Planungsleitfaden für Fahrtreppen und Fahrsteige Konsequent zur
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Planungsleitfaden für Fahrtreppen und Fahrsteige Konsequent zur
Planungsleitfaden für Fahrtreppen und Fahrsteige Konsequent zur optimalen Lösung 2 Planungsleitfaden für Fahrtreppen und Fahrsteige Inhalt Einleitung 4 Drei Problemstellungen, eine Lösung – Kommerzieller Bereich – Öffentlicher Bereich – Fahrtreppen, Fahrsteige und Aufzüge 5 Bei der Planung an die Zukunft denken – Positionierung der Fahrtreppen bzw. Fahrsteige im Gebäude – Fahrtreppen oder Fahrsteige? – Wie viele Fahrtreppen bzw. Fahrsteige? – Anordnung von Fahrtreppen und Fahrsteigen – Die richtige Neigung – Die beste Stufen-, Paletten- bzw. Gummibandbreite – Die optimale Geschwindigkeit 7 Erfahrung, sicherer Wert in der Planung – Normen – Behindertentransport, Transport von Kinderwagen – Platzbedarf – Sicherheit – vorschriftenkonform – Betriebsarten – Spezielle Anwendungen 14 Das richtige Produkt für Ihre Anforderungen 21 Dialog vor der Montageplanung – Einbringung der Fahrtreppe bzw. des Fahrsteigs in das Gebäude – Transport zum Einsatzort – Lieferzustände – Bauseitige Aufhängepunkte – Anschlüsse an andere Gewerke 23 Von der Produktionsfreigabe… – Produktionsfreigabe – Baustellenvorkontrolle – Transport vom Werk zur Baustelle – Einbringung in das Gebäude – Aufsetzen auf die Endauflager – Endmontage, Inbetriebnahme 27 SchindlerDraw, einfach online planen 30 Damit nichts vergessen geht. 30 Planungsleitfaden für Fahrtreppen und Fahrsteige 3 Einleitung Keine Erfindung hatte einen stärkeren Einfluss auf das «Shopping» als die Fahrtreppe. Als Hilfsmittel zur einfachen Verbindung von Stockwerken hat die Fahrtreppe in den letzten einhundert Jahren der Ar chitektur eine völlig neue Welt eröffnet, in der wir uns heute mit Selbstverständlichkeit bewegen. Die Fahrtreppe war das radikalste Element dieses architektonischen Wandels, und sie ist noch immer die populärste, wenn auch vom Benutzer am wenigsten wahrgenommene Einrichtung im heutigen Geschäftsbetrieb. Fahrtreppen und Fahrsteige spielen nach wie vor eine Schlüsselrolle bei der Bewältigung des modernen Massentransports. Die richtige Einplanung von Fahrtreppen und Fahrsteigen in Einkaufszentren, Messegebäuden, Geschäften, Kinos oder Einrichtungen des öffentlichen Verkehrs ist eine wesentliche Voraussetzung für den erfolgreichen Geschäftsverlauf und einen reibungslosen Personenfluss. Diese Broschüre ist Ihr universeller Wegweiser für alle wesentlichen Prozessschritte, von der Projektierung bis zur Inbetriebnahme. 4 Planungsleitfaden für Fahrtreppen und Fahrsteige Drei Problemstellungen Eine Lösung Kommerzieller Bereich Ziel des Einsatzes von Fahrtreppen und Fahrsteigen ist die Erhöhung der Kundendichte und, damit verbunden, eine Umsatzsteigerung im kommerziell genutzten Gebäude. Folgende Praxisbeispiele verdeutlichen dies sehr anschaulich: Beispiel 1 – Kaufhaus Ein Kaufhaus mit sechs Obergeschossen im Zentrum einer europäischen Hauptstadt verfügte über drei Aufzugsanlagen mit einer gemeinsamen Steuerung. Ziel war eine Umsatzsteigerung in den Ober geschossen von 20 Prozent durch erhöhte Kundenfrequenz. Auf Empfehlung der Planer entschied sich der Be sitzer für den nachträglichen Einbau von Fahrtreppen. Das Resultat war eine Vervielfachung der Kundenfrequenz und eine Umsatzsteigerung von mehr als 30 Prozent. längerer Betriebszeit konnten die geplanten Umsatzzahlen im Obergeschoss wegen ungenügender Kundenfrequenz nicht erreicht werden. Nach dem Einbau von Fahrsteigen konnte der Umsatz um ein Vielfaches gesteigert werden. Beispiel 3 – Tiefgarage Ein zentral gelegenes Kaufhaus mit einer Lebens mittelabteilung und einer Tiefgarage auf mehreren Untergeschossen konnte die geplanten Umsatzziele in der Lebensmittelabteilung nicht erreichen. Interne Analysen ergaben, dass die Erschliessung mit Auf zügen nicht ausreichend war. Die Erschliessung aller Untergeschosse mit Fahrsteigen löste das Problem, da die Kunden mit den Einkaufswagen direkt zu ihren Autos gelangten. Die Umsatzsteigerung rechtfertigte die umfangreiche Investition in die Nach rüstung. Beispiel 2 – Lebensmittelgeschäft Ein Einzelhandelsgeschäft erschloss mit zwei komfortablen und attraktiven Glasaufzügen das Ober geschoss. Der Einbau von Fahrsteigen wurde aus Platzgründen nicht in Betracht gezogen. Selbst nach Fahrtreppen steigern den Umsatz auf allen Verkaufsebenen. Bei festen Treppen werden die oberen Stockwerke nur schwach frequentiert. Planungsleitfaden für Fahrtreppen und Fahrsteige 5 Massentransport Die Vorteile – Fahrtreppen und Fahrsteige mit laufendem Stufen-/Palettenband wirken einladend. – Fahrtreppen und Fahrsteige lenken Personen ströme. – Fahrtreppen und Fahrsteige haben eine hohe Transportkapazität. – Fahrtreppen und Fahrsteige sind offen und befördern Personen kontinuierlich. – Fahrtreppen und Fahrsteige sorgen für eine gleichmässige Frequentierung aller Etagen. Öffentlicher Bereich Im öffentlichen Verkehr hat der effiziente Massentransport höchste Priorität. Schindler bietet individuelle Lösungsmöglichkeiten für diesen Anwendungsbereich. 6 Planungsleitfaden für Fahrtreppen und Fahrsteige Fahrtreppen, Fahrsteige und Aufzüge Im kommerziellen Bereich sorgen Fahrtreppen und Fahrsteige wie auch Aufzüge für einen reibungslosen Verkehrsfluss. Die beste Kombination für Ihren individuellen Bedarf ermitteln unsere Experten gerne für Sie. Bei der Planung an die Zukunft denken Positionierung der Fahrtreppen bzw. Fahrsteige im Gebäude Grundsätzlich ist es notwendig, die Kundenzirkula tion im Gebäude zu erleichtern, um eine optimale Kundendichte zu erzielen. Im kommerziellen Bereich wie auch in Bürogebäuden sollten Wegstrecken von über 50 Metern vermieden werden. Die folgenden Grafiken zeigen grundsätzliche Anordnungen von Fahrtreppen. Die Kundenzirkulation im Verkaufsraum hängt von unterschiedlichen Kriterien ab, wie zum Beispiel vom Layout der Ware. Leicht verkäufliche Ware wird eher in Bereichen angeboten, die von der Fahrtreppe weiter entfernt sind. Wir empfehlen eine Zusammenarbeit mit spezialisierten Ladenbauern oder Planern. Wie viele Fahrtreppen bzw. Fahrsteige? Zur Ermittlung des erforderlichen Transportbedarfs (Personen/h) sind folgende Parameter zu berücksichtigen: – Nutzungsart des Gebäudes (Büro, Einkaufszentrum, Kino, U-Bahn-Station, Flughafen, Verkehr in eine Richtung, Verkehr in zwei Richtungen, Ein- oder Mehrzweckgebäude) – Festlegung des Spitzenanfalls von Personen (Bürobeginn, Büroschluss) – Festlegung des Personendichtefaktors auf der Grundlage der Nettonutzfläche – Festlegung der Kundenumschlagrate pro Stockwerk in Kaufhäusern – Festlegung des gewünschten Fahrkomforts auf der Anlage (locker, mittel, gedrängt) Fahrtreppen oder Fahrsteige? Fahrsteige sind grundsätzlich vorzusehen, wenn auch Einkaufswagen oder Kofferkulis transportiert werden sollen. Einbaumöglichkeiten von Fahrtreppen bzw. Fahrsteigen in Gebäuden Planungsleitfaden für Fahrtreppen und Fahrsteige 7 Theorie Grundlage für die Praxis Nach Festlegung des erforderlichen Transport bedarfs ist eine Ermittlung der erforderlichen Fahrtreppen- bzw. Fahrsteiganzahl durch unsere Experten möglich. Die theoretischen Förderleistungen sind von der Breite und der Geschwindigkeit der Fahrtreppen abhängig. Die praktische Förderleistung liegt je nach Personenaufkommen und Stufenbreite bei 40 bis 80 Prozent der theoretischen Förderleistung. Die Kapazitätsberechnung von Fahrsteigen erfolgt analog, wobei die Beförderung von Einkaufswagen und Kofferkulis zu berücksichtigen ist. Stufenbreite Theoretische Förderleistung v = 0,5 m/s Die Einzelanlage Die Einzelanlage dient der Verbindung von zwei Ebenen. Sie eignet sich für Bauten mit Personenverkehr, der vornehmlich in eine Richtung fliesst. Eine flexible Anpassung an den Verkehrsfluss (z.B. morgens aufwärts und abends abwärts) ist möglich. Fortlaufende Anordnung mit Verkehr in eine Richtung Diese Anordnung wird hauptsächlich in kleineren Kaufhäusern als Verbindung von drei Verkaufsebenen verwendet. Der Platzbedarf ist grösser als bei der unterbrochenen Anordnung. Praktisch mögliche Förderleistung bei einer Nenngeschwindigkeit von v = 0,5 m/s locker v = 0,5 m/s mittel v = 0,5 m/s gedrängt v = 0,65 m/s gedrängt 600 mm 4500 Pers./h 1800 Pers./h 2700 Pers./h 3600 Pers./h 4400 Pers./h 800 mm 6750 Pers./h 2400 Pers./h 3600 Pers./h 4800 Pers./h 5900 Pers./h 1000 mm 9000 Pers./h 3000 Pers./h 4500 Pers./h 6000 Pers./h 7300 Pers./h Einzelanlage 8 Anordnung von Fahrtreppen und Fahrsteigen Planungsleitfaden für Fahrtreppen und Fahrsteige Fortlaufende Anordnung (Verkehr in eine Richtung) Unterbrochene Anordnung mit Verkehr in eine Richtung Sie ist für den Benutzer etwas weniger bequem, bietet jedoch dem Inhaber eines Kaufhauses den Vorteil, dass die Kunden durch den kleinen Umweg zur nächsten Anlage und die räumliche Trennung der Auf- und Abwärtsfahrtrichtung an speziell platzierten Warenauslagen vorbeigeführt werden können. Gekreuzte, fortlaufende Anordnung mit Verkehr in beide Richtungen Diese am häufigsten angewandte Einbauart erlaubt dem Kunden eine schnelle Fahrt in Obergeschosse, ohne Wartezeiten in Kauf nehmen zu müssen. Der Ladenbauer kann je nach Platzierung der Fahrtreppen die Sicht ins Ladengeschoss erleichtern und so das Interesse an den gezeigten Waren wecken. Parallele, unterbrochene Anordnung mit Verkehr in beide Richtungen Diese Anordnung wird hauptsächlich in Kaufhäusern und Verkehrsbauten mit hohem Passagieraufkommen verwendet. Sind drei oder mehrere Fahrtreppen / Fahrsteige vorhanden, sollte die Fahrtrichtung je nach Verkehrsanfall umgeschaltet werden können. Unterbrochene Anordnung (Verkehr in eine Richtung) Parallele, unterbrochene Anordnung (Verkehr in beide Richtungen) Gekreuzte, fortlaufende Anordnung (Verkehr in beide Richtungen) Planungsleitfaden für Fahrtreppen und Fahrsteige 9 Kein Zufall Fahrkomfort und Sicherheit Die richtige Neigung Fahrtreppen Bei Fahrtreppen sind Neigungen von 30 und 35 Grad der international übliche Standard. 30°-Neigung Diese Neigung bietet den höchsten Fahrkomfort bei grösster Sicherheit für den Benutzer. Fahrsteige Bei geneigten Fahrsteigen sind Neigungen von 10, 11 und 12 Grad der international übliche Standard. Den angenehmsten Fahrkomfort empfindet der Benutzer bei einer Neigung von 10 Grad. Eine Neigung von 12 Grad wird dann gewählt, wenn wenig Platz zur Verfügung steht. Horizontale Fahrsteige können grundsätzlich für eine Neigung von 0 bis 6 Grad vorgesehen werden. 35°-Neigung Die 35-Grad-Fahrtreppe stellt die wirtschaftlichste Lösung dar, da sie weniger Raum benötigt und preisgünstiger hergestellt werden kann. Bei Förderhöhen von mehr als 6 m ist eine Neigung von 35 Grad gemäss EN 115 nicht zulässig. In Ländern, die den amerikanischen Standard ANSI vorschreiben, ist diese Neigung nicht erlaubt. Fahrtreppen 10 Planungsleitfaden für Fahrtreppen und Fahrsteige Fahrsteige Die beste Stufen-, Palettenbzw. Gummibandbreite Fahrtreppen Für Fahrtreppen sind Stufen in einer Breite von 600, 800 und 1000 mm erhältlich. Die gängigste Stufenbreite ist 1000 mm. Diese Stufenbreite ermöglicht dem Benutzer auch mit Gepäck und Einkaufstaschen ein ungehindertes Betreten des Stufenbandes. Die beiden anderen Stufenbreiten werden vor allem für schwach frequentierte Anlagen oder bei engen Raumverhältnissen verwendet. Fahrsteige Für geneigte Fahrsteige (10° bis 12°) sind Paletten in einer Breite von 800 und 1000 mm erhältlich. Die gängigste Breite ist 1000 mm. Da sich Fahrsteige mit dieser Palettenbreite auch für die Beförderung von Einkaufswagen und Kofferkulis eignen, wird sie hauptsächlich in Einkaufszentren und auf Bahn höfen verwendet. Da für den Betrieb mit Einkaufswagen auf Fahr steigen die Paletten um 400 mm breiter sein sollen als der Einkaufswagen, empfiehlt sich generell eine Palettenbreite von 1000 mm. Für horizontale Fahrsteige mit einer Neigung von 0 bis 6 Grad sind Paletten in einer Breite von 800, 1000, 1200 und 1400 mm erhältlich. Auf Flughäfen tendiert man immer stärker zum Einsatz von 1200 oder 1400 mm breiten Fahrsteigen, da man bei dieser Breite auch an Personen mit Kofferkulis bequem vorbeigehen kann. Schindler bietet speziell für diesen Zweck auch Gummibandfahrsteige an. Gummibänder sind in einer Breite von 1000, 1200 und 1400 mm erhältlich. Werden in einem Gebäude mehrere Fahrtreppen oder Fahrsteige in fortlaufender Anordnung auf gestellt, sollte für alle Anlagen die gleiche Stufen-, Paletten- bzw. Gummibandbreite gewählt werden, um örtliche Staubildungen zu vermeiden. Planungsleitfaden für Fahrtreppen und Fahrsteige 11 Geschwindigkeit beeinflusst Sicherheit, Förderleistung und Platzbedarf Die optimale Geschwindigkeit Die Geschwindigkeit hat nicht nur einen wesentlichen Einfluss auf die mögliche Förderleistung von Fahrtreppen und Fahrsteigen, sondern wirkt sich auch auf den Platzbedarf aus. Die folgenden Tabellen fassen die unterschiedlichen Produktkonfigura tionen in Abhängigkeit von der Geschwindigkeit zusammen. 0,5 m/s bei kontinuierlichem Kundenfluss Dies ist die optimale Geschwindigkeit für alle Fahrtreppen und Fahrsteige im kommerziellen Bereich. Die Kombination von ausreichender Förderleistung, optimaler Sicherheit und minimalem Platzbedarf macht diese Geschwindigkeit zum weltweiten Standard für diese Anwendung. Fahrtreppen – Tabelle gemäss EN 115 (andere Landesvorschriften sind möglich) Förderhöhe Geschwindigkeit Maximale Neigung Horizontaler Stufenlauf (mm) H ≤ 6 m ≤ 0,5 m/s 35° 800 > 0,5 ≤ 0,65 m/s 30° 1200 > 0,65 ≤ 0,75 m/s 30° 1600 ≤ 0,5 m/s 30° 1200 > 0,5 ≤ 0,65 m/s 30° 1200 > 0,65 ≤ 0,75 m/s 30° 1600 H > 6 m Fahrsteige – Tabelle gemäss EN 115 (andere Landesvorschriften sind möglich) Förderhöhe keine Beschränkung durch Normen Geschwindigkeit ≤ 0,75 m/s* Maximale Neigung 0°-6° 10°-12° Horizontaler Stufenlauf (mm) nicht erforderlich 400 am oberen Ende > 0,75 ≤ 0,9 m/s* max. 12° 1600 oben/unten, Palettenbreite ≤ 1,1 m ≥ 0,5 m/s** 10°-12° * v ≤ 0,65 m/s wird empfohlen ** bei Fahrsteigbetrieb mit Einkaufswagen oder Kofferkulis 12 Planungsleitfaden für Fahrtreppen und Fahrsteige 0,6 oder 0,65 m/s bei stossweisem Förderbedarf Diese Geschwindigkeit empfiehlt sich bei einer stossweisen Ankunft von Personen, wie z.B. auf Bahnhöfen oder in U-Bahn-Stationen. Auch in Messezentren hat sich diese Geschwindigkeit bewährt. Um optimale Sicherheit und einen optimalen Füllungsgrad der Fahrtreppe bzw. des Fahrsteigs zu gewährleisten, sind bei diesen Geschwindigkeiten längere Horizontalläufe und grössere Übergangsbögen vorgeschrieben. 0,75 m/s für extreme Förderleistung Geschwindigkeiten bis 0,75 m/s (Fahrtreppen) und bis 0,9 m/s (Fahrsteige) sind möglich, aber nicht empfehlenswert, da die praktische Förderleistung nicht mehr ansteigt und sich die Sturzgefahr für Kinder oder ältere Menschen im An- und Abtritts bereich erhöht. C Förderleistung c (Personen/h) in Funktion der Fahrgeschwindigkeit 12000 11000 c = theoretische Förderleistung (Personen/h) bei Nennbreite 1000 mm 10000 9000 8000 c theoretisch c praktisch v = Fahrgeschwindigkeit in m/s 7000 6000 0.4 0.5 0.6 0.65 0.7 0.8 0.9 1.0 m/s V Planungsleitfaden für Fahrtreppen und Fahrsteige 13 Erfahrung Sicherer Wert in der Planung Normen Die europäische Norm EN 115 und die europäische Maschinenrichtlinie (2006/42/EC) definieren und regeln die sichere Konstruktion sowie den sicheren Einbau von Fahrtreppen und Fahrsteigen in Gebäuden. In Nordamerika müssen die Normen des American National Standards Institute (ANSI) eingehalten werden. Die Planungshinweise dieser Broschüre beziehen sich auf diese Vorschriften. Die normenkonforme Neigung und Geschwindigkeit wurden bereits unter den Punkten Die richtige Neigung und Die optimale Geschwindigkeit behandelt. Platzbedarf Stufen- bzw. Palettenlauf Die korrekte Anzahl von horizontalen Stufen/Paletten im Ein- und Ausgangsbereich (der Stufen- bzw. Palettenlauf) von Fahrtreppen und geneigten Fahrsteigen gemäss EN 115 oder ANSI ist von der Förderhöhe, der Neigung und der Nenngeschwindigkeit abhängig. Der normenkonforme Stufen- bzw. Palettenlauf ist in den beiden Tabellen auf Seite 12 unter dem Punkt Die optimale Geschwindigkeit angeführt. Behindertentransport und Transport von Kinderwagen Fahrtreppen und Fahrsteige eignen sich nicht für die Beförderung von Rollstühlen und Kinderwagen. Es empfiehlt sich, im Zugangsbereich von Fahrtreppen und Fahrsteigen einen Hinweis darauf anzubringen, wo sich die nächsten Aufzugsanlagen befinden. Horizontaler Stufenlauf unten 14 Planungsleitfaden für Fahrtreppen und Fahrsteige Horizontaler Stufenlauf oben Stauräume Um eine gefahrlose Benutzung der Fahrtreppen/ Fahrsteige zu gewährleisten, sind an den Zu- und Abgängen entsprechend grosse Stauräume vorzusehen (Mindestmasse gemäss EN 115 siehe Abbildung). Für Fahrsteige, bei denen mit einem hohen Verkehrsaufkommen zu rechnen ist bzw. die auch für den Transport von Einkaufswagen und Kofferkulis vorgesehen sind, sollte die Stauraumlänge mindestens 5 m betragen. Werden die Wagen ineinandergeschoben auf den Fahrsteigen transportiert, sind die Stauräume diesen Bedürfnissen anzupassen. (Siehe dazu auch den Punkt Fahrsteigbetrieb mit Einkaufswagen.) Sicherheit – vorschriftenkonform gigen Höhe von 1000 mm. Falls es die nationalen Vorschriften erfordern, ist auch eine Balustradenhöhe von 1100 mm lieferbar. Durchfahrtshöhe Die freie Durchfahrtshöhe muss an jeder Stelle des Stufen-/Palettenbandes mindestens 2,3 m betragen. Gemäss ANSI beträgt dieses Mass 7 ft (2130 mm). Sicherheitsabstände Der horizontale Abstand vom äusseren Rand des Handlaufs zu den Wänden oder anderen Hindernissen darf in keinem Fall weniger als 80 mm betragen. Dieser Abstand ist bis zu einer Höhe von mindestens 2,1 m oberhalb des Stufen-/Palettenbandes einzuhalten. Bei lotrechter Wand ist der genannte Sicherheitsabstand von 80 mm bei sämtlichen Fahrtreppen und Fahrsteigen von Schindler gegeben. Balustradenhöhe Balustraden sind in einer Höhe von 900, 1000 und 1100 mm lieferbar. Die 900 mm hohe Balustrade hat den Vorteil, dass auch kleine Kinder den Handlauf gut erreichen können. Bei grösseren Absturzhöhen empfehlen wir Balustraden mit einer durchgän- Durchfahrtshöhe Mindestens 0,5 m, andernfalls ist ein Einklemmschutz erforderlich Planungsleitfaden für Fahrtreppen und Fahrsteige 15 Lückenlos Sicherheit ohne Kompromisse Deckenabweiser, Einklemmschutz Bei gekreuzt angeordneten Fahrtreppen und Fahrsteigen oder bei Deckendurchbrüchen besteht zwischen Balustraden und angrenzenden Fahrtreppen-/ Fahrsteigkörpern bzw. Decken oder Säulen Einklemmgefahr. Beträgt der Abstand zwischen dem äusseren Rand des Handlaufs und dem Hindernis weniger als 0,5 m, ist ein Einklemmschutz oder ein Deckenabweiser vorzusehen. Abschrankungen, Abweiser Das Besteigen von Fahrtreppen/Fahrsteigen von der Aussenseite ist durch geeignete bauliche Massnahmen zu verhindern. Bei Bedarf sind Abschrankungen und Abweiser an den Balustraden vorzusehen. Abschrankungen, Abweiser gegen Besteigen, Deckenabweiser sowie Einklemmschutz können auch optional von Schindler bezogen werden. Gemäss ANSI ist zwischen Handlauf und benach barten Oberflächen ein Abstand von 102 mm einzuhalten. Abschrankung zwischen Balustraden Einklemmschutz Abweiser gegen Besteigen 1 Einklemmschutz 2 Deckenabweiser 16 Planungsleitfaden für Fahrtreppen und Fahrsteige Bauseitige Geländer An den Zugängen zu Fahrtreppen und Fahrsteigen müssen bauseitig Geländer angebracht werden. Der Abstand zum Handlauf der Fahrtreppe bzw. des Fahrsteigs muss mindestens 80 mm betragen. Es empfiehlt sich, das Auflager der Fahrtreppe bzw. des Fahrsteigs mindestens 1000 mm von der Deckenkante entfernt vorzusehen, um ein Vorziehen der Balustrade zu vermeiden. Bauseitiger Geländeranschluss Planungsleitfaden für Fahrtreppen und Fahrsteige 17 Einsatzgebiet nach Betriebsarten Betriebsarten Die Betriebsart von Fahrtreppen und Fahrsteigen kann auf deren Einsatzgebiet abgestimmt werden. Im Wesentlichen unterscheidet man zwischen: – Dauerbetrieb, – «Stop & Go»-Betrieb und – Dauerbetrieb mit Schleichfahrt. Schindler-Fahrtreppen und -Fahrsteige bieten optimierte Energiesparpakete für alle drei Betriebsarten. Ecoline Competence Der Dauerbetrieb ist die optimale Betriebsform im Geschäftsbereich, in dem Kunden effizient in die höheren Stockwerke des Geschäfts geführt werden sollen. nähernde Passagiere und setzt die Fahrtreppe oder den Fahrsteig bei Bedarf in Bewegung. Ecoline Premium Beim Dauerbetrieb mit Schleichfahrt läuft die Fahrtreppe bzw. der Fahrsteig bei Abwesenheit von Fahrgästen – mittels Frequenzumrichter – mit 0,1 m/s in Schleichfahrt weiter. Im Gegensatz zum konventionellen «Stop & Go»-Betrieb ist der mechanische Verschleiss wesentlich geringer, und die Betriebsbereitschaft sowie die Fahrtrichtung werden in dieser Betriebsart durch das sich langsam bewegende Stufen- bzw. Palettenband signalisiert. Typische Anwendungsbereiche sind Flughäfen, Bahnhöfe oder U-Bahn Stationen. Spezielle Anwendungen Ecoline Plus Der «Stop & Go»-Betrieb empfiehlt sich bei einer stossweisen Ankunft von Fahrgästen oder für die sporadische Nutzung ausserhalb der Hauptverkehrszeiten. Typische Anwendungsbereiche sind Kinos, Parkhäuser und Bürohäuser. Die Anlage bleibt bei Abwesenheit von Fahrgästen betriebsbereit und zeigt dies über einen Fahrtrichtungsanzeiger an. Die Vorraumüberwachung von Schindler erkennt sich Aussenaufstellung Für Fahrtreppen und Fahrsteige, die im Freien aufgestellt werden und dadurch der Witterung ausgesetzt sind, müssen spezielle Massnahmen ergriffen werden, um optimale Verfügbarkeit und eine möglichst lange Lebensdauer der Komponenten zu gewährleisten. Für nähere Informationen wenden Sie sich bitte an unsere Experten. Drei Energiesparpakete Ecoline Competence m/s 0.5 0.1 22 8 Ecoline Premium 18 Planungsleitfaden für Fahrtreppen und Fahrsteige Ecoline Plus h Extreme Einsatzorte Für Einsatzgebiete, die Robustheit und Sicherheit bei extremen Transportbedingungen erfordern, empfehlen wir unser Balustradendesign I. Diese schräge Balustrade aus 12 mm dicken, stossresistenten Sandwichpaneelen aus rostfreiem Stahl bietet optimalen Betrieb in Schistationen, im Ausseneinsatz oder in Zonen mit erhöhter Vandalismusgefahr. Fahrsteigbetrieb mit Einkaufswagen Auf Fahrsteigen dürfen nur entsprechend konstruierte Einkaufswagen (gemäss EN 1929-2 und EN 1929-4) und Kofferkulis verwendet werden. Für nicht konforme Einkaufswagen oder Kofferkulis muss der Zugang zum Fahrsteig verhindert werden. Der Einkaufswagen bzw. der Kofferkuli samt Inhalt muss mindestens um 400 mm schmäler als die Palettennennbreite sein, sodass andere Passagiere den Einkaufswagen oder Kofferkuli auf dem Fahrsteig überholen können. Bei Fahrsteigen mit einer Neigung von mehr als 6°, darf die Fahrgeschwindigkeit maximal 0,5 m/s betragen. Einkaufswagen und Kofferkulis müssen auf die Fahrsteigkonstruktion abgestimmt sein: – Sie müssen so konstruiert sein, dass sie sicher und korrekt beladen werden können. – Sie dürfen samt Inhalt nicht schwerer als 160 kg sein. – Sie müssen mit einer Bremse bzw. Feststelleinrichtung ausgerüstet sein, die eine automatische Fixierung auf dem geneigten Teil der Fahrsteige gewährleistet. – Die Einkaufswagen bzw. Kofferkulis müssen mit Abweisern (Puffern) ausgestattet sein, um die Einklemmgefahr zu reduzieren. – Um ein sicheres Verlassen des Fahrsteigs zu gewährleisten, muss die Feststelleinrichtung der hinteren Räder von Einkaufswagen oder Koffer kulis auf der Palette arretieren, damit die vorderen Räder über die Kämme geschoben werden. Die vorderen Räder und/oder die Feststelleinrichtung müssen sich leicht von der Palette lösen. – An den Zugängen müssen Abweiser und Führungen vorgesehen werden, um eine korrekte Ausrichtung beim Auffahren auf den Fahrsteig zu gewährleisten. – Sicherheitshinweise für eine sichere und korrekte Handhabung von Einkaufswagen und Kofferkulis müssen angebracht werden. Planungsleitfaden für Fahrtreppen und Fahrsteige 19 Wichtig, daran zu denken Fahrtreppenbetrieb mit Einkaufswagen oder Kofferkulis Der Transport von Einkaufswagen und Kofferkulis auf Fahrtreppen ist aus Sicherheitsgründen nicht erlaubt. Ist ein Transport unumgänglich, so sind Fahrsteige einzuplanen. 20 Planungsleitfaden für Fahrtreppen und Fahrsteige Das richtige Produkt für Ihre Anforderungen Schindler-Fahrtreppen und -Fahrsteige sind optimal auf den Einsatz in den jeweiligen Anwendungs segmenten abgestimmt. Der modulare Aufbau der Schindler-Fahrtreppen und -Fahrsteige ermöglicht die Abstimmung der benötigten Komponenten auf die jeweilige Anwendung bei gleichem äusseren Design. Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die Produkttypen und deren Hauptanwendungs segmente. Fahrtreppen Schindler 9300 Advanced Edition Schindler 9700 Advanced Edition Fahrsteige Schindler 9500 Advanced Edition Schindler 9500 Standard Custom Geneigter Fahrsteig Einkaufszentrum X X X Geschäft X Baumarkt, Supermarkt X Hotel, Bürogebäude X X Kino X X Museum X X Bibliothek X Messezentrum Horizontaler Fahrsteig X X X X X Flughafen X Bahnhof, U-Bahn-Station X X X X X Planungsleitfaden für Fahrtreppen und Fahrsteige 21 Verschiedene Produktelinien Einheitlicher Qualitätsstandard Schindler 9300 Advanced Edition Die Schindler 9300 Advanced Edition bietet mit verschiedenen Konfigurationspaketen eine prozessoptimierte Lösung für Ihre Anforderung: Die Fahrtreppe Schindler 9300 Advanced Edition Standard enthält die meistgewünschten Varianten und Optionspakete für Fahrtreppen im Kaufhausund Geschäftsbereich. Die durchgängige Standardisierung dieser Konfiguration ermöglicht ein optimales Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Fahrtreppe Schindler 9300 Advanced Edition Custom setzt Ihren Möglichkeiten praktisch keine Grenzen. Bis zu einer Förderhöhe von 13 m können spezielle und individuelle Lösungen konfiguriert werden. Die Schindler 9300 Advanced Edition Transport ist auch auf die speziellen Anforderungen und Leistungsverzeichnisse des öffentlichen Verkehrs ausgerichtet. Die technische Ausstattung dieses Produktpakets erfüllt alle Anforderungen in diesem Segment und verbindet diese gleichzeitig mit den höchsten ästhetischen Ansprüchen. 22 Planungsleitfaden für Fahrtreppen und Fahrsteige Schindler 9700 Advanced Edition Das robuste Design dieser Produktlinie ist für grosse Förderhöhen sowie für spezielle Anforderungen im öffentlichen Verkehr konzipiert. Unsere Experten stehen Ihnen für nähere Informationen jederzeit gerne zur Verfügung. Schindler 9500 Advanced Edition & Schindler 9500 Schindler bietet das weltweit kompletteste Produktprogramm am globalen Fahrsteigmarkt. Die geneig ten Fahrsteige bis zu einer Breite von 1000 mm sind für den Einsatz mit Einkaufswagen konzipiert. Die horizontalen Fahrsteige – mit einem Transportband aus Aluminiumpaletten oder aus geräuscharmem Gummi mit Stahleinlagen – decken mit einer Breite von bis zu 1400 mm die Anforderungen des Massentransports auf Flughäfen, in Messezentren oder in anderen Einrichtungen optimal ab. Dialog vor der Montageplanung Die genaue Planung und Vorbereitung der Fahrtreppen-/Fahrsteigeinbringung in das Gebäude ist für einen optimalen Montageablauf und somit für die Baukostenminimierung eine wesentliche Voraussetzung. Fahrtreppen/Fahrsteige werden im Fahrtreppenwerk komplett vormontiert. Daher ist die Einbringungsplanung der bis zu 17 m langen und bis zu 100 kN schweren Fahrtreppen/Fahrsteige ein wesentlicher Schritt im Planungsprozess. Als Grundlage für die Planung dienen die technischen Angaben auf unseren Massblättern oder im projektspezifischen Dispositionsplan. Grundsätzlich empfehlen wir, den Einbringungszeitpunkt, die Art der Einbringung und den Einbringungsweg RECHTZEITIG mit unseren Experten abzustimmen. Die folgenden Punkte fassen die wichtigsten Faktoren zusammen. Einbringung der Fahrtreppe bzw. des Fahrsteigs in das Gebäude Vor dem Gebäude muss ein geeigneter Abladeplatz für das Entladen der Fahrtreppe bzw. des Fahrsteigs vom LKW vorhanden sein. Die Zufahrtswege zum Gebäude und zum Einbauort müssen eben und mit Panzerrollen befahrbar sein. Im Wesentlichen gibt es zwei Einbringungsmöglichkeiten: – Einbringung durch ebenerdige Gebäudeöffnungen mittels spezieller Gabelstapler – Einbringung per Baustellen- oder Mobilkran über entsprechende seitliche Gebäude- oder Dachöffnungen Planungsleitfaden für Fahrtreppen und Fahrsteige 23 Breite und Höhe bestimmen die Anlieferungsart 24 Transport zum Einsatzort Die lichte Höhe darf über den gesamten Verlauf des Einbringungsweges das im Massblatt/Dispositionsplan festgeschriebene Mindestmass nicht unterschreiten. (Vergessen Sie nicht auf untergehängte Rohre oder Leitungen!) Die Einfahrtbreite hängt von der Fahrtreppenbzw. Fahrsteigbreite ab. Aufgrund der Länge der Fahrtreppe bzw. des Fahrsteigs ist speziell darauf zu achten, dass die Bewältigung von Kurven möglich ist. Wir empfehlen, den gesamten Transportweg im CAD-Plan oder mit einem Papiermodell abzufahren. Die Anlieferungsart muss bei der Fabrikationsfrei gabe festgelegt sein – Fahrtreppen und Fahrsteige können zu einem späteren Zeitpunkt nicht mehr mehrteilig ausgeführt werden. Der gesamte Transportweg muss eben und frei von Hindernissen sein und einer bestimmten Decken belastung standhalten. Andernfalls muss für eine entsprechende Lastverteilung gesorgt sein. Für nähere Informationen wenden Sie sich bitte an unsere Experten. Planungsleitfaden für Fahrtreppen und Fahrsteige Lieferzustände Im Normalfall wird die Fahrtreppe/der Fahrsteig einteilig, komplett montiert geliefert. Falls die lichte Höhe nicht ausreichend ist, besteht die Möglichkeit, die Fahrtreppe bzw. den Fahrsteig mit nicht aufgebauten Balustraden anzuliefern. Bei langen Fahrtreppen/Fahrsteigen oder bei engen Platzverhältnissen kann die Fahrtreppe bzw. der Fahrsteig zwei- oder mehrteilig geliefert werden. Aufgrund der erhöhten Transport- und Montage kosten sollte diese Lieferform nur in unvermeidbaren Fällen gewählt werden. Bauseitige Aufhängepunkte Aufhängungen für Flaschenzüge zur fachgerechten Fahrtreppen- bzw. Fahrsteigeinbringung sind bauseitig bereitzustellen. Die Position der Aufhängepunkte liegt auf der Symmetrieachse der Fahrtreppen/Fahrsteige über den End- und – falls vorhanden – Mittelauflagern. Die genaue Position ist aus unseren Dispositionsplänen ersichtlich. Die Aufhängepunkte müssen für eine Last von mindestens 50 kN ausgelegt sein. Aussparungen, Deckendurchbrüche, Auflager Alle notwendigen Aussparungen, Deckendurch brüche, Endauflager und Mittelauflager entnehmen Sie bitte unseren Massblättern und dem projekt spezifischen Dispositionsplan. Endauflager Mittelauflager Aufhängepunkte Planungsleitfaden für Fahrtreppen und Fahrsteige 25 Bitte nicht vergessen Anschlüsse an andere Gewerke Elektroanschlüsse Der Elektroanschluss erfolgt grundsätzlich am oberen Fahrtreppen-/Fahrsteigkopf gemäss neben stehender Grafik. Die Anzahl und der Mindestquerschnitt der Anschlusskabel sind in unserem Dispositionsplan angegeben. Der Versorgungs anschluss muss bauseitig durch einen autorisierten Elektrofachmann hergestellt werden. Sprinkler Falls bauseitig gefordert, ist der optionale Einbau einer Sprinklerverrohrung in die Fahrtreppe bzw. den Fahrsteig möglich. Die Montage der Sprinklerköpfe und der Anschluss der Sprinklerverrohrung müssen bauseitig von einem autorisierten Fachmann durchgeführt werden. 26 Planungsleitfaden für Fahrtreppen und Fahrsteige Brandfallsteuerung Die jeweiligen Landesvorschriften zur Inbetrieb nahme von Brandfallsteuerungen sind zu beachten. Ölabscheider Bei einer Aussenaufstellung von Fahrtreppen/Fahrsteigen ist der Einbau eines Ölabscheiders erforderlich. Im Falle der (optionalen) Lieferung des Ölabscheiders durch Schindler sind bauseitig eine Aussparung in der Fahrtreppen- bzw. Fahrsteig grube und ein Wasserablauf vorzusehen. Von der Produktionsfreigabe… Nach Abschluss der Detailplanung erhalten Sie von uns ein Projektierungsblatt oder einen Dispositionsplan, der auf Ihren Angaben beruht und alle relevanten Angaben wie Fahrtreppen- bzw. Fahrsteiggeometrie, Auflagerlasten und elektrische Hauptdaten enthält. Sie können diesen Plan auch selbst mit SchindlerDraw unter www.schindlerdraw.com erstellen. Produktionsfreigabe Geben Sie nun die Produktion der Fahrtreppe oder des Fahrsteigs frei, indem Sie das gültige Projektierungsblatt oder den Dispositionsplan unterzeichen und an uns zurücksenden. Vergewissern Sie sich noch einmal, ob die Hauptmasse der Fahrtreppe bzw. des Fahrsteigs mit den Massen Ihres Bauwerks übereinstimmen. Baustellenvorkontrolle Vor der Anlieferung Ihrer Fahrtreppe bzw. Ihres Fahrsteigs überprüft unser Montageteam vor Ort die Auflager und Einbaumasse. Zusätzlich werden die bauseitigen Vorbereitungen wie Elektroanschlüsse, Transportwege usw. mit der Bauleitung abgenommen. Transport vom Werk zur Baustelle Je nach Lieferzustand werden die Fahrtreppen/ Fahrsteige per LKW (bei Überseelieferungen im Container) angeliefert. Aufgrund der möglichen Überlängen und Überhöhen sind unter Umständen behördliche Genehmigungen für den Transport bis vor Ort erforderlich. Planungsleitfaden für Fahrtreppen und Fahrsteige 27 …zur Endmontage und Inbetriebnahme Einbringung in das Gebäude Die Einbringung in das Gebäude zu den Auflagern ist ein kritischer Prozess, der einer genauen Vor bereitung bedarf (siehe Punkt Bauseitige Leistungen, Baustellenvorbereitung). Nach dem Abladen der Fahrtreppe bzw. des Fahrsteigs mittels Kran oder Hubstapler wird die Fahrtreppe bzw. der Fahrsteig auf Panzerrollen gestellt und mittels Hubstapler gezogen. Der Auswahl eines möglichst kurzen und geraden Transportweges kommt immense Bedeutung zu, um den Einbringungsaufwand minimal zu halten. Aufsetzen auf die Endauflager Im Normalfall werden gemäss den Angaben im Dispositionsplan Aufhängepunkte in Form von Deckenplatten oder Deckenbohrungen mit einem Durchmesser von 80 mm zur Befestigung von Hebezeugen vorbereitet. Mit diesen werden die Fahrtreppen/Fahrsteige hochgezogen und auf die Auflager gesetzt. Die Belastbarkeit jedes Aufhängepunktes muss mindestens 50 kN betragen. 28 Planungsleitfaden für Fahrtreppen und Fahrsteige Falls keine Aufhängepunkte vorgesehen werden, kommen Montagegerüste zum Einsatz. Diese Montagemethode benötigt mehr Zeit und bedeutet einen grösseren Materialaufwand. Falls eine ausreichend grosse Dach- oder Decken öffnung vorhanden ist, kann die Fahrtreppe bzw. der Fahrsteig mittels Kran von oben auf die End auflager aufgesetzt werden. Da zwischen der Einbringung und der Inbetriebnahme der Fahrtreppe oder des Fahrsteigs oft eine lange Zeitspanne liegt, ist für einen ausreichenden Schutz der Anlage vor Verschmutzung und Beschädigung durch den Baubetrieb zu sorgen. Die von Schindler angebrachte Abdeckung darf erst bei der Inbetriebnahme entfernt werden. Während der Bauphase ist die Benutzung der Fahrtreppe als feste Treppe durch andere Gewerke nicht gestattet (erhöhte Verschmutzungs- und Beschädigungs gefahr). Endmontage, Inbetriebnahme Nach der Endmontage wird die Fahrtreppe bzw. der Fahrsteig im Rahmen eines Probelaufs nochmals auf Herz und Nieren geprüft. Bei der Übergabe erhalten Sie die Kundendokumentation und die Schlüssel für die Anlage. Nicht mehr entfernbarer Schmutz kann die Lebensdauer der mechanischen und elektrischen Komponenten beeinträchtigen. In manchen Ländern ist vor der Inbetriebnahme die Abnahme durch ein autorisiertes Kontrollinstitut erforderlich. Danach steht einer Inbetriebnahme nichts mehr im Wege. Beachten Sie allerdings, dass die Anlage durch eine autorisierte Wartungsorganisation in sicherem Betriebszustand gehalten werden muss. Wir von Schindler stehen Ihnen hierfür rund um die Uhr zur Verfügung. Planungsleitfaden für Fahrtreppen und Fahrsteige 29 SchindlerDraw Einfach online planen Für projektspezifische Konfigurationen empfehlen wir SchindlerDraw, das interaktive Online-Konfigurationstool unter www.schindlerdraw.com. Damit nichts vergessen geht. Checkliste SchindlerDraw ermöglicht das Erstellen und Downloaden von projektspezifischen *.dxf- und *.dwgFiles sowie von neutralen Spezifikationstexten in Abhängigkeit von Ihren Angaben. In Ihrem persönlichen Projektcenter bleiben die Projekte gespeichert und können auch im Nachhinein bearbeitet werden. Genehmigung des Dispositionsplans Grubenabmessungen Förderhöhe, Stufen-Palettenbreite, Neigung, Fachwerkverkleidung, Sockel abdeckung, Beleuchtung Auflagerabstand und -abmessungen Elektrische Zuleitungen Sprinkleranschlüsse, falls erforderlich Telefonanschluss für Fernüberwachung Wasserablauf bei Aussenaufstellung Bauseitig zu erbringende Leistungen Maurer-, Rüst- und Stemmarbeiten Unterzüge für die Fahrtreppen- bzw. Fahrsteigauflager Schutzgeländer für den oberen Boden durchbruch, falls erforderlich Stromzufuhr bis zum Fahrtreppen- bzw. Fahrsteighauptschalter Zuleitung des Telefonkabels für die Fernüber wachung der Fahrtreppe bzw. des Fahrsteigs Aufstellung von Gerüsten und Abschrankungen, Herrichten von Durch-brüchen, Ausbau von Türen und Portalen (falls für das Einbringen der Anlage in das Gebäude-innere erforderlich) Auslegen des fertigen Fussbodens mit Bohlen sowie, falls erforderlich, Unter-stützen von Decken für Transport und Aufhängung der Anlage im Gebäude Anfallende Abnahme- und Prüfungsgebühren Ausreichende Abdeckung der Anlage zum Schutz gegen Beschädigungen und Verschmutzung bis zur Inbetriebnahme Errichten einer Absperrung zum Schutz gegen Betreten der Anlage (z.B. Baustellenabsperrung, Hinweistafeln) Abschrankungen, Deckenabweiser, Einklemmschutz (optional von Schindler lieferbar) Allfälliges Reinigen der Anlage von Bauschmutz Wasserablauf, Ölabscheider gemäss Bauvorschriften 30 Planungsleitfaden für Fahrtreppen und Fahrsteige Schindler 9300 Advanced Edition Typ 10 • 30°-K Förderhöhe: max. 6 m bei 1000 mm Stufenbreite Balustrade: Design E/F Balustradenhöhe: 900/1000 mm Neigung: 30° Stufenbreite: 600/800/1000 mm Stufenlauf: 2 horizontale Stufen 2492 min. 3984 50 kN min. 300 449 R1 Deckenabweiser FOK Z 6 88 ) 6 (79 (900) 200 ±5 1050 H= (Hmax.) min. 2300 2376 FOK Ø 120 +20 4450 0 Wasserablauf bei Aussenaufstellung Transportmasse 1000 800 1000 B: Breite zwischen Handläufen 758 958 1158 C: Handlaufmittenabstand 838 1038 1238 D: Fahrtreppenbreite 1140 1340 1540 E: Rohmass Schachtbreite 1200 1400 1600 Hmax.: Maximale Förderhöhe 6000 6000 6000 175 175 +10 0 600 Stirnseitig, oben mittig Zugang für elektr. Lichtund Kraftleitungen 800 1000 D 30 +10 0 30 A B C h’ 3) h Stufenbreite A mm +5 ±5 300 Ganze Auflagefläche waagerecht 800 600 D Detail Z L= 600 A: Stufenbreite Grundriss l Stossfugen bauseitig mit Baukitt füllen Stufenbreite (mm) +10 E 0 2275 135 0 +20 R2 Z 1050 1150 0 400 30 ° 1000 449 Stromanschluss 7 94 50 kN 1000 (900) a = H x 1,732 = 2239 Alle Masse in mm. Entsprechende Landes vorschriften beachten! Änderungen vorbehalten. Aufhängepunkt zentrisch über Treppenachse! ±5 L = H x 1,732 + 4731 = 3 ) h'= h – 770 Förderhöhe H mm 3000 3500 4000 4500 5000 5500 6000 3000 3500 4000 4500 5000 5500 6000 3000 3500 4000 4500 5000 5500 6000 Gewicht Nennleistung Pmot kN kW 52 4 56 4 59 4 62 4 65 4 69 5,5 72 5,5 55 4 59 4 62 4 66 5,5 69 5,5 73 5,5 76 5,5 59 4 62 5,5 66 5,5 70 5,5 73 5,5 85 7,5 89 7,5 Auflagerlasten Transportmasse R1 kN 44 47 50 53 56 58 61 50 54 57 61 64 68 71 57 61 65 69 73 82 86 Balustradenhöhe 1000 h l 2740 10 860 2760 11 850 2780 12 840 2800 13 840 2820 14 830 2830 15 830 2840 16 820 2740 10 860 2760 11 850 2780 12 840 2800 13 840 2820 14 830 2830 15 830 2840 16 820 2740 10 860 2760 11 850 2780 12 840 2800 13 840 2820 14 830 2830 15 830 2840 16 820 R2 kN 38 41 44 47 50 53 56 45 48 52 55 58 62 65 51 55 59 63 67 74 79 Planungsleitfaden für Fahrtreppen und Fahrsteige 31 Schindler 9300 Advanced Edition Typ 10 • 30°-M Förderhöhe: max. 8 m bei 1000 mm Stufenbreite Balustrade: Design E/F Balustradenhöhe: 900/1000 mm Neigung: 30° Stufenbreite: 600/800/1000 mm Stufenlauf: 3 horizontale Stufen ±5 a = H x 1,732 = Aufhängepunkt zentrisch über Treppenachse! 2892 min. 3984 50 kN min. 300 449 FOK R1 Deckenabweiser 6 88 ) 6 (79 Z 200 min. 2300 R2 Z 400 2776 FOK Ø 120 1050 1150 +20 0 449 30 ° 1000 (900) 50 kN 7 94 1050 Stromanschluss ±5 2639 1000 (900) L = H x 1,732 + 5531 = 2675 4850 +20 0 Wasserablauf bei Aussenaufstellung Stufenbreite (mm) 600 800 1000 A: Stufenbreite 600 800 1000 B: Breite zwischen Handläufen 758 958 1158 C: Handlaufmittenabstand 838 1038 1238 D: Fahrtreppenbreite 1140 1340 1540 E: Rohmass Schachtbreite 1200 1400 1600 Lmax.1): Grenzspannweite 19 300 17 600 16 200 Hmax.: Maximale Förderhöhe 12 000 9300 8000 175 Grundriss +10 0 Detail Z ±5 Stufenbreite A mm 175 +10 0 Ganze Auflagefläche waagerecht 300 135 0 +5 Stossfugen bauseitig mit Baukitt füllen 600 Stirnseitig, oben mittig Zugang für elektr. Lichtund Kraftleitungen 800 1000 32 Planungsleitfaden für Fahrtreppen und Fahrsteige +10 E 0 D 30 A D l L= B C h’ 3) h 30 Transportmasse Förderhöhe H mm 3000 3500 4000 4500 5000 5500 6000 3000 3500 4000 4500 5000 5500 6000 3000 3500 4000 4500 5000 5500 6000 Gewicht Nennleistung Pmot kN kW 58 4 61 4 65 4 68 4 72 4 75 5,5 78 5,5 61 4 65 4 68 4 72 5,5 76 5,5 82 5,5 86 5,5 65 4 69 5,5 73 5,5 79 5,5 83 5,5 90 7,5 94 7,5 Auflagerlasten Transportmasse R1 kN 48 51 54 57 60 63 66 55 58 62 65 69 74 78 62 66 70 76 80 87 91 Balustradenhöhe 1000 h l 2850 11610 2880 12590 2910 13580 2930 14570 2950 15570 2970 16560 R2 kN 42 45 48 51 54 57 60 49 53 56 60 63 68 72 56 61 65 70 74 79 83 2) 2) 2850 2880 2910 2930 2950 2970 11610 12590 13580 14570 15570 16560 2) 2) 2850 2880 2910 2930 2950 2970 11610 12590 13580 14570 15570 16560 2) 2) 1)Bei L > Lmax. kann ein Mittelauflager notwendig sein. Bitte Schindler kontaktieren. 2) Lieferung in 2 Teilen 3) h'= h – 770 Alle Masse in mm. Entsprechende Landes vorschriften beachten! Änderungen vorbehalten. Schindler 9300 Advanced Edition Typ 10 • 35°-K Förderhöhe:max. 6 m bei 1000 mm Stufenbreite Balustrade: Design E/F Balustradenhöhe: 900/1000 mm Neigung: 35° Stufenbreite: 600/800/1000 mm Stufenlauf: 2 horizontale Stufen a = H x 1,428 = Aufhängepunkt zentrisch über Treppenachse! 2552 min. 3285 50 kN R1 1000 (900) Deckenabweiser Z 6 86 ) 6 (77 7 96 1050 Stromanschluss ±5 min. 300 449 FOK Alle Masse in mm. Entsprechende Landes vorschriften beachten! Änderungen vorbehalten. ±5 L = H x 1,428 + 4825 = 2273 3) h'= h – 770 (900) R2 Z H= (Hmax.) FOK Ø 120 1050 1150 +20 0 2325 400 35 ° 1000 449 229 min. 2300 50 kN 2420 4250 +20 0 Wasserablauf bei Aussenaufstellung Transportmasse Stufenbreite (mm) 600 800 1000 A: Stufenbreite 600 800 1000 B: Breite zwischen Handläufen 758 958 1158 C: Handlaufmittenabstand 838 1038 1238 D: Fahrtreppenbreite 1140 1340 1540 E: Rohmass Schachtbreite 1200 1400 1600 Hmax.: Maximale Förderhöhe 6000 6000 6000 175 +10 0 Detail Z +5 175 +10 0 300 Ganze Auflagefläche waagerecht ±5 Stufenbreite A mm 135 0 L= 600 Stirnseitig, oben mittig Zugang für elektr. Lichtund Kraftleitungen 800 1000 30 +10 E 0 D A D l Stossfugen bauseitig mit Baukitt füllen B C h’ 3) h 30 Grundriss Förderhöhe H mm 3000 3500 4000 4500 5000 5500 6000 3000 3500 4000 4500 5000 5500 6000 3000 3500 4000 4500 5000 5500 6000 Gewicht Nennleistung Pmot kN kW 49 4 52 4 55 4 58 4 60 4 63 4 66 5,5 52 4 55 4 58 4 61 4 64 5,5 67 5,5 70 5,5 55 4 58 4 62 5,5 65 5,5 68 5,5 71 5,5 83 7,5 Auflagerlasten Transportmasse R1 kN 41 44 46 49 51 53 56 47 50 53 56 59 62 65 53 57 60 63 67 70 79 Balustradenhöhe 1000 h l 2820 10 110 2850 10 960 2880 11 820 2900 12 680 2910 13 540 2930 14 400 2940 15 270 2820 10 110 2850 10 960 2880 11 820 2900 12 680 2910 13 540 2930 14 400 2940 15 270 2820 10 110 2850 10 960 2880 11 820 2900 12 680 2910 13 540 2930 14 400 2940 15 270 R2 kN 35 38 40 43 45 48 50 41 44 47 50 53 56 59 47 51 54 58 61 64 71 Planungsleitfaden für Fahrtreppen und Fahrsteige 33 ±5 L=Hx1,732+5658= 1000 (900) 1263 (900) min. 300 min. 2300 200 (900) 2) m ±5 1000 +20 1103 1200 -0 1) R3 1)Bei L > Lmax2582 . kann FOK ein Mittelauflager notwendig sein. Bitte Schindler m=0,5774(x-2639)-1523 kontaktieren. 2) Lieferung in 2 Teilen 3) h'= h – 770 4) Lieferung in min. 2 Teilen 400 ø 120 Aufhängepunkt +20 4850 -0 zentrisch über x= Treppenachse! Wasserablauf bei 2) R1 Z 1 7 94 3019 1 20 0 a=Hx1,732= 2639 2) 449 Deckenabweiser 2579 1) 2) Treppenachse! 30 ±5 L=Hx1,732+5658= zentrisch über 6 88 6) (79 449 Neigung: 30° R2 Stufenbreite: 800/1000 mmZ Stufenlauf: 3 horizontale Stufen 2) 437 min. 3984 FOK Förderhöhe: max. 13 m bei 1000 mm Stufenbreite Balustrade: Design E/F Balustradenhöhe: 900/1000 mm Aufhängepunkt 3019 1000 Schindler 9300 Advanced Edition Typ 20 • 30°-M 1) 2) a=Hx1,732= 2639 ±5 Aussenaufstellung Alle Masse in mm. Entsprechende Landes vorschriften beachten! Änderungen vorbehalten. ±5 1) 2) 9300-20_30grad_M ohne Text 437 2639 1000 01 12 R1 Z 200 (900) 1000 +20 R2 Z 1103 1200 -0 m ±5 2582 2) ø 120 m ±5 min. 2300 200 1000 (900) R3 400 0 1103 7 94 1) 449 30 FOK 0 +20 6) 7 2582 2) 400 30 1200 -0 6 (79 94 ø 100 R3 ø 120 R1 Z 88 1263 6 R2 Z 2) 449 1 6) 449 2) 1 20 88 (79 50 kN 3019 at nur Gültigkeit H bei437L/2 = x ø 100 1263 min. 300 FOK 50 kN 2) 449 Deckenabweiser (900) min. 3984 2579 m=0,5774(x-2639)-1523 +20 4850 -0 ±5 x= 2579 800 1000 A: Stufenbreite 800 1000 B: Breite zwischen Handläufen 958 1158 C: Handlaufmittenabstand 1038 1238 D: Fahrtreppenbreite 1340 1540 E: Rohmass Schachtbreite 1400 1600 Hmax.: Maximale Förderhöhe 1500 1300 l Transportmasse D L= 300 30 h’ 3) h -0 E +10 D A B C 40 D 30 l Stufenbreite A mm Detail Z ±5 175 +10 0 Ganze Auflagefläche waagerecht 300 135 0 +5 Stossfugen bauseitig mit Baukitt füllen 800 Stirnseitig, oben mittig Zugang für elektr. Lichtund Kraftleitungen 1000 34 175 +10 -0 Grundriss 175 +10 -0 L= ±5 Planungsleitfaden für Fahrtreppen und Fahrsteige Förderhöhe H mm 3500 4000 4500 5000 5500 6000 6500 4000 5000 6000 7000 8000 9000 10 000 11 000 12 000 Gewicht Nennleistung Pmot kN kW 71 5,5 75 5,5 79 7,5 86 7,5 89 7,5 93 7,5 97 11 79 7,5 90 7,5 95 11 103 11 111 11 118 15 126 15 143 22 157 22 Auflagerlasten R1 R2 kN kN 64 54 67 58 71 62 76 67 80 70 83 74 87 78 76 66 86 76 48 40 51 42 54 45 56 47 59 50 66 57 74 60 +5 Wasserablauf bei Aussenaufstellung Stufenbreite (mm) 135 - 0 ±5 x= h-770 h +20 4850 -0 Transportmasse R3 kN 87 99 110 121 132 146 158 Balustradenhöhe 1000 h l 3170 12 730 3210 13 720 3230 14 710 3260 15 700 3280 16 700 3290 17 690 3310 18 680 3210 13 720 3260 15 700 3290 17 690 3320 19 680 4) 4) 4) 4) 4) 4) 4) 4) 4) 4) Schindler 9500 Advanced Edition Typ 10 Förderhöhe: max. 7,5 m bei 1000 mm Palettenbreite Balustrade: Design E/F Balustradenhöhe: 900/1000 mm Neigung: 10°/11°/12° Palettenbreite: 800/1000 mm Horizontaler Palettenlauf: 400 mm, oben 500 500 Ø100 100 Ø100 Ø100 1803 2) Deckenabweiser 900 H= +20 0 Antriebsstation 539 430 FOK X,Y H2 +0 H1 -10 (1050) 10°, 11°, 12° +0 -10 1150 Y Z (1050) min. 2300 916 ±5 min. 300 Z S FOK (1000) 510 2) 930 (1030) Ø100 Aufhängepunkt zentrisch über Fahrsteigachse! Tragkraft min. 50 kN 500 Ø100 Ø100 Aufhängepunkt zentrisch über Fahrsteigachse! Tragkraft min. 50 kN 100 500 1)Berechnung auf Basis einer Durchbiegung von L / 750. Bei L > Lmax. kann ein Mittelauflager notwendig sein. Bitte Schindler kontaktieren. Mittelauflager (R3) im Abstand L / 2. 2)Bei Doppelantrieb ist eine Fachwerkverlängerung um 417 mm notwendig. 3)Auflagerlasten bei zwei Mittelauflagern auf Anfrage. 4)Masse für Balustradenhöhe 1000. Alle Masse in mm. Entsprechende Landesvorschriften beachten! Änderungen vorbehalten. ML = Mittelauflager Wasserablauf bei Aussenaufstellung Ø120 +20 0 /11°=4200 12°=3900 R3 +20 0 L u ±5 min. 6600 2) Lo min. 6800 11°: L=Hx5,1446+2719 12° l 20 420 26 180 31 940 17 380 22 190 27 000 Auflagerlasten (kN) 1) kW Gewicht (kN) Auflagerlasten (kN) 1) kW R1 40 46 56 36 42 47 G 92 111 143 82 99 116 R1 44 53 70 40 47 56 R2 34 41 50 30 36 41 R3 92 119 148 78 100 122 5,5 7,5 7,5 5,5 7,5 7,5 Gu 42 51 67 37 45 54 Go 50 60 76 45 54 62 R2 39 47 61 35 41 48 R3 108 139 168 91 117 143 5,5 7,5 7,5 5,5 7,5 11,0 Transportmasse 30 D Go 47 56 69 43 51 57 G 30 E A B C Gu 39 48 61 34 42 49 D l max = 17 000 mm sonst mehrteilige Lieferung Detail Y (1 Mittelauflager) (ab 2 Mittelauflager) Detail Z 175 +10 0 +10 0 185 Ganze Auflagefläche waagerecht 400 +10 -5 Stossfugen bauseitig mit Baukitt füllen Palettenbreite 800 1000 A: Palettenbreite 800 1000 B: Breite zwischen Handläufen 958 1158 10˚: H1 = Lu x 0,1763 - 1096 +10 0 11˚: H1 = Lu x 0,1944 - 1177 12˚: H1 = Lu x 0,2126 - 1192 C: Handlaufmittenabstand 1038 1238 11˚: H1 = Lu x 0,1944 - 1112 D: Fahrsteigbreite 1340 1540 12˚: H1 = Lu x 0,2126 - 1127 1400 1600 E: Rohmass Schachtbreite Lmax.1): Grenzspannweite 40 10˚: H1 = Lu x 0,1763 - 1161 1 ML min. 350 min. 350 Hmax.: Max. Förderhöhe 16 300 15 000 9300 7500 2 ML 450 385 Detail X Stirnseitig, oben mittig Zugang für elektr. Lichtund Kraftleitungen Nennleistung Pmot G 86 104 130 77 93 106 Grundriss L= 2) Gewicht (kN) +10 0 10° h4) 2460 2470 2470 2460 2470 2470 12°: L=(H-18,5)x4,7046+2719 Palettenbreite Nennleistung A = 1000 Pmot Palettenbreite A = 800 einteilig L 19 838 25 509 31 180 16 746 21 450 26 155 2) +10 -5 L= H 3000 4000 5000 3000 4000 5000 R1 L m ±5 10°: L=(H+18,5)x5,6713+2719 Neigung Förder- Länge Transporthöhe masse 3) R4 +20 0 h max = 2470 mm 10°=4500 h R2 10˚: H2 = H1 + Lm x 0,1763 11˚: H2 = H1 + Lm x 0,1944 12˚: H2 = H1 + Lm x 0,2126 Planungsleitfaden für Fahrtreppen und Fahrsteige 35 Schindler 9500 Typ 35 Förderlänge: max. 100 m bei 0° Neigung Balustrade: Design E/F Balustradenhöhe: 900/1000 mm Fachwerk in Antriebs- und Spannstation Neigung: 0°–6° Palettenbreite: 800/1000 mm HeVcchiVi^dc 6cig^ZWhhiVi^dc : H+ 7 &&*% 8 *&*% 6 & 9 H*2VaaZ&!'b ' 8 9 ? cm&'%% ' 2 Detail D Schnitt J Schnitt J Detail D FOK 340 zu FOK 12 A 340 12 Aufhängepunkt Detail B (Detail B’, beidseitig) Schweissgrund FL 200 x 12 (bauseits) 900 (1000) C B 50 kN 30 D E Schnitt A-A Schnitt A-A +5 0 135 300 B Handlauf 151 C Stirnseitig, oben mittig Zugang für elektrische Licht- und Kraftleitung 900 (1000) 40 Abdeckprofile A Fussbodenoberkante (bauseitig) Detail C (Detail C’, beidseitig) Sockelblech 5 30 Unterbeton Palette Detail C 250 350 5150 Planungsleitfaden für Fahrtreppen und Fahrsteige Palettenbreite (mm) 800 1000 S1 28 32 S2 28 33 S3 27 31 S4 22 26 S5 7,5 9 S6 29 35 Palettenbreite 800 1000 A: Palettenbreite 800 1000 B: Breite zwischen Handläufen 958 1158 C: Handlaufmittenabstand 1038 1238 D: Fahrsteigbreite 1340 1540 E: Rohmass Schachtbreite 1400 1600 D E 125 340 zu FOK 12 30 Gesamte Auflagefläche nivelliert Schweissgrund (bauseitig) über die gesamte Grubenbreite Vor Ort geschweisst Max. Auflagerlasten4) Fussbodenoberkante Schweissgrund FL 200 x 12 (bauseits) 1200 30 Dämmplattenstreifen + Randstreifen (Lieferumfang Schindler) 5 1200 Schweissgrund FL 200 x 12 (bauseits) Detail B 175 +100 (% *&*% '* : 9 8 7 6 (% HX]lZ^hh\gjcY ;A'%%m&' WVjhZ^ih E 36 H& -&' 100 5150 & :be[d]aZcZ ;V]gig^X]ijc\ Detail E +10 -5 *&*% A2 HX]lZ^hh\gjcY ;A'%%m&' WVjhZ^ih Oj[aaZcYZgHeVaiWVjhZ^i^\ *&*% L= ' ( '* (% -&' 7 H+ H' H( '%% H) -&' ? &&*% .%% &%%% ( A2 : 6 : 2 9 (% -&' : '%% .%% &%%% : 1) Standardlänge: 5150 mm Mögliche Längen: min. 4705 mm – max. 7000 mm 2) Kommissionsabhängig 3) Bei Aussenaufstellung ist über die ganze Wannenlänge ein Wasser ablauf vorzusehen (bauseitig). 4) Die Auflagerlasten S1 und S4 verteilen sich gleichmässig auf die Fahrsteigbreite. Die Auflagerlasten S2, S3, S5 und S6 verteilen sich gleichmässig auf die Auflager der linken und rechten Seite. 5) Genaue Längenangaben auf Anfrage Motorleistungstabelle: Werte gelten für horizontalen Einbau v (m/s) 0,5 0,65 A (mm) 800 1000 800 1000 Leistung (kW) maximale Länge5 (m) 1 x 5,5 64 54 49 41 1 x 7,5 90 75 68 57 1 x 11 100 100 100 85 1 x 15 – – – 100 Alle Masse in mm. Alle Lastangaben in kN. Entsprechende Landesvorschriften beachten. Änderungen vorbehalten. Bitte Schindler kontaktieren. Schindler 9500 Typ 45 Förderlänge: max. 150 m bei 0° Neigung Balustrade: Design P Balustradenhöhe: 900/1000 mm Fachwerk in Antriebs- und Spannstation Neigung: 0°–6° Palettenbreite: 1000/1200/1400 mm HeVcchiVi^dc 6cig^ZWhhiVi^dc '%% A2 &&*% : 6 7 (% -'*,,* HX]lZ^hh\gjcY'%%m&' WVjhZ^i^\ :be[d]aZcZ;V]gg^X]ijc\ *)%% H& HeVaihX]a^ZhhZcWVjhZ^i^\ *% '%% H' % H*2VaaZ&!'b 6 *)%% *)%% HeVaihX]a^ZhhZcWVjhZ^i^\ (% H( 7 & H+ ( b^c&'%& bVm')%% +(* cm&'%% *% .%%&%%% &&*% H) ; 9 -'*,,* 8 9 8 bVm')%% +)* (b^c&'%& *)%% (% -'*,,* EVaZiiZcdWZg`VciZ 8 H+ & : 6 A2 ; -'*,,* 7 Schnitt F-F Detail D Detail E Detail D C 1200 Detail E 1200 B 30 400 12 30 D Alle Masse in mm. Alle Lastangaben in kN. Entsprechende Landesvorschriften beachten! Änderungen vorbehalten. Bitte Schindler kontaktieren. 100 FOK 50kN Schweissgrund 200 x 12 (bauseits) 400 FOK Schweissgrund 200 x 12 (bauseits) Vor Ort geschweisst 900 (1000) A Aufhängepunkte zentrisch über Fahrsteigachse! Tragkraft min. 50 kN zu FOK Schnitt F-F E Max. Auflagerlasten2) Detail B L= 175 +5 0 Fugen elastisch füllen (bauseitig) 135 300 +5 0 FOK Schnitt A-A Gesamte Auflagefläche waagerecht Schnitt A-A Antriebsstation: Stirnseitig, mittig Zugang für elektrische Licht- und Kraftleitungen C Abdeckprofile Seitenverkleidung A FOK (bauseititg) (Detail C‘ spiegelbildlich) Schweissgrund 20 (bauseits Detail ) C 5 Palette 30 350 5400 Schweissgrund (bauseits) 1200 1400 S1 40 46 52 S2 33 38 43 S3 34 39 44 S4 33 38 43 S5 9,5 11 12,5 S6 40 40 40 Palettenbreite 1000 1200 1400 A: Palettenbreite 1000 1200 1400 B: Breite zwischen Handläufen 1240 1440 1640 C: Handlauf mittenabstand 1320 1520 1720 D: Fahrsteigbreite 1620 1820 2020 E: Rohmass Schachtbreite 1680 1880 2080 D Motorleistungstabelle: Werte gelten für horizontalen Einbau E v (m/s) 150 12 400 zu FOK Sockelblech 0 x 12 Vor Ort geschweisst 1000 40 Unterbeton 900 (1000) 150 Detail C Palettenbreite (mm) Handlauf Balustrade min. 300 : : .%%&%%% : : 1) Bei Aussenaufstellung ist über die ganze Wannenlänge ein Wasserablauf vorzusehen (bauseitig). 2) Die Auflagerlasten S1 und S4 verteilen sich gleichmässig auf die Fahrsteigbreite. Die Auflagerlasten S2, S3, S5 und S6 verteilen sich gleichmässig auf die Auflager der linken und rechten Seite. Bei Doppelantrieb ist die Auflagerlast S1 um 5 kN zu erhöhen. 3) Kommissionsabhängig; min. 1201, max. 2400 Bei Aussenaufstellung ist die Machbarkeit unter Angabe der klimatischen Bedingungen durch das Lieferwerk zu prüfen. 0,5 0,65 A (mm) 1000 1200 1400 1000 1200 1400 Leistung (kW) maximale Länge (m) 1 x 5,5 50 43 39 39 34 30 1 x 7,5 69 61 54 54 47 42 1 x 11 104 91 81 81 71 63 1 x 15 130 114 101 102 89 79 2 x 11 150 150 150 150 132 117 Planungsleitfaden für Fahrtreppen und Fahrsteige 37 Schindler 9500 Typ 55 Förderlänge: max. 100 m bei 0° Neigung Neigung: 0°- 6° Gummibandbreite: 1000, 1200, 1400 mm Balustradenhöhe: 1000 mm Balustrade: Design P Fachwerk in Antriebs- und Spannstation 100 X Antriebsstation X FOK MH MG S6 S2 20 MI 3575 S5 Bei jedem Spant S2 A Schweissgrund (bauseits) 200 S1 S1 x 1200 x 1200 +10 Y +10 S3 (z.B.: Fl. 200 x 15) S4 S3 S6 S4 S3 S6 S4 32 20 3575 Z 400 - 1200 1100 S6 Y C E H F G +5 +10 S5 D 1100 S6 +20 +20 Spannstation +– 5 1070 315 1015 1070 S2 32 S6 200 300 S5 S1 A Schnitt A-A 3695 68 20 3680 1200 FOK +– 5 315 40 32 Detail Z Fahrsteig Mitte +– 5 S5 Spant 315 +– 5 an Baustelle geschweisst 75 630 +10 565 1200 S7 38 D +5 32 +10 Max. Auflagerlasten (kN) +10 1200 70 C 150 +10 3575 FOK 1040 S6 1015 +10 630 565 +– 5 S2 (3) S7 Schweissgrund 250 x 250 70 B A 150 265 370 S1 (4) W Gewinde M 16 100 +10 Stirnseitig bei Antriebsstation Zugang für elektr. Licht- und Kraftleitungen Ansicht W Montagebohrungen Belastung 30 kN Spant +10 120 +10 315 – Fugen elastisch füllen (bauseits) Gummibandbreite 1000 1200 1400 S1 9,0 10,0 11,0 S2 14,0 15,0 16,0 S3 14,0 15,0 16,0 S4 9,0 10,0 11,0 S5 5,0 5,5 6,0 S6 36,0 36,0 36,0 S7 10,0 10,0 10,0 Gummibandbreite 1000 1200 1400 A 1000 1200 1400 Motorleistungstabelle1): Werte gelten für horizontalen Einbau B 1305 1505 1705 C 1616 1816 2016 v (m/s) D 1680 1880 2080 E 1140 1340 1540 F 1386 1586 1786 0,65 A (mm) 1000 1200 1400 Leistung maximale Länge (m) 8 kW 53 47 43 G 1426 1626 1826 11 kW 84 75 68 H 1486 1686 1886 Planungsleitfaden für Fahrtreppen und Fahrsteige otorleistung für anM dere Geschwindigkeiten auf Anfrage. Alle Masse in mm. Alle Lastangaben in kN. Änderungen vorbehalten. 100 + 30 – L= 1) Schindler 9700 Advanced Edition Typ 20/30/40 • 30°-M, L Förderhöhe: max. 30 m bei 1000 mm Stufenbreite Balustrade: Design I Balustradenhöhe: 1000 mm Neigung: 30° Stufenbreite: 800/1000 mm Stufenlauf: 2, 3, 4 horizontale Stufen ±10 X1= Aufhängepunkt zentrisch über T reppenachse! Tragkraft min. 50 kN ±10 L=Hx1,732+(L1+L4)= ±10 X2= X3= ±10 ø 100 Fahrgeschwindigkeit v = 0,5–0,75 m/s L4 332 min. 3984 Deckenabweiser Nominelle Förderhöhe entsprechend EN 115 bei A = 1000 mm 687 1000 16 Z -10 m1= ø120 L2 ±10 L= 1350 ±5 (Hmax.) 175 +10 -0 Elastische Fuge Ganze Auflagefläche waagerecht Stirnseitig, oben mittig Zugang für elektrische Licht- und Kraftleitungen 40 +10 -0 E A Detail Z +10 -0 D linke Seite FOK 30 175 Grundriss B +20 -0 Alle Masse in mm. Entsprechende Landesvorschriften beachten. Änderungen vorbehalten. +10 -0 L3 Stromanschluss 135 +10 -0 30° X: m1=0,577 x (x1-L1)-1600 Y: m1=0,577 x (x1-L1)-1540 Wasserablauf bei Aussenaufstellung Stufenlauf 30 rechte Seite Detail X (1 Mittelauflager) 430 Stufenbreite min. 350 Detail Y (ab 2 Mittelauflager) 370 C m2= Z 1190 1290 +20 -0 1000 X,Y L5 Baugrösse 1: max. 16 m Baugrösse 2: max. 22 m Baugrösse 3: max. 30 m H= -10 883 Korbantrieb bei Baugrösse 2 und 3 m2=0,577 x (x1+x2-L1)-1540 200 L1 687 Antrieb 14 10 min. 2300 6 88 Y 400 FOK 300 s ø 100 883 13 min.300 s x 1,732 Die angegebenen Masse sind Mindest-masse, die sich je nach Konfi guration entsprechend vergrössern können. (Z.B.: L4, L5: + 90 mm bei Kehrstufe, Förderhöhe >17 m, Ländercode MTRC) min. 350 A: Stufenbreite B: B reite zwischen Handläufen M L L1 2679 3079 L2 2606 3006 L3 5000 5400 L4 3059 3459 L5 2687 3087 Baugrösse: 1, 2 Baugrösse: 3 800 1000 800 1000 1082 1282 1082 1282 C: Handlaufmittenabstand 1162 1362 1162 1362 D: Fahrtreppenbreite 1490 1690 1590 1790 E: Rohmass Schachtbreite 1550 1750 1650 1850 Lmax.: ohne Mittelauflager 18 100 16 800 18 100 16 800 X1,2,3 max.: für Mittelauflager 15 000 14 000 15 000 14 000 Auflagerlasten, Motorleistungen, Transportmasse und Gewichte auf Anfrage bei Schindler! Masse für Fachwerkverlängerungen, Doppelantrieb, Korbantrieb, Frequenzumrichter und Beleuchtung auf Anfrage bei Schindler! Basis EN 115 mit 1,5-mm-Stahlblechverkleidung: Abweichende Spezifikationen sind mit Schindler abzuklären! Bei Dehnfugen, Erdbebenspezifikation und Windlasten müssen die Details X, Y und Z mit Schindler geklärt werden! Bei einer Förderhöhe > 16 000 ist eine Rückfrage im Lieferwerk empfehlenswert. Die Baugrössen 2 und 3 erfordern einen Schaltschrank ausserhalb der Fahrtreppe! Verfügbarkeitstermine sind mit dem Lieferwerk abzuklären! Planungsleitfaden für Fahrtreppen und Fahrsteige 39 Verlässlich, bewegend, wegweisend Schindler bietet Architekten und Bauträgern seit Generationen überlegene Aufzugs- und Fahrtreppentechnologie an. Seit seiner Gründung im Jahr 1874 in der Schweiz hat sich unser Unternehmen zum zweitgrössten Aufzugs- und Fahrtreppenhersteller der Welt entwickelt. Es unterhält derzeit Niederlassungen in mehr als 100 Ländern und bewegt mehr als 700 Millionen Menschen täglich. SCH0808 www.schindler.ch