Freude über DM
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Freude über DM
Sport Seite 13 31. März 2013 Fußball-Termine und Resultate Bezirksliga Offenburg Verbandsliga Frauen ASV Nordrach – SV Rust (Do.) Spvgg Schiltach – SV Oberwolfach (Do.) FV Unterharmersbach – TuS Windschläg FC Kirnbach – Zeller FV FV Auenheim – VfR Elgersweier Spvgg Lahr – SV Berghaupten SF Ichenheim – SV Fautenbach SV Oberkirch – TuS Oppenau 2:2 1:6 3:1 4:1 0:0 1:2 1:2 0:3 Kreisliga A Nord FV Steinmauern II – FV Haueneberstein SV Forbach – SV Bietigheim DJK Au – FV Muggensturm SV Staufenberg – SV Kuppenheim II FC Obertsrot – FV Würmersheim II FC Frankonia Rastatt – FV Ötigheim FC Lichtental – FV Elchesheim TSV Loffenau – FV Iffezheim 2:2 4:0 3:1 4:0 ausgef. 0:0 4:3 4:2 Morgen, 15 Uhr: FV Muggensturm – SV Kuppenheim II; TSV Loffenau – DJK Au, SV Bietigheim – FV Ötigheim Kreisliga A Süd FSV Kappelrodeck-Waldulm – SV Ulm (Do.) SV Leiberstung – SV Altschweier (Do.) VfB Bühl II – SV Sinzheim II FC Ottenhöfen II – SV Weitenung SV Lauf – SV Scherzheim FV Sandweier – TuS Hügelsheim FC Schwarzach – SG Stollhofen/Söllingen SC Baden-Baden – SV Vimbuch 6:0 3:1 2:1 1:0 2:2 1:2 0:2 1:0 Morgen, 15 Uhr: SV Ulm – SV Altschweier; Dienstag, 19.30 Uhr: SV Leiberstung – SV Scherzheim Kreisliga B, Staffel 4 1. SV Mörsch II – VFB Gaggenau II SV Michelbach – FC Illingen FV Rauental – Croatia Gaggenau DJK Rastatt – FC Gernsbach OSV Rastatt – FV Hörden FC Weisenbach – SV Au II SV Waldprechtsweier – Türk. Selbach ausgef. 0:6 abgebr. 3:4 2:0 0:0 1:4 Kreisliga B, Staffel 5 SV Obersasbach – FV Baden-Oos (Do.) SV Bühlertal II – FC Lichtenau TuS Greffern – SC Wintersdorf FV Ottersweier – SV Sasbachwalden SV Neusatz – FC Varnhalt SC Eisental – FC Neuweier SV Oberachern II – SV Mösbach 2:0 0:0 3:1 3:0 1:3 1:2 4:2 Kreisliga B, Staffel II (OG) SV Ulm – SV Stadelhofen II SV Renchen – SV Lautenbach TuS Bohlsbach – SV Appenweier VfR Zusenhofen – FV Bottenau SG Bühl/Weier – SC Önsbach SV Ödsbach – SV Nußbach TuS Durbach II – FV Wagshurst 0:3 4:2 0:6 1:0 3:1 6:0 1:5 2. Bundesliga Frauen Heute, 14 Uhr: SC Sand – SC Bad Neuenahr II Kolinger-Debüt in Muggensturm Eigentlich war geplant, dass Dubravko Kolinger, ab der nächsten Saison beim Fußball-Kreisligisten Ligisten FV Muggensturm das Trainerzepter übernimmt. Angesichts der brenzligen Sitituation Morgen, 15 Uhr: SG Vimbuch/Lichtenau – Spfr. Neukirch A-Junioren Bundesliga SC Freiburg – FSV Mainz 05 FC Augsburg – Karlsruher SC 1:1 2:0 Mittwoch, 3. April, 18.30 Uhr: Spvgg Greuther Fürth – Karlsruher SC Oberliga Dienstag, 2. April, 17.45 Uhr: SV Spielberg – Karlsruher SC II; Mittwoch, 3. April, 17.45 Uhr: Kehler FV – Spvgg Neckarelz, TSV Grunbach – TSG Balingen, FSV Hollenbach – Offenburger FV, FC Villingen – FC Singen, Bahlinger SC – FCA Walldorf, FSV Bissingen – FC Nöttingen; 19 Uhr: VfR Mannheim – SGV Freiberg, SSV Reutlingen – Stuttgarter Kickers II Verbandsliga Mittwoch, 3. April, 18 Uhr: SV Waldkirch – Rhodia Freiburg; Freitag, 5. April, 18 Uhr: VfR Hausen – FC Bötzingen; Samstag, 6. April, 15.30 Uhr: Freiburger FC – Bühl, SV Stadelhofen – SV Oberachern, SV Weil – Lahrer FV; 16 Uhr: Rhodia Freiburg – SV Endingen; Sonntag, 7. April, 15 Uhr: SV Waldkirch – SV Linx, Spvgg F.A.L. – FC Denzlingen Landesliga Samstag, 6. April, 15.30 Uhr: SV Kuppenheim – TuS Durbach, VFB Gaggenau – SV Bühlertal, SC Offenburg – SV Sinzheim, SC Hofstetten – SV Niederschopfheim, SC Kappel – SV Hausach; 17 Uhr: SV Au – Offenburger FV II; Sonntag, 7. April, 15 Uhr: FSV Altdorf – FC Rastatt 04, SV Freistett – 1. SV Mörsch Bezirksliga Baden-Baden Samstag, 6. April, 16 Uhr: FV Plittersdorf – FV Steinmauern, SV Sasbach – FV Ottersdorf; Sonntag, 7. April, 15 Uhr: Fatihspor BadenBaden – FC Ottenhöfen, FV Gamshurst – SV Ottenau, FV Würmersheim – Rastatter SC, FV Bad Rotenfels – VfB Unzhurst, SV Niederbühl/ Donau – FC Durmersheim, VfR Bischweier – VfR Achern Bezirksliga Offenburg Samstag, 6. April, 16 Uhr: SV Fautenbach – SV Oberkirch; Sonntag, 7. April, 15 Uhr: SV Berghaupten – FV Auenheim, VfR Elgersweier – FC Kirnbach, SV Rust – Zeller FV, FV Unterharmersbach – ASV Nordrach, TuS Windschläg – SF Ichenheim, TuS Oppenau – Spvgg Schiltach, SV Oberwolfach – Spvgg Lahr Mehr Ergebnisse und Berichte vom Amateurfußball lesen Sie am Dienstag im ABB und in den BNN. Ergebnisse und Tabellen der Oberliga, Verbandsliga, Landesliga und der Bezirksliga Baden-Baden auf der nächsten Seite. gab Kolinger seinen Einstand nun schon gestern im Auswärtsspiel des FV Muggensturm bei der DJK Au. Der 37-jährige Rastatter, der bei der Jugend des SV Bühlertal begann, hatte 2012 beim Oberligisten FC Nöttingen seine aktive Laufbahn beendet. Die führte ihn unter anderem zum KSC, zu Kickers Offenbach, zum FC St. Pauli, nach Schweinfurt, Regensburg, Kobelnz, Elversberg und dem VfB Stuttgart II. SO Konzentrationsarbeit: Lara Falkson, 16, aus Baden-Baden beherrscht das Abc des Bogenschießens. Ihren bislang größten Triumph feierte die Sportlerin des Jahres aus der Kurstadt vor drei Wochen. Da ist sie bei der Hallen-DM des Deutschen Schützenbundes Zweite geworden. Foto: GES Freude über DM-Silber Bogenschützin Lara Falkson: Starker Arm und Tunnelblick R obin Hood und seine Spießgesellen im Sherwood Forest hätten Freude an ihr gehabt. Denn Lara Falkson bringt alles mit, was eine gute Bogenschützin braucht. Dafür haben auch ihre Eltern gesorgt. Wenn Mutter Adelheid oderVater Robert Wettkampf hatten, war die Tochter schon als Baby auf dem Schießstand dabei. Das zahlte sich speziell in den letzten Monaten aus. Mit dem Compound-Bogen über 18 Meter gewann die 16-Jährige den deutschen Juniorentitel – und wurde in Baden-Baden sogar zur Sportlerin des Jahres gekürt. Ihren bisher größten Triumph feierte Lara Falkson allerdings erst vor drei Wochen, als sie bei der Hallen-DM des Deutschen Schützenbundes (DSB) die Silbermedaille in ihrer Altersklasse gewann. „Darauf bin ich mächtig stolz, weil die Konkurrenz dort viel stärker ist als beim Deutschen Bogensport-Verband“, verrät das Naturtalent. In Kleinostheim bei Aschaffenburg stach die Baden-Badenerin selbst männliche Gegner aus dem Feld und behielt in kritischen Situationen die Nerven. „Bei den letzten Pfeilen hat sie aber gezittert wie Espenlaub – genauso wie ich“, erzählt Mutter Adelheid, die ihrer Tochter vor drei Jahren dazu geraten hat, vom olympischen RecurveBogen auf den Compound-Bogen umzusteigen. „Mit dem Compound-Bogen trifft man genauer. Deshalb habe ich gewechselt“, sagt Lara Falkson von den Bogenschützen Baden-Baden. „Seither ist das Spaßpotenzial gestiegen. Und meine Erfolge spornen zusätzlich an.“ Dabei spielt auch das Gewicht eine Rolle, das auf ihr Sportgerät wirkt. Beim Recurve-Bogen muss wesentlich mehr Talentspäher Kraft aufgewendet werden, um die ausgezogene Sehne zu halten. Der Compound-Bogen erleichtert das Zielen über ein Flaschenzug-System. Wenn ich aufziehe und alles über eine ovale Rolle läuft, bin ich irgendwann über dem Berg“, erklärt die 16-Jährige, die pro Schuss ein Gewicht von 19 Kilogramm (38 Lips) halten und zudem noch genau zielen muss. Das kann bei einer 60 Meter Freiluft-Distanz ganz schön in die Arme gehen. „Im Frauenbereich sind es noch mehr Kilo. Solange man aber das ‚Gold‘ auf der Scheibe findet, ist alles okay“, versichert die Juniorenmeisterin. Auch die erforderliche Präzisionsarbeit ist Lara Falkson längst in Fleisch und Blut übergegangen. Dazu gehören Konzentration, Tunnelblick oder das Feingefühl, selbst Wind und Regen richtig einzukalkulieren. „Beim Sport kann ich prima abschalten. Das ist ein guter Ausgleich“, betont die Werkrealschülerin, die das Abc des Bogenschießens bei der Mutter gelernt hat. „Auf diesem Top-Niveau kann ich ihr aber nichts mehr beibringen“, weiß Adelheid Falkson. Und dabei übt die Tochter im Winter nur zwei mal die Woche. „Wenn ich Zeit hätte, würde ich auch sieben Tage trainieren“, bekennt sie.Vor allem, weil sich die 16-Jährige für die EM 2014 qualifizieren möchte. Das hat ihr Vorbild, Europameisterin Kristina Berger, bereits geschafft. Die Lichtgestalt unter den deutschen Bogenschützinnen hält mit 353 von 360 möglichen Ringen auch den Weltrekord. „Mein Traum ist, irgendwann mal gegen sie im Wettkampf anzutreten“, gesteht Lara Falkson. Und wenn ihre Erfolgskurve weiterhin so steil nach oben zeigt, geschieht das womöglich früher als gedacht. Peter Hepfer Blickrichtung Rio Fräulein Cobans Gespür für Sumi-gaeshi und O-goshi W issen Sie, was ein Uchi-mata, ein O-goshi, ein Ko-uchi-gari oder ein Sumi-gaeshi ist? Nein, es sind keine Speisen aus der japanischen Küche, aber im Land der aufgehenden Sonne so gegenwärtig wie Sushi, denn es sind Techniken, die im Judo angewandt werden, um einen Gegner zu werfen oder zu kontrollieren. Eine, die diese Spezialtechniken erfolgreich beherrscht, ist Sappho Coban vom Budo Club Karlsruhe. Dabei ist die in Ersingen bei Pforzheim geborene Sportlerin gerade mal 18 Jahre alt; aber national und international schon hoch dekoriert. Ihr bislang größter Erfolg war der Titelgewinn 2012 bei den U-20-Europameisterschaften in Porec. Von da an gehörte Coban zu den Athletinnen, denen man zutraut, auch in der Leistungsklasse bei den Frauen international erfolgreich zu sein. Ein erstes Ausrufezeichen hat Sappho Coban mit dem zweiten Platz Anfang März beim Continental-Cup in Prag gesetzt. Dadurch konnte sich die junge Badenerin in der Weltrangliste so weit nach oben arbeiten, dass sie bei den kommenden Konkurrenzen in der ersten Runde beispielsweise nicht gleich auf die amtierende Weltmeisterin treffen wird – und sich ihre Chancen auf ein Weiterkommen im Turnier natürlich deutlich erhöhen. Dies wiederum eröffnet ihr Chancen auf mehr Weltranglistenpunkte. Und die braucht Coban, wenn sie sich für ihr großes Ziel, die Olympischen Spiele 2016 in Rio, qualifizieren will. In Brasilien möchte die Karlsruher Athletin, die in der 52-Kilo-Kategorie kämpft, starten. Judo: Karlsruherin will eine EM-Medaille Und diesem Ziel ordnet sie fast alles unter. Dass sie mittlerweile einen Job bei der Bundespolizei in Kienbaum, bei Berlin, gefunden hat, ist in dem Zusammenhang eine „sehr große Hilfe“, wie sie sagt. In Kienbaum ist übrigens ein Bundesleistungszentrum für verschiedene Sportarten – natürlich auch Judo. Nach einigen Monaten Ausbildung bei der Bundespolizei kann sie sich zurzeit ganz auf ihren Sport konzentrieren, denn der nächste Polizeilehrgang findet erst wieder im September statt. Wenn es nach CobansVorstellungen geht, wird sie dann eine EM-Medaille zum Dienstantritt nach Kienbaum mitbringen. Das jedenfalls ist das nächste Ziel, das sie anstrebt. Bei der Judo-Europameisterschaft, die vom 25. bis 28. April in Budapest/Ungarn ausgetragen wird, „möchte ich nach Möglichkeit auf dem Treppchen stehen“, sagt die Kämpferin während einer kurzen Verschnaufpause im Ettlinger JudoZentrum selbstbewusst. Dort trainiert sie. Dort steht sie zusammen mit ihrer Schwester Xenia (14) auf der Matte. Auch Xenia hat schon einige Erfolge im Jugendbereich aufzuweisen. Ausgeprägter „Bewegungsdrang“ war der Grund, dass Sappho Coban zum Judo kam. Schon im Kindergartenalter war die Kleine kaum zu bremsen und Sapphos damalige Erzieherin empfahl der Mutter dringend, ihre Tochter zum Sport zu schicken. Dass diese Kindergärtnerin zufällig mit Judo zu tun hatte, „besiegelte“ das sportliche Schicksal von Sappho Coban, deren Gespür für Sumi-gaeshi noch einiges erwarten lässt. Harald Linder Ausrufezeichen gesetzt: Judoka Sappho Coban (18/links), hier beim Training im Judo-Zentrum Ettlingen mit ihrer vier Jahre jüngeren Schwester Xenia, will 2016 zu Olympia nach Rio de Janeiro. Foto: GES