Mitteilungen 1/2006 - Deutsche Gesellschaft für Sprechwissenschaft
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Mitteilungen 1/2006 - Deutsche Gesellschaft für Sprechwissenschaft
DGSS Deutsche Gesellschaft für Sprechwissenschaft und Sprecherziehung e. V. Mitteilungen 1/2006 2 DGSS-Mitteilungen – Impressum 1/2006 IMPRESSUM Herausgeber: Deutsche Gesellschaft für Sprechwissenschaft und Sprecherziehung e. V. Internetadresse: http://www.dgss.de 1. Vorsitzende: Dr. Marita Pabst-Weinschenk Sprecherzieherin (DGSS) Beekfeldweg 35 46519 Alpen Tel./Fax: 0 28 02-47 28 E-Mail: pabst@phil-fak.uni-duesseldorf.de Redaktion: Oliver Leibrecht M. A., Sprecherzieher (DGSS) Bahnhofstr. 18 35037 Marburg Tel.: 0 64 21-988 999 Fax: 0 12 12-525 835 765 E-Mail: mitteilungen@dgss.de Druck: COD Büroservice GmbH Druckzentrum Saarbrücken Bleichstraße 22 66111 Saarbrücken Redaktionsschluss für die Mitteilungen 2/2006: 20.10.2006 Briefe, Hinweise und Artikel von DGSS-Mitgliedern werden weitmöglichst ungekürzt und unzensiert abgedruckt. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion bzw. des DGSS-Vorstands wieder. Die Bankverbindung der DGSS: Sparkasse Aachen (BLZ 390 500 00) Konto-Nr. 472 600 88 1/2006 DGSS-Mitteilungen – Inhalt 3 Impressum, Redaktionsschluss Ausgabe 2/2006 2 Vorwort 4 Personalia 6 Glückwünsche 10 Prüfungen 16 Presse-Echo: DGSS-Rhetorik-Zertifikat Greifswald 18 Offene Kommunikation im Unterricht sorgt für mehr Lernerfolg 21 Wie mobilisiert man Lernpotenziale von Schülern durch Mündl. Kommunikation? 22 Interview in „karriereführer hochschulen“ 25 Der DGSS-TrainerInnen-Almanach in den Medien 26 Da verschlägt es mir die Sprache: Redeangst (WDR 5) 27 Kulturpolitisches Forum: Hören in unserer Zeit (WDR 3) 28 Berichte: LitCologne 29 Tag der Stimme 32 Berichte aus DGSS-Akademie: Workshop Teil 1 „Medientraining zur Öffentlichkeitsarbeit“ Veranstaltungen der DGSS-Akademie Workshop Teil 2 „Medientraining zur Öffentlichkeitsarbeit“ DGSS-Multiplikatoren-Weiterbildung: Synergetische Unterrichtskommunikation 15. Sommer-Akademie der DGSS Informationen der Studierenden: Forum 2006 Berichte aus den Landesverbänden Termine 100 Jahre Fachgeschichte an der Universität Halle 50 Jahre Fachgeschichte an der Universität des Saarlandes Jahrestagung der DGSS in Otzenhausen 2006 Rezension: Klaus Pawlowski: Konstruktiv Gespräche führen. Bibliographie Wie nehmen Sie an der DGSS-Mailing-Liste teil? DGSS-Intranet: Neue Login-Daten ab 01.05.06! Einträge im DGSS-TrainerInnen-Almanach Web-Administratoren gesucht! "DGSS-Mitteilungen" sucht Redakteure! Ganz hinten zum Ausdrucken und Anmelden: • Formular Anmeldung zur DGSS-Tagung 2006 • Formular Anmeldung zu den Workshops der DGSS-Tagung 2006 34 34 35 37 39 40 47 49 56 57 61 62 65 65 66 66 67 4 DGSS-Mitteilungen – Vorwort 1/2006 Vorwort Liebe Mitglieder, wenn Sie diese Mitteilungen durchblättern, sehen Sie, was sich so alles in unserer DGSS tut: Neben den traditionellen Regionaltreffen und Veranstaltungsreihen haben sich Kolleginnen und Kollegen in den verschiedenen Regionen an Aktionen zum Tag der Stimme beteiligt, einer Aktion des Netzwerkes www.stimme.at, wir waren präsent am Forum Hören in Köln, im Saarland wurden feierlich die ersten Zertifikate in der Lehrerweiterbildung Mündliche Kommunikation verteilt, der erste Teil des Workshops zur Öffentlichkeitsarbeit hat stattgefunden und ... und ... und ... Ich kann und möchte hier gar nicht alles aufzählen, was Sie selbst auf den nächsten Seiten lesen können. Dass wir uns alle bei unserem sprechwissenschaftlich-sprecherzieherischem Handeln von menschenfreundlichen Werten leiten lassen, davon gehe ich aus. Ob und wie diese aber in einem Ethik-Siegel, Kodex oder Leitbild auch ausformuliert werden sollten, darüber gehen die Meinungen auseinander. Ich möchte Sie alle bitten, sich an dieser Diskussion im Intranet zu beteiligen, sie zumindest aufmerksam zu verfolgen. Und wenn Sie schon im Intranet sind, schauen Sie sich vielleicht auch einige Fotos von unserer Heidelberger Tagung an, die dank Burkhard Schell dort eingestellt werden konnten. (www.dgss.de/intranet/ Zugangsdaten s. S. 65) Wer von Ihnen als geprüfte/r Sprecherzieher/in im freien Markt tätig ist und sich immer noch nicht in unseren Almanach hat eintragen lassen, ist selber Schuld. Ich kann Ihnen nur sagen, dass immer mehr Anfragen bei der Trainersuche über unseren Almanach laufen. Renommierte Zeitschriften und Suchmaschinen weisen explizit auf unseren Almanach hin (u.a. managerSeminare, trainerlink, MySelf). Also lassen Sie sich eintragen! Schicken Sie Ihre Daten an webmaster@dgss.de, pabst@phil-fak.uni-duesseldorf.de oder Trialog@Findeis-Dorn.de - Die schon Eingetragenen sollten auch von Zeit zu Zeit ihre Daten aktualisieren. Gelegenheiten zum persönlichen fachlichen Austausch, aber auch zur Repräsentanz haben wir dieses Jahr in hinreichender Zahl. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit möchte ich nur auf die großen Tagungen hinweisen wie die Sprechwissenschaftliche Fachtagung zu 100 Jahre Fachgeschichte an der Universität Halle (9.-10.6.), das Symposion Deutschdidaktik in 1/2006 DGSS-Mitteilungen – Vorwort 5 Weingarten (17.-20.09.), bei dem es sogar zwei Sektionen zum Thema „Sprechen und Hören“ geben wird, die Tagung der Gesellschaft für Angewandte Linguistik mit der Sektion „Phonetik und Sprechwissenschaft (21.-23.9.), die Stuttgarter Stimmtage (28.9.-1.10.) und unsere Tagung in Otzenhausen (12.-15.10.). – Wenn zu jedem dieser Anlässe und der vielen anderen Aktivitäten, die unter Beteiligung von DGSS-Mitgliedern dieses Jahr stattfinden werden, immer nur mindestens einmal die DGSS in die Öffentlichkeit tritt, sei es mit Presseberichten, Rundfunk- oder sogar Fernsehbeiträgen, dann rücken wir unserem Ziel in der Öffentlichkeitsarbeit ein gutes Stück näher. Dabei ist jedes Mitglied um Mithilfe gefragt: Immer wenn Sie Gelegenheit haben, die DGSS in der Öffentlichkeit zu präsentieren, tun Sie es bitte. Das fängt damit an, dass Sie sich als Sprecherzieher/in oder als Sprechwissenschaftler/in (DGSS) vorstellen ... Ihre Erfolge in Form von Artikeln, Beiträgen etc. sammeln wir gern. Bitte senden Sie uns von allen Berichten Kopien für die nächsten Mitteilungen, schicken Sie sie entweder an mich oder auch direkt an unseren Schriftführer Oliver Leibrecht (webmaster@dgss.de). Einen schönes Frühjahr und einen noch schöneren und erfolgreichen Sommer wünscht Ihnen allen Ihre 6 DGSS-Mitteilungen – Personalia 1/2006 Personalia Der Vorstand der DGSS 1. Vorsitzende: Dr. Marita Pabst-Weinschenk Beekfeldweg 35 / 46519 Alpen / Tel./Fax: 0 28 02-47 28 E-Mail: pabst@phil-fak.uni-duesseldorf.de 2. Vorsitzender: PD Dr. phil. habil. Baldur Neuber Feldrain 47-48/ 06130 Halle (Saale)/ Tel. 0345-552 4467/ -4461 E-Mail: Baldur.Neuber@sprechwiss.uni-halle.de Beisitzer: Prof. Dr. Hartwig Eckert Norderfeldweg 4/ 24994 Medelburg/ Tel 04605-729/ Fax: 04605-1268 E-Mail: eckert@foni.net Beisitzer: Dr. Ortwin Lämke Grüner Grund 3/ 48356 Nordwalde/ Tel.: 02573-979488 E-Mail: ortwin@erichsen-laemke.de Schatzmeister: Björn Meißner Oppenhoffallee 44 / 52066 Aachen / Tel. pr. 0241-7019178 / d: 0241-809 60 78 Handy: 0179-10 54 628; E-Mail: b.meissner@isk.rwth-aachen.de Schriftführer: Oliver Leibrecht Bahnhofstr. 18 / 35037 Marburg / Tel. (0 64 21) 98 89 99; Fax 01212-525 835 765 E-Mail: webmaster@dgss.de Der Vorstand der Studierendenvereinigung 1. Studierenden-Vorsitzender: Ulrich Gohlke (Göttingen), Hauptstr. 23, 37083 Göttingen, (0551) 7908580, (0160) 96744100, u.gohlke@gmx.de 2. Studierenden-Vorsitzende: Anne Kühl (Stuttgart), Grafeneckstr. 15 A, 70188 Stuttgart, (0711) 2202062, (0171) 4890424, anne_kuehl@web.de Finanzen: Julia Miersch (Regensburg), Am Ölberg 7, 93047 Regensburg, (0941) 4610952, (0179) 8595651, julia_miersch@hotmail.com Wissenschaftskommission: Christian Fitzke (Landau), Böchinger Str. 2, 76829 Landau-Godramstein, (06341) 976091, (0172) 9144665, christian@cschumann.net Stellvertreter: Alexander Roggenkamp (Münster/ Bochum), Jägerstr. 31, 48153 Münster, (0251) 5348266, roge@uni-muenster.de Berufskommission: B. H. (Münster/ Bochum) [Eintrag wunschgemäß anonymisiert] Stellvertreterin: Franziska Trischler (Landau), Ostbahnstr. 3 A, 76829 Landau, (06341) 929751, (0178) 4914201, Franziska_Trischler@hotmail.com 1/2006 DGSS-Mitteilungen – Personalia 7 Die Wissenschaftskommission der DGSS Adressenliste (Stand: Oktober 2005) Dr. Dieter-W. Allhoff (1) Am Bauernberg 11 93128 Regenstauf-Ramspau Prof. Dr. Ursula Hirschfeld (1) Inst. für Sprechwiss. u. Phonetik Postfach, 06099 Halle (Saale) - Tel. 0 94 02-63 10; Fax -63 70 E-Mail: dieter@allhoff.de E-Mail: uh@hirschfelds.de Prof. Dr. habil. Lutz Chr. Anders (2) Inst. für Sprechwiss. u. Phonetik Postfach, 06099 Halle (Saale) E-Mail: anders@sprechwiss.uni-halle.de Univ.-Prof. Dr. phil. habil. Henner Barthel (1) Triftweg 32; 76829 Landau - Tel. pr. 0 63 41-96 02 14; Fax -96 27 15 - Tel. d.: 0 63 41-146 402, -402; Fax: -401 E-Mail: barthel@ikms-uni-landau.de Dr. Reni Berg (2) Mauerstrasse 11, 64289 Darmstadt - Tel. pr. 0 61 51-971 371; Fax – 971 372 E-Mail: dr@reniberg.de Christian Fitzke (3) Böchinger Str. 2, 76829 Landau-Godramstein Tel. (06341) 976091, (0172) 9144665, E-Mail: christian@cschumann.net Prof. Thomas von Fragstein (2) Lindenstraße 24, 15831 Großziethen - Tel. 0 33 79-44 80 71; Fax -44 80 72 E-Mail: phon-tom@t-online.de Prof. Dr. habil. Norbert Gutenberg (1) Schumannstr. 11, 66111 Saarbrücken - Tel. 00333-8757823-7; Fax -8; - Tel. Uni: 06 81-3 02 25 02 E-Mail: n.gutenberg@rz.uni-sb.de Prof. Dr. phil. habil. Christa M. Heilmann (1; Vorsitz) Ginsterweg 10, 35274 Anzefahr - Tel. priv. 0 64 22-71 17 Tel. Uni: 0 64 21-28 46 42; Fax: -28 45 58 E-Mail: heilmann@staff.uni-marburg.de Dr. Sylvia Heudecker (1) Schildweg 38, 37085 Göttingen - Tel.: 05 51-7 70 01 75; E-Mail: sheudec@gwdg.de Prof. Dr. Thomas Kopfermann (2) Hirschauerstr. 16, 72070 Tübingen - Tel. p. 07071/940630; Fax - 07071/440007 E-Mail: ct.kopfermann@gmx.de Prof. Uta Kutter (1) Rosengartenstr. 21, 70184 Stuttgart - Tel. 07 11-42 70 52; Fax -42 97 28 E-Mail: gesprochenes.wort@t-online.de Dr. Annette Mönnich (1) Langenbergerstr. 30, 44879 Bochum - Tel. pr. 02 34-41 21 78 - Tel.d. 02 34-3 22 51 02; Fax -3 21 42 54 E-Mail: annette.moennich@ruhr-uni-bochum.de Prof. Dr. Carl Ludwig Naumann (koopt.) Alleestr. 35, 30167 Hannover - Tel. 05 11-71 72 19; Fax -71 72 96 E-Mail: naumann@erz.uni-hannover.de PD Dr. phil. habil. Baldur Neuber (1) Feldrain 47-48/ 06130 Halle (Saale) - Tel. 0345-552 4467/ -4461 E-Mail: Baldur.Neuber@sprechwiss.uni-halle.de Prof. Dr. Eberhard Ockel (1) Philosophenweg 20, 49377 Vechta - Tel. 0 44 41-29 75; -1 53 98; Fax -1 54 59 E-Mail: eberhard.ockel@uni-vechta.de Dr. Marita Pabst-Weinschenk (1) Beekfeldweg 35; 46519 Alpen - Tel./Fax 0 28 02-47 28 E-Mail: pabst@phil-fak.uni-duesseldorf.de Prof. Dr. Bernd Schwandt (2) Ulmenstr. 2a, 63571 Gelnhausen Tel. 06051-47 33 00 E-Mail: schwandt@wirt.fh-erfurt.de Dr. Freyr Roland Varwig (1) Römerstraße 14, 61352 Bad Homburg - Tel./Fax 0 61 72-4 42 06 pr - Tel. 069-798-3 28 65 d. E-Mail: F.Varwig@lingua.uni-frankfurt.de Erläuterungen: (1) = Mitglieder kraft Amtes als Leiter(innen) von Prüfstellen der DGSS und Studien- und Ausbildungsgängen im Sinne von § 8 (4); (2) = Gewähltes Mitglied; (3) = Studentisches Mitglied 8 DGSS-Mitteilungen – Personalia 1/2006 Die Berufskommission der DGSS Adressenliste (Stand: März 2006) Astrid Barber-Weiner (1; B/BRB) Garnstraße 30, 14482 Potsdam Tel. 03 31-70 73 29 E-Mail: weber.potsdam@t-online.de Andrea Brunner (2) Landfriedstr. 8, 69117 Heidelberg Tel. 0 62 21-60 11 63 Fax 0 62 21-60 11 64 E-Mail: andireimer@t-online.de Mareike Claus (2) Karcherweg 4, 55131 Mainz Tel. 06131-1436086 E-Mail: mareike.claus@web.de Elke Duus (2) Weißgerbergraben 24, 93047 Regensburg Tel. 0941/ 7060829 E-Mail: elke.duus@gmx.de Christine Findeis-Dorn (2) Am Südhang 25, 55127 Mainz Tel. p. 06131/9719003, d. -1, Fax: -2 E-Mail: Trialog@Findeis-Dorn.de B. H.(3) [Eintrag wunschgemäß anonymisiert] Kirstin Gerau (2) Untere Langgasse 8, 67346 Speyer Tel. 06232-62 40 41 und 0160/82 51 026 E-Mail: Kirstin.Gerau@web.de Harald Kern (1; LRPS) Weinbergstr. 14, 76887 Bad Bergzabern Tel. 06343 8356 E-Mail: harald_kern@t-online.de Barbara Lamperstorfer (2) Hans-Böckler-Str. 76, 65199 Wiesbaden Tel. 0611-4114100 E-Mail: b.lamperstorfer@asklepios.com Dr. Annette Lepschy (1; BMK) Augustastr. 70, 48153 Münster Tel. Büro 0251-775355; Fax -368 Tel. priv. 0251-775367 E-Mail: lepschy@t-online.de Björn Meißner (1; MDV) Oppenhoffallee 44; 52066 Aachen Tel. pr. 0241-7019178 / d: 0241-809 60 78 Handy: 0179-10 54 628;[ b.meissner@germanistik.rwth-aachen.de Anja Oser (1; BW) c /o "parla", Bahnhofstraße 51, 69115 Heidelberg Tel. 06221-484057 E-Mail: aoser@parla.de Hannelore Philipp (1; BY, stellv. Vors.) Brunnstr. 40, 93053 Regensburg Tel./ Fax: 0941 - 890 36 95 E-Mail: hannelore.philipp@t-online.de Heidi Puffer (2) Kettenbachstr. 14, 65558 Burgschwalbach Tel. 0 64 30-56 76 E-Mail: heidi.puffer@stimmeundsprechen.de Alfred Quenzler (2) Angerweg 19, 86673 Bergheim Tel. 08431/ 6412900; Fax 08431/ 6412902 E-Mail: alfred.quenzler@t-online.de Hellmut Schwaiger (2) c/o Inst. f. Schauspiel, Bruckneruniversität Linz Sandgasse 12-14, A-4020 Linz Tel. +43(0) 732/600808-17 E-Mail: h.schwaiger@bruckneruni.at Gudrun Stockmann (1; HS/NS/HH/B, Vors.) Calsowstr. 22, 37085 Göttingen Tel: 05 51-5 31 19 01 E-Mail: gstockm@gwdg.de Betram Thiel (2) Hermann-Löns-Str. 4, 66459 Kirkel Tel.: 0 68 41-98 23 67 / Fax 0 68 41-98 23 68 E-Mail: Bertram.Thiel@t-online.de Erläuterungen: (1) = Mitglied als Delegierte(r) aus einem Landesverband der DGSS= (2) = Gewähltes Mitglied der Berufskommission (3) = Studentisches Mitglied der Berufskommission 1/2006 DGSS-Mitteilungen – Personalia 9 Wir begrüßen als neue Mitglieder: Troczynski, Peter Lienhardl, Marion Bitterlich, Axel Audebert, Cäcilia Schmidt, Nina Dallmeier, Beate Buchholz, Anuschka Schinko, Bettina Völkl, Thomas Glänzer, Gitta Latoszek, Ewa J. Rotter, Johannes Torwegge Moores, Barbara Wir geben den Austritt zum 31.12.2006 bekannt von: Bauer, Johannes Janning, Jürgen Reuter-Witte, Uta Winheller, Andreas Unbekannt verzogen (lt. Postrücksendung): Birke, Corinna Büttner, Silke Dobbin, Julia Ell, Sabine Firck, Dorothea Hartmann, Sigrun Kallenbach, Albertine Kiesler, Julia Klüsche, Sara Koch, Sophie Kuntze, Ulrich Laabs, Christina Ohletz, Tina Ottersbach, Lena Scherr, Susanne Scheurich, Bettina Schramm, Sylvia Schultz, Christine Sickinger, Erwin Skala, Emil Steck, Susanne Tybusch, Marlis Wolfgruber, Cornelia Wenn Sie von einem der oben genannten Namen die aktuelle Adresse wissen, teilen Sie uns diese bitte mit! (Mail an: webmaster@dgss.de oder Tel. 06421 / 988999). Vielen Dank! 10 DGSS-Mitteilungen – Personalia 1/2006 Prof. Hellmut Geißner 80 Jahre Bereits im ersten Semester begegnete mir - und ich spreche hier nicht nur für meine Person - der Name Hellmut Geißner. In der Sprecherziehung und noch viel mehr in der Sprechwissenschaft begleiten die Bücher und Aufsätze Hellmut Geißners die Studierenden bis zum Examen - und mit einiger Wahrscheinlichkeit bis weit darüber hinaus. Prof. em. Dr. Hellmut Geißner, in der Zunft der Sprechwissenschaftler und Sprecherzieher renommiert und prominent, feierte seinen 80. Geburtstag am 7. März. In den Studien zahlreicher Studierender war und ist er gegenwärtig. So war er präsent, wenn es etwa um das Situationsmodell ging. Oder den 5-Satz, dessen unterschiedliche Versionen durchexerziert wurden, bis man ihn wirklich verstanden hatte... bis hin zum 25-Satz - wo sich ehrfurchtsvolles Staunen zeigt, wenn einer diesen souverän darzubieten versteht. Es gibt Stimmen, die behaupten, dass Prof. Geißner nur in Fünfsätzen spräche, doch kann ich nicht mit Gewissheit sagen, ob dies stimmt. Die Lektüre Geißnerscher Texte hat schon so manchen Studierenden ins Grübeln gebracht. Oder um es positiv zu formulieren: Prof. Geißner versteht es, komplexe Sachverhalte präzise zu analysieren und deren Vielschichtigkeit transparent zu machen. Mir ist Hellmut Geißner - bis auf die bisher einmalige Gelegenheit auf der Heidelberger Jahrestagung der DGSS zum Thema “hören - lesen - sprechen” - “nur” in seinen Büchern und Aufsätzen und in Seminaren, die er allerdings nicht selbst gegeben hat, begegnet. “Ich war fasziniert von seinem Wissen, seiner Art, es zu vermitteln, seiner Art, mit Menschen zu kommunizieren, seiner Überzeugung von dem Fach, das er vertrat, und seiner Kompromisslosigkeit, wenn es darum ging, Standpunkte zu durchleuchten und kritisch zu befragen.” So Edith Slembek in der Einleitung der Festschrift für Hellmut Geißner “Miteinander sprechen und handeln”, anlässlich seines 60. Geburtstages. Ich zitiere hier, da ich selbst eben bisher nicht das Vergnügen hatte, Hellmut Geißner persönlich als Seminarleiter oder Dozenten näher kennen zu lernen. So teile ich mit Edith Slembek den Respekt vor dem profunden Wissen und der fachlichen Kompetenz Geißners, wie ich sie in seinen Veröffentlichungen aufscheinen sehe, und gehe stillschweigend davon aus, dass das andere, was sie über den Jubilar sagt, genauso stimmt. Als Studierender stellt man sich schon manchmal die Frage, wer sich wohl dahinter - hinter den Veröffentlichungen, hinter dem Renommee - verbirgt. “Wie ist er wirklich?” Eine legitime Frage, wenn die Texte, die aus seiner Feder stammen, einen bis zu den Abschlussprüfungen und noch weiter begleiten. Einen Eindruck habe ich ja in Heidelberg auf der Tagung “hören - lesen - sprechen”, wo eben auch Geißner sprach, gewinnen können: über die Bestätigung dessen hinaus, was ich hier geschrieben habe, kam mir der Gedanke, der Mann müsse die Sprache, das gesprochene Wort, aber auch alle Beziehungen, die dem innewohnen bzw. damit verbunden sind, einfach lieben. Wen wundert’s?! Ich wünsche Ihnen, Prof. Geißner - natürlich auch im Namen der Studierenden der Sprechwissenschaft und der Sprecherziehung - zu Ihrem 80. Geburtstag Gesundheit und guten Mut, auf dass Sie weiterhin in Ihrer Wirksamkeit Zeichen setzen... aber auch, um Ihren Ruhestand zu genießen. Vielen Dank außerdem und nicht zuletzt, dass Sie uns so treu durch das Studium begleitet haben und auch weiterhin begleiten werden! Ulrich Gohlke, Göttingen, März 2006 1/2006 DGSS-Mitteilungen – Glückwünsche 11 Hellmut Geißner zum 80. Geburtstag Hellmut Geißner, Professor em. Dr. phil., Sprechwissenschaftler und Sprecherzieher (Prüfung 1949), Ehrenmitglied der DGSS, ihr langjähriger 1. Vorsitzer (1964-71), Vorstandsmitglied (1954-84) und Gründer ihres wissenschaftlichen Beirats (1965) beging am 07. März 2006 seinen 80. Geburtstag. Weil dieses Ereignis wenigstens an drei weitere Jubiläen gebunden ist, gibt es Anlass genug, Geißners akademischen Leistungen hier zu würdigen. 50 Jahre Saarbrücken und Hellmut Geißner – Im Frühjahr 1956 finden mit dem damaligen Rektor der Universität des Saarlandes, dem französischen Rilke-Forscher Prof. Angeloz, Verhandlungen über die Einrichtung eines selbstständigen Lektorats für Sprechkunde und Sprecherziehung statt. Zum SommerSemester desselben Jahres beginnt Geißner – zunächst als wissenschaftlicher Assistent – die Arbeit; wenig später wird die Stelle in eine Lektorenstelle mit eigenem Etat umgewandelt. Geißner schafft Bücher, Schallplatten, ein Radio und ein Tonbandgerät an; er verfügt über eigene Räume, später über ein Tonstudio und kann 50% der Arbeitszeit eines Tontechnikers nutzen. Gemeinsam mit der Phonetik wird ein Sprachlabor eingerichtet. Geißner wird verbeamtet, akademischer Rat, Oberrat und Direktor. (Der Fachbereichsrat lässt die Möglichkeit der Habilitation in der Sprechwissenschaft zu, da erfolgt allerdings die Berufung nach Landau; s. separaten Eintrag Landau.) – Von 1966 bis 1972 gibt Geißner – in seiner Eigenschaft als 1. Vorsitzer der DGSS – deren „Mitteilungen“ (incl. Bibliographie) heraus, – von 1968 bis 1991 (mit Prof. Wilhelm L. Höffe gemeinsam bis Bd. 7) 25 Bände der Reihe „Sprache und Sprechen“. – Nach mehreren intensiven Gesprächen, insbesondere während der DGSS-Tagung in Saarbrücken (Oktober 1965), gründen Hellmut Geißner, als 1. Vorsitzer – zusammen mit dem US-amerikanischen Sprechwissenschaftler Prof. Fred L. Casmir, als Beauftragtem der Speech Communication Association (SCA; heute: NCA) – das „Internationale Kolloquium für (zunächst: mündliche) Kommunikation“ (ICC). Das I. ICC findet im Juli 1968 in Heidelberg statt, bei dem die Vorsitzenden John Black (SCA) und Geißner (DGSS) die Fortsetzung des Kolloquiums vereinbaren. 1996 veranstalten amerikanische Kollegen während einer Tagung der SCA in San Diego, Kalifornien ein Ehrenkolloquium für Geißner, auch zur 30-Jahres-Feier des Kolloquiums; Geißner erhält vom Präsidenten der SCA eine Auszeichnung. Zu Ehren Hellmut Geißners 80. Geburtstag wird die Fachhochschule Erfurt (Juli 2006) das XX. ICC ausrichten – ein weiteres Jubiläum! – Vor nahezu 40 Jahren (1968) gründet Geißner das „Institut für Rhetorik und Methodik in der politischen Bildung“ an der Europäischen Akademie Otzenhausen (EAO); das erste Seminar findet noch im Oktober desselben Jahres statt (s. separaten Eintrag EAO). – Für ca. acht Semester nimmt Geißner Lehraufträge am Dolmetscher-Institut der Universität Saarbrücken wahr; diese Tätigkeit ist als Vorarbeit für die Einrichtung einer Dauerstelle anzusehen, die Dr. Klaus Pawlowski dann antritt, Peter Matt zuletzt innehat. – Für ca. vier Jahre erhält Geißner Lehraufträge an der Staatlichen Hochschule für Musik – den Abteilungen Schauspiel, Schulmusik und Kirchenmusik – in Saarbrücken; diese Tätigkeit ist gleichfalls als Vorarbeit für die Einrichtung einer Dauerstelle zu betrachten, die zunächst von Ev Ehrle übernommen und derzeit von Prof. Margit Reinhard-Hesedenz besetzt ist. 12 DGSS-Mitteilungen – Glückwünsche 1/2006 – Für ca. drei Jahre nimmt Geißner auch Lehraufträge für Nachrichtensprecher und Prediger am Saarländischen Rundfunk in Saarbrücken wahr und wird dort zum Leiter der Mikrofonprüfungen bestellt; diese Stelle bekleidet Bärbel Jenner jetzt dauerhaft. (Zu würdigen sind noch Geißners Gestaltung vieler Abendstudios und der vierteiligen Sendung „Sprecherziehung“ im Schulfunk sowie die Erprobung der Stereophonie im Hörspiel.) – 1961 nimmt Geißner die erste (von insgesamt 72) DGSS-Sprecherzieher-Prüfungen in Saarbrücken ab, auch die der späteren Prüfstellenleiter Prof. Elmar Bartsch, Prof. Norbert Gutenberg, Dr. Klaus Pawlowski und Dr. Hans-Walter Royé. – Im ganzen Saarland beginnt Geißner selbst an vielen Volkshochschulen mit Kursen im Fach Sprecherziehung (z. B. in Dudweiler, Sulzbach, Saarbrücken, Völklingen, Brebach, Saarlouis, St. Ingbert u. a.); während des Studiums hospitiert Geißner, später hospitieren die von ihm „Geprüften“ und bei denen werden wiederum die Nächsten hospitieren. 40 Jahre Europäische Akademie Otzenhausen (EAO) und Hellmut Geißner – Einer seiner ersten wissenschaftlichen Hilfskräfte, Hans-Dieter Metz, regt Geißner im Vorfeld dazu an, mit den Jungen Europäischen Föderalisten (JEF) zu arbeiten; durch sie wird Geißner mit der Europäischen Akademie in Otzenhausen bekannt. Er hält zunächst Rhetorik-Seminare für die dort tätigen DozentInnen und übernimmt (mit der Bundestagsabgeordneten Katharina Focke) ein Seminar für sämtliche Führungskräfte der Europa-Union in Bergisch-Gladbach. – 1968 wird das „Institut für Rhetorik und Methodik in der politischen Bildung“ eingerichtet, und noch im Oktober findet da das erste Seminar statt. Das Institut muss aufgebaut werden; Geißner fungiert für ca. fünf Jahre als alleiniger Seminarleiter. – Eine Dauerstelle wird eingerichtet, die erst von Frau Kockler, danach von anderen (sämtlich geprüften DGSS-) SprecherzieherInnen und heute von Frau Eva Wessela besetzt wird. – Das IRM erweist sich immer mehr als ideale Kombination von Studium und Praxis in der Erwachsenenbildung. Allmählich arbeiten Saarbrücker Studierende im IRM mit, die kurz vor ihrer Prüfung in Sprecherziehung stehen. In einer fünftägigen Internatssituation werden die „studierten“ Inhalte und Methoden erprobt. Von da an arbeiten bis heute mehrere (gepr.) SprecherzieherInnen mit. Das IRM strahlt in die politische Erwachsenenbildung, vor allem Süddeutschlands. Spezialkurse für Leiter von Bildungsstätten werden auch von Österreich aus belegt. – Nach seiner Berufung an die Landauer Universität (1976) wirkt Geißner am IRM nur noch beratend mit. – Die Umtitelung des Instituts in das „Institut für Rhetorik und Methodik“ (1996) ermöglicht das Einbeziehen berufsbezogener Veranstaltungen. Die EAO gründet den wissenschaftlichen Beirat des IRM, den Geißner leitet; er wird später zum Ehrenvorsitzenden des Kuratoriums am IRM ernannt. – An dieser Stelle ist daran zu erinnern, dass das IRM die einzige außeruniversitäre Institution unseres Faches darstellt, die – gestützt auf Geißners Methoden der rhetorischen Kommunikation (Gesprächs- und Rederhetorik) – nun seit nahezu 40 Jahren besteht. Für dieses Werk wird Geißner (1994) das Bundesverdienstkreuz verliehen. Geißners Konzept der rhetorischen Kommunikation – wie es im Standardwerk „Rhetorik und politische Bildung“ von 1973 (3. Aufl. 1986) dargestellt ist – bildet 1975 auch die Grundlage für die 13-teilige Fernsehserie „Reden und reden lassen“ (SWF / ORF), die mit 1/2006 DGSS-Mitteilungen – Glückwünsche 13 dem Adolf-Grimme-Preis in Silber ausgezeichnet wird. (Übrigens ist das die einzige Fernsehserie, die unser Fach zustande gebracht hat.) 30 Jahre Landau in der Pfalz und Hellmut Geißner – Im Sommersemester 1976 tritt Geißner die o. Professur in Landau an, arbeitet jedoch zur Überbrückung noch für zwei weitere Jahre am Lektorat in Saarbrücken weiter. – Neben dem DGSS-Studiengang Sprecherziehung richtet Geißner für das Fach die folgenden akademischen Studienmöglichkeiten ein: 1. Sprechwissenschaft als Haupt- und Nebenfach im Aufbaustudiengang zum Magister und zur Promotion, 2. Studienrichtung Sprecherziehung im Diplomstudiengang Erziehungswissenschaft, 3. Sprechwissenschaft als nichtpsychologisches Wahlfach im Diplomstudiengang Psychologie, 4. Sprechwissenschaft/ Sprecherziehung als Prüfungsfach in den Lehramtstudiengängen Deutsch und 5. (postgradualer) Zusatzstudiengang Sprecherziehung mit Zertifikatsabschluss (als Ablösung der Verbandsprüfung der DGSS). Insgesamt betreut Geißner in Landau ca. 50 (mit den Saarbrücker mehr als 110) Abschlussprüfungen/-arbeiten, incl. 8 Magisterexamen und 3 Promotionen. Viele der Absolventen sind an Universitäten, Pädagogischen Hochschulen, Schauspielschulen, Schulen, in der Erwachsenenbildung, beim Rundfunk / Fernsehen und auch frei beruflich tätig. – Geißner entwickelt mehrere Forschungsprojekte: 1. Der Forschungsgegenstand „Sprechen“ wird in „mündliche Kommunikation“ umgewandelt, dies bei gleichzeitiger bewusster Trennung der Sprechwissenschaft von der Sprecherziehung und Verlagerung der nicht zentralen „Sprechbildung“ in den Anhang (vgl. die Monographien Geißners „Sprechwissenschaft“, 1. Aufl. 1981 u. 2. Aufl. 1988a; „Sprecherziehung“, 1. Aufl. 1982 u. 2. Aufl. 1986). 2. Den zentralen Gegenstand des Faches erweitert Geißner (1988b) in seinem Buch „mündlich : schriftlich“ erstmals um die Dimension des Schriftlichen. 3. Im Jahr 1991 gibt Geißner den 1. Band seiner neuen Schriftenreihe „Sprechen und Verstehen“ heraus, dessen 25. noch in diesem Jahr erscheint – ein fünftes Jubiläum! 4. Zusammen mit den Professoren Uhl (Karlsruhe) und Muck (Wien) wird das Projekt „Partizipatives Bauen“ geplant (vgl. dazu Kolloquien an der TH Karlsruhe und Beiträge in den Publikationen „Sprache und Architektur“, 1993 und „Interdisziplinarität in der Stadt-Bau-Planung“, 1994). 5. Mit Germanisten und Studierenden der Landauer Universität werden Hörspiele produziert. – Seit seiner Emeritierung (1994) entstehen viele weitere Publikationen Geißners: beispielsweise die beiden Monographien „Wege und Irrwege der Sprecherziehung“, 1997 und „Kommunikationspädagogik“, 2000; der Aufsatzband „Demokratie und rhetorische Kommunikation, 2005; seit 1998 gibt Geißner die Bände der „Internationalen Stuttgarter Stimmtage“ heraus. Außerdem erhält er mehrere Jahre hindurch Lehraufträge für rhetorische Kommunikation an den Universitäten Zürich und Wien. Selbst im 80. Lebensjahr ist Geißner (nicht nur in Landau) als Lehrender / Prüfender und Beratender akademisch tätig. 14 DGSS-Mitteilungen – Glückwünsche 1/2006 Am 23. Juni des Jahres findet eine akademische Feierstunde zum 30-jährigen Bestehen der Sprechwissenschaft an der Universität in Landau statt. Dem Jubilar zu Ehren sind schließlich einige Festschriften entstanden: 1986 „Miteinander sprechen und handeln“. Frankfurt/Main (Hg. E. Slembek), 1996 „logon didonai. Gespräch und Verantwortung“. München, Basel (Hg. H. Barthel), 2001 „Denken im Gespräch“. St. Ingbert (Hg. M. Hofer u. W. Ziegler); der Band zu den 5. Internationalen Stimmtagen in Stuttgart 2004 – „Das Phänomen Stimme. Imitation und Identität“ (Hg. Th. Kopfermann) – ist Hellmut Geißner zum 80. Geburtstag gewidmet worden. Hellmut Geißner schrieb Fachgeschichte und schreibt sie weiter fort…. Im Auftrag des Vorstands der DGSS gratuliere ich dem Jubilar recht herzlich zu seinem 80. Geburtstag und wünsche ihm alles Gute – und der Gesellschaft wünsche ich, dass er für unser Fach weiter arbeiten möge! Henner Barthel Als Dein Nachfolger gratuliere ich Dir von ganzem Herzen und danke ich Dir für eine 20-jährige kollegiale und freundschaftliche Zusammenarbeit! Dein Henner Geert Lotzmann zum 80. Geburtstag Am 17. März 2006 feierte unser Ehrenmitglied Dr. Geert Lotzmann in Heidelberg seinen 80. Geburtstag. Roland Wagner hat ihm an diesem Tage im Namen der DGSS gratuliert und ihm einen Blumengruß mit folgenden Zeilen überreicht: Lieber Herr Lotzmann, zu Ihrem 80. Geburtstag möchte ich Ihnen persönlich und im Namen der DGSS recht herzlich gratulieren und Ihnen alles Gute, vor allem Gesundheit wünschen. Als unser Ehrenmitglied und Träger des Bundesverdienstkreuzes genießen Sie unsere hohe Wertschätzung und wir sind stolz darauf, dass Sie uns treu bleiben. Lieber Geert Lotzmann, Sie sind und bleiben der Vater der „Inzigkofener Gespräche“, die unter Ihrer Regie seit 1968 jährlich – mit nur einer Ausnahme – stattgefunden haben. Mit diesen Veranstaltungen ist es Ihnen gelungen, Fachvertreter unterschiedlicher Provenienz zusammenzubringen und damit den fachlichen Gedankenaustausch in der Sprechwissenschaft und interdisziplinär über alle berufspolitischen Grenzen hinweg anzuregen und zu befördern. Dafür sind wir Ihnen sehr dankbar. Dankbar sind wir auch für Ihr Engagement in der DGSS, sei es im Vorstand, Beirat oder als Prüfstellen- und Tagungsleiter. Als Herausgeber von Bänden in unserer Schriftenreihe kann ich Sie heute als Pionier bezeichnen, denn lange bevor wir im Beirat und mit unserem Verlag über die höhere Attraktivität von strenger thematisch orientierten Bänden diskutiert haben, haben Sie dieses Prinzip bereits in die Tat umgesetzt, schon in Band 17 (1987) „Sind Sprach- und Sprechstörungen durch Dia- und Soziolekte bedingt?“, aber erst recht in Band 27 (1993) „Körpersprache“. Feiern Sie Ihren Geburtstag in lieber Runde und genießen Sie den Tag. Wir wünschen Ihnen noch viel Ruhe und Kraft für einen schönen Lebensabend. Von Herzen Ihre Marita Pabst-Weinschenk 1/2006 DGSS-Mitteilungen – Glückwünsche 15 Geert Lotzmann zum 80. Geburtstag Am 17. März 2006 feierte DGSS-Ehrenmitglied und BVS-Ehrenvorsitzende, der Akademische Direktor i. R. Dr. phil. Diplom-Sprechwissenschaftler, Sprecherzieher und Logopäde Geert Lotzmann seinen 80. Geburtstag. Von der DGSS wurde ihm zu diesem Anlass ein Blumenpräsent überreicht. Den älteren Mitgliedern der DGSS muss Geert Lotzmann nicht mehr vorgestellt werden – Sie kennen ihn und wissen um seine großen Verdienste um unser Fach. Für die neu hinzugekommenen sollen hier ein paar Fakten in Erinnerung gerufen werden. Geert Lotzmann wurde 1926 im sächsischen Bloßwitz (Kreis Riesa) geboren. Nach schlimmen Kriegsjahren als aktiver Soldat studierte er an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Germanistik, Kunstgeschichte und vor allem Sprechwissenschaft; seine wichtigsten Lehrer waren Richard Wittsack und Hans Krech. Nach dem Abschluss als Diplomsprechwissenschaftler und nach seiner Promotion arbeitete er in Berlin an der Staatlichen Schauspielschule, als Sprachtherapeut an einer Poliklinik und als Nachrichtensprecher bei RIAS Berlin, bevor er 1962 an die Universität Heidelberg kam. Das von ihm dort viele Jahre lang geleitete Fachgebiet Sprechwissenschaft und Sprecherziehung mit der 1975 eingerichteten Prüfstelle der Deutschen Gesellschaft für Sprechwissenschaft und Sprecherziehung führte sage und schreibe 56 Absolvent(inn)en zum sprecherzieherischen Berufsabschluss. Über die vielfältige Hochschularbeit mit Hörer(innen) aller Fachgebiete hinaus unterrichtete er seit 1963 unzählige Studierende aus aller Welt im Rahmen der „Internationalen Ferienkurse“ der Universität Heidelberg. Über 70 Fachpublikationen zu allen Teildisziplinen bezeugen die wissenschaftliche Leistung Geert Lotzmanns. Vor allem in Würdigung seines herausragenden ehrenamtlichen interdisziplinären Engagements wurde ihm am 29.2.2002 das Bundesverdienstkreuz verliehen. Ebenfalls unvergessen bleibt das sprechkünstlerische Werk Geert Lotzmanns, vor allem die von ihm begründete Reihe „Dichtung sprechen - Dichtung hören“ mit eindrucksvollen Lesungen z. B. aus den Werken Borcherts, Brechts, Goethes, Hölderlins und Tucholskys. Dabei verdanken wir ihm auch, dass er zahlreiche bekannte Kolleginnen und Kollegen nach Heidelberg zum Rezitieren einlud und dass die bei ihm Studierenden eine Auftrittsplattform bekamen. Schließlich soll daran erinnert werden, dass es Geert Lotzmann war, der 1987 zur Gründung der „Berufsvereinigung der Sprechpädagogen, Sprechtherapeuten, Sprechkünstler und Rhetorik-Dozenten in Baden-Württemberg“ einlud und die BVS dann zehn Jahre lang als Vorsitzender leitete. Seit 1997 ist er Ehrenvorsitzender dieses Verbands. Wir wünschen Geert Lotzmann alles erdenklich Gute und vor allem viel Gesundheit! Ad multos annos! Roland W. Wagner Danksagung Für die überwältigende Zuwendung von Personen und Institutionen anlässlich meines 80. Geburtstages am 17. März 2006 möchte ich mich auf diesem Wege herzlich bedanken. Mein besonderer Dank gilt den ehemaligen Studierenden der DGSS-Prüfstelle Heidelberg, mit denen ich im großen Kreis meinen Jubiläums-Geburtstag feiern konnte. Akad. Dir. Dr. phil. Geert Lotzmann, Dipl.-Sprechwiss., Sprecherzieher und Logopäde 16 DGSS-Mitteilungen – Prüfungen 1/2006 Prüfungen Kleines Jubiläum an der Prüfstelle Marburg, Am 13. März 2006 fanden an der DGSS-Prüfstelle an der Uni Marburg zwei DGSSHauptprüfungen statt. Das Besondere der zweiten Prüfung, die abends 19.00 Uhr beendet war, drückte sich als kleines Jubiläum aus: Es handelte sich um die 50. Hauptprüfung, seitdem Christa M. Heilmann die Prüfstelle übernommen hat. Mitprüfer waren Lothar Berger, der vormalige Prüfstellenleiter und Björn Meißner, der Schatzmeister der DGSS, der eigens für diese Prüfungen im Morgengrauen in Aachen aufgebrochen war. Alle Geprüften nutzen ihre durch die DGSS-Ausbildung erworbenen Kenntnisse und Fähigkeiten für ihre Berufstätigkeit. Ein schönes Beispiel für die Lebendigkeit unserer Gesellschaft! Die Hauptprüfung in Sprechwissenschaft und Sprecherziehung, die DGSS-Mitglieder berechtigt, die Berufsbezeichnung „Sprecherzieher/ -in (DGSS)“ zu führen, haben erfolgreich bestanden: An der Prüfstelle in Göttingen: Frau Ulrike Scheuermann am 5.12.2005 Thema der Abschlussarbeit: Coaching für Öffentlichkeitsarbeiter An der Prüfstelle in Marburg: Frau Susanne Behr am 13.03.2006 Thema der Abschlussarbeit: Mit Stottern leben? Die Zwischenprüfung in Sprechwissenschaft und Sprecherziehung haben bestanden: An der Prüfstelle in Düsseldorf: Frau Norvisi Agbedor am 14.02.2006 An der Prüfstelle Marburg: Frau Gitta Glänzer am 23.03.2006 Herr Peter-Paul Gross am 18.04.2006 An der Prüfstelle in Saarbrücken: Frau Sarah-Ann Grün am 07.11.2005 Wir gratulieren allen recht herzlich und wünschen Ihnen viel Erfolg im weiteren Studium bzw. in ihrem neuen Beruf! Marita Pabst-Weinschenk 1/2006 DGSS-Mitteilungen – Prüfungen 17 Abschlüsse in Regensburg Lehrgebiet Mündliche Kommunikation und Sprecherziehung / Prüfstelle der DGSS an der Universität Regensburg Folgende Studierende haben im Wintersemester 2005/2006 an unserem Lehrgebiet die Abschlussprüfung für SprecherzieherInnen abgelegt: Frau Frau Herr Frau Cäcilia Audebert Yvonne Pröschel Thomas Völkl Nicole Ziegler Folgende Studierende haben in Regensburg im Wintersemester 2005/2006 die Fachbegleitende Prüfung abgelegt: Frau Herr Frau Frau Frau Frau Frau Daniela Bauer Robert Bergmann Antje Dresen Elke Freitag-Lange Marita Goth Susanne Philipp Corinna Witt Wir gratulieren herzlich! Glückwünsche auch folgenden DiplompädagogInnen und –PsychologInnen, die ihr Diplom in diesem Jahr im Nebenfach Sprecherziehung bestanden haben: Herr Herr Frau Frau Frau Frau Frau Frau Herr Frau Frau Frau Herr Frau Frau Frau Frau Frau Jürgen Bayer Michael Cirak Sonja Dünstl Silke Eilhoff Petra Friedl Patricia Gräfelstein Anna Heese Susanne Kampe Volker Mehringer Eva Neudecker Britta Nüßle Daniela Perl Frank Riegelsberger Johanna Senghaas Eva Panzer Katja Pschorn Astrid Utler Daniela Wutz 18 DGSS-Mitteilungen – Presse-Echo 1/2006 DGSS-Rhetorik in der Schule - mehr als nur das Zertifikat Zum nunmehr dritten Mal wurden im Herbst 2005 an Gymnasien der Hanse- und Universitätsstadt Greifswald Rhetorikkurse zur Erlangung des „DGSS-Zertifikates für Schülerinnen und Schüler“ durchgeführt; Greifswald ist bislang der einzige Schulstandort in Mecklenburg-Vorpommern mit diesem Angebot für Gymnasiasten. Begonnen hatte es 2003 mit dem ersten Zertifikatskurs am Alexander-von-Humboldt-Gymnasium (12 Teilnehmer) dank der Initiative einer engagierten Deutschlehrerin für ihren Leistungskurs in der zwölften Klassenstufe. Ein Jahr später waren dann zwei weitere Gymnasien (das Fachgymnasium mit seinem technischen Zweig und das private Gymnasium) an den Zertifikats-Kursen interessiert (3 Kurse mit insgesamt 33 Teilnehmern) und im letzten Herbst wurden 4 Kurse an vier Greifswalder Gymnasien (insgesamt 43 Teilnehmer) realisiert. Die Teilnahme an den Kursen erfolgte auf freiwilliger Basis; die Kursgebühren wurden bei fakultativem Kursangebot am Gymnasium von den Schülerinnen und Schülern selbst getragen, bei den wahlobligatorischen und in die Projektkurse der Gymnasien eingebundenen Kursen teilweise anteilig oder von den Schulen selbst. Die inhaltliche Konzeption und Gestaltung der Kurse folgte den im DGSS-Prospekt beschriebenen Zielen, d.h. zum einen war die Vermittlung von Grundkenntnissen und elementaren Handlungsstrategien im Themenfeld mündlicher Kommunikation Schwerpunkt und zum anderen sollte ausreichend Zeit bleiben für praktische Übungen, die sich an den kommunikativen Situationen des Schulalltags orientieren. Der Entwicklung von Problembewusstsein und Kritikfähigkeit zur Beurteilung rhetorischer Äußerungen und kommunikativer Situationen dienten Beobachtungsaufgaben mit klar definierten Kriterien und Zielen. Da mit den Leitungen der Schulen und den entsprechenden Fachbereichen vereinbart worden war, dass keine Lehrer o.a. Schulvertreter an den Kursterminen teilnehmen, entstand in allen Kursen relativ schnell eine offene, konstruktive und partnerschaftliche Arbeitsatmosphäre. Das Kursprogramm umfasste die Themenbereiche: • Grundstrukturen (mündlicher) Kommunikationssituationen/ Kommunikationsmodelle • Zusammenspiel rhetorischer Wirkungsfaktoren (Atem/Stimme, nonverbale Kommunikation, sprachliche und Äußerungsstrukturen) mit der Zentrierung auf Situationsangemessenheit • Sprechdenken und Textproduktion, Manuskripteinsatz • Argumentation in freier Rede und Gesprächssituationen • (Schüler-)Referat, Statement, Präsentation und Visualisierung • Klären und Streiten, Gesprächsleitung und Moderation • Debattieren nach Turnierregeln der Hochschul-Debattierklubs (VDCH) 1/2006 DGSS-Mitteilungen – Presse-Echo 19 Alle Kurse arbeiteten mit insgesamt ca. 45 Kursstunden, die mit zwei Ganztagsveranstaltungen an Wochenenden und i.d.R. 14täglichen vierstündigen Veranstaltungen nach dem regulären Unterricht realisiert wurden. Dazu gab es zum Thema „Debattieren“ die Gelegenheit einer Hospitation an einem Debattenabend des Debattierclubs der Greifswalder Universität. Um den vor allem zeitlichen Aufwand für den Kursleiter, der diese Schülerkurse neben seiner hauptberuflichen Tätigkeit an der Universität Greifswald während des laufenden Semesters realisierte, in erträglichen Grenzen zu halten, kamen nach Absprache mit der DGSS-Vorsitzenden – an dieser Stelle nochmals mein ausdrücklicher Dank an Marita Pabst-Weinschenk für die kooperativen ‚Verhandlungen’ und konstruktiven Entscheidungen hierzu! – in den einzelnen Kursen begleitend jeweils ein/e Kursassistent/in zum Einsatz für die Vertiefung der theoretischen Inhalte und zur Vorbereitung der Rede- und Gesprächsübungen im Kursverlauf (Studierende der Uni Greifswald mit bereits abgeschlossenem Studium im Fach Kommunikationswissenschaft und vorhergehender Tutoren- oder Kursleitererfahrung im Themenbereich; somit war auch hier Kompetenz gesichert). Die von den Kursteilnehmer/innen erzielten Ergebnisse haben diese gründlich und lange überlegte Entscheidung bestätigt. „DGSS-Rhetorik in der Schule – mehr als nur das Zertifikat“ war dann der gemeinsame Abschluss aller Kurse. Hier wurde Öffentlichkeit gesucht – und gefunden. Eingeladen waren Mitschüler, Lehrer, Schulleitungen, Eltern, Vertreter der Förder- und Elternvereine sowie die regionalen Medien; und die Resonanz war beachtlich. Wie bereits zum Kursabschluss 2004 konnten die Schülerinnen und Schüler auch Anfang Dezember 2005 beim nunmehr „2. Rede- und Debattier-Wettstreit Greifswalder Gymnasien“ die erworbenen Fähigkeiten und ihr rhetorisches Können unter Beweis stellen. In zwei Vorrunden wurden von allen Kursteilnehmern zwei vorbereitete Redebeiträge (originelle persönliche Vorstellung vor dem gesamten Auditorium sowie eine argumentierte Positionierung innerhalb des zuvor im letzten Kurstermin gelosten Themas Umwelt, Freizeit oder Bildung) gehalten. Die beiden Redeleistungen wurden von einer Jury nach einem Punktesystem bewertet mit der Gewichtung 50 Prozent Originalität bzw. Inhalt und Argumentation, 25 Prozent Redestrukturen und sprachliche Gestaltung und 25 Prozent Präsenz in sprecherischer und nonverbaler Gestaltung. Um eine wirklich objektive und unvoreingenommene Bewertung zu gewährleisten, waren weder Kursleiter noch Kursassistenten in der Jury vertreten; als Juroren konnten Mitglieder der Debattierklubs an der Greifswalder Universität und der Stralsunder Fachhochschule gewonnen werden, den Juryvorsitz übernahm mein Kollege Thilo Tröger, der an der Uni Greifswald die Rhetorik-Ausbildung in den juristischen Studiengängen verantwortet. Die besten 16 Teilnehmer aus den beiden Vorrunden bildeten dann acht Teams je 2 Debattierer, die nach den Regeln des British Parliament Style in zwei parallelen 20 DGSS-Mitteilungen – Presse-Echo 1/2006 Halbfinalen (Thema: „Dieses Haus glaubt an seine Nachbarn“) um den Einzug in das Finale debattierten. Die Finaldebatte mit den besten 8 Schülerinnen und Schülern zum Thema „Dieses Haus fordert die Gleichbehandlung von Schülern und Lehrern“ ebenfalls im British Parliament Style am späten Nachmittag war der Höhepunkt des Kursabschlusstages und fand im Bürgerschaftssaal des Greifswalder Rathauses statt, um einen parlamentarischen Rahmen zu simulieren. Auch hier waren das öffentliche Interesse groß und die Finalisten nach Bekanntgabe der Namen und des Debattenthemas aufgeregt. Die Schuldezernentin der Hansestadt ließ es sich nicht nehmen, die Veranstaltung mit einem Grußwort persönlich zu eröffnen und zu würdigen sowie die Finalisten zu Mut in der Debatte aber auch zu Fairness in der Argumentation und Auseinandersetzung im Thema zu motivieren. Die Siegerehrung des „2. Rede- und Debattier-Wettstreites Greifswalder Gymnasien“ schließlich fand zum Auftakt des abendlichen Kursausklanges im Partykeller des Brauhauses am Greifswalder Markt bei kalt/warmem Buffet, Getränken und Gesprächen statt. Beide Pokale – Bestes Team und Beste Einzelleistung – konnten Teilnehmerinnen (!!) aus dem Jahn-Gymnasium der Stadt überreicht werden. Die Jury hatte entschieden, die in die Kurse involvierten haben es mit Beifall honoriert. Die regionale Presse hat das Engagement aller Beteiligten und vor allem den Einsatz der Schüler an diesem Höhepunkt der DGSS-Rhetorik-Zertifikatskurse in ihrer Berichterstattung gebührend gewürdigt. Das hier realisierte Konzept hat sich bewährt und für den kommenden Herbst haben die Vorplanungen von Zertifikatskursen an Greifswalder Gymnasien bereits begonnen. Und: einem Gedankenaustausch mit interessierten Kollegen steht natürlich auch nichts im Wege… Greifswald, 31.03.2006, Klaus-J. Grothe, GrotheKJ@aol.com 1/2006 NR. 42 DGSS-Mitteilungen – Presse-Echo SEITE D 5 21 WIRTSCHAFT SA/SO, 18./19. FEBRUAR 2006 Offene Kommunikation im Unterricht sorgt für mehr Lernerfolg Weiterbildung des Landesinstituts für Pädagogik und Medien Die Wissensvermittlung in der Schule lässt sich deutlich verbessern, sagen Fachleute. Dadurch könnten Schüler mehr Zutrauen gewinnen. Wissen über Körpersprache sei so wichtig wie Grammatik. Neunkirchen. Wer gut reden will, braucht eine offene Körpersprache. Gestik visualisiere Gedanken. So plädiert Marita Pabst-Weinschenk von der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf für einen kommunikativ orientierten Schul-Unterricht. Die Zuhörer dürften nicht in einem Redestrom ertränkt werden. Nachvollziehbare Satzstrukturen und eine akustische Gliederung ließen aufhorchen. Körpersprache und Akustik seien in der mündlichen Kommunikation wichtiger als die Grammatik. Erziehung zur „Mündlichkeit" sei auch Erziehung zur Mündigkeit. Marita Pabst-Weinschenk war auf Einladung von Dieter Edinger, stellvertretender Schulleiter des Kaufmännischen Berufsbildungszentrums (KBBZ) Neunkirchen, ins Saarland gekommen. Die Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Sprechwissenschaft und Sprecherziehung (DGSS e.V.) überreichte erstmals DGSS-Zertifikate zu einer Lehrerfortbildung über Lernstandards für mündliche Kommunikation im Unterricht. Im vergangenen Jahr absolvierten 17 der 36 KBBZ-Lehrer diese Weiterbildung des Landesinstituts für Pädagogik und Medien (LPM) in Dudweiler. Die mündliche Kommunikation gewinnt nach den Worten von Matthias Simmer, erster Vorsitzender des Verbandes der Lehrer an wirtschaftsberuflichen Schulen (VLWS), zunehmend an Bedeutung. „Unser Unterricht soll den Menschen erblühen lassen." Bertram Thiel, Kaufmännisches Berufsbildungszentrum Neunkirchen „Wir müssen unsere Schüler für die Unterrichtsteilnahme aktivieren." So lautete das Fazit für Anna-Elisabeth Biskup nach dreieinhalb Tagen Weiterbildung. Bertram Thiel, Oberstudienrat am KBBZ, hatte als geprüfter Sprecherzieher den Kurs für das LPM angeboten. Dazu hat er als Mitglied der DGSS neun Lerneinheiten für seine Kollegen entwickelt. Danach sollen Schüler zu mehr Lern- und Kommunikationsfähigkeit angeleitet werden. Der Lehrer soll verstärkt Beobachter und Berater im Unterricht sein. „Unser Unterricht dient nicht allein der Wissensvermittlung. Er soll Menschen erblühen lassen", sagt Thiel. Mit der Herausforderung der Jugend scheint das zu gelingen. Die Schüler entwickeln in Gruppenarbeit Gedanken-Pläne. Dazu strukturieren sie im Gespräch mit anderen Schülern oder über Informationen aus Büchern und Internet ihre Aufgaben. Und geben die Erkenntnisse in Referaten oder Ausarbeitungen an ihre Mitschüler weiter. dtu 22 DGSS-Mitteilungen – Presse-Echo 1/2006 Bertram Thiel: Beitrag in VLW-Mitteilungen 1/2006 (Saarland) Verband der Lehrerinnen und Lehrer an wirtschaftsberuflichen Schulen Wie mobilisiert man Lernpotenziale von Schülern durch Mündliche Kommunikation? Wie kann man Schülerinnen und Schüler stärker für den Unterricht motivieren? Wie lernen Schüler(innen) souveräner zu arbeiten? Wie aktiviert und stärkt man sogenannte Team- und Sozialkompetenzen? Antworten auf solche Fragen zu geben, war Ziel der Vortragsveranstaltung am 16.02.2006 im KBBZ Neunkirchen, in der Matthias Simmer, Anna-Elisabeth Biskup und Dr. Marita Pabst-Weinschenk als Referenten auftraten (vgl. hierzu Presseartikel der SZ vom 18.02.06 in diesem Heft). Anlass dieser Veranstaltung war eine viertägige kollegiale Weiterbildung zum Thema „Lernstandards für mündliche Kommunikation im Unterricht“, welche im letzten Jahr von fast der Hälfte des Kollegiums – in einer Alterspanne von 29 bis 61 - absolviert wurde. Matthias Simmer betonte die Bedeutung der mündlichen Kommunikation an wirtschaftsberuflichen Schulen, insbesondere im kaufmännischen Bereich. Gerade hier müssten Unterrichtsgegenstände in hohem Maße verbal und im Dialog veranschaulicht werden. Der eigentliche Gegenstand des Lernens sei – im Gegensatz zu vielen technischen Berufen – meist nicht sichtbar und brauche daher eine konzentrierte kommunikative Vermittlung, damit Lernerfolge nachhaltig würden. Auch sei es ein wesentliches Merkmal der von Bertram Thiel entwickelten Fortbildung, dass die sonst passiven Schüler in eine aktive Rolle gebracht werden. Die absolvierte Weiterbildung im kommunikativen Bereich stärke die wesentlichen kommunikativen und arbeitsmethodischen Schlüsselkompetenzen der Schülerinnen und Schüler und ermögliche es, auch nachhaltige Lernprozesse in Gang zu setzen und zu halten. Anna-Elisabeth Biskup unterrichtet am KBBZ Neunkirchen die Fächer Deutsch und Französisch: „Diese Weiterbildung hat einen Punkt getroffen, der mich schon lange bewegt hat: die Schüler stärker zu aktivieren und dafür zu sorgen, dass sie souveräner arbeiten. Es ist für mich verblüffend, was sich neuerdings im Unterricht abspielt (z. B. in drei Fachoberschulklassen). Ich mute den Schülerinnen und Schülern wesentlich mehr zu und diese arbeiten obendrein bereitwillig und motiviert mit.“ Durch diese kompakte Weiterbildung habe sich die Arbeitsatmosphäre und Leistungsbereitschaft der Klassen deutlich verbessert. Statt ´nicht gemachter Hausaufgaben´ könnten jetzt handfeste Ergebnisse der Schülerinnen und Schüler bewundert werden. Diese wiederum würden den Vorträgen ihrer Klassenkamerad/innen mit anhaltendem Interesse folgen. Es würden daher auch viele echte Fragen gestellt. Die Gesprächsfähigkeit der Schüler – übrigens ein zentrales Lernziel, welches die Kultusministerkonferenz allen Schulen inzwischen mit auf den 1/2006 DGSS-Mitteilungen – Presse-Echo 23 Weg gegeben hat - stehe im Mittelpunkt des Unterrichts. Diese zentrale kommunikative Kompetenz sei Dreh- und Angelpunkt vieler Aktivitäten. „Theoretisch war mir auch früher schon Vieles klar, ich denke, es war die kompakte praxisbezogene Darbietung dieser Weiterbildung, welche kommunikative und arbeitsmethodische Kompetenzen gezielt für die Unterrichtspraxis darbot und von daher den notwendigen Willen zur Umsetzung gegeben hat... Ich könnte noch eine Stunde über verblüffende Ereignisse weitererzählen... und bin dankbar, dass ich durch dieses Seminar den notwendigen Mut gefasst habe. Das ist schon der richtige Weg.“ Dr. Marita Pabst-Weinschenk wies auf die sprechwissenschaftliche Fundierung der Weiterbildungskonzeption von Bertram Thiel hin, welche auch die kommunikationspädagogischen Anforderungen der DGSS mit einbeziehe. Lehrerinnen und Lehrer müssten in der Lage sein, kommunikative Prozesse zusammen mit den Schülern aktiv zu gestalten. Ziel sei die „Beteiligung der Beteiligten“. Wer mehr über den ganzheitlichen Ansatz der Sprechwissenschaft/Sprecherziehung und ihre Übungsmethoden erfahren möchte, kann über die Internetseite www.unterrichtskommunikation.de (Bereich „Links“) einen umfangreichen PDF-Download ihres Vortrages erhalten. Frau Pabst-Weinschenk hielt übrigens am selben Tag nachmittags am Landesinstitut für Pädagogik und Medien (LPM, Lehrerfortbildungsinstitut) einen Vortrag zum Thema „Wie kann man in nur wenigen Unterrichtsstunden ein Rhetorik-Projekt an Schulen erfolgreich verwirklichen?“ Da diese Veranstaltung sehr kurzfristig zustande kam, wird es im nächsten Jahr auch eine Ganztagsveranstaltung zu dieser Thematik geben, welche im LPM-Heft angekündigt werden wird. Bild rechts: Überreichung der DGSS-Teilnahmezertifikate am KBBZ Neunkirchen (v. l.: Jürgen Hänsgen, Marita Pabst-Weinschenk, Bertram Thiel – Seminarleitung und Konzeption) Wie denken Schülerinnen und Schüler über diese Unterrichtsmethode? Nachfolgend einige Äußerungen von ´beteiligten´ Fachoberschülern: „Diese ungewohnte, aber recht Erfolg bringende Unterrichtsform hat für mich den Vorteil, Vieles besser zu verstehen und mich besser in das jeweilige Thema integrieren und mitzudenken zu können. 24 DGSS-Mitteilungen – Presse-Echo 1/2006 Diskussionen sind bei dieser Unterrichtsform sehr wichtig, denn man hört auch andere Meinungen, die zwar subjektiv, aber öfters auch einleuchtend sind. Im Besonderen habe ich gelernt, dass man auch ohne viel von der Tafel abzuschreiben gute bis sehr gute Unterrichtsergebnisse erzielen kann. Man wird meiner Meinung nach viel mehr gefordert. Denn die Umstellung von Schreiben auf Zuhören ist quasi nicht mehr vorhanden, so kann man sich besser den Rednern widmen. Meine Selbständigkeit hat sich in der Weise erhöht, etwas aus eigener Kraft herzuleiten und mich weiterzuentwickeln. Meiner Meinung nach lernt man solche Kräfte nur durch diese Unterrichtsform. Meine Kreativität ist verbal durch diese Diskussionen sehr gestiegen und die visuelle Kreativität durch Mind-Maps ist auch besser geworden. Diese Unterrichtsform verbindet meiner Meinung nach Spaß mit einem guten bis sehr gutem Lerneffekt. Diese Art von Unterricht kann ich sehr empfehlen, denn so wird auch der Zusammenhalt in der Klasse gestärkt, man lernt seine Mitschüler zu akzeptieren und Meinungen zu tolerieren. Bei dieser Unterrichtsform sind meine Teamfähigkeit (Präsentationen), Sozialkompetenz und mein Selbstbewusstsein sehr gestärkt worden.“ Weitere Schüleräußerungen in Kurzdarstellung (Klasse 12): • stärkerer Bezug der Schüler zum Unterricht • aufgelockerter Unterricht • abwechslungsreich • man lernt mit anderen im Team zu arbeiten • Anregung zu selbständigem Denken. • Diskussionen dieser Art fördern die Bildung der eigenen Meinung • eigene Kreativität wird angeregt • positiv für die Entwicklung der Persönlichkeit • man wird nicht unter Druck gesetzt. • solche Diskussionen fördern die Teamfähigkeit • diese Unterrichtsform macht zudem auch mehr Spaß ... „Durch ausführliche Diskussionen lernt man genauer zuzuhören und effektiver zu argumentieren. Man könnte diese Form des Unterrichts auch auf andere Fächer übertragen, um den Schülern den Stoff verständlicher zu machen und näher zu bringen.“ Welches sind die Kernpunkte dieser Weiterbildung? Zentrales Lernziel ist die Ausbildung der Gesprächskompetenz einer Schulklasse. Die Schüler orientieren sich hierbei an und lernen von der Kommunikationskompetenz des/ der Unterrichtenden. 1/2006 DGSS-Mitteilungen – Presse-Echo 25 Die oft passive Schülerrolle wird nach und nach in eine aktive transformiert, so dass konzentrierte und innovative Lernprozesse zustande kommen, welche die Lernenden – je nach Reifegrad und Unterrichtsfach – zum großen Teil selbst steuern. Der Lehrer wird zunehmend Initiator, Begleiter und Berater dieser Lernprozesse. Dabei hat auch das traditionelle Unterrichten einen festen Platz – nur mit dem bedeutenden Unterschied, dass die Schüler dieser Unterrichtsform nun interessierter und konzentrierter folgen (können). Beide Lernmethoden widersprechen sich nicht, sie ergänzen sich zu einem ganzheitlichen und nachhaltigen Gesamtlernprozess. Man spricht hier auch von einem konstruktivistischen Lernprozess, welcher individuelles und gruppenbezogenes Lernen integriert.1 Die Weiterbildung besteht aus insgesamt neun ineinander greifenden Modulen (Unterrichtsprinzipien); diese sind sozusagen Konstitutionselemente einer gelingenden Kommunikation. Sie sind nicht – nach Rezeptart - additiv adaptierbar, sondern werden in dieser Weiterbildung integrativ und synergetisch erfahren. Um mit Schulklassen erfolgreich nach dieser Methode arbeiten zu können ist es jedoch nicht erforderlich, stets alle neun Module zu implementieren. Wesentlicher ist es, dass die Lehrkraft das Wesen dieser Unterrichtsprinzipien verinnerlicht hat. Vieles im Unterrichtsgeschehen läuft ab diesem Moment reibungsloser und mit mehr Motivation aller Beteiligten ab. Somit können unnötiger Stress und vorzeitige Erschöpfung bei Schülern und Lehrern vermieden werden: Alle Beteiligten erleben sich in gewisser Weise neu und der Unterricht wird immer häufiger zu Erlebnis und Sinn-Erfahrung. Um mit Hellmut Geißner zu sprechen: „Sinn ist nicht – Sinn geschieht.“ Für Interessent/innen dieser Weiterbildung: Über die LPM-Veranstaltung „Lernstandards für mündliche Kommunikation im Unterricht“ können sich über die Homepage www.unterrichtskommunikation-saarlande.de informieren; zudem können Sie über Matthias Simmer (LPM: MSimmer@lpm.uni-sb.de, 06897 7908148) oder Bertram Thiel (Bertram.Thiel@t-online.de, 06841 982367) gern weitere Auskünfte erhalten. Im LPM-Heft finden Sie diese Weiterbildung unter „Abrufveranstaltungen“. Artikel über Stimme in „karriereführer hochschulen“ Als Vorsitzende bin ich für die nächste Ausgabe des Magazins „karriereführer hochschulen“ im Rahmen einer Recherche zum Thema Stimme von Kathrin Baier interviewt worden. Für den Artikel, der jetzt bald erscheinen müsste, habe ich folgende Zitate freigegeben: [ ...] Dass sich immer mehr Männer des großen Einflusses der Stimme auf ihre Gesamtwirkung bewusst würden, beobachtet auch Dr. Marita Pabst-Weinschenk, langjährige Stimmtrainerin und Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Sprechwissenschaft und Sprecherziehung e.V. in Düsseldorf. 1 Insofern lebt auch das Selbstorganisierte Lernen (SOL) von einer erlernten und praktizierten Kommunikationskultur, d. h. von der Kommunikationskompetenz bzw. Gesprächsfähigkeit aller Beteiligten. 26 DGSS-Mitteilungen – Presse-Echo 1/2006 [...] Damit ein Stimmtraining von Erfolg gekrönt ist, braucht man einen guten Trainer. Wie findet man ihn - vor allem vor dem Hintergrund, dass der Beruf des Stimmtrainers nicht geschützt ist? Die Vorbildung des Trainers ist ein wichtiges Auswahlkriterium. Vom Sprecherzieher (DGSS), Diplom-Sprechwissenschaftler oder Diplom-Sprecherzieher über den Atem-, Sprech- und Stimmlehrer bis zum Logopäden ist die Bandbreite der Ausbildungen groß, die Methoden sind vielfältig. „Eine nützliche Orientierung in diesem Dschungel bieten die Referenzen eines Lehrers“, rät Pabst-Weinschenk. Und der persönliche Kontakt zum Trainer müsse stimmen. „Ohne Vertrauen funktioniert der Unterricht nicht, da ein Stimmtraining immer auch Arbeit an der eigenen Persönlichkeit ist.“ [...] Bin schon gespannt auf den gesamten Artikel. Sie auch? Dann schauen Sie doch mal rein in den „karriereführer hochschulen“, ein Magazin, das wie AUDIMAX und ähnliche Magazine an Hochschulen verteilt wird. Jetzt. Marita Pabst-Weinschenk Der DGSS-TrainerInnen-Almanach und … … www.trainerlink.de trainerlink ist eine auf Weiterbildungsthemen spezialisierte Suchmaschine und besteht seit 5 Jahren. Dahinter steht die managerSeminare Verlags GmbH. trainerlink veröffentlicht einmal im Jahr das Magazin "trainerlink - Die besten Adressen im Weiterbildungs-Web". Die Ausgabe 2006 erscheint Ende April und ist als Supplement der Mai-Ausgabe des Magazins managerSeminare beigefügt. Alternativ gibt es das trainerlink-Heft ab Mai unter http://www.trainerlink.de/heft kostenlos als PDF-Datei. Der DGSS-TrainerInnen-Almanach wird in dieser Ausgabe übrigens auch mit einer großen Anzeige mit Bild vertreten sein. Ein Multiplikator-Effekt, der allen DGSS-Mitgliedern zugute kommt, die sich in unserem TrainerInnen-Almanach eingetragen haben. Folgende Internet-Adressen seien Ihnen dazu empfohlen: http://www.trainerlink.de - Die besten Links im Weiterbildungsweb http://www.managerseminare.de - Das Weiterbildungsportal im Internet http://www.seminarmarkt.de - Die Online-Seminardatenbank http://www.trainerbuch.de - Weiterbildungsmedien im Online-Shop … MySelf Die Frauenzeitschrift MySelf veröffentlicht in der Ausgabe 5/2006 im Rahmen eines Artikels rund um Rhetorik- und Stimmtraining einen expliziten Hinweis auf unseren DGSS-TrainerInnen-Almanach. Hinter MySelf steht die Condé Nast Verlag GmbH (u.a. Handelsblatt, focus, money). Ein weiterer Multiplikator-Effekt, über den ich mich sehr freue! Oliver Leibrecht 1/2006 DGSS-Mitteilungen – Presse-Echo 27 WDR 5 Leonardo - Wissenschaft und mehr Sendedatum: 09. November 2005 Da verschlägt es mir die Sprache: Redeangst Autor: Wenn kleine Kinder fremdeln und sich hinter den Eltern verstecken, statt den Onkel zu begrüßen, dann geht das normalerweise wieder vorbei. Es gibt aber Menschen denen es ihr Leben lang schwer fällt vor Anderen zu sprechen. Früher meinte man, Betroffene sollten einfach wie ’Demosthenes‘ immer wieder üben. Irgendwann könnten sie dann auch vor Publikum frei Sprechen. Der emeritierte Prof. Albert Spitznagel von der Justus-LiebigUniversität in Gießen fand als Psychologe bei Untersuchungen, dass es doch nicht so einfach ist Redeängstlichkeit zu überwinden. Diese Fehlentwicklung kann entstehen, wenn Kinder etwas vortragen und Versprecher oder andere Fehler übermäßig kritisiert werden. O-Ton: „Große Rolle spielt auch natürlich die Stellung in der Geschwisterreihe bei den Kindern. Es hat sich heraus gestellt - wir ham das auch mehrfach untersucht - , dass in der Regel - nech es gibt wie überall im Psychologischen viele Ausnahmen - dass in der Regel das Vorhandensein von Geschwistern förderlich ist. Erstgeborene bzw. Einzelkinder haben es da immer etwas schwerer. Die können später leichter sich ängstigen vor einem Publikum. Insbesondere die Einzelkinder, die keine Gelegenheiten haben Verbales mit nahestehenden Partnern, mit denen man vertraut ist, auszutauschen und da Erfahrungen zu machen.“ Autor: Das ist wohl auch einer der vielen Gründe, warum immer mehr Einzelkinder Sprachprobleme haben. Lieder, Gedichte und Spiele in Schule und Kindergarten vorzuführen kann sehr hilfreich sein, wenn die Kinder dabei Erfolge erleben und Selbstvertrauen entwickeln können. Wer immer nur ausgelacht und gehänselt wird, lernt schnell den Mund zu halten, was bis zur Redeängstlichkeit führen kann. Neben schlechten Erfahrungen spielen weitere psychologische Zusammenhänge eine Rolle: O-Ton: „Die Ängstlichen sind - und das hat die neuere Forschung gezeigt - auch deswegen ängstlich, weil sie sich unzweckmäßige Gedanken über den möglichen Ablauf ihrer Redeaktivität machen. Ihnen kommen alles Mögliche für Besorgnisse in den Sinn. Sie reden sich ein: „Wird das wohl gut gehen? Werde ich irgendeine interessante Stelle nicht vergessen?“ Oder dass man sagt: „Werde ich den Wünschen und Erwartungen, so wie ich sie mir vorstelle also den sog. Erwartungs-Erwartungen - des Publikums gerecht?“ Autor: Außerdem fallen ängstlichen Rednern alle ihre früheren Missgeschicke kurz vor dem Vortrag ein und steigern ihr Lampenfieber bis zur Panik. Weil sich der Ängstliche mit seinen Fehlern und Sorgen zu sehr beschäftigt, fehlt es ihm beim Vortrag, den er am liebsten abliest, an Kraft und Sicherheit. Das merkt das Publikum. Prof. Spitznagel: O-Ton: „Von daher kann man erwarten, dass ein Vortrag von Redeängstlichen nicht die Qualität hat, die ein Vortrag von einem Menschen hat, der solche Ängste nicht an den Tag legt.“ Autor: Damit bestätigt sich die Angst des Ängstlichen und wird stärker und kann sich bis zur Logophobie, also Redeangst steigern, die dann therapeutische Hilfe erfordert. Oft zeigt sich dann, dass die Redeangst mit einem schwachem Selbstwertgefühl gekoppelt ist. O-Ton: „Je höher die Redeangst, um so niedriger die Selbstwerteinschätzung. Und bei den Redeängstlichen ist es in der Tat so, die wissen sehr wohl, dass ihre Sprecher-bezogenen Fähigkeiten zu wünschen übrig lassen. Aber - und das ist interessant - die schätzen auch generell ihre Fähigkeiten, ihre Kompetenzen niedriger ein.“ Autor: Verblüffender Weise stellen sie oft an sich selbst so hohe Anforderungen, dass sie zwangsläufig scheitern müssen, wodurch sich dann ihr geringes Selbstwertgefühl bestätigt. Sie 28 DGSS-Mitteilungen – Presse-Echo 1/2006 tricksen sich also selbst aus. ‚Selbst gemachtes Handikap‘ nennen das Psychologen. Was tun? Ein Sprech- und Redetraining hilft, kann aber die Redeangst nicht beseitigen. O-Ton: „Ich kann ein Training mit ihnen machen, so dass sie lernen selbstsicherer aufzutreten. Das macht die Verhaltenstherapie. Man kann dort ansetzen, wo die sozialen Kontaktprobleme liegen in der Hoffnung, dass so eine Art Transfer dann stattfindet auf konkrete Situationen, wie die Redesituation.“ Autor: Natürlich kann man auch üben die Redesituation anders anzugehen, indem man nämlich statt an mögliche Patzer zu denken, sich selbst Mut zuspricht und mit dem beschäftigt, was man dem Publikum vermitteln will. Hilfreich ist auch zu wissen, dass viele berühmte Redner durchaus auch ein wenig Redeangst haben. Denn ein bisschen Lampenfieber ist sogar gut, weil es zu Höchstleistungen antreibt. Etwas Angst und Erregung beflügelt. Nur zuviel Angst lähmt. Carl-Josef Kutzbach Abdruck mit freundlicher Genehmigung des WDR „Akademie für gesprochenes Wort“ (Stuttgart) Nähere Informationen bei: Akademie für gesprochenes Wort, Königstraße 5, 70173 Stuttgart, Tel. 0711-221012; Fax: 0711-2261808; E-Mail: gesprochenes.wort@t-online.de; Homepage: www.gesprochenes-wort.de "Hören in unserer Zeit" - so lautete das Thema eines Kulturpolitischen Forums, das am 10. März 2006 in Köln stattgefunden hat. Die Sendung wurde auf WDR 3 am 19. März 2006 von 19.05 bis 20.00 Uhr gesendet. Unter Leitung von Michael Köhler diskutieren Vertreter der Initiative Hören die verschiedenen Aspekte aus medizinischer, kultureller, bildungspolitischer und mediendidaktischer Sicht. Marianne Frickel, Präsidentin der Bundesinnung der Hörgeräte-Akustiker, Christian Höppner, Generalsekretär des Deutschen Musikrats, Karl Karst, Programmchef WDR 3, Marita PabstWeinschenk, Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Sprechwissenschaft und Sprecherziehung (DGSS) e. V. und Andrea Spatzek, Schauspielerin aus der Serie ,,Lindenstraße" sind sich einig darin, dass dem Hören immer noch viel zu wenig Beachtung geschenkt wird. "Sprecherziehung ist immer zugleich auch Hörerziehung" betont Pabst-Weinschenk und unterstützt nicht nur die bundesweite Einführung des Neugeborenen-Hörscreenings, um rechtzeitig Hörschädigungen behandeln zu können, sondern fordert auch, dass jeder die Chance haben sollte, so sprechen zu lernen, dass andere gern zuhören. Sprecherziehung sollte genauso wie Musikerziehung mehr Raum in der Schule einnehmen. Erzieherinnen und Lehrer sollten besser ausgebildet werden, um eine umfassende Sinneskompetenzschulung durchführen zu können. Lärmschutz durch bauakustische Maßnahmen ist genauso wichtig wie Barrierefreiheit für Hörbehinderte durch den Einbau neuer Übertragungstechniken. Medien und Kultureinrichtungen sollten sich ihrer Vorbildfunktion bewusst sein und Hörerlebnisse und Hörgenuss vermitteln. Für diese Forderungen setzt sich die Initiative Hören ein, der inzwischen 23 Verbände und Institutionen angehören und die sich als Sprachrohr und Plattform für die Vermittlung versteht. 1/2006 DGSS-Mitteilungen – Berichte 29 Lit.Cologne: DGSS wieder dabei ... Als Mitglied der Initiative Hören hat sich die DGSS auch dieses Jahr wieder an den Aktivitäten im Rahmen der Lit.Cologne beteiligt. Der ursprünglich geplante Kongress zum Thema Zuhören konnte dieses Jahr leider noch nicht ausgerichtet werden. Dafür hat aber im kleineren Rahmen ein Forum Hören im Museum für Angewandte Kunst neben dem Funkhaus des WDR in Köln stattgefunden. Neben einzelnen Veranstaltungen konnten sich alle Mitgliedsverbände dort auch über die drei Tage an einem eigenen Stand präsentieren. Für die DGSS war die Vorsitzende am 10. und 12. März vor Ort, hat auf dem Podium mitdiskutiert, eine eigene Präsentation angeboten und allen Interessierten Rede und Antwort gestanden. Das Programm (siehe unten) war eine gute Mischung aus informativen und künstlerischen Veranstaltungen. Bild oben: Unsere Prospekte sowie unsere Dekoration aus Plakaten mit einer Auswahl von Buchtiteln aus unserer Reihe Sprache und Sprechen fand allgemein großen Anklang. PROGRAMM–ÜBERBLICK 10. März 2006 11.00 Uhr Eröffnung Eintritt frei Begrüßung: Angela Spizig, Bürgermeisterin der Stadt Köln; Grußwort: Ursula Wißborn, Geschäftsführerin Stiftung Sparda-Bank West Einführung: Prof. Karl Karst, Programmchef WDR 3, Vorstand Initiative Hören 30 DGSS-Mitteilungen – Berichte 1/2006 11.30 Uhr Live-Video-Performance Eintritt frei »Calling Victoria« von Steffi Weismann 12.00 Uhr Kulturpolitisches Forum WDR 3 Eintritt frei »Hören in unserer Zeit« Mit: Marianne Frickel, Bundesinnung der Hörgeräteakustiker, Christian Höppner, Generalsekretär des Deutschen Musikrats, Prof. Karl Karst, Programmchef WDR 3 und Vorsitzender der Initiative Hören, Dr. Marita Pabst-Weinschenk, Deutsche Gesellschaft für Sprechwissenschaft und Sprecherziehung e. V., Andrea Spatzek, die „Gabi Zenker“ aus der „Lindenstraße“ Moderation: Dr. Michael Köhler (Sendung WDR 3: 19. März 2006, 19.05 bis 20.00 Uhr) 15.00 Uhr Forum WDR 3 »Dichter am Äther« Die Rolle des Radios für die Literatur Lesung und Gespräch mit Burkhard Spinnen, Jochen Schimmang, Ulrike Draesner und Thomas Meinecke Moderation: Maria Ott (Sendung WDR 3: 12. März 2006, 19.05 bis 20.00 Uhr) 17.00 – 24.00 Uhr SAMUEL. BECKETT. EINHUNDERT. Eintritt frei WORDS AND MUSIC, SOUNDS AND FILMS, ACTS AND PICTURES Zum 100. Geburtstag von Samuel Beckett präsentiert WDR 3 Becketts legendäre Fernsehspiele und Hörspiele im Rahmen des FORUM HÖREN 2006. 19.00 Uhr Silence. Pause. Click. Eintritt frei Live-Performance zu Samuel Becketts 100. Geburtstag mit: GESELLSCHAFT 1 (in Auszügen), Charles Armirkhanian: Pas de voix, DAMALS, Ausgeträumt Träumen, BECKETT GOES FRIENDS, Gesellschaft 2 (in Auszügen), NACHT + TRÄUME, Schluss Jetzt Musik: Thomas Köner Regie: Petra Feldhoff (Sendung WDR 3: 13. April 2006, 22.00 bis 24.00 Uhr) 11.03.2006 11.30 Uhr Hörspaziergang der SCHULE DES HÖRENS Eintritt frei mit Helga Kleinen, Treffpunkt: Stand der Schule des Hörens !! Bitte möglichst eine Augenbinde oder einen Schal mitbringen!! Information: Tel. 0221 – 955 33 67 / www.schule-des-hoerens.de 12.30 Uhr Live-Video-Performance Eintritt frei »Calling Victoria« von Steffi Weismann 14.00 Uhr Vortrag Eintritt frei „Orchestermusik und Musik: Zwischen Wohlklang und Wehklage“ - Aktuelle Aspekte zur Umsetzung der EU-Lärmschutzrichtlinie in deutschen Konzertsälen und Musiktheatern; Vortrag von Julia Fallenstein, Deutsche Orchestervereinigung 15.00 Uhr Vortrag Eintritt frei „Beethovens Taubheit“, Vortrag von Prof. Dr. H.P. Zenner, Universität Tübingen, Deutsches Kompetenzzentrum Tinnitus 12.03.2006 11.30 Uhr Vortrag und Präsentation Eintritt frei „HÖREN – ZUHÖREN – VERSTEHEN“ mit Dr. Marita Pabst-Weinschenk, DGSS (Deutsche Gesellschaft für Sprechwissenschaft und Sprecherziehung e.V.) 1/2006 DGSS-Mitteilungen – Berichte 31 15.00 Uhr Vortrag und Präsentation Eintritt frei „Prävention durch FASZINATION“ Die Grundlagen der SCHULE DES HÖRENS Mit Katharina Sauer, Hörforschungsgruppe der Universität Köln Im Vorfeld dieser Veranstaltung ist von der Initiative Hören ein gemeinsamer neuer Flyer entwickelt worden, der wesentliche Kernpositionen zusammenfasst. Auch daran hat sich die DGSS aktiv beteiligt. Deshalb soll er auch hier noch einmal allein Interessierten zur Kenntnis gegeben werden: Neben dem optischen Eindruck nun auch der Wortlaut der Innenseite: Haben Sie schon gehört? • dass bereits bei Neugeborenen festgestellt werden kann, ob eine Hörschädigung vorliegt, die bislang aber durchschnittlich erst im 3. Lebensjahr erkannt wird? Wir setzen uns für die Aufnahme des Hörscreenings von Neugeborenen in den Katalog kassenärztlicher Leistungen ein und fordern die Einführung dieser Vorsorgeuntersuchung, wie sie in Belgien (Flandern), Österreich, der Schweiz, in Polen und in den USA bereits praktiziert wird, flächendeckend für die erste Kinderuntersuchung U 1 nach der Geburt. • dass das Hören genauso gelernt werden muss wie andere Sinnestechniken? Wir setzen uns für eine umfassende Sinneskompetenzbildung ein. Bereits in der Ausbildung von Pädagogen soll der Sinneskompetenzbildung eine hohe Aufmerksamkeit geschenkt werden, damit ErzieherInnen und LehrerInnen in der Lage sind, Kinder und Jugendliche in ihrer Sinnesentwicklung zu fördern und gegebenenfalls auch Wahrnehumgsprobleme zu erkennen. • dass Hören und Sprechen grundlegende Kulturtechniken des Menschen und unabdingbar miteinander verbunden sind? Wir setzen uns für die Förderung der Hör- und Sprechkultur ein und fordern Bildungs- und Kultureinrichtungen sowie die Medien dazu auf, durch geeignete Projekte das miteinander Sprechen und das gemeinsame Zuhören zu fördern. Jeder soll hören können und so sprechen lernen, dass andere ihm zuhören. 32 • DGSS-Mitteilungen – Berichte 1/2006 dass gemeinsames aktives Musizieren und differenziertes Musikhören die Wahrnehmung schulen und ebenso die Persönlichkeitsbildung und Sozialkompetenz fördern? Wir setzen uns für die Verwirklichung des Rechts aller Kinder auf musikalische Bildung von Anfang an ein. Grundlage dafür ist ein kontinuierlich aufbauender ganzheitlicher Musikunterricht. Kooperationen mit Musikschulen, Orchestern und anderen Kultureinrichtungen sind Bestandteil der Förderung musikalischer Grundbildung. • dass durch eine angemessene Bauakustik in Kindergärten und Schulen die Wahrnehmungs- und Leistungsfähigkeit von Kindern deutlich gesteigert und ihr Sozialverhalten sowie ihre emotionale Befindlichkeit verbessert werden kann? Wir setzen uns für die Berücksichtigung bauakustischer Aspekte beim Neubau und beim Umbau von Kindertagesstätten, Schulen und allen öffentlichen Gebäuden sowie von kommunalen Plätzen und Versammlungsorten ein. Langfristig gilt es, neben der Stadtbildpflege auch die Stadtklangpflege als verpflichtende Aufgabe der Kommunen fest zu legen. • dass extrem Lautes eine dauerhafte Hörschädigung verursachen kann? Wir setzen uns für die Einhaltung von Arbeitsschutzmaßnahmen ein, um gesundes Hören zu erhalten. Ebenso machen wir uns für Lärmschutz im öffentlichen Raum sowie für lärmreduzierte Geräte im Haushalt stark. Wir engagieren uns für die Förderung der Hörverträglichkeit unserer Umwelt und wenden uns gegen die unfreiwillige Beschallung in Restaurants, Kaufhäusern usw. • dass Hören das Leben lebenswert macht? Wir setzen uns für Barrierefreiheit für Hörbehinderte ein. Wir fordern, dass in Kultureinrichtungen und öffentlichen Gebäuden angemessene Übersetzungs- und Übertragungstechniken vorhanden sind, damit auch Hörbehinderte gleichberechtigt am kulturellen und gesellschaftlichen Leben teilhaben können. • dass Hören ein Kunstgenuss sein kann? Wir setzen uns dafür ein, dass künstlerische Ausdrucksformen des Hörens und Sprechens wie Konzert, Oper und Theater, die auf die ältesten Ausdrucksformen der Menschheit zurückgehen, erhalten bleiben und durch neue Formen wie Klangkunst. SoundART und Medienkunst zukunftsweisend ergänzt werden. Wer den Flyer haben möchte, kann ihn sich downloaden unter: www.forumhoeren.de/pdf_download/Haben-Sie-schon-gehoert_Flyer.pdf Übrigens: Auch auf der Leipziger Buchmesse war die Initiative Hören wieder mit einem eigenen Stand vertreten. Auch dort lagen unsere Flyer für Interessierte aus. Tag der Stimme in Bremen am 29. und 30. März 2006 Dr. Heinz Stolze vom Institut für Stimme und Kommunikation hat am 29. und 30. März 2006 zum Stimmtag in Bremen eingeladen. Vor dem zahlreichen, diskussionsfreudigen Publikum sprach am 29. März Dr. Wolfgang Goldhan, Berlin, zum Thema „Stimme 1/2006 DGSS-Mitteilungen – Berichte 33 erlernen“, Renate Neumann, Bremen, hielt einen Vortrag über „Das Berufsfeld Stimmund Kommunikationspädagogik“, Olaf Nollmeyer, Oldenburg, stellte in Theorie und Praxis „Körperarbeit in Stimm- und Sprechtraining“ vor und Dr. Heinz Stolze demonstrierte sein Klangkontakttraining unter dem Titel „Stimmklang, Stimmfunktion, Stimmtraining“. Am 30. März begeisterte das Ensemble klangart Bremen die ZuhörererInnen. Anschließend assistierte es Dr. H. Stolze bei seinem Impulsworkshop zum Stimm-, Sprech- und Singtraining. Weitere Informationen finden Interessierte im Netz unter www.forum-stimme.de. Auch in anderen Orten in Deutschland, Italien, Österreich und der Schweiz haben am 30.03.2006 ähnliche Veranstaltungen unter dem Titel "Tag der Stimme" stattgefunden. Renate Neumann An die Mitglieder der DGSS, 21. März 2006 Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, ich möchte auf diesem Weg mitteilen, dass ich am 15.2.ds.Jhrs. meine Mitarbeit im Beirat und in der Berufskommission beendet habe. Ausschlag gebend dafür waren Vorkommnisse in der Beiratssitzung am 29.1.ds.Jhrs. in meiner Abwesenheit. Im Kontext der Diskussion der Entwürfe zu einer Berufsethik der DGSS, die der damit beauftragte Arbeitskreis, dem ich angehörte, vorgelegt hatte, verortete ein Mitglied der Wissenschaftskommission diese Vorschläge „zwischen pubertär und faschistoid“, ohne dass es hierauf eine distanzierende Reaktion der Anwesenden gab. Die zitierte Äußerung selbst wie auch die billigende Reaktionslosigkeit haben bei mir völliges Unverständnis ausgelöst und mich erschüttert. Dabei geht es nicht darum, Kritik am Richtlinienprojekt und –text nicht annehmen und reflektieren zu wollen, sondern um die zutiefst diffamierende Äußerung, die nicht Texte, sondern Personen charakterisiert. Es dürfte kein Zufall sein, dass gerade das Thema „Berufsethik“ solche erschreckenden Aspekte der Verfassung der DGSS sichtbar werden lässt. Zugleich wird einmal mehr deutlich, wie wichtig ein Konsens stiftender berufsethischer Kodex wäre. Zwischenzeitlich haben sich die Mitglieder des Vorstandes sowie die Vorsitzenden der beiden Kommissionen explizit von der zitierten „Wortwahl“ distanziert. Jo E. Schnorrenberg gepr. Sprecherzieher (DGSS), NLP Master-Practitioner (DVNLP), Certified Holotropic Breathwork-Facilitator (AHBI), Kommunikationstraining, Psychotherapeutische Beratung, Coaching - Supervision Briefe, Hinweise und Artikel von DGSS-Mitgliedern werden weitmöglichst ungekürzt und unzensiert abgedruckt. Namentlich gekennzeichnete Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion bzw. des DGSS-Vorstands wieder. 34 DGSS-Mitteilungen – DGSS-Akademie 1/2006 Berichte aus der DGSS-Akademie Workshop Teil 1 „Medientraining zur Öffentlichkeitsarbeit“ Am 11. März 2006 fand in Köln an der Melanchton-Akademie der erste Tag des Workshops "Medientraining zur Öffentlichkeitsarbeit" für Gremienmitglieder der DGSS statt. Die beiden Journalisten Claudia Ehlert und Martin Winkelheide haben uns 9 Teilnehmern anhand vieler Beispiele erklärt, was man beim Erstellen von Pressemitteilungen beachten sollte. Jo Schnorrenberg hat für den organisatorischen Rahmen in angenehmer Arbeitsatmosphäre gesorgt – vielen Dank! Der zweite Tag wird am 03. Juni 2006 in Frankfurt stattfinden. Dort werden wir selbst Texte erstellen, die wir in der DGSS gleich anwenden können. Interessierte können gerne noch dazu kommen! Infos s. unten! Oliver Leibrecht Aktuelle Veranstaltungen der DGSS-Akademie Der Vorstand der DGSS bietet allen Mitgliedern der Wissenschafts- und der Berufs-Kommissionen ein Workshop Teil 2 „Medientraining zur Öffentlichkeitsarbeit“ Sa, 03.06.2006, 10:30 – 17:30 Der Schwerpunkt dieses zweiten Teils wird auf der praktischen Erarbeitung von Texten etc. liegen. Jede(r) möge nach Möglichkeit ein Notebook mitbringen. Kurz, klar und leserfreundlich zu formulieren für die Medien - das ist das wichtigste Mittel erfolgreicher Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Das Medientraining für die DGSS zeigt, wie sich Themen finden und setzen lassen und wie man Journalisten auf sich aufmerksam macht. Was sollte die Öffentlichkeit über die Arbeit der DGSS wissen? Welche Ziele der DGSS stehen aktuell im Vordergrund? Wie soll die Pressearbeit in Zukunft aussehen? Wie schafft man es, auch langfristig im Gespräch zu bleiben? Erfolgreiche Öffentlichkeitsarbeit ist nie ein Zufallsprodukt, sondern immer Ergebnis konsequenten Planens und abgestimmten Handelns. Das Medientraining zeigt, welche praktischen Wege die DGSS gehen kann. Die Medientrainer: Claudia Ehlert (Journalistin – textet für Printmedien und Pressestellen) Martin Winkelheide (Wissenschaftsjournalist – macht Radio für die ARD) Das Medientraining soll der Initiierung professioneller Öffentlichkeitsarbeit in der und für die DGSS und ihre Landesverbände dienen. Vorgesehen ist die Bildung einer ständigen Arbeitsgruppe innerhalb des Verbandes. Termin: Samstag, 3. Juni 2006 von 10.30 bis 17.30 h Ort: Hotel Spenerhaus, Dominikanergasse 5, 60311 Frankfurt (Innenstadt: Nähe Konstablerwache), Raum 5. Informationen: www.spenerhaus.de. Die Teilnahme ist kostenfrei. InteressentInnen – auch solche, die am Einführungsworkshop nicht teilgenommen haben – sollten sich bitte möglichst umgehend bei Jo Schnorrenberg anmelden. Jo Schnorrenberg, Lindenstr. 17, 50674 Köln, E-Mail: josef.schnorrenberg@wdr.de 1/2006 DGSS Akademie DGSS-Mitteilungen – DGSS-Akademie DGSS-MultiplikatorenWeiterbildung: Synergetische Unterrichtskommunikation 35 28.07.- 31.07. 2006 [4 Tage] Zielgruppe: DGSS-Mitglieder mit abgeschlossener Ausbildung, welche im Bereich Lehrerfort- und -weiterbildung arbeiten (oder dies beabsichtigen) sowie Interessierte zum Thema Lernstandards für Mündliche Kommunikation im Unterricht [Kommunikationspädagogischer Ansatz] Kommunikationskonzepte für Mündliche Kommunikation werden zurzeit sowohl von Lehrerfortbildungsinstitutionen als auch von Schulen direkt angefragt. Besonderer Wert wird dabei auf eine problemlose Umsetzung in den laufenden Unterricht aller Fächer gelegt. Auch die Bildungsstandards der KMK sollen integriert werden. Welche Standards braucht man heute in einem schülerzentrierten Unterricht? Wie kann man die Kommunikationskompetenzen von Schüler/innen gezielt aufbauen bzw. nachhaltig vertiefen? Wie können Synergie-Effekte des Lernens freigesetzt werden?** Das vorliegende Kommunikationskonzeption eignet sich sowohl für den Unterricht an berufsbildenden als auch an allgemein bildenden Schulen. Sie eignet sich insbesondere für den Bereich der Schulentwicklung im Rahmen eines Qualitätsmanagementsystems: Nach nur vier Ausbildungstagen können Lehrkräfte auf diese Weise ihren Unterricht nachhaltig verändern. Dieses Lehrerweiterbildungskonzeption wird vom Referenten seit 2004 als viertägige Blockveranstaltung am saarländischen Lehrerfortbildungsinstitut (LPM) in Kooperation mit der DGSS angeboten.* Folgende Module sind Gegenstand dieser Weiterbildung: 1. 2. 3. 4. 5. 6. Aktives und verstehendes Zuhören Wertungsfreie Rückmeldung Diskussions- und Gesprächsfähigkeit Konzentrierte Dialogführung Gezieltes Argumentieren Präsentationskommunikation/ Rede-Rhetorik 7. Bewertung mündlicher Leistungen 8. Umgang mit Konflikten 9. Lehrerpersönlichkeit im Unterricht Die einzelnen Komponenten (Module) des Konzeptes sind aufeinander bezogen und stärken sich gegenseitig. Synergie-Effekte werden ermöglicht. Praktische Unterrichtsbeispiele, Rollenspiele und Überlegungen für eine gezielte unterrichtsbezogene Umsetzung stehen im Mittelpunkt.* Diese Module werden durch ausgewählte arbeitsmethodische Materialien und Übungen ergänzt. Viele dieser bekannt erscheinenden Themen sind vom Referenten für den Unterrichtseinsatz modifiziert bzw. neu entwickelt worden. Auch Hinweise für die 36 DGSS-Mitteilungen – DGSS-Akademie 1/2006 Zusammenarbeit mit Lehrkräften, Bildungsministerien und Fortbildungsinstituten sind Gegenstand der Veranstaltung. Referent: Bertram Thiel, Sprecherzieher (Universität Landau), Oberstudienrat am Kaufmännischen Berufsbildungszentrum in Neunkirchen, zugleich in Abordnung Dozent für das Fach „Zusammenarbeit und Kommunikation einschl. Rhetorik und Verhandlungsführung“ an der Akademie für Betriebs- und Unternehmensführung (ABU); seit 12 Jahren Dozent für Unterrichtskommunikation und Arbeitsmethodik am saarländischen Lehrerfortbildungsinstitut (LPM). Lehrbeauftragter für Sprecherziehung sowie Rhetorik an verschiedenen Universitäten (zzt. Universität des Saarlandes, FB Erziehungswissenschaft: „Interaktion und Kommunikation“). Gründungsmitglied des „Arbeitskreises für Unterrichtskommunikation und Curriculumgestaltung“ der DGSS. Mitarbeit in und Leitung von Lehrplankommissionen. Schulentwicklungsbegleitung. Ort: Jugendgästehaus Homburg/Saar [Nähe Intercity-Bahnhof] Am Mühlgraben 4, 66424 Homburg, Tel. 06841/3679, Fax 12020 Weitere Informationen unter der angegebenen Homepage* Zeit: Fr, 28.07.06, 10.00 Uhr bis Mo, 31.07.06, ca. 15.00 Uhr Teilnahmegebühr: 360 EUR für 4 Tage (DGSS-Mitglieder) (zuzügl. Kosten für Verpflegung/Übernachtung) Für Teilnehmer/innen des zweitägigen Seminars in 2004 an der Europäischen Akademie Otzenhausen: 180 EUR; Studierende (ab 7. Semester): 180 EUR (nach Rücksprache, soweit Plätze vorhanden) Abschluss: Spezielles Trainer-Zertifikat für die Weitergabe der Konzeption an Lehrkräfte / Weiterbildungsinstitute / Ministerien sowie zur Beratung von Curriculumkommissionen und Mitgestaltung von Schulentwicklung Anmeldebedingungen: s. Homepage* Es liegen bereits genügend Anmeldungen vor. Das Seminar findet daher in jedem Fall statt. Unterkunft: Jugendgästehaus Homburg bzw. umliegende Pensionen / Hotels / Privatzimmer (Verzeichnis s. Homepage oder mich ansprechen) Anmeldung (auch Anfragen) bis 20. Juni 2006 an: Bertram Thiel, Hermann-Löns-Str. 4, 66459 Kirkel Tel. 06841 / 982367 (Fax 06841 / 982368), Bertram.Thiel@t-online.de *Weitere Informationen unter www.unterrichtskommunikation.de/dgss-multiplikatoren **Informationen zur synergetisch-konstruktivistischen Arbeitsweise dieser Konzeption unter www.synergetische-unterrichtskommunikation.de 1/2006 DGSS-Mitteilungen – DGSS-Akademie 37 30.8. bis 3.9.2006 Die 15. Sommer-Akademie der DGSS in Werftpfuhl bei Werneuchen Für alle Studierenden der Sprechwissenschaft, der Sprecherziehung und für Berufseinsteiger findet die Sommer-Akademie der DGSS statt. In diesem Jahr danken wir besonders herzlich für die Gestaltung der SommerAkademie. Prof. Dr. habil. Norbert Gutenberg von der Uni Saarbrücken gestaltet beide Teile der Sommer-Akademie. Dies ist einzigartig. Es bietet den Teilnehmenden die Möglichkeiten, umfassend und fundiert Theorie und Praxis der Propädeutik zu erleben und das bei einer Koryphäe der Mündlichkeit. Ein Besuch beider Teile ist sinnvoll und empfohlen, da die Inhalte aufeinander aufbauen. Einzelbuchungsanfragen sind daher nur nach Beratung und Absprache möglich. Anmeldungen für beide Teile werden in diesem Jahr bevorzugt behandelt. Sommer-Akademie I: Ästhetische Kommunikation 30.8 – 1.9.2006, Treff: 14 Uhr (Beginn: 15 Uhr) Prof. Dr. habil. Norbert Gutenberg Propädeutik: Grundlagen der Leselehre und ihr prosodisches Regelwerk Sommer-Akademie II: Rhetorische Kommunikation 1.9.-3.9.2006, Treff: 14 Uhr (Beginn: 15 Uhr) Prof. Dr. habil. Norbert Gutenberg Propädeutik – Anwendung für rhetorische und ästhetische Kommunikation Leselehre: Propädeutik für rhetorische und ästhetische Kommunikation 'Leselehre' nennen wir die Theorie und Didaktik des reproduzierenden Sprechdenkens (von Texten) und behandeln sie im Teilfach 'Sprechbildung'. Damit ist sie Propädeutik ('Vorschule') sowohl für die ästhetische Kommunikation/ Sprechkunst als auch für die rhetorische, wenn es in den beiden Gebieten um das 'sinn-fassende' und 'sinnvermittelnde' (Vor-)Lesen von Text geht. Diese Sommer-Akademie soll Leselehre in ihren Grundlagen erarbeiten, ihr prosodisches Regelwerk (in Interaktion mit der Sprachstruktur der Texte) begründen, und, darauf aufbauend, ihre Anwendung für sprechkünstlerische und rhetorische Aufgaben demonstrieren. Sinnvoll wäre es, wenn die Teilnehmenden 1. rhetorische (z. B. Medientexte) und ästhetische (z. B. Kurzprosa) Texte mitbrächten. Diese Texte bitte 4 Wochen vorher per E-Mail oder Post an n.gutenberg@mx.uni-saarland.de bzw. FR 4.1 Germanistik, Prof. Dr. N. Gutenberg, FG Sprechwissenschaft und Sprecherziehung, Universität des Saarlandes, Postfach 1150, 66041 Saarbrücken 2. gelesen hätten: Winkler, Christian: Lesen als Sprachunterricht. Ratingen, 3. überarb. Aufl. 1962. Ders.: Gesprochene Dichtung. Düsseldorf, 1958. 38 DGSS-Mitteilungen – DGSS-Akademie 1/2006 Gutenberg, Norbert: Sprechdenken - Hörverstehen - Leselehre. In: Informationen Deutsch als Fremdsprache 15, 2, 3-24; in: Eggers, D. (Hg.), Didaktik des Deutschen als Fremdsprache: Hörverstehen-LeseverstehenGrammatik. (Materia-lien Deutsch als Fremdsprache H. 28), Regensburg, 1989. S. 51-89 Ders.: Artikel: Sprechdenken-Hörverstehen, Leselehre. In: Glück, H. (Hg.), Stuttgart, Weimar: Metzler Lexikon Sprache, 1993. Anmeldung Die Sommer-Akademie beginnt mittwochs um 15 Uhr und endet sonntags gegen 13 Uhr. Für eine Teilnahme benötigen wir eine schriftliche Info (via Mail, Fax oder Post) und eine Überweisung von jeweils € 145 (für Studierende) bzw. € 175 (für Berufstätige) pro Kurs auf folgendes Konto bei der Sparkasse Aachen: Empfänger Verwendungszweck Konto-Nr. BLZ DGSS Sommerakademie Sommer-Akademie I und II, 30.8.-3.9.2006 47 440 995 390 500 00 Alle Teilnahmegebühren sind Inklusiv-Preise: Sommer-Akademie (Mehrbett-Zimmer) + Vollpension. + Unterkunft Bei Teilnahme an beiden Kursen der Sommer-Akademie sind die Gesamtkosten günstiger: für Studierende € 280, alle anderen (Berufstätige) zahlen dann € 340. Anmeldung für die Sommer-Akademie sollten bis zum 29. Juli 2006 bei uns eingegangen sein. Wegen der bestehenden Verträge müssen bei Rücktritt – unabhängig vom Grund – Gebühren bezahlt werden. Bis zum 4. August 2006 sind es € 125. Danach ist es der volle Teilnahmebetrag € 145 / bzw. € 175 je Kurs. Veranstaltungsort: Jugendbildungsstätte Kurt Löwenstein e.V. Freienwalder Allee 8-10 16356 Werneuchen / Werftpfuhl Tel. 033398-8999-11 Fax 033398-8999-13 info@kurt-loewenstein.de Alle Infos (Anmeldung, Ansprechpartner, Ort) auch unter www.supportingchanges.com oder in den DGSS-Mitteilungen 1/2006. Ansprechpartnerinnen Sommer-Akademie c/o Kerstin Köhler & Cäcilie Skorupinski Sonntagstr.5, 10245 Berlin Tel.: 03303 – 5 09 55 50 oder 0171 – 6 40 04 63 Fax: 030 – 2007 83 59 e-mail: info@supporting-changes.com 1/2006 DGSS-Mitteilungen – Studierende 39 Informationen der Studierenden - Forum 2006 an Himmelfahrt 25. bis 28. Mai 2006 (Donnerstag – Sonntag) Es ist wieder so weit: Das DGSS-Studierenden-Forum 2006 steht vor der Tür. Dieses Jahr laden wir unter dem Motto „Wer sprechen will muss hören“ nach Stuttgart in die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst ein. Das Rahmenprogramm und die Workshops sind in Arbeit; zu den Programmpunkten gehören bisher der Besuch des schalltoten Raums im Fraunhofer Institut und eine Führung durch den SWR, sowie ein Theaterbesuch am Freitag und den obligatorischen Festabend am Samstag. Wer gerne einen Workshop oder Vortrag beitragen möchte, kann sich gerne an Andree (an_andree@web.de) wenden. Anmeldungen können per Mail an Robert (rheyn@web.de) geschickt werden. Gebt darin bitte euren Namen und euren Studienort an und informiert uns, ob ihr eine Schlafmöglichkeit in Stuttgart braucht. Der Beitrag für die vier Tage liegt bei 20 Euro und ist auf folgendes Konto zu überweisen: Robert Heyn, LBBW 60050101, Kto.Nr.: 6483085, Verwendungszweck: DGSS 2006 (Wenn jemand mit dem Preis Probleme hat, kann er sich gerne an Robert wenden; wir finden dann eine Lösung.) Anmeldeschluss ist der 21. April 2006. Angemeldet ist, wer seinen Beitrag überwiesen hat. Die Anreise ist ab Donnerstag Nachmittag gegen 15:00 Uhr möglich. Freitag und Samstag wird es Workshops und Vorträge geben. Und ab Sonntag Mittag geht’s dann wieder heim... Wir freuen uns auf zahlreiche Gäste in Stuttgart! Viel Spaß wünscht das Orga-Team (Andree, Anja, Anne, Clemens, Kolja, Robert, Sarah, Sebastian, Urs, Wiebke)! Der Vorstand der Studierendenvereinigung 1. Studierenden-Vorsitzender: Ulrich Gohlke (Göttingen), Hauptstr. 23, 37083 Göttingen, (0551) 7908580, (0160) 96744100, u.gohlke@gmx.de 2. Studierenden-Vorsitzende: Anne Kühl (Stuttgart), Grafeneckstr. 15 A, 70188 Stuttgart, (0711) 2202062, (0171) 4890424, anne_kuehl@web.de Finanzen: Julia Miersch (Regensburg), Am Ölberg 7, 93047 Regensburg, (0941) 4610952, (0179) 8595651, julia_miersch@hotmail.com Wissenschaftskommission: Christian Fitzke (Landau), Böchinger Str. 2, 76829 Landau-Godramstein, (06341) 976091, (0172) 9144665, christian@cschumann.net Stellvertreter: Alexander Roggenkamp (Münster/ Bochum), Jägerstr. 31, 48153 Münster, (0251) 5348266, roge@uni-muenster.de Berufskommission: B. H, (Münster/ Bochum) [Eintrag auf Wunsch anonymisiert] Stellvertreterin: Franziska Trischler (Landau), Ostbahnstr. 3 A, 76829 Landau, (06341) 929751, (0178) 4914201, Franziska_Trischler@hotmail.com Studentische AnsprechpartnerInnen an den Universitäten: • Göttingen: Ulrich Gohlke, u.gohlke@gmx.de • Halle: Lilian Seissler, lilian.seissler@student.uni-halle.de • Jena: Christiane Hayn, christianehayn@web.de • Landau: Christian Fitzke, christian@cschumann.net • Marburg: Peter-Paul (Pepe) Gross, peterpaulgross@web.de • Münster/ Bochum: Alexander Roggenkamp, roge@uni-muenster.de • Regensburg: Julia Miersch, julia_miersch@hotmail.com • Stuttgart: Anne Kühl, anne_kuehl@web.de 40 DGSS-Mitteilungen – Landesverbände 1/2006 Berichte aus den Landesverbänden bmk. Berufsvereinigung Mündliche Kommunikation Nordrhein-Westfalen, Landesverband der DGSS in NRW Bericht über die bmk-Tagung am 21.1.2006 in Köln Thema: Macht in Gesprächen Dr. Ortwin Lämke (Leiter des Lektorats für Sprecherziehung und Vortragskunst, Universität Münster) beleuchtete das Phänomen „Macht in Gesprächen“, indem er Pierre Bourdieus Konzept, was „Sprechen“ bedeutet und beinhaltet, zur Diskussion stellte. Im alltäglichen und beruflichen Miteinandersprechen liegt eine starke Hierarchisierung vor, die ein Ungleichgewicht von Macht impliziert. Diese Macht in Gesprächen konstituieren Gesprächspartner/innen durch den „Habitus“ - einem „System verinnerlichter Muster [...], die es erlauben, alle typischen Gedanken, Wahrnehmungen und Handlungen einer Kultur zu erzeugen“ (Bourdieu). Der Habitus ist nicht von der Natur gegeben, sondern wird durch Fleiß erworben (vgl. Cicero) und ist nach Bourdieu entscheidend geprägt durch drei Formen des „Kapitals“, mit denen die Personen ins Gespräch bzw. „auf den Markt“ gehen: ökonomisches Kapital (Eigentum), kulturelles Kapital (Ausbildung; kulturelle Güter, z.B. Bilder) und soziales Kapital (soziale Beziehungen, Netzwerke). Alle drei Arten des Kapitals erweisen sich als Machtfaktoren; denn der von den Gesprächspartner/innen/n eingebrachte Habitus und die damit verbundene Vielzahl ungleich verteilter Rechte und Möglichkeiten wirken dynamisch auf das Gespräch ein und erzeugen innerhalb des Gesprächsverlaufs unterschiedliche Machtverhältnisse. Einblicke, wie symbolische Macht im Gespräch funktioniert, gibt Bourdieus Begriff des „sprachlichen Habitus“. Die Struktur der Sprache hat Einfluss auf unseren Habitus, unsere Wahrnehmungs- und Handlungsmuster, unsere körperliche Hexis, unser Denken. Dies wiederum bestimmt unser aktives Sprechen in all seinen Facetten. Und Sprechen verändert rückwirkend auch wieder unsere Sprache. Habitus ist ein System veränderlicher Muster, das es erlaubt, Muster und Handlungen einer bestimmten Kultur zu erlernen. Wo liegen nun die Aufgaben für die Sprecherziehung? Die Existenz von Machtverhältnissen im Gespräch muss deutlicher vermittelt werden! Mögliche Strategien im Umgang mit Macht müssen vorgestellt und ausgeweitet werden. Wichtig ist zudem, sich einzeln und gemeinsam (Lerner/in und Dozent/in) mit dem Habitus und seiner Prägung durch die Formen des Kapitals auseinander zu setzen. Dadurch besteht die Möglichkeit, Gesprächspartner/innen besser zu verstehen und mit den eigenen Reaktionen besser umgehen zu können. Nach einer Kleingruppenarbeit, bei der Erfahrungen und Strategien im Umgang mit Macht aus den eigenen beruflichen Bereichen erarbeitet und dargestellt wurden, bedankten sich die Teilnehmer/innen herzlich beim Referenten für den gelungenen, lebendigen und trotz aller theoretischen Grundlagen sehr praxisnahen Vortrag. Ein herzlicher Dank für die sehr gute Organisation der Tagung galt auch dem Vorstand der bmk, Dr. Annette Mönnich, Gaby Debye-Göckler und Cornelia Ertmer. Katrin von Laguna, Köln 1/2006 DGSS-Mitteilungen – Landesverbände 41 Bericht über den bmk-Fortbildungstag am 10. und 11.2.2006 in Bochum Thema: Klangarbeit der „Funktionalen Methode“ (Gisela Rohmert) Im Funktionalen Stimmtraining mit Johannes-Michael Blume (HMT Zürich/ Theaterabteilung; email: klangkuenste@tele2.ch) an der eigenen Stimme zu arbeiten ist ein besonderes Erlebnis. Denn in jeder Übungseinheit entwickelt sich der Stimmklang so weiter, dass er reicher an Obertönen wird. Dieses helle, schwirrende, sirrende Klanggebilde ist faszinierend, vitalisierend und ästhetisch! Prinzipien der Klangarbeit, die mir besonders deutlich geworden sind: Klang entstehen lassen durch das Spüren der Vibrationen mit der Zunge, dem Gaumen, den Lippen: „Klang sinnlich wahrnehmen“ (Blume). Klang entwickeln durch das Wecken jener Resonanzräume, die je nach Übende/n intensiver aktiviert werden konnten: Stirn, Augenhöhlen z.B.. „Auf der Körperebene werden insbesondere die Vibrationsfähigkeit von Räumen, Muskelund Gewebeschwingung [...] thematisiert.“ (Blume) Klang hervorlocken durch eine lockere, nach unten und oben flexible Körperhaltung. Klangräume öffnen durch den Impuls, großzügig zu sein. „Die sensorische Beziehung des Klanges zum Nervensystem wird in der Beziehung zwischen Kontrolle und Beiläufigkeit, Handlung und Balance aufgegriffen.“ (Blume) Und immer wieder: die Wahrnehmungen sensibilisieren. Hörendes Spüren – spürendes Hören als Schlüssel zum Klang. Die Fortbildung mit Johannes-Michael Blume fand eine starke Resonanz, so dass wir zwei Seminartage durchführen konnten. Alle Teilnehmer/innen waren begeistert: Es war eine Freude und ein großes Abenteuer, mit ihm an und mit unseren Stimmen zu arbeiten und sie „einfach“ zum Klingen zu bringen. Außerdem bekam der Vorstand der bmk sehr positive Rückmeldungen zur Organisation der Fortbildung. Daher freuen wir uns auf eine weitere Zusammenarbeit! Für den Vorstand der bmk: Dr. Annette Mönnich, Bochum Ankündigung der nächsten bmk-Tagung: Termin: Samstag, 17.6.2006 10-17 Uhr, WWU Münster, Lektorat für Sprecherziehung und Vortragskunst Thema: Voice Movement Integration Referentin: Heike Appel, Münster Sprecherzieherin (DGSS) „Voice Movement Integration“ ist eine spezielle Methode der Körper- und Stimmarbeit, die auf einer genauen Kenntnis des Körpers und experimenteller Erfahrung beruht. Eine differenzierte Wahrnehmung von Körper und Stimme wird in Übungen entwickelt; es wird erlebt, wie die Stimme die Bewegung unterstützt und die Bewegung die Stimme. Die Wurzeln dieser Arbeit gehen auf das Body Mind Centering zurück, eine ursprünglich für Tänzer entwickelte Methode zur Erforschung des eigenen Körpers und Wiederherstellung seiner gesunden Struktur. Im ersten Teil des Seminars wird ein Einblick in den Ansatz der „Voice Movement Integration“ gegeben und der Wert für unsere sprecherzieherische Arbeit diskutiert. Im zweiten Teil des Seminars gibt es die Gelegenheit, in Übungen praktische Erfahrungen mit der Methode zu machen. Dazu ist bequeme Kleidung anzuraten. Tänzerische Vorerfahrung ist nicht notwendig. Anmeldungen beim Vorstand der bmk bis zum 12.6.2006. 42 DGSS-Mitteilungen – Landesverbände 1/2006 Kontaktadressen Dr. Annette Mönnich, Langenberger Str. 30, 44879 Bochum, 0234–412178, Fax: 02343214254 (Univ.), E-mail: annette.moennich@ruhr-uni-bochum.de Cornelia Ertmer, Thomas-Mann-Str. 10, 33442 Herzebrock-Clarholz. Tel: 05245-3132 E-Mail: cornelia.ertmer@gmx.de Gabriele Debye-Göckler, Steppenbergallee 92, 52074 Aachen, Tel. 0241-86964, E-mail: g@debye-goeckler.de BVS. Berufsverband Sprechen Ehemals: Berufsvereinigung der Sprechpädagogen, Sprechtherapeuten, Sprechkünstler und Rhetorikdozenten in Baden-Württemberg e. V. Interdisziplinäre Mosbacher Gespräche 2006 Die von Dr. Geert Lotzmann begründeten "Inzigkofener Gespräche" wurden unter dem neuen Namen "Interdisziplinäre Mosbacher Gespräche" bereits im Frühjahr 2004 fortgesetzt; Veranstalter ist seitdem der Baden-Württemberger "Berufsverband Sprechen" (BVS). Die letzte Tagung fand vom 17. bis 19. März 2006 wieder in der ver.di Bildungsstätte "Michael RottSchule" in Mosbach statt, organisiert und moderiert von den BVS-Vorstandsmitgliedern Andrea Brunner und Roland W. Wagner. Fast 40 BesucherInnen nahmen an Workshops zum Thema „Beratungskompetenz – interdisziplinär“ teil. Anke Diez (Universität Karlsruhe) eröffnete am Freitagnachmittag die Tagung mit dem Workshop „Kollegiale Praxisberatung als Format zur Qualitätsentwicklung“. Es folgte ein spannender Beitrag von Roland W. Wagner (Pädagogische Hochschule Heidelberg) zu „Tipps und Übungen zum professionellen Beratungsgespräch aus der Sicht der Sprechwissenschaft und Sprecherziehung“ mit Videosequenzen zu Beratungsgesprächen. Am Sonnabend konnten wir Interessantes von August Bergmann (Hamburg) über „Lateralität und Lerndisposition“ erfahren. Karin Schmurr (Universität Karlsruhe) gab uns einen Einblick in „Verträge in der Beratung“ aus Sicht der Transaktionsanalyse. Mit viel Anschauungsmaterial machte uns Kirstin Gerau (Worms) mit der „Körperorientierten Sprachtherapie (k-o-s-t nach S. Codoni®)“ bekannt. Den Tag beschloss Dr. Monika Brunner (Universität Heidelberg) mit „Beratung im Vorfeld einer Legasthenie auf der Basis von sprachanalytischer Diagnostik im Vorschulalter“ und zeigte dabei beeindruckendes Material. Am letzten Tagungstag brachte Georg Franke (Steinau) uns zum Thema „Der MBTI – ein Instrument zur Persönlichkeitsanalyse“ neue Impulse. Den abschließenden Workshop „Beratungskompetenz aus Systemischer Sicht“ leitete Ute Breithaupt (Universität Karlsruhe). Das große Angebot an Workshops regte zu inspirierenden Fachgesprächen an, die in den Kaffeepausen, beim Essen und am Abend in der gemütlichen Kneipe geführt wurden. Auch für geistreiche Kleinkunst wurde gesorgt: Andrea Brunner und Christina Bartaune führten Szenen über „Dialektale Beratung / Beratungsgespräche mit Dialektkompetenz“ auf und garnierten diese mit Soloeinlagen zum Kurpfälzischen, Russischen und zu anderen europäischen Sprachräumen. Der Termin der nächsten „Interdisziplinären Mosbacher Gespräche“ wurde bereits reserviert. Vom 7.-9. März 2008 will man sich wieder treffen. Andrea Brunner 1/2006 DGSS-Mitteilungen – Landesverbände 43 Vorschau Die nächste eintägige BVS-Fortbildungstagung findet am Feiertag Fronleichnam (15. Juni 2006) voraussichtlich an der Stuttgarter Hochschule für Musik und Darstellende Kunst statt. Vorgesehen ist das Thema „Szenisches Sprechen“ mit Prof. Onno Grohmann. Am 12.11.2006 wird in Heidelberg ein BVS-Fortbildungstag zum Themenschwerpunkt “Atem – Bewegung – Stimme“ stattfinden: Ein Workshop zur Schulung der Eigenwahrnehmung auf den Grundlagen der Atemtherapie nach Prof. Ilse Middendorf, Atem – Tonus – Ton nach Maria Höller-Zangenfeind und der Alexander-Technik. Im Mittelpunkt des Workshops steht das Erleben des körperlichen Befindens in seinem Bezug zur Atemfunktion und Stimmqualität. Sanfte Dehn-, Druck-, Bewegungs- und Vokalübungen führen zu einem vermehrten leiblichen Empfinden. Sammlungsfähigkeit, Tonisierung und Aufrichtekraft erschließen den Zugang zu Stimm- und Atemräumen. Referentin ist Ute Bartmann (Heidelberg), Atempädagogin (I. Middendorf) und Lehrerin der Alexander-Technik Bei den eintägigen BVS-Fortbildungstagungen wird von Mitgliedern der DGSS und ihrer Zweigvereine keine Teilnahmegebühr erhoben. Kontaktadressen: Im Internet: www.bvs-bw.de Roland W. Wagner (Vorsitzender), Goethestraße 8, 69115 Heidelberg, Tel./Fax: 06221/2 95 48; E-Mail: rolwa@aol.com Andrea Brunner (Schriftführerin), Landfriedstraße 8, 69117 Heidelberg, Tel.: 06221/601163; Fax: 06221/601164; E-Mail: andireimer@t-online.de Landesverband Rheinland-Pfalz/ Saarland der Deutschen Gesellschaft für Sprechwissenschaft und Sprecherziehung (DGSS) e. V. Unser Gründungs- und Ehrenmitglied Hellmut K. Geißner feierte kürzlich seinen 80. Geburtstag. Zu diesem Ehrentag gratulieren ihm auch an dieser Stelle alle Mitglieder und der Vorstand ganz herzlich! Unsere letzte Mitgliederversammlung fand am 5. November 2005 statt. Zu diesem Termin wurde auch der neue Vorstand gewählt: 1. Vorsitz: Kirstin Gerau / Untere Langgasse 8, 67346 Speyer Tel.: (062 32) 624041, Kirstin.Gerau@web.de 2. Vorsitz: Bertram Thiel / Hermann-Löns-Str. 4, 66459 Kirkel-Altstadt Tel.: 06841/982367, Bertram.Thiel@t-online.de Kassenwartin: Annegret Rothe-Winnen / Löschweilerweg 18, 76829 Landau Tel.: 06341/62464, Rothe-Winnen@t-online.de Schriftführerin: Christiane Brinkmann / Stadtschreibergasse 1, 76829 Landau Tel.: 06341/141190, Christiane_Brinkmann@web.de Der neue Vorstand ist mit dem bisherigen identisch. Wir danken unseren Mitgliedern für das entgegengebrachte Vertrauen. Zudem wurde Harald Kern als Verbandsvertreter für die Berufskommission gewählt. 44 DGSS-Mitteilungen – Landesverbände 1/2006 Am selben Tag fand auch die Fortbildungsveranstaltung von Christiane Brinkmann zum Thema „Neue Arbeitsfelder der Sprechwissenschaft/ Sprecherziehung: Qualitätsmanagement in der Behindertenhilfe“ statt. Wer nähere Informationen zu diesem Thema wünscht, kann sich unter der oben genannten E-Mail-Adresse gern an sie wenden. Das Landesinstitut für Pädagogik und Medien (LPM) in Saarbrücken hat im November 2005 einen Arbeitskreis für die (Curriculum-)Beratung von Schulen im Bereich Mündliche Kommunikation gegründet. Anlass waren die neuen Kerncurricula, welche für die allgemein bildenden Schulen im Bereich der Klassenstufe 9 und 10 bald in Kraft treten werden (Schuljahr 2006/07). Diese werden sich eng an die Lernstandard-Vorgaben der Kultusministerkonferenz (KMK) anlehnen. In diesem Arbeitskreis wirken auch drei Mitglieder unseres Landesverbandes mit: Roland Forster, Norbert Gutenberg, Bertram Thiel. Wer nähere Auskünfte wünscht, kann über die jeweiligen E-Mail-Adressen – diese sind auf der nachstehenden Homepage angegeben – mit den Betreffenden Kontakt aufnehmen. Christiane Brinkmann Homepage: www.kommunikation-suedwest.de E-Mail: info@kommunikation-suedwest.de BSK (Berufsverband Sprechen und Kommunikation) e. V. – Niedersachsen, Hessen, Hamburg und Bremen Am Wochenende Fr, 22./ Sa, 23.09.2006 findet unsere Mitgliederversammlung mit Neuwahlen des Vorstands statt. Diesen Anlass verbinden wir mit einer Fortbildung zum Thema „Methoden/ Didaktik in Seminaren“. Die genaue Ausschreibung/ Einladung werden wir über die Mailinglist bekannt geben. Außerdem laden wir ein zur Fortbildung: "Rhetorische Argumentation" Fr, 23. Juni 2006, 14 – 20 Uhr und Sa, 24. Juni 2006, 9 – 18 Uhr In der Bühlstraße 18 in Göttingen Leitung: Tim Wagner, Humboldt-Universität, Berlin Tim Wagner ist wissenschaftlicher Assistent am Institut für Philosophie der HumboldtUniversität zu Berlin und arbeitet als Trainer und Berater u.a. für den Bundeswettbewerb „Jugend debattiert“, in der juristischen Ausbildung, für Unternehmen und gemeinnützige Organisationen. Von 1998 bis 2001 unterrichtete er in Tübingen am Seminar für Allgemeine Rhetorik und am Philosophischen Seminar, seit 2001 an der Humboldt-Universität. Schwerpunkte: Argumentationstheorie, formale und angewandte Logik, Sprachphilosophie. 2004 ist bei Reclam seine kommentierte Ausgabe der Aristotelischen Schrift Topik erschienen. Beschreibung: Wie kann man durch begründende Rede überzeugen, d.h. beim Hörer oder Publikum eine freiwillige Einstellungsveränderung bewirken? Das ist bis heute die zentrale Frage rhetorischer Argumentation. Ihren Anfang nimmt diese Frage bei Aristoteles, dessen Schrift Topik den Grundlagentext auch zeitgenössischer Argumentationstheorie bildet und der in seiner Rhetorik deutlich macht, dass das eigentliche Ziel der Rhetorik nicht sei, den Zuhörern zu schmeicheln oder sie von der Sache abzulenken, sondern das an einer Sache Überzeugende aufzudecken. 1/2006 DGSS-Mitteilungen – Landesverbände 45 Das aristotelische Modell der Argumentation bildet den Ausgangspunkt dieses Seminars. An diesem Modell lässt sich erstens zeigen, was die Gegenstände rhetorischer Argumentation sind. Zweitens wird an diesem Modell deutlich, aus welchen Quellen bzw. Fundorten die rhetorische Argumentation schöpft. Drittens lassen sich die drei zentralen Mittel der Überzeugung aufeinander abbilden: logos, pathos, êthos. Und viertens lässt sich hier das ethische Dilemma rhetorischer Argumentation diskutieren: einerseits ist Kern rhetorischer Überzeugung die sachlich-begründende Argumentation, andererseits genügt diese Argumentation oftmals nicht, um faktisch zu überzeugen. Im zweiten Teil des Seminars wird das Aristotelische Modell ergänzt durch andere, antike und zeitgenössische Modelle der Argumentation, die einen wesentlichen Einfluss auf die rhetorische Argumentationstheorie hatten. Diskutiert werden Reichweite und Grenzen der klassischen Argumentationstheorie, die anhand der Quellentexte und durch praktische Übungen erarbeitet wird. Konditionen: max. 12 TN, 90 € für Mitglieder des BSK/ 130 € für Nichtmitglieder. Anmeldung (per Überweisung) ab sofort bis 23.Mai 2006 an: BSK e.V., SPK Göttingen, BLZ 260 500 01, Ktnr. 43207182, Stichwort: Argumentation Service E-Mail-Adresse Mitglieder des BSK können über den Verein kostenfrei folgende Mail-Adresse erhalten: minna.mustermann@sprechen-kommunikation.de Anfragen an den Webmaster Oliver Leibrecht. Kontaktadressen: http://www.sprechen-kommunikation.de Info-Stelle + Webmaster: Oliver Leibrecht, Bahnhofstr. 18, 35037 Marburg, Tel.: (06421) 988 999, Fax: (01212) 525 835 765, oliver.leibrecht@sprechenkommunikation.de Adressverwaltung: Anna Jöster, Ritterplan 4, 37073 Göttingen, Tel.: (0551) 49569494, Fax: (0551) 49569495, anna.joester@sprechen-kommunikation.de Fortbildungen: Heidi Schmitt, Stegemühlenweg 40, 37083 Göttingen, Tel.: (0551) 76419, Fax: (0551) 370 69 92, heidi.schmitt@sprechen-kommunikation.de Finanzen: Gudrun Stockmann, Calsowstr. 22, 37085 Göttingen, Tel.: (0551) 5311901, gudrun.stockmann@sprechen-kommunikation.de BVS. Berufsvereinigung der Sprechpädagogen, Sprechtherapeuten, Sprechkünstler und Rhetorikdozenten in Bayern Diesmal liegen uns keine aktuellen Mitteilungen vor. Kontaktadresse: Dr. Dieter-W. Allhoff (1. Vorsitzender), Am Bauernberg 11, 93128 Ramspau; Tel. 09402/63 10; Fax: 09402/63 70. 46 DGSS-Mitteilungen – Landesverbände 1/2006 „Berufsvereinigung der Sprechwissenschaftler-, Sprecherzieher und RhetoriklehrerInnen in BerlinBrandenburg (BVSR Berlin-Brandenburg) e. V.“ Diesmal liegen uns keine aktuellen Mitteilungen vor. Petra Lindemann Kontaktadresse: Geschäftsstelle der BVSR, Eberhard Wittig (Vorsitzender) Mittelstraße 27, 13129 Berlin Tel. 030/474 32 42 Mitteldeutscher Verband für Sprechwissenschaft und Sprecherziehung e. V. Ein Semester Verbandsarbeit liegt mit interessanten Veranstaltungen hinter uns. So konnte ein Workshop von Björn Fiedler aus der Reihe „(Ex)-Studierende für Studierende“ mit dem Thema „ Und davon kannst du leben: Als selbstständiger Rhetoriktrainer zum Erfolg“ unterstützt werden. Auch im Sommersemester werden zwei Absolventen Dipl.-Sprechwiss. Josefine Hendrik mit dem Thema „Debattieren an deutschen Hochschulen“ und Dipl.-Sprechwiss. Ralf Schünemann zum Thema „Kommunikative Kompetenz im Alter“ diese Reihe mit bestreiten. Besonders freuen können wir uns über eine aktuelle Ausgabe der Halleschen Schriften zur Sprechwissenschaft und Phonetik, Band 18 mit dem Titel „Probleme und Perspektiven sprechwissenschaftlicher Arbeit“. Ein besonderer Höhepunkt für das Institut für Sprechwissenschaft und Phonetik und den MDVS wird die im Juni (09.06. – 10.06.06) stattfindende 19. Sprechwissenschaftliche Fachtagung sein, welche „100 Jahre Fachgeschichte an der Universität Halle“ gebührend umrahmen wird. Alle wichtigen und aktuellen Informationen zur Tagung, sowie die Möglichkeit der Anmeldung finden Sie unter: http://www.sprechwiss.uni-halle.de/tagung2006 Anfragen bitte an: PD Dr. Ines Bose; Tel. 0345/5524461; E-mail ines.bose@sprechwiss.uni-halle.de Aktuelle Veranstaltungsinformationen des Verbandes und genaue Termine entnehmen Sie bitte auch unserer Verbandshomepage unter: www.sprewi.de Romy Baumgarten (Schriftführerin) Kontaktadresse des MDVS: http://www.sprewi.de PD Dr. Baldur Neuber, Feldrain 47, 06130 Halle (Saale), Tel. (dienstl.): 0345-552 4467/ -4461, Baldur.Neuber@sprechwiss.uni-halle.de 1/2006 DGSS-Mitteilungen – Termine 47 Sprech-Kontakte Lehre und Forschung „Mündlichkeit“ am Germanistik Lehrstuhl IV: Theorie und Praxis der mündlichen und schriftlichen Kommunikation in Kooperation mit der Universität Duisburg-Essen und der Düsseldorf verbale Kommunikation in Wirtschaft, Wissenschaft, Weiterbildung, Verwaltung • • • • • Zukunftsthemen einer weit verstandenen Sprechwissenschaft und –didaktik Gleichzeitig Angebot der DGSS-Prüfstelle Düsseldorf Moderation: Dr. Marita Pabst-Weinschenk, Leiterin des Lehr- und Forschungs-Bereichs Mündlichkeit an der Heinrich-Heine Universität, Prüfstellenleiterin, und Prof. Dr. Elmar Bartsch, Sprechwissenschaft Universität Duisburg-Essen Jede Veranstaltung ist in sich abgeschlossen, kann ohne Anmeldung besucht werden. Darüber hinaus kann ein Weiterbildungszertifikat für Berufstätige in Personalmanagement, Erwachsenenbildung, Kommunikationstraining ausgestellt werden. Voraussetzung: Aktive Teilnahme an 8 Abenden des Jahresthemas Ort: Düsseldorf, Weiterbildungszentrum am Hauptbahnhof, Bertha v. Suttner-Platz 1, 40227 Düsseldorf, Saal 2 (nicht in der H.-Heine-Universität!) Thema ab Sommersemester 2006 und Wintersemester 06/07: Zukunftskompetenz „junge Macher + alte Weise“? Die Diskussion um die Generation 50+ ist im vollen Gang. Wirtschaftlich wird es zu teuer, weiterhin den Ruhestand vorzuziehen. An die persönliche Frustration, dass das eigene Können nicht mehr gefragt ist, wird dann gelegentlich auch gedacht. Nur selten haben Personaler und TrainerInnen schon Konzepte, wie Zusammenarbeit zwischen Generationen fruchtbar organisiert werden kann. Kommunikation spielt hier eine entscheidende Rolle. Sprech-Kontakte wollen dieses Terrain sondieren und aufbereiten. Do, 27.04.2006, 18.30 Uhr Do, 18.05.2006, 18.30 Uhr Do, 08.06.2006, 18.30 Uhr Do, 06.07.2006, 17.30 Uhr! Wie wird der demographische Wandel die Weiterbildung verändern? Referent: Theodor Verhoeven, Ministerium f. Wirtschaft u. Arbeit NRW „Profiling“ als Stärken-/Schwächen-Analyse zwischen Generationen Referent: Dipl.-Psych. Stefan Pitz, Profilingportal Duisburg Innovationen mit Lebensälteren u. für sie entwickeln Referent: Dr. Elmar Witten, TüV-Akademie Rheinland Betrieblicher Transfer von Berufserfahrungen zwischen Generationen Referentin: Frau Angelika Puhlmann, Bundesinstitut Berufsbildung Bonn Sprech-Kontakte im Wintersemester 2006/2007, jeweils Donnerstag 18.30 Uhr. Änderung bei den Themen und den ReferentInnen sind noch möglich. 19. Oktober 06 – Wiederbelebung ausgebrannter Mitarbeiter, Prof. Glazinski 16. November 06 – E-Learning und Sprech-Kommunikation, Pabst-Weinschenk 14. Dezember 06 – Gewerkschaftliche Modelle zur Kooperation von Jung und Alt 11. Januar 07 – „Tu doch nicht so alt, tu doch nicht so jung“ W. Grimm 08. Februar 07 – „Neue Arbeit – neue Kultur“, Frithjof Bergmann Das Sommer-Programm: ab 1. April 06 unter www.sprechkontakte.de.vu Oder bitte ausdrücklich anfordern als eines der folgenden Formate: 1. schriftlich: Prof. Dr. E. Bartsch, Fängerweg 4, 45481 Mülheim an der Ruhr 2. per E-Mail: sprech-kontakte@uni-duisburg.de 48 DGSS-Mitteilungen – Termine 1/2006 Seminare zum Offenen Dialog Dialog als Disziplin gemeinsamen Denkens Viele Gespräche im privaten, beruflichen und politischen Alltag gleichen eher einem Schlagabtausch festgefahrener Positionen als einem lebendigen Austausch, der zu neuen Einsichten führt. Hier setzt der „Offene Dialog“ an, wie ihn der Quantenphysiker David Bohm vorschlägt: als Kunst gemeinsamen Denkens, die durch Verlangsamung, Achtsamkeit und Reflexion unbewusste Denk- und Sprechmuster zu Tage fördert, welche einer tiefer gehenden Verständigung für gewöhnlich im Wege stehen. Dialogfähigkeit wird dabei nicht als Ergebnis von Kommunikationstechniken, sondern als Haltung im Gespräch verstanden, die immer weiter entwickelt werden kann – für die persönliche wie für die professionelle Gesprächspraxis. Schwerpunkte: • Offener Dialog als Kontrapunkt zu Diskussion und Debatte? Interdisziplinäre Impulse aus Philosophie, Physik und Politikwissenschaft für eine Gesprächskultur der Zukunft • Mentale Modelle Zur Relevanz unbewusster Annahmen für Gesprächsverhalten und Gesprächsprozesse • Dialogkompetenzen erkunden und entwickeln Generatives Zuhören, Offenes Sprechen, Suspendieren, Produktives Plädieren u. a. • Praxistransfer Offener Dialog in Schule, Hochschule, Verwaltung, Wirtschaft Termine: • “Achtsamkeit im Dialog“ 06.-08.10.2006 Akademie Franz-Hitze-Haus, Münster www.franz-hitze-haus.de, Tel. Maria Conlan: 0251 / 981 8440 • Denken mit allen Sinnen – Sinn erkunden im Dialog 29.10.-02.11.2006 Lindau Fünftägiger Workshops (je 15-19h) im Rahmen der Arbeitstagung der Internationalen Gesellschaft für Tiefenpsychologie (IGT) Information und Anmeldung: info@igt-plochingen.de • Die Kunst des Dialogs. Achtsam kommunizieren – auch bei Ärger, Dilemma, Konflikt 17.-19.11. 2006 Haus Ohrbeck, Georgsmarienhütte (bei Osnabrück) Vertiefungsseminar zum Offenem Dialog www.haus-ohrbeck.de, Tel. 05401 / 336-0 Herzliche Einladung an alle Kolleginnen und Kollegen sowie an interessierte Studierende, die den Offenen Dialog zur Erweiterung ihrer professionellen Gesprächskompetenzen kennen lernen möchten! Christine Findeis-Dorn M.A., Sprecherzieherin DGSS, Dialog-Facilitator www.Findeis-Dorn.de www.dialogprojekt.de 1/2006 DGSS-Mitteilungen – Termine 49 09.-10.06.2006 100 Jahre Fachgeschichte an der Universität Halle 19. Sprechwissenschaftlichen Fachtagung an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Institut für Sprechwissenschaft und Phonetik Vor hundert Jahren, im Sommersemester 1906, hielt Ewald Geißler als Leiter des neu eingerichteten außerplanmäßigen Lektorats für Vortragskunst seine ersten Lehrveranstaltungen: Übungen in Stimmbildung und Vortragskunst, für künftige Redner und Lehrer des Deutschen, und Übungen in Deutscher Rede, für Hörer aller Fakultäten. Das war der Beginn der Sprechkunde und späteren Sprechwissenschaft an der Universität Halle. Dieses Jubiläum wollen wir mit der "19. Sprechwissenschaftlichen Fachtagung: 100 Jahre Fachgeschichte an der Universität Halle" würdigen. Die Tagung wird am 9. und 10. Juni 2006 stattfinden und soll dazu dienen, den geschichtlichen Werdegang und den gegenwärtigen Stand der Sprechwissenschaft/ Sprecherziehung kritisch zu reflektieren sowie zukünftige Entwicklungen sprechwissenschaftlich-sprecherzieherischer Forschung und Lehre zu konzipieren. Die Tagung findet im Jahr des Stadtjubiläums zum 1200jährigen Bestehen von Halle und während der jährlichen Händelfestspiele statt. Es gibt also neben der Fachtagung vielerlei kulturelle Veranstaltungen, die eine Reise nach Halle lohnen. Nähere Informationen (auch zu Übernachtungsmöglichkeiten) unter: kongressservice@stadtmarketing-halle.de Nähere Informationen zur Tagung unter: http://www.sprechwiss.uni-halle.de/tagung2006 Prof. Dr. phil. habil. U. Hirschfeld, Prof. Dr. phil. habil. L. C. Anders, PD Dr. phil. I. Bose Institut für Sprechwissenschaft und Phonetik der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg 06114 Halle (Saale), Advokatenweg 37 Tel.: 0345-5524461, Fax: 0345-5527053, E-Mail: ines.bose@sprechwiss.uni-halle.de 23. – 27. Juli 2006, Fraueninsel/ Chiemsee Linklater-Workshop: „Einführung in die Arbeit am Text“ Dieser Workshop baut auf der Einführung zur Linklater-Methode auf. Daher ist es notwendig, einen Einführungsworkshop bei einer autorisierten Trainerperson absolviert zu haben. Fokus ist die gesamtkörperliche Erfahrung von Lauten: Vokale und Konsonanten werden mit ihrer spezifischen Energie und Aussagekraft untersucht. Die sinnlich/ leibliche Bedeutung von Worten soll einen lebendigen Gebrauch von Sprache ermöglichen. Der Zugang zum Text wird körperlich, emotional, instinktiv gesucht. Anmeldeschluss: 1. Juni (noch wenige Plätze frei) Kosten: 400.- zzgl. der Aufenthaltskosten Dozentin: Heidi Puffer, Linklatertrainerin. Weitere Informationen und Anmeldung unter: www.stimmeundsprechen.de e-mail: Heidi.Puffer@stimmeundsprechen.de 50 DGSS-Mitteilungen – Termine 1/2006 18. – 22. August, Fraueninsel/Chiemsee Workshop: „Befreien der natürlichen Stimme“ Dieser Einführungsworkshop vermittelt das Trainingsprogramm von Prof. Kristin Linklater, das sie in ihrem Lehrbuch: „Freeing the natural voice“ beschrieben hat. In klar strukturierten Schritten zielt die Übungsfolge mit den zwei großen inhaltlichen Komplexen Befreiungs- und Erweiterungsprozess zunächst auf das Wiederentdecken der angeborenen Stimme. Folgend soll durch die Wahrnehmung und erweiterte Ausnutzung von Resonanzräumen die Ausdruckskraft der Stimme entwickelt und differenziert werden. Anmeldeschluss: 1. Juli Kosten: 400.- zzgl. der Aufenthaltskosten Dozentin: Heidi Puffer, Linklatertrainerin. Weitere Informationen und Anmeldung unter: www.stimmeundsprechen.de e-mail: Heidi.Puffer@stimmeundsprechen.de 17.-20.09.2006 Symposion Deutschdidaktik an der PH Weingarten: Kompetenzen im Deutschunterricht Anmeldung unter: http://mediendidaktik.ph-weingarten.de/sdd/ Besonders interessant sind die Sektionen 1 („Sprechen und Hören“) und 2 („Sprechen, Zuhören, Spielen“), die mit einem gemeinsamen Block starten und auch gemeinsam ihre Ergebnisse zusammenfassen wollen. Gemeinsamer Start mit den Vorträgen ab 17:00 Uhr: • Ulla Kleinberger-Günther (Zürich): Gesprächskompetenzen im Deutschunterricht • Marita Pabst-Weinschenk (Düsseldorf): Sprechen und Zuhören: Zur Konkretion der KMK-Bildungsstandards Weitere Vorträge in Sektion 1: Sprechen und Hören (Leitung: Rüdiger Vogt/ Birgit Eriksson) • Gerhard Stamm, (Zürich): Einschätzungsraster „Hören und Sprechen“ für die Grundstufe/ Basisstufe. Vorstellung eines Instruments zur Erfassung von mündlichen Kompetenzen • Margarete Lamparter-Posselt (Ludwigsburg): Zweitspracherwerb Deutsch im Kindergarten. Eine qualitative Studie zur Kommunikation unter Vorschulkindern auf der Basis von Spontansprachproben • Bernt Ahrenholz (Berlin): Mündliches Erzählen in der Zweitsprache Deutsch • Monika Dannerer (Salzburg): „eines tages kochte herr fritz ah ah alte reis“ – Zur Entwicklung mündlicher Erzählkompetenzen bei SchülerInnen mit nichtdeutscher Muttersprache 1/2006 DGSS-Mitteilungen – Termine 51 • Margarete Imhof (Frankfurt): Zuhörkompetenzen aus psychologischer Sicht • Carmen Spiegel (Weinheim): Was heißt Zuhören? • Annette Mönnich (Bochum): Die Dynamik expliziter und impliziter Bewertungen in Kommunikationslernprozessen • Michael Krelle (Hamburg): Studien zum ‚Wissensbasierten Argumentieren’. Argumentationstheoretische und deutschdidaktische Konsequenzen kognitionswissenschaftlicher Modelle • Mathias Wanjek (Freiburg): Zur Sprache von Lehrpersonen – professionelle Kompetenz Was denken Lehrpersonen und SchülerInnen über LehrerInnensprache? Weitere Vorträge in Sektion 2: Sprechen, zuhören, spielen (Leitung: Jürgen Belgrad/ Marita Pabst-Weinschenk) • Reinhold Schmid: Szenisches Interpretieren: literaturdidaktische Überlegungen und unterrichtspraktische Zugänge - zentrale Kompetenzen im Deutschunterricht • Michael Gans (Weingarten): Poetry Slam: zwischen Produktion, Präsentation und Rezeption literarischer Texte - ein Modell des Kompetenzerwerbs • Markus Schrader (Bremen): Kreative szenische Anlässe als Chance zur Kompetenzförderung • Marion Bönnighausen (Essen): Theaterspielen mit Kindern in der Grundschule: Eine Möglichkeit zur Erwerbung von • Sachkompetenz, Handlungskompetenz und ästhetischer Kompetenz • Andrea Kresimon (Bochum/Münster): Seminar für angehende Vorlesepaten • Gabriele Czerny (Ludwigsburg): Vorlesen und Präsentieren: ästhetisches Projekt zur Buchpräsentation an Grund- und • Hauptschulen- ein Beitrag zum Erwerb von Lesekompetenz • Kerstin Hillegeist Deutschunterricht • Jürgen Mack (Friedrichhafen): Helfen Standards wirklich? - Eine Kritik eines Kommissionsmitgliedes aus der Lehrerbildung und aus der Praxis (Weingarten): Zur Didaktik der Sprechgestaltung Das ausführliche Programm und Rundbrief findet sich im Internet. sdd@ph-weingarten.de http://www.symposion-deutschdidaktik.de im 52 DGSS-Mitteilungen – Termine 1/2006 21.-23.09.2006 GAL-Jahrestagung an der Uni Münster: „Globalisierung“ Im Rahmen dieser Tagung wird auch wieder die Sektion Phonetik und Sprechwissenschaft tagen. Ihr Gegenstandsbereich sind die gesprochene Sprache und die mündliche Kommunikation in allen Erscheinungsformen. Die Schwerpunkte der Sektionsarbeit gliedern sich entsprechend der Fachstruktur wie folgt: • Phonetik in der gesamten Breite (Allgemeine und Vergleichende Phonetik, Artikulatorische und Akustische Phonetik, Korrektive und Pathophonetik, Psychophonetik und Phonetik der Ausdrucksfunktion), • Rhetorische Kommunikation unter synchronen wie diachronen Gesichtspunkten, • Sprechkünstlerische Kommunikation (Ästhetische Kommunikation) und Sprechbildung/ Sprecherziehung, • Stimm-, Sprech-, Sprach- und Schluckstörungen mit Bezug zu sprechwissenschaftlichen Fragestellungen. In allen sprechwissenschaftlichen Anwendungsfeldern geht es um den Aufbau, die Professionalisierung bzw. die Wiederherstellung interpersoneller sprechkommunikativer Handlungskompetenz. Aus den oben genannten Teilgebieten sind uns vor allem Beiträge willkommen, die sich am Rahmenthema der GAL-Tagung orientieren und den Begriff der Globalisierung in Bezug auf die Sprechwissenschaft theoretisch und/ oder didaktisch thematisieren. Nähere Informationen: http://www.gal-ev.de/jahrestagung-2006.html Prof. Dr. Walter Sendlmeier TU Berlin Sekr. TEL 10 - 1 Ernst-Reuter-Platz 7 10587 Berlin E-Mail: sendl@kgw.tu-berlin.de PD Dr. Ines Bose Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Institut für Sprechwissenschaft und Phonetik Advokatenweg 37 06114 Halle (Saale) E-Mail: bose@sprechwiss.uni-halle.de 23.09. (10-18) + 24.09.2006 (10-17) 4. Akademie-Workshop in Berlin Befreien der natürlichen Stimme Exemplarischer Einblick in die Stimmarbeit nach Prof. Kristin Linklater Veranstaltungsort: Weiterbildungszentrum der FU, Otto-von-Simson-Str. 13/15, 14195 Berlin Referent ist Dipl.-Sprecherzieher und Dipl.-Sprecher Dirk Prawdzik. In diesen zwei Tagen wird Dirk Prawdzik mit den Teilnehmenden die Ausdrucksmöglichkeiten der Sprechstimme erkunden. Deren gesamter Umfang bleibt oft ungenutzt, bietet 1/2006 DGSS-Mitteilungen – Termine 53 aber jedem von uns die Chance, Emotionen und Gedanken umfassender, direkter und eindringlicher über die Sprache mitzuteilen. In Linklaters Stimmarbeit geht es u. a. darum, Hindernisse, die einer Freisetzung der natürlichen Stimme (und dem was sie transportiert) im Wege stehen zu beseitigen. So kann die naturgegebene Kraft und Ausdrucksvielfalt der Stimme zurückerlangt/trainiert werden. Exemplarisch und ausschnittsweise wird er in diesen Teil der Arbeit, nämlich der umfangreichen Stimmarbeit einsteigen. Dies geschieht in Gruppen- und Einzelarbeit. Ziel des Workshops ist dabei die Erkundung des Stimmumfangs für den Sprechausdruck. Die komplexe und sehr körperliche Arbeit an der Sprache ist nachzulesen in dem Buch „Freeing Shakespeares Voice“. Zielgruppe sind alle, die an der Professionalisierung ihrer Stimme arbeiten möchten, Trainerinnen/ Trainer und Coaches aus dem Bereich Sprechwissenschaft, Sprecherziehung, Schauspiel und Stimmbildung. (Bitte an bequeme Kleidung und eine Matte oder Yogamatte denken.) Anmeldungen für den Akademie-Workshop bitte via Überweisung des Teilnahmebetrages: € 260 zzgl. MwSt. (€ 41,60) K+S Kommunikation Mittelbrandenburgische Sparkasse Kt.-Nr. 371 9000 841| BLZ 160 500 00 Alle Infos unter www.supporting-changes.com (unter Aktuelles) Gerne schicken wir alle Infos via e-Mail. Hierfür bitte eine kurze Nachricht an uns via phone, fax oder e-Mail. Für Fragen stehen wir gern zur Verfügung: Kerstin Köhler und Cäcilie Skorupinski phone: 03303 – 50 95 550 fax: 030 – 2007 83 59 info@supporting-changes.com Dirk Prawdzik ist Diplom-Sprecherzieher/Diplom-Sprecher und Autorisierter Linklater Lehrer. Seit 1995 arbeitet er als Dozent für Stimme und Sprechen an deutschen Kunsthochschulen. 9 Jahre wirkt er nun an der Folkwang-Hochschule Essen in Festanstellung und bildet dort Schauspieler und Sänger aus. Im Rahmen seiner langjährigen Ausbildung zum Linklater Lehrer geht er 2001 auf Einladung von Prof. Kristin Linklater zu einem viermonatigen Studienaufenthalt an die Columbia University New York, wo er u. a. intensiven Einzelunterricht erhält. Dirk Prawdzik begleitet Produktionen des Sprech- und Musical-Theaters und gibt regelmäßig Workshops für Schauspieler, Sänger und andere Profis im In- und Ausland – zuletzt zusammen mit Prof. Nadia Kevan (Alexander Technik) in Jerusalem und Tel Aviv. Sein Arbeitsschwerpunkt ist die professionelle Stimm- und Sprechausbildung von Schauspielern und Sängern sowie die künstlerische Textarbeit. Kontakt: Dirk Prawdzik, Ackerstraße 29, 40233 Düsseldorf Tel.: 0211 – 17 111 16 oder 0174 – 299 40 87 Email: dirkprawdzik@web.de www.folkwang-hochschule.de 54 DGSS-Mitteilungen – Termine 1/2006 28.9.- 1.10.2006 6. Internationale Stuttgarter Stimmtage „Das Phänomen Stimme - Natur und Kunst“ In Vorträgen und Referaten unterschiedlicher Fachrichtungen wird das Phänomen Stimme in Bezug auf Natürlichkeit und Künstlichkeit reflektiert und problematisiert, in Workshops wird praktisch an und mit Stimme gearbeitet, in künstlerischen Beiträgen wird das Phänomen Stimme in seiner natürlichen Vielfalt präsentiert. Das detaillierte Tagungsprogramm ist ab Winter 2005 im Internet zu finden unter: www.gesprochenes-wort.de 04.10.-06.10.2006 7. Kolloquium Transferwissenschaften: „Wissenstransfer und Diskurs“ in Göttingen Veranstalter: GEORG-AUGUSTUNIVERSITÄT GÖTTINGEN Seminar für Deutsche Philologie Prof. Dr. Sigurd Wichter MARTIN-LUTHERUNIVERSITÄT HALLE-WITTENBERG Germanistisches Institut Prof. Dr. Gerd Antos Sehr geehrte Kollegin, sehr geehrter Kollege, hiermit laden wir Sie herzlich ein zum 7. Kolloquium Transferwissenschaften, das 2006 „turnusgemäß“ wieder in Göttingen stattfinden wird. Thema des Kolloquiums „Wissenstransfer und Diskurs“ ist die Gegenüberstellung konkreter Wissenstransfersituationen und diskursanalytischer Konzepte aus verschiedenen Disziplinen. Damit verbindet sich die Frage, inwieweit diese Gegenüberstellung sowohl die Diskurs- als auch die Wissenstransfertypologie befördern und so zu einer Präzisierung der beiden Leitbegriffe führen kann. Denn – zum einen – muss man, wenn man „Diskursanalyse“ sagt, immer noch detaillierter erläutern, was man darunter versteht. In der Linguistik beispielsweise reicht die Bandbreite von der Gesprächsanalyse bis hin zur Analyse umfangreicher Textkorpora mit mehreren hunderttausend Wörtern. Auch zwischen den Disziplinen variiert das Verständnis. Das Grundkonzept „Diskurs“ bedeutet in den Sozialwissenschaften etwas deutlich anderes als in den Philologien, und auch hier kommen noch einmal die komplexitätsvermehrenden Effekte der verschiedenen Schulen hinzu. Die Integration der transferwissenschaftlichen Perspektive bietet da möglicherweise einen interessanten Ansatzpunkt für eine Neubesinnung der Diskurstheorie. So ließen sich verschiedene konkrete Transfersituationen als Projektionsfläche für jeweilige diskursanalytische Konzepte heranziehen. Man denke beispielsweise an den Wissenstransfer in den Bereichen der Schul- und Bildungskommunikation, der Gesundheitskommunikation, der Umweltkommunikation, der Wirtschaftskommunikation, 1/2006 DGSS-Mitteilungen – Termine 55 der Wissenschaftskommunikation – Transfersituationen, die wir ja auf den bisherigen Kolloquien bereits analysiert haben (die ersten vier Bände sind in der Reihe „Transferwissenschaften“ bei Lang erschienen, Band 5 und 6 sind i. Dr. bzw. i. V.). Damit verfügen wir bereits über eine Fülle empirischen Materials aus Texten und Gesprächen, an dem die Operationalisierbarkeit verschiedener Diskurstheorien und das Potenzial einer Diskurstypologie geprüft werden könnte. Umgekehrt wird – zum anderen – auch die Theorie des Wissenstransfers vom systematischen Einbezug der Kommunikationsebene des Diskurses und vor allem der Entwicklung einer Diskurstypologie ihren Gewinn haben. Man denke etwa, entlang der thematischsektoralen Auffächerung, an eine Beschreibung verschiedener Wissenstransfertypen im Bildungsdiskurs, im politischen Diskurs, im ökonomischen Diskurs, im interkulturellen religiösen Diskurs (um eine aktuelle, nicht unerhebliche Kommunikation und Konfrontation zu nennen) etc. Oder man denke, entlang der Professionalitätsauffächerung, an verschiedene Wissenstransfertypen im Diskurs zwischen Experten untereinander, zwischen Experten und Laien oder zwischen Laien untereinander. Die vorstehenden Überlegungen wollen Anregungen sein und das Längs- und Querdenken fördern. In den Kolloquiumsrahmen gehören dabei weiterhin sowohl die rein theoretische typologische oder leitbegriffliche Reflexion als auch gediegenes empirisches Material im theoretischen Rohzustand, mitgebracht quasi als Klausuraufgabe fürs Kolloquium. Wir würden uns freuen, wenn Sie an unserem Kolloquium teilnehmen und damit auch einen Beitrag zum Arbeitsfeld leisten könnten. Organisatorische Hinweise Zur besseren Vorbereitung unseres Kolloquiums möchten wir Sie um die Beachtung folgender Vorgaben bitten. 1. Die Vorträge des Kolloquiums mögen Sie bitte in einer Kurzform (Abstract) von etwa zwei Seiten vorab einreichen, so dass ein Reader erstellt und allen per Internet zur Verfügung gestellt werden kann. 2. Es wäre hilfreich, wenn jedem Abstract bzw. Vortrag eine Liste der jeweils verwendeten relevanten Termini (samt Definition und Literaturangaben) beigegeben würde. Wenn Sie am 7. Kolloquium Transferwissenschaften teilnehmen wollen, bitten wir Sie um Rücksendung des beigefügten Formulars • bis zum 15. April 2006, wenn Sie einen Vortrag halten möchten (bitte Titel und – wenn möglich – eine kurze Erläuterung des Themas beifügen); • bis zum 31. August 2006, wenn Sie keinen Vortrag halten möchten. Wenn Sie einen Vortrag halten möchten, bitten wir Sie, uns Ihr zweiseitiges Abstract bis zum 15. August 2006 in elektronischer Form zur Verfügung zu stellen. Sie können dann ab Ende August unter folgender Internetadresse heruntergeladen werden: www.transferwissenschaften.de Ihren Vortrag bitten wir Sie auf 20 bis 25 Minuten anzulegen, so dass anschließend noch ausreichend Zeit zur Diskussion besteht. 56 DGSS-Mitteilungen – Termine 1/2006 Um hoffentlich allen Vortragenden die Reisekosten erstatten zu können, wird ein entsprechender Antrag bei der DFG gestellt. Wir freuen uns auf Ihre Rückmeldung und hoffen auf ein spannendes und anregendes Kolloquium! Mit freundlichen Grüßen, auch von Gerd Antos, sind wir Ihre Sigurd Wichter, Albert Busch, Oliver Stenschke P.S.: Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an Oliver Stenschke (Tel.: (+49 551) 39-44 67, E-Mail: ostensc@gwdg.de) Anmeldungen unter Angabe, ob Sie einen Vortrag halten und ob Sie eine bzw. zwei Übernachtungen benötigen, an: ostensc@gwdg.de oder Fax (+49 551) 39-75 46. Donnerstag, 12. Oktober 2006: 50 Jahre Fachgebiet Sprechwissenschaft/ Sprecherziehung an der Universität des Saarlandes Am Donnerstag, den 12. Oktober 2006 feiert das Fachgebiet Sprechwissenschaft/ Sprecherziehung an der Universität des Saarlandes sein 50jähriges Bestehen. Dieser Anlass ist uns eine Feier wert, zu der wir alle Kolleginnen und Kollegen herzlich einladen. Der Festakt beginnt um 12 Uhr im Präsidium der Universität. Das vorläufige Programm ab 11:00 Uhr Empfang mit kulinarischem Angebot um 12:00 Uhr Festakt mit Redner/inne/n aus Bildung, Wirtschaft und Wissenschaft ab 14:00 Uhr zusätzlich zum Ausklang in den Räumen des Fachgebiets: Rezitationsdarbietungen mit musikalischem Rahmen Zeit für Austausch, Fragen und Kontakte (Wer um 14:00 Uhr aufbricht, ist pünktlich zum Beginn der DGSS-Tagung in Otzenhausen.) Wir freuen uns auf Sie, vor allem, wenn Sie uns vorher mitteilen, ob Sie kommen werden. Anfahrtskizze, Gebäudeplan und Programm erhalten Sie bei Anmeldung. Prof. Dr. Norbert Gutenberg und Team, D - 66123 Saarbrücken, Im Stadtwald, Mail: n.gutenberg@mx.uni-saarland.de, Tel.: 0681-302 2527 1/2006 DGSS-Mitteilungen – Termine 57 Deutsche Gesellschaft für Sprechwissenschaft und Sprecherziehung (DGSS) in Kooperation mit dem Institut für Rhetorik und Methodik der Europäischen Akademie Otzenhausen DGSS-Praxistagung für alle an rhetorischer Kommunikation Interessierte Rhetorikkonzepte in der Weiterbildung Wege vom Konzept zur Umsetzung 12. – 15. Oktober 2006 an der Europäischen Akademie Otzenhausen Nähere Informationen erhalten Sie unter: www.dgss.de, in der Heftmitte (Anmeldeformulare) und bei: heilmann@staff.uni-marburg.de und lepschy@t-online.de 58 DGSS-Mitteilungen – Termine 1/2006 28.10.2006 in Vechta Einladung zum Rezitationswettbewerb „Heinrich Heine“ Wie im vergangenen Jahr wird auch diesmal in Vechta ein Rezitationswettbewerb stattfinden, und es wird ein höheres Preisgeld ausgelobt und eine Staffelung der Preise vom ersten bis dritten Rang geben – und dazu einen Saal- oder Publikumskandidaten. Die studentischen Bewerber für den Wettbewerb können mit einem Zuschuss zu ihren Kosten rechnen, und der erste Preis wird mit 1.000,-- EUR dotiert sein (Sponsor: Bürgermeister von Visbek, einer Nachbarstadt von Vechta). Der Ablauf der Veranstaltung ist wie folgt geplant: 11Uhr kleine Aula: Vorstellung der Bewerber vor der Jury 19 Uhr kleine Aula: Öffentliche Veranstaltung mit Vorträgen der Bewerber Die Jury trifft die Auswahl der Texte Bedingungen: Die Teilnehmer sollten sich auf eine maximale Sprechzeit von 10min einstellen. Texte von Heine stehen zur Auswahl; dabei steht es den Bewerbern frei, auch Auszüge aus Prosatexten oder aus Dramen zu wählen. Die Texte sollten frei vorgetragen werden. Es wäre schön, wenn die Bewerber alle zur Abendveranstaltung bleiben könnten. Auswahlkriterien sind im Wesentlichen: • Ausdrucksstärke und Modulationsfähigkeit der Bewerber • Imaginationskraft gemäß des gewählten Textes • Hörbare Berücksichtigung der Textanordnung (wichtig bei lyrischen Texten) • Erkennbare Deutung des Textes im Sprechen Anmeldungen nach Möglichkeit verbindlich entweder an Eberhard Ockel (eberhard.ockel@univechta.de) oder Sabine Bay (sabine.bay@uni-vechta.de). Sinnvoll ist auch die Angabe der gewählten Heine-Texte. Studierenden kann bei der Unterbringung und zu den Reisekosten ein Zuschuss gewährt werden. 10. – 12.11.2006 1. Internationale Hörbuchmesse Ravensburg hearing hör hin! hearing@hoerbuchmesse.de www.hoerbuchmesse.de Veranstalter: MEMA, messe & marketing Jens Güttinger, Stauffenbergerstr. 29, 88233 Neu-Ulm Tel.: 07 31-18 96 8-0, Fax: 07 31-18 96 8-29 Die DGSS wird dort mit einem Stand vertreten sein! Die Messe bietet gerade auch unseren freiberuflichen Mitgliedern, die sprecherisch tätig sind, vielfältige Kontaktmöglichkeiten! Wer möchte helfen, die DGSS dort bekannt zu machen? Bitte wenden Sie sich an Marita Pabst-Weinschenk (pabst@phil-fak.uni-duesseldorf.de, 02802-4728). Veranstaltungsort Ravensburg liegt verkehrsgünstig im Dreiländereck Deutschland, der Schweiz und Österreich und ist zudem optimal über den Flughafen Friedrichshafen zu erreichen. In der ehemals freien Reichstadt Ravensburg leben heute 50 000 Menschen. Früher schon Handelsstadt, hat sich Ravensburg zum Wirtschaftszentrum der Region Bodensee-Oberschwaben entwickelt. Noch 1/2006 DGSS-Mitteilungen – Termine 59 heute kann man die historische Atmosphäre dieser Stadt durch ihre zahlreichen Türme und Tore erleben. Bekannt durch Ravensburger Spiele, Tekkrum-Kekse und hochkarätige Kultur, bietet die Metropole Ravensburg alles Notwendige für eine erfolgreiche Messe. Weiterer Pluspunkt sind die über 850 000 Menschen in der Region Oberschwaben, die, wie die Ravensburger, über eine überdurchschnittliche Kaufkraft verfügen. Die Ravensburger Oberschwabenhalle ist frisch renoviert. Ausgestattet mit modernster Technik und Anlieferrampen, stellt sie mit ihren über 3.000 m2 Ausstellungsfläche und den zirka 1.500 kostenlosen Parkplätzen einen optimalen Messeveranstaltungsort dar. Messekonzeption Das Hörbuch gehört zu einem der stärksten Wachstumsmärkte. Bisher nur bei den Buchmessen in Leipzig, Frankfurt und der Literaturmesse in Köln vertreten, entwickelt es sich heute zunehmend zu einem eigenständigen Genre. Die 1. Internationale Hörbuchmesse findet vom 10. - 12. November 2006 in Ravensburg in der Oberschwabenhalle statt. Sie soll ein hearing aller Hörbuchbegeisterten werden. Der erste Tag ist eine reine Fachmesse, an den beiden darauffolgenden Tagen ist sie für den Endverbraucher geöffnet. An allen drei Messetagen dürfen Produkte veräußert werden. Einzugsbereich der Messe ist der gesamte süddeutsche Raum mit der Schweiz und Österreich. Die Messe präsentiert sich abwechslungsreich und vielfältig und bietet den Besuchern zahlreiche Möglichkeiten, sich selbst aktiv an der Messe zu beteiligen. Produktionen, LiveAuftritte und Workshops, sowie Autogrammstunden prominenter Menschen der Hörbuchszene, runden das attraktive Messeprogramm ab. Geplant ist, dass Rundfunksender im Vorfeld und während der Messe gemeinsam eine einwöchige Hörbuchwoche veranstalten. Zielgruppe Aussteller: Hörbuchverlage, Kinderhörspielverlage, Rundfunksender mit Eigenproduktionen, Tageszeitungen mit Hörzeitungen für Blinde, Hörbuchringe, Producer von Podcastings, Hersteller und Vertreiber von Studio- und Aufnahmetechnik, Audio-Software-Hersteller, CarHifi- Hersteller / Vertreiber, Internetshops, CD-Hersteller und Vertreiber, Hörspielsprecher und Musiker, Zeitschriftenverlage, Sprachlernverlage, Hoch- und Rhetorikschulen, Castingagenturen. Zielgruppe Besucher: Endverbraucher von null bis 99 Jahren - Erwachsene, Kinder, Familien, Pendler, Intellektuelle, Sehbehinderte, Lesefaule, Sprachbegeisterte, Fremdsprachenbegeisterte, Hochschulabsolventen, Lehrer/ Schulen, Erzieher/ Kindergärten, Buchläden, Büchereien, Zwischenhändler, CD-Shops, Radiosender, Hörbuchringe, Behindertenverbände, Hörbuchproduzenten. Werbung: Ein Vorteil der Messe ist es sicherlich, dass Radiosender, Zeitschriften und Zeitungen aus eigenem Interesse die Messe vielseitig präsentieren werden, da viele selbst Hörbuchhersteller sind. Als zentraler Werbeträger ist eine Mini-CD angedacht. Der Messekatalog soll in eine Hörbuchzeitschrift integriert werden. Werbung wird großflächig und breit gestreut in allen Medien geschaltet. Wollen Sie helfen, die DGSS dort bekannt zu machen? Bitte wenden Sie sich an Marita Pabst-Weinschenk (pabst@phil-fak.uni-duesseldorf.de, 02802-4728). 60 DGSS-Mitteilungen – Termine 1/2006 zum 11. Jahr in Hamburg-Winterhude ... ... WIE IM HIMMEL ! Regelmäßige Seminar-Angebote/ Train the Trainer (01) „Ich bin Stimme“ – Stimme, Stimm-Begegnung, Stimm-Persönlichkeit samstags 13.5., 26.8., 18.11. | 10-18 Uhr | jeweils 10-18 Uhr | Honorar 250,- € incl. MwSt. (02) „Der stimmige Ton in der Kommunikation“ – Der Konflikt-Dialog als stimmiges Konfliktmanagement samstags 17.6., 16.9., 2.12. | 10-18 Uhr | jeweils 10-18 Uhr | Honorar 250,- € incl. MwSt. (06) „Schweigen Sie noch oder stimmen Sie schon?“ – Ausdruck und Stimme, Performance, Präsentation und Rhetorik samstags, 22.4. 1.7., 7.10. | 10-18 Uhr | jeweils 10-18 Uhr | Honorar 250,- € incl. MwSt. Die Seminare leitet Jochen Waibel, Dipl.-Psych./ Arbeits- und Stimmpsychologe, Systemischer Gestalttherapeut, Personal und Vocal Coach, Sprecherzieher und StimmPerformer. — Weitere Informationen finden Sie unter www.stimmhaus.de — Personal und Vocal Coaching und Supervision Des weiteren bieten wir Personal und Vocal Coaching an sowie Supervision. Beide Angebote im Besonderen auch für Kollegen der DGSS. Bitte sprechen Sie uns an, auch nach den Möglichkeiten eines individuellen Zeitblocks bei weiter Anreise. Stimmhaus-Test zu Stimme und Persönlichkeit Als Service – jetzt im Frühjahr 2006 neu als Internetversion – einen Test zur StimmPersönlichkeit mit Ihrem individuellen Profil, den jeder Besucher im Internet selbst durchführen kann. Literatur Waibel, Jochen: „ICH STIMME: Das Stimmhaus-Konzept für die Balance von Stimme und Persönlichkeit“ EHP-Praxis 2000. € 19; „(...)Erhellend und einladend.“ NEU, erscheint demnächst: Waibel, Jochen: „Die Macht der Stimme — Stimm-Begegnung und stimmige Selbstbehauptung“. In: Frank-M. Staemmler / Rolf Merten (Hg.): Aggression, Selbstbehauptung, Zivilcourage. Interdisziplinäre Aspekte. EHP 2006. € 25,Neue Räume: Himmelstr. 42 22299 Hamburg Tel. 040/28 05 62 22 Email info@stimmhaus.de Web www.stimmhaus.de 1/2006 DGSS-Mitteilungen – Rezension 61 Klaus Pawlowski: Konstruktiv Gespräche führen. Reinhardt-Verlag, München 2005, 4. aktualis. Aufl., 347 S. Klaus Pawlowski hat sein Buch „Konstruktiv Gespräche führen“ in der 4. aktualisierten Auflage einem neuen Verlag überantwortet. Erschienen die ersten drei Auflagen in der rororo-Sachbuchreihe „Fit für den Job“, wurde die vierte Auflage in das Programm des Reinhardt-Verlages aufgenommen, der mit diesem Band sein kommunikatives Profil nachdrücklich bestätigt. Wie auch immer der Wechsel begründet sein mag, er hat dem Buch gut getan: Das Layout ist deutlich übersichtlicher geworden, typographisch ansprechend gestaltet und die Lesbarkeit hat sich durch die lockerere Seitengestaltung wesentlich verbessert. Möglich geworden ist diese Veränderung einerseits durch klare Markierungen, Hervorhebungen und Piktogramme am Rand, aber auch durch ein geringfügig vergrößertes Seitenformat, das eine Entzerrung der sehr kompakten Seitenfülle bei rororo gestattet. Auf den ersten Blick scheinen 3. und 4. Auflage identisch, orientiert man sich an der Gliederung, auch die Seitenzahl differiert kaum (nur um 5 Seiten). Da auch der Zeichner der gleiche geblieben ist, liegt die Vermutung von Identität nahe, hätte im Titel nicht „aktualisierte Auflage“ gestanden. Beim genaueren Lesen fallen Straffungen in Formulierungen und vor allen Dingen Aktualisierungen und Ergänzungen um spezifische körpersprachliche Aspekte konstruktiver Gespräche und ihrer Turn-taking-Prinzipien ebenso auf wie genderspezifische Hinweise. Der Co-Autor früherer Auflagen, Hans Riebensahm, ist auf dem Weg zur Neuauflage „verloren gegangen“, seine Handschrift und inhaltliche Autorenschaft blieben jedoch erfreulicherweise mit konkreten Belegen erhalten. Wer einmal in dem Buch geblättert hat, wird es als klugen Ratgeber für viele konstruktive Gesprächssituationen nutzen: Dem „Laien“ vermittelt es theoretische Grundlagen in gut verständlicher Form anwendungsorientiert, strukturiert und intentional, im guten Sinne populär-wissenschaftlich, im doppelten Sinne der Wortbedeutung. Die das Buch durchziehenden „Merksätze“, grau unterlegt und mit einer Glühbirne am Rand markiert, fassen zentrale Gedanken der Unterkapitel gewissermaßen als Paraphrase auf den eigenen Text zusammen und ermöglichen auf diese Weise gleichzeitig eine Selbstwahrnehmungs-Verstehens-Kontrolle. Die vielfältigen konkreten Gesprächsaufgaben, welche die einzelnen Mitglieder des „Hartmann-Clans“ (dem die Sympathien der Rezensentin nicht unbedingt gehören) zu lösen haben, vertiefen und konkretisieren die Darstellungsteile. Dem „Halbfachmann“ bietet das Buch Vertiefungen einzelner Aspekte, fokussiertes rhetorisches Wissen auf das Führen konkreter Gespräche hin, bietet Anregungen für Umsetzungsmöglichkeiten von Gesprächsaufgaben. Dem „Fachmann“ kann das Buch Vorbild für verständliches Schreiben sein, für die Möglichkeit, komplizierte Prozesse und komplexe theoretische Ansätze allgemein verständlich zu formulieren. Das Buch, welches in Grundlagen, Vertiefungen und Erprobungen gegliedert ist, gehört auf den Schreibtisch all derer, denen gelungene Kommunikation im Alltag wichtig ist. Es darf aber auch nicht auf den Schreibtischen von Personen fehlen, die Wissen um gelungene Gesprächsführung lehrend weitergeben. Aber auch auf den Schreibtischen von Fachkolleginnen und Fachkollegen sollte das Buch nicht fehlen, um sich Anregungen für das eigene Arbeiten und Schreiben von Klaus Pawlowski geben zu lassen. Das Buch ist nicht simpel und verbreitet keine alltäglichen Rezepte und unterscheidet sich dadurch wohltuend von einer Vielzahl sogenannter populärwissenschaftlicher Literatur, obwohl es sich auch an einen Leserkreis ohne spezifisches Vorwissen wendet. Ich wünsche dieser Auflage wie ihren Vorgängern einen großen Leserkreis und große Aufmerksamkeit, denn es zeigt, wie Gesprächsführung werteorientiert möglich ist und zum Ziel führen kann. Christa M. Heilmann 62 DGSS-Mitteilungen – Bibliographie 1/2006 Bibliographie ANDERS, Lutz Chr.; Anders, Yvonne: Beurteilung suprasegmentaler Parameter durch „Experten" und „Laien". In: Chr. HEILMANN (Hrsg.): Kommunikationskulturen intra- und interkulturell. St. Ingbert, 2005. S. 37-43 BARTHEL, Henner: Russische Dichter sprechen. In: Chr. HEILMANN (Hrsg.): Kommunikationskulturen intra- und interkulturell. St. Ingbert, 2005. S. 183-190 BERTHOLD, Siegwart: Hörverstehen entwickeln im Fach Deutsch. In: Praxis Schule 510, 15. Jg., H.4, (2004), S. 15-18 CLAUSNITZER, Volkmar: Rezension von Roland W. Wagner: Grundlagen der mündlichen Kommunikation. In: Die Sprachheilarbeit 50 (2005), 5, S. 266-267 und in: mitSprache 37 (2005), H. 2, S. 99f. DEISTER, Ute: Rezension von BAUER, Hans G. u. a.: Lernen im Arbeitsalltag. In: Training aktuell 6/2005, S. 22 DEISTER, Ute: Rezension von WARHANEK, Christoph: Management-Trainings. In: Training aktuell 2/2006, S. 24 ECKERT, Hartwig; PARKER, Geoff: Interkulturelle Kommunikation in verwandten Sprachen und Kulturen. In: Chr. HEILMANN (Hrsg.): Kommunikationskulturen intra- und interkulturell. St. Ingbert, 2005. S. 51-59 FINDEIS, Christine: Kommunikative Präsenz durch Stabilität und Flexibilität. Anregungen aus dem Qigong für eine ganzheitliche Praxis der Rhetorik. In: sprechen. Zeitschrift für Sprechwissenschaft – Sprechpädagogik – Sprechtherapie – Sprechkunst. 18. Jg., 1999/2000: S. 39-49 FINDEIS-DORN, Christine: Achtsamkeit üben im Dialog. Einander anerkennen – Neues erkennen im Dialog. In: Neuen, C. (Hrsg.): Einander anerkennen – eine neue Beziehungskultur. Walter Düsseldorf 2005. S. 143-165 FINDEIS-DORN, Christine: Aus der Ruhe kommt die Kraft. Qigong – Ein Übungsweg für Körper, Atem, Geist und Stimme. In: L..O.G.O.S. interdisziplinär. Fachzeitschrift für Logopädie, Sprachheilpädagogik und angrenzende Disziplinen. Nr. 4., 8. Jg., Nov. 2000, S. 253-257 FINDEIS-DORN, Christine: Der Dialog im universitären Diskurs. In: Hartkemeyer J. / Hartkemeyer F. : Die Kunst des Dialogs. Kreative Kommunikation entdecken. Erfahrungen, Anregungen, Übungen. Klett Cotta Stuttgart 2005. S. 168-172 FINDEIS-DORN, Christine: Miteinander sprechen – eine universale Sprache des Herzens. In: Kast, V. (Hrsg.): Inspirationen für ein gutes Leben. Heil sein – heil werden. Festschrift für Ingrid Riedel zum 70. Geburtstag. Herder Freiburg 2004. S. 48-56 FORSTER, Roland: „Wie ein Dichter sprechen, oder mindestens wie ein Deutscher" Lehr- und Lernziele in der mündlichen Kommunikation in plurikulturellen Unterrichtssituationen. In: Chr. HEILMANN (Hrsg.): Kommunikationskulturen intraund interkulturell. St. Ingbert, 2005. S. 265-272 GEISSNER, Hellmut K.: „... denn was innen, das ist außen ..." Edith Slembeks Zwischenwelten. In: Chr. HEILMANN (Hrsg.): Kommunikationskulturen intra- und interkulturell. St. Ingbert, 2005. S. 25-35 GEISSNER, Hellmut: Demokratie als sprachliche Lebensform. Ideale Sprach(gebrauchs)konzepte der parlamentarischen Demokratie. In: J. Kilian (Hg.): Sprache 1/2006 DGSS-Mitteilungen – Bibliographie 63 und Politik. Deutsch im demokratischen Staat. Dudenverlag Mannheim, Leipzig, Wien, Zürich 2005, S. 53-73. (= DUDEN Thema Deutsch Band 6) HEILMANN, Christa (Hrsg.): Kommunikationskulturen intra- und interkulturell. Festschrift für Edith Slembek. St. Ingbert: Röhrig, 2005. 334 S.; € 32,HEILMANN, Christa M.: Christa Heilmann im Gespräch mit Edith Slembek: „Kulturen sind nicht homogen". In: Chr. HEILMANN (Hrsg.): Kommunikationskulturen intraund interkulturell. St. Ingbert, 2005. S. 11-24 HERBIG, Albert F. Herbig: Vortrags- und Präsentationstechnik. Professionell und erfolgreich vortragen und präsentieren. 2. überarb. Auflage. Norderstedt: Books on Demand (BoD), 2006. 210 Seiten, 85 Abbildungen; € 15,90 HERBIG, Albert F.: Führungskultur als Kommunikationskultur. In: Chr. HEILMANN (Hrsg.): Kommunikationskulturen intra- und interkulturell. St. Ingbert, 2005. S. 161164 HIRSCHFELD, Ursula; STOCK, Eberhard: Zur Betonung von Komposita in der (schweizer)deutschen Standardaussprache. In: Chr. HEILMANN (Hrsg.): Kommunikationskulturen intra- und interkulturell. St. Ingbert, 2005. S. 61-68 JANNING, Jürgen (Hrsg.): Von der Wirklichkeit der Volksmärchen. Baltmannsweiler: Schneider Verlag Hohengehren, 2005. IX, 158 S. + 2 CDs, € 19,- (enthält u. a. einen Aufsatz von J. Janning: Volksmärchen - Von der Textur zum mündlichen Erzählen) KIESSLING-SONNTAG, Jochem: "Für Organisationsaufstellungen ist Hellinger kaum relevant." Interview mit Gunthard Weber. In: ManagerSeminare, Heft 88, Juli 2005. S. 64-65 KIESSLING-SONNTAG, Jochem: Beratung auf schwierigem Terrain. Zielvereinbarungen im Mittelstand. In: ManagerSeminare, Heft 95, Februar 2006. S. 20-95 KIESSLING-SONNTAG, Jochem: Besprechungs-Management. Meetings, Sitzungen und Konferenzen effektiv gestalten. Berlin: Cornelsen, 2005. 184 S.; € 14,95 KIESSLING-SONNTAG, Jochem: Eine Methode wird zum Selbstläufer. Internationaler Kongress für Systemaufstellungen. In: ManagerSeminare, Heft 88, Juli 2005. S. 58-62 KOPFERMANN, Thomas: Lyrik als Dialog. Über das Verhältnis von lyrischem Subjekt und Sprecher-Ich. In: Chr. HEILMANN (Hrsg.): Kommunikationskulturen intra- und interkulturell. St. Ingbert, 2005. S. 209-218 KOPPERSCHMIDT, Josef: Ein neuer Beleg für „Descartes’ Error“? Metakritische Anmerkungen zu P. L. Oesterreichs „Homo rhetoricus interior“. In: Jahrbuch Rhetorik, 23 (2004), S. 153-163 KOPPERSCHMIDT, Josef: Rhetorik „auf platter Erde“. Oder: Warum wir keine großen Reden mehr brauchen. In: Jahrbuch Rhetorik, 21 (2002), S. 1-18 LEPSCHY, Annette: Grußworte und Ansprachen schreiben. Antike Rhetorik im Einsatz für eine zeitgenössische Kommunikationskultur. In: Chr. HEILMANN (Hrsg.): Kommunikationskulturen intra- und interkulturell. St. Ingbert, 2005. S. 111-117 LIEBERT, Wolf-Andreas: Diskursdynamik in der Risikokommunikation. Eine diskurslinguistische Untersuchung der Trierer Luftschadstoff-Debatte 1974-2001. In: Zs. f. dt. Sprache, 32 (2004), 2, S. 137-161 64 DGSS-Mitteilungen – Bibliographie 1/2006 LIEBERT, Wolf-Andreas: Präsentationsrhetorik. In: Historisches Wörterbuch der Rhetorik, Bd. 7, Sp. 32-39 (Tübingen, 2005) MÖNNICH, Annette: Gesprächskultur und Lernkultur. Eine Reflexion am Beispiel Mediationstraining. In: Chr. HEILMANN (Hrsg.): Kommunikationskulturen intraund interkulturell. St. Ingbert, 2005. S. 165-172 OCKEL, Eberhard: Rezension von Roland W. Wagner: Grundlagen der mündlichen Kommunikation. In: Muttersprache, 115 (2005), 3, S. 269 OCKEL, Eberhard: Rezension von Starke/Zuchewitz: Wissenschaftliches Schreiben im Studium von Deutsch als Fremdsprache. In: Muttersprache, 115 (2005), 2, S. 192 PTOK, Gabriel: Neues in der Schule tun, ohne das Alte zu vergessen. In: Chr. HEILMANN (Hrsg.): Kommunikationskulturen intra- und interkulturell. St. Ingbert, 2005. S. 273-282 SCHNORRENBERG, Jo E.: Diversity Management als Bestandteil von Kommunikationskultur und Konfliktklärung in Teams. Ein Beitrag zur Berufsethik. In: Chr. HEILMANN (Hrsg.): Kommunikationskulturen intra- und interkulturell. St. Ingbert, 2005. S. 283-291 SCHÜRMANN, Uwe: Facetten des Ausdrucks: AAP als pragmatischer Ansatz für Therapie und Prävention. In: Forum Logopädie, 19 (2005), 5, S. 26-29 (AAP® = Atemrhythmisch Angepasste Phonation) SEIFFERT, Christian: „Berliner Platz“ - Teil einer neuen Lehrwerkgeneration? In: Deutsch als Fremdsprache, 42 (2005), 2, S. 109-114 SLEMBEK, Edith: Publikationen. In: Chr. HEILMANN (Hrsg.): Kommunikationskulturen intra- und interkulturell. St. Ingbert, 2005. S. 315-329 THIELE, Michael: Führen & Streiten. Regensburg: bvs bayerischer Verlag für sprechwissenschaft, 2005. 128 S. WOLF, Eberhard: „Kann ich das noch mal hören?" In: Chr. HEILMANN (Hrsg.): Kommunikationskulturen intra- und interkulturell. St. Ingbert, 2005. S. 301-311 Neues zum Hören Fabeln. Text: Käthe Recheis; Sprecherin: Barbara Maria Bernhard; Musik: Christian Oggolder. Wien. öbv&hpt-Verlag, 2005. Hörbuch mit 21 Fabeln. € 14,50 Zusammenstellung: Roland W. Wagner Hinweise zur DGSS-Bibliographie Um platz- und zeitraubende Überschneidungen mit den interdisziplinär orientierten Rubriken „Neue Bücher“ und „Zeitschriftenartikel und Beiträge in Sammelbänden“ der Zeitschrift „sprechen“ zu vermeiden, werden in den „Mitteilungen“ ausschließlich Veröffentlichungen der DGSSMitglieder aufgeführt. Und da die Bibliographie ehrenamtlich mit möglichst geringem Zeitaufwand geführt wird, müssen wir alle publizierenden Angehörigen unserer Gesellschaft bitten, uns die Informationen über ihre Bücher, Broschüren und Artikel (auch in Sammelbänden) selbst zuzusenden. Senden Sie Ihre Literaturangaben also an: Roland W. Wagner, Goethestraße 8, 69115 Heidelberg. Tel./Fax: 06221-2 95 48; E-Mail: rolwa@aol.com. Soweit möglich sollten ebenfalls Untertitel, Ort, Verlag und Preis genannt werden. Um Fehler oder Rückfragen zu vermeiden, wäre es schön, alles per E-Mail (oder zumindest maschinengeschrieben) zu bekommen! Selbstverständlich genügt für die beiden von Roland Wagner betreuten Bibliographien in den „Mitteilungen“ und in „sprechen“ ein einziger Hinweis! 1/2006 DGSS-Mitteilungen – Internet-Hinweise 65 Wie nehmen Sie an der DGSS-Mailing-Liste teil? Senden Sie eine E-Mail an die Adresse: dgss-subscribe@yahoogroups.com Daraufhin erhalten Sie eine automatische Mail, auf die Sie per Reply antworten. Danach schaltet der Moderator sie frei. Sie erhalten dann noch eine Begrüßungsmail und dann kann es los gehen: Die E-Mail-Adresse, unter der alle weitere Kommunikation über die Liste läuft, lautet: dgss@yahoogroups.com Bitte beachten: Alle E-Mails an diese Adresse werden automatisch an alle Listenmitglieder (derzeit 250) weitergeleitet. Also keine privaten Mails über diese Adresse verschicken. Wer sich aus der Liste abmelden will, schickt einfach eine leere E-Mail an die Adresse: dgss-unsubscribe@yahoogroups.com Der Service ist kostenlos und exklusiv für Mitglieder der DGSS. DGSS-Intranet: Neue Login-Daten ab 01.05.06! Das DGSS-Intranet unterstützt die Möglichkeiten für interne und schnelle Kommunikation. Es ist ein geschützter Bereich auf unserer Homepage, zu dem nur unsere Mitglieder Zutritt haben. Alle Daten bleiben somit vertraulich und dienen allein dem Zweck, die Kommunikativität der Mitglieder untereinander zu erhöhen und den Verwaltungsaufwand zu verringern. Das macht die Wege kürzer und schneller und spart Geld. Aktuell werden Sie dort eine Foto-Dokumentation der Heidelberger Tagung und Ergebnisse aus berufspolitischen Workshops finden. Sie sind herzlich eingeladen, Ideen aufzugreifen und weiter zu entwickeln! Außerdem finden Sie alle Materialien und Diskussionsanstöße rund um die Thematik "berufsethische Richtlinien/ Ethikrat". Nutzen Sie das interaktive Forum, um den Diskurs zu vertiefen und letztlich zu einer beschluss- und mehrheitsfähigen Vorlage für die nächste Mitgliederversammlung zu kommen! Sie können das DGSS-Intranet nutzen, wenn Sie sich mit dem korrekten Benutzernamen und Passwort bei der Adresse www.dgss.de/intranet anmelden. Diese erfahren Sie als unser Mitglied ausschließlich auf zwei Wegen: Entweder in der PapierVersion der DGSS-Mitteilungen oder in einer persönlichen E-Mail des Schriftführers Oliver Leibrecht. In der Online-Version der DGSS-Mitteilungen werden diese Daten natürlich nicht enthalten sein, denn die Online-Version wird auch weiterhin im öffentlich zugänglichen Bereich unserer Homepage zum Herunterladen bereit stehen. Das Passwort werden wir aus Sicherheitsgründen mit dem Erscheinen jeder Ausgabe der DGSS-Mitteilungen ändern. In der Papier-Ausgabe dieser Mitteilungen stehen an dieser Stelle die Zugangsdaten zum DGSS-Intranet. Dies hier ist die Online-Ausgabe! Wenn Sie Mitglied der DGSS sind und die Zugangsdaten (gültig ab 01.05.2006) noch nicht kennen, wenden Sie sich bitte an mich: webmaster@dgss.de oder 06421 988 999! Oliver Leibrecht 66 DGSS-Mitteilungen – Internet-Hinweise 1/2006 E-Mail-Adresse? Wer sich eine neue E-Mail-Adresse zulegt oder seine/ ihre E-Mail-Adresse uns bislang noch nicht zukommen ließ, möge sie uns bitte mitteilen (webmaster@dgss.de). DGSS-Homepage: www.dgss.de DGSS-TrainerInnen-Almanach Wer als DGSS-Mitglied seine Daten in den TrainerInnen-Almanach auf der DGSSHomepage eintragen oder bereits bestehende Einträge verändern lassen möchte, wende sich nach wie vor an: Christine Findeis-Dorn, Trialog@Findeis-Dorn.de Tel. 06131 / 971-9001; Fax 06131 / 971-9002. Web-Administratoren/ Online-Redakteure gesucht! Regelmäßige Aktualisierung und Pflege unserer Website ist hoch notwendig. Leider ist das aus einer Hand in ehrenamtlicher Tätigkeit nur unzureichend zu leisten. Daher möchte ich um Unterstützung bitten! Wer kennt sich genügend in den Programmiersprachen HTML und PHP aus, um Textbausteine auszutauschen? Die verschiedenen Bereiche (z.B. "Meldungen & Termine", "Downloads", "Landesverbände", aktuelle Projekte im "Intranet") unserer Website können über voneinander unabhängige ftp-Verzeichnisse angesteuert und administriert werden. So ließe sich mit mehreren Administratoren arbeiten, ohne sich gegenseitig zu stören und Daten zu überschreiben. Die Aufgaben können wir beliebig konkretisieren und eine Verantwortungsübernahme ist auch für zeitlich begrenzte Projekte möglich (z.B. das Forum zur Diskussion zu berufsethischen Richtlinien moderieren – wäre nötig ab sofort bis zur nächsten Mitgliederversammlung. Oder: Ergebnisse aus Tagungs-Workshops nutzerfreundlich aufbereiten – das wäre in ein paar Abenden erledigt, würde vielen nutzen und mich erheblich entlasten). Wichtigste Voraussetzungen: • Motivation, die DGSS und ihre Mitglieder ehrenamtlich zu unterstützen • Genügend Fachkompetenz, um eigenständig Seiten effektiv zu programmieren! • Zuverlässigkeit und präzise Kommunikation per Mail und am Telefon! Ich bin auf der Suche nach zwei zuverlässigen, für diese Aufgabe kompetenten Mitglieder, die die DGSS gerne unterstützen wollen. Bitte melden bei: Oliver Leibrecht 06421 988 999 webmaster@dgss.de P.S.: Herzlichen Dank an Burkhard Schell, der die Foto-Dokumentation der Heidelberger DGSS-Tagung 2005 für das Intranet aufbereitet hat und einen Terminkalender mit Veranstaltungen der DGSS und ihrer Mitglieder anbietet und aktuell hält. 1/2006 DGSS-Mitteilungen – Internet-Hinweise 67 "DGSS-Mitteilungen" sucht Redakteure! Unsere DGSS-Mitteilungen sind ein wichtiges vereinsinternes Kommunikationsinstrument. Die Erstellung der Mitteilungen kostet mich im Schnitt sieben volle Arbeitstage (Beiträge einsammeln, Redaktion, Layout, Abwicklung Druckerei/ Versand). Als Vorstandsmitglied würde ich meine ehrenamtliche Arbeitszeit daneben gerne auch anderen berufspolitischen Zielen widmen. Mit tatkräftiger Unterstützung ließe sich der Arbeitsaufwand auf mehreren Schultern verteilen und effektiver zum Ziel kommen. Nicht zu unterschätzen sind m.E. Effekte von Synergie und Kreativität, wenn wir im Team arbeiten. So entstünde z.B. vielleicht ein ansprechenderes Layout unseres Hefts. Daher möchte ich um Unterstützung bitten! Wer kennt sich gut mit MS Word aus und hat Spaß am Formatieren und Layouten? Ich würde gerne verschiedene Verantwortlichkeitsbereiche definieren und die Aufgaben entsprechend verteilen. Z.B.: • Beiträge zusenden lassen • interessante Beiträge aktiv recherchieren • kapitelweise Verantwortung übernehmen (z.B. Redakteure für die Kapitel Termine, Landesverbände, Presse-Echo, Bibliographie, Buchrezensionen, Homepage-News, Glückwünsche, Personalia, etc.) • die Texte in dieser Verantwortungsübernahme redigieren • gegenseitig Korrektur lesen • Layout • Abwicklung Druck • Abwicklung Versand Wichtigste Voraussetzungen: • Motivation, die DGSS und ihre Mitglieder ehrenamtlich zu unterstützen • Genügend Fachkompetenz, um eigenständig und effektiv Textverarbeitungsprogramme zu bedienen! • Zuverlässigkeit und präzise Kommunikation per Mail und am Telefon! Ich bin auf der Suche nach zwei bis vier zuverlässigen, für diese Aufgabe kompetenten Mitglieder, die die DGSS gerne unterstützen wollen. Bitte melden bei: Oliver Leibrecht 06421 988 999 mitteilungen@dgss.de DGSS-Mitteilungen 1/2006 DGSS-Mitteilungen 1/2006 www.dgss.de Anmeldung Fax: +49 (0)6873/662-350 Europäische Akademie Otzenhausen e. V. Europahausstraße 66620 Nonnweiler Fon: +49 (0)6873/662-444 info@eao-otzenhausen.de Anmeldeschluss: 31. August 2006 DGSS-Zwischentagung vom 12.10. – 15.10.2006 Die Teilnahme ist nur mit einer vorherigen Anmeldung möglich! Name: Straße: PLZ/Wohnort: Fon/Fax: Email: Institution: Teilnahme am: 12.10. – 15.10.2006 12.10.2006 Anreise am: 13.10.2006 14.10.2006 Uhrzeit: 15.10.2006 Abreise am: DGSS-Tagungsgebühr Mitglieder: 25,- € Studenten: 10,- € Tagesgäste: 10,- € (pro Tag) Unterbringung (inkl. Vollpension) Einzelzimmer: 280,- € Doppelzimmer: 230,- € Dreibettzimmer (nur für Studenten): 180,- € Ich möchte mein Zimmer teilen mit: Tagesgäste/Preis pro Tag (ohne Übernachtung): 40,- € Vegetarische Kost: Bemerkungen: Anmeldungen zu den Workshops siehe Anlage Ort, Datum * ∗ ∗ Unterschrift Entsprechendes bitte ankreuzen. Die Anmeldungen werden nach Posteingang berücksichtigt. Doppelzimmer stehen nur in begrenzter Anzahl zur Verfügung. Ich bin daher ggf. mit der Unterbringung in einem Einzelzimmer einverstanden (inkl. der anfallenden Mehrkosten) Bei Studenten ist die Vorlage einer Kopie des Studentenausweises bei der Anmeldung erforderlich. WORKSHOP-Anmeldung DGSS - Zwischentagung Europäische Akademie Otzenhausen e. V. Europahausstraße Fon: +49 (0)6873/662-444 Fax: +49 (0)6873/662-350 info@eao-otzenhausen.de 66620 Nonnweiler Anmeldeschluss: 31. August 2006 Die Teilnahme ist nur mit einer vorherigen Anmeldung möglich! Name: Straße: Fon/Fax: Email: PLZ/Wohnort Ich möchte an folgenden Workshops teilnehmen: (Achtung: max. 18 Std. sind belegbar!) Rhetorische Kommunikation für LehramtsanwärterInnen. Vorstellung eines methodisch-didaktischen Konzepts. 1,5 h Schwerpunkt: Wie gebe ich Feedback. Rhetorische Bildung für die Schule – Didaktik und Methodik bei „Jugend Mareike Claus 3h Debattiert“ Vom Sprechen zum Schreiben zum Sprechen. 1,5 h Matthias Dorn Herstellen von Hörtexten für das Fernsehen Norbert Lesen und reden: Konzepte zur Didaktik und Methodik mündlich-schriftlicher 3h Gutenberg Kommunikation. Christa M. Körper und Raum. Die wechselseitige Konstruktion von Körper im 3h Heilmann Kommunikationsprozess. Sylvia Rhetorische Qualifizierung wissenschaftlicher MitarbeiterInnen. 3h Heudecker Kontext: Hochschuldidaktik Topoi neu entdecken. Eine inventio-Hilfe für Gesellschaftsreden und Annette Lepschy 1,5 h Grußworte. Kontext: Rederhetorik Wolfgang Jenseits von Karten und Punkten – Wie man Kommunikationsprozesse in 3h Lepschy Gruppen strukturiert. Kontext: Gesprächsrhetorik/Moderation Andrea Brunner Björn Meißner Kulturenstreit - Streitkulturen: Debattieren im Global Village Annette Mönnich Welches didaktische Potenzial hat die Transkriptionsanalyse für die Weiterbildung von KommunikationstrainerInnen? Kontext: Analyse von Unterrichtskommunikation in Rhetoriktrainings anhand von Transkripten. Marita PabstDie kooperative Rhetorik im Düsseldorfer Germanistik-Studium. Weinschenk Schlüsselqualifikationen – welcher Schlüssel qualifiziert wirklich? Alfred Quenzler Das Kompetenzprofil von Nachwuchskräften in Großunternehmen am Beispiel Der AUDI AG. Bernd Schwandt Konfliktbewältigung: schwierige Gespräche nachspielen und verändern "Mit Klären und Streiten zum Entscheiden. Weiterentwicklungen der Edith Slembek / Amerikanischen Debatte". Voraussetzungen: Sicheres Beherrschen des Hellmut Geißner Argumentierens im Fünfsatz. Gudrun Erwachsene bilden Rhetorikprozesse. Stockmann / Praxisgerechte Rhetorik im Industriebetrieb. Matthias Kontext: Weiterbildung von Metallarbeitern. Diederichs Die wertungsfreie Rückmeldung – ein essenzieller Beitrag zur Feedback-Kultur. Bertram Thiel Kontext: LehrerInnen-Weiterbildung Was heißt eigentlich „maßgeschneidert“? Eva Wessela Anforderungen an Trainer, Konzepte und Umsetzung. 3h 1,5 h 3h 3h 3h 3h 3h