Deutsch - Knipling i Danmark

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Deutsch - Knipling i Danmark
Deutsch
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Liebe Mitglieder,
nun vergilbt der Wald im ganzen Land und die Vogelstimmen schwinden,
so schön schrieb N. F. S. Grundtvig im Jahre 1844. Das Laub hat in dieser
Jahreszeit ganz gewiß die schönsten Farben und die Blätter beginnen
von den Bäumen zu fallen, so daß sie am Ende nackt dastehen werden.
Dies kündigt den kommenden Winter an, der Kälte und vielleicht Schnee
bringt. Wenn die Kälte über uns hereinbricht, müssen wir uns nach
drinnen verkriechen, eine Kerze anzünden und an den Sommer denken.
Mit der dunklen Zeit kommt auch die Zeit für häusliche Arbeiten und das
Klöppelbrett kann aus dem Sommerschlaf geweckt werden. Es ist an der
Zeit mit den ersten Weihnachtsklöppelspitzen anzufangen, wenn sie bis
Weihnachten fertig werden soll.
Inzwischen haben wir mit Karen Marie Iversen als Dozentin einen
Kursus in Lutac abgehalten. Es war ein guter Kursus mit einigen guten
Herausforderungen für sogar die erfahrenen Klöpplerinnen. Es kamen
einige der weniger stubenreinen Vokabeln zur Anwendung, wenn die
Herausforderungen Ärger bereiteten. Es wurden auch zwei Haus der
offenen Tür Veranstaltungen abgehalten - eine in Verbindung mit dem
Klöppeltag des Jahres und eine Veranstaltung im September. Beide Tage
waren gut besucht. Wir freuen uns sehr darüber, daß die Räumlichkeiten
besucht werden. An diesen Tagen des Hauses der offenen Tür wird
geklöppelt, über das Klöppeln gesprochen, in Büchern gelesen und
Ideen ausgewechselt. Es ist schön, daß die Räum fleißig benutzt werden.
Während ich dies schreibe, sind wir gerade von zwei Messen am selben
Wochenende zurückgekommen, so daß der gesamte Vorstand abwesend
war. Wir sind sowohl auf der Messe in Fredericia als auch in Slagelse
gewesen. An beiden Orten konnten wir mit sehr vielen Mitgliedern
sprechen. Es war sehr nett mit Euch allen zu sprechen. Schön Euch zu
treffen und zu hören was Ihr klöppelt und womit Ihr arbeitet. Eure guten
Ideen und Berichte sind jederzeit willkommen.
Zum Schluß wünsche ich Euch allen einen schönen Herbst, frohe
Weihnachten und ein gutes Neues Jahr sowie eine gute Klöppelsaison.
Übersetzung des Klöppelbriefes
Ab dieser Ausgabe des Kniplebrevet wird die englische und deutsche
Übersetzung auf unserer Webseite hinterlegt: http://www.knipling-idanmark.dk/gratis download.
Sollte eine Übersendung der Übersetzung per Mail oder per Post
gewünscht werden, bitten wir um Kontaktaufnahme mit der Redakteurin:
susanne.andersen3333@gmail.com
Susanne Andersen
Ferritslevvej 64
5540 Ullerslev
Danmark
ACHTUNG! Wurde mit der Redakteurin bezüglich der Wünsche für
die Übersetzung bereits Kontakt aufgenommen, haben wir die Wünsche
vermerkt. Eine weitere Kontaktaufnahme ist daher nicht erforderlich.
Die Redaktion wurde darauf aufmerksam gemacht, daß die Stickerei auf
der Titelseite des Kniplebrevet Nr. 108 vom Kreuzstich des Jahres 2008
heruasgegeben von Håndarbeidets Fremme stammt. Das Kissen wurde
von Kirsten Lehrmann Madsen entworfen. Die Redaktion bedauert, sollte
jemand über die Nutzung des Bildes brüskiert sein. Für die Verwendung
des Bildes haben wir selbstverständlich die Erlaubnis des Fotografen
erhalten.
OIDFA KONGRESS IN CAEN, FRANKREICH 2012 Lidden Boisen
Die internationale Organisation für geklöppelte und genähte Spitze,
OIDFAs Kongreß in Caen, Frankreich 2012
Das Organisationskomitee für den OIDFA Kongreß in Caen 2012
präsentierte seine Pläne in Kobe, Japan 2010. Daraus ging hervor, daß man
sich mit dem Einsatz und Ausstellungen auf die Normandie konzentrieren
wollte. Als ich ein OIDFA Mitglied auf dem deutschen Kongreß im
Frühjahr traf bestätigte sie, daß in Paris z. Z. keine Ausstellung mit
speziellem Klöppelinhalt oder Interesse existiert.
Wir waren drei Frauen, die die Reise selbst arrangiert hatten. Ich spreche
nicht französisch, was aber die anderen zwei konnten. Ich hatte also meine
persönlichen Fremdenführer – herrlich! Ich fühlte mich sehr verwöhnt. Die
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einzige Klöppelspitzenausstellung außerhalb der Normandie befand sich in
Tours. Nachdem wir die Stimmung in Paris genossen hatten, ging unsere
Reise weiter nach Tours. Wir machten einen kleinen Umweg nach Angers,
wo wir uns Gobelins des 14. und 20. Jahrhunderts ansahen. Wundervoll!
Wenn jemand dieses Interesse hat, sollte man sie sich ansehen.
OIDFAs Netzwerk hatte uns mit Informationen über den Transport zur
Ausstellung in Tours, die nur ein Monat geöffnet war, versorgt. Sie befand
sich 10 km außerhalb der Stadt in einer großen, hübschen und sehr alten
Scheune. Die Hauptidee für die Ausstellung war, die Arbeiten einer fast
unbekannten Designerin, Suzanne Pinault, zu zeigen. Sie hat in den 30iger
Jahren gearbeitet. Zu diesem Zeitpunkt wurde Klöppelspitze für Textilien
entworfen. Sie wurde gewaschen, was die Klöppelspitze auf lange Sicht
nicht überlebt. Dies ist der Grund dafür, daß nur noch wenige Arbeiten von
Suzanne Pinault existieren. Diejenigen Arbeiten, die ausgestellt waren,
zeigen, daß sie eine hervorragende Designerin war, die sich auch vom
islamischen Design inspirieren ließ. Um diese Designerin herum war eine
Ausstellung aufgebaut, die Geschichte der Klöppelspitze in Frankreich
zeigte und mit Maschinenklöppelspitze endete. Alles in hervorragender
Qualität.
Die erste Ausstellung, die wir in Caen sahen, war die absolute
Hauptausstellung in der Normandie. Eine Ausstellung, für die eifrig überall
mit einer Fotografie des Rückens einer Yves Saint Laurent Kreation mit
Klöppelspitze aus dem Jahre 1970 geworben wurde. Die Ausstellung
beinhaltete Beiträge von vielen verschiedenen Museen. Das vorzüglichste,
was Frankreich innerhalb der Klöppelspitze zeigen konnte. Die Hälfte der
Ausstellungen bestand aus genähter Klöppelspitze, was überall in Caen der
Fall war. Ich sollte es mir überlegt haben und es sollte keine Überraschung
für mich sein, wenn Alençon und Argentan in der Normandie liegen. Nun
sah ich mir die genähte Klöppelspitze genauer an. Ehrlich gesagt pflege
ich schnell daran vorbei zu gehen, weil „das nicht meine Technik ist“.
Die Qualität der ausgestellten, genähten Klöppelspitze zeigt, daß genähte
Klöppelspitze eine Genauigkeit erreichen kann, die nicht mit geklöppelter
Spitze konkurrieren kann.
Andererseits, wenn man von Chantilly Klöppelspitze spricht, ist die
Reaktion „Maschinenklöppelspitze“. Auf dieser Ausstellung gab es aber
wundervolle Chantilly Klöppelspitze, die auf dem Klöppelbrett hergestellt
wurde. Die Chantilly-Technik wurde im 19. Jahrhundert aufgrund der
Konkurrenz mit der Maschinenklöppelspitze ständig weiterentwickelt.
Die Entwicklung der Klöppelspitze mit dieser Begründung trafen wir bei
mehreren Gelegenheiten. Eine Konkurrenz zum Überleben des Handwerks,
Arbeitsplätze und Lebensunterhalt.
In einer Kirche war moderne Klöppelspitze ausgestellt. Die meisten der
Aussteller hatten eine künstlerische Ausbildung. Dies ging deutlich aus
dem hohen Qualitätsniveau hervor. Es gab auch etwas Neckerei, weil
man wirklich genau hinsehen mußte, ob es sich um ein geklöppeltes
Detail handelte oder nur ein Hintergrund, den man sich ansah. Der
dreidimensionale Eindruck, den einige der Arbeiten gaben, hat mich sehr
beeindruckt. Aber hier befinden wir uns in der Kunst, und es gibt wohl
nichts anderes, was mehr individuell aufgefaßt wird.
Vor dem Kongreßzentrum stand ein geklöppelter Eiffelturm in den
französischen Farben – beeindruckend und solide. Er stand dort flott
währender der ganzen Zeit. Das Kongreßzentrum enthielt Ausstellungen
verschiedener Länder. Holland stellte prunkvolle, geklöppelte Tulpen
aus, die auf ein Poster aufgesteckt waren. Auch Slowenien hatte eine
Ausstellung, die Fotos, Text und geklöppelte Blumen in einem Herbarium
beinhaltete. Es war wohlverdient, daß sie den Publikumspreis für die beste
Ausstellung gewonnen haben. Belgiens Ausstellung war in einem flotten
Design, das die Aufmerksamkeit beinahe zu Lasten der Klöppelspitze auf
sich zog. 21 Länder hatten ausgestellt. Eine andere große Ausstellung war
die Konkurrenz mit dem Thema „Brücken – sowohl physisch als auch
symbolisch verstanden“. Es war deutlich ein Thema, das viele anzog und
daher viele Beiträge hatte. Eine etwas mehr spezielle Ausstellung war
ein Projekt mit Diskussionsgrundlage von Ulrike Voelcker in Form einer
kalifornischen Mohnblume im Art Nouveau Stil. Die Klöpplerinnen sollten
danach selbst mit eigenen Farben, Gründen und Klöppelkultur beitragen.
Dies verlieh wirklich unseren unterschiedlichen Traditionen und Kulturen
Relief. Die Händler füllten zwei Hallen. Ich habe noch nie so viele
gesehen, die mit antiker Klöppelspitze gehandelt haben.
Ein Ausflug brachte uns zu einem dornröschenartigen Schloß. Die große
Attraktion der Ausstellung war eine Dior Kreation mit geklöppeltem
Oberteil. Ich konnte nicht mit dem fotografieren aufhören. An einem
anderen Ausstellungsort gab es Arbeitszeichnungen, Klöppelbrief und die
fertige Klöppelspitze. Nicht verwunderlich, daß man Stolz darauf war,
alle Teile derselben Klöppelspitze zu besitzen. Mein absoluter Favorit
sowohl der Ausstellung als auch des Vortrages waren die Polychrome de
Courseulles Klöppelspitzen, die vom Maler Felix Aubert am Ende des 19.
Jahrhunderts im Art Nouveau Stil in Seide und vielen Farben geschaffen
wurden. Die Geschichte über diese Klöppelspitze vergegenwärtigt
die Invasion der Normandie 1944. Es gab eine große Sammlung von
dieser Klöppelspitze. Als sich das Gerücht der bevorstehenden Invasion
ausbreitete, beschloß man die Sammlung zu teilen. Der beste Teil (ca. 80
%) wurde in Sicherheit gebracht. Tragisch, daß ausgerechnet dieser sichere
Ort von einer Bombe getroffen wurde, so daß die Klöppelspitzen verloren
gingen. Ja, Klöppelspitzen erzählen Geschichte. Eine der bewahrten
Courseulles Klöppelspitzen kann man im Buch Pracht und Poesie, Blanche
II, sehen.
Was entdeckte mein Auge als ich mit vielen Klöppelspitzeneindrücken
nach Kopenhagen zurückkehrte? Die französische Botschaft total bedeckt
mit einer Gerüstpersenning, auf der Maschinenklöppelspitze in bester
Haute Couture Qualität abgebildet war. Warum bin ich eigentlich soweit
gereist, um Klöppelspitzenerlebnisse zu erhalten?
Denjenigen, die eine Reise und Klöppelspitze verbinden wollen, kann ich
mitteilen, daß in 2014 OIDFAs Kongreß in Adelaide, Australien, und 2016
in Ljubljana, Slowenien, stattfindet. Informationen kann man auch nach
und nach unter www.oidfa.com erhalten.
Beste Reise- und Klöppelgrüße von
Lidden Boisen
Klöppelc@fe
Einige Gedankensplitter über Garn und selbstverständlich hauptsächlich
über Klöppelgarn. Man kommt viel herum, aber es ist etwas anregend
weiter zu denken, wenn man den Text gelesen hat:
http://www.lacedaiszpress.com.au/thread.jtml.
Wenn man etwas Verwunderung benötigt, so gibt es hier mehrere
Beispiele, zu was man Garn verwenden kann. Dort gibt es mehrere
Beispiele für Klöppelspitze mit mehreren verschiedenen Garnarten – auch
die moderneren Techniken. Anregende Bilder:
http://www.carolquarini.com/biology.html
Dies ist eine Sammlung von kurzen Kursen. Einige sind etwas
umständlich, aber dennoch gut, um es zu verstehen. Wenn nicht anders, so
kann man etwas Zeit mit dem ansehen verschwenden :-)
http://www.laceioli.com/page/tutorials
Handelt es sich darum etwas Klöppelzeit herum zu bekommen – und etwas
zu träumen – so gibt es hier eine Linksammlung. Hier gibt es reichliche
Informationen, zwischen denen man sich bewegen kann. Natürlich stellt
man wieder fest, daß viel Zeit vergangen ist – erstaunlich, daß man dies
jedes Mal erlebt:
http://www.unjobs.org/lace-making
Zum Schluß möchte ich mit Ideen für alternatives Klöppelgarn beitragen.
Es ist so eine Sache mit Garn; es ähnelt etwas – bis man es in eine
Steckdose steckt und dann geschehen wunderliche Dinge :-)
Ich habe deutsche Beispiele von Klöppelprojekten gesehen, wo man eine
Art „Garn“ verwendet hat.
Es wäre interessant zu sehen, ob es modernes dänisches Klöppelvolk gibt,
die sich mit etwas ähnlichem beschäftigt haben.
http://www.fibreopticfx.co.uk/Side-Emitting-Cable.html
Das gleiche Material, aber mit anderer Wirkung:
http://www. fibreopticfx.co.uk/End-Emitting-Cable.html
Es wäre interessant zu sehen, ob es Skandinavier gibt, die diese Art
moderner Materialien in ihren Klöppelprojekten verwenden.
Wie immer, wünsche ich allen eine gute und interessante Zeit im Internet.
SYMPOSIUM. SPETSKONST I ETT VIDARE PERSPEKTIV Von
Karen Vontillius
Anfang des Sommers schrieb mir Kristina Malmberg und lud mich
zur Teilnahme an einem Symposium über Klöppelspitze ein. Ich sollte
Repräsentantin für Dänemark sein. Außerdem waren Astrid Alnes aus
Norwegen und Anna Sigurdardóttir aus Island (seit 20 Jahren in Norwegen
ansässig) eingeladen. Das ganze fand in der Volkshochschule in Valdena in
Zusammenarbeit mit dem Verein Svenske Spetsar und den schwedischen
Bastlern statt. Die Bastler wurden 100 Jahre alt und Svenske Spetsar 50
Jahre.
Ich freute mich darauf, die Stadt wiederzusehen, die ich 2007 besucht
hatte. Ich wollte wieder das phantastische Schloß besuchen und bei Gunnel
Lindblom in Vadstena Spetsar einkaufen gehen. Ich wollte Klöppelspitze
sehen und nicht zuletzt mit vielen interessanten Menschen zusammen sein,
und es sollte sich um das Klöppelhandwerk handeln.
Alles wurde eingelöst, ausgenommen der Besuch in Vadstena Spetsar, da
dort alle drei Gange, die ich vorbei ging, geschlossen war.
Es waren zwei dicht gefüllte Tage mit einem ausgesprochen gut
zusammengesetzten Programm.
Wir waren insgesamt 26 Teilnehmer, von denen vier einen Vortrag
hielten. Die 4 Beiträge handelten um: Kvinder og köpenskab i Vadstena
von Renée Frangeur; Kreativitet. spetskundskaber och problemlösning von
Lasse Björklund; Handverkskunskab och lärende von Sie von Gegerfeldt
Kronberg sowie Att följa en linje von Birgitta Nordström.
Nach jedem Beitrag wurden die Teilnehmer in Gruppen aufgeteilt, die mit
Fragen in Verbindung mit dem Beitrag arbeiteten und dies im Verhältnis
zum Klöppeln, Unterricht/Vermittlung und Ausbildung diskutierten.
Die drei ausländischen Repräsentanten erzählten darüber, was innerhalb
des Klöppelns gerade im eigenen Land aktuell war. Darüber, wie viele
klöppeln, was sie klöppeln, wie man Lehrer ausbildet und wie das
Klöppeln unterrichtet wird. Welche Traditionen es gibt und welche
charakteristische Klöppelspitze es in den Ländern gibt.
Während des Symposiums hatte man Zeit, um sich die Ausstellung in
dem Museum im Gottfrid Larssonsgården anzusehen, wo Svenske Spetsar
gute Lokalitäten für Ausstellungen hat. Ein Besuch lohnt sich.
Das Symposium wurde am Samstag mit einem Besuch des Schlosses
Vadstena abgeschlossen, wo im Sommer 2012 eine Sonderausstellung
über Klöppelspitze gewesen ist. Die Ausstellung war ungewöhnlich flott.
Für diejenigen, die die Ausstellung in Göteborg vor ein paar Jahren nicht
besucht haben, gab es hier eine Gelegenheit einen Teil der Ausstellung in
Göteborg wiederzusehen. Viele der Besucher erhielten einen anderen Blick
dafür, was Klöppelspitze auch sein kann und daß es sich nicht nur um alte
Spitze handelt.
Ich bekam sehr viel Inspiration und Gedanken über Unterricht und
Vermittlung des Kunsthandwerks. Ich erkannte aber auch den Mangel an
Unterrichtsmaterial und Kursen, in denen man sich weiter ausbilden kann,
um mit den Techniken weiterzukommen und das Interesse bei künftigen
Klöpplerinnen zu steigern.
Nach der Rückkehr habe ich viel an alle Teilnehmer gedacht und wie
engagiert sie sind und wie interessant es ist, die Ideen und Erlebnisse
anderer mit auf den Weg zu bekommen. Ich hoffe, daß in den nordischen
Ländern eine Zusammenarbeit entstehen kann und vielleicht in einem
Land eine „Spitzenakademie“ entsteht, wo man sich treffen und ausbilden
kann, klüger über dieses phantastische Handwerk wird und wozu man es
verwenden kann.
Währen des Kurses erhielten wir auch Gelegenheit u. a. Halstücher
von Lotta Fällgren Glemme und gestrickte Blusen mit eingesetzter
Klöppelspitze von Kerstin Höglund zu sehen.
Der Sonntag wurde mit einem Workshop abgeschlossen, an dem ich
leider nicht teilnehmen konnte, da ich Samstag abend nach Hause mußte.
Kajsa Borg, die u. a in OIDFA aktiv ist, hat anschließend an alle
Teilnehmer eine Zusammenfassung des erarbeiteten als eine Art
Arbeitsgrundlage für die weiteren Gedanken und Arbeit verschickt.
JANNI KJÆRS (SPIESS) BRAUTKLEID
Von Lone Nielsen
Auf Sofienholm in Kgs. Lyngby gab es in der Zeit vom 9. Juni bis 16.
August eine Ausstellung von Jean Voigt und Zarah Voigt. Zarah Voigt,
Tochter von Jean, stellte ihren einzigartigen Schmuck aus in Kombination
mit einigen Kreationen von Jean Voigt. Was mich veranlaßte nach
Sofienholm zu fahren, war die Ausstelung von Jean Voigt und hier
besonders das ausgestellte Brautkleid, das Janni Kjær 1983 auf ihrer
Hochzeit mit Simon Spies trug.
Die Ausstellung war eine Reise ins Universum von Jean Voigt, wo einige
seiner Werke in Form von Lithographien, Aquarellen, Malereien und nicht
zuletzt Kostüme sowie einige phantastische Haute Couture Kreationen
ausgestellt waren. Unter allen diesen Kunstwerken fand besonders ein
Werk meine Aufmerksamkeit, nämlich das Brautkleid von Janni Kjærs, das
sie trug als sie Simon Spies heiratete. Jean Voigt entwarf das Brautkleid
1983, wo Janni und Simon am 11. Mai in der Holmenskirche getraut
wurden.
Das Kleid ist aus Seide in offwhite mit einem Hauch von Honig und
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leicht rosa gefärbten Tüll, Klöppelspitze und Blonden. Zum Kleid gehören
ein BH aus Tønderklöppelspitze und ein kleiner Schlüpfer ebenfalls mit
Klöppelspitze. Zusammen mit dem Kleid waren auch die drei Kleider
ausgestellt, die die Brautjungfern trugen. Leider fehlt die Kleidung des
Brautführers. Siehe Bild 1.
Neben dem Brautkleid und den drei Kleidern der Brautjungfern hang
ein Bild mit allen Teilen, die zur Brautausstattung gehörten. Jean Voigt
ist ein hervorragender Künstler, der einige phantastische Aquarelle seiner
Kreationen gemalt hat.
Das Brautkleid besteht aus einer auf Figur genähter Jacke im
viktorianischen Stil mit einem großen Fasson geschnittenen Schoß, der
wie Kronblätter geformt ist. Ein Oberrock mit über 60 Meter Seidentaft
mit Knöpfen vorne, der einen Unterrock von nicht weniger als 250 Meter
dünnen Seidentüll bedeckt. Rundherum ist dieser dünne Seidentüll an der
Kante mit Tønderklöppelspitze versehen. Durch die vielen Falten im Rock
legt sich die Klöppelspitze lagenweise übereinander.
In der sechs Meter langen Schleppe sind luftige Partien mit Formen
von treibenden Wolken auf Seidentüll eingelassen, auf dem Formen von
verwilderten, zerrissenen Zweigen und sonderbare Blumen. Unter der
auf Figur genähten Jacke befand sich eine durchsichtige Bluse, die aus
Tüll und Tønderklöppelspitze genäht war. Im tiefsten Inneren hatte Jean
Voigt einen BH und einen Schlüpfer mit Rock geschaffen, beide Teile aus
Tønderklöppelspitze.
Die Kopfbedeckung bestand aus einem kleinen Seidenhut, von dem ein
prunkvoller Springbrunnen aus Tönderklöppelspitze erstrahlte.
In dem Buch „JeanVoigt – das Licht, das selbst die Unaussprechlichen
trifft“ von Maria Sander wurde das Brautkleid ebenfalls beschrieben.
Bevor ich nach Sofienholm fuhr kontaktierte ich Zarah Voigt, um die
Genehmigung zum Fotografieren der Kleider einzuholen, die ich von
Zarah Voigt erhielt. Deshalb können sie im Kniplebrevet erscheinen. Mein
Mann Björn, der Fotograf ist, begleitete mich.
Von der Beschreibung des Kleides ausgehend freute ich mich sehr
darauf, die vielen Klöppelspitzen zu sehen – besonders diejenigen auf der
durchsichtigen Bluse und dem Unterrock. Aber leider!!!
Die Jacke war zugeknöpft und der Rock hing fein säuberlich über dem
Unterrock. Das konnte ich also nicht sehen, und die Enttäuschung war
groß.
Alle anderen Klöppelspitzen konnte man betrachten und das wurden sie
in großem Stil. Aber es war „nur sehen und nicht berühren“, da alles mit
Alarmen eingezäunt war.
Laß mich mit dem Hut anfangen. Wie beschrieben, ist es ein kleiner
Seidenhut, von dem ein Springbrunnen von Tønderklöppelspitze ausgeht,
siehe Bild 2. Bei der Klöppelspitze, die sich vorne befindet, handelt es
sich nach meiner Meinung um Chr. IV Klöppelspitze und Guipure. Die
Klöppelspitze, die sich rundherum an dem Tüll befindet, konnte ich im
Buch „Tønderklöppelspitze und deren Namen“ finden, das von Jette
Petersen geschrieben und vom Tønder Museum herausgegeben wurde
(das Buch kann man von der Bibliothek des Vereins leihen). Es scheint
die Spitze zu sein, die Mette heißt. Auf dem Tüllstück, das noch länger ist,
siehe Bild 3, ähnelt die Klöppelspitze ebenfalls Chr. IV und Guipure.
Auf dem Bild 4, das durch den Tüll des Schleiers aufgenommen
wurde und daher etwas schwieriger zu betrachten ist, kann man sehen,
daß die Klöppelspitze auf der dünnen Bluse an der Halskante der
Jacke hervorschaut. Die Klöppelspitze, die sich dicht an der Jacke
befindet, ähnelt einer Form von Duchesse, also eine Reticella mit
aufgenähten Blumen/Blättern auf dem Tüllgrund und ganz außen ist
Tønderkloppelspitze montiert. Dies konnte leider nicht identifiziert
werden.
Das Bild 5 zeigt die Klöppelspitze, die sich an der Innenbluse befinden
aus dem Jackenarm herausschauen. Hier scheint es sich wieder um Chr. IV
Klöppelspitze zu handeln, ähnlich der Spitze, die sich rundherum an der
Kante des Schleiers befindet. Es sieht so aus, als sei die Klöppelspitze auf
einer Tönderklöppelspitze montiert.
Bild 6 zeigt einen Arm der Kleider der Brautjungfern. Die Spitze ähnelt
belgische Applikationsklöppelspitze und Torchon.
Obwohl es nicht möglich war, den Überfluß an Klöppelspitze auf
der Innenbluse und dem Unterrock zu sehen, war es trotzdem eine
Detektivarbeit herauszufinden, was für eine Klöppelspitze es sein
könnte, die sich an diesem phantasie- und prunkvollen Brautkleid im
Zusammenspiel mit den verschiedenen Stilen der Klöppelspitzen befanden.
Falls jemand mehr über das Kleid weiß oder durchschauen kann, um
welche Klöppelspitze es sich handelt, die sich auf dem Kleid befindet,
wäre es sehr interessant, wenn ihr dem Kniplebrevet darüber berichten
würdet.
Die Ausstellung war prachtvoll und phantastisch und einen Besuch wert.
Auch ein Spaziergang im Park um Sofienholm herum ist lohnenswert.
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Der Verein Knipling i Danmark lädt hiermit zur Generalversammlung
ein, und zwar am Samstag, den 9. März 2013 im Sønderbro Kulturhus
in Horsens
Tagesordnung gemäß Satzung:
1. Wahl des Diskussionsleiters und Stimmenzählers
2. Vorlage und Diskussion des mündlichen und schriftlichen
Jahresberichtes des Vorstandes
3. Vorlage des geprüften Jahresabschlusses zur Entlastung des
Vorstandes
4. Vorlage des Budgets für das kommende Rechnungsjahr
5. Festsetzung des Mitgliederbeitrages für das kommende
Rechnungsjahr
6. Eingereichte Vorschläge
7. Wahl von Vorstandsmitgliedern und Stellvertreter
8. Wahl von Kassenprüfer und stellvertretende Kassenprüfer
9. Verschiedenes
Vorschläge, die auf der Generalversammlung behandelt werden sollen,
müssen schriftlich oder per E-Mail spätestens am 1. Januar 2013 bei der
Vorsitzenden eingegangen sein.
Möchte man sich zur Wahl aufstellen lassen, muß dies schriftlich oder
per E-Mail bis spätestens 1. Januar 2013 der Vorsitzenden mitgeteilt
werden. Es muß eine kurze Beschreibung Deiner Person sowie ein
Foto eingeschickt werden, damit dies im kommenden Klöppelbrief, der
im Februar herauskommt, veröffentlicht werden kann. Um zur Wahl
zugelassen zu werden, muß man seit mindestens einem Jahr Mitglied des
Vereins sein.
Wir hoffen, daß die Mitglieder zahlreich erscheinen. Wir freuen uns Euch
in Horsens zu sehen.
Aussteller, die auf der Generalversammlung einen kostenlosen Stand
haben möchten, werden gebeten, sich bis spätestens 1. Januar 2013
bei der Redaktion zu melden, damit die Namen in der Februarausgabe
veröffentlicht werden können.
WEIHNACHTEN AUF DER MESSE IN SLAGELSE
Die Spitzen auf den Bildern wurden von Jana Novak, Jytte Bjørk Olsen
und Ruth Bruun geklöppelt. In der nächsten Ausgabe des Kniplebrevet
erscheinen weitere Bilder mit dem Thema Schuhe, Klöppelspitze von
Frauen aus Sri Lanka, der Japanerin Chieko Miawaki sowie der Dänin
Ruth Bruun.
LUTAC-KURSUS von Susanne Andersen
Am Samstag, den 21. September veranstaltete KiD einen Lutac-Kursus.
Wir konnten Karen Marie Iversen dazu bewegen zu unterrichten. Das
Interesse war so groß, daß wir ausgebucht waren.
Froh und erwartungsvoll trafen die Teilnehmer Samstag morgen zu einer
Tasse Kaffee und einem Rundstück ein. Danach konnte man zwischen
einem Armband und einer Margerite, die man auf der Musterseite sehen
kann.
Ich wählte die anmutige Margerite und lernte sehr schnell die Zunge im
Mund gerade zu halten. Einen Leinengrund zu arbeiten war nicht die große
Herausforderung. Aber Füllungsgarn auswählen und auflegen und danach
eine Halbschlagoberjacke – so heißt es, habe ich gelernt – zu klöppeln,
das erforderte Konzentration und nicht zuletzt die innerste Schlaufe zu
erreichen, um einzuhäkeln. Ich wurde aber etwas ruhiger als ich zwei
kompetente Klöpplerinnen hörte, die über das gleiche schimpften.
Ich kann wärmstens empfehlen, das Muster zu klöppeln.
Zu unserer großen Freude haben die Teilnehmer sich damit einverstanden
erklärt, die Klöppelspitzen auf der Generalversammlung in Horsens 2013
auszustellen.
ZWISCHEN DEN MEEREN von Susanne Andersen
Am ersten Sonntag im Oktober fand eine Klöppelmesse, die von Barbara
Fay arrangiert wurde. In diesem Jahr sollte ich dorthin fahren, um zu
sehen, um was für eine Messe es sich handelt. Meine Freude war groß
als ich in guter Gesellschaft von Kaja dort ankam. Als wir die Treppe
heraufkamen sahen wir als ersten KiDs kleinen Stand, von dem ich
anläßlich des Tages frei erhielt. Ich habe eine Vorliebe für Klöppelspitze
kombiniert mit Aquarellmalerei. Da gab es wirklich viel zu sehen.
Daß Jana Novak ihre hübschen Vögel zeigte, die ein Teile ihres
Weihnachtsbuches im nächsten Jahr sind, war Nostalgie. An dem
Weihnachtsbaum in meiner Kindheit hang der hübscheste kleine rote Vogel
mit Federn. Mein Weihnachtsbaum muß natürlich einen roten Vogel mit
Klöppelspitze haben.
Ich kann wärmsten einen Besuch der Messe im nächsten Jahr empfehlen.
Sie ist ganz bestimmt eine Reise wert.
Musterseite 109 a:
Die Welle
Idee, Design und Ausführung: Sonja Andersen, Ikast
Materialien: 76 Paare Bockens Leinen 60/2.
Die Spitze wird wie gezeichnet angefangen. Die gezeigten Drehungen
gelten für die ganze Arbeit.
Abschluss: Die Paare beim Anfangsösen einhäkeln und mit einer Reihe
von Kreuzknoten abbinden.
Die Spitze über das Kissen ziehen.
Für das Kissen ist Thailändische Seide verwendet. Der fertige Bezug ist 55
x 27,5 cm, das Montierungskissen ist 30 x 55 cm.
Musterseite 109 b:
Der Fächer von Jette
Idee und Design und Ausführung: Lone Nielsen, Stubbekøbing
Materialien: 53 Paare Bockens Leinen 80/2 oder Goldschild 80/3.
Die Spitze ist etwa 10,5 Cm breit. Der Fächer ist etwa 39 Cm im
Durchmesser, eine Fahne auf etwa 10 Cm und ein Winkel von 120 Grad.
Sie fangen mit einigen Reihen in Leinenschlag an, damit eine feste Kante
zum Montieren entsteht. Die Spitze wie gezeigt erarbeiten und mit einer
Saalkante beenden.
Die gezeigten Drehungen gelten für die ganze Arbeit.
Musterseite 109 c:
Weihnachtsherz von Solvejg
Idee, Design und Ausführung: Solvejg Nielsen, Måre
Materialien: 6 Paare K80 oder ähnlichen Faden und 1 Paar Goldfaden
DMC für Kettenstich.
Anfangen in der Blume rechts auf dem Musterblatt. Die Ausfüllung (Fig.
1) besteht aus Flechter, Formschlag und Picot. Bei * werden falsche
Flechter gemacht.
Musterseite 109 d:
Voer Kugel
Idee, Design und Ausführung: Karin Overgaard, Voer
Materialien: 9 Paare Bockens Leinen 50/2 weiss, 1 Paar Goldfaden und 7
Goldperlen 3 Mm
Die Spitze oben wie gezeigt anfangen mit 1 Paar Gold, 4 Paare weiss und
1 weisses Laufpaar. Die letzten 4 Paare werden für die Ausfüllung benutzt,
siehe Technische Zeichnung. Die Perlen (roten Kreise) nach und nach
einhäkeln und Drehungen nach Geschicklichkeit.
Die gezeigten Drehungen gelten für die ganze Arbeit.
Musterseite 109 e:
Voer Eiszapfen
Idee, Design und Ausführung: Karin Overgaard, Voer
Materialien: 8 Paare Bockens Leinen 50/2 weiss 1 Paar Goldfaden und 7
Goldperlen 3 Mm
In der Spitze mit 1 Paar Gold, 3 Paare weiss und ein weisses Laufpaar
anfangen.
Die letzten 4 Paare werden für die Ausfüllung benutzt, siehe Technische
Zeichnung. Die Perlen (roten Kreise) nach und nach einhäkeln und
Drehungen nach Geschicklichkeit.
Die gezeigten Drehungen gelten für die ganze Arbeit.
Musterseite 109 f:
Margerite mit Lutac
Idee, Design und Ausführung: Karen Marie Iversen.
Für den Stengel:
5 Paare grün K80 oder Leinen 60/2
Füllungsfaden: Madeira, Art. Nr. 9803 col. 3003 oder ähnlichen dicken
Faden (10-12 Faden im Bund) sowie doppelter Metallfaden.
Für die Blume:
7 Paare weiss K80 oder Leinen 60/2
1 Paar 2 Mm. Metallfaden (Gold)
Der Stengel:
Oben mit 5 Paaren grün K80 oder Leinen 60/2 für den Grund der
Lutacspitze. Zeichnung 1 folgen. Am ende der Stengel wenden. Teil
2: Füllungsfaden über den Leinengrund legen. Die Fäden sollen ein
Gewölbe bilden. Teil 3: Mit den Laufpaaren werden Halbschlag über den
Füllungsfäden gemacht, die Risspaare folgen die Füllungsfäden. Es wird
in den unteren Steg eingehäkelt. Am Anfang des Blattes nehmen Sie die
dünnen Fäden für das Blatt.
Das Blatt: 3 Paare werden noch hinzugefügt. Wenn das Blatt fertig ist,
kehren die Paare mit Rippe oder Rolle zurück zum Stengel. Die Paare im
Lutac verbergen.
Die Blume: Wie gezeigt anfangen. Der Metallfaden in der Innenrand
ansetzen, und als Konturfaden zwischen den Kronblättern führen. Die
Blume braucht wegen des Metallfadens nicht gestärkt zu werden.
Musterseite 109 g:
Weihnachtsherz von Dorthe
Idee, Design und Ausführung: Dorthe Bech Sørensen, Nykøbing Mors
Materialien: 8 Paare Bockens Leinen 35/2 und 2 Paare Silberfaden DMC
für den Kettenstich.
Anfangen (Start) wie gezeigt, die schwarzen Striche sind die Kettenstiche,
siehe Fig. 1.
Die gezeigten Drehungen gelten für die ganze Arbeit.
Die Spitze entweder mit Hilfsfaden oder eine Knotenreihe beenden.
Musterseite 109 h:
Maria - Strumpfband
Idee, Design und Ausführung: Lone Nielsen, Stubbekøbing
Materialien: 32 Paare Bockens Leinen 90/2
Wie gezeigt anfangen, und die technische Zeichnung folgen. Die gezeigten
Drehungen gelten für die ganze Arbeit. Bis gewünschten Länge klöppeln.
Der Strumpfband zusammennähen. Ein Gummiband durch die Löcherreihe
in der Mitte ziehen und darüber ein blaues Band.
Musterseite 109 i:
Maria - Band für den Brautstrauß
Idee, Design und Ausführung: Lone Nielsen, Stubbekøbing
Materialien: 11 Paare Bockens Leinen 90/2
Wie gezeigt anfangen, und die technische Zeichnung folgen. Die gezeigten
Drehungen gelten für die ganze Arbeit. Bis gewünschten Länge klöppeln.
Musterseite 109 j:
Maria - Taschentuch
Idee, Design und Ausführung: Lone Nielsen, Stubbekøbing
Materialien: 19 Paare Bockens Leinen 90/2 und Leinenbatist für die
Montierung.
Wie gezeigt anfangen, und die technische Zeichnung folgen. Die gezeigten
Drehungen gelten für die ganze Arbeit. Die Spitze mit Nonnensaum auf
dem Batist annähen.
Nonnensaum (Doppelter offener Kästchenstich):
1 oder 2 Faden aus dem Stoff ziehen. Die Spitze entlang der ausgezogenen
Fadenreihe anheften. Von oben nach unten waagerechte und senkrechte
Stiche nähen. Die waagerechten Stiche über die Spitze nähen, die
senkrechten Stiche entlang die Kante nähen.
Musterseite 109 k:
Idrija Flakon
Idee und Design: Irma Pervanja, Slovenien
Ausführung: Lone Nielsen, Stubbekøbing
Materialien: 6 Paare Idrija Faden Nr. 30 oder ägyptischer Baumwolle 24/3.
Anfangen: Die Spitze wird im geraden band in der Mitte mit 5 Paare
in Leinenschlag und variierende Drehungen zwischen den Bändern
angefangen. Nadeln in der Mitte des Strichs. In den Drehungen
zusammenhäkeln, wenn man das letzte Mal die Drehungen erreichen. Ein
Paar wird nur für Ganzschlag am Rand benutzt.
Um die breite des Bandes zu halten, wird auf Paar 2 in der linken Seite
festgehalten, wenn ein Bogen in der linken Seite ist, und auf Paar 2 in der
rechten Seite, wenn der Bogen rechts ist. Laufpaarwechsel im Bogen und
das wartende Paar einmal drehen. Das gilt nur für die Bogen, sonst wird
Leinenschlag gemacht. Nadel in die Tüpfelchen in der Mitte des Spitzes
setzen und das Laufpaar drehen.
Die Spitze mit Kreuzknoten abbinden.
Deutsch 108/5
Idrija Technik: So „lesen“ Sie das Klöppelbrief für Idrijaspitzen.
Wenn die Nadellöscher auf der Aussenseite des Striches sind, wird
Ganzschlag gemacht. Gibt es 2 Linien mit Strichen in der Bandbreite
werden Ganzschlag gemacht. Ein breiteres Band ohne Strichen wird mit
Halbschlag gemacht. Sind die Nadellöcher an der Innenseite des Striches
wird NN4 gemacht. Nur Nadeln in der Mitte des Striches das die Bänder
verbinden. Es gibt normalerweise keine Zeichnungen und keine Fotos von
der fertigen Spitze.
den gemütlichen Einschlag, daß Otto und die Schwester auch dabei waren.
Um Kirsten herum gab es immer Spaß und Gelächter, was wir in den
letzten Jahren vermißt haben, in denen sie nicht mit einem Stand an den
verschiedenen Arrangements teilgenommen hat.
Es gibt viele, die diese drei und das was sie während vieler Jahre
beigetragen haben vermissen werden.
Karen Vontillius
Musterseite 109 l
Emblem für die Mitgliederversammlung 2013
Das Dreieck ist gedacht als ein Band um eine Ausfüllung. Leinenschlag,
Ganzschlag oder Halbschlag im Band und eine Spinne oder etwas ganz
anderes in der Mitte. Das Dreieck kann auch ganz anders geklöppelt
werden, braucht die Fantasie.
Leinen 40/2 passt ganz gut, und es gibt ihn in vielen schönen Farben, aber
der Faden ist auch wahlfrei.
Das Emblem mit einem Nadel montieren oder als eine Halskette
verwenden.
BUCHBESPRECHUNGEN
Die Kinderseite
Zipfelmütze
Idee, Design und Ausführung: Sonja Andersen, Ikast
Materialien: 5 Paare Bockens Leinen 60/2 rot für die Mütze und 6 Paare
Bockens Leinen 60/2 weiss für das Gesicht dazu 2 Perlen
Die Mütze in Leinenschlag machen. In der linken Seite einen
Umkehrschlag (Hulslag) kreuzen, drehen, drehen, kreuzen.
Das Gesicht in der rechten Seite anfangen, und in der linken Seite
abbinden. 2 Perlen als Augen verwenden.
Besuche uns in unseren Räumen
Nørrevoldgade 57, 1. Etage, Nyborg
Es sind nur 5 Minuten Fußweg vom Bahnhof, und der Bus Nr. 2 fährt
direkt vorbei. Minute 34 vom Bahnhof. Ankunft Nørrevoldgade Minute 36.
Um die Möglichkeit zu haben unsere Mitglieder zu treffen und unseren
Mitgliedern Zutritt zu den Büchern, Heften usw. des Vereins zu geben,
möchten wir im Laufe des Jahres 2012 und 2013 an einigen Samstagen
zum Tag der offenen Tür einladen.
Komm und zeige uns, was Du klöppelst, leihe ein Buch, erhalte Ideen aus
Heften und alten Musterbüchern u.v.m. Vielleicht hast Du eine Idee, die
Du weitergeben möchtest. Vielleicht möchtest Du auch nur vorbeischauen
und es Dir gemütlich machen.
Nimm eine Freundin oder einen Freund mit, vielleicht bekommt sie/er
Lust zum Klöppeln, wenn sie/er es nicht ohnehin schon macht.
Wir haben im Herbst 2012 und Frühjahr 2013 an folgenden Samstagen
von 10.00 Uhr bis 15.00 Uhr geöffnet:
Samstag, den 17. November,
Samstag , den 16. Februar,
Samstag, den 11. Mai.
Wir laden zu einer Tasse Kaffe oder Tee ein und freuen uns auf Deinen
Besuch.
Hilsen Susanne og Lis
In Memoriam Kirsten Valentin Nielsen
Auf der Messe in Slagelese erhielt ich die traurige Nachricht, daß Kirsten
Valentin Nielsen 14 Tagen vorher verstorben war. Dies zu hören, hinterließ
eine Lücke.
Meine ersten Erinnerungen an Kirsten stammen aus 1993 von der
Generalversammlung des Vereins in Odense. Für mich war es ein Eldorado
des Umdenkens, weil Kirsten ein Garn in sehr schönen Farben hatte, das
wir Seidenacryl nennen.
Sie verstand Muster zu erstellen, die zu ihrem Recht kamen, und sie
schaffte Klöppelspitze die im Alltag Verwendung fand. Klöppelspitze für
Kleidung und Wohnung. Leicht zu waschen und in Farben, die damals
nicht so leicht zu bekommen waren.
In der Lokalgruppe in Ferritslev gab Kirsten Ende der 90iger einen
Workshop mit dem Thema „Osterei“. Kirstens Mann Otto hatte
Styroporeier mit schönen Farben bemalt, und Kirsten hatte Muster dazu
gefertigt. Wir waren alle ganz wild damit.
Kirstens Ausstellung am Stand war immer überwältigend und dann gab es
Deutsch 108/6
Allerlei geklöppelter Christbaumschmuck
Von Brigitte Bellon
ISBN 978-3-925184-14-7
Verlag: Barbara Fay
Preis: DKK 210,00
Sprache: Deutsch und englisch
Wieder ein phantastisches Buch von Brigitte Bellon. Das Buch enthält
weihnachtliche Klöppelmuster für Sterne, Herzen, Glocken und andere
kleine Anhänger. Für die meisten Modelle wurden nur wenige Paare
verwendet. Es werden meistens 12 Paare benötigt, während ein einzelner
Stern mit 13 Paaren geklöppelt wird. Für einige Modelle wird ein
Konturfaden verwendet. Durch Verwendung von verschiedenen Farben
sowohl für Garn und Konturfaden werden verschiedene Eindrücke in den
Modellen geschaffen. Es wird hauptsächlich Leinengarn 50/2 oder 60/2
sowie Metalldraht verwendet. Für die Klöppelmuster wurden verschiedene
Techniken angewendet wie Schneeberger, Mailänder und Guipure. Für jede
der Techniken gibt es eine gute Beschreibung wie klöppelt wird. Es gibt
aber keine farbigen Arbeitszeichnungen. Das Buch ist nicht für Anfänger
geeignet und ist für die erfahrene Klöpplerin eine Herausforderung. Ein
sehr schönes Buch.
Lone Nielsen
Kunterbunte Klöppel-Ostereier
Von Annelies Kirst
ISBN 978-3-925184-39-0
Verlag: Barbara Fay
Preis: EUR € 12,00
Sprache: Deutsch
Findet man an Ostereiern gefallen, so ist dies ein gutes kleines Buch
mit über 20 Klöppelmustern. In der Regel haben die Ostereier eine
Leinenschlagskante und sind auf die putzigste Art ausgefüllt. Für einen
Teil der Klöppelspitze wurde Madeiragarn verwendet. Alle Eier haben
einen eigenen Namen erhalten, der so unterschiedlich ist wie Fontäne,
Sonne, Zwillinge, Glücksklee und Regenbogen. Es gibt Herausforderungen
durch Verwendung von Formschlag, Mailänder Spitze und keltische
Knoten. Gut, daß es noch lange nicht Ostern ist, so daß die Möglichkeit
besteht, einige Ostereier an den Strauch zu hängen.
Geklöppelter Schmuck
Von Karen Marie Iversen
ISBN 978-87-7847-117-8
Verlag: Akacia
Preis: DKK 228,00
Manchmal ist es als ob die Dinge in einer höheren Einheit aufgehen.
Gerade jetzt sitze ich mit einer von ihnen in meinen Händen. Karen Marie
Iversen hat noch ein Buch herausgegeben. Dieses Mal mit Gold- und
Silberschmuck in Freihand-Spitze mit Arbeitszeichnung und Klöppelbrief.
Im Buch erfährt man, was Freihand-Spitze ist und mit welchen Techniken
Karen Marie gearbeitet hat, u. a. Duchesse, Mailänder und Lutac. Lutag
ist die Technik, die Karen Marie für das Monogramm auf dem Gästebuch
verwendet hat, das Ihre Majestät die Königin anläßlich ihres 40-jährigen
Regierungsjubiläums erhielt.
Man erhält eine kleine Einführung darüber, wie man aus einigen Kringeln
ein Klöppelmuster entwirft, was gar nicht so einfach ist, wie Karen Marie
es darstellt. Man erhält auch sehr ausführliche Technikseiten, was auch
notwendig ist, wenn es sich um Lutac handelt. Es wird gezeigt, wie man
zunächst einen Leinenschlagsgrund klöppelt, um danach Füllungsgarn
auflegt und mit einer „Überjacke“ im Halbschlag abschließt, der dann
in die unterste Schlaufe des Randabschlusses eingehäkelt wird, was die
Zeichnungen bedeutend besser ausdrücken als meine Worte.
Es gibt Schmuck für Hals, Arme und Ohren sowie Broschen – großer
und kleiner Schmuck. Er wird auf die schönste Weise auf lila und rotem
Untergrund präsentiert, was den Bildern eine Eleganz verleiht, von der ich
normalerweise nicht erwarte, diese in einem Buch zu sehen.
Oft gibt es in einem Buch Klöppelspitzen über die man mehr imponiert
ist als über andere. Dies habe ich jedoch in diesem Buch nicht erlebt. Ob es
sich nun um das hübsche einfache Armband in einem eleganten Flechter in
Madeira metallicgold mit Perlen handelt oder ob es die Balkenbrosche u. a.
in Lutac ist – so muß man sie klöppeln. Ich bin in der glücklichen Lage
Töchter zu haben, die Schmuck lieben.
Dieses lange erwartete Buch kann ich wärmstens empfehlen. Es steht
bereits in meiner Sammlung.
Rezensiert von Susanne Andersen
Servietten in langen Bahnen
Von Anne Marie Turking
ISBN 987-87-995602-0-2
Verlag: Tunegarn
Preis: DKK 149,00
Sprache: Deutsch, englisch
Hierbei handelt es sich um ein Buch, bei dem Titel und Inhalt
übereinstimmen. Man kann wirklich von Servietten in langen Bahnen
sprechen. Man stelle sich vor, daß es kein Häkeln gibt, man macht einfach
weiter von der einen Serviette zu der anderen. Hier gibt es eine große
Auswahl. Es wurde das Garn Bockens 28/2 verwendet, so daß man schnell
mit einigen Stücken fertig wird.
Es gibt gute Detailzeichnungen und farbige Arbeitszeichnungen. Man
wird durch viele verschiedene Gründe und Motive herausgefordert, und ich
habe bereits meinen Favoriten gefunden. Ich bin mir sicher, daß für jeden
Geschmack etwas vorhanden ist. Viel Spaß mit dem Buch.
Susanne Andersen
Da es immer noch nicht gelungen ist jemanden zu finden, der
Kniplebrevet ins englische übersetzt, bringen wir nochmals eine
Suchmeldung.
Zur Zeit übersetzt der Vorstand ins englische. Dies ist eine Aufgabe,
die wir nicht dauerhaft übernehmen können.
Wenn sich nicht einer oder mehrere melden, die Übersetzung ins
englische zu übernehmen, würde dies schlimmstenfalls dazu führen,
daß es zukünftig keine englische Übersetzung des Heftes mehr geben
wird.
VON DEN MITGLIEDERN
Von Janni Rasmussen haben wir Bilder von den Weihnachtsbäumen
erhalten, die sie aus dem Heft Nr. 105 geklöppelt hat.
Sie sind sehr flott.
Gesucht
Wer hat das Muster für die langen Ecken des Taschentuchs „Rosen“, das
sich auf der Vorderseite der Teilnehmermappe des Festivals 2001 befindet?
Ich habe die Seiten, mir fehlen aber die Ecken. Danke
Janne Liljesti
Harald Fischers Vej 34, 9480 Løkken
Handy: 0045-26361676
Ich bin Großmutter geworden. Selbstverständlich mußte das Taufkleid
mit Klöppelspitze versehen werden. Das Taufkleid wurde aus dem
Konfirmationskleid meiner Tochter genäht. Die Taufhaube fand ich
im Kniplebrevet Nr. 61. An Kragen und Armen wurde „Dänemarks
kleines Herz“ aus dem Heft von Meta Tønder angenäht. Das rosa Band
ist ein Klöppelbrief, den ich in meinem „Versteck“ fand. Da es keine
Arbeitszeichnung, die mir helfen konnte, mußte ich selbst in Gang
kommen und meine Phantasie benutzen. Meine Tochter wollte gerne
eine geklöppelte Schnur für den Schnuller haben. Ich fand ein Muster
in „Hendes Verden“ Nr. 2-1987. Es handelte sich um ein geklöppeltes
Uhrenarmband, das man auf den Bildern leider nicht sehen kann und ein
Entwurf von Ingelise Andersen ist.
Freundliche Grüße Lis Justesen, Mitglied Nr. 1117
Tove Jørgensen wurde durch ein Bild im Kniplebrevet dazu inspiriert, die
Eule zu klöppeln.
Dies gilt auch für das Sternendeckchen, das nach einem Muster von
Martha Polansky, Deutschland, geklöppelt wurde.
Tove ist den Punkten zu folgen, hat aber in der Mitte des Sternes andere
Schläge verwendet.
Jugend und altes Handwerk trifft sich
Brautkrone und Spitze am Brautschleier
Ich heiße Ann Stegger und klöpple seit vier Jahren bei Vera Kristensen in
Hadsund. An einem Tag im März kam meine Tochter, Anna Grethe, und
erzählte mir, daß sie am 7.7.2012 heiratet. Ihr größter Wunsch war, daß
ich eine Brautkrone für sie klöppele. Den Klöppelbrief hatte ich, aber ich
benötigte Hilfe, da der Klöppelbrief vergrößert werden mußte, damit er zu
Nadeln und Augen paßte. Daher fuhr ich zu Vera, um mir helfen zu lassen,
weil auch 6 Meter Spitze für den Schleier geklöppelt werden mußte. Die
Arbeit mußte von zwei Personen ausgeführt werden, da es nur drei Monate
bis zur Hochzeit waren.
Auf dem Foto mit der Braut ist das fertige Ergebnis zu sehen.
Eingesandt von: Ann und Vera
KLÖPPELTAG DES JAHRES
Klöppeltag des Jahres im Asnæs Center, Odsherred
Es ist einige Jahre her, daß wir Klöppeltag im Asnæs Center hatten. Einige
wollten es wieder aufnehmen. Deshalb trafen wir uns im Asnæs Center – 6
Klöpplerinnen und ein Klöppler.
Von Anfang an kamen viele interessierte. Während einige die Ausstellung
einrichteten, unterhielten andere sich mit den Besuchern. Ein einzelner
Herr versucht zu klöppeln. Er mußte aber feststellen, daß der Graue Star
nicht in Einklang mit dem Klöppeln zu bringen war.
Wir haben nicht sehr viel geklöppelt, dafür aber um so mehr geredet,
wozu der Tag ja vorgesehen ist. Wir händigten viele Faltblätter für KiD
und die Messe in Slagelse aus. Wir konnten einigen, die sich vorstellen
konnten in Gang zu kommen, Telefonnummern aushändigen.
Ein Dank an Agnethe Skøtt, die uns half und von der wir Tische
und Klöppelspitze leihen konnten. Danke, daß Du den ganzen Tag
durchgehalten hast. Wir hatten einen sehr schönen Tag und sehen uns sich
im nächsten Jahr wieder.
Der Klöppeltag des Jahres auf Mors wurde wieder in den schönen
Räumen des Gießereihofs
Ungefähr 25 Klöpplerinnen waren mit den Klöppeln im Gange, die sich
gleichzeitig unterhielten und sich ansahen, womit die anderen gerade
beschäftigt waren. Junge Mädchen, die im letzten Jahr angefangen waren,
waren dieses Mal auch dabei. Schön zu sehen. Wir hatten auch eine
flotte Ausstellung mit Oster- und Weihnachtsschmuck, Umhängetüchern,
schönen Taufkleidern, Tischläufern u.v.a.m.
Wir hatten einen sehr netten Tag mit vielen Besuchern, die auch
die Klöppelkunst ausprobieren konnten. Es kam u.a. auch einige aus
Afghanistan, die daran interessiert waren mehr über das Klöppeln zu
erfahren.
Wir freuen uns auf das nächste Jahr. Was dann wohl mit auf die
Ausstellung kommt?
Das Museum in Roskilde
Diese Bilder sind aus dem Museum in Roskilde, wo einige Damen von
„Knipling i Tune” zusammen klöppelten und ausgestellten. Karen Marie
Iversen war u.a. dabei, deren 2. Buch über das Klöppeln auf dem Weg ist,
hierunter auch einige Klöppelspitze, die in dem neuen Buch enthalten sind
- um welche es sich handelt, weiß ich jedoch nicht ;-)
Deutsch 108/7
Der Klöppeltag des Jahres 2012 fand in Odense im Brands statt,
genauer bezeichnet in der Kulturmaschine, Farvergård 7
Die Kulturmaschine hatte freundlicherweise Flächen in der Vorhalle
inklusive Möbel zur Verfügung gestellt.
Wir waren 6 Damen von den Fynske Kniplerske, die klöppelten und eine
Miniausstellung mit der eigenen Klöppelspitze hatten.
Wir hatten einige nette Stunden und viele interessierte Besucher.
bedankt sich bei Betty, daß sie an den Verein gedacht und die Sachen
übereignet hat.
Aus dem Nachlaß von Marianne Hartvigs Mutter, Humlebæk, hat der
Verein einige Klöppel, ein paar Bücher, einige Muster und etwas Garn
sowie ein Kladdeheft erhalten. In diesem Kladdeheft hat Mariannes
Mutter sorgsam notiert, wann eine Klöppelspitze angefangen und wann sie
abgeschlossen sowie wer die Klöppelspitze erhalten hat.
Eine interessante und drollige Idee. Der Verein dankt Marianne, daß sie
an den Verein gedacht und die Sachen übereignet hat.
Kertemine
Wir hatten die Erlaubnis erhalten, in Kertemindes Brugsen zu sitzen, um
am Klöppeltag des Jahres zu klöppeln. Als wir um 9.30 Uhr wollten wir
zunächst sehen, wie es mit unseren Sachen in der Drehtür von Brugsen
ging. War das ganze umgekippt oder wie sah es aus.
Während wir dort standen und uns unterhielten, kamen zwei Damen.
Sie hatten den Samstag offenbar etwas von den Klöppelspitzen gesehen.
Sie klöppeln nicht selbst, aber die Mutter der einen Dame hat geklöppelt,
so daß sie aufgrund dessen davon etwas kannte. Wir baten sie, sich
auch die Sachen in der Drehtür anzusehen. Die Drehtüren drehen sich ja
rundherum und um einen guten Blick zu bekommen, muß man mit der Tür
herumgehen. Das taten die beiden Damen und es war schön zu sehen, wie
sie rund und rund und rund gingen. Danach unterhielten wir uns etwas mit
ihnen und natürlich auch mit den vielen anderen, die kamen. Wir hatten
einen Tisch erhalten, auf dem wir eine kleine Ausstellung arrangieren
konnten. Wir hatten auch unsere eigenen Klöppelbretter und –tische
mit, so daß es genug gab, über das wir sprechen konnten. Leider begann
es zu regnen. Da wir draußen saßen, mußten wir unter das Halbdach
zurückziehen und es war richtig kalt. Alles in allem hatten wir einen
schönen Tag und konnten mit vielen sprechen. Ich glaube auch, daß wir
dadurch mehr Kursusteilnehmer in den Gruppen in Kerteminde bekommen
haben.
Nyborg
So wurde die Saison mit den Arrangements für den Tag der offenen
Tür mit dem Klöppeltag des Jahres in der Nørrevoldgade 57 in Nyborg
eröffnet.
Da war voll Haus, Klöppelspitze in vielen Schattierungen, guter Verkauf
der von der Bibliothek herausgegebenen Bücher und nicht zuletzt war die
Stimmung gut.
Wir freuen uns sehr auf das nächste Jahr und nehmen gerne Vorschläge
und Ideen für Ausstellung und Programm an dem Tag entgegen.
GESCHENK FÜR DEN VEREIN
Im Juni 2012 erhielten wir von Betty Zimmer, Tåstrup, zwei
Klöppelbretter, Klöppel sowie andere Klöppelaussteuer. Die
Klöppelsachen sind aus dem Nachlaß von Bettys Mutter, Thyra Kristensen,
die 2007 im Alter von 96 Jahren verstarb. Thyras fleißige Hände haben
während eines langen Lebens unzählige Spitzen geklöppelt. Der Verein
Deutsch 108/8
BEITRAGSZAHLUNG 2013
Der Beitrag für die Zeit vom 01.01.2013 bis 31.12.2013 muß spätestens
bis zum 10.12.2012 bezahlt werden. Der Beitrag kann entweder durch
Überweisung oder mittels Internetbank bezahlt werden.
Einzelmitglieder: DKK 300,00 - Familien, Vereine und Unternehmen:
DKK 400,00.
Alle ausländischen Mitglieder: EUR 53,00.
Bitte immer daran denken, Namen, Adresse und Mitgliedsnummer
auf der Überweisung anzugeben. Die Mitgliedsnummer befindet sich in
der beigefügten Rechnung.
Banküberweisung:
Die Überweisung des Betrages erfolgt auf das Konto bei der Sparekassen
Holstebro, Reg. Nr. 9338 – Konto Nr. 0002132044
IBAN – Kontonummer: DK0293380002132044 – BIC Code: SHOBDK21
Ausländische Zahlungen in Euro bitte auf folgendes Konto überweisen:
Kontonummer: DK2193380002138395
BIC Code: SHOBDK21
Internetbank:
Bitte Codezeile verwenden, die sich unten auf der beigefügten Rechnung
befindet.
Wird der Beitrag nicht rechtzeitig gezahlt, wird eine Gebühr in Höhe von
DKK 50,00 erhoben.
ACHTUNG: Wird die Zusendung des Kniplebrevet nicht mehr gewünscht,
bitten wir um eine entsprechende Mitteilung an den Mitgliederkontakt
per Telefon oder E-Mail. Die Daten werden dann aus der Mitgliederdatei
gelöscht.
Mitgliederkontakt:
Bente Barrett, Tel. 0045-21566851, E-Mail: medlemskontakten@kniplingi-danmark.dk
Deutsch 108/9
English 108/7
Long line napkins
By Anne Marie Turking
ISBN: 978-87-995602-0-2
Price:
Language: Danish, English,
Publisher: Tunegarn
In this book the title and matter really makes a match. There are long line
napkins and no fastening and you just continue from one napkin to another
and there is something to choose from. The tread used is Bockens 28/2 so
there should be enough for some napkins.
In the book there are some fine detailed drawings and colored workshop
drawings. You will get challenged with a variety of bunde and motive and
I surely have found my favorites. I am positive there will be something for
everyone.
With pleasure for the book
Susanne Andersen
Since we have not yet managed to find somebody to make the English
translation of Kniplebrevet, we once again make the inquiry.
At present it is the board who translates. It is a task we cannot continue to
solve. In the absence of one or more, who will help with the translations, it
could mean, that we no longer can provide the service of making an English translation of the magazine.
Inquiries: Who has the pattern for the long corners in this handkerchief
with roses?
I have the pattern for the sides, but am missing the corners. Thank you.
Janne Liljesti, Harald Fischer Vej 34, 9480, Lokken, Mobile: 2636 1676
I have become a grandmother and of course there should be lace on the
christening gown. The christening gown was made out of my daughter's
confirmation dress. I found the bonnet in Kniplebrevet no. 61. On the
collar and sleeves, I made "Denmark's small heart" from a booklet of Meta
Tønder. The pink ribbon is from a pricking I found in my own collection
of patterns. Since there was no worksheet, that could help me, I had to
use my imagination. My daughter wanted a lace dummy leash. I found a
pattern in "Hendes Verden" No. 2-1987. It was a laced strap for a watch,
designed by Ingelise Andersen, unfortunately it cannot be seen on this
photo. Sincerely Lis Justesen member No. 1117
Tove Jorgensen has been inspired in making a laced owl from a picture in
Kniplebrevet.
The same goes for the star tissue, from a pattern by Martha Polansky,
Germany.
Tove has chosen to follow the dots, but make alternative stitches in the
middle of the star.
Youth and old handcraft meet up
Bridal crown and a laced bridal veil.
My name is Ann Stegger I have being making lace for 4 years at Vera
Kristensen in Hadsund. One day in March, my daughter Anna Grethe informed me, she was getting married on 07/07/2012. Her greatest wish was,
if I would make her a laced bridal crown. I had inherited the pattern, but I
needed help, as it had to be enlarged. I went to Vera for help. We were two
persons on the task as 6 meters of lace was needed, and the wedding was
only 3 months ahead
On the photo of the bride, you can see the result.
Posted by: Ann and Vera
This year’s lace day on Mors, was again held in the lovely premises in
Støberigården.
About 25 lace makers were busy, whilst chatting and admiring what the
others were making. Much to our pleasure, the young girls who started last
year, attended. We also had a beautiful display of Easter and Christmas
ornaments, shawls, beautiful Christening Gowns, table runners etc.
We had a really nice day with lots of visitors, who were allowed to try the
lace art. There was particular someone from Afghanistan, who were interested in learning more about lace.
We are looking forward to next year, wondering what will be displayed?
These images are from the Museum in Roskilde, where there were some
ladies from "Lace in Tune" making lace. They also had an exhibition
which included items from Karen Marie Iversens new book no. 2, which
ones though, I do not know.
This year’s laceday 2012 was marked in Odense at Brandt, Kulturmaskinen, Farvergård 7.
Kulturmaskinen had kindly let us have a spot in the lobby and furniture at
our disposal.
We were 6 ladies from Funen Kniplere who were working on own projects
and had mini exhibition of our own work.
We had some pleasant hours with many interested visitors.
This year’s Lace Day the 25th august 2012
We had been allowed to sit in Kerteminde Supermarket and make lace for
this year’s Lace Day. We arrived about 9.30 am to check our exhibition in
the entrance hall.
Whilst talking, two ladies arrived. They have obviously heard about the
Lace Day. They were not lacemakers themselves, but the mother of one of
the ladies had made lace, so she knew about it. They intensely watched all
on display in the entrance. Afterwards we talked a bit and of course with
the many other visitors who came.
We had a table where we made a little display and we worked on our lacepillows, which gave plenty to talk about. Unfortunately it started raining.
We sought shelter, but it was really cold. We did however have a lovely
day and spoke to many people. I believe it produced more students to our
classes in Kerteminde.
English 108/6
109 g
Dorhe’s Christmas Heart
Idea, design and creation: Dorthe Bech Sørensen, Nykøbing Mors
Materials: 8 pairs Bockens linen thread 35/2 and 2 pairs of silver thread
DMC for stitching.
Start: Se diagram how to start the lace. The black lines at the diagram are
stitching. See fig. 1 Use the shown twists throughout the lace.
Ending: the lace can be completed with auxiliary thread or it can be secure
with reef knots.
109 h
Maria - Garters
Idea, design and creation: Lone Nielsen, Stubbekøbing
Materials: 32 pairs Bockens linen thread 90/2
Put on the pairs as indicated on the diagram. The hearts are in half stitch
with cloth stitch at the edge. Under the hearts is a band in linen stitch and
honeycomb stitch. The center of the lace is cloth stitch.
Use the shown twists throughout the lace, see diagram
The reports repeated until the garter has the desired length. Sew the garter
together so it form a ring. Draw thin elastic through the row of holes in the
middle and sew the elastic together. Pull a blue ribbon over the elastic.
109 i
Maria - Bouquet Tape
Idea, design and creation: Lone Nielsen, Stubbekøbing
Materials: 11 pairs Bockens linen thread 90/2
Put on the pairs as indicated on the diagram. The hearts are in half stitch
with cloth stitch at the edge Use the shown twists throughout the lace, see
diagram
The reports are repeated until the tape is the desired length
109 j
Maria - Handkerchief
Idea, design and creation: Lone Nielsen, Stubbekøbing
Materials: 19 pairs Bockens linen thread 90/2, linen cloth for installation
Put on the pairs as indicated on the print. Put on the pairs as indicated
on the diagram. The hearts are in half stitch with cloth stitch at the edge.
Under the hearts is a band in linen stitch and honeycomb stitch. Toward
the middle are a footside in cloth stitch.
Use the shown twists throughout the lace, see diagram
Handkerchief mounted on linen cloth.
109 k
Idija napkin
Start at the right band in the middle of lace with 5 pairs of linen stitch and
with varying number of twists between the bands. Put needle in the middle
of the line. When the lace meetings twists again crochet together the last
time the meet. The last pair is used only to cloth stitch at the periphery. In
order to keep the width of the lace, maintain the 2. pair on the left side of
the lace, then the arc is on the left side. When the arc is on the right side is
it the 2. pair on the right side. To keep the lace at the pricking.
The worker change place in the arc and the pairs that are waiting to be
worker are twisted once before it again becomes worker. It is only in the
arc this happens. The dots at the pricking are used for pin. Remember to
twist the worker by the pin.
Ending with reef knots.
For children
Pixie cap
Idea, design and creation: Sonja Andersen, Ikast
Materials. 5 pairs of red Bockens 60/2 to cap and 6 pairs Bockens 60/2 for
the face.
Start the cap with linen stitch. At the leaf side there is some special bobbin
lace stitch, performed as follows: Cross, twist, twist cross. Start the face at
the right side of the cap, as shown on the diagram. The 6 pairs are crochet
on gradually. Ending secure with reef knots and starch the lace.
Use the shown twists throughout the lace, see diagram
Allerlei GEKLÖPPELTER CHRISTMASBAUMSCHMUCK
By Brigitte Bellon
ISBN 978-3-925184-14-7
Price: 210kr.
Languages: German and English
Publisher: Barbara Fay
Yet again, another fantastic book, by Brigitte Bellon. The book contains
patterns for Christmas decorations from stars, hearts, bells and other small
items. For most of the models, there is only used a few pairs. The most
is 12 pairs, but for one of the stars there is used 13 pairs. In some of the
models there is used gimp. By using different colors both in thread and
gimp, you create different expressions in the models. There are mainly
used linen thread 50/2 or 60/2, and metal thread. There are challenges in
the used techniques. For the models are used different techniques such as
Schneeberg, Milanese and Guipure. There is a fine description for each
technique, but there is no colored worksheet. The book is not for beginners
and gives the experienced lace maker, challenges in techniques. A really
nice book.
Lone Nielsen
Kunterbunte Klöppel-Ostereier
By Annelies Kirst
ISBN 978-3-925184-39-0
Price: 12 Euro
Language: German
Publisher: Barbara Fay
If you like Easter eggs here's a nice little book with more than 20 patterns
in. The common feature is, that there is a kind of canvas edge, filled in the
most ingenious ways. There is used Maderia thread to a part of the lace.
All the eggs has got its own name and they are as diverse as the fountain,
the Sun, the Twins, the Clover and the Rainbow. There are challenges
through milanese and Celtic knots. Thank God Easter is far away, then
there is a possibility that a few of them will be ready for display.
Lace jewelry by Karen Marie Iversen
ISBN :978-87-7847-117-8
Publisher: Akacia
Price 228, - Euro
Reviewed by Susanne Andersen
Karen Marie Iversen has made yet another book, this time with 24 different gold and silver jewelry in free lace, with work drawings and pricking
sheets. In the book you get an explanation of what free lace is and what
techniques Karen Marie has worked with, including Duchesse, Milanese
and Lutac. Lutac is the technique Karen Marie used to make the monogram on the guestbook to The Danish Majestys 40-year jubilee.
You get a little introduction in how to design a lace pattern from a little
"scribble" - it is hardly as simple and easy as Karen Marie makes it out.
You also get very detailed technique pages, which certainly is necessary
for making Lutac. It is demonstrated how you first make the linen base,
then you add the filling and finish of with an "overcoat" in half stitch,
these are crochet into then linen edge. The drawings makes considerably
more sense, than my explenation.
Then there is jewelry for the neck, arms, ears and brooches - big jewelry
and small jewelry. They are presented beautifully on a purple and red
background, which gives pictures an elegance, which I do not normally
expect to see in a book of patterns.
Often you are more impressed with one pattern or another, this is not the
case in this book. I like them all, from the pretty simple bracelet in an
elegant braid of Madeira metallic gold with pearls, to the beam brooch in
Lutac – I have to make them all - I am so blessed, to have two daughters,
who loves jewelry.
So this long awaited book, I can only warmly recommend. It is already in
my collection.
English 108/5
Lutac course by Susanne Andersen
Saturday 21st September Knipling i Danmark held a course in Lutac.
Karen Marie Iversen was teaching. The interest for the course was so big,
that we soon had fully booked.
The participants arrived Saturday morning, happy and full of expectations.
We started the morning with a cup of coffee and a roll - and then it was a
choice between bracelets and a beautiful daisy. You can see them, on the
pages with patterns.
I chose the daisy. To make a canvas filling was not a major challenge - but
to choose and lay the filling threads and thereafter make a overcoat in half
stitch, that was a challenge where concentration was a necessity. Not least,
when you had to catch the inner thread to crochet with. I became a little
calmer; when I heard two very competent women, swear over the same
thing.
I can only recommend that you embark on the pattern.
A major benefit is, that participants have agreed, that Knipling i Danmark
can exhibit the finished works, at the annual general meeting in Horsens
in 2013.
Zwishen den Meren by Susanne Andersen
On the first Sunday in October, Barbara Fay had organized the laceexhibition Zwishen den Meren. This year I attended, as I was curious. I had the
pleasure of being in the company of Kaja on the journey. The first we saw
at the exhibition, was the pitch if Knipling i Danmark, from which I had
been granted the day off.
I have a penchant for lace combined with watercolor paintings, so there
was really something for me to see.
Jana Novak had a display of her beautiful birds, which are part of her
Christmas book next year - it was nostalgia. In my childhood, the most
beautiful little red bird with feathers, were hanging on the Christmas tree and of course my Christmas tree needed to have a bird with lace.
I highly recommend you to visit the exhibition next year - it is definitely
worth the journey.
109 a
The wave
Idea, design and creation: Sonja Andersen, Ikast
Material: 76 pairs of bobbins Bockens linen 60/2
Start along the black line as shown at the diagram.
Use the shown twists throughout the lace, see diagram.
Ending: crochet together and secure with reef knots.
Put the cord at the cushion.
How to make cover for the pillow. For the pillow cover there is used Thai
silk. The final dimension of the cover is 55 cm long and 27, 5 cm wide.
The cushion is 55 cm long and 30 cm wide.
109 b
Fane named Jette
Idea, design and creation: Lone Nielsen, Stubbekøbing
Materials: 53 pairs of Bockens linen 80/2 or Goldschild 80/3
The lace is approx 10,5 cm wide. It can be used for a fan, which is approx
39 cm in diameter which is as angle of 120, when open.
Start and finish with a few rows of linen stitch, and then there is a firm
edge to put the lace firmly to the fane
Use the shown twists throughout the lace, see diagram
Ending: Swedish linen stitch or small braids which is then fastened to the
back of the lace
109 c
Solvejg’s Christmas heart
Idea, design and creation: Solveig Nielsen, Måre
Materiel: 6 pairs with one thread of DMC or 6 pairs K80 and 1 pair of
DMC gold thread
Start the flower at the right side of the prickling. In the mittle are small
braids tally and picots. How to start the lace, see diagram
See fig. 1 there are several * here you have to do some false plait.
109 d
Ball from Voer
Idea, design and creation: Karen Overgaard, Voer.
Material: 9 pair’s whit Bockens linen 50/2, 1 pair gold thread and 7 gold
beads 3mm.
Start the lace at the top as shown at the diagram with 1 pair of gold thread
at the outer edge and 4 pairs white at the inside and 1 pair of white works.
The last 4 pairs of white are used in the centre there they are crochet to the
lace, se diagram.
The breads crochet gradually there the twist is meet, is marked at the
diagram with read circles.
Use the shown twists throughout the lace
109 e
Icicle from Voer
Idea, design and creation: Karen Overgaard, Voer.
Material: 8 pairs whit Bockens linen 50/2, 1 pair gold thread and 7 gold
beads 3mm.
Start the lace at the tip of the band with a 1 pair of gold thread and 3 pairs
of white 3 pairs of white inside and 1 white pair works. The last 4 pairs of
white are used in the centre there they are crochet to the lace, se diagram.
The breads crochet gradually there the twist is meet, is marked at the
diagram with read circles.
Use the shown twists throughout the lace
109 f
Daisi with Lutac
Idea, design and creation: Karen Marie Iversen, Greve
To the stem:
5 pairs of green K80 or linen 60/2
filling Threads: Madeira, Art. No. 9803 col. 3003 or similar thick thread
(10 - 12 thread in the bundle) and metal thread placed twice.
For the flower:
7 pairs white K80 or linen 60/2 and1 pair of 2 mm threads (gold)
Stem:
Start at the top of the stem with 5 pairs of green K80/linen 60/2 for the
bottom of Lutac’en. See diagram. At the end of the stem, turn the pillow.
Part 2: Attach filling threads over the linen base. There must be threads
enough, so they lie like a bow.
Part 3: With workers do half stitch over filling thread, while linen stitch
follows the filling threads.
Crochet to the lower pole at the footside.
Leaf:
Put on extra pairs for the leaf. After making the leaf the workers go further
back along the outer side of the leaf. Make it as a roll or ribbon. Hide the
pairs in Lutac’en.
Flower:
Put on pairs as shown in diagram. The metal thread is in the inner edge of
the flower and goes as gimp between each post thread up between each of
the petals. It is not necessary to starched the flower as metal wire holder
flower in shape
Ho to make Lace of Lutac
1.
Make at band with 7 pairs in linen stitch with footside at both sides. Work
the lace to the end and turn the pillow
2
Place filling threads at the lace, stuck with a pin. Twist the pairs together
so they do not take up too much and hold them together at the end with a
piece of adhesive tape.
3
Put the pair from footside and 1 passive pair aside for later use or bound
by. With the last 3 passive pairs make half stitch over the filling threads
and crochet solid at footside at the lower pole. When the end of Lutac’en
reached bonded pairs and filling threads are cut close to the both ends of
the Lutac’en.
English 108/4
It was all honored, except the visit to Vadstena Spetsar. They were closed,
the 3 times I walked past.
It was two compressed days with a very well composed program.
All in all we were 26 participants including 4 lectures. The 4 topics were:
Women and dealing in Vadstena by Renée Frangeur,
Creativity, knowledge of lace art, problem-solving by Lars Björklund
Handicraft knowledge and learning by Sie von Gegerfeldt
Following a line by Birgitta Nordström
After each topic, participants were divided into groups; working on issues
related to the topic and discussed it in relation to lace, dissemination and
education.
The three foreign representatives talked about, what currently was going
on regarding lace in their own countries. How many is performing the lace
art, what do they produce, and how teachers are educated. Which traditions do they have, and the unique lace in each country.
During the symposium there was time to see the exhibition in the lace museum in Gunnar Larsson’s house, where Svenske Spetsar has fine facilities
for their exhibitions. It is worth a visit. The symposium ended Saturday
with a visit to Vadstena castle, where there has been a special exhibition
about lace, in the summer 2012. The exhibition was exceptionally, and for
those who did not visit the exhibition in Gothenburg a few years ago, this
was an opportunity to see, some of what was on display back then. Many
visitors got a glimpse of what lace can be, and that it is not just all old
lace.
I got a lot of inspiration and ideas about teaching and dissemination of the
craft, but I was also aware of the lack of teaching materials and courses,
where you can retrain to move on with technology and increase interest for
future lace makers.
After my homecoming I have given a lot of thought to all the participants.
How committed they are and how interesting it is to see other people’s
ideas and share their experience. I therefore hope, that we can cooperate
in the Nordic countries, and maybe in at least one country, have a lace
academy, where you can meet and further educate yourself, and learn more
about this amazing craft and what it can be used for.
During the course, we also got the opportunity to look at scarves made by
Lotta Fällgren. Hidden and knitted blouses, with lace inserted by Kerstin
Höglund.
Sunday finished off with a workshop, which I unfortunately did not attend,
as I had to go back home Saturday night.
Kajsa Borg has subsequently sent all participants a summary of what we
achieved, as a kind of working basis for further thoughts and work.
Kajsa Borg is amongst other active in OIDFA.
Janni Kjær (Spies) wedding dress
Lone Nielsen
At Sofieholm Castle in Lyngby, there were from 9th June until 16th August an exhibition of Jean Voigt and Zarah Voigt. Zarah Voigt, the daughter
of Jean, exhibited his unique jewelry, in great composition with some of
Jean Voigt creations. What made me take the trip to Sofieholm Castle, was
the exhibition of Jean Voigt and especially the wedding dress, Janni Kjær
wore at her wedding with Simon Spies back in 1983.
The exhibition was a journey in Jeans Voigts universe, where some of his
works were exhibited in the form of lithographs, watercolors, paintings,
and not least the costumes, as well as some amazing haute couture creations. Among all these works of art, was especially a work that attracted
my attention: Jannie Kjær's wedding dress, from when she married Simon
Spies.
Jean Voigt created and designed the wedding dress back in 1983, when
Jannie and Simon were married on 11 May in Holmen's Church. The dress
is made of silk in off-white with a tone of honey and light pink, tulle, and
lace. With the dress is a bra made of Tønder lace and a few small panties,
also with lace. Along with the dress, was also exhibited the three dresses,
that bridesmaids wore; sadly lacking the bride companions clothes. See
picture 1. Next to the wedding dress and the three bridesmaid dresses,
hung a watercolor drawing of all the parts used in the bridal equipment.
Jean Voigt is an eminent artist, who has done some fantastic watercolors
for his creations.
The bridal gown consists of a fitted jacket in Victorian style, with a large
molded lap, shaped like petals. A skirt made of more than sixty meters of
silk taft, buttons down the front, covering a petticoat consisting of not less
than 250 meters of thin silk tulle. All the way round, this thin tulle is edged
with Tønder lace. The many folding’s in the skirt, makes the lace lie layer
upon layer. The six meter long veil, is recessed with airy lots of formations, looking like drifting clouds on silk tulle, on which are applicated
craggy branches and marvelous flowers. Under the slim fitted jacket was
a transparent blouse, made of tulle and Tønder lace. Jean Voigt had also
created a bra and panties with a skirt, both in Tønder lace. The headgear
was a little silk hat, from which shone a lavish fountain of Tønder laces.
In the book "Jean Voigt, light strikes even the unmentionable", written by
Maria Sander, the wedding dress is also described.
Before I left for Sofieholm Castle, I contacted Zarah Voigt, in order to
get permission to take pictures of the dress. Zarah gave me permission,
they can therefore be shown in Kniplebrevet. Of I went with Bjørn, my
husband, as the photographer. Based on the description of the dress, I
was looking forward to seeing all the many laces, especially those on
the transparent blouse and those on the underskirt. But unfortunately the
jacket was buttoned and overskirt was finely draped over the underskirt.
Therefore I did not see it and the disappointment was unbearable. All the
other laces could be seen, and they were, and with great pleasure - but it
was "look - but do not touch" and everything was surrounded by alarms.
Let me start with the hat, it is as described a small silk hat, from which
there is a fountain of Tønder lace, see picture 2. The lace is placed right
on the front, I think is a CHR IV lace and guipure. The lace around the
tulle, I have been able to find in the book "Tønder Lace and their names"
written by Jette Petersen and published by Tønder Museum (the book can
be borrowed from the associations library), and it seems to be the one
called Mette. The even longer tulle piece, picture 3, also looks like a CHR
IV lace and guipure. On picture no. 4, taken through the tulle on the veil,
therefore a little blurred and more difficult to view, you can see the lace on
the thin blouse peeping through the neck of the jacket. The lace nearest to
the jacket almost looks like a Duchess lace, a Reticella with sewn flowers
/ leaves on tulle and Tønder lace. Unfortunately, it has not been possible
to identify this. Picture no. 5 is the lace on the inner blouse, peeping out
under the jacket sleeve. Again it looks to be a CHR. IV, similar to the one,
around the edge of the veil. The lace appears to be mounted on a Tønder
lace. Figure 6 is a picture of a sleeve from one of the bridesmaids dresses,
it looks like Belgian application lace and Torchon lace. So even though it
was not possible to see the abundance of lace on the inner blouse and inner
skirt, it was still a little detective work, to find out what kind of lace there
were, in this imaginative and sumptuous wedding dress, with many different styles of lace in interaction.
If there are any of you who know more about this dress or can figure out
what kind of laces there are on the dress, it will be really appreciated, if
you would write about it to Kniplebrevet.
The exhibition was wonderful and fantastic and well worth a visit. The
park surrounding Sofieholm Castle is so beautiful and alone worth a visit.
The Association Knipling i Danmark
hereby invites you to the Annual General Meeting
Saturday 9th March 2013, in Sønderbro Culturehouse in Horsens.
Agenda according to the Association:
1. Election of chairman and votecounters.
2. Presentation and discussion of the Board's spoken and written annual
report.
3. Presentation of the audited account, for approval.
4. Presentation of the budget for the coming year.
5. Determination of membershipfee for the coming year.
6, Proposals received.
7. Election of Board members and alternates
8. Appointment of auditor(s) and deputy auditors
9. Eventualities
Subjects to be considered at the Annual General Meeting, must be submitted in writing or by mail to the Chairman, at the latest 1st January 2013.
Do you want to run for the board, you must notify in writing or by mail
to the Chairman, at the latest 1st January 2013. The application must be
accompanied by a brief description of yourself and a photo. This will be
presented in Kniplebrevet in February 2013. In order to run for the board,
you must have been a member of the Association for at least 1 year.
We hope that many members will participate, and we look forward to seeing you in Horsens.
Pitch holders who wish a free pitch at the annual meeting, please contact
the editor, no later than 1st January 2013, so that your name can be advertised in the February issue of Kniplebrevet.
English 108/3
It's time for renewal / payment of your membership of lace in Denmark
The quota for the period 1.1.2013 to 31.12.2013 shall be paid no later than
10.12.2012.
The amount can be paid via bank transfer or online banking.
Individual members: kr. 300.00. Family, associations and companies kr.
400.00
All foreign members: EUR 53.00.
If you don’t use the code line at the bottom of the invoice, please keep
stating your name, address and membership number on your payment.
Available on the attached invoice.
Bank Transfer:
The amount is transferred via the bank to the association's account in Bank
Hobro
Reg No. 9338 - Account No. 0002132044
IBAN account number: DK0293380002132044 – BIC-kode: SHOBDK21
Foreign payments in Euro you paid to the following account
Account number DK2193380002138395
BIC-kode: SHOBDK21
Netbank:
Use code line at the bottom of the invoice attached Kniplebrevet this time.
Paid quota is not made, a fee of kr.50.00 for subsequent collection.
ATTENTION! Do not want to receive Kniplebrevet more, please contact
Member outlet, by phone or mail. This makes you deleted the member
directory.
Medlemskontakten:
Bente Barrett, tlf.: 2156 6851, e-mail: medlemskontakten@knipling-idanmark.dk.
OIDFA Congress in CAEN France 2012
The International Organization for prepared and sewed lace, OIDFA
Congress in CAEN, France 2012
The Committee for the OIDFA Congress in Caen 2012 presented their
plans in Kobe, Japan 2010. It appeared that they would concentrate their
efforts and exhibitions around Normandy. When I met an OIDFA member,
at the German Congress last spring, she could confirm, that there currently
was no exhibition in Paris with special lace of interest.
We were 3 girls who arranged our own trip. I do not speak French, but the
other 2 did, so I had personal guides, fantastic.
I felt very spoiled. The only lace exhibition outside Normandy was in
Tours, so after enjoying the atmosphere in Paris, we went to Tours, with
a small detour to Angers, where we saw tapestries from the 14th and
20th century, wonderful. If someone has this interest, they are well worth
seeing.
OIDFA’s network had provided us with detailed instructions on public
transport to the exhibitions in Tours, which was only open for a month.
It was situated 10 km outside the city in a big, beautiful and very old
barn. The main idea of the exhibition was to show the work of an almost
unknown French designer Suzanne Pinault. She worked in the 30th’s.
At this time, lace was designed for lace fabrics. They were often washed
and lace does not survive this in the long term. This means that there are
few works preserved by Suzanne Pinault. But the ones presented on the
exhibition showed, she was an excellent designer, who also was inspired
by Islamic design. Around this designer, they had built an exhibition,
which showed France lace history, ending with machine lace, all in
excellent quality.
The first show we saw in Caen, was the absolute main exhibition in
Normandy. The exhibition was eagerly advertised everywhere, with a
photograph on the back of a Yves Saint Laurent creation from 1970 with
lace. The exhibition had contributions from many different museums. The
ultimate the french can show in lace. Half of the exhibition was made
lace, which was the case everywhere in Caen. I should have realized, it
should not become a surprise to me with Alencon and Argenta located in
Normandy. Now, I had carefully studied sewed lace. Honestly, I usually
pass them quickly “it’s not my technique.” The quality of the exhibited
made lace, shows that made lace can achieve a precision, which needle
lace can not compete with. On the other hand, when one mentions
Chantilly lace, the reaction is machine lace, but on this exhibition, were
wonderful Chantilly lace, made on a lace pillow. The Chantilly technique
was constantly developed in the 19th century in competition with machine
lace. The development of lace we met on several occasions, were a
competition on the survival of the craft, jobs and livelihoods.
In a chapel was an exhibition of modern lace. Most of the exhibitors had
an artistic education. It was evident in the high level of quality. There was
also a little teaser, because you should really see if it was a lace detail, or
just a background you watched. The 3-dimensional expression some of the
workers had, impressed me a lot. But here we are talking art and there is
probably nothing you perceive more individually.
Outside the convention center was placed a lace Eifel tower in the French
colors, impressive and solid throughout the whole period. The Congress
Centre hosted various countries exhibitions. Holland exhibited with an
abundance of lace tulips set against a photostat of tulips. Also Slovenia
had an exhibition that combined photo, text and lace plants in a herbarium.
The lace plant was of an enchanting quality. It was well deserved, that
they won the audience award for best exhibition. Belgium’s exhibition
was a great design that almost took attention at the expense of lace. These
were the exhibits that caught my attention. 21 countries exhibited. Another
great show was a competition, with the subject bridges, understood both
physically and symbolically. Clearly a topic that spoke to many and
therefore gave many contributions. A little more special was a project with
presentations from Ulrikke Voelcker in the form of a California poppy in
the Art Nouveau style. The lacemakers should contribute with their own
colors, basic and lace culture. It really put our different traditions and
cultures in perspective. Traders filled 2 ​​halls. I’ve never seen so many
dealers with antique lace.
A trip brought us to a Sleeping Beauty-like castle. The big attraction
of the exhibition was a Dior creation with lace top, I could hardly stop
photographing. Another exhibition had the work drawing, pricking and
the finished lace. No wonder, they were proud of having all parts of the
same lace. My absolute favorite both as an exhibition and lecture was
Polychrome the Courseulles lace, created by the painter Félix Aubert in
the late 19th century in Art Nouveau style in silk and many colors. The
history of this type of lace makes the invasion of Normandy in 1944 more
real. They had a large collection of these laces. When the rumor of the
impending invasion spread, it was decided to share the collection. The best
part (approximately 80%) was sent to safety. Tragically was precisely this
safe place hit by a bomb and the lace was lost. Oh, lace tells history. One
of the preserved Courseulles lace can be seen in the book pomp and poetry
from 1991, Plate II.
Back in Copenhagen with many lace impressions, what reaches my
eye? The French Embassy at Kongens Nytorv, completely covered by
a scaffolding tarpaulin depicting a machine lace in top Haute Couture
quality. Why did I travel so far to get lace experiences?
For those who want to combine travel and lace, I can inform you that
in 2014 OIDFA hold its congress in Adelaide, Australia and 2016 in
Ljubljana, Slovenia. Information is available at www.oidfa.com as they
appear.
Best travel and lace regards from
Lidden Boisen
Symposium: Lace art in a wider perspective by Karen Vontillius
Early in the summer Kristina Malmberg invited me to participate in a symposium about lace. I should be the representative of Denmark. Furthermore she invited the Norwegian Astrid Alnes and Icelandic Anna Sigurdardóttir (resident in Norway for 20 years). It all took place in a public
school in Vadstena, with the Association Svenske Spetsar and the swedish
handicraft. The Swedish handicraft celebrated their 100 years and Svenske
Spetsar their 50 years of existence.
I was looking forward to seeing the city, which I visited back in 2007.
See the stunning castle and go shopping at Gunnel Lindblom in Vadstena
Spetsar. I had to see lace and I would most of all, be with a lot of interesting people, and it would all be about making lace.
English 108/2
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