September / Oktober - Kreuzbund Kreisverband Düsseldorf

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September / Oktober - Kreuzbund Kreisverband Düsseldorf
KREUZ
bunt+
aktuell
Nr. 129 September/Oktober 2011
KREUZBUND
Das Magazin des Kreuzbund Kreisverbandes Düsseldorf e.V.
Editorial
Jetzt wird es ernst!
Die Einladungen zum hundertjährigen Jubiläum sind unterwegs.
Saal und Essen sind bestellt. Wir warten auf viele Gäste.
Da macht uns plötzlich Ulrich Brzosa, Herausgeber eines eindrucksvollen Werkes zur Geschichte der Caritas in Düsseldorf, darauf aufmerksam, dass der Kreuzbund ja schon viel früher begonnen hat in
Düsseldorf zu arbeiten. Entsprechend hat auch schon früher eine
Feier zum fünfundzwanzigsten Bestehen stattgefunden. Was sollen
wir tun? Die Feier absagen? Hektische Nachforschungen anstellen?
Immerhin haben unsere Vorgänger doch 1986 das fünfundsiebzigste
Jubiläum gefeiert. Keiner weiß, was sie dazu bewogen haben mag.
Es sieht jedoch danach aus, dass die Aktivitäten vor 1911 mehrfach
im Sande verlaufen sind. Wahrscheinlich wurde deshalb beim
75. Jubiläum dieses Jahr als Gründungsjahr festgelegt. Hinzu
kommt, dass sich Josef Neumann zur Neubelebung der KreuzbundIdee in unserer Stadt extra die Genehmigung seines Ordens geben
ließ die Leitung zu übernehmen. Er hatte das Kreuzbündnis ins Leben gerufen und unermüdlich propagiert. Erst kurz zuvor war er als
Pater Anno in den Dominikaner-Orden eingetreten. Die Wiederbelebung des Kreuzbundes in Düsseldorf war also eine seiner letzten
Taten vor seinem Tode im Jahr 1912. Vielleicht ist es auch deshalb
richtig, ihn mit der Wahl dieses Datums als Gründer zu ehren.
Dieses Heft trägt auf dem Titel sein Bild, wie es auf der JosefNeumann-Medaille des Kreuzbundes abgebildet ist. Wir verdanken
ihm die Idee der Gemeinschaft als wirksame Hilfe gegen die Sucht.
Die Arbeit der letzten 25 Jahre haben wir im hinteren Teil dieses
Hefts etwas umfangreicher skizziert. Der vollständige Text soll Teil
einer Festschrift werden, die mit einer Dokumentation des Festaktes
gegen Ende des Jahres erscheinen soll.
Die Redaktion
2
Danke
Auch
diese Ausgabe von kreuz-bunt und aktuell greift als
Schwerpunktthema das 100-jährige Jubiläum des Kreuzbundes in
Düsseldorf auf. Heute möchte ich aber nicht den Blick auf den
Verein und die Institution Kreuzbund als Ganzes richten, sondern
auf den einzelnen Weggefährten und die Gemeinschaft im Kreuzbund schauen. Und daher bitte ich Sie, den Blick einmal auf das
zu konzentrieren , was in Ihrer persönlichen Geschichte mit dem
Kreuzbund bisher schon gut war, was gelungen ist. Und nicht auf
das zu sehen, was schwierig war: auf schwierige Wegstrecken,
auf Konflikte mit Einzelnen oder in der Gruppe - nicht auf das,
was Sie sich vielleicht anders wünschen würden.
Ich lade Sie ein, sich zwei Minuten Zeit zu nehmen und sich mit
Blick auf Ihre persönliche Geschichte mit dem Kreuzbund zu
fragen:
Wofür kann ich ehrlichen Herzens ‚Danke‘ sagen?
Die Jubiläumsfeier am 8. Oktober beginnt mit einer Heiligen
Messe, der Feier der Eucharistie, in der Lambertuskirche. Das
Wort „Eucharistie“ kommt aus dem Griechischen und bedeutet
„Danksagung“. Wer Eucharistie feiert, sagt Gott Dank.
Unendlich viele Gründe gibt es, Gott immer wieder Dank zu
sagen. Für das Leben und die ganze Schöpfung, für Menschen,
die mich eine kurze Wegstrecke oder einen großen Teil meines
Lebensweges in schönen und schwierigen Zeiten begleiten.
Die Feier der Eucharistie ist Danksagung für die Liebe Gottes.
Christus selbst wird in den Zeichen von Brot und Wein mitten
unter uns gegenwärtig, wenn die Kirche in der Eucharistie das
Geheimnis unseres Glaubens – den Tod und die Auferstehung
Jesu – feiert.
Die Eucharistie ist eine Gemeinschaftsfeier. Wir erleben, dass
wir mit Gott und untereinander verbunden sind. Kann es eine
großartigere Gemeinschaft geben?
Klaus Kehrbusch, geistlicher Beirat
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Neues aus dem Vorstand
+++ Neuer Vorstand nimmt Fahrt auf +++
Der neue Vorstand hat sich gleich an dem auf die Wahl folgenden
Wochenende im Sauerland zum Kennenlernen und zur Festlegung
der ersten Arbeitsschritte getroffen. Bei der ersten Vorstandssitzung
am 18. Juli wurden die neuen Mitglieder über die Abläufe und deren
rechtliche Bedeutung informiert. Außerdem informierte der
Geschäftsführer über den Soll-Ist-Vergleich für das 1. Halbjahr 2011.
Die wirtschaftliche Situation zu Beginn der Amtsperiode ist im
Rahmen der Planung zufriedenstellend.
+++ Weiteres Projekt mit Brigitte Emunds in Vorbereitung +++
In der vergangenen Amtszeit hatte der Vorstand mit Brigitte Emunds
an der Attraktivität des Kreuzbundes für neue Besucher gearbeitet.
Herausgekommen sind viel versprechende neue Gruppen und ein
Lenkungskreis, der beständig an neuen Herausforderungen arbeitet.
Nach der 100-Jahr-Feier wird der Vorstand ein weiteres Projekt anstoßen, bei dem es um die Förderung der Kreuzbund-Gemeinschaft
geht, also um die Verbesserung unserer Beziehungen untereinander
im Kreuzbund. Das Impuls-Seminar für dieses neue Projekt soll vom
23. bis 25. März 2012 in Maria in der Aue stattfinden.
+++ Neue Angebote der Cafeteria +++
Reinhold Thüs und sein Team möchten die Besucher des BZ mit
neuen Angeboten verwöhnen:
Brunch am Sonntag, 18.September, 10.00 Uhr
Männerfrühstück am Samstag, 15.Oktober, 10.00 Uhr
Haxenessen am Samstag, 22.Oktober, 12.00 Uhr
+++ Talentbörse +++
Wer kann was und ist bereit, seine Kenntnisse und Fähigkeiten
anderen Kreuzbund-Mitgliedern zur Verfügung zu stellen?
Meldet Euch, wir legen dann im Büro eine Liste aus oder machen
einen Aushang.
4
Hier mal etwas anderes:
Wir haben einen Notfallkoffer für künftige Urlaube zusammengestellt.
Ratet doch mal in welcher Sprache?
Der Einsendeschluss ist der 14.10.2011
Unter allen richtigen Einsendungen werden 5 Preise verlost!
KREUZBUND Redaktion
Bendemannstraße 17
Abs.: _______________
40210 Düsseldorf
___________________
_______________
oder: im BZ abgeben
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Ich will Euch provozieren!!!!!
Warum ??? Weil ich Euch motivieren möchte Selbsthilfe wieder wörtlich
zu nehmen und nicht als Fremdhilfe zu nutzen!!!
Was ist eigentlich Selbsthilfe?
Hier ein Ausschnitt der Definition von Wikipedia :
Selbsthilfegruppen dienen im Wesentlichen dem Informations- und Erfahrungsaustausch von Betroffenen und Angehörigen, der praktischen
Lebenshilfe sowie der gegenseitigen emotionalen Unterstützung und
Motivation. Darüber hinaus vertreten Selbsthilfegruppen in unterschiedlichem Grad die Belange ihrer Mitglieder nach außen. Das reicht von
Öffentlichkeits- und Aufklärungsarbeit........ Die häufigste Rechtsform
von Selbsthilfegruppen ist der eingetragene Verein.
Aber so ein Verein macht auch viel Arbeit, die einige Mitglieder gerne
ehrenamtlich übernehmen. Sie brauchen dazu aber auch die Hilfe der
anderen Vereinsmitglieder, z.B. wenn es um die Wahlen des Vorstandes geht. Wie kommt es, dass es von rund 250 eingetragenen Mitgliedern nur 64 bis zur Mitgliederversammlung schaffen? Ist Euch Eure
Selbsthilfe so wenig wert? Ist es egal, wer gewählt wird und die
Geschicke des Vereins die nächsten drei Jahre bestimmt? Oder denkt
Ihr, sollen die anderen Mal machen, ist mir doch egal?
Im Kreuzbund ist ja alles freiwillig!
Egal kann es Euch aber nicht sein, der Kreuzbund lebt durch seine aktiven Mitglieder und alle, wie wir da sind, werden seine Hilfe die nächsten
Jahre noch brauchen und in Anspruch nehmen wollen und müssen.
Also raff D I C H auf, tu was, es ist für D I C H - nicht für die Anderen
und kommt allen zu Gute.
Ich würde mich freuen, wenn dieser Artikel den ein oder anderen zum
Nachdenken bringt und wenn nicht, habe ich es wenigstens versucht
und das habe ich für M I C H getan und das tut mir gut.
Ich möchte gerne die Frauen im Kreuzbund motivieren, doch zu uns in
den Frauenarbeitskreis zu kommen. Jede ist willkommen, am schönsten
währe es, wenn jede Gruppe ihre Frauenvertreterin wählt und wir so
einen Querschnitt von allen Gruppen bei uns hätten. So könnten wir
unsere Arbeit auch am besten in jede Gruppe tragen.
Ich freue mich auf E U C H!!!
Gabriele Michels
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Gedanken nach einem Berlin-Besuch
Ich habe im ICE Platz genommen und lehne mich zurück. Langsam rollt der
Zug vom Hauptbahnhof Berlin in Richtung Düsseldorf. Berlin und die Vororte
ziehen an mir vorbei und ich fühle mich erleichtert. Die Anspannung der vergangenen 5 Tage fällt von mir ab und ich lasse das Erlebte, nicht nur der
letzten Tage – auch der vergangenen Wochen, Revue passieren.
Nachdem unsere Wandergruppe Vorschläge für gemeinsame Aktivitäten besprochen hatte, habe ich irgendwann im vergangenen Jahr gesagt, dass
auch ein Berlinbesuch unter meiner Führung zu machen wäre.
Resultat: Mach mal ! Natürlich ist eine Führung durch Berlin wirklich etwas
anderes als mehrtägige Wanderungen an der Mosel, auf Mallorca oder im
Siegerland. Hierbei weiß die Gruppe, dass Wandern in der Natur angesagt
ist.
Es ist auch ein Unterschied, ob ich allein mit Renate oder mit Freunden zu
viert in Berlin bin. Bei meinen Aufenthalten waren Besichtigungen, Erleben
und Zeigen der Stadt Berlin mit das Wichtigste. Ich will in meine Heimatstadt
immer wieder neu „eintauchen“. Jetzt aber bin ich mit 11 Wanderfreunden für
5 Tage in Berlin. Natürlich habe ich in diversen Vorgesprächen die evtl. vorhandenen, verschiedenen Interessen abgefragt.
Zu meinen Überlegungen im Vorfeld gehörte auch, wie gehst du die Führungen durch Berlin an. Sollte ich das Hauptaugenmerk auf das historische und
neue Berlin lenken - wobei ich hier sehr leicht in die Subjektivität abgleiten
kann, d.h., was für mich an Berlin sehens- und besichtigenswert ist, können
für Andere evtl. nur „Tote Steine“ sein – oder aber sind die Interessen mehr
auf Einkaufsbummel auf dem Ku-Damm und im KaDeWe ausgerichtet. Hieraus einen Weg zu finden, allen gerecht zu werden, das war mein Unbehagen
und bereitete mir Kopfschmerzen. „Wir sind bei allem dabei“ - das war die
einhellige Meinung bei den Vorgesprächen.
Es macht natürlich meiner Meinung nach wenig Sinn, planlos durch die
große Stadt zu ziehen; wir wollten Berlin nur mit öffentlichen Verkehrsmitteln,
wie S- und U-Bahn, Bus und zu Fuß erobern. Hilfreich war die zentrale Lage
unseres Hotels. Hierbei habe ich eine riesige Unterstützung von Renate erhalten, die sowohl die erforderlichen Telefonate, alles Schriftliche, sowie die
finanziellen Dinge geregelt hatte. Ich konnte mich also auf das Zeigen
meiner Heimatstadt konzentrieren, mit all den vorher erforderlichen Ausarbeitungen und Notizen. Im Nachhinein gesehen, ist mir die BesichtigungsMischung recht gut gelungen. An einem Tag das Programm auf mehr oder
minder „Tote Steine“ gerichtet und danach wieder Schiffs- und DampferFahrten auf der Spree, dem Landwehrkanal oder auf der Seenlandschaft der
Havel bei Wannsee.
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Auch die Touren nach Potsdam, Krongut Bornstedt, dem Heiligen See mit
den Schlössern, Parkanlagen und Havellandschaften sorgten für eine gelungene Abwechslung. Dass hierbei meine Erinnerungen an eine, trotz Nachkriegseinwirkungen, unbeschwerte Kindheit und Jugendzeit im Dorf Gatow
bei meinen Großeltern mit hineinspielten, war eine Wohltat für mich.
Orangerie im Schlossgarten von Sanssouci
Foto: Peter Bleich
Ein gemeinsamer Theaterabend in der Komödie am Kurfürstendamm, den
uns die Wanderfreunde als „Dankeschön“ geschenkt hatten, rundete das
Programm „Berlin“ ab.
Wenn ich nun zurückkomme auf die ersten Sätze meines Berichtes, muss
ich sagen, dass alle meine Befürchtungen, meine Kopf- und Bauchschmerzen umsonst waren. Es waren wunderbare, erlebnisreiche, harmonische Tage in Berlin. Mein Konzept ist voll aufgegangen, denn Berlin besteht nicht nur
aus dem Brandenburger Tor, dem Alexanderplatz, dem Reichstag mit Regierungsviertel, dem Potsdamer Platz und allen anderen Vorzeigeobjekten, sondern auch aus den den quirligen und schrillen Stadtgebieten am Hackeschen
Markt, dem Friedrichshain, den Altstädten Spandau, Gatow und Kladow usw.
usw.
Peter Bleich BZ 55
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Betty Ford ist tot!
Am 8. Juli 2011 starb im Alter von 92 Jahren Betty Ford, die Gründerin der berühmten Drogen- und Alkoholentziehungsklinik, dem Betty-Ford-Center in
Rancho Mirage /Kalifornien.
Elisabeth Anne Bloomel wurde am 8. April 1918 in Chikago geboren, wuchs im
Staate Michigan auf, beendete 1936 die High-School, studierte dann Tanz. 1941
wurde sie Modedesignerin für ein Kaufhaus, organisierte eine eigene Tanzgruppe und unterrichtete Tanz an zahlreichen Orten in Grand Rapides.
1942 heiratete sie einen Geschäftspartner ihres Vaters, einen Möbelhändler, der
Alkoholiker war. Nach 5 Jahren scheiterte die Ehe und sie heiratete ein Jahr
später Gerald Ford, der 1948 als Abgeordneter der Republikaner in seinem
Heimatstaat Michigan und dann viele Jahre im Kongress in Washington tätig
war.
„First Lady“ wurde Betty Ford, als ihr Mann von 1974 – 1976 als 38. USPräsident in das „Weiße Haus“ eingezogen war, weil zuerst der Vizepräsident
Spiro Agnew 1973 in einen Korruptionsskandal geraten war, noch bevor
Präsident Richard Nixon wegen des Watergate-Skandals 1974 zurücktreten
musste. Als Gerald Ford 1976 knapp Jimmy Carter unterlag, überließ er es seiner Frau, seine Niederlage der Öffentlichkeit mitzuteilen.
Betty Ford schockierte viele Amerikaner, weil sie 1975 in einem Fernsehinterview über die Erfahrungen ihrer Kinder (3 Söhne und 1 Tochter) mit Marihuana
und über den vorehelichen Sex ihrer Tochter Susan gesprochen hatte („No Lady“). Trotzdem hielten ¾ der Amerikaner zu ihr, weil sie, wie kaum eine andere
Ehefrau eines Präsidenten, bereit war, über ihr persönliches Leben incl. einer
Brustkrebsoperation Auskunft zu geben. Betty Ford war längere Zeit an Alkoholund Morphin-Abhängigkeit erkrankt. Es gelang ihr dann, sich 1978 erfolgreich in
dem bekannten Long Beach Navall Hospital behandeln zu lassen.
Danach gründete sie 1982 das Betty-Ford-Center in Kalifornien, welches heute
von ihrer Tochter Susan Ford Bales geleitet wird. Dort werden Patienten, die an
verschiedenen Abhängigkeiten erkrankt sind, behandelt: Alkohol, Medikamente,
Kokain, Crack und Heroin.
Die Klinik wird von vielen Prominenten aufgesucht, wodurch sie einen großen
Bekanntheitsgrad erreicht hat. 90% der Patienten kommen jedoch aus Kreisen
die in der Öffentlichkeit weniger bekannt sind.
Eine Intensivbehandlung in der Betty-Ford-Klinik wird in 4 Wochen durchgeführt,
dann erfolgt eine ambulante Nachsorge in verschiedenen Behandlungsformen.
Aufgenommen werden nur Patienten, die Angehörige benennen können.
Die Therapieform der Betty-Ford-Klinik hat sich weltweit durchgesetzt, insbesondere in den USA, aber auch in Deutschland.
Manfred Engelhardt
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Fit werden mit der
KreuzbundFreizeit-Sport-Gruppe
Treffen: Freitag, 18.00 - 20.00 Uhr
Turnhalle der städtischen GGS,
Unterrather Straße 76 / Beedstraße,
Bahn: 707, 715 - Bus: 730 und 760
Im Sommer:
Sportplatz Altenbergstraße 103,
Anfahrt Schlüterstraße
Bahn: 703; 709; 713 und Bus 738
Ansprechpartner:
Egon Frencken
Telefon: 0211 / 1 66 45 95
Unsere neugewählten Kreisausschußmitglieder:
1.
Günter Wolf-Thissen (56 Ja-Stimmen)
2.
Georg Petzold (55 Ja Stimmen)
3.
Peter Schmidt (53 Ja-Stimmen)
4.
Peter Bleich (52 Ja-Stimmen)
5.
Günter Grommes (50 Ja-Stimmen)
6.
Michael Kukulies (50 Ja-Stimmen)
7.
Udo Leitschuh (50 Ja-Stimmen)
8.
Brunhilde Dupick (49 Ja-Stimmen)
9.
Karin Mokros-Kreutzer (48 Ja-Stimmen)
10.
Roswitha Steinburg (48 Ja-Stimmen)
11.
Frauke Piepmeyer (46 Ja-Stimmen)
12.
Gabi Konieczny (42 Ja-Stimmen)
Ersatzmitglied: Rotraud Horst (35 Ja-Stimmen)
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Kreuzbundkalender
Kreuzbund-Vorstellungen in den
Rheinische Kliniken
Wochenenddienste im BZ
03. und 04.09.2011
10. und 11.09.2011
17. und 18.09.2011
24. und 25.09.2011
01. und 02.10.2011
08. und 09.10.2011
15. und 16.10.2011
22. und 23.10.2011
29. und 30.10.2011
05. und 06.11.2011
Kaiserswerth
Bilk 1
BZ 2
Unterrath
Flingern
BZ 14
Urdenbach
Rath
Derendorf 1
BZ 1
13 C
07.09.2011
14.09.2011
28.09.2011
30.09.2011
05.10.2011
19.10.2011
26.10.2011
02.11.2011
04.11.2011
Joachim Oelke
Peter Engels
Joachim Oelke
Gisela Schulz
Axel Nolte
Armin Langer
Joachim Oelke
Axel Nolte
Peter Engels
andere Einrichtungen:
KB-Termine:
05.09.2011
12.09.2010
Fachambulanz
Langerstraße
10.00 bis 12.00 Uhr Frauenfrühstück mit Claudia Stark,
Bendemannstraße
18.15 Uhr Vorstandssitzung
Tagesklinik
19.09.2011
18.30 Uhr
Gruppenleiterarbeitsgespräch
08.10.2011
100 Jahr-Feier
10.10.2011
18.15 Uhr Vorstandssitzung
17.10.2010
18.00 Uhr Frauen-Arbeitsgespräch, Bendemannstraße
FliednerKrankenhaus
(Siloah)
Heinz Drillen
Reinhard Metz
Brunhilde & Dieter
Dupick
Jugendarrestanstalt Heinz Drillen
Heyestraße
Reinhard Metz
GAT Tagesklinik
Flurstraße 47
Reinhard Metz
Supervision für Gruppenleiter und Stellvertreter
Bendemannstraße 17, 10.00 bis 16.00 Uhr
Anmeldungen zur Supervision bis
spätestens eine Woche vor dem
jeweiligen Termin im Büro.
Bitte den Termin vormerken.
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03. September 2011
05. November 2011
Kreuzbund-Gruppen im Begegnungszentrum (BZ), Bendemannstraße 17 / 19.30 - 21.30 Uhr
Montag
Dienstag
Mittw
woch
Donnerstag
Freitag
BZ 15
BZ 22 „60 Plus“
BZ 9
BZ 8
BZ 6
Thomas Hintzen
Tel.: 02132/969834
Vormittags 11.00 bis 13.00 Uhr
Claudia Stark / Reinhard Metz
1602-2135
571859
Vormittags 11.00
0 bis 13.00
HeinzDrillen, Tel.: 4383998
Christa Thissen, Tel.: 356617
Eduard Lanzinger Tel.: 9269250
BZ 14
BZ 3
BZ 20
Nachmittags 17.15 bis 18.45
Byrthe Schmidtke, Tel.: 1588051
Beate Guttenbach
h, Tel.: 5144554 Mehrfachabhängigkeit
Kooperation mit SKFM-Kompass
Nach telefonischer Absprache
BZ 10
Information bei:
Michael Gatzke, Tel.:
T
785746
Peter Konieczny,
Tel.: 02173/2035750
BZ 1
Erika Worbs, Tel.: 152134
BZ 2
Heinz Wagner, Tel.: 7332562
BZ 21
Psyche und Sucht
Joachim Oelke, Tel.: 2103034
Kreuzbund-Gruppen in den Sta
adtbezirken / 19.30 - 21.30 Uhr
Bilk-St. Martin
Rath
Seniorengrup
ppe
Bilk 1
Wersten Mitte
Gemeindezentrum
Gladbacher Str. 11
Reinhard Metz, Tel.: 571859
Pfarre Heilig Kreuz
Rather Kreuzweg 43
Theo Bodewig, Tel.: 285819
Nachmittags im BZ
15.00 bis 17.00 Uhr
U
jeden zweiten Mittwoch
im Monat
Brunhilde & Diete
er Dupick
Tel.: 0203/740951
Pfarre St. Ludger
Merowingerstr. 170
Frauke Mühlmann, Tel.: 314364
Stephanushaus– Ev. Gemeindezentrum Wiesdorfer Str. 11 - 15
Inge Schünemeyer, Tel.: 5141326
Unterrath
Pfarre St. Bruno (Pfarrzentrum)
Kalkumer Str. 60
Agathe Langner Tel.: 2206442
Derendorf
Pfarre Heilig Geist
Ludwig-Wolker Str. 10
Renate Ummelmann,Tel.: 446987
Urdenbach
Flingern ab 18.30 Uhr
Begegnungszentrum Diakonie
Angerstr. 75 a
Gerhard Wanhorst, Tel.: 242446
Begegnungstätte Liebfrauen
Flurstrasse 57 c
Hans Kieschewski, Tel.: 234947
Kaiserswerth
Kreuzbund Sportgruppe
Ev. Tersteegen-Kirchengemeinde Nähere Informationen
Tersteegenstr. 88
auf Seite 10
Willi Sievers, Tel.: 5381316
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Kreuzbundkontakte
KREUZBUND-Kreisverband Düsseldorf
Büro & Begegnungszentrum
Telefon
Telefon
Fax
0211/ 17939481
0211/ 17939482
0211/ 16978553
Feiern im BZ
Vorstand
Peter Konieczny
02173/ 2035750
(Mobil)
0172/ 2832057
Joachim Oelke
0211/ 2103034
(Mobil)
0174/ 2088068
Reinhard Metz
0211/ 571859
Reinhold Thüs
0176/ 96440506
Gabriele Michels
0211/ 429688
(Mobil)
0173/ 7373407
Manfred Weise
0211/ 6982373
(Mobil)
0157/ 78281546
Jochen Wachowski 0211/ 6581881
(Mobil)
0162/ 9673031
Klaus Kehrbusch
0211/ 355931-10
(geistl. Beirat)
Nur mal zur Erinnerung:
Die Cafeteria und die Gruppenräume
stehen auch für Eure privaten Feste zur
Verfügung. Für Mitglieder mietfrei.
Die Getränke stellt die Cafeteria zu den
bekannt günstigen Preisen. Selbstverpflegung oder durch die Cafeteria nach
Absprache mit Reinhold Thüs.
Der Vorstand
Einzelgespräche nur nach
telefonischer Vereinbarung
Anmeldung im Büro,  0211/17939481

Ansprechpartner der Region
Nord in der Erzdiözese Köln:
Notrufnummern
Reinhard Metz
Regionalbeauftragter
Düsseldorfer Str. 153
40545 Düsseldorf
Tel.: 0211/571859
Fax: 0211/16978553
reinhard.metz@kreuzbund-duesseldorf.de
Telefonnotruf 0211/ 325555
Telefonseelsorge 0800/ 1110222
Suchtambulanz
0211/ 9 22-36 08
Grafenberg
Öffnungszeiten
Bundesverband Hamm
Büro Bendemannstraße:
Montag bis Freitag
11.00 Uhr bis 13.00 Uhr
Münsterstr. 25, 59065 Hamm
Zentrale
02381 / 672720
Diözesanverband Köln
Georgstr. 20, 50676 Köln
Telefon
0221 / 2722785
Fax
0221 / 2722786
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Die letzten fünfundzwanzig Jahre
Der Aufbruch
In unserem Vorstandsbüro hängt an der Wand eine Federzeichnung, etwas
vergilbt und zerknittert. Sie hat die Jahre und einige Renovierungen überstanden. Dargestellt ist eine stämmige Eiche mit voller Laubkrone. Am
Stamm und an den Ästen sind Schilder mit Namen und Gründungsdaten einiger Gruppen des Düsseldorfer Kreuzbundes aufgehängt. Ein solcher
Stammbaum gehört an sich in die Bildwelt des feudalen Zeitalters, in dem
Familien sich über Jahrhunderte bedeutungsvoll ausdehnten und verzweigten. Warum hat sich diese Zeichnung in unserer Gemeinschaft erhalten?
Das Bild kennzeichnet nach meinem Eindruck die Aufbruchstimmung im
Kreuzbund Düsseldorf vor fünfundzwanzig Jahren, als er in der Form eines
eingetragenen Vereins gegründet wurde, als das Begegnungszentrum am
heutigen Sitz in der Bendemannstraße umgebaut und eröffnet wurde, als die
Helferschulung konzipiert und eingeführt wurde und eine Gruppe nach der
anderen entstand. Es drückt in meinen Augen etwas Erstaunen aus, dass
die steile Aufwärtsentwicklung des Kreuzbundes möglich war, etwas Beschwörung, dass es von Dauer sein und so weiter gehen möge und etwas
Stolz auf die eigene Leistung.
Vieles von dem, was Gisela Pollack damals in der Festschrift beschrieben
hat, gehört heute zum Standard unserer Kreuzbund-Arbeit. Einiges hat sich
auch überlebt und wird als Tradition mit mehr oder weniger Begeisterung
weiter am Leben erhalten, manches ist auch abgestorben und nur noch die,
die es miterlebt haben, erzählen davon mit leuchtenden Augen.
Einmalig war zum Beispiel die Teilnahme am Düsseldorfer Karnevalszug mit
einem eigenen Prunkwagen im Jahr 1987 zum Abschluss des fünfundsiebzigjährigen Jubiläums. Armin Langer und seine Mannschaft haben Monate
an der Gestaltung gearbeitet. Auch die Karnevalsfeste in der Mensa der Universität mit 400 Gästen sind legendär. Manch einer träumt davon, auch
heute wieder solche Massenveranstaltungen auf die Beine zu stellen.
Aber die Menschen und die Zeiten haben sich geändert. Wenn heute noch
hundert Gäste zum alkoholfreien Karneval nach Rath kommen, so ist das
zwar ein kleinerer Rahmen, aber bestimmt nicht weniger lustig. Und diese
Feier erfüllt auch weiterhin ihren Zweck, nämlich zu zeigen, dass man auch
als abstinenter Alkoholiker Karneval feiern und Spaß haben kann. Wir
müssen uns heute fragen, was unsere Zeit erfordert, wo unsere Herausforderungen liegen und wie wir unsere Ziele erreichen können.
Rahmenbedingungen
Woher bezogen die Weggefährten damals ihren Elan und den Schwung,
mit dem sie auch große Aufgaben anpackten? Was ist davon heute noch
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möglich? Diese Fragen werden zurzeit vielfach in der Selbsthilfelandschaft
gestellt. Sie soll am Anfang der Betrachtung der seither vergangenen fünfundzwanzig Jahre stehen. Ein Grundstein für die Entwicklung der Suchtselbsthilfe wurde unzweifelhaft durch das Urteil des Bundessozialgerichts im
Jahr 1968 gelegt, mit dem der Alkoholismus unabhängig von den körperlichen Folgeerkrankungen als Krankheit anerkannt worden ist. Was vorher als
Willensschwäche und asoziales Verhalten verurteilt worden war, wurde jetzt
als therapiefähiger und therapiebedürftiger krankhafter Zustand eingestuft.
Dadurch wurde die Sucht etwas enttabuisiert und die Abhängigen ein Stück
weit vom Rand der Gesellschaft weggeholt. Wer krank ist, muss sich nicht
verstecken, er kann sich mit anderen Betroffenen verbünden und auf den
Weg der Gesundung machen. Waren die Suchthilfeorganisationen vorher
vom Fürsorgegedanken für den Süchtigen und seine Familie getragen, so
konnten jetzt die Abhängigen selbst eine aktive Rolle übernehmen und sich
als Selbsthilfe- (und Helfer-) Gemeinschaft verstehen. Sie traten damit aus
der Betroffenheit heraus und beteiligten sich selbst an der Gestaltung ihres
Gesundungsprozesses.
Eine Konsequenz dieses Urteils war auch, dass nunmehr die Süchtigen Anspruch auf Behandlung erheben konnten. In der Tat entstanden in der Folge
viele Suchtkliniken und Therapieeinrichtungen. Andererseits hatten die
Abstinenzvereine gezeigt, dass manche Süchtigen auch schon vorher in den
Abstinenzgruppen den Weg zu langjähriger Enthaltsamkeit gefunden hatten.
Und das ohne Kosten für die Sozialversicherung zu verursachen. Das führte
dazu, dass man diesen Vereinen einen eigenen Platz im Therapiekonzept
einräumte. Sie wurden als niedrigschwellige Anlaufstellen angesehen mit
dem Ziel der Motivation und Hinführung des Abhängigen zur Behandlung.
Ihre wesentliche Funktion sollten sie jedoch in der Nachsorge nach der professionellen Behandlung erfüllen, besonders in der Rückfallprophylaxe.
Schließlich spielte auch die emanzipatorische Zeitströmung eine Rolle, die
die Selbstorganisation der gesellschaftlichen Gruppen als Gegenbild zum
„autoritären Staat“ beflügelte. Mit der Jugendrevolte der sechziger Jahre
verbreiteten sich Tendenzen einer Demokratisierung, welche die gesellschaftliche Autonomie zum Leitbild erhob. Vom antiautoritären Kindergarten
in freier Trägerschaft bis zum Ökotop in Heerdt entwickelten sich freie Initiativen, die ihre Belange selbst in die Hand nahmen. Auch im Patientenbereich
rührte sich ein Aufbegehren, indem die bisher als „Krankengut“ versorgten
Hilfebedürftigen verstärkt ihre Rechte auf Information und eigene Entscheidung einforderten. Die Suchtselbsthilfe hat einerseits von diesem Zeitgeist
profitiert, sie ist ihrerseits aber auch zum Vorreiter der blühenden Düsseldorfer Selbsthilfelandschaft geworden, die vom Selbsthilfe-Servicebüro des Gesundheitsamtes betreut und gefördert wird.
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Heinrich Braunshausen
Und dann sind da noch die Menschen, die es angepackt haben. Die sich
durch Widerstände und Rückschläge nicht beirren ließen, Zweifel beiseite
wischten und die durch ihr Vorbild andere mit auf den Weg genommen haben. Da ist in erster Linie Heinrich Braunshausen zu nennen, der dem Kreuzbund in Düsseldorf seine auch heute noch bestehende Form gegeben hat.
Einen persönlichen Nachruf widmete Ihm Leonore Engelhardt im März/April
1992 in dem Mitteilungsblatt des Kreuzbundes in Düsseldorf, der ein Bild
seiner Arbeitsweise und von deren Wirkung zeichnet und der deshalb nachfolgend ebenfalls wiedergegeben werden soll:
Erinnerungen…
Vor mir liegt die letzte Ausgabe des "Weggefährten" mit dem Artikel
„Dankgottesdienst“, und ich bin unendlich traurig, wenn ich ihn lese.
Von Heinrich Braunshausen ist darin die Rede, und während dieses Gottesdienstes beteten wir auch um die Gesundheit für ihn. Damals war er noch
unter uns, wenngleich von seiner schweren Krankheit schon gezeichnet. Er
war es, der mich bat, über diesen Gottesdienst zu schreiben und das Manuskript konnte er auch noch lesen. Das Erscheinen des Artikels hat er nicht
mehr erlebt. Meine Trauer um ihn ist groß. Deshalb möchte ich ganz persönlich an dieser Stelle an ihn denken und ihm mit diesen Zeilen danken, was er
nicht nur für den Kreuzbund, sondern ganz allein für mich getan hat.
Durch Jahre hindurch war er Helfer, Mentor, zuletzt Freund für mich. Dafür
danke ich ihm.
Als ich 1985 seine Gruppe erstmals besuchte, hatte mich meine Alkoholkrankheit noch fest im Griff. Rückfälle häuften sich, aber obwohl ich für ihn
eine „Neue“, noch dazu nasse Alkoholikerin war, ließ er mich nicht aus den
Augen. Er war nicht etwa bequem und freundlich zu mir, aber er ließ nicht
nach, mit mir zu sprechen, mich in die Gruppenabende zu rufen, dort harte
Kritik an mir zu üben und mir letztlich den Weg zu weisen, der mich tatsächlich trocken werden und später abstinent leben ließ.
Das war das erste Kapitel unserer Bekanntschaft.
Während meiner ambulanten Therapie ließ er den Kontakt zu mir nicht abreißen und als ich dann wieder die Gruppenabende besuchen durfte, half er
mir, dort neu Fuß zu fassen.
Er glaubte mir, dass ich nunmehr gesund leben würde und ließ es mich spüren. Seine langjährige Erfahrung sagte es ihm. Er erteilte mir Aufträge, kleine
erst, dann forderte er meinen Einsatz.
Obwohl die 2 Jahre Abstinenz noch nicht erreicht waren, schlug er mir vor,
ab 1989 die Helferschulung zu besuchen. (Die Helferschulung ist übrigens
auch eine Gründung des Herrn Braunshausen.)
Im Mai nächsten Jahres habe ich diese 2 ½ Jahre Schulung beendet, und es
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tut mir besonders weh, dass Heinrich Braunshausen das nicht mehr erleben
wird, nicht sieht, dass ich sein Vertrauen nicht enttäusche.
Ich durfte ihn während seiner Krankheit, als er nur noch selten in „seine“
Gruppe kommen konnte, öfter besuchen. Er nahm lebhaften Anteil an der
Suchtarbeit in der damaligen DDR und regte an, dass ich anlässlich einer
Reise nach Leipzig dort möglichst viel Erfahrungen über die dortige Gruppenarbeit sammeln sollte und freute sich mit mir, als ein entsprechender
Artikel im "Weggefährten" erschien.
Er wünschte, dass „seine“ Gruppe einen Nachfolger als Gruppenleiter wählen sollte. Wir wollten nicht! Wir wollten keinen neuen Gruppenleiter, solange
Heinrich Braunshausen noch lebte. Schließlich nahm er die Sache, mit der
ihm bis zum Schluss noch eigenen Aktivität, selbst in die Hand und veranlasste die Neuwahl. Er blieb weiterhin mit uns verbunden in seinen letzten
Lebensmonaten.
Das war das zweite Kapitel, meine Arbeit mit ihm.
Er hatte gewünscht, dass „seine“ Gruppe an seiner Beerdigung teilnehmen
sollte. An einem strahlend schönen Spätsommertag, bei echtem
„Kreuzbundwetter“ schritten wir schweigend und erschüttert hinter seinem
Sarg. Ich weinte, und ich war nicht die einzige.
Ich möchte mich bedanken bei Heinrich Braunshausen für alles, was er für
mich tat. Dass ich mich bedanken kann, dass ich diese Zeilen heute schreiben kann, weil ich abstinent lebe, verdanke ich in großem Maße ihm.
Das ist das dritte Kapitel, der Tod! Ich werde ihn nie vergessen!
Leonore Engelhard
Aus dieser Quelle wird deutlich, mit welcher visionären Kraft Heinrich
Braunshausen damals der formlosen gesellschaftlichen Gruppe Ziele, Aufgaben und Instrumente zugeordnet hat, so dass daraus ein stabiles Gebäude
entstand, das bis heute in den tragenden Teilen unverändert den Stürmen
der Zeit standgehalten hat. Noch bedeutsamer für die nachhaltige Entwicklung war aber seine Fähigkeit Betroffene und Angehörige zu gewinnen, um
über die Selbsthilfe in den Gruppen hinaus ehrenamtliche Funktionen im
Kreuzbund zu übernehmen. Bei manchen hat er Talente und Fähigkeiten
entdeckt, von denen dem gerade „trocken“ gewordenen Mitglied selbst gar
nicht bewusst war, dass es darüber verfügte. So hat er einerseits den Aktionsradius des Vereins erweitert, gleichzeitig aber auch das Potential für die
Nachfolge in der Verantwortung entwickelt und herangebildet. Dadurch hat
er dem Kreuzbund in Düsseldorf eine innere Stabilität gegeben, so dass er
seine Aufgabe im Rahmen der Caritas selbständig wahrnehmen konnte.
Entwicklung der Gruppen
(Die Darstellung im folgenden Absatz ist zitiert nach einem Vortragsmanuskript von Leonore Engelhardt aus dem Jahr 1997)
Am 28. August 1968
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gründete er mit einigen Freunden den Kreuzbund Ortsverband als Selbsthilfe-Vereinigung neu. Erstmals bildete sich ein Kreuzbund-Vorstand aus Alkoholabhängigen. Die erste Gruppe des „Neuen Kreuzbundes“ entstand in der
Pfarre St. Ludger in der Merowinger Straße. 1975 wurde eine zweite Kreuzbundgruppe in Benrath gegründet, 1976 folgte eine Gruppe in Derendorf.
Im September/Oktober 1989 erschien die Nummer 1 des Info-Blattes Kreuzbunt+aktuell. In dieser Ausgabe sind bereits 23 Gruppen aufgelistet. Dieses
rasante Wachstum deutet darauf hin, dass die Gruppenarbeit Erfolge
zeitigte.
Thematisch waren die Kreuzbundgruppen beschränkt auf Alkohol- und Medikamentenabhängige. Allerdings gab es längere Zeit eine EssverhaltensGruppe im Begegnungszentrum. Eine Öffnung für Abhängige von illegalen
Drogen oder für andere nicht stoffgebundene Süchte wurde nicht in
Erwägung gezogen.
Arbeitsweise der Gruppen
AUFGABE DER SELBSTHILFEGRUPPE IM KRANKHEITS- UND HEILUNGSVERLAUF
Es ist nicht ohne weiteres einsichtig, warum Gruppengespräche – in manchen Fällen auch ohne weitere therapeutische Maßnahmen – zur Herstellung und Beibehaltung der Abstinenz führen können. Daher folgt eine kurze
Beschreibung des Konzepts der Selbsthilfegruppen.
Der Krankheitsverlauf wird z.B. in der bekannten „Jellinek-Kurve“ als biopsycho-sozialer Abstieg beschrieben, der nur durch Einsicht des Abhängigen
und eine bewusste Abstinenzentscheidung zum Stillstand und zur Umkehr
gebracht werden kann. Eines der sozialen Symptome ist der Verlust von
echten Freunden, die sich zurückziehen oder, weil sie das Trinkverhalten
ansprechen, vom Trinker aufgegeben werden. Es bleiben nur Saufkumpane,
mit denen jedoch ein echter emotionaler Austausch nicht möglich ist. Folge
ist eine emotionale Vereinsamung. Bevor der Süchtige Rat und Hilfe Dritter
sucht, hat er meist mehrere erfolglose Versuche hinter sich, seinen Konsum
aus eigenem Willen einzuschränken oder ganz einzustellen.
Die kurzfristigen körperlichen und psychischen Entzugsfolgen erschweren
den Ausstieg, deshalb bedarf es einer gewissen Drucksituation, die dem Abhängigen den Verzicht auf das Suchtmittel attraktiver erscheinen lässt als die
Fortsetzung des Konsums. Das kann der Verlust des Führerscheins oder
des Arbeitsplatzes sein, ernsthaft drohende Trennung von Partnerin oder
Partner oder Erkrankung als Suchtfolge. Dem Eingeständnis der eigenen
Abhängigkeit geht ein Zusammenbruch des individuellen Rechtfertigungssystems voraus, der vom Betroffenen als eine existentielle Krise empfunden
wird. In dieser Situation ist er schließlich bereit, sich Dritten zu öffnen und
Hilfe anzunehmen. Dies ist die Voraussetzung für die körperliche und seelische Gesundheit und für die Wiedereingliederung in die Gesellschaft.
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Auf dieser theoretischen Grundlage wurde es als Aufgabe der Selbsthilfe
gesehen
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die Abstinenzentscheidung zu fördern und zu unterstützen,

zur Aufrechterhaltung der Abstinenz beizutragen und

bei Rückfällen zur raschen und nachhaltigen Wiederherstellung
der Abstinenz zu motivieren.
ÄUSSERE ORGANISATION DER GRUPPENARBEIT
Das Gespräch in Gruppen war von Anfang an das Mittel der Wahl zur Erfüllung dieser Aufgaben. Als angemessene zeitliche Frequenz wurde der
wöchentliche Rhythmus etabliert, meist abends ab 19.30 Uhr für einen Zeitraum von 2 Stunden mit einer Pause für die Raucher. Das Rauchen als
Suchtverlagerung wurde lange Zeit nicht hinterfragt, auch als die öffentlichen
Kampagnen gegen die Nikotinsucht schon begonnen hatten. Der Stuhlkreis
ohne trennende Tische wurde 1970 von Braunshausen eingeführt (L. Engelhardt a.a.O.), um die Gemeinschaft zu betonen. Von Anfang an wurden auch
die Partner/innen zu den Gruppenabenden eingeladen, um den Gesundungsprozess gemeinsam zu bewältigen. Dabei konnten die Partner gemeinsam oder jeder für sich eine Gruppe besuchen.
STRUKTUR DER GRUPPEN
Die Gruppen wählten eine/n Gruppenleiter/in, eine/n Stellvertreter/in und
eine/n Kassierer/in. Letzterer zog die Mitgliedsbeiträge ein und führte sie zusammen mit den freiwilligen Spenden an den Verein ab. Die Teilnahme an
den Gruppen war nicht an eine Mitgliedschaft im Verein gekoppelt. Im Gegenteil: ein neuer Gruppenbesucher durfte sich erst nach etwa einem Jahr
um die Mitgliedschaft bewerben! Der Gruppenleiter wie auch sein Stellvertreter waren für die Organisation und die Leitung der Gruppenstunden zuständig. Sie waren auch das Bindeglied zwischen Gruppe und Verein. Sie mussten Mitglied im Verein sein. Es wurden Anwesenheitslisten geführt, wobei es
dem Besucher unbenommen war nur mit dem Vornamen zu unterschreiben.
Anonymität war im Gegensatz zu anderen Organisationen nicht zum Prinzip
erhoben worden.
GRUNDSÄTZE DES GRUPPENGESPRÄCHS
Wichtig für ein offenes Gespräch war der Grundsatz der Vertraulichkeit, das
sog. “Gruppengeheimnis“. „Was in der Gruppe gesprochen wurde, bleibt in
der Gruppe!“ Dieser Merksatz war in vielen Gruppenräumen angeschlagen.
Gelegentliche vermeintliche oder tatsächliche Verstöße dagegen führten zu
vehementen Auseinandersetzungen bis hin zu Austritten.
Die Gruppenteilnehmer duzten sich in der Mehrzahl der Fälle. Es gab jedoch
Gruppen, in denen sich die Teilnehmer ganz bewusst in der dritten Person
ansprachen, wohl um sich von der Kumpanei der Konsumphase abzusetzen.
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Anders als in anderen Organisationen der Suchtselbsthilfe war der Gruppenabend nicht strukturiert. Es war Sache des Gruppenleiters ein Thema vorzuschlagen oder den Gesprächsbedarf z.B. in Form eines „Blitzlichts“ reihum
abzufragen. Es gab auch keine Beschränkung auf unmittelbare Probleme mit
oder ohne Alkohol. Thema konnte alles sein, was Gefühle auslöste, die während der Konsumphase mit Alkohol „reguliert“ worden wären. Rückmeldungen aus der Gruppe waren zulässig, wobei angeraten wurde, dass jeder von
sich selbst sprechen sollte. Dadurch sollte eine voreilige (Herab-)wertung
vermieden werden.
GRUPPEN FÜR BESONDERE PROBLEMATIKEN
Eine Besonderheit bildet die Sportgruppe, die im März 1989 von einigen fußballbegeisterten Kreuzbündlern ins Leben gerufen wurde und die nach wie
vor besteht. Am 13. Juni 2009 wurde das 20 jährige Bestehen dieser Gruppe
mit einem Fußballturnier und einer Jubelfeier mit Musik zünftig gefeiert. Für
manche Abhängige ist die sportliche Bewegung der Weg zur zufriedenen
Abstinenz. Die Sportgruppe stellt hierfür ein Spielfeld ohne Suchtmittel
bereit.
Schon in den neunziger Jahren bildete sich in Bilk eine Gruppe für homosexuelle Alkoholiker, da diese Problematik den Rahmen einer normalen Kreuzbundgruppe sprengen würde (L. Engelhardt a.a.O.). Diese Gruppe ging vor
dem Jahr 2000 wieder ein.
Im gleichen Zeitraum begann der Kreuzbund mit dem Angebot einer reinen
Frauengruppe unter suchttherapeutischer Leitung (Frau Lerch), die bis Ende
2010 bestand.
Weitere Differenzierungen fanden bis 2010 nicht statt.
BINDUNG DER GRUPPEN AN DEN KREISVERBAND
Mit diesem flexiblen und offenen Konzept war offenbar ein Erfolgsmodell
gefunden worden, das eine breite Akzeptanz bei Patienten und Partnern
fand. Die Düsseldorfer Aktivitäten strahlten auch in die Nachbargemeinden
aus. So haben z.B. die Gruppen in Neuss und Mettmann ihren Ursprung in
Düsseldorf (L. Engelhardt a.a.O.).
Andererseits war unverkennbar der Erfolg der Gruppen an die Steuerung
durch den Verein gebunden. Die Anbindung an den Kreisverband gab den
Gruppen ein größeres Maß an Stabilität, als sie es sonst als lockerer sozialer
Verbund gehabt hätten. Gleichzeitig konnte der Kreisverband übergreifende
Aktivitäten entwickeln, die den Zulauf zu den Gruppen verstärkten. Das betrifft insbesondere die Öffentlichkeitsarbeit durch Patienteninformation in den
Kliniken und Therapieeinrichtungen. Das Gruppenleiter-Arbeitsgespräch
wurde als Instrument der Kommunikation und Koordination zwischen den
Gruppen und dem Verein eingerichtet.
Fortsetzung im nächsten Heft
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Liebe Gruppenbesucherin, lieber Gruppenbesucher!
Du hast einen großen Schritt gemacht,
den Schritt von der Abhängigkeit zur Abstinenz.
Wage doch noch einen weiteren Schritt, werde Mitglied im Kreuzbund e.V.
Es ergeben sich für Dich neue Perspektiven und Möglichkeiten.
Möglichkeiten, an die Du bisher noch nicht gedacht hast:
Du bekennst Dich offen zu Deiner Suchterkrankung.
Du stärkst das Zusammengehörigkeitsgefühl – Du gehörst dazu.
Deine Angehörigen können sich in der Gruppe mit ihrer Betroffenheit auseinandersetzen.
Deine Gruppe erhält mehr Mitspracherecht, wird mehr gehört.
Du kannst auf Diözesan-, Landes- und Bundesebene mitbestimmen.
Du kannst Funktionen in Deiner Gruppe, im Stadt-, Regional-, Diözesan- und Bundes
verband übernehmen.
Du kannst an allen Fortbildungsmaßnahmen des Bundesverbandes teilnehmen, zum
ermäßigten Preis.
Du stärkst den Kreuzbund e.V. als Verband, dadurch hat er mehr Mitsprache- und
Gestaltungsmöglichkeiten bei Fragen der Gesundheits- und Sozialpolitik.
Durch Deinen Beitrag hilfst Du mit, neue Gruppen aufzubauen und gibst Menschen
Hilfe und Hoffnung.
Du bist versichert durch die Vereinshaftpflicht- und Unfallversicherung des
Kreuzbund e.V:
Dein Kfz ist kaskoversichert, wenn Du für den Kreuzbund unterwegs bist.
Durch erhöhtes Beitragsaufkommen besteht weniger Abhängigkeit von Drittmitteln
und dadurch mehr Selbstbestimmung des Kreuzbundes.
Du bist Mitglied im Deutschen Caritasverband.
Hast Du eigentlich schon ernsthaft überlegt, warum Du kein Kreuzbundmitglied
bist?
Gibt es tatsächlich Gründe, die Dich davon abhalten, Kreuzbundmitglied zu
werden?
Sind es finanzielle Überlegungen, die Dich daran hindern (für € 0,20/pro Tag),
Kreuzbundmitglied zu werden?
Hast Du Schwierigkeiten, Dich an den Grundwerten des Kreuzbundes zu
orientieren?
Wenn Du diese Fragen mit Nein beantwortest,
warum bist Du dann kein Kreuzbundmitglied?
Werde Mitglied im Kreuzbund! (Beitrag 8,00 € monatlich, ab 01.01.2012)
Du stärkst dadurch die Gemeinschaft, machst sie tragfähiger und selbstbewusster!
Ohne Mitglieder kein Verband!
Ohne Verband keine Selbsthilfe- und Helfergemeinschaft!
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Tel.: 02 11 / 17 93 94 81
Fax.: 02 11 / 16 97 85 53
Kreuzbund Kreisverband
Düsseldorf e.V.
BEITRITTSERKLÄRUNG
Durch Unterschrift erkläre ich meinen Beitritt zum Kreuzbund e.V. und erkenne als Mitglied
die jeweils geltende Kreis- und Bundessatzung an.
Beitragszahlungen auf folgendes Konto:
Stadtsparkasse Düsseldorf - Kto.-Nr.: 10 19 23 34 - BLZ: 300 501 10
Ich besuche die Gruppe: _____________________________________
Anschrift: (in Druckschrift)
Name, Vorname: ____________________________________________________________________
Straße: ___________________________________________________________________________
PLZ/Ort: ___________________________________________________________________________
Telefon: ___________________________________ Beruf: _________________________________
Geburtsdatum: _____________________________ Beginn der Mitgliedschaft: _________________
Düsseldorf, den _____________________________________________________________________
Datum
Unterschrift
Düsseldorf, den _____________________________________________________________________
Datum
Unterschrift Gruppenleiter
Die Vorschriften des Bundesdatenschutzgesetzes (BDGS) werden beachtet.
Die Mitgliedschaft wird bestätigt:
Düsseldorf, den _____________________________________________________________________
Datum
Kreisgeschäftsführer
Düsseldorf, den _____________________________________________________________________
Datum
Kreisvorsitzender
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Redaktionsschluss für das nächste
„KREUZ bunt+aktuell“
Impressum
No. 130 / 2011
ist der 07.10.2011
Herausgeber:
KREUZBUND Kreisverband Düsseldorf e.V.
Bendemannstraße 17 * 40210 Düsseldorf
Tel. : 02 11 / 17 93 94 81
FAX : 02 11 / 16 97 85 53
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Verantwortlicher Redakteur:
R. Metz
Redaktion:
S. Beckmann, C. Blasche, P. Bleich,
A. Heymann, Th. Hintzen, G. Michels,
Namentlich gekennzeichnete Beiträge spiegeln nicht
in jedem Fall die Meinung des Herausgebers wieder.
Bankverbindung und Spendenkonto:
Satz: C. Blasche
Binden: B. + D. Dupick
Stadtsparkasse Konto: 10192334 BLZ: 300 501 10
6x jährl. (KB-Eigendruck)
Auflage: 650 Stück
129 / 2011
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