verdampfer lpg einstellen
Transcription
verdampfer lpg einstellen
SEQUENZIELLES GASEINSPRITZSYSTEM FLÜSSIGGAS / ERDGAS EINBAUANLEITUNG Tartarini Auto S.p.a 14/05/2003 Via Bonazzi 43 40013 Castel Maggiore (Bo) Italien Tel.:+39 051 632 24 11 Fax: 051 632 24 00 E-mail: info@tartariniauto.it www.tartariniauto.it INHALTSVERZEICHNIS: 10 REGELN FÜR DIE SEQUENZIELLE ANLAGE……...………….. 3 BESCHREIBUNG DES SYSTEMS…...……………………………… 4 VERDAMPFER-DRUCKREGLER……..............……………………. 5 GASMENGENVERTEILER.............…………….…………………. 7 KALIBRIERTE EINSPRITZDÜSEN………………………………… 9 LAMBDA-SONDE……………………………...……………………. 11 DIFFERENZDRUCKSENSOR.....….………………………………… 12 KABELSTRANG UND STEUERGERÄT...…………………………. 13 HINWEISE FÜR DEN ORDNUNGSGEMÄßEN EINBAU ...........…. 16 SICHERHEITSVORSCHRIFTEN BEIM EINBAUEN DER ANLAGE…….............................................................................…. 17 PROGRAMM.........……………….…….……………………………... 17 WAS TUN, WENN……………………………………………………... 35 FEHLER-CODES..........………………………………………………....36 WARTUNGSSCHEINE......……………………………………………..37 2 10 REGELN FÜR DIE SEQUENZIELLE ANLAGE 1) Die Gaseinspritzzeit im Leerlauf muss mindestens 3 ms betragen. 2) Bei sequenzieller Einspritzung muss die Gaseinspritzzeit bei 6000 Umdrehungen und Volllast unter 20 ms liegen, besser noch unter 18 ms, und bei halbsequenzieller Einspritzung unter 10 ms. 3) Flüssiggas-Einspritzdruck: 1 bar 4) Erdgas-Einspritzdruck: 1,8 bar 5) Die Verkabelung der Einspritzdüsenunterbrechung am Buchstaben A muss mit dem Buchstaben A des Rails übereinstimmen. 6) Die Schläuche vom Rail zum Ansaugkrümmer müssen so kurz als möglich sein. 7) Der Druckausgleichsschlauch des Verdampfer-Druckreglers muss so kurz als möglich sein. 8) Der Schlauch vom Verdampfer-Druckregler zum Rail muss so kurz als möglich sein. 9) Der Drucksensor muss mit nach unten zeigenden Düsen eingebaut werden. 10) Die Temperatur des Verdampfer-Druckreglers während der normalen Fahrt muss mindestens 60°C betragen. 3 BESCHREIBUNG DES SYSTEMS Zum Ausgabedatum dieses Dokuments deckt die Homologation des "sequenziellen Flüssig- und Erdgaseinspritzsystems" Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor nach 2001/100/EG, 1999/102/EG, 98/69/EG (Phase A-B), 96/69/EG, 96/44/EG, 94/12/EWG, mit Hubräumen von 900 bis 2250 cm3, ab. Die Anlage kann ohne Hubraum-Einschränkungen in Fahrzeuge, die den EGRichtlinien 93/59/EWG, 91/441/EWG und den vorhergehenden Richtlinien entsprechen, eingebaut werden. Das sequenzielle Multipoint-Gaseinspritzsystem wird durch ein elektronisches Steuergerät verwaltet. Dieses steuert die Sequenz und die Zeit der Gaseinspritzung und spritzt das Gas über die Einspritzdüsen direkt in den Ansaugkrümmer ein. Auf diese Weise wird zur Optimierung der Verbrennung eine besonders genaue Dosierung erzielt. Die Gaseinspritzzeiten werden von den Benzineinspritzzeiten des Originalsteuergeräts übernommen. Das Gaseinspritzsystem hat die folgenden Vorteile: 1) Kompatibilität mit allen OBD-Fahrzeugen 2) Optimierung der Verbrauchswerte 3) Optimierung der Fahreigenschaften 4) Einfacher Einbau 5) Selbsteinstellung im Leerlauf 6) Selbstdiagnose 7) Vorbereitung auf die Selbstanpassung 4 FLÜSSIGGAS-VERDAMPFER/DRUCKREGLER Bestandteile: 1) Gasabsperrmagnetventil mit Filter 2) Unterdruckanschluss 3) Sicherheitsventil 4) Gasauslassanschluss 5) Wasseranschlüsse 6) Temperatursensorstecker Der Verdampfer-Druckregler hat die Aufgabe die Einspritzdüsen mit einem konstanten Druck von 1 bar zu versorgen und das Flüssiggas vom flüssigen in den gasförmigen Zustand umzuwandeln. 1 2 3 4 5 6 Abb.1 5 DER ERDGAS-DRUCKREGLER Bestandteile: 1) Unterdruckanschluss 2) Sicherheitsventil 1. Stufe 3) Sicherheitsventil 2. Stufe 4) Gasauslassanschluss 5) Ein-und Auslassanschluss des Heizwassers 6) Stecker des Temperatursensors des Druckreglers. Er hat die Aufgabe den hohen Druck von 220 auf 1,8 bar zu vermindern und das Gas mit einem konstanten Druck an das Einspritzdüsenrail zu liefern. 1 2 5 3 4 6 6 ERDGASABSPERRVENTIL 1) elektrischer Stecker 2) Hochdruckgaseintritt 3) Anschluss für das Manometer/die Anzeige des Gasfüllstands in der Flasche. 4) Hochdruckgasaustritt. 1 2 4 3 EINSPRITZDÜSENRAIL Das Einspritzdüsenrail sollte, wenn die Platzverhältnisse im Motorraum es zulassen, so nah als möglich an den Einspritzdüsen eingebaut werden, damit die Gasschläuche möglichst kurz sind. Für den Einbau der Einspritzdüsen sollten die Bohrungen am Ansaugkrümmer etwa 3 bis 15 cm vom Zylinderkopf angebracht werden. Bei Mehrventil-Motoren wird empfohlen, die Bohrungen am Ansaugkrümmer etwas weiter hinten als die Benzineinspritzdüsen anzubringen, damit ein gleichmäßigeres Gemisch im Inneren des Kanals erzielt wird. MATRIX RAIL Der vom elektronischen Gassteuergerät gesteuerte Verteiler hat die Aufgabe die richtige Kraftstoffmenge auf die einzelnen Zylinder zu verteilen. 1) Gaseinlass 2) Anschlussstecker 3) Druckanschluss für den Gasdrucksensor 4) Kalibrierte Düsen für die Gaseinspritzung in den Ansaugkrümmer 5) Gastemperatursensorstecker 7 2 1 3 4 5 Abb.2 Es wird empfohlen, wenn es die Platzverhältnisse im Motorraum zulassen, den Gasmengenverteiler möglichst in der Nähe der Einspritzdüsen einzubauen. An jedem Gasmengenverteiler für 4 Zylinder ist ein Aufkleber (siehe Abb. 3) mit den Buchstaben A B C D angebracht. Diese Buchstaben sind sehr wichtig, da sie die Einbaurichtung des Verteilers anzeigen. Jeder einzelne Buchstabe dient als Bezugspunkt für den betreffenden Zylinder. WICHTIG: Der Buchstabe A des Gasmengenverteilers muss sich IMMER in der Nähe des Buchstabens A des Kabelstrangs des Einspritzdüsenunterbrechers befinden. 8 Abb.3 Damit die Einspritzdüsen sauber bleiben, wurde zwischen dem VerdampferDruckregler ein Filter (1) eingebaut (siehe Abb.4). 1 Abb.4 KALIBRIERTE EINSPRITZDÜSEN 1 Die Markierungen zur Identifizierung des Einspritzdüsentyps sind am äußersten Rand der Einspritzdüse angebracht, so wie es in der Abb. 1 gezeigt wird. “Tartarini Auto”-RAIL Diese Vorrichtung wird durch das Gassteuergerät gesteuert und hat die Aufgabe jedem einzelnen Zylinder die richtige Kraftstoffmenge zuzuführen. 1) Gaseintritt 2) Stecker der Spulengruppe 3) Anschluss für den Druckmesser 4) Kalibrierte Düsen für den Gasaustritt zum Ansaugkrümmer 5) Stecker für den Gastemperatursensor 9 2 1 3 5 4 Das Tartarini-Rail ist nicht mit den Buchstaben A/B/C/D gekennzeichnet, da die Verkabelung vom Rail getrennt ist und die Buchstaben sich auf dem Kabelstrang befinden. WICHTIG: Der Buchstabe A des Rail-Kabelstrangs muss IMMER mit dem Buchstaben A am Kabelstrang der Einspritzdüsenunterbrechung übereinstimmen. KALIBRIERTE DÜSEN für das TARTARINI AUTO-Rail ACHTUNG: Die Düsen der TartariniAuto-Rails sind nicht mit anderen Düsen unterschiedlicher Abmessungen austauschbar, da der Innendurchmesser bei allen Typen gleich ist. Die Düsen werden direkt im Werk eingestellt. Mit einem Aufkleber wird der richtige Durchmesser angegeben (siehe Abb. 3, Nr. 1). Der Durchmesser beträgt 3,0 mm. fig. 3 1 10 LAMBDA-SONDEN Fahrzeuge mit Lambda-Sonden mit den folgenden Merkmalen: 0-1 Volt 0-5 Volt 5-0 Volt 0,8-1,6 Volt. Es wird empfohlen, das einzelne, lilafarbene Kabel an der Lambda-Sonde anzuschließen, damit während der Fahrt auf der Straße der korrekte Betrieb des Systems, besonders im OpenLoop, angezeigt wird. Fahrzeuge mit Lambda-Sonden mit den folgenden Merkmalen: UEGO Typ BOSCH oder Typ NTK. Es wird empfohlen, das lilafarbene und das graue Kabel (siehe Plan) an der Lambda-Sonde anzuschließen, damit während der Fahrt auf der Straße der korrekte Betrieb des Systems, besonders im OpenLoop, angezeigt wird. 11 DIFFERENZDRUCKSENSOR Der Differenzdrucksensor übermittelt dem Gassteuergerät den Druckunterschied zwischen den Gaseinspritzdüsen und dem Ansaugkrümmer. Differenzdrucksensor Absolutdrucksensor Im unteren Teil des Sensors befinden sich zwei Anschlüsse mit der Bezeichnung Pres. und V.. - Am Anschluss “Pres” wird die vom Gasmengenverteiler kommende Gasdruckleitung angeschlossen. - Am Anschluss “V”. wird die vom Ansaugkrümmer kommende Unterdruckleitung angeschlossen. 12 KABELSTRANG STEUERGERÄT des “sequenziellen Gaseinspritzsystems” Der Kabelstrang enthält: 1) DIAGNOSESTECKER: Wird für die Eingabe von Daten in das elektronische Gassteuergerät bzw. zum Ablesen der vom Gassteuergerät kommenden Daten benötigt. 2) 4 POLIGER STECKER: Anschluss am Gasdrucksensor. 3) 10 POLIGER STECKER: Anschluss am Stecker vom Kabelstrang der Einspritzdüsenunterbrechung. 4) ORANGEFARBENES und SCHWARZES Kabel: Anschluss am Temperatursensor vom Verdampfer/Druckregler. 5) ORANGE/SCHWARZES und SCHWARZES Kabel: Anschluss am Gastemperatursensor. 13 6) WEISSES und GRÜNES Kabel: Anschluss am Füllstandssensor. 7) ROT/SCHWARZES Kabel: Abschluss am PLUSPOL der Batterie. 8) SCHWARZES Kabel: Anschluss an Masse. 9) BRAUNES Kabel: Anschluss am Minuspol der Spule. 10) Das LILA und das GRAUE Kabel an der Lambda-Sonde anschließen (nur zur Ablesung). 11) Das LILA-SCHWARZE und das GRAU-SCHWARZE Kabel an der Sonde der zweiten Zylinderreihe anschließen (nur zur Ablesung). Die restlichen Kabel sollten einzeln isoliert werden, damit sie sich nicht berühren. KABELSTRANG DER EINSPRITZDÜSENUNTERBRECHUNG Welcher Kabelstrang soll für die Einspritzdüsenunterbrechung gewählt werden? Es sind drei verschiedene mit dem Gassteuergerät kombinierbare Kabelstränge lieferbar: 4822154 (normal), 4822182 (umgekehrt) und 4822155 (universal). Die beiden Kabelstränge 4822154 und 4822182 verfügen über Stecker des Typs "Bosch", die direkt an den Benzineinspritzdüsen angeschlossen werden können. Der Kabelstrang 4822155 hat keine Stecker, sondern lose Drähte für den Anschluss an alle Einspritzdüsenmodelle. Um bei den Einspritzdüsen mit Bosch-Steckern die richtige Kabelstrangausführung (4822154 oder 4822182) herauszufinden, muss die Polarität der Stecker der Benzineinspritzdüsen geprüft werden. Wie folgt vorgehen, um festzustellen, welcher der beiden Drähte der Pluspol ist: - Alle Stecker der Einspritzdüsen herausziehen. - Ein Multimeter zur Hand nehmen. - Die Minus-Messspitze an der Masse anlegen. - Die Plus-Messspitze an einem der beiden Kontakte des Steckers der Einspritzdüsen anlegen. - Die Anzeige einschalten und prüfen, ob sofort + 12V angezeigt werden. Wenn +12V angezeigt werden, handelt es sich um den Pluspol. . ACHTUNG: Die +12V-Anzeige der Einspritzdüsen schaltet sich nach einigen Sekunden wieder aus. Es wird empfohlen, die Polarität aller Stecker der Einspritzdüsen zu prüfen, da sie bei einzelnen Steckern umgekehrt sein kann. 14 4822154: Wird eingesetzt, wenn der Pluspol der Einspritzdüsen an Pin 1 und der Minuspol an Pin 2 ist. Sollten die Originalstecker nicht nummeriert sein, kann die Zeichnung als Bezugspunkt genommen werden. 4822182: Wird eingesetzt, wenn der Pluspol der Einspritzdüsen an Pin 2 und der Minuspol an Pin 1 ist. Sollten die Originalstecker nicht nummeriert sein, kann die Zeichnung als Bezugspunkt genommen werden. 4822154: Wenn es sich bei den Steckern der Benzineinspritzdüsen nicht um den Bosch-Typ handelt oder die Kabel 4822154 und 4822182 nicht angeschlossen werden können, kann man die Originaldrähte der Einspritzdüsen durchschneiden und den Kabelstrang 4822155 verwenden. Den o.g. Anweisungen folgen und feststellen welcher der Pluspol und welcher der Minuspol ist. Die Drähte der Minuspole müssen unterbrochen werden. STECKER DER BENZINEINSPRITZDÜSEN 15 Für den Anschluss dem oben aufgeführten Plan folgen. Unbedingt auf die Anschlussrichtung achten: Die SCHWARZ gestreiften Drähte gehen in Richtung Steuergerät und die einfarbigen in Richtung Einspritzdüsen. Der WEISS/ROTE Draht wird an einen der Pluspole der Einspritzdüsen angeschlossen. Es ist sehr wichtig, dass die mit A gekennzeichnete Benzineinspritzdüse die Düse des Zylinders ist, an dem die Gaseinspritzdüse A angeschlossen wurde. Es ist dabei nicht wichtig, ob es sich um den ersten oder den vierten Zylinder handelt. Für die anderen Einspritzdüsen, die auf der Zeichnung abgebildete Reihenfolge beachten. HINWEISE FÜR DEN ORDNUNGSGEMÄßEN EINBAU - Den Druckregler immer etwas niedriger positionieren als das Expansionsgefäß. - Den Gasmengenverteiler niemals an der Karosserie befestigen. - Der Unterdruck darf nicht an bereits vorhandenen Vorrichtungen (Benzindruckregler, elektrisches Kanisterventil, Servobremse) abgenommen werden, sondern es ist ein neuer 5 cm von der Drosselklappe entfernter Anschluss anzubringen. - Der Differenzdrucksensor sollte nicht in der Nähe des Auspuffkrümmers angebracht werden, da die hohen Temperaturen Störungen verursachen würden. - Das Steuergerät niemals am Motor anbringen. Die starken Vibrationen können die Funktionstüchtigkeit des Steuergeräts negativ beeinträchtigen. Die Kabel nicht in der Nähe der Lichtmaschine, Hochspannungsleitungen, Spulen, Riemen, Riemenscheiben oder Wärmequellen (Auspuffkrümmer) vorbeiführen. 1 Flüssiggas-Verdampfer Anschluss an das Sicherheitsventil. 1) Gummischlauch (4x11) Code 0294620 3 16 Erdgas-Druckregler Anschluss an das Sicherheitsventil. 1) Gummischlauch (4x11) Code 0294620 2) T-Stück Code 4822211 1 2 4 SICHERHEITSVORSCHRIFTEN BEIM EINBAUEN DER ANLAGE - Vor Durchführung von Eingriffen an der Elektrik oder vor dem Herausziehen der Originalstecker des Fahrzeugs die Batterie unterbrechen. - Nach Beendigung des Einbaus der Anlage muss das Fahrzeug so lange im Leerlauf gelassen werden (ohne das Gaspedal zu drücken) bis das Gebläse sich mindestens einmal eingeschaltet hat. Anschließend einige Kilometer auf Benzin fahren und erst dann auf Gas umschalten. - Die Verbindungen der Drähte müssen gelötet werden. - Die Lötung ist mit einer Wärmeschrumpfisolierung zu schützen. - Die Sicherung an einer gut erreichbaren Stelle anbringen. PROGRAMM PROZEDUR FÜR DIE INSTALLATION DER SOFTWARE Das Steuergerät kann nur dann programmiert werden, wenn das "sequenzielle" Programm im Computer installiert wurde. Mindestsystemvoraussetzungen für die Installation des Programms im Laptop: Betriebssystem: Windows 95 oder 98. Prozessor: 133 MHz RAM-Speicher: 16 MB Festplatte: 25 MB CD ROM-Laufwerk 17 Das Programm installiert sich von alleine. Man muss nur die CD Rom einlegen und mit der linken Maustaste dreimal auf NEXT klicken. Nach Beendigung der Software-Installation erscheint die unten aufgeführte Bildschirmseite mit der das elektronische Steuergerät des sequenziellen Gaseinspritzsystems programmiert werden kann. Zum Abrufen der nachfolgenden Bildschirmseite im Desktop zweimal auf die Ikone “sequenzielles System” klicken. Die Verbindung des Steuergeräts wird angezeigt. Die Fahrzeugdatei wird angezeigt. Die FirmwareVersion wird angezeigt. Die Kraftstoffart wird angezeigt. Vom “HAUPTMENÜ” aus gelangt man zu den folgenden Funktionen: FAHRZEUG-KONFIGURATION In diesem Menü werden die im sequenziellen Steuergerät abgespeicherten Fahrzeugdaten angezeigt. ANZEIGE In diesem Menü werden die Hauptsignale des Fahrzeugs (Motordrehzahlsignal, Benzineinspritzzeit, Gaseinspritzzeit, Lambda-Sonden-Signal, Druckreglertemperatur, Druckreglerdruck, Batteriespannung, Kraftstofftyp) in Realzeit angezeigt. 18 DIAGNOSE In diesem Menü können evtl. Funktionsfehler des sequenziellen Systems angezeigt und gelöscht werden. Alle 350 Betriebsstunden die Wartung durchführen. Nach jeder Wartung muss der Wartungsfachmann den Zähler nullstellen. SELBSTEINSTELLUNG Mit diesem Menü kann die Einstellung des Fahrzeugs im Leerlauf bei 3000 U/Min. vorgenommen werden. MENÜ Konfiguration sicherstellen / Konfiguration laden In diesem Menü können die Mappen für die Programmierung der sequenziellen Steuergeräte verwaltet werden. NEUPROGRAMMIERUNG DES STEUERGERÄTS Dieses Menü dient zur Neuprogrammierung des Steuergeräts in Anschluss an eine Aktualisierung der "Firmware" durch TartariniAuto. FAHRZEUG-KONFIGURATION Im Menü “FAHRZEUG-KONFIGURATION” werden die Hauptfunktionen zur Optimierung des Betriebs des Fahrzeugs auf Gas angezeigt. UMSCHALTUNG Auf dieser Seite werden alle vornehmbahren Einstellungen gezeigt. Jede Änderung der Felder mit GELBEN Untergrund muss bei ausgeschalteter Zündung erfolgen. 19 Auf dieser Seite werden alle vornehmbahren Einstellungen gezeigt. Jede Änderung der Felder mit GELBEN Untergrund muss bei ausgeschalteter Zündung erfolgen. Einspritzdüsentyp Mit dieser Funktion kann im Gassteuergerät der korrekte Typ der verwendeten Einspritzdüsen eingegeben werden, d.h. MATRIX oder TARTARINI. Hubraum (cc) Hier kann der Hubraum des Fahrzeugs eingegeben werden. 20 Drehzahlsignaltyp Die Option SCHWACH wird gewählt, wenn der Drehzahl-Input vom Ansteuerungssignal des Transistors der Zündspulen kommt. Die Option STANDARD wird beim Anschluss an den Minuspol der Spulen verwendet. Beim Anschluss am Drehzahlmesser kann ohne Unterschied eine der beiden Optionen eingestellt werden, wobei die Option SCHWACH aber zu bevorzugen ist. Zylinderanzahl Mit dieser Option wird dem Steuergerät mitgeteilt, wie viele Zylinder der Motor hat, d.h. wie viele Einspritzdüsen abgelesen und gesteuert werden müssen. Zündungsart Mit dieser Funktion wird dem Steuergerät mitgeteilt, wie die Zündung erfolgt. Wenn das Fahrzeug pro Zylinder über eine Spule verfügt und bei Abnahme des Signals am Minuspol der Spule, wird EINZELSPULE eingestellt. DOPPELSPULE wird gewählt, wenn eine Spule zwei Zylinder steuert und das Signal am Minuspol der Spule abgenommen wird. Die Option DREHZAHLMESSER gilt für die anderen Fälle. 21 Umschaltart “Beim Gasgeben / Beim Gas wegnehmen Mit dieser Funktion kann die Umschaltart von Benzin auf Gas gewählt werden. Beim Gasgeben: Die Umschaltung erfolgt, wenn der Motor die DREHZAHLGRENZE für die UMSCHALTUNG + 100 U/Min. (Hysterese) überschritten hat. Beim Gas wegnehmen: Die Umschaltung erfolgt, wenn die Drehzahl den o.g. Bezugswert unterschreitet. (Empfehlung: Beim Gasgeben) Drehzahl für die Umschaltung Zeigt die Mindestdrehzahl an, bei der von Benzin auf Gas (0;3000) umgeschaltet werden kann. Druckreglertemperatur für die Umschaltung Zeigt die Mindesttemperatur an, bei der von Benzin auf Gas umgeschaltet werden kann. 22 Verzögerung Umschaltung von Benzin auf Gas Zeigt die Zeit an, um die die Umschaltung von Benzin auf Gas verzögert oder vorverlegt werden kann. (Empfehlung: 30 sec) LAMBDA-SONDE Lambda-Sonden-Typ Mit dieser Funktion kann das Steuergerät das richtige Signal der Lambda-Sonde interpretieren. WICHTIG: Die Lambda-Sonde muss nicht angeschlossen werden. Das System ist aber auf den Anschluss vorbereitet. Anzahl Lambda-Sonden Die Anzahl an Lambda-Sonden bezieht sich auf die vor dem Katalysator. Fahrzeuge mit nur einer LambdaSonde Wenn 1 Lambda-Sonde gewählt wird, gestattet das System durch eine elektrische Verbindung die Anzeige des Wertes der einzelnen Lambda-Sonde. Fahrzeuge mit zwei Lambda-Sonden Wenn 2 Lambda-Sonden gewählt werden, gestattet das System durch die Verbindungen des lila und des lilaschwarzen Kabels die Anzeige beider Werte der Lambda-Sonden (Lambda/Lambda 2). 23 Korrekturfaktor zweite Bank Mit dieser Funktion kann die Einstellung der beiden Bänke ausgeglichen werden. Wenn der in Lambda 2 abgelesene Wert zu MAGER oder zu FETT ist, können mit dem Korrekturfaktor zweite Bank Korrekturen der Einstellung nur der zweiten Bank vorgenommen und das Gemisch magerer oder fetter eingestellt werden. Typ GAS-Füllstandssensor Mit dieser Funktion kann der richtige Füllstandssensor des Fahrzeugs eingestellt werden. Die Option “A E B” ist für den größten Teil der Sensoren gültig. Die Option “ 0 – 90 Ohm “ betrifft die mit 0 – 90 Ohm arbeitenden Sensoren. Die Sensoren “0 – 90 Ohm” sind einstellbar. 0 – 90 Ohm modifiziert: Hier hat man die Möglichkeit den Widerstand der Leds des Umschalters zu ändern, d.h. man kann entscheiden, bei welcher Gasmenge sich die rote Reserve-Led und die anderen grünen Leds einschalten sollen. Die Zahl muss um mindestens 20 Punkte verändert werden, um eine Wirkung zu erzielen. 24 DRUCK Art des Drucksensors Mit dieser Funktion kann der Typ des im Fahrzeug eingebauten Gasdrucksensors gewählt werden. Differenzdrucksensor (1. Version): Hier wird nur der Gasdruck des VerdampferDruckreglers angezeigt. Absolutdrucksensor (2. Version): Hier wird neben dem Gasdruck des VerdampferDruckreglers auch der Druck des Ansaugkrümmers angezeigt. ANFETTUNGSFILTER NUR FÜR ERDGAS: Anfettungsfilter: Mögliche Verfolgung der Anfettung im Leerlauf Diese Anfettung oder Abmagerung wird während der Rückkehr in den Leerlauf verwendet. Je niedriger der Wert ist, desto magerer wird das Gemisch. Je höher der Wert ist, desto fetter wird das Gemisch. Bei Eingabe eines Werts von 200 wird der Anfettungsfilter automatisch ausgeschaltet. NUR FÜR ERDGAS: Anfettungsfilter: Mögliche Verfolgung der Anfettung außerhalb des Leerlaufs Diese Anfettung oder Abmagerung wird außerhalb des Leerlaufs verwendet. Je niedriger der Wert ist, desto magerer wird das Gemisch. Je höher der Wert ist, desto fetter wird das Gemisch. Bei Eingabe eines Werts von 200 wird der Anfettungsfilter automatisch ausgeschaltet. 25 ANZEIGE Vom Hauptmenü aus das Menü ANZEIGE anwählen und Enter drücken. In diesem Menü werden die Betriebsparameter angezeigt. Auf dieser Seite sind die vom Steuergerät gemessenen Werte, die Betriebsmodalitäten und die Einspritzzeiten (Gas oder Benzin) zu sehen. Die folgenden Punkte sind für einen korrekten Betrieb sehr WICHTIG: Motordrehzahl → reale Ablesung Gaseinspr.Z → bei den MatrixEinspritzdüsen nicht unter 3 ms im Leerlauf bei den Tartarini-Einspritzdüsen nicht unter 4 ms im Leerlauf Benz.einspr.Z/T.Druckr./T.Gas → müssen ablesbar sein. Differenzdruck des Druckreglers → 1 bar. Druck im Ansaugkrümmer → 0,4 bar. Batteriespannung → 13/14 Volt. Lambda-Sonde → Die Sonde muss im Leerlauf und während der Fahrt sowohl auf Benzin als auf Gas ähnliche Werte haben. 26 Vom Hauptmenü aus das Menü DIAGNOSE anwählen und Enter drücken. Wenn im Steuergerät keine Fehler vorhanden sind, erscheint die hier abgebildete Seite. Bei einem Fehler wird der Fehlertyp und das Fehlerlöschfeld angezeigt. Die Wartungen sind unten links angezeigt. Der Wartungsfachmann kann den Zähler nach jeder Wartung mit der Taste "Wartungs-km nullstellen" löschen. Alle Wartungsdaten werden im Steuergerät abgespeichert. SELBSTEINSTELLUNG Vom Hauptmenü aus das Menü SELBSTEINSTELLUNG anwählen und Enter drücken. 27 Vor dem Drücken der Enter-Taste, sollten die angezeigten Signale kontrolliert werden: Umdr/Gaseinspr.Z /Benz.einspr.Z/T.Druckr./T.Gas Wichtig: Die Einstellung des Systems ist erst möglich, wenn der Druckregler eine Temperatur von 50°C erreicht hat. Mit dem Umschalter auf Benzinbetrieb den Motor mit ausgekuppeltem Gang auf 2.500 bis 3.100 Umdrehungen hochfahren. Die RETURN-Taste drücken und die Drehzahl bis zur Beendigung der Einstellung konstant halten. MAPPE Die Mappe ist in Funktion der Motordrehzahl und der Benzineinspritzzeiten aufgebaut. Auf dieser Seite können die während der Selbsteinstellung ermittelten Gaswerte der Faktoren der Mappe, sowohl im Leerlauf als außerhalb des Leerlaufs, verbessert werden. Zum Ändern eines Werte ein oder mehrere Felder anwählen und die RETURN-Taste drücken. Nun erscheint die folgende Bildschirmseite mit drei verschiedenen Korrekturmodalitäten: 1) Absolut 2) Linear 3) Prozentsatz STANDARDMODALITÄT: linear Modalität: absolut Der eingegebene ÜBERSCHREIBT den geänderten Feldes. Beispiel: 110 + 10 = 10 28 Wert Wert des Modalität: linear Der eingegebene Wert wird zum Wert des geänderten Feldes DAZUGEZÄHLT. Beispiel: 110 + 10 = 120 Modalität Prozentsatz Der eingegebene Wert wird als PROZENTSATZ zum Wert des geänderten Felds dazugezählt. Beispiel: 110 + 10 → 121 Die Standardmodalität ist linear. ÄNDERUNG DER EINSTELLUNG 29 Einstellungsänderung Auch auf dieser Seite können die während der Selbsteinstellung ermittelten Gaswerte der Faktoren der Mappe, sowohl im Leerlauf als außerhalb des Leerlaufs, um +/- 60 verbessert werden. WICHTIG: Mit dem an der OBD-Steckdose angeschlossenen Tester die langsamen und schnellen Korrekturfaktoren sowohl im Leerlauf als auch während der Fahrt prüfen. Während des Betriebs im Closed Loop müssen diese Werte in der Nähe von 0 liegen. Während der Kontrolle unter Last, mit dem System im Open Loop, das Gemisch abmagern. Dazu die vom Bällchen gezeigten Felder anwählen und sie verändern, bis der Wert der Lambda-Sonde mager ist. Nun alle angewählten Felder um 5 Punkte erhöhen. KONFIGURATION SICHERSTELLEN Dieses Untermenü dient zum Abspeichern der Konfigurationsparameter des Steuergeräts in einer Datei, die später zum Initialisieren anderer Steuergeräte gleicher oder ähnlicher Fahrzeugen verwendet werden kann. In die Felder der "Datei-Kenndaten" werden die Informationen über das Fahrzeug, in das die Gasanlage eingebaut wurde, eingegeben. KONFIGURATION LADEN Wenn eine vorher abgespeicherte Datei geladen werden soll, das Menü KONFIGURATION LADEN abrufen und Enter drücken. 30 Mit dieser Unterseite können vorher abgespeicherte Konfigurationen des gleichen Fahrzeugmodells, in das die Anlage gerade eingebaut wird, geladen werden. Dazu auf den Namen des gewünschten Fahrzeugs klicken und ENTER drücken. Nun wird die angewählte Datei automatisch in das Gassteuergerät geladen. NEUPROGRAMMIERUNG DES STEUERGERÄTS Vom Hauptmenü aus das Menü NEUPROGRAMMIERUNG STEUERGERÄT anwählen und Enter drücken. Dieses Menü dient für die Neuprogrammierung des Steuergeräts bei einer Aktualisierung der “Firmware” durch Tartarini Auto oder bei Einführung von Programmverbesserungen und neuen Funktionen. 31 Damit die Verbesserungen der Aktualisierungen der neuen Firmware genutzt werden können, wie folgt vorgehen: Auf der gezeigten Bildschirmseite auf Konfiguration und Rückkehr zu den Grundparametern klicken. Dadurch werden alle Parameter des Gassteuergeräts rückgestellt. Anschließend dann 1) die Kraftstoffart 2) die Zündungsart 3) den Typ des Drehzahlsignals wieder eingeben. Nun kann das Steuergerät mit der neuen Firmware neu programmiert werden. Die oben beschriebenen Arbeitsgänge müssen mit ausgeschaltetem Motor durchgeführt werden. Zur Neuprogrammierung muss die Datei, die die neue "Firmware" für das Steuergerät enthält, im Dialogfenster angewählt werden. Nach dem Anwählen der Datei die Taste Programm drücken. Nun wird das Steuergerät aktualisiert. ACHTUNG: Die Neuprogrammierung des Steuergeräts niemals vornehmen, wenn sich das Fahrzeug im Gasbetrieb befindet. WICHTIG: Nach erfolgter Programmierung arbeitet das Gassteuergerät wieder mit den Standardparametern. Wenn ein bereits für ein Fahrzeug konfiguriertes Steuergerät aktualisiert werden soll, ist es deshalb sehr wichtig, die Konfiguration vor der Programmierung in einer Datei sicherzustellen. 32 Nach Beendigung der Aktualisierung kann diese Konfiguration wieder über die vorher sichergestellte Datei in das Steuergerät geladen werden. Konfigurationsmenü, ANZEIGE Auf ERFASSUNGEN klicken Nun kann man mit den Erfassungen beginnen. Dort wo das Fahrverhalten nicht zufriedenstellend ist auf Beginn Abspeicherung drücken. Man gelangt auch direkt vom Menü Anzeige mit den Taste Ctrl+F5 auf diese Funktion. Nun erscheinen die Erfassungen mit einem grünen Kreis. Das bedeutet, dass die Daten erfasst werden. Zur Unterbrechung des Vorgangs auf Erfassungen klicken. 33 Ende Abspeicherung Man gelangt auch direkt vom Menü Anzeige mit den Taste Ctrl+F6 auf diese Funktion. Der Datei einen Namen geben und auf Sicherstellen klicken. Zur Anzeige des Diagramms auf Erfassungen und Anzeige klicken. Das Fahrzeug anwählen und auf Öffnen klicken. Die Diagramme können auch durch gleichzeitiges Drücken der Tasten Ctrl+F8 vom Menü Anzeige aus abgerufen werden. Nun erscheint das Diagramm des gerade durchgeführten Tests. Das Diagramm enthält zahlreiche Parameter, die gleichzeitig analysiert werden können. 34 WAS TUN, WENN: 10 Sekunden nach dem Start schaltet sich der Wählschalter aus: Das Drehzahlsignal fehlt. Der Motor läuft auf Gas nur auf drei Zylindern: Der Kabelstrang der Einspritzdüsenunterbrechung wurde nicht richtig angeschlossen. Prüfen, ob der Buchstabe "A" der Einspritzdüsengruppe in der Nähe des blauen und blauschwarzen Kabels des Kabelstrangs der Einspritzdüsenunterbrechung ist. Wenn erkannt wurde, welcher Zylinder nicht funktioniert, die folgenden Punkte prüfen: 1) Den Gasgummischlauch: Dieser darf nicht verstopft bzw. geknickt sein und keine Leckstellen aufweisen. 2) Den Anschluss am Ansaugkrümmer: Dieser darf nicht verstopft sein. 3) Den kalibrierten Anschluss an der Einspritzdüsengruppe: Alle Anschlüsse müssen den gleichen Durchmesser haben. 4) Das elektronische Gassteuergerät: Dieses muss der Einspritzdüse das korrekte Signal übersenden. 5) Die Steuerdrähte der Gaseinspritzdüsen: Diese dürfen nicht unterbrochen oder vom Stecker des Gassteuergeräts oder der Einspritzdüsengruppe abgezogen sein. Nach erfolgter Umschaltung auf Gas kehrt das System automatisch wieder auf Benzin zurück: Wenn der Umschalter in der Gasumschaltposition bleibt: 1) Die Gaseinspritzzeiten sind zu hoch. 2) Der Gasfilter ist verstopft. 3) Der Druck des Verdampfer-Druckreglers ist zu niedrig. Wenn der Fehler "Einspritzdüsen nicht kompatibel" angezeigt wird: Die Verbindung des seriellen Kabels mit dem PC wurde bei geöffnetem Programm unterbrochen. Das Programm schließen, das serielle Kabel wieder anschließen und die Verbindung mit dem Steuergerät wieder herstellen. Die am PC angezeigte Drehzahl stimmt nicht mit der Drehzahl des Fahrzeugs überein: 1) Die richtige Zündungsart eingeben (Einzelspule/Doppelspule/Drehzahlmesser). 2) Den richtigen Drehzahlsignaltyp eingeben (standard/schwach). Bei Umschaltung auf Gas geht der Motor aus: 1) Prüfen, ob Gas im Tank ist. 2) Prüfen, ob das Gas zur Einspritzdüsengruppe gelangt. 3) Prüfen, ob die 12V- Radiostellung vorhanden ist. Die Check engine-Lampe schaltet sich ein: 1) Prüfen, ob im elektronischen Benzinsteuergerät ein Fehler angezeigt wird. 2) Mit der ODB-Diagnosesteckdose die langsamen/schnellen Benzin-Korrekturfaktoren prüfen. Wenn die Faktoren nicht stimmen: - Die Einspritzdüsengruppe säubern. - Während des Gasbetriebs die notwendigen Korrekturen vornehmen, bis die BenzinKorrekturfaktoren während des Benzinbetriebs in der Nähe von Null sind. 3) Prüfen, ob die Lambda-Sonde funktioniert. 35 4) Wenn ein Zündversteller eingebaut ist, ihn ggf. ausbauen. Fehlercodeverzeichnis des Programms Tartarini Sequential Fuel Injection Kommunikationsfehler C01 C02 / C03 Das Steuergerät antwortet nicht: Den Anschluss, die Stromspeisung des Steuergeräts und die Funktionstüchtigkeit der Kommunikationsschnittstelle prüfen. Steuergerät nicht kompatibel: Das Steuergerät auswechseln. Hardwareschlüsselfehler H01 H02 H03 / H04 Hardwareschlüssel beschädigt oder fehlt: Prüfen, ob der Hardwareschlüssel richtig eingesteckt wurde oder ihn auswechseln. Hardwareschlüssel antwortet nicht: Prüfen, ob der Hardwareschlüssel richtig eingesteckt wurde oder ihn auswechseln. Hardwareschlüssel abgelaufen oder mit falsch programmiertem Verfalldatum: Bei Tartarini Auto die Aktualisierung des Hardwareschlüssels anfragen. Wiederprogrammierungsfehler 36 P01 Das Steuergerät antwortet nicht: Den Anschluss, die Stromspeisung des Steuergeräts und die Funktionstüchtigkeit der Kommunikationsschnittstelle prüfen. P02 Steuergerät nicht kompatibel: Das Steuergerät auswechseln. P03 Leseproblem der Programmierungsdatei: Die Zugriffsrechte zum Ordner, der die Datei enthält, die Anwesenheit der Datei und/oder ihre Unversehrtheit prüfen. P04 Alte Internet Explorer-Version: Internet Explorer auf die Version 6.0 (oder höher) aktualisieren. P05 / P06 / P07 / P08 / P09 Allgemeiner Fehler während der Initialisierungsphase der Wiederprogrammierung: Die Stromspeisung unterbrechen und die Wiederprogrammierung innerhalb von 4 Sekunden wiederholen. P10 / P11 Programmierungsdatei nicht kompatibel / beschädigt: Bei Tartarini Auto die originale Programmierungsdatei anfragen. P12 / P13 / P14 Systemfehler: Sich mit Tartarini Auto in Verbindung setzen und eine ausführliche Beschreibung des vorhandenen Problems und des eingesetzten Systems (PC, Betriebssystem, Kommunikationsschnittstelle – seriell oder USB – usw.) liefern. P15 Falsches Steuergerätmodell: Man versucht zum Beispiel ein Steuergerät für 4 Zylinder mit einer Datei eines Steuergeräts für 5-6-7 Zylinder oder Turbo zu programmieren. Die mit dem eingebauten Steuergerät kompatible Programmierungsdatei einspielen. P1000 … Allgemeiner Programmierungsfehler beim Herunterladen der Datei: Die Stromspeisung unterbrechen und die Wiederprogrammierung innerhalb von 4 Sekunden wiederholen. WARTUNGSSCHEINE WARTUNG KM 20.000 40.000 60.000 80.000 100.000 120.000 140.000 WARTUNG TYP A B A B A B A WARTUNGSSCHEINE FLÜSSIGGAS/ERDGAS TYP A TÄTIGKEIT Überprüfung des Drucks des VerdampferDruckreglers und der Gasanschlüsse. Überprüfung der Funktionstüchtigkeit und der Parameter des Gaszuführungssystems (durch die Selbstdiagnosesteckdose) Überprüfung der Verschraubung der Befestigungsschellen des Flüssig- oder Erdgastanks. Sichtprüfung des Zustands der Gas- und Wasserleitungen und der Gasanschlüsse. Überprüfung oder Überholung der BENÖTIGTE ZEIT 15 Minuten 30 Minuten 15 Minuten 15 Minuten + evtl. Material 60 Minuten + evtl. Material 37 Einspritzdüsengruppe Flüssiggas/Erdgas Auswechseln des Gasfilters 15 Minuten + Material WARTUNGSSCHEINE FLÜSSIGGAS/ERDGAS TYP B TÄTIGKEIT Überprüfung des Drucks des VerdampferDruckreglers und der Gasanschlüsse. Überprüfung der Funktionstüchtigkeit und der Parameter des Gaszuführungssystems (durch die Selbstdiagnosesteckdose) Sichtprüfung des Zustands der Gas- und Wasserleitungen und der Gasanschlüsse. Überprüfung oder Überholung des VerdampferDruckreglers Flüssiggas/Erdgas Überprüfung oder Überholung der Einspritzdüsengruppe Flüssiggas/Erdgas Auswechseln des Gasfilters BENÖTIGTE ZEIT 15 Minuten 30 Minuten 15 Minuten + evtl. Material 60 Minuten + evtl. Material 60 Minuten + evtl. Material 15 Minuten + Material 38