Handbuchs

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Handbuchs
3Com U.S.Robotics
ISDN Card PnP Internal
Benutzerhandbuch
Interne ISDN Karte mit Plug&Play
Hardwareinstallation..................................... 19
Installation unter Windows 95/98.................21
Analoger a/b - Telefonanschluß.................... 75
Onlinedienste..................................................81
Fehlerbehebung........................................... 103
http://www.3com.com/
http://www.3com.de/
Part No. 2.024.316-A
1999
3Com Corporation
■ 5400 Bayfront Plaza ■ Santa Clara, California ■ 95052-8145
Der Inhalt dieses Handbuchs ist Eigentum der 3Com Corporation. Die Vervielfältigung, Übertragung,
das Kopieren oder Speichern dieses Handbuchs bzw. von Teilen dieses Handbuchs in einem System zum
Abrufen von Daten ist in jeder Form und auf jede Art, ob elektronisch, mechanisch, magnetisch oder
auf andere Art, nur mit vorheriger schriftlicher Zustimmung der 3Com Corporation zulässig.
Die in vorliegendem Handbuch enthaltenen Informationen können ohne vorherige Ankündigung
geändert werden. Weiterhin übernimmt die 3Com Corporation keinerlei Verpflichtung, die hierin
enthaltenen Informationen zu aktualisieren.
Die 3Com Corporation übernimmt für dieses Handbuch keinerlei Gewährleistungen und schließt
jegliche implizite oder ausdrückliche Gewährleistung für die handelsübliche Qualität oder Eignung zu
einem bestimmten Zweck aus. 3Com behält sich vor, das oder die hierin beschriebenen Produkt(e)
und/oder Programm(e) jederzeit zu verbessern bzw. zu ändern.
DIE 3COM CORPORATION ÜBERNIMMT KEINERLEI VERANTWORTUNG FÜR SCHÄDEN ODER
FOLGESCHÄDEN, EINSCHLIESSLICH JEDOCH NICHT AUSSCHLIESSLICH GESCHÄFTSEINBUSSEN,
EINNAHME- ODER DATENVERLUSTEN, DIE AUF LIEFERUNG, ANWENDUNG ODER GEBRAUCH DIESES
HANDBUCHS ODER DES DAZUGEHÖRIGEN PRODUKTES ZURÜCKZUFÜHREN SIND.
©1998, 3Com Corporation oder ihre Tochtergesellschaften.
Alle Rechte vorbehalten.
ii
NHALT
I
ÜBER DIESES HANDBUCH
Einführung 7
Wo finden Sie Informationen in diesem Handbuch
Konventionen 7
7
1 VORWORT
Produktbeschreibung
9
Zulassung/Sicherheit
2
10
WARUM DENN ISDN?
Was bietet ISDN?
Der ISDN-Anschluß
Der Basisanschluß
11
12
13
Anlagen- oder Mehrgeräteanschluß?
Der Anlagenanschluß
14
14
Der Mehrgeräteanschluß
14
3 SCHNITTSTELLEN IM ISDN
Standard in Deutschland – CAPI
15
Standard in der Welt - DFÜ-Netzwerk / NDISWAN
16
4 INSTALLATION
Anforderungen an die Installation
Hardwareschnittstellen, PnP
19
19
Installation der 3Com U.S.Robotics ISDN Card PnP Inter nal
19
5 INSTALLATION UND K ONFIGURATION UNTER WINDOWS
95/98
Installation der Software
21
DFÜ-Netzwerk: Verbindung in die Welt
34
iii
6
V.42
BIS DATENKOMPRESSION
V.42bis Kompression
41
Einstellungen von V.42bis änder n
42
7 VERWENDUNG DES A/B TELEFONANSCHLUSSES
Anschluß des Telefons 43
Eignung des Telefons 43
Komfortleistungsmerkmale 43
8 ANWENDUNGEN
9 ONLINE DIENSTE
AOL
48
Compuserve
54
Installation der CompuServe Software
T-Online
Metronet
55
58
59
“Regulärer” ISP mit Multilink-PPP
59
Einrichtung unter Windows 95/98:
60
10 NOCH IMMER PROBLEME
Nach Einbau der 3Com U.S.Robotics ISDN Card PnP Internal
PC wird nicht gestartet (boot).
Windows 95/98
64
Installationsprobleme
“Kein Faxbetrieb
64
möglich.”
“Keine Anwahl möglich.”
64
64
“Anrufe können nicht entgegen genommen werden.”
64
“Es kann keine Internet-Verbindung aufgebaut
werden.”
64
“Gerät wird nicht erkannt.”
65
11 KONTAKTMÖGLICHKEITEN BEI PROBLEMEN
Wenn Sie die ISDN Karte zurückschicken müssen...
67
Kontaktierungsmöglichkeiten von 3Com / U.S. Robotics
12
iv
3C
63
63
OM/U.S. ROBOTICS ONLINE-KONTAKTE
68
13 BEGRENZTE GARANTIE
A ANHANG
A1: Updates
75
A2: Mehrfachteilnehmernummer (MSN)
75
A3: EAZ Abbildung <-> MSN für CAPI-Anwendungen
A4: Tabelle der ISDN-Meldungen
75
76
A5: Schema des ISDN-SO-Schnittstellensteckers
77
v
vi
ÜBER DIESES HANDBUCH
Einführung
Dieses Handbuch beschreibt die Installation und den
Betrieb der 3Com U.S.Robotics ISDN Card PnP Internal
sowie viele weiterführende Informationen zu ISDN und der
Verwendung ihrer ISDN-Karte im Zusammenhang mit
Anwendungsprogrammen.
Wenn die Informationen in der Datei “README.TXT” auf
der 3Com Installations CD von den Inhalten dieses
Handbuchs abweichen, folgen Sie den Anweisungen der
Datei “README.TXT”.
Wo finden Sie Informationen in diesem Handbuch
Lesen Sie folgende Kapitel, um genauere Informationen zu
erhalten.
Wenn Sie näheres erfahren möchten zu:
Lesen Sie
ISDN Grundlagen
Kapitel 2-3
Installation der Hardware
Kapitel 4
Installation der Software
Kapitel 5
Online Diensten
Kapitel 10
Installationsproblemen
Kapitel 11
Konventionen
Tabelle 1 und Tabelle 2 enthalten Symbole und
Konventionen, die in diesem Handbuch verwendet werden.
Tabelle 1
Hinweissymbole
Symbol Hinweistyp
Information
Beschreibung
Wichtige Funktionen und Hinweise
8
Tabelle 1
Ü BER DIESES
H
ANDBUCH
Hinweissymbole
Symbol Hinweistyp
Beschreibung
Achtung
Information, daß hier wichtige Komponenten
zerstört werden könnten.
Tabelle 2
Text Konventionen
Konvention
Beschreibung
Bildschirmanzeige
Diese Schriftart stellt Text dar, der auf dem Bildschirm
Worte in Fett- Schrift
Fettschrift wird für Text verwendet, der hervorgehoben
angezeigt wird oder von Ihnen einzugeben ist.
werden soll.
VORWORT
1
Herzlichen Glückwunsch! Sie haben sich für eine 3Com
U.S.Robotics ISDN Card PnP Internal entschieden. Seit 1976
ist U.S. Robotics der führende Hersteller und Entwickler in
der Technologie der Datenübertragung. Die fortschrittliche
Technologie von 3Com/U.S. Robotics erschließt Ihnen mit
Ihrem neuen ISDN-Terminal-Adapter neue Welten auf dem
Gebiet der Übertragung von Daten.
Als Innovator im Bereich der Datenkommunikation beliefert
3Com/U.S. Robotics den Markt seit langem mit modernster
Technologie zu erschwinglichen Preisen.
Weitere Informationen über 3Com/U.S.Robotics finden Sie
auf der Home Page von 3Com und U.S.Robotics im World
Wide Web unter:
http://www.3Com.de/ und
http://www.3Com.com/.
Produktbeschreibung
Die 3Com U.S.Robotics ISDN Card PnP Internal erlaubt den
Zugriff über Ihren PC auf das ISDN-Netzwerk. Die Karte
besitzt eine S0 -Schnittstelle,
die über das mitgelieferte
Kabel mit Ihrem ISDN Basisanschluß verbunden werden
muß.
Mit der 3Com U.S.Robotics ISDN Card PnP Internal können
Sie folgende Funktionen nutzen:
■
ISDN Datenkommunikation
■
V.42bis Datenkompression
■
analoger a/b Telefonanschluß mit Komfortmerkmalen
■
Windows 95/98/NT Plug&Play Unterstützung.
Die mitgelieferte PC-Software RVS-COM Lite für Windows
95/98 und Windows NT kann Ihre ISDN Karte über die
Common ISDN API (CAPI) steuern und ermöglicht folgende
Anwendungen:
1-10
KAPITEL 1: VORWORT
■
T-Online Dekoder für die Nutzung von Homebanking /
BTX (Datex-J)
■
Dateitransfer / Eurofiletransfer Treiber mit
Explorer-Oberfläche: Dateiübertragung von PC zu PC
per Drag-and-Drop
■
Fax G3-Versand und Empfang sowohl mit der, in Ihrer
RVS-Com enthaltenen Software, als auch in Verbindung
mit Microsoft Exchange und einem
Windows-Druckertreiber
■
Anrufbeantworter- / Mailbox-Funktionalität, Ablage der
Daten, Fax oder Sprachmitteilungen im
Exchange-Posteingang oder in anderer Mail-Software
■
Terminalemulation (z.B. ANSI, TTY, VT52/100/220) mit
allen gängigen Transferprotokollen (X-,Y-,Z-Modem
etc.)
■
Ansteuerung als ISDN-”Modem” zur Kommunikation
zwischen analogen Diensten (z.B. Modem-Mailbox) und
einer Modem-basierenden Anwendung auf Ihrem PC.
Zulassung/Sicherheit
Die 3Com U.S. Robotics ISDN Card PnP Internal hat die
Lizenznummer CE 0188 X.
Die 3Com U.S. Robotics ISDN Card PnP Internal entspricht
der europäischen Richtlinie EN60950, wenn die Halterung
der ISDN Karte mit der Halteschraube befestigt ist. Die
3Com U.S. Robotics ISDN Card PnP Internal entspricht den
europäischen Bestimmungen über elektromagnetische
Störfreiheit: EN50081-1, hier EN55022 Klasse B, für die
elektromagnetische Feldstrahlung und EN50082-1 für die
elektromagnetische Beeinflussung.
Bei normaler Verwendung, d.h. nach Einbau in einem PC,
ist die 3Com U.S. Robotics ISDN Card PnP Internal gegen
elektrische Aufladungen geschützt. Berühren Sie trotzdem
vor dem Auspacken den PC und die antistatische
Verpackung der ISDN Karte, um eventuell vorhandene
statische Elektrizität zu entladen. Fassen Sie die Karte nur
an den Ecken oder an der Schutzabdeckung aus Metall an.
Warum denn ISDN?
2
ISDN bedeutet Integrated Services Digital Network, also
diensteintegrierendes, digitales Telekommunikationsnetz.
Durch ISDN können Sie alle Möglichkeiten der
elektronischen Kommunikation erschließen. Sie können im
Internet surfen, mit Homebanking Ihre Konten führen oder
online mit Ihrer Firma verbunden sein.
Was bietet ISDN?
Das Telekommunikationsnetz ISDN stellt dem Teilnehmer
digitale Nutzkanäle mit 64 kbit/s
Übertragungsgeschwindigkeit zur Verfügung. Diese
Basiskanäle - B-Kanäle - eignen sich, und da liegt ein
entscheidender Vorteil gegenüber bisherigen öffentlichen
Netzen, für verschiedene Telekommunikationsdienste. Über
eine ISDN-Verbindung lassen sich also beispielsweise nicht
nur Daten übertragen, wie es bei anderen Netzen (z.B.
Datex-P)
der Fall ist, sondern auch Sprache, Text oder
Bilder.
Besonders für kleinere Unternehmen bringt das enorme
Kostenvorteile, da die Leitungen - je nach Anforderung mit Sprache, Fax oder Datenübertragung optimal genutzt
werden können. Ein ISDN-Anschluß im Euro-ISDN ist mit 2
B-Kanälen und einem D-Kanal für die
Verbindungssteuerung ausgestattet. Bei
Wählverbindungen steht ISDN aus folgenden Gründen
konkurrenzlos da:
■
Kurze Verbindungsaufbau-Zeiten von durchschnittlich
1,8 Sekunden
■
Kein Handshaking wie bei einem normalen analogen
Modem
■
Optimale Ressourcennutzung
■
Hohe Übertragungsrate von 64 kbit/s pro B-Kanal.
2-12
KAPITEL 2: WARUM DENN ISDN?
Parallel zu den B-Kanälen, die unter dem deutschen
ISDN-Standard für die Telekommunikation verwendet
werden, steht ein separater Steuerkanal - der D-Kanal - zur
Verfügung. Über ihn werden Informationen zum Auf- und
Abbau der Verbindungen sowie für die Steuerung relevante
Daten übertragen.
Die Endeinrichtung, die der Teilnehmer von der Telekom
erhält, heißt Basisanschluß.
Der Basisanschluß bietet 2 B-Kanäle mit jeweils 64 kbit/s
und einen D-Kanal mit 16 kbit/s.
Die B-Kanäle können getrennt voneinander verwendet
oder zur Datenübertragung gebündelt werden. So steht
dem Anwender bei dem vorliegenden ISDN
Terminaladapter eine flexible Bandbreite zur Verfügung,
soweit diese Kanalbündelung von der Software unterstützt
wird.
In Deutschland stehen derzeit noch 2 Protokolltypen zur
Auswahl: Das nationale Protokoll 1-TR6, das in den
nächsten Jahren von der Telekom nicht mehr unterstützt
werden wird und das europaweite E-DSS1, auch Euro-ISDN
genannt.
Mit dem zur Zeit verfügbaren Treiber unterstützt hre 3Com
ISDN Card PnP Internal ausschließlich E-DSS1.
Der ISDN-Anschluß
Seit 1. Januar 1998 bieten diverse Telekomdienst-Anbieter
Firmen- und Privatanschlüsse an. Sie sollten die
entsprechenden Angebote gegeneinander abwägen.
Falls Sie einen normalen Telefonanschluß besitzen, ist ein
Umstieg auf ISDN heutzutage in den allermeisten Fällen
extrem unkompliziert. Nach der Antragstellung wird Ihr
Anbieter den ISDN Anschluß durchschalten.
An die zwei Drähte Ihres bisherigen Telefonanschlusses
wird ein Netzabschlußgerät (NT), die Anschlußeinrichtung
0
mit zwei ISDN-S -Eingängen, angeschaltet.
Damit stehen zwei Nutzkanäle (B-Kanäle) für die
Datenübertragung mit einer Leistung von 64 KBit/s und ein
Der Basisanschluß
2-13
D-Kanal an Ihrem ISDN-Anschluß zur Verfügung. In Europa
ist das standardisierte ISDN-Protokoll Euro-ISDN im Einsatz.
Es basiert auf dem DSS 1- Protokoll (Digital Subscriber
Signalizing System 1), das für Verbindungsaufbau und
-steuerung verantwortlich ist.
Der Basisanschluß
Der ISDN-Basisanschluß ist in den Versionen Standard und
Komfort erhältlich.
Der Standardanschluß enthält:
■
Drei Rufnummern, die an unterschiedliche Endgeräte
vergeben werden können. So läßt sich z.B. an einem
ISDN-Anschluß eine Privatrufnummer, eine
Geschäftsnummer und auch eine separate Rufnummer
für das Fax oder den PC einrichten.
■
Makeln, das Hin- und Herschalten zwischen zwei
Gesprächen und die Möglichkeit zu Rückfragen, um
Sachverhalte zu klären, während der Wissensdurstige in
der Leitung wartet.
■
Das Funktionsmerkmal Anklopfen zeigt
hereinkommende Gespräche an, falls die Leitung bereits
besetzt ist, und erlaubt die Annahme eines weiteren
Gesprächs, ohne das erste zu beenden.
■
Durch die Rufnummernübermittlung sieht der
Angerufene bereits beim Klingeln im Telefondisplay, wer
ihn sprechen möchte. Dieser Dienst kann auf Wunsch
auch abgeschaltet werden.
■
Die Konferenzschaltung ermöglicht ein Gespräch
zwischen drei Teilnehmern gleichzeitig über nur eine
Telefonleitung.
Der Komfortanschluß enthält:
■
Das Weiterleiten von Anrufen zu anderen Apparaten
wie beispielsweise dem Autotelefon - so sind Sie
jederzeit erreichbar.
■
Am Ende eines jeden Gesprächs werden die
angefallenen Verbindungskosten angezeigt. Damit
entfällt die monatliche Überraschung, wenn die
Telefonrechnung im Briefkasten liegt.
2-14
KAPITEL 2: WARUM DENN ISDN?
Anlagen- oder Mehrgeräteanschluß?
Je nachdem, wie Sie das ISDN für Ihre Bedürfnisse
einsetzen möchten, gibt es den ISDN-Basisanschluß
■
als Anlagenanschluß oder auch
■
als Mehrgeräteanschluß.
Der Anlagenanschluß
Beim Anlagenanschluß ist in der Regel eine TK-Anlage
angeschlossen. Alle weiteren Endgeräte arbeiten dann über
die TK-Anlage in Form von Nebenstellen. Auch analoge
Endgeräte können über eine TK-Anlage betrieben werden.
Sie erhalten einen Rufnummernblock (RNB) mit mehreren
Durchwahlnummern, so daß die einzelnen Endgeräte direkt
angewählt werden können.
Um einen ISDN Terminaladapter an einem
TK-Anlagenanschluß zu betreiben, benötigen Sie eine
0-Bus.
TK-Anlage mit einem internen S
Der Mehrgeräteanschluß
An einen Mehrgeräteanschluß können über eine
0
Schnittstelle (S -Bus) bis zu acht Endgeräte an
unterschiedlichen Standorten direkt angeschlossen werden.
Insgesamt kann die Entfernung ab Netzabschluß bis zur
letzten ISDN-Steckdose 200 m betragen. Jeweils zwei der
Endgeräte können über den ISDN-Basisanschluß
gleichzeitig betrieben werden.
Falls Sie alle ISDN-Endgeräte im selben Raum betreiben,
können Sie anstelle einzelner Anschlußdosen auch eine
ISDN-Steckdosenleiste verwenden. Sie erhalten drei
Mehrfachrufnummern (MSN) für Ihren
Mehrgeräteanschluß (auf Wunsch sind jedoch bis zu zwölf
MSNs möglich).
Viele Kleinst-TK-Anlagen ermöglichen sowohl den
Anschluß an einen Mehrgeräte- als auch an einen
Anlagenanschluß.
Für die private Nutzung bietet sich also ein
Mehrgeräteanschluß an, da hierdurch geringere
Anschlußkosten resultieren.
3
SCHNITTSTELLEN IM ISDN
Standard in Deutschland – CAPI
Technische Systeme haben in der Regel große Aussichten
auf weite Verbreitung, wenn es gelingt, sie zu
standardisieren. In der ISDN-Welt hat sich in Deutschland
durch die Entwicklungsaktivitäten der Telekom zusammen
mit den führenden ISDN-Kartenherstellern der
CAPI-Standard entwickelt. CAPI steht für Common ISDN
Application Programmers Interface. Das bedeutet in der
Praxis: Alle Kartenhersteller stellen eine einheitliche
Schnittstelle für Anwendungsprogramme zur Verfügung.
Die Karten werden also – zumindestens in Deutschland –
alle mit einer CAPI Software geliefert, die speziell an die
ISDN-Karte angepaßt ist. Die Anwendungsprogramme –
wie zum Beispiel ein Terminalprogramm,
ein BTX-Decoder
oder ein einfaches Programm zur Anzeige der eingehenden
Anrufe am Bildschirm – arbeiten also mit allen ISDN-Karten
zusammen, die mit CAPI-Schnittstelle geliefert werden.
Nun ist aber auch die CAPI nicht ein einheitlicher Standard.
Zunächst etablierte sich in Deutschland das nationale ISDN
(1TR6) mit der CAPI 1.1. Viele Shareware-Programme
basieren heute noch auf dieser Norm. Im Zuge der
europäischen Harmonisierung wurde die
Nachfolgespezifikation CAPI 2.0 aufgelegt, die durch eine
geänderte Arbeitsweise und durch das Weglassen von
Funktionen, die nur im nationalen ISDN unterstützt
werden, mit dem Euro-ISDN (DSS1) besser
zusammenarbeitet. Neuere Software wird gewöhnlich
immer zumindest auch auf der CAPI 2.0 aufbauend
geliefert, weshalb in Zukunft die Bedeutung der CAPI 1.1
schwinden wird.
Die CAPI-Spezifikation ist grundsätzlich
plattformunabhängig konzipiert. Das heißt, daß das
3-16
KAPITEL 3: SCHNITTSTELLEN IM ISDN
Ansprechen der CAPI-Schnittstelle unter verschiedenen
Betriebssystemen auf gleiche Weise funktioniert.
Nun ist in den verschiedenen Betriebssystemarchitekturen
der Mechanismus der Ansprache von Hardwaretreibern
unterschiedlich. Deshalb muß für jedes Betriebssystem eine
andere Kombination von Dateien vorliegen.
Tabelle 3-1
Windows 95
InstallierteTreiberkomponenten für CAPI
NDISCAPI.VXD
Virtueller Geräte
Treiber für
CAPI-Funktionen
CAPISTUB.VXD
Virtueller Geräte
Treiber für
CAPI-Antworten
CAPI20.DLL
CAPI 2.0 Dynamic
Link Library (16 Bit)
CAPI2032.DLL
CAPI 2.0 Dynamic
Link Library (32 Bit)
Prinzipiell ist es möglich, auch für andere Betriebssysteme
(z.B. Unix) CAPI-Treiber zu programmieren.
Standard in der Welt - DFÜ-Netzwerk / NDISWAN
Unter Windows 95/98 wurde ein Service ins Betriebssystem
integriert, der früher nur über Zusatz-Software zu
ermöglichen war: Das DFÜ-Netzwerk (RAS Remote Access
Service).
Über das DFÜ-Netzwerk können Sie mit einem Modem
oder einem ISDN-Terminaladapter eine
Netzwerkverbindung zu anderen Computersystemen und
Netzen aufbauen. Diese Verbindung erscheint für den
Anwender fast wie eine Verbindung mit einer
Netzwerkkarte mit den Einschränkungen, daß der
Verbindungsaufbau einige Zeit in Anspruch nimmt, daß die
Verbindung bei Nichtbenutzen abgebaut werden sollte
(Windows kann das für Sie übernehmen), um Ihre
Telekomrechnung zu minimieren und daß einige
komplexere Formen der Zusammenschaltung von
Netzwerken nicht direkt unterstützt werden. Hier ist aber
Zusatzsoftware erhältlich.
Standard in der Welt - DFÜ-Netzwerk / NDISWAN
3-17
Seitdem Microsoft erkannt hat, daß ISDN einige Bedeutung
erlangt und Zukunft haben wird, wurde für
Windows-Betriebssysteme eine Abwandlung des
NDIS-Netzwerkstandards entwickelt – NDISWAN.
NDIS hat sich inzwischen als Standard-Softwareschnittstelle
für Netzwerkkarten unter Windows entwickelt. Mit dem
Zusatz WAN -Wide Area Network - bedeutet diese
Spezifikation eine Optimierung der Übertragungstechniken
für “langsame” (64kbit mit ISDN im Gegensatz zu
üblicherweise 10 oder 100 Mbit in einem LAN)
Weitverkehrsnetze.
NDISWAN dient der reinen Nutzung des ISDN als
Netzwerkkarte und ist bei weitem nicht so flexibel, wie die
CAPI. Jedoch ist die Realisierung einer Netzwerkverbindung
über NDISWAN besser in Windows integriert, in der Regel
schneller und von der Architektur her einfacher.
Microsoft stellt diese Funktionalität mit dem ISDN
Accelerator Pack zur Verfügung, das bei der Installation für
Windows 95/98 enthalten ist. Der NDISWAN-Treiber für
Ihre 3Com U.S. Robotics ISDN Card PnP Internal wird bei
der Installation zusammen mit dem ISDN Accelerator Pack
von Microsoft auf Ihrem System eingerichtet.
Ein NDISWAN-Treiber kann vom Windows 95/98
DFÜ-Netzwerk wie ein installiertes Modem angesprochen
werden und erlaubt Ihnen dann zum Beispiel, eine
Verbindung zu einem Internet Serviceprovider über das
TCP/IP Protokoll oder zu Ihrem Firmennetzwerk über das
IPX-Protokoll aufzubauen, um Zugriff zu den Dateien auf
den Novell-Servern Ihrer Firma zu erhalten.
Folgende Dateien werden für den NDISWAN-Betrieb
installiert:
Tabelle 3-2
Windows 95
Installierte Treiberkomponenten für NDISWAN
TPAWMAC.SYS
Virtueller Geräte
Treiber für
NDISWAN-Funktione
n
3-18
KAPITEL 3: SCHNITTSTELLEN IM ISDN
Tabelle 3-2
Installierte Treiberkomponenten für NDISWAN
MSISDN11.EXE
MS ISDN Accelerator
pack (dieses Setup
installiert die
benötigten Dateien
und wird von
Windows 95 ab OEM
SR2, Windows 98 zur
Verfügung gestellt).
Mit Ihrer 3Com U.S.Robotics ISDN Card PnP Internal
werden alle angesprochenen Treibervarianten für CAPI 2.0
und NDISWAN mitgeliefert.
4
I
NSTALLATION
Anforderungen an die Installation
Zur Installation Ihrer 3Com U.S.Robotics ISDN Card PnP
Internal muß Ihr PC folgende Bedingungen erfüllen:
■
IBM AT oder -kompatibel
■
Windows 95/98
■
mindestens 8MB Speicherplatz
■
einen freien Kartensteckplatz (16 Bit) mit freiem
Interrupt
■
CD-Rom-Laufwerk und Festplatte.
Wenn Sie ein anderes Betriebssystem verwenden oder Ihr
PC nicht eine der o. g. Anforderungen erfüllt, wenden Sie
sich bitte an Ihren Händler.
Hardwareschnittstellen, PnP
Ihre 3Com U.S.Robotics ISDN Card PnP Internal wird, wie
für eine ISA-Karte gebräuchlich, über einen Interrupt
Request (IRQ) und eine Input/Output-Adresse (I/O Adresse)
angesprochen. Um die Einstellung dieser Werte brauchen
Sie sich im Regelfall nicht zu kümmern, da es sich bei Ihrer
ISDN Karte um eine Plug&Play Karte handelt.
Das bedeutet, daß beim Start des Computers, bzw. von
Windows 95/98 die benötigten Einstellungen automatisch
vorgenommen werden.
Installation der 3Com U.S.Robotics ISDN Card PnP Internal
1
Schalten Sie den PC und alle angeschlossenen
Zusatzgeräte (z.B. Drucker) aus, und ziehen Sie das
Stromkabel ab.
2
Öffnen Sie das Gehäuse des PC.
4-20
KAPITEL 4: INSTALLATION
3
Entfernen Sie die Schutzabdeckung (Halterung) von
einem freien 16-Bit Slot (ISA-Slot).
4
Stecken Sie die 3Com U.S.Robotics ISDN Card PnP
Internal in den freien Slot ein. Verschrauben Sie die
Halterung an der Rückseite der ISDN Karte fest mit
der Rückseite des Computers.
5
Schließen Sie den PC.
Warnung!
Achten Sie darauf, daß Sie sich vor dem
Anfassen der metallischen Kontakte kurz erden, um
elektrostatische Zerstörung Ihres PC’s und der Karte zu
vermeiden (z.B. durch kurzes Berühren eines Heizkörpers).
6
Verbinden Sie die ISDN Karte mit dem S 0-Bus Ihres
Netzanbieters
(z.B. Telekom).
5
NSTALLATION UND
KONFIGURATION UNTER
WINDOWS 95/98
I
Installation der Software
Grundsätzlich ist der Installationsvorgang bei Windows 95
und Windows 98 gleich. Die Fenster der Setup-Assistenten
variieren an wenigen Stellen und sind bei inhaltlichen
Unterschieden im folgenden gesondert beschrieben.
Bei Ihrer 3Com U.S.Robotics ISDN Card PnP Internal
handelt es sich um eine ISA Plug&Play Karte, d.h. die
erforderlichen Einstellungen für die Kommunikation des
Betriebssystems mit Ihrer ISDN Karte können durch diese
Funktion automatisch für Sie vorgenommen werden.
Wir gehen in der Beschreibung davon aus, daß Sie noch
keine Netzwerkumgebung installiert haben. Sollte diese
bereits auf Ihrem Computer eingerichtet sein, entfallen
eventuell einige der dargestellten Schritte.
1 Starten Sie Ihren Computer (nachdem Sie die
ISDN-Karte eingebaut haben). Die Plug&Play
5-22
K
APITEL 5: INSTALLATION UND KONFIGURATION UNTER WINDOWS 95/98
Funktion von Windows 95/98 erkennt eine neue
Hardwarekomponente.
Nach dem Start von Windows 95/98 sehen Sie folgende
Meldung.
2
Legen Sie bitte die mitgelieferte 3Com CD in das
CD-ROM Laufwerk ein.
3
Klicken Sie zum Beginn der Suche nach den
Installationsdateien auf “Weiter”.
Windows 95/98:
Hier unterscheiden sich kurzzeitig die
Setup-Assistenten von Windows 95 und Windows 98.
Lesen Sie bitte an der entsprechenden Stelle weiter.
Windows 95 schlägt Ihnen den auf der 3COM
Installations-CD gefundenen Treiber “3Com U.S.Robotics
ISDN Card PnP Internal WAN-Miniport + Capi 2.0”
automatisch zur Installation vor.
Installation der Software
4
5-23
Bestätigen Sie den Start des Setups mit “Weiter”.
Es folgt nun die Installation der erforderlichen Dateien auf
Ihrem Computer und eine Aktualisierung der Windows
95-Registrierungs-Datenbank.
5
Geben Sie unter Netzwerk/Identifikation einen
Computernamen und eine Arbeitsgruppe an.
Wenn Sie sich später mit einer Windows Arbeitsgruppe
oder Domäne verbinden möchten, geben Sie Ihren
Rechnernamen (z.B. PETER ZU HAUSE) an und erfragen Sie
den Namen der Arbeitsgruppe in Ihrem Office. Wenn Sie
“nur” eine Internetverbindung zu Ihrem Provider einrichten
wollen, sind diese Angaben unerheblich. Für die
Windows-Netzwerkinstallation ist in dieser Konstellation
5-24
K
APITEL 5: INSTALLATION UND KONFIGURATION UNTER WINDOWS 95/98
diese Angabe jedoch zwingend erforderlich. Sie können
hier also auch beliebige Phantasienamen eingeben.
Windows 95: Fahren Sie für die Installation der Software
unter Windows 95 bei Punkt 8 dieses Kapitels fort.
Installation der Software
5-25
Windows 98 gibt Ihnen die Möglichkeit, entweder den
aktuellsten Treiber suchen zu lassen oder diesen über eine
Treiberliste manuell auszuwählen.
6
Wählen Sie die Option, den Treiber suchen zu lassen
und bestätigen Sie mit “Weiter”.
Da sich Ihr ISDN-Kartentreiber auf der mitgelieferten
Installations-CD befindet, wählen Sie bei der Abfrage, wo
das System die Dateien suchen soll, nur
“CD-ROM-Laufwerk” aus und bestätigen wiederum mit
“Weiter”.
5-26
K
APITEL 5: INSTALLATION UND KONFIGURATION UNTER WINDOWS 95/98
Stellen Sie sicher, daß die mitgelieferte 3Com CD in Ihrem
CD-ROM Laufwerk eingelegt ist.
Das System erkennt den zu installierenden Treiber “3Com
U.S.Robotics ISDN Card PnP Internal WAN-Miniport + Capi
2.0”.
7
Bestätigen Sie diesen Treiber zur Einrichtung mit
“Weiter”.
Installation der Software
8
5-27
Nun beginnt der Installationsabschnitt für die
ISDN-Konfiguration.
Klicken Sie auf “Weiter”, um fortzufahren.
Grundsätzlich hätten Sie die Möglichkeit, unter
verschiedenen D-Kanal-Protokollen auszuwählen. Zum
Zeitpunkt der Handbucherstellung steht allerdings nur das
EUROISDN (DSS1) zur Verfügung.
5-28
K
APITEL 5: INSTALLATION UND KONFIGURATION UNTER WINDOWS 95/98
9
Bestätigen Sie hier nur mit “Weiter”.
Wenn Sie an Ihrem (Euro-) ISDN Anschluß beispielsweise
ein bestehendes Telefon unter der Rufnummer
089-1234500 betreiben und von der Telekom die weiteren
Rufnummern 1234501 und 1234502 zugeteilt bekommen
haben, besteht beispielsweise die Möglichkeit, für das
DFÜ-Netzwerk die Rufnummer 1234501 und für den
analogen a/b-Telefonanschluß Ihrer ISDN Karte die
1234502 anzugeben.
Anwendungsprogramme, die die ISDN-Karte über CAPI
ansteuern, können eigens (d.h. unabhängig von der eben
eingegebenen Einstellung) die Rufnummern der beiden
Kanäle setzen.
Installation der Software
10
5-29
Geben Sie in dem jetzt erscheinenden Fenster die
Rufnummer für den Daten-Port ein.
Wählen Sie eine Einstellung für die Aktivierung der V.42bis
Komprimierung.
Wenn eine Gegenstelle V.42bis nicht unterstützt, wird dies
erkannt und die Datenkompression sollte sich automatisch
abschalten. Bei einem Versagen dieser Automatik kann
eventuell keine Verbindung zu dem
Kommunikationspartner aufgebaut werden.
Sicherer ist es, V.42bis über CAPI zu steuern, wobei aber
gewährleistet sein muß, daß dies die entsprechende
Software unterstützt, was in den meisten Fällen zutrifft (die
mitgelieferte Software RVS-COM z.B. erfüllt diese
Anforderung).
5-30
K
APITEL 5: INSTALLATION UND KONFIGURATION UNTER WINDOWS 95/98
11
Nachdem Sie “Weiter” gedrückt haben, geben Sie in
einem neuen Fenster Ihre Rufnummer des a/b-Ports
ein.
Falls Sie die Rufnummernunterdrückung wünschen, d. h.,
daß Ihre Rufnummer bei Ihrem Kommunikationspartner
nicht angezeigt wird, markieren Sie das entsprechende
Kästchen.
Installation der Software
12
Mit
5-31
"Fertigstellen" beenden Sie die
Treiberkonfiguration.
Nach dem Schließen der Netzwerkeinrichtung beginnt
Windows mit dem Kopieren der erforderlichen Dateien.
Während der Installation werden Sie aufgefordert, die
Windows 95 bzw. 98 CD einzulegen. Sollten Sie den Inhalt
dieser CD nicht auf dem Computer verfügbar haben, legen
Sie die Windows 95(98)-CD ein und geben Ihren CD-ROM
D:\”). Sollten Sie
Laufwerksbuchstaben als Pfad an (z.B. “
eine Diskettenversion von Windows 95/98 installiert haben,
5-32
K
APITEL 5: INSTALLATION UND KONFIGURATION UNTER WINDOWS 95/98
legen Sie bei der Aufforderung entsprechend die
erforderlichen Disketten in das Diskettenlaufwerk.
TIP!
Um sich das Einlegen der Windows 95(98)-CD für
zukünftige Softwareinstallationen zu sparen, können Sie
das Win95-Verzeichnis ( bzw. Win98-Verzeichnis) der CD
auf Ihre lokale Platte kopieren (z.B. unter C:\Install\Win95
bzw. C:\Install\Win98). Geben Sie dann bei der
entsprechenden Nachfrage des Systems den Pfad zu diesen
Dateien an, wenn Windows 95/98 nach der Windows-CD
fragt. Bei einigen Computern, die vom Hersteller
vorinstalliert wurden, finden Sie die
Windows-Installationsdateien eventuell auch unter
C:\WINDOWS\OPTIONS\CABS.
Damit ist die DFÜ-Netzwerk und ISDN-Treiber-Installation
abgeschlossen. Es wurden die Treiber für CAPI 2.0 und
NDISWAN - Unterstützung für das Windows DFÜ Netzwerk eingerichtet.
13
Sie sollten jetzt Windows neu starten, damit die
Installation aktiviert werden kann.
Nehmen Sie gegebenenfalls die Diskette aus dem Laufwerk
und bestätigen Sie den Neustart mit “Ja”.
Installation der Software
5-33
Nach erfolgtem Neustart, können Sie nun Ihre ISDN Karte
für Telefonie / Fax und andere Dienste, die Ihnen von RVS
COM Lite zur Verfügung gestellt werden, installieren und
einrichten. Hierzu können Sie den automatischen Start der
RVS COM-Installation mit “Ja” bestätigen. Im folgenden
wird Sie der RVS COM-Setup Assistenten unterstützen. Der
CD-key, den Sie bei der Installation benötigen, befindet sich
auf der Rückseite der CD-Hülle.
Wenn Sie nun aber sofort “online” über das DFÜ-Netzwerk
oder die, von Ihrem Provider mitgelieferte Zugangssoftware
ins Internet oder in Ihr Firmennetzwerk gehen wollen, ohne
die RVS-COM Software zu installieren, wählen Sie “Nein”
und folgen Sie der Beschreibung der Einrichtung des
DFÜ-Netzwerks. Sie haben jederzeit die Möglichkeit,
RVS-COM später auf Ihrem Rechner von der beigelegten
Installations-CD zu installieren.
5-34
K
APITEL 5: INSTALLATION UND KONFIGURATION UNTER WINDOWS 95/98
DFÜ-Netzwerk: Verbindung in die Welt
Nach der erfolgreichen Installation der Kartentreiber
können Sie Ihren Computer über das DFÜ-Netzwerk mit
anderen Computern oder Netzen verbinden.
Wir demonstrieren Ihnen am folgenden Beispiel, wie Sie
eine Verbindung mit einem Internetprovider (in diesem Fall
T-Online über PPP) aufbauen. Dazu benötigen Sie zunächst
Ihre persönlichen Zugangsdaten, die Ihnen von Ihrem
Provider mitgeteilt werden.
1
Nachdem Sie die ISDN-Einwahltelefonnummer, sowie
Benutzernamen und Paßwort erhalten haben,
erstellen Sie im Windows DFÜ-Netzwerk eine neue
Verbindung.
Erstellen Sie unter Arbeitsplatz/DFÜ-Netzwerk eine neue
Verbindung (Doppelklick auf “Make New Connection”).
Info: Auf Ihrer Installations CD befindet sich das Microsoft
ISDN Accelerator Pack. Bei der Installation des Treibers wird
der von Windows 95/98 zur Verfügung gestellte
DFÜ-Treiber durch einen englischsprachigen ersetzt (Wenn
unter Windows 98 schon eine Netzwerkumgebung
besteht, wird die aktuelle Sprachversion beibehalten).
DFÜ-Netzwerk: Verbindung in die Welt
5-35
Nach einer kurzen Information über DFÜ
(Datenfernübertragung), die Sie mit “Weiter” bestätigen,
können Sie Angaben über Ihren Standardstandort machen.
Als Wählverfahren ist bei ISDN MFV
(Mehrfrequenzwählverfahren) zu markieren.
2
Wählen Sie als Modem “tpawmac0” oder
“tpawmac1” und tragen Sie einen individuellen
Namen für diese Verbindung ein (z.B. “T-Online”).
Bestätigen Sie mit “Weiter”.
3
Geben Sie nun die Telefonnummer des
Internetproviders an.
5-36
K
APITEL 5: INSTALLATION UND KONFIGURATION UNTER WINDOWS 95/98
Für die PPP-Einwahl von T-Online geben Sie z.B. bundesweit
die 0191011 an.
Damit ist die Verbindung eingerichtet und erscheint nach
dem Beenden mit “Fertigstellen” als Symbol in Ihrem
DFÜ-Netzwerk.
4
Um nun auch wirklich nur das im Internet
verwendete TCP/IP Protokoll für die Verbindung zu
aktivieren, ändern Sie in der neu erstellten
DFÜ-Netzwerk: Verbindung in die Welt
5-37
Verbindung die Eigenschaften/Servertypen (bzw.
Properties/Server Types):
5
Stellen die Schalterstellungen im Dialog wie folgt ein:
5-38
K
APITEL 5: INSTALLATION UND KONFIGURATION UNTER WINDOWS 95/98
Die Einschränkung der Protokolle beschleunigt die Anwahl.
Nach der Bestätigung mit “OK” können Sie die Verbindung
durch Doppelklick auf das Verbindungssymbol starten.
6
Tragen Sie Ihren Benutzernamen und Kennwort ein.
Bei T-Online ist als Benutzername zunächst die
Benutzerkennung, gefolgt von Ihrer Telefonnummer,
danach das Zeichen #, gefolgt von Ihrer
Mitbenutzerkennung einzugeben. Bei einer 12-stelligen
Telefonnummer ist das # wegzulassen.
Eine solche Zahlenkombination kann also zum Beispiel
folgendermaßen aussehen:
00012345678901234123456#0001.
Als Kennwort geben Sie das für diesen Mitbenutzer (0001
ist der standardmäßig eingerichtete Benutzer) gültige
Kennwort an.
Wenn Ihr T-Online-Zugang gültig ist und Ihre
Benutzerangaben korrekt eingegeben wurden, sollten Sie
jetzt eine Netzwerkverbindung ins Internet haben. Mit
einem Internet-Browser können Sie nun im Internet surfen.
Hilfestellung zum Durchsuchen des Internet erhalten Sie in
der Dokumentation zum Internet-Browser.
HINWEIS!
Sie erhalten bei der Anmeldung eines
T-Online-Zugangs die T-Online Software, mit der Sie neben
DFÜ-Netzwerk: Verbindung in die Welt
5-39
dem klassischen T-Online (BTX) Dienst auch eine
Verbindung ins Internet bekommen. Die Installation basiert
dann auf der CAPI und wird in der Dokumentation zur
Software von T-Online beschrieben.
Die Beschreibung der Konfiguration des T-Onlinezugangs
können Sie auf beliebige andere Internet-Provider
übertragen. Sie erhalten von Ihrem Provider in der Regel
auf Anfrage eine genaue Beschreibung der Einrichtung des
Zugangs.
5-40
K
APITEL 5: INSTALLATION UND KONFIGURATION UNTER WINDOWS 95/98
BIS
DATENKOMPRESSION
6
V.42
V.42bis Kompression
Bei V.42bis handelt es sich um ein standardisiertes
Kompressionsverfahren. Es erhöht die Geschwindigkeit der
Datenübertragung, indem es die Menge der zu
übertragenden Daten verkleinert. Beim Empfänger werden
die ursprünglichen Daten wiederhergestellt, so daß durch
V.42bis keine Daten verlorengehen.
Haben Sie Dateien bereits vor der Übertragung
komprimiert (z.B. mit ZIP oder LHARC) können sie durch
V.42bis in der Regel nicht weiter komprimiert werden. In
diesem Fall bringt V.42bis keine Vorteile.
Damit die Datenübertragung mit V.42bis möglich ist,
müssen beide Kommunikationspartner das V.42bis
Protokoll unterstützen und für die Verbindung
freigeschaltet haben. Dies kann auf zwei Weisen
geschehen:
■
RVSCom und andere CAPI Software schaltet V.42bis für
bestimmte Übertragungen selbständig ein.
■
Sie können Ihre ISDN Karte so einstellen, daß V.42bis
automatisch verwendet wird. Bitte stellen Sie in diesem
Fall sicher, daß Ihr Kommunikationspartner ebenfalls
V.42bis verwendet. Eine automatische Erkennung findet
nicht statt.
6-42
K
APITEL 6: V.42BIS D ATENKOMPRESSION
Einstellungen von V.42bis ändern
Während des Setups konnten Sie wählen, ob V.42bis
immer eingeschaltet sein oder über CAPI gesteuert werden
soll.
Wenn Sie nachträglich die Einstellung überprüfen oder
ändern möchten, wählen Sie unter
Start/Programme/3COM ISDN Utilities das Symbol für ISDN
Konfiguration. In den erscheinenden Dialogen können Sie
die Einstellung für die Aktivierung von V.42bis in der
gleichen Weise, wie bei der Installation (s.o.) ändern.
7
VERWENDUNG DES A/B
TELEFONANSCHLUSSES
Anschluß des Telefons
Auf der Außenseite der 3Com U.S. Robotics ISDN Card PnP
Internal finden Sie zwei sogenannte
“Western”-Anschlüsse. Der breitere Anschluß (RJ45) ist für
0
die ISDN S
Verbindung mit dem mitgelieferten Kabel zu
verwenden. Am schmaleren Anschluß können Sie
beispielsweise ein analoges Telefon mit einem RJ-11
Stecker anschließen.
Eignung des Telefons
Das zu verwendende analoge Telefon muß Tonwahl
unterstützen. Sie erkennen, ob Ihr Telefon Tonwahl
unterstützt daran, daß beim Wählen unterschiedliche Töne
für verschiedene Tasten verwendet werden und keine
Impulse.
Um die Komfortleistungsmerkmale verwenden zu können,
benötigt Ihr Telefon eine “Flash” (entspricht “#”) -Taste.
Komfortleistungsmerkmale
Sie können am analogen a/b Telefonanschluß die
folgenden ISDN-Leistungsmerkmale nutzen. Einige der
Funktionen sind nur verfügbar, wenn Sie das Merkmal
“Anklopfen” in der ISDN-Konfiguration (weiter oben
beschrieben) aktivieren.
Wenn noch kein Gespräch aktiv ist, klingelt das Telefon wie
gewohnt. Sie können das Gespräch durch Abheben des
Höhrers annehmen.
7-44
K
APITEL 7: VERWENDUNG DES A/B TELEFONANSCHLUSSES
Wenn Sie schon ein Gespräch führen, haben Sie die in den
2 folgenden Tabellen dargestellten Möglichkeiten:
Tabelle 7-1
Funktionen für das Aufbauen einer anderen
Verbindung.
Funktion
Tasten
Effekt
Aktives Gespräch
beenden, neues
Gespräch
beginnen
Hörer
auflegen
Das aktive Gespräch wird beendet.
Sie hören das Freizeichen und
können eine neue Telefonnummer
anwählen.
Makeln
#
Das aktive Gespräch wird geparkt.
Sie hören das Freizeichen und
können eine neue Telefonnummer
anwählen.
Tabelle 7-2
Funktionen bei zweitem Anruf oder einem aktiven und
einem geparkten Gespräch.
Funktion
Tasten
Effekt
Gespräch
annehmen
#1
Das aktive Gespräch wird beendet,
das wartende Gespräch wird
angenommen.
Makeln
#2
Das aktive Gespräch wird geparkt,
das wartende Gespräch wird
angenommen.
Dreierkonferenz
#3
Zwei bereits aktive Verbindungen
werden zu einer Dreierkonferenz
zusammengeschaltet.
Dritten Anrufer
ablehnen
#4
Bei zwei bestehenden
Verbindungen wird ein dritter Anruf
nicht angenommen.
Wenn Sie gerade ein Telefonat führen und ein zweites
Gespräch anklopft, hören Sie kein Klingeln im Telefon,
sondern Sie werden durch zwei kurz nacheinander zu
hörende Huptöne im Telefonhörer auf das neue Gespräch
aufmerksam gemacht.
Hinweis!
Einige der genannten Funktionen (z.B.
Dreierkonferenz) sind nur möglich, wenn Ihre
Telefongesellschaft dieses Komfort-Merkmal für Ihren
Anschluß aktiviert hat (enthalten z.B. im KomfortISDN-Anschluß der Telekom). Fragen Sie im Zweifel Ihre
Telefongesellschaft.
8
ANWENDUNGEN
Es gibt eine Vielzahl von Anwendungssoftware, die Sie mit
der 3Com U.S.Robotics ISDN Card PnP Internal einsetzen
können. Wie Sie diese Software installieren und benutzen,
erfahren Sie aus den entsprechenden
Software-Handbüchern.
Damit die Anwendungsprogramme mit der 3Com U.S.
Robotics ISDN Card PnP Internal richtig zusammenarbeiten,
ist folgendes wichtig:
Vergewissern Sie sich, ob die Version der
Anwendungssoftware tatsächlich auch ISDN unterstützt.
Sie können dies in der Installationsroutine der
Anwendungssoftware oder an der Existenz mit einem
Namen wie "ISDN.." oder "CAPI.." erkennen. In
Zweifelsfällen fragen Sie bitte Ihren Händler.
Wenn Sie eine Anwendungssoftware einsetzen wollen, die
weder das DFÜ Netzwerk noch CAPI unterstützt, aber über
eine COM Schnittstelle ein Modem ansprechen kann,
können Sie das frei erhältliche cFos oder die mitgelieferte
RVS Software verwenden, um dieses Modem zu simulieren.
8-46
KAPITEL 8: ANWENDUNGEN
ONLINE DIENSTE
9
Mit Ihrer 3Com U.S.Robotics ISDN Card PnP Internal
können Sie die verschiedensten Onlinedienste nutzen.
Onlinedienste bieten ein weit gefächertes
Informationsangebot, das ständig redaktionell überarbeitet
wird.
Informieren Sie sich über die unterschiedlichen Angebote,
bevor Sie sich für einen, für Sie geeigneten Dienst
entscheiden.
In Deutschland haben Sie die Wahl zwischen den großen
weltweiten Onlinediensten
■
AOL (America Online)
■
COMPUSERVE
■
MSN (Microsoft Network)
und dem nationalen
■
T-Online.
Die großen Onlinedienste bieten in der Regel eigene
Softwarepakete an, die Sie für den Zugang zu den
Diensten verwenden können.
Die großen der in Deutschland verfügbaren
Zugangssoftwarepakete beinhalten auch eine CAPI
Ansteuerung. Sie können also bei der Installation der
Software auch anstelle eines Modems die CAPI als
Zugangsmedium angeben.
Die großen Onlinedienste bieten als Teil der Software auch
einen Übergang ins Internet, so daß Sie bei Aktivierung
auch die Möglichkeiten des Internet zur Verfügung haben.
Entnehmen Sie bitte die genauen Installationsanweisungen
dem entsprechenden Softwarepaket. AOL und
COMPUSERVE liefern mit ihrer Software jeweils das
Hilfsmittel “cfos”, mit dem sie eine ISDN-Karte über
CAPI-Ansteuerung wie ein Modem verwenden können.
9-48
KAPITEL 9: ONLINE DIENSTE
Sie können für Windows 95/98 die beigelegte Software
RVS COM verwenden, um ein Modem an einer COM
Schnittstelle zu simulieren.
HINWEIS: Für die aktuelle T-Online-Software existiert eine
CAPI-Installation, die weitgehend automatisch abläuft.
Manche Onlinedienste und Mailboxen bieten nur einen
Zugang via Terminalprogramm. Mit der Ihrer ISDN Karte
beigelegten Zusatzsoftware RVS COM können Sie auf der
CAPI aufsetzende, virtuelle Modems einrichten, die Sie mit
einer Windows 95/98-konformen Terminalanwendung (z.B.
Hyperterminal) ansprechen können. RVS COM stellt Ihnen
diese CAPI-Modems unter einer virtuellen
COM-Schnittstelle zur Verfügung, damit Sie auch aus
Terminalprogrammen, die nur COM-Ports unterstützen auf
Ihre ISDN Karte zugreifen können.
Welches Protokoll und welchen virtuellen Modemtyp Sie
benötigen, erfahren Sie von den Betreibern der Mailbox des
Onlinedienstes.
Für einige Onlinedienste mit eigener Zugangssoftware
erfahren Sie im Folgenden Einzelheiten zur Installation.
AOL
WICHTIGER HINWEIS:
Die AOL-Software unterstützt
standardmäßig Windows NT nicht!
Führen Sie zunächst die Installation der 3Com U.S.Robotics
ISDN Card PnP Internal durch.
Wenn Sie sich für eine manuelle Installation entschieden
haben, installieren Sie auf jeden Fall die
CAPI-Funktionalität.
Die AOL Zugangssoftware erfordert immer ein Modem, das
über eine COM-Schnittstelle angesprochen werden kann.
Sie können mit der bei AOL mitgelieferten Software cFos
eine COM-Schnittstelle simulieren, hinter der cFos Ihre
ISDN Karte verbirgt. Die 3Com U.S.Robotics ISDN Card PnP
AOL
9-49
Internal kann dadurch über übliche Modembefehle wie ein
konventionelles Modem angesteuert werden.
1
Starten Sie bitte die AOL-Installation
Wenn Ihre AutoPlay Funktion eingeschaltet ist, startet die
Installation, nachdem Sie die AOL-CD in Ihr CD-ROM
gelegt haben, automatisch. Wählen Sie die Option “AOL
installieren”.
9-50
KAPITEL 9: ONLINE DIENSTE
2
Wählen Sie bitte im nachfolgenden Fenster den Punkt
“AOL ISDN installieren”.
AOL
3
9-51
Erneut wählen Sie bitte den Punkt “AOL ISDN
installieren” aus.
4
Geben Sie den Pfad an, unter dem Sie die AOL ISDN
Software installieren wollen und klicken Sie auf
“OK”.
5
Nun wählen Sie sich einen freien COM-Port
9-52
KAPITEL 9: ONLINE DIENSTE
(in der Regel sollten COM 3 und COM 4 frei sein), merken
sich diesen und klicken auf “Weiter”.
6
Jetzt muß Windows neu gestartet werden.
Nach dem Neustart wird automatisch die AOL-Installation
fortgesetzt.
7
Klicken Sie auf “OK”.
Wählen Sie die Option “AOL installieren”.
Sie sehen nun noch einige Anzeigen in Dialogen des
Setupprogramms. Wenn Sie in dem entsprechenden
Fenster auf “OK” klicken, wird kurz darauf Windows
erneut neu gestartet.
Nun haben Sie es fast geschafft. Starten Sie die
AOL-Software, klicken “OK” und wählen Ihre Stadt aus.
Drücken Sie “OK”.
8
Wenn die Anwahl gestartet wird, drücken Sie bitte
“Abbrechen”!
9
Nun gehen Sie auf die “Einstellungen” und dort auf
die “Modemeinstellungen”.
AOL
9-53
Dort wählen Sie bitte den Eintrag “ISDN (AOLISDN) X.75
64.000” sowie den vorhin gewählten COM-Port aus.
Klicken Sie zweimal jeweils auf “OK”.
Nachdem Sie auf “Anmelden” geklickt haben, müssen Sie
leider erneut Ihre Stadt auswählen, aber nach dem “OK”
und dem “Anmelden” sollte Ihre Verbindung zu AOL bereit
stehen.
Viel Spaß!
Weitere Einzelheiten entnehmen Sie bitte der
Dokumentation zu AOL bzw. cFos.
9-54
KAPITEL 9: ONLINE DIENSTE
Compuserve
Die aktuelle Version der Compuserve-Zugangs-Software
bietet Ihnen bei 32-Bit-Betriebssystemen die Auswahl
zwischen DFÜ-Netzwerk und Ansteuerung Ihrer ISDN Karte
über cFos/COM-Schnittstelle.
Wenn Sie unter Windows 95/98 arbeiten, werden
diese Einstellungen durch den Setup-Assistenten
vorgenommen. Lesen Sie in diesem Fall bitte bei
Punkt “Installation der CompuServe Software”
weiter.
Compuserve
9-55
Installation der CompuServe Software
1
Legen Sie die CompuServe Installations-CD in Ihr
CD-ROM Laufwerk ein und starten Sie je nach
Betriebssystem “Start95” (auch für Windows 98).
2
Ein Assistent schlägt Ihnen Rufnummern von
CompuServe-Einwahlknoten vor. Wählen Sie den
nächstgelegenen Standort aus.
9-56
KAPITEL 9: ONLINE DIENSTE
3
Wählen Sie die Einstellung für die Installation mit
einer ISDN-Karte
(Express oder Angepaßt).
4
Wählen Sie dann die Einrichtung des DFÜ-Netzwerks,
damit ein Eintrag für eine Compuserve-Verbindung in
das DFÜ-Netzwerk eingefügt werden kann.
5
Wählen Sie die Option “Keine ISDN Unterstützung
installieren”, um die Verbindung über das
DFÜ-Netzwerk zu realisieren.
Compuserve
9-57
Wenn Sie sich für “Express-Installation von ISDN”
entscheiden, wird auf Ihrem Rechner die Software cFos
installiert. Dies bedeutet einen Nachteil gegenüber der
direkten Ansteuerung Ihrer ISDN Karte durch die
DFÜ-Netzwerk Verbindung, da cFos ein virtuelles Modem
an einem COM Port simulieren muß, um die ISDN Karte
anzusteuern.
6
Im DFÜ-Netzwerk wir durch diese Installation ein
Eintrag namens “CS3 Connection” erstellt.
Konfigurieren Sie die Einträge in dieser Verbindung anhand
des bei der Installation ebenfalls mitgelieferten Dokuments:
“Hinweise zu ISDN und Compuserve”
Sie finden dort die entsprechenden Telefonnummern und
die Einstellungen für die cFos-Software.
7
Nach gelungener Installation und Neustart Ihres
Systems können Sie eine Verbindung mit dem
Compuserve-Netzwerk aufnehmen.
Unter Windows 95/98 werden Sie vor dem Einwahlvorgang
aufgefordert, ein Modem auszuwählen.
9-58
KAPITEL 9: ONLINE DIENSTE
8
Wählen Sie hier “tpawmac0” oder “tpawmac1” aus
und bestätigen Sie mit “OK”.
Nachdem Sie sich eingewählt haben, steht Ihnen die
Benutzeroberfläche von CompuServe zur Verfügung.
T-Online
T-Online bietet, wie oben beschrieben, zwei grundsätzlich
verschiedene Arten des Netzwerkzugangs:
■
T-Online Software
■
PPP Zugang (z.B. mit dem DFÜ-Netzwerk)
Unter der Beschreibung der Windows 95 Installation wurde
der Zugang via PPP beschrieben.
Wenn Sie allerdings die klassische BTX Funktion (z.B. für
Online-Banking oder Datenbankrecherche) des T-Online
nutzen möchten, dann bietet Ihnen die T-Online Software
umfangreiche Leistungen.
Metronet
9-59
Achten Sie darauf, vor der Installation der
T-Online-Software die Treiber für die 3Com U.S.Robotics
ISDN Card PnP Internal auf Ihrem Computer einzurichten.
Die damit zur Verfügung gestellte CAPI wird von der
T-Online-Software automatisch erkannt (wenn Sie die
automatische Installation wählen) und kann dann für den
T-Online-Netzzugang verwendet werden.
Metronet
Metronet bietet zur Vereinfachung der Einrichtung
ebenfalls eine Software zur Konfiguration des Zugangs.
Hier ist aber keine eigene Software für den Zugang
zuständig sondern es wird das DFÜ-Netzwerk und ein
Standard Browser verwendet.
Die Installationssoftware richtet eine Verbindung mit
Metronet ein. Sie müssen zur Zeit bei einer manuellen
Installation aber darauf achten, daß Sie die korrekten
Proxy-Einstellungen im Browser vornehmen.
“Regulärer” ISP mit Multilink-PPP
Wenn Sie eine Multilinkverbindung (d.h. eine Verbindung,
bei der Sie über beide B-Kanäle mit insgesamt 128KBit/sec
Daten übertragen können) über das DFÜ-Netzwerk
wünschen, dann müssen Sie nach dem Erstellen der
Verbindung wie folgt vorgehen:
9-60
KAPITEL 9: ONLINE DIENSTE
Einrichtung unter Windows 95/98:
1
Wählen Sie: Arbeitsplatz/DFÜ-Netzwerk
Hier wählen Sie bitte (z.B. über die rechte Maustaste) die
Eigenschaften der Verbindung aus.
2
Unter “Set additional devices” können Sie nun mittels
der Schaltflächen “Settings”, “Use additional devices”
und “Add” ein weiteres Gerät hinzufügen.
Ist die Verbindung z.B. mit “tpawmac0” definiert, können
Sie bei “Set additional devices” “tpawmac1” hinzufügen,
“Regulärer” ISP mit Multilink-PPP
9-61
um für diese Verbindung Multilink zu aktivieren. Es stehen
Ihnen dann 128 KBit/sec zur Datenübertragung zur
Verfügung.
Über den “Add” Knopf können Sie eine weitere
Verbindung einrichten. Sie müssen hier immer den noch
nicht für die Verbindung benutzen Kanal angeben.
Es ist allerdings für eine Multilinkverbindung nötig, daß Ihr
Einwahlserver diese Möglichkeit anbietet und Ihre
Einwahlberechtigung das erlaubt. Dies ist z.B. bei T-Online
nicht der Fall.
9-62
KAPITEL 9: ONLINE DIENSTE
10
NOCH IMMER PROBLEME
Falls Sie Probleme bei der Installation haben, lesen Sie bitte
die nachfolgenden Hinweise zu möglichen
Installationsproblemen.
Sie können versuchen, mit dem unter 3COM ISDN Utilities
befindlichen Diagnosetool eine Testverbindung
aufzubauen, um zu erkennen, ob der Fehler beim
Ansprechen der Karte oder in der Verbindung selber liegt.
Können Sie hier keine Verbindung herstellen, überprüfen
Sie alle Einstellungen oder installieren Ihre Karte ggf.
erneut.
Nach Einbau der 3Com U.S.Robotics ISDN Card PnP Internal
PC wird nicht gestartet (boot).
Prüfen Sie, ob die ISDN Karte richtig eingesteckt wurde.
10-64
KAPITEL 10: NOCH IMMER PROBLEME
Windows 95/98
Installationsprobleme
1
Führen Sie eine komplette Deinstallation des
Netzwerkes durch und entfernen Sie alle Modems aus
der Liste. Außerdem nehmen Sie bitte die
“Verbindungen” im Windows-Setup heraus. Wenn die
Karte schon einmal installiert war, sollten Sie auch
alle *.inf-Dateien der Karte löschen. Falls RVS-Com
schon installiert wurde, deinstallieren Sie dieses
ebenfalls.
2 Führen Sie einen Neustart durch und beginnen erneut
die Installation Ihrer Karte.
“Kein Faxbetrieb
möglich.”
Der Faxbetrieb ist nur mit einer Software möglich, die auf
CAPI aufsetzt. Ggf. die Installation der Software
überprüfen.
“Keine Anwahl möglich.”
0
Überprüfen, ob das Gerät mit dem S -Bus verbunden ist.
Bei einem Anschluß an einer Telefonanlage muß in der
Regel in der benutzten Software der Befehl “Freizeichen
ignorieren” gewählt werden. Sollte anschließend immer
noch keine Verbindung möglich sein, Ausgang der
Telefonanlage überprüfen und ggf. unsere Support-Hotline
kontaktieren.
“Anrufe können nicht entgegen genommen werden.”
In der verwendeten Software bitte die Einstellungen auf
manuellen oder automatischen Empfang überprüfen. Des
weiteren muß sichergestellt sein, daß dem Gerät die
richtige MSN zugewiesen worden ist.
“Es kann keine Internet-Verbindung aufgebaut werden.”
Kontrollieren Sie bitte, ob unter Netzwerk in der
Systemsteuerung das TCP/IP-Protokoll eingebunden ist.
Ggf. in der Online-Hilfe von Windows nachschauen,
welche Protokolle noch eingebunden werden müssen.
Windows 95/98
10-65
“Gerät wird nicht erkannt.”
Den PC nur mit den notwendigen Karten incl. ISDN-Karte
booten. Falls das Gerät immer noch nicht erkannt wird,
bitte umtauschen bzw. Kompatibilität mit dem PC-Board
prüfen.
Falls Sie Probleme bei der Installation haben, lesen Sie bitte
die nach Betriebssystem geordneten Hinweise zu
möglichen Installationsproblemen.
10-66
KAPITEL 10: NOCH IMMER PROBLEME
11
KONTAKTMÖGLICHKEITEN
BEI PROBLEMEN
Wenn Sie die ISDN Karte zurückschicken müssen...
Für Deutschland, Österreich und Schweiz:
Service/Kundendienst
Service erhalten Sie u.A. bei unserem Technischen Support.
Halten Sie bei einem Anruf an unseren Kundendienst bitte
die Seriennummer des Produktes griffbereit oder fügen Sie
eine Kopie bei, wenn Sie sich schriftlich an uns wenden.
Falls Sie nach Lesen des Handbuchs weiterhin technische
Probleme haben, rufen Sie bitte unsere technische Hotline
an. Dort wird man Ihnen weiterhelfen. Geben Sie bei
einem Anruf die Seriennummer Ihrer ISDN-Karte (die Sie
auf der Karte selbst und auf der Verpackung finden) und
die verwendete Software an. Stellen Sie bitte auch -sofern
möglich- sicher, daß Sie Zugriff auf den Rechner haben.
Dies erleichtert die Problembehebung enorm.
Falls der Kundendienstmitarbeiter feststellt, daß Sie Ihr
Gerät für eine Wartung bzw. Reparatur an
3Com/U.S.Robotics
zurücksenden müssen, erhalten Sie
von ihm die Einsendeadresse sowie eine RMA-Nummer
(Return Materials Authorization) als Beleg Ihrer
Garantieanforderung mitgeteilt.
Unaufgefordert eingesandte Geräte werden zu Lasten des
Einsenders ungeöffnet zurückgeschickt.
Bitte senden Sie keine Geräte ohne RMA-Nummer an uns!
Wichtiger Hinweis:
Verpacken Sie das Gerät bei einem
Postversand sicher und notieren Sie Ihre RMA-Nummer gut
sichtbar auf der Außenseite des frankierten und
versicherten Pakets.
11-68
KAPITEL 11: KONTAKTMÖGLICHKEITEN BEI PROBLEMEN
Kontaktierungsmöglichkeiten von 3Com / U.S. Robotics
Deutschland:
Tabelle 11-1
Kontaktierungsmöglichkeiten Deutschland
Techn. Hotline :
0180 567 15 48
(Mo-Fr, 08.00 Uhr – 18.00 Uhr)
Fax: 0180 567 15 49
email: germany_modemsupport@3com.com
BBS:
089 95 77 196
World Wide Web:
http://www.3com.de/
http://www.3com.com/
Internet FTP:
ftp://ftp.3com.de/
Benutzername: anonymous
Password: Ihre E-Mail Adresse
Infoline:
0180 567 15 30
(Produktinformationen, Datenblätter...)
Österreich:
Tabelle 11-2
Kontaktierungsmöglichkeiten Österreich
Techn. Hotline :
0 7 110 900 116
(Mo-Fr, 08.00 Uhr – 18.00 Uhr)
Fax: 0 7 110 900 117
email: Austria_modemsupport@3com.com
BBS:
+49 89 95 77 196
World Wide Web:
http://www.3com.at/
http://www.3com.com/
Internet FTP:
ftp://ftp.3com.at/
Benutzername: anonymous
Password: Ihre E-Mail Adresse
Infoline:
0660 70 32
(Produktinformationen, Datenblätter...)
Kontaktierungsmöglichkeiten von 3Com / U.S. Robotics
11-69
Schweiz:
Tabelle 11-3
Kontaktierungsmöglichkeiten Schweiz
Techn. Hotline :
0 848 840 200
(Mo-Fr, 08.00 Uhr – 18.00 Uhr)
Fax: 0 848 840 201
email: switzerland_modemsupport@3com.com
BBS:
+49 89 95 77 196
World Wide Web:
http://www.3com.ch
http://www.3com.com/
Internet FTP:
ftp://ftp.3com.ch/
Benutzername: anonymous
Password: Ihre E-Mail Adresse
Infoline:
0800 808002
(Produktinformationen, Datenblätter...)
11-70
KAPITEL 11: KONTAKTMÖGLICHKEITEN BEI PROBLEMEN
OM/U.S. ROBOTICS
ONLINE-KONTAKTE
12
3C
Verbindungsaufbau zum 3Com/U.S. Robotics BBS:
Gehen Sie folgendermaßen vor, um eine Verbindung zum
3Com/U.S. Robotics Bulletin Board System herzustellen:
1
Starten Sie auf Ihrem Computer eine ISDN-taugliche
Terminalsoftware und wählen Sie als
Übertragungsprotokoll X.75 oder V.120.
2
Geben Sie folgende Rufnummer für die 3Com/U.S.
Robotics Mailbox ein:
■
■
3
Deutschland:
restliches Europa :
089-9577196
+49899577196
Wenn Sie zum erstenmal eine Verbindung zu
unserem BBS (Mailbox) herstellen, werden Sie zur
Eingabe Ihres Namens, eines Paßworts und zum
Ausfüllen eines Fragebogens aufgefordert.
4
Drücken Sie nach der Registrierung nach jeder
Eingabeaufforderung die Eingabetaste, bis Sie zum
Hauptmenü gelangen. Wählen Sie die zutreffenden
Buchstaben, um die gewünschte Funktion
auszuführen.
3Com/U.S. Robotics bietet eine Reihe weiterer Optionen
zur technischen Unterstützung.
Wählen Sie eine der
folgenden Optionen, wenn Sie Hilfe mit Ihrer neuen ISDN
Karte benötigen.
■
Internet FTP
Bietet eine kostenlose Bibliothek mit den gleichen Dateien
wie auf dem BBS. Adresse:
■
■
Deutschland:
ftp://ftp.3com.de
■
Österreich:
ftp://ftp.3com.at
■
Schweiz:
ftp://ftp.3com.ch
Internet auf Anfrage
12-72
K APITEL 12: 3C OM/U.S. R OBOTICS ONLINE-K ONTAKTE
Bietet in einer Bibliothek mit Produktinformationen,
Karteikarten und Installationshilfen automatische
technische Unterstützung. Um einen Index der verfügbaren
Dokumente zu erhalten, senden Sie eine leere
Email-Nachricht an:
■
Deutschland: germany_modemsupport@3com.com
■
Österreich: austria_modemsupport@3com.com
■
Schweiz: switzerland_modemsupport@3com.com.
Sie erhalten das Dokument per Email, wenn Sie unter dem
Betreff die dreistellige Dokumentnummer angeben.
■
World Wide Web
Die Home Page von 3Cm enthält die gleichen
Informationen über Modems wie die Liste “Internet auf
Anfrage” sowie Informationen zu 3Com/U.S. Robotics. Die
Adresse lautet :
■
■
Deutschland:
■
Österreich:
■
Schweiz:
.
Fax und Hotline für Technischen Support
Technische Fragen zu Modems von 3Com / U.S. Robotics
können auch per Fax oder von den Repräsentanten unseres
Technischen Supports beantwortet werden.
■
Deutschland:
Tel: +49 (0) 180 567 15 48
Fax: +49 (0) 180 567 15 49
■
Österreich:
Tel: 0 7 110 900 116
Fax:0 7 110 900 117
■
Schweiz:
Tel: 0 848 840 200
Fax: 0 848 840 201
BEGRENZTE GARANTIE
13
3Com/ U.S. Robotics Inc. garantiert dem Original- oder
Endverbraucher für einen Zeitraum von fünf Jahren ab
Kaufdatum, daß dieses Produkt frei ist von Material- oder
Fabrikationsfehlern.
Innerhalb dieser Garantiezeit und auf
Vorlage einer Kaufbestätigung wird das Produkt zu unseren
Lasten und ohne Fakturierung von Ersatzteilen oder
Arbeitsaufwand repariert oder ersetzt (durch ein gleiches
oder ähnliches Modell).
Diese Garantie ist ungültig, wenn
das Produkt verändert, unsachgemäß behandelt,
mißbraucht oder anormalen Betriebsbedingungen
ausgesetzt wird (einschließlich, aber nicht darauf
beschränkt, Schäden durch Blitzeinschlag oder Wasser).
DIE IN DIESER GARANTIE ZUGESAGTEN REPARATUR- ODER
ERSATZLEISTUNGEN STELLEN DIE AUSSCHLIESSLICHE
ENTSCHÄDIGUNG DES KÄUFERS DAR. DIESE GARANTIE
ERSETZT ALLE ANDEREN AUSDRÜCKLICHEN ODER
STILLSCHWEIGENDEN GARANTIEN, EINSCHLIESSLICH
ALLER
GARANTIEN IN BEZUG AUF DIE
HANDELSFÄHIGKEIT
ODER EIGNUNG DES PRODUKTS FÜR
EINEN BESTIMMTEN GEBRAUCH ODER ZWECK; 3Com/
U.S. ROBOTICS IST IN KEINEM FALLE DEM KÄUFER
GEGENÜBER HAFTBAR FÜR INDIREKTE ODER
FOLGESCHÄDEN JEGLICHER ART.
Diese eingeschränkte Garantie räumt Ihnen bestimmte
Rechtsansprüche ein. Je nach Land haben Sie eventuell
weitere Ansprüche. In einigen Ländern sind der Ausschluß
oder die Einschränkung von Zufalls- oder Folgeschäden
oder Einschränkungen hinsichtlich einer stillschweigenden
Garantiedauer unzulässig. Daher treffen die oben
genannten Einschränkungen oder Ausschlüsse eventuell
für Sie nicht zu.
13-74
KAPITEL 13: BEGRENZTE GARANTIE
Service im Rahmen dieser Garantie erhalten Sie beim
3Com/ U.S. Robotics Customer Support Service (siehe
Kapitel 12).
ANHANG
A
A1: Updates
Updates für Ihre ISDN-Karte erhalten Sie auf dem 3Com/
U.S. Robotics BBS oder auf dem FTP-Server von 3Com/ U.S.
Robotics (siehe Kapitel 13).
A2: Mehrfachteilnehmernummer (MSN)
Die MSN ist (sind) die letzte(n) Ziffer(n) Ihrer ISDN-Nummer.
Bei einem ankommenden Anruf prüft das ISDN-Gerät die
gewählte MSN und den erforderlichen Dienst (d.h.
Sprache, Datenübertragung 64kbit/s, Telefax, ...). Mit den
verschiedenen MSN-Einstellungen haben Sie die
Möglichkeit, mehrere Geräte für denselben Dienst am
selben ISDN-Zugang zu benutzen oder direkt zu wählen.
Sind die MSNs bei einem ankommenden Anruf nicht
unterschiedlich, so wird das zuerst reagierende Gerät
verwendet.
A3: EAZ Abbildung <-> MSN für CAPI-Anwendungen
CAPI-Anwendungen, die die Einstellung einer EAZ
unterstützen, können ohne Änderungen an den
ISDN-Schnittstellen verwendet werden, die eine Einstellung
einer MSN erfordern. Die gewählten MSNs werden
während der Konfiguration in der Reihenfolge ihrer
Eingabe (1,2,3) durch die EAZ angesprochen.
Beispiel:
■
Konfiguriert: s1111
■
Einstellung der CAPI-Anwendung auf EAZ 1 =>
MSN 111 wird im ISDN benutzt.
A-76
ANHANG
A4: Tabelle der ISDN-Meldungen
Tabelle A-1
ISDN Meldungen
Ursache dezimal
/ hexadezimal
Bedeutung
1 / 1
Nicht zugewiesene Nummer
6 / 6
Nicht akzeptabler Kanal
16 / 0x10
Normale Auslösung
18 / 0x12
Benutzer besetzt
19 / 0x13
17 / 0x11
Keine Antwort durch Benutzer (d.h. DTR nicht eingeschalten)
21 / 0x15
Anruf zurückgewiesen
22 / 0x16
Geänderte Nummer
26 / 0x1A
Nicht ausgewählte Benutzerauslösung
27 / 0x1B
Ziel nicht länger in Betrieb
29 / 0x1D
Einrichtung zurückgewiesen
31 / 0x1F
Normale Verbindungsunterbrechung, ohne nähere Angaben
34 / 0x22
Kein B-Kanal verfügbar
38 / 0x26
ISDN-Netzwerk außer Betrieb
41 / 0x29
Vorübergehendes Versagen des ISDN-Netzwerks
42 / 0x2A
Überlastung des ISDN-Netzwerks
47 / 0x2F
Überlastung des ISDN-Netzwerks
50 / 0x32
Kein Abonnement für die angefragte Einrichtung
57 / 0x39
Trägereigenschaft nicht autorisiert
58 / 0x3A
Trägereigenschaft nicht verfügbar
63 / 0x3F
Dienst/Option nicht verfügbar
65 / 0x41
Trägereigenschaft nicht implementiert
70 / 0x46
Nur eingeschränkte digitale Trägereigenschaft (BC) verfügbar
79 / 0x4F
Dienst/Option nicht implementiert
88 / 0x58
Inkompatibles Ziel
111 / 0x6F
Protokollfehler, ohne nähere Angaben
127 / 0x7F
Netzwerk-Interworking-Fehler, ohne nähere Angaben
A-77
A5: Schema des ISDN-SO-Schnittstellensteckers
Schema des 8-poligen ISDN
S0-Schnittstellensteckers (RJ45)
(CCITT I.430/ISO 8877)
Tabelle A-2
Pin-Belegung
Pin
Signal
1
Keine Verbindung
2
Keine Verbindung
3
STA (Übertragung A)
4
SRA (Empfang A)
5
SRB (Empfang B)
6
STB (Übertragung B
7
Keine Verbindung
8
Keine Verbindung
A-78
ANHANG