Das BesoNDere liegt im kerN

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Das BesoNDere liegt im kerN
N° 3 | s o m m e r | s u m m e r 2 0 1 3
s i n c e 19 6 5
Foto: © by Christian Pfammatter
B ä c k e r e i F u c h s Z e r m at t
Roggenbrot mit Früchten – Der Preisträger und gesunde Energielieferant.
Die Slowakin Maria Mydliarovà lernt
Zermatt kennen.
Out and about with Werner Imboden,
Switzerland's most famous carriage-driver.
Rye bread with fruit – the prize-winning
source of energy and good health.
Maria Mydliarovà from Slovakia is getting
to know Zermatt.
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Foto: © www.istockphoto.com
Unterwegs mit Werner Imboden, dem
berühmtesten Kutscher der Schweiz.
Zu Besuch im Romantik Hotel Julen.
A visit to the Romantik Hotel Julen.
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The heart of things is what
makes them special
Das Besondere liegt im Kern
as Bestand hat, überzeugt. Ein Original
muss sich allerdings auch entwickeln
können, um originell zu bleiben. Den
ursprünglichen Kern bewahren, sich kreativ entwickeln und dennoch die Qualität erhalten – so
entsteht Besonderes. Das weiss auch Werner
Imboden, der wohl berühmteste Kutscher der
Schweiz. Das Dorforiginal erzählt im grossen
Interview vom gesellschaftlichen Wandel der
mondänen Feriendestination Zermatt und der
Anziehungskraft, die das Matterhorn noch heute
auf ihn auszuüben vermag. Als Hauptthema wird
die jahrhundertealte Backtradition des Walliser
Roggenbrots erläutert. Und schliesslich erzählt
die Slowakin Maria Mydliarovà von ihren Erlebnissen in Zermatt, ihren Erwartungen an die Schweiz
und der Ähnlichkeit zu ihrem eigenen Land.
Wir wünschen gute Unterhaltung!
Sandra und Philipp Fuchs
People like permanence, durability. However,
even things that are original have to be able
to develop if they are to remain original. If
they can retain their original heart, develop
creatively and still be of the same quality –
that's when the result is very special. Werner Imboden, probably Switzerland's most
famous carriage-driver, knows this well. In
a major interview, this local character talks
about the social changes that have occurred
in the chic holiday resort of Zermatt and the
power of attraction that the Matterhorn still
exerts over him. In our main article, we explain the centuries-old tradition of baking
rye bread in the Valais. And finally, Maria
Mydliarovà from Slovakia tells of her experiences in Zermatt, what she expected Switzerland to be like and in what ways it is similar to her own country.
We hope you enjoy reading the third edition
of the «Brotzeitung».
Have fun!
2 | Interview
Er ist wohl der berühmteste Kutscher der Schweiz und gehört schon fast zum Dorfbild
dazu. Werner Imboden (55) kutschiert seit 35 Jahren seine Kunden durch Zermatt.
Mit uns sprach er über berühmte Hintern, kalte Zehen und das Glück auf Erden.
Zermatt ist unglaublich gewachsen. In der Haupt­
saison leben heute zeitweise 30 000 Menschen
hier, während Zermatt eigentlich nur 5700 Einwohner zählt. Der Dorfcharakter ist dadurch ein
bisschen verloren gegangen. Es ist eine gewisse
Hektik entstanden, die früher nicht da gewesen
ist. Die Leute wissen zum Teil nicht mehr, was
Entspannung bedeutet. Jeder möchte in den Ferien möglichst viel erleben und dafür möglichst
wenig bezahlen.
Hatten Sie auch schon berühmte Hintern
auf Ihrem Kutschsessel?
Ja, hatte ich. (schmunzelt) Nur habe ich das
meist erst im Nachhinein erfahren.
Herr Imboden, in Zermatt werden Sie als
Dorforiginal betitelt, eine Ehre?
Das ist sicher eine Ehre. Doch viel wichtiger ist
für mich die Tatsache, dass ich hier in Zermatt
leben darf. Das Matterhorn hat für mich noch
immer eine unglaubliche Anziehungskraft, denn
«ds Horu» zeigt sich jeden Tag anders.
Sind Kutschfahrten heute überhaupt noch
gefragt?
Vor 30 Jahren gab es in Zermatt hauptsächlich
Kutschen als Transportmittel. Diese wurden mit
der Zeit von den Elektrofahrzeugen verdrängt.
Heute ist die Fahrt mit Pferd und Wagen eher
ein touristischer Aspekt als eine Notwendigkeit.
Als Tourismusattraktion sind sie durchaus noch
gefragt.
Was geniessen Ihre Kunden im Zeitalter
der Mobilität im Wagen Ihrer Kutsche?
Sicher das Erlebnis an sich. Eingepackt in warme Decken erleben die Kunden eine nostalgische Fahrt und erfahren dabei so einiges über
Zermatt. Viele Gäste geniessen die Rundfahrt
besonders weil sie sich dafür ganz bewusst Zeit
genommen haben. Das ist heute leider keine
Selbstverständlichkeit mehr.
«Das Matterhorn hat eine
unglaubliche Anziehungskraft »
Was für Gäste ein Erlebnis ist, ist für Sie das
tägliche Brot. Geht der nostalgische Zauber
dadurch verloren?
Klar erlebe ich meine Arbeit auch als Alltag.
Schliesslich ernähre ich damit meine Familie. Am
Abend muss der Zahltag stimmen. Dennoch bin
ich jeden Tag dankbar, als Kutscher in Zermatt
arbeiten zu dürfen. Es ist ein sehr schöner Beruf,
und ich vermag den Zauber zum Glück noch immer wahrzunehmen.
Was hat sich in den 35 Jahren in denen Sie
Gäste durch Zermatt kutschieren, für Sie am
deutlichsten verändert?
Verraten Sie uns welche?
Den König von Spanien kutschierte ich durch
Zermatt. Auch Schauspieler oder Politiker sassen
in meiner Kutsche. Für mich ist die Berühmtheit
meiner Gäste aber überhaupt nicht zentral.
Kennen Sie auch Stress in Ihrem Beruf?
Früher hätte ich diese Frage verneint. Mit dem
Älterwerden ändert sich eine Menge. Heute
würde ich lügen, wenn ich meinen Beruf als
stresslos bezeichnen würde. Dazu kommen die
körperlichen Beschwerden, die sich mit einem
Job in der Kälte einschleichen. Abends freue ich
«It's a great honour to be a local
character»
He is probably Switzerland's most famous
carriage driver and is almost part of the fabric of the village. Werner Imboden (55) has
been driving his customers around Zermatt
in his horse-drawn carriage for 35 years. He
talked to us about famous posteriors, cold
toes and happiness on earth.
mich immer auf eine heisse Dusche, die meine
kalten Zehen und Gelenke wieder aufwärmt.
Doch gehört dies meiner Meinung nach einfach
dazu und ist kein Grund zum Jammern.
Erinnern Sie sich an ein speziell schönes
Kutschfahrterlebnis?
Ja, da war ein besonderes Erlebnis: An einem
Weihnachtsabend buchte ein Mann eine Kutschfahrt. Als ich ihn und seine Frau abholte, trugen
sie einen schweren Rucksack und einen Packen
Holz mit sich. Ich wunderte mich sehr. Schliesslich kutschierte ich das Paar auf Wunsch an einen ruhigen, abgelegenen Ort, wo sie Weihnachten zu zweit unter freiem Himmel feierten. Das
fand ich eine wunderschöne Idee. Als ich meiner
Frau von dieser tollen Idee erzählte, erklärte sie
mich für verrückt.
«Ich würde lügen, bezeichnete
ich meinen Beruf als stresslos »
Liegt das Glück auf Erden tatsächlich
auf dem Rücken der Pferde?
Das kann man so sagen. Doch bis dahin ist es
oft ein weiter Weg. Pferde spüren sehr genau ob
jemand ehrlich zu ihnen ist. Ihnen kann nichts
vorgemacht werden, denn die eigene Stimmung
lässt sich leicht auf die Tiere übertragen. Eine
Beziehung zu Pferden aufzubauen ist eine langwierige Aufgabe. Es braucht viel Zeit, bis sie
Vertrauen zu jemandem fassen. Hat man dies jedoch einmal gewonnen, gehen sie mit dir durch
dick und dünn.
Vielen Dank für das Gespräch. Als Präsent
überreiche ich Ihnen ein anderes Zermatter
Original: ein Schokolade-Matterhörnli.
Vielen Dank. Die mag ich sehr!
Mr Imboden, in Zermatt they call you
a local character, is that an honour?
It's certainly an honour. But what is far more
important for me is the fact that I'm lucky
enough to live here in Zermatt. For me, the
Matterhorn still exerts an incredible force of
attraction, because «the horn» looks different
every day.
Are horse-drawn carriage rides actually
still popular today?
30 years ago, carriages were the main means
of transport in Zermatt. Over time, they were
replaced by electric vehicles. Nowadays, riding in a horse-drawn carriage is something for
the tourists rather than being a necessity. As
a tourist attraction, though, it is certainly still
popular.
In this age of mobility, what do your customers enjoy about riding in your carriage?
The whole experience. Wrapped up in warm
blankets, they enjoy a nostalgic ride and learn
a bit about Zermatt at the same time. Many
guests particularly enjoy the round trip because they have deliberately set aside the time
to do it. Unfortunately, that doesn't go without
saying any more.
For guests it’s an experience, but for you
it's your daily bread. Does that mean that it
loses some of its nostalgic magic?
Of course, I regard my work as my day-to-day
business. After all, that's how I feed my family.
The books have to balance at the end of the
day. Nevertheless, I'm still grateful every day
that I am able to work as a carriage-driver in
Zermatt. It's a very nice job and luckily I am
still able to feel the magic of it.
What has been the biggest change for you
in the 35 years that you have been driving
guests around Zermatt in your carriage?
Zermatt has grown incredibly. During high
season, there are sometimes 30,000 people
staying here nowadays, even though Zermatt
only has 5700 permanent inhabitants. This
means that the character of the village has
inevitably been lost to some extent. There
is a certain hustle and bustle which was not
there in the past. Some people have altogether
forgotten the meaning of relaxation. Everyone
wants to experience as much as possible on
their holidays and pay as little as possible for it.
Have you had any well-known posteriors
sitting on your carriage seats?
Yes, I have (smiling). But usually I only found
out afterwards.
Can you tell us a few?
I drove the King of Spain round Zermatt. And
plenty of actors and politicians have sat in my
carriage. But for me, whether my guests are
famous is not the main thing.
Do you experience any stress in your job?
In the past, I would have said no. But things
change as you get older. Today I would be lying if I said my work was stress-free. There are
also the physical problems that creep in when
you're working in the cold. I always look forward to a hot shower in the evening to warm
up my cold toes and joints. But I believe that
that’s simply part of the job and no reason to
complain.
Can you remember any particularly special
experience on a carriage ride?
Yes, there was one special occasion: one
Christmas Eve, a man booked a carriage ride.
When I collected him and his wife, they were
carrying a heavy rucksack and a sack of wood.
I was very surprised. Then I took the couple to
a quiet, remote spot as they requested, and
they celebrated Christmas alone together out
in the open air. I thought that was a wonderful
idea. But when I told my wife about this excellent idea, she thought I was mad.
Is happiness on earth really to be found
on he back of a horse?
People do say so. But it often takes a long time
to get there. Horses can sense very clearly
whether you're being sincere with them. You
can't pull the wool over their eyes. It's very
easy to transmit your own mood to animals.
Establishing a relationship with horses is a
time-consuming business. It takes a long time
before they trust someone. But once you have
gained their trust, they will stick with you
through thick and thin.
Thank you very much for talking to us. As a
small gift, I would like to give you another
Zermatt original: a chocolate Matterhörnli.
Thank you very much. I like those a lot!
4 | W a l l i s e r R o g g e n b r o t AOC
Ein Bissen voll Beständigkeit
Roggen – Kaum eine Getreideart ist ähnlich robust und beständig. Kein Wunder
also, dass das Roggenbrot gerade im klimatisch rauen Wallis Berühmtheit erlangt
hat. Trotz der jahrhundertealten Tradition des Brotbackens hat das Roggenbrot
seine Ursprünglichkeit bewahrt. Es ist und bleibt eine Besonderheit.
Foto: © by Christian Pfammatter
AOC sorgt für Revival
Seit zehn Jahren ist das Walliser Roggenbrot AOC
geschützt. Durch den Schutz wird das Roggenbrot
heute wieder nach traditionellem Rezept hergestellt. Dank dem Label wird der Roggenanbau im
Wallis gefördert und das Landschaftsbild dadurch
bewahrt. Die kontrollierte Herkunftsbezeichnung
AOC schützt aber nicht nur, sie verpflichtet gleichzeitig. Ein ausführliches Pflichtenheft sorgt für
die Qualität und Ursprünglichkeit des rustikalen
Brotes, lässt aber jedem Bäcker die Freiheit, sein
eigenes Wissen einzubringen. Der Erfolg gibt der
Einführung des Labels Recht. Das Walliser Roggenbrot AOC ist wieder zum Renner geworden.
oggenbrot galt lange Zeit als das
Brot der Armen und gehörte täglich
auf den Tisch. Heute erfreut es sich
erneut grosser Beliebtheit.
Roggen – Rustikaler als der Walliser
Roggen gilt als einzige Getreideart, die sich den
harten klimatischen und geografischen Besonderheiten des Walliser Berglandes anpasst. Daher wurde das Roggenbrot vor Jahrhunderten
zum Bestandteil der täglichen Ernährung. Die
Menschen waren angewiesen auf ein nahrhaftes und gut haltbares Grundnahrungsmittel.
Roggenbrot erfüllte diese Kriterien ausgezeichnet. Jede Familie buk ihr Brot in der Gemeinschaftsbackstube im Dorf. Diese war lediglich
zwei bis drei Mal im Jahr in Betrieb. Das musste reichen. Das rustikale Brot war sehr wider-
Foto: © www.istockphoto.com
Walliser Roggenbrot AOC.
Valais AOC rye bread.
Gesund und vital – Roggen sei dank!
Teil des Erfolgs liegt in der Bekömmlichkeit des
Roggenbrots. Heute weiss man, dass es nicht
nur schmackhaft, sondern auch sehr gesund
ist. Das reine Vollkornprodukt besteht zu 90 %
aus Roggen- und zu 10 % aus Weizenmehl. Sein
Reichtum an Ballaststoffen, Vitaminen und Spurenelementen wirken langanhaltend sättigend.
Das Brot zeichnet sich auch durch seinen geringen Zucker- und Fettgehalt aus. Gleichzeitig
spielt in der modernen Gesellschaft gesunde Ernährung eine immer grössere Rolle. Das Walliser
Roggenbrot AOC verbindet das Bedürfnis nach
gesunder Ernährung mit purem Genuss.
Hauptsache gut kombiniert
Heute ist Roggenbrot keineswegs mehr das Brot
der Armen. Es ist das Brot von jedermann zu jederzeit. Ob zum Frühstück, als Zwischenmahlzeit
oder zum «z'Nacht», Roggenbrot schmeckt immer. Bestrichen mit Konfitüre oder Honig wird
dem etwas sauren Brotgeschmack eine raffiniert
süsse Note verliehen. Ebenso gut schmeckt das
ballaststoffhaltige Brot mit Butter bestrichen
und mit Hobelkäse, Trockenfleisch oder Räucherlachs kombiniert. So wird eine alte Tradition neu
belebt. Was bleibt, ist die Besonderheit.
standsfähig, es wurde über Monate hinweg im
Speicher aufbewahrt und später in Suppe oder
Milch aufgeweicht.
A mouthful of history
Foto: © by Christian Pfammatter
Hardly any other type of cereal is as resilient
and long-lasting as rye. So it is no wonder
that rye bread became famous in the tough
climatic conditions of the Valais. Despite
the centuries-old tradition of baking bread,
rye bread has retained its original character.
It is and remains something very special.
For a long time, rye bread was regarded as the
bread of the poor, and would appear on the
table every day. Nowadays it has become very
popular again
Bronze Medaille
für Roggenbrot mit Früchten
Unser Roggenbrot mit Früchten wurde an der
Swiss Bakery Trophy 2012 mit der Bronze Medaille prämiert.
Der gesunde Energiespender bleibt dank den
feuchten Aprikosen, Pflaumen und Sultaninen
fünf bis sechs Tage haltbar. Der Teig wird wie
das traditionelle AOC Roggenbrot mit Sauerteig hergestellt. Der ideale Snack für Zwischendurch schmeckt garantiert.
Die Notwendigkeit nach einem geeigneten Energielieferanten bei Aktivitäten aller Art wird
mit dem Roggenbrot mit Früchten auf einzigartige Weise erfüllt. Zu einer guten Vorbereitung
gehört natürlich auch die Bereitstellung des
Proviants. Die lange Haltbarkeit und der gute
Geschmack machen das bekömmliche Roggenbrot mit Früchten zum idealen Begleiter für
Ausflüge und Touren.
Rye – even more rustic than
the Valais people
Rye is the only cereal which can adapt to cope
with the tough climatic and geographical conditions of the mountainous areas of the Valais.
That's why rye bread became a staple part of
the daily diet here centuries ago. People needed a nutritious basic food which kept well. Rye
bread satisfied these criteria perfectly. Each
family baked their bread in the communal
bakery in the village. It only operated two or
three times a year – that had to suffice. The
rustic bread was very long-lasting, it would be
stored for months and then soaked in soup or
milk to soften it.
AOC has encouraged a revival
Rye bread from the Valais has been AOC
protected for ten years now. This protection
means that the bread is now being made
again using the traditional recipe. Thanks to
the quality label, the cultivation of rye in the
Valais is encouraged and that preserves the
traditional landscape. However, the regulated
AOC designation of origin not only protects
the product but brings obligations too. There
is a detailed specification which ensures that
the quality and originality of the rustic bread
are maintained, but leaves each baker the
freedom to apply his own expertise. The success of this shows that introducing the label
was the right thing to do. Valais AOC rye bread
has become a best seller again.
Healthy and full of energy – thank goodness
for rye!
Part of the success of rye bread is due to the
fact that it is so easily digestible. Nowadays we
know that rye bread is not only tasty but also
Bronze medal
for rye bread with fruit
At the 2012 Swiss Bakery Trophy competition,
our rye bread with fruit was awarded the bronze
medal.
With its moist apricots, plums and sultanas, this
healthy and energy-packed bread stays fresh
for five to six days. Like the traditional AOC rye
bread, the dough is made using sourdough. An
ideal snack whenever you feel hungry, with
guaranteed flavour.
Our rye bread with fruit is a very special way of
satisfying the need for a suitable energy source
during exercise of any kind. Naturally, being
well prepared includes having the right provisions. Our easily digestible rye bread with fruit
keeps well and tastes great, making it the ideal
food to take with you on excursions or hiking
tours.
very healthy. Rye bread is a pure wholegrain
product, consisting 90 % of rye flour and 10 %
of wheat flour. Its high fibre content, vitamins
and trace elements keep you feeling full for
longer. Rye bread is also characterised by its
low sugar and fat content. In modern society, a
healthy diet plays a more and more important
role. Valais AOC rye bread combines the need
for a healthy diet with sheer enjoyment.
Versatile main ingredient
Today, rye bread is far from being the bread of
the poor. It is a bread for anyone, at any time.
Whether you eat it for breakfast, as a snack
or for supper, rye bread always tastes good.
If you spread it with jam or honey, the slightly
sour flavour of the bread is given a nice sweet
touch. Rye bread tastes just as good spread
with butter or topped with grated cheese,
dried meat or smoked salmon. In this way,
new life is being breathed into an old tradition, but what remains is the bread's very special essence.
6 | Neues aus der Backstube
«Heimweh habe ich nur
ganz selten»
Maria Mydliarovà (26) stammt aus einem
kleinen slowakischen Dorf in der Nähe des
Hohen Tatra-Gebirges. Ein Zufall brachte
sie nach Zermatt, wo sie seit zwei Jahren
in der Bäckerei Fuchs arbeitet. «Mein Bruder lernte in London einen Zermatter kennen, der ihn zu sich nach Hause einlud. Er
wollte aber nicht nach Zermatt gehen, ich
hingegen schon.» Das war's. Maria nahm
Kontakt mit dem jungen Mann auf. Es stellte sich heraus, dass dessen Mutter in einer
Bäckerei arbeitete. Maria wurde den Besitzern der Bäckerei vorgestellt. Man fand
sich auf Anhieb sympathisch und kurze
Zeit später fing Maria im Familienbetrieb
Fuchs als Verkäuferin an.
«Ich wusste nicht viel über die Schweiz.
Für mich war es das unbekannte kleine
Land mit den Uhren, der Schokolade, den
Banken und der Pünktlichkeit.» Maria fand
mit ihrer ruhigen Art bald Anschluss in Zermatt und lernte einiges dazu. «Am meisten
überraschten mich die vielen Ähnlichkeiten
mit meinem eigenen Land.» In beiden Ländern seien die Menschen stark traditionell
verankert und sehr naturverbunden. Die
Landwirtschaft spiele noch immer eine
gewisse Rolle. Erstaunt war Maria über
das einfache Leben der Zermatter: «Man
sieht keine Unterschiede zwischen arm
und reich.» Das sei in der Slowakei etwas
anders. Wer Geld habe, der zeige es auch
gerne. Maria fühlt sich wohl in Zermatt
und möchte auch noch ein Weilchen bleiben. «Heimweh habe ich nur ganz selten»,
erzählt Maria und wenn, dann vermisse
sie die Ruhe, die ihr Heimatdorf umgebe.
«Zermatt kann sehr hektisch sein.»
Foto: © www.istockphoto.com
Schon heiss auf eis?
Sommerzeit ist Eiszeit. Das gilt auch bei uns.
Gönnen Sie sich nach einer schönen Bergtour ein kühles Eis auf unserer Terrasse.
Denn nichts kann Sie an heissen Tagen mehr
erfrischen als unser hausgemachtes Eis.
Lassen Sie sich von der grossen Auswahl
überzeugen, doch seien Sie gewarnt: Unser
Eis lässt Sie bestimmt nicht kalt!
«I very rarely get
homesick»
Maria Mydliarovà (26) comes from a small village in Slovakia, near the High Tatra mountains.
Chance brought her to Zermatt, where she has
been working in the Fuchs bakery for the last two
years. «My brother met a man from Zermatt in
London who invited him to visit him at home. He
didn't want to go to Zermatt, but I did.» So that's
what happened. Maria contacted the young
man. It turned out that his mother worked in a
bakery. Maria was introduced to the owners of
the bakery. They liked each other straightaway
and, a short time later, Maria started to work for
the Fuchs family business as a sales assistant.
«I didn't know very much about Switzerland. For
me, it was an unknown little country famous for
clocks, chocolate, banks and punctuality.» Maria
is a quiet person who soon settled down in Zermatt and found out quite a lot about it. «I was
most surprised about how many similarities there
are with my own country.» In both countries, the
people are very proud of their traditional roots
and very close to nature. Farming is still quite
important. Maria was surprised how simply the
people of Zermatt live: «You can't see any difference between rich and poor.» In Slovakia, that
was somewhat different. People who had money
liked to show it off. Maria feels at home in Zermatt and would like to stay a while longer. «I very
rarely get homesick», says Maria and if she does,
it's because she misses the peace and quiet of
her home village. «Zermatt can be very busy.»
Screaming for
ice-cream?
Summertime is ice-cream time. That's true for
us, too. After a nice hike in the mountains, treat
yourself to a cooling ice-cream on our terrace.
On a hot day, nothing could be more refreshing than our homemade ice-cream. You'll be
amazed by our huge selection, but be warned:
our ice-cream may be addictive!
WE T T BEWERB | 7
Romantik Hotel Julen
Tradition trifft Leidenschaft
önnen Sie sich Zermatt ohne Hotellerie vorstellen? Dann stellen Sie sich
Zermatt ohne Matterhorn vor! Mit den
ersten Bergsteigern öffneten auch die
ersten Pensionen und Gasthäuser ihre Türen. Ein
besonderes Augenmerk gilt hier dem traditionsreichen Hotel Julen. Ein Familienbetrieb, der bereits in der dritten Generation erfolgreich geführt
wird. Anders als die ersten Hotels in Zermatt ist
das Romantik Hotel Julen nicht dem Trend zum
Belle Epoque Stil gefolgt, sondern hat sich zu
einem schmucken Hotel im Chalet-Stil entwickelt.
Es besticht durch seine Natürlichkeit und Originalität, die es dem beibehaltenen ursprünglichen
Charakter verdankt. Mit unermüdlichem Einsatz,
viel Charme sowie einem Faible für ihre Gäste
verleiht die Gastgeberfamilie dem Traditionshaus
seinen unverwechselbaren Charakter. Nicht zuletzt ist es dem Hotelinhaber und Schafzüchter
Paul Julen gelungen, sein Hobby mit dem Beruf zu
verbinden: Daraus hat sich das à la Carte Restaurant «Schäferstube» entwickelt, welches für seine
Lammspezialitäten weit über die Talgrenze hinaus
bekannt ist.
Finden Sie die richtige Lösung zur folgenden
Quizfrage und gewinnen Sie einen Konsumationsgutschein im Romantik Hotel Julen im Wert
von CHF 200.–.
Bei welchem Wettbewerb wurde das Roggenbrot
mit Früchten mit Bronze ausgezeichnet?
Senden Sie das Lösungswort per Mail an
info@fuchs-zermatt.ch oder schreiben Sie uns
auf Facebook eine Nachricht. Bitte vergessen
Sie nicht, Name und Adresse anzugeben.
Einsendeschluss ist der 30. September 2013.
Familie Julen, Riedstrasse 2, CH – 3920 Zermatt
Tel: +41 (0)27 966 76 00, www.julen.ch, hotel@julen.ch
Wir gratulieren Frau Riesen aus Zürich,
der Gewinnerin der letzten Ausgabe unserer
Brotzeitung.
Impressum
Die Brotzeitung ist die Kundenzeitung
der Bäckerei Fuchs AG in Zermatt.
Herausgeber:
Bäckerei Fuchs AG
Getwingstrasse 24
CH-3920 Zermatt
Tel.: +41(0)27 967 20 63
Fax: +41(0)27 967 65 86
www.fuchs-zermatt.ch
info@fuchs-zermatt.ch
Konzept, Inhalt und Gestaltung:
www.metaloop.ch
Ein Original geschenkt!
Beim Kauf von 2 Roggenbroten erhalten Sie
ein Schokolade-Matterhörnli geschenkt.*
Name
Vorname
E-Mail
*Aktion gültig bis 30. November 2013. / Nur 1 Bon pro Person einlösbar.
✂
Romantik Hotel Julen: Where passion meets tradition
who has succeeded in combining his hobby
with his job: this has resulted in the «Schäferstube» («Shepherds' Room») à la carte restaurant, well-known far beyond the immediate
area for its lamb specialities.
Find the right answer to the following quiz question and you could win a dining voucher for
the Romantik Hotel Julen valued at CHF 200.
In which competition did our rye bread with
fruit win a bronze medal?
Familie Julen, Riedstrasse 2, CH – 3920 Zermatt
Tel: +41 (0)27 966 76 00, www.julen.ch, hotel@julen.ch
Can you imagine Zermatt without its hotels?
You might as well imagine Zermatt without the
Matterhorn! It was when the first mountain
climbers arrived that the first hotels and guesthouses opened their doors. The historic Hotel
Julen is worth a special mention here. It is a
family-owned business, now being successfully
managed by the third generation.
Unlike the very first hotels in Zermatt, the
Romantik Hotel Julen did not follow the Belle
Époque trend but became a smart hotel in the
chalet style. It has retained its original character
and this gives it a particularly natural and authentic feel. With their tireless hard work, huge
charm and dedication to their guests, the host
family ensures that this traditional hotel has a
quite unmistakeable atmosphere. Not least, the
hotel's owner Paul Julen is also a sheep breeder
Send the answer by email to
info@fuchs-zermatt.ch or send us
a message on Facebook.
Please don’t forget to give us
your name and address.
Closing date is 30 september 2013.
We would like to congratulate Miss Riesen
from Zürich, who won the competition in the
previous edition of our Brotzeitung.
Publishing information
«Brotzeitung» is the customer magazine
of Bäckerei Fuchs AG in Zermatt.
Publisher:
Bäckerei Fuchs AG
Getwingstrasse 24
CH-3920 Zermatt
Tel.: +41(0)27 967 20 63
Fax: +41(0)27 967 65 86
www.fuchs-zermatt.ch
info@fuchs-zermatt.ch
A free original gift!
Buy two rye bread loaves and receive a free
chocolate Matterhörnli.*
Name
first name
E-mail address
*Promotion continues until 30 November 2013 / Only 1 voucher can be redeemed per person.
✂
Concept, content and design:
www.metaloop.ch