nachrichten - Bieler Tagblatt
Transcription
nachrichten - Bieler Tagblatt
Heute mit Stellenmarkt Mittwoch, 16. Oktober 2013 Fr. 2.50 Nr. 241 AZ 2500 Biel DIE TAGESZEITUNG FÜR BIEL UND DAS SEELAND Fussball Siegreich Maddie Hunderte Hinweise Eiskunstlauf Top Die Schweiz bezwingt Slowenien 1:0. Was für eine Rolle spielte Christian Meissgeier? Seite 23 Nach einem TV-Aufruf im Fall von Madeleine McCann hat die britische Polizei viele Hinweise erhalten. Seite 28 Beat Schümperli und Xavier Schertenleib wollen hoch hinaus. Seite 24 Widmer-Schlumpf lobbyiert Am Rande des EU-Finanzministertreffens hat Eveline Widmer-Schlumpf mit EU-Binnenmarktkommissar Michel Barnier gesprochen. Sie setzte sich für eine verträgliche Revision der EU-Richtlinie Schweiz Seite 4 MiFID II ein. Startschuss für die Erweiterung Biel Baudirektorin Barbara Egger-Jenzer hat gestern den Grundstein für die Erweiterung und Sanierung des Gymnasiums Strandboden gelegt. Nichts für Schweizer Busse Fernreisen per Bus sind eine günstige Alternative zum Fliegen und Bahnfahren. Heute fahren verschiedene ausländische Busunternehmen in die Schweiz. Für Schweizer Unternehmen jedoch sind die Wirtschaft Seite 7 Kosten zu hoch. Crowdfunding wird immer beliebter Crowdfunding hat sich in den letzten anderthalb Jahren auch in der Kultur- und Kreativwirtschaft der Schweiz etabliert. Auch einige Bieler Kulturschaffende konnten so schon Geld für ihre Projekte Kultur Seite 22 auftreiben. ‘‘ ‘‘ Die Baubroschüre zum Erweiterungsneubau finden Sie in der Rubrik «Dokumente» auf der Startseite. Das Wetter heute im Seeland Heute ist es tagsüber trocken. Im Seeland liegen einige Nebelfelder. Am Vormittag und über die Mittagszeit gibt es Aufhellungen. Am Nachmittag nimmt die Bewölkung aber wieder zu. Der Kran hat eben den Beton abgeladen. Nun greifen die kantonale Baudirektorin Barbara Egger-Jenzer (r.), der Rektor des Gymnase français Aldo Dalla Piazza (l.) und der Rektor des Seeland-Gymnasiums Leonhard Cadetg (hinten) zur Schaufel. Peter Samuel Jaggi Gestern ist es offiziell losgegangen mit der Sanierung und Erweiterung des Gymnasiums Strandboden. Die kantonale Bau-, Verkehrs- und Energiedirektorin Barbara Egger-Jenzer betonte bei der Grundsteinlegung, dass das Bauvorhaben kein «Nice to have», sondern ein absolutes «Must» sei. Sie sagte weiter: «Diese Grundsteinlegung ist für mich das Versprechen, dass wir in diesem wichtigen Teil des Kantons Bern eine solide Basis für eine gute Bildungslandschaft legen.» Der Erweiterungsbau ist ein zweistöckiger Holzbau im energiesparenden Minergie-P-EcoStandard. Er bietet Platz für 25 moderne Unterrichtsräume und Labors für naturwissenschaftliche Fächer. In Betrieb genommen werden soll er in zwei Jahren. Die bestehende Schulanlage befindet sich in einem schlechten Zustand und muss dringend saniert werden. So werden im rund 30-jährigen Gebäude des Jurasüdfuss-Architekten Max Schlup die Sicherheitsstandards nicht gewährleistet. Vor mehr als vier Jahren fiel bei einer Ecke des Gymers eine tonnen- schwere Metallplatte herunter. Die Gebäude weisen zudem einen hohen Energieverlust auf und die Fenster lassen sich nicht öffnen. Die Sanierungsarbeiten beginnen Anfang des kommenden Jahres. Die neue Gymnasiumsanlage für 1200 Schülerinnen und Schüler soll im Sommer 2016 dem Betrieb übergeben werden. Die Gesamtkosten belaufen sich auf 88,4 Millionen Franken. Der Berner Heimatschutz bekämpfte das Projekt lange. bal Biel & Region Seite 9 Rubriken und Serviceseiten Service Börse Leserforum/Sudoku Agenda TV + Radio Wetter Inserate Immobilienmarkt Freizeit Todesanzeigen Stellenmarkt 7 11 21 27 28 8 8 13 18/19 Biel Die Sozialhilfequote in Biel ist anhaltend hoch, im Städtevergleich Jahr für die Jahr sogar die höchste. Nun hat die Stadt den Kanton für eine Massnahme gewinnen können, die zur Senkung der Ausgaben für die Sozialhilfe beitragen kann: Der «Verein Sozialinspektion», der im Auftrag des Kantons den missbräuchlichen Bezug von Sozialhilfe bekämpft, will in der zweitgrössten bernischen Stadt eine Aussenstelle einrichten. Mit einem Stelleninserat wird derzeit ein dritter Sozialinspektor gesucht, der zumindest zeitweise auch in Biel stationiert sein soll. Dessen Beschäftigungsgrad wird 60 bis 80 Stellenprozente betragen. Bei der Geschäftsstelle des Vereins in Bern sind aktuell zwei Sozialinspektoren mit Vollzeitstellen tätig. Laut Sozialvorsteher Beat Feurer (SVP) wird Biels Sozialhilfequote im laufenden Jahr stabil bleiben. 2012 bebk trug sie 11,4 Prozent. Biel & Region Seite 10 Zwei Jahre für Hanfhandel Heute auf bielertagblatt.ch Pläne zum Gymnasium Strandboden Biel Sozialinspektor gesucht REKLAME Eine sichere Nummer EHC Biel Der Kanadier Eric Beaudoin kehrt zum EHC Biel zurück. Der 33-jährige und 1,95 Meter grosse Mittelstürmer unterschrieb einen Vertrag bis Ende Saison, nach dem er von den Straubing Tigers die Freigabe erhalten hat. Damit reagieren die Seeländer vorerst auf die Unterzahl auf dem Ausländerkontingent. Sofern alle Bewilligungen eingeholt werden können, wird Beaudoin, der bislang in 106 Partien mit Biel 33 Mal getroffen hat (plus 28 Assists), am Freitag in Zürich erstmals eingesetzt werden können. «Es hätte den einen oder anderen Spieler aus Übersee gehabt, aber ohne Praxis und ohne sicheres Wissen, dass es sich um einen guten Mann gehandelt hätte», hielt Sportchef Martin Steinegger fest. Mit Eric Beaudoin weiss Biel, was man hat. Ein Kämpfer, einer mit Wasserverdrängung, ein Teamplayer auch neben dem Eisfeld. «Das gab mitunter den Ausschlag, nach dem uns Philipp Wetzel für zwei Monate fehlen Gericht Gestern musste sich ein Mann aus dem Seeland wegen eines regen Handels mit Hanfstecklingen vor dem Regionalgericht Berner Jura-Seeland verantworten. In einer drei Räume umfassenden Indooranlage hatte er während zwei Jahren Stecklinge gezogen, bis die Polizei am 15. Dezember 2011 dem Treiben ein Ende setzte. Wie hoch der Erlös aus dem Handel war, blieb während des Prozesses unklar. Der Mann hatte angegeben, pro Setzling fünf Franken verlangt zu haben. Er hatte aber auch grössere Pflanzen mit Blüten und Blüten zum Weiterverkauf im Angebot. Bei der Strafzumessung ging das Gericht von einem Umsatz zwischen 37 000 und 87 000 Franken aus, je nach Berechnung. Auch beim Reingewinn schwankten die Zahlen stark, der Grenzwert von 10 000 Franken wurde aber immer überschritten, was einem qualifizierten gewerbemässigen Hangrü del entspricht. Seeland Seite 15 «Von der Gründung bis zur Nachfolge – wir begleiten KMU.» wird», so Steinegger und er verweist zurecht auch darauf, «dass Eric durchaus auch Abschlusspotenzial hat, wie die letzten Partien im Bieler Dress gezeigt haben.» Auf die Frage, ob Biel weiterhin die Augen offenhält, bleibt Steinegger zurückhaltend. Es ist davon auszugehen, dass mit Beaudoin nicht der letzte ausländische Transfer getätigt worden ist. Biel gewann vor 4200 Fans gegen Lugano in der Verlängerung mit 2:1. bmb Sport Seiten 23 und 25 <wm>10CAsNsjY0MDQx0TU2NrMwMwIAYyxjag8AAAA=</wm> <wm>10CFWMsQ6EMAxDvyiV06RJoCNiQwyIPcvp5vv_6Vo2JFvy8PyOo7eCp9t-3vv VGaxKIhZWO1cvrS0inR0FHqITQAXLOkawuNrrQzAMAjkZYoxkEDtVpKvYEpYsU5J TAJTf5_sHpv_rkYcAAAA=</wm> 789 Marc Burkhardt Zentralstrasse 46 2501 Biel 032 327 47 08 KMU Partner Abonnemente: Telefon 0844 80 80 90, Fax 032 344 83 36, E-Mail: abo@bielertagblatt.ch Redaktion: Robert-Walser-Platz 7, 2501 Biel, Telefon 032 321 91 11, Fax 032 321 91 19, E-Mail: btredaktion@bielertagblatt.ch. Büro Lyss: Bielstr. 29, 3250 Lyss, Telefon 032 384 33 36. Inserate: Gassmann Media AG, 2501 Biel, Längfeldweg 135, Telefon 032 344 83 83, Fax 032 344 83 53. Schalter: communication center (Parterre), Robert-Walser-Platz 7, 2501 Biel 2 Tagesthema Bieler Tagblatt, Mittwoch, 16. Oktober 2013 Die Leitwährung ist angezählt Schuldenstreit Die USA riskieren viel. Mit ihrem Haushaltsstreit setzen sie das Vertrauen ihrer Kreditgeber aufs Spiel und gefährden die Rolle des Dollars als Leitwährung. Der grösste Gläubiger China ist alarmiert. Chaotische Verhandlungen in Washington: Repräsentantenhaus und Senat arbeiten weiterhin an eigenen Gesetzesvorschlägen. Eine Einigung ist nicht absehbar. Im Bild das US-Capitol. Die USA wandeln hart am finanziellen Abgrund: Die Deadline zur Anhebung der Schuldendecke endet in drei Tagen und die Parteien liegen noch immer im Clinch (siehe Zweittext). Demokraten und Republikaner riskieren mit ihrem Dauerstreit auch den Ausnahmestatus des US-Dollars als globale Leitwährung. Kann ein Staat als Währungsanker der Weltwirtschaft funktionieren, in dem innenpolitische Zankereien die Zahlungspflicht gegenüber internationalen Kreditgebern bedrohen? ob der politische Poker auf dem Rücken von Kreditgebern nicht eine implizite Aufforderung ist, das System umzugestalten. Eben diese Forderung kommt aktuell aus Peking. China hält USStaatsanleihen im Wert von 1,277 Billionen Dollar und ist damit Amerikas grösster ausländischer Gläubiger. Die staatliche Nachrichtenagentur Xinhua, die für gewöhn- Fahrlässiges Verhalten Zwei Tage vor Erreichen der Schuldenobergrenze in den USA haben die dramatischen Verhandlungen noch immer zu keinem Ergebnis geführt. Präsident Barack Obama lehnte gestern einen Vorschlag der republikanischen Mitglieder des Repräsentantenhauses ab, der den Finanzstreit beenden sollte. Sollte der Kongress die gesetzliche Schuldenobergrenze von derzeit 16,7 Billionen Dollar nicht anheben, können sich die USA ab morgen Donnerstag kein Geld mehr an den Kapitalmärkten leihen. In den darauffolgenden Tagen droht die grösste Volkswirtschaft der Welt zahlungsunfähig zu werden – mit unabsehbaren Folgen für die Finanzmärkte und die globale Konjunktur. Bereits seit mehr als zwei Wochen stehen ausserdem Teile der US-Bundesverwaltung still, weil der Kongress sich noch auf kein Die USA geniessen ein einzigartiges Privileg: Sie verschulden sich in Dollar und damit der Leitwährung, die von der amerikanischen Notenbank Fed unbegrenzt gedruckt werden kann. Die Supermacht geht mit diesem Wettbewerbsvorteil aber zunehmend fahrlässig um. «Kein anderes Parlament der Welt könnte sich erlauben, die Frage, ob es seinen finanziellen Verpflichtungen nachkommen soll oder nicht, zum tagespolitischen Streitpunkt zu machen», sagt Experte Ulrich Leuchtmann von der Commerzbank. «Es drängt sich die Frage auf, ob das Verhalten der politischen Eliten in den USA der Verantwortung entspricht, die das Management einer Welt-Leitwährung erfordert», resümiert Folker Hellmeyer. Der Chefanalyst der Bremer Landesbank fragt sich, lich die Regierungslinie vertritt, veröffentlichte am Wochenende Klartext in Form eines Meinungsbeitrags. Der Aufruf zum Aufbau einer «ent-amerikanisierten Welt» verlangt eine neue Reservewährung. Sie soll den Dollar ersetzen und die internationale Gemeinschaft dauerhaft vor den Folgen der politischen Turbulenzen in den Staaten bewahren. China ist seit längerem bestrebt, die ei- Dramatischer Endspurt Budget für das am 1. Oktober begonnene Fiskaljahr 2014 verständigen konnte. Am Montagabend blitzte in Washington Hoffnung auf, als aus dem Senat eine Annäherung gemeldet wurde. US-Medien zufolge sieht der Kompromissvorschlag vor, die Schuldenobergrenze bis zum 7. Februar anzuheben. Ausserdem könnte ein Übergangsbudget verabschiedet werden, das den Verwaltungsstillstand beendet und die Finanzierung der laufenden Regierungsgeschäfte bis zum 15. Januar sicherstellt. In der Zwischenzeit soll den Angaben zufolge ein gemeinsamer Ausschuss von Senat und Repräsentantenhaus bis zum 13. Dezember einen längerfristigen Kompromiss zur Sanierung der Staatsfinanzen aushandeln. Eine ähnliche «Superkommission» war vor zwei Jahren aller- Doch während China sich um seine Billionen-Forderungen sorgt, bleiben die Finanzmärkte bislang ruhig. Genau diese Reaktion sendet nach Einschätzung von Commerzbank-Experte Leuchtmann ein fatales Signal nach Washington. Ohne Disziplinierungsdruck von den Investoren könne der US-Kongress immer wieder versucht sein, die Schwelle der Zahlungsunfähigkeit zu überschreiten. «Er muss ja keinen Preis für seine politischen Spielchen fürchten.» Selbst die grossen Ratingagenturen lassen die USA mit ihrem Schulden- und HaushaltsHickhack gewähren. Eine hand- dings daran gescheitert, nach einem Streit über das Schuldenlimit einen umfassenden Budgetkompromiss zu erarbeiten. Die republikanische Führung im Repräsentantenhaus griff den Kompromissplan aus dem Senat zwar weitgehend auf, forderte aber zusätzliche Änderungen bei Obamas Gesundheitsreform. Während der Senat eine schärfere Prüfung von Anträgen auf staatliche Beihilfen für eine Krankenversicherung ins Gespräch gebracht hatte, wollen die Republikaner im Repräsentantenhaus ausserdem durchsetzen, dass unter anderem eine Steuer auf medizinische Geräte um zwei Jahre verschoben wird. «Der Präsident hat wiederholt gesagt, dass die Mitglieder des Kongresses kein Lösegeld verlangen dürfen, um ihrer grundsätzlichen Verpflichtung nachzukommen, ein Budget zu verabschie- den und die Rechnungen der Nation zu bezahlen», erklärte eine Sprecherin Obamas. Der Vorschlag aus dem Repräsentantenhaus sei lediglich ein Versuch, den erzkonservativen Tea-Party-Flügel der Republikaner zu beschwichtigen. Der TV-Sender CNN berichtete unterdessen über Schwierigkeiten des republikanischen Anführers im Repräsentantenhaus, John Boehner, auch im eigenen Lager ausreichend Unterstützung für den Gegenvorschlag zusammenzutrommeln. Beide Kammern müssen einen übereinstimmenden Beschluss fassen, um das Budgetdrama zu beenden. Der Senat setzte seine Kompromissgespräche gestern aus, um die weitere Entwicklung im Repräsentantenhaus abzuwarten. «Es fällt alles auseinander», beklagte die demokratische Senatosda rin Dianne Feinstein. gene Währung in die Lage zu versetzen, einmal eine weltweit starke Reservewährung zu werden. Fatales Signal Keystone feste Drohung der Bonitätsabstufung liegt trotz der prekären Lage bislang weder von Moody’s noch von Standard & Poor’s oder Fitch vor. Notfallpläne geschmiedet Die Toleranz der Märkte und der Kreditwächter könnte sich als trügerisch erweisen. «Der Dollar wird seine Rolle als Welt-Leitwährung nicht graduell verlieren», prophezeit Analyst Leuchtmann. Ein Wechsel des globalen Währungsregimes werde spät aber plötzlich – also krisenhaft – eintreten, wenn die USA «zuviel Mist bauen». «Eben dies steht zu befürchten, weil der Markt sie nicht zu gegenteiligem Verhalten zwingt.» Derweil schmieden die grossen Zentralbanken rund um den Globus laut einem Medienbericht Notfallpläne für eine Pleite der USA. Auf dem Jahrestreffen des Internationalen Währungsfonds am Wochenende seien Handlungsoptionen für den Zahlungsausfall diskutiert worden, berichtet die Nachrichtenagentur Bloomberg gestern mit Bezug auf anonyme Quellen. Dass die USA ihren Finanzstreit in der Vergangenheit immer rechtzeitig entschärft hätten, sei absolut kein Grund, sich nicht auf den Fall der Fälle vorzubereiten, zitiert Bloomberg Jon Cunliffe, den künftigen Vize-Gouverneur der britischen Notenbank. «Ich würde erwarten, dass die Bank of England für diesen Fall plant.» sda Bieler Tagblatt, Mittwoch, 16. Oktober 2013 Schweiz 3 Die Migration als «Band» zwischen den beiden Nationen Firmen sollen bezahlen Elektrizität Die Energiekommission des Nationalrates will im Stromversorgungsgesetz verankern, dass die Stromunternehmen die Kosten für die Ausgleichsenergie tragen müssen. Besuch Die Schweiz und Finnland wollen ihre militärische Zusammenarbeit vertiefen. Dies sagte Bundespräsident Ueli Maurer nach Gesprächen mit dem finnischen Präsidenten Sauli Niinistö. Mit allen militärischen Ehren: Der finnische Präsident Sauli Niinistö stattete der Schweiz gestern einen Besuch ab. «Beide Länder sind traditionell neutral und gehören keinem Militärbündnis an», sagte Bundespräsident Ueli Maurer gestern vor den Medien in Bern. Beide Länder würden beide nach einer hohen Autonomie im Rüstungsbereich streben, so Maurer weiter. Eine konkrete Möglichkeit zur Zusammenarbeit sieht Maurer etwa bei den F/A-18-Flugzeugen. Da beide Länder solche Flugzeuge besässen, könne der Wissensaustausch vertieft werden, sagte er. Der finnische Präsident Sauli Niinistö pflichtete Maurer bei: Beide Staaten hätten ähnlich aufgebaute Armeen. «Wenn wir Wissen austau- schen, kommt es für beide Staaten günstiger», sagte er. Finnland könne zudem von der Friedensvermittlung der Schweiz viel lernen. Gestern Morgen waren Niinistö und seine Frau Jenni Haukio auf dem Flughafen Zürich gelandet – ganz bescheiden mit einem Linienflug von Finnair. Begrüsst wurde der konservative Politiker von Maurer, in Begleitung seiner Tochter sowie vom Zürcher Regierungspräsident Thomas Heiniger. Bundesrat in corpore Nach einem Mittagessen auf dem Dampfschiff «Unterwalden» in Luzern reiste die Delegation auf den Bundesplatz in Bern, wo Niinistö mit militärischen Ehren empfangen wurde. Alle sieben Bundesräte erschienen zur Zeremonie. Hunderte Zuschauer wohnten dem Staatsempfang bei. Einige hatten finnische Fähnchen mitgebracht, die sie Niinistö entgegenstreckten. Maurer hob anschliessend in einer Rede in der Wandelhalle des Bundeshauses die Migration als «Band» zwischen den beiden Nationen hervor. So habe sich etwa der finnische General Karl Lennart Oesch, der Schweizer Wurzeln hatte, im Zweiten Weltkrieg Keystone besonders hervorgetan. Auch Niinistö betonte die guten Beziehungen zwischen den beiden Ländern. Leider hätten sich die Kontakte seit Finnlands Betritt zur Europäischen Union 1995 abgeschwächt. Dies werde sich in Zukunft hoffentlich wieder ändern, sagte Niinistö. Maurer ist ein Finnland-Fan Für die Einladung des finnischen Gastes machte Maurer durchaus persönliche Gründe geltend: «Wenn ich nicht in der Schweiz wohnte, würde ich in Finnland wohnen», sagte er. Er fühle sich der finnischen Mentalität sehr nahe. Auch habe Finnland schöne Landschaften zu bieten. Niinistö unterstrich demgegenüber ebenfalls seine Bewunderung für die Schweiz: «Wenn Schweiz draufsteht, ist es gut», sagte er. Dies habe sich in den letzten Jahren nicht verändert. Gestern Abend war ein Galadiner im Hotel Bernerhof geplant. Am zweiten Besuchstag heute wird Niinistö von Bundespräsident Maurer in die Kantone Aargau, Zürich sowie in die Innerschweiz geführt. Dabei steht auch ein Treffen mit Wirtschaftsvertretern aus der Schweiz und Finnsda land auf dem Programm. Konvention zu Steuerdelikten unterzeichnet Steuern Die Schweiz hat gestern in Paris die OECDKonvention unterzeichnet, die gegenseitige Amtshilfe und spontanen Informationsaustausch in Steuersachen vorsieht. Seine Unterschrift unter das Dokument setzte der Schweizer OECDBotschafter Stefan Flückiger. Mit ihrer Unterschrift lege die Schweiz Zeugnis ab von ihren Bemühungen im Kampf gegen Steuerflucht und Steuerbetrug, erklärte der Schweizer OECDBotschafter Flückiger in Paris. Gleichzeitig würden die Integrität und die Reputation des Finanzplatzes Schweiz bewahrt, erklärte er gemäss einem Communiqué der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD). OECD-Generalsekretär Angel Gurría begrüsste die Unterzeichnung. Der Schritt sende das klare Signal aus, dass die Schweiz sich für die internationale Zusammenarbeit in Steuerfragen einsetze. Auch sei die Schweiz so ein gutes Stück dabei vorangekommen, die Anforderungen des OECD Global Forum bezüglich automatischem Informationsaustausch und Steuertransparenz zu erfüllen. Pascal Saint-Amans, Steuerdirektor bei der OECD, sprach seinerseits gar vom «Ende des Bankgeheimnisses» in der Schweiz, wie er der französischen Nachrichtenagentur AFP sagte. Informationen ohne Anfrage Finanzministerin Eveline Widmer-Schlumpf hatte am vergangenen Mittwoch angekündigt, dass der Bundesrat das Abkommen unterzeichnen wolle. Die Konvention sei faktisch zu einem Standard geworden, sagte sie. Inklusive der Schweiz haben nun 58 Länder die OECD-Konvention unterzeichnet, in vielen Staaten ist sie bereits in Kraft. Die OECDKonvention sieht vielfältige Formen der Zusammenarbeit zwischen den Staaten vor. Dazu gehören der Informationsaustausch auf Anfrage und der spontane Austausch von Informationen, bei welchem Informationen ohne Anfrage geliefert werden. Stossen die Schweizer Steuerbehörden im Rahmen eines Verfahrens auf Hinweise zu Steuerhinterziehung, die ein anderes Land betrifft, müssen sie dies diesem Land künftig melden. Das ist für die Schweiz neu. Für die Amtshilfe gemäss der Konvention ist eine Rückwirkung von drei Jahren vorgesehen. Mit der Konvention würde die Steueramtshilfe der Schweiz gegenüber diversen Staaten, mit welchen sie kein Doppelbesteuerungsabkommen abgeschlossen hat, OECDkonform. Nicht Teil des Übereinkommens ist der automatische Informationsaustausch. Zwar ist dieser als Option vorgesehen. Er muss aber zwischen einzelnen Staaten ausdrücklich vereinbart werden. Klar ist aber, dass die Schweiz sich auf den automatischen Informationsaustausch einstellt. Im Sommer hatte der Bundesrat beschlossen, an der Entwicklung eines Standards für den automatischen Informationsaustausch mitzuwirken. Nach seinem Willen soll die Schweiz den Standard dereinst auch übernehmen – aber erst, wenn dieser auf den wichtigsten Finanzplätzen eingeführt ist. Widerstand von rechts Über die Ratifizierung des OECD-/Europarats-Übereinkommens wird das Parlament entscheiden. Das letzte Wort könnte das Stimmvolk haben: Der Beschluss untersteht dem fakultativen Referendum. Widerstand haben die SVP und die FDP ange- kündigt. Beide Parteien kritisieren die spontane Amtshilfe, zu welcher sich die Schweiz verpflichten würde. Auch die Rückwirkung stösst in der Reihen der Rechten auf Kritik. Die Linke dagegen begrüsste den weiteren Schritt zur Erweiterung der Amtshilfe. Der Bundesrat hatte vergangenen Mittwoch auch einen Mandatsentwurf für Verhandlungen mit der EU über eine Revision des Zinsbesteuerungsabkommens verabschiedet. Die EU will Schlupflöcher schliessen und das bisher auf Zinsen für natürliche Personen beschränkte System der Quellenbesteuerung auf andere Kapitaleinkommen und Konstrukte wie Trusts ausdehnen. Laut der Finanzministerin wird es bei diesen Verhandlungen ausschliesslich um das Zinsbesteuerungsabkommen gehen. Der automatische Informationsaustausch ist nicht das Thema. sda Mit dieser Ausgleichsenergie gleicht die Netzgesellschaft Swissgrid Abweichungen aus, wenn die Marktteilnehmer mehr Strom beziehen als sie einspeisen oder umgekehrt. Für den stabilen Betrieb des Stromnetzes muss immer gleichviel Strom ins Netz eingespeist werden wie bezogen wird. Die Bilanzgruppen – ein rechtlicher Zusammenschluss von Teilnehmern am Elektrizitätsmarkt – erstellen deshalb Prognosen über ihre voraussichtlichen Strombezüge und -lieferungen. Weichen sie von den Prognosen ab, stellt Swissgrid ihnen die Ausgleichsenergie in Rechnung. Dadurch besteht für die Bilanzgruppen ein Anreiz, ihre Prognosen möglichst einzuhalten. Wegen eines Urteils des Bundesverwaltungsgerichts ist jedoch unklar, ob dies weiterhin gilt, wie die Nationalratskommission in einer Mitteilung von gestern schreibt. Die Bilanzgruppen stellten sich auf den Standpunkt, dass sie die Kosten für Ausgleichsenergie nicht mehr tragen müssten. Die Kommission will deshalb nun im Gesetz verankern, dass Swissgrid den Bilanzgruppen die Kosten in Rechnung stellt. Die Netzgesellschaft soll die Preise so festlegen, dass ein Anreiz für einen gesamtschweizerisch effizienten Einsatz von Ausgleichsenergie besteht und Missbräuche verhindert werden. Müssten die Bilanzgruppen die Ausgleichsenergie nicht mehr bezahlen, würde dies den sicheren Netzbetrieb und die Stromversorgungssicherheit «stark gefährden», warnt die Kommission. Sie hat einstimmig beschlossen, eine entsprechende parlamentarische Initiative einzureichen. Ist die ständerätliche Schwesterkommission einverstanden, kann sie einen Gesetzesentwurf vorlesda gen. Syna sagt Ja zu 1:12 Abstimmung Die Gewerkschaft Syna empfiehlt, am 24. November die 1:12-Initiative anzunehmen. Da den Managern offensichtlich das «Gspüri» für soziale Verantwortung und Fairness abhanden gekommen sei, müsse dringend nachgeholfen werden, heisst es in einer Mitteilung von gestern. Die Syna weise zusammen mit ihrem Dachverband Travail. Suisse seit Jahren auf die sich immer weiter öffnende Lohnschere hin. In der jährlich erscheinenden Lohnstudie stünden an der Spitze der Rangliste Lohnverhältnisse von 1:261. Auf Rang 44 sei das Verhältnis vom höchsten zum tiefsten Lohn in der Unternehmung immer noch 1:101. Die 1:12-Initiative der Jungsozialisten verlangt, dass der höchste Lohn in einer Firma nicht mehr als 12 Mal grösser sein darf als der niedrigste. sda 4 Schweiz Bieler Tagblatt, Mittwoch, 16. Oktober 2013 Chance für Schweizer Anliegen Luxemburg Am Rande des EU/EFTA-Finanzministertreffens hat Bundesrätin Widmer-Schlumpf für eine für Schweizer Banken verträgliche Revision der EU-Finanzmarktrichtlinie MiFID lobbyiert. Bern Die Umweltkommission des Nationalrates sagt lärmigen Motorrädern den Kampf an. Mit einer Motion verlangt sie strengere Regeln für neue Fahrzeuge. Die Besitzer alter Motorräder will sie zur Umrüstung zwingen. Bundesrätin Eveline WidmerSchlumpf hat sich in Luxemburg bei EU-Binnenmarktkommissar Michel Barnier für Schweizer Interessen eingesetzt. Neben der für Schweizer Banken verträglichen Revision der EU-Finanzmarktrichtlinie MiFID dürfte es beim Treffen vor allem darum gegangen sein, welche Dienstleistungen die Schweizer Banken in ihren Zweigniederlassungen in der EU künftig anbieten müssen: Ist es etwa lediglich die Kundenberatung oder auch die ganze Vermögensverwaltung? Müssen aus Schweizer Sicht viele Dienstleistungen in der Zweigstelle erbracht werden, fürchten die Banken den Abfluss von verwalteten Kundengeldern sowie die Verlagerung von Arbeitsplätzen von der Schweiz in die EU. EU-Binnenmarktkommissar Barnier sagte nach dem Treffen, er sei sich dieser Bedenken seitens der Schweiz bewusst. Er sei zu einer Klärung bereit. Allerdings hat sich die Kommission mit einer knappen Mehrheit von 13 zu 12 Stimmen für den Vorstoss ausgesprochen, wie die Parlamentsdienste gestern mitteilten. Stimmen die Räte zu, müssten neu eingeführte Motorräder rascher als geplant die neuen europäischen Abgas- und Geräuschvorschriften erfüllen. Ausserdem müssten ältere, speziell lärm- und abgasintensive Fahrzeuge umgerüstet werden. Stigmatisierungsgefahr? «Viel Ermessensspielraum» Die Arbeiten innerhalb der EU zu MiFID II sind zwar schon ziemlich fortgeschritten, trotzdem ist es laut Eveline Widmer-Schlumpf für die Schweiz nicht zu spät, ihre Anliegen vorzubringen: «Es gibt noch viel Ermessensspielraum. Hier wollen wir arbeiten.» Damit spielt sie auf die Ausführungsbestimmungen zu MiFID II an, die noch auszugestalten sind – die EUKommission ist dabei federführend. So gehört zu den offenen Punkten auch die Definition, wo welche Dienstleistungen an Privatkunden erbracht werden müssen. Barnier liess seinerseits klar durchblicken: «Wir wollen keine Briefkastenfiliale.» Eine Sonderregelung bei MiFID II nur für die Schweiz wurde von der EU bereits im Vorfeld mit Verweis auf die Meistbegünstigungsklausel der WTO ausgeschlossen. Diese Klausel besagt, dass Vorteile, die einem Staat gewährt werden, Tests in St. Gallen Geothermie Gestern haben in St. Gallen die Produktionstests für das geplante Geothermie-Kraftwerk begonnen. Die Tests sollen Informationen über Heisswasserund Gasvorkommen in der Tiefe liefern. Die Gefahr von weiteren Erschütterungen im Untergrund wird in Kauf genommen. Nachdem das Bohrloch gesichert worden war, wurde Anfang Oktober die mobile Gas-WasserTestanlage eingebaut. Bis Ende Oktober werden Produktionstest durchgeführt. Dabei wird Stickstoff ins Bohrloch geblasen, um das Thermalwasser aus 4000 Metern an die Oberfläche zu fördern. Danach wird das Bohrloch provisorisch verschlossen und die Bohranlage abgebaut. Bei «ausserordentlichen Ereignissen» könne der Stadtrat die Arbeiten jederzeit stoppen, hiess es gestern an einer Medienorientierung. Ende August hatte der Stadtrat beschlossen, das GeothermieProjekt trotz des herben Rückschlags durch das Erbeben vom 20. Juli weiterzuführen. Das Beben der Stärke 3,5 wurde durch das notfallmässige Verstopfen des Bohrlochs nach einem plötzlichen Gasaustritt in der Tiefe versda ursacht. Lärmige Motorräder verbannen Dort soll es hingehen: Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf gestern in Luxemburg. allen WTO-Staaten gegeben werden müssen. Darauf angesprochen sagte Barnier: «Keine Ausnahmen, wir werden eine Regelung für alle Drittstaaten nicht nur für einen machen.» MiFID II stärkt Kundenschutz Zur Sprache mit Barnier kamen ausserdem auch die sogenannten Äquivalenzregeln, bei denen es um den Kundenschutz geht. Denn innerhalb der EU muss noch die Frage geklärt werden, ob Banken aus Drittstaaten für Geschäfte mit Privatkunden nur in einem EUStaat eine Zweigstelle haben müssen oder in allen EU-Ländern. Bei Gespräche mit Stournaras • Eveline Widmer-Schlumpf hat gestern in Luxemburg zudem auch mit dem griechischen Finanzminister Jannis Stournaras im Hinblick auf die griechische EU-Präsidentschaft im ersten Halbjahr 2014 gesprochen. • Denn der Beginn der Verhandlungen über das Zinsbesteuerungsabkommen (siehe Haupttext) dürfte in diese Zeit fallen. sda Tiefster Wert seit 2011 Asylzahlen In der Schweiz sind in den Monaten Juli, August und September erneut weniger Asylgesuche eingereicht worden als im Vorquartal, nämlich 4861. Tiefer war dieser Wert letztmals im ersten Quartal 2011. Die Zahl der eingereichten Asylgesuche sank im dritten Quartal um 405 auf 4861. Im September gingen noch weniger Gesuche (1488) ein als im August (1554). Dies geht aus der jüngsten Asylstatistik des Bundesamts für Migration (BFM) hervor. Gegenüber der Vorjahresperiode beträgt der Rückgang sogar 38 Prozent. Die Schweiz habe im Verlauf des letzten Jahres als Zielland für Asylsuchende an Attraktivität verloren, hält das Bundesamt am Dienstag in einer Mitteilung fest. Sie verzeichne damit einen gegenläufigen Trend zu Europa, wo die Asylgesuche um rund 20 Prozent zunehmen würden. Im vergangenen Jahr noch hatte die Schweiz europaweit den vierthöchsten Anstieg der Asylgesuche. Für das vierte Quartal könnte aus Sicht des BFM die Zahl der Gesuche aber ansteigen, da in den letzten Monaten mehr Menschen in Süditalien angekommen seien. Das Bundesamt geht aber davon aus, dass die Schweiz den Asylsuchenden in erster Linie als Transitland auf dem Weg nach Nord- und Westeuropa diene. Wichtigstes Herkunftsland der Asylsuchenden in der Schweiz war auch im dritten Quartal 2013 mit 764 Gesuchen Eritrea (+41 Prozent im Vergleich zum zweiten Quartal). Dahinter folgten Syrien (355, +61 Prozent), Nigeria (296, -46 Prozent) und Tunesien (251, -55 Prozent). Auf den ersten Blick überrascht zeigt sich das BFM vom Anstieg der Asylgesuche aus dem Kosovo (240, +39 Prozent), da seit März 2013 für dieses Land das 48-Stunden-Verfahren gilt. Allerdings sei es noch zu früh, die Wirkung dieser Regelung für Gesuchsteller aus dem Kosovo zu beurteilen. Im dritten Quartal 2013 wurden 5699 Asylgesuche erledigt, 13 Prozent weniger als im Vorquartal. Ende September waren noch 17 529 Gesuche erstinstanzlich hängig, vier Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. 683 Menschen wurde im Juli, August und September Asyl gewährt. Die Anerkennungsquote lag bei 14,2 Prosda zent. der Version mit nur einer Zweigstelle müssen die Kundenschutzregeln des Drittstaats von Brüssel als gleichwertig anerkannt werden. Die Schweiz ist nun mit dem Finanzdienstleistungsgesetz FIDLEG daran, solch äquivalente Regelungen zu schaffen. Alles in allem gab sich die Finanzministerin nach dem Gespräch mit Barnier zuversichtlich: «Wir finden eine Lösung, die für die Schweiz gut sein wird.» «Nicht mehr als notwendig» Angesprochen auf eine Verknüpfung des Zinsbesteuerungsabkommens mit MiFID II, sagte die Fi- Keystone nanzministerin, dass durchaus ein politischer Zusammenhang zwischen der institutionellen Frage, der Zinsbesteuerung und MiFID II bestehe. «In der Schweiz wird das als Gesamtpaket diskutiert.» Barnier hingegen sagte, er wisse nichts von einem solchen Handel. Im Zentrum der Gespräche der EU/EFTA-Finanzminister standen die wirtschaftliche Entwicklung Europas sowie Fragen der Regulierung und Aufsicht im Finanzsektor. Für die Schweiz seien Regulierungen wichtig, aber es solle nicht mehr reguliert werden als notwendig, sagte Widmersda Schlumpf. Die Gegner vertraten die Meinung, der vom Bund geplante Zeitplan zur Einführung der neuen Abgas- und Lärmregelungen für Motorräder reiche aus. Mit der Motion drohe zudem die Gefahr, dass wegen einzelner auffälliger Motorräder alle Motorradfahrer stigmatisiert würden. Die Mehrheit sah jedoch Handlungsbedarf. Die Kommission hatte das Bundesamt für Strassen (Astra) beauftragt, einen Bericht zu den aktuellen Lärm- und Abgasvorschriften und den entsprechenden Tests vorzulegen. Nach der Lektüre zeigte sie sich beeindruckt von der «Erfindungsgabe» der Motorradhersteller, Mechaniker und Motorradfahrer. Den Tests ausweichen Das Astra zeige im Bericht auf, wie diese den Tests auswichen. So würden etwa Klappensysteme auf Auspuffen, Nachrüstschalldämpfer und elektronische Motorsteuerungen installiert, um Abgas- und Geräuschetests zu umgesda hen. Weiterhin kein Konzession Alkohlverkauf in der Nacht soll nicht an Alpiq Ständerat In der Nacht soll tränke lehnte die Wirtschaftsder Verkauf von Alkohol verboten werden. Eine knappe Mehrheit der Wirtschaftskommission des Ständerats sprach sich erneut für den Vorschlag des Bundesrates aus. Sie stellte sich damit gegen den Nationalrat. Mit sechs zu fünf Stimmen bei einer Enthaltung beantragte die Wirtschaftskommission gestern dem Ständerat, am nächtlichen Verkaufsverbot von Alkohol festzuhalten. Der Nationalrat hatte das in der Herbstsession abgelehnt. Die Kommissionsmehrheit sei überzeugt, dass mit dieser Massnahme der Jugend- und Gesundheitsschutz verstärkt werden könne, teilten die Parlamentsdienste mit. Auch die Sicherheit vor allem in den städtischen Zentren könne verbessert werden, wenn Detailhändler zwischen 22 und sechs Uhr keine alkoholischen Getränke verkaufen dürfen. Problem Einkaufstourismus Die Einführung eines Mindestpreises für alkoholische Ge- kommission hingegen erneut mit acht zu drei Stimmen ab. Diese Massnahme führt nach Ansicht der Kommissionsmehrheit zu Einkaufstourismus und schwächt die inländische Produktion über Gebühr. Die Kommission hatte sich bereits im März gegen Mindestpreise ausgesprochen; der Ständerat war ihr in diesem Punkt jedoch nicht gefolgt. Rechtlich problematisch Die Wirtschaftskommission beriet gestern Dienstag zudem über das vom Ständerat eingebrachte Steuermodell für die Begünstigung von Schweizer Spirituosenproduzenten. Die Kommission habe zur Kenntnis genommen, dass dieses verfassungsrechtlich problematisch sei und habe deshalb die Verwaltung beauftragt, einen alternativen Vorschlag zu prüfen, heisst es im Communiqué von gestern. Die Kommission werde an ihrer nächsten Sitzung über die Erkenntnisse beraten und dann auch über den Beschluss des Nationalrates zur Erhöhung des sda Steuersatzes befinden. Bellinzona Die Tessiner Regierung bereitet den Heimfall des Wasserkraftwerks Lucendro am Gotthard vor. Die Konzession soll nicht wieder an eine Alpiq Gesellschaft vergeben werden, teilte der Staatsrat gestern mit. Der Grosse Rat müsse über das erneute Konzessionsgesuch der Alpiq Hydro Ticino SA noch abstimmen, hiess es in einem Communiqué. Der Heimfall des Wasserkraftwerks Lucendro im Jahr 2024 sei aber fester Bestandteil der Tessiner Energiepolitik. Da die Konzession der Alpiq ausläuft, könne der Kanton selbst über das Kraftwerk verfügen. Keine Sanierungen nötig Die Anlage sei in gutem Zustand, Sanierungen seien kaum notwendig. Das Speicherkraftwerk Lucendro, das Wasser aus dem Tessin und Uri nutze, habe eine maximale elektrische Leistung von 60 MW, die Jahresproduktion liege bei rund 100 GWh. Die Alpiq habe im Jahr 2009 eine Erneuerung der Konzession beantragt. Analog sei eine Anfrage an den Kanton Uri rausgegangen. sda Bieler Tagblatt, Mittwoch, 16. Oktober 2013 Ausland 5 Greenpeace-Aktivist: Anhörung vertagt Irland muss weiter sparen Finanzen Fünf Jahre nach dem Ausbruch der Wirtschaftskrise in Irland hat die Regierung erneut einen Sparhaushalt vorgelegt. Im kommenden Jahr müssen rund 2,5 Milliarden Euro eingespart werden. So werden unter anderem Zigaretten und Alkohol teurer. Zudem führt Irland eine Abgabe für Banken ein, mit der diese jährlich 150 Millionen Euro zum Staatshaushalt beitragen sollen. Auch beim Arbeitslosengeld für junge Leute unter 25 Jahren wird gekürzt. Keinen Anstieg gibt es bei der Einkommens- und Mehrwertsteuer, auch Tourismus-Betriebe bleiben verschont. Erneut verteidigte die Regierung die umstrittene niedrige Unternehmenssteuer von 12,5 Prozent sowie weitere Steueranreize für grosse Firmen. Dublin befürchtet, Unternehmen wie Facebook, Google oder Microsoft zu vertreiben, sollten diese mehr zahlen müssen. Vor allem aus den USA wird der Regierung deshalb vorgeworfen, Steueroasen zu schaffen. Russland Die Berufungsanhörung des in Russland inhaftierten Schweizer Greenpeace-Aktivisten Marco Weber ist auf Montag verschoben worden. Eigentlich hätte die Verhandlung vor dem Regionalgericht im nordrussischen Murmansk gestern Dienstag stattfinden sollen. Die Schweiz habe für die Anhörung vom Montag nun die Dienste eines Übersetzers angefordert, berichtete die Nachrichtenagentur Ansa. Der 28-jährige Zürcher Aktivist Marco Weber sitzt wie die anderen 27 Aktivisten des Greenpeace-Schiffes «Arctic Sunrise» und zwei freiberufliche Journalisten seit knapp drei Wochen in Untersuchungshaft. Sie ist auf zwei Monate angesetzt. Bis zu 15 Jahre Haft Die 30 Personen aus 18 Ländern verharren in der Hafenstadt Murmansk sowie in der rund 200 Kilometer entfernten Stadt Apatity hinter Gittern. Sie hatten am 18. September versucht, eine Bohrinsel des russischen Gazprom-Konzerns in der Arktis zu entern, um auf Umweltrisiken durch die Gas- und Ölförderung in dem Gebiet aufmerksam zu machen. Ihnen drohen bei einer Verurteilung wegen Piraterie, derer sie angeklagt sind, bis zu 15 Jahre Gefängnis. Einigen der Aktivisten werden zusätzlich «schwere Verbrechen» zur Last gelegt, weil laut den Behörden Drogen und andere illegale Güter auf dem Schiff entdeckt wurden. Treffen auf höchster Ebene Der russische Aussenminister Sergej Lawrow erklärte derweil bei einem Treffen mit seinem belgischen Amtskollegen Didier Reynders in Brüssel, Europa Arbeitsplätze schaffen 30 Personen aus 18 Ländern verharren in Murmansk im Gefängnis. Porträts von ihnen erinnern im Greenpeacebüro in Hamburg an sie. müsse die russische Justiz ihre Arbeit verüben lassen. Es gehe nicht an, dass man sich einzumischen versuche. Die Dinge müssten ihren ordentlichen Gerichtsverlauf nehmen, forderte er. Fusstritte Vorsichtiger und Optimismus Faustschläge Iran Der Iran drückt bei den Rom Zahlreiche Demonstranten versuchten die Trauerfeier für den toten NS-Kriegsverbrecher Erich Priebke zu verhindern. Die Trauerfeier für den toten NSKriegsverbrecher Erich Priebke im italienischen Albano Laziale südöstlich von Rom ist von Protesten begleitet worden. Dutzende Demonstranten versuchten zu verhindern, dass der Sarg die Kapelle erreicht, wie italienische Medien berichteten. Sie riefen bei der Ankunft des Leichenwagens «Mörder» und «Henker» und setzten Fusstritte und Faustschläge ein. Nach tagelangem Streit um die Bestattung Priebkes hatte die erzkonservative Piusbruderschaft eine Trauerfeier für den im Alter von 100 Jahren in Italien gestorbenen NS-Verbrecher ermöglicht. Die von der katholischen Kirche abgespaltenen Traditionalisten haben einen Sitz in Albano Laziale. Das Auto mit dem Sarg Priebkes kam gegen 17.30 Uhr begleitet von sechs Polizeifahrzeugen dort an. Zuvor hatte Bürgermeister Nicola Marini versucht, die Trauerfeier in seiner Gemeinde zu verhindern, der Präfekt von Rom hob seine Anordnung jedoch wieder auf. «Wir gehen hier auf zivile und demokratische Art und Weise auf die Strasse, auch wenn ich betone, dass die Empfindungen der Stadt verletzt wurden», sagte Marini. Vor der Kapelle trafen dann Gegner der Trauerfeier und Neosda faschisten aufeinander. Atomgesprächen in Genf mit neuen Vorschlägen aufs Tempo. Während der Westen vorsichtig optimistisch ist, warnt Israel vor vorschnellen Schritten. Die neuen Vorschlägen des Iran sorgten in Genf für einen optimistischen Auftakt der Gespräche. «Die Atmosphäre (...) war sehr gut und positiv, und beide Seiten sind ernsthaft an einer Lösung interessiert», sagte der iranische Vize-Aussenminister Abbas Araghchi gestern vor Journalisten. Die EU-Aussenbeauftragte und Verhandlungsführerin Catherine Ashton erklärte: «Erstmals wurden am Nachmittag sehr detaillierte technische Diskussionen geführt.» Der Westen will Sicherheiten, dass das iranische Atomprogramm friedlicher Natur ist und das Land nicht insgeheim Atombomben bauen lässt. Die Verhandlungen in Genf gelten als Bewährungstest für den Annäherungskurs des neuen iranischen Präsidenten Hassan Ruhani. Sie sollen heute fortgesetzt werden. Die Vorschläge, die der Iran gestern den Vertretern der sogenannten 5+1-Gruppe - bestehend aus China, Grossbritannien, Frankreich, Russland, den USA und Deutschland – in Genf vorlegte, sollen vorerst geheim bleiben, wie Vize-Aussenminister Araghchi sagte. Bis zum Nachmittag waren die Verhandlungen unterbrochen worden, um allen Beteiligten eine Prüfung der Vorschläge zu ermöglichen. Nach den Bezüglich der von den Niederlanden angekündigten Klage gegen Russland vor dem Internationalen Seegerichtshof sagte Lawrow, diese sei nicht gerechtfertigt. Russland habe die nieder- ländischen Behörden avertiert, bevor die unter niederländischer Flagge fahrende «Arctic Sunrise» laut russischen Angaben in russische Hoheitsgewässer eingedrungen sei. Keystone Greenpeace und die Niederlande aber werfen Russland vor, das Schiff rechtswidrig in internationalen Gewässern gekapert und in den Hafen von Murmansk sda geschleppt zu haben. EU will Rechte der Arbeitnehmer stärken Vorstellungen des iranischen Aussenministers und Delegationsleiters Sarif sollen sich die Unterhändler zunächst auf den weiteren Fahrplan einigen. Die Details sollten dann während eines weiteren Treffens auf Aussenministerebene ausgearbeitet werden. Dem Iran ist sehr an der Aufhebung der internationalen Sanktionen gelegen, die das Land in den vergangenen 20 Monaten in eine Wirtschaftskrise geführt haben. In dem Vorschlag werde das Recht des Irans auf ein friedliches Atomprogramm gefordert, aber auch die Sorgen der internationalen Gemeinschaft würden berücksichtigt, sagte Araghchi. Als Beweis für seine friedlichen Absichten könne der Iran ein Dekret seines obersten Führers Ajatollah Ali Chamenei offiziell bei der UNO registrieren lassen. Dieser hatte jüngst erklärt, Herstellung und Nutzung von Massenvernichtungswaffen würden im Islam als absolut verboten angesehen. Zugleich hatte Teheran noch vor dem Genfer Treffen rote Linien gezogen. So will die iranische Führung die Urananreicherung nicht stoppen. Israel warnte vor Beginn der Gespräche vor zu grossen Zugeständnissen. Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sagte, die internationale Gemeinschaft dürfe sich nicht auf ein Teilabkommen einlassen, ohne die vollständige Auflösung des militärischen Atomprogramms des Irans zu erzwingen. Israel fühlt sich durch mögliche iranische Atomwaffen in seiner Existenz bedroht. sda Luxemburg Entsendete Arbeitnehmer sollen in der EU schärfer kontrolliert werden: Die EU-Sozialminister haben gestern in Luxemburg darüber diskutiert, wie Missbrauch, Sozial- und Lohndumping bekämpft werden können. Wie die Schweiz klagen auch gewisse EU-Länder über Verstösse und Missbrauch bei Löhnen und Sozialleistungen. Besonders anfällig dafür ist das Baugewerbe. Die EU-Kommission sieht in ihrem Vorschlag, über den die Sozialminister diskutiert haben, daher eine Kettenhaftung vor, eine Art Solidarhaftung, wie sie die Schweiz im Juli dieses Jahres für das Bauhaupt- und Baunebengewerbe eingeführt hat. Werden Lohn- und Arbeitsbedingungen auf einer Schweizer Baustelle nicht eingehalten, haftet der Erstunternehmer. Dies gilt für sämtliche Glieder einer Auftragskette, in denen Arbeiten von einer Firma an andere Firmen weitergegeben werden. Doch die EU-Mitgliedstaaten haben den ursprünglichen EUKommissionsvorschlag bereits abgeschwächt. So hatte die Brüsseler Behörde eine weitreichende Haftung ähnlich jener der Schweiz vorgesehen, die Generalunternehmer auch für Verstösse von Subunternehmen in die Pflicht genommen hätte. Nach einem Entwurf der litauischen EU-Ratspräsidentschaft können die EU-Staaten solche schärferen Bestimmungen nunmehr zwar freiwillig einfüh- ren, sie müssen ihre Systeme aber nicht ändern. Nicht gelöst ist auch noch ein Streit um die Möglichkeit der Ausweitung von Kontrollmassnahmen in der Zukunft. Nach einem Kompromissplan des EU-Vorsitzes könnten die EUStaaten neue Kontrollmassnahmen einführen, sie bräuchten darüber lediglich die EU-Kommission und die anderen EU-Staaten zu informieren. Eine Gruppe von osteuropäischen Staaten und Grossbritannien will die Kontrollen jedoch strikter begrenzen. Demnach müssten neue Überprüfungsschritte von der EU-Kommission genehmigt werden. Österreich und Deutschland treten nach Angaben von Diplomaten dafür ein, dass die EU-Staaten leichter neue Kontrollen einführen können, um gegen Missbrauch rasch reagieren zu können. Wie diese «flankierenden Massnahmen» à la EU aussehen und ob diese wirklich eingeführt werden, ist noch offen. Denn beim Treffen in Luxemburg konnten sich die Sozialminister nicht einigen. Doch sind sich dereinst die EU-Mitgliedstaaten und die anderen involvierten EUInstitutionen einig, dann ist das auch für die Schweiz relevant. So ist zu erwarten, dass die EUKommission mit dem Anliegen auf die Schweiz zukommen wird, die neue Richtlinie zu übernehmen. Die Schweiz wird dann ihrerseits prüfen, ob sie die Änderungen üb’ernehmen und nötigenfalls ihre Gesetzgebung anpassen wird oder nicht. Ein Zwang dazu besteht nicht. sda Ministerpräsident Enda Kenny betonte, es sei oberstes Ziel, Arbeitsplätze zu schaffen und aus dem Rettungsschirm der Eurozone und des Internationalen Währungsfonds (IWF) herauszukommen, unter den das Land 2010 schlüpfen musste. Vor allem wegen seiner wankenden Banken hatte es ein Hilfsprogramm von 85 Milliarden Euro erhalten, das Ende des Jahres ausläuft. Der Ausstieg ist für den 15. Dezember angepeilt. EU-Währungskommissar Olli Rehn hatte jedoch am Montag betont, dass die Regierung dafür zunächst gesunde Banken vorweisen müsse. Irland war 2008 besonders hart von der Finanzkrise getroffen worden und musste seitdem jährlich schwere Sparmassnahmen durchsetzen. Das Land war im September nach drei Quartalen des wirtschaftlichen Minus aus der Rezession herausgekommen. Die Regierung hatte angekündigt, der Haushalt für 2014 solle der letzte «wirklich harte» werden. sda Es bleibt spannend Deutschland Noch immer ist offen, welche Partei als Partnerin der CDU in Deutschland regieren wird. Nach den Verhandlungen mit der SPD hat die CDU gestern wieder mit den Grünen Gespräche aufgenommen. Die Gespräche seien sachlich geführt worden, blieben aber schwierig, sagten Gesprächsteilnehmer gestern Abend. Kaum Annäherung habe es gegeben, als die Felder Europa, Energie, Landwirtschaft oder Ausbau der Infrastruktur besprochen wurden. Dagegen sahen CDU und Grüne offenbar Möglichkeiten zur Einigung bei der Ausweitung der Lastwagen-Maut oder des Verbots der FrackingMethode zur Öl- und Gasförderung. Noch nicht behandelt worden seien die Felder Arbeit, Soziales, Finanzen, Gesundheit und Bund-Länder-Beziehungen. In der CDU hatte es vor den Gesprächen geheissen, dass eine schwarz-grüne Koalition durchaus möglich sei,. Grünen-Fraktionschefin Katrin Göring-Eckardt, die nach der ersten Sondierungsrunde noch «sehr, sehr skeptisch» war, sagte zu «Spiegel Online»: «Ich bin neugierig auf die zweite Runde und offen für mögliche sda Überraschungen.» 6 Wirtschaft Nexans schliesst Fabriken Industrie Der französische Kabelhersteller Nexans schliesst zwei Fabriken in der Schweiz. 80 Stellen werden abgebaut, die Produktion soll konzentriert werden. Das Sparprogramm des französichen Kabelherstellers Nexans trifft dessen Schweizer Fabriken hart. So soll die gesamte Produktion in Cortaillod (Neuenburg) konzentriert werden und die Betriebe in Cossonay (Waadt) und Breitenbach (Solothurn) sollen geschlossen werden. Damit verbunden ist auch die Streichung von 80 Stellen, wie aus einer Mitteilung von gestern hervorgeht. Insgesamt beschäftigt Nexans derzeit 276 Personen in der Schweiz. Von den 166 Arbeitsplätzen in Breitenbach sollen 108 ins 110 Kilometer entfernte Cortaillod verschoben werden. Auch 75 der 78 Arbeitsplätzen in Cossonay werden nach Cortaillod verlegt. Die Konsolidierung der Aktivitäten ermöglichten es, wieder eine kritische Grösse zu erreichen, die Produktionskapazitäten besser auszulasten und die Betriebskosten zu reduzieren, schreibt Nexans Schweiz dazu in einem Communiqué. Neben den drei Fabriken betreibt Nexans in der Schweiz auch noch ein Büro in Winterthur. Dem Unternehmen zufolge soll es einen Sozialplan geben. Zusätzlich gibt es Begleitmassnahmen für diejenigen Personen, welche ihre Stelle verlieren oder die bisher in Breitenbach arbeiten und auf eine Weiteranstellung in Cortaillod verzichten. Der Umsatz von Nexans Schweiz ist seit 2008 deutlich zurückgegangen, was heuer zu einem stark defizitären Jahresergebnis führen dürfte. Ein Grund für diesen Rückgang sei die verschärfte ausländische Konkurrenz, die aufgrund des starken Frankens tiefere Preise auf dem Schweizer Markt anbieten könne, so Nexans. Weiter hätten die schwachen Investitionen der lokalen Kunden, insbesondere im Bauund Infrastruktursektor, zum Rückgang beigetragen. Beim Kanton Solothurn wird der Entscheid, das Nexans-Werk in Breitenbach zu schliessen, mit Bedauern aufgenommen. Er sei überraschend gekommen, sagte Jonas Motschi, der Chef des Solothurner Amtes für Wirtschaft und sda Arbeit, auf Anfrage. EU lanciert Bankenaufsicht Das ganze Team von ROTH Immobilien Management AG Mobilfunk Die Schweizer Mobilfunkanbieter haben vergangenes Jahr 875 Millionen Franken mit Roamingdiensten erwirtschaftet. Die Datenmengen nahmen massiv zu. Die Europäische Zentralbank (EZB) wird vom Herbst 2014 an etwa 130 Grossbanken des gemeinsamen Währungsgebiets direkt beaufsichtigen. Die EU-Finanzminister einigten sich gestern in Luxemburg ohne Debatte endgültig auf die Rechtsgrundlage für die gemeinsame Aufsicht. Das Europaparlament hatte bereits im September zugestimmt. Die Schweizer Mobilfunkindustrie hat 2012 mit den internationalen Roamingdiensten 857 Millionen Franken erwirtschaftet. Das waren 1,4 Prozent mehr als im Vorjahr, wie das Bundesamt für Kommunikation (Bakom) gestern bekanntgab. Im vergangenen Jahr wurden Roaminggespräche mit einer Gesamtlänge von 286,5 Millionen Minuten für ausgehende und 205 Millionen Minuten für eingehende Anrufe getätigt. Dies entspricht im Vorjahresvergleich einem Rückgang um 6,2 Prozent für ausgehende beziehungsweise 1,3 Prozent für eingehende Anrufe. Zudem wurden 324,3 Millionen SMS verschickt, knapp ein Viertel mehr als im Vorjahr. «Ein guter Tag» Jörg Asmussen, EZB-Direktoriumsmitglied, sagte, die Notenbank könne nun mit den praktischen Dingen anfangen, also Mitarbeiter einstellen oder Gebäude anmieten. Ziel sei es, in einem Jahr die Arbeit aufzunehmen. «Jetzt können wir richtig loslegen, wir sind gut vorbereitet.» Er fügte hinzu: «Es ist ein wichtiger Tag, es ist ein guter Tag.» Ursprünglich sollte die Aufsicht bereits zum 1. Juli 2014 starten, nun wird in Brüssel vom 1. November 2014 gesprochen. Auch der deutsche Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble sprach von einem wichtigen Tag. «Die EZB hat jetzt die Rechtsgrundlage, um ihre Arbeit aufzunehmen. Ein konsequenter Stresstest wird das Vertrauen in den europäischen Bankensektor weiter stärken.» Dieser Belastungstest ist für das kommende Jahr geplant. Umstrittene Punkte Zuletzt hatte Grossbritannien wegen Vorbehalten seines Parla- Zunahme von 366 Prozent «Es ist ein wichtiger Tag, es ist ein guter Tag.» Der deutsche Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble. ments die letzte Zustimmung im Ministerrat für Wochen verzögert. Die Aufsicht ist die erste Säule der europäischen Bankenunion. Mit dem Riesenvorhaben soll verhindert werden, dass Banken in neue Schieflagen kommen und damit ganze Staa- ten gefährden. Umstritten unter den Ressortchefs ist weiter die zweite Säule der Bankenunion, ein gemeinsames System zur Sanierung oder Schliessung von maroden Banken. Schäuble sagte: «Wir wollen schnell eine Lösung erreichen auf Drei Pfeiler für ein Mammutprojekt Es ist ein Mammutprojekt, mit dem die EU die Lehren aus der Krise zieht: Die Bankenunion. Sie soll verhindern, dass Institute mit riskanten Geschäften ganze Staaten in den Abgrund reissen und neue Gefahren für die Eurozone als Ganzes heraufbeschwören. Gründen soll die Bankenunion auf drei Pfeilern: Bankenaufsicht, Bankenabwicklung, Einlagensicherung. Die zentrale Bankenaufsicht («Single Supervisory Mechanism»/SSM) wird unter dem Dach der Europäischen Zentralbank (EZB) eingerichtet und soll Berufserfolg Dipl. Immobilientreuhänderin Roaming schenkt ein EZB Die EU kommt bei ihrem Riesenvorhaben einer Bankenunion voran. Die gesetzliche Grundlage für die Aufsicht grosser Geldhäuser steht. REKLAME Wir gratulieren Karin Roth zum 2. Rang der schweizerischen Abschlussprüfung für Bieler Tagblatt, Mittwoch, 16. Oktober 2013 im Herbst 2014 die Arbeit aufnehmen. Voraussichtlich werden etwa 130 Banken in den Eurostaaten direkt von der EZB überwacht. Vor dem Start sollen die Bilanzen der Institute durchleuchtet und ein neuer Stresstest zur Krisentauglichkeit durchgeführt werden. Ab 2015 soll es gemeinsame Regeln zur Sanierung und – im Notfall – Schliessung von Banken geben («Single Resolution Mechanism»/SRM). Erklärtes Ziel ist, dass im Fall der Schieflage einer Bank zunächst deren Aktionäre und Sparer herangezogen werden – und nicht mehr allein der Steuerzahler. Alle Länder sollen Notfallfonds aufbauen, die sich aus Abgaben der Banken finanzieren. Umstritten ist noch, wer bei der Schliessung von Krisenbanken das letzte Wort haben soll: die EU-Kommission oder nationale Aufsichtsbehörden. Dritter Pfeiler ist die Einlagensicherung, also der gemeinsame Schutz der Bankguthaben von Kunden. Dagegen gibt es noch starken Widerstand aus vielen Staaten, darunter Deutschland. Dieser Punkt ist daher noch Zusda kunftsmusik. Keystone einer einwandfreien rechtlichen Grundlage. Wir werden keinerlei rechtliche Risiken eingehen können. Das wäre die schlechteste Lösung für die Finanzmärkte.» Er habe vor der Sitzung mit Binnenmarktkommissar Michel Barnier gesprochen, der im Sommer den Vorschlag für den Abwicklungsmechanismus (SRM) vorgelegt hatte, so Schäuble. Berlin wehrt sich auch dagegen, der EUKommission die Entscheidung über die Abwicklung eines Geldhauses zuzugestehen. Nach früheren Angaben soll es zur Abwicklung bis Jahresende eine Einigung geben. Der EU-Ministerrat teilte mit, der nun beschlossene Einheitliche Überwachungsmechanismus für die Banken werde von der EZB und den nationalen Überwachungsbehörden aufgebaut. Auch Nichteuroländer könnten mitziehen, falls sie dies wünschten. Die Geldpolitik und die neuen Überwachungsaufgaben sollten in der Notenbank strikt sda getrennt werden. Wachstumsmotor Westschweiz Bakbasel War Zürich gestern? Eine neue Studie sieht das Lémanbecken in der Westschweiz als die neue Wachstumsregion der Schweiz. Freuen können sich vor allem die Kantone Genf und Waadt. Die Schweizer Wirtschaft befindet sich dank tiefer Zinsen und hoher Zuwanderung auf robustem Wachstumskurs. Vor allem die Westschweiz wird sich laut Prognosen des Forschungsinstituts Bakbasel zu einem Wachstumsmotor entwickeln. Deutlich über Durchschnitt Der Regionenausblick von Bakbasel, der gestern veröffentlicht wurde, sagt der Genferseeregion einen überraschend starken Anstieg des Bruttoinlandprodukts (BIP) voraus. Für das laufende Jahr wird ein Wachstum des rea- len BIP von 2,6 Prozent erwartet, die Prognose für das Jahr 2014 liegt bei 2,7 Prozent. Damit liegen die Wachstumsprognosen für die Region «Bassin Lémanique», welche die Kantone Genf und Waadt umfasst, deutlich über denjenigen für die Gesamtschweiz. Wie letzten Monat bekannt wurde, liegen die schweizweiten Wachstumsprognosen des Forschungsinstituts bei 1,9 Prozent für das laufende Jahr und bei 2,2 Prozent für das nächste Jahr. China sei Dank Zum Wachstum in der Genferseeregion beitragen dürfte unter anderem die Uhrenindustrie. Bakbasel prophezeit dieser Branche auch dank dem Freihandelsabkommen mit China eine positive Entwicklung. Auch für die Region Basel wie auch für die Zentralschweiz er- wartet Bakbasel hohe Wachstumsraten. Den Kantonen BaselStadt und Basel-Landschaft wird für das nächste Jahr ein BIPWachstum von 2,7 Prozent prognostiziert, die Wirtschaft in der Zentralschweiz wird gemäss den Konjunkturauguren um 2,3 Prozent wachsen. Schlusslicht Südschweiz Wachstumsschlusslicht dürfte gemäss den Vorhersagen des Forschungsinstituts die Südschweiz sein. Die Region, die das Wallis, das Tessin und den Kanton Graubünden umfasst, wird den Prognosen zufolge im nächsten Jahr um 1,5 Prozent wachsen. Ein wichtiger Wachstumstreiber dürfte auch in Zukunft die starke Zuwanderung sein. Die Bevölkerungsentwicklung bleibe positiv, werde sich aber in einigen Regionen verlangsamen, schreibt sda Bakbasel. Massiv zugenommen haben die Datenmengen: So wurden 330,6 Millionen Megabytes Daten übertragen beziehungsweise heruntergeladen. Dies entspricht einer Zunahme um 365,9 Prozent gegenüber 2011, wie der vom Bakom veröffentlichten nationalen Statistik über das internationale Roaming weiter zu entnehmen ist. Die Schweizer Mobilfunkanbieter haben sich in den letzten Jahren bei den Preisanpassungen zugunsten ihrer Kundschaft vor allem auf Roamingtarife konzentriert, die in europäischen Ländern verrechnet werden. Allgemein gesehen seien die Preise für Roamingdienste in Ländern ausserhalb von Europa seit Anfang 2012 aber eher gestiegen, schreibt das Bakom weiter. Vergleichsweise teuer Im europäischen Vergleich erscheine die Schweiz bei Sprachund SMS-Roamingdiensten beim Aufenthalt innerhalb Europas vergleichsweise teuer. Im Bereich Datenroaming, der seit Mitte 2012 auf Endkundenebene in der Europäischen Union und im Europäischen Wirtschaftsraum reguliert ist, kann laut Bakom von einem vergleichbaren Preisniveau gesprochen werden. Internationales Roaming ermöglicht den Mobilfunkteilnehmenden, auch im Ausland unter der angestammten Mobilfunknummer erreichbar zu sein. sda NACHRICHTEN Griechenland Die Wirtschaft schrumpft weiter Die griechische Wirtschaft ist 2012 kräftig geschrumpft. Im fünften Rezessionsjahr in Folge ging das Bruttoinlandprodukt um 6,4 Prozent zurück, wie das nationale Statistikamt Elstat gestern mitteilte. sda Munitionshersteller RWM baut 18 Stellen ab Wegen schlechter Auftragslage und Überkapazitäten baut die auf Mittelkalibermunition spezialisierte RWM Schweiz AG 18 von 200 Stellen ab. Betroffen sind alle drei Betriebsstätten in Zürich, Altdorf (UR) und Studen (SZ). Grund für den Stellenabbau seien Kürzungen der Verteidigungsetats in Kundenländern. sda Wirtschaft Bieler Tagblatt, Mittwoch, 16. Oktober 2013 7 Billig reisen per Bus – ohne Schweizer Fernbusse Im Ausland reist man billig im privaten Linienbus. Innerhalb der Schweiz verbietet das Gesetz Konkurrenz zu Bahn und Post. Und im Auslandgeschäft sind Schweizer zu teuer – das wissen regionale Anbieter nur zu gut. Für 40 Franken von Zürich nach Berlin. Oder für 39 Euro von Paris nach Turin. Oder für 108 Euro die mehr als 1800 Kilometer lange Strecke von Neapel nach Amsterdam. Im europäischen Fernverkehr sind Busse längst etabliert. Zugewanderte Arbeitskräfte pendeln seit Jahrzehnten per Fernbus zwischen ihrer alten und der neuen Heimat. Bahnfahren ist teuer und häufig kompliziert. Das Flugzeug verbindet nur die grossen Zentren. Wer hingegen bereit ist, einige Komforteinbussen hinzunehmen, fährt für ein Taschengeld grössere, aber auch kleinere und mittlere Städte in ganz Europa an. Auch der Transport von Passagieren allein auf einer schweizerischen Teilstrecke einer internationalen Verbindung ist deswegen untersagt. Ein Bus, der beispielsweise von Zürich nach München fährt, darf also in St. Gallen Passagiere aufnehmen, er darf aber keine Passagiere nur von Zürich nach St. Gallen transportieren. «Sobald die Strecke ein paar Kilometer entlang der SBB führt, braucht es eine Bewilligung, weil eine Kannibalisierung der Preise befürchtet wird», sagt Transportunternehmer Moser. Postauto Schweiz beobachtet die Entwicklung und analysiert die Möglichkeiten, sich allenfalls in diesem Markt zu positionieren. «Momentan bestehen aber keine Pläne für einen Einstieg in dieses Marktsegment», sagt Katharina Merkle, Mediensprecherin von PostAuto Schweiz. Gegenüber partnerschaftlichen Zusammenarbeitsformen im grenzüberschreitenden Personenverkehr sei man aber durchaus offen. Wenige Linien Ein weisser Fleck auf der Karte der Busfernverkehrslinien ist die Schweiz. Zwar gibt es auch hierzulande einige Linien, doch die meisten von ihnen haben eher den Charakter von malerischen Linien für Touristen, wie etwa die Verbindung von Chur über den San-Bernardino-Pass nach Bellinzona. Einige der Linien führen über die Grenze, wie etwa diejenige von Lugano dem Luganerund dem Comersee entlang und durchs Veltlin nach Tirano, oder die «Napoleon-Route» von Saas Fee über den Simplon-Pass nach Domodossola. Inland-Fernbuslinien mit ähnlicher Funktion wie solche im Ausland gibt es in der Schweiz nur vereinzelt: Der Tellbus etwa fährt zwischen Altdorf und Luzern, weil die Eisenbahnverbindung nicht sehr praktisch ist. Dazu kommen spezielle Angebote wie Nachtverbindungen an die Flughäfen. Zu hohe Kosten Über 200 ausländische Destinationen werden von der Schweiz aus angefahren. Allerdings gibt es nur wenige Abfahrtsstationen in der Schweiz; Meinfernbus.de etwa fährt nur ab Zürich. «Als grösste Stadt der Schweiz ist das Kundenpotenzial hier natürlich besonders gross. Ausserdem liegt die Stadt nahe der deutschen «Sinnvolle Ergänzung» Fernbusse in Biel? Wohl auch in Zukunft werden sie eher am Brandenburger Tor als am Zentralplatz anzutreffen sein. Grenze, was Verbindungen von und nach Deutschland sehr effizient macht», teilt Marie Gloystein von der Kommunikation des Busunternehmens mit. Verbindungen ab Biel nach Nordeuropa sind nicht zu finden, ab Bern sind es vereinzelte. Es existieren vor allem einige Verbindungen in die Herkunftsländer ausländischer Arbeitskräfte. Hier müsste doch für Schweizer Busunternehmen eine Goldgrube liegen, sollte man meinen. «Nein», sagt Peter Moser, Besitzer des Bieler Busunternehmens FuniCar. «Die Kostenstruktur in der Schweiz ist ganz anders als beispielsweise in Deutschland.» Sprich: Die Anschaffung der Fahrzeuge sei günstiger, die Löhne des Personals tiefer. Fester geschlossen Börse Die Hoffnungen auf eine Lösung im US-Budgetstreit haben den Schweizer Aktienmarkt gestern den ganzen Tag über im Plus gehalten. Der Leitindex SMI überschritt dabei im Handelsverlauf wieder die Marke von 8000 Punkten, musste diese am Nachmittag allerdings wieder preisgeben. Als Dämpfer wirkten unter anderem auch negative Konjunkturdaten aus den USA: So verlangsamte sich das Industriewachstum im US-Staat New York im Oktober unerwartet deutlich. Ein Grund dafür könnte laut Beobachtern der US-Haushaltsstreit sein. Auch wenn es im US-Haushaltsstreit noch keinen Durchbruch gab, zeigten sich die Investoren weiterhin zuversichtlich, dass die Parteien noch zu einem Kompromiss finden würden. Allerdings könnte die neue Forderung nach Konzessionen von republikanischen Senatoren zu neuen Komplikationen führen, warnte ein Marktbeobachter anlässlich der jüngsten Entwicklungen. Der Swiss Market Index (SMI) schloss 0,7 Prozent höher auf 7984,35 Punkten. Der breite SMI-Aktien Titel 9000 8400 7800 7200 6600 N D J • Ausschliessliches Recht zur Personenbeförderung beim Bund (Regal) • Bund erteilt nach Anhörung der Kantone Konzessionen an Transportunternehmen • Bedingung für die Konzession ist unter anderem, dass anderen Transportunternehmen «keine volkswirtschaftlich nachteiligen Wettbewerbsverhältnisse entstehen» • Das bedeutet: Keine Billigreisen zulasten von SBB und Post • Im grenzüberschreitenden Verkehr kann der Bund Bewilligungen erteilen tul Auch Heinrich Marti, Geschäftsleiter des Busreise-Unternehmens Ernst Marti AG in Kallnach, bestätigt dies: «Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Schweizer Unternehmen mit seiner Kostenstruktur konkurrenzfähig sein könnte.» Buslinien zum Beispiel zwischen Deutschland und der Schweiz entstünden primär aufgrund der Nachfrage in Deutschland. Für ein deutsches Busunternehmen sei es ein Geringes, eine Buslinie nach Zürich zu verlängern; etwas ganz Anderes sei es für ein Schweizer Unternehmen, ab der Schweiz Verbindungen anzubieten. Inland: Staatsmonopol Wären Fernverbindungen innerhalb der Schweiz keine Option? Bahnreisen sind ohne HalbtaxAbo teuer. Für den Preis einer Busreise von Zürich nach Berlin kommt man mit der SBB nicht einmal von Biel bis Nyon – zweite Klasse, und selbst ein Fahrrad mitzunehmen ist im Bus kaum teurer als im Zug. Da kommt allerdings das Personenbeförderungsgesetz in die Quere (vgl. Infobox). In der Schweiz hat der Bund das Monopol auf alle fahrplan- und gewerbsmässigen Fahrten zur Personenbeförderung und vergibt dazu die Konzessionen. Es liegt auf der Hand, dass er kein Interesse hat, Betriebe wie die SBB oder Postauto zu konkurrenzieren. Das Personenbeförderungsgesetz schliesst deshalb solche Billigangebote aus. Aktien Schweiz Swiss Market Index 7984.35 +0.70% 6000 Das Gesetz schützt Bahn und Post zvg F M A M J J A S O Swiss Performance Index (SPI) legte um 0,64 Prozent auf 7590,66 Punkte zu. Von den 30 wichtigsten Titeln schlossen 24 im Plus und sechs im Minus. Die deutlichsten Gewinne unter den Bluechips verzeichneten die Papiere von Actelion (+3,9 Prozent). Bei den zyklischen Titeln fielen jene des Riechstoffherstellers Givaudan und des Zollfreihändlers Dufry (je +1,8 Prozent) und auch Zurich (+1,1 Prozent) wie auch des Personalvermittlers Adecco und der Ölservicegesellschaft Transocean (je +1,6 Prozent) mit deutlichen Avancen auf. Deutliche Verluste erlitten die Aktien des Logistikers Kühne+Nagel (-4,1 Prozent). Noch stärker nach unten ging es für Schindler (-5,9 Prozent). Der Lifthersteller verband seine am Morgen vorgelegten Neunmonatszahlen mit einer weiteren Gewinnsda warnung. Vortag Schluss Ver. 14.10. 15.10. in% ABB N 21.14 21.36 +1.0 Actelion N 63.55 66.05 +3.9 Adecco N 65.25 66.30 +1.6 CS Group N 28.62 29.06 +1.5 Geberit N 238.20 239.20 +0.4 Givaudan N 1215.00 1237.00 +1.8 Holcim N 65.70 65.75 +0.1 Julius Baer N 43.14 43.99 +2.0 Nestlé N 61.65 62.15 +0.8 Novartis N 68.00 67.85 -0.2 Richemont C.F. 91.65 92.20 +0.6 Roche GS 239.90 243.00 +1.3 Sgs N 2062.00 2069.00 +0.3 Swatch Group I 578.00 574.50 -0.6 Swiss Re N 76.15 76.80 +0.9 Swisscom N 441.20 443.40 +0.5 Syngenta N 361.00 352.80 -2.3 Transocean 40.74 41.40 +1.6 UBS N 18.63 18.93 +1.6 Zurich Ins. N 235.50 238.10 +1.1 Börsenplatz: Virt-X Übrige Schweizer Aktien mit Regionalbezug Titel Vortag Schluss Ver. 14.10. 15.10. in% Ascom N 13.20 13.55 +2.7 BC Jura I 63.50 65.75 +3.5 BEKB N 230.00 228.50 -0.7 BKW Energie N 31.00 31.00 +0.0 Comet N 300.00 300.00 +0.0 Feintool N 69.75 - +0.0 Fischer N 598.50 598.50 +0.0 Galenica N 767.00 772.50 +0.7 Goldbach Media 19.00 - +0.0 Loeb PS 170.00 - +0.0 Meyer Burger N 10.95 11.10 +1.4 Mikron N 5.10 5.09 -0.2 Straumann N 164.90 170.70 +3.5 Swissmetal I 0.73 0.68 -6.8 Tornos N 4.41 4.41 +0.0 Valiant N 85.00 85.50 +0.6 Valora N 210.00 210.00 +0.0 Börsenplatz: Zürich Aktien mit Regionalbezug Vortag Schluss 15.10. BEKB 226.00 226.00 Biella-Neher 8700.00 8700.00 BKW 30.25 30.25 BLS 0.73 0.66 Fundamental RE 12.35 12.35 Valiant 84.00 84.50 Valora 204.00 205.00 Victoria-Jungfr. 180.00 180.00 Ypsomed 53.00 53.00 Börsenplatz: Bern Ver. in% +0.0 +0.0 +0.0 -9.6 +0.0 +0.6 +0.5 +0.0 +0.0 Nebenwerte mit Regionalbezug Titel Vortag Schluss 14.10. 15.10. ASM 0.50 0.50 Cendres & Mét. 9700.00 9700.00 Espace Real Est. 140.00 140.00 Klinik Linde 810.00 810.00 Landwirt. ZRA 6000.00 6000.00 Regiobank SO 3082.00 3150.00 SLK Bucheggb. 4950.00 4950.00 Zuckerfabrik 43.50 43.50 Quelle: BEKB|BCBE (www.otc-x.ch) Ver. in% +0.0 +0.0 +0.0 +0.0 +0.0 +2.2 +0.0 +0.0 Gewinner / Verlierer +3.93 +3.54 +3.52 +2.65 +1.97 +1.81 +1.62 Thomas Uhland Link: www.bielertagblatt.ch Mehr zum Thema unter dem Stichwort «Arbeitsgesetz» Indizes Titel Actelion N BC Jura I Straumann N Ascom N Julius Baer N Givaudan N Transocean Ein grosser Teil der Buslinien, die aus der Schweiz ins Ausland führen, stellen Verbindungen nach Südost- und Südwesteuropa sicher, in die Heimatländer vieler Arbeitsmigranten. Die Liberalisierung der Gesetze in Deutschland auf Anfang dieses Jahres hat aber vor allem in Richtung Norden für einen regelrechten Boom gesorgt. So gibt es von Bern einige Verbindungen unter anderem nach Berlin und Polen. Das Bundesamt für Verkehr (BAV) betrachtet die zusätzlichen Angebote als eine sinnvolle Ergänzung des bestehenden Angebotes, die im Interesse des Landes liege. Sie stellen eine umweltschonende Alternative zum Flugzeug dar und eröffnen neue Kundensegmente, schreibt das BAV auf seiner Homepage. Syngenta N -2.27 BEKB N -0.65 Swatch Grou -0.61 Novartis N -0.22 Gewinner / Verlierer ermittelt aus allen am 15.10.2013 gehandelten Schweizer Aktien der Börsen Virt-X und Zürich mit einem Mindestumsatz von 100.000 CHF Devisen Dow Jones Industrial 15168.01 -0.87% Franken in Euro 1.2340 -0.06% 16000 1,280 15200 1,260 14400 1,240 13600 1,220 1,200 12800 12000 N D J F M A M Vortag SMI 7928.5 SPI 7542.5 Dow Jones Ind. 15301.3 S&P 500 1710.1 Nasdaq Comp. 3815.3 Stoxx 50 2783.1 Euro Stoxx 50 2977.7 London FTSE 100 6507.6 Frankfurt DAX 8723.8 Paris CAC 40 4223.0 Amsterdam AEX 376.3 Mailand FTSE MIB 18917.7 Madrid Ibex 35 9696.0 Wien ATX 2519.5 Moskau (RTS) 1474.0 Tokio (Nikkei) 14404.7 HongKong 23218.3 Sydney 5206.5 Shanghai Comp. 2237.8 Toronto (TSX) 12892.1 J J A S O 2013 15.10. in% 7984.4 +17.0 7590.7 +20.7 15168.0 +15.7 1698.1 +19.1 3794.0 +25.6 2806.8 +9.3 3004.6 +14.4 6549.1 +11.0 8804.4 +15.7 4256.0 +16.9 382.0 +11.4 18999.2 +16.8 9805.3 +20.1 2547.7 +6.1 1495.3 -2.1 14441.5+38.9 23336.5 +3.0 5259.2 +12.2 2233.4 -1.6 12894.9 +3.7 REKLAME 1,180 N D J F M A Zürich, 22 Uhr USA (US-Dollar) Euro Kanada (Kan.Dollar) England (Pfund) Schweden Dänemark Norwegen Japan (Yen) Australien letzter Kurs %1.1.13 B.Sel.- BRIC Multi-Fonds (CHF) ......... 118.06..........-2.0 B.Sel.- Oblig. HR Multi-Fonds (CHF) .. 109.07..........-1.0 B.Strategies - Monde (CHF)................ 140.02........... 5.7 B.Strategies - Obligations (CHF)......... 104.14..........-0.2 Bonhôte-Immobilier (CHF) .................. 116.40..........-7.5 Alle Angaben ohne Gewähr Quelle: www.aid-net.de J J A S O Mittelkurse 14.10. 15.10. 0.9091 0.9133 1.2338 1.2351 0.8776 0.8817 1.4535 1.4577 0.1400 0.1403 0.1649 0.1652 0.1515 0.1516 0.9242 0.9261 0.8607 0.8687 Rohstoffe Aluminium (LME) Blei (LME) Kupfer (LME) Nickel (LME) Zink (LME) Zinn (LME) Kakao (London) Kaffee (Nybot) Zucker Nr.11 (ICE) Rohöl (Nymex) Edelmetalle Tél. +41 32 722 10 00 info@bonhote.ch www.bonhote.ch M Preis ($/t) 1804.50 ($/t) 2111.00 ($/t) 7185.50 ($/t) 13890.00 ($/t) 1886.00 ($/t) 23075.00 GBP/t 1782.00 US-Cent/lb 117.00 US-Cent/lb 19.05 ($/Barrel) 102.41 Ank. Verk. Gold ($/Unze) 1274.00 1274.80 Gold (Fr/kg) 37256.00 37756.00 Silber ($/Unze) 21.20 21.25 Silber (Fr/kg) 617.30 632.30 Platin ($/Unze) 1262.33 Platin (Fr/kg) 40312.00 41062.00 Palladium ($/Unze) 648.10 Palladium (Fr/kg) 20608.00 20978.00 9 Bieler Tagblatt, Mittwoch, 16. Oktober 2013 Biel & Region Kinderblatt Wozu eigentlich Hausaufgaben machen? Tja: Niemand ist begeistert von Hausaufgaben. Aber irgendeinen Sinn werden sie bestimmt ergeben. Wir haben für geplagte Schüler und deren Eltern genauer hingeschaut. Seite 14 Vom umstrittenen Projekt zur «Kiste des Glücks» Strandboden Gymer In drei Jahren soll auf dem Strandboden Biel das sanierte und erweiterte Gymnasium eröffnen. Heute ist ein moderner Schulbetrieb praktisch unmöglich. Mehrere parkierte Autos beschädigt Biel Gestern ging gegen 5.30 Uhr bei der Kantonspolizei Bern die Meldung ein, wonach mindestens drei Unbekannte am Eidochsweg in Biel zwei parkierte Autos beschädigen würden. Die sofort ausgerückte Patrouille konnte vor Ort und in der Umgebung keine Personen mehr feststellen. Bei der nachfolgenden Kontrollfahrt im Quartier stellte die Polizeipatrouille am Eidochs- und Gottfried-Ischerweg sowie an der Bürenstrasse weitere beschädigte Autos fest. Bis gestern Abend waren 13 Autos betroffen. Der entstandene Sachschaden ist Gegenstand der eingeleiteten Ermittlungen. Die Kantonspolizei Bern bittet allfällig weitere Geschädigte, sich zu melden und sucht Zeugen. Personen, welche Angaben zu den Vorfällen oder zu den Urhebern machen können, werden gebeten, sich unter der Nummer 032 324 85 31 zu melpkb den. NACHRICHTEN Port Sieben Kandidaten für sechs Ratssitze Mit der gestrigen Grundsteinlegung gab der Kanton Bern den Startschuss zur Sanierung und Erweiterung des Gymers am Strandboden in Biel. Von nun an soll es nur noch aufwärts gehen mit dem Strandboden-Gymer. Am tiefsten Punkt der Schule ist gestern der Grundstein für den Erweiterungsbau gelegt worden. In drei Jahren werden an der Stelle, der heute offenen Baugrube, Schülerinnen und Schüler ihre Fahrräder parkieren. Zum Neubau gehört ein Veloparkplatz. Gestern standen dort Vertreter des Gymnasiums, der Politik, des Kantons Bern und der Baufirmen, um dem symbolischen Moment beizuwohnen. die in das Fundament eingemauert wurde. Die Baudirektorin legte symbolisch den Beschluss des Regierungsrats über den Kredit für die Sanierung und die Erweiterung hinein. Aldo Dalla Piazza wählte eine Ausgabe des «Journal du Jura» und ein Adressheft mit allen Namen der Schüler, die derzeit den Gymer besuchen. Leonard Cadetg legte eine aktuelle Ausgabe des «Bieler Tagblatts» in die Kiste. Die Schlagzeile lautete sinnigerweise: «Bauen in jedem Fall». «Eine wunderbare Zeit» Widerstand vom Heimatschutz Der Rektor des Seeland Gymers, Leonhard Cadetg, sagte, es sei ein Grundstein des Glücks und des Zusammenhalts, der gelegt werde. Es seien «wunderbare Zeiten» für die Bieler Gymnasien. «Wir bekommen von unserer Baudirektorin, von unserem Kanton, einen neuen funktionalen und schönen Naturwissenschaftstrakt. Wir freuen uns darauf.» Die Mühen und Wirren der Vergangenheit seien klein vor diesem Geschenk, so Cadetg weiter. Ebenso die Störungen und Unannehmlichkeiten der kommenden Jahre bis zum Bauende. Der Rektor des Gymnase français, Aldo Dalla Piazza, sagte indes, man habe seit Jahren auf diesen Moment gewartet. Ebenso freute sich die kantonale Baudirektorin Barbara Egger-Jenzer (SP): «Im Sommer 2016 wird hier eines der grössten und modernsten Gymnasien des Kantons Bern eröffnet.» Bei der Grundsteinlegung handelte es sich eigentlich um eine Kistenlegung. Als Steinersatz diente eine Metallkiste, Dass hier nun saniert und erweitert wird, ist nicht selbstverständlich. Der Berner Heimatschutz bekämpfte das Das Bauvorhaben • Es entsteht ein Neubau eines Ge- bäudes für die Naturwissenschaften aus der Sanierung der drei Schultrakte, die in den 1970er-Jahren vom Architekten Max Schlup geplant und realisiert worden sind. • Der Erweiterungsbau ist ein zweistöckiger Ingenieurholzbau im energiesparenden Minergie-P-EcoStandard. Er bietet Platz für 25 modern ausgestattete Unterrichtsräume und Labors. • Bis Ende Jahr werden hinter dem deutschen Schultrakt 156 Container aufgestellt. Sie dienen als zusätzliches Schulprovisorium. bal Projekt lange Zeit. Es gab zahlreiche Einsprachen und Beschwerden gegen das Vorhaben (das BT berichtete). Weil der Gymer im Inventar der schützenswerten Gebäude der Stadt Biel nur im Anhang aufgeführt ist, bestand allerdings keine rechtliche Schutzwirkung. Lecks in der Heizung Dass es nun aufwärts geht, dürfte ebenso die Gymnasiasten freuen. Heute ist ein moderner Schulbetrieb praktisch unmöglich. Die gesamte Infrastruktur der bestehenden Gebäude ist veraltet. In den Heizungs- und Kühlleitungen müssen Lecks repariert werden. Die Fenster lassen sich nicht öffnen und der Energieverschleiss ist gross: Die Energiekosten liegen etwa bei einer Million Franken pro Jahr. Dies liegt vor allem an der schlecht isolierten Gebäudehülle. Im Sommer muss deswegen gekühlt, im Winter stark geheizt werden. Nun soll die Gasheizung durch eine Holzschnitzelheizung ersetzt werden. Die Fassaden und Dächer werden so saniert, dass sie den Minergie-Standard erfüllen. In Zukunft wird man die Fenster öffnen können – die heutige riesige Klimazentrale samt technischem Zubehör wird überflüssig. Diese Anlage war bisher 365 Tage im Jahr im 24-Stunden-Betrieb. «Sie können sich vorstellen, wie energiefressend das ist», sagte Egger-Jenzer zu den Anwesenden. Die Entsorgung dieser Anlage schaffe Raum für neue Schulräume. Nach der Sanierung werden laut der Regierungsrätin die Energiekosten um Peter Samuel Jaggi 80 Prozent tiefer sein. «Gleichzeitig muss niemand mehr frieren.» Und: Das meiste werde sich in den kommenden Jahren verändern. «Ausser die Architektur», so Egger-Jenzer. Von blossem Auge und von aussen werde man praktisch keine Abweichungen sehen von den Originalgebäuden von Max Schlup. Wenn es um die Ästhetik gehe, saniere man in der typischen JurasüdfussArchitektur. Investition in die Zukunft Mehrere Redner haben gestern betont, dass nun in die Zukunft investiert werde. In ein modernes Gebäude einerseits, andererseits in die Talente von morgen. Man arbeite an der Zukunft der Volkswirtschaft, sagte etwa Leonhard Cadetg, indem man Jugendliche studierfähig entlasse. Besonders aber auch an der Brücke über den Röstigraben. Auf dem Strandboden erhalten jedes Jahr zwei bis vier Klassen einen zweisprachigen Maturitätsausweis. Vielleicht gibt es darunter bald den einen oder anderen Schüler, der sich für eine Karriere im Hochbau oder in der Immobilienbranche entscheidet. In den kommenden drei Jahren werden sie jedenfalls laufend beobachten können, wie der Bau fortschreitet. Bis Ende Jahr etwa sollen dort, wo gestern die Grundsteinlegung stattfand, Bodenplatten gegossen sowie Wände und Decken erDeborah Balmer stellt worden sein. Link: www.bielertagblatt.ch Unter «Strandboden Gymer» finden Sie frühere Artikel Am 24. November wählen die Porter ihre Gemeinderäte für die nächste Legistlatur. Nun ist die Eingabefrist für die Kandidaten abgelaufen. Wie aus dem gestern von der Gemeinde verschickten Communiqué hervorgeht, kämpfen sieben Leute um die sechs zu vergebenen Gemeinderatssitze. Fünf der sieben Kandidaten sind bisherige Gemeinderäte, allerdings wurde nur einer von ihnen, nämlich Peter Grübler (SVP), bei den letzten Wahlen ins Amt gewählt. Simon Loosli, Daniel Clénin (beide SVP), Roland Knuchel (FDP) und Daniel Lütscher (Parteiloser auf FDP-Liste) rückten erst während der letzten Legislatur ins Amt. Nur die beiden Kandidaten der SP, Hans-Martin Guler und Umberto Monza, haben noch keine Ratserfahrung. pam Brügg Verkehrsbehinderung wegen Rübentransport Infolge der Sanierungsarbeiten an der Safnernbrücke werden die Rübentransporte in der Zeit vom 18. bis zum 22. November über die Brügg- und Orpundstrasse von Orpund in Richtung Brügg geführt. In dieser Zeit wird in Brügg von 5.30 bis 17 Uhr ab Hauptstrasse Richtung Orpund mit «verbotene Fahrtrichtung» für alle Fahrzeugtypen signalisiert. Die Anstösser Prateiweg, Orpundstrasse und Mühleweg werden über die Zubringermöglichkeiten separat informiert. mt Benevol Kurs für Freiwilligenarbeit Der nächste Kurs des Lehrgangs «Freiwilligenbegleitung» von Benevol beginnt am 23. Oktober. Er richtet sich an Personen, die verantwortlich sind für die Suche und Begleitung von Freiwilligen innerhalb ihrer Institution. Der Lehrgang dauert dreieinhalb Tage und behandelt folgende Themen: Grundlagen, Verankerung innerhalb der Institution, Suche und Begleitung von Freiwilligen. mt Info: Anmeldung und Information: Benevol Biel, Tel. 032 322 36 16, info@benevol-bielbienne.ch 10 Biel & Region Bieler Tagblatt, Mittwoch, 16. Oktober 2013 Mit einem zusätzlichen Sozialinspektor den Kampf gegen den Missbrauch verstärken Biel Der Kanton hat einen Ruf des Bieler Sozialvorstehers Beat Feurer (SVP) erhört: Er sucht per Stellenausschreibung einen Sozialinspektor für eine neue Aussenstelle in Biel. So soll Sozialhilfemissbrauch besser erkannt und geahndet werden können. Ein zentrales Thema im Wahlkampf von Beat Feurer (SVP) war die Senkung der hohen Zahl von Sozialhilfefällen gewesen (siehe Infobox links). Und sicher war er nicht zuletzt wegen dieses Wahlziels in den Gemeinderat gewählt worden. samt hat der Kanton 320 Stellenprozente für Sozialinspektoren bewilligt. Laut Roland Fuhrer, Geschäftsführer des Vereins, sind heute zwei Vollzeitstellen besetzt. Hinzu kommen in der Geschäftsstelle in Bern er als Geschäftsführer mit 80 Stellenprozenten sowie eine administrative Angestellte mit 60 Stellenprozenten. Bislang nicht ausgeschöpft Nun hat der Vorsteher der Direktion Soziales und Sicherheit einen weiteren Schritt gemacht. Auf seine Initiative hin wird nun nämlich «eine Sozialinspektorin oder ein Sozialinspektor» gesucht. Es ist allerdings nicht die Stadt, die die Stelle ausschreibt, sondern der «Verein Sozialinspektion» mit Sitz in Bern. Dieser unterstützt im Auftrag des Kantons kommunale und regionale Sozialdienste «bei der Bekämpfung von Sozialhilfemissbrauch», wie es im Stelleninserat heisst (siehe Infobox rechts). Rund 50 Behörden sind ihm bis jetzt beigetreten. Alternativ dazu können die Sozialdienste bei Verdacht auf Missbrauch auch ein privates Büro beauftragen Der seit September letzten Jahres operativ tätige Verein hat laut Feurer schon bisher mit Biel zusammengearbeitet: «Bei Verdachtsmomenten ist man der Sache dort nachgegangen.» Insge- Stadt stellt Büro bereit Nun wird noch eine bilingue Person mit einem Beschäftigungsgrad von 60 bis 80 Prozent «für unsere neu aufzubauende Aussenstelle in Biel» gesucht, «per Anfang nächsten Jahres oder nach Vereinbarung». Es ist die einzige Aussenstelle im Kanton. Roland Fuhrer spricht indes lieber von einer «halben Aussenstelle», da der für Biel zuständige Mitarbeiter nur teilweise dort sein soll, und nur «mit einem kleinen Büröli» oder gar Homeoffice, also Arbeiten von zu Hause aus. Beat Feurer will dem neuen Sozialinspektor dagegen ein ordentliches Büro in seiner Abteilung zur Verfügung stellen – egal, wie oft er sich dort aufhält. Dies ergibt sich für ihn zwingend aus jenen drei Gründen, die die Stadt veranlasst haben, das Gespräch mit dem Verein zu suchen: Erstens soll die besagte Person mit den lo- Sozialhilfequote bleibt in grosser Höhe stabil Erst seit 2012 Kampf gegen Missbrauch • Die Stadt Biel hat eine sehr • Eine Verfolgung von Sozial- hohe Quote von Sozialhilfefällen. Im Vergleich mit anderen Städten erreicht sie alljährlich den höchsten Wert. • Der letzte erhobene Wert waren die 11,4 Prozent im vergangenen Jahr. • Nach einem steten Anstieg über mehrere Jahre hinweg ist die Quote nun stabil. • Im laufenden Jahr zeichnet sich laut Biels Sozialvorsteher Beat Feurer eine Fortsetzung dieser Stabilität ab: «Es gibt keine grossen Bewegungen bei der Quote.» bk N ein, ich träume nicht von ihm. Es ist intensiver: Er erscheint mir mitten in der Nacht. Deutlich sind im Wohnraum des gemieteten Ferienhäuschens seine tapsigen Schritte zu hören, wenn er, angetrieben von einer inneren Unruhe, auf dem Steinboden nach Halt sucht. Zuhause ist er im vergangenen Sommer regelmässig an der Schwelle der Terrassentüre hängengeblieben und gestolpert. Zwanzigmal am Tag. Heraus und wieder hinein. Auf der Suche nach etwas, das nicht zu finden ist. Schlaftrunken stehe ich nun auf und will ihn beruhigen, aber die Geräusche stammen von der defekten Abwaschmaschine, die sich wohl schon seit mehreren Stunden um die paar Gabeln und Teller bemüht. Ich schalte die blöde Maschine ab. Unser Labrador ist seit sechs Wochen tot. Auf dem Küchentisch zu Hause liegt ein Album mit Erinnerungsfotos von ihm, welches die Kinder zusammengestellt haben: als Welpe in ihren Armen, schlafend in ihrem Bett, verkleidet als Clown, unter zwei Kindern liegend, in der Son- Genau hinsehen: Die Observation ist sicher die bekannteste, aber nicht die einzige Vorgehensweise von Sozialinspektoren in Verdachtsfällen. Symbolbild: Sandra D. Sutter/a MITTENDRIN Niklaus Baschung Er erscheint mir mitten in der Nacht ne träumend, schwimmend im Meer, grabend am Flussufer. Dreizehnmal war er in den Herbstferien mit dabei. In seinem fünfzehnten Lebensjahr sind wir ohne ihn nach Süden gefahren. Er ist ein Jahr älter als seine Vorgängerin geworden. Die Hunde sind der Hauptgrund, weshalb wir überhaupt hierherkommen. In der Anlage ist die Mitnahme von Haustieren erlaubt, der nahe Meeresstrand weitläufig und um diese Jahreszeit fast menschenleer. Wir haben vergessen umzubuchen. Alles erinnert an sie. Vor der Abreise, ich gebe es zu, habe ich noch mit einer Bekannten telefoniert, die selber Hunde züchtet. Nicht aus konkretem Kaufinteresse, mehr zur Ablenkung. Denn nun sollte ich die Zeit ohne Hunde geniessen, die eigenen Aktivitäten nicht mehr auf die Bedürfnisse der Tiere abstimmen. Nein, einen weiteren Hund, wird es nicht mehr geben, die Hälfte des Lebens habe ich mit diesen Tieren verbracht. Man kann ja auch mal was Gescheites tun, Kulturreisen zum Beispiel. Das interessiert Hunde weniger. Im Verlaufe des Gesprächs sagt die Hundezüchterin, dass die Stimmung gegenüber Hundebesitzern immer unfreundlicher werde, die Gesetzesgeber in den Kantonen und Gemeinden sich Bestimmungen ausdenken, die eine artgerechte Hundehaltung zunehmend erschweren. Selbst Hunderassen, die bei entsprechender Ausbildung dazu geeignet sind, in Altersheimen und Spitälern als Therapiehunde eingesetzt zu werden, drohe ab einer bestimmten Gewichtsklasse der Maulkorb. Im Ferienhäuschen nebenan leben die Nachbarn mit einem Rauhhaardackel. Ihrem vierten. Der grosse, kräftige Mann, der gar nicht zu diesem zierlichen Tier passen will, erzählt, wie er nach dem Tod ihres dritten Hundes stark geweint habe und dann wochenlang in eine Art Depression gefallen sei. Die sich selber vorgenommene Trauerzeit habe er dann abkürzen müssen und bereits nach ein paar Monaten habe die Familie einen neuen Welpen aufgenommen. Auch ich bin trauriger, als ich mir vorgenommen habe. Kann die eigene Trauer hilfemissbrauch durch Sozialinspektoren ist im Kanton Bern erst seit letztem Jahr möglich. • Die rechtlichen Voraussetzungen dafür hat das neue kantonale Sozialhilfegesetz geschaffen, das seit Anfang 2012 in Kraft ist. • Vorausgegangen war dem ein «Pilotprojekt Sozialinspektoren», an dem Bern, Köniz, Ittigen und Biel beteiligt waren. • Früher war Missbrauchsbekämpfung Sache der Sozialdienste. Diese haben jedoch nur begrenzt Kapazität dafür. bk überhaupt kontrolliert und diszipliniert werden? Kann sie unterteilt werden in sinnvoll bei Verlust von Menschen und weniger sinnvoll beim Tod von Tieren, mit denen man den Alltag verbracht hat? Ich möchte diese Unterscheidung gerne machen können – aber es funktioniert nicht. «Deshalb», sage ich zum RauhhaardackelBesitzer bestimmt, «werden wir uns keinen weiteren Hund mehr anschaffen.» Schon bei der Heimreise hat sich diese Bestimmtheit etwas gelockert. Sollte es unbedingt zufällig so sein, dass ein Hund freiwillig mich als seinen Besitzer auswählt, praktisch gegen meinen Willen, dann will ich ein Umdenken zumindest in Erwägung ziehen. Wieder daheim, beim Betrachten des Erinnerungsalbums, bin ich mir schon fast sicher, dass mein Widerstand nicht allzu gross sein wird. Kommt als Motivation dazu: Das Zusammenleben mit Tieren ist etwas Bereicherndes für den Menschen – daran gilt es trotz, oder gerade wegen der immer einengenderen Haltungsvorschriften, festzuhalten. kalen Verhältnisse vertraut sein, zweitens soll sie schnell und gut kontaktierbar sein, und drittens soll sie eine gute Vernetzung mit dem städtischen Sozialdienst haben. Für Feurer ist die Realisierung der Aussenstelle «eine von vielen Massnahmen zur Senkung der Sozialhilfequote», und zwar eine, «die relativ schnell umsetzbar ist». Im Übrigen verweist er auf den kommenden Dezember, wo er zusammen mit Regierungsrat Philippe Perrenoud, Vorsteher der Gesundheits- und Fürsorgedirektion, ein ganzes Paket von weiteren Massnahmen präsentieren will. Zehn Verdachtsfälle in Biel Laut Roland Fuhrer ist der Verein in dem einen Jahr, in dem er nun aktiv ist, 76 Verdachtsfällen nachgegangen, die ihm von Sozialdiensten im Kanton gemeldet wurden. 25 stammten aus der Stadt Bern (138 000 Einwohner), zehn aus Biel (54 000) und acht aus Ostermundigen (16 000). Bei den bis jetzt abgeschlossenen Fällen hat sich der Verdacht ihm zufolge in über 50 Prozent bestätigt. Unrechtmässig bezogene Gelder werden von den Sozialdiensten zurückgefordert, und in jedem Fall erfolgt eine Strafanzeige. Ermittlungen erfolgen laut Fuhrer auf ganz unterschiedliche Weise. Da werden zum Beispiel Bankauszüge unter die Lupe genommen oder unangemeldete Hausbesuche gemacht. In zehn der 76 Fälle wurde verdeckt ermittelt, oder, wie es im Gesetz heisst, mit «Überwachung ohne Wissen». Da kommt dann auch etwa die Observation zum Zug, die bekannteste Methode der Missbrauchsverfolgung. Unter anderem wird auch im Internet ermittelt. Fuhrer: «Da gibt es etwa Leute, die sehr locker mit Facebook umgehen und zum Beispiel Feriengrüsse aus ÜberBeat Kuhn see versenden...» Link: www.bielertagblatt.ch Weitere Texte zum Thema unter «Sozialinspektoren» Kostenloser Hörtest Gesundheit Morgen macht der mobile Hörtest von Amplifon in der Nidaugasse in Biel Halt. Von 9 bis 17 Uhr beantworten Mitarbeitende Fragen rund um das Gehör und führen mit allen Interessierten einen kostenlosen Hörtest durch. Zur Einschätzung des Hörvermögens kann am Hörtest-Display selbstständig der maximal eine Minute dauernde Schnelltest durchgeführt werden. Wird eine Auffälligkeit festgestellt, folgt in einer schalldichten Kabine ein ausführlicher Audiometrie-Test durch die Mitarbeitenden von Amplifon, der zwischen acht und zehn Minuten dauert. Die Resultate werden auf dem persönlichen Hörpass mit eingezeichneter Hörkurve eingetragen und der Berater gibt eine Empfehlung ab, ob eine weitere Untersuchung angezeigt ist. Der mt Hörtest ist kostenlos. Leserforum Bieler Tagblatt, Mittwoch, 16. Oktober 2013 HOROSKOP 11 LESERFOTO DES TAGES gesponsert von FOTOS FÜRS LEBEN Widder 21.3. – 20.4. Geben Sie sich einen Ruck, heute Nachmittag könnte die Gelegenheit sein, um ein längst überfälliges Problem aus dem Weg zu räumen. Stier 21.4. – 20.5. Einen Tag wie den heutigen sollten Sie voller Tatendrang angehen. Was Sie jetzt beginnen, wird sich eines Tages für Sie auszahlen. Zwilling 21.5. – 21.6. Vor einer nicht eben einfachen Aufgabe werden Sie sich nicht drücken können. Aber keine Bange, das schaffen Sie ja doch mit links. Krebs 22.6. – 22.7. Eine gute Zeit, um Kompromisse zu schließen. Regeln Sie jetzt auch Behördenangelegenheiten und arbeiten Sie Liegengebliebenes auf. Löwe 23.7. – 23.8. Eine Reihe von Erfolgen wird allein durch Ihren Fleiß erzielt. Im Tagesverlauf kann es zu leichten Konzentrationsproblemen kommen. Jungfrau 24.8. – 23.9. Sich immer und überall auf Vernunft, kühlen Verstand und logisches Denken zu verlassen, ist ganz gewiss nicht das richtige Rezept. Waage 24.9. – 23.10. Sie dürften klar erkennen, wo Ihre Vorteile zu finden sind. Mit ungewöhnlich viel Energie verfolgen Sie auch heute all Ihre Ziele. Skorpion 24.10. – 22.11. Steter Tropfen höhlt den Stein. Lassen Sie in Ihren Bemühungen nicht locker, auch wenn Sie nicht gleich mit Erfolg rechnen können! Schütze 23.11. – 21.12. In einer wichtigen Sache wird es nun wirklich höchste Eisenbahn. Raffen Sie sich auf und erledigen Sie die Angelegenheit umgehend. Das Siegerbild des Tages: «Harte Falten» von Petra Stalder, Schüpfen. Aktuelles Monatsthema: Falten Steinbock 22.12. – 20.1. Der Karriere zuliebe sollten Sie sich jetzt einen kräftigen Ruck geben. Gute Chancen spendiert der Kosmos nämlich nicht alle Tage. Wassermann 21.1. – 19.2. Ihnen könnte es heute schwerfallen, sich mit Routinearbeiten zu befassen. Leider können sich dadurch schnell Fehler einschleichen. Fische 20.2. – 20.3. Sicher geht es Ihnen nur darum, zu helfen. Aber nicht jeder fasst das auch so auf. Mit kleinen, netten Gesten keinesfalls geizen. IMPRESSUM Verleger: Marc Gassmann Geschäftsführender Direktor: Marcel Geissbühler Redaktionsleitung Chefredaktor: Bernhard Rentsch Ressortleiter: Theo Martin (stv. Chefredaktor; Newsund Multimediadesk), Eva Berger und Parzival Meister (Region), Tobias Graden (Wirtschaft), Beat Moning (Sport), Simone Tanner (Kultur und Hintergrund), Lotti Teuscher (Samstagsmagazin). Inserate: Gassmann Media AG, 032 344 83 83 www.gassmannmedia.ch LESERBRIEF DER WOCHE Der Vergleich hinkt «Die Schweizer Forstwirtschaft schneidet im Vergleich mit dem Ausland schlecht ab» – Leserbrief im BT vom 1. Oktober Als kleiner Privatwaldbesitzer hat mich der Artikel geärgert. Herr Pauli mag mit gewissen Aussagen recht haben, es besteht unbestritten wie in den meisten Wirtschaftsektoren Potenzial zu Verbesserungen. Doch dem Leser wird ein falsches Bild des Schweizer Waldes vermittelt. Vor allem die Zahlen lassen unsere Forstleute etwas dumm aussehen. Da erhalten sie doch 169 Franken/ha und produzieren damit 198 Franken/ha Verlust. Währenddessen süddeutschen Waldbauern mit nur einem Beitrag von 3 Euro/ha Gewinne einfahren. Da erstaunt mich die Aussage auf der Internetseite des BundesArbeitskreises Wald (D) dort ist zu SUDOKU Spielregeln • Füllen Sie das Raster mit den Zahlen von 1 bis 9. • In jeder Zeile und Spalte darf jede Zahl nur 1x vorkommen. • In jedem 3x3-Feld kommt jede Zahl nur 1x vor. 6 4 2 9 3 4 7 1 9 Angeliefert von: www.su.do.ku.ch 2 1 7 9 6 3 4 1 9 5 8 2 9 5 7 tioneller bewirtschaften kann. Die Lösung ist der massive Abbau von Arbeitsplätzen bei den Forstbetrieben, die anfallenden Arbeiten werden von Forstunternehmern zu festen Preisen über nommen. Die Forstunternehmer sind ausgerüstet mit modernsten Erntemaschinen, ihre Angestellten sind meistens jung und gut ausgebildet in den öffentlichen Forstbetrieben. Die wenigsten Forstunternehmer bilden Lehrlinge aus. Da habe ich die Frage, kann ein Forstwart bis ins Rentenalter beim Unternehmer bleiben? Um nochmals zurück zum Privatwald zu kommen, ich bin einer der 245 785 Privatwaldbesitzer. Solange ich meinen Wald selbstständig bewirtschaften kann, ist mein Wald nicht defizitär, obwohl ich keine Subventionen erhalten habe. Deshalb, wenn Herr Pauli schon Zahlen nennt, sollte er auch offenlegen wohin die Sub- ventionen fliessen, denn nicht jeder Waldbesitzer erhält Zuschüsse. Da gibt es Schutzwälder, Erholungswälder, Biodiversitätsprojekte, Reservate usw. Die Waldbesitzer (vor allem Burgergemeinden und Korporationen) haben seit 2003 jährlich 44 Millionen Franken verloren, sie stellen dafür den grössten Erholungsraum und das grösste Sportstadion, für jeden frei betretbar, zur Verfügung. Wie viel kostet heute ein neues SportstaUrs Rohner, Dotzigen dion? Die Redaktion kürt einen pointierten, mutigen, besonders originellen Brief zum «Leserbrief der Woche». Die Schreiberin/der Schreiber erhält einen Kugelschreiber von Bureaurama. Heute vor ... ... 5 Jahren (1988) unterstützte der Bund per Notrecht die UBS mit sechs Milliarden Franken. Überdies übernahm die Nationalbank von der UBS faule Wertpapiere im Wert von 40 Milliarden Dollar. ... 30 Jahren (1983) starb SP-Bundesrat Willi Ritschard bei einer Wanderung auf dem Grenchenberg an Herzversagen (geb. 1918). ... 90 Jahren (1923) wurde der deutsche Komponist Bert Kaempfert («A Swingin’ Safari») in Hamburg geboren (gestorben 1980). SPONSOR-PARTNER ... 125 Jahren (1888) wurde der amerikanische Dramatiker und Literatur-Nobelpreisträger Eugene Gladstone O’Neill («Der Eismann kommt») in New York geboren (gestorben 1953). weigern uns deshalb, da mitzumachen. Vor kurzer Zeit wurden die Spitexorganisationen vom Kanton gezwungen, zu fusionieren und es wurden uns bürokratische Standards aufgebürdet, mit finanziellen Konsequenzen, und jetzt will sich der Kanton aus dem Staub machen? Mit den vielen Arbeitslosen und der Klientel, die vermehrt Ergänzungsleistungen beantragen müsste, könnte der Kanton Bern gar nicht sparen. Meine Wut ist gross: Weil die Verantwortlichen für das Pensionskassendebakel der Kantonsangestellten persönlich nicht zur Rechenschaft gezogen werden. Weil wir für finanzielle Misswirtschaft des Kantons bluten müssen. Weil die Regierung diese unprofessionelle Idee überhaupt vorschlägt. Weil sich der Grosse Rat eine Lohnerhöhung zuspro- chen hat, weil die Regierung Treu und Glauben verletzt. Weil wir schon dieses Jahr ein Sparpaket umgesetzt haben. Seit über 20 Jahren arbeite ich bei der Spitex. Es ist ein halbes Berufsleben für professionelle Betreuung und Pflege. Es geht hier um Menschen. Dabei haben wir viele Leben gerettet. Wir haben auch immer sparsam gelebt. Wegen Fusionen können wir aber zum Beispiel die Wege nicht verkürzen. Dies sollte auch der Regierung klar sein. Wir sind keine Roboter, die man einfach so manipulieren kann. Wir sind Menschen, die sich um Menschen kümmern. Mein Gegenvorschlag: Reduktion des Lohnes von Regierung und Grossem Rat von 30 Prozent und zwar lebenslänglich. Leute im Kanton Bern, wehrt euch! Anita Baumgartner, Twann LESERBRIEFE 2 6 lesen «Die deutschen Holzpreise decken oft kaum die Erntekosten, und die deutsche Forstwirtschaft wäre ohne Subventionen fast überall defizitär». Da kann ja nicht von 3 Euro/ha die Rede sein. Nicht erwähnt wird auch, dass in Deutschland in strukturschwachen Regionen mit EU-Geldern eine Holzindustrie subventioniert wurde. Oder dass die Erträge aus der Jagd dem Waldbesitzer zustehen, in Frankreich entsprechen diese Erträge bis zu einem Drittel der durchschnittlichen Nettoerträge. Herr Pauli weiss als Deutscher auch, dass die Lohnkosten in Deutschland um einiges tiefer sind als bei uns. Der Arbeitsaufwand pro m3 Holz wurde in der Schweiz von 2,3 auf unter 0,7 Std/m3 gesenkt. Der Holzpreis hat sich in den letzten 25 Jahren halbiert und die Löhne haben sich fast verdoppelt. Es ist sicher so, dass man den Schweizer Wald rentabler und ra- RÜCKBLICK 4 8 Auflösung letzte Ausgabe: 2 5 8 9 7 1 3 6 4 1 3 8 6 2 5 9 4 7 9 7 6 3 5 4 8 1 2 9 1 8 7 2 4 5 6 3 6 9 4 1 8 3 7 2 5 5 3 2 6 9 7 4 8 1 7 6 1 4 3 9 2 5 8 8 2 5 7 1 6 9 4 3 3 4 9 5 2 8 1 7 6 SUDOKUPARTNER Walserplatz 7, Postfach, 2501 Biel-Bienne Tel. 032 321 99 11 . Fax 032 321 99 00 www.telebielingue.ch . E-Mail: info@telebielingue.ch Opfer bleiben auf der Strecke Strafvollzug Heute sagt man nicht mehr Gefängnis, sondern Justizvollzugsanstalt. Für die künstlerische Ausgestaltung der neuen Justizvollzugsanstalt Schachen in Deitingen sucht eine Kunstkommission mit einem Kredit von 180 000 Franken Künstler und Kulturschaffende, die im Kanton ihren Wohnsitz haben oder einen engen Bezug zum Kanton aufweisen. Das Wettbewerbsprogramm «Kunst am Bau» umfasst zehn Seiten. Man sollte sich einer Resozialisierung eines Täters für die künftige Integration in die Gesellschaft nicht verschliessen. Aber beim Lesen solcher Zeilen denke ich auch an die künftigen Opfer, die brutal ausgeraubt oder mit Schlägen traktiert werden. Die eigentlichen Opfer gehen vergessen, weil wir in einer Welt leben, die nicht mehr durch die menschliche Vernunft getragen wird. Ernst Zenger, Rüti Es geht um Menschen Sparen im Kanton Bern In einem Interview hat der SPRegierungsrat Philippe Perrenoud folgendes gesagt: «Ich trage dieses Sparpaket voll mit». Seine Aussage finde ich unglaubwürdig und unerhört! Er arbeitet ja nicht in der Spitex, er ist fein raus, aber wir alle, die in den Spitexorganisationen arbeiten, wären davon betroffen! Kein einziges privates Unternehmen könnte 30 Prozent im Jahr sparen. Wir von der Spitex sind nicht für das Finanzloch im Kanton Bern verantwortlich und Der Bieler Tagblatt-Newsletter: Neu mit Bildern und Morgengruss So lesen Sie uns auf dem Laufenden Bis zu dreimal täglich die aktuellsten Schlagzeilen in Ihrer Mailbox. Konfigurieren Sie noch heute Ihren persönlichen Newsletter des Bieler Tagblatts. d n u n e r e i n n o b a Jetzt : n e r e i r sletter w konfigu e n / h .c t t a tagbl www.bieler Mitreden on- und offline Das schönste Denkmal, das ein Mensch bekommen kann, steht im Herzen seiner Mitmenschen. Albert Schweitzer Leuchtende Tage Nicht weinen, dass sie vorüber, lächeln, dass sie gewesen. ABSCHIED UND DANK In stiller Trauer, mit vielen schönen Erinnerungen haben wir Abschied genommen von unserem geliebten Vater Niklaus-Ernst Haefeli 10.9.1934 – 23.9.2013 Nach einem reich erfüllten Leben ist er, kurz nach seinem 79. Geburtstag, überraschend heimgegangen. Wir danken allen herzlich, die ihm in seinem langen Leben mit Freundschaft und Zuneigung begegnet sind. Besonders danken wir auch dem Wohn- und Pflegeheim Lyssbach in Lyss für die liebevolle Betreuung. Traueradresse: Roland Haefeli Badhausstrasse 13 2503 Biel Die Trauerfamilien: Roland mit Neng Haefeli Ivo mit Silvia Haefeli Noemi und Nicolas Anverwandte und Freunde Rita Pulver 20. November 1930 – 10. Oktober 2013 Ganz überraschend bist Du am 10. Oktober zu Hause friedlich eingeschlafen. Du hinterlässt eine grosse Lücke, doch Deine Liebe und Güte werden uns in bester Erinnerung bleiben. Traueradresse: In stiller Trauer: Silvia Botenga Nägeli Silvia Botenga Nägeli Marktgasse 37 Erwin Nägeli-Botenga 3011 Bern Roland und Regina Botenga-Mathys Verwandte, Freunde und Bekannte Die Abdankung findet am 1. November 2013, um 14 Uhr in der Kirche Aarberg statt. Anstelle von Blumen gedenke man des Altersheims Aarberg, Postkonto 30-351778-2. (Gilt als Leidzirkular) Auf ausdrücklichen Wunsch unseres Vaters hat die Trauerfeier im engsten Kreis stattgefunden. ALTE GARDE Unteroffiziersverein Biel und Umgebung Todesanzeige Traurig müssen wir Abschied nehmen von unserem Kameraden Wm Alfred Lerch Die Burgerinnen und Burger von Aarberg trauern um ihre verehrte Ehrenburgerin 1933 – 2013 Ehrenmitglied UOV Biel, Ehrenveteran SUOV Wir werden dem verstorbenen Kameraden ein ehrendes Andenken bewahren. Biel, 14. Oktober 2013 Die Obmannschaft Die Urnenbeisetzung findet am Montag, den 21. Oktober 2013, um 10.30 Uhr auf dem Friedhof Biel-Madretsch und die Abdankung anschliessend um 11 Uhr in der Kapelle 1 statt. WIR DANKEN HERZLICH für die grosse Anteilnahme, die vielen Zeichen der Freundschaft, Verbundenheit und Wertschätzung, die wir beim Abschied unseres lieben Rita Pulver Sie ist am 10. Oktober 2013 in ihrem 83. Lebensjahr friedlich eingeschlafen. Sie war während fast 24 Jahren Mitglied des Burgerrates. Die Burgergemeinde Aarberg hat ihr in Anerkennung und Würdigung ihrer grossen Verdienste um die Burgergemeinde, insbesondere um die Erhaltung und Förderung geistiger und kultureller Werte, im Jahre 2005 das Ehrenburgerrecht verliehen. In grosser Dankbarkeit nehmen wir Abschied. Burgerrat Aarberg Die Trauerfeier findet am Freitag, den 1. November 2013, um 14 Uhr, in der Kirche Aarberg statt. Fritz Zesiger erfahren durfen. Wir sind tief berührt. Herzlichen Dank – allen, die ihm in seinem Leben in Liebe und Freundschaft begegnet sind – Herrn Dr. Wydenkeller für seine jahrelangen Dienste sowie der Spitex Bürglen und dem Spital Aarberg für die liebevolle Pflege – Herrn Pfarrer von Känel für seine tröstenden Abschiedsworte – der Organistin für die musikalische Umrahmung bei der Abdankungsfeier – für den schönen Blumenschmuck, die zahlreichen Karten, die Gutscheine sowie die Spenden an die Spitex Bürglen und für späteren Grabschmuck – für all die tröstenden Worte, die liebevollen Besuche und die Begleitung auf seinem letzten Weg. Merzligen, im Oktober 2013 Die Trauerfamilien Bewegt und sehr traurig nehmen wir für immer Abschied von unserer langjährigen Buchhalterin und Sekretärin Bethly Bücheler (21. April 1950 – 11. Oktober 2013) Leider war es ihr nicht vergönnt, den wohlverdienten Ruhestand mehr als ein Jahr lang zu geniessen. Unsere herzliche Anteilnahme gilt Bethlys Ehemann Beda. Wir werden Bethly Bücheler stets in guter Erinnerung behalten und sind dankbar für ihre langjährige Treue und Verbundenheit. Stiftungsrat, Direktion und alle Mitarbeitenden des Bildungszentrums Wald Für die Trauerfeier verweisen wir auf die Todesanzeige der Familie. Lyss, 16. Oktober 2013, Bildungszentrum Wald Lyss, Hardernstrasse 20, 3250 Lyss ABSCHIED UND DANK Wir haben die schmerzliche Pflicht, den Tod von Frau Margrit Ruhier 1922 bis 2013 bekanntzugeben. Sie ist am 27. September 2013 im Schlössliheim Biel gestorben. Allen, die ihr in den Jahren der schwindenden Kräfte beigestanden sind, danken wir bestens. Wir nehmen Abschied von einer originellen und immer wieder charmanten Persönlichkeit. Die Urnenbeisetzung findet am Dienstag, 22. Oktober 2013, um 11 Uhr auf dem Friedhof Brügg statt. Bekannte von Frau Ruhier sind zur Besinnung am Gemeinschaftsgrab freundlich eingeladen. Hans Ulrich Germann, Pfarramt Brügg Hans-Jörg Roth, Soziale Dienste Brügg Aufgaben Todesanzeigen: Mail oder Fax (Annahmeschluss bis 20 Uhr) Mail: todesanzeigen@bielertagblatt.ch / Fax 032 321 90 90 – Bieler Tagblatt, Robert-Walser-Platz 7, 2501 Biel 14 Bieler Tagblatt, Mittwoch, 16. Oktober 2013 Ergeben Hausaufgaben einen Sinn? Schule Hausaufgaben gehören zum Schulalltag. Sie sind ein notwendiges Übel: Aber wird man dadurch tatsächlich klüger? Viele Schüler würden nach dem Unterricht lieber Fussballspielen, Musikmachen oder sich mit Freunden treffen. Auch unter den Lehrern gibt es schon lange eine Debatte um den Sinn und Unsinn der Hausaufgaben – eigentlich schon seit deren Einführung im 19. Jahrhundert. Bereits 1835 schrieb der Pädagoge Johann Friedrich Herbart: «Derjenige Lehrer, welcher häusliche Aufgaben aufgibt, um sich in der Schule die Mühe zu sparen, verrechnet sich ganz; die Mühe wird ihm bald desto saurer werden.» Gemeint waren natürlich Lehrer, die gerne in der Schule nicht geschafften Lehrstoff als Hausaufgaben auftrugen. Wenn man einen Lehrer fragt, wird er wahrscheinlich sagen: Hausaufgaben ergänzen den Klassenunterricht. Lernprozesse, die in der Schule angestossen wurden, sollen zu Hause geübt und vertieft werden. Denn etwas einzuüben, ist ein grundlegender Prozess des Lernens. Selbstständiges Denken Ziel der Hausaufgaben ist es, das selbstständige Arbeiten und Denken zu fördern. Wenn ein Schüler allein versucht, eine Aufgabe zu meistern, verbessert das seine Fähigkeit, Probleme zu lösen. Ausserdem soll er mit Hilfe der Hausaufgaben lernen, sich seine Zeit einzuteilen. Manchmal dienen die Übungen allerdings auch dazu, die nächste Unterrichtseinheit vorzubereiten – wenn es zum Beispiel darum geht, ein Thema eigenständig zu recherchieren. Wichtigstes Argument für die Hausaufgaben ist aber nach wie vor ihre angeblich leistungssteigernde Wirkung. Diese ist allerdings keinesfalls bewiesen. Vielmehr urteilen wissenschaftliche Studien im- Lieblingswitz der Woche Wenn ihr einen guten Witz kennt, schickt ihn uns (am liebsten mit einem Foto von euch). Die Adresse steht unten. Für jeden Witz, der abgedruckt wird, gibt es fünf Franken. Buchtipps So wirst du ein Ritter Viele Eltern helfen ihren Kindern bei den Hausaufgaben. mer wieder, dass Hausaufgaben keinen Einfluss auf schulische Erfolge haben. Oft stehen Nutzen und Aufwand in keinem Verhältnis. Ein Mehr an Hausaufgaben-Bearbeitungszeit führt nicht zwingend zu besseren Leistungen. Wenn ein Kind lange über seinen Hausaufgaben brütet, heisst das nämlich noch lange nicht, dass es sich vertiefend und intensiv mit dem Lehrstoff beschäftigt. Das Gegenteil kann der Fall sein: Was schon in der Schule nicht verstanden wurde, begreift man durch stumpfes Wiederholen am heimischen Schreibtisch meist nicht besser. So zweifeln Schüler, die lange über ihren Heften sitzen und dennoch zu keinem Ergebnis kommen, an ihren Fähigkeiten und sind schnell demotiviert. Viele Eltern wollen ihren Schützlingen in dieser Situation helfen und stehen ihnen beim Hausaufgabenmachen immer öfter zur Seite. Im Handumdrehen werden die Übungen zur Familienaufgabe. Zoff, Streit und Trotz sind vorprogrammiert. In der Schule kontrolliert Insbesondere Politiker sehen die elterliche Hilfe jedoch kritisch und glauben die Chancengleichheit der Schüler gefährdet. Demnach könnten bildungsferne und einkommensschwache Eltern – also Eltern ohne Studium oder Matura – ihren Kindern kaum helfen. Auch die Pisa-Studien ergaben, dass Akademiker-Sprösslinge im Vorteil sind. Hausaufgaben sind dann sinnvoll, Techniker Krankenkasse/zvg wenn sie selbstständig und in angemessener Zeit bewältigt werden können. Schüler sollten ihren Nutzen spüren können. Dazu gehört auch, dass die Übungen in der Schule kontrolliert und ausgewertet werden. Hausaufgaben, die als Strafe oder Disziplinierungsmassnahme aufgegeben wurden – zum Beispiel, weil die Klasse heute laut war – sind frustrierend. Wenn sie von sich aus bereit sind, sich anzustrengen, profitieren Schüler am meisten. Das gelingt unter anderem durch langfristige und praxisnahe Projekte. Um lange Hausaufgabenzeiten zu vermeiden, gibt es inzwischen in vielen Schulordnungen Begrenzungen. Als Faustregel gilt: zehn Minuten pro Lebensjahr. Kallweit Wer möchte nicht einmal Ritter sein? Mit diesem aufwendig gestalteten, interaktiven Buch lässt sich dieser Wunsch ganz leicht erfüllen. Schon das Cover mit originellem Schiebe-Effekt ist ein echter Hingucker. Auf den grosszügig illustrierten Seiten wird ganz genau erklärt, wie ein Ritter ausgebildet wurde, was bei einem Turnier geschah und wie es in der mittelalterlichen Gesellschaft zuging. Der Clou sind die zahlreichen Klappelemente und die Vorlagen zum Basteln: Ein Helm in Originalgrösse sowie zwei tolle Spielfiguren lassen die Ritterzeit wiederauferstehen. sz Info: Peter Chrisp, «So wirst du ein Ritter». Gebunden mit Klappen und drei Ausklapptaschen mit Bastelbögen, Dorling Kindersley 2013, ISBN 978-3-8310-16143, Fr. 24.50, ab 5 Jahren. Tierisch: Mammuts starben wegen Klimaerwärmung aus Mit der Wärme kam der Tod. Denn Wollmammuts waren mit ihrem dichten Fell eher an Kälte angepasst. Mit Hilfe von Genstudien konnten schwedische und englische Forscher jetzt belegen, dass sich steigende Temperaturen negativ auf die Populationen der Wollmammuts ausgewirkt haben. Die Anzahl Mammuts wurde in wärmeren Perioden kleiner und teilte sich auf – bis die Elefanten-Vorfahren schliesslich ausstarben. Dies berichten die Forscher im Fachmagazin «Proceedings of the Royal Society B». Dies sei nicht überraschend für ein Tier, das gut an Kälte angepasst ist, erklärte Eleftheria Palkopoulou vom Schwedischen Naturkundemuseum in Stockholm. Die Wissenschaftler wiesen nach, dass sich die Wollmammut-Population bereits in einer warmen Periode vor etwa 120 000 Jahren aufteilte. Es habe sich ein eigener europäischer Zweig gebildet, der dann jedoch vor etwa 33 000 Jahren vom sibirischen Typ verdrängt wurde und verschwand. Zum Ende dieser Kälteperiode sank die Zahl der Tiere dann jedoch dra- Spiel und Spannung matisch. Die Forscher vermuten, dass mit einer länger andauernden Wärmeperiode die Mammutbestände irgendwie geschwächt wurden. Um zu verstehen, warum die Art komplett ausgestorben ist, müssten Forscher noch genauer auf die letzten Plätze schauen, an denen Wollmammuts überlebten. Ein Rückzugsort war bis vor etwa 4000 Jahren die Wrangelinsel im Arktischen Ozean. Andere Wissenschaftler gehen davon aus, dass die Jagd auf Wollmammuts, die auch Wollhaarmammuts genannt werden, das Aussterben der Tiere verursacht oder zumindest dazu beigetragen hat. sda/Keystone Von welcher Baumart stammen die meisten Blätter auf diesem Bild? Lösung Die Lösung von letzter Woche: Gestiefelter Kater Schreibt uns! Kinderblatt/Bieler Tagblatt Robert-Walser-Platz 7, 2501 Biel Tel. 032 321 91 11 kinderblatt@bielertagblatt.ch 15 Bieler Tagblatt, Mittwoch, 16. Oktober 2013 Seeland Schweizer Alpenclub Zu Besuch in der Seeländer Clubhütte Der Winter steht vor der Tür, letzte Woche hat Frau Holle bereits ihre Visitenkarte abgegeben. Das BT hat die Hütte der SAC-Sektion Seeland besucht, Ausgangspunkt vieler Touren. Seite 17 Der Grossverteiler aus dem Seeland Es fehlt der letzte Kandidat Prozess Ein Mann aus der Region muss für zwei Jahre ins Gefängnis. Er hat in grösserem Stil mit Hanfstecklingen gehandelt und Blüten verkauft. Der Gemeinderat von Twann-Tüscherz hat für die Gesamterneuerungswahl vom 24. November der Bevölkerung Stimmfreigabe erteilt. Grund: Es fehlt ein Kandidat für den Gemeinderat. Nur vier Personen wurden für die Legislatur 2014 bis 2017 nominiert. Sie wurden an der Gemeinderatssitzung vom Montag in stiller Wahl bestätigt. Die SP ist die einzige politische Partei, die in Twann-Tüscherz Gemeinderatskandidaten nominierte. Gemeindepräsidentin Margrit Bohnenblust wurde deshalb in ihrem Amt bestätigt, genauso wie Alfred Lüthi und Urs Peter Stebler, die vom Leist Tüscherz-Alfermée nominiert wurden. Neu in den Gemeinderat eintreten wird am 1. Januar 2014 Thomas Käser-Ruff (SP). Regina Hadorn und Thomas Scholer treten nicht mehr an. Wer den noch freien Sitz besetzen soll, wird nun die Gemeindebevölkerung am 24. November entscheiden müssen. Jeder Einwohner, der mindestens 18-jährig ist, den Schweizer Pass besitzt und in der Gemeinde wohnt, kann auf den Wahlzettel gesetzt werden. Wer die meisten Stimmen erhält, gilt als gewählt. Lehnt diese Person seine Wahl ab, muss das Prozedere wiederholt werden. Diese Situation ist kein Novum in Twann-Tüscherz. Bereits vor einem Jahr musste der Gemeinderat die Stimmfreigabe erteilen. Bei der damaligen Ersatzwahl wurde kein einziger Kandidat nominiert. Urs Peter Stebler wurde dann von der Bevölkerung für den zurücktretenden Max Rickenbacher gewählt. Er akzeptierte seine Wahl und hat seither die Gemeindefinanzen unter sich. Gemeindepräsidentin Bohnenblust führt den Kandidatenmangel darauf zurück, dass nur noch die SP in der Gemeinde aktiv sei. Die anderen Parteien würden sich seit Jahren zurückhalten, sagte sie zu Radio Canal 3. Für die Legislaturperiode 2010 bis 2013 hatte sich der Gemeinderat zum Ziel gesetzt, das «aktive Interesse der Bevölkerung am politischen gemeindegeschehen» zu verbessern. Dies lsg wurde offenbar nicht erreicht. Sichtlich bedrückt hört gestern ein 32-jähriger Mann der Urteilsbegründung von Gerichtspräsidentin Elisabeth Ochsner zu. Soeben hat er am Regionalgericht Berner Jura-Seeland vernommen, dass er für zwei Jahre ins Gefängnis muss. Damit ist sein Traum von einem bedingten oder teilbedingten Vollzug geplatzt. Sowie vor zwei Jahren der Traum als Handelsmann zu reussieren, platzte. Damals, am 15. Dezember 2010, als die Fahnder an seine Türe klopften und seinem Händlerdasein ein Ende bereiteten. Was sie fanden ist im Polizeiprotokoll aufgelistet: 934 Hanfstecklinge, 238 Hanfstauden, 113 Gramm Hanfblüten. Dazu noch einen Revolver, Munition und ein Zielfernrohr. Abstreiten machte in Anbetracht der beschlagnahmten Ware keinen Sinn und der «Gärtner» im Nebenerwerb entschloss sich, mit der Polizei zu ko- «Ich habe beim Bäcker und der Mutter um Essen betteln müssen.» Angeklagter operieren. Er nannte vier Abnehmer der Hanfstecklinge und gelieferte Mengen. Mal verkaufte er 1000 Stecklinge an einen Chinesin, mal 400 an einen Arbeitskollegen. Über 2500 Stecklinge wechselten so innerhalb von knapp zwei Jahren den Besitzer. Dies sagte der Mann jedenfalls gegenüber den Untersuchungsbehörden, wohl auch im Wissen dass diese seine SMS gelesen hatten. Bei der Anzucht und dem Verkauf von Hanfpflänzchen blieb es nicht. Er produzierte auch Blüten und verkaufte insgesamt viereinhalb Kilogramm der begeehrten, aber illegalen Ware. «Mein Ziel war jedoch die Produktion von Hanfstecklingen», hatte der gelernte Schreiner dem dreiköpfigen Richtergremium bei der Anhörung beteuert. Von der Gerichtspräsidentin nach dem Grund gefragt, nannte der bodenständig wirkende Mann Geldsorgen. Er habe einen Unfall gehabt und sich dann bei der Invalidenversicherung angemeldet. Nur, die habe nicht zahlen wollen. «Ich habe beim Bäcker und bei der Mutter um Essen betteln müssen», führte der 32-Jährige aus. Und die Pflichtverteidigerin doppelte noch nach: «Die finanzielle Not bewog ihn so zu handeln. Der Weg auf das Sozialamt war für ihn kein gangbarer Weg.» NACHRICHTEN Arch Fussgängerin auf Streifen erfasst Bereits einschlägig vorbestraft Bei der Urteilsbegründung macht nun die Gerichtspräsidentin klar, dass der Weg als Händler von verbotenen Produkten auch nicht der Richtige war. «Sie hatten ihre Chance, und Sie haben sie nicht genutzt», hält sie dem Angeklagten vor. Damit spricht sie den Mann darauf an, dass er bereits einschlägig vorbestraft ist. 2006 wurde er zu einer bedingten Haftstrafe wegen des Betreibens einer Indoor-Hanfanlage verurteilt. «Nun sind Sie wieder in dasselbe Fahrwasser geraten», konstatiert die Gerichtspräsidentin. Bei einer solchen Vorgeschichte könne das Gericht keine günstige Prognose sehen, und die müsse für einen bedingten oder teilbedingten Strafvollzug klar ersichtlich sein. Das Gericht sei sich bewusst, dass er den Job Twann-Tüscherz Fünf sollten es sein, aber nur vier wollen: In TwannTüscherz fehlt ein Gemeinderat. Deshalb kommt es am 24. November zu einer kuriosen Wahl. Weil ein Kandidat fehlt, entscheidet die Bevölkerung selber, wer nominiert werden soll. Hanf: Ist der THC-Gehalt zu hoch, wird der Handel mit der Pflanze illegal. verlieren könne, und dass es für seine beiden Kinder sicher eine schwierige Zeit werde. «Doch wie gesagt, Sie hatten ihre Chance, jetzt müssen sie mit den Konsequenzen leben», so die Gerichtspräsidentin. Der Reigen mit den Zahlen Zum Festlegen des Strafmasses war für das Gericht von Bedeutung, ob es sich um gewerbsmässig qualifizierte Widerhandlungen gegen das Betäubungsmittelgesetz handelte. Die amtliche Verteidigerin hatte dies in ihrem Plädoyer verneint. «Ganz gleich von welchen Be- rechnungsgrundlagen wir ausgehen, die Schwelle von 10 000 Franken Reingewinn wird überschritten», hält Ochsner «Sie hatten ihre Chance, und Sie haben sie nicht genutzt». Gerichtspräsidentin fest. In ersten Einvernahmen hatte der Angeklagte andere Zahlen zur Menge und dem Umsatz angegeben, als später Keystone bei der Einvernahme durch die Staatsanwaltschaft. Zudem bestritt er die Hochrechnungen der Polizei, die von einer Hanfblütenernte von durchschnittlich 20 Gramm pro Pflanze ausging. Der Strafrahmen für diese Art von Widerhandlungen gegen das Betäubungsmittelgesetz liegt zwischen einem und 20 Jahren. Die Staatsanwältin Barbara Zähner hatte eine Haftstrafe von 30 Monaten gefordert. Ursula Grütter Link: www.bielertagblatt.ch Weitere Texte zu Prozessen unter den Stichworten Prozess und Gericht Gestern Morgen hat sich auf der Aarestrasse in Arch ein Unfall ereignet. Ein Automobilist hielt am Fussgängerstreifen auf der Höhe des Archer Becks. Der nachfolgende Lenker hat die Situation zu spät erkannt und fuhr auf das stillstehende Fahrzeug auf, dieses rollte auf den Fussgängerstreifen und erfasste eine Fussgängerin. Die 26-Jährige musste mit der Ambulanz ins Spital gefahren werden. asb Lyss Fahrzeug auf Bord geschleudert In der Nacht auf gestern hat ein Lenker auf der Autobahn A6 zwischen Schüpfen und Lyss-Süd die Herrschaft über sein Fahrzeug verloren. Der Wagen prallte in Richtung Lyss-Süd fahrend kurz vor der Ausfahrt in die Mittelplanke und wurde auf das Bord der rechten Seite geschleudert. Verletzt wurde niemand. asb 16 Seeland Bieler Tagblatt, Mittwoch, 16. Oktober 2013 Trauern in würdigem Rahmen Ins Die neue, schlichte Aufbahrungshalle beim Friedhof gewährleistet den Trauernden ein pietätvolles Abschiednehmen. Mit der Schlüsselübergabe beginnt die Nutzung der vielen speziellen Räume. Eine grosse Anzahl Besucher hat sich am Wochenende die schlichte Aufbahrungshalle mit der hohen Frontfassade beim Inser Friedhof angesehen. Die Bevölkerung, genauso wie die Vertreter der umliegenden Gemeinden, nutzten den Tag der offenen Tür, um sich von der Spezialkommission, den Kirchen, den Friedhofmitarbeitern und den Bestattern informieren zu lassen. «Schon längere Zeit wurde für dieses Projekt gekämpft», umschrieb Gemeindepräsident Urs Hunziker die diversen politischen Vorstösse. «Der ausführende Architekt Andreas Probst und die zur Spezialbaukommission erweiterte Friedhofkommission haben, unter der Leitung von Mathis Jenni, eine hervorragende Leistung erbracht», wand er den Beteiligten ein Kränzchen. Eine Station auf dem Weg «Heute sterben viele Menschen nicht mehr zu Hause, sondern im Spital oder Altersheim. Kaum jemand wird noch zu Hause aufgebahrt – umso wichtiger ist der Moment vor und um die Beisetzung», sagte Sylvia Käser, Pfarrerin von Ins. «Die Aufbahrungshalle ist eine der ersten Stationen auf unserem Weg zum Leben mit dem Tod, der Trauer und dem Verlust.» Es gibt sogar einen Raum, in dem Verstorbene ein letztes Mal angeschaut und berührt werden können. Nebst dem Kreuz über der Türe schmückt ein lange vergessenes, im Kornhaus der Kirche wiederentdecktes Kirchenfenster den Raum. Das Glasfenster zierte einst (1933 bis 1959) die reformierte Kirche. «Es war uns allen, Kirche wie Staat, ein Anliegen, dass die neue Aufbahrungshalle vielen individuellen Ansprüchen gerecht werden E in paar Tage nach der Coiffeurjass-Theorie bei Eddie auf dem Coiffeurstuhl folgt die praktische Übung am Wohnzimmertisch. Besten Dank, Eddie, dass ich für dich in eurer bewährten Runde einspringen konnte und du den Lauf der Dinge dokumentiert hast. Zehn Runden stehen auf dem Programm. Jede Farbe ist einmal Trumpf, weiter gibt es je einen Undenufe, Obenabe, Slalom und Gusti. Dazu gibt es zwei Jokerrunden, bei der die Spielarten frei gewählt werden können. Bei der ersten Partie habe ich folgendes Blatt in der Hand: Von Ecken die Sechs und Neun, von Herz Bauer, Dame, König, von Schaufel die Acht, Dame und König, und das Trumpf-Ass. Ich schiebe und Vorhand nutzt die Gelegenheit für einen Gusti, undenufe beginnend. Er bringt erst seine sechs Karten von Kreuz ins Trockene und lanciert mit der Sechs von Herz seinen Partner, der davon das Ass und die Bock gewordene Sieben hat. Beim letzten Stich besiegelt sein Ass von Schaufel den Match. Für die Buchhaltung: Dieser Erfolg gibt 160 Punkte für die Gegenpartei. Die üblichen 157 Punkte, kaufmännisch gerundet. Die neue Inser Aufbahrungshalle war am Tag der offenen Tür gut besucht. kann», ergänzte Eberhard Jost, Pfarreileiter der katholischen Kirche Ins. Mathis Jenni, Präsident der Spezialkommission «Aufbah- rungshalle», skizzierte die Arbeitsabläufe, gab Auskunft zur Bauverzögerung und den Finanzen. Erfreulich ist, dass die Photo- Pedro Rodrigues voltaikanlage (PVA) schon seit einiger Zeit in Betrieb ist und bestens funktioniert (siehe Zweittext). Aktuell wurden bereits Sonnenenergie auf dem Dach Intensiv wurde an der Gemeindeversammlung vom 9. Dezember 2011 um den Entscheid zur Photovoltaikanlage (PVA) auf dem Dach der Aufbahrungshalle beim Friedhof Ins gerungen. Ungeachtet der zusätzlichen PVA-Kosten (Kredit 250 000 Franken), stimmte die Versammlung dem vom Gemeinderat und von vorausblickenden Insern unterstützten Vorhaben mit 93 zu 58 Stimmen zu. Die Dachfläche von 580 m2 ist ideal JASSECKE Nach der Theorie die Praxis für die Installation einer PVA mit 348 montierten Modulen. Fünf Wechselrichter wandeln den erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom um. «Bei realistischen Annahmen liegt die mögliche Jahresproduktion bei 90 000 kWh», erklärt Jean-Yves Gut von der Seeland Solar AG. Da die Anlage seit einiger Zeit am Netz ist, wird, gemäss heute noch gültigem Energiegesetz die Einspeisung während 25 Jahren mit rund 23 000 Franken pro Jahr vergütet. Einmal amortisiert, fallen nur noch Betriebsund Unterhaltskosten an. Die Anlage wird etwa dreimal mehr Strom erzeugen als in der Aufbahrungshalle verbraucht wird. Wirtschaftlich überlegt wird die PVA (je nach Zinsfuss und künftigem Ansatz KEV) in maximal 15 Jahren amortisiert sein und nach 20 oder 25 Jahren Reingetsi winn erwirtschaften. Gezählt werden aber nur die Zehner, was 16 ergibt. Da der Gusti zehnfach zählt, bleibt es bei 160. Bei Partie zwei verzichtet mein Partner auf das Trumpfmachen. Sein Gegner rechts entscheidet sich für Schaufel, da er von der Farbe den Bauer zu fünft hat. Sie machen 123 Punkte und können – Schaufel zählt dreifach – 36 Punkte schreiben. Den Match verhindere ich mit dem Trumpf-Ass. Bei Runde drei entscheide ich mich mit fünf sicheren Stichen für einen Slalom und spiele das Schaufel-Ass. Der König kommt auch gleich, was die Dame in meiner Hand zum Bock macht. Das gibt schon sechs sichere Stiche. Es reicht gar für einen Match, der neunfach zählt. Der Zwischenstand verwandelt sich von einem 0:196 in ein 144:196. Bei der vierten Partie will niemand Trumpf machen. Am Schluss muss ein Gegner in den sauren Apfel beissen. Zur Schadensbegrenzung bestimmt er die einfach zählende Farbe Ecken zum Trumpf. 75, beziehungsweise acht gerundete Zählpunkte erspielen sie damit. Als das Trumpf-Karussell bei Partie fünf bei mir Halt macht, wähle ich Herz, habe ich doch den Bauer zu fünft. Nell, Ass und König fehlen zwar. Um poten- zielle Böcke ist es auch eher mager bestellt. Mein Kalkül: Wenn die Trümpfe gut verteilt sind und der Partner auch noch etwas hat, wird es schon klappen. Fehlanzeige. Die restlichen vier Trümpfe sind bei Vorhand. Drei Stiche, welche 49 Punkte – doppelt gerechnet zehn Punkte zum Schreiben – einbringen, bleiben uns. Deutlich erfolgreicher steht anschliessend bei den Gegnern Herz auf dem Programm. Aber wir schlagen zurück. Mit einem Match bei unserem Gusti, bei dem mein Partner souverän Regie führt. Zur Halbzeit steht es nach zehn Partien 362:346 für uns. Dabei haben wir vier-, die Gegner sechsmal Trumpf gemacht. Ist das ein Vor- oder Nachteil? Wird uns das unter Zugzwang setzen, vermehrt trumpfen zu müssen? Etwas Spielraum bringt, dass wir im Gegensatz zu den Gegnern noch beide Jokerpartien wählen können. Dank dem zweiten Match bei Partie elf (Trumpf Schaufel) steigt die Wahrscheinlichkeit merklich, dass meine Coiffeurjass-Premiere erfolgreich verlaufen kann. Während der nächsten Runden vermögen wir nicht schlecht Schritt zu halten. Nach 16 Runden steht das Finale bevor. Jassen Sie schon online? 23 270 Kilowatt Strom produziert. Für Bauverzögerungen sorgten das schlechte Wetter Ende 2012, diverse archäologische Grabungen und zwei Beschwerden, die zu Arbeitsvergaben eingegangen waren. Nach Bereinigung dieser Herausforderungen wurden die geplanten Arbeitsabläufe der 26 beteiligten Firmen mehrheitlich eingehalten. Positiv präsentiert sich die Rechnung. Der bewilligte Gesamtkredit (Aufbahrungshalle inklusive PVA) von 2 220 000 Franken wird nicht überschritten. Es reichte sogar noch für eine Parkplatzerweiterung, einen Brunnen auf dem Vorplatz und eine Aussentreppe. An der Technik schätzt der langjährige Friedhofverantwortliche Bruno Verna, dass das in drei 10 000-Liter-Tanks gefasste Dachwasser der Bewässerung zur Verfügung steht. Das Wichtigste ist ihm und vielen Besuchern, dass in den stillen Räumen unbeobachtet Tränen fliessen dürfen, dass endlich Trauern in geschütztem, würdigem Rahmen möglich ist. Ähnlich denken Anwesende, die sagen: «Danke, dass sich der Schlüssel drehen lässt, um mit dem Toten allein zu sein.» Die unverschlossenen Räume stehen allen Friedhof- und Grabbesucher offen. «Der schlichte Bau, ohne Firlefanz und Verzierung, ist schön», hört man einige Male, doch eine sich abwendende Besucherin flüstert mit tränenerstickter Stimme: «Die Trauer bleibt dennoch geTildy Schmid genwärtig». Links: www.ref-kirche-ins.ch, www.kathbern.ch/ins Link: www.bielertagblatt.ch Alles über Ins im Gemeindeportal Das Skore lautet auf 540:522 zu unseren Gunsten. Wir und die Gegner dürfen, beziehungsweise müssen, noch je zweimal ansagen. Beide haben wir noch je eine frei wählbare Jokermöglichkeit. Dazu müssen wir noch den offenen Undenufe, die Gegenpartei ihren Obenabe abarbeiten. Bei der 17. Partie sagt mein Partner Undenufe an, der uns acht Stiche und 136 Punkte bringt. Fünffach gewichtet bringt das 70 Punkte. Unser Punktestand steigt auf 610. Bei der nächsten Partie entscheiden sich die Gegner für Kreuz als Trumpf. Sie machen 102 Punkte und egalisieren durch das siebenfache Gewichten unsere 70 Punkte von vorher. Anschliessend spielen wir unsere zweite Jokerpartie mit der Trumpffarbe Herz und erspielen 107 Punkte. Was sich in 77 Schreibpunkten niederschlägt. Unser Vorsprung ist auf 95 Punkte angewachsen. Zum Sieg brauchen die Gegner aus ihrem «erzwungenen» Obenabe einen Match. Was nicht gelingt. Statt mit den benötigten 96 Punkten, müssen sie sich mit der Hälfte zuEgge Sibni frieden geben. Info: jasskolumne@bielertagblatt.ch Machen Sie mit beim kostenlosen Online-Schieber für alle! www.bielertagblatt.ch/jass «Es bleibt spannend» Gemeindefusion Sollen sich Büren und Oberwil verloben oder nicht? Oberwil erteilt die Stimmfreigabe, Büren sagt Ja. Am 26. November geht es in Büren und Oberwil um die «Verlobung»: Beide Gemeinden entscheiden an ihren Gemeindeversammlungen, ob ein Fusionsvertrag aufgesetzt werden soll oder nicht. Nun hat der Oberwiler Gemeinderat gemäss Radio Canal 3 beschlossen, den Stimmbürgern Stimmfreigabe zu erteilen. Das bedeutet, dass er sich weder explizit dafür noch dagegen ausspricht. Der Oberwiler Gemeindepräsident Heinz Hugi erklärt, dass die Meinungen im Gemeinderat auseinandergegangen seien. «Wir wollten deshalb nicht ein Ja oder ein Nein empfehlen, und dann stimmen einige Gemeinderatsmitglieder an der Versammlung anders.» Denn an der Gemeindeversammlung wird traditionsgemäss per Handaufheben abgestimmt. Dass die Oberwiler einer Fusion kritischer gegenüberstehen als die Bürener, zeigte sich bereits im bisherigen Fusionsprozess, zuletzt in den Eingaben zum Grundlagenbericht. «Viele Oberwiler haben Angst, dass die Bürener uns übernehmen», sagt Hugi. Der Dörfligeist spiele eben nach wie vor eine Rolle. Aus Büren kommt klares Ja Für Hugi ist es dennoch alles andere als klar, dass sich die Oberwiler gegen den Fusionsvertrag entscheiden werden. Lange habe er nur kritische Stimmen vernommen, sagt er, doch seit den Infoveranstaltungen höre er vermehrt auch Voten von Befürwortern. «Es bleibt in jedem Fall spannend.» Die Bürener Gemeindepräsidentin Claudia Witschi sagt, der Oberwiler Entscheid habe sich nach der letzten gemeinsamen Sitzung abgezeichnet. «Das ist schade, denn die Fusion käme jetzt zum richtigen Zeitpunkt», sagt sie weiter. Der Bürener Gemeinderat hat als Wahlempfehlung einstimmig ein Ja beschlosab sen. GRATULATIONEN Walperswil: 85. Geburtstag Heute feiert Barbara GüderZauner am Zihlhag 7 in Walperswil ihren 85. Geburtstag. Sie ist eine unternehmungsfreudige Frau, die mit viel Begeisterung am Seniorenturnen teilnimmt. Sie pflegt viele Kontakte, besonders auch zu ihren Enkelkindern. mt Frieswil: 85. Geburtstag Heute feiert Johanna Wenger an der Hauptstrasse 12 in Frieswil ihren 85. Geburtstag. Den Haushalt besorgt sie selber, ebenfalls die prächtigen Fuchsien und den Beerengarten. Für die übrigen Umgebungsarbeiten nimmt sie die Hilfe des Schwiegersohns und des Sohns dankbar an. Sie ist am Geschehen interessiert und besucht, wann immer möglich, das Altersturnen. mt Lengnau: 75. Geburtstag Heute feiert Aldo Burroni am Chaletweg 13 in Lengnau seinen 75. Geburtstag. mt Bieler Tagblatt, Mittwoch, 16. Oktober 2013 Vereine im Seeland 17 Wenn der Berg die Seeländer ruft WEBSITE SAC Seit bald 20 Jahren betreibt die Sektion Seeland des Schweizer Alpen Club oberhalb von Kandersteg die Stockhütte. So weit die Füsse tragen Leise surrend schwebt die Seilbahn vom Talgrund in Kandersteg der Bergstation Sunnbüel zu. Unter ihr: Flühe und Tobel. Schwarz ragen die Tannen in den Himmel. Sie scheinen vom temporären Wintereinbruch auch überrascht worden zu sein. Unter der schweren Last des nassen Schnees lassen sie die Äste gegen den Boden hängen. Hier unten irgendwo – auf dem Stock – muss das dem SAC Seeland gehörende Refugium sein. Nach dem Aussteigen weist ein Wegweiser mit der Aufschrift Stockhütte, SAC Seeland, den Weg. Neben einem zweiten, auf dem geschrieben steht: Winteregghütte, SAC Biel. Wer hätte das gedacht. Das Sunnbüel, neben dem Jura der zweite Hausberg der Bieler und Seeländer. Sie müssen ihn aber teilen. Mit den SAC-Angehörigen aus Spiez und Kandersteg, die hier oben auch Hütten haben. Die Seeländer, die bereits zur Stockhütte marschiert sind, haben eine schöne Spur hinterlassen. Nach einem halbstündigen Fussmarsch noch ein letzter Rank, dann steht man vor dem braunen Häuschen. Zwei Männer hämmern Isolationsmatten an die Wand. Andere tragen von einem Nebengebäude Harassen mit Holzscheiten hoch. Schlafsäcke und Wolldecken hängen zum Auslüften in den beiden Fenstern unter dem Dach. Der Herbstarbeitstag steht für den 11. Oktober auf dem Jahresprogramm. Zwölf SAC-Angehörige haben sich auf den Weg gemacht, um das Haus winterfest zu machen. Wie im Frühjahr, wenn es für die Wandersaison in Schwung gebracht wird. So fit wie die Athleten von Biel/ Bienne Athletics sind, kommt auch der Internetauftritt des noch jungen Sportvereins daher. Er entstand vor zwei Jahren aus der Fusion der beiden Bieler Traditionsvereine Leichtathletikclub und Laufsportverein. Die Website präsentiert sich schnörkellos. Als Blickfang dient eine vorzügliche Fotografie: Eine Nahaufnahme von zwei Händen. Ein Betreuer reicht einem Läufer einen Becher mit Wasser. Der Läufer greift zu – der Becher verformt sich – das Wasser spritzt. Da stellt sich dem Betrachter die Frage: Gibt es noch mehr solche Bilder? Ja, teilweise. Eine das Hindernis querende Hürdenläuferin, acht vor dem Laufstart angespannte Läuferbeine, der Schattenwurf auf einer Laufbahn… Gefällig auch das Logo. Ein siegreich die Ziellinie querender, die Arme in die Höhe streckender Läufer symbolisiert das «I» im Wort Athletics. Dass die Bieler Läufer oft Gelegenheit zum Jubeln haben, ist bei den News nachzulesen. Christian Mathys erfüllt in Berlin die Marathonlimite für die Europameisterschaft vom kommenden Jahr in Zürich. Und etwas weiter unten steht: Für die Nachwuchsathleten hätte der Sommer keinen schöneren Abschluss finden können als mit dem Swiss Athletics Sprint in Ibach. Neben vielen guten Resultaten bildete der Sieg von Naïma Geiser bei den U12Mädchen über 60 Meter das Highlight aus Bieler Sicht. Unter dem Titel Polysport können aber auch Breitensportler auf die Rechnung kommen. Nordic Walking, Mountain Bike Ausflüge, Aquajogging und im Winter Skilanglaufen stehen dort auf flü dem Programm. Im Sommer bewartet Die Stockhütte ist keine offizielle SAC-Hütte, sondern das Clubhaus der SAC-Sektion Seeland. Hier verbringen die Clubmitglieder Silvester, Neujahr, den Bergtag und treffen sich auch zu anderen Anlässen. Zudem dient die Hütte als Ausgangspunkt für Skiund Wandertouren. Die Hütte hat, je nach Jahreszeit, bis zu 15 Schlafplätze. Während der Sommersaison ist sie bewartet. Zwischen 10 und 15 Uhr kann jedermann in der gemütlichen Stube oder auf der Terrasse – die eine einzigartige Aussicht ermöglicht – Platz nehmen und sich von Männern und Frauen des SAC Hütte des SAC Seeland mit Blick auf Kandersteg, aufgenommen am vergangenen Wochenende. Seeland gegen eine angemessene Entschädigung bewirten lassen. Clubmitglieder und Private können die Hütte mieten. Ab fünf Gästen wird auf Wunsch auch eine Halbpension geboten. Dann rückt Hüttenwartin Erika Oppliger mit ihrem Assistenten Hans an, und die beiden wirken als Gastgeber. Wie beispielsweise diesen Sommer, als es sich eine Familie nicht nehmen liess, mit Säugling, Pfarrer, Gotte und Anverwandten zur Taufe ihrer Tochter in die Stockhütte zu steigen. Der SAC Seeland wurde am 27. September 1947 in Lyss gegründet. Schnell wuchs das Bedürfnis, «sich nach einem geeigneten Klubhaus im Gebirge umzusehen», wie die beiden Chronisten Hermann Stamm und Werner von Huben in der Festschrift zum 50-jährigen Sektionsjubiläum 1997 schrieben. Erstmals um 1949, dann in den 1960er-Jahren wieder. Erfolglos. Es wurde 1993, bis die Seeländer immerhin zu Häuschenmietern wurden. Daran erinnerte sich Bernhard Gerber, heute Chef der Stockhüttlikommission. «Was wird eigentlich aus dem Stockbeizli», warf einer an einem Bergtag die Frage auf, für den die Seeländer noch das Gastrecht bei der Bieler Sektion in der etwas höhergelegenen Winteregghütte in Anspruch nehmen mussten. Bergbeiz wird Clublokal Seit dem Sommer 1951 wurden die Ausflügler mit einer Pendel- bahn vom Tal auf den Stock befördert, und von dort mit einem kleinen Sessellift bis auf das Sunnbüel. Wenige Schritte neben der Bergstation auf dem Stock stand das bescheidene Stockbeizli mit einem Kiosk, einer Gaststube, unter dem Dach die Wohnung des Wirtes. Dieses war zu haben. 40 Jahre später war eine neue Anlage im Bau. Die jetzige, die direkt auf das Sunnbüel führt. Am Der SAC in der Region Der Schweizerische Alpenclub mit seinen 140 000 Mitgliedern in 111 Sektionen ist der fünftgrösste Sportverband der Schweiz. In der Region ist er mit den Sektionen Biel, und Seeland vertreten. Zu Biel gehören die beiden Ortsgruppen Büren an der Aare und Murten, zum Seeland diejenige von Erlach. Beide Sektionen bieten vom Kind bis zum Senioren den verschiedensten Ansprüchen genügende Angebote. Kulturelle An- lässe wie Vorträge runden das Angebot ab. Die Seeländer betreiben oberhalb von Kandersteg die Stockhütte. Nicht weit davon entfernt, am Fuss des Gällihorns, ist die Winteregghütte der Bieler. Eine ehemalige militärische Hochgebirgsunterkunft aus dem Jahr 1959. Weiter gehören dem SAC Biel das nördlich von Biel gelegene Jurahaus und die auf 3258 Meter gelegene Oberaarjochhütte, an der Grenze von Berflü ner Oberland und Wallis. flü 23. Juni 1994 kam das Geschäft unter Dach. An einer ausserordentlichen Hauptversammlung im Restaurant Bären in Lyss wurde ein zehn Jahre dauernder Mietvertrag genehmigt. Anschliessend ging es an die Arbeit. Unter Anleitung von Clubmitglied und Zimmermann-Polier Alfred Junker wurde die alte Bergbeiz in ein heimeliges Clublokal verwandelt. Seither wurde der Mietvertrag um zehn Jahre verlängert. Das nächste Update kommt im nächsten Jahr. Für Gerber gibt es keinen Grund, etwas zu ändern. Ein Kauf ist keine Option. Das Haus, das noch immer den Bergbahnbetreibern gehört, steht auf Boden, der im Besitz einer Alpgenossenschaft aus dem Wallis ist. Die Zusammenarbeit ist unkompliziert. Oft kann der SAC die Miete in Naturalien abgelten. Indem er in die Liegenschaft investiert und diese so in Schuss hält. Hanspeter Flückiger Link: www.sacseeland.ch, www.sac-biel.ch Wer hier verkaufen will, muss registriert sein Mörigen Der Dorfverein bereitet sich in Mörigen auf die Winterbörse vor, die am Samstag durchgeführt wird. Das ist auch nötig, denn der Ansturm ist jeweils gross. Die jährlich im Oktober in der Mehrzweckhalle Mörigen stattfindende Sport- und Kinderartikelbörse hat einen guten Ruf weit über die Gemeindegrenzen hinaus. Um für den Ansturm von Schnäppchenjägern gewappnet zu sein, stehen rund 30 Helferinnen und Helfer und beim Schulhausareal sogar ein Parkdienst im Einsatz. Im vergangenen Jahr nahmen die Verantwortlichen des Dorfvereins die Anmeldung der für den Verkauf vorgesehenen Arti- kel erstmals online entgegen. Damit liess sich die Zeit, die für die Entgegennahme und Registrierung der Gegenstände benötigt wird, drastisch verkürzen. Auch die Abrechnung der verkauften Ware und die Rückgabe der Ladenhüter liess sich viel speditiver erledigen. Für Sandra Sauser, Präsidentin des Dorfvereins, ist es darum selbstverständlich, am bewährten System festzuhalten. Wer einen Gegenstand verkaufen will, trägt diesen schon zu Hause zusammen mit der Preisangabe im dafür entwickelten Webtool ein. Dazu braucht es ein persönliches Login, das bis morgen Abend angefordert werden kann. Angenommen werden Wintersportausrüstungen, Velos und Zubehör, Baby- und Kinderartikel wie Sitzli, Kinderwagen, Absperrgitter sowie Spielsachen und Sportgeräte. Die Wartezeit zwischen Annahme der Ware, Verkauf und Auszahlung können die Besucherinnen und Besucher in der Kaffeestube verbringen. Am Kinderflohmarkt dürfen zudem Kinder aus Mörigen und Sutz nach Voranmeldung eigenhändig Spielsachen verkaufen ahw oder tauschen. Der Dorfverein Mörigen erwartet auch dieses Jahr wieder einen grossen Ansturm an der Winterbörse. ahw Infos: Samstag, 19. Oktober, von 9 bis 14.30 Uhr, in der Mehrzweckhalle. Auskunft und Herausgabe des Logins unter info@winterboerse-dorfvereinmoerigen.ch oder Tel. 032 331 08 03 (Sandra Sauser) Link: www.biel-bienne-athletics.ch Furka mit Volldampf Trachtengruppe Wenn Engel reisen, lacht der Himmel, sagt ein Sprichwort. Für die Trachtengruppe Lengnau trifft dies zu, war es doch dieses Jahr nicht das erste Mal, dass sie für ihre Vereinsreise herrliches Wetter antrafen. Mit einem Car ging die Fahrt über den Grimselpass ins Wallis nach Gletsch. Hier stieg man in die Dampfbahn der Furka-Bergstrecke um. Bald ratterte das Züglein mit Volldampf über den Pass nach Realp. Lokomotivführer oder Heizer, alle setzten sich dafür ein, dass viele Reisende die imposante Furka-Dampfbahnstrecke voller Naturschönheiten geniessen konnten. Mit dem Car ging es ins Urnerland nach Flüelen, wo im Hotel Hirschen ein währschaftes Nachtessen und die Zimmer warteten. Am zweiten Tag folgte die Schifffahrt auf dem Vierwaldstättersee nach Treib, mit einem Zwischenhalt bei der Rütliwiese. In Treib stieg man in die Bergbahn nach Seelisberg ein. Ein Mittagessen und eine tolle Aussicht waren zu geniessen. Dann folgte die Rückreise mit dem Car und die schöne Reise, tadellos organisiert von Präsidentin Vreni Schlup, ging mt in Lengnau zu Ende. Info: Interessierten gibt die Präsidentin Vreni Schlup unter Tel. 032 653 13 69 gerne Auskunft. Bieler Tagblatt, Mittwoch, 16. Oktober 2013 Agenda 21 Lauschig und magisch VERLOSUNG Tickets zu gewinnen Nidau Tinu Heiniger und seine All Star Band versprechen einen stimmungsvollen und spannenden Abend – am Freitag im «Kreuz» Nidau. In diesem Jahr spielt und singt Tinu Heiniger für ein paar wenige Konzerte seine schönsten und beliebtesten Lieder zusammen mit seiner All Star Band. Mit dabei sind Gert Stäuble, der Drummer von Züri West, Wolfgang Zwiauer, einer der besten Bassisten der Schweiz, der diesen Herbst gleich mit drei ganz unterschiedlichen Bands auf der Kreuzbühne steht und Heinigers Freund und Mitmusiker seit den gemeinsamen musikalischen Anfängen, Pudi Lehmann, auch er ein grossartiger Musiker, der mit Bratsche, Ventilposaune, Hang und allen möglichen Klanginstrumenten den Liedern eine stimmige, songgerechte Note verleiht. Mit dem «Lied vo de Bärge» und vielen anderen HeinigerHits, aber auch mit neuen Liedern, die er zum Teil für das erfolgreiche «Dällenbach Musical» geschrieben hat, verspricht das Konzert einen stimmungsvollen, lauschigen, magischen Abend. mt Info: Freitag, 18. Oktober, 20.30 Uhr (Türöffnung 19.30 Uhr); Saal im «Kreuz» in Nidau. Vorverkauf: www.ticketino.ch ❑ Für das Konzert von Span vom Freitag in der Kufa in Lyss verlost das BT drei Span-Fan-Pakete (mit je zwei Tickets und einer CD. Wert des Pakets: ca. 90 Franken). ❑ Für das Stück «Räubertochter» (in französischer Sprache) vom Sonn tag, 11 Uhr, am Rennweg 26 in Biel, verlost das BT 3 x 2 Tickets (Wert des Tickets: 18 Franken). ❑ Für das Konzert von Tinu Heiniger & All Star Band vom Freitag im «Kreuz» in Nidau verlost das BT 1 x 2 Tickets (Wert des Tickets: 35 Franken). Gewünschtes ankreuzen Name: Vorname: Adresse: PLZ/Ort: Telefon: E-Mail: Die Kufa wird am Freitag zum Louenesee Lyss Span sind zurück und überraschen mit ihrem kraftvollen neuen Studio-Album «Rock & Roll Härz». Wohlverstanden: Sie waren nie weg. Als einzige Schweizer Rockband blieben Span vier Dekaden lang mit nur wenigen Personalwechseln zusammen und gaben auch nach Tiefschlägen nie auf. Eine Alternative zum Rock’n’Roll ihrer Band gab es für sie nie. Und so tun die vier Berner auch nach tausenden von Gigs immer noch das, was sie am liebsten tun und am besten können: Spielen, spielen, spielen. Und dass sich die Musiker dabei auch am Freitag in der Kufa nass schwitzen, ist Ehrensache. Seit 1975 sind Span als demokratisch organisiertes Familienunternehmen unterwegs, geprägt vom Hippiegeist der späten 60er-Jahre und unsterblich verliebt in den Rock’n’Roll-Sound ihrer Jugend. Eine Gitarre, ein Piano, ein Bass und ein Schlagzeug: Mehr brau- zvg Ronja wächst in der Mathisburg und dem darumliegenden Wald auf, geborgen in der Welt der Räuberlieder, ohne Sorgen, abgöttisch geliebt von ihrem Vater, dem mächtigen Räuber Mathis. Bis zum Tag, als sein Erzfeind Borka mit seiner Bande in den nördli- Wie weiter? Zwei Räuberbanden sind sich spinnefeind. Tel. Nr. für die Cinevital-Kinos Palace Th.-Wyttenbach-Strasse 4, Biel E/d/f: HEUTE 20.30./3. Woche. In dem Actionfilm 2 Guns werden Denzel Washington und Mark Wahlberg undercover eingeschleust, ohne jedoch voneinander zu wissen. Regie: Baltasar Kormákur. Darsteller: Denzel Washington, Mark Wahlberg, Paula Patton. Ab 16/14 Jahren. Filmdauer: 109 Minuten. BEHIND THE CANDELABRA – LIBERACE Beluga Neuengasse 40, Biel E/d/f: HEUTE 18.00, 20.30./1. Woche. SCHWEIZER PREMIERE! Was HEUTE Elton John, Madonna und Lady Gaga sind, war in den 70er Jahren Liberace (Michael Douglas): Ein Superstar mit exzessivem Lebensstil, der durch seine extravaganten, pompösen Shows in Las Vegas weltberühmt wurde. Regie: Steven Soderbergh. Darsteller: Michael Douglas, Matt Damon. Ab 14/12 Jahren. Filmdauer: 119 Minuten. EYJAFJALLAJÖKULL – LE VOLCAN Rex 2 Unterer Quai 92, Biel F/d: HEUTE 16.15, 18.15, 20.30./2. Woche. Die Beziehung zwischen Valerie und Alain ist ebenso explosiv wie der isländische Vulkan Eyjafjallajökull. Auf dem Hinflug nach Athen, zur Hochzeit ihrer Tochter, müssen sie aufgrund des Ausbruchs dieses Vukans in München notlanden - und geraten in einen aberwitzigen Beziehungskrieg... Regie: Alexandre Coffre. Darsteller: Dany Boon, Valérie Bonneton, Denis Ménochet. Ab 12/10 Jahren. Filmdauer: 92 Minuten. GRAVITY – 3D Rex 1 Unterer Quai 92, Biel E/d/f: HEUTE 18.15, 20.30./2. Woche. JEUNE & JOLIE Lido 1 Zentralstrasse 32a, Biel F/d: HEUTE 18.00, 20.15./1. Woche. DEUTSCHSCHWEIZER PREMIERE! Isabelle pendelt zwischen den Herausforderungen des Erwachsenwerdens und der Erkenntnis, dass die Lebensphase, in der sie steckt, immense Freiheiten in sich birgt. Regie: François Ozon. Darsteller: Marine Vacth, Géraldine Pailhas, Charlotte Rampling. Ab 16/14 Jahren. Filmdauer: 94 Minuten. KEINOHRHASE UND ZWEIOHRKÜKEN – 2D Palace Th.-Wyttenbach-Strasse 4, Biel D: HEUTE 13.45./3. Woche. IN DIGITAL 2D! Animationsfilm-Spin-off zu «Keinohrhasen» und »Zweiohrküken» nach dem Kinderbuch von Klaus Baumgart und Til Schweiger. Regie: Til Schweiger. Ab 6/4 Jahren. Filmdauer: 75 Minuten. Palace Th.-Wyttenbach-Strasse 4, Biel F/d: HEUTE 17.45./5. Woche. D: HEUTE 15.30./4. Woche. Mit einer Maus Freundschaft zu schliessen, ist in der Welt der Bären nicht gut angesehen. Trotzdem nimmt der grosse Bär Ernest, ein einsamer Clown und Musiker, die kleine Waise Célestine, die vor der unterirdischen Nagetierwelt geflüchtet ist, bei sich zu Hause auf. Regie: Stéphane Aubier. Ab 6/4 Jahren. Filmdauer: 80 Minuten. PLANES – 3D Lido 1 Zentralstrasse 32a, Biel F: HEUTE 15.45./1. Woche. IN DIGITAL 3D! Der Film erzählt die Geschichte von Dusty, einem Sprühflugzeug mit Höhenangst, dessen grösster Traum es ist, eines Tages beim legendären «Wings around the Globe», dem berühmtesten Flugzeugrennen der Welt anzutreten... Regie: Klay Hall. Ab 6/4 Jahren. Filmdauer: 92 Minuten. PRISONERS Lido 2 Zentralstrasse 32a, Biel E/d/f: HEUTE 17.00, 20.15./2. Woche. Eine feinfühlige und witzige Komödie über die Portugiesen von Paris. Achtung Sommer-Erfolg! Alle Zutaten des populären Kinos, verpackt in einer turbulenten Chronik einer portugiesischen Familie in Paris. Regie: Ruben Alves. Darsteller: Rita Blanco, Joaquim de Almeida, Roland Giraud. Ab 8/6 Jahren. Filmdauer: 91 Minuten. S’CHLINÄ GSPÄNGST Lido 1 Zentralstrasse 32a, Biel CH-Dialekt: HEUTE 13.30./3. Woche. Lido 2 Zentralstrasse 32a, Biel CH-Dialekt: HEUTE 14.45./3. Woche. Es wird gespenstisch – basierend auf dem beliebten Kinderbuch von Otfried Preussler kommt am 26. September 2013 S’Chline Gspängst auf Mundart in die Schweizer Kinos. Seit Urzeiten haust auf Burg Eulenstein ein kleines Nachtgespenst. Tagsüber schlummert es auf dem Dachboden in seiner Truhe, Schlag Mitternacht erwacht es und macht seinen nächtlichen Rundgang. Regie: Alain Gsponer. Ab 6/4 Jahren. Filmdauer: 91 Minuten. Apollo Zentralstrasse 51a, Biel F: HEUTE 13.45. Rex 2 Unterer Quai 92, Biel Im Mittelpunkt des Films stehen zwei Männer, die in einer amerikanischen Kleinstadt mit einer Entführung eines kleinen Mädchens konfrontiert werden. Regie: Denis Villeneuve. Darsteller: Hugh Jackman, Jake Gyllenhaal. Ab 16 Jahren. Filmdauer: 153 Minuten. RUSH – ALLES FÜR DEN SIEG Die brillante Bio-Medizinerin Dr. Ryan Stone geht auf ihre erste Weltraum-Mission. An ihrer Seite ist der Astronaut Matt Kowalsky, ein Veteran auf seinem letzten Trip ins All vor dem Ruhestand. Doch ein Routineausflug der beiden Astronauten außerhalb der Raumkapsel endet im Desaster. Regie: Alfonso Cuarón. Darsteller: Sandra Bullock, George Clooney. Ab 14/12 Jahren. Filmdauer: 97 Minuten. Info: In französischer Sprache: Sa, 19.10., 17 Uhr; So 20.10., 11 Uhr; Fr, 25.10., 19 Uhr; Sa, 26.10., 17 Uhr; So, 27.10., 11 Uhr. In deutscher Sprache: Sa, 2.11., 17 Uhr; So, 3.11., 11 Uhr; Rennweg 26, Biel; www.theatredelagrenouille.ch TURBO – KLEINE SCHNECKE, GROSSER TRAUM – 2D Apollo Zentralstrasse 51a, Biel DIVERSES ELTERN & KINDER • Biel – Workshops für Kinder. Kunstund Kulturvermittlung Aktionswochen für Schulen. Drei Gratisworkshops zur Auswahl. 032 328 70 30 / 31, Neues Museum Biel, Schüsspromenade 52. LITERATUR & VORTRÄGE • Grenchen – Buchvernissage. «Ein wenig des Himmels für mich». Erlebnisse und Reportagen eines Fliegers und Aviatikjournalisten. Es liest Peter Brotschi. Anschliessend Apéro. Regionalflughafen, Hotel Airport; 19.30 Uhr. • Orpund – Atlaslogie. Vortrag mit Martin Keller, dipl. Atlaslogist aus Orpund. Ganzheitliche sanfte, energetische Therapiemethode für den ganzen Körper. Infos: www.atlaslogie.info; Samariterverein Gottstatt, Kirchgemeindehaus Gottstatt; 19.30 Uhr. : 0900 900 921 (CHF 0.80/Minute) / www.cinevital.ch LA CAGE DORÉE – PORTUGAL, MON AMOUR ERNEST ET CELESTINE Palace Th.-Wyttenbach-Strasse 4, Biel zvg AUSGEHTIPPS • Biel – Tanznachmittag für Senioren. Rest. Romand, Parkweg 10; 14–17 Uhr. • Biel – Bistro Calvin. Calvinhaus. Mettstrasse 154; 9–11 Uhr. • Biel – Jassen. Jeden Mittwoch. Calvinhaus, Mettstrasse 154; 13.30 Uhr • Biel – Sans-Papiers. Zvieri mit Treffpunkt für «Sans-Papiers» und Menschen mit abgewiesenem Asylgesuch (d/f/e). Sozialbüro der Heilsarmee, Kontrollstr. 22; 14–17 Uhr. chen Teil der Mathisburg zieht und Ronja dessen Sohn Birk kennenlernt. Nichts ist mehr wie früher. «Räubertochter» erzählt von Liebe, Freundschaft und Zugehörigkeit. Eine starke Geschichte, eingebettet in eine ursprüngliche Natur. Tief, wild und schön. mt K IN O S STA DT BIEL MI, 16.10.201 3 2 GUNS Info: Fr, 18. Oktober, Konzert ab 20.30 Uhr (Tür: 19 Uhr); Kufa, Werdtstr. 17, Lyss. Support: Niuwland (Mundart Rock); DJ Nielsen. Vorverkauf: www.starticket.ch. Freundschaft im Räubernest Biel «Räubertochter» von Astrid Lindgren ist ein Theater mit Livemusik für junges Publikum ab sieben Jahren. Das Théâtre de la Grenouille feiert am Samstag Premiere im Rennweg 26 in Biel. Tinu Heiniger chen sie nicht, um ihre erdige, ehrliche, elektrisierende Musik mt/zvg zu spielen. Teilnahme per E-Mail bis morgen Donnerstag an: verlosungen@bielertagblatt.ch D: HEUTE 16.00, 20.30./1. Woche. DEUTSCHSCHWEIZER PREMIERE! Die wahre Geschichte über die Rivalität zwischen zwei Formel-1-Rennfahrern: dem Österreicher Niki Lauda (Daniel Brühl) und dem Engländer James Hunt (Chris Hemsworth). Regie: Ron Howard. Darsteller: Chris Hemsworth, Daniel Brühl, Olivia Wilde. Ab 10/8 Jahren. Filmdauer: 123 Minuten. D: HEUTE 14.00./2. Woche. IN DIGITAL 2D! TURBO, der neue Animationshit von den Machern von MADAGASCAR und KUNG FU PANDA, ist eine rasant schnelle Komödie in 3D über die Aussenseiter-Schnecke Turbo, die in den Höchstgang schaltet, als sie wie durch ein Wunder Super-Geschwindigkeit erlangt. Regie: David Soren. Ab 6/4 Jahren. Filmdauer: 96 Minuten. TURBO – KLEINE SCHNECKE, GROSSER TRAUM – 3D Rex 1 Unterer Quai 92, Biel D: HEUTE 13.45, 16.00. Beluga Neuengasse 40, Biel F: HEUTE 13.30, 15.45./2. Woche. IN DIGITAL 3D! TURBO, der neue Animationshit von den Machern von MADAGASCAR und KUNG FU PANDA, ist eine rasant schnelle Komödie in 3D über die Aussenseiter-Schnecke Turbo, die in den Höchstgang schaltet, als sie wie durch ein Wunder Super-Geschwindigkeit erlangt. Regie: David Soren. Ab 6/4 Jahren. Filmdauer: 96 Minuten. VON HEUTE AUF MORGEN Apollo Zentralstrasse 51a, Biel CH-D/f: HEUTE 18.30./1. Woche. IN ERSTAUFFÜHRUNG! «LE BON FILM!» «Von HEUTE auf morgen» behandelt das ernste Thema des Alterns mit Frische, Empathie und einer gehörigen Portion Schalk. Regie: Frank Matter. Darsteller: Anny Fröhlich, Elisabeth Willen, Silvan Jeker. Ab 12/10 Jahren. Filmdauer: 95 Minuten. KINOS IM SEELAND • AARBERG, ROYAL: «Rush», 20.15 Uhr. «Der Geschmack von Apfelkernen», 17.45 Uhr. «Turbo» (3D), 15.30 Uhr. «S’Chline Gspängst», 13.30 Uhr. Telefon: 032 392 11 44 • GRENCHEN, PALACE: «Rush – Alles für den Sieg», 20.30 Uhr. «Turbo» (3D), 14.00 Uhr. Telefon: 032 652 28 16 • GRENCHEN, REX: «Prisoners», 20.15 Uhr. «S’Chline Gspängst», 14.30 Uhr. «Von Heute auf Morgen», 17.30 Uhr. Telefon: 032 652 20 38 • INS, KINO: «Jäger des Augenblicks», 20.15 Uhr. «Ernest & Célestine», 14.15 Uhr. Das Kino bleibt Mo/Di/Do geschlossen Telefon: 032 313 36 36 • LYSS, APOLLO: «Rush – Alles für den Sieg», 20.30 Uhr. «Turbo» (3D), 14.30 Uhr. Telefon: 032 384 11 35 22 Kultur Bieler Tagblatt, Mittwoch, 16. Oktober 2013 Schwarm finanziert Kultur per Mausklick Crowdfunding Nach dem Kanton Bern muss auch die Stadt Biel Subventionen kürzen. Auch in der Kultur. Zeit für die Kulturschaffenden, sich nach neuen Finanzierungsmöglichkeiten umzusehen. Crowdfunding ist eine Variante. Was sich schon seit einiger Zeit abgezeichnet hat, wird bald konkret. Nach dem Kanton Bern wird auch die Stadt Biel ihr Budget nur mit drastischen Sparmassnahmen in den Griff kriegen. Auch im Kulturbereich werden öffentliche Gelder gestrichen, beziehungsweise gekürzt werden (das BT berichtete). Die Kulturakteure tun deshalb gut daran, sich nach anderen Finanzierungsmöglichkeiten umzusehen. Nebst der Suche von Sponsoren und dem klassischen Fundraising ist Crowdfunding eine immer beliebtere Methode, gerade im Kultur- und Kreativsektor. Die «Schwarmfinanzierung» hat ihren Ursprung in den USA und konnte sich in den letzten anderthalb Jahren auch in der Schweizer Kulturszene etablieren. Die Idee: Familie, Freunde, Fans – und schliesslich auch Fremde – finanzieren Kulturprojekte. Neu ist die Idee nicht, zapfen Künsterlinnen und Künstler doch schon seit jeher auch ihr Umfeld an, um ihre Vorhaben zu realisieren. Neu aber ist der Weg. Statt Bekannte direkt anzuschreiben oder anzusprechen, um sie um Hilfe zu bitten, geschieht dies beim Crowdfunding via Internetplattform. (Siehe auch Zweittext.) Das Erfolgsgeheimnis Die bekannteste und erfolgreichste Crowdfunding-Plattform in der Schweiz, die sich auf die Kultur- und Kreativwirtschaft fokussiert, ist wemakeit.ch. (Eine weitere, jene des Newsletters Ronorp, heisst 100-days.net. Hier können auch soziale und SportProjekte eingegeben werden.) Beide Plattformen gingen Anfang 2012 online. Crowdfunding ersetzt die klassische Kulturförderung nicht, sie ist vielmehr eine Ergänzung. Weltweit flossen im letzten Jahr 2,7 Milliarden Dollar in Crowdfunding-Projekte. Bei 100days.net sind seit der Gründung an die 200 Projekte erfolgreich abgeschlossen worden, bei wemakeit.ch über 400. Die Gesamtsumme der gesprochenen Gelder beträgt bei wemakeit.ch gemäss Mitarbeiterin Céline Fallet fast drei Millionen Franken. Regionale Projekte via Crowdfunding realisiert • Kulturbus Billi (Mariann Oppliger, Sophie Hofer) • CD «Mel Bonis» (Kenneth Kaufmann und Fabienne 55!) • Interaktives Musikvideo (Death by Chocolate) • Comic «Peter Geiss» (Benedikt Loderer und der Zeichner Noyau) • Theaterstück «Raffi & Co.» (Katharina Lienhard und Carlos Henriquez) • Musik-Theater «Tout réfléchit» (Association Binoculaire) • CD «Hapax» (Fanny Anderegg und andere) • Doppel-CD (The Rockdaddies) • Hip-Hop-Album «GanjazzyBeats» (Cédric Hasdemir in Zusammenarbeit mit anderen Musikern) • UHU-Festival im Jura sit Info: All diese Projekte wurden über wemakeit.ch realisiert. Crowdfunding-Plattformen eignen sich auch für das Aufstöbern ausgefallener Kulturprojekte, die dereinst vielleicht realisiert werden. Doch weshalb ist diese Form der Finanzierung so populär und erfolgreich? «Der Start ist jederzeit möglich», so Fallet, «das Geld danach sofort verfügbar.» Zudem sei Crowdfunding nicht bloss eine Finanzierungsmöglichkeit, sondern gleichzeitig eine Kommunikationsplattform. «Crowdfunding ist das erste produktive Feld, das sich die Vernetzung im Internet zunutze macht», sagt Roman Strebel, Mitbegründer von Ronorp und 100-days.net. Er sieht das Erfolgsgeheimnis von Crowdfunding vor allem im partizipativen Element, das eine emotionale Bindung zur Folge hat. «Die Spender sehen sich als Teil des Endprodukts. Dieses WirGefühl, das Gefühl, gebraucht zu werden, ist zentral.» Alles oder nichts Allerdings funktioniert die Schwarmfinanzierung nach dem Prinzip alles oder nichts. Kommt der gewünschte Betrag in der vorgegebenen Zeit nicht zusammen, kriegen die Künstler gar nichts. Die Erfolgsquote liegt gemäss Fallet bei 66 Prozent. Bei 100days.net ist sie gleich hoch. «Das Gelingen steht und fällt mit der Art der Belohnungen», so Fallet. Je ausgefallener sie seien, je kreativer, unkäuflicher, desto grösser der Erfolg. Mögliche Gegenleistungen sind signierte Bücher oder CDs, limitierte Editionen von Bildern aber auch Einladungen oder Treffen mit Künstlern. Crowdfunding eignet sich jedoch nicht für jede Art Kulturprojekt. Ausgefallene Projekte hätten die grössere Chance, das benötigte Geld zusammenzubringen, so Fallet. Die Höhe des Betrages sei allerdings weniger ausschlaggebend. Obwohl sich heute nach wie vor die meisten gesuchten Beträge zwischen 5000 und 15 000 Franken bewegen, seien auch schon Projekte über 40 000 Franken erfolgreich abgeschlosssen So funktionierts Der Begriff Crowdfunding setzt sich zusammen aus Crowd (Menge, Menschenmasse) und funding (Finanzierung). Im Deutschen ist der Begriff Schwarmfinanzierung geläufig. Kulturschaffende stellen ein Konzept ihres Projekts vorzugsweise mit Text, Bild und Video auf eine Crowdfunding-Plattform und geben an, wieviel Geld ihnen dafür fehlt. In der Regel ist der Zeitraum auf 30 Tage festgelegt. Danach kann die community mit unterschiedlich hohen Beträgen das Projekt per Mausklick mitfinanzieren. Je nach Höhe der Spende gibt es als Gegenleistung der Initiatoren verschiedene Belohnungen. Kommt das Geld in der vorgegebenen Zeit nicht zusammen, kriegen die Künstler nichts, das Geld geht zurück an die Spender (Booster). sit pr worden, erklärt Fallet. Bei 100days.net tönt es ähnlich. Die meisten Spender stammen aus dem näheren Umfeld der Geldsucher (Familie, Freunde), weitere Geldgeber sind Freunde von Freunden, erst dann folgen Fans und Fremde. Erfolgreiche Bieler Projekte Auch einige Bieler Künstlerinnen und Künstler haben via Crowdfunding schon Projekte realisiert (siehe auch Infobox). Zum Beispiel die Band Death by Chocolate (Musikvideo). Oder Katharina Lienhard und Carlos Henriquez (Theaterstück «Raffi und Co.»). Und zuletzt die Initatorinnen des Kulturbusses Billi (das BT berichtete am 1. Oktober). 7600 Franken, 20 Prozent der Gesamtkosten, haben die beiden Künstlerinnen Mariann Oppliger und Sophie Hofer über wemakeit.ch für ihr Kunstvorhaben in Bieler Bussen gesammelt. «Für dieses Projekt, das im öffentlichen Raum stattfindet, erschien uns Crowdfunding perfekt geeignet», so Oppliger. Den Aufwand hätten sie aber unterschätzt. Denn «wenn man nichts macht, passiert nichts», bringt es Strebel von 100-days.net auf den Punkt. Eine Crowdfundingkampagne durchzuführen, ist arbeits- und zeitintensiv. Wer ein Projekt eingibt, muss dies über andere Social-Media-Kanäle wie Facebook oder Twitter verbreiten, Flyer verteilen, Medien mit Informationen beliefern oder anderweitig die Werbetrommel rühren. Die Mitarbeiter der Crowdfunding-Plattformen stehen einem dabei mit Tipps und Tricks zur Seite. Ein Blick auf die Plattformen lohnt sich für Kulturinteressierte sowieso. Denn man entdeckt immer wieder spannende Projekte, die vielleicht dereinst in die Realität umgesetzt werden können. Simone Tanner Links: www.wemakeit.ch; www.100-days.net Weitere Plattformen sind www.projektstarter.ch und www.c-crowd.com NACHRICHTEN Architekturbiennale 2014 Schweizer Duo gestaltet Pavillon Das Schweizer Architekten-Duo Alex Lehnerer und Savvas Ciriacidis aus Zürich gestaltet den deutschen Pavillon der Architektur-Biennale 2014. Die Projektleitung übernimmt erneut die Kulturmanagerin Sally Below, die schon mehrere deutsche Beiträge in Venedig begleitet hat. Die Architekturbiennale wird am 7. Juni 2014 eröffnet und läuft bis zum 23. November 2014. sda Preisverleihung Ehre und Preis für «Au nom du fils» Max Kamber «Au nom du fils» des belgischen Regisseurs Vincent Lannoo ist mit dem Méliès d’Or für den besten Fantasyspielfilm in Europa ausgezeichnet worden. Vergeben wurde der Preis im spanischen Sitges von der europäischen Festival-Vereinigung des Fantastischen Films, der über 20 Festivals angehören. sda 23 Bieler Tagblatt, Mittwoch, 16. Oktober 2013 Sport Inlinehockey Skater 90 mit hohem Sieg In der ersten Halbfinalpartie in der Nationalliga B haben die Biel Skater 90 gegen Gerlafingen mit 9:1 gewonnen. Nun wollen sich die Seeländer für den Final qualifizieren. Seite 26 Meissgeiers Vorfreude auf Brasilien Fussball Die Schweizer WM-Qualifikation ist nicht zuletzt auch ein Verdienst des Betreuerteams. Der Lengnauer Physiotherapeut Christian Meissgeier freut sich auf seine erste Reise nach Brasilien. Auch gestern siegte die Schweiz. Christian Meissgeier wirkt viel entspannter als noch vier Tage zuvor in Albanien. Ruhig sitzt der Lengnauer während der Schweizer WM-Qualifikationspartie in Bern gegen Slowenien neben den Ersatzleuten und Trainern auf der Spielerbank. Allzeit bereit, um im Notfall auf den Platz zu laufen und sofort den angeschlagenen Spieler zu pflegen. «In Albanien bin ich sehr nervös gewesen», sagt Meissgeier. Da er am vergangenen Freitag von den drei Schweizer Physiotherapeuten jener war, der die Verantwortung für Notfallbehandlungen in der Kabine hatte und sich kein Spieler ernsthaft verletzte, blieb er während der Partie ohne Arbeit. «Ich habe deshalb das ganze Spiel von der Bank aus mitverfolgen können.» Eine Nervenprobe für Meissgeier, der mit allen Schweizern mitfieberte. «Es war ein schwieriges Spiel, auch wegen des schlechten Terrains und den vielen Pfiffen aus dem Publikum.» Umso grösser sei die Erleichterung nach dem Schlusspfiff gewesen. Vor Freude hob Meissgeier seine Kollegen vom Staff nacheinander in die Höhe. Und als Shaqiri beim Lengnauer vorbeiging, wurde auch dieser kurzerhand gepackt. Eine Jubelszene, die vom Schweizer Fernsehen eingefangen wurde und die Emotionen gut dokumentierte. Gemeinsam feierten die Schweizer ihre vorzeitige WM-Qualifikation. «Wir machen diese Arbeit, um solche Momente erleben zu dürfen», sagt Meissgeier. Seit 1999 bei der A-Nati Der 54-Jährige leitet in Lengnau zusammen mit Daniel Huser die Praxis mit dem Namen Physio-Trainingscenter Puma. Insgesamt acht Physiotherapeuten kümmern sich dort um das Wohl der Kundschaft. Daneben massiert und pflegt Meissgeier seit 1999 die Fussballer des ANationalteams, nachdem er zuvor schon für die Schweizer Junioren tätig gewesen war. Mit Daniel Griesser und Stephan Meyer, der beim Bundesamt für Sport in Magglingen in der Physiotherapie arbeitet, gehören noch zwei weitere Seeländer zum dreiköpfigen Physio-Team der Nationalmannschaft. «Mittlerweile sind wir sehr gut eingespielt», sagt Meissgeier. Jeder kenne die genauen Abläufe. Gemeinsam würden die Arbeitspläne erstellt. «Die Meissgeiers fünf Grossturniere • Euro 2004 in Portugal: Physiothera- peut unter Nationaltrainer Köbi Kuhn, die Schweiz scheidet in der Gruppenphase als Gruppenletzte aus. • WM 2006 in Deutschland: Physiotherapeut unter Nationaltrainer Köbi Kuhn, die Schweiz qualifiziert sich als Gruppensiegerin für die Achtelfinals, wo sie im Penaltyschiessen an der Ukraine scheitert. • Euro 2008 in der Schweiz (und Österreich): Physiotherapeut letztmals unter Nationaltrainer Köbi Kuhn, die Schweiz scheidet in der Gruppenphase als Gruppenletzte aus. • WM 2010 in Südafrika: Physiotherapeut unter Nationaltrainer Ottmar Hitzfeld, die Schweiz scheidet in der Gruppenphase als Gruppendritte aus. • WM 2014 in Brasilien: Physiotherapeut unter Nationaltrainer Ottmar Hitzfeld, Austragungszeitraum 12. Juni bis 13. Juli 2014. fri Glücklich auch gestern: Christian Meissgeier (links) beim gestrigen Match gegen Slowenien. Rechts Goalietrainer Foletti. meisten Spieler haben bestimmte Präferenzen und möchten immer vom gleichen Physiotherapeuten betreut werden.» Vertrauensperson für die Spieler Diego Benaglio liess sich schon als Torhüter der Schweizer U16 von Meissgeier massieren. «Mit der Zeit kennt man sich immer besser und baut eine spezielle Beziehung zueinander auf», sagt der Physiotherapeut, der auch gut zuhören kann. «Ich merke, wenn sie etwas bedrückt und weiss inzwischen, wem man wie helfen kann. Ich versuche positiv auf sie einzuwirken.» Viele Spieler seien dankbar, wenn sie mit der Vertrauensperson über ihre kleineren und grösseren Sorgen reden könnten. Letztlich soll jeder nicht nur körperlich fit für die Spiele sein, sondern auch den Kopf dafür frei haben. 40 bis 50 Tage pro Jahr ist Meissgeier mit der Schweizer Nationalmannschaft unterwegs. Eine aus emotionaler Sicht sehr spezielle Aufgabe und für ihn ein grosses Privileg weit weg vom Tagesgeschäft. «Es ist sehr spannend, mit meinen Kollegen auf diesem Niveau zu arbeiten und den hohen Ansprüchen der Spieler gerecht zu werden», sagt Meissgeier. Man erlebe gemeinsam viele interessante Sachen. Die Stimmung sei sehr gut, vor allem nach der vollbrachten WM-Qualifikation. «Es macht Spass mit den Jungs. Man lernt ihre ganz persönlichen Seiten kennen und erlebt sie anders als die Öffentlichkeit.» Das fünfte Grossturnier Meissgeier freut sich auf seine erste Brasilienreise und darauf, mit dieser einge- Keystone schworenen Truppe unter Chef Ottmar Hitzfeld ein weiteres WM-Abenteuer zu erleben. Es ist Meissgeiers dritte Weltmeisterschaft und sein insgesamt fünftes Grossturnier mit der Schweiz. «Im Moment können wir nicht viel organisieren», sagt Meissgeier mit Blick auf die Gruppenauslosung, die am 6. Dezember vorgenommen wird. «Sobald wir aber wissen, wo wir logieren werden, können wir die detaillierte Liste für das benötigte Material erstellen und die ersten Bestellungen aufgeben.» Physiotherapeut des FC Biel Jetzt macht sich der Physiotherapeut aber wieder hinter seine Arbeit in Lengnau. «Am ersten Tag wartet viel Büroarbeit auf mich», so Meissgeier. Danach wird er sich um seine Patienten küm- mern. Auch der FC Biel kommt in den Genuss von Meissgeiers Know-how. «Ich war schon immer mehr oder weniger im Hintergrund für sie tätig. Im Zuge der Professionalisierung haben wir die Zusammenarbeit weiter ausgebaut.» Meissgeier steht an der Spitze eines Teams von Physiotherapeuten und organisiert die Einsätze. Er selber ist zwar nur selten auf der Gurzelen anzutreffen, empfängt aber die verletzten Spieler für die Rehabilitation in seiner Praxis. Die Schweizer Fussballer haben ihr erstes grosses Zwischenziel erreicht. Nicht zuletzt auch dank der kompetenten Betreuung Meissgeiers, ein wichtiges Puzzleteil auf dem Weg nach Brasilien. Schon bald werden sie die grosse Herausforderung unter die Füsse nehmen – und Meissgeier alle Hände voll zu tun haben, um die Kicker fit für WM-Erfolge zu maFrancisco Rodríguez chen. Weiterer Bericht Seite 25 Link: www.bielertagblatt.ch Eine Bildergalerie zum Länderspiel finden sie auf unserer Website Als Kellenberger von der Strafbank kam EHC Biel Im sechsten Heimspiel kam es im Eisstadion zur fünften Verlängerung, aber nicht zum fünften Penaltyschiessen. In der 62. Minute erzielte der von der Strafbank gekommene Steve Kellenberger via Pfosten das Siegestor zum 2:1. Erst 22 Tore in 60 Minuten hat der EHC Biel in dieser Saison erzielt, erst neunmal im eigenen Stadion getroffen. Und die Bilanz der Luganesi war bis zu dieser 13. Runde nicht viel besser. Es war das Duell der zusammen mit Lausanne harmlosesten NLA-Angriffsreihen. Ein Blick in das zerhackte erste Drittel, geprägt von allen Unzulänglichkeiten, die ein Spiel negativ beeinflussen, genügte. Zwei Teams mit der Angst im Nacken, den Anschluss ans untere Mittelfeld zu verpassen, lieferten sich ein Eishockeyspiel auf taktischem und bescheidenem Niveau. Auch die Stars und Leistungsträger beider Equipen blie- ben blass. Jacob Micflikier, der letzte Saison die meisten Skorerpunkte an der Seite von Patrick Kane und Tyler Seguin gebucht hatte und in der KHL wegen Verständigungsproblemen mit dem weissrussischen Coach nicht zurecht kam, fehlte jegliche Intensität. Und dies an der Seite immerhin von Metropolit und Walsky. Erst in der 40. Minute war etwas von ihm zu sehen, als er sich nicht ganz gentlemanartig vor Meili in Szene setzte. Bei den Bielern, die noch ohne Rückkehrer Eric Beaudoin angetreten sind (siehe Titelseite), schienen noch gewisse Nachwehen aus der hohen Niederlage in Davos vorhanden zu sein. Bei Lugano die beiden Verlustgänge gegen Fribourg-Gottéron. Wer macht den ersten Fehler? Oder bringt eine Strafe die Wende? Die erste gegen Kamber jedenfalls nicht. Zur Spielhälfte waren es die Fans, die Stimmung machten, auf den Rängen mit Unterstützungsrufen, auf den Sitzplätzen mit Applaus. Es war, als müsse man sich beschäf- Siegestreffer: Steve Kellenberger markiert nach 71 Sekunden Verlängerung. tigen. Die Ungeduld stieg, während auf dem Eisfeld die beiden Teams weiterhin geduldig an ihrer defensiv-destruktiven Marschroute festhielten. Nach vorne lief Keystone auch im zweiten Drittel herzlich wenig. Bei Lugano (17:9-Torschüsse) etwas mehr. Das (Privat)-Duell Clarence Kparghai gegen Dino Wieser war das Augenfälligste. Die beiden schenkten sich keinen Puck, während des Spielunterbruchs blieb aber Zeit für einen Smalltalk. Nur eines war auch vor dem dritten Drittel klar: Mindestens ein Tor wird an diesem Abend fallen. Und sei es im Penaltyschiessen. In bisher 80 Partien ging kein Spiel mit weniger als drei Toren vor Ablauf der regulären Spielzeit zu Ende. Dann endlich fielen sie, die Tore: 7:47 vor Schluss durch Spylo, 13 Sekunden später bereits durch McLean zum Ausgleich. Bell traf in der 56. Minute nur die Latte und bange Sekunden gabs für Biel, als Kellenberger auf die Strafbank musste. Zum Glück! Zurück auf dem Eis, zog er in der Verlängerung alleine davon und sicherte Biel den zweiten Punkt. Beat Moning Interview/Übersicht Seite 25 Link: www.bielertagblatt.ch Mehr zum EHC Biel in unserem Spezial-Dossier 24 Sport Bieler Tagblatt, Mittwoch, 16. Oktober 2013 Der Künstler und der Perfektionist Eiskunstlauf Beat Schümperli und Xavier Schertenleib sind charakterlich sehr verschieden. Was die beiden verbindet, ist die Leidenschaft für den gleichen Sport. Eishockey Die SCL Tigers ersetzen per sofort ihren tschechischen Headcoach Tomas Tamfal durch Bengt-Ake Gustafsson. Der Schwede trainierte die Emmentaler bereits zwischen 1999 und 2001. Eine schnelle, rhythmische Melodie erklingt aus den Boxen des Eisstadions. Rund zehn junge Eiskunstläufer betreten die Eisfläche und drehen ein paar Runden, um sich aufzuwärmen. Unter den wachsamen Blicken von Trainerin Nathalie Villard-Krieg und Jessica Moning zeigen die Athleten Pirouetten, Sprünge und verschiedene Schrittkombinationen. Unter all den Eiskunstläuferinnen stechen vor allem die beiden einzigen jungen Männer heraus: Beat Schümperli und Xavier Schertenleib. «Das hätte Abzug gegeben» Schümperli wagt sich gerade an den doppelten Axel, einer der schwierigsten Sprünge im Eiskunstlaufen. Er ist einer der wenigen aus der Gruppe, der diesen Sprung beherrscht. Bei diesem Versuch kommt er aber bei der Landung etwas ins Wanken. Gerade noch rechtzeitig gelingt es ihm, das Gleichgewicht zu halten. «An einem Wettkampf hätte das Abzug von den Preisrichtern gegeben», so die Einschätzung von Jessica Moning. Es sei immer schwierig abzuschätzen, ob man einen schweren Sprung zeigen will, bei dem es schneller zu Fehlern kommen könne, oder ob man sich lieber auf einfachere Elemente beschränke. Einige Meter entfernt von Schümperli übt Schertenleib sein aktuelles Kürprogramm. Voller Konzentration setzt er zu einer Pirouette an. Seine Bewegungen wirken exakt und präzise bis ins kleinste Detail. Genau das sei es, was die beiden jungen Männer voneinander unterscheide, erklärt Jessica Moning. «Während Beat mehr der Xavier Schertenleib und Beat Schümperli • Seit sieben Jahren trainieren beide im Schlittschuhclub Biel. • Sie haben den Silbertest bestanden und sind in der Kategorie Nachwuchs SEV. • Beide werden im Januar 2014 an der Schweizer Meisterschaft teilnehmen. nvb Beat Schümperli und Xavier Schertenleib (v. l.) zeigen sich im Training von ihrer besten Seite. Künstler ist, ist Xavier ein Perfektionist». Beat sei sehr mutig und traue sich auch an schwierige Figuren ran, die er nicht immer ganz fehlerfrei hinkriege. Zudem improvisiere er auch gerne mal. Der etwas vorsichtigere Xavier hingegen führe seine Kür immer genau so aus, wie sie ihm beigebracht wurde, so die Trainerin. Die Freunde finden es toll Charakterlich sind sie zwar verschieden, doch die Leidenschaft fürs Eiskunstlaufen verbindet die beiden jungen Männer. Warum sie sich ausgerechnet für einen Sport entschieden haben, der sonst eher bei Mädchen Anklang findet, daran können sich beide nicht mehr genau erinnern. Früher habe es ab und zu doofe Sprüche gegeben. Mittlerweile hat sich dies aber geändert. «Die meisten meiner Freunde finden toll was ich mache. Ab und zu kommt auch mal einer ins Eisstadion und schaut zu», so Schümperli. Bereits sieben Jahre ist es her, seit die beiden mit dem Eiskunstlaufen angefangen haben. Da Schümperli zu Hause jede freie Minute mit Tanzen verbrachte, hat seine Mutter beschlossen ihn fürs Eiskunstlaufen anzumelden. Ganz ähnlich erging es auch Schertenleib. Alles hat mit einem Anfängerkurs begonnen. Mit den Jahren sei dann die Faszination für die Sportart gewachsen. Bis heute haben der 14-jährige Schümperli und der ein Jahr ältere Schertenleib an zahlreichen Wettkämpfen teilgenommen. Beide haben den Silbertest, der im Eiskunstlaufen die dritthöchste Auszeichnung ist. Schümperli möchte aber noch mehr erreichen: «Mein Ziel ist es, an einem internationalen Wett- kampf aufs Podest zu fahren». Und Xavier hofft, dass er das Eiskunstlaufen noch lange auf hohem Niveau ausüben kann. Grosses Potenzial vorhanden Da der neuntklässler Schümperli und der Handelsmittelschüler Schertenleib im Sport-KulturProgramm sind, können sie ein grosses Pensum an Gruppenund Einzeltrainings absolvieren. Nebst Schule und Sport haben die beiden aber nicht mehr viel Zeit für andere Aktivitäten. «Mein Tagesablauf ist sehr strukturiert, für Schümperli wird Zweiter An der diesjährigen Trophée Romand in Lausanne waren auch Teilnehmerinnen aus dem Ausland dabei. Das Niveau war dementsprechend hoch. Tiffanie Bärtschi, das 12-jährige Talent aus Neuenstadt zeigte an ihrem ersten Wettkampf der Saison eine tolle Leistung, alle Doppelsprünge ausser dem Axel gelangen ihr, mit dem 6. Schlussrang in der Kategorie Jugend SEV konnte sie sehr zufrieden sein. Ihre ältere Schwester wurde beim Nachwuchs 16. Beat Schümperli wurde nach einer guten und ausdrucksstarken Kür Zweiter vor seinem Teamkollegen Xavier Schertenleib. Samanta Furrer wurde bei den Junioren nach einer tollen Aufholjagd in der Kür Vierte. Bei den Senioren wurde Manuela Vonlanthen Zweite, Marie Cremt lier Sechste. Peter Samuel Jaggi Freunde bleibt da nicht mehr viel Platz», so Schertenleib. Doch die harte Arbeit zahlt sich aus, beide konnten sich für die Schweizer Meisterschaften qualifizieren. Jessica Moning zeigt sich sehr zufrieden mit ihren beiden Schützlingen. «In Beat und Xavier steckt grosses Potenzial.» Beide seien sehr fleissig und würden fast nie im Training fehlen. Dadurch konnten sie in letzter Zeit grosse Fortschritte erzielen. Schertenleib und Schümperli sind nun schon eine ganze Stunde auf dem Eis. Damit haben sie noch nicht mal die Hälfte des heutigen Trainings hinter sich. Nach einer kurzen Pause geht es direkt weiter mit Pirouetten und Sprüngen. An Wille und Ausdauer mangelt es den beiden bestimmt Nadja von Burg nicht. Info: Heute findet im Eisstadion von 13.30 bis 14.30 Uhr eine Gratisschnupperlektion für Schüler von vier bis elf Jahren statt. Helm und Handschuhe sind ein Muss. Link: www.bielertagblatt.ch Mehr zum Thema mit dem Suchwort «Eiskunstlaufen» REGIONALSPORT Basketball 1. Liga national, Westgruppe: Lugano M23 Grasshopper 103:38. Starwings M23 - Massagno M23 70:48. Rapid Biel - BCMoutier 60:57. Gordola - Baden 55:68. Birsfelden - Soleure 86:62. - Rangliste: 1. Lugano 2/4. 2. Birsfelden 2/4. 3. Baden 2/4. 4. Moutier 2/2. 5. Soleure 2/2. 6. Starwings M23 2/2. 7. Rapid Biel 2/2. 8. Massagno M23 2/0. 9. Gordola 2/0. 10. Grasshopper 2/ 0. Handball Männer 2. Liga Hauptrunde. Gruppe 1: Steffisburg 2/Thun - Bern Muri 3 25:32. Club 72 Köniz - Langenthal/Solothurn 2 32:26. - Rangliste: 1. Bern Muri 3 1/2. 2. HG Bödeli 1/2. 3. Club 72 Köniz 2/2. 4. Emme 0/0. 5. Büren 0/0. 6. Länggasse Bern 2 0/0. 7. Langenthal/Solothurn 2 1/0. 8. Steffisburg 2/Thun 1/0. 2. Liga Hauptrunde. Gruppe 2: Steffisburg 3/Thun 2 - Biberist aktiv 37:35. Superböck Thun - Jegenstorf 25:20. - Rangliste: 1. Superböck Thun 1/2. 2. Steffisburg 3/Thun 2 1/2. 3. Jegenstorf 2/2. 4. Länggasse Bern 0/0. 5. Grauholz 0/0. 6. Biel 2 0/0. 7. Lyss 2 0/0. 8. Biberist aktiv 2/0. 3. Liga Hauptrunde. Gruppe 1: Ins 2 - Länggasse Bern 3 24:24. Sense - HGO 25:25. - Rangliste: 1. HGO 2/3. 2. Länggasse Bern 3 2/3. 3. Sense 1/1. 4. Ins 2 2/1. 5. Münsingen 0/0. 6. Biberist aktiv 2 1/0. 7. Langenthal 2/Solothurn 3 (Rückzug) 0/0. 3. Liga Hauptrunde. Gruppe 2: Herzogenbuchsee 2 - Visp 2/Visperterminen 33:33. Steffisburg ´Harz´ 4 - Langnau 25:22. - Rangliste: 1. Herzogenbuchsee 2 2/3. 2. Lyss ´5’ 1/2. 3. Steffisburg ´Harz´ 4 1/2. 4. Visp 2/Visperterminen 2/1. 5. Espace Handball 0/0. 6. Langnau 1/0. 7. Uni Bern-Handball 1/0. Gustafsson ersetzt Tamfal Tamfal coachte die Langnauer seit Beginn der neuen Saison. Der ambitionierte Absteiger kam bisher aber nicht wie erhofft auf Touren und ist lediglich im Mittelfeld der Nationalliga B klassiert. Die Emmentaler, die den sofortigen Wiederaufstieg anpeilen, reagierten nun auf den schlechten Start in die Meisterschaft und verpflichteten BengtAke Gustafsson als neuen Headcoach. Der Schwede spielte unter anderem bei den Washington Capitals in der NHL, ehe er ins Trainer-Business einstieg und zwischen 1997 und 2001 in der Schweizer Nationalmannschaft als Assistenztrainer von Ralph Krüger amtete. Ab 1999 besass der 55-Jährige ein Doppelmandat und fungierte zudem als Cheftrainer der SCL Tigers in der NLA. Gustafsson wurde 2005 Headcoach der schwedischen Nationalmannschaft und holte mit dem Drei-Kronen-Team als erster Trainer überhaupt im selben Jahr (2006) den Olympiasieg und den Weltmeistertitel. In der Saison 2010/2011 kehrte Gustafsson in die Schweiz zurück und betreute die ZSC Lions, scheiterte jedoch mit den Zürchern im Playoff-Viertelfinal. Zuletzt war der Schwede in der KHL bei Atlant Mytischtschi und in Deutschland bei den Nürnberg Ice Tigers tätig. In Langnau wird Gustafsson von seinem Landsmann Peter Andersson unterstützt. Auch er ist in der Schweiz kein Unbekannter. Der 51-jährige Schwede hatte beim EV Zug und bei den Kloten Flyers gespielt. Er betreute zuletzt den schwedischen Klub Modo als Assistenztrainer. Mit der Verpflichtung des neuen Trainerduos beendeten die Tigers auch das befristete Engagement von Urs Bärtschi, der in den letzten Wochen Tamfal assi sistiert hatte. NACHRICHTEN 4. Liga Qualifikation. Gruppe 1: Sutz-Lattrigen - Rotweiss Belp 29:23. Wabern - HGO 2 24:35. - Rangliste: 1. HGO 2 2/4. 2. Sutz-Lattrigen 1/2. 3. Rotweiss Belp 3/2. 4. Aarberg 0/0. 5. Grauholz 2 0/0. 6. Büren ´Zwöi´ 0/0. 7. Wabern 2/0. 4. Liga Qualifikation. Gruppe 2: Emme 2 - Club 72 Köniz 2 20:18. - Rangliste: 1. Emme 2 1/2. 2. Lyss ´3´ 0/0. 3. Gerlafingen Regio 0/0. 4. Grenchen ´s`Drü´ 0/0. 5. Wacker Thun ´Drü´ 0/0. 6. Club 72 Köniz 2 1/0. Frauen 2. Liga. Qualifikation: Herzogenbuchsee 2 - Visp/Visperterminen 46:20. - Rangliste: 1. Herzogenbuchsee 2 2/4. 2. Münsingen 1/2. 3. Bödeli 2/2. 4. Biel 0/0. 5. Rotweiss Thun 2 0/0. 6. Rotweiss Thun 3 0/0. 7. Langenthal 0/0. 8. Uni Bern-Handball 0/0. 9. Visp/Visperterminen 3/0. 10. Rotweiss Thun 4 (Rückzug) 0/0. 3. Liga Qualifikation: Solothurn Regio - HGO 25:13. Emme - Espace Handball 19:14. - Rangliste: 1. Solothurn Regio 1/2. 2. Emme 1/2. 3. Uni Bern-Handball 2 1/1. 4. Espace Handball 2/1. 5. Langenthal 2/Huttwil 0/0. 6. Lyss 0/0. 7. Rotweiss Belp 0/0. 8. HGO 1/0. 9. Münsingen 2 (Rückzug) 0/0. Junioren U19 Qualifikation. Gruppe 1: Herzogenbuchsee - Visp/Visperterminen 37:26. Rangliste: 1. Herzogenbuchsee 5/6. 2. Solothurn/Langenthal 2/4. 3. Lyss 2 Regio 1/2. 4. Visp/Visperterminen 1/0. 5. Biel Regio 1/0. 6. HBC Münsingen 2/0. Junioren U17 Qualifikation. Gruppe 2: Ins Rotweiss Belp 28:10. - Rangliste: 1. Emme 2/4. 2. Ins 4/4. 3. Münsingen 1/2. 4. Espace Handball 2/2. 5. Rotweiss Belp 4/2. 6. Future Bern 2 1/0. Junioren U15 Qualifikation. Gruppe 4: FutureBern 3 - Visp 2/Visperterminen 2 7:35. - Rangliste: 1. Solothurn Regio 2 3/4. 2. Bödeli 3/4. 3. Future Bern 3 2/2. 4. Visp 2/Visperterminen 2 3/2. 5. Club 72 Köniz ´Zwöi´ 1/0. Unihockey Männer GF 2. Liga Gruppe 1. 4. Runde: Tornados Frutigen - Biel-Seeland 3:1. Bern Ost Gruyères Oron-la-Ville 4:6. Aergera GiffersMarly - Corcelles-Cormondrèche Resultat (noch) nicht gemeldet. W.W. Schüpfen-Busswil - Genève 4:7. Lions Konolfingen II - Oberland 84 Interlaken 4:6. - Rangliste: 1. Tornados Frutigen 4/12. 2. Unihockey Gruyères 4/12. 3. Giffers-Marly 3/6. 4. Genève 4/6. 5. Oberl. 84 Interlaken 4/6. 6. Biel-Seeland 4/5. 7. Bern Ost 4/4. 8. Lions Konolfingen II 4/3. 9. CorcellesCormondrèche 3/2. 10. W.W. Schüpfen-Busswil 4/1. KF 1. Liga Gruppe 1. 2. Runde: Tafers-Schmitten - Flamatt-Sense 10:4. Oekingen - Nuglar United 2:6. Tafers-Schmitten - Berner Hurricanes II 4:10. Flamatt-Sense - Nuglar United 5:6. Oekingen - Kappelen 1:8. Mümliswil - Berner Hurricanes II 11:6. Langenthal Aarwangen III Blumenstein 5:7. Kappelen - T.S. Unterkulm 2:6. Blumenstein - Mümliswil 3:5. Langenthal Aarwangen III - Unterkulm 5:7. - Rangliste (je 4 Spiele): 1. Mümliswil 7. 2. Berner Hurricanes II 6. 3. Nuglar United 6. 4. Kappelen 5. 5. Blumenstein 5. 6. Unterkulm 4. 7. Tafers-Schmitten 4. 8. Oekingen 2. 9. Flamatt-Sense 1. 10. Langenthal Aarwangen 0. KF 5. Liga Gruppe 5. 2. Runde: Kerzers-Müntschemier II - Moosseedorf 5:5. Heimiswil - Gurmels 9:1. Moosseedorf - Gurmels 12:5. Heimiswil - Krauchthal II 5:3. Kappelen IV - Bern-West II 11:4. Krauchthal II - Grauholz-Zollikofen II 7:2. Bern-West II - Alterswil-St. Antoni II 8:7. Kappelen IV - Grauholz-Zollikofen II 8:6. - Rangliste: 1. Heimiswil 3/6. 2. Kappelen IV 3/6. 3. Krauchthal II 4/6. 4. Bern-West II 4/6. 5. Kerzers-Müntschemier II 3/5. 6. Moosseedorf Worblental IV 4/3. 7. Fribourg III 0/0. 8. Alterswil-St. Antoni II 3/0. 9. Grauholz-Zollikofen II 4/0. 10. Unihockey Gurmels 4/0. Junioren U18 B Gruppe 1. 3. Runde: CorcellesCormondrèche - Thun II 0:12. Hornets R.Moosseedorf Worblental - Schüpbach 0:8. Bern Capitals - Biel-Seeland 3:5. Lions Konolfingen - Eggiwil 1:8. - Rangliste (je 3 Spiele): 1. Thun 9. 2. Schüpbach 9. 3. Eggiwil 6. 4. Biel-Seeland 6. 5. Lions Konolfingen 3. 6. Corcelles-Cormondrèche 3. 7. Hornets Moosseedorf 0. 8. Bern 0. Junioren U21 C Gruppe 1. 4. Runde: CorcellesCormondrèche - Racoons Herzogenbuchsee 7:14. Wohlen BE - Hornets R.Moosseedorf Worblental 3:7. W.W. Schüpfen-Busswil - Basel Regio 5:6. Bern Capitals - Biel-Seeland 5:4 n.V. - Rangliste (je 4 Spiele): 1. Biel-Seeland 10. 2. Racoons Herzogenbuchsee 9. 3. Basel Regio 9. 4. Bern 8. 5. Hornets Moosseedorf 6. 6. Corcelles-Cormondrèche 3. 7. W.W. Schüpfen-Busswil 3. 8. Wohlen BE 0. Frauen KF 2. Liga Gruppe 3. 1. Runde: W. B. Fribourg - Red Lions Ueberstorf 4:5. Düdingen Krauchthal 3:3. Red Lions Ueberstorf - Wohlen BE 3:3. W. B. Fribourg - Krauchthal 6:2. Seedorf BE - Düdingen 1:3. W.W. Schüpfen-Busswil II Alterswil-St. Antoni 1:6. Wohlen BE - Grolley 8:2. Seedorf BE - W.W. Schüpfen-Busswil II 16:2. Alterswil-St. Antoni - Grolley 1:4. - Rangliste (je 2 Spiele): 1. Wohlen BE 3. 2. Düdingen 3. 3. Red Lions Ueberstorf 3. 4. Seedorf BE 2. 5. W. B. Fribourg 2. 6. Alterswil-St. Antoni 2. 7. Grolley 2. 8. Krauchthal 1. 9. W.W. SchüpfenBusswil II 0. Junioren A Regional Gruppe 3. 1. Runde: Kappel II - Pieterlen 3:9. Deitingen - Mümliswil 6:13. Vikings Grenchen - Kappel II 6:8. Deitingen - Pieterlen 2:15. Moutier - Niedergösgen 5:7. Oensingen Lions - Mümliswil 4:11. Vikings Grenchen - Niedergösgen 15:5. Moutier - Oensingen Lions 7:5. - Rangliste (je 2 Spiele): 1. Pieterlen 4. 2. Mümliswil 4. 3. Vikings Grenchen 2. 4. Moutier 2. 5. Kappel II 2. 6. Niedergösgen 2. 7. Oensingen Lions 0. 8. Deitingen 0. Junioren B Regional Gruppe 3. 2. Runde: Vikings Grenchen - La Chaux-de-Fonds 6:5. Le Rouge et Or du Locle - Cornaux 5:6. Vikings Grenchen Pieterlen 2:19. La Chaux-de-Fonds - Cornaux 6:13. Le Rouge et Or du Locle - Orpund 3:2. Bözingen - Pieterlen 10:11. Moutier - Kappelen 1:14. Orpund - Bevaix 4:10. Kappelen - Bözingen 10:5. Moutier - Bevaix 5:18. - Rangliste (je 4 Spiele): 1. Pieterlen 8. 2. Kappelen 6. 3. Bevaix 6. 4. Cornaux 6. 5. Vikings Grenchen 6. 6. Bözingen 2. 7. La Chaux-de-Fonds 2. 8. Le Rouge et Or du Locle 2. 9. Moutier 2. 10. Orpund 0. Volleyball REGIONALVERBAND JURA-SEELAND Frauen 2. Liga: VFM - Volleyboys Biel B 3:0. Delémont - La Suze 3:1. - Rangliste: 1. VFM 2/6. 2. Delémont 3/6. 3. Volleyboys A 1/3. 4. Courfaivre A 1/3. 5. BMV 92 1/3. 6. Tramelan 2/3. 7. La Suze 1/0. 8. Porrentruy 1/0. 9. Courfaivre B 1/0. 10. Nidau 0/0. 11. Volleyboys B 3/0. Männer: La Suze - BMV 92 3:2. Nidau A - Nidau B 0:3. - Rangliste: 1. La Suze 2/5. 2. BMV 92 2/4. 3. Porrentruy 1/3. 4. Nidau B 1/3. 5. Volleyboys 1/3. 6. Courtételle 1/0. 7. Delémont 1/0. 8. Moutier 2/0. 9. Nidau A 1/0. Frauen 3. Liga: Glovelier - Courfaivre 0:3. Porrentruy M23 - Montfaucon 3:1. - Rangliste: 1. Moutier 2/6. 2. Courfaivre 2/6. 3. Porrentruy 3/6. 4. Porrentruy M23 2/4. 5. VFM 1/2. 6. BMV 92 1/2. 7. La Vendline 2/2. 8. Montfaucon 3/1. 9. Glovelier 3/1. 10. Nidau 0/0. 11. La Suze 1/0. Männer: La Vendline Loisirs - Sixième 7 0:3. Porrentruy - Tramelan 2:3. - Rangliste: 1. SMG Biel 2/6. 2. Sixième 7 3/5. 3. Val Terbi Loisirs 2/4. 4. Tramelan 2/4. 5. Volleyboys 2/4. 6. Porrentruy 3/1. 7. Nidau 0/0. 8. La Vendline Loisirs 2/0. Frauen 5. Liga: Val Terbi Loisirs - Delémont 1:3. Courtételle - La Vendline 3:0. Nidau - La Vendline 3:0. - Rangliste: 1. Courtételle 2/6. 2. Delémont 3/6. 3. BMV92 1/3. 4. Nidau 1/3. 5. Glovelier 1/3. 6. La Vendline 3/3. 7. Val Terbi Loisirs 3/0. 8. Courfaivre 2/0. Eishockey Kobach fällt einen Monat aus Verteidiger Reto Kobach (33) wird dem in der Nationalliga A bisher überraschenden AmbriPiotta wegen einer Knieverletzung für einen Monat fehlen. Ebenfalls müssen die Tessiner mindestens eine Woche auf den Stürmer Marco Pedretti (22), der eine Schulterverletzung erlitt, verzichten. si Fussball Weissrusse coacht Krasnodar Kuban Krasnodar, Gegner des FC St. Gallen in der Europa-League-Gruppenphase, hat nach der Entlassung des Rumänen Dorinel Munteanu den Weissrussen Viktor Gontscharenko als neuen Trainer vorgestellt. Der 36-Jährige arbeitete in den vergangenen Saisons erfolgreich in seiner Heimat für Bate Borissow. si Sport Bieler Tagblatt, Mittwoch, 16. Oktober 2013 25 Gelungener Abschluss in Bern NACHGEFRAGT Fussball Die vorzeitig für die WM-Endrunde qualifizierte Schweiz hat sich mit einem Sieg vom Publikum in Bern verabschiedet. Xhaka traf gegen Slowenien zum 1:0-Endstand. In der abschliessenden Partie im Stade de Suisse blieben grosse Emotionen vorerst aus. Die vorzeitige WM-Qualifikation hatte zwar dazu beigetragen, gegen Slowenien die Nerven aller Beteiligten im Schweizer Lager zu schonen. Viele Plätze auf der Zuschauertribüne blieben leer. Nationaltrainer Ottmar Hitzfeld hatte im Vorfeld stets betont, man wolle die Qualifikationsphase nicht einfach locker ausklingen lassen, sondern noch einmal Vollgas geben. Immerhin ging es darum, mit einem Sieg den möglichen Vorstoss in die Top-7 der Welt zu realisieren und so für die Gruppenauslosung in Topf 1 gesetzt zu werden. Damit wäre die Schweiz im kommenden Sommer in Brasilien im ersten Programmteil den grossen Fussballnationen aus dem Weg gegangen. Von existenzieller Bedeutung schien dieses Ziel allerdings nicht zu sein, denn Hitzfeld nutzte die gestrige Partie unter anderem, um den Ersatzleuten eine Einsatzmöglichkeit zu gewähren. Vertrauensbeweis Dies konnte auch als Vertrauensbeweis an seine Spieler verstanden werden. Doch lange Zeit blieben diese ihrem Chef einiges schuldig. Die im Vergleich zum Albanien-Spiel auf sieben Positionen veränderte Schweizer Startelf konnte am Anfang nicht verbergen, dass ihr nach den zahlreichen Umstellungen die nötigen Automatismen fehlten. Gegen die kompakt stehenden Slowenen harzte es im Aufbau und vorne kamen viele Pässe nicht an. Mit fortschreitender Dauer der ersten Halbzeit fand aber die Hitzfeld- WM: Die Qualifizierten Brasilien, wir kommen: Unmittelbar nach dem Schlusspfiff begab sich die Schweizer Mannschaft auf die Ehrenrunde – in standesgemässen T-Shirts. Keystone Truppe immer besser ins Spiel. Und auch die 22 000 Zuschauer erwachten und machten Stimmung. Nach der Pause waren die Schweizer das dominantere Team und erarbeiteten sich erstklassige Chancen. Die Doppeleinwechslungen von Derdiyok und Länderspielneuling Kasami brachte noch mehr Elan in die Offensive. Zur Freude des Publikums fiel in der 74. Minute endlich das verdiente 1:0. Es war Xhaka, der sich ein Herz fasste und aus spitzem Winkel Slowenien-Goalie Handanovic in der entfernteren oberen Ecke erwischte. Ein schönes Tor des Gladbachers, der das Stadion vollends in Entzückung versetzte. Die Schweizer besassen noch mehr Möglichkeiten, das 2:0 blieb ihnen aber verwehrt. Auf der Gegenseite vermochte sich FC-Basel-Torhüter Yann Sommer in seinem fünften Länderspiel mehrmals auszuzeichnen. Am Schluss hatte man die WM-Qualifikation doch noch so zu Ende gebracht, wie es sich für einen Leader gehört. 14. Spiel ohne Niederlage Es war das 14. Länderspiel in Folge ohne Niederlage (10 Siege, 4 Unentschieden). «Wir fliegen nach Brasilien, liebe Fans», sagte der Stadionspeaker und erntete für seine Aussage viel Jubel. Die FUSSBALL GRUPPE E 7 5 5 3 3 1 3 2 0 3 2 2 0 3 5 4 5 7 17:6 17:15 14:11 10:13 9:11 4:15 0:0 1:0 1:1 24 17 15 12 11 5 GRUPPE A Gestern spielten: Serbien - Mazedonien Schottland - Kroatien Belgien - Wales 1. Belgien* 10 2. Kroatien** 10 3. Serbien 10 4. Schottland 10 5. Wales 10 6. Mazedonien 10 8 5 4 3 3 2 2 2 2 2 1 1 0 3 4 5 6 7 18:4 12:9 18:11 8:12 9:20 7:16 5:1 2:0 1:1 26 17 14 11 10 7 GRUPPE B Gestern spielten: Dänemark - Malta Bulgarien - Tschechien Italien - Armenien 1. Italien* 10 2. Dänemark 10 3. Tschechien 10 4. Bulgarien 10 5. Armenien 10 6. Malta 10 6 4 4 3 4 1 4 4 3 4 1 0 0 2 3 3 5 9 19:9 17:12 13:9 14:9 12:13 5:28 6:0 0:1 2:2 22 16 15 13 13 3 GRUPPE C Gestern spielten: Irland - Kasachstan Schweden - Deutschland Färöer - Österreich 1. Deutschland* 10 2. Schweden** 10 3. Österreich 10 4. Irland 10 5. Kasachstan 10 6. Färöer 10 9 6 5 4 1 0 1 2 2 2 2 1 0 2 3 4 7 9 36:10 19:14 20:10 16:17 6:21 4:29 3:1 3:5 0:1 28 20 17 14 5 1 34:5 19:12 21:20 16:9 6:20 0:30 2:0 2:0 0:2 28 19 17 16 7 0 GRUPPE D Gestern spielten: Ungarn - Andorra Rumänien - Estland Türkei - Holland 1. Holland* 2. Rumänien** 3. Ungarn 4. Türkei 5. Estland 6. Andorra 10 10 10 10 10 10 9 6 5 5 2 0 1 1 2 1 1 0 0 3 3 4 7 10 GRUPPE F Gestern spielten: Portugal - Luxemburg konferenz sehr zufrieden mit dem Abschluss der Qualifikationsphase. «Es freut mich besonders, dass wir uns erfolgreich bei den Zuschauern verabschieden konnten», sagte Hitzfeld. «Und schliesslich ist dieses Resultat auch wichtig für die Statistik.» Hitzfeld erwähnte nicht nur das «sensationelle Weitschusstor» von Xhaka, sondern sprach bei Sommers Einsatz von einer «Weltklasseleistung». Auch die Ersatzleute hätten bewiesen, dass in Brasilien mit ihnen zu rechnen ist. Und spätabends kam dann die freudige Botschaft: Es hat für den WM-Lostopf 1 gereicht. Francisco Rodríguez EISHOCKEY WM-Qualifikation Gestern spielten: Zypern - Albanien Schweiz - Slowenien Norwegen - Island 1. Schweiz* 10 2. Island** 10 3. Slowenien 10 4. Norwegen 10 5. Albanien 10 6. Zypern 10 Spieler streiften sich derweil ein gelbes Quali-Shirt mit BrasilienSchriftzug über und begaben sich mit einem grossen Dankestransparent zu den Fans. Auch die obligate Ola durfte an dieser letztlich gelungenen Abendvorstellung nicht fehlen. Noch wusste zu diesem Zeitpunkt niemand, ob es im Hinblick auf die Gruppenauslosung vom 6. Dezember in Costa do Sauipe für Topf 1 gereicht hatte. Denn die Schweiz war dabei auch auf Schützenhilfe angewiesen und diverse andere WM-Qualifikationsspiele liefen noch. Unabhängig von dieser zeigte sich Ottmar Hitzfeld an der gestrigen Medien- Europa (13 Startplätze/9 bisher vergeben): Schweiz, Italien, Holland, Belgien, Deutschland, Russland, Bosnien-Herzegowina, England, Spanien. Teilnehmer an der Barrage: Portugal, Griechenland, Kroatien, Ukraine (alle gesetzt), Frankreich, Schweden, Rumänien und Island (alle ungesetzt). Asien (4 oder 5/4): Australien, Japan, Iran, Südkorea. Barrage: Jordanien Südamerika (5 oder 6/3): Brasilien (Gastgeber), Argentinien, Kolumbien. Afrika (5/0): In den BarrageDuellen wurden erst die Hinspiele absolviert. Nord-, Mittelamerika und Karibik/Concacaf (3 oder 4/2): USA, Costa Rica. Ozeanien (0 oder 1/0): Neuseeland (Barrage). si 3:0 Aserbaidschan - Russland Israel - Nordirland 1. Russland* 10 7 2. Portugal** 10 6 3. Israel 10 3 4. Aserbaidschan 10 1 5. Nordirland 10 1 6. Luxemburg 10 1 1 3 5 6 4 3 2 1 2 3 5 6 1:1 1:1 20:5 22 20:9 21 19:14 14 7:11 9 9:17 7 7:26 6 GRUPPE G Gestern spielten: Griechenland - Liechtenstein Litauen - Bosnien-Herzegowina Lettland - Slowakei 1. Bosnien-Herzeg.* 10 8 1 2. Griechenland** 10 8 1 3. Slowakei 10 3 4 4. Litauen 10 3 2 5. Lettland 10 2 2 6. Liechtenstein 10 0 2 1 1 3 5 6 8 30:6 12:4 11:10 9:11 10:20 4:25 2:0 0:1 2:2 25 25 13 11 8 2 31:4 28:4 18:17 18:12 12:17 1:54 2:0 2:5 0:8 22 21 15 13 11 0 14:3 15:6 5:9 3:10 7:16 2:0 3:0 20 17 9 5 4 GRUPPE H Gestern spielten: England - Polen Montenegro - Moldawien San Marino - Ukraine 1. England* 10 6 2. Ukraine** 10 6 3. Montenegro 10 4 4. Polen 10 3 5. Moldawien 10 3 6. San Marino 10 0 4 3 3 4 2 0 0 1 3 3 5 10 GRUPPE I Gestern spielten: Spanien - Georgien Frankreich - Finnland 1. Spanien* 2. Frankreich** 3. Finnland 4. Georgien 5. Weissrussland 8 8 8 8 8 6 5 2 1 1 2 2 3 2 1 0 1 3 5 6 *= für die WM qualifiziert ** = in der Barrage Schweiz - Slowenien 1:0 (0:0) Stade de Suisse. - 22’014 Zuschauer. - SR Kuipers (Ho). - Tor: 74. Xhaka 1:0. Schweiz: Sommer; Lang, Senderos, Djourou, Ziegler; Dzemaili, Inler; Barnetta (71. Kasami), Xhaka, Mehmedi (87. Fernandes); Seferovic (71. Derdiyok). Slowenien: Handanovic; Brecko, Ilic, Cesar, Struna; Pecnik (43. Matavz), Mertelj (79. Ljubijankic), Kurtic, Kirm; Kampl (86. Lazarevic); Novakovic. Bemerkungen: Schweiz ohne Von Bergen (gesperrt), Lichtsteiner, Shaqiri, Schwegler (alle verletzt), Slowenien ohne Birsa, Jokic, Ilicic (alle verletzt). 80. Kopfball von Ljubijankic gegen die Latte. Verwarnungen: 33. Kurtic, 37. Pecnik, 40. Xhaka, 42. Struna, 57. Mertelj, 90. Cesar (alle Foul). Zypern - Albanien 0:0 GSP, Nikosia. - SR Bebek (Kro). Zypern: Giorgallides; Demetriou, Dossa Junior, Nikolaou, Vasiliou; Alexandrou (46. Aloneftis), Laban, Charalambous; Efrem, Mytidis (65. Pavlou), Sotiriou (86. Avraam). Albanien: Berisha; Cana, Kace, Lila, Agolli; Hyka (Luzern/72. Mehmeti), Mavraj; Roshi, Bulku (72. Abrashi/Grasshoppers), Rama; Salihi (87. Balaj). Norwegen - Island 1:1 (1:1) Ullevaal, Oslo. - SR Tagliavento (It). Tore: 12. Sigthorsson 0:1. 30. Braaten 1:1. Norwegen: Jarstein; Elabdellaoui, Hangeland, Reginiussen, Högli; Skjelbred (86. Frode Johnsen), Johansen, Tettey, Elyounoussi; Braaten (74. Abdellaoue), Kamara (56. Valon Berisha). Island: Halldorsson; Birkir Saevarsson, Arnason, Ragnar Sigurdsson, Ari Skulason; Gudmundsson (92. Gislason), Gylfi Sigurdsson, Aron Gunnarsson, Bjarnason; Gudjohnsen (59. Finnbogason), Sigthorsson. England - Polen 2:0 (1:0) Wembley, London. - 80’000 Zuschauer. - SR Skomina (Sln). - Tore: 41. Rooney 1:0. 88. Gerrard 2:0. England: Hart; Smalling, Cahill, Jagielka, Baines; Townsend (86. Milner), Gerrard, Carrick (71. Lampard); Welbeck, Rooney, Sturridge (82. Wilshere). Frankreich - Finnland 3:0 (1:0) Stade de France, Paris. - Tore: 8. Ribéry 1:0. 78. Toivio (Eigentor) 2:0. 87. Benzema 3:0. Frankreich: Lloris; Debuchy, Koscielny, Abidal, Evra; Pogba, Matuidi (71. Cabaye); Nasri (71. Rémy), Valbuena, Ribéry; Giroud (81. Benzema). Spanien - Georgien 2:0 (1:0) Albacete. - Tore: 26. Negredo 1:0. 61. Mata 2:0. Spanien: Casillas; Moreno, Ramos, Piqué, Juanfran; Xavi (66. Koke), Busquets, Iniesta (72. Isco); Jesus Navas, Negredo, Pedro (58. Mata). Italien - Armenien 2:2 (1:1) Neapel. - Tore: 5. Movsisjan 0:1. 25. Florenzi 1:1. 70. Mchitarjan 1:2. 76. Balotelli 2:2. Italien: Marchetti; Abate, Astori, Bonucci, Pasqual; Pirlo; Florenzi (60. Candreva), Aquilani (73. Rossi), Montolivo, Insigne; Osvaldo (54. Balotelli). Schweden - Deutschland 3:5 (2:1) Solna, Stockholm. -50’000 Zuschauer. - SR Collum (Scho). Tore: 6. Hysen 1:0. 42. Kacaniklic 2:0. 45. Özil 2:1. 53. Götze 2:2. 57. Schürrle 2:3. 66. Schürrle 2:4. 69. Hysen 3:4. 76. Schürrle 3:5. Deutschland: Neuer; Lahm, Hummels, Jerome Boateng, Jansen; Schweinsteiger, Kroos; Müller (46. Götze), Özil (82. Draxler), Schürrle; Kruse (75. Höwedes).. - Bemerkungen: Schweden ohne Ibrahimovic (gesperrt) und Elmander und Lustig (beide verletzt), dafür Gerndt (YB) als Ersatz nachnominiert. NLA Gestern spielten: Ambri-Piotta - Zug 5:1 Biel - Lugano n.V. 2:1 Fribourg - Bern 3:1 Genève-Servette - Lausanne 1:4 Kloten Flyers -Rapperswil-JonaLakers 3:0 ZSC Lions - Davos n.P. 2:3 Am Freitag spielen: Lugano - Rapperswil-Jona Lakers Lausanne - Fribourg ZSC Lions - Biel Zug - Bern 19.45 19.45 19.45 19.45 Am Samstag spielen: Bern - Lugano 19.45 Biel - Zug 19.45 Fribourg - ZSC Lions 19.45 Genève-Servette - Davos 19.45 Kloten Flyers - Lausanne 19.45 Rapperswil-Jona Lakers - Ambri-Piotta 19.45 1. Davos 2. Kloten Flyers 3. Ambri-Piotta 4. Fribourg 5. ZSC Lions 6. Lausanne 7. Servette 8. Bern 9. Biel 10. Zug 11. Lugano 12. Rapperswil 13 13 13 13 13 13 13 13 13 13 13 13 9 7 8 7 6 5 5 4 2 3 2 1 2 3 0 2 0 1 1 2 4 1 2 1 0 0 2 0 5 2 1 2 1 3 1 2 2 3 3 4 2 5 6 5 6 6 8 9 48:29 46:32 36:30 38:35 40:31 31:29 33:34 35:37 27:36 36:46 28:36 31:54 31 27 26 25 23 19 18 18 15 14 11 7 NLB. Basel - Thurgau 4:3 (2:1, 1:2, 0:0, 0:0) n.P. Olten - GCK Lions 4:3 (1:1, 2:2, 0:0, 1:0) n.V. Red Ice Martigny-Verbier - Ajoie 2:1 (1:0, 0:1, 0:0, 1:0) n.V. Visp - La Chaux-de-Fonds 2:3 (0:1, 1:1, 1:1). Rangliste: 1. Langenthal 24. 2. Red Ice Martigny-Verbier 20. 3. GCK Lions 20. 4. Olten 20. 5. SCL Tigers 15. 6. La Chaux-de-Fonds 15. 7. Ajoie 14. 8. Visp 13. 9. Basel 12. 10. Thurgau 9. Biel - Lugano 2:1 (0:0, 0:0, 1:1, 1:0) n.V. Eisstadion. - 4155 Zuschauer. - SR Eichmann/Küng, Arm/Espinoza. Tore: 53. (52:13) Spylo (Peter, MacMurchy) 1:0. 53. (52:26) McLean (Heikkinen) 1:1. 62. (61:11) Kellenberger (Kamber) 2:1. Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Biel, 1mal 2 Minuten gegen Lugano. - PostFinance-Topskorer: Spylo, Metropolit. Biel: Meili; Bell, Jecker; Trutmann, Gossweiler; Cadonau, Gloor; Untersander, Moser; Wieser, Kellenberger, Tschantré; Spylo, Peter, MacMurchy; Martin Ulmer, Kamber, Herburger; Sutter, Ehrensperger, Füglister. Lugano: Manzato; Hirschi, Kparghai; Heikkinen, Blatter; Stefan Ulmer, Schlumpf; Fazzini; Walsky, Metropolit, Micflikier; Kostner, McLean, Walker; Simion, Sannitz, Reuille; Dal Pian, Balmelli, Kienzle. Bemerkungen: Biel ohne Haas, Wetzel, Fey (alle verletzt) und Rouiller (überzählig), Lugano ohne Vauclair, Rüfenacht, Conne, Fritsche, Jordan Murray, Brady Murray (alle verletzt), Flückiger (krank), Campoli (überzählig) und Domenichelli (intern suspendiert). - 57. Lattenschuss Bell. - 60. (59:03) Timeout Lugano. Kloten Flyers - Rapperswil-Jona Lakers 3:0 (0:0, 2:0, 1:0) Kolping Arena. - 4574 Zuschauer. - SR Kämpfer/Rochette, Kaderli/Tscherrig. Tore: 25. Steinmann (Schelling, Jenni) 1:0. 34. Stancescu (Du Bois, Bodenmann/Ausschluss Sejna) 2:0. 47. Blum (Bieber) 3:0. Strafen: 4mal 2 plus 1mal 10 (Steinmann) Minuten gegen Kloten, 8mal 2 Minuten gegen Rapperswil-Jona. - PostFinance-Topskorer: Bodenmann; Earl. «Da ist auch Glück dabei» EHC Biel Steve Kellenberger war am Ende der Partie gegen Lugano der gefeierte Held. Mit seinem fünften Saisontor machte er den 2:1-Sieg in der Verlängerung perfekt. Steve Kellenberger, was ging Ihnen durch den Kopf, als Sie in der 60. Minute eine Strafe kassierten? Steve Kellenberger: Dass es hoffentlich jetzt kein Tor gibt. War es eine Strafe? Man kann sie geben, auch wenn der Luganesi unglücklich über meinen Stock fiel. Was war das für ein Gefühl zwei Spielminuten später, als Sie das Siegestor markierten? Einfach die Erlösung, doch noch gewonnen zu haben. Ich hoffte, dass ich im richtigen Moment von der Strafbank komme und dass mich ein Mitspieler sieht. Oliver (Kamber, die Red.) sah mich reflexartig. Sein Pass war genau. Was geht einem durch den Kopf, in einer solchen Situation alleine gegen den gegnerischen Torhüter zu ziehen? Nichts, man läuft und schiesst. Ich hatte auch Glück. Der Puck ging zuerst an den Pfosten, dann beförderte ihn Manzato mit dem Hintern ins Tor. Blicken wir noch zurück. Nach dem 1:0 fiel 13 Sekunden später das 1:1. Ärgerlich? Da kann ich nur sagen, dass das nicht passieren darf. Aber es geht eben schnell. Ein Schuss, ein Ablenker – es kann halt passieren. Von der Tribüne aus betrachtet war es irgendwie ein komisches Spiel. Wieso? Weil Lugano sehr defensiv spielte und in der Mittelzone gut zumachte. Es war schwierig für uns, so einen Weg nach vorne zu finden. War Biel noch etwas von der 1:7-Niederlage in Davos verunsichert? Nein. Dort liefen wir in die Konter. Das haben wir heute vermieden. Wir waren, denke ich, gut fokussiert, trotz allem sehr konzentriert und defensiv geduldig. Ist Biel zu Hause eine Macht? Warten wir noch etwas ab. Sicher ist, dass wir auch auswärts mehr «bringen» und punkten müssen, wenn wir weiter um eine Playoffteilnahme mitreden wollen. Interview: bmb Fribourg - Bern 3:1 (2:0, 1:1, 0:0) BCF-Arena. - 6296 Zuschauer. - SR Koch/Massy, Kohler/Mauron. Tore: 4. Miettinen (Ngoy, Schilt) 1:0. 7. Monnet 2:0. 33. Benjamin Plüss (Miettinen) 3:0. 35. Pascal Berger 3:1. Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Fribourg, 4mal 2 Minuten gegen Bern. - PostFinance-Topskorer: Miettinen; Ritchie. Genève-Servette - Lausanne 1:4 (1:1, 0:1, 0:2) Les Vernets. – 7135 Zuschauer (ausverkauft). – SR Stricker/Wirth, Bürgi/Wüst. Tore: 7. Kamerzin (Almond, Simek) 1:0. 8. Genazzi (Froidevaux) 1:1. 26. Lardi 1:2. 41. (40:20) Hytönen (Codey Burki, Gobbi) 1:3. 47. Froidevaux (Gobbi, Bang) 1:4. – Strafen: 2mal 2 Minuten gegen Genève-Servette, 4mal 2 Minuten gegen Lausanne. – PostFinance-Topskorer: Almond; Hytönen. Ambri-Piotta - Zug 5:1 (1:1, 3:0, 1:0) Valascia. - 4832 Zuschauer. - SR Kurmann/Mandioni, Fluri/Küng. Tore: 7. Reichert (Steiner, Chavaillaz) 1:0. 18. Sutter 1:1 (Eigentor Bianchi). 21. Park (Pestoni, Giroux) 2:1. 40. (39:03) Reichert (Pestoni, Trunz/Ausschluss Chiesa) 3:1. 40. (39:25) Schlagenhauf (Grassi, Bianchi) 4:1. 49. Miéville (Pestoni/Ausschluss Lüthi) 5:1. Strafen: 6mal 2 Minuten gegen Ambri-Piotta, 8mal 2 Minuten gegen Zug. - PostFinanceTopskorer: Steiner; Sutter. ZSC Lions - Davos 2:3 (0:0, 1:2, 1:0, 0:0) n.P. Hallenstadion. – 9710 Zuschauer. – SR Reiber/Wehrli, Müller/Rohrer. Tore: 23. Bastl 1:0. 33. Sciaroni 1:1. 40. (39:10) Paulsson (Grossmann, Lindgren/Ausschluss Shannon) 1:2. 45. Kenins (Patrik Bärtschi, Seger) 2:2. – Penaltyschiessen: Shannon 1:0, Guggisberg -; Kenins -, Paulsson 1:1; Patrik Bärtschi -, Lindgren -; Latendresse -, Gregory Hofmann -; Cunti -, Ambühl 1:2. – Strafen: 4mal 2 Minuten gegen ZSC Lions, 3mal 2 Minuten gegen Davos. – PostFinance-Topskorer: Cunti; Paulsson. Steve Kellenberger EHC Biel NACHRICHTEN Rollhockey RHC Diessbach im Cup-Einsatz Das Männerteam des RHC Diessbach startet heute mit dem Auswärtsspiel im Schweizer Cup beim Ligakonkurrenten SC Thunerstern in die neue Saison. Spielbeginn in Thun ist um 20.30 Uhr. Am kommenden Wochenende geht es dann für die amtierenden Schweizer Meister aus Diessbach auch in der NLAMeisterschaft los. Sie sind am Samstag um 16 Uhr in Seedorf beim RHC Uri zu Gast. fri 26 Shaqiri fällt lange aus Sport Bieler Tagblatt, Mittwoch, 16. Oktober 2013 Skater 90 vor dem Finaleinzug ZAHLEN & FAKTEN Fussball Xherdan Shaqiri wird Bayern München sechs bis sieben Wochen fehlen. Der Mittelfeldspieler zog sich beim 2:1-Sieg in Albanien mit dem Schweizer Nationalteam einen Muskelbündelriss am hinteren rechten Oberschenkel zu. Trotz der Verletzung, die er bereits in der ersten Halbzeit erlitten hatte, kam Shaqiri am letzten Freitag im WM-Qualifikationsspiel in Tirana nach der Pause nochmals auf den Platz. Der 22-jährige Basler schoss die Schweiz 1:0 in Führung, ehe er sich auswechseln liess. Am Sonntag verliess Shaqiri das Nati-Camp und reiste nach München zurück. Die Untersuchung durch Bayerns Vereinsarzt Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt ergab dann die fast zwei Monate Pause, die «Shaq» einlegen muss: «Die Diagnose ist bitter. Ich bin enttäuscht, versuche aber, so schnell wie möglich wieder fit zu werden.» Shaqiri sprach von einem «blöden Zeitpunkt. Ich hatte eine super Woche: Erst unsere starke Leistung in Leverkusen, als der Trainer mich von Beginn an gebracht hat. Und dann die WM-Qualifikation mit der Schweiz. Ich war in guter Form. Und jetzt das, schade. Aber ich schaue schon wieder nach vorne. Bald bin ich zurück!» Champions-League-Sieger Bayern München beklagt damit schon wieder den längerfristigen Ausfall eines Mittelfeldspielers. Auch der Spanier Thiago fällt nach einer Fussverletzung noch einige Wochen aus. Vor der Rückkehr ins Mannschaftstraining steht dagegen dessen Landsmann Javi Martinez nach einer Leistensi operation. NACHRICHTEN Automobil Edwards tödlich verunglückt Der britische Rennfahrer Sean Edwards ist gestern nach Angaben seines Teamchefs HansBernd Kamps bei einem privaten Fahrertraining auf dem Queensland Raceway in Willowbank (Au) tödlich verunglückt. Der 26-Jährige, der Sohn des ehemaligen Formel-1-Fahrers Guy Edwards, sass bei dem Unfall auf dem Beifahrersitz. Er sollte am kommenden Sonntag im Rahmen des DTM-Rennens in Hockenheim für das PorscheTeam das Saisonfinale im Porsche Carrera Cup bestreiten. Edwards hatte im Mai für Mercedes das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring gewonnen. si Rad David Millar hört Ende 2014 auf Der in den vergangenen Jahren als Anti-Doping-Aktivist hervorgetretene Radprofi David Millar will seine Karriere Ende 2014 beenden. Das bestätigte der 36-jährige Schotte in einem Radsport-Magazin. Er brauche den Radsport «nicht mehr so wie früher», sagte Millar. Der Zeitfahr-Spezialist gewann Etappen in allen grosse Rundfahrten. 2004 wurde er in Frankreich des Dopings mit EPO überführt. Nach seiner zweijährigen Sperre wandelte sich Millar zu einem glaubwürdigen Kämpfer gegen Manipulation. Er erhob oft seine Stimme. si Inlinehockey In der NLB haben sich die Biel Skater 90 in der ersten Partie des Halbfinals gegen Gerlafingen gleich mit 9:1 durchgesetzt. Kommendes Wochenende streben die Bieler mit einem Auswärtssieg den Finaleinzug an. Den Puck im Visier: Steven Oleksy von den Washington Capitals (links) und Ryan Smyth von den Edmonton Oilers im Zweikampf. Washington gewann die Partie mit 4:2. Eishockey Fussball Rasierklingen in der Fankurve Nach den Ausschreitungen am Rande eines Tessiner Eishockeyderbys zwischen dem HC Lugano und Ambri-Piotta im September ist am Dienstag ein weiterer junger Mann vorübergehend festgenommen worden. Er soll die gegnerische Fankurve mit Rasierklingen präpariert haben, wie die Polizei mitteilte. Zudem habe er gemeinsam mit anderen Personen Viehmist auf den entsprechenden Plätzen verteilt. Gegen den 21-Jährigen aus Lugano wird wegen Körperverletzung, Gefährdung des Lebens von anderen und Sachbeschädigung ermittelt. Er befindet sich gemäss Polizei inzwischen wieder auf freiem Fuss. Bruno Metsu gestorben Der ehemalige französische Spieler und Trainer Bruno Metsu ist im Alter von 59 Jahren an Magenkrebs gestorben. Unvergesslich ist Metsus Wirken als Nationalcoach Senegals. Er führte den krassen Aussenseiter an der WM 2002 in Japan und Südkorea in die Viertelfinals. Im Eröffnungsspiel siegte Senegal gegen Frankreich 1:0, was zum schmachvollen Ausscheiden der als Titelverteidiger angetretenen Franzosen in der Gruppenphase führte. Metsu konvertierte später zum Islam und änderte seinen Namen in Abdulkarim. Flyers testen Andreas Nödl Die Kloten Flyers haben auf den Ausfall von Topskorer Tommi Santala reagiert. Ab heute trainiert der Österreicher Andreas Nödl bei den Flyers mit. Bis Freitag soll entschieden werden, ob der rechte Flügel einen Vertrag, voraussichtlich bis zur Natinalmannschaftspause (2. bis 12. November), erhält. Der 26-Jährige hatte in der NHL von 2008 bis 2013 für die Philadelphia Flyers und die Carolina Hurricanes 195 Spiele (15 Tore) absolviert, auf die neue Saison hin aber keinen Vertrag mehr erhalten. Nödl bestritt die Vorbereitung mit Lausanne, erhielt nach einem verletzungsbedingten Ausfall aber keinen Vertrag. Minnesota erneut erfolgreich Die Minnesota Wild befinden sich in der Erfolgsspur. Der 2:1-Auswärtssieg gegen die Buffalo Sabres war für das NHL-Team des Bündners Nino Niederreiter bereits der dritte in Serie. Niederreiter erhielt bei den Wild fast 18 Minuten Einsatzzeit, blieb ohne Skorerpunkt und stand beim einzigen Gegentreffer in der 36. Minute auf dem Eis. Das Siegestor für Minnesota schoss Jason Pominville zehn Sekunden vor Ende des Mitteldrittels im Powerplay. Der Kanadier, ein früherer Captain der Sabres, war erst im April von Buffalo zu Minnesota transferiert worden. Die Sabres haben keines ihrer bisher sieben Saisonspiele gewinnen können. Gleiches war ihnen zuletzt 1990 und 1999 passiert. National Hockey League (NHL). Montag: Buffalo Sabres - Minnesota Wild (mit Nino Niederreiter) 1:2. Boston Bruins - Detroit Red Wings 2:3. Washington Capitals - Edmonton Oilers 4:2. 1. Liga. Gruppe 2. Thun - Basel-Kleinhüningen nach Redaktionsschluss. Twitter-Verbot für Italiener Italiens Nationalspieler dürfen während der Weltmeisterschaft in Brasilien im kommenden Jahr keine sozialen Netzwerke nutzen. «Während der WM werden wir noch härtere interne Regeln haben», sagte Nationaltrainer Cesare Prandelli. Möglicherweise werde das Verbot für soziale Netzwerke wie Facebook und Twitter auch schon früher gelten. Auslöser für die Überlegungen Prandellis ist der Ärger um einen umstrittenen Tweet von Stürmer Mario Balotelli vom Wochenende. Der 23Jährige hatte sich in dem Kurznachrichtendienst dagegen gewehrt, von der «Gazzetta dello Sport» als Symbol im Kampf gegen die Mafia bezeichnet zu werden und dafür viel Kritik bekommen. Diego Costa neu für Spanien Der gebürtige Brasilianer Diego Costa, derzeit der erfolgreichste Torjäger der spanischen Liga, darf künftig für die spanische Nationalelf spielen. Der brasilianische Verband bescheinigte dem Weltmeister, dass der Stürmer von Atletico Madrid kein offizielles Spiel für Brasilien bestritten hat. Damit kann Costa, der seit mehr als sechs Jahren in Spanien aktiv ist und auch die spanische Staatsangehörigkeit besitzt, selbst darüber entscheiden, ob er lieber für Brasilien oder für seine spanische Wahlheimat spielen will. Der 25Jährige rangiert in der Torschützenliste der Primera Division mit zehn Treffern noch vor den Weltstars Lionel Messi (8) und Cristiano Ronaldo (7). Inter mit neuen Investoren Italiens traditionsreicher Fussballclub Inter Mailand fällt in die Hände einer Investorengruppe aus Indonesien. Ein dreiköpfiges Konsortium um den Unterneh- mer Erick Thohir soll vom bisherigen Besitzer Massimo Moratti einen 70-Prozent-Anteil übernehmen. «Alles ist unterschrieben», sagte Moratti gestern vor Journalisten, ohne jedoch Details zu nennen. Italienische Medien hatten zuletzt berichtet, die Investoren könnten bis zu 350 Millionen Euro für bis zu 75 Prozent an dem finanziell klammen Club zahlen. Kein Geisterspiel für Saloniki Paok Saloniki hat sich erfolgreich gegen die Verurteilung zu einem Geisterspiel auf europäischer Bühne gewehrt. Die Berufungskammer der Uefa erkannte den Einspruch der Griechen gegen die Bestrafung nach den Ausschreitungen im Playoff-Rückspiel der Champions League gegen Schalke 04 teilweise an. Paok muss nun das Europa-League-Heimspiel gegen Maccabi Haifa am 24. Oktober nicht vor leeren Rängen bestreiten, aber eine Busse von 30 000 Euro zahlen. Die Sperre für Salonikis Trainer Huub Stevens für drei Uefa-Partien hat Bestand. Schwegler unterstützt Stiftung Vor rund zwei Jahren hat der 26jährige Schweizer Top-Fussballer Pirmin Schwegler ein Projekt initiiert zur Unterstützung der Berner Stiftung für krebskranke Kinder und Jugendliche. Sein Engagement lohnte sich: Im Inselspital überreichte der Eintracht-Frankfurt-Captain den Onkologen einen Check in der Höhe von 50 000 Schweizer Franken. Test-Länderspiele. In Cheonan: Südkorea Mali 3:1 (1:1). In Peking: Brasilien - Sambia 2:0 (0:0). In Schodino: Weissrussland - Japan 1:0 (1:0). U19-EM-Qualifikation. Die erste Phase. Gruppe 9. 3. Spieltag. In Ptuj: Schweiz - England 0:1 (0:1). - In Bakovci: Slowenien - Andorra 7:0 (3:0). - Rangliste (je 3 Spiele): 1. England 9. 2. Schweiz 6. 3. Slowenien 4. 4. Andorra 0. - England und die Schweiz sind für die 2. Phase qualifiziert. Leichtathletik Läuft Mo Farah Marathon? Der 30-jährige Brite Mo Farah beabsichtigt ernsthaft, am kommenden 13. April in London seine Premiere im Marathon zu geben. Der Doppel-Olympiasieger und – Weltmeister über 5000 und 10 000 m erklärte zugunsten des Laufs über 42,195 km seinen Verzicht auf die Commonwealth Games des Jahres 2014, die vom 23. Juli bis 3. August in Glasgow stattfinden werden. Keystone Tennis Vögele in zweiter Runde Stefanie Vögele (WTA 54) bezwang in der ersten Runde des Turniers in Luxemburg die Deutsche Mona Barthel (WTA 35) 1:6, 6:4, 7:6 (7:3). Die 23-jährige Aargauerin trifft nun auf die Tschechin Karolina Pliskova (WTA 66). Die Partie gegen die im Grossherzogtum als Nummer 6 gesetzte Barthel dauerte über zwei Stunden. Anfänglich auf der Verliererstrasse, fing sich Vögele auf und entschied den zweiten Durchgang zu ihren Gunsten. Im dritten Satz führte die Halbfinalistin von letzter Woche in Linz (Ö) bereits 4:1, ehe sie der gleichaltrigen Deutschen vier Games in Serie zugestehen musste. Im Tiebreak schliesslich kam Vögele nicht mehr ins Zittern (7:3). Vögele nahm damit gegen Barthel erfolgreich Revanche für die Niederlage in der zuvor einzigen Direktbegegnung. Ende Juli hatte die Schweizerin am Turnier in Washington in der ersten Runde klar in zwei Sätzen verloren. Timea Bacsinszky hingegen scheiterte in Luxemburg in ihrer Auftaktpartie an Sloane Stephens (WTA 12). Die Waadtländer Wildcard-Empfängerin, die in der Weltrangliste nur noch an Position 256 klassiert ist, unterlag der als Nummer 2 gesetzten Amerikanerin in 78 Minuten 3:6, 3:6. Mouilleron-Le-Captif (Fr). ATP-Challenger (64’000 Euro/Hart). 1. Runde: Henri Laaksonen (Sz) s. Adrian Menendez-Maceiras (Sp) 5:7, 6:3, 6:3. Maxime Teixeira (Fr) s. Stéphane Bohli (Sz) 7:5, 6:4. Luxemburg. WTA-Turnier (235’000 Dollar/Indoor). 1. Runde: Sloane Stephens (USA/2) s. Timea Bacsinszky (Sz/WC) 6:3, 6:3. Stefanie Vögele (Sz) s. Mona Barthel (De/6) 1:6, 6:4, 7:6 (7:3). Karolina Pliskova (Tsch) s. Lourdes Dominguez (Sp) 5:7, 7:5, 6:1. - Vögele in der 2. Runde gegen Pliskova (WTA 66). Rad Peking-Rundfahrt, WorldTour. 5. und letzte Etappe, Peking - Peking (117 km): 1. Luka Mezgec (Sln) 2:23:56. 2. Nacer Bouhanni (Fr). 3. Moreno Hofland (Ho). 4. Matti Breschel (Dä). 5. Roberto Ferrari (It). 6. Alexej Zatewitsch (Russ). Ferner: 36. Martin Kohler (Sz). 46. Mathias Frank (Sz), alle gleiche Zeit. Schlussklassement: 1. Benat Intxausti (Sp) 19:35:46. 2. Daniel Martin (Irl) 0:10 zurück. 3. David Lopez Garcia (Sp) 0:13. 4. Rui Alberto Faria De Costa (Por) 0:18. 5. Romain Bardet (Fr) 0:24. 6. Tony Martin (De), gleiche Zeit. Ferner: 13. Frank 0:31. 54. Kohler 9:11. - 138 klassiert. UCI World Tour. Schlussklassement (nach 28 Rennen): 1. Joaquim Rodriguez (Sp) 607. 2. Chris Froome (Gb) 587. 3. Alejandro Valverde (Sp) 540. 4. Peter Sagan (Slk) 491. 5. Vincenzo Nibali (It) 474. 6. Daniel Martin (Irl) 432. 7. Fabian Cancellara (Sz) 384. 8. Nairo Quintana (Kol) 366. 9. Rui Costa (Por) 352. 10. Richie Porte (Au) 327. Ferner die weiteren Schweizer: 80. Frank 55. 126. Albasini 19. 162. Grégory Rast 6. 181. Danilo Wyss 3. 183. Martin Kohler 3. Teams: 1. Movistar (Sp) 1610. 2. Sky (Gb) 1561. 3. Katjuscha (Russ) 1340. 4. RadioShack-Leopard (Lux) 1056. 5. Astana (Kas) 1045. Ferner: 10. BMC Racing Team (USA/Sz) 731. Nationen: 1. Spanien 1890. 2. Italien 1082. 3. Kolumbien 1011. 4. Grossbritannien 975. 5. Holland 806. Ferner: 15. Schweiz 467. Nach den zwei klaren Erfolgen über Langnau im Viertelfinal blieben die Bieler auch in der ersten Partie des Halbfinals gegen Gerlafingen ungefährdet. Die Seeländer Aufstiegsfavoriten sorgten von Beginn weg für klare Verhältnisse und führten bereits nach dem ersten Drittel vorentscheidend mit 5:0. Dies notabene gegen ein Team, das während der Qualifikation insbesondere durch sein gutes Defensivspiel auffiel und deswegen in der Lage schien, den 90ern Paroli zu bieten. Doch gegen das Startfurioso der Mannschaft von Trainer Dieter Lohr vermochten die Solothurner nichts auszurichten. Im Mitteldrittel glich sich das Spielgeschehen allerdings aus. Zum einen besannen sich die Gäste auf ihr kompromiss- und risikoloses Defensivspiel. Zum anderen agierten aber auch die Bieler im Wissen um den klaren Vorsprung nicht mehr derart unwiderstehlich wie noch im Startabschnitt. Die Solothurner verpassten es indes insbesondere während dreier längerer 4 gegen 2 Überzahlspielen, noch einmal ins Spiel zurückzukehren. Das 1:1Drittelsresultat entsprach so durchaus dem Gezeigten. Im letzten Abschnitt machten die Hausherren mit zwei Toren in den ersten 40 Sekunden nach Wiederanpfiff früh alles klar. Kurz vor Schluss war schliesslich Schneeberger mit seinem zweiten Tor zum 9:1 für den Schlusspunkt besorgt. Den Bielern winkt nun mit einem Auswärtssieg kommenden Samstag bereits die frühzeimw tige Finalqualifikation. Biel Skater 90 - Gerlafingen 9:1 (5:0, 1:1, 3:0) Sahligut. – 98 Zuschauer. – SR Taschner/Bremenkamp . Tore: 6. Lüthi (Ponti) 1:0. 7. Vasile (Rüfli) 2:0.11. Zürcher (Vasile) 3:0. 16. Vasile (Rüfli) 4:0. 20. Schneeberger (Rüfli) 5:0. 29. David Widmer (Siegrist) 5:1. 40. Zimmermann 6:1. 41. Rüfli (Zimmermann) 7:1. 41. Zurbriggen (Bohnenblust) 8:1. 56. Schneeberger (Zurbriggen) 9:1. Strafen: 9-mal 2 Minuten gegen BS90; 2-mal 2 Minuten plus 2-mal 10 Minuten (Kummer, Siegrist) gegen Gerlafingen. BS90: Sermet; Zürcher, Zimmermann; Bohnenblust, Girard; Bronner, Cédric Lüthi; Vasile, Rüfli; Schneeberger, Zurbriggen; Ponti, Jonas Lüthi. Gerlafingen: Heeb (21. Lange); Siegrist, Rolli, Lödding, Thüler, Frech, Kummer, Stämpfli, David Widmer, Knörr, Michael Widmer. NLB. Playoff-Halbfinals. Biel Skater 90 - Gerlafingen 9:1. Rothenfluh - La Broye 8:5. SPORT AM TV Mittwoch, 16. Oktober SRF2 22.20 Sport aktuell: Fussball: WM-Qualifikation, Highlights aus Schweizer Sicht Interview mit Ottmar Hitzfeld Champions League Frauen, Sparta Prag - FC Zürich Eurosport 13.00 Tennis: WTA-Turnier in Luxemburg 17.00 Fussball: Champions League Frauen, Sechzehntelfinal-Rückspiel, Wolfsburg - Pärnu/Est 19.00 Fussball: Champions League Frauen, Sechzehntelfinal-Rückspiel, Potsdam - MTK Budapest 21.25 Golf: PGA-Turnier in San Martin/USA TV/Radio Bieler Tagblatt, Mittwoch, 16. Oktober 2013 27 <P220 UT0 <#RT0 JcdcG <32 =TW1T/ )_6 f9a_6$496 D9;$: hXScZ58_6]_6 xm949w #X_4_4 5_X:_: h$:aXa$4_: "X_a_6 *932_645 ;X4 3:4_65cZX_aSXs cZ_: l_Sa#_46b]_: $:r =>a K JcdKG +L#0N# ]3Q#40034 -S$5U$ x-SX:$ g_25ZX:w "XSS 5XcZ 3;s #6X:]_:t $S5 _X: hX:a X; k$SS9"__:s h954A; X: XZ6_ =9Z:3:] _X:a6X:]4 3:a CA&X]U_X4_: 2_6S$:]4r +>& JcdKG (Q1P0/32QT1 ?30WQ fX4 kXS^_ a_5 u)C)CHsC4$65 e96;$: g$:]_: x6rw 2_653cZ4 *Z6X5498Z_6 F95cZ _X:_6 V3:]_: Cb:]_6X: y3 XZ6_; D_cZ4 y3 2_6Z_S^_:r ><[ JcdKG &PT 0/1T4R0/T4 bL/T14 UT1 7TL/ )X_ B_6696sB__:X_5 i_55Xc$ xQr2rSrw 3:a D$8Z$_S xQr2r6rw 5X:a $3^ a_; S$:]"_XSX]_: l6d:S$:a ]_S$:a_4r =+< K JcdKG a#0QP34 _T13 )X_ 4$S_:4X_64_54_: )_5X]:_6 )_345cZS$:a5 46_4_: $:t 3; aX_ f354sk$2_5 a_6 :bcZ54_: C$X59: y3 U6_X_6_: xCy_:_:^949wr ?>@ E GdIc 4 C4_6:543:a_ FZXS9598ZX_ FdIc 1 e_"5sCcZS$]y_XS_: EdIc =_44_6U$:$S Cdcc F98 CcZ"XXy0 LN i$Z6_ f3:a$64sF98 Kcdcc :$:9 KcdIG h3S436y_X4 KKdIc h$55_:5436y KJdKc =_:X]_6 X54 ;_Z6 KJdHc f_4_9 KJdHG 1 B$]_55cZ$3 KIdKc ]S$:y + ]S96X$ KIdJG )_6 g$:a$6y4 KHdJc lX8s ^_S54A6;_6 KFdIc )$:c_ -c$a_;z KFdGG ;z'$;#9 KEdIc l3_4:$cZ4]s 5cZXcZ4SX KEdHc B_S_5]3$6a KDdcc 1 B$]_55cZ$3 KDdKG =_:X]_6 X54 ;_Z6 KDdHc ]S$:y + ]S96X$ KCdcc CcZ"_Xy $U43_SS KCdJG CDm ,d65_ KCdIc 1 B$]_55cZ$3 KCdGG f_4_9 GdIc f96]_:;$]$yX: CdcG 2 D94_ D95_: CdGG C436; a_6 gX_#_ KcdHG 2 ,6X5$:4 KKdcc 1 B$]_55cZ$3 KKdcG 2 -D)s,3^^_4 KJdcc 1 B$]_55cZ$3 KJdKG 2 -D)s,3^^_4 KIdcc 2 fX4s 4$]5;$]$yX: KHdcc 1 B$]_55cZ$3 KHdKc 2 D94_ D95_: KGdcc 1 B$s ]_55cZ$3 KGdKc 2 C436; a_6 gX_#_ KFdcc 1 B$]_55cZ$3 KFdKc 2 )$5 =$X5_:Z$35 ^A6 "XSa_ BX_6_ KEdcc 2 1 B$]_55cZ$3 KEdKG 2 ,6X5$:4 KDdcc >_6#94_:_ gX_#_ KDdGc k_X4_6 #X5 4daSXcZ T fA:cZ_: L KCdHG 2 =X55_: 296 $cZ4 T =_6U54$44 KCdGc 2 =_44_6 KCdGG 2 ,d65_ 296 $cZ4 GdIG n!8S95X2 Fdcc l34_: f96]_: )_345cZS$:a DdIc B_S_5Z988X:] CcZ"_Xy CdIc m$;XSX_: X; ,6_::s 83:U4 KKdIc @:5_6_ _654_ ]_;_X:s 5$;_ =9Z:3:] KJdcc F3:U4 RQ KHdcc )X_ B692$495 T )_4_U4X2_ a_s cU_: $3^ KGdcc >_6a$cZ45^bSS_ KFdcc m$;XSX_: X; ,6_::83:U4 KEdcc )X_ CcZ3S_6;X44S_6 KEdIc @:4_6 3:5 KDdcc n!8S95X2 KDdIc n!cS35X2 KDdHG 1 DBg $U43_SS KCdcG -SS_5t "$5 ybZS4 KCdHc l'C'r i$5;X: Z$4 h364 2_6yX_s Z_:t a$55 _6 5X_ X; C4XcZ ]_S$55_: Z$4r )_5Z$S# 5X_Z4 -::X XZ6_ *Z$:s c_: #_X i$5;X: a$ZX:5cZ"X:a_:r GdIc m6AZ54AcU5^_6:5_Z_:r B$SUI k_X:y k9_:X] 3:a a$5 F^_6a i9_z q gX2_I D9: C8X_S;$: T )_6 lX4$66X54 3:a Cb:]_6 54_SS4 #_X 3:5 5_X: :_3_5 -S#3; 296 q RtQtPt '$cU rrr Fd:$cUI Fd:X Z$4 5X_ "X_a_6I )X_ $U43_SS_: hX:94X885r q B$SUI @4$ kA5cZ T )X_ f_:496X: a_6 CZ9" um$5ZX9: k_69H 586XcZ4 ;X4 3:5 A#_6 aX_ C_:a3:] Kcdcc B_S_4X8 CZ98 KKdcc '3U3:^45s #SXcU_ KJdcc DXcZ4_6 -S_!$:a_6 k9Sa KHdcc -3^ C46_X^_ KGdcc j; e$;_: a_6 l_6_cZ4X]U_X4 KFdcc -:"bS4_ X; nX:5$4y KEdcc CcZXcU5$S_ KDdcc e$2z *jC KCdGG 1 e$cZ6XcZ4_: GdKc =Z$4\5 38t )$a/ GdGc f$Sc9S; EdIc =Z$4\5 38t )$a/ DdJc Cc63#5 CdKc B_S_4X8 CZ98 KKdJc k9" j f_4 KJdHc m$c_5 C43aX9 KIdcG Cc63#5r KIdIc B"9 $:a $ k$S^ f_: KHdJG BZ_ ,X] ,$:] BZ_96zr )$5 fX44_Ss _6a_sF$6$aX];$ q )$5 g$SX4$sF69#s S_; q )_6 *998_6sk9^54$a4_6s-:4s $]9:X5;35 KGdHc k9" j f_4 (936 f94Z_6r =_6 a_: F_::z _Z64 q e36 BZ_$4_6 q -66X2_a_6cXt mX_69 KEdcc 4$^^ KDdcc mS$296X4_5 29: D_:_ CcZ3s a_S KDdKc )X_ CX;859:5r )_6 CXcZ_6s Z_X455$S$;$:a_6 q f$6]_ 3:a a_6 m6$3_:s*S3# KCdcG l$SXS_9 JcdcG <32 =TW1T/ C8X_S5Z9" JcdGc >.4U0WQ#. )6$;$4X5cZ_ mS3cZ4 q ?U9y"$:] ^A6 ,$3_6: q CUX8S$35cZ ;X4 hX; i9:] @:r l$54I l_6Z$6a F^X54_6 x*>FsF9SX4XU_6w JKdHc $#QLT4L3//30 1 JKdGc Kc-31Kc 1 JJdKG ZT/T3 1 Jcdcc <#RT00WQ#. 2 1 JcdKG +L#0N# ]3Q#40034 4 2 B>sBZ6XSS_6 x) QoRPw JKdHG ?L.05P4.0 2 gX_#_5#_463] $3^ F$64:_6s 5cZ$^45sFS$44^96;_: X; j:4_6:_4 q @:]_6_cZ4_5 CcZ;_6y_:5]_Sa q C4$3 $3^ a_6 )$4_:$349#$Z: JcdKG (Q1P0/32QT1 ?30WQ M ^WQ D$35 $35 a_6 D_:4_:^$SS_ F_4_6 '"_]$4 #_53cZ4 _X:_ V3:]_ D_cZ45$:"$S45s 3:a e94$6sm$cZ$:]_54_SS4_t aX_ ]_6:_ ^A65 -S4_6 58$6_: "A6s a_t $#_6 :XcZ4 "_X& "X_r JcdKG &PT 0/1T4R0/T4 bL/T14 UT1 7TL/ -3^ l6d:S$:a 4XcU_: aX_ @Z6_: $:a_65I )X_ j:5_S X54 aA:: #_5X_a_S4t >_6]:A]3:]_: ]X#4 _5 U$3;t 3:a a_6 C8_X5_8S$: X54 $3^ D9##_:t =$S_ 3:a nX5#b6_: #_5cZ6b:U4r mA6 m$;XSX_ e$UX:]_ 2dSSX] :96;$Sr JcdKG a#0QP34 _T13 j: V_a_6 m9S]_ 86b5_:4X_6_: aX_ )_5X]:_6 XZ6_ n:4"A6^_ a_6 =9cZ_:$3^]$#_ X: _X:_6 f9a_:5cZ$3 296 a_: a6_X nX:Ub3^_6: -::_ D_cZ x-CGCwt F_46$ =X:4_6 x5rGSX2_6w 3:a -:a6Y f$_a_6 xh-DCB-)Bwr JJdJG \.L/.12L#/i @r$rI -35 a_; *nDe q l99]S_ lS$55 2_6586XcZ4 aX_ aX]X4$S _6"_X4_64_ F38XSS_ q ib]_6 a_5 ul944_54_XScZ_:5H X: a_6 *_6:s@:4_6"_S4 q f35XyX_6_: 2_6S_XZ4 a_; ;_:5cZSXcZ_: l_ZX6: mSA]_S JJdGG &@\ )_6 )d:_6Ud:X] JIdGG <#RT00WQ#. Y#WQ/ 1 cdKc +.S UT4 =2.1T4 aTLLP4P0 KdIc <32 =TW1T/ JdKc >.4U0WQ#. JJdKG <#RT0/QT5T4 1 JJdHG +44T 7PLL 2 )_6 m$SS a_5 ,X5cZ9^5 29: gX;#36] T "XSS aX_5_ hX6cZ_ "X6USXcZ #_5cZ_Xa_:_6 "_6a_:/ lb54_I k$:5si9cZ_: i$5cZU_ x=_XZ#X5cZ9^ X; n6y#X543; k$;#36]wt j:]6Xa f$44Zb35s f$X_6 xhX6cZ_:U6X4XU_6X:w 3r$r cdcc Y#WQ/5#R#iP4 1 cdJc +L#0N# ]3Q#40034 4 2 B>sBZ6XSS_6 x) QoRPw KdGG &PT LT/i/T4 ZPT/T1 h9;daX_ x)q@C- QooNw JJdKG g=/T14Ae<8 @r$rI n6^9S]6_XcZ_ hS$]_I fX]6$:4_: #_U9;;_: k$64y j> y3]_5869cZ_: q -S5 hX:a X: a_6 )69]_:5y_:_I =X_ ]_Z4 _5 *Z6X54X$:_ mr Z_34_/ q m$S5cZ_ B9a_5:$cZ6XcZ4I gh=sm$Z6_6 S_#4 Qo i$Z6_ ;X4 2_6;_X:4SXcZ_6 CcZ3Sa cdcc ><[ Y#WQ/O3.14#L 1 cdIc *34T0 )$5 n6#_ a_5 B94_:s ]6b#_65r h6X;X5_6X_ KdJG (=^ M &T4 <V/T14 #.S UT1 =2.1 h6X;X5_6X_ JJdKG b15P//L.4R0+\<b =2TiP#L fd6a_6X5cZ_ ,_]X_6a_ q )_6 m_X_64$]5;d6s a_6 q fd6a_6X5cZ_ C_!^$SS_ q )_6 Cb]_;d6a_6 q j: a_: mb:]_: a_5 B6X_#4b4_65 f9a_6$4X9:I @S6XcZ f_z_6 JIdKG JH =/.4UT4 D_8964$]_6_XZ_ *366z"3654 "$6 ]_54_6: T m$54 m99a X: )_345cZS$:a cdKc &PT 0/1T4R0/T4 bL/T14 UT1 7TL/ D_8964$]_6_XZ_ Jdcc Y#-j (^= h6X;X5_6X_ JJdJG a1PT4U0 !P/Q *T4TSP/0 )_6 >964_XS a_6 3:$35]_s 5869cZ_:_: )z:$;XU q )_6 >964_XS a_5 >_6]_55_:5 *9;_az5_6X_ JIdJc <8 /3/#L lb54_I n$64Z =X:a + mX6_ x,$:aw1 f$44ZX$5 CcZ"_X]s Zd^_6 xCcZ$358X_S_6w cdJc J *13NT `P1L0 KdKc =/#1R#/T )_6 FS$:_4 a_5 =$55_65 q )X_ @:$5r CcX_:c_smXc4X9:sC_6X_ JdHG =2V/4#WQ1PWQ/T4 1 =>a $7b^ $&a NV52ST S;1 ^Q1 >TWQ/, JKdKG >#.0 #.0 UT4 =WQ.LUT4 ><[ J @>a K @>a J KKdJc g_:$ KJdcG C436; a_6 gX_#_ KIdcc 4 n;_6]_:cz D99; KIdGc 4 )$"59:\5 *6__U KHdIG 4 C4XSS C4$:aX:] KGdcc C9;;_6s*Z$SS_:]_ KGdIc 4 n;_6]_:cz D99; T )X_ e94$3^:$Z;_ KFdJc 4 F$6_:4Z99a KEdKc 4 ,36: e94Xc_ KDdcG f$44 D9]_65 ^_44_ f$5cZX:_: KCdcc ,_s 9#$cZ4_6 B> T ,_55_6 "9Z:_: KCdIc )X_ )6_X 29; F^$:aZ$35 KKdKG CGhG NRRP KJdcc 1 Z_34_ KJdKc a6_Z5cZ_X#_ KIdcc fX44$]5s ;$]$yX: KHdcc j: )4r KHdKG hAcZ_:s 5cZS$cZ4 KGdcG X:U$0 KFdcc 1 j: n3s 698$ KFdKc 2 CGhG =X_: KEdcc 2 1 Z_34_ KEdKc 2 Z$SS9 a_345cZs S$:a KEdHG 2 g_34_ Z_34_ KDdcG 2 CGhG =X5;$6 KDdGH g9449 $; fX44s "9cZ KCdcc 2 1 Z_34_ KCdJG 4 2 h6X89 k9S54_X: T f96a 3:a f__6 GdHG m$;XSz C496X_5 GdHG m$;XSz C496X_5 FdKG j:^9;_6cX$S5 FdIc )_6 B6da_S46388 EdJc )X_ CcZ:b88cZ_:s Zb35_6 DdKc )X_ h9cZ869^X5 CdKc m6$3_:4$35cZ KKdKc m$;XSz C496X_5 KJdKG hdS: NoMML KIdKG ,_6SX: T B$] + e$cZ4 KHdKG )_6 B6da_S46388 KFdcG F6X2$4a_4_U4X2_ X; nX:5$4y KEdcc <s)X$6X_5 KDdcc hdS: NoMML KCdcc ,_6SX: T B$] + e$cZ4 KJdHc -;_6Xc$: )6$]9:I i$U_ g9:] KIdcG Cc63#5 KIdJG BZ_ fXaaS_ KIdHG f$Sc9S; KHdIc BZ_ ,X] ,$:] BZ_96z KHdGc 2 k9" j f_4 (936 f94Z_6 KGdIG 2 f$Sc9S; KFdJc 2 BZ_ fXaaS_ KFdHG 2 Cc63#5 KEdKc 2 )X_ CX;859:5 KEdGc 1 'j, mS$5Z KDdcc 2 k9" j f_4 KDdGc 2 BZ_ ,X] ,$:] BZ_96z KCdKG 2 G:U_S *Z$6SX_ KCdHG 1 'j, KCdGH =_44_6 KKdGc 2 D_8964 KJdHG =_44_65cZ$3 KIdcc 2 1 'j, KIdKG Z_34_ ;X4s 4$] KHdcc m6X5cZ ]_U9cZ4 ;X4 -:aX 3:a -S_! KHdJG 2 k$::$ KGdKc 2 C436; a_6 gX_#_ KFdcc ,$6#$6$sh$6s SXcZ KEdcG 2 Z_34_ d54_66_XcZ KEdIc 2 Z_34_ S_#_: KDdIc 2 Z_34_ U9:s U6_4 KDdHD g9449 KCdcc ,3:a_5S$:a Z_34_ KCdIc 2 1 '_X4 X; ,XSa KCdHC =_44_6 KCdGG 2 C8964 $U43_SS Jcdcc \TP4 $.1;WN M JcdKG +N/T4iTPWQT4 6% ddd .4RTLX0/ 2 @r$rI )_6 m$SS f$a_S_X:_ fc*$:: JJdKG QT./TeO3.14#L 2 JJdHG #.0L#4U0O3.14#L @r$rI =X_ 5XcZ aX_ @C- 29: nX:"$:a_s 6_6: $#5cZ944_: q )_6 $^]Z$s :X5cZ_ =X_a_6$3^#$3 3:a a_6 -#y3] a_6 @esB6388_: JIdKG $&ai335 2 f9a_ y3; =_]"_6^_: JIdHG Z#1N.0 [#4i 2 cdGG QT./T 4#WQ/ 1 Jcdcc ><[ ^^ YT!0 1 JcdKG <TT4PTeZ;//T1 =_:: hX:a_6 hX:a_6 U6X_]_: JJdKG +./320PT M Zj0/T1PXe 0T <3UT0SVLLT C4AcU ^A6 C4AcU q )$5 S_4y4_ l_S_X4 JIdKG +./320PT M Zj0/T1PX0T <3UT0SVLLT )$5 ]_Z_X;_ l6$# q =_6 X54 i$:_ )9_ QJ/ q j:5y_:X_63:] ;X4 g_XcZ_: cdcG <QT (L30T1 fX4 C$cU 3:a F$cUr h6X;X5_6X_ Kdcc [#! ) @1UT1B YT! %31N Jcdcc $^* Jc 1 JcdKG :4UT1W3-T1 *300 2 JKdcG &PT QV1/T0/T4 ]3"0 90/T11TPWQ0 2 fX4 h$6X:$ C$6UX5592$t n6:54 k$35S_X4:_6 JKdGc $^* aL#0Q 1 JJdcc <QT a3LL3!P4R 2 )_6 f_:5cZ ZX:4_6 5_X:_6 f$5U_ q n6U_::4:X55_ X: 3:]_Z_36_: -#]6A:a_: JIdIc [#0/ >T031/ 4 ,S9cU$a_r fz54_6z5_6X_ cdKc $^* JH 1 JcdcG =TP/T4"LPWNT 2 JcdKG � 7.4UT1 -34 \V14e /T4 2 B>s)6$;$ x-q) \RRw fX4 h_: )3U_:t i3SX$ h9s 5cZX4yt iA6]_: f$36_6 JKdGc +./3S3W.0 f$]$yX: JJdcc $^* J 2 1 JJdIc 7b[<O3.14#L 2 f_X: g9:a9: xQqMw JIdcG 7b[<O3.14#L h kb^_:s #6Aa_6 $S5 k$3#_:UdcZ_ JIdGc [PLPT4 #.S UT5 aTLUT 4 h9;daX_ x@C- RJMPw =/.UT10 4T.0/T1 a#LL B>sh6X;X:$S^XS; x*k QooLw fX4 i3aX4Z k9^;$:: JKdHc \PWN &3!4 h36y^XS; x*k QooJwr D_]X_I GSX2X_6 n]SX JKdGc bPRT4"1#4U JJdJc 0231/#N/.TLL JJdHG >.LT0 3S b4R#RT5T4/ JIdKG <!3 #4U # _#LS ZT4 4 JIdHG <T15P4#/31 CcX_:c_s mXc4X9:smXS; x@C-ql, RJKOw KdIc <!3 #4U # _#LS ZT4 4 8@6 KcdGG >X_6 k9cZy_X4_: 3:a _X:_ B6$3;6_X5_ KKdGG CZ988X:] E3__: KIdcc >_6US$] ;XcZ a9cZ0 KHdcc kXS^ ;X6 a9cZ0 KGdcc CZ988X:] E3__: KFdcc >X_6 k9cZy_X4_: 3:a _X:_ B6$3;6_X5_ KEdcc f_X: ZX;;SXs 5cZ_5 k94_S KDdcc fX_4_:t U$3^_:t "9Z:_: KCdcc )$5 8_6^_U4_ )X::_6 Jcdcc F69;X:_:40 JcdKG DXyy9SX $:a j5S_5 JKdKG m$X6Sz g_]$S JJdKc BZ_ *S95_6 JIdcG *6955X:] i96a$: JIdGG DXyy9SX $:a j5S_5 cdHG 1 :$cZ6XcZ4_: I =+< KHdcG )_6 =_] a_6 )X$;$:4_: KHdGc )_6 =_] a_6 )X$;$:4_: KGdIc 2 B_66$ < KFdKG 2 B_66$ < KEdcc E$4s :$ T n:4a_cU3:] X: a_6 hd:X]5]63^4 KEdHG 2 B_66$ < KDdIc :$:9 KCdcc 2 1 Z_34_ KCdJc h3S436y_X4 Jcdcc 2 1 B$]_55cZ$3 JcdKG )X_ ]69s 55_: h6X;X:$S^bSS_ JKdcc =_\ 6_ :94 ;9:54_65 T =X6 5X:a U_X:_ f9:54_6 JKdHG )$5 ]9Sa_:_ )6_X_cU JJdcc 2 1 'j, Q JJdJG )_6 ,6$:ar )6$;$ x) QoRRw JIdGG nc9 cdJG 1 Ro296Ro \^Y&b>\+Y+[ KIdcG fz gX^_ f_ T f_X: g_#_: 3:a XcZ KIdHc C$aX_ i KHdKc CcZS955 nX:s 54_X: KGdcc f_X: C4zS_ T )X_ f9a_s ;$cZ_6 KGdJG -SX_: C36^]X6S5 KFdJG k965_S$:at aX_ F^_6a_6$:cZ KEdKc =_:az KEdIG fX$ $:a ;_ T -#_:s 4_3_6 X: *_:498X$ KDdcc C_5$;546$s 55_ 86b5_:4X_64I nX:_ fdZ6_ ^A6 '"_X KDdHc -##z\5 ^SX_]_:a_ m__:5cZ3S_ KDdGc C$:a;b::cZ_: KCdcc )_6 US_X:_ DX44_6 B6_:U KCdJG 836v KCdGc S9]90 Jcdcc hXrh$ gX2_ JcdIG f$U9 =:?b> ><[ KGdJc )X_ C38_65cZ36U_:sgX]$ KGdGc ,$:$:$ *$#$:$ KFdKG 'X] + CZ$6U9 KFdHG mA:^ m6_3:a_ KEdKG *998 ]_]_: h$4 KEdHG *95;9 + =$:a$ T =_:: nS^_: Z_S^_: KDdKG l9 =XSa0 T fX55X9: =XSa:X5 KDdHG -:]_S90 KCdKG )6$]9:5 T )X_ D_X4_6 29: ,_6U KCdHG )X5:_z i_55X_ JcdKG G:c_ @89: - BX;_ T n5 "$6 _X:;$S rrr JKdKc g954 lX6S JJdcG )Z$6;$ + l6_] JIdcc G:c_ @89: - BX;_ T n5 "$6 _X:;$S rrr cdcc '3U3:^45#SXcU_ +><b KIdHG C9;;_6 X: D9;r B>sh9;daX_ x) QoRPw KGdKG mSA55_ a_6 =_S4 KGdHc )_6 ,$3cZ 29: B9UX9 KFdIG <I_:X35 KEdcc 4 =$5 )3 :XcZ4 5X_Z54 KEdIc 2 )5cZX:]X5 hZ$: KDdJG -^6XU$5 f9:a#_6]_ KCdKc 1 -64_si936:$S KCdIc =XSa_5 )_345cZS$:a JcdKG fX44_6:$cZ4 X; l$64_: 29: l34 3:a ,d5_r )6$;$ x@C- RJJLw JJdHG )X_ -U4_ F$59SX:X JIdIG B_96_;$ T l_9s ;_46X_ a_6 gX_#_r )6$;$ xj RJMKw KdKc )_6 =_XcZUb5_r C$4X6_ xjqm \MQw *+%b>Y KGdcc j; =$:a_S T C_88 3:a 5_X:_ f$; KGdIc =X6 X: ,$z_6: KFdHG 1 D3:a5cZ$3 KEdcc -; =$]X:]_6 C__ KEdIc D_]X9:$S_5 KDdcc 2 -#_:as 5cZ$3 KDdHG 2 1 D3:a5cZ$3 KCdcc 2 C4$4X9:_:r)9U3;_:4$4X9: KCdHG 4 2 )$Z9$; JcdKG ,A6]_6^963; SX2_ JKdcc 2 h9:4692_65 JKdHG 2 D3:a5cZ$3sf$]$yX: JJdcc 2 ,$zs _6: 3:a BX69S JJdHG hX:9 hX:9 JIdcc 2 C4$]_ ,_$34zr )6$;$ xl,q)q@CQooOw cdHG 1 D3:a5cZ$3se$cZ4 =7> KGdIc g$^_6I nX:^$cZ U9cZ_:0 KFdcG h$^^__ 9a_6 B__ KDdcc 2 g$:a_5s 5cZ$3 $U43_SS KDdKG 2 h9cZsh3:54 ;X4 >X:c_:4 hSX:U KDdHG 2 g$:a_5s 5cZ$3 KCdHG 2 g$:a_55cZ$3 $U43_SS Jcdcc 2 1 B$]_55cZ$3 JcdKG 2 C4_X:_6 ]_]_: $SS_ JKdcc 2 g_cU_6 $3^5 g$:a JKdHG 2 g$:a_55cZ$3 $U43_SS JJdcc )_6 mS355 "$6 _X:54 _X: f_:5cZr )6$;$ x) QoRRw JIdJc C4_"$6a_55_: JIdHG l6$^ (954_6 ]X#4 5XcZ aX_ nZ6_ cdIG CcZS$]SXcZ4 7&> KGdcc FS$:_4 =X55_: KFdcc 2 1 =)D $U43_SS KFdKG a$Z_X; + 3:s 4_6"_]5 KDdcG 2 kX_6 3:a Z_34_ KDdJc 2 C_62Xc_y_X4 KDdGc 2 -U43s _SS_ C43:a_ KCdIc g9U$Sy_X4 Jcdcc 2 1 B$]_55cZ$3 JcdKG 2 )$5 eD= )3_SS JKdcc g$:a 3:a S_cU_6 JKdHG 2 1 =)D $U43_SS JJdcc 2 ,_6XcZ4 $35 ,6A55_S JJdKG 2 k`U$: e_55_6I )$5 ]69#;$5cZX]_ e_4yr B>sh6X;X xC Qooow JIdHG 2 )_6 m$Z:a_6 cdIG )6X:]_:a ]_#6$3cZ40 KdcG )9;X$: \+*b[ K FdJc -#_:4_3_6 -SS4$] EdJc CZ98 QO DdJc @:5_6_ US_X:_ m$6; CdJc *$54S_ KcdKG *Z$6;_a KKdKc lZ954 =ZX5s 8_6_6 KJdcG *9Sa *$5_ KIdcc e3;s #P65 KIdGG *Z$6;_a KHdGG lZ954 =ZX58_6_6 KGdHG *9Sa *$5_ KFdHc 1 e_"5 KFdGc *$54S_ KEdHG -#_:4_3s _6 g_#_: KDdGG -cZ43:]t h9:469SS_0 JcdKG mX:$S *$SSr -c4X9:^XS; x@CQooOw JJdcG g$z_6 *$U_r BZ6XSS_6 xl, QooOw cdJc mX:$S *$SSr -c4X9:^XS; x@C- QooOw Jdcc ,S9cU#354_6 B> ><= :Y KHdGG 2 i95Y8ZX:_t $:]_ ]$6aX_:r *9;YaX_ a6$;$4X73_ xmq,q*k QooQw KFdHG 4 gr-r T n:73W4_5 86X96X4$X6_5 KEdHc BYSY S$ 73_54X9: KDdcc g_ c9364 a3 V936 KDdKc 4 2 B98 f9a_S5 KDdIG g_5 cSY5 a_ S$ ^9643:_ KDdGG 2 *93S_365 S9c$S_5 KCdJc 2 fY4Y9 KCdIc 2 g_ V936:$S JcdcG 2 fY4Y9 JcdKG 2 PMtJp JKdJc 2 B6$73_ _: 5Y6X_ JJdGc C"X55 g9449 JIdcc *\_54 S$ V3:]S_0 JIdHG 4 F6X2$4_ 86$c4Xc_ KdKG 2 *93S_365 S9c$S_5 b:>@=?@>< DdIc m355#$SS KJdcc ,6$yXS;$:X$ KJdKG B_::X5 KIdcc B_::X5r =B- j:4r B936r ,lg g3!_;#936] G8_:t -cZs 4_S^X:$S_ KEdcc m355#$SSr *Z$;8X9:5 g_$]3_ a_6 )$;_:r C_cZy_Z:4_S^X:$s S_t DAcU58X_SI >^g =9S^5#36] T Fb6:3 ih xnCBw KCdcc m355#$SSr *Z$;8X9:5 g_$]3_ a_6 )$;_:r C_cZy_Z:4_S^Xs :$S_t DAcU58X_SI Rr mm* B36#X:_ F945s a$; T fBh ,3a$8_54 m* xkw JKdcc ,6$yXS;$:X$ JKdIc l9S^ JIdcG ($cZ4 *S3# JIdKG m355#$SS cdIc m355#$SS >+^ K GdHG n369:_"5 Fdcc n369:_"5 FdKc @:9;$44X:$ c$^^[ FdIc Bl R FdHG @:9;$44X:$ KJdcc g$ 8692$ a_S c39c9 KIdIc B_S_]X96:$S_ KHdcc Bl R nc9:9;X$ KHdKc >_6a_449 mXs :$S_ KGdJc g$ 2X4$ X: aX6_44$ KDdGc g\_6_aX4% Jcdcc B_S_]X96:$S_ JcdIc -^^$6X 439Xr >$6X_4% JKdKc 2 F$36$ aX $;$6_ Qr C_6X_ a6$;;$4Xc$ JIdKG F964$ $ F964$ cdGc Bl R e944_ KdJG C944929c_ KdGG f$]$yyX:X nX:54_X: JdJG C_:y$ D_4_ IdHG )$ )$ )$ >=^ [+ K KHdKG 4 g$" + G6a_6 T j a3_ 29S4X a_SS$ ]X354XyX$ KGdcG 4 =ZX4_ *9Ss S$6 T m$5cX:9 c6X;X:$S_ KFdcG 4 @: c$59 8_6 a3_ KEdKc FX$449^964_ KDdcc 2 B_S_]X96:$S_ mS$5Z KDdKc '_692_s 69 KCdcc 2 jS 7394XaX$:9 KCdHG 2 jS 69;8X5c$49S_ Jcdcc 2 B_S_]X96:$S_ JcdHc 2 ,S$cU i$cU JKdKc 4 2 BZ_ f_:4$SX54 JJdHc 4 2 k9;_S$:a JIdIc g9449 C2Xyy_69 JIdHc B_S_]X96s :$S_ :944_ JIdGG f_4_9 :944_ cdcG 4 2 *rCrjr T Cc_:$ a_S c6X;X:_ Ih Ddcc kCnQO Cdcc nCGrB> KFdcc 4 BZ_ ,X] ,$:] BZ_96z KEdcc k9" j f_4 KCdJc 4 BZ_ ,X] ,$:] BZ_s 96zr C38_6#9"S ^A6 FZz5XU_6 q )X_ '_X4;$5cZX:_ JcdKG 4 *6X;X:$S fX:a5r )_6 e$cZ$Z;_6 JKdKG BZ_ m9SS9"X:]r eX_;$S5 29: _cZ4_6 l_s 53:aZ_X4 JJdKG BZ_ f_:4$SX54r *9"s #9z5 3:a j:aX$:_6 q -S4_ CcZ3S_ cdJG BZ_ m9SS9"X:]r eX_;$S5 29: _cZ4_6 l_53:aZ_X4 KdJc BZ_ f_:4$SX54r *9"#9z5 3:a j:aX$:_6 q -S4_ CcZ3S_ <a K KKdHc 2 f9: ZX549X6_ 26$X_ KJdcc 2 g_5 RQ *9385 a_ fXaX0 KJdGc 2 g\$^^XcZ_ a3 V936 KIdcc 2 i936:$S KIdGG 2 i95Y8ZX:_t $:]_ ]$6aX_:r *9;YaX_ a6$;$4X73_ xmq,q*k QooMw KGdIc 2 F_F\5 KFdIG 2 E3$46_ ;$s 6X$]_5 8936 3:_ S3:_ a_ ;X_S KEdJG ,X_:2_:3_ cZ_y :935 KDdJc 2 @:_ ^$;XSS_ _: 96 KCdcG 2 g_ V354_ 86X! Jcdcc 2 i936:$S JcdGc 4 n586X45 c6X;X:_S5 JIdJG 4 )6 k935_ JdHG 2 g_ c9369::_;_:4 a_ F988Y_ 1 &$40#/40!2( 2 .%# +-#"20/(32#!2 4 )12/,$($*!'( Morgen im Gesellschafterin für Senioren \TP4 $.1;WN M =/.UT10 4T.0/T1 a#LL =>a i!TPf Jcdcc In einem Waldstück wird die Leiche eines Kindes gefunden. Durch ein in der Nähe abgestelltes Auto kommen die Kommissare Claudia Studer und Stefan Huber dem Mörder auf die Spur. Als auch Studers Patenkind Lukas (Nicolas Simon) verschwindet, wächst die Gewissheit, dass es sich um einen Serienmörder handelt. � 7.4UT1 -34 \V14/T4 @>a Jf JcdKG 1998 fällt die dreijährige Katharina in einen Teich, ist fast 30 Minuten unter Wasser, bis die Eltern sie finden. Scheinbar ein hoffnungsloser Fall – doch ein junger Wiener Kardiologe (Ken Duken) gibt das Kind nicht auf. ZP//T14#WQ/ P5 `#1/T4 -34 `./ .4U *X0T +1/Tf JcdKG Die Weihnachtsfeier, eine der traditionell extravaganten Privatgesellschaften eines neureichen Kunsthändlers (Kevin Spacey) in Savannah, Georgia, wird gestört, als im Haus die Leiche eines Mannes gefunden wird. +L#0N# ]3Q#40034 +>&f JcdKG Alaska Johansson (Alina Levshin) wird in letzter Minute an ihrem Suizid gehindert, als ein Kind im HalloweenKostüm in ihre Wohnung eindringt und Süssigkeiten verlangt. Etwas scheint mit dem Kind nicht zu stimmen. &T1 aL.00 !#1 TP40/ TP4 ZT40WQ =;U!T0/ If JJdcc Ein junger Deutscher (Alexander Fehling) reist durch ein afrikanisches Land. Am Ufer eines Flusses begegnet er einem alten Fischer, der ihn in seinem Holzboot tief in die Wildnis mitnimmt. <b[b*^b[^Y`:b KFdcc e$cZ]_^6$]4 KFdIc B_S_]SX5_ KEdcc l9$St k9cU_zt D_:a_ys>935t *Xs :_;$ KEdIc l9$St k9cU_zt D_:a_ys>935t *X:_;$ KDdcc '99; C__#_yX6U q '99; DY]X9: g$c KDdIc j;;9,X_S KCdcc j:^9 xV_a_ Z$S#_ C43:a_ #X5 orPow <b[b*'>Y KGdKG f_aX$CZ98 KFdKG lS9#_sB> KFdIc 4X_6X5cZ 3:a hX:9 KEdcc F6$!X5 l53:aZ_X4 KEdKG lS9#_sB> KEdIG k9;_]$4_B> KDdcc e_"5 q ,d65_ KDdKG m9U35 KDdIc B$SU 4b]SXcZ KCdcc e_"5 q ,d65_ KCdKG m9U35 KCdJG =_44_6 KCdIc B$SU 4b]SXcZ Jcdcc e_"5 q ,d65_ Jcdcc =Zr a_5 k$384869]6$;;5 Radio am Mittwoch >+&^@ =>a K Fdcc k_34_f96]_: FdGG =_44_6 Edcc k_34_f96]_: EdIJ D_]X9:$SV936s :$S EdHI f96]_:543:a Z$4 l9Sa X; f3:a EdGG =_44_6 Ddcc k_34_f96s ]_: DdKI n586_559 DdHc f96]_:s ]_5cZXcZ4_r u)_6 )XcU_H 29: k3]9 D_:aS_6 Cdcc k_34_f96]_: CdKD B6_^^83:U4 KcdcI B6_^^83:U4 KKdcD D$4]_#_6r C_! X54 ;X6 :XcZ4 59 "XcZs 4X]I ,X: XcZ :96;$S/ KKdHc . 89X:4 KJdcI D_]X9:$SV936:$S KJdJJ =_44_6 KJdIc D_:a_ys2935 KIdcc B$]_5s ]_586bcZ KIdHc 'XX4 X5cZ lbSa KGdHG >_6]X55X :A;; KFdcc k_34_ 3; >X_6 KFdJG >_6$:54$S43:]5BX885 KFdIc D_s ]X9:$S )X$]9:$S KFdGc =_44_6 KEdcc k_34_ 3; mA:^ KEdIc D_]X9:$SV936s :$S KDdcc ncZ9 a_6 '_X4 KDdHG C8964 KCdcI '$;#9 JcdcI C8$558$64934r un5 ]X#4 ;$S "X_a_6 e_3X]U_X4_:H h$#$6_44t *9;_az 3:a S354X]_ gX_a_6 JKdcI h:$cU+e355 JJdcD (_54_6a$z =Z_: j =$5 (93:] JIdcI (_54_6a$z =Z_: j =$5 (93:] cdcG B$SU :$cZ fX44_6:$cZ4 KdcI e$cZ4cS3# >+&^@ =>a J \:[<:> FdJc Roo C_U3:a_: =X55_: FdIc k_34_f96]_: EdIc k_34_f96]_: EdHG ,3cZsBX885 DdJc ,SXcU X: aX_ m_3XSS_49:5 DdIc k_34_f96]_: CdcF h9:4_!4r f_:5cZ 3:a f$5cZX:_ T =_6a_: D9#94_6 3:5 #$Sa A#_6S_s ]_: 5_X:/ KcdcI D_^S_!_r GZ:_ 5X_ U$:: XcZ :XcZ4 S_#_: KKdIc gz6XU $; fX44$]r mrlr hS98549cU T )$5 =X_a_65_Z: KKdHG CDm O e_"5 B$s ]_5cZ69:XU KJdKc h3S436 U9;8$U4 KJdIc D_:a_ys2935 KIdcc hS$55XUs 4_S_^9: KIdHG *9:c_649r =X_: X: csf9SSI hS$2X_66_yX4$S ;X4 h9:54$:y_ nXcUZ9654 KGdcI C4_6:543:a_ FZXS9s 598ZX_ KEdcF h3S436 U9;8$U4 KDdIc h9:4_!4r f_:5cZ 3:a f$5cZX:_ T =_6a_: D9#94_6 3:5 #$Sa A#_6S_s ]_: 5_X:/ KCdcc ncZ9 a_6 '_X4 KCdHG hS$:]^_:54_6 Jcdcc ujcZ U$:: 9Z:_ n5_S :XcZ4 5_X:H JKdcc f35XU 3:5_6_6 '_X4r l_54$S4_: 2_6]_Z_:a_6 '_X4r )_6 h9;89:X54 k[c496 F$66$r Bd:_:a_ f$4_6X_t j:58X6$4X9:_: $35 f$S_s 6_X 3:a gX4_6$436t 5_X:_ m$5yX:$4X9: ^A6 FZz5XU 3:a ,X9S9]X_ ;$cZ_: k[c496 F$66$5 h9;895X4X9:_: y3 96]$:X5cZ_: l_^S_cZ4_: ;35XU$SXs 5cZ_6 l6_:y_6^$Z63:]_:r B_cZ:X5cZ_ -2$:cX_64Z_X4 U9;#X:X_64 ;X4 _X:_6 5X::SXcZ_: f35XU586$cZ_ ^$5yX:X_s 6_: X: k[c496 F$66$5 h9;895X4X9s :_: 3:a 5cZXcU_: a_: '3Zd6_6 $3^ A#_66$5cZ_:a 3:s_6Zd64_ hS$:]6_Xs 5_:r C_X:_ f35XU Sb554 _!46$aX;_:s 5X9:$S_ Db3;_t aX_ 3:_6U_::#$6 296 3:5_6_: -3]_: SX_]_:t Zd6_:a _6$Z:_:r -:Sb55SXcZ a_6 5y_:X5cZ_: @6$3^^AZ63:] 5_X:_6 h$;;_69s 8_6 ukz8_6;35Xc F69S9]3_H "$6 a_6 k[c496 F$66$ X: ,_6SX:r kX_6 Z$4 ,_44X:$ ,6$:a a_: 58$:X5cZ_: h9;s 89:X54_: ]_5869cZ_: 3:a XZ; #_X _X:_; =96U5Z98 A#_6 aX_ CcZ3S4_6 ]_5cZ$34r JJdcF D_^S_!_r GZ:_ 5X_ U$:: XcZ :XcZ4 S_#_: JJdIG e_3_ f35XU X; h9:y_64r =$]:_6se$cZS_s 5_I )$5 *9SS_]X3; e923; 'k X: a_6 B9:Z$SS_ cdcF e94436:9 >+&^@ =>a I EdHc CDm P =X645cZ$^4 EdGc -,* CDm P DdGc F_4_6 CcZ:_Xa_6 KcdKc D_cZ4 _X:^$cZr fX_46_cZ4I ,_X j:4_6_55_:s 4_: $3^ e3;;_6 5XcZ_6 ]_Z_: KKdGc CDm P =X645cZ$^4 KJdcc j:^9 P KJdJc CDm P ;$cZ4 _5 ,A69 3^ KIdHG F_4_6 CcZ:_Xa_6 KHdKc l$;_sBX88 KEdcc j:^9 P KEdHc CDm P =X645cZ$^4 JcdcI D9cU C8_cX$Sr BZ_ fX55X9: ;X4 a_; :_3_: -S#3; uBZ_ ,6X]Z4_54 gX]Z4H JJdcF C93:a50 (+Y+[ I Fdcc *$:$S P f96]_: FdJc C8964^S$5Z FdHc D_]X9"_44_6 EdHc D_]X9"_44_6 EdGc )9;X:9sC8X_S DdHc CcZS$3;_Xs _6 CdJc -]_:a$ CdIc *$:$S Ps)X]X4$S Kcdcc *$:$S P f35XU :9:54988 KKdIc *$:$S P fX44$] KKdHc D_]X9"_44_6 KJdJc f35XU;X!_6 KJdHc D_]X9"_4s 4_6 KJdGc -]_:a$ KIdcc f35XU :9:s 5498 3:a e$cZ6XcZ4_: KHdcc *$:$S P f35XU :9:54988 KFdcc *$:$S P -#_:a KFdHc D_]X9"_44_6 KEdKc *$s :$S P k9cU_zs*S3# KEdJc *$:$S P k9s cU_zs*S3# KEdHc D_]X9"_44_6 KEdGc C8964^S$5Z KCdcc f35XU :9:54988 28 Die Letzte Bieler Tagblatt, Mittwoch, 16. Oktober 2013 Hunderte Hinweise PEOPLE Fall Maddie Der emotionale Auftritt der Eltern und die detaillierte Darstellung der Polizei haben gewirkt. Heute folgt ein Aufruf im deutschen Fernsehen. Senta Berger Unbedingt wie Sophia Loren sein Die Schauspielerin Senta Berger hat als Teenager Sophia Loren nachgeeifert. «Ich wollte unbedingt auch so sein», sagt sie. Um ihrem Schönheitsidol nahe zu kommen, habe sie sich mit 15 Jahren extra die Haare gefärbt und mit einer Papierschere ihren besten Rolli zerschnitten – damit er wie bei ihrem Vorbild über die Schulter fiel, sagte Senta Berger bei der Vorstellung der ZDF-Terra-X-Folge «Die Geschichte der Schönheit» gestern in München. sda/Keystone Der TV-Aufruf im Fall Maddie hat in Grossbritannien hunderte Hinweise gebracht. Fast 1000 Anrufe und E-Mails gingen bis gestern Nachmittag bei der Londoner Polizei Scotland Yard ein, nachdem diese am Montagabend in einer BBC-Sendung neue Erkenntnisse sowie Phantombilder von Gesuchten vorgestellt hatte. Gemäss der Polizei hatten mehrere Anrufer zum Phantombild eines Mannes denselben Namen genannt. Mit den Hinweisen wurde auch die Hoffnung auf Erfolg der Aktion in Deutschland geweckt. Heute wird der Aufruf in der ZDF-Sendung «Aktenzeichen XY... ungelöst» gezeigt. Für gestern war geplant, die niederländische Bevölkerung im TV-Fahndungsprogramm «Opsporing verzocht» zur Mithilfe aufzurufen. Zwei der gesuchten Männer könnten Zeugenaussagen zufolge Deutsch oder Niederländisch gesprochen haben. Zudem waren in der Zeit von Maddies Verschwinden aus einer portugiesischen Ferienanlage im Frühjahr 2007 zahlreiche deutsche und niederländische Touristen vor Ort. In der ZDF-Sendung werden auch die Eltern von Maddie, Gerry und Kate McCann, sprechen. Für das Fernsehen wurden die Geschehnisse in einem Kurzfilm mit Schauspielern nachempfunden. Die damals dreijährige Madeleine war am Abend des 3. Mai 2007 aus der Ferienwohnung in Praia da Luz an der portugiesischen Algarve verschwunden, während ihre Eltern mit Freunden in der Nähe beim Abendessen waren. Die Behörden in Portugal hatten ihre Ermittlungen 2008 ergebnislos eingestellt. Scotland Yard überprüfte diese. Nachdem Zeugenaussagen, Mobilfunkdaten und weiteres Material erneut betrachtet worden waren, habe sich der Schwerpunkt nun verschoben, erklärte der Untersuchungsleiter. Unter anderem wurde einer der einst Hauptverdächtigen als unschuldiger Vater identifiziert, der sein Kind aus einem Abendkindergarten abgeholt hatte. Die Polizei geht jetzt davon aus, dass Madeleine später aus dem Appartement verschwand als zunächst gedacht – was die Möglichkeit eröffnet, dass ihre Mutter einen möglichen Entführer beinahe noch angetroffen hätte, als sie nach Madeleine und ihren beiden Geschwistern schauen wollte. Die Polizei sucht nun vor allem einen Mann, der mit einem Kind auf dem Weg Richtung Strand gesichtet wurde. Identifiziert werden sollen zudem ein oder mehrere blonde Männer, die sich vor der Entführung in der Nähe des Appartements aufgehalten haben sollen. Vieles deute auf eine «geplante Entführung» hin, sagte ein Vertreter von Scotland Yard in der Sendung. Er rief Zuschauer und Öffentlichkeit auf, vorgefertigte Meinungen in dem von Spekulationen umgebenen Fall abzulegen und neu nachzudenken: «Wir haben versucht, alles wieder auf Null zu setzen, auf Anfang, und von dort sda neu zu beginnen.» Quentin Tarantino Belmondo ist «König des Kinos» Als «König des Kinos» hat USStarregisseur Quentin Tarantino die französische Schauspiellegende Jean-Paul Belmondo gewürdigt. «Die Filme der Nouvelle Vague, Actionfilme, Krimis – Belmondo hat alles gemacht», erklärte Tarantino. Der heute 80-jährige Schauspieler stehe für «Super-Coolness», sagte der USRegisseur am Montagabend bei der Eröffnung des Filmfestivals Lumière in Lyon. sda/Keystone Alina Buchschacher Glücklich zurück im Alltag Im Juni hat Alina Buchschacher die Krone der Miss Schweiz weitergereicht – und ist froh um die neue Normalität in ihrem Leben. Nächstes Ziel der 22-Jährigen ist die Lehrabschlussprüfung, anschliessend will sie sich weiterbilden. Sie denkt an eine Karriere in der Immobilienbranche. sda «Das ist mir nicht einmal in den Sinn gekommen» Kate Winslet Die schwangere Schauspielerin Kate Winslet (hier mit Kollege Josh Brolin, links, und Regisseur Jason Reitman) lässt sich von ihrem Ungeborenen von einem möglichen zweiten OscarGewinn ablenken. «Das ist mir nicht mal in den Sinn gekommen. Ich bin so mit dem Baby beschäftigt», erklärte die 38-Jährige bei der Premiere ihres Films «Labour Day» in London. Mit ihrem dritten Ehemann erwartet Winslet den ersten gemeinsamen Nachwuchs. Aus zwei früheren Ehen hat sie bereits zwei Kinder. sda/Keystone 19 Tage in der Wildnis überlebt USA Er ernährte sich von Eichhörnchen und Eidechsen und deckte sich nachts mit Blättern zu: Fast drei Wochen lang hat ein 72 Jahre alter Hobbyjäger in der kalifornischen Wildnis überlebt. Der Mann hatte sich im September in einer entlegenen Bergregion nahe Mendocino verlaufen. Wie durch ein Wunder sei er am Wochenende – fast unversehrt – gefunden worden. Gene Penaflor hatte nur ein paar Kratzer und war einige Kilos leichter geworden, wie US-Medien am Montag berichteten. Sein Vater habe alles getan, um zu überleben, sagte der Sohn des Geretteten, Gale Penaflor, der «Los Angeles Times». Er habe Eichhörnchen mit seinem Gewehr getötet und Frösche, Eidechsen und eine Schlange gefangen, die er über Feuer geröstet habe. Nachts habe er sich mit Blättern und Ästen zugedeckt, um sich vor der Kälte zu schützen. Während seines 19-tägigen Verschwindens fiel in der Bergregion bereits Schnee. Der gebürtige Philippiner, der in San Francisco lebt, war am 24. September mit einem Freund beim Jagen gewesen. Er sei vom Weg abgekommen, habe sich nach einem Sturz am Kopf gestossen und das Bewusstsein verloren, habe Penaflor nach seiner Rettung den Behörden gesagt. Als er aufwachte, habe er bei dichtem Nebel die Orientierung verloren und auf Hilfe gewartet. Sein Begleiter meldete den Mann als vermisst. Eine Woche lang suchten Rettungsteams die schwer zugängliche Region ab, ohne eine Spur zu finden. Die Rettung kam am Samstag, als Jäger schwache Hilferufe in einer Bergschlucht hörten. Per Helikopter wurde Penaflor in ein Spital gebracht, doch schon nach wenigen Stunden konnte er zu seiner Familie zurückkehren. «Er war in grossartiger Verfassung», sagte sein Sohn der «Los Angeles Times». Er habe in der Wildnis ausreichend Wasser getrunken und alle wichtigen Körperfunktionen seien intakt gewesen. «Wir haben die Hoffnung nie aufgegeben», fügte der 37 Jahre alte Sohn sda hinzu. WETTER Das detaillierte Regionalwetter auf www.bielertagblatt.ch Region Vormittag Region Nachmittag Schweiz Heute Moutier Tavannes St-Imier 7° Biel 10° Moutier Tavannes Grenchen 14° St-Imier Lyss Ins 9° 10° Min 16° Max Grenchen Wind Jura Bellinzona 20° SW 15 km/h Chasseral Biel Bern Ozon O3 in Biel-Bienne Provisorische Ozondaten der Station Biel-Bienne des BECO. Rot: Stundengrenzwert 120µg/m3 120 Thun Niesen Jungfrau Brig Stickstoffdioxid NO2 in Biel-Bienne Provisorische Stickstoffdioxid Daten (NO2) der BECO Station. Rot: Tagesgrenzwert 80µg/m3 80 80 40 40 14.10. 16:00 St.Moritz 10° Wind Biel Profil Heute Basel Moutier Chur 16° Sitten 17° Genf 18° 16° Ins 15.10. 04:00 15.10. 16:00 14.10. 16:00 15.10. 04:00 15.10. 16:00 Allgemeine Lage: Von Frankreich erstreckt sich eine Hochdrucknase bis nach Deutschland und zur Schweiz. Tagsüber ist es trocken. Am Abend und in der Nacht auf Donnerstag ziehen Störungen über die Schweiz. Seeland: Am Mittwoch ist es tagsüber trocken. Im Seeland liegen einige Nebelfelder. Am Vormittag und über die Mittagszeit gibt es Aufhellungen. Am Nachmittag nimmt die Bewölkung aus Westen wieder zu. Am Abend setzt verbreitet Regen ein. Zürich 16° Interlaken 15° Lyss SW 15 km/h Tagsüber trocken, am Abend aus Westen Regen Bern 16° 16° Biel Basel 16° m ü.M. Heute 4000 3500 3000 2500 2000 1500 1000 500 -5° -3° -1° 2° 5° 9° 13° 16° Nebelgrenze nebelfrei 0° Grenze Norden Do 11°/ 17° Fr 7° / 17° Sa 8° / 18° So 9° / 17° Mo 9° / 18° Süden 11°/ 21° 11°/ 19° 11°/ 18° 12°/ 17° 12°/ 18° Biel Neuenburg 2900 m Sonne und Mond Aufgang: 07:52 Aufgang: 17:48 Aussichten Aussichten: Im Mittelland gibt es am Donnerstag nach Auflösung allfälliger Nebelfelder recht sonniges Wetter. Die Sonne setzt sich auch in den Bergen durch. Im Seeland gibt es Temperatur-Höchstwerte um 17 Grad. Am Freitag- und Samstagvormittag liegt im Seeland jeweils Nebel. Der Nebel löst sich im Tagesverlauf auf. Ausserhalb der Nebelgebiete ist es trotz Wolkenfeldern zeitweise sonnig und mild. Eine Störung bringt auf Sonntag aus Westen Regen. Untergang: 18:39 Untergang: 06:02 27. Okt. 3. Nov. 10. Nov. 19. Okt. Nidsigend ab 23. Okt. um 11:13 Uhr Obsigend ab 6. Nov. um 07:38 Uhr Nidsigend ab 19. Nov. um 18:16 Uhr Die drei Seen Wind heute Wind morgen Werte Gestern Wasserstand Veränderung Strömung Aare Aegerten Murten SW 3 Bf SW 3 Bf SW 3 Bf SW 3 Bf SW 3 Bf SW 2 Bf 429.24 m -1 cm 429.28 m +1 cm 429.33 m +1 cm 299.3 m3/sec. Veränderung: +44.9 m3/sec.