AquA 3000 Open
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AquA 3000 Open
Aqua 3000 Open Wasser effizient und mobil managen WASSER EFFIZIENT, ERFOLGREICH und MOBIL MANAGEN Der verantwortungsvolle und effiziente Umgang mit der natürlichen Ressource Wasser ist ein zentrales Ziel moderner Gebäude. Bei der Planung von Objekten unterstützen optimal konzipierte Sanitärlösungen von Franke Water Systems den nachhaltigen Betrieb. Das Wassermanagementsystem AQUA 3000 open stellt die Balance zwischen Ökologie und Wirtschaftlichkeit, zwischen Hygiene und Verbrauch, zwischen Planung und Betrieb dar. Ein durchdachtes, vollständiges Wassermanagement ermöglicht einen sparsamen Betrieb aller angeschlossenen Komponenten. Anschließen lassen sich Dusch-, Waschwie auch Spülarmaturen. Das System ist individuell programmierbar und kann beliebig erweitert werden. Wassermengen, Hygienespülungen, thermische Desinfektionen und deren Temperaturgrenzwerte lassen sich je Raum und sogar je Armatur individuell kontrollieren und einstellen. Fehlfunktionen werden sofort erkannt und vom System gemeldet. Effizientes Erwärmen des Wassers reduziert den Energieverbrauch. Das daraus resultierende Einsparungspotenzial verringert die Amortisationszeit deutlich. 2 WIRTSCHAFTLICH Der effiziente und bedarfsoptimierte Einsatz von Ressourcen (Wasser, Energie, Zeit) macht das Sanitär system rentabel. HYGIENISCH Regelmäßige Hygienespülungen und Programme zur thermischen Desinfektion garantieren die hohe Qualität des Trinkwassers. NACHHALTIG Ein flexibles, erweiterbares und damit zukunftssicheres System, das sich sinnvoll in das Gebäudemanagement integrieren lässt. Das Wassermanagementsystem AQUA 3000 open basiert auf einer innovativen Elektronikplattform und ist aufgrund seiner modernisierten Architektur für Installateure und Betreiber wesentlich einfacher, betriebssicherer, funktionaler, hygienischer, wirtschaftlicher und noch leichter in übergeordnete Netzwerke einbindbar. AQUA 3000 open, das weiterentwickelte, intelligente Wassermanagementsystem, wird konsequent in zwei Ebenen – Armaturen und Netzwerk – gegliedert, die über verschiedene Daten protokolle, wie Ethernet, BacNet, KNX oder ModBus miteinander kommunizieren können. Auf der Armaturenebene werden die wichtigsten Wasserabgabefunktionen gesteuert. Mit dem ECC2 (ECC = Ethernet-CAN-Coppler)-Funktionscontroller und dem integrierten WEB-Server ergeben sich auf der Netzwerkebene weitere Zusatzfunktionen bis hin zur GLTAnbindung. Optionale Erweiterungsmöglichkeiten stehen mit zwei verschiedenen Zusatzmodulen zur Verfügung: I/O-Modul mit digitalen Ein- und Ausgängen für Folgesteuerungen und GSM-Modul für die mobile Fernwartung. 3 Die Armatur denkt mit Das intelligente Elektronikmodul stellt das Herzstück der jeweiligen Armatur dar. Es vereint bereits auf der Armaturenebene Wasserabgabe- und Steuerfunktionen unabhängig von einer übergeordneten Steuereinheit. Dank der werkseitig programmierten Elektronikmodule können die Armaturen einfach »plug and play« in Betrieb genommen werden. Jede Armatur verfügt im integrierten Elektronikmodul über ein anwendungs spezifisches Funktionsprogramm für alle wichtigen Wasserabgabefunktionen. Zusätzlich liefert eine unikate Seriennummer die Basis für zusätzliche Steuerfunktionen. Armaturenebene Einfache Parameter einstellungen Automatische Hygienespülungen Bedarfsoptimierte Wasserabgabefunktionen Reinigungs abschaltungen Programm-ModiUmschaltungen Thermische Desinfektionsprogramme Spitzenlastoptimierungen Sicherheitsabschaltungen Statistikfunktionen und Temperaturprotokolle 4 Einfache Parametereinstellungen Objektspezifische Programmparameter lassen sich mit Hilfe eines WEB-Browsers einstellen. Bedarfsoptimierte Wasserabgabefunktionen - Thermische Desinfektion - Hygienespülungen - Reinigungsabschaltung - Betriebsartenumschaltung - Gleichzeitigkeitsunterdrückung - Leckagedetektion - Sammelstörmeldungen - Folgesteuerungen - externe Ventile 1. 2. 3. Das Elektronikmodul steuert automatisch die anwendungsbezogenen Grundfunktionen wie Start/Stopp des Wasserflusses und die Fließzeit. Verschiedene Programm-Modifikationen, z. B. individuelle Hygienespülfunktionen und Spitzenlastprogramme, sind auf Kundenwunsch bei Inbetriebnahme einstellbar. Programm-Modi-Umschaltungen Alle Armaturen verfügen über 2 alternative Steuerprogramme (Wasserabgabefunktionen), die im Elektronikmodul hinterlegt sind. Für die Modi-Umschaltung, z. B. Tag/Nacht, Schule/ Verein, bezahlte/unbezahlte Wasserabgabe, Unterricht/Ferien, Stadion/Pause, Raum belegt/nicht belegt usw. sind die jeweiligen Programme über einen ECC2-Funktions controller oder den WEB-Browser umschaltbar. Das optionale Modul AQUAPAY für bezahlte Wasserabgabe sorgt für zusätzliche Effizienz, da die Nutzer bewusster mit der Ressource Wasser umgehen. Spitzenlastoptimierungen 1. 2. Die Spitzenlastoptimierungsabläufe sind in den Elektronikmodulen hinterlegt und können im Funktionsprogramm aktiviert werden. Das Programm der nutzerabhängigen Fließzeitreduzierung steuert die Wasserabgabe in Abhängigkeit der Frequentierung der Armatur. Bei der Gleichzeitigkeitsunterdrückung spülen die Armaturen nacheinander. 5 Die beiden folgenden Funktionen sorgen vor allem dafür, die Kontamination des Leitungssystems zu vermeiden und die Qualität des Trinkwassers zu bewahren bzw. wiederherzustellen, denn Keime und Bakterien (Legionellen) werden bekämpft. Die Dauer und Intervalle notwendiger thermischer Desinfektionen lassen sich ebenso spezifisch einstellen, wie die der gesonderten Hygienespülungen zur Vermeidung von Stagnationswasser. Der Erfolg der Hygienemaßnahmen muss durch regelmäßige Beprobungen kontrolliert werden. Automatische Hygienespülungen Bei den in den Elektronikmodulen hinterlegten Hygienespülprogrammen sind objektspezifisch 3 Steuerfunktionen abrufbar: - Innerhalb eines festen Intervalls wird eine automatische Hygienespülung der Armatur vorgenommen. - Dynamische Hygienespülungen erfolgen nach einer festgelegten Zeit nach der letzten Nutzung einer Armatur (werkseitig vorprogrammiert auf 24 Stunden nach letzter Benutzung). - Temperaturgesteuerte Hygienespülungen werden in Verbindung mit optionalen Temperaturfühlern über kalt- und/oder warmwasserseitige Temperaturkontrolle durchgeführt. Thermische Desinfektionsprogramme Die wichtigsten Parameter (Einwirkzeit, Wasser fließzeit, Temperaturkontrolle) der thermischen Desinfektion (TD) sind im Elektronikmodul jeder einzelnen Armatur hinterlegt. Auch die Temperaturprotokolle werden dort gespeichert. Über einen digitalen Eingang am ECC2-Funktionscontroller oder einen WEB-Browser kann die thermische Behandlung gestartet werden. Es besteht die Möglichkeit, zwischen einem dynamisch temperaturabhängig gesteuerten und einem zeitgesteuerten Desinfektionsprogramm zu wählen. Des Weiteren sorgt die optionale Wasserabgabe an der letzten Armatur für eine schnelle Durchströmung der Zirkulations- leitung mit Heißwasser und die TD kann zeit- effizient durchgeführt werden. 6 Sicherheitsabschaltungen Bei eventueller Armaturenbetätigung während der Durchführung einer thermischen Desinfektion erfolgt die sofortige Unterbrechung des TD-Programms. Ebenso greift die Sicherheitsabschaltung bei Dauerauslösung – z. B. durch unsachgemäße Nutzung – und stoppt den Wasserfluss. Reinigungsabschaltungen Über diese Funktion ist gewährleistet, dass die Sanitärräume gereinigt werden können. Dabei wird eine ungewollte Auslösung der Armaturen verhindert. Statistikfunktionen und Temperaturprotokolle Temperaturwerte und weitere wichtige Systemdaten werden gespeichert. Diese Daten können mit einem USB-Stick oder als Download über den WEB-Browser ausgelesen werden. 7 Der ECC2-Funktionscontroller und Zusatzmodule Mit dem ECC2 (ECC = Ethernet-CAN-Coppler)-Funktionscontroller und dem integrierten WEB-Server ergeben sich auf der Netzwerkebene weitere Zusatzfunktionen bis hin zur GLT-Anbindung. Optionale Erweiterungsmöglichkeiten stehen mit zwei verschiedenen Zusatzmodulen zur Verfügung: I/O-Modul mit digitalen Ein- und Ausgängen für Folgesteuerungen und GSMModul für die mobile Fernwartung. ECC2-Funktionscontroller Integrierter Ethernet-CAN-Koppler und Systemspannungsversorgung 24 V DC/60 W Gebäudeleittechnikanbindung (Ethernet, BacNet, ModBus, KNX) max. 32 Armaturen an das System anschließbar Statistikfunktionen Hygienespülung Zusätzlich programmierbare Ein- und Ausgänge (z. B. Folgesteuerungen) ECC2-Funktionscontroller und Zusatzmodule 1 2 Reinigungs abschaltung 1 Integrierte Echtzeituhr zum Starten von Funktionen in Echtzeit 8 3 Integriertes Display Fernwartung Thermische Desinfektion 2 Betriebsarten Systemstörungs meldungen ECC2-Funktionscontroller System Messages via SMS (z. B. Störmeldungen, Start therm. Desinfektion) Optional: 2 I/O Ergänzungsmodul 3 Funkmodul GSM Integrierter WEB -Server Werkseitig programmierte digitale Ausgänge - Thermische Desinfektion aktiv - Thermische Desinfektion abgebrochen - Sicherheitsabbruch der thermischen Desinfektion Datenkommunikation Der ECC2-Funktionscontroller verfügt über einen standardisierten Daten-Kommunikationsanschluss für PC oder Gebäudenetzwerk (GLT). Es werden die Datenprotokolle Ethernet, BacNet, KNX und ModBus zur Verfügung gestellt. - Sammelstörmeldungen Systemanschluss für Armaturen Werkseitig programmierte digitale Eingänge - Start thermische Desinfektion An den ECC2-Funktionscontroller können 2 Systemkabel zur Stromversorgung und Datenkommunikation mit einer Gesamtlänge von 200 Metern und insgesamt bis zu 32 Armaturen angeschlossen werden. - Abbruch der thermischen Desinfektion - Betriebsartenumschaltung -Q uittierung der Ausgänge, z. B. bei Sammelstörmeldung Ab 5 gewünschter Funktionen über die digitalen Ein- und Ausgänge wird ein I/O Ergänzungsmodul benötigt. Werden die Armaturen über das Systemkabel mit dem ECC2-Funktionscontroller verbunden, übernimmt dieser die Spannungsversorgung und darüber hinaus die Datenkommunikation im CAN-Inselnetzwerk. Die multifunktionale Einheit bietet weiterhin die Möglichkeit für Folgesteuerungen. In Kombination mit dem GSM-Funkmodul sind Fernwartung und Systemnachrichten via SMS realisierbar. Datenspeicherung in Echtzeit Der interne Datenspeicher des ECC2Funktionscontrollers speichert mit konkreter Datum- und Uhrzeitangabe in einstellbaren Abständen Temperaturwerte, Aktorzähler und –laufzeiten, Betriebsstundenanzahl, Hygienespülungen, thermische Desinfektionen und Reinigungsabschaltungen. Die Daten können im csv-Format mit einem USB-Stick oder als Download über den WEB-Browser ausgelesen, anschließend z. B. in Excel gespeichert und visualisiert werden. 9 Systemlösungen im Netzwerk Die intelligente Armaturentechnik und die offene Systemstruktur von AQUA 3000 open ermöglichen maßgeschneiderte Wasserabgabefunktionen und jederzeit eine Anpassung oder Erweiterung auf die objektspezifischen Gegebenheiten. Ebenen der Kommunikation Mit AQUA 3000 open gelingt die Einbindung jedes Sanitärraums in das Gebäudenetzwerk und die Anbindung an eine vorhandene Gebäudeleit technik mit Hilfe unterschiedlicher Datenprotokolle. Der ECC2-Funktionscontroller bildet den Übergabepunkt zum Gebäudenetzwerk. Das dazugehörige Inselnetzwerk wird über CAN-Bus-Technologie gesteuert. Das serielle CAN-Bus-System (Controller Area Network) ermöglicht die schnelle, sichere und preiswerte Vernetzung der Armaturen. Dabei sind in dem Netzwerk mehrere gleichberechtigte Steuergeräte (Busteilnehmer) zur schnellen Datenübertragung miteinander verbunden. Das CAN-Bus-System wurde 1983 von Bosch für die Vernetzung von Steuergeräten in Automobilen entwickelt, um den Verdrahtungsaufwand bei Kabelbäumen zu reduzieren und Gewicht zu minimieren. CAN-Bus-Systeme finden besonders in sicherheitsrelevanten Bereichen Anwendung, wo es auf eine hohe Datensicherheit ankommt (Automatisierungs-, Medizin-, Flugzeugtechnik). 10 Welcome to Aqua 3000 open Start Die Ebenenstruktur von AQUA 3000 open Das Wassermanagementsystem AQUA 3000 open gliedert sich in die Armaturen- und die Netzwerkebene. Auf der Armaturenebene ist einem ECC2-Funktionscontroller ein CAN-Inselnetzwerk mit bis zu 32 Armaturen zugeordnet. Gleichzeitig bildet der ECC2Funktionscontroller den Übergabepunkt zur Netzwerkebene. Für größere Objekte bietet sich die Installation mehrerer ECC2-Funktionscontroller an. Über die RJ45 Schnittstelle der einzelnen ECCs können alle in einem Gebäude installierten Armaturen an einen PC angeschlossen oder auf die bestehende Gebäudeleittechnik (GLT) aufgeschaltet und gemeinsam verwaltet bzw. gesteuert werden. Netzwerkebene Kommunikation via: Ethernet, BacNet, ModBus, KNX ArmatureNEbene Armaturen-Inselgruppen im Netzwerk Mobiles Wassermanagement Mit Hilfe des GSM-Funkmoduls kann für die Fernwartung mobil über das Internet auf die Anlage zugegriffen werden. Über dieses Modul lassen sich außerdem Störungsmeldungen via SMS an bis zu fünf Empfänger versenden. Voraussetzung dafür sind eine SIM- Karte, ein Servicevertrag, ein UMTSMobilfunknetz und eine optionale Antenne je nach individueller Stärke des Empfangssignals im Gebäude. 11 Wasser vor Ort oder über das Internet managen Mit Hilfe des im ECC2 integrierten WEB-Servers können alle sanitärtechnischen Prozesse sehr anwenderfreundlich über einen WEB-Browser beobachtet, k ontrolliert und protokolliert werden. W eiterhin sind Parametrierungen der Systemkomponenten problemlos möglich. Alarm- und Ereignismeldungen können unter Verwendung des optionalen GSM-Funkmoduls individuell versendet werden. Alle im Verbund mit jeweils einem ECC2-Funktionscontroller arbeitenden Armaturen werden als Inselnetzwerke übersichtlich abgebildet. Neben der Einstellung von Medienfließzeiten (Wasser, Seife, Luft etc.) sowie der Kommunikationsparameter können Hygienespülungen und thermische Desinfektionen durchgeführt und protokolliert werden. Mit Hilfe der virtuellen Armatureninseln, die gruppiert, verschoben und neu zugeordnet werden können, wird das gesamte reale Sanitärsystem auf einem Standard-WEBBrowser abgebildet. Für Anwendungen in sicherheitsrelevanten Bereichen, z. B. in Justizvollzugsanstalten, in denen zeitgesteuerte Funktionen, mögliche Nutzungseinschränkungen und Überwachungen gefordert sind, werden diese über individuell einstellbare Funktionen und Programmabläufe innerhalb des WEB-Servers gewährleistet. Netzwerk- und Armaturen übersichten Auf der Ebene »Netzwerk« werden alle angeschlossenen ECC2-Funktionscontroller gezeigt. Von hier aus kann ein ECC-Inselnetzwerk gewählt und als Armaturenübersicht dargestellt werden. Auf der Ebene »ECC« ist der Betriebszustand jeder Sanitärarmatur ablesbar, z. B. aktuelle Temperatur, Betriebsart sowie der Zustand angeschlossener Sensoren und Aktoren. Hier lassen sich auch über den Tab »TD« Ablaufprozesse thermischer Desinfektionen konfigurieren. 12 Armaturenübersicht mit Programmabläufen Für jede Armatur wird eine automatische Übersicht generiert, in der auf einen Blick alle wichtigen, zum Betrieb notwendigen Parameter ablesbar sind. So wird die Armaturenfunktion – z. B. Dusche mit Piezo-Taster – über ein Piktogramm einfach und verständlich abgebildet. Fließzeiten und Sensorreichweiten können von hier aus eingestellt werden. Netzwerk- und Armaturenübersichten Über die Tabs »Freigabe« und »Hygiene« kann jede Armatur optimal an den Betriebsablauf angepasst werden. So können z. B. Hygienespülungen und thermische Desinfektions parameter wie Einwirkzeit und Temperatur für jede einzelne Armatur konfiguriert werden. Darüber hinaus erfolgt hier auch die Parametrierung von Spitzenlastprogrammen und Reinigungsabschaltungen. Statistikfunktion für Armaturen Unter dem Tab »Statistik« auf der Ebene »Armatur« werden alle Zählwerte (Magnetventilauslösungen), Betriebsstunden, Temperaturverläufe sowie die vergangenen Zeiten seit der letzten Hygienespülung jeder einzelnen Armatur aufgezeigt. Ebenso Statusinformationen zur letzten thermischen Desinfektion. Bei Aktivierung der Statistikaufzeichnung des ECCs werden die wichtigsten Daten kontinuierlich erfasst und können zur weiteren Auswertung als csv-Datei exportiert werden. 13 Anwendungen mit System Freizeit Schwimmhallen, Fitnessstudios, Spas, etc. Reisen Flughäfen, Bahnhöfe, Campingplätze, Rastplätze, etc. Sicherheit Gefängnisse, Polizeistationen, Militärische Einrichtungen, etc. Bildung Schulen, Kindergärten, Schulungs- und Bildungseinrichtungen, etc. Gesundheit Krankenhäuser, Pflegeheime, etc. Da die Anforderungen an Wirtschaftlichkeit, Komfort und Hygiene im Objektbau ständig wachsen, gewinnt Wasser management hier immer mehr an Bedeutung. Ebenso wie das gesamte Gebäudemanagement. AQUA 3000 open steht für ein zukunftssicheres Wassermanagement, das sich einfach erweitern lässt und mit dem Gebäude mitwächst. Es ist ein offenes System, welches in bestehende Gebäudemanagementsysteme integrierbar ist. Auch Veränderungen in der Nutzung des Gebäudes stellen kein Problem dar. Armaturen können nach Jahren unkompliziert hinzugefügt oder entfernt werden. Vor dem Hintergrund möglicher Infektionserkrankungen durch Trinkwassersysteme steht der Duschbereich im Mittelpunkt der Betrachtung. Verfahren der thermischen Desinfektion haben sich in diesem Zusammenhang zum anerkannten Stand der Technik herausgebildet. Mit busvernetzten Armaturen systemen lassen sich die besonderen Hygieneanforderungen idealtypisch erfüllen. Die individuellen Einstellungsmöglich keiten sind so vielfältig wie die Bedingungen der Gebäude selbst. Das Wassermanagementsystem kann von den Benutzern lernen und sich anpassen. Spezialisten von Franke Water Systems betreuen die Inbetriebnahme, bieten entsprechende Schulungen an und stehen auch im laufenden Betrieb jederzeit zur Verfügung. Anwendungsbeispiele und Systemdarstellungen geben Anregungen für Detailausführungen und Musterinstallationen von AQUA 3000 open. 14 Die Struktur der Einbindung ECC2, optional Maximal 32 Armaturen Legende: PWC (Trinkwasser kalt) PWH (Trinkwasser warm) Systemkabel 24 V DC Über ein Systemkabel zur Spannungsversorgung 24 V DC werden die Armaturen einfach in Serie montiert. Aufgrund der Leistungsaufnahme, der Leitungslängen und des verwendeten CAN-Bus-Datenprotokolls ist bei dieser Installationsvariante die Anzahl der Armaturen auf 32 begrenzt. Bei Standard-Wasserabgabefunktionen ist eine werkseitige Inbetriebnahme nicht notwendig, da die in den Armaturen integrierten Elektronikmodule werkseitig programmiert sind und »plug and play« arbeiten. Zusätzliche Steuerfunktionen, wie Hygienespülungen, gehören zu dieser Basisprogrammierung. Die Verlegung des Systemkabels erfolgt im Leerrohr bis in die Armaturen. Optional: Bei der Integration eines ECC2-Funktionscontrollers in das Gesamtsystem hat das Systemkabel die Doppelfunktion der Spannungsversorgung und der Datenkommuni kation im CAN-Inselnetzwerk. Ein beidseitiger Abschlusswiderstand sichert die Datenkommunikation zwischen dem ECC2-Funktionscontroller und den einzelnen Armaturen. Dabei übernimmt der ECC2 zentrale Steuerungsaufgaben und die Spannungsversorgung des Armaturennetzwerks. Zur Anpassung der Steuerungsabläufe des ECC2 sowie der Elektronikmodule der Armaturen an die objektspezifischen Gegebenheiten kann die Inbetriebnahme durch den Kundendienst erfolgen. 15 Modelle der thermischen Desinfektion Über frei programmierbare, digitale Eingänge des ECC2 oder des optionalen I/O Ergänzungsmoduls sowie mit Hilfe von Datenprotokollen können thermische Desinfektionen (TD), gruppenweise Hygienespülungen sowie gruppenweise Reinigungsabschaltungen gestartet bzw. gestoppt werden. Optional sind zur Prozessüberwachung Temperaturfühler pro Armatur integrierbar. ECC2 Für die Durchführung der TD ist bei Thermostatarmaturen eine Bypass- Maximal 32 Komponenten Magnetventilkartusche im FunktionsSystemdarstellung thermischer Desinfektion, kombiniert mit bezahlter Wasserabgabe. block der Armatur erforderlich. Innerhalb eines CAN-Inselnetzwerkes mit ECC2 sind die Armaturen für die TD in bis zu 8 nacheinander öffnende Gruppen einteilbar. Das heißt z. B. bei kleineren Trinkwassererwärmern 8 Gruppen mit jeweils 4 Armaturen, die nacheinander thermisch desinfiziert werden und damit dem System die Möglichkeit der Wiederaufheizung geben. Parallel zu den werkseitig programmierten Armaturenfunktionen ist für die Datenkom munikation und Einstellung der thermischen Desinfektion eine Inbetriebnahme durch den Kundendienst erforderlich. Es besteht die Möglichkeit, AQUAPAY-Münzkontaktgeber für eine bezahlte Wasserabgabe in das gesamte Armaturennetzwerk einzubinden. Dabei ist pro Münzer mit max. 31 Armaturen ein ECC2 vorzusehen. Armaturengruppe 1 Armaturengruppe 2 Armaturengruppe 3 Armaturengruppe 4 EM-Z EM-T ECC2 (PWH) Thermische Desinfektion unter Einbeziehung des Trinkwassererwärmers. Die Bildung von Armaturengruppen ermöglicht die effiziente Durchführung von thermischen Desinfektionen, insbesondere bei Trinkwassererwärmern mit eher geringeren Speicherinhalten. Bei dieser Systemanordnung ist die Armaturenanzahl auf 30 begrenzt. Hinzu kommen ein System-Elektronikmodul zur Ansteuerung des Trinkwassererwärmers (EM-T) und ein System-Elektronikmodul für Zirkulationsleitung (EM-Z) für die thermische Desinfektion. Letzteres sorgt für die schnelle Bereitstellung erhitzten Trinkwassers in der Zirkulationsleitung durch gezielte Wasserentnahme im Zirkulationsrücklauf. 16 Wassermanagement auf höchstem Niveau Netzwerkgruppe 1 Netzwerkgruppe 2 ECC2 (Master) ECC2 EM-Z EM-T EM-T/EM-Z ECC2 ECC2 GLT (PWH) (PWH) Netzweite thermische Desinfektion Legende: EM-T = Elektronikmodul für Trinkwassererwärmer EM-Z = Elektronikmodul für Zirkulationsleitung (PWH)= Trinkwassererwärmer GLT =Gebäudeleittechnik Diese Planungsvariante eignet sich für Gebäude mit unterschiedlichen Wegstrecken zwischen hydraulischem Leitungssystem und A3000 open Systemkabeln. Bei dieser Systemanordnung werden die Armaturen in max. 8 Gruppen eingeteilt. Einer der in einem Gebäude verwendeten ECC2-Funktionscontroller wird via Datenprotokoll als »Master« definiert und stellt damit die Kommunikation mit den eingeteilten Bereichen sicher. Die Programmabläufe einer thermischen Desinfektion (TD) sind frei zu programmieren, die Armaturen auszuwählen und die einzelnen TD-Bereiche startbar. Mit dieser Systemarchitektur lassen sich TDs optimal an die objektspezifischen Gegebenheiten und sich ändernde Parameter anpassen. Diese netzweite TD von bis zu 8 Netzwerkgruppen kann über die digitalen Eingänge in frei wählbarer Reihenfolge gestartet werden. Weitere Installationskomponenten siehe Legende Seite 15 17 Transparenz sichert optimale Effizienz Über die ECC2-Funktionscontroller und Datenprotokollverbindungen können die in einem Gebäude installierten Armaturen auf einem PC sichtbar gemacht oder auf die bestehende GLT aufgeschaltet werden. Die Bildung logischer Funktionseinheiten, z. B. nach Etagen oder Anwendungsfeldern, erleichtert die spezifische Optimierung von Wasserabgabefunktionen innerhalb der Einheiten. Hierzu gehören Wasserfließzeiten, Hygienespülungen, thermische Desinfektionen, Reinigungsabschaltungen, Tag- und Nachtschaltungen, bezahlte/unbezahlte Wasserabgabe sowie Folgesteuerungen bei Duschanlagen. Mit Hilfe der Überwachungs- und Steuerungsfunktionen lassen sich die Frequentierungen auswerten und das Wartungsmanagement bedarfsgerecht steuern. Natürlich dient die Netzwerkebene auch der Systemüberwachung und ermöglicht schnelle Korrekturmaßnahmen bei Fehlfunktionen. Gebäudeintegration von AQUA 3000 open 18 Systemkomponenten AQUA 3000 open So einfach wie möglich – so flexibel wie nötig: Das System AQUA 3000 open basiert auf dem Grundgedanken einer klaren und einfachen Systemarchitektur. Dabei werden nur die Komponenten verwendet, die tatsächlich für die anwendungsspezifischen Anforderungen benötigt werden. Mit nur wenigen Systembausteinen lässt sich so ein optimiertes Wassermanagement realisieren. Sämtliche Hauptkomponenten von AQUA 3000 open werden auf den folgenden Seiten gezeigt. Von der Idee bis zur Realisation Die Basis einer optimierten Sanitärraumgestaltung stellt eine solide Vorplanung dar. Diese orientiert sich an den spezifischen Objektgegebenheiten und den nutzerabhängigen Anforderungen an die Sanitärräume. Die qualifizierte und regelwerkskonforme Objektberatung ist dabei der wichtigste Baustein von der Konzeptidee bis hin zur Ausführungsplanung. Gerne helfen wir bei der Planung und geben unser Know-how an Sie weiter. Wir begleiten Sie in allen Phasen der Planungs umsetzung – auch und gerade, wenn es sich um komplexere Systemlösungen handelt. 19 AQUA 3000 open – Produktüberblick D u scharmat u r e n f ü r W a n d e i n ba u AQUATIMER - A3000 open Thermostatbatterie mit Piezo-Taster, für Wandeinbau AQUATIMER - A3000 open Duscharmatur mit Piezo-Taster, für Wandeinbau AQUATIMER - A3000 open Duscharmatur mit Piezo-Taster, für Hinterwandinstallation AQUA604Rohbauset mit Klebeflansch AQUA602Rohbauset ohne Klebeflansch AT3O0038Fertigbauset AQUA605Rohbauset mit Klebeflansch AQUA603Rohbauset ohne Klebeflansch AQUA627Fertigbauset AQUA629 D u sch p a n e e l e f ü r A u f p u tzmo n tag e AQUATIMER - A3000 open Edelstahldusch paneele mit Piezo-Taster und Thermostat batterie, für Aufputzmontage AQUATIMER - A3000 open Edelstahldusch paneele mit Piezo-Taster, für Aufputzmontage PROTRONIC - A3000 open Edelstahlduschpaneele mit Opto-Sensor und Thermostatbatterie, für Aufputzmontage AT3O0039 AT3O0041 mit integrierter Duschgelablage AQUA623 AQUA621 mit integrierter Duschgelablage PR3O0023 PR3O0025mit integrierter Duschgelablage 20 M ü n z k o n ta k tg e b e r AQUAPAY - Münzkontaktgeber für bezahlte Wasserabgabe zur Steuerung von 2-31 Duschen PROTRONIC - A3000 open Thermostatbatterie mit Opto-Sensor, für Wandeinbau AQUA604Rohbauset mit Klebeflansch AQUA602Rohbauset ohne Klebeflansch PR3O0022Fertigbauset PROTRONIC - A3000 open Duscharmatur mit Opto-Sensor, für Hinterwandinstallation für Aufputzmontage AQUA615 für Wandeinbau AQUA802 für Wertmarke AQUA803 für 0,50 € AQUA806 für Wertmarke AQUA807 für 0,50 € Zubehör: Z-AQRP001 Wertmarke (50 Stück) d u sch k ö p f e AQUAJET-Comfort Duschkopf, stufenlos winkelverstellbar von 13° - 23°, 0,15 l/s (0,10 und 0,20 l/s beiliegend), für Wandanschluss SHAC0007 AQUATIMER - A3000 open Duschpaneele aus MIRANIT-S mit Piezo-Taster und Thermostatbatterie, für Aufputzmontage AQUATIMER - A3000 open Duschpaneele aus MIRANIT-S mit Piezo-Taster, für Aufputz montage AT3O0044 AT3O0046 mit fugenlos eingeformter Duschgelablage AQUA647 AQUA648 mit fugenlos eingeformter Duschgelablage AQUAJET-Slimline Duschkopf, für Wandanschluss AQUA751 0,15 l/s AQUA752 0,20 l/s 21 AQUA 3000 open – Produktüberblick W ascharmat u r e n PROTRONIC-T - A3000 open Waschtisch-Mischbatterie PROTRONIC-T - A3000 open Waschtischarmatur PROTRONIC-C - A3000 open Waschtisch-Mischbatterie PROTRONIC-C - A3000 open Waschtischarmatur PR3O0003 PR3O0002 AQUA102 AQUA103 PROTRONIC - A3000 open Waschplatzarmatur mit Opto-Sensor, für Wandeinbau AQUA105 Rohbauset AQUA107 Fertigbauset PROTRONIC - A3000 open Waschplatz- Thermostatbatterie mit Opto-Sensor, für Wandeinbau PROTRONIC - A3000 open Waschplatzarmatur mit Opto-Sensor, für Hinterwandinstallation AQUA104 Rohbauset PR3O0020Fertigbauset AQUA109 S p ü larmat u r e n PROTRONIC - A3000 open Urinalspülarmatur mit Opto-Sensor, für Wandeinbau AQUATIMER - A3000 open WC-Steuerung mit Piezo-Taster, für Wandeinbauspülkasten PROTRONIC - A3000 open WC-Steuerung mit Opto-Sensor, für Wandeinbauspülkasten PROTRONIC - A3000 open Urinalspülarmatur mit Opto-Sensor, für Hinterwandinstallation AQUA400 Rohbauset AQUA401 Fertigbauset AT3O0051 PR3O0027 AQUA402 22 AQUATIMER - A3000 open WC-Spülarmatur mit Piezo-Taster, für Wandeinbau PROTRONIC - A3000 open WC-Spülarmatur mit Opto-Sensor, für Wandeinbau PROTRONIC - A3000 open WC-Spülarmatur mit Opto-Sensor, für Hinterwandinstallation AQUA500 Rohbauset AQUA501 Fertigbauset AQUA500 Rohbauset AQUA502 Fertigbauset AQUA505 S y st e mz u b e h ö r ECC2 Funktionscontroller Z-A3OP0011 inkl. GLT-Datenprotokolle Z-A3OP0022 Erweiterungsmodul I/O Funkmodul GSM Z-A3OP0012 Z-A3OP0013 notwendiges Zubehör (wahlweise): Z-A3OP0015Stabantenne Z-A3OP0016Wandantenne Z-A3OP0017 Antenne mit Verstärker Unterbrechungsfreie Stromversorgung Kompakt-Systemnetzteil Z-AQUA006 Z-AQUA007 (2 Stück) Systemkabel Elektronikmodul für Systemspülung Elektronikmodul für Zirkulationsleitung Z-AQUA029 Z-AQUA030 Elektronikmodul für Trinkwassererwärmer Z-AQUA031 Z-AQUA077 100 m/Ring Z-AQUA078 25 m/Ring Halogenfreie Ausführung Z-AQUA011 100 m/Ring Z-AQUA012 25 m/Ring Abschlusswiderstand Z-AQUA014 Kupplung für Systemkabel ElektroT-Verteiler Bypass-Magnetventilkartusche Schlüsselschalter, -taster Einschraub-Temperaturfühler für Funktionsblock Einsteck-Temperaturfühler für Wassermengenregulierung Z-AQUA013 Z-AQUA075 Z-AQUA015 Z-AQUA022 Z-AQUA017 Z-AQUA018 warmwasserseitig Z-AQUA019 kaltwasserseitig Anlege-Temperaturfühler 3-Wege-Ventil Z-AQUA020 warmwasserseitig Z-AQUA021 kaltwasserseitig Z-AQUA023 Z-AQUA024 Z-AQUA025 Z-AQUA090 DN 20 DN 25 DN 32 DN 40 Elektronikmodul für 3-Wege-Ventil Z-AQUA076 Leistungsschalter Z-AQUA026 Sicherheitstransformator 230/24V AC Z-AQUA027 100 VA Z-AQUA028 250 VA 23 AQUA 3000 open / MA 338 / 11.2015 / DE-DE / Maß-, Konstruktions- und Ausführungsänderungen vorbehalten. Franke Aquarotter GmbH Water Systems Parkstraße 1– 5 D-14974 Ludwigsfelde Tel.+49 3378 818 0 Fax+49 3378 818 100 ws-info.de@franke.com www.franke.de 24