2016 - St.-Georgius-Schützenverein Bocholt
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2016 - St.-Georgius-Schützenverein Bocholt
www.georgius-online.de SCHÜTZENFESTPROGRAMM 2016 Nordwall 1-3 02871 2370255 www.grenzland.im Marco Küppers Franzstraße 26 · 46395 Bocholt Tel. 0 28 71 / 21 49-0 www.schlatt-soehne.de F. KREYE Containerdienst GmbH • Abfalltransporte aller Art schnell u. zuverlässig • Bauschuttcontainer zum Festpreis • Beratung zur Kostenoptimierung Neu bei Abfalltrennung fort Ab so ih von auch Verle en u Oderstraße 30 · Bocholt 0 28 71 / 1 58 52 · Fax 1 21 91 Ne rutsch Bauschutt Logata Media Solutions www.lbgmbh.com Stark vernetztes Familienunternehmen – Die LB GmbH in der Industrie 4.0 Editorial Liebe St. Georgius-Schützenfamilie, liebe Schützen! Bei aller Tradition sollte sich auch unser jährliches Schützenfest behutsam und stetig weiter entwickeln, um auch in Zukunft für Schützen, Gäste und Unterstützer attraktiver zu bleiben. Gerade vereinseigene Kommunikationsplattformen werden hierbei immer einen wichtigen Beitrag leisten, um bei steigenden Investitionen und sinkenden Zuschüssen die Einnahmesituation zu stabilisieren und auszubauen. Markus Schlatt Nun haben wir mit unserem 2. Schriftführer Berthold Blesenkemper daran gearbeitet und diesen neuen Weg vorbereitet. Auf das Ergebnis bis hierhin sind wir stolz. Ist es doch erstmals gelungen, über alle Medien hinweg eine Vereinheitlichung und Wiedererkennung zu gewährleisten und damit auch die Markenpräsenz zu erhöhen. Auch ist der St. Georgius-Schützenverein heute in Kommunikationskanälen wie WorldWideWeb, E-Mail-Newsletter und Facebook präsent. Einer der wichtigsten Eckpfeiler der Marketingstrategie ist die selbstbewusste Aussage, dass nur der St. Georgius-Schützenverein tatsächlich auch die offiziellen Medien herausgibt und damit deren Ertrag unmittelbar in die Vereinskasse fließt. Hinsichtlich dieser Thematik appelliere ich an alle Unternehmen, die sich mit unserem Schützenverein identifizieren und vielleicht sogar davon profitieren, auch unsere Medien weiterhin zu berücksichtigen. Im Namen des gesamten Vorstandes sowie des Offizierskorps danke ich erneut für das entgegengebrachte Vertrauen. Den Korpsführungen danke ich für die immer gute und zuverlässige Zusammenarbeit. Den Sponsoren wünsche ich viele positive Rückmeldungen auf Ihre Unterstützungen, und allen Schützen sowie der St. Georgius-Schützenfamilie wünsche ich friedvolle und schöne Tage. 4 Herzliche Grüße Ihr/Euer Markus Schlatt Vorwort Liebe Schützenfamilie, zu unserem Schützenfest lade ich Sie und Ihre Familie im Namen des Offizierskorps herzlich ein. Auch in diesem Jahr werden wieder in gewohnter Weise im Garten unseres Schützenhauses feiern. Das vergangene Jahr hat gezeigt, dass es auch ohne Restaurantbetrieb möglich ist, ein tolles Schützenfest an diesem Ort zu feiern. Mein Dank geht an dieser Stelle Oberst Ralf Eiting an alle Beteiligten, die das letzte Fest durch ihren Beitrag so ermöglicht haben und nicht zuletzt an alle Mitglieder, die im Vorfeld bei der Reinigung der Gartenanlage mitgeholfen haben. Auch in diesem Jahr können wir Ihre Unterstützung am 6. August 2016 ab 09:00 Uhr bei der Reinigung der Anlage wieder gut gebrauchen. Der Krönungsball wird in diesem Jahr erneut im Tanz-Center Heitman-Wels stattfinden. Wir freuen uns schon auf dieses stimmungsvolle Fest, das in den vergangenen Jahren gerade auch durch den Besuch vieler unserer jüngeren Mitglieder wieder sehr belebt wurde. Im Offizierskorps hat es in diesem Jahr verschiedene Veränderungen gegeben. Der langjährige Hauptmann der 2. Kompanie, Dieter Konert, ist altersbedingt in die erste Kompanie gewechselt und bekleidet dort nun die Position des Oberleutnants. Zu seinem Nachfolger als Hauptmann der 2. Kompanie wurde Andreas Kirchberg gewählt. Wir freuen uns sehr darüber, dass es der 2. Kompanie gelungen ist, mit Constantin Hemsing einen neuen Offizier zu gewinnen und unser Offizierskorps entsprechend zu verjüngen. Constantin Hemsing wird als Adjutant dem Bataillon zur Seite stehen. Sein Vorgänger Max Fleer wechselt an die Fahne der 2. Kompanie. Unser ehemaliger Oberst Ludwig Niemann ist nach 40 Jahren aus dem aktiven Offiziersdienst ausgeschieden. Wir sind froh, dass er uns mit seiner Erfahrung als Reserveoffizier erhalten bleibt. Ich bedanke mich an dieser Stelle im Namen aller Offiziere ganz herzlich für seine Arbeit und sein Engagement für unseren Verein. Wir freuen uns auf ein geselliges und stimmungsvolles Schützenfest 2016! Ich hoffe, wir sehen uns. Mit Schützengruß Ralf Eiting - Oberst - FESTSCHRIFT 2016 5 Vorschau Gartenpflegeaktion 2016 am Samstag, den 6. August 2016 ab 9:00 Uhr Neben dem Vorstand und dem Offizierskorps können sich alle Mitglieder an dieser Aktion beteiligen. Wer hat, soll hilfreiche Gartengeräte (Hacke, Schüppe, Schubkarre, Laubharke, Scheren, Sägen etc.) mitbringen. Um es auch gesellig werden zu lassen, werden am frühen Nachmittag Grillwürstchen und Getränke gereicht. Wir hoffen auf eine rege Beteiligung. 6 Vorschau Kompaniebefehle 2016 Sonntag, 21. August 2016 1. Kompanie 10.00 Uhr Treffen der Schützen im Alter von 40 bis 60 Jahren in der Gaststätte „Werk II“ 2. Kompanie 10.00 Uhr Treffen der Schützen im Alter bis 40 Jahre in der Gaststätte „Studio B“ Landwehrkompanie 10.00 Uhr Treffen der Schützen im Alter über 60 Jahre in der „Gesellschaft Casino e. V.“ Achtung: Alle Schützen bringen bitte ihren Schützenhut, Vereinsnadel und Stock mit! Wer seine Vereinsnadel verloren hat, kann beim Antreten bei den Zahlmeistern zum Kostenbeitrag von 2,00 E eine neue erwerben. FESTSCHRIFT 2016 7 Programm Schützenfestprogramm 2016 Samstag, 20. August 2016 18.00 Uhr Gottesdienst in der Patronatskirche St. Georg Musikkapelle Südlohn 19.00 Uhr Kranzniederlegung am Ehrenmal 19.15 Uhr Jubelausbruch Schützenhausgarten Musikkapelle Südlohn 19.30 Uhr gemeinsames Essen (gestiftet von der Stadtsparkasse Bocholt), Ausgabe am Buffet 21.15 Uhr Verabschiedung des alten Thrones mit Insignienrückgabe 21.30 Uhr Großer Zapfenstreich Musikkapelle Südlohn; Spielmannszug Morssenhook Im Anschluss Lagerleben Musik: Musikkapelle Südlohn (kleine Besetzung) Sonntag, 21. August 2016 8 08.00 Uhr Wecken Markt 11.20 Uhr 1. Kompanie: Antreten vor „Werk II“ Marsch über Langenbergstraße - Nordstraße zum Markt vor Eisdiele; Spielmannszug Biemenhorst 11.20 Uhr 2. Kompanie: Antreten vor „Studio B“ Marsch über Ravardistraße - Wietholds-Stiege Schanze – Neustraße zum Markt vor Rathaus; Musikkapelle Südlohn Programm 11.20 Uhr Landwehr: Antreten vor „Gesellschaft Casino e.V.“ Marsch über Casinowall, Neustraße zum Markt vor Stadtsparkasse; Spielmannszug Biemenhorst 11.30 Uhr Vorstand: Markt vor MS-Moden 11.35 Uhr Bataillon:Totenehrung 11.40 Uhr Bataillon: 12.00 Uhr Ehrung der Jubilare 12.20 Uhr Vogelschießen Schießmeister: 13.00 Uhr Bewirtung mit verschiedenen Angeboten im Biergarten und Kinderunterhaltung Marsch über Nordstraße - Nobelstraße Europaplatz - Ravardistraße – St.-Georg-Platz Kaiser-Wilhelm-Straße zum Schützenhaus (3. Eingang) B. Pieron R. Beimesche 17.00 Uhr (ca.)Einzug des neuen Thrones ins Lager Inthronisation und Ehrung der besten Schützen Montag, 22. August 2016 ACHTUNG: Wir weisen darauf hin, dass während unserer Veranstaltungen Fotos gemacht werden, die wir in der Festzeitschrift, online und /oder auf Facebook veröffentlichen. 14.00 Uhr Umtrunk im Bataillonslager 14.30 Uhr Einzug des neuen Thrones 15.00 Uhr Vogelschießen der Jungschützen im Alter von 16 bis 24 Jahren an der Vogelstange 17.00 Uhr (ca.)Ehrung der besten Jungschützen Lagerleben, Ende offen… musikalische Unterhaltung Antonius-Blaskapelle FESTSCHRIFT 2016 9 Programm Samstag, 27. August 2016 20.00 Uhr Festlicher Krönungsball im Tanzcenter Heitmann-Wels, Bocholt Musik: MAINSTREET ... das geht ab! Bereits seit über 15 Jahren steht der Name MAINSTREET nahezu in ganz NRW und Niedersachsen für Party-Musik der absoluten Spitzenklasse. Aus einem breiten Repertoire, das mittlerweile mehr als 400 Titel umfasst, stellt MAINSTREET für jedes Event ein maßgeschneidertes musikalisches Rahmenprogramm zusammen und sorgen somit für einen unvergesslichen Abend. Ob mit stimmungsvoller Tanz- und Partymusik, Rock-Evergreens oder den angesagten Partykrachern aus den aktuellen Top 40 Charts, die vier professionellen Musiker und ihre charmante Sängerin sind immer wieder in der Lage, das Publikum - ob Jung oder Alt - zu begeistern. Spontane Publikumsanimationen, offenherziges Auftreten und ansprechende Moderation tun hierbei ihr Übriges, jedoch kommen auch bei aller Professionalität natürlich die Spielfreude und der Spaß, der sich auch auf die Gäste übertragen wird, niemals zu kurz. Am Start sind: Sandra - Sängerin Gisbert - Sänger, Moderation Eddy - Gitarre, Gesang Michael - Keyboards Kai - Schlagzeug Mit einer professionellen bandeigenen Ton- und Lichttechnik, die problemlos jeder Veranstaltungsgröße angepasst werden kann, mit erfahrenen Technikern sowie einem bandeigenen LKW ist MAINSTREET in der Lage, einen reibunglosen Veranstaltungsablauf zu garantieren. HINWEIS: Die Wertmarken werden in diesem Jahr für 1,60 Euro angeboten und sind nur am ersten Wochenende gültig. Die Biermarken aus dem Jahr 2015 behalten beim Schützenfest 2016 ihre Gültigkeit. 10 Königspaar 2015 Königin Anne Schlatt & FESTSCHRIFT 2016 König Michael Bußhoff 11 Rückblick Viele Hände, schnelles Ende Die Offiziere riefen – und mehr als 40 Helfer kamen. Um den verwahrlosten Garten des Schützenhauses rechtzeitig vor dem Schützenfest auf Vordermann zu bringen, startete der Verein eine große Aufräumaktion. Einige Offiziere waren bereits eine Stunden früher als vereinbart vor Ort, um die gröbsten Brocken schon mal aus dem Weg zu räumen. Unglaublich, was sie alles aus Hecken und Sträuchern herausholten. Auch die Mengen an Laub waren gewaltig. Zum Glück waren vier bis fünf Blasgeräte organisiert worden, die ständig im Einsatz waren. Auf den Kiesflächen wurde derweil gehakt und gerichtet. Als alles einigermaßen ansehnlich war, wurden die wichtigsten Flächen noch zentnerweise mit Holzspänen abgedeckt. Auch von zwischenzeitlichen Regengüssen ließen sich die Helfer nicht abhalten. Zum Dank gab es für alle am Ende Grillwürstchen und das eine oder andere Fläschchen Bier. 12 Rückblick ACHTUNG: Die nächste Gartenpflegeaktion soll am Samstag, den 06.08.16, von 09:00 Uhr morgens bis mittags stattfinden. Wer hat, sollte hilfreiche Gartengeräte (Hacke, Schüppe, Schubkarre,Laubharke, Scheren, Sägen etc.) mitbringen. FESTSCHRIFT 2016 13 Rückblick Alfred Mantheys Predigt im Wortlaut Liebe St. GeorgiusSchützenfamilie, Schwestern und Brüder im Glauben! Wenn am letzten Ferienwochenende im Sommer die Schulferien ausklingen beginnen die St. Georgius-Schützen mit ihrem Schützenfest. So ist es Tradition in unserem Schützenverein seit langer Zeit. Und eine weitere, weit über dreißigjährige Tradition lässt unser Schützenfest beginnen mit diesem festlichen Gottesdienst in unserer Patronatskirche: mit König und Königin nebst Throngefolge – deren Regentschaft in wenigen Stunden endet, mit unserem Vorsitzenden Markus Schlatt und den Mitgliedern des Vorstandes, mit den Offizieren in ihrer Paradeformation – wunderbar anzuschauen, an deren Spitze unser Oberst Ralf Eiting, mit der Südlohner Musikkapelle mit Orgel und Solo-Trompete und 14 Gottesdienst nicht zuletzt mit Ihnen allen, den Mitgliedern und Freunden des St.GeorgiusSchützenvereins und der Gemeinde von St. Georg, die hier ihren Gemeindegottesdienst feiert. Eine bunte und frohe Gemeinschaft im Glauben. In diesem Gottesdienst ist viel Platz. Ich meine nicht die Plätze in den Kirchenbänken, die sind wie immer allesamt besetzt. Ich meine den Raum unserer verschiedenartigen Mentalitäten und Stimmungen, unserer Eigenarten und Vorlieben, unserer Erwartungen und Ansprüche. Eine Gemeinde mit ihren unterschiedlichen Gruppen, Gemeinschaften und Vereinen ist ein großes Sammelbecken verschiedenster Menschen. Nicht anders ist unser geschichtsträchtiger Schützenverein mit der immer noch beeindruckenden Zahl seiner Mitglieder. Wie geht das zu, wenn so viel Verschiedenes und so viel Bunt-sein ausgelas- FESTSCHRIFT 2016 sen miteinander feiert, mögen sich vielleicht manche fragen? Das muss man erleben. Gelegenheiten dazu finden sich viele. Z.B. bei den zahlreichen Festen und Anlässen unseres Schützenvereins im Laufe eines Jahres und in eigenen Kompanieveranstaltungen und Ausflügen. Oder in Stammtischen und Kegelclubs. Und ganz besonders natürlich bei unserem jährlichen Schützenfest. Da geht es bisweilen zu wie bei einem großen Sippentreffen, dem Wiedersehen von nahen und fernen Verwandten nach langer Zeit. Es wird gequatscht und getratscht, gegessen und getrunken. Es wird gepuchtet und gestrunzt – mal mehr, mal weniger. Es wird geliebt und auch gehasst – mal mehr, mal weniger. Es wird gelogen (meistens liebevoll) und es wird ganz oft die Wahrheit gesagt – mal mehr, mal weniger. Es wird gesungen und getanzt und es wird geweint und viel gelacht – 15 Rückblick mal mehr, mal weniger. So ist Leben eigentlich überall. Und das macht unser Leben so lebenswert, dass wir uns auf so menschliche Weise treffen und einige Stunden und Tage fast schwerelos miteinander verbringen. Ich wünsche es uns jedenfalls. Dieses Mal ist es allerdings nicht auszuschließen, dass die erhoffte Schwerelosigkeit durch einen dicken Brocken belastet wird, der sich unübersehbar mitten in unserem Festgarten auftürmt: Unser einzigartiges Erbe, das Schützenhaus. Wie ein Denkmal steht es da. Still und schweigend … Die Offiziere und den Vorstand kann man nur bewundern, dass sie sich dazu entschieden haben, das diesjährige Schützenfest und hoffentlich noch viele weitere Schützenfeste, dort zu feiern. Nirgendwo anders gehören wir hin! Das ist unsere Geschichte! Und Geschichte, das wissen wir, kann einem manchmal 16 als ein dicker Brocken im Weg liegen. Vermutlich werden an diesem Schützenfest sehr viele Fotos gemacht mit der Kulisse des Schützenhauses im Hintergrund. Ist es das letzte Mal, dass wir hier feiern? Davon wollte ich eigentlich gar nicht sprechen. Ich wollte nicht davon sprechen, wie unbegreiflich es ist, ein geschichtsträchtiges Haus unserer Stadt einfach aufzugeben, in dem nicht nur unser Schützenverein, sondern zahlreiche bürgerschaftliche Vereine Bocholts wie z. B. der Bocholter Karneval, oder der Sängerbund und andere Vereine beheimatet waren. Und wie viel große bürgerschaftliche Versammlungen und Feieranlässe konnten dort stattfinden. Ich wollte auch nicht davon sprechen, dass ich es bedrückend finde, wie wenig Leidenschaft in unserer Stadt und ebenso bei vielen Vereinsmitgliedern zu spüren ist, wenn es darum geht, Orte Gottesdienst der Versammlung, der Begegnung und des Feierns zu erhalten oder zu schaffen. Orte, die eine Bürgerschaft braucht, wenn sich ein gutes Wir-Gefühl in einer Stadt einstellen soll. Bürger einer Stadt sind nicht nur Einwohner, Erwerbstätige, Funktions- oder Leistungsträger, sondern zuallererst Hausgenossen, die ein Haus brauchen, um sich versammeln zu können zum Glauben, zum Leben und zum Feiern. Auch davon wollte ich eigentlich nicht sprechen, dass nicht Wenige in unserer Stadt der Meinung sind, der St.GeorgiusSchützenverein, das seien die Reichen und die Besseren, die ihre Anliegen und Erwartungen gefälligst selber regeln sollen und können. Das sagen jedenfalls manche und wissen scheinbar nicht, dass es die sogenannten Reichen und die Fabrikanten von früher in unserem Verein schon lange nicht mehr gibt. Und die ‚Besseren‘ oder ‚Bäteren‘, wie FESTSCHRIFT 2016 man in Bocholt sagt, die hat es in unserem Verein noch nie gegeben. Allenfalls die, die sich selber dafür halten. Unsere Vereinsmitglieder sind der große Bocholter Mittelstand und viele einfache Angestellte und Arbeiter, die durchaus wissen, dass man sich nicht alles leisten kann, was wünschenswert wäre, dass man sich aber manchmal doch etwas leisten muss, weil sonst etwas Wichtiges und Kostbares für alle in der Stadt verloren ginge. Aber davon wollte ich eigentlich, wie gesagt, gar nicht sprechen. Ich wollte uns allen eigentlich nur Mut machen, dass wir bei unserem diesjährigen Schützenfest mit der einen Liedstrophe eines beliebten Liedes in froher Runde noch ein bisschen warten: „Nehmt Abschied, Brüder, ungewiss ist alle Wiederkehr. Die Zukunft liegt in Finsternis und macht das Herz uns schwer…“ – Das sollten wir besser jetzt in unseren Schützenfesttagen nicht anstimmen. Das macht immer so traurig! Das ist nicht unsere Perspektive! Auch wenn ich jetzt doch viel davon gesprochen habe, wovon ich eigentlich nicht sprechen wollte, möchte ich am Ende das aber aus ganzem Herzen sagen: Ich freue mich mit Ihnen auf schöne und frohe gemeinsame Schützenfesttage. Und ich danke besonders auch in ihrem Namen allen, die uns den Schützenhausgarten so einladend und stimmungsvoll hergerichtet haben. Die schönste Antwort auf den einen oder anderen kleinen oder großen Kummer in unserem Miteinander ist der Jubel beim gelungenen Königsschuss. Dass dieser Jubel noch lange und laut in den Straßen unserer schönen Stadt Bocholt zu hören sein wird, das wünsche ich uns allen von Herzen. Amen 17 Rückblick Der Widerspenstigen Zähmung 18 Schützenfest Es war wie bei Shakespeare. Der Vogel erwies sich als sehr widerspenstig. Erst mit dem 852. Schuss gab er seinen Widerstand auf. Ähnlich lange dauert es am Montag beim Königsschießen der Jungschützen. Doch fangen wir ganz vorne an. Der erste Schützentag stand traditionell noch im Zeichen des alten Throns und des Jubelausbruchs. König Stefan Fleer und Königin Christin Jöhren marschierten samt Gefolge und Offizierskorps nach dem Gottesdienst (eigener Bericht) von der Kirche zur Kranzniederlegung und dann zum Schützenhaus. Hier wartete neben frisch gezapften Getränken eine von der Stadtsparkasse Bocholt gestiftete, kräftige Gulaschsuppe auf die Feierenden. FESTSCHRIFT 2016 19 Rückblick King Fleer: Ein Pferd, ein Königreich für ein Pferd! Zapfenstreich 20 Schützenfest Pünktlich mit dem Einbruch der Dunkelheit befreite dann Oberst Ralf Eiting den König von seinen Insignien und damit von der Verantwortung. Es folgte der Große Zapfenstreich mit der Musikkapelle Südlohn und dem Spielmannszug Morssenhook, der nicht nur musikalisch, sondern wegen des toll geschmückten Gartens auch optisch einen besonderen Eindruck hinterließ. Bis in die Nacht hinein wurde anschließend gefeiert. FESTSCHRIFT 2016 21 Rückblick Umso erstaunlicher, dass die Offiziere am nächsten Morgen schon vor 8 Uhr wieder im Einsatz waren und auf dem Marktplatz die Fahnen hissten. Die Schützen brauchten da schon deutlich länger, bis sie in den Kompanielokalen eintrudelten, um ihre Schießmarken zu kaufen. Berthold Blesenkemper erwischte dabei die seltene Nummer eins, was seine Ambitionen auf die Thronbesteigung unterstrich. 22 Schützenfest Nach der Befehlsausgabe trafen sich die Kompanien zur Totenehrung auf dem Markt. Von dort marschierte das Bataillon geschlossen zum Vogelschießen. Bevor es aber losgehen konnte, begrüßte Vorsitzender Markus Schlatt die Ehrengäste, Jubilare und Neumitglieder. Anschließend wünschte er den Schützen Glück, nicht ohne auf den Umstand hinzuweisen, dass die Wahl von Margit Bungert zur Regentin dem Verein womöglich eine besondere Spende ihres Gatten und Vorstandmitgliedes Jürgen einbringen könnte. Das brachte der KIL (Königin in Lauerstellung) prompt den Beinamen „Frau Sauerbier“ ein. Bei tollem Sommerwetter ging es an die Schießstange. Die Tatsache, dass die Preise erst spät fielen, ließ auf ein erneute langen Wettbewerb schließen. Dann holten Georg Hemsing die Krone, Markus Schlatt das Zepter und Thorsten Denker den Reichsapfel herunter. Die Flügel hingegen blieben dran und fielen erst im Endkampf. Zu dem traten Berthold Blesenkemper, Sebastian Lorei und Michael Bußhoff an. Jeder der drei hatte sein Fanlager, so dass das zügige Schießen von lauten Anfeuerungsrufen begleitet wurde. Ein erste Aufschrei ging durchs Lager, als Sebastian Lorei den linken Flügel herunterschoss. Doch der Rest des Vogels blieb widerspenstig. Am Ende musste er sich der Treffsicherheit des passionierten Jägers Michael Bußhoff beugen und fiel mitsamt rechten Flügel unter dem Jubel und Aufatmen der Gäste mit dem 852. Schuss. Die Anwärter auf die Königswürde FESTSCHRIFT 2016 23 Rückblick Der neue König war bestens vorbereitet und konnte innerhalb kürzester Zeit seinen Thron zusammenstellen. Zur Königin wählte er Anne Schlatt. Unter dem Beifall der Schützen wurde sie inthronisiert. Der Thron des neuen Königspaares setzt sich wie folgt zusammen: 1. Thronpaar: Markus Schlatt und Gaby Bußhoff 2. Thronpaar: Manfred Ricken und Barbara Möllmann 3. Thronpaar: Hans-Georg Möllmann und Sigrid Kampshoff 4. Thronpaar: Ralf Lorei und Claudia Semsek 5. Thronpaar: Ulrich Semsek und Maria Ricken Zeremonienmeister: Axel Kampshoff und Conny Lorei Und damit stand auch fest, dass die Thronpaare am nächsten Tag Urlaub nehmen mussten. Denn schon am frühen Morgen stand der Besuch des Diepenbrockheimes an. Von dort zog der Thron zum Früh- und Spätschoppen ins Lager ein. Noch früher waren nur die Offiziere und Jungschützen da, die erneut ihren eigenen König ermittelten. Schade nur, dass an diesem Tag das Wetter nicht mitspielte. Hier und da musste der Wettkampf wegen ergiebiger Regengüsse kurz unterbrochen werden. Der Stimmung im Lager allerdings tat das keinen Abbruch. Humor ist, wenn man trotzdem feiert. 24 Schützenfest Auch der Jungschützenvogel erwies sich als sehr widerspenstig und ließ sich erst sehr spät durch Felix Löhr zähmen. Das und der gelungene Abschluss des Schützenfestwochenendes wurden noch bis in die Nacht hinein gefeiert. Jungschützenkönig Felix Löhr FESTSCHRIFT 2016 25 Impressionen 26 Schützenfest FESTSCHRIFT 2016 27 Impressionen 28 Schützenfest FESTSCHRIFT 2016 29 30 Jungschützenkönig Rückblick Jungschützenkönig Felix Löhr FESTSCHRIFT 2016 31 Rückblick Krönungsball „pictureOne“ heizt den Schützen ein Kurz vor dem einsetzenden Starkregen präsentierte sich der diesjährige Thron des St.-Georgius-Schützenvereins am Samstagabend zum Gruppenfoto. Mit dem König Michael Busshoff und der Königin Anne Schlatt an der Spitze wurde anschließend ausgiebig der Krönungsball in der Tanzschule Heitmann-Wels gefeiert. Der Thron 2015 32 Krönungsball „… sehr starkes Stück Rhede im diesjährigen Vereinsleben“ In den vergangenen Jahren hatte man stets auswärtige Bands verpflichtet. Diesmal hatte das Offizierskorps des Vereins, das für die Organisation und Durchführung des Schützenfestes verantwortlich ist, einen anderen Weg gewählt: aus der Nachbarstadt Rhede wurde die Partyband „pictureOne“ engagiert. Und die, nach eigenen Angaben „Jüngste Partyband des Münsterlandes“ heizte ordentlich ein und sorgte für eine tolle Stimmung. Da auch der diesjährige Festwirt in Rhede sein Geschäft betreibt und der amtierende König in Rhede als Arzt tätig ist, sprach Präsident Markus Schlatt in seiner Begrüßungsansprache von einem „sehr starken Stück Rhede im diesjährigen Vereinsleben“. FESTSCHRIFT 2016 33 Rückblick Der Thron hatte ein eigenes Lied vorbereitet und sang folgendes: Melodie: Treuer Husar, Liederheft Nr. 45 (Seite 54) 1. Strophe In diesem Jahr ging‘s wieder nicht schnell Es schoss Stund‘ um Stund‘ Jäger Michael Zwei Schützenbrüder mit am Start Bis in den Abend und der Kampf war hart Refrain: Wenn das so weitergeht, König Michael Vergeht das Schützenjahr, uns viel zu schnell 2. Strophe Um 19:00 Uhr war es geschehen Ein letzter Schuss, ihr habt‘s gesehen Holz splittert auf, der Vogel fiel Und Michael, der ist jetzt am Ziel Refrain (sh.o.) 3. Strophe Vor 15 Jahren hat er geschworen Als Königin ist Anne auserkoren Sie sagte gern, ich bin bereit Doch sie ahnt nicht die lange Wartezeit Refrain (sh.o.) 4. Strophe Für‘s lange Warten gibt‘s jetzt Lohn Es strahlt der König auf dem Thron Mit Königin und Hofstaat fein Ist es so wunderbar hier im Verein Refrain (sh.o) – zweimal Die ca. 240 Gäste, Vereinsmitglieder sowie Freunde und Nachbarn des Königs und des Throngefolges sowie einiger Ehrengäste, darunter die stellvertretende Bürgermeisterin Elisabeth Kroesen und Abordnungen befreundeter Schützenvereine, feierten bis in die frühen Morgenstunden. 34 „MAINSTREET” … das geht ab! Bereits seit über 15 Jahren steht der Name MAINSTREET nahezu in ganz NRW und Niedersachsen für Party-Musik der absoluten Spitzenklasse. Aus einem breiten Repertoire, das mittlerweile mehr als 400 Titel umfasst, stellt MAINSTREET für jedes Event ein maßgeschneidertes musikalisches Rahmenprogramm zusammen. l l a b s g n u n ö Kr Samstag, 27. August 2016 ab 20.00 Uhr im Tanz-Center Heitmann-Wels Friedrich-Wilhelm-Straße 1, Eingang und Parken über ALDI-Parkplatz · Einlaß ab 19.00 Uhr Rückblick Herbstfest Alles Bayern, oder was? Unser König hat einen echten Lauf. Nicht nur, dass Michael Bußhoff beim Schützenfest den Vogel herunterholte, mindestens ebenso treffsicher erwies er sich am Nagelbalken anlässlich unseres traditionellen Herbstfestes. Unter der Leitung von Klaus Busch waren gleich mehrere Kandidatinnen und Kandidaten angetreten. Doch Michael Bußhoff war nicht zu schlagen. Fünf Schläge – und „Rummmms“ saß der Nagel im Balken. 36 Herbstfest Wieder einmal stand der Abend ganz im Zeichen eines zünftigen bayerischen Oktoberfestes. Das fing beim Essen an (Haxen mit Sauerkraut und Weißwürstel) und endete beim Tanz zur Musik der Dingdener Dorfmusikanten. Leider muss das Herbstfest in diesem Jahr aus Kostengründen ausfallen. Aber wir nehmen schon mal Anlauf für 2017. FESTSCHRIFT 2016 37 Rückblick Karneval Tatort Barlo 38 Karneval So etwas hatte das kleine, beschauliche Barlo auch noch nicht gesehen. Reihenweise aus Funk und Fernsehen bekannte Kommissare tummelten sich auf der Bühne des Gasthofes Wissing-Flinzenberg. Sie verwandelten Saal und Dorf in einen einzigen „Tatort“. Ganz nebenbei kündigten sie dabei die Programmpunkte einer mitreißenden närrischen Gala des St.Georgius-Schützenvereins an. Der geräumige Saal war vom Elferrat sehr ansprechend dekoriert worden. Auch der wegen Platzmangels auf der Bühnes seitlich platzierte Elferrats-Tisch trug zum tollen Gesamtbild bei. Von Beginn an war die Stimmung prächtig. FESTSCHRIFT 2016 39 Rückblick Eröffnet wurde der bunte Reigen durch einen Gardetanz LaPaBo unter der Leitung von Karin Raschig und Lena Angenent. Und dann kam Inga Spieker (oder heißt sie jetzt nur noch Olga Spiekanova?) mit ihrer im russischen Dialekt vorgetragenen, brillanten Büttenrede. Die Zuschauer waren begeistert Schade für jeden, der nicht dabei war. Auch der Thron ließ sich nicht lumpen und trug ein närrisches Lied vor. Manfred Rickert sattelte später mit einer Solonummer überraschend noch einen drauf. „Olga Spiekanova“ 40 Karneval Solonummer von Franz Eichhorn FESTSCHRIFT 2016 41 Rückblick Margit Bungert plauderte sodann aus dem Urlaubsnähkästchen, wie der Buddhismus ihr Leben veränderte. Ihr“ Drammen“ um die Königinnenwürde hätte nun ein Ende. Nun ja, wir werden es am Schützenfest ja sehen... Gabi Bollwerk klagte als bayrische Meckerkunte über schlimme Umstände, die sie seit dem Umzug nach Bocholt zu ertragen hat. Nur die Bedienung von Ralf´s Glockenspiel macht ihr offenbar Spaß. Letzteren hatten auch das Barloer Landfrauen-Ballett und die Männergarde der Sporker Grenztröpfkes, die tänzerisch alles gaben. Selbstverständlich gaben sich auch das Bocholter Prinzenpaar und die Stadtprinzengarde die Ehre. 42 Karneval Zorro Berthold Blesenkemper zog als Zorro mal wieder über den Elferrat her und gab der Bocholter Politik und dem Stadtmarketing ein paar Seitenhiebe mit. Sonderapplaus erhielt er für seine Zugabe, in der er sich („ausnahmsweise“) vor Rat und Verwaltung stellte und sie vor Beleidigungen und Drohungen „brauner Dorfdeppen“ in Schutz nahm. Die Kabbesgarde – 14 Mädels von der Baustelle – brachten Schwung in den Saal. Zu WMCA starteten sie ihre Darbietung, bewaffnet mit Helm und Schippe - und nach einem „kleinen Striptease“ brodelte der Saal. Eine Zugabe war natürlich zu erwarten. Mit dem Klassiker „Oh wie herrlich ist`s zu schunkeln.“, intoniert vom nimmermüden Franz Eichhorn ging es ins große Finale. Der Rest war Party. FESTSCHRIFT 2016 43 Impressionen 44 45 Rückblick Elferrat 11 Freunde müsst ihr sein Was Sportreporter Sammy Drechsel 1955 als Buchtitel veröffentlicht hat, füllt der Elferrat des St.-Georgius-Schützenvereins mit Leben. Längst sind die Organisatoren unserer närrischen Gala zu einer unschlagbaren Truppe zusammengeschweißt. Vor jeder Sitzung trifft man sich zu einem gemeinsamen Essen. Anschließend werden Orden und Sticker verteilt. Nach Rosenmontag fährt ein Teil des Elferrates privat in die Berge. Vier Tage 46 Elferrat … von der stressigen Phase mal richtig ausspannen … Skifahren stehen dann auf dem Programm. Die Zeit wird genutzt, um von der stressigen Phase einmal richtig auszuspannen. Fast schon legendär ist die traditionelle Vatertags-Fahrradtour des Elferrates. Ziel ist stets die Teichanlage der Familie Bollwerk. Hier wir bei einem Bierchen und dem einen oder anderen Kurzen die Zeit genutzt, um die vergangene Session Revue passieren zu lassen und neue Ideen für die nächste Sitzung zu sammeln. FESTSCHRIFT 2016 47 Rückblick Die Kabbesgarde - eine aktive Frauentruppe Seit Jahrzehnten bereichern wir als Kabbesgarde die närrische Sitzung des St.-Georgius-Schützenvereins. Jedes Jahr suchen wir nach einem neuen Thema und nach neuen Liedern, zu denen dann die Tanzschritte einstudiert werden. Im vergangenen Jahr wurde die KGB deutlich „verjüngt“. Wir freuen uns über Nachwuchs aus eigenen Reihen. Wer aufmerksam bei der Sitzung war, hat unsere „Neuen“ bestimmt sofort erkannt. Inga Spiecker (alias Olga Spieckanova), Maren Terhart (Degeling), Sophia Kampshoff sowie Sarah Overbeck. Die jungen Mädels brachten ordentlich Schwung in unsere Truppe, und wir freuen uns sehr, so talentierte und engagierte Neumitglieder zu haben. Als Gast hat Lilli Laukhardt (Heidi Bönings Nichte) mitgetanzt. Nachdem unser Thema „Die Mädels von der Baustelle“ schnell feststand, konnten die Proben - für unsere Verhältnisse - früh starten. Platz fanden wir beim Elferratsmitglied Stefan Nissing in der Tanzschule am Westend. Er stellte uns jeden Montagabend einen Saal zur Verfügung. Hier lernten wir auch ein neues Getränk kennen, da nun unser KGB-Getränk ist: die „Zauberbeere“. Sie soll magische Kräfte haben. Diese magischen Kräfte halfen uns beim Einstudieren der Schrittfolgen sehr. Mit Arbeitshose, Helm und Schippe blieben so manche Lacher nicht aus. 48 Kabbesgarde Eigentlich wären wir die ideale Bautruppe, um das Schützenhaus wieder in Schuss zu bringen. Ein Versuch wäre es doch wert. Jo – wir schaffen das!!!! FESTSCHRIFT 2016 49 Rückblick Landwehrrückschau über die im LW-Jahr 2015 durchgeführten Veranstaltungen Erstens Auch in diesem Jahr konnten wir erfreulicherweise wieder einen guten Besuch unserer Stammtischabende verzeichnen. Im Schnitt nahmen 34 Landwehrkameraden die regelmäßigen Treffen zum Anlass, die neuesten Ereignisse in geselliger Runde mit den anwesenden Kameraden zu bereden. Im März und im Mai hatten wir uns zwei Experten von der Kreispolizeibehörde Borken zum Thema „ Senioren sicher unterwegs auf dem Rad oder eBike“ eingeladen und als Gast im September spontan unseren CDU-Bürgermeisterkandidaten Heinrich Welsing zum Thema „ Was verbinde ich mit dem Amt des Bürgermeisters und was möchte ich im Hinblick auf die Zukunft in Bocholt bewegen. Drei Stammtischabende mit interessanten Vorträgen. Im Laufe des Jahres verstarben leider 6 Landwehrkameraden an die ich hiermit noch einmal erinnern möchte, denn sie werden uns fehlen: Walter Krämer, Heinz Rekers, Alfred Kirchberg, Claus Roskamp, Friedrich Woldering, Horst Koenen. Dadurch lichteten sich zwangsläufig unsere Reihen von 84 Aktiven Anfang des Jahres, auf 78 aktive Landwehrkameraden zum Jahresende. Von diesen Aktiven konnten in diesem Jahr feiern: 2 LWKameraden ihren 65 Geburtstag, 5 LWKameraden ihren 70, 3 LWKameraden ihren 75, 4 LWKameraden ihren 80, 3 LWKameraden ihren 85 und 6 LW-Kameraden darüber hinaus ihren Geburtstag bis zum Alter von 89 Jahren. Einen 90 Geburtstag konnte keiner feiern, jedoch 4 Kameraden ihren 91-95 Geburtstag und damit haben insgesamt 29 Kameraden runde bzw. halbrunde Geburtstage gehabt. Landwehrkamerad K.-H. Bickmann wird 96 Jahre und unser ältester LWK Erich Schroer feiert im Dezember seinen 97 Geburtstag. Aus verschiedenen Gründen gab es keine Anmeldungen von Landwehrkameraden über 60 Jahre, welche sich als Aktive für unsere zusätzlichen Jahres-Veranstaltungen interessierten oder mit daran teilnehmen wollten. Wir werden aber auch weiterhin daran arbeiten und den 60+ Mitgliedern des St.-Georgius-Schützenvereins helfen, diese „Hemm“-Schwelle zu überwinden. Der demografische Wandel ist nun einmal nicht aufzuhalten und er macht auch vor nichts und vor niemandem Halt, so „jung und fit“ er sich auch noch fühlen mag. (Wie sagte schon Udo Jürgens „ mit 66 Jahren, da fängt das Leben an“ und recht hatte er.) 50 Landwehr Unsere jährliche Fahrradtour startete mit insgesamt 35 Teilnehmern (Vorjahr 36) , bei der auch wieder 8 Kameraden mit dem zur Verfügung gestellten Kleinbus von LWK Thomas Stell mit Fahrer Leutnant Wolfgang Gonther anreisten, diese führte uns wieder einmal zum Restaurant „van Hal“ in Voorst NL, um hier wieder bei einem reichhaltigen und traditionellen Spargelessen zu schlemmen. Siehe auch Extra-Bericht der bereits im Schützenfestprogramm 2015 erschien. Drittens 52 Mitreisende machten sich erwartungsvoll auf den Weg zu einer außergewöhnlichen Sommerbusfahrt zur „HAARMÜHLE“ nach Ahaus-Alstätte mit der Überraschungsunterhaltung am Nachmittag, die es so noch nie gab. (Ein toller Tag trotz des regnerischen Wetters) Lesen Sie auch den Extra-Bericht in diesem Heft. Viertens Unser Schützenfest-Stammtisch mit insgesamt 71 Personen konnte wie auch in den Vorjahren wieder einen guten Besuch aufweisen. Auch ein guter Zuspruch unserer LW-Kameraden sowie unserer Damen und Witwen war an den einzelnen Schützenfesttagen zu verzeichnen. Der angebotene großzügige Imbiss wurde wieder von unserem Oberzahlmeister Rudi Schmeing ausgerichtet und gesponsert. Im Namen der Landwehr dankte ich dem Bataillon und insbesondere hier unserem Oberst Ralf und Major Harald sowie auch Oberstabszahlmeister Armin Hungerkamp recht herzlich, das sie in dieser sehr schwierigen Zeit eine sehr große Verantwortung übernahmen. Zur Erinnerung: Unser Schützenhaus stand uns leider nicht mehr zur vollen Verfügung, ebenso die Gartenanlage. Diese wurde aber, wie man augenscheinlich sehen konnte, nicht nur vom Offizierskorps sondern auch unter der Mithilfe vieler Mitglieder des Vereins hervorragend hergerichtet. Das galt auch gleichermaßen für unser Kompaniezelt welches wieder einmal in alter Pracht errichtet und geschmückt wurde. Alle Wünsche mußten beim Insolvenzverwalter aus rechtlichen Gründen erfragt und auch genehmigt werden. Mit den zur Verfügung stehenden Gegebenheiten, waren wir daher an allen Schützenfesttagen sehr zufrieden, denn alles was machbar war, konnte von diesen dreien, Oberst, Major und Oberstabszahlmeister zum Wohle aller Mitglieder im Vorfeld ausgehandelt und auch verwirklicht werden, denn vor allem mußten auch die rechtlichen Schritte abgesichert werden. Erstmals richtete ein neuer Festwirt (Thomas Übbing) aus unserer Nachbarstadt Rhede-Krechting unser Schützenfest aus, und unsere Erwartung war deshalb auch sehr gespannt. Eigentlich wünschten wir uns alle nur wieder einmal den gewohnten Service, der in den letzten Jahren nicht ganz so ausgeprägt war und immer mehr zur Kritik verleitete. FESTSCHRIFT 2016 51 Rückblick Diese Bedenken wurden von Seiten des Festwirtes und seiner Mitarbeiter jedoch sehr schnell beseitigt und auch sein Resümee über das „Feiern eines Schützenfestes“ fiel sehr lobend aus. (In Rhede gab es interessanter Weise im voraus nicht nur über unseren Verein, sondern auch zum Schützenfest einige kritische Stimmen.) Besonders zu erwähnen sind die Ehrungen, welche Wilhelm Bollwerk (ein langjähriges Vorstandsmitglied) zwei Tage später am Freitag zum internen Offiziersabend mit geladenen Gästen, im Kompanielager vornahm. Präsident Markus Schlatt, Oberst Ralf Eiting und auch ich bekamen ein von ihm gemaltes Bild. (Schützenfestimpressionen) Er wollte uns damit u.a. seinen Dank und seine Verbundenheit für die geleisteten Vorbereitungen, sowohl zum Schützenfest als auch für die Erstellung des neuen Liederheftes zum Ausdruck bringen. (Die schönen Zeichnungen in demselben stammen zudem aus seiner Feder.) Weiterhin bekam auch unser Ehrenoffizier und Standartenträger Jochen Pelster ein von ihm gemaltes und gerahmtes Bild des Schützenhauses. Als Dank für seine immerwährenden Bemühungen und seinen unermüdlichen Einsatz, für die Erhaltung der Tradition in unserem St.-Georgius-Schützenverein e.V. einzutreten und die Erinnerungen nicht verloren gehen zu lassen. Fünftens Zu einem Besuch im Stadtmuseum hatte uns Landwehrkamerade und Künstler Wilhelm Bollwerk im Juli exklusiv eingeladen, um uns seine Ausstellung „Ideen, Formen, Kunst / Ideen formen Kunst“ zu präsentieren. Extra-Bericht in diesem Heft. Sechstens Der Zuspruch zum Nikolaus-Advents-Abend war wieder einmal fenomenal. Bevor die Einladungen überhaupt per Post verschickt wurden, hatten wir schon die Anmeldung von über 20 Personen vorliegen. Schlag auf Schlag ging es und innerhalb von zwei Tagen nach dem Posteingang hatten sich insgesamt 152 Personen angemeldet und damit waren wir restlos ausgebucht. Alle wollten diesen festlichen Abend keinesfalls mehr missen bzw. versäumen. Extra-Bericht in diesem Heft. Christian Renner - Hauptmann - 52 Landwehr Nikolaus-Abend bei der Landwehr Mit der Begrüßung aller Damen, Schützenschwestern und der Gäste eröffnete ich den Nikolausabend 2015 und damit die letzte Veranstaltung der aktiven Landwehr des Jahres in unserem Compagnielokal der CASINO Gesellschaft e.V. Pünktlich zog der Thron 2015 voran mit König Michael Bußhoff und Königin Anne Schlatt in den Festsaal ein. Viel Beifall wurde dem erschienenen Thron entgegengebracht, als er noch einmal vorgestellt wurde. Danach wurden auch die restlichen Herren des Vorstandes (Präsident Markus Schlatt und der 2. Vorsitzende Manfred Rickert (dieser war aber leider verhindert) gehören ja zum Throngefolge, Rechnungsführer Georg Steffen sowie der 2. Schriftführer Tom Böing einschließlich ihrer Damen herzlich begrüßt. Auch unser Präsident bis 2013, Mathias Löhr, mittlerweile unser Landwehrkamerad, wurde mit seiner Frau Maria ebenso begrüßt, wie vom Bataillon unser Oberst Ralf Eiting, Major Harald Dieckhues, sowie die Ehrenoffiziere Fritz Beßling Alfred Manthey, Heinz-Theo Lensing und Ehrenmajor Jochen Pelster. Der bis zum letzten Platz besetzte Saal war damit restlos ausverkauft, und es zeigte sich wieder einmal mehr, dass unsere Einladung gerne angenommen wurde. FESTSCHRIFT 2016 Die bewährte vorgenommene Sitzverteilung, in den Vorjahren versuchsweise eingeführt, konnte somit wieder fast jedem ohne Ausnahme einen festen Platz anbieten. Tisch- und Platzreservierungen klappten mit einer Ausnahme fast perfekt. So feierten wir mit 152 anwesenden Landwehrschützen und Schwestern unseren Nikolausabend an adventfestlich eingedeckten Tischen im schönen Casino Saal. Lassen Sie sich von uns überraschen, versprach unsere Einladung und damit übernahm Oberzahlmeister Rudi das Wort zur Ankündigung seiner Überraschung, der ersten des Abends. Den singenden Trucker Winni Biermann (seinen ehemaliger Mitarbeiter) hatte er eingeladen, damit dieser uns einige Lieder aus seinem mittlerweile großen Repertoire singt. Gespannt lauschend verfolgten alle die vorgetragenen Lieder mit dieser vollen kräftigen Stimme. Dabei verging eine sehr stimmungsvolle 1/2 Stunde wie im Flug. Der anschließende riesengroße Applaus für den Künstler zeugte von einem fachkundigen Publikum, daß diese Leistung zu würdigen wußte. Damit war es kurz nach 20.00 Uhr als uns dann das bestellte Wildschweinragout in Preiselbeersauce mit Rotkohl und Kro- 53 Rückblick ketten serviert und von uns allen wieder mit viel Genuß gegessen wurde. Nach einem kurzen Rückblick auf das fast abgelaufene Jahr mit den hinter uns liegenden erfolgreichen Veranstaltungen Sommerbusfahrt, Schützenfest-Stammtisch, Besuch im Stadtmuseum (Extra Berichte in diesem Heft) wurde auch den weiteren namentlich nicht genannten Spendern und Gönnern der Landwehr an dieser Stelle ebenfalls ein herzliches Dankeschön gesagt. Auch in diesem Jahr hatte sich der Thron schon beim Schützenfeststammtisch als Gastgeschenk etwas besonderes ausgedacht. Der im Laufe dieses Abends aufgetischte Wildschweinbraten wurde uns da schon einmal in Form eines Gutscheines übergeben. Hierfür bedankten wir uns noch einmal recht herzlich beim gesamten Thron für diese Kostenunterstützung. Winni verabschiedete sich, und als nächste Überraschung wurde ein Chor angekündigt, der weihnachtliche Stimmung bringen sollte. Das Mitsingen war natürlich erlaubt und sogar erwünscht, denn dafür waren extra Texte auf den Tischen ausgelegt worden. Die Spannung stieg, als die hier im Saal versammelte Landwehrfamilie mit ihren 152 Stimmen als dieser Chor vorgestellt wurde. Damit brach allgemeine Heiterkeit aus und Wolfgang Gonther stimmte sodann das Lied „NIKOLAUS KOMM IN UNSER HAUS“ an und übernahm dabei selbst die Klavierbegleitung. Es erklang ein schöner Chorgesang, wie einstudiert und alle waren mit viel Freude bei der Sache. 54 Nachdem der Chor seine Aufgabe mit Bravour gelöst hatte, las Wolfgang nun das Gedicht „Horch, wer klopft, wer steht da vor der Tür?“ vor. Und tatsächlich, es klopfte an der Saaltür. Diese wurde geöffnet und der Nikolaus stand vor der Tür mit der Bitte um Einlaß. Diesen wollten wir ihm natürlich nicht verweigern und so wünschte er: Guten Abend, Euch allen zusammen ! Nach seiner Ankündigung sich in alter Frische im nächsten Jahr wieder sehen zu lassen, zog er unter dem Chor-Gesang des Liedes „ALLE JAHRE WIEDER“ aus dem Saal. Danach ergriff Präsident Markus Schlatt das Wort und bedankte sich bei uns im Namen aller Vorstandsmitglieder für die ausgesprochene Einladung und stellte auch in diesem Jahr wieder während seiner Rede fest, dass sich unser LandwehrNikolausabend erfreulicherweise zur drittgrößten Veranstaltung im St.-Georgius-Schützenverein (nach Krönungsball und Oktoberfest, früher Schinkenknochen) gemausert hat. Wir entgegneten ihm natürlich sofort, daß sich bei uns die Tradition so schnell nicht verdrängen läßt und wir sie auch weiterhin leben und auch bewahren wollen und möchten. Vor dem Auftischen des Desserts, Eis mit heißen Kirschen, folgte nun eine Amtshandlung, welche es bei der Landwehr so auch noch nicht gegeben hatte. Dem König wurde von uns ein Bild der Königskette überreicht mit folgender Begründung: In diesem Jahr gab es einen Schützenkönig der mit viel Spaß und Freude seine Königswürde zu zeigen verstand. Selten Landwehr gelang es einem Schützenkönig, seine große Freude über diese Regentschaft so herzlich auszudrücken und zu zeigen. Er trug die Königskette mit freudiger Leichtigkeit, die ihm fast wie angeboren schien. Aber nicht nur während der Schützenfesttage, nein auch beim Krönungsball erlangte er damit viel Bewunderung. Sogar auf dem letzen Fest in der Mussumer Mühle hatte er als All-Round-Talent die Nase vorn, aber dieses Mal ohne seine Kette. Als Mediziner mit der Spritze vertraut, als Jäger die ruhige Hand für einen sicheren Schuß und hier nun auch als Handwerker, mit der Hammerspitze einen Nagel im Holz zu versenken, um damit als Obernagler des Abends hervorzugehen, das hat schon was. Wir alle freuten uns mit ihm. „Damit du immer an das Jahr deiner Regentschaft gern zurück denkst, gibt es für dich, hier und heute und bisher einmalig, ein Geschenk von der Landwehr, als Andenken für deine freudigen und dabei auch immer dem Anlass entsprechend würdevollen Auftritte, überreicht von unserem Oberzahlmeister Rudi Schmeing.“ Viele erinnern sich vielleicht an die Ausstellung „IDEEN, FORMEN, KUNST“ doppeldeutig gelesen auch „Ideen formen Kunst“ unseres auch anwesenden Künstlers und Landwehrkameraden Wilhelm Bollwerk. Hier war unter anderem auch die Königskette des St. Georgius-Schützenvereins bis zum Schützenfest auch im Original zu bewundern. In der letzten Woche der Ausstellung je- FESTSCHRIFT 2016 doch benötigte der Schützenverein aus bekannten Gründen das Original und als Ersatz wurde von Inge Bollwerk eine schöne Groß-Aufnahme gemacht und dieses Bild anstatt des Originals gezeigt. „Dieses Bild bekommst du jetzt als bleibende Erinnerung für die Regentschaft als Schützenkönig 2015/2016.“ (Gern übergaben uns dieses Bild Wilhelm und Inge Bollwerk zu unserer weiteren Verfügung. „Noch einmal an Euch, Vielen Dank.“) Jochen Pelster wollte uns auch in diesem Jahr den schönen Vortrag von seinen Lieblings-Zwergen nicht vorenthalten und gab diesen wieder einmal aus vollem Herzen zum Besten. So schön, dass man ihn auch im nächsten Jahr wieder hören möchte. Wie bereits in der Vergangenheit verging die Zeit bis gegen 22.30 Uhr wieder wie im Fluge und die traditionellen Weckmänner wurden daher noch schnell an alle Besucher des Abends überreicht und damit der offizielle Teil beendet. Die Offiziere der Landwehr wünschten allen frohe Weihnachtstage, einen guten Rutsch und dass wir uns im nächsten Jahr 2015 hoffentlich alle wieder gesund und munter wiedersehen. Viele bedankten sich vor dem Gehen noch einmal für diesen schönen Abend und für eine wieder sehr gelungene Veranstaltung. Zu mitternachtlicher Stunde gingen dann auch die letzten Gäste nach Hause. Christian Renner - Hauptmann - 55 Rückblick Busfahrt nach AhausAlstätte zur Haarmühle Es war ein Ausflug, den die Landwehr in dieser Form noch nicht erlebt hat. Um 10.00 Uhr fuhr der Bus mit 51 Teilnehmern von Bocholt in Richtung Norden, zum Zielort, dem Landgasthof Haarmühle nach Ahaus-Alstätte. Hier angekommen, fiel uns das Aussteigen dann doch etwas schwer, denn der einsetzende Regen zwang uns erst einmal zu der Überlegung, ob wir im Biergarten oder sofort im Inneren des Gasthofes unseren geplanten Frühschoppen durchführen sollten. Es war trotz dieses Landregens eigentlich recht warm, daher entschlossen wir uns doch im schönen Biergarten unter den großen Sonnen-(Regen)schirmen Platz zu nehmen und uns in diesem gastlichen Landgasthof verwöhnen zu lassen. 56 Die Haarmühle ist ein weit über die Grenzen hinaus bekanntes und beliebtes Erlebnis-Ausflugslokal der besonderen Art. Hier findet man unter schattigen Bäumen (wenn es nicht regnet) in der reizvollen Auenlandschaft, neben der seit 350 Jahren betriebenen Wassermühle, welche am Ufer der Ahauser Aa steht, Ruhe, Erholung und gepflegte Einkehr. In diesem Landgasthof waren wir nun und wollten eigentlich einen schönen Tag verleben. Hier hatten wir für uns nicht nur ein gemeinschaftliches Mittagessen, sondern auch den Nachmittagskaffee bestellt. Aber zurück zum Frühschoppen. Die verantwortlichen Ausrichter hatten für die nächsten zwei Stunden ein besonderes Schmankerl vorbereitet. Es hatte schon einige Mitfahrer auf der Hinfahrt gewundert, daß im Bus zwei Fremde mitfuhren, Rückblick und jetzt sahen sie auch warum. Es waren unsere beiden Musikanten Paul Tenbensel und Ede Krayenbrink von der Harmonika-Gruppe Iboris 96. Diese unterhielten uns auf ihre Art und Weise musikalisch bis zum Mittagessen. staurant bei Rindfleischsuppe, Rinderund Schweinebraten mit buntem Gemüse, gemischtem Salat, Salzkartoffeln und Kroketten ließen es sich unsere beiden Musikanten nicht nehmen, uns weiterhin musikalisch zu unterhalten. Gegen 11.30 Uhr konnten diejenigen, die Interesse gezeigt hatten, eine Besichtigung der wieder seit April 1988 in Betrieb genommenen alten Wassermühle von Anno 1619 in Angriff nehmen. Der Rundgang begann mit Müller und Eigner Clemens August Brüggemann und endete wieder unmittelbar am Restaurant. Diejenigen welche nicht an der Besichtigung teilnehmen wollten, verblieben im Biergarten um weiterhin den Frühschoppen zu genießen. Nach dem Herrencremedessert gegen 14.00 Uhr wurden alle Teilnehmer schon ungeduldig und waren schon sehr gespannt, welche Überraschungsunterhaltung für sie vorgesehen war. Diese sollte auf einer Halbinsel inmitten der Aa etwa 100 m vom Biergarten entfernt, unter uralten Bäumen mit Blick auf die Wassermühle stattfinden. Bevor wir gemeinsam gegen 12.30 h zum Mittagessen zum Restaurant aufbrachen, verkündete unser Oberzahlmeister eine für uns völlig überraschende aber hocherfreuende Nachricht. Sämtliche Getränke des Frühschoppens und auch die Getränke beim Mittagessen würden einmalig von der Landwehrkasse gezahlt. Um die allgemeine Zustimmung brauchte er sich natürlich keine Sorgen zu machen. Auch während des Mittagessen im Re- FESTSCHRIFT 2016 Hier von der Aa umrahmt, jetzt am Nachmittag für alle Landwehrdamen und -herren, war vorgesehen, auf dem eingerichteten Festplatz ein VOGELSCHIESSEN abzuhalten. Eine Vogelstange in unmittelbarer Nähe eines Bierpavillions sowie überdachte Tische und Bänke luden hierzu ein und machten Lust auf „Schützenfest“. Die erstaunten Damen ließen sich erst einmal erklären, wie man so einen Vogel überhaupt erst beschießen soll. Recht schnell und nach dem Motto „learning by doing“ ging es dann auch bei ihnen Schlag auf 57 Rückblick Schlag und die ersten Preise fielen und konnten schon sehr frühzeitig in Empfang genommen werden. Trotz des grauen Wetters, es regnete fast zwei geschlagene Stunden, zwar nicht dauerhaft aber immerhin, er konnte die außergewöhnlich gute Stimmung jedoch nicht erschüttern. Sogar die vorhandene Tanzfläche wurde in Beschlag genommen und zur Freude aller, gingen auch die Getränke wiederum zu Lasten der Landwehrkasse. Das sollte sich aber im nachhinein noch bemerkbar machen. Krone: Hans-Georg Hemsing, Zepter: Hans-Jürgen Schlatt, Reichsapfel: Wolfgang Gonther wurden von den Herren abgeräumt, aber der Vogel hielt sich krampfhaft auf der Stange fest. Keiner der Herren hatte ein Rezept zur Hand wie dieser Vogel zu bezwingen sei, denn, so langsam lief uns nun auch die Zeit davon. Mit den allgemein nicht so wörtlich genommenen Worten „Dann will ich noch mal mein Glück versuchen, ich schaffe das jetzt bestimmt“ brüstete sich eine Dame und man sah zu und staunte, wie der Vogel ihr in überraschender Weise locker entgegen flatterte und nicht nur der Zeitplan wurde damit wieder eingehalten. Plötzliches erstaunt über das Erreichte und den allgemeinen Jubelausbruch der nun aufbrandete. Ist es noch zu fassen und ist das denn auch möglich!!?? Eine Landwehrdame hatte es soeben geschafft, unsere „IRMGARD Schmeing“, erstmalig auf diesem etwas anderem Landwehrausflug, durch die eigene Schießkunst Königin zu werden. Sogleich erkor sie sich „DIETER Priemer“ zum Prinzgemahl aus. Somit konnten leicht verspätet gegen 16.20 Uhr in aller Ruhe noch Kaffee und Kuchen genießen und vorher die treffsi- 58 cheren Schützen mit kleinen Preisen ehren, sowie unserer KÖNIGIN IRMGARD und PRINZGEMAHL DIETER huldigen, bevor wir wieder die Rückfahrt in Richtung Heimat antraten. Trotz des feuchten und nicht so freundlichen Wetters konnten wir doch sehr schöne Stunden verbuchen und auch die kurz gehaltenen Wegstrecken haben allen Teilnehmern wieder sehr gefallen. „Ach ja.“! Nach dem Aufbruch und beim Kassensturz konnte unser Oberzahlmeister ein doch etwas ernsteres Gesicht nicht verbergen und er schluckte ein wenig über die doch übermäßige und sehr strapazierte Landwehr-Kassenlage. Hier wollten aber Vera und Annemie, die Ehefrauen unseres Leutnants und Fahnenoffiziers aber spontan helfen. Nach einem netten Aufruf bei der Heimfahrt im Bus, war dann der herumgereichte Hut nur mit Gewalt durch seine plötzlich bekommende Schwere im Gleichgewicht zu halten. ZÄHLUNGSERGEBNIS!!?? Solch eine Arbeit kann nur unser Oberzahlmeister und der lässt sich das doch nicht entgehen. Es kam eine gesammelte Super-SuperSumme zusammen, die unserem Rudi wieder das Lächeln aufs Gesicht zurückzauberte und als Königin-Gatte, ergänzte er dann noch spontan diese Summe um das Doppelte. So war die Landwehrkasse gerettet und wieder im grünen Bereich angekommen. Allen sei daher noch einmal für Ihre Großzügigkeit gedankt. Tage später wurden wir noch auf diesen schönen Ausflug angesprochen, den es vielleicht wieder einmal zu wiederholen gilt. Christian Renner – Hauptmann - Rückblick Frühlings-LandwehrFahrradtour 2016 Für alle, die sich diese Fahrradtour in diesem Jahr nicht entgehen lassen wollten hieß es in der Einladung: Treffpunkt Spielplatz - Ecke Windmühlenstraße - Windmühlenplatz 16 17 Radler hatten sich hier morgens eingefunden und im Namen der Organisatoren hieß ich alle recht herzlich Willkommen zu einer, auf Grund der regnerischen Wettervoraussagen, „nur 13 km“ langen Radtour bis zum Zielpunkt am Mittag. Es war leider nicht ganz abzusehen, ob wir diese Strecke trocken überstehen würden. Daher machte ich mich sogleich mit dem Bus von LWK Thomas auf den Weg, um noch weitere 7 Landwehrkameraden von zu Hause abzuholen, da- FESTSCHRIFT 2016 mit auch wir noch rechtzeitig am ersten Treffpunkt bei einer Besichtigung teilnehmen können. Zeitgleich fuhren die Radler los. Es ging auf der kürzesten Wegstrecke über die Isselburger Straße entlang des Straßenkörpers der N 473 bis zum Wachtelschlag nach Mussum, durch den Kreisverkehr zum Loikumer Weg und weiter über die L 666 Richtung Süd/West zur Brücke über die L 643 und weiter über immer feste Wirtschaftswege und zwar zum Mönchsweg nach Wertherbruch. Hier war als erste Station der Mönchhof HEESEN mit der Besichtigung der Hofmolkerei vorgesehen. Täglich 7 Tage in der Woche, also jeden Morgen, verarbeiten hier in der eigenen 59 Rückblick etwas anders abgehaltenen „Frühschoppen“. Mit einem kurzen Blick auf die Hauptakteure im Stall, ging es nach der Verabschiedung zur Landstraße zurück. Nach gut 400 m erreichten wir das „Restaurant und Gasthaus KÖLKER“ auf der Schulstraße 1 in Wertherbruch. Molkerei ca. 10 Mitarbeiter die Milch von 180 Milchkühen, welche auf dem Bauernhof gehalten werden. Seit 1998 werden von hier aus die hergestellten Milchprodukte an Privatkunden, Kindergärten und Schulen im Umkreis von 50 km vermarktet. Referenzen gibt es momentan von 100 Kindergärten, 75 Schulen und etwa 400 Privatkunden. Nach einer vom Hausherrn Jürgen Heesen begleiteten, fachkundigen und interessanten Rundführung in ungewohnter Kluft (Plastikhäubchen auf dem Kopf, mit einem Plastikmantel ausgestattet, sowie einer Schutzumhüllung der Schuhe) hatte er zusätzlich im Nebengebäude des Hofes noch eine Verkostung aller hier hergestellten Produkte vorbereitet. Sonst nur für „Milchbubis“ vorgesehen, hätte daher manch einer vielleicht lieber etwas „Zünftigeres“ genossen, aber allen schmeckte trotzdem die aus 0,25 ltr. Glasflaschen ausgeschenkte, pasteurisierte und homogenisierte Vollmilch in Form von Kakao, Erdbeer- und Vanillemilch. Alle lobten am Ende doch diesen 60 Damit hatten wir wieder einmal nach gemütlicher, ruhiger und auch trocken gebliebener Radlerfahrt unseren endgültigen Zielpunkt des Tages erreicht. Die Wirtsleute erwarteten uns bereits, denn sie hatten trotz ihres Ruhetages ihr Restaurant für uns geöffnet. Direkt im Restaurant nahmen wir an einem langen schön gedeckten Tisch zu einem nachträglichem „richtigen“ Frühschoppen Platz. Denn hier sollte auch unser anschließendes Spargelessen, nach Art des Hauses Kölker, aufgetischt werden. Trotz seiner vermissten Anwesenheit hatte der Oberzahlmeister noch frühzeitig dafür gesorgt, dass der Hauptmann die Parole ausgegeben durfte: „Alle Getränke gehen auch in diesem Jahr wieder zu Lasten der Landwehrkasse“, und so war nicht nur deshalb eine gute Stimmung bei allen Anwesenden zu verzeichnen. Gegen 12.30 Uhr wurde uns dann das bestellte traditionelle Spargelmenü serviert. Spargel, kleine Schnitzel, roher und gekochter Schinken wurden zusammen mit Salzkartoffeln, Sauce Hollandaise und zerlassener Butter wieder einmal reichlich aufgetischt. Zum Nachtisch gab es noch große Schüsseln mit Vanilleeis, Erdbeeren und dazu Schlagsahne. (Walter V.: Schade, dass Du nicht dabei sein konntest, dass wäre der richtige Nach- Landwehr tisch für einen Rhedenser gewesen.) Alle stöhnten anschließend darüber, dass ihre Augen leider größer gewesen waren als es ihr Magen vertragen konnte. Damit galt das auch als Kompliment an den Koch und Chef des Hauses Kölker, der uns diese Gaumenfreude zubereitet hatte. Nach mehrmaligen Blicken auf die Wetter-App von LWK Ludwig-Karl, es hatte ja während des Essen doch einen harten Schauer gegeben, gab es freie Fahrt gegen 14.20 Uhr. Daher entschlossen wir sofort aufzubrechen und hofften weiter darauf, auch die Rückfahrt noch trocken zu überstehen. Wieder rauf auf den Radweg und entlang der Provinzialstrasse bis zur Abbiegung Rodehorster Allee, links ab Richtung Werth, durch den Ort zum Schüttensteiner Weg, ruhig und ohne Hast bis zum Ende des Übbinghooks, dann über die Aa-Brücke und am Fluß entlang bis zur Kurfürstenstraße. 15.15 Uhr angekommen hier im Restaurant „Haus ALBERS“ fast trocken, nur einige warme Regentropfen gab es unterwegs, die aber locker von allen weggesteckt wurden. Bereits bekannt vom Vorjahr, nahmen wir wieder an nett gedeckten Tischen Platz. Erstaunlicherweise war der Hunger schon wieder sehr ausgeprägt und alle griffen beherzt zum aufgetischten Erdbeerboden, weiteren 5 verschiedenen Torten sowie Bienenstich und belegten Schnittchen, dazu wieder Kaffee bis zum Abwinken. Also, noch einmal zum Ausklang dieser Radtour, zuschlagen nach dem Motto „Herz, was begehrst du mehr“. Genau das war es, was uns wieder zu diesen freundlichen Wirtsleuten in die- FESTSCHRIFT 2016 sem Jahr hingezogen hatte. Entspannen, Prötkes machen und wieder lecker essen. Nach diesem wieder einmal erlebnisreichen Radlertag fuhren dann die ersten LWK zufrieden, aber meist allein und einsam nach Hause. Und das auch noch rechtzeitig, denn sie entgingen damit dem nun einsetzenden Gewitter mit begleitenden dicken Hagel– und schweren Regenschauern. Letztendlich konnte das den wieder schönen Ausflug nicht erschüttern, der ohne Blessuren und Personenschaden bei guter Laune und in geselliger Runde, Gott sei Dank, wieder positiv abschlossen werden konnte Ich danke allen die dabei waren und würde mich freuen, wenn die an der Radtour verhinderten Landwehrkameraden im nächsten Jahr ebenfalls wieder dabei sein könnten. Christian Renner - Hauptmann - 61 Rückblick Laurenz Eiting und Josefine Müller regieren die Kinder Auf dem Gelände des Reit- u. Fahrvereins BarloBocholt richtete der St.-Georgius-Schützenverein das Kinderschützenfest aus. 62 Kinderschützenfest 35 Kinder im Alter zwischen 4 Jahren und 13 Jahren absolvierten einen Stationslauf an Geschicklichkeitsspielen. Einige dieser Spiele können als Vorbereitung auf die Zeit als „große Schützen“ eingestuft werden, wie z.B. ein Armbrustschießen mit SicherheitsSaugnapfpfeilen auf eine Zielscheibe oder das Abschießen von Tischtennisbällen von Stangen mittels Wasserpistolen. Aber auch ganz andere Fertigkeiten, wie „Schnelles-Wäsche-aufdie-Leine-hängen“ und Parcour-Bobbycar-Fahren waren gefordert. FESTSCHRIFT 2016 63 Rückblick Mit viel Eifer und Anfeuerung vom Offizierskorps des Vereins, die das Fest ausrichteten, gingen die Kinder an die Aufgaben. Am Ende wurden die Punkte zusammengezählt, die an den Stationen gesammelt wurden, und es bildete sich aus den Bestplatzierten der Kinderschützenthron. König wurde Laurenz Eiting, die Königin wurde Josefine Müller. Als Thronpaare hatten sie an ihrer Seite: Tom Hogefeld und Franziska Borgers, Phil Rademacher und Charlotte Eiting, Linus Büker und Luise Kirchberg, Cornelius Hansmann und Luisa Steffen, Henri Koopmann und Klara Geßner. 64 Kinderschützenfest Alle Kinder erhielten als Anerkennung für das Mitmachen eine prall gefüllte Süßigkeiten-Tüte. Viele spielten auch dann noch weiter oder nutzten die Möglichkeiten zum Ponyreiten, als die Eltern und weitere Mitglieder des Vereins sich schon längst beim Biwak vergnügten, zu dem der Verein im Anschluss an das Kinderschützenfest geladen hatte. FESTSCHRIFT 2016 65 Rückblick Thronfest 2016 66 Thronfest Der Thron überreicht 1.300 € an Judith Möllmann und Willi Epping vom Projekt Jugendfarm Zurück in die 70er Jahre ging es beim Thronfest 2016. Das Königspaar Michael Bußhoff und Anne Schlatt sowie ihr komplettes Gefolge hatten Offiziere und Vorstandsmitglieder samt Partner sowie viele Freunde zu einer bunten Mottoparty eingeladen. „Das ist unser Dank für die tolle Unterstützung in den vergangenen Monaten“, so Bußhoff zur Begrüßung. Auf die üblichen Geschenke hatte der Thron zugunsten einer Spende für den Förderverein Mit Dir verzichtet, der unter anderem in Bocholt eine Jugendfarm betreibt. Die Gäste ließen sich nicht lumpen. So kamen am Ende 1.300 Euro für den guten Zweck zusammen. Bis in den frühen Morgen wurde gefeiert. Eine besondere Überraschung hatten dabei die Throndamen für den König parat. Sie präsentierten – dem Motto des Abends entsprechend – einen perfekten Partytanz. FESTSCHRIFT 2016 67 Rückblick Eine Thronfahrt, die ist lustig... Am Samstag, den 16.7.2016, machte sich der Thron frühmorgens auf zu einer Radtour nach Kevelaer. Einige Thron-Mitglieder sind erfahrene Pilger und wussten, dass die Fußstrecke 52 Kilometer lang ist. Für den sportlich ambitionierten Thron war das natürlich zu wenig. Es wurde deshalb der eine oder andere Umweg gefahren, so dass man insgesamt 75 km auf dem Buckel hatte, als die muntere Truppe am Zielort ankam. 68 Erfahrene Pilger wissen ebenfalls, dass es auch noch einige Höhenmeter zu erklimmen gibt. Und so war es kein Wunder, dass die Truppe zunächst recht still und andächtig in der Kirche verweilte. Anschließend wurde die wunderschöne Kerze in Empfang genommen Nach einer Stärkung ging es auf den Rückweg – mit königlichem Shuttle-Service. Thronherr Uli Semsek lud anschließend anlässlich seines Geburtstags zum Grillen in seinem Domizil ein, wo der schöne Tag feucht-fröhlich ausklang. Rückblick Thronfest 2007/2015 eine Tradition lebt Gerne denken wir, der Thron 2007, an die Regentschaft unseres Königs Küppi mit seiner Lieblichkeit Antje zurück. Es war im Sommer 2007. Unser Verein feierte sein 600-jähriges Jubiläum an einem sehr warmen Wochenende. Wegen des Jubiläums wurde das Königsschießen auf den Samstag vorverlegt, gefolgt vom Kaiserschießen am Sonntag, an dem alle bisherigen Könige teilnehmen durften. Der Sonntag vor dem Kaiserschießen wurde mit einem besonderen und außergewöhnlichen Event begonnen: Ein Marsch durch die Bocholter Innenstadt nach dem Antreten, an dem alle Bocholter Schützenvereine teilnahmen, und der vorm Mariengymnasium mit einer großen Parade endete. An diesem strahlenden Tag war es außergewöhnlich heiß, die Temperaturen kletterten deutlich über 25 Grad, und für uns alle wurde dieser Tag und das ganze Schützenfest zu einem unvergesslichen Erlebnis. Hieraus wurde unser jährlich wiederkehrendes Thronfest geboren, ein Fest, das uns, den Thron 2007, immer wieder an die- FESTSCHRIFT 2016 se Tage und an die Woche und das Jahr voller Tradition, Gemeinschaft und Freude erinnert. Immer im Wechsel - der Anfangsbuchstabe der jeweiligen Throndame bestimmt die Abfolge - findet unser Fest am 30 April statt. An diesem Tag werden viele Fotos gezeigt und wird in Erinnerungen geschwelgt, wobei uns allen viele Höhepunkte wie der Krönungsball, der Offiziersabend, der Abend mit der Landwehr, der Mittag im Altenheim und auch die Karnevalistische Sitzung im Gedächtnis bleibt. Dass wir dann am Rosenmontagszug mit einem eigenen Wagen vertreten waren, toppte alles noch einmal... Tradition und Geschichte, gelebt in der besonderen Gemeinschaft unseres Schützenvereins, sind das, was ein gutes und intaktes Vereinsleben ausmachen. Dafür möchten wir auch heute noch allen danken, die 2007 unser Jahr so besonders gemacht haben, die mit uns gefeiert und sich mit uns gefreut haben. Gerd-Michael Weidemann 69 Vor 50 Jahren Thron 1966 Thron vor 50 Jahren: 1966 König: Königin: Dr. med. Hans Oehmen Inge Voß Thronherren: Hans Voß, Bernhard Heßling, Josef Schmänk, Dr. Jürgen Brautlacht, Dr. Bernd Pottmeyer Throndamen: Hanna Heßling, Margret Pottmeyer, Dr. Ruth Oehmen, Maria Schmänk, Eva Brautlacht Zermonienmeister: Eduard Westerhoff 70 Vor 25 Jahren Thron 1991 Thron vor 25 Jahren: 1991 König: Königin: Ernst Terstegge Ulla Denker Thronpaare: Felix Niemann und Vera Hemsing, Tom Sarrazin und Marion Puhmann, Dietmar Terhart und Petra Rehms, Frank Kühn und Christiane Terhart, Heiner und Ute Benning Zeremonienmeister: Thorsten Denker und Britta Köller FESTSCHRIFT 2016 71 Gedenken Wir gedenken unserer Toten: Hartmut Bielefeld Ulrich Deger Erika Küper Erwin Schlüsener Hermann-Josef Terörde Wolfgang Warning 72 Aufzählung aufgrund der dem Verein zugegangenen Traueranzeigen Horst Koenen Personalien Ehrenmitglieder Josef-Albert Beckmann O.-B. Beckmann-Vagedes Inge Behm Fritz jun. Bessling Karl-Heinz Bickmann Inge Bielefeld Fritz Biergans Charlotte Blumentrath Wilhelm Bollwerk Ursel Dieckhues Peter Emschermann Clemens-August Feldberg Maria Franke Juliane Freimuth Willy Geuting Werner Giebing Gudula Großwiele Marianne Hanrath Hans-Georg Hemsing Heinz Hintzen Katharina Hornung Martha Hülskamp Dr. Georg Hungerkamp Dr. Werner Inderfurth Claire Jansen Wilhelmine Jungkamp Ellen Jungkamp Erich Kampshoff Hildegard Ketteler Manfred Klinke Hermann-Josef Küppers Günter Laufer Willy Leiting Anneliese Lensing Christel Lohscheller Ursula Niemann Klemens Niemann Elisabeth Niemann FESTSCHRIFT 2016 Gerta Oberem Irmgard Pasedag Jochen Pelster Günter Rappers Anne Remmen Bernhard Renzel Rita Reygers Reiner Schlatt Erich Schroer Horst Schwartz Wolfgang Schwartz Paul Schwartze Thomas Stell Rudolf Stell Anton Sturm Manfred Tangerding Mechthild Tangerding Angelika Tekampe Karl-Hans Tekampe Wolfgang Tekampe Rolf Terheyden Karl Teuwsen Lore Tiebing Herbert Tovar Sigrid Tüffers Inge Tzschoppe Hildegard Voth Margret Westerhoff Hermann Weyers Joe Wissen Karl Wissing Marie-Luise Woldering 73 Personalien Jubilare 2016 25-jähriges Jubiläum: Frank Ignaszak Dietmar Döring Dr. Martin Dörner Jörg Terheyden Henric Gerbaulet 40-jähriges Jubiläum: Franz-Josef Donders Wilhelm Schülingkamp Ursula Hansmann Johanna Schmeinck Thomas de Roy Stephan Oehmen Stefan Vagedes Klaus Lensing 50-jähriges Jubiläum: Reiner Schlatt Marie-Luise Woldering Jochen Pelster Thomas Stell Der Vorstand 2016 74 Markus Schlatt 1. Vorsitzender Manfred Rickert 2. Vorsitzender und 1. Schriftführer Georg Steffen Rechnungsführer Berthold Blesenkemper 2. Schriftführer, Medienbeauftragter Michael Splitthoff Leiter der Veranstaltungen Jürgen Bungert Leiter der Veranstaltungen Ralf Eiting Oberst Harald Dieckhues Major Armin Hungerkamp Oberstabszahlmeister Personalien Liste der Neumitglieder Michael Altrogge Julia Bollwerk Kevin Demming Johannes Hemsing Constantin Hemsing Niklas Hengefeld Jan-Hendrik Holtermann Dr. Mario Koopmann André Lackermann Jonas Lensing Meinolf Nöthe Matthias Paschold FESTSCHRIFT 2016 Reif Ricarda Marc Riegel Dr. Ludger-Heinrich Schmeinck Gerlinde Schmeing Tim-Johannes Tiebing Dirk Tiedtke Luca Wendring 75 Personalien Das Offizierskorps 2015 76 Bataillon Oberst Major Oberstabszahlmeister Adjutanten Fahnenoffiziere Ralf Eiting Harald Dieckhues Armin Hungerkamp Jens Bungert Constantin Hemsing Thomas Ketteler Klaus Lensing Klaus Busch 1. Kompanie Hauptmann Oberleutnant Leutnant Zahlmeister Fahnenoffiziere Michael Raab Dieter Konert Alex Lorei Henric Gerbaulet Olaf Kurz Dirk Bungert Björn Pieron Hans-Georg Biermann Personalien 2. Kompanie Hauptmann Oberleutnant Leutnant Zahlmeister Feldwebel Fahnenoffiziere Andreas Kirchberg Tobias Pelster Hendrik Lensing Sven Rademacher Philipp Lensing Felix Löhr Sebastian Lorei Falk Tekampe Max Fleer Landwehr Hauptmann Oberleutnant Leutnant Oberzahlmeister Feldwebel Standarten Offiziere Christian Renner Heinz-Theo Lensing Wolfgang Gonther Rudolf Schmeing Michael Großmann Dieter Priemer Jochen Pelster Ludwig Pottebohm Ehrenoffiziere Fritz Beßeling Heinz-Theo Lensing Alfred Manthey Jochen Pelster Reserveoffiziere Heinz-Werner Adämmer Rüdiger Beimesche Michael Bösing Heinz Hintzen Hans-Dieter Kohnen Klemens Niemann Ludwig Niemann Bernd Nienhaus Dr. Hermann-Josef Seggewiß Theo Siemen Paul Wilhelm Testroet Walter Varwick FESTSCHRIFT 2016 77 Rückblick Verdiente Offiziere ausgezeichnet Offizier zu werden ist nicht schwer, es zu bleiben aber sehr. Nach diesem Motto feierte unser Korps gemeinsam mit dem Thron und dem Vorstand seinen traditionellen Offiziersabend in der Kompanie. 78 König und König bedankten sich samt Gefolge bei den Aktiven mit kleinen Präsenten für die geleistete Arbeit. In der Folge wurden folgende Offiziere für langjährige Treue geehrt: Anschließend bat Oberst Ralf Eiting Willi Bollwerk nach vorne. Der Künstler hat als Nachfolger der bekannten Lucy Vollbrecht-Büschlepp ein Bild vom traditionsreichen Schützenhaus gemalt, das nun zu verschiedenen Anlässen besonders verdienten Mitgliedern überreicht werden kann. 10 Jahre: Sebastian Lorei 20 Jahre: Hans-Georg Biermann 30 Jahre: Michael Raab 40 Jahre: Bernd Nienhaus 40 Jahre: Ludwig Niemann 50 Jahre: Jochen Pelster Rückblick Michael Bösing mit dem Bild von Willi Bollwerk Bernd Nienhaus wurde für 40-jährige Treue geehrt Jochen Pelster ist 50 Jahre Offizier FESTSCHRIFT 2016 79 Personalien Die Vorsitzenden von 1853 bis 2015 Erster und zweiter Vorsitzender 1853 1854 1855 1856 1857 1861 1862 1863-1869 1870-1873 1874 1875-1880 1881-1882 1883-1902 1902-1909 1909 1910-1919 1919-1924 80 Theodor Driessen Kreisrichter Wernekink Kreisrichter Wernekink Theodor Driessen Dr. Frentrop Theodor Driessen Johann Ratering Franz Wietholt Franz Wietholt Josef Marlie August Schwartz Ph. Weinholt August Schwartz August Thonhausen August Schwartz Peter Driessen August Schwartz Albert Beckmann August Schwartz Werner Schwartz August Schwartz Josef Marlie August Schwartz Dr. August von Bönninghausen Dr. August von Bönninghausen Eduard Frentrop Dr. August von Bönninghausen Franz Arens Franz Tangerding Franz Arens Theodor Schwartz Josef Tangerding Theodor Schwartz Heinrich Hesselbein 1925 1926-1932 1933 1934-1937 1937-1945 1946 1947-1949 1950-1952 1953-1954 1955-1959 1960-1969 1970-1972 1973-1981 1982-1989 1990-1998 1999-2007 2008-2010 2011-2012 2013- Theodor Schwartz Fritz Albrecht Theodor Schwartz Heinrich Hesselbein Theodor Schwartz Dr. A. Weglau Theodor Schwartz Bernhard Stahm Hans Reygers Franz Pelzer Oscar Schwartz Oscar Schwartz Hans Lensing Oscar Schwartz Hans Reygers Hans Reygers Hans Elsinghorst Hans Reygers Willi Blumentrath Hans Reygers Otto Kemper Carl-Ludwig Reygers Helmut Pelster Carl-Ludwig Reygers Franz Lohscheller Claus Roskamp Franz Lohscheller Claus Roskamp Matthias Löhr Matthias Löhr Jörg Terheyden Matthias Löhr Dieter Rösing Matthias Löhr Markus Schlatt Markus Schlatt Manfred Rickert Rückblick FESTSCHRIFT 2016 81 Chronik Die Spitze des Bataillons von 1853 bis 2015 Oberst und Major 1853 1854 1855 1856 1857 1861 1862-1869 1871 1872 1873 1874 1875 1876 1877 1878-1879 1880 1881-1883 1884- 1886 1887-1889 1890 1891-1893 1894-1895 1896-1897 1898-1899 1900-1905 1906-1908 1909-1913 1921 1922-1924 1925 1926 82 Hermann Boytink, Malinkowitz Malinkowitz, Hermann Boytink Hermann Boytink, Malinkowitz Hermann Boytink, August Schwartz Hermann Boytink, Aloys Ketteler Anton Hülskamp, Albert Beckmann Heinrich Beckmann, Werner Schwartz August Schwartz, Franz Tangerding August Schwartz, Josef Wietholt Josef Wietholt, Theodor Herzog Johann Borgers, J. van Oopen van Dillen (Major) Heinrich Beckmann, Werner Schwartz Gerhard Elsinghorst, Tierarzt Kraeser August Schwartz, Clemens Forstmann Clemens Forstmann, August Schwartz Johann Borgers,Clemens Forstmann Clemens Forstmann, Wilhelm Reygers Clemens Forstmann, Wilhelm Boytink Clemens Forstmann, Erhard Budenberg Clemens Forstmann, Wilhelm Boytink Clemens Forstmann, Bernhard Ahlers Clemens Forstmann,Josef Deipenbrock Clemens Forstmann, Emil Fehlings Clemens Forstmann, Eugen Ahlers A. Schulte-Wermeling, Heinrich Terstegge Heinrich Terstegge, Karl Forstmann Heinrich Scholten jr., Hubert Ebbert Heinrich Terstegge, Hubert Ebbert Heinrich Terstegge, Heinz Tillmann Hubert Ebbert, Heinz Tillmann Chronik 1927 1928-1932 1933-1934 1935 1936 1937-1939 1949 1950-1951 1952-1954 1955-1957 1958-1964 1965-1967 1968 1969-1970 1971-1972 1973-1979 1980-1984 1985-1990 1991-1992 1993 1994-1998 1999-2003 2004-2008 2009 2010-2012 2013-2014 2015- Hubert Ebbert, Josef Temming Hubert Ebbert, Paul Westerhoff Hubert Ebbert, Bernhard Ahrens Hubert Ebbert jr., Hans Reygers Hans Reygers, Franz Vallee Heinrich Langenhoff, Franz Vallee Heinrich Langenhoff, Fritz Beßeling sen. Heinz Wendholt, Fritz Beßeling sen. Heinz Wendholt, Günther Hochgartz Günther Hochgartz, Leo Jagfeld Franz Wilms, Carl-Ludwig Reygers Willy Metzen, Reinhard Tiebing Willy Metzen, Curt Lensing Curt Lensing, Fritz Beßeling Curt Lensing, Jochen Lohmeyer Curt Lensing, Horst Riechmann Curt Lensing, Fritz Beßeling Fritz Beßeling, Heiner Gerbaulet Heiner Gerbaulet, Jochen Pelster Jochen Pelster (Major), Karl-Heinz Wilde (Oberstabszahlmeister) Bernd Nienhaus, Jochen Pelster Bernd Nienhaus, Heinz-Theo Lensing Rüdiger Beimesche, Heinz-Theo Lensing Rüdiger Beimesche, Ludwig Niemann Ludwig Niemann, Michael Bösing Ralf Eiting, Michael Bösing Ralf Eiting, Harald Dieckhues FESTSCHRIFT 2016 83 Rückblick 84 Chronik Könige und Königinnen von 1613 bis 2014 1613 Berend Bernink 1853 Franz Speckelbrink, Frl. Auguste Böltink 1854 Wilhelm Speckelbrink, Frl. Carol. Ellering, Fraue W. Eising 1855 Heinrich Buß, Frau Hermann Boytink, geb. Aretzen, Südlohn 1856 Johann Riepenhoff, Frau Laurenz Ellering, geb. Wolbring 1857 Franz Molles, Frl. Klara Ketteler, Frau Werner Schwartz 1861 Gottfried Esser, Frau Peter Driessen geb. Horemann 1862 Josef Piekenbrock, Frl. Lina Ketteler, Frau Medizinalrat Munsch 1863 H. Sender, Frau B. Ellering geb. Wilhelmina Essing 1864 Wilhelm Speckelbrink, Frau Josef Marlie geb. Lenne a. Düsseldorf 1865 Bürgermeister Degener, Frl. Klara Frentrop, Frau König 1867 Johann Nienhaus, Frau Josef Nientimp geb. G. Heutink 1868 Heinrich Scholten, Frl. Carol. Driessen, Frau San.-Rat Vennemann 1869 Werner Schwartz, Frau Aug. Ketteler geb. Sarrazin 1871 Aloys Sarrazin, Frau Georg Steiner geb. Bernhardine Ketteler 1872 Hermann Gerbaulet, Frau Peter Schwartz geb. Maria Hüßtege 1873 Heinrich Scholten, Frl. van Dillen, Frau Herm. Eising 1874 J.B. Valée, Frau Aloys Terstegge geb. Wilhelmine Scholten FESTSCHRIFT 2016 1875 Hch. Pickhardt, Frl. Carol. Schwartz, Frau Dr. van Bree 1876 Gerhard Lehrich, Frl. Emma Driessen 1877 Bernhard Tenhardt, Frl. M. Tekippe, Fr. van Münster, Emmerich 1878 Bernhard Rensing, Frl. Ant. Boytink, Frau Bernard Rensing 1879 Heinrich Tekippe, Frl. Helen Eißing, Frau Wilh. Ebbert 1880 August van Dillen, Frau Josef Wiethold geb. Helene Meyer 1881 Heinrich Kemper, Frl. Ant. Elsinghorst, Frau Eduard Westerhoff 1882 Johann Schepers, Frau Hch. Scholten geb. Angelika Rötger 1883 Clemens Forstmann, Frau Mart. Marlie geb. Maria Frentrop 1884 Bernhard Langenhoff, Frl. Fanny Forstmann 1885 Eduard Rademaker, Frau Franz Tangerding geb. Marlie 1886 Franz Wiethold, Frau Wwe Meising geb. Tacke 1887 Bernard Menting, Frau Josef Nientimp geb. Remmen 1888 Wilhelm van Oopen, Frl. Mina Elsinghorst, Frau Auling 1889 Aloys Pottmeyer jr., Frau Emil Marem 1890 Theodor Tinnefeld, Frau. Bern. Langenhoff geb. Awater 1891 Hugo vom Schemm, Fr. Gertrud Valée, Frau Ferd. Elsinghorst 85 Chronik 1892 Eugen Riepenhoff, Frau Herm. Westerhoff geb. Ahlers 1893 Heinrich Paulerbeck, Frau Heinr. Kemper geb. Hengstermann, Dingden 1894 Heinrich Gebbing, Frau Johann Elsinghorst geb. Rosalia Eising 1895 Clemens Forstmann, Frau Aloys Sarrazin 1896 Semrau, Frl. Elisabeth Steiner, Frau Buntkirchen 1897 Heinrich Gebbing, Frau Laurenz Rappers geb. Wolbring 1898 Heinrich Elsinghorst, Frau Agust Valée geb. Anna Voss 1899 Hermann Kempers, Frau Amandus Temming, geb. Bienemann, Cleve 1900 Hermann Kempers, Frau Paul Pottmeyer geb. Drachter, Xanten 1901 Anton Speckelbrink, Frau H. Wolbring geb. Hafkemeyer, Essen 1902 Conrad Boers, Frl. Helene Kemper, Frau C. Boers 1903 Franz Tangerding, Frl. Toni v. Bönninghausen, Frau Oberlehrer Bracht 1904 Heinrich Hagedorn, Frau Dr. Edelbrock geb. Eugenie Pottmeyer 1905 Johan Krafft, Frau. J. Meyermann 1906 Johann Valée, Frl. Theodora Langenhoff 1907 Karl Aldenkortt, Frl. Paula Mayland 1908 Josef Hülskamp, Frau. Wilh. van Oopen geb. Beerendonk 1909 Julius Sinnack, Frau Wilh. Teuwsen ge. Ida Rademaker 1910 Peter Wiese, Frau Carl Braun geb. Steffenannen 1911 Paul Scholten, Frl. Toni Elsinghorst 1912 Max Grätz, Frl. Wilh. Scholten 86 1913 Heinrich Sütfels, Frau Georg Schwartz 1921 Erst Elsinghorst, Frl. Josefa Messing 1923 Peter Wiese, Elisabeth Schwartz 1925 Aloys Ketteler, Frau Otto Hülskamp 1926 Ludwig Meyermann, Frau Heinrich Langenhoff 1927 Otto Weißing, Frl. Lore Weißing 1928 Paul Westerhoff, Frau Fritz Borgers 1929 Heinrich Beckmann, Frl. Josefa Elsinghorst 1932 Heinrich Schreiber, Frau Willi Geuting 1933 Johann Leiting, Frau Gerhard Knoop 1934 Willy Geuting, Frau Heinrich Schreiber 1935 Gottfried Hengefeld, Frau Felix Niemann 1936 Franz Hehemann, Frau Julius Lefert 1937 Erich Wiethold, Frau Karl Jansen 1938 Hans Remmler, Frau Franz Reygers 1939 Willi Blumentrath, Frau Hermann Büdding 1949 Heinz Wendholt, Martha Hengefeld 1950 Otto Kemper, Ria Schwartz 1951 Johann Ketteler, Hety Zimmermann 1952 Otto Bernd Vagedes, Frl. Liesel Radhauer, Frau Vagedes 1953 Eduard Westerhoff, Frl. Angelika Borgers , Frau de Weerth 1954 Willi Wiese, Frl. Hilde Hengefeld 1955 Hermann Hülskamp, Frl. R. Schockenschnider, Frau Ernst 1956 Leo Jagfeld, Emmy Döde 1957 Willy Geuting sen., Irma Löhr 1958 Hans Reygers, Marlies Flender Chronik 1959 Robert Behnen, Betsy Herding 1960 Heinz Rekers, Frl. Ursula Kemper, Frau Rekers 1961 Ludwig Niemann, Margret Vagedes 1962 Paul Grosswiele, Frl. Gretel Remmen, Frau Ketteler 1963 Peter Kienast, Maxi Schwartz 1964 Wolfgang Tekampe, Sigrid Tüffers 1965 Wilhelm Blumentrath jr., Frl. Charlotte Tekampe, Frau Blumentrath 1966 Dr. Hans Oehmen, Inge Voß 1967 Reinhard Tiebing, Mieze Franke 1968 Willy Metzen, Doris Lensing 1969 Ernst Terstegge, Else van der Walle 1970 Karl Wissing, Frl. Bärbel Beeking, Frau Lensing 1971 Rudolf Ehricke, Ingrid Goertz 1972 Alfons von Mulert, Ria Abeln 1973 Kurt Döde, Erni Pauligk 1974 Claus Roskamp, Inge Bollwerk 1975 Karl-Heinz Wiethold, Elisabeth Pohl 1976 Heinz Hintzen, Rita Saul 1977 Walter Jansen, Martha Geuting 1978 Josef Bocktenk, Käthi Beimesche 1979 Heinbernd Oppenberg, Christa Hoffs 1980 Heiner Gerbaulet, Anne Pelster 1981 Heinz Renzel, Inge Peters 1982 Siegfried Franke, Lore Tiebing 1983 Josef Jungkamp, Eva Wiethold 1984 Michael Köller, Birgit Testroet 1985 Wolfgang Warning, Ilka Rösing 1986 Hans-Wilhelm Löhr, Julia Inderfurth 1987 Klaus Hülsemann, Christa Kirchberg 1988 Heinz Lensing, Roswitha Wilde 1989 Thorsten Denker, Britta Köller 1990 Ludwig Niemann, Elke Bösing 1991 Ernst Terstegge, Ulla Denker FESTSCHRIFT 2016 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 Matthias Löhr, Mechthild Hoffs Alex Lorei, Heike Schneider Willi Krögel, Hannelore Jansen Franz Lohscheller, Anne Schwartz Karl-Heinz Bickmann, Hannelore Bunse Günter Laufer, Cilly Hoffs Dietmar Terhart, Michaela Hemsing Horst Schwartz, Margret Hemsing Paul-Wilhelm Testroet, Irmgard Lorei Frank Geuting, Andrea Splitthoff Alfred Kirchberg, Toni Eiting Dirk Bungert, Christiane Terhart Ulrich Semsek, Marlies Rekers Ralf Bollwerk, Petra Hungerkamp Wolfgang Kampshoff, Birgit Kleinsman Patrick Küppers, Antje Hülskamp Rudolf Schmeing, Anne Nienhaus Armin Hungerkamp, Anne Kurz Ralf Bickmann, Antje Willing Dietmar Terhart, Maria Nientimp Ralf Eiting, Anja Dieckhues Hans-Jürgen Dickmann, Ute Schülingkamp Stefan Fleer, Christin Jöhren Michael Bußhoff, Anne Schlatt 87 Online Schnellere Mitgliederinformation und eine bessere Darstellung der vielfältigen Vereinsangebote sind Ziel einer neuen Medienstrategie des St.-Georgius-Schützenvereins. Georgius goes social 88 Social Networking Seit Anfang Juni hat der Verein eine eigene Facebook-Fanpage. Auf dieser können schnell und einfach aktuelle News, Geburtstagsglückwünsche schöne Fotos unsere „Hausfotografen“ Dirk Bungert oder auch kurze Videos veröffentlicht werden. Auf viel Echo stieß beispielswiese Dirks Zeitrafferaufnahme vom Auf- bau des Lagers im vergangenen Jahr. Da Facebook hauptsächlich über Smartphones mit neuen Inhalten gefüttert wird, ist die mobile Kommunikation sehr schnell und direkt. Am besten gleich Fan werden. Mehr unter https://www.facebook.com/georgiusonline/ Neu aufgebaut wurde zudem die Internetseite www.georgius-online.de. Hier stehen Terminankündigungen, Informationen über Ansprechpartner sowie Gruppen und natürlich jede Menge Fotos im Vordergrund. Mit Hilfe mobiler Schnittstellen wollen wir versuchen, noch während der Veranstaltungen erste Bilder ins Netz zu stellen. Zudem dient der Internetauftritt der internen Information. Vorstand und Offiziere, aber auch der Elferrat und die Landwehr können ihre Berichte und Fotos an eine zentrale Stelle mailen, das Redaktionssystem stellt sie daraufhin automatisch online und verknüpft sie ebenso automatisch mit Facebook. Umgekehrt fließen die Facebook-Kommentare und –Likes automatisch in die Webseite ein. Das Design der neuen Homepage ist rekursiv. Das heißt, die Größe der Bilder und Schriften passt sich automatisch der Monitorgröße des Betrachtungsgerätes an. Egal ob auf dem Smartphone, einem Tablet, einem Laptop oder am PC – ein Klick genügt, um durch das Angebot navigieren zu können. Übrigens: Mit der neuen Homepage erweitert der Verein die Möglichkeit für Unternehmen, sich dort zu präsentieren. Ansprechpartner ist unser Vorstandsmitglied Berthold Blesenkemper und seine Agentur M hoch 3. Zu erreichen sind diese unter der Adresse Neustraße 2-4, 46399 Bocholt oder telefonisch unter +49 (0)2871 9957700 sowie per Email unter kontakt@agentur-mhoch3.de. FESTSCHRIFT 2016 89 JHV Protokoll der Mitgliederversammlung vom 14. April 2016 des St.-Georgius Schützenvereins im Kompanielokal der Landwehr, den Räumlichkeiten der Gesellschaft Casino Teilnehmer: Siehe Anwesenheitsliste (beim 1. Schriftführer) Es nahmen 45 Schützen teil. TOP 1: TOP 4: Markus Schlatt eröffnete die Mitgliederversammlung um 19:30 Uhr. Er stellte fest, dass die Einladung formund fristgemäß erfolgt sei. Es ergab sich kein Widerspruch. Er schlug der Versammlung vor, dass der Verein für die Dauer der Versammlung im Veranstaltungsraum die Rechnung für Bier und alkoholfreie Getränke übernimmt. Es ergab sich kein Widerspruch. Er begrüßte den amtierenden König, Michael Bußhoff. Er bat die Versammlung, sich für ein stilles Gedenken für die seit der letzten Mitgliederver-sammlung verstorbenen Schützen Wolfgang Warning und Ulrich Deger sowie allen verstorbe-nen Mitgliedern für eine Gedenkminute von den Plätzen zu erheben. Die Mitgliederversammlung stimmte der Tagesordnung zu. Änderungs- oder Ergänzungswünsche gab es nicht. Markus Schlatt führte aus, dass das Schützenfest 2015 ein ganz Besonderes gewesen ist, weil wir erstmals mit komplett geschlossener Gastronomie des früheren Brauhauses konfrontiert waren. Er bedankte sich für die rege Teilnehmer an der GartenAufräum-Aktion, bei Jürgen Bungert für die stark subventionierte Lieferung von sehr ansprechendem Gartenmöbel-Equipment, beim neuen Festwirt Thomas Übbing für eine hervorragende Bewirtung und vor allem beim Offizierskorps, das noch viel mehr als in früheren Jahren leisten musste. Er bekräftigte, dass das Schützenfest mit dem Krönungsball und dem Kinderschützenfest die Veranstaltung mit der absolut höchsten Priorität des Vereins ist und bleiben wird. Auch die weiteren Veranstaltungen, wie Karnevals- und Herbstveranstaltung sind von den jeweils Verantwortlichen hervorragend organisiert und werden gut angenommen. Er appellierte an die Vereinsmitglieder, durch Teilnahme an den Veranstaltungen zum Gelingen der Feste beizutragen. TOP 3: TOP 5: Markus Schlatt verwies auf die Veröffentlichung in der Festzeitschrift 2015 und stellte den Antrag, auf das Verlesen zu verzichten. Die Versammlung stimmte einstimmig zu. Georg Steffen erläuterte ausführlich die Zahlen des abgelaufenen Schützenjahres. Seine umfangreiche PowerPoint-Präsentation ist Anlage des Protokolls der Mitgliederversammlung und kann beim 1. Schriftführer eingesehen werden. Zusammengefasst lässt sich sagen: Begrüßung durch den Präsidenten TOP 2: Festlegung der Tagesordnung gem. § 5 Abs. 2 der Vereinssatzung Genehmigung des Protokolls der Mitgliederversammlung 2015 90 Bericht des Präsidenten Bericht des Rechnungsführers JHV Durch die seit April 2012 ausgefallenen ErbbauzinsZahlungen der Brauhaus GmbH haben wir, trotz großer Sparanstrengungen aller Beteiligten, eine erhebliche Budget-Unterdeckung. Unser Vereinsleben ist nun einmal, auf der Einnahme-Seite, auf den beiden Säulen Beitragseinnahmen und Erbbauzins aufgebaut. Der Rückstand des Erbbauzinses beträgt bis April 2016 mittlerweile 125.391 €. Die Ausgaben des abgelaufenen Vereinsjahres 2015 übersteigen die Einnahmen um 14.839,13 €. Diese Unterdeckung musste aus unserem Vermögen ausgeglichen werden. Die geplanten Ausgaben des Vereinsjahres 2016 werden die Einnahmen (nur Beiträge) um voraussichtlich 12.850 € übersteigen. Auch diese Unterdeckung muss aus dem Vermögen ausgeglichen werden. Um die Budget-Unterdeckungen zu verringern, hat der Vorstand einstimmig beschlossen, der Mitgliederversammlung einige Maßnahmen vorzuschlagen. Diese werden unter dem TOP 12 „Verschiedenes“ angesprochen werden. Die Mitglieder-Entwicklung ist mit 552 volljährigen Mitgliedern gegenüber 551 Mitgliedern im Vorjahr stabil. 123 minderjährige Mitglieder sind im Georgi-Club, gegenüber 141 im Vorjahr. Markus Schlatt bedankte sich für die, wie immer, sehr umfangreiche Arbeit und hervorragende Darstellung der Vereinszahlen und bat Georg Steffen, diesen Dank auch an seine Ehefrau und an die Mitarbeiterinnen seiner Kanzlei, vor allem an Frau Funke, weiterzugeben. TOP 6: Bericht der Rechnungsprüfer Für die Rechnungsprüfer gab Björn Pieron den Bericht ab. Er erklärte dass die Überprüfung ergeben habe, dass alles absolut ordnungsgemäß und korrekt erledigt wurde. Er bedankte sich bei Georg Steffen für die Zusammenarbeit bei der Kassenprüfung und beantragte die Entlastung des Schatzmeisters. Diese wurde von der Versammlung einstimmig erteilt. TOP 7: Entlastung des Vorstandes Die Entlastung des Vorstandes wurde von Björn Pieron vorgetragen. Er bedankte sich beim Vorstand für die ge- FESTSCHRIFT 2016 leistete Arbeit und beantragte, den Vorstand zu entlasten. Dies erfolgte einstimmig. TOP 8: Ergänzungswahlen und Neuwahlen zum Vorstand Im geschäftsführenden Vorstand stand die Wahl des 1. Vorsitzenden Markus Schlatt an. Markus Schlatt schlug der Versammlung vor, Matthias Löhr die Versammlungsleitung für die Wahl des ersten Vorsitzenden zu übertragen. Es ergab sich kein Widerspruch. Matthias Löhr schlug Markus Schlatt zur Wiederwahl vor. Andere Kandidaten gab es nicht. In offener Abstimmung wurde Markus Schlatt einstimmig wiedergewählt, bei eigener Enthaltung. Er nahm die Wahl an und übernahm wieder die Versammlungsleitung. Im geschäftsführenden Vorstand stand die Wahl des 2. Vorsitzenden und 1. Schriftführers Manfred Rickert an. Markus Schlatt schlug der Versammlung Wiederwahl vor. Andere Kandidaten gab es nicht. In offener Abstimmung wurde Manfred Rickert einstimmig wiedergewählt, bei eigener Enthaltung. Er nahm die Wahl an. Im erweiterten Vorstand lief die Amtsperiode vom Michael Splitthoff aus. Markus Schlatt schlug Wiederwahl vor. Andere Kandidaten gab es nicht. In offener Abstimmung wurde Michael Splitthoff einstimmig wiedergewählt, bei eigener Enthaltung. Er nahm die Wahl an. Im erweiterten Vorstand läuft die Wahlperiode des Zweiten Schriftführers, Tom Boeing, im Jahr 2017 aus. Er hatte im Vorfeld der Mitgliederversammlung erklärt, auf der Mitgliederversammlung vorzeitig zurücktreten zu wollen. Auf Nachfrage von Markus Schlatt bestätigte er diesen Entschluss. Markus Schlatt bedankte sich bei ihm für die zehnjährige Tätigkeit im Vorstand und für die Bereitschaft von Tom, auch in Zukunft, bei den Vereinsveranstaltungen als Fotograf mit geübtem Auge für tolle Schnappschüsse, weiter zur Verfügung zu stehen. Markus Schlatt schlug der Mitgliederversammlung vor, als Nachfolger Berthold Blesenkemper zu wählen. Der zweite Schriftführer hat die Zuständigkeit für die Festzeitschrift. Berthold Blesenkemper würde zusätzlich die Verantwortung für den Internet-Auftritt und die sozialen Medien übernehmen. Diese Aufgaben sind derzeit im Vorstand nicht besetzt. Weitere Kandidaten gab es nicht. In offener Abstimmung wurde Berthold Blesenkemper einstimmig gewählt, bei eigener Enthaltung. Er nahm die Wahl an. 91 JHV Im erweiterten Vorstand ist der Oberst Mitglied. Im Offizierskorps lief die Wahlperiode des Oberst (Ralf Eiting) aus. Er wurde von der Offiziersversammlung zur Wiederwahl vorgeschlagen und dort einstimmig gewählt. Gemäß der Geschäftsordnung unseres Vereins wird er somit vom geschäftsführenden Vorstand und dem Offizierskorps der Mitgliederversammlung zur Wahl in den Vorstand vorgeschlagen. Er wurde in offener Abstimmung einstimmig gewählt, bei eigener Enthaltung. TOP 9: Wahl der Rechnungsprüfer Als Kassenprüfer wurde im vergangenen Jahr Rüdiger Beimesche neu gewählt. Er übt das Amt im kommenden Jahr gemeinsam mit Hartwig Langfeld aus. Als Ersatz-Kassenprüfer wurde Björn Pieron vorgeschlagen und in offener Abstimmung, bei eigener Enthaltung, einstimmig gewählt. Er nahm die Wahl an. Er ersetzt im kommenden Jahr Hartwig Langfeld. Top 10: Veranstaltungen und Schützenfest 2015 Oberst Ralf Eiting berichtete, dass in diesem Jahr das Kinderschützenfest wieder auf dem Gelände des Reitvereins Barlo-Bocholt in Stenern stattfinden wird. Termin ist Samstag, der 4.6.2016. Der Ablauf des Schützenfestes ist im Wesentlichen unverändert gegenüber dem vergangenen Jahr. Die erfolgreiche Garten-Aufräum-Aktion des Vorjahres wird am 6.8.2016 wiederholt. Der Krönungsball findet wieder in der Tanzschule Heitmann-Wels statt. Nach der Musikband aus Rhede, die im letzten Jahr für sehr gute Stimmung gesorgt hat, wird in diesem Jahr eine andere Band spielen. Ralf Eiting appellierte leidenschaftlich zur Teilnahme an allen Veranstaltungen und bat die Mitglieder, aktiv Werbung zu machen für die Mitgliedschaft im Verein und im Georgi-Club. Top 11: Sachstandsbericht Brauhaus Manfred Rickert berichtete chronologisch, was sich seit der letzten MV ereignet hat. In Stichworten: 16.04.2015 Mitgliederversammlung: 92 Nach der erneuten Absage der CDU-Fraktion, das Theissen-Konzept mitzugehen, ist durch das Stichwort „Bürgerstiftung“ eine neue Idee in die Politik getragen worden, der die beiden großen Parteien wohlwollend gegenüberstehen. Stadtsparkasse und geschf. Vorstand sind in Vorbereitungen. 26.06.2015 Investor Theissen erklärt in den Medien seinen endgültigen Rückzug vom Projekt, weil sein Versuch gescheitert ist, im Stadtrat eine Mehrheit zu erlangen. 27.07.2015 Stadtsparkasse, Insolvenzverwalter und geschf. Vereinsvorstand einigen sich auf die Beauftragung eines Projektentwicklers für die Stiftungsidee. 30.10.2015 Der Stadtsparkasse und dem geschf. Vorstand, ergänzt durch Matthias Löhr und Dieter Rösing, wird durch die Fa. Unique (Projektentwickler) und dem Architekten die neuen Pläne präsentiert. 03.11.2015 Stadtsparkasse und geschf. Vorstand sind bei der Präsentation von Fa. Unique und dem Architekten beim Verwaltungsvorstand der Stadt Bocholt. Die Stadt erklärt, warum sie nicht Gründungsmitglied der Stiftung sein kann/will. 10.11.2015 Stadtsparkasse präsentiert das Konzept dem gesamten Vorstand. Der Vorstand beschließt anschließend einstimmig folgendes Votum: Der Vorstand des St. Georgius-Schützenvereins befürwortet das vorgelegte Konzept der Bürgerstiftung und ist bereit, seinen Teil zum Gelingen beizutragen. Ein Verkauf des Grundstücks wird er seinen Mitgliedern, die letztendlich die Entscheidung zu treffen haben, auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung vorschlagen. Diese außerordentliche Mitgliederversammlung kann einberufen werden, wenn der Preis für das Grundstück und die weiteren Bedingungen ausgehandelt sind und alle kritischen Fragen zufriedenstellend beantwortet wurden. 18.11.2015 Stadtsparkasse und geschf. Vorstand präsentieren das Konzept dem Ältestenrat der Stadt Bocholt. Die Reaktionen sind Ermutigung, die Sache weiter zu verfolgen. 18.03.2016 Bürgermeister Nebelo, Stadtbaurat Paßlick, Stadtsparkasse, geschf. Vorstand, Vertreter von Bühne Pepperoni und von den Bocholter Karnevalisten empfangen im Rathaus der Stadt Bocholt zwei Mitarbeiter der Agentur „Startklar“ aus Dortmund. Präsentiert wird ein Konzept, das auf dem Projektplänen von Unique basiert und das Ziel hat, über das NRW-Förderprogramm JHV „Initiative ergreifen“ öffentliche Mittel zu generieren, damit das Schützenhaus finanzierbar wird. Die Agentur „Startklar“ berät interessierte Kommunen und Verbände über den Förderweg. Die Mitarbeiter der Agentur zeigen sich skeptisch, dass die Pläne von Unique, die ein Gesamt-Investitionsvolumen von ca. 15 Mio € haben, förderfähig sind, schließen das aber nicht grundsätzlich aus. Sie regen an, zunächst auszuloten, was im Bestand des Gebäudes, also ohne Saal-Neuanbau, möglich ist. Sie ermuntern ausdrücklich zur Gründung einer Bürgerstiftung und loben die bisherigen Vorbereitungen und die Zusammenarbeit von verschiedenen Vereinen, Institutionen und der Stadt. Sie regen an, weitere Gespräche regelmäßig zu führen, als nächster Termin wird Ende Juni 2016 angepeilt, wenn bis dahin ein Architekt das Projekt und das Objekt in Bezug darauf, was im Bestand machbar ist, beurteilt. Als Termin für eine Entscheidung, ob eine Beantragung im Rahmen des Förderkonzeptes „Initiative ergreifen“ des Landes NRW sinnvoll ist und gemacht werden sollte, sehen sie Herbst 2017 als ambitioniert, aber machbar an. Geschäftsordnung des Vereins unter § 3 geregelt. Diese Geschäftsordnung kann auf Antrag des Vorstandes durch die Mitgliederversammlung geändert werden. 2. Die Landwehr erhält alljährlich einen Zuschuss. Dieser beträgt 1.250 €. Für das Jahr 2016 ist dieser Zuschuss bereits gezahlt Es wird der Vorschlag unterbreitet, dass der Landwehr-Zuschuss ab dem Jahr 2017 ausgesetzt wird. 3. Es wird der Vorschlag unterbreitet, zum Sponsoring aufzurufen, um die Einnahmen zu erhöhen. Z.B. für bestimmte Aktivitäten, wie etwa den Zapfenstreich: „(Kapellen) wurden gesponsert von…“ oder auch das Vogelschießen (Kosten des Vogels etc). Markus Schlatt stellte diese drei Punkte zur Diskussion. Es ergaben sich keine Wortmeldungen. Daraufhin wurde abgestimmt. Die Versammlung stimmte einstimmig den Vorschlägen zu. Markus Schlatt bedankte sich für die Unterstützung und rief die Versammlung auf, den Verein weiterhin zu unterstützen und für die Mitgliedschaft zu werben. Es lohnt sich, denn im Verein kann man gute Freundschaften pflegen und schöne Stunden miteinander verbringen. TOP 13 TOP 12 Historische Momente Verschiedenes Wie unter TOP 5 angekündigt, unterbreitete Markus Schlatt die Entscheidungen und die Vorschläge des Vorstandes, die Budget-Unterdeckung zumindest abzumildern, solange mit Erbpachtzinseinnahmen nicht gerechnet werden kann: In der Vorstandssitzung vom 8.4.2016 wurde einstimmig entschieden, in diesem Jahr die Herbstveranstaltung auszusetzen. In der gleichen Sitzung hat der Vorstand einstimmig beschlossen, der Mitgliederversammlung folgende Vorschläge zu unterbreiten: 1. Die bisherige Regelung, wonach Ehrenmitglieder keinen Mitgliedsbeitrag zahlen müssen, wird mit Wirkung vom 1.1.2017 aufgehoben. Die Beitragshöhe bleibt unverändert, die Bezeichnung wird wie folgt vereinfacht: Für alle Mitglieder ab 26 Jahre: € 125,00 Für Mitglieder zwischen 18 und 25 Jahre € 25,00 Für jüngere Mitglieder Beitragsfrei Für Witwen/Witwer von Mitgliedern Beitragsfrei Anmerkung: Die Höhe der Vereinsbeiträge ist in der FESTSCHRIFT 2016 Traditionell referierte Michael Raab aus dem persönlichen Archiv von Franz Lohscheller. In diesem Jahr hatte er sich als Thema den Erwerb des Grundstückes Kaiser-Wilhelm-Straße und die ersten Bauabschnitte des Schützenhauses ausgesucht. Der Präsident dankte ihm, im Namen der Versammlung, und schloss um 21:15 Uhr die Versammlung. Bocholt, den 16. April 2016 93 Anmeldekarte KRÖNUNGSBALL m Ja, wir kommen zum Krönungsball am 27. August 2016. Bitte einen Tisch für Personen reservieren. Name*: Reservierungen bitte bei den Offizieren abgeben. Reservierung ist nicht zwingend notwendig, erleichtert aber die Planung! *für evtl. Rückfragen ! Telefon*: Einverständniserklärung Diese Einverständniserklärung der Eltern muss bei jedem Schießen auf einem Schießstand vorliegen. ! Bitte in Druckschrift ausfüllen Für unseren Jugendlichen Name Vorname Geb.-Datum Telefon Straße, Hausnummer PLZ, Ort EINVERSTÄNDNISERKLÄRUNG (gemäß § 27 Abs. 3 Waffengesetz) geben wir bis auf Widerruf unser Einverständnis, das o.g. Jugendlicher an dem vom St.-Georgius-Schützenverein e.V. Bocholt durchgeführten Jungschützenschießen mit kleinkalibrigen Schusswaffen (ab dem vollendeten 14. Lebensjahr) im Beisein einer dem Waffengesetz entsprechenden, für die Obhut beim Schießen und zur Kinder- und Jugendarbeit geeigneten verantwortlichen Aufsichtsperson, auf der vereinseigenen Schießanlage teilnehmen darf. Wir bestätigen dies mit unserer Unterschrift. Ort Datum Die Sorgeberechtigten Unterschrift Sorgerecht steht nur einem Elternteil zu Achtung: Unterschrift m ja m nein Die Einverständniserklärung muss von sämtlichen Sorgeberechtigten unterschrieben werden. Steht das Sorgerecht aufgrund einer gerichtlichen Entscheidung oder einem sonstigen Grund nur einem Elternteil zu (bitte vermerkten), genügt die Unterschrift dieses Elternteils. Stand: Juni 2013 St.-Georgius-Juniorclub Wir melden unser Kind im St.-Georgius-Juniorklub an: Vorname: Vorname: Name: Name: Geb.-Dat.: Geb.-Dat.: Straße: PLZ/Ort: Es können Kinder bis zum vollendeten 15. Lebensjahr angemeldet werden. Anmeldungen werden erbeten an den St.-Georgius-Juniorklub, z. Hd.: c/o Helga Funke, Bitte auch bei Wohnortwechsel oder Abmeldungen benachrichtigen! ! Kurfürstenstraße 44, 46399 Bocholt An: St.-Georgius-Schützenverein e.V. c/o Manfred Rickert Schwarzstraße 58, 46397 Bocholt oder per Fax: 02871-2391951 oder per E-Mail: manfred.rickert@me.com Name Vorname Geb.-Datum Titel, ggf. Geburtsname Straße, Hausnummer PLZ, Ort Beruf / Branche E-Mail Telefon, privat Mobiltelefon AUFNAHMEFORMULAR ! Hiermit beantrage ich die Aufnahme in den St.-Georgius-Schützenverein e.V. Mit der Speicherung, Übermittlung und der Verarbeitung meiner personenbezogenen Daten für Vereinszwecke, gemäß den Bestimmungen des Datenschutzgesetzes, bin ich einverstanden. Ich habe jederzeit die Möglichkeit, vom Verein Auskunft über diese Daten von mir zu erhalten. Datum Unterschrift Entsprechend der Vereinssatzung ist der Antrag von zwei Mitgliedern zu befürworten: Name des Mitglieds (in Blockschrift) Datum, Unterschrift Name des Mitglieds (in Blockschrift) Datum, Unterschrift Vielen Dank für Ihr Interesse! Entsprechend der Vereinssatzung ist der Antrag auf der nächsten Vorstandssitzung zu behandeln. Sie erhalten unmittelbar anschließend Nachricht. PS: Der Jahresbeitrag beträgt z. Zt. 125 €, für 18 – 25 jährige 25 €, für Jüngere kostenfrei. Stand: Juni 2013 Ihr Event- und Messeausstatter eventrent.de Bocholt | Düsseldorf | Kassel | Heilbronn | Berlin | Bern (CH) VIER Denker DREI Generationen ZWEI mal in Bocholt EIN mal in Wesel www.denker-automobile.de Cook doch mal... 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