Medienbiographie – Methode, Erhebung und Auswertung

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Medienbiographie – Methode, Erhebung und Auswertung
Medienbiographie – Methode, Erhebung und Auswertung
Dipl. Soz.-Päd. Stefanie Frie & Dipl. Des. Jeldrik Pannier
Visuelle Kommunikationsforschung 6/20
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Religio
Einflüsse auf die Produktion
von visueller Kommunikation
Wirtsc
haft
»Analyse der Einflüsse auf die visuelle Kommunikation
anhand professioneller und medienpädagogischer Produk­tionen
im Bereich der Kriegs- und Krisenkommunikation«
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Ge
Medien-Produzent
Gesch
icht•eBiographie
Medienbiographie
Berufsbiographie
• Medienkompetenz
Medien-Produkt
• Bildinterpretation
• Textinterpretation
• Bild-Text-Analyse
• Produktzyklus
Medien-Rezipient
• Biographie
Medienbiographie
• Medienkompetenz
• Produktinterpretation
Wirtsc
Produktinterpretation
• Produktionsprozess
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Philos
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»Analyse der Einflüsse auf die visuelle Kommunikation
anhand professioneller und medienpädagogischer Produk­tionen
im Bereich der Kriegs- und Krisenkommunikation«
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Visuelle Kommunikationsforschung 6/20
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Einflüsse auf die Produktion
von visueller Kommunikation
Medien-Produkt
Medien-Produzent
Gesch
icht•eBiographie
• Bildinterpretation
• Textinterpretation
• Bild-Text-Analyse
Medienbiographie
Berufsbiographie
• Produktzyklus
• Medienkompetenz
• Medienkompetenz
• Produktinterpretation
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Philos
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Ressou
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Forschungsdesign
Medien-Rezipient
• Biographie
Medienbiographie
Wirtsc
Produktinterpretation
• Produktionsprozess
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Die visuelle Kommunikationsforschung umfasst drei Ebenen: die Produktionsanalyse, die Produktanalyse und die Wirkungsanalyse. Aus forschungspraktischen Gründen und wegen bisher mangelnden Vernetzungen unter den Forschenden, liegt der Untersuchungsfokus meist auf einer der drei Ebenen. Eine
Schwerpunktsetzung erscheint uns im Rahmen unserer Untersuchung zwar
notwendig, dennoch ist das Vorhaben, im Sinne eines ganzheitlichen Kommunikationsansatzes, darauf angelegt möglichst alle Ebenen zu berücksichtigen.
Dies stellt auch besondere Anforderungen an die Methodenwahl und Vorgehensweise, auf die wir an späterer Stelle noch eingehen werden.
Forschungsansätze der visuellen Kommunikation finden sich in einer Vielzahl
von Disziplinen wieder. Eine besondere Rolle in der Auseinandersetzung mit
dem Visuellen spielt die Kunstwissenschaft. In Anlehnung, vor allem an das
vornehmlich von Erwin Panofsky entwickelte ikonographisch-ikonologische
Stufenmodell der Bildinterpretation und inspiriert durch die Medienwissenschaften, rückt die Auseinandersetzung mit visuellen Materialien zunehmend
auch in das Blickfeld der Sozial- und Erziehungswissenschaften. Horst Niesyto
und Winfried Marotzki bemerken dazu: »Betrachtet man den Bereich der erziehungs- und sozialwissenschaftlichen Forschung unter der Perspektive, welche
Bedeutung hier visuellem Material zukommt, dann stellt man nüchtern fest, dass
in den Bereichen der Datenerhebung wie auch der Datenauswertung in methodologischer wie auch in methodischer Hinsicht Defizite bestehen. Das gilt für
qualitative wie auch für quantitative Forschungsmethoden gleichermassen.« 7
Kriegs- und KrisenfotografInnen
Bildanalyse
narrativ-biographische Interviews
»Analyse der Einflüsse auf die visuelle Kommunikation
anhand professioneller und medienpädagogischer Produk­tionen
im Bereich der Kriegs- und Krisenkommunikation«
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• Medienkompetenz
Medien-Produkt
• Bildinterpretation
• Textinterpretation
• Bild-Text-Analyse
• Produktzyklus
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narrativ-biographische Interviews
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• Medienkompetenz
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Forschungsdesign
Medien-Rezipient
• Biographie
Medienbiographie
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Produktinterpretation
• Produktionsprozess
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Die visuelle Kommunikationsforschung umfasst drei Ebenen: die Produktionsanalyse, die Produktanalyse und die Wirkungsanalyse. Aus forschungspraktischen Gründen und wegen bisher mangelnden Vernetzungen unter den Forschenden, liegt der Untersuchungsfokus meist auf einer der drei Ebenen. Eine
Schwerpunktsetzung erscheint uns im Rahmen unserer Untersuchung zwar
notwendig, dennoch ist das Vorhaben, im Sinne eines ganzheitlichen Kommunikationsansatzes, darauf angelegt möglichst alle Ebenen zu berücksichtigen.
Dies stellt auch besondere Anforderungen an die Methodenwahl und Vorgehensweise, auf die wir an späterer Stelle noch eingehen werden.
Forschungsansätze der visuellen Kommunikation finden sich in einer Vielzahl
von Disziplinen wieder. Eine besondere Rolle in der Auseinandersetzung mit
dem Visuellen spielt die Kunstwissenschaft. In Anlehnung, vor allem an das
vornehmlich von Erwin Panofsky entwickelte ikonographisch-ikonologische
Stufenmodell der Bildinterpretation und inspiriert durch die Medienwissenschaften, rückt die Auseinandersetzung mit visuellen Materialien zunehmend
auch in das Blickfeld der Sozial- und Erziehungswissenschaften. Horst Niesyto
und Winfried Marotzki bemerken dazu: »Betrachtet man den Bereich der erziehungs- und sozialwissenschaftlichen Forschung unter der Perspektive, welche
Bedeutung hier visuellem Material zukommt, dann stellt man nüchtern fest, dass
in den Bereichen der Datenerhebung wie auch der Datenauswertung in methodologischer wie auch in methodischer Hinsicht Defizite bestehen. Das gilt für
qualitative wie auch für quantitative Forschungsmethoden gleichermassen.« 7
Bildredakteure und -redakteurinnen
leitfadengestütze Interviews
»Analyse der Einflüsse auf die visuelle Kommunikation
anhand professioneller und medienpädagogischer Produk­tionen
im Bereich der Kriegs- und Krisenkommunikation«
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Einflüsse auf die Produktion
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• Bildinterpretation
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• Bild-Text-Analyse
• Produktzyklus
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narrativ-biographische Interviews
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Forschungsdesign
Medien-Rezipient
• Biographie
Medienbiographie
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Produktinterpretation
• Produktionsprozess
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Die visuelle Kommunikationsforschung umfasst drei Ebenen: die Produktionsanalyse, die Produktanalyse und die Wirkungsanalyse. Aus forschungspraktischen Gründen und wegen bisher mangelnden Vernetzungen unter den Forschenden, liegt der Untersuchungsfokus meist auf einer der drei Ebenen. Eine
Schwerpunktsetzung erscheint uns im Rahmen unserer Untersuchung zwar
notwendig, dennoch ist das Vorhaben, im Sinne eines ganzheitlichen Kommunikationsansatzes, darauf angelegt möglichst alle Ebenen zu berücksichtigen.
Bildredakteure und -redakteurinnen
Dies stellt auch besondere Anforderungen an die Methodenwahl und Vorgehensweise, auf die wir an späterer Stelle noch eingehen werden.
Forschungsansätze der visuellen Kommunikation finden sich in einer Vielzahl
von Disziplinen wieder. Eine besondere Rolle in der Auseinandersetzung mit
dem Visuellen spielt die Kunstwissenschaft. In Anlehnung, vor allem an das
vornehmlich von Erwin Panofsky entwickelte ikonographisch-ikonologische
Stufenmodell der Bildinterpretation und inspiriert durch die Medienwissenschaften, rückt die Auseinandersetzung mit visuellen Materialien zunehmend
auch in das Blickfeld der Sozial- und Erziehungswissenschaften. Horst Niesyto
und Winfried Marotzki bemerken dazu: »Betrachtet man den Bereich der erziehungs- und sozialwissenschaftlichen Forschung unter der Perspektive, welche
Bedeutung hier visuellem Material zukommt, dann stellt man nüchtern fest, dass
in den Bereichen der Datenerhebung wie auch der Datenauswertung in methodologischer wie auch in methodischer Hinsicht Defizite bestehen. Das gilt für
leitfadengestütze
Interviews
qualitative
wie auch für quantitative Forschungsmethoden gleichermassen.« 7
Kinderzeichnungen und -gespräche
Sekundäranalyse der Daten
»Kinder malen und erzählen
vom Krieg« (IZI)
»Analyse der Einflüsse auf die visuelle Kommunikation
anhand professioneller und medienpädagogischer Produk­tionen
im Bereich der Kriegs- und Krisenkommunikation«
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Visuelle Kommunikationsforschung 6/20
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Einflüsse auf die Produktion
von visueller Kommunikation
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Berufsbiographie
• Medienkompetenz
Medien-Produkt
• Bildinterpretation
• Textinterpretation
• Bild-Text-Analyse
• Produktzyklus
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Bildanalyse
narrativ-biographische Interviews
• Produktinterpretation
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Kriegs- und KrisenfotografInnen
• Medienkompetenz
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Forschungsdesign
Medien-Rezipient
• Biographie
Medienbiographie
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Produktinterpretation
• Produktionsprozess
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Die visuelle Kommunikationsforschung umfasst drei Ebenen: die Produktionsanalyse, die Produktanalyse und die Wirkungsanalyse. Aus forschungspraktischen Gründen und wegen bisher mangelnden Vernetzungen unter den Forschenden, liegt der Untersuchungsfokus meist auf einer der drei Ebenen. Eine
Schwerpunktsetzung erscheint uns im Rahmen unserer Untersuchung zwar
notwendig, dennoch ist das Vorhaben, im Sinne eines ganzheitlichen Kommunikationsansatzes, darauf angelegt möglichst alle Ebenen
zu berücksichtigen.
Kinderzeichnungen
und -gespräche
Bildredakteure und -redakteurinnen
Dies stellt auch besondere Anforderungen an die Methodenwahl und Vorgehensweise, auf die wir an späterer Stelle noch eingehen werden.
Forschungsansätze der visuellen Kommunikation finden sich in einer Vielzahl
von Disziplinen wieder. Eine besondere Rolle in der Auseinandersetzung mit
dem Visuellen spielt die Kunstwissenschaft. In Anlehnung, vor allem an das
vornehmlich von Erwin Panofsky entwickelte ikonographisch-ikonologische
Stufenmodell der Bildinterpretation und inspiriert durch die Medienwissenschaften, rückt die Auseinandersetzung mit visuellen Materialien zunehmend
auch in das Blickfeld der Sozial- und Erziehungswissenschaften. Horst Niesyto
und Winfried Marotzki bemerken dazu: »Betrachtet man den Bereich der erziehungs- und sozialwissenschaftlichen Forschung unter der Perspektive, welche
Bedeutung hier visuellem Material zukommt, dann stellt man nüchtern fest, dass
in den Bereichen der Datenerhebung wie auch der Datenauswertung
in methoSekundäranalyse
der Daten
dologischer wie auch in methodischer Hinsicht Defizite bestehen. Das gilt für
leitfadengestütze
Interviews
»Kinder malen
und7 erzählen vom Krieg«
qualitative
wie auch für quantitative Forschungsmethoden
gleichermassen.«
(IZI)
»Analyse der Einflüsse auf die visuelle Kommunikation
anhand professioneller und medienpädagogischer Produk­tionen
im Bereich der Kriegs- und Krisenkommunikation«
Kernfragen professionelle Produktion
I Produkte
• Welche Sinngehalte bzw. Symbole stecken
in visuellen Kommunikaten der Kriegs- und
Krisenkommunikation?
II Produzierende und Produktionsprozess
• Wie sieht die Medienbiographie von den
Produzierenden aus?
• Welche Einflüsse herrschten bei der Produktion vor?
• Welchen Weg bzw. durch welche Arbeitsroutinen
geht das Produkt?
III Zusammenhang
• Welche Rolle spielen eigene
Medienerfahrungen bei der Medienproduktion?
• Welche Rolle spielen weitere, insbesondere biographische und berufsbiographische Erfahrungen bei
der Medienproduktion?
Rezeptions-Produktions-Kreislauf
Produktion
Rezeption
Medienbiographie und biographische Medienforschung
•D
ie Medienbiographie ist keine eigene,
von der eigentlichen Biographie losgelöste Struktur.
•V
ielmehr sind die Medienerfahrungen und -erlebnisse
als eingebettet in den gesamten Lebenszusammenhang zu betrachten.
• M
edienbiographische Forschung ist immer auch biographische Forschung.
biographisch relevante Medienerfahrungen
•W
ie greifen Mediengeschichten und
Lebensgeschichte ineinander?
•W
elche Spuren hinterlassen Medieninhalte
und Medienereignisse in Lebensgeschichten?
•W
elche Bedeutung/Funktion hat der Mediengebrauch?
•W
elchen Stellenwert nehmen Medien
bei der Konstruktion von Biographie ein?
•O
b und inwiefern beeinflussen Medienerfahrungen
bzw. die Medienrezeption das eigene Medienhandeln
und die eigene Medienproduktion?
Silvia Schneider – das Medienkaleidoskop
»Ein Kaleidoskop stellt eine Erinnerungsvorlage
dar, die es ermöglicht, sich in bestimmte Zeitabschnitte der Vergangenheit zurückzuversetzen,
um sich dann auf dieser Folie mit seinen persönlichen Erlebnissen und Erfahrungen zu verorten.«
Silvia Schneider –
das Medienkaleidoskop
Medien-Kaleidoskop
Medienereignisse und
Mediensinnwelten in den
Jahren 1954 bis 1990
Daten // Innovationen //
Trends // Meinungen //
Moden // Szenen // Hits
Schlaglichter auf Zeitgeschehen
und Zeitgeist in 4 Jahrzenten
Quelle:
»Forschungsberiche des Psychologischen Instituts
der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg I.BR., Nr.
70 Juli 1991 Silvia Schneider, Biographisches Interview und Erinnerungsaktivierung – das Erhebungsinstrument “(Medien-) Kaleidoskop”«
Medienkaleidoskop 1955 – 2004
Kriterien:
Quellen:
• Zugänglichkeit
• Bedeutsamkeit
• Chroniken
• Onlinechroniken und Datenbanken
• Lexika
• Bildarchive
• Dokumentationen
• Studien
• Verfügbarkeit und Qualität
Medienkaleidoskop 1955 – 2004
übernommene Anteile
1968
Schlagzeilen
Medienentwicklung
Literatur | Kunst | Kultur
Andreas Baader und Gudrun Ensslin verhaftet • 10.4.: Attentat auf Rudi Dutschke;
Studentenbewegung macht Springer verantwortlich • NPD erreicht im Südwesten 10 Prozent • Gründung der DKP • Notstandsgesetze • Prager Frühling von Panzern des Warschauer Pakts niedergewalzt • Gründung von Amnesty International • Martin Luther King und
Robert Kennedy ermordet • Olympiasieger Smith und Carlos demonstrieren in Mexiko
›Black Power‹
31.10.: Bundesländer schließen Staatsvertrag über Gebühren-Regelung ab • weltweite
Farbfernsehübertragungen • Bertelsmann kauft u. a. 11 Einzelverlage und vergrößert sich
stetig • Ein Computerprogrammierer verdient etwa 6900 Dollar monatlich • 64% der bundesdeutschen Erwachsenen hören täglich im Durchschnitt 99 Min. Radio
• Underground-Comics entstehen.
• Im Durchschnitt liest ein Erwachsener
8,4 Bücher im Jahr.
• R.W. Fassbinder gründet das antitheater
in München.
Kino
Fernsehen
Musik
In Deutschland zu sehen:
• Stanley Kubricks 2001: Odysee im
Weltraum
• Roman Polanskis Rosemarys Baby
• Mike Nichols’ Die Reifeprüfung mit
Dustin Hoffmann
• George Moorses Liebe und so weiter
mit Vera Tschechowa und Rolf Zacher
• May Spils’ Zur Sache Schätzchen mit
Werner Enke, Uschi Glas und Henry
von Lyck
• Sergio Leone Spiel mir das Lied vom Tod
Nicht für Kinder gemacht und doch von
ihnen geliebt: Bonanza, Tarzan, Dick und
Doof, Lassie
Soulwelle in der BRD massiv angelaufen
• Pop dominiert • Popmusik postuliert
Anspruch auf erste Kunstwerke, z. B. das
Musical Hair • ›Konsum-Rock‹ (z. B. Bee
Gees) als Reaktion auf die sich avantgardistisch gebende Popmusik • Die Bealtes
bringen das White Album heraus • Essener
Songtage mit Mothers of Invention u. a. •
die Auszeichnung »record of the year« geht
an Simon & Garfunkel (Mrs. Robinson)
Tarzan
Trauer um Martin Luther King
Jugendkultur
Deutsch Charts:
Heinje: Du sollst nicht weinen, Heidschi
Bumbeidschi, Mama
Tom Jones: Delilah
Manfred Mann: Mighty Quinn
Lieber Onkel Bill
Vorkriegs- und Nachkriegsgeneration
treiben immer mehr auseinander, es geht
nicht mehr nur um Kleidung und Haarlänge
• Straßentheater und Polittheater populär
• Oswalt Kolle erklärt dem lernwilligen
deutschen Volk, was man/frau schon immer über Sex wissen wollte. • Der Papst
verbietet künstliche Verhütungsmittel • Der
sowieso schon so kurze Minirock fällt an
den Badestränden: FKK wird chic
Kriege & Krisen
Britische Charts:
Gary Puckett: Young Girl
Beatles: Hey Jude
Louis Armstrong: What A Wonderful
World
Eddie Adams, AP
World Press Photo
Ronald Haeberle, My Lai
Medienkaleidoskop 1955 – 2004
Erweiterungen bzw. Ergänzungen
1968
Schlagzeilen
Medienentwicklung
Literatur | Kunst | Kultur
Andreas Baader und Gudrun Ensslin verhaftet • 10.4.: Attentat auf Rudi Dutschke;
Studentenbewegung macht Springer verantwortlich • NPD erreicht im Südwesten 10 Prozent • Gründung der DKP • Notstandsgesetze • Prager Frühling von Panzern des Warschauer Pakts niedergewalzt • Gründung von Amnesty International • Martin Luther King und
Robert Kennedy ermordet • Olympiasieger Smith und Carlos demonstrieren in Mexiko
›Black Power‹
31.10.: Bundesländer schließen Staatsvertrag über Gebühren-Regelung ab • weltweite
Farbfernsehübertragungen • Bertelsmann kauft u. a. 11 Einzelverlage und vergrößert sich
stetig • Ein Computerprogrammierer verdient etwa 6900 Dollar monatlich • 64% der bundesdeutschen Erwachsenen hören täglich im Durchschnitt 99 Min. Radio
• Underground-Comics entstehen.
• Im Durchschnitt liest ein Erwachsener
8,4 Bücher im Jahr.
• R.W. Fassbinder gründet das antitheater
in München.
Kino
Fernsehen
Musik
In Deutschland zu sehen:
• Stanley Kubricks 2001: Odysee im
Weltraum
• Roman Polanskis Rosemarys Baby
• Mike Nichols’ Die Reifeprüfung mit
Dustin Hoffmann
• George Moorses Liebe und so weiter
mit Vera Tschechowa und Rolf Zacher
• May Spils’ Zur Sache Schätzchen mit
Werner Enke, Uschi Glas und Henry
von Lyck
• Sergio Leone Spiel mir das Lied vom Tod
Nicht für Kinder gemacht und doch von
ihnen geliebt: Bonanza, Tarzan, Dick und
Doof, Lassie
Soulwelle in der BRD massiv angelaufen
• Pop dominiert • Popmusik postuliert
Anspruch auf erste Kunstwerke, z. B. das
Musical Hair • ›Konsum-Rock‹ (z. B. Bee
Gees) als Reaktion auf die sich avantgardistisch gebende Popmusik • Die Bealtes
bringen das White Album heraus • Essener
Songtage mit Mothers of Invention u. a. •
die Auszeichnung »record of the year« geht
an Simon & Garfunkel (Mrs. Robinson)
Tarzan
Trauer um Martin Luther King
Jugendkultur
Deutsch Charts:
Heinje: Du sollst nicht weinen, Heidschi
Bumbeidschi, Mama
Tom Jones: Delilah
Manfred Mann: Mighty Quinn
Lieber Onkel Bill
Vorkriegs- und Nachkriegsgeneration
treiben immer mehr auseinander, es geht
nicht mehr nur um Kleidung und Haarlänge
• Straßentheater und Polittheater populär
• Oswalt Kolle erklärt dem lernwilligen
deutschen Volk, was man/frau schon immer über Sex wissen wollte. • Der Papst
verbietet künstliche Verhütungsmittel • Der
sowieso schon so kurze Minirock fällt an
den Badestränden: FKK wird chic
Kriege & Krisen
Britische Charts:
Gary Puckett: Young Girl
Beatles: Hey Jude
Louis Armstrong: What A Wonderful
World
Eddie Adams, AP
World Press Photo
Ronald Haeberle, My Lai
Medienkaleidoskop 1955 – 2004
1968
Schlagzeilen
Medienentwicklung
Literatur | Kunst | Kultur
Andreas Baader und Gudrun Ensslin verhaftet • 10.4.: Attentat auf Rudi Dutschke;
Studentenbewegung macht Springer verantwortlich • NPD erreicht im Südwesten 10 Prozent • Gründung der DKP • Notstandsgesetze • Prager Frühling von Panzern des Warschauer Pakts niedergewalzt • Gründung von Amnesty International • Martin Luther King und
Robert Kennedy ermordet • Olympiasieger Smith und Carlos demonstrieren in Mexiko
›Black Power‹
31.10.: Bundesländer schließen Staatsvertrag über Gebühren-Regelung ab • weltweite
Farbfernsehübertragungen • Bertelsmann kauft u. a. 11 Einzelverlage und vergrößert sich
stetig • Ein Computerprogrammierer verdient etwa 6900 Dollar monatlich • 64% der bundesdeutschen Erwachsenen hören täglich im Durchschnitt 99 Min. Radio
• Underground-Comics entstehen.
• Im Durchschnitt liest ein Erwachsener
8,4 Bücher im Jahr.
• R.W. Fassbinder gründet das antitheater
in München.
Kino
Fernsehen
Musik
In Deutschland zu sehen:
• Stanley Kubricks 2001: Odysee im
Weltraum
• Roman Polanskis Rosemarys Baby
• Mike Nichols’ Die Reifeprüfung mit
Dustin Hoffmann
• George Moorses Liebe und so weiter
mit Vera Tschechowa und Rolf Zacher
• May Spils’ Zur Sache Schätzchen mit
Werner Enke, Uschi Glas und Henry
von Lyck
• Sergio Leone Spiel mir das Lied vom Tod
Nicht für Kinder gemacht und doch von
ihnen geliebt: Bonanza, Tarzan, Dick und
Doof, Lassie
Soulwelle in der BRD massiv angelaufen
• Pop dominiert • Popmusik postuliert
Anspruch auf erste Kunstwerke, z. B. das
Musical Hair • ›Konsum-Rock‹ (z. B. Bee
Gees) als Reaktion auf die sich avantgardistisch gebende Popmusik • Die Bealtes
bringen das White Album heraus • Essener
Songtage mit Mothers of Invention u. a. •
die Auszeichnung »record of the year« geht
an Simon & Garfunkel (Mrs. Robinson)
Tarzan
Trauer um Martin Luther King
Jugendkultur
Deutsch Charts:
Heinje: Du sollst nicht weinen, Heidschi
Bumbeidschi, Mama
Tom Jones: Delilah
Manfred Mann: Mighty Quinn
Lieber Onkel Bill
Vorkriegs- und Nachkriegsgeneration
treiben immer mehr auseinander, es geht
nicht mehr nur um Kleidung und Haarlänge
• Straßentheater und Polittheater populär
• Oswalt Kolle erklärt dem lernwilligen
deutschen Volk, was man/frau schon immer über Sex wissen wollte. • Der Papst
verbietet künstliche Verhütungsmittel • Der
sowieso schon so kurze Minirock fällt an
den Badestränden: FKK wird chic
Kriege & Krisen
Britische Charts:
Gary Puckett: Young Girl
Beatles: Hey Jude
Louis Armstrong: What A Wonderful
World
Eddie Adams, AP
World Press Photo
Ronald Haeberle, My Lai
Medienkaleidoskop 1955 – 2004
für die USA und Deutschland
Einbettung in das Interview
und Erfahrungen
narrativ biographisches Interview
• selbststrukturierter Teil
• interner Nachfrageteil
• externer Nachfrageteil / Medienkaleidoskop
Einbettung in das Interview
und Erfahrungen
narrativ biographisches Interview
• selbststrukturierter Teil
• interner Nachfrageteil
• externer Nachfrageteil / Medienkaleidoskop
Reaktionen
• »kenn’ ich«
• »unsere Mutter hat uns geweckt«
• »ah, Don MC Cullin – hab’ seine Biographie gelesen ... «
• »Musik war nie ein Thema für mich«
• »da fehlt doch Led Zeppelin!«
Einbettung in das Interview
und Erfahrungen
narrativ biographisches Interview
• selbststrukturierter Teil
• interner Nachfrageteil
• externer Nachfrageteil / Medienkaleidoskop
Reaktionen
• »kenn’ ich«
• »unsere Mutter hat uns geweckt«
• »ah, Don MC Cullin – hab’ seine Biographie gelesen ... «
• »Musik war nie ein Thema für mich«
• »da fehlt doch Led Zeppelin!«
Umgang
• chronologisches Betrachten
• 2 Durchgänge
• schnelles Überfliegen ›uninteressanter‹ Jahre
• Vergleichen einzelner Bilder mit einander
Auswertung Medienkaleidoskop
Stand der Dinge
Vielen Dank
Dipl. Soz.-Päd. Stefanie Frie & Dipl. Des. Jeldrik Pannier
j.pannier@gmx.de
frie@ph-ludwigsburg.de