Dezember 2013 – Januar 2014 - Humanistischer Verband

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Dezember 2013 – Januar 2014 - Humanistischer Verband
Rundbrief
des Humanistischen Verbandes Deutschlands, Berlin und Brandenburg
Humanistischer Verband Deutschlands |
Berlin-Brandenburg
Dezember 2013 – Januar 2014
„Wollt ihr die Freiheit, so seid keine Knechte“
Humanistischer Verband feiert 125 Jahre JugendFEIER
Mit der JugendFEIER begleitet der Humanistische Verband seit 1989 auch
in Berlin Jugendliche auf dem Weg
ins Erwachsenwerden. Damals schloss
man an eine lange freidenkerische
und für die Arbeiterbewegung wichtige Tradition an. Im Jahr 2014 steht
ein besonderes Datum ins Haus. Ein
Blick zurück auf 125 Jahre JugendFEIER.
Rückblick
In der Zeit der bürgerlichen Revolution
1848/49 wandten sich aufgeklärte Mitglieder freireligiöser Gemeinden von den
Kirchen und damit auch von Konfirmation
und Firmung ab. Sie entwickelten eine neue
Form des Feierns. 1852 tauchte erstmals
der Begriff „Jugendweihe“ auf. Als Alternative zur Konfirmation war sie für 14-jährige
junge Menschen die außerkirchliche Feier
zur Schulentlassung.
Als 1889 im Konzerthaus Leipziger Straße
die erste proletarische Jugendweihefeier in
Berlin stattfand, war das eine Zeit, in der
die wachsende Freireligiöse Gemeinde zu
Berlin, schwer unter Beschuss geriet. Seit
ihrer Gründung 1845 hatten sich zunehmend sozialdemokratische Arbeiter der
Gemeinde angeschlossen, die zusätzlich zu
den ohnehin kritisierten freidenkerischen,
religions- und staatskritischen Positionen
für öffentlichen Unmut sorgten. Nicht zufällig traf es auch den damaligen Jugendlehrer Fritz Kunert. Kunert war ab Mai 1888
damit betraut worden, an der Schule der
Gemeinde wöchentliche Jugendweihestunden für Kinder zwischen 8 und 14 Jahren
auszurichten. In seinen Jugendweihestunden widmete er sich gemeinsam mit den
Kindern einer kritischen Religionsgeschich-
Zum Jahresende ...
Der Humanistische Verband und die
Jungen Humanist_innen wünschen allen Mitgliedern schöne Feiertage und
einen guten Rutsch ins neue Jahr. Wir
freuen uns auf das Jahr 2014 mit vielen
alten und neuen Gesichtern.
te und dogmenfreier Morallehre. Zu damaliger Zeit eine Unerhörtheit. So war auch
die Teilnahme an den Jugendweihen eine
Provokation:
Gemessen an der Gesamtzahl der Schulentlassenen in Berlin nahmen höchstens
zwei Prozent der Kinder an der Jugendweihe teil. Politische Repressalien, polizeiliche
Einschüchterungen und der Zwang, bei
der Lehrstellensuche einen Konfirmationsschein vorzulegen, ließen die Jugendweihe
zunächst nur für einen kleinen klassenbewussten Teil der Arbeiterschaft attraktiv
erscheinen.
Dennoch nahmen die Jugendweihen bald
einen festen Platz in den Festkalendern der
Die JugendFEIER 2014 läuft mit ihrem
neuen Vorbereitungsprogramm auf
Hochtouren. Zwischen 26. April und
7. Juni 2014 werden dann 2.500 Jugendliche ihren symbolischen Abschied
aus ihrer Kindheit auf der großen Bühne des Friedrichstadt-Palastes feiern.
Feiern Sie mit uns 125 JugendFEIER!
Sie sind herzlich eingeladen, eine
Festveranstaltung mitzuerleben. Freikarten gibt es immer im JugendFEIERBüro unter Tel. 030. 613904 73.
Berliner Arbeiter ein. Mit den ersten großen Kirchenaustrittswellen Anfang des 20.
Jahrhunderts vervielfachte sich die Bedeutung der Jugendfeiern, so dass auch bald
die Sozialdemokratische Partei gemeinsam
mit Gewerkschaften und Arbeiterjugend
eigene Feiern ausrichteten. Anders als die
Freireligiöse Gemeinde verzichtete man
hier allerdings zunächst auf einen vorbereitenden Unterricht, der erst in der Weimarer
Republik auch für die Feiern der Unabhängigen Sozialisten übernommen wurde.
In den 1920er Jahren fanden in FreidenkerKreisen nach und nach explizit revolutionäre Inhalte ihren Weg in die Festprogramme
der Jugendfeiern. Arbeiterlieder, Sprechchöre und „Internationale“ appellierten
an ein proletarisches Gemeinschaftsgefühl,
allerdings ohne parteipolitische Ausrichtung. Parallel wurden die freidenkerischen
Jugendweihe-Stunden zu einem ethischen,
lebenskundlichen Unterricht weiterentwickelt, der in Berlin, Hamburg und Thüringen auch die Zulassung durch die Schulbehörden erreichen konnte.
Fortsetzung auf Seite 3
Begegnung einer Familie mit dem
Tod durch Sterbefasten
Mehr auf Seite 11
Rundbrief Dezember 2013 – Januar 2014
Berlin & Brandenburg
2
Aktiv gegen
Unrecht!
Fortsetzung von Seite 1
Lebenskunde-Schüler/-innen machen
sich für Kinderrechte stark!
Rückblick auf 125 Jahre
JugendFEIER
Als im Mai 1932 der kommunistische Freidenkerverband verboten wurde, bedeutete das zunächst auch das Ende für die
Jugendfeiern. Illegal oder getarnt als private
Feiern wurden vereinzelt bis Kriegsbeginn
auch weiterhin Jugendweihen veranstaltet.
Versuche der Nationalsozialisten, die proletarischen Jugendweihen als faschistische
Verpflichtungsfeiern anstelle der Konfirmationen einzuführen, scheiterten am Widerstand der evangelischen Kirche und stießen
auf wenig Interesse bei den Arbeitern.
Nach 1945 lebte die Jugendweihe in den
Westsektoren der Stadt wieder auf. Hier
konnten die wiederbelebten freidenkerischen
Verbände nahezu nahtlos an die Tradition vor
1933 anschließen. In der DDR, die häufig als
Referenz für die heutigen Jugendfeiern angenommen wird, war diese Feierform bis 1954
nicht zugelassen. Danach nutzte der Staat
die Jugendweihe, um die Jugendlichen den
eigenen Zwecken zu weihen.
Der Humanistische Verband Deutschlands,
der sich als Zusammenschluss vieler freigeistiger und freireligiöser Organisationen gegründet hat, nennt seine bundesweit durchgeführten Veranstaltungen seit den späten
1960er Jahren JugendFEIERn – Vorreiter war
hier übrigens der bayrische Landesverband.
Wir wollen Jugendliche nicht weihen, sondern ihnen den symbolischen Schritt ins Erwachsenenleben unvergesslich machen
Nach wie vor ist die JugendFEIER ein
wichtiger und fester Bestandteil der Feierkultur unseres Verbandes und zentrales
weltanschauliches Fest. Auch heute sind
die halbjährige Vorbereitungszeit und die
Festveranstaltung im Friedrichstadt-Palast
eng miteinander verbunden. Das breit
gefächerte Vorbereitungsprogramm soll
Jugendliche in einer Zeit des persönlichen
Umbruchs bewusst auf ihr Erwachsenwer-
den aufmerksam machen und helfen, sich
bei der Suche nach Identität, in der Skepsis gegenüber Erwachsenen und Eltern, bei
Ängsten und Konflikten zu orientieren. Es
ist aber auch eine Zeit der positiven Grundstimmung. Diesen Übergang vom Kindsein
zum Erwachsenwerden selbst zu gestalten,
sich umzuschauen, zu träumen, neugierig
zu sein und zu experimentieren: Wer bin
ich, wie will ich sein, wo liegen meine Stärken und Talente und wo könnte mein Platz
in dieser Gesellschaft sein.
Die JugendFEIER steht mit ihren vielfältigen Vorbereitungsangeboten und einer
unvergesslichen Festveranstaltung für die
Vermittlung humanistischer Werte – tolerant, selbstbestimmt und verantwortungsbewusst zu denken.
Am 20. November 2013 veranstaltete
die Klasse 5b der Richard Grundschule im
Rahmen des Humanistischen Lebenskundeunterrichtes einen Aktionstag zum Thema
Kinderrechte. Unter dem Motto „Straßenkind für einen Tag“ - ins Leben gerufen
von der Organisation terre des hommes,
haben Kinder auf dem Platz vor dem Rathaus Neukölln auf ihre Rechte und die ihrer Altersgenoss/-innen im In- und Ausland
kreativ aufmerksam gemacht.
Die 5. Klasse hatte sich lange auf den Aktionstag vorbereitet. Weder zusätzliche Unterrichtsstunden noch ein harter Arbeitstag
vor dem Rathaus Neukölln in Berlin haben
sie dabei abgeschreckt. Auf die Frage, ob
sie bereit wären, sich für Kinder und Kinderrechte einzusetzen, gab es ein klares
und lautes JA! So haben sie geplant, getextet, gebastelt und sind nun bereit, an ihrem
großen Tag Schuhe zu putzen, Interviews
zu geben, über Kinderrechte zu informieren, und mit Rap und Schauspiel auf sich
und ihr Anliegen aufmerksam zu machen.
Kinderrechte sind zentraler Bestandteil des
Lebenskundeunterrichts. Das solidarische
Handeln für Kinder in Not kann bei einer
solchen Gelegenheit direkt umgesetzt werden und erfüllt die Kinder. Mit dieser Aktion
werden erlernen sie friedliche und dialogische Aktionsformen für die Unterstützung
von jenen, die keine Stimme, bzw. nur wenig Unterstützung haben.
Rückblick 2013 und
Vorschau 2014
Die Jungen Humanist_innen blicken auf ein
erfolgreiches Jahr 2013 zurück. Bereits im
Februar starteten wir actionreich mit einer
Ski- und Snowboardfahrt. Der Sommerbetrieb brachte rund 300 Teilnehmer_innen
viel Sonne, Strand und Meer, Abenteuer,
atemberaubende Natur, Bootsfahrten und
Entspannung. Zahlreiche Wochenendaktivitäten und Veranstaltungen rundeten das
Jahr 2013 schließlich ab. Es wurde gesprayt,
gestylt und gebastelt. In unserer Ideenwerksatt haben wir tolle Themen für das
nächste Jahr gesammelt. Sie warten nun
darauf umgesetzt zu werden.
Auch 2014 startet mit dem Neujahrsempfang am 24. Januar im Zentrum danziger50.
Alle aktuellen und ehemaligen Teamer_innen der JuHus sind hier herzlich eingeladen,
das Jahr mit uns zu beginnen.
Anfang des Jahres erscheint ebenfalls der
neue Reisekatalog, so dass ab Januar unsere
Reisen gebucht werden können. Im Februar
wird es sportlich. Die Saison wird mit einer
7-tägigen Reise nach Südtirol in die Nähe
von Brixen eröffnet. Die Reise enthält alles,
was eine richtige Winterreise ausmacht: Es
wird Ski und Snowboard gefahren, gerodelt, gespielt und abends gemütlich beisammen gesessen. Das Skigebiet Gitschberg-Jochtal mit seinen 44 Pisten liegt quasi
direkt vor der Haustür der Jugendpension
„Oberkamphof“, in der übernachtet wird.
Wer Lust hat, kann die wichtigsten Informationen zur Ski- und Snowboardreise auf der
Internetseite der Jungen Humanist_innen
nachlesen und sich auch gleich dort anmelden: www.juhu-berlin.de/reisen/winterreisen/winterferienreise-2014
Weitere aktuelle Infos unter: www.juhuberlin.de, per Telefon unter 030 4427216
oder via Facebook unter www.facebook.
com/ju.hubertvonjuhu.
Interaktiver „gedenkort T4“ wurde mit Flechtheim-Preis geehrt
Der Humanistische Verband Berlin-Brandenburg und die Humanismus Stiftung
Berlin vergaben am 27. Oktober 2013, den
humanistischen Toleranz- und Menschenrechtspreis an „gedenkort-T4“. Die OnlinePlattform informiert als interaktiver Gedenkund Informationsort über die nationalsozialistischen Euthanasie-Morde an 300.000
Menschen in Deutschland und Europa, die
als „minderwertig“ oder „lebensunwert“
bezeichnet wurden. Die Preisverleihung
fand im Auditorium des Dokumentationszentrums Topografie des Terrors statt. Die
Laudatio hielt der Baseler Kunst- und Medienwissenschaftler Dr. Harald Krämer. Im
Anschluss an die Preisverleihung fand eine
Führung durch die Ausstellung der Topographie des Terrors statt.
Die Jury des Ossip-K.-Flechtheim-Preises
entschied sich für das interaktive Gedenkund Erinnerungsprojekt des Paritätischen
Wohlfahrtsverbandes Berlin, „da es Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft miteinander verbindet und so einen soliden
Beitrag zur gegenwärtigen Debatte über
Inklusion leistet“, sagte die Stiftungsratsvorsitzende der Amadeu Antonio Stiftung, Annetta Kahane. Robert Parzer vom
ausgezeichneten Erinnerungs- und Geschichtsprojekt „gedenkort-T4“ dankte im
Namen aller Engagierten in dem Projekt
der Jury: „Wir betrachten den FlechtheimPreis als weitere Motivation und Anerkennung für unsere Arbeit. Wir widmen ihn
aber auch der Arbeit vieler Initiativen, die
sich im politischen Raum für die Realisierung eines Ortes des Gedenkens und der
Information in der Tiergartenstraße 4 eingesetzt haben.“
Mit dem Projekt möchte der Paritätische
Wohlfahrtsverband Berlin als Träger des
Projekts die europäische Bürgerschaft im
Internet erreichen – unabhängig von Ort
und Zeit, von Alter, Herkunft, Bildung und
geistiger Leistungsfähigkeit. Der „gedenkort-T4“ regt an, zu diskutieren, zu reflektieren, sich zu vernetzen und gemeinsam
zu gedenken.
Alle zwei Jahre zeichnen der Humanistische
Verband Berlin-Brandenburg und die Hu-
manismus Stiftung Berlin Persönlichkeiten
oder Projekte mit dem Ossip-K.-Flechtheim-Preis aus, die zur Förderung von Aufklärung, Toleranz und Selbstbestimmung
sowie die Einhaltung der Menschenrechte
in der Gesellschaft beitragen. Der Preis ist
mit 3.000 Euro dotiert. Bisherige Preisträger
waren die Stiftung ZURÜCKGEBEN (2011),
Dr. med. Michael de Ridder (2009), Seyran Ates und vier Schüler/-innen der FritzKarsen-Schule (2006), Prof. Peter Grottian (2004) und Dr. Konrad Riggenmann
(2002).
Der unabhängigen Jury für den Ossip-K.Flechtheim-Preis 2013 gehören an: HansChristian Ströbele (MdB Bündnis 90/Grüne), Rolf Schwanitz (MdB SPD), Ülker Radziwill (MdA SPD), Jutta Lieske (Mitglied des
Landtags Brandenburg SPD), Annetta Kahane (Stiftungsratsvorsitzende der Amadeu
Antonio Stiftung), Prof. Dr. Julius Schoeps
(Direktor des Moses-Mendelssohn-Zentrums Potsdam) und Prof. Dr. Dieter Wiedemann (Präsident der Hochschule für Film
und Fernsehen Konrad Wolf“ i.R.).
Wechsel an der Spitze
Der Präsident des Humanistischen Verban- terstützt. Er hat dem Verband und seinen
des Berlin-Brandenburg, Norbert Kunz, Anliegen mit seinem persönlichen Einsatz
erklärte am 16. Oktober 2013 seinen sofor- viele Jahre Kraft, Schwung und Stimme getigen Rücktritt und legte all seine damit verbundenen Funktionen nieder.
„Neue berufliche Aufgaben lassen ein
weiteres ehrenamtliches Engagement
in dieser wichtigen Funktion nicht
zu“, so Kunz.
Der Humanistische Verband BerlinBrandenburg bedauert diesen Rücktritt sehr. Norbert Kunz hat den Verband viele Jahre in leitenden FunkSteffen Zillich
tionen ehrenamtlich kompetent un- Felicitas Tesch
liehen. „Wir sind überaus dankbar für den
jahrelangen, verlässlichen Einsatz von Norbert Kunz und wünschen ihm auf seinem
neuen beruflichen Weg alles erdenklich Gute.
Bis zur nächsten Mitgliederversammlung im Herbst 2014 werden die
stellvertretende Präsidentin Felicitas
Tesch und der stellvertretende Präsident Steffen Zillich die Aufgaben von
Norbert Kunz übernehmen. „Damit
liegt diese wichtige Funktion in guten
Händen“, sagte Kunz und wünschte
dem Präsidium weiterhin viel Erfolg.
Rundbrief Dezember 2013 – Januar 2014
Berlin & Brandenburg
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Rundbrief Dezember 2013 – Januar 2014
Veranstaltungen & Kultur
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Musikalischer Ausklang
2013
treter gegen Sievers beim Volksgerichtshof,
Amtsgerichtrat Edmund Stark, ungeachtet
der über fünfzig von ihm beantragten Todesurteile, nach 1945 bis zum Posten eines
Landgerichtsdirektors in Ravensburg aufsteigen und anschließend bis in die 1980er
Jahre als Vorsitzender eines Prüfungsausschusses für Kriegsdienstverweigerer amtieren.
In der DDR grenzte man den antistalinistischen Sozialisten Sievers ebenfalls lange
Zeit aus. Der Herausgeber von wichtigen
deutschen Exilzeitschriften fand keine Aufnahme in das 1970 in der DDR erschienene zweibändige Lexikon „Deutsche Widerstandskämpfer 1933-1945. Biographien
und Briefe.“ Michael Schmidt
Deine Lieder, meine Lieder –
Russische und deutsche Volkslieder
und Balladen
mit den Schauspielerinnen Renate Geißler
und Angelika Neutschel, Urmas Pevgonen
(Bariton), Irene Wittermann (Piano), Oxana
Faller (Domra) und Dmitry Faller (Bajan).
Mittwoch, 11. Dezember 2013, 19.30
Uhr
Café Sibylle, Karl-Marx-Allee 72, 10243
Berlin (U5 Strausberger Platz/Weber-
wiese)
Karten: 7,- Euro/ erm. 4,- Euro, Tel. 030
29352203
Zum 70. Todestag von
Max Sievers
Am 17. Januar
jährt sich zum 70.
Mal der Tag der
Ermordung von
Max Sievers, des
langjährigen Geschäftsführers und
Vorsitzenden des
Deutschen Freidenker-Verbandes, der
Vorgängerorganisation des HVD, durch die NS-Justiz.
Noch vor dem 1. Weltkrieg trat Sievers
in die SPD ein, über die USPD kam er zur
KPD, mit der er bereits 1921 wieder brach.
Seit 1922 Geschäftsführer des Vereins der
Freidenker für Feuerbestattung, ab 1927
dessen Vorsitzender und wieder Mitglied
der SPD, gelang es ihm mit großem Engagement, den Verein nach und nach vom
reinen Bestattungsverein zur politischweltanschaulichen Kultur- und Weltanschauungsorganisation zu verwandeln. Es
ist im Wesentlichen sein Verdienst, dass die
Freidenkerbewegung in der Weimarer Republik zu einer Massenbewegung wurde,
die gleichzeitig finanziell auf sehr soliden
Beinen stand.
Ende März 1933 in „Schutzhaft“ genommen, emigrierte Sievers sofort nach seiner
Freilassung im April. Von Saarbrücken, nach
dem Beitritt des Saarlands zum Reich dann
aus Belgien, organisierte er Widerstand gegen das NS-Regime. Er gab diverse Zeitschriften heraus und wurde damit zu einer
wichtigen Stimme der sozialistischen Emigration. Hilfreich war die Tatsache, dass er
Teile des Verbandvermögens in weiser Voraussicht bereits vor dem Machtantritt der
Nazis ins Ausland geschafft hatte.
Sievers gehörte zu jenen ersten 33 NS-Gegnern, denen im August 1933 das Regime
die deutsche Staatsbürgerschaft entzog.
Mit der Besetzung Westeuropas durch die
Wehrmacht fiel er im Juni 1943, nach einer
Der 70. Jahrestag seiner Ermordung
soll uns Anlass sein, an Leben und
Wirken von Max Sievers zu erinnern.
Es sprechen die stellvertretende SPDLandesvorsitzende Iris Spranger und
der Vorstandsvorsitzende des Humanistischen Verbandes Berlin-Brandenburg, Manfred Isemeyer.
Gedenkveranstaltung mit
anschließender Kranznieder­
legung
Freitag, 17. Januar 2014, 11 Uhr
SPD landesverband berlin,
Kurt-Schumacher-Haus,
Erika-Heß-Saal
Müllerstr. 163 | 13353 Berlin
U und S Wedding, Bus 120
Wir bitten Sie, uns Ihre Teilnahme
bis zum 10. Januar 2014 unter
Tel.: 030 61390410 mitzuteilen.
Phase der Illegalität, den Nazis in die Hände. Der Volksgerichtshof unter Roland Freisler verurteilte Sievers wegen „Vorbereitung
zum Hochverrat mit Feindbegünstigung“
zum Tode.
Obwohl sich Max Sievers mit seiner Lebensleistung ein Gedenken verdient hat,
ist sein Name heute in der Öffentlichkeit
weitgehend unbekannt. Das hat vor allem
politische Gründe. Im restaurativen Klima
der Ära Adenauer hatten es Antifaschisten,
zumal sozialistische, schwer, die ihnen zustehende Anerkennung zu finden.
Zu dieser Geschichte des Vergessens und
Verdrängens gehört auch, dass das Unrechtsurteil gegen Sievers erst 1996 vom
Landgericht Berlin auf Antrag des Humanistischen Verbands förmlich aufgehoben
wurde. Dagegen konnte der Anklagever-
„Freiheit statt Kapitalis­
mus – Über vergessene
Ideale, die Eurokrise und
unsere Zukunft“
Lesung mit Sahra Wagenknecht
Zuerst im Eichborn-Verlag erschienen, gab
der Campus-Verlag 2012 eine
erweiterte und
überarbeitete
Neuausgabe des
Werkes heraus,
in der der EuroKrise, Möglichkeiten zu ihrer
Bewältigung und Folgeerscheinungen ein
größerer Raum eingeräumt werden.
„Der Kapitalismus versagt vor seinen eigenen Ansprüchen. Wohlstand für alle ist für
die deutsche Politik kein Leitmotiv mehr,
ebenso wenig wie für die europäische“,
sagt Sahra Wagenknecht. Sie nimmt Ludwig Erhard beim Wort und entwirft ein
Zukunftsmodell, das dort weiterdenkt, wo
die meisten Marktwirtschaftler auf halbem
Weg stehen bleiben. Ein Plädoyer für politische Handlungsfähigkeit als Grundvoraussetzung für echten Wettbewerb, echtes
Unternehmertum und echte Leistung.
Sahra Wagenknecht, geboren 1969 in Jena;
Politikerin und Publizistin; Mitglied der Partei
DIE LINKE; von 2004 bis 2009 Mandatsträgerin im Europaparlament; seit Oktober
2009 Abgeordnete des Deutschen Bundestages und wirtschaftspolitische Sprecherin
ihrer Fraktion; seit 2010 stellvertretende
Vorsitzende ihrer Partei; seit November
2011 eine von zwei ersten Stellvertreterinnen des Vorsitzenden der Bundestagsfraktion; im Herbst 2012 promovierte sie mit
dem Thema: „Die Grenzen der Auswahl.
Sparentscheidungen und Grundbedürfnisse
in entwickelten Ländern“.
Vorschau Februar: SonntagsMatinee
Jetzt geht’s der Dolly
gut ...
Zeitgeschichte im Spiegel von
Schlagern der 20er Jahre mit Jürgen
Schebera
Wenn nostalgisch von den „goldenen“
1920er-Jahren die Rede ist, so liegt hier die
Ursache im glitzernden Bereich der Unterhaltung mit ihren Schlagern, Revuen und
ständig wechselnden Modetänzen. Ein
kommentierter akustischer Streifzug durch
dieses, gemessen an der Realität, musikalische „Märchenland“ lohnt allemal, denn
viele der damals entstandenen Unterhaltungsmusiken sind bis heute „Ohrwürmer“
geblieben. Dr. Jürgen Schebera, geboren 1940; studierte Kulturwissenschaft und Germanistik
in Leipzig; 1981 – 1991 wissenschaftlicher
Mitarbeiter am Zentralinstitut für Literaturgeschichte der Akademie der Wissenschaften der DDR; 1992 – 2004 Verlagslektor in
Berlin. Zahlreiche Buchveröffentlichungen
zur Kunst- und Kulturgeschichte der Weimarer Republik und des antifaschistischen
Exils sowie zu den Komponisten Kurt Weill
und Hanns Eisler. Mitherausgeber der „Gesammelten Schriften“ von Kurt Weill; Herausgeber der Korrespondenz von Hanns
Eisler.
Sonntag, 9. Februar 2014
10 bis 10.45 Uhr Frühstücksbüfett
11 bis 13 Uhr Veranstaltung
Café Sibylle, Karl-Marx-Allee 72, 10243
Berlin, (U5 Strausberger Platz/Weber-
wiese)
Veranstaltung inkl. Frühstück:
14,50,- Euro / erm. 11,50,- Euro
Veranstaltung ohne Frühstück:
7,- Euro / erm. 4,- Euro
Vorbestellung unter
Tel. 030 29352203 / 030 4263444
Dankeschön
Veranstaltung für unsere
ehrenamtlich Engagierten
Bereits jetzt möchten wir informieren,
dass der Humanistische Verband und
die Humanismus Stiftung Berlin all
unsere Geld- und Zeitspender zum
Jahresanfang herzlich einladen. Ihnen wollen wir am Sonntag, dem
2. Februar 2014, um 11 Uhr, in der
Max-Taut-Aula im Rahmen einer festlichen Veranstaltung ein herzliches
Dankeschön sagen.
Neben den Ehrungen für herausragendes Engagement halten wir
Rückblick auf das Stiftungsjahr 2013.
Eingebettet wird all das sein in ein
Feuerwerk der Musik – dargeboten
vom Frauenblasorchester Berlin. Die
Einladungen werden zeitnahe an all
unsere Gäste verschickt.
Abb.: George Grosz Eiscreme, 1930
Gedenken anlässlich des
75. Jahrestages der Novemberpogrome
Der 9. November spiegelt mit den Novemberpogromen der Nationalsozialisten und
dem Fall der Mauer in gleichem Maße die
tiefsten Abgründe und die hellsten Stunden
der deutschen Politik im 20. Jahrhundert.
Anlässlich des 75. Jahrestages gilt der Erinnerung an die Novemberpogrome und ihre
verheerenden Folgen die volle Aufmerksamkeit.
In der Nacht vom 9. zum 10. November
1938 fanden die organisierten Zerstörungen der jüdischen Kultur in Deutschland
durch das nationalsozialistische Regime
statt. Hunderte jüdische Kultur- und Betstätten wurden in Brand gesteckt, tausende Läden und Wohnhäuser von jüdischen
Mitbürgern verwüstet und zerstört. Ihre
Bewohner wurden in Konzentrationslager
gebracht. Die antijüdischen Pogrome markieren den Übergang von der Diskriminierung zur systematischen Verfolgung der
jüdischen Bevölkerung in Deutschland. Die
Verfolgung und Ermordung der europäi-
schen Juden im barbarischen Kulturverfall
des Nationalsozialismus war die schreckliche Folge dessen.
Der gesellschaftliche und kulturelle Verlust,
den die versuchte Vernichtung des europäischen Judentums durch das NS-Regime
zur Folge hatte, ist noch heute schmerzlich
spürbar. Kaum ein Symbol verdeutlicht dies
mehr, als die Stolpersteine des Künstlers
Gunter Demnig. Sie erinnern uns an die
Konsequenzen unserer verhängnisvollen
Geschichte. Dieses „Aus dem Alltag reißen“
ist notwendig, um nicht zu vergessen, um
die Erinnerung am Leben zu halten. Das
Land Berlin und die Berliner StolpersteinInitiativen rufen zum Stolperstein-Putzen
auf, um an die Verfolgten und Deportierten
Berlins zu erinnern.
Der Humanistische Verband Berlin-Brandenburg, der im Rahmen des Themenjahrs
„Zerstörte Vielfalt“ mit der Wanderausstellung „Humanisten im Fokus“ an das Verbot
der Freidenker- und der weltlichen Schulbe-
wegung sowie die Verfolgung der aktiven
Humanisten im antifaschistischen Widerstand erinnerte, unterstützt diesen Aufruf
und ermunterte die Bürger Berlins, am 9.
November 2013 den Opfern des Holocaust
mit dieser aktiven Geste würdevoll zu gedenken.
Dies ist nicht allein ein Bekenntnis zum
Wachhalten der Erinnerung und des Gedenkens, sondern auch ein wichtiges Zeichen
gegen Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit in unserer Gesellschaft. Denn neben
Erinnerung braucht es auch mehr Toleranz
und gesellschaftliches Miteinander. Dies
ergibt sich aus unserer gemeinschaftlichen
historischen Verantwortung, zu der jeder
Einzelne beiträgt.
Der 9. November ist daher ein Tag der Erinnerung und Mahnung, des Innehaltens und
des sich Vergewisserns, des miteinander Redens und des aufeinander Zugehens, um
dem gesellschaftlichen Konsens des „Nie
wieder!“ eine konkrete Gestalt zu geben.
Rundbrief Dezember 2013 – Januar 2014
Mittwoch, 29. Januar 2014, 19.30
Uhr, Café Sibylle
Karl-Marx-Allee 72, 10243 Berlin,
U5 Strausberger Platz/Weberwiese
Karten: 7,- Euro / erm. 4,- Euro / Vorbestellung unter Tel. 030 29352203
Veranstaltungen & Kultur
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Rundbrief Dezember 2013 – Januar 2014
Berlin & Brandenburg
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Humanistische Lebenskunde ist Spitzenreiter
an Berliner Grundschulen
Insgesamt rund 168.000 Schülerinnen und Schüler haben im
vergangenen Schuljahr an einem bekenntnisorientierten Unterricht in Berlin teilgenommen.
Mit 48.300 Teilnehmerinnen und
Teilnehmern stellt der Lebenskundeunterricht des Humanistischen
Verbandes derzeit das beliebteste
Fach an den Grundschulen in der
Hauptstadt dar. Bei der Finanzierung knirscht es allerdings heftig.
Insgesamt blieben die Teilnehmerzahlen bei den bekenntnisorientierten Unterrichtsfächern konstant, wie die Kulturverwaltung des
Berliner Senats in der vergangenen
Woche mitteilte. Das ist insofern
beachtlich, als dass die Gesamtschülerzahlen in der Hauptstadt
seit langem rückläufig sind. Innerhalb der letzten zehn Jahr sanken
sie um knapp 15 Prozent, allein
im vergangenen Jahr um gut ein
Prozent. Im Schuljahr 2012/2013
besuchten nun insgesamt 58 Prozent der insgesamt 289.000 Schüler einen
bekenntnisorientierten Unterricht.
Mit 82.3000 Schülerinnen und Schüler ist
der Religionsunterricht für Heranwachsende
mit protestantischen Eltern das bekenntnisorientierte Schulfach in Berlin, das weiterhin
die meisten Schülerinnen und Schüler erreicht. Knapp 54.000 Teilnehmerinnen und
Teilnehmer zählte im vergangenen Schuljahr die Humanistische Lebenskunde. Etwa
25.000 Schülerinnen und Schüler nahmen
am katholischen Religionsunterricht, 5.400
am Unterricht der Islamischen Föderation
und am Schulfach jüdische Religion etwa
830 Schüler. Rund 160 Schülerinnen und
Schüler zählte die alevitische Gemeinde in
ihrem Weltanschauungsunterricht. Einen
leichten Rückgang gab es beim evangelischen Religionsunterricht, während die
Humanistische Lebenskunde erneut eine
leichte Steigerung von rund drei Prozent
verzeichnen konnte. Relativ stabil bleibt
weiterhin die Menge der Schülerinnen und
Schüler, die katholischen Religionsunterricht besuchen. Die Teilnehmerzahlen beim
islamischen, jüdischen und alevitischen Religions- bzw. Weltanschauungsunterricht
veränderten sich ebenfalls kaum.
An den Grundschulen in Berlin ist Humanistische Lebenskunde mit rund 48.300 Schülerinnen und Schüler das Fach mit den meisten Teilnehmern, denn der evangelische
Freidenker-Jugendgruppe aus dem
Havelland in Indien unterwegs
Im Herbst war
es wieder soweit: Eine dreizehnköpfige
Jugendgruppe
aus dem Havelland reiste
im Rahmen des Jugendaustauschprogrammes des Humanistischen Freidenkerbundes
Havelland e.V. (HFH) vom 29. September
bis 13. Oktober 2013 nach Indien. Die
Reise wurde durch das Landesjugendamt
mit Mitteln des Bundesjugendplans, des
Jugendamtes Havelland, der Jugend-, Kul-
tur-, und Sportstiftung der Mittelbrandenburgischen Sparkasse und durch mehrere
Spenden gefördert. Schon seit 18 Jahren
gibt es einen fruchtbaren und kontinuierlichen Jugendaustausch mit der Partnerorganisation des HFH im indischen Unionsstaat
Andhra Pradesh, dem Atheist Centre in Vijayawada.
Nach der Rückkehr der Jugendaustauschreise wurden im Rahmen von Projekttagen an
Schulen und von verschiedenen Veranstaltungen die gesammelten Erfahrungen und
Eindrücke der jungen Leute aus dem Havelland weitervermittelt.
Religionsunterricht zählte hier im vergangenen Schuljahr 47.000 Teilnehmerinnen und
Teilnehmer. Diese zwei Angebote für einen
wertebildenden Unterricht stellen damit die
Fächer dar, welche mit Abstand die meisten
Schülerinnen und Schüler erreichen.
Anders als in den meisten anderen Bundesländern ist der bekenntnisorientierte
Unterricht in Berlin und Brandenburg kein
ordentliches Unterrichtsfach, sondern ein
zusätzlicher Unterricht auf freiwilliger Basis.
Beim Humanistischen Verband in Berlin
geht man davon aus, dass die Teilnehmerzahlen in den nächsten Jahren weiter wachsen werden. Erwartet wird, dass im Schuljahr 2015/2016 erstmals mehr als 60.000
Schülerinnen und Schüler den Lebenskundeunterricht besuchen werden.
Leider ist die Finanzierungsgrundlage für
den bekenntnisorientierten Unterricht ist
seit über zehn Jahren nicht verbessert worden, was eine deutliche reale Absenkung
der Landeszuschüsse zur Folge hatte. Mittlerweile wiesen deshalb sowohl der Humanistische Verband in Berlin wie auch die
Evangelische und Katholische Kirche den
Berliner Senat darauf hin, dass sich die bekenntnisorientierten Fächer in einer „dramatischen Situation“ befinden.
In einer Mitteilung hieß es Ende September:
„Der vorliegende Entwurf zum Doppelhaushalt 2014/2015 sieht erneut keine Verbesserungen für den Religions- und Lebenskundeunterricht vor. Ein Beschluss dieses
Entwurfs würde den Bekenntnisunterricht
in Berlin massiv gefährden.“ Arik Platzek
Projektleiterin des Berliner Herz, Christiane
Edler, am ehemaligen Waschhaus
Im August 2013 hat das Bezirksamt Friedrichshain-Kreuzberg die Genehmigung
zum Bau des Kindertages- und Nachthospizes Berliner Herz erteilt. Noch zwei
Monate länger zog sich die Prüfung und
Genehmigung der eingereichten Bauplanungsunterlagen durch die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung hin. Noch vor
der Winterpause begann am 25. November der Abriss des ehemaligen Waschhauses auf dem Grundstück Lebuser Straße
15a in der Nähe des Strausberger Platzes.
Am 3. März 2014 werden die Bagger endlich anrollen – der immer wieder hinausgezögerte Start der Bauarbeiten hat ein
Ende!
HVD Kita „Mäusevilla“ wird zum
Haus der kleinen Forscher
Die Kita „Mäusevilla“ kann sich von nun an
„Haus der kleinen Forscher“ nennen. Am
16. Oktober 2013 wurde es offiziell: Die
Industrie- und Handelskammer (IHK) überreichte der Einrichtung feierlich die „Plakette“ die besagt, dass die Kita als „Haus der
kleinen Forscher“ zertifiziert ist.
Die Idee zum Forschen und Experimentieren in der Kita „Mäusevilla“ entstand durch
eine Weiterbildung, im Rahmen der Stif-
tung „Haus der kleinen Forscher“, die die
Erzieherinnen Stefanie Schmetzer und Regina Rudolf-Goercks seit 2011 besuchten. Sie
und die anderen Erzieher/-innen der Kita
stellten bald fest, dass auch die Kinder ein
Interesse an naturwissenschaftlichen Themen hatten. So besuchten sie regelmäßig
das Extavium in Potsdam, ein wissenschaftliches Mitmachmuseum für Kinder. Das
Interesse am Forschen war nun endgültig
geweckt: Schnell entwickelte sich ein fester
Forschernachmittag, an der alle Kinder teilnehmen konnten. Während dieser Nachmittage entstanden weitere Projekte zu den
Themen „Wasser“ und „Luft“. Diese gingen
jeweils über mehrere Tage und die Kinder
und Erzieher/-innen waren mit Freude dabei. Auch die Eltern unterstützten die Kinder bei den Experimenten: Sie spendeten
Materialien und Zeit.
Die Kita „ Mäusevilla“ befindet sich am
Stadtrand von Neukölln im Ortsteil Buckow. In dem Haus werden ca. 90 Kinder in
einem Krippen- und zwei Elementarbereichen betreut.
20 Jahre jung und dennoch für „die Alten“ da
Altern in Berlin heißt nicht nur, Kultur erleben und die vielfältigen Angebote der Stadt
zu genießen, sondern auch Verlust bestehender Netzwerke, Rückzug von der urbanen Hektik und Vereinsamung. Um diesen
Phänomenen entgegenzuwirken, haben
Studenten der Technischen Universität Berlin vor 20 Jahren dieses Projekt ins Leben
gerufen und eine „Hotline“ für die ältere
und alternde Generation eingerichtet. Am
29. November 2013 beging das Berliner
Seniorentelefon sein 20-jähriges Bestehen.
Mehr als 300 Freiwillige haben in den vergangenen 20 Jahren für etwa 10.000 Berliner Senioren/-innen stets ein offenes Herz
und Ohr gehabt. Jede/-r Anrufer/-in wurde
mit den jeweiligen Anliegen, Sorgen und
Nöten an- und ernstgenommen. Ob es darum ging, Informationen zum Älterwerden
zu geben, Angehörige zu beraten oder einfach mal ein offenes Ohr zu haben – die
ehrenamtlichen Senior/-innen am Berliner
Seniorentelefon decken seit zwei Jahrzehnten eine große Lücke in der sozialen Daseinsfürsorge Berlins für ältere und alternde
Menschen.
Das engagierte Team ist seit 2000 unter
dem Dach des HVD Berlin-Brandenburg aktiv. Vier Mal wöchentlich – auch an Sonnund Feiertagen – stehen Berlinerinnen und
Berlinern ehrenamtlich aktive Senior/-innen
am anderen Ende der Telefonleitung zur
Verfügung, um bei Sorgen, Konflikten oder
Trauer den meist kontaktarmen, immobilen und einsamen alten Berlinerinnen und
Berlinern zu helfen. Seit etwas mehr als einem Jahr sind die aktiven Senioren auch in
Brandenburg aktiv und beraten zwei Mal
wöchentlich am eigens ins Leben gerufenen Brandenburger Seniorentelefon.
HVD Kita „Zum Hasenhügel“ gewinnt Futorino- Preis 2013
Unter dem Motto „Fit wie ein Hase“ – wir
sind schnell, schlau und geschickt und essen gesund wie Hasen“ – erarbeitete die
Elternvertreterin in der Kita „zum Hasenhügel“ Silke Weiß ein Konzept für ein Projekt,
und die Kita gewann tatsächlich den Futurino-Preis 2013 in Höhe von 7.675 Euro.
Das Projekt wurde auch gleich umgesetzt:
Auf einem neu angelegten Kitabeet wurden verschiedene Getreidesorten ausgesät.
Ein Holzbackofen wurde angeschafft, dazu
eine Getreidehandmühle und Weidenhütten. Die Kinder können nun den KeimenWachsen-Reifen-Prozess, also den Weg des
Getreides vom Korn zum Brot, verfolgen
und praktisch tätig sein. In der Kita soll
künftig gemeinsam mit den Kindern Brot
gebacken werden. Darüber hinaus werden
weitere Aktivitäten angeboten: z.B. können die Kinder lustige bzw. lehrreiche „Hasengeschichten“ hören oder spielerische,
kreative und sportliche „Hasenaufgaben“
lösen. Das Projekt „Fit wie ein Hase“ soll mit
spielerischem Ansatz bei den Kindern durch
eigene, erlebte Erfahrungen die Grundlage
für eine gesunde Lebensweise legen. Jeder
Schritt wird dokumentiert.
Unter dem Namen „Futurino“ fördert Persil Bildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten von Kindern und Jugendlichen. In
enger Zusammenarbeit mit der Abteilung
Fundraising im Humanistischen Verband
konnte die Bewerbung umgesetzt werden.
Rundbrief Dezember 2013 – Januar 2014
Es geht los – die Baugenehmigung für das
Kindertageshospiz Berliner Herz ist erteilt
Berlin & Brandenburg
7
Rundbrief Dezember 2013 – Januar 2014
Regionalgruppen
8
Für Sie vor Ort aktiv!
Mit viel Engagement arbeiten unsere Bezirksbeauftragten in ihren Bezirken. Sie suchen Räume für Veranstaltungen vor Ort.
Sie sind immer auf der Suche nach interessanten Themen und spannenden Unternehmungen und knüpfen persönliche Kontakte
zu Mitgliedern ihrer Region. Ihnen sei an
dieser Stelle ein großes Dankeschön gesagt.
Aber die beste Anerkennung und Wertschätzung für diese ehrenamtliche Tätigkeit
wäre, wenn noch mehr Verbandsfreunde,
Lust und Interesse hätten, die Angebote der
Regionalgruppen unverbindlich kennenzulernen oder sich selbst mit ihren eigenen
Ideen einbringen würden. So können nach
und nach Gemeinschaften entstehen, die
mit der Kraft der Mitglieder wachsen und
in den Stadtbezirk ausstrahlen. Eine Vision
für 2014!?!
Die Angebote der Bezirke sind selbstverständlich für jeden offen, unabhängig vom
eigenen Wohnort. Darüber hinaus freuen
wir uns immer über Gäste, Freunde oder
Bekannte, die Sie mitbringen.
Neukölln
Donnerstag, 12. Dezember 2013, 14
Uhr
Besuch des Puppentheatermuseums in
Neukölln
mit Vortrag einer Puppenspielerin
Eintritt: 3,50,- Euro. Anschließend Kaffeetrinken im Café Rix.
Treffpunkt im Puppentheatermuseum, KarlMarx-Straße 135, (U-Bahn Karl-Marx-Str.,
Ausgang Richtung Spandau)
Donnerstag, 16. Januar 2014, 18-20
Uhr
Ägypten – Alltag in den Zeiten der Unruhen
Frau Gertrud Blachut, Ägypten-Kennerin,
ist nach 5 Jahren im Dezember aus Alexandria zurückgekehrt und erzählt von ihren
Eindrücken.
Restaurant Cultur, Erkstr. 1, 12043 Berlin
(U-Bahn Rathaus Neukölln)
Information und Anmeldung über Hella
Weingart Tel. 030 60084108 oder Wolfgang Hecht, Tel. 030 62608550
Hellersdorf/Marzahn
Dienstag, 10. Dezember 2013, 14
Uhr
Gemütlicher Jahresausklang mit Kaffee und
Kuchen. Es sind alle Mitglieder herzlich eingeladen.
Ort: Stadtteilzentrum der Volkssolidarität
Marzahn, Marzahner Promenade 38,12679
Berlin. Verbindung: Tram M 6, 16, Bus 191,
192 oder 195
Dienstag, 14. Januar 2014, 14 Uhr
Rechtsextremismus im Bezirk Marzahn/Hel-
lersdorf, welche Strukturen gibt es und wie
ist die Entwicklung einzuschätzen Referent
angefragt
Ort: Stadtteilzentrum Marzahner Promenade, s. o.
Information und Anmeldung über Heidi
Bothur, Tel. 030 4424702.
Lichtenberg/
Hohenschönhausen
Mittwoch, 11. Dezember 2013, 16
Uhr
Ulrich Tünsmeyer aus der Abt. Bildung des
HVD-BB spricht zum Thema
„Moderner Okkultismus-Aufklärungszauberei und Kritik“. Noch immer glauben viele
Menschen an Geister und Übersinnliches.
50 000 Wahrsager und Hellseher bieten ihre Dienste an.
Der Referent wird Phänomene des modernen Okkultismus analysieren und in praktischen Beispielen demonstrieren. Pendeln,
Kartenlegen, PSI, Hellsehen, Wunderheilungen oder Astrologie werden kritisch hinterfragt. Lassen Sie sich überraschen!
Sozio-kulturelles Zentrum Kiezspinne/FAS
e.V., Schulze-Boysen-Str. 38, 10365 Berlin,
Nähe U-Bahnhof Magdalenenstraße.
Mittwoch, 08 Januar 2014, 15 Uhr.
Besuch der Ausstellung „Grimmiges auf altem und neuem Papier“ von Uwe Häntsch,
Jg. 1949, Buchillustrator, Gestalter, Typograph
Galerie 100, Konrad-Wolf-Str. 99, 13 055
Berlin
Tram M5 Richtung Zingster Straße/Station
Werneuchener Straße
Kontakt und Information über Dr. Magdalena Pfoh, Tel. 030 9813825
Charlottenburg/Wilmersdorf
Dienstag, 28. Januar, 18 Uhr,
„Wer hilft mir sterben, wenn es mal soweit
ist?“
Gita Neumann (Lebenshilfereferentin im
HVD) geht auf die am häufigsten gestellten
Fragen ein: Kann ich zu Hause bleiben –
welche Unterstützung gibt es da? Wie sieht
das Sterben im Krankenhaus aus – was ist
eine Palliativ- im Gegensatz zur Intensivstation? Wer kommt überhaupt in ein stationäres Hospiz?
Wann müssen und wann dürfen lebensverlängernder Maßnahmen unterlassen werden („passive Sterbehilfe“ genannt) und
wann nicht? Ist ein „aktiver“ Abbruch z.
B. einer PED-Magensonde zur künstlichen
Ernährung strafbar? Wann ist Sterbehilfe
direktes Töten? Bedeutet „aktive Sterbehilfe“ immer etwas Strafbares oder „nur“ etwas ethisch Umstrittenes? Ist die Suizidhilfe
bei Lebensmüden oder –satten in Deutsch-
land erlaubt? Warum helfen so wenig Ärzte
und Ärztinnen dabei – müssen sie sich an
Patientenverfügungen halten? Was ist die
Position des HVD im Unterschied zu den
Kirchen?
Haus am Mierendorffplatz (Mierendorffplatz 19, 10589 Berlin, direkt an der Station
der U7 und der Haltestelle Bus 27).
Kontakt und Information: Gaby Naatz, Tel.
030 34 38 90 90, E-Mail gabynaatz@alicedsl.net
Lore Albrecht, Tel. 030 3128397, Email alwue@gmx.net
Treptow/Köpenick
Montag, 13. Januar 2014, 15 Uhr
Ulrich Tünsmeyer aus der Abt. Bildung des
HVD-BB spricht zum Thema
„Moderner Okkultismus-Aufklärungszauberei und Kritik“. (ausführliche Beschreibung
zum Thema siehe unter: Regionalgruppe
Lichtenberg/ Hohenschönhausen)
Ort: Kiezklub „Alte Schule“ Adlershof, Dörpfeldstr.54, S-Bahn Adlershof, Tram 60, 61
Haltestelle Marktplatz. Ab 14.30 Uhr kann
Kaffee und Kuchen eingenommen werden,
Preis: 2,50,- Euro.
Anmeldung bitte bis Donnerstag, 9. Januar
2014 an Heinz Richter, Tel. 030 6561733
Steglitz/Zehlendorf
Die Bezirksgruppe trifft sich regelmäßig
und hat sich bisher mit einigen Themen
lebhaft auseinander gesetzt. Im kommenden Jahr will man sich monatlich treffen,
allerdings wurde von der Gruppe festgelegt, dass mehr gesellschaftliche kulturelle
Aktivitäten unternommen werden.
Samstag, 25. Januar 2014, Stadtwanderung
Konkrete Informationen können erfragt
werden über
Walter Kuhn Tel. 030 30342754, w.kuhn@
gmx.net oder Dieter Müller Tel. 030
79742146 d.mueller-pieper@t-online.de.
Einladungen werden per E-Mail versandt,
bitte falls noch nicht erfolgt vorhandene
Mailadressen mitteilen!
Reinickendorf
Seit unserer Neugründung haben wir uns
bereits drei Mal getroffen und das mit gutem Erfolg.
Sonnabend, 14. Dezember 2013, 11
Uhr
Geselliges winterliches Zusammentreffen
bei Kaffee, Tee und Gebäckleckereien.
Gemeinsam wollen wir auch überlegen,
welche Schritte wir für das nächste Jahr
gehen, damit unsere Gruppe wächst und
gedeiht.
Ehrungen
von Mitgliedern
Bei der diesjährigen Mitgliederversammlung wurden die Verdienste
zweier Ehrenamtler gewürdigt.
Sonnabend, 11. Januar 2014,
11 Uhr
DVD Vortrag
von Dieter Wolter
Streifzüge durch St. Petersburg mit Peterhof
und Katharienpalast incl. Bernsteinzimmer
Unser Treffpunkt ist die Geschäftsstelle der
AWO, Roedernallee 77/78(Gartenhaus),
13437 Berlin, U und S-Bahn Wittenau
Kontakt und Information Dieter Wolter,
Tel. 030 4361627, E-Mail rdwo662000@
aol.com.
Filmcafé
In der Regel an jedem ersten Mittwoch
im Monat ab 14 Uhr ist im CinemaxX am
Potsdamer Platz Kinozeit, vorrangig für
Senioren/-innen. Neben dem Kinofilm, der
um 15 Uhr startet, warten auf Sie ab 14 Uhr
Kaffee und Kuchen. Karten für Film, Café
und Kuchen gibt es für 8,- Euro.
Mittwoch, 4. Dezember 2013
„Captain Phillips“ (Thriller aus den USA)
Tom Hanks
Mittwoch, 8. Januar 2014
„Der Medicus“,
die spektakuläre
Verfilmung des
Weltbestsellers
von Noah Gordon.
Reservierung
von Karten beim
CinemaxX gerne über Carmen
Malling, Tel. 030
613904-15
Der Offene
Gesprächskreis
trifft sich jeweils am Freitag, in der Mitte
des Monats, um 15 Uhr, im Besprechungsraum, 4. Etage der Landesgeschäftsstelle,
Wallstr. 61-65.
Am Freitag, 13. Dezember 2013 wollen
wir ein Resümee ziehen: Wie geht es weiter im Offenen Gesprächskreis? Was wollen
wir in bewährter Weise fortsetzen? (Neue)
Ideen sind also gefragt! Am Freitag, 17.
Januar 2014 wollen wir uns über unser
Verhältnis zum Islam austauschen unter
Der Literaturkreis
trifft sich regelmäßig am letzten Mittwoch
des Monats um 15 Uhr im Erdgeschoß, im
Bereich Patientenverfügung. Hier sind alle Literaturinteressierten herzlich willkommen.
Am Mittwoch, 18. Dezember 2013,
werden wir zum besseren persönlichen
Kennenlernen etwas Literarisches in Verbindung mit dem eigenen Leben vortragen.
Foto Friedrich Schiller, wikimedia
Am Mittwoch, dem 29. Januar 2014
steht Friedrich Schiller mit seinem Werk und
Leben im Mittelpunkt unseres Interesses.
Ansprechpartnerin ist Ilse Nettelnstroth,
Tel. 030 7031892
Hildegard Koch ist seit 1995 im Verband aktiv – zunächst nur passiv, um
mit anderen über Sinnfragen des Lebens zu diskutieren, schon bald aber
als aktive Geburtstagsgratulantin. Sie
nahm an philosophischen Diskussionen und gesellschaftspolitischen Debatten im Verband teil und brachte
sich vielfältig in die Seniorenarbeit ein.
Seit Jahren ist Hildegard Koch hier eine
aktive Mitgestalterin. Mit ihrem Wissen, ihren Ideen und Vorschlägen trägt
sie dazu bei, die Angebote für Senior/innen lebendig zu gestalten.
Entdecken Sie Ihre
künstlerischen Potenziale
Inspiriert von den vielen wunderschönen
Bildern, die wir in den zurückliegenden
Jahren innerhalb unserer Mitgliederausstellungen KALEIDOSKOP veröffentlichen
konnten, wollen wir nun den Startschuss
geben, für einen eigenen Malzirkel. Viele
der ausstellenden Künstlerinnen und Künstler bestätigen, dass (fast) jede/r malen könne. Wenn auch Sie sich fragen, was da noch
in Ihrer „Lebenstüte“ ist, kommen Sie am
7. Dezember, um 10.30 bis ca. 16.30
Uhr in unsere Landesgeschäftsstelle, Wallstraße 65.
Unter Anleitung einer Malerin, die viel Erfahrung bei der behutsamen Einführung von
„Neueinsteigern“ hat, wollen wir mit viel
Muße und ohne Hektik loslegen. Selbstverständlich wird auch für das leibliche Wohl
gesorgt sein. Wer allerdings selbst etwas
dazu beitragen möchte, sehr gerne!
Wir werden auch andere künstlerischen Tätigkeiten anbieten: Klöppeln und Scherenschnitte. So wird Hella Weingart, Mitglied
im Deutschen Scherenschnittverein, über
die Geschichte ihrer Kunst berichten und
mit Ihnen zusammen erste Scherenschnitte
zaubern.
Um Anmeldung wird bis zum 5. Dezember,
gebeten. Weitere Informationen bei Carmen Malling, Tel. 030 613904-15.
Der Vorstandsvorsitzende der Jungen
Humanist_innen (JuHu) Jan Gabriel
führt seit 1999 JuHu-Sommer- und Ferienreisen durch. Seit 2004 ist er im
ehrenamtlichen Vorstand unseres Jugendverbandes und setzt seither wichtige Akzente. Er ist eine verlässliche
Stütze für den aktiven JuHu-Vorstand
und das JuHu-Büro. 2012 übernahm
er den Vorstandsvorsitz der JuHus.
Zudem vertritt er die Interessen der
Jugendlichen als Präsidiumsmitglied
und engagiert sich als Vorsitzender
des Sprecherrates der JuHus Berlin und
Brandenburg für die Zusammenarbeit
zwischen den Jugendverbänden beider Länder. Nicht zuletzt ist er auch
auf Bundeseben aktiv.
Der Verband dankt Hildegard Koch
und Jan Gabriel für ihre ehrenamtliche
Arbeit auf den verschiedenen Ebenen
und ehrt sie mit der Silbernen Ehrennadel des Verbands.
Rundbrief Dezember 2013 – Januar 2014
dem Thema „Zwischen Akzeptanz und Bedrohungsängsten“. Als Referenten haben
wir dazu einen Experten vom Islam-Institut
der FU Berlin angefragt.
Mitglieder- und Freiwilligenarbeit
9
10
Ausflüge mit dem Kleinbus und auch Ausfahrten mit öffentlichen Verkehrsmitteln
finden in den Wintermonaten nicht statt.
Im Frühjahr starten wir wieder mit neuen
Fahrten zu interessanten Zielen.
Konzertbesuche mit Regina
Richter
Anton Huttenlocher, Wikipedia
Rundbrief Dezember 2013 – Januar 2014
Freitag, 6. Dezember 2013, 17 Uhr
Nikolaikirche, Nikolaikirchplatz, 10178 Berlin, U-Bahn Klosterstr.
Orgelstücke von J. S. Bach, Improvisationen und andere heitere Orgelmusik zum Nikolaus (von Frühbarock bis
Spätromantik, 30-min-Konzert)
Eintritt: 3,- Euro, Treffpunkt: Haupteingang,
16.30 Uhr
Sonntag, 8. Dezember 2013, 20 Uhr
Philharmonie, Herbert-von-Karajan-Str. 1,
10785 Berlin, U Potsdamer Platz.
Das Deutsche Symphonie-Orchester
Berlin spielt Britten (Sinfonia da Requiem), Mozart (Klavierkonzert Nr.
27), Williams (Symphonie Nr. 3)
Eintritt: 20,- Euro, Treffpunkt: 1. Sitzbank
im Foyer, links vom Haupteingang,19.30
Uhr
Mittwoch, 22. Januar 2014, 19.30
Uhr,
Philharmonie, Herbert-von-Karajan-Str. 1,
10785 Berlin, U Potsdamer Platz
persönliche Begegnungen beitragen und
individuelle Sichtweisen einbringen.
Es ist der Wunsch von Herbert Kobsch, der
am 12. November seinen 65. Geburtstag
feierte, dazu das Frühstücksbüfett auszurichten.
Wir bitten um Anmeldung bis zum 13. Dezember bei Carmen Malling.
Andreas Praefcke, Wikimedia Commons
Seniorenpanorama
Ausflüge mit dem Kleinbus
Regelmäßige Termine
Das Baltic Youth Philharmonic spielt
R. Strauss (Don Juan), Prokofjew,
(Klavierkonzert Nr. 1), Bach (Violinkonzert a-moll mit Julia Fischer),
Skrjabin (Le Poème de l‘extase)
Eintritt: 19,95,- Euro, Treffpunkt: 1. Sitzbank im Foyer, links vom Haupteingang,
19.00 Uhr, Anmeldung jeweils spätestens
drei Tage vor dem Konzert bei
Regina Richter, Tel. 0177 9350151 oder per
E-Mail regina.b.richter@gmx.de.
Bereits im letzten Rundbrief haben wir Regina Richter und ihren besonderen Service
vorgestellt. Frau Richter organisiert zum
einen die Konzertbesuche, zum anderen
ist sie auch bereit, Sie individuell zu Ihrem
Lieblingskonzert und anschließend auch auf
Ihrem Heimweg mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu begleiten. Kontakt über Christa
Dammschneider, Tel. 030 4233175.
Jour Fixe mit
Seniorenfrühstück
Dienstag, 17. Dezember 2013, 10
Uhr
Stadtteilzentrum „Pfefferwerk“, Fehrbelliner Str. 92, 10119 Berlin.
Wir nehmen Abschied und wollen uns an
unsere ehrenamtliche Seniorenkoordinatorin Hannelore Krause erinnern. Auf unterschiedliche Weise soll sie noch einmal
in unser Blickfeld rücken. Jede/-r kann mit
eigenen Erzählungen und Gedanken über
jeden Montag, 15 Uhr (Achtung ab 2.
Dezember neue Zeit), U-Bahn Hansaplatz
(Rewe-Parkplatz), Ansprechpartnerin Carmen Malling
„Pfefferstreuer“, Seniorentheater
50+
Probe immer am Donnerstag, 12 Uhr,
Nachbarschaftshaus am Teutoburger Platz,
Prenzlauer Berg, Fehrbelliner Straße 92,
10119 Prenzlauer Berg (U2 Senefelderplatz
oder Tram M1, 12)
Leitung der Gruppe Astrid Neumann, Tel.
030 4449101 oder Tel. 030 4437178.
„Nette Leute Treff NeLe“
Jeden Freitag, 16.30 Uhr bis ca. 19 Uhr,
Treff Kita Friedenauer Strolche, Sponholzstr.
16, 12159 Berlin. Anmeldung und Kontakt
über Birgit Klugert, Tel. 01578/3550809.
Wer macht mit?
Nach dem Tod von Hannelore Krause sind Lücken entstanden, die gefüllt
werden müssen. Deshalb suchen wir
nach Leuten, die Lust und Freude daran
haben, für sich und andere mit unserer
Unterstützung etwas auf die Beine zu
stellen. Momentan vakant sind die Organisation unseres Seniorenfrühstücks,
Ausstellungs- und Museumsbesuche
und die Ausflüge mit unserem Kleinbus (ab März 2014). Interessent/-innen
melden sich bitte bei Carmen Malling.
u
Wir trauern um Hannelore Krause
Unsere ehrenamtliche Seniorenkoordinatorin
Hannelore Krause ist am 11. Oktober 2013 an
Herz-Kreislaufversagen plötzlich gestorben.
Hannelore war fast 40 Jahre Mitglied unseres Verbandes und hat sich seit ihrer Berentung im Verband außerordentlich engagiert. Vor allem ihr ist
es zu verdanken, dass wir seit mehr als 15 Jahren
auf ein reichhaltiges und abwechslungsreiches
Angebot von Senioren für Senioren – unserem Seniorenpanorama – verweisen
können. Hannelore wurde von Mitarbeitern und Mitgliedern auf Grund ihres Wissens und Wirkens sehr geschätzt.
Am 30. Oktober, zwei Tage nach ihrem 78. Geburtstag, fand die Trauerfeier auf
dem Heidefriedhof in Marienfelde statt. Carmen Malling würdigte in ihrer Trauerrede Hannelores Engagement. Wir verlieren mit Hannelore Krause eine echte
Humanistin, eine kluge Ratgeberin und gute Freundin.
Kontakte:
Dr. Christa Dammschneider
030 4233175
und Hildegard Koch 030 7856749
(Gesprächskreis)
Gisela Brederlow 030 68818103
(Ausflüge)
Ilse Nettelnstroth 030 7031892
(Literaturkreis)
Siegfried Krause 030 2815282
oder skrause.berlin@web.de
Carmen Malling 030 613904-15.
In der neuen Regierung wollen CDU und
CSU wieder versuchen, ein Gesetz zum
Verbot organisierter und „geschäftsmäßiger“ Suizidhilfe durchzusetzen. Der CDURechtspolitiker Günter Krings stellte am 15.
November gegenüber dem Evangelischen
Pressedienst ausdrücklich klar, dass die neue
Strafbarkeit dann „auch den ärztlich assistierten Suizid erfasst.“ Krings will als Mitglied der
AG „Innen und Justiz“, dass das Vorhaben im
Koalitionsvertrag festgeschrieben wird.
Aber die Sozialdemokraten sind gegen
diesen Plan. Sie schlagen vor, über das
Thema anhand von Gruppenanträgen im
Parlament zu verhandeln. „Da geht es klar
um eine Gewissensentscheidung“, sagte
der Parlamentarische Geschäftsführer der
SPD-Fraktion, Thomas Oppermann. Der
Humanistische Verband Deutschlands hatte nicht nur ihm und den sechs anderen
SPD-Vertreter(inne)n in dieser AG „Innen
und Justiz“, sondern allen ca. 100 SPDTeilnehmer(inne)n der erweiterten Koalitionsgespräche zwei Wochen zuvor ein
Schreiben zukommen lassen. Dies ging
dabei auch an Sigmar Gabriel, Hannelore
Kraft, Karl Lauterbach, Frank-Walter Steinmeier, an die Berliner/innen Swen Schulz,
Begegnung einer Familie mit dem Tod
durch Sterbefasten – 1974 und 2014
Bereits Anfang der neunziger Jahren
zeigten wir in der Ausbildung für Ehrenamtliche Hospizhelfer den amerikanischen Dokumentarfilm: Gramp. Ein
Mann altert und stirbt. Die Begegnung
einer Familie mit der Wirklichkeit des Todes. In der Einleitung beschreiben die
beiden Enkel Mark und Dan das Sterben ihres Großvaters: Am 11. Februar
1974 nahm der Einundachtzigjährige
– geistig zweifellos verwirrt, körperlich
jedoch völlig gesund – sein künstliches
Gebiss aus dem Mund und erklärte, dass
er nichts mehr essen oder trinken wolle.
Er starb drei Wochen später, auf den Tag
genau. Sein Tod beendete eine jahrelange Begleitung, Auseinandersetzung und
ebenso lange Aufzeichnung (mit Tonband und Fotoapparat) eines schrittweisen, aber unwiderruflichen Verfalls. Was
medizinisch als Arterienverkalkung oder
allgemeine Arteriosklerose bezeichnet
wird, bedeutet einen Alltag, mit dem
sich Abertausende von Familien „herumschlagen“. Die Enkel erzählen: „Wir waren eine dieser Familien. Und wir mussten uns am Ende entscheiden, ihn ins
Krankenhaus zu bringen. Aber nachdem
Gramp unmissverständlich gezeigt hatte, dass er sterben wollte, beschlossen
wir, dass er zu Hause bleiben und seine
Würde nicht verlieren sollte….Doch am
meisten lernte jeder von uns über sich
selbst.“
Nach fast vierzig Jahren gibt es nun einen neuen Film über das Sterbefasten.
Diesen hat der HVD maßgeblich initiiert.
Denn die Tochter (selbst Mutter zweier
kleiner Kinder) der sterbewilligen Marion M. (56) hatte sich an uns um Hilfe
und Begleitung gewandt. Auch hier trat
der Tod nach 3 Wochen der Nahrungsverweigerung zu Hause ein, im Rahmen
der Familie (mit den vier- und sechsjährigen Enkelchen von „Oma Marion“). Die
Filmpremiere war am 19. November im
Filmsaal der Urania (leider konnte der
Hinweis nicht mehr rechtzeitig in den
letzten Rundbrief aufgenommen werden). Eine DVD ist erhältlich. Der Film
wird – unter Nennung des HVD als Kooperationspartner – deutschlandweit als
Bildungs- und Aufklärungsmittel vertrieben und ist zu bestellen über www.medienprojekt-wuppertal.de. Wir hoffen auf
breites Interesse v.a. in der Hospizbewegung und im Altenpflegebereich. Es ist
ein „dritter Weg“ zwischen natürlichem
Tod und selbstbestimmtem Suizid.
Im nächsten Jahr (Februar oder März)
werden wir eine Vorführung für unserer
Förderer und Mitglieder organisieren, zu
der wir dann rechtzeitig einladen.
Eva Högl und Klaus Wowereit sowie die
Potsdamer Bundestagsabgeordnete Andrea Wicklein.
In dem HVD-Brief (unterzeichnet von F.-O.
Wolf und G. Neumann mit Datum vom 28.
Oktober) hieß es – wie sich jetzt herausstellte – in „weiser Voraussicht“:
„… wir wenden uns an Sie als Mitglied
der Gruppe von Sozialdemokratinnen und
Sozialdemokraten, die die Verhandlungen
zur Bildung einer neuen Bundesregierung
führt.
Im Dezember 2012 beauftragte ein Parteitagsbeschluss die CDU, ein Gesetz zum
Verbot „gewerbsmäßiger“, „organisierter“
bzw. „geschäftsmäßiger“ Suizidhilfe anzustreben. Wir haben deshalb die große Sorge,
dass die Union dieses Thema in einen künftigen Koalitionsvertrag aufnehmen möchte.
Wir bitten Sie, sich unbedingt dafür einzusetzen, dass kein erneuter Versuch unternommen wird, hier eine Verschärfung der
geltenden Gesetzeslage umzusetzen. Die
Suizidhilfe ist ein Aspekt in einer viel größeren Gesamtproblematik zur Frage, wie und
ob die Bürgerinnen und Bürger in unserem
Land auf ein selbstbestimmtes und würdiges Lebensende vertrauen können. …
Der Humanistische Verband Deutschlands
hat gute Erinnerungen an die Beteiligung
der SPD bei den parlamentarischen Debatten zur gesetzlichen Regelung der Patientenverfügung, die aus unserer Sicht zu
einem geeigneten gesetzlichen Rahmen
geführt haben. Wenn der Deutsche Bundestag sich mit vergleichbarer Ernsthaftigkeit dem Thema Suizidhilfe zu widmen
beabsichtigte, würden wir das gerne unterstützen. …“
Ob dieser Brief den einen oder anderen angestoßen hat oder noch ermutigen wird,
sich den Union-Pläne zu widersetzen, bleibt
natürlich Spekulation. Aber diese politische
Aktion war punktgenau und der Briefinhalt
sehr fundiert. Die Hauptarbeit leistete dabei der neue Chefredakteur der diesseits,
Arik Platzek sowie Sabine Schermele vom
Bundesverband.
Die Bundeszentralstelle Patientenverfügung des HVD in Berlin wird vom 23.
Dezember bis 1. Januar Betriebsferien
haben. Wir halten selbstverständlich
einen Bereitschaftsdienst aufrecht und
sind auch präsent, allerdings nur zu
stark eingeschränkten Zeiten.
Verfasserin und V.i.S.d.P. dieser Seite:
Gita Neumann Tel. 030 613904-19
Rundbrief Dezember 2013 – Januar 2014
Koalitionszwist zwischen Union und Sozialdemokraten wegen
Verbot von Beihilfe zum Suizid
Selbstbestimmt bis zum Schluss
11
Rundbrief Dezember 2013 – Januar 2014
Berlin-Brandenburg
12
Auf diesem Wege wünschen wir
den Mitgliedern und Freunden
des HVD Berlin-Brandenburg
alles Gute, Zufriedenheit und
Gesundheit zum runden
Geburtstag:
Im Dezember gratulieren wir:
Philine Aghabigi, 20; Martha Marzahn,
20; Sandra Fischer, 20; Alisa Zehrtner,
20; Lucy Wolff, 20; Julia Sperling, 20; Lucienne Toussaint, 20; Felicia Fischer, 20;
Laura-Anais Weiß, 20; Felix Last, 20; Nicole
Stocklaß, 20; René Seyffarth, 20; Elisabeth
Neubert, 20; Lara Wehrs, 20; Sassia-Fanny
Held, 20; Maria Sonntag, 20; Nils Baratella, 40; Delphine Champavier, 40; Sigrid
Scherer, 50; Ute Grundmann, 50; Helga
Wagner-Neetzel, 60; Evelyn Wasiek, 60;
Christina Zülch, 60; Jutta Liebscher, 70;
Lienhard Linke, 70; Eckhard Müller, 70;
Hanna Ziegler, 70; Volker Fees, 70; Gabriele Naatz, 70; Monika Tschierschke-Bauert,
70; Margit Albert, 70; Katrin Behrendt, 70;
Margot Dolecek, 75; Barbara Erbe-Petrula,
75; Horst Linkersdorff, 75; Detlef Hallier,
75; Ursula Adamitz, 75; Christel Krüger,
75; Marianne Mende, 75; Christine Szczech, 75; Ingrid Willig, 75; Erika Teske, 85;
Christa Hinse, 85; Anneliese Zimmermann,
90; Gerda Augustin, 90
Im Januar 2014 gratulieren wir:
Jonas Nolte, 20; Toni Grundke, 20; Clarissa
Schweizer, 20; Paul Richter, 20; Janina Koerner, 20; Lucas Nolte, 20; Stefan Heine,
20; Daria Kappel, 20; Franziska Teßmann,
20; Valentin Hansen, 20; Jakob Schröter,
20; Mara Muchow, 20; André Zillmann,
20; Maximilian Maier, 20; Jessy Kaphahn,
20; Kimberly-Daniela Boran, 20; Alexander
Haase, 20; Christian Elfert, 20; Jakob Hartmann, 20; Kurt Reichert, 20; Jana Holz, 20;
Jascha Ole Möckel, 20; Josephine Heinel,
20; Caroline Ashar, 40; Thomas Dornieden, 50; Elfi Jantzen, 60; Annelie Schmidt,
60; Arnold Schäfer, 60; Regina Bäskau, 60;
Heidi Bothur, 70; Ingrid Kenklies, 70; Rita
Fuchs, 70; Rosemarie Mai, 70; Elke Stöwe, 70; Erika Wendel, 80; Klaus Fischer,
80; Klaus Degler, 80; Ursula Ollmann, 80;
Ingelore Gundermann, 80; Rita Schwerdtfeger, 80; Hasso Beulke, 90; Johanna
Waldau, 90
Wir trauern um unsere
­verstorbenen Mitglieder:
Eva Wittke, Hannelore Krause
Herausgeber
Redaktion
Layout
Humanistischer Verband Deutschlands,
Landesverband Berlin-Brandenburg e.V.
Geschäftsstelle Berlin
Wallstraße 61-65, 10179 Berlin
Tel. 030 613904-0, Fax. -864
Geschäftsstelle Potsdam
Jägerstraße 36, 14467 Potsdam
Tel. 0331 2909476
Geschäftsstelle Neuruppin
Fehrbelliner Str. 139, 16816 Neuruppin
Tel. 03391 503842
www.hvd-bb.de
Thomas Hummitzsch,
Antje Henke Tel. -26
Michael Pickardt
Spendenaktion für unser TagesTreff für
Wohnungslose und Bedürftige
In Berlin leben viele Wohnungslose und von
Wohnungslosigkeit bedrohte Menschen.
Nach offiziellen Angaben gibt es derzeit circa
10.000 Menschen ohne festen Wohnsitz, von
denen schätzungsweise mindestens 2.000
tatsächlich auf der Straße leben. Gerade in
der jetzt beginnenden kalten Jahreszeit benötigen diese Menschen Unterstützung. Unser
TagesTreff für Wohnungslose und Bedürftige
am Bahnhof Berlin-Lichtenberg bietet diese Hilfe: Hier gibt es kostenlose Mahlzeiten,
wohnungslose Menschen können duschen,
sich in der Kleiderkammer warme Winterkleidung aussuchen und sich ärztlich und
zahnärztlich behandeln lassen. Gerade diese
medizinische Behandlungsmöglichkeit ist für
die Betroffenen wertvoll, da sie häufig nicht
krankenversichert sind und sich in schlechter
gesundheitlicher Verfassung befinden.
Der HVD bittet noch vor Einbruch des Winters um Spenden, damit in unserem TagesTreff auch weiterhin wirkungsvoll geholfen
werden kann. Wenn auch Sie sich beteiligen wollen, kein Problem: einfach ihren
Spendenbetrag auf das u.a. Konto überweisen, den Beleg zur steuerlichen Absetzung
ihrer Spende senden wir Ihnen zeitnah zu.
Herzlichen Dank für Ihre Unterstützung!
Konto: 313 644 3 | BLZ: 100 205 00 | Institut: Bank für Sozialwirtschaft
Online shoppen
mit gutem Gewissen
Prozent vom Einkaufspreis kann man dabei
spenden (lassen) und das Gute daran: Die
bestellte Ware wird dabei nicht teurer.
Einkaufen via Internet ist super bequem
und wird immer beliebter. Jetzt kann man
beim Online-shoppen sogar gemeinnützige
Organisationen unterstützen: Ich suche mir
meine Produkte in Online- Versandhäusern
wie Amazon, Otto Versand, Zalando & Co.
aus und gehe anschließend über folgende
Spendenportale: www.betterplace.org
(Berliner Herz), www.bildungsspender.
de (Kitas: Zum Hasenhügel, Friedenauer
Strolche, Knirpsenstadt, Pro Dia, Wasserwerk), www.donare.de (Berliner Herz),
www.planethelp.com (Berliner Herz und
V.I.S.I.T.E.), www.schulengel.de (Lebenskunde und Kita Pillnitzer Weg). Bis zu zehn
Mitgliedsbeiträge
Testament
Fragen zu Erbrecht und Testament – selbstverständlich streng vertraulich – beantwortet Frank Schrammar in der Landesgeschäftsstelle. Telefonische Terminvereinbarung unter Tel. 030 613904-38
Leider ist uns in dem Schreiben über den
Wechsel zum SEPA-Lastschriftverfahren,
das im November an alle Mitglieder verschickt worden ist, ein Fehler unterlaufen:
Der in dem Schreiben genannte Beitrag ist
immer der Monats-Beitrag für die Mitgliedschaft im HVD. Bei allen Mitgliedern, bei
denen der Lastschrifteinzug halbjährlich
geschieht, muss der angegebene Beitrag
deswegen auf 6 Monate hochgerechnet,
also mit sechs multipliziert werden. Wir
bitten um Entschuldigung für die missverständliche Information.
Die nächste öffentliche Sitzung des Präsidiums findet am Mittwoch, den 18.
Dezember 2013 um 19 Uhr in der
Humanistischen Fachschule für Sozialpädagogik, Märkisches Ufer 28 – 34, 10179
Berlin statt.