Festschrift - Rudolf-Diesel-Fachschule Nürnberg, Technikerschule

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Festschrift - Rudolf-Diesel-Fachschule Nürnberg, Technikerschule
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Die Geschichte der Rudolf-Diesel-Fachschule
Von Udo Käßmaier StD i.R.
Vorbemerkung
Wie alt ist die Rudolf-Diesel-Fachschule?
Der geneigte Leser wird über diese Fragestellung etwas
erstaunt sein, hat er doch soeben eine Schrift zum
100jährigen Bestehen der Schule in die Hand genommen.
Gerne teilt der Autor dieses Erstaunen mit ihm. Es erging
dem Schreiber wie weiland Heinrich Schliemann bei seiner
Troja-Suche, die Freilegung des vermeintlichen Ursprungs
„Baugewerkschule“ förderte schließlich noch ältere Anlagen hervor.
vor 128 Jahren
Bisher ging man stets vom Datum des „Offenen
Zeichensaals“ im Jahre 1910 aus. Im Archiv der RudolfDiesel-Fachschule tauchten nach ausgiebigem Recherchieren jetzt aber Schlussprüfungszeugnisse der „Baugewerkschule Nürnberg“ auf (Bild), einer Vorläuferin der bis
zum heutigen Tag in der RDF vorhandenen Abteilung Bau
mit dem Ziel des staatlich geprüften Bautechnikers. Die
ältesten tragen das Datum 10. Juli 1882 – das war vor 128
Jahren! (Abb. 1).
2
„Er war dagegen in der
Baumaterialienlehre
weniger glücklich.“
Der königliche
Staatsbaubeamte
Abb. 1
3
Diese „Fortbildungsschule für Bauhandwerker“ wurde
durch den Stadtmagistrat Nürnberg 1870 gegründet (Abb.
2.2) und besaß ab 1893 eine „Maschinenbauschule“, die
junge Leute befähigen sollte „nach erfolgreicher
praktischer Tätigkeit zu Vorarbeitern, Maschinisten,
Monteuren,
Technikern
und
Werkmeistern“
aufzusteigen.(Abb. 2.1)
Ab 1893 eine
Maschinenbauschule
Abb. 2.1
4
1870
Errichtung einer
Fortbildungsschule für
Bauhandwerker
durch den
Stadtmagistrat
Nürnberg
Abb.2.2
Wir von der Rudolf-Diesel-Fachschule bleiben „am Ball“
und forschen weiter, der Leser möge sich aber bitte nicht
wundern, wenn das Jubiläumsdatum der RDF demnächst
einen Zeitsprung vollführen sollte.
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1. Die ersten Jahre im Kaiserreich
Das Deutsche Kaiserreich hatte in der Zeit vor dem
Ersten Weltkrieg eine gewaltige wirtschaftliche und
technische Entwicklung erlebt. Nürnberg war in diesen
Jahrzehnten mit seiner aufstrebenden Maschinenbauund Elektroindustrie zu einem wichtigen Zentrum
geworden.
Bildung war damals
noch ein Privileg
der oberen
Schichten der
Gesellschaft
Abb. 3
Bildung war damals noch ein Privileg der oberen
Schichten der Gesellschaft. Weitsichtige Menschen
hatten allerdings erkannt, dass die stetige technische
Entwicklung
eine berufliche Weiterbildung auch für
Werktätige notwendig machte.
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In Nürnberg beantragte der Zeicheninspektor Walter
Möhring beim Stadtmagistrat Mittel für die Fortbildung
von Erwachsenen aus dem Kunstgewerbe. Sie sollten
sich an den Wochenenden zeichnerisch weiterbilden
können.
Start der beruflichen
Sein Antrag vom 16. Juni 1910 an die damalige
Start der
Nürnberger Stadtregierung wird gemeinhin als der Start
beruflichen
der beruflichen Erwachsenenbildung in Nürnberg
Erwachsenenbezeichnet. Unter der Bezeichnung „Offener Zeichensaal“
startete dieses Projekt im Herbst 1910. Der Besuch bildung in Nürnberg
dieser Einrichtung war kostenlos.
mit dem „offenen
Der Erfolg stellte sich rasch ein, schon ein Jahr später
gab es auch Unterricht in den mechanisch-technischen
Lehrfächern. Über 250 Kursteilnehmer wurden nun auch
an den Wochentagen unterrichtet.
Ab 1914 verließ man schon das rein anwendungsbezogene Lernen und machte mit der Einführung von
Mathematik und Physik einen ersten Schritt zur
Allgemeinbildung. Schließlich konnten sich auch Frauen
für „die geschmackvolle Anfertigung von Wäsche und
Kleidung“ in einem „Offenen Arbeitssaal“ weiterbilden.
Das Projekt umfasste nun vierzig Fachklassen.
Zeichensaal“ 1910
Die geschmackvolle Anfertigung
von Wäsche und
Kleidung
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2. Bildung für alle in der Weimarer Republik
Die Verbindung von beruflicher und allgemeiner Bildung
war nun nicht mehr aufzuhalten. Trotz Erstem Weltkrieg
boomte die neue Erwachsenenbildung. Kurse für
deutsche Sprache, Geschichte, Fremdsprachen, Chemie,
Handelsfächer,
Philosophie
und
Stilgeschichte
erschienen nun auf dem Programm.
Nach dem Ersten Weltkrieg sollte das Bildungsprivileg für
die oberen Schichten vollends in Frage gestellt werden.
Die Einrichtung mit nun 5000 Studierenden wurde 1918
in eine neue Organisationsform unter dem Namen
„Städtische Volksbildungskurse mit Offenem Zeichenund Arbeitssaal (VoBi)“ überführt.
OB Dr. Luppe
förderte die neue
Volksbildung
Der „Bildungsboom“ im Rahmen der beruflichen
Weiterbildung hielt während der ganzen Zeit der
Weimarer Republik an. Die „VoBi“-Kurse (Abb.4) wurden
Adresse für alle Nürnberger Bürger, die – wie man es
später nannte – sich auf einem zweiten Bildungsweg
Wissen verschaffen wollten.
Der
Nürnberger
Oberbürgermeister
Dr.
Luppe
unterstützte und förderte die neue „Volksbildung“ und
sorgte für die Mittel, um Labors für Elektrotechnik und
Chemie, Säle für Werkzeugmaschinen und ein
Übungskontor für die Kaufleute einzurichten.
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Sein Verhalten
war stets
tadellos
Abb. 4
9
Ab 1923/24 gab es eigene Fachklassen für
Maschinenbau und Elektrotechnik, für Graphik und
Buchgewerbe sogar eine eigene Fachschule.
Ende der zwanziger Jahre umfassten die Volksbildungskurse vier Abteilungen mit 426 Klassen, die mechanischtechnische, die kaufmännische, die gewerbliche und
kunstgewerbliche und die allgemeine und SprachenAbteilung. 111 haupt- und nebenamtliche Lehrkräfte
waren mit der Volksbildung beschäftigt.
Besonders sticht das beständige Bemühen hervor, keine
– wie man heute sagen würde - „Fachidioten“ zu bilden.
Sprachbildung,
historische
Fächer,
Kunstund
Kulturgeschichte veranschaulichen das Bestreben, über
den Beruf hinaus „Menschenbildung“ zu vermitteln.
3. „Volksbildung“ im Nationalsozialismus
„Marxistische“
Volksbildung
Die Machtergreifung 1933 sollte für die Volksbildungskurse dramatische Veränderungen bringen. Die Einrichtung wurde nun - nicht zuletzt wegen ihres breiten
Bildungsansatzes - als „marxistisch“ bezeichnet. Der
Schöpfer des „Offenen Zeichensaals“ und langjährige
Leiter Walter Möhring wurde durch diese Ereignisse in
den Tod getrieben. Ein frühes Opfer der beginnenden
Barbarei, das wir nicht vergessen sollten.
Die Nazis degradierten das Bildungsziel der Volksbildungskurse auf eine reine Pflege der beruflichen
Weiterbildung, die sich nur um die fachlichen und
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praktischen Belange des jeweiligen Berufes zu kümmern
hatte. Die allgemeine Abteilung wurde komplett abgebaut
und die Schule der Berufsförderung unterstellt. Die
Deutsche Arbeitsfront (DAF) – der Gewerkschaftsersatz
der Nazis - versuchte, sich die Schule zu eigen zu
machen.
Studierende
mit
nationalsozialistischer
Gesinnung erhielten Vorrang aufgrund von Mitgliedschaft
in der Hitlerjugend oder als aktiver Blockwart (Abb. 5 / 6).
Führungszeugnis
der Hitler Jugend
Abb. 5
11
Bestätigung der
„Deutschen
Arbeitsfront“ für
den „Blockwalter“
1934/35
Abb. 6
Vielleicht sollte sich mancher auch heute an diese
Entwicklung hinsichtlich allgemeiner und technischer
Bildung erinnern, der leichtfertig die allgemein bildenden
Fächer in der beruflichen Bildung zurückfährt oder gering
schätzt. Von den Nazis war erkannt worden, dass
einseitig nur mit technischem und fachlichem Wissen
ausstaffierte Menschen leichter manipulierbar sind.
Die Einrichtung erhielt nun den Namen „Städtische
Berufsoberschule“ mit je einer Abteilung für Kaufleute
und einer für gewerblich-technische Berufe. Hier wurden
Werkmeister und technische Zeichner und Zeichnerinnen
für Hoch- und Tiefbau und das Metallgewerbe
ausgebildet, „Gehilfenertüchtigung“ betrieben, Vorbereitungskurse für höhere technische Lehranstalten gehalten.
Die Fachschule für Buchgewerbe und Graphik avancierte
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1938 zur „Höheren Fachschule für das graphische
Gewerbe“, die Fachschule für Maler zur „Meisterschule
für das Malerhandwerk“.
Die Berufsoberschule in der „Stadt der Reichsparteitage“,
wie sie nun auf den Zeugnisbögen vermerkt war,
unterrichtete 1939 bei Kriegsbeginn 6000 Menschen und
war auch während des gesamten Kriegsdauer in Betrieb
(Abb. 7 u. 8). Der gewaltige Bombenangriff vom 2. Januar
1945 legte sie weitgehend in Schutt und Asche, im April
1945 mussten ihre Reste geschlossen werden.
Berufsoberschule
der Stadt der
Reichsparteitage
Abb. 7
13
Abb. 8
14
4. Wiederaufbau in der Nachkriegszeit
Die Berufsoberschule sollte weiterleben. Schon im
Oktober 1945 erteilte Oberbürgermeister Ziegler die
ersten Anordnungen, so dass im Januar 1946 der
Schulbetrieb zunächst in der Langen Zeile 31, später in
der Adam-Kraft-Straße 2 wieder aufgenommen werden
konnte (Abb. 9).
In der beginnenden Wirtschaftswunderzeit hatte die „BO
der Stadt Nürnberg, Höhere Fachschulen für Wirtschaft,
Technik und Graphik,“ im Jahr 1954 unter ihrem Schulleiter Dr. Ott schon wieder 14 Abteilungen.
Die große Vielfalt des Bildungsangebots der alten
Volksbildungskurse der Weimarer Republik hatte sich
also in der hektischen Phase des Wiederaufbaus erneut
entwickelt. Der Bedarf an Fachkräften war groß, der
Bildungshunger der Nachkriegsbevölkerung erheblich.
Das Schulgeld betrug für Tagesklassen in den
verschiedenen Abteilungen zwischen 100,- und 160,DM.
Die abendlichen Vorkurse zum Ohm-Polytechnikum
wurden innerhalb der BO 1956 durch eine
Abendmittelschule, später Abendrealschule, ersetzt, die
bis heute an der Veit-Stoß-Realschule existiert.
„BO der Stadt
Nürnberg,
Höhere
Fachschulen für
Wirtschaft, Technik
und Graphik“
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Die Berufsoberschule 1960
-
Vorkurse für Ingenieur- und Bauschulen
Abteilungen für Maschinenbau
Elektrotechnik
Tischlereitechnik
Hochbau
Angewandte Graphik
Graphisches Gewerbe
Kaufleute
Fremdsprachen
Keramiker und Bildhauer
Fachklassen für Kurzschrift und
Maschinenschreiben
Malerhandwerk
Metallkunsthandwerk
Menschenführung im Betrieb
Im Jahr 1963 entwickelte sich aus der Abteilung
Wirtschaft der BO die Höhere Wirtschaftsfachschule, die
später Teil der Fachhochschule wurde. 1965 kam die
Fremdsprachenabteilung zum Spracheninstitut und
später zum Bildungszentrum der Stadt Nürnberg.
Fachoberschule
der Stadt
Nürnberg
Kurzzeitig erhielt die BO 1966 den Namen
„Fachoberschule der Stadt Nürnberg“. Sowohl die
Bezeichnung Berufsoberschule als auch Fachoberschule
sollten aber bald für andere Schultypen gelten, so dass
eine neue Namensgebung ins Haus stand.
16
Abb. 9
Schulhaus Berufsoberschule Adam-Kraft-Straße 2
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5. Rudolf Diesel kommt in die Schule
Umgetauft in
„Rudolf-DieselFachschule der
Stadt Nürnberg“
Im Jahr 1967 sollte die Einrichtung ihren heutigen Namen
erhalten. Die Berufsoberschule wurde umgetauft in
„Rudolf-Diesel-Fachschule der Stadt Nürnberg“. Diese
Namengebung war damals nicht unumstritten, spiegelte
der Namengeber doch nur einen Teil der verschiedenen
Weiterbildungsrichtungen wieder. Der Maschinenbau
hatte sich aber als dominanter Teil der Schule und eben
auch der Nürnberger Wirtschaft durchgesetzt.
Eine neue Ablösung aus dem „Altbestand“ der
Abteilungen fand 1968 statt. Aus der Abteilung
„Angewandte Graphik“ entstand die „Höhere Fachschule
für Graphik und Werbung“, diese kam 1971 als
Ausbildungsrichtung Gestaltung zur staatlichen Fachhochschule, später Georg-Simon-Ohm-Fachhochschule.
Der Kernbereich der Schule, die Technikerausbildung in
den Bereichen Bau, Druck, Elektrotechnik und
Maschinenbau wurde 1974 rechtlich neu abgestimmt
durch
das
Wortmonster
„EBAScHOTech“,
die
„Ergänzenden Bestimmungen zur Allgemeinen Schulordnung für die Ausbildung von Technikern“.
1977 übergab der für den Nachkriegsbereich prägende
Schulleiter Dr. Ott die Leitung an Dr. Karl Möhring, einen
weitläufigen Verwandten vom Gründer und Schulleiter bis
1933, Walter Möhring.
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6. Als Berufliche Schule 9 im Berufsbildungszentrum
Ab 1976 wurde in Nürnberg die „Alte Messe“, also die
früheren Messehallen, zum größten Berufsbildungszentrum Europas umgebaut. Dort sollte die RDF nach
und nach innerhalb von 12 Jahren mit allen Abteilungen
ihre neue Heimat finden. Auf mehreren tausend
Quadratmetern entstanden umfängliche Werkstätten für
die verschiedenen Fachbereiche, allen voran für den
Bereich Druck. (Abb. 10)
Parallel zu diesem räumlichen Konzentrationsprozess
setzten sich die Ausgliederungen verschiedener
Abteilungen aus der RDF fort. Schreibtechnische Fächer,
also Maschinenschreiben und Stenografie, sowie
künstlerische
Klassen
wie
Zeichnen
oder
Metallkunsthandwerk gingen 1977 an das Bildungszentrum, ebenso 1980 die kompletten Bereiche der
Ausbildung zum Betriebswirt und zum Bilanzbuchhalter.
Die Abendrealschule kam 1981 zur Veit-Stoß-Realschule.
In die umgekehrte Richtung bewegte sich die
Berufsschule Druck und Schauwerbung. Sie wurde 1979
von der Berufsschule 3 zur RDF überführt und das
ganze Gebilde bekam jetzt den Namen „Berufliche
Schule, Direktorat 9“, kurz „B 9“.
Alte Messe wird
Berufsbildungszentrum
19
Abb. 10
20
Die RDF als größter Teil der B 9 hatte sich nun reduziert
auf die Kernbereiche Bau-, Druck-, Elektro- und
Maschinenbautechnik.
Zum ersten Mal war jetzt die freiwillige berufliche
Weiterbildung unter einem Dach kombiniert mit der
beruflichen Pflichtschule für die Ausbildung im Druck- und
Schauwerbebereich.
Die Fachschulen sollten 1985 eine neue und eigene
rechtliche Grundlage mit der Schulordnung für Fachschulen (FSO) bekommen. Sie löste die „EBAScHOTech“
ab.
Das Schulgeld betrug in dieser Zeit in der Tagesklasse
3.700,- DM pro Jahr. Die meisten Teilnehmer wurden
aber nach dem Arbeitsförderungsgesetz (AFG)
bezuschusst, d.h. die Bundesanstalt für Arbeit übernahm
den überwiegenden Teil der Kosten.
7. Die RDF öffnet das Tor zum Hochschulstudium
Ein altes Ziel der beruflichen Weiterbildung aus früheren
Epochen wurde in der RDF 1981 wieder aufgenommen:
Dem begabten und bewährten Facharbeiter soll der Weg
zum Hochschulstudium geöffnet werden. In einem
zweijährigen
Abendlehrgang
sollte
auf
die
Fachhochschulreifeprüfung vorbereitet werden. Die
Prüfungsordnung für Lehrgänge an öffentlichen
Technikerfachschulen vom 5. August 1981 legte dazu die
Grundlage.
Bundesanstalt
für Arbeit
übernahm den
überwiegenden
Teil der Kosten
21
Facharbeitern
soll der Weg
zum Hochschulstudium geöffnet
werden
So verließen im Juni 1984 die ersten erfolgreichen
Prüflinge diese Weiterbildung mit dem Recht an einer
Fachhochschule das Studium mit dem Ziel DiplomIngenieur (FH) aufzunehmen.
Ein
weiterer
Schritt
zur
Öffnung
eines
Fachhochschulstudiums für „Staatlich geprüfte Techniker“
erfolgte 1992 mit der „Prüfungsordnung für die
Ergänzungsprüfung zum Erwerb der Fachhochschulreife
(ErgPOFHR)“ mit der weit gehenden Neufassung 2001
(Abb. 11). Die angehenden oder auch die fertigen
Techniker konnten jetzt in einem in die Schule
integrierten Abendkurs die Voraussetzungen für die
jährlich im Haus stattfindende Fachhochschulreifeprüfung
erwerben.
Abb. 11
22
Diese Abendkurse entwickelten sich rasch zu einer
begehrten Möglichkeit nicht nur für ehemalige Technikerabsolventen, sondern auch für viele Inhaber von
Abschlüssen in der beruflichen Weiterbildung von
Fachschulen und Fachakademien aller Art weit über den
nordbayerischen Raum hinaus. Den „geographischen
Rekord“ schaffte eine Bewerberin aus Saloniki/
Griechenland, die eigens anreiste, um ihren deutschen
Abschluss an einer Fachakademie mit dem FHR-Status
zu vervollkommnen.
Ab dem Schuljahr 2001/02 trat eine weitere Erleichterung
ein. Seither müssen die Technikerabsolventen die
schriftliche Fachhochschulreifeprüfung nur noch im Fach
Mathematik leisten, die Noten der Fächer Deutsch,
Englisch
und
Sozialkunde
werden
aus
dem
Technikerabschluss übernommen. Durch diese Neuerung
stieg die Zahl der Absolventen mit Fachhochschulreife
sprunghaft an und übertraf die 90 % Marke der
Technikerabschlüsse.
Seit 2009 wird der Abschluss des „Staatlich geprüften
Technikers“ automatisch als Zugangsberechtigung zu
jedem Hochschulstudium anerkannt. Ein langer Weg der
Gleichstellung von allgemeinen und beruflichen
Schulabschüssen hatte damit einen Abschluss gefunden.
Fachhochschulreifeprüfung nur
noch im Fach
Mathematik
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8. Krisen und Kämpfe in den Neunzigern
Die digitale Revolution
Der galoppierende
Umbruch rief viele
Reibungspunkte
hervor
Eine „technische Krise“ musste in den Achtzigern an der
RDF bewältigt werden. Die digitale Revolution war
zunehmend in Fahrt gekommen und stellte manche
altgediente Lehrkräfte vor gewaltige Probleme. In allen
Fachrichtungen drängte sich der Computer zunehmend in
den Vordergrund, manuell betriebene Maschinen
wandelten sich in computergesteuerte.
Die nachrückende Lehrergeneration musste sich diesem
Wandel stellen und auch rasch in Führungsfunktionen
aufrücken, wollte man nicht ins technische Abseits
geraten. Der galoppierende Umbruch rief viele
Reibungspunkte beim personellen Wandel hervor, zumal
viele neue Kolleginnen und Kollegen auch im Bereich des
Führens und Geführtwerdens die alten hierarchischen
Strukturen zugunsten eines demokratischen Schulmanagements verändern wollten.
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Die finanzielle Krise
Eine andere schließlich existenzbedrohende Krise
entstand durch die zunehmende öffentliche Finanznot.
Die RDF finanzierte sich bis dato weitgehend durch
Schulgelder, die als Arbeitsförderungsmaßnahmen (AFG)
von der Bundesanstalt für Arbeit kamen. Die für die RDFSchüler komfortable Situation der AFG-Zuschüsse, die
ihnen ein materiell sorgenfreies Studium ermöglichte,
sollte 1993 mit einer Änderung des AFG-Gesetzes, die
die Streichung der Zuschüsse vorsah, jäh bedroht
werden.
Ein Kollegium, das bereit war, sich auch gesellschaftlich
und politisch zu äußern und zu wehren, entwickelte jetzt
und in den Folgejahren ein beachtliches Engagement im
öffentlichen Raum für die Sache der RDF.
Als erstes fand man Bundesgenossen in den
Gewerkschaften, allen voran der IG Metall, mit deren
Unterstützung fortan gegen Zuschussstreichungen und
später gegen Schließungs- oder Privatisierungspläne
gekämpft wurde (Abb. 12). Auch die Industrie- und
Handelskammer, die Technikervereinigung, politische
Parteien in unterschiedlichen Rollen und andere setzten
sich für die Belange der RDF ein.
Das Kollegium
entwickelte ein
beachtliches
Engagement im
öffentlichen
Raum
25
Steht die
Schließung
der RDF bevor?
Abb.12
26
Abb.12
Das erste Kampffeld war also die Streichung der AFGZuschüsse, die allerdings mit Aufschub zum 01.01.1994
wirksam wurde. Wer sollte nun künftig die Finanzierung
der Technikerausbildung tragen? Es begann ein
munteres Pingpongspiel zwischen der bayerischen
Staatsregierung und der Stadt Nürnberg als Schulträger.
Der Landtag änderte am 02.08.94 das Schulfinanzierungsgesetz dahingehend, dass kommunale Schulen
kein Schulgeld mehr erheben durften, und nahm dadurch
der Stadt die Möglichkeit, die Schule über Schulgelder zu
finanzieren. Die Lehrpersonalzuschüsse des Landes für
kommunale Schulen wurden von 50% auf 60 % erhöht,
für private allerdings auf 90 % mit der Möglichkeit,
Schulgeld zu erheben (Abb. 13 Karikatur zu der neuen
Zuschusssituation).
Der Stadtrat beschloss daraufhin, eine private gemeinwirtschaftliche Trägerschaft anzustreben. Unter Mitwirkung des RDF-Personals entwickelte man den Plan für
eine Trägerschaft mit je einem Viertel durch die Stadt
Nürnberg, die IHK, den DGB und durch einen Verein des
Personals.
Ein munteres
Pingpongspiel
zwischen der
bayerischen
Staatsregierung
und der Stadt
Nürnberg
27
Für kommunale
Fachschulen 60 %
Lehrpersonalzuschüsse, für
private 90 %
plus Schulgeld
Abb.13: Karikatur von einem Kollegen
28
Die Reaktion aus München
erfolgte prompt. Eine erneute
Änderung des Schulfinanzierungsgesetzes schloss auch
dieses Schlupfloch, indem es
auch eine solche Konstruktion
als kommunale Schule festlegte
(Abb 14).
Als Folge daraus waren nun
viele Stadträte nicht mehr
bereit, in den folgenden Diskussions- und Protestveranstaltungen den Fortbestand der
RDF als kommunale Schule zu
garantieren, zumal ein privater
Bildungsträger in der Stadt
mächtig Druck machte, die RDF
übernehmen zu wollen. Die
Weiterexistenz der RDF wurde
auch
Wahlkampfthema
zur
Kommunalwahl 1998 (Abb.
12,15)
Abb.14: Nürnberger
Nachrichten 30.06.94
Die Weiterexistenz
der RDF wurde
auch
Wahlkampfthema
29
Der Personalratsvorsitzende der RDF
übergibt
Unterschriftslisten
an Landtagsabgeordnete
Abb. 15: Nürnberger Zeitung 27.07.1994
30
Auch dank der vielen einflussreichen Befürworter
verschwanden nach und nach die Schließungsforderungen – zumindest vorerst – und die RDF konnte
weiter arbeiten.
Führungsprobleme und Umstrukturierung
Die letzte große Krise traf die Schule in ihrem 90sten
Jahr des Bestehens zum Jahrtausendende. Am 17.06.98
beschloss der Stadtrat eine größere Umstrukturierung
des beruflichen Schulwesens in der Stadt. Von diesen
Plänen war die RDF am heftigsten betroffen – die
Berufliche Schule 9 sollte nämlich aufgelöst, ihr Hauptteil,
die RDF, auf mehrere berufliche Schulen in Nürnberg
verteilt werden, die Abteilungen Bau an die B11, Druck
an die B 6, Elektrotechnik an die B 1, der Maschinenbau
an die B 2.
Obwohl kaum öffentlich ausgesprochen, wussten doch
alle Eingeweihten, dass hinter diesem Maßnahmenkatalog neben sachlichen Wünschen, vor allem dem der
Druckindustrie nach einer eigenen beruflichen Schule für
Medien, auch heftig brodelnde Führungsprobleme an der
RDF standen, die auf diese Weise gelöst werden sollten.
Zwischen Schulleitung und Personal hatten sich
unüberbrückbare Differenzen aufgebaut.
Erneut stand das RDF-Personal im Brennpunkt des
Geschehens und entwickelte in diversen Arbeitskreisen
reihenweise Aktivitäten und Gegenvorschläge zur
drohenden Zerschlagung, die gleichzeitig neue
Führungsstrukturen bringen sollten (Abb.16).
Die B 9 sollte
aufgelöst werden
31
Gegenvorschläge
zur drohenden
Zerschlagung
Abb. 16: Vorschläge der Personalvertretung
32
Dieses Ringen um die Weiterexistenz der fast 90jährigen
Bildungseinrichtung endete nach diversen Tag - und
Nachtsitzungen im Rathaus mit dem Beschluss des
Stadtrats bzw. des Schulausschusses vom 7. Mai 1999
(Abb.17).
Danach wurde die Berufliche Schule 9 aufgelöst, die
Rudolf-Diesel-Fachschule unter diesem Namen mit den
Ringen um die
drei Abteilungen Bau, Elektro und Maschinenbau der
Weiterexistenz der
Beruflichen Schule 2 als eigenständige Abteilung
fast 90jährigen
zugeschlagen (Abb. 18) und die Abteilung Druck der
Beruflichen Schule 6 zugeführt. Ein schmerzlicher Bildungseinrichtung
Abschied von den Kolleginnen und Kollegen der
Abteilung Druck, die aber immerhin ein Stockwerk über
der RDF in räumlicher Nähe verblieben.
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Strukturelle Reform des beruflichen Schulwesens der Stadt Nürnberg
hier:
Antrag der CSU-Stadtratsfraktion vom 07.05.1999
Antrag der SPD-Stadtratsfraktion vom 05.05.1999
Antrag der Stadtratsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen vom 05.05.1999
Beschluss
des Schulausschusses
vom 7. Mai 1999
- öffentlicher Teil - einstimmig -
I.
Die Rudolf-DieselFachschule bleibt
als eigenständige
Fachschule mit
eigenständigem
Profil erhalten
Der Schulausschuss des Stadtrats beschließt:
1.
B 6 wird zum Kompetenzzentrum für Medien und Marketing mit
Berufsschule (erweitert um Foto- und Druckberufe), Fachschule für
Drucktechnik und Fachakademie für Wirtschaft.
2.
Die Rudolf-Diesel-Fachschule bleibt als eigenständige Fachschule mit
eigenem Profil erhalten. Die Schule wird in Personalunion von B 2 geleitet.
Es ist zu gewährleisten, dass die bisherige Qualität der Ausbildung an der
Rudolf-Diesel-Fachschule unter den geänderten organisatorischen
Bedingungen erhalten bleibt. Es wird sichergestellt, dass die Fachschulen
ihre Ausbildung auch zukünftig in allen 4 Ausbildungsrichtungen innerhalb
der Wirtschaftsregion offensiv anbieten und der Name „Rudolf-DieselFachschule“ erhalten bleibt. Die dafür erforderlichen finanziellen und
personellen Voraussetzungen sind zu schaffen. Die notwendige fachliche
Zusammenarbeit innerhalb der 4 Ausbildungsrichtungen wird unabhängig
von der Zugehörigkeit zu einem Direktorat organisiert. Der Rudolf-DieselFachschule wird in den neuen Strukturen eine weitgehende organisatorische
Eigenständigkeit zugesichert.
Die Qualität der Ausbildung wird in enger Verzahnung und Kooperation mit
der Rudolf-Diesel-Fachschule-Druck und den anderen Abteilungen und
Berufschulzweigen abgesichert.
Abb. 17: Neugliederung der RDF
34
Abb. 18
35
9. Neues Jahrtausend,
Fachrichtungen
neue
Strukturen,
neue
Die Rudolf-Diesel-Fachschule hatte zur Jahrtausendwende alle Krisen bewältigt. Sie hatte nicht nur überlebt –
jetzt wollten die verbliebenen Akteurinnen und Akteure
mit einer neuen, will vor allem heißen, demokratischen
Unternehmenskultur ein neues Kapitel im personalen
Miteinander eröffnen.
Unter dem neuen Schulleiter Hjalmar Maiwald wurde für
die RDF eine eigene Stelle für einen Koordinator geschaffen, die mit Bernd Gernoth, dem späteren stellvertretenden Schulleiter, besetzt wurde. Dadurch sollte die
Eigenständigkeit der RDF gewahrt bleiben. Das Klima im
Hause der RDF erfuhr binnen kurzer Zeit einen
profunden Wandel, der permanente Leistungsbereitschaft
mit kollegialem Umgang zu verbinden wusste.
Die RDF in der
ChampionsLeague der
beruflichen
Weiterbildung
Es zeigte sich rasch, dass ein Kollegium, das in
unterschiedlichen Kombinationen täglich von acht Uhr bis
21.15 Uhr, zuzüglich samstagvormittags, den Schulbetrieb gewährleistet, nicht mit autoritären, sondern nur
mit kooperativen Führungsstrukturen zu einer optimalen
Leistungserbringung kommt. So war es auch möglich, die
RDF in die Champions-League der beruflichen Weiterbildung zu befördern.
Nicht nur der personale, auch der technische Bereich
boomte. Die neue Fachrichtung des Informatiktechnikers
wurde 2001 geschaffen und konnte dank einiger
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glücklicher Umstände großzügig mit Computerräumen
versehen werden.
2008 bekam die RDF mit Karl Schumann einen neuen
Schulleiter. Im Jubiläumsjahr 2010 wurde schließlich eine
fünfte Fachrichtung eingerichtet. Die Schnittstellen zwischen Maschinenbau und Elektrotechnik hatten schon
vor Jahren den Ausbildungsberuf des Mechatronikers
hervorgebracht, so dass die RDF jetzt für dieses
Berufsbild die Weiterbildung zum „Staatlich geprüften
Mechatroniker“ anbietet.
In ihrem 100sten Jahr präsentiert sich die RDF mit
den Abteilungen
- Bautechnik
- Elektrotechnik
- Informatiktechnik
- Maschinenbautechnik
- Mechatroniktechnik.
10. Per aspera ad astra
„Per aspera ad astra“ – auch wenn Latein nicht zu den
vorrangigen Bildungsgütern der RDF zählt, so mag man
den Spruch der Römer „auf rauen Wegen zu den
Sternen“ oder freier „über die Mühen zum Erfolg“ doch für
die hundertjährige Geschichte der RDF gerne in
Anspruch nehmen.
Auf rauen
Wegen zu den
Sternen
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Dies soll nicht nur gelten für engagierte Kolleginnen und
Kollegen, die diese Erfolge tagtäglich befördern, und für
eine Stadt Nürnberg, die die nötigen Mittel bereitstellte
und voller Stolz auf ihre erfolgreiche Trägerin der
beruflichen Weiterbildung blickt.
Abb.19: Kollegium der RDF 2010
38
Dies soll vor allem gelten für die zehntausende Frauen
und Männer, die sich seit 1910, oft auch
berufsbegleitend, das heißt an langen Abenden, über die
RDF den „Sternen“ nähern wollten. Viele von ihnen
stiegen, wie wir wissen, auch in hohe Führungspositionen
auf.
Die Nachfrage nach Studienplätzen zeigt sich
ungebrochen, entsprechende Wartezeiten ergeben sich
für werdende staatlich geprüfte Technikerinnen und
Techniker.
Abb. 20: Schülerinnen und Schüler der RDF 2010 aus
Maschinenbau-, Informatik-, Bau-, Elektrotechnik,
Mechatronik
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Wo bleibt der
Angriff der Frauen
auf die Welt der
Technik?
Ein bedauernswerter „Mangel“ bleibt allerdings zu
vermerken. In einer Zeit voller Emanzipationsbestrebungen, Gender-Mainstream und Gleichstellungsgesetz blieb der RDF die geschlechtliche Heterogenität
weitgehend versagt. Während sich im Kollegium der
weibliche Anteil kräftig entwickelte, muss man in den
meisten Klassen der RDF Frauen mit der Lupe suchen.
Wo bleibt der Angriff der Frauen auf die Welt der
Technik?
Wer je am Abend in der 16ten Unterrichtsstunde des
RDF-Tages, also gegen 21 Uhr die Studierenden nach
einem langen Arbeitstag mit nur mühsam aufrecht
erhaltener Wachheit erlebt hat, der gewinnt größte
Achtung vor den Lernleistungen dieser Menschen und
weiß, warum die auch über hundert Jahre alte Forderung
nach Gleichstellung von beruflicher und allgemeiner
Bildung ihre Berechtigung nie verloren hat.
Die RDF hat
über 100 Jahre
die Fahne der
beruflichen
Weiterbildung
und des
Aufstiegs für die
Werktätigen
hoch gehalten
So schreitet also die „Rudolf-Diesel-Fachschule für
Techniker“ als wichtiger Teil der Bildungsgeschichte der
Stadt Nürnberg in ihr zweites Jahrhundert. Sie blickt
zurück auf ihre Entstehung im Deutschen Kaiserreich, auf
die bewegten Zeiten des letzten Jahrhunderts und die
neuen Entwicklungen der letzten Jahre (Abb. 19).
Egal, welche politischen und gesellschaftlichen Stürme
über sie hinweg gingen, sie hat über 100 Jahre die Fahne
der beruflichen Weiterbildung und des Aufstiegs für die
Werktätigen hoch gehalten. So möge auch weiterhin
gelten: Per aspera ad astra!
40
Die Namensgeschichte der RDF
Baugewerkschule
ab 1870
Offener
Zeichensaal
ab 1910
Volksbildungskurse
ab 1918
Städtische
Berufsoberschule
ab 1933
BO der
Stadt Nürnberg,
Höhere Fachschulen
für Wirtschaft, Technik
und Graphik
ab 1946
Fachoberschule der
Stadt Nürnberg
1966
Rudolf-DieselFachschule
ab 1967
Berufliche
Schule 9/
RDF
ab 1979
B 2/RDF
Bau-,
Elektro-,
Maschinenbautechnik
ab 1999
B6/BS Druck
Frühere RDF-Druck
ab 1999
B 2/RDF
Bautechnik,
Elektrotechnik,
Informatiktechnik,
Maschinenbau,
Mechatronik
2010
41
Verzeichnis der Abbildungen
Abb.
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
15
15
16
17
18
19
20
Bezeichnung
Zeugnis Baugewerkschule 1882
Jahresbericht Bauschule 1914/15
Kaiser Wilhelm
Bestätigung Volksbildungskurs 1930
Führungszeugnis Hitler Jugend 1935
Bestätigung Blockwalter 1935
Zeugnis Berufsoberschule 1939
Zeugnis Berufsoberschule 1935
Schulhaus Berufsoberschule
Bild Berufsbildungszentrum
Prüfungsordnung FHR
Einladung DGB
Karikatur
Nürnberger Nachrichten 30.06.1994
Foto Unterschriftenübergabe
Nürnberger Zeitung 27.07.1994
Dokument der Personalvertretung
Beschluss Schulausschuss 07.05.99
RDF 90 Jahre
Foto Kollegium RDF
Foto SchülerInnen RDF
Quelle
Archiv Rudolf-Diesel-Fachschule
Archiv Rudolf-Diesel-Fachschule
Internet
Archiv Rudolf-Diesel-Fachschule
Archiv Rudolf-Diesel-Fachschule
Archiv Rudolf-Diesel-Fachschule
Archiv Rudolf-Diesel-Fachschule
Archiv Rudolf-Diesel-Fachschule
Festschrift 75 Jahre RDF
Festschrift 75 Jahre RDF
Kultusministerium
eigene
Kollege RDF
ebenda
Kollege RDF
ebenda
eigene
eigene
Festschrift 90 Jahre RDF
RDF
RDF
42
Verzeichnis der Abkürzungen
Nr.
Abkürzung
1
AFG
B 1, 2, 3, 6, 9,
11
BO
DAF
DGB
EBASchOTech
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
14
ErgPOFHR
FH
FSO
GEW
IG Metall
RDF
StD i.R
VoBi
Bezeichnung
Arbeitsförderungsgesetz
Berufliche Schulen 1, 2, 3, 6, 9, 11
Berufsoberschule
Deutsche Arbeitsfront
Deutscher Gewerkschaftsbund
Ergänzende Bestimmungen zur Allgemeinen Schulordnung
für die Ausbildung von Technikern
Prüfungsordnung für die Ergänzungs-prüfung zum Erwerb
der Fachhochschulreife
Fachhochschule
Schulordnung für Fachschulen
Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft
Industriegewerkschaft Metall
Rudolf-Diesel-Fachschule
Studiendirektor im Ruhestand
Volksbildungskurse
43
Quellenhinweise:
Archiv der Rudolf-Diesel-Fachschule
Äußere Bayreuther Straße 8
90317 Nürnberg
Die Schulen in Nürnberg 1905-1960
von Otto Barthel, städtischer Oberschulrat a.D.
im Auftrag des Stadtrats/Schulreferats
Fränkische Verlagsanstalt Nürnberg, o.J.
75 Jahre Rudolf-Diesel-Fachschule
Festschrift
Hrsg. Berufliche Schule, Direktorat 9
Rudolf-Diesel-Fachschule
RDF 90 Jahre
Festschrift
Hrsg.: Rudolf-Diesel-Fachschule
Berufliche Schule, Direktorat 2
44
Herausgeber:
Rudolf-Diesel-Fachschule
Berufliche Schule, Direktorat 2
Äußere Bayreuther Straße 8
90317 Nürnberg
Telefon: (0911) 231-8827
Email: b2rdf@stadt.nuernberg.de
Homepage: www.rdfnuernberg.de
Text und Dokumente:
Udo Käßmaier
Layout:
Irene Wehfritz
Thomas Spittler
Udo Käßmaier
Druck:
<<Druckerei>>
www. f l a d. de
100 Jahre für junge
Menschen
100 Jahre technische Ausbildung junger Menschen, 100 Jahre Innovation:
Wir gratulieren der Rudolf-Diesel-Fachschule zu dieser beeindruckenden
Leistung und wünschen eine weiterhin erfolgreiche Zukunft!
www.n-ergie.de