fest/spiel/haus st/poelten festival nox illuminata folk fever 14 dez 2012

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fest/spiel/haus st/poelten festival nox illuminata folk fever 14 dez 2012
Festspielhaus St. Pölten
Kalendarium Dezember 2012 / Jänner/Februar 2013
Sa 15. Dez.
Baroque Ball**
Allen, mediva:plugged u. a.
19.30 Uhr, Bühne
Musik/Tanz/Fest
So 06. Jan.
Neujahrskonzert
Reiss, Eschwé, Tonkünstler
11.00 Uhr, Großer Saal
Musik/Klassik
So 16. Dez.
Der gestiefelte Kater
Familienvorstellung
Pichler, Minetti Quartett
18.00 Uhr, Box
Musik/Literatur
So 06. Jan.
Neujahrskonzert
Schwarz, Salemkour,
Tonkünstler
16.00 Uhr, Großer Saal
Musik/Klassik
Mo 14. Jan.
Wiener Klassiker
Zehetmair, Tonkünstler
19.30 Uhr, Großer Saal
Musik/Klassik
Mo 17. Dez.
Auferstehung
Banse, Baechle, OrozcoEstrada, Tonkünstler u. a.
19.30 Uhr, Großer Saal
Musik/Klassik
Fr 21. Dez.
Box Spezial
Francis International
Airport/Nils Frahm/
Panda Eyes/Ceen*
21.00 Uhr, Box
Konzert/Party/DJ Line
Di 01. Jan.
Neujahrskonzert
Reiss, Eschwé, Tonkünstler
18.00 Uhr, Großer Saal
Musik/Klassik
Sa 19. Jan.
Sidi Labi Cherkaoui:
Puz/zle
Eastman, A Filetta u. a.
19.30 Uhr, Großer Saal
Tanz/Live-Musik
Sa 26. Jan.
Mnozil Brass goes Wagner
19.30 Uhr, Großer Saal
Musik/Blech
Do 31. Jan.
Orchestre Philharmonique
du Luxembourg
G. Capuçon, Krivine
19.30 Uhr, Großer Saal
Musik/Klassik
Do 17. Jan.
Kreutzersonate
Beil, Merlin Ensemble Wien
19.30 Uhr, Box
Musik/Literatur
FEST/SPIEL/HAUS
ST/POELTEN
FESTIVAL
NOX ILLUMINATA
FOLK FEVER
14 DEZ 2012
Fr 01. Feb.
Jane Birkin
19.30 Uhr, Großer Saal
Musik/Chanson
Fr 18. Jan.
CLUB WEIRD KONG
WOODPIGEON,
SQUALLOSCOPE, NEON BIBLE
20.30 Uhr, Café Publik
Konzert/Indie/Elektropop
Sa 02. Feb.
Tango Final
Schloemer, Bourke, Arin u. a.
19.30 Uhr, Box
Tanz
** Festival Nox Illuminata
Medienpartner
AL
IMPRESSUM
Herausgeber, Verleger und Medieninhaber Niederösterreichische Kulturszene Betriebs GmbH,
Kulturbezirk 2, 3100 St. Pölten, T+43(0)2742/90 80 80, F +43(0)2742/90 80 81, www.festspielhaus.at.
Für den Inhalt verantwortlich Thomas Gludovatz, Johannes Sterkl. Redaktion Lena Dražić. Termin-, Programm- und Besetzungsänderungen vorbehalten. Fotografieren, Ton- und Videoaufzeichnungen nicht
gestattet.
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SB
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Karten & Info: +43(0)2742/90 80 80-222
karten@festspielhaus.at | www.festspielhaus.at
1 FESTIVAL NOX ILLUMINATA: FOLK FEVER / PROGRAMM
Festival Nox Illuminata:
Folk Fever
BIOGRAFIEN / FESTIVAL NOX ILLUMINATA: FOLK FEVER 6
Nox Illuminata Band
Amuse Bouche: Douce Dame Jolie
Die Nox Illuminata Band ist so etwas wie die Essenz dieser Nox-IlluminataAusgabe: Sie vereinigt Mitglieder der Ensembles mediva:pure, mediva:plugged,
Il Bacio und FreundInnen, altbewährte „Noxisten“ und Neuzugänge, internationale
SpezialistInnen der historischen Aufführungspraxis und musikalische Allrounder
zu einem All-Star-Ensemble, das in allen Stilepochen gleichermaßen zu Hause ist.
Clara Gervais Kontrabass und Gesag
Michelangelo Rinaldi Pianino
Ann Allen
19.00 Uhr, Café Publik:
19.30 Uhr, Bühne:
Folk Fever
Nox Illuminata Band
21.00 Uhr, Café Publik:
Festa Italiana
Michelangelo Rinaldi Akkordeon, Friscaletto und Leitung
Thill Mantero Gesang
Corina Marti Blockflöte
Jaro Milko E-Gitarre
Clara Gervais Kontrabass
Benjamin Brodbeck Perkussion
Catalina Vicens Perkussion
Ann Allen studierte Musik in Manchester und London, bevor sie 2000 an der Schola
Cantorum Basiliensis (Basel) ein Studium der Barockoboe und der Schalmei begann.
Sie ist in Großbritannien und der Schweiz als Opernregisseurin tätig, tritt in ganz
Europa als Instrumentalistin auf und initiierte das Alte-Musik-Ensemble mediva,
das in seinen zwei Varianten – mediva:pure und mediva:plugged – das Publikum
begeistert. Außerdem war sie 2009 mit dem Renaissance-Bläser-Ensemble I Fedeli
Finalistin in The York Early Music International Young Artists Competition. Derzeit
wirkt sie in der preisgekrönten Aufführung von Shakespeares „Richard III“ am
Londoner Globe Theatre mit. Ihr Anliegen, Musik auf visuell und atmosphärisch
ansprechende Weise zum Leben zu erwecken, führte 2003 zur Gründung von
„Nox Illuminata“, einem Fusion-Festival für Alte Musik, das neue Wege in der Konzertpräsentation beschreitet. Das Festival ist aus der Basler Kulturszene nicht mehr
wegzudenken und findet seit 2009 auch jährlich im Festspielhaus St. Pölten statt.
_________________________________________________________________________
TIPP – DEMNÄCHST IM FESTSPIELHAUS ST. PÖLTEN
FESTIVAL NOX ILLUMINATA BAROQUE BALL
Tanz ist der Puls der Musik. Alle Mitwirkenden von Nox Illuminata finden sich zu einem festlichen
Ball zusammen, sie spielen, tanzen und singen quer durch die Länder und Jahrhunderte. Das
Cembalo trifft auf funkige Rhythmen, die Barockoboe auf einen DJ, Kostüme sorgen für Farben und
Stil. Ein sinnenfroher barocker Cocktail der guten Laune, der Alle zum Mittanzen einlädt.
Samstag 15. Dezember 2012, 19.00 Uhr, Bühne. Karten EUR 22
5 FESTIVAL NOX ILLUMINATA: FOLK FEVER / EINFÜHRUNG
PROGRAMM / FESTIVAL NOX ILLUMINATA: FOLK FEVER 2
Folk Fever
Die nächste Station der Reise bildet die Barockzeit, in der (neben vielen anderen)
das Lied „Greensleeves“ und eine schottische Melodie, einer gängigen Praxis entsprechend, über einer sich wiederholenden Bass-Figur gesetzt wurden. Im 18.
Jahrhundert schließlich war das Musizieren nicht länger einem kleinen Kreis von
Kennern und Profis vorbehalten, sondern wurde zur beliebten Beschäftigung weiter Bevölkerungskreise. Viele Komponisten veröffentlichten Volkslied-Bearbeitungen, die von musikalischen Laien im häuslichen Kreise vorgetragen wurden.
Unter den Tonsetzern, die sich diese neue Einnahmequelle zunutze machten,
befand sich auch Ludwig van Beethoven, der Sammlungen von schottischen, englischen, irischen und walisischen Weisen herausbrachte. Die Nox Illuminata Band
wird eine Auswahl aus den Schottischen Liedern des Wiener Klassikers zum
Besten geben.
Doch nicht nur gen Norden, sondern auch nach Osten wandten sich die Meister
der Klassik und der Romantik, wenn es darum ging, die ZuhörerInnen mit neuen
und ungewohnten Melodien und Harmonien zu unterhalten. Besonders beliebt
war die ungarische Volksmusik, von der sich Komponisten wie Joseph Haydn oder
Johannes Brahms zu temperamentvollen Bearbeitungen inspirieren ließen. Eingang in die mitteleuropäische Musiksprache fand auf diesem Weg auch die Musik
der Roma, der „Zigeuner“, die sich gerade in Wien großer Beliebtheit erfreute und
vielen Werken des 18. und 19. Jahrhunderts eine exotische Note verlieh.
Nox Illuminata Band
Ann Allen Dulcian, Blockflöten
David Hatcher Dulcian, Blockflöten
Corina Marti Blockflöten, Clavicymbal
Catalina Vicens Organetto, Cembalo
Thill Mantero Bariton
Michelangelo Rinaldi Klavier
Clara Gervais Kontrabass
Bernadette Köbele Violoncello
Matthew Lonson Renaissancevioline, Violine
Benjamin Brodbeck Perkussion
_________________________________________________________________________
Tandernaken
Volksweise
T’andernaken
Tyling
Taunder naken
König Heinrich VIII. von England
Festa Italiana
Zum Ausklang des Abends geht es in den warmen Süden: Wenn die MusikerInnen
von „Nox Illuminata“ unter der Leitung von Michelangelo Rinaldi zu einer feurigen neapolitanischen Party aufspielen, hält es garantiert keiner mehr im Sitzen
aus. Ein Glück, dass mit Bruna Gondoni and Marco Bendoni zwei verbriefte
ExpertInnen für historische Tänze zur Stelle sind! Von ihnen können sich Tanzbegeisterte abschauen, wie die süditalienischen Volkstänze Tarantella und
Pizzica von echten Profis getanzt werden.
T’andernaken
Corina Marti
T’andernaken
Petrus Alamire
„Felices, quicumque deo“/Tandernak
Ludwig Senfl
**
3 FESTIVAL NOX ILLUMINATA: FOLK FEVER / PROGRAMM
EINFÜHRUNG / FESTIVAL NOX ILLUMINATA: FOLK FEVER 4
Amuse Bouche: Douce Dame Jolie
Greensleeves
Volksweise
Greensleeves to a ground
Anonymus (aus „The Division Flute“, 1708)
Am Anfang einer faszinierenden Reise quer durch die Länder und Zeiten steht der
Westen Europas, genauer: Frankreich. Die Ausnahme-Kontrabassistin, Sängerin
und vielfach begabte Musikerin Clara Gervais serviert gemeinsam mit NoxIlluminata-Urgestein Michelangelo Rinaldi im Café Publik eine Auswahl an
musikalischen Appetithäppchen aus dem Bereich des Traditionellen, des Volkstümlichen und des Populären.
Scotch Humour
Nicola Matteis (aus „Arie diverse per il violino“, 1676)
Folk Fever
**
Ludwig van Beethoven
The maid from Inverness
The sweetest lad was Jamie
Bonny laddie, highland laddie
Come fill, fill my good fellow
„Oh swift glides the bonny boat“
The highland watch
(aus: „Twenty-five Scottish Songs“ Op. 108)
Joseph Haydn
Rondò all'Ongarese (aus dem Klaviertrio in G-Dur Hob. XV:25)
Johnannes Brahms
He, Zigeuner
Hochgetürmte Rimaflut
(aus: „Acht Zigeunerlieder“)
Ungarischer Tanz Nr. 16
Seit Jahrhunderten bildet die Volksmusik für Komponisten aller Länder eine
unerschöpfliche Quelle der Inspiration. Die Nox Illuminata Band beginnt ihre
historische Exkursion auf den Spuren traditioneller Weisen in der Renaissance.
Eine ganze Reihe von Tonsetzern ließ sich zu jener Zeit von dem niederländischen
Volkslied „T’andernaken“ zu elaborierten Kompositionen inspirieren. Dieses mehrstrophige, auf Mittelniederländisch verfasste Lied, das sich im 15. und 16. Jahrhundert in ganz Europa großer Popularität erfreute, gibt die Unterhaltung zweier
junger Frauen in Andernach am Rhein wieder. Die eine klagt der anderen ihr Leid:
Sie hat dem Drängen ihres Geliebten nachgegeben und ist nun keine Jungfrau
mehr, was ihr die bitteren Vorwürfe ihrer Mutter eingetragen hat. Die andere
beschwört daraufhin die Vorzüge der Jungfräulichkeit und geißelt die Unaufrichtigkeit der Männer.
Eine verbreitete musikalische Technik der Renaissance bestand darin, die Melodie eines bekannten Liedes zur Grundlage einer mehrstimmigen Komposition zu
machen. Der Komponist benutzte die Volksweise dann als Hauptstimme, die er
um mehrere neue Stimmen ergänzte. Diese Hauptstimme wurde „Tenor“ (von lat.
tenere – „halten“) genannt, was jedoch nichts mit der Tenorstimme unserer Zeit
zu tun hat. Unter den zahllosen Melodien, die durch diese Praxis vom populären
Liedgut ins Reich der schriftlich notierten „Kunstmusik“ übergingen, war
„T’andernaken“ eine der beliebtesten: Mehr als zehn Komponisten griffen auf die
niederländische Volksweise zurück, darunter Berühmtheiten ihrer Zeit wie
Ludwig Senfl und Jacob Obrecht, schillernde Persönlichkeiten wie der Musikkopist, Diplomat und Spion Petrus Alamire oder – wie vermutet wird – gar der
englische König Heinrich VIII.
3 FESTIVAL NOX ILLUMINATA: FOLK FEVER / PROGRAMM
EINFÜHRUNG / FESTIVAL NOX ILLUMINATA: FOLK FEVER 4
Amuse Bouche: Douce Dame Jolie
Greensleeves
Volksweise
Greensleeves to a ground
Anonymus (aus „The Division Flute“, 1708)
Am Anfang einer faszinierenden Reise quer durch die Länder und Zeiten steht der
Westen Europas, genauer: Frankreich. Die Ausnahme-Kontrabassistin, Sängerin
und vielfach begabte Musikerin Clara Gervais serviert gemeinsam mit NoxIlluminata-Urgestein Michelangelo Rinaldi im Café Publik eine Auswahl an
musikalischen Appetithäppchen aus dem Bereich des Traditionellen, des Volkstümlichen und des Populären.
Scotch Humour
Nicola Matteis (aus „Arie diverse per il violino“, 1676)
Folk Fever
**
Ludwig van Beethoven
The maid from Inverness
The sweetest lad was Jamie
Bonny laddie, highland laddie
Come fill, fill my good fellow
„Oh swift glides the bonny boat“
The highland watch
(aus: „Twenty-five Scottish Songs“ Op. 108)
Joseph Haydn
Rondò all'Ongarese (aus dem Klaviertrio in G-Dur Hob. XV:25)
Johnannes Brahms
He, Zigeuner
Hochgetürmte Rimaflut
(aus: „Acht Zigeunerlieder“)
Ungarischer Tanz Nr. 16
Seit Jahrhunderten bildet die Volksmusik für Komponisten aller Länder eine
unerschöpfliche Quelle der Inspiration. Die Nox Illuminata Band beginnt ihre
historische Exkursion auf den Spuren traditioneller Weisen in der Renaissance.
Eine ganze Reihe von Tonsetzern ließ sich zu jener Zeit von dem niederländischen
Volkslied „T’andernaken“ zu elaborierten Kompositionen inspirieren. Dieses mehrstrophige, auf Mittelniederländisch verfasste Lied, das sich im 15. und 16. Jahrhundert in ganz Europa großer Popularität erfreute, gibt die Unterhaltung zweier
junger Frauen in Andernach am Rhein wieder. Die eine klagt der anderen ihr Leid:
Sie hat dem Drängen ihres Geliebten nachgegeben und ist nun keine Jungfrau
mehr, was ihr die bitteren Vorwürfe ihrer Mutter eingetragen hat. Die andere
beschwört daraufhin die Vorzüge der Jungfräulichkeit und geißelt die Unaufrichtigkeit der Männer.
Eine verbreitete musikalische Technik der Renaissance bestand darin, die Melodie eines bekannten Liedes zur Grundlage einer mehrstimmigen Komposition zu
machen. Der Komponist benutzte die Volksweise dann als Hauptstimme, die er
um mehrere neue Stimmen ergänzte. Diese Hauptstimme wurde „Tenor“ (von lat.
tenere – „halten“) genannt, was jedoch nichts mit der Tenorstimme unserer Zeit
zu tun hat. Unter den zahllosen Melodien, die durch diese Praxis vom populären
Liedgut ins Reich der schriftlich notierten „Kunstmusik“ übergingen, war
„T’andernaken“ eine der beliebtesten: Mehr als zehn Komponisten griffen auf die
niederländische Volksweise zurück, darunter Berühmtheiten ihrer Zeit wie
Ludwig Senfl und Jacob Obrecht, schillernde Persönlichkeiten wie der Musikkopist, Diplomat und Spion Petrus Alamire oder – wie vermutet wird – gar der
englische König Heinrich VIII.
5 FESTIVAL NOX ILLUMINATA: FOLK FEVER / EINFÜHRUNG
PROGRAMM / FESTIVAL NOX ILLUMINATA: FOLK FEVER 2
Folk Fever
Die nächste Station der Reise bildet die Barockzeit, in der (neben vielen anderen)
das Lied „Greensleeves“ und eine schottische Melodie, einer gängigen Praxis entsprechend, über einer sich wiederholenden Bass-Figur gesetzt wurden. Im 18.
Jahrhundert schließlich war das Musizieren nicht länger einem kleinen Kreis von
Kennern und Profis vorbehalten, sondern wurde zur beliebten Beschäftigung weiter Bevölkerungskreise. Viele Komponisten veröffentlichten Volkslied-Bearbeitungen, die von musikalischen Laien im häuslichen Kreise vorgetragen wurden.
Unter den Tonsetzern, die sich diese neue Einnahmequelle zunutze machten,
befand sich auch Ludwig van Beethoven, der Sammlungen von schottischen, englischen, irischen und walisischen Weisen herausbrachte. Die Nox Illuminata Band
wird eine Auswahl aus den Schottischen Liedern des Wiener Klassikers zum
Besten geben.
Doch nicht nur gen Norden, sondern auch nach Osten wandten sich die Meister
der Klassik und der Romantik, wenn es darum ging, die ZuhörerInnen mit neuen
und ungewohnten Melodien und Harmonien zu unterhalten. Besonders beliebt
war die ungarische Volksmusik, von der sich Komponisten wie Joseph Haydn oder
Johannes Brahms zu temperamentvollen Bearbeitungen inspirieren ließen. Eingang in die mitteleuropäische Musiksprache fand auf diesem Weg auch die Musik
der Roma, der „Zigeuner“, die sich gerade in Wien großer Beliebtheit erfreute und
vielen Werken des 18. und 19. Jahrhunderts eine exotische Note verlieh.
Nox Illuminata Band
Ann Allen Dulcian, Blockflöten
David Hatcher Dulcian, Blockflöten
Corina Marti Blockflöten, Clavicymbal
Catalina Vicens Organetto, Cembalo
Thill Mantero Bariton
Michelangelo Rinaldi Klavier
Clara Gervais Kontrabass
Bernadette Köbele Violoncello
Matthew Lonson Renaissancevioline, Violine
Benjamin Brodbeck Perkussion
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Tandernaken
Volksweise
T’andernaken
Tyling
Taunder naken
König Heinrich VIII. von England
Festa Italiana
Zum Ausklang des Abends geht es in den warmen Süden: Wenn die MusikerInnen
von „Nox Illuminata“ unter der Leitung von Michelangelo Rinaldi zu einer feurigen neapolitanischen Party aufspielen, hält es garantiert keiner mehr im Sitzen
aus. Ein Glück, dass mit Bruna Gondoni and Marco Bendoni zwei verbriefte
ExpertInnen für historische Tänze zur Stelle sind! Von ihnen können sich Tanzbegeisterte abschauen, wie die süditalienischen Volkstänze Tarantella und
Pizzica von echten Profis getanzt werden.
T’andernaken
Corina Marti
T’andernaken
Petrus Alamire
„Felices, quicumque deo“/Tandernak
Ludwig Senfl
**
1 FESTIVAL NOX ILLUMINATA: FOLK FEVER / PROGRAMM
Festival Nox Illuminata:
Folk Fever
BIOGRAFIEN / FESTIVAL NOX ILLUMINATA: FOLK FEVER 6
Nox Illuminata Band
Amuse Bouche: Douce Dame Jolie
Die Nox Illuminata Band ist so etwas wie die Essenz dieser Nox-IlluminataAusgabe: Sie vereinigt Mitglieder der Ensembles mediva:pure, mediva:plugged,
Il Bacio und FreundInnen, altbewährte „Noxisten“ und Neuzugänge, internationale
SpezialistInnen der historischen Aufführungspraxis und musikalische Allrounder
zu einem All-Star-Ensemble, das in allen Stilepochen gleichermaßen zu Hause ist.
Clara Gervais Kontrabass und Gesag
Michelangelo Rinaldi Pianino
Ann Allen
19.00 Uhr, Café Publik:
19.30 Uhr, Bühne:
Folk Fever
Nox Illuminata Band
21.00 Uhr, Café Publik:
Festa Italiana
Michelangelo Rinaldi Akkordeon, Friscaletto und Leitung
Thill Mantero Gesang
Corina Marti Blockflöte
Jaro Milko E-Gitarre
Clara Gervais Kontrabass
Benjamin Brodbeck Perkussion
Catalina Vicens Perkussion
Ann Allen studierte Musik in Manchester und London, bevor sie 2000 an der Schola
Cantorum Basiliensis (Basel) ein Studium der Barockoboe und der Schalmei begann.
Sie ist in Großbritannien und der Schweiz als Opernregisseurin tätig, tritt in ganz
Europa als Instrumentalistin auf und initiierte das Alte-Musik-Ensemble mediva,
das in seinen zwei Varianten – mediva:pure und mediva:plugged – das Publikum
begeistert. Außerdem war sie 2009 mit dem Renaissance-Bläser-Ensemble I Fedeli
Finalistin in The York Early Music International Young Artists Competition. Derzeit
wirkt sie in der preisgekrönten Aufführung von Shakespeares „Richard III“ am
Londoner Globe Theatre mit. Ihr Anliegen, Musik auf visuell und atmosphärisch
ansprechende Weise zum Leben zu erwecken, führte 2003 zur Gründung von
„Nox Illuminata“, einem Fusion-Festival für Alte Musik, das neue Wege in der Konzertpräsentation beschreitet. Das Festival ist aus der Basler Kulturszene nicht mehr
wegzudenken und findet seit 2009 auch jährlich im Festspielhaus St. Pölten statt.
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TIPP – DEMNÄCHST IM FESTSPIELHAUS ST. PÖLTEN
FESTIVAL NOX ILLUMINATA BAROQUE BALL
Tanz ist der Puls der Musik. Alle Mitwirkenden von Nox Illuminata finden sich zu einem festlichen
Ball zusammen, sie spielen, tanzen und singen quer durch die Länder und Jahrhunderte. Das
Cembalo trifft auf funkige Rhythmen, die Barockoboe auf einen DJ, Kostüme sorgen für Farben und
Stil. Ein sinnenfroher barocker Cocktail der guten Laune, der Alle zum Mittanzen einlädt.
Samstag 15. Dezember 2012, 19.00 Uhr, Bühne. Karten EUR 22
Festspielhaus St. Pölten
Kalendarium Dezember 2012 / Jänner/Februar 2013
Sa 15. Dez.
Baroque Ball**
Allen, mediva:plugged u. a.
19.30 Uhr, Bühne
Musik/Tanz/Fest
So 06. Jan.
Neujahrskonzert
Reiss, Eschwé, Tonkünstler
11.00 Uhr, Großer Saal
Musik/Klassik
So 16. Dez.
Der gestiefelte Kater
Familienvorstellung
Pichler, Minetti Quartett
18.00 Uhr, Box
Musik/Literatur
So 06. Jan.
Neujahrskonzert
Schwarz, Salemkour,
Tonkünstler
16.00 Uhr, Großer Saal
Musik/Klassik
Mo 14. Jan.
Wiener Klassiker
Zehetmair, Tonkünstler
19.30 Uhr, Großer Saal
Musik/Klassik
Mo 17. Dez.
Auferstehung
Banse, Baechle, OrozcoEstrada, Tonkünstler u. a.
19.30 Uhr, Großer Saal
Musik/Klassik
Fr 21. Dez.
Box Spezial
Francis International
Airport/Nils Frahm/
Panda Eyes/Ceen*
21.00 Uhr, Box
Konzert/Party/DJ Line
Di 01. Jan.
Neujahrskonzert
Reiss, Eschwé, Tonkünstler
18.00 Uhr, Großer Saal
Musik/Klassik
Sa 19. Jan.
Sidi Labi Cherkaoui:
Puz/zle
Eastman, A Filetta u. a.
19.30 Uhr, Großer Saal
Tanz/Live-Musik
Sa 26. Jan.
Mnozil Brass goes Wagner
19.30 Uhr, Großer Saal
Musik/Blech
Do 31. Jan.
Orchestre Philharmonique
du Luxembourg
G. Capuçon, Krivine
19.30 Uhr, Großer Saal
Musik/Klassik
Do 17. Jan.
Kreutzersonate
Beil, Merlin Ensemble Wien
19.30 Uhr, Box
Musik/Literatur
FEST/SPIEL/HAUS
ST/POELTEN
FESTIVAL
NOX ILLUMINATA
FOLK FEVER
14 DEZ 2012
Fr 01. Feb.
Jane Birkin
19.30 Uhr, Großer Saal
Musik/Chanson
Fr 18. Jan.
CLUB WEIRD KONG
WOODPIGEON,
SQUALLOSCOPE, NEON BIBLE
20.30 Uhr, Café Publik
Konzert/Indie/Elektropop
Sa 02. Feb.
Tango Final
Schloemer, Bourke, Arin u. a.
19.30 Uhr, Box
Tanz
** Festival Nox Illuminata
Medienpartner
AL
IMPRESSUM
Herausgeber, Verleger und Medieninhaber Niederösterreichische Kulturszene Betriebs GmbH,
Kulturbezirk 2, 3100 St. Pölten, T+43(0)2742/90 80 80, F +43(0)2742/90 80 81, www.festspielhaus.at.
Für den Inhalt verantwortlich Thomas Gludovatz, Johannes Sterkl. Redaktion Lena Dražić. Termin-, Programm- und Besetzungsänderungen vorbehalten. Fotografieren, Ton- und Videoaufzeichnungen nicht
gestattet.
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Karten & Info: +43(0)2742/90 80 80-222
karten@festspielhaus.at | www.festspielhaus.at