The_Da_Vinci_Code-Infobroschuere

Transcription

The_Da_Vinci_Code-Infobroschuere
COLUMBIA PICTURES und IMAGINE ENTERTAINMENT präsentieren
eine BRIAN GRAZER/JOHN CALLEY Produktion
einen Film von RON HOWARD
TOM HANKS
in
mit
AUDREY TAUTOU, IAN MCKELLEN, ALFRED MOLINA
JÜRGEN PROCHNOW, PAUL BETTANY, JEAN RENO
Regie
RON HOWARD
Drehbuch
AKIVA GOLDSMAN
Kamera
SALVATORE TOTINO
Musik
HANS ZIMMER
Kinostart: 18. Mai 2006
www.davincicode-derfilm.de
INHALTSVERZEICHNIS
KURZINHALT.........................................................................................................................3
PRESSENOTIZ.........................................................................................................................3
PRODUKTIONSNOTIZEN.................................................................................................... 4
DIE ENTSTEHUNG – VOM BUCH ZUM FILM .................................................................... 4
DIE DARSTELLER UND IHRE ROLLEN .............................................................................. 6
DIE OPTIK VON THE DA VINCI CODE - SAKRILEG ...................................................... 11
HINTERGRÜNDE................................................................................................................... 12
Die Werke Leonardo da Vincis: Die Kunst und THE DA VINCI CODE - SAKRILEG........ 12
Die Geschichte und THE DA VINCI CODE - SAKRILEG.................................................... 14
Die Schauplätze von THE DA VINCI CODE - SAKRILEG .................................................. 16
DIE DARSTELLER...............................................................................................................20
TOM HANKS (Robert Langdon)…………………………………………………………….20
AUDREY TAUTOU (Sophie Neveu)………………………………………………………..23
IAN MCKELLEN (Leigh Teabing)…………………………………………………………..24
ALFRED MOLINA (Bischof Aringarosa)…………………………………………………...25
JÜRGEN PROCHNOW (Vernet)…………………………………………………………….26
PAUL BETTANY (Silas)…………………………………………………………………….27
JEAN RENO (Bezu Fache)…………………………………………………………………...28
DER STAB...............................................................................................................................30
RON HOWARD (Regie)……………………………………………………………………..30
AKIVA GOLDSMAN (Drehbuch)…………………………………………………………...32
DAN BROWN (Romanvorlage/Ausführende Produktion)………………………………. ….32
BRIAN GRAZER (Produktion)………………………………………………………………33
JOHN CALLEY (Produktion)………………………………………………………………..35
TODD HALLOWELL (Ausführende Produktion)…………………………………………...36
SALVATORE TOTINO (Kamera)…………………………………………………………...37
ALLAN CAMERON (Szenenbild)………………………………………………………. ….37
DAN HANLEY, A.C.E. und MIKE HILL, A.C.E. (Schnitt)………………………………...38
DANIEL ORLANDI (Kostüme)……………………………………………………………...39
HANS ZIMMER (Musik)…………………………………………………………………….40
KATHLEEN MCGILL (Assoziierte Produktion)…………………………………………….41
LOUISA VELIS (Assoziierte Produktion)…………………………………………………...42
TECHNISCHE ANGABEN .................................................................................................. 43
KONTAKTE........................................................................................................................... 44
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KURZINHALT
Mitten in der Nacht wird der renommierte Harvard-Symbologe Robert Langdon (TOM
HANKS) in den Pariser Louvre gerufen: Der Museumsdirektor wurde ermordet. Seine
Leiche, die in einer Körperhaltung wie der des Vitruvischen Mannes von Leonardo da Vinci
aufgefunden wird, ist der erste grausige Hinweis in einer mysteriösen Kette aus Codes und
Symbolen. Unter Einsatz seines Lebens entschlüsselt Langdon mit Hilfe der PolizeiKryptografin, Sophie Neveu (AUDREY TAUTOU) versteckte Botschaften in den
Kunstwerken Leonardo da Vincis. Alle verweisen auf eine sagenumwobene Bruderschaft,
deren Mitglieder seit 2000 Jahren ein machtvolles Geheimnis bewahren.
Die atemlose Schnitzeljagd führt Langdon und Sophie von Paris über London bis nach
Schottland; währenddessen versuchen sie verzweifelt, den Code zu knacken, um mit ihm ein
Geheimnis zu enthüllen, das die Menschheit in ihren Grundfesten erschüttern wird.
PRESSENOTIZ
Von Regisseur Ron Howard, Produzent Brian Grazer und Drehbuchautor Akiva Goldsman,
dem Oscar®-gekrönten Erfolgsteam hinter A Beautiful Mind, sowie Produzent John Calley
(Oscar®-nominiert für Was vom Tage übrig blieb) kommt die Verfilmung von Dan Browns
THE DAVINCI CODE – SAKRILEG, einem der erfolgreichsten und kontroversesten
Romane unserer Zeit. Der zweifache Oscar®-Preisträger Tom Hanks, Audrey Tautou, Ian
McKellen, Alfred Molina, Jürgen Prochnow, Paul Bettany und Jean Reno führen die
Besetzungsliste an.
Produziert von Grazer und Calley, verfolgt THE DA VINCI CODE -SAKRILEG die
spektakuläre Aufklärung eines Mordfalls, der die größte Verschleierungsaktion in der
Geschichte der Menschheit ans Licht bringt.
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PRODUKTIONSNOTIZEN
DIE ENTSTEHUNG – VOM BUCH ZUM FILM
Noch lange bevor der Sensationserfolg von Dan Browns Bestseller „Sakrileg“ seinen
Höhepunkt erreicht hatte, empfahl der Sony-Vorsitzende Howard Stringer dem Filmproduzent
John Calley, das Buch zu lesen. „Ein erstklassiger Thriller, ich war ganz verrückt danach“,
erinnert sich Calley. Er erwarb umgehend die Filmrechte.
Parallel zeigten Brian Grazer, Kovorsitzender bei Imagine Entertainment und sein Partner,
Regisseur und Produzent Ron Howard, ebenfalls Interesse an der Verfilmung. Grazer war vor
allem von der kontroversen Thematik des Romans fasziniert: „Für mich bietet „Sakrileg“
nicht nur grandiose, spannende Unterhaltung; vielmehr waren es die hintergründigen Fakten,
die meine Aufmerksamkeit weckten, wie z.B. die Diskrepanz zwischen historischen Fakten
und der Geschichtsschreibung. Dieses Thema fand ich sehr aufregend.“
Als Grazer und Howard erfuhren, dass Calley bereits eine Option auf die Rechte hatte, trugen
sie ihm ihre Ideen für eine Kinofassung von THE DA VINCI CODE – SAKRILEG vor. Sie
wurden Partner.
Ron Howards Frau las „Sakrileg“ gerade mit ihrem Buchclub und als er erwähnte, dass er
vielleicht einen Film daraus machen werde, stieß er auf einhellige Begeisterung. „Ich habe
den Roman genauso entdeckt, wie der Rest der Welt auch: durch Mundpropaganda. Die
Menschen interessieren sich aus den verschiedensten Gründen für dieses Buch und auf jeden
hat es seine ganz eigene Wirkung.“
Der Hauptgrund für Howards Faszination ist jedoch seine Vorliebe für das Thriller-Genre.
„Die Geschichte hat alle klassischen Spannungsmomente, die einen guten Film ausmachen“,
stellt der Regisseur fest. „Sie scheint den Zuschauer in eine bestimmte Richtung zu führen,
doch dann kommt plötzlich eine überraschende Wendung. Das ist es, womit Dan Brown seine
Leser derart fesselt: „Man wähnt sich auf dem vertrauten Terrain eines Mystery-Thrillers, und
plötzlich – wow! – nehmen die Ereignisse eine völlig andere Wendung.“
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John Calley freute sich über Howards Interesse an „THE DA VINCI CODE -SAKRILEG“,
denn er hatte schon lange nach einer Gelegenheit gesucht, mit dem Oscar®-Preisträger
zusammen zu arbeiten: „Ich habe Ron immer bewundert. Er ist routiniert und dabei äußerst
bescheiden: Er stellt sich ganz in den Dienst des Projektes. Er ist die ideale Wahl, denn er
bringt eine Art Grundverständnis und Aufgeschlossenheit mit, nach denen dieser Stoff
verlangt.“
Nach ihrer Zusammenarbeit bei A Beautiful Mind und Das Comeback war Drehbuchautor
Akiva Goldsman Howards erste Wahl, um Dan Browns Roman für die Leinwand zu
adaptieren. „Es war eine echte Herausforderung“, räumt Howard ein. „Als wir uns zur
Verfilmung entschlossen, hatte sich das Buch längst vom Bestseller zu einem internationalen
Phänomen entwickelt. Ich hatte schon vorher eng mit Akiva Goldsman zusammen gearbeitet
und wir führten tiefschürfende Gespräche über die Vorlage. Dass es einen tollen Filmstoff
abgeben würde, reichte noch nicht aus. Wir mussten uns all die Fragen stellen, die der Roman
aufwirft. Ich hatte zuvor an keinem vergleichbaren Projekt gearbeitet: Einem, das nicht nur
Entertainment bietet und starke Emotionen hervorruft, sondern auch zu Diskussionen anregt.“
Goldsman gibt offen zu, dass ihn die Aufgabe zunächst etwas einschüchterte: So viele
Menschen hatten das Buch gelesen und dazu ihre eigenen Bilder im Kopf entwickelt. „Ich war
von dem Roman schwer beeindruckt und hatte keine Ahnung, wie man ein derart komplexes
und labyrinthisches Werk angemessen adaptieren soll“, gesteht er. „Mein erster Impuls war,
lieber abzulehnen. Aber dann setzte ich mich mit Ron zusammen und er hatte so klare
Vorstellungen zur Umsetzung, dass ich mich von seinem Selbstvertrauen anstecken ließ.“
Auch dem zweifachen Oscar®-Gewinner Tom Hanks, der Dan Browns Protagonist Robert
Langdon verkörpert, waren die Tücken einer Bestselleradaption nur allzu bewusst: „Man
muss den Lesern geben, was sie erwarten, denn – ganz ehrlich: Das Buch ist wirklich gut“,
sagt Hanks. „Natürlich könnte man es anders machen. Dann sollte man aber sicher gehen,
dass man es auch besser macht! Mit der Adaption eines so spezifischen Stoffes wie
„Sakrileg“, stellt Akiva sich einer gewaltigen Aufgabe, gerade weil er als erfahrener
Drehbuchautor genau weiß, wie man eine Geschichte in Bilder umsetzt.“
Während der Skriptentwicklung berieten sich die Filmemacher immer wieder mit Autor Dan
Brown. „Dan war sehr umsichtig und hilfsbereit. Ihm war vollkommen klar, dass das
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Drehbuch keine wortgetreue Umsetzung des Romans sein konnte“, sagt Howard. „Er wusste,
dass wir die Geschichte straffen mussten. Aber er blieb unsere wichtigste Informationsquelle.
Er wies uns sogar auf einige Details hin, auf die er erst nach Beendung des Romans gestoßen
war. Sie sind in das Skript eingeflossen. Unser Film ist also quasi eine aktualisierte,
kommentierte Version von „Sakrileg“.
DIE DARSTELLER UND IHRE ROLLEN
Kaum hatte Akiva Goldsman sein Drehbuch fertig gestellt, standen die Filmemacher vor der
nächsten Hürde: Ein Ensemble zu gewinnen, das Browns faszinierenden Romanfiguren
gerecht wird und ihre Persönlichkeiten auf der Leinwand zu eigenem Leben erweckt.
„Dieser Film hat eine wahrhaft internationale Besetzung“, schwärmt der ausführende
Produzent Todd Hallowell. „Wie Ron nach und nach alle Teile zusammengebracht hat, bis sie
perfekt ineinander griffen – das war ein spektakulärer Prozess. Er hat wirklich ein
außergewöhnliches Ensemble versammelt.“
Tom Hanks/Robert Langdon
„Robert Langdon ist der Held jedes Intellektuellen, einer, der unermüdlich forscht, um dieses
Mysterium zu entschlüsseln“, beschreibt Drehbuchautor Akiva Goldsman. „Durch die
Geschichte hindurch fühlen wir uns zu Menschen hingezogen, die nach der Wahrheit suchen,
nach dem Gral. Viele von ihnen waren Ritter, Männer mit reinem Herzen und starkem Willen
– unbeugsam.“
Hanks war der Erste, der für THE DA VINCI CODE – SAKRILEG im Gespräch war.
Obwohl er in den vergangenen Jahren nicht mit Ron Howard gearbeitet hatte, blieben sie in
Verbindung. „Aber es war mehr als nur Freundschaft, was mich dazu brachte, Tom als Robert
Langdon zu besetzen“, versichert Howard. „Als ich zum ersten Mal mit ihm über die Rolle
sprach, hatte ich ein ähnlich gutes Gefühl wie vor zehn Jahren bei Apollo 13. Es gibt viele
Überschneidungen zwischen Tom – als Schauspieler wie als Mensch – und dem sensiblen
Charakter Langdons. Tom ist dieser Kerl: Langdon wird von Wissensdurst getrieben und er
hat diesen wunderbaren trockenen Humor. Von kleinsten Details wird sein Interesse geweckt
und er möchte die Wahrheit begreifen. Auch Tom ist sehr klug und fasziniert von der Welt
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um ihn herum. Ich wusste, dass ich in ihm einen intelligenten und hilfreichen Mitstreiter
hatte.“
Hanks war begeistert, erneut mit Howard zu arbeiten – umso mehr, als er ihm die
Herausforderung bot, eine Rolle zu spielen, die nichts mit seinem persönlichen
Erfahrungsschatz zu tun hatte. „Langdon hat dieses unglaubliche, ausufernde Fachwissen, es
füllt ihn aus“, erzählt Hanks. „Und es ist ihm gelungen, seine Leidenschaft zum Beruf zu
machen. Als Symbologe kann er dir genau sagen, was drei Striche auf einer Höhlenwand
bedeuten, was sie damals bedeuteten und wie sich ihr Sinn über die Jahrhunderte hinweg
verändert haben mag. Er ist jemand, der permanent alles beobachtet. Er erkennt all diese
Zusammenhänge, ständig.“
Der Schauspieler betont, dass der Austausch mit Howard wesentlicher Bestandteil für den
Zugang zur Rolle des Robert Langdon war: „Ron ist völlig entspannt, dabei aber unglaublich
verantwortungsbewusst, aufmerksam und äußerst perfektionistisch.“
Audrey Tautou/Sophie Neveu
Der Vorname Sophie ist von Sofia abgeleitet, dem griechischen Wort für Weisheit. Neveu
bedeutet im Französischen ursprünglich Nachkomme – womöglich eine Nachfahrin von
Maria Magdalena...?
Für Howard ist die Figur der Sophie Neveu der Dreh- und Angelpunkt von „THE DA VINCI
CODE - SAKRILEG“. „Ein Aspekt, der mich beim Lesen besonders beschäftigt hat und der
unbedingt auch im Zentrum des Films stehen sollte, war das Prinzip des göttlich Weiblichen“,
erzählt Howard. „Ich habe drei Töchter und bin seit dreißig Jahren mit einer starken Frau
verheiratet, darum ist mir das sehr wichtig. Sophie macht in „THE DA VINCI CODE SAKRILEG“ eine aufregende emotionale Entwicklung durch. Dass eine so starke Frauenfigur
im Mittelpunkt steht und wir mit ihr gemeinsam herausfinden, wer sie wirklich ist – das
macht die Geschichte erst richtig spannend.“
Drehbuchautor Goldsman teilt Howards Faszination für den Weiblichkeitskult. „Der
interessanteste Aspekt des Romans war für mich die Geschichte dieser jungen Frau, die Suche
nach ihrer wahren Identität. Für einen Schriftsteller ist das natürlich fruchtbarer Boden. Sicher
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bietet das Buch epischere Ansätze, doch für mich war dies der packendste, der menschlichste
Part.“
Natürlich war es kein leichtes Unterfangen die richtige Darstellerin für die Schlüsselfigur
Sophie Neveu zu finden. Diverse bekannte französische Schauspielerinnen sprachen für die
Rolle vor. Die Favoritinnen flogen schließlich nach Los Angeles zur Leseprobe mit Hanks.
Audrey Tautou, die zuvor nur einen einzigen Film in englischer Sprache gedreht hatte (Kleine
schmutzige Tricks), blieb von allen am wenigsten Zeit, sich vorzubereiten. Umso stärker
beeindruckte sie die Filmemacher mit ihrer nuancierten Darstellung. „Audrey hat eine
einzigartige Ausstrahlung, die angesichts der mystischen Elemente in THE DA VINCI CODE
– SAKRILEG einfach perfekt war: Sie ist rätselhaft und sympathisch zugleich.“
„Audrey ist Respekt einflößend und geheimnisvoll“, stimmt Tom Hanks zu. „Sie wirkt sehr
zart, aber wenn sie dann eine Frage stellt, ist sie vollkommen authentisch und bodenständig.“
Ian McKellen/ Sir Leigh Teabing
„Teabing ist unsere Sphinx“, lacht Goldsman. „Er steckt voller Geheimnisse. Zugleich ist er
der Motor der Geschichte, im Buch wie im Film. Vieles geschieht nur, weil er im Hintergrund
die Fäden zieht.“
„Es gibt eine ganze Reihe großer englischer Schauspieler, die für Sir Leigh Teabing in Frage
gekommen wären“, so Howard. „Aber als ich Sir Ian traf, wusste ich sofort, dass wir viel
Spaß miteinander haben würden und er aus der Rolle etwas ganz besonderes machen könnte.
Und ich behielt Recht! Ich habe ihn schon in so vielen unterschiedlichen Filmen bewundert.
Er hat diese erstaunliche Bandbreite von Popcorn-Kinohelden bis hin zu düsteren,
ambivalenten Charakteren in kleinen Produktionen.“
Auch Hanks freute sich darauf, mit einem so erfahrenen, respektierten Schauspieler zu
drehen. „Ich glaube, niemand hat mehr Spaß am Schauspielern als Sir Ian McKellen“, lacht
er. „Unsere erste gemeinsame Filmszene ist repräsentativ für die tägliche Zusammenarbeit bei
Meetings und Proben: Es war ein stetiges Ausprobieren, herrlich. Ian jonglierte nicht nur mit
den Textzeilen, sondern auch mit den Untertönen. Auch am Set hörte er nie auf zu
experimentieren. Egal, ob er am Schreibtisch einen Abriss über die Geschichte der Prieuré de
Sion gab, oder mit den Worten ‚Wen haben wir denn hier?‘ eine Treppe hinunter schritt: Das
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Ergebnis war jedes Mal anders. Für ihn ist die Welt eine gigantische Bühne. Es macht ihm
einfach Freude, immer etwas Neues zu versuchen.“
Paul Bettany/Silas
Paul Bettanys wichtigste Aufgabe bestand darin, dem mörderischen Albino-Mönch Silas, der
wohl bizarrsten Figur in Dan Browns Roman, ein menschliches Gesicht zu geben. „Silas ist
ein furchtbar verstörtes Individuum, das sich verzweifelt nach einer Vaterfigur sehnt. Der
erste Mensch, der ihm mit Freundlichkeit begegnet, ist Bischof Aringarosa. Dass er Silas’
gestörte Psyche als Waffe einsetzt, ist natürlich bedauerlich. Für den Mord an seinem Vater,
der Silas „Gespenst“ nannte, saß der Albino im Gefängnis. Doch dann trifft er Aringarosa, der
seinem traurigen Dasein endlich einen Sinn gibt.“
Silas war die Hauptrolle, die zuletzt besetzt wurde. Zwar hatte Howard zahlreiche
Schauspieler vorsprechen lassen, fand aber, dass sie sich der Rolle nicht richtig näherten. Mit
Bettany hatte er bereits das Oscar®-prämierte Drama A Beautiful Mind gedreht und er
bewunderte seine Leistung in Gangster No. 1, die Bettanys enorme Wandlungsfähigkeit zeigt.
Also wandte er sich auf der Suche nach dem perfekten Silas an Bettany – und hat es nicht
bereut.
„Paul liebte die Figur, liebte das Drehbuch – er hat alles auf eine Karte gesetzt, um diese
Rolle zu spielen“, sagt Howard. „Er ist im Film wirklich erschreckend, einfach Angst
einflößend. Und er bescherte mir einige verstörende Tage am Set: Zwischen den Szenen war
er mein Freund Paul Bettany. Aber sobald die Kamera lief, schien er innerlich zu erstarren,
und ich erkannte, dass er die Rolle auf absoluter Isolation aufbaut. Dank Bettanys Talent
wurde Silas zwar Furcht einflößend, aber kein Monster. Paul hat so viel in die Figur
eingebracht. Er ist alles, was ich mir erhofft hatte – und mehr: In Paul Bettanys Händen ist
Silas ein menschliches Wesen.
Jean Reno/Bezu Fache
Bezu heißt auch der Ort in Südfrankreich, wo die Festung der Tempelritter steht, „faché“
bedeutet auf Französisch so viel wie „verärgert“.
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Jean Reno hatte bereits mit Produzent John Calley gearbeitet und zeigte großes Interesse an
der Rolle des Capitaine Fache. Ein Aspekt reizte ihn besonders: Faches Enttäuschung darüber,
dass Aringarosa sein Vertrauen missbraucht. „Er steckt da mit drin, weil er wirklich an etwas
glaubt“, erläutert Reno. „Aber zu allererst ist er Polizist und versucht, seinen Job zu machen.
Mich interessierte, wie dieser Mann sich verhält, wenn er ausgerechnet von einem Erzbischof
betrogen wird.“
Howard konnte sich niemand anderen für den Part des Pariser Polizeichefs vorstellen: „Jean
bringt große Freude an der Arbeit mit, Intelligenz, erlesenen Geschmack und Talent.“
Die Figur des Bezu Fache ist Reno auf den Leib geschrieben: „Ich fühlte mich sehr geehrt, als
ich erfuhr, dass Dan Brown tatsächlich mich im Hinterkopf hatte, während er sein Buch
schrieb. Dass ich Fache jetzt im Film verkörpern darf, bedeutet mir umso mehr.“
Alfred Molina/Bischof Aringarosa
Alfred Molina wurde kontaktiert, als er gerade in England As You Like It drehte – übrigens
gemeinsam mit Ron Howards Tochter, Bryce Dallas Howard – und fuhr sofort für einen
Probetag nach London. Molina war dankbar für die Möglichkeit, schon vor Beginn der
Dreharbeiten Zeit mit Howard und Akiva Goldsman zu verbringen: „Ron, Akiva und ich
gingen meine Szenen immer wieder durch, um all die Kleinigkeiten abzustimmen, die wir
herausarbeiten wollten, um die Geschichte bestmöglich im Hinblick auf meinen Charakter zu
erzählen.“
Howard lobt Molinas Einsatz beim Erfassen seiner Rolle: „Alfred hat sich in einer Weise in
Aringarosa hinein versetzt, die weit über das Wort auf dem Papier hinausging. Diese
Extraportion Einfühlungsvermögen ist in den Film eingeflossen.“
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DIE OPTIK VON THE DA VINCI CODE - SAKRILEG
THE DA VINCI CODE – SAKRILEG wurde an zahlreichen Originalschauplätzen in Europa
gefilmt, außerdem an mehreren Sets in den Pinewood und den Shepperton Studios.
Obwohl die Produktion im Pariser Louvre drehen durfte, musste die Grande Galerie im Studio
nachgebaut werden. Nur so war es möglich, Actionszenen zu drehen, ohne die unschätzbaren
Kunstwerke zu gefährden. Zu diesem Zweck konstruierte Szenenbildner Allan Cameron Teile
des Museums in der „James-Bond-Halle“ der Pinewood Studios vor den Toren Londons. „Mir
war von Anfang an klar, dass wir zumindest einen kleinen Teil des Louvre nachbauen
müssen“, erzählt Cameron. „Aber als wir dann in den Louvre kamen, fürchteten wir um das
Parkett – von den kostbaren Gemälden ganz zu schweigen. Nach einigen Besuchen in Paris
beschlossen wir, doch einen größeren Abschnitt des Museums in Pinewood nachzubilden. Mir
persönlich machte das natürlich mehr Spaß, als vor Ort zu drehen! Aber mein Bühnenbildner
James Gemmill musste 150 Bilder aus dem Louvre kopieren, wobei er sich ganz exakt an den
Orginalen des Museums orientierte. Wir ließen eigens Marmor herstellen, der zu dem im
Louvre passte. Mein Tischler fertigte Dielen aus ähnlichem Furnier wie der Fußboden der
Grande Galerie. Diese wurden dann abfotografiert, auf Plastikfolie gedruckt und auf dem
Studioboden ausgelegt.“
Die Orginal-Gemälde wiederum wurden digital fotografiert, vergrößert und nochmals
übermalt. Zum Teil wurden sie an die Wand projiziert und von Gemmill übermalt. „James hat
sich so exakt wie möglich an die berühmten Vorbilder gehalten. Er weiß alles über Glasuren
und Aufbringungstechniken. Sogar die Oberfläche der Gemälde wirkt jetzt ziemlich
realistisch.“
„Ich versuchte jedem Bild die richtige Textur zu geben“, fügt Gemmill hinzu. „Wir können
zwar nicht immer die Originaltechnik benutzen, aber die Beschaffenheit ist ungemein wichtig.
Das ist eben der feine Unterschied, wenn in einem Film ein Bild an der Wand hängt und man
sofort sieht, dass es bloß ein Druck ist und kein Gemälde. Spätestens wenn sich das Licht
darauf bricht, ist die Struktur zu erkennen. Man sollte sich also Mühe damit geben.“
Eine Reihe weiterer Sets entstand in den Shepperton Studios im Südwesten Londons, so auch
das Innere der Kirche Saint-Sulpice und eine Reihe von Zimmern des Château Villette –
Leigh Teabings Residenz. „Wir wollten im Film das echte Château zeigen und hatten großes
Glück, dass wir die Dreherlaubnis bekamen“, sagt Cameron. „Aber die Bibliothek, die Küche
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und das Arbeitszimmer mussten wir im Studio nachbauen. Diese Ausstattung hat besonders
viel Spaß gemacht, da sie eine beachtliche Anzahl von Requisiten beinhaltete.“
„Natürlich haben wir uns bei unseren Sets an die Architektur des Châteaus gehalten“, fährt
Cameron fort, „die schönen Schnitzereien, den Stuck. Wir haben das ganze Zubehör
übernommen, damit es wirklich bewohnt aussieht. Das Arbeitszimmer und die Bibliothek,
Teabings Höhle, spiegeln seinen Charakter wider. Wir haben lauter Gegenstände ausgewählt,
die Teabing sich selbst ausgesucht hätte.“
HINTERGRÜNDE
Die Werke Leonardo da Vincis: Die Kunst und THE DA VINCI CODE – SAKRILEG
„Das letzte Abendmahl“
In Dan Browns THE DA VINCI CODE – SAKRILEG liefert Sir Leigh Teabing (IAN
MCKELLEN) eine eigenwillige Interpretation des legendären Kunstwerks. Leonardo da
Vinci begann sein Werk, eine Auftragsarbeit seines Gönners Ludovico Sforza, Herzog von
Mailand, im Jahre 1495 und beendete es 1498. „Das letzte Abendmahl“ ist ein Fresko, das da
Vinci direkt auf die Wand des Refektoriums Santa Maria delle Grazie in Mailand malte.
„Das letzte Abendmahl“ misst 4,60 x 8,80 m und hält jenen Moment fest, nachdem Jesus
seinen Jüngern verkündet hat, dass einer von ihnen ihn verraten wird. Die natürliche
Darstellung der Reaktionen – von Überraschung, Bestürzung bis hin zu Judas’ völlig
ausdruckslosem Gesicht – war seinerzeit revolutionär. Das Bild ist anachronistisch, aber
Tisch, Tafeltuch, Stühle und Essbesteck sehen so aus, wie sie im 15. Jahrhundert von
Mönchen benutzt worden sein könnten.
Leonardo ordnete die Jünger in vier Gruppen à drei Personen an. Christus sitzt in der Mitte,
etwas abgerückt. Aus der Perspektive des Betrachters sieht man ein zentrales Dreieck, das auf
dem Kopf steht und wiederum gebildet wird aus zwei weiteren Dreiecken. Zu Jesus` Rechten
(vom Betrachter aus links) sieht man die feminine Figur eines jungen Apostels– und der
Schlüssel zur schockierendsten Enthüllung des DA VINCI CODE.
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Unglücklicherweise verwendete Leonardo für sein Fresko nicht die herkömmliche Technik,
nämlich Tempera –Farben auf nassem Gemäuer. Stattdessen malte er direkt auf die trockene
Wand. 1556 schrieb der Historiker Vasari, dass sich der Zustand von da Vincis Meisterwerk
so stark verschlechtert hatte, dass nur noch Umrisse zu erkennen waren.
Die „Mona Lisa“
Da Vincis „Mona Lisa“ ist wohl eines der berühmtesten Gemälde, das jemals gemalt wurde.
Leonardo begann das Porträt der geheimnisvollen Dame mit dem unergründlichen Lächeln
1503 und hat vermutlich mehrere Jahre daran gearbeitet. Als sich Leonardo drei Jahre vor
seinem Tod in die Dienste des französischen Königs Franz I. begab, nahm er seine „Mona
Lisa“ mit. Das Gemälde wurde zum ersten Mal im Schloss Fontainebleau ausgestellt, dann in
Versailles und schließlich im Louvre, wo die schöne Unbekannte bis heute, von Panzerglas
beschützt, Millionen Bewunderer anlächelt. Sie ist zweifellos die größte Attraktion des
Museums.
Viele Jahre lang war das Bildnis unter dem Namen „La Gioconda“ bekannt: Man nahm an,
dass es sich bei Leonardos Modell vermutlich um Elisabetta, die dritte Gattin des Florentiner
Kaufmanns Francesco del Giocondo handelte. Trotzdem ist das Gemälde nach wie vor
Gegenstand wilder Spekulationen. Manche halten „Mona Lisa“ gar für ein Selbstporträt da
Vincis, andere für die Mätresse eines Medici-Fürsten.
Schauspieler Jean Reno ist schon fast sein ganzes Leben in ihr Antlitz verliebt: „Ich kehre
immer wieder zur Mona Lisa zurück“, schwärmt er. „Sie hat einen ganz besonderen Zauber:
Wenn du dich abwendest, scheinen ihre Augen dir zu folgen. Ich sehe diesen Austausch
zwischen Bild und Betrachter als eine Art Parfüm, denn er ist berauschend. Andere mögen
sagen, dass ihr Lächeln diese eigentümliche Ausstrahlung erzeugt. Für mich sind es ihre
Augen.“
„Die ‚Mona Lisa‘ ist hypnotisierend, fesselnd und regt zum Nachdenken an“, stimmt Howard
zu. „ Deshalb eignet sich gerade die ‚Mona Lisa‘ so gut als Markenzeichen und als Bild, das
man sofort mit THE DA VINCI CODE – SAKRILEG verbindet. Nicht nur, weil da Vinci sie
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geschaffen hat, sondern weil ihre rätselhafte Natur perfekt die Thematik des Films
reflektiert.“
„Die Felsgrottenmadonna“
1483 erhielt Leonardo den Auftrag, das Mittelstück für ein Altargemälde zu malen. Es
existieren zwei Versionen der „Felsgrottenmadonna“; das Original, auf Leinwand, hängt im
Louvre. Eine später angefertigte Kopie, auf Holz, befindet sich in der Sammlung der National
Gallery in London. Beide zeigen die Jungfrau Maria mit Jesus und Johannes dem Täufer als
Kinder sowie dem Erzengel Uriel.
Auch dieses Gemälde – im Englischen auch „Madonna of the Rocks“ genannt – hat eine
Schlüsselfunktion in THE DA VINCI CODE – SAKRILEG.
DIE GESCHICHTE UND THE DA VINCI CODE – SAKRILEG
Die Tempelritter
Der Templerorden wurde 1118 gegründet, nachdem das Kreuzritter-Heer die heilige Stadt
Jerusalem während des Ersten Kreuzzugs zurück erobert hatten (sie war 614 n. Chr. von Kalif
Omar eingenommen worden). Das neue Königreich Jerusalem wurde von König Balduin I.
(gekrönt 1100) regiert. Seine Ritter, unter Führung des französischen Edelmanns Hugo von
Payens, hatten ihr Quartier in einem Festungstrakt in der ehemaligen Al-Aqsa-Moschee, wo
einst der Tempel König Salomos stand. Schon bald wurden sie bekannt als die Tempelritter
oder Templer. Der militärische Mönchsorden wurde ins Leben gerufen, um die zahllosen
christlichen Pilger auf ihrer Wallfahrt ins Heilige Land vor Übergriffen zu schützen. Die
Templer legten ein Keuschheitsgelübde ab und entsagten allem Besitz. Ihr Wappen war ein
rotes Kreuz auf ihrem weißen Waffenrock. Jene Soldaten, die nicht dem Adelsstand
angehörten, trugen Rot auf Schwarz.
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Der mächtige Abt Bernhard von Clairvaux, einer der mächtigsten Kleriker seiner Zeit
(Gründer des Zisterzienser-Ordens und später als Sankt Bernhard heilig gesprochen), setzte
sich massiv für die Templer ein. 1128 wurde der Orden beim Konzil in Troyes offiziell von
der Kirche anerkannt. Man vermutet, dass Bernhard von Clairvaux maßgeblich an der
Festlegung der Ordensregeln beteiligt war, in denen die Templer ausschließlich dem Papst die
Treue schworen.
Der Ritterorden weitete sein Mandat bald vom Schutz der Pilger auf Kriegseinsätze im
Namen des Heiligen Königreichs Jerusalems aus. Und verlegte sich auf lukrative
Bankgeschäfte, d.h die Templer betrieben Pfandleihen (Pilger beliehen ihre Besitztümer, um
ihre Reise zu finanzieren), erhoben Steuern und trieben den Zehnten ein. Sie häuften
Vermögen und Ländereien an und provozierten damit die Missgunst der politischen
Herrscher, die die Templer nie ganz kontrollieren konnten. Der Grundbesitz der Templer
dehnte sich inzwischen über ganz Europa aus, sie besaßen Burgen im Heiligen Land und auf
Zypern – und ihr Wissen und ihre Erfahrung ließen sie zwangsläufig in der Politik
mitmischen. Sie waren die Vorläufer des modernen, professionellen Militärs. Eine ergebene,
gut ausgebildete und disziplinierte Institution, die auf individuelle Heldentaten verzichtete, im
Namen eines höheren Zieles.
Die erbittertsten Gegner der Templer waren die Johanniter. Der Orden, 1070 zum Wohl der
Pilger und Armen gegründet, entwickelte sich ebenfalls schnell zu einem Militärorden mit
großem Einfluss und Reichtum. Die Weigerung der beiden einflussreichsten Orden zusammen
zu arbeiten und die wachsende Verschuldung sorgte bei Europas Regenten für Beunruhigung.
Die Johanniter setzten ihre wohltätigen Aktivitäten fort – und lenkten damit den Zorn auf die
Templer, was letztendlich zur Zerstörung des Ordens führte.
Am 13. Oktober 1307, einem Freitag (wahrscheinlich der Ursprung des Aberglaubens,
Freitag, der 13., sei ein Unglückstag), gab König Philipp IV. von Frankreich Befehl, alle
Templer zu verhaften und ihren gesamten Besitz zu beschlagnahmen. Unter Folter gestanden
die Gefangenen Akte der Ketzerei und Perversionen. Trotz Bemühungen, den Orden zu retten
– vereinzelte Mitglieder wurden freigesprochen – war das Ende besiegelt. 1314 wurde
Jacques de Molay, der letzte Großmeister der Templer, auf dem Scheiterhaufen verbrannt.
Das Ende der Tempelritter nach 200 Jahren.
15
Die Prieuré de Sion
In seinem Roman SAKRILEG behauptet Autor Dan Brown, dass dieser Geheimbund
tatsächlich existiert, angeblich gegründet 1099. Eine Dokumentensammlung in der Pariser
Nationalbibliothek soll belegen, dass ihr berühmte Persönlichkeiten aus Literatur, Kunst und
Naturwissenschaft angehörten. Die Dossiers wurden jedoch als clevere Fälschung enttarnt.
Urheber war ein gewisser Pierre Plantard, der die Prieuré 1956 zusammen mit drei Freunden
„gründete“. Er selbst wurde 1981 zum Großmeister der Bruderschaft gewählt.
Die gefälschten Dokumente und Manuskripte, die als „Dossiers sécrets“ bekannt sind,
besagen hingegen, dass die Geheimorganisation 1099 durch Gottfried von Bouillon gegründet
wurde; er führte den ersten Kreuzzug nach Jerusalem an und wurde zum ersten Herrscher
über das zurück eroberte Heilige Land. Außerdem wird der Prieuré darin auch die Gründung
des Templerordens zugeschrieben – der sich jedoch einige hundert Jahre später von der
Prieuré lossagte.
DIE SCHAUPLÄTZE VON THE DA VINCI – SAKRILEG
Die Dreharbeiten führten das Produktions-Team von THE DA VINCI – SAKRILEG von
Paris über England bis nach Malta, an einige der faszinierendsten und bedeutendsten
Sehenswürdigkeiten Europas.
Obgleich man gelegentlich in die Shepperton und Pinewood Studio ausweichen musste,
konnte ein Großteil der Schlüsselszenen an Originalschauplätzen gefilmt werden. „Wir waren
an vielen Orten, die im Buch genannt werden, denen diese unglaubliche historische
Bedeutung innewohnt“, erzählt Tom Hanks. „Wir durften durch winzige Türchen krabbeln
und auf ganz schön harten Fußböden knien. Das hat mir definitiv geholfen, mich besser in
Robert Langdon hineinzuversetzen. Das war wirklich mal was anderes, als jeden Morgen in
ein Hollywood-Studio zu kutschieren und in Halle 6 meine Szenen zu drehen!“
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Frankreich
Die Eingangsszenen von THE DA VINCI CODE – SAKRILEG entstanden in den Straßen
von Paris – wie die aufregende Verfolgungsjagd im Smart am legendären Louvre – und vor
den Toren der Stadt, am Château Villette nahe Versailles.
Der Pariser Louvre blickt auf eine lange, bewegte Geschichte zurück. Er wurde im späten 12.
Jahrhundert ursprünglich als Festung errichtet, um das rechte Flussufer zu verteidigen. Im 14.
Jahrhundert wurde er zunächst die Residenz Königs Charles V. Im 16. Jahrhundert ließ König
Franz I., Leonardo da Vincis Mäzen, das Gebäude zum prunkvollen Renaissance-Palast
umgestalten. Die Grande Galerie öffnete 1793 als Museum ihre Pforten. Fast 200 Jahre und
zahllose Um- und Anbauten später schuf der chinesisch-amerikanische Architekt I. M. Pei
neue Räume im Untergeschoss und zudem die umstrittene Glaspyramide, die heute als
Museumseingang dient und im Film eine wichtige Rolle spielt.
Das Produktions-Team gehörte zu den wenigen Glücklichen, die nach Geschäftsschluss in der
Grande Galerie des Museums drehen durften. „Das ist wirklich ein Privileg und verleiht dem
Film eine ganz besondere Atmosphäre“, freut sich Hanks. „Ich habe es genossen, nachts im
Louvre sein zu dürfen und all die Kunstwerke ganz für mich zu haben“, fügt Audrey Tautou
hinzu. „Das war wirklich eine anregende und berauschende Erfahrung.“
Regisseur Ron Howard war das Abenteuer „allein im Louvre“ zuweilen geradezu unheimlich:
„Man fühlt sich, als würde man eine finstere Höhle betreten, leuchtet mit seiner
Taschenlampe herum und sieht diese riesigen Hallen. Wenn Du allein im Louvre bist, fühlst
du dich wie in einer Höhle mit von Menschenhand geschaffenen Kunstschätzen. Als
Filmemacher steht man demütig vor dieser unermesslichen Sammlung von großen Werken,
angehäuft in nur einem einzigen Museum.“
Die Figur Sir Leigh Teabing (IAN MCKELLEN) lebt im Château Villette, nordwestlich von
Paris in der Nähe Versailles gelegen. (Nach ihrer Flucht im Geldtransporter suchen Langdon
und Sophie mitten in der Nacht Teabing auf, um seinen Rat in Bezug auf den Heiligen Gral
einzuholen.) Das Schloss wurde um 1696 für François Mansart (Graf von Aufflay und
Venedigs Botschafter unter König Louis XIV.) erbaut; der Besitz umfasst an die 750
Quadratkilometer, mit zwei rechteckigen Seen, Springbrunnen und wunderschönen
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Gartenanlagen von André le Nôtre, der auch die Gärten von Versailles gestaltete. Die
Filmaufnahmen auf dem Schlossgelände wurden in drei Nächten abgeschlossen, der Großteil
der Innenaufnahmen (mit Ausnahme der Eingangshalle) entstand in den Shepperton Studios.
England
Auf der Suche nach Hinweisen, die beim Öffnen des Kryptex helfen könnten, reisen Langdon,
Sophie und Sir Teabing nach London und besuchen die Temple Church, zwischen Fleet Street
und Themse gelegen. Die Kirche, 1185 geweiht, war ursprünglich Teil eines Tempels aus
dem 12. Jahrhundert, der den Tempelrittern als Hauptquartier in England diente. Die Kirche
unterteilt sich in den zentralen Rundbau und das rechteckige Seitenschiff (1240 fertig
gestellt). Der Rundbau ist der Grabeskirche in Jerusalem nachempfunden. Auf dem Boden
sind die Bildnisse neun lebensgroßer steinerner Ritter eingelassen. Nach der Zerschlagung des
Templerordens 1307 übernahmen die rivalisierenden Johanniter das Gotteshaus, bis sie
vertrieben wurden und Heinrich VIII. ihren Besitz beschlagnahmte. Die englische Krone
vermietete schließlich einen Teil der Anlage an zwei Jura-Colleges, die Inns of Court, die das
Anwesen bis heute nutzen. Temple Church wurde 1941, während des Zweiten Weltkrieges
bombadiert und später akribisch wieder aufgebaut, bis hin zu den Marmorsäulen.
In der Temple Church stellt Robert Langdon fest, dass sie am falschen Ort sind. Weitere
Recherchen führen ihn und Sophie schließlich weiter nach Westminster Abbey. Zwar konnte
das Filmteam in der Straße vor der Abbey drehen, die Innenaufnahmen von Westminster
Abbey und dem Chapter House entstanden jedoch in der Lincoln Kathedrale, drei Stunden
nördlich von London.
Die Lincoln Kathedrale, 1092 geweiht, wurde auf Geheiß Wilhelm des Eroberers von Bischof
Remigius errichtet und gilt als frühes Musterbeispiel gotischer Architektur in England. Die
Kathedrale hat durch die Jahrhunderte Erdbeben, Feuer und immer wieder das Einstürzen der
Turmspitzen überdauert. Der Hauptturm ist 271 Fuß (ca. 83 m) hoch und damit der höchste
Kathedralenturm Europas, ohne Kirchturmspitze. In den zweihundert Jahren, in denen die
Originalspitze noch stand (bevor sie 1594 einstürzte), war die Kathedrale das höchstes
Gebäude der Welt. Die Lincoln Kathedrale nimmt eine wichtige Rolle in Englands Geschichte
ein. Ein Bischof von Lincoln gehörte zu den Unterzeichnenden der „Magna Carta“. Ein
Original des Dokuments wird bis heute in der angeschlossenen Burg aufbewahrt.
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Die Dreharbeiten direkt vor der Westminster Abbey, immerhin eine von Londons größten
Touristenattraktionen, stellten Ron Howard und sein Team natürlich vor enorme logistische
Schwierigkeiten. Doch die Straßensperren zogen die Passanten eher an, als dass sie für
Verärgerung sorgten – und so mancher ist jetzt als Statist im Film zu sehen. „Die Szene, die
wir dort drehten, ist der Höhepunkt der Handlung“, erläutert Howard, „und ich werde nie
diese Horden von Schaulustigen vergessen, die wir nicht unter Kontrolle bekommen,
geschweige denn aus dem Bild raushalten konnten. Also mussten wir eine Möglichkeit
finden, sie irgendwie einzubauen. Ich dachte noch: ‚Das wird eine Katastrophe!‘ Also baten
wir um ihre Mithilfe und sie taten uns den Gefallen. Es regnete ein bisschen, aber nicht stark
genug, dass man es im Film sehen würde. Wir hatten begonnen, als es noch trocken war. Also
baten wir die Menge, die in der Zwischenzeit durch den einsetzenden Regen nass geworden
war, die Regenschirme zu schließen, und sie machten mit. Außerdem baten wir sie, ohne Blitz
zu fotografieren und nicht in den Szenen der Schauspieler dazwischen zu rufen – und alle
kooperierten! Die Schauspieler bekamen nach jedem Take Applaus. Es geht doch nichts über
die viel zitierte britische Höflichkeit.“
Langdons und Sophies Suche endet schließlich in der Rosslyn Chapel in Schottland. Die
Kapelle liegt zwölf Kilometer südlich von Edinburgh, in der Ortschaft Roslin, wo einst die
Steinmetze untergebracht waren. Die Kapelle wurde 1446 von William St. Clair, Prinz von
Orkney erbaut. Ursprünglich hatte er wohl eine weit größere Kirche in Form eines Kreuzes im
Sinn, doch nach Sir Williams Tod 1484 wurde die Arbeit daran eingestellt.
Die gotische Kapelle – sie misst lediglich 69 x 35 Fuß (ca. 21 x 10 m) – wird geschmückt von
einer Fülle aufwändiger Steinmetzarbeiten, von traditionellen christlichen Symbolen über
altnordische und keltische Mythen bis zur mutmaßlichen Totenmaske von Robert the Bruce.
In der Rosslyn Chapel sind Drachen, Teufel und hundert grüne Männer abgebildet. Kein
Wunder, dass sie die Fantasie so vieler Schriftsteller beflügelt hat, darunter Sir Walter Scott
oder William Wordsworth.
Viele Legenden ranken sich um die Kapelle. Eine besagt, dass ihr Erbauer William St. Clair
ein Großmeister der Templer war. Eine andere Legende sagt, dass ein Großvater Sir Williams
1398 bis nach Neufundland und Massachusetts gereist ist. Diese Geschichte stützt sich auf
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Steinmetzarbeiten in der Kirche, die an Mais erinnern – ein Gemüse aus der Neuen Welt, das
in England damals noch unbekannt war.
Das ländliche Lincolnshire stellt Italien dar, das Burghley House ersetzt die Burg Gandolfo, in
der
Bischof
Aringarosa
ein
Vermögen
in
Inhaberobligationen
der
Vatikanbank
entgegennimmt. Burghley House in Lincolnshire wurde zwischen 1555 und 1587 vorrangig
von William Cecil, Schatzmeister von Königin Elisabeth I., entworfen und gebaut und gilt als
eines der schönsten Beispiele Elisabethanischer Architektur. Das Herrenhaus hat mehr als
hundert Zimmer, von denen das Filmteam unter anderem den wunderschönen „Heaven
Room“ und „Hell Staircase“ nutzte; beide von Antonio Verrio ausgestattet.
Malta
Die letzte Haltestelle des Produktionsteams war die Insel Malta, dort wurden einige der
Rückblenden gedreht, etwa die Szenarien im Heiligen Land und Spanien. Die Mittelmeerinsel
Malta war schon immer ein Knotenpunkt für Seefahrer, was an ihrer abwechslungsreichen
Architektur abzulesen ist. Einer der Filmschauplätze zum Beispiel, Fort Vittoriosa, war der
Sitz der Johanniter, nachdem sie von Rhodos vertrieben worden waren. 250 Jahre lang wirkte
der Orden von Malta aus, um die Christenheit gegen das Osmanische Reich zu verteidigen. Er
wurde schließlich von Napoléon zerschlagen.
DIE DARSTELLER
TOM HANKS (Robert Langdon)
TOM HANKS ist einer der beliebtesten und angesehensten Schauspieler der Welt. Nach
Spencer Tracy war er der erste Star in fünfzig Jahren, der zwei Jahre in Folge mit dem
Oscar® als bester Hauptdarsteller ausgezeichnet wurde. Den ersten gewann er 1993 für seine
sensible Darstellung eines aidskranken Anwalts in Philadelphia (Philadelphia,1992), den
zweiten für seine überragende Leistung in Forrest Gump (Forrest Gump, 1993). Für beide
Rollen wurde er außerdem mit dem Golden Globe geehrt. Für Forrest Gump erhielt Hanks
eine Vielzahl weiterer Preise: den „Peoples Choice Award“, einen „Screen Actors Guild
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Award“, einen „Chicago Film Critics Award“, den „Hollywood Women’s Press Club
Award“. Die „National Association of Theater Owners“ kürte ihn zum „Male Star of the
Year“. Zum „Mann des Jahres“ wählte ihn auch die älteste Studententheatergruppe der USA,
Harvard’s Hasty Pudding Theatricals – für seine Darstellung des Astronauten Jim Lovell in
Ron Howards Apollo 13 (Apollo 13, 1995).
1996 gab der Schauspieler mit That Thing You Do! (That Thing You Do! , 1996) sein Debüt
als Drehbuchautor und Regisseur. Der Film folgt dem kometenhaften Aufstieg der AmateurBand „The Wonders“ im Sommer 1964. Der Titelsong schaffte es bis in die Top 10, der
internationalen Hitparaden und wurde für einen Oscar® nominiert. Hanks selbst trat in einer
Nebenrolle auf.
In Oakland/Kalifornien geboren und aufgewachsen, entdeckte Hanks seine Liebe zur
Schauspielerei schon in der Highschool. Er studierte an der California State University in
Sacramento, wo er in einer Inszenierung von „Der Kirschgarten“ auftrat. Hier lernte er
Regisseur Vincent Dowling kennen, den Intendanten des „Great Lakes Shakespeare Festivals“
in Cleveland. Dowling holte Hanks in sein Ensemble. Als „Grumio“ in „Der Widerspenstigen
Zähmung“ gab er sein professionelles Bühnendebüt. Hanks war auch bei weiteren Great Lake
Produktionen mit dabei, u.a. bei „Zwei Herren aus Verona“, für seine Darstellung erhielt er
den Cleveland Critics Award als Bester Schauspieler. Von Cleveland ging Hanks weiter nach
New York und wirkte hier bei seinem ersten Kinofilm He knows You´re alone (Panische
Angst, 1980) und auf der Bühne in „Der Widerspenstigen Zähmung“ mit.
Der Durchbruch kam, als Hanks die Hauptrolle in der ABC-Comedy-Serie „Bosom Buddies“
übernahm. Es folgten erste Kinohauptrollen in Bachelor Party (Bachelor Party, 1984) und
Ron Howards Splash (Splash, 1984) – ein Kassenhit und der Grundstein zu seiner
eindrucksvollen Hollywood-Karriere. Hanks’ umfangreiche Filmografie umfasst Volunteers
(Alles hört auf mein Kommando, 1985), Nothing in Common (Nothing in Common - Sie
haben nichts gemeinsam, 1986) und A League of Their One (Eine Klasse für sich, 1992). 1988
erntete der Publikumsliebling großes Kritikerlob für seine Leistungen in Punchline
(Punchline – Der Knalleffekt, 1988) und Big (Big, 1988). Letzterer brachte ihm seine erste
Oscar®-Nominierung und seinen ersten „Golden Globe“ ein. Im gleichen Jahr zeichnete die
Vereinigung der „Los Angeles Film Critics“ Hanks für beide Rollen als Besten Schauspieler
aus.
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Stets auf der Suche nach neuen Herausforderungen, fungierte Hanks als ausführender
Produzent der anspruchsvollen HBO-Produktion „From the Earth to the Moon“, einer
zwölfstündigen Sendereihe über das „Apollo“-Raumfahrtprogramm. Hanks war nicht nur
maßgeblich an der Realisierung des Projekts beteiligt: Er übernahm die Regie der ersten Folge
und schrieb die letzte Episode, in der er auch selbst auftrat.
1998 war Hanks in Steven Spielbergs Kriegsdrama Saving Private Ryan (Der Soldat James
Ryan, 1998) zu sehen. Für die Rolle eines Soldaten, der nach der Invasion der Alliierten einen
hinter Feindeslinien vermissten Fallschirmjäger zu retten versucht, erhielt er eine weitere
Oscar®-Nominierung. Im Jahr darauf spielte er unter der Regie von Frank Darabont in The
Green Mile (The Green Mile, 1999), nach dem sechsteiligen Fortsetzungsroman von Stephen
King.
Für seine Glanzleistung als moderner Robinson Crusoe, der nach einem Flugzeugabsturz auf
einer einsamen Insel ums Überleben kämpft, erntete Hanks in Cast Away (Cast Away –
Verschollen, 2000; Regie: Robert Zemeckis; Drehbuch: William Broyles Jr.) seine nächste
Oscar®-Nominierung.
2000 fungierte er, erneut für HBO, als ausführender Produzent des Zehnteilers „Band of
Brothers“, nach dem Buch von Stephen Ambrose. Bei einer Episode führte er selbst Regie.
Die hochgelobte Reihe wurde im Frühling 2001 ausgestrahlt und 2002 mit einem „Golden
Globe“ für die Beste Mini-Serie ausgezeichnet.
2002 überraschte Hanks in Sam Mendes’ Mafia-Drama Road to Perdition (Road To
Perdition, 2002) an der Seite von Paul Newman und Jude Law. Es folgte Steven Spielbergs
elegante Krimikomödie Catch Me If You Can (Catch Me If You Can, 2002) mit Leonardo
DiCaprio, nach den Memoiren des berüchtigten Hochstaplers Frank Abagnale Jr.
Mit Catherine Zeta-Jones drehte Hanks The Terminal (Terminal, 2004), erneut unter der
Regie von Spielberg. Als Nächstes gab er für die Coen-Brüder in der schwarzen Komödie The
Ladykillers (Ladykillers, 2004) einen exzentrischen Südstaaten-Professor, der in Mississippi
eine Hand voll reichlich unbeholfener Ganoven um sich schart, um das Casino-Schiff „Bandit
Queen“ auszurauben.
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Ende 2004 arbeitete Hanks abermals mit Regisseur Robert Zemeckis zusammen: In The Polar
Express (Der Polarexpress, 2004), der Verfilmung von Chris Van Allsburgs preisgekröntem
Kinderbuch, ist er in diversen Trickfiguren wiederzuerkennen.
Tom Hanks lebt mit seiner Frau, Schauspielerin Rita Wilson und seiner Familie in Los
Angeles.
AUDREY TAUTOU (Sophie Neveu)
AUDREY TAUTOU wurde mit Jean-Pierre Jeunets Sensationserfolg Le fabuleux destin
d’Amélie Poulain (Die fabelhafte Welt der Amélie, 2001) international bekannt und erhielt für
die Rolle der Romantikerin Amélie eine César-Nominierung. Das bezaubernde Kinomärchen
wurde für mehrere Oscars® nominiert, u. a. als Bester fremdsprachiger Film. Drei Jahre
später drehte Tautou mit Jeunet das Epos Un long dimanche de fiançailles (Mathilde – Eine
große Liebe, 2004).
Tautou hat inzwischen Cédric Klapischs Les poupées russes (Les poupées russes, 2005)
abgedreht und spielte in Alain Resnais’ Musical Pas sur la bouche (Pas sur la bouche, 2003)
mit. Ihr erster Film in englischer Sprache war Dirty Pretty Things (Kleine schmutzige Tricks,
2002) von Stephen Frears.
Geboren am 9. August 1978 in Beaumont, zeigte die Französin schon als Kind komisches
Talent und nahm Unterricht an der Schauspielschule Cours Florent.
Nach dem Schulabschluss bekam Tautou einige kleine Rollen im französischen Fernsehen
und wurde bald fürs Kino entdeckt. Mit Vénus beauté (Schöne Venus, 1998) erregte sie erstes
Aufsehen und erntete einen César als Beste Nachwuchsschauspielerin.
Anschließend war sie in einer ganzen Reihe von Filmen zu sehen, die Kritik und Publikum
gleichermaßen überzeugten: Voyous voyelles (Voyous voyelles, 2000), Le battement d’ailes du
papillon (Happenstance, 2000), Dieu est grand, je suis toute petite (Unglaublich, 2001), A la
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folie... pas du tout (Wahnsinnig verliebt, 2002) und Nowhere to Go But Up (Happy End,
2003).
IAN MCKELLEN (Leigh Teabing)
Für seine Leistungen in Theater und Film ist IAN MCKELLEN mit mehr als 40
internationalen Auszeichnungen gewürdigt worden. Zuletzt wurde ihm auf der Berlinale 2006
ein Goldener Bär für sein Lebenswerk überreicht.
McKellen, geboren und aufgewachsen im industriell geprägten Norden Englands, begann
seine Schauspielkarriere 1961. Nach seinem Abschluss an der Universität Cambridge und
einer dreijährigen Ausbildung an regionalen Theatern machte er sich schnell einen Namen als
größter Shakespeare-Darsteller seiner Generation. Seine legendären Auftritte als „Richard II.“
und Marlowes „Edward II.“ beim Edinburgh Festival 1969 wurden im Fernsehen übertragen.
Auf der Suche nach einem adäquaten Ensemble wurde er Mitbegründer der Actors’ Company.
Als Star der Royal Shakespeare Company spielte er „Macbeth“ (an der Seite von Judi Dench),
„Romeo“, „Jago“ oder „Toby Belch“. Er ist in Klassikern von Brecht, Tschechow, Ibsen,
Johnson, Shaw und Stoppard aufgetreten, gastiert regelmäßig am National Theatre London
(zuletzt in „Peter Pan“) – und immer wieder auch in den USA: Für seinen Salieri in Peter
Shaffers New Yorker Inszenierung von „Amadeus“ wurde er mit Preisen überhäuft. Kürzlich
war er in „Dance of Death“ zu sehen und moderierte die Kult-Show „Saturday Night Live“.
2005 wurde er in die Theater Hall of Fame aufgenommen.
Zu McKellens TV-Arbeiten zählen Stephen Frears’ „Walter“, „The Scarlet Pimpernel“, „And
the Band Played On“, „Rasputin“, „Cold Comfort Farm“ und Englands beliebteste EndlosSoap „Coronation Street“.
McKellen hat über vierzig Filme gedreht. Als „Magneto“ in den X-Men-Filmen und natürlich
mit seinem Oscar®-nominierten Auftritt als „Gandalf“ in der Herr der Ringe-Trilogie
eroberte er auch ein jüngeres Publikum. 1995 fungierte er als Koproduzent, Koautor und
Hauptdarsteller der Neuverfilmung von Richard III (Richard III., 1995); für die Rolle des
exzentrischen Regisseurs James Whale in Gods and Monsters (Gods and Monsters, 1998)
seine erste Oscar®-Nominierung. In dem neuen Animationsfilm Flushed Away (Flushed
Away, 2006) leiht er der Figur „Toad“ seine Stimme.
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Kürzlich begeisterte McKellen seine Fans als Witwer „Twankey“ in „Aladdin“ an Kevin
Spaceys Old Vic Theatre und in Mark Ravenhills „The Cut“ am Donmar Warehouse.
Seit er sich 1998 offiziell zu seiner Homosexualität bekannt hat, setzt McKellen sich
unermüdlich für die Rechte von Homosexuellen ein. 1990 wurde er für seine Verdienste um
die Bühnenkunst zum „Sir“ geadelt. Eine vollständige Biografie mit regelmäßig aktualisierten
Kommentaren und Einträgen von Sir Ian selbst ist unter www.mckellen.com zu finden.
ALFRED MOLINA (Bischof Aringarosa)
Der vielseitige ALFRED MOLINA hat mehr als fünzig Kino-, Fernseh- und
Theaterproduktionen vorzuweisen. Als Bösewicht „Doc Ock“ in Spider-Man 2 (Spider-Man
2, 2004) erntete er grandiose Kritiken. Davor war er in Jim Jarmuschs Episodenfilm Coffee
and Cigarettes (Coffee and Cigarettes, 2003) und der britischen Komödie Plots with a View
(Grabgeflüster, 2002) an der Seite von Brenda Blethyn, Naomi Watts und Christopher
Walken zu sehen. 2004 trat er ein ganzes Jahr lang als „Tevje“ in „Fiddler on the Roof“ am
Broadway auf. Der Lohn: eine Tony-Nominierung. Kürzlich hat er für HBO die ShakespeareAdaption „As You Like It“ abgedreht, in der er neben Kevin Kline und Bryce Dallas Howard
eine Hauptrolle übernahm. Regie führte Kenneth Branagh. Chocolat-Regisseur Lasse
Hallström verpflichtete Molina auch für seinen neuen Film The Hoax (The Hoax, 2006) mit
Richard Gere.
Zu Molinas Glanzlichtern zählt Frida (Frida, 2002) mit Salma Hayek, Edward Norton,
Geoffrey Rush und Ashley Judd. Seine Darstellung des Malers Diego Riviera brachte ihm
eine Nominierung für den BAFTA als Bester Nebendarsteller ein sowie drei weitere von der
Screen Actors Guild, der Chicago Film Critics Association und der Broadcast Critics
Association. In Columbias Horrorthriller Identity (Identität, 2003) stellte er an der Seite von
John Cusack, Ray Liotta und Amanda Peet erneut seine enorme Wandlungsfähigkeit unter
Beweis.
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Alfred Molina gab sein Kinodebüt mit einer kleinen Rolle in Raiders of the Lost Ark (Jäger
des verlorenen Schatzes, 1981) und fiel erstmals als russischer Matrose in Letter to Brezhnev
(Brief an Breshnew, 1985) auf. Der Durchbruch kam als Gary Oldmans tragischer Liebhaber
in Stephen Frears’ Prick Up Your Ears (Prick Up Your Ears, 1987). Zehn Jahre später wurde
sein grandioser Auftritt in Paul Thomas Andersons Boogie Nights (Boogie Nights, 1997)
hervorgehoben. Immerhin gewann der Film einen Screen Actors Guild Award für die
herausragende Leistung des Ensembles. Zu Molinas weiteren Filmen gehören Texas Rangers
(Texas Rangers, 2001), Dudley Do-Right (Dudley Do-Right, 1999), The Imposters (The
Imposters, 1998), Pete’s Meteor (Pete’s Meteor, 1998), Anna Karenina (Anna Karenina,
1997), Species (Species, 1995), The Perez Family (The Perez Family, 1995), Maverick
(Maverick, 1994), Enchanted April (Verzauberter April, 1992) und Not Without My Daughter
(Nicht ohne meine Tochter, 1991). Fürs Fernsehen wirkte Molina neben Sharon Lawrence und
Betty White in der CBS-Komödie „Ladies Man“ mit, die er auch produzierte.
Sein Broadwaydebüt gab er 1998 in dem preisgekrönten Stück „Art“ neben Alan Alda und
Victor Garber. Neben einer Tony-Nominierung wurde er mit dem Drama Desk Award geehrt,
die Inszenierung wurde mit einem Outer Circle Critics Award für das Beste Ensemble
prämiert. Für die Hauptrolle in der Off-Broadway-Produktion „Molly Sweeney“ erntete er
einen Theatre World Award und eine Nominierung für den Drama Desk Award als Bester
Newcomer. Am National Theatre trat er in „Die Nacht des Leguan“ und David Mamets
„Speed the Plow“ auf, das ihm eine Nominierung für einen Olivier Award (Best Comedy
Performance) einbrachte, und „Serious Money“ am Royal Court Theatre. Für seine Leistung
in „Oklahoma“ am Palace wurde er erneut für einen Olivier Award vorgeschlagen.
JÜRGEN PROCHNOW (Vernet)
JÜRGEN PROCHNOW wurde als U-Boot-Kapitän in Wolfgang Petersens Das Boot (Das
Boot, 1981) berühmt und etablierte sich mit so unterschiedlichen Filmen wie Air Force One
(Air Force One, 1997), Anthony Minghellas The English Patient (Der englische Patient,
1996) und David Lynchs Dune (Der Wüstenplanet, 1994) in Hollywood.
In seiner umfangreichen Filmografie finden sich außerdem Reuben Leders Baltic Storm
(Baltic Storm, 2003), Danny Cannons Judge Dredd (Judge Dredd, 1995), John Carpenters In
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the Mouth of Madness (Die Mächte des Wahnsinns, 1994), Uli Edels Body of Evidence (Body
of Evidence, 1993) John Irvins Robin Hood (Robin Hood – Ein Leben für Richard Löwenherz,
1991), John Frankenheimers The Fourth War (Powerplay, 1990) Tony Scotts Beverly Hills
Cop II (Beverly Hills Cop II, 1987) und Michael Manns The Keep (Die unheimliche Macht,
1983). Als Nächstes wird er in Armand Mastroiannis The Celestine Prophecy (The Celestine
Prophecy, 2006) zu sehen sein.
Zu seinen Fernseharbeiten gehören „See Arnold Run“ (A&E), die HBO-Produktionen „Dark
Asylum“ und „Forbidden“, „Heaven’s Fire“ (Fox), „Jewels“ (NBC) und „The Fire Next
Time“ (CBS).
PAUL BETTANY (Silas)
Der blonde Brite fiel erstmals als komischer Dichter Chaucer, an der Seite von Heath Ledger
in A Knight’s Tale (Ritter aus Leidenschaft, 2001), auf. In seiner Heimat wurde er dafür mit
dem London Film Critics Award als Bester Nebendarsteller ausgezeichnet, Daily Variety
nahm ihn 2001 prompt in seine Liste „Ten to Watch“ auf.
Nach einer klassischen Ausbildung am Drama Centre in London stand Bettany erstmals im
West End in „An Inspector Calls“ (Regie: Stephen Daldry) auf der Bühne. Er schloss sich für
eine Spielzeit der Royal Shakespeare Company an und trat in „Richard III.“, „Romeo und
Julia“ sowie „Julius Cäsar“ auf, bevor er seine erste Filmrolle in Bent (Bent, 1997) landete.
Mit „Love and Understanding“ an Londons Bush Theatre kehrte Bettany auf die Bühne
zurück und nahm seine Rolle am Long Wharf in Connecticut wieder auf. Daraufhin wurde er
fürs englische Fernsehen engagiert, spielte in Lynda la Plantes „Killer Net“ sowie in „Coming
Home“, neben Peter O’Toole.
Bettanys Auftritte in den Royal-Court-Inszenierungen „One More Wasted Year“ und
„Stranger’s House“ zogen die zweite Spielfilmrolle nach sich, in David Lelands The Land
Girls (Brombeerzeit, 1998) mit Catherine McCormack und Rachel Weisz.
In seiner ersten Kinohauptrolle in Gangster No. 1 (Gangster No. 1, 2000) von Paul McDuigan
überzeugte Bettany neben Malcolm McDowell, David Thewlis und Saffron Burrows und
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wurde prompt als Bester Newcomer für einen British Independent Film Award und einen
London Film Critics’ Award nominiert. Mit diesem Film beeindruckte er auch Ron Howard,
der ihn als Russell Crowes imaginären Mitbewohner in dem Oscar®-prämierten A Beautiful
Mind (A Beautiful Mind – Genie und Wahnsinn, 2001) besetzte. Diesmal gewann er den
London Film Critics’ Award – als Bester britischer Schauspieler.
Als Nächstes war Bettany in Lars von Triers Dogville (Dogville, 2003) mit Nicole Kidman,
Stellan Skaarsgard und Lauren Bacall zu sehen, gefolgt von Peter Weirs hochgelobtem
Master and Commander: The Far Side of the World (Master & Commander – Bis ans Ende
der Welt, 2003), erneut an der Seite von Russell Crowe. Die Rolle des Schiffsarztes brachte
ihm den Evening Standard Award (Bester britischer Schauspieler) ein, einen weiteren London
Film Critics’ Award (diesmal als Bester Nebendarsteller) sowie den Elle Style Award (Bester
Schauspieler). Die British Film Academy und die Broadcast Film Critics Association
nominierten Bettany als Besten Nebendarsteller.
Für Richard Loncraines romantische Komödie Wimbledon (Wimbledon – Spiel, Satz und...
Liebe, 2004) wurde Bettany zum Tennis-Ass. Seine Partnerin war Kirsten Dunst. Unlängst
war er als Bösewicht in dem Thriller Firewall (Firewall, 2006) mit Harrison Ford und
Virginia Madsen zu sehen.
Paul Bettany lebt zurzeit mit seiner Frau, Schauspielerin Jennifer Connelly und seinen beiden
Söhnen in New York.
JEAN RENO (Bezu Fache)
Mit seiner Paraderolle des Profikillers in Luc Bessons Léon (Léon – Der Profi, 1994), mit
Natalie Portman und einprägsamen Nebenrollen in Blockbustern wie Brian De Palmas
Mission: Impossible (Mission: Impossible, 1996), mit Tom Cruise, Roland Emmerichs
Godzilla (Godzilla, 1998) oder John Frankenheimers Ronin (Ronin, 1998) wurde JEAN
RENO schnell einem breiten internationalen Publikum bekannt. Zuletzt war er neben Steve
Martin in The Pink Panther (The Pink Panther, 2006) zu sehen. Die Komödie schoss sofort an
die Spitze der US-Kinocharts.
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Jean Reno hat kürzlich zwei Filme abgedreht: Godzilla-Produzent Dean Devlin, Mark
Frydman und David Brown produzierten das im Ersten Weltkrieg angesiedelte Epos Flyboys
(Flyboys, 2006) von Tony Bill. In einer weiteren Hauptrolle ist James Franco zu sehen. In
Kenneth Lonergans Margaret (Margaret, 2006) spielt Reno an der Seite von Mark Ruffalo,
Matt Damon und Anna Paquin.
Jean Reno zählt zu Frankreichs beliebtesten und gefragtesten Schauspielern. Mit Ikone Gérard
Depardieu drehte er die Komödienhits Tais-toi! (Ruby & Quentin, – Der Killer und die Klette,
2003) und Les visiteurs (Die Besucher, 1993), den bis dato erfolgreichsten französischen Film
aller Zeiten. Auch die Fortsetzung Couloirs du temps: Les visiteurs 2 (Die Zeitritter, 1998)
brach in Frankreich Kassenrekorde. Als verliebter Küchenchef eroberte er in Décalage
horaire (Jet Lag oder Wo die Liebe hinfliegt, 2002) Juliette Binoche. Im vergangenen Jahr
spielte er in L’Empire des loups (Das Imperium der Wölfe, 2005), nach dem Bestseller von
Jean-Christophe Grangé, der auch die Vorlage zu Renos Kinohit Les rivières pourpres (Die
purpurnen Flüsse, 2000) lieferte. Er wurde auch für Roberto Benignis La tigre e la neve (Der
Tiger und der Schnee, 2005) besetzt.
Einige seiner unvergesslichsten Rollen verdankt Reno der langjährigen Zusammenarbeit mit
Regisseur Luc Besson. Neben Léon (Léon – Der Profi, 1994) spielte er in Bessons Filmen Le
dernier combat (Der letzte Kampf, 1982), Subway (Subway, 1985) mit Christopher Lambert
und Isabelle Adjani, Le grand bleu (Im Rausch der Tiefe, 1987), mit Rosanna Arquette und
dem gefeierten Thriller La femme Nikita (Nikita, 1990), mit Anne Parillaud. Besson
produzierte zudem die Actionkomödie Wasabi (Wasabi, 2001), die er Hauptdarsteller Reno
auf den Leib schrieb.
Jean Reno kam als Sohn spanischer Eltern in Casablanca zur Welt. Nach dem Militärdienst in
Deutschland verfolgte er in Frankreich seinen Traum von einer Schauspielkarriere. Er zog
nach Paris, wo er sich der Theatergruppe um Bühnenregisseur Didier Flamand anschloss und
durch die Lande zog. In Costa Gavras’ Clair de femme (Die Liebe einer Frau, 1979) war er
erstmals auf der Leinwand zu sehen. Seine europäischen Filmarbeiten umfassen Francis
Vebers Le jaguar (Jaguar, 1996), L’opération corned-beef (Operation Corned Beef, 1991),
Christian Lejalés Loulou Graffiti (Loulou Graffiti, 1991), Eric Durets L’homme au masque
d’or (Dead Face – Fäuste der Gewalt, 1990), Marco Ferreris I Love You (I Love You, 1986),
Bertrand Bliers Notre histoire (Geschichte eines Lächelns, 1984) und Jacques Monnets Signes
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extérieurs de richesse (Signes extérieurs de richesse, 1983). Zu seinen US-Produktionen
gehören Paul Weilands Roseannas Grave (Rosannas letzter Wille, 1997) mit Mercedes Ruehl,
Lawrence Kasdans French Kiss (French Kiss, 1995) mit Kevin Kline und Meg Ryan sowie
John McTiernans Rollerball-Remake (Rollerball, 2002).
Reno hat kürzlich erstmals Regie geführt: Am Teatro Regio in Turin inszenierte er Puccinis
Oper „Manon Lescaut“.
Reno, der bis zum elften Lebensjahr nur seine Muttersprache Spanisch beherrschte, spricht
fließend Französisch, Italienisch, Englisch und Japanisch. Er pendelt zwischen Südfrankreich,
Korsika, New York und Los Angeles.
DER STAB
RON HOWARD (Regie)
Oscar®-Preisträger RON HOWARD zählt zu den populärsten Regisseuren seiner Generation.
Seine Bandbreite reicht von anspruchsvollen Dramen wie Apollo 13 (Apollo 13, 1995) und A
Beautiful Mind (A Beautiful Mind – Genie und Wahnsinn, 2001) bis zu Komödienhits wie
Splash (Splash – Die Jungfrau am Haken, 1984) und Parenthood (Eine Wahnsinnsfamilie,
1989). Zuletzt lief die Boxerbiografie Cinderella Man (Das Comeback, 2005) mit Russell
Crowe in den Kinos, die mit drei Oscar®-Nominierungen bedacht wurde. Mit Crowe hatte
Howard bereits A Beautiful Mind gedreht, der ihm den Regie-Oscar® einbrachte. Darüber
hinaus wurde das Drama 2002 mit Auszeichnungen als Bester Film, für das Beste Drehbuch
und die Beste Nebendarstellerin bedacht, ebenso mit vier Golden Globes. Die Directors Guild
of America wählte Howard zum Regisseur des Jahres. Howard und Produzent Brian Grazer
wurden für ihre Arbeit mit dem erstmals verliehenen Awareness Award der National Mental
Health Awareness Campaign gewürdigt.
Howards Fähigkeiten als Regisseur sind seit langem anerkannt. Bereits 1995 hatte die DGA
ihn für Apollo 13 als Regisseur des Jahres ausgezeichnet. Das Tatsachendrama erhielt neun
Oscar®-Nominierungen und gewann für den Besten Schnitt und den Besten Ton. Die Screen
Actors Guild vergab Preise für das Beste Ensemble und den Besten Nebendarsteller. Viele
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Filme Howards wurden mit Oscar®-Nominierungen bedacht, so auch seine Kassenerfolge
Backdraft (Backdraft – Männer die durchs Feuer gehen, 1991), Eine Wahnsinnsfamilie und
Cocoon (Cocoon, 1985). Letzterer gewann zwei Trophäen. Das Museum of Moving Images
ehrte Howard 2006 mit dem ACE „Golden Eddie“ Award.
Howards Filmografie umfasst einige der größten Kinoerfolge der letzten zwanzig Jahre. 1991
drehte er das gefeierte Drama Backdraft mit Robert De Niro, Kurt Russell und William
Baldwin in den Hauptrollen. Es folgte das Historienepos Far and Away (In einem fernen
Land, 1992) mit Tom Cruise und Nicole Kidman. Für den Thriller Ransom (Kopfgeld, 1996)
gewann er Stars wie Mel Gibson, Rene Russo, Gary Sinise und Delroy Lindo. Tom Hanks,
Kevin Bacon, Ed Harris, Bill Paxton, Gary Sinise und Katherine Quinlan führten das
hochkarätige Ensemble von Apollo 13 an. Das Raumfahrtdrama wurde kürzlich in IMAXFormat neu aufgelegt. Weitere Howard-Hits sind How the Grinch Stole Christmas (Der
Grinch, 2000) mit Jim Carrey, das Fantasy-Epos Willow (Willow, 1988), Night Shift
(Nightshift – Das Leichenhaus flippt völlig aus, 1982) mit Henry Winkler, Michael Keaton
und Shelley Long und der packende Western The Missing (The Missing, 2003) mit den
Oscar®-Preisträgern Cate Blanchett und Tommy Lee Jones.
Als ausführender Produzent war Howard zudem maßgeblich an der Entstehung preisgekrönter
TV-Filme und Serien beteiligt, darunter die HBO-Reihe „From the Earth to the Moon“ und
die Fox-Serie „Arrested Development“ (Emmy für die Beste Comedy-Serie). Hier fungiert er
auch als Erzähler.
Mit seinem langjährigen Produktionspartner Brian Grazer arbeitete Howard erstmals 1984 für
Splash – Die Jungfrau am Haken zusammen. 1986 gründete das bewährte Duo seine
Produktionsfirma Imagine Entertainment. Die Firma hat seither eine Vielzahl erfolgreicher
Filme hervorgebracht, darunter The Paper (Schlagzeilen, 1994), The Nutty Professor (Der
verrückte Professor, 1996) sowie The Nutty Professor II: The Klumps (Familie Klumps und
der verrückte Professor, 2000), Bowfinger (Bowfingers große Nummer, 1999), Inventing the
Abbotts (Abbotts – Wenn Hass die Liebe tötet, 1997), Liar Liar (Der Dummschwätzer, 1997)
und unlängst Fun with Dick and Jane (Dick und Jane, 2005).
Ron Howard gab sein Regiedebüt 1978 mit der Komödie Grand Theft Auto (Highway 101 –
Bis die Fetzen fliegen), startete seine Karriere jedoch als Schauspieler. Schon als Kind trat er
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in The Journey (Die Reise, 1959) und The Music Man (The Music Man, 1962) auf. Bekannt
wurde er als „Opie“ im Serien-Dauerbrenner „The Andy Griffith Show“. Später war er in der
beliebten Serie „Happy Days“ zu sehen und erntete Kritikerlob für seine Rollen in American
Graffiti (American Graffiti, 1973) und The Shootist (Der Scharfschütze, 1976).
AKIVA GOLDSMAN (Drehbuch)
Für Ron Howard verfasste AKIVA GOLDSMAN bereits die Drehbücher zu Cinderella Man
(Das Comeback, 2005) und A Beautiful Mind (A Beautiful Mind – Genie und Wahnsinn,
2001), für das er den Oscar®, einen Golden Globe und den Writers Guild Award gewann.
Seine weiteren Arbeiten umfassen die John-Grisham-Adaptionen The Client (Der Klient,
1994) und A Time to Kill (Die Jury, 1996), Batman Forever (Batman Forever, 1995),
Practical Magic (Zauberhafte Schwestern, 1998) und I, Robot (I, Robot, 2004).
Goldsmans Firma Weed Road Pictures produzierte u. a. Lost in Space (Lost in Space, 1998),
Deep Blue Sea (Deep Blue Sea, 1999), Starsky & Hutch (Starsky & Hutch, 2004),
Constantine (Constantine, 2005) sowie Mr. and Mrs. Smith (Mr. & Mrs. Smith, 2005) und
bringt demnächst Tonight, He Comes (Tonight, He Comes, 2006) mit Will Smith heraus.
In Brooklyn Heights geboren, machte der New Yorker seinen Abschluss an der Wesleyan
University und belegte Kurse für kreatives Schreiben an der Universität von New York. Er
lebt mit seiner Frau Rebecca in Los Angeles.
DAN BROWN (Autor der Romanvorlage/Ausführender Produzent)
DAN BROWN ist der Autor zahlreicher Bestseller-Romane, zu denen auch der New York
Times Bestseller SAKRILEG, mit ca. 50 Millionen Exemplaren einer der bestverkauften
Romane aller Zeiten, gehört.
Anfang 2004 waren alle vier Romane Browns in derselben Woche gleichzeitig auf der
Bestsellerliste der New York Times vertreten.
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Das Time Magazine führte ihn kürzlich als eine der 100 einflussreichsten Persönlichkeiten
auf. Er wurde zum gefragten Talkshow-Gast, trat bei CNN auf, in der „Today Show“, im
National Public Radio und bei Voice of America. Newsweek, Forbes, People, GQ, The New
Yorker widmeten dem Phänomen Dan Brown Artikel. Seine Romane sind in 44 Sprachen
übersetzt und publiziert worden.
Brown ist Absolvent des Amherst College und der Phillips Exeter Academy, an dem er
zunächst Englisch unterrichtete, bevor er sich ganz aufs Schreiben konzentrierte. Seine
Vorliebe für Codes und Verschwörungstheorien resultierte in seinem Erstling „Diabolus“, der
in den USA schnell zum meistverkauften eBook avancierte. Der Thriller über heimliche
Machenschaften der National Security Agency beleuchtet den Konflikt zwischen Wahrung
der Privatsphäre einerseits und nationaler Sicherheit andererseits. Es folgte der ähnlich
angelegte High-Tech-Thriller „Meteor“.
Als Sohn eines mit dem Presidential Award ausgezeichneten Mathematikprofessors und einer
Kirchenmusikern kam Brown schon frühzeitig mit seinen bevorzugten Themen in Berührung.
Der ewige Widerstreit von Wissenschaft und Religion inspirierte ihn zu seinem nächsten
Werk „Illuminati“, dem ersten Roman mit „Sakrileg“-Held Robert Langdon. Darin deckt der
Experte für christliche und heidnische Symbole eine Verschwörung im Vatikan auf. Brown
arbeitet bereits an weiteren Romanen, in der es den Harvard-Professor Langdon nach Paris,
London und Washington D.C. verschlägt.
Browns Ehefrau Blythe, Kunsthistorikerin und Malerin, unterstützt ihn bei seinen Recherchen
und begleitet ihn auf seinen vielen Studienreisen. Die letzte führte die Browns nach Paris und
in den Louvre, wo sie für „Sakrileg“ recherchierten.
BRIAN GRAZER (Produktion)
Oscar®-Gewinner BRIAN GRAZER arbeitet seit über zwanzig Jahren im Film- und TVGeschäft. Als Autor und Produzent wurde er dreimal für den Oscar® nominiert. 2002 wurde
seine Produktion A Beautiful Mind zum Besten Film gekürt. Neben drei weiteren Oscars®
gewann das Drama vier Golden Globes (darunter ebenfalls Bester Film). Für das Drama über
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den schizophrenen Mathematiker John Nash ehrte die National Mental Health Awareness
Campaign Grazer mit dem ersten ihres jährlich verliehenen Awareness Award.
Grazers Kino- und Fernseharbeiten sind für insgesamt 42 Oscars® und 64 Emmys nominiert
worden
und
spielten
Soundtrackauswertungen
weltweit
mehr
eingerechnet).
als
In
11,2
Milliarden
Anerkennung
Dollar
dieser
(Video-
und
Verbindung
von
künstlerischem Anspruch und kommerziellem Erfolg ehrte die Producers Guild of America
Grazer mit dem David O. Selznick Award für sein Lebenswerk. Die Hollywood Chamber of
Commerce würdigte ihn mit einem Stern auf dem Hollywood Walk of Fame. Am 6. März
2003 wurde Grazer auf der ShoWest feierlich der Preis für sein Lebenswerk überreicht, am
14. November 2005 wurde er in Los Angeles durch den Fulfilment Fund geehrt.
Neben A Beautiful Mind und Grazers Apollo 13 zeichnete ihn die Producers Guild zum
„Daryl F. Zanuck Motion Picture Producer of the Year“ aus. Apollo 13 war 1996 als Bester
Film für den Oscar® nominiert. Für Splash – Die Jungfrau am Haken, erhielt er 1985 als
Koautor eine Nominierung für das Beste Drehbuch.
Grazer hat unlängst Spike Lees Inside Man (Inside Man, 2006) mit Denzel Washington, Clive
Owen und Jodie Foster produziert, ebenso das von Kritikern gefeierte Boxerdrama Cinderella
Man (Das Comeback, 2005), das mit drei Oscar®-Nominierungen bedacht wurde, den
Thriller Flightplan (Flight Plan – Ohne jede Spur, 2005), der weltweit mehr als 200
Millionen Dollar eingespielt hat und die Jim-Carrey-Komödie Fun with Dick and Jane (Dick
und Jane, 2005). Die umfangreiche Liste seiner Produktionen umfasst außerdem die
Dokumentation Inside Deep Throat (Inside Deep Throat, 2004), Friday Night Lights (Friday
Night Lights, 2004), The Missing (The Missing, 2003), Intolerable Cruelty (Ein (un)möglicher
Härtefall, 2003), 8 Mile (8 Mile, 2002), Blue Crush (Blue Crush, 2002), die Dr.-SeussVerfilmungen How the Grinch Stole Christmas (Der Grinch, 2000) und The Cat in the Hat
(Ein Kater macht Theater, 2003), Liar Liar (Der Dummschwätzer, 1997), The Nutty Professor
(Der verrückte Professor, 1996), Ransom (Kopfgeld, 1996), My Girl (My Girl – Meine erste
Liebe, 1991), Backdraft (Backdraft – Männer die durchs Feuer gehen, 1991), Kindergarten
Cop (Kindergarten Cop, 1990), Parenthood (Eine Wahnsinnsfamilie, 1989), Clean and Sober
(Süchtig, 1988) und Spies Like Us (Spione wie wir, 1985).
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Zu seinen Fernsehproduktionen gehören die Golden-Globe- und Emmy-gekrönten Fox-Serien
„24“ und „Arrested Development“, des Weiteren „Miss Match“ (NBC), „Felicity“ (WB),
„Sports Night“ (ABC) und HBOs „From the Earth to the Moon“, die ihm den Emmy für die
Beste Mini-Serie einbrachte.
Grazer begann seine Karriere mit der Entwicklung von Fernsehprojekten. Als ausführender
Produzent einiger Pilotfilme für Paramout Pictures traf er in den frühen 1980er Jahren
erstmals seinen langjährigen Freund und Geschäftspartner Ron Howard. Ihre fruchtbare
Zusammenarbeit begann 1982 mit den Komödienhits Nightshift – Das Leichenhaus flippt
völlig aus und Splash – Die Jungfrau am Haken. 1986 gründeten die beiden ihre Firma
Imagine Entertainment, deren Vorsitz sie sich bis heute teilen.
JOHN CALLEY (Produktion)
Hollywood-Veteran JOHN CALLEY produzierte zuletzt das Beziehungsdrama Closer
(Hautnah, 2005), das den Nebendarstellern Natalie Portman und Clive Owen Oscar®Nominierungen einbrachte. Sein Aufstieg in der Entertainment-Branche begann 1951 bei
NBC. In den späten 1950er Jahren wechselte er zu Henry Jaffe Enterprises, wo er
amerikanische Show-Klassiker wie „The Chevrolet Variety Hour with Dinah Shore“, „The
Shirley Temple Storybook“ und „The Bell Telephone TV Hour“ produzierte. Als Executive
Vice President bei Filmways Inc. folgten Filmklassiker wie The Loved One (Tod in
Hollywood, 1965), The Cincinnati Kid (Cincinnati Kid, 1965), Castle Keep (Das Schloss in
den Ardennen, 1969) und Catch-22 (Catch-22, 1970).
1968 ging Calley zu Warner Bros., wo er in seiner 13-jährigen Laufbahn diverse
Führungspositionen inne hatte, darunter President, Vice Chairman und Executive Vice
President of Worldwide Production. Unter seiner Ägide brachte Warner so berühmte Titel
heraus wie Dirty Harry (Dirty Harry, 1971), A Clockwork Orange (Uhrwerk Orange, 1971),
McCabe and Mrs. Miller (McCabe und Mrs. Miller, 1971), Deliverance (Beim Sterben ist
jeder der Erste, 1972), Enter the Dragon (Der Mann mit der Todeskralle, 1973), Mean Streets
(Hexenkessel, 1973), The Exorcist (Der Exorzist, 1973), Blazing Saddles (Is’ was, Sheriff?,
1974), The Towering Inferno (Flammendes Inferno, 1974), Dog Day Afternoon (Hundstage,
1975), Superman (Superman, 1978) und Chariots of Fire (Die Stunde des Siegers, 1980).
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1981 machte Calley sich als unabhängiger Produzent selbstständig und schuf gemeinsam mit
Partner Mike Nichols Filme wie Postcards from the Edge (Grüße aus Hollywood, 1990) und
The Remains of the Day (Was vom Tage übrig blieb, 1993). Letzterer bescherte ihm eine
Oscar®-Nominierung für den Besten Film. Als President and Chief Operating Officer bei
United Artists Pictures kehrte er in eine gesicherte Position zurück und überwachte die
Produktionen The Birdcage (The Birdcage – Ein Paradies für schrille Vögel, 1996),
Goldeneye (Goldeneye, 1995), Leaving Las Vegas (Leaving Las Vegas, 1995) und Rob Roy
(Rob Roy, 1995). 1996 wurde er Vorsitzender und Chief Executive Producer bei Sony
Pictures Entertainment, bis er sich 2003 erneut selbstständig machte.
TODD HALLOWELL (Ausführende Produktion)
TODD HALLOWELL arbeitet seit Jahren eng mit Regisseur Ron Howard zusammen. Als
ausführender Produzent und Second-Unit-Regisseur war er an Howards Oscar®-prämiertem
Drama A Beautiful Mind (A Beautiful Mind – Genie und Wahnsinn, 2001) beteiligt, ebenso an
seinen Filmen Cinderella Man (Das Comeback, 2005), The Missing (The Missing, 2003),
How the Grinch Stole Christmas (Der Grinch, 2000), Edtv (Edtv, 1999), Ransom (Kopfgeld,
1996), The Paper (Schlagzeilen, 1994) und Far and Away (In einem fernen Land, 1992).
Hallowells Laufbahn begann 1978 als Assistant Art Director für Howards Regiedebüt Grand
Theft Auto (Highway 101 – Bis die Fetzen fliegen). Er übernahm daraufhin die Ausstattung
von Back to the Future (Zurück in die Zukunft, 1985), Fletch (Fletch – Der Troublemaker,
1985), Down and Out in Beverly Hills (Zoff in Beverly Hills, 1986) und dem Pilotfilm zu
Michael Manns bahnbrechender TV-Serie „Miami Vice“. Als Szenenbildner betreute er
Adventures in Babysitting (Die Nacht der Abenteuer, 1987), Burglar (Die diebische Elster,
1987), The Dream Team (Das Traum-Team, 1989), Ron Howards Parenthood (Eine
Wahnsinnsfamilie, 1989), Vital Signs (Crisis, 1990), The Dream Team (Das Traum-Team,
1989) und Class Action (Das Gesetz der Macht, 1991). Bei Die Nacht der Abenteuer, Striking
Distance (Tödliche Nähe, 1993) und Money Train (Money Train, 1995) fungierte er erneut als
Second-Unit-Regisseur.
Die Zusammenarbeit mit Howard setzte Hallowell als Associate Producer und Second-UnitRegisseur bei Backdraft (Backdraft – Männer die durchs Feuer gehen, 1991) fort. Für seine
Arbeit als ausführender Produzent/Second-Unit-Regisseur an Howards preisgekröntem Apollo
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13 wurden er und Brian Grazer von der Producers Guild of America zu den Produzenten des
Jahres gekürt.
SALVATORE TOTINO (Kamera)
Für Ron Howard führte SALVATORE TOTINO bereits bei Cinderella Man (Das Comeback,
2005) und The Missing (The Missing, 2003) die Kamera. Zu seinen bekannten Arbeiten
gehören außerdem Roger Michells Changing Lanes (Spurwechsel, 2002) und Oliver Stones
Any Given Sunday (An jedem verdammten Sonntag, 1999).
Darüber hinaus hat sich Torino mit mehr als 300 Werbefilmen profiliert. Seine Kameraarbeit
für H.I.S.-Jeans-Werbung wurde 1995 mit dem Clio Award in Gold prämiert. Er hat
außerdem eine Vielzahl Musikvideos für Stars wie Tracy Chapman, U2, Radiohead, REM,
Tina Turner und Kings of Leon gedreht.
ALLAN CAMERON (Szenenbild)
Nachdem er bereits bei Far and Away (In einem fernen Land, 1992) und Willow (Willow,
1988) für Ron Howard tätig war, betreute er so aufwändige Produktionen wie Breck Eisners
Sahara (Sahara, 2005), Stephen Sommers’ Fantasy-Spektakel Van Helsing (Van Helsing,
2004), The Mummy (Die Mumie, 1999) und The Mummy Returns (Die Mumie kehrt zurück,
2001), David Dobkins Shanghai Knights (Shanghai Knights, 2003) und Shekhar Kapurs The
Four Feathers (Die vier Federn, 2002).
Des Weiteren wirkte er an Paul Verhoevens Filmen Hollow Man (Hollow Man, 2000),
Starship Troopers (Starship Troopers, 1997) und Showgirls (Showgirls, 1995), Roger
Spottiswoodes Tomorrow Never Dies (Der Morgen stirbt nie, 1997) und Air America (Air
America, 1990), Steve Barrons The Adventures of Pinocchio (Die Legende von Pinocchio,
1996), Stephen Sommers’ The Jungle Book (Das Dschungelbuch, 1994), Martin Campbells
No Escape (Flucht aus Absolom, 1996), Thomas Carters Swing Kids (Swing Kids, 1993), John
Mackenzies The Fourth Protocol (Das vierte Protokoll, 1987) und The Honorary Consul
(Der Honorarkonsul, 1983), Russell Mulcahys Highlander (Highlander, 1986) und Trevor
Nunns Lady Jane (Lady Jane – Königin für neun Tage, 1986). Zuvor fungierte er als Art
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Director bei Karel Reisz’ The French Lieutenant’s Woman (Die Geliebte des französischen
Leutnants, 1981).
Für die Mini-Serie „Edward and Mrs. Simpson“ gewann Cameron einen BAFTA, für seine
Arbeit an Michael Radfords 1984 (1984, 1984) wurde er abermals nominiert. Zu seinen
weiteren Fernseharbeiten gehören „The Naked Civil Servant“, für den er den Emmy für das
beste Szenenbild gewann, „Strong Medicine“, „Blood Royal: William the Conqueror“
(Episode 1), „Lace“, „Princess Daisy“ und „The Professionals“. Für Thames Television
betreute er „Armchair Theatre“, „Public Eye“, „Callan“, „Three Weeks“, „Born and Bred“
und „Van Der Valk“.
Darüber hinaus hat Cameron mehrere Gilbert & Sullivan-Operetten ausgestattet, darunter
„Patience“, „The Mikado“, „The Pirates of Penzance“, „HMS Pinafore“, „Ruddigore“, „The
Sorcerer“, „The Yeoman of the Guard“, „Iolanthe“, „The Gondoliers“, „Princess Ida“, „Trial
by Jury“ sowie „Cox and Box“.
DAN HANLEY, A.C.E., und MIKE HILL, A.C.E. (Schnitt)
Auch DANIEL HANLEY und MICHAEL HILL gehören zu Ron Howards Stammteam. Für
Apollo 13 gewann das Duo 1996 den Oscar® für den Besten Schnitt. Mit Howard arbeiteten
sie außerdem an Cinderella Man (Das Comeback, 2005), The Missing (The Missing, 2003), A
Beautiful Mind (A Beautiful Mind – Genie und Wahnsinn, 2001), How the Grinch Stole
Christmas (Der Grinch, 2000), Edtv (Edtv, 1999), Ransom (Kopfgeld, 1996), The Paper
(Schlagzeilen, 1994), Far and Away (In einem fernen Land, 1992), Backdraft (Backdraft –
Männer die durchs Feuer gehen, 1991), Parenthood (Eine Wahnsinnsfamilie, 1989), Gung Ho
(Gung Ho, 1986), Cocoon (Cocoon, 1985), Splash (Splash – Die Jungfrau am Haken, 1984)
und Night Shift (Nightshift – Das Leichenhaus flippt völlig aus, 1982).
In ihrer Filmografie finden sich außerdem Ted Demmes Life (Lebenslänglich, 1999), Dennis
Dugans Problem Child (So ein Satansbraten, 1990), Mary Lamberts Pet Semetary (Friedhof
der Kuscheltiere, 1989) und Mark Lesters Armed & Dangerous (Zwei unter Volldampf,
1985). Frank Oz’ In & Out (In & Out, 1997) schnitt Hanley ausnahmsweise ohne seinen
langjährigen Kollegen Hill.
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DANIEL ORLANDI (Kostüme)
DANIEL ORLANDI entwarf die Kostüme für Ron Howards Cinderella Man (Das
Comeback, 2005). Seine Arbeit ist in vielfältigen Kino- und Fernsehproduktionen zu
bewundern: in Wayne Wangs Last Holiday (Noch einmal Ferien, 2006), John Lee Hancocks
The Alamo (The Alamo, 2004), Peyton Reeds Down with Love (Down with Love – Zum Teufel
mit der Liebe!, 2003) sowie Joel Schumachers Filmen Flawless (Makellos, 1999) und Phone
Booth (Nicht auflegen, 2002). Für Schumachers nächsten Film The Number 23 (The Number
23, 2006) kleidete er u. a. Jim Carrey ein. Auch die Kostüme in Jay Roachs Meet the Parents
(Meine Braut, ihr Vater und ich, 2000), Tony Scotts The Fan (The Fan, 1996) und der NBCHitserie „Ed“ stammen von ihm.
Bei Apollo 13 und Mr. Jones (Mr. Jones, 1993) fungierte er als Associate Designer. Zuvor
hatte er bereits als Assistant Designer an einer Vielzahl von Produktionen mitgewirkt,
darunter Only You (Nur für dich, 1994), Sister Act (Sister Act, 1992), Class Action (Das
Gesetz der Macht, 1991), An Innocent Man (Von Bullen aufs Kreuz gelegt, 1989), Max Dugan
Returns (Max Dugans Moneten, 1983) und Pennies from Heaven (Tanz in den Wolken, 1981).
Für seine Entwürfe für „The Magic of David Copperfield“ gewann er 1989 einen Emmy und
stattete daraufhin vier weitere Copperfield-Specials aus. Die lange Liste seiner
Fernseharbeiten umfasst Tribecas Mehrteiler „Witness to the Mob“ („Der Pate von
Manhattan“) für NBC, die TV-Filme „Marilyn and Me“, „Fatal Friendship“, Crazy from the
Heart“ und „Cab to Canada“. Er entwarf zudem die Kostüme für die Pilotfolgen zu „Put It
Together“, „Courthouse“, „Texarkana“ und „Knight Life“.
Von 1982 bis 1988 war Orlandi Geschäftsführer bei Bob Mackie Originals, für die er seit der
Firmengründung tätig war. Er machte seinen Abschluss in Theaterwissenschaften (Drama) an
der Carnegie Mellon Univesity in Pittsburgh.
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HANS ZIMMER (Musik)
HANS ZIMMER genießt als Komponist höchstes Ansehen in der Filmindustrie und hat
inzwischen über hundert Filmkompositionen vorzuweisen.
1995 gewann er den Oscar® und den Golden Globe für seine Musik zu Disneys Blockbuster
The Lion King (Der König der Löwen, 1994) – einer der meistverkauften Soundtracks aller
Zeiten. Seine Musik ist auch in der preisgekrönten Bühnenversion zu hören, die 1998 den
Tony für das Beste Musical und einen Grammy (Best Original Cast Album) gewann.
Zimmer wurde mit sechs weiteren Oscar®-Nominierungen bedacht: für Rain Man (Rain Man,
1988), The Preacher’s Wife (Rendezvous mit einem Engel, 1996), As Good As It Gets (Besser
geht’s nicht, 1997), The Thin Red Line (Der schmale Grat, 1998), The Prince of Egypt (Der
Prinz von Ägypten, 1998) und schließlich für Gladiator (Gladiator, 2000), für den er
außerdem einen Golden Globe und eine Grammy-Nominierung ergatterte. 2005 erhielt er
seine siebte Golden-Globe-Nominierung für die Musik zu James L. Brooks Spanglish
(Spanglish, 2004). Weitere Preisanwärter waren The Last Samurai (Last Samurai, 2003),
Pearl Harbor (Pearl Harbor, 2001), Spirit: Stallion of the Cimarron (Spirit – Der wilde
Mustang, 2002) und The Prince of Egypt (Der Prinz von Ägypten, 1998).
In Hollywood seit langem für seine Innovation geschätzt, schrieb der deutschstämmige
Musiker zunächst Popgeschichte: Mit der Gruppe The Buggles läutete er 1982 eine neue Ära
ein, als der Clip zu ihrem Welthit „Video Killed the Radio Star“ als erstes Musikvideo
überhaupt auf MTV lief.
Im gleichen Jahr fasste Zimmer als Filmkomponist Fuß, als er zusammen mit dem berühmten
Stanley Myers (Die durch die Hölle gehen) die Musik für das hochgelobte Drama
Moonlighting (Schwarzarbeit, 1982) schrieb. Das Duo setzte seine Zusammenarbeit mit
Stephen Frears’ My Beautiful Laundrette (Mein wunderbarer Waschsalon, 1985) und Nicolas
Roegs Insignificance (Die verflixte Nacht, 1985) fort und kombinierten erfolgreich moderne
Synthesizer-Klänge mit klassischen Melodien. Nach fünfzehn Gemeinschaftsarbeiten mit
Meyers begann Zimmer seine Solokarriere 1988 mit A World Apart (Zwei Welten, 1988).
Hans Zimmer hat mit einigen der renommiertesten Hollywood-Regisseuren gearbeitet, unter
ihnen Ridley Scott (Thelma & Louise, 1991; Black Hawk Down, 2001), James L. Brooks
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(Besser geht’s nicht, 1997), Gore Verbinski (The Ring, 2002; The Weather Man, 2005),
Terrence Malick (Der schmale Grat, 1998), Tony Scott (Tage des Donners, 1990; Crimson
Tide – In tiefster Gefahr, 1995; True Romance, 1993), Peter Weir (Green Card, 1990), Mike
Nichols (In Sachen Henry, 1991), John Boorman (Rangoon, 1995) und Mimi Leder (Projekt:
Peacemaker, 1997) und Penny Marshall (Eine Klasse für sich, 1992; Unterwegs mit Jungs,
2001).
Zimmer gilt als bahnbrechend im Bereich der Filmmusik. Als Pionier in der Nutzung digitaler
Synthesizer, elektronischer Keyboards und der neusten Computertechnologie hat er als erster
elektronische Klänge mit traditionellen Orchester-Arrangements verknüpft.
KATHLEEN MCGILL (Associate Producer)
KATHLEEN MCGILL ist seit dreißig Jahren im Filmgeschäft. Sie stammt aus
Detroit/Michigan,
wo
sie
an
der
Universität
von
Michigan
ein
Studium
der
Theaterwissenschaften absolvierte. Als Produktionsbuchhalterin betreute McGill fast zwei
Jahrzehnte lang in New York angesiedelte Filmprojekte wie Saturday Night Fever (Nur
Samstag Nacht, 1977), Hair (Hair, 1979), Manhattan (Manhattan, 1979), The Verdict
(Verdict, 1982), The Muppets Take Manhattan (Die Muppets erobern Manhattan, 1984), Billy
Bathgate (Billy Bathgate, 1991) und For Love or Money (Ein Concierge zum Verlieben,
1993), um nur einige zu nennen. Imagine Entertainment engagierte sie für The Dream Team
(Das Traum-Team, 1989), Parenthood (Eine Wahnsinnsfamilie, 1989), Far And Away (In
einem fernen Land, 1992) und Apollo 13 (Apollo 13, 1995). Mitte der 1990er Jahre stieg sie
zur Produktionsmanagerin auf und betreute Fernsehserien wie „Central Park West“, „Witness
to the Mob“ und die erste „Ed“-Staffel.
Als Unit Production Manager and Associate Producer arbeitete McGill an Snake Eyes (Snake
Eyes, 1998), One Tough Cop (One Tough Cop, 1998), Flawless (Makellos, 1999), Center
Stage (Center Stage, 2000) und The Alamo (The Alamo, 2004). Mit Regisseur Ron Howard
traf sie bei der Arbeit an A Beautiful Mind (A Beautiful Mind – Genie und Wahnsinn, 2001)
zusammen und fungierte daraufhin auch bei seinen nächsten Filmen The Missing (The
Missing, 2003) und Cinderella Man (Das Comeback, 2005) als Unit Production Manager und
Asscociate Producer.
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McGill lebt in New York City und Bradley Beach, New Jersey.
LOUISA VELIS (Associate Producer)
LOUISA VELIS hat Ron Howards Regiekarriere von Anfang an begleitet und fungiert seit
1992 bei all seinen Filmen als Associate Producer. Die Zusammenarbeit umfasst Far and
Away (In einem fernen Land), The Paper (Schlagzeilen, 1994), Apollo 13 (Apollo 13, 1995),
Ransom (Kopfgeld, 1996), Edtv (Edtv, 1999), Grinch Stole Christmas (Der Grinch, 2000), A
Beautiful Mind (A Beautiful Mind – Genie und Wahnsinn, 2001), The Missing (The Missing,
2003) und Cinderella Man (Das Comeback, 2005). Ein anderes Projekt, ohne Howard: The
Alamo (The Alamo, 2004).
42
TECHNISCHE ANGABEN
Filmlänge
152 min
Bildformat
2.40:1 (scope)
Ton
SRD/SDDS(8)/DTS
FSK
Beantragt ab 12 Jahren
43
KONTAKTE
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Publicity Assistant: Andrea Crasselt, Telefon +49 (0)30 25 75-58 27, Andrea_Crasselt@spe.sony.com
NATIONALE PRESSEBETREUUNG
S&L MediaNetworX GmbH, Renate Till
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Telefon +49 (0)89 23 68 49-17, Telefax +49 (0)89 23 68 49-99,
rtill@medianetworx.de
REGIONALE PRESSEBETREUUNG
OST
Sony Pictures Releasing GmbH, Christine Salimkhani
Kemperplatz 1, 10785 Berlin
Tel: +49 (0)30 25 75-58 37, Fax +49 (0)30 25 75-58 79,
Christine_Salimkhani@spe.sony.com
WEST
AB Pressebüro, Kai Mickley
Blutenburgstraße 80/RG, 80636 München
Tel: +49 (0)89 544 666-10, Fax +49 (0)89 544 666-20,
kai.mickley@ab-pressebuero.de
NORD
fp frontpage com. GmbH, Johannes Blunck
St. Benedictstraße 18, 20149 Hamburg
Tel: +49 (0)40 378 79 79-0, Fax: +49 (0)40 378 79 79-19
jblunck@frontpagecom.de
SÜD
S&L MediaNetworX GmbH, Birgit Seidel
Aidenbachstraße 54, 81379 München
Tel: +49 (0)89 23 68 49-14, Fax +49 (0)89 23 68 49-99,
bseidel@medianetworx.de
PRESSEBETREUUNG IN DER SCHWEIZ
Buena Vista International (Switzerland), Claudia Wintsch
Am Schanzengraben 27, 8002 Zürich
Tel. +41 (1) 289 22 42, Fax: +41 (1) 289 22 22
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PRESSEBETREUUNG IN ÖSTERREICH
Sony Pictures Filmverleih GmbH, Birgit Rauner
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