Festschrift - Rudolf-Diesel-Fachschule Nürnberg, Technikerschule
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Festschrift - Rudolf-Diesel-Fachschule Nürnberg, Technikerschule
1 Die Geschichte der Rudolf-Diesel-Fachschule Von Udo Käßmaier StD i.R. Vorbemerkung Wie alt ist die Rudolf-Diesel-Fachschule? Der geneigte Leser wird über diese Fragestellung etwas erstaunt sein, hat er doch soeben eine Schrift zum 100jährigen Bestehen der Schule in die Hand genommen. Gerne teilt der Autor dieses Erstaunen mit ihm. Es erging dem Schreiber wie weiland Heinrich Schliemann bei seiner Troja-Suche, die Freilegung des vermeintlichen Ursprungs „Baugewerkschule“ förderte schließlich noch ältere Anlagen hervor. vor 128 Jahren Bisher ging man stets vom Datum des „Offenen Zeichensaals“ im Jahre 1910 aus. Im Archiv der RudolfDiesel-Fachschule tauchten nach ausgiebigem Recherchieren jetzt aber Schlussprüfungszeugnisse der „Baugewerkschule Nürnberg“ auf (Bild), einer Vorläuferin der bis zum heutigen Tag in der RDF vorhandenen Abteilung Bau mit dem Ziel des staatlich geprüften Bautechnikers. Die ältesten tragen das Datum 10. Juli 1882 – das war vor 128 Jahren! (Abb. 1). 2 „Er war dagegen in der Baumaterialienlehre weniger glücklich.“ Der königliche Staatsbaubeamte Abb. 1 3 Diese „Fortbildungsschule für Bauhandwerker“ wurde durch den Stadtmagistrat Nürnberg 1870 gegründet (Abb. 2.2) und besaß ab 1893 eine „Maschinenbauschule“, die junge Leute befähigen sollte „nach erfolgreicher praktischer Tätigkeit zu Vorarbeitern, Maschinisten, Monteuren, Technikern und Werkmeistern“ aufzusteigen.(Abb. 2.1) Ab 1893 eine Maschinenbauschule Abb. 2.1 4 1870 Errichtung einer Fortbildungsschule für Bauhandwerker durch den Stadtmagistrat Nürnberg Abb.2.2 Wir von der Rudolf-Diesel-Fachschule bleiben „am Ball“ und forschen weiter, der Leser möge sich aber bitte nicht wundern, wenn das Jubiläumsdatum der RDF demnächst einen Zeitsprung vollführen sollte. 5 1. Die ersten Jahre im Kaiserreich Das Deutsche Kaiserreich hatte in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg eine gewaltige wirtschaftliche und technische Entwicklung erlebt. Nürnberg war in diesen Jahrzehnten mit seiner aufstrebenden Maschinenbauund Elektroindustrie zu einem wichtigen Zentrum geworden. Bildung war damals noch ein Privileg der oberen Schichten der Gesellschaft Abb. 3 Bildung war damals noch ein Privileg der oberen Schichten der Gesellschaft. Weitsichtige Menschen hatten allerdings erkannt, dass die stetige technische Entwicklung eine berufliche Weiterbildung auch für Werktätige notwendig machte. 6 In Nürnberg beantragte der Zeicheninspektor Walter Möhring beim Stadtmagistrat Mittel für die Fortbildung von Erwachsenen aus dem Kunstgewerbe. Sie sollten sich an den Wochenenden zeichnerisch weiterbilden können. Start der beruflichen Sein Antrag vom 16. Juni 1910 an die damalige Start der Nürnberger Stadtregierung wird gemeinhin als der Start beruflichen der beruflichen Erwachsenenbildung in Nürnberg Erwachsenenbezeichnet. Unter der Bezeichnung „Offener Zeichensaal“ startete dieses Projekt im Herbst 1910. Der Besuch bildung in Nürnberg dieser Einrichtung war kostenlos. mit dem „offenen Der Erfolg stellte sich rasch ein, schon ein Jahr später gab es auch Unterricht in den mechanisch-technischen Lehrfächern. Über 250 Kursteilnehmer wurden nun auch an den Wochentagen unterrichtet. Ab 1914 verließ man schon das rein anwendungsbezogene Lernen und machte mit der Einführung von Mathematik und Physik einen ersten Schritt zur Allgemeinbildung. Schließlich konnten sich auch Frauen für „die geschmackvolle Anfertigung von Wäsche und Kleidung“ in einem „Offenen Arbeitssaal“ weiterbilden. Das Projekt umfasste nun vierzig Fachklassen. Zeichensaal“ 1910 Die geschmackvolle Anfertigung von Wäsche und Kleidung 7 2. Bildung für alle in der Weimarer Republik Die Verbindung von beruflicher und allgemeiner Bildung war nun nicht mehr aufzuhalten. Trotz Erstem Weltkrieg boomte die neue Erwachsenenbildung. Kurse für deutsche Sprache, Geschichte, Fremdsprachen, Chemie, Handelsfächer, Philosophie und Stilgeschichte erschienen nun auf dem Programm. Nach dem Ersten Weltkrieg sollte das Bildungsprivileg für die oberen Schichten vollends in Frage gestellt werden. Die Einrichtung mit nun 5000 Studierenden wurde 1918 in eine neue Organisationsform unter dem Namen „Städtische Volksbildungskurse mit Offenem Zeichenund Arbeitssaal (VoBi)“ überführt. OB Dr. Luppe förderte die neue Volksbildung Der „Bildungsboom“ im Rahmen der beruflichen Weiterbildung hielt während der ganzen Zeit der Weimarer Republik an. Die „VoBi“-Kurse (Abb.4) wurden Adresse für alle Nürnberger Bürger, die – wie man es später nannte – sich auf einem zweiten Bildungsweg Wissen verschaffen wollten. Der Nürnberger Oberbürgermeister Dr. Luppe unterstützte und förderte die neue „Volksbildung“ und sorgte für die Mittel, um Labors für Elektrotechnik und Chemie, Säle für Werkzeugmaschinen und ein Übungskontor für die Kaufleute einzurichten. 8 Sein Verhalten war stets tadellos Abb. 4 9 Ab 1923/24 gab es eigene Fachklassen für Maschinenbau und Elektrotechnik, für Graphik und Buchgewerbe sogar eine eigene Fachschule. Ende der zwanziger Jahre umfassten die Volksbildungskurse vier Abteilungen mit 426 Klassen, die mechanischtechnische, die kaufmännische, die gewerbliche und kunstgewerbliche und die allgemeine und SprachenAbteilung. 111 haupt- und nebenamtliche Lehrkräfte waren mit der Volksbildung beschäftigt. Besonders sticht das beständige Bemühen hervor, keine – wie man heute sagen würde - „Fachidioten“ zu bilden. Sprachbildung, historische Fächer, Kunstund Kulturgeschichte veranschaulichen das Bestreben, über den Beruf hinaus „Menschenbildung“ zu vermitteln. 3. „Volksbildung“ im Nationalsozialismus „Marxistische“ Volksbildung Die Machtergreifung 1933 sollte für die Volksbildungskurse dramatische Veränderungen bringen. Die Einrichtung wurde nun - nicht zuletzt wegen ihres breiten Bildungsansatzes - als „marxistisch“ bezeichnet. Der Schöpfer des „Offenen Zeichensaals“ und langjährige Leiter Walter Möhring wurde durch diese Ereignisse in den Tod getrieben. Ein frühes Opfer der beginnenden Barbarei, das wir nicht vergessen sollten. Die Nazis degradierten das Bildungsziel der Volksbildungskurse auf eine reine Pflege der beruflichen Weiterbildung, die sich nur um die fachlichen und 10 praktischen Belange des jeweiligen Berufes zu kümmern hatte. Die allgemeine Abteilung wurde komplett abgebaut und die Schule der Berufsförderung unterstellt. Die Deutsche Arbeitsfront (DAF) – der Gewerkschaftsersatz der Nazis - versuchte, sich die Schule zu eigen zu machen. Studierende mit nationalsozialistischer Gesinnung erhielten Vorrang aufgrund von Mitgliedschaft in der Hitlerjugend oder als aktiver Blockwart (Abb. 5 / 6). Führungszeugnis der Hitler Jugend Abb. 5 11 Bestätigung der „Deutschen Arbeitsfront“ für den „Blockwalter“ 1934/35 Abb. 6 Vielleicht sollte sich mancher auch heute an diese Entwicklung hinsichtlich allgemeiner und technischer Bildung erinnern, der leichtfertig die allgemein bildenden Fächer in der beruflichen Bildung zurückfährt oder gering schätzt. Von den Nazis war erkannt worden, dass einseitig nur mit technischem und fachlichem Wissen ausstaffierte Menschen leichter manipulierbar sind. Die Einrichtung erhielt nun den Namen „Städtische Berufsoberschule“ mit je einer Abteilung für Kaufleute und einer für gewerblich-technische Berufe. Hier wurden Werkmeister und technische Zeichner und Zeichnerinnen für Hoch- und Tiefbau und das Metallgewerbe ausgebildet, „Gehilfenertüchtigung“ betrieben, Vorbereitungskurse für höhere technische Lehranstalten gehalten. Die Fachschule für Buchgewerbe und Graphik avancierte 12 1938 zur „Höheren Fachschule für das graphische Gewerbe“, die Fachschule für Maler zur „Meisterschule für das Malerhandwerk“. Die Berufsoberschule in der „Stadt der Reichsparteitage“, wie sie nun auf den Zeugnisbögen vermerkt war, unterrichtete 1939 bei Kriegsbeginn 6000 Menschen und war auch während des gesamten Kriegsdauer in Betrieb (Abb. 7 u. 8). Der gewaltige Bombenangriff vom 2. Januar 1945 legte sie weitgehend in Schutt und Asche, im April 1945 mussten ihre Reste geschlossen werden. Berufsoberschule der Stadt der Reichsparteitage Abb. 7 13 Abb. 8 14 4. Wiederaufbau in der Nachkriegszeit Die Berufsoberschule sollte weiterleben. Schon im Oktober 1945 erteilte Oberbürgermeister Ziegler die ersten Anordnungen, so dass im Januar 1946 der Schulbetrieb zunächst in der Langen Zeile 31, später in der Adam-Kraft-Straße 2 wieder aufgenommen werden konnte (Abb. 9). In der beginnenden Wirtschaftswunderzeit hatte die „BO der Stadt Nürnberg, Höhere Fachschulen für Wirtschaft, Technik und Graphik,“ im Jahr 1954 unter ihrem Schulleiter Dr. Ott schon wieder 14 Abteilungen. Die große Vielfalt des Bildungsangebots der alten Volksbildungskurse der Weimarer Republik hatte sich also in der hektischen Phase des Wiederaufbaus erneut entwickelt. Der Bedarf an Fachkräften war groß, der Bildungshunger der Nachkriegsbevölkerung erheblich. Das Schulgeld betrug für Tagesklassen in den verschiedenen Abteilungen zwischen 100,- und 160,DM. Die abendlichen Vorkurse zum Ohm-Polytechnikum wurden innerhalb der BO 1956 durch eine Abendmittelschule, später Abendrealschule, ersetzt, die bis heute an der Veit-Stoß-Realschule existiert. „BO der Stadt Nürnberg, Höhere Fachschulen für Wirtschaft, Technik und Graphik“ 15 Die Berufsoberschule 1960 - Vorkurse für Ingenieur- und Bauschulen Abteilungen für Maschinenbau Elektrotechnik Tischlereitechnik Hochbau Angewandte Graphik Graphisches Gewerbe Kaufleute Fremdsprachen Keramiker und Bildhauer Fachklassen für Kurzschrift und Maschinenschreiben Malerhandwerk Metallkunsthandwerk Menschenführung im Betrieb Im Jahr 1963 entwickelte sich aus der Abteilung Wirtschaft der BO die Höhere Wirtschaftsfachschule, die später Teil der Fachhochschule wurde. 1965 kam die Fremdsprachenabteilung zum Spracheninstitut und später zum Bildungszentrum der Stadt Nürnberg. Fachoberschule der Stadt Nürnberg Kurzzeitig erhielt die BO 1966 den Namen „Fachoberschule der Stadt Nürnberg“. Sowohl die Bezeichnung Berufsoberschule als auch Fachoberschule sollten aber bald für andere Schultypen gelten, so dass eine neue Namensgebung ins Haus stand. 16 Abb. 9 Schulhaus Berufsoberschule Adam-Kraft-Straße 2 17 5. Rudolf Diesel kommt in die Schule Umgetauft in „Rudolf-DieselFachschule der Stadt Nürnberg“ Im Jahr 1967 sollte die Einrichtung ihren heutigen Namen erhalten. Die Berufsoberschule wurde umgetauft in „Rudolf-Diesel-Fachschule der Stadt Nürnberg“. Diese Namengebung war damals nicht unumstritten, spiegelte der Namengeber doch nur einen Teil der verschiedenen Weiterbildungsrichtungen wieder. Der Maschinenbau hatte sich aber als dominanter Teil der Schule und eben auch der Nürnberger Wirtschaft durchgesetzt. Eine neue Ablösung aus dem „Altbestand“ der Abteilungen fand 1968 statt. Aus der Abteilung „Angewandte Graphik“ entstand die „Höhere Fachschule für Graphik und Werbung“, diese kam 1971 als Ausbildungsrichtung Gestaltung zur staatlichen Fachhochschule, später Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule. Der Kernbereich der Schule, die Technikerausbildung in den Bereichen Bau, Druck, Elektrotechnik und Maschinenbau wurde 1974 rechtlich neu abgestimmt durch das Wortmonster „EBAScHOTech“, die „Ergänzenden Bestimmungen zur Allgemeinen Schulordnung für die Ausbildung von Technikern“. 1977 übergab der für den Nachkriegsbereich prägende Schulleiter Dr. Ott die Leitung an Dr. Karl Möhring, einen weitläufigen Verwandten vom Gründer und Schulleiter bis 1933, Walter Möhring. 18 6. Als Berufliche Schule 9 im Berufsbildungszentrum Ab 1976 wurde in Nürnberg die „Alte Messe“, also die früheren Messehallen, zum größten Berufsbildungszentrum Europas umgebaut. Dort sollte die RDF nach und nach innerhalb von 12 Jahren mit allen Abteilungen ihre neue Heimat finden. Auf mehreren tausend Quadratmetern entstanden umfängliche Werkstätten für die verschiedenen Fachbereiche, allen voran für den Bereich Druck. (Abb. 10) Parallel zu diesem räumlichen Konzentrationsprozess setzten sich die Ausgliederungen verschiedener Abteilungen aus der RDF fort. Schreibtechnische Fächer, also Maschinenschreiben und Stenografie, sowie künstlerische Klassen wie Zeichnen oder Metallkunsthandwerk gingen 1977 an das Bildungszentrum, ebenso 1980 die kompletten Bereiche der Ausbildung zum Betriebswirt und zum Bilanzbuchhalter. Die Abendrealschule kam 1981 zur Veit-Stoß-Realschule. In die umgekehrte Richtung bewegte sich die Berufsschule Druck und Schauwerbung. Sie wurde 1979 von der Berufsschule 3 zur RDF überführt und das ganze Gebilde bekam jetzt den Namen „Berufliche Schule, Direktorat 9“, kurz „B 9“. Alte Messe wird Berufsbildungszentrum 19 Abb. 10 20 Die RDF als größter Teil der B 9 hatte sich nun reduziert auf die Kernbereiche Bau-, Druck-, Elektro- und Maschinenbautechnik. Zum ersten Mal war jetzt die freiwillige berufliche Weiterbildung unter einem Dach kombiniert mit der beruflichen Pflichtschule für die Ausbildung im Druck- und Schauwerbebereich. Die Fachschulen sollten 1985 eine neue und eigene rechtliche Grundlage mit der Schulordnung für Fachschulen (FSO) bekommen. Sie löste die „EBAScHOTech“ ab. Das Schulgeld betrug in dieser Zeit in der Tagesklasse 3.700,- DM pro Jahr. Die meisten Teilnehmer wurden aber nach dem Arbeitsförderungsgesetz (AFG) bezuschusst, d.h. die Bundesanstalt für Arbeit übernahm den überwiegenden Teil der Kosten. 7. Die RDF öffnet das Tor zum Hochschulstudium Ein altes Ziel der beruflichen Weiterbildung aus früheren Epochen wurde in der RDF 1981 wieder aufgenommen: Dem begabten und bewährten Facharbeiter soll der Weg zum Hochschulstudium geöffnet werden. In einem zweijährigen Abendlehrgang sollte auf die Fachhochschulreifeprüfung vorbereitet werden. Die Prüfungsordnung für Lehrgänge an öffentlichen Technikerfachschulen vom 5. August 1981 legte dazu die Grundlage. Bundesanstalt für Arbeit übernahm den überwiegenden Teil der Kosten 21 Facharbeitern soll der Weg zum Hochschulstudium geöffnet werden So verließen im Juni 1984 die ersten erfolgreichen Prüflinge diese Weiterbildung mit dem Recht an einer Fachhochschule das Studium mit dem Ziel DiplomIngenieur (FH) aufzunehmen. Ein weiterer Schritt zur Öffnung eines Fachhochschulstudiums für „Staatlich geprüfte Techniker“ erfolgte 1992 mit der „Prüfungsordnung für die Ergänzungsprüfung zum Erwerb der Fachhochschulreife (ErgPOFHR)“ mit der weit gehenden Neufassung 2001 (Abb. 11). Die angehenden oder auch die fertigen Techniker konnten jetzt in einem in die Schule integrierten Abendkurs die Voraussetzungen für die jährlich im Haus stattfindende Fachhochschulreifeprüfung erwerben. Abb. 11 22 Diese Abendkurse entwickelten sich rasch zu einer begehrten Möglichkeit nicht nur für ehemalige Technikerabsolventen, sondern auch für viele Inhaber von Abschlüssen in der beruflichen Weiterbildung von Fachschulen und Fachakademien aller Art weit über den nordbayerischen Raum hinaus. Den „geographischen Rekord“ schaffte eine Bewerberin aus Saloniki/ Griechenland, die eigens anreiste, um ihren deutschen Abschluss an einer Fachakademie mit dem FHR-Status zu vervollkommnen. Ab dem Schuljahr 2001/02 trat eine weitere Erleichterung ein. Seither müssen die Technikerabsolventen die schriftliche Fachhochschulreifeprüfung nur noch im Fach Mathematik leisten, die Noten der Fächer Deutsch, Englisch und Sozialkunde werden aus dem Technikerabschluss übernommen. Durch diese Neuerung stieg die Zahl der Absolventen mit Fachhochschulreife sprunghaft an und übertraf die 90 % Marke der Technikerabschlüsse. Seit 2009 wird der Abschluss des „Staatlich geprüften Technikers“ automatisch als Zugangsberechtigung zu jedem Hochschulstudium anerkannt. Ein langer Weg der Gleichstellung von allgemeinen und beruflichen Schulabschüssen hatte damit einen Abschluss gefunden. Fachhochschulreifeprüfung nur noch im Fach Mathematik 23 8. Krisen und Kämpfe in den Neunzigern Die digitale Revolution Der galoppierende Umbruch rief viele Reibungspunkte hervor Eine „technische Krise“ musste in den Achtzigern an der RDF bewältigt werden. Die digitale Revolution war zunehmend in Fahrt gekommen und stellte manche altgediente Lehrkräfte vor gewaltige Probleme. In allen Fachrichtungen drängte sich der Computer zunehmend in den Vordergrund, manuell betriebene Maschinen wandelten sich in computergesteuerte. Die nachrückende Lehrergeneration musste sich diesem Wandel stellen und auch rasch in Führungsfunktionen aufrücken, wollte man nicht ins technische Abseits geraten. Der galoppierende Umbruch rief viele Reibungspunkte beim personellen Wandel hervor, zumal viele neue Kolleginnen und Kollegen auch im Bereich des Führens und Geführtwerdens die alten hierarchischen Strukturen zugunsten eines demokratischen Schulmanagements verändern wollten. 24 Die finanzielle Krise Eine andere schließlich existenzbedrohende Krise entstand durch die zunehmende öffentliche Finanznot. Die RDF finanzierte sich bis dato weitgehend durch Schulgelder, die als Arbeitsförderungsmaßnahmen (AFG) von der Bundesanstalt für Arbeit kamen. Die für die RDFSchüler komfortable Situation der AFG-Zuschüsse, die ihnen ein materiell sorgenfreies Studium ermöglichte, sollte 1993 mit einer Änderung des AFG-Gesetzes, die die Streichung der Zuschüsse vorsah, jäh bedroht werden. Ein Kollegium, das bereit war, sich auch gesellschaftlich und politisch zu äußern und zu wehren, entwickelte jetzt und in den Folgejahren ein beachtliches Engagement im öffentlichen Raum für die Sache der RDF. Als erstes fand man Bundesgenossen in den Gewerkschaften, allen voran der IG Metall, mit deren Unterstützung fortan gegen Zuschussstreichungen und später gegen Schließungs- oder Privatisierungspläne gekämpft wurde (Abb. 12). Auch die Industrie- und Handelskammer, die Technikervereinigung, politische Parteien in unterschiedlichen Rollen und andere setzten sich für die Belange der RDF ein. Das Kollegium entwickelte ein beachtliches Engagement im öffentlichen Raum 25 Steht die Schließung der RDF bevor? Abb.12 26 Abb.12 Das erste Kampffeld war also die Streichung der AFGZuschüsse, die allerdings mit Aufschub zum 01.01.1994 wirksam wurde. Wer sollte nun künftig die Finanzierung der Technikerausbildung tragen? Es begann ein munteres Pingpongspiel zwischen der bayerischen Staatsregierung und der Stadt Nürnberg als Schulträger. Der Landtag änderte am 02.08.94 das Schulfinanzierungsgesetz dahingehend, dass kommunale Schulen kein Schulgeld mehr erheben durften, und nahm dadurch der Stadt die Möglichkeit, die Schule über Schulgelder zu finanzieren. Die Lehrpersonalzuschüsse des Landes für kommunale Schulen wurden von 50% auf 60 % erhöht, für private allerdings auf 90 % mit der Möglichkeit, Schulgeld zu erheben (Abb. 13 Karikatur zu der neuen Zuschusssituation). Der Stadtrat beschloss daraufhin, eine private gemeinwirtschaftliche Trägerschaft anzustreben. Unter Mitwirkung des RDF-Personals entwickelte man den Plan für eine Trägerschaft mit je einem Viertel durch die Stadt Nürnberg, die IHK, den DGB und durch einen Verein des Personals. Ein munteres Pingpongspiel zwischen der bayerischen Staatsregierung und der Stadt Nürnberg 27 Für kommunale Fachschulen 60 % Lehrpersonalzuschüsse, für private 90 % plus Schulgeld Abb.13: Karikatur von einem Kollegen 28 Die Reaktion aus München erfolgte prompt. Eine erneute Änderung des Schulfinanzierungsgesetzes schloss auch dieses Schlupfloch, indem es auch eine solche Konstruktion als kommunale Schule festlegte (Abb 14). Als Folge daraus waren nun viele Stadträte nicht mehr bereit, in den folgenden Diskussions- und Protestveranstaltungen den Fortbestand der RDF als kommunale Schule zu garantieren, zumal ein privater Bildungsträger in der Stadt mächtig Druck machte, die RDF übernehmen zu wollen. Die Weiterexistenz der RDF wurde auch Wahlkampfthema zur Kommunalwahl 1998 (Abb. 12,15) Abb.14: Nürnberger Nachrichten 30.06.94 Die Weiterexistenz der RDF wurde auch Wahlkampfthema 29 Der Personalratsvorsitzende der RDF übergibt Unterschriftslisten an Landtagsabgeordnete Abb. 15: Nürnberger Zeitung 27.07.1994 30 Auch dank der vielen einflussreichen Befürworter verschwanden nach und nach die Schließungsforderungen – zumindest vorerst – und die RDF konnte weiter arbeiten. Führungsprobleme und Umstrukturierung Die letzte große Krise traf die Schule in ihrem 90sten Jahr des Bestehens zum Jahrtausendende. Am 17.06.98 beschloss der Stadtrat eine größere Umstrukturierung des beruflichen Schulwesens in der Stadt. Von diesen Plänen war die RDF am heftigsten betroffen – die Berufliche Schule 9 sollte nämlich aufgelöst, ihr Hauptteil, die RDF, auf mehrere berufliche Schulen in Nürnberg verteilt werden, die Abteilungen Bau an die B11, Druck an die B 6, Elektrotechnik an die B 1, der Maschinenbau an die B 2. Obwohl kaum öffentlich ausgesprochen, wussten doch alle Eingeweihten, dass hinter diesem Maßnahmenkatalog neben sachlichen Wünschen, vor allem dem der Druckindustrie nach einer eigenen beruflichen Schule für Medien, auch heftig brodelnde Führungsprobleme an der RDF standen, die auf diese Weise gelöst werden sollten. Zwischen Schulleitung und Personal hatten sich unüberbrückbare Differenzen aufgebaut. Erneut stand das RDF-Personal im Brennpunkt des Geschehens und entwickelte in diversen Arbeitskreisen reihenweise Aktivitäten und Gegenvorschläge zur drohenden Zerschlagung, die gleichzeitig neue Führungsstrukturen bringen sollten (Abb.16). Die B 9 sollte aufgelöst werden 31 Gegenvorschläge zur drohenden Zerschlagung Abb. 16: Vorschläge der Personalvertretung 32 Dieses Ringen um die Weiterexistenz der fast 90jährigen Bildungseinrichtung endete nach diversen Tag - und Nachtsitzungen im Rathaus mit dem Beschluss des Stadtrats bzw. des Schulausschusses vom 7. Mai 1999 (Abb.17). Danach wurde die Berufliche Schule 9 aufgelöst, die Rudolf-Diesel-Fachschule unter diesem Namen mit den Ringen um die drei Abteilungen Bau, Elektro und Maschinenbau der Weiterexistenz der Beruflichen Schule 2 als eigenständige Abteilung fast 90jährigen zugeschlagen (Abb. 18) und die Abteilung Druck der Beruflichen Schule 6 zugeführt. Ein schmerzlicher Bildungseinrichtung Abschied von den Kolleginnen und Kollegen der Abteilung Druck, die aber immerhin ein Stockwerk über der RDF in räumlicher Nähe verblieben. 33 Strukturelle Reform des beruflichen Schulwesens der Stadt Nürnberg hier: Antrag der CSU-Stadtratsfraktion vom 07.05.1999 Antrag der SPD-Stadtratsfraktion vom 05.05.1999 Antrag der Stadtratsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen vom 05.05.1999 Beschluss des Schulausschusses vom 7. Mai 1999 - öffentlicher Teil - einstimmig - I. Die Rudolf-DieselFachschule bleibt als eigenständige Fachschule mit eigenständigem Profil erhalten Der Schulausschuss des Stadtrats beschließt: 1. B 6 wird zum Kompetenzzentrum für Medien und Marketing mit Berufsschule (erweitert um Foto- und Druckberufe), Fachschule für Drucktechnik und Fachakademie für Wirtschaft. 2. Die Rudolf-Diesel-Fachschule bleibt als eigenständige Fachschule mit eigenem Profil erhalten. Die Schule wird in Personalunion von B 2 geleitet. Es ist zu gewährleisten, dass die bisherige Qualität der Ausbildung an der Rudolf-Diesel-Fachschule unter den geänderten organisatorischen Bedingungen erhalten bleibt. Es wird sichergestellt, dass die Fachschulen ihre Ausbildung auch zukünftig in allen 4 Ausbildungsrichtungen innerhalb der Wirtschaftsregion offensiv anbieten und der Name „Rudolf-DieselFachschule“ erhalten bleibt. Die dafür erforderlichen finanziellen und personellen Voraussetzungen sind zu schaffen. Die notwendige fachliche Zusammenarbeit innerhalb der 4 Ausbildungsrichtungen wird unabhängig von der Zugehörigkeit zu einem Direktorat organisiert. Der Rudolf-DieselFachschule wird in den neuen Strukturen eine weitgehende organisatorische Eigenständigkeit zugesichert. Die Qualität der Ausbildung wird in enger Verzahnung und Kooperation mit der Rudolf-Diesel-Fachschule-Druck und den anderen Abteilungen und Berufschulzweigen abgesichert. Abb. 17: Neugliederung der RDF 34 Abb. 18 35 9. Neues Jahrtausend, Fachrichtungen neue Strukturen, neue Die Rudolf-Diesel-Fachschule hatte zur Jahrtausendwende alle Krisen bewältigt. Sie hatte nicht nur überlebt – jetzt wollten die verbliebenen Akteurinnen und Akteure mit einer neuen, will vor allem heißen, demokratischen Unternehmenskultur ein neues Kapitel im personalen Miteinander eröffnen. Unter dem neuen Schulleiter Hjalmar Maiwald wurde für die RDF eine eigene Stelle für einen Koordinator geschaffen, die mit Bernd Gernoth, dem späteren stellvertretenden Schulleiter, besetzt wurde. Dadurch sollte die Eigenständigkeit der RDF gewahrt bleiben. Das Klima im Hause der RDF erfuhr binnen kurzer Zeit einen profunden Wandel, der permanente Leistungsbereitschaft mit kollegialem Umgang zu verbinden wusste. Die RDF in der ChampionsLeague der beruflichen Weiterbildung Es zeigte sich rasch, dass ein Kollegium, das in unterschiedlichen Kombinationen täglich von acht Uhr bis 21.15 Uhr, zuzüglich samstagvormittags, den Schulbetrieb gewährleistet, nicht mit autoritären, sondern nur mit kooperativen Führungsstrukturen zu einer optimalen Leistungserbringung kommt. So war es auch möglich, die RDF in die Champions-League der beruflichen Weiterbildung zu befördern. Nicht nur der personale, auch der technische Bereich boomte. Die neue Fachrichtung des Informatiktechnikers wurde 2001 geschaffen und konnte dank einiger 36 glücklicher Umstände großzügig mit Computerräumen versehen werden. 2008 bekam die RDF mit Karl Schumann einen neuen Schulleiter. Im Jubiläumsjahr 2010 wurde schließlich eine fünfte Fachrichtung eingerichtet. Die Schnittstellen zwischen Maschinenbau und Elektrotechnik hatten schon vor Jahren den Ausbildungsberuf des Mechatronikers hervorgebracht, so dass die RDF jetzt für dieses Berufsbild die Weiterbildung zum „Staatlich geprüften Mechatroniker“ anbietet. In ihrem 100sten Jahr präsentiert sich die RDF mit den Abteilungen - Bautechnik - Elektrotechnik - Informatiktechnik - Maschinenbautechnik - Mechatroniktechnik. 10. Per aspera ad astra „Per aspera ad astra“ – auch wenn Latein nicht zu den vorrangigen Bildungsgütern der RDF zählt, so mag man den Spruch der Römer „auf rauen Wegen zu den Sternen“ oder freier „über die Mühen zum Erfolg“ doch für die hundertjährige Geschichte der RDF gerne in Anspruch nehmen. Auf rauen Wegen zu den Sternen 37 Dies soll nicht nur gelten für engagierte Kolleginnen und Kollegen, die diese Erfolge tagtäglich befördern, und für eine Stadt Nürnberg, die die nötigen Mittel bereitstellte und voller Stolz auf ihre erfolgreiche Trägerin der beruflichen Weiterbildung blickt. Abb.19: Kollegium der RDF 2010 38 Dies soll vor allem gelten für die zehntausende Frauen und Männer, die sich seit 1910, oft auch berufsbegleitend, das heißt an langen Abenden, über die RDF den „Sternen“ nähern wollten. Viele von ihnen stiegen, wie wir wissen, auch in hohe Führungspositionen auf. Die Nachfrage nach Studienplätzen zeigt sich ungebrochen, entsprechende Wartezeiten ergeben sich für werdende staatlich geprüfte Technikerinnen und Techniker. Abb. 20: Schülerinnen und Schüler der RDF 2010 aus Maschinenbau-, Informatik-, Bau-, Elektrotechnik, Mechatronik 39 Wo bleibt der Angriff der Frauen auf die Welt der Technik? Ein bedauernswerter „Mangel“ bleibt allerdings zu vermerken. In einer Zeit voller Emanzipationsbestrebungen, Gender-Mainstream und Gleichstellungsgesetz blieb der RDF die geschlechtliche Heterogenität weitgehend versagt. Während sich im Kollegium der weibliche Anteil kräftig entwickelte, muss man in den meisten Klassen der RDF Frauen mit der Lupe suchen. Wo bleibt der Angriff der Frauen auf die Welt der Technik? Wer je am Abend in der 16ten Unterrichtsstunde des RDF-Tages, also gegen 21 Uhr die Studierenden nach einem langen Arbeitstag mit nur mühsam aufrecht erhaltener Wachheit erlebt hat, der gewinnt größte Achtung vor den Lernleistungen dieser Menschen und weiß, warum die auch über hundert Jahre alte Forderung nach Gleichstellung von beruflicher und allgemeiner Bildung ihre Berechtigung nie verloren hat. Die RDF hat über 100 Jahre die Fahne der beruflichen Weiterbildung und des Aufstiegs für die Werktätigen hoch gehalten So schreitet also die „Rudolf-Diesel-Fachschule für Techniker“ als wichtiger Teil der Bildungsgeschichte der Stadt Nürnberg in ihr zweites Jahrhundert. Sie blickt zurück auf ihre Entstehung im Deutschen Kaiserreich, auf die bewegten Zeiten des letzten Jahrhunderts und die neuen Entwicklungen der letzten Jahre (Abb. 19). Egal, welche politischen und gesellschaftlichen Stürme über sie hinweg gingen, sie hat über 100 Jahre die Fahne der beruflichen Weiterbildung und des Aufstiegs für die Werktätigen hoch gehalten. So möge auch weiterhin gelten: Per aspera ad astra! 40 Die Namensgeschichte der RDF Baugewerkschule ab 1870 Offener Zeichensaal ab 1910 Volksbildungskurse ab 1918 Städtische Berufsoberschule ab 1933 BO der Stadt Nürnberg, Höhere Fachschulen für Wirtschaft, Technik und Graphik ab 1946 Fachoberschule der Stadt Nürnberg 1966 Rudolf-DieselFachschule ab 1967 Berufliche Schule 9/ RDF ab 1979 B 2/RDF Bau-, Elektro-, Maschinenbautechnik ab 1999 B6/BS Druck Frühere RDF-Druck ab 1999 B 2/RDF Bautechnik, Elektrotechnik, Informatiktechnik, Maschinenbau, Mechatronik 2010 41 Verzeichnis der Abbildungen Abb. 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 15 16 17 18 19 20 Bezeichnung Zeugnis Baugewerkschule 1882 Jahresbericht Bauschule 1914/15 Kaiser Wilhelm Bestätigung Volksbildungskurs 1930 Führungszeugnis Hitler Jugend 1935 Bestätigung Blockwalter 1935 Zeugnis Berufsoberschule 1939 Zeugnis Berufsoberschule 1935 Schulhaus Berufsoberschule Bild Berufsbildungszentrum Prüfungsordnung FHR Einladung DGB Karikatur Nürnberger Nachrichten 30.06.1994 Foto Unterschriftenübergabe Nürnberger Zeitung 27.07.1994 Dokument der Personalvertretung Beschluss Schulausschuss 07.05.99 RDF 90 Jahre Foto Kollegium RDF Foto SchülerInnen RDF Quelle Archiv Rudolf-Diesel-Fachschule Archiv Rudolf-Diesel-Fachschule Internet Archiv Rudolf-Diesel-Fachschule Archiv Rudolf-Diesel-Fachschule Archiv Rudolf-Diesel-Fachschule Archiv Rudolf-Diesel-Fachschule Archiv Rudolf-Diesel-Fachschule Festschrift 75 Jahre RDF Festschrift 75 Jahre RDF Kultusministerium eigene Kollege RDF ebenda Kollege RDF ebenda eigene eigene Festschrift 90 Jahre RDF RDF RDF 42 Verzeichnis der Abkürzungen Nr. Abkürzung 1 AFG B 1, 2, 3, 6, 9, 11 BO DAF DGB EBASchOTech 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 ErgPOFHR FH FSO GEW IG Metall RDF StD i.R VoBi Bezeichnung Arbeitsförderungsgesetz Berufliche Schulen 1, 2, 3, 6, 9, 11 Berufsoberschule Deutsche Arbeitsfront Deutscher Gewerkschaftsbund Ergänzende Bestimmungen zur Allgemeinen Schulordnung für die Ausbildung von Technikern Prüfungsordnung für die Ergänzungs-prüfung zum Erwerb der Fachhochschulreife Fachhochschule Schulordnung für Fachschulen Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Industriegewerkschaft Metall Rudolf-Diesel-Fachschule Studiendirektor im Ruhestand Volksbildungskurse 43 Quellenhinweise: Archiv der Rudolf-Diesel-Fachschule Äußere Bayreuther Straße 8 90317 Nürnberg Die Schulen in Nürnberg 1905-1960 von Otto Barthel, städtischer Oberschulrat a.D. im Auftrag des Stadtrats/Schulreferats Fränkische Verlagsanstalt Nürnberg, o.J. 75 Jahre Rudolf-Diesel-Fachschule Festschrift Hrsg. Berufliche Schule, Direktorat 9 Rudolf-Diesel-Fachschule RDF 90 Jahre Festschrift Hrsg.: Rudolf-Diesel-Fachschule Berufliche Schule, Direktorat 2 44 Herausgeber: Rudolf-Diesel-Fachschule Berufliche Schule, Direktorat 2 Äußere Bayreuther Straße 8 90317 Nürnberg Telefon: (0911) 231-8827 Email: b2rdf@stadt.nuernberg.de Homepage: www.rdfnuernberg.de Text und Dokumente: Udo Käßmaier Layout: Irene Wehfritz Thomas Spittler Udo Käßmaier Druck: <<Druckerei>> www. f l a d. de 100 Jahre für junge Menschen 100 Jahre technische Ausbildung junger Menschen, 100 Jahre Innovation: Wir gratulieren der Rudolf-Diesel-Fachschule zu dieser beeindruckenden Leistung und wünschen eine weiterhin erfolgreiche Zukunft! www.n-ergie.de