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PRESSEMITTEILUNG
10. Juni 2015
Hirschvogel gewinnt zum zweiten Mal einen Stahlinnovationspreis
Denklingen/Schongau/Berlin. Die innovative Nutzung des Werkstoffs Stahl zur Reduzierung
des Verbrauchs von Dieselmotoren - dies hat die Jury bewogen, den zweiten Platz in der
Kategorie „Produkte aus Stahl“ an die Hirschvogel Automotive Group und an die zwei
weiteren Preisträger Daimler und Kolbenschmidt zu vergeben. In einer mehrjährigen
Entwicklung hat Hirschvogel gemeinsam mit Kolbenschmidt einen Kolben für die Anwendung
im Dieselmotor realisiert, der in einer Prozesskette aus Massivumformung und Bearbeitung
ein herausragendes Merkmal aufweist: Der Kolben besitzt im Inneren einen Kühlkanal, mit
dem die Kolbenoberseite vor Überhitzung durch die Verbrennung geschützt wird. Dabei ist
das Bauteil aber als Monoblock konzipiert, das heißt es ist aus einem Stück gefertigt. Dies
verleiht ihm eine herausragende Haltbarkeit unter den harschen mechanischen Bedingungen
im Verbrennungsmotor. Bauteile anderer Kolbenhersteller sind aus zwei Einzelteilen gefügt.
Der Einsatz des Monoblock-Stahlkolbens führt aufgrund der höheren thermischen
Beständigkeit des Stahls im Vergleich zu Aluminium zu einer Verbrauchsreduzierung von
mindestens 3 %. Dabei weist er eine verringerte Kompressionshöhe mit Vorteilen bei
Motorhöhe und Reibung auf, und dies bei einem Subsystemgewicht (Kolben, Kolbenbolzen,
Pleuel) das etwas leichter ist als beim abgelösten Aluminiumkolben.
Der Stahlinnovationspreis, der in verschiedenen Kategorien alle drei Jahre verliehen wird,
geht für dieses Projekt zu gleichen Teilen an Daimler, Kolbenschmidt und Hirschvogel.
Hierdurch wird besonders hervorgehoben, was bei solchen anspruchsvollen Projekten
inzwischen zur Selbstverständlichkeit geworden ist: Hochbelastete Komponenten, die die
automobilen Megatrends Verbrauchsreduzierung, Downsizing oder Leichtbau unterstützen,
lassen sich heute nur noch erfolgreich entwickeln, wenn die Kompetenzen der
Pressekontakt: Claudia Bieberstein, Corporate Public Relations, Hirschvogel Holding GmbH,
Dr.-Manfred-Hirschvogel-Straße
6,
claudia.bieberstein@hirschvogel.com
www.hirschvogel.com
86920
Denklingen,
Tel.:
08243
291-9700,
Werkstofftechnik, Umform- und Bearbeitungstechnologien sowie der Systemhersteller und
Endanwender intensiv zusammenarbeiten. Die Hirschvogel Automotive Group stellt sich
diesen Anforderungen durch den kontinuierlichen Aufbau der Entwicklungskompetenz und
des Projektmanagements.
Bild
1:
Hirschvogel-Bauteil
für
den
Monoblock-Stahlkolben
mit
umformtechnisch
hergestelltem Kühlkanal
Bild 2: Verleihung des Stahl-Innovationspreises, im Bild von links nach rechts: Die
Schirmherrin Prof. Dr. Johanna Wanka (Bundesministerin für Bildung und Forschung), Dr.
Torsten Eder (Leiter Kompetenzcenter Motoren RD/PM, Mercedes-Benz Cars Entwicklung),
Dr. Thomas Brücher (Geschäftsführer Vertrieb, Einkauf und Entwicklung, Hirschvogel
Holding GmbH), Dr. Alexander Sagel (Vorsitzender der Geschäftsführung, KSPG-Division
Hardparts), sowie der Moderator Ranga Yogeshwar (Bildquelle Wirtschaftsvereinigung
Stahl).
Pressekontakt: Claudia Bieberstein, Corporate Public Relations, Hirschvogel Holding GmbH,
Dr.-Manfred-Hirschvogel-Straße
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claudia.bieberstein@hirschvogel.com
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Die Hirschvogel Automotive Group
Die Hirschvogel Automotive Group zählt zu den erfolgreichsten Herstellern von massiv
umgeformten Bauteilen aus Stahl und Aluminium. Mehr als 4.000 Mitarbeiter stellen weltweit
Umformteile und Komponenten für die Automobilindustrie und deren Systemlieferanten her.
Der konsolidierte Umsatz 2014 der Gruppe lag bei 869 Mio. Euro bei einem Ausstoß von
309.000 Tonnen Umformteilen.
Die
Hirschvogel
Holding
GmbH
ist
die
Muttergesellschaft
der
acht
Automobilzulieferunternehmen der Hirschvogel Automotive Group. Das Stammwerk, die
Hirschvogel Umformtechnik GmbH in Denklingen, fertigt mit rund 1.800 Mitarbeitern jährlich
etwa 206.000 Tonnen Schmiede- und Fließpressteile aus Stahl. In Deutschland gibt es drei
weitere Werke: in Marksuhl bei Eisenach die Hirschvogel Aluminium GmbH, die
anspruchsvolle Fahrwerkskomponenten aus hochwertigen Aluminium-Werkstoffen herstellt.
In Marksuhl produziert auch eine weitere Stahlschmiede, die Hirschvogel Eisenach GmbH. In
Schongau verarbeitet die Hirschvogel Komponenten GmbH mit rund 800 Mitarbeitern die
Stahl- und Aluminium-Umformteile zu einbaufertigen Komponenten.
Daneben ist die Gruppe in den USA aktiv: In Columbus/Ohio fertigt die Hirschvogel
Incorporated Halbwarm- und Kaltfließpressteile sowie einbaufertige Komponenten für den
amerikanischen Markt. In China werden bei der Hirschvogel Automotive Components in
Pinghu in der Nähe von Shanghai neben Umformteilen Fertigteile für die in China ansässige
Automobilindustrie hergestellt. Im Werk Gliwice in Polen produziert die Hirschvogel
Components Poland halbwarm umgeformte Produkte. Hirschvogel Components India fertigt
in Ranjangaon in der Nähe von Pune massiv umgeformte und zerspante Bauteile für den
indischen Automobilmarkt. Darüber hinaus hält die Hirschvogel Holding GmbH eine
Beteiligung von 49 % an dem brasilianischen Umformtechnik-Unternehmen MAHLE
HIRSCHVOGEL FORJAS S.A., um das Hirschvogel-Know-how für den südamerikanischen
Markt einzusetzen.
Pressekontakt: Claudia Bieberstein, Corporate Public Relations, Hirschvogel Holding GmbH,
Dr.-Manfred-Hirschvogel-Straße
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claudia.bieberstein@hirschvogel.com
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