Script zum Video "Jugendschutz" auf
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Script zum Video "Jugendschutz" auf
C:\Programme\Notepad++\sc-jugendschutz Freitag, 24. September 2010 23:04 Script zum Video "Jugendschutz" auf SemperCensio. (c) 2010 - SemperVideo.de Nicht editierte, nicht korrigierte Rohfassung der ersten Version. Das Video wurde nie produziert. Eine zweite - weniger ausschweifende - Version des Scripts war Grundlage des produzierten Videos. -----------------------------------------Hallo, in diesem Video möchten wir gerne mal unsere Sichtweise des Jugendschutzes in Deutschland darstellen. Das ist das Thema Nummer eins, für jeden Politiker der mal in Deutschland in die Schlagzeilen kommen will. Und deswegen wird das Thema auch immer wieder gerne aus der Schublade geholt, wenn ein drittklassiger Politiker eine Klasse aufsteigen will. Dabei ist das Ganze inzw. so oft passiert, dass sich der normale Bürger eigentlich wundern sollte, warum das Problem inzw. nicht schon irgendwie gelöst ist oder warum wir nicht ein paar Schritte voran gekommen sind. Daran erkennt der Bürger dann auch sehr gut, dass es gar nicht das ziel der Politik ist das Problem zu lösen. Denn sonst würde das schöne Trittbrett-Thema künftig entfallen. Die deutsche Gesellschaft hat sich wie jede zivilisierte Gesellschaft darauf verständigt, dass Mitbürger, die jünger als 18 Jahre sind minderjährig sind. Und diese stehen in Deutschland unter einem ganz bestimmten Schutz. Im Grunde sorgt dieser Schutz dafür, dass den Kindern nichts passieren kann, die ersten 18 Jahre sind eine Art Ausbildung. Wenn sie den Umgang mit anderen Menschen und der Gesellschaft als Ganzes 18 Jahre lang gelernt haben, ist man natürlich immer noch nicht davor sicher Mist zu bauen, aber ab dann ist man selbst dafür verantwortlich. Natürlich gibt es graduierte Abstufungen zw. einem 17 jährigen und einem 6 jährigem. Aufgrund dieses Schutzgedanken ist es dann nur logisch, wenn der gleiche Schutz auch auf andere Bereiche des gesellschaftlichen Zusammenlebens ausgeweitet wird. Und ein Grosses wenn nicht das große Thema ist Sex. Sex ist unser selbstgemachtes Problem und streng genommen ist es keins. Es ist etwas ganz Natürliches. Jede Spezies auf dem Planet hat etwas in sich, dass dafür sorgt, dass es die eigene Art erhalten will. Und die einzige Möglichkeit das zu tun ist die Reproduktion. Wenn ein Mensch eine gewisse Reife erreicht (und es ist wichtig dass ich hier nicht Alter, sondern Reife gesagt habe), dann knallen bei ihm die Hormone in der Art durch, dass er wie von fremder Hand geleitet versucht alles zu befruchten was nicht bei drei auf den Bäumen ist. Damit der Prozess der Reproduktion vom Menschen aber überhaupt gemacht wird, muss es ihm gefallen, denn sonst würde er es nicht tun. Irgendwann, ich glaube auch ziemlich gut zu wissen wann, aber ich will jetzt nicht mit dem Finger drauf zeigen (die, die mit den Jungs spielen), kam dann die Doppelmoral hinzu, dass es also quasi jeder macht, aber keiner spricht drüber. Das Thema wurde tabuisiert. -1- C:\Programme\Notepad++\sc-jugendschutz Freitag, 24. September 2010 23:04 Weils aber am Ende des Tages immer noch Fun ist, ist der Mensch für das Thema immer noch empfänglich, was u.a. von dem Medien ausgenutzt wird. Deswegen ja der Spruch Sex sells. Da werden sogar bunte Mottenkugeln entsprechend eindeutig beworben, weil die Motten nichts besser killt als die dralle Werbefrau mit dem tiefen Ausschnitt. Die Gesellschaft erzieht und behandelt die minderjährigen also wie unter ein Glasglocke. Da die Hormone aber nicht warten bis der Probant 18 ist, und die Aufklärung scheinbar nicht so richtig funktioniert, suchen sich die Minderjährigen ihre Informationen anderweitig, und seit dem Internet halt auch im Internet. Das Internet als perfekter Spiegel der Gesellschaft bietet natürlich ein reichhaltiges Angebot. Nur hat das, was man dort unter dem Begriff Sex findet nicht wirklich etwas mit der Realität zu tun. Hier kommen wir dann auch zum ersten mal zu dem Punkt, in dem man sagen muss, dass die Erziehung schon vor 10 Jahren (wenn wir jetzt gerade von einem 16 jährigen reden). in die Hose gegangen ist. Kindern muss im frühen alter vermittelt werden, dass Alles was man in Filmen und Videos sieht, dass das mit der Realität rein gar nichts zu tun hat. Denn es geht zwar hier nur ums Internet, aber das Problem ist nicht aufs Internet beschränkt. Wir haben es auch im Fernsehen. Also die wichtigste Lektion ist, dass im Fernsehen/Kino und damit in jedem Film/Video nur unrealistischer Blödsinn gezeigt, wird, muss den Kindern vermittelt werden. es sollte nicht schwerfallen einem Kind zu erzählen, dass bruce willis nach dem dritten Treffer in die eigene Kniescheibe, mit gebrochen Rippen nicht mehr so aus dem 2 Stock springen kann um dann galant auf einem vorbeifahrenden Fahrzeug zu landen und auf diesem in den Sonnenuntergang zu surfen. Und nachdem das vom Kind gelernt ist, muss dann mit 14, 15 oder wann immer es los geht gesagt, werden, dass das Gleiche auch für Sex-filme gilt. Es ist nicht die norm, dass jede Frau blond ist, eine aufgepumpte Oberweite hat, und nur an das eine denkt. Einer aktuellen Studie zufolge glauben offenbar die männlichen 14 -15 Jährigen meistens, dass normaler Sex zw. einem Mann und 3 oder mehr Frauen gleichzeitig abläuft. Hier muss die Aufklärung einfach früh genug eingreifen und klar stellen, dass solche Filme im Internet nur eine Scheinwelt darstellen sollen. Genauso halt wie der Actionstreifen. Wer mit so schlechten Informationen ins Leben geschickt wird, der trifft auch die falschen Entscheidungen. Also hier liegen ganz krasse Fehler der Erziehungsberechtigten vor. Da gibts nichts dann zur rütteln. dass sich die Jugendlichen aus jeder Quelle bedienen ist normal. Sorry das ich so weit abschweife, das aber ist ein sehr komplexes Thema, da kann man nicht einfach sagen, so gehts und damit hat es sich. Also versuchen wir mal wieder langsam zurück zu kommen. Jugendschutz ist wichtig, Jugendschutz wird aber auch von Zeit zu Zeit angepasst und ist nicht immer konsequent. Also nicht dass hier ein Minderjähriger jetzt sagt dass das alles nicht nötig sei, alle Erwachsenen seien Spießer und früher war sowieso alles besser. Nur mal zwei Beispiele. der film "Tatsächlich Liebe von 2003" ist in Deutschland ab 6 Jahren frei gegeben. So ziemlich als einziges land. In den USA hat er ab 16 bekommen, und in den meisten anderen Ländern ebenfalls ab 16 oder ab 12. Zweites Beispiel. Der Spielfilm Starwars 4 eine neue Hoffnung von 1977 war damals im Kino frei ab 12. heute, die dvd, ist frei ab 6. Und die DVD ist jetzt nicht gekürzt oder ähnliches, die DVD ist länger als der film, da sind also -2- C:\Programme\Notepad++\sc-jugendschutz Freitag, 24. September 2010 23:04 keine Szenen weggefallen, sondern nur Szenen hinzu gekommen. Also bevor wir zur Lösung kommen müssen wir zuerst noch feststellen wer wovor geschützt werden soll. Die o.g. Gruppe der hormonell gesteuerten Minderjährigen, die kann man nicht mehr schützen, und die sollte man auch nicht mehr groß schützen. Die müssen aufgeklärt werden. Selbst wenn es gehen würde, was würde man gewinnen. Stellen sie sich vor, die schaffen es einem 17 und 11 Monate altem Teenager zu verbergen dass es Sex im Internet gibt und was Sex überhaupt ist usw... also das was sie evtl. bei einem 6 jährigen erstrebenswert halten. Toll, einen Monat später ist er 18, darf von Gesetzes wegen alles, inkl. einem Besuch im Freudenhaus, na herzlichen Glückwunsch. Falscher kann man es nicht machen. Also wenn Jugendliche anfangen nach solchen Informationen zu suchen, dann sollte man sie nicht mehr aufhalten, sondern allenfalls versuchen zu lenken. Was die bis dahin von den Erwachsenen nicht gelernt haben, lernen sie auf die harte Tour. Deswegen vorher klar machen, dass der Sex, den man im Internet findet genauso wenig mit dem Real-Life-Sex zu tun hat, wie Rambo 4. Kommen wir als nächstes zu dem Kreis von Minderjährigen, die noch schützenswürdig sind. Denn es gibt ja nicht nur Sex-seiten, sondern noch Abzocker und anderer Schrott im Internet. Es gibt hier auch wieder zwei Moeglichkeiten und gefragt ist bei beiden die Politik, und dass sie das hier nicht schon längst umgesetzt hat, zeigt das die Politik auch keine Ahnung von der Materie hat. Also die Holzhammer-Methode. In jedem haushalt der ins Internet kann steht ein Modem, was auch immer ein Router ist und somit auch immer eine art von Firewall oder ähnlich Filterfunktionen mit sich bringt. Da alles heute plug and play sein muss schaut da kaum einer rein, aber es geht wohl fast über all. Und da wo es nicht geht, sollte ein Firmware-Update Nachhilfe schaffen. Künftig muss jedes Modem/Router hier mit einer Filter-Funktion ausgestattet werden, die natürlich nur vom LAN aus mit einer sog. white-liste gefüttert werden kann. Das füttern muss entsprechend einfach gemacht werden, dass es im Grunde nur das einstecken eines USB-Sticks im Router erfordert, alles andere funktioniert automatisch. Also im Haushalt lebt ein 6 jähriger, der ab und zu mal ins Internet darf, und wir kennen alle das Problem rund um Domain-Squatting, der will eh nur auf Spongebob und Co. Seiten, für den kann quasi 99% des Internets gesperrt bleiben. Der muss nicht zu google.de es reicht finn.de. Das alles geht über eine white list. Die muss natürlich von einer Regierungsstelle erstellt und gewartet werden, ganz klar. Aber im Grunde haben wir schon mit jugendschutz.net eine Instanz die sich des Jugendschutz im Internet verschrieben hat. So eine Liste zu führen ist kein Problem. Sie muss ja auch nicht Millionen von websites beinhalten. Sondern nur die üblichen Verdächtigen, die Sendung mit der Maus usw... Für ältere Kinder kann man dann jeweils andere listen nutzen. Tricky wirds allenfalls, wenn man nun sagt, dass z.B. der 12 jährige mehr darf als der 6 jährige usw... aber dafür gibts wiederum die Möglichkeit die Listeneinträge mit Altersstufen zu versehen und der Router muss das zeitabhängig auswerten. Wir haben hier kein Top-Modell stehen, und der ist auch nicht neu, und der kann das alles. Einzig die white-liste fehlt und hier ists natürlich nicht den Eltern zuzumuten, dass die jeder selbst anlegt. Ist ja auch nicht nötig. das soll der Staat machen. Und ehrlich, wenn er in den letzten 10 Jahren irgendwas gemacht hätte, dann wäre ein Liste jetzt schon fertig. Also der Staat zwingt die Modem-Hersteller entweder dazu, dass jedes Modem über diese Jugendschutz-Schnittstelle verfügen muss, oder nach den honepot-Prinzip, der Staat entwirft die Schnittstelle, und hält die Liste, die Modem-Hersteller können sie freiwillig einbauen. Logischerweise kaufen Eltern dann bei bedarf die Modems, die diese Schnittstelle haben. insoweit werden die Modemhersteller das sicher fast alle anbieten. Und die Liste gibts als Download für die Eltern die was drauf haben, die kopieren die Liste auf einen usb-stick oder -3- C:\Programme\Notepad++\sc-jugendschutz Freitag, 24. September 2010 23:04 eine SD-karte und die wird einfach in das Modem gesteckt und das wars. Der Rest muss automatisch gehen. Eltern die wirklich von nix ne Ahnung haben, die können die SD-karte beim Halter der liste gegen 9,99 anfordern, einstecken und das wars. Also wenn der Staat hier vor 10 Jahren etwas fixer gewesen wäre, dann wäre das Problem jetzt schon gelöst. Aber auch jetzt, sowas ist innerhalb eines Jahres problemlos umzusetzen. Sollte die Politik oder Staat an einer Lösung interessiert sein, er sich selbst aber keine Arbeit machen will - aus welchen gründen auch immer, gäbe es noch eine Alternative. Es gibt seit Jahren das sog. icra-Rating, ein art Altersfreigabe für Websites, die seit dem ersten Tage von allen erfolgreich ignoriert wird. Auch hier geht die Politik hin und schreibt den Modem-Herstellern vor, dass diese eine Schnittstelle einzubauen haben, welche jeder einkommende Website auf dieses icra-Rating überprüft. Gleichzeitig werden die websites-betreiber im Internet angewiesen ihre seiten entsprechend zu klassifizieren. Also die Sendung mit der maus, kann auf jede Seite ein IR6 setzen für icra Rating frei ab 6 Jahren. Wenn das heimische Modem angewiesen ist, täglich bis 16 Uhr nur IR6-seiten durchzulassen, dann wird jede andere Seite die dieses Feature nicht hat, einfach nicht durchgelassen. Andere seiten haben dann ein IR12 Rating und die werden erst nach 16 Uhr durchgelassen. so gibts für alles seine zeit und alles kann über ein einfaches Interface eingerichtet werden. Halt je nachdem welche Kinder im Haushalt leben. Alles was kein Rating hat, also z.B. eine ausländische Seite, weil sie es nicht weiß, oder eine inländische Seite, weils den Betreiber nicht interessiert, die wird als IR18 interpretiert und vom Filter gesperrt. Alles andere was nicht WWW ist, wird ebenfalls gesperrt. Hört sich zwar im ersten Moment hart an, aber jetzt reden wir von 8 oder 10 jährigen. Und mit zunehmendem Alter und Reife, kann dass dann alles entsprechend zugelassen werden. Es ist klar, dass es auch Software basiere Lösungen gibt. aber das ist zu kompliziert. Es gibt schon alleine 3 verschiedene Windows-Versionen, die sich so leicht aushebeln lassen. Dazu kommen noch x Linux-Distributionen und natürlich auch Apple-Rechner. Deswegen muss der Filter im Modem ansetzen, dort kann problemlos, IP, url und Port gesperrt werden. Im schlimmsten fall in Kombination mit der Mac-Adresse des Rechners. Also fassen wir zusammen. Die zu schützen, die geschützt werden müssen ist eigentlich relativ einfach. Der Staat muss nur die Schnittstelle einbauen lassen und entweder die Whiteliste pflegen oder aber über das icra-Rating. Die jugendlichlichen die danach suchen und daher versuchen werden die sperren zu umgehen, die müssen nicht mehr geschützt werden. Die würden wahrscheinlich um diese Sperren nicht drum herumkommen. Um eine white-liste kommen die nicht herum. Aber was nutzt das, wenn diese Kinder dann zum Freund nach nebenan gehen, dessen Eltern evtl. nicht so auf den Jugendschutz achten und er dort das bekommt was er will. Oder er geht ins InternetCafe was weiß ich. Also wer einen Weg sucht der findet auch einen. Daher würd ich die nicht schützen wollen. Die müssen mittels Aufklärung in die Lage versetzt werden sich selbst zu schützen. In Vorgesprächen mit einigen Zuschauern sind wir schon darauf hingewiesen worden, dass es neben dem Internet natürlich noch Internet-fähige Telefone gibt und das Fernsehen auch seinen teil dazu beiträgt. -4- C:\Programme\Notepad++\sc-jugendschutz Freitag, 24. September 2010 23:04 Nun das Fernsehen fällt wieder in die Aufklärung. Wenn Kinder nicht wissen, dass das was im Fernsehen läuft, zu 99% gefakt ist, dann haben die Eltern versagt. Im Fußball werden Spiele abgesprochen damit die Wetten drauf platziert werden können, im olympischen Sport gibts mehr Drogen als in Holland, in Talkshows sitzen keine Gäste sondern bezahlte Schauspieler, in Filmen stirbt der Held auch nach dem x-ten Durchschuss nicht und Sex gibts nur zw. 1 Mann und nem Dutzend Frauen. Blöd ist nur, dass es auch ne menge Eltern gibt, die das selbst nicht unterscheiden können. In bezug auf Internet-fähige Mobilgeräte, gilt ebenfalls. wenn die Eltern den Kids so ein gerät kaufen, müssen sie auch dafür grade stehen. Das gleiche gilt auf fürs Internet zuhause. Jeder Minderjährige im Internet, musste vorher an einem Erziehungsberechtigten vorbei um ins Internet zu können. Also ein Erziehungsberechtigter hat vorher sein OK geben. Entweder weil er ihn wissentlich an den PC gelassen hat, oder weil der Jugendliche einen eigenen PC zur Verfügung hat oder was auch immer. Aber Minderjährige können normalerweise nicht ins Internet, weil kein Provider mit denen einen Vertrag abschließen würde. Die machen die Verträge nur mit den Eltern. Und die haben die Kinder durchgelassen und deswegen haben die auch ne Verpflichtung darauf aufzupassen. Da viele Eltern aber gar nicht das Wissen haben um ihrer Erziehungspflicht nachzukommen, müsste der Staat den Eltern die Möglichkeiten zur Verfügung stellen. Ob diese dass dann nutzen ist dann wieder deren Angelegenheit. Aber machbar wäre das ohne Probleme. OK. -5-