Katzenklo - Tierheilpraxis 4 Pfoten
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Katzenklo - Tierheilpraxis 4 Pfoten
Rund um das Katzenklo Auch Miezen müssen mal, - und das zwei- bis viermal am Tag. Eine gesunde, erwachsene Katze geht dreimal zum Harn- und einmal zum Kotabsatz auf die Katzentoilette. Geht sie deutlich seltener oder häufiger, sollten Sie ihre Gesundheit überprüfen lassen. Geht Mieze nicht auf ihr Katzenklo, sondern wählt einen anderen Ort in der Wohnung, sollten Sie überlegen, ob Miezes natürlichen Bedürfnisse in Bezug auf das bereitgestellte “stille Örtchen” erfüllt werden. Standort: Dieser sollte nicht nur ruhig und leicht zugänglich sein, sondern Mieze auch übersichtlich Rückendeckung vor eventuellen kätzischen Mitbewohnern bieten. Keinesfalls gehört das “stille Örtchen” in die Nähe von Mieze Futternapf, Tränke oder Ruheplätze. Größe: Viele der handelsüblichen Katzentoiletten sind zu klein. Vor allem übergewichtige und ältere Katzen benötigen Kistchen, die ihnen ausreichend Platz zum Umdrehen und Scharren bieten. Katzenklos mit Deckel erfüllen eher die Bedürfnisse von uns Menschen, sind für viele Katzen aber eine Zumutung. Manchmal werden sie lange Zeit akzeptiert, bis Mieze eines Tages die Benutzung verweigert. In der Natur würde keine Katze ihr Geschäft freiwillig in einer Höhle verrichten. Einstreu: Im Handel ist eine Vielzahl von Katzenstreu-Sorten verfügbar. Die meisten Katzen mögen sehr gern eine weiche Klumpstreu, wobei auf den heute angebotenen Babyduft oder das Lavendelaroma gern verzichtet werden kann. Sparen Sie niemals an der Menge Katzenstreu. Die Einstreu im Kistchen sollte eine Tiefe von mindestens fünf Zentimetern haben. Anzahl: Pro Katze ist ein Kistchen erforderlich plus ein Extrakistchen, d. h. bei zwei Katzen im Katzenhaushalt sollten mindestens drei Katzenklos aufgestellt werden. Sehr viele Katzen benutzen nämlich für ihren Harn - und Kotabsatz verschiedene Kistchen. Hinzu kommt, dass bei mehreren Katzen Ausweichmöglichkeiten in Bezug auf das “stille Örtchen” bestehen sollten. Als weitere Faustregel gilt, dass pro Etage und pro 100 Quadratmeter Wohnfläche ein Katzenklo verfügbar sein sollte. Insbesondere für ältere, übergewichtige oder anderweitig behinderte Katzen sollten die Katzenklos in nächster Nähe erreichbar sein, sonst sind “Pannen” nämlich vorprogrammiert.