit fand im Jahre 1461 statt, die junge Braut Margaretha erhielt von ihrem Vater Rüdiger von Starhemberg eine Mitgift von 1.500 Gulden Heiratsgut. Der Ehemann Reinprecht V. vermachte seiner Frau im Falle seines frühzeitigen Ablebens das Schloss Windegg als Witwensitz, dazu noch 2.000 Ungarische Dukaten. Die Burg dürfte sich damals in einem sehr guten Zustand befunden haben, so dass sie den gehobenen Wohnansprüchen einer reichen Adelsfamilie durchaus entsprach. Margaretha von Wallsee gebar eine Tochter die Barbara getauft wurde, der jungen Ehefrau war aber kein langes Leben beschieden, kurz nach der Geburt starb sie zu Ostern des Jahres 1462, wurde im Kloster Säusenstein begraben. Am Grabstein (Epitaph) steht: „Nach Christe Geburt anno 1462 am Erchtag in Osterfeyertag ist gestorben die edle Frau Margaretha von Wallsee, geborne von Starhemberg, der Gott gnädig seye – Amen. (Johann Schwertling Geschichte des Hauses Starhemberg, Linz 1839) 1467 übertrug Kaiser Friedrich III. dem Reinprecht V. von Wallsee die Hauptmannschaft ob der Enns und dazu das österreichische Marschallamt, inzwischen hatte sich der Witwer mit der Katharina von Starhemberg vermählt. Die ständigen kriegerischen Auseinandersetzungen beanspruchten den Wallseer sehr, wiederholt wurden seine und die der kaisertreuen Adelsfamilien schwer verwüstet und ausgeplündert. Nur die stark befestigten Burgen, darunter Windegg konnten sich behaupten und dienten als wichtige Stützpunkte. Bei einem der Überfälle durch böhmische Söldner 4 1472 verschrieb der Wallseer seiner Gattin Schloss und Herrschaft Ort im Traunsee. Zu Ostern 1478 legte er aus gesundheitlichen Gründen das Landeshauptmannschaftsamt ob der Enns nieder, er folgte Bernhard von Scherffenberg. Am 15. März 1482 übertrug der Wallseer seiner Frau noch das Schloss Windegg mitsamt den Märkten Schwertberg und Tragwein. „…das gemellt Gslos und Herrschaft Windegk mit aller origkeit, Urbarleutn, Nutzenm, Gültn, Rännten, Wiltpan, Vischwaiden, Wissen, Äkhern, Höltzern mit sambl den Märkten Tragein und Schwertperg und allen andren Zugehörungen.“ (Georg Grüll Manuskript S. 7 ) Am 19. Mai 1483 starb Reinprecht V. von Wallsee, er wurde ebenfalls im Kloster Säusenstein beigesetzt. Die Witwe Katharina heiratete im Jahre 1491 den Landeshauptmann Bernhard von Scherffenberg, der dadurch in den Besitz der Herrschaft Windegg gelangte. Die Herren von Schärffenberg 1491-1557 (66 Jahre) Auch diese Familie bewohnte die Burg Windegg nur zeitweise, die Herrschaft wurde durch Pfleger verwaltet. Die Herren von Tschernembl 1557-1620 (63 Jahre) Im Jahre 1557 erwarb Christoph von Tschernembl der in erster Ehe mit Margaretha von Scherffenberg verheiratet war, von seinem Schwager Eustach von Scherffenberg die Herrschaft Windegg. Die Familie Tschernembl stammte wie auch die Scherffenberg aus der ehemaligen Untersteiermark, waren Inhaber des erblichen Erbschenken Amtes in Krain und der Windischen Mark. Hans III. begann mit der Zusammenführung der beiden Herrschaften, neuer Verwaltungssitz wurde Schloss Schwertberg. In Windegg lebten von nun an nur mehr einige Bedienstete, darunter zwei Jäger, je ein Bäcker und Wächter, der Pfleger war für die Instandhaltung der Gebäude, Wohnräume, Stallungen u. a. verantwortlich. Da die Zeiten sehr kriegerisch waren und die Türken eine stetige Bedrohung darstellten, musste auch die Burg Windegg für den Ernstfall in einem ständig verteidigungsfähigen Zustand sein. In der Rüstkammer sollten sich die erforderlichen Waffen befinden, die zu einer erfolgreichen Verteidigung der Feste nötig waren. Neben den üblichen Handwaffen wie Schwerter, Spieße, Helmbarten, Armbrüste, Büchsen, befanden sich auch zwei kleine Kanonen und etliche Helme und Brustpanzer in der Waffenkammer. Schloss und Stadt Tschernembl (Črnomelj) in Krain J. W. Valvasor, Topographia 1679, sl.275; Am 11. November 1584 starb Barbara von Tschernembl, sie wurde in der Schwertberger Pfarrkirche beigesetzt. Der Witwer vermählte sich 1586 nochmals mit der jungen Eva von Strein, sie starb aber bei der Geburt ihres ersten Kindes. Dritte Frau wurde Potentina von Schönkirchen, die noch sechs Kinder gebar, von denen aber nur eine Tochter überlebte. Am 1. August 1595 starb Hanns III. Freiherr von Tschernembl im Alter von 60 Jahren, seine letzte Ruhestätte fand er in der Schwertberger Pfarrkirche, wo noch heute ein schlichter Grabstein an ihn erinnert. Stadt Tschernembl (Črnomelj), Slowenien Foto M. J. Grübl, 2004 (L. Mayböck, Hanns III. von Tschernembl und seine Zeit 1535-1595, Windegger Geschehen 22. Ausgabe, 2000) Die neuen Eigentümer bezogen die Burg Windegg als Wohnsitz, doch Christoph war schon alt und kränklich, mit seiner zweiten Frau Radegunde eine geb. von Arberg hatte er einen Sohn Hanns. Im Jahre 1559 starb Christoph von Tschernembl und wurde in seine neuen Heimat Schwertberg begraben. Sein erst 24jähriger Sohn Hanns III. übernahm die väterlichen Besitzungen. Am 1. Juni 1561 vermählte sich der junge Tschernembl mit Barbara von Starhemberg, die im Laufe ihrer Ehe 17 Kindern das Leben schenkte. Das Ehepaar lebte die ersten Jahre in der Burg Windegg, erst als am 11. Juni 1563 die Tschernembls von Wolfgang von Tannberg das Schloss Schwertberg kauften, übersiedelten sie in die neue wohnlich weit bequemere neue Erwerbung. Die Tschernembl Brüder Johann Christoph und Georg Erasmus Johann Christoph und Georg Erasmus studierten 1582 bis 1583 an der Universität in Altdorf, erhielten eine umfassende Ausbildung unter anderen durch den überaus bekannten Michael Schmucker, der sie auch mit der Lehre Kalvins vertraut machte. Schon damals fielen die beiden Brüder wegen ihres regen Geistes, Redensgabe und modernen Ansichten auf. Nach Abschluss ihrer Studien begaben sie sich auf die übliche Kavalierstur, um fremde Sitten und Sprachen zu lernen, über Lyon und Paris kamen sie 1588 nach Bologna und Siena, wo sie von Paulus Melissus unterrichtet wurden. 5 Nach der Übernahme der vereinigten Herrschaften stellte der Regensburger Bischof Philipp am 21. Jänner 1597 einen Belehnungsbrief aus, gleichzeitig wurde ein neues Urbar erstellt, in dem auch das Schloss Windegg beschrieben wurde. Paulus Melissus Stich v. Th. de Bry. Danach trennten sich ihre Wege, Johann Christoph heiratete im Jahre 1691 in Wels Rosina Jörger von Tollet, Groisbach und Steyregg, das Ehepaar hatte vier Kinder. 1. Johann Christoph starb als Kind. 2. Johann Wolfgang trat in den Militärdienst ein, diente als Fähnrich, starb jung im Jahre 1619 und wurde in der Pfarrkirche zu St. Pantaleon begraben, eine Grabtafel erinnert an ihn. 3. Apollonia starb als Kind. 4. Eva Maria Regina, heiratete 1620 Karl Christoff von Schallenberg, nach dessen Tod im Jahre 1629, den Stefan Schmied von Ullenburg. 1610 starb Rosina von Tschernembl und der Witwer heiratete die Witwe Barbara von Althan, eine Tochter des Freiherrn Friedrich und Justina von Prag, geb. Harrach. Die zweite Frau schenkte noch einer Tochter das Leben, welche den Vornamen Potentina erhielt. Wo die Familie lebte ist bis dato nicht bekannt, nur dass im Jahre 1612 zu Georgi, sein Bruder Georg Erasmus von Tschernembl dem Johann Christoph auf drei Jahre den Meierhof zu Windegg und den Hof zu Habersbach mitsamt den Zehenten auf 138 Häuser in den Zehentgeleiten Winden, Presnitz und Mühlberg gegen eine jährliche Zahlung von 200 Gulden Pachtzins überließ. Das jeweilige Meiergesinde musste der Bestandsherr auf seine Kosten erhalten. Als Wohnung wurde ihm und seiner Familie die nah gelegene Burg Windegg angewiesen, die damals noch in einem sehr guten Zustand war. Sehr lange lebte Johann Christoph Freiherr von Tschernembl erzherzoglicher Mundschenk nicht mehr, er dürfte im Jahre 1613 gestorben sein, wie lange seine Witwe und Kinder noch in Windegg sesshaft waren, ist nicht bekannt. Georg Erasmus von Tschernembl der nach dem Tod seines Vaters Hans 1595 die vereinigten Herrschaften Schwertberg / Windegg übernommen hatte, heiratet am 12. Oktober 1596 in Linz Elisabeth, eine Tochter des Helfried und der Helena Preiner. Seine Frau schenkte zwei Kindern das Leben, Hans Hellfried 1598 und Barbara Helena 1599. Die Familie lebte vorwiegend im Schloss Schwertberg, aber auch zeitweise auf der Burg Windegg. 6 „Ein uraltes Herrenhaus, mit seinen Gemäuern wohl befestigt und mit drei Toren versehen war. Oberhalb des Schlosses stand der Meierhof mit seinen Stadeln und Ställen, dazu gehörten mehrere Gärten und zwar nächst dem Schloss ein eingefangenes Gärtel, darin ein Lusthäusel stand. Gegenüber dem Schloss ein Pelzgarten mit Obstbäumen. Oberhalb des Schlosses der Pahof und der so genannte Hochgarten. Beim Meierhof noch ein Krautgarten sowie ein Hausgarten mit Obstbäumen u. a. als zweiter Meierhof wurde das Gut am Habersbach genutzt.“ (OÖLA. Ha. Schwertberg Hs. Nr. 3) Vom Jahre 1600 bis 1603 war Georg Erasmus Verordneter des Herrenstandes und unterstützte mit aller Kraft die Forderungen der Protestantischen Stände im Lande. Er galt als glühender Politiker und einer der bedeutendsten Gegenspieler und Kämpfer gegen die katholische Vorherrschaft der Habsburger im Lande. Viele seiner Standesgenossen fürchteten seinen freien Geist und seine überaus revolutionären Ansichten. Doch da er sehr gebildet, viele Sprachen beherrschte, ein scharfer Denker und guter Redner war, brauchten ihn die protestantischen Stände bei den Verhandlungen mit dem Kaiser und seiner Vertreter im Lande. Einer seiner Leitsätze lautete: „Das Volk wählt sich seinen Fürsten und kann ihn also auch wieder verwerfen“ oder „Ein Land macht sich selbst zum Erbland um seines eigenen Respekts willen und obwohl Gott Länder austeilt, tut er es doch nur durch das Volk des Landes“. (Stülz, Charakteristik des Freiherrn G. E. Tschernembl. Archiv f. Österr. Geschichte Bd. 9 Wien 1853, 6. ) Tschernembl vertrat schon vor 400 Jahren den Grundsatz einer Volks-Souveränität und trat offen für die Aufhebung der Untertänigkeit ein, (was aber erst 1848/50 geschah). Am Wiener Hof sprach man damals mit großem Entsetzen, dass Österreich eine freie Republik werden könne, wenn sich die Ansichten Tschernembls durchsetzen würden. Im Jahre 1603 ersuchte Georg Erasmus den Regensburger Lehenspropst und Hofmarschall Otto Heinrich Freiherr zu Grafenegg in Pöchlarn um eine Ablösung der Lehenschaft über Windegg zu erreichen. Ein Jahr später machte Tschernembl dem Fürstbischof Wolfgang ein Angebot von 1.200 Gulden, man einigte sich auf eine Zahlung von 1.500 Gulden, nach Bezahlung dieser Summe sollte Windegg eine freie eximierte Herrschaft sein. (OÖLA, HA. Schwertberg Orig. Urkunde Sch.Bd.188, n. 1.) Am 22. Mai 1611 starb Elisabeth Freiin v. Tschernembl, in der Schwertberger Pfarrkirche fand eine Totenfeier statt, wo sie auch ihre letzte Ruhestätte fand. Der Witwer vermählte sich 1615 mit Susanna von Strein, einer Angehörigen einer befreundeten protestantischen Adelsfamilie aus Niederösterreich. In den Jahren 1618 bis 1620 wurde Tschernembl als Verordneter des Herrenstandes ob der Enns, zu einem der heftigsten Gegenspieler des Kaiser Ferdinand und seinen Mitstreitern darunter Freiherr Leonhard Hellfried von Meggau. Die Lage spitzte sich dramatisch zu, als sich Georg Erasmus offen gegen den Kaiser stellte und auf der Seite des Kurfürsten Friedrich von der Pfalz gegen die katholische Liga ins Feld zog. Was mit einer totalen Niederlage in der Schlacht am Weißen Berg bei Prag endete, damit war auch das Schicksal von G.E. Tschernembl besiegelt. Die Schlacht am Weißen Berg 1620 auf einem Gemälde von Pieter Snayers Nun entlud sich der ganze Zorn gegen den Aufrührer, alle seine Besitzungen wurden als Rebellengut beschlagnahmt. Gegen ihn wurde ein Haftbefehl erlassen, Tschernembl konnte sich einer Gefangennahme und drohender Hinrichtung nur durch Flucht entziehen. Sein Weg führte über die Oberpfalz, Heidelberg bis nach Genf in die Schweiz, die meisten seiner Freunde verließen ihn allmählich, er war fast mittellos geworden und ein schwer gesundheitlich gezeichneter Mann. Auch in Schwertberg spielte sich eine Familientragödie ab, der bairische Statthalter des Landes ob der Enns Adam Freiherr von Herberstorff beauftragte den Vicedomischen Mautner zu Linz Konstantin Grundemann mit der Beschlagnahme der Vereinigten Herrschaften sowie des gesamten privaten Vermögens der Tschernembls. Als der Vicedom mit einigen Beamten, eine Bestandsaufnahme im Schloss Schwertberg durchführte, fand er keine bemerkenswerten Wertsachen mehr im Schloss. An Bargeld war nichts vorhanden, nur ein Dutzend Silberlöffel und etwas Küchengeschirr. In einer Kammer befand sich ein Schreibkasten mit 12 Schubladen, in denen unbedeutende alte Schuldbriefe und Schriften verwahrt wurden. Auch im spartanisch eingerichteten Studierzimmer des Schlossherrn, dessen Wände mit rotem Tuch ausgekleidet waren, befanden sich vier Tische, sechs Sessel sowie ein großer und ein kleiner Kasten, die aber leer waren. Im Musikzimmer waren noch drei Lauten und eine Zither, das Briefgewölbe war leer. Auch in der Rüstkammer befanden sich nur alte und unvollständige Rüstungen, einige Helmbarten, Spieße und alte Musketen. Im Apothekerzimmer der gnädigen Frau Susanna waren nur allerlei Spezereien und Heilkräuter und Pulver für arme, kranke Leute aufbewahrt. Bereits Georg Erasmus Freiherr von Tschernembl hatte vor seiner Abreise die weitgehende Ausräumung des Inventars des Schlosses Schwertberg veranlasst. Dokumente, Schriften, Urbare, Urkunden, Bücher, Bilder, Teppiche, Waffen, u. a. wurden zum Teil in Kisten verpackt in die sichere Burg Windegg gebracht, auch die Frau Susanna, Hanns Helfried und Barbara Helena sollten sich dorthin begeben. In Schwertberg wurde auch das Pflegerstöckl von den Beamten durchsucht und das Inventar aufgenommen. Außer der Pflegerwohnung des Johann Diemer und einer Kanzlei befand sich im Obergeschoß noch eine kleine Stube in der ein Bruder des Schlossherrn Veit Albrecht von Tschernembl seine Wohnung hatte. In einer kleinen Kammer daneben war eine kleine Drechslerwerkstatt untergebracht, die dem jungen Hans Hellfried gehörte. Durchsucht wurde auch der Schlosskasten, wo sich nach Aussage des Kastners Koloman Fürstenberg noch 1 Mut Getreide und 3 Metzen Haarlinset befanden. Gleich daneben stand ein neuer Bau der als „Bibliotekea“ bezeichnet wurde, darin befanden sich viele Bücher, die aber alle in das Schloss Windegg gebracht wurden. Im Meierhof lagerten im Kasten noch 1 Mut Weizen, 36 Metzen Korn, 2 Metzen Hafer und noch weitere 4 Metzen diverses Getreide. Im Viehstall standen 12 Kühe, 9 Stück Galtvieh, 23 Schafe, 5 Schweine, Federvieh wurde nicht gezählt. Diese Tiere gehörten der Frau Tschernembl und ihrer Tochter Barbara Helena. Im Reitstall standen noch sechs braune Kutschenrösser und ein Kutschwagen, die ebenfalls der Frau Susanna gehörten. Auch im großen Meierhofstadel befanden sich noch 8 Mut verschiedenes noch nicht ausgedroschenes Getreide, wie Weizen, Korn, Hafer und Gerste. Auch der Bestand des Brauhauses wurde aufgenommen, vorhanden waren noch 8 hölzerne Bottiche und eine kupferne Braupfanne. Frau Susanna von Tschernembl und ihre Stieftochter Barbara Helena hielten sich meist in der Burg Windegg auf, nur der 22jährige Hans Hellfried begab sich zeitweise ins Schloss Schwertberg, um nach dem Rechten zu sehen. Bestandsaufnahme der Burg Windegg: Am 26. September 1620 fand durch eine vom Statthalter Herberstorff angeordnete Besichtigung und Aufnahme der nach Windegg gebrachten Fahrnisse statt. Weil aber Frau Tschernembl den Beamten erklärte, dass der Großteil der Sachen ihr persönliches Eigentum sei, wurde vorerst von einer Eröffnung und Be- 7 schreibung der Gegenstände Abstand genommen. Alle diese Gegenstände wurden in 12 Kästen, die viele Schubladen hatten, sowie in 18 unterschiedlich großen Truhen verwahrt. Der Statthalter erteilte aber den Befehl das Gewölbe, wo all diese Fahrnisse untergebracht waren, zu verschließen und zu versiegeln. In einem zweiten Gewölbe befand sich ein Teil der Tschernemblischen Bibliothek und einige Papiere, auch dieser Raum wurde versiegelt, nur die Kanzleiprotokolle nahm man heraus und übergab sie dem Pfleger Johann Diemer. Im mittleren Zimmer des Schlosses Windegg lagerten vier Mut Korn (120 Metzen ca. 7.400 Liter), in der daneben liegenden Kammer befand sich das Bettgewand das ebenfalls hierher gebracht wurde. In der Stube hatte man Ross- und Kutschenzeug mit schwarzen und weißen Fransen verziert, gelagert. Zudem lagen auf dem Fußboden noch etliche Musketen, Schwerter, Degen, Spieße und sonstige Wehren. In einer weiteren Kammer waren ebenfalls Bücher, Schriften, Mappen, Globen untergebracht, viele davon in lateinischer, griechischer und hebräischer Schrift. Am Dachboden befand sich eine eingerichtete Rüstkammer, in dieser befanden sich 24 geputzte Rüstungen und Harnische, etliche Musketen, Helmbarten, Hieb- und Stichwaffen, sonstige Wehren und Kriegsgerätschaften. Im Hof wurden in einem überdachten Schuppen vier kleine Feldstückel (Kanonen), Kanonenkugeln, etliche Fässer mit Pulver und ein Fass mit Feuerwerk verwahrt. Auf den Wehrgängen rund um die Burg lagen 50 Doppelhaken (zweiläufige Ladenbüchsen). Das Schloss Windegg wurde vom Freiherrn Georg Erasmus von Tschernembl als möglicher letzter Fluchtort in einen Verteidigungszustand gesetzt im Falle eines Angriffes kaiserlicher Truppen. Dies geschah übrigens auch auf anderen protestantischen Schlössern im Lande. (Gustav Reingrabner, Araburg bei Kaumberg, Unsere Heimat, NÖLK. Jg.82.H.1.2011, 34-36) Im Keller lagerten in Fässern 8 Eimer Rheinwein, im Krautgewölbe standen vier große 50 Eimerfässer, in denen sich ebenfalls Bücher aus der Bibliothek befanden. Das Untere Schloss bestand aus einigen Gebäuden darunter ein Kasten, in dem 5 Mut Korn und 2 Mut Weizen lagerten, in dem Zimmer oberhalb des Waschund Badgebäudes lagerten nochmals 6 Mut Korn und 4 Mut Hafer. Insgesamt wurden in der Burg 21 Mut (630 Metzen = ca. 39.000 Liter Getreide gehortet, eine beachtliche Menge. In den Ställen des Windegger Meierhofes (Niedermayr) standen 12 Zugochsen, 5 Nutzkühe, 4 Stiere, 3 Kalben, 20 Schafe und 10 Schweine. Über Auftrag des Statthalters Adam Freiherr von Herberstorff wurde am 6. Mai 1621 durch Christoph Dietlmayr ein Mitglied des Inneren Rates in Freistadt unter Beiziehung des neuen Pfleger und Verwalter der Tschernemblischen Güter Magister Stefan Faber ein 8 Anschlag über die drei Herrschaften Windegg Schwertberg und Hart verfasst. (Hofkammerarchiv Wien, NÖ. Herrschaftsakten, Fasz. 50.) Dieser Anschlag in verkürzter Form: (fl= Gulden, s = Schilling, kr = Kreuzer, d = Pfennig) 1. Die Herrschaft Windegg mit 212 behausten Feuerstätten und 45 ledigen Stücken hat einen Anschlagwert in der Höhe von 40.681 fl. 2 s. Die einzelnen Teile: Das Schloss Windegg ein freies Eigen und feste erbaut, jedoch eng und mit schlecht zugerichteter Wohnung; dabei war die Vogtei über die 3 Kirchen Schwertberg, Tragein und Allerheiligen 4.000 fl. Das Landgericht mit 600 Feuerstätten in den Pfarren Tragein, Schwertberg Perg und Naarn. 2.000 fl. Das Fischwasser auf der Ketten, Pflegbach und Aist 1.150 fl. Der Meierhof zu Windegg mit 45 Tagwerk Felder, 28 Tw. Wiesen, und Gärten, dazu 10 Tw. Holz 1.560 fl. Der Habersbachhof mit 18 Tagwerk Felder, 8 Tw. Wiesen und einen Holz Das Gehölz im Schacherholz und Aichet zusammen 100 Tagwerk Der Bestand von den Fleischbänken in Schwertberg mit jährlich 45 Pfund Inslet a 6 Kreuzer,.. Dazu kamen noch die Gülten und 125 Untertanen in den Märkten Schwertberg und Tragein samt den 45 ledigen Grundstücken Das Zehentgetreide mit einem Anschlag von 600 fl. 1.500 fl. 75 fl. 23.197 fl. 7 s. 1.598 fl. 2 s. 20 d. Die gesamte Schätzung der vereinigten Herrschaften belief sich auf einen Wert von 98.304 Gulden 4 Schilling und 20 Pfennige. Es wurden aber noch 2.674 Gulden in Abzug gebracht. Es gab von Seite der Tschernemblischen Gläubiger Einwände wegen der viel zu niedrigen Einschätzung des tatsächlichen Wertes dieser Grundherrschaften. Auch Herr Hans Hellfried von Tschernembl wollte den Familienbesitz zurückkaufen, und wäre durchaus bereit auch einen höheren Preis zu bezahlen. Er dürfte über ein privates Vermögen verfügt haben, zudem wollten ihn befreundete evangelische Familien mit Krediten unterstützen. Akten im Hofkammerarchiv Wien, Herrschaftsakten Fasz. W. 82.) Doch alle Versuche und Beschwerden nützten nichts, denn Kaiser Ferdinand II. hatte sich bereits entschlossen, diese Herrschaften dem Grafen Leonhard Hellfried von Meggau zu verkaufen. Im Juli 1624 fand man den Tschernembl in der Aist tot auf, er soll ertrunken sein, ob es ein Unglücksfall war, Selbstmord oder ein Verbrechen wurde nie geklärt. Nur beim Baden dürfte er kaum ertrunken sein, öffentliches Baden war damals nicht üblich. Auf obrigkeitliche Anweisung durfte sein Leichnam nicht bei seinen Ahnen in Schwertberg bestattet werden, sondern man brachte ihn nach Pergkirchen, wo noch ein evangelischer Pastor wirkte. Magister Johannes Urlsperger ließ den toten Hans Hellfried von Tschernembl am 23. Juli 1624 begraben. (Pfarrmatrikeln Pergkirchen Bd. I. 1619-1679) Nach dem großen Bauernkrieg 1626 mit seinem blutigen Ende und der schlimmen Nachricht vom Tod seines Sohnes, verlosch am 18. Nov. 1626 in Genf auch das Leben des 59jährigen Freiherrn Georg Erasmus von Tschernembl . Kaiser Ferdinand II. Am 25. Oktober 1622 verkaufte der Kaiser „die per Commissum heimgefallenen und appraehendierten Erassm Tschernemblichen Güter Windeck, Schwertberg und Hart“ seinem getreuen Statthalter Graf Leonhard Hellfried von Meggau um 90.000 Gulden. Der neue Eigentümer bezahlte dem jungen Tschernembl Hans Hellfried einen Betrag in der Höhe von 2.772 Gulden und 26 Kreuzer und gestattete ihm vorerst in einer Kammer des Pflegstöckels wohnen zu dürfen. Leonhard Helfried v. Meggau Die Frau Susanna von Tschernembl und ihre Stieftochter Barbara Helena waren inzwischen nach Genf zu ihrem kranken Gatten gereist, um diesen zu pflegen. Inzwischen ließ der Meggauer die Burg Windegg ausräumen, alle Wertsachen und Waffen wurden weggeschafft, die wertvolle Bibliothek erhielten die Jesuiten in Linz. Im Jahre 1630 fand ein Vergleich statt. Dem jungen Tschernembl wurden 6.000 Gulden zugesprochen, seiner Schwester versprach man 10.000 Gulden, aber erst im Jahre 1631 erhielt sie erstmals 600 Gulden ausbezahlt. Im Jahre 1624 gab es wieder Streitigkeiten zwischen Graf Meggau und dem 26 jährigen Hans Hellfried von Tschernembl wegen der noch ausstehenden Summe Geldes in der Höhe von 3.338 Gulden. Meggau Tschernembl Die Witwe Susanna und ihre Ziehtochter Barbara Helena ersuchten im Jahre 1628 den Kaiser um Erlaubnis in das Land ob der Enns einreisen zu dürfen, was ihnen auch gewährt wurde. Die beiden Frauen begaben sich nach Linz und wohnten im Starhemberger Haus, jetzt erst zahlte ihnen der Graf den noch schuldigen betrag von 11.666 Gulden. Die von all der Müh und Leid geplagte Witwe Susanna (geb. Strein) starb im Jahr 1630. Barbara Helena erhielt auf Vermittlung des Grafen Heinrich Wilhelm von Starhemberg, dem Schwiegersohn des Grafen Meggau, die noch schuldigen 10.000 Gulden. Über ihr weiteres Leben ist bis dato nichts bekannt, ab 1642 gibt es keine Nachrichten mehr. (Georg Grüll, Schwertberg Manuskript 1956) Frau Susanna und ihre Stieftochter Barbara Helena Freiin von Tschernembl dürften die letzten adeligen Bewohner der Burg Windegg gewesen sein. Die Bewohner (Inwohner) der Burg Windegg vom 17. bis ins 19. Jahrhundert Nach der Übernahme der vereinigten Herrschaften von Windegg / Schwertberg und Hart 1622 durch den Meggauer änderte sich einiges, was das Bewohnen der schon in die Jahre gekommenen Feste Windegg betrifft. Die Hofjägerfamilie und einige Bedienstete bewohnten die Burg. Damit auch die noch leer stehenden Räume einer Wohnnutzung zugeführt wurden, vermietete man diese an so genannte Inwohner. In einem Zeitraum von 1630 bis 1862 wurden 16 Inwohner Familien erwähnt, das ergibt eine Zeitspanne von 232 Jahren, in der die Burg noch nachhaltig ge- 9 nutzt wurde. Erst als Windegg zu einer Totalruine herabgesunken war, verbot die Herrschaft eine weitere Wohnnutzung der Anlage. Die Gefahr von herabstürzenden Mauerteilen wurde zu groß, es bestand stetige Lebensgefahr. Die im Jahre 1771 verfügte Hausnummer Windegg Nr. 1 wurde gelöscht, diese erhielt später das neu entstandene Bauerngut auf der Gleis (heute Mühlbachler). Schlossbäcker bezeichnet. Ein Jahr später verschied seine Frau Margaretha und der Witwer heiratete im Mai 1645 eine Eva. Im Frühjahr des darauf folgenden Jahres kam Sohn Johann auf die Welt, doch ihm war kein langes Leben beschieden, er verstarb als Kleinkind. Der Hans Hetz dürfte insgesamt dreimal verheiratet gewesen sein, denn am 3. Oktober 1651 verstarb die 30jährige Sophia Hetz im Schloss Windegg, als Vater wurde der Schlossbäcker angegeben. Der Bäcker. Jost Amman-Ständebuch S. 41 Wie lange diese Familie in der Burg lebte, ist nicht bekannt, Hans dürfte der letzte Bäcker in der Burg Windegg gewesen sein. Windegg um 1900 (Hörmann Chronik-Tragwein) Folgende Familien wurden als Inwohner genannt: 1. Familie Glasl: (1630-1639) Bereits im Jahre 1630 wurde die Schneiderfamilie Georg und Sara Glasl erwähnt, am 20. Februar fand die Taufe ihres Sohnes Mathias in der Pfarrkirche Schwertberg statt. Es folgten zwischen 1632 und 1635 noch weitere vier Kinder, die alle in der Burg Windegg geboren wurden, Susanna, Rosina (die mit 9 Monaten starb) Maria und Tobias, weitere Nachrichten fehlen. Beim Freilegen der alten Bausubstanz und Schutt ausräumen vor dem Burgtor im Jahre 1986 wurde bei der so genannten „Pfisterstube“ auch der Unterbau (Ziegelflöze) des ehemaligen Backofens sichtbar und wegen des schlechten Zustandes aber abgetragen. (Josef Haider Register zu den Kirchenbüchern der Pfarre Schwertberg Wien 1968) Der Schneider. Jost Amman-Ständebuch M.D-LXVII. S. 45. 2. Am 27. August 1663 starb im Schloss Windegg ein Weib, deren Name aber nicht genannt wurde. Im Jahre 1634 verschied am 6. November ein aus Bayern gebürtiger Mann. 3. Familie Hetz: (1634 – 1651) Zu Beginn des Jahres 1634 wurde Hans Hetz als Hofbäcker im Schloss erwähnt. Er heiratet am 3. Februar eine Margaretha, eine Tochter des Hans und der Agata Gruber vom Habersbachhof bei Windegg. die Eheleute hatten zwei Kinder, der 1635 geborene Sohn Georg und die 1637 geborene Tochter Apollonia. Im Jahre 1644 verstarb am 28. April der neunjährige Knabe Georg Hetz, sein Vater Hans wurde noch als 10 Pfisterstube, Ziegelflöz – Unterbau , Windegg Foto L. Mayböck, 1986. Für die allgemeine Burgenforschung ist die Tatsache, das bis zur Mitte des 17. Jahrhunderts in Windegg noch ein Hof- oder Schlossbäcker genannt, tätig war ein Beleg über die vielfache Nutzung und Leben auf einer mittelalterlichen Burg. Dieser hatte vor allem die Aufgabe die Burgbewohner, aber auch die dazugehörige Taverne, mit dem täglichen Bedarf an Brot und Gebäck zu versorgen. Dieses Getreideprodukt gehörte zu den wichtigsten Hauptnahrungsmitteln, es gab kaum eine Mahlzeit wo nicht Brot dazu gegessen wurde. Bemerkenswert ist auch, dass sich früher am Fuße des Burgberges im Graben durch den sich der Windeggerbach schlängelt, anstelle des heutigen Lichten- wagnerhauses eine kleine Mühle befand. Es gab auch bei anderen Burgen solche Mühlen, wie z. B. in Windhaag, wo Friedrich von Prag 1582 das Untergrabenhäusel am Hausbach zu einer Hofmühle umbauen ließ. Diese bestand aber nur wenige Jahre und wurde wegen Wassermangel wieder aufgegeben. Auch in Windegg dürfte die Schlossmühle nur einige Jahrzehnte bestanden haben. Im Jahre 1642 wurde die Müllerfamilie Martin und Katharina Windecker genannt, am 3. Februar fand die Taufe ihrer Tochter Maria statt. Es folgte eine Familie Hierbichler, die aus Unterweißenbach stammte und dort die Weitenaumühle betrieb. Durch die Vermählung des Johann Hierbichler mit Margaretha Haidinger von der Hausmühle in Schwertberg im Jahre 1645, gelangte dieser in den Besitz der Mühle am linken Ufer der Aist. Im Jahre 1646 wurde Johann Hierbichler auch als Betreiber der Schlossmühle zu Windegg erwähnt. Sehr lange dürfte dieser aber nicht mehr bestanden haben, denn im Urbar vom Jahre 1680 wird nur mehr ein Häusel im Oberen Graben erwähnt. Herr Konsulent Manfred Grübl, der in diesem Haus aufwuchs berichtete, dass sich in der Nähe des Gebäudes (Kulturhaus Lichtenwagner) vor einigen Jahrzehnten noch die verschliffenen Reste eines Wehrbaches (Mühlbach) zu sehen waren. 4. Familie Austerli: (1641-1647) Die Schwertberger Pfarrmatrikeln berichten, dass im Jahre 1641 ein Steffan und Maria Austerli in der Burg Windegg als Inwohner lebten, am 4. April wurde ihre Tochter Anna geboren. Einige Jahre später wurden ein Georg und Maria Austerli genannt, seine Frau Maria starb im Alter von 30 Jahren am 29. November 1647 im Schloss Windegg. Weitere Nachrichten fehlen bis dato. Im Jahre 1644 starb der 67 jährige Reichsgraf Leonhard Helfrich von Meggau, sein großer Besitz fiel an seine 5 Töchter, eine davon war Susanna, die mit Graf Heinrich Wilhelm von Starhemberg vermählt war. Dadurch kamen die Herrschaften Rabenstein, Maut in Struden, Markt Mauthausen, Sitz Poneggen und die vereinigten Herrschaften Windegg / Schwertberg und Hart an ihren Ehemann. (L. Mayböck; Die Herrschaft Haus, Heimatbuch Wartberg 2011, S. 60) 5. Familie Schützenhofer: (1635-1649) Ein Adam und Eva Schützenhofer lebten um die 14-15 Jahre in der Burg als Inwohner, das Ehepaar hatte auch einige Kinder, eines davon starb im Jahre 1635 gleich nach der Geburt. Am 20. Dezember verstarb eine Katharina Schützenhofer im Alter von 60 Jahren im Schloss Windegg. Angehörige dieser Familie versippten sich mit Bauernfamilien aus der Umgebung und wurden eine Zeit lang am Meierhof zu Windegg, Habersbachhof, Reitergütel u. im Unteren Graben (Jetzelgraben) ansässig. 6. Familie Werle: (1646-1650) Johann Werle war herrschaftlicher Hofjäger und lebte mit seiner Frau Katharina im Schloss Windegg. Am 4. April 1646 wurde ihr Sohn geboren, es folgte vier Jahre später noch ein Mathias, beide wurden in der Pfarrkirche Schwertberg getauft. Danach verschwinden die Nachrichten über diese Jägerfamilie. Der Jäger. Jost Amman-Ständebuch S.3 7. Familie Hinterberger (1650 – 1684) Thomas Hinterberger war ebenfalls herrschaftlicher Hofjäger und wohnte mit seiner Frau Rosina Maria im Schloss Windegg. Neben seiner jagdlichen Tätigkeit dürfte er sich auch um die Burg gekümmert haben und betrieb nebenbei eine kleine Landwirtschaft. Um die umfangreichen Aufgaben bewältigen zu können, hatte er auch Bedienstete. Am 26. Mai 1654 verschied seine Magd Maria im Alter von 22 Jahren im Schloss Windegg. Am 19. Februar 1661 gebar seine Frau Rosina Maria eine Tochter, die Salome getauft wurde. Einige Jahre später kam noch eine zweite Tochter Elisabeth zur Welt. Doch die damals bereits 45 Jahre alte Ehefrau starb an den Folgen der schweren Geburt. Der Witwer Thomas Hinterberger heiratete am 3. August 1677 Anna Maria Jäger, die einer Schwertberger Bürgersfamilie entstammte. Der Hofjäger lebte von nun an im Markt Schwertberg noch einige Jahre, am 9. Jänner 1684 starb der Hinterberger im Alter von 67 Jahren. 8. Familie Rudersberger: (1652-1665) Im Jahre 1652 werden als Inwohner des „alten Schlosses Windeck“ ein Veit und Katharina Rudersberger genannt. Die Eheleute hatten zwei Kinder, Sohn Sebastian und Tochter Susanna, die am 7. Juli 1652 einen Veit Lehner aus Tragwein heiratete. 1653 - 16. Dezember, verstarb die 60jährige Katharina Rudersberger als Inwohnerin in Windegg. Der Witwer Veit heiratet am 17. November 1654 die Witwe Katharina Lehenmayr. Einige Jahre später verschied der alte Veit, seine zweite Frau lebte noch einige Jahre und starb 1665 in Windegg. 9. Familie Grazl: (1728-1745) 1728 wurde der herrschaftliche Jäger Martin Grazl und seine Frau Maria Theresia als Inwohner in der Burg Windegg erwähnt. Die Eheleute hatten neun Kinder, von denen aber nur zwei Söhne Josef Anton und 11 Franz Xaver die Kindheit überlebten. Am 2. Mai 1742 starb Martin Grazl im Alter von 56 Jahren, seine Frau Maria Theresia verschied am 28. September 1745 mit 65 Jahren in der Burg Windegg. 10. Familie Rauchlohner: (1774 – 1833) Die ersten Angehörigen dieser Familie wurden bereits in der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts im Markt Schwertberg erwähnt, die ersten „Rauchlehner“ waren Bürger und Fleischhauer. Ein Familienzweig erwarb das Bachhäusel im Oberen Graben bei Windegg. Am 7. Dezember 1658 wurde den Eheleuten Bartholomäus und Maria Rauchlehner eine Tochter geboren, die den Vornamen Sabina erhielt. Sie übten die Tätigkeit des Webens aus, was in der Umgebung ein häufig ausgeübter Beruf war. Für die erzeugten Produkte gab es zahlreiche Aufkäufer (Händler), die in den Webereien und bei den Zeugmachern oder Zeugwirkern, die aus gekämmter Schafwolle leichte Stoffe herstellten, aufkauften, um diese auf den Märkten in Linz und Freistadt zu verkaufen. Weber. Jost Amman-Ständebuch S.48 Um die Mitte des 18. Jahrhunderts wurde ein Familienzweig der Rauchlohner als Inwohner im Schloss Windegg Nr. 1 ansässig. Der Maurer Mathias lebte zusammen mit seiner Frau Anna Maria und einigen Kindern in der schon in die Jahre gekommenen Burg. Am 17. Juli 1777 starb die dreijährige Tochter Rosina, der Vater Mathias wurde 75 Jahre alt und verschied am 9. Jänner 1800 an Altersschwäche. Die Witwe Anna Maria lebte noch viele Jahre und starb mit 65 Jahren an den Folgen einer Wassersucht am 26. Dezember 1828 ebenfalls in der Burg. Von den Rauchlohner Kindern wurden eine Maria Anna, Mathias und Wenzel als nachfolgende Bewohner des alten Schlosses mehrfach erwähnt. Die ledige Magd Maria Anna Rauchlohner brachte am 11. März 1799 im Schloss Windegg einen Sohn zur 12 Welt, der Georg getauft wurde. Als Vater gab sie den Bauernsohn Martin Kremhofer aus dem Dorf Winden an. Mathias Rauchlohner geboren in der Burg Windegg, verbrachte hier seine Kindheit zusammen mit seinen Geschwistern. Er betrieb eine kleine Hausweberei und arbeitete bei Bedarf als Taglöhner bei der Herrschaft und half umliegenden Bauern bei ihrer Arbeit. Mathias vermählte sich 1796 mit einer Maria, die drei Kindern das Leben schenkte. Dem 1797 geborenen Wenzel, es folgte ihm Sohn Georg, der bereits nach drei Monaten an einem Katarr starb, das dritte Kind Anton wurde nur 7 Jahre alt und verschied 1806 ebenfalls an einem Katarr. Der Taglöhner Mathias Rauchlohner starb mit 59 Jahren an einem Schlagfluss 1830 im alten Schloss, über seine Frau Maria fehlen weitere Nachrichten. Wenzel Rauchlohner, ein 32jähriger Weber und Maurergeselle heiratete am 3. Feb. 1829 die 28 Jahre alte Susanne Berndorfer, eine Schuhmacher Tochter aus der Ortschaft Winkel Nr. 4, Pfarre Rechberg. Die Trauung fand in der Pfarrkirche Schwertberg statt, danach wurde die Hochzeitsfeier in der Taverne zu Windegg abgehalten. Als Trauzeugen betätigten sich der Bauer Josef Hochreiter vom Habersbachhof und ein Mathias Neubauer aus Rechberg. Die Eheleute bezogen ebenfalls als Wohnung 1-2 Räume im alten Schloss Windegg Nr. 1, die Wohnsituation dürfte damals schon sehr schlecht gewesen sein, die alten Gemäuer feucht und kalt und schlecht zu heizen. Die Eheleute hatten vier Kinder; Theresia, Wenzel, Maria und Anna, sie alle starben noch im Kindesalter, an Brand der Gedärme, Fraisen und Gehirnwassersucht. Wie lange die Familie Rauchlohner Inwohner im alten Schloss Windegg blieb, ist bis dato nicht bekannt. Die Wohnverhältnisse wurden immer schlechter, besonders die gotische Unterburg war bereits eine dachlose Totalruine. Nach dem Tod von Graf Heinrich Wilhelm von Starhemberg 1644-1674, kam die Grundherrschaft Schwertberg / Windegg und Hart an die Grafen von Kuefstein, die bis 1748 Besitzer blieben. Es folgten die Grafen von Thürheim die bis 1899, also 151 Jahre, Inhaber blieben. 11. Der 58 Jahre alte Simon Nell starb am 22. Dez. 1742 als Inwohner im Schloss Windegg. 12. Maria Weber 64jährige Inwohnerin stürzte beim nach Hause gehen in der Schlossleiten so unglücklich, dass sie an den zugezogenen Verletzungen am 6. Aug. 1773 in ihrer Kammer im Schloss Windegg verstarb. 13. Familie Brandstätter: (1780-1785) Die ersten Angehörigen dieser Familie lassen sich in der Gegend von Windegg bereits um 1630 nachweisen, waren eine Zeit lang Inhaber des Gastaller Gutes , Pahofer Gütels, Eiserbauer in Lina und auch im Markt Schwertberg finden sich Brandstätter. Ein Florian und Agnes Brandstätter waren kurzzeitliche Inwohner im alten Schloss Windegg Nr. 1. Am 13. Okt. 1785 gebar die junge Frau einen Sohn, der Martin getauft wurde. Als Taufpate fungierte Martin Mascherbauer, ein Bauer aus dem Dorf Winden. 14. Familie Aufreiter: (1755-1836) Im Jahre 1755 wurde als Inwohner der Burg Windegg das Weberehepaar Johann und Katharina Aufreiter genannt. Am 10. September wurde Tochter Maria Elisabeth geboren, sie verstarb aber noch als Kleinkind, ob noch weitere Kinder folgten, ist nicht bekannt. Katharina starb im Frühjahr 1779, der Witwer Johann vermählte sich mit einer Maria, die noch ein Kind gebar, das den Namen Mathias erhielt. Der Aufreiter starb laut Totenbuch im Jahre 1814 in der Burg Windegg, über die Witwe und Sohn Mathias fehlen weitere Nachrichten. Der Weber Georg Aufreiter dürfte ein Bruder des Johann gewesen sein, er lebte ebenfalls mit seiner Frau Rosina (geb.Kriechbaumer) als Inwohner in Windegg Nr. 1. Weber am Webstuhl, 17. Jahrhundert Das Ehepaar hatte nachweislich zwei Kinder, Sohn Georg und Tochter Juliane die aber mit 2 Jahren im Jahre 1806, an Blattern verstarb. Georg Aufreiter wurde 67 Jahre alt und starb an den Folgen eines Nervenfiebers, wie lange die Witwe Rosina noch am Leben blieb, ist nicht bekannt. Georg Aufreiter Weber und Inwohner heiratet mit 33 Jahren am 1. August 1826 die gleichaltrige Barbara Wöhnhör, eine Bauerntochter aus der Ortschaft Oberndorf bei Schönau. Die Trauung fand in der Schwertberger Pfarrkirche statt, danach wurde das Hochzeitsmahl nach altem Brauch in der Taverne zu Windegg abgehalten. Als Trauzeuge betätigte sich der Windegger Wirt Michael Teischl und der Bauer Michael Puchner aus Oberlebing in der Pfarre Allerheiligen. Die Eheleute hatten nachweislich nur ein Kind, der 1628 geborene Sohn Heinrich. Georg Aufreiter wurde nur 40 Jahre alt, er verstarb im Jahre 1833 an den Folgen eines Lungenbrandes. Die Witwe Barbara lebte mit ihrem kleinen Sohn weiterhin auf der schon sehr im Verfall befindlichen Halbruine Windegg. Am 25. März 1836 ereignete sich ein furchtbares Unglück, der spielende siebeneinhalb jährige Knabe Heinrich wurde durch den Einsturz eines steinernen Türgerichtes erschlagen. Wie lange die Mutter noch in der Burg wohnhaft blieb, ist nicht bekannt. 15. Familie Scholnsteller: Am 18. Mai 1859 starb das 22 Wochen alte Inwohner Kind Jakob Scholnsteller an den Folgen eines heftigen Fiebers im Schloss Windegg Nr. 1. 16. Familie Schmiedberger: Als letzte Familie lebten noch eine Zeit lang ein Georg und Maria Schmiedberger als Inwohner in der bereits zur Totalruine herabgekommenen Burg Windegg. Es dürften sich damals nur mehr notdürftig einige Räumlichkeiten bedingt zum Wohnen geeignet haben. Am 7. Oktober 1862 starb der 10jährige Knabe Martin Schmiedberger an Scharlach. Wie lange diese Familie noch in den alten Gemäuern lebte, ist nicht bekannt. Nachdem die letzten Inwohner ausgezogen waren wurde auch die Hausnummer Windegg Nr. 1. gelöscht, diese bekam später das neu errichtete Bauernhaus auf der Gleiß. (Diverse Abschriften aus den Schwertberger Pfarrbüchern 1784-1863) Dieser Beitrag soll auch die Nachhaltigkeit einer Burg beleuchten, welche nach der Aufgabe als Wohnund Verwaltungssitz im 16./17. Jahrhundert, noch immerhin an die 260 Jahre als Wohnstätte für viele Inwohner Familien diente. Der Überlieferung nach hielten sich die jeweiligen Bewohner Ziegen und Hühner, an den Burgabhängen, sowie oberhalb der Burg im so genannten Hochgarten wurden Gemüse, Kraut später auch Kartoffel angebaut. Außerdem betrieben einige Familien handwerkliche Tätigkeiten, wie Bäcker, Maurer, Schneider, Weber und Zeugmacher. Das Weben und Zeugwirken war bis ins 19. Jahrhundert hinein in der ganzen Gegend sehr verbreitet, erst als die mechanischen Webstühle aufkamen und diese neue technische Erfindung in den neu gegründeten Fabriken Einzug hielt, bedeutete dies das Ende der meisten Hausweberein. Quellen: Leopold Josef Mayböck: Gesammelte Daten und Fakten über die Geschichte der Herrschaften Windegg / Schwertberg und Hart. Leopold Josef Mayböck: Auszüge aus den Häuserchroniken der Ortschaften Windegg / Winden und Lina, noch nicht abgeschlossen. OÖLA. Gerichtsbücher der Herrschaft Schwertberg Hs. 97/98/99. Wikipedia fr. Enzyklopädie Inwohner, Zeugmacher, Weber. Bernd Wurlitzer: Historische Werkstätten, Berlin 1989. Konsulent Leopold Josef Mayböck, Archivkurator Lina 34, 4311 Schwertberg www.ooegeschichte.at Mit einem herzlichen Dankeschön möchte sich der Autor bei seiner Frau Helga für die stetige Unterstützung bedanken, ebenso bei Familie Kons. Manfred und Anneliese Grübl für die gute Zusammenarbeit. 13 Baubericht des Arbeitskreises Windegg 2012 von Josef Haneder Die ersten Aufgaben im Vereinsjahr waren die Vorbereitungen für den Wandertag und die Turmeröffnung. Zelte und Tische wurden aufgestellt. Auch der Rasen im Burghof wurde gemäht. Über die Veranstaltungsbühne wurde eine Überdachung samt allen Verankerungen angefertigt. Besonders unterstützt hat uns dabei Baumeister Josef Kapplmüller. Die Bodenleitungen für das Dachwasser mussten ergänzt werden. Zum Schluss wurde an drei Seiten der Bühne ein Geländer angefertigt und montiert. Das Geländer wurde im vor hinein in der Tischlerei Redl gefertigt. Besonderer Dank an Helmut Redl für die Unterstützung. Die Holzbühne im Burghof rechts neben dem Burgtor wurde abgetragen und mit Steinplatten ergänzt. Diese Arbeit übernahm Adi Haneder und sein Team. im Burghof, verlegen von Steinplatten, v. l. Anton Ebner Heinz Leichtenmüller, und Kons. Josef Stummer v. l. Josef Haneder, Baumeister Josef Kapplmüller, und Karl Zimmerberger Die Spenglerarbeiten dabei übernahmen Franz Leutgebweger und Johann Mühlbachler jun. Die Landjugend von Schwertberg hat auch heuer wieder einen Tag freiwillige Arbeit auf der Burgruine Windegg geleistet. Säuberungen rund um die Burg wurden hierbei vorgenommen, sowie mit Verfugungsarbeiten begonnen. Vielen Dank! v. l. Obmann Karl Pernerstorfer, Johannes Kapplmüller, Bauleiter Josef Haneder u. Christoph Wolfinger Spenglerarbeiten v .l. Johann Mühlbachler (jun.), Franz Leutgebweger Arbeitsbesprechung – Landjugend Die Dacheindeckung mit Bitumenschindeln erledigte Josef Moser mit Unterstützung des Sanierungsteams. Dacheindeckung v .l. Andreas Stumptner, Josef Moser, Johann Hiesl Eine besonders gefährliche Arbeit stellte die Absicherung der äußerst lockeren Mauerreste im Bereich der Burgkapelle dar. Diese Arbeiten wurden mit besonderer Sorgfalt von Rainer Leutgebweger, Manfred Hofko und ihrem Team durchgeführt. Absicherung von Mauerresten im schroffen Gelände Christian Rotter 14 Die Aufmauerung wurde bereits begonnen und wird im Jahr 2013 die Hauptaufgabe sein und viel Zeit in Anspruch nehmen. Die Sicherheit ist das oberste Gebot. Die Anrichte im Kreuztonnengewölberaum fertigten Karl Pernerstorfer und Johann Kollingbaum. Danke an Familie Grübl für ihr ständiges Engagement und ihren Einsatz für und rund um den Arbeitskreis Windegg. Ein Dankeschön auch an die Familie Hintersteininger für die Entsorgung der Jauche, sowie der Gemeinde Schwertberg für jegliche Unterstützung. Sicherungsarbeiten im Bereich der Burgkapelle; v. l. Partieführer Rainer Leutgebweger, Karl Grasserbauer, Andreas Hackl, Obm. Stv. Manfred Klug Verfugungsarbeiten an der Innenseite der Südmauer wurden vorgenommen und werden auch 2013 weitergeführt. Dank an die Marktgemeinde Schwertberg für Transporte Arbeiten an der Südmauer (Innenseite) Danke an alle Partieführer, aktiven Mitglieder und freiwilligen Helfer für ihren Einsatz 2012, mit der Bitte auch 2013 um tatkräftige Unterstützung. Danke an unseren Obmann Karl Pernerstorfer für die erfolgreiche Zusammenarbeit! Karl Hochreiter Josef Haneder Jahresrückblick auf das Vereinsjahr 2012 von Obmann Karl Pernerstorfer Das Vereinsjahr 2012 war für den Arbeitskreis Windegg sowohl im wirtschaftlichen Bereich, wie auch bei den Renovierungsarbeiten die wir uns für dieses Jahr vorgenommen haben, ein großer Erfolg. Besonders erfreulich ist es aber, dass wir auch dieses Jahr wieder UNFALLFREI abschließen konnten. Das Schöne in unserem Verein ist, dass sich so viele Mitglieder sowohl bei den Arbeiten auf der Ruine, als auch bei den Veranstaltungen immer wieder bereit erklären, ehrenamtlich mitzuhelfen. Es herrscht ein kameradschaftliches, ja sogar freundschaftliches Verhältnis untereinander. Die baulichen Fortschritte können sie wie immer aus dem Baubericht von unserem Bauleiter Josef Haneder ersehen. Josef Haneder leistet mit seinen Mannen (z. B. Hinterreiter Hans, Zimmerberger Karl, Hochreiter Karl und Sepp, Mader Josef, Mühlbachler Johann, usw.) immer noch einen Großteil der Arbeiten auf der Ruine. Besonders positiv zu erwähnen ist in unserem Verein die Familie Grübl, wo unsere Anneliese nicht nur die Kassa hervorragend führt, sondern auch bei allen anderen Arbeiten voll mit dabei ist und Manfred Grübl bei vielen Gruppen im Jahr die Führungen durchführt und die geschichtliche Bedeutung der Ruine vielen Menschen die uns besuchen (2012 ca. 3.200), näher bringt. Wir sind im letzten Jahr mit der Jahreshauptversammlung am 20. April ins Vereinsjahr gestartet. Es gab wieder eine Neuwahl, wo der alte Vorstand wieder einstimmig bestätigt wurde. Vizebgm. Manfred Astleitner gratuliert Obmann Karl Pernerstorfer zur einstimmigen Wiederwahl. 15 Die 1. Veranstaltung war unser traditioneller Wandertag, der wie immer hervorragend von Judith und Rainer Leutgebweger und der jüngeren Generation organisiert wurde. Es wurde die schöne Strecke vom Vorjahr gewählt, da damals der Wandertag völlig verregnet war. Es beteiligten sich viele Wanderer und wir konnten den Tag auf der Ruine bei guter Speis´ und Trank gemütlich ausklingen lassen. Ausflug, 25. Aug. 2012 Führung im Färbermuseum Gutau Familienwandertag 29. April 2012 Am 1. Mai war wieder die Eröffnung der Galerie im Turm. Die Aussteller waren diesmal die Maler Frau Eva-Maria Hackl und Frau Hildegard Hinterkörner aus Schwertberg und Herr Udo Nelwek aus Allerheiligen. Frau Christine Guttenbrunner aus Kefermarkt hat ihre geschliffenen und gravierten Gläser für alle Anlässe, zur Schau gestellt. Die Ausstellung war von 1. Mai bis 26. Oktober 2012 an Sonn- und Feiertagen zu besichtigen, was ca. 3.000 Besucher nutzten. Die nächste Station war Freistadt – wo wir im Schlussmuseum die Aussstellung „Adel, Burg und Herrschaft - Alfred Höllhuber und die Burgenforschung“ besichtigten und anschließend unter fachkundiger Führung von Otto Ruhsam in die „Freistädter Unterwelt“ eintauchen konnten und eine besondere Kellerführung erlebten, ehe es in ein Freistädter Lokal ging, wo wir bei einer Jause und mit unseren Musikern Rudi und Rudi noch einige gemütliche Stunden verbrachten. Die größte Veranstaltung auf der Ruine war auch heuer wieder der Krapfenschmaus. Frau Erika Haneder hat das teilweise neue Team hervorragend angelernt und die neue Frauschaft hat über 1.000 sehr gute Krapfen im Vereinshaus vor Ort erzeugt. Ausstellungseröffnung 1. Mai 2012 v. l. Obmann Karl Pernerstorfer, Christine Guttenbrunner, Hildegard Hinterkörner, Eva-Maria Hackl, Udo Nelwek „Das Krapfenteam“ unter der Leitung von Erika Haneder 12. Windegger Krapfenschmaus am 9.9. 2012 Wir haben heuer im Verein den Beschluss gefasst, dass in Zukunft die Ausstellung immer am 1. Sonntag nach dem 1. Mai beginnen soll. Nicht nur das Wetter, sondern auch die Musik (Dreaming Saxophons) haben sehr gut mitgespielt und so konnten wir auch diese Veranstaltung mit großem Erfolg abschließen. Am 25. August hat die Familie Grübl wieder einen schönen Halbtagesausflug (der sich bewährt hat) organisiert. Dieser führte uns zuerst ins Färbermuseum nach Gutau, wo wir bei einer interessanten Führung erfahren konnte, wie man früher Blaudruck hergestellt hat und aus welchen Naturstoffen man Farbe gemacht hat. Die letzte Veranstaltung im Vereinsjahr auf der Ruine war wie immer die Weinverkostung. Trotz etwas kaltem Wetter, war auch diese Veranstaltung gut besucht. Nicht nur die verschiedenen Sorten Wein (von Familie Schwinner), sondern auch unsere Stammmusik „Rudi und Rudi“ konnten uns bis in die Nacht hinein bei guter Laune halten. 16 …,beim traditionellen Adventkränze binden,… Weinverkostung 26. Okt. 2012 Obmann Karl Pernerstorfer mit Winzer Familie Schwinner Martin, Mirjam, Georg und Elisabeth Die aufwändigste, aber auch die ertragreichste Veranstaltung ist unsere Weihnachtsaktion. Die aus frischem Tannenreisig handgebundenen Adventkränze sind bereits zur Tradition geworden. Hier darf ich mich bei unseren Frauen, allen voran aber bei Frau EDITH GRÜBL, recht herzlich bedanken. Frau Edith Grübl hat in unzähligen Einzelstunden auch viele wunderschöne Gestecke angefertigt die, wie die Adventkränze und Handarbeiten, bei der dreitägigen Adventausstellung im Lichtenwagnerhaus und bei den Weihnachtsmärkten in Schwertberg und auf der Aiser schnell ihre Besitzer gefunden haben. Wir haben heuer noch einige zusätzliche Veranstaltungen durchgeführt, die wir aber nicht noch mehr erhöhen wollen, denn wir glauben, dass wir die Bereitschaft der Mitglieder zur Mithilfe nicht überbeanspruchen sollen. Zum Abschluss möchte ich mich bei allen Mitgliedern die mitgeholfen haben, dass das Jahr 2012 wieder ein großer Erfolg geworden ist, recht herzlich bedanken. Obmann, Karl Pernerstorfer Es wird Sie sicher interessieren,… Herzlichen Dank allen Spendern, die Namen sind chronologisch gereiht und enthalten nur Spenden, nicht Mitgliedsbeiträge! Auch an die zahlreichen anonymen Spender herzlichen Dank! Marktgemeindeamt Schwertberg FF Winden-Windegg Hackl Rupert, Schwertberg Kons. Anna E. Avesani, Linz OÖ. Versicherung Verbund OÖ. Museen-Land OÖ. Firma Steinbach, Schwertberg Bgm. Marianne Gusenbauer-Jäger Roland Zaoral, Linz Dr. Rudi und Herta Sommer Weindlmayr Werner, Schwertberg Grübl Edith und Grübl Otto Margit u. Jos.Keplinger, Ried/Rdm. Aichinger Kathi Fam. Alois Mühlbachler Dr. Leopold Biermair, Schwertberg Gerti Moser DI.Dr. Alfred Lampl Kons. Franz u. Marianne Reindl Karl Hader, Schwertberg Wolfgang Puchinger Thomas Brinkmann Klaus Hofmann, Linz Anton Ebner, Mauthausen Karl u.Renate Fleischer, Schwertbg. Franz u. Gerti Leutgebweger, Markus Puchberger, Schwertberg Frei Veronika und Gerhard Frei Karin und Mag. Claudia Frei Nestle Werk Linz Baumax Linz Dornach Harald und Christa Frei, Perg Hermine Frei, Perg Mayr Hermann und Manuela Rudolf Fries, Schwertberg Hermann und Gerti Holzweber Königshofer Edith Walter Rosenberger Leopold Höllwirth DI Johannes Georg Krammer Gottfr. u. Walburga Mohaupt, Wien Franz und Gertraud Trauner Dr. Herbert und Monika Rohrauer Bruno Kern, Kronstorf Harald und Marina Baumschlager Ernst Rathgeb, Mauthausen Birgit und Karl Aigner Mag. Reiner Maria Strobl OSR Puchner Josef und Margarete KSR Johann Stöllnberger, Eferding Dr. Gerald Reiter, Schwertberg Wolfgang Leutgeb, Perg Karl und Ingrid Lackner Beneder Katharina, Schwertberg Familie Schwarzmair Familie Lindner Werner Kons. Otto Milfait, Gallneukirchen Eichinger Paula, Schwertberg Hans Johann Loibl, Stockdorf Pree Bruno jun. Schwertberg Ing. Ludwig Medel Wolfgang Lehmann, Windhaag / P. Karl Ploberger, Schwertberg Blöchl Josef, Lasberg Dr. Markus Mayr, Schwertberg Leopold Nopp, Schwertberg Vizebgm. Manfred Astleitner Konsulent Leopold u. H. Mayböck Ing. Josef Hackl, Schwertberg Eva-Maria Pavaronschitz-Fürholzer Franz Katzenhofer, Schwertberg Franz Kochmanowitsch, Wien 17 Maria u. Jos. Stellnberger, Bad Zell Brigitte Bäck, Tragwein Ida Hesser, Tragwein Frieda Haunschmiedt , Bad Zell Dorli und Josef Raab, Schwertberg Helga Hödlmayr, Schwertberg Ernst Bruckner Johann und Christine Karlinger Birgit Ulrike Miesenberger OSR Dir. Franz Dr. Karin Riederer Theresia Kürmayr Harringer Helmut und Christine Rosemarie Günther Franz u. Rosina Luftensteiner Johann Walkner Rudolf Wittberger Dkfm. Dr. Reimar Kreuch, Linz Herta Stockinger, Schwertberg Helga und Karl Haslinger, Perg Johanna Posawetz, Schwertberg Oswald Kalkbrener, Linz Herbert und Hermine Leimlehner Rieder Karl, Kriechbaum Kurt und Monika Undesser Karl und Frieda Pissenberger Fam. Wolfshofer, Schwertberg Derntl Alois und Maria Walter und Hildegard Hinterkörner Seyrl Felix, Linz Hackl Eva-Maria, Schwertberg Udo Nelwek, Allerheiligen Guttenbrunner Christine Gruppe Haschke, Stadl Paura Franz Mayrwöger Schwertberg Katharina Kaltenberger Otto Kleedorfer Karl Heilmann, Perg Gaßner – Hauser, Luftenberg Ing. Karl Turetschek , Wien Pensionistenverband Volksschule Allerheiligen Ing. Herbert Loidl Adelheid Reisinger Dr. Sieglinde Bienenstein Bundesminister Alois Stöger Gruppe Planung, Tech. Mont. Engel Robert Weindl, Mauthausen Dietmar Leisch, Langenstein Adolf Bayrleitner, Enzenkirchen SR Elfriede u. Mag. Kurt Gaßner SPÖ Bezirksorganisation Perg Seniorenbund Tragwein Florian Wiesinger, Schwertberg Anna Prückl, Waldburg Bgm. Ing. Erich u. Mag. A. Wahl Gruppe Hochreiter Erich 3. Klasse Volksschule Schwertberg DI Walter u. Mag. Edith Piringer Pensionistenverband Mitterkirchen Rudi´s Wanderrunde Hiesl Johann u. Anneliese Franz Mühlbachler, Schwertberg 18 4. Klasse Volksschule Tragwein Heinz Leichtenmüller SPÖ Mauthausen Hermann Finger, Schiltberg Ratschiller Werner, Perg Handarbeiten Wögerbauer, Perg Anton Schmid, Mauthausen Waltraud Mayrwöger Hansg. Löw-Baselli, Perg Weinbau Familie Schwinner Karl und Hilda Pernerstorfer Franz und Heli Danninger Johann und Trude Kollingbaum Thaller Liesl und Adi Baumeister Heinz u. Angela Haller Josef und Erika Haneder Gruppe Haneder-Rossnagl Peter Ewald Kovar, Wien Hinterreiter Hans, Brandstätter Inge Hochreiter Stefan und Doris Hölzl Margareta Tischberger Hermann und Conny Helmut und Eva Redl Baumeister Josef Kapplmüller Leopold Aistleitner, Oberwagram Reindl Gottfried, Schwertberg Elektro Josef Mader, Windegg Schnelzer Gitti und Edi Familie Mühlbachler, Windegg Robert Walch, Tragwein Adi Haneder, Schwertberg Karl Weilig, Schwertberg Familie Hintersteininger, Windegg Hermann und Hermi Holl Bernhard Maria und Leopold Hörmann Christl Roswitha und Manfred Hofko Erna und Rudi Hofko Christian und Petra Kollingbaum Kollingbaum Hans und Elfi Hofreiter Margret und Franz Trauner Margit und Franz Hochreiter Josef und Manulea Reindl Ulrike und Roland Hochreiter Rudi und Grete Klug Hubert und Andrea Hochreiter Josef und Maria, Doppl Hochreiter Karl und Frieda Hofer Greti, Windegg Gerti Leimlehner Fritz und Ingrid Hinterholzer Gruber Anneliese, Schwertberg Ricki Eichinger Gerhard Wimbauer Leitner Markus und Ilse Landjugend Schwertberg Familie Moser, Winden Familie Peterseil, Winden Karl Hochreiter, Niedermayr Franz Hochreiter, Niedermayr Gerhard Grasserbauer Manfred Praher, Tragwein Vizebgm. Karl Petermandl Mayböck Martin u.Ulrike Simlinger Leutgebweger Rainer und Judith Bauer Erika Piessenberger Dietmar , Land OÖ. Gabi Reiter-Beyrl und Fritz Beyrl Familie Weiß (Steinreithmühle) Klug Manfred und Johanna Stöger Hans, Schwertberg Buchmayr Andreas Mayböck Gerti und Gerhard Grübl Manfred und Anneliese Margit Schneider Leithenmayr Franz Firma Birgit Nina Leithenmayr Trchlin Hannes, St. Georgen Gerald und Daniela Raml Familie Grabner Ing.Franz u. Ingrid Familie Dir. Hametner Christian, V. Modehaus Kutsam, Schwertberg Raumausstatter Egger Sport Mayr, Schwertberg Hagebau Perg Geirhofer Christian, Schwertberg Kürmayr, Lederwaren Schwertbg. Elektro Fleischer Glas Lumetsberger Friseur Hanl, Perg Tankstelle König, Schwertberg Optik Kroboth, Schwertberg Uhren Kollross, Schwertberg Langeder, Gartenharmonie Aisth. Blumen Schürer, Schwertberg Tante Fanny Frischteig Büro Gassner-Hauser Schwertberg Billa Schwertberg Apotheke Mag. Hoyer, Schwertberg Buch- und Büro Pössenberger Autohaus Ambros Allerheiligen Trafik, Kartenbüro Starzer Raiffeisenbank Schwertberg Gasthaus Gartner, Aisthofen Firma Merckens, Schwertberg Machland Konserven Elektro Karlinger Sigmund Fliesen, Münzbach Firma Hödlmayr Schwertberg Elektro Ebner, Perg Steyr, Sportwaffen Eurospar Perg Lederwaren Irrendorfer, Perg Haarstudio Heindl, Tragwein SKC Computer Katzenschläger Firma Schöfer, Schwertberg Extrutherm, Wels Autohaus Aschauer BMW Reichard Vers. Finanz, Herr Peterseil Uni Markt Schwertberg Bäckerei Thurner, Schwertberg Fleischerei Higelsberger Druckerei Mauthausen Besonders wichtig ist auch die Versorgung der Arbeitspartien auf der Ruine Windegg. Herzlichen Dank für die gespendeten Jausen oder Mittagessen und für die Küchendienste, auch damit unterstützen Sie die Renovierung und Erhaltung der Burgruine Windegg. Trude Kollingbaum, Hilda Pernerstorfer und Obmann Karl Pernerstorfer Roswitha Hofko, Margret Hofreiter und Erna Hofko Erika Haneder Erika Bauer und Judith Leutgebweger Jause im Vereinshaus beim Arbeitseinsatz Arbeitspartie Thaller-Pötscher, gut versorgt von Liesl Thaller u. Hochreiter Rudi u. Grete Landjugend Schwertberg, „Köche“ Christoph Wolfinger, Manuel Mair Ricki Eichinger und Anneliese Gruber Dr.Gerald Reiter bekocht im Vereinshaus die Arbeitspartie Haneder. Rückblick auf Veranstaltungen des Arbeitskreises Windegg im Vereinsjahr 2012 Jahreshauptversammlung 20.4.2012 Baubericht BL. Josef Haneder Schriftführerin Vizebgm. M. Astleitner u. Obmann SR Elfriede Gaßner Karl Pernerstorfer Wandertag Ref. Stundenbuch Rainer u. K. Stv. Gerh.Wimbauer Judith Leutgebweger Kassabericht, Anneliese Grübl 19 Familienwandertag, 29. April 2012 Mitglieder des Arbeitskreises bereiten wieder die gute Jause, Kaffee und köstliche Mehlspeisen für die Jausenstation bei Familie Weiß,… Judith und Rainer Leutgebweger bedanken sich bei Fam. Weiß (Steinreithmühle) für die Gastfreundschaft. Rudi Hochreiter u. Rudi Hofko Getränke-Rast unterwegs… In der Burgruine Windegg, unserem alljährlichen Wandertagsziel angekommen, freuen sich alle auf´s gute Mittagessen, zubereitet v. d. AK Mitgliedern. Eröffnung Galerie im Turm 1. Mai 2012 Ausstellungseröffnung, musikalisch umrahmt vom Bläserensemble des Musikvereines Schwertberg. Obmann Karl Pernerstorfer mit den Ausstellern - v. l. Chr. Guttenbrunner, Hildeg. Hinterkörner, Eva-Maria Hackl, Udo Nelwek. 20 vorbereiten der schmackhaften und dekorativen Brote Kons. L.u H. Mayböck, H. Hinterkörner Roswitha Hofko, Judith leutgebweger Bernhard Finger mit Sohn Tristan M. Bayern Fam. Kons. Fritz Fellner, Freistadt …,gut besuchte Ausstellungseröffnung Vereinsausflug, 25. Aug, 2012 Mangelraum, Färbermuseum Otto Grübl Fachkundige Führung im Färbermuseum Gutau. Der Blaudruck – seine Entstehung, Farb- und Musterbücher, Handdruckmodel und Handwerkzeug. Das Walzen in der Mangel verlieh der feinen Leinwand den begehrten Seidenglanz, die funktionstüchtige Mangel ist eine der letzten in Europa. Ein raffiniert gebauter Zahnradantrieb zur Bewegung der Tonnen schweren Mangel. Dr. Gerald Reiter 21 Besuch der Ausstellung „Adel Burg und Herrschaft“ – Alfred Höllhuber und die Burgenforschung im Unteren Mühlviertel. Ausgestellt war auch das Moped, mit dem Prof. Alfred Höllhuber im Gelände unterwegs war, um die Burgplätze vor Ort zu erkunden. Ausstellung in der Säulenhalle im Schlossmuseum Freistadt Ehrenobmann Konsulent Franz Reindl Herr Otto Ruhsam führt unsere Gruppe durch einige besondere Keller unter der mittelalterlichen Altstadt von Freistadt. Fröhlicher Ausklang mit Rudi und Rudi im „vis a vis“ 12. Windegger Krapfenschmaus, 9. Sept. 2012 Mehr als 1.000 köstlich frische Bauernkrapfen zaubert unser „Krapfenteam“ unter der Leitung v. Erika Haneder hervor. Diese beliebte und schon traditionelle Veranstaltung ist eine wichtige Säule zur Renovierung und Erhaltung der Ruine. 22 Peter Pichler Karl u. Sepp Hochreiter, A. Gruber Judith u. Rainer Leutgebweger H. Kollingbaum, K. Weilig Tanja Klug u. Christoph Leutgebweger feine Kaffeespezialitäten im Burghof, herzlich angeboten von Familie Frei „Dreaming Saxophons“ hervorragende Darbietungen,… u. Trude Kollingbaum Kinder schminken mit Gerti Mayböck .., die beliebte Tombola, gestaltet von Hans Stöger v.l. Marianne Reindl, Franz u. Heli Danninger, H. Hinterreiter, J. Raab Daniela u. Ger. Raml fürs leibliche Wohl wird gesorgt,… v. l. Grete Hochreiter, Hilda Pernerstorfer, Ilse Leitner, Johanna Klug, Andrea Klug, Ulrike Reindl Gerh. Mayböck Josef Aichinger Weinverkostung 26. Okt. 2012 Bürgermeisterin Marianne Gusenbauer Winzerfamilie Schwinner aus Hohenwarth beste Stimmung mit Rudi und Rudi Hans Stöger und Rainer Leutgebweger 23 Bergfried, Andreas Buchmayr Gerhard Mayböck Bergfried - im Obergeschoss Weinpräsentation Martin Schwinner Mühlviertler Sauschädlschmaus 9. Nov. 2012 im Lichtenwagnerhaus Eingeladen waren jene Mitglieder, die im vergangenen Vereinsjahr besondere Leistungen zur Erhaltung der Ruine Windegg erbrachten, und damit zum großen Erfolg dieses Arbeitsjahres beigetragen haben. Rückblick Bauarbeiten 2012 J. Haneder Für die großartigen ehrenamtlichen Leistungen der Mitglieder und freiwilligen Helfer im Arbeitskreis Windegg im Sinne der Denkmalerhaltung der Burgruine Windegg bedankt sich Obmann Karl Pernerstorfer. Bgm .M. Gusenbauer, H. Jäger Adventarbeiten 2012 Der Verkauf der aus frischem Tannenreisig handgebundenen Adventkränze, Gestecke, Kekse, Dekorationen für die Advent- und Weihnachtszeit, Kaffee, Punsch, Lebkuchen, Bratwürstel, hat auch bereits Tradition und ist ebenfalls wie alle anderen Aktivitäten des Arbeitskreises ein notwendiger Bestandteil zur Erhaltung der Burgruine Windegg. Danke allen Helfern, Spendern, Besuchern und Käufern! Tannenzweige schneiden Adventkränze binden Kunstfertigkeit ist gefragt für die Naturdekos,… Edith Grübl 24 Verkaufsausstellung Lichtenwagnerhaus Adventzauber Schwertberg Mitgliederinformation Stundenübersicht für das Jahr 2012 Verleihung der Ehrenmitgliedschaft an Herrn Hermann Holl und Herrn Otto Grübl bei der Jahreshauptversammlung des Arbeitskreises am 19.4.2013. von Gerhard Wimbauer Wir gratulieren den beiden verdienten Mitgliedern in Ruhestand zu dieser Ehrung sehr herzlich. Beide erhielten ein Ölgemälde der Ruine Windegg, gemalt von Monika Grubauer, überreicht von Obmann Karl Pernerstorfer und NR Mag. Kurt Gaßner. Wir freuen uns über die neuen Mitglieder und begrüßen sie herzlich im Arbeitskreis Windegg: Eva-Maria Hackl, Hildegard Hinterkörner, Theresia Kürmayr, alle Schwertberg, OSR Dir. Franz Riederer, Wolfern, Bgm. Ing. Erich Wahl, St. Georgen/Gusen, Mag. Christoph Gaßner, Schwertberg, Bgm. Thomas Punkenhofer Mauthausen, SR Helga Penner, Mauth. Martina Dahedl, Perg, Petra Muschitz, Schwertberg Mitgliederstand per April 2013: 412 Personen verstorben sind im Vereinsjahr unsere Mitglieder: Harald Huber, Gallneukirchen; Anna Hochreiter, Karl Peterseil, Anni Kretschmer, Franz Voggeneder, Edi Glocker, Walter Schöffl, Alois Regenfelder Arbeiten auf der Burgruine ....................................1107 Krapfenfest...............................................................518 Veranstaltungen 1.5. bis 26. 10................................915 Turmdienste Sonn- u. Feiertage ...............................354 Wandertag und Ausflug ...........................................299 Auss., Einl., Zeitung, Stundenbuch, Skizzen ...........590 Vereinshaus................................................................13 Küchendienste............................................................80 Weihnachtsmärkte u. Adventausstellung ...............1265 Führungen auf der Burg ...........................................113 sonstige Arbeiten .........................................................7 Gesamtstunden für 2012.....................................5.261 Partien- und Stundenübersicht 2012 Partie 1 2 3 4 5 6 7 8 9 Personen gearbeitet Kollingbaum Christian Hofko Manfred Haneder Josef Wimbauer Gerhard Leutgebweger Rainer Haneder Adi Thaller A./ Pötscher F. Leitner M. / Ebner H. Landjugend Schwertberg Stunden Anzahl 16 10 16 6 15 9 8 3 16 497 149 886 124 560 101 133 33 128 Weiters haben gearbeitet: Teams für Veranstaltungen, sowie aktive Mitglieder ohne Partiezugehörigkeit, freiwillige Helfer (Nichtmitglieder) und unterstützende Mitglieder 64 2.650 Gesamt 163 5.261 Übersicht der letzten 4 Jahre freiwillig und ehrenamtlich geleistete Stunden Wir danken unseren langjährigen und geschätzten Mitgliedern für ihre Treue und Unterstützung und bewahren ihnen ein ehrendes Andenken. Arbeitsstunden 2009 .............................................5.715 Arbeitsstunden 2010 .............................................7.162 Arbeitsstunden 2011 .............................................5.235 Arbeitsstunden 2012 .............................................5.261 Gesamtstunden ..................................................23.373 Arbeitsstunden von 1980 bis Ende 2012........133.119 25 Renovierung und Erhaltung der Burgruine Windegg Arbeitseinsätze 2012 Erneuerung der Hinweistafel bei der Auffahrt zur Ruine Windegg Vizebgm. Karl Petermandl u. Rainer Leutgebweger Frühjahrsbegehung Partieführer, 27. 4. 2012 Alois Kollross Gerhard Frei, Reinhold Karlinger Martin Brückler Erwin Kollingbaum Gerald Raml, Johann Kollingbaum jun. Adi Bayrleitner Johann Loibl Christian Kollingbaum Johann Kollingbaum Andreas Kollingbaum v. l. Josef Haneder, Karl Zimmerberger, Joh. Hinterreiter, Bmst. Josef Kapplmüller Josef Mader, Josef Kapplmüller R. Leutgebweger Elektromeister Josef Mader Franz Leutgebweger und Johann Mühlbachler jun. Absicherungsarbeiten im steil abfallenden Gelände der Vorburg, R. K. Leuchtenmüller Johann Hiesl Helmut Höbart Christian Rotter 26 Hermann Haderer jun. Traktoreinsatz von Hermann Holzweber Arealpflege, Franz Hofreiter Manfred Hofko, Christian Rotter Johann Stöger, Dietmar Piessenberger Rudolf Hofko Andreas Stumptner Manfred Hofko, Helmut Höbart auf dem Gerüst: Andreas Stumptner Mauertreppungen Partieführer Rainer Leutgebweger, Konsulent Manfred J. Grübl und Obm. Stv. Manfred Klug Sicherungsarbeiten im extrem steilen Gelände der Vorburg v.l Manfred Praher, Obm. Stv. Jos.Hochreiter Siegfried Eder, Joh. Stöger, D. Piessenberger Andreas Hackl, Karl und Gerhard Grasserbauer Roland Reindl Anton Ebner, Heinz Leichtenmüller Joh. Diesenreither, Adi Haneder Manfred Nirnberger 27 Ergänzung der Pflasterung im Burghof mit Granit Steinplatten Konsulent Josef Stummer Adi Haneder, Mag. Walter Stamm Arbeitsbesprechung Kons. M. Grübl, Obm.K. Pernerstorfer Partieführer Gerhard Wimbauer, Bauleiter J.Haneder Roland Peterseil, Andreas Kapplmüller, Thomas Rigler, und Sebastian Hahn von der Landjugend Schwertberg Arpana Spanner Montage einer optischen Ergänzung im Gewölberaum Gerhard Wimbauer, Franz Nenning, Karl Weilig, Erwin Steinbeiss 28 Arealpflege durch Landjugend Schwertberg, Martina Fröschl Landjugend Schwertberg, v. l. Arpana Spanner, Stefanie Höller, Manuel Mair, Lisa Grasserbauer, Stefanie Leeb, Christoph Wolfinger, Martina Fröschl, Sarah Leimlehner, Sebastian Raab, Klaus Grasserbauer, Johannes Kapplmüller, Markus Hackl, Paul Grasserbauer, Andi Kapplmüller, Berti Wittibschlager, Thomas Rigler, Sebastian Hahn. Manuel Mair Arbeitsbesprechung mit der Landjugend Franz Pötscher Adi Thaller Elektro Installationen Josef Mader Dr. Rudi Sommer Franz Kochmanowitsch Andreas Pichler Markus Puchberger Joh. Mühlbachler Robert Walch li. Ernst Rathgeb Karl Hochreiter Verfugungsarbeiten an der Palasmauer sorgfältiges und händisches Entfernen schadhafter Äste, Gerh. Grasserbauer, M. Praher 29 Burgruine Windegg Arbeitseinsätze 2013 Wir bitten Sie wieder um aktive Mitarbeit, die Auflistung der Namen beruht auf Angaben zu Jahresbeginn, bitte um Kontakt mit den Partieführern bei Änderungswünschen. Die Arbeitstage werden in Abstimmung mit den Partieführern und je nach Bedarf vereinbart. Gleichzeitig bitten wir um entsprechende Vorsicht bei den Arbeiten, um Unfälle zu vermeiden! Team für Burghofpflege - Karl Pernerstorfer Karl Pernerstorfer, Johann Kollingbaum sen., Reinhold Karlinger, Alois Kollross, Hans Loibl, Adi Bayrleitner, Karl Hochreiter Team für Sanierungsarbeiten – Josef Haneder Josef Haneder, Johann Hinterreiter, Edi Schnelzer, Karl Zimmerberger, Johann Mühlbachler sen., Josef Mader (SW), Franz Leutgebweger, Karl Wurz, Helmut Redl, Karl Hochreiter, Josef Hochreiter, Josef Kapplmüller (Baumeister) Team für Kleintransporte: Leopold Bernhard, Rudi Hochreiter, Hermann Holzweber Team für Technik: Markus Leitner, Heinrich Ebner, Josef Mader (Elektro) Mario Mader, Rainer Leutgebweger, Markus Puchberger, Johann Mühlbachler jun. Weitere Teams bestehend aus Mitgliedern und freiwilligen Helfern für Veranstaltungen, Weihnachtsmärkte und Galerie im Turm. Partie Leitner Markus / Ebner Heinrich 2. Mai 2013 Leitner Markus, Ebner Heinrich, Brandstätter Franz, Stöllnberger Walter, Ing. Franz Grabner, Gottfried Trichlin, Dir. Christian Hametner, Hackl Rupertus, Hannu Seppanen, Hans Frühwirth, Franz Hörmann, Wolfgang Puchinger, Fritz Beyrl. Partie Hofko Manfred 8. Juni 2013 Hofko Manfred, Hofko Rudolf, Rotter Christian, Ing.Gottfried Hahn, Hiesl Johann, Haderer Hermann jun., Karl Aigner, Joh. Mühlbachler jun., Siegfried Schatz, Franz Hofreiter, Ing. Leo Sturm, Hermann Holzweber, Rudi Leuchtenmüller, Andr. Buchmayr Partie Kollingbaum Christian 15. Juni 2013 Kollingbaum Christian, Karl Pernerstorfer, Kollingbaum Johann sen., Kollingbaum Trude, Kollingbaum Johann jun., Kollingbaum Erwin, Kollingbaum Kevin, Johann Loibl, Martin Brückler, Werner Weindlmayr, Alois Kollross, Reinh. Karlinger, Adi Bayrleitner, Franz Kochmanowitsch, Frei Gerhard, Raml Gerald, Stumptner Andreas, Danninger Franz 30 Partie Wimbauer Gerhard 22. Juni 2013 Wimbauer Gerhard, Casper Klaus, Derntl Gerhard, Höflinger Hannes, Forstner Andreas, Günther Manfred, Hochstöger Gerhard, Nenning Franz, Königshofer Werner, Schwaiger Andreas, Steinbeiss Erwin, Weilig Karl, Vzbgm. Astleitner Manfred, DI Unterweger Elfriede. Partie Leutgebweger Rainer 29. Juni 2013 Leutgebweger Rainer, Leutgebweger Judith, Ing. Klug Hubert, Ing. Klug Manfred, Hochreiter Josef, Reindl Roland, Karl Grasserbauer, Leopold Grasserbauer, Gerhard Grasserbauer, Siegfried Eder, Andreas Hackl, Vzbgm. Karl Petermandl, Manfr. Praher, Wolfgang Kapplmüller, Johann Stöger, Dr. Robert Friedl, Dietmar Piessenberger, Erika Bauer Partie Haneder Adi 6. Juli 2013 Haneder Adi, Ebner Anton, Stummer Josef, Leichtenmüller Heinz, Diesenreither Johann, Schuchnig Gerhard, Nirnberger Manfred, Mag.Strobl Reiner M. Mag. Stamm Walter, Mayböck Martin, Brandstätter Philip, Mag. Rohrauer Benedikt, Josef Lindtner Partie Pötscher / Thaller 20. Juli 2013 Pötscher Franz, Thaller Adi, Kogler Roland, Pichler Andreas, Pichler Peter, Dr. Sommer Rudi, Hochreiter Rudi, Puchberger Markus Landjugend Schwertberg 31. Aug. 2013 Mitglieder aus Schiltberg Termin nach Vereinbarung Danke allen aktiven Mitgliedern und freiwilligen Helfern für den ehrenamtlichen Einsatz, denn nur dadurch sind diese gewaltigen Leistungen möglich. Besonders dankbar sind wir, dass auch das vergangene Arbeitsjahr wieder unfallfrei abgeschlossen werden konnte! Die Renovierungsaktion der Burgruine Windegg ist in ihrer Art vorbildlich! Die Anerkennung geht auch in Fachkreisen weit über OÖ. Grenzen hinaus! Bei Adressänderungen bitten wir um Information an den Arbeitskreis Windegg, 4311 Schwertberg Winden 51 Besuche auf der Burgruine Windegg Auch im Jahr 2012 nutzten zahlreiche Gruppen die Möglichkeit, die Burgruine Windegg und das Kulturhaus der Gemeinde Schwertberg „Lichtenwagnerhaus“ unterhalb der Burg, in Verbindung mit einer Führung mit geschichtlichen Informationen, zu besuchen. Gruppe Familie Falkner, Schwertberg Gruppe Erich Haschke, Stadlpaura Präsentation am Perger Wochenmarkt, Museumsland Marina Hahn, OSR Dir. Franz Riederer, LH Stv. Franz Hiesl und Ing. Gottfried Hahn Gruppe Mag. Heike Hauser-Rader Bürgergarde Sierning 25 Jahre Wandergruppe Schwertberg Pensionistenverband Bürgerkorpsmusik Sierning Obmann Karl Pernerstorfer im Gespräch mit Bundesminister Alois Stöger 4. Kl. Volksschule Allerheiligen Seniorenbund Tragwein SPÖ Bezirk Perg Gruppe Erich Hochreiter, Schwertberg Pensionistenverband Mitterkirchen 4. Kl. Volksschule Tragwein 3. Kl. Volksschule Schwertberg Gruppe SPÖ Mauthausen „Rudi´s Wanderrunde“, Tragwein 31 Programmvorschau 2013 Familienwandertag, Sonntag 21. April 2013 Anmeldungen bei Judith und Rainer Leutgebweger Eröffnung Ausstellung Galerie im Turm Burgruine Windegg, Sonntag 5. Mai 2013 ab 14 Uhr Vereinsausflug, Samstag, 24. August 2013 Wir laden Sie herzlich ein 13. Windegger Krapfenschmaus Sonntag, 8. Sept. 2013 ab 14 Uhr Burgruine Windegg, Schwertberg Wiener Lieder Abend, Burgruine Windegg Samstag, 14. September 2013 ab 18 Uhr Weinverkostung Burgruine Windegg Samstag, 26. Oktober 2013 ab 13 Uhr Adventkranzverkauf und Verkaufsausstellung im Kulturhaus „Lichtenwagner“ in Windegg 9 4311 Schwertberg Samstag, Sonntag, Montag, 23., 24., 25. Nov. 2013 Adventkränze handgebunden aus frischem Tannenreisig, Dekorationen für Advent und Weihnachten, Gestecke, hausgemachte Kekse, Lebkuchen, Kaffeespezialitäten, feiner Punsch, Bratwürstel,… 32 Alle Aktivitäten des Arbeitskreises Windegg im Schwertberger Kulturring, alle Spenden und ehrenamtlichen Arbeitsleistungen dienen der Renovierung und Erhaltung der Burgruine Windegg. Arbeitskreis Windegg Konto Nr. 39057 Bankleitzahl 34613 Raiffeisenbank Schwertberg IBAN AT89 3461 3000 0003 9057 BIC RZ00AT2L613 Adressänderungen: Bitte um Mitteilung an Arbeitskreis Windegg, 4311 Schwertberg, Winden 51 Kontakt: Marktgemeinde Schwertberg 4311 Schwertberg, Schacherbergstraße 3 Tel. 07262 61155-0 gemeinde@schwertberg.at www.schwertberg.at www.ooegeschichte.at Windegger Geschehen Mitteilungsblatt des Arbeitskreises Windegg www.ooegeschichte.at Impressum Herausgeber: Arbeitskreis Windegg im Schwertberger Kulturring ZVR Zahl 310685827 Mitglied – Museumsland Donauland Strudengau Für den Inhalt verantwortlich: Konsulent Leopold Mayböck, Konsulent Manfred J. Grübl, Obmann Karl Pernerstorfer, Josef Haneder, Gerhard Wimbauer, alle 4311 Schwertberg Druckerei 4310 Mauthausen