PDF - 041 Kulturmagazin

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PDF - 041 Kulturmagazin
Monatszeitschrift für Luzern und die Zentralschweiz mit Kulturkalender
NO. 9 September 2011 CHF 7.50 www.null41.ch
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Bild: Dany Schulthess
Woher? Wohin? Warum?
«Ist Luzern eine Studentenstadt?»,
fragten wir vor drei Jahren. Die
Antwort damals: kaum. Man
nehme die Studierenden zu wenig
wahr, da die meisten an die Uni
pendeln – und wieder zurück. Für
das Zusammengehörigkeitsgefühl
fehlte ein zentraler Campus. Bisher. Nun beginnt für die Universität und Pädagogische Hochschule mit dem Semesterstart eine neue
Ära. Die auf 20 Standorte verteilte Uni oder Vorlesungen im Kinosaal sind Geschichte.
Der neue Campus neben Bahnhof und KKL könnte
zentraler nicht sein. Das Gebäude gefällt und entspricht modernsten Anforderungen von Studierenden wie auch Dozierenden.
Pirmin Schilliger hat für uns hinter die schöne Fassade geschaut – und gerechnet. Es fängt beim Kleinen an: Reichen 600 Veloparkplätze für über 3000
Studierende? Und sollte die Uni wachsen – und das
muss sie, will sie wettbewerbsfähig bleiben – wird
der Campus einst wieder zu klein sein. Eine mögliche Folge davon: Auslagerung und Dezentralisierung. Die endlich erreichte räumliche Einheit wäre
wieder weg. Lesen Sie die Recherche zur Universität
Luzern ab Seite 6.
Unser Redaktor Christoph Fellmann hat ein Theaterstück über
Amokläufer geschrieben – basierend auf Originaldokumenten: Mit
«I Feel Like God and I Wish I Was»
gewann er den Zentralschweizer
Theatertextwettbewerb, die Bühnenumsetzung wird im September
im Südpol gezeigt. Mit dem bestürzenden Attentat in
Norwegen hat sein Stück eine ungeahnte Aktualität
erhalten. In einem Essay in dieser Ausgabe schreibt
Christoph Fellmann, wie er, der sich als Autor eingehend mit der Psyche von Amokläufern befasst hat,
auf das Ereignis schaut. Erklärungen waren in der
Öffentlichkeit ebenso schnell zur Hand wie die Berichterstattung in den Medien wieder abebbte. Doch
die Wahrheit ist wie so oft unbequemer – Gründe
sind nicht so einfach zu finden. «Je länger man nach
allgemeinen Antworten sucht, umso weniger findet
man sie. Sicher ist, dass die Gründe weder in der
Unterhaltungsindustrie noch in der Politik zu suchen sind», schreibt Fellmann ab Seite 18.
Jonas Wydler
wydler@kulturmagazin.ch
3
schön gesagt
«Warum soll eine Gesellschaft, die derart von der Gewalt
fasziniert ist, ausgerechnet dann das Licht löschen,
wenn es über die Gewalt etwas zu lernen gibt?»
christoph fellmann, Seite 18
gu t en tag
Guten Tag, «das magazin».
Ein mehrseitiger Artikel zum Treiben des
langhaarigen Walliser SVP-Politikers O. F.
in deiner Ausgabe 27/2011 kann auch das:
die Industriegeschichte der (Inner-)
Schweiz neu schreiben. Mit Staunen und
zunehmendem Entsetzen nahmen wir es
zur Kenntnis, wie schludrig da an der Zerstörung des einst guten «Magazin»-Rufs
gearbeitet wird. Zitat: «Emmen ist keine
schöne Stadt, es gibt kein Zentrum, dafür
eine Autobahn quer durch die Stadt, einen
Militärflugplatz und viel Industrie.» –
«quer durch die Stadt»? «Stadt»? «Viel Industrie»? Doch wohl eher zunehmend weniger. Und jetzt kommts noch dicker:
«Emmens Bevölkerung wuchs vor allem
in den Sechzigerjahren, es waren Gastarbeiter aus Südeuropa, die für Schindler,
für von Roll oder für Ruag am Fliessband
standen und in Arbeiterquartieren wohnten (...)». Schindler in Emmen, das ist immerhin nur knapp daneben (Nachbargemeinde) und der Anfangsbuchstabe
stimmt (Ebikon). Den Firmennamen Ruag
gibts erst seit 1998, da liegst du, «Das Magazin», also nur happige drei Jahrzehnte
daneben. Und von Roll in Emmen?
Stimmt, es existiert heute wenigstens eine
Tochterfirma, die eine Giesserei betreibt.
Eher meinen wollen hätte dein Autor wohl
von Moos (hat ja auch genau gleich viele
Buchstaben wie von Roll).
Bestürzt, aber immer wachsam:
041 – Das Kulturmagazin
Guten Tag, Container.
Du erlebst ein Hoch ungeahnten Ausmasses. Für Bauarbeiter warst du natürlich als
provisorischer Unterschlupf schon immer
unverzichtbar, doch selbst die Pädagogik
bleibt zuweilen nicht verschont. So geht
der Unterricht im grössten Luzerner Primarschulhaus Maihof während der Renovation notgedrungen auf dem Pausenplatz
weiter – die über 300 Kinder werden schon
bald teilweise in Containern unterrichtet.
(Ob sich der Unterricht auf dem Pausenplatz auf die Konzentration der Schüler
auswirkt? Und wo machen die Kinder
dann eigentlich Pause?)
Aber auch Störendes etwelcher Art wird
gerne in Containern versorgt und damit
unserer empfindlichen Wahrnehmung
entzogen – Stichwort Verrichtungsboxen.
Bei der Musikschule im Südpol sind es nun
die Schlagzeuger, die stören und einen geordneten Blockflöten- oder Harfenunterricht im selben Haus verunmöglichen. Lösung: auf den Vorplatz damit. Für fünf
Jahre stehen da bald zwei provisorische
Verrichtungs ... äh, Musikzimmer. «Nach
Prüfung verschiedener Möglichkeiten
kann nur mit einer Auslagerung des
Schlagzeugunterrichts der Unterrichtsbetrieb optimiert werden», so die offizielle
Version der Abschiebung. Hoffen wir, dass
diese Praxis nicht bei anderen Störfaktoren Schule macht. Beispiel Strassenmusiker, Saufbolde auf dem Bahnhofplatz, Pöbelfans.
Aus der Redaktionsbox:
041 – Das Kulturmagazin
au fgelist et
Uni-Vorlesungen, die nicht stattfinden:
1.
2.
3.
4.
5.
6.
Die Sexualität Gottes
Sozialbiologische Erkenntnisse
über das Volk der Niam-Niam
(Kannibalen)
Lyrische Formen in Punk-Rock-
Texten
Rituale des Erwachsenwerdens – Komasaufen im Spiegel der west-
lichen Gesellschaft seit der Antike
Die Macht der Musik am Beispiel Udo Jürgens
Rammelgestammel – Vokabeln der Lust in Charlotte Roches
Literatur
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Inhalt
10 die direktorinnen
Neu im Kunstmuseum, Naturmuseum
und Bourbaki
6
endlich eine richtige uni
Der neue Campus ist eröffnet
17
das hohe c der denkmalpflege
Claus Niederberger tritt ab – ein Porträt
22
erst sprungfeder, nun tankstelle
Eine neue Musikförderung
KOLUMNEN
23
Georg Anderhubs Hingeschaut
24Hingehört: Damian Hitz
25Olla Podrida!
26Nielsen/Notter
27Unterm Messer
75
Vermutungen
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SERVICE
Bau. Problemzone Begegnungszone
29
33
36
39
41
43
44
Kunst. Bilder, Gesichter, Geschichten
Wort. From Africa to Buttisholz
Kino. Lieben und Leiden in Belgrad
Musik. Stahlberger, der Mundartmeister
Bühne. «Alpenbrevet» in der Zwischenbühne
Kids. Früh übt sich
Kultursplitter. Tipps aus der ganzen Schweiz
KULTURKALENDER
45– 63Veranstaltungen
65–71Ausstellungen
Titelbild: Textanriss Pirmin Schilliger
Bilder: Jonas Wydler/Maya Jörg
14 die letzten freaks
Wieso alle bei CeDe.ch einkaufen
18 der amok, die politik,
die unterhaltung
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PROGRAMME DER KULTURHÄUSER
46
48
50
52
54
56
58
60
64
68
70
Treibhaus / Zwischenbühne Horw
Romerohaus / Stattkino
Stadtmühle Willisau / Südpol
ACT / Chäslager Stans
Kleintheater Luzern
LSO / Luzerner Theater
HSLU Musik / Théâtre la Fourmi
Kulturlandschaft
Kunsthalle / Museum im Bellpark
Natur-Museum Luzern / Historisches Museum
Kunstmuseum Luzern
Die Universität Luzern hat an markanter Lage beim Bahnhof
endlich den ihr gebührenden Standort erhalten. Allerdings
dürfte das nach gelungener Umwandlung eben bezogene ehemalige Postbetriebsgebäude bald wieder zu klein sein. Denn
es gibt Ausbaupläne, die das aktuelle Raumangebot schnell
sprengen werden.
Von Pirmin Schilliger
Ein stolzer und
bald schon zu
kleiner Campus
Die Dislozierung von 400 Arbeitsplätzen im August war fast schon eine logistische Meisterleistung: 5500 Möbelstücke wurden gezügelt, 2400 Kubikmeter
Umzugsgut verschoben. Nun herrscht bereits Ordnung im neuen Gebäude an
der Frohburgstrasse 3. Jedes Ding hat seinen Platz gefunden. Und alles ist vorhanden, was zu einer Hochschule gehört: Foyer, Hörsäle, Aufenthaltsräume,
Cafeteria und auch eine grosse Mensa. Im Untergeschoss gibt es sogar einen Ruheraum fürs Chill-out, damit die Studierenden auch mal tagsüber ein kurzes
Nickerchen machen können.
Nach der Verwandlung
Architektonisch ist die Umwandlung eines industriellen Betriebsgebäudes in
eine öffentliche Bildungsstätte zweifellos gelungen: schlichte Klarheit, mutige
Farben und neutrales Weiss, und im Innern viel Tageslicht, dank eines kühn
geschnittenen neuen Innenhofs. Insgesamt stehen 23‘000 Quadratmeter zur
Verfügung – eine Fläche, die rund drei neuen Fussballfeldern entspricht. Der
gesamte Studienbetrieb mitsamt Dekanaten, Professuren und Verwaltung ist
nun am neuen Standort konzentriert. Funktionell verfügt die Universität jetzt
über modernste Infrastrukturen, die zweifellos Erleichterung und Fortschritt
versprechen. Zudem hat sie mit dem einprägsamen Haus ein Gesicht erhalten,
das Identifikation ermöglicht und Identität stiftet. «Das neue Gebäude ist ein
Meilenstein in unserer noch jungen Geschichte», betont denn auch Paul Richli,
Rektor der Universität Luzern.
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Ganz perfekt ist der echte Campus, begreift man ihn als räumlich konzentrierten Betrieb, allerdings noch nicht. Alle bisherigen 20 Standorte wurden
zwar aufgegeben, bis auf eine Ausnahme: An der Gibraltarstrasse 3 ziehen Forschungsprojekte und Forschungsschwerpunkte ein. Dies ist nötig, weil über den
Schweizer Nationalfonds mehr Drittmittel für Forschungsprojekte zur Verfügung stehen, als bei der Planung des Unigebäudes vorgesehen waren. Bezahlt
werden diese Overhead-Kosten vom Bund.
Weiterhin keine räumliche Einheit bildet die Zentral- und Hochschulbibliothek (ZHB). Im ersten Obergeschoss des Unigebäudes, an der Schnittstelle zwischen den grossen Hörsälen und den kleineren Seminarräumen, befindet sich
deren wissenschaftlicher Teil. Alle bislang verstreuten Studienbibliotheken für
die drei Fakultäten sowie die PHZ-Studierenden sind nun hier unter einem
Dach versammelt: 200‘000 Bücher, 37‘000 elektronische Zeitschriften, mehrere
Tausend E-Books, 285 Datenbanken, 650 Arbeitsplätze für die Studierenden.
Andererseits ist – kleiner Wermutstropfen – die Zentralisierung der Bücher und
Dokumente allein aus der Perspektive der Universität gelöst. Ein Teil der ZHB
verbleibt auch in Zukunft am bisherigen Standort im Sempacherpark. Ob sich
dieses Splitting bewähren wird, muss sich erst noch zeigen. Offen ist auch, ob
die 600 Veloständer, die auf der Südseite des Gebäudes zur Verfügung stehen,
ausreichen werden.
Eine befristete Lösung
Augenblicklich ist das neue Unigebäude zweifellos gross genug. Schon heute
stellt sich aber die Frage, wie lange es seinen Zweck erfüllen wird. Konzipiert
ist es für 3850 Studierende, wovon für 2600 Studierende der Uni Luzern und
für 1250 der PHZ. Allerdings hat die Universität dieses Kontingent schon annähernd ausgeschöpft. Im letzten Studienjahr 2010/11 waren 2487 Studierende
eingeschrieben, und jetzt dürften es noch mehr sein. Wie viele Personen exakt
diesen Herbst in Luzern studieren, war bei Redaktionsschluss noch nicht bekannt.
Die rasante Entwicklung ist das Ergebnis einer dynamischen Wachstumsphase. Die Zahl der Studierenden hat sich innerhalb der letzten zehn Jahre verzehnfacht. Verantwortlich dafür sind der Ausbau der Kultur- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät mit inzwischen über 800 Studierenden, dank besonders
beliebter Angebote wie «Gesellschaft und Kommunikation» und «Kulturwissenschaften», sowie die neu geschaffene Rechtswissenschaftliche Fakultät. Sie
zählt knapp die Hälfte aller Studierenden.
Wie wurde diese Entwicklung überhaupt möglich? Die entscheidenden Weichen wurden gestellt, als sich im Mai 2000 die Stimmbürger klar (72 Prozent
Ja-Stimmen) für einen Ausbau der Universität aussprachen. Das signalisierte
damals einen Meinungsumschwung, der in dieser Deutlichkeit nicht hatte erwartet werden können. Denn rund zwanzig Jahre vorher – 1978 – hatte das
Volk die Idee einer Hochschule an der Urne heftig verworfen. Zwar wurde in
der Folge die schon 1970 gegründete Theologische Fakultät weitergeführt. 1993
erfolgte mit einer Geisteswissenschaftlichen Fakultät der Ausbau zur Universitären Hochschule Luzern (UHL). Es war allerdings ein Entscheid, der nie vors
Volk kam. Entsprechend wurde die UHL eher rollend – und wie böse Zungen
behaupten auf Schleichwegen – geplant.
Mit der Zustimmung des Souveräns im Jahr 2000 wurde politisch der Weg
endlich frei, um den Aufbau der Universität offen und mit klarer Strategie voranzutreiben. Der seither eingeschlagene Kurs wurde im November 2006 vom
Volk nochmals bekräftigt. Es hiess den 77-Millionen-Beitrag des Kantons an die
Umbaukosten des Postbetriebsgebäudes – total kostete es rund 144 Millionen
Franken – gut.
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Interessantes Detail aus heutiger Perspektive: Im damaligen Bericht zur Abstimmung gingen die Prognosen davon aus, dass die neue Universität bei der
Eröffnung 2000 bis 2600 Studierende zählen würde. Es war, wie sich jetzt zeigt,
eine vorsichtige Schätzung. Denn nun liegt man bereits am oberen Level dieser
Prognose.
Wachstum mit Wirtschaft
Nach dem rasanten Wachstum könnte es allerdings bald zum Stillstand kommen. Stellt man auf die Prognosen des Bundesamtes für Statistik ab, wird die
Zahl der Studierenden bis 2020 nur noch um ein mageres Prozent wachsen. Das
ist nicht nach dem Geschmack der Verantwortlichen. Der Rektor meint dazu:
«Eine solche Entwicklung ist alles andere als wünschenswert, besonders weil die
nächstgrösseren Universitäten in der Schweiz, das heisst die Università della
Svizzera Italiana und die Université de Neuchâtel, kräftig wachsen werden. Damit droht die Wettbewerbsfähigkeit unserer Universität zu sinken.» Stagnation
sei weder für das Personal noch für die Studierenden attraktiv, fügt er bei. Zudem weist er auf gewisse Skaleneffekte hin. «Wenn die Wettbewerbsfähigkeit
nicht leiden soll, müssen die Kosten längerfristig auf eine grössere Zahl von Studierenden verteilt werden können.»
Klar ist jedoch, dass die Universität nur weiterwachsen kann, wenn sie ihr
Angebot ausweitet. In der Strategie 2012–2020 steht aufgrund der vorläufigen
Entscheidungen des Universitätsrates und des Regierungsrates der Aufbau der
Wirtschaftswissenschaften im Vordergrund. Begründet wird diese Ausrichtung
mit der grossen Nachfrage auf dem Markt, den vergleichsweise geringen Kosten
und der Tatsache, dass die Wirtschaftswissenschaften gut in das bereits bestehende Fächerensemble passten.
Über den von einer Strategiegruppe ausgearbeiteten Bericht, der die weitere
Entwicklung der Uni festlegt, werden die Luzerner Regierung und das Parlament
in diesem Herbst beraten. Die Bevölkerung könnte an der Urne spätestens dann
mitentscheiden, wenn im Universitätsgesetz eine neue Fakultät eingeschrieben
würde und die Mehrkosten über 25 Millionen Franken lägen. Auch mit dem fakultativen Referendum gegen die Änderung des Universitätsgesetzes könnte ein
Gang an die Urne erzwungen werden.
Die angepeilte Erweiterung ist nicht unumstritten. Wenig begeistert ist die
Hochschule für Wirtschaft, die eine unliebsame Konkurrenzierung befürchtet.
Sabine Jaggy, Rektorin der Hochschule Luzern, spricht von einem «bildungspolitischen Fehler». In der Tat kommt man um den Eindruck nicht herum, dass die
Universität vor allem aus Opportunitätsgründen auf die Wirtschaftswissenschaften setzt: Es ist offensichtlich die billigste und sicherste Möglichkeit für das angestrebte Wachstum.
Es gäbe auch teurere Möglichkeiten
Doch auf dem Bildungsmarkt Schweiz blühen nebst den Wirtschaftswissenschaften auch noch andere Disziplinen. Äusserst gefragt sind gegenwärtig die
technischen und die exakten Wissenschaften, die Naturwissenschaften sowie
Medizin und Pharmazie. Richli erklärt dazu, dass die Strategiegruppe nicht
blind geplant, sondern alle Optionen geprüft habe. «Wir sind jedoch zum
Schluss gekommen, dass ein Ausbau etwa in Richtung Naturwissenschaften
oder Medizin den Trägerkanton sehr viel teurer zu stehen käme.» Gleichzeitig
räumt der Rektor ein, dass die Schweiz tatsächlich eine weitere Medizinfakultät
mehr als gut gebrauchen könnte. «Persönlich hätte ich am liebsten auf die Medizin gesetzt, aber meine Präferenz halte ich wegen der genannten finanziellen
Konsequenzen zurück», verrät er.
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Unbestritten ist, dass die Universität mit einem Ausbau schnell wieder an
die Kapazitätsgrenzen des ihr nun am neuen Standort zur Verfügung stehenden
Raums stossen würde. «Dies wird aber keine unlösbaren Probleme schaffen»,
gibt sich Richli zuversichtlich. Eine erste Massnahme wäre, dass die PHZ Luzern
ausziehen würde. Diese will, da sie weiterhin auf sieben Gebäude verstreut ist,
sowieso mittelfristig einen eigenen zentralen Standort suchen. Hans-Rudolf
Schärer, Rektor der PHZ, erklärt: «Sofern der Kantonsrat einer Wachstumsstrategie der Universität zustimmt, ist es denkbar, dass die PHZ Luzern in den
nächsten acht bis zehn Jahren in ein eigenes Gebäude umzieht.»
Sollte selbst dann, wenn die PHZ ausgezogen ist, das neue Unigebäude nicht
länger genug Platz bieten, würde eben wieder aktuell, was vor dessen Eröffnung
üblich war: Auslagerung und Dezentralisierung. «Die zusätzlich benötigten
Räume könnten voraussichtlich leicht hinzugemietet werden», so Richli. Das
wäre, wie er betont, auch nicht weiter tragisch. «Denn keine einzige Universität
in der Schweiz kann alle Raumbedürfnisse innerhalb eines Gebäudes decken»,
argumentiert er.
Mit anderen Worten: Der eben gefeierte und vielgepriesene Campus Luzern
– verstanden als räumliche Einheit – dürfte nur von kurzer Dauer sein. Allen
Expansionsplänen zum Trotz will aber die Universität Luzern auf dem Bildungsmarkt auch in Zukunft gegenüber den Konkurrenten mit «klein und
fein» punkten. Richli stellt klar: «Selbst wenn wir das gewünschte Wachstum
realisieren können, bleiben wir die mit Abstand kleinste Universität der
Schweiz, und wir bleiben auch weiterhin sehr persönlich.» Der Rektor muss
aber gleichzeitig einräumen, dass die Betreuungsverhältnisse in den drei Fakultäten schon heute nicht herausragend sind, sondern bloss einigermassen im
schweizerischen Durchschnitt liegen.
Das neue Uni-/PHZ-Gebäude wird am DO 1. September offiziell eingeweiht.
Für die Bevölkerung finden zwei Tage der offenen Tür statt:
SA 3. und SO 4. September. Info: www.uni-phz.ch.
Am 1. und 2. September wird abends zudem der Lichtkünstler
Gerry Hofstetter die Fassade beleuchten.
Fakten und Zahlen
ps. Im Jahr 2010/11 zählten die Schweizer Hochschulen 131‘524 Studierende. Der Frauenanteil lag
bei 50,3 %, der Ausländeranteil bei 27,2 %. Luzern
stellte zwar die kleinste Universität. Prozentual war
aber dort das Wachstum in den letzten zehn Jahren
– von 256 auf 2487 Studierende – am stärksten.
An der grössten Universität in Zürich waren im letzten Jahr 26‘134 Studierende eingeschrieben. Aus
den Zentralschweizer Kantonen waren 8667 Studierende an den Schweizer Hochschulen immatrikuliert. Die Studierenden an der Universität Luzern
verteilten sich anteilsmässig auf den Kanton Luzern (28 %), die übrigen Zentralschweizer Kantone
NW, OW, SZ, UR und ZG (16 %), Zürich (15 %),
übrige Schweiz (11 %) und Ausland (29 %).
Von den Studierenden mit ausländischem Pass
hatten rund die Hälfte ihr Domizil bei Erwerb der
Maturität in der Schweiz. Lediglich 15 % der Studierenden kamen direkt von einer ausländischen
Schule zum Studium nach Luzern. Mit dieser Quote liegt Luzern deutlich unter dem schweizerischen
Schnitt von 27,2 %. Ein Grund für diesen geringen
Zustrom von ausländischen Studierenden liegt sicher darin, dass Luzern die international gefragtesten Fächer – Technische Wissenschaften, Naturwissenschaften sowie Wirtschaftswissenschaften
– nicht im Angebot hat. Der Anteil an ausländischen Studierenden wird gerne als Indikator für die
Attraktivität eines Hochschulsystems interpretiert.
International ist hingegen der Lehrkörper der Universität Luzern. Rund die Hälfte der Professoren
sind Ausländer, mehrheitlich mit deutschem Pass.
Die Betriebskosten der Universität Luzern liegen
9
heute bei rund 50 Millionen Franken. Davon zahlt
der Kanton Luzern knapp einen Viertel als Globalbetrag sowie rund 10‘000 Franken pro Studierenden und Jahr. Es ist jener Betrag, den er im Schnitt
auch bezahlen muss, wenn Studierende aus dem
Kanton in Basel, Bern, Zürich oder anderswo an
einer Hochschule sind.
Den grossen Rest der Kosten deckt die Universität
Luzern mit den Beiträgen des Bundes, den Zahlungen der Herkunftskantone für die ausserkantonalen Studierenden, den direkten Studiengebühren
sowie mit Drittmitteln (Nationalfonds, Stiftungen
etc.) ab.
Luzern bleibt aus finanziellen Gründen wohl auch in
Zukunft eine Nischen- oder Ergänzungsuniversität.
Denn der Betrieb einer Volluniversität würde allein
schon den Trägerkanton Luzern jährlich weit mehr
als 100 Mio Franken kosten.
n eu e dir ektor i n n en
Orientierung im
White Cube
Fanni Fetzer heisst die
neue Direktorin des
Kunstmuseums Luzern
– am 1. Oktober tritt
sie an. Noch weilt die
ehemalige Kunstredaktorin in London. Wir
sprachen mit ihr über
die bevorstehende
Aufgabe.
Fanni Fetzer, was verstehen Sie unter
Kunstvermittlung?
Die Kunst kann uns viel lehren, wie beispielsweise Sensibilität und Aufmerksamkeit. Durch Kunst kann unser Auge geschult werden. Die zeitgenössische Kunst
braucht dabei aber immer Vermittlung. An
die Gegenwartskunst kann nicht der Anspruch gestellt werden, dass sie vom Publikum auf den ersten Blick verstanden wird.
Sie muss vermittelt werden – im weitesten
Sinne des Wortes: durch ein Gespräch, einen Text oder durch ein Jahresprogramm,
das historische Positionen aufzeigt, die das
Verständnis für die Gegenwart wecken
und verdeutlichen. Die zeitgenössische
Kunst sagt etwas über unsere Zeit aus, sie
bildet eine Möglichkeit zur Reflexion über
die Gesellschaft und das eigene Leben, al-
so sowohl über die grossen Zusammenhänge als auch das Individuum selbst. Die
historischen Positionen helfen, die zeitgenössischen Positionen zu verstehen, bringen uns aber auch die früheren Zeiten
näher: die Gesellschafts- und Herrschaftsverhältnisse, wie die Menschen damals
lebten, was sie bewegte.
Ich fasse Kunstvermittlung sehr breit. Diese beinhaltet nicht nur die Museumspädagogik – ohnehin ein sehr altmodisches
Wort, das kaum mehr gebraucht wird –,
sondern die gesamthafte Ausrichtung des
Jahresprogramms, alle Gespräche, die im
Rahmen der Ausstellungstätigkeiten stattfinden, Publikationen und Tagungen.
Kurz, dass man ein offenes Haus ist, wo
die Besucher sich willkommen fühlen –
das verstehe ich unter Kunstvermittlung.
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Luzern wird als Touristen- und Musikstadt wahrgenommen. Wie sehen Sie das
und was halten Sie von derartigen Labels?
Auf den ersten Blick stimmt das sicher. Davon zeugt alleine, dass das Kunstmuseum
im KKL ist und sich dort im vierten Stock
befindet, also nicht gleichberechtigt mit
der Musik auftritt. Die Ausrichtung als
Touristenstadt habe ich bereits in Thun
kennengelernt: Man kommt wegen der
Schifffahrt in die Stadt, und je schlechter
das Wetter, desto grösser ist die Chance,
dass man doch ins Museum geht. Ich stelle
aber fest, dass es in Luzern viele Initiativen
gibt, die sich mit Kunst befassen – seien
das Off-Spaces wie sic! und o.T., sei das die
Sammlung Rosengart, die Produzentengalerie oder die Kunsthalle. Dazu kommt
die Hochschule Luzern – Design & Kunst,
die immer grösser wird und immer mehr
Forschung betreibt. In Luzern besteht eine
gute Basis. In dem Sinne muss man sich
zwar den Herausforderungen der Gegebenheiten bewusst sein, darf aber nicht
daran verzweifeln und muss auf die eigene
Arbeit fokussieren.
n eu e dir ektor i n n en
Ausstellung wie in einer Kunsthalle machen – eine künstlerische Position zeigen,
die ganz neu ist, unbekannt oder avantgardistisch. Aber man kann auch Jahrzehnte oder Jahrhunderte zurückgehen
und Verbindungen schaffen. In Langenthal stand mir keine Sammlung zur Verfügung, deshalb hatte ich Privatsammlungen gezeigt. Es ist mir enorm wichtig, auch
historische Positionen zu zeigen und dem
Publikum zu vermitteln, was früher Gegenwartskunst war. Heute längst etablierte Positionen waren auch damals höchst
umstritten und schwierig zu verstehen.
Das historische Bewusstsein interessiert
mich sehr.
«Das Kunstmuseum tritt nicht gleichberechtigt mit der Musik auf», sagt Fanni Fetzer.
Wie wichtig ist Ihnen der Dialog mit anderen lokalen Kulturinstitutionen?
Das war etwas, was mir in Langenthal extrem fehlte. Das Kunsthaus ist die einzige
Institution in Langenthal, die sich auf diesem Level mit Kunst beschäftigt. Ich freue
mich daher sehr auf die Voraussetzungen
in Luzern. Hier finden sich in den verschiedenen Segmenten gleichwertige Ansprechpartner. In Langenthal hatte ich
bisher mit Institutionen anderer kultureller Felder wie dem historischen Museum
oder dem Stadttheater zusammengearbeitet, indem wir gemeinsame thematische
Schwerpunkte gesetzt und aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchtet hatten. Je mehr Institutionen oder Initiativen
punktuell zusammenarbeiten, desto eher
kann man ein Publikum auf sich aufmerksam machen.
War die aktiv betreute und in die Wechselausstellungen einbezogene Sammlung
des Kunstmuseums Luzern eine besondere Motivation für Ihre Bewerbung um die
Direktionsstelle?
«Für viele Künstlerinnen und Künstler
ist es ein Traum,
in solchen Räumen
auszustellen.»
Auf jeden Fall. Die Sammlung bietet Verwurzelung und die Möglichkeit, den Leuten ein Gefühl von Heimat zu geben. Es
gibt Besucherinnen und Besucher, die mit
einem Museum über ein spezifisches Werk
oder spezifische Künstlerinnen und
Künstler verbunden sind, die immer wieder gezeigt werden, die man immer wieder
sieht. Dadurch kann es zu einer Identifizierung mit einer Institution kommen.
Auch als Kunstmuseum kann man eine
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Was ist für Sie die Herausforderung und
auf was freuen Sie sich besonders in Luzern?
Eine spannende Herausforderung sind für
mich die absolut perfekten Räume des
Kunstmuseums – das Museum ist der ideale White Cube. An die Bespielung derart
neutraler Räume bin ich nicht gewohnt.
Für viele Künstlerinnen und Künstler ist
es ein Traum, in solchen Räumen auszustellen, allerdings wissen wir alle, dass die
Orientierung im Museum sehr schwierig
ist. Es gibt keine Hierarchie, keine Stockwerke, kaum Blickfelder nach aussen –
man ist immer in einem weissen Raum.
Ich freue mich auf das grosse und professionelle Team des Kunstmuseums. Gerade
in der Kunstvermittlung ist das Museum
schweizweit vorbildlich.
Alessa Panayiotou, Bild Marc Latzel/zvg
Fanni Fetzer tritt am 1. Oktober die Nachfolge von Peter Fischer als neue Direktorin des
Kunstmuseums Luzern an. Zurzeit weilt sie im
Rahmen eines von der Zuger Kulturstiftung
Landis & Gyr verliehenen Stipendiums in London. Fetzer studierte Politikwissenschaften,
Volkskunde, Sozial- und Wirtschaftsgeschichte und war sechs Jahre redaktionell beim Kulturmagazin «Du» tätig, bevor sie ihre Arbeit im
Kunstmuseum Thun aufnahm. Zuletzt leitete
Fanni Fetzer während fünf Jahren das Kunsthaus Langenthal.
Das kommende Programm für das Kunstmuseum Luzern wird Fetzer Ende September vorstellen.
n eu e dir ektor i n n en
Schon rundum im Bild
Das Bourbaki Panorama eröffnet im September die neue Dauerausstellung,
die auch unter der Mitwirkung der neuen Direktorin Ute Würthenberger
konzipiert und realisiert wurde.
Sie war zum ersten Mal als Touristin hier – nun ist Ute Würthenberger Direktorin.
Tausende Soldaten der französischen Armee strömen 1871 über die Grenze bei Les
Verrières, dramatische Szenen spielen sich
ab. Schon bald händelt ein Schweizer Bauer einem Gestrandeten das Ross für fünf
Franken ab und eine Gruppe Soldaten sitzt
erschöpft ums Feuer. Mittendrin steht Ute
Würthenberger und beobachtet das Geschehen: interessiert, wohlwollend und
mit einer guten Portion Stolz auf die erste
grosse Hilfsaktion des Schweizerischen
Roten Kreuzes, die auf dem Rundbild so
eindrücklich festgehalten ist.
«Zum ersten Mal habe ich das Panorama als Touristin gesehen. Schon damals
war ich extrem beeindruckt von der Erhaltung und phänomenalen Restaurierung
des Bildes», sagt die gebürtige Deutsche,
die seit den 90er-Jahren in der Schweiz
lebt und seit April Direktorin des Bourbaki
Panoramas ist. Doch Würthenberger ist
schon gut im Bild, denn seit 2009 arbeitete
sie als Stellvertreterin der bisherigen Direktorin Judith Christen. «Dass ich Thema
und Materie schon sehr gut kenne, ist na-
türlich ein Vorteil. Die historischen Hintergründe habe ich mir längst verinnerlicht und bin sowohl mit dem Geschehen
auf dem Bild wie der Institution Bourbaki
Panorama vertraut», sagt die Betriebsökonomin und Eventmanagerin, die über viel
Erfahrung im Marketing – insbesondere
im Bereich Tourismus – verfügt. «Kunst
und Kultur sind persönliche Leidenschaften von mir und lassen sich mit meinen
beruflichen Qualifikationen bestens verbinden: Ich kann etwas vermarkten, hinter dem ich voll und ganz stehe.»
Das hat nicht zuletzt mit der neuen
Ausstellung zu tun, die am 24. September
mit einem grossen Festakt eröffnen wird.
Zwar noch unter Federführung von Christen aufgegleist, konnte Würthenberger bei
Planung und Inhalt ihre Ideen einbringen
und so die neue Dauerausstellung mitgestalten. «Dabei haben wir nicht nur etwas
Staub von den Vitrinen geblasen! Die Ausstellung kommt komplett neu und aufgefrischt daher», so Würthenberger. Nur
schon der Raum im ersten Stock wirke viel
12
heller und offener, auch die Visualisierung
wurde modernisiert: Bewegte Bilder sind
mit erklärenden Texten vertont, Originalutensilien präsentieren sich in Vitrinen
und das Publikum wird grundsätzlich
emotionaler angesprochen. «Wir gehen
vermehrt auf die extrem spannenden Einzelschicksale der Menschen ein. Die Soldaten, die in der Schweiz strandeten, waren
Exoten: oft Farbige und meistens Muslime
– da gibt es nicht nur historisch, sondern
auch menschlich viel zu entdecken.»
Die neue Ausstellung konzipiert und
realisiert haben das Bourbaki und die Holzer Kobler Architekten, finanziert wurde
sie durch die guten Eintrittseinnahmen
der letzten Jahre und den starken Gönnerverein. «Ich werde einen Fokus darauf setzen, auch jüngere Leute für das Bourbaki
Panorama und den Verein zu interessieren, denn davon hängt ganz konkret die
Zukunft des Rundbildes ab. 30 Franken
tun keinem wirklich weh, aber uns gut»,
sagt Würthenberger.
Eine Bereicherung ist für die neue Direktorin, dass die Kunsthalle zurück im
Haus ist. Bei einer ersten gemeinsamen
Aktion tummelten sich plötzlich ungewohnte ProtagonistInnen im Rundbild
und verwirrten das Publikum. «Die Zusammensetzung im Bourbaki ist derzeit
optimal. Faszinierend ist die Zeitreise der
Kinogeschichte: oben das riesige Rundbild
und im Untergeschoss die Grossleinwände
der Kinos. Imposanter könnte der Gegensatz ‹Kino früher und heute› kaum sein»,
sagt Würthenberger.
Christine Weber, Bild Maya Jörg
Eröffnung der neuen Ausstellung:
SA 24. September, 10 bis 17 Uhr
Mit Rahmenprogramm für Erwachsene
und Kinder, u. a. Salut-Schiessen der
Compagnie 1861 auf dem Löwenplatz
und viele Aktivitäten im und ums
Bourbaki.
Details: www.bourbakipanorama.ch
n eu e dir ektor i n n en
Den Rücken frei halten
für Kreatives
Die Bündnerin Britta Allgöwer ist seit diesem
Monat neue Direktorin des Natur-Museums.
Die nötige Neuausrichtung will sie schrittweise
angehen.
«Luzern ist für mich noch ein weisser
Fleck auf der Landkarte, und das ist ein
grosser Vorteil: Ich komme hierhin und
bin vollkommen unvoreingenommen und
unbelastet», kommentiert Britta Allgöwer
die aktuelle Situation des Natur-Museums.
Und die ist zurzeit nicht rosig: Die Kantonsmittel werden seit Jahren knapper.
Nach einem Vorstoss des CVP-Kantonsrats
Adrian Schmassmann prüft die Regierung
eine gemeinsame Leitung des Natur- und
des Historischen Museums. «Für mich ist
es zu früh, mir deshalb graue Haare wachsen zu lassen. In Wissenschaft und Kultur
gehören knappe Finanzen zum täglichen
Brot. Mir ist bewusst, dass es zu meinen
Aufgaben gehört zu sagen: Hier ist ein Hut
und man kann etwas hineinlegen», sagt
die promovierte Agronomin.
Bis vor Kurzem war sie Leiterin der Institution Wissensstadt Davos, die zusammen mit international renommierten Davoser Institutionen die Forschung und Bildung in Davos fördert. Die versierte
Wissenschafterin mit Schwerpunkt Umweltwissenschaften bringt also viel Erfahrung in Vernetzung und Organisation mit.
In den nächsten Jahren gehört es zu ihren
Aufgaben, die Dauerausstellungen neu zu
konzipieren. «Vor meiner Bewerbung besuchte ich das Museum sozusagen inkognito. Nebst ganz vielen tollen Sachen war
mir schnell klar, dass die Dauerausstellungen eine neue Bühne brauchen: Hier ist
eine Neuausrichtung und Auffrischung
angesagt, und darauf freue ich mich.» Wie
diese aussehen könnte, kann Allgöwer
noch nicht sagen. Zuerst will sie ankommen in dieser neuen Museumslandschaft
«Hier ist eine Auffrischung angesagt»: Natur-MuseumDirektorin Britta Allgöwer.
und die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
kennenlernen. «Ich bin eine Macherin.
Aber keine, die Ideen im stillen Kämmerlein ausbrütet und die Mitarbeitenden
dann vor vollendete Tatsachen stellt. Darum werde ich Schritt für Schritt mit dem
Team die Neuausrichtung angehen und
ein Mosaiksteinchen zum anderen fügen.»
Dabei sieht sie die Aufgabe des Museums
als so paradox wie herausfordernd: Nämlich die Natur von draussen in ein Haus zu
verfrachten und die Themen so zu vermitteln, dass Menschen jeder Altersgruppe
emotional und lustvoll abgeholt werden.
Das Natur-Museum beschäftigt 30 Mitarbeitende, elf Freiwillige stellen ihr Fachwissen zur Verfügung. Wie sieht es mit eigenen Forschungsarbeiten aus? «Da mache
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ich mir keine Illusionen: Zwar bestimme
ich die Ausrichtung des Museums, zu meinen wichtigsten Aufgaben gehört jedoch,
den Fachleuten den Rücken frei zu halten,
damit sie Raum für Kreativität, Museumsinhalte und Forschung haben. Dass dabei
eigene Projekte wenig Platz haben, liegt in
der Natur der Sache.»
Die Bündnerin pendelt zurzeit noch
zwischen Luzern und Davos, wo sie mit
ihrem Partner lebt. «Davos wird für mich
eine wichtige Destination bleiben, aber ich
will auf jeden Fall in Luzern Fuss fassen
und mir hier eine Wohnung nehmen. Am
liebsten in der Umgebung des Museums,
denn das ist ein tolles Quartier.»
Christine Weber, Bild Maya Jörg
dr ehsch ei ben
Die junge Generation, für die ein Song nur ein File ist, das man sich vom Internet herunterzieht, pfeift auf Plattenläden. Die meisten haben keine Ahnung mehr, was ein Plattenspieler ist. Auch CD-Player sind Steinzeit. Heute wird Musik gestreamt, Stichwort Grooveshark. Warum noch Tonträger besitzen? Ist umständlich und nimmt
nur Platz weg. So viel zu den Plattenläden, von denen es immer weniger gibt.
Und trotzdem existieren sie weiter. Ihre Kunden sind Leute, die nicht
downloaden, weil sie es ethisch nicht vertretbar finden oder weil sie
nicht viel Ahnung vom Internet haben. Vor allem aber sind es Musikfreunde, die immer noch gerne ein Produkt in der Hand halten,
wenn sie Musik hören. Eine CD. Eine LP. Einfach etwas Handfestes mit Informationen und schönem Cover. Zum Musikhören
blättern sie im Booklet oder checken auf der LP-Rückseite das
Line-up und die Herkunft der Stücke.
Grammo-Studio, remember?
Die 1970er-Jahre waren in Luzern eine Hochblüte
der Plattenläden. An der Kapellgasse gab es das Grammo-Studio, an der Pilatusstrasse den Groovy Shop, an
der Hirschmattstrasse Zirlewagen, und auch Musik
Hug war schon vor Ort. Im Grammo-Studio kauften
die Beat- und Rock-Kids ihre ersten Singles und LP.
So richtig los für das aufgeschlossene Rockpublikum ging es mit dem Schallplatten Markt, der 1975
an der Klosterstrasse eröffnete – vis-à-vis dem
heutigen Meridiani. Man ging rein und fühlte
sich sofort am richtigen Ort. Stunden später fuhr
man mit vier neuen LP aufs Land zurück und
fühlte sich wie ein König.
Im Schallplatten Markt, der später an die
Hirschmattstrasse zügelte, arbeitete erstens ein
gewitzter und manchmal auch grummliger Musikfreak namens Tony Lauber und gab es zweitens
kistenweise Import-Platten, von denen man bislang nur mit heissen Ohren in irgendwelchen Magazinen gelesen hatte. Dazu kam, dass die Scheiben
vielfach preisgünstiger waren als im Grammo-Studio
oder bei Musik Hug. Tony Lauber: «Der Schallplatten
Markt war der erste Plattenladen in Luzern, der direkt
aus den USA importierte und bis zu zehn Franken billiger verkaufte als die anderen Fachgeschäfte, die in einer
Art Kartell zusammengeschlossen waren.»
Früher waren Plattenläden
Treffpunkte, um heissen Stoff
zu tanken und zu fachsimpeln.
Heute sind sie weitgehend von
der Bildfläche verschwunden.
Ein paar haben überlebt.
Von Pirmin Bossart
Die letzten
Plattenläden
Urgestein Musik-Forum
1976 eröffnete auch Gabor Kantor seinen Plattenladen an
der Furrengasse. Dort gab es von Anfang an Jazz und auch Rock
zu kaufen. Im Gegensatz zum Schallplatten Markt, der 1992 nach
einem Umbau in Tony’s CD umgetauft und 1998 definitiv geschlossen wurde, existiert das Musik-Forum von Gabor bis heute. Der Laden
hat mehrfach gezügelt und ist heute am Mühlenplatz. Er ist die erste
Adresse in der Innerschweiz für Jazz, zeitgenössische Musik und WorldMusik. Gabor, inzwischen AHV-Bezüger, harrt noch immer aus. Hier ist pure
Leidenschaft am Werk, denn rein ökonomisch gedacht sind mit Tonträgern und
ein paar einsamen Bestellungen keine Höhenflüge zu machen.
Ein Plattenladen von altem Schrot und Korn ist auch der Old Town Store am Falkenplatz, der ebenfalls in den späteren 1970er-Jahren von Erich Rothacher gegründet wurde
14
dr ehsch ei ben
und mit einem stark konventionellen Rock-Sortiment bis heute überlebt hat. Geführt
wird er seit Jahr und Tag von Priska Vontobel. «Zum Glück gibt es den Old Town Store
noch» oder «unschlagbar für mich» lauten einige Urteile von älteren Besuchern,
die wir im Laden treffen und deren Herz für die klassische Rockmusik von
Cream bis Zappa schlägt.
Als in den 1990er-Jahren Hip-Hop, Nu Jazz, Downbeat, Trip Hop
und Electronics im Trend lagen, war in Luzern Doo Bop Records im
Brandgässli die exquisite Antwort darauf. Es war ein grandioser
Laden, der wirklich am Puls war. Ein stets aktuelles Indie- und
Elektronik-Angebot hatte auch Lollipop Records an der Kapellgasse. Beliebt, kompetent und umfassend war nicht zuletzt
der Laser CD-Shop von Bruno Eberli an der Weggisgasse.
Alle drei Läden existieren schon lange nicht mehr. Dafür
bieten Marktgiganten wie Media Markt und Ex Libris weiterhin Tonträger an. Während das Sortiment von Ex Libris nicht mal ein Gähnen wert ist, profilierte sich der
Media Markt zunehmend mit einem recht breiten und
aktuellen Angebot an Indie-Veröffentlichungen. Dass
er aufgrund seiner Grösse CDs zu Tiefpreisen absetzen kann, was die kleinen Fachgeschäfte nicht können, ist die unschöne Kehrseite dieses Marktes.
Spezialtipp
Umso unterstützungswürdiger ist ein Laden
wie Music & Art, der gut 10’000 Secondhand-CDs
und -Vinyl im Angebot hat und sich trotz sinkender Umsatzzahlen durchmausert. Dasselbe gilt
für die Tonträger-Abteilung des Co-Mix Remix an
der Pfistergasse: Hier gibt es nur Vinyl, vor allem
secondhand, von Old-School-Rock bis zu HipHop und aktuellem Indie-Rock. Das ist unser Spezialtipp und der Plattenladen in Luzern, wo man
sich rein entdeckerfreudig ein wenig wie in den
70er-Jahren fühlt – Enthusiasmus der Ladenbetreiber inklusive!
35 Jahre Musik-Forum: SA 24. September, 20 Uhr,
Jazzkantine Luzern. Mit Vera Kappeler, Le Rex und
DJ U.R.S.N.
breites Sortiment. Stark und umfassend in der
Klassik. Ein winziges Vinyl-Angebot mit neu aufgeMusik-Forum: 9000 CDs. Jazz, zeitgenössische legten Scheiben aus Jazz und Rock. Das TonträMusik, Ethno, World-Music. Praktisch jedes Land gerangebot ist in den letzten Jahren deutlich besser
der Welt ist mit Tonträgern vertreten. Besitzer geworden. ****
Gabor Kantor veranstaltet in seinem Laden auch
Music & Art: 10'000 CDs und DVDs. Ein kleiner
Impro-Konzerte. ****
Anteil Vinyl. Ebenfalls DVDs und Games, alles seOld Town Store: 10'000 bis 12'000 CDs. Ein condhand. Alle Stilrichtungen sind vertreten. Im
kleiner Vinyl-Anteil ist übrig geblieben. Schwer- Schnitt kostet eine CD neun Franken, DVDs sind
punkt ist Rockmusik. Auch Jazz, Soul, Funk und ab fünf Franken zu haben. ****
Alternative Rock. Der Besitzer ist Grateful-DeadCo-Mix Remix: 3000 Vinyl-Platten. Hip-Hop,
Fan (siehe Posters an den Wänden). ****
Electronic/Dance, Indie-Rock, aber auch viele alte
Musik Hug: 15'000 CDs. Schwerpunkt ist ein Scherben, harter Rock, Funk, Soul und ein bissCDs und Vinyl in Luzern
15
chen Jazz. Viele Secondhand-Scheiben quer durch
die Genres. Cooles Angebot. Der Laden rockt. *****
Media Markt: 25'000 bis 30'000 CDs. Breites
Sortiment, auch seltenere Labels. Vinyl auf Bestellung. Immer wieder Schnäppchen. ***
Ex Libris: Ein nicht nur billiges, sondern auch
seichtes Angebot an Mainstream und Massenware. So möchte man als Musikfreund nicht enden.
Das Beste sind die Märchenkassetten für Kinder. *
Orange Citydisc: 12'000 CDs. Kein schlechtes
Angebot, v. a. Neuheiten aus Pop, Rock und HipHop. Auch Handys, Zubehör, Games, DVDs etc. ***
dr ehsch ei ben
s
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Ab 1998 dann ein weiteres Experiment: Zum Laden kam erstmals
ein Onlineversand dazu. Wer
hätte geahnt, dass ab 2004 nur
noch der Versand übrig blieb?
Und natürlich die weltweiten
Beziehungen zu Dutzenden
Lieferanten, die die Qualität
des Musikangebots – und alWenn man Winterso auch den Ruf von CeDe.ch
thur ostwärts ver– ausmachen. «Online weilässt, liegt unweit
teten wir unser Angebot auf
des
Fotomuseums
Sparten wie Schlager und
an der MattenbachKlassik aus, was wir uns im
strasse ein unscheinLaden nicht getraut hätten»,
barer Industriebau. Dasagt Bühler. Viele der heute 60
rin: die Firma CeDe.ch.
Mitarbeiter sind schon jahrelang
Erste Webadresse all jedabei, viele stammen aus dem Laner, die noch CDs kaufen.
Wydler
dengeschäft – kompetente Leute also.
Gute CD-Läden gibt es in mitVon Jonas
«Wir führen nicht einfach einen schötelgrossen Städten wie Winternen Katalog, wie bieten Erfahrung und wisthur oder Luzern mittlerweile kaum
sen, von was wir reden», sagt Bühler. Davon
mehr oder nur noch mit Spartenangezeugt, dass kleinere Läden (wie dazumal auch der Lubot. Bei CeDe.ch verlassen täglich zwischen
zerner Laser), die nicht über solche Beziehungen verfügten, zu
4000 und 5000 Produkte das Haus, nicht nur CDs –
auch Filme, Games, Bücher und Merchandise-Artikel. Etwa Bühlers Kunden gehören. Vergriffene Musik oder Filme versucht
80’000 CDs sind an Lager, steht ein kommerzieller Knüller an, ein Recherchedienst aufzutreiben – ein sehr arbeitsintensiver
bestellt CeDe.ch davon gut und gerne 5000 Stück. Bisher merkten Service, der sich kaum auszahlt.
sie nichts vom einbrechenden Markt, die Entwicklung verlief jahrelang gegen den Trend: steigend. Jetzt macht der starke Franken Downloads? Mühsam!
Obwohl ein Onlineshop, ist hier vieles Handarbeit: Lieferunauch CeDe.ch erstmals zu schaffen.
Klar hat der Onlineshop von jedem eingehenden CD-Laden gen und Bestellungen bearbeiten und verpacken, ja selbst Details
direkt profitiert. Trotzdem greift das Bild des Riesen, der die loka- wie die 30-Sekunden-Streams auf der Website bereiten sie eigenlen Geschäfte wegfräst, zu kurz, wie jedem schnell klar wird, der händig auf. Und schliesslich sind es unzuverlässige Labels, denen
sich in den CeDe-Geschäftsräumen umsieht. Hier herrscht die At- man zunehmend nachrennen müsse. Bei solchen Dienstleistunmosphäre eines Plattenladens, ist Musik nicht einfach Ware, son- gen und dem höheren Preisniveau wird schnell klar, dass eine CD
dern Kernkompetenz. Wahrscheinlich hat es CeDe.ch einfach meist etwas mehr kostet als bei Amazon. Und bei CeDe.ch verdiebesser gemacht als andere und schneller die Möglichkeiten elek- nen die Mitarbeiter besser als im Plattenladen oder in der Buchtronischer Verzeichnisse erkannt. «Natürlich kann man sich fra- handlung. «Wir denken nicht nur buchhalterisch», sagt Bühler.
Inzwischen bietet CeDe.ch auch Downloads an, ein schwierigen, wie viele CD-Läden man auf dem Gewissen hat, doch die
hätten schliesslich dieselben Möglichkeiten gehabt, waren aber ges Unterfangen gegen den Giganten iTunes. Bühler nervt sich
sichtlich über Downloads – nicht sein Ding. «Das ist mühsam, da
einfach zu konservativ», sagt Peter Bühler.
Bühler ist Geschäftsleiter von CeDe.ch. Er hatte mit zwei Kol- verdient niemand richtig daran und es ist nur aufwendig. Aber es
legen 1976 – im gleichen Jahr wie Gabor Kantor das Musik-Forum gehört zum Service.» Mit eigenen Shops wagte sich CeDe.ch zu– einen kleinen Laden in Winterthurs Altstadt eröffnet. Es dem nach Deutschland und Österreich, als der Eurokurs noch um
herrschte Ölkrise, gute Jobs waren rar und alle drei begeisterten 1.50 Franken lag – der jetzige Fall ins Bodenlose macht es nicht
sich für Musik. Das Geschäft lief gut, man war expansions- und einfacher. Potenzial sieht Bühler bei den Büchern (auch E-Books),
experimentierfreudig: Filialen in Bern und Schaffhausen folgten, Games und im Merchandise-Segment.
Es scheint klar, dass CeDe.ch nur so lange eine Chance hat,
und mit dem Aufkommen der CD und der ersten Computer begannen sie, ihren Katalog elektronisch zu führen. Erst nur für das wie es physische Produkte und Käufer dafür gibt. Bühler macht
interne System standen bald PC-Stationen für die Kunden im La- sich nicht viele Gedanken darüber – und wagt schon gar keine
den. 30’000 Tonträger führte er zu seinen besten Zeiten – eine Prognose, die würden eh nie stimmen. Er hält es damit: «Es gibt
immer Freaks, die ein Produkt zu Hause wollen.»
Menge, wie sie heute vielleicht nur noch Media Markt anbietet.
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Portr Ät
Das hohe C in der Denkmalpflege
Claus Niederberger, Diener und Anwalt der Baukultur, tritt als
stellvertretender Denkmalpfleger zurück. Ein Porträt von Pino Pilotto.
der um die Unverwechselbarkeit charakteristischer Pinselstriche
weiss. Und wenn in der gängigen Vorstellung das Löwendenkmal
als Erinnerung an ein kriegerisches Ereignis am ehesten dem Begriff «Denkmal» entspricht, so füllt Niederberger den Begriff mit
viel mehr und genaueren Inhalten.
Wettbewerb als probates Mittel
In einem Text, den er zusammen mit Heinz Horat verfasste
und in dem es um das moderne Material Beton ging, definierte er
Denkmäler «als bewegliche oder unbewegliche Sachen, die von
Menschen gestaltet oder gebraucht worden sind und die wegen
ihrer kulturellen, historischen, wissenschaftlichen, künstlerischen oder ästhetischen Bedeutung erhaltenswert sind; insbesondere Bauwerke, Baugruppen oder Siedlungen mit ihrer Umgebung sowie deren Bestandteile, Zubehör und Ausstattung, aber
auch Gebiete und Stätten von archäologischer Bedeutung oder
Kunstwerke, Gebrauchsgegenstände, Handschriften, Urkunden,
Drucke, Münzen, Siegel und dergleichen». Der gleiche Text bezeichnet als Aufgabe der Denkmalpflege, «exemplarisch Denkmäler aus allen Epochen und Schichten der kulturellen Zivilisation zu erfassen, zu dokumentieren, zu erhalten, fachgerecht zu
restaurieren und in der Öffentlichkeit auf die Bedeutung der
Denkmäler als Zeugen unseres Kulturerbes aufmerksam zu machen».
Niederberger hat sich wie kein anderer für die Erhaltung und
qualitätvolle Fortsetzung der Baukultur des 20. Jahrhunderts
eingesetzt. Unablässig hat er auf die hohe Qualität und baukulturelle Bedeutung, die auch in der Innerschweiz realisiert wurde,
hingewiesen. Nebst der insbesondere für historische Gebäude
wichtigen, fachlich korrekten Restaurierung – an unzähligen
Beispielen dokumentiert in den nun der Sparwut geopferten
Jahrbüchern der Historischen Gesellschaft Luzern – bezeichnete
er immer wieder den Architekturwettbewerb als probates Mittel
zur Erhaltung und Fortsetzung qualitätvoller Baukultur. Andere
werden nun seinen Weg fortzusetzen wissen.
Claus Niederberger, im Hintergrund: Engel, Corbusier und Snozzi. Bild: zvg
Claus Niederberger, seit Oktober 1974 ununterbrochen Denkmalpfleger-Stellvertreter des Kantons Luzern, ging Ende August in
Pension. Er hat den gleichen Jahrgang wie der vormalige kantonale Denkmalpfleger Georg Carlen, der 2010 vorzeitig zurücktrat,
weil er es inakzeptabel fand, dass der Kanton der Denkmalpflege
als einzigem Kulturbereich das Budget um 20 Prozent gekürzt
hatte. Dass Niederberger trotz dieser auch für sein Schaffen misslichen Situation nicht das Gleiche tat, ist für ihn typisch.
Bezeichnungen wie «Fels in der Brandung» oder «Lebende
Legende» könnten klischeehaft wirken, doch auf Niederberger
treffen sie zu. Es ist sein markantester Wesenszug, standhaft zu
sein – oft auch als Sturheit missverstanden. Vielen Bauenden ist
er ein Dorn im Auge, sie ärgerten sich über ihn oder versuchten
ihrem Ärger mit Spott Luft zu machen. Indem sie vorgaben, grundlos schikaniert zu werden, versuchten sie oft, ihn durch Beschwerden bei vorgesetzten Stellen auszuhebeln. Das gelang jedoch selten, denn meistens stellte man fest, dass Niederbergers
Argumente stichhaltig und sein Vorgehen korrekt waren.
Trotzdem gab es zuweilen machtpolitische Entscheide zuungunsten Niederbergers – nicht jedem erschlossen sich seine Argumente. Er akzeptierte das, änderte jedoch weder seine Grundhaltung noch wurde er nachtragend, sondern mit der Zeit einfach
taktisch klüger.
Claus Niederberger *1946; 1962–1965 Lehre als Bauzeichner; 1966–1970 Bauzeichner bei Moritz Räber; 1970–1974 Hochschulstudium Architektur und Städtebau an der Akademie der Bildenden Künste in München, u. a. bei Sep Ruf und Erich
Schneider-Wessling. 1974 Diplom als Architekt.
Europäische Tage des Denkmals «Im Untergrund»:
SA/SO 10./11. September. An verschiedenen Orten auch in der
Zentralschweiz, z. B. Führung durch den Entwässerungsgraben beim Löwendenkmal.
Zeiten und Orte unter www.hereinspaziert.ch
Claus Niederberger entspricht kaum den Klischees des Denkmalpflegers, die diesen despektierlich als gebildeten Schöngeist
oder bewundernd als wissenschaftlichen Kunsthistoriker sehen,
17
A kt u ell
Ein Theaterstück über Amokläufer, das diesen Monat in Luzern zu sehen
ist, hat mit dem Attentat in Norwegen eine ungeahnte Aktualität erhalten.
Ein Essay über diese einsamen Rächer, die aus dem Mainstream kommen.
Von Christoph Fellmann*
Der Amok,
die Politik,
die Unterhaltung
Eric Harris hasste es, wenn die Leute vor
ihm auf der Strasse langsam gingen und
ihm den Weg versperrten. Er hasste Countrymusik, Werbung und Trends, und er
hasste Dummköpfe und Rassisten. Er liebte gewalttätige Computerspiele und den
Industrial-Rock von Marilyn Manson und
Rammstein. Am 20. April 1999 erschoss
Eric Harris gemeinsam mit seinem Freund
Dylan Klebold an seiner High School in
Littleton, Columbia, dreizehn Menschen
und sich selber. Er war 18 Jahre alt.
en würden den Amoklauf in Littleton erklären. Und ebenso, die politische Rechte
könnte für das Attentat in Oslo wenigstens
ein bisschen verantwortlich gemacht werden. Man hätte halt gerne eine Erklärung.
Und einen gewissen realpolitischen Nutzen.
Wer aber eine Erklärung will, sucht
besser nicht im eigenen Weltbild – sondern
in dem der Attentäter. Das ist unangenehm, weil man sich damit zum Markt-
Anders Breivik hasst Marxisten und
Muslime. Er liebt Ritterromane und Freimaurerlegenden. Am 22. Juli 2011 tötete
er in Oslo und auf der Insel Utøya siebenundsiebzig Menschen und liess sich dann
festnehmen. Er ist 32 Jahre alt.
Man hätte gerne eine
Erklärung. Und einen
gewissen realpolitischen Nutzen.
Die Fälle sind verschieden, und so
wurden sie in den Medien auch unterschiedlich kommentiert. Hier, in Littleton,
der Amoklauf eines abgestumpften Aussenseiters. Da, in Oslo, der terroristische
Anschlag eines im rechten Mainstream
eingebetteten Extremisten. Beide Interpretationen sind so populär wie höchstens
halb wahr. Man sähe es gerne, ein kaltes
Schulsystem und neue, geisttötende Medi-
schreier des Nachruhms macht, den die
Täter in ihren Manifesten und Tagebüchern so schwärmerisch vorausgesehen
haben. Und es ist zwar falsch, dass diesen
Tätern eine Plattform gibt, wer sich öffentlich mit ihnen beschäftigt – denn die Bühne haben sie sich mit ihrem fulminant inszenierten und performten «Krieg eines
Einzelnen» (Heiko Christians**) im Handstreich genommen. Aber es ist richtig, dass
18
man so das Scheinwerferlicht verstärkt,
das diese selbst ernannten Krieger gesucht
haben, und das ist wie gesagt unangenehm. Nur: Warum soll eine Gesellschaft,
die derart von der Gewalt fasziniert ist,
ausgerechnet dann das Licht löschen,
wenn es über die Gewalt etwas zu lernen
gibt?
Die Selbstprogrammierung zum
Amok
Und etwas zu lernen gibt es durchaus,
wenn man sich die Attentate von Eric
Harris und Anders Breivik ansieht und dabei auf verblüffende Ähnlichkeiten stösst.
Was die beiden mit vielen Amokläufern
gemeinsam haben, ist, dass sie sich über
Monate oder Jahre hinweg für den Tag des
Attentats programmieren. Während sie
nach aussen die Fassade eines freundlichen und funktionstüchtigen Bürgers aufrechterhalten, isolieren sie sich innerlich
in einer hermetischen Welt. Hier dringen
nur noch Botschaften ein, die dieses Weltbild bestätigen. Botschaften auch, die den
Hauptdarsteller dieser Welt mit der nötigen, der kriegerischen oder sogar messianischen Identität anreichern. Diese Botschaften können aus der Politik kommen,
vor allem aber kommen sie aus der Unter-
A kt u ell
haltungsindustrie: aus Romanen, Filmen
oder Computerspielen und ihrem riesigen
Arsenal an Heldenrollen.
In diesem psychomedialen Kokon fantasierte sich Anders Breivik zum Kreuzritter. Und Eric Harris programmierte sich
für «Doom» – ein populäres Shooter-Game – eine Waffe, die er «Gottes Kanone»
nannte. In ihrer Welt waren sie jetzt die
Stellvertreter jener Instanz, die über Leben und Tod entscheidet. «I feel like God
and I wish I was», schrieb Harris in sein
Tagebuch, und Breivik notierte, er habe
wieder zu beten begonnen, nämlich, um
Gott «zu erklären», wie schlecht es um das
europäische Christentum bestellt sei. Es
ist in dieser Selbstprogrammierung also
nicht entscheidend, welche Branche der
Unterhaltungsindustrie der Attentäter
konsultiert oder welche politische Ideologie er wälzt. Entscheidend ist die höchst
narzisstische Anverwandlung einer Rolle
– die des unbarmherzigen Gotteskriegers,
der über die Welt zu Gericht sitzt.
«Amok ist nicht nur ein behutsam abzutastender weisser Fleck der Seele»,
schreibt der deutsche Medienwissenschaftler Heiko Christians: «Amok ist
auch ein mehrfach beschriebenes Blatt.»
Tatsächlich begegnet man – natürlich immer erst, wenn es zu spät ist – dem beschriebenen Muster bei vielen Amokläufen. Nicht bei allen; aber mitunter gleichen
sogar die Amokinszenierungen von Hollywood einer ähnlichen Dramaturgie, etwa
in «Taxi Driver». Neue Attentätergenerationen können sich im Laufe ihrer Selbstprogrammierung aus einem Rollenfundus
bedienen, der immer reichhaltiger und
dank des Internets auch immer leichter
zugänglich ist. Und in dem sich reale und
fiktive Inszenierungen von Amok vermischen: Nicht nur Robert De Niro und Michael Douglas (aus «Taxi Driver» bzw.
«Falling Down») sind hier Celebrities, sondern auch Eric Harris und Anders Breivik
(der im Internet bekanntlich eine Anleitung zum Amoklauf überliefert hat).
Entspannung und Verspannung im
Mainstream
Die Unterhaltungsmedien, aber auch
politische Ideen spielen bei der Vorbereitung einer Amoktat also durchaus eine
Rolle. Filme, Spiele oder Ideologien sind
die Kulisse, in die sich der Attentäter zunächst zurückzieht, in der er sich im
Schiessen übt, in der er seine Kampfpläne
und Kostüme entwirft, seine Manifeste
und Mediendossiers. Und aus der heraus
er am Tag X als «aggressiver Noch-Niemand» loszieht – mit einer ver-rückten,
aber nicht kranken Psyche. Um nun also
vor die reale Welt zu treten und berühmt
zu werden. Adressat des Amoks sind erst
in zweiter Linie die Opfer, die es trifft. Es
ist in erster Linie die Öffentlichkeit.
Es bleibt die Kernfrage: Warum tut
er das?
Irritierend ist, wie vertraut diese Kulissen sind (die Musik von Rammstein wie
die Islamfeindlichkeit sind Mainstream).
Millionen von Menschen betreten sie.
Und, im Falle der Unterhaltung, entspannen sie sich darin, indem sie der Gewalt in
einer wohligen Distanz begegnen, die
nicht schmerzt, sondern kitzelt. Und nur
einer verspannt sich so gründlich, dass
ihm die Gewaltfantasien ganz intim werden. Es bleibt natürlich die Kernfrage:
Warum tut er das? An dieser Stelle nur so
viel: Je länger man nach allgemeinen Antworten sucht, umso weniger findet man
sie. Sicher ist, dass die Gründe weder in
der Unterhaltungsindustrie noch in der
Politik zu suchen sind. Die Kulisse ist eben
nur die Kulisse. Sie ist nicht der Autor. Sie
versichert den Hauptdarsteller seiner Rolle, sie liefert ihm Gesten und Stichworte,
kurz: Sie hilft ihm, die Rolle zu spielen.
Gewählt aber hat er sie selber. Es gibt keinen gesellschaftlichen «Nährboden» für
Amokläufer, aus dem sie in der Logik von
Saat und Ernte aufschiessen. Keinen jedenfalls, der grösser ist als eine menschliche Psyche und kleiner als die ganze Welt.
Wer das unendlich narzisstische Manifest von Anders Breivik liest, wird sich hüten, seinen Amoklauf als das ernst zu nehmen, als das er es gern ernst genommen
hätte – nämlich als politische Tat im Namen einer antiislamistischen Bewegung.
Breivik war nicht der extreme, zur Tat
19
schreitende Arm des rechten Mainstreams
– genauso wenig, wie Eric Harris im Namen der Antirassisten mordete, der Countryhasser oder der flinken Fussgänger.
Wenn der Weltuntergang politisch
wird
Die Politik ist nicht da gefährlich, wo
sie von Amokläufern zitiert wird. Sie ist da
gefährlich, wo sie die Amokläufer zitiert.
Wo sie geschlossene Weltbilder verficht.
Wo sie sich in der Rolle als Rächer des unterdrückten Mannes gefällt. Wo sie nicht
mehr Verhandlung ist, sondern ein Clash
der Dogmen. Nicht in der Schweiz, aber
etwa in den USA haben politische Gruppen grossen Erfolg, die aus der Kulisse eines alten, besseren Amerika heraus operieren und sich dabei weder von aussen
noch von innen infrage stellen lassen. Die
Tea Party schliesst Mitglieder aus, die sich
nicht schriftlich darauf verpflichten, unter
keinen Umständen je für eine Steuererhöhung zu stimmen. Dieser extreme Flügel
der republikanischen Partei hat sich selbst
auf seine Rolle programmiert: in seinem
Kampf für die «richtige» Moral und die
«richtigen» Werte keine Debatte und keinen Kompromiss mehr zuzulassen.
Im Schuldenstreit mit dem demokratischen Präsidenten machte sie sogar die
Apokalypse zur politischen Option. Auf
esoterische Weise kokettierte sie mit dem
Untergang der amerikanischen Volkswirtschaft, denn auch in diesem Fall gehe «am
nächsten Tag die Sonne auf». Die real existierende Politik ist also nur noch die Folie,
die es im Namen einer glorreichen Zukunft zu durchschlagen gilt. Den heillosen
Glauben, im Namen von Gott, aber auch
im Namen einer zukünftigen, «richtigen»
Regierung das halt Notwendige zu tun,
auch wenn es hier und heute den grösstmöglichen Schaden anrichtet: Anders
Breivik hatte ihn, als er auf Utøya die 69
Kinder und Jugendlichen erschoss.
* Christoph Fellmann ist Autor des Stücks «I Feel Like
God and I Wish I Was», das vom 21. bis 25. September im Rahmen von «Nullstunden» im Südpol gezeigt
wird (siehe auch Text nächste Seite).
** Heiko Christians spricht im Rahmen von «Nullstunden» am Sonntag, 25. September, 16 Uhr, im Südpol
über den Amoklauf als Medienereignis. Der Medienwissenschaftler an der Uni Potsdam ist Autor des
Buchs «Amok – Geschichte einer Ausbreitung».
a kt u ell
Shooting Stars
«Guess it’s too late to say the things to you
that you needed to hear me say /
Seen a shooting star tonight slip away.»
Die beiden Littleton-Amokläufer Eric Harris und Dylan Klebold unterhalten sich:
«Sie werden einen Film aus unserer Geschichte machen.» «Die Regisseure werden sich drum reissen.» «Spielberg oder
Tarantino?» «Tarantino.»
Am 20. April 1999 machten sie ernst
und töteten 13 Menschen. 23 wurden verletzt. In Hinblick auf die Verfilmung ihrer
Aktion lagen sie beide falsch. Es war Gus
Van Sant, der sich in «Elephant» mit dem
School-Shooting auseinandersetzte.
Der Luzerner Journalist Christoph
Fellmann setzt sich in seinem Stück «I Feel
Like God and I Wish I Was», mit dem er
den Preis des Zentralschweizer Theatertextwettbewerbs gewann, ebenfalls mit
den Mechanismen des Amoklaufs auseinander. In der reduzierten Inszenierung
von Livio Andreina wird den männlichen
Amokschützen ein weibliches Alter Ego
entgegengesetzt, von dem sie sich im Lauf
des Stücks immer mehr entfremden. Immer wieder unterbrochen von passenden
Songs, von den Smashing Pumpkins über
Nine Inch Nails zu Get Well Soon, interpretiert von Laura Livers und Daniel Stocker. Traurige Aktualität ereilte das
Amokläufer-Psychogramm mit dem Breivik-Massaker auf Utøya (siehe Text zuvor),
was auch zeigt, wie wichtig es ist, nachvollziehen zu können, wie es zu solchen
Taten kommen kann, um sie nach Möglichkeit zu verhindern.
Bob Dylan – Shooting Star
Zu den Aufführungen findet ein Rahmenprogramm statt, das teils wesentlich
ist. Wie die Diskussion, inwiefern so etwas
in der Schweiz möglich ist, mit Beat Henseler, dem Kommandanten der Luzerner Polizei, und dem Schulberater Markus Lüchinger. Das teils aber auch seltsam anmutet: Bands spielen Songs, die Amokläufer
nachweislich gehört haben. Highlight des
Rahmenprogramms ist «Der Amoklauf als
mediales Phänomen», ein Vortrag des
Potsdamer Professors für Medienkulturgeschichte, Heiko Christians, der sich mit
den Ereignissen in Norwegen auseinandersetzt.
Ivan Schnyder
Theater Rostfrei:
«I Feel Like God and I Wish I Was»,
MI 21. bis SO 25. September, 20 Uhr,
Südpol Luzern
ANZEIGEn
20
A kt u ell
Knox’ grosses Willisau-Geschenk
(etwa in der Zentral- und Hochschulbibliothek und in der Jazzschule an der Mariahilfgasse). Die Hochschule Luzern – Musik, so
ihr Direktor Michael Kaufmann, versteht die Donation «als Plattform, die für alle offen ist». Als Verwalterin des Materials sei die
Hochschule natürlich daran interessiert, dass damit auch gearbeitet werden kann, sei das im Rahmen von laufenden internen
Hochschule-Forschungsprojekten und eben auch von externen
Interessierten.
Bereits kann sich die Hochschule Luzern auf weitere wertvolle
Schenkungen freuen, diesmal aus dem Bereich Klassik: eine einmalige Orgelliteratur-Sammlung und eine 30’000 Exemplare
umfassende CD-Sammlung.
Keith Jarret auf dem Weg zur
«Mohren»-Bühne, 1974.
Andreas Raggenbass/zvg
Schöne Bescherung: Niklaus Troxler schenkt als grosszügige Geste sein Privatarchiv des Jazz Festivals Willisau der Hochschule
Luzern. Das sind unzählige Stunden professioneller Konzertaufnahmen auf 250 Magnetbändern und 123 Digital Audio Tapes aus
den Jahren 1975 bis 2009; dazu kommen Programmhefte, Presseberichte und natürlich die Plakate.
Das Audio-Material ist in der Fonoteca, der Schweizer Nationalphonotek in Lugano, bereits vollständig digitalisiert und erfasst worden, denn die Musik soll öffentlich zugänglich gemacht
werden. Möglich wird das durch sogenannte «Abhörstationen»
Urs Hangartner
Öffentliche Übergabe des Troxler-Archivs:
FR 23. September, 19.30, ZHB Luzern, mit Redebeiträgen von
Niklaus Troxler, Meinrad Buholzer, Peter Spring, Johannes
Anders; Demonstration der Fonoteca-Abhörstation und Ausstellung von Troxler-Plakaten.
Live-Musik mit Joe McPhee (Sax solo), Trio Pierre Favre (dr),
Hämi Hämmerli (b), Peter Schärli (tp).
21
a kt u ell
Von der Sprungfeder an die Tankstelle
Ein neue Pop/Rock-Förderung lockt nicht mit Geld,
sondern vermittelt Produzenten und Bands.
teren wechselnden Mitgliedern wählt schliesslich jährlich zwei
Bands, die in den Genuss eines Produzenten kommen. Dieser soll
über mehrere Monate tageweise mit der Band arbeiten und sie
musikalisch beflügeln. Dazu steht mit dem Südpol ein Haus zur
Verfügung, wo man nicht nur aufnehmen, sondern auch wohnen
kann. Den Abschluss bilden rund zehn Tage Aufnahme, Mischen
und Mastering.
Die ganze Musikszene soll von der «Tankstelle» profitieren.
Im Anschluss an die Studioarbeit folgt ein öffentlicher Kreativitätspool, an dem sich Produzenten, die ausgewählten Bands, Tontechniker, Labelvertreter und andere Fachpersonen mit Interessierten austauschen und Tipps geben – eine Art Mini-«M4Music».
Das erste Auswahlverfahren startet bereits diesen Herbst, die
ersten Produktionen 2012. Ein sinnvolles Angebot für Bands, das
– wenn richtig aufgegleist – einen spürbaren Effekt haben kann.
Die hiesige Pop/Rock-Szene war schon immer kreativ und vielfältig, ein wenig Nachhilfe in Sachen Studio und Vermarktung
kommt da genau richtig.
Dass Luzern ein fruchtbarer Boden für Pop und Rock ist, bezweifelt niemand. Doch wenns um das richtige Fördermodell der fidelen Szene geht, scheiden sich die Geister. Bis anhin erhielten Luzerner Bands vor allem Geld für CD-Produktionen oder Tourneen. Die Sprungfeder bietet Jungspunden zudem seit Jahren einen
Auftrittswettbewerb vor Publikum.
Mit der «Tankstelle Musik» kommt ein neue Förderung dazu,
die Bands vor allem in der Studioarbeit unterstützen will, indem
sie ihnen einen erfahrenen Produzenten zur Seite stellt. Was für
etablierte Bands unverzichtbar ist, kann auch für Newcomer
nicht falsch sein: mentale Unterstützung, musikalische Beratung,
technischer Support im anstrengenden Studioalltag, sodass aus
Songs die bestmögliche Aufnahme resultiert.
Die «Tankstelle» knüpft an die bisherige Förderung. Sprungfeder-Finalisten aus dem Kanton Luzern sind automatisch für die
«Tankstelle» nominiert, es können aber auch weitere Bands auserwählt werden. Werkpreis-Empfänger haben diese neue Förderung indes kaum mehr nötig. Eine Jury um die Musikchefs von
Südpol, Fabian Fuchs, und Treibhaus, Silvio Wey, sowie mit wei-
Jonas Wydler
ANZEIGEn
Zürcher Hochschule
für Angewandte Wissenschaften
School of
Management and Law
Informationsveranstaltung
MAS Arts Management
Dienstag, 13. September 2011, 18.15 Uhr
Stadthausstrasse 14, SC 05.77, 8400 Winterthur
Start der 13. Durchführung: 20. Januar 2012
ZHAW School of Management and Law – 8400 Winterthur
Zentrum für Kulturmanagement – Telefon +41 58 934 78 54
www.zkm.zhaw.ch
Building Competence. Crossing Borders.
Zürcher Fachhochschule
22
Hingeschaut
Kleiner Nachruf
Zeitlebens verbot er uns das Weitergehen, wo immer wir Autobahnen, Geleiseanlagen, Flugpisten, Militärgelände und dergleichen
betreten wollten. Jetzt muss er definitiv tun, was er zeitlebens
schon immer tat: den Hut nehmen und gehen. Platz machen ei-
nem politisch korrekten, geschlechtslosen Nachfolge-PiktogrammMenschchen. Er ruhe in Frieden!
Bild und Text Georg Anderhub
23
HINGEHÖRT
Damian Hitz
Bühnenbildner
Der in Stans aufgewachsene Bühnenbildner Damian Hitz pendelt
zwischen
Theaterbühnen
in
Deutschland, Österreich und der
Schweiz. Zur Saisoneröffnung des
Luzerner Theaters gestaltete er
das Bühnenbild für die Operette
«La Périchole».
«Als Bühnenbildner muss
man etwas riskieren, sonst wird
es tödlich langweilig. Was kann
ich wagen und was bekomme ich
dafür? Schöne oder aufregende
Räume bauen kann man immer,
aber schliesslich müssen sie als
Ganzes funktionieren. Wenn es
zusammen mit den Darstellern
nicht aufgeht, ist es reiner Selbstzweck und hinausgeworfenes
Geld. Erst wenn eine Geschlossenheit zwischen Regie, Konzept,
Kostüm und meiner Arbeit erreicht ist, entsteht ein gutes Bühnenbild. Meine Arbeit muss in
erster Linie dem Stück dienen. Das ist der
Unterschied zur freien Kunst, wo man
sagt, ich muss genau das machen, was jetzt
zuoberst ist, sonst ist es nicht ehrlich. Bei
mir gibt es da eine klare Eingrenzung
durch die Stückvorgabe, das Thema liegt
dann schon mal auf der Hand.
Das Bühnenbild für ‹La Périchole› war
für mich eine relativ einfache Aufgabe.
Der Regisseur Andreas Herrmann wollte
unbedingt in einem Zelt spielen und die
Verantwortlichen vom Luzerner Theater
haben die Idee möglich gemacht. Einen
Abend lang haben wir zu zweit bei Bier
und Zigarette auf einem Plan Tische und
Bänke hin- und hergeschoben und versucht, eine Ordnung herauszufinden. Da-
«Als Bühnenbildner
muss man etwas
riskieren, sonst wird
es tödlich langweilig.»
nach hat sich alles pingpongmässig weiterentwickelt. Ich habe ganz bewusst versucht, den Charme eines Bierzelts
nachzubauen. Nichts ist durchgestylt, viele
Materialien sind aus Holz, es stehen ganz
unversteckt Norm-Podeste rum und an der
Decke hängen bunte Tücher, die an Peru
erinnern, wo das Stück spielt. Ich bin zwar
24
nicht so der Opernmensch, aber
ich mag eine gewisse Geschlossenheit, das passt zu meiner Vorliebe für grosse Bühnenbilder.
Am liebsten arbeite ich mit echten
Materialien, richtigem Holz- oder
Lehmboden, Wasser und Stahl.
Aber leider ist das nicht immer
möglich, weil im Theater alles
schnell auf- und abbaubar sein
muss.
Mein Job ist sehr arbeitsintensiv. Oft bin ich mit mehreren
Bühnenbildern gleichzeitig beschäftigt. Wenn die Proben beginnen, ist das Konzept längstens
fertig und das Bühnenbild wird
schon gebaut. Dann beginnt das
Spiel, wie man noch auf Probenideen reagieren kann, welche
Entscheidung sich rauszögern
lässt und wo die Schmerzgrenze
beim Budget liegt. Seit bald acht
Jahren bin ich nun schon als freischaffender Bühnenbildner unterwegs und tingle im Sechs-WochenRhythmus zwischen Städten wie Graz,
Wien, Bonn oder Hamburg hin und her.
Zwar anstrengend, aber dieser Lebensstil
hält mich jung und wach. Bei der Premiere
in Luzern werde ich leicht nervös irgendwo hinter der Bühne stecken, den Schauspielern die Daumen drücken und hoffen,
dass alles irgendwie zusammenkommt.»
Urs Emmenegger, Bild Marco Sieber (Mixer)
La Périchole – Operette von Jacques Offenbach, Libretto von Henri Meilhac und Ludovic Halévy. Produktionsteam: Mark Foster (Musikalische Leitung),
Andreas Herrmann (Inszenierung), Damian Hitz
(Bühne), Sabin Fleck (Kostüme), Bernd Isele (Dramaturgie). Premiere: SA 3. September, 19.30 Uhr. Bis
15. Oktober, Festzelt im Stadthauspark.
www.luzernertheater.ch
Olla Podrida!
In what we (t)rust
Während vor dem Fenster der auf «Grauwerte» eingestellte Himmel (die automatische Tonwertkorrektur sorgt für stabiles,
ununterscheidbares Mittelmass) die abertrillionenfache Langeweile unter sich
tropfen lässt, leuchtet das Wohnzimmer in
allen Farben. Feuerblitze zucken in Kaskaden quer durch die Möblierung, das Donnergrollen lässt den Kaffeelöffel in der Tasse tanzen und so vielstimmig wie unisono
klingen die Kriegerstimmen aus allen
Ecken der Welt, Fuuuuukkk – Diiiie, bloody bastard – Shhhiittt – They killed me –
I'm dead, okay byebye,
see you later, Mom's
waiting with the dinner … Ferienzeit ist
Lernenszeit, jedenfalls
wenn die halbwüchsigen Feriengäste über
einen hereinbrechen,
was sie in diesem Jahr
in Scharen tun, um
beim seltsamen Onkel
ungestört ein paar Tage
zu
gammelngamengähnen und Tonnen von CO2 zwischen die
Voralpen zu blasen. Und tatsächlich gewöhnt man sich erstaunlich schnell daran,
dass plötzlich die ganze Welt am Stubentisch sitzt, irgendwelche Honks aus Übersee, die mit ihren Onlineschlachten die
ganze Bandbreite abpumpen und dem
zwei Meter weiter an Ernsthaftem zu
schreiben Versuchenden das Resthirn aus
dem Schädel saugen. In den kurzen Pausen zwischen Weltenbrand, Skypekonferenzen und ungeheuer wichtigen Facebookkontrollen – meist bei der Raubtierfütterung – dann die heftigen Gespräche
übers globale Geschehen; abstruseste Behauptungen, wilde Verteidigungen jedes
kleinsten erobert geglaubten Terrains, und
über allem der Anspruch, das Leben und
alles, was darinnen ist, zur Sekunde erstmals und ganz alleine erfunden zu haben.
Gefolgt von diversen Verzweiflungsattacken angesichts jeder Entgegnung, dass
auch schon vor ihnen mal jemand so etwas
wie Gegenwart erzeugte. Ja, Ferien können verdammt anstrengend sein. Und ja,
ich liebe diese hamburgerverseuchten Tage, in denen man so leichter Hand vom
hohen Ross des Wissens und der Lebenserfahrung gestossen wird, hinein in den Urschlamm des orientierungslosen Ersterlebens. Fängt dann das Schuljahr an, ist
man wieder allein in der Küche und in der
Ordnung der Dinge und versucht sich an
die eigenen Tage ungewisser Zukunft zu
erinnern, an die noch analogen Kopfkriege, die explodierenden Perspektiven und
verdampfenden Verheissungen des Daseins. Und schnell ist es auf dem Notizzettel für nächste Woche
notiert: «Buchprojekt
‹Kleine Kulturgeschichte der Zukunft›, Skizze,
Exposé, Verlagssuche.
Titelschutz beantragen»
– Kein Problem, sollte
doch zu schaffen sein.
Ach nee, erst noch die
Kolumne. Also übernächste Woche. Dann
ist England vielleicht
auch schon durch. Obwohl – so einfach ist das nicht. Meinte
auch der Ferienbesuch, nachdem er in der
Erklärung seiner Sicht von «sinnlos, aber
geil» zu «geil, weil sinnlos» hinübergependelt war. Die nachfolgenden Hedonismusdebatten beim Knuspermüsli seien hier
nicht weiter aufgeführt. Nur schnell noch,
dass ich im Laufe der Ferien gezwungen
wurde, ein Facebookprofil zu erstellen,
um gleich anschliessend meine Untertitelidee «Forced to be on facebook» zu googeln: 425'000 Ergebnisse! Schöne neue
Einzigartigkeit …
Apropos Zukunft: Jubiläen allüberall!
20 Jahre Mauerfall, 50 Jahre DDR, 100
Jahre Futurismus … viel zu viel für die
verknappten Zeilen. Stellvertretend ein
Zufallsfund aus der Zeitschrift «Poesie»
von 1980, ein Gedicht des damals in Basel
lebenden Frank Geerk:
«Ja, Ferien
können verdammt
anstrengend sein.
Und ja, ich liebe
diese hamburgerverseuchten Tage.»
Blick vom World Trade Center
New York, heut betrat ich dein höchstes
Bauwerk,
25
Und liess mich hinauftragen
Ins Stockwerk 107.
Sah dann hinunter auf Manhattan,
Bürotürme, zackig und breit,
Wie Backenzähne aus Glas und Stahl,
Ein monumentales,
Kariöses Gebiss!
Und dazwischen die Menschen,
Die dich erdachten, stolz
Zerrieben
Von deinen Ecken und Kanten,
Angestaut
Zwischen den Zahnlücken, verfaulend
In deinen Löchern.
Da stand ich nun also auf deinem
grössten Zahn,
Und plötzlich befiel mich ein Lachen,
Etwas hysterisch vielleicht –
Und ich rief in den Wind:
Wollen wir wetten,
Dass meine Zunge
Dieses Gebiss überlebt?
Tatsächlich hat Geerks Zunge das physische WTC überlebt, während das symbolische vor zehn Jahren unsterblich wurde.
Der Autor selbst starb 2008, mit 62 Jahren.
Ferienzeit ist Lernenszeit – das haben sicher
auch einige Lustreisende unter den werten LeserInnen erleben dürfen … Jedes Land hat während
seiner Geschichte ganz eigene Spielarten entwickelt, die sich namentlich in die Sexualgeschichte
einschrieben: Den englischen Verkehr zum Beispiel, den griechischen und den bulgarischen, heterohintenrum, homovornüber, die japanische Übung,
quer mit Hexenschuss im Kopfstand, russisch,
arabisch, Spielarten in allen Eingängen, italienisch
auf dem Küchentisch, am bekanntesten sicher der
französische Verkehr. Doch was treibt eigentlich
die Schweizer in ihren Volksbegehren an, hin- und
hergerissen zwischen Xenopanik und Fremdenverkehr? Als Schreibtischtäter bin ich ahnungslos,
doch Oscar Wilde schrieb, und der wirds gewusst
haben: «If you can survive Switzerland, you can survive anything.» Nielsen / Notter
47° 10’ 29,25“ N / 8° 25’ 33,59“ E
Hünenberg. Dorfgässli. Ich sitze auf einer
Bank an einer Hausmauer. Die Häuser
rund um einen kleinen Platz sind alle
gleichzeitig gebaut worden. In der Mitte
vom Platz ein Brunnen bei dem ein Baum
wächst und Gebüsch. Im Erdgeschoss des
Hauses schräg vor mir eine Drogerie. Gesundheit. Schönheit. Aber natürlich! Mit
auf mir. Fakt ist ich weiss nie so recht den
ersten Satz. Hallo Mann ist da nur ein Beispiel von einigen schlechten. Und deshalb
sage ich wohl den Satz zu leise. Ich ahne
halbbewusst es könnte den Mann ärgern.
Oder ihn gar dahin bringen mich anzugreifen. Und erst bei Frauen. Wo es richtig
darauf ankäme welchen Satz man als ers-
Beratung. Dort gegenüber im Schaufenster
einer Naturheilpraxis wird die Wirkungsweise des Energie-Bärs erläutert (Knuddeln und Entspannen). Neben dem Brunnen auf dem Asphalt wälzt sich 1 Katze an
der Sonne. Hält inne. Überlegt sich etwas.
Wälzt sich nochmals. Ein Mann geht vorbei. Ich grüsse ihn. Hallo Mann. Aber zu
leise. Er hört mich nicht. In einer dünnen
Plastiktüte trägt er 4 Becher Joghurt. In
der andern Hand eine gleiche Tüte mit 4
Becher etwas anderes. Ich glaube Pudding.
Bin aber nicht sicher. Und eben darum wäre es schön gewesen ein paar Worte. Um
diesen Zweifel auszuräumen. Aber fällt
mir schwer die Menschen einfach so in ein
Gespräch zu wickeln. Noch dazu an einem
Tag wie heute. Wo ich noch verschlossener
als sonst. Fast einbruchsicher könnte man
sagen. Dabei trage ich kaum Wertsachen
ten. Hallo Frauen sage ich manchmal
wenn ich 1 Gruppe von Frauen antreffe.
Das geht einfach immer schief. Jedenfalls
ist das eine kleine Auswahl von Gründen
warum ich vielleicht zu leise spreche.
Die Katze hat sich inzwischen zu Ende
gewälzt und geht jetzt in die Drogerie.
Aber zurück zum Wesentlichen. Die
Joghurt und die Pudding die der Mann
nach Hause trägt. Sie sind an den Deckeln
zusammengemacht. Zu je einem Quadrat
von 4 Einheiten. Diesen Beschluss die Becher in so Gruppen zu verkaufen. Wer hat
ihn gefasst. Aufgrund von was für einer
Studie oder Umfrage. Mich hat niemand
gefragt. Ich hätte die Joghurt und die Pudding lieber gemischt zusammengemacht. 3
Pudding und 1 Joghurt. Und ab und zu als
Überraschung hätte ich gerne etwas in
dem Viereck meiner Milchprodukte von
26
dem ich keine Ahnung habe wie es ist.
Zum Beispiel mongolischer KamelmilchQuark mit einem wilden Geschmack. Oder
etwas Veganes. Gestampfter Pilz. Mit
Harzklümpchen vom Dornbusch. Und die
Becher möchte ich mit einem Reissverschluss öffnen und schliessen können. Der
müsste wasserdicht sein das ist ja klar. Das
sollte doch möglich sein in einer Zeit in
der. Ja eben. Allerhand schon möglich ist.
Doch wie gesagt mich fragt niemand. Was
ich mich schon beworben habe bei der
Verpackungsindustrie. Man lässt mich
nicht einmal ausreden. Spätestens wenn
ich meine Idee für Wassermelonen präsentiere werde ich unterbrochen. Immer 4
Wassermelonen wären zusammengemacht. Aufgehängt in je einem eigenen
Netz. Die Aufhängungen sind verteilt an
einer Stange aus Leichtmetall mit Griff. So
könnte man in jeder Hand 4 Wassermelonen tragen. Das wird schwer ist mir schon
klar. Gerade damit aber könnte man bestimmte Zielgruppen direkter ansprechen.
Zum Beispiel. Eben.
Zur Entspannung schaue ich jetzt den
Himmel an. Von unten. Und plötzlich fühle ich mich beobachtet. Vielleicht von
Google. Ich stehe auf und gehe ein paar
Schritte um mich zu verstecken. Auf dem
kleinen überdachten Areal zwischen Drogerie und der Naturheilpraxis hat es eine
Wurst zum darauf reiten. Ein gesattelter
Cervelat als mechanisches Pferd. Endlich
etwas Vernünftiges. Ich sitze auf und werfe
eine Münze ein. Und ich reite auf der
Wurst von Hünenberg.
Da kommt die Katze aus der Drogerie.
Sie hat sich gut beraten lassen. Denn sie ist
als Frau verkleidet. Sie bleibt fast stehen.
Schaut mich dabei leicht belustigt aber
freundlich an. Ich fasse mir ein Herz und
versuche es mit einem neuen ersten Satz:
Hallo ich bin der Senf. Und du?
Text Jens Nielsen, Illustration Benedikt Notter
Ausgangspunkt ist der Hauptbahnhof Luzern. Von dort
führt mich der Zufallsgenerator in fünf Entscheiden an
den Ort, wo ich meine Notizen sammle. Der Zufall wird
mit der Münze generiert. Die exakte Position ist der Kolumnentitel. Er besteht aus den Koordinaten, mit deren
Hilfe man den Ort auf Google Earth metergenau findet.
Unterm Messer
Anna’s Best
fäss, das wir fanden, war der furchteinflössende BH der «Hostmum», der im Gemüsewaschbecken schwamm. Die Kartoffeln
für den Härdöpfelstock für acht Personen mussten wir nacheinander einzeln in einem Milchtöpflein kochen.
Als wir dann den Tisch decken wollten, gabs ein grosses «Hallo!». Am Tisch? Da steht doch das Sofa und der Fernsehkasten,
also bitte? Und man kann doch den Food auf Holzbretter schaufeln, die man sich auf die Knie legt. Praktisch, oder?
London sei nicht England, sagen die Leute. London sei ganz
anders als der Rest der Insel und man könne da wirklich toll essen: Indisch, Thai, Chinesisch, Italienisch und Jamieoliver. Leider besuchte meine 20-jährige Tochter Anna diesen Frühling einen viermonatigen Sprachkurs nicht im britischen Schlaraffenland, sondern in Brighton am Meer, also auf der kulinarisch
komplett falschen Seite des Ärmelkanals.
Ich besuchte Anna trotzdem und kapierte ziemlich rasch, wie
das wahre England funktioniert: Gärtner machen die Frisuren,
Coiffeure kochen, Köche entwerfen die Häuser und für die Mode
sind Zoowärter zuständig. Unter den Jungen schien eine Wette zu
laufen, wer das affigste Gebüsch auf dem Kopf hat. Und abends
sassen junge Damen bunt und problemzonenbetont gekleidet
kreischend im Pub, während die Jungs Jägermeister aus grossen
Gläsern tranken und so gesund aussahen wie Pete Doherty. Und
alle assen grosse Mengen Ketchup und Mayonnaise mit irgendetwas undefinierbar Paniertem darunter.
Unsere selbst gemachten Käseküchlein mit selbst geknetetem
Teig waren immerhin so fein, dass die Mum auf der Suche nach
der Verpackung gleich den Abfallsack durchwühlte, weil sie in
Zukunft nur noch unsere Tiefkühlquiche einkaufen wollte. Der
dazu servierte Salat hat grosse Verwunderung ausgelöst und wurde als nasskalte Belästigung eingestuft und entsorgt. Der Hackbraten war o. k., ein Riesenburger, den sie grosszügig mit Ketchup
und Mayo verzierten. Aber was sollten der frische Kartoffelstock,
die Apfelsauce und um Himmels willen die glasierten Rüebli auf
dem Teller? Auch Erdbeeren mit Holunderblüten-Sabayon zum
lauwarmen Schoggiküchlein waren keine gute Idee: Schon wieder etwas Frisches, jetzt reichts aber!
Und dann Fehler Nr. 4: Wir hatten Wein eingekauft. Einen
wunderbaren Pinot Noir. Aber leider im falschen Glas serviert. Er
wurde kurzerhand in Biergläser umgeschüttet und randvoll mit
Cherry-Coke aufgefüllt.
Dazu lief im Fernseher «Tomb Raider».
Anna und ich beschlossen, lieber selber zu kochen und die
ganze Hostfamily einzuladen (Fehler Nummer 1). Annas «Mum»
stellte uns grosszügig ihre Küche zur Verfügung (Fehler 2). Und
wir wollten alles frisch, selbst gemacht und gesund zubereiten
und stilvoll servieren (Fehler 3).
Wie kocht man in einer Küche, in der vermutlich zum ersten
Mal gekocht wird?
Zwischen Tiefkühltruhe und Mikrowellengerät gähnende
Leere. Wahrscheinlich seien die Töpfe und Schüsseln im Keller,
meinte Anna. Aber in England gibts keine Keller. Das grösste Ge-
Armin Meienberg
ANZEIGEN
buvette
im inselipark
täglich geöffnet bei trockenem Wetter
montag bis freitag
samstag
sonntag
27
11.30-24.00
16.00-24.00
14.00-22.00
picknick möglich
Bau
Ein Stück Eigenverantwortung
Kaum war im Frühjahr 2010 eine Begegnungszone auf dem «Dorfplatz» der
Eisenbahner Baugenossenschaft Luzern (EBG) fertiggestellt, sammelten besorgte
Eltern Unterschriften zur Wiedereinführung der Fussgängerstreifen. Das zeigt:
Luzern tut sich schwer mit Begegnungszonen.
Von Ursula Mehr
Geschäftsquartier sowohl das Flanieren wie auch den motorisierten Verkehr zuzulassen, als Alternative zu den Fussgängerzonen oder den Strasse-Trottoir-Varianten, deren Idee der Funktionstrennung ein Erbe der Moderne ist.
Gemäss der Website von Fussverkehr Schweiz gibt es
schweizweit über zweihundert Begegnungszonen. Dabei fällt
auf, dass die Zentralschweiz nur spärlich, die französische
Schweiz jedoch gut vertreten ist.
Luzern tut sich schwer mit Begegnungszonen. Hier wurde
2005 mit der Bahnhofstrasse die erste fertiggestellt. Ein Postulat
der Grünen für mehr Begegnungszonen wurde 2009 von den
rechten Fraktionen mit der Begründung, dass die erste Zone
nicht funktioniere, es massive bauliche Änderungen brauche
und die Stadt hierfür kein Geld habe, abgelehnt. Der «Dorfplatz»
als zweite Begegnungszone in Luzern wurde auf privater, das
heisst genossenschaftlicher, Basis realisiert.
Die Begegnungszone «Dorfplatz» – im Sommer wie ausgestorben. Bilder: zvg
Zeitgemässes Miteinander von Gegensätzen
Der Aussenraum in einer mittelgrossen Stadt wie Luzern dient
hauptsächlich als Begegnungsort, Verkehrsfläche, Aufenthaltsund Erholungsraum oder Spielplatz. Die strikte Trennung verschiedener Funktionen und Verkehrsteilnehmer ist ein Konzept
aus dem letzten Jahrhundert. Damals hatte der motorisierte Verkehr die klare Vorherrschaft. Mit der Einführung der ersten Fussgängerzone 1962 in Kopenhagen kam es zu einem Paradigmenwechsel in der Hierarchie. Fussgängerzonen wie in der Altstadt
von Luzern schliessen jedoch die Benützung dieser Strassen und
Plätze durch Autos aus. Zudem erfordern sie anspruchsvolle Planungsarbeit und eine weitsichtige Strategie, da sie sonst oft nur
tagsüber belebt sind. Die abendlich ausgestorbene Altstadt von
Luzern ist ein Exempel dafür. Auch ist es nicht immer sinnvoll
oder möglich, eine Strasse komplett für den motorisierten Verkehr zu sperren, wie aus verkehrstechnischen Gründen bei der
Bahnhofstrasse in Luzern der Fall.
Begegnungszonen halte ich für einen zeitgemässen, demokratischen Ansatz von städtischer Aussenraumgestaltung, denn hier
entsteht ein Nebeneinander von Gegensätzen, was urbane Qualität ausmacht. Den Bürgern wird dabei ein Stück Eigenverantwortung gegeben, denn die Anwohner haben die Möglichkeit, am
Aussenleben im Quartier zu partizipieren, was von den Behörden
gewünscht wird. Erste Anzeichen, dass Kinder den «Dorfplatz»
für sich entdeckt haben, sind vorhanden.
Mit viel Engagement, Aufwand und kleinen Problemen wurde
der «Dorfplatz» im Geissensteinquartier in eine Begegnungszone
umgestaltet. Er war und ist, wie es sein Name suggeriert, der verbindende und zentrale Ort in der vor 100 Jahren entstandenen
Siedlung. Sie folgte damals der Idee der Gartenstadt und entwickelt sich seither kontinuierlich weiter. Der «Dorfplatz» erfuhr in
seiner Geschichte einige Nutzungsänderungen, einmal war er sogar Buswendeschlaufe, und nun ist er eine Begegnungszone.
Die «Begegnungszone» ist ein junges städtebauliches Tool, da
sie erst seit 2002 als Zone offiziell zugelassen ist. Der Begriff definiert eine Strasse «in Wohn- oder Geschäftsbereichen, auf der die
Fussgänger die ganze Verkehrsfläche benützen dürfen. Sie sind
gegenüber den Fahrzeugführern vortrittsberechtigt, dürfen jedoch die Fahrzeuge nicht unnötig behindern.» Um möglichst hohe Sicherheit zu gewähren, wird die Höchstgeschwindigkeit auf
20 km/h gesenkt, was auch für Velofahrer gilt. Auch Parkieren ist
auf den dafür markierten Stellen erlaubt. Es handelt sich also um
einen Bereich mit vielfältiger Nutzung, der den Benützern gegenseitige Rücksichtnahme und Respekt abverlangt.
Flanieren ohne Trottoirs
Die erste Begegnungszone entstand gemäss Fachverband
Fussverkehr Schweiz 1995 in Burgdorf, damals wurde sie noch
als Flanierzone bezeichnet. Ihr Ziel war es, in einem beliebten
28
Kunst
Bilder, Gesichter und Geschichte(n)
Die Bilder in den Fotobänden der Innerschweizer Melchior Imboden und
Emanuel Ammon erzählen Geschichten. Beim einen sprechen Porträts allein,
beim andern sind mehrheitlich aus angewandter Fotografie Menschen und
Ereignisse aus einem fernen Jahrzehnt das Thema.
Hier wie dort im Bild:
Luciano Castelli bei Emanuel
Ammon als Bildmotiv von Franz
Gertsch (Kunstmuseum 1976)
und in echt anno 2009 von Melchior Imboden porträtiert. Bilder: zvg
Melchior Imboden (*1956) hat viel fotografiert als Porträtist. Die
Auswahl im Band «Innerschweizer Gesichter» versammelt Aufnahmen aus den Jahren 1988 bis 2011. «Ein grossartiges Gesichter-Panorama» nennt es Mitherausgeber Peter von Matt. Da sind
sie, die knorrig-urchigen Gesichtslandschaften mit den bärtigen
Berglern, da ist aber auch die (schöne) Damenwelt, da sind Kinderblicke. Imboden schlüsselt die Gesichter erst im Anhang auf,
vorher erkennen wir vielleicht einige. Er nennt Name, Aufnahmeort, Jahr, manchmal noch Beruf. Prominente sind auch etliche darunter, solche aus den Bereichen Kunst, Musik, Film u. a.,
lebendige und tote (Emil Manser, Alois Bucher, Silvio Wellauer).
Die Ex-Miss stand vor der Kamera, ebenso wie Maler Charles
Wyrsch mit seinem Charaktergrind, Niklaus Troxler und Angy
Burri, Ivo, Emil Steinberger und Angela Rosengart. Alle stehen
sie in einem Innerschweizer Zusammenhang, und man könnte
sich ein Spiel daraus machen, herauszufinden, wo ihnen im Vergleich das «Typische» oder «Gemeinsame» eigen ist.
Ein anderes Spiel, im Vergleich der beiden Innerschweizer Fotobücher: Suche die «Doubletten»: Der eine oder die andere sind
da wie dort im Bild. Emanuel Ammon (*1950) legt einen Bildband vor, der sich zurückbegibt in die 1970er-Jahre. Die Fotos in
«70er» sind zum schönen Teil der angewandten Pressefotografie
geschuldet, mit Ausnahme von im Ausland gemachten Fotos allesamt Innerschweizer Bilder. Ammon nämlich war unterwegs für
das «Luzerner Tagblatt», wo er 1969 sein allererstes Bild veröffentlichte. So kann er aus einem schier unerschöpflichen Fundus
schöpfen, den er in Auswahl nun thematisch in Kapiteln gliedert,
deren einzelne Bilder er geografisch und zeitlich zuordnet und
knapp kommentiert. Es sind «historische» Ereignisse, Alltag, Politik, Kultur. Rückblicke sozusagen in ein Jahrzehnt, das selber
«historisch» erscheint (so lange ist das nun schon her). Wir sehen Krokus im Vorprogramm der Scorpions in der nicht mehr
existierenden Festhalle Allmend 1978, die blutjunge Anne-Sophie Mutter, den gertenschlanken Noch-Kleinkünstler Chris29
Kunst
toph Marthaler, Karajan im nicht mehr existierenden Kunstund Kongresshaus, ebenda Joseph Beuys 1979 samt andächtigem Vernissagepublikum. Aus naheliegenden Gründen sind
Ammons «70er»-Fotos schwarzweiss und weisen eine schöne
sanfte Körnigkeit auf. Was es vor allem brauchte damals: «Geduld
und Intuition», wie Ammon im Buch schreibt. Um im richtigen
Moment das richtige Motiv zu finden und auch einzufangen. An
Anekdotischem fehlt es nicht in «70er», so etwa bei Emanuel
Ammons erklärtem Lieblingsbild aus den 1970ern: Wie Eisbär
«Baby» 1976 in Rothenburg spazieren geht.
Das Buch ist Teil eines Grossprojekts, bei dem Emanuel Ammon gut 3000 Fotos der 1970er-Jahre online zugänglich macht.
Siehe dazu www.luzernfoto.ch (Ordner «Geschichte»).
Urs Hangartner
Melchior Imboden: Innerschweizer Gesichter. Herausgegeben
von Peter von Matt und Rolf Sachsse, Benteli Verlag, Bern.
192 Seiten. Fr. 68.–
Emanuel Ammon: 70er. Aura Fotobuchverlag, Luzern.
256 Seiten. Fr. 86.–
Ausstellung MAZ Luzern, Murbacherstrasse 3, bis Ende Jahr.
Buchvernissage: MO 26. September, 18.15 Uhr
Rund um die Turbine: Jubiläum
und ein Ausnahmezustand
Im September drehen sich gleich zwei Grossanlässe um die Expo- pe Kultur Hergiswil angefragt, ob sie ihnen helfen würden, eine
Turbine. Zum einen finden am 10. und 11. September die inter- Gruppenausstellung in den Räumen der Zivilschutzanlage in Hernationalen Performance-Tage in den grosszügigen Räumen der giswil auf die Beine zu stellen. So entstand das Kulturprojekt
Turbine in Giswil statt. Zum anderen herrscht in Hergiswil der «Ausnahmezustand», das im Rahmen der Veranstaltungsreihe
«Ausnahmezustand», so der Titel einer von
«Kultur an aussergewöhnlichen Orten»
ExpoTurbine mitorganisierten Ausstellung
stattfindet. Das Resultat lässt sich sehen:
in der Zivilschutzanlage «SanHist».
Im September belagern knapp 40 ausgeBeim Erstgenannten handelt es sich um
wählte regionale Kunstschaffende mit ihein bewährtes, mit viel Herzblut und Freiren Kunstwerken die Räume und Gänge
willigenarbeit aufgezogenes, internationader Zivilschutzanlage in diesem Dorf am
les Performance-Festival. Es findet bereits
Vierwaldstättersee, das ansonsten vor alzum zehnten Mal unter der künstlerischen
lem wegen der Glasi oder des LakesideLeitung von Monika Günther und Ruedi
Festivals kulturell von sich hören lässt. In
Schill – beide selbst erfahrene Performer –
der Künstlerliste befinden sich übliche Verstatt. Als Jubiläumszugabe wird aus dem
dächtige wie Martin Gut, Rochus Lussi und
Performance-Tag die Performance-Tage,
Irene Näf, dazu aber auch viele weniger bedenn Günther/Schill präsentieren an zwei
kannte Namen, die zu entdecken sind. Für
Tagen dreizehn Performer aus der ganzen
die Kuration wurde der Nidwaldner KünstPerformerin
Claudia
Bucher.
Bild: zvg
Welt. Neben den bekannten Schweizerinler Tide Zihlmann angefragt, der die nicht
nen Claudia Bucher (Bild), Judith Huber
unkomplizierte Aufgabe hat, die verschieund Lena Eriksson zeigen sie Kunstschaffende aus Norwegen, Ita- denen Positionen in einer Ausstellung zusammenzubringen. Ein
lien, Frankreich, Nordirland, Deutschland, Weissrussland und sehr reiches Rahmenprogramm begleitet die Ausstellung und lädt
Kanada. Zudem findet erstmalig ein Künstlergespräch statt, das dazu ein, sich einen spezifischen Programmpunkt herauszupivon Helge Meyer moderiert wird. Eine Besonderheit des diesjäh- cken und in der Agenda zu vermerken. Ein Ausstellungsbesuch
rigen Programms ist laut Programmleitung die 60-jährige japani- kann an der jeweils am Donnerstagabend geöffneten Bar in der
sche Performance-Koryphäe Seiji Shimoda. Das Programm ver- SanHist abgerundet werden.
spricht ein vielseitiges Angebot, das zum Lachen, Staunen, Be- Isabelle Roth
wundern und möglicherweise zum Auf- oder Anregen ermuntern
Ausnahmezustand, Zivilschutzanlage SanHist, Schulhaus
wird. Auch wenn Performances nicht jedermanns Sache sein
Grossmatt Hergiswil. 4. bis 25. September.
müssen, die Unmittelbarkeit der Künstler und Einmaligkeit des
Vernissage: SA 3. September, 15 Uhr. www.kulturhergiswil.ch
Ereignisses machen sie zweifellos sehr attraktiv.
10 th International Performance Art: SA 10. September, 15–18
Im Hintergrund der Performance-Art steht das Team der Exund 19.30–22 Uhr, SO 11. September, 15–18 Uhr, Turbine Giswil.
poTurbine, das im Kulturgeschehen von Ob- und Nidwalden eine
Künstlergespräch: SO 11. September, 11 Uhr, Hotel Krone
bedeutende Rolle spielt. So wurde die ExpoTurbine von der GrupGiswil. www.performanceart.ch
30
Kunst
Sonntags im Landessender
spielt werden. In die Halle 4, die eigens für diesen Zweck gebaut
wurde, kommt die legendäre Installation «Zihlenfeldlöchli», eine
riesige computergesteuerte Maschine, welche die Kindheit von
Wetz in Wolhusen resümiert.
Der Luzerner Bildhauer Hermann hat mit über hundert grossen und kleinen Skulpturen eine umfassende «Show-Lager-Installation» geschaffen. Für die Schenkung der Videoarbeit «Beim
Landessender 2008» von Roman Signer und seiner Frau Aleksandra Signer wurde ein grosser schwarzer Raum gebaut und vor
Kurzem wurde der «Landessaal 2011» (die jüngste Produktion
von Wetz) fertiggestellt, in dem das Entlebuch-Panorama von Richard Zihlmann integriert ist. Im Wasser-Kabinett erzählt die
Zürcher Videokünstlerin Eva Wandeler auf unzähligen Monitoren ihre Tools-Geschichten.
Kunst gibt es im KKLB bis ins Direktionszimmer. Direktor
und Künstler Silas Kreienbühl zeigt seine Fotografien. Analogien, die auf subtile Weise die alltägliche Wahrnehmung hinterfragen. Ab September gibt es jeden Sonntag Führungen. Auf dem
eineinhalbstündigen Streifzug lernen die Besucher den geschichtsträchtigen Ort und seine Wandlung kennen und tauchen
in aktuelles Kunstgeschehen ein.
Installation des Luzerner Bildhauers Alois Hermann. Bild: zvg
Seit der umtriebige Künstler Wetz den ehemaligen Landessender
Beromünster für ein Butterbrot übernommen hatte, verwandelte
sich der Gebäudekomplex in ein Gesamtkunstwerk, an dem regionale und nationale Kunstschaffende, Ingenieure, Heizungsmonteure, Bauern, Bäcker und nicht zuletzt das Publikum mitwirken.
Das KKLB (Kunst und Kultur im Landessender Beromünster)
will als zeitgenössischer Katalysator im Kulturbereich wirken,
dafür sind im Konzept die nachbarschaftliche Landwirtschaft
ebenso miteinbezogen wie Abstraktes aus der Kunstwelt. Unter
anderem gibt es im Gebäudekomplex vier Kunsthallen, die zurzeit von Alois Hermann (Halle 1), Urs Heinrich (Halle 2) und
Wetz mit dem Sakralraum und Glaubenszentrum (Halle 3) be-
Gabriela Wild
KKLB – Kunst und Kultur im Landessender Beromünster.
Führungen jeweils sonntags.
Infos und Reservationen: www.kklb.ch
Kunst-Hoch-Burg
Die Luzerner Institutionen für zeitgenössische Kunst unterstreichen
mit dem Aktionstag «Kunst Hoch 17» ihre Präsenz.
Gleich 17-fach kann man am 3. September entdecken, was die
Luzerner Kunstszene zurzeit bewegt – und mithin selber in Bewegung sein. «Kunst Hoch 17» bietet Gelegenheit für eine kulturelle Stadtrundfahrt, die nicht nur das Auge erfreut, sondern
auch die Möglichkeit schafft, mit Ausstellern wie Ausstellenden
in Kontakt zu treten. Während der gemeinsamen Aktion der Luzerner Institutionen für zeitgenössische Kunst können sich Interessierte ihre individuellen Routen entlang 17 verschiedener
Standorte zusammenstellen, wobei am weitesten blickt, wer auf
dem Fahrrad oder im Bus unterwegs ist: von Luzern über Kriens
und Emmenbrücke bis Meggen. Gerahmt wird der Kunsttag von
mehreren Ausstellungsopenings und -aktionen sowie einem
Abendprogramm im Bourbaki. Christian Bucher etwa untermalt
visuelle Eindrücke mit einer akustisch-rhythmischen Schlagzeugintervention (Galerie Kriens), andernorts erhalten Besucher
während einer aussergewöhnlichen «Wohnungsbesichtigung»
Einblick in Barbara Mühlefluhs «Fantasy City» (Tuttiart).
Schliesslich wird Kunst nicht nur gezeigt, sondern auch disku-
tiert: Alois Lichtsteiner bespricht in einem Werkgespräch mit Natalia Huser im Akku seine «Weisse Nacht», Beat Bracher führt zu
seiner Ausstellung «Farben für Milch und Wasser» im Kunstraum
Vitrine ein Gespräch mit Roger Levy. Und nicht zuletzt entsteht
Kunst auch vor Ort, wenn Claudia Bucher im Benzeholz Raum
für zeitgenössische Kunst Meggen die Performance «Vom Grund
aufsteigend» zeigt.
Wenn auch der Nachmittag kaum für alle 17 Stationen reicht,
hat die Aktion doch Symbolcharakter. Sie markiert und verkörpert, dass ebenso dicht wie das potenzielle Programm des Publikums auch die zeitgenössischen Luzerner Kunstinstitutionen stehen. Und dass man den Aktionstitel im Gedankenspiel erweitern
könnte: zur Zentralschweizer Kunst-Hoch-Burg.
Martina Egli
Kunst Hoch 17: SA 3. September, 12–19 Uhr.
www.kunsthoch-luzern.ch. Performance, Kurzfilme
und Musik ab 19 Uhr im Bourbaki
31
com ic
Mörderische Landidylle
leton der englischen Tageszeitung «The Guardi-
finierte und vielschichtige – und in entscheiden-
Der Plot klingt nicht ganz unvertraut: Die jun-
an», also ausserhalb eines Comic-Kontexts und
den Momenten auch überraschende – Weise ak-
ge Engländerin Gemma Bovery zieht mit ihrem
für eine literarisch gebildete Leserschaft. Des-
tualisiert, besticht Simmonds’ grafischer Roman
Gatten Charlie, einem Möbelrestaurator, in die
halb der Rückgriff auf literarische Vorlagen und
auch unabhängig vom Spiel mit literarischen Re-
Normandie. Die Idylle des Landlebens verflüchtigt
deshalb auch ihre ungewöhnliche Erzählweise:
ferenzen als eine vielschichtige, subtile und hu-
sich im dunklen alten Haus jedoch schnell; Gem-
Als Quereinsteigerin missachtet sie viele Kon-
morvolle Tragödie über Schein und Sein, Träu-
ma langweilt sich, trauert einem Ex-Geliebten
ventionen der Comics – so unterbricht sie die
me und Lebenslügen, die englische Idealisierung
des ländlichen Savoir-vivre in Frankreich – und
nach, verabscheut die Kinder ihres Mannes, lernt
Bildfolgen immer wieder durch reine Textpassa-
diesen zu verachten und lässt sich auf gefährliche
gen, innere Monologe, Tagebuchaufzeichnun-
natürlich über Liebe, Untreue, Verrat und Ent-
Liebschaften ein – bis zum bitteren Ende. Dass es
gen, Briefe, Beschreibungen, mit denen sie Jou-
täuschungen.
zur Tragödie kommen muss, macht nicht nur der
berts Perspektive aufbricht.
Verweis auf Gustave Flauberts «Madame Bovary»
Mit dieser multiperspektivischen Erzählweise
klar, auch der Erzähler, der literarisch ambitio-
erzielt sie eine hohe literarische Dichte und psy-
nierte Dorfbäcker Joubert, der von Gemma, in der
chologische Tiefenschärfe. Aber auch zeichne-
er eine Wiedergängerin von Flauberts Emma zu
risch ist «Gemma Bovery» ausserordentlich diffe-
erkennen glaubt, fasziniert ist, lässt schon auf der
renziert: Posy Simmonds’ realistischer und nur
ersten Seite keinen Zweifel an ihrem Schicksal.
hauchfein karikierender Stil fängt Mimik und
Die 1945 geborene Cartoonistin und Kinder-
Körpersprache der Figuren so präzise ein, dass wir
buchautorin Posy Simmonds stiess erst spät zum
immer genau wissen, wie es in ihnen aussieht,
Comic und veröffentlichte ihre bisher zwei Gra-
was sie denken und fühlen – und was sie ver-
phic Novels «Gemma Bovery» und «Tamara Dre-
schweigen.
JEAN-PIERRE we»
DARROUSSIN
BLONDINverfilmt von Stephen Frears)
(erfolgreich
MIGUEL
E
R
V
A
zunächst als Fortsetzungsgeschichten im Feuil-
Christian Gasser
Obschon sich «Gemma Bovery» stark an
Flauberts Klassiker anlehnt und ihn auf eine raf-
Posy Simmonds:
Gemma Bovery.
Reprodukt Verlag, Berlin.
2011. 112 Seiten. Ca. Fr. 29.–
ANZEIGEn
ANDRÉ
WILMS
JEAN-PIERRE
DARROUSSIN
BLONDIN
MIGUEL
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Film
Studieren in Luzern
Infotag für Maturandinnen
und Maturanden
Freitag, ��. November ����
Theologie
Kultur- und Sozialwissenschaften
Rechtswissenschaft
TIONS PANDORA FILM präsentieren «LE HAVRE» einen Film von AKI KAURISMÄKI mit ELINA SALO EVELYNE DIDI QUOC-DUNG NGUYEN
LITTLE BOB JEAN-PIERRE LÉAUD Kamera TIMO SALMINEN Ton TERO MALMBERG Ausstattung WOUTER ZOON Kostüme FRED CAMBIER
SPUTNIK PYRAMIDE PRODUCTIONS PANDORA FILM präsentieren «LE HAVRE» einen Film von AKI KAURISMÄKI mit ELINA SALO EVELYNE DIDI QUOC-DUNG NGUYEN
LAIKA FRANÇOIS MONNIÉ PIERRE ÉTAIX LITTLE BOB JEAN-PIERRE LÉAUD Kamera TIMO SALMINEN Ton TERO MALMBERG Ausstattung WOUTER ZOON Kostüme FRED CAMBIER
oduziert von AKI KAURISMÄKI FABIENNE VONIER und REINHARD BRUNDIG Regieassistenz GILLES CHARMANT Buch & Regie AKI KAURISMÄKI
roduziert
Make-up VALÉRIE THÉRY-HAMEL Schnitt TIMO LINNASALO produziert von AKI KAURISMÄKI FABIENNE VONIER und REINHARD BRUNDIG Regieassistenz GILLES CHARMANT Buch & Regie AKI KAURISMÄKI
oproduktion mit ARTE FRANCE CINEMA ZDF/ARTE mit Unterstützung von THE FINNISH FILM FOUNDATION CANAL+ NORDISK FILM & TV FOND
Produktion SPUTNIK OY PYRAMIDE PRODUCTIONS PANDORA FILM in Koproduktion mit ARTE FRANCE CINEMA ZDF/ARTE mit Unterstützung von THE FINNISH FILM FOUNDATION CANAL+ NORDISK FILM & TV FOND
CTIONS CINÉCINÉMA ARTE FRANCE LA RÉGION HAUTE-NORMANDIE Weltvertrieb THE MATCH FACTORY GMBH Verleih FILMCOOPI
LE CENTRE DU CINÉMA et DE L’IMAGE ANIMÉE YLE COPRODUCTIONS CINÉCINÉMA ARTE FRANCE LA RÉGION HAUTE-NORMANDIE Weltvertrieb THE MATCH FACTORY GMBH Verleih FILMCOOPI
eih gefördert vom MEDIA PROGRAMM DER EUROPÄISCHEN UNION www.filmcoopi.ch
Verleih gefördert vom MEDIA PROGRAMM DER EUROPÄISCHEN UNION www.filmcoopi.ch
AB 29. SEPTEMBER IM KINO
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Programm und Anmeldung: www.unilu.ch/infotag
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Wort
From Africa to Buttisholz
and back again
Eiapopeia.
Das Kind im Klee
24.9.2011–11.3.2012
Ausstellung zum JAhresmotto 2011: Kind
Entdecken und erleben.
Museum für Kommunikation
Helvetiastrasse 16
3005 Bern
www.mfk.ch
Dienstag bis Sonntag 10 bis 17 Uhr
Auf Al Imfeld stiess ich erstmals in David Signers Buch «Die Ökonomie
der Hexerei oder Warum es in Afrika keine Wolkenkratzer gibt». Signer
schrieb das umfassend recherchierte, wissenschaftliche und doch erfreulich angenehm lesbare Werk nach mehrjährigen Studienaufenthalten in Schwarzafrika, wo er sich mit den ökonomischen und gesellschaftlichen Auswirkungen des Hexerei-Glaubens auseinandersetzte
und dabei eine Verbindung zwischen Spiritualität und wirtschaftlicher
Stagnation feststellte. Signer zitiert darin unter anderem eine Anekdote
von Imfeld über einen Heiler, der sich für den Frieden in Südafrika in
die Victoria-Fälle stürzt. Dieselbe Zeitung, die davon berichtete, verkündete auf ihrer Titelseite, dass Nelson Mandela nun nach 27 Jahren Haft
freigekommen sei.
Al Imfeld, aufgewachsen im Luzerner Hinterland, ist eine interessante Figur, mit einer für einen Innerschweizer doch eher ungewöhnlichen Vita. Er studierte Theologie in Rom und New York, wo er sich in
der Bürgerrechtsbewegung engagierte. Später war er als Journalist in
Vietnam und für die Missionsgesellschaft Immensee in Afrika, wo er
u. a. Agrarwissenschaften unterrichtete, eine von insgesamt vier Disziplinen, in denen er über einen Studienabschluss verfügt. Seine Erzählungen brachten Al Imfeld den Titel «Griot aus dem Napf» ein, dem er mit
seinem jüngsten Band «Wie die Arche Noah auf den Napf kam» alle
Ehre macht. «Wenn ich an Buttisholz denke, wird mir noch heute warm
ums Herz», beginnt die erste von 29 Geschichten über ein Hinterland, in
dem die Kirche (meist) noch im Dorf steht, mit herrlichen politischen
Seitenhieben, einem gehörigen Schuss Wehmut, doch stets eloquent
und voller Fabulierlust. Wenn er in der Titelgeschichte erzählt, wie er in
der Kindheit lernte, dass die Arche Noah auf dem Napf gestrandet sei,
dann in die Welt hinausging und dieser Mythos von zig anderen Bergen
auch erzählt wurde. Oder der Schluss von «Napf statt Rütli», in dem
Imfeld schreibt: «Kurz, ich habe das ganze Gschiss, dass man us dem
Rütli gemacht hat, nie begriffen. Die Rechten sollen es doch ruhig besetzen; wir anderen haben symbolträchtigere Orte. (...) Ich will jedenfalls
keine Schweiz, die aus einem Versteck, aus der Isolation, aus ein paar
Kuhfladen entstand.»
Zurück nach Afrika: Vom 9. bis 11. September finden in der Kornschütte die Afrikanischen Literaturtage statt, unter anderem mit Lesungen des im Kongo geborenen Schrifstellers, Musikers und Sozialarbeiters Wilfried N’ Sonde, der aus seinem mehrfach preisgekrönten Buch
«Das Herz der Leopardenkinder» liest, in dem ein rotzig-poetisch monologisierender junger Mann, der anscheinend bedröhnt einen Polizisten
ermordete, sich in einer Pariser Arrestzelle wiederfindet und während
der Verhöre von Visionen eines Ahnen heimgesucht wird.
Ivan Schnyder
David Signer: Die Ökonomie der Hexerei oder Warum es in Afrika keine Wolkenkratzer gibt. Peter Hammer Verlag, Wuppertal 2004. 456 Seiten. Ca. Fr. 32.Al Imfeld: Wie die Arche Noah auf den Napf kam. Kindheitsgeschichten aus dem
Luzerner Hinterland. Rotpunkt Verlag, Zürich 2011. 157 Seiten. Ca. Fr. 24.-
Afrikanische Literaturtage:
FR 9. bis SO 11. September, Kornschütte Luzern
Lesung Wilfried N’ Sonde: SA 10. September, 17 Uhr
33
Wort
Vom Drang, abzuhauen
Es kommt ein wenig anders als erwartet.
Schon in Mexiko sind sie pleite. Sie leben monatelang im Slum von Guadelajara, schlagen
sich durch mit Gelegenheitsjobs. Eines Tages
lernen sie Dino kennen, den Gangster und
cholerischen Exzentriker, der seine krummen
Dinge dreht und bei dem sie anheuern wollen,
um irgendwie zu Geld zu kommen. Viele
schräge Typen, Überfälle und verrückte Situationen später geht auch das schief. Das Buch
endet in Cancún. Die beiden Abenteuersüchtigen haben sich getrennt. Steve ist auf dem Weg
in die Dominikanische Republik.
Lindauer braucht den Input der Realität,
um sich mit Schreiben in Fahrt zu bringen. Er
sagt: «Ich bin ein cleverer Dieb: Ich klaue vom
Leben die besten Storys, würze sie mit eigenen
Zutaten und verkaufe sie als mein eigenes GeSüdamerika heisst seine grosse Sehnsucht: Ich-Erzähler Steve Lindauer. Bild: zvg
richt.» Die ersten drei Werke waren Reisetagebücher, sehr ehrlich, direkt und emotional, im
bekennenden Unterton eines Frühzwanzigers
Steve Lindauer (34) hat sich vor einigen Monaten in Luzern nie- geschrieben. Es folgte «Sag die Wahrheit und renn» (2006), ein
dergelassen. Wenn er denn überhaupt mal da ist. Lindauer ist viel Interview mit einem karibischen Mörder. 2008 erschien sein bisunterwegs. Südamerika heisst seine grosse Sehnsucht. Fünf Bü- her letztes Buch «Drei Wochen Nachtwache», eine Science-Ficcher hat er geschrieben, jetzt erscheint sein sechstes: «Das Tage- tion-Fabel.
Das neue Werk schliesst thematisch wieder bei den Anfängen
buch des toten Hundes» ist ein Buch über die Freundschaft von
zwei Männern, ihren Höhenflügen und Abgründen. Es ist, wie an, beim Reiseabenteuer und Unterwegssein. Im Gegensatz zu
den früheren Sturm-und-Drang-Büchern ist die Erzählhaltung
alle Bücher Lindauers, stark autobiografisch gefärbt.
Das Buch setzt ein in San Francisco. Der Ich-Erzähler (Steve) etwas gelassener geworden, gibt es viele Dialoge, taucht Groteskes
sinniert gerade darüber nach, wie es war, als er seine Freundin und Humorvolles in der Schreibe auf. Steve: «Früher wollte ich
Mary zum letzten Mal sah. Und er denkt: «Wenn ich mich an je- immer schön oder schockierend schreiben. Der Humor vereinigt
nem Morgen nicht von Mary getrennt hätte, wäre ich nie in den diese Haltungen. Und das macht auch dem Leser mehr Spass.»
Gossen gelandet, in denen ich landete, hätte niemals Dino kennengelernt, keine Vogelspinne oder Polizeiabzeichen gekauft und Pirmin Bossart
dieses Buch würde nicht existieren.» Kaum ist Mary zur Ex geSteve Lindauer: Tagebuch eines Hundes.
worden, fühlt sich Steve bereit für ein neues Abenteuer.
Eigenverlag. Bestellbar über: www.stevelindauer.com, wo auch seine weiteren
Bücher erhältlich sind.
Er trifft seinen alten Kumpel Ciacci in Hollywood. «Unsere
Zeit war gekommen. Wie oft hatten wir schon davon gesprochen,
davon geträumt! Der ultimative Trip: gemeinsam unterwegs auf
den Strassen Südamerikas, in den Bars von Rio. Girls, Sonne,
Meer, das gute Leben, in der Dritten Welt, frei und fernab vom
menschenfressenden Amerika und lähmenden Europa.» Die
klassische Fantasie von zwei Männern, die genug vom landläufigen Trott haben, das Abenteuer suchen, sich gerne besaufen, auf
Frauen aus sind und die Nähe zur Halb- und Unterwelt lieben.
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34
er lesen
Andrea Martina Graf: Die Entsorgung von
all dem Zeugs. Sprechoper. Buch und CD.
Verlagsgenossenschaft St. Gallen. 2010. 52 Seiten.
Ca. Fr. 32.–
Erwin Koch: Was das Leben mit der Liebe macht.
Wahre Geschichten. Verlag Corso 13, Hamburg 2011.
132 Seiten. Ca. Fr. 30.50
Heikle Gespräche
Wortmüll, im grauen Raum
treibend
is. Um hinter die Worte, in den «Grey Room»,
den postlinguistischen Raum zu gelangen, muss
das Sprachsystem erst zerschlagen werden. Die
totale Dekonstruktion der Worte in Silben, Laute. Das kann man subtil machen, in dem man
die Kommunikations-Phrasen stetig aushöhlt,
wie etwa ein Beat Sterchi, aber auch mit dem
Vorschlaghammer, was nicht minder sympathisch ist. In der Sprechoper «Die Entsorgung
von all dem Zeugs» tut die St. Galler Autorin
Andrea Martina Graf genau dies, was am besten
auf der beigelegten CD, die Graf zusammen mit
der Cellistin Brigitte Meyer aufnahm, zur Geltung kommt. Zufällig abgefeuerte Satzsalven
schiessen durcheinander, verfärben sich französisch, englisch, zerfallen in Silben, in Urlaute
und umgekehrt. Wortspiele und Litaneien blitzen auf, in einem Sprach-Cern, das Higgs-Teilchen sirrt zwischen den Zeilen versteckt. Vergleichbar ist dieses Schaffen höchstens noch mit
den Werken der in Düsseldorf aufgewachsenen,
mittlerweile in Genf lebenden Dichterin und
Künstlerin Heike Fiedler.
Jetzt drängt sich natürlich die Frage auf, ob
das ganze bloss Elfenbeinturm-Gedudel ist oder
tatsächlich eine Relevanz hat? Man mag sich
fragen: Wen zur Hölle interessiert das überhaupt? Dies ist in meinen Augen schon mal
kreuzfalsch. Denn dieses Massaker an der Sprache, dieses Text-Neapel, wo sich der Wortabfall
bis unter den Himmel stapelt, verdient eine nähere Beschäftigung, erfordert sie sogar. Das
Wort als eigenwilligen Organismus, als Antagonist der Autorin, das sich sperrt, sich sträubt, in
eine andere als die zu erzwingen versuchte
Richtung entwickelt. Es ist bezeichnend, dass
die Autorin im Nachwort schreibt, am Anfang
ihrer Hörtexte hätte ein Romanprojekt gestanden, an deren Realisation sie mehrmals scheiterte. Denn die heutige Zeit ist keine mehr für feste
Formen. Die Unstetigkeit unserer Epoche spiegelt sich in «Die Entsorgung von all dem Zeugs»
phänomenal in der Sprache, die eine metamorphische ist, eine unstete, undefinierte, übergreifende.
Pierre Lepori: Sexualität.
Roman übersetzt von Jacqueline Aerne.
Verlag die Brotsuppe, Biel 2011. 120 Seiten. Ca. Fr. 28.-
So, wie das Leben wirklich tut
rb. Es gibt nicht mehr viele seines Genres,
auch, weil die medialen Verhältnisse es kaum
noch zulassen und Reportagen gemeinhin immer weniger Platz eingeräumt wird. Es gibt
kaum noch wirklich gute Geschichtenerzähler,
Reporter, die davon berichten, wie das Leben
wirklich tut. Nicht dieses zurechtgestutzte und
auf Hochglanz polierte Leben der Scheinwelt
hiesiger Prominenz. Sondern das Leben in all
seinen Facetten, dieses Leben, das immer auch
ein bisschen auf der Kippe steht, das nicht immer aufgeht, das nicht einfach nur schön und
grell ist, sondern manchmal auch hässlich und
dunkel. Nicht immer laut und spektakulär, sondern manchmal auch leise und verborgen.
Das ist das Terrain von Erwin Koch. Er, der
viel ausgezeichnete Hitzkircher, ist ein wahrer
Geschichtenerzähler, mit der beste im deutschsprachigen Raum. «Spannende Geschichten
sind für mich solche, die vielleicht darin gipfeln,
dass Lebensentwürfe nicht aufgehen», sagt Koch.
«Das Scheitern bewegt mich mehr als das Gelingen. Das Gelingen ist vergleichsweise langweilig
und glatt. Mich interessieren Geschichten mit
Brüchen und Gefälle und Zwischentönen.»
Eindrücklich Zeugnis davon bietet die
Sammlung «Was das Leben mit der Liebe
macht». Es sind neun Liebes- und Lebensgeschichten, es sind die Geschichten von Alois
und Annely, von Angela und Andrei, von Magda und Alexander, von Rodrigo und Marjorie,
von Melanie und Leo, von Doris und Josef, von
Daniel und Yvonne, von Witalie und Swetlana,
von Irena und Sokol.
Koch gibt sich nie als Psychologe. Er beschreibt. Er interpretiert nicht. Er mischt sich
nicht ein. Er vertraut alleine auf sein literarisches Handwerk, darauf, dass eine – seine – Geschichte trägt, perfekt verpackt in eine Sprache,
die Nähe schafft, den Protagonisten aber nie zu
nahe tritt. Es ist eine eigene Sprache, eine Sprache, wie sie nur Koch beherrscht, aber jeder versteht. Koch schreibt über Menschen. Er schreibt
so, dass er ihnen gerecht wird. Mit jedem Wort.
35
bm. Drei Personen begegnen sich in Genf,
um eine heikle Geschichte zu klären. Olivier hat
seinen Sohn Michele seit vierzehn Jahren nicht
mehr gesehen. Als dieser drei war, trennte Olivier sich von Laura. Bevor Michele seinen Vater
neu kennenlernt, wollen seine Eltern die eigene
Position klären. Mit Laura ist auch ihre Lebenspartnerin Erika nach Genf gekommen, ein
Rückhalt in schwieriger Lage.
Über fünf Tage schildert Pierre Lepori das
Treffen, das sich um die Vergangenheit wie um
die Zukunft (von Michele) dreht, jeweils von
den drei Personen aus eigener Optik erzählt. Er
geht dabei äusserst diskret und behutsam vor.
Der Romantitel spielt nicht auf eine Handlung
an, sondern auf ein gleichnamiges Theaterstück
von Erika über die aufwühlende Autorin Sarah
Kane. Lepori inszeniert seinen Roman als leises
Kammerstück. Er legt es auf die fein versponnene Schilderung einer komplexen Lebenssituation an, in der Sexualität natürlich mitspielt, weil
sie Beziehungen und Rollenmuster (mit-)definiert. Die Angst erwächst aus den Folgen – konkret daraus, wofür sich Michele entscheiden
wird. Würde er zum Vater ziehen wollen oder
bei Laura und Erika bleiben?
Beim Treffen in Genf begegnen sich auch
drei Sprachen: Erika spricht deutsch, Olivier
französisch und Laura italienisch. Pierre Lepori
selbst ist in Lugano geboren und lebt als Autor,
Übersetzer und Journalist in Lausanne. Dieser
sprachliche Kontext macht aus «Sexualität / Sexualité / Sessualità» ein literarisches Unikum in
der Schweizer Literaturlandschaft. Zum einen
hat Lepori die italienische Erstfassung selbst ins
Französische übertragen, mit dem Effekt, dass
Jacqueline Aerne für ihre deutsche Übersetzung
auf zwei Versionen abstellen konnte, die im Detail nicht völlig deckungsgleich waren. Zum anderen ist der Roman nicht nur zeitgleich in allen
drei Sprachen erschienen, es gibt obendrein eine dreisprachige Spezialedition – jede Figur erzählt in der eigenen Sprache –, die nur über eine
kleine Buchhandlung, die Libreria Piumogna in
Faido, bezogen werden kann. Schweizer Literatur im besten Sinn.
Kino
Liebeskorrespondenz mit Hindernissen:
Audrey Tautou als Emilie. Bild: zvg
Irrungen und Wirrungen der Liebe
Der anonyme Liebesbrief, den die Coiffeuse Emilie (Audrey Tautou) eines Tages in ihrer Post findet, bleibt nicht ohne Wirkung:
Zwar nimmt sich Emilie die Liebesschwüre des Unbekannten
nicht zu Herzen, doch beschliesst sie spontan, die schmachtenden
Zeilen ebenso anonym an ihre einsame Mutter Maddy (Nathalie
Baye) weiterzugeben. Diese leidet seit vier Jahren unter der Trennung von Emilies Vater und pocht seither auf ihr gutes Recht,
traurig zu sein. Sie lässt sich für nichts interessieren, hastet ungepflegt durch die Gegend und will sich von ihrer Tochter durch
nichts ablenken lassen. Der Brief des Unbekannten wirkt – ganz
im Sinne von Emilie – bei ihrer Mutter Wunder, nur plangt sie
fortan nach mehr von den schönen Worten. Emilie sieht sich genötigt – unterdessen nicht mehr wirklich in ihrem Sinn – ihr einen zweiten Brief, nun mit ihren eigenen Worten, zu schreiben.
Zum Entsetzen von Emilie ist die Mutter mit dem zweiten gar
nicht zufrieden, sie bemängelt die fehlende Leidenschaft und liest
der Tochter empört einzelne, allzu platte Formulierungen vor.
Emilie versucht sie zu beschwichtigen, doch wird bald einen weiteren Brief schreiben müssen … So führt eine kleine Notlüge zur
nächsten und wird die Sache richtig gravierend, als sich heraus-
stellt, dass der unbekannte Liebesbriefschreiber niemand anderes
als der Hilfsklempner Jean (Sami Bouajila) in Emilies Coiffeursalon ist. Dieser wiederum muss zunächst tatenlos mitansehen, wie
die ursprünglich an Emilie formulierten Worte bei der falschen
Empfängerin auf grossen Anklang stossen.
«De vrais mensonges» des französischen Regisseurs Pierre
Salvadori ist ein leichter Sommerfilm, der uns eine Romanze à la
Lubitsch anhand ihrer Hindernisse erzählt. Das Genre der romantischen Komödie verzeiht, dass die Irrungen und Wirrungen
um das Trio Emilie, Maddy und Jean an gewissen Stellen allzu
flott daherkommen. Nur schade, dass die fabelhafte Audrey Tautou («Le fabuleux destin d’Amélie Poulain») wieder zurück in ihr
Mädchenschema verfällt – sie überzeugt in «De vrais mensonges»
um einiges weniger als in «Coco avant Chanel», wo sie sich ernsthafter zu behaupten versuchte.
Gina Bucher
De vrais mensonges; Regie: Pierre Salvadori. Bourbaki
36
Kino
Lieben und Leiden in Belgrad
Es regnet im gegenwärtigen Belgrad, wie jeden Tag staut sich der
Verkehr auf der Save-Brücke. Sie verbindet das alte und das neue
Belgrad, was nicht nur städtebaulich gemeint ist. Mitten im stehenden Verkehr: Taxifahrer Gavrilo (Nebojsa Glogovac) mit einer
Passagierin, die eine gebrochene Nase hat. Die Frau – später wird
sich herausstellen, dass ihr Name Jasmina (Nada Sargin) ist – verlässt unvermittelt das Taxi und springt von der Brücke hinab in
die Fluten der Save. Was Gavrilo erst jetzt merkt: Da liegt noch
ein Baby auf dem Rücksitz. Wohin damit? Nichts weniger als ein
Kind am Hals wünscht sich der leicht bärbeissige Gavrilo, der
vom bosnischen Land in die serbische Metropole gezogen war.
Beim Waisenhaus, wo er das Kleinkind deponieren will, macht er
kurzentschlossen kehrt, weil ers doch nicht übers Herz bringt.
Dafür kann er das Baby vorläufig bei der befreundeten Prostituierten Jadranka (Jasna Zalica) unterbringen, nicht unbedingt zu
deren Freude allerdings. Und Gavrilo macht sich auf die Suche
nach der Frau mit der gebrochenen Nase und gerät dabei in Belgrads Halbwelt-Milieu. Seine Suche wird fruchten, eine Entführung aus dem Spital wird inszeniert, doch die Rettung der Frau
mit der gebrochenen Nase zeitigt keine grosse Dankbarkeit.
Dobra), der Mittelschullehrerin, welcher der Verlust ihrer Kindes
vor ein paar Jahren nach wie vor zu schaffen macht. Weitere Unbill bereitet ein sie anhimmelnder/bedrängender Schüler. Saufen
ist manchmal, wenigstens temporär, eine Lösung. So bechern
denn die beiden Neo-Bekannten Biljana und Anica schon mal
tüchtig.
Die Menschen im Film von Srdan Koljevic begegnen sich zufällig, ihre Wege kreuzen sich, mit mehr oder weniger Nachhaltigkeit. Alle bestehen sie im Grossstadtleben, während sie an
Wunden und Narben der Vergangenheit – bisweilen ganz buchstäblich – zu nagen haben. Das (Weiter-)Leben bringt doch auch
Linderung von Leid. Anica schafft es, das Kinderzimmer endlich
zu räumen. Und es stellt sich heraus, was es mit dem aufdringlichen Schüler Marko im Zusammenhang mit dem Unfalltod von
Anicas Sohn auf sich hat.
Durch den ganzen Film ist eine Radiostimme präsent. Bald
soll der Sender abgestellt werden, noch so und so viele Tage wird
es dauern. Dazu dudelt serbische Oldie-Musik aus den Boxen. Als
es so weit ist, wechselt der Moderator vom Mikrofon hinters TaxiSteuer.
Zwei sich bis anhin unbekannte Menschen treffen auf der
Brücke aufeinander. Die Apothekerin Biljana (Branka Katic) gelangt im Stau zur Erkenntnis, dass ihr Verlobter doch nicht der
Richtige ist. Sie findet eine Mitfahrgelegenheit bei Anica (Anica
Urs Hangartner
The Woman With A Broken Nose; Regie: Srdan Koljevic.
Stattkino ab 15. September
Belgrader Begegnungen:
Drei Erwachsene und ein Baby. Bild: zvg
37
Tr a iler
WAHRHEITEN IM IRAN
GELUNGENE BRONTË-BILDER
PATENTE PApAGEIEN-MÖRDERIN
Wo hockt die Wahrheit bzw. welche gilt? Das
ist die Frage in Asghar Farhadis beeindruckendem Film. Simin möchte mit ihrer elfjährigen
Tochter den Iran verlassen, wozu sie die Scheidung von Nader wünscht. Dieser wiederum
bleibt, nicht zuletzt, um seinen an Alzheimer erkrankten Vater daheim zu pflegen. Zur Entlastung tagsüber stellt Nader die schwangere Razieh an, ohne dass deren Familie davon weiss.
Konflikte gibt es allenthalben im stark gespielten Film, wo sich Faktisches bald einmal zum
Angeblichen oder Scheinbaren verschiebt. Goldener Bär für den besten Film an der diesjährigen Berlinale und Silberne Bären für beste
Schauspielerinnen und Schauspieler.
Wie schnell könnte es angestaubt-altbacken
zum Kostümschinken verkommen. Nicht so bei
Cary Fukunaga («Sin nombre») bei der jüngsten
Romanverfilmung nach Charlotte Brontë. Das
Setting bleibt in der Zeit (das Buch erschien
1847), die düstere Adaption mit den nötigen und
legitimen Kürzungen dem tragischen bzw. melodramatischen Stoff treu: Jane Eyre ergeht es
nicht gut im von Klassenunterschieden und
Standesdünkeln geprägten England, wo sie unten durch muss und am Ende doch noch vom
Liebesglück gefunden wird. Das ist gut gemacht,
mit Mia Wasikowska (Tim Burtons «Alice») in
der Titelrolle und Michael Fassbender («XMen»). Sally Hawkins spielt zur Abwechslung
eine Böse und muss sterben.
Sie hat keinen Namen, «die Katze des Rabbi»,
vorwitzig und auch etwas klugscheisserisch dazu.
Unter anderem will sie ihre Identität finden, zu
welchem Zweck auch die Bar-Mizwa gehören
würde. Wir befinden uns im Algerien des Jahres
1920, genauso wie in den Bestseller-Comics von
Joann Sfar, der nach «Gainsbourg» eine weitere
Regiearbeit abliefert, nur diesmal als Zeichentrickfilm. Ach ja, die Katze kann sprechen, nachdem sie den Papagei des Rabbi und seiner schönen
Tochter Zlabya gefressen hat. Eine muntere Truppe mit den Genannten sowie Russen und einem
Scheich macht sich auf, auf eine afrikanische
Abenteuerreise. Flott ironisch und amüsant.
A Separation; Regie: Asghar Farhadi.
Bourbaki ab 8. September
Jane Eyre; Regie: Cary Fukanaga.
Bourbaki ab 8. September
Le chat du rabbin; Regie: Joann Sfar
und Antoine Delesvaux. Bourbaki ab
15. September
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Ein zynischer irischer Kleinstadtbulle arrangiert sich widerwillig mit einem
überkorrekten FBI-Agenten. «Der Schlagabtausch zwischen
Gleeson und Cheadle ist unwiderstehlich!» AP
AB 22. SEPTEMBER
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Bester Film
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Berlinale 2011
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Die atemlose Geschichte einer schwierigen Trennung im Iran.
Eine Wahrheit gibt es nicht. «Überragend in jeder Hinsicht.» Die Welt
«Ein Paukenschlag, ein grossartiges Werk.» NZZ
AB 8. SEPTEMBER
n.
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Musik
Grosses Stück Kleinkunst
Während Mundart-Pop oft in seichten Gewässern schwimmt, haben sich
Stahlberger «abghenkt». Die St. Galler Gruppe hat eines der besten Mundart-Alben aufgenommen. Im September spielt sie im Kleintheater.
wäred gross gsi» bis zu den auslaufenden
Schlussakkorden von «Plug» ist es ein facettenreiches, nie ausfransendes Werk.
War der Erstling noch eine Skizze aus
bunten Linien, ist «Abghenkt» ein Bild, in
dem die Gruppe mit feinen Pinselstrichen
und klarerer Farbigkeit gekonnt Schwerpunkte setzt. Grossflächiges Kleckern wird
nicht zugelassen, sondern nur das Wesentliche hervorgehoben. Stahlberger sind musikalisch gereift – aber nicht nur. Die fünf
Musiker sind auch als Band hörbar zusammengerückt. Das zeigt sich insbesondere
an Konzerten, wo sie gleichermassen
druckvoll, aber nie verkrampft und dabei
zwingend und doch feinfühlig den Songs
so viel Seele einflössen, dass sie einen vom
ersten Augenblick an in sich reinziehen.
Um Manuel Stahlbergers trockenen Gesang und zärtliche Ukulelenklänge breiten
Es geht um Heimat. Und um Zwischenmenschliches. Stahlberger (vorne) und Band. Bild: zvg
sich die mal filigranen, mal schneidigen
Gitarren und die sparsamen Synthesizer
«Aber i ha mi wiit ewäg tenkt – Abghenkt – I ha mi wiit ewäg von Michael Gallusser und Christian Kesseli, der warme und treitenkt», singt Manuel Stahlberger im Titelstück seiner vor einem bende Bass von Marcel Gschwend, der zu einem Schlüsselelement
halben Jahr veröffentlichten neuen Platte «Abghenkt». Weit weg im Klangbild geworden ist, sowie Dominik Kesselis dringliches
und irgendwie abgehängt scheint er auch vom Mundart-Pop zu Schlagzeug-Spiel wie ein gemütlicher Teppich aus.
Die Gruppe um den 36-jährigen St. Galler Musiker, Comicsein – und das im besten Sinn. Wo andere möglichst süss und
zuckrig an der Oberfläche kleben, kratzt Stahlberger mit seiner zeichner und Kabarettisten, der bereits mit Mölä & Stahli und
Stahlbergerheuss in der Kleinkunstszene erste Abdrücke hinterBand unter der Fassade.
liess, setzte bereits vor zwei Jahren mit ihrem Debüt «Rägebogesiedlig» einen Farbtupfer in die zunehmend gleichtönige und
Lakonisch und lecker
Nur wenige Musiker der Schweizer Popszene schaffen es, die farblose Mundartlandschaft. Mit «Abghenkt» ist ihnen eine der
Rückseite des Alltags so feinfühlig und präzis in Geschichten zu besten Mundart-Platten seit Langem gelungen. Sie gibt einem das
verpacken wie Stahlberger. Es geht um Heimat – «e Gfühl oder gute Gefühl, in diesen von Plattitüden und Anbiederungen
echt en Ort» –, um Zwischenmenschliches und Gesellschaftli- durchzogenen Gefälligkeits-Gefilden immer noch zu Hause zu
ches, um die (je nach Wahrnehmung) kleinen oder grossen Din- sein – ein Stück Heimat eben, eine eigene heile Welt. Und ein
ge des Alltags. Stahlberger machen das Banale besonders, sie zei- grosses Stück Kleinkunst.
gen mit dem Finger, ohne ihn zu erheben – oder deuten die
Mahngeste höchstens zwischen den Zeilen an. Es schwingt im- David Gadze
mer ein bisschen Melancholie mit, aber auch das Gefühl des Trostes. So lakonisch die Texte, so lecker ist die Musik. Vom monotoStahlberger: DI 13. September, 20 Uhr, Kleintheater Luzern
nen Surf-Riff des Eröffnungsstücks «Heimat» über die pochenden
Davor: De Haderi, Mundartmusik eines in Bern lebenden
Luzerners
Rhythmen von «Immer wieder use», «Öppe d Hälfti» oder «Sie
39
cd-w echsler
schmucker Innenausstattung, ein Booklet mit
Buchstabenlandschaften auf Transparentpapier,
dazu zwölf milchig-schöne Fotografien in Pola-
Oasen verschwinden
roidästhetik – für jeden Song eine. Vor lauter
Die Website www.buzzfeed.com/
mjs538/40-sad-portraits-of-closed-recordstores zeigt deprimierende Porträts von
(hauptsächlich amerikanischen) Plattenläden, die dichtgemacht haben: Von
Onion’s Music in Salt Lake City bis zum
Virgin Megastore am New Yorker Time
Square, der am letzten Öffnungstag 80
Prozent Rabatt offerierte. Natürlich liesse
sich diese traurige Galerie um hiesige Beispiele ergänzen: Auch in Olten, Basel,
Bern oder Luzern ging der ungleiche
Kampf zwischen Enthusiasmus und
Selbstausbeutung verloren.
25 Jahre lang war auch «Rock On» in
Camden Town das Londoner Mekka für
Plattensammler. Er war die Sorte von
Plattenladen, wo Personal, Musiker und
Fans ihrer Leidenschaft für rares Vinyl
frönten und sich für ein paar Pfund Schätze zutage fördern liessen. Wo sonst hätte
ich 1977 die britische Originalpressung
von «You’ve Lost That Lovin’ Feeling»
(The Righteous Brothers) gefunden?
Auf kleinstem Raum präsentierte dieser
kompetent geführte Shop ein Repertoire
von Blues, Soul, Jazz, Latin, Psychedelia,
Westcoast-Rock bis Reggae und Rockabilly.
Immerhin: Aus dem Laden entstand ein
Plattenlabel, welches sich guter Gesundheit
erfreut: Ace Records, eines der weltweit
besten Wiederveröffentlichungs-Labels.
Ein exzellenter Querschnitt dessen, was die
Sammler in den Laden trieb, ist auf der
CD «Rock On» (Ace Records) versammelt:
Amos Milburn, Slim Harpo, Charlie
Feathers, Shangri-Las, The Flamin’
Groovies, Joe Tex und Link Wray. Der
Laden verschwand, die Musik, sie bleibt.
Als Lichtblick finden sich auf der eingangs
erwähnten Internetseite 40 Bilder von unabhängigen Plattenläden, deren Besitzer
das Handtuch noch nicht geworfen haben
– trotz Internet und Preisdruck.
kindlicher Entdeckerneugier geht fast das rosa
Sleeve mit der CD drin vergessen – um die es
schliesslich und letztlich geht.
Wer jetzt verschrobene Klangtüftler-Musik
erwartet (was die Gestaltung durchaus impliziert), irrt sich insofern, dass sich Pilomotor eher
der schlichten Rockmusik verpflichten. Sie verlassen sich ganz auf die Wirkung von einnehmenden Songs – vor allem dessen Refrains mit
Anna Aaron: Dogs In Spirit
(Two Gentlemen/Irascible)
weiten, tragenden Melodien. Aber man irrt eben
nur halbwegs, da Pilomotor in der Umsetzung
dieser eher simplen Musik mit dem gleich hohen
Hypnotisch rhythmisierend
Anspruch an die Ästhetik wie bei der Verpa-
mig. Das Warten hat ein Ende. Zweieinhalb
ckung ans Werk gehen. Entstanden in der Abge-
Jahre nach ihrer Debüt-EP «I’ll Dry Your Tears
schiedenheit eines französischen Châteaus lässt
Little Murderer» lässt Anna Aaron, endlich, ih-
die Musik zwischen den dicken Gitarrenwänden
ren ersten Longplayer folgen. Und mit diesem
und den pathetischen Harmonien durchaus
nabelt sich die Baslerin vom Singer/Songwriter-
auch Platz für feine Streicherpassagen («A Right
Genre ab. Womit auch die von ihr nicht sonder-
in Every Wrong») oder klirrende Orgeln («Hold
lich geliebten Vergleiche mit Sophie Hunger oder
on»). Letztere ist eine himmelschreiende, wun-
Heidi Happy ad acta gelegt werden dürften. Aus-
derbare Hymne in einem beeindruckenden Ge-
ser Nationalität und Geschlecht würde sie mit
samtwerk.
den beiden nichts verbinden, so Aaron beim Interview.
Eröffnet wird das Album von «Elijah’s
Chants», einer hypnotisch rhythmisierenden
Nummer, bei der Aarons Hauptinstrument, das
Piano, für einmal ein wenig im Hintergrund
agieren muss. Das von einer schneidenden Gitarre durchtrennte, schwer atemlose Stück ver-
Richard Wagner:
Der fliegende Holländer
(Nederlandse Opera, Hartmut
Haenchen; Lloyd, Naglestad;
Regie: Martin Kusej).
Opus Arte)
leiht der Platte eine tieftiefdunkle Eingangsnote,
die haften bleibt. Leichtes oder Lichtes gesteht
die 26-Jährige ihren oft sakral anmutenden Liedern nur selten zu. Dafür kommt fast jede Nummer einem gewichtigen Statement gleich. «Dogs
In Spirit» ist prätentiös, und das völlig zu Recht.
Alptraum auf dem
Traumschiff
peb. Ein Kreuzfahrtschiff gerät in einen wüsten Sturm. Die Spassgesellschaft wird aus dem
umsorgten Alltag geworfen. Nachts erscheinen
die Gespenster existenzieller Nöte und verzwei-
Pilomotor: Fragments
(N-Gage/Musikvertrieb).
CD-Taufe:
FR 9. September, 21 Uhr,
Schüür Luzern
felter Sinnleere. Die Traumschiffler fallen ins
Haltlose, und bald bricht gar blutige Piratenrealität ein. Einzig Senta sucht Substanz, Wahrheit
und Emotion jenseits des Happy-Life-Getues.
Die grausigen Seegespenster sind die vergnü-
Musik für Ästheten
jw. Da sind Ästheten sondergleichen am
tony lauber empfiehlt
gungssüchtigen Spiesser selber, die «in trügerischen Räumen» vegetieren. So deutet der genia-
Werk. Für ihr zweites Album «Fragments» ha-
le Martin Kusej Wagners Geschichte, in genau-
ben die Luzerner Pilomotor ein mächtig schönes
ester Parallele zu den wechselnden Stilebenen
Package zusammengestellt. Eine Kartonbox mit
der Musik.
40
www.buzzfeed.com/mjs538/40-sad-portraits-ofclosed-record-stores
Bühne
Hätte, würde, könnte
steht», bemerkt Gadient. Die Schwierigkeit für die Theaterfassung
sei der Respekt vor dem Text gewesen: «Was kann ich weglassen,
was muss bleiben? Was darf ich umschreiben? Wie behalte ich
den roten Faden?», diese Fragen hätten ihn während der Schreibarbeit beschäftigt.
Warum er ausgerechnet ein 27-jähriges Werk eines Luzerner
Autoren auf die Bühne bringt, dazu meint Gadient: «Das ist ein
Buch, das ich immer wieder hervornehme und lese. Andere Bücher werfe ich auch mal weg. Dieses nicht, es fasziniert mich immer wieder von Neuem. Einerseits liegt das am Plot, anderseits
auch an der Sprache, die durchgehend im Konjunktiv gehalten
ist. Nichts, was der Erzähler redet, ist verbindlich.»
Der Protagonist ist jemand, der einer Frau wegen in das Dorf
gekommen ist, ein eher verschlossener Kerl, mit Leidenschaft für
Fahrräder und den Radsport. Dessen Leben nach und nach bachab
ging, dessen Hoffnungen und Träume im luftleeren Raum verpufften. Nun lamentiert er im Selbstgespräch, flucht und rechnet
ab. Eine Stunde lang.
Ein Dorf. Man kennt sich. Einer ruft
den Polizisten an. Gegen Mittag wolle er ihn am liebsten sprechen. Nicht
privat. Es handle sich um etwas
Dienstliches.
Der vielseitig kulturell schaffende
Heinz Gadient hat als Autor, Regisseur und Schauspieler in Personalunion aus Heinz Stalders 1984 erschienenem Roman «Marschieren»
ein Einmannstück entwickelt über
einen der Rückschau hält auf ein Leben, das auch ein ganz anderes hätte
sein können.
Autor, Regisseur, Schauspieler
Gadient wirkt seit vielen Jahren
und Velofahrer Heinz Gadient.
in der Zwischenbühne Horw mit.
Unter anderem inszenierte er hier 2001 das Theaterstück «Anna
Koch» (nach einem Hörspiel von Gerold Späth) und 2005 «Spiele
der Macht» von Walter Vogt.
Da er nicht Spaziergänger, sondern Velofahrer ist, wurde aus
«Marschieren» «Alpenbrevet». Und auch sonst hat er einige Änderungen am Original vorgenommen. «Man kann ja nicht über
etwas schreiben, etwas verkörpern, von dem man nichts ver-
Ivan Schnyder
Heinz Gadient: Alpenbrevet, FR 2. bis SA 10. September,
20.30 Uhr, Zwischenbühne Horw
bü h n en fach
Bis die Bäuche schmerzen
Offenbacchanalien
Heitere (Stoss-)Zeiten
Stans lacht wieder. Mit Giacobbo, Müller
und Frei, mit Alex Porter, Elritschi und Jonas
Räber, aber auch mit dem Chaostheater Oropax
oder Emil (Bild). Letzterer mit einem Strauss
skuriler Erlebnisse und Geschichten aus seinem
Leben. Was ursprünglich als kabarettistisches
Leseprogramm geplant wurde, ist nun ein volles
Bühnenprogramm. «Drei Engel» heisst es und
war bereits nach kurzer Zeit ausverkauft. Die
gute Nachricht: Es gibt eine Zusatzvorstellung.
Das Luzerner Theater beginnt die neue Saison musikalisch und feuchtfröhlich. Mit «La Périchole», einer Operette von Jacques Offenbach
und Freibier in einem Festzelt im Stadthauspark.
Das Stück spielt im Königreich Peru. Die Bevölkerung der Hauptstadt Lima feiert den Namenstag des Vizekönigs froh und ausgelassen – so
zumindest scheint es. In Wahrheit ist das verarmte Volk zornig und verzweifelt. Mit viel Mühe und viel Gratisalkohol müssen die Untertanen zum Amüsement gezwungen werden,
wann immer sich Regent Don Andrès unter das
Volk mischt (siehe auch «Hingehört» Seite 24).
Railbar-Wägeli-Fahrerin Klara ruft, betroffen vom Anblick all der zusammengepferchten
Pendler, zur Revolution auf. Doch die Passagiere
sind nicht interessiert an der Verheissung der
Freiheit. Die Schauspielerin Annette Windlin
schlüpft in der komischen Pendlerballade von
Gisela Widmer, mit Musik von Christian Wallner und unter der Regie von Dominique Müller,
in unterschiedliche Rollen und mäandriert dabei an der Schnittstelle zwischen Schauspiel
und Kabarett.
Stans lacht: MI 14. bis SA 17. September, Kollegium St. Fidelis, Stans
www.stanslacht.ch
La Périchole: SA 3. September bis SA
15. Oktober, 19.30 Uhr, Stadthauspark
41
Stosszeit: SA 10. bis SA 17. September,
20 Uhr, Kleintheater Luzern
Bild: Ingo Höhn
bü h n en fach
Invasion Reloaded
Keep on pretending
Tanz mit Post-Rock
Der Titel passt zu den Stiefeln, die seit jüngster Zeit auf unzähligen Plakatwänden über
Schweizerflaggen marschieren. Der Inhalt ist
weitaus differenzierter: Das Stück, das letzte
Saison Premiere feierte und für diese wieder in
den Spielplan aufgenommen wird, nutzt unterschiedlichste Stilformen und Bühnensituationen, um ein Kaleidoskop entstehen zu lassen,
das den differenzierten Blickwinkeln auf die facettenreichen Themen Migrationspolitik und
Terrorangst entspricht. Ebenfalls wieder aufgenommen wird «West Side Story».
Nya Rampen und Institutet versuchen im
Südpol mit ihrer Theaterperformance «Conte
d’ amour» anhand einer bizarren Familiengeschichte das Phänomen romantischer Liebe zu
ergründen – einer bedingungslosen und absoluten Liebe, die alles überwinden kann und alle
anderen ausschliesst. Allzu menschlich geht es
auch bei Marcel Schwalds Gastspiel «Let’s pretend to be human» zu und her, wo sich die drei
Darsteller der global operierenden Hilfsindustrie annehmen. Und sich die Frage stellen, wie
«helfen» konkret aussehen sollte.
Durch die Begegnung zwischen Tänzer Nicolas Turicchia und dem Musiker Roman Krasniqi
kam es zur Zusammenarbeit für ein ungewöhnliches Tanz-Musikstück, in dem die Grenzen
zwischen der Postrock-Band Tunica Dartos, die
nach der gleichnamigen dünnen Schicht glatter
Muskelfasern unter der Haut des Hodensacks
benannt ist, die für die Temperierung von ebendiesem zuständig ist. Item. In «À nu» wird die
Transformation der Materie, der Natur, der Lebewesen zelebriert. Ab 19 Uhr kann man vor der
Aufführung im La Fourmi dinieren, was immer
empfehlenswert ist. Ebenfalls empfehlenswert:
Vorher reservieren.
Invasion: SO 11. bis SO 25. September,
20 Uhr, UG Luzern
West Side Story: MI 14. September bis
SO 27. Mai 2012, 19.30 Uhr, Luzerner
Theater
Nya Rampen und Institutet: Conte
d’ amour, MI 14. und DO 15. September,
20 Uhr, Südpol Luzern
Marcel Schwald: Let’s pretend to be
human, DO 29. und FR 30. September,
20 Uhr, Südpol Luzern
À nu: DI 27., DO 29., FR 30. September,
20.30 Uhr, La Fourmi, Luzern
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Beten ist kein öffentliches Thema.
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42
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Kids
Früh übt sich!
Der Posaunist und Komponist Mike Svoboda spielt Stockhausen für Kinder.
Wahrscheinlich hat jedes Kind einmal das zweifelhafte Vergnügen, von Eltern oder sonstigen wohlmeinenden Erwachsenen zu
einem kulturellen Anlass mitgenommen zu werden – zum Beispiel zu einem Sinfoniekonzert.
Sollte diese erste kindliche Begegnung mit klassischer Musik
für Sie damals nicht von freudigem Entzücken, sondern eher von
ewigem Stillsitzen, mahnenden Zeigefingern und vor allem von
Langeweile geprägt gewesen sein, liegt das nicht an Ihrer angeborenen Kulturignoranz – wozu läsen Sie auch sonst dieses Heft! –,
sondern einzig und allein daran, dass damals der Terminus
«Kunstvermittlung» wohl schlicht und einfach noch nicht existierte.
Das ist natürlich sehr schade, denn es braucht heute wie damals nicht viel, um das junge und ganz junge Publikum abzuholen: Kinder sind ein extrem offenes Publikum und können sich
für sehr vieles begeistern, gerade in der Kunst. Sogar für Dinge,
die für Mama und Papa mitunter ziemlich unverständlich sein
können, zum Beispiel für zeitgenössische Musik.
In dem durchaus auch für Erwachsene interessanten Kinderprogramm des Lucerne Festival ist darum dieses Jahr der Komponist und Posaunist Mike Svoboda mit seinem «Alphorn Special»
zu Gast. Wer je erlebt hat, wie Svoboda mit seiner Posaune, einem
Gartenschlauch, einem Abflussrohr und allerlei anderem seltsamem Gerät sein junges Publikum in den Bann zu ziehen vermag,
wird staunen. Denn ausser seinem klingenden Sammelsurium
hat Svoboda vor allem eines im Gepäck: einen riesigen Haufen
schräger Musik.
Das eineinhalbstündige Programm besteht praktisch ausschliesslich aus musikalischer Avantgarde: Werke u. a. von Stockhausen, Berio und Svoboda selbst werden durch wenige Schweizer Alphorn-Traditionals und Svobodas augenzwinkernde Rezitationen ergänzt.
Bestechend, mit welcher Leichtigkeit Svoboda, der mit Musikern wie Stockhausen, Lachenmann und Eötvös, aber auch mit
Frank Zappa zusammengearbeitet hat, die vermeintlich festgefahrenen Grenzen zwischen U- und E-Musik überwindet, und
durchaus auch Mama und Papa vor Ohren führt: Das «E» unterhält prächtig!
Dominique Chantal Müller
Familienkonzert «Mike Svoboda’s Alphorn Special»: SO 4.
September, 11 und 17 Uhr, Maskenliebhabersaal Luzern
KinderKulturkalender
Zeitreise sonnenberg – in & out
Begegnungen aus der Tourismusgeschichte Luzerns. Infos: www.unterirdischueberleben.ch
Zivilschutzanlage Sonnenberg Luzern. FR 2. September, 13 Uhr
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Zum UNO-Jahr des Waldes 2011. Treffpunkt: Bireggwald, Start Vitaparcours
Öko-Forum Luzern. SA 10. September, 10 Uhr. www.waldtag.stadtluzern.ch
wurstabenteuer mit jugendguides
Historisches Museum Luzern. SO 11. September, 13.45, 14.45, 15.45 Uhr
sedel – tag der offenen türen
Mit Programm rund um Musik und Kunst für Gross und Klein
Sedel Luzern. SA 3. September, 14 Uhr
afrikanische literaturtage
Musical «Zango», Kinder und Jugendliche der Tanzgruppe Café auf Lait
Kornschütte Luzern. SO 11. September, 11 Uhr
lucerne festival
Mehr über Sitzkissenkonzerte, Schulkonzerte etc. auf www.lucernefestival.ch
KKL Luzern.
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Führungen und Workshops. Infos: www.sankturbanhof.ch
Sankturbanhof Sursee. MI-SO bis 11. September, 14 Uhr
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Mike Svoboda's Alphorn Special: SO 4. September, 11 und 17 Uhr
Francis Poulencs «Barbar, der kleine Elefant»: SA 10. September, 11 und 15 Uhr
Maskenliebhabersaal Luzern. www.lucernefestival.ch
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Sammlung Rosengart Luzern. MI 14./28.9., 14 Uhr. Anmeldung T 041 220 16 81
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Philosophieren mit Kindern: SO 11. September, 10.30 Uhr
Familienführung: SO 25. September, 15 Uhr. Für Kinder ab 5 Jahren
Burg Zug.
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Familienführung «Shanshui»: SO 4. September, 11 Uhr
Workshop «Der singende Bleistift»: SA 17. September, 9.30 Uhr
Kunstmuseum Luzern. Anmeldung T 041 226 44 23
workshop
Mit dem Roboter-Bauer Daniel Imhof eine eigene Zeichenmaschine bauen
akku Emmen. Kinderatelier. SA 17. September, 9 Uhr. Anmeldung T 041 420 19 73
gwunderstunde
«Eierschwumm & Ziegenbart»
Natur-Museum Luzern. MI 7./14./21./28./ September, 14 Uhr
zauberlaterne
Kinderfilmclub für Kinder im Primarschulalter
Bourbaki Luzern. SA 17. September, 10 und 13 Uhr
lucerne Festival specials II
Henry Purcells «Dido and Aeneas»: SO 11. September, 20 Uhr
Beethovens «Schicksalssinfonie»: SO 18. September, 19.30 Uhr
KKL Luzern. www.lucernefestival.ch
jubiläumsfeier
Die Rathausbühne Willisau feiert 20-Jähriges mit Programm für Gross und Klein
Rathausbühne Willisau. SA 17. September, 17 Uhr
durch die urgeschichte
Europäischer Tag des Denkmals: SO 11. September, 14 Uhr
Museumsfest «Tugiade»: SO 25.9., 11 Uhr. Infos: www.museenzug.ch/urgeschichte
Museum für Urgeschichte(n) Zug.
luki*ju theater luzern – hänsel und gretel
Kleintheater Luzern. 21.9., 18 Uhr, 24.9., 17 Uhr, 25.9., 11 Uhr
Jugendzirkus Tortellini: Rattenschwänze
Theater Pavillon Luzern. Bis 9. September. Infos: www.tortellini.ch
43
Kultursplitter Schweiz
Frisches Tête-à-tête
Ein Rendezvous auf dem Stadtweiher Wil.
Nur sie, Oliver, Max und ein Pedalo. In Begleitung mit ihrem Frisch-Lieblingstext legen
sie mit Oliver Kühne vom Theater Jetzt ab
und für eine Stunde gibt es nur noch sie, ihren Max und Kühnes Stimme. Sollte ihr Date
vergeben sein, müssen sie nicht lange traurig
sein. Das Künstlerkollektiv ohm41 präsentiert bis zum 18. September unter dem Titel
«Taf-el-Ente» Kunst, Aktionen und Performances rund um den Weiher.
Frisch.luft. FR 2. September, 12 und 20 Uhr,
Stadtweiher Wil.
Infos: www.theaterjetzt.ch/www.taf-el-ente.ch
Kluge Geschichtslektion
Flamenco-Jazz olé!
Was macht Basel aus? Wo lagen hier in den
letzten hundert Jahren die Brennpunkte? Eine unkonventionell und geistreich inszenierte Ausstellung bietet Antworten und lädt
zum Stöbern in Basels Vergangenheit, Konflikten und Potenzialen ein. Eine Schau, die
Ansässige und Auswärtige anzusprechen
vermag und Lust auf weitere Stadterkundungen macht.
Das Nick-Perrin-Flamenco-Jazz-Quartett
verbindet die Flamenco-Choreografie von
Julia Stucki mit der Musik von Gitarrist Nick
Perrin. Was es da zu hören und sehen gibt, ist
sehr olé, weil zum einen Julia Stucki temperamentvoll tanzt und zum andern, weil die
Musik nicht stier andalusisch ist, sondern mit
dem Jazz flirtet, dass die Saiten erröten. Mit
Marco Rohrbach (Bass, Cello) und Adrian
Christen (Schlagzeug/Perkussion) taufen die
beiden das neue Programm «Palosanto».
Hier & Dort: Basel im 20. Jahrhundert: Bis
SO 2. Oktober, täglich 10–20 Uhr, Güterhalle Bahnhof St. Johann Basel. www.hier-und-dort.ch
SA 3. September, 20 Uhr, Zentrum Paul Klee
Bern. www.zpk.org
Animation auf der
Grossleinwand
Dreirappenrock
Es wird gebettelt, gesungen, gestohlen, gemordet und gehurt. Die Dachschadengesellschaft inszeniert nach Shakespeares Romeo
und Julia und dem eingebildeten Kranken
von Molière den «Dreirappenrock», eine moderne Adaption von Bertold Brechts epischem Theaterstück «Die Dreigroschenoper».
So erwartet die Zuschauer ein Schauspielspektakel mit rockig umgesetzten Live-Kompositionen.
29. September bis 2. Oktober 2011,
jeweils DO/FR/SA/SO 20 Uhr
Kulturzentrum Schützenmatte Olten
Infos: www.dsg-theater.ch
Am 7. September zeigt die Opernwerkstatt
auf Schloss Werdenberg erstmals ein spannendes, sympathisches und etwas verrücktes
Projekt. Unter dem Motto «Wo ist Blaubart»
zeigen junge Leute eine alternative Oper – eine Oper, die anders ist, verändert, die im
Team von jungen Künstlern mit verrückten
Ideen entstanden ist und sich dem Diktat der
klassischen Oper widersetzt.
«Fantoche» – das internationale Festival
für Animationsfilm in Baden – ist längst
nicht mehr nur ein Geheimtipp unter Kennern. Es hat sich zu einer anspruchsvollen
und unterhaltenden Trickfilmschau für ein
breites Publikum entwickelt, ohne dem Glamour-Wahn zu verfallen. In Baden sind neben abendfüllenden Kinoproduktionen neueste Arbeiten junger Trickfilmer/innen aus
der ganzen Welt zu sehen – auf der Grossleinwand statt auf dem Computermonitor ...
7./9./10./14./15./16./17. September,
Schloss Werdenberg
DI 6. bis SO 11. September, Baden
www.fantoche.ch
Auf der Suche nach Blaubart
Tipps von unseren Partnermagazinen: www.kulturpool.biz
44
September 2011
Kulturkalender
12.15 Casineum, Haldenstr. 6, Luzern
Lucerne Festival: Debut 5
Michael Barenboim | Produktionsteam
Ircam Paris | Johann Sebastian Bach |
Pierre Boulez
18.00 Buvette Inseli, Inseliquai, Luzern
Lucerne Festival an der Buvette
Gebrüder Brad und Doug Balliett (New
York) vereinen gerappte Texte, komponiertes Material, Samples und Beats
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Unter Kontrolle
von Volker Sattel, Deutschland 2011, 98
Min., D
19.30 KKL Konzertsaal, Europaplatz 1,
Luzern
Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 16
Berliner Philharmoniker | Simon Rattle
| Ian Bostridge | Anton Bruckner | Benjamin Britten
19.30 KKL Konzertsaal, Europaplatz 1,
Luzern
Lucerne Festival: Forum 3 | Atelier
Lucerne Festival Academy Ensemble |
Charlotte Hug | Götz Rogge | Mark Sattler | Charlotte Hug
20.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern
The Salty Dog Blues Band & Guests
Acoustic-Blues-Session
21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Noche Cubana
Salsa mit DJ Ivan (Cuba), Eintritt frei
21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Lo más importante de la vida es no
haber muerto
Unter Kontrolle
von Volker Sattel, Deutschland 2011, D
18.30 Neustadt-Quartier, Luzern
Neustadtnacht
Rund 60 Betriebe laden nach Ladenschluss in ihre Räumlichkeiten ein
19.00 Frauenstadtrundgang, Luzern
Frauenstadtrundgang
Treffpunkt altes Portal Bahnhofsplatz
19.00 Restaurant 1871, Haldenstr. 4,
Luzern
Dr. Wurst und Frau Fleischlin
Wurstrevue mit Roger Pfyl und Franziska Senn. Im Rahmen des 1. Schweizer
Wurstfestivals
19.00 Musik-Forum, Mühleplatz 5,
Luzern
Donnerstag-Konzert
Christine Sehnaoui (Saxophon), Laurent Bruttin (Klarinette), Christian
Weber (Bass)
19.30 Aula Cher, Brünigstr. 162, Sarnen
erstKlassik am Sarnersee
«erschtKlassig bodeschtändig» mit Dani
Häusler, Markus Flückiger, Noldi Alder
19.30 RomeroHaus, Kreuzbuchstrasse
44, Luzern
19.30 KKL, Konzertsaal, Europaplatz 1,
Luzern
Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 17
21.00 Gewerbehalle, Baselstrasse 46,
Luzern
Bevölkerung!
Youtube Mytube Too
Party der Neuzeit
20.00 Theaterpavillon, Spelteriniweg,
Luzern
21.30 Louis Bar, Adligenswilerstrasse
22, Luzern
Jugendzirkus Tortellini: Rattenschwänze
Jamsession
Zirzensisches Theaterspektakel ab 7
Jahren. Regie: Maël Stocker, Musik:
Philipp Fankhauser
Zeitreise Sonnenberg – in & out
Führung durch Zivilschutzanlage
Sonnenberg und Fahrt zum Hotel Sonnenberg. Tourismusgeschichte und Begegnungen mit Hotelpionieren, Golfern
und Flüchtlingen aus dem 2. Weltkrieg.
Infos: www.unterirdisch-ueberleben.ch
17.00 Rigis Berggenuss Lichtblick, Rigi
Staffel
Lesung aus Daniel Ks Erzählungen
20.30 Zwischenbühne, Papiermühleweg
1, Horw
Alpenbrevet
Theaterstück von und mit Heinz Gadient, nach Motiven aus Heinz Stalders
Roman «Marschieren»
Jubiläumsproduktion 40 Jahre Theatergesellschaft Horw
18.00 Kunstmuseum Luzern,
Europaplatz 1, Luzern
Charlotte Hug | Corpus Nox
Musik im Museum II. In Zusammenarbeit mit Lucerne Festival. Stellari
String Quartet im Raum von Charlotte
Hug.
Livekonzert Soundlounge
Lucerne Festival: Insomnia 3
Akustikband. Simone Seewe (Gesang),
Niole Aregger (Gesang), Adrian Zuber
(Gesang / Mandoline / Perkussion),
Marcel Omlin (Kontrabass), Beat Albisser (Gitarre / Blues Harp)
Nordic Voices
Hip Hop/Rap aus der Luzerner Szene
Post-HC
21.30 Vasco da Gama, Bürgenstrasse
34, Luzern
21.00 El Social, St.Karlistr. 4, Luzern
21.00 Tschuppi's Wonderbar, Burgerstrasse 21, Luzern
22.30 Foyer Luzerner Theater,
Theaterstrasse 2, Luzern
Drittes Licht mit Brucehorn, Jeannine, Drunken Picasso
Slates, Beggars & Gentry, Plain Zest
«...rings die Herrlichkeit». ISSV
Schreibwettbewerb. 20 Uhr: Lesung mit
Walter Sigi Arnold. 21 Uhr: Open Air
Kino. Infos: www.rigi-literaturtage.ch
21.00 Gleis 5, Bahnhofstrasse 10,
Malters
21.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4,
Luzern
21.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse, Luzern
Rigi Literaturtage
Katharina Knie
Rigi Literaturtage: FR. 2. bis SO 4. September, Rigi
www.rigi-literaturtage.ch
20.00 Loge Luzern, Moosstr. 26, Luzern
Tango Tanzabend
18.00 Zelt beim Bahnhofkreisel, Horw
is. Nicht nur wandern und den Ausblick geniessen kann man auf der Rigi, sondern auch
Literatur. Nach dem erfolgreichen Auftakt letztes Jahr führt der ISSV seine Literaturtage erneut auf der Rigi durch. Unter anderem mit dem
Schauspieler Walter Sigi Arnold (Bild), der aus
Heinrich Federers «Berge und Menschen» liest.
Untermalt wird die Darbietung mit Alphornimprovisationen von Flavian Imlig.
«Armut ist nicht Schicksal – Welche
Massnahmen braucht es, um Armut
weltweit zu bekämpfen?». Mit Thomas
Gröbly, Annemarie Sancar und Marianne Spiller-Hadorn
Lucerne Festival Academy Orchestra |
David Robertson | Pierre Boulez | MarcAndré Dalbavie | Maurice Ravel | Olivier
Messiaen | Pierre Boulez
13.00 Zivilschutzanlage Sonnenberg,
Luzern
Literatur auf dem Berg
Global Supermarket
Von Olivier Pictet, Pablo Martin Torrado, Marc Recuenco. Schweiz/Spanien,
2010, 80 Min., Spanisch/d,f. Vorfilm:
Animal Kingdom von Nils Hedinger,
Schweiz 2010
Fr 2. September
Fr 2. bis So 4. September
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Salsabor
21.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Dar Vida – Benefizkonzert
Don P & The Blue Jags
22.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern
Texas Blues. Anschliessend DJ Tschuppi
Project 313
21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Detroit Techno, Soul 2 Electronica mit
DJs Gichou und Mathieu
Lo más importante de la vida es no
haber muerto
22.00 Souterrain, Hirschmattstrasse
52a, Luzern
Von Olivier Pictet, Pablo Martin Torrado, Marc Recuenco. Schweiz/Spanien,
2010, Spanisch/d,f. Vorfilm: Animal
Kingdom von Nils Hedinger, Schweiz
2010
Konzert: Miro Kayroma
Moussa Cissokho aus Senegal (Vocal,
Kora), Hubert Osterwalder (Guitar),
Franck Bourgois (Bass), Patrick Felber
(Percussion). Anschliessend spielt DJ
U.R.S.N. African Beats
45
22.30 Gewerbehalle, Baselstrasse 46,
Luzern
Prozack Turner & Foreign Legion
(USA), DJ Flip
Sa 3. September
09.00 UNI/PHZ, Frohburgstrasse 3,
Luzern
Universität Luzern: Tag der offenen
Tür
Uni und PHZ stellt ihre neuen Räumlichkeiten vor. Rahmenprogramm:
www.uni-phz.ch
09.00 Sentitreff, Baselstrasse 21,
Luzern
Quartierzmorge im Gespräch
Gast: Hansruedi Kreienbühl, pensionierter Lokomotivführer
10.00 KKL, Luzerner Saal, Europaplatz
1, Luzern
Lucerne Festival: Forum 4 | Atelier
Lucerne Festival Academy Orchestra |
Studierende des «Meisterkurses Dirigieren» | Pierre Boulez | Arnold Schoenberg | Arnold Schönberg
Kulturkalender
1.9. – 3.9.
Do 1. September
ANZEIGEN
Alpenbrevet
SEPTEMBER
Theaterstück von und mit Heinz Gadient, nach
Motiven aus Heinz Stalders Roman «Marschieren».
Vorstellungsdaten: 2.9. / 3.9. / 8.9. / 9.9. / 10.9.2011, jeweils 20.30 Uhr
Eine Stunde lang hat er Zeit: Ein Mann hält Rückschau auf ein Leben, das auch ganz anders
hätte gelebt werden können. «Alpenbrevet» heisst das beklemmende Kammerspiel, das
der Luzerner Heinz Gadient – in Personalunion als Autor, Regisseur und Soloschauspieler –
in der Zwischenbühne auf die Bühne bringt. Der Theatermonolog beruht auf Motiven aus
dem 1984 erschienenen Roman «Marschieren» des Luzerner Schriftstellers Heinz Stalder.
Mit seinem Einverständnis hat Gadient die Buchvorlage zu einer eigenen Theaterfassung
umgearbeitet. Es bedarf einer Ausnahmesituation, damit die Hauptfigur des Stücks, ein
Kleinbauer im Ruhestand, endlich einmal spricht. Denn lange hat er kaum gesprochen.
Doch jetzt ist Zeit zum Reden. Er spricht über seine grosse Leidenschaft, von Fahrrädern
und dem Radsport, und worauf es in der Velowerkstatt und auf Passfahrten ankommt.
Und er erzählt davon, wie er vor Jahren um einer Frau willen, einer Bauernwitwe mit vier
Kindern, in dieses Dorf gekommen und doch nie ein Einheimischer geworden ist. Er, ein
leidenschaftlicher Zeitgenosse, der gerne über den eigenen Nasenspitz hinaus denkt, bleibt
den Anderen fremd. Die Stiefkinder mögen ihn nicht, die Leute im Dorf machen ihm das
Leben schwer, seine Frau scheint ihn nicht zu verstehen. Im Lauf der Jahre geht vieles
vor die Hunde, der Bauernbetrieb und das kleine Waldstück, das er liebevoll aufgeforstet
hat, seine Träume und Wünsche. Das alles muss jetzt im Selbstgespräch bedacht, beklagt,
verflucht und resümiert werden. Eine Stunde lang, so viel Zeit bleibt ihm noch. Heinz
Gadient (*1950), aufgewachsen in Bad Ragaz, ist freischaffender Künstler und Kunstlehrer
in Luzern. Als Kulturtäter in verschiedenen Sparten (Theater, Musik, Bühnendesign,
Veranstaltungen) wirkt er seit vielen Jahren in der Zwischenbühne Horw mit. Unter anderem inszenierte er hier 2001 das Theaterstück «Anna Koch» (nach einem Hörspiel von
Gerold Späth) und 2005 «Spiele der Macht» von Walter Vogt.
FR/02
DRITTES LICHT MIT BRUCEHORN, JEANNINE & DRUNKEN PICASSO (LU)
KONZERT
PRÄSENTIERT VON LIGHTHOUSE / DOORS 21.00 / EINTRITT 7.-
SA/03
ELEKTRIK MASHUP LAST EDITION
PARTY
PRÄSENTIERT VON TECH NOISE / DOORS 22.00 / EINTRITT 10.-
FR/09
MIO MYO (DE/BERLIN) & DUKUSH (ZH)
KONZERT
PRÄSENTIERT VON NEWFOUNDLAND/ DOORS 21.00 / EINTRITT 20.-/15.-
SA/10
HELL YEAH! TONIGHT WE‘RE DANCING ROCK‘N‘ROLL
PARTY
PRÄSENTIERT VON GÜNTER NERVT / DOORS 22.00 / EINTRITT GRATIS
DO/15
OPEN MIC
OPEN MIC
PRÄSENTIERT VON LIKE HIPHOP/ DOORS 21.00 / EINTRITT GRATIS
FR/16
NORMAN DIE (LU) & DIRTY WINK (AUT)
KONZERT
PRÄSENTIERT VON TREIBHAUS / DOORS 21.00 / EINTRITT 7.-
FR/23
LAURA STEVENSON AND THE CANS (USA) & SILHOUETTE TALES (LU)
KONZERT
PRÄSENTIERT VON NEWFOUNDLAND / DOORS 21.00 / EINTRITT 20.-/15.-
SA/24
MILKING THE GOATMACHINE (D), DEVIL‘S RAGE & DARK DESPAIR (LU)
KONZERT
PRÄSENTIERT VON SWISS M.I.N.D. / DOORS 20.30 / EINTRITT 20.-
SO/25
KINDERBRUNCH
BRUNCH
PRÄSENTIERT VON PICCOLINI / 9.30 - 11.30 / 25.-/5.-
SO/25
SONNTAGS-KATERBRUNCH
BRUNCH
PRÄSENTIERT VON TREIBHAUS / 12.00 - 16.30 / 25.-/8.-
MI/28
HANDSOME FURS (CAN) & DANS LA TENTE (LU)
KONZERT
PRÄSENTIERT VON ERASEDTAPES / DOORS 20.00 / EINTRITT 20.-/15.-
DO/29
HAROLD AND MAUDE (USA/1971)
FILM
PRÄSENTIERT VON CINEMANGIARE / DOORS 19.00 / EINTRITT 25.- (ESSEN)
TREIBHAUS LUZERN/SPELTERINIWEG 4/6005 LUZERN
T 041 360 14 88/WWW.TREIBHAUSLUZERN.CH
BEIZ ÖFFNUNGSZEITEN: DI - DO: 11.30 - 14.00 und 17.00 - 00.30
FR: 11.30 - 14.00 und 17.00 - 04.00 / SA: 17.00 - 04.00
Ticketreservationen unter Telefon 041 340 12 21 oder www.zwischenbuehne.ch
Zwischenbühne, Musik- und Theaterhaus Horw, Papiermühleweg 1, 6048 Horw
ZB_Kuma_Sept11.indd 1
Bruno Fries, Peter Weingartner, Romano Cuonz, Martina Clavadetscher, Walter Sigi Arnold, Heinrich FedeFreitag, 2. September bis Sonntag, 4. September 2011
rer, Erich Langjahr, Peter Schulz, Annemarie Regez,
Heini Gut, Max Christian Graeff, Brigitte Fuchs, Kurt
www.rigi-literaturtage.ch
Haberstich, Gisela Widmer, Annette Windlin, Claudia
Schmid, Pater Anton Rotzetter, Barbara Piatti, Hardy
Ruoss, Charles Linsmayer, Angelo Garovi, Joseph Bättig
18.08.11 08:58
Layout_Treibhaus_Inserat_96x190mm_sw_Sep'11.indd 1
46
06.08.11 16:08
September 2011
10.30 Hotel Edelweiss, Rigi Staffel
15.00 Historisches Museum, Pfistergasse 24, Luzern
19.30 Festzelt im Stadthauspark,
Luzern
20.30 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens
Buchvernissage Hanns Fuchs
La Périchole
«Der Aufbruch – Wie das Luzerner Volk
zu seiner Universität kam»
Operette von Jacques Offenbach.
Eröffnung der neuen Spielzeit
Tango-Nacht. Präsentiert von Lucerne
Festival
17.00 Flüeli-Kapelle, Flüeli-Ranft
20.00 Zelt beim Bahnhofkreisel, Horw
20.30 Zwischenbühne, Papiermühleweg
1, Horw
erstKlassik am Sarnersee
Katharina Knie
Alpenbrevet
«Die Barockstunde» – Das Programm
wird kurzfristig angekündigt
Jubiläumsproduktion 40 Jahre Theatergesellschaft Horw
18.00 Sommercafé, Richard-WagnerWeg, Luzern
20.00 Chäslager, Alter Postplatz 3,
Stans
Theaterstück von und mit Heinz Gadient, nach Motiven aus Heinz Stalders
Roman «Marschieren»
Pierre Pincemaille | Felix Mendelssohn
Bartholdy | Johann Sebastian Bach |
Louis Vierne | Olivier Messiaen | Pierre
Pincemaille
Luzern Unplugged
Gretchen 89 ff. von Lutz Hübner
Apres Soleil. Deep-Disco-House DJ Set
Bissig-komische Liebeserklärung an das
Theater. Mit Karin Wirthner und Frank
Demenga
Blattmann* Konzert
14.00 Musikzentrum Sedel,
Sedelstrasse, Luzern
Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 18
20.00 KKL, Luzerner Saal, Europaplatz
1, Luzern
The Fridge
Rigi Literaturtage
«...rings die Herrlichkeit». Verleger
und Autoren im Gespräch. 14 Uhr:
Literatour ab der Staffel. 18.15 Uhr:
Lesung mit Gisela Widmer und Annette
Windlin. 21 Uhr: «Literarische Innerschweiz». Film von Claudia Schmid.
Infos: www.rigi-literaturtage.ch
11.00 KKL, Konzertsaal, Europaplatz 1,
Luzern
Lucerne Festival: Rezital – Orgel
Saisoneröffnung und Tag der offenen
Türen
Musikerflohmarkt. 15 Uhr: Kinderprogramm. 16 bis 19 Uhr: Führungen
und Konzerte im ganzen Haus. 19 Uhr:
Dynamic Witschi im Garten. 20 Uhr:
Kunstaktion (Huch! Kunst!). 22 Uhr:
Konzerte mit Tight Finks, Preamp
Disaster, Dead Bunny. Im Dachstock ab
14 Uhr: Farbe: Bilder, Kunst, Retrodesigns und Posterart mit Sämi Hofmann,
Chreschi Kaspar und Martin Gössi
18.30 KKL, Konzertsaal, Europaplatz
1, Luzern
Pittsburgh Symphony Orchestra | Manfred Honeck | Anne-Sophie Mutter |
Felix Mendelssohn Bartholdy | Piotr
Iljitsch Tschaikowsky | Pyotr Ilyich
Tchaikovsky | Wolfang Rihm | Wolfgang
Rihm
Lucerne Festival: Nacht der Moderne
Lucerne Festival Academy Ensemble |
Stellari String Quartet | Charlotte Hug |
Christa Wenger | Götz Rogge | Wolfgang
Siuda |
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
20.00 Theaterpavillon, Spelteriniweg,
Luzern
Unter Kontrolle
Jugendzirkus Tortellini: Rattenschwänze
von Volker Sattel, Deutschland 2011, D
19.00 Bourbaki, Löwenplatz 10, Luzern
Zirzensisches Theaterspektakel für
Menschen ab 7 Jahren. Regie: Maël Stocker, Musik: Philipp Fankhauser
KunstHoch17
Luzerns Kunstorte feiern Saisonbeginn.
Infos: www.kunsthoch-luzern.ch
21.00 Max Bar & Lounge, Sempach
Station
Mundart-SpacePolka-Rock & Pop
21.00 Jazzkantine, Grabenstr. 8, Luzern
Christian Müller (g, voc), Mario Hänni
(dr, g, b, back-voc), Adrian Schmid (tp,
tb, b), Johannes Wipf (b, p). Progressiver
Pop
21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Lo más importante de la vida es no
haber muerto
Von Olivier Pictet, Pablo Martin Torrado, Marc Recuenco. Schweiz/Spanien,
2010, Spanisch/d,f. Vorfilm: Animal
Kingdom von Nils Hedinger, Schweiz
2010
Sa 3. September
Dead Bunny, Bild Maurin Bisig
Sa 3. September
Juan José Mosalini
To all my ladies ...
ml. Steckt mal Stift und Papier ein, wenn ihr clubben geht, und
macht drei Monate lang eine Strichliste: «Heute Abend: Male DJs? /
Female DJs?» Ich will auch keinen Hehl daraus machen. Vielleicht stehen die Ladys nun einmal lieber vor dem Pult statt dahinter. Wenn aber
mal eine Sie am Turntable-Rad dreht, geht bei vielen gleich die Alarmglocke los: Brüste-Bonus oder hat die wirklich was drauf? Beispiel Lucy
«Monki» Monkman: Ich bin grosser Fan. Für ihre zarte Neunzehn hat
sie einen Wahnsinns-Riecher und erschnuppert relativ unbekannte
Songs, Remixes, Edits im Bereich Grime, Dubstep, Garage und UK
Funky. Zudem hat Frau Monki auch Gefühl fürs Mixing, was viele unterschätzen. Ihre Sets auf dem Piratensender Rinse.FM (übrigens auch
Base von Skream) sind zu jeder Stunde ein Bewegungsmelder. Coole
Sneakers hat sie auch und überhaupt: eine tolle Frau mit noch viel Potenzial, wenn sie nicht von der Männerdomäne zerdrückt wird. Ach ja,
und Huhn im Korb, denn den Abend organisieren tun die Jungs von
Global Ghetto Anthems, Korsett und so. Die habens ja eh faustdick in
der Hose. PS: Der Südpol-Club hat nun eine neue feste Anlage. Schön
mit Subwoofer. Fett.
ml. Wenn die Sommerpause vorbei ist, durchdringt den einen oder
anderen innerlich ein Schmerz, der den Alltag und ihre Laster prophezeit. Aber das Ende leitet auch das Wiederaufleben der cultura vitae
und des Curriculums an sich ein. So auch im Sedel. Er öffnet seine Türen für des Volkes Fuss mit Programm für Gross und Semi-Gross. Welch
Freude. Die Sedelogy beweist auf ein Weiteres ihr inverses Weltbild und
schickt Kinder auf die heiligen Bretter, um sie dem Rock’n’Roll zu opfern. Totes Fleisch auf dem Grill, schwarzes Gold auf den Plattentellern,
tote Hasen auf dem Altar des Clubs, Rausch und Wein und Huch! die
Kunst. Welcher Gott wohl für dieses Bacchanal als Patron dient? Die
Fassade des Sedels wie auch Teile des Innenraums sind neuerdings verziert mit bizarren Malereien, deren Bedeutungen sich erst dann erschliesst, wenn man eindringt in die Mythologie des Sedels. Denn dieser Ort spricht eine eigene Sprache. Und wem das alles hier total sinnfrei vorkommt, der schaut doch bitte mal auf der Webseite vorbei, die
übrigens auch neu ist. Aussen fresh, innen Sedel. So haben wirs gern.
Global Ghetto Anthems: SA 3. September, 23 Uhr, Südpol Club Luzern
Saisoneröffnung: SA 3. September mit Konzerten (u. a. Dead Bunny)
und Ausstellungen, ab 14 Uhr, Sedel Luzern. www.sedel.ch
47
Kulturkalender
3.9.
Sedel, öffne dich!
ANZEIGEN
PROGRAMM SEPTEMBER 2011
25 Jahre RomeroHaus Luzern
b o u r b a k i p a n o r a m a a m l ö w e n p l a t z 1 1 , l u z e r n , t e l . 0 4 1 4 1 0 3 0 6 0 , w w w. s t a t t k i n o . c h
Do 1.9.
18.30 >> UNTER KONTROLLE >>Volker Sattel, Deutschland 2011, 98’, D
21.00 >> LO MÁS IMPORTANTE DE LA VIDA ES NO HABER MUERTO
>>Olivier Pictet, Pablo Martin Torrado, Marc Recuenco, CH/E, 2010, 80’, Span./d,f
Vorfilm: ANIMAL KINGDOM >>Nils Hedinger, Schweiz 2010, 4’
Fr
18.30 >> UNTER KONTROLLE
21.00 >> LO MÀS IMPORTANTE DE LA VIDA…
von Armut, Glück und Afrika
Freitag, 2. September, 19.30 Uhr
Armut ist nicht Schicksal
Welche Massnahmen braucht es, um Armut weltweit zu bekämpfen?
Diskussion mit Thomas Gröbly, Ethiker, Annemarie Sancar, Genderbeauftragte der DEZA, und Marianne Spiller-Hadorn, Gründerin des
Hilfswerks „ABAI“
Eintritt Fr. 15.–|12.– (für Teilnehmende des Seminars «Global Supermarket» gratis)
2.9.
Sa 3.9.
18.30 >> UNTER KONTROLLE
21.00 >> LO MÀS IMPORTANTE DE LA VIDA…
22.45 >> KUNSTHOCH17 – LUZERNS KUNSTORTE FEIERN SAISONBEGINN
Kurzfilme u.a. von Markus Raetz, Roman Signer, Florian Graf,
Rémy Markowitsch, 45 Min. (Eintritt frei)
So 4.9.
1 1 .0 0 >> GOODNIGHT NOBODY >>Jacqueline Zünd, CH 2010, 77’, E/ F/Chin./Ukrainisch/d
Nachgespräch mit Jaqueline Zünd und Charlotte Hug
16.00 >> WEGE ZUR MUSIK – GEORG FRIEDRICH HAAS >>Barbara Pichler, A 2008, 32’, D
KARLHEINZ STOCKHAUSEN: MUSIK FÜR EINE NEUE WELT
>>Norbert Busè und Thomas Steinaecker, Deutschland 2008, 60’, D
18.30 >> UNTER KONTROLLE
21.00 >> LO MÀS IMPORTANTE DE LA VIDA…
Mo 5.9.
19.00 >> WEGE ZUR MUSIK - GEORG FRIEDRICH HAAS
+ KARLHEINZ STOCKHAUSEN: MUSIK FÜR EINE NEUE WELT
21.00 >> LO MÀS IMPORTANTE DE LA VIDA…
Di
6.9.
18.30 >> DIESE NACHT – NUIT DE CHIEN >>Werner Schröter, F/D/Portugal 2008, 118’, OV/d
21.00 >> LO MÀS IMPORTANTE DE LA VIDA…
Mi
7.9.
18.30 >> UNTER KONTROLLE
21.00 >> LO MÀS IMPORTANTE DE LA VIDA…
Freitag, 2. September, 19.30 Uhr, Samstag, 3. September, 9 bis 17 Uhr
Hunger nach Gerechtigkeit
Armutsbekämpfung in einer globalisierten Welt
mit Rosmarie Bär, Konsulentin für Entwicklungspolitik, Thomas
Gröbly, Ethiker, und Marianne Spiller-Hadorn, Gründerin des
Hilfswerks «ABAI»
Kosten 180.–|150.– (inklusive Podiumsdiskussion vom Freitagabend)
Anmeldung bis 27. August
Do 8.9.
Fr
Mittwoch, 7. September, 18.15 bis 19.45 Uhr
Universität, Frohburgstrasse 3, Luzern; ZFR, 3.B55
9.9.
19.00
20.30
19.00
20.30
>>
>>
>>
>>
INTO ETERNITY >>Michael Madsen, Dänemark/Finnland 2009, 75’, OV/d
UNTER KONTROLLE
INTO ETERNITY
UNTER KONTROLLE
Sa 10.9.
19.00 >> INTO ETERNITY
20.30 >> UNTER KONTROLLE
So 1 1 .9.
11.00
16.00
19.00
20.30
Mo 12.9.
18.30 >> SCARDANELLI / Einführung Mark Sattler
21.00 >> UNTER KONTROLLE
Afrika als Weltreligion
Di 13.9.
Zwischen Vereinnahmung und Idealisierung
Al Imfeld, freischaffender Wissenschaftler und Journalist, Zürich, im
Gespräch mit Joe Elsener, RomeroHaus Luzern
Eintritt Fr. 15.–|12.–
18.30 >> EIN SOMMERNACHTSTRAUM / A Midsummer Night's Dream
>>William Dieterle, Max Reinhardt, USA 1935, 117’, E
21.00 >> UNTER KONTROLLE
Mi 14.9.
19.00 >> INTO ETERNITY >>Michael Madsen, Dänemark/Finnland 2009, 75’, OV/d
u.a. mit Louis Schelbert, Marcel Hänggi; Moderation: Jan Flückiger, NLZ
Do 15.9.
19.00 >> INTO ETERNITY
20.30 >> THE WOMAN WITH A BROKEN NOSE >>Srdjan Koljevic, D/Serbien 2010, 101’, OV/d,f
Paulus und das Imperium damals und heute
Fr 16.9.
Kompaktseminar mit Ulrich Duchrow, Franz Hinkelammert und
Brigitte Kahl
Kosten Fr. 160.–|110.– | Anmeldung bis 5. September
Detailprogramm erhältlich
Sa 17.9.
19.00
20.30
19.00
20.30
Wo Milch und Honig fliessen – Verheissung von Glück!
Die Bibel in Fragen der Gegenwart
mit Moni Egger, Theologin und Lehrbeauftragte für Bibelhebräisch,
Universität Luzern | Eintritt frei
Dienstag, 13. September, 19.30 Uhr
>>
>>
>>
>>
GOODNIGHT NOBODY
SCARDANELLI >>Harald Bergmann, D 2000, 112’, D / Einführung Mark Sattler
INTO ETERNITY
UNTER KONTROLLE
FILM + PODIUM
Samstag, 17. September, 14 Uhr, bis Sonntag, 18. September, 16.30 Uhr
Donnerstag, 29. September, 19.30 Uhr
Universität, Frohburgstrasse 3, Luzern
Ökumenische Erwachsenenbildung Stadt Luzern
19.00 >> INTO ETERNITY
20.30 >> THE WOMAN WITH A BROKEN NOSE
Mo 19.9.
19.00
20.30
19.00
20.30
>>
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INTO ETERNITY
THE WOMAN WITH A BROKEN NOSE
INTO ETERNITY
THE WOMAN WITH A BROKEN NOSE
18.30
21.00
Do 22.9. 18.30 21.00
Fr 23.9. 18.30 21.00
Sa 24.9.
1 7.0 0
>>
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>>
DIESE NACHT – NUIT DE CHIEN
THE WOMAN WITH A BROKEN NOSE
THE WOMAN WITH A BROKEN NOSE
THE WOMAN WITH A BROKEN NOSE
DAS MUSEUM FEIERT Kurzfilm von Werner Tübke, 20’, D (Eintritt frei)
Mi 21.9.
Gespräch über den offenen Strafvollzug mit Peter Aebersold, Professor em. für Strafrecht, Universität Basel, Andreas Naegeli, Direktor
der offenen Strafanstalt Wauwilermoos | Moderation: Felix Mühlemann, Pfarrer und ehemaliger Gefängnisseelsorger
Eintritt frei
INTO ETERNITY
THE WOMAN WITH A BROKEN NOSE
INTO ETERNITY
THE WOMAN WITH A BROKEN NOSE
So 18.9.
Di 20.9.
Vergeltung oder Neuanfang?
>>
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FILMNACHT FILM ZENTRALSCHWEIZ
18.00 >> STATIONSPIRATEN >>Michael Schaerer, Schweiz 2010, 90’, Dialekt
20.30 >> FAUSTRECHT >>Robi Müller u. Benard Weber, Schweiz 2006, 84’, Dialekt/d
22.30 >> CARGO >>Ivan Engler u. Ralph Etter, Schweiz 2009, 112’, D
im Südpol FILM + Vortrag
So 25.9.
14.00 >> ELEPHANT >>Gus van Sant, USA 2003, 81’, E/d
CINEMA ITALIANO
18.00 >> FORTAPÀSC / FORT APACHE >>Marco Risi, I 2009, 106’, I/d
In Anwesenheit des Regisseurs
Mo 26.9. 18.30 21.00 >> THE WOMAN WITH A BROKEN NOSE
RomeroHaus
Tel. 041 375 72 72
Kreuzbuchstrasse 44
6006 Luzern
www.romerohaus.ch
CINEDOLCEVITA
Di 27.9.
14.30 >>
18.30 21.00 >>
Mi 28.9. 18.30 21.00 >>
Do 29.9.
18.30 >>
21.00 >>
R o m e r o H a u s
Fr 30.9.
L u z e r n
48
BE WITH ME >>Eric Khoo, Singapur 2005, 93’, OV/d,f
THE WOMAN WITH A BROKEN NOSE
THE WOMAN WITH A BROKEN NOSE
VOL SPÉCIAL >>Fernand Melgar, Schweiz 2011, 90’, OV/d
THE WOMAN WITH A BROKEN NOSE
18.30 >> VOL SPÉCIAL
21.00 >> THE WOMAN WITH A BROKEN NOSE
September 2011
Elektrik MashUp Last Edition
Electro/House/Techno
22.00 Gewerbehalle, Baselstrasse 46,
Luzern
16.00 Theaterpavillon, Spelteriniweg,
Luzern
Almaza Kings
22.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern
16.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
DJ Murphy (Save The Vinyl) & Floskel
22.45 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
KunstHoch17
Luzerns Kunstorte feiern Saisonbeginn.
Kurzfilme u. a. von Markus Raetz, Roman Signer, Florian Graf, Rémy Markowitsch.
23.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens
Global Ghetto Anthems:
Monki (Rinse FM, UK)
So 4. September
06.45 Kulmhütte, Rigi Staffel
Rigi Literaturtage
Wege zur Musik – Georg Friedrich
Haas
Im Rahmen des Lucerne Festival. Von
Barbara Pichler, Österreich 2008, D.
«Karlheinz Stockhausen: Musik für eine
neue Welt». Von Norbert Busè und Thomas Steinaecker, Deutschland 2008, D
Rigi Literaturtage
«...rings die Herrlichkeit». Wortwechsel
– Gespräch mit Hardy Ruoss, Barbara
Piatti, Charles Linsmayer und Angelo
Garovi über Heinrich Federer. 13.30
Uhr: Literarischer Sonntagsspaziergang ab der Staffel. Infos: www.rigiliteraturtage.ch
11.00 Altes Gymnasium, Theater, Brünigstrasse 179, Sarnen
erstKlassik am Sarnersee
Matinée-Konzert
11.00 Gesellschaftshaus, Maskenliebhabersaal, Süesswinkel 7, Luzern
Lucerne Festival: Kinder 2 | Familienkonzert
Mike Svoboda
11.00 KKL, Konzertsaal, Europaplatz
1, Luzern
Lucerne Festival: Pollini Perspectives 2
Maurizio Pollini | Karlheinz Stockhausen | Ludwig van Beethoven
11.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Goodnight Nobody
Filmvorführung im Rahmen des Lucerne Festival. Von Jacqueline Zünd,
Schweiz 2010, E/ F/ Chinesisch/
Ukrainisch/d. Nachgespräch mit Jaqueline Zünd und Charlotte Hug
14.00 Betagtenzentrum Wesemlin, Kapuzinerweg 14, Luzern
Ländlerbeiz
Ländlerkapelle Geschwister Wigger
14.30 KKL, Konzertsaal, Europaplatz
1, Luzern
Lucerne Festival: Nachmittagskonzert
Lucerne Festival Academy Orchestra
| Pierre Boulez | Barbara Hannigan |
Roland Wächter
Lucerne Festival: Kinder 2 | Familienkonzert 2
20.00 Mullbau, Lindenstrasse 32a,
Luzern Reussbühl
Mike Svoboda
Strin4ning feat. Gerry Hemingway
21.00 Sousol, Baselstrasse 13, Luzern
Milonga Martes Clásico
Lo más importante de la vida es no
haber muerto
Von Olivier Pictet, Pablo Martin Torrado, Marc Recuenco. Schweiz/Spanien,
2010, Spanisch/d,f. Vorfilm: Animal
Kingdom von Nils Hedinger, Schweiz
2010
21.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern
Unplugged: Michael Wespi (ZH)
Singer-Songwriting-Konzert in der Bar.
Club: Cubaneando, DJs Urbano, Jose
Luis und Chechelo
Mi 7. September
Trio St. Jakob
Sebastian Strinning (Reeds) / Cégiu
Voser (Cello) / Marc Jenny (Kontrabass)
/ Gerry Hemingway (Drums)
14.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens
Ländlermusik
21.00 Sousol, Baselstrasse 13, Luzern
17.30 Strandbad Tribschen, Warteggstrasse, Luzern
Tango-Djungle
Johannes Fuchs | Nick Tolle | Ross Karre. Auch um 17 Uhr
Luzern Unplugged
Lo más importante de la vida es no
haber muerto
Lyrik im Kloster
Von Olivier Pictet, Pablo Martin Torrado, Marc Recuenco. Schweiz/Spanien,
2010, Spanisch/d,f. Vorfilm: Animal
Kingdom von Nils Hedinger, Schweiz
2010
17.00 Seeufer, Luzern
09.00 UNI/PHZ, Frohburgstr. 3, Luzern
10.30 Hotel Edelweiss, Rigi Staffel
21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Lucerne Festival: Forum 6 | Atelier
17.00 Gesellschaftshaus, Maskenliebhabersaal, Süesswinkel 7, Luzern
«...rings die Herrlichkeit». Meditation
zum Sonnenaufgang. 8 Uhr: Älplerfrühstück an der Alp Chäserenholz. Infos:
www.rigi-literaturtage.ch
Die Uni und PHZ stellt ihre neuen
Räumlichkeiten vor. Rahmenprogramm:
www.uni-phz.ch
19.30 KKL, Konzertsaal, Europaplatz 1,
Luzern
20.00 KKL, Luzerner Saal, Europaplatz
1, Luzern
Jubiläumsproduktion 40 Jahre Theatergesellschaft Horw
Lucerne Festival: Moderne 3
Studierende der Lucerne Festival Academy | Oliver Hagen | Susanna Mälkki |
Karlheinz Stockhausen
Royal Concertgebouw Orchestra | Andris Nelsons | Yefim Bronfman | Ludwig
van Beethoven | Nicolai Rimsky-Korsakov | Nikolai Rimsky-Korsakow
Katharina Knie
20.00 KKL, Luzerner Saal, Europaplatz
1, Luzern
Filmvorführung im Rahmen des Lucerne Festival. Von Barbara Pichler, Österreich 2008, D. «Karlheinz Stockhausen:
Musik für eine neue Welt». Von Norbert
Busè und Thomas Steinaecker, Deutschland 2008, D
Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 20
17.00 Zelt beim Bahnhofkreisel, Horw
17.00 Tschuppi's Wonderbar, Burgerstrasse 21, Luzern
Universität Luzern: Tag der offenen
Tür
Wege zur Musik – Georg Friedrich
Haas
Jugendzirkus Tortellini: Rattenschwänze
Zirzensisches Theaterspektakel für
Menschen ab 7 Jahren. Regie: Maël Stocker, Musik: Philipp Fankhauser
Funky Fever meets Funky Two Kilos
19.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Konzert: Keebonk
18.30 Stella Matutina Bildungshaus,
Zinnenstrasse 7, Hertenstein
Hertensteiner Insel-Abende
«Die Lust, den Dingen auf den Grund
zu gehen – philosophische Neugier und
das Staunen». Vortrag von Annemarie
Pieper
Di 6. September
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Unter Kontrolle
von Volker Sattel, Deutschland 2011, D
19.30 Marianischer Saal, Bahnhofstrasse 18, Luzern
Melvyn Tan | William Berger
Lucerne Festival: Debut 6
18.00 Kunstmuseum Luzern,
Europaplatz 1, Luzern
Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 19
21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Lo más importante de la vida es no
haber muerto
Von Olivier Pictet, Pablo Martin Torrado, Marc Recuenco. Schweiz/Spanien,
2010, Spanisch/d,f. Vorfilm: Animal
Kingdom von Nils Hedinger, Schweiz
2010
15.15 Lukas Gemeindesaal, Morgartenstrasse 16, Luzern
15.00 Universität Luzern, Raum 3.A05,
Frohburgstrasse 3, Luzern
Vortrag von Bruno Reichlin
Podiumsdiskussion – Tag der offenen
Tür Universität Luzern
17.30 KKL, Foyer Luzerner Saal, Europaplatz 1, Luzern
Raumbegegnungen: Berg und See,
Kunstmuseum und Universität, China
und Zentralschweiz
Studierende Lucerne Festival Academy
von Volker Sattel, Deutschland 2011
Diese Nacht – Nuit de chien
19.30 KKL, Konzertsaal, Europaplatz
1, Luzern
Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 22
Israel Philharmonic Orchestra | Zubin
Mehta | Javier Perianes | Albéniz Isaac |
Claude Debussy | Isaac Albéniz | Manuel de Falla | Maurice Ravel
20.00 Zelt beim Bahnhofkreisel, Horw
Mutter und Tochter aus der Türkei: zwei
verschiedene Integrationsgeschichten.
Gastgeberin: Eylem Pekdemir
Katharina Knie
19.30 KKL, Konzertsaal, Europaplatz
1, Luzern
20.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern
Orgelsommer 2011: Schlusskonzert
mit Immanuel Richter, Trompete, Lukas
Christinat, Horn, Boris Petronje, Bass,
Wolfgang Sieber, Orgel
49
Die Bibel in Fragen der Gegenwart
Unter Kontrolle
20.00 Hofkirche, St.-Leodegar-Strasse
6, Luzern
Lucerne Festival: Open Stage
18.15 Universität Luzern, Frohburgstrasse 3, Luzern
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Israel Philharmonic Orchestra | Zubin
Mehta | Vadim Repin | Piotr Iljitsch
Tschaikowsky | Pyotr Ilyich Tchaikovsky
Vom Vergessen zum Nobelpreis
Annelis Berger | David Friedrich | Gabriela Kaegi | Reinhold Friedrich
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 21
Mo 5. September
Festival Strings Lucerne | Achim Fiedler | Eva Mezger | Oliver Schnyder |
Franz Liszt | Kurt Schwertsik | Luigi
Boccherini
Lucerne Festival: Künstlergespräch 4
Charlotte Hug | Christa Wenger | Wolfgang Siuda
Frauenpalaver: Andere Länder – andere Sitten
I love Salsa
Studierende Lucerne Festival Academy
«Wo Milch und Honig fliessen – Verheissung von Glück!». Mit Moni Egger
19.00 Sentitreff, Baselstr. 21, Luzern
20.00 Viscose Bar Emmenweidstrasse
20, Emmenbrücke
17.30 KKL, Foyer Luzerner Saal,
Europaplatz 1, Luzern
Lucerne Festival: Musik im Museum 1
Von Werner Schröter, Frankreich/
Deutschland / Portugal 2008. OV/d.
Schweizer Erstauffühung. Einführung
Pierre Lachat
Royal Concertgebouw Orchestra | Andris Nelsons | Dmitri Schostakowitsch |
Dmitry Shostakovich | Richard Strauss |
Richard Wagner
Rundgang zur Widerstandskraft von
Flechten. Treffpunkt Kurpavillon am
Nationalquai
18.00 KKL, Auditorium, Europaplatz
1, Luzern
19.30 Festzelt im Stadthauspark,
Luzern
19.30 KKL, Konzertsaal, Europaplatz
1, Luzern
Öko-Forum
Orgelsommer 2011: Orgelgewitter
12.15 Casineum, Haldenstr. 6, Luzern
Operette von Jacques Offenbach. Eröffnung der neuen Spielzeit des Luzerner
Theaters
Markus Kirchhofer (Oberkulm)
Lucerne Festival: Open Stage
Bleuenn Le Friec | Frédérique Cambreling | Karlheinz Stockhausen
La Périchole
17.00 Kloster St. Urban, St. Urban
12.15 Hofkirche, St.-Leodegar-Strasse
6, Luzern
Mittagskonzert mit Orgelgewitter und
Fernwerkführung durch Wolfgang
Sieber
Lucerne Festival: Forum 5 | Konzert
Lucerne Festival: Jugendliche 7 |
Percussion-Workshop
Jubiläumsproduktion 40 Jahre Theatergesellschaft Horw
Vinyl Lovers
Forum für Musikliebhaber
20.00 Bar 59, Industriestr.asse 5, Luzern
Speed Dating
Anmeldung unter
www.pechundschwefel.ch
21.00 Jazzkantine, Grabenstr. 8, Luzern
Lucerne Festival: Spotlights 1
The Oracle Hysterical feat. Brad Balliett, Doug Balliett und Elliot Cole
Kulturkalender
3.9. – 7.9.
22.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4, Luzern
ANZEIGEN
südpol
Südpol | Musik Tanz Theater | Arsenalstrasse 28 | 6010 Kriens
www.sudpol.ch | Bus Nr. 31 bis Südpol
SÜDPOL
03 JUAN JOSÉ MOSALINI (AR)
SA 03.09.11 20.30 h | Konzert und Tanznacht: Tango | Präsentiert von Lucerne Festival
04 FLOHMARKT
SO 04.09.11 10.30-16 h
09 SPOTLIGHTS 2 - NICK
TOLLE & ROSS KARRE
Emanuel Ammon / AURA
FR 09.09.11 18 h & 21 h | Konzert: Perkussion | Präsentiert von Lucerne Festival
11 SPOTLIGHTS 1 - THE
ORACLE HYSTERICAL
SEPTEMBER 2011
14/15 NYA RAMPEN & INSTITUTET: CONTE D’AMOUR
Fr 02.09. – So 23.10.
SO 11.09.11 20 h | Konzert: Avantgarde-Rap, Jazz | Präsentiert von Lucerne Festival
BEATRIX WICKI – NEUE ARBEITEN
Die Willisauer Künstlerin Beatrix Wicki zeigt ihre neuesten Arbeiten.
Fr 02.09.: 20:00: Vernissage Einführung Urs Bugmann, Kulturjournalist Luzern
Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag 14:00 – 17:00 oder auf Anmeldung
So 04.09., 25.09., 18.10., 23.10.: Die Künstlerin ist anwesend.
MI/DO 14./15.09.11 | Theaterperformance: CH-Premiere
19-25 NULLSTUNDEN – DAS
PHÄNOMEN DER SCHOOL
SHOOTINGS
Fr 16.09. – So 18.12.
TYPISCH LAND? – EINE AUSSTELLUNG
MO 19.09.11 – SO 25.09.11 | Themenschwerpunkt zu Amokläufen an Schulen
Präsentiert von Theater Rostfrei, Werkstatt für Theater und Südpol
Stadt – Land? Die Ausstellung der Stadtmühle Willisau versucht die Territorien
abzustecken.
Fr 16.09.: 18:00 – 19:00: Ausstellungseröffnung
Öffnungszeiten: Samstag und Sonntag 14:00 – 17:00 oder auf Anmeldung
Führungen durch die Ausstellung für Gruppen und Schulklassen:
r.koller@stadtmuehle.ch
öffentliche Führungen:
Mo 24.10.: 18:00 – 19:00 Mit Stefan Zollinger, Leiter Stadtmühle Willisau
So 29.10.: 11:00 – 12:00 Familienführung mit Ruth Koller, Museumspädagogin
29/30 MARCEL SCHWALD:
LET’S PRETEND TO BE
HUMAN
DO/FR 29./30.09.11 | Theaterperformance: Gastspiel
CLUB
27 TIMBER TIMBRE (CAN) &
JENNIFER CASTLE (CAN)
Do 22.09.: 20:00
SA 27.08.11 21 h | Konzert: Gothic Rockabilly Blues
BEGRÜSSUNGSAPÉRO ATELIERGAST CAROLINE BAYER
03 GLOBAL GHETTO
ANTHEMS: MONKI (UK)
Caroline Bayer, bildende Künstlerin aus Berlin, ist Gast im Atelier der
Stadtmühle Willisau.
SA 03.09.11 23 h | Club: UK Funky, Dubstep, Bass | Präsentiert von Korsett und Südpol
17 VOODOO CLUBBING
Do 29.09.: 20:00
24 BEEN THERE DONE THAT:
DAM MANTLE (UK) LIVE,
CASQUE (CH) LIVE
Ein Podium zum Thema Finanzausgleich mit Erna Bieri-Hunkeler (Stadträtin
Willisau), Jürg Inderbitzin (Regionalökonom Hochschule Luzern), Robert Küng
(Regierungsrat Kanton Luzern) und Ruedi Meier (Stadtrat Luzern).
Leitung Stefan Zollinger.
FINANZIERT DAS LAND DIE STADT? – PODIUM ZUR AUSSTELLUNG «TYPISCH LAND?»
SA 17.09.11 23 h | Club: Techno | Präsentiert von Voodoo Industries
SA 24.09.11 22 h | Club: Electronica, Juke
28 AUDITION
STADTMÜHLE WILLISAU | MÜLIGASS 7 | 041 972 59 00 | WWW.STADTMUEHLE.CH
MI 28.09.11 21 h | Club: Einzelperformance | In Zusammenarbeit mit DJ Jools
„Wie kommt es, dass etwas,
das ständig vor unseren Augen abläuft und
äusserst wirksam ist, zwar offenkundig ist,
aber nicht gesehen wird ?“ François Jullien
Durch die Begegnung zwischen dem Tänzer
Nicolas Turicchia und dem Musiker Roman
Krasniqi, kam es zur Zusammenarbeit für
ein ungewöhnliches Tanz - Musikstück.
So verschwimmen in „à nu“ die Grenzen zwischen der Postrock Band und den Tänzern.
Vorstellungen:
Di 27.09.2011 Premiere - 20.30Uhr
Do 29.09.2011 - 20.30Uhr
Fr 30.09.2011 - 20.30Uhr
im Theater La Fourmi
Die Plattform für sinnvolle Bildung
Passt Gott zwischen zwei Buchdeckel?
Kurs ab Oktober, Abendweg 1
à nu
Afrika erleben – Afrika verstehen
Do, 1. und Fr, 16. September, 19.30, Pfarreizentrum St. Johannes
Vergeltung oder Neuanfang? – Gespräch über offenen Strafvollzug
Do, 29. September, 19.30, Löwenstrasse 16
Tanzstück mit live Musik von
NICOLAS TURICCHIA und TUNICA DARTOS
Anmeldung und Informationen: www.sinnbildung.ch info@sinnbildung.ch
50
Mit: Nicolas Turicchia, Judith Rohrbach (Tanz); Tunica Dartos (Musik)
Produktionsteam: Nicolas Turicchia,
Roman Krasniqi, Sabine Jaschke,
Judith Rohrbach
Tickets: CHF 25.- / 15.Reservation www.lafourmi.ch
September 2011
21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
21.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern
Lo más importante de la vida es no
haber muerto
Luzern Unplugged
Von Olivier Pictet, Pablo Martin Torrado, Marc Recuenco. Schweiz/Spanien,
2010, Spanisch/d,f. Vorfilm: Animal
Kingdom von Nils Hedinger, Schweiz
2010
21.00 Gewerbehalle, Baselstrasse 46,
Luzern
12.15 Casineum, Haldenstr. 6, Luzern
Lucerne Festival: Debut 7
Martin Klett | Sebastian Manz | Frédéric Chopin | Isang Yun | Johannes
Brahms | Robert Schumann | Volker
Blumenthaler | Yun Isang
17.00 Kultur-Forum, Bruchstr. 53, Luzern
Kulturkuchen Apéro
Diskussion der IG Kultur um den
Luzerner Kulturkuchen bei Gugelhupf
und Wein.
Infos www.kulturagenda2020.ch
18.00 Luzern Inseli, Inseliquai, Luzern
Lucerne Festival an der Buvette
Mark Sattler bedient an der Bar zu
Klängen des 2. Streichquartetts von
Morton Feldmann
18.00 Kunstmuseum Luzern,
Europaplatz 1, Luzern
Lucerne Festival: Musik im Museum 1
Charlotte Hug | Christa Wenger | Wolfgang Siuda
19.00 Sentitreff, Baselstr. 21, Luzern
Palästina-Abend
Bilder und Berichte aus Palästina von
Rosmarie Kayser
19.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Into Eternity
von Michael Madsen, Dänemark/Finnland 2009, OV/d
19.00 Buchhaus Stocker, Hertensteinstrasse 44, Luzern
Buchvernissage: Jürg Hugentobler
«obladi-oblada – Mein Leben dank Augusta». Moderation: Britta Spichiger
19.30 Festzelt im Stadthauspark,
Luzern
La Périchole
Operette von Jacques Offenbach. Eröffnung der neuen Spielzeit des Luzerner
Theaters
19.30 KKL, Konzertsaal, Europaplatz
1, Luzern
Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 23
Lucerne Festival Academy Orchestra
| Pierre Boulez | Barbara Hannigan |
Pierre Boulez
20.00 Kulturraum Ermitage,
Beckenried
Architektur im Gespräch
mit Roli Summer
Youtube Mytube Too
Party der Neuzeit
21.30 Louis Bar, Adligenswilerstrasse
22, Luzern
Jamsession
Fr 9. September
10.00 KKL, Konzertsaal, Europaplatz 1,
Luzern
Lucerne Festival: Kinder 5 | Schulkonzert
Sonus Brass Ensemble
15.00 Ref. Kirchenzentrum Johannes,
Horwerstrasse 23, Kriens
«Es isch kes Öpfeli no so rot»
Solokonzert. Neue und alte Lieder in
zehn Mundarten mit volkskundlichen
Erläuterungen. Rolf Oberhänsli, Bassbariton, Leonhard Studhalter, Klavier
Afrikanische Literaturtage
Büchermarkt
18.00 Div. Museen, Luzern und Umgebung
Museumsnacht
Infos: www.luzerner-museumsnacht.ch
Dr. Wurst und Frau Fleischlin
Wurstrevue mit Roger Pfyl und Franziska Senn. Im Rahmen des 1. Schweizer
Wurstfestivals
19.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Into Eternity
von Michael Madsen, Dänemark/Finnland 2009, OV/d
19.30 Theater Uri, Schützengasse 11,
Altdorf
22.00 Matthäuskirche, Hertensteinstrasse 30, Luzern
20.30 Tropfstei ...am Märtplatz, Ruswil
Teodoro Anzellotti | Johann Sebastian
Bach
«Das Flatte Blatt»
Unter Kontrolle
Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 24
Sächsische Staatskapelle Dresden |
Christian Thielemann | Anton Bruckner
19.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse
2, Luzern
Lucerne Festival: Oper
20.00 Theaterpavillon, Spelteriniweg,
Luzern
22.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern
Esther Hasler: Laus den Affen
Bar: DJs At-Aki, Steff & Plume. LiveFloor im Club mit Guns Love Stories,
Mortal Factor, Endenoi & Preamp
Disaster. HipHop, Drum’n’Bass,
Dupstep
Theaterstück von und mit Heinz Gadient, nach Motiven aus Heinz Stalders
Roman «Marschieren»
21.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens
Lucerne Festival: Spotlights 2
To Hit & Synchronism Project feat. Nick
Tolle und Ross Karre
21.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse, Luzern
Afrikanische Literaturtage
The Flatliners, Nofnog, Face The
Front
PunkRock
21.00 El Social, St.Karlistrasse 4,
Luzern
Jugendzirkus Tortellini: Rattenschwänze
Zirzensisches Theaterspektakel für
Menschen ab 7 Jahren. Regie: Maël Stocker, Musik: Philipp Fankhauser
Öko-Forum
Führung zum UNO-Jahr des Waldes
11.00 KKL, Luzerner Saal, Europaplatz
1, Luzern
Lucerne Festival: Moderne 4
Arditti Quartet | Experimentalstudio
des SWR, Freiburg | Georg Friedrich
Haas | Henri Dutiileux
11.00 Gesellschaftshaus, Maskenliebhabersaal, Süesswinkel 7, Luzern
21.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4,
Luzern
Henning Ruhe | Patrick Widmer | Ursula
Gessat | Francis Poulenc. Auch um 15 Uhr
Mio Myo (Berlin), Dukush (ZH)
12.00 Kornschütte, Kornmarkt 3,
Luzern
Pilomotor
Plattentaufe «Fragments». Support:
Delilahs
51
Sa 10. September
10.00 Bireggwald, Start Vitaparcours,
Luzern
Lucerne Festival: Kinder 4 | Sitzkissenkonzert
21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Salsa mit DJ Ivan (Cuba), Eintritt frei
Clash of Cultures
Tango Tanzabend
Ghost Rock
Noche Cubana
Joyce Muniz (Wien)
Exploited Rec. Tropical House
Alpenbrevet
20.00 Kornschütte, Kornmarkt 3,
Luzern
22.00 Gewerbehalle, Baselstrasse 46,
Luzern
20.30 Brauiturm, Brauiplatz 5,
Hochdorf
20.30 Zwischenbühne, Papiermühleweg
1, Horw
Nach William Shakespeare
Lucerne Festival: Insomnia 4
von Volker Sattel, Deutschland 2011, D
Musik & Text: Esther Hasler;
Regie: Annette Windlin
Luzerner Sinfonieorchester | Knabenund Mädchenkantorei Luzern | Howard
Arman | Alexander Schulin | Alfred
Peter | Christian Kipper | Solisten des
Luzerner Theaters | Soloists of the Lucerne Theater | Benjamin Britten
20.30 Zwischenbühne, Papiermühleweg
1, Horw
21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Salsabor
Debut-Album der Singer-Songwriterin
und Fiddlerin Mala (Cornelia Gassmann). Vorgruppe: Daydreamers
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
von Volker Sattel, Deutschland 2011, D
Theaterstück von und mit Heinz Gadient, nach Motiven aus Heinz Stalders
Roman «Marschieren»
CD-Taufe: Mala
19.30 KKL, Konzertsaal, Europaplatz
1, Luzern
Podiumsgespräch zum Thema «Sind
Afrikaner schlecht integriert?». Mit Verena Wicki, Bernard Wandeler, Andrew
Katumba. Moderation: Tamasha Bühler.
Anschliessend Musikbar am Kornmarkt
Alpenbrevet
21.30 Vasco da Gama, Bürgenstrasse
34, Luzern
Musical Simba oder Das Löwenland
A Midsummer Night's Dream
Unter Kontrolle
20.00 Theater Bunterbünter, Oberdorf 5,
Neuenkirch
Peter Spielbauer
20.00 Hotel Restaurant Hammer,
Würzenrain 11, Eigenthal
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Jugend-Musik-Theater Sursee: Orfeo, FR 9. bis SO 11. September,
Stadttheater Sursee
18.00 Historisches Museum, Pfistergasse
24, Luzern
19.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse
2, Luzern
Simone Baumeler (Klavier), Ulrich
Nyffeler (Klarinette) und Felix Schüeli
(Violoncello). Beethovens Frühwerk
und mehr
is. Die Üppigkeit des Barocks gleicht unserer heutigen Zeit des Überflusses. Das müssen sich auch der musikalische Leiter Peter Meyer und
Regisseur Dirk Vittinghoff gedacht haben, als sie mit Surseer Jugendlichen «L’Orfeo» von Claudio Monteverdi einprobten. Darin erzählt er
die Geschichte von Orpheus und Eurydike, die die Gemüter seit der
Antike bewegt. Begleitet werden sie von professionellen SängerInnen
und einem Orchester mit historischen Instrumenten.
16.00 Kornschütte, Kornmarkt 3,
Luzern
«Das aktuelle ungewöhnliche Denkmal». Tag des Denkmals
Gassenhauer-Trio
Barock me, baby!
Afrikanische Literaturtage
Büchermarkt und afrikanisches Essen
im Lesesaal der Kornschütte
Kulturkalender
7.9. – 10.9.
Do 8. September
Sa 9., 10., 11. September
ANZEIGEN
THEATERPRODUKTION ANNETTE WINDLIN
STOSSZEIT
PROGRAMM HERBST 2011
SA 20:30
03.09
SA 20:00
17.09
SA 17:00
30.09
FR 20:30
konzert : TRIO ANDERSCHT
VIRTUOSE HACKBRETT-MUSIK: UNTRADITIONELL, FASZINIEREND – EINFACH ANDERS; TICKET-RESERVATION
theater : GRETCHEN 89 FF.
VON LUTZ HÜBNER. EINE BISSIG-KOMISCHE LIEBESERKLÄRUNG AN DAS THEATER – MIT KARIN WIRTHNER
UND FRANK DEMENGA; TICKET-RESERVATION
zwischenstockwerk : SREBRENICA
AUSSTELLUNG IM ZWISCHENSTOCKWERK VOM
17.–30. SEPTEMBER: FOTOGRAFIEN VON CONNY
KIPFER. VERNISSAGE: SA 17.SEPTEMBER – 17H
Klara, Stewardess einer Elvetino-Minibar, mag nicht mehr länger zuschauen,
wie ihre Gäste zusammengepfercht, gehetzt und getrieben den täglichen Pend-
konzert : ZUCKDRAHT
lerwahnsinn erdulden müssen. Mit der Parole „Anhalten! Umdreh’n! Freiheit für
alle!“ ruft sie zur Revolution auf. Doch keiner will die Freiheit …
FOLK AND VOLK AUS NIDWALDEN;
TICKET-RESERVATION
Die wunderbar wandelbare Schauspielerin Annette Windlin geht in ihrer neuesten Produktion einen Schritt weiter als bisher: Sie schlüpft nicht nur in die
unterschiedlichsten Rollen, sondern lotet diesmal auch die Schnittstelle zwi-
ausstellung :
schen Schauspiel und intelligentem Kabarett aus. Der virtuose Musiker Chris-
08.10 BARBARA UND HEINI GUT
SA 19:00
tian Wallner schlägt dazu revolutionäre Töne an und treibt das Geschehen mit
immer schneller werdenden Rhythmen – zum bitteren Ende. Geschrieben hat
WELLENSITTICHE UND TEICHINSELWELT
AUSSTELLUNG VOM 08.–30.OKTOBER
VERNISSAGE: SA 08.OKT – 19H FINISSAGE:
SA 29.OKT –17H GEÖFFNET SA+SO 14H –17 H
sowie DO 13.10|DO 20.10|DO 27.10; 19 H – 21H
die Ballade im Viervierteltakt der Eisenbahnräder die Autorin Gisela Widmer;
bekannt für ihre wortgewaltigen satirischen Betrachtungen des Zeitgeschehens.
Alles in allem: Ein Abend voller Poesie, Musik und furchtbarer Komik.
ALTER POSTPLATZ 3|6370 STANS|CHAESLAGER.CH
TICKET-RESERVATION: TRIASS TEL 041 610 62 60
KLEINTHEATER LUZERN
mIT
Bundesplatz 14, 6003 Luzern
Annette Windlin (Spiel)
Sa 10. September 2011
Christian Wallner (Musik)
(Uraufführung), 20 Uhr
Dominique Müller (Regie)
Mi 14. September, 20 Uhr
Gisela Widmer (Text)
Fr 16. September, 20 Uhr
Ruth Mächler (Bühne und Kostüme)
Sa 17. September, 20 Uhr
EINE KOPRODUKTION
Vorverkauf: 041 210 33 50
mit dem Kleintheater Luzern und dem
(Mo–Sa, 17-19 Uhr und immer
Thik Theater im Kornhaus Baden
1 Stunde vor Vorstellungsbeginn) /
WWW.ANNETTEWINDLIN.CH
haasgrafik.ch
26.08
EINE KOmISCHE PENDLERBALLADE VON GISELA WIDmER
www.kleintheater.ch
AARGAUER PREmIERE
Mi 11. Januar 2012, 20.15 Uhr
ThiK Theater im Kornhaus Baden
Vorverkauf: 056 200 84 84 /
www.thik.ch
WWW.A-C-T-ZENTRALSCHWEIZ.CH
52
BERUFSVERBAND
DER FREIEN
THEATERSCHAFFENDEN
ACT
ASSOCIATION
DES CRÉATEURS DU
THÉÂTRE INDÉPENDANT
ASSOCIAZIONE
CREATORI TEATRALI
INDIPENDENTI
SEKTION
ZENTRALSCHWEIZ
September 2011
Transit im Untergrund
Europäischer Tag des Denkmals
17.00 Kornschütte, Kornmarkt 3,
Luzern
Afrikanische Literaturtage
Lesung: Wilfried N'Sonde (Kongo/Berlin) «Das Herz der Leopardenkinder»
17.30 KKL, Luzerner Saal, Europaplatz
1, Luzern
Lucerne Festival: Spotlights 3
Found Sound Nation feat. Elena Moon
Park
18.00 Strandbad Tribschen, Warteggstrasse, Luzern
Mo 12. September
21.00 Franziskanerkirche, Franziskanerplatz, Luzern
17.00 KKL, Luzerner Saal, Europaplatz
1, Luzern
Lucerne Festival: Nacht der Alten
Musik 2
Lucerne Festival: Jugendliche 5 |
Musiktheater
15.15 Lukas Gemeindesaal, Morgartenstrasse 16, Luzern
Lautten Compagney | Wolfgang Katschner | Dorothee Mields | Paul Agnew |
Henry Purcell | John Dowland
Semperoper Dresden Junge Szene | Henry Purcell
Die Eroberung des Aargaus 1415
Vortrag von Beat Damian
21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
17.00 Kunstmuseum Luzern,
Europaplatz 1, Luzern
18.00 KKL, Auditorium, Europaplatz
1, Luzern
Blau-Wiis-Festival
Lucerne Festival: Musik im Museum 1
Lucerne Festival: Künstlergespräch 5
Hiphop-Konzerte: Spooman,
Capo&Fäbscho, SunSun Entertainment,
Drunken P, Emm, GeilerAsDu, FAQClan
Charlotte Hug | Christa Wenger | Wolfgang Siuda
Andreas Müller-Crepon | Yannick
Nézet-Séguin
17.00 Hochschule Luzern – Musik, Jesuitenkirche, Bahnhofstrasse 11a, Luzern
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
22.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse, Luzern
Gottesdienst am 24. Sonntag im Jahreskreis
Filmvorführung im Rahmen des Lucerne Festival. Von Harald Bergmann,
Deutschland 2000, D. Einführung Mark
Sattler
Front Line Assembly, Digital Factor,
B'Tong & Phased
Scardanelli
Post-Industrial/EBM
Orgelmesse. J. S. Bach «Kyrie, Gott Vater; Christe, aller Welt Trost; Kyrie, Gott
heiliger Geist». Mutsumi Ueno, Orgel
18.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse
2, Luzern
22.00 Jazzkantine, Grabenstr. 8, Luzern
17.00 Pfarrkirche Aesch, Aesch LU
Lucerne Festival: Nacht der Alten
Musik 1
King Kora
Konzert: Le grazie d'amore
Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 28
Im Rahmen der Afrikanischen Literaturtage. www.reveilafrique.ch
Regula Ruckli, Querflöte, Franziska
Brunner, Harfe. Werke von C. Negri, G.
Fauré, J. Rodrigo, G. Verdi oder J. Rutter
Wiener Philharmoniker | Franz WelserMöst | Antonín Dvorák | Franz Schubert
18.30 Stella Matutina Bildungshaus,
Zinnenstrasse 7, Hertenstein
Unter Kontrolle
Luzern Unplugged
Open Air «Glücklich am Wasser»
Kristian Bezuidenhout | Wolfgang
Amadé Mozart
18.30 KKL, Konzertsaal, Europaplatz
1, Luzern
Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 25
Sächsische Staatskapelle Dresden |
Christian Thielemann | Tzimon Barto
| Ferruccio Busoni | Hans Pfitzner | Johannes Brahms
18.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse
2, Luzern
Lucerne Festival. Gastspiele
«Insomnia»
19.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Into Eternity
von Michael Madsen, Dänemark/Finnland 2009, OV/d
19.30 Theater Uri, Schützengasse 11,
Altdorf
Musical Simba oder Das Löwenland
19.30 Kornschütte, Kornmarkt 3,
Luzern
Afrikanische Literaturtage Lesung
Coralie Frei «Die vergessenen Inseln»
19.30 Festzelt im Stadthauspark,
Luzern
La Périchole
Operette von Jacques Offenbach. Eröffnung der neuen Spielzeit des Luzerner
Theaters
20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz
14, Luzern
Theaterproduktion Annette Windlin
Stosszeit – Eine komische Pendlerballade von Gisela Widmer mit Annette
Windlin (Spiel) und Christian Wallner
(Musik)
22.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4,
Luzern
Hell Yeah!
Rock’n’Roll in der Beiz
Sound of Tomorrow
Electronica / Dubstep / Wonky / HipHop
mit DJs Mathieu (Project 313), Complete
(Godvollab LU), Tactiqal (I.R.R.S. NW)
Essential Electric Vol. 5
DJs Lu K, Poker.Phil, Alphonse Du Toit,
Felice Amore & Friends
Debut-Album der Singer-Songwriterin
und Fiddlerin Mala (Cornelia Gassmann). Vorgruppe: Daydreamers
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Unter Kontrolle
von Volker Sattel, Deutschland 2011, D
20.30 Zwischenbühne, Papiermühleweg
1, Horw
Alpenbrevet
Theaterstück von und mit Heinz Gadient, nach Motiven aus Heinz Stalders
Roman «Marschieren»
London Philharmonic Orchestra |
Chœur de Chambre de l’Université de
Fribourg | Chor des Collegium Musicum
Luzern | Vladimir Jurowski | Igor Levit
| Julia Fischer | Aleksandr Skrjabin |
Alexander Scriabin | Franz Liszt | Ludwig van Beethoven | Matthias Pin
Kammermusik
11.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Goodnight Nobody
19.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Im Rahmen des Lucerne Festival. Von
Jacqueline Zünd, Schweiz 2010, E/ F/
Chinesisch/ Ukrainisch/d. Gespräch
mit Jaqueline Zünd und Charlotte Hug
The Blanks (Scrubs)
Support: The Brewed Goblins
20.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens
Lucerne Festival: Spotlights 1
14.00 Kornschütte, Kornmarkt 3,
Luzern
Musical «Zango» mit Tanzgruppe
Café au Lait, eine bühnenorientierte
Afrotanz-Gruppe mit Kindern und Jugendlichen
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 27
Matinee LSO
20.00 UG, Winkelriedstrasse 12, Luzern
Scardanelli
Invasion!
Im Rahmen des Lucerne Festival. Von
Harald Bergmann, Deutschland 2000,
D. Einführung Mark Sattler
von Jonas Hassen Khemiri
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
17.00 Zelt beim Bahnhofkreisel, Horw
von Volker Sattel, Deutschland 2011, D
Unter Kontrolle
Katharina Knie
19.30 Schloss Meggenhorn, Meggenhornstrasse 19, Meggen
Märchenspaziergang
Wunderbaum und Zauberwald: Märchenspaziergang für Erwachsene im
Schlossgarten
19.30 KKL, Luzerner Saal, Europaplatz
1, Luzern
Lucerne Festival: Ensemblekonzert 4
Stuttgarter Kammerorchester | Wolfram
Christ | Arnold Schoenberg | Arnold
Schönberg | Franz Schreker | Othmar
Schoeck | Wolfgang Amadé Mozart
19.30 RomeroHaus, Kreuzbuchstrasse
44, Luzern
Afrika als Weltreligion
19.30 KKL, Konzertsaal, Europaplatz
1, Luzern
Semperoper Dresden Junge Szene |
Henry Purcell
16.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Filmvorführung im Rahmen des Lucerne Festival. Film von William Dieterle,
Max Reinhardt, USA 1935, E. Nachgespräch mit Christian Kipper
20.00 Viscose Bar Emmenweidstrasse
20, Emmenbrücke
Lucerne Festival: Jugendliche 5 |
Musiktheater
Johannes Fuchs | Henry Purcell. Auch
um 18 Uhr
Ein Sommernachtstraum / A
Midsummer Night's Dream
«Zwischen Vereinnahmung und Idealisierung». Mit Al Imfeld, Joe Elsener
20.00 KKL, Luzerner Saal, Europaplatz
1, Luzern
Lucerne Festival: Jugendliche 4 |
Musiktheater-Workshop
Lucerne Festival: Debut 8
The Oracle Hysterical feat. Brad Balliett, Doug Balliett und Elliot Cole
I love Salsa
15.00 KKL, Clubraum, Europaplatz 1,
Luzern
Di 13. September
19.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
19.30 KKL, Konzertsaal, Europaplatz
1, Luzern
11.00 Luzerner Theater, Theaterstrasse
2, Luzern
Musical Simba oder Das Löwenland
Ensemble Raro | Franz Schubert | Gustav Mahler | Robert Schumann
Musical Simba oder Das Löwenland
Lucerne Festival Academy Orchestra
| Peter Eötvös | Pierre Boulez | Alban
Berg | Arnold Schoenberg | Arnold
Schönberg | Bernd Alois Zimmermann |
Karlheinz Stockhausen
19.30 Theater Uri, Schützengasse 11,
Altdorf
Shane Perlowin (git) / Antoine Läng
(vocals+electronics)
19.30 Theater Uri, Schützengasse 11,
Altdorf
Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 26
von Volker Sattel, Deutschland 2011, D
12.15 Casineum, Haldenstr. 6, Luzern
von Michael Madsen, Dänemark/Finnland 2009, OV/d
11.00 KKL, Konzertsaal, Europaplatz
1, Luzern
21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Shane Perlowin (US) und Antoine
Läng (CH)
Into Eternity
So 11. September
Katharina Knie
CD-Taufe: Mala
19.00 Mullbau, Lindenstrasse 32a,
Luzern Reussbühl
22.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern
Afrikanische Literaturtage
20.00 Theater Bunterbünter, Oberdorf
5, Neuenkirch
«Von der Wirkkraft der Ermutigung
und wodurch Menschen wahrhaft ermutigt werden». Vortrag von Boglarka
Hadinger
22.00 Gewerbehalle, Baselstrasse 46,
Luzern
20.00 Zelt beim Bahnhofkreisel, Horw
Jubiläumsproduktion 40 Jahre Theatergesellschaft Horw
Hertensteiner Insel-Abende
19.30 KKL, Konzertsaal, Europaplatz 1,
Luzern
Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 29
Wiener Philharmoniker | Zürcher SingAkademie | Yannick Nézet-Séguin |
Claude Debussy | Franz Schubert | Maurice Ravel | Olivier Messiaen
20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz
14, Luzern
Stahlberger
Mundart-Konzert – aktuelles Album
«Abghenkt»
20.00 Loge Luzern, Moosstrasse 26,
Luzern
Jan Koneffke
«Die sieben Leben des Felix Kannmacher»
21.00 Sousol, Baselstrasse 13, Luzern
Jubiläumsproduktion 40 Jahre Theatergesellschaft Horw
Milonga Martes Clásico
17.00 Franziskanerkirche, Franziskanerplatz, Luzern
21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Abendmusik 4
von Volker Sattel, Deutschland 2011, D
Unter Kontrolle
Heinz della Torre, Trompete/ Alphorn/
Kuhhorn. Franz Schaffner, Orgel
53
Kulturkalender
10.9. – 13.9.
14.30 Historisches Museum, Luzern
ANZEIGEN
PROGRAMM IM
SEPTEMBER
Afrikanische Literaturtage
Kleintheater Luzern
Luzern | 9. bis 11. September 2011
9. bis 11. September 2011
: THEATER
THEATERPRODUKTION
ANNETTE WINDLIN
Urauff ührung
Stosszeit – Eine komische
Pendlerballade von Gisela
Widmer mit Annette
Windlin (Spiel) und Christian Wallner (Musik)
Sa 10.09. / Mi 14.09. /
Fr 16.09. / Sa 17.09. / 20 Uhr
: MUSIK
STAHLBERGER
Abghenkt
Vorprogramm: De Haderi
B-Sides goes Kleintheater
Di 13.09. / 20 Uhr
Kornschütte
: MUSIK
THIBAUT DERIEN
Wilfries N‘Sonde, Coralie Frei
Lesungen
Büchermarkt
Sipho Mabona, Helga Wildner, Youssouf Koné
Kunstausstellung
Afrikanisches Essen
Musical
Chansons
Di 27.09. / 20 Uhr
: KABARETT
OHRFEIGEN � DIE
LIVE�RADIOSHOW
U.a. mit Georg Schramm,
Clara Buntin, Stefan
Waghubinger, Schertenlaib
& Jegerlehner (Hauskappelle) und Michel Gammenthaler (Moderation)
Mi 28.09. / 19.45 Uhr (kein
späterer Einlass möglich!)
29.8. bis 11.9. 2011
Stadtbibliothek
Bücherausstellung
10. September 2011, 22 Uhr
Jazzkantine
King Kora
: KABARETT
Organisation: Kulturverein Réveil Afrique, reveilafrique@bluemail.ch
GEORG SCHRAMM
: PARTY
TIM BUKTU’S
SUPERDISCO
Tanzen im Kleintheater
Sa 17.09. / 23 Uhr bis 04 Uhr
Konzert
Schweizer Premiere
Meister Yodas Ende – Über
die Zweckentfremdung derSEN_afrikaLiteraturtage_Inserat_96x126
Demenz
Do 29.09. / Fr 30.09. /
Sa 01.10. / 20 Uhr
: KINDER
LUKI*JU THEATER
LUZERN
Schweizer Premiere
Hänsel und Gretel
Musiktheater für alle ab
6 Jahren
Mi 21.09. / 18 Uhr
Sa 24.09. / 17 Uhr
So 25.09. / 11 Uhr
Kleintheater Luzern
Bundesplatz 14
6003 Luzern
Vor verkauf: 041 210 33 50
Neue Öf fnungszeiten:
Mo bis Sa� /� 17 bis 19 Uhr
w w w.kleintheater.ch
54
1
18.08.11 08:37
September 2011
17.15 SPZ Schweizer Paraplegiker
Zentrum, Aula, Guido A. Zäch Strasse 1,
Nottwil
Lesung: Urs Faes
20.00 Buchladen Dillier, Poststrasse 8,
Sarnen
20.00 Blues Bar, Frigorexgebäude, Bürgenstrasse 34, Luzern
19.30 Sankturbanhof, Theaterstrasse
9, Sursee
Peter Stamm: Seerücken
Saisoneröffnung
Buchvernissage Lydia Guyer-Bucher
Lesung
mit Yvonne Moore & The Blue Wisdom.
Yvonne Moore (leadvocal), Hank Shizzoe (guitar, back. vocals), Michel Poffet
(double bass), Andi Hug (Drums, back.
vocals)
«Die Leipzigerin». Musik: Ruth Hodel,
Flöte, Angelika Büeler, Violine
20.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern
Vinyl Lovers
«Paarbildung». Lesung auch um 19.30 Uhr
Forum für Musikliebhaber
18.00 Kunstmuseum Luzern,
Europaplatz 1, Luzern
20.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern
Gesprächsreihe zu «Shanshui». Teil 1:
Kunst und Globalisierung
Jamsession
20.00 Scala Restaurant, Adligenswilerstrasse 22, Luzern
Hosted by Estella Benedetti Acoustic
Band. Jam und Open Mic
Salonmusik
Martin Schaefer und Richard Decker
21.00 Gewerbehalle, Baselstrasse 46,
Luzern
20.15 Hotel Continental, Bar Bellini,
Murbacherstrasse 4, Luzern
Mit-Spiel
Valentino's Jazz-Trio
Open Stage
Live-Musik
Christian Morgner und Susanne Kudorfer sprechen über Kunst und Globalisierung, Tradition und Gegenwart, Kunsterfahrungen und Kunstbegriffe
18.00 Kunstmuseum Luzern,
Europaplatz 1, Luzern
Lucerne Festival: Musik im Museum 1
Do 15. September
Charlotte Hug | Christa Wenger | Wolfgang Siuda
12.15 Casineum, Haldenstr. 6, Luzern
18.30 Schulhausplatz, Dula-Säli-Pestalozzi, Luzern
Eugene Ugorski | Konstantin Lifschitz
| Béla Bartók | Johannes Brahms | Maurice Ravel
Öko-Forum
Velo-Stadtrundfahrt zur Antriebskraft
einer Stadt
19.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Film und Podium: Into Eternity
von Michael Madsen, Dänemark/Finnland 2009. Mit Louis Schelbert, Marcel
Hänggi, Marcos Buser. Moderation: Jan
Flückiger
19.30 Theater Uri, Schützengasse 11,
Altdorf
Musical Simba oder Das Löwenland
19.30 KKL, Konzertsaal, Europaplatz
1, Luzern
Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 30
Wiener Philharmoniker | Franz WelserMöst | Antoine Tamestit | Fanny Clamagirand | Harrison Birtwistle | Richard
Strauss | Wolfgang Amadé Mozart
19.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse
2, Luzern
West Side Story
Das Musical
20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz
14, Luzern
Theaterproduktion Annette Windlin
Stosszeit – Eine komische Pendlerballade von Gisela Widmer mit Annette
Windlin (Spiel) und Christian Wallner
(Musik)
20.00 Gärtnerei Schwitter, Inwil
Lucerne Festival: Debut 9
Katharina Knie
Jubiläumsproduktion 40 Jahre Theatergesellschaft Horw
20.00 Kollegisaal, Mürgstrasse 20,
Stans
Stans lacht
Giacobbo/Müller/Frey. «Erfolg als
Chance»
20.00 Südpol | Musik Tanz Theater,
Arsenalstrasse 28, Kriens
Nya Rampen/Institutet (SWE/FIN/
DE): Conte d'Amour
Gewinner Theaterfestivals Impulse 2011
20.00 Mullbau, Lindenstrasse 32a,
Luzern Reussbühl
Nicolai/Tchicai
Giancarlo Nicolai (git) / John Tchicai
(sax)
Theaterproduktion Annette Windlin
Salsa mit DJ Ivan (Cuba), Eintritt frei
Stosszeit – Eine komische Pendlerballade von Gisela Widmer mit Annette
Windlin (Spiel) und Christian Wallner
(Musik)
Hip Hop, Freestyle, Beats
Gratis Kultur, Angebote: www.stadtluzern.ch
21.00 Gewerbehalle, Baselstrasse 46,
Luzern
18.00 Luzern Inseli, Inseliquai, Luzern
Youtube Mytube Too
Party der Neuzeit
21.30 Louis Bar, Adligenswilerstrasse
22, Luzern
Jamsession
Fr 16. September
12.00 Hochschule Luzern – Musik,
Institut für Klassik, Dirigieren und
Kirchenmusik, Dreilindenstrasse 93,
Luzern
19.00 Buchhaus Stocker, Hertensteinstrasse 44, Luzern
Lucerne Festival: Forum 7 | Meisterkurs
Vortrag und Lesung: Oswald Oelz
Instrumentaldozenten | Streichquartette von Schweizer Musikhochschulen |
Georg Friedrich Haas
«Orte, die ich lebte, bevor ich starb», mit
Bildern zu seinen Touren
19.30 Schloss Meggenhorn, Meggenhornstrasse 19, Meggen
18.00 Stadttheater Sursee,
Theaterstrasse 5, Sursee
Märchenspaziergang
19.30 Festzelt im Stadthauspark,
Luzern
20.00 Zelt beim Bahnhofkreisel, Horw
Noche Cubana
Open Mic
20.00 Musikzentrum Sedel,
Sedelstrasse, Luzern
Punkrock-Konzerte
20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz
14, Luzern
17.00 Heiliggeistkapelle, Luzern
Das Musical
The Generators, The Shell Corporation
21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
21.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4,
Luzern
Wunderbaum und Zauberwald: Märchenspaziergang für Erwachsene im
Schlossgarten Meggenhorn
My Fair Lady
Lesung
Bluesharp. Anschliessend DJ Tschuppi
von Michael Madsen, Dänemark/Finnland 2009, OV/d
TourneDoReMi – Rossiniade Satienique
Gesangsklassen der Hochschule Luzern
– Musik. Christine Cyris, Regie; Andrew
Dunscombe und Tatiana Korsunskaya,
Klavier
La Périchole
18.00 Gewerbehalle, Baselstrasse 46,
Luzern
Operette von Jacques Offenbach. Eröffnung der neuen Spielzeit des Luzerner
Theaters
Zach Prater & The Slight Return
18.15 Marianischer Saal,
Bahnhofstrasse 18, Luzern
19.30 KKL, Konzertsaal, Europaplatz
1, Luzern
Preis des religiösen Buches
Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 31
Der Luzerner Theologin Jacqueline
Keune wird der Preis des religiösen Buches der Vereinigung des katholischen
Buchhandels der Schweiz verliehen
Gewandhausorchester Leipzig | Riccardo Chailly | Anton Bruckner | Richard
Wagner
20.00 Kollegisaal, Mürgstrasse 20,
Stans
Nach William Shakespeare
Swiss Crime Ladies
Rektor Raul Richli und Verwaltungsdirektor Franz Hupfer
Into Eternity
A Midsummer Night's Dream
von Srdjan Koljevic, Deutschland/Serbien 2010, OV/d,f
Mark Hummel & Band
19.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
19.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse
2, Luzern
The Woman With a Broken Nose
Die Universität Luzern und ihr neues
Gebäude
Charlotte Hug: «artiste étoile 2011»
stellt ihre neue CD «Slipway to galaxies» vor, bedient an der Bar und wird
Musik aus ihrem privaten Fundus auflegen
Staatskapelle Berlin | Daniel Barenboim | Anton Bruckner | Wolfgang
Amadé Mozart
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
21.00 Tschuppi's Wonderbar, Burgerstrasse 21, Luzern
Lucerne Festival an der Buvette
Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 32
20.00 Kulturraum Ermitage,
Beckenried
15.15 UNI/ PHZ, Frohburgstrasse 3,
Luzern
Fuka-Kiosk
19.30 KKL, Konzertsaal, Europaplatz
1, Luzern
20.00 Zelt beim Bahnhofkreisel, Horw
Katharina Knie
Jubiläumsproduktion 40 Jahre Theatergesellschaft Horw
20.00 Kollegisaal, Mürgstrasse 20,
Stans
Stans lacht
Chaos-Theater Oropax. «Im Rahmen des
Unmöglichen»
20.00 Théâtre La Fourmi, Tribschenstr.
61, Luzern
Theatersport Ohnewiederholung
Zwei Teams buhlen um die Gunst des
Publikums
20.00 Sentitreff, Baselstrasse 21,
Luzern
El Sistema
Ein Dokumentarfilm von Paul Smaczny
und Maria Stodtmeier, Venezuela / Österreich 2009
20.00 Casineum, Haldenstr. 6, Luzern
Theatersport Improphil
Zwei Teams improvisieren im Duell um
Punkte und die Gunst des Publikums.
Der Klassiker des Improvisationstheaters
20.00 Gärtnerei Schwitter, Inwil
My Fair Lady
Das Musical
20.00 KKL, Luzerner Saal,
Europaplatz 1, Luzern
Lucerne Festival: Moderne 5 –
Musiktheater
Orchester der Hochschule für Musik
Basel | Jürg Henneberger | Desirée Meiser | Hans-Peter Blochwitz | Johanna
Greulich | Mark Sattler | Michael Feyfar
| Michael Leibundgut | Nives Widauer
| Robert Koller | Silke Gäng | Georg
Friedrich Haas
20.00 UG, Winkelriedstrasse 12, Luzern
Invasion!
19.00 Verein Frauenstadtrundgang
Luzern, Luzern
von Jonas Hassen Khemiri
Alex Porter, El Ritschi, Jonas Raeber.
Eine musikalisch-komische Vorstellung
mit ungewissem Ausgang
Frauenstadtrundgang
Pagare Insieme
19.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
A Capella. «Vom Krankenbett der Gefühle»
20.00 Südpol | Musik Tanz Theater,
Arsenalstrasse 28, Kriens
Into Eternity
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Stans lacht
Treffpunkt: Musikpavillon Nationalquai
von Michael Madsen, Dänemark/Finnland 2009, OV/d
Nya Rampen / Institutet (SWE/FIN/
DE): Conte d'Amour
Gewinner Theaterfestivals Impulse 2011
19.30 Theater Uri, Schützengasse 11,
Altdorf
20.00 Gärtnerei Schwitter,Inwil
Musical Simba oder Das Löwenland
My Fair Lady
20.15 Allmendschulhaus, Aula, Horw
The Woman With a Broken Nose
von Srdjan Koljevic, Deutschland/Serbien 2010, OV/d,f
20.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Fusion Square Garden & Famara
«7 Fründe»
Das Musical
55
Kulturkalender
14.9. – 16.9.
Mi 14. September
LSO_1112_Kultmag_Ins_96X190_JULI-AUG_RZRZ_Layout 1 14.06.11 11:20 Seit
ANZEIGEN
LUZERNER
THEATER...
KONZERTKALENDER 2011/12
Welcome
James Gaffigan!
Sonntag, 11. September 2011 | 11.00 Uhr, Foyer Luzerner Theater
Kammermusik-Matinee 1 «Ungarn»
Besa/Koi/Haag/Vandewalle – Weiner/Brahms
Mittwoch, 19. & Donnerstag 20. Oktober 2011
19.30 Uhr, KKL Luzern Konzertsaal
Antworten auf Brahms – «Nähe fern» 2
Luzerner Sinfonieorchester LSO/Gaffigan/R. Capuçon –
Goldmark/Rihm/Brahms
Freitag, 21. Oktober 2011 | 12.30 Uhr, KKL Luzern Konzertsaal
Lunchkonzert 1
R. Capuçon/Kadouch – Brahms
LA PERICHOLE
PREmIERE
OPEREttE vOn JACquEs OffEnbACH
mit dem schauspielensemble des Luzerner theaters
3. | 4. | 8. | 10. | 15. | 17. | 21. | 24. | 29.* | 30. September 2011, jeweils 19.30 Uhr,
Festzelt im Stadthauspark
A mIDsummER nIGHt’s DREAm
Mittwoch, 26. Oktober 2011 | 19.30 Uhr, KKL Luzern Konzertsaal
Jon Lord
Luzerner Sinfonieorchester LSO/Mann/Lord – Lord
Mittwoch, 2., 15.00 Uhr & Donnerstag, 3. November, 19.30 Uhr | Südpol Luzern
PREmIERE
Starke Saiten
OPERA In DREI AktEn vOn bEnJAmIn bRIttEn
koproduktion mit LuCERnE fEstIvAL
9. | 16. | 18. (13.30 Uhr) | 22. | 25. | 28. | 30. September 2011, jeweils 19.30 Uhr,
Luzerner Theater
Kelz/Somodari/Maskentheater zwergenHAFT –
szenisches Konzert für Kinder ab 5 Jahren und Erwachsene
Freitag, 4. November | 13.00 Uhr, Kinderspital Luzen
Starke Saiten
INVASION! WIederAufNAhme
Kelz/Somodari/Maskentheater zwergenHAFT –
szenisches Konzert für Kinder ab 5 Jahren und Besucher
TheATerSTück VON JONAS hASSeN khemIrI
11. | 16. | 22. | 25. September 2011, jeweils 20.00 Uhr, UG
Sonntag, 6. November 2011 | 11.00 Uhr, Foyer Luzerner Theater
Kammermusik-Matinee 2 «Deutschland»
WEst sIDE stORY
WIEDERAufnAHmE
musICAL In zWEI AktEn nACH EInER IDEE vOn JEROmE RObbIns.
buCH vOn ARtHuR LAuREnts.
musIk vOn LEOnARD bERnstEIn. GEsAnGstExtE vOn stEPHEn
sOnDHEIm. sOnGs In EnGLIsCHER sPRACHE, DEutsCHE DIALOGE
vOn mARCEL PRAWY.
Die uraufführung wurde inszeniert und choreografiert
von JEROmE RObbIns
14. | 23. September 2011, jeweils 19.30 Uhr, Luzerner Theater
Schatzman/Engeli – Hindemith/Brahms/Wagner/Beethoven/Strauss
Benützen Sie den Vorverkauf: karten@sinfonieorchester.ch
Online buchen: www.ticketportal.ch | KKL Luzern, T 041 226 77 77
www.sinfonieorchester.ch | LSO-Ticket-Line 041 226 05 15
Diese Vorstellung zum Einheitspreis von CHF 39.– erleben.
theaterkasse: tel. 041 228 14 14 | www.luzernertheater.ch
DO 22.9.
POETRY
SLAM
DINNER AB 19.15
SLAM 20.45
THEATRE LA FOURMI LUZERN
RESERVATIONEN: WWW.LAFOURMI.CH
SIMON CHEN
DANIELA DILL
ETRIT HASLER
JANA KLAR
NOEMI WYRSCH
KILIAN ZIEGLER
U.V.A.
MODERATION:
TONI CARADONNA
KIRK LIGHTSEY QUARTET
Sonntag, 18. Sept. 2011
19.00 Uhr, Casino Casineum
Eine Legende des Bebop-Klaviers
Sonntag, 25. Sept. 2011
10.30 Uhr, Casino Casineum
New Orleans Jazz & Swing der zwanziger Jahre
Donnerstag, 3. Nov. 2011
19.30 Uhr, KKL Konzertsaal
Erfolgreichster Jazzgitarrist unserer Zeit
SWISS YERBA BUENA CREOLE RICE JAZZ BAND
PAT METHENY TRIO
Sonntag, 20. Nov. 2011
PARIS SWING ORCHESTRA
19.00 Uhr, KKL Luzerner Saal Der heisse Swing der schwarzen Bigbands
Freitag, 02. Dez. 2011
19.30 Uhr, KKL Konzertsaal
www.jazzluzern.ch
56
ABDULLAH IBRAHIM „EKAYA“
Africa’s bedeutendster Jazzmusiker
September 2011
17.00 Franziskanerkirche,
Franziskanerplatz, Luzern
Retodellatorre & WF's
Jodlermesse mit den Beggrieder
Jodlern
18.30 Kunstmuseum Luzern,
Europaplatz 1, Luzern
Lucerne Festival: Forum 7 | Konzert
Reto della Torre (Gitarre); Rene Riebli
(Saxes/Flute); Daniel Wäch (Keys);
Daniel Hertach (Bass); Reto Ohnsorg
(Drums)
21.00 Tschuppi's Wonderbar, Burgerstrasse 21, Luzern
Miss Lana & The Dollar Bills
Blues. Anschliessend DJ Tschuppi
21.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4,
Luzern
jw. Es gibt viele Gründe,
wieso man an dieses Konzert
von Marygold gehen sollte
(abgesehen davon, dass die
Band sowieso immer hörenswert war und ist).
1. Nachdem die letzten Jahre
Marygold auf das Zwei-MannProjekt Burrell/Zosso geschrumpft war (nicht zu ihrem Nachteil), hören wir sie
im Sedel erstmals wieder als
ganze Band, will heissen: neben Philippe Burrell (Gesang,
Gitarre) und Patrik Zosso
(Drum, Electronics) wieder
mit Claudio Renggli (Gitarre),
Kaspar von Grünigen (Bass,
Synthie) und Neumitglied
Christian Schnellmann (Piano, Synthie). Macht halt doch mehr Spass
so, wa?
2. Wir können jubilieren: Marygold existieren seit zehn Jahren.
3. Es wird spannend zu hören sein, wie die Songs des letzten Albums «I
have to stay to see how the story ends» (das ja auch ein Tanztheater
war) mit ganzer Band tönen. Apropos Tanztheater: Burrell und Zosso
sind kürzlich aus Taiwan zurückgekehrt, wo sie oben genanntes Bühnenstück aufgeführt hatten (Tagebuch nachzulesen bei Kulturteil.ch).
Den Support bestreiten Marochine, deren verschrobener Instrumentalsound wunderbar zu Marygold passt.
18.30 KKL, Konzertsaal, Europaplatz 1,
Luzern
Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 33
Pop-Punk
21.30 Vasco da Gama, Bürgenstrasse
34, Luzern
19.00 Stattkino, Löwenplatz 11,
Luzern
Salsabor
We have Band
Streichquartette von Schweizer Musikhochschulen | Georg Friedrich Haas
Staatskapelle Berlin | Zürcher SingAkademie | Daniel Barenboim | Franz
Liszt | Wolfgang Amadé Mozart
Norman Die (LU), Dirty Wink (AUT)
Fr 16. September
Into Eternity
22.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse, Luzern
von Michael Madsen, Dänemark/Finnland 2009, OV/d
Marygold & Marochine
19.30 Theater Uri, Schützengasse 11,
Altdorf
Indierock/Postrock-Konzerte
22.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern
Planet Booga
Soul Jazz Beats mit Miss Brownsugar
& friends
22.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern
Mama Africa
DJ DNA hosted by NazB & Lady A (ZH)
Sa 17. September
9.30 KKL, Clubraum, Europaplatz 1,
Luzern
Lucerne Festival: Kinder 6 | Moderne
Charlotte Hug | Johannes Fuchs | Mirjam Bachmann-Moser. Auch um 14 Uhr
10.00 Theaterplatz, Luzern
Öko-Forum
Musical Simba oder Das Löwenland
19.30 Kunstkeramik, Luzernerstrasse
71, Ebikon
Kammerkonzert
Miriam Kramer (GB) – Violine, Nicolas
Durcan (GB) – Klavier, Raphael Wallfisch – Violoncello
19.30 Festzelt im Stadthauspark,
Luzern
La Périchole
Operette von Jacques Offenbach. Eröffnung der neuen Spielzeit des Luzerner
Theaters
19.30 Hochschule Luzern – Musik,
Saal Dreilinden, Dreilindenstrasse 93,
Luzern
Bläserkonzerte Saxofonensemble
Rundgang durch die Erdgas-Druckreduzierstation der ewl und weitere verschiedene Stadtorte in Luzern
Modest Mussorgskij, Bilder einer Ausstellung (Transkription). Leoš Janácek,
Mladi (Transkription). Beat Hofstetter,
Leitung
10.00 Kunstmuseum Luzern,
Europaplatz 1, Luzern
20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz
14, Luzern
Lucerne Festival: Forum 7 | Konzert
Streichquartette von Schweizer Musikhochschulen | Georg Friedrich Haas
10.00 Kino Bourbaki, Löwenplatz 11,
Luzern
Marygold und Marochine: FR 16. September, 22 Uhr, Sedel Luzern
Theaterproduktion Annette Windlin
20.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Stosszeit – Eine komische Pendlerballade von Gisela Widmer mit Annette
Windlin (Spiel) und Christian Wallner
(Musik)
Luca Bloom
Irish Singer-Songwriting
20.15 Somehuus, Harnischgasse, Surse
Gilbert und Oleg
Die Zauberlaterne Luzern – Filmklub
für Kinder
20.00 Gärtnerei Schwitter, Inwil
«Die hohle Gasse»
Für Kinder im Primarschulalter.
Filmvorführung auch um 13 Uhr
My Fair Lady
Das Musical
20.15 Aula Lindenberg, IPH Hitzkirch,
Seminarstrasse 10, Hitzkirch
10.30 Hofkirche St. Leodegar, St. Leodegarstrasse 6, Luzern
Tür und Tor
Die raffinierte Sprache der Hofkirchentüren. Sonderführung mit Georg
Carlen, Denkmalpfleger. Treffpunkt am
Hauptportal. Anmeldung erforderlich
14.00 Kunstmuseum Luzern, Europaplatz 1, Luzern
Lucerne Festival: Forum 7 | Konzert
Streichquartette von Schweizer Musikhochschulen | Georg Friedrich Haas
16.00 Südpol, Arsenalstrasse 28, Kriens
Lucerne Festival: Moderne 6
ensemble recherche | Georg Friedrich
Haas | Giacomo Manzoni | Tristan Murail
16.00 Kollegisaal, Mürgstr. 20, Stans
Stans lacht
Emil. «Drei Engel!». Zusatzvorstellung
17.00 Rathaus, Bürgersaal, Hauptgasse
13, Willisau
20 Jahre Rathausbühne Willisau
Kinderpopband karTON «Streich». 19
Uhr: Harmonie Greber mit Claudia Greber, Peter Estermann und Simon Iten),
Ab 20 Uhr: Die Urformation von «Bern
ist überall» mit Adi Blum, Pedro Lenz,
Guy Krneta und Beat Sterchi), im Wechsel mit Dschané
Sa 17. September
20.00 Zelt beim Bahnhofkreisel, Horw
Heinz, de Specht
Katharina Knie
«Macht uns fertig!». Christian Weiss,
Daniel Schaub und Roman Riklin präsentieren ihr Liederprogramm
Jubiläumsproduktion 40 Jahre Theatergesellschaft Horw
20.00 Hotel Restaurant Hammer,
Würzenrain 11, Eigenthal
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
The Woman With a Broken Nose
Hommage
von Srdjan Koljevic, Deutschland/Serbien 2010, OV/d,f
Eine Collage in Wort und Ton zum 100.
Geburtstag des Komponisten Paul
Burkhard von Armin Brunner, mit Graziella Rossi (Sprecherin), Cornelia Montani (Vokal, Akkordeon), Trio Festivo
21.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse, Luzern
Gruft-Party
20.00 Aula Cher, Brünigstrasse 162,
Sarnen
Schwefelgelb (DE) und Hollow Bone
(Ex-Nada, LU). Anschliessend DJs
Fish&Fish
Herbstkonzert
21.30 Kunstmuseum Luzern,
Europaplatz 1, Luzern
Lucerne Festival: Forum 7 | Konzert
«Herbstzauber»
20.00 Kollegisaal, Mürgstrasse 20,
Stans
Streichquartette von Schweizer Musikhochschulen | Georg Friedrich Haas
Stans lacht
Emil. «Drei Engel!». Zusatzvorstellung
20.00 KKL, Luzerner Saal, Europaplatz
1, Luzern
21.30 Théâtre La Fourmi, Tribschenstr.
61, Luzern
Lucerne Festival:
Moderne 7 – Musiktheater
Piste de Danse
Rock-, Pop- et Chansons-Discothèque
Orchester der Hochschule für Musik
Basel | Jürg Henneberger | Desirée Meiser | Hans-Peter Blochwitz | Johanna
Greulich | Mark Sattler | Michael Feyfar
| Michael Leibundgut | Nives Widauer
| Robert Koller | Silke Gäng | Georg
Friedrich Haas
22.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern
The Bass is back to
mit DJs Lucky Luck, Jones Payne, PK
Squared, MK BTR, Tactiqal, Proxi,
Brzee, Bassworkdynasty & Jungle Raiders
57
Kleinkunst zum
Geburtstag
is. Zum 20-Jahr-Jubiläum
lässt sich die Rathausbühne Willisau mit einem Kleinkunsfestival feiern. Mit dabei ist die Urformation der Spoken-WordGruppe «Bern ist überall» mit
Adi Blum, Pedro Lenz, Guy Krneta und Beat Sterchi. Oder die
Harmonie Gerber (Bild) mit der
Willisauerin Claudia Gerber, Peter Estermann und Simon Iten.
Auch fürs leibliche Wohl ist gesorgt: Den ganzen Abend hindurch werden asiatische Köstlichkeiten serviert.
SA 17. September, ab 17 Uhr,
Rathausbühne Willisau
Kulturkalender
16.9. – 17.9.
20.30 Brauiturm, Brauiplatz 5,
Hochdorf
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SEPTEMBER
..
U40 PARTY
POP BIS DISCO MIT DJ SOMEONE.
FR
DINNER* AB 20.00, VERLÄNGERUNG BIS 2.30 21.00
LATIN DANCE NIGHT
SALSA, MERENGUE, BACHATA MIT DJ THEO.
MI
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SHURABLUES. BLUES AND MORE. KONZERT.
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21.30
LATIN DANCE NIGHT
SALSA, MERENGUE, BACHATA MIT DJ THEO.
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THEATERSPORT. ZWEI TEAMS BUHLEN UM
DIE GUNST DES PUBLIKUMS.
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PISTE DE DANSE
ROCK, POP ET CHANSONS-DISCOTHÈQUE.
VERLÄNGERUNG BIS 3.30
WWW.PISTEDEDANSE.CH
SA
21.30
DANCESCAPES
TANZ PERFORMANCE & INSTALLATION
DER VENTURA DANCE COMPANY.
WWW.VENTURA-DANCE.COM
MI
20.00
BARFOOD POETRY
SLAM MIT SIMON CHEN, DANIELA DILL, ETRIT
DO
HASLER, JANA KLAR, NOEMI WYRSCH, KILIAN 20.45
ZIEGLER, TONI CARADONNA. DINNER* AB 19.15
THE BASS IS BACK
DRUM&BASS, JUNGLE PARTY MIT DJS STEFF
(PROJECT313) AND MORE.
VERLÄNGERUNG BIS 3.30
SA
22.00
LATIN DANCE NIGHT
SALSA, MERENGUE, BACHATA MIT DJ THEO.
MI
21.00
-
A NU
TANZSTÜCK MIT LIVE MUSIK. KONZEPT/
CHOREOGRAFIE: NICOLAS TURICCHIA,
MUSIKALISCHER LEITER: ROMAN KRASNIQI,
TÄNZER: NICOLAS TURICCHIA, DANIEL
CONDAMINES, JUDITH ROHRBACH, MUSIK:
TUNICA DARTOS, BÜHNE: SABINE JASCHKE.
DINNER* AB 19.00
DI
20.30
DO
20.30
FR
20.30
2
7
9
14
16
17
21
22
Veranstaltungen
September 2011
24
28
27
29
30
MI 07.09.2011 | 21.00 h
SA 17.09.2011 | 19.30 h
Jazzkantine Luzern
Saal Dreilinden
Lucerne Festival: Spotlights 1
Konzert Saxofonensemble
The Oracle Hysterical feat.
Werke von Modest Mussorgskij und
Brad & Doug Balliett
Leoš Janáček
«Songs and Songes»
Beat Hofstetter, Leitung
SO 11.09.2011 | 20.00 h
SO 18.09.2011 | 17.00 h
Südpol Kriens
Klosterkirche St. Urban
Lucerne Festival: Spotlights 1
Konzert des Lucerne Chamber
The Oracle Hysterical feat.
Orchestra
Brad & Doug Balliett
Werke von Wolfgang Amadé
«The 11th Night»
Mozart, Franz Liszt, Guillaume
Lekeu und Edward Elgar
FR 16.09.2011 | 18.00 h
Sebastian Hamann, Leitung
Stadttheater Sursee
THEATRE LA FOURMI
TRIBSCHENSTRASSE 61
6005 LUZERN
041 360 54 78 *RESERVATIONEN: WWW.LAFOURMI.CH
TourneDoReMi – Rossiniade
DI 27.09.2011 | 20.30 h
Satienique
Jazzkantine Luzern
Gesangsklassen der Hochschule
Big Band der Hochschule Luzern
Luzern
Ed Partyka, Leitung
Christine Cyris, Regie
Andrew Dunscombe und Tatiana
MI 28.09.2011 | 20.30 h
Korsunskaya, Klavier
Jazzkantine Luzern
Teacher’s Concert
SA 17.09.2011 | 10.00/14.00 /
Thomas Dobler (vib) & Kenny
18.30/21.30 h
Drew Jr. (p)
Kunstmuseum Luzern
Lucerne Festival: Forum 7
Georg Friedrich Haas, 3. Streich-
58
quartett «In Iij. Noct.»
www.hslu.ch/musik
Studierende der internationalen
konzert@hslu.ch
Masterclass
T +41 41 249 26 00
September 2011
Mo 19. September
Tanzen im Kleintheater
15.15 Lukas Gemeindesaal, Morgartenstrasse 16, Luzern
23.00 Südpol | Musik Tanz Theater,
Arsenalstrasse 28, Kriens
Teil I. Vortrag von Sigrid Hodel-Hoenes
Tim Buktu's Superdisco
Frau im Islam
20.00 Südpol | Musik Tanz Theater,
Arsenalstrasse 28, Kriens
20.00 UG, Winkelriedstrasse 12, Luzern
Theater Rostfrei: I Feel Like God And
I Wish I Was
von Jonas Hassen Khemiri
Stück über den Amoklauf an der Columbine High School in Littleton (USA)
von 1999
Voodoo Clubbing
19.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Für Technoliebhaber:
Into Eternity
20.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern
von Michael Madsen, Dänemark/Finnland 2009, OV/d
Vinyl Lovers
Forum für Musikliebhaber
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
20.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern
So 18. September
11.00 KKL, Konzertsaal, Europaplatz 1,
Luzern
Lucerne Festival: Sinfoniekonzert 34
Staatskapelle Berlin | Daniel Barenboim | Kwangchul Youn | Nina Stemme
| Peter Seiffert | Pierre Boulez | Richard
Wagner
13.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse
2, Luzern
A Midsummer Night's Dream
Nach William Shakespeare
14.00 Betagtenzentrum Eichhof,
Steinhofstrasse 13, Luzern
Ländlerbeiz
Speed Dating
The Woman With a Broken Nose
Anmeldung www.pechundschwefel.ch
von Srdjan Koljevic, Deutschland/Serbien 2010, OV/d,f
20.00 Entlebucherhaus, Kapuzinerweg
5, Schüpfheim
19.30 Theater Uri, Schützengasse 11,
Altdorf
Bücherabend: 3 Bücher – 3 Personen
Musical Simba oder Das Löwenland
Ursula Affentranger, Doris Bieri und
Douglas MacKevett stellen je ein Buch
vor und diskutieren
Di 20. September
20.00 Théâtre La Fourmi, Tribschenstr.
61, Luzern
10.00 SPZ Schweizer Paraplegiker
Zentrum, Aula, Guido A. Zäch Strasse 1,
Nottwil
Dancescapes
von Pablo Ventura. Tanz Perfomance &
Installation der Ventura Dance Company
PublicDay Swiss eHealthVillage
Invasion!
20.00 Gewerbehalle, Baselstrasse 46,
Luzern
Prob Dylan (SWE)
Hiphop-Konzert. Anschliessend DJ
Funkydelic
20.00 Scala Restaurant, Adligenswilerstrasse 22, Luzern
Salonmusik
Martin Schaefer und Richard Decker
20.15 Hotel Continental, Bar Bellini,
Murbacherstrasse 4, Luzern
Valentino: Piano trifft Gitarre
Live-Musik
20.45 Théâtre La Fourmi, Tribschenstr.
61, Luzern
Barfood Poetry
Poetry Slam
21.00 Blues Bar, Frigorexgebäude,
Bürgenstrasse 34, Luzern
Bruno Amstad
Magic Mushrooms Music
Kapelle Gebrüder Schmid
Audio/Video-Guides zur individuellen
Besichtigung des Parcours
17.00 Hochschule Luzern – Musik, Jesuitenkirche, Bahnhofstrasse 11a, Luzern
19.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
The Woman With a Broken Nose
Gottesdienst am Bettag
Into Eternity
von Michael Madsen, Dänemark/Finnland 2009, OV/d
von Srdjan Koljevic, Deutschland/Serbien 2010, OV/d,f
Salsa mit DJ Ivan (Cuba), Eintritt frei
19.30 Theater Uri, Schützengasse 11,
Altdorf
The Woman With a Broken Nose
Franz Danzi, Messe in G-Dur. Kammerensemble der Knaben- und Mädchenkantorei Luzern, Orchester des
Collegium Musicum Luzern. Eberhard
Rex, Leitung
17.00 Klosterkirche,
St. Urban
Lucerne Chamber Orchestra
Wolfgang Amadé Mozart, Divertimento
F-Dur KV 138. Franz Liszt, Angelus!
aus Années de Pèlerinage III, Guillaume
Lekeu, Adagio. Wolfgang Amadé Mozart, Adagio und Fuge KV 546. Edward
Elgar, Serenade für Streicher. Sebastian
Hamann, Leitung
17.15 Stella Matutina Bildungshaus,
Zinnenstrasse 7, Hertenstein
Hertensteiner Insel-Abende
«Unser Land – Unsere Kirche – Heimat?». Vortrag von Bischof Markus Büchel. Bettags-Besinnung
17.30 Aula Schulhaus Johanniter,
Reiden
Bläserkonzerte Saxofonensemble
Modest Mussorgskij, Bilder einer Ausstellung (Transkription). Leoš Janácek,
Mladi (Transkription). Beat Hofstetter,
Leitung
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
von Srdjan Koljevic, Deutschland/Serbien 2010, OV/d,f
21.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern
Singer-Songwriting-Konzert in der Bar.
Club: Cubaneando mit DJs Urbano, Jose
Luis und Chechelo
20.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
The Woman With a Broken Nose
von Srdjan Koljevic, Deutschland/Serbien 2010, OV/d,f
Heidy Huwiler, Klarinette; Andrea Isch,
Klavier
15.15 UNI/PHZ, Frohburgstrasse 3,
Luzern
Hänsel und Gretel. Musiktheater ab 6
Jahren
Feier zur Eröffnung des Studienjahres
Festreferat «Alternative Katastrophe
oder Glücksfall» von Peter Gross und
musikalisches Rahmenprogramm
18.00 Kunstmuseum Luzern,
Europaplatz 1, Luzern
Gesprächsreihe zu «Shanshui». Teil 2:
Tradition und Gegenwart
18.00 dolmus Architekten, St. KarliStrasse 41, Luzern
Zeitsprünge
Im Gespräch: Apo Cekim (Baraka Architects Istanbul) und Kai Strittmatter
(Korrespondent Süddeutsche Zeitung
und Tages-Anzeiger). Anmeldung bis
zum 15. September
18.00 Waschhaus Margrethenhof,
Margrethenhof 1, Ballwil
Gus MacGregor feat. Jaël (Lunik)
19.00 Stadtbibliothek Luzern,
Löwenplatz 10, Luzern
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Begegnung mit André Winter
von Srdjan Koljevic, Deutschland/Serbien 2010, OV/d,f
The Woman With a Broken Nose
«Bleib, wie du wirst – Deine Demenz
unser Leben»
19.30 Theater Uri, Schützengasse 11,
Altdorf
20.00 Zelt beim Bahnhofkreisel, Horw
Theater Rostfrei: I Feel Like God And
I Wish I Was
Stück über den Amoklauf an der Columbine High School in Littleton (USA)
von 1999
20.00 Cinema Leuzinger, Baumgartnerstrasse 8, Altdorf
Katharina Knie
Jubiläumsproduktion 40 Jahre Theatergesellschaft Horw
Kino_Literatur im Cinema
59
von Srdjan Koljevic, Deutschland/Serbien 2010, OV/d,f
21.30 Louis Bar, Adligenswilerstr. 22,
Luzern.
Jamsession
Fr 23. September
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
The Woman With a Broken Nose
von Srdjan Koljevic, Deutschland/Serbien 2010, OV/d,f
19.30 Zentral- und Hochschulbibliothek, Sempacherstrasse 10, Luzern
Niklas Troxler – Eine Hommage
Wie Niklas Troxler den Jazz nach Willisau und sein Archiv nach Luzern brachte. Beiträge von Meinrad Buholzer, Peter
Spring, Johannes Anders. Moderiert
von Peter Bürli. Musik von Joe McPhee
(Saxofon solo) und dem Trio Pierre
Favre (dr), Hämi Hämmerli (b), Peter
Schärli (tp)
19.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse
2, Luzern
West Side Story
Das Musical
20.00 Südpol | Musik Tanz Theater,
Arsenalstrasse 28, Kriens
Theater Rostfrei: I Feel Like God And
I Wish I Was
Stück über den Amoklauf an der Columbine High School in Littleton (USA)
von 1999
20.30 Kulturkeller Im Schtei, Kronegass, Sempach
Elenor & Ophelia's Iron Vest
Nguru, Alaska, Rude Tins, Malenco
20.00 Südpol | Musik Tanz Theater,
Arsenalstrasse 28, Kriens
Ljubisa Samardzic, Los Primjer
21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
A Midsummer Night's Dream
19.30 Festzelt im Stadthauspark,
Luzern
21.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse, Luzern
Noche Cubana
Bluegrass-Doppelkonzert
Nach William Shakespeare
La Périchole
21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
19.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse
2, Luzern
Musical Simba oder Das Löwenland
Operette von Jacques Offenbach. Eröffnung der neuen Spielzeit des Luzerner
Theaters
PunkRock
Lunchtime-Konzert
Luki* Ju Theater Luzern
Von Werner Schröter, Frankreich/
Deutschland / Portugal 2008, OV/d.
Schweizer Erstauffühung. Einführung
Pierre Lachat
I love Salsa
12.30 Hochschule Luzern – Musik, Musikpavillon, Obergrundstrasse 9, Luzern
18.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz
14, Luzern
19.30 Theater Uri, Schützengasse 11,
Altdorf
20.00 Viscose Bar Lounge Event,
Emmenweidstrasse 20, Emmenbrücke
Für Kinder im Primarschulalter. Filmvorführung auch um 13 Uhr
Mi 21. September
Diese Nacht – Nuit de chien
Bebop. Kirk Lightsey (p), Gabor Boll
(ts), Milan Nikolic (b), Bernd Reiter (dr)
Die Zauberlaterne Luzern – Filmklub
für Kinder
Unplugged: Vale Jazz Trio
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Kirk Lightsey Quartet
10.00 Kino Bourbaki, Löwenplatz 11,
Luzern
Milonga Martes Clásico
von Michael Madsen, Dänemark/Finnland 2009, OV/d
19.30 Grand Casino Luzern, Haldenstrasse 6, Luzern
Do 22. September
21.00 Sousol, Baselstrasse 13, Luzern
Into Eternity
Musical Simba oder Das Löwenland
Musical Simba oder Das Löwenland
The Woman With a Broken Nose
Christian Morgner und Susanne Kudorfer sprechen über Kunst und Globalisierung, Tradition und Gegenwart, Kunsterfahrungen und Kunstbegriffe
19.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
20.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
15 Jahre Leech Records Festival
20.30 Brauiturm, Brauiplatz 5,
Hochdorf
Die Band von nebenan
Cinéma & Culinaria. Mit orientalischem
Buffet ab 19 Uhr
21.00 Blues Bar, Frigorexgebäude,
Bürgenstrasse 34, Luzern
Fair
Mund-Art-Rock/Indie/Punk
Kulturkalender
17.9. – 23.9.
23.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz
14, Luzern
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KULTURLANDSCHAFT
SOUNDLOUNGE RETODELLATORRE
&WF’S
KONZERT Der Name (Soundlounge) der 5-köpfigen
Akustikband erinnert nicht nur an ihre musikalischen Anfänge zwischen Sofa und Büchergestell,
sondern widerspiegeln
auch die ruhige und KULTURSCHIENE MALTERS,
entspannte Stimmung, GLEIS 5, MALTERS
welche ihr Songs ver- FR 2. SEPTEMBER 21 UHR
mitteln.
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KONZERT Blues als musikalische Herkunft. Reto
Della Torres Musik – noch frecher, ungezähmter,
rauer, energetischer. In neuer Besetzung mit viel
Freiraum für die einzelnen Musiker interpretiert.
Reto della Torre, Gitarre; Rene Riebli,
Saxes/Flute;
Daniel
Wäch, Keys; Daniel BRAUITURM, HOCHDORF
Hertach, Bass; Reto FR 16. SEPT. 20.30 UHR
Ohnsorg, Drums
WWW.KULTURIDEBRAUI.CH
HEINZ DE SPECHT
«MACHT UNS FERTIG» TYPISCH
MUSIKCABARET Christian Weiss, Daniel Schaub und
Roman Riklin präsentieren in ihrem Liederprogramm musikalische
Kurztherapien
und AULA LINDENBERG IPH
plausible Lösungen für HITZKIRCH
sämtliche Missstände SA 3. SEPTEMBER 20 UHR
unserer Zivilisation.
WWW.KULTURFORUM.CH
PETER SPIELBAUER
«DAS FLATTE BLATT»
KABARETT Der stets etwas irr flackernde Alltagsforscher und Allgemeingutverkünder Peter Spielbauer ist ein experimentierfreudiger Phantast
und Improvisateur, der aus Wörtern, Gesten und
Objekten schwindelerregende Poesietürme baut.
Tiefsinnig, eigensinnig und jenseits konkreter Zuordnungsmöglichkeit verbindet er brachiale Exzesse und fein ziselierte
Wortspiele zu höchst TROPFSTEI …AM
vergnüglicher
Spiel- MÄRTPLATZ, RUSWIL
freude von bezwingen- FR 9. SEPTEMBER 20.30 UHR
WWW.TROPFSTEI.CH
dem Charme.
MALA
CD-TAUFE Die Theaterbar Bunterbünter präsentiert
das Debutalbum «Simply a Lotus» der SingerSongwriter und Fiddlerin
Cornelia
Mala THEATERBAR BUNTERBÜNTER
Gassmann, mit diver- NEUENKIRCH
sen Gastmusikern. Vor- 9./10. SEPTEMBER 20 UHR
gruppe: Daydreamers
WWW.BUNTERBUENTER.CH
LAND?
AUSSTELLUNG «Ich wohne auf dem Land, weil ich
da alle Neuigkeiten verpasse!» «Ich wohne in der
Stadt, weil ich meine Ruhe will!» – Sind die Begriffe Stadt-Land in der dicht besiedelten
Schweiz überhaupt noch aktuell, noch aussagekräftig? Ist das Land nicht längst ein Teil der
Stadt? Leben die Begriffe nur noch in unseren
Köpfen weiter? – Die Ausstellung der Stadtmühle Willisau versucht die Territorien STADTMÜHLE WILLISAU
abzustecken. Eine Zu- 16. SEPT. – 30. OKTOBER
sammenarbeit mit dem SA & SO 14 – 17 UHR
Eggiwiler Symposium.
WWW.STADTMUEHLE.CH
20 JAHRE RATHAUSBÜHNE WILLISAU
JUBILÄUM Ein Programm voller Überraschungen:
Kinder-Pop-Konzert «Alti Schachtlä», Jazz mit
«Harmonie Greber»,
Spoken Words von RATHAUS WILLISAU
«Bern ist überall» und SA 17. SEPTEMBER
Zigeunermusik
von 17.00 ALTI SCHACHTLÄ
«Dschané»; dazu gibt’s 19.00 HARMONIE GREBER
gluschtiges
Essen. 20.30 BERN IST ÜBERALL
Kurz, alles was das 20.30 DSCHANÉ
Herz begehrt!
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GILBERT UND OLEG
«DIE HOHLE GASSE»
KABARETT Zum 250. Geburtstag von Friedrich
BÜCHERABEND
LITERATUR 3
Personen
stellen 3 Bücher vor
und diskutieren über
die vielen Facetten des
Buches und des Lesens
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SCHÜPFHEIM
MI 21. SEPTEMBER 20 UHR
WWW.ENTLEBUCHERHAUS.CH
Schiller wagen sich die beiden quirligen Komödianten Gilbert und Oleg erstmals an einen Theaterklassiker. In Schillers «Hohlen Gasse» tobt der
Kampf um die künstlerische Freiheit von Gilbert
und Olegs Befreiung aus seiner sklavischen Statistenrolle. Gilbert will
eine klassische Insze- SOMEHUUS, SURSEE
nierung, Oleg hat den SA 17. SEPT. 20.15 UHR
WWW.SOMEHUUS.CH
Statisten satt...
Grafik: Erich Brechbühl [www.mixer.ch]
60
DUO LUNA-TIC
«BLOUP»
KABARETT Ein Piano rollt über die Bühne. Darauf,
drum herum und daran zwei Damen.
Mit Liedern aus den
30ern. Lustig, amüsant, PFARREIHEIM, ROTHENBURG
schlicht
umwerfend. FR 23. SEPTEMBER 20 UHR
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ELENOR &
OPHELIA’S IRON VEST
KONZERT Ein Doppelkonzert mit zwei Schweizer
Trios die sich dem Country verschrieben haben!
«Keep It Short And Simple» ist die Methode, die
sich Elenor für ihre musikalische Arbeit zu Herzen genommen haben. Ophelia’s Iron Vest
ziehen ihr Ding durch
und das in breitestem IM SCHTEI, SEMPACH
Südstaaten-Slang!
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AUSSTELLUNG FÜR MUND, NASE, OHR UND HAND Zunge
und Nase sorgen in unserem Mund für Glücksmomente. Dem Geschmack von Speisen SANKTURBANHOF SURSEE
verdanken wir es, dass BIS 11. SEPTEMBER, MI – FR
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AUSSTELLUNG
Die Kulturveranstalter der
Luzerner Landschaft schliessen sich zusammen um an
dieser Stelle gemeinsam aufzutreten. Die Vielfältigkeit
der Kultur ausserhalb der
Stadt auf einen Blick.
Diese Seite präsentiert einen
Anlass pro Veranstalter,
somit also nur einen Ausschnitt der Kulturlandschaft.
Über weitere Anlässe informieren die jeweiligen Homepages der Veranstalter.
September 2011
Do 22./Fr 23. September
Fr 23. September
ml. «Der Körper ist
eine Erfindung der Seele.» Fragt sich, ob man
das Zitat von Nicolás
Gómez Dávila auch umkehren kann. So wie
man den Körper gebraucht, womit man ihn
kleidet, wovor man ihn
schützt, so definiert sich auch der Mensch und
wird von anderen definiert. Die Sonderausstellung «Rüstungen» wirft einen historischen Blick
auf verschiedene kulturelle und soziale Formen
des Sich-Bekleidens und ihre Interpretationen.
Zur Eröffnung wird ein historisches, aber hochaktuelles Beispiel im Gespräch mit dem Istanbul-Korrespondenten der «Süddeutschen Zeitung» Kai Strittmatter ins Visier genommen:
«Des Türken neue Kleider». Ein Verweis auf die
Türkei, ihre Gründung und das heutige Schlachtfeld der Politik, auf dem eine ganz andere Debatte
über die Kopfbedeckungen geführt wird als hierzulande. Am Tag zuvor findet sich Strittmatter
im Atelier der Dolmus Architekten ein und berichtet über Istanbul und ihre Stadtentwicklung.
DO 22. September, 18 Uhr, Dolmus Architekten,
St. Karli-Strasse 41, Luzern.
Ausstellung «Rüstungen». Bis 4. März 2012, Historisches Museum Luzern. Vernissage mit
Gespräch: FR 23. September, 18 Uhr
Kulturkalender
23.9. – 25.9.
Entrüstung!
2 x 2 Tickets
Staubtrocken
jw. Wetten, dass sie eine der meistauftretenden Bands der ganzen Innerschweiz sind?
Orphelia’s Iron Vest aus dem Spice River Valley (Lokaldeutsch: Würzenbachtal). Sie sind
ja auch sehr anpassungsfähig mit ihren mobilen Banjos und Gitarren. So spielen sie beim
B-Sides an der Bähnlistation ebenso gerne
wie auf dem Bahnhofplatz oder in einem
Sandsteinkeller (im Schtei). Sie bringen
staubtrockenen Südstaaten-Country in den
feuchtkühlen Keller im Städtchen Sempach.
Daneben stehen Elenor auf der Bühne. Wie
Erstere ein Trio, das feinsten Country auf die
Bühne zaubert. Das Instrumentarium um Gitarre, Mandoline, Bass und Dulcimer (eine
Bordunzither) sowie eine wunderbare Stimme genügen für eine grosse und einnehmende Wirkung.
Ophelia's Iron Vest
FR 23. September,
20.30 Uhr, im Schte
i Sempach
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Kulturmagazin, Ver
Ophelia's Iron Vest: FR 23. September, 20.30
Uhr, im Schtei Sempach
20.00 Vasco da Gama, Bürgenstrasse
34, Luzern
Ray Collins Hot Club
Jump and Jive, Swing, Rock'n Roll, BigBeat. Anschliessend DJs Duke Jens-OMatic, Lil'Miss Pearl
20.00 Brauiturm, Brauiplatz 5,
Hochdorf
The Best of Sounds Freetime Big
Band
Gäste: Band Episkop, Jugendchor Musikschule. Mit Regula Heller, Gastsolist
John Voirol mit Uraufführung
20.30 Treibhaus, Spelteriniweg 4,
Luzern
21.00 Musikzentrum Sedel,
Sedelstrasse, Luzern
Memphisto Productions präsentiert
Wheels On Fire (Ohio), The Honshu
Wolves (Bern) und DJs Trottels of Death
(Biel). Organic-Beach-Garage Rock
21.00 El Social, St.Karlistrasse 4,
Luzern
Tango Tanzabend
21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
The Woman With a Broken Nose
Sa 24. September
9.00 Universität Luzern, Frohburgstrasse 3, Luzern
Carribbean-Night
19.30 Festzelt im Stadthauspark,
Luzern
Religiöse Minderheiten in der Mehrheitsgesellschaft. Tagung. Anmeldung
bis zum 14. September
La Périchole
Operette von Jacques Offenbach. Eröffnung der neuen Spielzeit des Luzerner
Theaters
13.30 Entlebuch
Öko-Forum
Führung durch die Windkraftanlage
auf der Rengg. Treffpunkt: Bahnhof
Entlebuch
21.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4,
Luzern
16.15 Verein Frauenstadtrundgang
Luzern, Luzern
20.00 Zelt beim Bahnhofkreisel, Horw
Katharina Knie
Jubiläumsproduktion 40 Jahre Theatergesellschaft Horw
20.00 Schlössli Wartegg, Richard-Wagner-Weg 4, Luzern
Frauenstadtrundgang
Folk/Pop/Rock
Treffpunkt vor der Jesuitenkirche
Luzern
21.30 Vasco da Gama, Bürgenstrasse
34, Luzern
17.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz
14, Luzern
Salsabor
Eat Around The World
Zwischen Hinterhof und Stadtzentrum
von Srdjan Koljevic, Deutschland/Serbien 2010, OV/d,f
Laura Stevenson and The Cans
(USA), Silhouette Tales (LU)
18.00 Gewerbehalle, Baselstrasse 46,
Luzern
Luki* Ju Theater Luzern
22.00 Südpol | Musik Tanz Theater, Arsenalstrasse 28, Kriens
Hänsel und Gretel. Musiktheater ab 6
Jahren
Exit Music – Interpretennacht
17.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Luzerner Bands und Musiker interpretieren Songs, die Amokläufer an amerikanischen Schulen nachweislich gehört
haben. U. a. Stücke von Rammstein, Nine Inch Nails oder Chemical Brothers
Das Museum feiert
20.00 Jazzkantine, Grabenstr. 8, Luzern
22.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern
35 Jahre Musik-Forum
Reggae Link Up!
18.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Mit Vera Kappeler (Piano solo), «Le
Rex» mit Benedikt Reising (altosax),
Marc Stucki (tenorsax), Andreas
Tschopp (trombone), Marc Unternährer
(tuba), Rico Baumann (drums). Anschliessend DJ U.R.S.N.
Zuvor Apero in der Stadtbibliothek.
«Stationspiraten» von Michael Schaerer,
Schweiz 2010, Dialekt. «Faustrecht» von
Robi Müller u. Benard Weber, Schweiz
2006, 84 Min., Dialekt/d. «Cargo» von
Ivan Engler u. Ralph Etter, Schweiz
2009, D
Music for Japan. Veranstaltet von Kapnorth und Göndmolchliab Prod.
21.00 Industriestrasse 9, Luzern
Sax Ruins, Ruins-alone, Ono Ryoko,
Dispo
Avantgardemusik. Einziges CH-Konzert
22.00 Südpol | Musik Tanz Theater,
Arsenalstrasse 28, Kriens
Been There Done That: Dam Mantle
(UK) live, Casque (CH) live
22.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern
GeilerAsDu vs. Long Leg(e)s. House 2.0,
Dubstep, Electronica
Stück über den Amoklauf an der Columbine High School in Littleton (USA)
von 1999
Filmnacht Film Zentralschweiz
Benefizfestival
Tear/1
Tatort Bundeshaus – Dinner-Krimi
Collie Herb backed by Max-Rub-A-Dub,
Lionheart Sounds (DJ Persistent) &
Ganjaforce
21.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse, Luzern
mit Patricia Gabriela Flury (Sopran)
und Patricia Ulrich (Klavier). Mit
Werken von Hindemith, Wolf, Walton,
Tischhauser, Bernstein und Gershwin
Theater Rostfrei: I Feel Like God And
I Wish I Was
18.00 Hotel Wilden Mann, Bahnhofstrasse 30, Luzern
Death/Trash Metal/Death Grind
Liederabend
20.00 Südpol | Musik Tanz Theater,
Arsenalstrasse 28, Kriens
Kurzfilm von Werner Tübke, D
Milking The Goatmachine (DE),
Devil's Rage (LU), Dark Despair (LU)
So 25. September
10.30 Grand Casino Luzern,
Haldenstrasse 6, Luzern
Swiss Yerba Buena Creole Rice Jazz
Band
«Jazz am Sonntigmorge». New Orleans
Jazz und Swing der zwanziger Jahre
11.00 Zivilschutzanlage Sonnenberg,
Luzern
Führung durch die Zivilschutzanlage
Sonnenberg
Treffpunkt: Bunkereingang auf dem
Spielplatz Sälihalde um 10.50 Uhr
11.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz
14, Luzern
Luki* Ju Theater Luzern
Hänsel und Gretel. Musiktheater ab 6
Jahren
61
Sa 24. September
So 25. September
Film von hier
pb. Mit einer neuen Aktion ruft
der Verein Film Zentralschweiz
(VFZ) in Erinnerung, dass auch in
unseren Breitengraden professionelle Filme gemacht werden und
eine aktive Filmszene besteht. Initiiert wurde der Anlass «Zentralschweizer Filmschaffen Vernissage und Filmnacht» von den VFZMitgliedern Gabriela Gyr, Claudia
Schmid und Christoph Cramer. Sie
wollen mit ihrer Veranstaltung die
aktuelle Vielfalt von Zentralschweizer Produktionen für ein breiteres
Publikum sichtbar machen.
Zum einen wird in der Stadtbibliothek Luzern eine Box mit zwölf aktuellen Zentralschweizer Filmen
auf DVD vorgestellt, die künftig in den Kantonsbibliotheken von Uri,
Schwyz, Nidwalden, Obwalden und Zug sowie in der Stadtbibliothek
Luzern ausgeliehen werden können. Neben Filmen wie «Breakout»,
«Cargo», «Faustrecht», «Gramper und Bosse» oder «Nagelprobe» sind
auch zwei Complilationen «Animation» und «Video» der Hochschule
Luzern – Design & Kunst sowie eine Compilation von Swamp/Jonas
Räber dabei. Dieses «Starter-Set» soll jährlich mit neuen Filmen ergänzt werden.
Zum andern kann sich das Publikum an einer Filmnacht gleich selber von der Qualität des einheimischen Schaffens überzeugen: Ab 18
Uhr werden im Stattkino Luzern drei aktuelle Filme mit Zentralschweizer Crew gezeigt: «Stationspiraten», «Faustrecht» und «Cargo». Dabei
werden auch die Produzenten Lukas Hobi und Marcel Wolfisberg sowie
Regisseur Robi Müller anwesend sein.
red. Im vergangenen März ist das Bach Ensemble mit einer ehrgeizigen Herausforderung in sein Jubiläumsjahr gestartet. Zu seinem 30.
Jahr des Bestehens schenkte das Ensemble sich und seinem Publikum
eine komplette Aufführung von Bachs h-Moll-Messe – ein Koloss von
einem Werk, das Bach gegen Ende seines Lebens schrieb und das eine
grosse Aufgabe für jedes Ensemble darstellt. Besonders für das Bach
Ensemble, das aus einem professionellen Orchester und einem Laienchor besteht – geleitet seit Jahr und Tag vom Luzerner Dirigenten und
Organisten Franz Schaffner (Bild). Aufgrund der verhältnismässig wenigen Proben wird das Werk in Raten über das ganze Jahr verteilt aufgeführt – mit Abschluss am 21. Dezember, wenn das gesamte Werk zu
hören sein wird.
Im September folgt nun der dritte Teil mit Sanctus und Agnus Dei aus
der h-Moll-Messe und der Kantate BWV 29, aus der Bach Teile in der
h-Moll-Messe wiederverwertet hat.
Vernissage, Übergabe der Filmpakete an die Vertreter der Bibliotheken
und Apéro: SA 24. September, 17 Uhr, Stadtbibliothek Luzern.
Anschliessend Filmnacht im Stattkino: Stationspiraten (18 Uhr), Faustrecht (20.30 Uhr) und Cargo (22.30 Uhr).
Bach Ensemble Luzern: SO 25. September, 17 Uhr, Franziskanerkirche
Luzern (Der vierte Teil folgt am 6. November in der Franziskanerkirche, der Abschluss am 21. Dezember im KKL.) Details: www.bachensembleluzern.ch
14.00 Südpol | Musik Tanz Theater,
Arsenalstrasse 28, Kriens
18.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Heiko Christians: Amok
«Fortapàsc/ Fort Apache» von Marco
Risi, Italien 2009, I/d. In Anwesenheit
des Regisseurs
Vortrag von Heiko Christian. «Amok –
Geschichte einer Ausbreitung»
17.00 Zelt beim Bahnhofkreisel, Horw
Katharina Knie
Jubiläumsproduktion 40 Jahre Theatergesellschaft Horw
17.00 Matthäuskirche,
Hertensteinstrasse 30, Luzern
Jubiläumskonzert
Klassische Musik 1861 und heute
17.00 Pfarrkirche Hochdorf, Hochdorf
Vokalensemble Luzern
Konzert im Rahmen der «Orgelpunkte
Hochdorf». Maurice Duruflé «Requiem»
und Werke von Gabriel Fauré, Felix
Mendelssohn, Lajos Bardos und Jehan
Alain
17.00 Bach Ensemble Luzern, Franziskanerkirche, Luzern
J.S.Bach: Sanctus, Agnus der h-mollMesse und BWV 29
3. Konzert des Jubliäumsjahres (30 Jahre Bach Ensemble Luzern)
17.00 Hochschule Luzern – Musik, Jesuitenkirche, Bahnhofstrasse 11a, Luzern
h-Moll-Messe: Folge drei
Mo 26. September
Cinema italiano
14.00 RomeroHaus, Kreuzbuchstrasse
44, Luzern
Wollte Jesus eine Zwei-StändeKirche?
19.00 Mullbau, Lindenstrasse 32a,
Luzern Reussbühl
Katholische Dialoge in Erinnerung an
Prof. Herbert Haag. Mit Walter Kirchschläger, Dietrich Wiederkehr
Andreas Müller / Marcel Schmid
Andreas Müller (Gitarre) / Marcel
Schmid (Saxophon)
15.15 Lukas Gemeindesaal, Morgartenstrasse 16, Luzern
19.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse
2, Luzern
A Midsummer Night's Dream
Nach William Shakespeare
Stück über den Amoklauf an der Columbine High School in Littleton (USA)
von 1999
Invasion!
21.00 Sousol, Baselstrasse 13, Luzern
Milonga Martes Clásico
21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
von Srdjan Koljevic, Deutschland/Serbien 2010, OV/d,f
The Woman With a Broken Nose
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Cinedolcevita
«Be With Me» von Eric Khoo, Singapur
2005, OV/d,f
62
Tanzstück mit Musik von Nicolas Turicchia und Tunica Dartos
The Woman With a Broken Nose
von Srdjan Koljevic, Deutschland/Serbien 2010, OV/d,f
Schola Gregoriana. David Eben,
Leitung
à Nu
21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
The Woman With a Broken Nose
Choralvesper zum Fest des Hl. Bruder
Klaus
20.30 Jazzkantine, Grabenstr. 8, Luzern
20.30 Théâtre La Fourmi, Tribschenstr.
61, Luzern
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
von Jonas Hassen Khemiri
Chansons
Ed Partyka, Leitung
Di 27. September
20.00 UG, Winkelriedstrasse 12, Luzern
Thibaut Derien
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Tango-Djungle
Theater Rostfrei: I Feel Like God And
I Wish I Was
20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz
14, Luzern
Teil II. Vortrag von Sigrid Hodel-Hoenes
21.00 Sousol, Baselstrasse 13, Luzern
20.00 Südpol | Musik Tanz Theater,
Arsenalstrasse 28, Kriens
Lesung aus Uetz' erstem Roman.
Big Band der Hochschule Luzern –
Musik
von Srdjan Koljevic, Deutschland/Serbien 2010, OV/d,f
I love Salsa
Christian Uetz: Nur Du, und nur Ich
Frau im Islam
The Woman With a Broken Nose
20.00 Viscose Bar Lounge Event,
Emmenweidstrasse 20, Emmenbrücke
20.00 Loge Luzern, Moosstrasse 26,
Luzern
von Srdjan Koljevic, Deutschland/Serbien 2010, OV/d,f
21.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern
Unplugged
Singer-Songwriting-Konzert in der Bar.
Im Club ab 20.30 Uhr: Cubaneando mit
DJs Urbano, Jose Luis und Chechelo
Mi 28. September
14.15 Kantonsbibliothek Uri, Bahnhofstrasse 13, Altdorf
12.30 Hochschule Luzern – Musik, Musikpavillon, Obergrundstrasse 9, Luzern
Gschichtä- und Märlichischtä
Lunchtime-Konzert
18.00 Kunstmuseum Luzern, Europaplatz 1, Luzern
Naëmi Tanner, Harfe
Gesprächsreihe zu «Shanshui». Teil
3: Kunsterfahrungen & Kunstbegriffe
Christian Morgner und Susanne Kudorfer sprechen über Kunst und Globalisierung, Tradition und Gegenwart, Kunsterfahrungen und Kunstbegriffe
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
The Woman With a Broken Nose
von Srdjan Koljevic, Deutschland/Serbien 2010, OV/d,f
19.30 Museum Bruder Klaus, Dorfstrasse 4, Sachseln
Veranstaltung Sonderausstellung
«Tandem»
19.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse
2, Luzern
15.15 UNI/ PHZ, Frohburgstrasse 3,
Luzern
Die Odyssee übersetzen
Vortrag von Kurt Steinmann
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Vol Spécial
von Fernand Melgar, Schweiz 2011,
OV/d
19.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4,
Luzern
Cinemangiare
Film und Essen. «Harold and Maude»
(USA / 1971)
19.30 Universität Luzern, Frohburgstrasse 3, Luzern
Vergeltung oder Neuanfang?
Nach William Shakespeare
Gespräch über den offenen Strafvollzug.
Mit Peter Aebersold, Felix Mühlemann,
Andreas Naegeli
19.45 Kleintheater Luzern, Bundesplatz
14, Luzern
19.30 Festzelt im Stadthauspark,
Luzern
A Midsummer Night's Dream
Ohrfeigen – Die Live-Radioshow
u. a. mit Georg Schramm, Clara Buntin,
Michel Gammenthaler
20.00 Zentrumskapelle, Zumhofstr. 2,
Horw
Märchenperlen – Erzählabend für
Erwachsene
Erzählerinnen: Sibylle Amrein, Gisela
Eng. Musikerin: Esther Kaufmann
20.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse, Luzern
The Sedan Vault
Experimental / Indie / Rock
20.00 Zelt beim Bahnhofkreisel, Horw
Katharina Knie
Jubiläumsproduktion 40 Jahre Theatergesellschaft Horw
20.00 Restaurant Alpenrose, Obernauerstrasse 21, Kriens
Urmusig: Echo vom Schattehalb
Schwyzerörgelitrio
20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz
14, Luzern
Georg Schramm
Meister Yodas Ende – Über die Zweckentfremdung der Demenz
20.00 Stadtmühle Willisau, Müligass 7,
Willisau
20.00 Südpol | Musik Tanz Theater, Arsenalstrasse 28, Kriens
Nicolas Masson (Saxophon, Klarinette)
/ Roberto Pianca (Gitarre) / Emanuele
Maniscalco (Schlagzeug)
20.00 Treibhaus, Spelteriniweg 4,
Luzern
Handsome Furs (CAN),
Dans La Tente (LU)
Indie-Rock-Konzerte. Einzige CH-Show
20.00 Madeleine, Baselstr. 15, Luzern
Vinyl Lovers
Forum für Musikliebhaber
20.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern
Jamsession
Handsome Furs, Support: Dans La Tente: MI 28. September, 20 Uhr,
Treibhaus Luzern
Podium zur Ausstellung «Typisch
Land?»
20.00 Mullbau, Lindenstrasse 32a,
Luzern Reussbühl
Third Reel
gad. Während sich Wolf Parade eine Auszeit von unbestimmter Dauer gönnen, kehrt Dan Boeckner, einer der beiden Leitwölfe, mit seinem
Nebenprojekt Handsome Furs zurück. Und ähnlich wie das Wolfsrudel
auf seiner letzten Platte, legen sich Boeckner und seine Frau Alexei Perry auf «Sound Kapital» ein neues, ungekämmtes Fell zu: mehr Elektronik, mehr Tempo, mehr Spannung. Inspiriert von einer Asien-Reise
baute das Ehepaar das Album um in den 80ies verwurzelte KeyboardSounds, eigenwillige Klangkonstrukte und treibende Beats. Entstanden ist ein von Anfang bis Ende faszinierendes und immer wieder angenehm verstörendes Werk, das regelmässig die Leitplanken durchschlägt und aufzeigt, wie selbstsicher sich Boeckner inzwischen
ausserhalb der Bandpfade bewegt, ohne seinen Gang verstellen zu müssen. Apropos Pfade: Der Weg ins Treibhaus ist der einzige, der das Duo
dieses Jahr in die Schweiz führen wird.
Operette von Jacques Offenbach. Eröffnung der neuen Spielzeit des Luzerner
Theaters
Jeweils am letzten Mittwoch des Monats: Musiker/DJ oder Producer, der
sein Können in einer Performance per
Live-Stream zeigt
Audition
Ein Wolf auf Abwegen
La Périchole
Finanziert das Land die Stadt – oder
doch umgekehrt? Podium zum Thema
Finanzausgleich mit Erna Bieri-Hunkeler (Stadträtin Willisau), Jürg Inderbitzin (Regionalökonom Hochschule Luzern), Robert Küng (Regierungsrat Kanton Luzern) und Ruedi Meier (Stadtrat
Luzern). Leitung: Stefan Zollinger
20.00 Südpol | Musik Tanz Theater,
Arsenalstrasse 28, Kriens
Mi 28. September
Do 29. September
21.30 Louis Bar, Adligenswilerstrasse
22, Luzern
20.30 Chäslager, Alter Postplatz 3,
Stans
Jamsession
Zuckdraht
Fr 30. September
Marcel Schwald: Let's Pretend To Be
Human
18.30 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
Vol Spécial
«Wie sollte Helfen konkret aussehen?».
Üben für den Ernstfall
von Fernand Melgar, Schweiz 2011,
OV/d
20.15 Hotel Continental, Bar Bellini,
Murbacherstrasse 4, Luzern
19.30 Festzelt im Stadthauspark,
Luzern
Valentino: Piano
La Périchole
Live-Musik
Operette von Jacques Offenbach. Eröffnung der neuen Spielzeit des Luzerner
Theaters
20.30 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Audra Mae
Support: Sleepyhouse
19.30 Luzerner Theater, Theaterstrasse
2, Luzern
20.30 Théâtre La Fourmi, Tribschenstr.
61, Luzern
A Midsummer Night's Dream
à Nu
Hosted by Estella Benedetti Acoustic
Band. Jam und Open Mic
Nach William Shakespeare
Tanzstück mit Musik von Nicolas Turicchia und Tunica Dartos
20.30 Hochschule Luzern – Musik,
Jazzkantine, Grabenstrasse 8, Luzern
20.00 Kleintheater Luzern, Bundesplatz
14, Luzern
21.00 Schüür, Tribschenstr. 1, Luzern
Georg Schramm
Teacher’s Concert
Noche Cubana
Salsa mit DJ Ivan (Cuba), Eintritt frei
Meister Yodas Ende – Über die Zweckentfremdung der Demenz
21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
20.00 Zelt beim Bahnhofkreisel, Horw
Thomas Dobler (vib) & Kenny Drew
Jr. (p)
21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
The Woman With a Broken Nose
von Srdjan Koljevic, Deutschland/Serbien 2010, OV/d,f
21.00 Gewerbehalle, Baselstrasse 46,
Luzern
Mit-Spiel
Open Stage
Katharina Knie
The Woman With a Broken Nose
von Srdjan Koljevic, Deutschland/Serbien 2010, OV/d,f
Jubiläumsproduktion 40 Jahre Theatergesellschaft Horw
21.00 Gewerbehalle, Baselstrasse 46,
Luzern
20.00 Südpol | Musik Tanz Theater,
Arsenalstrasse 28, Kriens
Marcel Schwald: Let's Pretend To Be
Human
Open Mic
Freestyle-Rap vom Anfänger bis zum
Profi. Beats von DJ Pearly und DJ Cut
Efx
«Wie sollte Helfen konkret aussehen?».
Üben für den Ernstfall
63
Folk and Volk aus Nidwalden
20.30 Brauiturm, Brauiplatz 5,
Hochdorf
Lili Sorglos
Dialektisches Gesangskabarett über den
freien Fall einer Beziehungskiste
20.30 Théâtre La Fourmi, Tribschenstr.
61, Luzern
à Nu
Tanzstück mit Musik von Nicolas Turicchia und Tunica Dartos
21.00 Musikzentrum Sedel, Sedelstrasse, Luzern
Empty Fridge, The Scouts, The Bonkers
Punkrock-Konzerte
21.00 el Social, St.Karlistrasse 4,
Luzern
Tango Tanzabend
21.00 Stattkino, Löwenplatz 11, Luzern
The Woman With a Broken Nose
von Srdjan Koljevic, Deutschland/Serbien 2010, 101 Min., OV/d,f
21.30 Vasco da Gama, Bürgenstrasse
34, Luzern
Salsabor
22.00 Bar 59, Industriestrasse 5, Luzern
Royal Tunes
DJ Kid Sleazy, Queen Cool & Friends.
From Oldschool To New School Hip Hop
Kulturkalender
25.9. – 30.9.
September 2011
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19.
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21. August bis 23. OktOber 2011
AndreAs Feininger
new York in the Forties
Veranstaltungen im rahmen der ausstellung:
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sAmstAg, 3. september 2011, museum im bellpArk An der kunsthoch 17
das museum im Bellpark ist teil von Kunsthoch 17 der luzerner Kunstinstitutionen und ist an diesem tag ausserordentlich bereits von 12 uhr bis 17 uhr geöffnet. der eintritt ist für die Besucher der Veranstaltung Kunsthoch 17 frei.
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FreitAg, 9. september, 18 bis 01 uhr, museumsnAcht
Zum ersten mal sind die Fotografien von andreas Feininger in der schweiz zu sehen! sie sind eingeladen
zu verschiedenen rundgängen durch die ausstellung «andreas Feininger. new York in the Forties»
montAg, 19. september 2011, 18.30 uhr, museum im bellpArk
rundgang durch die ausstellung für mitglieder des Vereins museums im Bellpark mit hilar stadler.
anschliessend apéro. (ein angebot ausschliesslich für die mitglieder des Vereins museum im Bellpark).
dienstAg, 27. september 2011, 19.30 uhr, museum im bellpArk
ein gespräch mit dr. thomas Buchsteiner, tübingen, über seine Begegnung und Freundschaft mit andreas
Feininger, die arbeit mit dem nachlass und über Feiningers Fotografenleben. eintritt: ChF 8.-/ 6.-
ein projekt zum thema kunst und städtischer raum
mit damian jurt | ronny hardliz | kris vleeschouwer |
katharina anna wieser | margot zanni |
www.citysharing.ch by erik dettwiler und rayelle niemann
ausstellung im zweiten Obergeschoss:
14. NOv. 2010 bis 26. Feb. 2012
krienser
mAsken
1920-1970
eröffnung am fr. 19. august 19 h
sa 17. september ab 14 h symposium:
«stadtentwicklung durch kultur» u.a. mit wouter osterholt
und elke uitentuis, sislej xhafa
museum im Bellpark Kriens, luzernerstrasse 21, Ch-6011 Kriens, t 041 310 33 81, museum@bellpark.ch,
Bus 1 ab Bahnhof luzern richtung Kriens/ Obernau, haltestelle hofmatt-Bellpark, Parking hofmatt
(beim einkaufszentrum). mittwoch bis samstag 14-17 uhr, sonntag 11-17 uhr. ein Kulturengagement
der gemeinde Kriens
kunsthalle luzern | bourbaki | postfach 3203 | löwenplatz 11 | 6002 luzern | 041 / 412 08 09
info@kunsthalleluzern.ch |öffnungszeiten: di | mi | fr | sa | so 14 h – 18 h | do 14 h – 20h
Carlfriedrich Claus · Todesblatt. In memoriam H.C., 1969 · Foto: László Tóth, Chemnitz · © VG Bild-Kunst, Bonn 2011
bis 4. September
Solothurn meets Zug
Höhepunkte zweier Sammlungen
17. September bis 20. November
Carlfriedrich Claus
Geschrieben in Nachtmeer
Zu Claus. Werke aus der Sammlung und aus Zuger Privatbesitz
Dorfstr. 27 | 6301 Zug | www.kunsthauszug.ch | T 041 725 33 44 Di bis Fr 12 – 18 Uhr | Sa und So 10 – 17 Uhr | Montag geschlossen
64
Kunsthaus Zug
September 2011
Ausstellungen
akku emmen,
Gerliswilstrasse 23, Emmenbrücke
MI 14-19 Uhr, DO/FR 14-17 Uhr, SA/SO
11-17 Uhr
Alois Lichtsteiner
«Weisse Nacht» — bis 30.10.2011
Veranstaltungen
SA 3.9., 15 Uhr: Werkgespräch mit Alois
Lichtsteiner und Natalia Huser
AB GALLERY,
Arealstrasse 6, EMMENBRÜCKE
DO/FR 14-19 Uhr, SA 11-16 Uhr
Mohamed Abouelnaga
«Sacred Papers» — Bis 15.10.2011
ALPINEUM PRODUZENTENGALERIE,
Hirschmattstr. 30a, Luzern
DO-FR 16-19 Uhr, SA 11-16 Uhr
Gabi Fuhrimann, Christian Herter
«Furyherz». Vernissage:
SA 3. September, 11 Uhr
Veranstaltungen
DO 29.9., 19 Uhr: Apéro mit den Künstlern
alpineum,
Denkmalstrasse 11, Luzern
3-D-Alpenpanorama – täglich 9-18 Uhr
ALTES GYMNASIUM, Sarnen
MI/FR 18-21 Uhr, SA/SO 13-16 Uhr
Martin Steiner, Thomas Peter
«Kollegi Sarnen Projekt 2011» — Bis
24.9.2011
arlecchino,
Habsburgerstrasse 23, Luzern
Zu den Öffnungszeiten
Livio Ronchetti
«Café + Bar».
Impressionen — Bis 22.9.2011
Benzeholz – Raum für zeitgenössische kunst, Seestrasse,
Meggen
MI/SA/SO 14-18 Uhr
Claudia Bucher
Bis 25.9.2011
Veranstaltungen
SA 3.9., 17 Uhr: Performance Claudia
Bucher
SO 25.9., 17 Uhr: Kunst zum Anfassen
für Kinder und Eltern
BOURBAKI, Löwenplatz 11, Luzern
MO 13-17 Uhr, DI-SO 10-17 Uhr
Rundgemälde von Edouard Castres
Panorama-Museum
Führungen
SO 4.9., 11 Uhr: Absinth aus dem Valde-Travers. Kulturgeschichte des Modegetränkes aus dem 19. Jahrhundert
BURG ZUG, Kirchenstrasse 11, Zug
DI-SA 14-17 Uhr, SO 10-17 Uhr
Zeitreise vom Mittelalter in die Gegenwart
Historische Wohnräume, Gewerbe, animiertes Stadtmodell. Spezieller Rundgang für Kinder
Easy! Easy? Schweizer Industriedesign
– das Büro M&E
Sonderausstellung. Schweizer Designgeschichte rund um Muchenberger und
Eichenberger — Bis 15.01.2012
Führungen
SO 18.9., 16.30 uhr: Sonderausstellung
SO 25.9., 15 Uhr: Familienführung mit
neuem Programm
Veranstaltungen
MI 7.9., 20 Uhr: «Desindustrialisierung
der Schweiz?» Podiumsgespräch
SO 11.9., 10.30 Uhr: Philosophieren mit
Kindern
Ab 3. September
das gästezimmer,
Tropenhaus, Wolhusen
Vera Rothamel
Tropen — Bis 15.1.2012
erfrischungsraum,
Rössligasse 12, Luzern
Täglich 9-19 Uhr
TANDEM
«Unsere Zeitgenossen vor 40 Jahren:
Zeichnungen, Objekte, Informationen,
Literatur & Dokumente». Vernissage: SA 3. September, 18 Uhr — Bis
30.10.2011
forum schweizer geschichte,
Zeughausstr. 5, Schwyz
DI-SO 10-17 Uhr
Hast du meine Alpen gesehen? – Eine
jüdische Beziehungsgeschichte
Wechselausstellung — Bis 28.10 2011
Führungen
SO 4.9., 11 Uhr: Juden als Forscher und
Alpinisten. Öffentliche Führung mit
Michel Bollag
frauenzimmer,
Pfisternstrasse 4, Alpnach Dorf
MO, MI-SO 10-22 Uhr
Frauenzimmer II
mit 21 Künstlerinnen — Bis 18.11.2011
Veranstaltungen
MI 21.9., 20 Uhr: Zimmerstunde mit
Pirmin Meier
KKLB, Landessender Beromünster
Täglich nach Anmeldung T 077 408 35 18
Landessender Beromünster
Ausstellungen u. a. von Roman Signer,
Rochus Lussi, Alois Hermann, Urs
Heinrich, Eva Wandeler, Richard Zihlmann, Egon Albisser, Wetz, Silas Kreienbühl u.v.m.
Führungen
SOs 14 Uhr: Öffentliche Führungen
Hans Rudolf Ambauen: Rund um die Stecknadel, Druckgrafik 1975. Foto: Christian Hartmann.
galerie das ding,
Sempacherstrasse 15, Luzern
DO/FR 15-19 Uhr, SA 11-16 Uhr
Pius Binz
«Unikate». Vernissage: DO 1. September, 17 Uhr — Bis 1.10.2011
Die Innerschweiz nach vorne erinnert
gw. Vor vierzig Jahren kulminierte die Zentralschweiz zu einer
Hochburg der Gegenwartskunst. «Innerschweizer Innerlichkeit» war
eine Stil und Positionen prägende Zeit des Aufbruchs, deren Mitglieder
sich aus Strukturen von Sittlichkeit und Gehorsam lösen und gleichzeitig mit den Traditionen verbunden bleiben wollten.
«Tandem», ein Projekt des Schweizer Kunstvereins und der Hochschule Luzern – Design & Kunst lässt die heutige Gegenwartskunst auf
die alten Meister treffen, sucht nach Wahlverwandtschaften und Differenzen. Das Nidwaldner Museum, das Museum Bruder Klaus, das Haus
für Kunst in Uri und der Sankturbanhof in Sursee zeigen zu je einem
Themenbereich oder Künstler fokussierte Gegenüberstellungen. Das
Nidwaldner Museum im Höfli etwa präsentiert Arbeiten von Hans Rudolf Ambauen und stellt sie Zeichnungen der Kunststudentin Katrin
Keller gegenüber. Das Haus für Kunst Uri gedenkt im Rahmen des Projekts des Urner Künstlers Aldo Walker und konfrontiert seine Werke
mit Arbeiten von Studierenden der Hochschule. Ein Vermittlungsprogramm samt Kaffeefahrt an die Ausstellungsorte begleitet das Unternehmen Tandem. Im Verlag Martin Wallimann erscheint eine Publikation als Reiseführer.
galerie f5,
Franziskanerplatz 5, Luzern
DO/FR/SA 16-19 Uhr oder nach Anmeldung T 079 396 94 06
Hans U. Alder
«Silent Moments». Vernissage: DO 1.
September, 17 Uhr — Bis 30.9.2011
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Schachenstrasse 9, Kriens
MI/SA/SO 16-18 Uhr
Franz Bucher
Vernissage: FR 2. September, 19 Uhr —
Bis 25.9.2011
galerie am leewasser,
Eisengasse 8, Brunnen
MI-SA 14-22 Uhr, SO 14-18 Uhr
18. Skulpturenwoche in Brunnen
8 Kunstschaffende — Bis 4.9.2011
GALERIE Meier,
Gotthardstrasse 62, Arth
DI-FR 10-12 Uhr / 14-18 Uhr, SA 10-16
Uhr
Meinrad Betschart, Ulrich Reimkasten,
Martin Feistauer
Bis 17.9.2011
Tandem: Nidwaldner Museum Stans (3.9. bis 30.10.), Museum Bruder Klaus Sachseln (4.9. bis 1.11.), Haus für Kunst Uri (18.9. bis
27.11.), Sankturbanhof Sursee (24.9. bis 1.1.2012), Erfrischungsraum Hochschule Luzern – Design & Kunst (4.9. bis 30.10.). Information: www.hslu.ch
65
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Übersichtsausstellung
Ob - und Nidwaldner Kunst
UND KOFFERTRÄGERN
11 . September bis 2 . Ok tober 2 011
EINE AUSSTELLUNG ZUR
GESCHICHTE DES TOURISMUS.
22 . 5.–16 .10 . 2011
SALZMAGAZIN STANS
WWW.NIDWALDNER-MUSEUM.CH
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«Niklaus voN flue 1981»
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A U S N A H M E Z U S TA N D
AUSSTELLUNG
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demuT eggeNschwileR egloff eigeNheeR gehR
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odeRmaTT paolucci schuhmacheR sigRisT sTockeR
sTockli sToRReR ThomkiNs vogel weBeR wiTTmeR
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1 Haus
3 Ausstellungen
Gesucht: «Klaus Bruder»
Funde aus der Sammlung
4.9. — 1.11.2011
30 Jahre Kunsthaus
Rückschau
«Niklaus von Flüe 1981»
4. bis 25. September 2011
Zivil sc hut z anlage S anHi s t
S c hulhau s G ro s smat t , H er gi swil
Tandem
Vernissage Tandem
So 4.9., 11 Uhr
Museum Bruder
Klaus Sachseln
Führung mit
Stephan Wittmer
Mi 14.9., 19.30 Uhr
Öffnungszeiten
Di – Sa 10 –12
und 13.30 –17 Uhr
So 11–17 Uhr
Ö f fnung s zeiten :
S am s tag und S onntag 11 bi s 17 Uhr
D onner s tag 18 bi s 22 Uhr
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40 r egionalen Küns tler innen und Küns tler n zeigen
ihr e ins tallative Kuns tobjek te
V ielfältige s Rahmenpro gr amm r und um die Au s s tellung
Film «Mutter Kunsti»
von Thais Odermatt www.museum
Mi 28.9., 19.30 Uhr
bruderklaus.ch
G emeinnü t zige S tif tung
L e onard von Mat t
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Ausstellungen
September 2011
GALERIE müller,
Haldenstrasse 7, Luzern
DO/FR 13-18.30 Uhr, SA 10-16 Uhr
Martin Ziegelmüller
«Berg-Kristall» — 3.9. bis 8.10.2011
GALERIE tuttiart,
St.-Karliquai 7, Luzern
DO-SA 14-18 Uhr
Mini-Maxi – Maxi-Mini
Diverse KünstlerInnen. In Kollaboration mit der MINI-Galerie Luzern. Vernissage: SA 3. September, 14 Uhr — Bis
15.10.2011
Henri Spaeti
Totentanz III
GALERIE tuttiart Satellit,
Eichwaldstrasse 12, Luzern
DO-SA 14-18 Uhr
Barbara Mühlefluh
«Fantasy City». Installation. Vernissage: SA 3. September, 14 Uhr — Bis
15.10.2011
GALERIE URS MEILE,
Rosenberghöhe 4, Luzern
DI-FR 10-18 Uhr, SA nach Vereinbarung,
SA 3.9., 12-19 Uhr
Andreas Golder
«Retrospektive 2011.7 - 2011.8».
Vernissage: FR 23. September, 18 Uhr —
Bis 5.11.2011
Gruppenausstellung
«Art Against Trafficking in Woman and
Sexual Exploitation». Benefiz-Gruppenausstellung für die Shelter Stiftung
— Bis 3.9.2011
GLETSCHERGARTEN,
Denkmalstrasse 4, Luzern
Täglich 9-18 Uhr
Gletschergarten
Naturdenkmal, Museum, Spiegellabyrinth
Eisblumen
Verborgene Wunderwelt im kalten Mikrokosmos — Bis 18.9.2011
HANS ERNI MUSEUM, Lidostrasse 5,
Luzern
Täglich 10-18 Uhr
Hans Erni
Sammelausstellung
Hans Erni – Les Affiches
Bis Januar 2012
haus für kunst uri,
Herrengasse 2, Altdorf
DO/FR 14-18 Uhr, SA/SO 12-17 Uhr
Aldo Walker
«TANDEM»-Programm mit Studierenden der HSLU – Design & Kunst. Vernissage: SA 17. September, 17 Uhr — Bis
27.11.2011
Danioth Pavillon
Heinrich Danioth, Skizzen & Zeichnungen
Führungen
SO 25.9., 11 Uhr: Familienrundgang
hilfiker kunstprojekte,
Ledergasse 11, Luzern
MI-SA 13-17 Uhr
Miriam Sturzenegger
Trägerin Hilfiker-Kunstpreis. Vernissage: SA 3. September, 12 Uhr — Bis
21.10.2011
historisches museum, Luzern
DI-SO 10-17 Uhr
1. Schweizer Wurstfestival
Sonderausstellung bis 11.09.2011
Rüstungen
Sonderausstellung. Vernissage:
FR 23. September — Bis 4.3.2012
Führungen
Wurst-Menü jeden MI und SO, 12.15 Uhr
9. September
Veranstaltungen
FR 2.9., 19 Uhr: Wurst & Wein GourmetDinner, Restaurant 1871
FR 9.9., 18 Uhr: Wurstspektakel
SO 11.9., 13.45, 14.45, 15.45 Uhr: Wurstabenteuer mit Jugendguides
historisches museum, Uri
MI/SA/SO 13-17 Uhr
Eingriffe in eine Sammlung
Diverse Kunstschaffende greifen mit
ihren Arbeiten in die Sammlung des
Museums ein — Bis 16.10.2011
kornschütte, Kornmarkt 3, Luzern
MO-FR 10-18 Uhr, SA/SO 10-16 Uhr
Pe Lang, Jörg Niederberger
«Moving Objects»/ «Te Deum». Eine
Veranstaltunge der visarte zenralschweiz. Vernissage: DO 15. September,
19 Uhr — Finissage: SO 2.10.2011, mit
Performance um 11 Uhr
Sipho Mabona, Helga Wildner, Youssouf Koné
Arts d'Afrique centrale du Royaume
Kongo (Galerie Lamine Fall, Genf). Vernissage: FR 9. September, 18 Uhr
Alban Wyss
Lebenswerk — Bis 4.9.2011
kunsthalle luzern,
Löwenplatz 11, Luzern
DI/MI, FR-SO 14-18 Uhr, DO 14-20 Uhr
Zentral?
mit Ronny Hardliz, Damian Jurt, Kris
Vleeschouwer, Katharina Anna Wieser,
www.citysharing.ch by Erik Dettwiler
und Rayelle Niemann, Margot Zanni —
Bis 17.9.2011
Veranstaltungen
SA 3.9., 19 Uhr: Fest zu KunstHoch17
SA 17.9., 14 Uhr: «Stadtentwicklung
durch Kultur». Gespräch mit dem
Künstlerpaar Uitentuis / Osterholt,
Sislej Xhafa und Rayelle Niemann über
Initiativen zwischen Kairo und Istanbul
Bild: Andreas Feininger, Selbstporträt, 1946. LIFE Magazine © Time Inc.
Spätabends im Museum
kunst und kulturzentrum,
Ruopigenplatz 10, Littau
MI 16-18.30 Uhr, FR 17-19 Uhr, SA 1012 / 14-16 Uhr, SO 14-16 Uhr oder nach
Vereinbarung T 041 250 34 37
Joseph Beuret
«Retrospektive». Vernissage: DO 1. September, 19.30 Uhr — Bis 30.9.2011
gw. Zwölf Museen von Luzern und Umgebung öffnen am 9. September ihre Tore für nachtaktives Publikum. Darunter die Kunstplattform
Akku in Emmenbrücke sowie das Museum im Bellpark in Kriens. Im
Akku erlebt der Zuschauer eine «Weisse Nacht». Alois Lichtsteiners Malerei in Grau- und Weisstönen erzeugt eine atmosphärische Bildwelt,
die eine Herausforderung für die Wahrnehmung darstellt. Im Bellpark
gibt es nuanciertes Schwarzweiss in den Fotografien von Andreas Feininger. Feiningers Bilder, die in der Geschichte der Fotografie zu den
Klassikern gehören, sind zum ersten Mal in der Schweiz zu sehen. Hilar
Stadler, Leiter des Museums, die Luzerner Fotografin und Künstlerin
Monica von Rosen sowie Jean-Pierre Grüter, Fotograf und Dozent der
Hochschule Luzern – Design & Kunst führen in je verschiedenen Rundgängen durch die Ausstellung «Andreas Feininger. New York in the Forties». Für die kleinen Museumsgänger bietet akku ein Malatelier an und
im Bellpark dürfen die Kinder selber Donuts herstellen.
kunstkeramik, Luzernerstr. 71,
Ebikon
MO-FR 8-18 Uhr
Matthias Jäggi
«Zwischenreiche». Vernissage: FR 2.
September, 19 Uhr — Bis 18.11.2011
Luzerner Museumsnacht. 9. September. www.luzerner-museumsnacht.ch.
Andreas Feininger: New York in the Forties. Bis 23. Oktober, Museum im Bellpark Kriens.
Alois Lichtsteiner: Weisse Nacht. Bis 30. Oktober, Akku Emmen
kunsthandlung & galerie
carla renggli, Ober-Altstadt 8,
Zug
DI-FR 14-18.30 Uhr, SA 10-16 Uhr
Ursula Bossard
Bis 1.10.2011
Veranstaltungen
SO 11.9., 14 Uhr: Künstlerin anwesend
KUNSTMUSEUM LUZERN,
Europaplatz 1, Luzern
Bis 18.9.: DI-FR 10-20 Uhr, SA/SO 10-18
Uhr. Ab 20.9.: DI/MI 10-20 Uhr, DO-SO
10-18 Uhr
Allgemeine Führungen MI 18-19 Uhr,
SO 11-12 Uhr, gratis mit Museumseintritt
Der Moderne Bund. Arp, Helbig, Lüthy,
Gimmi, Huber, Klee
Bis 13.11.2011
Charlotte Hug
«Insomnia». Musikalisch-visuelle Installation. Zusammenarbeit mit Lucerne
Festival — Bis 6.11.2011
Shanshui – Poesie ohne Worte?
Landschaft in der chinesischen Gegenwartskunst. Werke aus der Sammlung
Sigg. Kuratiert von Ai Weiwei, Peter Fischer und Uli Sigg — Bis 2.10.2011
Führungen
SO 4.9., 11 Uhr: Familienführung
«Shanshui»
MI 7.9., 18 Uhr: Thematische Führung
«Verschlüsselte Botschaften» zur
«Shanshui»-Ausstellung
SO 11./25.9., 11 Uhr: «Der Moderne Bund»
SO 18.9., 11 Uhr: «Shanshui»
67
Veranstaltungen
Für «Musik im Museum» und «Workshop für Kinder» siehe Programm
Lucerne Festival.
SO 4.9., 15 Uhr: «Raumbegegnungen».
Zum Tag der offenen Tür in der Universität Luzern
FR 9.9., 18 Uhr: Luzerner Museumsnacht. Infos: www.luzerner-museumsnacht.ch
MI 14.9., 18 Uhr: Gesprächsreihe zu
«Shanshui». Kunst und Globalisierung
MI 21.9., 18 Uhr: Gesprächsreihe zu
«Shanshui». Tradition und Gegenwart
MI 28.9., 18 Uhr: Gesprächsreihe zu
«Shanshui». Kunsterfahrungen und
Kunstbegriffe
ANZEIGEN
www.historisches
museum.lu.ch
Neue soNderausstelluNg
rüstuNgeN
eiNe soNderausstelluNg über die zweite haut
Vom 23. september 2011 bis 4. märz 2012
diese Neue soNderausstelluNg zeigt Viele VariaNteN VoN «rüstuNgeN»: spektakuläre schutzbekleiduNgeN aus beruf uNd sport, die ausrüstuNg der
soNdergruppe luchs oder jeNe des eVz goalies.
oder lifestyle rüstuNgeN wie mieder uNd maNtel,
krawatteN, haNdschuhe uNd soNNeNbrilleN. uNd
sie greift die öffeNtliche diskussioN ruNd um
ethNische uNd religiöse «rüstuNgeN» auf, iNdem
sie kopftücher uNd schleier iN europäischeN uNd
aussereuropäischeN VariaNteN präseNtiert.
historisches museum luzerN, pfistergasse 24, postfach 7437, 6000 luzerN 7
tel 041 228 54 24 / 22, www.historischesmuseum.lu.ch
koNtakte: heiNz.horat@lu.ch
öffNuNgszeiteN: 10 bis 17 uhr (moNtag geschlosseN)
16. September bis 2. Oktober 2011, Kornschütte Luzern
Donnerstag, 15. September 2011, 19 Uhr
Sonntag, 2. Oktober 2011, 11 Uhr
Öffnungszeiten: Montag bis Freitag, 10 bis 18 Uhr
Samstag, Sonntag, 10 bis 16 Uhr
Veranstalter:
68
vis arte
zentralschweiz
September 2011
Ausstellungen
kunstraum vitrine,
Kellerstrasse 25, Luzern
DO 14-21 Uhr, FR 15-19 Uhr, SO 14-18
Uhr, SA 3.9., 12-19 Uhr
Beat Bracher
«Farben für Milch und Wasser»— Bis
25.9.2011
Veranstaltungen
SA 3.9., 17 Uhr: Künstlergespräch mit
Beat Bracher und Roger Levy im Rahmen von KunstHoch17
MUSEUM RAINMÜHLE, Rainmühle,
Emmenbrücke
Historische Getreidemühleanlage
SO 14-17 Uhr oder auf ­A nfrage 041 280
53 71
KUNSTSAMMLUNG ROBERT
SPRENG, Johanniterschulhaus 1,
Reiden
Kunstsammlung Robert Spreng
160 Kunstwerke von 47 Kunstschaffenden aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts — Jeden ersten SO des Monats
16-18 Uhr oder nach ­Vereinbarung
T 062 758 33 54
NATUR-MUSEUM,
Kasernenplatz 6, Luzern
DI-SO 10-17 Uhr
Pilzgeschichten
Bis 20.11.2011
Natur-Farben
Kinderzeichnungen aus dem «Atelier
des Enfants Bilingues de Lucerne» —
Bis 6.11.2011
Bienen – Die Bestäuberinnen der Welt
Fotoausstellung. Heidi und Hans-Jürgen Koch — Bis 30.10.2011
Führungen
DI 6.9., 18 Uhr: «Pilzgeschichten»
Veranstaltungen
SA 17.9., 9 Uhr: Exkursion «Pilze im
September». Anmeldung bis 14.9. unter
T 041 228 54 11
FR 23.9., 20 Uhr: Film «Bal – Honig» von
Semih Kaplanoglu (Türkei, 2010)
MO 12./19./26.9., 17 Uhr: Offizielle Pilzkontrolle der Stadt Luzern
Kunstseminar galerie,
St. Karlistrasse 8, Luzern
DO/FR 14-18 Uhr, SA/SO 14-17 Uhr
Farben der Nacht
mit Hannes Egli, Bernadette Hischier,
Lorenz Huber, Radoslav Kutra, Majka Navratilova, Doris Windlin — Bis
17.9.2011
Artothek
regelmässig FR 15-18 Uhr und während
der Ausstellungen der Galerie
Veranstaltungen
SA 3.9., 14 Uhr: Kunstcafé
maz – medienausbildungszentrum, Murbacherstrasse 3, Luzern
Emanuel Ammon
«70er Emanuel Ammon». Buchpräsentation mit Gisela Widmer: MO 26. September, 18.15 Uhr — Bis Dezember 2011
MUSEUM Bruder klaus,
Dorfstrasse 4, Sachseln
DI-SA 10-12/13.30-17 Uhr. SO 11-17
Uhr. 2. Mittwoch im Monat jeweils 1921 Uhr
Tandem
Studierende der HSLU – Design &
Kunst reagieren auf die Werke der Sonderausstellung mit eigenen Arbeiten.
Vernissage: SO 4. September, 11 Uhr —
Bis 1.11.2011
30 Jahre Kunsthaus
Sonderausstellung «Niklaus von Flüe
1981» mit 30 Schweizer Künstlern — Bis
1.11.2011
Gesucht: Klaus Bruder
Funde aus der Sammlung. BruderKlausen-Darstellungen
Führungen
MI 14.9., 19.30 Uhr: «Tandem»
Veranstaltungen
SO 25.9.: Tag der offenen Tür am Bruderklausenfest
MI 28.9., 19.30 Uhr: Mutter Kunsti und
alte Hasen. Film von Thais Odermatt
MUSEUM IM BELLPARK,
Luzernerstr. 21, Kriens
MI-SA 14-17 Uhr, SO 11-17 Uhr, SA 3.9.
12-17 Uhr
Andreas Feininger
«New York In The Forties» — Bis
23.10.2011
Krienser Masken 1920 – 1970
Bis 26.02.2012
Veranstaltungen
FR 9.9., 18 Uhr: «I Love New York».
Museumsnacht im Bellpark mit diversen
Rundgängen. www.bellpark.ch
DI 27.9., 19.30 Uhr: Gespräch mit Thomas Buchsteiner, Freund von Andreas
Feininger
romerohaus, Kreuzbuchstr. 44,
Luzern
Täglich 8.30-18.30 Uhr
Gosteli-Stiftung
«Bewegte Vergangenheit – Frauengeschichte in Bilder» — Bis 30.9.2011
musikinstrumentensammlung
willisau, Am Viehmarkt 1
SA 10./24.9., SO 11./25.9., 11, 14-17 Uhr
Sonderausstellung
«Baum – Holz – Klang» — Bis 11.12.2011
SAMMLUNG ROSENGART,
Pilatusstrasse 10, Luzern
Täglich 11-17 Uhr
Sammlung Rosengart
Werke von Bonnard, Braque, Cézanne,
Chagall, Kandinsky, Klee, Matisse, Miro, Modigliani, Monet, ­Picasso, Renoir,
Soutine u. a.
Führungen
SO 4.9., 11.30 Uhr: Nacht-Bilder. Zum
Motto des Lucerne Festival
MO 5.9., 12.15 Uhr: Nacht-Stücke
MI 14./28.9., 14 Uhr: Kinder führen Kinder (Anmeldung T 041 220 16 81)
SANKTURBANHOF,
Theaterstrasse 9, Sursee
MI-FR 14-17 Uhr, SA/SO 11-17 Uhr
Dauerausstellung
Hinterglasmalerei, Goldschmiedekunst,
Waffen, Skulpturen, historische Räume
Tandem
Zentralschweizer Zeichnungen der 70er
Jahre gesehen von Studierenden der
HSLU – Design & Kunst. Vernissage: FR
23. September, 19.30 Uhr — Bis 1.1.2012
Geschmack
Thematische Ausstellung — Bis
11.9.2011
Kunst Sommer Garten 2011
«Ein Paradies auf Zeit». Installation von
Max Bottini — Bis 11.9.2011
Führungen
FR 2.9., 19.30 Uhr: «Geschmack»
SO 25.9., 11 Uhr: «Tandem»
Veranstaltungen
FR 2.9., 20.30 Uhr, Stadttheater: Filmische Delikatesse zum Thema Geschmack
nidwaldner museum winklelriedhaus, Engelbergstr., Stans
MI–FR 14–17 Uhr, SA/SO 11–17 Uhr
TANDEM
«Hans Rudolf Ambauen im Blickfeld
von Katrin Keller». Vernissage: FR 2.
September, 19 Uhr — Bis 30.10.2011
Von Gipfelstürmern und Kofferträgern
Zur Geschichte des Tourismus — Bis
16.10.2011
puppenhausmuseum,
Bellerivestrasse 2, Luzern
MO-SO 13.30-17 Uhr und auf Anfrage
041 370 60 32
Puppenstuben und Spielsachen von
1840 bis 1930
Dauerausstellung, aus der Sammlung
von Benno und Rita Allemann
schau! fenster für aktuelle
kunst, Bahnhofstr. 6, Sachseln
Täglich sichtbar 6-23 Uhr
Katharina Anna Wieser
«Im Visier». Vernissage mit Fensterglaswechsel-Präsentation: SO 4. September,
16 Uhr — Bis 30.10.2011
reformierte kirche, Meggen
MO-SA 16-19 Uhr, SO nach dem Gottesdienst
Eberhard Münch
«Ich lebe – und ihr sollt auch leben» —
Bis 18.9.2011
Veranstaltungen
SO 4./11.9., 10 Uhr: Thematische Predigt zur Kunstausstellung, musikalisch
gestaltet
SO 18.9., 10.15 Uhr: Ökumenischer
Open-Air-Gottesdienst zum Bettag mit
anschliessender Finissage der Kunstausstellung
schiffshalle rütenen,
Rütenenstr., Beckenried
SA/SO 11-17 Uhr
NOW11 – Übersichtsausstellung
Ob- und Nidwaldner Kunst
Eine Veranstaltunge der Kulturkommission Nidwalden und Kulturförderungskommission Obwalden. Vernissage: SA
10. September, 17 Uhr — Bis 2.10.2011
sCHLOSS MEGGEN, Meggenhornstr.
SO 12-16 Uhr
Ruth Baettig
«Das Glück ist ein Vogel», Liebesgeschichten aus Meggen. Video- und Fotoinstallation — Bis 30.10.2011
richard-wagner-museum,
Richard-Wagner-Weg 27, Luzern
DI-SO 10-12 Uhr und 14-17 Uhr
Zu Gast bei Richard Wagner
Bis 30.11.2011
Führungen
MI 14.9., 17.30 Uhr
Veranstaltungen
FR 9.9., 18 Uhr: Programm im Rahmen
der Luzerner Museumsnacht. www.
luzerner-museumsnacht.ch
FR 23.9., 19.30 Uhr: SaltoCello. Konzert
unter freiem Himmel
sentitreff, Baselstrasse 21, Luzern
DI/DO 10-14 Uhr, FR 14-16 Uhr, SA
9-11 Uhr oder nach Vereinbarung T 041
240 97 38
Rosmarie Kayser
«Wir lassen uns nicht vertreiben». Fotografien aus dem Westjordanland. Vernissage: DO 8. September, 19 Uhr — Bis
30.9.2011
69
sic! – raum für kunst/ kunstpavillon, Sälistrasse 24, Luzern
DO/FR 15-19 Uhr, SA 14-17 Uhr, SO
18.9., 14-17 Uhr
Monica Ursina Jäger
«Back Drop». Vernissage: SA 3. September, 12 Uhr mit Kurzführung um 13 Uhr
— Bis 24.9.2011
Veranstaltungen
SA 10.9., 14 Uhr: Bildertausch. Bilder
mitbringen und tauschen
sust, Dorfplatz 1, Stansstad
SA 14-17 Uhr, SO und Feiertage 11-17
Uhr
Peter Dietschy, St. Erhard
«Malerei – ein abenteuerliches Wagnis».
Vernissage: SA 10. September, 17 Uhr —
Bis 2.10.2011
STADTBIBLIOTHEK,
Löwenplatz 10, Luzern
MO-FR 13.30-18 Uhr, SA 13.30-16 Uhr
Artothek
Bilder aus der städtischen Kunstsammlung
stadtmühle, Müligass 7, Willisau
SA/SO 14-17 Uhr
Beatrix Wicki
Vernissage: FR 2. September, 20 Uhr —
Bis 23.10.2011
Typisch Land?
Eine Zusammenarbeit mit dem Eggiwiler Symposium. Vernissage: FR 16. September, 18 Uhr — Bis 11.3.2012
Veranstaltungen
DO 29.9., 20 Uhr: Finanziert das Land
die Stadt? Podium zur Ausstellung
«Typisch Land? ». www.stadtmuehle.ch
SO 4./25.9.: Beatrix Wicki ist anwesend
TAL MUSEUM, Dorfstr. 6, Engelberg
MI-SO 14-18 Uhr
Eugen Bollin
«Madeleine im Garten» — Bis 16.10.2011
ZIVILSCHUTZANLAGE SANHIST,
Schulhaus Grossmatt, Hergiswil
DO 18-22 Uhr, SA/SO 11-17 Uhr
Ausnahmezustand
Diverse KünstlerInnen. Vernissage: SA
3. September, 15 Uhr mit Musik und
Laudatio — Bis 25.9.2011
VERKEHRSHAUS DER SCHWEIZ,
Lidostrasse 5, Luzern
Täglich 10-18 Uhr
Verkehrshaus der Schweiz
Museum, Verkehrshaus-Filmtheater,
Planetarium
Talent Show
Schwerpunktausstellung — Bis
23.10.2011
«FutureCom»
«Media-Factory», Kommunikationswelten, zwei Restaurants u. a.
«i-factory»
Informatik-Ausstellung
Veranstaltungen
FR 9.9., 18 Uhr: Luzerner Museumsnacht
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EUGEN BOLLIN
Madeleine im Garten
Dauer der Ausstellung
4. Juni bis 16. Oktober
Öffnungszeiten
Mittwoch bis Sonntag, 14 bis 18 Uhr
Katharina
Wieser:
Im Visier
Pascal Anna
Piller:
CHICLE
Vernissage:
Sonntag,
6. März
Vernissage:
Sonntag,
4. September
2011,2011,
16 Uhr16 Uhr
mit Fensterglaswechsel-Präsentation
mit Beatboxdany.
Bahnhofstrasse
6 in Sachseln
OW
Bahnhofstrasse
6 in Sachseln
OW
Ausstellungsdauer: 4.September bis 30.Oktober 2011
Ausstellungsdauer:
6.
März
2011
bis 1. Mai 2011
täglich sichtbar von 6 - 23 Uhr
täglich
sichtbar
von
6
23
Uhr
www.bahnhofstrasse6.ch
inserat-02-02-pfad.pdf
1
03.08.11
13:04
Der Moderne Bund
Arp, Helbig, Lüthy, Gimmi, Huber, Klee
13. 8. – 13. 11. 2011
www.bahnhofstrasse6.ch
Charlotte Hug „Insomnia“
C
M
Musikalisch-visuelle Installation,
in Zusammenarbeit mit Lucerne Festival
13. 8. – 6. 11. 2011
Y
CM
MY
CY
CMY
K
Shanshui – Poesie ohne Worte?
Landschaft in der chinesischen Gegenwartskunst
Kuratiert von Ai Weiwei, Peter Fischer und Uli Sigg
21. 5. – 2. 10. 2011
WEISSE
NACHT
Alois Lichtsteiner
Kunstmuseum Luzern
Museum of Art Lucerne
Europaplatz 1 (KKL Level K) 6002 Luzern
Tel. 041 226 78 00 www.kunstmuseumluzern.ch
Bis 18. 9.: Di bis Fr 10–20 h, Sa /So 10–18 h
Ab 20. 9.: Di und Mi 10 – 20 h, Do bis So 10 –18 h
70
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Galerie Kriens
bis 03.09.11: ART AGAINST TRAFFICKING
IN WOMEN AND SEXUAL EXPLOITATION
Benefit Group-Exhibition for the Shelter Foundation
Franz Bucher
16.09.11 – 05.11.11
ANDREAS GOLDER
RETROSPEKTIVE 2011.7 - 2011.8
ERÖFFNUNG: FR, 16.09.11, 18-20 UHR
2. September bis 25. September 2011
Vernissage: Freitag, 2. September 2011, 19 –21 Uhr
Öffnungszeiten: Mi / Sa / So 16 bis 18 Uhr
Galerie Kriens, Schachenstrasse 9, 6010 Kriens
Dienstag bis Freitag: 10.00 – 18.00 Uhr, Samstag: nach Vereinbarung
Samstag 03.09.11 geöffnet von 12.00 - 19.00 Uhr im Rahmen von KunstHoch17
Rosenberghöhe 4, 6004 Luzern, T O41 420 33 18
www.galerieursmeile.com
vom grund aufsteigend
Claudia Bucher
27. Aug. – 25. Sept. 2011
SA 3. September I 17 Uhr I Performance Claudia Bucher
SO 25. September I 17 Uhr I Kunst zum Anfassen für Kinder und Eltern
SA I SO I MI 14 – 18 Uhr I www.meggen.ch/benzeholz
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Körper
Qi Gong, Tai-Chi, Tanzimprovisation und Voice-Dialogue – Sternstunden im BewegungsHimmel. BOA-Gewerbehaus, Luzern. Gruppenkurse und Einzelstunden.
Qi-Gong-Sommerkurse im Jura und im Toggenburg. Susanna Lerch, Fachfrau für
Bewegung und Energiearbeit. www.susanna-lerch.ch, info@susanna-lerch.ch,
041 210 94 77.
tANZ
Tanzimprovisation – Körpererfahrung – Orientalischer Tanz.
Neue Kurse ab September 2011
Romana Frasson, Tanzpädagogin SBTG/BGB/Danse Suisse, 041 310 18 78, info@romana-frasson.ch, www.romana-frasson.ch
«Tribal Fusion»-Leitung: Eliska Fischer-Bernard,
Tel. 078 908 85 04/eliska.fischer@gmail.com
«Moderner Kindertanz»-Leitung: Patricia Zemp, T 041 240 95 10 /p.zemp@bluewin.ch
Yoga Center Luzern (beim Lido). 041 370 83 83, suess@yogacenterluzern.ch, YOGA,
Pilates, 3D-Körpertraining (Beckenboden, Bauch, Rücken), Atem, Einführung in Urklang-Meditation, Vorträge (Ayurveda, Feng Shui, Lu-Jong-Übungen usw.), Workshops,
Weekends.
Bewegte Pause. Div. Gruppenkurse & Einzellekt. für Bewegung und Tanz in Neuenkirch. Ab 2. Feb. 2011 jeden Mi 9.00–11.00, Workout für Frauen und Männer mit Freude
an Bewegung und Tanz. Mit Elementen aus dem Yoga, Pilates, zeitg. Tanz, Impro und erfahrbarer Anatomie für ein gesundes Körperbewusstsein, kräftige und geschmeidige
Muskeln, bewegliche Gelenke, eine gute Körperaufrichtung und Entspannung.
Info: Vera Isabella Renggli / Bewegungspädagogin BGB, 078 882 54 58,
veraisabella@gmx.ch
Taiji und Qigong, den Körper achtsam bewegen – die Gedanken beruhigen – im
Moment sein. Kurse in Ebikon, Sarnen und im Freien am Rotsee, Ferienkurs im Bündnerland: Maria Hochstrasser-Achermann, 041 420 69 78, www.taijiundqigong.ch, info@taijiundqigong.ch
Antara Training – kräftigt die Rücken- und Bauchmuskulatur sowie
den Beckenboden, fördert Beweglichkeit, Balance und Körperhaltung.
Ab September im Business Gym, Rösslimattstr. 37, Luzern, freitags, 12.15–13.10 Uhr.
Auskunft/weitere Kurse: www.brigitte-fitness.ch / 041 420 65 02
(Gratis-Schnupperkurs)
GESTALTUNG
Kreativität braucht Atmosphäre. Wir haben beides. Abendkurse, Tagesklassen, Vorkurse, 10. Gestalterisches Schuljahr, Kinderkurse, Seniorenkurse. Gestaltungsschule
Farbmühle, Unterlachenstrasse 5, 6005 Luzern, www.farbmuehle.ch, info@farbmuehle.ch
Aikido Luzern – Japanische Kampfkunst. Kämpfen ohne Siegen und Verlieren.
Koordination, Beweglichkeit, Eleganz. Für Erwachsene, Jugendliche und Kinder.
info@aikido-luzern.ch, www.aikido-luzern.ch, Telefon 041 210 33 66.
Atelier für Kunst und Kunsttherapie, Ebikon. Abendkurse und Fortbildungen in Plastizieren und Modellieren. Kurse in Steinbildhauen. www.atelier-wernerkleiber.ch
Lithographie in der druckstelle: Tages- und Abendkurse, Druckprojekte mit KünstlerInnen, Editionen. Eintritt jederzeit möglich: druckstelle, hirschengraben 41b, 6003 luzern, www.druckstelle.ch, info@druckstelle.ch, 041 240 67 32.
SKARABÄUS, Raum für Kunst und Therapie, Kriens. Malen und Gestalten im künstlerischen und therapeutischen Bereich für Kinder und Erwachsene. Kirsten Jenny-Knauer, 041 320 31 29, www.skarabaeuskunst.com
71
na m en & not izen
Preise
Ausschreibungen
Der Luzerner Filmschaffende Kaleo La Belle –
und nicht wie in der «Neuen Luzerner Zeitung»
vermeldet «die Luzernerin Kaleo La Belle» – erhält für seinen Dokumentarfilm «Fell in Love
With a Girl» 15'000 Franken von der Schweizerischen Autorengesellschaft SSA. (Und nicht
etwa 150'000 Franken, wie in gleicher Kurzmeldung der NLZ.) Insgesamt unterstützte die SSA
dieses Jahr mit 160'000 Franken Spiel- und Dokfilme.
Jahressausstellung: Zentralschweizer
Kunstschaffen 2011
pd. Das Kunstmuseum Luzern wird das Zentralschweizer Kunstschaffen dieses Jahr wiederum in einer Auswahl aufgrund eines ausgeschriebenen und jurierten Wettbewerbs präsentieren,
kuratiert von Katja Lenz, wissenschaftliche Assistentin am Kunstmuseum Luzern. Rund 30
Kunstschaffende erhalten die Gelegenheit zur
Ausstellung ihrer neuen Werke. Vom 3. Dezember 2011 bis Februar 2012 steht hierfür ein Teil
der Ausstellungsräume des Kunstmuseums zur
Verfügung. Parallel gibt es eine Kabinettausstellung mit Lukas Hoffmann, dem Träger des Ausstellungspreises 2010.
Die Auswahl der Ausstellenden erfolgt aufgrund
von bis zum 18. September 2011 einzureichenden
Unterlagen durch folgende Fachjury: Fanni Fetzer (designierte Direktorin des Kunstmuseums
Luzern), Oliver Kielmayer (Direktor der Kunsthalle Winterthur), Katja Lenz (wissenschaftliche
Mitarbeiterin im Kunstmuseum Luzern, Vorsitz
der Jury), Rémy Markowitsch (Künstler, Berlin),
Christiane Rekade (Kuratorin, Basel/Berlin).
An der Vernissage am 2. Dezember werden der
Preis der Jury/Preis der Zentralschweizer Kantone und der Ausstellungspreis der Kunstgesellschaft Luzern verliehen. Nach dreimaliger Vergabe wird der Hilfiker Kunstpreis heuer nicht mehr
vergeben.
Teilnahmebedingungen und Unterlagen:
www.kunstmuseumluzern.ch oder
T 041 226 78 00
Der Type Directors Club New York zeichnet
seit 57 Jahren beste Gestaltungen in Schrift und
Typografie aus. In diesem Jahr wurden aus über
1500 Einreichungen 208 Gewinner aus 34 Ländern erkoren. Erstmals vergab der TDC dieses
Jahr den «Best in Show Award», den Preis für
die beste der prämierten Arbeiten. Der Willisauer
Grafiker Niklaus Troxler (64) ist der erste Gewinner dieses prestigeträchtigen Preises.
Anfang Juli erhielten 125 AbsolventInnen der
Hochschule Luzern – Design & Kunst ihre Bachelor- bzw. Master-Diplome. An der Diplomfeier wurden zudem vier Förderpreise für besonders herausragende Bachelor-Abschlussarbeiten
vergeben: Die drei mit je 4000 Franken dotierten
Preise der Zeugindesign-Stiftung gingen an Textildesign-Studentin Janine Häberle (24 Jahre,
Luzern), Video-Absolvent Christopher Iff (25
Jahre, Schaffhausen) und Jean-Raphaël Ruff
(24 Jahre, Luzern), Absolvent Kunst & Vermittlung. Der Förderpreis F+F im Wert von 2011
Franken ging an Alice Kolb (23 Jahre, Bern),
Studienbereich Illustration fiction, für die Arbeit
«Monster».
Ende Juni wurden im Rahmen der Werkschau
zwei mit je 5000 Franken dotierte Auszeichnungen vergeben: Der Max-von-Moos-Förderpreis
für eine besonders herausragende künstlerische
Master-Abschlussarbeit ging an Matteo Hofer
(37 Jahre, aus Bern), der Förderpreis Design an
Anthon Astrom (28 Jahre, ursprünglich aus
Schweden) und Lukas Zimmer (Master of Arts
in Design, Hochschule der Künste Bern).
Mitarbeiterin des Monats ist Catherine Huth,
die seit Ende August das Fachmodul «Kommunikation und Projektmanagement» an der HSLU
Wirtschaft belegt.
Namen
Benji Gross präsidiert FUKA-Fonds
pd. Catherine Huth, Co-Präsidentin, ist aus der
FUKA-Fonds-Verwaltung ausgetreten. Neuer
Präsident ist der bisherige Co-Präsident Benji
Gross. Die Fondsverwaltung wird um zwei Mitglieder ergänzt. Der Stadtrat hat für den Rest der
Amtsdauer bis Ende 2012 folgende Personen als
Mitglieder gewählt: die Horwer Kunstschaffende
Claudia Bucher und die Luzerner Tanzschaffende
Beatrice Im Obersteg.
Vollständige Liste der Kommissionsmitglieder:
www.stadtluzern.ch
Künstler Davix gestaltet Mensafoyer
pd. Das Mensafoyer der Hochschule Luzern –
Technik & Architektur erhält ein Werk des Luzerner Kunstschaffenden Davix (Stefan Davi): Seine
Arbeit «durchqueren» gewann den Projektwettbewerb der Kunst-Ankaufskommission.
Neue Professorin, neuer Dekan
pd. Der Senat der Universität Luzern hat Marianne Sommer zur ordentlichen Professorin für
Kulturwissenschaften berufen. Sommer studierte an der Universität Zürich Anglistik und
Biologie.
Anfang August hat Felix Bommer die Leitung des
Dekanats der Rechtswissenschaftlichen Fakultät
72
übernommen. Bommer lehrt Strafrecht, Strafprozessrecht und Internationales Strafrecht, er
löst Regina Aebi-Müller ab.
Neue Leitung für die Musikförderung
pd. Andri Hardmeier leitet ab 1. Oktober 2011 den
Fachbereich Musik bei der Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia. Der Stiftungsrat hat den
37-jährigen Musikdramaturgen zum Nachfolger
von Thomas Gartmann gewählt. Hardmeier studierte zunächst Musikwissenschaft und Philosophie in Wien und schloss sein Studium in Theoretischer Physik und Philosophie an der Universität
Zürich ab. Überdies verfügt er über einen Master
of Advanced Studies in Arts Management der
Universität Basel.
Notizen
Volkskulturfest Obwald mit Besucherrekord
pd. Am 10. Juli ging das 6. Volkskulturfest Obwald mit einem Besucherrekord zu Ende. Über
3600 Menschen aus der ganzen Schweiz kamen
nach Giswil, um unverfälschte Volksmusik aus
Vietnam, dem Toggenburg und Obwalden zu hören – 100 mehr als im Vorjahr. Trotzdem ist die
Zukunft des Festivals ungewiss. Im Herbst entscheidet der Regierungsrat über die kantonalen
Subventionen, die laut Organisatoren überlebenswichtig sind.
Kleiner Gewinn für das Blue Balls
pd. Wie schon im vergangenen Jahr haben rund
100'000 Personen das Blue Balls Festival im Juli
in Luzern besucht. Die Auslastung der Hauptkonzerte im KKL ging von 78 auf 72 Prozent zurück,
dennoch schliesst die Rechnung mit einem kleinen Gewinn.
Salle modulable: Klage wird eingereicht
pd. Der Termin vor der Friedensrichterin in Sachen Salle modulable verlief aufgrund der Gesprächsverweigerung von Butterfield Trust ergebnislos. Die Stiftung wird die Klage fristgerecht
einreichen, teilte die Stiftung Salle modulable im
Juli mit.
Schlagzeugunterricht auf dem Vorplatz
pd. Für den Schlagzeugunterricht in der Musikschule Südpol werden ab Herbst für zirka fünf
Jahre zwei provisorische Unterrichtszimmer auf
dem Vorplatz bereitgestellt. In diese Zimmer sollen die mit Abstand lautesten Unterrichtsfächer,
nämlich Schlagzeug und Bandproben, ausgelagert werden. Die Finanzierung erfolgt über den
bewilligten Baukredit Südpol. Für die Erstellung
dieses Provisoriums ist eine Baubewilligung der
Gemeinde Kriens erforderlich (siehe auch «Guten
Tag», Seite 4).
Bau- und Zonenordnung liegt öffentlich auf
pd. Die Bau- und Zonenordnung (BZO) der Stadt
Luzern aus dem Jahr 1994 ist überarbeitet worden und liegt seit Mitte August noch bis 16. September öffentlich auf. Während dieser Zeit haben
na m en & not izen / leser br i ef
LuzernerInnen Gelegenheit, die Planungsunterlagen zu studieren.
Alle Einwohnerinnen, Einwohner sowie alle
Grundeigentümerinnen und Grundeigentümer
der Stadt haben einen Bericht erhalten, in dem
der bisherige Prozess, das weitere Vorgehen sowie
die wichtigsten Neuerungen und deren Auswirkungen erklärt werden. Auch die Ziele, die der
Stadtrat mit der Revision verfolgt, sind aufgelistet. Zudem enthält der Bericht den bereinigten
Entwurf des Bau- und Zonenreglements und den
verkleinerten Zonenplan. Weitere Informationen
Teilzonenpläne findet man unter www.zukunft.
stadtluzern.ch oder im Stadthaus bei der Dienstabteilung Stadtentwicklung während Büroöffnungszeiten.
Während der Auflagefrist können Einsprachen
gegen die Änderungen im Zonenplan und im
Bau- und Zonenreglement sowie gegen die Waldfeststellungspläne gemacht werden. Die Einsprachen sind bis 16. September schriftlich und mit
begründetem Antrag an den Stadtrat von Luzern,
Hirschengraben 17, 6002 Luzern, zu richten.
Die BZO hat für die Stadtentwicklung zentrale
Bedeutung. In ihr werden die Nutzungsart, das
Nutzungsmass und die Bauweise für die Grundstücke festgelegt. Nach der öffentlichen Auflage
werden die Einspracheverhandlungen geführt
und die BZO wenn nötig angepasst. Voraussichtlich wird die Stimmbevölkerung abschliessend
über die BZO entscheiden. Geplant ist, dass der
Regierungsrat des Kantons Luzern diese im Frühjahr 2013 genehmigen wird.
Kleintheater:
neuer Auftritt und neue Website
pd. Mit der neuen Saison ist beim Kleintheater
einiges anders: Neben dem Programm wurde ein
komplett neuer Werbe- und Internetauftritt vorgestellt. Nach sechs Jahren habe die Werbung des
Kleintheaters da und dort nicht mehr überzeugt,
teilte das Kleintheater mit. Die Grafik sei nicht
mehr zeitgemäss, die Druckkosten zu hoch, die
Webseite von gestern gewesen. Jetzt hat das
Kleintheater ein neues Kleid inklusive neuem Logo und eigener Programm-Zeitung erhalten.
www.kleintheater.ch
Luzerner Theater: neue Website
pd. Auch das Luzerner Theater startet mit einem
rundum erneuerten Internetauftritt in die neue
Saison. Die neue Website sei im Vergleich zu vorher lebendiger, moderner und übersichtlicher,
teilte das Luzerner Theater mit. Im Zentrum stünden die Aufführungen und die daran beteiligten
Personen. Neben Tickets können alle Abonnements des Luzerner Theaters über die Internetseite bestellt werden. Die Veranstaltungen der Aussenspielstätte UG werden auf einer integrierten
Sonderseite aufgeführt. Die Website ist zudem
zweisprachig (deutsch und englisch).
www.luzernertheater.ch
Zu Editorial, Ausgabe Juli/August
Lieber Jonas
Ich habe grad dein Editorial gelesen. Seien wir
ehrlich, die Seite (www.kulturagenda2020.
ch, Anm. d. Red.) ist dermassen schlecht und
bedienungsunfreundlich gemacht, dass man sich
nicht wundern muss, dass sich niemand beteiligt.
Als ich von der Idee hörte, fand ich sie sehr gut,
aber das Resultat? Nutzlos und rausgeschmissenes
Geld. So aufgezogen wirkt es wie ein infantiles
Gschpörschmi-hebschmi-Projekt.
Auch wie das ganze Projekt aufgegleist ist, finde
ich wenig inspirierend. In der Projektgruppe sind
ein paar Bürolisten von der Stadt und bei denen
darf man sich jetzt ein wenig auslassen. Das
wird am Ende weniger Wirkung haben als eine
Vernehmlassung. So wirkt es, als ob die Sache
nur gemacht wird, um am Ende sagen zu können:
Wir haben allen eine Möglichkeit gegeben, sich
zu beteiligen. Bzgl. BZO: Da hat sich übrigens die
Kulturoffensive mit einer der fundiertesten Vernehmlassungen beteiligt. Aber das war ja dann
zu wenig interessant und sexy, um ausführlich
darüber zu berichten.
Lieber Gruss
David Roth, Kantonsrat SP Luzern
PS: Ich gratuliere zur 250. Ausgabe des Kulturmagazins, das ich meistens sehr gerne lese, aber
Zuneigung ist auch an hohe Ansprüche geknüpft.
Texte junger Autorinnen und Autoren aus der Zentralschweiz gesucht!
red. Die Literaturzeitschrift «Literaturpause» (vierteljährliche Beilage von «041 – Das
Kulturmagazin») widmet eine Sondernummer der jungen Zentralschweizer Literatur. Bewerben können sich Schreibende bis 27 Jahre, die seit mindestens drei Jahren
in der Zentralschweiz wohnen. Thema und Form der Texte sind frei. Pro Autor dürfen maximal zwei Texte oder vier Gedichte eingereicht werden. Wir suchen Texte bis
3000 und solche bis 5000 Zeichen.
Einsendeschluss ist der 23. Oktober 2011.
Einsendungen: 041 – Das Kulturmagazin, Wettbewerb Junge Literatur,
Bruchstrasse 53, Postfach, 6000 Luzern 7 oder schnyder@kulturmagazin.ch
IMPRESSUM
041 – Das Kulturmagazin
September 2011, 23. Jahrgang (251. Ausgabe)
ISSN 2235-2031
Herausgeberin: Interessengemeinschaft Kultur Luzern
Redaktionsleitung: Jonas Wydler (jw),
redaktion@kulturmagazin.ch
Redaktionelle Mitarbeit: Ivan Schnyder (is),
schnyder@kulturmagazin
Redaktion: Thomas Bolli (tob), Reto Bruseghini (rb), Urs
Emmenegger (ue), Christoph Fellmann (cf), Janine Kopp (jk),
Franca Pedrazzetti, Kuno Studer (kst), Emel Ilter (ml)
Veranstaltungen/Ausstellungen:
Emel Ilter, veranstaltungen@kulturluzern.ch
Korrektorat: Petra Meyer (Korrektorium)
Art Direction: Mart Meyer, meyer@kulturmagazin.ch
Titelbild: Textanriss Pirmin Schilliger
MitarbeiterInnen dieser Ausgabe: Georg Anderhub, Peter
Bitterli, Pirmin Bossart, Gina Bucher, Martina Egli (meg),
Christian Gasser (cg), Michael Gasser (mig), David Gadze (gad),
MC Graeff, Urs Hangartner (hau), Maya Jörg, Tony Lauber (tl),
Käptn Steffi, Beat Mazenauer (bm), Ursula Mehr, Armin Meienberg, Lina Müller, Jens Nielsen, Benedikt Notter, Alessa
Panayiotou (ap), Pino Pilotto, Isabelle Roth, Pirmin Schilliger,
Marco Sieber, Niko Stoifberg, Christine Weber, Gabriela Wild
Verlag: Corinne Peggs, T 041 410 31 11,
peggs@kulturmagazin.ch
Assistenz Verlag: Marianne Blättler, T 041 410 31 07,
info@kulturmagazin.ch
Anzeigen: T 041 410 31 07, verlag@kulturmagazin.ch
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Aboservice: T 041 410 31 07, info@kulturmagazin.ch
Jahresabonnement: Fr. 69.– (Gönner-Abo: ab Fr. 250.–,
Unterstützungs-Abo: Fr. 100.–, StudentIn-Abo: Fr. 49.–, LegiKopie beilegen) auf PC-Konto 60-612307-9
Adresse: 041 – Das Kulturmagazin/Kultur-Forum, Bruchstr. 53,
Postfach, 6000 Luzern 7, T Redaktion: 041 410 31 07,
Fax: 041 410 00 22
Öffnungszeiten: Montag bis Donnerstag 13–17 Uhr
Internet: www.null41.ch
Druck: von Ah Druck AG, Sarnen
Auflage: 4000
Copyright © Text und Bild: 041 – Das Kulturmagazin
Redaktionsschluss: Nr. 10, Oktober 2011: FR 9. September
Für redaktionelle Beiträge zu Veranstaltungen und Ausstellungen bitte Unterlagen Anfang September einsenden.
r ätsel
Auf Kreuzfahrt mit Käptn Steffi
eben: 2 Presseerzeugnis 12 Pfuhl, wo der Amtsschimmel gedeiht 15 PLZ 7188 bekommt ev. die tiefste Bahnstation der
Welt 16 Prae-E-Mail 17 CH-ß 19 die Filmleitung kann man
von hinten besteigen 20 Land der (fast) unbegrenzten Dollars
21 Sex and the Zentrum für Sin 22 mit V wären die Insulaner
ansteckend 23 nicht nur bei Engländern (oder eben 22 eben):
Dauerthema, auch wenn man nichts zu sagen hat 25 looc
thcin egnal hcon uD tsib ,tsut sad uD nneW 26 hcielgrevlefpA
muz thcin tguat 27 Anfängerfeld: hier ist alles richtig 28 nicht
vor Klau geschützte Senioren-Taschengelder 30 der mit dem
Zauberfuss und der Gotteshand (Vorname) 31 hcilthcer thcin
reba ,tkcihcsegnU
aben: 1 der Lesestoff mit dem Eingang am Ende 2 die männliche Version ist Kellner, die gesuchte weibliche arbeitet für
den Himmel 3 dem Wassersportler fehlt nur ein B zur Exnationalratspräsidentin 4 Dich nicht, wenn Du es nicht gleich herausfindest 6 alte USA-Kinoschnulze, aber nur bis zur Pause
(nachher ginge es mit the wind weiter; 2 Wörter) 7 nemier
tiehknarkredniK etbeileb enie fua hcis eid ,effotsuabfuazleP
8 französisch oder italienisch begossen, werden sie nicht nur
von Vegis genossen 10 Entwicklungshilfetätigkeit des Fotografen 11 Nach bestand'nem ... / gibt's ein grosses Fest.
13 Exgebäude (Mz.) 14 die ist nicht eine Frage der Technik,
sondern eine Frage nach der Technik 18 Prince, the artist
formerly known as 24 Mark Twain fand da nicht den Sonnenaufgang (dafür im nahen Luzern jede Menge Flöhe im Hotelbett) 29 Franks Tochter besang ihre rachsüchtigen Stiefel. 30
Exprinzessin zwischen Mo und Mi
Die Lösung kommt wieder mal aus der vielfach verpönten
Sparte «Erfindungen, auf die die Menschheit wartet» und
ergibt sich aus den nummerierten oder deren benachbarten
Feldern, wobei z. B. 12-2 den Buchstaben bezeichnet, der
(horizontal) im zweiten Feld vor demjenigen mit der Nummer
12 steht. Für Vegetarier geeignet. Selbstverständlich auch für
Vegetarierinnen ein Genuss.
Lösungen vom letzten Heft
nizzi: 1 Gaslaterne 2 Geister 3 abnehmen 4 Bestien 5 ertönen 6 L 7 subito 8 Trifolium 9 P 10 luftleer 11 entbehren 13
Wallholz 14 Tonarm 27 da 30 AS 31 IC 33 en
durä: 2 Gabelstapler 12 Leberwurst 15 un 16 instabil 17 oft
18 Set 19 Olifant 20 B 21 Thiel 22 Totale 23 Yemen 24 hole
25 Reh 26 reneoD 28 IR 29 mer 30 inaN 32 Laune 34 re
35 Sack Zement
Die Lösung war «Bodybilder».
Erich Alb aus Meggen ist der glückliche Gewinner.
Gewinnen Sie einen Büchergutschein im Wert von 50 Franken, offeriert von Orell Füssli. In Ihrer Luzerner Kulturbuchhandlung finden Sie das richtige Buch zum gewünschten Thema, Hörbücher und DVDs. Viel Glück!
Bis zum 10. des Monats einsenden an:
041 – Das Kulturmagazin, Rätsel, Postfach, 6000 Luzern 7
oder E-Mail an: verlag@kulturmagazin.ch, Betreff «Rätsel»
h eft vorsch au
Die nächste Ausgabe bringt:
Parallelgesellschaft
Metal
Abseits vom Mainstream und von den Medien kaum wahrgenommen
existiert eine erstaunlich vitale Metal-Szene in der Zentralschweiz, die
auch international hervorragend vernetzt ist.
Die Journalisten Fellmann, Hangartner und Schnyder tauchen ein und
gelangen zu teils völlig unerwarteten Fakten.
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v er mu t u ngen
1. Selbst Littauer kennen das Gefühl von Heimweh.
8. Es gibt Leute, die sich ein Taxi leisten, um früher auf dem
Laufband zu sein.
2. Kinder sind zurzeit das lukrativste Investment.
9. Ein einzelnes Hobby ist genug.
3.
4.
Nichts wird so oft weitererzählt wie Dinge, die nicht weitererzählt werden sollen.
10. Glücksforscher sind tendenziell unglücklich.
Wäre «Sissi» ein Schweizer Film, würde der Bruder der
Kaiserin nicht Gaggl heissen.
11. «Wolke sieben» liegt irgendwo zwischen «cloud nine» und
dem «siebten Himmel».
5. Niemand weiss, wie die winzigen Tierchen heissen, von denen
man meist nur noch einen roten Strich auf dem Buchdeckel
oder Hosenboden sieht.
12.Auf einem Waldspaziergang bei Chantilly zu sterben, wie
der Schriftsteller Abbé Prévost, das wäre der schönste Tod.
Niko Stoifberg, Illustration Lina Müller
6. Diese roten Tierchen hinterlassen mehr Spuren als die meisten
Menschen.
Leserin Nicole Rudolph vermutet:
«Nicht alle Fische sind gute Schwimmer.»
7. Beim Wort «Knecht» denkt jeder an Unterdrückung; bei
«Magd» an Fleiss und Bescheidenheit.
Vermuten Sie auch etwas?
Schreiben Sie es an stoifberg@gmail.com.
Die wahrscheinlichste Vermutung wird im nächsten Heft abgedruckt.
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Die Dornacher Kolonie
50 offene Häuser,
vier Pfade und ein Architekturführer
3./4. September 2011
Goetheanum und Umgebung
Erleben Sie die organische Architektur im Original!
In unmittelbarer Umgebung des Goetheanum entstand im Laufe
des 20. Jahrhunderts eine weltweit einzigartige Siedlung aus
organisch-goetheanistischen Wohn- und Zweckbauten. Hier, in der
«Dornacher Kolonie», steht für Sie in Kürze eine Auswahl Häuser
zur Besichtigung offen.
Samstag, 3. September
Rudolf Steiner Archiv, Haus Duldeck vis a vis Goetheanum
11 Uhr Buchvernissage Architekturführer
«Die Anthroposophen-Kolonie»
Teilnahme nur nach bestätigter Anmeldung: www.dornacher-kolonie.ch
Goetheanum Südseite
13.30 Uhr Eröffnung der Architekturpfade
Sonntag, 4. September
Goetheanum und Umgebung
10 bis 17 Uhr Tag der offenen Häuser
Mehr als 50 Gebäude und Wohnhäuser können besichtigt werden.
Ein Grossteil davon befindet sich in Privatbesitz und wird erstmals
für die Öffentlichkeit zugänglich sein.
Fachführungen ermöglichen vertiefte Einblicke und Erkenntnisse.
Frühzeitige Online-Anmeldung möglich: www.dornacher-kolonie.ch
Rahmenprogramm Plastizieren mit Ton, Fototour, Entdeckerspiele,
Blick hinter Kulissen, Gebäudemodellausstellung u.a.m.
Anreise Bitte benutzen Sie die öffentlichen Verkehrsmittel.
Ausführlich und aktuell Der Bahnhof Dornach/Arlesheim liegt auf der S-Bahn-Strecke Basel —
www.dornacher-kolonie.ch Laufen. Zusätzliche Pkw-Stellplätze stehen nicht zur Verfügung!
Niggli Verlag