Die Sitcom und ihre komischen Figuren
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Die Sitcom und ihre komischen Figuren
MATERIALIEN No 60 Die Sitcom The Big Bang Theory und ihre komischen Figuren B E G L E I T E N D E S U N T E R R I C H T S M AT E R I A L F Ü R L E H R E R I N N E N U N D L E H R E R film ABC MATERIALIEN No 60 1 Die Sitcom und ihre komischen Figuren Inhalt 1. Didaktische Vorbemerkungen 1 2. Sitcoms im privaten und öffentlich-rechtlichen Fernsehen 2 3. Einführung in die Sitcom 3 3.1. Einflussreiche Sitcoms 3 3.2. Setting und Genre 3 3.3. Figuren und Struktur 4 4. Vertiefung 5 4.1. Thema: Außenseiter 5 4.2. Beispiel: The Big Bang Theory 6 5. Literatur, Links, Impressum filmABC Unterrichtsmaterialien 8 10 Anhang: Arbeitsblätter 1. Didaktische Vorbemerkungen In den letzten Jahren haben diverse österreichische und deutsche Jugend-Medien-Studien erhoben, dass Serien und hier allen voran Sitcoms (Abkürzung für Situation Comedy)1 zu den beliebtesten Fernsehformaten von Jugendlichen zählen. Laut der oberösterreichischen Jugend-Medien-Studie 20132 ist der Fernsehkonsum von Jugendlichen zwischen 11 und 18 Jahren zwar leicht rückläufig, nimmt aber immer noch täglich im Durchschnitt 86 Minuten in Anspruch. Der Studie zufolge favorisiert knapp die Hälfte der Jugendlichen den ComedySender ProSieben, welcher seinem Profil entsprechend zahlreiche Sitcoms im Programm hat. In Deutschland ist die JIM-Studie 2012 (Basisstudie zum Umgang von 12- bis 19-Jährigen mit Medien und Information) zu ähnlichen Ergebnissen gekommen. Demnach stehen bei der Wahl des Fernsehprogramms bei den 12- bis 19-Jährigen nach wie vor die privatrechtlichen Anbieter im Vordergrund. ProSieben wird hier sogar von mehr als der Hälfte der Jugendlichen (51 %) als Lieblingssender genannt und konnte seine Spitzenstellung im Vergleich zum Vorjahr sogar noch steigern (2011: 46 %). Mit weitem Abstand folgt RTL (15 %), andere Sender werden nur noch von maximal fünf Prozent der Befragten als liebstes Fernsehprogramm genannt (RTL2: 5 %, RTL Nitro, Sat.1, VIVA und NICK jeweils 3 %, Das Erste/ARD, Super RTL, DMAX, ZDF und VOX jeweils 2 %). Laut einer Zusammenfassung verschiedener deutscher Erhebungen und Studien vom Internationalen Zentralinstitut für das Jugend- und Bildungsfernsehen (IZI) hat ProSieben bei den männlichen Jugendlichen einen deutlich höheren Marktanteil (59 %) als bei weiblichen Jugendlichen (42 %). 23 % der weiblichen Jugendlichen interessieren sich etwas mehr für RTL und seine Daily-Soaps, während sich nur 8 % der Jungen dafür begeistern können. In der Auseinandersetzung mit dem bei Jugendlichen beliebten Sitcom-Format sollen die Schüler/innen Genre-Wissen erwerben, die Programmierung von Fernsehsendern in Zusammenhang mit dem eigenen Fernsehnutzungsverhalten reflektieren und sich Kompetenzen in der formalen und inhaltlichen Analyse von fiktionalen Fernsehformaten aneignen. Das Material eignet sich für den Einsatz im Unterricht mit Schüler/inne/n ab 14 Jahren in den Fächern Deutsch, Bildnerische Erziehung, Medienerziehung, Ethik, Psychologie und Philosophie. 1 Zur Begriffsdefinition siehe auch http://filmlexikon.uni-kiel.de/index.php?action=lexikon (Stand: 23.09.2013). 2 Links zu allen erwähnten Studien sind in Kapitel 5 zu finden. film ABC MATERIALIEN No 60 2 Das Unterrichtsmaterial orientiert sich – wie alle von filmABC erstellten Materialien – an den „Cultural Studies”, die auf einen interdisziplinären Ansatz der Kulturanalyse abzielen, in dem Kultur als Feld sozialer, politischer und ökonomischer Auseinandersetzungen begriffen wird. Dabei werden auch die Machtstrukturen der Medien und die Selbstermächtigung des Publikums in Beziehung gesetzt, um (aktuelle) mediale Phänomene, spezifische Medienangebote und Medienwirkungen zu untersuchen. Den populären Medien kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. Weitere Informationen zu diesem Ansatz und zu Filmerziehung als Bestandteil der „Cultural Studies” bietet das filmABC-Einführungsheft zu den begleitenden Unterrichtsmaterialien für Lehrerinnen und Lehrer. Siehe http://www.filmabc.at/de/culturalstudies (Stand: 23.09.2013). Um das Angebot der Unterrichtsmaterialien zu verbessern und noch treffender an den Bedürfnissen der Lehrer/innen auszurichten, bittet filmABC um Feedback zur Nutzung der Hefte. Dazu steht auf mediamanual.at, wo die Materialien auch als Download verfügbar sind, ein kurzer Fragebogen online. Siehe http://www.mediamanual.at/umfrage_filmhefte.htm (Stand: 23.09.2013). 2. Sitcoms im privaten und öffentlich-rechtlichen Fernsehen Der Comedy-Sender ProSieben unterhält sein Publikum mehr oder weniger ganztags mit Sitcoms. Derzeit sind dies „The Big Bang Theory“ (USA, seit 2007), „Two and a Half Men“ (dt. Titel: „Mein cooler Onkel Charlie“; USA, seit 2003), „How I Met Your Mother“ (USA, seit 2005), „2 Broke Girls“ (USA, seit 2011), „Mike & Molly“ (USA, seit 2010) sowie die animierten Sitcoms „Die Simpsons“3 (USA, seit 1989) und „Family Guy” (USA, seit 1999). Hinzu kommen Wiederholungen von Sitcoms, deren Produktion bereits eingestellt ist, wie zum Beispiel „Scrubs – Die Anfänger” (USA, 2001 – 2010), „Malcom mittendrin” (USA, 2000 – 2006) oder „What’s up, Dad?” (USA, 2001 – 2005). ORF eins füllt sein Nachmittagsprogramm mit ähnlichen Titeln. Neben der neueren Serie „The Middle“ (USA, seit 2009) sind dort derzeit die schon länger laufenden Serien „The Big Bang Theory”, „How I Met Your Mother” und „Two and a Half Men” zu sehen. Außerdem werden Wiederholungen von „Malcom mittendrin”, „Scrubs – Die Anfänger” oder etwa auch von „Hör mal, wer da hämmert!” (USA, 1991 – 1999) gezeigt. Gelegentlich sind im ORF auch in Österreich produzierte Sitcoms zu sehen, wie zum Beispiel „MA 2412” (1998 – 2002), bei der es sich um eine Persiflage auf die Wiener Beamtenschaft handelt. Eine Familie aus dem Wiener Gemeindebau, die im Lotto gewonnen hat, wurde mit „Die Lottosieger” (2008 – 2011) auf die heimischen Bildschirme gebracht. Beim österreichischen Publikum punkten konnte zuletzt auch „Schlawiner” (seit 2010). ATV bestreitet ebenfalls einen nicht unwesentlichen Teil seines Programms mit Wiederholungen erfolgreicher Sitcoms, so werden „Two and a Half Men”, „Eine schrecklich nette Familie” (USA, 1987 – 1997) und „Jim hat immer Recht!“ (USA, 2001 – 2009) auf dem österreichischen Privatsender rauf und runter gespielt. Der deutsche Privatsender RTL, der im fiktionalen Segment eher für die Produktion von Daily Soaps (z. B. „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ – seit 1992) bekannt ist, versucht derzeit bei weiblichen Zuseherinnen mit den zwei neuen, in Deutschland produzierten Sitcoms „Christine. Perfekt war gestern!” (Adaption der US-amerikanischen Sitcom „The New Adventures of Old Christine“, 2006 – 2010) und „Sekretärinnen” Marktanteile zu gewinnen. 3 Siehe in dieser Materialienreihe Heft Nr. 59 „Die Simpsons“, http://www.filmabc.at/documents/59_FilmheftFilmABC_Simpsons.pdf (Stand: 23.09.2013). 3 film ABC MATERIALIEN No 60 Britische Sitcoms werden zwar für ihre hohe Qualität gerühmt und auch gerne nachgeahmt, zum Beispiel wurde „The Office“ (2001 – 2003) sowohl für den US-amerikanischen (2005 – 2013) als auch für den deutschen Markt (als „Stromberg“, seit 2004 – 2012) adaptiert, zu sehen sind die britischen Originale meistens jedoch nur auf Nischensendern. Während „The IT Crowd“ (seit 2006) und „Little Britain” (2003 – 2005) immerhin schon auf Comedy Central ausgestrahlt wurden, war die vielfach ausgezeichnete Jugendserie „The Inbetweeners” (2008 – 2010)4 im deutschsprachigen Fernsehen bislang noch nicht zu sehen. Unterrichtsvorschlag – Ziel: Die Schüler/innen reflektieren ihr Fernsehnutzungsverhalten > Brainstorming Die Schüler/innen sammeln auf Zuruf an der Tafel alle Sender, die in ihren Familien gesehen werden. > Textarbeit Die Schüler/innen untersuchen anhand von Programmzeitschriften oder Internet je einen der genannten Sender. > siehe Arbeitsblatt 1 im Anhang > Präsentation und Diskussion Die Schüler/innen präsentieren die Ergebnisse der Klasse. Sie sammeln an der Tafel, zu welchen Zeiten Sitcoms auf welchen Sendern ausgestrahlt werden, welche Werbung in deren Umfeld gesendet wird und diskutieren, wer jeweils die Zielgruppe des Senders ist. 3. Einführung in die Sitcom 3.1. Einflussreiche Sitcoms Seit der Sitcom „I Love Lucy“ (USA, 1951 – 1957) haben sich viele Sitcoms einen Platz in der Fernsehgeschichte erspielt. Mit der Hotel-Sitcom „Fawlty Towers“ (UK, 1975 – 1979), der Workplace-Sitcom „Cheers“ (USA, 1982 – 1993), der Politik-Sitcom „Yes Minister“ (UK, 1980 – 1984), der Familien-Sitcom „Married… with Children“ (dt. Titel: „Eine schrecklich nette Familie“), der WG-Sitcom „Friends“ (USA, 1994 – 2004), der Krankenhaus-Sitcom „Scrubs – Die Anfänger“ und der Büro-Sitcom „The Office“ sind nur einige willkürlich herausgegriffene Serien genannt, die als innovativ oder bahnbrechend aus dem letzten Jahrhundert herausragen. Beliebte deutsche Sitcoms sind „Alles Atze“ (2000 – 2007), „Berlin Berlin“ (2001 – 2004), „Türkisch für Anfänger“ (2005 – 2008), „Stromberg“ oder etwa auch „Der Tatortreiniger“ (seit 2011). Zu den bekannten österreichischen Sitcoms zählt die Workplace-Sitcom „Novotny & Maroudi – Zahngötter in Weiß“ (2004 – 2007) sowie die bereits erwähnte Büro-Sitcom „MA 2412“, FamilienSitcom „Die Lottosieger“ und Ensemble-Sitcom „Schlawiner“. 3.2. Setting und Genre Die Episoden von Sitcoms dauern zwischen 20 und 30 Minuten. Sie zeichnen sich durch eine schnelle Abfolge von Wortwitz und Situationskomik aus, die in eine dramatische Handlung eingebettet ist. Die Komik ergibt sich aus Situationen, in denen sich Figuren unangemessen, unkonventionell oder ungeschickt verhalten. Handlungsorte der dialoglastigen Sitcom-Szenen sind wiederkehrende Settings. Das Setting einer Serie ist die Welt, in der sie angesiedelt ist. Es kann sich aus einem Milieu (z. B. „Ein echter Wiener geht nicht unter“ – Österreich, 1975 – 1979), 4 Siehe in dieser Materialienreihe Heft Nr. 44 „Misfits & Underdogs: Populäre britische Jugendserien“, http://www.filmabc.at/documents/44_FilmheftFilmABC_Britische_Jugendserien.pdf (Stand: 23.09.2013). film ABC MATERIALIEN No 60 4 The Big Bang Theory einem Berufsfeld (z. B. „Der Tatortreiniger“ – Deutschland, seit 2011), aus einem Arbeitsplatz wie einer Bar („Cheers“), einem Krankenhaus („Scrubs – Die Anfänger“) oder einem Büro („Stromberg“) ergeben. Sehr oft steht ein Genre, und das gilt insbesondere auch für die Komödie, in engem Zusammenhang mit dem Setting. Es ist aber nicht das Setting allein, das das Genre einer Serie ausmacht. Ein anderer das Genre bestimmender Faktor ist, welche emotionale Wirkung bei den Zuseher/inne/n erzielt werden soll, das heißt ob sie unterhalten/zum Lachen gebracht werden sollen (Sitcom), ob Mitgefühl/Mitleid geweckt (Drama) oder Angst erzeugt werden soll (Horror). 3.3. Figuren und Struktur Sitcom-Figuren haben wie echte Menschen meistens ein Lebensziel, das ihr Handeln mehr oder weniger offensichtlich beeinflusst. Die Hauptfigur Ted Mosby aus „How I Met Your Mother“ zum Beispiel ist auf der Suche nach seiner Traumfrau, Sheldon Cooper aus „The Big Bang Theory“ strebt nach intellektuellem Erfolg, Elliot Reid aus „Scrubs – Die Anfänger“ verfolgt mit Ehrgeiz ihre berufliche Karriere und Charlie Harper aus „Two and a Half Men“ hält unter allen Umständen an seinem hedonistischen Lebensstil fest. Auch wenn diese zentralen Motive nicht in jeder Episode vorkommen, ist das Handeln der Figuren wesentlich davon beeinflusst. In der Art und Weise wie eine Figur diese Ziele verfolgt, wird nicht nur ihre Persönlichkeit erkennbar, daraus ergibt sich auch die humoristische Wirkung, der Konflikt und die Spannung einer Sitcom. Aus der Persönlichkeit einer Figur ergibt sich auch ihr Humor, bei dem es sich zum Beispiel um beleidigenden Humor oder um Schadenfreude handeln kann. Komische Situationen können auch durch Taktlosigkeit oder Direktheit einer Figur entstehen oder etwa auch durch ihre Tollpatschigkeit, Naivität oder Dummheit. Um das komische Potential einer Serie zu entfalten, werden Figuren in interessante „Was-WäreWenn“-Situationen gebracht. Was wäre zum Beispiel, wenn Sheldon aus „The Big Bang Theory“ im Caltech (California Institute of Technology) gefeuert würde? Oder was wäre wenn eine Partnervermittlung für Ted Mosby aus „How I Met Your Mother“ die perfekte Frau fände? Die Art und Weise, wie Figuren auf Herausforderungen reagieren, wie sie Hindernisse beseitigen und mit Komplikationen umgehen, sorgt für Spannung und Komik. Dass Sitcom-Figuren am Ende ihr Ziel oft nicht erreichen hat damit zu tun, dass eine Sitcom zum status quo ante zurückkehren muss. Wenn zum Beispiel Ted Mosby seine Traumfrau und die Mutter seiner Kinder fände, wäre der Prämisse von „How I Met Your Mother“ der Boden entzogen. In der Regel ändern sich Sitcom-Figuren, wenn sie nach dem Serienstart einmal ihre Rolle und ihren Ton gefunden haben, nur mehr geringfügig. 5 film ABC MATERIALIEN No 60 Unterrichtsvorschlag – Ziel: Die Schüler/innen erwerben Analyse-Kompetenzen > Brainstorming Die Schüler/innen sammeln auf Zuruf an der Tafel Merkmale von Sitcoms. > Textarbeit Die Schüler/innen analysieren eine Sitcom-Folge ihrer Wahl. > siehe Arbeitsblatt 2 im Anhang > Präsentation, Diskussion Die Schüler/innen sammeln die Ergebnisse und diskutieren über Figuren- und Strukturmuster, die sie in den Sitcoms ausgemacht haben. 4. Vertiefung 4.1. Thema: Außenseiter In fast allen Jugendserien wird das Thema Popularität verhandelt. In vielen Serien gibt es die gut aussehenden, wohlhabenden und coolen Jugendlichen, die begehrt und bewundert werden, und die Außenseiter, die weniger gut aussehen, weniger cool und – je nachdem in welchem Milieu die Serie angesiedelt ist – weniger wohlhabend sind. Es können aber zum Beispiel auch Hochbegabte (z. B. Lisa aus „Die Simpsons“) oder „Streber/innen“ (z. B. Rachel Berry aus „Glee“ – USA seit 2009) ausgegrenzt werden. Außenseiter/innen können entweder Individualist/inn/en oder Rebell/inn/en sein, die sich ganz bewusst vom Mainstream abgrenzen, wie zum Beispiel die Protagonistin der MTV-Comedy-Serie „My Life as Liz“ (USA, 2010 – 2011). Es kann sich aber auch um Einzelgänger/innen handeln, denen die emotionale und/oder soziale Kompetenz fehlt, um sich anzupassen. In der MTV-Sitcom „The Hard Times of RJ Berger“ (USA, 2010 – 2011) steht ein Heranwachsender im Mittelpunkt, der nicht zu den populären Jugendlichen an seiner Schule gehört, bis ihm eines Tages bei einem Basketballspiel die Hose runterrutscht. Auch in der britischen Sitcom „The Inbetweeners“ geht es um vier Jugendliche, die von den angesagten Partys und Cliquen weitgehend ausgeschlossen sind. Wenn sie ausnahmsweise einmal zugelassen werden, endet das häufig mit einer Enttäuschung. Außenseiter gibt es selbstverständlich nicht nur in der Jugendserie. Auch die bei Schüler/inne/n beliebten Sitcoms, die (junge) Erwachsene als Protagonist/inn/en haben, handeln oft von Zugehörigkeit und Ausgrenzung, von Anpassung und vom Anderssein. Das Erwachsenen-Ensemble der Sitcom „The IT Crowd“ zum Beispiel arbeitet in einem Keller, wo der Computer-Nerd Moss ungestört seine Zwänge pflegen kann. In „The Big Bang Theory“ ruft der Physiker Sheldon Cooper nicht nur mit seinen zwanghaften Ritualen, sondern auch mit seinem intellektuellen Überlegenheitsanspruch permanentes Augenrollen hervor. Viele Sitcoms haben AußenseiterTypen als wichtige Nebenfiguren, zum Beispiel leidet der etwas tollpatschige Alan Harper aus „Two and a Half Men“ darunter, dass er im Gegensatz zu seinem Bruder Charlie von Frauen kaum beachtet wird. Barney aus „How I Met Your Mother“ wird nicht nur von seiner Clique häufig belächelt, sondern stößt bei Frauen wegen seines auffälligen Kontaktverhaltens regelmäßig auf Skepsis. Eine Außenseiterrolle hat auch Lisa Simpson, die sich als Hochbegabte von ihrem Umfeld oft unverstanden fühlt. film ABC MATERIALIEN No 60 6 Unterrichtsvorschlag – Ziel: Die Schüler/innen sammeln ihr Wissen zum Thema > Brainstorming Die Schüler/innen sammeln auf Zuruf an der Tafel Außenseiter-Figuren in Sitcoms. > Diskussion Die Schüler/innen diskutieren, was die Figuren zu Außenseitern macht und warum sie beim Fernsehpublikum beliebt sind. 4.2. Beispiel: The Big Bang Theory 135 Episoden in 6 Staffeln5 Erstausstrahlung: USA am 24. September 2007; Österreich am 13. März 2010 Im Handel auf DVD erhältlich und unter anderem in mehreren Zweigstellen der Städtischen Büchereien Wien entlehnbar. Siehe http://katalog.buechereien.wien.at (Stand: 23.09.2013). Entstehung Die vielfach ausgezeichnete und beim Publikum äußerst beliebte Sitcom „The Big Bang Theory“ wurde von Chuck Lorre (Schöpfer von „Two and a Half Men“) und Bill Prady geschaffen, die zuvor schon als Autoren für die Sitcom „Dharma und Greg“ (USA, 1997 – 2002) zusammen gearbeitet hatten. Die Idee der beiden war es, Figuren zu erzählen, die zwar als Naturwissenschaftler brillieren, im Alltag und im Kontakt mit ihren Mitmenschen aber weniger erfolgreich sind. Lorre und Prady wollen ihre Figuren aber nicht als „Nerds“ verstanden wissen, die mit Science-Fiction, Videospielen und Comics dem Müßiggang frönen, sie wollen die Aufmerksamkeit viel mehr auf die außergewöhnlichen Fähigkeiten von Leonard Hofstadter, Sheldon Cooper & Co. lenken.6 Setting „The Big Bang Theory“ ist im kalifornischen Pasadena angesiedelt. Sehr viele Szenen der Serie spielen in der gemeinsamen Wohnung von Leonard und Sheldon. Die Nachbarwohnung von Penny und das Treppenhaus mit dem defektem Aufzug sind ebenfalls wichtige Handlungsorte. Ein wiederkehrender Schauplatz ist die Forschungsuniversität Caltech, wo nicht nur die Physiker Leonard und Sheldon arbeiten, sondern auch ihre Freunde, der jüdische Ingenieur Howard Wolowitz und der indische Astrophysiker Rajesh Koothrappali. Dort treffen sich die vier Freunde häufig in der Kantine zum Essen, gelegentlich gibt es auch Labor-Szenen. Die Sitcom hat also Elemente einer WG-Sitcom (wie z. B. „Friends“), weil aber der berufliche Hintergrund der Hauptfiguren wichtig ist, kommt nicht nur das Caltech, sondern auch der Arbeitsplatz von Penny, The Cheesecake Factory, regelmäßig vor. Hiermit sind noch nicht alle wieder kehrenden Handlungsorte genannt, aber es lässt sich schon erkennen, dass sie in „The Big Bang Theory“ im Vergleich zu anderen Sitcoms zahlreich sind. Figuren Leonard erhielt im Alter von 24 Jahren seinen Doktortitel und beschäftigt sich am Caltech nunmehr als Experimentalphysiker hauptsächlich mit Lasern. Er wünscht sich eine Frau und richtet seine diesbezüglichen Hoffnungen immer wieder auf Penny, mit der er mehrere Beziehungsversuche unternimmt. Mit seinem Mitbewohner Sheldon und seinen Freunden Howard und Rajesh teilt Leonard eine Vorliebe für Science-Fiction, Videospiele und Comics. In dieser Clique ist Leonard der am wenigsten Verhaltensauffällige, auch wenn er im Kontakt mit Frauen etwas 5 Die Ausstrahlung der 7. Staffel beginnt in den USA im September 2013. 6 Interview mit Chuck Lorre im Archive of American Television: http://emmytvlegends.org/interviews/people/chuck-lorre (Stand: 23.09.2013). 7 film ABC MATERIALIEN No 60 The Big Bang Theory unsicher und ungeschickt ist. Als Freund ist er loyal und geduldig, so sieht er Penny ihre Wankelmütigkeit und Sheldon dessen Arroganz nach. Die Arroganz Sheldons ist in dessen außergewöhnlicher Intelligenz und seiner mangelnden Empathiefähigkeit begründet. Der theoretische Physiker hat seinen ersten Doktortitel im Alter von 16 Jahren erhalten und beschäftigt sich am Caltech mit Stringtheorie. Er hat nicht nur ein unstillbares Verlangen nach intellektuellen Herausforderungen, sondern auch ein ausgeprägtes Bedürfnis nach Überlegenheit, mit dem er seine Mitmenschen immer wieder vor den Kopf stößt. So äußert er sich regelmäßig herablassend über die intellektuellen Fähigkeiten von Penny und Howard. Letzterer, ein Raumfahrtingenieur am Caltech, behält trotz dieser Herabwürdigung durch den Freund und der kreischenden Mutter, mit der er zusammen lebt, seinen Humor und seine Schlagfertigkeit. Das lange Zeit ungestillte Begehren nach einer Frau veranlasst Howard in den ersten Staffeln zu einem wenig attraktiven Kontaktverhalten gegenüber dem anderen Geschlecht. Das ändert sich, nachdem er in der 4. Staffel eine Beziehung mit der Mikrobiologin Bernadette Rostenkowski eingeht. Howards bester Freund ist der Astrophysiker Rajesh, der am Caltech Himmelserscheinungen erforscht. Rajesh entdeckt ein planetarisches Objekt und kommt für diese Leistung ins People Magazine. Das auffälligste Persönlichkeitsmerkmal des indischstämmigen Rajesh ist, dass er in Anwesenheit von Frauen nur unter Einfluss von Alkohol sprechen kann. Die Sitcom beginnt als die junge, schauspielerisch ambitionierte Penny in die Nachbarwohnung von Leonard und Sheldon einzieht und damit in das Leben der Wissenschaftler-Clique tritt. Im Kontrast zu ihren neuen Nachbarn ist Penny eine Figur, die im sozialen Kontakt erfolgreich ist. Dagegen kommt sie in ihrem Bestreben, Schauspielerin zu werden nicht voran und arbeitet auch in der 6. Staffel noch immer als Bedienung in The Cheesecake Factory. Im Verlauf von sechs Staffeln wird das Ensemble der Serie um einige Frauen erweitert, unter anderem geht in der 4. Staffel nicht nur Howard eine Beziehung ein, sondern auch Sheldon mit der Neurobiologin Amy Farrah Fowler. Unterrichtsvorschlag – Ziel: Die Schüler/innen erwerben Analyse-Kompetenzen > Textarbeit Die Schüler/innen analysieren die Figuren in „The Big Bang Theory“. > siehe Arbeitsblatt 3 im Anhang > Diskussion Die Schüler/innen sammeln die Ergebnisse und diskutieren darüber, ob es in „The Big Bang Theory“ Außenseiter/innen gibt und wenn ja, was sie zu Außenseiter/inne/n macht und wie sie damit umgehen. Abschließend bilden sich die Schüler/innen eine eigene Meinung darüber, warum Sitcoms und ihre Figuren beim jugendlichen Fernsehpublikum so beliebt sind. film ABC MATERIALIEN No 60 8 Lektüre-Tipp Nicht behandelt wurde in diesem thematischen Kontext der Einfluss von Serien wie „The Big Bang Theory“ auf das Interesse von Jugendlichen an naturwissenschaftlichen Themen und deren Berufswahl. Beiträge zu diesem Thema sind aber in mehreren Artikeln der Zeitschrift tv diskurs der fsf (Freiwillige Selbstkontrolle Fernsehen e.V.) nachzulesen.7 5. Literatur, Links, Impressum Literatur Wolff, Jürgen: Sitcom. Handbuch für Autoren. Köln: Hermann-Josef Emons Verlag 1997. Links zu Sitcoms Liste von Sitcom-Serien: http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Sitcom-Serien Britische Sitcoms: http://en.wikipedia.org/wiki/British_sitcom The Big Bang Theory Wiki: http://de.bigbangtheory.wikia.com/wiki/Serie Links zu Studien über die Mediennutzung von Jugendlichen > JIM-Studien 1998 bis 2012 (Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest – mpfs): http://www.mpfs.de/index.php?id=276&L=0 > Oö. Jugend-Medien-Studie 2013 (Education Group GmbH): http://www.edugroup.at/education-group/detail/medien-studien-der-education-group.html > KIM-Studie 2012 (Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest – mpfs): http://www.mpfs.de/fileadmin/KIM-pdf12/KIM_2012.pdf > Grunddaten Jugend und Medien 2013 (Internationales Zentralinstitut für das Jugend- und Bildungsfernsehen – IZI): http://www.br-online.de/jugend/izi/jugendfernsehen/aktuelle/Grundddaten_Jugend_Medien_2013.pdf Links zu Filmvermittlung > filmABC – Institut für angewandte Medienbildung und Filmvermittlung: http://www.filmabc.at > mediamanual.at – Die interaktive Plattform des BMUKK für die aktive Medienarbeit an der Schule: http://www.mediamanual.at > 24 – Das Wissensportal der Deutschen Filmakademie: http://vierundzwanzig.de > kinofenster.de – Filmpädagogisches Online-Portal der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb) und der Vision Kino gGmbH – Netzwerk für Film- und Medienkompetenz: http://www.kinofenster.de > MediaCulture-Online – Das Internetportal für Medienpädagogik, Medienbildung und Medienkultur des Landesmedienzentrum Baden-Württemberg: http://www.mediaculture-online.de/ > Online-Filmschule mit Informationen zu Filmerziehung/Filmästhetik: http://www.movie-college.de/ > Planet Schule – dok’ mal!: http://www.planet-schule.de/dokmal/ > Neuer Grundsatzerlass des BMUKK zur Medienerziehung: http://www.bmukk.gv.at/ministerium/rs/2012_04.xml Links zu filmsprachlichen Grundbegriffen und zu Filmanalyse > Glossar (24 – Das Wissensportal der Deutschen Filmakademie): http://www.vierundzwanzig.de/glossar > Die Sprache des Films (mediamanual.at des BMUKK): http://www.mediamanual.at/mediamanual/leitfaden/filmgestaltung/grundelemente/sprache_des_films/ 7 Siehe Efert, Hendrik im Gespräch mit Marion Esch: Eingeschränkte Berufswahl. In: tv diskurs 3/2013 (Ausgabe 65), S. 56-59, http://fsf.de/no_cache/medienarchiv/beitrag/eingeschraenkte-berufswahl/ oder Freytag, Annette: Auf den Spuren der Spurensucher: Forensische Wissenschaft auf Erfolgskurs. In: tv diskurs 4/2005 (Ausgabe 34), S. 68-71, http://fsf.de/no_cache/medienarchiv/beitrag/auf-den-spuren-der-spurensucher-forensische-wissenschaft-auf-erfolgskurs/ (Stand der Links: 23.09.2013). 9 film ABC MATERIALIEN No 60 > Bausteine zur Filmanalyse (MediaCulture-Online): http://www.mediaculture-online.de/Filmanalyse.1220.0.html > Lexikon der Filmbegriffe (Universität Kiel): http://filmlexikon.uni-kiel.de/ > dok’ mal! Filmbegriffe A – Z (Planet Schule): http://www.planet-schule.de/dokmal/lust_auf_mehr_bonusmaterial/filmbegriffe_a_z/ > Bausteine zur praktischen Weiterbildung für junge Filmer/innen (Junge Filmszene im Bundesverband Jugend und Film e.V.): http://www.jungefilmszene.de/filmemachen/elearning.php Stand alle Links: 23.09.2013 Bildnachweis Titelseite: ORF / Sevenone International Seite 4, linkes Foto: ORF / Sevenone International / Sonja Flemming Seite 4, rechtes Foto: ORF / Sevenone International Seite 7, linkes Foto: ORF / Sevenone International / Cliff Lipson Seite 7, rechtes Foto: ORF / Sevenone International Alle Bildrechte liegen bei den genannten Rechteinhabern. Die Abbildungen in diesem Unterrichtsmaterial dienen als Bildzitate ausschließlich der filmwissenschaftlichen bzw. filmpädagogischen Analyse. Die Abbildungen sind von der Creative-Commons-Lizenz, der dieses Heft unterliegt, ausgenommen und dürfen aus dem Kontext des Gesamthefts bzw. der Einzelseiten genommen, nicht weiterverwendet werden. filmABC – Institut für angewandte Medienbildung und Filmvermittlung Herausgeber: Leitung: Text: Grafik-Design: filmABC, Siebensterngasse 23/2/6, 1070 Wien, http://www.filmabc.at T: +43 699 15 24 38 32, E: office@filmabc.at Gerhardt Ordnung, E: go@filmabc.at Angelika Unterholzner, http://angleika.wordpress.com Sibylle Gieselmann, http://www.null7.at filmABC wird gefördert von This content is licensed under a creative commons 3.0 licence. http://creativecommons.org/licenses/by-nc-sa/3.0/at/ Wien, Oktober 2013 10 film ABC MATERIALIEN No 60 filmABC Unterrichtsmaterialien Die in Kooperation mit der Medienabteilung des Bundesministeriums für Unterricht, Kunst und Kultur (BMUKK) von filmABC erstellten Unterrichtsmaterialien bieten Lehrpersonen relevante Hintergrundinformationen zu ausgewählten österreichischen und internationalen Spiel- und Dokumentarfilmen sowie zu aktuellen Film- und Medienphänomenen und stellen Beispiele für mögliche Diskussionen und (Gruppen-)Übungen bereit. Bislang sind folgende Hefte erschienen. Kostenfreie pdf-Downloads unter http://www.filmabc.at/de/hefte Heft 01: Einführungsheft Heft 02: Zeitgeist – Der Film Heft 03: Heile Welt Heft 04: Nouvelle Vague Viennoise – Kurzfilme Heft 05: tschuschen:power Heft 06: Batman – The Dark Knight Heft 07: Freche Mädchen Heft 08: James Bond – Ein Quantum Trost Heft 09: Ein Augenblick Freiheit Heft 10: Castingshows Heft 11: Sneaker Stories Heft 12: Propaganda im US-amerikanischen Spielfilm Heft 13: YouTube – Werkzeug von Politik und Werbung Heft 14/15: VISIONary – Dokumentarische Filme Heft 16/17: VISIONary – Essayfilm und Avantgardefilm Heft 18: Gewalt in Musikvideos – Gangster Rap medienpädagogisch betrachtet Heft 19: Der Junge im gestreiften Pyjama Heft 20: Home Heft 21/22: Faszination Kino Heft 23: Twilight – Vom Vampirmythos zur Popkultur Heft 24: Bock for President Heft 25: Die Bucht Heft 26: Udo Proksch – Out Of Control Heft 27: Kick Off Heft 28: Populärkultur und Geschichtsvermittlung – Aktuelle Spielfilme über den Nationalsozialismus Heft 29: Bilder der Arbeit im Film Heft 30: Kick-Ass Heft 31: Soziale Realität im europäischen Spielfilm Heft 32: The Social Network Heft 33: In Harmonie mit der Natur – Die ökologische Botschaft der Filme von Hayao Miyazaki Heft 34: We’re the Kids in America – Lebenswelten (US-amerikanischer) Jugendlicher im Spielfilm Heft 38: Lachen will gelernt sein – Genre und Erscheinungsformen des Komischen im österreichischen Spielfilm Heft 39: Gesellschaftliche Experimente – Kommunen in aktuellen Spiel- und Dokumentarfilmen aus Österreich und Deutschland Heft 40: Volle Kraft voraus? – Aktuelle Dokumentarfilme aus Österreich und Deutschland und die Energiefrage Heft 41: Blicke über den Tellerrand – Aktuelle Dokumentarfilme über die Produktion und den Konsum von Lebensmitteln Heft 42: Interventionen – Der Politische Dokumentarfilm aus Österreich Heft 43: Film ist kein Zufall – oder: Warum es im österreichischen Film wenig Action gibt Heft 44: Misfits & Underdogs – Populäre britische Jugendserien Heft 45: Whodunit & Howcatchem – Populäre Krimiserien Heft 46: Geschichten mit Tiefe – Neue Erzählmöglichkeiten durch 3D Heft 47: Filmtrailer im Internet – Vom MarketingTool zum Mitmach-Web Heft 48: Bilder der Globalisierung im Dokumentarfilm Heft 49: Vom Buch zum Film – Medienwechsel am Beispiel von österreichischen Literaturadaptionen Heft 50: Kurzfilm macht Schule! Kurzspielfilme der Edition „Still Learning“ Heft 51: YouTube – Eine Videoplattform in Bewegung Heft 52: Moving Lyric – Aus Gedichten werden Filme! In Kooperation mit OKTO Heft 53: CopStories – Die Serie über ein Ottakringer Polizeiensemble Heft 54: Von der Bühne auf die Leinwand – Medienwechsel am Beispiel von Theateradaptionen Heft 55: Dystopischer Jugendfilm – Trends, Themen und Motive Heft 56: Gender & Film Vom Leben gezeichnet – Animierte Dokumentarfilme Heft 35: Bruno Kreisky – Politik und Leidenschaft Heft 57: Heft 36: Still Learning – Exposition, Analyse und Entwicklung von Figuren im Spielfilm Heft 58: Heft 37: Spannender als das wahre Leben? Doku-Soaps zwischen Beobachten und Inszenieren Untote Puppen – Stop-Motion-Horrorgeschichten für Kinder ab 10 Jahren Heft 59: Die Simpsons – Eine Zeichentrickserie mit gesellschaftspolitischer und kulturphilosophischer Relevanz film ABC MATERIALIEN No 60 Sitcom Arbeitsblatt Beantworte mit Hilfe einer Programmzeitschrift und/oder des Internet folgende Fragen zu einem ausgewählten Fernsehsender. > Sender: > Handelt es sich um einen Privatsender oder einen öffentlich-rechtlichen Sender? > Gibt es auf dem Sender Werbeunterbrechungen? > Gibt es auf dem Sender Nachrichten? Wenn ja, wie häufig? > Gibt es auf dem Sender Talk-Shows? Wenn ja, wie häufig? > Gibt es auf dem Sender dokumentarische Formate (z. B. Reportagen)? Wenn ja, wie häufig? > Gibt es auf dem Sender Reality-Formate? Wenn ja, wie häufig? > Gibt es auf dem Sender Spielfilme? Wenn ja, wie häufig? > Gibt es auf dem Sender Serien? Wenn ja, wie häufig? > Gibt es auf dem Sender Sitcoms? Wenn ja, wie häufig? > Aus welchen Ländern stammen die fiktionalen Programme (Serien und Spielfilme) des Senders? > Wie hoch schätzt du den Anteil von Eigen- bzw. Fremdproduktionen auf dem Sender ein? Name der Schülerin / des Schülers: > Gib eine Einschätzung ab, welche Zielgruppe den Sender nutzt (Geschlecht und Alter). > Recherchiere, an welche Zielgruppe sich der Sender richtet. 1 film ABC MATERIALIEN No 60 Sitcom Arbeitsblatt Beantworte folgende Fragen zu einer Sitcom-Folge deiner Wahl. > Titel der Sitcom / Folge: > Wie lange dauert die Folge? > In welcher Welt ist die Sitcom angesiedelt? > Welche wiederkehrenden Orte gibt es? > Gibt es eine oder mehrere gleichwertige Hauptfiguren und wenn ja, welche? > Welche Figur spielt in dieser Folge die wichtigste Rolle? > Hat diese Figur ein Ziel? Wenn ja, welches? > Wird die Figur zu Beginn der Folge in eine schwierige Situation gebracht? Wenn ja, in welche? > Mit welchen Hindernissen wird die Hauptfigur bei der Erreichung des Ziels bzw. der Lösung des Problem konfrontiert? > Wie regiert die Figur auf diese Schwierigkeiten? Name der Schülerin / des Schülers: > Sind die Reaktionen und Einfälle der Figur originell oder komisch? Warum oder warum nicht? > Erreicht die Person am Ende das Ziel bzw. kann sie das Problem lösen? Wenn ja, wie? 2 film ABC MATERIALIEN No 60 Sitcom Beantworte folgende Fragen zum Figurenensemble in „The Big Bang Theory“: > Welche sind die Hauptfiguren von „The Big Bang Theory“? > Welche Ziele hat Leonard? > Welche Ziele hat Sheldon? > Welche Ziele hat Penny? > Welches sind die auffälligsten Merkmale von Sheldon? > Welches sind die auffälligsten Merkmale von Rajesh? > Welche Art von Humor haben Leonard und Howard? > Welche der Hauptfiguren findest du komisch und warum? > Welches sind die wichtigsten Nebenfiguren? > Welche Nebenfigur findest du komisch und warum? > Nimmst du eine oder mehrere Figuren als Außenseiter/innen wahr? Wenn ja, wen und warum? > Welche Figuren nehmen sich als Außenseiter/innen wahr? Name der Schülerin / des Schülers: > Welche Figuren nehmen sich nicht als Außenseiter/innen wahr? > Ist Penny eine Außenseiterin in der Gruppe? Wenn ja, warum? Arbeitsblatt 3