Der digitale Videoschnitt am PC

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Der digitale Videoschnitt am PC
Der digitale Videoschnitt am PC
Ein Bericht von Andreas Rauch
Inhalt:
Einleitung
Der optimale Videoschnitt-PC
Zwei Beispiele für Videoschnittplätze und was sie kosten
Gegenüberstellung Videoschnitt-PC und Casablanca Kron
Schlusswort
Literaturhinweise und Quellenangaben
Einleitung:
Die rasch fortschreitende technische Entwicklung hat uns mit der digitalen
Videonachbearbeitung bisher ungeahnte Möglichkeiten eröffnet. Viele von uns kennen die
digitale Videoschnittbearbeitung ausschließlich mit dem, seit der Markteinführung 1997 dank
geschickter Werbestrategie, inzwischen weit verbreiteten Casablanca. Auch ich selbst habe seit
1998 etliche Filme über Casablanca „geschnitten und vertont“. Im Sommer 2000 habe ich dann
meinem PC für den Videoschnitt hochgerüstet und seither bereits etliche Filme damit bearbeitet.
Dieser Entscheidung gingen lange Überlegungen und eine umfangreiche Suche nach
Hintergrundberichten voraus. Die intensive Schnittarbeit an einem, im Bezug auf Bild- und
Toneffekte, sehr umfangreichen Projekt, machte im Winter 2001/2002 eine Aktualisierung
meiner PC-Hardware erforderlich. Mit diesem ganz persönlichen und nun vollständig
überarbeiteten Erfahrungsbericht möchte ich euch auf möglichst anschauliche Weise meine
Beweggründe für den Umstieg vom Casablanca auf einen Videoschnitt-PC erläutern.
Der optimale Videoschnitt-PC:
Bei kaum einer anderen PC-Anwendung werden Leistungsschwächen so gnadenlos offenbart,
wie beim Videoschnitt: Ruckelnde oder gar ausgelassene Bilder zeigen schonungslos die
Schwächen des PC-Systems. Es stellt sich daher die Frage, wie muss nun ein moderner VideoPC ausgestattet sein, um seiner Aufgabe gerecht zu werden und zusätzliche Leistungsreserven
bereit zu stellen.
Betrachten wir zuerst die sogenannte Hardware:
Der Prozessor ist zwar für die Videodigitalisierung keine maßgebende Komponente, seine
Leistung ist jedoch gefordert, wenn es um die Berechnung von Effekten, Blenden oder Titeln
geht. Ein schneller Prozessor beschleunigt den sogenannten Rendervorgang deutlich.
Auch der Arbeitsspeicher (RAM) ist für die Videobearbeitung nicht von zentraler Bedeutung. Er
sorgt dafür, dass Programme wie das Betriebssystem Windows oder auch Schnittprogramme
wie Premiere genügend Speicherplatz für den Programmablauf zur Verfügung haben. Wenn zu
wenig Arbeitsspeicher vorhanden ist, verlangsamt sich das gesamte System.
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Mehr noch als Prozessor und Arbeitsspeicher entscheidet aber die Leistung der Festplatte über
die einwandfreie Funktion eines Videoschnitt-PC. Wenn man davon ausgeht, dass ca. 4 1/2
Minuten Video im Format DV-Direkt bereits einen Speicherplatz von rd. 1 Gigabyte benötigen
und hiezu noch Reserven für Musik, Effekte, usw. einzukalkulieren sind, wird klar, dass mit
Videofestplatten unter 20 Gigabyte keine großen Sprünge möglich sind. Aufgrund der enormen
technischen Entwicklung der letzten Zeit spielt es inzwischen keine Rolle mehr, abgesehen von
einem nicht unbeträchtlichen Preisunterschied, ob man sich für EIDE- oder SCSI-Festplatten
entscheidet. Vorrangig ist hier ein möglichst kontinuierlicher Datenstrom, welcher mit neuen
EIDE-Festplatten (mind. 7200 UPM) und einem schnellen Controller (mind. UDMA-66)
wesentlich kostengünstiger erreicht werden kann, als mit SCSI-Festplatten. Weiters sollte man
unbedingt Programme und Videodaten trennen, das heißt mind. zwei Festplatten (eine kleinere
für die Programme und das Betriebssystem und eine oder mehrere größere für Video- und
Audiodateien) einsetzen.
Die Grafikkarte muss primär über ordentliche 2-D-Treiber verfügen. Weiters sollte die
Grafikkarte DirectDraw & Overlay-fähig sein, da es sonst bei der Betrachtung der Filme am PCMonitor zu Ruckeln kommen kann. Wenn man jedoch, was auf jedem Fall empfehlenswert ist,
mit einem parallel geschaltetem TV-Monitor arbeitet, wird einen das ruckelnde Bild am PCMonitor vielleicht nicht stören und man kann auf die teurere DirectDraw & Overlay-fähige
Grafikkarte eventuell auch verzichten.
Bei der Auswahl der Video-Capturekarte richten sich die meisten wohl nicht nur nach der
Leistung, sondern auch nach dem Preis, denn reine DV-Videokarten sind bereits ab ca. EUR
140,- und Videokarten mit digitaler und analoger Ausgabe ab ca. EUR 300,- erhältlich. Nach
oben hin gibt es preislich aber kaum eine Begrenzung. Eine PCI-Busmasterkarte (wie z.B. Fast,
Pinnacle/Miro, Matrox, u.a.) entlastet den Prozessor spürbar. Wer in der Folge mit einem
Videoeditor (wie z.B. Adobe Premiere) schneiden will, reduziert mit einem schnellen Prozessor
die sonst üblichen langen Wartezeiten, die beim Berechnen (Rendern) des Filmes anfallen.
Moderne Capturekarten sorgen mit speziellen Treibern dafür, dass nicht der gesamte Film,
sondern ausschließlich die Effekte und der Ton neu berechnet werden müssen. Das spart nicht
nur viel Rechenzeit, sondern auch Festplattenplatz.
Welche Mindestausstattungsmerkmale werden nun von diversen Fachzeitschriften für
einen „Videorechner“ empfohlen:
• Prozessor mit mindestens 500 MHz Taktfrequenz (ab Intel Pentium III, oder schnellerer
kompatibler Prozessor)
• 1 x 32 Bit PCI 2.1 Steckplatz
• mindestens 128 MB RAM Arbeitsspeicher (bzw. 256 MB RAM für Windows 2000 und XP)
• mindestens 4 Gigabyte Festplattenkapazität für Betriebssystem und Programme
• mindestens 9 Gigabyte SCSI Videofestplatte oder EIDE Festplatte mit mindestens 7.200
UPM und einem konstanten Datenstrom von mindestens 5 MB/sec.
• mind. 16-Bit-Grafikkarte mit DirectDraw-Treibern
• CD-ROM-Laufwerk
• Soundkarte
• Externer Videobildschirm (TV-Monitor)
• Betriebssystem Windows 2000, ME, 98SE, 98 oder XP (andere Betriebssysteme wie z.B.
MAC-Rechner sind mit eigenständigen Softwarelösungen teilweise bereits vorinstalliert), bei
Windows XP gibt es derzeit tlw. jedoch noch Treiberprobleme
• Video-Capturekarte, Ausstattung je nach Anforderung (z.B. Pinnacle/Miro, Fast, usw.)
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Der Zusammenbau eines Videoschnitt-PC sollte nach meinen bisherigen Erfahrungen auf jeden
Fall von einem Fachmann durchgeführt werden. Scheut euch dabei nicht, den „PC-Profi“ auch
im Detail nach seinen speziellen Erfahrungen auf diesem Gebiet zu fragen !
Damit nun die sorgsam zusammengestellte Hardware ihr Leistungspotenzial auch in der Praxis
entfalten kann, ist die wichtigste Voraussetzung ein sauber installiertes und für den
Videoschnitt optimiertes Betriebssystem:
Weniger ist mehr. Dieser Ausspruch hat nur allzu große Bedeutung für die Stabilität eines PC’s.
Ein bis zum Rand mit allen möglichen Erweiterungskarten vollgestopfter PC wird, aufgrund der
Vielzahl an unterschiedlichen (teils leider rivalisierenden) Treibern, nicht ausreichend stabil
genug sein. Ebenso ein großer Fehler ist es, wenn sich auf der Festplatte unzählige – gar nicht
benötigte Software tummelt. Ein mit Software überfrachtetes System wird langsam und instabil.
Darum Hände weg von allen Programmen die man nicht unbedingt benötigt !
Die verschiedensten Videofachzeitschriften listen hiezu noch weitere Todsünden auf, die bei
gehäuftem Auftreten jeden PC in die Knie zwingen:
• veraltete bzw. inkompatible Hardwaretreiber,
• permanent aktive Virenscanner,
• Hintergrundbilder und Animationen,
• Zeitschriften-CD’s mit allerlei Shareware-Programmen (also kostenloser Software) und dem
gemäß auch Shareware-Programme aus dem Internet.
Doch alle diese Probleme sind auf eine relativ einfache Art zu lösen. In der Zeitschrift PCVideo 6/99 wird ausführlich und detailliert beschrieben, wie es möglich ist auf ein und
denselben PC das Betriebssystem Windows zweimal zu installieren. Dies empfiehlt sich
insbesondere für die Versionen Windows 98 und Windows 98SE. So kann man eines der
Betriebssysteme nur mit den notwendigsten Programmen für die Videoschnittbearbeitung
optimieren und das zweite Betriebssystem steht einem als „normaler“ PC für Schriftverkehr,
Fotonachbearbeitung und Internet zur Verfügung.
Diese Methode funktioniert natürlich auch mit dem professionellen Betriebssystem Windows
2000 hervorragend. Auf meinem PC wurde das Betriebssystem Windows 2000 Prof. im Rahmen
der Hardwareoptimierung im Winter 2001/2002 zweimal installiert. Diese Lösung hat sich bis
heute in intensiver Schnittarbeit bereits bestens bewährt !
Zwei Beispiele für Videoschnittplätze und was sie kosten:
Nach so viel Theorie möchte ich zwei konkrete Beispiele für bereits in Verwendung befindliche
Videoschnittplätze näher erläutern.
Zuerst stelle ich euch meinen eigenen PC (Baujahr 1999) näher vor, welcher von einem
Computerfachhändler im Sommer 2000 speziell für den Videoschnitt adaptiert wurde. Im
Winter 2001/2002 wurde mein Gerät dann durch einen computer- und videoschnittversierten
Freund hardwaremäßig runderneuert und weiter optimiert.
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Zuerst die Hardware:
• AMD Athlon XP 1600+ Prozessor mit 1,4 GHz Taktfrequenz
• Kühler K7 Sockel-A Thermaltake A1132 Dragon Orb 3 4900upm (leise) Thunderbird 1500+
• SDRAM 184p DDR 256 MB 266 MHz Arbeitsspeicher
• Abit KR7A-RAID Motherboard
• HDD IBM DJNA-372050 UATA6 EIDE Festplatte mit 20,3 Gigabyte bei 7.200 UPM
für das Betriebssystem, die Programme und sonstige Daten
• HDD IBM EIDE Festplatte mit 40 Gigabyte bei 7.200 UPM für Video-, Audio- und alle
temporären Berechnungsdaten (das entspricht ca. 2 3/4 Stunden Speicherplatz für
Videodaten in Digitalqualität)
• IBM Deskstar 60 GXP IC35L060 60GB 7200upm UDMA100 2MB (2,92/GB), als Festplatte
für Videodateien (das entspricht ca. 5 1/2 Stunden Speicherplatz für Videodaten in
Digitalqualität)
• VGA Matrox Millenium, G400, 32 MB, AGP, DUAL, 300 MHz, Dual Head Grafikkarte
• ATX Bigtower mit 350 W ATX-Netzteil, Dual-Lüfter und Thermocontrol, optimal für AMD
• Soundkarte Soundblaster AWE 64 PCI mit Boeder Aktiv 25 W
• Tastatur und eine Trackball Logitech Marble FX 4T Mouse
• Macom N95S Monitor 19 Zoll
weiters die verwendete Software
• zweimal Betriebssystem Windows 2000 Prof. installiert, davon einmal optimiert für die
Videobearbeitung
• Pinnacle Systems DV500 Videoschnittkarte mit der Treiberversion 3.0 (sowohl analoge Einund Ausgabe – also Video und S-Video-Anschlüsse – als auch digitale Ein- und Ausgabe –
über i-Link) mit Breakout-Box (d.h. alle analogen Anschlüsse sind über externe Steckbox
bequem von vorne erreichbar, das Digitalkabel ist ebenso nur mehr an die Kamera
anzuschließen – die lästige Fummelei an der Rückseite des Rechners entfällt dadurch)
• Adobe Premiere Videoschnittprogramm, derzeit Version 6.01 (Vollversion)
• Pinnacle Systems TitleDeko (vielseitige anspruchsvolle Titel auf einfache Art und Weise
direkt (in Echtzeit !) in den Film einfügen)
• Pinnacle Systems INSTANT Video (ermöglicht reduziertes Rendern, es wird nur mehr der
Effekt berechnet, das verkürzt die Rechenzeit enorm und ermöglicht bei vielen Funktionen
die Bearbeitung in Echtzeit, also gänzlich ohne Berechnung !)
• Pinnacle Systems DVTools (ist ein Hilfsprogramm zur Übertragung digitaler Videodaten in
den PC und vom PC auf miniDV),
• und noch einige andere nützliche Hilfsprogramme, welche alle im Lieferumfang der
Videoschnittkarte bereits enthalten waren.
Dieser multifunktionale PC-Videoschnittplatz kostet komplett ca. EUR 3.000,-. Sicher könnte
man bei einzelnen Bauteilen einige Euro einsparen – ich habe mich bei meinem PC jedoch für
die jeweils möglichst optimale Hardware entschieden. EUR 3.000,- mögen auf den ersten Blick
vielleicht sehr teuer erscheinen, ich darf euch aber hier in Erinnerung rufen, dass der PC ja kein
ausschließliches Videobearbeitungsgerät, sondern sehr vielseitig auch für Schreibarbeit,
Fotonachbearbeitung, Datensicherung und natürlich Internet einsetzbar ist.
Zum Vergleich stelle ich euch noch den Videoschnittplatz meines Klubkollegen Manfred Turner
näher vor und möchte mich auf diesem Wege gleich für seine freundliche Mitarbeit bedanken.
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Zuerst die Hardware:
• AMD Duron/Athlon Prozessor mit 750 MHz Taktfrequenz – EUR 130,• PC133 / 384 MB SD-RAM Arbeitsspeicher – EUR 175,• MSI K7T pro (6330) Motherboard – EUR 170,• IBM EIDE UDMA/100 Festplatte mit 45 GB bei 7.200 RPM – EUR 255,-, sowie
1 Stück Festplatte mit 20 GB bei 7200 RPM und 1 Stück Festplatte
mit 40 GB bei 7200 RPM – EUR 290,• Elsa Gladiac 511 2MX400 Twin Dual Head Grafikkarte – EUR 175,• in einem MIDI-Tower mit 300 W Netzteil – EUR 80,• Soundkarte on Board mit Boxen – EUR 15,• Tastatur und eine Trackball Logitech Marble FX 4T Mouse – EUR 65,• Samsung SyncMaster Monitor 17 Zoll – EUR 290,• gebrauchter zweiter Monitor 15 Zoll (für eine bessere Fensteraufteilung im
Videoschnittprogramm) – EUR 80,weiters die verwendete Software
• zweimal Betriebssystem Windows 98SE installiert, davon einmal optimiert für die
Videobearbeitung
• Pinnacle Systems DV500 Videoschnittkarte (mit Treiberversion 3.0) – EUR 950,• inkl. Adobe Premiere 6.01 Videoschnittprogramm (Vollversion)
• Pinnacle Systems TitleDeko und Pinnacle Systems INSTANT Video
• Pinnacle Systems DVTools und andere nützliche Hilfs- und Zusatzprogramme
Somit kostet dieser PC-Videoschnittplatz für die digitale Videonachbearbeitung in
Eigenbauweise komplett nur rd. EUR 2.700,- (!). Der PC wurde im Jänner 2001 in dieser
Form fertiggestellt. Ergänzt um einen DVD-Brenner (inkl. zugehöriger Software bereits um EUR
990,- zu haben) kann man den Videoschnitt-PC dann direkt mit dem neuen Casablanca Kron
(serienmäßig lt. Händlererhebung vom 04.05.2002 in Österreich zum Neupreis von EUR 4.245,ebenfalls mit DVD-Brenner ausgestattet) vergleichen. Eine Kostenersparnis von rd. EUR 550,kann man - ungeachtet der vielen zusätzlichen Einsatzmöglichkeiten eines PC - durchaus als
ein überzeugendes Argument für den Videoschnitt am PC anführen.
Gegenüberstellung Videoschnitt-PC und Casablanca Kron
Um die Unterschiede dieser beiden non-linearen Schnittsysteme noch deutlicher darzustellen
möchte ich in der nachfolgenden Tabelle die wichtigsten Daten und Fakten meines VideoschnittPC’s und des Casablanca Kron gegenüberstellen. Sämtliche Angaben zum Casablanca Kron
sind dabei der offiziellen Homepage der Firma MacroSystem, der Bedienungsanleitung des
Casablanca Kron („Technische Daten“) und diversen Fachzeitschriften entnommen und wurden
durch Erfahrungsaustausch mit Casablanca-Anwendern (Casablanca Kron - Auslieferdatum
März 2001, mit der Softwareversion 1.8) ergänzt.
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Lfd
Nr.
Anlageteil
1
System Prozessor
2
System Software
3
4
5
6
7
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Casablanca Kron
Videoschnitt-PC
mit Pinnacle DV500
AMD-K6-III E+, 500 MHz
AMD Athlon XP 1600+ 1,4 GHz
fertig installiert und auf SmartMediaKarte, 4-32 MB Kapazität
auf CD-ROM
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Anmerkung
Der Prozessor des Casablanca hat
in der Leistung einen gewaltigen
Sprung nach vorne geschafft,
inzwischen sind jedoch für PC’s
bereits Prozessoren mit > 1 GHz
Taktfrequenz Standart !
Die Zeit der Diskette ist beim
Casablanca Kron gezählt, leider
sind jedoch die sogenannten
SmartMedia-Karten um ein
vielfaches teurer in der
Anschaffung. Zwar ist eine derartige
Karte bereits beim Casablanca
dabei, will man jedoch zusätzliche
Software installieren sind nochmals
ca. EUR 28,- (32 MB) bzw. ca. EUR
16,- (8 MB) für eine weitere
SmartMedia-Karte zu berappen !
Ein weiterer massiver Nachteil:
Neue Software ist beim Casablanca
nur über den autorisierten
Fachhandel und persönlich (wird
direkt auf die mitgebrachte
SmartMedia-Karte kopiert)
erhältlich!
Softwareupdates für die PCVideoschnittsoftware und alle
Treiber können über das Internet
bestellt bzw. downgeloadet werden.
System - Grafik
Integrierte Grafik, Darstellung auf TV,
VGA-Ausgang zum optionalen ZweiMonitor Betrieb
VGA Matrox Millenium G400, ZweiMonitor Betrieb (PC-Monitor und TVMonitor) über die Breakout-Box sofort
möglich, bei meiner DualHeadGrafikkarte wäre zusätzlich sogar der
Anschluss eines weiteren PC-Monitors
möglich !
System Speicher
Lt. Werksangabe: „vollständig
ausreichender Speicher integriert“;
Lt. Zeitschrift Camcorder & Co,
Sonderausgabe Nr. 3/2000: 64 MB
RAM
Arbeitsspeicher variabel, bei meinem PC
z.B. SDRAM DDR 256 MB
Über die Möglichkeit der
Speichererweiterung beim
Casablanca Kron schweigt sich die
Firma MacroSystem leider aus !
Beim Casablanca beschränken sich
die Echtzeiteffekte auf einige
sogenannte „Langzeiteffekte“ – der
gesamte Audioteil muss immer
noch gerechnet werden (wird lt.
Werksangabe: „in einer der
nächsten Versionen bereinigt“,
Anmerkung: Das wurde schon vor
vielen Monaten versprochen und ist
auch in Version 1.8 noch nicht
geschehen) !
Beim PC-Schnitt sind eine Vielzahl
von Übergangseffekten, Titel und
sämtliche Audiobearbeitungen in
Echtzeit verfügbar, solange sich die
Effekte nicht überschneiden (ein
überschneiden von Echtzeiteffekten
ist auch beim Casablanca nicht
möglich)
Wird im Casablanca mit dem
Aufzeichnungsverfahren MPEG-II
gearbeitet ist die Ausgabe derzeit
IMMER NOCH nur analog
möglich !!!
Aufzeichnungsverfahren Prinzip
MPEG-II, Dual-Stream Playback,
Echtzeiteffekte IBP-Frames, DV-Direkt
DV – Direkt, Echtzeiteffekte
Aufzeichnungsverfahren –
Datenrate
Aufzeichnungsverfahren –
Datenträger
0,3 – 2,1 Mbyte/s,
YUV-422,
3,6 Mbyte/s bei DV-Direkt
3,6 Mbyte/s
IDE Festplatte, ATAPI-V Ultra-DMA 66
mit 80 Gigabyte
HDD IBM EIDE-Festplatte mit 40GB und
IBM Deskstar EIDE-Festplatte mit 60GB,
bei jeweils 7200upm
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Nr.
Anlageteil
Casablanca Kron
Videoschnitt-PC
mit Pinnacle DV500
8
Aufzeichnung –
Projektverwaltung
max. 10 Projekte
unbegrenzt
9
Video –
Eingänge
10
Video –
Ausgänge
Je 1 x Composite Video (FBAS), SVideo (Y/C), i-Link DV
(IEEE-1394 Fire Wire)
SCART (FBAS, RGB) (typ. 75 Ohm),
Composite Video (FBAS), S-Video
(Y/C), i-Link DV (IEEE-1394 Fire Wire)
1 x Composite Video (FBAS), 1 x SVideo (Y/C), 2 x i-Link DV (IEEE-1394
Fire Wire)
1 x Composite Video (FBAS), 1 x SVideo (Y/C), 2 x i-Link DV (IEEE-1394
Fire Wire)
11
12
13
14
15
16
17
Audio –
Eingänge
Audio –
Ausgänge
Sonstige
externe
Anschlüsse
Mechanik –
Gehäuse
Stereo-Cinch-Buchsen (typ. 22 Ohm)
Stereo-Cinch-Buchsen und
Stereoanschluß intern (zum PC-internen
CD-(CD-ROM) Laufwerk)
SCART, Stereo-Cinch-Buchsen,
i-Link DV
Stereo-Cinch-Buchsen, i-Link DV
VGA (PC-Monitor), Trackball, Tastatur,
USB, SCSI, RS-232
2xVGA (Monitor), Lautsprecher, Drucker,
Scanner, Modem, Mouse und Trackball,
Tastatur
Metall
Metall
Neue Softwareversionen können NUR
mit einem völligen Verlust aller am
Casablanca befindlichen Projekte
installiert werden !
Die Installation von Software erfolgt
vollkommen unabhängig von bereits am
PC befindlichen Projekten - Video- und
Audiodaten, sowie alle Projektdateien
werden davon nicht beeinflusst !!!
Software –
Video
Allgemein bekannte Bearbeitung über
das Storyboard (sichtbar ist das erste
Bild der Szene, Übergangseffekte sind
nur über eine Zeitangabe festlegbar,
usw.)
Bis zu 99 parallele Videospuren erlauben
einen enorm kreativen und
übersichtlichen Spielraum bei
Übergangseffekten, usw. Die Darstellung
erfolgt je nach Bedarf in Einzelbildern der
gewählten Einstellung oder
Sekundenweise, usw. oder mit Anfangsund Endbild und den Dateiangaben der
Szene
Software –
Audio
Max. 6 Audiospuren (dargestellt wie
bereits bekannt, eine direkte
Bearbeitung der Hüllkurve ist nicht
möglich, die Hüllkurve wird
ausschließlich beim Trimmen
angezeigt), Audio muss immer
gerechnet werden !
Bis zu 99 parallele Audiospuren,
dargestellt im Schnittfenster als Hüllkurve
zur direkten Bearbeitung (Auf- und
Abblendungen und Lautstärke in Echtzeit
!, sowie Effekte, usw.) und mit der
Möglichkeit mit Hilfe eines Audiomixers
die einzelnen Tonspuren in Echtzeit
abzumischen.
Software Allgemein
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Anmerkung
Audiodatenübertragung in den PC
in voller CD Stereo-Audio-Qualität
vom internen CD-Laufwerk in bis zu
10-facher Geschwindigkeit mit der
kostenlosen Software CDEX – Infos
unter der Lfd.Nr.20 dieser
Aufstellung !
Audioaufnahme beim Casablanca
Kron ausschließlich von einem
externen Gerät in Echtzeit !
Ein, meiner Ansicht nach,
besonders im Anfangsstadium
(laufend neue Softwareversionen
zur Eliminierung der zahlreichen
Bugs bei der Einführung neuer
elektronischer Geräte) massiver
Nachteil des Casablanca Kron !
Hier zeigt sich der grundlegende
Unterschied in der Bearbeitung über
den Casablanca und die
Bearbeitung am PC. Beim
Casablanca ist z.B. das Trimmen
einzelner Clips ausschließlich
außerhalb des Schnittfensters
möglich, beim PC kann der Clip
auch direkt im Schnittfenster (z.B.
zur Anpassung an die vorher
eingefügte Musik) getrimmt werden.
Beispielhaft wurde hier mein
Schnittprogramm Adobe Premiere
V6.01 mit dem Casablanca Kron
(V1.8) verglichen – viele weitere
Vorteile gegenüber der teilweise
eingeschränkten Bearbeitung im
Casablanca würden diesen Bericht
bei weitem sprengen und möchte
ich daher vielleicht einer eigenen
Abhandlung vorbehalten
Ein derzeit noch massiver Nachteil
beim Casablanca tritt auf, wenn
nach der Audiobearbeitung noch ein
Videoclip in das Schnittfenster
eingefügt wird – dies löscht nämlich
alle damit in Berührung stehenden
Audiosamples !
Die Hüllkurve beim Casablanca ist
nur beim Trimmen sichtbar und
wechselt hier noch den Maßstab in
der Darstellung. Beim PC ist die
Hüllkurve ständig sichtbar, was z.B.
den Schnitt nach Musik zu einem
wahren Vergnügen macht !
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Der digitale Videoschnitt am PC
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Anlageteil
Ein Bericht von Andreas Rauch
Casablanca Kron
Videoschnitt-PC
mit Pinnacle DV500
Film- und Videoklub Villach
Anmerkung
Über Heimdall – als Zubehör verfügbar
ACHTUNG:
(Heimdall ist ein eigenes externes
Zur Archivierung von Großprojekten
DVD-RAM-Laufwerk mit einer
Archivierung variabel:
bietet die Schnittsoftware Adobe
Als MPEG-2 Video (Umrechnung über
Speicherkapazität von max. 5,2
Premiere (PC) eine weitere
eine serienmäßig mitgelieferte Software) praktikable Möglichkeit. Das Projekt
Gigabyte pro DVD-RAM) – zur
Sicherung werden ca. 25 Minuten pro oder als M-JPEG VideoCD auf CD-ROM
(Storyboard, und die Schnittliste)
oder DVD (z.B. Panasonic DVD-RAM
GB benötigt.
wird auf CD-ROM gespeichert
Laufwerk bis 9,4 GB doubleside um ca.
DVD-RAM sind derzeit noch sehr
(auch bei großen Projekten reicht
teuer (ca. EUR 30,-/Stück bei ca. 5,2
EUR 580,-) ; oder auf eine zusätzliche
hiezu eine CD-ROM zum Preis von
Festplatte mit Wechselrahmen (bei
GB !) und auch das Grundgerät
ca. EUR 1,-), bei erforderlicher
Archivierung
einem Preis von rd. EUR 300,- für
Heimdall schlägt mit ca. EUR 900,Neubearbeitung des Projektes
zu Buche !
120 (!) GB auch eine überlegenswerte
werden Storyboard und Schnittliste
Alternative !), als Datei können auch
ACHTUNG:
in das Programm geladen und die
Heimdall kann das Projekt nur auf den größere Projekte z.B. auf mehrere CD’s
Szenen mit Hilfe der Schnittliste
selben Casablanca zurück schreiben
gespeichert werden. Auf alle Fälle ist die
automatisch vom Originalband
selbstgebrannte CD-ROM (ca. EUR 1,!!! Ein Austausch von Projekten ist
bildgenau wieder auf die Festplatte
/Stück für 700 MB) die billigste
durch Heimdall daher nicht möglich.
aufgezeichnet (dieses Verfahren
Beim Zurückschreiben auf den
Speicherart.
wird als Batchcapturing bezeichnet
Casablanca muss zuvor ein neues
– siehe Anleitung zum
Projekt gestartet worden sein.
Schnittprogramm Adobe Premiere).
Der Casablanca Kron wird nun inkl.
Anmerkung:
Über die Software „Impression DVD“ (SE
Einem DVD-Recorder (Pioneer A03) in im Lieferumfang der DV500 enthalten) ist
DVD-R ist eine einmal
Österreich zu einem Gesamtpreis von
beschreibbare DVD. Sie kann nicht
die Herstellung von DVD-R bereits
EUR 4.245,- ausgeliefert und
mehr gelöscht werden. Aber: Sie ist
vorgesehen.
Erstellung einer
ermöglicht somit die Erstellung
weitgehend kompatibel mit bereits
Der DVD-Brenner der Firma Pioneer
DVD
sogenannter DVD-R und DVD-RW.
zu relativ niedrigen Preisen am
(Type A03 – das gleiche Gerät wie im
Als Nachrüstsatz kostet „DVDMarkt erhältlichen DVD-Playern !
Casablanca Kron !) um ca. EUR 1000,Arabesk“ inkl. Software ca. EUR
Eine so gebrannte DVD kann daher
(inkl. der erforderlichen Software), kann
1040,-. Eine DVD-R kostet ca. EUR
in nahezu allen DVD-Geräten
auch in den PC eingebaut werden.
14,50, eine DVD-RW ca. EUR 29,00
abgespielt werden.
Infos unter http://www.pioneer.at
Bei Bearbeitung über PC ist eine
Bei Bearbeitung über PC bieten
Casablanca bearbeitet alles
systematische Archivierung und damit
Hilfsprogramme wie CDEX –
projektbezogen, d.h. es können keine
auch entsprechend systematisches
kostenlos übers Internet unter
allgemein zugänglichen Archive
Löschen von Daten kein Problem. So
http://www.cdex.n3.net – zusätzlich
die Möglichkeit, CD’s vom PCgeschaffen werden um von dort häufig
habe ich auf meinem PC ein eigenes
Video- und
internen CD-Laufwerk in der bis zu
verwendete Dateien in das aktuelle
Audioarchiv eingerichtet auf welches ich
Audio
Projekt einzubauen.
10-fachen Geschwindigkeit bei
von allen Projekten problemlos zugreifen
voller CD/DAT-Qualität auf die
Es ist jedoch möglich, mit Hilfe eines
kann. Unabhängig von der Anzahl der
Festplatte aufzuzeichnen (d.h. 60
sogenannten Clipboards einzelne
Projekte, in welchen eine Datei
Clips auf ein anderes Projekt zu
Minuten Musik sind in nur 6 Minuten
Verwendung findet, wird der
auf die Festplatte übertragen !!
übertragen.
Speicherplatz immer nur einfach
benötigt !
Am Umfang der Softwarepaketes hat
Das Softwarepaket zur Videoschnittkarte
sich nach Angabe der Firma
DV500 bietet neben den bereits in der
MacroSystem eigentlich nichts
o.a. Aufstellung angeführten
geändert („die bewährte
Programmen noch weitere kostenlose
Bedienoberfläche und Ausstattung“),
Zusatzsoftware, wie z.B. Hollywood FX
wer sich für den Casablanca I den
(ca. 300 3-D Übergangseffekte), Title
Monument Titler oder andere
Deko (eine Vielzahl von fertigen
Zusatzsoftware angeschafft hat, kann
Vergleicht man den Lieferumfang
Titeleffekten und Dekorationen in
und die Vielfalt der bereits im
diese einmotten, denn diese Software
Lieferumfang,
Echtzeit), Acid Music (auf einfache Art
ist nicht mehr kompatibel mit dem
Lieferumfang der Videoschnittkarte
Schriftarten,
mit Musikschleifen eigene freie Musik
neuen Casablanca Kron.
enthaltenen Software hat der
„komponieren“), Adobe Photoshop
Effekte
Videoschnitt-PC wohl die Nase
Zahlreiche Softwarepakete (wie
(Bildbearbeitungssoftware).
Schriften, Effekte, usw.) können
vorne !
Im Schnittprogramm Adobe Premiere
zusätzlich erworben werden. Die
sind ca. 300 Übergangseffekte, ebenso
Preise hiefür sind recht unterschiedlich
wie z.B. der Bluebox-Effekt, eine Vielzahl
und nicht gerade zimperlich. Beispiel:
von Schriftarten und Schrifteffekten,
PIP-Studio – ein Bild-in Bild-Effekt
natürlich auch die Bild-in-Bild-Darstellung
kostet ca. EUR 100,- und das Video
und das Video Spice Rack bereits
Spice Rack (zahlreiche
integriert !
Übergangseffekte) gar ca. EUR 130,-
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Der digitale Videoschnitt am PC
Lfd
Nr.
22
Casablanca Kron
Videoschnitt-PC
mit Pinnacle DV500
Auch beim Casablanca Kron ist die
Umreihung der einzelnen Clips in der
Ablage nur mit einem Trick auf etwas
umständliche Art möglich (Clip
löschen, den Clip anklicken, nach
welchem der gelöschte Clip eingereiht
werden soll und die Löschen
Widerrufen-Taste anklicken).
In Fachzeitschriften wird zum 2Monitorbetrieb geraten (PC-Monitor
und TV-Gerät), da das Bildsignal am
Fernseher wegen der gegenüber
einem PC-Monitor viel geringeren
Auflösung, wohl nur eine Notlösung
darstellt (Flimmern – Ermüden der
Augen).
Bei der integrierten Gerätesteuerung
wird der Timecode nicht angezeigt und
die Einzelbildschaltung ist lt.
Bedienungsanleitung nur mit einem
Trick möglich (mit Gerätesteuerung
auf Pause schalten und mit
Bildsuchlauftasten je Klick ein
Einzelbild abspielen).
Um geräteschonend zu arbeiten bietet
der Casablanca die Möglichkeit
Szenen von beliebiger Länge
aufzuzeichnen und SOFORT im
Anschluss auf Tastendruck
automatisch nach dem DataCode in
die einzelnen Clips zu zerlegen.
Im PC ist auch im Schnittfenster auf
einfache Art jede beliebige Reihung oder
Umschichtung der einzelnen Clips per
Maus möglich.
Mein Schnittplatz verfügt über einen PCMonitor für das Programm und einen TVMonitor für das Videobild.
Sowohl das kostenlose Zusatzprogramm
DV-Tools (Zusatzsoftware zur Aufnahme
und Ausgabe von DV-Material) als auch
die Schnittsoftware Premiere beinhalten
eine vollwertige Gerätesteuerung. Der
Timecode wird dabei nicht nur angezeigt,
sondern auch mit aufgezeichnet und ist
jederzeit als Dateiinformation abrufbar.
Mit Hilfe der sensationellen
Zusatzsoftware Szenalyzer
(gibt’s über das Internet unter
http://members.pgv.at/filmamateure/tips/
scenalyzer.htm um EUR 36,40 (inkl.
Gratishotline) zum downloaden) ist es
beim PC u.a. möglich, einzelne Szenen
in ihre Clips zu teilen und zwar jederzeit
und nicht nur direkt nach der
Aufzeichnung (sämtliche TimecodeAngaben bleiben dabei erhalten !).
Weitere Infos zum Programm Scenalyzer
auf der v.a. Website.
Alle Anwender der DV500
Videoschnittkarte der Firma Pinnacle
finden ein ähnliches Instrument zur
Szenenerfassung und Aufteilung in den
„DV-Tools“ mit der Treiberversion 3.0
bereits integriert ! – Infos dazu im
Handbuch der Videoschnittkarte oder
online bei Pinnacle unter
http://www.pinnacle.at
Anlageteil
Handhabung
Ein Bericht von Andreas Rauch
Film- und Videoklub Villach
Anmerkung
Schlusswort:
Dieser Bericht wurde von mir unter größtmöglicher Sorgfalt aus den verschiedensten Unterlagen
erstellt und im Frühjahr 2002 vollständig überarbeitet. Sollte sich dennoch irgendwo der
Fehlerteufel eingeschlichen haben, so mögt Ihr mir das bitte verzeihen und den Fehler
umgehend mitteilen. Der Bericht erhebt außerdem keinen Anspruch auf Vollständigkeit, was bei
einem derart umfangreichen Thema auch gar nicht möglich wäre, sondern soll allen
interessierten Videofilmern eine Entscheidungshilfe bieten. Im Wesentlichen wird sich für viele
wohl die Frage stellen, ob man von einem bereits eingearbeiteten System (Casablanca I) den
Umstieg auf den Videoschnitt-PC wagen sollte. Hiezu kann ich aus meiner eigenen Erfahrung
sagen (zwei Jahre Casablanca und etliche darauf fertiggestellte Filme), dass die Bearbeitung
am PC zwar anders, aber sicher nicht wesentlich schwieriger als am Casablanca ist (im
Gegenteil, bereits nach einer kurzen Einarbeitungsphase wird einem klar, wie einfach –
gegenüber dem Casablanca – doch manche Bearbeitungsvorgänge zu lösen sind). Das
Grundverständnis für die Funktion eines PC ist jedoch sicher von Vorteil (hiezu werden bereits
zahlreiche Kurse, bei uns z.B. von der Volkshochschule oder dem WIFI, zu durchaus moderaten
Preisen, angeboten).
War eine qualitativ hochwertige Videonachbearbeitung noch vor wenigen Jahren nur unter
beträchtlichem finanziellen Aufwand machbar, so ermöglicht uns die rasante technische
Entwicklung zwischenzeitlich bereits ab insgesamt rd. EUR 4.200,- (digitaler Camcorder und
Videoschnitt-PC) ein brauchbares Werkzeug zur Auslebung unserer Kreativität.
http://www.fvk.at
Seite 9
Der digitale Videoschnitt am PC
Ein Bericht von Andreas Rauch
Film- und Videoklub Villach
Bei all der technischen Begeisterung sollten wir jedoch eines nicht vergessen, ein guter Film
entsteht nicht allein durch eine sauteure technische Ausrüstung, ein guter Film entsteht zu aller
erst in unserem Kopf. Die technische Ausrüstung darf daher nie aus übertriebener
Technikverliebtheit (jederzeit das neueste, beste und schnellste Gerät) zum Selbstzweck
werden. Dabei ist es nicht von Bedeutung, auf welchem non-linearen Schnittsystem nun
gearbeitet wird, das einzig wichtige ist es doch, seine eigenen Gedanken, Gefühle und Anliegen
in Form von Videofilmen auszudrücken.
Ich wünsche allen Videofilmern viel Freude mit ihrem wunderbaren Hobby und möchte mit
folgenden Leitspruch meinen Bericht beenden:
„Ein schlechter Film ist nur der, der niemals gemacht wurde !“
Gut Licht und viel Spaß beim
digitalen Videoschnitt
Euer
Andreas Rauch
Film- und Videoklub Villach
Literaturhinweise und Quellenangaben:
Homepage der Firma MacroSystem (Casablanca Kron) unter www.macrosystem.de, Bedienungsanleitung zum
Casablanca Kron (Auslieferdatum März 2001, Softwareversion 1.2) und Erfahrungsaustausch mit
Casablancaanwendern (Casablanca Kron - Softwareversion 1.8), Homepage der Firma Pinnacle (Videoschnittkarte
DV500) unter www.pinnacle.at, Homepage der Firma Adobe (PC-Videoschnittsoftware Adobe Premiere) unter
www.adobe.at, Technische Datenblätter der Firma Pinnacle (Videoschnittkarten), Berichte aus der Zeitschrift PCVideo 5/99 und 6/99 („Der optimale Videoschnitt-PC“), Berichte aus der Zeitschrift Camcorder&Co zum Casablanca
Kron – insbesondere das Sonderheft Nr. 3/2000.
Für den Inhalt verantwortlich: Andreas Rauch, Film- und Videoklub Villach, A-9500 Villach.
Rückfragen und Anregungen bitte per E-Mail an webmaster@fvk.at
Version 04 vom 06.05.2002. Urheberrechtlich geschützt.
http://www.fvk.at
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