schönste Seiten - Medien

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schönste Seiten - Medien
Kurt Grobecker · Michael Zapf
Hamburg
s
schönste Seiten
Hamburg’s Most Beautiful Sides
Hambourg sous ses plus belles facettes
Medien-Verlag Schubert
ISBN 3-929229-72-2
Copyright © 2005, 2. überarbeitete Auflage
by Medien-Verlag Schubert, Hamburg
Alle Rechte, auch des auszugsweisen Nachdrucks und
der fotomechanischen Wiedergabe, vorbehalten.
Gestaltung: Medien-Verlag Schubert / Thomas Börnchen
Englische Übersetzung: Adelheid Kaessens
Französische Übersetzung: Joest Schauder und Mylandris, Paris
Druck: Girzig und Gottschalk
Printed in Germany
Contents · Contenu
The Centre Of Hamburg · Le centre-ville d’Hambourg
The Heart Of Hamburg: The Harbour · Un centre vital: Le port d’Hambourg
Warehouses Of World Trade · « Entrepôts du commerce international »
“HafenCity“ - A Vision becomes Reality · HafenCity : un rêve devient réalité
The Merchant Spirit In Brick · Esprit marchand en briques
Deichstrasse – An Island Of History · La Deichstrasse – un ilôt plein d’atmosphère
The Harbour Birthday · Un port international célèbre son anniversaire
A Symbol Of Homesickness · Symbole de la nostalgie du pays
A Home For Widows · Un foyer pour les veuves
“Construction Of The Century”, The Old Elbe Tunnel · Le « monument du siècle », le vieux Elbtunnel
A Touch Of San Francisco · Un air de San Francisco
Tourist Attraction – The Fish Market · Le marché aux poissons d’Altona – une attraction touristique
The Sinful Mile · Le boulevard des péchés
Oldtimers – An Active Retirement · Vétérans actifs et à la retraite
Characteristic Understatement · Une elégance discrète caractéristique
A Dream Address – Blankenese am Süllberg · Une adresse rêvée – Blankenese am Süllberg
A Floral Paradise · L’Altes Land ou le paradis des fleurs
Great Variety South Of The Elbe · Diversité au Sud de l’Elbe
Vegetables And Flowers From Next Door · Légumes et fleurs à portée de main
A Charming Palace · Un château de charme
Construction That Defies Gravity · Formes architectoniques défiant la pesanteur
A Home For Art · Un lieu dédié à l’art
Theatre And Music · Théâtre et musique
“Disneyland” – Made In Hamburg · Disneyland – made in Hambourg
Northern Fun Fair · Fête foraine du Nord
The Splendour Of A City State · Edifice somptueux d’une ville-république
Alsterarkaden · Les arcades de l’Alster
Eventful Shopping · Le shopping – une véritable aventure
The “Jewel” Of The City · Les « joyaux » d’une métropole
“Amphibian“ Fun · Un amour de l’eau satisfait
Life At The Railway Station · Hambourg et ses gares
Bourgeois Flair · Ambiance bourgeoise
“Let’s Go To Hagenbeck…” · « Si on allait à Hagenbeck… »
A Park For Eternity · Un parc pour l’éternité
The Alster Valley – An Enchanting Paradise Of Nature · L’Alstertal : un magnifique paradis naturel
Hamburg’s “Dry Harbour” · L’aéroport de Hambourg
The Authors · Les auteurs
Inhalt
Hamburgs Zentrum
Hamburgs schönste Seiten
Hamburg’s Most Beautiful Sides
Hambourg sous ses plus belles facettes
Lebensnerv Hamburger Hafen
„Warenhäuser des Welthandels“
HafenCity – Eine Vision wird Realität
Kaufmannsgeist in Backstein
Milieu-Insel Deichstraße
Geburtstag des Welthafens
Symbol des Heimwehs
Ein Heim für Witwen
Jahrhundertbauwerk Alter Elbtunnel
Ein Hauch von San Francisco...
Touristenattraktion Fischmarkt
Die „sündigste Meile“
Oldtimer – aktiv und in Pension
Repräsentatives Understatement
„Traumadresse“ Blankenese am Süllberg
Blütenparadies Altes Land
Vielfalt südlich der Elbe
Gemüse und Blumen von nebenan
Ein Schloss mit Charme
Bauformen gegen die Erdenschwere
Der Kunst ein Zuhause
Theater und Musik
„Disneyland“ – made in Hamburg
Volksfest des Nordens
Prachtbau einer Stadtrepublik
Alsterarkaden
Erlebnisreiches „shopping“
Das „Juwel“ einer Großstadt
„Amphibische“ Lusterfüllung
Bahnhofsleben
Großbürgerliches Flair
„Gehn wir mal zu Hagenbeck…“
Ein Park für die Ewigkeit
Das Alstertal – ein zauberhaftes Naturparadies
Hamburgs „trockener Hafen“
Die Autoren / Literaturverzeichnis
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Hamburgs Zentrum
The Centre Of Hamburg · Le centre-ville d’Hambourg
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Hamburgs schönste Seiten
Aufstieg aus dem Sumpf
Karl der Große war ein weitsichtiger Stratege mit klaren politischen Vorstellungen. Er wird
auch mit dem Gedanken gespielt haben, die Nordflanke seines Herrschaftsbereichs durch
eine Stadtgründung zu sichern.
Es gibt Historiker, die es für nicht ausgeschlossen halten, daß Kaiser Karl um das Jahr 811
zwischen Alster und Elbe eine hölzerne Taufkirche bauen ließ und damit die Ehren eines
„Gründervaters“ für Hamburg in Anspruch nehmen dürfte.
In die Tat umgesetzt – und das ist es, was meistens in der Geschichte zählt – hat die Idee
allerdings Karls jüngster Sohn Ludwig, den man den Frommen nannte. Er nämlich machte die bescheidene, ursprünglich sä-chsische Ansiedlung mit dem etwa sieben Meter hohen Wall der „Hammaburg“ 831 zum Bistum. Papst Gregor IV. setzte drei Jahre später
nach, um eine günstige Ausgangsposition für die Missionierung des Nordens zu gewinnen und erhob „Hammaburg“ zum Erzbistum. Sein Statthalter wurde der Benediktinermönch Ansgar, der von hier aus die Missionsarbeit bei den heidnischen Dänen und Schweden organisierte.
Ihren Namen hatte die „Hammaburg“ nach dem altsächsischen Wort „Ham“ erhalten,
das ein Gelände am Fluß oder auch eine Sumpfniederung bezeichnet. Der Name entsprach durchaus der geografischen Lage der Hammaburg. An die Hammaburg hatte sich
– obschon mit ihrer Enstehung oder später ist unklar – eine Kaufmanns-, Fischer- und
Handwerkersiedlung angegliedert. Zu dieser Siedlung, von der Stadtforschung als „Wik“
bezeichnet, gehörte auch ein kleiner Hafen, ein etwa 15 Meter breites Gewässer, das
spätere Reichenstraßenfleet. Schon damals unterhielten die Hamburger Schiffer Handelsbeziehungen mit dem Rheinland und der friesischen Region, und die Stadt genoß das
kaiserliche Privileg, einen Markt abzuhalten und auf Handelsgüter Zoll zu erheben. Wein,
Tongefäße und Mühlsteine, im Export auch möglicherweise schon Getreide, waren die im
9. Jahrhundert gängigsten Handelsgüter.
Die markanten Kandelaber auf der Lombardsbrücke
sind für Profi-Fotografen wie für Amateure ein beliebtes Vordergrund-Motiv für die „Schüsse“ über die Binnenalster.
The distinctive lantern on Lombardsbrücke is a popular foreground subject for professional and amateur
photographers “shooting“ across the Binnenalster.
Les imposants candélabres du pont « Lombardsbrücke » sont des motifs que les photographes professionnels et les amateurs aiment photographier au-dessus
de la Binnenaslter.
Asyl für einen ungeliebten Papst
Nach dem Tod Ludwigs des Frommen im Jahr 843 wurde das mächtige Frankenreich
durch Aufteilung geschwächt. Die dänischen Wikinger nutzten die Gelegenheit zu einem
überraschenden Plünderungsangriff und brannten die Ansiedlung in der sumpfigen Alsterniederung nieder. Der kleine Ort aus reetgedeckten Strohhütten war schnell wieder
aufgebaut. Aber die Geistlichkeit fühlte sich nicht mehr sicher. Der Sitz des Erzbistums
wurde nach Bremen verlegt. Fortan war Hamburg nicht mehr das kirchliche Zentrum des
Nordens, auch wenn der juristische Anspruch des „Erzbistums Hamburg“ noch bis ins 13.
Jahrhundert aufrechterhalten wurde.
Das kirchliche Leben wurde weitergeführt, so daß es ausgereicht haben muß, dem aus
Rom verbannten Papst Benedict V. hier ein bis zu seinem Tode kurzes, aber würdiges Asyl
zu gewähren. Die Wiksiedlung am Hamburger „Urhafen“ – der noch kein Elbehafen, sondern ein Alsterhafen war – erlebte um 850 ihren ersten Aufschwung. Der Hafen wurde
erweitert und mit hölzernen Lagerhäusern ausgestattet. Die Kaufleute kamen zu Wohlstand. Daher der spätere Name „Reichenstraße“ für ihr Wohngebiet. Die Einwohnerzahl
um diese Zeit wird auf 200 geschätzt.
Der Wohlstand der Hamburger weckte Begehrlichkeiten. Da die alte Hammaburg nach
dem Wikingerüberfall von 845 nicht wieder aufgebaut worden war, blieb die kleine Ansiedelung jahrhundertelang ungeschützt. Besonders die Slawen machten sich diese Schwäche zunutze. 915 fielen sie in den Hamburger Sprengel ein und richteten schwere Verwüstungen an. 983 kamen sie wieder und ließen die Siedlung in Flammen aufgehen.
1066 und dann noch einmal sechs Jahre später wurde Hamburg von den Obotriten zerstört. Aber die Stadt hat sich von solchen Schlägen immer wieder schnell erholen können.
Im 11. Jahrhundert machten mehrere Bremer Erzbischöfe einen neuen Anlauf, um Ham-
Der Benediktinermönch Ansgar organisierte von Hamburg aus den Missionsarbeit in Nordeuropa.
The Benedictine monk Ansgar organised the missionary work in Northern Europe from Hamburg.
Le moine bénédictin Ansgar organisa depuis Hambourg son travail de missionnaire dans le Nord de
l’Europe.
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Container sind der Wachstumsmotor des Hamburger
Hafens. Die größten Hamburg anlaufenden Frachter
können bis zu 7500 Standardcontainer transportieren.
Containers are the motor that develops Hamburg’s
harbour. The largest freighters can transport up to
7,500 standard containers.
Les conteneurs sont le symbole de la croissance du
port de Hambourg. Les plus gros cargos qui y accostent peuvent transporter jusqu’à 7500 conteneurs
standard.
burg wieder zu einem kirchlichen Zentrum zu entwickeln. Man richtete eine neue Klostergemeinschaft ein, und Erzbischof Unwan ließ eine hölzerne Domkirche bauen, die erst
später unter Erzbischof Bezelin Alebrand durch einen Mariendom aus Quadersteinen
ersetzt wurde.
Bezelin war es auch, der in der Nähe des Platzes, an dem einst die Hammaburg gestanden hatte, eine dreigeschossige Turmburg als „palatium“ bauen ließ. Als Bauarbeiter 1962
die Fundamente des Rundturms freilegten – die Ecke Speersort und Kreuslerstraße im
Kellergeschoß eines Bürohauses zu sehen sind – galt der Fund als eine Sensation. Er
belegt die Vermutung, daß Bezelin die Stadt mit einer Mauer und zwölf Türmen befestigen lassen wollte, als ihm der Tod die Pläne aus der Hand riß.
Vergeblicher Griff zur Macht
Bezelins Nachfolger Adalbert hatte andere Vorstellungen von der Zukunft Hamburgs, die
er mit seinem persönlichen Ehrgeiz verknüpfte: Er wollte sich die Würde eines Patriarchen
mit Jurisdiktion über alle Bistümer des Nordens verschaffen, um sich auf diese Weise für
die weltlichen Landesherren unangreifbar zu machen. Für diese Vision verzichtete er sogar
auf die Papstwürde, die ihm auf Betreiben von Heinrich III. angetragen wurde.
Aber Adalbert hatte die Rechnung ohne die skandinavischen Könige gemacht, die selbst
das Heft in der Hand behalten wollten. Und sie hatten das Ohr von Papst Leo, dem ein so
mächtiger Kirchenfürst im Norden nicht geheuer war.
Hamburg wurde nicht die glänzende Kirchenstadt. Aber es machte eine weltliche Karriere,
deren Grundstein 1110 gelegt wurde. Die Grafschaftsrechte gingen in diesem Jahr auf Adolf
von Schauenburg über, dessen Nachfolger die Stadt einer Blütezeit entgegenführten.
Entwicklungsmodell „gräfliche Neustadt“
Im 12. Jahrhundert bildeten sich auch in Hamburg erste Ansätze einer spätmittelalterlichen Stadt heraus: Die Häuser wurden größer, Stallungen integrierte man in den Wohnbereich, die Bebauung wurde dichter, und nach und nach blühten eigene Handwerkerund Gewerbeviertel auf.
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Als Graf Adolf III. sein Amt als Landesherr antrat, erkannte er, daß die alte Wiksiedlung
die Aufgabe der neuen Zeit nicht mehr erfüllen konnte. Er plante eine entwicklungsfähige
Hafenstadt nach dem Vorbild Lübecks. Westlich der bischöflichen „Altstadt“ ließ Adolf
die gräfliche „Neustadt“ anlegen.
Das war eine meisterhafte mittelalterliche Managementleistung. Adolf schloß einen Vertrag mit einem Unternehmer, der unter Heinrich dem Löwen reichlich Verwaltungserfahrungen als Zolleinnehmer gesammelt hatte. Dieser Unternehmer machte das, was man
heute „head hunting“ nennt. Er stellte eine Siedlergruppe von 50 bis 80 Kaufleuten
zusammen, denen bis dahin kaum gekannte Privilegien eingeräumt wurden: Baugelände
ohne Grundzins, erblicher Grund und Boden zur freien Verfügung, Nutzungsrechte für die
Neugründung, und – als wichtigste Hilfe – die Einführung des besonders fortschrittlichen
Lübischen Rechts. Die Siedler verpflichteten sich im Gegenzug, eine Hafenstadt zu bauen,
die auf dem neusten technischen Stand sein und alle Bedingungen als Umschlagplatz für
Seeschiffe erfüllen sollte.
Der klügste Schachzug des Schauenburger Grafen aber, durch den Hamburgs Aufstieg
zum Welthafen ermöglicht wurde, waren die Privilegien, die er von Kaiser Friedrich II.
(Barbarossa) kurz vor dessen Unfalltod auf einem Kreuzzug erhielt. Darin billigte der Kaiser den „Neustadt“-Hamburgern weitgehende Rechte zu: „Sie sollen mit ihren Schiffen,
ihren Waren und ihrer Bemannung von der See bis zur genannten Stadt frei sein von allem
Zoll und ‘Ungeld’ sowohl auf der Herreise wie auf der Rückfahrt. Weiter verleihen wir ihnen
jene Freiheit, daß niemand irgendeine Burg bei ihrer Stadt bauen darf im Umkreis von zwei
Meilen.“
Darüber hinaus erhielten die Hamburger Fischfangrechte auf der Elbe und den
einmündenden Flüssen, sowie das Recht, Preise und Eichmaße festzusetzen; sie waren
vom Kriegsdienst freigestellt und durften den Geldwechsel betreiben.
Der „Freibrief“ ist auf den 7. Mai 1189 ausgestellt. Daß die Urkunde erst um 1265 entstand und von den Hamburgern selbst zurückdatiert wurde, stört heute niemanden mehr.
Die historische Forschung geht davon aus, daß der Inhalt im wesentlichen dem Willen des
Kaisers entsprach und nur deshalb nicht mehr schriftlich fixiert werden konnte, weil unmittelbar vor dem Aufbruch ins Heilige Land die Zeit zu knapp gewesen sei, um die
förmliche Urkunde auszustellen.
Trotzig und entschlossen blickt der gefesselte Seeräuber Störtebeker auf dem Denkmal, das Hamburg seinem einstigen Erzfeind setzte.
The pirate Störtebeker looks defiant and determined
in spite of his bonds on this monument to Hamburg’s
one-time arch-enemy.
Menottes aux poignets, le pirate Störtebeker, ennemi
juré de Hambourg, regarde d’un air récalcitrant et
fier le monument que la ville a érigé à sa mémoire.
Sicherung der Schiffahrtswege
Auf der Grundlage dieser kaiserlichen Privilegien erlebte Hamburg einen rasanten Aufstieg. Aus den Erfahrungen der Geschichte hatten die Hamburger gelernt, daß Rechte nur
etwas wert sind, wenn man sie auch verteidigen kann. Auf der vor der Elbmündung
gelegenen Insel Neuwerk ließ Hamburg zu Beginn des 14. Jahrhunderts einen Wehrturm
errichten, der später ein Leuchtfeuer zur Sicherung des Schiffahrtsweges erhielt. Noch
heute ist Neuwerk ein Hamburger Stadtteil – mehr als 120 Kilometer vom Hamburger
Rathaus entfernt. Hamburgs Schiffahrtsinteressen waren damals auf Flandern, Frankreich,
England, Irland, Norwegen, Schonen und Gotland gerichtet.
Das aber waren Reviere, in denen sich zunehmend auch die Seeräuber unter ihren Anführern Klaus Störtebeker und Godeke Michels ihren Anteil an den Ladungen holten. Und
das war mehr, als die Kaufleute und Schiffer dauerhaft verkraften konnten. Da die Seeräuber vom Oldenburger Grafen und einer Reihe ostfriesischer Herrscher gedeckt wurden,
mußten sich Hamburg, Lübeck und Bremen zu einem Kampf entschließen, den sie in den
Jahren 1400 und 1401 nach Gefechten vor Helgoland und auf der Jade und Weser für
sich entscheiden konnten. Störtebeker und Michels wurden auf dem Grasbrook vor den
Toren der Stadt hingerichtet. Später, viel später, setzten die Hamburger dem Klaus Störtebeker ungefähr an der Stelle des Richtplatzes ein Denkmal, das im Freihafen vor dem
Kaispeicher B zu sehen ist.
In dem Speicher wird spätestens im Jahr 2007 Peter Tamms marinehistorische Sammlung
der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Tamms Schiffahrtsmuseum ist die weltweit größte
und bedeutenste Privatsammlung dieser Art.
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Lebensnerv Hamburger Hafen
Der Hamburger Hafen ist nicht nur der größte und bedeutendste
deutsche Umschlagplatz für Seegüter. Mit den ihm verbundenen
Industrien und Dienstleistungsunternehmen ist er auch der wichtigste Wirtschaftsfaktor der Stadt. Hamburg ist ein „Universalhafen“, eingerichtet auf alle Umschlagtechniken und Güterarten der
internationalen Seeschiffahrt, bis hin zum modernen Containerverkehr. Auch die attraktivsten Kreuzfahrtschiffe wie hier die „Radiance of the Seas“ kommen gern die Elbe herauf. Traditionell gilt
der rund einhundert Kilometer von der Elbmündung entfernte Hamburger Hafen als Transitplatz für die Güterströme nach Nord-, Ostund Südosteuropa. Durch die Auflösung des „Ostblocks“ hat diese
Rolle für Hamburg eine neue Bedeutung gewonnen.
The Heart Of Hamburg
The harbour of Hamburg is not only the largest and most important German loading point for shipping goods. With the attendant industrial and service enterprises, it is also the city’s most important economic factor. Hamburg is a “universal” harbour,
equipped with loading technology for all kinds of goods in international shipping, including modern container traffic. Even the most
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beautiful cruise ships, such as “Radiance of the Seas“ shown here,
come up the Elbe. Traditionally the Hamburg harbour, lying about
one hundred kilometres from the mouth of the Elbe, is known as
transit point for goods going to northern, eastern and south-eastern Europe. After the East Bloc was dissolved, this role has become
even more important.
Un centre vital: le port d’Hambourg
Le port de Hambourg est le plus grand et le plus important port de
marchandises en Allemagne. C’est également l’un des principaux
facteurs économiques de la ville, car les industries et les entreprises du secteur tertiaire en dépendent. Il s’agit d’un port de dimension internationale équipé de l’ensemble des techniques de transbordement nécessaires à tous les types de marchandises de la
navigation, depuis les cargos jusqu’à des navires de croisière aussi
attrayants que le « Radiance of the seas ». Le port de Hambourg se
trouve à 100 kilomètres de l’embouchure de l’Elbe et, conformément à la tradition, il est un lieu de transit pour toutes les marchandises à destination de l’Europe du Nord, de l’Europe de l’Est
et de l’Europe du Sud. Depuis l’effondrement du « bloc de l’Est », le
rôle de Hambourg s’est encore accru.
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Geburtstag des Welthafens
Im Jahr 1189 erhielt Hamburg von Kaiser Barbarossa wichtige Privilegien, die den Aufstieg Hamburgs zur Hafenstadt ermö-glichten
und die Weichen für Hamburgs spätere „Welthafenkarriere“ stellten.
1189 gilt deshalb als das Geburtsjahr des Hafens. Wenn Hamburg
alljährlich am ersten Mai-Wochenende zum Hafengeburtstag einlädt, strömen Hunderttausende in die Stadt, um mitzufeiern. Die
„Hafenmeile“ zu beiden Seiten der Landungsbrücken verwandelt sich
dann in einen gigantischen Volksfestplatz, auf dem die Menschen
ganz unhanseatisch fröhlich sind. Auf der Elbe gibt es zum Hafengeburtstag mehr zu sehen als an anderen Tagen. Die großen Windjammer, die als Geburtstagsgäste die Elbe heraufkommen, gehören zu
den vielbestaunten Attraktionen: Erinnerungen an die Zeit vor der
Jahrhundertwende, in der der vielbesungene „Schiffe Mastenwald“
das Bild bestimmte. Heute sind viele dieser Großsegler Schulschiffe,
die für ihren Heimatstaat Repräsentationspflichten erfüllen.
The Harbour Birthday
Un port international célèbre son anniversaire
In the year 1189 Hamburg received important privileges from Emperor Barbarossa, making the development of Hamburg’s harbour
possible and paving the way for Hamburg’s career as a world port.
Thus 1189 is considered the birth year of the harbour. Annually,
when Hamburg celebrates its birthday on the first weekend of
May, hundreds of thousands stream to the city to join in. The “Harbour Mile“on both sides of the Landungsbrücken is transformed
into a huge fairground, where people are merrier than characteristic of the Hanse. There is more to see on the Elbe this weekend
than at other times. The Windjammer sailing ships that come up
the Elbe as birthday guests are one of the attractions - memories
of earlier days, before the turn of the century, when a forest of
masts set the scene. Today many of these sailboats are “ship schools“
and here dutifully representative their homelands.
En 1189, l’empereur Frédéric Barberousse accorda d’importants
privilèges à Hambourg. Ces derniers ont ensuite influencé, de manière positive, le sort et l’essor économique de la ville. Hambourg
devint un port international. 1189 peut donc être considéré comme l’« année de naissance du port ». Le premier week-end de mai,
les Hambourgeois et des centaines de milliers de visiteurs célèbrent l’anniversaire du port, de part et d’autre du pont dénommé
le « Landungsbrücken ». La manifestation a des allures de foire à
l’origine d’une gaieté plutôt atypique pour le tempérament hanséatique. À cette occasion, l’Elbe « héberge » les grands voiliers du
monde entier et le fleuve se transforme en « forêt de mâts ». C’est
cette image du port qui prévalait encore vers la fin du XIXe siècle.
Aujourd’hui, nombre de ces grands voiliers sont des vaisseaux-école qui représentent leurs nations respectives.
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Ein Hauch von San Francisco…
Die 1974 eingeweihte Köhlbrandbrücke wurde in der Hansestadt
als ästhetische Sensation gefeiert. Sie setzt ein Glanzlicht auf Hamburgs Ruf, die brückenreichste Stadt des Kontinents noch vor Venedig, Amsterdam und London zu sein. Für den Bau der Brücke
mussten Fundamente bis zu 18 Meter tief in den sumpfigen Boden des Hafengebietes gerammt werden. Die Köhlbrandbrücke
erinnert ein wenig an die Golden Gate Bridge von San Francisco.
Mit ihren fast vier Kilometern Länge und ihren beiden 135 Meter
hohen Pylonen ist sie eines der höchsten Brückenbauwerke des
Kontinents. Die Köhlbrandbrücke – benannt nach dem zur Süde-
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relbe und nach den Harburger Häfen führenden Elbarm – verbindet den alten Teil des Hafens mit dem Hafenerweiterungsgebiet,
auf dem die großen Containerterminals liegen.
A Touch Of San Francisco
Inaugurated in 1974, the Köhlbrandbrücke was euphorically celebrated as the masterpiece of that century. It aesthetically highlighted Hamburg’s reputation as the city with the most bridges on
the continent – more even than Venice, Amsterdam or London. The
bridge’s foundations had to be driven 18 metres into the swampy
marshland of the harbour area.
The Köhlbrandbrücke is reminiscent of the Golden Gate Bridge of
San Francisco. Nearly 4 km long and with two 135-metre-high pylons, it is the third largest bridge structure on the continent. The
Köhlbrandbrücke – named after a tributary of the Elbe leading
into the South Elbe and the Harburg harbour – connects the old
part of the harbour with the extension where the large container
terminals stand.
Un air de San Francisco
Le pont « Köhlbrandbrücke » inauguré en 1974 fut accueilli dans
l’euphorie comme le monument du siècle. Avant Venise, Amster-
dam et Londres, Hambourg est la ville européenne qui compte le
plus grand nombre de ponts. Le « Köhlbrandbrücke » en fait la
renommée. Ses fondements reposent à 18 mètres dans les profondeurs marécageuses de la zone portuaire et il ressemble un peu au
Golden Gate Bridge de San Francisco. Long d’environ 4 kilomètres
et doté de pylônes hauts de 135 mètres, le Köhlbrandbrücke est le
troisième du genre en Europe.
Ce pont, dont le nom vient du bras de l’Elbe « Köhlbrand » qui mène
à l’Elbe australe et aux ports de Harbourg, relie l’ancienne partie
du port à la zone portuaire élargie où sont installés les terminaux
maritimes.
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Prachtbau einer Stadtrepublik
Das 1897 eingeweihte Rathaus, ein prunktvoller Neo-RenaissanceBau, ist schon das sechste Rathaus in der Geschichte der Stadt.
Über ein halbes Jahrhundert hatte Hamburg gebraucht, um sich
nach dem Großen Brand von 1842 auf dieses Bauwerk zu einigen.
In diesem Bauwerk findet „das politische Bewußtsein unseres tausendjährigen Gemeinwesens seinen sichtbaren Ausdruck finden“.
Das Hamburger Rathaus ist der Regierungssitz eines selbständigen Stadtstaates. Die Landesregierung ist der Senat. Er wählt aus
seiner Mitte den Ersten Bürgermeister, der die Stellung eines Ministerpräsidenten hat. Das Rathaus ist auch der Sitz des höchsten
Souveräns, des Parlaments, das sich in Anlehnung an die Tradition
„Hamburgische Bürgerschaft“ nennt.
The Splendour Of A City State
Edifice somptueux d’une ville-république
L’hôtel de ville de Hambourg, inauguré en 1897 et sixième mairie
dans l’histoire de la ville, est un édifice somptueux de style néorenaissance. Depuis le Grand Incendie de 1842, Hambourg a attendu plus d’un demi-siècle la construction de ce bâtiment. La ville
avait sciemment laissé s’écouler plus de cinq décennies, car ce
monument devait « visiblement refléter la conscience politique de
la communauté millénaire ». La mairie de Hambourg est le siège
du gouvernement de la ville-État (Hambourg est à la fois ville et
« Land », donc État membre de la République fédérale d’Allemagne). Le gouvernement du Land est le Sénat. Le Sénat élit le premier maire qui est un de ses membres. Le premier maire a la position de Premier ministre du Land. La mairie est aussi le siège du
premier souverain, à savoir le parlement qui s’intitule « Bürgerschaft », selon la tradition.
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The Rathaus (City Hall), a magnificent Neo-Renaissance building
which was inaugurated in 1897, is already the sixth City Hall in
Hamburg’s history. It took Hamburg half a century to decide on
the form of the building after the Great Fire of 1842. This building
is “a visible expression of the political consciousness of our thousand-year-old local council“. The Hamburg Rathaus is the seat of
the government of an independent city state. The state government is the Senate. This elects from its ranks the first mayor, who
holds the office of minister-president. The Rathaus is also the seat
of the highest power, the Parliament, which, in accordance with
tradition, calls itself the “Hamburger Bürgerschaft “(Citizenship).
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Alsterarkaden
Als Hamburg 1842 durch den Großen Brand weitgehend zerstört
worden war, konzentrierten die Architekten ihre Phantasie auf die
Neugestaltung der Stadt. Einer der Vordenker des Wiederaufbaus
war Alexis de Chateauneuf. Für die „Kleine Alster“ entwarf er eine
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Arkadenfront, die den historischen Rundbogenstil mit klassizistischen Elementen verbindet. In den Sommermonaten wird die Szene von den Alsterschwänen belebt, die schon 1664 unter dem
besonderen Schutz des Rates standen.
Alsterarkaden
Les arcades de l’Alster
After Hamburg had been largely destroyed by the Great Fire of
1842, architects concentrated their imagination on recreating the
city. Foremost in this was Alexis de Chateauneuf. For the “Little
Alster“ he designed an arcade front that combines historical round
arches with classical elements. In the summer months the scene is
brightened by the Alster swans, which have lived under the protection of the city council since 1664.
Lorsqu’en 1842, Hambourg fut ravagée par le grand incendie, les
architectes redoublèrent d’originalité pour reconstruire la ville. L’un
des maîtres à penser en la matière s’appelait Alexis de Chateauneuf. Pour la « petite Alster » , il réalisa un fronton d’arcades, qui
alliait le style plein cintre à des éléments classiques.
Durant l’été, l’endroit est peuplé de cygnes qui, en 1664 déjà,
étaient sous la protection du Conseil.
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Fulfilling “Amphibious“ Desires
As inhabitants of an “amphibious town“, the locals have always
had a particularly intimate relation to the water. Over 60 boathouses for rowing, sailing and canoeing are scattered throughout
the urban area. Other sports are also at home in Hamburg; among
others polo (regarded as “very British“) and golf, for which a wealth
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of marvellous courses has been laid out around the Hanseatic city.
Furthermore the annual Hanse-Marathon has a high local value,
as does the world cup cycling race “Cyclassics“.
„Amphibische“ Lusterfüllung
Als Menschen in einer „amphibischen Stadt“ haben die Bewohner
von jeher eine besonders innige Beziehung zum Wasser gehabt. Für
die Ruderer, Segler und Kanusportler sind weit über 60 Bootshäuser
über das Stadtgebiet verstreut. Auch andere Sportarten sind in Hamburg zu Hause; darunter das als „very british“ geltende Polo und
Golf, für das rund um die Hansestadt ein ganzer Kranz von herrlichen Plätzen angelegt wurde. Darüber hinaus hat der alljährliche
Hanse-Marathon einen hohen Stellenwert, wie auch das Rad-Weltcuprennen „Cyclassics“.
Un amour de l’eau satisfait
En tant qu’habitants d’une « ville amphibie », les Hambourgeois
entretiennent depuis toujours une relation particulière avec l’eau.
Les propriétaires de barques, de voiliers et de canoës disposent de
plus de soixante hangars à bateaux répartis dans toute la ville.
D’autres activités sportives ont également leur place ici. Parmi el-
les, le très anglais polo et le golf, sports pour lesquels de nombreux
terrains splendides ont été aménagés. Par ailleurs, il faut également mentionner le très important marathon annuel « HanseMarathon » , ainsi que la course cycliste internationale « Cyclassics » .
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leitete er die Pressestelle des Hamburger
Hafens. Er war bis zu seiner Pensionierung
Leiter des „Hamburger Hafenkonzerts“, der
ältesten Hörfunksendung der Welt, und Ressortchef für Hamburgische Geschichte beim
Norddeutschen Rundfunk. Der größte Teil
seiner Buchveröffentlichungen hat historische und maritime Themen zum Inhalt.
Kurt Grobecker, geboren 1936 in Hamburg, ist ein überzeugter „Elb-Hanseat“.
Nach einer Schriftsetzerlehre besuchte er
das Abendgymnasium und studierte anschließend Politik, Wirtschaft, Soziologie
und Wirtschafts- und Sozialgeschichte in
Hamburg und London. Nach dem Studium
Michael Zapf, Jahrgang 1965, fotografiert
seit 1983 für Tageszeitungen und Zeitschriften. Neben den tagesaktuellen Geschehnissen in der Stadt, die er für das „Hamburger
Abendblatt“ festhält, arbeitet er besonders
gern zu architektonischen Themen. Seit
1993 zahlreiche Buchveröffentlichungen.
Im Medien-Verlag Schubert erschienen bisher: „Bergedorf im Wandel“, „Stormarn –
Geschichte, Land und Leute“, „Hamburg –
Weltstadt am Elbstrand“, „Lüneburg – Alte
Hansestadt mit Tradition“, „Barmbek im
Wandel“, „Süderelbe – Region der Gegensätze“, „Reinbek und der Sachsenwald“,
„Bergedorf – Lohbrügge – Vierlande –
Marschlande“, „Hamburgs Speicherstadt“
und „Hamburgs schönste Seiten“.
Kurt Grobecker, born in 1936 in Hamburg,
is a true “Elb-Hanseat“. After an apprenticeship as a writer he took evening classes and
went on to study politics, economics, sociology and ‘economic and social history’ in
Hamburg and London. After his studies, he
headed the press centre in the harbour.
Today he runs “Hamburg Harbour Concerts“, the oldest radio program in the world,
and is a department head at “Hamburg
Welle “ of the North German Broadcasting
Michael Zapf, born 1965, has been a photographer for dailies and magazines since
1983. Besides the city’s current events which
he records for the newspaper “Hamburger
Abendblatt“, he particularly likes to work
with architectural themes. Numerous books
published since 1993. For the publishing
house Medien-Verlag Schubert to date: “Bergedorf im Wandel“, “Stormarn – Geschichte, Land und Leute“, “Hamburg – Metropolis On The Banks Of The Elbe“, “Lüneburg –
Alte Hansestadt mit Tradition“, “Barmbek
im Wandel“, “Süderelbe – Region der Gegensätze“, “Reinbek und der Sachsenwald“,
“Bergedorf – Lohbrügge – Vierlande –
Marschlande“, “Hamburgs Speicherstadt“
and “Hamburg’s Most Beautiful Sides“.
Service. Most of his publications cover historical and maritime topics.
Kurt Grobecker, né à Hambourg en 1936,
est « hanséatique » par conviction. Après
une formation de typographe, il suit des
cours du soir, puis entreprend des études
de politique, d’économie, de sociologie et
d’histoire économique et sociale à Hambourg et à Londres. Suite à celles-ci, il devient chef du service de presse du port de
Hambourg. Jusqu’à son départ à la retraite, il a été responsable du « Hamburger
Hafenkonzert » , la plus ancienne émission
radiophonique du monde. Parallèlement, il
dirige le service sur l’histoire de Hambourg
de la station de radio « Hamburg-Welle »
du groupe « Norddeutscher Rundfunk ». La
plupart de ses publications traitent de sujets historiques et maritimes.
Michael Zapf est né en 1965 et photographie depuis 1983 pour des quotidiens et
magazines. Hormis les événements qui se
produisent tous les jours dans la ville et qu’il
retient pour le quotidien « Hamburger Abendblatt » , son domaine de prédilection est l’architecture. Michael Zapf, qui a publié depuis 1993 de nombreux ouvrages, a collaboré avec « Medien-Verlag Schubert » sur
les ouvrages intitulés « Bergedorf im Wandel », « Stormarn –Geschichte, Land und
Leute », « Hamburg –Weltstadt am Elbstrand », « Lüneburg – Alte Hansestadt mit
Tradition », « Barmbek im Wandel », « Süderelbe – Region der Gegensätze », « Reinbek
und der Sachsenwald », « Bergedorf – Lohbrügge – Vierlande – Marschlande », « Hamburgs Speicherstadt » et « Hambourg sous
ses plus belles facettes» .
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