Advocate, INN-imidacloprid/moxidectin

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Advocate, INN-imidacloprid/moxidectin
GEBRAUCHSINFORMATION FÜR
Advocate 40 mg + 4 mg Lösung zum Auftropfen für kleine Katzen und Frettchen
Advocate 80 mg + 8 mg Lösung zum Auftropfen für große Katzen
1.
NAME UND ANSCHRIFT DES ZULASSUNGSINHABERS UND, WENN
UNTERSCHIEDLICH, DES HERSTELLERS, DER FÜR DIE CHARGENFREIGABE
VERANTWORTLICH IST
Zulassungsinhaber:
Bayer Animal Health GmbH
D-51368 Leverkusen
Deutschland
Für die Chargenfreigabe verantwortlicher Hersteller:
KVP Pharma + Veterinär Produkte GmbH
Projensdorfer Str. 324
D-24106 Kiel
Deutschland
2.
BEZEICHNUNG DES TIERARZNEIMITTELS
Advocate 40 mg + 4 mg Lösung zum Auftropfen für kleine Katzen und Frettchen
Advocate 80 mg + 8 mg Lösung zum Auftropfen für große Katzen
Imidacloprid, Moxidectin
3.
WIRKSTOFF(E) UND SONSTIGE BESTANDTEILE
Jede Einzeldosis-Pipette enthält:
Einzeldosis
Imidacloprid
Moxidectin
0,4 ml
40 mg
4 mg
0,8 ml
80 mg
8 mg
Advocate für kleine Katzen (≤ 4 kg) und
Frettchen
Advocate für große Katzen (> 4–8 kg)
Sonstige Bestandteile: Benzylalkohol, 1 mg/ml Butylhydroxytoluol (E321; als Antioxidans)
4.
ANWENDUNGSGEBIET(E)
Für Katzen mit bestehender parasitärer Mischinfektion oder bei Vorliegen eines entsprechenden
Gefährdungspotentials:
• zur Behandlung und Vorbeugung des Flohbefalls (Ctenocephalides felis),
• zur Behandlung des Ohrmilbenbefalls (Otodectes cynotis),
• zur Behandlung der Kopfräude (Notoedres cati),
• zur Vorbeugung der Herzwurmerkrankung (L3- und L4-Larven von Dirofilaria immitis),
• zur Behandlung eines Befalls mit gastrointestinalen Nematoden (L4-Larven, unreife adulte und
adulte Stadien von Toxocara cati, und Ancylostoma tubaeforme).
Das Tierarzneimittel kann als Teil der Behandlungsstrategie bei allergischer Flohdermatitis
verwendet werden.
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Für Frettchen mit bestehender parasitärer Mischinfektion oder bei Vorliegen eines entsprechenden
Gefährdungspotentials:
• zur Behandlung und Vorbeugung des Flohbefalls (Ctenocephalides felis),
• zur Vorbeugung von Herzwurmerkrankung (L3- und L4-Larven von Dirofilaria immitis).
5.
GEGENANZEIGEN
Nicht anwenden bei Katzenwelpen, die weniger als 9 Wochen alt sind.
Nicht anwenden, wenn eine Überempfindlichkeit gegen einen der Inhaltsstoffe vorliegt.
Für Frettchen: Advocate für große Katzen (0,8 ml) oder Advocate für Hunde (alle Größen) nicht
anwenden.
Bei Hunden muss das entsprechende Produkt „Advocate für Hunde“ verwendet werden, das 100
mg/ml Imidacloprid und 25 mg/ml Moxidectin enthält.
6.
NEBENWIRKUNGEN
Die Häufigkeit der Nebenwirkungen wird in der nachfolgenden Übersicht erklärt:
• Sehr häufig (mehr als 1 von 10 Tieren mit Nebenwirkungen im Verlauf einer Behandlung)
• Häufig (mehr als 1 aber weniger als 10 von 100 Tieren)
• Gelegentlich (mehr als 1 aber weniger als 10 von 1.000 Tieren)
• Selten (mehr als 1 aber weniger als 10 von 10.000 Tieren)
• Sehr selten (weniger als 1 von 10.000 Tieren, einschließlich Einzelfälle).
Die Anwendung des Tierarzneimittels kann bei Katzen vorübergehenden Juckreiz auslösen. In
seltenen Fällen können fettiges Fell, Hautrötung und Erbrechen auftreten. Diese Symptome
verschwinden ohne weitere Behandlung. Das Produkt kann in seltenen Fällen eine lokale
Überempfindlichkeit verursachen. Wenn das Tier nach dem Auftragen an der behandelten Stelle leckt,
kann es zu neurologischen Erscheinungen (die Meisten davon vorübergehend) wie Ataxie,
generalisierter Tremor, Augensymptome (Pupillenerweiterung, verminderter Pupillenreflex,
Nystagmus), Atemstörungen, Speichelfluss und Erbrechen kann in sehr seltenen Fällen beobachtet
werden.
Das Tierarzneimittel schmeckt bitter. Das Ablecken der behandelten Stelle unmittelbar nach
Auftragen der Lösung kann Speicheln verursachen. Dies ist kein Zeichen einer Vergiftung und klingt
nach einigen Minuten ohne Behandlung wieder ab. Das korrekte Auftragen erschwert ein Ablecken
der Applikationsstelle.
In sehr seltenen Fällen kann das Tierarzneimittel an der behandelten Stelle reizend wirken und so zu
vorübergehenden Verhaltensänderungen wie Lethargie, Unruhe und Appetitlosigkeit führen.
Im Falle einer unbeabsichtigten oralen Aufnahme sollte eine symptomatische Therapie durch den
Tierarzt erfolgen. Ein spezifisches Antidot ist nicht bekannt. Die Verabreichung von Aktivkohle kann
günstig sein.
Falls Sie eine schwerwiegende Nebenwirkung oder aber Nebenwirkungen bei Ihrem Tier/Ihren Tieren
feststellen, die nicht in der Packungsbeilage aufgeführt ist, teilen Sie diese Ihrem Tierarzt oder
Apotheker mit.
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7.
ZIELTIERART(EN)
Katze, Frettchen
8.
DOSIERUNG FÜR JEDE TIERART, ART UND DAUER DER ANWENDUNG
Nur zur äußerlichen Anwendung.
Um ein Ablecken der aufgebrachten Lösung zu verhindern, nur auf einem eng begrenzten Areal im
oberen Nackenbereich nahe der Schädelbasis verabreichen.
Dosierungsschema für Katzen:
Die empfohlene Mindestdosis beträgt 10 mg Imidacloprid /kg Körpergewicht und 1 mg Moxidectin
/kg Körpergewicht, entsprechend 0,1 ml Advocate für Katzen /kg Körpergewicht.
Das Behandlungsschema sollte unter Berücksichtigung der lokalen epidemiologischen Situation auf
einer individuellen tierärztlichen Diagnose basieren.
Gewicht
der Katze
[kg]
≤ 4 kg
> 4–8 kg
> 8 kg
Zu benutzende Pipettengröße
Volumen
[ml]
Advocate für kleine Katzen und
0,4
Frettchen
Advocate für große Katzen
0,8
entsprechende Kombination von Pipetten
Imidacloprid
[mg/kg]
Moxidectin
[mg/kg]
Minimum von Minimum von 1
10
10–20
1–2
Behandlung und Vorbeugung von Flohbefall
Eine Behandlung verhindert weiteren Flohbefall für vier Wochen. Je nach klimatischen Bedingungen
können in der Umgebung befindliche Puppen noch sechs Wochen oder länger nach Beginn der
Behandlung schlüpfen. Deshalb kann es erforderlich sein, die Behandlung mit Advocate mit einer
Umgebungsbehandlung zu kombinieren, die gezielt den Lebenszyklus der Flöhe in der Umgebung
unterbricht. Dies kann zu einer schnelleren Reduktion der Flohpopulation im Haushalt führen. Als
Teil der Behandlungsstrategie bei allergischer Flohdermatitis sollte das Tierarzneimittel in
monatlichen Abständen angewendet werden.
Behandlung des Ohrmilbenbefalls (Otodectes cynotis)
Das Tierarzneimittel wird einmalig verabreicht. Es wird empfohlen, nach 30 Tagen erneut eine
klinische Untersuchung durchzuführen, da einige Tiere eine zweite Behandlung benötigen. Nicht
direkt in den Gehörgang geben.
Behandlung der Kopfräude (Notoedres cati)
Das Tierarzneimittel sollte einmalig verabreicht werden.
Vorbeugung von Herzwurmerkrankung
Katzen in Herzwurm-Endemiegebieten oder solche, die in Endemiegebiete gereist sind, können mit
adulten Herzwürmern infiziert sein. Deshalb sollte vor der Anwendung von Advocate der Hinweis
unter Abschnitt „BESONDERE WARNHINWEISE“ beachtet werden.
Zur Vorbeugung der Herzwurmerkrankung muss das Tierarzneimittel während der Jahreszeit, in der
mit Stechmücken (Zwischenwirte und Überträger der Herzwurm-Larven) zu rechnen ist, in
regelmäßigen monatlichen Abständen angewendet werden. Das Tierarzneimittel kann ganzjährig
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verabreicht werden oder mindestens einen Monat vor dem ersten zu erwartenden Auftreten von
Stechmücken. Die Behandlung sollte in regelmäßigen monatlichen Abständen bis mindestens einen
Monat nach dem letzten Auftreten von Stechmücken fortgesetzt werden. Zur Vereinfachung der
routinemäßigen Anwendung wird empfohlen, die Behandlung mit Advocate jeweils am gleichen Tag
(Datum) eines Monats durchzuführen. Bei einem Wechsel von einem anderen HerzwurmProphylaktikum zu Advocate muss die erste Behandlung mit Advocate innerhalb eines Monats nach
der letzen Dosis des vorher verwendeten Tierarzneimittels erfolgen.
In nicht-endemischen Gebieten können Katzen ohne besondere Vorsichtsmaßnahmen behandelt
werden, da kein Risiko einer patenten Herzwurminfektion besteht.
Behandlung von Spulwürmern und Hakenwürmern
In Herzwurm-Endemiegebieten kann die monatliche Behandlung das Risiko von Reinfestationen
durch Spul- und Hakenwürmer signifikant mindern. In Gebieten, in denen Herzwürmer nicht
endemisch sind, kann das Tierarzneimittel als Teil eines saisonalen Vorbeugeprogramms gegen Flöhe
und gastrointestinale Nematoden eingesetzt werden.
Dosierungsschema für Frettchen:
Pro Tier sollte eine Pipette Advocate Lösung zum Auftropfen für kleine Katzen und Frettchen (0,4
ml) verabreicht werden. Die empfohlene Dosierung darf nicht überschritten werden.
Das Behandlungsschema sollte die lokale epidemiologische Situation berücksichtigen.
Behandlung und Vorbeugung von Flohbefall
Eine Behandlung verhindert weiteren Flohbefall für 3 Wochen. Bei starkem Flohdruck kann eine
Wiederholungsbehandlung nach 2 Wochen notwendig sein.
Vorbeugung von Herzwurmerkrankung
Frettchen in Herzwurm-Endemiegebieten oder solche, die in Endemiegebiete gereist sind, können mit
adulten Herzwürmern infiziert sein. Deshalb sollte vor der Anwendung des Tierarzneimittels der
Hinweis unter Abschnitt ,,BESONDERE WARNHINWEISE" beachtet werden.
Zur Vorbeugung der Herzwurmerkrankung muss das Tierarzneimittel während der Jahreszeit, in der
mit Stechmücken (Zwischenwirte und Überträger der Herzwurm-Larven) zu rechnen ist, in
regelmäßigen monatlichen Abständen angewendet werden. Das Tierarzneimittel kann ganzjährig
verabreicht werden oder mindestens einen Monat vor dem ersten zu erwartenden Auftreten von
Stechmücken. Die Behandlung sollte in regelmäßigen monatlichen Abständen bis mindestens einen
Monat nach dem letzten Auftreten von Stechmücken fortgesetzt werden.
In nicht-endemischen Gebieten können Frettchen ohne besondere Vorsichtsmaßnahmen behandelt
werden, da kein Risiko einer patenten Herzwurminfektion besteht.
9.
HINWEISE FÜR DIE RICHTIGE ANWENDUNG
Nehmen Sie eine Pipette aus der Packung und halten Sie diese senkrecht. Entfernen Sie den
Verschluss durch Drehen und Abziehen. Drehen Sie den Verschluss um und öffnen Sie damit die
Versiegelung der Pipette (siehe Abbildung).
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Teilen Sie das Fell des Tieres im oberen Nackenbereich nahe der Schädelbasis, so dass die Haut
sichtbar wird. Setzen Sie die Pipettenspitze auf die Haut auf und drücken Sie die Pipette mehrmals
kräftig, um den Inhalt direkt auf die Haut zu entleeren. Das Auftragen der Lösung nahe der
Schädelbasis minimiert die Möglichkeit für das Tier, die aufgebrachte Lösung abzulecken. Das
Tierarzneimittel sollte nur auf gesunde Haut aufgetragen werden.
10.
WARTEZEIT
Nicht zutreffend.
11.
BESONDERE LAGERUNGSHINWEISE
Tierarzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren.
Nicht über 30°C lagern.
Sie dürfen das Tierarzneimittel nach dem auf dem Etikett und dem Karton angegebenen Verfalldatum
nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
12.
BESONDERE WARNHINWEISE
Besondere Warnhinweise für jede Zieltierart:
Die Wirksamkeit des Tierarzneimittels wurde nicht bei Frettchen über 2 kg Körpergewicht geprüft;
bei solchen Tieren könnte die Wirkungsdauer verkürzt sein.
Ein kurzer ein- bis zweimaliger Kontakt des Tieres mit Wasser zwischen monatlichen Behandlungen
schränkt die Wirksamkeit des Tierarzneimittels vermutlich nicht maßgeblich ein. Häufiges
Schamponieren oder Eintauchen des Tieres in Wasser nach der Behandlung kann die Wirksamkeit des
Tierarzneimittels jedoch beeinträchtigen.
Nach häufiger, wiederholter Anwendung von Wirkstoffen derselben Substanzklasse von
Anthelminthika kann sich eine Resistenz gegen die gesamte Substanzklasse entwickeln. Daher sollte
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die Verwendung dieses Produktes aufgrund einer Einzelfallbeurteilung und nach lokal
epidemiologischen Informationen über derzeitige Empfindlichkeiten bei den Zieltierarten erfolgen,
um die Möglichkeit einer zukünftigen Selektion auf Resistenz zu begrenzen. Gleichzeitig sollte die
Anwendung des Produktes auf der bestätigten Diagnose einer Mischinfektion (oder dem Risiko für
eine Infektion im Falle eines präventiven Einsatzes) basieren (siehe auch Abschnitt
„Anwendungsgebiete“ und „Dosierung für jede Tierart, Art und Dauer der Anwendung“).
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren:
Die Behandlung von Katzen unter einem kg Körpergewicht und Frettchen unter 0,8 kg Körpergewicht
sollte nur nach entsprechender Nutzen-Risiko-Analyse erfolgen.
Es liegen nur begrenzte Erfahrungen zur Anwendung des Tierarzneimittels bei kranken und
geschwächten Tieren vor. Deshalb sollte die Anwendung des Tierarzneimittels bei diesen Tieren nur
auf der Basis einer Nutzen-Risiko-Analyse erfolgen.
Es ist darauf zu achten, dass der Pipetteninhalt bzw. die applizierte Dosis nicht mit den Augen oder
der Mundschleimhaut des behandelten oder eines anderen Tieres in Kontakt kommt. Frisch
behandelte Tiere sollen sich nicht gegenseitig ablecken. Die orale Aufnahme durch Collies, Bobtails
und mit diesen verwandten Hunderassen oder -kreuzungen sollte vermieden werden.
Es wird empfohlen, Katzen und Frettchen, die in Herzwurm- endemischen Gebieten leben oder in
solche Gebiete reisen, monatlich mit dem Tierarzneimittel zu behandeln, um sie vor einer
Herzwurmerkrankung zu schützen.
Obwohl die diagnostischen Möglichkeiten für den Nachweis einer Herzwurminfektion begrenzt sind,
wird empfohlen, bei jeder Katze und jedem Frettchen, die älter als 6 Monate sind, den Infektionsstatus
vor Beginn der Prophylaxe abzuklären. Die Anwendung des Tierarzneimittels bei Katzen und
Frettchen, die mit adulten Herzwürmern infiziert sind, kann zu schwerwiegenden Nebenwirkungen
einschließlich Tod führen. Wird eine Infektion mit adulten Herzwürmern festgestellt, sollte diese
entsprechend dem derzeitigen wissenschaftlichen Erkenntnisstand behandelt werden.
Bei einzelnen Katzen kann der Befall mit Notoedres cati schwerwiegend sein. In diesen besonders
schweren Fällen ist gleichzeitig eine unterstützende Behandlung notwendig, da die Verabreichung
des Produktes alleine möglicherweise nicht ausreichend ist, um den Tod des Tieres zu verhindern.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Person, die das Tierarzneimittel bei Tiere anwenden:
Kontakt mit Haut, Augen und Mundschleimhaut vermeiden.
Während der Anwendung nicht essen, trinken oder rauchen.
Nach Gebrauch Hände sorgfältig waschen.
Tiere nach der Anwendung nicht streicheln oder bürsten bevor die behandelte Stelle getrocknet ist.
Gegebenenfalls vorhandene Tierarzneimittelspritzer auf der Haut des Anwenders sofort mit Wasser
und Seife abwaschen.
Personen mit bekannter Überempfindlichkeit gegen Benzylalkohol, Imidacloprid oder Moxidectin
sollten das Tierarzneimittel mit Vorsicht anwenden. In sehr seltenen Fällen kann das Produkt eine
Hautsensibilisierung oder vorübergehende Hautreaktionen hervorrufen (z.B. Taubheit der Haut,
Reizung, kribbelndes oder brennendes Gefühl).
In sehr seltenen Fällen kann das Tierarzneimittel bei empfindlichen Personen Reizungen der
Atemwege verursachen.
Wenn das Tierarzneimittel versehentlich in die Augen gelangt ist, müssen diese sorgfältig mit Wasser
gespült werden.
Bei anhaltenden Haut- oder Augensymptomen oder wenn das Tierarzneimittel versehentlich
geschluckt wird, ist unverzüglich ein Arzt zu Rate zu ziehen und die Packungsbeilage oder das Etikett
vorzuzeigen.
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Das in Advocate enthaltene Lösungsmittel kann auf bestimmten Materialien, wie z.B. Leder,
Textilien, Kunststoffen und polierten Flächen, Flecken oder Schäden verursachen. Vermeiden Sie,
dass das Tier nach der Behandlung mit derartigen Materialien in Kontakt kommt, bevor die
Applikationsstelle getrocknet ist.
Trächtigkeit und Laktation:
Es liegen keine einschlägigen Verträglichkeitsstudien nach Anwendung des Tierarzneimittels bei
trächtigen und laktierenden Tieren vor. Laborstudien mit Imidacloprid oder Moxidectin bei Ratten
und Kaninchen ergaben keinen Hinweis auf teratogene, foetotoxische oder maternotoxische
Wirkungen. Das Mittel sollte nur nach entsprechender Nutzen-Risiko-Analyse des behandelnden
Tierarztes verabreicht werden.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen:
Während der Behandlung mit Advocate sollten keine anderen antiparasitisch wirksame
makrozyklische Laktone verabreicht werden.
Wechselwirkungen zwischen Advocate und routinemäßig eingesetzten Tierarzneimitteln oder
medizinischen oder chirurgischen Eingriffen wurden nicht beobachtet.
Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenmittel):
Katzen vertrugen bis zum Zehnfachen der empfohlenen Dosis ohne Nebenwirkungen oder
unerwünschte klinische Wirkungen.
Katzenwelpen vertrugen sechs Behandlungen im Abstand von jeweils zwei Wochen mit Dosen, die
bis zum fünffachen über der empfohlenen Dosis lagen, ohne ernste Unverträglichkeiten. Als
unerwünschte Wirkungen wurden vorübergehend Mydriasis, Speichelfluss, Erbrechen und
vorübergehend erhöhte Atemfrequenz beobachtet.
Nach versehentlicher oraler Aufnahme oder nach einer Überdosierung kann es in sehr seltenen Fällen
zu neurologischen Erscheinungen (die Meisten davon vorübergehend) wie Ataxie, generalisiertem
Tremor, Augensymptomatik (Pupillenerweiterung, verminderter Pupillenreflex, Nystagmus),
Atemstörungen, Speichelfluss und Erbrechen kommen.
Frettchen vertrugen vier Behandlungen im Abstand von jeweils zwei Wochen mit Dosen, die bis zum
fünffachen über der empfohlenen Dosis lagen, ohne Nebenwirkungen oder unerwünschte klinische
Wirkungen.
Im Falle einer unbeabsichtigten oralen Aufnahme sollte eine symptomatische Therapie unter
tierärztlicher Aufsicht erfolgen. Ein spezifisches Antidot ist nicht bekannt, jedoch kann die
Verabreichung von Aktivkohle günstig sein.
13.
BESONDERE VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE ENTSORGUNG VON NICHT
VERWENDETEM ARZNEIMITTEL ODER VON ABFALLMATERIALIEN, SOFERN
ERFORDERLICH
Tierarzneimittel dürfen nicht mit dem Abwasser bzw. über den Hausmüll entsorgt werden. Fragen Sie
Ihren Tierarzt zur Entsorgung von nicht verwendeten Tierarzneimitteln. Diese Maßnahmen dienen
dem Schutz der Umwelt.
14.
GENEHMIGUNGSDATUM DER PACKUNGSBEILAGE
62
Detaillierte Angaben zu diesem Tierarzneimittel finden Sie auf der Website der Europäischen
Arzneimittel-Agentur unter http://www.ema.europa.eu/.
15.
WEITERE ANGABEN
Imidacloprid ist gegen adulte Flöhe und deren Larvenstadien wirksam. Flohlarven in der Umgebung
des Tieres werden abgetötet, wenn sie mit einem behandelten Tier in Kontakt kommen.
Packungsgrößen: 0,4 ml und 0,8 ml je Pipette
Blisterpackungen mit 1, 2, 3, 4, 6, 9, 12, 21 oder 42 Einzeldosispipetten
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in Verkehr gebracht.
Falls weitere Informationen über das Tierarzneimittel gewünscht werden, setzen Sie sich bitte mit
dem örtlichen Vertreter des Zulassungsinhabers in Verbindung.
België/Belgique/Belgien
Bayer SA-NV
J.E. Mommaertslaan 14
BE–1831 Diegem (Machelen)
Tel/Tél: +32 2 535 66 54
Lietuva
Magnum Veterinaaria AS
Vae 16
EE-76401 Laagri
Tel.: +372 650 1920
Република България
Възраждане-Касис ООД
бул. България 72
BG Ловеч 5500
Teл: + 359 68 604 111
Luxembourg/Luxemburg
Bayer SA-NV
J.E. Mommaertslaan 14
BE–1831 Diegem (Machelen)
Belgique/Belgien
Tél/Tel: +32 2 535 66 54
Česká republika
BAYER s.r.o.
Animal Health
Siemensova 2717/4
CZ-155 00 Praha 5
Tel: +420 2 66 10 14 71
Magyarország
Bayer Hungária Kft.
HU-1123 Budapest
Alkotás u. 50
Tel: +36 1 487 4100
Danmark
Bayer A/S, Bayer HealthCare
Animal Health Division
Arne Jacobsens Allé 13
DK-2300 København S
Tlf: +45 4523 5000
Malta
Bayer Animal Health GmbH
DE-51368 Leverkusen
Germany
Tel: +49 2173 38 4012
Deutschland
Bayer Vital GmbH
Geschäftsbereich Tiergesundheit
DE-51368 Leverkusen
Tel: +49 214 301
Nederland
Bayer B.V., Animal Health Division
Energieweg 1
NL-3641 RT Mijdrecht
Tel: +31 297 280 666
Eesti
Magnum Veterinaaria AS
Vae 16
EE-76401 Laagri
Norge
Bayer AS
Bayer HealthCare
Animal Health Division
63
Tel: +372 650 1920
Drammensveien 147 B
NO-0277 Oslo
Tlf: +47 24 11 18 00
Ελλάδα
PROVET S.A.
Νικηφόρου Φωκά & Αγ. Αναργύρων
Θέση Βραγκό
EL–193 00 Ασπρόπυργος, Αττική
Τηλ: +30 210 5575770-3
info@provet.gr
Österreich
Bayer Austria GmbH
Geschäftsbereich Tiergesundheit
Herbststraβe 6-10
AT-1160 Wien
Tel: +43 1 71146 2850
España
Bayer Hispania, S.L.
División Sanidad Animal
Av. Baix Llobregat, 3-5
ES-08970 Sant Joan Despí (Barcelona)
Tel: +34 93 4956500
Polska
Bayer Sp. z o.o. Animal Health
Al. Jerozolimskie 158
PL-02-326 Warszawa
Tel: +48 22 572 35 00
France
Bayer Santé
Division Bayer HealthCare Animal Health
13, rue Jean Jaurès
FR–92807 Puteaux cédex
Tél: +33 1 49 06 56 00
Portugal
Bayer Portugal S.A.
Divisão de Saúde Animal
Rua da Quinta do Pinheiro, 5
PT-2794-003 Carnaxide
Tel: +351 21 4172121
Hrvatska
BAYER d.o.o.
Radnička cesta 80
HR-10000 Zagreb
Tel.: +385 1 65 99 935
România
S.C. Bayer S.R.L.
Sos. Pipera nr. 42, sector 2
Bucuresti 020112 - RO
Tel: +40 21 529 5900
Ireland
Bayer Limited, Animal Health Division
The Atrium
Blackthorn Road
IE - Dublin 18
Tel +353 1 2999313
Slovenija
Bayer d.o.o.
Bravničarjeva 13
SI-1000 Ljubljana
Tel: +386 1 5814 451
Ísland
Icepharma hf.
Lynghálsi 13
IS-110 Reykjavík
Sími: +354 540 8000
Slovenská republika
BAYER s.r.o.
Animal Health
Siemensova 2717/4
CZ-155 00 Praha 5
Česká republika
Tel: +420 2 66 10 14 71
Italia
Bayer S.p.A.
Viale Certosa, 130
IT-20156 Milano
Tel: +39 02 3978 1
Suomi/Finland
Orion Oyj
ORION PHARMA ELÄINLÄÄKKEET
Tengströminkatu 8, PL/PB 425
FI-20101 Turku/Åbo
Puh/Tel: +358 10 4261
Κύπρος
ACTIVET Ltd.
Sverige
Bayer A/S, Bayer HealthCare
64
Αντρέα Μιαούλη 50
CY-2415 Έγκωμη, Λευκωσία
Τηλ: +357-22-591918
Animal Health Division
Arne Jacobsens Allé 13
DK-2300 Köpenhamn S
Danmark
Tel: +46 (0)8-580 223 00
Latvija
Magnum Veterinaaria AS
Vae 16
EE-76401 Laagri
Tel: +372 650 1920
United Kingdom
Bayer plc, Animal Health Division,
Bayer House,
Strawberry Hill,
Newbury,
Berkshire RG14 1JA-UK
Tel: +44 1635 563000
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GEBRAUCHSINFORMATION FÜR
Advocate 40 mg + 10 mg Lösung zum Auftropfen für kleine Hunde
Advocate 100 mg + 25 mg Lösung zum Auftropfen für mittelgroße Hunde
Advocate 250 mg + 62.5 mg Lösung zum Auftropfen für große Hunde
Advocate 400 mg + 100 mg Lösung zum Auftropfen für sehr große Hunde
1.
NAME UND ANSCHRIFT DES ZULASSUNGSINHABERS UND, WENN
UNTERSCHIEDLICH, DES HERSTELLERS, DER FÜR DIE CHARGENFREIGABE
VERANTWORTLICH IST
Zulassungsinhaber:
Bayer Animal Health GmbH
D-51368 Leverkusen
Deutschland
Für die Chargenfreigabe verantwortlicher Hersteller:
KVP Pharma + Veterinär Produkte GmbH
Projensdorfer Str. 324
D-24106 Kiel
Deutschland
2.
BEZEICHNUNG DES TIERARZNEIMITTELS
Advocate 40 mg + 10 mg Lösung zum Auftropfen für kleine Hunde
Advocate 100 mg + 25 mg Lösung zum Auftropfen für mittelgroße Hunde
Advocate 250 mg + 62,5 mg Lösung zum Auftropfen für große Hunde
Advocate 400 mg + 100 mg Lösung zum Auftropfen für sehr große Hunde
Imidacloprid, Moxidectin
3.
WIRKSTOFF(E) UND SONSTIGE BESTANDTEILE
Jede Einzeldosis-Pipette enthält:
Einzeldosis
Imidacloprid
Moxidectin
0,4 ml
1,0 ml
2,5 ml
4,0 ml
40 mg
100 mg
250 mg
400 mg
10 mg
25 mg
62,5 mg
100 mg
Advocate für kleine Hunde (≤ 4 kg)
Advocate für mittelgroße Hunde (> 4–10 kg)
Advocate für große Hunde (> 10–25 kg)
Advocate für sehr große Hunde (> 25–40 kg)
Sonstige Bestandteile: Benzylalkohol, 1 mg/ml Butylhydroxytoluol (E321; als Antioxidans)
4.
ANWENDUNGSGEBIET(E)
Für Hunde mit bestehender parasitärer Mischinfektion oder bei Vorliegen eines
entsprechenden Gefährdungspotentials:
• zur Behandlung und Vorbeugung des Flohbefalls (Ctenocephalides felis),
• zur Behandlung des Haarlingbefalls (Trichodectes canis),
• zur Behandlung des Ohrmilbenbefalls (Otodectes cynotis), der Sarcoptes-Räude (verursacht
durch Sarcoptes scabiei var. canis) und der Demodikose (verursacht durch Demodex canis),
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zur Vorbeugung der Herzwurmerkrankung (L3- und L4-Larven von Dirofilaria immitis),
zur Behandlung von zirkulierenden Mikrofilarien (Dirofilaria immitis),
zur Vorbeugung der kutanen Dirofilariose (L3-Larven von Dirofilaria repens),
zur Verringerung der Anzahl von zirkulierenden Mikrofilarien (Dirofilaria repens),
zur Vorbeugung der Angiostrongylose (L4-Larven und unreife adulte Stadien von
Angiostrongylus vasorum),
• zur Behandlung bei Befall mit Angiostrongylus vasorum und Crenosoma vulpis,
• zur Vorbeugung der Spirocercose (Spirocerca lupi),
• zur Behandlung eines Befalls mit gastrointestinalen Nematoden (L4-Larven, unreife adulte und
adulte Stadien von Toxocara canis, Ancylostoma caninum und Uncinaria stenocephala, adulte
Stadien von Toxascaris leonina und Trichuris vulpis).
Das Tierarzneimittel kann als Teil der Behandlungsstrategie bei allergischer Flohdermatitis
verwendet werden.
•
•
•
•
•
5.
GEGENANZEIGEN
Nicht anwenden bei Hundewelpen, die weniger als 7 Wochen alt sind.
Nicht anwenden, wenn eine Überempfindlichkeit gegen einen der Inhaltsstoffe vorliegt.
Nicht anwenden bei Herzwurm-positiven Hunden, die in Klasse 4 dieser Erkrankung eingestuft
wurden, da die Sicherheit des Produktes nur bei in den Klassen 1, 2 oder 3 eingestuften Herzwurmpositiven Hunden überprüft worden ist.
Bei Katzen muss das entsprechende Produkt „Advocate für Katzen“ verwendet werden, das 100
mg/ml Imidacloprid und 10 mg/ml Moxidectin enthält.
Für Frettchen: Advocate für Hunde nicht anwenden. Es darf nur „Advocate für kleine Katzen und
Frettchen“ (0,4 ml) verwendet werden.
6.
NEBENWIRKUNGEN
Die Häufigkeit der Nebenwirkungen wird in der nachfolgenden Übersicht erklärt:
• Sehr häufig (mehr als 1 von 10 Tieren mit Nebenwirkungen im Verlauf einer Behandlung)
• Häufig (mehr als 1 aber weniger als 10 von 100 Tieren)
• Gelegentlich (mehr als 1 aber weniger als 10 von 1.000 Tieren)
• Selten (mehr als 1 aber weniger als 10 von 10.000 Tieren)
• Sehr selten (weniger als 1 von 10.000 Tieren, einschließlich Einzelfälle).
Die Anwendung des Tierarzneimittels kann bei Hunden vorübergehenden Juckreiz auslösen. In
seltenen Fällen können fettiges Haar, Hautrötung und Erbrechen auftreten. Diese Symptome
verschwinden ohne weitere Behandlung. Das Produkt kann in seltenen Fällen eine lokale
Überempfindlichkeit verursachen. Wenn das Tier nach dem Auftragen an der behandelten Stelle leckt
oder im Fall einer Überdosierung, kann es in sehr seltenen Fällen zu neurologischen Erscheinungen
(die Meisten davon vorübergehend) wie Ataxie, generalisierter Tremor, Augensymptome
(Pupillenerweiterung, verminderter Pupillenreflex, Nystagmus), Atemstörungen, Speichelfluss und
Erbrechen kommen.
Das Tierarzneimittel schmeckt bitter. Das Ablecken der behandelten Stelle unmittelbar nach
Auftragen der Lösung kann Speicheln verursachen. Dies ist kein Zeichen einer Vergiftung und klingt
nach einigen Minuten ohne Behandlung wieder ab. Das korrekte Auftragen erschwert ein Ablecken
der Applikationsstellen.
67
In sehr seltenen Fällen kann das Tierarzneimittel an der behandelten Stelle reizend wirken und so zu
vorübergehenden Verhaltensänderungen wie Lethargie, Unruhe und Appetitlosigkeit führen.
In einer Feldstudie wurde gezeigt, dass bei Herzwurm-positiven Hunden mit bestehender
Mikrofilariämie ein Risiko für schwere respiratorische Symptome (Husten, Tachypnoe und Dyspnoe)
besteht, die eine umgehende tierärztliche Behandlung erforderlich machen können. In dieser Studie
sind die beschriebenen Reaktionen häufig (in 2 von 106 behandelten Hunden) aufgetreten. Ebenso
häufig treten nach der Behandlung Gastrointestinale Störungen (Erbrechen, Durchfall,
Appetitlosigkeit) und Lethargie auf.
Im Falle einer unbeabsichtigten oralen Aufnahme sollte eine symptomatische Therapie durch den
Tierarzt erfolgen. Ein spezifisches Antidot ist nicht bekannt. Die Verabreichung von Aktivkohle kann
günstig sein.
Sollten Sie schwerwiegende Nebenwirkungen oder andere Nebenwirkungen feststellen, die nicht in
der Packungsbeilage beschrieben sind, informieren Sie bitte Ihren Tierarzt oder Apotheker.
7.
ZIELTIERART(EN)
Hund
8.
DOSIERUNG FÜR JEDE TIERART, ART UND DAUER DER ANWENDUNG
Nur zur äußerlichen Anwendung
Die empfohlene Mindestdosis beträgt 10 mg Imidacloprid/kg Körpergewicht und 2,5 mg Moxidectin
/kg Körpergewicht, entsprechend 0,1 ml Advocate für Hunde /kg Körpergewicht.
Das Behandlungsschema sollte unter Berücksichtigung der lokalen epidemiologischen Situation auf
einer individuellen tierärztlichen Diagnose basieren.
Gewicht
Zu benutzende
Volumen Imidacloprid Moxidectin
des Hundes
Pipettengröße
[ml]
[mg/kg]
[mg/kg]
[kg]
Advocate für kleine Hunde
0,4
Minimum von Minimum von
≤ 4 kg
10
2,5
> 4–10 kg Advocate für mittelgroße
1,0
10–25
2,5–6,25
Hunde
> 10–25 kg Advocate für große Hunde
2,5
10–25
2,5–6,25
> 25–40 kg Advocate für sehr große
4,0
10–16
2,5–4
Hunde
> 40 kg
entsprechende Kombination von Pipetten
Behandlung und Vorbeugung von Flohbefall
Eine Behandlung verhindert weiteren Flohbefall für vier Wochen. Je nach klimatischen Bedingungen
können in der Umgebung befindliche Puppen noch sechs Wochen oder länger nach Beginn der
Behandlung schlüpfen. Deshalb kann es erforderlich sein, die Behandlung mit Advocate mit einer
Umgebungsbehandlung zu kombinieren, die gezielt den Lebenszyklus der Flöhe in der Umgebung
unterbricht. Dies kann zu einer schnelleren Reduktion der Flohpopulation im Haushalt führen. Als
Teil der Behandlungsstrategie bei allergischer Flohdermatitis sollte das Tierarzneimittel in
monatlichen Abständen angewendet werden.
68
Behandlung von Haarlingen (Trichodectes canis)
Das Tierarzneimittel wird einmalig verabreicht. Es wird empfohlen, nach 30 Tagen erneut eine
tierärztliche Untersuchung durchzuführen, da einige Tiere eine zweite Behandlung benötigen
Behandlung des Ohrmilbenbefalls (Otodectes cynotis)
Das Tierarzneimittel wird einmalig verabreicht. Loser Schmutz sollte vor jeder Behandlung vorsichtig
aus dem äußeren Gehörgang entfernt werden. Es wird empfohlen, nach 30 Tagen erneut eine
tierärztliche Untersuchung durchzuführen, da einige Tiere eine zweite Behandlung benötigen. Nicht
direkt in den Gehörgang geben.
Behandlung der Sarcoptes-Räude (verursacht durch Sarcoptes scabiei var. canis)
Eine Einzel-Dosis ist zweimal im Abstand von 4 Wochen zu verabreichen.
Behandlung der Demodikose (verursacht durch Demodex canis)
Die Verabreichung einer Einzel-Dosis im Abstand von 4 Wochen über einen Zeitraum von 2 bis 4
Monaten, ist gegenüber Demodex canis wirksam und führt zur deutlichen Verbesserung der klinischen
Symptome insbesondere in leichten bis mittelschweren Fällen. Schwere Fälle benötigen
möglicherweise eine verlängerte und häufigere Behandlung. Um den bestmöglichen Therapieerfolg in
solchen schweren Fällen zu erreichen, kann nach Ermessen des Tierarztes Advocate einmal pro
Woche und über einen längeren Zeitraum verabreicht werden. In allen Fällen ist es erforderlich, dass
die Behandlung weitergeführt wird, bis die Hautgeschabsel in mindestens zwei aufeinanderfolgenden
Untersuchungen im Abstand von einem Monat ohne Befund sind. Die Behandlung sollte bei Hunden,
die nach 2 Monaten
Behandlung keine Besserung oder keine Reduktion der Milbenzahl zeigen, eingestellt werden. Eine
alternative Behandlung wird empfohlen. Holen Sie in diesem Fall den Rat Ihres Tierarztes ein.
Da Demodikose eine multifaktorielle Erkrankung darstellt, ist es ratsam, möglichst auch die
Grunderkrankung entsprechend zu behandeln.
Vorbeugung von Herzwurmerkrankung (D. immitis) und der kutanen Dirofilariose (D. repens)
Hunde in Herzwurm-Endemiegebieten oder solche, die in Endemiegebiete gereist sind, können mit
adulten Herzwürmern infiziert sein. Deshalb sollte vor der Anwendung von Advocate der Hinweis
unter dem Abschnitt „BESONDERE WARNHINWEISE“ beachtet werden.
Zur Vorbeugung der Herzwurmerkrankung und der kutanen Dirofilariose muss das Tierarzneimittel
während der Jahreszeit, in der mit Stechmücken (Zwischenwirte und Überträger der D. immitis- und
D. repens-Larven) zu rechnen ist, in regelmäßigen monatlichen Abständen angewendet werden. Das
Tierarzneimittel kann ganzjährig verabreicht werden oder mindestens einen Monat vor dem ersten zu
erwartenden Auftreten von Stechmücken. Die Behandlung sollte in regelmäßigen monatlichen
Abständen bis mindestens einen Monat nach dem letzten Auftreten von Stechmücken fortgesetzt
werden. Zur Vereinfachung der routinemäßigen Anwendung wird empfohlen, die Behandlung mit
Advocate jeweils am gleichen Tag (Datum) eines Monats durchzuführen. Bei einem Wechsel von
einem anderen Herzwurm-Prophylaktikum zu Advocate muss die erste Behandlung mit Advocate
innerhalb eines Monats nach der letzen Dosis des vorher verwendeten Tierarzneimittels erfolgen.
In nicht-endemischen Gebieten können Hunde ohne besondere Vorsichtsmaßnahmen behandelt
werden, da kein Risiko einer patenten Herzwurminfektion besteht.
Behandlung von Mikrofilarien (D. immitis)
69
Advocate sollte monatlich an zwei aufeinanderfolgenden Monaten verabreicht werden.
Verringerung der Anzahl von Mikrofilarien (D. repens)
Das Tierarzneimittel sollte monatlich an vier aufeinanderfolgenden Monaten verabreicht werden. Eine
Wirksamkeit gegen adulte Würmer wurde nicht nachgewiesen. Adulte Würmer können weiterhin
Mikrofilarien produzieren.
Behandlung und Vorbeugung von Angiostrongylus vasorum
Es sollte eine einmalige Dosis verabreicht werden. Eine weitere tierärztliche Untersuchung 30 Tage
nach der Behandlung wird empfohlen, da einige Tiere eine zweite Behandlung benötigen.
In endemischen Gebieten wird durch eine regelmäßige 4-wöchentliche Behandlung der
Angiostrongylose vorgebeugt.
Behandlung von Crenosoma vulpis
Das Tierarzneimittel wird einmalig verabreicht.
Vorbeugung von Spirocerca lupi
Das Produkt sollte monatlich verabreicht werden.
Behandlung von Spulwürmern, Hakenwürmern und Peitschenwürmern
In Herzwurm-Endemiegebieten kann die monatliche Behandlung das Risiko von Reinfestationen
durch Spul-, Haken- und Peitschenwürmer signifikant mindern. In Gebieten, in denen Herzwürmer
nicht endemisch sind, kann das Tierarzneimittel als Teil eines saisonalen Vorbeugeprogramms gegen
Flöhe und gastrointestinale Nematoden eingesetzt werden.
Studien haben gezeigt, dass die monatliche Behandlung von Hunden Infektionen mit Uncinaria
stenocephala verhindert.
9.
HINWEISE FÜR DIE RICHTIGE ANWENDUNG
Nehmen Sie eine Pipette aus der Packung und halten Sie diese senkrecht. Entfernen Sie den
Verschluss durch Drehen und Abziehen. Drehen Sie den Verschluss um und öffnen Sie damit die
Versiegelung der Pipette (siehe Abbildung).
Hunde bis zu 25 kg:
Dem stehenden Hund das Fell zwischen den Schulterblättern so weit auseinander teilen, bis die Haut
sichtbar wird. Das Tierarzneimittel sollte möglichst auf gesunde Haut aufgetragen werden. Setzen Sie
die Spitze der Pipette auf die Haut auf und drücken Sie die Pipette mehrmals kräftig, um den Inhalt
direkt auf die Haut zu entleeren.
70
Hunde über 25 kg:
Advocate lässt sich am einfachsten applizieren, wenn der Hund steht. Der gesamte Pipetteninhalt
sollte gleichmäßig auf 3 oder 4 Stellen entlang der Rückenlinie zwischen Schulter und Schwanzansatz
aufgetragen werden. Teilen Sie an den gewählten Stellen jeweils das Fell auseinander, so dass die
Haut sichtbar wird. Das Tierarzneimittel sollte möglichst auf gesunde Haut aufgetragen werden.
Setzen Sie die Pipettenspitze auf die Haut auf und drücken Sie leicht auf die Pipette, um einen Teil
des Inhalts direkt auf die Haut zu entleeren. Um zu vermeiden, dass Lösung an der Seite des Tieres
herunterläuft, sollte die verabreichte Lösungsmenge pro Auftragsstelle nicht zu groß gewählt werden.
10.
WARTEZEIT
Nicht zutreffend.
11.
BESONDERE LAGERUNGSHINWEISE
Tierarzneimittel unzugänglich für Kinder aufbewahren.
Nicht über 30°C lagern.
Sie dürfen das Tierarzneimittel nach dem auf dem Etikett und dem Karton angegebenen Verfalldatum
nicht mehr verwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des Monats.
12.
BESONDERE WARNHINWEISE
Besondere Warnhinweise für jede Zieltierart:
Ein kurzer ein- bis zweimaliger Kontakt des Tieres mit Wasser zwischen den monatlichen
Behandlungen schränkt die Wirksamkeit des Tierarzneimittels vermutlich nicht maßgeblich ein.
Häufiges Schamponieren oder Eintauchen des Tieres in Wasser nach der Behandlung kann die
Wirksamkeit des Tierarzneimittels jedoch beeinträchtigen.
Nach häufiger, wiederholter Anwendung von Wirkstoffen derselben Substanzklasse von
Anthelminthika kann sich eine Resistenz gegen die gesamte Substanzklasse entwickeln. Daher sollte
die Verwendung dieses Produktes aufgrund einer Einzelfallbeurteilung und nach lokal
epidemiologischen Informationen über derzeitige Empfindlichkeiten bei den Zieltierarten erfolgen,
71
um die Möglichkeit einer zukünftigen Selektion auf Resistenz zu begrenzen. Gleichzeitig sollte die
Anwendung des Produktes auf der bestätigten Diagnose einer Mischinfektion (oder dem Risiko für
eine Infektion im Falle eines präventiven Einsatzes) basieren (siehe auch Abschnitt
„Anwendungsgebiete“ und „Dosierung für jede Tierart, Art und Dauer der Anwendung“).
Bei diesem Tierarzneimittel wurde die adultizide Wirksamkeit gegenüber D. repens nicht
nachgewiesen.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Anwendung bei Tieren:
Die Behandlung von Tieren unter einem kg Körpergewicht sollte nur nach entsprechender NutzenRisiko-Analyse erfolgen.
Es liegen nur begrenzte Erfahrungen zur Anwendung des Tierarzneimittels bei kranken und
geschwächten Tieren vor. Deshalb sollte die Anwendung des Tierarzneimittels bei diesen Tieren nur
auf der Basis einer Nutzen-Risiko-Analyse erfolgen.
Es ist darauf zu achten, dass der Pipetteninhalt bzw. die applizierte Dosis nicht mit den Augen oder
der Mundschleimhaut des behandelten oder eines anderen Tieres in Kontakt kommen. Frisch
behandelte Tiere sollen sich nicht gegenseitig ablecken. Wenn das Tierarzneimittel auf 3-4 einzelne
Stellen aufgetragen wird, ist besonders darauf zu achten, dass das Tier die behandelten Stellen nicht
ableckt.
Dieses Produkt enthält Moxidectin (ein makrozyklisches Lakton). Daher muss Advocate bei Collies,
Bobtails und mit ihnen verwandten Rassen oder Kreuzungen mit besonderer Sorgfalt angewendet
werden; es ist besonders zu beachten, dass das Tierarzneimittel entsprechend den
Anwendungshinweisen in Abschnitt „HINWEISE FÜR DIE RICHTIGE ANWENDUNG“ korrekt
appliziert und insbesondere eine orale Aufnahme durch das behandelte oder ein weiteres Tier mit
engem Kontakt verhindert wird.
Advocate darf nicht in Gewässer gelangen, da es für Fische und Wasserorganismen gefährlich sein
kann: Moxidectin ist hochgiftig für Wasserorganismen. Hunde sollten daher während der ersten vier
Tage nach der Anwendung nicht in offenen Gewässern schwimmen.
Die Sicherheit des Produktes wurde bei Laboruntersuchungen über Herzwurmerkrankungen nur bei
Hunden der Klasse 1 oder 2 bewertet, sowie bei wenigen Hunden der Klasse 3 in einer Feldstudie.
Daher sollte die Anwendung bei Hunden mit offensichtlichen oder schweren Krankheitssymptomen
auf einer sorgfältigen Nutzen-Risiko-Bewertung durch den behandelnden Tierarzt erfolgen.
Obwohl experimentell durchgeführte Überdosierungsstudien gezeigt haben, dass das Tierarzneimittel
unbedenklich an Tiere verabreicht werden kann, die mit adulten Herzwürmern infiziert sind, hat es
keine therapeutische Wirksamkeit gegenüber adulten Dirofilaria immitis. Deshalb wird empfohlen,
alle mehr als 6 Monate alten Tiere, die sich in Herzwurm-endemischen Gebieten aufhalten, vor der
Behandlung mit dem Tierarzneimittel auf eine vorhandene Infektion mit Herzwürmern zu
untersuchen. Nach Ermessen des behandelnden Tierarztes sollten infizierte Hunde mit einem
Adultizid behandelt werden, um die adulten Herzwürmer abzutöten. Die Sicherheit der Verabreichung
von Advocate am selben Tag zusammen mit einem Adultizid wurde nicht überprüft.
Besondere Vorsichtsmaßnahmen für die Person, die das Tierarzneimittel bei Tieren anwenden:
Kontakt mit Haut, Augen und Mundschleimhaut vermeiden.
Während der Anwendung nicht essen, trinken oder rauchen.
Nach Gebrauch Hände sorgfältig waschen.
Tiere nach der Anwendung nicht streicheln oder bürstenn bevor die behandelte Stelle getrocknet ist.
Gegebenenfalls vorhandene Tierarzneimittelspritzer auf der Haut des Anwenders sofort mit Wasser
und Seife abwaschen.
72
Personen mit bekannter Überempfindlichkeit gegen Benzylalkohol, Imidacloprid oder Moxidectin
sollten das Tierarzneimittel mit Vorsicht anwenden. In sehr seltenen Fällen kann das Produkt eine
Hautsensibilisierung oder vorübergehende Hautreaktionen hervorrufen (z.B. Taubheit der Haut,
Reizung, kribbelndes oder brennendes Gefühl).
In sehr seltenen Fällen kann das Tierarzneimittel bei empfindlichen Personen Reizungen der
Atemwege verursachen.
Wenn das Tierarzneimittel versehentlich in die Augen gelangt ist, müssen diese sorgfältig mit Wasser
gespült werden.
Bei anhaltenden Haut- oder Augensymptomen oder wenn das Tierarzneimittel versehentlich
geschluckt wird, ist unverzüglich ein Arzt zu Rate zu ziehen und die Packungsbeilage oder das Etikett
vorzuzeigen.
Das in Advocate enthaltene Lösungsmittel kann auf bestimmten Materialien, wie z.B. Leder,
Textilien, Kunststoffen und polierten Flächen, Flecken oder Schäden verursachen. Vermeiden Sie,
dass das Tier nach der Behandlung mit derartigen Materialien in Kontakt kommt, bevor die
Applikationsstelle getrocknet ist.
Trächtigkeit und Laktation:
Es liegen keine einschlägigen Verträglichkeitsstudien nach Anwendung des Tierarzneimittels bei
trächtigen und laktierenden Tieren vor. Laborstudien mit Imidacloprid oder Moxidectin bei Ratten
und Kaninchen ergaben keinen Hinweis auf teratogene, foetotoxische oder maternotoxische
Wirkungen. Das Tierarzneimittel sollte nur nach entsprechender Nutzen-Risiko-Analyse des
behandelnden Tierarztes verabreicht werden.
Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln und andere Wechselwirkungen:
Während der Behandlung mit Advocate sollten keine anderen antiparasitär wirksamen
makrozyklischen Laktone verabreicht werden.
Es wurden keine Wechselwirkungen zwischen Advocate und routinemäßig angewendeten
Tierarzneimitteln sowie medizinischen oder chirurgischen Eingriffen beobachtet.
Die Sicherheit der Verabreichung von Advocate am selben Tag zusammen mit einem Adultizid, um
die adulten Herzwürmer abzutöten, wurde nicht überprüft.
Überdosierung (Symptome, Notfallmaßnahmen, Gegenmittel):
Erwachsene Hunde vertrugen bis zum zehnfachen der empfohlenen Dosis ohne Hinweise auf
Nebenwirkungen oder unerwünschte klinische Wirkungen. Hunde, die älter als 6 Monate waren,
vertrugen wöchentliche Behandlungen mit dem Fünffachen der kleinsten empfohlenen Dosis über
einen Zeitraum von 17 Wochen ohne Anzeichen von Nebenwirkungen oder unerwünschten klinischen
Wirkungen.
Welpen vertrugen sechs Behandlungen im Abstand von jeweils zwei Wochen mit Dosen, die bis zum
fünffachen über der empfohlenen Dosis lagen, ohne schwerwiegende Unverträglichkeiten. Als
unerwünschte Wirkungen wurden vorübergehend Mydriasis, Speichelfluss, Erbrechen und
vorübergehend erhöhte Atemfrequenz beobachtet.
Nach versehentlicher oraler Aufnahme oder einer Überdosierung kann es in sehr seltenen Fällen zu
neurologischen Erscheinungen (die Meisten davon vorübergehend) wie Ataxie, generalisiertem
Tremor, Augensymptomatik (Pupillenerweiterung, verminderter Pupillenreflex, Nystagmus),
Atemstörungen, Speichelfluss und Erbrechen kommen.
Ivermectin-sensitive Collies vertrugen monatliche Behandlungen mit bis zum Fünffachen der
empfohlenen Dosis ohne irgendwelche unerwünschten Wirkungen. Die Verträglichkeit von
wöchentlichen Behandlungen wurde bei Ivermectin-sensitiven Collies nicht untersucht. Bei oraler
Verabreichung von 40% der für die topische Anwendung empfohlenen Dosis traten dagegen schwere
73
neurologische Störungen auf, während die orale Verabreichung von 1/10 der empfohlenen dermalen
Dosis zu keinen unerwünschten Wirkungen führte.
Hunde, die mit adulten Herzwürmern infiziert waren, vertrugen Dosen bis zum fünffachen der
empfohlenen Dosis bei dreimaliger Behandlung im Abstand von jeweils zwei Wochen ohne
Nebenwirkungen.
Im Falle einer unbeabsichtigten oralen Aufnahme sollte eine symptomatische Therapie erfolgen. Ein
spezifisches Antidot ist nicht bekannt. Die Verabreichung von Aktivkohle kann günstig sein.
13.
BESONDERE VORSICHTSMASSNAHMEN FÜR DIE ENTSORGUNG VON NICHT
VERWENDETEM ARZNEIMITTEL ODER VON ABFALLMATERIALIEN, SOFERN
ERFORDERLICH
Tierarzneimittel dürfen nicht mit dem Abwasser bzw. über den Hausmüll entsorgt werden. Fragen Sie
Ihren Tierarzt zur Entsorgung von nicht verwendeten Tierarzneimitteln. Diese Maßahmen dienen dem
Schutz der Umwelt.
14.
GENEHMIGUNGSDATUM DER PACKUNGSBEILAGE
Detaillierte Angaben zu diesem Tierarzneimittel finden Sie auf der Website der Europäischen
Arzneimittel-Agentur unter http://www.ema.europa.eu/.
15.
WEITERE ANGABEN
Imidacloprid ist gegen adulte Flöhe und deren Larvenstadien wirksam. Flohlarven in der Umgebung
des Tieres werden abgetötet, wenn sie mit einem behandelten Tier in Kontakt kommen.
Packungsgrößen: 0,4 ml, 1,0 ml, 2,5 ml und 4,0 ml
Blisterpackungen mit 1, 2, 3, 4, 6, 9, 12, 21 oder 42 Einzeldosispipetten
Es werden möglicherweise nicht alle Packungsgrößen in Verkehr gebracht.
Falls weitere Informationen über das Tierarzneimittel gewünscht werden, setzen Sie sich bitte mit
dem örtlichen Vertreter des Zulassungsinhabers in Verbindung.
België/Belgique/Belgien
Bayer SA-NV
J.E. Mommaertslaan 14
BE–1831 Diegem (Machelen)
Tel/Tél: +32 2 535 66 54
Lietuva
Magnum Veterinaaria AS
Vae 16
EE-76401 Laagri
Tel.: +372 650 1920
Република България
Възраждане-Касис ООД
бул. България 72
BG Ловеч 5500
Teл: + 359 68 604 111
Luxembourg/Luxemburg
Bayer SA-NV
J.E. Mommaertslaan 14
BE–1831 Diegem (Machelen)
Belgique/Belgien
Tél/Tel: +32 2 535 66 54
Česká republika
BAYER s.r.o.
Magyarország
Bayer Hungária Kft.
74
Animal Health
Siemensova 2717/4
CZ-155 00 Praha 5
Tel: +420 2 66 10 14 71
HU-1123 Budapest
Alkotás u. 50
Tel: +36 1 487 4100
Danmark
Bayer A/S, Bayer HealthCare
Animal Health Division
Arne Jacobsens Allé 13
DK-2300 København S
Tlf: +45 4523 5000
Malta
Bayer Animal Health GmbH
DE-51368 Leverkusen
Germany
Tel: +49 2173 38 4012
Deutschland
Bayer Vital GmbH
Geschäftsbereich Tiergesundheit
DE-51368 Leverkusen
Tel: +49 214 301
Nederland
Bayer B.V., Animal Health Division
Energieweg 1
NL-3641 RT Mijdrecht
Tel: +31 297 280 666
Eesti
Magnum Veterinaaria AS
Vae 16
EE-76401 Laagri
Tel: +372 650 1920
Norge
Bayer AS
Bayer HealthCare
Animal Health Division
Drammensveien 147 B
NO-0277 Oslo
Tlf: +47 24 11 18 00
Ελλάδα
PROVET S.A.
Νικηφόρου Φωκά & Αγ. Αναργύρων
Θέση Βραγκό
EL–193 00 Ασπρόπυργος, Αττική
Τηλ: +30 210 5575770-3
info@provet.gr
Österreich
Bayer Austria GmbH
Geschäftsbereich Tiergesundheit
Herbststraβe 6-10
AT-1160 Wien
Tel: +43 1 71146 2850
España
Bayer Hispania, S.L.
División Sanidad Animal
Av. Baix Llobregat, 3-5
ES-08970 Sant Joan Despí (Barcelona)
Tel: +34 93 4956500
Polska
Bayer Sp. z o.o. Animal Health
Al. Jerozolimskie 158
PL-02-326 Warszawa
Tel: +48 22 572 35 00
France
Bayer Santé
Division Bayer HealthCare Animal Health
13, rue Jean Jaurès
FR–92807 Puteaux cédex
Tél: +33 1 49 06 56 00
Portugal
Bayer Portugal S.A.
Divisão de Saúde Animal
Rua da Quinta do Pinheiro, 5
PT-2794-003 Carnaxide
Tel: +351 21 4172121
Hrvatska
BAYER d.o.o.
Radnička cesta 80
HR-10000 Zagreb
Tel.: +385 1 65 99 935
România
S.C. Bayer S.R.L.
Sos. Pipera nr. 42, sector 2
Bucuresti 020112 - RO
Tel: +40 21 529 5900
Ireland
Bayer Limited, Animal Health Division
Slovenija
Bayer d.o.o.
75
The Atrium
Blackthorn Road
IE - Dublin 18
Tel +353 1 2999313
Bravničarjeva 13
SI-1000 Ljubljana
Tel: +386 1 5814 451
Ísland
Icepharma hf.
Lynghálsi 13
IS-110 Reykjavík
Sími: +354 540 8000
Slovenská republika
BAYER s.r.o.
Animal Health
Siemensova 2717/4
CZ-155 00 Praha 5
Česká republika
Tel: +420 2 66 10 14 71
Italia
Bayer S.p.A.
Viale Certosa, 130
IT-20156 Milano
Tel: +39 02 3978 1
Suomi/Finland
Orion Oyj
ORION PHARMA ELÄINLÄÄKKEET
Tengströminkatu 8, PL/PB 425
FI-20101 Turku/Åbo
Puh/Tel: +358 10 4261
Κύπρος
ACTIVET Ltd.
Αντρέα Μιαούλη 50
CY-2415 Έγκωμη, Λευκωσία
Τηλ: +357-22-591918
Sverige
Bayer A/S, Bayer HealthCare
Animal Health Division
Arne Jacobsens Allé 13
DK-2300 Köpenhamn S
Danmark
Tel: +46 (0)8-580 223 00
Latvija
Magnum Veterinaaria AS
Vae 16
EE-76401 Laagri
Tel: +372 650 1920
United Kingdom
Bayer plc, Animal Health Division,
Bayer House,
Strawberry Hill,
Newbury,
Berkshire RG14 1JA-UK
Tel: +44 1635 563000
76