Muggendorf – Oswaldhöhle – Quackenschloss – Engelhardsberg

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Muggendorf – Oswaldhöhle – Quackenschloss – Engelhardsberg
Muggendorf – Oswaldhöhle – Quackenschloss – Engelhardsberg Riesenburg – Doos – Kuchenmühle – Albertshof – Muggendorf
Eine sehr abwechslungsreiche Rundwanderung in einer der schönsten Landschaften der
Fränkischen Schweiz.
Muggendorf wird von Forchheim aus mit dem Auto auf der B 470 erreicht. In Muggendorf
nicht der B 470 weiter folgen, sondern zur Ortsmitte fahren und anschließend mit
Hinweisschild Richtung Engelhardberg nach links abbiegen. Die Straße steigt steil an, nach
einer engen Linkskurve ist unser Startpunkt, ein Wanderparkplatz mit Wanderwegtafel auf
der linken Straßenseite erreicht.
Ca. 50 m oberhalb davon beginnt unser Wanderweg mit Markierung „Senkrechter Rotstrich“.
Wir verlassen mit dieser Markierung die Straße nach rechts und steigen auf schmalem
Felssteig steil bergauf zum Höhenrücken oberhalb
des Wiesenttals. Einige kanzelförmige
Aussichtspunkte bieten immer wieder einen herrlichen
Blick hinunter ins Tal und auf die gegenüberliegende
Höhe. Nach ca. 1 km verlässt der Weg den vorderen,
oberhalb des Wiesenttals befindlichen Bereiches am
Bergkamm. Der Weg führt in den Wald und wir
erreichen bald darauf die Oswaldhöhle.
Unser Wanderweg führt durch die Höhle hindurch. Es
empfiehlt sich vor dem Eintritt ins Höhleninnere etwas
zu warten, bis sich die Augen der Dunkelheit
angepasst haben, man kann dann auch das
Markierungszeichen am Fels besser erkennen, das
uns den richtigen Eingang zum Höhlentunnel zeigt. Vorsicht beim Begehen, die geringste
Durchgangshöhe beträgt nur 1,60 m, eine Taschenlampe leistet bei der Höhlendurchquerung
gute Dienste. Tropfsteine sind keine mehr vorhanden, sie sind sämtlich von
Höhlenplünderern weggeschlagen worden.
Nach dem Verlassen der Höhle verläuft unser Weg zunächst ansteigend nach links, bis wir
uns direkt über der Höhle befinden.
Im weiteren Verlauf führt der Weg vorwiegend durch Laubwald immer wieder leicht bergauf
und bergab, bis wir auf den von rechts ebenfalls aus Muggendorf kommenden Wanderweg
mit der Markierung „Gelbring“ stoßen. Dieses Zeichen markiert ab hier den restlichen und zu
diesem Zeitpunkt noch längeren Teil unserer Wanderung.
Bald darauf wird das Quackenschloss (rechts oberhalb unseres Wanderweges) erreicht, eine
kleinere Höhlenruine unterhalb des Adlersteins. Die Reste eines 17 Meter langen
Höhlensystems können noch begangen werden.
Bis zum Adlerstein, unserem nächsten Ziel ist es dann nicht mehr weit. Der Adlerstein, eine
freistehende Felsnadel kann von der Rückseite über eine steile Eisenstiege bestiegen
werden. Von oben hat man einen schönen Blick über die nähere Umgebung. Richtung
Norden sind die Dächer von Engelhardsberg, unserem nächsten Ziel, sichtbar.
Bis jetzt sind wir ca. 2 Stunden gewandert.
Nach Engelhardsberg sind es noch 5 bis 10 Minuten. Kurz nach dem Ortsschild ist am
Dorfbrunnen ein Wanderwegweiser angebracht. Unser Zeichen zeigt nach rechts, hier
müssen wir den Ort schon wieder verlassen. In Engelhardsberg besteht allerdings die erste
Möglichkeit zur Einkehr. Das Gasthaus befindet sich ca. 150 m weiter im Ort an der rechten
Seite der Dorfstraße.
Am Wanderwegweiser verlassen wir Engelhardsberg zunächst in nördlicher Richtung. Nach
ca. 20 Minuten wird die Riesenburg erreicht, eine Einsturzdoline mit 16 Meter Durchmesser,
drei Felsentoren und einer Höhle. Durch die bizarre Felslandschaft ist tief unten im Tal die
Wiesent sichtbar.
Auf steilem, felsigen Abstieg gelangen wir zur Straße ins Schottertal. Der Weg führt zunächst
noch ca. 100 Meter links die Straße entlang, bevor uns die Markierung nach rechts über
einen Holzsteg auf das gegenüberliegende Ufer der Wiesent führt.
Auf schattigem Weg wird flussaufwärts nach ca. einem Kilometer das Gasthaus „Aufseß
Klause“ in Doos erreicht. An dieser Stelle mündet die Aufseß in die Wiesent.
Unser Weg führt auf meist schattigen Pfaden hinein ins ruhige Aufseßtal. Den Gasthof
Kuchenmühle, unsere nächste Einkehrmöglichkeit erreichen wir nach ungefähr einer Stunde.
Der Wanderweg führt über einen Steg auf die anderen Seite der Aufseß zum Gasthaus.
Das alte Mühlrad der früheren Mühle ist noch in Betrieb und treibt heute einen Generator zur
Stromerzeugung an. Der Wanderweg verläuft am Gasthaus nach links durch den Biergarten
und steigt im Wald stetig an. Auf einem Fahrweg erreichen wir den Ort Albertshof und gleich
darauf die Durchgangsstraße. Die Markierung weist uns den Weg nach links die Straße
entlang bis zum Ortsende. Der Weg führt noch ca. 500 Meter die Straße entlang bevor uns
die Markierung nach rechts in einen Fahrweg führt. Nach ca. 1 km aufpassen, der Weg
verlässt den Fahrweg nach rechts ohne Markierungszeichen. Zur Orientierung ist auf dem
Straßenbelag ein weißer Richtungspfeil aufgemalt. Über einen Feldweg gelangen wir bald
wieder zu einem Wegweiser mit dem Gelbring. Der Weg führt nach links und bald darauf steil
bergab nach Muggendorf. Im Ort wird noch eine Straße überquert und danach an der Kirche
vorbei gewandert, bis zur nach links abzweigenden Straße Richtung Engelhardsberg. Von
hier sind es dann nur noch ca. 400 Meter bis zu unserem Ausgangspunkt am
Wanderparkplatz.
Streckenlänge: ca. 16 km
Gehzeit:
4 – 5 Stunden