verdampfer lpg einstellen

Transcription

verdampfer lpg einstellen
SEQUENZIELLES
GASEINSPRITZSYSTEM
FLÜSSIGGAS / ERDGAS
EINBAUANLEITUNG
Tartarini Auto S.p.a
14/05/2003
Via Bonazzi 43 40013 Castel Maggiore (Bo) Italien
Tel.:+39 051 632 24 11 Fax: 051 632 24 00
E-mail: info@tartariniauto.it www.tartariniauto.it
INHALTSVERZEICHNIS:
10 REGELN FÜR DIE SEQUENZIELLE ANLAGE……...………….. 3
BESCHREIBUNG DES SYSTEMS…...……………………………… 4
VERDAMPFER-DRUCKREGLER……..............……………………. 5
GASMENGENVERTEILER.............…………….…………………. 7
KALIBRIERTE EINSPRITZDÜSEN………………………………… 9
LAMBDA-SONDE……………………………...……………………. 11
DIFFERENZDRUCKSENSOR.....….………………………………… 12
KABELSTRANG UND STEUERGERÄT...…………………………. 13
HINWEISE FÜR DEN ORDNUNGSGEMÄßEN EINBAU ...........…. 16
SICHERHEITSVORSCHRIFTEN BEIM EINBAUEN DER
ANLAGE…….............................................................................….
17
PROGRAMM.........……………….…….……………………………... 17
WAS TUN, WENN……………………………………………………... 35
FEHLER-CODES..........………………………………………………....36
WARTUNGSSCHEINE......……………………………………………..37
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10 REGELN FÜR DIE SEQUENZIELLE ANLAGE
1) Die Gaseinspritzzeit im Leerlauf muss mindestens 3 ms betragen.
2) Bei sequenzieller Einspritzung muss die Gaseinspritzzeit bei 6000
Umdrehungen und Volllast unter 20 ms liegen, besser noch unter 18 ms, und
bei halbsequenzieller Einspritzung unter 10 ms.
3) Flüssiggas-Einspritzdruck: 1 bar
4) Erdgas-Einspritzdruck: 1,8 bar
5) Die Verkabelung der Einspritzdüsenunterbrechung am Buchstaben A muss mit
dem Buchstaben A des Rails übereinstimmen.
6) Die Schläuche vom Rail zum Ansaugkrümmer müssen so kurz als möglich
sein.
7) Der Druckausgleichsschlauch des Verdampfer-Druckreglers muss so kurz als
möglich sein.
8) Der Schlauch vom Verdampfer-Druckregler zum Rail muss so kurz als
möglich sein.
9) Der Drucksensor muss mit nach unten zeigenden Düsen eingebaut werden.
10) Die Temperatur des Verdampfer-Druckreglers während der normalen Fahrt muss
mindestens 60°C betragen.
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BESCHREIBUNG DES SYSTEMS
Zum Ausgabedatum dieses Dokuments deckt die Homologation des "sequenziellen
Flüssig- und Erdgaseinspritzsystems" Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor nach
2001/100/EG, 1999/102/EG, 98/69/EG (Phase A-B), 96/69/EG, 96/44/EG,
94/12/EWG, mit Hubräumen von 900 bis 2250 cm3, ab.
Die Anlage kann ohne Hubraum-Einschränkungen in Fahrzeuge, die den EGRichtlinien 93/59/EWG, 91/441/EWG und den vorhergehenden Richtlinien
entsprechen, eingebaut werden.
Das sequenzielle Multipoint-Gaseinspritzsystem wird durch ein elektronisches
Steuergerät verwaltet. Dieses steuert die Sequenz und die Zeit der Gaseinspritzung
und spritzt das Gas über die Einspritzdüsen direkt in den Ansaugkrümmer ein. Auf
diese Weise wird zur Optimierung der Verbrennung eine besonders genaue
Dosierung erzielt.
Die
Gaseinspritzzeiten
werden
von
den
Benzineinspritzzeiten
des
Originalsteuergeräts übernommen.
Das Gaseinspritzsystem hat die folgenden Vorteile:
1) Kompatibilität mit allen OBD-Fahrzeugen
2) Optimierung der Verbrauchswerte
3) Optimierung der Fahreigenschaften
4) Einfacher Einbau
5) Selbsteinstellung im Leerlauf
6) Selbstdiagnose
7) Vorbereitung auf die Selbstanpassung
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FLÜSSIGGAS-VERDAMPFER/DRUCKREGLER
Bestandteile:
1) Gasabsperrmagnetventil mit Filter
2) Unterdruckanschluss
3) Sicherheitsventil
4) Gasauslassanschluss
5) Wasseranschlüsse
6) Temperatursensorstecker
Der Verdampfer-Druckregler hat die Aufgabe die Einspritzdüsen mit einem
konstanten Druck von 1 bar zu versorgen und das Flüssiggas vom flüssigen in den
gasförmigen Zustand umzuwandeln.
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Abb.1
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DER ERDGAS-DRUCKREGLER
Bestandteile:
1) Unterdruckanschluss
2) Sicherheitsventil 1. Stufe
3) Sicherheitsventil 2. Stufe
4) Gasauslassanschluss
5) Ein-und Auslassanschluss des Heizwassers
6) Stecker des Temperatursensors des Druckreglers.
Er hat die Aufgabe den hohen Druck von 220 auf 1,8 bar zu vermindern und das Gas
mit einem konstanten Druck an das Einspritzdüsenrail zu liefern.
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ERDGASABSPERRVENTIL
1) elektrischer Stecker
2) Hochdruckgaseintritt
3) Anschluss für das Manometer/die Anzeige des Gasfüllstands in der Flasche.
4) Hochdruckgasaustritt.
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EINSPRITZDÜSENRAIL
Das Einspritzdüsenrail sollte, wenn die Platzverhältnisse im Motorraum es zulassen,
so nah als möglich an den Einspritzdüsen eingebaut werden, damit die Gasschläuche
möglichst kurz sind.
Für den Einbau der Einspritzdüsen sollten die Bohrungen am Ansaugkrümmer etwa 3
bis 15 cm vom Zylinderkopf angebracht werden.
Bei Mehrventil-Motoren wird empfohlen, die Bohrungen am Ansaugkrümmer etwas
weiter hinten als die Benzineinspritzdüsen anzubringen, damit ein gleichmäßigeres
Gemisch im Inneren des Kanals erzielt wird.
MATRIX RAIL
Der vom elektronischen Gassteuergerät gesteuerte Verteiler hat die Aufgabe die
richtige Kraftstoffmenge auf die einzelnen Zylinder zu verteilen.
1) Gaseinlass
2) Anschlussstecker
3) Druckanschluss für den Gasdrucksensor
4) Kalibrierte Düsen für die Gaseinspritzung in den Ansaugkrümmer
5) Gastemperatursensorstecker
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Abb.2
Es wird empfohlen, wenn es die Platzverhältnisse im Motorraum zulassen, den
Gasmengenverteiler möglichst in der Nähe der Einspritzdüsen einzubauen.
An jedem Gasmengenverteiler für 4 Zylinder ist ein Aufkleber (siehe Abb. 3) mit den
Buchstaben A B C D angebracht. Diese Buchstaben sind sehr wichtig, da sie die
Einbaurichtung des Verteilers anzeigen.
Jeder einzelne Buchstabe dient als Bezugspunkt für den betreffenden Zylinder.
WICHTIG: Der Buchstabe A des Gasmengenverteilers muss sich IMMER in der
Nähe des Buchstabens A des Kabelstrangs des Einspritzdüsenunterbrechers befinden.
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Abb.3
Damit die Einspritzdüsen sauber bleiben, wurde zwischen dem VerdampferDruckregler ein Filter (1) eingebaut (siehe Abb.4).
1
Abb.4
KALIBRIERTE EINSPRITZDÜSEN
1
Die Markierungen zur Identifizierung des
Einspritzdüsentyps sind am äußersten Rand der
Einspritzdüse angebracht, so wie es in der Abb. 1
gezeigt wird.
“Tartarini Auto”-RAIL
Diese Vorrichtung wird durch das Gassteuergerät gesteuert und hat die Aufgabe
jedem einzelnen Zylinder die richtige Kraftstoffmenge zuzuführen.
1) Gaseintritt
2) Stecker der Spulengruppe
3) Anschluss für den Druckmesser
4) Kalibrierte Düsen für den Gasaustritt zum Ansaugkrümmer
5) Stecker für den Gastemperatursensor
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Das Tartarini-Rail ist nicht mit den Buchstaben A/B/C/D gekennzeichnet, da die
Verkabelung vom Rail getrennt ist und die Buchstaben sich auf dem Kabelstrang
befinden.
WICHTIG: Der Buchstabe A des Rail-Kabelstrangs muss IMMER mit dem
Buchstaben A am Kabelstrang der Einspritzdüsenunterbrechung übereinstimmen.
KALIBRIERTE DÜSEN für das TARTARINI AUTO-Rail
ACHTUNG:
Die Düsen der TartariniAuto-Rails sind nicht mit anderen Düsen unterschiedlicher
Abmessungen austauschbar, da der Innendurchmesser bei allen Typen gleich ist.
Die Düsen werden direkt im Werk eingestellt. Mit einem Aufkleber wird der richtige
Durchmesser angegeben (siehe Abb. 3, Nr. 1). Der Durchmesser beträgt 3,0 mm.
fig. 3
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LAMBDA-SONDEN
Fahrzeuge mit Lambda-Sonden mit den folgenden Merkmalen:
0-1 Volt 0-5 Volt 5-0 Volt 0,8-1,6 Volt.
Es wird empfohlen, das einzelne, lilafarbene Kabel an der Lambda-Sonde
anzuschließen, damit während der Fahrt auf der Straße der korrekte Betrieb des
Systems, besonders im OpenLoop, angezeigt wird.
Fahrzeuge mit Lambda-Sonden mit den folgenden Merkmalen:
UEGO Typ BOSCH oder Typ NTK.
Es wird empfohlen, das lilafarbene und das graue Kabel (siehe Plan) an der Lambda-Sonde
anzuschließen, damit während der Fahrt auf der Straße der korrekte Betrieb des Systems, besonders
im OpenLoop, angezeigt wird.
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DIFFERENZDRUCKSENSOR
Der Differenzdrucksensor übermittelt dem Gassteuergerät den Druckunterschied
zwischen den Gaseinspritzdüsen und dem Ansaugkrümmer.
Differenzdrucksensor
Absolutdrucksensor
Im unteren Teil des Sensors befinden sich zwei Anschlüsse mit der Bezeichnung
Pres. und V..
- Am Anschluss “Pres” wird die vom Gasmengenverteiler kommende
Gasdruckleitung angeschlossen.
- Am Anschluss “V”. wird die vom Ansaugkrümmer kommende Unterdruckleitung
angeschlossen.
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KABELSTRANG
STEUERGERÄT des
“sequenziellen Gaseinspritzsystems”
Der Kabelstrang enthält:
1) DIAGNOSESTECKER: Wird für die Eingabe von Daten in das elektronische
Gassteuergerät bzw. zum Ablesen der vom Gassteuergerät kommenden Daten
benötigt.
2) 4 POLIGER STECKER: Anschluss am Gasdrucksensor.
3) 10 POLIGER STECKER: Anschluss am Stecker vom Kabelstrang der
Einspritzdüsenunterbrechung.
4) ORANGEFARBENES und SCHWARZES Kabel: Anschluss am
Temperatursensor vom Verdampfer/Druckregler.
5) ORANGE/SCHWARZES und SCHWARZES Kabel: Anschluss am
Gastemperatursensor.
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6) WEISSES und GRÜNES Kabel: Anschluss am Füllstandssensor.
7) ROT/SCHWARZES Kabel: Abschluss am PLUSPOL der Batterie.
8) SCHWARZES Kabel: Anschluss an Masse.
9) BRAUNES Kabel: Anschluss am Minuspol der Spule.
10) Das LILA und das GRAUE Kabel an der Lambda-Sonde anschließen (nur zur
Ablesung).
11) Das LILA-SCHWARZE und das GRAU-SCHWARZE Kabel an der Sonde
der zweiten Zylinderreihe anschließen (nur zur Ablesung).
Die restlichen Kabel sollten einzeln isoliert werden, damit sie sich nicht berühren.
KABELSTRANG DER EINSPRITZDÜSENUNTERBRECHUNG
Welcher Kabelstrang soll für die Einspritzdüsenunterbrechung gewählt werden?
Es sind drei verschiedene mit dem Gassteuergerät kombinierbare Kabelstränge
lieferbar: 4822154 (normal), 4822182 (umgekehrt) und 4822155 (universal).
Die beiden Kabelstränge 4822154 und 4822182 verfügen über Stecker des Typs
"Bosch", die direkt an den Benzineinspritzdüsen angeschlossen werden können.
Der Kabelstrang 4822155 hat keine Stecker, sondern lose Drähte für den Anschluss
an alle Einspritzdüsenmodelle.
Um bei den Einspritzdüsen mit Bosch-Steckern die richtige Kabelstrangausführung
(4822154 oder 4822182) herauszufinden, muss die Polarität der Stecker der
Benzineinspritzdüsen geprüft werden.
Wie folgt vorgehen, um festzustellen, welcher der beiden Drähte der Pluspol ist:
- Alle Stecker der Einspritzdüsen herausziehen.
- Ein Multimeter zur Hand nehmen.
- Die Minus-Messspitze an der Masse anlegen.
- Die Plus-Messspitze an einem der beiden Kontakte des Steckers der Einspritzdüsen
anlegen.
- Die Anzeige einschalten und prüfen, ob sofort + 12V angezeigt werden.
Wenn +12V angezeigt werden, handelt es sich um den Pluspol. .
ACHTUNG: Die +12V-Anzeige der Einspritzdüsen schaltet sich nach einigen
Sekunden wieder aus.
Es wird empfohlen, die Polarität aller Stecker der Einspritzdüsen zu prüfen, da sie bei
einzelnen Steckern umgekehrt sein kann.
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4822154: Wird eingesetzt, wenn der Pluspol der Einspritzdüsen an Pin 1
und der Minuspol an Pin 2 ist. Sollten die Originalstecker nicht nummeriert sein,
kann die Zeichnung als Bezugspunkt genommen werden.
4822182: Wird eingesetzt, wenn der Pluspol der Einspritzdüsen an Pin 2 und
der Minuspol an Pin 1 ist. Sollten die Originalstecker nicht nummeriert sein, kann die
Zeichnung als Bezugspunkt genommen werden.
4822154: Wenn es sich bei den Steckern der Benzineinspritzdüsen nicht um den
Bosch-Typ handelt oder die Kabel 4822154 und 4822182 nicht angeschlossen
werden können, kann man die Originaldrähte der Einspritzdüsen durchschneiden und
den Kabelstrang 4822155 verwenden.
Den o.g. Anweisungen folgen und feststellen welcher der Pluspol und welcher der
Minuspol ist.
Die Drähte der Minuspole müssen unterbrochen werden.
STECKER DER BENZINEINSPRITZDÜSEN
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Für den Anschluss dem oben aufgeführten Plan folgen.
Unbedingt auf die Anschlussrichtung achten: Die SCHWARZ gestreiften Drähte
gehen in Richtung Steuergerät und die einfarbigen in Richtung Einspritzdüsen.
Der WEISS/ROTE Draht wird an einen der Pluspole der Einspritzdüsen
angeschlossen.
Es ist sehr wichtig, dass die mit A gekennzeichnete Benzineinspritzdüse die Düse des
Zylinders ist, an dem die Gaseinspritzdüse A angeschlossen wurde. Es ist dabei nicht
wichtig, ob es sich um den ersten oder den vierten Zylinder handelt.
Für die anderen Einspritzdüsen, die auf der Zeichnung abgebildete Reihenfolge
beachten.
HINWEISE FÜR DEN ORDNUNGSGEMÄßEN EINBAU
- Den Druckregler immer etwas niedriger positionieren als das Expansionsgefäß.
- Den Gasmengenverteiler niemals an der Karosserie befestigen.
- Der Unterdruck darf nicht an bereits vorhandenen Vorrichtungen
(Benzindruckregler, elektrisches Kanisterventil, Servobremse) abgenommen
werden, sondern es ist ein neuer 5 cm von der Drosselklappe entfernter
Anschluss anzubringen.
- Der Differenzdrucksensor sollte nicht in der Nähe des Auspuffkrümmers
angebracht werden, da die hohen Temperaturen Störungen verursachen
würden.
- Das Steuergerät niemals am Motor anbringen. Die starken Vibrationen können
die Funktionstüchtigkeit des Steuergeräts negativ beeinträchtigen.
Die Kabel nicht in der Nähe der Lichtmaschine, Hochspannungsleitungen, Spulen,
Riemen, Riemenscheiben oder Wärmequellen (Auspuffkrümmer) vorbeiführen.
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Flüssiggas-Verdampfer
Anschluss an das Sicherheitsventil.
1) Gummischlauch (4x11) Code 0294620
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Erdgas-Druckregler
Anschluss an das Sicherheitsventil.
1) Gummischlauch (4x11) Code
0294620
2) T-Stück Code 4822211
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SICHERHEITSVORSCHRIFTEN BEIM EINBAUEN DER ANLAGE
- Vor Durchführung von Eingriffen an der Elektrik oder vor dem Herausziehen
der Originalstecker des Fahrzeugs die Batterie unterbrechen.
- Nach Beendigung des Einbaus der Anlage muss das Fahrzeug so lange im
Leerlauf gelassen werden (ohne das Gaspedal zu drücken) bis das Gebläse
sich mindestens einmal eingeschaltet hat. Anschließend einige Kilometer auf
Benzin fahren und erst dann auf Gas umschalten.
- Die Verbindungen der Drähte müssen gelötet werden.
- Die Lötung ist mit einer Wärmeschrumpfisolierung zu schützen.
- Die Sicherung an einer gut erreichbaren Stelle anbringen.
PROGRAMM
PROZEDUR FÜR DIE INSTALLATION DER SOFTWARE
Das Steuergerät kann nur dann programmiert werden, wenn das "sequenzielle"
Programm im Computer installiert wurde.
Mindestsystemvoraussetzungen für die Installation des Programms im Laptop:
Betriebssystem: Windows 95 oder 98.
Prozessor: 133 MHz
RAM-Speicher: 16 MB
Festplatte: 25 MB
CD ROM-Laufwerk
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Das Programm installiert sich von alleine. Man muss nur die CD Rom einlegen und
mit der linken Maustaste dreimal auf NEXT klicken.
Nach Beendigung der Software-Installation erscheint die unten aufgeführte
Bildschirmseite mit der das elektronische Steuergerät des sequenziellen
Gaseinspritzsystems programmiert werden kann.
Zum Abrufen der nachfolgenden Bildschirmseite im Desktop zweimal auf die Ikone
“sequenzielles System” klicken.
Die Verbindung des
Steuergeräts wird
angezeigt.
Die Fahrzeugdatei
wird angezeigt.
Die FirmwareVersion wird
angezeigt.
Die Kraftstoffart
wird angezeigt.
Vom “HAUPTMENÜ” aus gelangt man zu den folgenden Funktionen:
FAHRZEUG-KONFIGURATION
In diesem Menü werden die im sequenziellen Steuergerät abgespeicherten
Fahrzeugdaten angezeigt.
ANZEIGE
In diesem Menü werden die Hauptsignale des Fahrzeugs (Motordrehzahlsignal,
Benzineinspritzzeit, Gaseinspritzzeit, Lambda-Sonden-Signal,
Druckreglertemperatur, Druckreglerdruck, Batteriespannung, Kraftstofftyp) in
Realzeit angezeigt.
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DIAGNOSE
In diesem Menü können evtl. Funktionsfehler des sequenziellen Systems angezeigt
und gelöscht werden.
Alle 350 Betriebsstunden die Wartung durchführen. Nach jeder Wartung muss der
Wartungsfachmann den Zähler nullstellen.
SELBSTEINSTELLUNG
Mit diesem Menü kann die Einstellung des Fahrzeugs im Leerlauf bei 3000 U/Min.
vorgenommen werden.
MENÜ Konfiguration sicherstellen / Konfiguration laden
In diesem Menü können die Mappen für die Programmierung der sequenziellen
Steuergeräte verwaltet werden.
NEUPROGRAMMIERUNG DES STEUERGERÄTS
Dieses Menü dient zur Neuprogrammierung des Steuergeräts in Anschluss an eine
Aktualisierung der "Firmware" durch TartariniAuto.
FAHRZEUG-KONFIGURATION
Im Menü “FAHRZEUG-KONFIGURATION” werden die Hauptfunktionen zur
Optimierung des Betriebs des Fahrzeugs auf Gas angezeigt.
UMSCHALTUNG
Auf dieser Seite werden alle
vornehmbahren Einstellungen
gezeigt.
Jede Änderung der Felder mit
GELBEN Untergrund muss bei
ausgeschalteter Zündung erfolgen.
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Auf dieser Seite werden alle
vornehmbahren Einstellungen
gezeigt.
Jede Änderung der Felder mit
GELBEN Untergrund muss bei
ausgeschalteter Zündung erfolgen.
Einspritzdüsentyp
Mit dieser Funktion kann im
Gassteuergerät der korrekte Typ der
verwendeten
Einspritzdüsen
eingegeben werden, d.h. MATRIX
oder TARTARINI.
Hubraum (cc)
Hier kann der Hubraum des
Fahrzeugs eingegeben werden.
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Drehzahlsignaltyp
Die Option SCHWACH wird gewählt,
wenn der Drehzahl-Input vom
Ansteuerungssignal des Transistors der
Zündspulen kommt.
Die Option STANDARD wird beim
Anschluss an den Minuspol der Spulen
verwendet.
Beim Anschluss am Drehzahlmesser
kann ohne Unterschied eine der beiden
Optionen eingestellt werden, wobei die
Option SCHWACH aber zu
bevorzugen ist.
Zylinderanzahl
Mit dieser Option wird dem
Steuergerät mitgeteilt, wie viele
Zylinder der Motor hat, d.h. wie viele
Einspritzdüsen abgelesen und
gesteuert werden müssen.
Zündungsart
Mit dieser Funktion wird dem Steuergerät
mitgeteilt, wie die Zündung erfolgt.
Wenn das Fahrzeug pro Zylinder über eine
Spule verfügt und bei Abnahme des
Signals am Minuspol der Spule, wird
EINZELSPULE eingestellt.
DOPPELSPULE wird gewählt, wenn eine
Spule zwei Zylinder steuert und das Signal
am Minuspol der Spule abgenommen wird.
Die Option DREHZAHLMESSER gilt für
die anderen Fälle.
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Umschaltart
“Beim Gasgeben / Beim Gas wegnehmen
Mit dieser Funktion kann die Umschaltart
von Benzin auf Gas gewählt werden.
Beim Gasgeben: Die Umschaltung erfolgt,
wenn der Motor die DREHZAHLGRENZE
für die UMSCHALTUNG + 100 U/Min.
(Hysterese) überschritten hat.
Beim Gas wegnehmen: Die Umschaltung
erfolgt, wenn die Drehzahl den o.g.
Bezugswert unterschreitet.
(Empfehlung: Beim Gasgeben)
Drehzahl für die Umschaltung
Zeigt die Mindestdrehzahl an, bei der
von Benzin auf Gas (0;3000)
umgeschaltet werden kann.
Druckreglertemperatur für die
Umschaltung
Zeigt die Mindesttemperatur an, bei
der von Benzin auf Gas umgeschaltet
werden kann.
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Verzögerung Umschaltung von Benzin
auf Gas
Zeigt die Zeit an, um die die
Umschaltung von Benzin auf Gas
verzögert oder vorverlegt werden kann.
(Empfehlung: 30 sec)
LAMBDA-SONDE
Lambda-Sonden-Typ
Mit dieser Funktion kann das
Steuergerät das richtige Signal der
Lambda-Sonde interpretieren.
WICHTIG: Die Lambda-Sonde
muss nicht angeschlossen werden.
Das System ist aber auf den
Anschluss vorbereitet.
Anzahl Lambda-Sonden
Die Anzahl an Lambda-Sonden bezieht
sich auf die vor dem Katalysator.
Fahrzeuge mit nur einer LambdaSonde
Wenn 1 Lambda-Sonde gewählt wird,
gestattet das System durch eine
elektrische Verbindung die Anzeige des
Wertes der einzelnen Lambda-Sonde.
Fahrzeuge mit zwei Lambda-Sonden
Wenn 2 Lambda-Sonden gewählt
werden, gestattet das System durch die
Verbindungen des lila und des lilaschwarzen Kabels die Anzeige beider
Werte
der
Lambda-Sonden
(Lambda/Lambda 2).
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Korrekturfaktor zweite Bank
Mit dieser Funktion kann die Einstellung
der beiden Bänke ausgeglichen werden.
Wenn der in Lambda 2 abgelesene Wert
zu MAGER oder zu FETT ist, können
mit dem Korrekturfaktor zweite Bank
Korrekturen der Einstellung nur der
zweiten Bank vorgenommen und das
Gemisch magerer oder fetter eingestellt
werden.
Typ GAS-Füllstandssensor
Mit dieser Funktion kann der richtige
Füllstandssensor des Fahrzeugs
eingestellt werden.
Die Option “A E B” ist für den
größten Teil der Sensoren gültig.
Die Option “ 0 – 90 Ohm “ betrifft
die mit 0 – 90 Ohm arbeitenden
Sensoren.
Die Sensoren “0 – 90 Ohm” sind
einstellbar.
0 – 90 Ohm modifiziert:
Hier hat man die Möglichkeit den
Widerstand der Leds des Umschalters
zu ändern, d.h. man kann
entscheiden, bei welcher Gasmenge
sich die rote Reserve-Led und die
anderen grünen Leds einschalten
sollen.
Die Zahl muss um mindestens 20
Punkte verändert werden, um eine
Wirkung zu erzielen.
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DRUCK
Art des Drucksensors
Mit dieser Funktion kann der Typ des im
Fahrzeug eingebauten Gasdrucksensors
gewählt werden.
Differenzdrucksensor (1. Version): Hier
wird nur der Gasdruck des VerdampferDruckreglers angezeigt.
Absolutdrucksensor (2. Version):
Hier
wird neben dem Gasdruck des VerdampferDruckreglers auch der Druck des
Ansaugkrümmers angezeigt.
ANFETTUNGSFILTER
NUR FÜR ERDGAS:
Anfettungsfilter:
Mögliche Verfolgung der Anfettung im
Leerlauf
Diese Anfettung oder Abmagerung wird
während der Rückkehr in den Leerlauf
verwendet.
Je niedriger der Wert ist, desto magerer
wird das Gemisch. Je höher der Wert ist,
desto fetter wird das Gemisch.
Bei Eingabe eines Werts von 200 wird der
Anfettungsfilter automatisch ausgeschaltet.
NUR FÜR ERDGAS:
Anfettungsfilter:
Mögliche Verfolgung
der
Anfettung
außerhalb des Leerlaufs
Diese Anfettung oder Abmagerung wird
außerhalb des Leerlaufs verwendet.
Je niedriger der Wert ist, desto magerer wird
das Gemisch. Je höher der Wert ist, desto fetter
wird das Gemisch.
Bei Eingabe eines Werts von 200 wird der
Anfettungsfilter automatisch ausgeschaltet.
25
ANZEIGE
Vom Hauptmenü aus das Menü
ANZEIGE anwählen und Enter
drücken.
In diesem Menü werden die
Betriebsparameter angezeigt.
Auf dieser Seite sind die vom Steuergerät
gemessenen Werte, die Betriebsmodalitäten
und die Einspritzzeiten (Gas oder Benzin)
zu sehen.
Die folgenden Punkte sind für einen
korrekten Betrieb sehr WICHTIG:
Motordrehzahl → reale Ablesung
Gaseinspr.Z → bei den MatrixEinspritzdüsen nicht unter 3 ms im
Leerlauf
bei den Tartarini-Einspritzdüsen nicht unter
4 ms im Leerlauf
Benz.einspr.Z/T.Druckr./T.Gas →
müssen ablesbar sein.
Differenzdruck des Druckreglers → 1
bar.
Druck im Ansaugkrümmer → 0,4 bar.
Batteriespannung → 13/14 Volt.
Lambda-Sonde → Die Sonde muss im
Leerlauf und während der Fahrt sowohl auf
Benzin als auf Gas ähnliche Werte haben.
26
Vom Hauptmenü aus das Menü
DIAGNOSE anwählen und Enter
drücken.
Wenn im Steuergerät keine Fehler
vorhanden sind, erscheint die hier
abgebildete Seite.
Bei einem Fehler wird der Fehlertyp
und das Fehlerlöschfeld angezeigt.
Die Wartungen sind unten links
angezeigt. Der Wartungsfachmann
kann den Zähler nach jeder Wartung
mit der Taste "Wartungs-km
nullstellen" löschen.
Alle Wartungsdaten werden im
Steuergerät abgespeichert.
SELBSTEINSTELLUNG
Vom Hauptmenü aus das Menü
SELBSTEINSTELLUNG anwählen
und Enter drücken.
27
Vor dem Drücken der Enter-Taste, sollten die
angezeigten Signale kontrolliert werden:
Umdr/Gaseinspr.Z
/Benz.einspr.Z/T.Druckr./T.Gas
Wichtig: Die Einstellung des Systems ist erst
möglich, wenn der Druckregler eine
Temperatur von 50°C erreicht hat.
Mit dem Umschalter auf Benzinbetrieb den
Motor mit ausgekuppeltem Gang auf 2.500 bis
3.100 Umdrehungen hochfahren. Die
RETURN-Taste drücken und die Drehzahl bis
zur Beendigung der Einstellung konstant
halten.
MAPPE
Die Mappe ist in Funktion der Motordrehzahl
und der Benzineinspritzzeiten aufgebaut.
Auf dieser Seite können die während der
Selbsteinstellung ermittelten Gaswerte der
Faktoren der Mappe, sowohl im Leerlauf als
außerhalb des Leerlaufs, verbessert werden.
Zum Ändern eines Werte ein oder mehrere
Felder anwählen und die RETURN-Taste
drücken. Nun erscheint die folgende
Bildschirmseite mit drei verschiedenen
Korrekturmodalitäten:
1) Absolut
2) Linear
3) Prozentsatz
STANDARDMODALITÄT: linear
Modalität: absolut
Der
eingegebene
ÜBERSCHREIBT den
geänderten Feldes.
Beispiel: 110 + 10 = 10
28
Wert
Wert
des
Modalität: linear
Der eingegebene Wert wird zum Wert
des geänderten Feldes
DAZUGEZÄHLT.
Beispiel: 110 + 10 = 120
Modalität Prozentsatz
Der eingegebene Wert wird als
PROZENTSATZ zum Wert des
geänderten Felds dazugezählt.
Beispiel: 110 + 10 → 121
Die Standardmodalität ist linear.
ÄNDERUNG DER EINSTELLUNG
29
Einstellungsänderung
Auch auf dieser Seite können die während
der Selbsteinstellung ermittelten Gaswerte
der Faktoren der Mappe, sowohl im Leerlauf
als außerhalb des Leerlaufs, um +/- 60
verbessert werden.
WICHTIG:
Mit
dem
an
der
OBD-Steckdose
angeschlossenen Tester die langsamen und
schnellen Korrekturfaktoren sowohl im
Leerlauf als auch während der Fahrt prüfen.
Während des Betriebs im Closed Loop
müssen diese Werte in der Nähe von 0
liegen.
Während der Kontrolle unter Last, mit dem
System im Open Loop, das Gemisch
abmagern. Dazu die vom Bällchen gezeigten
Felder anwählen und sie verändern, bis der
Wert der Lambda-Sonde mager ist. Nun alle
angewählten Felder um 5 Punkte erhöhen.
KONFIGURATION SICHERSTELLEN
Dieses Untermenü dient zum
Abspeichern der
Konfigurationsparameter des
Steuergeräts in einer Datei, die später
zum Initialisieren anderer
Steuergeräte gleicher oder ähnlicher
Fahrzeugen verwendet werden kann.
In die Felder der "Datei-Kenndaten"
werden die Informationen über das
Fahrzeug, in das die Gasanlage
eingebaut wurde, eingegeben.
KONFIGURATION LADEN
Wenn eine vorher abgespeicherte
Datei geladen werden soll, das Menü
KONFIGURATION LADEN abrufen
und Enter drücken.
30
Mit dieser Unterseite können vorher
abgespeicherte Konfigurationen des
gleichen Fahrzeugmodells, in das die
Anlage gerade eingebaut wird,
geladen werden.
Dazu auf den Namen des
gewünschten Fahrzeugs klicken und
ENTER drücken. Nun wird die
angewählte Datei automatisch in das
Gassteuergerät geladen.
NEUPROGRAMMIERUNG DES STEUERGERÄTS
Vom Hauptmenü aus das Menü
NEUPROGRAMMIERUNG
STEUERGERÄT anwählen und
Enter drücken.
Dieses Menü dient für die
Neuprogrammierung des Steuergeräts
bei einer Aktualisierung der
“Firmware” durch Tartarini Auto
oder bei Einführung von
Programmverbesserungen und neuen
Funktionen.
31
Damit die Verbesserungen der
Aktualisierungen der neuen Firmware
genutzt werden können, wie folgt
vorgehen:
Auf der gezeigten Bildschirmseite auf
Konfiguration und Rückkehr zu
den Grundparametern klicken.
Dadurch werden alle Parameter des
Gassteuergeräts
rückgestellt.
Anschließend dann
1) die Kraftstoffart
2) die Zündungsart
3) den Typ des Drehzahlsignals
wieder eingeben.
Nun kann das Steuergerät mit der
neuen Firmware neu programmiert
werden.
Die oben beschriebenen Arbeitsgänge
müssen mit ausgeschaltetem Motor
durchgeführt werden.
Zur Neuprogrammierung muss die
Datei, die die neue "Firmware" für
das Steuergerät enthält, im
Dialogfenster angewählt werden.
Nach dem Anwählen der Datei die
Taste Programm drücken. Nun wird
das Steuergerät aktualisiert.
ACHTUNG:
Die Neuprogrammierung des Steuergeräts niemals vornehmen, wenn sich das Fahrzeug im
Gasbetrieb befindet.
WICHTIG:
Nach erfolgter Programmierung arbeitet das Gassteuergerät wieder mit den Standardparametern.
Wenn ein bereits für ein Fahrzeug konfiguriertes Steuergerät aktualisiert werden soll, ist es deshalb
sehr wichtig, die Konfiguration vor der Programmierung in einer Datei sicherzustellen.
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Nach Beendigung der Aktualisierung kann diese Konfiguration wieder über die vorher
sichergestellte Datei in das Steuergerät geladen werden.
Konfigurationsmenü, ANZEIGE
Auf ERFASSUNGEN klicken
Nun kann man mit den Erfassungen beginnen.
Dort
wo
das
Fahrverhalten
nicht
zufriedenstellend ist
auf Beginn Abspeicherung drücken.
Man gelangt auch direkt vom Menü Anzeige mit
den Taste Ctrl+F5 auf diese Funktion.
Nun erscheinen die Erfassungen
mit einem grünen Kreis. Das
bedeutet, dass die Daten erfasst
werden.
Zur Unterbrechung des Vorgangs
auf Erfassungen klicken.
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Ende Abspeicherung
Man gelangt auch direkt vom
Menü Anzeige mit den Taste
Ctrl+F6 auf diese Funktion.
Der Datei einen Namen geben und auf
Sicherstellen klicken.
Zur Anzeige des Diagramms auf
Erfassungen und Anzeige klicken. Das
Fahrzeug anwählen und auf Öffnen
klicken.
Die Diagramme können auch durch
gleichzeitiges Drücken der Tasten
Ctrl+F8 vom Menü Anzeige aus
abgerufen werden.
Nun erscheint das Diagramm des
gerade durchgeführten Tests.
Das Diagramm enthält zahlreiche
Parameter,
die
gleichzeitig
analysiert werden können.
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WAS TUN, WENN:
10 Sekunden nach dem Start schaltet sich der Wählschalter aus:
Das Drehzahlsignal fehlt.
Der Motor läuft auf Gas nur auf drei Zylindern:
Der Kabelstrang der Einspritzdüsenunterbrechung wurde nicht richtig angeschlossen.
Prüfen, ob der Buchstabe "A" der Einspritzdüsengruppe in der Nähe des blauen und blauschwarzen Kabels des Kabelstrangs der Einspritzdüsenunterbrechung ist.
Wenn erkannt wurde, welcher Zylinder nicht funktioniert, die folgenden Punkte prüfen:
1) Den Gasgummischlauch: Dieser darf nicht verstopft bzw. geknickt sein und keine
Leckstellen aufweisen.
2) Den Anschluss am Ansaugkrümmer: Dieser darf nicht verstopft sein.
3) Den kalibrierten Anschluss an der Einspritzdüsengruppe: Alle Anschlüsse müssen den
gleichen Durchmesser haben.
4) Das elektronische Gassteuergerät: Dieses muss der Einspritzdüse das korrekte Signal
übersenden.
5) Die Steuerdrähte der Gaseinspritzdüsen: Diese dürfen nicht unterbrochen oder vom
Stecker des Gassteuergeräts oder der Einspritzdüsengruppe abgezogen sein.
Nach erfolgter Umschaltung auf Gas kehrt das System automatisch wieder auf Benzin
zurück:
Wenn der Umschalter in der Gasumschaltposition bleibt:
1) Die Gaseinspritzzeiten sind zu hoch.
2) Der Gasfilter ist verstopft.
3) Der Druck des Verdampfer-Druckreglers ist zu niedrig.
Wenn der Fehler "Einspritzdüsen nicht kompatibel" angezeigt wird:
Die Verbindung des seriellen Kabels mit dem PC wurde bei geöffnetem Programm
unterbrochen. Das Programm schließen, das serielle Kabel wieder anschließen und die
Verbindung mit dem Steuergerät wieder herstellen.
Die am PC angezeigte Drehzahl stimmt nicht mit der Drehzahl des Fahrzeugs überein:
1) Die richtige Zündungsart eingeben (Einzelspule/Doppelspule/Drehzahlmesser).
2) Den richtigen Drehzahlsignaltyp eingeben (standard/schwach).
Bei Umschaltung auf Gas geht der Motor aus:
1) Prüfen, ob Gas im Tank ist.
2) Prüfen, ob das Gas zur Einspritzdüsengruppe gelangt.
3) Prüfen, ob die 12V- Radiostellung vorhanden ist.
Die Check engine-Lampe schaltet sich ein:
1) Prüfen, ob im elektronischen Benzinsteuergerät ein Fehler angezeigt wird.
2) Mit der ODB-Diagnosesteckdose die langsamen/schnellen Benzin-Korrekturfaktoren
prüfen. Wenn die Faktoren nicht stimmen:
- Die Einspritzdüsengruppe säubern.
- Während des Gasbetriebs die notwendigen Korrekturen vornehmen, bis die BenzinKorrekturfaktoren während des Benzinbetriebs in der Nähe von Null sind.
3) Prüfen, ob die Lambda-Sonde funktioniert.
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4) Wenn ein Zündversteller eingebaut ist, ihn ggf. ausbauen.
Fehlercodeverzeichnis des Programms Tartarini Sequential Fuel Injection
Kommunikationsfehler
C01
C02 / C03
Das Steuergerät antwortet nicht: Den Anschluss, die Stromspeisung des Steuergeräts und
die Funktionstüchtigkeit der Kommunikationsschnittstelle prüfen.
Steuergerät nicht kompatibel: Das Steuergerät auswechseln.
Hardwareschlüsselfehler
H01
H02
H03 / H04
Hardwareschlüssel beschädigt oder fehlt: Prüfen, ob der Hardwareschlüssel richtig
eingesteckt wurde oder ihn auswechseln.
Hardwareschlüssel antwortet nicht: Prüfen, ob der Hardwareschlüssel richtig eingesteckt
wurde oder ihn auswechseln.
Hardwareschlüssel abgelaufen oder mit falsch programmiertem Verfalldatum: Bei
Tartarini Auto die Aktualisierung des Hardwareschlüssels anfragen.
Wiederprogrammierungsfehler
36
P01
Das Steuergerät antwortet nicht: Den Anschluss, die Stromspeisung des Steuergeräts und
die Funktionstüchtigkeit der Kommunikationsschnittstelle prüfen.
P02
Steuergerät nicht kompatibel: Das Steuergerät auswechseln.
P03
Leseproblem der Programmierungsdatei: Die Zugriffsrechte zum Ordner, der die Datei
enthält, die Anwesenheit der Datei und/oder ihre Unversehrtheit prüfen.
P04
Alte Internet Explorer-Version: Internet Explorer auf die Version 6.0 (oder höher)
aktualisieren.
P05 / P06 / P07 / P08 / P09 Allgemeiner Fehler während der Initialisierungsphase der Wiederprogrammierung: Die
Stromspeisung unterbrechen und die Wiederprogrammierung innerhalb von 4 Sekunden
wiederholen.
P10 / P11
Programmierungsdatei nicht kompatibel / beschädigt: Bei Tartarini Auto die originale
Programmierungsdatei anfragen.
P12 / P13 / P14
Systemfehler: Sich mit Tartarini Auto in Verbindung setzen und eine ausführliche
Beschreibung des vorhandenen Problems und des eingesetzten Systems (PC,
Betriebssystem, Kommunikationsschnittstelle – seriell oder USB – usw.) liefern.
P15
Falsches Steuergerätmodell: Man versucht zum Beispiel ein Steuergerät für 4 Zylinder mit
einer Datei eines Steuergeräts für 5-6-7 Zylinder oder Turbo zu programmieren. Die mit
dem eingebauten Steuergerät kompatible Programmierungsdatei einspielen.
P1000 …
Allgemeiner Programmierungsfehler beim Herunterladen der Datei: Die Stromspeisung
unterbrechen und die Wiederprogrammierung innerhalb von 4 Sekunden wiederholen.
WARTUNGSSCHEINE
WARTUNG KM
20.000
40.000
60.000
80.000
100.000
120.000
140.000
WARTUNG TYP
A
B
A
B
A
B
A
WARTUNGSSCHEINE FLÜSSIGGAS/ERDGAS TYP A
TÄTIGKEIT
Überprüfung des Drucks des VerdampferDruckreglers und der Gasanschlüsse.
Überprüfung der Funktionstüchtigkeit und der
Parameter des Gaszuführungssystems (durch die
Selbstdiagnosesteckdose)
Überprüfung der Verschraubung der
Befestigungsschellen des Flüssig- oder
Erdgastanks.
Sichtprüfung des Zustands der Gas- und
Wasserleitungen und der Gasanschlüsse.
Überprüfung oder Überholung der
BENÖTIGTE ZEIT
15 Minuten
30 Minuten
15 Minuten
15 Minuten + evtl. Material
60 Minuten + evtl. Material
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Einspritzdüsengruppe Flüssiggas/Erdgas
Auswechseln des Gasfilters
15 Minuten + Material
WARTUNGSSCHEINE FLÜSSIGGAS/ERDGAS TYP B
TÄTIGKEIT
Überprüfung des Drucks des VerdampferDruckreglers und der Gasanschlüsse.
Überprüfung der Funktionstüchtigkeit und der
Parameter des Gaszuführungssystems (durch die
Selbstdiagnosesteckdose)
Sichtprüfung des Zustands der Gas- und
Wasserleitungen und der Gasanschlüsse.
Überprüfung oder Überholung des VerdampferDruckreglers Flüssiggas/Erdgas
Überprüfung oder Überholung der
Einspritzdüsengruppe Flüssiggas/Erdgas
Auswechseln des Gasfilters
BENÖTIGTE ZEIT
15 Minuten
30 Minuten
15 Minuten + evtl. Material
60 Minuten + evtl. Material
60 Minuten + evtl. Material
15 Minuten + Material
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